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Topspin-Online Ausgabe Nr. 3/2016 HESSENMEISTER

HESSENMEISTER Topspin-Online Ausgabe Nr. 3/2016€¦ · der TUI Arena absolvieren beide Mannschaf-ten offizielle Termine wie Pressekonferenzen und ein Galadinner. Die Auslosung der

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Editorial

die Jahreshauptversammlung liegt hinter uns, die Weichen für das neue Tennisjahr sind gestellt, einige Veranstaltungen bereits abgewickelt und ein neues Gesicht begrüßt Sie ganz herzlich. Nach dem gesundheitlich bedingten Rücktritt unserer Vizepräsidentin und Leiterin des Ressorts Jugend und Schultennis, Uta Tschepe, hat mich der Ver-bandsausschuss zum Nachfolger gewählt. Ich möchte Uta auch an dieser Stelle ganz herzlich Dank sagen für 17 Jahre guter, vertrauensvoller und erfolgreicher Zusammen-arbeit im Sinne des Jugend- und Schulsports im Hessischen Tennis-Verband.

Die 70. Mitgliederversammlung, gut besucht von über 60 Vereinen und etlichen Ehren-gästen, wurde durch ein Gastvortrag von Alexander Waske zu Thema „Motivation im Leistungssport“ aufgewertet und wird als eine der harmonischsten in die Annalen ein-gehen. Nach den verschiedenen Berichten der Präsidiumsmitglieder erfolgte zum TOP 8 „Aussprache zu den Berichten“ keine Wortmeldung!

Die Hessischen Hallen-Meisterschaften der Aktiven wurden vom 13.-21.02. (über zwei Wochenende) erstmals ohne Qualifikation und mit festen Terminen für die ersten Begeg-nungen ausgetragen. Neu auch der Spielmodus 3. Satz als Match-Tie-Break. Bei den Damen eine Seriensiegerin, bei den Herren ein noch Jugendlicher „Hessenmeister der Aktiven“.

Im Gleichklang zu den Aktiven wurden auch die Hessischen Jüngstenmeister-schaften U 11 / U 12 mit festen Terminen für die ersten Begegnungen und 3. Satz als Match-Tie-Break ausgetragen. Eine Maßnahme die für die von weither Anreisenden eine Verbes-serung darstellt und weniger Probleme bei der Schul-befreiung verursacht. In die Sie-gerlisten (dazu gehören auch die Plätze 2/3) trugen sich vor allem die Spieler/innen ein, die bereits sehr erfolgreich die Farben Hessens Anfang Februar in Stuttgart oder Köln vertraten.

Der Frühling zeigt seine grünen Spuren, die ersten Freiplätze sind aus dem Winterschlaf erweckt worden und die Saisonvorbereitungen werden z.T. in wärmeren Gefilden durch-geführt. Anfang Mai starten wir dann in die Teamtennisrunde für die ich mir viele span-nende Begegnungen bei bestem Tenniswetter wünsche. Kommen sie verletzungsfrei durch die Saison und schreiben/mailen sie uns was Ihnen nicht gefällt, was wir aus Ihrer Sicht verändern sollten.

Ihr Reinhold HasselbächerHTV Vizepräsident und Leiter des Ressorts Jugend

Liebe TOPSPIN-Online Leserinnen und Leser,

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Inhalt

3 Editorial

4 Inhalt / Impressum

5 Kolumne

6 Davis Cup

7 HTV Mitgliederversammlung

10 Hessenmeisterschaften Aktive

12 Jüngstenmeisterschaften

14 Jugend in Baden

15 Orange Bowl

16 A-Trainer

17 HTV on Tour

Inhalt | Impressum

Partner des HTV

www.htv-tennis.de

Redaktionsschlussfür die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. März 2016TOPSPIN Nr. 1/2016 erscheint Mitte April 2016

Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und Kreisen in TOPSPIN zuständig:

Tennisbezirk DarmstadtWolfgang Boltz, [email protected], Gläserweg 19, 64291 Darmstadt, Tel. 06151 -376752, Fax 06151 - 351099

Tennisbezirk FrankfurtAnke Westphal, [email protected] Clara-Schumann-Weg 23, 61118 Bad Vilbel Tel. 06101-12 83 16, Mobil 0170 9791039

Tennisbezirk NordhessenWilfried Müller, [email protected], Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, Telefon 05601-2838

Tennisbezirk MittelhessenJennifer Krieb, [email protected], Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001

Tennisbezirk OffenbachManfred Schlums, (kommissarisch)[email protected]: 0171-5499340

Tennisbezirk WiesbadenChristopher Hill, [email protected] Köpperner Tal 7, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06175-936911, Mobil: 0151-58857632

Bezirkspressereferenten

Topspin-Online – Nummer 3 - März 2016Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband – Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Michael Otto, HTV-Vizepräsident ÖffentlichkeitsarbeitGestaltung: Frank RochollTitelfoto: Hikmet TemizerAuf dem Titel: Hessenmeister Philip Stockmar und Natalie PröseRedaktion und Anzeigen: Michael Otto [email protected]: Hessischer Tennis-Verband Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken.

