Upload
others
View
4
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
1
Hinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am Lehrstuhl BWL XI
(Version 17 vom 22.01.2019)
Diese Anleitung stellt lediglich einen groben Rahmen für die Erstellung von wissenschaftlichen
Arbeiten am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement (BWL XI) dar.
Grundsätzlich ist auf eine konsistente Arbeitsweise zu achten. Insbesondere beim Erstellen der
ersten wissenschaftlichen Arbeit wird empfohlen sich mit einschlägiger Literatur zur guten Praxis
beim Erstellen von wissenschaftlichen Arbeiten auseinanderzusetzen, um weiterführende bzw.
tiefergehende Fragen zu klären, die über den Umfang dieses Dokuments hinausgehen. Im
Folgenden finden Sie hierzu Literaturempfehlungen:
Booth, Colomb, Williams – The Craft of Research [Guter Überblick über
wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Schreiben.]
Wallace – Critical Reading and Writing for Postgraduates [Systematik zur Arbeit mit
wissenschaftlicher Literatur.]
Sinnott-Armstrong, Fogelin – Understanding Arguments [Vertiefte Analyse der Logik von
Argumenten]
McCloskey – Economical Writing [Tipps zum Schreiben in einer wissenschaftlichen aber
trotzdem gut lesbaren und verständlichen Sprache.]
Diese Liste ist weder vollständig noch exklusiv, d. h. Sie können auch andere Werke zu Rate
ziehen. In der Universitätsbibliothek, aber auch in der RW-Teilbibliothek, finden sich zahlreiche
weitere einschlägige Werke.
Inhalt
1. Formelles - Seminararbeiten 2
2. Formelles - Abschlussarbeiten 4
3. Hinweise zum Zitieren 6
4. Quellenarbeit 7
5. Aufbau, Gliederung und Inhaltsverzeichnis 12
6. Abbildungen und Tabellen 15
7. Eidesstattliche Erklärung 15
8. Beispiele für Deckblätter 16
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
2
1. Formelles - Seminararbeiten
Textformatierung (Empfehlung)
Schrifttyp: Times New Roman
Schriftgröße: Haupttext 12, Fußnotentext 10
Zeilenabstand: Haupttext 1,5-zeilig, Fußnotentext 1-zeilig
Ränder im Haupttext: 2,5 cm oben / 2,5 cm unten / 2,5 cm links / 3,5 cm rechts
Text und Fußnotentext als Blocksatz
Umfang (Zeichenzahl inklusive Leerzeichen)
Der Umfang ist für die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit nicht maßgeblich.
Erfahrungsgemäß liegt der Umfang guter Seminararbeiten in folgendem Bereich:
Bachelor: 25.000 – 30.000
Master: 30.000 – 35.000
Diese Angaben beziehen sich auf den eigentlichen inhaltlichen Teil Ihrer Arbeit, d. h.
Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Quellenverzeichnis, Anhang, etc. zählen nicht dazu.
Ein Abstract ist nicht erforderlich.
Abgabe
Die Abgabe der Arbeiten ist zweigeteilt und besteht aus einem digitalen und einem physischen
Teil, die im Folgenden näher ausgeführt werden:
Digital: Alle digitalen Dokumente sind gesammelt in einem ZIP-Ordner abzugeben (d. h. einem
komprimierten Format). Dieser wird voraussichtlich zu groß sein, um ihn per E-Mail zu schicken.
