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NR. 587 Februar 2008 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Friedhelm Becker, Jennifer Bongardt, Ewa Brus, Hermann J. Diedrich, Angelika Drawitz, Kerstin Henkel, Andreas Henseler, Jürgen Kissner, Hubert Koch jr., Christian Maassen, Dr. Martin Müser, Henry Palmbusch, Monika Roß-Belkner, Karl-Heinz Thielen, Bernd Tillmann-Gehrken.

Heft Nr. 587 Kölner Bilderbogen Februar 2008

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Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

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Page 1: Heft  Nr. 587 Kölner Bilderbogen  Februar 2008

NR. 587 Februar 2008

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Friedhelm Becker, Jennifer Bongardt, Ewa Brus, Hermann J.Diedrich, Angelika Drawitz, Kerstin Henkel, Andreas Henseler, Jürgen Kissner, Hubert Koch jr., Christian Maassen,Dr. Martin Müser, Henry Palmbusch, Monika Roß-Belkner, Karl-Heinz Thielen, Bernd Tillmann-Gehrken.

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„Ich bemühe mich wenigerWein zu trinken, am Essen

spare ich nicht. Es klappt aberauch nicht immer“, gesteht Hil-degard Rauch. Die nächsten bei-den Umfrage-Opfer fasten garnicht: „Ich musste früher fasten,das reicht fürs Leben,“ so dieeindeutigeAntwort.Uschi Dahl-ke hat da genauere Vorstellun-gen vom Fasten: „Weniger Fett,weniger Alkohol – und das sechsWochen lang.“ Fastet sie aus reli-giösen Gründen? „Ich will fünf-zig Pfund abnehmen, das reichtals Grund,“ ist sie überzeugt. ImUrlaub wird an der See fleißigFisch gegessen, dann ist ihr Pro-gramm erfüllt.„Fasten? Nee, bei uns nicht“, sodie einhellige Meinung einer jun-gen Familie. Der Nachwuchsschaut dabei schon sehnsüchtigauf den leckeren Berliner in sei-ner Hand. Da kämen selbst dieBischöfe in Erklärungsnot.Fastet denn wirklich keiner, sowie es sich nach katholischemBrauch gehört? Bei VeronicaFusi sieht das schon ganz andersaus. „Ich verzichte bis Ostern auf

Süßigkeiten, esse viel Fisch undstreiche den Alkohol.“ Für sie hatdas Fasten einen religiösen Hin-tergrund, so wie für ihre Familiein Italien auch.„Ich faste jetzt schon, direkt nachWeihnachten habe ich mit derBrigitte-Diät losgelegt,“ ist Eli-sabeth Wegner-Botz stolz. Mit-ten im Karneval – geht das? Ja,

Alkoholverzicht zu Karnevalmacht ihr auch nichts aus. „Nerichtige Kölsche kann auch sofiere“, weiß sie aus Erfahrung.Mit Religion und Tradition hatdas bei ihr nichts zu tun, wichtigist das momentane persönlicheWohlbefinden.„Vier Wochen kein Alkohol undauf die Ernährung achten, vor

allem mehr Fisch essen“, ist einRezept. „Ich esse einen Döner,“lacht eine Türkin. Inge Ohremfastet, aber alles in Maßen:„Keine Süßigkeiten, kein Alko-hol, aber Fleisch wie immer,“ istihr Rezept. Als Metzgerstochterund -Gattin kann sie schließlichnicht auf Fisch umsteigen.„Fasten? Nee, das machen wirnicht,“ lacht Günter Wehner,Chef des Musikkorps der Kapel-le Jonge. „Ich muss doch sovielarbeiten im Karneval.“ LotharRamm hat konkrete Ziele: „Ichfaste seit Weihnachten, fünf Kilosind schon runter, noch zehn Kilosollen weg.“„Fasten? Ich hab da schon malwas von gehört,“ erinnert sichFrank Fuchs an seine Jugendund freut sich eher auf das anste-hende Mittagessen.Ulrike Hafe-neger ist da wieder strenger mitsich selber. „Seit dem 2. Januaresse ich nichts Süßes, an Karne-val mache ich vier Tage Fasten-pause, dann geht’s weiter bisOstern.“ Auch hier stehen mehrpersönliche als religiöse Motive

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Nach Aschermittwoch beginnt das große Reinema-chen, dazu gehört auch die Fastenzeit. Im christ-

lichen Kalender beginnt die Fastenzeit am Ascher-mittwoch und endet mit der Osternachtsfeier. DieKirche hat auch gleich eine Definition parat, wasdenn dann zu tun und zu lassen ist. Dazu liest manin der „Bußpraxis“ der katholischen Bischöfe: „AlsFasten hat die Kirche von alters her nicht irgendeinbeliebiges Opfer bezeichnet, sondern konkret denVerzicht auf Nahrungsaufnahme. Im Allgemeinenmeint die katholische Kirche mit "Fasten" die einma-lige Sättigung am Tag.“ Soweit die Theorie. Wiehalten es die Rodenkirchener in der Praxis? Wirhaben uns auf dem Markt am Maternusplatz einmalumgehört.

Bilderbogen-Umfrage: Wie halten es die Rodenkirchener mit der Fastenzeit?

„Ich will so bleiben wie ich bin”

Hildegard Rauch

Uschi Dahlke Veronica Fusi

Hildegard Wegener-Botz

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im Vordergrund. Helmut Brü-gelmann nutzt die Fastenzeit, umsich bewusst zu ernähren und denWandersport, den er das ganzeJahr über betreibt, sinnvoll zuergänzen. Bei Brügelmanns gibtes weniger Fleisch, mehr Gemü-se und keinen Alkohol. DasFasten im Karneval schließtAgnes Homann völlig aus: „Ichbezahl doch nicht 120 Euro füreine Karte auf der Rosenmon-tagszugtribüne mit Komplettver-pflegung und esse dann nichts.“Danach gilt auch der begrenzteVerzicht auf Süßes und Alkohol.„Ich will so bleiben wie ich bin,“ist Reni Kauka überzeugt. Obsie dazu fasten muss? Nicht wirk-lich. „Ich geh doch erst um 2Uhr ins Bett, da hält man es ohneein Gläschen Wein gar nichtaus.“Was würden die Bischöfe zu denRodenkirchener Fastengewohn-heiten wohl sagen? WirklicheBegeisterung würde nicht auf-

kommen, obwohl so mancherzum Verzicht bereit ist. So ganzstehen die religiösen Motiveallerdings nicht im Vordergrund,da ist eher Selbstdisziplin für einegute Figur angesagt. Man kannwohl festhalten, dass es inRodenkirchen mehr Genießer alsFastende gibt. Darum gebührtBrigitte Chriske auch dasSchlusswort zu dieser Umfrage:„Alles, was gut ist esse ich.Außerdem bin ich evangelisch!“Guten Appetit!(EINE UMFRAGE VON KARSTENSURMANN, FOTOS VON HELMUTTHIELEN).

RodenkirchenerKapellchen-KonzertDas nächste Konzert im Roden-kirchener Kapellchen steht amSonntag, 24. Februar, um 17Uhr auf dem Programm. NadjaSchubert spielt auf ihren Block-flöte „The Bird Fancyer’sDelight“. Der Eintritt beträgt achtEuro, ermäßigt fünf Euro.Im Jahr 1717 erschien unter demTitel „The Bird Fancyer’sDelight“ eine Sammlung vonrund 40 Melodien, die für dasseinerzeit beliebte InstrumentFlageolett geschrieben wurden.Sie sollten als Vorlage dienen,verschiedenste Vogelarten, vomDompfaff über die Heidelerchebis hin zur chinesischen Nachti-gall, das Nachahmen dieserMelodien beizubringen undwaren „sorgfältig im Hinblick aufden Stimmumfang und die Fähig-keiten der einzelnen Vögel kom-poniert“.„Die Melodien sind ungewöhn-lich und durchaus der Aufmerk-samkeit wert“, befindet auch dieKölner Blockflötistin NadjaSchubert und bringt einige dieserKostbarkeiten in ihrem Solokon-zert inAlt-St. Maternus zu Gehör.Auf dem Programm stehen fernerKompositionen von FrancoisCouperin, Jacob van Eyck, GeorgPhilipp Telemann und CharlieParker.

Namen + Notizen

Helmut Brügelmann

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INHALT FEBRUAR-HEFT 587

Diese drei jungen Herren inden schmucken Anzügensind das designierteRodenkirchener Dreigestirnbeim Einzug in ihre Hof-burg, das Hotel-RestaurantMaassen in Sürth. In derkürzesten Session des Jahr-hunderts, die nächste sokurze kommt erst 2160,wird für Prinz Hubert, BauerChristian und Jungfrau„Henrynette“ schon nachder ersten Februar-Woche am Aschermittwoch alles vorbei sein. Ein Foto von Helmut Thie-len, lesen Sie auch unsere Karnevals-Bericht-Erstattung auf den Seiten 17 bis 25.

Zum Titelbild:Die vier Trauerweiden am Rodenkirchener Rheinufer sind ein Naturdenkmal der ganzbesonderen Art. Vor allen Dingen im Winter, wenn die Luft Kälte atmet und die Sonnedie Bäume in ein ganz besonderes Licht taucht. Ein Foto von Helmut Thielen.

RODENKIRCHEN

Bilderbogen-Umfrage: Wie halten es die Roden-kirchener mit der Fastenzeit?

„Ich will so bleiben wie ich bin!“ 1

Hauptgewinner unseres Weihnachts-Preisrätselserhielten ihre Preise

„Dreimädelhaus“ im Bilderbogen 5

Klemens Surmann und Helmut Thielen besuch-ten die Neujahrsempfänge in Rodenkirchen undUmgebung

Dauerbrenner und Chorgesang 7

Godorfer Hafen:

Verwaltung lehnt Bürgerbegehren derAusbau-Gegner als nicht zulässig ab 9

Neues vom Hallenbad Rodenkirchen:

Rat beschließt Erhalt bis mindestens 2001 10

Schule Ringelnatzstraßewird Ganztags-Hauptschule 12

Klassentreffen nach 51 Jahren:Karl-Heinz Thielen sah seineMitschüler wieder 13

Familientag für Pflegefamilien mitkünstlerischer Note 14

Maternus-Seniorenwohnheim:100 Jahre alt dank der zehn Gebote 16

Fit in den Frühling 26

Gesamtschul-Lehrer und Radsport-LegendeJürgen Kissner ging Ende Januar in Pension

Allein zwölf Jahre lang einen Weltrekordgehalten 29

Es gibt ihn doch........den Traumberuf 41

BAYENTHAL

Allparteien-Koalition gegen die Bebauungspläneder Stadtverwaltung

Der Matthiaskirchplatz soll grün bleiben 11

MESCHENICH

Verdienstmedaille für Friedhelm Becker 15

KARNEVAL

Zur Proklamation ein „Funken-Auflauf“ 17

Prinz Hubert und die Mafia 18

Kölner Kulturkamelle in Gold 18

Jan von Werth willOberbürgermeister werden 19

Pfarrkarneval: Turnhalle des Irmgardis-Gymnasiums restlos ausverkauft 19

„Kapelle Jonge“: Neuer Vorstand,neue Literatin, neuer Herren-Kommers 20

Dreigestirns-Empfang:Flönz und Bilder als Dank 19

„MaJo“-Sitzung: Begeisterung um die„Playbacks“ und Prinz Hubert I. 19

Weiß: Knusprige Haxen, leckeres Sauerkrautund der „Bauer von 2037“ 22

Die Herren waren fast unter sich: Reiterhatten auf Herren-Sitzung viel zu bieten 22

Kinder-Dreigestirn: Bauer und Jungfrauhalten sich Hühner 23

Aufmarsch für den Präsidenten 23

Botterblömche:Zugteilnahme als Hauptgewinn 24

Funkenbiwak:Eine Feier für die ganze Familie 24

RUBRIKEN

Rodenkirchener Veranstaltungskalender 44/45

Unsere Inserenten 47

Worte des Monats 48

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Helmut Thielen, [email protected]:Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne Spees, Dr. Klemens SurmannMitarbeiter dieser Ausgabe:Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,Vanessa Wirtz (vw), SchülerpraktikantinSekretariat: Marie-Luise Wißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen und Mitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom1. Januar 2007.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des Verlagesund gegen Urheberschutzgebühr weiter verwen-det werden.Bankverbindung:Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Druckzentrum KÖLNWEST

Toyota-Allee 23 – 2550858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0

KARNEVAL

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN MESCHENICH

BAYENTHAL

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Literamussucht junge Autoren„Literamus“, der Fördervereinder Stadtteilbibliothek in Roden-kirchen, lobt wieder einenSchreib-Wettbewerb für jungeAutoren aus. Gesucht werden 13-bis 21-jährige, die Erzählungen,Gedichte oder Drehbücherschreiben, im Kölner Südenleben, lernen oder arbeiten, unddie Lust haben, ihre Werke beieiner Lesung vor Publikum vor-zutragen.Bis zum 15. April sollen dieTexte zum Thema „Grenzen“,versehen mit einem kleinenLebenslauf, bei Literamus in derStadtteilbibliothek in Rodenkir-chen, Schillingsrotter Straße 38,abgegeben werden. Die von derFachjury ausgewählten Textewerden dann am Freitag, 13. Juni,in der Stadtteilbibliothek prämiertund von den Gewinnern vorPublikum und Presse gelesen.

Aufruf:Freiwillige gesuchtDer Besuchsdienst „DUO – Ent-lastung von Familien mitDemenzerkrankten” sucht frei-willige Helfer, die ein oder zwei-mal die Woche einen demenz-kranken Menschen zu Hausebesuchen und mit ihm klönen,spielen oder Spaziergängemachen. Die pflegendenAngehö-rigen erhalten durch diesenBesuchsdienst eine wertvolleEntlastung. Die Freiwilligen wer-den in einer ausführlichen Schu-lung vorbereitet und von Fach-kräften begleitet.Einsatzort ist der Kölner Südenund die Innenstadt. Interessen-ten, die Lust haben, sich ein paarStunden im Monat zu engagieren,wertvolle Erfahrungen zu sam-meln und Spaß am Umgang mitälteren Menschen haben, könnensich melden bei DUO/ KölnerFreiwilligen Agentur, CorinnaGoos 0221/9233364, www.koeln-freiwillig.de.

Bildungsprogramm vomKolpingwerkBildungsarbeit gehört seit eh undje zu den Schwerpunkten desKolpingwerkes. Die Kolpingsfa-milien in der Stadt Köln habenjetzt ihr Bildungsprogramm fürdas erste Halbjahr 2008 veröf-

fentlicht. Insgesamt 17 Kolping-familien bieten im Stadtgebietwährend der nächsten sechsMonate circa 140 Bildungsveran-staltungen an. Die Teilnahmesteht jedem offen. Die Themengehören zu den unterschiedlich-sten Lebensbereichen wie Politik,Gesellschaft, Religion, Kultur,Familien- und Arbeitswelt.Das Programmheft kannkostenlos bestellt werden unterder Rufnummer 02232/67772oder per Mail bei fami-lie.henze@ koeln. de.

Fuß vom Gas in RondorfVor kurzem hat dasAmt für Stra-ßen und Verkehrstechnik in Ron-dorf eine neue Tempo-30-Zoneeingerichtet. Im Gebiet innerhalbBödinger Straße, Kapellenstraße,Rondorfer Hauptstraße und süd-lichem Grünzug dürfenAutofah-rer nicht mehr schneller als 30Kilometer in der Stunde fahren.Fragen zu der Tempo-30-Zonein Rondorf beantwortet dasAmt für Straßen undVerkehrs-technik montags bis donners-tags von 9 bis 12 Uhr unter denTelefonnummern 0221/221-27166 und 0221/221-27163.

BV lädt zurOpern-FührungDie Bürgervereinigung Roden-kirchen lädt im Februar zu einerFührungen durch eine neueRodenkirchener Institution ein.Am Freitag, 15. Februar um 15Uhr steht die Junge Kammer-oper Köln auf dem Programm.Seit ihrer Gründung vor überzehn Jahren bekommt die Operkeine Subventionen, hat trotzdemüberlebt und im letzten Jahr inder Friedrich-Ebert-Straße 4 inRodenkirchen eine eigene Spiel-stätte eröffnet. BV-VorsitzenderDieter Maretzky: „Dank desunermüdlichen Einsatzes allerBeteiligten werden hier immerwieder große und qualitativhochwertige Produktionen aufdie Bühne gebracht. Das sehrabwechslungsreiche Programmfindet man unter www.junge-oper-koeln.de. FrauWarber führtuns durch die Kulissen, Probe-räume und den schön gestaltetenZuschauerraum!“ Die Teilnah-me ist kostenlos, Treffpunkt vorOrt.

Namen + Notizen

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Große Freude in der Bilderbo-gen-Redaktion. Glücksgöt-

tin Fortuna hatte in diesem Jahrdrei junge Mütter als Gewinnergezogen. Die Gewinnerinnen derbeiden ersten Preise gaben an,das Spiel „mit der ganzen Fami-lie“ gemacht zu haben, für dieGewinnerin des dritten Preiseswar der erwachsene Sohn auf der„Tour de Rodenkirchen“ unter-wegs.„Was wir wissen, ist eine Träne,was wir nicht wissen, ist einOzean“, so lautete des Lösungs-spruch des Preisrätsels. Mehr alsviertausend Einsendungen lagenschließlich in der Glückstrom-mel, der erste Preis ging an EwaBrus von der Ringstraße inRodenkirchen. Die junge Fami-lie, zu der auch Sohn Felix (8)und Tochter Elena gehören,wohnt erst seit zweieinhalb Jah-ren in Rodenkirchen und hattesich zusammen mit Freundenzum ersten Mal beim Weih-nachtsspiel auf denWeg gemachtund gleich den Volltreffer gelan-det. 20 Einkaufsgutscheine a 50Euro, insgesamt also 1.000 Euro,kann die junge Familie in Roden-kirchen sicher gut „anlegen“Der zweite Preis ging an Ker-stin Henkel, Rodenkirchen, derdritte Preis an Angelika Dra-witz, Rondorf. Die beidenDamen sind „Weihnachtsspiel-Profis“, beteiligen sich schon seitJahren, und je ein Kind aus denFamilien hat auch schon wasgewonnen.Wobei Kerstin Henkelzunächst bei ihrem Preis „Mit-fahrt beim Rodenkirchener Kar-nevalszug“ etwas skeptisch war.Sie ließ sich jedoch von Bilder-bogen-Redakteur Helmut Thie-len vom hohen Spaß-Faktor die-ses Preises überzeugen underzählte dann bei einem GlasSekt, schon einmal in Apolda inThüringen an einem Karneval-sumzug teilgenommen zu haben.„Mein Mann hat dort eine Firma,

die Belegschaft hat einen LKWgeschmückt und ich durfte mit-fahren!“ Geworfen wurdenSüßigkeiten und Stofftiere.Angelika Drawitz, die Gewinne-rin des dritten Preises, Einkaufs-gutscheine für 250 Euro, ist einegebürtige Berlinerin. Sie wohntefrüher schon mal in Rodenkir-chen, zog weg, und dann wiederin den Kölner Süden, und zwarnach Rondorf.Weil ihr erwachse-ner Sohn die Karten ausgefüllt

hat, wird der Gewinn in der gan-zen Familie verteilt. Wie EwaBrus versprach Frau DrawitzKerstin Henkel am Karnevals-sonntag im Rodenkirchener Zugzu zu jubeln. Und nach dem Zugwird der Redakteur erfahren, wie„unser Zug“ gegenüber dem inApolda abschneidet.

Allen Gewinnern noch ein-mal einen herzlichen Glück-wunsch und vielen Dankfürs Mitmachen.Sie wurden inzwischenschriftlich benachrichtigtund haben sich die Preiszum größten Teil schonabgeholt.

Der 1.Preis, Einkaufsgutscheine imWert von 1.000 Euro gehen anEwa Brus in der Ringstraße inRodenkirchen.Der 2. Preis, eine Mitfahrt imRodenkirchener Karnevalszuginklusive Wurfmaterial und„Kamellejung“ gewannKerstin Henkel aus Rodenkirchen.Über den dritten Preis, Einkaufs-gutscheine im Wert von 250 Euro,freut sichAngelika Drawitz aus Rondorf.Vierter und fünfter Preis, Einkaufs-gutscheine über je 100 Euro, gehen

an Luise Hembeck in RondorfundThomas Schmitz in Sürth.Je zwei Karten für die „LachendeKölnArena“ gehen anMarc Feierabend,Rodenkirchen,Sabrina Werner, Rondorf,Selena Schmidt, Bayenthal,Kevin Schmitz, RodenkirchenSimone Goya, Köln-Südstadt.Die zwei Karten für die Pferdega-la „Apassionata“ hatDieter Hilkmann, Sürth, gewon-nen.

Je zwei Karten für eine ExklusiveÜberraschungsführung durch denKölner Zoo gehen anHans Lichtschläger, Sürth,Roswitha Gräwe, Rodenkirchen,Irina Sheydina, Rodenkirchen,Marcel Hardt, Humboldt-Grem-berg,Björn Scheid-Bischof, Roden-kirchen,Tanja Jürgl, Sürth,Wolfgang Declair, Rondorf,Carmen Dahl, Rodenkirchen,Kerstin Seidel, Rodenkirchen,Henrike Wesemann, Rodenkir-chen,Martina Blettner, Rondorf,Marc Balzig, Köln-Südstadt,Hilde Chudziak, Rondorf,Maria Bader-Willrodt, Roden-kirchen,Caroline Müller, Rodenkirchen,Helmut Brood, Köln,Holger Gallrein,Wesseling.Je zwei Karten für eine Exklusive

Die ersten drei Preise überreichte Bilderbogen-Redakteur HelmutThielen an Kerstin Henkel (Karnevalszug),Angelika Drawitz (250 EuroEinkaufsgutscheine) und Ewa Brus (Einkaufsgutscheine für 1.000 Euro,von links). Foto: Thielen.

Hauptgewinner unseres Weihnachts-Preisrätsels erhielten ihre Preise

„Dreimädelhaus“ im Bilderbogen

Die vollständige Gewinnerliste

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Führung im Duftmuseum bekom-menSusanne Müller, Rodenkirchen,Stephan Weber,Weiß,Brigitte Kemper, Rodenkirchen,Bärbel König,Weiß,Felicitas Grün, Rodenkirchen,Carl Schöttler, Rodenkirchen,Dr. Dagmar Hartmann, Roden-kirchen,Michael Zander, Bayenthal,Margret Liesegang,Rodenkirchen,Elke Spurtzem, Sürth,Walter Gräwe, Rodenkirchen,Gudrun Hanske, Godorf,Sabine Walter, Sülz,Susanne Damisi, SürthDoris Ruehle, Rodenkirchen.Drei Tanz-CDs mit den Bläck Föößgehen anSybille Brass, Katharina BuschHans Esser,alle aus Rodenkirchen.Über einen Bilderbogen-Kalenderkönnen sich freuen:Marcus Decker, Sürth,Bernhard Konrads,Rodenkirchen,Martina Balzig,Weiß,Werner Hofmeister, Lövenich,Brigitte Müller, Rodenkirchen,Hans-Günther Müller, Sürth,Frank Reinhardt, Hürth,Uwe Steinhäuser,Wiesbaden,Anja Herrlich, KerpenMathilde Voß, Rondorf.Die zwei Karten vom „Phantasia-land“ für die Show „Fantissima“bekommtHerbert Weber, Rodenkirchen.Je ein Abo für den „Kulturbeutel“,gesponsert von Sebastian Koerber,gehen anNancy Hoffmann, Rodenkirchen,Verena von Kolczynski, Sürth.Eine Zahnkrone, gesponsert vonder Firma Recondent gibt es fürLaura Seeliger, Zollstock.Die Hochwasserpumpe, gesponsertvon Jeromin und Vester, bekommtBritta Gewehr, Sürth.Je eine Jahreskarte für das„Sealife“ in Königswinter habengewonnenMaximilian Trompheller,Rodenkirchen,Alina Gerhards, Rondorf,Sven Schmitz, Immendorf,Julia Beckmann, RodenkirchenMarvin Klar, Sürth.Ein Kalender „Altes Köln“ geht anGertrud Harzheim,Rodenkirchen.Die exklusive Duftprobe von „Fari-na“ geht jeweils anJohanna Brandt, Sürth,

Monika Bücher, Rondorf,Dieter Giese, Raderthal,Ursula Obermanns,Rodenkirchen,Claudia Wacker, Rodenkirchen,Franziska Stiehler,Rodenkirchen,Thekla Zöller, Rondorf,Birgit Babel,Wesseling-Berzdorf,Doris Kropp, Rodenkirchen,Sabine Schlüter, Sürth,Erika Nellen, Rodenkirchen,Elfi Steiner, Rodenkirchen,Werner-Otto Klein,Rodenkirchen,Melina Müller, Rodenkirchen,Ursula Zöller, Rondorf,Jakob Riese, Sürth,Anna Maria Marx, Bayenthal,Heidi Metzger-Malaise, Sürth,Günter Mullerij, SürthBirgit Odermatt,Wesseling.Die Gewinner derKinderpreise:Einen Tag mit der ganzen Familieim Phantasialand gewannAnna Langenfeld, 50999 Köln.Je ein Blech Pizza sowie Getränkefür eine gemütliche Stunde zuHause mit fünf Kindern gehen anJannis von Seckendorff, Roden-kirchenNils Loosen, Weiß.Einen AUDI als Bobby-Car be-kommenLaura Büsing, Rodenkirchen,L. Nemitz, RodenkirchenTizian Dode,Weiß.Über eine Jahreskarte für alle Köl-ner (städtischen) Schwimmbäderkann sich Felix Fuchs freuen.Zwei Büchergutscheine von je 25Euro gehen anLotta Ebert, RodenkirchenKilian Schmitz,Weiß.Mit der Maus auf Rheinreise, demKinderbuch aus dem Bachem-Ver-lag, gehenMax Born, Rodenkirchen,Jona Hoffmann, RodenkirchenSara Wirtz, Rondorf.Ebenfalls ein Kinderbuch bekom-menDaria Zuber, Zollstock,Sipidias Aggelos,WeißLisa Babel,Weiß.Und unsere Eisbecher-Gutscheinegehen in diesem Jahr anSerin Murat, Godorf,Maria-Luisa Esser,Rodenkirchen,Alexander Henkel,Rodenkirchen,Carina Röttgen, RodenkirchenLaura Ambacher, Köln-Innenstadt.

