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Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen.
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www.hk-gebaeudetechnik.ch
6 | 2014 | Juni
Die Witterung im 1. Quartal 2014 4
Verbände: suissetec, KGTV & Co. 31 – 39
SPF-Industrietag 2014 46
Smarte Automation 70
VDSS-GV wählt neuen Präsidenten 74
Der aktuelle Stellenmarkt 92
Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
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■ Der Ausspruch gefällt mir. Er stammt vonJean-Luc Perrin, Projektleiter KompletterneuerungFelix Platter-Spital in Basel. Er spricht von der«7D-Planung», die heute für grössere Gebäudesinnvoll und nötig ist: neue Projektentwicklungs-/Realisierungskonzepte, neue Arbeitsformen undArbeitsmittel sowie neue Planungs-, Dokumentati-ons- und Simulationsverfahren machen die effizien-te Planung und Ausführung komplexer Gebäudemöglich. Als 7. Dimension nennt Jean-Luc Perrindas CAD-Instrument «CAFM», ein Computer-unterstütztes Facility Management. Das Ziel mussalso sein, über Alles gut durchdachte Gesamtkon-zepte auch in der Detailplanung in allen Einzelhei-ten funktionierend umzusetzen, so dass bei der Re-alisierung und der späteren Nutzung weder grosserÄrger noch grosse Kosten folgen. Lesen Sie denganzen Bericht vom ZIG-Planerseminar 2014 ab Sei-te 10. Über «Building Information Modeling» (BIM)haben wir schon mehrfach berichtet, so etwa nachdem Jahrestag 2013 der SIA-Berufsgruppe Technik(BGT) in HK-GT 12/13, Seite 10. BIM und digitalePlanung sind Arbeitsinstrumente, mit denen diePlanungs- und Bauqualität gesichert und gesteigertwerden kann. Die Schweizer Architekten und Ge-bäudetechnik-Planer müssen sich den wachsendenAnforderungen stellen und die modernen Pla-nungsmethoden immer konsequenter einsetzen.Wir bleiben deshalb mit einem weiteren Artikel ineiner kommenden Ausgabe im Herbst an diesemThemenkreis dran.Die neuen Nachrichten zum Geothermie-Projektder Stadt St. Gallen findet man auf Seite 8. Das an-gestrebte Geothermie-Kraftwerk für eine Strom-produktion musste leider gestrichen werden. Hin-gegen soll neben der Wärmenutzung mit Langzeit-tests die Nutzung der erstellten Bohrung für eineFörderung des vorhandenen Erdgases untersuchtwerden.Immer mehr Städte und Gemeinden erarbeiten En-ergierichtpläne. Diese sind oft erstaunlich konkret,indem für bestimmte Planungshorizonte klare Zwi-schenziele festgelegt werden. Solche Absenkpfademit konkreten Meilensteinen zwingen bereits heutezum Handeln und verhindern, dass man mit Refe-renzhorizonten 2035, 2050, 2100 oder sogar 2150nur diskutiert und Massnahmen auf später ver-
schiebt. Über das Beispiel der Energiestadt Langen-thal wird Seite 14 berichtet. Und Seite 22 nimmtBFE-Direktor Walter Steinmann in einem InterviewStellung zu aktuellen energiepolitischen Themenund zur Energiestrategie 2050 des Bundes als Gan-zes. Dabei wird er auch befragt zum Umstand, dasseinerseits Energieproduktionssysteme langfristigePerspektiven und verlässliche Rahmenbedingungenbrauchen, sich andererseits aber die Politik schwertut mit einem Zeithorizont von mehr als einer Le-gislaturperiode.In dieser Ausgabe haben wir einen recht umfangrei-chen Teil «Verbände» (Seiten 31 – 39) mit Neuigkei-ten und Themen von suissetec, AEE Suisse, Konfe-renz der Gebäudetechnik-Verbände KGTV, ProKli-ma und von der Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS.
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Inhaltsverzeichnis |
42 Gebäudehülle erntet EnergieGebäudeintegrierte Photovoltaik muss nichtkompliziert und teuer sein. Die bereits im Heft5/2014 vorgestellte PV-Anlage ist seit 29. Aprilin Betrieb und verfügt über eine Nennleistungvon 12.15 kWp. Der jährliche Ertrag wird auf5500 kWh pro Jahr geschätzt.
58 Optimale Lufterneuerung durch automatische WohnungslüftungDie automatische Wohnungslüftung mit geführter Zu- und Abluft ist ein zentraler Bestand-teil fast aller Minergie-Bauten. Sie sorgt rund um die Uhr für frische Luft, selbst beigeschlossenen Fenstern. Obwohl sie sich in vielen Tausend Gebäuden seit Jahren bewährt,steht sie immer wieder in der Kritik. Die Gründe dafür sind oft psychologischer Natur,haben mit Bau- und Planungsfehlern zu tun oder mit unerfreulichen Erfahrungen mit Klima-anlagen in Geschäftsbauten.
