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Heimzeitung Johanneshaus Bad Wildbad Ausgabe 13 April bis Juni 2007 Einzelverkaufspreis: 70 Cent

Heimzeitung Johanneshaus Bad Wildbad · Heimzeitung 13 6 Auch dieses Jahr werden wir sehr sparsam haushalten müssen. Es ist sehr lobenswert, dass sich viele Mitarbeiter und Klienten

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Heimzeitung Johanneshaus Bad Wildbad

Ausgabe 13

April bis Juni 2007

Einzelverkaufspreis: 70 Cent

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IMPRESSUM Redaktion: Thomas Guthmann, Gabrielle Schröter Gremium Heimzeitung (mitwirkende Bewohner vom Johanneshaus): Thomas Esterle, Monika Hadamek,

Yvonne Künzel, Klaus Obergfell, Gisela Reisch, Hubertus Schäff, Brigitte Schöbel, Marion Stang

Herausgeber: Johanneshaus Bad Wildbad Psychiatrisches Pflegezentrum Hochwiesenhof 5-10 75323 Bad Wildbad Tel.: 07081- 931 310 Fax: 07081- 931 307 Email: [email protected] Internet: www.jsd.de

verantwortlich: Hartmut Vöhringer, Geschäftsführer Auflage: 350 Stück

Die Heimzeitung ist eine Zeitung für Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige, Betreuer und Interessierte.

Redaktionsschluss für die nächste Heimzeitung: 15.07.07

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INHALTSVERZEICHNIS IMPRESSUM 02 INHALTSVERZEICHNIS 03 MACHT DAS FENSTER AUF... 04 NEUE GREMIUMSMITGLIEDER 07 MITARBEITERIN DES QUARTALS 08 SCHMUCK UND KREATIVES 09 FASCHINGSUMZUG IN ERSINGEN 10 GEDICHT VON HERRN ESTERLE (WBR INGE) 11 TISCHTENNISTURNIER 12 EINKEHR DER AUßENWOHNGRUPPEN 13 TIERFREUNDE IM JOHANNESHAUS 14 AUSFLUG HEIDELBERG 15 KEGELBERICHT (HERR GRÜNDER & FRAU KÜNZEL) 17 PSYCHOSTRESS UND LEBERWURST 18 ANGEBOTE IM JOHANNESHAUS 19 GEBURTSTAGE 20 GEBURTSTAGE JUNI 2007 21 NEUE HEIMBEWOHNER 21 WIR TRAUERN UM 21 LERNSPASS MIT MONIKA HADAMEK 22 SOMMERFEST 2007 22 VERANSTALTUNGSKALENDER JUNI 2007 23 ZIEGENNACHWUCHS IM JOHANNESHAUS 24

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MACHT DAS FENSTER AUF... „Ein Narr guckt frei einem zum Fenster hinein; aber ein Vernünftiger bleibt draußen stehen.“

Sirach 21,25 Wieder sind Menschen aus unserem Haus zum Urlaub nach Riedenburg ins Altmühltal gefahren. Wir hoffen, dass sie sich in Bayern gut erholen werden. Freilich, unser Hausmeister, Herr Herbert Eitel, vermisst bereits seinen zweiten Assistenten, Herrn Georg Prchlik, der mit nach Riedenburg gefahren ist. Da bleibt ein Großteil seiner Arbeiten an Herrn Klaus Marx hängen. Die letzten Wochen hatten wir einige Veränderungen: Neuankömmlinge sind im Haus eingezogen und leben sich langsam ein. Klar, dass alle mithelfen, damit sich die „Neuen“ hier bald heimisch fühlen können. Feste und Veranstaltungen werden vorbereitet: Das Sommerfest vom 30. Juni steht bevor. Es haben sich gleich mehrere Heimbeiräte gemeldet, die maßgeblich die Angebote gestalten werden. So übernimmt der Heimbeiratsvorsitzende persönlich, Herr Hubert Rapp, den Getränkestand. Herr Claus – Heinz Gärtner wird wieder am Grill stehen und ist für hervorragende Würste und Steaks verantwortlich. (Die Qualität werde ich persönlich prüfen!) Das fällt ihm leicht, denn er ist schließlich gelernter Koch. Es werden auch Schmuck der Goldschmiedewerkstatt und Produkte der Arbeitstherapie verkauft werden. Den dafür notwendigen Stand übernimmt Frau Monika Hadamek. Und schließlich wird Herr Klaus Obergfell die Dosenwurfbude betreuen. Herr Hubertus Schäff kann leider nicht das Torwandschießen übernehmen, weil er am Tag des Sommerfestes sehr wahrscheinlich noch im Urlaub in Riedenburg sein wird.