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Bauen und SanierenVollmaschinelle FrühjahrsüberholungZaun- und BeregnungsanlagenHerstellung und Vertrieb von TennisplatzzubehörTelefon 0 62 05 / 1 50 30, Telefax 0 62 05 / 1 30 15

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Kolumne

wahl-Wahnsinn bei den Bällen zwischen den Punkten. Früher begnügte sich der normale Berufsspieler damit, dass ihm zwei Bälle zu-geworfen wurden, einen steckte er in die Tasche, den anderen benutzte er zum ersten Aufschlag. Für den zweiten Aufschlag kam dann der zweite Ball zum Einsatz.

Und heute? Es ist ein Schauspiel mit drei, oft sogar vier Bällen. Die werden, scheinbar ernsthaft, scheinbar sorgsam, auf ihre Qua-lität geprüft. Und wenn dann die Qualitäts-kontrolle vorüber ist, werden die nicht ge-brauchten Bälle achtlos zurückgeschubst, auf dass die Ballkinder sie wieder auflesen dürfen. Der Prozeß benötigt natürlich seine Zeit, zu viel Zeit. Unterm Strich bleibt die Feststellung: Handtuchgebrauch und Ball-prüfungen verschleppen das Spiel, man bleibt einfach mit dem Gefühl zurück, dass viel zu viel Zeit in einem Match für all diese Nebeneffekte und Pausen bleibt. Die Dra-maturgie leidet darunter.

Andere Sportarten litten auch unter diesen Marotten und schritten dagegen ein. So un-terband beispielsweise der Tischtennis-Welt-verband den extensiven Gebrauch des Hand-tuchs nach jedem Ballwechsel und schrieb in einer Regeländerung vor, dass Handtuchpau-

sen erst nach jeweils sechs gespielten Punkt in einem Satz genommen werden dürfen. Zweimaliger Gebrauch des Handtuchs pro Spiel müsste auch für Tennisprofis genügen, egal, wie die Umstände sind.

Wir haben an dieser Stelle schon einmal über einen Aspekt des Welttennis gespro-chen, nämlich über die Mätzchen der Ten-nisprofis, die sich um ihr Handtuch drehen. Das Thema hat in der Tat aber mehrere As-pekte, einen, der die Ballkinder betrifft, die verschwitzte, verrotzte, manchmal auch von Blutflecken übersäte Handtücher entgegen-nehmen dürfen. Es ist nicht nachvollziehbar, mit welcher Selbstverständlichkeit die Ten-nisgremien diese abstoßende Praxis dulden und zulassen. Der andere Aspekt betrifft, symbolisch betrachtet, die Hygiene des Spiels. Denn das Handtuch hat sich sozusa-gen von seinem eigentlichen Nutzen und Gebrauch entfremdet, es dient in einer bizar-ren Weise als mentale Stütze, wird ständig benutzt, um für einen Moment wegzukom-men, abzuschalten vom Spiel und seinen Unwägbarkeiten. Aber klar, es wird auch noch benutzt, um Zeit zu gewinnen, den Rhythmus des Gegners zu durchbrechen. Wieder und wieder.

Womit wir allerdings noch bei einem anderen nervenden Faktor wären, der den Unterhal-tungsfaktor des Spiels ankratzt. Und der dazu beiträgt, Spiele in die Länge zu ziehen, Pausen zu vergrößern. Denn zur Hand-tuch-Manie kommt auch noch der Aus-

Zeitspiel im Tennis...

Jörg Allmeroth (53) lebt als freier Journalist und PR-Berater in Guxhagen, südlich von Kassel. Seit 1992 berichtet er ununterbrochen von allen Grand-Slam Turnieren –

für eine Gruppe von 25 bundesdeutschen Tageszeitungen und Onlinediensten, zu denen u.a. „Die Welt“, die „Frankfurter Rundschau“, die „Stuttgarter Zeitung“, „Spiegel Online“ und die „Berliner Morgen-post“ zählen. Allmeroth arbeitete für Maga-zine wie den „Stern“ und die „Bunte“, aber auch für internationale Tennismagazine wie „Smash“ (Schweiz) oder „Ace“ (England). Er gehörte knapp zehn Jahre als deut-sches Mitglied der Medienkommission des Weltverbandes ITF an.

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Davis Cup

Davis CupDeutschland gegen Tschechien Seit Sonntag sind die Teams vor Ort, seit Montag wird in der TUI Arena trainiert. Die heiße Phase der Davis Cup Begegnung Deutschland gegen Tschechien in Hanno-ver hat begonnen. In den kommenden Tagen werden sich Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev, Dustin Brown und der nach seinem Doppelfinale in Acapulco am Montagabend zur Mannschaft gestoßene Philipp Petzschner intensiv auf die schwere Partie vorbereiten.