Stellen Sie in diesem Fall bitte einen temporären Downloadlink (z. B. über Dropbox, Google
Drive, oder Anbieter wie filemail) zur Verfügung, den Sie ihrem Betreuer fristgerecht per E-Mail
zukommen lassen. Sollten Sie Dropbox als Variante wählen, dann laden Sie bitte NICHT zu Ihrem
Ordner ein; der Downloadlink ist eine separate Funktion. Der ZIP-Ordner ist nach dem folgenden
Schema zu benennen (das Zeichen ˽ steht für ein Leerzeichen)
Semesterkürzel˽–˽„Seminar“/“Hauptseminar“˽–˽Kurztitel˽–˽Vorname˽Nachname
(z. B.: WS20162017 – Seminar – Patentrennen – Max Mustermann
oder SS2016 – Seminar – Innovationen – Max Mustermann)
und soll Folgendes enthalten:
1 x Arbeit als doc, docx oder odt bzw. tex bei Arbeit mit LaTeX (benannt wie ZIP-
Ordner)
1 x Arbeit als PDF (benannt wie ZIP-Ordner)
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
3
Alle verwendeten Quellen müssen in digitaler Form (vorzugsweise als PDF) abgegeben
werden, d. h. wissenschaftliche Artikel als PDF, Internetquellen als PDF-Druck der Seite
oder der Druckversion der Seite (bei manchen Internetseiten werden beim PDF-Druck
wesentliche Inhalte abgeschnitten – in diesem Fall bietet es sich an, die Seite als HTML-
Datei zu speichern und auch als solche abzugeben) und bei Fachbüchern ein Scan der
Seiten, auf die Bezug genommen wird. Achten Sie bitte darauf, beim Scannen keine zu
hohe Qualität zu verwenden, da die Dateien und damit der ganze Quellenordner sonst sehr
groß werden. Die Dateien sind in einem Ordner „Quellen“ innerhalb des obigen Ordners
abzulegen. Die Benennung der Quellen in diesem Ordner soll – entsprechend dem
Quellenverzeichnis in der Ausarbeitung – möglichst folgendem Muster folgen:
Autor(en)˽ (Jahr)
(z. B.: „Bulow (1986)“).
Alternativ (z. B. wenn Sie mit einer Software zur Verwaltung von Quellen arbeiten, die
obiges Muster nicht zulässt) können Sie auch nach dem folgenden Muster benennen:
Autor(en)˽ -˽ Jahr
(z. B.: „Bulow - 1986“).
Benennen Sie die Dateien bei mehr als 2-3 Autoren mit „Autor 1 et al.“, da es sonst
aufgrund sehr langer Dateinamen zu Inkompatibilitäten im Dateisystem kommen kann.
Eine Möglichkeit zur systematischen Verwaltung genutzter Quellen und der automatischen
Benennung nach obigem Muster findet sich unter „5. Quellenarbeit“.
Alle weiteren Elemente, die zur Reproduzierbarkeit und zum Verständnis Ihrer Ergebnisse
notwendig sind. Hierzu zählen u. a.: Wenn Sie im Rahmen Ihrer Arbeit beispielsweise
Daten erhoben haben, so sind diese z. B. als Excel-Datei oder CSV abzugeben. Haben Sie
diese Daten z. B. mit Statistikprogrammen wie R oder Stata ausgewertet, so sind die
entsprechenden Skripte (mit den von Ihnen ausgeführten Befehlen) abzugeben. Sollten Sie
etwas programmiert haben, so ist auch der Quelltext dieses Programms abzugeben.
Physisch: 2 gedruckte Exemplare der Arbeit (gelocht und an der linken oberen Ecke getackert;
bitte KEINE Leimbindung und auch keine Mappen, Schnellhefter, etc. verwenden bzw. abgeben).
Hinweis: Ihre Arbeit können Sie beispielsweise kostengünstig in der Uni-Druckerei drucken
lassen. Die gedruckten Versionen geben Sie bitte, wenn nicht anders von den Betreuern
kommuniziert, fristgerecht im Sekretariat des Lehrstuhls ab. Beachten Sie hierbei bitte die
Sprechzeiten des Sekretariats.
Wenn nicht vom Betreuer bzw. den Betreuern anders kommuniziert, schicken Sie den Betreuern
bitte möglichst bis zum Vorabend der Abschlusspräsentationen Ihre Präsentationsfolien zu.
Benennen Sie die Folien dabei bitte nach dem folgenden Schema:
XX (Nr. des Themas)˽– ˽Kurztitel ˽– ˽Vorname˽Nachname
d. h. zum Beispiel: 06 – Kreativitätstechniken – Max Mustermann
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
4
2. Formelles - Abschlussarbeiten
Textformatierung (Empfehlung)
Schrifttyp: Times New Roman
Schriftgröße: Haupttext 12, Fußnotentext 10
Zeilenabstand: Haupttext 1,5-zeilig, Fußnotentext 1-zeilig
Ränder im Haupttext: 2,5 cm oben / 2,5 cm unten / 2,5 cm links / 3,5 cm rechts
Text und Fußnotentext als Blocksatz
Umfang (Zeichenzahl inklusive Leerzeichen)
Der Umfang ist für die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit nicht maßgeblich.
Erfahrungsgemäß liegt der Umfang guter Abschlussarbeiten in folgendem Bereich:
Bachelorarbeit: 80.000 – 90.000
Masterarbeit: 100.000 – 120.000
Diese Angaben beziehen sich auf den eigentlichen inhaltlichen Teil Ihrer Arbeit, d. h.
Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Quellenverzeichnis, Anhang, etc. zählen nicht dazu.
Ein Abstract ist nicht erforderlich.
Abgabe
Die Abgabe der Arbeiten ist zweigeteilt und besteht aus einem digitalen und einem physischen
Teil, die im Folgenden näher ausgeführt werden:
Digital: Alle digitalen Dokumente sind gesammelt in einem ZIP-Ordner abzugeben (d. h. einem
komprimierten Format). Dieser wird voraussichtlich zu groß sein, um ihn per E-Mail zu schicken.
Stellen Sie in diesem Fall bitte einen temporären Downloadlink (z. B. über Dropbox, Google
Drive, oder Anbieter wie filemail) zur Verfügung, den Sie ihrem Betreuer fristgerecht per E-Mail
zukommen lassen. Sollten Sie Dropbox als Variante wählen, dann laden Sie bitte NICHT zu Ihrem
Ordner ein; der Downloadlink ist eine separate Funktion. Der ZIP-Ordner ist nach dem folgenden
Schema zu benennen (das Zeichen ˽ steht für ein Leerzeichen)
Art der Abschlussarbeit („BA“/“MA“)˽–˽Abgabedatum im Format Jahr-Monat-Tag˽–
˽Vorname˽Nachname˽-˽Kurztitel
(z. B.: BA – 2016-05-07 – Max Mustermann – Patentrennen)
und soll Folgendes enthalten:
1 x Arbeit als doc, docx oder odt bzw. tex bei Arbeit mit LaTeX (benannt wie ZIP-
Ordner)
1 x Arbeit als PDF (benannt wie ZIP-Ordner).
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
5
Alle verwendeten Quellen müssen in digitaler Form (vorzugsweise als PDF) abgegeben
werden, d. h. wissenschaftliche Artikel als PDF, Internetquellen als PDF-Druck der Seite
oder der Druckversion der Seite (bei manchen Internetseiten werden beim PDF-Druck
wesentliche Inhalte abgeschnitten – in diesem Fall bietet es sich an, die Seite als HTML-
Datei zu speichern und auch als solche abzugeben) und bei Fachbüchern ein Scan der
Seiten, auf die Bezug genommen wird. Achten Sie bitte darauf, beim Scannen keine zu
hohe Qualität zu verwenden, da die Dateien und damit der ganze Quellenordner sonst sehr
groß werden. Die Dateien sind in einem Ordner „Quellen“ innerhalb des obigen Ordners
abzulegen. Die Benennung der Quellen in diesem Ordner soll – entsprechend dem
Quellenverzeichnis in der Ausarbeitung – möglichst folgendem Muster folgen:
Autor(en)˽(Jahr)
(z. B.: „Bulow (1986)“).
Alternativ (z. B. wenn Sie mit einer Software zur Verwaltung von Quellen arbeiten, die
obiges Muster nicht zulässt) können Sie auch nach dem folgenden Muster benennen:
Autor(en)˽-˽Jahr
(z. B.: „Bulow - 1986“).
Benennen Sie die Dateien bei mehr als 2-3 Autoren mit „Autor 1 et al.“, da es sonst
aufgrund sehr langer Dateinamen zu Inkompatibilitäten im Dateisystem kommen kann.
Eine Möglichkeit zur systematischen Verwaltung genutzter Quellen und der automatischen
Benennung nach obigem Muster findet sich unter „5. Quellenarbeit“.
Alle weiteren Elemente, die zur Reproduzierbarkeit und zum Verständnis Ihrer Ergebnisse
notwendig sind. Hierzu zählen u. a.: Wenn Sie im Rahmen Ihrer Arbeit beispielsweise
Daten erhoben haben, so sind diese z. B. als Excel-Datei oder CSV abzugeben. Haben Sie
diese Daten z. B. mit Statistikprogrammen wie R oder Stata ausgewertet, so sind die
entsprechenden Skripte (mit den von Ihnen ausgeführten Befehlen) abzugeben. Sollten Sie
etwas programmiert haben, so ist auch der Quelltext dieses Programms abzugeben.
Physisch: 3 gedruckte Exemplare der Arbeit (Leimbindung, KEINE Ringbindung). Hinweis: Ihre
Arbeit können Sie beispielsweise kostengünstig in der Uni-Druckerei drucken lassen.
