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Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 26 · 24. Dezember 2015 ediTORIAL Liebe Heilbronnerinnen, liebe Heilbronner, schnell ging das Jahr 2015 vor- bei - Zeit für einen kurzen Rückblick. Wie oft habe ich ge- sagt - und noch öfter gedacht -, dass wir richtig stolz auf unsere Stadt sein können! Gerade das zu Ende gehende Jahr hat eindrucksvoll gezeigt: Wir sind als Stadtgesellschaft zusammengerückt. Berührend und bewegend für mich zu se- hen, wie selbstverständlich Heilbronnerinnen und Heil- bronner mit anpacken, Unter- stützung leisten durch Wort und Tat, wenn es darum geht, die vielen Flüchtlinge men- schenwürdig unterzubringen. Beeindruckend auch, wie hilfs- bereit viele auch andere soziale Projekte unterstützen, wie sehr sich viele für ihre Stadt, für un- ser Heilbronn, einsetzen. Dieses Miteinander ist der ideale Rü- ckenwind, den wir auch im neuen Jahr brauchen. Mit ihm lassen sich Großprojekte wie die BUGA 2019, wie der Aus- bau der Wissensstadt durch die Dieter Schwarz Stiftung oder der Bau des neuen Kranken- hauses leichter bewerkstelli- gen. Jedenfalls dürfen wir als Stadtgesellschaft optimistisch nach vorne schauen. Doch zu- nächst wünsche ich Ihnen erhol- same Feiertage und einen guten Rutsch! Harry Mergel Oberbürgermeister aus DEM INHALT Thema heute 2-3 Jahresrückblick in Bildern Ehrung für Stadträte 4 40 Jahre im Gemeinderat Corporate Design 6 BUGA mit neuem Look Bekanntmachungen 9-12 Ausschreibungen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2016 wünschen Oberbürger- meister Harry Mergel (2.v.r.) zu- sammen mit Erster Bürgermeis- ter Martin Diepgen (2.v.l.), Bür- germeisterin Agnes Christner sowie Bürgermeister Wilfried Hajek. Nach einem intensiven, arbeitsreichen und erfolgrei- chen Jahr kann die Rathaus- spitze heute ihre Arbeitsmap- pen vorerst schließen und bei Kerzenschein ein wenig durch- schnaufen: Denn bereits nach den Feiertagen warten wieder viele neue Herausforderungen. (bra/Foto: Brand) Knigge für Silvester Vorschriften beachten - Gefahr bei Feuerwehrkskörpern Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass nur CE-zertifizierte Feuerwerkskörper legal sind. Raketen und Co. der Klasse II dürfen ausschließlich an Perso- nen ab 18 Jahren und nur vom 29. Dezember bis einschließlich 31. Dezember verkauft werden. Das Abbrennen der Feuer- werkskörper ist nur Erwachse- nen und ausschließlich an Sil- vester und Neujahr gestattet. Neben Kirchen, Kranken- häusern, Kinder- und Altenhei- men sowie Fachwerkhäusern ist das Zünden von Feuerwerks- körper untersagt. Achtlose „Feuerwerker“ kön- nen wegen fahrlässiger Brand- stiftung oder Körperverletzung belangt und zu Schadensersatz verpflichtet werden. (red) Noch Karten sichern OB-Bürgerempfang am Mittwoch, 6. Januar, 11 Uhr Am Mittwoch, 6. Januar, 11 Uhr, lädt Oberbürgermeister Harry Mergel die Heilbronnerinnen und Heilbronner zum Bürgerem- pfang ins Theater Heilbronn ein. Neben einem Ausblick auf das neue Jahr und der Auszeich- nung von verdienten Ehrenamtlichen tritt die A-cappella-Grup- pe mundARTmonika auf. Außerdem spricht der in Heilbronn ge- borene Rainer Moritz zum Thema „Das Hamsterrad verlassen? Gute Vorsätze fürs neue Jahr.“ Schnell sein lohnt sich: Kostenlose Karten für die Veranstal- tung gibt es noch an der Theaterkasse zu den üblichen Öffnungs- zeiten. Pro Abholer werden zwei Karten abgegeben. (red) OB: Trendwende im Wohnungsbau Gemeinderat verabschiedet Handlungsprogramm - 2000 neue Wohneinheiten bis 2020 - Ständige Arbeitsgruppe Von Anton Philipp Knittel Ab 2016 startet Heilbronn eine Wohnungsoffensive mit dem ehrgeizigen Ziel, dass in den nächsten fünf Jahren in der Stadt bis zu 2000 neue Wohn- einheiten entstehen. Das ist der Kern des Handlungsprogramms Wohnen, das der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit überwältigender Mehrheit be- schlossen hat. So sollen bis 2020 allein im Geschosswohnungsbau zu den jährlich etwa 130 fertiggestell- ten Wohnungen insgesamt 800 zusätzliche Wohneinheiten ge- baut werden. „Den größten Teil davon will die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH realisieren. Davon sollen zwischen 30 und 40 Prozent standortabhängig als geförderte Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbin- dung errichtet werden“, erläu- terte deren Aufsichtsratsvorsit- zender OB Harry Mergel. Zu den etwa 1450 neuen Wohneinheiten im Geschoss- wohnungsbau kommen in den nächsten fünf Jahren mehr als 275 Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie im selben Zeitraum jährlich etwa 50 Wohnheimplätze hinzu. „Mit diesem ehrgeizigen Pro- gramm“, so OB Mergel, „schaf- fen wir die Trendwende im kommunalen Wohnungsbau.“ Unmittelbar nach seinem Amtsantritt hatte der OB ein Handlungsprogramm „Woh- nen in Heilbronn“ zur Schaf- fung bedarfsgerechter neuer Wohnungen in allen Preisseg- menten beauftragt. Handlungsprogramm umfasst Paket mit 27 Maßnahmen Neben einer wachsenden Bevöl- kerung - die Prognose der Stadt geht derzeit von einem Einwoh- nerzuwachs von 3100 Personen (+2,6 Prozent) zwischen 2013 bis 2035 aus - ist die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohn- raum auch durch die sich verän- dernden demografischen und gesellschaftlichen Rahmenbe- dingungen begründet. Erarbeitet wurde das Hand- lungsprogramm nach umfas- sender Grundlagenermittlung des Wohnungsmarkts in Heil- bronn. Diese wurde 2014 dem Gemeinderat vorgelegt. Das Programm umfasst 27 Maß- nahmen, um Ziele wie Nachver- dichtung, mehr Flächen für Ge- schosswohnungsbau, bedarfs- gerechte Wohnungen für die verschiedenen Zielgruppen so- wie einen höheren Anteil preis- und belegungsgebundener Wohnungen zu erreichen. Eine ständige Arbeitsgruppe soll für die deutliche Steigerung der Neubautätigkeit geeignete Flächen vorschlagen.

Heilbronner Stadtzeitung Nr. 26 24.12 · Das BUGA-Gel nde hat 2015 richtig Gestalt ... Foto: Dieter Schwarz Stiftung Foto: Roland Schweizer Foto:privat Foto: K pper Foto: Stadtsiedlung

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HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 26 · 24. Dezember 2015

ediTORIAL

Liebe Heilbronnerinnen,liebe Heilbronner,schnell ging das Jahr 2015 vor-bei - Zeit für einen kurzenRückblick. Wie oft habe ich ge-sagt - und noch öfter gedacht -,dass wir richtig stolz auf unsereStadt sein können!Gerade das zu Ende gehendeJahr hat eindrucksvoll gezeigt:Wir sind als Stadtgesellschaftzusammengerückt. Berührendund bewegend für mich zu se-hen, wie selbstverständlichHeilbronnerinnen und Heil-bronner mit anpacken, Unter-stützung leisten durch Wortund Tat, wenn es darum geht,die vielen Flüchtlinge men-schenwürdig unterzubringen.Beeindruckend auch, wie hilfs-bereit viele auch andere sozialeProjekte unterstützen, wie sehrsich viele für ihre Stadt, für un-ser Heilbronn, einsetzen. DiesesMiteinander ist der ideale Rü-ckenwind, den wir auch imneuen Jahr brauchen. Mit ihmlassen sich Großprojekte wiedie BUGA 2019, wie der Aus-bau der Wissensstadt durch dieDieter Schwarz Stiftung oderder Bau des neuen Kranken-hauses leichter bewerkstelli-gen. Jedenfalls dürfen wir alsStadtgesellschaft optimistischnach vorne schauen. Doch zu-nächst wünscheich Ihnen erhol-same Feiertageund einen gutenRutsch!

Harry MergelOberbürgermeister

aus DEM INHALTThema heute 2-3Jahresrückblick in Bildern

Ehrung für Stadträte 440 Jahre im Gemeinderat

Corporate Design 6BUGA mit neuem Look

Bekanntmachungen 9-12Ausschreibungen

Frohe Weihnachtenund einen guten Rutsch ins Jahr2016 wünschen Oberbürger-meister Harry Mergel (2.v.r.) zu-sammen mit Erster Bürgermeis-ter Martin Diepgen (2.v.l.), Bür-germeisterin Agnes Christnersowie Bürgermeister WilfriedHajek. Nach einem intensiven,arbeitsreichen und erfolgrei-chen Jahr kann die Rathaus-spitze heute ihre Arbeitsmap-pen vorerst schließen und beiKerzenschein ein wenig durch-schnaufen: Denn bereits nachden Feiertagen warten wiederviele neue Herausforderungen.(bra/Foto: Brand)

Knigge für SilvesterVorschriften beachten - Gefahr bei Feuerwehrkskörpern

Das Ordnungsamt weist daraufhin, dass nur CE-zertifizierteFeuerwerkskörper legal sind.Raketen und Co. der Klasse IIdürfen ausschließlich an Perso-nen ab 18 Jahren und nur vom29. Dezember bis einschließlich31. Dezember verkauft werden.

Das Abbrennen der Feuer-werkskörper ist nur Erwachse-nen und ausschließlich an Sil-

vester und Neujahr gestattet.Neben Kirchen, Kranken-

häusern, Kinder- und Altenhei-men sowie Fachwerkhäusernist das Zünden von Feuerwerks-körper untersagt.

Achtlose „Feuerwerker“ kön-nen wegen fahrlässiger Brand-stiftung oder Körperverletzungbelangt und zu Schadensersatzverpflichtet werden. (red)

Noch Karten sichernOB-Bürgerempfang am Mittwoch, 6. Januar, 11 UhrAm Mittwoch, 6. Januar, 11 Uhr, lädt Oberbürgermeister HarryMergel die Heilbronnerinnen und Heilbronner zum Bürgerem-pfang ins Theater Heilbronn ein.

Neben einem Ausblick auf das neue Jahr und der Auszeich-nung von verdienten Ehrenamtlichen tritt die A-cappella-Grup-pe mundARTmonika auf. Außerdem spricht der in Heilbronn ge-borene Rainer Moritz zum Thema „Das Hamsterrad verlassen?Gute Vorsätze fürs neue Jahr.“

Schnell sein lohnt sich: Kostenlose Karten für die Veranstal-tung gibt es noch an der Theaterkasse zu den üblichen Öffnungs-zeiten. Pro Abholer werden zwei Karten abgegeben. (red)

OB: Trendwende im WohnungsbauGemeinderat verabschiedet Handlungsprogramm - 2000 neue Wohneinheiten bis 2020 - Ständige Arbeitsgruppe

Von Anton Philipp Knittel

Ab 2016 startet Heilbronn eineWohnungsoffensive mit demehrgeizigen Ziel, dass in dennächsten fünf Jahren in derStadt bis zu 2000 neue Wohn-einheiten entstehen. Das ist derKern des HandlungsprogrammsWohnen, das der Gemeinderatin seiner jüngsten Sitzung mitüberwältigender Mehrheit be-schlossen hat.

So sollen bis 2020 allein imGeschosswohnungsbau zu denjährlich etwa 130 fertiggestell-ten Wohnungen insgesamt 800zusätzliche Wohneinheiten ge-baut werden. „Den größten Teildavon will die Stadtsiedlung

Heilbronn GmbH realisieren.Davon sollen zwischen 30 und40 Prozent standortabhängigals geförderte Wohnungen mitMietpreis- und Belegungsbin-dung errichtet werden“, erläu-terte deren Aufsichtsratsvorsit-zender OB Harry Mergel.

Zu den etwa 1450 neuenWohneinheiten im Geschoss-wohnungsbau kommen in dennächsten fünf Jahren mehr als275 Wohneinheiten in Ein- undZweifamilienhäusern sowie imselben Zeitraum jährlich etwa50 Wohnheimplätze hinzu.

„Mit diesem ehrgeizigen Pro-gramm“, so OB Mergel, „schaf-fen wir die Trendwende imkommunalen Wohnungsbau.“

Unmittelbar nach seinemAmtsantritt hatte der OB einHandlungsprogramm „Woh-nen in Heilbronn“ zur Schaf-fung bedarfsgerechter neuerWohnungen in allen Preisseg-menten beauftragt.

Handlungsprogramm umfasstPaket mit 27 Maßnahmen

Neben einer wachsenden Bevöl-kerung - die Prognose der Stadtgeht derzeit von einem Einwoh-nerzuwachs von 3100 Personen(+2,6 Prozent) zwischen 2013bis 2035 aus - ist die anhaltendhohe Nachfrage nach Wohn-raum auch durch die sich verän-dernden demografischen undgesellschaftlichen Rahmenbe-

dingungen begründet.Erarbeitet wurde das Hand-

lungsprogramm nach umfas-sender Grundlagenermittlungdes Wohnungsmarkts in Heil-bronn. Diese wurde 2014 demGemeinderat vorgelegt. DasProgramm umfasst 27 Maß-nahmen, um Ziele wie Nachver-dichtung, mehr Flächen für Ge-schosswohnungsbau, bedarfs-gerechte Wohnungen für dieverschiedenen Zielgruppen so-wie einen höheren Anteil preis-und belegungsgebundenerWohnungen zu erreichen.

Eine ständige Arbeitsgruppesoll für die deutliche Steigerungder Neubautätigkeit geeigneteFlächen vorschlagen.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Dezember 2015THEMA HEUTE

Bilder sagen mehr als Worte -Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.Was war 2015 los in Heilbronn? Die Redaktion derStadtzeitung wirft einen Blick zurück.

