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Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück 2 _ 2011 hier S NNENSEITEN UNSER EXKLUSIVES VERANSTALTUNGSPROGRAMM DER MENSCH IM MITTELPUNKT MOBILITÄT, SICHERHEIT UND ZIVILCOURAGE IM NAHVERKEHR AUSSERDEM KUK-TAG AM 5. JUNI DAS VOLLE UMWELTPROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE. ÜBERSICHT HIER IM HEFT!

hier 2 _ 2011

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Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück

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Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück2 _ 2011hier

S NNENSEITEN UNSER EXKLUSIVES VERANSTALTUNGSPROGRAMM

DER MENSCH IM MITTELPUNKTMOBILITÄT, SICHERHEIT UND ZIVILCOURAGE IM NAHVERKEHR

AUSSERDEM

KUK-TAG AM 5. JUNIDAS VOLLE UMWELTPROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE. ÜBERSICHT HIER IM HEFT!

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INTRO

ELEMENTAR

04 Der Mensch im Mittelpunkt

KOMPETENZ UMWELT KLIMA

08 KUK-Tag am 5. Juni

SONNTAGSAUSFLUG

10 Rock‘n‘Roll per Muskelkraft

WIR FÜR DIE REGION

12 Hier bestimmen die Kinder

S NNENSEITEN

13 Auf der Sonnenseite

BADETAG

14 Ein toller Hecht

OSNABRÜCK IN BEWEGUNG

16 Alles Cabrio – oder was?

KURZ NOTIERT

18

JUGENDSTIL

20 Für jedes Alter das Richtige

21 Der Tips & Taps Umweltsong

ORIGINAL REGIONAL

22 Die Mischung macht‘s

GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM

23

hier Mai 2011

Bild der Jugendredaktion

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

die Eisdielen sind gut besucht, Motorräder wieder unter-

wegs und die Gartenmöbel sind längst aus dem Keller

geholt – ganz klar: Der Sommer ist da!

Die Sonne traut sich wieder hinter den Wolken hervor und

versüßt uns die Freizeit. Familienfeste unter freiem Himmel,

wie auf unserem KUK-Tag am 5. Juni, ein Ausflug mit

dem Fahrrad durch das Osnabrücker Land, Schwimmen in

unseren Freibädern – wer wagt jetzt nicht den Schritt nach

draußen?!

Die Möglichkeiten jedenfalls sind vielfältig!

Sommerzeit ist natürlich auch Urlaubszeit. Haben Sie Ihren

schon gebucht? Sonst wird es aber Zeit. Für unsere jungen

Leser haben wir mal unsere Erfahrungen in Sachen Urlaub –

nur mit Freunden und ganz ohne Eltern – zusammengefasst.

Wir sind die Jugendredaktion. Denn auch in der neuen hier

möchten wir uns wieder einbringen und präsentieren unsere

Themen in der Rubrik Jugendstil. Dabei greifen wir speziell

die Themen auf, die uns beschäftigen und die die jungen

hier-Leser ansprechen sollen.

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünschen

Stephanie Peschel, Heinrich Tissen,

Thomas Münchow und Henrik Wisniewski

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ELEMENTAR

04 Der Mensch im Mittelpunkt

KOMPETENZ UMWELT KLIMA

08 KUK-Tag am 5. Juni

SONNTAGSAUSFLUG

10 Rock‘n‘Roll per Muskelkraft

WIR FÜR DIE REGION

12 Hier bestimmen die Kinder

S NNENSEITEN

13 Auf der Sonnenseite

BADETAG

14 Ein toller Hecht

OSNABRÜCK IN BEWEGUNG

16 Alles Cabrio – oder was?

KURZ NOTIERT

18

JUGENDSTIL

20 Für jedes Alter das Richtige

21 Der Tips & Taps Umweltsong

ORIGINAL REGIONAL

22 Die Mischung macht‘s

GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM

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04

0810

14

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ELEMENTAR

SONNTAGSAUSFLUG

BADETAG

KOMPETENZ UMWELT KLIMA

OSNABRÜCK IN BEWEGUNG

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ELEMENTAR04

Mobilität und Sicherheit im Bus stehen im

Fokus der regional verankerten Projekte der

Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS). Die-

se stellen den Menschen in den Mittelpunkt.

Ziel: Jeder Fahrgast – egal wie alt und mobil

– soll sicher am Ziel ankommen und sich

während der Fahrt wohlfühlen.

Die Stadtwerke Osnabrück als Partner in der VOS

unterstützen diese Idee. Denn oft sind es die kleinen

Dinge, die den Alltag leichter und sicherer machen.

Doch wie geht das? Senioren auf der Suche nach

einem Sitzplatz erhalten Unterstützung, Schulkinder

werden über die Busfahrt hinaus auf den richtigen

Schulweg gebracht. Und Menschen, die in ihrer

Mobilität eingeschränkt sind, erhalten Hilfe, damit

sie sicher mit dem Bus die Haltestelle ihrer Wahl und

ihr Ziel erreichen. Mehrere Projekte wurden in der

Vergangenheit ins Leben gerufen, um diesen Ansprü-

chen gerecht zu werden.

Sicher und pünktlich zur Schule

Auch Busfahren will gelernt sein. Um die jüngsten

Fahrgäste auf den richtigen Schulweg zu bringen,

fördern die Stadtwerke Osnabrück verschiedene

Projekte.

hier Mai 2011

So hat die VOS in Kooperation mit Schulen und Pä-

dagogen das Konzept der BUSSchule entwickelt. Sinn

dieser besonderen Schule ist eine umfassende kind-

gerechte Verkehrserziehung. Mit Unterstützung der

Lehrerinnen und Lehrer bietet die VOS die BUSSchule

an den Schulen in Stadt und Landkreis Osnabrück an.

Die BUSSchule besteht aus verschiedenen Bausteinen

– wie z.B. richtiges Verhalten an der Haltestelle, beim

Ein- und Aussteigen, im Bus – in jeweils praktischen

und theoretischen Übungen.

Der Schulweg zu Fuß wird sicherer und macht mehr

Spaß, wenn Kinder ihn gemeinsam zurücklegen. Hier

setzt die Aktion WalkingBUS an, welche derzeit an der

Grundschule in Voxtrup durchgeführt wird. Von einem

oder mehreren Erwachsenen begleitete Schülergrup-

pen laufen – wie ein Linienbus nach Fahrplan – feste

Haltestellen in derzeit vier Linien an. So füllt sich nach

und nach der WalkingBUS; die vorderen zwei bis vier

Kinder sind dabei die Busfahrer, die letzten beiden Kin-

der die Schaffner. Die Kinder bestimmen das Tempo

und übernehmen damit im Rahmen ihrer Möglichkei-

ten die Verantwortung. Die erwachsenen Begleitper-

sonen sind Ansprechpartner. Sie helfen in schwierigen

Situationen und passen mit auf.

Für Eltern der I-Männchen gibt es zum Start in den

neuen Lebensabschnitt zudem die Busbegleiter-Karte.

Der Mensch im MittelpunktMobilität, Sicherheit und Zivilcourage im Nahverkehr

Die WalkingBUS-

Stationen der Grund-

schule Voxtrup wurden

durch selbstgestaltete

Haltestellenschilder der

Erst- und Zweitklässler

gekennzeichnet.

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05

Ehrenamtliche Lotsen sichern den Schulweg

Die Idee des ‚Walking Bus‘ – wörtlich übersetzt

‚gehender Bus‘ – stammt aus Großbritannien, wo

sie bereits viele Jahre erfolgreich an Grundschu-

len praktiziert wird.