Falls Sie die Arbeit verteidigen müssen, dann schicken Sie Ihrem Betreuer bitte möglichst bis zum
Vorabend der Verteidigung Ihre Präsentationsfolien zu (benannt wie die Abschlussarbeit),
spätestens jedoch im Anschluss an Ihre Verteidigung.
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
6
3. Hinweise zum Zitieren
Das Zitieren ist nicht Selbstzweck, sondern dient dazu transparent zu machen woher die jeweiligen
Inhalte des vorliegenden Textes stammen (d. h. handelt es sich um eigene Gedanken und
Ergebnisse des Autors, oder entstammen diese weiteren Quellen und welchen), auf etablierte
Methoden zu verweisen und ein systematisches Auffinden der Quellen anhand der
Quellenangaben zu ermöglichen. Hierfür gibt es nicht den einen absoluten Weg, sondern vielmehr
verschiedene Zitierweisen, die allesamt wissenschaftlich korrekt sind und entweder durch
Präferenzen des Verfassers (ästhetische oder erlernte), die wissenschaftliche Praxis innerhalb eines
Fachbereichs oder beispielsweise durch Vorgaben des publizierenden Journals bestimmt sind. Der
gewählte Zitierstil sollte konsistent angewandt werden.
Wir empfehlen das „Zitieren im Text“ entsprechend dem Chicago Manual of Style (alternativ
Harvard), zu dem es auch Handbücher in der (RW-)Bibliothek gibt. Grob gesprochen wird hier
anhand von kurzen Verweisen auf das ausführliche Literaturverzeichnis direkt im fortlaufenden
Text belegt.
Beispiele:
… wie Müller (1999, S. 11) ausführt …
… Probleme zunehmend schwieriger werden (Jones 2009).
Ferner ist beim Zitieren zwischen direkten und indirekten Zitaten zu unterscheiden. Bei direkten
Zitaten geben Sie exakt den Wortlaut der verwendeten Quelle wieder – in diesem Fall ist beim
Zitat auch immer die Seitenzahl mit anzugeben. Diese Form bietet sich somit beispielsweise an,
wenn Sie Definitionen übernehmen. Bei indirekten Zitaten hingegen geben Sie den Inhalt einer
verwendeten Quelle in eigenen Worten wieder. Achten Sie beim indirekten Zitat darauf, diese
auch exakt sinngemäß zu übernehmen (d. h. eigene Interpretationen, Kritik, weiterführende
Argumente klar vom Zitat trennen). Die Seitenzahl geben Sie in diesem Fall nach Möglichkeit an,
wenn sich die Übernahme eingrenzen lässt. Vorsicht: Minimale Abwandlungen (z. B.
grammatikalische Umstellungen, Verwendung von Synonymen) machen aus einer wörtlichen
Übernahme kein indirektes Zitat!
Beispiele (direktes und indirektes Zitat):
Im Literaturverzeichnis würden die beiden angegebenen Quellen z. B. so aussehen:
dir
ek
t in
dir
ek
t
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
7
(Quelle: Gigerenzer G., Marewski, J.N. (2015): Surrogate Science: The Idol of a Universal Method for Scientific
Inference, Journal of Management, 41(2): 421-440.)
Weitere Hinweise, die sich aus häufiger aufkommenden Fragen ergeben haben:
- Grundsätzlich sollten Sie auf Primärquellen zurückgreifen und stets diese zitieren. Der
Autor der Sekundärquelle könnte den Inhalt der Primärquelle ggf. verändert oder in einem
anderen Kontext wiedergeben, wodurch die eigentliche Aussage verändert wird. Sollten
Sie unter keinen Umständen Zugriff auf die Primärquelle haben, dann zitieren Sie die
Primärquelle nach Ihrer Sekundärquelle (d. h. z. B. „(Müller 2008 nach Meyer 2010)“). Im
Literaturverzeichnis sollten dann beide Quellen angegeben werden.
- Bei Internetquellen (z. B. online Zeitungsartikel) geben Sie bitte auch die URL und das
Datum des Abrufs an. Hier ist es besonders wichtig, dass Sie Ihre Quelle abspeichern (z. B.
als PDF-Druck der Webseite), da sich die Inhalte der Webseiten verändern können und Sie
im Nachhinein ggf. keinen Zugriff mehr auf vergangene Versionen haben.
