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DRAPAL Umwelt & Verfahrenstechnik Historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage Wellingsbüttler Weg (7044-001/00) Projekt-Nr.: 1105/ 06 Bericht Stand: 05.08.2011 ergänzt am 30.08.2011 Auftraggeber: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz - Bodenschutz / Altlasten - Billstraße 84 20539 Hamburg Auftragnehmer: DRAPAL Umwelt & Verfahrenstechnik Rütgerweg8 22763 Hamburg --

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DRAPAL • Umwelt & Verfahrenstechnik

Historische Recherche

zur ehemaligen Kläranlage

Wellingsbüttler Weg (7044-001/00)

Projekt-Nr.: 1105/ 06

Bericht

Stand: 05.08.2011 ergänzt am 30.08.2011

Auftraggeber: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz - Bodenschutz / Altlasten -Billstraße 84 20539 Hamburg

Auftragnehmer: DRAPAL Umwelt & Verfahrenstechnik

Rütgerweg8 22763 Hamburg

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DRAP AL • Umwelt & Verfahrenstechnik Projekt-Nr.: 1105/ 06 - 30.08.2011

1 n haltsve rze ich n i s

1 An.lass und Ziel ......... : .......... ...... „„„„.„ .... „ .. „.„ .. „.„.„ ....... „ ... „ .. „„.„„ .. „„ .. „„ .:.3

2 Vorliegende Untersuchungen„ ..... „„ .. „.„.„„ ..... „ .... „ ...... „ ... „.„.„ ..... „ ..... „„ .. „ .... 3

3 Umfang der historischen Recherche .. „ .•. ....... „.„ .... „„.„„ .. „„.„ ..... „.„ .... „ ... „ ... „„5

4 Durchführung der historischen Recherche „ .•... „ ... „ ....... „ .„ .„ .. „ . „.„ ... „„ ... „ „ .... „ 5 4.1 Archiv der Grundstücksentwässerung der BSU „„„„.„„„ .. „.„.„ ..... „„ .... „.„„ .. „5 4.2 Hamburger Stadtentwässerung/ Zeitzeugen .. „.„.„„ ..... „.„ .... „ ..... „.„„.„„„.„ .. 5 4.3 Auswertung historischer Luftbilder ......... „„ ... . „ ..... „„„„ ........ „ ... „.„ .. „ .... „ .. „.„6 4.4 Auswertung historischer Grundkarten .... „ „.„. „ „ .. „„ .. „.„ .. „ .„ .„. „ ... „„ ...... „„ ... 7 4.5 Ortsbesichtigung ... „ „ ......... „ ......... „„. „ .„ „ „. „ ....... „. „ .... „ .... „ .................... „ ..... 8

5 Ergebnisse „ ..... „„ .... „ ......... „. „. „. „ .„ .. „ „ „ „ .............. „ .„. „ .. „ .............. „. „ „ .......... 9 5 .1 Zeitschnitte „. „ .... „ „. „ . „ ........ „ ........ „ . „ „ ... „ ................ „. „ „ ........ „ „ „ ..... „„ .„ „ .„ 9 5 .2 0 bj ektliste ...... „ . „. „ . „ .......... „ „ ... „. „ .• „ „. „ „ „ „ „ .. „ „. „ ... „ .. „. „ ...... „ .• . • „ ... „ „ .. „11 5.3 Sielkatasterauszug der HSE „ ........ „ ... „.„„.„.„„„.„.„.„„„„ .... „ .. .. „ .. „ .„.„„„„.12 5.4 Ortsbesichtigung .... „.„ ..... „„ .. „ .. „ ...... „.„ ......... „ .... „ ... „„„.„.„.„ ... „.„ .„ .„ .„„ .. 12 5.5 Entwicklung der Teilflächen .... „ ..•. „ ... „„„ ... „ ...... „„ .. „„.„ ...... „ .. „.„ .. „ .... „„„.13 5.6 Nutzung der Teilflächen, Erkenntnisse und Defizite „.„.„.„. „ ... „ .. „.„ .. „.„ ... „.15

6 Nachtrag ergänzender Hinweise mit Stand 30.08.2011.„ ..... „ ..... „.„ .. „„ .. „.„ .. „16

7 Empfehlungen für das weitere Vorgehen .. „ ... „„„ .. „„ . . ..... „ .. „ .. „„ .. .... .. . „.„ ..... „„17

8 Zusammenfassung .„ ........ „.„ .. „.„ ..... „ ....... „ ........ „ . . „„ .. „.„.„.„„„ ...... „ .......... „.18

9 Anlagenverzeichnis ..... „ .. „ .. „ ..... „ „ ..... „. „ .. „ „ .. „ . . . . ... . „ .. „. „ „. „. „ ........ „. „ „ ... „ ... 20

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1 Anlass und Ziel Der Bebauungsplan Wellingsbüttel 16 befindet sich gegenwärtig in der Aufstellung. Im Westen des B-Plangebietes liegt das Grundstück Wellingsbüttler Weg 25/ 25a (Flurstück 3217), auf welchem sich früher eine Kläranlage befunden haben soll. Über diese Kläran­lage liegen bei_ der BSU nur wenige Informationen vor. Sie soll zwischen 1935 und 1972 betrieben worden sein. Auf Luftbildern von 1952 bis 1962 sind im hinteren Teil des Grundstücks deutliche Strukturen zu erkennen, bei denen es sich um Rieselfelder oder Klärbecken handeln könnte. Aus den genannten Gründen wurde die Fläche der ehemali­gen Kläranlage als altlastverdächtig eingestuft, im Altlastenhinweiskataster der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) wird ein Teil des Grundstücks als Altlastver­dachtsfläche 7044-001/00 geführt. Heute betreibt die HSE auf dem Grundstück, welches sich in ihrem Eigentum befindet, ein Pumpwerk für Schmutzwasser sowie ein modernes Schulungszentrum.

Auf dem unmittelbar östlich angrenzenden Grundstück Wellingsbüttler Weg 27 (Flur­stück 3219), welches sich ebenfalls im Eigentum der HSE befindet, sollen im Rahmen des B-Planverfahrens Allgemeines Wohngebiet (WA) und private Grünfläche ausgewiesen werden. Auf der nördlich angrenzenden Fläche (Flurstück 3218) soll ,,Parkanlage (FHH)" ausgewiesen werden. Da die tatsäChliche Ausdehnung der ehemaligen Kläranlage nicht bekannt und somit eine Bewertung der geplanten Nutzung nicht möglich ist, sollen über eine verkürzte historische Recherche weitergehende Erkenntnisse gewonnen werden. Ziel ist es, die tatsächliche Nutzung durch die ehemalige Kläranlage zeitlich und räumlich ein­zugrenzen.

2 Vorliegende Untersuchungen Über die altlastverdächtige Fläche 7044-001/00, welche Teil des Grundstücks Wellings­büttler Weg 25/25a ist, liegen bei der BSU die folgenden Informationen vor:

Seit 1935 Kläranlage Wellingsbüttel Klärwerk wurde 1972 außer Betrieb genommen Alte Lagepläne fehlen

Geologische / hydrogeologische Situation: Geest Max. Grundwasserempfindlichkeit: 2

Bearbeitungshistorie: B-Plan Wellingsbüttel 16, Grobabstimmung 08.01.2010 Vergabe f. hist. Recherche (Phase 1) geplant

Stammdaten: Flächennummer 7044-001/00 Bezugsstraße: Wellingsbüttler Weg, 22391 Hamburg Ortsübliche Bezeichnung: Kläranlage Wellingsbüttel Datum der Aufnahme der Fläche: 01.01.1993 Flächenakte: Raum 1.107, Ordner 473 100% Privatbesitz, Hamburger Stadtentwässerung

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Bezeichnung nach BBodSchG: 01.01.1993 bis 26.10.2003 -Altlastverdachtsfläche 27.10.2003 -Altlastverdächtige Fläche 06.01.2010 - Erkundung oder in orientierender Untersuchung, Fläche befindet sich in der Erkundung (Phase 1), wg. B-Plan Wellingsbüttel 16

Historie: Betriebsort: 01.01.1935 bis 01.01.1975 - Kläranlage Wellingsbüttel Planrechtlich zulässige Nutzung: 01.01.1955: Baustufenplan -Außengebiet, Grün- und Erholungsfläche, landwirtschaftlich Baumaßnahmen: 30.09.1969 - bauliche Veränderung Besondere Vorkommnisse: 01.09-1939 bis 08.05.1945 - Bombenzerstörung - Bombenzerstörung des Ortsteils nur gering Eigentümer/ Pächter: 01.01.1939 bis 01.01.1972 - Freie und Hansestadt Hamburg Von vor 05.12.2008 bis nach 16.10.2009 - Hamburger Stadtentwässerung