Der Grundgedanke war es, die Kinder sicher, d.h.

geschützt vor Übergriffen Dritter oder Verkehrs-

unfällen zur Schule zu begleiten. Außerdem

entstand die Initiative in Großbritannien, weil

ca. ein Drittel der Schüler im Alter von sechs bis

neun Jahren in Privatautos zur Schule gebracht

wurden, und das häufig bei einer Distanz zwi-

schen Elternhaus und Schule von nicht einmal

1000 Metern. Die Passivität der Kinder wurde als

einer der Hauptgründe für die steigenden Zahlen

an Übergewicht bei immer jüngeren Kindern

ausgemacht.

Eine Woche lang können sie so ihren Sprössling

kostenlos mit dem Bus begleiten, den richtigen

Rhythmus zwischen Ein- und Ausstieg trainieren und

ihn sicher in die Schule geleiten, bis der Weg zur

Alltagsroutine geworden ist.

Darüber hinaus werden an zwölf Osnabrücker

Haltestellen die Grundschüler der ersten Schuljahre

morgens von ehrenamtlich tätigen Erwachsenen

Die BUSSchule auf Exkursion

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ELEMENTAR06

hier Mai 2011

empfangen und direkt vom Bus sicher zur Schule

geleitet.

Ihr ‚Eingreifen‘ macht

Menschen an den Bussteigen mobil

Mit einer speziellen Dienstkleidung in den Farben

der Bahnhofsmission Osnabrück sind sie schon von

weitem an den Bussteigen von Hauptbahnhof und

Neumarkt in Osnabrück zu erkennen: Die Helfer, die

im Rahmen des Fahrgast-Projekts gemeinsam mit

der Bahnhofsmission Osnabrück und der ArbeitsGe-

meinschaft Osnabrück (AGOS) ausgebildet wurden,

sind nun werktags von 9 bis 13 Uhr unterwegs.

Das Projekt ist Teil einer umfangreichen Image-

Kampagne, mit der die Stadtwerke Osnabrück ihren

Service in und am Bus verbessern. „Die Initiative

ist eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden

Serviceleistungen“, so Stephan Rolfes, Vorstand

Verkehr und Hafen bei den Stadtwerken Osnabrück.

„Menschen mit Handicap, aber auch Fahrgäste mit

Kinderwagen benötigen beim Ein- und Aussteigen

oftmals Hilfe. Durch diese Unterstützung wird

unseren Kunden eine soziale Mobilität ermöglicht.

Gleichzeitig profitieren auch andere Rat- und Hilfe-

suchende vor Ort am Bussteig von der Kompetenz

der neuen Servicekräfte.“

Vor Antritt ihrer neuen Aufgabe absolvieren die

Kräfte bei der Bahnhofsmission ein zweiwöchiges

Kommunikationstraining. Aber nicht nur der Umgang

mit den Menschen steht bei der Qualifizierung im

Vordergrund, sondern auch das Thema Nahverkehr.

Neben Informationen zum Fahrplan, Liniennetz und

den Tarifen wird der Umgang mit der Klapprampe,

die Rollstuhlfahrern den Einstieg in den Bus erleich-

tert, erlernt.

Zivilcourage auf Augenhöhe:

Fahrzeugbegleiter im Busverkehr

Ein klares Zeichen für Zivilcourage setzen, ohne

dabei selbst zu viel zu riskieren – das erfolgreiche

Projekt Fahrzeugbegleiter stößt auf hohes Interesse

bei den Osnabrücker Schulen. Der erste Jahrgang

von 19 Fahrzeugbegleitern wurde am Schulzentrum

Sonnenhügel von zwei erfahrenen Busfahrern der

Stadtwerke ausgebildet. Weitere Schulen wollen die

Ausbildung zeitnah beginnen. Derzeit bilden sich

drei weitere Fahrer zu Trainern aus. Sogar ein Bus

wurde mit den Gesichtern, die hinter dieser Idee

stehen, beklebt.

In Zusammenarbeit mit Polizei und Pädagogen bil-

det die VOS im Rahmen des Fahrzeugbegleiter-Pro-

jekts Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen

Die Helfer des Fahrgast-Projekts

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07

in einem dreitägigen Workshop aus. Bei praxisnahen

Übungen erfahren die jungen Menschen, welches

Verhalten im Bus unerwünscht ist – und wie sie

angemessen und deeskalierend eingreifen können,

ohne sich selbst zu gefährden. Nicht wegschau-

en, sondern handeln, wenn es nötig ist, lautet die

Devise.

Die Fahrzeugbegleiter können sich entsprechend

ausweisen und sind gehalten, Kinder und Jugendliche

auf Augenhöhe auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen.

Ein Fahrgast, der die Füße auf den Sitz legt oder zu

viel Platz für sich in Anspruch nimmt, wird freundlich

gebeten, sein Verhalten zu ändern. Die Fahrzeugbe-

gleiter richten sich auch an junge Erwachsene, Kinder

und Jugendliche, wenn Senioren in den vollbesetzten

Bussen nach einem Sitzplatz suchen. Wichtig ist, dass

die Fahrzeugbegleiter freundlich und bestimmt handeln,

um Streit zu vermeiden, sich aber dabei niemals selbst

in Gefahr bringen.

Alle Projekte dienen der Sicherheit und der Verbes-

serung der Mobilität von Menschen durch Men-

schen. Sie appellieren auf unkomplizierte Weise an

die Verantwortlichkeit des Einzelnen als Teil einer

Gesellschaft. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung

im Alltag ist ein Teil dieser Gesellschaft und sollte so

auch angenommen werden.

„So geht‘s nicht!“

Die Fahrzeugbegleiter vom Schulzentrum Sonnenhügel

weisen Joe Enochs, der als Schirmherr das Projekt unter-

stützt, darauf hin, dass seine Füße auf den Boden und

nicht auf die Sitze gehören.

Die ausgebildeten Fahrzeugbegleiter

zeigen stolz ihre Zertifikate

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KOMPETENZ UMWELT KLIMA08

hier Mai 2011

KUK erleben!

01

02

03

01 Die Gemüsegärtner

02 Imker

03 Caféteria

04 Bühne

05 Bratwurst & Pommes frites

07

08 Strand & Pool

09 KUKtailbar

10 Eis

11 Hüpfburg

06 Erfrischungsgetränke

12 Kinderschminken & Kindertheater

13

A Infostand KUK / zentraler Treffpunkt

A

Wokgerichte, Champignons, Ofenkartoffeln, Flammkuchen

B Infostand Elektromobilität u. Elektrobus

I

C Infostand Passivhaus u. Führungen

C

D Grashüpfermobil

E

E

Aktion &leibliches Wohl

informieren & erleben

F Infostand NordWestBahn

H Segway-Testfahrten

I Infostand Stadtteilauto

H

Foto-Bus & Foto-Druck‚rollendes Gästebuch‘

Volles Umweltprogramm für die ganze Familie. Schauen Sie hinter die Kulissen der Stadtwerke Osnabrück u.a. bei ei-ner Führung durch das Passivhaus oder einer Fahrt zu den Windrädern auf dem Piesberg. Ein Gewinnspiel winkt mit attraktiven Preisen.

Ein kostenloses Busticket zum KUK-Tag finden Sie in der Heftmitte. Ausrei-chend Parkmöglichkeiten für Ihre Fahr-räder sind direkt vor Ort. Wer trotzdem mit dem Auto anreisen muss, findet ausgeschilderte Ausweichparkplätze. Teile der Luisenstraße werden am KUK-Tag gesperrt.