„In den vergangenen zwölf Monaten hat sich Heil-bronn erneut ein gutes Stück weiterentwickelt“, freutsich Oberbürgermeister Harry Mergel. Die Stadt istum einige bauliche Schmuckstücke reicher gewor-den: Der fertige - und preisgekrönte - Platz am Boll-werksturm zum Beispiel lädt seit April zum Verwei-len ein (3). Den Bildungscampus II mit zwei neuenGebäuden weihten die Verantwortlichen im Septem-ber ein (1). Der Turm WTZ III, das Herzstück des Zu-kunftsparks Wohlgelegen, ist ebenfalls fertig (2).

Gleichzeitig fiel 2015 der Startschuss für weiterezukunftsweisende Projekte: Bildungscampus III,Bebauung des Südbahnhof-Areals (4), Stadtaus-stellung Neckarbogen, um nur einige zu nennen.

Die Stadtbahn Nord fährt seit diesem Jahr auchbis nach Sinsheim (6). Und wer gerne mit dem Fahr-rad unterwegs ist, freut sich sicherlich über die Rad-route Süd, die Bürgermeister Wilfried Hajek und derGemeinderat im Herbst eingeweiht haben (7).

Das BUGA-Gelände hat 2015 richtig Gestalt ...

Foto: Dieter Schwarz Stiftung

Foto: Roland Schweizer

Foto:privat

Foto: Küpper

Foto: Stadtsiedlung

Foto: Knittel

Foto: Mosthaf

Foto: wtz Heilbronn GmbH

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Donnerstag, 24. Dezember 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Impressionen aus dem Jahr 2015

Foto: Stadtarchiv / Kimmerle Foto: Stadtarchiv / Kimmerle

Foto: Roland Schweizer

Foto: Ühlin

Foto: Küpper

... angenommen. Inzwischen ist gut erkennbar, wo etwa die Stadt-ausstellung, die Seen oder die Kletterwand sein werden. Der ersteBaum - eine Kiefer - wurde im Herbst gepflanzt (8).

Am neuen Neckarstrand - eröffnet im heißen Sommer - könnenBesucher bei schönem Wetter die Seele baumeln lassen (10). Kunst-freunde feierten den fünften Geburtstag der Kunsthalle Vogelmannmit Werken von Karl Schmidt-Rottluff. Und auf dem neuen Online-Portal www.mein-heilbronn.org können Schulkinder seit diesemJahr ihre Heimatstadt erkunden (12).

Ein Jahr der Begegnungen, das war 2015 allemal. Beim erstenNeujahrsempfang im Theater (14) oder bei den Bürgerversammlun-gen in den Stadtteilen trafen sich zahlreiche Bürgerinnen und Bür-ger. Im Sommer feierte Heilbronn ein besonderes Jubiläum mit Bé-ziers: 50 Jahre dauert die Städtepartnerschaft schon an (9). Auf demHaigern verbrachten über 2800 Kinder spaßige Sommerferien (5).Gäste aus nah und fern erkundeten Heilbronn - ein Selfie mit demOberbürgermeister durfte da nicht fehlen (11). Und: Viele Heilbron-nerinnen und Heilbronner sind denen hilfsbereit und offen begegnet,die hier Schutz suchen (13). OB Mergel resümiert: „Es gibt vielerleiAnlässe, um auf unsere Stadt wirklich stolz sein zu dürfen.“ (le)

Foto: Stadtarchiv / Kimmerle

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Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Dezember 2015AUS DEM STADTKREIS

kurzNOTIERTAgentur für ArbeitDie Agentur für Arbeit ist anHeiligabend, 24. Dezember,und Silvester, 31. Dezember,geschlossen. Arbeitslosmel-dungen können ohne rechtlicheNachteile am folgenden Werk-tag nachgeholt werden. (red)

Lesung zu RollenklischeesAm Donnerstag, 28. Januar,19 Uhr, findet in der VHS imDeutschhof eine Lesung zumThema „Die rosa-hellblaue-Fal-le - Für eine Kindheit ohne Rol-lenklischees“ statt. Der Eintrittkostet 10 Euro. Anmeldung un-ter Telefon 07131/99650. (red)

Interkultureller KalenderDer Interkulturelle Kalender desBerliner Integrationsbeauf-tragten ist bei der StabsstellePartizipation und Integrationerhältlich. Aufgeführt sind diewichtigsten Fest- und Feiertageder größten Religionsgemein-schaften. Bei Interesse kann derKalender kostenfrei unter E-Mail: [email protected] bezogen werden. (red)

Kein Tanzverbot mehrDie Regelungen des Sonn- undFeiertagsgesetzes zum Tanz-verbot in Baden-Württembergsind seit Anfang Dezember ge-lockert. Für die Weihnachtsfei-ertage besteht nun kein Tanz-verbot mehr. Verboten sind am1. Weihnachtsfeiertag (25. De-zember) weiterhin öffentlicheSportveranstaltungen bis 11Uhr. Ebenso ist der Betrieb vonSpielhallen und Geldspielgerä-ten in Gaststätten am 24. und25. Dezember nach den Vorga-ben des Landesglücksspielge-setzes untersagt. (red)

Haus der FamilieDas neue Frühjahrsprogrammvom Haus der Familie mit rund350 Kursen kann ab sofort on-line aufgerufen werden. Unterwww.hdf-hn.de können sichInteressierte informieren undanmelden. Als Heft liegt dasneue Programm ab Ende Januaran allen bekannten Auslage-stellen aus. Infos auch unter Te-lefon 07131/962997. (red)

Gastronomie an NeckarbühneDie Heilbronn MarketingGmbH schreibt die Gastrono-miefläche an der Neckarbühnefür die Jahre 2016 bis 2018 neuaus. Interessierte Gastronomenkönnen die Unterlagen unterwww.heilbronn-marketing.deim Bereich Service abrufen. DieBewerbungsfrist endet am Frei-tag, 22. Januar. (red)

jungeRÄTE

Frohes Fest undeinen guten RutschDaumendrücken für Bewerber

Kurz vor Ende unserer Amtspe-riode im März 2016 gehen wirjetzt in eine kleine Winterpau-se. Zurückblicken können wirdabei auf eine ganze Reihe vonErfolgen.

Der zweite Teil unserer Amts-periode war für mich etwasganz Besonderes. Wir habenuns als Team noch besser ken-nengelernt und konnten ge-meinsam beispielsweise errei-chen, dass ein Basketballplatzim Wertwiesenpark gebautwird. Auch an der Entschei-dung für die neue Freiluftgast-stätte in der Hafenstraße warenwir beteiligt.

Zuletzt waren wir in Berlinauf einer Studienfahrt. Es warsehr interessant und lehrreich.Mit dem Bundestagsabgeord-neten Thomas Strobl haben wirüber diverse Themen diskutiert.

Wir Jugendgemeinderätefreuen uns schon auf die Wahl-party am Mittwoch, 20. Januar,bei der die 53 Jugendgemeinde-ratskandidatinnen und -kandi-daten die Chance haben, sichden Wählerinnen und Wählernzu präsentieren und Werbungfür sich zu machen. Allen Be-werberinnen und Bewerberndrücke ich die Daumen.

Ich wünsche allen Kindern,Jugendlichen und Erwachse-nen in Heilbronn ein schönesund besinnliches Weihnachts-fest mit ihrer Familie und schonjetzt einen gu-ten Rutsch insNeue Jahr.

Patrick KuhnVorsitzenderdes Jugend-gemeinderats

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,17. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Delta Medien ServiceGmbH und wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Delta Medien Service GmbH“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

Ein Schwabenalter für KommunalpolitikHeiner Dörner und Klaus Hackert seit 40 Jahren als Stadträte ehrenamtlich aktiv

„Ein solches Jubiläum ist in un-seren Zeiten gewiss eine außer-ordentliche Leistung“, würdig-te Oberbürgermeister HarryMergel letzte Woche im Ge-meinderat die Stadträte HeinerDörner und Klaus Hackert fürihre 40-jährige ehrenamtlicheArbeit in der Kommunalpolitik.Bislang hatte nur der 2012 ver-storbene Karl-Heinz „Carlo“Losch eine solch lange Ratstä-tigkeit erreicht.

OB Mergel bezeichnete Dör-ner und Hackert als „tragendeSäulen der Ratsarbeit“ und alshervorragende Beispiele, denenes nachzueifern lohne. Augen-zwinkernd bemerkte er, dass die

lange kommunalpolitsche Gre-mienarbeit nicht nur wichtigund sinnvoll sei, sondern zu-gleich „offensichtlich das besteAnti-Aging-Programm“.

Heiner Dörner wurde erst-mals 1971 in den Gemeinderatgewählt und gehört seither - mitgeringen Unterbrechungen inden 80er Jahren - dem Ratsrundan. Dörner blicke gerne überden Tellerrand hinaus. Er hin-terfrage Vorschläge und Pro-jekte, „indem er lokale Gege-benheiten und Erfordernissemit globalen Entwicklungenzusammendenkt.“

Ununterbrochen seit 1975 istKlaus Hackert, unter anderem

Ehrenringträger der Stadt undTräger der Goldenen Münze,Mitglied des kommunalpoliti-schen Hauptorgans.

„Umfassendes Know-howund lange Erfahrung als Selbst-ständiger, als Unternehmer undals Entscheidungsträger desHandwerks auf höchsten Ebe-nen - diese Kompetenzen berei-chern die Arbeit des Gemeinde-rats“, zitierte der OB aus einerHackert-Würdigung in derStadtzeitung im Jahr 2000.

Mit einem persönlichenFilmclip unter dem Titel „Heil-bronn Leben pur“ dankte Dör-ner auch im Namen von Ha-ckert für die Ehrung. (kn)

Mit einem Weinpräsent dankte OB Harry Mergel den beiden dienstältesten Stadträten Heiner Dörner (l.) undKlaus Hackert für ihr vier Jahrzehnte langes ehrenamtliches Engagement für die Stadt Heilbronn. Foto: Knittel

Lehrgänge mitBestnoten bestanden

Aus- und Weiterbildung

Die Abteilung Veterinärwesenund Lebensmittelüberwachungdes städtischen Ordnungsamtsverzeichnet zum Jahresendezwei erfolgreich abgeschlosse-ne Aus- bzw. Weiterbildungenan der Landesakademie für Ve-terinär- und Lebensmittelwe-sen in Stuttgart.

Christian Amend absolviertebei der Stadt eine zweijährigeAusbildung zum Lebensmittel-kontrolleur, die er als Jahr-gangsbester von insgesamt 15Teilnehmern mit der Gesamt-note sehr gut abschloss.

Auch die promovierte Tier-ärztin Sina Frieß, seit 2013beim Ordnungsamt tätig, konn-te den Vorbereitungslehrgangfür den tierärztlichen Staats-dienst mit bestem Ergebnis be-enden. Am Kurs nahmen insge-samt 46 Teilnehmer teil. (red)

den engagierten Helferinnenund Helfern: „Sie tragen mit Ih-rer wertvollen Arbeit mit dazubei, dass diesen Menschen dasAnkommen in unserer Stadtgelingt.“ Sie sei Ausdruck einerganz praktisch verstandenenund gelebten Mitmenschlich-keit. (aci/ Foto: Ühlin)

Ohne die Unterstützung dermehr als 350 Ehrenamtlichen inder Flüchtlingsbetreuung wä-ren in Heilbronn viele Angebo-te kaum möglich. Bei einem ad-ventlichen Beisammensein inder alten Aula des Bildungs-campus dankte Oberbürger-meister Harry Mergel deshalb

Die Stadt dankt ehrenamtlichen Helfern:

Donnerstag, 24. Dezember 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Das Bürgeramt Böckingen hatvor zwei Wochen seine neuenRäume in der „Neuen Mitte“ amSonnenbrunnen bezogen. DieStadtzeitung fragte Besucher,wie ihnen das modernste Bür-geramt Heilbronns gefällt.

Claudio Puglia (39), Fach-kraft für LagerlogistikDas Bürgeramtgefällt mir sehrgut. Besonderspraktisch sinddie neuen War-temarken zumSelberziehen.Auf dem neuenBildschirm sieht man sofort,wann man dran ist, und be-kommt nützliche Informatio-nen zum Bürgeramt und Bö-ckingen.

Steffanie Frick (38),Technische AngestellteIch bin zum ers-ten Mal hier imneuen Bürger-amt. Besondersgut finde ich,dass das Bür-geramt nunbarrierefrei ge-staltet ist. Die Räumlichkeitensind hell und freundlich, sodass man in angenehmer At-mosphäre wartet, bis man auf-gerufen wird.

Thomas Rauch (49),InstandhalterMir gefällt dasmoderne Bür-geramt besserals das alte. Esist sehr zentralgelegen und an-sprechend ge-staltet. Auchdas elektronische Wartemar-kensystem ist sehr praktisch.

Manuela Bergmann (55),VersicherungsangestellteDas neue Bür-geramt besucheich zum erstenMal. Ich finde,es ist sehr offen,fröhlich und ge-schmackvolleingerichtet.Sehr gut gefällt mir, dass es vie-le Parkmöglichkeiten gibt.

Text und Fotos: SebastianKentsch

umFRAGE

Gefällt Ihnen dasneue Bürgeramtin Böckingen?

Bitte um RücksendungBefragung zum Mobilitätsverhalten - 10000 Haushalte angeschrieben

Von Claudia Küpper

Im November wurden 10000Haushalte im Stadtgebiet Heil-bronn mit der Bitte angeschrie-ben, für einen Tag zu dokumen-tieren, wie sie sich fortbewegthaben. Viele Bürgerinnen undBürger haben an dieser Umfra-ge im Rahmen der allgemeinenVerkehrszählungen der StadtHeilbronn bereits teilgenom-men.

Bürgerinnen und Bürger,welche die Unterlagen nochnicht zurückgesandt haben,werden gebeten, dies in Kürzezu tun. „Die Angaben liefernuns wichtige Informationenzum Mobilitätsverhalten und

sind eine Grundlage für diekünftige Verkehrsplanung“,wirbt Christiane Ehrhardt, Lei-terin des Amts für Straßenwe-sen, für die Teilnahme an derBefragung.

Verkehrsströmegemessen

Bereits Ende September erfolg-ten an zahlreichen Stellen imStadtgebiet Verkehrserhebun-gen. Innerhalb von vier Wo-chen wurden dabei die Ver-kehrsströme an den Stadtein-gängen und wichtigen Knoten-punkten gemessen und teilsAutofahrer befragt.