Diverse Rubriken
1 Editorial
4 Info
89 Bildungsangebote suissetec
90 Agenda
92 Impressum
92 Stellenmarkt
US 3 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info
4 Die Witterung im ersten Quartal 2014
8 St. Gallen: Erdgas statt Strom?
10 «Embedded planning» – integraleKommunikation»
14 Energiestadt Langenthal macht konkreteSchritte hin zur Effizienzsteigerung
16 Kälte, Wärme, Dampf – unter einem Dach
17 Von der Wagenschmiede zur Stückholz-heizung mit Touch-Bedienung
18 11. Energie-Gipfel mit umfassendemUpdate
20 Breite Präsenz für anspruchsvolle Projekte
Verbände
31 Neue Gesichter und Funktionen
32 Es braucht ein Gebäudetechnik-Programm
34 ProKlima-Mitglieder testen 2016 / 2018den zwei Jahres-Rhythmus
36 Erste WP-Systemmodul-Zertifikatevergeben
38 GKS-GV 2014: Gedankenaustausch zurEnergiestrategie 2050
Interview
40 Marco Letta, CEO Hoval Schweiz AG: «Wir werden weitere ‹Raketen› zünden»
Energie/Wärme/Strom
42 Gebäudehülle ermöglicht reiche Energie-Ernte
46 Sonnenenergie ist systemrelevant
50 Mostra Convegno 2014: That’s Smart –Gebäudetechnik im Umbruch
54 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
58 Frische und gesunde Luft in Wohnbauten
62 Mostra Convegno 2014: Natürliche Kältemittel für Europa
65 Axialventi für Kühlgeräte und Verdampfer
67 Produkte
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 3 Inhaltsverzeichnis |
Gebäudeautomation
70 «Smarte Automation» – die Lösung füralle Probleme?
72 Produkte
Gebäudehülle/Spenglerei
74 Präsidenten-Wechsel beim VDSS
75 Produkte
Sanitärtechnik
76 Löwen-Toiletten wurden biologisch saniert
79 Produkte
Wohnen
82 Gelungene Kombination zweierUnternehmen
86 Produkte
74 Präsidentenwechsel beim VDSSRené Fasler ist der neue Präsident der Speng-lermeister. Christoph Aeberhard legt das Amtnach achtjähriger Tätigkeit nieder. Für seinegrossen Verdienste wurde ihm die Ehrenmit-gliedschaft verliehen sowie der goldene Lötkol-ben als Zeichen der Anerkennung überreicht.
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Zum Titelbild:
www.hk-gebaeudetechnik.ch
6 | 2014 | Juni6 | 2014 | Juni6 | 2014 | Juni
Die Witterung im 1. Quartal 2014 4Die Witterung im 1. Quartal 2014 4Die Witterung im 1. Quartal 2014 4
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VDSS-GV wählt neuen Präsidenten 74VDSS-GV wählt neuen Präsidenten 74VDSS-GV wählt neuen Präsidenten 74
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76 Mit Nussschalen sanierenDer «Löwensaal» des Restaurants Löwen in Bein-wil am See AG ist durch seine Operettentraditionbekannt. Die massiven Kalkablagerungen in denToilettenschüsseln führten zu einer schlechtenSpülleistung. Der Gemeinderat entschied sich beider Sanierung für das RestClean-System.
Inhaltsverzeichnis |
4 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
Januar 2014Die Schweiz erlebte den neunt wärms-
ten Januar seit Messbeginn vor 150 Jah-
ren. Ungewöhnlich mild waren vor al-
lem die ersten zwei Monatsdrittel.
Tiefer Winter mit viel Schnee herrschte
in höheren Lagen der Alpensüdseite
und im Engadin. In den übrigen Alpen
lagen normale bis stark unterdurch-
schnittliche Schneemengen. Das nörd-
liche Flachland blieb schneelos.
Viel Schnee auf der Alpensüdseite und
im Engadin: Bereits gegen Ende Dezem-
ber 2013 lag in den Bergen der Alpen-
südseite eine mächtige Schneedecke.
Mit weiteren kräftigen Schneefällen im
Januar 2014, vor allem am 4., in der Zeit
vom 13. – 19. sowie am 30. Januar blieb
deren Mächtigkeit weitgehend erhalten.
Bemerkenswert ist die Feststellung,
dass sich die Alpensüdseite nach dem
schneereichen Januar 2001 im Folgejahr
2002 mit einem extrem schneearmen Ja-
nuar begnügen musste. In der Ebene
des Oberengadins lag damals gerade
mal an vier Tagen eine Schneedecke
zwischen 3 und 5 cm. Den ganzen restli-
chen Monat zeigte sie sich schneefrei. In
Bosco-Gurin lag 2002 immerhin an allen
Januar-Tagen eine Schneedecke zwi-
schen 10 und 20 cm.