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Erster und ältester Neujahrs-empfang im Kölner Süden:

die Bezirksvertretung lädt ins Be-zirksrathaus ein. Bezirksbürger-meisterin Monika Roß-Belknerkonnte auch diesmal wieder zahl-reiche Vertreter aus Politik, Wirt-schaft, Sport und Gesellschaftbegrüßen.In ihrer kurzen Rede sprach siedie Erfolge an, auf die die Kom-munalpolitiker im letzten Jahrzurückblicken konnten. So diegelungene Hochwasserschutz-mauer in Rodenkirchen, dieSanierung der Schulen, derUmbau des Höninger Weges, dieSanierung von Straßen, Plätzenund Radwegen sowie die gestie-gene Sauberkeit von Grünflä-chen. Den Maternusplatz nannteRoß-Belkner „einen belebtenurbanen Platz, der Rodenkirchengut tut, ebenso wie die 230 Park-plätze in der Tiefgarage!“ DieBezirksbürgermeisterin forderteeinen separaten Bebauungsplanfür die Sportstätten und die Schu-le im Sürther Feld und nahm dieStadt zum (Dauerbrenner)-Thema Schwimmbad in diePflicht: „Die Bürger haben ihreAufgabe erfüllt!“Ein besonderer Willkommens-gruß ging diesmal an drei Vertre-ter aus der französischen Part-nergemeindeWattignies. Bürger-meister Yves Smets, der auchVizepräsident der Städtegemein-schaft Lille-Metropole ist, warebenso gekommen die Beigeord-nete Dominique Ovigneur, diedelegierte Präsidentin des Part-nerschaftskomitees inWattigniesund der Beigeordnete Gerard deWilde.Die letzten Gäste, die den Sit-zungssaal stürmten, kamen sogar

mit eigener Musik: das Dreige-stirn der Altgemeinde mit PrinzHubert I., Bauer Christian undJungfrau Henrynette machte mitdem Musikkorps der „KapelleJonge“ aus Weiß seine Aufwar-tung. Prinz Hubert begrüßte alleGäste, verteilte großzügig Ordenund Bützjen und meinte in seinerkurzen Ansprache: „Im letztenBilderbogen war die Fragegestellt: Welche Überschriftmöchten Sie gerne lesen? Ichmöchte bald die Überschriftlesen, dass das nächste Rodenkir-chener Dreigestirn im ausver-kauften Festzelt auf dem Mater-nusplatz proklamiert wird!“

„Drehen Sie IhreEntscheidung zurück!”

Seit 30 Jahren lädt die Bürger-vereinigung Rodenkirchen

zum Neujahrsempfang und zieht

dabei Bilanz des vergangenenJahres. Jedes Jahr empfängt Die-ter Maretzky, der Vorsitzende derBürgervereinigung, seine Gästein anderen, interessanten Lokali-täten im Stadtbezirk. Zum erstenMal hat in diesem Jahr die Akti-onsgemeinschaft Rodenkirchenmit eingeladen. „Wir habengemeinsam viel für Rodenkirchenerreicht, denken Sie nur an dieWeihnachtsbeleuchtung,“ freutsich Dieter Maretzky über denSchulterschluss mit den Roden-kirchener Geschäftsleuten.In diesem Jahr traf man sich inder altenWachsfabrik, einer ehe-maligen Kerzenfabrik, die heuteviele Künstler undAteliers beher-bergt. In einer kurzen Begrüßungstellte Dierk Osterloh als Vertre-ter der Künstler die Geschichtedes Geländes vor und hattezugleich einen Neujahrswunsch:

„Um wieder die alte Ausstel-lungskultur hier zu bekommen,brauchen wir einen Partner ausder Industrie, der uns dabeietwas unter die Arme greifenkann”.Anschließend trat der Vorsitzen-de der Bürgervereinigung, DieterMaretzky ans Mikrofon undbegrüßte die Gäste. Gekommenwaren wieder zahlreiche Vertreterdes lokalen Lebens imRodenkirchener Stadtbezirk, umgemeinsam Bilanz zu ziehen unddas eine oder andere Thema ‘aufdem kleinen Dienstweg’ zu dis-kutieren. Die wichtigsten aktuel-len Themen sind die Bebauungdes Sürther Feldes und das Bür-gerbegehren gegen den Ausbaudes Godorfer Hafens. Hier istman stolz auf die vielen Unter-schriften, die man gemeinsam mitanderen Initiativen zusammenbe-kommen hat.„Drehen Sie Ihre Entscheidungzurück“, appellierte Dieter

Klemens Surmann und Helmut Thielen besuchten die Neujahrsempfänge inRodenkirchen und Umgebung

Dauerbrenner und Chorgesang

Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner konnte aus WattigniesBürgermeister Smeets und die Beigeordneten Ovigneur und de Wildebegrüßen Foto: Thielen.

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Maretzky an Politik und Verwal-tung. „Verstecken Sie sich nichthinter Paragraphen, handeln Sienach den Wünschen der 37.808Bürger, die das Bürgerbegehrenunterschrieben haben!“ Solltedas nicht der Fall sein, will mandie Sache auf alle Fälle durch diejuristischen Instanzen erfolgreichzu Ende bringen. Zum ThemaSürther Feld kritisierte DieterMaretzky das Fehlen einesschlüssigen Verkehrskonzeptesund wies auf die Notwendigkeitdes Lärmschutzes für die geplan-ten Sportplätze hin. Positiv stell-te er den inAngriff genommenenAusbau der Kreuzung Hammer-schmidtstraße/Am Feldrain her-aus. Einen weiteren Kreisverkehrwünscht er sich für KreuzungKölnstraße/Wattigniesstraße –„aber wird das bis zur Realisie-rung wieder sieben Jahre dau-ern?“ Auch solle man den Bür-gerwillen zum Erhalt des Roden-kirchener Bades beachten.Lobende Worte gab es für denErhalt des Bezirksrathauses.„BeimMaternusplatz warten wir

mal ab, bis der fertig ist“, legtesich Dieter Maretzky hier nochnicht genau fest. Besonders stolzwar Vorsitzende der Bürgerverei-nigung auf den erneuten Mitglie-derzwachs im Jahr 2007 auf jetzt325 Personen.Anschließend stellte die Vorsit-zende der AktionsgemeinschaftRodenkirchen, Monika Czekal-la, die anwesenden Vorstandsmit-glieder kurz vor, bevor man beiKölsch und einem kleinen Imbissin kleinen Gruppen die Rodenkir-chener Gegebenheiten ausführ-lich zu Ende diskutieren konnte.(KS).

Chorgesang und eineAllee als Wunsch

Die alte Schule in Immendorfwar wieder einmal gut

gefüllt. Das Männerquartett Froh-sinn hatte zum Neujahrsempfanggeladen. Viele Vertreter aus Poli-tik, Wirtschaft und Vereinenwaren der Einladung gefolgt. Eswaren so viele Ehrengästegekommen, dass die persönliche

Begrüßung durch den ersten Vor-sitzenden Hansjörg Glos fastschon länger ausfiel als dieeigentliche Rede zum neuen Jahr.Hier gab Glos einen kurzenRückblick auf die Highlights desvergangenen Jahres wie das inter-nationale Chortreffen in Frank-reich, dasWeihnachtskonzert unddie Immendorfer Kirmes, dieauch in diesem Jahr wieder statt-finden wird. Doch es ging nichtnur um den Chor, auch das Dorfliegt den Sängerinnen und Sän-gern am Herzen: Unter großemBeifall derAnwesenden wünsch-te sich Hansjörg Glos die Gies-dorfer Allee mit Bäumen zubepflanzen. „Warum diese StraßeAllee heißt, weiß ich nicht. Aberbestimmt hat sich bei derNamensgebung jemand etwasdabei gedacht.” Dann wurdennoch einige Mitglieder für ihreTreue zum Chor geehrt: HansJonas ist seit 40 Jahren fördern-des Mitglied, seit 25 Jahren sind

Dorothea Lehnert, Christine Fon-tana,Wolfgang Salmon und Eve-lyn Gerard dabei.Natürlich wurde auch gesungenbeim Neujahrsempfang. DerChor hat neben den Klassikernauch einige kölsche Lieder ein-studiert. Mit einem weiteren Liedstellte sich der Chor selber vor,dazu gab es noch eine Kostprobeaus den Gesangsübungen desMännerquartetts. Der Name istübrigens historisch bedingt. „Wieman sieht, sind wir kein Quartettmehr und einige Frauen sindinzwischen auch dabei“, stelltChorsänger Mario Fontana rich-tig. „Gegründet wurden wir alsreines Männerquartett”. Nacheiner Stunde stand dann auch dasRodenkirchener Dreigestirn vorder Tür. Mit einem kurzen Gruß-wort der Tollitäten und dem Lied„De Rhing erop" (frei nach Thelion sleeps tonight) begann dergemütliche Teil des Neujahrs-empfangs. (KS)

Gäste und Gastgeber beim Neujahrsempfang der Bürgervereinigung:Dieter Maretzky, Monika Czekalla, Dierk Osterloh und Gertraud Lüt-kenfels, Künstlerin in der Wachsfabrik (von links). (Foto: Surmann).

Hans Jonas (links) bekommt von Hansjörg Glos eine Urkunde für 40Jahre Fördermitgliedschaft beimMännerquartett Frohsinn. (Foto: Sur-mann).

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Vor dem Technischen Rathaus empfängt Dezernet Bernd Streitberger(Mitte) eine Delegation derAusbaugegner zur Übergabe der Unterschrif-tenlisten. Foto: Broich.

Bei den GegnerInnen desHafen-Ausbaus herrschen

Unverständnis und Unmut: EinRechtsgutachten spricht ihremBürgerbegehren die rechtlicheGrundlage ab. „Wir haben daraufgesetzt, dass die Stadt das Votumvon fast 38.000 Bürgerinnen undBürgern ernst nimmt und derenAnliegen nicht über ein Gutach-ten abzublocken versucht“,bedauert Helmut Feld vomUmweltforum Kölner Süden.Ende November konnte dieAkti-onsgemeinschaft „Contra Erwei-terung Godorfer Hafen“ nocheinen „überwältigenden Erfolg“vermelden. Der Zusammen-schluss von Bürgervereinen, Bür-gerinitiativen und Umweltver-bänden hatte mit seinem Bürger-begehren weit mehr als dieerforderlichen 22.793 Stimmenerreicht. Bis zum Stichtag spra-chen sich insgesamt 37.808 Köl-nerinnen und Kölner für dieAuf-hebung des Ratsbeschlusses proAusbau aus. Darunter waren lautFeld nicht nur BewohnerInnender Altgemeinde. Vielmehr habeman Unterstützung und Zustim-mung in allen Kölner Stadtteilenerfahren – von einzelnen Perso-nen, Initiativen, Einrichtungenund Vereinen. „Das hat letztlichden Erfolg gebracht“, so Feld.Die Übergabe der Unterschrif-tenlisten an Bernd Streitbergerhabe in einer freundschaftlichenAtmosphäre stattgefunden. „DerDezernent für Stadtentwicklunghat seine Position angedeutet.Andererseits hat er uns Respektgezollt ob der imposanten Stim-menzahl und unserer äußerstdetaillierten Dokumentation“,schildert Feld. Anschließendoblag der Verwaltung die rechtli-che Überprüfung des Begehrens.Diese ergab 31.128 gültige Stim-men und damit weit mehr als die„erforderliche Unterstützerzahl“.Gleichzeitig beauftragte die Ver-waltung einen Aachener Rechts-anwalt mit einem Rechtsgutach-ten. Es liegt bereits vor. Danachsoll das Bürgerbegehren recht-lich unzulässig sein. Begründung:Der Ausbau des Hafens sei eine„planfeststellungsbedürftige An-gelegenheit“. Nach der Gemein-deordnung NRW seien aber„Angelegenheiten, die im Rah-

men eines Planfeststellungsver-fahrens entschieden werden, aus-drücklich vom Anwendungsbe-reich des Bürgerbegehrens aus-genommen“.Entsprechend sah die Beschluss-vorlage der Verwaltung für dieRatssitzung Ende Januar vor, dasBürgerbegehren als nicht zulässigzu werten. Der notwendige Rats-entscheid stand bei Redaktions-schluss noch aus. Es ist aber sehrwahrscheinlich, dass inzwischendie Ratsmitglieder der Vorlagemehrheitlich gefolgt sind und dasBürgerbegehren für unzulässig

erklärt haben. Für diesen Fallkündigten die Vertretungsberech-tigten des Begehrens juristischeSchritte an. Diese sähen zunächsteinen Widerspruch bei der Stadtvor. Bliebe er erfolglos, würdeman vor das Verwaltungsgerichtziehen.Nach wie vor ist man in den Rei-hen derAusbau-Gegner, darunterdie Bezirksfraktion Bündnis90/Die Grünen, aufgebracht überdas Verhalten von Bürgeramts-leiter Reiner Lindlahr. Ihm wirdvorgeworfen, ausgefüllte Unter-schriften-Listen, die im Bürger-

amt in Rodenkirchen auslagen,vernichtet zu haben. Inzwischensprangen die Verwaltung und dieMehrheit der BezirkvertretendenLindlahr zur Seite: Bezirksämterseien politisch neutrale Orte. Dortausgelegtes Material jedwederPartei missachte diese Neutralitätebenso wie etwa Infoblätter undUnterschriften-Sammlungen ge-gen Rats-Beschlüsse. Unter denAusbau-Gegnern besteht jedochdie Meinung, dass Bezirksrathäu-ser keine solche Insel-Lagegenießen. Und folglich dort fürein Bürgerbegehren als ein demo-kratisches Instrument durchausgeworben werden darf. ZwecksPrüfung der Rechtmäßigkeit derListen-Vernichtung haben einzel-ne BürgerInnen die Staatsanwalt-schaft um Ermittlung gebeten.Ungeachtet dessen sehen dieAusbau-Gegner zwei weitere„Eisen im Feuer“. Der NRW-Landesverband des Bundes fürUmwelt und NaturschutzDeutschland (B.U.N.D.) hatgegen die geplante Erweiterungeine Beschwerde bei der EU-Kommission in Brüssel einge-legt. Begründung: Die Erweite-rung verstoße in massiver Weisegegen europäische Naturschutz-richtlinien. Zudem läuft eine Pri-vatklage beim Verwaltungsge-richt gegen den Planfeststellungs-beschluss Hafen-Erweiterung.ENGELBERT BROICH.

Godorfer Hafen:

Verwaltung lehnt Bürgerbegehren derAusbau-Gegner als nicht zulässig ab

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Nun kommt es vorerst dochanders, als von der städtischenKölnBäder GmbH geplant. ImDezember beschloss der Ratmehrheitlich, die Hallenbäder inNippes, Rodenkirchen und Wei-den bis 2011 „betriebsfähigoffen“ zu halten. Und zwar, wiebisher, innerhalb des Aufgaben-bereichs der KölnBäder GmbH.Vom Konzept „Bürgerbad“jedenfalls ist keine Rede mehr.Dafür stellt der Rat bei Interessedie Einrichtung von Bürger-Bei-räten inAussicht. 2011 lautet alsodie Mindestfrist. Wie es anschlie-ßend weiter geht, ob den starksanierungsbedürftigen Bäderneine längerfristige Existenzbeschieden sein wird, soll erstdann aufgrund gewonnenerErfahrungen geprüft werden.Damit entsprach der Rat einerMitteilung der Verwaltung. Dieseempfahl, die drei Schwimmhal-len insbesondere deshalb weiterzu führen, um das seit Mitte 2006laufende Kölner Projekt„Schwimmen macht Schule“nicht untergehen zu lassen. Essoll Kinder spätestens bis zumEnde des 3. Schuljahres zu siche-

ren Schwimmern machen. LautVerwaltung lassen sich diesesvon Rot-Grün angeregte Projektsowie die Initiative des NRW-Schulministeriums „Schwimmenlernen und schwimmen können“nur bei Nutzung aller bestehen-den Bäder aufrecht erhalten.Der Trägerverein Rodenkirche-ner Hallenbad begrüßt den Rats-entscheid. Gleichwohl äußert eraufgrund der vorerst nur befri-steten Weiterführung der Bädersowie der ungeklärten Frage „desEinflusses der Bürger und Verei-ne auf die zukünftige Führungund Ausgestaltung der Hallenbä-der“ erhebliche Bedenken.Mit Sorge sehen die Mitgliederum den Vorsitzenden Heinz Die-ter Klein, „dass nach der näch-sten Kommunalwahl erneutSchließungspläne“ in den Ratgetragen werden könnten. Daherseien die Parteien aufgefordert,bereits im Vorfeld der 2009 statt-findenden Wahl Stellung zubeziehen. Auch dürfe die Köln-Bäder GmbH „keine Fakten“schaffen, „die zwangsläufig zueiner Schließung von bestehen-den Bädern führen“. Im Gegen-

teil seien „Bäder und Badebe-trieb durch geeignete Maßnah-men attraktiv zu gestalten“. Alssinnvoll bewertet der Trägerver-ein die Schaffung von Beirätenfür jedes der Hallenbäder. Abernur dann, wenn diesen Gremiender Bädernutzer „wirkliche Mit-bestimmungs- und Durchset-zungsmöglichkeiten hinsichtlichder Bädergestaltung, Öffnungs-zeiten, Belegsituationen etc. ein-geräumt werden“. Der Träger-verein schlägt vor, für dieGesamtheit der Beiräte ein Auf-sichtsratsmandat bei der Köln-Bäder GmbH zu schaffen.Dadurch sei erstens der Auf-sichtsrat bestens über die jeweili-gen örtlichen Aktivitäten infor-miert. Zweitens könnten die Bei-räte sich bei der Entwicklung derhiesigen Bäderlandschaft einbrin-gen. Schließlich kündigt Kleinan, dass der Trägerverein Roden-kirchener Hallenbad und die bei-den Initiativen für den Erhalt derBäder Nippes undWeiden fortangemeinsam Konzepte entwickelnund gemeinsam die Gesprächemit Politik und Verwaltung füh-ren wollen.

Selbstverständlich freut sich auchMarlene Januszewski über denRatsbeschluss. Zugleich ärgertsich die Mitinitiatorin des Trä-gervereins, dessen Vorstand sieangehört, über vertane Zeit undGeldmittel. „Unser großer Ein-satz und aufwendiger Protestgegen die Schließung wäre unnö-tig gewesen, wenn der Aufsichts-rat der KölnBäder sich vorherkundig gemacht hätte. Dass wiralle vorhandenen Wasserflächenund ganz sicher die in Rodenkir-chen benötigen, haben wir schonvor einem Jahr gesagt“, wundertsich Januszewski. Einen Tag nachdem Ratsentscheid fand das langeerwartete Treffen einer Delegati-on des Trägervereins mit Sport-dezernentin Dr. Agnes Klein undSportamtsleiter Dieter Sandenstatt. Dabei stellte sich laut Janus-zewski die Idee der Bürger-Beirä-te „als noch völlig unausgego-ren“ heraus. Gleichwohl habeman gemeinsame Ansatzpunkteund Auffassungen festgestellt.Beide Seiten wollen sich nocheinmal Gedanken machen undsich nach Karneval erneut zusam-men setzen. E. BROICH.

Neues vom Hallenbad Rodenkirchen:

Rat beschließt Erhalt bis mindestens 2011

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So harmonisch ist eine Bürger-versammlung selten abgelau-

fen. Alle waren sich einig: derMatthiaskirchplatz in Bayenthaldarf nicht bebaut werden! DasKölner Bürgerbündnis (KBB)hatte die Bayenthaler zu einerInformationsveranstaltung gela-den, um die Pläne der Stadtver-waltung vorzustellen und Maß-nahmen gegen die Bebauung desMatthiaskirchplatzes zu beraten.Dem Protest schlossen sich dieVertreter aller Parteien sowie derBayenthaler Schützenverein undder Bürgerverein Bayenthal-Mari-enburg an.ModeratorAndreas Henseler, Bür-ger-Bündnis-Vorstand und Ex-Beigeordneter der Stadt Köln,stellte die Pläne der Stadtverwal-tung kurz vor. „Die Stadtverwal-tung plant den Neubau einer För-derschule auf der Festwiese amMatthiaskirchplatz“, so AndreasHenseler. „Damit ist der Platzkomplett bebaut.“ Die Förder-schule an der Redwitzstraße inSülz soll in das neue Gebäudeumziehen.Für völlig abwegig hält das Dr.Hartmut Hammer, der Vorsitzendedes örtlichen Bürgervereins. „Dasist die einzige Grünfläche in Bay-enthal, die können wir uns nichtnehmen lassen“, will Dr. Hammerkämpfen. „Wir sind sowiesobenachteiligt, was den Anteil derGrünflächen in Bayenthal an-geht.“ Auf einer Grafik veran-schaulichte er, dass Bayenthal nurvier Prozent Grünflächen hat, alleanderen Stadtteile im KölnerSüden kommen auf deutlich mehr,so etwa Raderthal auf 20 Prozent.Dr. Martin Müser, der Bürger-Bündnis-Vorsitzende, wirft der

Stadtverwaltung vor, Faktenschaffen zu wollen, ohne vorhermit Politik und Bürgern geredet zuhaben. „Das können und werdenwir uns nicht gefallen lassen“,versprach er unter dem Beifall desPublikums.Auch Karl-Heinz Daniel, FDP-Vertreter in der RodenkirchenerBezirksvertretung, lehnt die Pläneder Stadtverwaltung ab. Er willFakten schaffen: „Wir habenbeantragt, den Matthiaskirchplatzdauerhaft als Grünfläche festzu-schreiben.“ Für den örtlichenSchützenverein bedeuten die Pläneder Stadtverwaltung das Aus. DerVorsitzende Dieter Schumacherstellte ganz klar fest, wenn der

Platz nicht mehr für das Schüt-zenfest genutzt werden kann, falledie wichtigste Einnahmequelleweg, der Verein kann dann nichtmehr existieren.„Wir sind uns einig, dass dasGebäude an der Redwitzschulenicht den Anforderungen an eineFörderschule entspricht“, berich-tete Dr. Martin Müser von einemBesichtigungstermin. Man hat derVerwaltung Alternativstandortezur Prüfung vorgeschlagen, bis zuderen Prüfung will man sich vonderen Seite nicht äußern. AndreasHenseler gab zu bedenken, dassdie Förderschulen gleichmäßig aufdas Stadtgebiet verteilt sein müss-ten, um die Fahrtkosten der Stadt

für den Transport der Kinder imRahmen zu halten. Mit einer wei-teren Förderschule im KölnerSüden werde dem nicht Rechnunggetragen.Auch Vertreter von SPDund CDU sprachen sich vehementgegen die Pläne der Verwaltungaus. Die Bürger sehen ganz prak-tische Probleme auf den Stadtteilzukommen: Wie soll der zusätzli-che Verkehr bewältigt werden?Wo kommt die Hundeauslaufflä-che hin? „Der Matthiaskirchplatzstellt den einzigen Hubschrauber-Landeplatz für das Antonius-Krankenhaus dar – wie will mandas organisieren?“ schüttelt eineBürgerin den Kopf. Nach neunzigMinuten Diskussion stand für alleumso mehr fest: Der Matthias-kirchplatz muss bleiben, wie erist. (KS).