Straßennamen, alt und aktuell: Von vor 01.01.1950 bis 01.01.1950 - Eine Teilstrecke der Straße „Wellingsbüttler Weg" hieß früher „Hamburger Straße". „Hamburger Straße" wurde in „Wellingsbüttler Weg" umbenannt. Eiile Teilstre~ke der Straße „Wellingsbüttler We<t' hieß früher „Poppenbüttlerstraße". „Poppenbüttlerstraße" wurde in „Wellingsbüttler Weg" umbenannt. 03.11.2005: Anzahl der Gebäude mit der Adresse „Wellingsbüttler Weg 25": 3 03.11.2005: Anzahl der Gebäude mit der Adresse ·„wellingsbüttlerWeg 25a": 2

Recherche: 20.09.1996 - Ortsbesichtigung, Luftbild- und Grundkartenauswertung

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3 Umfang der historischen Recherche Die historischen Recherchen sollen die folgenden drei Teilflächen einschließen:

};> TF 1 - Wellingsbüttler Weg 25, 25a, Flurstück 3217 - Betriebsgelände der HSE };> TF 2 - Wellingsbüttler Weg 27, Flurstück 3219 und };> TF 3 - Fläche nördl. Wellingsbüttler Weg 25, 2Sa, Flurstück 3218

Hierbei sollen die folgenden Quellen beschafft, eingesehen und ausgewertet sowie über eine Ortsbesichtigung auf Plausibilität überprüft und ggf. ergänzt werden: ··

};> Archiv der Grundstücksentwässerung der BSU };> Archiv der Hamburger Stadtentwässerung };> Historische Luftbilder (Staatsarchiv) » Historische Grundkarten (BSU) » Ortsbesichtigung

Weitere Quellen sollen nicht ausgewertet werden. Eventuelle Erkenntnisdefizite sowie weiterer Untersuchungsbedarf sind als Vorschläge für das weitere Vorgehen zu benennen.

Hinweis zu den Flächen: Die Teilfläclie 3 sowie der nördliche Teil der Teilfläche 2 liegen topografisch tiefer, als die übrigen Flächen. Eine Böschungskante stellt hier die Grenze zum Flusstal der Alster dar, in welchem die nördlichen Flächen liegen.

4 Durchführung der historischen Recherche

4.1 .Archiv der Grundstücksentwässerung der BSU Anträge und Genehmigungen nach dem Hamburgischen Abwassergesetz liegen in der Zuständigkeit·der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Unterlagen werden im Archiv der BSU aufbewahrt. Das Archiv wird gegenwärtig im Dienstgebäude der BSU, Stadthausbrücke 8 geführt.

Die Einsicht in die Akten zu den Grundstücken Wellingsbüttler Weg 25, 25a und 27 wur­de am 16.6.2011 gestellt. Eine Nachfrage am 24.6.2011 wurde weitergeleitet und am 29.6.2011 wie folgt beantwortet: Die angeforderten Akten seien laut EDV vorhanden. Tatsächlich konnten die Akten aber nicht gefunden werden. Eine Einsicht in die Akten war daher nicht möglich.

4.2 Hamburger Stadtentwässerung / Zeitzeugen Die HSE ist Eigentümerin des Grundstücks und betreibt das heutige Pumpwerk. Af:iträge und Genehmigungsunterlagen werden vom Eigentümer bzw. den beauftragten Planern erstellt, Genehmigungen werden der Grundeigentümerin ausgehändigt.

Am 16.06.2011 erfolgte eine Anfrage bei der HSE auf Akteneinsicht zu den Grundstücken Wellingsbüttler Weg 25, 2Sa und 27. Aus dem vorausgegangenen Telefonat hatten sich Hinweise auf ehemalige Kollegen (Zeitzeugen) ergeben, welche zu der Kläranlage befragt werden sollten. Als Grundlage für diese Befragung wurden Kartenauszüge sowie histori-

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sches Luftbilder zugesandt. Die hinweisgebenden Objekte wurden markiert. Die Anfrage wurde am 29.06.2011 dahingehend beantwortet, dass:

> sich auf dem Betriebsgelände immer nur ein Pumpwerk, nie eine Kläranlage befunden hat· , .

> sich auf der .Teilfläche 2 (Wellingsbüttler Weg 27) keine abwassertechnischen Anlagen befunden haben;

> es sich bei dem Objekt [33] vermutlich um einen Gemüsegarten handelt; > eine Akteneinsicht bei der HSE nicht erforderlich ist, da keine dariiber hinausgehenden

Informationen vorliegen.

Parallel hierzu wurde der aktuelle Sielkatasterauszug der HSE für den Untersuchungsbe­reich angefordert. Dieser wurde am 20.06.2011 per Mail geliefert.

4.3 Auswertung historischer Luftbilder

Die Kläranlage Wellingsbüttler Weg soll laut Hinweisen zwischen 1935 und 1972 betrie­ben worden sein. Vor diesem Hintergrund wurden bei der Luftbildkammer des Staatsar­chivs Hamburg Luftbilder aus dem Zeitraum vom ersten verfügbaren Luftbild (etwa 1921) bis einschließlich 1980 zur Einsicht angefordert. Nach Prüfung durch das Staatsar­chiv konnten Luftbilder ab 1930 bereitgestellt werden. Es wurden alle verfügbaren Luft­bilder bis einschließlich 1979 ausgewertet:

Befliegung vom Streifen Bild-Nr. Maßstab 1: ... 17.6.1930 vorm. Bergstedt 5 No. 239 9.7.1934, 14:30 Ben:::istedt Sb No. 33 3.4.1946 Bergstedt 1946 (engl. Bilder) No. 78 (3137) 5.7.1952 Bergstedt Flgj. 1952 No. 81 10.111 16.7.1955 1 21 5.500 24.4.1962 47 277 15.207 26.4.1966 Film22 244 6.6.1970 11 265 8.079 5.10.1973 Film 53, Streifen 2 146 17.4.1976 219 7/455 30.4.1977 Film 408, Streifen 8 3244 . ca. 5.000 17.5.1977 Film 416, Str. 11 5473 ca. 8.000 19.4.1978 Film 515, Str. 12 5349 ca. 8.000 15.5.1979 Film 126, Str. 11 267 7.858

Tab. 1: Luftbilder zur ehern. Kläranlage Wellingsbüttler Weg

Die historischen Luftbilder wurden in ein GIS-Projekt für die weitere Auswertung über­führt. Ergänzend zu den historischen Luftbildern wurden Luftbildkarten aus dem Daten­netz der BSU aus den Jahren 1995, 1999, 2001, 2004 und 2008 herangezogen.

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4.4 Auswertung historischer Grundkarten Die zu untersuchenden Flächen liegen auf der Blattschnitt.kante der Kartenblätter 7044 (Hoheneichen) und 7046 (Wellingsbüttel). Aus diesem Grund wurden beide Kartenblät­ter ausgewertet, welche jeweils aus den folgenden Jahrgängen vorliegen:

DGKS Jahr Bemerkung Name 7044 1927 Jahr unklar Hoheneichen 7044 1931 Hoheneichen 7044 1937 Hoheneichen 7044 1943 Hoheneichen 7044 1953 Hoheneichen 7044 1957 Hoheneichen 7044 1960 Hoheneichen 7044 1963 Hoheneichen 7044 1967 Hoheneichen 7044 1970 Hoheneichen 7044 1974 Hohen eichen 7044 1979 Hoheneichen 7044 1983 Hoheneichen 7044 1987 Hoheneichen 7044 1991 Hoheneichen

Tab. 2: Grundkartenblätter 7044 - Hoheneichen

DGK5 Jahr Bemerkung Name

7046 1939 Wellingsbüttel 7046 1940 Wellingsbüttel 7046 1956 Wellingsbüttel 7046 1960 .Wellingsbüttel 7046 1963 Wellingsbüttel 7046 1967 Wellingsbüttel 7046 1970 Wellingsbüttel 7046 1974 Wellingsbüttel 7046 1979 W ellin gs büttel 7046 1983 Wellings büttel 7046 .1987 Wellingsbüttel 7046 1991 Wellingsbüttel

Tab. 3: Grundkartenblätter 7046 - Wellingsbüttel

Für die Zeit vor den o.g. Kartenjahrgängen konnte zusätzlich auf die topographische Kar­te aus dem Jahr 1880 zurück.gegriffen werden. Für den Bezug zur Gegenwart wurde auf die Deutsche Grundkarte DGKS aus dem Jahr 1998 sowie aq..f die aktuellen Grundkarten­blätter der DK 5 aus dem Jahr 2009 zurückgegriffen. Sämtliche Kartendaten liegen im Datennetz der BSU vor.

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4.5 Ortsbesichtigung Die Ortsbesichtigung wurde am 02.08.2011 bei so:nnigem und trockenem Wetter durch­geführt. Nach Anmeldung der Ortsbesichtigung bei der HSE konnte das Betriebsgelände am Wellingsbüttler Weg 25 in Augenschein genommen und auch Fotoaufnahmen ange­fertigt werden. Das östlich angrenzende Grundstück Wellingsbüttler Weg 27, welches zurzeit an eine· Privatperson vermietet ist, wurde nicht begangen. Einzelne Fotoaufnah­men zur Geländesituation wurden von der Grundstücksgrenze aus angefertigt. Die nörd­lich angrenzende Fläche war aufgrund der Vegetation sowie der starken Durchnässung des Bodens nur begrenzt zugänglich.