Die Witterung im ersten Quartal 2014Peter Widmer
Kein Schnee im nördlichen Flachland:
Während auf der Alpensüdseite in den
Bergen eine überdurchschnittliche
Schneedecke lag, erreichten die Schnee-
höhen in den übrigen Alpen und am Al-
pennordhang nur durchschnittliche
oder an einigen Orten auch massiv un-
terdurchschnittliche Werte. Letzteres
besonders am östlichen Alpennordhang
in tiefer gelegenen Regionen.
Im Flachland der Alpennordseite blieb
der Januar 2014 vielerorts ganz schnee-
frei. Weiss wurde es nur bis hinunter
auf 800 bis 600 m. Einen derart schnee-
losen Januar im Flachland der Alpen-
nordseite brachten letztmals die Jahre
2008 und 1996.
Monatsbilanz Januar: Der Januar 2014
war in den ersten 20 Tagen durch milde
West- und Südwestströmungen ge-
prägt. Im Mittelland erreichte die
Durchschnittstemperatur 3 bis 5.5 Grad,
während der langjährige Mittelwert
(1981 – 2010) bei – 0.4 bis 1.6 Grad liegt.
Die mildeste Phase vom 6. bis zum
12. Januar zeigte verbreitet eine Durch-
schnittstemperatur von 4 bis 7 Grad. Ein
ähnlicher Temperaturüberschuss wurde
in den ersten 20 Tagen in Berglagen re-
gistriert. Deutlich geringer fiel er auf
der Alpensüdseite aus. Ab dem 21. Ja-
nuar wurde die Witterung tiefdruckbe-
stimmt und die Temperaturen fielen in
höheren Lagen auf unterdurchschnittli-
che Werte.
Aus der ungewöhnlich langen Warmpe-
riode, die in den Niederungen bis am
27. Januar anhielt, entwickelte sich
schliesslich der landesweit neunt
wärmste Januar seit Messbeginn 1864.
Februar 2014Der Februar 2014 war in der Schweiz
2.4 Grad zu mild im Vergleich zur
Norm 1981 – 2010. Im Churer und
St. Galler Rheintal betrug der Tem-
peraturüberschuss dank Föhnunter-
Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.
STGSMA
LUZ
ENG
BERNEU
PUY
GVE
LUG
SAM
BAS
BUA
SIO
ADE
CHU
In San Bernardino Dorf GR lagen im Februar etwa 2,5 Meter Schnee, was noch nie vorkam seit Beginn der systematischen Messungen zu Beginn der 50er-Jahre desletzten Jahrhunderts. Die Aufnahme entstand am 6. Februar.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 5 Info |
stützung gar 4.0 Grad und mehr. Die Al-
pensüdseite war extrem niederschlags-
reich, was in den Bergen zu grossen
Schneehöhen führte.
Ein anhaltend milder Wintermonat undgrosse Schneehöhen: Ausser auf der Alpen-südseite und in Gipfellagen lagen die Tem-peraturen im Februar überall in der Schweiz
täglich über der Norm 1981 – 2010. Dabeifällt auf, dass keine Periode mit massivüberdurchschnittlichen Temperaturen auf-trat, sondern die moderaten täglichen Über-schüsse konstant über den ganzen Monatanhielten. Auf der Alpensüdseite brachtenvor allem die Perioden vom 8. bis 13. sowievom 24. bis 25. Februar unterdurchschnittli-
che Temperaturen. In Berglagen zeigtennicht ganze Perioden, sondern nur einzelneTage Temperaturen unter der Norm1981 – 2010.Mehrere Schneefälle in der ersten Monats-hälfte führten auf der Alpensüdseite in hö-heren Lagen zu grossen Schneehöhen. InAirolo (1139 m.ü.M.) erreichte die höchste
Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN)kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind.Sonnenscheindauer Mittel: Monatssumme in Prozent des langjährigen Mittels (1981– 2010). (Quelle: MeteoSchweiz)
Klimadaten im ersten Quartal 2014
Lufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke Niederschlag
m.ü. M.Mittel abs. Min. Heiztage
HT20 °C/12 °C
HGTSumme
hNorm
%Mittel W/m² Mittel
km/hMax.km/h
Summe mm
Januar
Adelboden 1320 0.5 – 10.7 31 606 71 78 57 5 67 73Basel/Binningen 316 4.5 – 3.5 31 482 60 84 43 9 66 57Bern/Zollikofen 553 2.0 – 5.2 31 559 56 86 45 4 58 62Buchs/Aarau 387 3.1 – 4.4 31 524 46 120 37 4 51 56Chur 556 4.0 – 3.8 31 496 76 78 52 10 68 47Engelberg 1036 0.5 – 10.1 31 603 39 75 45 6 57 62Genève-Cointrin 420 4.1 – 3.8 31 493 62 106 47 7 54 93Lugano 273 4.8 – 0.7 31 472 87 70 50 4 62 223Luzern 454 3.0 – 4.5 31 526 63 132 45 4 70 55Neuchâtel 485 3.6 – 1.9 31 508 57 125 42 7 64 89Pully 456 4.6 – 1.8 31 477 72 101 49 4 45 82Samedan 1709 – 6.2 – 23.9 31 811 75 64 61 5 75 100Sion 482 2.6 – 5.7 31 539 62 67 52 5 59 42St. Gallen 776 2.7 – 5.7 31 538 58 98 43 6 68 54Zürich/Fluntern SMA 556 3.1 – 3.6 31 522 61 110 40 6 72 47
Februar
Adelboden 1320 0.3 – 5 28 552 86 87 94 7 96 87Basel/Binningen 316 5.7 0.6 28 400 87 101 75 9 91 72Bern/Zollikofen 553 3.0 – 5.2 28 475 83 95 79 5 75 87Buchs/Aarau 387 4.0 – 4.6 28 447 71 104 75 5 68 59Chur 556 5.3 – 1.9 28 412 100 89 89 14 78 52Engelberg 1036 1.0 – 4.9 28 533 92 102 91 7 91 81
Genève-Cointrin 420 4.8 – 3.5 28 426 76 86 72 9 88 121Lugano 273 5.8 1.0 28 399 82 60 70 4 51 277Luzern 454 4.2 – 3.6 28 442 103 143 84 5 90 73Neuchâtel 485 4.2 – 1.1 28 443 70 86 71 9 88 105Pully 456 5.1 0.6 28 418 85 87 77 5 70 136Samedan 1709 4.8 – 23.1 28 695 90 75 103 7 60 84Sion 482 4.2 – 2.2 28 443 97 78 89 5 63 79St. Gallen 776 3.6 – 2.6 28 459 93 117 81 8 79 41Zürich/Fluntern SMA 556 4.1 – 2.1 28 446 96 118 77 7 92 65
März
Adelboden 1320 3.1 – 8.5 31 524 169 135 170 5 -46 39Basel/Binningen 316 8.5 – 1.0 25 314 202 161 152 6 57 14Bern/Zollikofen 553 6.2 – 3.4 31 428 213 156 160 5 54 43Buchs/Aarau 387 72.0 – 1.4 30 390 193 161 149 4 51 24Chur 556 7.9 0.0 28 354 179 128 155 11 69 30Engelberg 1036 3.8 – 7.6 31 503 176 144 160 6 43 61Genève-Cointrin 420 7.8 – 1.2 27 349 213 138 168 8 48 39Lugano 273 10.5 0.6 22 241 219 117 163 7 68 86Luzern 454 7.3 – 1.6 29 380 197 161 149 5 57 37Neuchâtel 485 8.0 – 0.6 30 366 225 164 163 8 69 28Pully 456 8.2 0.9 27 336 221 139 164 5 42 37Samedan 1709 – 2.4 – 19.1 31 695 173 124 180 7 49 33Sion 482 8.4 – 0.9 26 323 236 134 185 9 59 5St. Gallen 776 6.2 – 3.7 29 415 202 168 148 7 55 55Zürich/Fluntern SMA 556 7.3 – 0.4 27 363 200 162 145 6 57 26
6 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
Schneehöhe 1.87 m. Das ist die zweit-höchste Schneehöhe in der seit 1958verfügbaren Messreihe. Der mit2.10 m höchste Messwert in Airolostammt vom Jahr 1978, erfasst eben-falls im Monat Februar.Extreme Niederschlagssummen auf derAlpensüdseite: Am Messstandort Luga-no fiel mit 277 mm die zweithöchste Fe-bruar-Niederschlagssumme seit Mess-beginn 1864.