Andreas Henseler vom Bürger-Bündnis erläutert die Pläne der Stadtver-waltung zur Bebauung des Matthiaskirchplatzes. Ganz links Dr. Mar-tin Müser, daneben Karl-Heinz Daniel von der FDP. (Foto: Surmann).

Allparteien-Koalition gegen die Bebauungspläne der Stadtverwaltung

Der Matthiaskirchplatz soll grün bleiben

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gebundenen Ganztagsbetriebunseren Schülerinnen und Schü-lern eine umfassende Betreuungbieten können und sie so besserauf den Übergang in die Berufs-welt vorbereiten können”.

GroßerAndrang in derMondrian-AusstellungDie Ausstellung „Piet Mondrian– Vom Abbild zum Bild“ imMuseum Ludwig stößt beimPublikum auf großes Interesse.Schon nach gut einem Monatkonnte das Haus zwischen Domund Rhein den 60.000. Besucherbegrüßen. Museumsdirektor Kas-per König gratulierte persönlichund überreichte ein Geschenk.Die „großartige Kölner Schau“(FAZ vom 22. Dezember 2007),die den Weg Mondrians in dieAbstraktion nachzeichnet, ist vorallem bei Gruppen und Schul-klassen sehr beliebt. GroßenAnklang findet das 1:1-Modelldes Ateliers in Paris, in dem PietMondrian von 1921 bis 1938gelebt und gearbeitet hat.Die rund 70 Werke in der Aus-stellung stammen fast alle ausdem Gemeentemuseum in DenHaag. Im Gegenzug hat dasMuseum Ludwig einen großenTeil seiner Picasso-Sammlungnach Holland ausgeliehen. Dortbesuchten bereits 40.000 Men-schen die Ausstellung „Picassoin Den Haag“.Letzte Info für die Leser, dienoch nicht im „Ludwig“waren: die Ausstellung „PietMondrian – Vom Abbild zumBild“ ist noch bis zum 30. März2008 zu sehen.

RKCO: Als Hexen undZauberer ihr UnwesentriebenDie Geschichte von Dido undAeneas ist eine der großen klassi-schen Liebestragödien: Aeneas,nach dem Fall Trojas beauftragt,das Land Italien zu suchen unddort ein neues Reich zu errichten,trifft auf seinen Irrfahrten auf dieKarthagerfürstin Dido, die,obwohl noch jung und von außer-gewöhnlicher Schönheit, nachdem frühen Tod ihres Gattenallen diesseitigen Freuden ent-sagt hat. Beim Anblick des Tro-janers entflammt sie jedoch inLiebe, undAeneas kann ihr nichtwiderstehen. Zeus ist über Aene-

Rodenkirchen: SchuleRingelnatzstraße wirdGanztags-HauptschuleDie Hauptschule Ringelnatzstra-ße wird ab dem Schuljahr2008/2009 gebundene Ganztags-Hauptschule. Sie wird mit demGanztagsbetrieb mit den Klassenfünf beginnen. Die zentralenZiele der gebundenen Ganztags-Hauptschule sind die Schaffungverbesserter Bildungs- undAbschluss-Chancen durch denAusbau der individuellen Förde-rung der Stärken und durch denAusgleich von Schwächen. DieVerbesserung der Chancen imÜbergang in Ausbildung undBeruf nach der Sekundarstufe Isind weitere Ziele der Schule.Durch die Ganztags-Betreuungist für die Eltern eine Vereinbar-keit zwischen Beruf und Familiedurch feste Betreuungs- undUnterrichtszeiten am Vor- undNachmittag gegeben. Unterrichtwird an vier Nachmittagen in derWoche erteilt. Durch die Entzer-rung der Unterrichtszeiten kannein kindgerechter Lernrhythmusangeboten werden. In Arbeits-stunden erhalten Schülerinnenund Schüler ein Zeitkontingent,in dem sie Übungs- und Hausauf-gaben in selbstständiger Arbeits-organisation erledigen. Dabeiwerden sie von den entsprechen-den Fachkräften unterstützt. FürFörderkurse, bei denen in denunteren Klassen die individuelleFörderung im Vordergrund stehtund in den oberen Klassen dieVerbesserung der Chancen beimÜbergang in Ausbildung undBeruf, wird ein größerer Zeitrah-men vorhanden sein.Arbeitsgemeinschaften vonSport, musischen Fächern undtechnisch-praktischen Arbeitenkönnen dank des größeren Zeit-rahmens und durch die hervorra-gende Ausstattung nach derRenovierung der Schule – auchunter Einbindung der außerschu-lischen Partner – vermehrt ange-boten werden. Die Mittagsfrei-zeit wird durch den Bau entspre-chender Räumlichkeiten, derenPlanung durch den Schulträgerbereits erfolgte, den Schülerin-nen und Schülern neben der Ver-pflegung auch die Möglichkeitgeben, zwischen Spiel oder Ruhezu wählen. Schulleiter WilfriedGraf zum Bilderbogen: „Wir sindüberzeugt, dass wir durch den

Namen + Notizen

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as Pflichtvergessenheit erzürntund schickt den Götterboten Her-mes zu ihm, um ihn an seinenAuftrag zu erinnern.Aeneas reistmit seinen Gefährten ab und fürDido bleibt nur der Tod.Diese unerhört dramatische,barocke Oper, in der nach guterenglischer Tradition nicht Göt-terbefehl, sondern Hexenkom-plott den Lauf der Dinge beein-flusst, führten RodenkirchenerKammerchor und Kammerorche-ster schon einmal vor fast 30 Jah-ren mit großem Erfolg auf. Indiesem April wird sie wieder inder Trinitatiskirche zu hören sein.Hierzu sind alle Musikfreundeherzlich eingeladen.Samstag, 26.April, 20 Uhr, Tri-nitatiskirche Köln, Filzengra-ben: Dido und Aeneas vonHenry Purcell (1659-1695), mitPetra Labitzke, Sopran (Dido),Susanna Martin, Sopran, (Belin-da), Caroline Bruck-Santos, Alt(Zauberin) und Thilo Dahlmann,Bariton (Aeneas). Es singen undspielen der Rodenkirchener Kam-merchor und das Kammerorche-ster unter der Leitung vonAnselm Rogmans. Eintritt 20Euro, ermäßigt 15 Euro. Karten-vorbestellung und -verkauf beiOlaf Schulze, Telefon 0228/74830 35, im Internet unter [email protected] undbei den Mitgliedern.

Klassentreffen nach51 Jahren: Karl-HeinzThielen sah seineMitschüler wieder„Ob der wieder Spieler vermit-telt?“ Werner Siebert vermissteseinen prominenten Mitschüler,als das Essen schon auf demTisch stand. Karl-Heinz Thielenund seine Mitschüler waren nach51 Jahren zu ihrem zweiten Klas-sentreffen in der Quetsch inRodenkirchen verabredet. Daserste Klassentreffen zählt dabeieigentlich gar nicht, denn das warschon im Jahr 1959. DieAbschlussklasse 6a der „Städti-schen Realschule für Jungen“(heute Theo-Burauen-Schule) amSeverinswall aus dem Jahr 1957hatte sich fast vollständig ver-sammelt, um alte Erinnerungenauszutauschen. Diesem Treffenwar vielArbeit voraus gegangen.Werner Siebert, Matthias Hautzerund Jürgen Lehmann haben überein halbes Jahr recherchiert, umdie Adressen zusammen zu

bekommen. „Nach so langer Zeitsind die Leute in alle Winde zer-streut“, erinnert sichWerner Sie-bert. Internet, Ämter, Bekannte –irgendwie kamen die Daten danndoch zusammen. Den Kontakt zuhalten, dürfte jetzt leichter fal-len. Horst-Michel Kopp hat eineeigene Internetseite für die Klas-se erstellt. Dort können alle ihreDaten eingeben und sich mitein-ander austauschen. Noch vielinteressanter aber ist das Stöbernin alten Fotos und Dokumenten,die Horst Michael Kopp dortzusammengestellt hat.Viele der ehemaligen Schülerleben noch in Köln, andere sindvon ganz weit hergekommen.

Den weitesten Weg hatte HorstMichael Kopp, den es in ein klei-nes französisches Dorf bei Avi-gnon verschlagen hat. Mit demZug ist er über Paris nach Kölngefahren. „Kaum war ich ausdem Bahnhof raus, lief mir dererste Rote Funk über den Weg“,berichtet er lachend von einemWillkommenserlebnis in Köln.„Da wusste ich – jetzt bist duda.“ Am meisten Spaß brachteein altes Klassenbuch, welchesirgendwie in Kopie plötzlich inder Runde auftauchte. Dort konn-te man einzelne Jugendsündendetailliert nachlesen, an die man-che sich noch genauso detaillierterinnern konnten. Eine Person

kam recht häufig im Klassenbuchvor. Dessen spätere Karriere hatallerdings eindeutig bewiesen,dass häufige Klassenbucheinträ-ge nicht zwangsweise mit demspäteren Erfolg im Leben inZusammenhang gebracht werdensollten. Und dann kam er auchschon – Karl-Heinz Thielen warauf dem Flughafen aufgehaltenworden. Nicht etwa, um Spielerzu vermitteln – um die eingangserwähnte Frage zu klären. Zuerstwar es dann doch etwas schwie-rig, alle Leute wieder zu erken-nen. Aber nach ein paar klären-denWorten war er dann inmittenseiner Mitschüler wieder ganzder alte Kumpel. Ob das alleswirklich schon 51 Jahre her war?

(KS).

Klassentreffen: Lang lang ist’s her. Karl-Heinz Thielen (1. Reihe drittervon links.) mit seinen früheren Mitschülern. (Foto: Surmann).

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Familientag fürPflegefamilien mit künst-lerischer Note„Wir benötigen noch mehr Men-schen wie Sie“, begrüßte Her-mann Hahn, Leiter der Rodenkir-chenerAußenstelle desAmtes fürKinder, Jugend und Familieknapp dreißig Familien undunverheiratete Paare mit Kindernin Vollzeitpflege. Hahn betonte

die Bedeutung ihres sozialenEngagements. „Es gibt immernoch viele Kinder, die nicht sogute Startchancen haben.“Im Stadtbezirk Rodenkirchenleben in 36 Familien insgesamt43 Pflegekinder. Unterstützt undbegleitet werden sie vom Pflege-kinderdienst (PKD) des Jugend-amtes. Dieser lud im Novemberzum jährlichen Familientag. Erfand statt in der Jugend-Kunst-

schule Köln. Das von DozentinBeate Herrmann organisierteMitmach-Angebot umfasste viereinfache künstlerische Druck-techniken und wurde von denJüngeren begeistert angenom-men.„Mit diesen Treffen drücken wirunsere Wertschätzung aus“, soMaritaWürminghausen-Hermansvom PKD. Zugleich biete dieserTag, „auf den sich alle freuen“,Gelegenheit zum zwanglosenAustausch. Die Gründe, weshalbKinder von ihren leiblichenEltern getrennt und in Pflegefa-milien betreut werden sind viel-fältig. Würminghausen nenntetwa Vernachlässigung, Miss-handlung, Drogen- oder psychi-sche Probleme der Eltern.Je nach Perspektive kommendiese Kinder, vom Säugling biszum jungen Heranwachsenden,dauerhaft oder befristet zu Pfle-geeltern. Halbjährlich wirdgeprüft, ob die Rückkehr desKindes in seine Herkunftsfamilie

möglich und sinnvoll ist. Prioritäthat dabei das Wohl des Kindes.„Das bedeutet für die meistenPflegeeltern eine gewisse Unsi-cherheit“, weißWürminghausen.„Gerade weil eine enge emotio-nale Bindung entsteht. Pflegekin-der haben meistens vier Eltern.Daher sollten Pflegeeltern bereitsein, mit den HerkunftselternKontakt zu halten.“Der PKD sucht für diese verant-wortungsvolle Pflege-Aufgabeweiterhin „gefestigte, reife Men-schen“. Erziehungserfahrungwird gerne gesehen, ist aber keineVoraussetzung.AuchAlleinerzie-hende kommen in Frage. „Wich-tig ist uns, dass die Betreffendenmit Kindern umgehen könnenund eine Offenheit gegenüberAndersartigkeiten in unsererGesellschaft zeigen“, so Wür-minghausens Kollegin DagmarWyschka-Henrichs. Am Anfangsteht stets ein Infogespräch mitden Mitarbeiterinnen des PKD.Sie sind es auch, die die Pflegeel-tern bei allen Fragen und Proble-men beraten und die Entwick-lung des Kindes über Einzelge-spräche wie Hausbesuchebegleiten. Infos und Kontaktunter Telefon 0221-2221-92289und 92298. E. BROICH.

Afrikatag in RondorfIhren schon traditionellenAfrika-tag veranstaltet die Eine-Welt-Gruppe Abidjan Rondorf am 17.Februar im Pfarrsaal der katho-lischen Pfarrgemeinde HeiligeDrei Könige in der Hahnenstraße.Nach dem Gottesdienst um 11Uhr, der vom KINDUKU-Chormit afrikanischen Waisen mitge-staltet wird, werden im Pfarrsaalein Fastenessen sowie Kaffee undKuchen angeboten. Mit neuestenFotos wird über die Fortschrittedes Projekts im landwirtschaftli-chen Sektor berichtet. Ein Eine-Welt-Stand bietet Produkte ausder drittenWelt wie Lebensmittelund afrikanisches Kunstgewerbezum Verkauf an.Die Eine-Welt-Gruppe unterstütztdie Ordensgemeinschaft derAmi-gonianer, die im Dienste derbenachteiligten Jugend in Abid-jan, der Hauptstadt der Elfenbein-küste tätig ist und dort das Projekt„Amigo Doumé“ mit dem Zieleiner Schul- und Berufsausbil-dung für Straßenkinder betreibt.

Einige der teilnehmenden Pflegefamilien. Foto: Broich.

Namen + Notizen

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Jetzt im Buchhandel:Rhein-Metropole KölnZusammen mit demVerlag Kom-munikation und WirtschaftGmbH hat das Amt für Wirt-schaftsförderung der Stadt Kölnin der Reihe „Monographiendeutscher Wirtschaftsgebiete“den Band „Rhein-MetropoleKöln“ herausgegeben. Das zwei-sprachige Buch stellt Köln alszukunftsträchtigen Standort fürWirtschaft, Wissenschaft undzahlreiche Branchen inWort undBild vor.Auf 184 Seiten informierenExperten unter anderem ausWirt-schaft, Wissenschaft und Kulturin mehr als dreißig Beiträgenüber die Kompetenz und Stärkender Metropole Köln und stellendie Stadt in ihrer ganzen Band-breite vor. Illustriert wird diePublikation durch aussagekräfti-ge Fotos.Der Band ist ab sofort im Buch-handel erhältlich (ISBN 978-3-88363-279-7) und kostet 33Euro.

„Futurismo“ – von derGesamtschule insSiegburger StadtmuseumNoch bis zum 6. Februar stellen13 Schüler der GesamtschuleRodenkirchen im SiegburgerStadtmuseum aus. Die Ausein-andersetzung mit dem „Futuris-mus“, einer italienischen Kunst-epoche aus dem frühen 20. Jahr-hundert, ist im Fach Kunstverbindlich zur Vorbereitung aufdas Zentralabitur. Der Leistungs-kurs 13 der Gesamtschule ent-wickelte Ausstellungsideen hier-zu.Entstanden sind sechs unter-schiedliche Konzeptionen zuFuturismus-Ausstellungen. Zielist Information, Intentionen derEpoche und deren Hauptwerkesinnlich in Modellen erfahrbar zumachen. In Internet und Büchernrecherchierte Informationen, Bil-der, Texte wurden dabei in dieKonzeptionen integriert.Die maßstabsgetreuen Ausstel-lungs-Architekturen nehmen dieRaumsituation des SiegburgerStadtmuseums auf, das sich auchalsAusstellungsort zur Verfügungstellte und die Arbeitsergebnisseder Schülerinnen und Schülerpräsentiert. Das waren Florence

Ammelung, Beylul Araya, BertaDovjenko, Laura Giltjes, JuliaGraf, Gahzal Harati, Paula Kor-mos, Nora Leonard, LauraMaretzky, Jana Quickert, KatrinRama, Helen Schmitz, Karl-Fre-derik Scholz, Marianna Soroka,Wagma Yousofi und AndreasKuhlmann als Kunstlehrer.

Verdienstmedaille fürFriedhelm Becker„Alles in allem ein Fulltime-Ehrenjob“ lobte Fritz Schrammaim Hansasaal des historischenRathauses in seiner AnspracheFriedhelm Becker. Der bekam dieVerdienstmedaille der Bundesre-publik Deutschland verliehen,und das aufgrund seiner langjäh-

rigenAktivitäten im sozial-karita-tiven Bereich. Friedhelm Beckererledigt in einer 40 StundenWoche allein für die Arbeiter-Wohlfahrt ehrenamtlich großeDienste nach dem Motto „tueGutes und rede nicht darüber“.Und Becker tut bereits seit seinerJugend Gutes: Schon als jungerMann trat er während seinerAus-bildung zum Schlosser der IG-Metall bei, um sich auch für dieBelange seiner Kolleginnen undKollegen einzusetzen. Späterengagiert er sich für das Hilfspro-jekt „Tür zu Tür“, sammelteHilfsgüter und gewann Sponso-ren um denjenigen in der ehema-ligen Sowjetunion zu helfen, dieHilfe benötigten. So wünschtesich Becker zu seinem 65.

Geburtstag nicht etwa Geschenkevon Familie und Freunden, son-dern einzig und allein Geld fürden Verein. Bis heute unterstützter zwei bedürftige russischeFamilien mit monatlichen Spen-den.Seit 1988 ist er außerdem Mit-glied des AWO-OrtsverbandsRodenkirchen und heute dessenVorsitzender. In diesem Amtorganisiert erAusflüge, Feste undandere Freizeitaktivitäten undmacht damit die rund 200 Senio-rinnen und Senioren des Alten-clubs ein Stück glücklicher, auchweil er immer ein offenes Ohr fürihr Probleme hat.Noch einmal der Oberbürgermei-ster: „Gerade in der heutigenZeit ist so großes, selbstlosesEngagement nicht selbstver-ständlich. Friedhelm Becker ver-dient Würde, Respekt und Ach-tung!“ VANESSA WIRTZ.

Der Ausgezeichnete inmitten seiner Gratulanten. Friedhelm Becker(dritter von rechts) mit Ratsmitglied HansWaschek, Ehefrau Erika Bek-ker, Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner, Inge Waschek undOberbürgermeister Fritz Schramma. Foto: Vanessa Wirtz.

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Maternus-Seniorenwohn-anlage: 100 Jahre altdank der zehn Gebote„Schreib, dat ich hier war, ichmuss wieder weg! Die Jubilarinist übrigens geistig noch gutdrauf!“ Bürgermeister JosefMüller, der viel beschäftigte, kamschon zehn Minuten vor der ver-einbarten Zeit aus der Maternus-Seniorenwohnanlage und eiltezum nächsten Termin. Immerhinhat er es sich nicht nehmen las-sen, Charlotte Schmitz zu ihrem100. Geburtstag zu gratulieren.Das tat auch Bezirksbürgermei-sterin Monika Roß-Belkner, diedie Jubilarin beim feiern imRestaurant antraf. CharlotteSchmitz lebt seit fast drei Jahrenin der Rodenkirchener Senioren-Einrichtung. Sie wurde 1908 imSauerland geboren und arbeitetezunächst alsApotheken-Helferin.Nachdem sie ihren Mann gehei-ratet hatte, zog sie nach Köln-Höhenhaus und half ihm beimFahrradverkauf und in derWerk-statt. Ihr Mann verstarb 1974, bisvor drei Jahren blieb sie Höhen-haus treu und kam dann ins„Maternus“, weil Nichte Char-lotte Vogel, die sich um die kin-derlose Frau kümmert, in Ron-dorf in der Nähe wohnt. Charlot-te Schmitz liest noch jeden Tag inder Zeitung, isst am liebstenHeringssalat und trinkt gerne einBier. Dass sie so alt geworden ist,führt sie auch auf den Ratschlagihres Vaters an seine Kinderzurück: „Ihr müßt nicht allzufromm sein, aber die zehn Gebo-te müssen eingehalten werden!“

Kunstausstellung imBezirksrathausDer in Sürth lebende KünstlerWalter Asmuth stellt noch biszum 15. Februar eine Auswahlseines Schaffens im Foyer desBezirksrathauses in Rodenkir-chen, Hauptstraße 85, aus. Ergewährt Einblicke in seine viel-schichtigeArbeit und zeigt Bron-ze-Skulpturen wie „4 KölnerViertel“ sowie zur Jahreszeit pas-sende Ölbilder mit Motiven vonKöln und seinem Karneval. Blu-menaquarelle runden dieAusstel-lung ab. Die Werke sind zu denüblichen Öffnungszeiten desBezirksrathauses zu besichtigen.

Publisher-Kursin Bad HonnefUm das gestalten von Einladun-gen, Flyern, Plakaten und ande-ren Publikationen geht es in demSeminar „Attraktive Publikatio-nen gestalten für Fortgeschritte-ne“ des MedienKompetenzZen-trums Bad Honnef im Zeitraumvom 22. Februar bis zum 23.Februar. Der Aufbau-Kurs fürPersonen, die bereits erste Erfah-rungen mit dem Programm„Publisher“ gesammelt haben,kostet inklusive Unterkunft undVerpflegung 120 Euro.Für Informationen und Anmel-dung wendet man sich an dasMedienKompetenzZentrum imKatholisch-Sozialen Institut BadHonnef unter Tel.: 02224/955130, Fax: 02224/955 100 oder E-Mail: [email protected] www.ksi.de. (VW).

BeimGeburtstagskaffee: BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner,Jubilarin Charlotte Schmitz, Nichte Charlotte Vogel (von links). Foto:Thielen.

Namen + Notizen

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Dreigestirn:Zur Proklamation ein„Funken-Auflauf“Man nehme: einen Roten Funkenals Prinz, einen Blauen Funkenals Bauern, eine Jungfrau. Darausforme man ein Dreigestirn, undweil Funken, ob blau ob rot, gernemitfeiern, wenn einer der Ihrenein karnevalistisches Amt antritt,hat man zur Proklamation denschönsten „Funken-Auflauf“.Nachdem der Tambourzug der„Blauen Funken“ das designierte

Dreigestirn auf die Bühne gespielthatte, der Weg durch das mit 900Jecken ausverkaufte Zelt wurdezum erwarteten „Bad in derMenge“, zogen beide Korps nachdem „Akt“ gemeinsam auf dieBühne.Nach der Darbietungen der jewei-ligen Musik, dem gemischtenWibbeln mit und ohne Dreigestirn,den Tänzen und dem Ausmarschwar dann nicht nur die ersteAbtei-lung, sondern auch schon diePause vorbei. Also gleich weiterim Programm, das keinen Ver-

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Nach der Proklamation: Das Dreigestirn derAltgemeinde wibbelt mitroten und blauen Funken. Foto: Thielen.

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gleich mit großen Kölner Sälenscheuen musste.So waren die Höhner ebenso zuhören wie die Paveier, Kolibrisund Klüngelköpp, mit dem Rum-pelstilzjen und dem Mann für alleFälle, Guido Cantz, waren auchzwei Redner aus der ersten Reihedabei. Das Publikum war feier-willig und vier Tage nach Jahres-beginn schon toll kostümiert.Der Proklamationsakt sah denAbschied vom letztjährigen Drei-gestirn, Prinz Claus Wergen,Bauer Uwe Boysen und JungfrauRosi, Rudi Krapohl, Zepter-Über-

gabe und Überreichung vonGeschenken. Festkomitee-Präsi-dent Bernhard Huckelmann undMonika Roß-Belkner sind mittler-weile ein eingespieltes Team. DieBezirksbürgermeisterin hatte einGedicht gereimt, dass auf denWorten des Prinzen bei der Vor-stellung aufbaute. Hubert I. ver-suchte es erst mal auf Hoch-deutsch, schwenkte dann in lupen-reines Kölsch um und verkündeteschließlich gemeinsam mit BauerChristian und Jungfrau Henrynet-te das Motto: „Wenn Flägelskappejubiliere, dun mer drei mit Üchzesamme Fastelovend fiere!“

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Zum erstenMal wurde ein Rodenkirchener Dreigestirn beim Literaten-Stammtisch in Köln empfangen. Ob es daran lag, dass der Prinz und derBaas des Stammtischs beide Hubert Koch heißen? Foto: Thielen.