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5 Ergebnisse Die Ergebnisse der Luftbild- und Kartenauswertung sowie der Ortsbesichtigung sind in dem GIS-Projekt J:\FIS_AHK\W251\aabffäch\70400100\70400100.mxd

dokumentiert.

5. 1 Zeitschnitte Die historische Entwicklung auf den drei Teilflächen ist in 10 Zeitschnitten dokumentiert. Die Ergebnisse sind grafisch digitalisiert und in zeitlichen zusammenhängen in den Kar­ten 4 a bis 4d dargestellt. Die ermittelten Objekte sind für eine eindeutige Zuordnung mit Nummern in rechteckigen Klammem versehen (siehe Kapitel 5.2 ).

Zeitschnitt Ergebnisse 1880 - 1927/30 Auf den Karten von 1880 und 1927 sind der Alsterlauf sowie die Vegetation

als "Grünland" mit "Nadelbäumen" dargestellt. Auf dem ersten Luftbild von 1930 sind ebenfalls der Alsterlauf und Baumbestand zu erkennen, jedoch ist - im Gegensatz zur Grundkarte - das Wohnhaus Wellingsbüttler Weg 27 [01] bereits vorhanden. Im Norden der TF 2 sind ein Teich [02] und angren-zend Beete [05] vorhanden. Teich und Beete gehören offenbar zum Wohn-haus Wellingsbüttler Weg 27, ein Fußweg verbindet Haus, Beete und Als-terufer.

1930 -1934 Im Norden auf der TF 1 haben Bautätigkeiten begonnen. Ein Fundament-balkenrost, Dachstuhl, Gerüst oder etwas vergleichbares [44a] mit Abmes-sungen von etwa 12 x 14 Metern ist im Norden zu erkennen. Auf gleicher Höhe ist auf TF 3 eine helle, rechteckige Fläche (06] mit etwa 5 x 15 m zu erkennen. Auf TF 3 entlang des Alsterlaufes sind zahlreiche helle rechtecki-ge Objekte zu erkennen, bei denen es sich augenscheinlich um Lauben, Hütten oder Zelte zur Freizeitgestaltung handelt [09 - 24]. Unmittelbar auf der TF 3 befinden sich an zwei Stellen annähernd runde Krater mit Innen-durchmessern von etwa 3 m {07, 08]. Auf dem Grundkartenblatt 7044 von 1931 sind keine Eintragungen vorhan-den.

1934 -1946 Keine neuen Eintragungen auf den Grundkartenblättern von 1931, 1939, 1940 und 1943. Das Luftbild von 1946 weist .eine geringe Qualität auf. Auf TF 1 im Norden ist ein Gebäude mit etwa 15 x 20 m [44b], sowie weite-re, nicht näher Identifizierbare Objekte im näheren Umfeld zu erkennen. Im Nordosten der TF 1 sowie auf TF 3 sind insgesamt 5 Bombentrichter zu erkennen. Einer dieser Trichter besitzt dieselbe Lage wie Objekt [7], so dass es sich hierbei eventuell nicht um einen Bombentrichter, sondern um einen bereits 1934 anderweitig entstandenen Trichter oder Krater handeln könnte.

Auf TF 3 wurden zwei jeweils etwa 100 m lange Entwässerungsgräben, welche durch 6, je 40 m lange Quergräben miteinander verbunden sind (34], neu geschaffen. Innerhalb dieser Gräben ist erstmals eine rechteckige Flä-ehe von etwa 10 x 10 m zu erkennen, welche in späteren Karten als Was-serfläche dargestellt wird [25).

Der Verlauf der Alster wurde im Osten der TF 3 in der Zeit zwischen 1934 und 1946 auf einer Länge von etwa 100 m um etwa 22 m nach Osten ver-setzt [37].

1946 -1953 Auf TF 1 sind die Gebäude [27], [28a], [29] und [4a] errichtet; die beiden Gebäudeteile [28bJ und [28c) sind augenscheinlich im Bau. Zwei Nebenge-bäude oder temporäre Objekte [30] und [31] sind errichtet. Ein Rückhaltebe-cken [26] mit insgesamt 6 Lüfterhutzen [26a bis f] sowie ein nicht näher identifizierbares Objekt (Becken?) mit 4 x 12 m f44c] sind ebenfalls neu

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entstanden. Nördlich des Schmutzwasser-Rückhaltebeckens fällt das Ge-lände deutlich ab. Im Nordosten der TF 1 wird eine Freifläche von etwa 15 x 25 m als Lagerfläche [32] genutzt. Auf TF 2 ist ein Gartenhaus [03] neu entstanden, südlich des Wohnhauses wird eine etwa 15 x 50 m große Fläche [33] gärtnerisch genutzt.

Auf TF 3 wird ein Teil der durch Gräben entwässerten Flächenaugenschein-fleh landwirtschaftlich genutzt. Die Flächen weisen regelmäßige Furchen oder Reifenspuren auf, der Abstand beträgt etwa 1, 7 m. Parallel zum Alster-verlauf ist erstmals ein etwa 2,5 m breiter Fußweg (Verlauf des heutigen Alsterwanderweqes) zu erkennen.

1953 - 1955 Das Grundkartenblatt aus 1953 weist erstmalig eine Böschung zwischen den TF 1 und TF 3 sowie in Verlängerung auch auf der TF 2 auf. Auf TF 1 sind die Objekte [31] und [32] nicht mehr vorhanden. Das Objekt [44c] ist auf dem Luftbild aus 1955 nicht mehr zu erkennen. Das Gebäude [1a - c) ist fertiggestellt. Auf TF 2 keine Veränderungen. Auf TF 3 sind die Reifen- oder Furchenspuren (Luftbild von 1952) nicht mehr zu erkennen. Auf den Flächen hat sich augenscheinlich niedriger Bewuchs durch Gräser ausgebreitet, entlang des westlichen langen Entwässerungs-grabens bildet sich eine Baumreihe aus. Der Alsterwanderweg ist Ab-schnittweise auf ca.4,0 m verbreitert worden.

1955 -1963 Die Grundkartenblätter aus 1956 bzw. 1967 enthalten erstmalig Höhenan-gaben. Demzufolge fällt das Gelände der TF 1 von Südwest nach Nord von 16,4 auf 10,3 m NN ab. Die TF 3 liegt auf einer Höhe von etwa 9,9 bis 8,2 m und fällt von Nordost nach Südwest ab. Die Böschung zwischen TF 1 und TF 3 weist einen Gefällesprung von 1,4 bis 2,6 m, auf TF 2 von 0,7 m auf. Auf TF 1 sind in der Grundkarte von 1956 die Umrisse des Rückhaltebe-ckens mit Böschungslinien, die versiegelten Flächen sowie der Zaun des Betriebes im Westen dargestellt. Das Betriebsgebäude Objekt. [41] ist erst-malig dargestellt. An das Gebäude [4a] sind Anbauten [4b, c] dargestellt. Auf dem Grundkartenblatt von 1963 sind die Entwässerungsgräben auf TF 3 erstmalig dargestellt. Die Fließrichtung wird mit Südwest und Einmündung in die Alster dargestellt. Die Signatur wurde von nGrünland" in DNasser Boden, Sumpf, Bruch~. zum Teil mit „Laubwald" geändert. Der Alsterwanderweg auf den TF 2 und TF 3 sowie der Teich [02] sind ist erstmalig auf den Grundkartenblättern von 1960 dargestellt und namentlich benannt. TF 2: Das Grundstück Wellingsbüttler Weg 27 wird gemäß GK aus 1957 in ein hinteres "PfeifenstielQrundstück" und ein vorderes Grundstück aeteilt.

1963 - 1967 Keine relevanten Veränderungen gegenüber dem vorheriaen Zeitschnitt. 1967 -1970 Auf dem Luftbild von 1970 ist südwestlich der TF 1 ein Grabenbauwerk [45]

zu erkennen. Es handelt sich hierbei um den Bau der späteren Schmutz-wasserleitung zum heutigen Pumpwerk.

1970 - 1974 Auf TF 1 sind das Pumpwerk [38] sowie das Betriebsgebäude f39] neu ent-standen. Das Gelände im Bereich des neuen Pumpwerks wurde auf einer Fläche von etwa 25 x 30 man das Geländeniveau des Schmutzwasser-Rückhaltebeckens angeglichen (aufgehöht). Die Gebäudegruppe [4] wurde in ihrem Grenzen geringfügig verändert. Der Bewuchs durch Bäume auf der TF 3 sowie der nördlichen TF 2 weitet sich aus und verdichtet sich.

