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  • Vereinschronik des Club Sportif Grevenmacher

    Vorwort Diese Vereinschronik kann nicht den Anspruch der Vollkommenheit beanspruchen. Zu gro ist die Zahl derer, die im Laufe der Zeit an der vielfltigen Aktivitt des Klubgeschehens mitgewirkt haben, als da sie alle namentlich erwhnt werden knnen. Ein Stck Dorfgeschichte ist daran geschrieben, gibt es doch fast kein Haus, keine alteingesessene Familie, deren Namen nicht darin zu finden ist und auch solche Namen, die heute fr immer aus unserer Stadt verschwunden sind. Ihnen allen jedoch gebhrt der Dank der C.S.G-ler. Die Anhnger werden feststellen, da der Club Sportif mit zu den ltesten Vereinen des Landes zhlt. Diese Chronik soll im Grunde genommen ber die Kontinuitt eines einheimischen Sportvereins berichten. Am besten kann man dies an Hand der eingeblendeten Fotos. Wir wnschen unseren Anhngern viel Spa beim Lesen.

  • Es begann im Jahre 1908

    Nahmen wir bisher an, dass der Grevenmacher Fussballclub im Jahre 1909 unter dem Namen Stade Mosellan gegrndet wurde, so gengt ein Blick in die Obermoselzeitung (OZ) vom 14.08.1908 um uns eines Besseren zu belehren. Hier steht zu lesen:

    ...Wie man uns mitteilt, beabsichtigt die hiesige Sporttreibende Jugend die Grndung eines Fuballklubs.

    Grndung, welche zwischen August und Oktober 1908 erfolgt sein muss, denn am 16. Oktober 1908 lesen wir in der OZ:

    ...Nchsten Sonntag halb drei Uhr wird eine Mannschaft des Racingklub aus Luxemburg hier eintreffen, um unsern neugegrndeten Fuballklub Stade Mosellan auf der Wiese In Worbelt im Fuballspiel zu unterrichten.

    Und am 20.10.1908:

    ...Wie gemeldet, war letzten Sonntag eine Mannschaft des Racing-Club aus Luxemburg hier eingetroffen, um unsernneu gegrndeten ,'uAballklub im J ubballspiel zu unterrichten. $ti einem Wettspiel, das nach der Unterweisung stattfand, siegte der Racingklub mit 3:1 (Goals.

    Terrain "Worbelt" 1910

  • Dies sind die ersten Zeitungsberichte ber den Grevenmacher Fussballverein und zugleich Beleg dafr, dass der Stade Mosellan vor ziemlich genau 91 Jahren gegrndet wurde. In diesem Jahr wurden noch verschiedene Spiele ausgetragen. So z.B. gegen Wasserbillig und Fola Esch. Erwhnenswert sei noch der Grund fr die Spielabsage gegen das Athe-num aus Luxemburg:

    ......weil den Luxemburger Gymnasten die Beteiligung an dergleichen Veranstaltungen untersagt worden ist. (OZ 20.11.1908)

    Das offizielle Grndungsjahr 1909 Nehmen wir das Jahr 1909 einmal chronologisch unter die Lupe. Im Januar 1909 wurde vom neugegrndeten Stade Mosellan ein erstes Gesuch (es sollten noch mehrere folgen) um einen Fussballplatz eingereicht. Fussball wurde meistens auf der Wiese in Worbelt gespielt, wo kurz vorher jeweils die Tore aufgebaut und die Linien gezeichnet wurden. In diesem Monat wurden zwei Spiele ausgetragen:

    ......verlor der Stade Mosellan gegen Racingklub Luxemburg mit 0:5 Goals.

    ......gegen Trier mit 1:5 Goals.

    Am 8.01.1909 erschien in der OZ ein bemerkenswert weitsichtiger Artikel

    Unsere Fuballklubs Man braucht seit einiger Zeit nur mehr die Zeitungen zu ffnen, um sich zu berzeugen, da es in den letzten Zeiten etwas besser mit uns geworden ist: Unsere Jugend, die nichts Interssanteres konnte, als hinter dem Ofen zu liegen und in belgelfteten Bierstuben schlechte Luft zu atmen, treibt jetzt krperliche bungen, da es eine Art hat. Auf einmal schlug es ein. Irgend ein krftiger, lebensfroher Landsmann hatte in Innland seine Freude an der Sache gehabt und suchte nun hier dem Sport, speziell dem Fuballsport, neue und zahlreiche Freunde zu werben. Um die Wette traten die jungen Leute zu Vereinen zusammen. Es sind Vereine mit fremdartig klingenden Namen: Fola Esch, Racing-Club usw. usw. Aber unter dem komischen Namen gewinnt eine schne, aller Ermutigung wrdige Sache immer mehr an Boden. Schon fr den Zuschauer ist es ein Grund, einer solchen Fuballschlacht zuzusehen. Gleichzeitig mit der Freude an ihrem eigenen Krper haben die krftigen Jungens Freude an der Farbe bekommen. Und sie tummeln sich in geflligen, prchtig anschmiegenden Kostmen Das Feld wird abgesteckt, und dann gehts los. Manchmal ist das Spitl ein wenig brutal, denn beim Fuballspiel

  • ist keiner gewohnt, den anderen mit Handschuhen anzupacken. Aber welch energische frohe Bewegungen! Und welche Begeisterung! Die Winterluft saust den Spielern in die Kpfe; wir anderen, die nebenan stehen und zusehen, schtteln uns ab und zu vor Frost. Die Buben aber und jungen Leute, die manchmal noch mit nackten Waden einherstrmen, lachen uns aus erhitzten gesund roten Gesichtern entgegen. Wir beneiden sie sogar dann, wenn sie erzrnt dem Gegner das Feld rumen. Man soll hierzulande keine junge Bewegung berschtzen. So manches fing gut an, und so manches verlief auch schnell im Sande. Aber die natrliche Begeisterung, die der englische Sport bei uns fand, ist doch mehr als ein Strohfeuer. Eine Jugend, die einmal den Genu an ihrem Krper und an der Ausbung ihrer krperlichen Krfte gefunden hat, lt sich nicht mehr auf die billigen Vergngen ein, die allzueifrige Spekulanten ihnen als Lockmittel hinhalten. Das Wohl eines Landes und einer Nation beruht zu nicht geringem Teil auf krperlicher Kraft. Auf diese Art und Weise gehen wir langsam einem sicheren Gewinn entgegen. Die Begeisterung fr diese neue Sportart wird aber im Laufe dieses Jahres noch abklingen, wie wir in spter angefhrten Artikeln noch lesen werden. Im Februar 1909 wurde das Gesuch um den Fuballplatz abgelehnt. Es sollte dies nicht das letzte Mal sein, so dass noch einige Jahre unter recht abenteuerlichen Bedingungen Fussball in Grevenmacher gespielt werden sollte. Es mssen schon damals harte Jungs gewesen sein, man denke nur an die fehlenden Dusch- und Umkleidemglichkeiten vor allem nach den Spielen im Winter. Im Mrz 1909 spielte der Stade Mosellan Unentschieden gegen Viktoria Trier (1:1). Bemerkenswert ist die erstmalige Erwhnung einer 2ten Mannschaft am 26.03.1909 in der OZ: ... ...am Sonntag fhrt die erste Mannschaft nach Limpertsberg und die zweite Mannschaft nach Wecker, um den dort gegrndeten Verein Reverdal zu unterrich-ten. Bemerkenswert deshalb, weil nur ein halbes Jahr nach Grndung des Vereins bereits eine zweite Mannschaft existiert, so dass man davon ausgehen muss, dass es zu jener Zeit zahlreiche Fussballferventen in Grevenmacher gab.

  • April-Scherz oder nicht? In jenem Monat wurde unsere Mannschaft in der OZ umgetauft: ......am 4ten April besiegte Jeunesse Grevenmacher The Swallow Mertert mit 3:1 Goals. ... ... am 1sten April endete das Siel zwischen Jeunesse Grevenmacher und Reverdal 4:1

    Die Bezeichnung Jeunesse Grevenmacher deutet darauf hin, dass 1909 bereits eine Jugendmannschaft existierte, wie es in einem nachfolgenden Artikel noch klarer zum Ausdruck kommt.

    Im Heumonat Mai schienen unsere jungen Burschen anderswo beschftigt zu sein, denn es liegen keinerlei Berichte ber irgendwelche Aktivitten vor.

    Dann im Juni 1909 kommt es zu einer Erstauflage eines Turniers, das heute in vielen Vereinen Tradition hat, nmlich eines Pfingstturniers. Hierbei gab es drei Siege fr unsere Grevenmacher Mannschaften:

    ... die Jugendmannschaft uon Stade Mosellan besiegte die feindliche Mannschaft von The Swallow Mertert mit 7:0 Goals, whrend die zweite Mannschaft gegen die erste Mannschaft von Reverdal mit 9:0 siegte und die erste Mannschaft gegen Les Etudiants sportifs aus Wormeldingen mit 7.1 gewann. Beide Mannschaften siegten auch im anschliehenden Wettkampflaufen.

    Ob danach auf dem Marktplatz ein Ochse gegrillt wurde, lsst sich nicht mehr feststellen... Am Rande notiert sei, dass der Gegner aus Mertert als feindliche Mannschaft tituliert wurde. Lokalderbys schienen schon damals einen besonderen Reiz zu haben. Interessant war auch die Variante mit dem Wettlaufen. Knnte man sich das heute nicht auch anstatt eines Elfmeter-Schiessens vorstellen? Htte immerhin mehr mit Knnen denn mit Glck zu tun. Am 8.06.1909 erschien dann ein weiterer grosser Artikel ber den Fussballsport. Hier hrt man bereits eine erste Kritik betreffend die Ausschreitungen heraus:

    Der Fuballsport.

    Don einem Sportfreund.

    Allerorts sieht man die mnnliche Jugend in frhlicher Sorglosigkeit dem gelieb-ten Fuballspiele obliegen. Munter plaudernd rcken die Spieler in ihren farbigen Blusen die Torstangen auf den Schultern balancierend auf den Spielplatz, freudige Erwartung auf den Gesichtern. Es werden die Torpfhle ein-

  • gerammt, die Linien markiert und die Pltze eingenommen. Kurze Zeit der Spannung, dann ertnt die Pfeife des Schiedsrichters, und vorwrts eilen die flinken Strmer, den Ball dem feindlichen Tore zutreibend. Von der ungeheueren Verbreitung die das Fuballspiel gefunden hat, kann sich nur der eine Vorstellung machen, der selbst in dieser Bewegung steht. England ist das Mutterland dieses Sportes, es ist auch das einzige Land, wo das Berufsspielertum blht. Zu den Wettspielen um die Liga-meisterschaft und um den englischen Pokal fhrten sehr oft Extrazge die Schaulustigen nach dem Orte des Wettspiels. Bei dem Entscheidungsspiel um den English Cup im Jahre 1905, das im Londoner Kristallpalast ausgetragen wurde, waren nicht weniger als 100.000 Zuschauer anwesend. In Deutschland hat das Fuballspiel zwar auch beraus rasche Verbreitung gefunden, aber mit England kann man keinen Vergleich anstellen. Es drfte nicht zu hoch gegriffen sein, wenn man schtzt, da mehr als eine Million organisierte Fuballspieler auf der Erde existieren, die unzhligen nicht organisierten Anhnger nicht mit eingerechnet. Was sind jedoch die Grnde dafr, das das Fuballspiel einen so schnellen Aufschwung genommen hat? Ein Spiel, wie geschaffen fr unsere mnnliche Jugend, ein Volkssport im wahren Sinne des Wortes. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Sportarten verursacht es seinen Jngern keine zu groen Geldkosten und bietet ihnen eine Flle von Anre-gung und gesunder krperlicher Bettigung; Es erleichtert ihnen einen soliden kameradschaftlichen Verkehr, sthlt ihren Charakter und ihre Selbstbeherrschung und bietet ihnen ausgiebige Gelegenheit zur Entfaltung ihrer krperlichen Fhigkeiten. Es ist ein Spiel, wobei Gewandheit, Kraft und Ent-schlossenheit eine bedeutende `Rolle spielen. Es kann unter seinen Anhngern keine verzrtelten und empfindlichen Menschen brauchen, und es lt seinen Freunden die Freude an Kampf und Sieg unmittelbarer genien als mancher anderer Sport. Wer mchte unsere Jugend tadeln, wenn sie an solchem Tun Gefallen findet? Die Unmittelbarkeit des Kampfes, die fortwhrende Gelegenheit, dem Gegner Brust an Brust gegenberzustehen, und die unvermeindlichen krperlichen Kollisionen, denen die Spieler ausgesetzt sind, bergen freilich auch die Gefahr in sich, das leicht erregbare Temperamente im Spieleifer Ausschreitungen begehen. Dies hat dem Fuballspiele den Vorwurf eingetragen, da es ein rohes Spiel sei. Es mag hier am Platze sein, die Berechtigung dieses Vorwurfes nher zu untersuchen. Soll dieser Vorwurf zu Recht bestehen, so mte dem Spiele als solchem irgend eine Eigentmlichkeit anhaften, die den Spieler zu Handlungen zwingt, die die Bezeich-nung roh verdienen. Wir finden jedoch im Gegenteile in den Spielregeln die ausdrckliche Bestimmung, da es verpnt ist, den Gegner zu schlagen oder zu stoen, seine Hnde dazu bentzen, ihn zu halten oder wegzudrngen

  • oder endlich ihm ein Bein zu stellen. ferner geben die Spielregeln dem Kapitn oder dem Schiedsrichter die Befugnis, den ungehrig spielenden Mann vom Feld zu weisen. Ferner kann der Schiedsrichter, wenn er bemerkt, da ein Spieler einen Gegner mit den Hnden berhrt oder ihm ein Bein stellt, die Partei des Schuldtragenden Spielers strafen, indem er auf Verlangen der Gegenpartei einen sogenannten Freisto anbefiehlt. Da hierdurch der Gegenpartei eventuell ein Vorteil erwachsen kann, so wird erzielt, da jede Parei in ihrem eigenen Interesse Unkorrektheiten aus ihren Reihen zu bannen sucht. Wie man hieraus ersehen kann, sind die Spielregeln jeder `Rohheit abhold, und es ist daher nicht angebracht, das Spiel als solches roh zu bezeichnen. Da ab und zu Ausschreitungen u vorkommen, soll nicht geleugnet werden; doch mu dafr wohl der Spieler und nicht das Spiel verantwortlich gemacht werden. Solche Ausschreitungen kommen noch mehr bei anderen Spielarten vor. Man hat Reiter, Radfahrer und Ruderer gesehen, die ihre Gegner in rder Weise angeritten, beziehungsweise angefahren haben, und man hat trotzdem diese Sportzweige nicht fr roh gefunden.