„Der Kartenvorverkauf lief sehr gut und wenn die Halle voll ist, kann das ein riesiges Erleb-nis nicht nur für uns, sondern auch für die Zuschauer werden“, so Kapitän Michael Kohlmann in der Pre Draw Pressekonferenz. „Wir haben definitiv den Anspruch, hier ge-winnen zu wollen und so werden wir auch auftreten. Aber auf dem Papier sind die Tschechen nach wie vor die Favoriten.“

Für die deutsche Nummer eins, Philipp Kohl-schreiber, kommt besonders einem Match eine große Bedeutung zu: „Das Doppel am Samstag wird sehr wichtig sein und wir wer-den sicherlich auch den Fokus auf die Posi-

tion zwei der Tschechen legen. Das gegne-rische Team hat mit Tomas Berdych einen jahrelangen Top-10-Spieler in seinen Reihen. Er hat immer hervorragende Matches im Davis Cup gespielt und ist dadurch auch leicht favorisiert.“

Seine Davis Cup Premiere feiert in dieser Woche Alexander Zverev. „Wenn ich von Michael Kohlmann aufgestellt werde, werde ich alles geben. Ich bin jetzt schon ganz heiß auf das Match. Im Davis Cup spielst du nicht nur für dich, deine Enttäuschung oder deinen Erfolg. Du spielst für dein Land, für deine Mannschaft“, so der 18-Jährige Youngster. „Wir haben wirklich ein super Team und verstehen uns alle gut. Wir ver-bringen viel Zeit miteinander und es ist schön, so etwas zu erleben.“

Eigens für die Davis Cup Partie wurde in der Nacht zum Montag ein aus circa 400 einzel-nen, auf einem Schaumstoffbett liegenden Holzplatten, bestehender Rebound Ace Belag verlegt. Platzbauer Andy Kemmerer: „Der Court ist brandneu, wurde erst letzte Woche frisch beschichtet. Die Körnung der obersten

Schicht bestimmt die Geschwindigkeit des Platzes. Diesen hier würde man als grobkör-nig und damit eher langsam einstufen.“

Neben den täglichen Trainingseinheiten in der TUI Arena absolvieren beide Mannschaf-ten offizielle Termine wie Pressekonferenzen und ein Galadinner. Die Auslosung der ein-zelnen Begegnungen findet am Donnerstag im Rathaus in Hannover statt.

Tickets für die Davis Cup Begegnung sind auf www.adticket.de, an allen Vorverkaufsstellen von ADticket, telefonisch unter 0180 6050400 sowie auf www.tickthall.de erhältlich.

Sat.1 Gold überträgt an allen drei Spieltagen jeweils ab 12.45 Uhr live aus Hannover. Mo-derator Matthias Killing und Kommentator Matthias Stach berichten aus der TUI Arena.

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HTV Mitgliederversammlung

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Der großzügige Ausbau des Landeslei-stungszentrums, eine gesunde Finanz-lage, dazu Akzente im Leistungs- und Breitensport als Jahresbilanz des Präsi-diums des Hessischen Tennis-Ver-bandes führten in Frankfurt zu einer ru-higen und harmonisch verlaufenden Mitgliederversammlung.

In seiner Begrüßung stellte der in Malchen wohnende Darmstädter Friedrich-Hermann Hesse historische Daten heraus. Die Grün-dungsversammlung des HTV wurde 1946 abgehalten, so dass jetzt mit der 70. Mit-

gliederversammlung ein Jubiläum anstand. Hesse begrüßte Ehrengäste, die neben der sportlichen vor allem die gesellschaftliche Funktion des HTV herausstrichen. So nann-te Werner Koch, Staatssekretär im Hes-sischen Ministerium des Innern und für Sport, Tennis in Hessen eine „Erfolgsge-schichte“ und die Arbeit im HTV eine „Säule“ des Ehrenamtes. Im Hinblick auf gesell-schaftliche Aufgaben wie die Integration und Unterbringung von Flüchtlingen mahnte er die Nachwuchsförderung im Ehrenamt an. Das Lob für die ehrenamtliche Tätigkeit des HTV steigerte Rolf Müller als dem Präsi-

denten des Landessportbundes: „ Mit dem Ehrenamt wird in die Breche gesprungen, wenn der Staat Schwäche zeigt.“ Georg Kemper, Leiter des Sportamtes in Frankfurt, sagte den 43 Vereinen Frankfurts mit ihren 9300 Mitgliedern Hilfe und Unterstützung in jeder Form zu. Für den Frankfurter Sport-kreisvorsitzenden Roland Frischkorn gilt das Ehrenamt als „ der Atem der Gesellschaft“.