Ähnlich viel Februar-Niederschlag mit273 mm gab es hier im Jahr 1951, ebenfallsein Winter mit enormen Schneemengen inden Bergen der Alpensüdseite. Der mit364 mm höchste Februar-Niederschlagam Messstandort Lugano stammt ausdem Jahr 1888.Saharastaub über der Schweiz: Am 18. Fe-bruar 2014 gelangte eine mit Saharastaubbeladene Luftmasse nach Mitteleuropa.Auslöser waren Sandstürme über der Sa-
hara ein paar Tage zuvor, welche die fei-nen Sandpartikel aufwirbelten. Diesewurden anschliessend mit einer kräftigenSüdströmung nach Norden verfrachtet. Inder Luft konnte man einen milchigenDunst und eine gelb-rötliche Trübung desHimmels wahrnehmen. Mit dem Nieder-schlag am 19. Februar legte sich der Saha-rastaub in höheren Lagen in vielen Gebie-ten gut sichtbar auf die Schneedecke. ImFlachland war er als feine Schmutz-schicht, wie so oft, vor allem auf Autos zubeobachten.Monatsbilanz Februar: Er brachte ver-breitet einen Temperaturüberschuss zwi-schen 2.0 und 3.0 Grad im Vergleich zurNorm 1981 – 2010. Im Churer und St. Gal-ler Rheintal lag die Monatstemperatur mitFöhnunterstützung 4.0 bis 4.5 Grad überder Norm. In Gipfellagen betrug derÜberschuss 0.5 bis 1.5 Grad und auf derAlpensüdseite 0.2 bis 1.5 Grad.Extrem niederschlagsreich war der Fe-bruar 2014 auf der Alpensüdseite undim Engadin mit Mengen von 250 bisüber 500 Prozent der Norm1981 – 2010. Im Westen und im Wallislagen die Mengen verbreitet zwischen150 bis 200 Prozent und in der übrigenSchweiz zwischen 80 und 130 Prozentder Norm.
Heizgradtage April 2013 bis März 2014 Quelle der Daten: MeteoSchweizHeizgrenze 12 °C/Raumtemperatur 20 °C
Höhem ü. M.
April2013
Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar2014
Februar März Winter-werte
Jahres-werte
HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HGT HGT
Adelboden 1320 29 439 31 429 17 200 1 8 6 60 19 200 25 305 30 587 31 584 31 606 28 552 31 524 3158 4494
Altdorf 449 21 270 19 194 6 52 0 0 0 0 5 42 13 131 29 455 30 561 31 505 28 406 28 384 2442 3000
Basel/Binningen 316 20 255 18 174 1 9 0 0 0 0 2 17 9 98 26 416 31 528 31 482 28 400 25 314 2238 2693
Bern /Zollikofen 553 22 300 21 226 5 45 0 0 0 0 4 36 19 194 28 465 31 628 31 559 28 475 31 428 2749 3356
Buchs/Aarau 387 22 281 17 173 3 26 0 0 0 0 3 26 17 176 29 453 31 590 31 524 28 447 30 390 2580 3086
Chur 556 19 244 15 160 5 47 0 0 0 0 5 43 12 131 29 457 31 520 31 496 28 412 28 354 2370 2864
Davos 1594 30 485 31 454 21 261 4 34 16 156 25 300 31 423 30 656 31 682 31 702 28 618 31 598 3679 5369
Disentis/Sedrun 1197 26 371 30 375 14 154 0 0 4 34 16 166 23 278 30 566 31 571 31 589 28 534 31 491 3029 4129
Engelberg 1036 24 385 27 346 13 148 0 0 4 35 17 172 24 283 30 585 31 619 31 603 28 533 31 503 3126 4212
Genève-Cointrin 420 21 248 20 196 1 8 0 0 0 0 1 8 11 115 27 403 30 564 31 493 28 426 27 349 2350 2810
Glarus 515 22 293 19 212 8 75 0 0 0 0 7 64 14 159 30 502 30 585 31 544 28 452 29 395 2637 3281
Güttingen 440 22 288 16 172 4 35 0 0 0 0 7 60 17 182 28 441 31 580 31 530 28 447 30 397 2577 3132
La Chaux-de-Fonds 1018 26 386 31 391 14 150 0 0 4 34 14 147 21 254 30 553 31 618 31 583 28 517 31 487 3012 4120
Locarno /Monti 366 17 184 8 75 0 0 0 0 0 0 0 0 6 62 28 343 31 446 31 481 28 412 19 217 1961 2220
Lugano 273 16 175 4 37 0 0 0 0 0 0 0 0 5 47 22 278 31 456 31 472 28 399 22 241 1893 2105
Luzern 454 22 281 17 177 5 43 0 0 0 0 4 34 14 141 29 453 31 586 31 526 28 442 29 380 2528 3063
Neuchâtel 485 22 276 19 192 1 9 0 0 0 0 1 9 11 115 28 428 31 556 31 508 28 443 30 366 2416 2902
Payerne 490 22 282 20 208 4 34 0 0 0 0 3 27 15 160 27 438 31 605 31 532 28 460 30 405 2600 3151
Pully 456 22 263 21 207 1 9 0 0 0 0 1 9 9 94 26 398 31 521 31 477 28 418 27 336 2244 2732
Samedan 1709 30 529 31 466 22 268 6 54 17 175 27 335 31 470 30 685 31 820 31 811 28 695 31 695 4176 6003
Schaffhausen 437 22 287 17 180 2 19 0 0 0 0 5 44 19 198 29 461 31 594 31 535 28 453 29 371 2612 3142
St.Gallen 776 22 339 23 271 11 113 0 0 0 0 13 125 19 221 28 506 31 549 31 538 28 459 29 415 2688 3536
Sion 482 20 223 12 116 2 17 0 0 0 0 0 0 11 117 30 485 31 606 31 539 28 443 26 323 2513 2869
Vaduz 460 19 248 14 151 7 64 0 0 0 0 4 36 14 146 28 454 30 547 31 478 27 374 24 316 2315 2814
Zürich/Fluntern SMA 556 22 304 20 217 5 45 0 0 0 0 6 55 19 193 28 467 31 567 31 522 28 446 27 363 2558 3179
Am 27. Januar bildeten sich auf der Rückseite einer Kaltfront kräftige Schauerzellen, die in Lenz-burg AG Graupelkörner und kleine Hagelsteine fallen liessen. (Fotos: Andreas Walker)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 7 Info |
März 2014Der März 2014 war in der Schweiz
2 Grad zu mild im Vergleich zur Norm
1981 – 2010 und auf der Alpennordseite
dank einer über zweiwöchigen Schön-
wetterperiode deutlich sonniger als
normal. Das Tessin verzeichnete die
ersten Sommertage mit Temperaturen
über 25 Grad.