14 Kirschmonster-Bus

B

G Infostand Bäder

15 os1-TV-Box

16 Torwandschießen

17 Tischkicker

Aktuelle Informationen unter: www.stadtwerke-osnabrueck.de/kuk-tag

J Infostand Energie/Erzeugung, Technik, Verkehr

Ausstellung Elektrofahrzeuge am Solarbaum

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09

04

0506

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D F

G

Änderungen vorbehalten

LUISENSTRASSE

Das BühnenprogrammDen ganzen Tag über bietet unsere KUK-Bühne ein spannendes Programm für groß und klein. Von mitreißendem Jazz am Vormittag über die Panto-mimeschule und Luftballonkünstler bis zur Judo-Show der Crocodiles oder Percussion-Entertainment der besonderen Art mit den Green Beats. Erleben Sie außerdem Frank und seine Freunde mit Tips & Taps und der Premiere des Umweltsongs, die SCHOOLS ON ROCK Gewinner 2010 ‚Pulp FUNKtion‘ und die diesjährigen Sieger!

14

15

16

17

J

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SONNTAGSAUSFLUG10

Rock’n‘Roll per Muskelkraft

lierer aus der Fernsehserie Dallas benannte Gruppe spielte

ironische Country-Musik und gab über 300 Konzerte in

der ehemaligen Bundesrepublik, der Ex-DDR und sogar in

Texas. 1992 löste sie sich auf, um 2001 ein kurzes Come-

back zu geben. 2009 gründeten Giddens und Rebellius

den Artland Country Club, kurz: ACC.

Rock’n’Roll auf dem Acker

Beim ACC wachsen der Musiker und der Fahrrad-Händler

zusammen. Neben der Bühne stehen bei den Auftritten

von Giddens Band links und rechts jeweils zwei Fahrrä-

der. Vier Konzertbesucher sitzen darauf und treten in die

Pedale. Die Räder produzieren durch das so genannte

Pedal-Power-System Strom, den die Band zum Spielen

braucht. Dieses System funktioniert wie ein Generator.

Durch die vier Fahrräder wird Strom produziert, der von

Kondensatoren kurz gespeichert, aber von der Band sofort

verbraucht wird. „So können wir die Musik dorthin brin-

gen, wo es sonst nicht möglich ist: in den Wald, an den

Strand oder auf den Acker“, erklärt Giddens.

Die Erfindung der elektrischen Gitarre brach-

te den Rock’n’Roll ins Rollen. Im Laufe der

Jahrzehnte wurden Rock-Konzerte immer

lauter und aufwendiger. Ohne Energie ging

einfach nichts mehr. Rock-Musik ohne Strom-

anschluss – undenkbar für viele Musiker und

Fans.

„Das geht“, meint Bob Giddens von der Band

‚Artland Country Club‘. Sie fährt mit Fahrrädern zu

ihren Konzerten und macht den Strom, den sie dazu

braucht, einfach selbst.

Von Ostberlin bis Texas

Bob Giddens kam vor über 30 Jahren nach Deutsch-

land. Der Sohn eines kanadischen Eishockeyspielers

und einer Engländerin betreibt in Quakenbrück einen

Fahrrad-Laden. 1986 gründete er zusammen mit

Heinz Rebellius die Band mit dem Namen ‚Cliff Barnes

and the Fear of Winning‘. Die nach dem ewigen Ver-

Der Artland Country Club braucht keine Steckdosen zum Rocken und Rollen

hier Mai 2011

*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; der Gutschein gilt für max. 6 Personen; eine Barauszahlung ist nicht möglich.

GEWINNHOTLINE 0541 2002-2222

Gewinnen Sie einen FreizeitBus-

Gutschein für Familie und

Freunde. Einfach anrufen; unsere

Hotline ist am 9.6.2011 von

10.00 bis 10.15 Uhr geschaltet.*

Rock‘n‘Roll auf dem Acker ist für den Artland Country Club ganz einfach

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11

Giddens ist ein Anhänger der Pleasant-Revolution.

„Das ist eine Karawane von Musikern, die mit dem

Fahrrad durch die Welt zieht“, sagt er. Entstanden ist

diese Bewegung 2007, als sich einige Bands auf Fahr-

rädern auf eine 5.000 Meilen lange Reise vom Norden

Kaliforniens bis nach Guatemala machten.

Ein Tag ohne Strom aus der Steckdose

Im Sommer 2010 hat der ACC seine erste Tour durch

das Artland unternommen. In diesem Jahr soll ‚Rock

das Rad! – Das Artland Bike Music Festival‘ vom 20.

bis 22. August in und um Quakenbrück stattfinden.

Zwischendurch wird einfach angehalten und gerockt.

Mitmachen kann jeder – auch Bands sind willkommen.

„Man mischt Kultur und Musik, macht sich einen

schönen Nachmittag und erlebt einen Tag ohne Strom

aus der Steckdose“, erläutert Giddens den Sinn und

Zweck der Tour. Im vergangenen Jahr habe das Kon-

zept funktioniert, meint er: „Ich habe noch nie so viele

strahlende Gesichter gesehen.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.freizeitbus.com und unter Telefon 0541 2002-2211

Wer jetzt Lust auf eine Radtour bekommen hat, der

ist beim FreizeitBus-Angebot der VOS genau richtig.

Auf insgesamt 2.500 Kilometern ausgewiesenen

Radwegen können Sie das Osnabrücker Land erra-

deln. Dabei ist es Ihnen überlassen, ob Sie eher die

sportliche Variante bevorzugen oder daran interes-

siert sind, die Kultur Ihrer Region zu erkunden.

Die FreizeitBus-Saison hat am 1. Mai begonnen und

dauert bis zum 3. Oktober; sie bietet sonn- und

feiertägliche Verbindungen zu interessanten Zielen

im Osnabrücker Land.

Auf den Routen ‚Teuto-Region‘, ‚Varus-Region‘ und

‚Dümmer-See‘ sind die Busse mit speziellen Fahr-

radanhängern ausgestattet, die Platz für 13 bis 20

Räder bieten. Unterwegs können die Radler an einer

beliebigen Haltestelle der Route aussteigen und das

gewünschte Ziel auf eigene Faust ansteuern. An-

schließend bringt der Bus alle Radler sicher wieder

nach Osnabrück zurück.

Die FreizeitBus Route ‚Tecklenburg‘ fährt als Shuttle

nach Tecklenburg, wo Sie die Gelegenheit haben,

die Freilichtbühne zu besuchen oder den reizvollen

Luft- und Kneippkurort zu erkunden.

Selbstverständlich eignet sich das FreizeitBus-An-

gebot auch zum Wandern – das Osnabrücker Land

bietet Ihnen rund 100 ausgeschilderte Wanderwege.

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WIR FÜR DIE REGION12

Hier bestimmen die Kinder

Kinder. Das ist unser Motto. Punkt.“ Da lässt er sich

auf keine Kompromisse ein.

Auf der PlayIt wird es einen großen Outdoor-

Spielbereich geben. Auf der Bühne lädt musikalischer

Zündstoff zum Zappeln ein – neben Frank und seinen

Freunden sind auch die Kinder-Rockband ‚Randale‘,

Kika-Star Tom Lehel und Kinderliedbarde Reinhard

Horn dabei. Im Ausstellerbereich wird sich unter an-

derem der VfL Osnabrück mit der ‚lila-weißen Bande‘

präsentieren. Der Deutsche Luftrettungsdienst stellt

das Projekt ‚Kinder helfen Kindern‘ vor; die Polizei

bietet spannende Aktionen und Infos. Geplant sind

außerdem Aufführungen des Waldbühnen-Ensembles,

von Märchenerzählern bis Autorenlesungen für Kinder

– und natürlich alle, die es geblieben sind. Neben dem

Unterhaltungsangebot ist es das Ziel der Veranstal-

tung, über die verschiedenen Möglichkeiten der Frei-

zeitgestaltung in und um Osnabrück sowie über eine

sinnvolle Zukunftsplanung für Kinder und Familien zu

informieren. Der Besuch der PlayIt ist kostenfrei.