Prinz Hubertund die MafiaRodenkirchener Dreigestirn goesKölle! Beim traditionellen Startin den Karneval am Neujahrstag,die Einladung kommt vom Köl-ner Literaten-Stammtisch, wurdenicht nur das designierte KölnerDreigestirn, sondern auch dieTollitäten der Altgemeinde Ro-denkirchen empfangen. PrinzHubert, Bauer Christian undJungfrau Henrynette machte auchauf der Bühne eine gute Figurund erhielten den verdientenApplaus der Versammlung.Prinz Hubert meinte dann unterdem Gelächter seiner Zuhörer,der Literaten-Vereinigung wür-den ab und an mafiaähnlicheStrukturen nachgesagt, aber„dass ich hier als Rodenkirche-ner Prinz auf der Bühne stehe,hat sicher nichts mit Familie zutun!“ Sein Vater Hubert Koch istseit Jahren der „Baas“ des Litera-ten-Stammtischs, zu dem ausRodenkirchen auch WolfgangMeier, der Literat der Roten Fun-ken, gehört.

Kölner Kulturkamellein GoldBereits zum 28. Mal wurden dieWettbewerbsarbeiten des Vereinszur Studienförderung der Jung-goldschmiede in der Kassenhalleder Kreissparkasse am Neumarktausgestellt. 14 Kölner Junggold-schmiede hatten sich der Aufga-be gestellt, einen Orden nach demMotto des diesjährigen Rosen-montagszuges „Geschenke förKölle – uns Kulturkamelle“ zugestalten. Bewertet wurden die

Unikate in den Kategorien„Handwerkliche Ausführung“und „Ideenreichtum und Origi-nalität“.In der Klasse „HandwerklicheAusführung“ überzeugte Ina Jaukdie Jury um den Präsidenten derHandwerkskammer, Franz-JosefKnieps. Der Lehrling im erstenLehrjahr aus der GoldschmiedeAlius in der Rheingalerie hatrund 200 Arbeitsstunden in dasKleinod gesteckt. Der Obermei-ster der Gold- und Silberschmie-de-Innung Köln, Hans JürgenAlius, und seine Tochter, die Mei-sterin Katrin Alius, waren stolz,das bereits zum sechsten Maleiner „ihrer“ Lehrlinge einenersten Preis in diesem Wettbe-werb errungen hat. Den zweitenPlatz erreichte Lisa Scherebnen-ko, über den dritten Preis freutesich Weene Park.Ein Höchstmaß an „Ideenreich-tum und Originalität“ beschei-nigte die Jury Sonia Menendezmit ihrem goldigen Werk. Jung-goldschmied Daniel Nott belegteRang zwei, die Arbeit von JuliaLange wurde mit dem drittenPreis belohnt.Insgesamt 14 Orden gingen indie Wertung des diesjährigenWettbewerbs. Sie bestehen größ-tenteils aus Silber, Kupfer undMessing, das den angehendenGoldschmieden von ihrenAusbil-dungs-Betrieben zur Verfügunggestellt wird. Im Schnitt zwi-schen 80 und 160 Arbeitsstun-den investieren die Lehrlinge indie Gestaltung der einzigartigenStücke.Der Ordenswettbewerb feiert indiesem Jahr übrigens seinen 60.

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Stolz auf den ersten Preis beim Ordenswettbewerb: Azubi Ina Jauk,Obermeister Jürgen Alius, Meisterin Kathrin Alius (von links). Foto:Thielen.Geburtstag. Aus diesem Grundewerden die schönsten der insge-samt rund 1.800 Orden in einerSonderausstellung zusammen-gefasst. Diese Ausstellung wirdam 17. Mai im Karnevalsmu-seum eröffnet.

Jan von Werth will Ober-bürgermeister werdenEine der schönsten Herausforde-rungen im Kölner Karneval istes, als „Jan & Griet-Paar“ mitdem bekannten Reiterkorps „Janvon Werth“ eine Session langdurch die Säle Kölns zu ziehen.In diesem Jahr sind es Dr. MartinMüser und Ehefrau Kathi, die indie grün-weißen Gewänderschlüpfen durften. Für den „Jan“müsste es fast wie ein „Heim-spiel“ sein, kennt er das Reiter-korps schon von Kindesbeinenan. Sein Vater Josef ist seit 1968Mitglied und stellte mit seinerFrau und Martins Mutter Lieseldie Traditionsfiguren in den Jah-ren 1972 und 1973 dar.Dr. Martin Müser wurde 1962 InKöln geboren. Nach dem Abiturund dem Studium der Betriebs-wirtschaft verbrachte er mehr alszwei Jahre in den USA, bevor erbei einer Unternehmensberatungin Düsseldorf und dann in Frank-furt arbeitete. Hier lernte er seinespätere Frau Kathi kennen, dieausWitten stammt. Bis 2004 warMüser wissenschaftlicher Mitar-beiter an der Universität Siegen,promovierte und übernahm 1995die elterliche Hausverwaltung.Seit 2006 ist er selbstständigerUnternehmensberater in SachenPersonalwesen.

Bei den Hobbies von Martin undKathi Müser stehen natürlich dieeigenen vier Kinder an obersterStelle. Besonders gern zog dieFamilie mit dem Bollerwagenlos, um denVeedelszog im heimi-schen Raderthal zu sehen.Weite-re Hobbies: die Kommunalpoli-tik, Joggen, Badminton undSegel. Für das Kölner Bürger-bündnis sitzt Dr. Müser im Köl-ner Rat und wird wohl bei derNeuwahl des Oberbürgermeistersim Jahr 2009 deren Spitzenkandi-dat sein.

Pfarrkarneval:Turnhalle des Irmgardis-Gymnasiums restlos aus-verkauftDieser Veranstaltung eilt ihr Rufvoraus. Für die traditionellePfarrkarnevalssitzung der Ge-meinde St. Matthias und MariaKönigin in Bayenthal gab eslange Wartelisten. So war dieTurnhalle des Irmagrdis-Gymna-siums bis auf den letzten Platzgefüllt, als SitzungspräsidentHarald Linnartz die 480 Gäste

Eine „Griet“ nicht nur mit Äpfeln, sondern auch mit „Pänz“: das Jan& Griet-Paar dieser Session, Dr. Martin Müser und Ehefrau Kathi mitden KindernAlexandra (16), Verena (13), Stefan (9) und Christoph (7).Foto: Thielen.

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Querbeat begeisterte mit tollem Outfit und einem ungewöhnlichenArrangement der bekannten Karnevalssongs. (Foto: Surmann).

begüßte, die schon in bester Fei-erlaune waren. Eine Gruppeehrenamtlicher Gemeindemit-glieder plant die Sitzung zwölfMonate lang imVoraus und auchin diesem Jahr konnte sich dasProgramm sehen lassen. Karne-valsgrößen wie King Size Dick,Peter Horn und Die Labbesebegeisterten die Leute ebenso wieviele neue Gesichter auf derBühne. Schon die erste Nummerhatte es in sich. „Ihr staunt viel-leicht, dass hier mal etwas ganzanderes auf der Bühne steht alsrote oder blaue Funken“, kündig-te Harald Linnartz die Brass &Marching Band Querbeat an.Und tatsächlich – im richtigguten Brass Sound ertöntenbekannte kölsche Melodien – fürdas teilweise recht junge Publi-kum ein Knaller.„So eine Sitzung können wir nurmit vielen ehrenamtlichen Hel-fern stemmen,“ ist HanneloreBartscherer dankbar, dass so vieleLeute bei der Organisation derVeranstaltung mitmachen. Auf-bau, Abbau und Catering – alleswird von der Gemeinde unter tat-kräftiger Mithilfe von Schülerndes Irmgardis-Gymnasiums orga-nisiert. Die Turnhalle der Schuleverwandelt sich für einen Abendvon tristem Grau in einen buntund fantasievoll geschmücktenSaal. Genauso waren auch dieLeute kostümiert – vom Piratenüber Pflanzen bis zu Klassikernwie Katzen und Clowns war allesvertreten. Fast sechs Stunden

Programm – die Leute warenbegeistert. „So eine tolle Sitzungfindest du nirgendwo“, so derKommentar von BezirksvertreterHubert Boos. Da war er sich mitallen Gästen einig, schon kurznach der Veranstaltung wurdendie ersten Karten für das nächsteJahr geordert. (KS).

Neuer Vorstand, neueLiteratin, neuer Herren-kommersBei den Kapelle Jonge ging sorichtig die Post ab. Drei Tagelang feierten die Blau-Weißen,was das Zeug hält. Höhepunktwar die Kostümsitzung, auf derdem Publikum ein Programmvom Feinsten geboten wurde.Willibert Pauels, Marita Köllner,die Bürgergarde Blau-Gold oderdas herrliche Schnäuzer-Ballett– den Künstlern waren stehenderApplaus und donnernde Raketensicher. Besonders gefeiert wurdedas eigene Tanzkorps, das einentollen Auftritt hinlegte.Bei den Kapelle Jonge hat sicheiniges getan im vergangenenJahr. Durch das Programm führ-te der neue Präsident JakobStaub, der sich auch gleich aufder Bühne beim Stippeföttche mitden Tanzkorps-Mädchen bewei-sen durfte. Ex-Präsident ClausWergen fühlte sich in seinerneuen Rolle als Geschäftsführersichtlich wohl und brachte einenOrden nach dem anderen unters

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Da lacht das Präsidentenherz: Jakob Staub wurde mit dem übrigenElferrat vom Tanzkorps auf die Bühne geholt. (Foto: Surmann).

Für Prinz Hubert, Bauer Christian und Jungfrau Henrynette gab esbeim Empfang der Metzgerei Wagner und des Bilderbogens den tradi-tionellen „Flönz“-Orden von ClausWagner und rahmenlose Bildhaltermit „Sessions-Impressionen“ von Helmut Thielen. Foto: Thielen.

Volk.Auch Hans Stahl als Literatwar nicht mehr dabei, diesmalorganisierte DorisAltenhoven alsseine Nachfolgerin den Ablaufder Sitzung. Die Weißer warenhochzufrieden mit der Resonanzauf ihre Veranstaltungen. KeinWunder, denn man hat immer einOhr für die Wünsche der Gäste.„Für die Herrensitzung wolltenwir uns mal etwas ganz Neueseinfallen lassen“, verriet Presse-sprecher Harry Miersch. Aus derHerrensitzung wurde ein Herren-kommers mit Hämmchenessenund viel Zeit zum „schwaade,müffele und süffele“. Für dieJunggebliebenen gab’s noch eineOldie-Party zum Abfeiern. Sowar bei den Kapelle Jonge malwieder jeder auf seine Kostengekommen. (KS).

Dreigestirns-Empfang:„Flönz“ und Bilder alsDankEs ist eine gute Tradition, einenEmpfang für das Dreigestirn derAltgemeinde Rodenkirchen zugeben. Die MetzgereiWagner tut

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es, und die Bilderbogen-Redakti-on auch. Wegen der Kürze derSession gab es diesmal einengemeinsamen Event. Der eine,Claus Wagner, stellte in seinerMetzgerei etwas zum „müffele“

für die Gäste bereit, der andere,Helmut Thielen, sorgte sozusa-gen als „Mundschenk seiner Tol-lität“ dafür, dass es immer einfrisches Kölsch gab.Ob Kölner oder RodenkirchenerTrifolium, in der MetzgereiWag-ner gibt es immer ein Dreigestirn„zum Anfassen“. Es wurdenAutogramme verteilt, Erinne-rungsbilder geschossen, undChrista und Claus Wagner sowieHelmut und Hedwig Thielenbekamen den Dreigestirnsordenüberreicht. Von der MetzgereiWagner gab es für das Dreigestirnund Begleitung einen „Flönz“-Orden, vom Bilderbogen gab esfür Prinz, Bauer und Jungfrau jeeinen großen rahmenlosen Bild-halter mit den Schnappschüssender bisherigen Session. Na dann:„Rudekirche Alaaf!“.

„MaJo“: Begeisterungum die „Playbacks“ undPrinz Hubert I.Als 1983 Ernst Wynen als Prinzim Dreigestirn der Altgemeindebeim Kinderkarneval der PfarreiSt. Maternus die vielen „Pänz“fragte, „Wer will denn von Euchauch mal Prinz Karneval inRodenkirchen werden?“, dastürmte ein kleiner Junge auf dieBühne und meinte „Ich will dasmachen!“ – Vor kurzem stand 25Jahre später das aktuelle Dreige-stirn auf der Bühne der „MaJo“-Sitzung, der Sitzung der Pfarrge-meinden St. Maternus und St.Joseph, und Prinz Hubert I. konn-te stolz verkünden: „Hier bin ichwieder!“Es gab donnernden Applaus fürdas Dreigestirn, und das nichtnur, weil Prinz Hubert über die

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Bühne fetzte, das selbst MichaelJackson vor Neid erblasst wäre.Überhaupt war die Stimmungklasse bei dieser Pfarrsitzung, dieseit vier Jahren von den „Play-backs“ organisiert wird und kei-nen Eintritt kostet. Die siebenDamen kümmern sich um alles,vom Aufbau über Programm,Essen und Trinken bis zumAbbau. Erwähnenswert ist auch,dass eine Rodenkirchener Ge-schäftsfrau das Mett stiftet (Chri-sta Wagner) und eine andere Fri-kadellen brät (Maria Bröhl gebo-rene Walterscheidt). Ansonstenschauen die „Playbacks“, das esda, wo relativ wenig Geld vor-handen ist, auch manchmal „bar-geldlos“ zugeht. Will heißen: diePlaybacks“ treten woandersumsonst auf, und der dortige Ver-anstalter macht im Gegenzugdasselbe auf der „MaJo“-Sitzung.Auch DJ „Wolli“ legt die Schei-ben zum „Sozialtarif“ auf.In diesem Jahr waren es zum Bei-spiel die „hellige Pänz“ der „Lys-kircher Jonge“, der Redner „Nekölsche Jung“, Sänger FrankSchall („Ne Stän“ auf kölsch),die Gesangsgruppe „De Schluf-fe“ und das Männer-Ballett„Jecke Römer“, die neben demDreigestirn für die Stimmungsorgten. Und als Abschluss, dashat auch schon Tradition, präsen-tieren die „Playbacks“ ihr neuesProgramm. Weil das in diesemJahr wieder einmal besonders gutgelungen ist, gab es gleich meh-rere Zugaben und den Dank vonPastor Karl-Josef Wind für die„glorreichen Sieben“.

Weiß: Knusprige Haxen,leckeres Sauerkraut undder „Bauer von 2037“Schöne Geste für das Dreigestirn:drei Generationen Metzgerei Gil-

lessen laden Trifolium und Gästezum Haxenessen ein. Was ein-mal in der Küche der kleinen,aber feinen Metzgerei begann,hat sich zu einem gesellschaftli-chen Event im „Kapellchen“ ent-wickelt. Neben dem aktuellenTrifolium war auch das Dreige-stirn von 1989 da. Zum 1000-

jährigen Bestehen von Rodenkir-chen schickten die „KapelleJonge“ damals Prinz Hans Frin-ken, als Bauern Kurt Gillessenund als Jungfrau Dieter Scheuer-le ins Rennen.Auch deren beidenPrinzenführer, Hans Stahl undJosef Wirtz, waren gekommen.Sohn Jürgen war Rodenkirche-ner Bauer im Dreigestirn 2002.Mit Prinz Mario Schumacher, derin Spanien lebt und für den,zumal er nicht fliegt, die Anreisedoch zu weit gewesen wäre, undmit Harald Maass als Jungfrau.Als Prinzenführer von damalswar Uwe Schürmann dabei. Unddie dritte Generation? Lars Gil-lessen, zur Zeit im Kindergarten-Alter, wurde vom Festkomitee-Präsidenten Bernhard Huckel-mann schon mal als „Bauer von2037“ vorgesehen. „Warum

dann?“ wurde er gefragt. „Weildie „Kapelle Jonge“ dann 90Jahre alt werden“, meinte„Hacky“, der nach der nächstenSession im Jahr 2009 nach zwölfJahren als Festkomitee-Präsidentnicht mehr antreten will.

Die Herren waren fastunter sich: Reiter hattenauf Herrensitzung einigeszu bietenPraktisch war das schon, dass dieNummer der nächsten Veranstal-tung in großen Buchstaben aufder Bühne angezeigt wurde. Somusste man gar nicht in das Pro-grammheft schauen, sondernkonnte seinen Blick gleich aufder Bühne belassen. Das tatendenn die Herren der Schöpfungauch ganz gebannt – die Num-mern wurden nämlich von einem

„Dat Stina muss ene Mann han...“ - Für die „Playbacks“ gab es bei der„MaJo“-Sitzung mehrfach Szenenapplaus. Foto: Thielen.

Nach demHaxenessen stellte sich das Dreigestirn mit drei GenerationenFamilie Gillessen zum Erinnerungsfoto. Foto: Thielen.

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„Nummerngirl“ über die Bühnegetragen. „Das kommt jedes Jahrrichtig gut an,“ freut sich Presse-sprecher Michael Joist über dieanerkennenden Pfiffe der aus-schließlich männlichen Gäste.Ein paar Frauen schenkten nochKölsch aus, ansonsten waren dieHerren der Schöpfung unter sich.Spaß hatten sie allemal auf derSitzung, das Programm bot jedeMenge Abwechslung. Da gab esneben tollen Gesangsnummernauch attraktive Showtanzgruppenzu sehen – eben was für’s ehermännlicheAuge. Nur einmal hat-ten die 270 Herren Tränen in denAugen – Der bergische JungWil-libert Pauels hatte mit seinemWitz den Geschmack der Herrenbis auf den innersten Nerv getrof-fen. Ein ganz großer Karnevalistder Reiter saß in der ersten Reihe.Emil Graf verabschiedet sich indieser Session aus dem aktivenKarnevalsleben, mit 89 Jahrensollte man auch mal Zeit zumreinen Genießen haben. Nebenihm waren noch viele Gäste ausbefreundeten Vereinen in derTurnhalle, darunter auch 63Leute, die extra aus Gummers-bach angereist kamen.Die Turnhalle der Anne Frank-Schule wurde von jüngeren Mit-gliedern des Vereins geschmücktund auch wieder in ihrenursprünglichen Zustand versetzt.„Wir freuen uns, dass so vielejunge Leute bei uns aktiv sind,“

ist Michael Joist stolz auf dieeigene Jugendgruppe. Immerhinelf junge Leute engagieren sichbei den Reitern. Als Höhepunktdes Jahres organisierten sie inEigenregie die erfolgreiche Ju-gendsitzung der Gesellschaft. Imkommenden Jahr wollen die Rei-ter wieder zwei Sommerfeste ver-anstalten, weiter gibt es statt derHalloween-Party ein neues FestzuAnfang des Jahres. Damit wirdman auch Erfolg haben, denndass die Reiter feiern können,haben sie schon oft bewiesen –nicht zuletzt bei der Herrensit-zung 2008. (KS)

Kinder-Dreigestirn:Bauer und Jungfrauhalten sich HühnerDreimol Kölle Allaf! Köln hatnicht nur ein Dreigestirn, son-dern – gute Tradition – auch einKinder-Dreigestirn. Das wird inder großen Halle im Haus desFestkomitees proklamiert und esbesteht in dieser Session auseinem roten und zwei blauenKinder-Funken.Als Prinz Benjamin I. ist Benja-min Ritterbach unterwegs. SeinVater Markus ist nicht nur einRoter Funk, sondern auch derPräsident des Festkomitees. Weiles das noch nie gab – Vater pro-klamiert Sohn – holte sich Ritter-bach keinen geringeren als Ober-bürgermeister Fritz Schramma andie Seite. Die beiden überreichtendie Insignien, Pritsche, Stadt-schlüssel und Spiegel, und dannübernahmen die „Pänz“ dieMacht.Dem Prinzen zur Seite stehen alsBauer Quentin und als JungfrauMarla die beiden Zwillinge mitNachnamen Kürten. Ihre MutterCassia ist mit dem Zugleiter desRosenmontagszuges, ChristophKuckelkorn, verheiratet, und sieleben zusammen als „Patchwork-familie“ mit vier weiteren älterenGeschwistern.Benjamin Ritterbach ist neunJahre alt und besucht noch eineGrundschule in Frechen. Er spieltHandball und Tennis im Vereinund will später auch Profi-Hand-baller werden. Und das, obwohl

er mit seinen beiden älteren Zwil-lingsbrüdern, Moritz und Felix,und seinem Vater des öfteren dieHeimspiele seines Lieblingsver-eins 1. FC Köln besucht. Über-haupt mag es alles „rot-weiße“:als „Roter Funk“ ist er auchschon im Rosenmontagszug mit-gegangen.Auch Marla und Quentin Kürtensind neun Jahre alt, besuchen eineGrundschule in Dünnwald. DieHobbys des Bauern sind Hand-ball und Saxophon spielen, dieJungfrau liebt Ballett und ihre C-und F-Flöten. Beide tanzen seitfünf Jahren in der Kindertanz-gruppe der Blauen Funken undbetreuen gerne ihren privatenBauernhof im Hause Kuckelkornmit 30 Fischen, zwei Hasen undsechs Hühnern.Während der Ses-sion 2008 absolviert das Kinder-Dreigestirn fast 100Auftritte undnimmt mit eigenem Wagen amRosenmontagszug und amEhrenfelder Dienstagszug teil.

Aufmarschfür den PräsidentenDa staunte Kurt Stumpf nichtschlecht: gerade war er als Nach-folger von Jürgen Palm als Präsi-dent der Prinzengarde eingeführtworden und hatte die Insignien,Kette, Zepter und Degen erhal-ten, da öffneten sich die Türendes Maritim-Saales und hereinmarschierten Abordnungen vonsieben Traditionskorps mitjeweils eigener Musik. Angefan-gen von den Roten Funken mitihrem Präsidenten Heinz-GünterHunold aus Rodenkirchen, denBlauen Funken, der Ehrengarde,den Treuen Husaren mit ihremPräsidenten Dr. Marco Schauer-

Das Kinder-Dreigestirn ist proklamiert, die Jungfrau hat das Sagen undselbst Oberbürgermeister Fritz Schramma (ganz links) hört zu. Foto:Thielen.

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mann aus Sürth, der Bürgergardeblau-gold bis hin zur NippesserBürgerwehr. Insgesamt rund 800Gardisten und Musiker, dieanschließend nicht nur den Saal,sondern auch die Empore bevöl-kerten – ein einmaliges Bild.„Das hat es in dieser Form nochnicht gegeben“, so Hunold zumBilderbogen. „Das war so etwaswie die Krönung zum Präsiden-ten“. Die Idee für diesen Auf-marsch hatte Helmut Urbach,Stumpfs Vorgänger als Prinzen-führer und heute Vorstandsmit-glied in Prinzengarde und Festko-mitee. Der neue Präsident war

überwältigt: „Mir ist das Herz indie Hose gerutscht“, meinte KurtStumpf nachher.

Behinderte verwirklichenLebenstraum15 Bewohnerinnen und Be-wohner eines städtischen Be-hindertenzentrums mit mehr-fachen Behinderungen könneneinen ihrer Lebensträume ver-wirklichen. Zugleiter Christoph

Kuckelkorn, ermöglichte esihnen, als Rollstuhlfahrer mitBegleitung im Rosenmontagszugteilzunehmen. Zum Dank hat derGeschäftsführer, Otto B. Ludorff,der Sozial-Betriebe Köln (SBK),zu denen das Behindertenzen-trum gehört, Kuckelkorn dieSonderstufe des diesjährigenSBK-Ordens überreicht. DieWerkstätten für behinderte Men-schen der SBK haben den Ordenselbst hergestellt. Das Behinder-tenzentrum in Longerich ist einUnternehmensteil der SBK, diean 16 Standorten in Köln mitunterschiedlichen Angeboten fürSenioren und behinderte Men-schen vertreten ist.

Ehemaliger Prinzen-führer Helmut UrbachverstorbenMit großer Betroffenheit hat auchOberbürgermeister Fritz Schram-ma auf die Nachricht vom TodeHelmut Urbachs reagiert. Er warehemaliger Prinzenführer undGeschäftsführender Vorstand desFestkomitees Kölner Karneval.Schramma sprach der Familie desVerstorbenen sein tief empfun-denes Beileid aus. „Sein Tod reißteine schmerzliche Lücke in dieReihen des Festkomitees KölnerKarneval. Helmut Urbach wardem Karneval – und damit derkölschen Tradition – auf das Eng-ste verbunden. Er hat sich bei-spielhaft und auf ganz besondereArt und Weise mit viel Herz fürdie Pflege des Brauchtums einge-setzt. Er gehörte zu den ganz gro-ßen Urgesteinen im Kölner Kar-neval!“

„Botterblömche“:HauptgewinnZugteilnahmeDie „Wießer Funken“ und dasDreigestirn der Altgemeindesorgten für die Höhepunkte beider traditionellen Karnevalsfetedes Rodenkirchener Veedelsver-eins „Botterblömche“. Die Fun-ken zeigten gemeinsam mit ihrerMusik das volle Programm, undauch das Dreigestirn mit PrinzHubert I., Bauer Christian undJungfrau Henrynette fühlte sichsichtlich wohl. Hubert Koch, derja nur einen Steinwurf vom„Bistro verde“ aufgewachsen ist,konnte sogar seine Grundschul-lehrerin Ingrid Meller mit einemOrden auszeichnen. Glück unterden Gästen hatte an diesemAbend Elisabeth Jeronimi: siedarf mit den „Botterblömchen“im Rodenkirchener Zug mitge-hen.