Zudem wurden Radfahrerund Fußgänger gesondert ge-

zählt. Auch an Bus- und Stadt-bahnhaltestellen gab es Zäh-lungen. Anfang kommendenJahres werden darüber hinaus20 Unternehmen in die Ver-kehrserhebung einbezogen.

Auf der Grundlage aller Er-gebnisse, die im ersten Quartal2016 erwartet werden, lässt dieStadt Heilbronn bis spätestens2018 ein Mobilitätskonzept er-arbeiten.

Dieses löst den Gesamtver-kehrsplan -Teil Straße- aus demJahr 2005 ab. Die letzten Ver-kehrserhebungen in der jetzi-gen Qualität und im jetzigenUmfang erfolgten zuletzt vorzwölf Jahren - und zwar im Jahrim Jahr 2003.

Achim Bocher wirdneuer Amtsleiter

Familie, Jugend und Senioren

Einstimmig hat der Gemeinde-rat in seiner letzten SitzungAchim Bocher zum neuen Leiterdes Amts fürFamilie, Ju-gend und Se-nioren ge-wählt. Der 44-jährige gebür-tige Reutlin-ger, seit 2009stellvertreten-der Amtsleiter, wird sein Amtzum Jahresbeginn antreten.

„Mit Achim Bocher, der dasbreite Aufgabenspektrum imAmt für Familie, Jugend undSenioren bestens kennt und inden vergangenen Jahren er-folgreiche Arbeit geleistet hat,wird ein ausgewiesener Sozial-fachmann nahtlos an die Arbeitseines Vorgängers anknüpfenkönnen“, betont OB Harry Mer-gel. „Mit ihm erhalten wir einedynamische und verbindlichauftretende Persönlichkeit, diegerade aktuell im Bereich derFlüchtlingsunterbringung her-vorragende Arbeit leistet“, freutsich Bürgermeisterin AgnesChristner auf die weitere Zu-sammenarbeit mit Bocher. (kn)

Elternvertreterstellen sich neu aufGesamtelternbeirat hat getagt

Der Gesamtelternbeirat (GEB)der Stadt Heilbronn ist dieserTage zu seiner ersten Sitzungim Schuljahr 2015/16 zusam-mengekommen. Im GEB sinddie Elternbeiratsvorsitzendenund deren Stellvertreter allerHeilbronner Schulen zusam-mengefasst. Er ist für die überden Bereich einer einzelnenSchule hinausgehenden Ange-legenheiten mit zuständig.

Veränderungen gab es beimZuschnitt der Arbeitskreise(AK): Der GEB hat neben demAK Gymnasium den AK Sekun-darstufe gebildet, der sich nunaus den Schularten Realschule,Werkrealschule und Gemein-schaftsschule neu zusammen-setzt. Hinzu kommt der AKGrund- und Sonderschulen.

Den GEB-Vorstand bilden:Christoph Eberlein (Vorsitzen-der), Andreas Quinzer (stellv.Vorsitzender) und Thomas Hib-ler (Schriftführer). Unterstütztwerden sie durch Steve Brucker(AK Gymnasien), Heike Lohrer(AK Sekundarstufe) sowie FethiAkdogan (AK Grund- und Son-derschule). (red)

auf dem Gaffenberg besuchenkönnen. Christner dankte Mar-bach für die Unterstützung.(aci/Foto: Ühlin)

von 4000 Euro überreichte. DasGeld kommt Flüchtlingskin-dern zugute, die so im kommen-den Sommer eine Kinderfreizeit

Geschäftsführer der Karl Mar-bach GmbH, als er dieser Tagean Bürgermeisterin AgnesChristner einen Scheck in Höhe

Spenden statt schenken: Dies war das Motto von Peter Marbach,

Stadt zahlt Pauschale ans TierheimFund- und Verwahrtiere - Stadt Heilbronn und Tierschutzverein schließen Vertrag

Gemeinden sind als Fundbe-hörde auch zuständig für dieAufnahme und Verwahrungvon Fundtieren. Da die StadtHeilbronn hierfür weder überdie notwendigen räumlichen,personellen, sachlichen undfachlichen Mittel verfügt, hatsie den Tierschutzverein Heil-bronn und Umgebung mit die-ser Aufgabe betraut.

Nach entsprechenden Ver-handlungen, die für die StadtOrdnungsamtsleiter Bernd

Werner geführt hatte, habenBürgermeisterin Agnes Christ-ner und Silke Anders, 1. Vorsit-zende des Tierschutzvereins,jetzt einen entsprechendenVertrag unterschrieben. Er er-setzt einen heute nicht mehrzeitgemäßen Beschluss desWirtschaftsausschusses ausdem Jahre 1985.

Danach zahlt die Stadt demTierschutzverein zur Deckungseiner notwendigen Aufwen-dungen für die Unterbringung,

Pflege und tierärztliche Versor-gung der Fund- und Verwahr-tiere eine jährliche Pauschalevon 1,15 Euro je Einwohner.

Darüber hinaus kann derTierschutzverein die Kastrationfrei lebender Katzen oder Son-derfälle wie die Aufnahme vonTieren aus illegalem Tierhandelzusätzlich abrechnen.

Bereits im Juli hatte der Ver-waltungsausschuss dem Ver-tragsentwurf einstimmig zuge-stimmt. (aci)

Nach 16 Jahren als Leiter desAmts für Familie, Jugend undSenioren gehtManfred Urbannach 45 Jahrenin städtischenDiensten zumJahresende inden Ruhestand.Die Stadtzei-tung hat sichmit dem scheidenden Leiter desgrößten städtischen Amtes un-terhalten.

� Welches war Ihre einschnei-denste Aufgabe?

Urban: Die schwierigste Aufga-be war sicher der Umbau der Ju-gendhilfe: vom starren statio-nären Hilfesystem zu ambulan-ten Angeboten im Lebensum-feld von Familien und Kindernin Schule, Kindergarten, Fami-lienzentren, in denen die Kinderund Jugendlichen nicht mehrausgesondert werden, sonderndie sozialen Netzwerke und dieUmgebung erhalten bleibenkönnen.

� Wo liegen die großen He-rausforderungen der nächs-ten Jahre im Sozialbereich?

Urban: Die großen Herausfor-derungen liegen ganz sicher inder Bewältigung der Flücht-lingsströme, in der Integrationdieser Menschen, aber auch imdemografischen Wandel mitzunehmender Altersarmut undsteigender Pflegebedürftigkeit.Es wird eine wichtige Aufgabesein, Menschen am gesell-schaftlichen Leben teilhaben zulassen und sie ins Nachbar-schaftsumfeld zu integrieren.

� Was hat Ihnen in Ihrer brei-ten Aufgabe am meistenFreude gemacht?

Urban: Am meisten hat es mirSpaß gemacht, Veränderungs-prozesse von der Idee, der Pla-nung, der Beschlussfassung imGemeinderat, in der Umsetzungin die Praxis und in der Auswer-tung ihrer Wirksamkeit beglei-ten und steuern zu können.

� Was macht der PensionärUrban im Ruhestand?

Urban: Ich werde meine Zeit fürmehr Gesundheit, die Familie,den Besuch von schönenKunstausstellungen, die Male-rei, den Garten und viele andereschöne Dinge nutzen.

Interview: Anton Philipp Knittel

interVIEW

Weiterhin Teilhabeermöglichen!

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Dezember 2015AUS DEM STADTKREIS

Farbenfroh, lebendig, sympathischBUGA Heilbronn mit neuem Logo - Drei Bauschilder zeigen visualisiertes Gelände - Reisebus in BUGA-Design

Von Anton Philipp Knittel

Das grüne Quadrat mit weißemSchriftzug „Buga“ war gestern -seit vorletzter Woche hat dieBUGA Heilbronn 2019 GmbHein neues Logo mit dem Slogan„Blühendes Leben“. Letztererstammt vom Heilbronner Tex-ter und Kommunikationsfach-mann Gerhard Schreier.

Entwickelt wurde das aus denBuchstaben BUGA bestehendeLogo von der Agentur Lockstoffaus dem nordrhein-westfäli-schen Grevenbroich. Blüten-pink, wasserblau, wiesengrünund baumgrün leuchten dieBuchstaben. Dabei sind je zweiBuchstaben qaudratförmig -und damit in Anlehnung an dasgrüne Quadrat - übereinanderangeordnet und aufgefächertwie Blumen. Die Agentur er-hielt 60 nationale und interna-tionale Auszeichnungen.

Emotionalansprechend

„Das neue Corporate Design“,sagte OB Harry Mergel bei derVorstellung vor der Presse, „istfarbenfroh, lebendig und sym-

pathisch“. Und BUGA-Ge-schäftsführer Hanspeter Faasergänzte: „Das Logo hebt sichvon allen bisherigen BUGA-Lo-gos ab und hat so einen hohenWiedererkennungswert.“ Vorallem müsse das neue Logo „aufder emotionalen Ebene anspre-chen“. Mit dem neuen Corpora-te Design gelinge das sehr gut.

Wie gut, ist seit Anfang De-zember auch im Stadtbild undin der Region zu sehen, wennein 4-Sterne-Reisebus der Fir-ma Gross im BUGA-Design un-

terwegs ist. Der Bus wird über-dies auf Tagesausflügen und beiFahrten ins Ausland eingesetzt.

Neben einem Bild-und Farbkonzept ge-hören zur Gestaltungs-welt des Corporate De-sign auch Piktogram-me, welche die unter-schiedlichen Themenund Erlebniswelten derBUGA aufgreifen undvielseitig einsetzbar sind. Essind die Themen Natur undPflanzen, Freizeit und Gastro-

nomie sowie Architektur.Drei große Baustellenschil-

der in der Kranenstraße, am Eu-ropaplatz und an derKalistraße begleiten dieBauphasen, die imSommer mit dem Bau-beginn der Gebäude fürdie Stadtausstellungauf eine wichtige Etap-pe erreichen.

INFO: Die BUGA hatnun auch ihre Social-Media-Aktivitäten gestartet. Mehr un-ter: www.buga2019.de.

Seit Anfang Dezember ziert das BUGA-Design einen Reisebus der Firma Gross. Das 4-Sterne-Gefährt wird imRegional- und im Tagesausflugsverkehr sowie europaweit eingesetzt. Foto: Knittel

Neue Kita-Regelbei Attesten

Kranke Kinder zu Hause lassen

Das Amt für Familie, Jugendund Senioren hat die Benut-zungsbedingungen für die Ta-geseinrichtungen für Kinderangepasst. In seiner letzten Sit-zung hat der Gemeinderat die-sen zugestimmt (s. S. 11). DieÄnderungen treten ab 1. Januarin Kraft.

Unter anderem wurde er-gänzt, dass Kinder, die einemeldepflichtige Krankheit wieHirnhautentzündung, Borken-flechte oder eine Darm-Infekti-on hatten, die Tageseinrichtun-gen erst wieder besuchen dür-fen, wenn ein ärztliches Attestvorliegt. In allen anderen Fäl-len müssen Eltern eine schriftli-che Erklärung abgeben, mit dersie die Genesung bestätigen.

Kranke Kinder mit Sympto-men wie Fieber, Erbrechen oderDurchfall sowie bei Anzeicheneines grippalen Infektes dürfengrundsätzlich erst nach Abklin-gen wieder in Kindergärten undTagesstätten gehen.

Über die neuen Regelungenwerden Eltern beim Anmel-dungsgespräch informiert. (le)

Singend und tanzend begeisterten die Kinder der Kita St. Nikolaus beideren Einweihung die Gäste. Foto: Stadtsiedlung/Ecker-Offenhäußer

„Wir feiern heut ein Fest“Katholischer Kindergarten St. Nikolaus offiziell in Neubau wiedereröffnet

Wer sich noch an das alte Ge-bäude des katholischen Kinder-gartens St. Nikolaus mitten inder Heilbronner Innenstadt er-innert, mag seinen Augen kaumtrauen. Helle, freundliche Far-ben, riesige Fenster und vielPlatz prägen den Neubau, derbereits im September von denKindern bezogen und nun auchoffiziell eingeweiht wurde.

Rund drei Millionen Euro hat

die Stadtsiedlung HeilbronnGmbH in das viergeschossigeGebäude in der Schwibbogen-gasse 16 investiert. Neben derKindertagesstätte sind in ihmauch vier Wohnungen und vierGaragen untergebracht. Als„planerische Meisterleistung“von Architektin Cornelia Schü-le bezeichnete Stadtsiedlungs-geschäftsführer Robert an derBrügge dieses außerordentliche

Platzangebot auf einem relativkleinen Grundstück.

Oberbürgermeister HarryMergel sprach von einer „weite-ren Perle im Collier der Kinder-stadt Heilbronn“. Diese inves-tiere wie keine andere ver-gleichbare Stadt in Baden-Württemberg in die frühkindli-che Bildung. Der kostenloseKindergartenbesuch, dieSprachförderung und die Ganz-tagsbetreuung an den Grund-schulen seien vorbildlich.