Und sonst? „Wir sind wahnsinnig gespannt und

optimistisch, was die PlayIt angeht. Wichtig ist, dass

die Kids den Erwachsenen sagen, wo es langgeht und

die Spielregeln bestimmen – zumindest an diesem

Wochenende.“

‚Kinder an die Macht‘ hat schon Herbert

Grönemeyer gefordert. Denn sie berechnen

nicht, was sie tun – sie haben einfach Spaß.

So kann sich Peter Band, Vorstandsvorsitzender der

Public Entertainment AG, auch das erste Osnabrücker

Kinderfestival – ‚PlayIt‘ – vorstellen, das er mit Un-

terstützung der Stadtwerke Osnabrück und weiterer

Sponsoren am 16. und 17. Juli auf dem Gelände der

Hochschule an der Caprivistraße veranstalten wird.

Mit dabei sind unter anderem auch Frank und seine

Freunde mit dem Kirschmonster-Bus. Das Zappeltier,

die Bummelfee und Alfons, der sprechende Baum,

sind inzwischen überregional bekannt. Während

beim Zappeltier der Name Programm ist, versteht

sich die Bummelfee als Zuhörerin und Freundin.

Alfons hat auch schon mal handfeste Tipps für die

Kinderwelt parat. Aber schließlich hat er als Baum

ein paar Jahre mehr Lebenserfahrung als sein Publi-

kum. Zu Franks Freunden gehören auch Tips & Taps

sowie Netti, die drei Maskottchen der Stadtwerke

Osnabrück, die auch vor Ort sein werden.

Keine Kompromisse

Peter Band weiß, dass man Kinder ernst nehmen

muss. „Ein Kinderfestival findet mit Kindern und

für Kinder statt und nicht über

Erstes Osnabrücker Kinderfestival PlayIt steigt am 16. und 17. Juli in der Hochschule Osnabrück

hier Mai 2011

Am Samstag, den 16. und Sonn-

tag, den 17. Juli, von jeweils 10

bis 18 Uhr, findet das Kinderfes-

tival auf dem Gelände und in den

Gebäuden der Hochschule Osna-

brück, Caprivistraße 30a statt.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen unter

www.komm-zur-playit.de

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13

Hier bestimmen die Kinder Erstes Osnabrücker Kinderfestival PlayIt steigt am 16. und 17. Juli in der Hochschule Osnabrück

Auf der SonnenseiteSonnenSeiten – das exklusive Veranstaltungsprogramm für unsere Kunden mit aktuellen Trends und wertvollen Tipps zum Einsatz von Energie im Alltag.

S NNENSEITEN

Die Teilnehmerzahl ist bei allen Veranstaltungen begrenzt. Da erfahrungsgemäß aufgrund der großen Nachfrage nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können, entscheidet in diesem Fall das Los. Wenn wir für Sie Plätze reservieren können, rufen wir Sie rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung an und informieren Sie über Details.

Südliches Flair auf Balkon und Terrasse

Wer kennt es nicht, das Fernweh nach dem Mittelmeer?

Aber warum in die Ferne schweifen, wenn Sie südliches

Flair auch im eigenen Garten oder auf der Terrasse genie-

ßen können?

Mit mediterranen Pflanzen, wie duftendem Lavendel,

blühenden Zitronenbäumchen oder bezauberndem Jas-

min, kann jeder Balkon zur Mittelmeeridylle werden.

Zusammen mit der Gartenbaumschule Trentmann zeigen

wir Ihnen eine große Auswahl an südländischen Pflanzen,

die sich auch im kühlen Norden wohlfühlen, und geben

Ihnen Tipps rund um den Standort, Pflege und Überwin-

terung an die Hand.

Mittwoch 29.6. // 18.30 bis 20.00 Uhr

Donnerstag 30.6. // 18.30 bis 20.00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei

Anmeldekarte in der Heftmitte.

Zu Gast in Knollmeyers Mühle

„Rickeracke! Rickeracke! – Geht die Mühle mit Gekna-

cke“. Nicht nur die Lausbuben-Geschichten von Wil-

helm Busch, auch die Wassermühle im Nettetal weckt

in vielen von uns alte Kindheitserinnerungen. Was für

unsere Großeltern zum normalen Alltag gehörte, kön-

nen Sie jetzt mit Ihren Kindern in Knollmeyers Mühle

bestaunen.

Besuchen Sie gemeinsam mit uns die historische Wasser-

mühle im Nettetal und erleben Sie, wie auf klassische Art

und Weise das Getreide aus dem Osnabrücker Land ge-

mahlen wird. Natürlich mit anschließender Brotverkostung!

Donnerstag 14.7. // je 14.00 bis 15.00 Uhr

16.00 bis 17.00 Uhr

18.00 bis 19.00 Uhr

Preis 2,- € p.P.

Anmeldekarte in der Heftmitte.

Energiesparen im Haushalt

Wer weniger Energie verbraucht, schont nicht nur die

Umwelt, sondern auch seinen Geldbeutel. Wir zeigen

Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie zu Hause mit einfa-

chen Mitteln Energie und Kosten sparen können. Von

der optimalen Nutzung Ihrer Haushaltsgeräte über

versteckte Energiefresser bis hin zum richtigen Heizen

halten wir jede Menge Informationen für Sie bereit.

Melden Sie sich einfach an und nehmen Sie praktische

Tipps zum Energiesparen mit nach Hause.

Donnerstag 4.8. // 18.30 bis 20.00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei

Anmeldekarte in der Heftmitte.

Moderne Technik – das neue Kocherlebnis

Zusammen mit der Firma Seemann-Interieur geben wir

praktische Tipps und Infos rund um diese modernen

Techniken. Überzeugen Sie sich selbst.

Mittwoch 24.8. // 17.00 bis 18.30 Uhr

Preis 2,- € p.P.

Anmeldekarte in der Heftmitte.

Ob für Familie, Freunde oder Gäste – das Kochen mit

moderner Küchentechnik macht Spaß und bringt Ge-

nuss. Für den saftigen Braten und das knusprige Brot

sorgen die schonende Zubereitung mit dem Dampf-

garofen und das Niedertemperaturgaren im Backofen.

Auch die Vorteile der Induktion und die schnelle Küche

mit dem Wok stehen bei dieser Veranstaltung auf dem

Programm. Und was ist eigentlich ein Teppan Yaki?

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BADETAG14

Ein toller Hecht

fit“, sagt er und lacht herzhaft. Als junger Mann

musste er sich nicht auf dem Zehn-Meter-Turm bewei-

sen, um solch eine verantwortungsvolle Aufgabe zu

übernehmen.

Von 1973 bis 2007 hat Bernd Bücker die Ausbildung

in den Osnabrücker Bädern geleitet. „Jeder, der hier

herumläuft, ist von mir ausgebildet worden“, sagt er

und zeigt mit dem Finger aus seinem Büro in Richtung

Nettebad. Eine Sache hat er seinen Schützlingen als

Erstes mit auf den Weg gegeben: „Man muss Spaß

am Umgang mit Menschen haben.“ Ein Schwimm-

meister müsse arbeiten, wenn andere Leute frei und

Spaß haben, fügt er an.

Übrigens heißt der Ausbildungsberuf korrekt

Schwimm- und nicht Bademeister. „So nennen sich die

Kollegen, die medizinisch mit Bädern zu tun haben.“

17.000 Besucher an einem Tag im Nettebad

Die siebziger Jahre waren ein Jahrzehnt der Rekor-

de: Der Amerikaner Mark Spitz holte 1972 sieben

Goldmedaillen im Schwimmen bei den Olympischen

Spielen in München. 1977 wurden an einem Tag

17.000 Besucher im Nettebad gezählt. Und vor dem

In den wilden Siebzigern waren Freibäder be-

liebte Bühnen für männliches Imponiergehabe.