Funkenbiwak: Ein Festfür die ganze FamilieMittlerweile ist es schon Traditi-on inWeiß: Zum 13. Male habendie Wießer Funken ihr Zelt aufdem Gelände der Firma Hannap-pel und haben alle Weißer zueinem tollen Familienfest einge-laden. Die nehmen das Angebotgerne an, schon kurz nach Beginnwar das Zelt rappelvoll. Manhatte Zeit für Klaaf und Tratsch

Dreigestirn trifft „grün-gelb“. Prinz Hubert, Bauer Christian und Jung-frau Henrynette mit Petra Zünkler-Walterscheidt, IngridMeller und der„Botterblömche“-Vize-Präsidentin Ilona Richerzhagen (von links). Foto.Thielen.

Begeisterung pur beim Aufzug der Traditionskorps. Von links Regie-rungspräsident Hans-Peter Lindlahr (mit seinem Krätzjen der Henne-fer Stadtsoldaten, da heißt er „Jriffel“), Prinzengarde-Präsident KurtStumpf, SPD-Vorsitzender Jochen Ott und PG-Schatzmeister JochenScheler. Foto: Thielen.

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bei Kölsch und Hämchen- Essen.Natürlich durfte auch die passen-de Musik nicht fehlen. Da hattensich die Funken wieder einigeÜberraschungen ausgedacht.Neben Live Auftritten wie LeoColonia sorgte „Der Tastenfeger“Markus Nordt mit seiner Bandfür die richtige Partystimmungaus der Konserve. Der Regi-mentsspielmannszug „Klüttefun-ke“ oder das Tanzkorps Vettel-schoß boten so richtig was fürsAuge.Natürlich marschierten auch dieWießer Funken selber in allerAusführlichkeit ins Zelt. Diszi-plin? – Fehlanzeige. Da wurdemal hier gebützt, da ein SchluckKölsch genommen oder manblieb mal kurz stehen und präsen-tierte den Allerwertesten. Ärgergab’s auch keinen vomKomman-danten. Ganz im Gegenteil –nicht einmal die Standard-Kommandos wurden ernsthaftgebrüllt. Das so etwas einmal

richtiger militärischer Drill war,ist heute kaum noch vorstellbar.Als Parodie auf das mittelalterli-che Militär sind die Funken ent-standen, heute haben alle ihrehelle Freude daran.Das belegt besonders die Mit-glieder-Entwicklung der WießerFunken. Traf man sich im Jahr1996 noch mit ganzen sechsInteressenten zur Gründung derFunkenartillerie, hat sich die Mit-gliederzahl derzeit auf über neun-zig Funken erhöht. Heute pflegendieWießer Funken beste interna-tionale Beziehungen in RichtungMittelmeer. Die spanischen Kar-nevalisten aus Calpe waren auchin diesem Jahr begeisterte GästeinWeiß. Im Gegenzug fahren dieWießer Funken mit Mann undMaus im Sommer gen Süden undschwitzen dort in ihren Unifor-men am Strand – zumindest einehalbe Stunde lang für ein einzig-artiges Foto am Mittelmeer-strand. (KS).

Der 1. Kommandant Harald Maas, „Napoleon" Hermann Schmitz,Funken-Chef Claus Schumacher und der 2. Kommandant Udo Hecker(von links) halten die Funkenmehr oder weniger „auf Trab“. (Foto: Sur-mann).

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Merken Sie es auch schon,liebe Leser? Zwar ist das Jahr2008 erst gut einen Monatalt und eigentlich noch tief-ster Winter angesagt, aberden Menschen drängt eseigentlich schon ins Freie.Vielleicht hängt es damit

zusammen, dass die Karne-vals-Session schon vorbeiist und viele nach Ascher-mittwoch, nach den kalo-

rienreichen Weihnachts- undKarnevalszeiten doch wiederwas für die Figur tun wollen.Manch einer versucht es mitfasten, aber am besten ist

immer, neben der Mäßigkeitbeim Essen und Trinken

auch noch etwas für die Fit-ness zu tun.

Möglichkeiten gibt es viele.Natürlich kann man die

alten Laufschuhe herauskramen und bei Wind undWetter seine Runden um

den Forstbotanischendrehen. Man kann sein Fahr-rad aufpolieren und wiedereinmal mit rund um die Alt-

gemeinde beginnen.Wollten Sie nicht schon

immer mal einen Rücken-kurs beim Turn-Verein

Rodenkirchen belegen?Sport im Verein soll jabesonders viel Spaß

machen. Wer nicht Mitgliedwerden will, kann ja mal miteinem einfachen Kurs anfan-gen. Oder eines der zahlrei-chen guten Sport-Studios inund um Rodenkirchen aufsu-chen. Hier wird man beraten,und vielleicht probieren Sieim neuen Jahr etwas neues

aus.

Um Sie auf den Geschmackzu bringen, um Ihnen etwas

„Appetit auf Sport“ zumachen, stellen wir Ihnen

heute das „kleine ABC“(Aqua-Joggen, Body Jam,

Cycling-Spinning) sowie dieTrendsportart „Pilates“ vor.

Aqua-JoggenBeim Aqua-Joggen wird mitgeringem Aufwand der gesamteKörper trainiert. Das Training imWasser schont Bänder undGelenke, entlastet dieWirbelsäu-le und trainiert die Muskulatur.Aqua-Joggen verbessert aberauch die Atmung und die Aus-dauer. Es schult Gleichgewichts-sinn und Konzentrationsfähigkeitund regt durch die massierendeWirkung desWassers die Durch-blutung von Haut, Bindegewebeund Muskulatur an. Außerdenreduziert Aqua-Jogging das Kör-perfett.Und es ist leicht zu lernen, esbedarf keiner Anlaufphase. VomDauerlauf unterscheidet es sichnur durch das Medium. Ohnefesten Grund unter den Füssenwird der Lauf deutlich anstren-gender. Tiefwasser-Jogger schüt-zen sich vor dem Untergehendurch eine Schwimmweste.Aqua-Joggen ist ein Sport fürjede Altersgruppe. Da sich dasKörpergewicht imWasser um 90Prozent verringert, ist es ein idea-ler Sport für Schwangere undÜbergewichtige. Auch bei Hal-tungs- Muskel- und Bindege-websschwäche, bei Rheuma undDurchblutungsstörungen istWas-serlaufen empfehlenswert. Vorallem älteren Menschen vermit-

telt es ein völlig neues Körperge-fühl.

Body Jam – tanzend fitwerdenBei diesem Gruppen-Fitness-Pro-gramm, dass ursprünglich auseiner neuseeländischen Fitness-Schmiede stammt, wird der tän-zerische Aspekt betont. Salsa-Kurse, Hip Hop und Funk sindderzeit schon auf den meistenKursplänen zu finden. DieBesonderheit beim Body-Jambesteht darin, verschiedene tren-dige Tanzstile zu einem neuenProgramm zu verbinden. RuthPirihi, die als Trainerin maßgeb-lich an der Entwicklung beteiligtwar, hebt besonders die Vielfaltheraus: „In unserem Programmsteckt die Power aus Hip Hop,Funk und das Feuer lateinameri-kanischer Rhythmen”.Body Jam wird als Ganzkörper-Workout beschrieben. Nebeneinem erheblichen Maß an Ener-gieverbrauch soll auch eine Straf-fung des Körpers erreicht wer-den, so die Entwickler. Nun, dassTanzen durchaus anstrengendsein kann, wissen wir nicht erstseit John Travoltas legendärerTanzszene in „Pulp Fiction“.Etwas kritischer könnte man denPunkt mit der Körperstraffungdiskutieren. Um den Körper

sichtbar zu straffen, erfordert esneben einer Optimierung desKörperfettanteils einen Aufbauan Muskelmasse. Die dazu not-wendigen hinreichend intensivenKräftigungselemente sind sichernicht so einfach in ein Dance-Workout einzubinden.Das Hauptaugenmerk solltedaher lieber auf den Spaß an derBewegung gerichtet werden und

Fit in den Frühling

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davon gibt es beim Body Jammehr als genug. Die Schrittfolgensind leicht zu erlernen und durchdie passende Musik werden dierhythmischen Instinkte und dieLust zum Tanzen geweckt.

Cycling/SpinningRadfahren auf der Straße kennenund können alle. Die meisten tunes auch regelmäßig, sei es ausSpaß an der Bewegung in fri-scher Luft, aus Freude an derNatur, oder aus privaten oderberuflichen Notwendigkeiten.Aber immer auch zum Trainierender Kondition bis hin zu sportli-chen Höchstleistungen. Über dengesundheitlichen Wert des Rad-fahrens gibt es wohl keine Zwei-fel.Genauso ermöglicht das Indoor-Cycling – Radfahren im Hause –den gesundheitlichen und sportli-chen Vorzüge des Radfahrens inanderer Form zu nutzen. Dasbetrifft den aktiven Straßenfahrer,der mit dem Indoor-Bike gut überden Winter kommen will ebensowie den aktiven Teilnehmern inSport – und Gesundheitscentern,wo das Indoor-Bike alsliebstes Cardio-G e r ä t

für das Herz-Kreislauftrainingentdeckt wurde.Als sogenannte „Non-Impact-Sportart“ - also Sport ohneWucht, Stoß, Schlag, Gewalt,heftige Einwirkungen – ermög-licht das Indoor-Cycling größt-mögliche Schonung des aktivenund passiven Bewegungs-Appa-rates. Die besonderen Vorteile desIndoor-Cycling im Rahmen einesFitness-Studios lassen die Teil-nehmerzahlen dort ständig weitersteigen.Vorteile: Beim Indoor-Cyclingentfällt das langwierige Erlernenkomplizierter Bewegungsabläu-fe. Darum zieht der Teilnehmervom ersten Kurs an aus demTrai-ning den vollen Nutzen. Jederstellt sich das von ihm und durchdie Musik geprägte „Strecken-profil“ so schwer oder so leichtwie er will. Die Bremsen derBikes gestatten Belastungsinten-sitäten von der leichtesten Ein-steigerstufe bis hin zum Profi.Gruppendynamik und mitreißen-de Musik sorgen dafür, dassIndoor-Cycling nicht langweiligwird und ist bei diesem Trainingein tragendes Element, denn sieersetzt Berge, Abfahrten undFlachpassagen. Durch die Musiksind Motivationsproblemepraktisch ausgeschlossen.Außerdem hat Indoor-Cycling keinen Wettkampf-Charakter. Der Teilnehmermuss nicht zeigen, wie guter ist, Tempovergleicheentfallen. Daher könnenin einem Kurs Fahrer

der unterschiedlichsten Lei-stungsklassen mitmachen. Bevorman aufs Rad steigt, sollte mansich einem Gesundheitscheckunterziehen.

PilatesDie Pilates-Methode ist ein ganz-heitliches Körpertraining, in demvor allem die tief liegenden, klei-nen, aber meist schwächerenMuskelgruppen angesprochenwerden, die für eine korrekte undgesunde Körperhaltung sorgensollen. Das Training schließtKraftübungen, Stretching undbewussteAtmung ein. Es ist auchzur Rehabilitation nach Unfällengeeignet. Wichtig ist eine fachli-che Einführung in die Methode,um Bewegungs- und Haltungs-fehler zu vermeiden. Generell istdie Verletzungsgefahr jedoch sehrgering.Die wesentlichen Prinzipien derPilates-Methode sind Kontrolle,Konzentration, bewussteAtmung, Zentrierung, Entspan-nung, Bewegungsfluss und Koor-dination. Angestrebt werden dieStärkung der Muskulatur, dieVerbesserung von Kondition undBewegungskoordination, eineVerbesserung der Körperhaltung,die Anregung des Kreislaufs undeine erhöhte Körperwahrneh-mung.Grundlage aller Übungen ist dasTrainieren des so genannten„Powerhouses“, womit die in derKörpermitte liegende Muskula-tur rund um die Wirbelsäulegemeint ist, die so genannte

Stützmuskulatur. Die Muskelndes Beckenbodens und die tiefeRumpfmuskulatur werden gezieltgekräftigt. Alle Bewegungenwerden langsam und fließendausgeführt, wodurch die Muskelnund die Gelenke geschont wer-den. Gleichzeitig wird dieAtmung geschult.Anfänger sollten das Trainingnach Ansicht von Anbietern miteiner Einzelstunde bei einemklassisch ausgebildeten Trainerbeginnen und danach zu Gerätenwechseln, die sie bei der exaktenAusführung der Übungen unter-stützen. Pilates hat die fünf klas-sischen Geräte (Reformer, Cadil-lac, Chair, Barrel, Spine Correc-tor) erfunden, um den Schülerneine Unterstützung bei der Aus-führung der Übungen zu geben.Das weit verbreitete Mattentrai-ning wird erst für Fortgeschritte-ne empfohlen. Die rund 500 Pila-tes-Übungen wechseln ab zwi-schen Dehnung und Kräftigungder Muskulatur.Hätten Sie’s gewusst? Die Pila-tes-Methode geht zurück aufJoseph Hubert Pilates, geboren1880 in Mönchengladbach, undals deutsch-amerikanischer Tanz-trainer im Jahr 1967 in NewYorkverstorben.

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Kieser Training –Fitness untermedizinischer AnleitungSportlich aktiv kann man auf vie-lerleiArten werden. Eine der pro-filiertesten ist die Kieser-Metho-de. Hierzu haben wir denArzt Dr.Paul Sanker befragt, der das Kie-ser-Training in Rodenkirchenmedizinisch betreut: „Mit KieserTraining kann in jedem Lebensal-ter ein Krafttraining unter Anlei-tung und Aufsicht von kompe-tenten Mitarbeitern erfolgen.Jedem Kunden wird ein individu-elles Übungsprogramm erstellt.Bei besonderen gesundheitlichenEinschränkungen erfolgt einevorherige ärztliche Trainingsbe-ratung. Bei chronischen Rücken-schmerzen besteht die Möglich-keit, eine Rückenanalyse durch-führen zu lassen. Per Computer

wird eine Kraftkurve der Musku-latur erstellt, so dass die Defizitein der Muskulatur klar erkennbarsind. Im Rahmen einer medizini-schen Kräftigungstherapie anspeziellen Maschinen unter Auf-sicht einesArztes und eines Phy-siotherapeuten können dieseDefizite gezielt beseitigt werden.Krafttraining ist auch immer mitFettverbrennung verbunden undwirkt vorsorgend gegen Osteo-porose und Stoffwechselerkran-kungen. Bandscheibenvorfällenund vorzeitigem Wirbelsäulen-verschleiß wird vorgebeugt. Umein effizientes und konzentriertesTraining zu ermöglichen, wurdeWert auf eine Umgebung ohneAblenkung wie Musik undWell-nessbereich gelegt. Ein zweima-liges Training pro Woche überjeweils 30 Minuten reicht aus,um sich fit bis ins hohe Lebens-alter zu halten.“

Bilder-Bogen Promotion

Dr. Paul Sanker und der Leiter des Kieser-Trainings Rodenkirchen Ste-phan Türk. (haf)

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„Den Schnellspanner aufdie andere Seite“, bittet

Jürgen Kissner die beiden Drei-zehnjährigen. Sie nehmen an derRadsport-AG der GesamtschuleRodenkirchen teil. Wenige Minu-ten zuvor sind sie von einer Aus-fahrt zurückgekehrt. Im Rad-Kel-ler hat AG-Leiter Kissner einAuge darauf, dass die Pennälerihren Sportgeräten abschließenddie notwendige Pflege angedei-hen lassen. Bald darauf sind sie inden Nachmittag entlassen.Kissner bleibt und blickt zurück.„Ich gehöre zur zweiten Garni-tur“, sagt der in Meschenichansässige Sport- und Biologie-lehrer; und meint damit, dass erfrüh das Gründungs-Kollegiumder Gesamtschule Rodenkirchenergänzte. Nach den Sommerferi-en 1972 trat er seinen Dienst inder damals jungen Einrichtungan. Ende Januar räumte er seinen

Schreibtisch.AusAltersgründen.Weiter führen wird er seinen seit1967 bestehenden Lehrauftragfür Bahnradsport am Institut fürNatursport und Ökologie derDeutschen Sporthochschule

Köln. Kissner hat seinerzeit die-ses ersteAusbildungsangebot fürRadsportler an einer bundesdeut-schen Hochschule mit begründet.Aber nicht nur als Trainer, son-dern vor allem als Aktiver

genießt er in Fachkreisen einenlegendären Ruf.Geboren 1942 in Luckau, Nieder-lausitz, zog seine Familie baldnach Weißwasser. Dort vom frü-heren Deutschen Straßen-MeisterFritz Kokula entdeckt, tauschteKissner 1956 den Eishockey-schläger gegen das Rennrad. För-derungen in Verein und Sport-schule brachten rasch Erfolge.1960 wurde Kissner DDR-Jugendmeister über 2000 m Ver-folgung und als Ersatzmann fürden Bahnradvierer bei den Olym-pischen Spiele in Rom nominiert.Die vomVater – er war Kreisarzt– veranlasste Ausmusterung ausder Volksarmee sorgte zwar für

Der Deutsche Radvierer bei denOlympischen Spielen 1968 inMexico-City. Von links Karl Link,Karl-Heinz Henrichs, JürgenKissner und Udo Hempel.Foto: Privat.

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Gesamtschul-Lehrer und Radsport-Legende Jürgen Kissnerging Ende Januar in Pension

Allein zwölf Jahre lang einenWeltrekord gehalten

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einen „Karriereknick“. Doch derEntzug sämtlicher Förderungenminderte nicht wesentlich seinesportlichen Leistungen. Schließ-lich beorderte man ihn zum TSCin Ost-Berlin, einst Stützpunktdes DDR-Bahnradvierers. Beieinem der innerdeutschen Aus-scheidungsläufe um die Teilnah-me an den Olympischen Spielenin Tokio setzte sich Kissner ab.Das war 1964, in Köln. DDR-Funktionäre wirkten auf den pro-minenten „Republikflüchtling“ein. Doch dessen Entschlussstand fest. Eine der Folgen: SeineEltern sollte er erst 1978 wieder-sehen.Weitaus geringer fielen die sport-juristischen Sanktionen aus. Nacheinem halben Jahr Sperre stand erder bundesdeutschenMannschaftzur Verfügung. 1966 errang erdie Deutsche Meisterschaft in der

4000-Einer-Verfolgung. Im sel-ben Jahr holte er mit demTeam inFrankfurt die Vize-Weltmeister-schaft. Die Krönung von KissnersLaufbahn alsAmateur stand 1968kurz bevor. Bei den OlympischenSpielen in Mexiko City erreichte„sein“ Bahnradvierer im Verfol-gungsrennen in bis dahin sagen-haften 4:15,02 Minuten den End-lauf. DieserWeltrekord sollte erst1980 in Moskau unterboten wer-den. Das Finale war schnell ent-schieden, die Dänen deutlichunterlegen. Doch DDR-Vertretermachten die Skandinavier daraufaufmerksam, dass Kissner einenseiner Teamkollegen wohl leichtberührt hatte. Obwohl das bun-desdeutsche Team gegen längstdistanzierte Dänen daraus keinenVorteil gezogen hatte, entschieddie Jury auf Regelverstoß. StattGold gab es Silber.

Heute ist die Enttäuschung verar-beitet, vergessen ist sie nicht.„Eigentlich wollte ich noch eini-ge Jahre als Profi fahren, waraber nicht mehr motiviert“, sagtKissner. Nach 249 Siegen aufStraße und Bahn zog er sich EndeDezember 1969 vom aktivenRadsport zurück.Zu diesem Zeitpunkt hatte Kiss-ner sein Studium an der Sport-hochschule Köln unter anderembei der Koryphäe Manfred Doni-ke längst abgeschlossen undbegonnen, als NRW-Landestrai-ner zu arbeiten. In dieser Eigen-schaft assistierte er als Betreuerder Bahnradfahrer Udo Hempelund Günter Schumacher Bundes-trainer Gustav Kilian beim Tri-umph bei den Olympischen Spie-len in München. Danach tausch-te er das Traineramt gegen denregulären Schuldienst. Den

Wechsel an die Gesamtschule hater nie bereut.„Mich hat damals auch die neueSchulform gereizt, die Möglich-keit, hier etwas mit aufbauen zukönnen. Und schließlich konnteich mein Hobby zum Berufmachen.“Mit Kissner, der all die Jahreebenfalls die Ruder-AG betreute,geht nun ein engagierter Vertreterder Pädagogen-Zunft. Auch wasdie Radsport-AG betrifft. Hierentdeckte und förderte er nationalerfolgreiche Fahrer wie KlausSchwade, die mehrfache Deut-sche Meisterin und zweifacheVizeweltmeisterin Sabine Meyerund schließlich Dominik Roels,2005 Straßen-Meister der U19-und U23-Junioren sowie Vierterder Deutschen Meisterschaft2007. ENGELBERT BROICH.

Steigt vom „Gesamtschul-Rad“: Rennfahrer und Sportlehrer GünterKissner. Foto: Broich.

Jürgen Kissner beim Länderkampf Deutschland gegen Russland im Juli1966 in Solingen. Foto: Privat.

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TVR:Volkslauf am 15. MärzDer Turn-Verein Rodenkirchenweist alle Interessierten schonjetzt auf den 29. InternationalenStraßen- und Volkslauf undden zweiten Kinder- undJugendlauf hin, die am 15.März rund um den Forstbotani-schen Garten stattfinden. Dadiese Veranstaltung am Anfangder Laufsaison steht und damitoptimal zur Feststellung der eige-nen Laufform ist, ist sie unterdenAktiven sehr beliebt und wird„gerne genommen“.In diesem Jahr gibt es noch einbesonderes Highlight: die beidenGewinner des Halbmarathonserhalten je einen Tandem-Paragli-derflug. Weitere Infos undAnmeldung unterwww.volkslauf-koeln.de, telefo-nische Auskunft erteilt dieGeschäftsstelle unter der Ruf-nummer 0221/340 91384.

RTZ „Weißer Bogen“:Integration an Paula undPetzi-BallIntegration wurde groß geschrie-ben beim Neujahrsturnier derbesonderenArt: Unter demMotto„Gemeinsam sind wir stark“ tra-ten im Reit-Therapie-ZentrumWeißer Bogen (RTZ) buntgemischte Vierer-Teams gegen-einander an: Reiter und Voltigie-rer, Behinderte und Nichtbehin-derte, Junge undAlte. Erstmals inder gut 35-jährigen Geschichtedes Vereins war zu solch einemWettbewerb geladen worden.Ungewöhnlich war indes nichtnur die Bildung von Gruppen ineiner Sportart, die eigentlich sehr„einzelkämpferisch“ ist.Auch dieArt der Prüfungen hatte es so imRTZ noch nicht gegeben. Da waralles aufgebaut worden, was Hofund Halle hergaben: Cavalettis,Ständer, Hütchen – und die bei-den Paulas. Letztere sind Holz-pferde, auf denen die Voltigiererihre Trockenübungen vollführen.Dieses Mal galt es, sie in Rekord-zeit zu überwinden. Das stelltealle Turnier-Teilnehmer vorungewöhnliche Aufgaben undbescherte den Freunden undAngehörigen, die sich im Reiter-stübchen versammelt hatten,manch lustige Szene. Gleichzei-

tig wurden aber auch ungeahnteTalente entdeckt.Der Geschicklichkeits-Parcoursumfasste zudem das Balancierenauf Cavalettis, über die die Pfer-de sonst springen, oder das „Ban-dagieren“ von Ständern, die sonstdie Stangen für die Sprünge hal-ten. Am Ende mussten zweiTeammitglieder große Gymna-stikbälle, so genannte Petzi-Bälle,mit denen die Pferde manchmal„Fußball“ spielen, ohne Zuhil-fenahme der Hände durch dieHalle transportieren.Komplettiert wurde der Prü-fungsreigen schließlich durcheine kleine Dressuraufgabe sowieeinen Geschicklichkeitsparcourshoch zu Ross. Als am Ende diefrisch gekürten „Stall-Meister2008“ in die Kameras lachten,war klar: Die Prüfungen mit undohne Pferd hatten Spaß gemacht.