1974 - 1979 Revision der Grundkartenblätter: Es wurden einzelne neue Höhenpunkte eingetragen, der Verlauf querliegender Entwässerungsgräben auf TF 3 und der östlichen TF 2, eine Fußgängerbrücke über einen Entwässerungsgra-ben, die rechteckige Wasserfläche [25] sowie ein aktualisierter Umriss des Teiches [02] aufgenommen. Auf TF 1 ist der Anbau [4d] zu der Gebäudegruppe [4] neu entstanden. Die Grenzen der Verdachtsfläche 7044-001/00 entsprechen weitgehend den Grenzen des HSE-Geländes des Kartenblattes aus 1979.

Tab. 4: Zeitschnitte aus Karten- und Luftbildern bis 1979

10 - -

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5.2 Objektliste Die kartierten Objekte sind nachfolgend beschreiben:

Objekt TF Zeitspanne Beschreibung

01 TF 2 vor 1930 - heute Wohnhaus Wellinqsbüttler Weg 27 02 TF2 vor 1930 - heute Teich 03 TF2 1952 - heute Gartenhaus Wellingsbüttler Weg 27 04 TF 1 1946 bis ca. 1991 Betriebsgebäude 3 04a TF 1 1946 - ca. 1999 Betriebsgebäude 3, Teil a 04 b TF 1 1966 - ca. 1999 Betriebsgebäude 3, Teil b 04c TF 1 1966 - ca. 1999 BetriebsQebäude 3, Teil c 04d TF 1 1976 - ca. 1999 Betriebsgebäude 3, Teil d 05 TF2 1930 - 1934 Beete und Rabatten 06 TF3 1934 Ablaufbauwerk? 07 TF3 1934 - 1946 nicht identifiziertes Objekt (Erdtrichter oder Krater) 08 TF3 1934 nicht identifiziertes Objekt (Erdtrichter oder Krater} 09 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 10 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 11 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 12 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 13 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 14 TF3 - 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 15 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 16 TF 3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 17 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 18 TF 3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 19 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 20 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelto.ä. 21 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 22 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä . 23 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. -24 TF3 1934 Laube, Hütte, Zelt o.ä. 25 TF3 1946 - heute rechteckige Wasserfläche ca. 10 x 10 m, heute verlandet 26 TF 1 1952 - heute Rückhaltebecken (für Schmutzwasser) 26 TF 1 1987 - 1991 Überdeckung durch Erde auf östl. Teilbereich entfernt, freie Beton-

decke 26a TF 1 1952 - heute Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 26b TF 1 1952 - heute Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 26c TF 1 1952 - heute Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 26d TF 1 1952 - heute Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 26e TF 1 1952 - 1979 Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 26f TF 1 1952 - 1979 Lüfterhutze vom Schmutzwasser-Rückhaltebecken 27 TF 1 1952 - heute Vermutlich Schmutzwasser-Pumpwerk 28 a TF 1 1952 - heute Betriebsgebäude 1, Teil a 28 b TF 1 1952 - heute Betriebsoebäude 1, Teil b 28 c TF 1 1952 - heute Betriebsgebäude 1, Teil c 29 TF 1 1952 - ca. 1999 Betriebsgebäude 4 30 TF 1 1952 Nebengebäude 1 31 TF 1 1952 Nebengebäude 2 32 TF 1 1952 - ca. 1999 LaQerfläche 33 TF 2 1952 - ca. 1970 Beete (aktive Nutzung etwa 1952 - 1970) 34 TF3 1946 - heute Sumpffläche mit Entwässerungsgräben, 1952 augenschei-nlich mit

landwirtschaftlicher NutzunQ. 35 -- 1955- heute Wohnhaus WellinQsbüttler Weg 27a 36 -- 1955 - 1966 kleiner Teich

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37 TF 3 1934 - 1946 Verlauf der Alster, zwischen 1934 und 1946 verändert 38 TF 1 1973 - heute BetriebSQebäude 7 (Pumpwerk für Schmutzwasser) 39 TF 1 1973 - nach 1995 Betriebsgebäude 5 40 TF 3 1976 - nach 1978 unbekanntes Obiekt im Bereich der Grünanlage (Einleitbauwerk?) 41 TF 1 1960- ca. 1991 Betriebsgebäude 6 42 -- 1960 - ca. 1991 Schwimmbecken Wellingsbüttler Weg 27a 43 --- 1967 - heute Nebengebäude, heute Doooelgarage Wellingsbüttler Weg 27a

44a TF 1 1934 ~undamentbalkenrost, Dachstuhl, Gerüst? Tatsächliche Bedeu-tung nicht bekannt. Fundamentbalkenrost, Becken? Tatsächliche Bedeutung nicht

44b TF 1 1946 bekannt. FundamentbaJkenrost, Becken? Tatsächliche Bedeutung nicht

44 c TF 1 1952 bekannt. 45 TF 1 1970 Grabenbauwerk für Schmutzwasserleituno ON 1000

Fläche um Pumpwerk [38] wurde auf Fläche von etwa 25 x 30 m 46 TF 1 1973 aufgehöht, an südliches Gelände angeglichen.

Tab. 5: Übersicht über die kartierten Objekte

5.3 Sielkatasterauszug der HSE Folgende Erkenntnisse konnten aus dem aktuellen Sielkatasterauszug entnommen wer­den:

> Über das HSE-Betriebsgelände verläuft ein Regenwassersiel, welches Niederschlags­wasser aus dem näheren Einzugsgebiet über eine Einleitstelle der Nennweite DN 700 auf die nördlich angrenzende Fläche (TF 3) leitet. Die Einleitstelle befindet sich am Fuß der Geländeböschung an einem Entwässerungsgraben. Über eine zweite, kleinere Einleitstelle (DN 225) wird Niederschlagswasser des Betriebsplatzes in den gleichen Entwässerungsgraben eingeleitet.

> Bei dem Objekt [26] handelt es sich um ein Schmutzwasser-Rückhaltebecken.

> Der Zulauf des Schmutzwassers in das Pumpwerk liegt auf 7,83 m NN (Sohltiefe Schieberschacht am Pumpenhaus).

5 .4 Ortsbesichtigung Folgende Erkenntnisse wurden im Rahmen der Ortsbesichtigung gewonnen:

> Das Pumpenhaus wurde ca. 1970 als ,,Abwasserp'1mpwerk Nr. 77 Wellingsbüttler Weg 25" errichtet. Die Zuleitung des Schmutzwassers erfolgt aus westlicher Richtung über eine Leitung der Nennweite DN 1000 sowie aus östlicher Richtung über eine Leitung der Nennweite DN 400. Das Abwasser wird zurzeit über zwei elektrisch betriebene Pumpen angehoben. Eine Druckrohrleitung der Nennweite DN 600 (Gesamtlänge 2.665 m) mündet im Pfeilshofer Weg/ Ecke Horstweg in einem Schmutzwassersiel der Nennweite DN 1000, die Sohltiefe beträgt hier 30,01 m NN (Anhebung um 22,18 m). Die zweite Druckrohrleitung der Nennweite DN 350 (Gesamtlänge 395 m) mün­det in einem Schmutzwassersiel der Nennweite DN 400 im Wellingsbüttler Weg auf einer Sohltiefe von+ 17,40 m NN (Anhebung um 9,57 m).

> Das Niederschlagswasser der beiden o.g. Einleitstellen entwässert über die Entwässe­rungsgräben [34] aufTF 3 in westliche Richtung in die Alster (siehe auch Übersichts­plan im Pumpenhaus, Fototafel 2, Foto 6).

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:> Für den Betrieb des AbwasserpumpwerkS wurde westlich neben dem Pumpenhaus eine eigene Trafostation errichtet. Für die Reinigung der Abluft aus der Abwasserent­lüftung befindet sich östlich vor dem Pumpenhaus eine kleine Abluftreinigungsanlage.

:> Bei dem Objekt [28 a -c] handelt es sich augenscheinlich um eine frühere Betriebs­leiterwohnung [28c] mit Büroflächen [28b] und Fahrzeuggarage [28a]. Der Gebäude­teil der vermuteten Betriebsleiterwohnung verfügt über eine geschützte Terrasse mit Garten und ist als ,,Privat" gekennzeichnet.

> Im Nbrdosten des Betriebsgeländes befindet sich heute ein modernes Schulungszent­rum (HSE Schulungszentrum Alstertal). Den Luftbildkarten der Jahrgäng~ 1999 und 2001 zufolge entstand das Schulungszentrum innerhalb dieser beiden Jahre.

5. 5 Entwicklung der Teilflächen

Die Entwicklung auf den drei Teilflächen stellt sich auf Grundlage der vorliegenden In­formationen wie folgt dar:

Wellingsbüttler Weg 25, 25a - Teilfläche 1 Das Grundstück ist um 1930 noch vollständig bewaldet. 1934 beginnen auf dem hinteren Gelände nahe der Böschung Bauarbeiten, welche sich offenbar bis auf das tieferliegende Gelände im Norden (TF 3) erstrecken. 1946 sind auf dem hinteren Gelände weitere Ob­jekte zu erkennen. welche aufgrund der schlechten Luftbildqualität jedoch nicht näher identifiziert werden können und sich auch auf den Grundkartenblättern nicht wiederfin­den.