Neuwahlen für die Besetzung des Präsidi-ums standen nicht an. Die Veränderungen waren aber so gewichtig, dass Hesse Per-sonalien an den Anfang seines Berichts stell-

70. Mitgliederversammlungdes Hessischen Tennis-Verbandes

HTV-Präsidium mit Dirk Hordorff, Michael Otto, Peter Becker, Reinhold Hasselbächer, Kai Burkhardt und Präsident Friedrich Hermann Hesse; Ehrung und Verabschiedung von Uta Tschepe; Vorwort von Herrn Werner Koch vom Hessischen Ministerium des Innern; Begrüßung von LSB-Präsident Dr. Rolf Müller

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HTV Mitgliederversammlung

te. Sein großer Dank galt Uta Tschepe (Roß-dorf, die nach 15 Jahren vom Amt der Ju-gendwartin aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat). Auf Reinhold Hasselbächer Limburg), bisher stellvertretender Jugend-wart und Landesspielleiter Jugend, hatte sich der Verbandsausschuss als dem zu-ständigen Gremium kurzfristig festgelegt. Als Jugendwart bei BW Limburg, später im Be-zirk und schließlich beim HTV hat Hasselbä-cher seit seinem 30.,Lebensjahr als ehren-amtlicher Mitarbeiter Erfahrung sammeln können. Hasselbächers Nachfolger als Lan-desspielleiter Jugend und stellvertretender Jugendwart ist Manfred Hobert (Butzbach). In den Satzungsausschuss rückt Karl Klamp (Limburg) nach. Neben Uta Tschepe trat auch Bruno Kuzinski (Wehrheim) als bishe-riger Verbandsbeauftragter für Schulent-wicklung und Jugendförderung zurück.

Hesse hatte im Vorjahr sein Präsidentenamt angetreten mit dem Anspruch, vor allem auf Kontinuität zu setzen und laufende Vorha-ben voranzutreiben. Diese Pläne konnte er vor allem durch die Vertragsbedingungen mit dem Versandhädler „Tennis Point“ und den Abschluss von Renovierungs- und In-standsetzungsmaßnahmen realisieren. Sein Dank galt ausdrücklich dem HTV-Ehrenprä-sidenten Wolfgang Kassing (Darmstadt) für seinen großen Einsatz als Berater und „Bau-leiter mit großer Fachkenntnis“.

Dirk Hordorff (Bad Hombrug), seit einem Jahr beim HTV als Finanzchef im Amt, zeigte sich mit der finanziellen Situation „sehr zu-frieden“, auch wenn eine Auflösung der Be-stände von 293 000 Euro eingeplant ist. Im Hinblick auf die Einführung des verbandsei-genen Tennisballes HTV-Official erhofft sich

Hordorfff durch die Steigerung der Privatab-nahme höhere Erträge. Auch er betonte die Verdienste von Wolfgang Kassing im Bausektor. Sportwart Peter Becker (Darm-stadt) hob für die Durchführung von Meister-schaften die Kooperationen mit TC Bad Homburg und Tennis 65 Eschborn hervor. Für die Punktrunde stellten 5913 Mann-schaften und 19036 Begegnungen eine Bi-lanz dar, auf die man stolz sein könne. Für bessere Abläufe forderte Becker mehr Koo-peration mit den Bezirken. Verstärkte Zu-sammenarbeit empfahl die scheidende Uta Tschepe mit Kindergärten und Schulen. Die Steigerung im Topspin-Grundschul-Cup auf 517 Mannschaften sei der richtige Ansatz. Kai Burkhardt (Arheilgen), Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sportentwicklung, Brei-tensport und Ausbildung, legte einmal mehr sensationelle Zahlen für die bundesweit

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Gastvortrag von Alexander Waske von der Schüttler-Waske University; Ein Rührender Moment: Verabschiedung von Uta Tschepe mit Standing Ovations; Die Gewinner der Verlosungsakton unserer Partner Patricio Travel und Tennis04

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HTV Mitgliederversammlung

durchgeführte Aktion „Deutschland spielt Tennis“ vor: Hessen liege hier mit einer Teil-nahme von 91 Prozent seiner Vereine weit vorn. Die Aus- und Fortbildung „ laufe auf Hochtouren“: 462 Trainerlehrgänge, 307 Fortbildungslehrgänge, 27 Veranstaltungen „HTV On Tour“. Michael Otto (Frankfurt), Vi-zepräsident und Leiter des Ressorts Öffent-lichkeitsarbeit berichtete von der optischen Integration der nuLiga Seite sowie einem neue geschaffenen HTV-Youtube Kanal. Zudem unterstrich er die Wichtigkeit, Tennis, insbesondere der anstehenden Davis Cup Begegnung Anfang März, intensiver Bewer-ben und somit zum Wohle des Sport zu hohen Einschaltquoten zu verhelfen.

Um „ Motivation im Leistungssport“ ging es im Gastvortrag von Alexander Waske, Ge-schäftsführer der Schüttler-Waske-University

im Landesleistungszentrum des HTV. Der frühere Weltklassespieler erläuterte seine Aus-führungen mit eigenen Erfahrungen, die seine jetzigen Tätigkeiten als Trainer bestimmen. Große Matches, aber auch Impulse durch Be-gegnungen wie die mit Dirk Hordorff hätten seinen Umgang mit der Motivation gelenkt. Motivation sei durch Faktoren wie Trainer,Medien, Sponsoren, aber auch Freunde geleitet. Die erhöhte Leistungsbereit-schaft müsse als Prozess gelernt werden und sei nicht nur an Sieg oder Niederlage zu mes-sen. „Ich glaube an dich“ seien die wichtigsten Worte des Trainers. Als „Äquivalent zum Auf-sichtsrat“ falle den Eltern eine entscheidende Rolle zu. Die Persönlichkeitsentwicklung hin zum professionellen Gehabe mit Disziplin, Pünktlichkeit, der Schule Priorität einzuräu-men und realitische Leistungsdiagnostiken ermöglichten ein Maximum an Motivation.