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Im Heimbeirat wurde über das Verhalten einzelner Menschen im Haus geklagt. Manchmal wird von einigen Mitgliedern des Heimbeirates gefordert, dass für bestimmtes Fehlverhalten Strafen ausgesprochen werden sollten. Wichtig ist, und dies geschieht glücklicherweise auch, dass Mitglieder des Heimbeirates und selbstverständlich auch andere, direkt diejenigen ansprechen, die sich falsch verhalten. Wenn also im kleinen Speiseraum sich jemand auf Kosten der anderen zuviel Essen nimmt, so sollte dieser direkt vor Ort angesprochen werden. Vielen Menschen im Heim wird das Angebot gemacht werden, in der Stadt zu wohnen. Freilich kann es noch einige Zeit dauern, hier geeignete Wohnungen und die richtige Form zu finden, diese Menschen anschließend zu unterstützen. Einfach nur eine Wohnung mieten und Menschen sich selbst überlassen, wird wohl nicht gehen. Deshalb wird zum betreuten Wohnen in der Stadt auf jeden Fall ein verpflichtendes Beschäftigungsangebot im Johanneshaus gehören. Die Regelungen der Pflegeversicherung werden wahrscheinlich in nächster Zeit geändert Bei Filmen wird etwa geworben: „Von den Machern von ...“ und damit auf ein erfolgreiches Erstwerk verwiesen. Nachdem vor der Reform der Pflegeversicherung die wiederholte Neuauflage der Krankenversicherungsreform bearbeitet wurde, werden die Politiker wohl nicht so werben können. Somit können wir die Reform der Pflegeversicherung wie Goethes Gretchen entschuldigen: „Denn Alles, was mich trieb, das war so gut, das war so lieb...“. Gleichwohl, die Menschen, die im Johanneshaus angestellt sind und diejenigen, die hier wohnen, werden mit den Ergebnissen zurechtkommen – wie immer.

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Auch dieses Jahr werden wir sehr sparsam haushalten müssen. Es ist sehr lobenswert, dass sich viele Mitarbeiter und Klienten um Einsparungen Gedanken machen. Auch dass diese Ideen gleich praktisch umgesetzt werden, finde ich toll: Da wird im Vorübergehen das Heizungsventil zugedreht, wenn der Raum verlassen wird, oder das Licht ausgemacht, wenn es nicht gebraucht wird. Herzlichen Dank dafür! Nicht nur den Dingen kann unsere Aufmerksamkeit gelten: Besonders achtsam müssen wir mit Menschen sein. Es tut sehr weh, wenn man nicht genau zugehört hat, weil es manchmal bitterste Folgen haben kann. Herr Hartmann konnte sein Leben nicht mehr ertragen und hatte es selbst beendet. Diese Tat machte viele Menschen im Haus traurig und betroffen. Mitten aus dem Leben heraus ist Frau Lilienfein verstorben, was nicht vorhersehbar war. Frau Kieß hingegen war lange Zeit krank und wurde immer kränker, bis sie endlich sterben konnte. Wir Lebenden müssen aufeinander achten, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Es fällt einem schwer, seinen Nächsten zu lieben. Und manchmal ist es nicht einfach, wachsam und aufmerksam zu sein, um zuzuhören und andere wahrzunehmen. Sonst geht es uns am Ende wie dem Jüngling Eutychus (Apostelgeschichte 20,9), dem das Zuhören zu schwer fiel. Mit dem dringlichen Wunsch, dass Sie auf sich und andere Acht geben wollen, grüße ich Sie. Ihr Hartmut Vöhringer

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NEUE GREMIUMSMITGLIEDER Wir freuen uns, als neue Mitglieder für das Gremium unserer Heimzeitung begrüßen zu dürfen: Frau Gisela Reisch, Herr Hubertus Schäff und Frau Marion Stang (alle WBR Regina). Die Redaktion

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MITARBEITERIN DES QUARTALS

In unserem heutigen Portrait möchten wir Ihnen unsere Frau Eva Wagenknecht vorstellen, vielen von Ihnen bekannt als: „Mutter der Bewohner“.