Etwa 1952 entstehen ein Rückhaltebecken für Schmutzwasser [26] mit einem angren­zenden Betriebsgebäude(vermutlich Pumpwerk) [27], einer Betriebsleiterwohnung mit Büro und Garage [28], weiteren Betriebsgebäuden ohne Zuordnung einer konkreten Nut­zung [4a], [29], [30] und [31], einer Freilagerfläche [32] sowie ein nicht näher zu iden­tifizierendes Objekt [ 44c].

1970 wird das Abwasser-Pumpwerk Nr. 77 Wellingsbüttel gebaut, hierfür wird auch eine neue Schmutzwassersammelleitung aus westlicher Richtung gebaut. In diesem Zusam­menhang wird das bis dahin tieferliegende Gelände auf einer Fläche von etwa 25 x 30 m auf das Höhenniveau des südlich angrenzenden Abwasser-Rückhaltebeckens angeglichen. Über das Auffüllungsmaterial liegen keine Erkenntnisse vor, es kommen u.a. der Bo­denaushub aus den Sielleitungsgräben oder dem tief unterkellerten Pumpenbauwerk in­frage.

Zwischen 1999 und 2001 errichtet die HSE im Nordosten des Betriebsgeländes ein neues Schulungszentrum.

Wellingsbüttler Weg 27 - Teilfläche 2 Auch das Grundstück Wellingsbüttler Weg 27 ist um 1930 noch weitgehend bewaldet. Im mittleren Grundstücksteil noch südlich der Böschungskante befindet sich eine Lichtung. Auf dieser befindet sich das noch heute existierende Wohnhaus Wellingsbüttler Weg 27. Nördlich der Böschungskante sind weitläufige Flächen mit einem Teich sowie Beeten und Rabatten angelegt. Ein Fußpfad verbindet das Wohnhaus mit den Gartenflächen und dem

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Alsterufer. Das Wohnhaus ist über einen schmalen Pfad vom Wellingsbüttler Weg aus erschlossen.

Um 1946 werden die Grünflächen des Alstertals (TF 3) mit Entwässerungsgräben durch­zogen. Vermutlich hierdurch verlandet der Teich teilweise und die ehemaligen Gärten werden nicht tnehr gepflegt. Baumbewuchs breitet sich aus. Ab 1952 wird südlich des Wohnhauses eine Fläche von etwa 15 x 50 m gärtnerisch genutzt. Das Gartenhaus ent­steht ebenfalls um 1952. Der bis vor dem Krieg dominierende Wald ist weitgehend ver­schwunden, die südlichen Flächen bis zur Straße Wellingsbüttler Weg sind geprägt durch Buschbewuchs. · 1957 wird das Grundstück geteilt, es entsteht das vordere Grundstück Wellingsbüttler Weg 27a mit neuem Wohnhaus und es verbleibt das zurückliegende „Pfeifenstielgrund­stück" Wellingsbüttler Weg 27.

Fläche nördlich Wellingsbüttler Weg 25 - Teilfläche 3 (Flusstal der Alster) Die Teilfläche 3 liegt nördlich der Böschungskante und liegt im Flusstal der Alster. Um 1930 ist keine geordnete Nutzung der Fläche zu erkennen, der Bewuchs ist überwiegend niedrig. 1934 entsteht nahe der Böschung und im räumlichen Zusammenhang mit der Bebauung der TF_ 1 eine ca. 5 x 15 m große Geländeveränderung („heller Fleck"; eventu­ell Versickerungsbauwerk für die TF 1). Entlang des Alsterufers entstehen zahlreiche kleine Hütten, Lauben oder Zelte, zu diesen führen schmale Fußpfade. An zwei Stellen sind Erdtrichter oder Krater zu erkennen, welche jedoch keiner Herkunft zugeordnet werden können.

Um 1946 entstehen auf der Fläche mehrere Entwässerungsgräben sowie eine etwa 10 x 10 m große Wasserfläche. Ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang mit der Bebau­ung auf der TF 1 ist wahrscheinlich (z.B. als Versickerungs- oder Einleitbauwerk), über die ausgewerteten Quellen aber nicht zu belegen.

Auf dem Luftbild von 1952 sind auf den von den Entwässerungsgräben umgrenzten Flä­chen regelmäßige Furch- oder Reifenspuren zu erkennen. Diese weisen einen typischen Abstand von etwa 1,7 m auf. Vermutlich im Zuge dieser Arbeiten wurde auch ein weite­rer Entwässerungskanal unmittelbar am Böschungsfuß errichtet, welcher heute.das Nie­derschlagswasser der beiden HSE-Einleitstellen aufnimmt. Lage und Form decken sich mit einer Zeichnung aus dem HSE-Pumpenhaus. In diesem Bereich weist das Luftbild aus 1952 frische Bodenbewegungen auf. Ebenfalls. 1952 ist parallel zum Alsterverlauf der Pfad des Alsterwanderweges entstanden. Ab 1955 werden auf den Luftbildern keine bau­lichen Veränderungen mehr festgestellt. Die Grundkartenblätter stellen erstmals ab 1963 Entwässerungsgräben dar, der tatsächliche Verlauf (siehe Luftbilder)wird erst ab dem Kartenblatt von 1979 dargestellt. Der Entwässerungsgraben für die HSE-Einleitstellen am Böschungsfuß ist bis zur letzten ausgewerteten Karte nicht verzeichnet.

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S.6 Nutzung der Teilflächen, Erkenntnisse und Defizite Für die Teilfläche 1, das HSE-Grundstück Wellingsbüttler Weg 25/25a konnte für die Zeit ab 1934 eine bauliche Nutzung, ab 1952 die Nutzung durch ein Scbmutzwasser­Sammelbecken und ab etwa 1970 bis heute der Betrieb eines Schmutzwasser-Pumpwerks belegt werden~ Über das Luftbild aus 1952 in Verbindung mit dem aktuellen Sielkataster­auszug und der Ortsbesichtigung lässt sich die Einleitung von Niederschlagswasser über die Teilfläche 3 seit etwa 1952 belegen. Der aktuelle Bestand an baulichen Anlagen ist durch die aktuelle Grundkarte sowie den vorliegenden Sielkatasterauszug dokumentiert. Ob sich Reste früherer Bauwerke noch im Untergrund befinden, konnte nicht geklärt werden. Dort, wo in der Vergangenheit Gebäude abgerissen wurden und keine neue Be­bauung errichtet wurde, befinden sich heute Wiesen (nördliche Mitte, Objekte [04] und [44]).

Für den südlichen Teil der Teilfläche 2 (Wellingsbüttler Weg 27) konnte ab 1930 bis heu­te eine durchgängige Nutzung zu Wohnzwecken nachgewiesen werden. Ein Wohnhaus sowie ein Gartenhaus befinden sich seit vor 1930 bzw. seit etwa 1952 auf dem Grund­stück. Eine rechteckige Fläche von etwa 15 x 50 m konnte über die ausgewerteten Luft­bilder eindeutig als gärtnerisch genutzte Flächen identifiziert werden. Die Vermutung, dass sich auf dieser Fläche entwässerungstechnische Anlagen, Rieselfelder oder Flächen zur Klärschlammtrocknung befunden haben, konnte aufgrund der Erkenntnisse aus der Luftbildauswertung, der vorliegenden Zeitzeugenhinweisen sowie fehlender Kartenein­träge zu baulichen Anlagen entkräftet werden.

Der nördliche Teil der Teilfläche 2 (Wellingsbüttler Weg 27) wurde in den 30er Jahren offenbar durch die Bewohner noch gärtnerisch oder parkähnlich genutzt. Nach dem Krieg waren sowohl der nördliche Teil der Teilfläche 2 als auch die angrenzende Teilfläche 3 mit Entwässerungsgräben durchzogen. Eine gärtnerische oder parkähnliche Nutzung der nördlichen Teilfläche 2 wurde seither nicht mehr beobachtet.

Die Teilfläche 3 war nach dem Krieg mit Entwässerungsgräben durchzogen. An zwei Stel­len wurden Objekte ermittelt, bei denen es sich vermutlich um Versickerungsbecken oder Rigolen für die Einleitung/ Versickerung von Regen- oder Schmutzwasser von der Teil­fläche 1 handelt. Für die Einleitung von Niederschlagswasser aus der getrennten Kanali­sation bestehen noch heute zwei nicht näher datierte Einleitbaµwerke.

Nicht geklärt werden konnte, ob seitens der Teilfläche 1 vor dem Bau des Abwasser­Pumpwerks Schmutzwasser über die Teilfläche 3 abgeleitet wurde. Nicht geklärt werden konnte, worum es sich bei den 1952 auf einem Luftbild festgehaltenen Reifen- oder Fur­chenspuren handelte. Ebenfalls nicht geklärt werden konnte die Funktion der Objekte [06] und [25]. Möglicherweise handelte es sich hierbei um Versickerungsbecken oder Versickerungsrigolen für Wasser vom HSE-Betrieb auf der Teilfläche 1.