- Teilweise werden Sie – vorwiegend im Internet - zu einer Quelle keinen Autor finden (z. B.
wenn Sie etwas aus den AGB einer Firma zitieren möchten). Ersetzen Sie in diesem Fall
den Namen des Autors durch den Firmennamen und das Zugriffsjahr als Jahr der
Veröffentlichung.
- Es gibt keine Vorgabe für die Anzahl zu verwendender Quellen. Zitieren Sie wo und so
viel wie nötig.
- Die einzelnen Quellen im Literaturverzeichnis sollten in folgender Reihenfolge
lexikographisch geordnet sein: Nachname, Vorname, Jahr, Titel.
- Bitte erstellen Sie ein Quellenverzeichnis für ALLE Ihre Quellen und trennen dieses
NICHT nach Art der Quelle (also z. B. „Buch“, „Journal-Artikel“, „Webseite“).
4. Quellenarbeit
Zur Erleichterung der Quellenarbeit empfehlen wir Mendeley als Literaturverwaltungsprogramm
(www.mendeley.com) – natürlich können Sie auch eines der vielen anderen Programme wie
Citavi, Zotero, etc. verwenden. Hinweise zur Nutzung von Mendeley finden Sie beispielsweise
auf der Homepage von Mendeley oder innerhalb des Programms unter dem Menüpunkt „Help“.
Wir möchten an dieser Stelle dennoch zunächst auf einige grundlegende Punkte eingehen und
anschließend auch auf zentrale, aber etwas versteckte Funktionen.
Nach der Installation von Mendeley können Sie im Programm angeben, in welchen Ordnern es
auf Ihrem Rechner nach Literatur bzw. Quellen suchen soll. Hierzu gehen Sie über den Menüpunkt
„Tools“ auf „Options“. Unter dem Register „Watched Folders“ ist die Ordnerstruktur Ihres
Rechners abgebildet. Hier können Sie nun an alle Ordner einen Haken setzen, die Mendeley nach
Literatur bzw. Quellen durchsuchen soll (z. B. einen Ordner „Literatur“ innerhalb Ihres Ordners
„Seminar TIM SS2016“ oder „BA TIM“). Mendeley wird daraufhin alle Dokumente, die es
innerhalb dieser Ordner findet in die Datenbank einpflegen und soweit es bereits Meta-
Informationen (z. B. Autor, Titel, etc.) im Dokument findet, diese auch festhalten. Die Meta-
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
8
Informationen können Sie anschließend innerhalb des Programms überprüfen und ggf.
Änderungen vornehmen (Abbildung 2 auf der rechten Seite). Wichtig ist in diesem Dialogfenster
ferner der Register „File Organizer“. In der Standardeinstellung erstellt Mendeley von jedem
gefundenen Dokument eine Kopie und speichert diese in einem separaten Ordner (Abbildung 1
ganz oben). Sie können diese Funktion an dieser Stelle auch abwählen. Es empfiehlt sich allerdings
dies von Mendeley machen zu lassen, da die Dateien beispielsweise nach dem von Ihnen
vorgegebenen Muster benannt werden können. Hierzu setzen Sie bei „Rename document files“
(Abbildung 1 ganz unten) den Haken und geben anschließend das Format der Benennung an.
Abbildung 1: Register "File Organizer" im Dialogfenster "Options".
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
9
Abbildung 2: Suche nach einem Artikel und Überarbeitung der Metainformationen.
Durch das Verwenden des Mendeley-Plug-Ins für Word lässt sich die Zitation und das Erstellen
des Literaturverzeichnisses erheblich erleichtern (Hinweise zur Installation und Nutzung des Plug-
Ins finden Sie hier: http://support.mendeley.com/customer/portal/articles/168756-installing-and-
using-the-word-plugin-in-windows).
In Word finden Sie die Steuerungselemente des Plug-Ins im Menü „Verweise“ (Abbildung 3).
Abbildung 3: Mendeley Steuerungselemente im Menü von Microsoft Word.
Um eine Quelle im Text hinzuzufügen klicken Sie auf den Button „Insert Citation“. Es öffnet sich
ein Dialogfenster, in dem Sie nun den Namen des Autors oder Teile des Titels, den Sie zitieren
möchten eingeben können. Automatisch sucht das Plug-In nach passenden Einträgen in Ihrer
Mendeley-Datenbank und schlägt diese vor. Wählen Sie einen der Einträge, dann erscheint dieser
in einer Kurzform im Suchfeld und Sie können nach einer weiteren Quelle suchen bzw. eine
weitere Quelle hinzufügen:
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
10
Abbildung 4: Dialog des Mendeley Word Plug-Ins zur Suche nach den benötigten Quellen.