Hesse nahm drei Ehrungen vor: die höchste Auszeichnung, die der HTV zu vergeben hat, erhielt Dirk Hordorff mit der Goldenen Nadel mit Platinrand. Die Goldene Ehrennadel erhielt Manfred Schlums (Birstein), die in Bronze Bur-khard Jacoby (Frankfurt). Kai Burkhardt über-reichte an Marco Wiemer (TSV Pfungstadt) Sachpreise und einen Geldbetrag für die Nachwuchsförderung. Wiemer war im Vorjahr als Vereinstrainer des Jahres im Bereich des HTV, dazu im Bereich des Deutschen Tennis-bundes ausgezeichnet worden (dazu geson-derter Bericht in unserer Samstags-Ausgabe). Die Entlastung des Präsidium, einstimmig ge-geben leitete Wolfgang Kassing.

Text: Wolfgang Bolz

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Einleitende Worte vom Leiter des Sportsamts Frankfurt Georg Kemper; Dank an Bruno Kuzinski für sein aussergewöhnliches Engagement für den Schulsport; Die Ehrengäste vor einem gute gefüllten Saal; Reinhold Hasselbächer, neu im Amt als HTV-Jugendwart

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Hessische Meisterschaften Aktive

Natalie Pröse (Offenbacher TC) ist ihrer Fa-voritenrolle bei den Hessischen Hallenmei-sterschaften 2016 gerecht geworden und hat ihren Titel erfolgreich verteidigt. Da die 25-Jährige zwischendurch zudem Landes-meisterin im Freien geworden war gelang ihr somit ein Hattrick. Gegen Vanessa Pinto (TC Olympia Lorsch) musste sie im Finale jedoch in den Match-Tiebreak gehen, setzte sich aber am Ende mit 10:4 durch. Bei den Herren gelang Maximilan Abel, der zum TK Langen gewechselt ist, die Titelver-

teidigung nicht. Er musste sich im Finale Philip Stockmar (SC 1880 Frankfurt) eben-falls im Match-Tiebreak geschlagen geben.Vor den Titelkämpfen hatte Pröse noch eine Handverletzung Probleme bereitet, doch während der Tage auf der Rosenhö-he war davon nichts zu sehen. Mit drei klaren Zweisatz-Siegen stürmte sie ins Fi-nale. Gegen Pinto, einst in der Bundesliga aktiv, drehte sie im ersten Satz einen Rückstand zum 6:4 und hatte im zweiten sogar drei Matchbälle, die sie aber vergab.

„Ich habe plötzlich einige Fehler gemacht und Vanessa Pinto traf auf einmal alles“, erklärte Pröse. Doch im dritten Satz war die Konzentration wieder da: „Ich habe wieder zu meinem druckvollerem Spiel zu-rückgefunden und mir das nötige Selbst-vertrauen zurückgeholt.“

Für etwas Unmut bei den Organisatoren sorgte die Tatsache, dass es kurzfristig einige Absagen gegeben hatte. Unter an-derem fehlte in Niklas Schell (Wiesbade-

Hessische Hallenmeisterschaften 2016Pröse und Stockmar gewinnen Titel

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Hessische Meisterschaften Aktive Hessische Meisterschaften Aktive

ner THC) der topgesetzte Spieler der Her-renkonkurrenz. „Er hat ein anderes Turnier gespielt, erreichte dort das Halbfinale und konnte daher nicht mehr kommen“, erklärt HTV-Vizepräsident Peter Becker. „Und bei den Damen hat Ruxandra Schech (THC Hanau) wegen Verletzung abgesagt.“ Zudem seien „viele hessiche Spieler der-zeit in den USA am College und die bei hessischen Vereinen gemeldeten Auslän-der glänzten durch Abwesenheit“.

Mit den Leistungen war Becker aber zu-frieden. „Besonders in den beiden End-spielen haben wir zwei hochklassige und spannende Tennismatches gesehen“, sagte er. Bei den Herren zeigte der an Nummer vier gesetzte Abel vor allem in der Vorschlussrunde gegen Leon Hoeve-ler (TC Bergen-Enkheim) eine ganz starke Leistung. Doch gegen Philip Stockmar ge-lang der große Coup in einem hochklas-sigen Finale nicht, Stockmar hatte das bessere Ende für sich.

Der HTV gratuliert den beiden Gewinnern recht herzlich zum Titel.