Bis zu 57 Kinder zwischeneinem und sechs Jahren habenin der dreigruppigen Einrich-tung der katholischen Gesamt-kirchengemeinde HeilbronnPlatz. Geöffnet hat sie von 7 bis17 Uhr, wobei auch kürzere Be-treuungszeiten möglich sind.Schlafraum, Küche und Ess-raum gehören ebenso zum An-gebot wie Wickelzimmer,Werk-, Bewegungs- und Per-sonalraum. Außerdem gibt eseinen kleinen Außenbereich.Kein Wunder, dass die Kinderbei der Einweihung sangen:„Wir feiern heut ein Fest“. (ck)

Geburten9. NovemberEmelie KulbartsInna Schmierer und WilhelmKulbarts, Güglinger Straße 2

11. NovemberGreta Rosa LudwigSofia Beigert und Volker SvenLudwig, Kirchhausener Str. 57

11. NovemberSerhat CingayZeynep Cingay geb. Konugkus,Viktor-Scheffel-Straße 15/1,und Remzi Cingay,Eichenkamp 7, 25337 Elmshorn

Yll JupolliShqipe Jupolli geb. Blakcori undHajrush Jupolli,Gartengässchen 9

12. NovemberAnna Marleen HirschmannDoris Monika Hirschmann geb.Feldorean und Dennis RainerHirschmann, Kelteräckerstr. 25

13. NovemberLukas Oliver DreizlerLaura Sabrina Dreizler geb.Pradella und Daniel KlausDreizler, Speyerer Straße 5

14. NovemberLukas Leo KrügerKatharina Susanne Krüger geb.Kaufmann und Oliver BenjaminKrüger, Ludwig-Essinger-Straße 17

15. NovemberEmma Käthchen LausmannSarah Burmeister-Grundmannund Benjamin Lausmann,Bonfelder Straße 8

Ariane ReinElisabeth Rein geb. Reinhardtund Alexander Rein,Robert-Bosch-Straße 38

16. NovemberSerena CarusoElena Papale und AlessioCaruso, Blumhardtstraße 15

19. NovemberEmilio Johann MaccoIlona Macco, Burgundenstraße59, und Salvatore La Rocca,Besigheimer Straße 31, 74366Kirchheim am Neckar

24. NovemberJoshua Martins de SáDenise Martins de Sá geb.Schaldach und Manuel Martinsde Sá, Ziegeleistraße 20

Devin PolistenaAngela Polistena und ArdamNajat Mahmod Turkman,Frankenstraße 4

21. NovemberSofia Maria NovacTeodora Mariana Moica undAdrian Novac, WeinsbergerStraße 9

26. NovemberElian GaraNurije Gara geb. Blakaj undGezim Gara, Speyerer Straße 22

30. NovemberTuna Alp TakGonca Tak geb. Kuran und ArifTak, Blumenstraße 13

1. DezemberMia Louisa KienleNadine Kienle geb. Seebergerund Robin David Kienle,Steinhaldestraße 49

Malik AydinBahar Aydin geb. Eren und ErolAydin, Gymnasiumstraße 43

2. DezemberNiklas VogelsangStefanie Vogelsang geb. Grauund Ralf Werner Vogelsang,Siedlungsstraße 4

3. DezemberSean Oliver RübInna Rüb geb. Schiz und PeterRüb, Allerheiligenstraße 6

Ella LutzAnna Lutz geb. Wilk und Wolf-Dieter Lutz, Schillerstraße 42

4. DezemberTeoman KaradumanBerna Karaduman geb.Cavlioglu und KurtulusKaraduman, Arnoldstraße 40

Ömer Dilshad KorkutÖzlem Korkut geb. Aslan undSinan Korkut, Gabelsbergerstr. 8

5. DezemberAnna-Lena LutzSimone Lutz geb. Braasch undAlexander Joachim Lutz,Roßkampffstraße 12

Mariella LutzSimone Lutz geb. Braasch undAlexander Joachim Lutz,Roßkampffstraße 12

7. DezemberYannis SchilloJulia Besserer, Panoramastr. 14,und Christian Schillo,Breisacher Straße 145B, 79110Freiburg

Melisa ZenginerSelda Zenginer geb. Mizrak undErsin Zenginer, Mauerstraße 23

Alcolm Anand AkshaAlcolm Anand Karthika undTerrance Anthony AlcolmAnand, Karlsruher Straße 15

8. DezemberDavid Louis GerleAnna Urszula Gerle geb. Rychelund Michael Richard Gerle,Badstraße 44/1

Elias Laurin MüllerKathrin Müller geb. Lösch undBenjamin Müller, MünchenerStraße 113

Bilel Ben MihoubMouna Arfaoui und Hamdi BenMihoub, Wacksstraße 17

Yara SalimWesen Hesib Ubied undZekeriya Salim Kakarasch,Goppeltstraße 22

Eheschließungen12. NovemberNadine von Nordheim undSascha Dürmeyer,Maustalstraße 13

27. NovemberMichaela Fuchs und MuratÖzdemir, Nussäckerstraße 27

4. DezemberNicole Jedele und IngmarSebastian Schiedel, Mittelstr. 15

10. DezemberSilvia Coricciati und RobertoRamirez, Nordbergstraße 15

Elke Bettina Stephan undAnsgar Theodor Gerhardt,Stettener Straße 17

11. DezemberSara Akyamac und JuliusWinkelmann, Achtungstraße 31

Jacqueline Kamadja,Ernst-Barlach-Straße 4,79312 Emmendingen, undSévérin Romial Ahouama,Hohenstaufenstraße 5

Stephanie Therese Bartochaund Manuel Felix Viktorin,Heinrich-Heine-Straße 35

16. DezemberBettina Felicia Brainas,Bahnhofstraße 33, undAli Batan, Hofstatt 13,74226 Nordheim

17. DezemberMiriam Ulrike Sperber undMarkus Haselmann,Frundsbergstraße 230

Irina Viola Großmann,Waiblingerstraße 10, und IngolfScherb, Mühlstraße 3/1, 74226Nordheim.

18. DezemberRexhina Baba, R.1 SeferEfendiu, 2001 Durres, undJani Radomi, Kastellstraße 12

Remzije Sinani, Ulrichstraße 5,und Alban Kerqeli, HorkheimerStraße 8, 74336 Brackenheim

Vincenza Dessi undSezer Sisman, Seestraße 10

Ellinor Christin Pahlig undHeiko Lechleitner, Millerstraße 3

19. DezemberCeleste Talento undLorenzo D Angelo, Welschstr. 47

gaben sie sich das Ja-Wort. Der-zeit wohnt das Paar mit seinemSohn in Schleswig. Heiratenwollten die zwei aber in der Hei-mat der Braut. (sip/Foto: Ipseiz)

in der Türkei haben sich die bei-den Restauratoren Tina Heint-ges-Willers (38) und JanoschWillers (43) 2007 kennenge-lernt. Am Freitag, 18. Dezember,

Auf einer archäologischen Ausgrabung

Donnerstag, 24. Dezember 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7AUS DEM STANDESAMT

zen und feiern. In Kamerunmöchte das Paar seine Trauungnoch einmal feiern - mit einemgroßen Fest für die ganze Fami-lie. (sip/Foto: Ipseiz)

beim 20-jährigen Jubiläum der„Challenge Camerounais“, ei-ner dreitägigen Veranstaltung,bei der sich kamerunische Bür-ger treffen und gemeinsam tan-

Jacqueline Ahouama geb. Ka-madja (38) und Sévérin RomialAhouama (42) am Freitag, 11.Dezember, geheiratet. Kennen-gelernt haben sich die beiden

Mit Blick auf den Weihnachtsmarkt haben

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Dezember 2015AUS DEN STADTTEILEN

vorORTAuftaktveranstaltungKlingenberg Am Sonntag,3. Januar, 11 Uhr, eröffnet dasOrtskartell Klingenberg mit sei-ner Auftaktveranstaltung tra-ditionell den Reigen der Neu-jahrsempfänge in den Stadttei-len. Nach der Begrüßung durchden OrtskartellvorsitzendenFritz Vogel wird Oberbürger-meister Harry Mergel ein Gruß-wort sprechen. Für Tanzeinla-gen sorgen eine Kinder- undeine Erwachsenengruppe derTanzschule „Tanz & Yoga Loft“aus Nordheim. (red)

Obstbaumallee gepflanztKirchhausen Gemeinsam mitJürgen Hetzler und JoachimHetzel vom Grünflächenamt,Kameraden der FreiwilligenFeuerwehr und Freiwilligen ha-ben Mitglieder des Bezirksbei-rats eine Birnbaumallee zwi-schen der Dreifaltigkeitskapelleund dem Vereinsheim des Mu-sikvereins teilweise wiederher-gestellt. Bereits zuvor war alsPflanzfläche entlang des Feld-weges ein Ackerrandstreifenvon den Landwirten ArminKern und Martin Rappold ange-legt worden. Die Kosten für dasAnpflanzen der zehn hoch-stämmigen Apfel- und Birnen-bäume in Höhe von rund 400Euro stammt aus Geldern desstädtischen Streuobstförder-programms. Zudem wässert dieStadt die jungen Bäume. (red)

Deutscher LehrerpreisFrankenbach Die Werkreal-schullehrerin Karin Koch istkürzlich mit dem DeutschenLehrerpreis in der Kategorie„Schüler zeichnen Lehrer aus“geehrt worden. Koch kümmertsich unter anderem um dieSchülerfirma „Alles Apfel“. Ins-gesamt wurden 13 Lehrkräfteund sechs Pädagogen-Teamsaus sieben Bundesländern mitdem von der Vodafone StiftungDeutschland und dem Deut-schen Philologenverband initi-ierten Preis ausgezeichnet.(red/Foto: privat)

Freundlich, hell und großzügigNeues Bürgeramt in Böckingen - Großes Interesse beim Tag der offenen Tür

Das Interesse am Tag der offe-nen Tür des neuen Bürgeramtsin der „Neuen Mitte Böckingen“am Sonnenbrunnen war groß,sehr groß: „Wir haben unsereGäste nicht gezählt“, sagt Tho-mas Tetenberg, Leiter des Bür-geramts Böckingen. „Aber eswaren sehr, sehr viele hier.“

Nur Positives hat Tetenbergvon den Besuchern gehört: „DieBürger haben sich mit uns überdas schöne Ambiente gefreut.“Freundlich, hell und großzügigsei der neue Standort gestaltet.

Groß war sicher auch dieFreude bei Herta Keller: Die Bö-ckingerin gewann beim Ge-winnspiel im Bürgeramt ein

„Heilbronner Stadtfahrrad“,das die Heilbronn MarketingGmbH gestaltet hat und nächs-tes Jahr präsentieren wird.

Willkommensgrußvom Oberbürgermeister

Einen Willkommensgruß hatTetenberg auch von Oberbür-germeister Harry Mergel entge-gennehmen können: Im Rah-men der Einweihungsfeier vonStadt Heilbronn, Lidl und Kreis-sparkasse mit gut 100 gelade-nen Gästen in der „Neuen MitteBöckingen“ übergab MergelTetenberg ein Blumengesteckfür seine sieben Mitarbeiterin-nen, die „jetzt im modernsten

und schönsten Bürgeramt, daswir in Heilbronn haben“, arbei-ten würden, so der OB.

In der Tat bietet die 250 Qua-dratmeter große Anlaufstelleeinige Neuerungen. Aufgestelltist zum Beispiel ein Wartemar-kenspender. Hiermit verbundenist ein besonderer Service: DieBesucher können den QR-Codeauf der Wartemarke mit ihremSmartphone einlesen und soauch außerhalb des Gebäudesden Aufruf ihrer Nummer ver-folgen.

Neu ist zudem, dass Terminejetzt online vereinbart werdenkönnen - auch außerhalb derDienstzeiten. (bra)

Verlosung am Tag der offenen Tür im neuen Böckinger Bürgeramt: Mitarbeiterin Zsuzsanna Weinbeer hat einAuge auf die Lostrommel. Ein “Stadtfahrrad“ gewonnen hat Herta Keller. Foto: Stadtarchiv/ S. Irankhah

Alterspyramide inBiberach kipptBevölkerungsprognose

In Biberach werden in 20 Jah-ren rund 200 Einwohner mehrwohnen. Zugleich wird sich dieAlterspyramide am oberen undam unteren Ende deutlich ver-ändern, so dass sie nahezu vomKopf auf die Füße kippt: DieAnzahl der unter Dreijährigenwird stark abnehmen, die derHochbetagten jedoch enormanwachsen.

Diese Ergebnisse seiner imSommer vorgestellten Bevölke-rungsprognose hat StatistikerStephan Hegemann von derStabsstelle Stadtentwicklungund Zukunftsfragen kürzlich imBezirksbeirat näher erläutert.

Wachstumsdynamikvon vier Prozent

Die Modellrechnung kommt zudem Ergebnis, dass bis 2035 dieEinwohnerzahl in Biberach umvier Prozent ansteigt: von 5018Einwohner im Basisjahr 2013auf 5221 in 20 Jahren. In Sa-chen Wachstumsdynamik liegtder Stadtteil damit stadtweit anvierter Stelle nach Klingenberg,Kirchhausen und Horkheim.

Die Annahmen wurden be-reits im April/Mai getroffen.„Neben vielen anderen Berech-nungsgrundlagen haben wirzwar auch die Flüchtlingswan-derungen berücksichtigt, abernicht in so hohem Umfang, wiedies seit dem Spätsommer zubeobachten ist“, betont Hege-mann. Von größerer Bedeutungals die absolute Höhe der Ein-wohnerzahl sei aber ohnehindie Veränderung der Alters-struktur über einen sehr langenZeitraum, so Hegemann weiter.

Durchschnittsalter steigtauf 45,3 Prozent an

Das Durchschnittsalter in Bi-berach liegt mit Werten zwi-schen 43,3 und 45,3 im gesam-ten Prognosezeitraum über denWerten für die Gesamtstadt.

Besonders ins Auge fallendie Veränderungen am unterenund oberen Ende der Alterspy-ramide. Für die Altersgruppeder unter Dreijährigen wirdprozentual gesehen der stadt-weit stärkste Rückgang mit mi-nus 22 Prozent bzw. minus 34Einwohner zu verzeichnensein. Hinzu kommt bis zumJahresende 2035 die stadtweitstärkste Zunahme derjenigenEinwohner, die mit über 80Jahren als hochbetagt gelten.„Hier prognostizieren wir ei-nen Anstieg von 90 Prozentbzw. 200 Personen“, erläuterteHegemann. (bra)

In Kirchhausen tut sich wasBauarbeiten an Deutschordensschloss und Deutschorden-Grundschule gehen voran

„Das Deutschordensschloss istfür die Kirchhausener ein Iden-tifikationsobjekt. Kirchhausenohne Schloss, das geht nicht“,sagt Cornelius Krähmer vomHochbauamt. Er ist Projektlei-ter für die Umbauarbeiten amSchloss in Kirchhausen.

Seit 2012 lässt die Stadt dasDeutschordensschloss inpuncto Brandschutz auf denneusten Stand bringen. Rund600 000 Euro Kosten fallen fürden aktuellen Bauabschnitt an.Im Februar 2016 sollen die Bau-arbeiten im historischen Ge-bäude beendet sein.

Der Aufzug vom Erd- insObergeschoss ist bereits einge-baut. Die Decken im Treppen-haus sind nach den aktuellenBrandschutzstandards erneu-ert. Fehlen nur noch die neuenTüren. „Die sollen nächsten

Monat ebenfalls eingebautwerden“, erklärt Krähmer.