Drücken Sie bei obigem Beispiel (Abbildung 4) auf „OK“, erscheint unter Verwendung der
Zitationsstile Harvard oder Chicago „(Myerson 1981)“ in Ihrem Text. Gelegentlich werden Sie
eine Quelle zitieren, indem Sie den Autor im Text nennen (z. B. „Myerson (1981) zufolge …“)
und dahinter in Klammern das Jahr der Veröffentlichung, auf die Sie sich beziehen. Auch dies ist
mit dem Plug-In möglich, wenn auch nicht direkt und etwas versteckt. Haben Sie die Quelle im
Suchfeld des entsprechenden Dialogfensters (Abbildung 4) gefunden und ausgewählt, können Sie
– bevor Sie auf „OK“ drücken – nochmals auf die Kurzform der Quelle klicken. Es erscheinen
zusätzliche Details zur Quelle (Abbildung 5).
Abbildung 5: Details zu einer Quelle im Dialogfenster zum Suchen und Einfügen einer Quelle im Mendeley
Word-Plug-In.
Wenn Sie nun das Kästchen neben „Suppress author“ klicken, lässt er den Namen des Autors beim
Einfügen der Quelle in den Text weg. Klicken Sie also anschließend auf „OK“, erscheint in Ihrem
Text „(1981)“, wobei dahinter die entsprechende Quelle liegt, d. h. auch im Literaturverzeichnis
berücksichtigt wird. Leider müssen Sie in Ihrem Text den Namen des Autors bzw. der Autoren bei
einem solchen Zitat bislang noch selbst tippen. Bei den Details zu einer Quelle (Abbildung 5)
können Sie auch die Seitenzahl angeben, falls Sie beispielsweise ein direktes Zitat nachweisen
wollen oder sich die Aussage, die Sie zitieren, sinnvoll eingrenzen lässt. In Ihrem Text würde dann
beispielsweise nach dem Zitierstil Chicago „(Myerson 1981, 12)“ erscheinen, falls Sie sich auf
Seite 12 der Quelle beziehen.
Wenn Mendeley die PDF-Dokumente innerhalb der von Ihnen angegebenen Ordner „sichtet“ und
automatisch in die Datenbank einpflegt, dann werden alle vorhandenen Meta-Informationen aus
dem PDF gezogen. Hierzu gehört ggf. auch die URL, unter der Sie das Dokument gefunden haben.
Standardmäßig wird auch diese Information in das Literaturverzeichnis aufgenommen. Sie können
dies allerdings auch vermeiden und die URL nur für Webseiten in das Literaturverzeichnis
aufnehmen. Hierzu klicken Sie bei der Auswahl des Zitationsstils wie in Abbildung 6 gezeigt auf
„More Styles…“. Wie in Abbildung 7 zu sehen, wählen Sie im sich öffnenden Fenster im
entsprechenden Dropdown die Option „Only for Webpages“.
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
11
Abbildung 6: Auswahl des Zitationsstils.
Abbildung 7: URL im Literaturverzeichnis nur für Webseiten angeben.
Die URL gibt man häufig auch bei Working Papern an, da diese noch nicht in einem Buch oder
Journal veröffentlicht sind und somit ohne die Angabe der URL schwieriger aufzufinden sind.
Daher empfiehlt es sich Working Paper in Mendeley als Webseiten einzupflegen, wenn man die
URL wie eben beschrieben nur für Webseiten in das Literaturverzeichnis aufnimmt.
In der Standardeinstellung geht Mendeley von englischsprachigen Texten aus. Entsprechend
erscheinen beispielsweise zwei Autoren X und Y eines Papiers bei einer Quellenangabe als „X
and Y“. Die Sprache können Sie in Mendeley im Dropdown des Punktes „Citation and
Bibliography Language:“ (vgl. Abbildung 7 ganz unten) wählen.