Fotos linke Seite: Hessenmeisterin Natalie Pröse mit Finalistin Vanessa Pinto; Hessenmeister Philip Stockmar mit Finalgegner Maximilian Abel; Die Hessenmeister Pröse und Stockmar in Aktion

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Jüngstenmeisterschaften

Beim Jüngstenwettbewerb des Hessischen Tennis Verbandes haben sich am vergange-nen Wochenende die Favoriten durchge-setzt. Mit Lilly Pauline Schultz und Aryan Saleh (beide TC SF Schwalbach) setzten sich in der Altersklasse bis zwölf Jahre die beiden Topgesetzten durch. Aryan Saleh gab im gesamten Turnier in seinen vier Be-gegnungen keinen einzigen Satz ab und gewann das Finale gegen den ungesetzten Hugo von Montgelas (TC Niddapark Frank-furt) deutlich in zwei Sätzen.

Noch weniger Einzelspiele gab Lilly Pauline Schultz auf ihrem Weg zum Titel ab. Im Fi-nale hatte Nikol Mircheva (TC BW Hünfeld) beim 2:6 und 1:6 keine Chance. „Schwie-

riger war für uns die Setzung bei den Juni-oren und Juniorinnen U11“, sagte HTV-Vi-zepräsident Reinhold Hasselbächer, verant-wortlich für Jugend- und Schultennis. „Hier gibt es noch keine Rangliste, doch in Zu-sammenarbeit mit den Verantwortlichen des Jüngstenbereichs haben wir hier ge-setzt.“ Drei der vier an den Positionen eins und zwei Gesetzten erreichten auch das Finale. Bei den Junioren setzte sich mit Kiano Litz (TC RW Fulda) die Nummer zwei deutlich gegen Dominic Ducariu (Eintracht Frankfurt) durch.

Die einzige Überraschung gab es bei den Juniorinnen U11. Hier stuften die verant-wortlichen Veena Nazar (TC Olympia

Lorsch) nur auf Position vier ein, doch im Endspiel gewann sie im Matchtiebreak mit 10:7 gegen die topgesetzte Pauline Greta Bruns (SGT Baunatal).

„Wir waren mit dem Verlauf der Meister-schaften sehr zufrieden“, zog Reinhold Hasselbächer ein positives Fazit. Er be-mängelte aber auch zum Teil das Verhalten der Zuschauer, die mit Zurufen unerlaubte Einflussnahme versuchten. „Diese Meister-schaften sind kein Mannschaftswettbe-werb, hier darf auch bei den Jüngsten kein Coaching vorgenommen werden. Wir wer-den in Zukunft noch stärker auf die Einhal-tung der Regeln achten müssen.“

Hessischer Jüngstenwettbewerb U11&U12Favoriten setzten sich auf der Rosenhöhe durch

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Jüngstenmeisterschaften Jüngstenmeisterschaften

Fotos im Uhrzeigersinn: U12 Siegerin Lilly Pauline Schultz, Finalgegnerin Nikol Micheva; U12 Sieger Aryan Saleh, Finalgegner Hugo von Montgelas; U11 Siegerin Veena Nazar; Finalistin Pauline Greta Bruns; U11 Sieger Kiano Litz; Finalgegner Dominic Ducariu

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Zwölf Kaderspieler des Hessischen Tennis-Verbandes nahmen am Einladungsturnier Baden Junior Cup für die Jahrgänge U12 und U14 in Leimen teil. Die U12-Junioren John Freyberg, Elliot Weiße (beide TEC Darmstadt) und Aryan Saleh (SF Schwalbach) mussten gleich die starke Konkurrenz aus den anderen Landesverbänden anerkennen, sie verloren alle das Auftaktspiel. Aryan Saleh konnte je-doch mit drei Siegen die Nebenrunde gewin-nen. Bemerkenswert: Alle drei Matches wur-den nach Satzausgleich durch den Match-Tiebreak entschieden.

Lilly Pauline Schultz (SF Schwalbach) musste die Auftaktrunde gegen die an Nr. 1 gesetzte badische Lokalmatadorin Melanie Maier be-streiten. Trotz guter Gegenwehr verlor sie in zwei Sätzen gegen die spätere Siegerin der U12-Konkurrenz. Die Nebenrunde beendete Lilly mit einem Sieg und einer Niederlage.

Stark aufgestellt war der HTV in den U14-Feldern. Die Hoffnung der begleitenden Ver-bandstrainer Michael Kreuzer und Thilo Voll auf sehenswerte Spiele und gute Ergebnisse wurden nicht enttäuscht.

Die U14-Jungs Sanid Brdar (TC Seeheim), Mattteo Feggi (TC Groß-Zimmern), Mats Krause (Kelkheimer TEV) und David Tivano-vac (SW Frankfurt) gewann alle die erste Runde. Mats Krause verlor in der 2. Runde gegen den späteren Sieger Jason Gerweck aus Baden. David Tivanovac musste sich im Viertelfinale ebenfalls dem stark aufspie-lenden Gerweck geschlagen geben, aller-dings war er als einziger Gegner nach einem Satzgewinn und einem engen zweiten Satz einem Sieg gegen den Badener nahe.