Ganze Schweiz sonnig: Nach letzten re-gionalen Niederschlägen am 5. und6. März war es vom 7. bis 21. März fastununterbrochen in der ganzen Schweizsonnig. In der Westschweiz, im Wallisund im Süden setzte sich die Sonne be-reits am 5. März durch. Die über zwei-wöchige Schönwetterperiode wurdenur am 15. kurz unterbrochen, als einewenig aktive Kaltfront die Schweizstreifte.Eine ähnlich anhaltende Schönwetterpe-riode im März trat letztmals in den Jah-ren 2003 und 1993 auf. Auch weiter zu-rück sind in recht regelmässigemAbstand von etwa 10 Jahren im MärzSchönwetterperioden von vergleichba-rer Länge zu finden (1984, 1972, 1961,1953, 1943, 1935).Mit der bereits kräftigen Frühlingsson-ne stiegen die Nachmittagstemperatu-ren in der Sonnenstube Tessin auf som-merliche 25 Grad und höher.Am 22. März wurde die Schweiz vonpolarer Kaltluft erfasst. Tags darauf la-
gen die Höchsttemperaturen nördlichder Alpen noch bei 8 Grad, im Tessinbei 10 Grad. Im Norden gab es Schnee-schauer bis ins Flachland und oberhalbvon 1000 m.ü.M. fielen 30 bis 50 cmNeuschnee. Bis am 26. März blieben dieTemperaturen auf der Alpennordseiteunter 10 Grad, im Tessin erreichten sie11 Grad und im Wallis 12 Grad.In den letzten Märztagen kam die Sonnezurück und die Tagesmittel-Temperatu-ren stiegen beidseits der Alpen wieder 3bis 5 Grad über die Norm 1981 – 2010. InBerglagen gab es sogar Tagesüberschüs-se zwischen 8 und 9 Grad.Monatsbilanz März: Der März 2014brachte verbreitet einen Temperatur-überschuss zwischen 1 und 2 Grad imVergleich zur Norm 1981 – 2010. Entlangdes östlichen Alpennordhangs betrugder Überschuss etwas über 2 Grad, undim Hochgebirge lag die Monatstempe-ratur rund 3 Grad über der Norm.Auf der Alpennordseite und im Walliswar der März deutlich zu trocken. DieNiederschlagsmengen erreichten nur 30bis 60 Prozent der Norm 1981 – 2010. InNord- und Mittelbünden fielen 60 bis90 Prozent und auf der Alpensüdseiteund im Engadin 70 bis 140 der norma-len Mengen.Der Jura, das Mittelland und der Alpen-nordhang erhielten dank der über zwei-wöchigen Schönwetterperiode 140 bis
170 Prozent der normalen Sonnenschein-dauer. Im Wallis gab es Werte zwischen120 und 140 Prozent. Das Tessin und dasEngadin verzeichneten vor allem dankdes sonnigen Monatsendes eine etwasüberdurchschnittliche Sonnenscheindau-er mit Werten zwischen 110 und130 Prozent der Norm 1981 – 2010. ■
Quelle: MeteoSchweiz 2014: Klimabulletins
Häufige Föhnlagen sorgten dafür, dass die Temperaturen im Winter meistens überdurchschnittlich hoch waren. Am Morgen des 26. Februar waren in der Ostschweizmarkante Linsenwolken zu beobachten, die typischerweise bei Föhn entstehen. Blick vom Hirschberg, Appenzell.