Wer einen Sprung vom Zehn-Meter-Turm in

das fünf Meter tiefe Becken wagte, galt als

toller Hecht und hatte gute Chancen bei den

Frauen.

Diese Zeiten hat Bernd Bücker noch miterlebt. Der

64-Jährige, der heute als Leiter des Bäderbetriebs tätig

ist, begann am 1. Mai 1970 im Moskaubad pünktlich

zur Freibadsaison seinen Dienst als Schwimmmeister.

In diesem Jahr erlebt er sie zum 41. Mal.

An seinen ersten Arbeitstag kann sich Bernd Bücker

noch gut erinnern. Damals lebte er noch in Ibben-

büren und fuhr mit dem Zug zum Osnabrücker

Hauptbahnhof. Den Rest der Strecke legte er zu Fuß

zurück. Lieber wäre er wohl geschwommen, denn der

Schwimmsport war seit jeher seine Leidenschaft.

Verantwortungsvolle Aufgabe

1972 absolvierte Bernd Bücker seine Prüfung zum

Schwimmmeister. Ein Jahr später wurde er Leiter des

damals neuen Nettebads. „Da war ich noch richtig

Bernd Bücker erlebt in diesem Jahr seine 41. Freibadsaison

hier Mai 2011

Der alte Sprungturm des Nettebads

und ein etwas jüngerer Bernd Bücker

mit dem damaligen Nettebad-Team

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15

Bad warteten immer noch Leute. Das ist wohl ein

Rekord für die Ewigkeit. Heute sind die Kapazitäten

bei 5.000 Badegästen ausgelastet. Dennoch besuchten

die Osnabrücker Bäder im Jahr 2006 trotz der Fußball-

Weltmeisterschaft über 1 Mio. Menschen. „Im Nette-

bad allein waren es 650.000. Das liegt bundesweit in

den Top Ten“, so Bernd Bücker stolz.

Keine Badehose mehr im Schrank

Diese Besucherzahlen sollen gesichert und möglichst

noch gesteigert werden, sagt der sonst so gemütlich

wirkende Mann dynamisch. Bernd Bücker ist sich

jedoch bewusst, dass die Konkurrenz groß ist. „Man

muss immer etwas Neues bieten“, sagt er. So soll

beispielsweise im Herbst 2011 die Kamikaze-Rutsche

ihren Betrieb aufnehmen. [vgl. hier 1/2011]

Doch bis dahin steht uns noch ein hoffentlich sonniger

Sommer bevor. Den erlebt Bernd Bücker in seinem

seit 1999 angestammten Arbeitsplatz im Büro der

Bäderverwaltung. „Manchmal vermisse ich die Arbeit

am Schwimmbecken“, sagt er nachdenklich. Eine Ba-

dehose hat er aber nicht mehr im Schrank. „Die Zeiten

sind vorbei.“

Die Pose des konzentrierten Schwimmmeisters ist geblieben:

Bernd Bücker bereitet sich und das Nettebad auf den Sommeransturm vor

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OSNABRÜCK IN BEWEGUNG16

Alles Cabrio – oder was?

Benzin im Blut

Obwohl sich Stephan Kanzler und Klaus Ulrich

nie zuvor begegnet sind, fangen sie sofort an zu

fachsimpeln, als kennen sie sich seit Jahren. Ulrich

koordiniert die Restauration und die Inbetriebnahme

der wertvollen Autos der Sammlung. Da scheinen sich

zwei Blutsbrüder gefunden zu haben. Gemeinsam

schauen sie unter die Motorhauben und freuen sich

über die altmodische Technik der Fahrzeuge wie kleine

Kinder. „Ich bin mit Benzin im Blut groß geworden“,

sagt Kanzler.

„Zack – und die Luft ist da“

Ein ganz anderes Cabrio testet der Cabriofan im Schin-

kelbad für uns. Das Mitte April eröffnete Cabriosol

ist ausgestattet mit Massagedüsen, Sprudelliegen

Manche Osnabrücker haben kein Dach über

dem Kopf – und finden das toll. Einer von ih-

nen ist Stephan Kanzler, Leiter der Betriebs-

steuerung bei den Stadtwerken Osnabrück. In

seinem 20 Jahre alten VW Golf Cabrio 1 spürt

er beim Fahren die frische Luft, die Nähe zur

Natur und einfach pure Entspannung.

In der Automobilsammlung von Volkswagen Os-

nabrück bekommt Stephan Kanzler große Augen.

Neben einem Karmann Ghia Cabrio von 1958, einem

VW Käfer Cabrio von 1985 oder einem offenen

Karmann GF Buggy von 1971 wurden viele Klassiker

unter den Cabrios hier in Osnabrück gefertigt. Nach

der Übernahme Karmanns durch VW heißt das

Unternehmen nun Volkswagen Osnabrück GmbH.

Seit Mitte März laufen dort auch die neuesten Golf

Cabrios vom Band.

Cabrio-Fahrer Stephan Kanzler mag kein Dach über dem Kopf

hier Mai 2011

In den traditionsreichen Räumen des früheren Karmann-Stammsitzes be-

kamen einzigartige Zeugen deutscher Automobilbau- und Ingenieurskunst

jetzt ein dauerhaftes Zuhause. Die ‚Neue Automobilsammlung Volkswagen

Osnabrück‘ besteht aus einem Pool von 73 Fahrzeugen mit besonderem

Fokus auf die Marken der Volkswagen Group.

Liebhaber des Cabrio-Feelings:

Claus Entrup, Badleiter des Schinkelbads, und Stephan Kanzler.

Page 17: hier 2 _ 2011

17

und Nackenduschen, einem Dampfbad und einem

Hot-Whirlpool. Da kann Stephan Kanzler die Seele

baumeln lassen – und das unter freiem Himmel. In

drei Minuten lässt sich das mobile Dach des Cab-

riosol öffnen oder schließen. „Dadurch entsteht der

Freibadcharakter“, erklärt Claus Entrup, Badleiter des

Schinkelbads. Das gefällt Stephan Kanzler: „Zack –

und die Luft ist da.“

Luftkissen mit Farbeffekt

Das Dach des Cabriosol ist ein sogenanntes Kissen-

dach, das aus fünf Lagen Folien besteht, die mit Luft

gefüllt sind. Ein ähnliches Verfahren wurde bei der

Allianz Arena in München angewandt, erklärt Entrup.

Dort wird das Stadion blau oder rot beleuchtet, je

nachdem ob der TSV 1860 oder der FC Bayern ein

Heimspiel austrägt. Das Cabriosol-Dach kann ebenfalls

in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farb-Kombi-

nation in Lila-Weiß, die während der Heimspiele des

VfL das Dach illuminiert, ist leider nicht machbar, sagt

der Bäderchef der Stadtwerke, Wolfgang Hermle.

„Obwohl, Lila sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit

möglich sein.“

Frischluft in der Kneipe

Entspannen kann Stephan Kanzler dann am Abend

ganz unter dem Motto ‚Cabrio-Dach geöffnet‘. In

der Osnabrücker Traditionsgaststätte ‚Der grüne

Jäger‘ gibt es – wie im Cabriosol – ein mobiles Dach.

Das wurde 1982 gebaut. Bis dahin gab es dort einen

Biergarten – ohne Dach. Es wurde entwickelt, um

den Garten auch im Winter zu nutzen. Heute kann

Stephan Kanzler dort seine Apfelschorle mit Cabrio-

Gefühl genießen.

Cabriosol – Osnabrücks Kombination von Cabrio und Sole oder besser gesagt

Lebenslust und Wellness. Am 16. April öffnete das Cabriosol Tür und Dach;

Stephan Kanzler genießt die Erfrischung unter freiem Himmel sichtlich.