Auch an der Deutschorden-Grundschule tut sich einiges.Die Fassade und der Rohbau derneuen Mensa sind bereits fertig.Zurzeit läuft der Innenausbauauf Hochtouren. Die Neugestal-tung des Schulhofs geht eben-falls voran. Die Spielgeräte sind

installiert. Der neue Oberbelag,Treppenanlagen und Bepflan-zung folgen bald. Zukünftigwird das ganze Gebäude von ei-ner Pelletheizung beheizt.

Rund 1,5 Millionen Euro kos-ten die Bauarbeiten an derGrundschule. Im Frühjahr 2016soll die neue Mensa eingeweihtwerden. (sk)

Die Eingangstür zum Bürgeramt in Kirchhausen bleibt dem Leiter desAmtes, Martin Neubauer, auch künftig erhalten. Foto: Kentsch

Donnerstag, 24. Dezember 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9SERVICE & FREIZEIT

terminPLANERTheater

WIR ALLE FÜR IMMER......zusammen. Von Guus Kuijer.Samstag, 26. Dezember, 15 Uhr,Boxx.

RITA WILL´S WISSENKomödie von Willy Russell.26. Dezember, 20 Uhr, und 31.Dezember, 18 Uhr, Komödien-haus.

DER LEBKUCHENMANNKindermusical von David Wood.Sonntag, 27. Dezember, 15 Uhr,Großes Haus.

SEKRETÄRINNENLiederabend von Franz Witten-brink.Dienstag, 29. Dezember,19.30 Uhr, Großes Haus.

Städtische MuseenKARL-SCHMIDT-ROTTLUFFFührung durch die Ausstellung.

Mittwoch, 30. Dezember,15 Uhr, Kunsthalle Vogelmann.

FERIENWERKSTATTExperimentieren mit Farbkreisel.Für Fünf- bis Zehnjährige.Dienstag, 5. Januar, 10 Uhr,Museum im Deutschhof.

Dies & DasMANN ÜBER BORDKomödie.26. und 27. Dezember, 20 Uhr,und 31. Dezember, 18.45 Uhrund 21.45 Uhr, Theaterschiff.

MEN & CHICKENSpielfilm. Kommunales Kino.Dienstag, 29. Dezember, 20.15Uhr, ebene 3.

MÜHLHEIM TEXAS - HELGE...... Schneider hier & dort. Doku-mentation. Kommunales Kino.Dienstag, 5. Januar, 20.15 Uhr,ebene 3.

Musikalisch insJahr starten

Zweimal zwei Karten

Das Württembergische Kam-merorchester lädt am Diens-tag, 5. Januar, 19.30 Uhr, zumNeujahrskonzert in die Har-monie ein. Mit dabei: EineMeisterin der Improvisation.Sie lässt sich Melodien ausdem Publikum vorgeben undkreiert daraus aus dem Steh-greif ein Musikstück. Wieheißt sie? Zu gewinnen gibt eszweimal zwei Karten.

Einsendeschluss ist Diens-tag, 29. Dezember: Presse-stelle, Marktplatz 7, 74072Heilbronn, E-Mail: [email protected],Fax 07131/56-3169.

Der Weihnachtscircusgastiert zum 17. Mal in Heil-bronn. Über je zwei Kartenfreuen sich Bärbel Bandholz,Martin Scholl, Norbert Die-mer, Rosemarie Mühlbeyerund Irene Terwen. (le)

mitGERÄTSELT

Selbstbewusst Arbeit findenJobcenter der Stadt Heilbronn bietet Programm für Menschen mit Behinderung an

Das Jobcenter der Stadt Heil-bronn bietet auch im nächstenJahr das Programm „Eine be-sondere Chance für Menschenmit Behinderung“ an.

In Zusammenarbeit mit denTrägern Bildungspark Heil-bronn-Franken und der Diako-nischen Jugendhilfe hat sichdas Jobcenter zum Ziel gesetzt,Menschen mit Behinderung anden allgemeinen Arbeitsmarktheranzuführen und sie in einesozialversicherungspflichtigeBeschäftigung zu vermitteln.

An dem Programm können

zeitgleich bis zu zwölf Personenteilnehmen. Die Dauer beträgtzunächst sechs Monate. Bei gu-ten Integrationschancen kanndie Zeit individuell verlängertwerden.

„Wir zeigen unseren Kundenihre Stärken und Fähigkeitenauf“, sagt Jens Walter vom Job-center, „dadurch gewinnen siemehr Selbstvertrauen.“ AuchBewerbungstraining - vomSchreiben einer Bewerbung biszum Gespräch - ist Teil des Pro-gramms.

„Bisher haben insgesamt 16

Personen mitgemacht“, resü-miert Walter. Fünf Personenvermittelte das Jobcenter er-folgreich in eine sozialversi-cherungspflichtige Anstellung.

Auch Hörbehinderte könnenteilnehmen. Für sie steht einGebärdendolmetscher zur Ver-fügung.

Aufgrund der hohen Nach-frage kann es zu Wartezeitenkommen. (red)

INFO: Fragen zu dem Pro-gramm beantwortet Ralf Bauerunter Telefon 07131/39527376.

Nach demFeiern aufräumen

Putzaktion am 1. Januar

Das neue Jahr wird traditions-gemäß mit Böllern und Raketenbegrüßt, was in der HeilbronnerInnenstadt zu einer Menge Ab-fall führt. Mitglieder der Ju-gendorganisation der Ahma-diyya Gemeinde greifen darumam Freitag, 1. Januar, freiwilligund unentgeltlich zu Besen undSchaufel, um aufzuräumen.Dafür suchen sie noch hilfsbe-reite Hände.

Treffpunkt ist um 7 Uhr amK3 in der Sülmerstraße. Unge-fähr zwei Stunden lang wird dieSülmerstraße und der Markt-platz von den Überresten derSilvesternacht befreit.

Die Aufräumaktion findet invielen deutschen Innenstädtenstatt. Die Muslime möchten da-mit ihre Verbundenheit zu ihrerdeutschen Heimat zeigen undeinen Beitrag für die Gesell-schaft leisten. Darüber hinausengagiert sich die Gemeindeauch unter dem Jahr für zahl-reiche soziale Projekte. (red)

JugendlicheBetreuer gesucht

„Jugend musiziert“

Für den Wettbewerb „Jugendmusiziert“ sucht die StädtischeMusikschule von Freitag, 29.Januar, bis Sonntag, 31. Janu-ar, jugendliche Helferinnenund Helfer. Aufgaben sind dasEmpfangen und die Betreuungder Teilnehmer sowie „Boten-gänge“ zwischen verschiede-nen Spielstätten.

Für einen Tag Hilfe gibt eseine Aufwandsentschädigungvon 30 Euro pro Person. Für ei-nen halben Tag bekommen dieUnterstützer 15 Euro. Die Ar-beitszeiten sind: freitags ab 12Uhr, samstags und sonntags,8.30 bis 17.30 Uhr.

Interessenten melden sichunter E-Mail: [email protected] mitName, Alter und Handynum-mer.

Der Wettbewerb wird in denRäumen der Musikschule, imMönchseegymnasium und imJustinus-Kerner-Gymnasiumausgetragen. (red)

abfallAKTUELLAbfallratgeber 2016In der vorigen Woche wurde derAbfallratgeber 2016 an dieHeilbronner Haushalte verteilt.Sollte der Abfallratgeber nichtzugestellt worden sein, kanneine Nachlieferung noch bisMittwoch, 30. Dezember, unterTelefon 07131/615-610 oderper E-Mail: [email protected] direkt beim Verteiler re-klamiert werden. Die Nachver-teilung erfolgt dann voraus-sichtlich ab Dienstag, 5. Januar.

Abfallabfuhren geändertWegen der Weihnachtsfeierta-ge sowie der Feiertage am Frei-tag, 1. Januar, und Mittwoch, 6.Januar, müssen einige Abfall-abfuhren in der Stadt Heilbronngeändert werden.Betroffen sind die Abfuhrenvon Restmüllbehältern, Bio-tonnen, Blauen Tonnen sowieGelben Säcken und GelbenTonnen. Die Entsorgungsbe-triebe bitten daher um Beach-tung der in den Abfallkalen-dern 2015 bzw. 2016 angegebe-

nen Abfuhrtermine, die auch imInternet unter www.heil-bronn.de (Abfallentsorgung)veröffentlicht sind. Ände-rungstermine für Restmüll-großbehälter mit 660 bzw. 1100Litern sind ebenfalls online ver-öffentlicht und können auchbei der Abfallberatung unterTelefon 07131/56-2951 nach-gefragt werden. Die Abfallbe-hälter bzw. Gelben Säcke müs-sen am Abfuhrtag ab 7 Uhr amStraßenrand bereitstehen.

Geänderte ÖffnungszeitenDie Deponie Vogelsang sowiealle städtischen Recyclinghöfesind von Heiligabend, 24. De-zember, bis Samstag, 26. De-zember, am Donnerstag, 31.Dezember, am Freitag, 1. Janu-ar, sowie Mittwoch, 6. Januar,geschlossen.

Gebührenbescheide 2016In der letzten Januarwochewerden die Abfallgebührenbe-scheide für 2016 verschickt.Beigefügt sind die neuen Behäl-termarken. (red)

Öffentliche ZustellungFür Herrn Iliyan Manolovzuletzt wohnhaft:Dieselstr. 19, 74076 Heilbronnwurden zwei Entscheidungen(Az. 33 Z HN- U 2922 vom 08.12.2015)durch das Bürgeramt (Kfz-Zulas-sungsbehörde) getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung nach § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.

Die Bescheide können innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an, beim Bürgeramt - Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Heil-bronn - , Lerchenstraße 40, 74072Heilbronn während der Dienstzeiteneingesehen werden. Mit der Zustel-lung werden Fristen in Gang gesetzt,nach deren Ablauf Rechtsverlustedrohen können.Stadt Heilbronn, Bürgeramt-Kfz-Zulassungsbehörde-

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 26

Einen Schecküber 20000 Euro hat Ralf PeterBeitner, Vorstandsvorsitzenderder Kreissparkasse, an KarlSchäuble, Vorstandssprecherder Bürgerstiftung, kürzlichüberreicht. Mit der Spende fi-nanziert die Stiftung unter an-derem ihre zahlreichen Projekteund Förderungen in der Sucht-und Gewaltprävention vor al-lem an Schulen. Außerdem un-terstützt die Kreissparkasse mitdem Geld die sozialen Projektefür Kinder und Jugendliche so-wie die Bürgerprojekte der Stif-tung. (red/Foto: privat)

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Dezember 2015AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Bekanntmachung der Stadt HeilbronnÖffentliche Auslegung eines Flächennutzungsplan- und Bebauungsplan-Entwurfs

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 18.12.2015 im Rahmen einesParallelverfahrens nach § 8 Abs. 3 Bau-gesetzbuch (BauGB) folgenden Flä-chennutzungsplan und Bebauungs-plan als Entwürfe zur öffentlichenAuslegung beschlossen:1. Flächennutzungsplan der Stadt

HeilbronnFortschreibung für das Teilgebiet„Sonnenbrunnen II“Maßgebend ist der Lageplan desPlanungs- und Baurechtsamts vom24.11.2014. Es gilt die Begründungvom 13.11.2015 mit Umweltberichtdes Büros Zieger und Machaueraus Oberhausen-Rheinhausen vom21.08.2015.

2. Bebauungsplan 29B/16 Heilbronn-Böckingen

zur Änderung der Bebauungspläne29A/1, 30A/11, 33A/2, 33A/3, 34/VI, 34/21, 34/23, 34/26, 34/28 so-wie der Ortsbausatzung 1939„Verkehrsführung Sonnenbrun-nen“für die Flurstücke Heilbronn-Bö-ckingen 1 teilw., 1/1 teilw., 1227,1229 teilw., 1229/1, 1230, 1230/1,1231, 1232 teilw., 1233 teilw., 1239,1240, 1241, 1242, 1249 teilw. (Wil-helm-Leuschner–Straße),1267/3,1267/4, 1267/5, 1267/9, 1267/10,1525/1 teilw. (Hans-Baldung-Stra-ße), 1537, 1538, 1542, 1550, 1550/1, 1550/2, 1562 teilw. (Grünewald-straße), 2095/1 teilw. (Hans-Mult-scher–Straße), 2667, 2667/2, 2667/4, 2667/9, 2667/13, 2667/14, 2667/15, 2667/17, 2667/22, 3352 teilw.(Großgartacher Straße), 3358,3358/1, 3358/2, 3358/3, 3359 teilw.(Leonhardstraße), 3406/10, 3406/11, 3412 (Ludwigsburger Straße),3415 teilw. (Im Haselter), 4838teilw. (Ludwigsburger Straße).Maßgebend ist der Lageplan desPlanungs- und Baurechtsamts vom13.11.2015 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen und Hin-weisen. Der räumliche Geltungsbe-reich ist im Lageplan umgrenzt.

Für den Bebauungsplan gelten:• der Gestaltungsplan vom

13.11.2015 des Grünflächenamts /Planungs- und Baurechtsamts,

• die Begründung vom 13.11.2015des Planungs- und Baurechtsamtsmit Umweltbericht des Büros Ziegerund Machauer aus Oberhausen-Rheinhausen vom 13.11.2015,

• die artenschutzrechtliche Prüfungdes Büros Zieger und Machauer ausOberhausen-Rheinhausen vom Juli2014, ergänzt im Oktober 2015,

• das ingenieurgeologische Gutach-ten des Büros Töniges GmbH ausSinsheim vom 14.08.2012,

• die wasserwirtschaftliche Untersu-chung des Ingenieurbüros Winklerund Partner GmbH aus Stuttgartvom 10.11.2015,

• die Verkehrsuntersuchung der Dr.Brenner Ingenieurgesellschaft mbHaus Aalen vom 04.08.2015,

• das Luftschadstoffgutachten desBüros Ökoplana aus Mannheimvom 05.08.2015,

• die schalltechnische Untersuchungdes Büros Heine und Jud aus Stutt-gart vom 11.11.2015 und

• die erschütterungstechnische Un-tersuchung des Büros Fritz GmbHaus Einhausen vom 20.07.2015.