Matteo Feggi verlor in seiner zweiten Runde sehr knapp gegen den früheren HTV-Kader-spieler Jakob Cadonau, der mittlerweile für den Bayerischen Tennis Verband aufschlägt.Sanid Brdar zeigte auf dem Weg ins Viertelfi-nale die beste Leistung beim harterkämpften Sieg über den an Position acht gesetzten Nick Hartmann aus Bayern. In seinem zwei-ten Match an diesem Tag musste er den mor-gendlichen Belastungen Tribut zollen und konnte nicht ins Halbfinale einziehen.Mit vier hessischen Starterinnen wurde auch die weibliche U14-Konkurrenz begonnen. Carina Sommer (TC Steinbach) und Denise

Torrealba (RW Neu-Isenburg), beide jüngere Jahrgänge, mussten sich nach guten Vorstel-lungen in der ersten Runde verabschieden.

Am zweiten Turniertag trafen Luise Reisel (TGS Bieber Offenbach) und Pia Kranholdt (RW Fulda) nach ihren Auftaktsiegen aufei-nander. Pia konnte sich für die jüngste Nieder-lage im Endspiel der Hessischen Jugendhal-lenmeisterschaften revanchieren und gewann in zwei knappen Sätzen. In einem der letzten, späten Spiele an diesem Tag sicherte sich Pia noch den Halbfinaleinzug. Das Halbfinale am nächsten Morgen gegen die Mannheimerin Nastasja Schunk entwickelte sich zu einem Krimi. Nach drei Stunden Spielzeit folgte end-lich der erhoffte Sieg zum Einzug ins Finale. Trotz aller Versuche die Kräfte im Finale noch mal zu bündeln gelang es Pia nicht, die eben-falls ungesetzte Pauline Hirt aus Westfalen zu gefährden. Fazit: Der Baden Junior Cup ist ein durch die Ausgeglichenheit der Spielerinnen und Spieler und die sich daraus ergebenden langen Spiel- und damit auch Wartezeiten an-strengendes Turnier, welches die HTV-Spiele-rinnen und Spieler geduldig und erfolgreich angenommen haben.

Pia Kranholdt erreicht Finale in Leimen Aryan Saleh gewinnt die Nebenrunde

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Pia zusammen mit HTV-Trainer Michael Kreuzer, Aryan zusammen mit seiner Mutter

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Jugend Jugend

Auf Anregung des Hessischen Tennis-Ver-bandes nahm Mara Guth im Dezember des vergangenen Jahres am Orange Bowl in Miami teil. Eine Turnierteilnahme , die in vie-lerlei Hinsicht bleibende Eindrücke hinterlas-sen hat.

Ebenfalls am Orange Bowl teilgenommen hat vom HTV Gina Feistel, wobei insgesamt aber nur vier Mädchen aus Deutschland die Farben Deutschlands vertraten.

Maras Heimtrainer, Carlos Tarantino, über-zeugte uns dann davon, dass ein Kollege aus früheren Tennisakademietagen, Julio Castro Videla, Mara in Miami betreut und auf das Turnier vorbereitet. Dies geschah auch in bester Weise und Mara hatte Gelegenheit, sich zunächst mit dem Team aus Ecuador und danach mit dem Team aus Argentinien auf den Orange Bowl vorzubereiten.

Die Hartplätze und die teils drückende Hitze forderten Mara in den ersten Tagen einiges ab, bis sie sich dann an die neue Situation

gewöhnen konnte und sie hätte sich ge-wünscht, noch eins, zwei Tage mehr zu haben, bevor es losging.

Bereits zum sign-in stand die Auslosung fest und Mara musste als erstes gegen die Num-mer 1 aus Florida antreten. Kein leichtes Los, wie man vermutete und es sich auch bestätigte. Dennoch gelang es Mara, wie auch Gina, die sich durch die Qualifikation gespielt hatte, ihr erstes Spiel zu gewinnen. Mit diesem Sieg in der Tasche waren die bei-den hessischen Mädchen dann auch die beiden letzten Deutschen im Feld, denn die beiden anderen Mädchen aus Deutschland verloren ihre Auftaktmatches.

Im zweiten Spiel verlor Gina dann leider ihr Spiel, während Mara sich gegen die Num-mer 1 aus Texas durchsetzten konnte und damit ihr Ziel bereits übertroffen hatte, näm-lich mindestens ein Spiel zu gewinnen.

Im dritten Spiel ging es dann gegen die Nummer 1 aus Thailand. Das Spiel verlor

Mara dann deutlich und recht unerwartet. Sie fand kein Rezept gegen die Spielweise der in den USA lebenden und trainierenden Thailänderin und musste zu ihrer eigenen Enttäuschung die Segel streichen.

