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Ehe ich in dieses Erdenleben kamward mir gezeigt, wie ich es leben würde.

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Da war die Kümmernis, da war der Gram,Da war die Kümmernis, da war der Gram,da war das Elend und die Leidensbürde.da war das Elend und die Leidensbürde.

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Da war das Laster, das mich packen sollte, da war der Irrtum, der gefangen nahm.

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Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte, da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.

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Doch da waren auch die Freuden jener Tage, Die voller Licht und schöner Träume sind,

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wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,und überall der Quell der Gaben rinnt.und überall der Quell der Gaben rinnt.

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Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden, die Seligkeit des Losgelösten schenkt, die Seligkeit des Losgelösten schenkt,

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wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden als Auserwählter hoher Geister denkt.

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Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute, mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.

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Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute, mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.

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Und als ich so mein künftig Leben schaute, da hört ein Wesen ich die Frage tun, ob ich dies zu leben mich getraute,

denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

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Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme — »Dies ist das Leben, das ich leben will!« —

Gab ich zur Antwort mit entschlossner Stimme.

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So wars als ich ins neue Leben tratSo wars als ich ins neue Leben tratund nahm auf mich, mein neues Schicksal stillund nahm auf mich, mein neues Schicksal still.

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So ward ich geboren in diese Welt.So ward ich geboren in diese Welt.Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,

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denn ungeboren hab ich es bejaht.denn ungeboren hab ich es bejaht.

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