Mit diesem Parallelverfahren sollen dieplanungsrechtlichen Voraussetzungenfür den Bau einer Straßenunterführunggeschaffen werden. Hierzu sind umfas-sende Änderungen an der Verkehrs-führung erforderlich. Neben dem Bauder neuen Unterführung sind u.a. Än-derungen an den Knotenpunkten, amFuß- und Radwegenetz sowie im Be-reich der Bus- und Stadtbahnhaltestel-len geplant.Der Flächennutzungsplan-Entwurf mitBegründung und Umweltbericht sowieder Entwurf des Bebauungsplans mitBegründung und Umweltbericht, derGestaltungsplan, die artenschutzrecht-liche Prüfung, das ingenieurgeologi-sche Gutachten, die wasserwirtschaft-liche Untersuchung, die Verkehrsun-tersuchung, das Luftschadstoffgutach-ten, die schalltechnische Untersu-chung, die erschütterungstechnischeUntersuchung sowie wesentliche, be-reits vorliegende umweltbezogeneStellungnahmen liegen gemäß § 3 Ab-satz 2 BauGB in der Zeit vom

4. Januar 2016 bis 4. Februar 2016

bei der Stadt Heilbronn, Planungs- undBaurechtsamt, im Erdgeschoss, Cäci-lienstraße 45, während der Dienststun-den öffentlich aus.Folgende Arten umweltbezogener In-formationen sind verfügbar und wer-den öffentlich ausgelegt:• Umweltbericht mit Darstellung der

Umweltschutzziele, der Beschrei-bung und Bewertung der Umwelt-auswirkungen (Bestandsaufnahmeund Bewertung sowie Prognoseüber die Entwicklung des Umwelt-zustands bei Durchführung der Pla-nung und Nichtdurchführung derPlanung), der technischen Verfah-ren und Hinweisen auf Schwierig-keiten; Monitoring, Prüfung alter-nativer Planungsmöglichkeiten,Grünordnung und naturschutz-rechtliche Eingriffsregelung (ge-plante Maßnahmen zur Vermei-dung, Verringerung und zum Aus-

gleich nachteiliger Auswirkungen,grünordnerische Festsetzungen),Artenschutz, Umweltschadensprü-fung sowie allgemeinverständlicheZusammenfassung.

• Artenschutzrechtliche Prüfung mitDarstellung der Wirkung des Vor-habens auf die relevanten Arten-gruppen (Vögel, Fledermäuse, Rep-tilien -Mauereidechse, Schmetter-linge, Heuschrecken und Wildbie-nen). Da Mauereidechsen betroffensind, wurden Maßnahmen zur Ver-meidung und zum vorgezogenenAusgleich vorgeschlagen (Ausnah-meprüfung Mauereidechse).

• Ingenieurgeologisches Gutachtenu.a. zum Baugrund und zur Grund-wassersituation, Baugrundbeurtei-lung mit Gründungsvorschlag so-wie erdbautechnische Hinweise.

• Wasserwirtschaftliche Untersu-chung zur Auswirkung der Planungauf den Hochwasserabfluss desWolfsgrabens (u.a. mit einer Be-trachtung der Auswirkungen aufdie Ober- und Unterlieger).

• Verkehrsuntersuchung zu den Aus-wirkungen auf das Verkehrsauf-kommen für das Jahr der Fertigstel-lung 2018. Diese Prognosen wurdendem Lärm- und dem Luftschad-stoffgutachten zu Grunde gelegt.

• Luftschadstoffgutachten zur Aus-wirkung der Planung auf die Luft-schadstoffbelastung bezüglichStickstoffdioxid und Feinstaub un-ter Beachtung der allgemeinen Hin-tergrundbelastung in Heilbronn.

• Schalltechnische Untersuchunginsbesondere zur Auswirkung derPlanung auf die Immissionsbelas-tung (Straßen- und Schienenlärm)mit Vorschlägen zu Lärmschutz-maßnahmen und Hinweisen aufmögliche Entschädigungsansprü-che. Zudem erfolgt die Betrachtungder Gesamtlärmsituation sowie dieFernwirkung auf Bereiche außer-halb des Bebauungsplangebiets.

• Erschütterungstechnische Untersu-chung zu den Erschütterungsim-missionen aus dem Bahnbetriebund den temporären baubedingtenErschütterungen.

• Umweltbezogene Stellungnahmenvon Behörden und Umweltverbän-den zu Natur-, Boden-, Arten-, Im-missions- und Klimaschutz, Gewäs-serschutz, Hochwasser, Grundwas-ser, Denkmalpflege, Geotechnik,Altlasten und Kampfmittelbelas-tung.

Im Umweltbericht, der artenschutz-rechtlichen Prüfung, den verschiede-nen Untersuchungen und Gutachtensowie den umweltbezogenen Stellung-nahmen werden folgende Schutzgüter

behandelt:• Mensch (u.a. Luftschadstoffbelas-

tung, Lärmimmissionen durch Stra-ßen- und Schienenverkehr, Er-schütterungsimmissionen bei Bauund Betrieb der Eisenbahnüberfüh-rung),

• Pflanzen und Tiere (u.a. Verlust vonHabitatflächen, Umsiedlung derMauereidechse, Entsiegelungs- undBegrünungsmaßnahmen -Baum-pflanzungen und Umwandlungerosionsgefährdeter Ackerfläche inWiese-),

• Boden (u.a. Umgang mit Altlastenund Kampfmitteln, Gründungsbe-ratung),

• Wasser (u.a. Grundwasser/Grund-wasserwanne, Hochwasserschutz,Wolfsgraben),

• Klima und Luft (u.a. Temperatur-aufheizungen durch neue Ver-kehrsflächen werden durch Pflanz-maßnahmen im Bereich der stra-ßenbegleitenden Grünflächen ent-gegengewirkt, Stärkung des öffent-lichen Personennahverkehrs sowieRad- und Fußgängerverkehrs),

• Landschaft / Siedlungsbild / Erho-lungseignung (u.a. Erhöhung derFreiflächen- und Aufenthaltsquali-tät durch neue Grünflächen),

• Kultur- und Sachgüter (u.a. Hinweisauf Meldepflicht von Funden/Be-funden, denkmalgeschütztes Bahn-betriebswagenwerk),

• Wechselwirkungen und biologischeVielfalt.

Außerdem sind noch verfügbar:• Artenschutzrechtliche Ausnahme-

genehmigung des Regierungspräsi-diums Stuttgart (höhere Natur-schutzbehörde) vom 28.10.2015 zurUmsiedlung der Mauereidechse.

• Monitoringbericht zur Mauerei-dechse 2014.

Während der öffentlichen Auslegungs-frist können die Planunterlagen einge-sehen, mit Vertretern des Planungs-und Baurechtsamts erörtert und Stel-

lungnahmen schriftlich oder zur Nie-derschrift abgegeben werden. Dabeisollen die Anschriften (Name, Vorna-me und Adresse) deutlich angegebenwerden. Nicht fristgerecht abgegebeneStellungnahmen können bei der Be-schlussfassung über die Bauleitpläneunberücksichtigt bleiben. Die Unterla-gen können während des genanntenZeitraums auch im Internet unterwww.heilbronn.de Bauen & Wohnen,Öffentlichkeitsbeteiligung bei Bauleit-planverfahren, abgerufen werden. Da-rüber hinaus können die Unterlagenwährend des genannten Zeitraumsauch im Bürgeramt Böckingen, Groß-gartacher Straße 61, 74080 Heilbronn-Böckingen, eingesehen werden. Eswird jedoch darauf hingewiesen, dassdie förmliche Auslegung i.S.d. § 3 Abs.2 BauGB nur im Planungs- und Bau-rechtsamt vorgenommen wird und diedem Bebauungsplan zu Grunde liegen-den Untersuchungen und Gutachten,die Ausnahmegenehmigung zur Maue-reidechse sowie der Monitoringbericht2014 nur im Planungs- und Baurechts-amt ausliegen.Hinweis:Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungs-gerichtsordnung (Normenkontrollan-trag) ist unzulässig, wenn mit ihm nurEinwendungen geltend gemacht wer-den, die vom Antragsteller im Rahmender öffentlichen Auslegung des Bebau-ungsplan-Entwurfes nicht oder ver-spätet geltend gemacht wurden, aberhätten geltend gemacht werden kön-nen (§ 3 Absatz 2 Satz 2 BauGB in derFassung der Bekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414, zuletzt ge-ändert durch Gesetz vom 11.06.2013,BGBl. I S. 1548).

Heilbronn, 21.12.2015Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez.: HajekBürgermeister

„Kartengrundlage Vermessungs- und Katasteramt“

Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg - Anstalt des öffentlichen Rechts - Hohenzollernstr.10, 70178 StuttgartMeldestichtag zur Tierseuchenkassen-beitragsveranlagung für 2016 ist der01.01.2016Die Meldebögen werden Mitte Dezem-ber 2015 versandt. Sollten Sie bis zum01.01.2016 keinen Meldebogen erhal-ten haben, rufen Sie uns bitte an. IhrePflicht zur Meldung begründet sich auf§ 20 des Gesetzes zur Ausführung desTierseuchengesetzes in Verbindung mitder Beitragssatzung.Viehhändler (Vieheinkaufs- und Vieh-verwertungsgenossenschaften) sindzum 1. Februar 2016 meldepflichtig.Die uns bekannten Viehhändler, Vieh-einkaufs- und Viehverwertungsgenos-senschaften erhalten Mitte Januar 2016einen Meldebogen.Meldepflichtige Tiere sind: Pferde,Schweine, Schafe (bis 9 Monate altmeldepflichtig, ab 10 Monate alt mel-de- und beitragspflichtig), Bienenvöl-

ker (sofern nicht beim Landesverbandgemeldet), Hühner, Truthühner/PutenNicht zu melden sind: Rinder ein-schließlich Bisons, Wisenten undWasserbüffel (die Daten werden ausder HIT Datenbank (Herkunfts- und In-formationssystem für Tiere) herange-zogen)Nicht meldepflichtig sind: Gefangen-gehaltene Wildtiere (z.B. Damwild,Wildschweine), Esel, Ziegen, Gänseund Enten.Werden bis zu 49 Hühner und/oderTruthühner und keine anderen melde-pflichtigen Tiere (s.o.) gehalten, entfälltdie Melde- und Beitragspflicht für dieHühner und /oder Truthühner.Für 2015 wird Anfang des Jahres2016 der in HIT durchschnittlich ge-haltene Rinderbestand 2015 abge-fragt und in einer Jahresendabrech-nung abgerechnet. Hierbei werden die

jeweiligen tatsächlichen Haltungszei-ten der Tiere lt. HIT-Eintrag berück-sichtigt. Für Weidehaltungen undPensionsbetriebe heißt dies, dass auchhier die Veranlagung mit dem Jahres-durchschnitt lt. HIT berechnet wird.Zur Ermittlung der Anzahl der gehal-tenen Ziegen in Baden-Württembergfragt die Tierseuchenkasse auf freiwilli-ger Basis die Ziegenzahlen ab. SolltenSie keinen Meldebogen erhalten haben,so können Sie die Anzahl Ihrer gehalte-nen Ziegen auch formlos schriftlich,mit Angabe Ihrer Adressdaten an untenstehende Anschrift melden, faxen odermailen.

Für die Meldung spielt es keine Rolle, obdie Tiere im landwirtschaftlichen Be-reich oder zu privaten Zwecken gehal-ten werden. Zu melden ist immer dergemeinsam gehaltene Gesamttierbe-stand.

Unabhängig von der Meldepflicht andie Tierseuchenkasse muss die Tierhal-tung beim zuständigen Veterinäramtgemeldet werden.

Es wird noch auf die Meldepflicht vonBienenvölkern hingewiesen. Es sind dieBienenvölker bei der TierseuchenkasseBaden-Württemberg meldepflichtig,die nicht in einem der Imkerverbändegemeldet sind. Bitte beachten Sie,wenn sich die Anzahl an Bienenvölkerim laufenden Jahr um mehr als 20 %,mindestens 10 Völker erhöht, so bestehteine Nachmeldepflicht. Mitglieder ei-nes Imkerverbands melden bitte beimImkerverband. Alle anderen bei derTierseuchenkasse. In der Zeit vom 1.April bis 30. September ist je Bienen-volk ein Ableger frei (nicht nachmelde-pflichtig).

Unabhängig von der Stichtagsmel-dung an die Tierseuchenkasse BW,

sind Schweine, Schafe und/oder Zie-gen bis 15.01.2016 selbstständig andie HI-Tierdatenbank zu melden. Nä-here Informationen und Kontaktda-ten erhalten Sie über das Informati-onsblatt welches mit dem Meldebogenverschickt wird, bzw. auf unsererHomepage unter www.tsk-bw.de.Weiteres zur Melde- und Beitrags-pflicht, Leistungen der Tierseuchenkas-se Baden-Württemberg, sowie über dieeinzelnen Tiergesundheitsdienste, fin-den Sie auch auf unserer Homepage un-ter www.tsk-bw.de.Tierseuchenkasse Baden-WürttembergAnstalt des öffentlichen RechtsHohenzollernstraße 10R,70178 StuttgartTelefon: 0711 / 9673-666,Fax: 0711 / 9673 - 710,E-Mail: [email protected],Internet: www.tsk-bw.de

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENDonnerstag, 24. Dezember 2015 Amtsblatt Heilbronn Nr. 26 | Seite 11

Benutzungsbedingungen für die Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Heilbronn vom 18.12.2015Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 18.12.2015 die Benutzungsbe-dingungen für die Tageseinrichtun-gen für Kinder der Stadt Heilbronn be-schlossen.

§1 Begriff und Aufgaben der Tages-einrichtungen für Kinder

(1) Die Stadt Heilbronn betreibt nach §22 des SGB VIII (Kinder- und Jugend-hilfegesetz) Tageseinrichtungen fürKinder. Tageseinrichtungen für Kin-der sind Kindergärten, Tageseinrich-tungen mit altersgemischten Gruppenund Einrichtungen zur Kleinkindbe-treuung (Kinderkrippen).(2) Die Tageseinrichtungen für Kinderhaben die Aufgabe der Betreuung,Bildung und Erziehung der Kinder.Die Entwicklung der Kinder zu eigen-verantwortlichen, gemeinschaftsfä-higen Persönlichkeiten, in Ergänzungzu der Erziehung in der Familie, wirdin den Tageseinrichtungen für Kinderaltersentsprechend gefördert.(3) Die Erziehung in den Tageseinrich-tungen für Kinder berücksichtigt dieunterschiedlichen sozialen, weltan-schaulichen und religiösen Ansichtender Kinder und deren Familien.(4) Die Benutzung der Tageseinrich-tungen für Kinder erfolgt privatrecht-lich. Für die Betreuung wird nachMaßgabe der § 9 ff dieser Benutzungs-bedingungen ein Entgelt erhoben.