Ein seltener Anblick: Der extrem warme Wintersorgte dafür, dass Bienen und Schneeglöckleingleichzeitig beobachtet werden konnten. Stand-ort: Goldach SG am 23. Februar.
8 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ Mitte Mai 2014 haben die Ver-antwortlichen des St. Galler Geo-thermie-Projekts über ihre Fokus-sierung auf die Variante «Singlette»informiert. Fredy Brunner, Stadtrat /Direktion Technische Betriebe, Mar-co Huwiler, Leiter Geothermie beiden Sankt Galler Stadtwerken, undMichael Sonderegger, ProjektleiterGeothermie, stellten die Resultateder in den vergangenen Monatendurchgeführten Produktionstestssowie Analysen und Interpretatio-nen der geologischen Daten vor.Der Stadtrat will die Variante «Sing-lette», also eine mögliche Gas-Was-ser-Förderung aus der erstelltenBohrung aus technischen, wirt-schaftlichen und seismischen Über-legungen weiter verfolgen.
Vom Kraftwerk zur SingletteMit diesem Entscheid fallen dieOptionen einer Dubletten-Anlagemit einer zweiten Bohrung und dermögliche Einbau einer Tiefen-Erd-wärmesonde weg. Das angestreb-te Geothermie-Kraftwerk für eineStromproduktion muss leider ge-strichen werden. Gegen eine Dub-letten-Anlage sprechen die man-gelnde Wasserfündigkeit (nur zirka10 Prozent der Erwartungen), ein
erhöhtes Erdbebenrisiko beim Er-stellen der zweiten Bohrung, beiallfälligen Stimulations- und Test-massnahmen sowie beim Dauerbe-trieb. Zudem würden sich ein er-schwerter Betrieb aufgrund derGasführung im Bohrloch und zu-sätzliche, grosse finanzielle Risikenergeben.Hingegen wird die Variante «Sing-lette» als technisch grundsätzlichmachbar eingestuft und deshalbweiter verfolgt. Das Erdbebenrisi-ko scheint vertretbar zu sein. DieWirtschaftlichkeit ist zwar mit In-vestitionsrisiken behaftet, jedochpotenziell interessant. Mit der Tie-fenbohrung wurden möglicherwei-se abbauwürdige Mengen an qua-litativ hochstehendem Erdgas ineinem Kluftreservoir entdeckt.Man schätzt heute, dass einekurzzeitige Produktionsrate beirund 5000 Nm3/h liegt, was einerHeizleistung von rund 50 MW ent-spricht. Und neben dem Brennwertdes Gases könnte auch der geo-thermische Energieinhalt des Gas-Wasser-Gemischs genutzt werden.
Langzeittests sollen Klarheit bringenDie produzierbare Gasmenge so-wie die genaue Zusammensetzung
von Gas und mitproduziertemWasser bei langfristiger Förderungkönnen auf Basis der aktuellen Da-ten jedoch nicht exakt abgeschätztwerden. Auch das Verhalten desUntergrunds bei einer Langzeitför-derung bleibt zu klären. Entspre-chend könnte in einem erstenSchritt ein Langzeittest (voraus-sichtlich im Winter 2015 /16) durch-geführt werden. Für die Gasnut-zung während einer solchenTestphase priorisiert man vor allemeine mögliche Einspeisung insGasnetz der Stadtwerke.Im Weiteren ist ein geeigneterAusbau des bestehenden Bohr-lochs erforderlich. Und zur Gas-nutzung benötigt man eine ent-sprechende Gasaufbereitung mitSeparationseinrichtung, Handha-bung des Thermalwassers, eineCO2-Abtrennung sowie eine Gas-Trocknung.Die definitiven Entscheide über dasweitere Vorgehen folgen im August2014. Dann geht es um die Reali-sierung eines solchen Langzeit-tests oder um den Projektabbruch.
Weitere Technologien sind zu prüfenDie Verantwortlichen haben klarbetont, dass sie die grosse Unter-stützung für die Idee einer tiefen-geothermischen Energieproduktionin St. Gallen durch die ganze Re-gion geschätzt haben und sie auchdie Solidarität von Bevölkerungund Politik nach den Erschütterun-gen Mitte 2013 gefreut hat.Und wie geht es in St. Gallen län-gerfristig weiter? Möglicherweisekann Erdgas gefördert und für denBetrieb eines Kraftwerks genutztwerden. Die nachhaltige, erneuer-bare Wärmeerzeugung für das zuerweiternde Fernwärmenetz wird –in Anlehnung an die Entwicklungin Basel – vielleicht auch mit ei-nem Holzheizkraftwerk erfolgen.Erdgas dient dann zur Spitzenlast-abdeckung und vermehrt für dieMobilität. Am Engagement derVerantwortlichen und an der Be-geisterungsfähigkeit der Bevölke-rung besteht kein Zweifel.