Unsere Schwester Eva ist am 27.06.1942 in Chemnitz geboren. Sie besuchte die Grund- und Mittelschule und schloss diese mit „gut“ im Zeugnis ab. Da sie den Drang verspürte, Menschen zu helfen, verwirklichte sie diesen, indem sie Krankenschwester wurde. In Zwickau hatte sie die Stationsleitung übernommen. Und später in Riesa arbeitete sie auf der Intensivstation. Wie man hier lesen kann, hat unsere Eva viel Erfahrung. Tja, 1998 kam sie zu uns nach Schömberg. 1999 zogen wir alle hierher nach Bad Wildbad. Sie bekam die Stationsleitung übertragen. Es gefällt ihr hier sehr gut, und die Menschen im Heim und auch das Personal sind ihr ans Herz gewachsen. Und das merkt man auch. Sie hat immer ein offenes Ohr für jeden und versucht zu helfen, wo es ihr nur möglich ist. Unsere Frau Wagenknecht (Eva) arbeitet gerne im Garten, mag Blumen über alles und liebt sogar technisches Arbeiten. Ihr Lieblingstier ist der Deutsche Schäferhund. Vielleicht auch deshalb, weil er ausdauernd, gutmütig und treu ist: Wie „unsere“ Eva! Leider wird sie uns am 30.06.07 verlassen und ihren Ruhestand antreten. Wir werden sie alle vermissen. Besonders ich, denn ihr habe ich zu verdanken, was ich heute wieder sein darf, ein „normaler“ Mensch, und dafür liebe ich sie. Aber nach ihren Berufsjahren hat sie es verdient, ihr Leben noch einmal zu genießen. Zuletzt war sie in der Pflegedienstleitung tätig, doch mit ihrem Herz immer auf Station. Fest steht: Wenn unsere Eva das Haus verlässt, geht ein Stück von jedem von uns mit. Sie war und ist eine sehr liebe Schwester für uns alle. Wir wünschen ihr alles Liebe und Gute! Monika Hadamek (WBR Eva)

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SCHMUCK UND KREATIVES

In unserer Goldschmiedewerkstatt arbeiten ca. 10 Bewohner unter der Leitung von Frau Erika Hampel. Herr Di Stefano hämmert Broschen, Anhänger und Ohrringe, und von den anderen Teilnehmern werden Ketten gefädelt. Bei uns geht es lustig zu! An dieser Stelle ein großes „Dankeschön“ an Frau Hampel, die es ganz sicher nicht immer leicht mit uns hat. Die Therapie „Schmuck & Kreatives“ findet, wie bereits in der Ausgabe Nr.: 11 erwähnt, immer montags und mittwochs in der Zeit von 13.00 bis 16:00 Uhr statt. Wir würden uns über weitere Bewohner freuen, die daran teilnehmen möchten.

Variationen im Material sind: Holzperlen, Glasperlen, Süßwasserperlen, Lapis Latzuli, Koralle, aus Gold- Silber und Kupferdraht gewickelte Kugeln, Achat und Malachit.

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Herr Zapke zeichnet sich durch die besondere Art der „ultimo“ langen Ketten aus.

Die in der Werkstatt hergestellten Schmuckstücke kann man bei uns besichtigen und auch käuflich erwerben. Schauen Sie einfach einmal bei uns herein. Wir freuen uns auf Sie! Yvonne Künzel (WBR Regina)

FASCHINGSUMZUG IN ERSINGEN

Am Faschingssonntag, 18. Februar, fuhr eine Gruppe mit 14 Bewohnern und 2 Begleiterpersonen zum Faschingsumzug nach Ersingen. Wir hörten Guggenmusik und sahen schönen Fasnetgruppen zu. Es wurden viele Bonbons und Süßigkeiten geworfen, was uns Heimbewohnern gefiel. Es war eine Bombenstimmung und Mordsgaudi. An dieser Stelle ein Dankeschön an unsere beiden Begleiter, Herrn Andreas Gründer von der A.T., sowie Herrn Karl- Heinz Penkalla, Altenpfleger WBR Inge, die mit uns ihre Freizeit verbrachten. Yvonne Künzel (WBR Regina)

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GEDICHT VON HERRN ESTERLE (WBR INGE) RICHTFEST DER SCHAFE Die Party ist nicht leise, ist nicht LAUT, „He, Leut´, die Hofgruppe hat mit Herrn Tilo Walz Eine neue Hütte GEBAUT.“

Die Pfosten wurden auf Steine GESETZT, Das Ergebnis sah man am Freitag, 9. März, zum RICHTFEST: Der eine trug Bretter, der andere das Dach Und einer die NÄGEL, Dort liegen die Schafe jetzt wie ´ne FEDER.

Ein kleiner Graben für Regenwasser kommt noch HERUM. Darüber ein kleiner Steg, Damit auch wir nicht treten in den SUMPF. Thomas Esterle (WBR Inge)

Herr Schäff und Frau Reisch bei der Besichtigung der neuen Hütte

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TISCHTENNISTURNIER Zum dritten Mal in Folge fand am 15. April 2007 in der Aula ein Tischtennisturnier in der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr statt. Teilnehmer waren: Herr Strohmayer, Herr Varchmin, Herr Kirn, Frau Stang und Frau Künzel. In der genannten Reihenfolge wurden auch die Plätze verteilt. Gespielt wurde jeweils bis Zähler 21. Frau Stang gewann gegen Frau Künzel in 3 Sätzen (15:21; 21:18 und 21:11). Herr Strohmayer spielte gegen Herrn Varchmin mit 23:21 und 21:12 und wurde mit allen gewonnenen Begegnungen zum Tagessieger erklärt. Herr Kirn wurde Dritter, nachdem er gegen Herrn Varchmin mit 16:21 und 10:21 unterlag. Im Anschluss an die Veranstaltung fand die Siegerehrung statt. Die Preise wurden durch Frau Reisch (WBR Regina) überreicht. Wir danken allen Spielern für Einsatz und Fairness und den Zuschauern für das zahlreiche Kommen. Thomas Guthmann, Spielleiter

(v.l.n.r.): Hr. Strohmayer, Hr. Varchmin, Fr. Künzel, Hr. Kirn, Fr. Stang

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EINKEHR DER AUßENWOHNGRUPPEN

Im März 2007 fuhren Schwester Inge Friedrich und Schwester Astrid Karle mit den Bewohnern unserer 3 Außenwohngruppen zum Abendessen in die Uhlandshöhe, Bad Wildbad.

Herr Di Stefano beim Pizzaessen

Herr Schäfer in fröhlicher Runde

Wie man aus den Fotos ersehen kann, hat allen das Essen gut geschmeckt. Thomas Guthmann, Redaktion

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TIERFREUNDE IM JOHANNESHAUS

Im Rahmen der Aktivitätsgruppe besuchen wir regelmäßig unsere Tiere im Gehege. Seit April haben wir ein Angorakaninchen mit dem Namen „Herzchen“ sowie ein Meerschweinchen namens „Flips“. Wir haben die Tiere von Frau Rosa Koch, Pflege WBR Eva, bekommen. Deren Enkelkinder durften die schönen Tiere wegen Allergie nicht mehr länger behalten. Frau Reisch (WBR Regina) und ich haben die Neuankömmlinge sofort ins Herz geschlossen. Wir versorgen sie mit Löwenzahn und Spitzwegerich vom Wegesrand sowie mit Karottenkraut und Apfelschalen, welche Herr Guthmann von seiner Frau mitbringt. Manchmal erhalten unsere Tiere auch Möhren, die von unserer Frau Erika Rein (WBR Regina) gespendet werden. „Herzchen“ und „Flips“ leben beide in einem Käfig, der sich auf der Rückseite vom Ziegenstall befindet. Dort haben sie viel Schatten und fühlen sich wohl. Hubertus Schäff (WBR Regina)

Foto von Frau Reisch (WBR Regina): „Herzchen“ & „Flips“

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AUSFLUG HEIDELBERG Kurz vor 9 Uhr fuhren wir mit vier Kleinbussen und 29 Personen Richtung Heidelberg los. Mit viel Glück kamen wir um fünf vor elf in Heidelberg an, wo das Schiff um elf Uhr ablegte, Auf dem Weg nach Neckarsteinach mussten wir zwei Schleussen durchfahren: Die erste mit Höhenunterschied 2,60 Meter, die zweite mit 3,80 Meter und 10 Minuten Pumpzeit. Bei schönem Wetter fuhren wir auf dem offenen Deck langsam zum Zielort Neckarsteinach. Am Ufer sahen wir viele Camper mit ihren Wohnwagen und Zelten. Auch erblickten wir vier Burgen aus dem 12. Jahrhundert: Zwei waren bewohnt, und zwei waren nur noch Ruinen.

Nach der Wende in Neckarsteinach schifften wir wieder anderthalb Stunden nach Heidelberg zurück. Danach hatten wir ausreichend Zeit, um uns in der Altstadt umzusehen. Heidelberg, die Stadt der Studenten und der Fahrräder. Eigentlich wollten wir um 15:30 Uhr wieder aufbrechen, doch Frau Flattich bekam einen Schwächeanfall, und daher musste der Krankenwagen kommen, der sie anschließend auch mitnahm. Gegen 16 Uhr konnten wir endlich nach Höfen losfahren zum dortigen Grillplatz, wo Herr Eitel mit dem Grillfeuer auf uns wartete. Bei Wurst und Wecken ließen wir den Tag ausklingen. Um 19:45 Uhr waren wir wieder im Johanneshaus zurück. Klaus Obergfell (WBR Regina)

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KEGELBERICHT (HERR GRÜNDER & FRAU KÜNZEL)

Veranstaltung: Kegeln 09.03.2007:

Teilnehmer: Frau Künzel, Frau Stang, Herr Schäff, Herr Zapke, Herr Aulich, Herr Mörgenthaler, Herr Augenstein, Herr Marcinkowski.

1. Herr Zapke mit 11 Punkten 2. Herr Mörgenthaler mit 6 Punkten 3. Herr Marcinkowski mit 5 Punkten

Herr Zapke gewann überlegen und wurde mit 11 Punkten Tagessieger. Unser bisheriger Champion Harald war wieder dabei, aber noch nicht in Form (4 Punkte). Mit 5 Punkten wurde Herr Marcinkowski heute Dritter: Einfach super! Als Gast und Zuschauer war erstmals Herr Aulich dabei. Er konnte sich über das Können der Kegelgruppe ein Bild machen. Er war begeistert. Vor lauter Freude ließ er sich nicht nehmen, im Gastraum auf dem Klavier spontan ein Lied zum Besten zu geben. Andreas Gründer (Arbeitstherapie)

Bemerkungen: Unser Begleiter und Fahrer war Herr Andreas Gründer. Wir spielten: 2x „Fünf in die Vollen“, „Drei in die Vollen“, „Große Hausnummer“, „Kleine Hausnummer“ und „Fuchsjagd“.

Kegeln findet jeden Freitag von 17:45 .- 20:00 Uhr statt. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei Herrn Hubert Rapp, Heimbeiratsvorsitzender. Wir suchen noch weitere Teilnehmer. Ich sage euch, es lohnt sich und macht riesig Spaß! Yvonne Künzel (WBR Regina)

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PSYCHOSTRESS UND LEBERWURST Am Samstag, 10. März, fuhr eine Gruppe von 7 Bewohnern unter Begleitung von Frau Hensel in die Gaststätte „Alte Linde“ zum Theaterstück: „Psychostress und Leberwurst“. Ort des Theaterstückes: Ein Bauernhof. Die Schauspieler: Rosi, die Tochter des Bauern; Benno, Sohn des Bauern; der Bauer selbst, verwitwet; die Oma, Gundula, aus der Psychiatrie ausgebrochen; benachbartes Bauernehepaar; ein Polizist und der Psychiatriearzt. Das Theaterstück spielt in drei Akten. Handlung des Geschehens: Erster Akt: Niemand hat eingekauft; nur noch hartes Brot und Leberwurst gab es in der Küche. Tochter ist im Prüfungsstress. Zweiter Akt: Es taucht eine unbekannte Hilfsperson namens Gundula auf, die es ständig von Nepumuk, Urkunde, Blechdose und Wandschrank hat. Es stellt sich heraus, dass Gundula eine unter Amnesie leidende Frau ist, die aus der Psychiatrie ausgebrochen ist. Als der Psychiatriearzt Gundula abholen möchte, ist diese spurlos verschwunden und der Arzt nimmt den gerade gefesselten Polizisten und den befreundeten Bauern mit. Dritter Akt: Die befreundete Bauersfrau sucht ihren Mann. Zum 50. Geburtstag des Bauern wird der Polizist aus der Psychiatrie entlassen. Gundula darf bleiben, weil es für ihre Genesung gut ist. Es erscheint der befreundete Bauer als Bauchtänzer. Der Psychiatriearzt wird mit Alkohol abgefüllt, bricht zusammen und wird von der Bühne geführt. Es stellt sich heraus, dass die Urkunde eine Grundstücksübertragung an Gudula von ihrem Vater ist. Zum Schluss wurden nochmals alle Darsteller vorgestellt. Das Theaterstück war superlustig. Als Zugabe der Jugend kamen selbstgebastelte Raben. Diese sangen ein Stück aus der Oper „Carmen“ hinter einem Leintuch hervor. Im zweiten Teil wurde ein Ausschnitt der Freizeit der Altherrenmannschaft gezeigt:

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Es handelte von einem Barmann, von einer Toilettenfrau und von drei Herren, die beim „Austreten“ ins Gespräch kommen. Es trat ein Mann, als Andrea Berg verkleidet auf, und sang: „Ein Stern, der deinen Namen trägt“. Zum Schluss traten noch Cowboys auf und sangen den Hit: „Komm, hol´ das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“, zu dem man mittanzen durfte. Der zweite Teil des Abends war auch sehr amüsant. Es war ein lustiger und toller Abend, der uns allen gut gefallen hat. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an Frau Hensel, die uns begleitete, und Herrn Vöhringer, der die Hälfte des Eintrittspreises übernommen hat. Marion Stang & Yvonne Künzel (beide WBR Regina)

ANGEBOTE IM JOHANNESHAUS

GOTTESDIENSTE EVANGELISCH KATHOLISCH 26. April 16:00 Uhr 03 .Mai 16:00 Uhr 10. Mai 16:00 Uhr 28.Juni 16:00 Uhr 21. Juni 16:00 Uhr GEMEINDE GOTTES Jeden 2. Freitag 16:00 Uhr

Die Gottesdienste finden jeweils in der Aula statt.

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GEBURTSTAGE

Wir gratulieren allen Heimbewohnern zum Geburtstag!

01. April Frank Georg Prchlik 04. April Klaus-Dieter Marx 08. April Peter Bugar 08. April Marco Holzmann 10. April Reinhold Kohnle 15. April Horst Kopfmann 17. April Werner Fischer 17. April Waltraud Flattich 17. April Marianne Grünwedel 19. April Maria Müller 19. April Heinz Zapke 22. April Wilfried Mahler 27. April Ulli Graner 27. April Ursula Kruse 28. April Yvonne Künzel 28. April Gerd Maier 28. April Konrad Mayer 28. April Klaus Obergfell 30. April Horst Deitmer 30. April Jürgen Kehm 04. Mai Kurt Thanner 05. Mai Erwin Willner 06. Mai Wolfgang Kirn 07. Mai Heinz Pätsch 13. Mai Wolfgang Ayubi 13. Mai Klaus-Dieter Braak 18. Mai Antonina Schulz 20. Mai Kurt Stapf 24. Mai Pagona Anagnostopoulou 28. Mai Matthias Bader 31. Mai Peter Nagel

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GEBURTSTAGE JUNI 2007

05. Juni Edgar Madach 07. Juni Hartwig Gleich 07. Juni Rudolf Hohl 07. Juni Rudolph Scheib 19. Juni Marija Sajtl 21. Juni Helmut Dietz

NEUE HEIMBEWOHNER

Susanne Drose aufgenommen 06.03.2007 Axel Wochner aufgenommen 05.04.2007 Simone Grossmann aufgenommen 23.04.2007 Gerd Maier aufgenommen 03.05.2007 Johann Hölzer aufgenommen 04.05.2007 Uwe Rossa aufgenommen 31.05.2007 Ralf Dörring aufgenommen 01.06.2007 Wolfgang Hiller aufgenommen 04.06.2007

Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Heimbewohner und wünschen ihnen einen angenehmen Aufenthalt im

Johanneshaus!

WIR TRAUERN UM

Magdalene Kieß verstorben am 03.03.2007 Karin Lilienfein verstorben am 10.03.2007

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LERNSPASS MIT MONIKA HADAMEK

Hallo! Zuerst möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Monika Hadamek. Ich bin 46 Jahre alt und wohne seit Oktober 2002 im Johanneshaus Bad Wildbad. Ich arbeite in der A.T. und der Schmucktherapie. Es macht mir dort sehr viel Spaß. Aber manchmal ist auch ziemlich Stress. Das kann schon einmal anstrengend sein. Im Großen und Ganzen fühle ich mich im Johanneshaus gut aufgehoben. Seit Januar 2007 wohne ich jetzt mit meinem Partner in der Außenwohngruppe König- Karl- Straße in Bad Wildbad. Dort ist es wunderbar! In der Zeit, die ich im Johanneshaus bin, habe ich gemerkt, dass für die Menschen hier in punkto „Förderung“ nicht viel getan wird. Auch können hier einige Mitbewohner weder richtig schreiben, noch lesen oder gut rechnen. Es würde mir sehr viel Freude bereiten, mit anderen Leuten zu lernen, um ihnen Kenntnisse in Rechtschreibung und im Rechnen beizubringen. Daher haben wir im Heimbeirat beschlossen, dass ich ab Juni 2007 Unterricht in deutsch gebe sowie Lesen und Rechnen. Ich kann euch versichern, dass es nicht langweilig wird und wir auch Spaß dabei haben werden! Außerdem wird gemalt. Ich freue mich sehr auf euer Kommen und hoffe, Einige von euch schauen vorbei beim:„Lernspaß mit Monika“, erstmals am Dienstag, 5.Juni in der Zeit von 13:00 – 14:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Kunsttherapie. Danke! Monika Hadamek (AWG)

SOMMERFEST 2007

Das diesjährige Sommerfest findet am 30. Juni in der Zeit von 11:00 – 17:00 Uhr statt. Angebote sind: Torwandschießen, Dosenwerfen, Chorgesang, Gedichte und Guggenmusik. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

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VERANSTALTUNGSKALENDER JUNI 2007

Mittwoch, 06. Juni Zeitungsgruppe ab 16:15 Uhr

Mittwoch, 06. Juni Heimkino: „Zurück in die Zukunft“ ab 18:30 Uhr Sonntag, 10. Juni Heimkino: „Titanic“ ab 13:30 Uhr

Sonntag, 10.Juni Lichtbildervortrag: „Südtirol, Kärnten & Gletscher“ ab 18:30 Uhr

Mittwoch, 13. Juni Computerkurs „Fortgeschrittene“ ab 16:15 Uhr

Mittwoch, 13. Juni Heimkino: „Zug des Lebens“ Ab 18:30 Uhr Mittwoch, 20. Juni Computerkurs „Anfänger“ ab 16:15 Uhr

Mittwoch, 20. Juni Heimkino: „Sieben Sommersprossen“ ab 18:30 Uhr

Mittwoch, 27. Juni Zeitungsgruppe ab 16:15 Uhr

Mittwoch, 27. Juni Heimkino: „Käpt´n Blaubär“ ab 18:30 Uhr Computerkurse finden im Computerraum (WBR Regina) statt, alle anderen Veranstaltungen in der Aula (im E.G.).

Thomas Guthmann Diplom- Sozialpädagoge

31. Mai 2007

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ZIEGENNACHWUCHS IM JOHANNESHAUS