§2 Aufnahme der Kinder

(1) Die Aufnahme der Kinder in denTageseinrichtungen für Kinder erfolgtim Rahmen eines privatrechtlichenBetreuungsvertrages. Dieser wirddurch den Aufnahmeantrag und dieAufnahmebestätigung begründet.(2) Die Aufnahme in den Tagesein-richtungen für Kinder erfolgt vorran-gig für alle Kinder, die mit ihren Erzie-hungsberechtigten im StadtkreisHeilbronn ihren Hauptwohnsitz imSinne des Melderechts haben. Diesesist im Aufnahmeverfahren nachzu-weisen.(3) In den Tageseinrichtungen fürKinder werden Kinder im Alter vonacht Wochen bis zum Schuleintrittaufgenommen. Näheres regeln die in-dividuellen Einrichtungskonzeptio-nen.Die Platzvergabe in den Tageseinrich-tungen für Kinder erfolgt nach derDringlichkeit des Betreuungsbedarfsentsprechend den zwischen der StadtHeilbronn und den Heilbronner Kin-dergartenträgern abgestimmten Auf-nahmekriterien.Ungeachtet des Rechtsanspruchs aufBetreuung in einer Tageseinrichtungfür Kinder und in Kindertagespflegewerden Kinder, deren Wohl nicht ge-sichert ist, sowie Kinder von alleiner-ziehenden Vätern und Müttern undErziehungsberechtigten, die berufstä-tig sind, sich in Ausbildung befindenoder an einer Maßnahme zur Einglie-derung in Arbeit teilnehmen, vorran-gig aufgenommen. Sind darüber hi-naus noch freie Plätze vorhanden,richtet sich die Vergabe nach den wei-teren Aufnahmekriterien der Heil-bronner Kindergartenträger. DiePlatzvergabe von Ganztagesplätzenerfolgt auf der Grundlage einer Arbei-tergeberbescheinigung, aus der derBeschäftigungsumfang sowie die ge-nauen Arbeitszeiten (tägliche Ar-beitszeit) hervorgehen.(4) Ein Anspruch auf Aufnahme ineine bestimmte städtische Tagesein-richtung für Kinder besteht nicht. DieStadt Heilbronn ist als Trägerin derTageseinrichtungen für Kindergleichwohl bestrebt, den Wünschender Erziehungsberechtigten im Rah-men der Möglichkeiten Rechnung zutragen.(5) Bei der Aufnahme eines Kindessind der Aufnahmeantrag, ein ärztli-ches Gesundheitszeugnis, welches

nicht älter als vier Wochen ist, und dasImpfbuch vorzulegen. Das Impfbuchwird umgehend zurückgegeben.(6) Die Stadt Heilbronn als Trägerinder Tageseinrichtungen für Kinderkann die Aufnahme eines Kindes ineiner Tageseinrichtung für Kinderdann ablehnen, wenn gesundheitli-che Bedenken bestehen oder wennAngaben, die im Aufnahmeantrag ge-macht wurden offensichtlich unrich-tig sind.

§3 Besuch der Tageseinrichtungen fürKinder, Öffnungszeiten

(1) Das Kindergartenjahr beginnt inallen Tageseinrichtungen für Kinderam 01.09. und endet am 31.08. des da-rauffolgenden Jahres.(2) Im Interesse des Kindes und derGruppe sollen die Tageseinrichtungenfür Kinder regelmäßig besucht wer-den. Fehlt ein Kind voraussichtlichlänger als einen Tag, benachrichtigendie Eltern die Leitung oder die Grup-penleitung der Tageseinrichtung fürKinder.(3) Die Tageseinrichtungen für Kindersind regelmäßig von Montag bis Frei-tag mit Ausnahme der gesetzlichenFeiertage zu unterschiedlichen Zeitengeöffnet (Betriebstage). Die Entschei-dung über Art und Dauer der Öff-nungszeiten trifft die Stadt Heilbronnbedarfsorientiert. Die regelmäßigentäglichen Öffnungszeiten werdendurch Aushang in den Tageseinrich-tungen für Kinder bekannt gegeben.(4) Die Eltern bringen ihre Kinder spä-testens bis 9 Uhr in die Tageseinrich-tung für Kinder. Für Kinder, die sich inder Eingewöhnungsphase befinden,werden besondere Absprachen ge-troffen. In allen Tageseinrichtungenfür Kinder sind die Kinder spätestensmit Ende der vereinbarten Betreu-ungszeit wieder abzuholen.

§4 Dauer des Betreuungsvertragesund Kündigung (Abmeldung)

(1) Der Betreuungsvertrag wird ab derAufnahme des Kindes befristet biszum Ende des laufenden Kindergar-tenjahres (31.08.) abgeschlossen. Erverlängert sich jeweils um ein weite-res Kindergartenjahr, sofern der Trä-ger der Tageseinrichtungen für Kindernicht mit einer Frist von einem Monatzum Ende des Kindergartenjahresschriftlich kündigt.(2) Die Kündigung des Betreuungs-vertrages (Abmeldung) durch die El-tern kann nur auf das Ende eines Ka-lendermonats erfolgen. Sie ist min-destens einen Monat vorher schrift-lich der Leitung der Tageseinrichtungfür Kinder zu übergeben.(3) Die Trägerin der Tageseinrichtun-gen für Kinder kann - unbeschadet desAbsatzes 1- den Betreuungsvertragmit einer Frist von einem Monat zumEnde eines Kalendermonats schrift-lich kündigen,- wenn das Kind die Tageseinrich-

tung für Kinder länger als vier Wo-chen unentschuldigt nicht mehrbesucht hat,

- wenn die Eltern die in diesen Be-nutzungsbedingungen aufgeführ-ten Pflichten trotz Hinweises wie-derholt nicht beachteten,

- wenn die zu entrichtenden Entgel-te (Betreuungsentgelt, Essensent-gelt) für zwei aufeinanderfolgendeKalendermonate nicht bezahltwurden.

§5 Ferien und Schließung der Tages-einrichtungen für Kinder aus be-sonderem Anlass

(1) Die Ferienzeiten der Tageseinrich-tungen für Kinder werden jeweils fürein Kalenderjahr festgesetzt und spä-testens im Dezember des Vorjahresbekannt gegeben. Sie liegen inner-halb der Schulferien. Ferienzeiten

gelten grundsätzlich als Betriebstageim Sinne des § 3 Absatz 3.(2) Müssen einzelne Tageseinrichtun-gen für Kinder aus besonderem Anlass(z.B. wegen Erkrankung oder dienstli-cher Verhinderung, Streik) geschlos-sen bleiben, werden die Eltern hiervonrechtzeitig unterrichtet. DieseSchließzeiten gelten als Betriebstageim Sinne des § 3 Absatz 3.(3) Die Stadt Heilbronn ist als Trägerinder Tageseinrichtungen für Kinderbestrebt, eine über die Dauer von dreiÖffnungstagen hinausgehendeSchließung der Tageseinrichtungenfür Kinder aus besonderem Anlass zuvermeiden. Dies gilt nicht, wenn dieEinrichtung zur Vermeidung derÜbertragung ansteckender Krankhei-ten geschlossen werden muss.

§6 Unfälle, Haftung und Aufsichts-pflicht

(1) Für die Beschädigung oder denVerlust von Bekleidung oder von an-deren Gegenständen, die in die Tages-einrichtungen für Kinder mitgebrachtwerden, übernimmt die Stadt Heil-bronn als Trägerin der Tageseinrich-tungen für Kinder keine Haftung. Diegesetzlichen Haftungsbestimmungenbleiben unberührt.(2) Die Aufsichtspflicht des Personalsder Tageseinrichtungen für Kinderbeginnt mit der Übernahme des Kin-des durch die Betreuungskräfte in denTageseinrichtungen für Kinder undendet mit dem Verlassen des Geländesder Tageseinrichtungen für Kinder,ausgenommen bei Ausflügen der Ta-geseinrichtungen für Kinder außer-halb des Geländes der Tageseinrich-tungen für Kinder.(3) Die Aufsicht auf dem Weg zu undvon den Tageseinrichtungen für Kin-der obliegt den Erziehungsberechtig-ten. Das Kind darf den Heimweg nurdann alleine antreten, wenn die Erzie-hungsberechtigten darüber eineschriftliche Erklärung bei der Leitungder Tageseinrichtung für Kinder ab-gegeben haben. Dasselbe gilt, wenndas Kind von anderen Personen alsden Erziehungsberechtigten abgeholtwerden soll.(4) Die in den Tageseinrichtungen fürKinder betreuten Kinder sind währenddes Aufenthaltes in den Tageseinrich-tungen für Kinder und auf dem direk-ten Weg von und zu der Einrichtunggesetzlich gegen Unfall versichert.Sämtliche Wegeunfälle eines in denTageseinrichtungen für Kinder be-treuten Kindes, die eine ärztliche Be-handlung zur Folge haben, sind daherdem Personal der Tageseinrichtungenfür Kinder unverzüglich zu melden.Der Versicherungsschutz umfasstauch Veranstaltungen der Tagesein-richtungen für Kinder außerhalb derRäume der Tageseinrichtungen fürKinder (z.B. Ausflüge oder Feste).

§7 Regelung in Krankheitsfällen -Meldepflicht - Besuchsverbot

(1) Kinder können die Einrichtung,wenn Symptome wie Fieber, Erbre-chen, Durchfall oder Symptome einesgrippalen Infektes vorliegen, bis zumAbklingen dieser Symptome nicht be-suchen.(2) Das Infektionsschutzgesetzschreibt in §34 vor, dass Kinder nichtin die Tageseinrichtung gehen dürfen,wenn sie an bestimmten Infektions-krankheiten erkrankt sind oder einentsprechender Krankheitsverdachtbesteht. Diese Krankheiten sind in derAnlage 1 „Merkblatt Belehrung für El-tern und sonstige Sorgeberechtigtedurch Gemeinschaftseinrichtungen“aufgeführt. Nach dem Infektions-schutzgesetz ist auch vorgesehen,dass die „Ausscheider“ bestimmterBakterien nur mit Zustimmung desGesundheitsamtes und unter Beach-

tung der festgelegten Schutzmaßnah-men wieder in die Einrichtung gehendürfen. Bei manchen besondersschwerwiegenden Infektionskrank-heiten müssen Kinder bereits dann zuHause bleiben, wenn eine andere Per-son aus dem Haushalt erkrankt istoder der Verdacht auf eine dieser In-fektionskrankheiten besteht.In jedem dieser Fälle muss die Leitungder Kindertagesstätte unverzüglicheine mündliche oder schriftliche Mit-teilung durch die Erziehungsberech-tigten erhalten.(3) Bevor das Kind nach einer melde-pflichtigen Krankheit die Kinderta-gesstätte wieder besuchen darf, ist

„ ein ärztliches Attest zwingend beiin der Anlage 2 gekennzeichnetenKrankheiten (eingefügt aus Anlage2: Borkenflechte, Krätze, Cholera,Diphterie, Darm-Infektionendurch EHEC, virusbedingtes hä-morrhagisches Fieber, Hirnhaut-entzündung, ansteckungsfähigeLungentuberkulose, Paratyphus,Shigellenruhr, Typhus abdomina-lis, Pest, Kinderlähmung)

oder in allen anderen Fällen„ eine Erklärung der Eltern zur „Wie-

derzulassung in Gemeinschafts-einrichtungen“

vorzulegen. In besonderen Einzelfäl-len kann auch hier ein ärztliches At-test eingefordert werden.(4) Die Eltern werden im Aufnahme-gespräch über diesen Sachverhalt an-hand des Merkblattes belehrt. Die An-lagen 1 bis 3 werden ihnen dabei aus-gehändigt. Die Kenntnisnahme wirdper Unterschrift bestätigt.

§8 Elternbeiräte

Die Eltern werden durch einen jähr-lich zu wählenden Elternbeirat an derArbeit der Tageseinrichtungen fürKinder gemäß den Richtlinien desKultusministeriums und des Ministe-riums für Arbeit und Soziales vom15.03.2008 über die Bildung und dieAufgaben der Elternbeiräte nach § 5des Kindertagesbetreuungsgesetzesbeteiligt.

§9 Betreuungsentgelt

(1) Als Gegenleistung für den Besuchder Tageseinrichtungen für Kinderwird von den Erziehungsberechtigtenein privatrechtliches Betreuungsent-gelt erhoben.(2) Gemäß Beschluss des Gemeinde-rats vom 18.12.2014 verzichtet dieStadt Heilbronn auf die Erhebung vonBetreuungsentgelten für Kinder abVollendung des dritten Lebensjahresbis zum Schuleintritt, die mit ihren Er-ziehungsberechtigten im StadtkreisHeilbronn ihren Hauptwohnsitz imSinne des Melderechts haben. Von derBefreiung ausgenommen ist das Es-sensentgelt nach § 11.(3) Soweit ein Betreuungsentgelt er-hoben wird, richtet sich die Höhe desEntgeltes nach der jeweiligen vomGemeinderat gültigen Beschlussfas-sung. Grundsätzlich wird die höchsteEntgeltstufe, derzeit Stufe 3, festge-setzt.Eine Einstufung in eine günstigereEinkommensgruppe erfolgt nur aufAntrag und Vorlage von Einkom-mensnachweisen, die belegen, dassdas Familien-Nettoeinkommen denhierfür maßgeblichen Höchstbetragnicht übersteigt. Die Stadt Heilbronnist als Trägerin der Tageseinrichtun-gen für Kinder berechtigt, Nachweisezur Prüfung der Einkommenserklä-rung anzufordern.(4) Die Trägerin der Tageseinrichtun-gen für Kinder ist darüber hinaus be-rechtigt, jährlich zu Beginn des Kin-dergartenjahres die aktuellen Ein-kommensverhältnisse der Eltern zurAktualisierung der Betreuungsent-

gelt- Festsetzung zu erheben. § 9 Ab-satz 3 gilt entsprechend. Unabhängigdavon sind die Eltern verpflichtet,Änderungen ihres Einkommens un-verzüglich mitzuteilen.(5) Das Betreuungsentgelt ist monat-lich im Voraus zur Zahlung fällig,auch wenn ein Kind an einzelnen Ta-gen die Tageseinrichtung für Kindernicht besucht. Im Aufnahmemonat istdas volle Betreuungsentgelt zu ent-richten. Eine Erstattung des Betreu-ungsentgelts erfolgt nach den Vor-schriften des § 10.(6) Das jährliche Betreuungsentgeltwird in elf Monatsraten erhoben. ImFerienmonat August eines jeden Jah-res wird kein Betreuungsentgelt erho-ben.