Und zum Abschluss eines gelungenen Tages

gibt‘s ein kühles Getränk bei Cabrio-Feeling.

Liebhaber des Cabrio-Feelings:

Claus Entrup, Badleiter des Schinkelbads, und Stephan Kanzler.

Innerhalb von jeweils drei Minuten lässt sich das Dach des Cabriosol öff-

nen oder schließen. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, besonderen

Angeboten und Tarifen erhalten Sie unter

www.schinkelbad.de

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18

hier Mai 2011

FASZINATION WINDKRAFT

Das Museum Industriekultur Osnabrück und die Stadtwerke Osnabrück bie-

ten die Möglichkeit, die drei neuen ENERCON Hightech-Anlagen im Rahmen

einer Führung zu besichtigen. Nach einer kleinen historischen Einführung

anhand der alten Lechtinger Windmühle geht es mit dem Bus hoch auf die

Felsrippe. Dort erfährt man Details über den Bau des Windparks, zu den

Anlagen selbst und erlebt direkt unter dem Rotor die beeindruckende Kraft

des Windes.

Die Führungen finden an jedem 2. und 4. Freitag im Monat statt,

Beginn um 14 Uhr am Museum Industriekultur; Anmeldung unter

Telefon 0541 122447

NATURBAUTAG 2011:PASSIVHÄUSER IM TREND

In Passivhäusern darf man nicht lüften, sagt ein

Vorurteil. „Man muss es nicht mehr“, sagt Klaus

Rosenbusch vom Arbeitskreis Energie, Bauen &

Wohnen der Lokalen Agenda 21 Osnabrück

und erklärt, wieso. Die Lüftungsanlage in einem

Passivhaus tauscht ständig verbrauchte Luft von

innen mit frischer Luft von außen aus. Im Winter

wird sie auf die richtige Temperatur gebracht, so

dass es nicht kalt wird im Haus. Es wird quasi au-

tomatisch gelüftet. „Viele Bewohner von Passiv-

häusern haben gar nicht das Empfinden, dass bei

ihnen schlechte Luft herrscht“, sagt Rosenbusch.

„Die Kosten für den Bau eines Passivhauses sind

zwar höher“, so Rosenbusch. „Sie haben sich aber

spätestens nach zehn Jahren amortisiert.“ Durch

die gute Isolierung kann ein Passivhaus durch die

Wärme der Sonne und die Abwärme der elektri-

schen Geräte sowie der Hausbewohner beheizt

werden. Das Passivhaus braucht keine Heizung.

So entstehen keine Heizkosten. Und man wird

unabhängig vom Öl. Die Stadt Osnabrück will

diese Vorteile übrigens auch nutzen. Die Häuser

im neuen Baugebiet in der Gartlage sollen nach

der Passivhaus-Bauweise errichtet werden.

Einen Erfahrungsbericht über das Wohnen in

einem Passivhaus hält ebenfalls am 18. Juni Anke

Unverzagt vom Klimaschutzfonds proklima,

Hannover. Außerdem wird es einen Fachvortrag

über den Bau eines Passivhauses geben. Weitere

Informationen werden an den Ständen der Stadt

Osnabrück und der Agenda 21 angeboten.

Samstag, 18. Juni, 10 Uhr im Passivbüroge-

bäude der Stadtwerke Osnabrück; weitere

Informationen unter www.bau-natour.de

INSTALLIEREN & SPAREN!

Auch für den Wasserverbrauch im Garten müssen Entwässerungsgebühren

gezahlt werden. Und das, obwohl das Wasser im Garten verbraucht und

somit nicht der öffentlichen Kanalisation zugeführt wird. Mit einem Garten-

Wasserzähler können diese Gebühren einfach gespart werden. Durch die

geringen Kosten und die schnelle Montage machen sich die Zähler je

nach Wasserverbrauch im Garten meist innerhalb kurzer Zeit bezahlt.

Weitere Informationen unter Telefon 0541 2002-2001

KURZ NOTIERT

LESEN – ECHT ANGESAGT!

Jede Menge spannende Leseerlebnisse für kleine und große Lesefans von 4

bis 104 Jahren: Das Literaturbüro Westniedersachsen richtet in Kooperation

mit der Stadtbibliothek Osnabrück die ‚5. Osnabrücker Buch- und Lesewo-

chen für Kinder‘ unter dem Motto ‚Lesen - echt angesagt!‘ aus.

Erstmalig wird das Programm um ein Veranstaltungsprogramm in den

Osnabrücker Stadtteilen erweitert. In der Kinder- und Jugendbibliothek am

Markt sind hochkarätige Autorinnen und Autoren wie Bettina Göschl mit dem

unvergleichlichen Drachen ‚Paffi‘ dabei. Neben aktuellen Titeln stehen aber

auch Klassiker auf dem Programm.

21. Juni bis 2. Juli

in der Stadtbibliothek

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19

EINE SAUBERE UMWELT FÜR KINDER

Kinder haben das Recht, in einer intakten Umwelt aufzuwachsen, ein gesundes

Leben zu führen und positive Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Das wurde

schon 1998 durch die ökologischen Kinderrechte festgelegt, die sich aus der

UN-Kinderrechtskonvention ableiten. terre des hommes will mit dem Projekt

‚Kinder haften für ihre Eltern – genug geredet‘ die ökologischen Kinderrechte

endlich Wirklichkeit werden lassen. Dafür werden starke Partner gebraucht. Die

Stadtwerke werden in Osnabrück aktiv und rufen ein Baum-Pflanz-Projekt ins

Leben. Zudem unterstützen die Stadtwerke ein Klimaprojekt in Indien. Weltweit

sollen Aufforstungsaktionen gestartet, Flüsse geschützt und der Einsatz von

Pestiziden vermindert werden. Der Schutz der Umwelt ermöglicht Kindern eine

bessere und lebenswerte Zukunft.

Erste Informationen gibt es auf dem KUK-Tag am 5. Juni; siehe Seite 8.

AUTOMOBILE LEIDENSCHAFTEN

Wohl kaum ein Automobil-Event bietet eine

größere Vielfalt an PS-starken Emotionen wie das

Osnabrücker ADAC Bergrennen in Hilter/Borgloh.

Unter dem Motto ‚Motorsport zum Anfassen‘

erleben die Gäste hier Automobilsport hautnah,

zumal das spannende Renngeschehen an der

Strecke aus nächster Nähe verfolgt wird und

jederzeit ein freier Zugang in das Fahrerlager

besteht. Hier und auf der Strecke präsentieren

die Stadtwerke Osnabrück einen spannenden

Gegenpol zu lautstarken Motoren. Das Unter-

nehmen informiert nach dem Motto ‚Die Zukunft

fährt elektrisch‘ die Besucher des Bergrennens

ausführlich über verschiedene Fahrzeugtypen und

Modelle zum Thema Elektromobilität.

44. Osnabrücker ADAC Bergrennen am 13.

und 14. August in Hilter/Borgloh.

RINGLINIE FÜR NEUEN ELEKTROBUSAB AUGUST IN OSNABRÜCK

Ab dem 18. August dieses Jahres richten die Stadtwerke Osnabrück eine

Ringlinie für den E-Bus ein. Die Strecke verläuft im Uhrzeigersinn und verbin-

det das Marienhospital mit dem Neumarkt. Haltestellen finden sich nach dem

Neumarkt am Kollegienwall, am Haupteingang des Marienhospitals, an der

Johannisfreiheit und am Johannistor. Eventuell gibt es auch eine Haltestelle

am neuen Kinderhospital der Nils-Stensen-Kliniken.

„Mitarbeiter und Besucher des Kinderhospitals und des Marienhospitals

können den E-Bus zum City-Tarif von einem Euro nutzen“, erklärt Jörg Sege-

barth von den Stadtwerken Osnabrück. „Und auch Abonnenten können ihre

Buskarten für den E-Bus einsetzen.“

Das Fahrzeug ist viel kleiner als andere Busse, insgesamt fasst es zwölf Sitz-

plätze und ist für 20 Personen ausgelegt. Einmal vollgetankt kann der E-Bus

dann 100 Kilometer Fahrstrecke bewältigen. Nachts wird er dann auf dem

Gelände der Stadtwerke Osnabrück geladen.

GEWINNHOTLINE 0541 2002-2222

Wir verlosen 5 x 2 Wochenendeintrittskarten für das

Borgloher Bergrennen unter allen Anrufern unserer Hot-

line am 20.6.2011 in der Zeit von 10.00 bis 10.15 Uhr.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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JUGENDSTIL20

hier Mai 2011

Für manche das erste Mal, für andere nicht

CHECKLISTEEinfach ausschneiden und

überprüfen, ob ihr alles ge-

packt und an alles gedacht

habt!

Medikamente, Impfungen

Ausweis, Pass, Visum

Reiseunterlagen

Kleidung

Hygieneartikel

Kamera, Musik etc.

Sportsachen

Wie kommst du zum Ort des

Reisebeginns?

Wer holt dich wieder ab?

Wer ist im Notfall zu

benachrichtigen?

Wie kannst du erreicht werden?

Kopien von Dokumenten

zu Hause hinterlegt?

Häufig stellt sich die Frage, ob man Versicherungen

abschließen soll. Eine Reiserücktrittsversicherung ist

empfehlenswert. Für Auslandsaufenthalte sollte auch

eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen wer-

den. Zur Vorbereitung auf die Reise ist eine Checkliste

sinnvoll, um wichtige Gegenstände nicht zu vergessen.

Endlich geht‘s los

Nun kann der Urlaub beginnen. Nachdem alle Urlau-

ber den Flug oder die Busfahrt reibungslos überstan-

den haben, können Spaß und Entspannung endlich

losgehen. Nach Bezug der Zimmer oder Zelte geht

es sofort an den Strand. Häufig wird dann schon das

erste ‚Willkommensgetränk‘ getrunken.

Satt in den Abend starten

Nach einem ausgiebigen Sonnenbad kommt bei vielen

Hunger auf. Nun geht es auf Nahrungssuche. Wenn

bekannte Fastfood-Ketten nicht gerade in der Nähe

sind, bleibt nur der Weg in ein einheimisches Restau-

rant. Aufgrund von Verständigungsproblemen kann

es dann häufig zu Missverständnissen kommen. Es ist

jedoch noch kein Fall bekannt geworden, bei dem ein

Urlauber verhungert ist ... Mit einem vollen Magen

geht es dann auf Party. Alle Mädels werden das Pro-

blem des stundenlangen ‚Aufstylens‘ kennen. Wenn

Bei Fahrten in Zeltlager kann man die ersten

Erfahrungen weit weg von den Eltern sam-

meln. So bieten Sportvereine, Kirchengemein-

den und andere Jugendverbände Freizeitfahr-

ten für unterschiedliche Altersgruppen an. Mit

zunehmendem Alter entwickeln sich andere

Interessen. So reizt den einen oder anderen

dann ein gemeinsamer Urlaub im Ausland mit

Freunden. Ob nun Strandurlaub auf ‚Malle‘

oder Skifahren in Österreich – für jeden Ge-

schmack ist etwas dabei.

Wenn das Fernweh schon vor dem 18. Geburtstag

groß ist, gibt es die Möglichkeit, an organisierten Ju-

gendfahrten teilzunehmen. Mit einer großen Gruppe

von gleichaltrigen Jugendlichen geht es dann mit Bus

oder Flieger zum gewünschten Urlaubsort.

Eigene Organisation

Mit entsprechendem Alter geht’s dann richtig los!

Dann wird die Urlaubstour mit Freunden selbst orga-

nisiert. Dabei sollte man sich im Vorfeld im Internet

genau über das gewünschte Ziel informieren. Erst

danach empfiehlt sich der Gang ins Reisebüro. Dort

sind die Preise oft günstiger als im Internet und der

Mitarbeiter des Reisebüros steht einem jederzeit für

weitere Informationen zur Verfügung.

Für jedes Alter das Richtige

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Im Umweltsong ist dies die Einstiegsstrophe,

doch was bedeutet das genau?

Tips & Taps als Umweltmaskottchen der Stadtwerke Osnabrück

entstanden in Anlehnung an ihre lebendigen Artgenossen im

Osnabrücker Zoo, sogenannte Hybrid-Bären. Durch das Ab-

schmelzen der Pole treffen Eisbären und Braun- bzw. Grizzly-

bären in bestimmten Regionen zusammen und paaren sich. Die

hellbraunen Hybrid-Bären sind das Ergebnis dieser Begegnun-

gen, die es ohne die Klimaerwärmung nicht gegeben hätte.

„Braun- und Eisbär treffen sich,

doch eigentlich gibt’s das nicht!“

21

Am Nachmittag des 8. April war es endlich so weit: In der

Klanglounge in der Katharinenstraße trafen sich Frank und un-

sere Maskottchen Tips & Taps mit dem stimmgewaltigen Kids-

Chor, um den eigens komponierten Umweltsong einzusingen.

Die Bühnenpremiere des Umweltsongs mit Tips & Taps, Frank

und dem Kinderchor findet am 5. Juni auf dem KUK-Tag statt.

dieses dann vollbracht ist, kann man in Bars, Diskos

und Kneipen die unterschiedlichsten Leute kennen-

lernen und die wunderschönsten Abende verbringen.

Nächtliche Strandspaziergänge natürlich inbegriffen.

Der Tag danach und danach und danach ...

Problematisch ist der Strandbesuch nach einer langen

Partynacht. Dabei wird das Wichtigste gerne verges-

sen oder für unwichtig gehalten: die Sonnencreme.

Erst nach dem Eincremen kann man unbesorgt am

Strand den verpassten Schlaf nachholen. Das Einschla-

fen kann aber auch tückisch sein, wenn Freunde die

Sonnencreme für wunderschöne Malereien zweck-

entfremden. Dann kann es zu einem bösen Erwachen

kommen ...

Auf die Wertsachen sollte man besonders aufpassen!

Wenn die gute Sonnenbrille dann doch mal abhan-

den kommt, können die Strandverkäufer bestimmt

Abhilfe schaffen. Der bekannte Satz „Do you want

to buy sunglasses?“ ist anfangs ein Hit, wird dann

aber schnell anstrengend. Nach dem Strandbesuch

meldet sich dann wieder der Hunger und anschließend

startet das bekannte Abendprogramm. Wenn dies das

tägliche Programm des Urlaubs ist, ist es nichts Unge-

wöhnliches, dass nach dem Urlaub erst einmal Urlaub

benötigt wird.

Der Tips & TapsUmweltsong

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ORIGINAL REGIONAL22

Dorf Lampocoy von einer kleinen Kaffeeplantage.“

Noch einmal zurück zu den Busfahrern: „In der Regel ist

unser Publikum vielseitig. Studenten und solche, die es

geblieben sind, und auch mal lustige Junggesellenabschie-

de. Manchmal verteilen die jungen Frauen und Männer

Küsschen und Süßigkeiten im Bus“, resümiert Andreas

Markmeyer. Eine Nachtbusfahrt ist immer wieder anders,

meint er, und das muss jeder mal selbst erleben.