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6 Nachtrag ergänzender Hinweise mit Stand 30.08.2011 Im Rahmen der historischen Recherchen konnten einige Sachverhalte nicht abschließend geklärt werden. Diese sind im Bericht vom 5.8.2011 in Kapitel 5.6 benannt. Zur Klärung der die Teilflächen 1und3 betreffenden Sachverhalte wurden die folgenden Fragen am 5.8.2011 der ~SE zugesandt. Die Fragen ("F") wurden am 30.8.2011 fernmündlich wie folgt beantwortet (,,A"):

F: Welchen Zweck hatte der Betrieb auf dem Grundstück Wellingsbüttler Weg 25 in der Zeit von etwa 1934 bis 1952 (bis zum Bau des Rückhaltebeckens für Schmutzwas­ser)?

A: Vermutlich wurde das Schmutzwasser bis zum Bau des Abwasserpumpwerks in die Alster als Fließgewässer eingeleitet. Möglicherweise wurden hierzu aufschwimmende Feststoffe / Fäkalien abgeschöpft, dies war seinerzeit so üblich (hierzu kämen die Ob­jekt-Nummern 44 a, 44b und 44c infrage).

F: 1952 wurde das Rückhaltebecken für Schmutzwasser gebaut. Wohin ging das Schmutzwasser, nachdem es zurückgestaut wurde? ·

A: Es wurde über ein Pumpwerk stadteinwärts gepumpt.

F: Wurde in der Zeit bis zum Bau des Abwasser-Pumpwerks um 1970 Schmutzwasser z.B. über die Entwässerungsgräben, Sickerbecken, Rigolen oder andere Einleitstellen in die Alster eingeleitet?

A: Vermutlich bis zum Bau des Abwasserriickhaltebeckens mit Pumpwerk um 1952 ja, danach im Regelbetrieb nicht mehr.

Somit kann der folgende, im Bericht vom 5.8 .2011unter5.6 als nicht geklärter Sachver­halt „Nicht geklärt werden konnte, ob seitens der Teilfl.äche 1 vor dem Bau des Abwasser­Pumpwerks Schmutzwasser über die Teilfl.äche 3 abgeleitet wurde." wie folgt beantwortet werden: In dem Zeitraum von 1934 bis 1952 wurde mit großer Wahrscheinlichkeit Schmutzwas­ser über die Teilfläche 3 in die Alster eingeleitet. Die Objekte [06] und [25] dürften für die Einleitung in die Alster eine Rolle gespielt haben.

Für die Bewertung der geplanten Nutzungen im Rahmen des B-Planverfahrens ergeben sich aus diesen Erkenntnissen folgende Schlussfolgerungen: - Auf der Teilfläche 3 wird bis etwa Anfang der SOer Jahre ein Nährstoffeintrag über

fäkalienhaltiges Schmutzwasser stattgefunden haben. Da vor der vermuteten Einleitung von Schmutzwasser in die Alster möglicherweise aufschwimmende Feststoffe abgeschöpft wurden, kommen für diesen Vorgang die Bauwerke der Obje}ttnummern 44 a bis c auf der Teilfläche 1 infrage. Da zu dem Ver­bleib eventuell abgeschöpfter Feststoffe keine Kenntnisse vorliegen, sollte bei einer · Änderung des Planrechts oder der geplanten Nutzung auf der Teilfläche 1 der Direkt­kontakt betrachtet werden.

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7 Empfehlungen für das weitere Vorgehen Für die Bewertung der geplanten Nutzung der Teilfläche 1 sind eine kleinräumige Gelän­deaufhöhung (mit dem Bau des neuen Abwasserpumpwerks um 1970 entstanden) sowie der nicht näher geklärte Verbleib eventuell abgeschöpfter aufschwimmender Feststoffe zu berücksichtige!J.. Aus den vorgenannt~n Aspekten sollte bei einer vorgesehenen sensible­ren Nutzung als der jetzigen der Direktkontakt näher betrachtet werden.

Für die geplante Nutzung der Teilfläche 2 als ,,Allgemeines Wohngebiet" im Süden und „Private Grünfläche" im Norden liegen keine Hinweise vor, die gegen die geplante Aus­weisung sprechen.

Für die Bewertung der geplanten Nutzung der Teilfläche 3 (Parkanlage FHH) kann die Einleitung von Schmutzwasser in der Zeit von etwa 1934 bis etwa 1952 beachtet werden. Da diese Schmutzwassereinleitung und die damit verbundene. Nährstoffzufuhr in die Bö­den heute etwa 60 Jahre zurückliegen, wird die ehemalige Schmutzwassereinleitung für die Bewertung der geplanten Nutzung „Parkanlage FHH" aber nicht mehr relevant sein. Für die Bewertung der zukünftigen planrechtlichen Nutzung werden aufgrund der ausge­prägten Vegetation (vemässte Flächen mit entsprechender Flora und Fauna) eher die Be­lange des Naturschutzes zu berücksichtigen sein.

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8 Zusammenfassung Der Bebauungsplan Wellingsbüttel 16 befindet sich gegenwärtig in der Aufstellung. Im Westen des B-Plangebietes liegt das Grundstück Wellingsbüttler Weg 25/ 25a, auf wel­chem sich früher eine Kläranlage befunden haben soll. Da der Standort bei der BSU als Altlastverdach~fläche geführt wird und hierüber nur wenige Informationen vorhanden sind, ist eine Bewertung der planrechtlich vorgesehenen Nutzungen nicht möglich. Aus diesem Grund sollen über eine verkürzte historische Recherche weitergehende Erkennt­nisse zu dem Verdachtsgrundstück sowie zu zwei angrenzenden Flächen gewonnen wer­den.

Das Untersuchungsgebiet umfasst die Grundstücke Wellingsbüttler Weg 25/ 25a (Teilflä­che 1, HSE-Betriebsgelände), Wellingsbüttler Weg 27 (Teilfläche 2, durch eine Gelände­böschung unterteilt in einen nördlichen und einen südlichen Teil) sowie die Teilfläche 3, welche als Grünfläche am Alsterwanderweg nördlich der Teilfläche 1 unterhalb einer Ge­ländeböschung liegt. Als Informationsquelle wurden historische G1undkarten und Luftbil­der ausgewertet, Informationen von der HSE als Eigentümerin der Teilflächen 1 und 2 beschafft und eine Ortsbesichtigung durchgeführt. Pläne zu der ehemaligen Klär~nlage waren nicht verfügbar. Nach Fertigstellung des Berichtes am 05.08.2011 konnten bei der HSE weitere Zusatzinformationen zum Anlagenbetrieb für die Zeit bis 1952 beschafft werden, diese Erkenntnisse sind in dem vorliegenden Bericht eingearbeitet.

Für die Teilfläche 1 konnte eine bauliche Nutzung ab 1934 belegt werden. Zu dieser Zeit diente das Betriebsgelände offenbar zur Einleitung der lokalen Kanalabwässer in die Als­ter. Nach Auskunft der HSE war es hierbei üblich, die aufschwimmenden Feststoffe vor der Einleitung abzuschöpfen. Auf den Luftbildern dieser Zeit sind Objekte zu erkennen, die vermutlich mit der Einleitung und ggf. dem Abschöpfen der aufschwimmenden Fest­stoffe in Verbindung standen(=> ggf. Herkunft des Namens „Kläranlage"). Mit dem Bau eines Schmut:lwasserpumpwerks mit Schmutzwasser-Rückhaltebecken um 1952, dem Bau neuer Sielleitungen sowie dem Bau eines neuen, leistung~fähigeren Schmutzwasser­Pumpwerks um 1970 wird das Schmutzwasser nicht mehr in die Alster, sondern über Druckleitungen stadteinwärts in Richtung Klärwerk gepumpt. Heute wird von der Fläche noch Regenwasser aus der getrennten Kanalisation über zwei Einleitstellen in die Alster eingeleitet. Zwischen 1999 und 2001 errichtete die HSE ein modernes Schulungszentrum auf dem Betriebsgelände, welches seither durch die HSE genutzt wird.

Die südliche Teilfläche 2 wurde bereits vor 1930 und ist bis heute durchgehend bewohnt und wurde zeitweilig gärtnerisch genutzt. Eine Nutzung durch eine Kläranlage, durch sonstige Anlagen oder für die Ablagerung von Klärschlämmen kann daher sicher ausge­schlossen werden. Die nördliche Teilfläche 2 wurde in den 30er Jahren offenbar noch gärtnerisch oder parkähnlich genutzt. Nach dem Krieg waren sowohl die nördliche Teil­fläche 2 als auch die Teilfläche 3 mit Entwässerungsgräben durchzogen. Eine gärtnerische oder park.ähnliche Nutzung der nördlichen Teilfläche 2 wurde seither nicht mehr beo­bachtet.

Die Teilfläche 3 war nach dem Krieg mit Entwäs~erungsgräben durchzogen. An zwei Stel­len wurden Objekte ermittelt, bei denen es sich vermutlich um Versickerungsbecken oder Rigolen für die Einleitung/ Versickerung von Regen- oder Schmutzwasser von der Teil­fläche 1 handelt. Für die Einleitung von Niederschlagswasser aus der getrennten Kanali­sation bestehen noch heute zwei nicht näher datierte Einleitbauwerke. Nicht geklärt wer-

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den konnte die Herkunft von gleichförmigen Reifen- oder Furchenspuren, welche einma­lig auf einem Luftbild von 1952 zu erkennen sind.

Für die Bewertung der geplanten Nutzung der Teilfläche 1 sind eine kleinräumige Gelän­deaufhöhung (mit dem· Bau des neuen Abwasserpumpwerks um 1970 entstanden) sowie der nicht nähe.r geklärte Verbleib eventuell abgeschöpfter aufschwimmender Feststoffe zu berücksichtigen. Aus den vorgenannten Aspekten sollte bei einer vorgesehenen sensible­ren Nutzung als der jetzigen der Direktkontakt näher· betrachtet werden.

Für die geplante Nutzung der Teilfläche 2 als ,,Allgemeines Wohngebiet" im Süden und „Private Grünfläche" im Norden liegen keine Hinweise vor, die gegen die geplante Aus­weisung sprechen.

Für die Bewertung der geplanten Nutzung der Teilfläche 3 (Parkanlage FHH) kann die Einleitung von Schmutzwasser in der Zeit von etwa 1934 bis etwa 1952 beachtet werden. Da diese Schmutzwassereinleitung und die damit verbundene Nährstoffzufuhr in die Bö­den heute etwa 60 Jahre zurückliegen, wird die ehemalige Schmutzwassereinleitung für die Bewertung der geplanten Nutzung „Parkanlage FHH" aber nicht mehr relevant sein. Für die Bewertung der zukünftigen planrechtlichen Nutzung werden aufgrund der ausge­prägten Vegetation (vemässte Flächen mit entsprechender Flora und Fauna) eher die Be­lange des Naturschutzes zu berücksicQ.tigen sein.

Aufgestellt in Hamburg am 05.08.2011, ergänzt am 30.08.2011

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9 Anlagenverzeichnis

Karten

Karte 1: Karte 2:

Karte 3: Karte4a: Karte4b: Karte 4c: Karte 4d:

Fototafeln

Fototafel 1: Fototafel 2 : Fototafel 3 : Fototafel 4: Fototafel 5: Fototafel 6:

Anlagen

Anlage 1:

Übersichtskarte 1 :20.000 mit Lage des Untersuchungsgebietes Übersichtskarte 1:5.000 mit Lage des Untersuchungsgebietes und der AVF 7044-001/00 B-Planentwurf Wellingsbüttel 16, Ausschnitt Wellingsbüttler Weg 2 Übersicht über Objekte aus den Jahren 1930 - 1934 Übersicht über Objekte aus den Jahren bis 1952 Übersicht über Objekte aus den Jahren bis 1979 Übersicht über alle kartierten Objekte (1930 - 1979)

Fotos 1 bis 3 der Ortsbegehung vom 02.08.2011 Fotos 4 bis 6 der Ortsbegehung vom 02.08.2011 Fotos 7 bis 9 der Ortsbegehung vom 02.08.2011 Fotos 10 bis 12 der Ortsbegehung vom 02.08.2011 Fotos 13 bis 15 der Ortsbegehung vom 02.08.2011 Fotos 16 bis 18 der Ortsbegehung vom 02.08.2011

Sielkatasterauszug der HSE vom 20.06.2011

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Auftraggeber

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz - Bodenschutz/Altlasten

· · Billstraße 84 20539 Hamburg

DRAPAL 1------------Umwelt & Verfahrenstechnik __

Dipl.- Ing. Clemens Dn.pal Te l.: 040 - 399 00 933 Rutgerweg 8 Fax: 040 - 399 00 935 22763 Hamburg Mall: [email protected]

Kartengrundlage

Digitale Stadtkarte von Hamburg 1 :20.000

Projekt 8-Plan Wellingsbüttel historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage Wellingsbüttler Weg AVF 7044-001/00

Bezeichnung

Gezeichnet

Drapal

Übersichtskarte 1 :20.000 mit Lage der Untersuchungsgebietes

Datum Maßstab

30.08.2011 1 :20.000 Anlage

Karte 1

Page 22: Historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage ...daten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Web... · ÜRAPAL • Umwelt & Verfahrenstechnik Projekt-Nr.: 1105/06- 30.08.2011

Legende: .

CJ UG Wellingsbüttler Weg

CJ AVF 7044-001/00 c:J Teilfläche 1 CJ Teilfläche 2 c::J Teilfläche 3

Auftraggeber

Behörde für stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz- Bodenschutz/Altlasten

Billstraße 84 20539 Hamburg

DRAPAL 1-------------Umwelt & Verfahrenstechnik

Dipl.-Ing . Clemens Drapal Tel.: 040 - 399 00 933 RO tgerweg 8 Fu: 040 - 399 00 935 22763 Hamburg Mail: drapa ld!ldra pal.de

Kartengrundlage

Digitale Karte von Hamburg 1 :5.ÖOO

Projekt B-Plan Welllngsbüttel historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage Wellingsbüttler Weg AVF 7044-001 /00

Bezeichnung Übersichtskarte 1 :5.000 mit

Lage der Untersuchungsgebietes und der AVF 7044-001 /00

Gezeichnet

Drapal Datum

30.08.2011 Maßstab

1:5.000 Anlage

Karte 2

Page 23: Historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage ...daten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Web... · ÜRAPAL • Umwelt & Verfahrenstechnik Projekt-Nr.: 1105/06- 30.08.2011

,

Auftraggeber

EntwurfWellingsbüttel 16 Aussthnitt Wellingsbüttler Weg 27 Stand: 10.05.2011

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz - Bodenschutz/Altlasten

Billstraße 84 20539 Hamburg

DRAPAL t-----------Umwelt & Verfahrenstechnik

Dlp1.-rng. Clemens Drapal Tel.: 040 - 399 00 933 Rütgerweg 8 . Fax: 040 - 399 00 935

22763 Hamburg Mall: [email protected]

Kartengrundlage

Projekt

N

A B-Plan Wellingsbüttel historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage Wellingsbüttler Weg AVF 7044-001/00

Bezeichnung

Gezeichnet

Drapal

B-Planentwurf Wellingsbüttel 16 Ausschnitt Wellingsbüttler Weg 27

Stand: 10.05.2011 Datum Maßstab Anlage

30.08.2011 ohne Karte 3

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Erstellt am 07.08.2014 von _Scan-Kennung

Legende c:J Grenze des Untersuchungsgebietes

Objekte aus der Luftbild- und Grundkartenauswertung

1 Wohnhaus WelllngsbOttler Weg 27 (vor 1930 bis heute) 2 Teich (vor 1930 bis heu1e) 3 Gartenhaus WellingsbOttler Weg 27 (1952 bis heute) 4 div. Betriebsgebäude (1946 - 1999) 5 Beete und Rabatten (1930 bis 1934) 6 Ablaufbauwert<? (1934) 718 unbekannte Objekte (193411946} 9-24 Lauben, Hotten, Zelte o.ä. (1934) 25 rechteckige Wasserfläche ca. 10x10 m (1946 bis heute) 26 Schmutzwasser-Rückhaltebecken (1952 bis heute) 27 Betriebsgebäude 2 (1952 bis heute) 28 Betriebsgebäude 1 (1952 bis heute) 29 Betriebsgebäude 4 (1952 bis 1999) 30 Nebengebäude 1 (1952) 31 Nebengebäude 2 (1952) 32 Lagerfläche (1952 bis 1999) 33 Beete (aktive Nutzung etwa 1952- 1970) 34 Sumpffläche mit Entwässerungsgräben (1964 bis heute) 35 Wohnhaus Wellingsbottler Weg 27a (1955 bis heute) 36 kleiner Teich (1955- 1966) 37 Verlauf der Alster bis nach 1934 und vor 1946 38 Betriebsgebäude 7 - Pumpenhaus (1973 bis heute) 39 Betriebsgebäude 5 (1973 bis nach 1995) 40 Einleitbauwerl<? ( 1976 - 1978) 41 Betriebsgebäude 6 (1960 - 1991) 42 Schwimmbecken WellingsbOttlerWeg 27a (1960- 1991) 43 PKW-Garage WellingsbOttter Weg 27a (1967 - heute) 44 Fundamentbalkenrost? Becken? (1934, 1946 und 1952) 45 Grabenbauwerk fOr Schmutzwasserleitung (1970) 46 GelllndeaufhOhung bei Bau neues Pumpwerk {1973)

N

A 0 20 40 60 80 100 Meter

8-Plan WellingsbOttel historische Recherche zur ehemaligen

Kläranlage WellingsbüttlerWeg, AVF 7044-001/00

Übersicht über Objekte aus den Jahren 1930 - 1934

-Behörde für Stadtentwicklung und Unmelt

Amt tor Umweltschutz - Bodenschutz/Altlasten Billstraße 84

20539Ha

Drapal DRAPAL lle!<.im

30.08.2011 t>•llll--••!! llig•rweg 8 l.Mzlo~ 22763 HambY1'9

hlstortllChes Luftbild vom 09.07.1934

--1:1.250

Anlllll9 Karte 4a

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Erstellt am 07 .08.2014 von _Scan-Kennung