Das Wissen ist noch zu bescheidenWo Überraschungsmomente ent-scheiden, ist das Wissen beschei-den. Dieser Grundsatz gilt auch für
St. Gallen, obschon hier so vieleVorabklärungen durchgeführt wur-den wie sonst nirgends. Der Aufruffür eine Realisierung strategischplatzierter, tiefer Explorationsboh-rungen (zirka 5000 Meter), die oh-ne kommerzielle Absichten abge-teuft werden können, ist alsoberechtigt. In der Schweiz ist dasWissen um den tiefen Untergrundoffenbar noch zu bescheiden. Esbraucht mehr. Das Bekenntnis zurGeothermie bedingt also mehrFaktenwissen über diese verborge-nen Schichten unter uns. Mess-werte müssen von dort kommen,um realistisch planen zu können.Doch dies hat seinen Initialpreis. ■
Sankt Galler StadtwerkeGeothermie-Projekt derStadt St. Gallenwww.geothermie.stadt.sg.ch
Das St. Galler Geothermie-Projekt wird auf eine Option reduziert. Mit Langzeittests soll die Nutzung der erstellten Bohrung füreine Förderung des vorhandenen Erdgases untersucht werden. In der Schweiz führt offenbar kein Weg an der Erstellung vonmehreren tiefen Explorationsbohrungen für die Untersuchung des tiefen Untergrunds vorbei.
Jürg Wellstein
Geothermie-Projekt der Stadt St. Gallen: Weichenstellung für Singlette-Option (vgl. auch HK-GT 4/14, S. 4/5)
Erdgas statt Strom?
In St. Gallen soll die Option einer Sing-lette zur Förderung von Erdgas undWasser weiter verfolgt werden. (Bild:Sankt Galler Stadtwerke)
Die bestehende Verrohrung im Bohrloch müsste für einen Langzeittest ergänztwerden. (Bild: Jürg Wellstein)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 9 Info |
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10 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ Sie muss in der Kommunikations-
struktur eingebettet sein – die Planung
von Projekten. Was so einleuchtend
klingt, ist heute – wo die ganze Welt
Kommunikation « begreift » und gezielt
anwendet – bei Projektentwicklungen
noch nicht selbstverständlich. Das
10. ZIG-Planerseminar bewies implizit
die Notwendigkeit integraler Kommu-
nikation, beispielweise indem Prof.
Urs-Peter Menti, Leiter des Zentrums
für Integrale Gebäudetechnik ( ZIG ), am
25. März 2014 in Horw die Teilnehmen-
den zunächst über die vier Forschungs-
schwerpunkte des Zentrums informier-
te. Mit dem Fokus auf Gebäude und
Gebäudetechnik orientiert man sich hier
in einer gesamtheitlichen Betrachtung
an den Werten der Energieeffizienz,
Emissionsfreiheit und Behaglichkeit. Al-
le konkreten Projekte des ZIG beleuch-
ten diese Aspekte.
Glaubwürdigkeit aufbauenOb kleine oder grosse Vorhaben ange-
dacht, ob öffentliche Entscheide oder
Unternehmensbeschlüsse notwendig
sind, stets spielt die Vermittlung von
Fakten, Argumenten, Vor- und Nachtei-
len sowie Konsequenzen eine wesentli-
che Rolle. Dies war auch beim Geother-
mie-Projekt in St. Gallen so. Dessen
Leiter, Marco Huwiler, hat am ZIG-Pla-
nerseminar die kommunikativen Schrit-
te und deren Wirkung beleuchtet und
damit ein Anschauungsbeispiel für ge-
plante Projekte gegeben.
Nur selten bergen Vorhaben keine Pro-
bleme und Gefahren. Daher geht es in
erster Linie um den Aufbau von Glaub-
würdigkeit und von Bereitschaft zur
Gesprächskooperation. Die Bürger müs-
sen auf diesem Weg mitgenommen
werden, sie sollen am Projekt teilhaben
können. In St. Gallen wurde die Basis
«Embedded planning» –integrale KommunikationBei der Planung von Projekten darf die Kommunikation nicht neben-sächlich sein, sondern die Entwicklung eines Vorhabens muss in dieGesprächskultur mit den Betroffenen eingebettet werden. Diese Tatsa-che geht oft vergessen und durchzog deshalb am ZIG-Planerseminarals roter Faden die verschiedenen Themen.
Jürg Wellstein
10. ZIG-Planerseminar in Horw thematisiert Projektplanung
mit einem neuen Energiekonzept gelegt,
das den Ausbau der Fernwärme um-
fasst und somit eine Tiefengeothermie-
bohrung als eine mögliche Massnahme
definieren konnte. Damit verbunden
war die ehrliche Darstellung der mögli-
chen Risiken. