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Wikipedia
Die Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist
eine psychische Störung. Typische Symptome einer Depression
sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenschleifen und ein
verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden,
Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und
das Interesse am Leben verloren. Diese Symptome treten auch
bei gesunden Menschen zeitweise auf. Bei einer Depression sind
sie jedoch länger anhaltend, schwerwiegender ausgeprägt und
senken deutlich die Lebensqualität.
Wikipedia
Die Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist
eine psychische Störung. Typische Symptome einer Depression
sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenschleifen und ein
verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden,
Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und
das Interesse am Leben verloren. Diese Symptome treten auch
bei gesunden Menschen zeitweise auf. Bei einer Depression sind
sie jedoch länger anhaltend, schwerwiegender ausgeprägt und
senken deutlich die Lebensqualität.
Melancholie oder Depression
Hipokrates (ca.400 j.v.ch) hat die Depression als
eigenständiges Krankheitsbild definiert. Die Ursache
dafür ist der Überschuss an der Schwarzen Galle eine
der vier Säfte(Blut, Galle, Schwarze Galle , Schleim)
1621 hat Robert Burton in seinem Buch «Anatomie der
Melancholie» die Erlebnisse eine depressiven Person
sehr zutreffend geschildert.
Im 19. Jahrhundert hat Emil Kraepelin zum ersten mal
den Begriff «Störungen maniaco – depressive «
benutzt.
1980 – erste tomografische Beweise für strukturale Hirn
Veränderungen bei psychischen Krankheiten
Definizion
Neurobiologisches Syndrom mit schweren psychischen,
geistigen, körperlichen und sozialen Auswirkungen
Leitsymptome: gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit,
Beeinträchtigung des Selbstwertes, der körperlichen
Befindlichkeit un des Schlafs
Prävalenz 15%
Unbekannt und unbehandelt kann die Erkrankung zum
Tod durch Suizid führen und den Verlauf vieler
Krankheiten und der Arbeitsfähigkeit negativ
beeinflussen
Die Depression ist die am häufigsten auftretende psychische
Erkrankung. 6% der Bevölkerung leiden an Depressionen. Frauen (7%)
und junge Menschen (10%) sind häufiger betroffen als Männer (6%) und Personen ab 65 Jahren (3%).
Anamnese
Typische subjektive Klagen: Schlafstörungen, früh morgentliches Erwachen,
Appetit Minderung, allgemeine Müdigkeit oder Erschöpfung, anhaltende
Schmerzen.
Screening: Zwei-Fragen-Test
1)Fühlten sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig
bedrückt oder hoffnungslos ?
2) Hatten sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an
Dingen, die sie sonst gerne tun ?
Werden beide Fragen mit JA beantworten ist eine weitere Abklärung
erforderlich.
Somatische Erkrankungen ausschlissen!!!!
Medikamente als Ursache: Steroide, Antimalarika, Interferon-Alfa,
Flunarizin(Sibelium), Antiepileptika, HIV-Medikamente, Phenobarbital, Pile
Körperliche Untersuchung, Zusatzuntersuchungen: Hämatogram, CRP, TSH,
VIT-B12, Neuro-Status, MRI, MMS-bei älteren Personen
CD-10-Kriterien einer depressiven
Episode
* Mindestens 2 (für eine schwere Depression 3) der folgenden Symptome liegen vor:
1. depressive Stimmung, in einem für die Betroffenen deutlich ungewöhnlichen Ausmass, die meiste Zeit
des Tages, fast jeden Tag, im Wesentlichen unbeeinflusst von den Umständen und mindestens
2 Wochen anhaltend;
2. Interessen- oder Freudenverlust an Aktivitäten, die
normalerweise angenehm waren;
3. verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermüdbarkeit.
Eines oder mehrere der folgenden Symptome zusätzlich, wobei
die Gesamtzahl der Symptome je nach Schweregrad mindestens
4 - 8 beträgt (siehe unten):
1. Verlust des Selbstvertrauens oder des Selbstwertgefühles;
2. unbegründete Selbstvorwürfe oder ausgeprägte, unangemessene Schuldgefühle;
3. wiederkehrende Gedanken an den Tod oder an Suizid; suizidales Verhalten;
4. Klagen über oder Nachweis eines verminderten Denk- oder
Konzentrationsvermögens, Unschlüssigkeit oder Unentschlossenheit;
5. psychomotorische Agitiertheit oder Hemmung (subjektiv oder objektiv);
6. Schlafstörungen jeder Art;
7. Appetitverlust oder gesteigerter Appetit mit entsprechender
Gewichtsveränderung.
Abstufung der Depression in Schweregrade:
Leichte Depression: 2 der Hauptsymptome plus 2 Zusatzsymptome
Mittelgradige Depression: 2 der Hauptsymptome plus 3 – 4 Zusatzsymptome
Schwere Depression: 3 der Hauptsymptome plus 4 – 7 Zusatzsymptome
Diagnose
Die diagnostischen Kriterien für die Depression sind erfüllt, wenn seit
mindestens 2 Wochen ≥ 2
Hauptsymptome und insgesamt ≥ 4
Haupt- und Zusatzsymptome
vorliegen, die nicht durch eine
somatische oder eine andere
psychische Erkrankung oder
Medikamente verursacht sind.
ICD-10
F32.0 Leichte depressive Episode
F32.1 Mittelgradige depressive Episode
F32.2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
F32.3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
F32.8 Sonstige depressive Episode
F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
Der Patient fühlt sich krank und sucht ärztliche Hilfe,
kann aber trotz Leistungseinbußen seinen beruflichen
und privaten Pflichten noch gerecht werden
Berufliche oder häusliche
Anforderungen können nicht mehr
oder – bei Tagesschwankungen –
nur noch zeitweilig bewältigt
werden
Der Patient bedarf ständiger Betreuung.
Eine Klinik-Behandlung wird notwendig,
wenn das nicht gewährleistet ist Wie F.32.2, verbunden mit
Wahngedanken, z. B. absurden
Schuldgefühlen, Krankheitsbefürchtungen,
Verarmungswahn u. a.
Ausschluss Diagnosen
Substanzmissbrauch (Alkohol, Kokain, Cannabis, Opiate)
Bipolare affektive Störung( Manische und Depressive Phasen)
Angststörung, Zwangsstörung
Schizophrenie (Negativsymptomatik: Antriebsmangel, Apathie,
Sprachverarmung, sozialer Rückzug)
Anpassungsstörung(≤ als 4 depressive Symptome)
Trauerreaktion (Erhaltene Fähigkeit für Freude und Neugierde)
SPECT und PET
Störungen in der Funktion des Limbisches System und im präfrontalem Cortex (Orbitaler, dorsolaterale Teil und vorderer Gürtelwindung)
Bei rezidiven depressiven Episoden kann eine Verkleinerung im Hippocampus und Amygdala nachgewiesen werden. Li 8% ;re10% ( keine Veränderungen bei Bipolare Störung))
Erhöhung von metabolischen Prozessen(Glucose verbrauch) in präfrontalen Cortex und Amygdala
Ursache: Störungen in der hormonellen Achse und daraus resultierende
Hyperkortisolemie
BDNF(Brain-derived neurotrophic
factor)- Nervenwachstumfaktr
1)Kortisol und Stress wirken
supprimierend
2)Antidepressive, Lithium und
lernen erhöhen Produktion von
BDNF
3) Genetische Faktoren
Übersicht -Substanzgruppen TZA: Nichtselektive Monoaminwiederaufnahmehemmer
SSRI: Selektive 5-HT-Wiederaufnahmehemmer
NRI: Überwiegende oder selektive NA-Wiederaufnahmehemmer
(S)SNRI: Kombinierte selektive 5-HT-u. NA-Wiederaufnahmehemmer:
NDRI: Kombinierte selektive NA-u. DA-Wiederaufnahmehemmer (Bupropion)
NaSSA: Noradrenerg/ spezifisch serotonerges Antidepressivum mit a2-
adrenozeptorantagonistischer Wirkung
MAOH (Monoaminooxidasehemmer)
Agomelatin: Melatoninrezeptoragonist (MT1/ MT2) mit durch Antagonismus
an 5-HT2c-Rezeptoren vermittelter Verstärkung der dopaminergen und
noradrenergen Neurotransmission.
Tianeptin:TZA, WM im Einzelnen noch unklar. Senkung (!) der extrazellulären 5-
HT Konzentration, fraglich über eine Steigerung der 5-HT-Aufnahme
(„Serotonin reuptake enhancer“, SRE).
Antidepressiva: Allgemeine Therapieprinzipien
Erwünschte Therapieeffekte erst im Verlauf von 4-8
Wochen voll ausgebildet, Besserung sollte nach 2
Wochen eintreten
Typischerweise zunächst NW, dann erst antidepressive
Effekte; darüber sollten Patienten informiert sein!
Ein zuverlässige Vorhersage des Therapieerfolgs mit
einem bestimmten AD ist nicht möglich
Es besteht kein Risiko einer Abhängigkeit!! Aber:
Absetzeffekte!
Bei Suizidalität ggf. Kombination mit BZD
SSRI, SNRI und andere neue Antidepressiva: deutlich besseres
NW-Profil als MAO-Hemmer und TZA.
Nebenwirkungen:
•Innere Unruhe, Übelkeit,
•Durchfall
•Schlafstörungen
•EKG-Veränderungen
•Migräne
•verzögerte Ejakulation
•Libido Störungen
•Blutungsneigung
*Nebenwirkungen bevorzugt bei Beginn (2-4 Wochen), während dieser Zeit
noch kein antidepressiver Effekt (Adhärenz! „Durststrecke“)
*Oftmals Rückbildung im Verlauf
Nebenwirkungen von Antidepressiva
TZA: Substanzen mit multiplen pharmakologischen Wirkmechanismen: „dirty
drugs“ mit zahlreichen unerwünschte Wirkungen: anticholinerge,
antihistaminerge und antiadrenerge
- NW; hohe Toxizität bei Überdosierung.
- Wichtigste Nebenwirkungen von TZA Gewichtszunahme, Sedierung, EKG-
Veränderungen / Herzrhythmusstörungen, Obstipation,
Blasenentleerungsstörungen, Mundtrockenheit, Sehstörungen, Toxizität bei
Überdosierung
MAOH: Blutdruckkrisen! Notwendigkeit einer tyraminarmen Diät (Rotwein,
manche Käsesorten) (Tranylcypromin)
Physiologische Mechanismen Es wird angenommen, dass Sport die neuronale Plastizität beeinflusst, indem er
neurogenerative, neuroadaptive und neuroprotektive Prozesse erleichtert (Dishman et al. 2006) und Wirkung auf bestimmte Neurotransmitter- und hormonelle Systeme ausübt. So wird z. B. ein Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse diskutiert (Wittert et al. 1996).
Eine weitere Annahme ist, dass die durch Sport ausgelöste antidepressive Wirkung durch verschiedene, die Hippocampus-Neurogenese beeinflussende Faktoren verursacht wird, so z. B. durch eine Zunahme des Wachstumsfaktors BDNF oder Serotonin (Ernst et al. 2006).
Zudem wurde ein durch Sport ausgelöster Anstieg an Noradrenalin gefunden (Dishman 1997). Möglicherweise könnte Sport also eine vergleichbare Wirkung wie Antidepressiva besitzen.
Der sehr populäre Ansatz der beta-Endorphine gilt mittlerweile weitgehend als widerlegt, vielversprechend sind jedoch die durch Sport ausgeschütteten Endocannabinoide, die eine analgetische, sedierende, anxiolytische und wohltuende Wirkung entfalten (Dietrich & McDaniel 2004).
Recht neu, aber auch aussichtsreich ist die transiente Hypofrontalitätshypothese (Dietrich 2006). Sie geht davon aus, dass Sport die Aktivität in bestimmten Hirnarealen (z. B. für Muskelaktivität) erhöht, was gleichzeitig mit einer verminderten Aktivität in anderen, v. a. präfrontalen Hirnarealen einhergeht, die mit störungstypischen kognitiven Dysfunktionen (wie z. B. Grübeln) in Verbindung stehen.
Psychologische Mechanismen Viele Autoren stimmen in der Annahme überein, dass Sport mit
einem erhöhten Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen einhergeht (Ossip-Klein et al. 1989). Die Erfahrung körperlicher Erfolgserlebnisse
und das Erreichen bestimmter Leistungen und Ziele steigern den
Glauben an sich selbst und wirken als positive Verstärkung. Diese kann der Therapeut zusätzlich bekräftigen.
Weiterhin kann die sinnliche Wahrnehmung der Umwelt den
Betroffenen ablenken und stimmungsaufhellend wirken (Stoll & Ziemainz 2012a).
Besonders hervorzuheben sind der Aktivitätsaufbau und auch die
tagesstrukturierenden Elemente, die sportliche Aktivität mit sich
bringt und die sich bestens mit dem Konzept der kognitiven Verhaltenstherapie vereinen lassen.
Effects of exercise training on older patients with major depression
Blumenthal JA. Archives of internal Medicine.1999;159:2349-2356
156 Versuchspersonen(Alter 50-77 Jahre)
1) Ausdauertraining(in der Gruppe; 3 mal/Woche, 45 min.)
2) Antidepressivum(Sertralin)
3) Antidepressivum + Ausdauertraining
Für alle Gruppen 16 Wochen
Exercise and pharmacotherapy in the treatment of major
depressive disorder
Blumenthal 2007 Psychosomatic medicine 69:587-596202
Versuchspersonen(153 Frauen, 49 Männer; Durchschnittsalter 53 Jahre)
1) Ausdauertraining ( in der Gruppe; 3 mal/ Woche ; 45 min; Laufband)
2) Ausdauertraining( alleine zu Hause; 3 mal/ Woche; 45 min)
3) Antidepressiva(Sertralin , 50-200mg)
4)Placebo
Effects of Exercise on Anxiety and Depression Disorders: Review of Meta-Amalyses and Neurolobiological Mechanisms. ( Wegner.M. ; CNS Neurol Disord Drug Targets . 2014 Jun 11.)
833 Studien; 48 207 Versuchspersonen
Durchschnittliche Effekttstärke: d=0.56
(ein mittlere Effekt und im Vergleich zu Antidepressiva gleich zu stellen )
Wieviel Sport?
Nach aktueller Befundlage werden 3 ×
wöchentlich 30–60 min Sport über einen
Zeitraum von mindestens 8–14 Wochen
bei 60–80% der maximalen Herzfrequenz
(HF) empfohlen(Such & Meyer 2010)
Beweg Dich Deutschland! - TKK-Studie zum
Bewegungsverhalten der Menschen in Deutschland (2013)
1000 Erwachsene wurden telefonisch befragt
44% machen weniger als eine Stunde/Woche Sport
Ca. 37% geben an sich wegen Krankheit/körperlicher Einschränkungen
oder Übergewicht nicht zu bewegen
Im Durchschnitt sitzt ein Deutsche ca. 7Stunden/Tag
Psychotherapeutische Verfahren
Verhaltenstherapie bei Depression
Kognitive Therapie bei Depression
Interpersonelle Therapie (IPT) bei
Depression
Tiefenpsychologisch orientierte bzw.
psychodynamische Psychotherapie
Gesprächspsychotherapie
Psychotherapie
«Psychotherapie wirkt, wenn sie wirkt, darüber,
dass sie das Gehirn verändert»
Klaus Grawe 2004
1943-2005
Mary Phillip Theorie
Zwei Bereiche die für die Regulation von Emotionen verantwortlich sind
Ventrale: Identifikation und Einschätzung von Emotionen sowie Vegetative
Reaktion (Hier wirken Medikamente)
Dorsale: bewusste Wahrnehmung von Emotionen und bewusste
Wahrnehmung von dadurch ausgelösten Prozessen (Hier greif die
Psychotherapie an)
Phillips ML, Drevets WC, Rauch SL, Lane R. Neurobiology of emotion perception I: The neural
basis of normal emotion perception. Biol. Psychiatry 2003: 54: 504–514.
Vergleich (Rethorst et al.2009)
In einigen Studien wurden keine signifikanten
Unterschiede in der Wirksamkeit von Sport im
Vergleich zu Pharmakotherapie und
Psychotherapie gefunden und auch die
Abbrecherquote ist vergleichbar mit der bei
psychotherapeutischen oder pharmakologischen
Interventionen
Spezielle Therapieformen
Elektrokrampftherapie (EKT)
Lichttherapie
Wachtherapie(Schlafentzugstherapie)
Transkranielle Hirnstimulation
Transkranielle Hirnstimulation
Gezielte Hirnstimulati0n
mit Magnetfelder (TMS)
oder mit Gleichstrom
(tDCS)
© Bryan Christie Design (Ausschnitt)
tDCS:transcranial direct
current stimulation
Tiefe
Hirnstimulation
Unter der Haut implantierte
Elektroden lösen Impulse in
bestimmten Hirnregionen
aus, die für die Stimmung
verantwortlich sind.
Bisher nur im Rahmen von
Studien angeboten
Lichttherapie
Lichtintensität = 10000 Lux
für 30 Minuten
(Anwendung vorzugsweise
am Morgen)
Besonders gut geeignet zur Behandlung
der so genannte saisonal abhängigen
Depression mit «atypischen» Symptomen
wie vermehrtes Schlafbedürfnis oder
Heisshunger auf Kohlenhydrate
Schlafentzug
(Wachtherapie)
Besonders Patienten, die zu
Tagesschwankungen der Stimmung mit
Morgentief neigen
Der Effekt der Schlafentzugs-Behandlung ist in
der Regel aber nur von kurzer Daue
Diese Therapie lässt sich jedoch mehrfach
wiederholen (2-3 mal pro Woche)
Als Nebenwirkungen der Schlafentzugs-
Behandlung ist das Risiko der Auslösung
manischer Episoden zu nennen.
Elektrokrampftherapie
Vorrangig kommt sie zum Einsatz bei
depressiven Erkrankungen, die auf
Psychopharmakotherapie nicht oder
nicht ausreichend angesprochen
haben.
Bei wahnhaften depressiven
Erkrankungen ist die
Elektrokrampftherapie besonders
indiziert.
"Einer flog übers Kuckucksnest"
Der Ablauf von EKT
Behandlung unter Vollnarkose
die Muskeln werden durch Medikamente relaxiert
Hierdurch wird ein künstlicher Krampfanfall (epileptischer Anfall) ausgelöst. Allerdings ist dieses von außen nicht sichtbar und es kommt aufgrund der Narkose nicht zu Muskelzuckungen
Die Stromstärken betragen bis zu 480 Volt bei 0,9 Ampere
Hierbei sind zwischen 6 – 8 Behandlungen üblich
Selbsthilfe bei Depressionen •Den Tag planen, bereits am Vortag planen und strukturieren
•Sich erreichbare Ziele setzen
•Nach dem Aufwachen aufstehen
•Nach draussen an die Sonne gehen
•Ausdauersport treiben oder spazieren gehen
•Gesunde, ausgewogene Ernährung (mediterrane Ernährung)
•Genügend schlafen (Schlafhygiene)
•Angenehmen Aktivitäten nachgehen
•Menschen treffen, die einem gut tun
•«Nein» sagen, wenn Sie «Nein» meinen
•Achtsamkeit praktizieren
•Stressmanagement
•Körperliche Nähe, Sexualität
•Mit Tieren schmusen
•Ratgeber lesen
Vielen dank für Ihre Aufmerksamkeit
Arbeite, als würdest du das Geld nicht brauchen
Liebe, als hätte dich nie jemand verletzt
Tanze, als würde niemand zusehen
Singe, als würde niemand zuhören
Lebe, als wäre der Himmel auf Erde
Vielen dank für Ihre Aufmerksamkeit
Arbeite, als würdest du das Geld nicht brauchen
Liebe, als hätte dich nie jemand verletzt
Tanze, als würde niemand zusehen
Singe, als würde niemand zuhören
Lebe, als wäre der Himmel auf Erde
© Bryan Christie Design (Ausschnitt
Differentialdiagnose der Depression
1. Organische depressive Störung (inkl. Demenzen)
2. Substanzabhängigkeit (z.B. Alkoholabhängigkeit)
3. Schizodepressive Störung (im Rahmen einer schizoaffektiven Störung)
4. Postschizophrene Depression
5. Negativsymptome bei Schizophrenien
6. Angsterkrankung
7. Anpassungsstörung