Legende c::J Grenze des Untersuchungsgebietes

Objekte aus der Luftbild- und Grundkartenauswertung

1 Wohnhaus Welllngsbottler Weg 27 (vor 1930 bis heute) 2 Teich (vor 1930 bis heute) 3 Gartenhaus WellingsbüttlerWeg 27 (1952 bis heute) 4 diV. Betriebsgebäude (1946 - 1999) 5 Beete und Rabatten (1930 bis 1934) 6 Ablaufbauwerk? (1934) 7/8 unbekannte Objekte (1934/1946) 9-24 Lauben, Hotten, Zelte o.a. (1934) 25 rechteckige Wasserfläche ca. 10X10 m (1946 bis heute) 26 Schmutzwasser-Rückhaltebecken (1952 bis heute) 27 Betriebsgebäude 2 (1952 bis heute) 28 Betriebsgebäude 1 (1952 bis heute) 29 Betriebsgebäude 4 (1952 bis 1999) 30 Nebengebäude 1 (1952) 31 Nebengebäude 2 ( 1952) 32 Lagerfläche (1952 bis 1999) 33 Beete (aktive Nu1zung etwa 1952- 1970) 34 Sumpffläche mit Entwässerungsgräben (1964 bis heute) 35 Wohnhaus WelllngsbOttler Weg 27a (1955 bis heute) 36 kletner Teich (1955-1966) 37 Verlauf der Alster bis nach 1934 und vor 1948 38 Betriebsgebäude 7 - Pumpenhaus (1973 bis heute) 39 Betriebsgebäude 5 (1973 b1s nach 1995) 40 Einleitbauwerk? (1976 - 1978) 41 Betriebsgebäude 6 (1960-1991) 42 Schwimmbecken WellingsbOttler Weg 27a (1960- 1991) 43 PKW-Garage WellingsbUttter Weg 27a (1967 - heute) 44 Fundamentbalkenrost? Becken? (1934, 1948 und 1952) 45 Grabenbauwerk für Schmutzwasser1eltung {1970) 46 GeländeaufhOhung bei Bau neues Pumpwerk (1973)

N

A 0 20 40 60

B-Plan Wellingsbüttel historische Recherche zur ehemaligen

Kläranlage Wellingsbüttler Weg, AVF 7044-001/00

Übersicht Ober Objekte aus den Jahren bis 1952

GeuJichnel

Drapal Dotum

30.08.2011

Lotde Anaeluog

Behörde lllr Sladlentwidlung Ll1d Umwelt Alf'I. fOr Ur~'&Chutz - BoclenliChutz/Altlasten

Bll&traße 84 20539 H

Rilrgerweg S Z2 763 H.lm burg ----

hl'1oriW- Luftbild vom 05.07.1952

-1:1.250

Anloge

Karte 4b

Page 26: Historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage ...daten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Web... · ÜRAPAL • Umwelt & Verfahrenstechnik Projekt-Nr.: 1105/06- 30.08.2011

Erstellt am 07.08.2014 von _Seen-Kennung

Legende c:J Grenze des Untersuchungsgebietes

Objekte aus der Luftbild- und Grundkartenauswertung

1 Wohnhaus WellingsbuttlerWeg 27 (vor 1930 bis heute) 2 Teich (vor 1930 bis heute) 3 Gartenhaus Wellingsbuttler Weg 27 (1952 bis heute) 4 div. Betriebsgebäude (1946 - 1999) 5 Beete und Rabatten (1930 bis 1934) 6 Ablaufbauwerk:? (1934) 7/8 unbekannte Objekte (1934/1946) 9-24 Lauben, Hütten, Zelle o.ä. (1934) 25 rechteckige Wasserfläche ca. 10x10 m {1946 bis heute) 26 Schmutzwasser-Rückhaltebecken (1952 bis heute) 27 Betriebsgebäude 2 (1952 bis heute) 28 Betriebsgebäude 1 (1952 bis heute) 29 Betriebsgebäude 4 (1952 bis 1999) 30 Nebengebäude 1 (1952) 31 Nebengebäude 2 (1952) 32 Lagerfläche (1952 bis 1999) 33 Beete (aktive Nutzung etwa 1952- 1970) 34 Sumpffläche mit Entwässerungsgräben (1964 bis heute) 35 Wohnhaus WelllngsbOttlerWeg 27a (1955 bis heute) 36 kleiner Teich (1955 • 1966} 37 Verlauf der Alster bis nach 1934 und vor 1946 38 Betriebsgebäude 7 - Pumpenhaus (1973 bis heute) 39 Betriebsgebäude 5 (1973 bis nach 1995) 40 Einleitbauwerk? (1976 - 1978) 41 Betriebsgebäude 6 (1960 - 1991) 42 Schwimmbecken WellingsbuttferWeg 27a (1960- 1991) 43 PKW-Garage WelllngsbOttler Weg 27a (1967 - heute) 44 Fundamentbalkenrost? Becken? (1934. 1946 und 1952) 45 Grabenbauwerk für Schmutzwasserleitung (1970) 46 Geländeaufhöhung bei Bau neues Pumpwerk (1973}

N

A 0 20 40 60 80

B-Plan Wellingsbüttel historische Recherche zur ehemaligen

Kläranlage Wellingsbottler Weg, AVF 7044-001/00

Übersicht über Objekte aus den Jahren bis 1979

BehOrde fOr Stadtentwic:klung und Umwelt Amt ffir Umwell!lchutz • Bodenschutz/Altlasten

Blllstraße 84 20539 Hambur

Drapal DRAPAL Datum ~-----u..-11 lt & verfahrenstethnlk 30.08.2011 1~ a.-----t ~utgerw•g 6 -·---

22 763 Hamburg -- -

historlSches Luftbild vom 26.04 1966

Moßotob

1 :1 .250

Page 27: Historische Recherche zur ehemaligen Kläranlage ...daten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Web... · ÜRAPAL • Umwelt & Verfahrenstechnik Projekt-Nr.: 1105/06- 30.08.2011

Erstell t am 07.08.2014 von _Scan-Kennung

Legende Cl Grenze des Untersuchungsgebietes

Objekte aus der Luftbild- und Grundkartenauswertung

1 Wohnhaus Wellingsbüttler Weg 27 (vor 1930 bis heute) 2 Teich (vor 1930 bis heute) 3 Gartenhaus Wellingsbüttler Weg 27 (1952 bis heute) 4 div. Betriebsgebäude (1946 - 1999) 5 Beete und Rabatten (1930 bis 1934) 6 Ablaufbauwerk? (1934) 718 unbekannte Objekte (1934/1946) 9-24 Lauben, Hütten. Zelle o.ä. (1934) 25 rechteckige Wasserfläche ca. 10x10 m (1946 bis heute) 26 Schmutzwasser-Rückhaltebecken (1952 bis heute) 27 Betriebsgebäude 2 (1952 bis heute) 28 Betriebsgebäude 1 (1952 bis heute) 29 Betriebsgebäude 4 (1952 bis 1999) 30 Nebengebäude 1 (1952) 31 Nebengebäude 2 (1952) 32 Lagerfläche (1952 bis 1999) 33 Beete (aktlVe Nutzung etwa 1952 - 1970) 34 Sumpffläche mit Entwässerungsgräben (1964 bis heute) 35 Wohnhaus WellingsbOttler Weg 27a (1955 bis heute) 36 kleiner Teich (1955. 1966) 37 Verlauf der Alster bis nach 1934 und vor 1946 38 Betriebsgebäude 7. Pumpenhaus (1973 bis heute) 39 Betriebsgebäude 5 (1973 bis nach 1995) 40 Einleitbauwerk? (1976 • 1978) 41 Betrieb6gebaude 6 (1960 • 1991) 42 Schwimmbecken Wellingsbüttler Weg 27a (1960- 1991) 43 PKW-Garage Wellingsbüttler Weg 27a (1967- heute) 44 Fundamentbalkenrost? Becken? (1934, 1946 und 1952) 45 Grabenbauwerk für Schmulzwasserleitung (1970) 46 GeländeaufhOhung bei Bau neues Pumpwerk (1973)

N

A 60 80 0 100 Meter ~~iiiiiiiiiiiiiii~~iiiiiiiiiiiiiii~~

20 40

B-Plan Wellingsbüttel historische Recherche zur ehemaligen

Kläranlage Wellingsbüttler Weg, AVF 7044-001/00

Übersicht Ober alle kartierten Objekte (1930 -1979)

-Drapal Da!JJm

30.08.2011

Letzle Änderul1g

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt filr Umweflsdlutz " Bodenaclurtz/A11Jssten

Billstraße84

Otgerwo9 8 22763 H>mburg

20539Hambu

Deutsche Grundl<ane DK5

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1:1.250