Dennoch, das Turnier bleibt bei Mara in po-sitiver Erinnerung und sie will auf jeden Fall wieder hin. Sie hat gelernt, dass in den USA auf den Hartplätzen extrem aggressiv ge-spielt wird, sehr viele in Tennisakademien leben und trainieren.

Sie hat auch festgestellt, dass es eine ganze Menge sehr guter Spielerinnen gibt und sie hat gemerkt, an was sie noch arbeiten muss.

Insoweit war Miami –trotz hoher Kosten- eine Reise wert.

Orange Bowl in MiamiHessens Kaderspieler im Ausland unterwegs

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: HTV

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Trainerausbildung

Mit 5 Jahren habe ich bei Guido Fratzke beim TC Wehen das Tennis spielen erlernt. Mit 9 Jahren der Sprung in den Bezirks-Kader, wo ich unter anderem von Ralph Weißenberger trainiert wurde. Mit 16. Jahren der Wechsel in der Jugend zu SC1880 Frankfurt und im aktiven Bereich zu TC GW Elz. Im Tenniskreis Limburg- Weilburg durfte ich als 18 jähriger meine ersten Übungseinheiten geben. Nach meinem Abitur verschlug es mich als Spieler nach Wiesbaden und zum Studium der Germanistik/ Politologie an die J.W. Goethe-Uni-versität nach Frankfurt. Während meines Studiums gab ich kontinu-ierlich Training, u.a. für den Wiesbadener THC oder TC Blau Weiß Wiesbaden, wo ich heute noch als Spieler für die Herren Hessenliga aktiv bin. Nach meinem Studium habe ich mich entschlossen, mein Hobby zum Beruf zu machen. Meine erste Station als hauptberuf-licher Trainer war und ist der TC GW Gräfenhausen. Seit 2013 bin ich auch als Kader-Trainer im Team des Tennis-Bezirk Wiesbaden an der Seite von Christina Wolf tätig. Seit Februar 2016 darf ich mich zum erlesenen Kreis der DTB-A Trainer in Deutschland zählen und freue mich auf die kommenden Aufgaben.

Neuer DTB A-Trainer in HessenChristopher Scheidt besteht die Prüfung

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HTV on Tour

Neun Vereinsvertreter sowie zwei HTV-Funk-tionäre haben am Montag, den 15. Februar, ein Vereinsassessment beim TV BW Schlüchtern durchgeführt. Abteilungsleiter Klaus Fischer empfing mit großer Mann-schaft Romina Bergmann (HTV-Referentin für Sportentwicklung und Breitensport) sowie Kai Burkhardt (HTV-Vizepräsident für

Sportentwicklung, Breitensport und Ausbil-dung) zu einem gemeinsamen Analysea-bend. Obwohl der Verein seit vier Jahren steigende Mitgliedszahlen hat und aktuell sehr gut da steht, beschäftigt sich der Vor-stand bereits heute intensiv mit Projekten zur Gestaltung der Zukunft. Insbesondere der signifikante Anteil an Mitgliedern im oberen

Altersbereich bedeutet das Risiko eines Mit-gliederrückgangs in der Zukunft. Und hier soll frühzeitig gegengesteuert werden. In spannenden Gesprächen wurden viele Daten aufgenommen, Ansatzpunkte erörtert und Ideen besprochen.

Blau-Weiß Schlüchtern empfängt HTV-Team

Bild (v.l.): Kai Burkhardt, Christine Voss (Pressewartin), Gerd Baute (Beisitzer Jugend), Christiane Lotz (Beisitzer Hallenverwaltung), Dr. Matthias Mehler (2. Vorsitzender), Günter Zirkel (Beisitzer Clubmeisterschaften), Romina Bergmann, Thomas Bertholdt (Beisitzer Jugend), Sabine Kempel (Kassenwartin), Klaus Fischer (Vorsitzender); auf dem Bild fehlt Sportwart Christoph Schellenberg

Mit dem TV07 Watzenborn-Steinberg hat im neuen Jahr bereits der dritte mittelhessische Verein den HTV zum Ideenaustausch gela-den. Der sehr aktive Vorstand um Abtei-lungsleiter Burkhard Rustige ist für sein En-gagement nicht nur mehrfach ausgezeich-net worden, sondern immer wieder auf der Suche nach Ideen und Vorschlägen, das

Clubleben auf der wunderschönen Anlage noch erfolgreicher zu gestalten.

Im Fokus steht die Tennisabteilung als Fami-lientreffpunkt, was die geschickte Lage des Jugendtrainingsplatzes, der praktische Kin-derspielplatz und die einladende Gastrono-mie wiederspiegeln. Jetzt geht es vor allem

darum, die personelle Situation im Kinder-training dieser Zielsetzung anzupassen. In guter Zuversicht, dass die Investitionen in den angesprochenen Bereichen sich aus-zahlen wird, ging man auseinander.

TV07 Watzenborn-Steinberg lädt ein

Bild (v.l.): Thomas Luh (stellv. Abteilungsleiter), Burkhard Rustige (Abteilungsleiter), Axel Geilfus (Anlagenwart), Christoph Müller (HTV)

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