Sie sind fit: Die„Kölschen Marokkaner“Seit 20 Jahren bereits aktiv undsehr erfolgreich sind die 10 Mit-glieder einer tennisbegeistertenGruppe, die sich an einem Juli-wochenende 1988 im Clubhausder Tennisplätze Schelling an derRodenkirchenerAutobahnbrücketrafen, um ein Tennistrainingaußerhalb Deutschlands zu pla-nen. Damals boomte Tennisdurch den Einfluss von BorisBecker und Steffi Graf und beiHildegard und Christian Schel-ling waren sämtliche Plätze stän-dig ausgebucht. Als Ziel derintensiven Tenniswoche wurdedas touristische ZentrumMarok-kos Agadir gewählt. Eine Wochelang wurde morgens und nach-

mittags intensiv trainiert, in denPausen und abends Stadtbesichti-gungen und Strandaufenthaltegenossen. Die Tenniswochebleibt ob der mannigfaltigen Ein-drücke in guter Erinnerung undso wurde für die 10 Mitgliederschnell ein neuer Name gefun-den, die „KölschenMarokkaner“.Seit dieser Zeit unternehmen dieClubmitglieder immer wiederReisen nach Tunesien, Türkei,Portugal, Griechenland mit Kretaund Zypern, Sizilien, Spanien mitTeneriffa, Gran Canaria undFuerteventura und in diesem Jahrwird im April 2008 die 20. Ten-nisreise stattfinden.Die Mitgliederzahl der „Köl-schen Marokkaner“ ist auf 10begrenzt. Erst wenn ein Mitgliedausscheidet, kann ein neues auf-genommen werden. Alle spielenauch nach 20 Jahren immer noch

begeistert Tennis (jetzt bei Uteund Bernd Schelling, aber immernoch an der Autobahnbrücke),viele sehr erfolgreich zusätzlichin anderen Clubs und bei Mittel-rhein- und Deutschen Meister-schaften.

Auch Reizstrommacht fitFit werden ohne sich besondersanstrengen zu müssen kann manmit der Reizstrombehandlung imCosmetic-Studio Jerid am Bahn-hof Rodenkirchen. Mit dieserTechnik kann man ohne sich zubewegen Oberarme, Taille, Hüfteund Oberschenkel in Form brin-gen und sorgt außerdem noch fürbessere Durchblutung undLymphtransport. Somit erreichtman Fitness ohne Herz-Kreis-laufüberlastung und schont dieGelenke. Im familiären Studiovon Kornelia Jerid hat manzusätzlich die Möglichkeit, aufausgesuchten Sonnenbänken(sogar mitWasserbett und einzig-artiger Sofortbräune) je nachHauttyp etwas für sein Wohlbe-finden zu tun und bekommt nachdem Sonnenbad mit dem „Frisch-kick“ eine Ganzkörper-Algen-packung mit Mineralsalzen, Spu-renelementen und Vitaminen.Komplett wird der Service dannmit IPL-Laserbehandlung nachmedizinisch-kosmetischen Krite-rien, z. B. bei Pigmentstörungen,Tätowierungsentfernungen, dau-erhafter Haarentfernung undCouperose.

Bilder-Bogen Promotion

Die „Kölschen Marokkaner“ in ihrem Stammlokal Quetsch: v.l.n.r.Günter Hafeneger, Horst Kalliske, GeorgAbels, DieterWendt, ThomasBojahr, Heinz Beil, Manfred Hoffmann, Peter Kohlgraf, Franz Vorent(Domingo Tripodi fehlt). (haf)

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Neues Stadtführungs-programm der„Antoniter-City-Tours“ist erschienenDas Stadtführungsprogramm„Antoniter-City-Tours“ derAnto-niterkirche für das erste Halbjahr2008 ist erschienen. Die rund 20ReferentInnen des Programmsbieten etwa 70 neue und bewähr-te Führungen mit einem „anderenBlick auf Köln“ an.Das Programmheft ist kostenlosund kann ab sofort in der Evange-lischen Informationsstelle imCity-Pavillon an derAntoniterkir-che in der Schildergasse 57 abge-holt werden.Die Öffnungszeitensind montags bis freitags von12 bis 16 Uhr. Die Info-Tele-

fonnummer ist 0221/92 58 4614. Das Heft liegt außerdem inder Antoniterkirche selbst aus.In diesem Halbjahr sind wiederzwei neue Stadtführungsreihenim Angebot. In der Reihe „Orteder Kraft“ werden Orte besucht,die dank ihrer Raumwirkung,Geschichte und Architektur einebesondere Aussagekraft haben.Die Reihe beginnt mit einerFührung durch die Kartäuser-kirche am Sonntag, 10. Febru-ar, um 15 Uhr. Treffpunkt ist vorder Kirche in der Kartäusergasse7.Die Reihe „Wer-Wann-Wo“ zeigtauf, wo und wann historischePersonen in der Stadt gehandelthaben. Die Reihe startet im Maiund wird im zweiten Halbjahrfortgesetzt.Der erste historische

Gang mit Günter Leitnerbeginnt an St. Andreas in derKomödienstraße 4 am Sonn-tag, 4. Mai, um 11 Uhr.In der Reihe „Wie ich Kölnsehe“, in der Prominente, zusam-men mit Stadtführer Günter Leit-ner, ihren Blick auf Köln zeigen,sind Altpräses Manfred Kock(16. März, 15 Uhr) und die Köl-ner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (9. Mai, 18 Uhr) zuGast. Auch dasAngebot für Kin-der und Familien wird verstärkt.Die Standard-Führungen kostenalle sieben Euro, ermäßigt fünfEuro. Das Programm ist auch imInternet unter www. antoniter-tours. de einsehbar.

Märchen-Matinee imFebruar„An die Wand klatschen oderküssen?“, mit dieser Fragebeschäftigt sich die Junge Kam-meroper, Friedrich-Ebert-Straße4, am Sonntag den 17. Februar.Um 11:00 Uhr beginnt die sieb-te Märchenerzählung von MarlisArnold rund um verzauberte Frö-sche und glitschige Kröten.Der Eintritt für die Vorstellungkostet für Kinder ab fünf Jahrevier Euro, für Erwachsene acht.Karten können Sie unter Tel.:0221 24 36 12 vorbestellen. Tipp:Die Kinder, die einen hübschenFrosch mitbringen, zahlen nur dieHälfte. (VW).

„Herz-Dame“: PräsidentKarl Clasen einstimmigwiedergewähltIm letzten Monat fand auch dieJahreshauptversammlung des 1.Skatclub Rodenkirchen „Herz-Dame“ statt. Dabei ehrte Schrift-führerWolfgang Kailing den Prä-sidenten Karl Clasen für die imVorjahr errungene Club-Meister-schaft. Auf den Plätzen zwei unddrei folgten Fritz Kehmeier undHeiko Neuenhaus. Der Vorsprungvon Clasen auf Kehmeier war mit0,3 Prozent denkbar knapp. Inden nächsten Monaten werdenalle drei an der Vorrunde zurdeutschen Skat-Meisterschaftteilnehmen. Die alle zwei Jahreanstehende Vorstandswahl brach-te eine eindeutige Bestätigungdes bisherigen Führungs-Trios.Jeweils einstimmig wurden KarlClasen, Heiko Neuenhaus alsKassierer und „Herz-Dame-

Urgestein“ Wolfgang Kailing alsSchriftführer in ihren Ämternbestätigt.Ab sofort finden die wöchentli-chen Skatabende wieder imGründungslokal „Zur altenPost“ in der Hauptstraße 118statt. In Gesprächen mit Restau-rantchef Rolf Janzowski konnteerreicht werden, dass für dieSkatfreunde ein separater Raumzur Verfügung steht. Die Mitglie-der des Skatclubs treffen sich wiebisher jeden Dienstag ab 19.15Uhr zum zünftigen Preisskat.Dazu sind auch Gäste jederzeitherzlich willkommen.In diesem Jahr kann der Clubsein erstes Jubiläum feiern.Am 6.September besteht „Herz-Dame“bereits 25 Jahre. Die Vorberei-tungen für ein großes Fest sindbereits angelaufen.

Duftmuseumim Farina-HausAuch im Februar bietet das Duft-museum im Farina-Haus wiederFührungen zum Thema „Ge-schichte der Eau de Cologne“ an.Erleben Sie diese Geschichte inden originalen Kellergewölben,in welchen Johann Maria Farinaim 18. Jahrhundert das „Wasservon Köln“ herstellte, dass nichtnur ihn, sondern auch die StadtKöln weltberühmt machte.Die Führungen kosten vier Euro,dauern 45 Minuten und findennach Absprache an Donnersta-gen, Samstagen und Sonntagenstatt. Für die Teilnahme an einerFührung ist eine Anmeldungerforderlich Tel.: 0221/399 89 94.(VW).

Gespräch in derWabeDie katholischen und evangeli-schen Gemeinden in Rodenkir-chen und Umgebung und daskatholische Bildungswerk Kölnzum nächsten „Gespräch in derWabe“ ein. Das findet statt amMittwoch, 13. Februar um 20Uhr im PfarrheimWabe in derSiegstraße 56 in Rodenkirchen.Thema: „Die Schönheit derdeutschsprachigen Liturgie“ –ZurAuseinandersetzung mit demordentlichen und außerordentli-chen Ritus der römisch-katholi-schen Kirche. Referent ist Profes-sor Dr. Monsignore WolfgangBretschneider aus Bonn.

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Mit dem Urlaub seines Chefsfing alles an. Hermann J.

Diedrich arbeitete in einem Köl-ner Reisebüro, als dieser sich eineAuszeit gönnte und für sechsWochen in den Urlaub ent-schwand. Jetzt hatte der jungeReisebürokaufmann „den gan-zen Laden alleine am Hals“, wieer das Schlüsselerlebnis in seinerBerufslaufbahn schildert. DasBeste daran – es funktionierteeinfach wunderbar. „Warum sollich das eigentlich nicht selbermachen?“ war die nahe liegendeFrage. Die Entscheidung warschnell gefallen, jetzt oder niehieß die Devise. Hermann J. Die-drich weihte niemanden in seinePläne ein und suchte weit wegvon seinem damaligen Standortein geeignetes Ladenlokal für daseigene Reisebüro. Schnell warüber einen Freund ein Objektmitten in Rodenkirchen gefun-den. Wo früher Lebensmittel überdie Ladentheke gingen, solltenmöglichst bald Urlaubsträumewahr werden. Auch das gingrasend schnell – innerhalb voneinem Monat und zehn Tagenwar aus dem Supermarkt ohneFensterscheiben ein komplettrenoviertes attraktives Reisebürogeworden. Am 17. Februar 1973wurde das Reisebüro Diedrich inRodenkirchen eröffnet.Jetzt war noch ein kleines Pro-blem zu lösen – es fehlte einAgenturvertrag. Wie es der Zufallso wollte, gab es in Rodenkir-chen einen kleinen Tabakwaren-laden mit TUI-Agentur. „An soeine Agentur konnte man so

schnell nicht rankommen“, erin-nert sich Hermann Diedrich. Wastun? Der Laden wurde gekauft,die Tabakwaren abgestoßen undschon hatte das Reisebüro Die-drich eine eigene TUI-Agentur.Jetzt konnte das Geschäft so rich-tig beginnen. „Im gleichen Jahrhabe ich Charterflüge für Motor-journalisten organisiert“, erin-nert sich Hermann Diedrich andie ersten großen Aufträge.

Danach stieg er ins Messege-schäft ein – und das gleich aneinem schwierigen Standort. Erorganisierte komplette Messerei-sen nach Algier. Vom Flug überdas Visum bis zum Hotel – dieKunden erhielten ein Rundum-

Paket. Dieses Angebot schlug einwie eine Bombe – pro Wocheschickte Hermann Diedrich über100 Leute in die algerischeHauptstadt. „Dabei lernte ich,wie man mit den Menschen daunten umgeht, um scheinbarunüberwindliche Probleme zulösen“, ist er heute noch stolzauf den ersten Erfolg. „Es gab inAlgier nur ein Hotel, das warimmer voll“, schildert er ein ern-stes Problem. Es tagte die Natio-nalversammlung gerade zu Mes-sezeiten, das Hotel stand denAbgeordneten zur Verfügung –aber wo sollte er seine Gästeunterbringen? Hermann Diedrichsetzte sich mit dem Hoteldirektorzusammen und klärte die„wesentlichen Fragen“ mit Hilfeeines großzügigen Trinkgeldes.Von da an wurde eine Etage desHotels kurz vor der Nationalver-sammlung renoviert und konntenicht von Parlamentariern ge-bucht werden. „Zufälligerweisewar die Renovierung einen Tagvor Messebeginn abgeschlos-sen“, lächelt Hermann Diedrichverschmitzt. Nach Algier kamenBagdad und Teheran an dieReihe. Dort profitierte er von sei-nen Erfahrungen in Algier undhatte sich mittlerweile richtig indie arabische Mentalität einge-lebt. „Zu Kriegszeiten flogjeweils nur ein Jumbo von Frank-

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Hermann J. Diedrich heute an seinem Schreibtisch am Rathausplatz.Foto: Surmann.

Herausforderungen als Programm – 35 Jahre Reisebüro Diedrich

Geht nicht - gibt's nicht

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der Rodenkirchener Hauptstraße.Von dort werden Reisen zu Gro-ßevents überall auf der Erdegeplant. Ein Highlight war dieOrganisation der Reisen zur Expo1992 in Sevilla. Das ReisebüroDiedrich war Exklusiv-Partnerdes Deutschen Expo-Pavillons.Auch in Zukunft plant HermannDiedrich größere Projekte. Sowird er ein internationales Ju-gendcamp zur Fußball Weltmei-

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furt nach Bagdad und Teheran.Der war natürlich auf Wochenausgebucht“, erinnert sich Her-mann J. Diedrich. Zu den Airlinesdieser Länder hatte er allerdingsso gute Kontakte geknüpft, dassbei Vorlage einer Buchungsbe-stätigung vom Reisebüro Die-drich jederzeit Plätze frei waren.Auch mit den dortigen Visa-Behörden war sich Hermann Die-drich schnell einig – innerhalbeines Tages besorgte er jedesVisum, auf das andere Wochenwarteten – wenn sie es denn über-haupt bekamen. Natürlich gab esauch mal Probleme. So wolltenvor allem die Iraner nicht direktdas „Trinkgeld“ annehmen. Auchda fand sich schnell eine ara-bisch-kölsche Lösung: Man öff-nete einen nahe gelegenen Kavi-arladen, deckte sich dort mit demköstlichen Stoff ein und HermannDiedrich bekam eine Bescheini-gung, dass „er gut für Kaviar ist“.Mit dieser Bescheinigung, einemKoran im Koffer und überallverteilten Khomeini-Bildchen ka-men er und seine Gäste „schnel-ler aus dem Teheraner als ausdem Frankfurter Flughafen“.Im Laufe der Zeit kamen andereProblemregionen dazu, auch hierpunktete Hermann Diedrich mitseinem einzigartigen Service.„Wir waren die einzigen in West-europa, die in Moskau ein Visumbei Ankunft am Flughafen beka-men“, betont Hermann Diedrich.Mit der Zeit sprach sich sein ein-zigartiger Service im ganzenBundesgebiet und darüber hin-aus herum. So gehören heutenamhafte Journalisten und Fir-men, die Bundesregierung unddas saudische Königshaus zu denStammkunden des Reisebüros an

Betriebsausflug 1989: Hermann J. Diedrich (rechts) startet mit seinemTeam über die Ostertage auf die arabische Halbinsel. Foto: Hafeneger.

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sterschaft 2010 in Südafrikagemeinsam mit der deutschenSporthochschule in Köln organi-sieren. Auch wird er die Reihevon Infoabenden mit namhaftenReferenten fortsetzen, geplant istals nächstes eine Veranstaltungmit dem Deutschen Botschafterin Kuba, Dr. Claude Ellner.Natürlich bietet das ReisebüroDiedrich auch ganz normale Rei-sen an. Das ist für ihn und seinTeam fast schon Routinegeschäft.Hier kann man sich ganz daraufkonzentrieren, die Qualität derAngebote zu prüfen – gerade imMassenmarkt ein wichtiges Kri-terium. Aber auch hier ist allesmöglich: „Wer ausgefalleneWünsche für Spanien hat, auchdie werden wir ihm erfüllen”,verspricht Hermann J. Diedrich.Heute beschäftigt das ReisebüroDiedrich fünf Vollzeit- und zweiTeilzeitkräfte. Dazu kommenzwei Auszubildende, von deneneine gerade ihren Abschluss miteiner Eins gemacht hat. Der Lohnfür diese Leistung: Sie wird alsVollzeitkraft übernommen.Besonders stolz ist Diedrich indiesem Zusammenhang darauf,dass er mittlerweile elf jungeMenschen ausgebildet hat. Den35. Geburtstag seines Reisebü-ros feiert Hermann J. Diedricham 23. Februar mit Angestellten,Kunden und allen, die vorbei-kommen wollen in seinem Reise-büro an der Hauptstraße 81 inRodenkirchen. Vielleicht hat derChef danach ja mal Zeit für eineneigenen Urlaub. Dafür ist dannallerdings seine Familie zustän-dig: „Die sagen dann nur, wannich wo am Flughafen sein muss –und ab geht’s.“ Noch mehr Infosüber das Reisebüro Diedrich fin-det man im Internet unterwww.rbdiedrich.de. (KS).

Vierlinden Naturkosme-tikabteilung – Ein High-light in HochkirchenEin Thema der letzten Wochen,das immer wieder in den Nach-richten vorkam, war das neueGentechnikgesetz. Es soll dafürsorgen, dass Lebensmittel alsgentechnikfrei gekennzeichnetwerden können. Allerdingswurde im selben Gesetz aucheine butterweiche Ausnahmere-gel eingeführt, nach der als gen-technikfrei deklariert werdenkann, was in einer Entfernungvon 300 Metern von einem mitgenetisch verändertem Saatgutbestellten Feld geerntet werdenkann.Wer also wirklich sicher sein will,Produkte ohne Gentechnik zuerstehen, der sollte ausschließ-

lich im Biomarkt einkaufen. Diesgilt umso mehr für Produkte, diedirekten Kontakt mit unsererHaut haben, also insbesonderemit Kosmetika. Der VierlindenBiomarkt in Hochkirchen unter-hält eine Naturkosmetikfachab-teilung, die höchsten Ansprüchenund Anforderungen gerecht wird.In einem separaten Teil desMarktes findet man ein Kom-plettsortiment an Haar- und Kör-perpflegeprodukten, Zahnpflege,Kosmetikserien für junge mittle-re und reifere Haut sowie Herren-serien. Allen Produkten ist einesgemeinsam, sie alle beziehen ihreRohstoffe aus der Natur. Sämtli-che Ingredienzien werden nach-haltig angebaut und sorgfältigstkontrolliert. Wahre Biokosmetikfolgt dem Rhythmus der Natur,Tierversuche bei der Erprobungsind verboten, Konservierungs-

stoffe und Emulgatoren, Paraffi-ne und Tenside ebenso. Alle beiVierlinden angebotenen Kosme-tikserien bestehen aus 100%natürlichen Rohstoffen, Cremesund Salben und ätherische Ölestammen aus kontrollierter Pro-duktion und werden den Deme-ter- und Naturland-Grundsätzengerecht. Sie entsprechen demStandard nach BDIH.Bei Vierlinden werden hochwer-tigste Kosmetika von Dr.Hauschka, Weleda, Primavera,Lavera, Lagona, Sante, Laveré,Wellments, Wala und Tautropfengeführt. All diese Firmen habensich eine eigene, strenge Philoso-phie auferlegt und stehen mitihrem Namen für höchsteAnsprüche. Sie arbeiten nachdem pharmazeutischen Prinzipder Extraktion und entziehen denPflanzen durch Wasser, Öl oderAlkohol schonend ihre wirksa-men Bestandteile. Dazu zählenmeist die Aloe Vera als Durstlö-cher für die Haut, die Arnika mitihrer heilenden Wirkung, zell-schützende Birkenextrakte oderdie Ringelblume mit ihrer rege-nerativen Eigenschaft für dieHaut. Für durcheinander gerateneDurchblutungsprozesse im Ner-ven-Sinnes-System und bei Ent-zündungen hilft die Kraft derEuphrasia, die feuchtigkeitsspei-chernde Eigenschaft der Iris ver-wendet man für die natürlicheRegeneration der Haut. Die Öledes Lavendels beruhigen das

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Die Natur ist der Lieferant für sämtliche Produkte der großen Kosme-tikabteilung im Vierlinden Biomarkt in Hochkirchen. (haf)

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Bilder-Bogen Promotion

Nervensystem und sorgen füreinen ruhigen Schlaf und dieWurzel der südamerikanischenAndenpflanze Ratanhia wird inder Mundhygiene verwendet.Aus Sanddorn gewinnt manwohltuende Säfte und fette Öle,die mit ihrem hohen Anteil anLinol- und Linolensäure und Vit-amin E besonders hautschützendwirken.Bei Vierlinden in Hochkirchenfindet man also alles, was manvon einer schonenden Kosmetikerwartet. Ob pflegende Lotionen,Creme- und Duschbäder, dekora-tive Kosmetik und Make up, Lip-penbalsam aber auch Magnesi-umprodukte oder Hustensirup,für jeden Bedarf ist hier ein gro-ßes Sortiment vorhanden und ins-besondere für Allergiker ist dieNaturkosmetikabteilung eineechte Bereicherung im südlichenKöln.

20 Jahre Wäsche &Strümpfe Engels20 % Rabatt gab es im Januar beiWäsche & Strümpfe auf derHauptstraße in Rodenkirchen undAnlass war der 20. Geburtstagdes Unternehmens. Vor genau 20Jahren machten sich Heike undStephan Engels in Bonn selbstän-dig. 1989 kam dann die Filiale inRodenkirchen hinzu. Zu Beginnwar „Engels“ noch als Kaufhaus

konzipiert, doch bald zeigte sichdie große Nachfrage nachStrümpfen und Wäsche. Mankonzentrierte sich auf diesenBereich des Handels und spezia-lisierte sich. Im vergangenen Jahrfolgte dann der Umzug in dasheutige große Geschäft auf derHauptstraße 78, in demGeschäftsführerin Heike Engelsdie wohl größte Strumpf- undWäscheauswahl Köln präsentiert.Die Wäscheabteilung bietetTages- und Nachtwäsche führen-der Hersteller für Damen undHerren, aber auch erotischeWäsche, deren Sortiment durchDessous der holländischen Desi-gnerin Marlies Dekkers erweitertwurde. Immer wichtiger wirdauch der Online-Service, den

man unter www.slip-tipp.de errei-chen kann.Sieben Mitarbeiterinnen küm-mern sich um die Kunden, wobeiSilvia Peters vom ersten Tag andabei ist und Marianne Stolzauch schon seit 15 Jahren zumTeam gehört.

Schlechte Zeugnisse:Warum Eltern mitSchimpfen und Verbietennichts erreichenWenige Wochen nach Weihnach-ten, dem Fest der Liebe und Har-monie, schlägt die Stimmung invielen Familien um ins andereExtrem: Nicht der Nikolaus, son-dern die Zeugnisvergabe stehtplötzlich vor der Tür. Fallen

Noten oder bei den jüngerenSchülern Beurteilungen nicht sopositiv aus wie erwartet, ist dererste Impuls vieler Eltern:schimpfen, verbieten und diegerade erst verschenkten Spielsa-chen wieder wegsperren.Doch das Kind unter Druck zusetzen ist keine Lösung, denn dasProblem wird dadurch nur ver-schärft. „Die richtige Reaktionkann daher nur sein, das Kind zutrösten, es aufzumuntern – undgemeinsam nach einer Lösung zusuchen. Denn hinter angeblicherFaulheit stecken manchmal ganzandere Probleme, eine Lese-/Rechtschreibschwäche zum Bei-spiel“, sagt Ursula Oppermann,Leiterin des LOS in Rodenkir-chen.Rund 25 Prozent aller deutschenKinder und Jugendlichen habenProbleme beim Lesen undSchreiben. Da kaum ein Schul-fach ohne Lesen und Schreibenzu bewältigen ist, erhalten lese-/rechtschreibschwache Schülernicht nur im Fach Deutschschlechte Zensuren. Zu der schu-lischen gesellt sich zudem dieseelische Belastung. Kinder miteiner Lese-/Rechtschreibschwä-che befinden sich oft in einemTeufelskreis aus Misserfolg, Kri-tik und Entmutigung.Der einzig dauerhafte Auswegaus diesem Dilemma ist eine

20 Jahre Wäsche & Strümpfe Engels feierten Heike Engels, SilviaPeters und Marianne Stolz im Januar. (haf)

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gezielte Förderung der betroffe-nen Kinder, wie sie in den mei-sten Fällen jedoch nicht durcheine öffentliche Schule und erstrecht nicht durch eine einfacheNachhilfe realisiert werden kann.Die LOS, die Lehrinstitute fürOrthographie und Schreibtech-nik, widmen sich seit 25 Jahrenausschließlich der wissenschaft-lich fundierten, pädagogischenDiagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. An rund200 Standorten in Deutschlandund Österreich werdeninzwischen jedes Jahr im Durch-schnitt 20.000 Kinder undJugendliche erfolgreich betreut,seit 2001 auch in Köln-Rodenkir-chen unter der Leitung von Ursu-la Oppermann.Eltern können beim Verdacht aufeine Lese-/Rechtschreibschwä-che die Lese- und Rechtschreib-leistung ihres Kindes nach vorhe-riger Anmeldung unter der Tele-fonnummer 0221-3679770 imLOS Köln-Rodenkirchen kosten-los testen lassen. In einem aus-führlichen Beratungsgesprächwird das Testergebnis mit denEltern besprochen. Informatio-nen auch unter www.losdirekt.de.