An Haltestellen werden häufig knutschende Paare einge-

sammelt, wissen Martin Baer und Frank Schwegmann, die

ebenfalls gerade mit ihren Nachtbussen eingefahren sind

und zum 13-köpfigen festen Nachtbusfahrerteam gehö-

ren. Frank Schwegmann erinnert sich: „Einmal bin ich den

Schmiedeweg entlanggefahren, an der Haltestelle war

nichts zu sehen. Auf einmal höre ich Geschrei und sehe

ein Pärchen aus dem Gebüsch kommen ...“ Martin Baer

freut sich immer über Silvesterfahrten. „Da bekommt man

als Busfahrer schon mal ein Marzipanschwein geschenkt

und jeder wünscht ein frohes neues Jahr.“

Verkehrsmeisterin Marion Burek ist neben ihrem Kolle-

gen Olaf Sidortschuck für die Betreuung der Busfahrer

zuständig. „Wir fahren zu den Haltestellen, wenn wir

aufgrund eines Zwischenfalls angefunkt werden, oder

sehen auch so immer mal wieder nach dem Rechten.

Wenn es sein muss, rufen wir auch die Polizei“, erklärt

sie. Doch wirkliche Probleme gebe es selten. Das liege

daran, dass sich im Bus Leute begegnen, die meistens

einfach nur feiern wollen oder müde auf dem Weg ins

Bett sind. Und natürlich auch an der Erfahrenheit und

Umsicht der Kollegen. Fazit: Die Mischung macht‘s.

„Die Mischung macht‘s“ – Andreas Markmeyer

ist Busfahrer bei den Stadtwerken Osnabrück

und fährt gerne die Nachtbusdienste.

„Wenn, wie auf der Maiwoche, Fahrgäste unterschied-

lichen Alters und in Feierlaune im Bus sind, dann kann

gute Stimmung aufkommen“, erzählt er. Um Viertel nach

vier am frühen Samstagmorgen ist seine Nachtschicht zu

Ende und er fährt mit seinem Nachtbus zurück auf den

Busbetriebshof. Die Nachtbusse der Stadtwerke Osna-

brück fahren freitags bis sonntags von 1 bis 4.30 Uhr

morgens. Unter dem Motto ‚unsere Region schläft nicht‘

bringen sie Osnabrücks Nachtschwärmer auf Kurs.

Szenenwechsel: „Die Mischung macht‘s“ meint auch

Kaffeeröster Christoph Sierp. Der Betreiber des ‚parks‘ an

der Osnabrücker Parkstraße kreierte zusammen mit sei-

nem Partner Jochen Kaiser für die Stadtwerke Osnabrück

den besonders kräftigen ‚Nachtbuskaffee‘.

Nachtbuskaffee für Nachtmenschen

„Für Nachtmenschen ist Kaffee nun mal ein gängiges

Getränk“, so Christoph Sierp. Die richtige Mischung hat er

schon gefunden; bei einer Verkostung unter Stadtwerke-

Mitarbeitern kommt der Kaffee gut an: „Der schmeckt

wirklich gut“, findet Jörg Segebarth von den Stadtwerken.

Besonders überzeugt hat ihn die Qualität des Bohnen-

getränks. „Wir wissen, dass die Kaffeebohnen ohne

Zwischenhändler von Herrn Sierp und seinem Partner

eingekauft werden. Sie stammen aus Guatemala, aus dem

Wochenendstimmung mit Küsschen und heißen Bohnen für die Region, die niemals schläft

hier Mai 2011

Die Nachtbuskaffeemischung

kann ab sofort in der Mobi-

litätszentrale bei den Stadt-

werken Osnabrück erworben

werden.

Angeboten wird er unter der

Marke ‚Ferdinands‘ auf der

Maiwoche – an der Kaffeebar

der Stadtwerke Osnabrück in

der Großen Straße. Außerdem

wird der Kaffee im ‚parks‘ und

an der Saftbar im Medicos

Center ausgeschenkt.

Das Team tauscht sich während und nach

der Nacht über die Geschehnisse aus.

Christoph Sierp mit Nachtbusröstung

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23GEWINNSPIEL / INFO / IMPRESSUM

WO IST DENN MEIN QUIETSCHEENTCHEN?

Wieder einmal haben wir in der hier einige Quietscheentchen versteckt. Wie viele

sind es im gesamten Heft? Unter allen richtigen Einsendern unter 18 Jahren verlo-

sen wir einen Apple iPod nano MP3-Player mit Multi-Touch-Display.

GUT AUFGEPASST?

Beantworten Sie unsere drei Fragen richtig; unter allen richtigen Einsendern verlosen wir ein Apple iPad 2.

1 | Aus welchem Land stammt das Konzept ‚WalkingBUS‘?

2 | Wie lange dauert es, das Dach des Cabriosol zu öffnen?

3 | Wie viele Kollegen gehören zum festen Nachtbusfahrerteam?

IMPRESSUM

Herausgeber Stadtwerke Osnabrück AGAlte Poststraße 949074 OsnabrückTelefon 0541 2002 0

ChefredaktionPia Zimmermann; v. i. S. d. P. Marco Hörmeyer

KoordinationAnja Sieweke

RedaktionSabine JahnkeVerena GüntherKatja DiehlJörg SegebarthKatrin HofmannStephanie PeschelHeinrich TissenThomas MünchowHenrik Wisniewski

Konzept & Gestaltungcon VOCARE GmbH

FotografieDetlef Heese,Fotolia, Stadtwerke Osnabrück AG

DruckSteinbacher Druck GmbH

VerteilungTAzustellservice GmbH

gedruckt auf 100% Recyclingpapier – ausgezeichnet mit dem blauen Engel – und mit ÖKOPLUS-Druckfarbe

Infozentrum Kamp 81-83EnergieberatungMo. - Fr. 10.00 bis 18.00 UhrSa. 10.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002 2001Fax 0541 2002 3122E-Mail [email protected]

KundenzentrumAlte Poststraße 9Umzugsmeldungen/TarifinformationenMo. - Do. 7.00 bis 16.00 UhrFr. 7.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002 2002Fax 0541 2002 3120E-Mail [email protected]

MobilitätszentraleNeumarkt 10, gegenüber vom Bussteig A1Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 UhrSa. 9.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002 2211Fax 0541 2002 3158E-Mail [email protected]

Umwelt-AboTelefon 0541 2002 2244

NordWestBahnServicebüro im HauptbahnhofTelefon 01805 600 161 (14 ct/min)Fax 0541 600 2244E-Mail [email protected]

ADRESSEN AUF EINEN BLICK

TEILNAHMEKARTEN

IN DER HEFTMITTE.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Über das iPad freut sich

Manuel Gittel aus Osnabrück.

Den Hotline-Blumengutschein hat

Sandra Bettenbrock aus Wallenhorst

gewonnen.

Mit der Nintendo DSi spielt zukünftig

Charlotte Böhnke aus Tecklenburg.

StörungsmeldungenStrom: Telefon 0541 2002 2010Gas/Wasser/Wärme:Telefon 0541 2002 2020Baustellen: Telefon 0541 2002 2030Entwässerung/Klärwerk: Telefon 0541 2002 2040Entwässerung/Haus- und Grundstücksentwässerung:Telefon 0541 2002 2050

Osnabrücker BäderIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2250Fax 0541 2002 2251E-Mail [email protected]

MoskaubadLimberger Straße 47Telefon 0541 2002 2290Internet www.moskaubad.de

NettebadIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2270Internet www.nettebad.de

Loma-SaunaIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2255Internet www.nettebad.de

SchinkelbadIm Wegrott 37Telefon 0541 2002 2280Internet www.schinkelbad.de

Das Team tauscht sich während und nach

der Nacht über die Geschehnisse aus.

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ERLEBEN SIE DEN KUK-TAG:UNSER GROSSES FAMILIENFEST!www.stadtwerke-osnabrueck.de/kuk-tag

UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR DIE UMWELT