§10 Erstattung des Betreuungs-entgeltes in Tageseinrichtungenfür Kinder

(1)Das Betreuungsentgelt ist auchwährend der Ferien und der Schlie-ßung der Tageseinrichtungen für Kin-der aus besonderem Anlass (§ 5) sowiebei Fernbleiben der Kinder weiter zuentrichten. § 9 Absatz 4 und § 10 Ab-satz 2 bleiben unberührt.(2)Eine Erstattung des Betreuungs-entgeltes erfolgt lediglich bei dernachgewiesenen Teilnahme an einerKinderkur bis zu einem Monat.

§11 Essensentgeltin Tageseinrichtungen für Kinder

(1) Das Angebot eines regelmäßigenMittagessens in den Tageseinrichtun-gen für Kinder wird in der Regel durcheinen Caterer erbracht. Die Abrech-nung des Essensentgeltes erfolgtdurch den Caterer.(2) Sofern Essensentgelt durch dieTrägerin erhoben wird, erfolgt die Ab-rechnung in Höhe des vom Gemein-derat beschlossenen Beitrags. Derzeitbeträgt das Essensentgelt bei durch-schnittlich 20 Betriebstagen/ Monatpauschal 2,50 Euro/ Betriebstag bzw.pauschal 50,00 Euro/ Monat und wirdbei Vorliegen bestimmter Vorausset-zungen erstattet. Näheres hierzu ist in§ 12 geregelt.

§12 Erstattung des Essensentgeltes(1) Sofern die Trägerin Essensentgelterhebt, erfolgt eine Erstattung des Es-sensentgeltes für Ferientage und derSchließung aus besonderem Anlassgemäß § 5. Die Höhe der Erstattungrichtet sich nach den durch den Ge-meinderat erhobenen Beiträgen, der-zeit 2,50 Euro/Betriebstag. Fehlt einKind länger als 14 Kalendertage, wirddas Essensentgelt ab dem 15. Kalen-dertag auf Antrag für die Dauer derweiteren Fehltage erstattet. Die Höheder Erstattung richtet sich nach dendurch den Gemeinderat erhobenenBeiträgen, derzeit 2,50 Euro/ Be-triebstag.(2) Eine Erstattung des Essensgelteserfolgt bei der nachgewiesenen Teil-nahme an einer Kinderkur bis zu ei-nem Monat.(3)Eine Doppelerstattung des Essens-entgeltes nach dem Absatz 1 in Ver-bindung mit Absatz 2 ist ausgeschlos-sen.

§13 AnwendungszeitpunktDiese Benutzungsbedingungen wer-den ab 01.01.2016 angewendet. Sieersetzen die bisherigen Benutzungs-bedingungen für die Tageseinrich-tungen für Kinder der Stadt Heil-bronn.

Heilbronn, 21.12.2015

STADT HEILBRONNBürgermeisteramt, Dezernat III

gez.Agnes Christner, Bürgermeisterin

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 26 Donnerstag, 24. Dezember 2015

vergaben DER STADT� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.

Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:www.heilbronn.de/bue_rat/ausschreibungen_auftragsvergaben/oeffentliche_ausschreibungen/

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt,das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstr. 49, Zimmer A 0.12, 74072 Heilbronn.� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, bei Ausschreibungen nach VOB könnenzur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.

Bundesgartenschau Heilbronn2019 GmbHEdisonstraße 25,74076 HeilbronnRückfragen inhaltlicher Artnur über Subreport ELVISNr.: E68446958

Subreport ELVIS Nr.: E68446958Seeausbau Freizeit- und Stadtsee, Garten- und Landschaftsbau, 2015-046-OV29.03.2016 - 30.11.2017

02.02.2016, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

25.03.2016Verschiedene Bau-leistungen nach VOB

Stadt Heilbronn,GrünflächenamtCäcilienstr. 51,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2234,Fax -3193

Subreport ELVIS Nr.: E28393227Bolzplatz auf der Schanz, Sinsheimer StraßeRodungsarbeiten ca. 700 m², Erdarbeiten ca. 950 to, Asphaltarbeiten ca. 700 m², Zaunarbeiten ca. 110 m,Rasenansaat ca. 600 m²März 2016 - Mai 2016

02.02.2016, 10.00 UhrBauverwaltungsamt

02.03.2016Landschaftsbau-arbeiten nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2347,Fax -162347

Subreport ELVIS Nr.: E55292849Wilhelm-Maybach-SchuleHerstellung, Lieferung und Montage von 2 ChemiefachraumeinrichtungenAugust 2016 - August 2016

21.01.2016, 10.15 UhrBauverwaltungsamt

26.02.2016Chemiefachraum-einrichtungennach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2346,Fax -3250

Subreport ELVIS Nr.: E74314232Wilhelm-Maybach-Schule, Sichererstr. 17, Sanierung u. Neueinrichtung von 2 Chemiefachräumen1 St.Niederspannungsstandverteiler, 12 St. Leuchten, Systemver-kabelung Schulmöbel, HLS Verkabelung,5 St. EDV-Anschlüsse, LWL-Anbindung08.02.2016 - 31.07.2016

21.01.2016, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

18.02.2016Elektroarbeitennach VOB

Stadt Heilbronn,Amt für StraßenwesenCäcilienstr. 49,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-4434,Fax -3179

Subreport ELVIS Nr.: E61744323Radroute Nord, BA 1 + 3 in Heilbronn:Bitmuninöse Befestigung aufbrechen ca. 400 m3, Bitmuninöse Befestigung fräsen ca. 5.675 m³, Oberbodenarbeiten ca. 650 m³,Boden/ Ungebundener Oberbau aufnehmen ca. 835 m³, Straßenabläufe einschl. Anschlüsse ca. 20 Stk, Frostschutz- undSchottertragschichten ca. 280 m³, Asphalttragschichten ca. 2.250 m², Asphaltbinderschichten ca. 1.100 m², Asphaltdeck-schichten Fahrbahn/ Rad-/Gehwege ca. 6.500 m², Brückenbelagsarbeiten ca. 520 m², Blindenleitsystem (Bodenindikatoren)ca. 200 m², Bordsteine aus Beton/ Granit aufnehmen ca. 1.350 m, Bordsteine aus Beton/ Granit setzen ca. 1.550 m, Mastfun-damente für Lichtzeichenanlagen ca. 27 Stk, Abzweig- und Kabelkleinschächte ca. 9 Stk, Kabelgräben für Lichtzeichenanla-gen ca. 30 m³, Mastfundamente für Beleuchtungsanlagen ca. 16 Stk, Kabelgräben für Straßenbeleuchtungsanlagen ca. 45 m³,Vorübergehende Markierungsarbeiten ca. 1.750 m, Regulierung von Einbauteilen der Ver-/ Entsorgung ca. 60 Stk14.03.2016 - 30.09.2016

02.02.2016, 10.15 UhrBauverwaltungsamt

14.03.2016Tief- und Straßenbau-arbeiten nach VOB

Heilbronn Marketing GmbHMarktplatz 11,74072 HeilbronnTelefon 07131/56-3848,Fax -3758

Subreport ELVIS Nr.: E24941247Beschaffung von 100 Heilbronner Stadtfahrräder01.04. - 03.04.2016

05.01.2016, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

14.01.2016Lieferleistungen nachVOL

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Inkrafttreten eines BebauungsplansAufgrund der §§ 10 und 13a des Bau-gesetzbuchs (BauGB) in der Fassungvom 23.09.2004 (BGBl I S. 2414), zu-letzt geändert durch Gesetz vom11.06.2013 (BGBl. I S. 1548) und des §74 der Landesbauordnung für Baden-Württemberg (LBO) in der Fassung vom05.03.2010 (GBl. S. 357), geändertdurch Gesetz vom 11.11.2014 (GBl. S.501) in Verbindung mit dem § 4 der Ge-meindeordnung für Baden-Württem-berg (GemO) in der Fassung vom24.07.2000 (GBl. S. 581) hat der Ge-meinderat der Stadt Heilbronn am18.12.2015 folgenden Bebauungsplanals Satzung beschlossen:Bebauungsplan 34/30 Heilbronn-Bö-ckingenzur Änderung des Bebauungsplans33A/3 sowie der Ortsbausatzung 1939im beschleunigten Verfahren nach §13a BauGB„Südlich Landwehrstraße“für die Flurstücke 1525 (Neckargarta-cher Straße) teilw., 1526, 1527/1, 1527/2, 1528/2, 1529/2, 1529/3, 1529/4,1530, 1531/1, 1532/1, 1532/2 und1533/2.Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamts vom12.06.2015 mit seinen planungsrecht-lichen Festsetzungen, örtlichen Bau-vorschriften und Hinweisen.Der räumliche Geltungsbereich ist imLageplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gilt die Begründung

22.01.2015. Der Bebauungsplan unddie Begründung liegen bei der StadtHeilbronn, Planungs- und Baurechts-amt, Cäcilienstraße 45, 1. Oberge-schoss, Zimmer C 1.49, zu jedermannsEinsicht bereit. Sie können dort wäh-rend der Dienststunden eingesehenwerden. Mit dieser Bekanntmachungwird der Bebauungsplan rechtsver-bindlich.

Hinweise:I. Ein Bebauungsplan, der unter Ver-

letzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der GemO oderauf Grund der GemO zu Stande ge-kommen ist, gilt ein Jahr nach derBekanntmachung als von Anfangan gültig zu Stande gekommen.

Dies gilt nicht, wenn1. die Vorschriften über die Öffent-

lichkeit der Sitzung, die Geneh-migung oder die Bekanntma-chung des Bebauungsplanesverletzt worden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Be-schluss nach § 43 GemO wegenGesetzwidrigkeit widersprochenhat oder wenn vor Ablauf der inSatz 1 genannten Frist dieRechtsaufsichtsbehörde den Be-schluss beanstandet hat oder dieVerletzung der Verfahrens- oderFormvorschrift gegenüber derStadt Heilbronn unter Bezeich-

nung des Sachverhalts, der dieVerletzung begründen soll,schriftlich geltend gemacht wor-den ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2dieses Hinweises geltend gemachtworden, so kann auch nach Ablaufder in Satz 1 dieses Hinweises ge-nannten Frist jedermann diese Ver-letzung geltend machen (§ 4 Abs. 4GemO in der Fassung vom24.07.2000, GBl. S. 581).

II. Auf die Vorschriften des § 44 Abs.3 Satz 1 und 2 BauGB über das Ent-stehen und die Fälligkeit etwaigerEntschädigungsansprüche im Fal-le der in den §§ 39 bis 42 BauGB be-zeichneten Vermögensnachteile,deren Entschädigung schriftlichbeim Entschädigungspflichtigenzu beantragen ist, und auf die Vor-schrift des § 44 Abs. 4 BauGB überdas Erlöschen von Entschädi-gungsansprüchen, wenn der An-trag nicht innerhalb der Frist vondrei Jahren nach Ablauf des Kalen-derjahres, in dem die in den §§ 39bis 42 BauGB bezeichneten Ver-mögensnachteile eingetreten sind,gestellt ist, wird hingewiesen (§ 44Abs. 3 und 4 BauGB in der Fassungder Bekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414).

III.Bei der Aufstellung dieses Bebau-ungsplanes werden unbeachtlich

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 bis 3 BauGB beachtliche Ver-letzung der dort bezeichnetenVerfahrens- und Formvorschrif-ten,

2. eine unter Berücksichtigung des§ 214 Abs. 2 BauGB beachtlicheVerletzung der Vorschriftenüber das Verhältnis des Bebau-ungsplanes und des Flächennut-zungsplanes und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGBbeachtliche Mängel des Abwä-gungsvorgangs,

wenn sie nicht innerhalb eines Jah-res seit dieser Bekanntmachungschriftlich gegenüber der StadtHeilbronn unter Darlegung des dieVerletzung begründenden Sachver-halts geltend gemacht worden sind.Satz 1 dieses Hinweises gilt entspre-chend, wenn Fehler nach § 214 Ab-satz 2a BauGB beachtlich sind (§215 Abs. 1 BauGB in der Fassungder Bekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414, zuletztgeändert durch Gesetz vom21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 21.12.2015Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez.: HajekBürgermeister

Stadtwerke Heilbronn GmbHHiermit geben die Stadtwerke Heil-bronn GmbH bekannt, dass zum01.01.2016 die neuen ErgänzendenBedingungen zur Verordnung überAllgemeine Bedingungen für dieVersorgung mit Wasser vom 20.Juni 1980 (BGBl. I S. 750, 1067), diezuletzt durch Artikel 8 der Verord-nung vom 11. Dezember 2014(BGBl. I S. 2010) geändert wordenist, (AVBWasserV) einschließlichdes neuen Preisblattes in Kraft tre-ten.

Diese ersetzen die Ergänzenden Be-dingungen sowie das Preisblatt vom01.01.2015. Darüber hinaus geltenab 01.01.2016 die neuen Techni-schen Anschlussbedingungen.

Die AVBWasserV wie auch die neuenErgänzenden Bedingungen, das neuePreisblatt sowie die Technischen An-schlussbedingungen können auf derInternetseite www.stadtwerke-heil-bronn.de eingesehen werden und ste-hen auch im Kundencenter Energie-standort Heilbronn, Weipertstraße 39,74076 Heilbronn zur Einsichtnahmeund Mitnahme zur Verfügung.

Gerne beantworten die StadtwerkeHeilbronn GmbH Rückfragen unter07131/56-4248 oder übersendet dieneuen Ergänzenden Bedingungen,das neue Preisblatt und/oder die Tech-nischen Anschlussbedingungen perPost oder E-Mail.