Den FC immer dabei –„rut un wieß“ auch imPortemonnaieDie FC-Fans in Rodenkirchenund Umgebung können sich freu-en: ab sofort bieten die Sparkas-se KölnBonn und die Kreisspar-kasse Köln zu ihren Girokonteneine besondere Sparkassen-FC-Card an. Mit der im FC-Designgehaltenen Karte hat der Fan sei-nen FC immer dabei – „rut unwieß“ auch im Portemonnaie.Kunden, die eine FC-Card haben

möchten und bereits über einGirokonto bei den beiden großenSparkassen verfügen, können ihrebisherige Karte in ihrer Sparkas-sen-Geschäftsstelle umtauschen,Wer ein neues Girokonto bei derSparkasse eröffnet, kann gleichzu Anfang zwischen der klassi-schen Sparkassen-Card und derFC-Card wählen.

Die FC-Card verfügt über diegleichen Funktionen wie die klas-sische Sparkassen-Card. Für dieInhaber der neuen FC-Sparkas-sen-Card gibt es zusätzlich unver-gessliche Fan-Erlebnisse beimFC zu gewinnen. Jeden Monatwerden attraktive Preise verlost,etwa Logen-Besuche mit elfFreunden im RheinEnergie-Sta-

dion, VIP-Karten für FC-Heim-spiele oder Trainingseinheitenmit Christoph Daum am Geiß-bockheim.Die beiden Vorstandsvorsitzen-den, Dietmar P. Binkowska vonder Sparkasse KölnBonn undAlexander Wüerst von der Kreis-sparkasse Köln sind sich einig:„Mit der FC-Card zeigen wir

Chefin im LOS Rodenkirchen:Ursula Oppermann. Foto: Privat.

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unsere enge Verbundenheit mitdem 1. FC Köln. Die Sparkassen-FC-Card ist unser Geschenk füralle Fans zum 60. Geburtstag desVereins, eine ganz besondereGeburtstagskarte!“„Beide Sparkassen sind seit Jah-ren unsere zuverlässigen Partnerin allen Finanzfragen. Da wares nun an der Zeit, eine FC-Cardherauszubringen. Ich halte einesolche Karte für eine prima Idee,denn so hat jeder Fan die Mög-lichkeit, den FC im Portemon-naie immer dabei zu haben“,freute sich auch FC-PräsidentWolfgang Overath.

Informations-Abend inder Buchhandlung Ron-dorf am 28. Februar„Faltenfrei schön – was sonst“ –So fühlen Sie sich wohl in IhrerHautLachfalten um die Mundwinkel,Krähenfüße an den Augen oderQuerfalten auf der Denkerstirn –auch wenn Falten zum Lebendazugehören, müssen sie unsnoch lange nicht gefallen. DieHaut ist unser größtes Organ undweder Freud noch Leid gehenspurlos an ihr vorüber. Sie ist derSpiegel unserer Gedanken undErlebnisse – der gegenwärtigenund der vergangenen und somitkönnen wir auch über Kommu-nikation unsere Ausstrahlungbeeinflussen.

Statt blumiger Werbeversprechenund teurer Cremes, deren Wirk-samkeit nicht einmal gesichertist, gibt es nun eine wirkungsvol-lere Alternative, die buchstäblichunter die Haut geht und sie istleicht erlernbar.Die bioenergetische Gesichts-massage sorgt nicht nur für mehrkörperliches Wohlbefinden, son-dern auch – als angenehmer„Nebeneffekt“ - für ein strahlen-des Äußeres.Durch die gezielte Stimulationbestimmter Massagepunkte imGesicht wirkt die bioenergetischeMassage, ähnlich der Akupunk-tur, speziell gegen Stress, Kopf-schmerzen, Übermüdung undErschöpfungszustände. Was dereine als teuflisch gut empfindet,bedeutet für den anderen einhimmlisches Vergnügen. Denn

die Angewandte Bioenergetiksoll sogar positiven Einfluss aufunser Sexualleben haben.Unübersehbar ist der Einflussauf unsere gute Laune, die unstatsächlich wieder auf andereGedanken bringen kann. Gleich-zeitig sorgt dieses natürlicheFacelifting für gesundes Ausse-hen. Die Zell- und Lebensenergiewird erhöht, die Haut wird besserdurchblutet und streichelweich.So „entfalten“ Sie eine vitaleAusstrahlung.Ihre Wirkung ist unschlagbar,wenn sie erkennen, was Entspan-nung in Ihrem Gesicht auch beimanderen in der Reflektion bewir-ken kann.

Heike Katzmarzik ist als Dreh-buchautorin und Regisseurintätig, u. a. für Stern TV mit Günt-her Jauch. Als Medizinjournali-stin realisierte sie für BlickpunktGesundheit und Wissensmagazi-ne zahlreiche Fernsehsendungen.Seit 1995 arbeitet die Autorinaußerdem als Dozentin, Mana-gement-, Kommunikations- undSchauspieltrainerin. 28. 2. 2008ab 19:00 Uhr, Eintritt 7 €.

Cocoloco:Wiedereröffnung unterneuer FührungAus den Schlagzeilen der Ver-gangenheit ist das Cocoloco auf

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Bilder-Bogen Promotion

So präsentiert sich das „Cocoloco“ nicht nur den Nachtschwärmern.Foto: Schmidt.

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der Rodenkirchner Hauptstraßebestens bekannt – doch nun soll-te es mit den Negativmeldungenund den häufigen Betreiberwech-sel auch gut sein. Das Cocolocohat eine neue Geschäftsführung.Der neue Geschäftsführer ArminGehring blickt positiv in dieZukunft.Für das gepflegte Kölsch zwi-schen Arbeitsplatz und Abend-brot oder den Absacker auf demHeimweg bietet sich das Cocolo-co bestens an und hat bis spät indie Nacht geöffnet. Klein undgemütlich ist es hier, so das nachwenigen Tagen der Eröffnung(28. Dezember 2007) schon desöfteren die Öffnungszeiten Mon-tag bis Donnerstag von 17 bismindestens 0.30 Uhr, Freitag undSamstag bis 5 Uhr) deutlich über-schritten wurden.Auch für Freunde der Malereiwird es ab Februar etwas zusehen geben. Der KunstmalerAndreas Seremak aus Köln wirdeinige seiner Bilder hier ausstel-len. Das Cocoloco wartet mitzivilen Preisen auf, sowie zumNachteil für alle Voyeure – ohneKameras...

Neue Gemeinschafts-praxis Sprüth & RennerIm Sommer letzten Jahres hat Dr.med. Angelika Sprüth, die HNO-Fachärztin aus der Rheingalerie,tatkräftige Unterstützung durchden HNO-Facharzt Dr. med.Peter Renner. Lange hat esgedauert, bis ein passender Kolle-ge gefunden wurde.Dr. Angelika Sprüth ist für ihrgroßes Fachwissen bekannt, spe-zielle Kinder-Sprechstunden undBehandlungen auf dem Gebietder Naturheilkunde und Homöo-pathie ihr Spezialgebiet. Dem-nach bot es sich an, eine Gemein-schaftspraxis mit Dr. Renner zugründen, dessen promovierterBereich die Hirnstamm-Audio-metrie ist. Er ist einer der weni-gen Spezialisten in der innovati-ven Celon-Thermotherapie inDeutschland. Diese Behand-lungsart ermöglicht einen sehrGewebe schonenden und ambu-lanten Eingriff bei der behinder-ten Nasenatmung und demSchnarchen. Naturheilverfahrensowie Homöopathie und Aku-punktur: für Beide kein Fremd-wort, eine perfekte Ergänzung istgewährleistet. Auch die chinesi-

sche Medizin und die Bioreso-nanz-Therapie ergänzen dasBehandlungsspektrum.Eine Gemeinschaft, die für allenur nur Vorteile bringt: Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen wer-den hier individuell, innovativund intensiv behandelt. Hand inHand. (USCH).

Frank Conzenist fünf Jahre Wirtin der QuetschSeit fünf Jahren führt Frank Con-zen das Brauhaus Quetsch inRodenkirchen und hat es zu demgemacht, was es heute ist: EinTreff gemütlicher Gastlichkeitmit gutem Essen und gepflegtenGetränken. In den vergangenenJahren sorgte er immer wiederfür Überraschungen, brachte Jazzvom Feinsten in die Schänke, ließdie Terrasse rocken oder stellteseinen Gästen das erste automati-sche Sousaphonorchester derWelt vor. Auch für die Karne-

valszeit hat er sich wieder etwaseinfallen lassen. Am Karnevals-dienstag findet aus Anlass des 5-Jährigen eine große Party mit DJstatt, die um Mitternacht mit derNubbelverbrennung endet. Andiesem Abend gibt es das Kölschfür 1 € und zum Schluss eine tra-ditionelle Erbsensuppe gratis.Typisch Frank Conzen eben.

Eine Fahrt mit demneuen Porsche CayenneGTS hinterlässt bleiben-de EindrückeDer Porsche Cayenne ist auf denStraßen von Rodenkirchen undUmgebung nicht mehr wegzu-denken. Das Fahrzeug der Spit-zenklasse erscheint luxuriös, großund geräumig, ohne an Klasse zuverlieren. An Leistung hat es demPorsche Cayenne nie gemangelt,der Neue ist wesentlich flacherals seine Modell-Brüder.Mit der vierten Modellvariantedem Cayenne GTS wird der All-radler nun sportiver, breiter - undnoch ein bisschen kräftiger. Dasmuss man den Machern in Zuf-fenhausen lassen, 405 PS ver-sprechen einen satten Sound undein gutes Fahrverhalten.Der Porsche Cayenne GTS zeich-net sich durch ein extra entwik-keltes Fahrwerk aus und wird am

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Der Nubbel wird verbrannt: Frank Conzen feiert 5-Jähriges in derQuetsch. (haf)

Porsche Cayenne GTS: Breite Nüstern, wuchtige Erscheinung und ins-gesamt schon viel mehr Sport- als Geländewagen. Foto: Porsche.

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Samstag dem 9. Februar 2008als Sonderserie im PorscheZentrum Köln in der Fröbel-strasse vorgestellt. Wie bei Por-sche zu erwarten, sind ungesehenFahrzeuge schon bestellt undwerden frühzeitig bei uns in derRegion fahren. (USCH).

Karneval undAutopremieren im Auto-haus Barthel in BrühlAus Anlass der Vorstellung gleichvierer neuer Renaultmodellehatte Udo Barthel seine Kundenim Januar zu einer karnevalisti-schen Präsentation eingeladen.Mit einer tollen Darbietung sorg-ten die Fidele Pänz gleich zuBeginn für die richtige Stimmungund so konnten sich die Besuchergutgelaunt und mit Speis undTrank versorgt die neuen Model-le des französischen Herstellersansehen.Viel Laderaum bei kompaktenAußenmaßen – mit dieser Formelging der Renault Clio Grandtouran den Start. Das elegant gezeich-nete Heck betont den lifestyleori-entierten Charakter, ohne denNutzwert einzuschränken.Der dynamische Laguna Grand-tour verbindet elegantes Designmit großzügigen Platzverhältnis-sen sowie sparsamen und schad-stoffarmen Antrieben. Im Ver-gleich zum Vorgängermodellstieg das Ladevolumen von 475auf 508 Liter nach VDA-Norm.Mit dem Grand Modus komplet-tierte Renault seine „Raumflotte”um eine weitere Langversion.Nach dem bewährten Vorbild vonGrand Espace und Grand Scénicerhalten Kunden nun auch in der

Van-Einstiegsklasse noch mehrAuswahl. Der Neuling misst 16Zentimeter mehr als der Basis-Modus, bleibt mit insgesamt4,034 Metern aber immer nochkompakt genug für den Einsatz inengen Innenstädten.Evolution im Design, aber Revo-lution unter der Blechhülle: Derkomplett neu entwickelte RenaultKangoo beweist mit variablemRaumkonzept, üppigen Platzver-hältnissen und hohem Sicher-heitsniveau viel Sinn für Familieund Freizeit. Gleichzeitig gibt ermit seinen sparsamen und schad-stoffarmen Motoren ein klaresBekenntnis zum Klimaschutz.

Piehl & Reifenhäuserzeigen FrühjahrstrendsBekannt war Paul Reifenhäuserfür seine exquisiten Modenschau-en, jetzt geht die Präsentation ineine weitere Steigerung derExklusivität.Die besten Marccain-Models prä-sentieren am 14. und 15. Febru-ar bei Prosecco und Fingerfooddie Sommermode 2008 bei Piehlund Reifenhäuser.Mode hautnah wie auf den Büh-nen der großen Modemacher,Labels der führenden Modefir-men werden in den Räumen zusehen sein. Neue Farben, Formenund Muster setzen Trends für denKölner Süden.Dany und Carsten Piehl freuensich darauf, jeden Gast einzelnbegrüßen zu dürfen. Sie möchtenIhre Kunden kennen lernen, umnach Ihren Wünschen auszusu-chen, zu ordern und mit Ihnen ineine gemeinsame Zukunft zugehen. (USCH).

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Udo Barthel feierte mit den Fidele Pänz vierfache Modellpremiere. (haf)

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Sibylle Laabs aus Sürth sagtvoller Überzeugung: MeinTraumberuf – die OsteopathieNach dem Abitur stand für Siefest, dass Physiotherapeutin IhrJob ist. Doch während der drei-

jährigen Ausbildung wurde Ihrbewusst, dass es noch nicht allessein kann. Ihr Ziel war es, einenBeruf auszuüben, der den Men-schen als seine komplexe Einheitbetrachtet und behandelt. Sielernte die Osteopathie kennenund studierte es fünf Jahre neben-beruflich dazu. Sie war wiegefesselt von der heilkundlichenMethode, die in der Mitte des 19.Jahrhunderts von Dr. AndrewTaylor Still in den USA entwik-kelt worden war.Osteopathie ist die Kunst der hei-lenden Hände, eine sanfte Mög-lichkeit Krankheiten und Leidenmanuell und ohne Medizin undChirurgie zu behandeln, um sodie verloren gegangenen Funktio-nen des Körpers wiederherzustel-len und die eigenen Selbsthei-lungskräfte zu aktivieren. DieOsteopathie befasst sich mit dreiSystemen in unserem Körper:dem Muskel-, Knochen- undGelenk-System. Es umfasst dieBehandlung der innerer Organeund den dazugehörigen Struktu-ren, sowie dem zentralen Ner-vensystem und die Verbindungzur Wirbelsäule. Und sie schaff-

te es, diesen Komplex zu verste-hen und zu praktizieren. Ein wei-terer Traum ging 2005 in Erfül-lung, als Sie sich in Sürth selb-ständig machte. Um denPatienten aber eine noch umfas-sendere Behandlung bieten zukönnen, ließ Sie sich auch nochzur Heilpraktikerin ausbilden.Sibylle Laabs ist ein ganz klarerFall: heilen mit Naturkunde ausLeidenschaft.Anwältin Alexandra Kente-nich: Was Recht ist soll RechtbleibenDafür setzt Sie sich mit viel Kraftund Fachwissen ein - ohne anMenschlichkeit zu verlieren. Mitsanfter Stimme und mit einemLächeln wird man bei Ihrbegrüßt, eine unangenehmeSituation verliert schnell an nega-tiver Spannung, das ist Ihr sehrwichtig. Anwalt und Mandantmüssen ein Team werden. Per-sönlich und individuell soll dieBetreuung der Mandanten sein.Erst Vertrauen aufbauen, zuhö-ren und dann bei gemeinsamenVorgesprächen erfolgt eine maß-geschneiderte Strategie, in wel-chen Sie Ihre juristischen Mög-lichkeiten erläutert. Nett sagt Sie„Ihr Problem wird meine Aufga-be.“ Und dann sieht man bei Ihrden Biss zum Erfolg in denAugen.Arbeitsrecht (Kündigung,Abmahnung, Mobbing); Ver-kehrsrecht (Unfall, Schmerzens-geld, Ordnungswidrigkeiten);Familienrecht (Scheidung, Unter-halt, Sorgerecht) sind Ihre Haupt-gebiete.Der Bezug zum Familienrecht hatsich bei Ihr sehr schnell ergeben,einerseits durch Ihre Ausbildungam Familiengericht, anderseitsdurch den menschlichen Bezug,

der gerade im Familienrechtbesonders gegeben und gefragtist. Ihren Traum hat Sie sich ver-wirklicht und hat seit 2001 Ihreeigene Kanzlei im Herzen desKölner Südens. Gelegen ist diesezwischen Südstadt und Marien-burg auf der Goldsteinstraße.Paragrafen, Gesetze, Rechte sindIhre Welt. Als Sieger aus einerVerhandlung zu gehen ist IhrZiel. Alexandra Kentenich isteine Anwältin aus Berufung.Dass Anwältin zu sein eine tolleund vielseitige Sache ist, siehtauchAnn-Kathrin Fries so. Siebefasst sich mit zivil- und verwal-tungsrechtlichen Angelegenhei-ten. Um Informationen verständ-lich und überzeugend zu vermit-teln, hält Sie regelmäßig Vorträgezum Thema „Hund & Recht" undschreibt Artikel zu verschiede-

Junge Leute wissen oft nicht was Sie werdensollen, hier bei uns in den südlichen Kölner

Stadtbezirken ist das anders. Wenn ich zu mei-ner Kundschaft fahre, um Insertionen zu bespre-chen, erlebe ich es nicht selten, dass man mirvoller Begeisterung von der zu umwerbendenTätigkeiten erzählt. Augen fangen an zu strahlen.Die Sätze werden immer ausführlicher und dieUnterhaltungen oft sehr lang und intensiv.Begeisterung ist spürbar und darum möchtevon einigen berichten: Ihre Ute Schmidt

Und es gibt ihn doch… den Traumberuf!

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nen Themen. Zu lesen sind dieseauch auf www.rechtsanwaeltin-fries.de. Nie ist es Ihr zu viel,auf Fragen zu antworten in denensie Fachfrau ist. Sie setzt sichVoll und Ganz für das Tierrechtein. Im Gespräch sagte Sie mir,„…Tierrecht ist so interessant,ich habe viele Mandanten, diemich zum Beispiel bei Problemenbeim Welpenkauf oder mit demVermieter, zur Frage nach demUnterhalt für Tiere nach einerScheidung oder auch zu haf-tungsrechtlichen Fragen kontak-tieren. Mein Ruf eilt mir über dieGrenzen von Köln hinaus.” Sielächelt bescheiden und stolz. Ihrzweiter Schwerpunkt ist Kinder-und Jugendrecht. Es ist so wert-voll Schulrecht, Kindertagespfle-ge, Vermögensrecht, Adoption,Strafrecht und Rechte in einerPatchwork Familie. Es kommt soaus Ihr herausgesprudelt, dieBegeisterung für die Anwaltstä-tigkeit.Kinder, besser gesagt alles rundums Baby von der Schwanger-schaft bis zum Kleinkind hatauch Petra Albrecht zum Berufgemacht. Die Diplom Sozialpäd-

agogin eröffnete im Januar ineigenen Räumen Ihr Institut inder Wilhelmstraße, das den köl-schen Namen Dilledopp trägt.Wer fit und gesund in derSchwangerschaft sein möchte,Geburtsvorbereitung, Rückbil-dung sowie Ernährungs- undErste Hilfe-Kurse benötigt, kann

sich neben PEKiP, Babymassageund Musikgarten dort in bestenHänden sehen. Petra Albrechtspricht aus eigener Erfahrung, Sieist selber Mutter von zwei Kin-dern und setzte Ihre damaligenTräume nun in die Tat um.In hellen freundlichen Räumensind Babys Ihr Thema. An denWänden hängen Bilder der Fami-lien-Fotografin Patricia Banczyk(www.bewegende-momen-te.com). Alle Kurse werden vonentsprechend ausgebildetenFachleuten geleitet: eine Hebam-me und eine Fitness- undGesundheitstrainerin, eine Mu-sikgartenlehrerin und Sie selbst,begleiten Eltern in der schönsten

Bilderbogen-Promotion

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Zeit – dementsprechend bietetDilledopp auch am 16. Februar2008 von 10.00 – 14.00 Uhreinen Tag der offenen Tür:Anmeldung und weitere Infor-mationen erhalten Sie unter0221.82 05 800 oder www. dille-dopp.de.Auch die ErnährungsberaterinMonika Barth, 45, diplomierteBetriebswirtin, hat ihr Hobbyzum Beruf gemacht. Durch eige-ne Erfahrungen (Neurodermitis,Gewichtszunahme) hat sie sichlange Jahre intensiv mit demThema Ernährung und dessenAuswirkung auf den Gesund-heitszustand beschäftigt. Schondamals ist ihr aufgefallen, dassdie meisten Menschen wenigüber Ernährung wissen und denZusammenhang zwischen Ernäh-rung und Gesundheit schon garnicht kennen.

Dabei sind es oftmals nur kleineDinge, die man ändern muss, umeine positive gesundheitlicheAuswirkung zu spüren. Um hierhelfen und beraten zu können,hat sie deshalb im vergangenenJahr eine Ausbildung zur Ernäh-rungs- und Diätberaterin absol-viert und sich dadurch detaillier-te Kenntnisse über die Ernährungeinerseits und über dieMöglichkeit der Einflussnahmeauf bestimmte Erkrankungenandererseits, wie zum BeispielÜbergewicht, Diabetes II, Gicht,Rheuma, und Krebs angeeignet.In intensiven Beratungsgesprä-chen leitet sie ihre Kunden an,sich in einem positiven Sinne mitihrer Ernährungssituation zubeschäftigen und auch Spaßdaran zu haben, etwas in ihremLeben zu verändern, um einenbesseren Gesundheitszustand zuerreichen.Auch für die drei Brüder Maa-moun ist Ernährung wichtig. Siemachten ihren Traum zum Berufmit einem eigenen Steakhaus.Nicht nur günstig sondern auchgut kann man seit Dezember mit-tags sowie abends in dem authen-tisch gestalteten Restaurantgegenüber dem Rathaus speisen.Hüftsteak, Rumpsteak, Filetsteakmit und ohne Folien-Kartoffel,Maiskolben, passender Salat. AnGastronomie-Wissen mangelt esIhnen nicht. Hafid leitet dieKüche, seine Brüder arbeiten imService: Hassan kennt dieArgen-tinischen Vorlieben seid 16 Jah-ren, Jamal war lange in denRheinterrassen tätig. Jetzt stehenSie am Anfang eines gut gehen-den Familien-Unternehmens undmachen dem Namen Maamounalle Ehre.

Ihr Ziel ist es, im Herzen vonRodenkirchen zur gut gehendenGastrowelt zu zählen. Ihr Lokalsoll bald durch einen Treppenliftalten- und behindertengerechtumgebaut werden, außerdem

gestalten Sie bereits im Kopf dieAußen-Terrasse für den Sommer.Für sie Traum und für Rodenkir-chen ist es eine Bereicherung:Rodenkirchen hat wieder einSteakhaus.

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Bis zum 15. FebruarAusstellung „Bronzeskulpturenund Ölbilder“ des in Sürthlebenden Künstlers WalterAsmuth im Foyer des Bezirksrat-hauses in Rodenkirchen, Haupt-straße 85, zu den normalen Rat-haus-Öffnungszeiten.

Bis Ende März„Fantastische Orte“ – Ausstel-lung von interessanten Collagevon Dorothea Grommes imLichthof und den anschließendenGängen des Caritas Altenzen-trums St. Maternus in Rodenkir-chen, Brückenstraße 21, täglichvon 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Donnerstag, 31. Januar,18 UhrWeiberfastnachtsball mit derKarnevals-Gesellschaft „Wie-ßer Funken“ im Festzelt aufdem Kirmesplatz in Weiß.