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
12
5. Aufbau, Gliederung und Inhaltsverzeichnis
Aufbau
Der Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit ist nicht immer gleich und hängt u. a. von der
Publikationsform, den Inhalten der Arbeit und dem Wissenschaftsfeld ab. Wir möchten Ihnen an
dieser Stelle dennoch zumindest einen kurzen Überblick über grundlegende Elemente
wissenschaftlicher Arbeiten und deren Reihenfolge geben. Zu diesen Elementen gehören:
• Titelblatt (Beispiele weiter unten)
• Danksagung
• Vorwort
• Inhaltsverzeichnis (Beispiel weiter unten)
• ggf. Abkürzungsverzeichnis oder Abkürzungs- und Akronymverzeichnis
• ggf. Symbolverzeichnis
• Abbildungsverzeichnis
• Tabellenverzeichnis
• Textteil
• Literatur-/Quellenverzeichnis
• ggf. Gesetzesverzeichnis
• ggf. Anhang
• ggf. Index
• Ehrenwörtliche/Eidesstattliche Erklärung (Beispiel weiter unten)
In jedem Fall enthalten sein sollten Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Textteil, Literatur-
/Quellenverzeichnis und (zumindest bei Abschlussarbeiten) die ehrenwörtliche Erklärung.
Danksagung, Vorwort und Index sind eher Elemente, die man in größeren und längeren
Werken (z. B. Büchern) findet.
Ob Sie ein Abkürzungsverzeichnis brauchen, hängt u. a. davon ab, ob und wie häufig Sie
überhaupt Abkürzungen verwenden und wie Sie dies tun. Führen Sie beispielsweise eine
Abkürzung bei ihrem ersten Auftreten im Text ein (z. B. „Technologie- und
Innovationsmanagement (TIM)“), dann brauchen Sie diese strenggenommen nicht mehr in
einem Abkürzungsverzeichnis zu führen. ABER: Denken Sie bei Ihrer Entscheidung für oder
gegen ein Abkürzungsverzeichnis bitte immer an dessen Sinnhaftigkeit und ob es dem Leser
beim Lesen Ihrer Arbeit helfen könnte. Benutzen Sie eine Abkürzung beispielsweise nur auf
der ersten Seite, dann wird sich der Leser wahrscheinlich an diese erinnern, ohne nach ihrer
Bedeutung suchen zu müssen. Führen Sie eine Abkürzung allerdings zu Beginn Ihrer Arbeit
ein und benutzen diese z. B. erst 20-30 Seiten später wieder, dann wäre es für den Leser
hilfreich, wenn Sie diese dann nochmal wiederholen, oder in einem Abkürzungsverzeichnis
führen, da er ansonsten ggf. lange nach deren Definition suchen muss.
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
13
• Wenn Sie sich für ein Abkürzungsverzeichnis entscheiden, dann sollten dort auch alle
eingeführten Abkürzungen aufgeführt sein.
• Abkürzungen, die man im Duden findet, wie „z. B.“ oder „d. h.“, müssen nicht im
Abkürzungsverzeichnis geführt werden.
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis brauchen Sie auch nicht zwingend, beispielsweise wenn
Sie gar keine Abbildung bzw. Tabelle haben oder nur wenige.
Achten Sie beim Erstellen Ihres Dokumentes auf die Seitennummerierung. Der Textteil wird
mittels arabischer Zahlen (d. h. 1, 2, 3, …) nummeriert. „Seite 1“ ist stets die erste Seite Ihres
Textteils, d. h. normalerweise dort wo Ihre Einleitung beginnt. Das Titelblatt ist nicht
nummeriert. Für die restlichen Teile gibt es unterschiedliche Varianten: häufig werden die
Seiten zwischen dem Titelblatt und dem Inhaltsverzeichnis mit kleinen römischen Zahlen
(d. h. „(i)“, „(ii)“ oder „i“, „ii“), die Seiten nach dem Textteil oder nach dem
Literaturverzeichnis mit großen römischen Zahlen (d. h. „I“, „II“) nummeriert. Auch findet
sich die Variante alle Teile, die nicht wie eben beschrieben mit arabischen Zahlen nummeriert
sind, durchlaufend mit großen römischen Zahlen zu nummerieren (vgl. Beispiel-
Inhaltsverzeichnis unten). Teilweise werden auch die Seiten im Anhang noch arabisch
nummeriert.
Im Folgenden finden Sie ein vereinfachtes Beispiel eines Inhaltsverzeichnisses:
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
14
Gliederung
Die Gliederung Ihrer Arbeit sollte sich in natürlicher Weise aus deren Inhalten ergeben. Daher gibt
es keine festen Vorgaben, wie viele Kapitel Ihre Arbeit haben „muss“ oder höchstens haben „darf“
oder wie viele Gliederungsebenen Sie verwenden. Dennoch sollte bei der Gliederung und
Untergliederung von Kapiteln, Abschnitten und Textteilen ein gesundes Maß gefunden werden.