    Im Juli und August schien Sommerpause gewesen zu sein, denn die nchste Aktivitt war ein Sportfest am 5ten September 1909 auf Worbelt. Ausser Fussball wurden auch Wettlufe veranstaltet. Am 14ten September wurde Belval noch mit 5:2 besiegt.

    Im Oktober demonstrierte Grevenmacher seine berlegenheit und fertigte -den Nachbarverein aus Wecker mit 13:0 ab. Es fand noch ein weiteres Spiel gegen den F.C. Trier 05 statt, welches mit 2:2 endete.

    Dann, wir schreiben November 1909, stsst das Fussballspielen auf immer mehr Ablehnung. Welches die genauen Grnde sind, lsst sich nur anhand der Zeitungsartikel erahnen.

    So erfahren wir in der OZ vom 2ten November, dass das Spiel Stade Mosellan gegen Mosella Krenz beim Stand von 7:0 abgebrochen wurde und am 12ten erschien folgender Artikel in der OZ:

    Entarten unsere Fuballklubs?

    ...Seit einiger Zeit gehen uns fter Schreiben von Fuballklubs zu, worin die eine Partei, meist die unterlegene, nach einem Wettspiel die andere rohen Spielens, par-teilicher Beurteilung bei der Entscheidung und sonstiger Verfehlungen anklagt. Es ist uns beim besten Willen nicht mglich, Zuschriften aufzunehmen, die mehr als das nackte Resultat berichten. Dies ist manchen Lesern schon zuviel; wenn nun noch Fuballklubs ihre Streitigkeiten, die sich der Burteilung aller Richtbe-teiligten entziehen, in der Zeitung austragen wollten, htten wir schlielich die ganze Zeitung voll solcher mehr oder weniger erbitterten Korrespondenzen. Das wre dann nicht

  • nur hchst langweilig fr die Leser, sondern wrde auch nur zur Verschrfung der Mistimmung beitragen.

    Wir haben vor nicht zu langer Zeit einen Artikel eines Sportfreundes verffent-licht, worin als Vorzug des Fuballspiels die Erziehung zur Selbstbeherrschung Streit hervorbringt, so ist das ein Zeichen der Ausartung; es wre dann an der Zeit, Manahmen zu ergreifen, um den MiAststnden entgegenzuwirken.

    ... Das Hauptbel sehen wir in den vielen auswrtigen Wettspielen. Es wre in mancher Hinsicht besser, wenn die Mitglieder des Klubs mehr unter sich in ihrem Heimatsorte spielten. Ein Wettspiel mit einer benachbarten Ortschaft, die zu Fu zu erreichen ist, ginge schlielich auch noch an; die Wettspiele mit weiter entfernten Gesellschaften sollten jedoch eine Ausnahme sein, die jeder Klub sich vielleicht einmal im Jahre gestatten knnte. Voraussetzung fr jedes Wettspiel ist, da beide Parteien etwa gleichstark sind. Hiergegen wird anscheinend viel gefehlt, und daraus entstehen die meisten Streitigkeiten.

    Schwerwiegender vielleicht noch als alles dies ist ein anderer Mistand, den das Herumreisen der jungen Leute zeitigt: groe Geldausgaben. Wenn die jungen Leute so jeden Sonntag bald dahin, bald dorthin fahren, werden sie zu Ausgaben gedrngt... Wir denken hier nicht nur an die Ausgaben fr Fahrt und Verpflegung, sondern auch an jene, die der Einzelne macht, um durch ein feines Sportkostm, tadellose Spielschuhe usw. den fremden gegenber zu imponieren. Die Mitglieder des Fuballklubs sind meist in einem Alter, wo sie noch nicht viel verdienen. Wenn ihr gewhnliches Taschengeld nicht reicht, werden sie bestndig ihre Eltern um Extrabewilligungen angehen. Knnen die Eltern ihnen stets das Verlangte geben, dann geht es ja. Was aber, wenn sie es nicht knnen? In dem Alter, worin sich die meisten Mitglieder der Fuballklubs befinden, ist vielfach das sittliche Empfinden noch nicht stark genug, um heftigen Versuchungen zu widerstehen. Wir glauben, nicht zu bertreiben, wenn wir hier eine nicht zu unterschtzende Gefahr fr unsere Jugend erblicken.

    Krzlich ist in Esch ein Fenster des Warenhauses Monopol zerbrochen worden, und es wurden aus der Auslage ein Fuball und einige Ausrstungsgegenstnde fr Fuballspiele gestohlen. Das ist ein Fall, der in die fifentlichkeit gelangt ist und in besonders krasser Weise zeigt, wohin eine auf falsche Bahnen geleitete Spielleidenschaft fhren kann.

    Es ist deshalb an der Zeit, den Fuballklubs Rckkehr zu Einfachheit und Bestimmung auf den Zweck des Fuballsports zu empfehlen.

  • Der Schreiber dieses Artikels scheint ein recht weitsichtiger Mensch gewesen zu sein, denn sein Text trifft auch heute, 90 Jahre danach, immer noch den Nagel auf den Kopf.

    In den darauffolgenden Jahren dann sind mit einer Ausnahme keine Artikel oder Ergebnisse mehr in der OZ erschienen.

    Der letzte Artikel, erschienen in der OZ vom 31ten Dezember 1909, zeugt von den Streitigkeiten, die bereits im vorher zitierten Artikel thematisiert wurden. Zudem ist die Rede von den Problemen und Schwierigkeiten einer Sportredaktion in jenen Tagen.

    Zwei Artikel betreffend das gleiche Fussballspiel seien als Beispiele angefhrt:

    Der Artikel der Mannschaft aus Simmern besagt folgendes:

    ... ,Simmern,27. Dezember. Sparta Simmern. Seit einigen Monaten sind alle Sonntagnachmittage dem Wettspiele geopfert, entweder da unsere Mannschaften nach fremden Ortschaften matrschierten, oder da auswrtige Vereine hier eintrafen. Am Sonntag war unser Fuballklub nach Tntingen. Wegen des schlechten Wetters konnten wir nicht lange spielen, aber die Simmerner siegten mit 2:0.

    ...Tntingen, 26. Dezember. heute wurde zwischen den beiden Fuballklubs Phnix von Tntingen und Jeunesse von Simmern ein erwhnenswerter Match ausgefochten (...). Leider wurde derselbe nur bis zur Halbzeit gefhrt; denn die wohllbliche Jugend non Simmern erklrte sich selbst als besiegt und zog es vor zu verduften. Aus ihren Kehlen klang es wie eine Erlsung: jetzt reisen wir zum Tor hinaus. Mitunter wurden auch einige ihrer Stimmen laut, welche bedauerten: htten wir den Porette Jekh nur hier gehabt !!!? Der unrichtige Ausgang des Matches war 1:1, wobei seitens der Jeunesse non Simmern arg gegen die Regeln des Spieles verstoen wurde. So machten sie Tntingen einen Elfmetersto, worauf sie absolut kein Recht hatten. Einer unserer Spieler hatte nmlich den Ball mit der Hand berhrt. Simmern ma die Entfernung zum Goal und fand 15 Meter. Eine nachherige Messung aber ergab 21 Meter. Demnach war der Elfmetersto nicht gltig. Der eigentliche und richtige Ausgang des Matches war aber 2.0 zu Gunsten von Tntingen. Hing wohl alles von der jeweiligen Perspektive ab!

  • Erster Anlauf ... .

    1909 wurde der Verein unter dem Namen Stade Mosellan aus der Taufe gehoben. Paten waren damals die HH. J. B. Schock und Ch. Herquelle. Als Clubfarben wurden schwarz-gelb gewhlt. Eine auf Worbelt" gelegene Wiese wurde dem Verein whrend den Monaten August bis April zur Verfgung gestellt und diente als Spielfeld. Das erste Spiel fand gegen den seit langem nicht mehr bestehenden Avenir Limpertsberg" statt und ging mit 3 : 1 verloren. Nic. Kess war der Torschtze fr Grevenmacher.

    Hier die Mannschaftsaufstellung dieses ersten offiziellen Spieles Hurt Georges , Philipp Paul, Braun Anton, Weffling Fr., Schneider, Weyer Fr., Hostert J. B., Schock J. B., Kess Nic., Hittesdorf J. P., Schock N.

    Nic. Kess, Torschtze fr den C. S. G.

    1909 trat der Verein dem im Jahre 1908 gegrndeten Verband F.S.L.S.A. bei (Fdration des Socits lux. des Sports Athltiques).

    Herr J. B. Schock (Stade Mosellan) wurde Vorstandsmitglied dieses Verbandes.

    Whrend der heien Jahreszeit betrieb der Club Leichtathletik als Ausgleichssport.

  • Auch damals schon hatte der Verein mit den grten finanziellen Schwierigkeiten zu kmpfen. Man veranstaltete Theaterabende und Sportfeste um die ewig schwindschtige Vereinskasse aufzupppeln. Das Spielfeld wurde leider kurze Zeit spter fr die Punktspiele gesperrt, weil der Pfeiler einer Drahtseilbahn mitten im Feld errichtet wurde. Das bedeutete den Todessto fr den Stade Mosellan".

    Zweiter Anlauf . . .

    Kurz vor dem folgenschweren ersten Weltkrieg wurde der Pfeiler entfernt und der Verein unter dem heutigen Namen Club Sportif" neu gegrndet. Die Freude war aber auch diesmal von kurzer Dauer, da wie gesagt der groe Vlkerkrieg hereinbrach und der Platz zum Heereslager wurde.

    Dritter Anlauf . . .

    Erst nach diesem Krieg, der viel Leid unter die Bevlkerung brachte, konnte im Jahre 1919 die Aktivitt wieder aufgenommen werden, weil die amerikanischen Truppen Blle und Fuballschuhe mitbrachten. Gespielt wurde auf dem Pech" an der Moselbrcke, heute Gelnde der Caves Bernard-Massard. Aus einem dieser Treffen gegen die 33th American Division stammt auch diese Aufnahme des Club Sportif, wozu wir glcklicherweise in der Lage sind, die Grevenmacher Spieler alle mit Namen aufzhlen zu knnen. Alle sind sie inzwischen verstorben. Aber viele ltere Einwohner aus unserer Stadt haben sie noch gut gekannt.

    stehend: Herzog W., Herzog J., Wener J. P., Schock P., Scholtes P., Gitzinger Nic., Beck J. sitzend: Junck M., Braun J. P., Philippe M., Poos P.

  • Endlich im Jahre 1920 konnte dann der Club Sportif wieder seine Begegnungen mit einheimischen Mannschaften aufnehmen. Prsident war whrend dieser Zeit Herr Jean Feyen (der aber aus beruflichen Grnden unsere Stadt verlassen mute und von Herrn Michel Rippinger abgelst wurde (1920-1924). In den Herren Paul Feydt und J. B. Hostert stellte der Verein dann die ersten Pfeifenmnner". Erwhnen wir kurz einige Siege aus dieser Zeit: Gegen Rssingen (Lothr.) 8 : 0, Beles 3 : 2; Rapid Neudorf 9 : 0; Rsid. Walferdingen 5 : 0; d'Rief-Schwebsingen 4 : 3; Fola II 4 : 2. Der Verein besa auch damals schon eine Reservemannschaft. Hier einige Resultate der Reserven Gegen Rssingen Ii 7 : 0; Vict. Rosport 11 : 0; Amateurs Echternach 1 : 0; U. S. Mertert 1 : 0.

    C.S.G. 1920

  • Am 18. Juni 1920 veranstaltete der C. S. G. ein athletisches Clubmeeting. 16 Mann aus den eigenen Reihen nahmen am 100-Meterlauf teil. 1922 brachte dann den bisherigen grten Erfolg unseres Vereins in der Coupe des 10 Cantons" in Mersch. Nach Siegen gegen Young Boys Diekirch, Marisca Mersch, Jeunesse Wasserbillig schlug unsere Elf im Finale Gold a Ro't' Wiltz mit 6 : 0. Die ganze Stadt feierte diesen groen Sieg. Aber schon wieder und ausgerechnet zur Zeit der schnsten Erfolge machte die verdammte Terrainfrage dem aufstrebenden Verein einen Strich durch die Rechnung. Der ideal gelegene Platz auf der Worbelt" wurde durch die dort angesiedelte Chaudolux" so eingeengt, da er fr Punktspiele nicht mehr geeignet war. Es wurde noch versucht die Meisterschaftsspiele auf auswrtige Pltze zu verlegen, aber nach kurzer Zeit ging dem Verein der finanzielle Atem aus und man beschloss erneut den Sportbetrieb im Jahre 1924 vllig einzustellen.

    Der Wiederaufbau in den 30er Jahren Erst 1930 bekam der Club Sportif im Pietert" ein neues Spielfeld. In der III. Division der untersten Klasse, die in verschiedene regionale Bezirke eingeteilt war, wurde ein neuer Anlauf genommen. 1932 brachte dann dem Club Sportif den ersten Maistertitel in seiner Geschichte. Nachdem im Vorspiel bereits die Reservemannschaft des C. S. G. gegen Tricolore Mhlenweg mit 2 : 1 den Titel der Reserven erkmpft hatte, gelang es der I. Mannschaft im Hauptspiel gegen Remich mit dem gleichen Resultat den Titel eines Meisters der III. Division zu holen. Der C. S. G. spielte damals in folgender Aufstellung: Welter J., Heyer P., Achten J., Herzog A., Hoffmann V., Govers G., Hoffmann H., Clemens M., Enders E., Herrmann H.,, Kohl M. Torschtzen : Enders E. (penalty), Hoffmann V.

  • C.S.G. im Jahre 1932 Von links nach rechts: Offizielle: Dr. Weber J. P., Enders Math., Guill Math. Philippe Math., Gitzinger Nic. Mannschaft: Hoffmann Hans,- Herrmann Heinrich - Heyer Paul - Enders Ed - Krier Ern - Kohl Math. Govers Gast - Clemens Math. - Herzog Aloyse - Welter Jean - Benn. Im Jahre 1933 gewann der C. S. G. in Mertert die Coupe de l'Est". Diese stellte die offizise Meisterschaft der Moselvereine dar und war eine weitere Leistung die in die Annalen der Vereinsgeschichte mit goldenen Buchstaben notiert wurde. Inzwischen war auch schon unter Fhrung des I. Prsidenten Hary Ronk ein Supporterclub gegrndet worden. Prsident des Club Sportif war seit der Generalversammlung von 1932 der Zahnarzt Dr. Jean Welter. 1934 mute der Club Sportif mit dem zweitletzten Platz vorlieb nehmen. Im Barragespiel gegen Neudorf konnte dann doch der Klassenerhalt mit 2 : 1 gehalten werden.

  • C.S.G. 1934

    C.S.G. 1933

  • Stammspieler waren Wener Ant. (Tor), Verteidiger : Enders Ed. und Achten B.; Lufer: Thewes M., Hoffmann H., Achten Paul und Krier Ernest: Strmer: Kohl M., Baumann J., Herrmann Heinrich, Krier Raym., Kesternich Jos., Heyer Paul, Ruppel D., Frieseisen Josy und Wildanger Th. 1935

    Ein weiteres Jahr in der II. Division 1936

    Platz 5 und Klassenerhalt mit folgender Mannschaft Heyer P., Hotfmann H., Achten P., Kesternich J., Haag J., Thewes M., Clemens Jos., Govers G., Herzog A., Widder A., Kohl M. Sowie verschiedentlich Scholtes L., Rapp W., Clemens M., und Sterba R. 1937

    Bei der F.L.F. waren 20 Jugendspieler und 16 Seniorspieler fr den C. S. G. gemeldet. Die Bilanz wies ein Defizit von 4.896,70 Fr. auf. Vorstand : Dr. J. Welter, Prsident; Dr. J. P. Weber, Vize-Prsident; Wiwenus J. P., Kassierer; Wolff Alwin, Sekretr; Beisitzende : Ronk H., Reuland Nic., Gelhausen Ch., Guill Math., Wildanger Th. Mit ganzen 5 Punkten war die Ausbeute fr die erste Mannschaft so gering, da der Abstieg in die III. Division unvermeidbar war. Ein internationales Freundschaftsspiel gegen Verdun" endete mit einer 6 : 1 Niederlage. Der Gegenbesuch in Verdun mit einer solchen von 2 : 0. 1938

    Ungeschlagener Meister der 3. Division Bereits im folgenden Jahr gelang dem C. S. G. der Wiederaufstieg mit 11 Siegen und einem Unentschieden bei 52 : 9 Toren. In den Spielen um den Meistertitel wurde Walferdingen mit 6 : 1 und Kayl mit 1 : 0 geschlagen und somit war Grevenmacher zum 2. Mal und dabei ungeschlagen Meister der III. Division. Hier diese Meisterelf Schmit Jos., Herzog AI., Kohn H., Berkes V., Clemens Jos., Schock W., Weber R., Emeringer P., Schmit P., Paulus M., Dostert N. 1939

    Nachdem diese Mannschaft voriges Jahr so dominiert hatte, sollte sie auch in der 2. Division eine entscheidende Rolle spielen.

  • C.S.G. 1935

    C.S.G. 1939

  • Ungeschlagener Meister der III. Division 1938 Mit Weimerskirch waren die Moselaner am Ende der Saison Tabellenerster und ein Entscheidungsspiel in Mersch endete nach Verlngerung mit einem 2 : 1 Sieg der Vorstdter. Aber zum erstenmal in seiner Geschichte war der Aufstieg in die Promotion geschafft. 1939/40

    Zum erstenmal in der Promotion Die Mannschaft war umstndehalber durch verschiedene vor-bergehende Abgnge geschwcht und konnte sich nicht halten. Als am 10. Mai 1940 die Nazihorden unser Lndchen berrannten war die Meisterschaft gerade zu Ende und mit nur 7 Punkten war die Relegation nicht zu umgehen. Im Alter von nur 18 Jahren starb im April 1940 der vielversprechende Torhter der ersten Mannschaft Jos Schmit. Die Kriegsjahre 1940-1945 In den Kriegsjahren hatte der Club Sportif umstndehalber (Zwangsrekrutierung der meisten Spieler in die gehasste deutsche Wehrmacht) fast jede Ttigkeit eingestellt. Viele der so Zwangsrekrutierten muten ihr Leben lassen, darunter auch einige Spieler aus den Reihen des C. S. G. Nach dem Wiederabzug der deutschen Truppen lag unsere geliebte Stadt 1944 in Trmmern. Zuerst galt es dem Wiederaufbau alle Krfte zu widmen.

  • Am 7. 6. 1945 fand das erste Nachkriegsspiel statt, gegen eine Mannschaft, die zusammengewrfelt war aus Spielern der Sdvereine. Diese Spieler arbeiteten in unserer Ortschaft an der Rekonstruktion. Halten wir diese Nachkriegsmannschaft noch einmal fest Konter Norb., Herzog AI., Achten P., Schock W., Dostert N., Oberweis W., Steffen Eug., Kohl J., Clemens J., Pirsch P., Welsch W. II. Das Resultat lautete 1 : 1. Beim Gegner wirkte unter anderm der spter als Profi beim F. C. Metz spielende und in Chicago geborene Jeunessespieler Cl. Mastrangelo mit. Am 26. 8. 1945 begann die I. Nachkriegsmeisterschaft die wir laut den Endergebnissen von 1940 in der II. Division bestreiten sollten. 14 : 1 gegen Larochette lautete im ersten Spiel der sensationelle Sieg unserer Mannschaft. Der sptere Internationale Paulus M. verbuchte allein 9 Tore auf sein Konto, war aber erst im letzten Meisterschaftsspiel wieder dabei, weil er sich in der Militrmannschaft eine arge Fuverletzung zugezogen hatte. Der 5. Platz htte normalerweise nicht zum Aufstieg gereicht. Da die F.L.F. aber durch die steil in die Hhe schieenden Neuzugnge von Vereinen, eine nderung der Divisionseinteilung vornahm, in dem 2 Bezirke der Promotion geschaffen wurden, gelang dem C. S. G. dennoch der Aufstieg in die Promotion. Halten wir noch fest, da der C. S. G. in dieser ersten Nachkriegs-Saison nur mit dieser einen Mannschaft antrat welche sich aus folgenden Spielern zusammensetzte: Konter N., Oberweis Will, Kohl Jos, Mankel Ed., Paulus Marcel, Emeringer Pierre, Clemens Jos., Enders Math., Schock Will, Achten Pierre, Weber Raym.

    C.S.G. 1941

  • 1946/47 Wie stark die Mannschaft wirklich war und wie berechtigt der unerhoffte Aufstieg in die Promotion war, bewies die zweite Nachkriegsmeisterschaft, wo der C.S.G. brigens wieder mit 3 Mannschaften antrat d. h., I. und II. Senioren und Junioren. Im ersten Bezirk schaffte der C. S. G. den ungeschlagenen Bezirksmeister (14 Siege und 4 Unentschieden) mit 32 Punkten und 80 : 23 Toren. Auf dem alten Sportsplatz, am bvd. Joseph II, wo heute prunkvolle Villen stehen, fand das entscheidende Spiel um den Meistertitel der Promotion statt, zwischen dem C. S. G. und den Young Boys Diekirch (18. 5. 1947). Meister des II. Bezirkes : 4 : 2 fr den G. S. G. durch jeweils zwei Tore von Paulus und Emerin-ger lautete vor einer imposanten Zuschauerkulisse das Endergebnis. Dies bedeutete den 3. und bisher schnsten Titel der Winzer und dabei noch als ungeschlagener Meister. Infolge einer im Krieg erlittenen Handverletzung, mute der talentierte Spieler Pirsch Pierre durch einen von 2 hauptstdtischen Vereinen provozierten Beschluss des F. L. F. Kongresses seine vielversprechende Laufbahn beendigen. Mannschaftsaufstellung Konter Norb., Mankel Ed., Enders Math., Kohl Jos., Weber Remy, Schock Willy, Thinnes F., Lentz Math., Emeringer Pierre, Paulus Marcel, Schmitt Arth.

    C.S.G. 1947

  • 1947/48 Zum erstenmal in der Vereinsgeschichte stieg der C. S. G. in die zweithchste Klasse unserer Fuballhierarchie auf und halten wir es heute, im Jubilumsjahr 1984, gleich fest, da er bis jetzt diese 2 oberen Klassen nicht mehr verlassen sollte. Auch der fanatischste Supporter htte sich diesen Leistungsanstieg und diese Kontinuitt nicht trumen lassen. In dieser Division beginnt dann auch die Aera der diplomierten Fuballtrainer. Erster offizieller und diplomierter Trainer des Vereines wurde der damalige Luxemburger Rekordinternationale Josy Fischer von The National Schifflingen. Verstrkung bekam der Verein auerdem durch Cirelli Jean (Alliance) der in Grevenmacher heiratete und auch hier Wohnung bezog, sowie den von Diekirch kommenden Weber Titt. Vorerst galt es, nach dem dreimaligen ununterbrochenen Aufstieg den Klassenerhalt zu schaffen. 7 Sdvereine, 2 hauptstdtische (Beggen und Grund), sowie Remich und Diekirch, bildeten diese damals noch 1. Division genannte zweithchste Spielklasse und am Ende sprang ein 8. Platz mit 21 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhltnis heraus (6 : 36). In der Coupe de Luxembourg schieden wir nach Siegen ber Red Black (3 : 1) damals hchste Klasse (Ehrendivision) Progrs Grund (4 : 0) in Rmelingen mit 4 : 1 aus. Mannschaft 1947/48: Konter N., Enders M., Mankel E., Emeringer P., Kohl J., Weber R., Weber Titt, Paulus M., Cirelli J., Schilz J., Lentz M. 1948/49 Erstmals in der hchsten Klasse In dieser Saison sollte nach blo einem Jahr Stage in der I. Division der groe Wurf gelingen. Zusammen mit Jeunesse Esch (Meister) sowie Rmelingen stieg Grevenmacher erstmals in seiner Geschichte in die hchste Spielklasse, die damalige Division d'Honneur auf. Aber auch zum erstenmal in der Vereinsgeschichte schaffte der C. S. G. den Einzug ins Halbfinale der Coupe de Luxembourg. nachdem er unter anderen Merl mit 3 : 0 und Jeunesse Esch mit 4 : 3 aus dem Weg gerumt hatte. Auf dem Union-Felde verlor unsere Mannschaft gegen die damalige hervorragende Stade-Mannschaft mit 5 :2, nicht aber ohne heroischen Widerstand geleistet zu haben. Standard-Mannschaft Konter N., Mankel E., Enders M., Kohl J., Paulus M., Lang M., Lentz M., Weber R., Emeringer P., Cirelli J., Vandendries P., (Schiltz J., und Oberweis J.,)

  • 1949/50

    Trainer Josy Fischer verlie den Verein und wurde durch den Niederkorner Alt-Internationalen Jules Mller ersetzt. Trotz energischem Einsatz und vorbildlichem Kampfgeist war die Mannschaft noch nicht reif fr die Division d'Honneur und mute als Tabellenletzter mit 9 Punkten und 24 : 53 Toren den Abstieg antreten. Standardmannschaft Konter N., Schiltz J., Emeringer P., Oberweis J., Paulus M., Cirelli J., Lang M., We-ber R., Lentz M., Enders M., Weffling M., Vandendries P. In der Coupe de Luxembourg schieden wir gleich im ersten Spiel gegen Spora mit 1 : 0 aus. 1950/51

    Diesmal ging es nicht so glnzend zu in der I. Division. Am Ende waren wir 7. mit 22 Punkten und 44 : 36 Toren. Fr die mige Leistung in der Meisterschaft revanchierte sich aber unsere Elf in der Coupe de Luxembourg. Mit Siegen ber Rmelingen (2 : 1), Beggen (0 : 4), schaffte der C. S. G. auf dem Red Boys-Feld mit einem 1 :0 Sieg im Halbfina-le zum erstenmal - aber nicht zum letzten Mal - den Einzug ins Finale und das oh-ne der hchsten Spielklasse anzugehren. Am 29. 4. 1951 (Oktavsonntag) vor 3000 Zuschauern lautete das Ergebnis des ersten Endspiels gegen Tetingen 1 :1 n. V. Am 17. 6. 1951 vor nur mehr 1.800 Zuschauern verloren wir dann im Wiederholungsspiel mit 2 : 1. Mannschaft: Konter N., Legerin F., Enders M., Weffling M., Paulus M., Oberweis J., Lentz M., Emeringer P., Cirelli J., Vandendries P., Schiltz J.

    C.S.G. 1951

  • 1951/52

    Neue Divisionseinteilung mit 2 Bezirken in der I. Division. Nur der erste eines jeden Bezirkes stieg in die Division d'Honneur und der C. S. G. wurde hinter Red Star Merl nur undankbarer 2. mit 28 Punkten und 49 :19 Toren. In der Coupe schieden wir nach einem 2 :1 Sieg ber Beles und einem 1 : 1 gegen The National, im Wiederholungsspiel in Schifflingen mit der bisher grten und kaum verstndlichen Niederlage von 112: 0 (6 : 0) aus. 1952/53

    Zum 2. Mal im Cup-Finale Trainer wurde der nachmalige Commissaire Gnral aux Sports" und im Jahre 1983 allzufrh verstorbene Brgermeister unserer Hauptstadt Camille Polfer, von Beruf Sportprofessor. Enders M. (t) hrte endgltig auf. Zum erstenmal finden wir in unserer Mannschaft den spteren Nationalspieler Ch. Lettal (18 Jahre), sowie den Basketball-Internationalen Jean Gillen. Was ihm im Vorjahre miglckt war gelang dem C.S.G. in diesem Jahr. Mit 34 Punkten und 69 :19 Toren wurde Grevenmacher Bezirksmeister der I. Division vor Red Black mit 27 Punkten. Aber im Endspiel um den Meistertitel unterlag der C. S. G. am 31. 5. 1953 gegen den anderen Bezirksmeister U. S. Ddelingen mit 4 : 2 auf dem Union-Feld in Luxemburg. In diesem Halbfinale wurde ohne Zweifel eine der heroischsten Seiten der Coupe de Luxembourg geschrieben. Dreimai muten beide Mannschaften gegeneinander antreten um den Sieger zu ermitteln. Zweimal war eine Verlngerung ntig. Am 15. 3. 1953 auf dem Fola-Felde hie es nach 120 Minuten 0 : 0, dabei hatte der C.S.G. ab der 75. Minute mit 10 Mann spielen mssen. (Vandendries P. schied nach einem Zusammenprall mit Nationaltorhter Michaux aus). Am 22. 3. 1953 vor vollbesetzten Rngen auf dem Union-Feld stand es nach 120 Minuten eines unerbittlich ausgefhrten Kampfes durch Tore von Fandel (Stade) und Lentz M. (C. S. G.) noch immer 1 : 1. Am 12. 4. 1953 im hauptstdtischen Stadion vor 2000 begeisterten Zuschauern schien sich bis 2 Minuten vor Spielende wiederum eine Verlngerung anzubahnen. Es stand durch Tore von Bissen (Stade) und Paulus (C. S. G.) 1 : 1. Dann gelang Legerin nach einer verfehlten Faustabwehr von Michaux der vielumjubelte Siegestreffer.

  • C. S. G. 1952/53 Am 7. 6. 1953 im Beisein S.K.M. des Prinzen von Luxemburg und in Prsenz von 3000 Zuschauern verlor dann der C. S. G. gegen den Coupespezialisten Red Boys Differdingen uerst knapp mit 2 : 1. Mannschaft: Konter, Schiltz, Weffling, Fischer, Legerin, Paulus, Oberweis J., Merten M., Oberweis N., Vandendries P., Lentz (Gillen, Haas R., und Lettal Ch.) Coupe de Luxbg - Halbfinale, Terrain Fola : C. S. G. - Stade 0 : 0 n. V. 1953/54

    Dritte Endspielteilnahme in der Coupe de Luxembourg In dieser Saison, dem bisher 2. Anlauf unter der Elite besttigte der C. S. G. sei-ne damalige Strke. Mit 24 Punkten hinter Jeunesse Esch (33) und Fola (28) wur-de der C. S. G. punktegleich mit Niederkorn 3. der Division d'Honneur. Diese hervorragende Leistung in der Meisterschaft krnte der renomierteste Fuballverein des Ostens mit einem dritten Einzug ins Finale der Coupe de Lu-xembourg. Nachdem unser Erzrivale Stade wieder n. V. in Grevenmacher 1 : 1, dann im Wie-derholungsspiel in Ddelingen durch ein Tor von Clemens L. mit 1 :0 ausge-schaltet worden war, muten Walferdingen 2 : 0, Mhlenbach 4 : 1 und The Natio-nal 3 :1 ins Gras beissen um dem C. S. G. die dritte Endspielteilnahme innerhalb von 4 Jahren zu ermglichen.

  • Am 30. 5. 1954 hoffte der C. S. G. im dritten Anlauf im hauptstdtischen Stadion den begehrten Pokal zu erkmpfen, denn dreimal ist gttlich, denkste . . . Gegner war kein geringerer als Landesmeister Jeunesse Esch. Nach 45 Minuten gab es bei den fast 3000 Zuschauern noch fragende Gesichter. Es stand nach spannendem und ausgeglichenem Spiel 0 : 0. Als sich dann in der zweiten Hlfte Torhter Konter nach dem 1 : 0 in der 56. Minute die Schulter verrenkte und Vandendries P. seinen Posten zwischen den Hlzern einnahm, war das Schicksal der Mosellaner gegen die nun wie entfesselt aufspielende Jeunesse besiegelt. Unverdient hoch ging der C. S. G. mit 5 : 0 baden. Aber aus Sympathie fr die innerhalb von 4 Jahren dreimal ins Endspiel gelangten Winzer, stiftete der Verband ab diesem Jahr einen Trostpreis, den der C. S. G. damit als erster Verein berreicht bekam. Mannschaft: Konter N., Oberweis N., Lettal Ch., Oberweis J., Weffling M., Legerin Fr., Paulus M., Mertens J., Fischer J. P., Vandendries P., Thiel B. (t)

    C.S.G. 1953/54

  • 1954/55

    Neuer Trainer wurde nach dem Abgang von C. Polfer der frhere Spora-Internationale Jean Kreck. Gegen alle Erwartungen verlief diese Saison wenig erfolgreich und mit 17 Punkten und dem vorletzten Platz vor Tetingen mute der C. S. G. absteigen. Auch in der Coupe de Luxembourg schieden wir nach einem Sieg ber Alliance 5 : 2, im Achtelfinale mit 3 : 2 auf eigenem Platz gegen Fola aus. Mannschaft: Konter N., Oberweis N., Schiltz J., Weffling M., Lettal Ch., Haas R., Haas J., Oberweis J., Legerin Fr., Paulus M., Vandendries P. (Merten M., Schock Jos, Schmit N., Fischer Jacques, Fassian J) 1955/56

    Diese Saison geht als Rekordjahr nicht nur in die Annalen des C. S. G. ein, son-dern auch der F.L.F., denn im Goldenen Buch des Verbandes (50 Jahrfeier) steht auf Seite 70 zu lesen Erwhnenswert ist auch, wie der C. S. G. als groer Sie-ger im 1. Bezirk der ersten Division hervorgegangen ist. Die Moselaner hatten nmlich ihre smtlichen 22 Spiele gewonnen, d. h. 44 Punkte (Aris 2., 27 Punkte) und ein Torverhltnis von 111 : 9 aufzuweisen. Auch dies stellt einen neuen Rekord beim 12 Vereine-System dar."

    Pokalfinale am 30.05.1954

  • Grevenmacher hatte mit Mller Menn (Merl) einen schugewaltigen Strmer als Spielertrainer engagiert. Von den 111 Toren gingen allein 44 auf sein Konto, gefolgt von Paulus mit 22 Erfolgen. Diese Mannschaft stellte sich aus folgenden Leuten zusammen Konter N., Haas R., Schiltz J., Schiltz W., Weffling M., Lettal Ch., Paulus M., Haas J., Oberweis J., Mller Fr., Legerin Fr., Clemens L., Vandendries P. Doch wieder kam es zu einem bsen Reinfall bei dem Endspiel um den Titel der I. Division gegen den anderen Bezirksmeister Tetingen. Das hauptstdtische Stadion lag nun einmal den Moselanern nicht, oder hatte man das Spiel auf die leichte Schulter" genommen. Jedenfalls gab es vor 1200 Zuschauern eine schmerzhafte 5 : 2 Schlappe. In der Coupe de Luxembourg gelang auf der Aris ein 6 :0 Sieg sowie gegen Amis Schifflingen ein 7 : 1, aber diesmal blieben wir bei unserem ewigen Coupe Rivalen" Stade mit 1 : 0 hngen. Erwhnen wir noch da am 1. 5. 1956 im hauptstdtischen Stadion eine Entente-Mannschaft Union-C.S.G. gegen den deutschen Meister F. C. Kln mit 8 : 0 (2 : 0) unterging, wobei Torhter Konter noch bester Spieler seiner Mannschaft war und sogar einen von Nationalspieler Fr. Schfer (Mitglied der Weltmeisterelf) gut plazierten Elfmeter hielt.

    C. S. G. 1955/56

  • Vom 22. 6. - 4. 7. 1956 machte dann der C. S. G. zusammen mit Red Star Merl eine einmalige Reise in die DDR, nach Schweden und Norwegen. Nach dieser Saison verlie uns unser Nationalspieler Marcel Paulus um den Posten als Spielertrainer bei der Young Boys Diekirch zu bernehmen. Von 1937 bis 1956 spielte er in der ersten Mannschaft des C. S. G., nur von 1942-1944 als Zwangsrekrutierter war er abwesend. Nach dem Krieg wurde er zur Hauptsttze seines Klubs und war mageblich am kometenhaften Aufstieg beteiligt. 1956/57

    Ab jetzt hie die hchste Spielklasse nach auslndischem Vorbild Division Nationale" whrend die I. Division mit dem etwas hochstrebenden Namen Promotion d'Honneur" bedacht wurde. Zuwachs erhielten wir durch Rausch Josy aus Rosport und Jrgen Markus aus Dren. Am Ende der Saison belegten wir den 4. Platz mit 24 Punkten und 56 : 39 Toren. In diese Saison fllt noch die damals fr Schlagzeilen in der hiesigen Presse sorgende Affre C. S. G. - Spora 5 : 1. Dieses Spiel aber wurde annulliert, da Spora mit seiner II. Mannschaft angetreten war, derweil die erste Garnitur zur selben Zeit ohne die ntige Erlaubnis des C.S.G. in der Coupe des Clubs Champions Europens" gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund" antrat. Der C.S.G. Sieg wurde vom Berufungsrat der F.L.F. annuliert und im Wiederholungsspiel trennten sich beide Mannschaften mit 2 : 2. Mller Menn zeigte auch in dieser Saison seine enorme Schukraft in dem er allein 37 der 56 Tore schoss. Mannschaft Konter N., Schilz J., Clemens L., Lettal Ch., Haas J., Rausch J. Oberweis J., Mller Fr., Legerin Fr., Vandendries P. In der Coupe de Luxembourg wurden wir nach Siegen gegen Aris (4 : 5) und The National (1 : 4) auf eigenem Platz von Stade mit 1 : 3 hereingelegt.

  • 1957/58 Mller Fr. verlie uns und wurde als Trainer vom Internationalen V. Feiler (Stade) abgelst. Eine starke Verjngung wurde vorgenommen durch die Eingliederung der erfolgreichen Jugendspieler des Vorjahres : Haas J., Kohl Fr. Hoffmann Nicky und Achten Jean (Schucki). Fr diese dritte ununterbrochene Teilnahme in der Division Nationale erkmpften wir den 9. Tabellenplatz mit 20 Punkten und 34 : 38 Toren. Mannschaft Konter N., Haas R., Schiltz J., Oberweis J., Lettal Ch., Rausch J., Haas J., Legerin Fr., Hoffmann N., Kohl Fr., Achten J. (Clemens L. Vandendries P.) In der Coupe de Luxembourg war es nach einem knappen 2 : 3 Erfolg in Remich, bereits im zweiten Spiel gegen Union in Luxemburg durch einen Elfmeter in der 85. Minute aus. (1 : 0) Am 16. 11. 1957 verlor der C. S. G. auf eigenem Platz gegen die Vertragsspielerelf aus Borussia Neunkirchen ein internationales Freundschaftsspiel mit 2 : 1.

    C.S.G. 1957/58

  • 1958/59

    Zum 4. mal im Cup-Finale Zu Ostern 1959 feierte der Club Sportif sein 50jhriges Jubilum. Hhepunkt war das internationale Treffen zwischen den Profis des F. C. Metz und den Vertragsspielern von Alemannia Aachen. Diese ganze Saison stand fr den C. S. G im Kampf um die Relegation und alles atmete auf als am Schlu der C. S. G. mit 20 Punkten den 8. Platz (34 : 33) belegte vor Tetingen und The National mit jeweils 18 Punkten whrend Wasserbillig (7) und Chiers Rodange absteigen muten. Doch sollte es in diesem Jubilumsjahr zu einer weiteren Ruhmestat der Moselaner kommen. Nach Siegen ber Aris (4 : 1) Wasserbilig (2 : 1) Hamm (4:2) sowie in Luxemburg gegen Spora (4 : 3) war zum 4. Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel erreicht. Gegner war am 7. 5. 1959 im hauptstdtischen Stadion Union Luxemburg. 1 : 0 hie es bei Halbzeit fr unsere Farben durch ein Tor von Legerin Fr. In der 2. Halbzeit gelang dann Union der Ausgleich und in der nun fllig gewordenen Verlngerung besiegelte der Uniontrainer Paul Amara (Spieler-Trainer) das Schicksal des C. S. G. und am Ende hie es 3 : 1 fr Union. 25 Jahre sind es also im Jubilumsjahr 1984 her, seit der C. S. G. zum letztenmal im Coupe-Finale stand. Dieses 25jhrige Jubilum stimmt einen eher nachdenklich und etwas traurig, lt aber auch die damaligen einmaligen Leistungen in der Coupe erst im richtigen Licht erscheinen. Mannschaft Konter N. Schiltz J., Haas R., Oberweis J., Lettal Ch., Rausch J., Haas J., Kohl Fr., Hoffmann N., Legerin Fr., Gilloy M., Achten J., Vandendries P.

    C.S.G. 1958/59

  • Spiel der Luxemburger Studentenmannschaft gegen Queen's Park Rangers mit den Grevenmacher Spielern Jacques HAAS und Norbert KONTER

  • C. S. G. 1961

    C. S. G. Coupe Cinquantenaire 1959

  • 1959/60 Diese Saison war bereits die vierte in ununterbrochener Reihenfolge in der hchsten Klasse und sollte auch die bisher erfolgreichste sein.

    Verstrkt durch den von der Eintracht Trier kommenden Trainerspieler R. Gawell (frher Alem. Aachen) war der C. S. G. nach 10 M e i s t e r s c h a f t s -s p i e l e n n o c h unbes ieg t un d spielte im letzten Spiel der Hinrunde gegen Tabellen-fhrer Jeunesse Esch, der einen Zhler mehr auf dem Konto hatte. Ein Sieg htte also

    fr die Moselaner den inoffiziellen Herbst-meistertitel bedeutet. Vor annhernd 4000 Zuschauern boten beide Mannschaften ein begeisterndes Spiel. Als Legerin in der 25. Minute verletzt ausschied und Jeunesse bereits mit 2 : 0 in Fhrung lag glaubten die meisten an einen Kantersieg der Grenzer". Aber ab der 25. Minute und mit nur 10 Mann spielend (Ersetzung war damals noch nicht erlaubt), boten die Miseler" eine tolle Energieleistung, dominierten das Feldgeschehen und waren dem 2 : 2 nher als Jeunesse dem 3 : 0. Am Ende der Saison war der C. S. G. dann Tabellendritter hinter Jeunesse Esch und Stade mit 26 Punkten und 35 : 20 Toren. Nach Siegen in der Coupe de Luxembourg gegen Hollerich 5 : 1, Aris 4:1 schieden wir im 1/4 Finale nach einem 1 : 1 in Schifflingen durch ein 0 : 1 auf eigenem Platz (Freistotor in der 82. Minute) gegen The National aus. Mannschaft Konter N., Haas R., Miller K., Schiltz J., Rausch J., Lang L., Lettal Ch., Gawell R., Haas J., Achten J., Legerin Fr., Oberweis J., Hoffmann N., Kohl Fr. Am Pfingstmontag 1960 verloren wir in einem internationalen Freundschaftsspiel bei Bayer Leverkusen mit 4 : 2

    Zuschauerrekord beim Spiel C. S. G. - Jeunesse 0 : 2

  • 1960/61

    Dies war bereits die 5. ununterbrochene Saison im Oberhaus. Es klappte allerdings nicht mehr so glnzend und so sprang am Ende der 6. Tabellenplatz mit 21 Punkten und ausgeglichenem Torverhltnis heraus 36 : 36. Mannschaft: Konter N., Miller K., Oberweis J., Kohl Fr., Gawell R., Haas R., Haas J., Achten J., Rausch J., Brech W., (t) Hoffmann N., Legerin Fr., Vandendries P., Heger B. In der Coupe schieden wir wieder im 1/4 Finale aus nachdem wir Amis Schifflingen (4 : 2) und Rmelingen ausgebootet hatten. Im 1/4 Finale hatten wir auf Verlorenkost" gegen Union Luxemburg n. V. 1 : 1 gespielt, verloren aber auf eigenem Platz im Wiederholungsspiel mit 1 : 2. An den Pfingsttagen waren wir Gast in Bad Pyrmont und unterlagen bei einem Vierlnderturnier im Finale mit 3 : 1 gegen Anzio (Italien) 1961/62

    Die 6. ununterbrochene Spielsaison im Oberhaus sollte nach gutem Start und noch einmal mit Trainer Gawell spielend, durch eine katastrophale Schluphase fr unsere Elf das Ausscheiden bedeuten. Am Ende der Saison waren wir mit Fola, das seine 4 letzten Meisterschaftsspiele gewonnen hatte, whrend der C.S.G. seine 3 letzten verloren hatte, mit 17 Punkten am vorletzten Platz gelandet.

    C.S.G. 1961/62

  • Auf dem hauptstdtischen Stadion fand am 7. 4. 1962 das Barragespiel gegen Fola statt und endete n. V. 2 : 2. Durch das damals noch gltige Goalaverage d. h. 6/100 Punkte schied der C. S. G. aus der Nationaldivision aus. Diesmal sollte es ein langer Abschied sein, denn erst in der Saison 67/68 finden wir den C. S. G. in der hchsten Spielklasse wieder und das nur fr eine Saison. Mannschaft Konter N., Olinger A., Oberweis J., Miller K., Rausch J., Lettal Ch, Kohl Fr., Heger B., Haas J., Achten J., Achten Bob, Gawell R., Becker H., (Braun P., Welter J., Weidig P.) Im 1/4 Finale der Coupe de Luxembourg schieden wir mit 2 : 0 gegen Stade aus. 1962/63

    Als Trainer wurde der deutsche K. H. Schmal verpflichtet, weil R. Gawell zur Aris ging. Dieser K. H. Schmal konnte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfllen. Sein Kontrakt wurde vorzeitig aufgelst und Konter N. versah bis zum Ende der Saison den Trainerposten. Uns ist es heute noch unverstndlich, wieso dieser K. H. Schmal spter bei so renommierten Vereinen wie Arminia Bielefeld, Wormatia Worms, Sindelfingen in der BRD Erfolge als Trainer erzielen konnte.

    C. S. G. 1962/63

  • Nach katastrophalem Start raffte sich unsere Elf, welche beim (Abgang) Rauswurf von K. H. Schmal fast am Tabellenende lag, dann doch gehrig zusammen. Nur um ein Haar wurde am Ende der Aufstieg verpat. Man mute Wasserbillig mit 33 Punkten (Meister) und Progrs Niederkorn mit 29 Punkten den Vorrang lassen und mit dem undankbaren 3. Platz Vorlieb nehmen. Eigentlich sollte Olinger Armand im Tor spielen. Aber nach einigen Spielen, wo es im Sturm nicht klappte, wurde Olinger A. in den Sturm beordert und Konter N. nahm wieder seinen Platz zwischen den Hlzern ein. Durch seine Spritzigkeit" wurde Olinger dann auch bester Torschtze der Saison. Mannschaft Konter N., Schiltz J., Oberweis J., Rausch J., Welter J., Achten Bob, Braun P., Haas Jacques, Olinger A., Linnig (Trier), Schuler M. (Trier), Schmit P. 1963/64

    Nachdem wir also in der vorhergehenden Saison den Aufstieg nur knapp verfehlt hatten, wurde ein neuer Trainer Herr Charles, Sportlehrer aus Trier, verpflichtet. Es tauchten eine Reihe neuer Spieler auf, so J. Schroeder (Wormeldingen), Haag K. H., (Eintracht Trier) sowie im Laufe der Saison verschiedene Jugendspieler, Winkel E., Clemens M., Hoffmann P., Louis J., Schmit J. P. sowie Merten Ren, dem Konter N. nach 9 Spielen seinen Posten als Torhter berlie. Noch immer spielte Olinger im Sturm, aber bester Torschtze wurde der Trierer K. H. Haag. Durch die vielen Neu- und Umbesetzungen fand sich unsere Mannschaft nicht zu einem einheitlichen Ganzen zusammen. Der enttuschende 9. Tabellenplatz mit 20 Punkten war das Ergebnis dieser seit langen Jahren schlechtesten Saison. In der Coupe de Luxembourg schieden wir nach Siegen ber Mondorf (4 : 3) und Diekirch (4 : 1) auf eigenem Platz gegen Wasserbillig mit 0 : 1 aus. Mannschaft Konter N., Merten R., Winkel E., Schiltz J., Schroeder J., Louis J., Schmit J. P., Braun P., Haas J., Olinger A., Rausch J., Haag K. H., Schuler M., Miller K., Hoffmann P., Clemens M. 1964/65

    Auch diese Saison brachte dem C. S. G. keine Lorbeeren ein. Als neuer Spieler kam Steffen C., (F. C. Biwer) hinzu.

  • Trainer Charles wurde nach starken Zerwrfnissen mit den Spielern schon bald entlassen und erneut durch Konter N. ersetzt. Zeitweise sah es nach Abstieg aus, aber am Ende schaffte man doch noch einen 8. Platz mit 19 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhltnis von 43 : 43. Mannschaft: Merten R., Clemens M., Wetter J., Hoffmann P., Schroeder J., Braun P., Miller K., Haas J., Louis J., Becker J., Steffen C., Schuler M., Haag K. H., (Enders M., Schreiner Ch., Ptz Fr. (Wellen), Nesges H. (Wellen).

    C.S.G. 1965/66 1965/66

    Von der Eintracht Trier kam als Spieler-Trainer H. Schmitz, allerdings hatte uns Louis J. verlassen und ging zum Progrs Niederkorn, wo er seinen Wohnsitz verlegte. Unsere Mannschaft fhrte bis kurz vor Schlu die Tabelle an. Der Aufstieg schien schon fast perfekt. Aber dann verlor der C. S. G. in der Schluphase gleich 2 entscheidende Spiele und zwar gegen Mondorf (1 : 4) und Diekirch (4 : 2) und wurde dadurch punktgleich mit Rapid Neudorf Tabellenzweiter mit 33 Punkten. Wiederum war also ein Stechen" fllig.

  • Am 19. 5. 1964 auf dem Verlorenkost" lagen die Moselaner mit den Bierbrauern nach 120 Minuten hartem Ringen noch immer Brust an Brust. Infolge des besseren Torverhltnisses (54 : 28 gegen 42 :30) stiegen die Vorstdter dann in die Nationaldivision. In der Coupe rumten wir Racing Rodange (2 : 1), Beles (3 : 0) und Mondorf (4 : 3) aus dem Weg. Dann aber stieen wir auf den berhmten bec de gaz" und muten im Semi-Finale gegen Spore eine in dieser Hhe nicht erwartete 6 : 2 Niederlage beziehen. Stammspieler Braun P., Hoffmann P., Merten R., Schroeder J., Schuler M., Clemens M., Welter J., Steffen C., Schmitz H., Schmit J. P., Haas J., Becker J., Haag K. H., Steil M., Weber C. 1966/67 Zugang erhielt der Verein durch die beiden Trierer Zolllbeamten Schneider Fr. und KI. Sprenger. Aber wiederum gab es im Laufe der Saison Umstellungen. Merten R., Schuler M. und Welter J. schieden nach einigen Spielen aus. Gelhausen G. stand dann im Tor und zum Schlu mute erneut der damals 40jhrige Konter in den Kasten. Mannschaft Merten R., Gelhausen G., Konter N., Haas R., Clemens M., Sprenger KI., Schroeder J., Schneider F., Schmitt J. P., Schuler M., Hoffmann P., Braun P., Kiefer H., Schmitz H., Steffen C., Weber C.

    C. S. G. 1966/67

  • 1967/68

    Diese Saison sollte dem C. S. G. nach bitteren 5 Jahren in der Promotion d'Honneur" endlich den so hei ersehnten Wiederaufstieg bringen. Es sollte aber auch die letzte offizielle Saison fr Torhter Konter N. sein, nachdem Kalmes P., bereits nach 2 Spielen ausschied, war es fr ihn nach 25 Jahren Spieler der I. Mannschaft (43-68) ein wrdiger und glcklicher Abgang. Noch im selben Jahr sollte er den Posten als Prsident des C. S. G. antreten. Am Ende der Saison wurde Fola Esch Meister mit 36 Punkten und der C. S. G. Tabellenzweiter mit 30 Punkten und 55 : 32 Toren. Die Standardmannschaft, die den Aufstieg in die hchste Klasse nach 5jhriger Abwesenheit schaffte war folgende Clemens F., Clemens M., Kieffer H., Schmit J. P., Schneider F. Sprenger KI., Weber C., Berg P., Konter N., Schmitz H., Steffen C., Braun P.sowie ab und zu Becker J., Kalmes P., und Steil M. Bester Torschtze war Steffen C. mit 17 Treffern In der Coupe folgten auf 2 Siege gegen Hobscheid (10 : 3) und Progrs Niederkorn eine 4 : 2 Niederlage gegen Hollerich. (2 Selbsttore)

    C. S. G. 1967/68

  • 1968/69

    Trainer blieb auf ein weiteres Jahr H. Schmitz. Verstrkung erhielten wir durch Fr. Neu (Rapid Neudorf) sowie Goergen J. P. (U. S.Mertert) Es tauchten aber im Laufe der Saison einige talentierte Jugendspieler auf, wie Braun B., Fusenig G., und Hauer Fr. Auch fand nach einigen Spie-len ebenfalls Merten R. den Weg zurck. Die Standard-Mannschaft lautete Neu F., Schneider Fr., Berg P., Schmitz H., Sprenger KI., Clemens M., Hoff-mann P., Clemens Fr, Kieffer H., Hauer Fr., Braun B., Goergen J. P., Mer-ten R., Schmit J. P., Weber C., Steffen C., Fusenig G. Beste Torschtzen waren mit jeweils 4 Toren Berg Paul, Neu Fr. und Trai-ner Schmitz H. Das Gastspiel des C. S. G. nach langen Jahren der Abwesenheit dauer-te bedauernswerterweise blo eine Saison. Allerdings mu festgehalten werden, da dieser Abstieg nicht ganz astrein war. Vor dem letzten Meis-terschaftsspiel zhlte der Club Sportif 12 Punkte mit 21 : 56 Toren. Nieder-korn war zweitletzter mit 11 Punkten und 24 : 61 Toren. Fola stand als Absteiger bereits fest. Ein Sieg von Grevenmacher gegen Spora im letzten Meisterschaftsspiel an der Mosel htte alles klar gemacht. Sollte Grevenmacher nur ein Gleichspiel gelingen, so wre Niederkorn mit einem 3 : 0 Sieg ber Rmelingen lachender Dritter. Grevenmacher war vor dem Spiel gewarnt und zwar von einem Rmelinger Spieler der damals in Grevenmacher seinen Arbeitsplatz hatte (P.S.T.), da nur ein Sieg vom C. S. G. ber Spora sie retten knne.

    Abschied von Torhter N. Konter als aktiver Spieler

  • Grevenmacher wollte diesen Sieg mit allen Mitteln und kmpfte wie die Lwen. Aber auf der Gegenseite tat Spora unter dem Impuls vom Internationalen F. Brosius, ein gebrtiger Niederkorner, genau dasselbe. Als der Leiwener Scholtes P. der damals bei Spora bester Strmer war, nicht den ntigen Kampf-geist zeigte, wurde er kurzerhand bereits in der 1. Hlfte ausgewechselt. Grevenmacher dominierte immer krasser, aber das runde Leder wollte nicht ber die verhngnisvolle Linie. 0 :0 endete das Ringen. Mit gespannten Gesichtern erwarteten die zahlreichen Zuschauer das Niederkorner Ergebnis und nach 10 Minuten Wartezeit gab es dann ein Raunen der Entrstung und der Unmut. 3 : 0 wie vorausgesagt hatte der Progrs gesiegt. Damit kamen beide Mannschaften auf 13 Punkte, aber Niederkorns Torunterschied mit 27 : 61 (-34) war gegenber Grevenmacher mit 21 : 56 (-35) genau um ein Tor besser. Nach dem 6/100 Unterschied gegenber Fola (1962) und dem im Jahre 1966 gegen Rapid Neudorf durch den Torunterschied verpaten Aufstieg, war dies innerhalb 7 Jahren das dritte Mal, da dem C. S. G. dieses bittere Los widerfuhr. Fr wahr keine andere Mannschaft hatte es so stark getroffen. In der Coupe de Luxembourg gab es diesmal wenig Lorbeeren zu pflcken. Belvaux - C. S. G. 0 : 1, ein magerer Sieg und bereits bei dem um eine Klasse tiefer spielenden Weimerskirch gab es eine bittere 5 : 1 Schlappe. Der Sturm war unser Sorgenkind, denn nur 21 Tore schossen wir im Laufe der Saison.

    C.S.G. 1968/69

  • 1969/70

    Meister der Promotion d'Honneur Der Abstieg hatte die Leute von der Mosel, die ja an solches ein bischen ge-whnt waren, nicht verdrossen. Gleich die nchste Saison sollte eine der erfolgreichsten werden, denn am En-de der Rckspiele war der 5. Titel in der Vereinsgeschichte fllig. mit 33 Punkten und 54 : 31 Toren vor Alliance mit 30 Punkten. In der Coupe de Luxembourg kam nach Siegen ber Hesperingen (5 : 0) und Aris (1 : 0) ein Gleichspiel gegen Petingen (2:2) n. V. in Petingen mit 3 :0 das Aus. Ei-nes sei von diesem Spiel jedoch hier festgehalten. Das Petinger Spielfeld war -ber und ber mit Schnee und Eis bedeckt, die Spieler konnten keinen Fu fassen. Aber unter dem Druck der Petinger, die wohl wuten, da mit Torhter Olinger und Spielertrainer Schmitz zwei Standardspieler fehlten, gab der Schiri trotzdem den Anpfiff. Im Tor stand, aber diesmal zum letzten Mal, der Prsident Norb. Konter, da Olinger auf Hochzeitsreisen war. Bereits in der 25. Minute rutschte ein Petinger Strmer bei einem Angriff und einer Intervention von Keeper Konter aus und letzterer der bis zur Halbzeit schmerzverzerrt weiterspielte, mute das Petinger Kranken-haus mit einem Armbruch verlassen. Fr ihn sprang Verteidiger Schmit J. P. ins Tor. Mannschaft Schmit J. P., Clemens M., Clemens Fr., Neu Fr., Schmitz H., Schneider Fr., Hauer Fr. Berg P., Braun B., Olinger A. Kieffer H., Zeimes M., Fusenig G..

    C.S.G. 1969/70

  • 1970/71

    Neuer Trainer wurde Klaus Mller (Eintracht Trier). Nach der glanzvollen Leistung im Vorjahr glaubten die meisten Supporter durch die Zugnge von Paul Schuman (Marner) und Mller Jrgen (Eintracht Trier) der Club htte erneut die Spielstrke um die Division Nationale zu halten. Dem war aber leider nicht so. Mit nur 8 Punkten landeten die Blauen auf dem letzten TabellenPlatz. Aber eines sei hier festgehalten und den Spielern von heute zur Nachahmung empfohlen. Obschon der Abstieg lange vor Saisonschlu bereits feststand, blieb kein Spieler dem Trai-ning fern, und jeder mute um seinen Platz bangen. Die Supporter die ja in einer kleinen Stadt ber alles informiert sind wuten diese be-wundernswerte sportliche Einstellung zu honorieren und wohnten recht zahlreich den Spielen bei. Union Luxemburg wurde damals mit 37 Punk-ten Landesmeister ohne Niederlage. Aber noch im letzten Meister-schaftsspiel an der Mosel muten die Hauptstdter bis wenige Minuten vor Schlu gegen die ehrgeizig kmpfende heimische Elf bangen, um ihre Unbesiegbarkeit nicht im letzten Meisterschaftsspiel zu verlieren und in der 88. Minute mit 1 : 0 zu siegen. Mannschaft: Neu Fr., Braun B., Schneider Fr., Schumann P., Olinger A., Hauer Fr., Schmit J. P., Sprenger KI., Clemens F., Kieffer H., Clemens M., Zeimes M., Mller Jrgen, Weber J. P. (Zacharias Ed. Haas J., Fusenig G., Kalmes P., Kohn R., Weyrich). In der Coupe de Luxembourg gab es im Norden bei Weidingen n. V. ein 1 : 1, dann in Ettelbrck, auf neutralem Platz, eine beschmende 1 :0 Niederlage gegen denselben Gegner. Zu Ostern weilte der C. S. G. in Hochstadt 1911 (Oberliga) und verlor mit einer ersatzgeschwchten Elf 4 : 1. 1971/72

    Ein weiteres Jahr blieb KI. Mller aus Trier als Trainer. Aber der Club bekam 2 wertvolle Neuzugnge. Von der Eintracht Trier kam Steinbach Dieter, ein feiner Techniker, der ber ein Jahrzehnt eine Hauptsttze des C. S. G. wurde. Aus Mensdorf stammte Walentiny Nico, ein aufopfe-rungsvoller Spieler, der spter durch seine faire, sportliche Auffassung Kapitn des C. S. G. wurde. Nach bis zum Schlu sehr spannend verlaufener Saison, fehlte den Moselanern am Ende der Saison ein winziger Punkt um gleich im ersten Anlauf wieder den Aufstieg zu schaffen.

  • C.S.G. 1971/72 In der Coupe de Luxembourg schieden wir nach 2 Siegen Berdorf (1 : 0) und The National (4: 1) in Mondorf mit 2 : 1 aus. Mannschaft : Braun B., Clemens M., Olinger A., Sprenger KI., Schmit J. P., Neu Fr., Schumann Paul, Steinbach Dieter, Walentiny N., Clemens Fr., Hauer Fr., Schneider Fr., Weber J. P. Schreiner J. 1972/73

    Neuer Trainer der Senioren wurde Dcker W. (Eintracht Trier) Neuzugnge gab es mit Mannes Nic. (Wasserbillig), Mller Gert (Nittel) und Schons Gilbert (Biwer). Von der Mannschaft des Vorjahres waren Schneider F. und Olinger nicht mehr dabei. Torhter wurde Kohn Nic. Diese Saison verlief nicht mehr so gnstig und bereits lange vor Ende der Meisterschaft stand fest, da der C. S. G. nicht mehr fr den Aufstieg in Frage kam. In der Coupe de Luxembourg gab es diesmal schon im Spiel gegen Tetingen 3 : 1 das out". Mannschaft Kohn Nic., Walentiny N., Sprenger KI. Braun B., Clemens M., Schmit J. P., Steinbach D., Clemens Fr., Dcker W., Schumann P., Hansen G., Mannes Nicky, Schreiner Josy, Mller Gert, Schock F., Schons Gilb.

  • 1973/74

    In dieser Meisterschaft waren die Leistungen wo mglich noch schwcher. Allerdings brauchte man trotz dem etwas enttuschenden 9. Platz nie um den Abstieg zu bangen, da U S. Ddelingen als Drittletzter sieben Zhler weniger aufzuweisen hatte. Auch hatte der vierte der Tabelle, Mondorf nur 4 Punkte mehr als der C. S. G. Also ein dicht gedrngtes Mittelfeld. In der Coupe de Luxembourg hie es im ersten Spiel gegen Alliance schon Abschied nehmen. Stammannschaft: Schumann P., Steinbach D., Mannes N., Walentiny N., Dcker W., Schmit J. P., Clemens Fr., Zacharias Ed., Clemens M., Hauer Fr., Kohn Nc., Schmiz H., Hansen G., Mller Aly, Weber J. P. 1974/75

    Trainer blieb fr eine weitere Saison Dcker W. Als Zugang war lediglich Kruchten Norry zu verzeichnen. Diesmal verpate der Club Sportif durch seine 3 : 2 Niederlage im letzten Spiel der Meisterschaft in Hautcharage den Aufstieg und mute so, mit einem Zhler weniger als Stade Dudelingen ein weiteres Jahr Geduld haben. Da Stade sein letztes Spiel in Mondorf auch verloren hatte wre der C. S. G. mit einem Sieg im letzten Spiel in Hautcharage aufgestiegen. In der Coupe de Luxembourg gab es erneut ein frhzeitiges Ausscheiden. Nach Siegen ber Medernach (2 : 1) und Aris (3 : 1) verloren wir n. V. auf der U. S. Ddelingen 2 : 1. Stammannschaft Clemens Fr., Ducker W., Schumann P., Walentiny N., Hauer Fr., Zacharias Ed., Hansen G., Steinbach D., Fusenig G., Clemens M., Weber J. P., Mannes Nicky, Steil M., Kohn N., Mller Aly. 1975/76

    Eine erneute Kontraktverlngerung erhielt Trainer Dcker W. Nicht mehr dabei waren Hauer Fr. Neuzugnge bekamen wir mit Stehle Manfred (Trier) und Beffort P. (Rosport). Zum ersten Mal tauchte auch der Name von Clemens Johny auf. Was man im vergangenen Jahr durch Leichtsinn verpat hatte, schaffte der Club dann in dieser Saison. Zum 5. Male in der Vereins-geschichte holte sich unsere Elf einen Meistertitel. Es war dies nach 69/70 der zweite in der zweithchsten Spielklasse. Hier die Meisterelf: Kohn Nic., Schock F., Schreiner J., Steinbach Dieter, Clemens Fr., Clemens M., Dostert Carly, Dcker W., Fusenig G., Zacharias Ed. Walentiny Nico, Stehle Manfred, Braun B., Kruchten N., Weber J. P., Clemens Johny. In der Coupe de Luxembourg reichte es bis ins Viertelfinale The National - Grevenmacher 0 : 5; Grevenm. - Echternach 3 : 0; Grevenmacher-Hostert 1 : 0. Viertelfinalspiele Hin- u. Rckrunde Arts - Grevenmacher 2 : 3; Grevenmacher - Aris 1 :3 n. V.

  • Von 1977-1984 lngster ununterbrochener Aufenthalt in der Nationaldivision

    1976/77

    Nach dem Meistertitel wurde Dcker W. noch einmal in seinem Amt als Trainer besttigt. Neuzugnge waren Lauer Gilbert (Biwer) und Klein Ferd (Hostert). Diese erste Meisterschaft nach jahrelanger Abwesenheit in der Division Nationale sollte eine Zittersaison werden. Am Ende schafften wir den Klassenerhalt mit 18 Punkten vor den Absteigern Aris und Red Black mit 14 Punkten. Stammannschaft Clemens Fr., Fusenig G., Kohn Nic., Lauer Gilbert, Steinbach D., Walentiny Nico, Zacharias Ed., Braun B., Dcker W., Stehle Man., Klein F., Clemens J., Clemens M., Streng H., Dostert C.

    C.S.G. 1976/77 In der Coupe Luxembourg schieden wir nach Siegen ber Vianden (2 : 5) und Tetingen (2 : 3) gegen Niederkorn im Viertelfinale aus, gegen das wir im Hin- und Rckspiel jeweils mit 2 :1 verloren

  • 1977/78

    Als Trainer wurde der frhere Internationale und spter als Manager von der Spora bekannte Lorang Roger engagiert. Mit Luc. Thill (Red Star Merl) hatte der C. S. G. einen Klassetorhter erworben, dem der Verein durch (in den ersten Jahren hauptschlich) seine tollkhnen Paraden, den Verbleib im Oberhaus verdankte. Zurck kam auch noch Hauer Fr. Von Saarbrcken kam ein gewisser Hoffmann Joachim als Strmer. Zum ersten Male tauchte der Jugendspieler Gilson Heng in der Mannschaft auf, der auch sogleich seinen Platz als Stammspieler erkmpfte. Diese Saison sollte noch mehr Nerven kosten und erst als man im allerletzten Spiel auf der Red Boys mit 3 :2 die Oberhand behielt war der Klassenerhalt geschafft mit einem Haben-Konto von 19 Punkten vor Spora und Stade mit 18 Punkten. Uff ! In der Coupe de Luxembourg gewannen wir gegen Sanem 0 : 4, spielten dann aber in Hesperingen 0 : 0 und unterlagen im Wiederholungsspiel auf neutralem Platz in Junglinster schndich mit 6 : 2.

    Stammannschaft: Fusenig G., Gilson H., Lauer G., Walentiny Nico, Zacharias Ed., Hauer Fr., Stehle Manfr., Steinbach Dieter, Thill Luc., Clemens Fr., Klein Ferd, Hoffmann Joachim, Galizia Cos. 1978/79

    Neuer Trainer wurde der von der Eintracht kommende J. Frick. Verstrkung erhielten wir auerdem von dem aus Echternach kommenden Bourscheidt Cl. Diesmal langte es zwar zu einem 8. Tabellenplatz aber das Zittern dauerte erneut bis zum zweitletzten Spiel, als man Diekirch durch ein glckliches Tor mit 1 : 0 besiegte. Das letzte Spiel wurde auf der Grenz" in Esch mit 4 :0 verloren aber Alliance konnte nur noch bis auf 2 Punkte herankommen. Gleich im ersten Spiel der Coupe de Luxembourg kam gegen Spora mit einer 3 : 0 Niederlage das out".

    Stammannschaft: Steinbach D., Walentiny N., Zacharias Ed., Clemens Johny, Frick J., Fusenig G., Lauer Gilb., Thill Luc., Gilson G., Hauer Fr., Bourscheidt CI., Klein F., Felten C., Steuer Manf.

  • C.S.G. 1977/78

    C.S.G. 1978/79

  • 1979/80

    Frick blieb ein weiteres Jahr als Spielertrainer. Vom Avenir Beggen kam der Internationale Zender Gilb., von U. S. Mertert Torhter Zimmer Cl. Ein gewisser Volkhausen Gerh., der eigentlich Volleyballspieler war, unterschrieb eine Lizenz beim Club Sportif und wurde Stammspieler der I. Mannschaft. Auch tauchte im Laufe der Saison mit Weisgerber Andr ein junges talentiertes Eigengewchs auf, das sich schnell einen Stammplatz in der I. Mannschaft sichern sollte. Ab und zu tauchte auch schon der Name von Stronck J. auf. Dagegen hatten wir den Verlust eines anderen noch jungen Spielers aus den eigenen Reihen zu beklagen, nmlich Clemens Johny, der zu Alliance wechselte. Dieses Jahr sollte dann ein gutes Ergebnis in der Nationaldivision bringen. Zeitweise liebugelte der C. S. G. sogar mit einem noch besseren als dem 5. Rang, wren nicht die 4 letzten Meisterschaftsspiele gegen Union, Jeunesse,. Beggen und Ettelbrck verloren gegangen. Die berchtigte 8 :0 Niederlage in Beggen, das damals in Abstiegsnten war, sorgte fr Aufregung, nicht nur in der einheimischen Presse, sondern auch im Verein selbst. Trainer Frick, dessen Kontrakt kurz vorher fr ein weiteres Jahr erneuert worden war, wurde unter dem Druck der Spieler und zahlreicher Supporter entlassen, auf Gund eines mit nur einer Stimme Mehrheit genommenen Beschlusses des Vorstandes. Da damit der C. S. G., kontraktbrchig geworden war und keine Beweise fr eine Anklage gegen Trainer Frick bringen konnte wur-de der Verein zu einer gehrigen Entschdigung fr den vor Gericht klagenden Trainer Frick verurteilt. In der Coupe de Luxembourg gab es ein mageres 1 : 1 beim tiefer eingestellten Sassenheim, aber im Wiederholungsspiel auf neutralem Platz in Ddelingen einen konfortablen 6 : 1 Sieg. Aber gleich im folgenden Spiel schieden wir auf eigenem Platz mit 1 : 0 gegen Stade aus. Mannschaft Thill Luc., Zender Gilbert, Fusenig G., Gilson H., Frick J., Zacharias Ed., Hauer Fr., Clemens J., Walentiny N., Steinbach Dieter, Bourscheidt CI., Volkhausen G., Haas Rom.- Galizia P., Lauer G., Dormio M.

  • C.S.G. 1980/81 1980/81

    Neuer Trainer wurde fr diese Saison der von Union Luxembourg kommende Paul Ries. Als Neuzugnge erhielten wir den aus Ettelbrck kommenden Huss Ren, dem der Ruf als gefrchteter Torjger vorausging und der sich in Grevenmacher als Freiberufler niederlie. Die Saison verlief wiederum nicht sehr gnstig. Mit dem 9. Platz und blo 2 Punkten Vorsprung auf den zweiten Absteiger Ettelbrck war trotz allem wiederum der Klassenerhalt geschafft, was angesichts unserer damaligen Strke allerdings unser vorrangiges Ziel war. In der Coupe de Luxembourg siegten wir in Remich nach Verlngerung 2 : 4 und verloren dann nach Verlngerung gegen Aris 3 : 1. Mannschaft : Thill L., Zender G., Fusenig G., Gilson H., Steinbach D., Zacharias Ed., Walentiny N., Bourscheidt CI., Haas R., Huss R., Stronck J., Galizia P. 1981/82

    Trainer wurde der von der Eintracht Trier kommende Elm. Frank. Aus Echternach stie Lech P. zu uns. Auf 8 Siege brachte es der C. S. G. darunter ein 1 : 0 gegen Progrs und ein 3 : 0 gegen Red Boys. Auerdem langte es noch zu 4 Unentschieden.

  • Fr den Klassenerhalt brauchte man allerdings nicht zu bangen. Fr einmal wurden die in den vorhergehenden Meisterschaften so arg strapazierten Nerven der Supporter geschont, denn mit 19 Punkten wurde der C. S. G. 8. vor Aris mit 15 Punkten. Eischen 14, Hautcharage 10 und Spora 10. In der Coupe siegte der Moselverein ohne zu berzeugen in Steinfort 3 : 1, wurde aber bereits im darauffolgenden Spiel von Niederkorn (2 : 0) aus dem Rennen geworfen. Am Ende der Saison verlie uns zu unserem Bedauern unser langjhriger Kapitn Walentiny Nico und ging als Spielertrainer zur A. S. Remich. Mannschaft Thill L., Redwanz H., Weisgerber A., Huss Ren, Steinbach D., Walentiny Nico, Haas R., Stronck J., Bourscheidt CI., Frank E., Glson H., Zender G., Zacharias E., Fusenig G., Galizia P., Lech P. 1982/83

    Trainer Elmar Frank. Neuzugnge Godart Roby (Wormeldingen) und Jakobs Sb. (Tawern) Diese Saison vershnte die anspruchsvollen Supporter des C. S. G. wieder mit ihrer Lieblingsmannschaft. Einen spektakulren Auswrtssieggab es beim Progrs Niedercorn mit 4 : 1, dabei 3 Tore

    C. S. G. 1982/83

  • von S. Jakobs. Zu Hause besiegten wir Jeunesse Esch (nachheriger Landesmeister) mit 2 :0 aber auf der Grenz gab es einen bsen Reinfall mit 7 :0, einen Platzverweis und 4 gelbe Karten. Auch gegen Vizemeister Avenir Beggen gab es einen beachtlichen 1 : 0 Sieg. Uns winkte zum Schlu ein bemerkenswerter 5. Platz. Bester Torschtze war der Neuankmmling Jakobs S. mit 10 Toren, vor Huss R. mit 6. In der Coupe de Luxembourg schlugen wir ohne zu berzeugen Tetingen (1 : 2) und darauf Aris mit 1 : 0. Im Viertelfinale errangen wir auswrts in Eischen durch ein Tor von Galizia P. einen 1 : 0 Erfolg. Im Rckspiel in Grevenmacher bei strmendem Regen schien bei Halbzeit mit einer 1 : 0 Fhrung die Qualifikation fast fest. Aber Eischen wollte nichts hiervon wissen. Ihre Ausdauer wurde eine Viertelstunde vor Schlu mit dem Anschlutreffer belohnt. Aber es kam noch besser. In der allerletzten Minute durch ein gut vermeidbares Tor, wurde eine Verlngerung fllig, die aber nichts mehr am Resultat nderte. So muten die Elfmeter die Entscheidung bringen und hier hatte Eischen die Nase vorn. Mannschaft Thill L., Redwanz H., Steinbach D., Zender G., Bourscheidt CI., Haas R., Stronck J., Weisgerber A., Lech P., Godart R., Huss R., Jakobs S., Galizia P., Haas A., Frank Elm. 1983/84 Frank verlie uns als Spielertrainer. Als neuer Coach wurde Schoder Romain verpflichtet. Fr unseren verdienstvollen und noch immer hervorragenden Torhter Thill Luc., inzwischen 35 Jahre alt geworden und berufl ich stark beansprucht, erwarben wir den Jugendnationalspieler Konsbrck Nico vom Nachbarverein Biwer. Leider verloren wir unsern Spielmacher und ausgezeichneten Techniker Steinbach Dieter (38 Jahre) sowie den talentierten jungen Galizia Pietro. Erster folgte seinem Freund Walentiny N. nach Remich, Galizia P. ging zum Nachbarn Mertert. Es sah also nach 8 Jahren ununterbrochener Zugehrigkeit zur Elite im Jubilumsjahr 1984 gleich zu Beginn nicht sehr rosig aus, da zu allem berdru auch noch verschiedene Stammspieler verletzt waren. Wir hatten enen miserablen Start und verloren gleich die 3 ersten Spiele gegen Jeunesse, auf der Spora und gegen Wiltz. Wenn der C.S.G. treu seiner Tradition auch nicht aufsteckte, wurde aber im zweit-

  • C.S.G. 1983/84 letzten Spiel in Differdingen gegen Red Boys (4:0), welche den Schiedsrichter als Bundesgenossen hatten, das Schicksal der Moselaner endgltig besiegelt. Auch in der Coupe de Luxembourg war uns das Pflaster gleich im ersten Spiel in Hautcharage zu hei und nach einer schwachen Leistung war es mit 2 : 0 das out.

    Stammspieler: Konsbrck N., Stronck J., Haas Rom., Godart Rob., Gilson H., Weisgerber A., Redwanz H. Bourscheidt CI., Jacobs S., Huss R., Zender G., Fusenig G., Lech P., Haas Andr, Trierweiler. 1984/1985: Meister in der Ehrenpromotion

    Jeder der den Ehrgeiz und die Hartnckigkeit der Moselaner kannte, wusste dass schnell wieder der Aufstieg in die Nationaldivision angestrebt wurde und fr 1984/85 hatten die Spieler und Vereinsverantwortlichen sich auch einiges in dieser Hinsicht vorgenommen.

    Neuer Spielertrainer wurde Ralph SCHMITT vom SV Leiwen und Armin BECKER (SV Leiwen) wurde als Mittelfeldregisseur erworben.

  • 1984/1985: Meister in der Ehrenpromotion

    Jeder der den Ehrgeiz und die Hartnckigkeit der Moselaner kannte, wusste dass schnell wieder der Aufstieg in die Nationaldivision angestrebt wurde und fr 84/85 hatten die Spieler und Vereinsverantwortlichen sich auch einiges in dieser Hinsicht vorgenommen.

    Neuer Spielertrainer wurde Ralp SCHMITT vom SV Leiwen und Armin BECKER (SV Leiwen) wurde als Mittelfeldregisseur erworben.

    Beide waren sicherlich eine erhebliche Verstrkung fr die Mannschaft. Da auch noch Strmer Ren HUSS gross aufspielte und mit 24 Toren in 22 Spielen Torschtzenknig der Ehrenpromotion wurde, stand dem angestrebten Wiederaufstieg nichts mehr im Wege. Mit 38 Punkten aus 22 Spielen (1 Spiel ging verloren: 1. Meisterschaftsspiel gegen Mitaufsteigen Herspringen) wurde der C.S.G. Tabellenerster, 6 Punkte vor Swift Hesperingen.

    Im Pokal verlor die Mannschaft im Viertelfinale im Entscheidungsspiel in Diekirch etwas unglcklich mit 2:1 gegen Beggen, nach dem man in der Runde zuvor Union Luxemburg mit 3:2 in Grevenmacher besiegt hat.

    Folgende Spieler kamen zum Einsatz: KONSBRUCK N., THILL L., GILSON H., STROUCK J., GODART R., REDWANZ H., FUSENIG G., BECKERT A., BOURSCHEID Cl., SCHMITT R., WEISGERBER A., HAAS R., HUSS R., ZENDER G., JAKOBS S., HAAS A., REULAND R., GALIZIA C.

    C.S.G. 1984/85

  • C.S.G. 1985/86

    1985/1986

    Ein weiteres Jahr blieb Spielertrainer Ralph SCHMITT bei Grevenmacher. Verstrkt wurde die Mannschaft durch durch den frheren C.S.G.-Spieler Johny CLEMENS der von Spora Luxemburg kam und durch den Trierer Au-gust Basten. Zum Kader stiessen dann auch noch talentierte Jugendspieler wie A. WEILER (Tor), St. BACONNIER, K. H. GRN und R. THILGEN. Tor-wart L. THILL wechselte nach vielen erfolgreichen Jahren nach Canach.

    War anfangs nur der Klassenerhalt angestrebt, so berzeugte die Mann-schaft mit einer spielerisch sehr starken Leistung, hauptschlich whrend der Hinrunde. Der C.S.G. wurde mit 19 Punkten aus 11 Spielen Herbstmeister. Nach einer schwachen Rckrunde belegte die Mannschaft den 4. Tabellenplatz.* Si-cherlich nicht seit Bestehen des Vereins schlecht fr einen Aufsteiger, je-doch nach dem verheissungsvollen Start liebugelten einige schon mit ei-ner Teilnahme am Europapokal. Im Pokal schied die Mannschaft nach Siegen gegen Walferdingen (3:1) und Beggen (0-0; 1:0) gegen Red Boys (2:1; 0:4) in der 3. Runde aus.

    Folgende Spieler kamen zum Einsatz: KONSBRUCK Nico, WEILER Andr, GILSON Henri, STRONCK Jacques, GODART Roby, REDWANZ Hans, BOURSCHEIDT Claude, BECKERT Ar-min, SCHMITT Ralf, WEISGERBER Andr, HUSS Ren, CLEMENS John, HAAS Romain, HAAS Andr, REULAND Roger, BASTEN August, GALIZIA Cosimo, LECH Pierre, THILGEN Roger, BACONNIER Stefan, GRN Karl-Heinz, ZENDER Gilbert.

  • 1986/1987

    Ein weiteres Jahr blieb Ralf SCHMITT als Spielertrainer beim C.S.G. Neuzugnge waren G. BRCK (Biwer), A. ADELSBACH (Ehrang) und V. SCHAEFER (VFL Trier). Den Verein verliessen C. GALIZIA (Wormeldingen) und H. REDEWANZ (Wasserbillig).

    Diese Saison verlief nicht so gnstig und lange vor Ende der Meister-schaft stand bereits fest, dass die Mannschaft weder absteigen konnte noch um die obersten Range mitspielen wrde.

    In der Coupe de Luxembourg gab es diesmal nach einem Sieg in Mersch (7:0) bereits ein frhes Aus gegen Beggen (1:2).

    Der Spielerkader: KONSBRUCK Nico, WEILER Andr, TROMBINI Albert, WEISGERBER Andr, STRONCK Jacques, GILSON Henri, CLEMENS Johny, REU-LAND Roger, SCHAEFFER Uwe, ADELSBACH Aloyse, SCHMITT Ralf, BOURSCHEIDT Claude, LECH Pierre, FUSENIG Guy, BACONNIER Stefan, GRN Karl-Heinz, HAAS Romain, HAAS Andr, HUSS Ren, THILGEN Roger, BRCK Germain.

    C.S.G. 1986/87

  • 1987/1988

    Fr die Meisterschaft 87/88 sollte der ehemalige Stammspieler des C.S.G. Guy FUSENIG das Traineramt bernehmen. Als Neuzugnge kamen D.LUEDERS (Eintracht Trier) E. FELTEN (SV Salmrohr), S. HAUBEN (A. Beggen) und J. DA SILVA (Spora).

    Da ab der Meisterschaft 88/99 der Spielmodus gendert werden sollte, ein Play-Off Spielmodus wurde laut Kongressbeschluss eingefhrt, mussten 4 Mannschaften absteigen und nur 2 Mannschaften stiegen aus der Ehrenpromotion in die Nationaldivision auf. Die Voraussetzungen waren also ganz klar und mindest der 8. Tabellenplatz war Garant fr den Verbleib in der Nationaldivision. Die Belastung, die auf der Mannschaft und dem Vorstand lag, war sichtlich sprbar. Nach 17 Spielen mit 16 Pluspunkten entliess der Vorstand, in einer Nacht- und Nebelaktion im Anschluss an die Pokalniederlage gegen Niederkorn, Mitte Mrz Trainer G. FUSENIG. Dieser wurde durch M. CLEMENT ersetzt und die Mannschaft beendete die Meisterschaft auf dem 8. Tabelleplatz mit 20 Pluspunkten.

    Im Pokal schied nach einem 1:0 Sieg in Remich der C.S.G. nach Elfmeterschiessen mit 5:3 gegen Niederkorn aus.

    Stammspieler: WEISGERBER Andr, HUSS Ren, GILSON Henri, KONSBRUCK Nico, LUEDERS Dieter, HAAS Andr, SCHAEFFER Uwe, FELTEN Erik, HAAS Romain, GRN Karl-Heinz, BRUCK Germain, THILGEN Roger, HAUBEN Serge, LECH Pierre, CLEMENS John, DA SILVA Jorge, BOURSCHEIDT Claude, WEILER Andr, SCHREINER Romain, STRONCK Michel, BACONNIER Stephan, KLISKA Guido, LOPES Paulo, SCHMIT Steve, BECKER Nico.

    C.S.G. 1987/88

  • 1988/1989

    Neuer Trainer beim C.S.G. wurde H. EIMER von Salmrohr. Neu zur Mannschaft kamen R. HAMMAN (Rosport) E. PROBST (Hermeskeil), H. Wagner (Wincheringen) und W. MEYER (Wincheringen), whrend R. HUSS und R. THILGEN nach Rosport abwanderten. Talentierte Jugend-spieler wie S. SCHMIT, V. MARCHIONE und T. PNDEL rckten in den Kader der 1. Mannschaft nach. Nach unterschiedlichen Leistungen konnte die Mannschaft sich fr die Ti-telgruppe des Play-Off Spiel qualifizieren, um am Ende der Meisterschaft den 6. Platz zu belegen. Im Pokal verlor die Mannschaft gleich in der ersten Runde mit 6:5 n.E. gegen Aris Bonneweg. Folgende Spieler wurden aufgeboten: EIMER Heinz, WAGNER Horst, HAAS Andr, WEISGERBER Andr, LUEDERS Dieter, BACONNIER Stephan, GRUEN Karl-Heinz, HAUBEN Serge,PROBST Erwin, SCHAEFER Uwe, BECKER Nico, LECH Pierre, HAMMANN Romain, BRUCK Germain, KONSBRUCK Nico, SCHMIT Steve, GILSON Henri, WEILER Andr, PUNDEL Tom, MARCHIONS Vito, BOURSCHEIDT Claude, KLISKA Guido, HOFFMANN Armand, WINKEL Jean-Marie, KRIER Wolfgang, BECKERT Armin, LOPES Paulo, SCHREI-NER Romain, BIRTZ Alain. 1989/1990

    Wurde 88/89 mit dem Erreichen der Playoff Meisterrunde das Saisonziel erreicht, so war vom Spielerischen lngst nicht alles in Butter. Trainer H. Eimer musste selbst Hand mit anlegen und auch fr 89-90 wurde ihm vollstes Vertrauen fr die Meisterschaft ausgesprochen. Neu ins Kader kommen K. FANTES (Wincheringen) C. HOSS (Ettelbrck) und G. HENGEN (Wasserbillig). Den C.S.G. verlassen A. WEILER, G. BRUCK, H. GILSON und P. LECH. Wiederum konnte die Mannschaft in die Titelgruppe der Playoff-Spiele einziehen, jedoch den letztjhrigen Tabellenplatz konnte sie nicht verbes-sern. (6. Platz) Nach einem Sieg gegen Stade Dudelingen (2:0) schied die Mannschaft im Pokal mit 7:6 n. E. gegen Hautcharage aus. Mannschaft: HAAS Andr, HAUBEN Serge, KONSBRUCK Nico, HOOS Claude, WAGNER Horst, STRONCK Michel, HENGEN Georges, GRN Karl-Heinz, LDERS Dieter, WEISGERBER Andr, EIMER Heinz, MARCHIO-NE Vito, LOPES Jorge, SCHMIT Steve, FANTES Kurt, CLEMENS John, BECKERT Armin, BIRTZ Alain, STEFFEN Steve, WILLEMS Dirk, FEL-TEN Erik, BACONNIER Stephane, KLISKA Guido, REULAND Marco, BE-CKER Nico, HOFFMANN Armand, PRADO Fabricio, HIRT Marco.

  • 1990/1991

    Ein weiteres Jahr blieb H. EIMER als Trainer der 1. Mannschaft beim C.S.G. ttig. Jedoch sollten besonders in der Finalrunde die Resultate besser ausfallen, als beide Jahre vorher. Die Mannschaft wurde verstrkt durch V. HORN (Frstenwalde Berlin), D. RECH (Biwer), H. THMMES (Eintracht Trier), Ch. KEMPNY (Eintracht Trier) und V.EVANDRO (Tres Pontas/Bras.). Junge Spieler aus den eige-nen sollten den Durchbruch schaffen: St. STEFFEN, M. REULAND, Al. BIRTZ, WILLEMS A.Den Verein verliessen Cl. HOSS (Ettelbrck), A. HAAS (Rosport), S. HAUBEN (Eischen), D. LDERS (Ehrang) und G. KLISKA (Junglinster). Punktegleich mit Beggen (20 Punkte) schloss die Mannschaft die Vorrun-de auf dem 4. Platz ab. Leider kam whrend der Finalrunde der seit Jah-ren sich wiederholende Durchhnger, und am Ende belegte das Team von H. EIMER den fnften Platz in der Tabelle. In der Coupe de Luxembourg errreichte man, nach Siegen gegen Holle-rich (1:0) und Cessange (5:0) die dritte Runde, verlor aber gegen Swift Hesperange mit 2:0. Mannschaftskader: HORN Uwe, KONSBRUCK Nico, SCHMIT Steve, EIMER Heinz, THOM-MES Herry, STEFFEN Steve, WAGNER Horst, KEMPNY Christof, REU-LAND Marco, MARCIONE Vito, GRN Karl-HEINZ, STRONCK Mike, LO-PES Jorge, FANTES Kurt, BIRTZ Alain, WILLEMS Dirk, BECKERT Armin, WEISGERBER Andr, EVANDRO Vitor Lilo, RECH Daniel, CARBONI Gilbert, BACONNIER Stephane, CLEMENS John, PRADO Fabricio, HIRT Marco, MARCHIONE Pietro, WEISGERBER Marco.

    C.S.G. 1989/90

  • 1991/1992

    Nach 3 Jahren zufriedenstellender Arbeit beim C.S.G. wurde Spielertrainer H. EIMER von dem einstiegen A-Internationalen John Schartz aus Wasserbillig abgelst. Als neue Spieler wechselten Alfons Jochem (Eintracht Trier), Henrique GILDEMBERG (Seraing) uns Zurckkehrer Roger THILGEN nach Grevenmacher. H. EIMER und J. LOPES wechselten zu Spora und A. BIRTZ wechselte zu Junglinster. hnlich wie in den vorigen Meisterschaften erreichte die Mannschaft wieder usserst knapp die Playoff-Finalrunde. Am Ende der Meisterschaft erreichte man den schon traditionellen 6. Platz. Im Pokal, nach 2 Siegen gegen Rodange (3:1) und Gasperich (3:1), kam das Aus in der dritten Runde gegen Beggen (2:3). Der Spielkader: KONSBRUCK Nico, THILGEN Roger, MARCHIONE Vito, RECH Daniel, JOCHEM Alfons, WAGNER Horst, REULAND Marco, SCHMIT Steve, STRONCK Mike, THOMMES Harry, KEMPNY Christof, GRN KarlHeinz, HORN Uwe, BACONNIER Stephane, CARBONI Gilbert, CLEMENS John, WILLEMS Dirk, WEISGERER Andr, GILDEMBERG Henrique, MARCHIONE Pietro, CLEMENS Jerry, FANTES Kurt, VITOR LILO Evandro, AMORIN Adelino, HIRT Marco, PRADO Fabricio, STEFFEN Steve.

    C.S.G. 1990/91

    C.S.G. 1991/92

  • 1992/1993

    Dr Raymond Weber seit 86/87 Prsident des C.S.Grevenmacher bergab nach 6 Jahren das Amt des Prsidenten an einen ehemaligen Spieler des C.S.G., nmlich Jos Theysen. Als Prsident und Sponsor des C.S.G. setzte sich Jos Theysen als Ziel, dem "graue-Maus-Dasein" des C.S.G. allmhlich ein Ende zu machen. In wenigen Jahren sollte eine schlagkrftige Mannschaft aufgebaut werden um den stndig fhrenden Mannschaften der Meisterschaft "Paroli" zu bieten. Im 1. Jahr seiner Prsidentschaft wurden 6 neue Spieler nach Grevenmacher geholt, E. KLODT (Prm), Th. RAACH (Leiwen), S. SCHNEIDER (Mertert), M. THOME (Jeunesse) St. METZGER (Red Black) und Rckkehrer A. HAAS (Rosport). Der frhere C.S.G.-Spieler L. THILL bernahm den Posten des Torwartstrainers. Leider konnte die Mannschaft die hohen Erwartungen nicht ganz erfllen. Jedoch war der 4 Tabellenplatz nach der Finalrunde nach 85/86 die beste Plazierung des C.S.G. in einer Meisterschaft. Im Pokal konnte die Mannschaft in der 1. Runde mit 8:0 in Ulflingen gewinnen, verlor jedoch gegen den spteren Finalisten Dudelingen mit 1:0.

    C.S.G. 1992/93

  • 1993/1994

    Nach 2 jhriger Ttigkeit als Spieler beim C.S.G. wurde Alfons JOCHEM vom Prsi-dium zum Trainer der Saison 93/94 bestimmt. Als Verstrkung wurden L. ALVES SILVA (Wittlich), der ehemalige Bundesligaprofi A WILBOIS (Eintracht Trier) und Nationalspieler P. PETRY (Jeunesse) nach Grevenmacher geholt. Somit standen im Team des C.S.G. mit M. THOME und P. PETRY bereits 2 Nationalspieler und das Ziel des Vereins hie ganz klar: "Beteiligung am Europapokal". Nach der Vorrunde der Meisterschaft stand das Team von Trainer Jochem auf dem exzellenten 2. Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter der fhrenden Beggener Mann-schaft; berechtigte Hoffnungen zum Erringen der Meisterschaft bestanden also. Leider sollte es in der Playoff-Titelrunde wieder nicht so gut laufen wie erwnscht. Nach 2 Spielen lag die Mannschaft zwar noch auf dem 1. Tabellenplatz mit 2,5 Punkten Vorsprung auf Beggen. Dann verlor man 1:0 gegen Union, und gegen den Mitanwrter auf den Titel, Avenir Beggen, verlor man gleich zweimal: 0:4 und 1:4. Doch den 2. Tabellenplatz und das beste Resultat einer Grevenmacher Mannschaft berhaupt, konnte die Mann-schaft vor Union Luxemburg behaupten. Somit war der C.S.G. als Vizemeister fr die 1. Runde des UEFA-Europapokals qualifiziert. Ein einmaliges Ereignis in der Geschichte des Vereins. Im Pokal berstand die Mannschaft die erste Runde nicht und wurde von Etzella Ettelbrck mit 1:0 eliminiert. Die Spieler des C.S.G.:

    ALVES SILVA Lidio, CLEMENS Jerry, DE COCK Edwig, GRN KarlHeinz, HAAS Andr, HORN Uwe, JOCHEM Alfons, JUNGBLUT Gerry, KEMPNY Christophe, KLODT Elmar, Konsbruck Nico, MARCHIONE Pietro, MARCHIONS Vito, METZ-GER Steve, PETRY Pierre, RAACH Tho, REULAND Marco, SCHNEIDER Sacha, STEFFEN Steve, STRONCK Mike, THIELTGES Frank, THILGEN Roger, THOME Marc, THOMMES Harry, WILBOIS Achim.

    C.S.G. 1992/93

  • 1994/1995

    Alfons Jochem verlngerte seinen Trainingsvertrag. Ganz gross schlug das Vereinsprsidium nochmals auf de