Samstag, 2. Februar, ab11.00 UhrEröffnung Pilates-Studio BrittaBrechtefeld in Rondorf, Roden-kirchener Straße 128.

Samstag, 2. Februar,14.30 UhrKarnevalszug durch Weiß mitder Karnevals-Gesellschaft„Kapelle Jonge“:Auf dem Klem-berg-Weißer Hauptstraße-Hein-richstraße-Holzweg-Auf derRuhr-Weißer Hauptstraße.

Samstag, 2. Februar,circa 17 Uhr (nach demZug)Tanzveranstaltung mit derKarnevals-Gesellschaft „Wie-

ßer Funken“ im Festzelt aufdem Kirmesplatz in Weiß.

Sonntag, 3. Februar,12 UhrKarnevalszug durch Sürth mitder Interessengemeinschaft Sürt-her Karnevalszug.

Montag, 4. Februar,12.30 UhrImmendorfer Rosenmontags-zug. Aufstellung EuskirchenerStraße, Zugweg wie gewohnte.Et raäänt Kamelle!

Montag, 4. Februar,14.30 UhrGemeinsamer Rosenmontags-zug der Karnevals-Gesellschaf-ten „Der Reiter“ und „LöstigeÖhs“ durch Hochkirchen undRondorf.

Sonntag, 3. Februar,15 UhrKarnevalszug durch Rodenkir-chen mit der Interessengemein-schaft Karneval in Rodenkirchen.

Montag, 11. Februar,19.30 Uhr„Bürgerhaushalt – ein großerErfolg. Perspektiven für dieZukunft“.Diskussionsveranstal-tung mit Stadtkämmerer PeterMichael Soenius im großen Sit-zungssaal des Bezirksrathauses,Hauptstraße 85. Veranstalter:CDU-Ortsverband Rodenkir-chen-Weiß-Hahnwald.

Mittwoch, 13. Februar,15 UhrLesespaß für Kinder in derStadtteilbibliothek Rodenkir-

RodenkirchenerVeranstaltungskalender

Tel. (02 21) 35 23 88Birkenstraße 1450996 Köln (Rodenkirchen)Telefax 39 26 [email protected]

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chen, Schillingsrotter Straße 38.Barbara Zoschke liest aus ihremneuen Kinderbuch. Eintritt frei,eine Veranstaltung von „Litera-mus“.

Mittwoch, 13. Februar,20 UhrGespräch in derWabe. Thema:„Die Schönheit der deutsch-sprachigen Liturgie“ – Vortragund Diskussion mit Professor Dr.Monsignore Wolfgang Bret-schneider, Bonn im PfarrheimWabe, Siegstraße 56.

Freitag, 15. Februar,17 UhrFührung durch die JungeKammeroper Köln, Rodenkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 4,mit der BürgervereinigungRodenkirchen. Teilnahme istkostenlos, Treffpunkt vor Ort.

Sonntag, 17. Februar, 11UhrAfrikatag der Eine-Welt-Grup-pe Abidjan, Rondorf, mitMesse, Fastenessen im Pfarrsaal,Kaffee und Kuchen, neuesteFotos über das Projekt in derElfenbeinküste und Verkauf vonProdukten aus der dritten Welt.Kirche und Pfarrsaal Heilige DreiKönige Rondorf, Hahnenstraße.

Mittwoch, 20. Februar,19.30 Uhr„Rodenkirchen erinnert sich“,Teil drei. Neue Fotos und Bilderaus dem alten Rodenkirchen, inder Stadtteilbibliothek, Schil-lingsrotter Straße 38. Eine Veran-staltung von Literamus.

Freitag, 22. Februar,19.30 Uhr„Südlese“ – RodenkirchenerKünstler lesen aus ihren Lieb-lingsbüchern, mit Monika vonStarck, Sven Heiss, Hans-Günt-her Obermaier, Klaus Schweit-zer und Ruddi Sodemann. Mode-ration: Isolde Ahr, Eintritt frei,eine Veranstaltung von Litera-mus.

Sonntag, 24. Februar,11 UhrAusstellungseröffnung „Ma-krophotographie“ der Künst-lerin Jessica Odenthal im Foyerder Maternus-Seniorenwohnan-lage in Rodenkirchen, Hauptstra-ße 128.

Sonntag, 24. Februar,17 UhrRodenkirchener Kapellchen-Konzert „The Bird Fancyer’sDelight“ – ein Blockflötenkon-zert mit Nadja Schubert in derKirche Alt-St. Maternus inRodenkirchen, Steinstraße 3, Ein-tritt acht Euro, ermäßigt fünfEuro.

Mittwoch, 27. Februar,20 UhrMusik in der Emmanuelkirche:„Der Karneval der Tiere“ –Text und Musik zu einem ebensovergnüglichen wie künstlerischvon einer Pianistin und einemSchauspieler anspruchsvollgestaltetenAbend. Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, Eintritt zehnEuro, ermäßigt fünf Euro.

Donnerstag, 28. Februar,19.30 UhrLesung mit Bildern mit derRodenkirchener KünstlerinGerda Laufenberg aus ihremBuch „Kölner Blätter“ imRestaurant der Maternus-Senio-renwohnanlage in Rodenkirchen,Hauptstraße 128.

Samstag, 1. März,10.30 bis 15 UhrFlohmarkt für Kindersachenim Pfarrheim der Pfarrei St.

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Faxoder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06in 50979 Köln, [email protected].

Severin, mit Cafeteria imJugendheim in der Severinstraße.

Sonntag, 2. März, 18 UhrMusik in der Emmanuelkirchein Rondorf: Konzert der

Musikschule „Papageno“ mitStücken aus dem Musical „WestSide Story“. Leitung: AnnetteReichwald. Eintritt zehn Euro,ermäßigt fünf Euro.

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Neu in Rodenkirchen:Restaurant „Paspierre“Ein neues Restaurant hat zum Jah-resbeginn in Rodenkirchen auf derRingstraße/Ecke Mildred-Scheel-Straße 2 eröffnet. Das „Paspierre“,ein mediterranes Restaurant mit60 Sitzplätzen, im Sommer auchmit Außenterrasse.„Paspierre?“ Auch Glasschmalz,Meeres-Spargel oder Quellergenannt. Wir fragten den InhaberUwe Büsing, Küchenchef und seitdreißig Jahren erfolgreich alsKoch unterwegs: „Paspierre istein Hohlschachtel-Gewächs, dasin den Gezeitenströmen der Meerewächst. Es ist eine Pflanze, dieden Weg aus dem Meer an Landvollzogen hat und geht nun denumgekehrten Weg. Queller des-halb: während der Flut, saugt sichdie Pflanze mit Salzwasser voll,zieht ihre Nährstoffe aus demWas-ser und gibt das Meerwasser beiEbbe wieder ab. Die oberenSprossen dieser Pflanze sind dun-kelgrün und nachdem sie gewa-schen und vom Sand befreit wur-den, zum Verzehr geeignet – alsSalat oder gegart als Gemüse.Paspierre ist sehr reich an Mine-ralstoffen wie Jod, Magnesiumund Kalzium, Vitamin C und Eund schmeckt einfach klasse!“Uwe Büsing steht in der Küche,das Restaurant wird von MarkusGrätsch geleitet. Es ist täglichaußer montags von 11.30 Uhr bis24 Uhr geöffnet. Büsing bietet„junge frische Küche ohneGeschmacksverstärker an, geho-ben, aber nicht abgefahren“. Esgibt viel Fleisch und viel Fisch,Vorspeisen, Salate, eine ständigeund eine wechselnde Karte. Wermöchte, kann auch ein Drei-, Vier-, Fünfgänge- oder ein Über-

aschungsmenue bestellen. In derNachmittagszeit kann man sichmit Kaffee und frischem Kuchenverwöhnen lassen, bevor ab 18Uhr die mediterrane Küche weiderim mittelpunkt steht. Uwe Büsinghat in seiner Laufbahn unter ande-rem das Restaurant im BonnerBundestag geleitet, zuletzt des„Tafelwasser“ auf der Berrenrat-her Straße. Mit dem „Paspierre“erfüllt er sich einen lang gehegtenTraum. Mehr Info und einen Blickin die Speisekarte auch unterwww.restaurant-paspierre.de.

Pilates-Studio eröffnetneu in RondorfAm 10. Februar eröffnet dasPILATES Studio Britta Brechte-

feld im Ärztehaus in Rondorf. Inexklusiver Studio-Atmosphärekönnen Sie hier ein Training wahr-nehmen, das Ihnen nicht nur kör-perliche Fitness und Wohlbefin-den bringt, sondern darüber hinausauch orthopädische Beschwerdenlindert und langfristig behebenkann. Trainiert wird hier nach dervon Britta Brechtefeld entwickel-ten PILATES Bodymotion Metho-de, die sich seit Jahren bereitserfolgreich auf dem PILATES-Trainings- und Ausbildungsmarktetabliert hat. Trainiert wird nachden sieben Prinzipien:Die „Atmung“ unterstützt nichtnur die maximale Ausschöpfungder Lungenkapazität, sondernermöglicht zudem die Mobilisati-on der Wirbelsäule und des Brust-korbes. Durch „Zentrierung“erfährt man nicht nur die Kräfti-gung der Bauchmuskulatur, son-dern vor allem die Stabilisationdes Rumpfes unter Berücksichti-gung der natürlichen doppeltenWirbelsäulen- Kurve. „Gewichts-verlagerung und Alignment“ermöglichen das kompensations-freie Tragen des Körpergewichtsund freie Beweglichkeit derGelenke. „Schultergürtel Organi-sation“ befreit von hängendenSchultern und einem muskulärbedingtem Rundrücken sowie dendamit verbundenen Verschleiß derSchultergelenke. Neben dem öko-nomischen Umgang des Kräfte-haushaltes ermöglicht erst „Loc-kerheit und Entspannung“ dieAktivierung der tiefliegendenMuskulatur. „Bewegungslängeund –weite“ dient vor allem derVergrößerung des Bewegungsgra-des in den Gelenken sowie demAbstand zwischen den Wirbelkör-pern untereinander. „Gelenkarti-kulation“ schließlich ermöglichtdie gleichmäßige Kräfteverteilungauf alleAbschnitte der Wirbelsäu-le sowie die damit verbundeneMobilisation.Im PILATES Studio Britta Brech-tefeld trainieren Sie eins zu einsoder in Kleingruppen bis maxi-mal drei Teilnehmern plus Trainer,was Ihnen eine besondere Auf-merksamkeit und Betreuung bie-tet. Ganz individuell auf IhreBedürfnisse ausgerichtet erhaltenSie Ihr persönliches Training. Obzur Linderung von Rücken- undGelenkbeschwerden, zur Hal-tungskorrektur oder zur Muskelde-finition. Sie können wert legen aufdie damit verbundene Körperstraf-fung oder unser Programm als Fit-ness-Training der besonderen Art

verstehen – in jedem Fall spürenSie nach einer Stunde den Unter-schied, nach zehn Stunden sehenSie den Unterschied und nach 50Stunden haben Sie einen neuenKörper.Britta Brechtefeld ist ausgebildeteTanzpädagogin der Schule fürTheatertanz und TanzpädagogikErika Klütz in Hamburg. Zudemstudierte sie drei Jahre Tanz ander Texas Woman´s University inDallas/USAmit den Schwerpunk-ten Modern Dance und Choreo-graphie. Eröffnung am 10. Febru-ar 2008 ab 11.00 Uhr in Rondorf,Rodenkirchener Straße 158.

Die Abgeltungsteuerkommt 2009 – KlugeAnleger analysieren jetztihr Vermögen und reagie-ren„Die neue Abgeltungsteuer machtvieles einfacher – und für den, dernicht aufpasst, wird es teurer!“Zwar sieht Markus Deister, Indivi-dualkundenbetreuer der RegionSüdwest in der Kölner Bank denjüngsten Abgabebeschluss desStaates zunächst einmal als Griffin die Taschen der Bürger: „Dochauf der anderen Seite bietet dieneue Abgeltungsteuer auch Chan-cen. Vor allem dann, wenn mansein Vermögen richtig angelegthat.“Das im Juli beschlossene Gesetzreagiert auf die Forderung vonVerfassungsgerichten, Aktien,Anleihen, Dividenden, Zertifikateund Ähnliches steuerlich gleichzu behandeln. Es tritt am 1. Janu-ar 2009 in Kraft und bringt einigeNeuerungen mit sich. „Genaugenommen handelt es sich bei die-ser Einnahme des Finanzministersum eine Vermögenssteuer auf

Bilder-Bogen Promotion

Sie wollen das „Paspierre“ zu einer kulinarischen Institution in Roden-kirchen machen. Küchenchef Uwe Büsing (rechts) und RestaurantleiterMarkus Grätsch. Foto: Thielen.

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Kapital-Erträge“, erläutert derBankbetreuer : „Denn sie betrifftZinsen, Dividenden und Gewinneaus Wertpapier-Verkäufen.“Bislang werden Anleger für Zins-gewinne oberhalb ihres Sparer-freibetrags nach dem persönlichenSteuersatz zur Kasse gebeten.Beim Verkauf erzielte Kursgewin-ne von Wertpapieren innerhalb derSpekulationsfrist von zwölf Mona-ten werden dagegen über dasHalbeinkünfte-Verfahren unddamit nur zur Hälfte besteuert.Das gilt derzeit auch für Dividen-den (zum Beispiel auf Genossen-schaftsanteile). Werden Wertpa-piere – gleich obAktien oder auchfestverzinsliche – nach demAblauf der Spekulationsfrist ver-kauft, ist der Gewinn sogar steuer-frei.„Die Abgeltungsteuer ersetzt dieunterschiedlichen Regelungen undSteuern. Sie schafft einen einheit-lichen Steuersatz von 25 Prozent.Hinzu kommen Solidaritätszu-schlag und Kirchensteuer“, soDeister weiter: „Bei Wertpapie-ren spielt die Haltedauer dannauch keine Rolle mehr.“ Außer-

dem könnten in Zukunft keineWerbungskosten – zum Beispielder Besuch von Aktionärsver-sammlungen – steuerlich abgezo-gen werden.Die neue Regelung gelte aber nurfür nach dem 31. Dezember 2008erworbene Kapitalanlagen, so Dei-ster weiter: „Für verbriefte Deri-vate – dazu zählen insbesondereZertifikate – gibt es jedoch Aus-nahmen. Sie gelten schon dann alsNeufälle, wenn sie nach dem 14.März dieses Jahres erworben wur-den und nach dem 30. Juni 2009veräußert werden.“Auch wenn die neue Abgeltung-steuer erst 2009 greife, sollte jederAnleger sein Portfolio bereits jetztanalysieren, um auf die veränder-te Lage rechtzeitig reagieren zukönnen: „Wenn Sie Ihr Depotbereits jetzt neu ausrichten, reichtdie Zeit, um die Werte vor dem 1.Januar 2009 noch einmal steuer-frei auszutauschen“, macht Schä-fer deutlich.Bei Anlagen mit Zinserträgenbiete die neue Steuer eher Vortei-le, so der Anlageexperte weiter.Schließlich werden diese bisher

mit dem individuellen Einkom-mensteuer-Satz von bis zu 42 Pro-zent veranschlagt. Für sie geltenaber künftig die einheitlichen 25Prozent. „Wer einen niedrigerenindividuellen Steuersatz zahlt,sollte sich die Differenz über dieSteuererklärung erstatten lassen“,empfiehlt Deister.Der Fachmann rät Anlegern, diedie Abgeltungsteuer bei der Wert-papier-Anlage vermeiden wollen,risikoarme Wertpapiere zu kaufen,die lange im Depot gehalten wer-den können. „Dadurch werdenhäufige Verkäufe und entspre-chend häufige Steuerfälligkeit ver-mieden“, sagt Deister : „Eine

geeignete Anlage sind breitgestreute Aktienfonds oder Dach-fonds, die im Vergleich zu Direkt-anlagen das Risiko verteilen undtrotzdem konstante Wertsteige-rungs-Chancen aufweisen.“Deister weist zudem darauf hin,dass es für Anleger mit niedrigemEinkommen und einem Steuersatzvon weniger als 25 Prozent inter-essant sei, die Veranlagungsoptionzu ziehen. Sie zahlen dann weni-ger Steuern auf Kapitalerträge.Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,seine persönliche Finanzplanungan die neuen Gegebenheiten anzu-passen. Lassen Sie sich zielgerich-tet und kompetent beraten.

Inserenten in dieser AusgabeÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,ALTENPFLEGEAugenzentrum Klinik „Links vom Rhein“ S. 12Barth, Monika, Diätberatung S. 11Dilledopp – fitte Mütter, fitte Babys S. 46Golf- und Landclub Bad Neuenahr U3Hahn, Dr. Oliver S. 22Kieser-Training 26Klinik „Links vom Rhein“ 34Maternus-Seniorenwohnanlage S. 44Mrs. Sporty S. 28Pilates in Rondorf S. 29Praxis für Krankengymnastik,Drechsler & Pardun S. 28Privatpraxis für Osteopathie undPhysiotherapie Sibylle Laabs S. 43Sprüth & Renner, Gemeinschaftspraxis S. 20VillaVita S. 1AUTOMOBILE, ZUBEHÖRAutofinish S. 41Autoglas Colonia S. 8Autohaus Bauer, Wesseling S. 40Autohaus Barthel, Brühl S. 4Autoreparatur Müller & Kellig S. 4Fleischhauer AUDI-Zentrum U3Motor-Fritsche (Mercedes) S. 37Rodenkirchener Karosserie- und Lackierbetrieb S. 25BANKEN, KREDITINSTITUTE, BAUSPARKASSENKölner Bank S. 6DIENSTLEISTUNGEN

Rodenkirchener Mietwagen und Taxi S. 32TÜV Rheinland S. 35Hamacher & Schieffer, Heizöl-Partner S. 43DRUCKEREIENDruckerei Liebig S. 46EMS-Druckerei S. 41EINZELHANDEL, HANDELBad-Studio Marks & Partner S. 6Bäckerei Koch S. 2, 25Bastelladen Brodesser S. 25Buchhandlung Köhl S. 18, 27

Buchhandlung Rondorf S. 19Clan Ledermode S. 15Duschat-Getränke S. 6Eifel-Licht Poensgen S. 10Froschkönig, der Kreativladen S. 14Gustav Geller Büro-Einrichtungen S. 16Heerdt InneneinrichtungenWesseling S. 13Metzgerei Gillessen S. 18Metzgerei Wagner S. 2Orthopädie-Schuhtechnik Müller S. 47Palmbusch, Haushaltswaren, Wesseling S. 25Pfötchen & Co. Heimtierbedarf S. 30Piehl & Reifenhäuser S. 39Sport Engels S. 28Tabaktreff S. 40Telekommunikationsservice Rodenkirchen S. 36Tennis & Golf Service S. U4Top-Pelze und Mode-Passage S. 42Wäsche & Strümpfe Engels S. 48Wagner, Johannes, Delikatessen S. 7GASTRONOMIE UND HOTELSBegardenhof S. 20„Bistro verde“ in der alten Schmiede S. 17Brauhaus „Quetsch“ S. 48Cocoloco S. 28Cortina Eiscafe S. 18Hotel-Restaurant Maassen S. 25„Matchball“ Restaurant S. U3HANDWERKChriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 11Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 28Elektro Krahé S. 30Elektro Parsch S. 43Engelmann Bestattungshaus S. 44Fuchs, Malerbetrieb S. 3Grabmale Schmitt GmbH S. 44Kronenberg, Sanitär – Heizung – Klima S. 45Kropp, Robert, Malerbetrieb S. 32Marks, Oliver, Sanitär und Heizung S. 32Marczinski, Klaus, Sanitär und Heizung S. 16

Osenberg, Bad und Heizung S. 44Otter, Engelbert, Sanitär und Heizung S. 36Parsch, Elektro-Haushaltsgeräte UmhefterPfaff Inneneinrichtung S. 9Pitterle, Mark, Raumausstattermeister S. 5Prinzliche Bodenbeläge S. 23Scheen Malerwerkstätte S. 43Schröder Bedachungstechnik S. 23IMMOBILIENAlbert Wolter UmhefterMODE, BEAUTY, FRISEUREGerecke, Anja, Fachkosmetikerin S. 8Jerid Kosmetikstudio S. 31Kosmetikinstitut Vera Krohn S. 36MÖBEL, KÜCHENVaria Küchen-Loft S. 38OPTIKER, HÖRGERÄTE-AKUSTIKEROptik & Hörgeräte Hennes UmhefterREISEVERANSTALTER, REISEBÜROSAtlas-Reisen S. 16Diedrich, Reisebüro U2Felix-Reisen S. 2Heidi Wagner Touristik S. 23Reiselounge S. 38Robinson Club S. 33Studiosus-Reisen S. 34Thomas Cook Reisen S. 33RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATERDuiven, Martin van, Steuerberater S. 10Fries, Ann-Katrin, Rechtsanwältin für Tierrecht S. 42Hecker, Werner, Hillebrand & Nacken S. U4Kentenich, Alexandra, Rechtsanwältin S. 12SSP Steuerberatung S. 45Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 45UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFELehrinstitut für Orthografie und Schreibtechnik S. 2A BIS Z, SONSTIGESAnkauf von Weinen & Spirituosen S. 42C & S Office plus S. 42Partnersuche mit Niveau S. 10

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Worte des Monats„Wer einmal aus dem Blechnapf fraß, der spillt ochkeine Klammerjaß!“Alte Rodenkirchener Kartenspieler-Regel, in der „Quetsch“ gehört.

„Wer sich selbst nichts geben kann, kann von ande-ren nichts verlangen!“Noch ‘ne Karten-Regel, diesmal aus der „Maternusstube.

„Manches Ehrenamt ist eher ein Arbeitsamt!“Der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Markus Ritterbach,bei der Preisverleihung „Fest in Gold“ in der Kreissparkasse.

„Für Sie vielleicht, aber für uns nicht!“Antwort einer Schalterfrau der Post in Rodenkirchen auf die Fest-stellung einer Kundin „Sie haben ja jetzt über Mittag auf. Das istaber schön!“

„Du machst wieder ein Gesicht wie von ‘Hut-Ernst’“Begrüßung zwischen zwei Rodenkirchenern an den Postfächern imPostamt.

„Soll Deine Ehe ewig halten?“Frage einer Kellnerin an ihren Chef in einer Altstadt-Kneipe.

„Nach schwarz kommt rot, du Idiot“Noch eine Rodenkirchener Skatregel.

Zum Schluss

Sechste Kunst-Meile star-tet am 9. MärzAuch im Jahr 2008 veranstaltetdie Aktionsgemeinschaft Roden-kirchen wieder eine Kunst-Meile.Start ist am Sonntag, 9. März, um12 Uhr mit der Vernissage imSommershof. Ab 13 Uhr kannman sich die Kunst dann in vielenRodenkirchener Geschäften,Arzt-praxen und anderen Räumlichkei-ten ansehen, denn mit dem Beginnder Kunst-Meile einher geht einverkaufsoffener Sonntag von 13bis 18 Uhr. Eine Kunst-Meilen-Party steigt dann an diesem Sonn-tag ab 18 Uhr im „Bistro verde“.Hier können die Künstler, dieAus-steller und Kunstinteressierte denTag noch einmal reflektieren odereinfach nur feiern.Die Kunst in den Geschäften undPraxen ist dann eine Woche langbis zum Samstag, 15. März nochzu sehen. Zur Kunst-Meile 2008erscheint auch wieder ein Führer,in dem Künstler wie Ateliers derReihe nach aufgeführt werden.Die Unterlagen für die Teilnahmean der sechsten Kunst-Meile sindinzwischen verteilt. Wer sichinformieren will, sollte sich an des

entsprechenden Ausschuss, dassind Jürgen Alius (Telefon0221/39 16 15), Michael Bischoff(Telefon 0221/39 51 41) oder Hel-mut Thielen (Bilderbogen, Telefon0221/935 26 88) wenden.

Oster-Familien-FerienkursZu einem Oster-Familien-Ferien-kurs zum Thema „Medien“ lädtdas katholisch-Soziale Institut vonDienstag, 25. März, 17 Uhr, bisSamstag, 29. März, 14 Uhr nachBad Honnef in die Selhofer Straße11 ein. Die Teilnahme kostet fürErwachsene 200 Euro und fürKinder und Jugendliche 100 Euro.Die Medienwelt ist längst zurLebenswelt geworden. Das soll indieser Woche kritisch und kon-struktiv reflektiert werden. EineWoche lang können Kinder, Elternund Großeltern gemeinsam imKSI Hörbücher produzieren, foto-grafieren, gute Computerspieletesten, eine Homepage basteln undvieles andere mehr. AusführlicheInformationen und Anmeldungunter Telefon 02224/955-130, E-Mail [email protected] im Internet www.ksi.de.

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