Im Besonderen stört eine zu feine Gliederung den Lesefluss und erschwert auch Ihnen die Arbeit,
da es zunehmend schwerer wird Textteile inhaltlich voneinander zu trennen bzw. den einzelnen
Unterabschnitten (eindeutig) zuzuordnen. Daher sollte der Text eines jeden Gliederungspunktes
auch möglichst eine sinnvolle Grundlänge aufweisen. Wenn z. B. die Texte einzelner
Gliederungspunkte derselben Gliederungsebene jeweils in etwa die Länge eines Absatzes haben,
so kann man diese sicherlich sinnvoll in einen gemeinsamen Abschnitt ohne
Gliederungsüberschriften und lediglich durch Absätze getrennt schreiben.
Jede Untergliederung sollte mindestens zwei Gliederungspunkte aufweisen.
Die Textteile der „niedrigeren“ Gliederungsebenen müssen nicht eingerückt werden.
Geben Sie Ihren zentralen Kapiteln möglichst KEINE generischen Überschriften wie z. B.
„Hauptteil“. Zwar lauten „Einleitung“ und „Fazit“ meist generisch, die Überschriften der
Hauptkapitel beschreiben allerdings den Inhalt (vgl. Beispiel-Inhaltsverzeichnis oben).
Füllen Sie den Raum zwischen zwei Überschriften unterschiedlicher Gliederungsebenen
nicht mit „leerem“, d. h. unnötigem oder nichts sagendem Text. Wenn also nach einer
Kapitelüberschrift direkt die Überschrift eines Unterabschnittes folgt, dann füllen Sie
diesen Raum nicht um jeden Preis mit Inhalt. Zwar empfinden dies viele als „unschön“,
aber aus inhaltlicher Sicht ist ein nichtssagender Satz an dieser Stelle „schlimmer“.
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
15
6. Abbildungen und Tabellen
Abbildungen und Tabellen werden (eindeutig) nummeriert und tragen jeweils einen Titel,
ggf. mit Angabe der Quelle.
Verwenden Sie Abbildungen und Tabellen textunterstützend und nicht textersetzend.
Verweisen Sie im Text entsprechend auf Abbildungen und Tabellen mit ihrer Bezeichnung
und Nummer.
Im Kapitel „Quellenarbeit“ dieses Dokumentes finden Sie Beispiele für die Beschriftung
von und den Verweis auf Abbildungen. In analoger Weise funktioniert dies für Tabellen,
allerdings steht bei diesen der Titel bzw. die Überschrift meist oberhalb der Tabelle.
Umfangreichere Abbildungen und Tabellen, auf die im Text ggf. kein Bezug genommen
wird, sind im Anhang zu führen.
7. Eidesstattliche Erklärung
Bei Bachelor- und Masterarbeiten muss die Arbeit gemäß Prüfungsordnung eine unterschriebene
(Originalunterschrift, d. h. erst nach dem Drucken der Arbeit unterschrieben) eidesstattliche
Erklärung enthalten (typischerweise auf der letzten Seite der Arbeit). Für Seminararbeiten ist dies
zwar nicht in der Prüfungsordnung festgeschrieben und somit auch nicht verpflichtend, es wird
allerdings davon ausgegangen, dass diese wissenschaftlich korrekt angefertigt wurde und somit
die in einer eidesstattlichen Erklärung versicherten Sachverhalte ebenfalls zutreffen.
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel einer solchen Erklärung:
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als
der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus
veröffentlichten oder nicht veröffentlichten Schriften entnommen wurden, sind als solche kenntlich
gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde
vorgelegen.
Bayreuth, den 11. Februar 2017
Max Mustermann (Unterschrift)
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, BWL XI
16
8. Beispiele für Deckblätter
Hier finden Sie Vorschläge für das Deckblatt Ihrer Seminar- bzw. Abschlussarbeit.
8.1 Deckblatt für Seminararbeiten
Technologie- und
Innovationsmanagement
Prof. Dr. Stefan Seifert
Titel der Arbeit
ggf. Untertitel
Seminar zum Technologie- und Innovationsmanagement
im [Sommer|Winter]semester 20XX
im Studiengang XXXX B. Sc.
Vorgelegt von:
Vorname Name
Abgabedatum:
MM/JJJJ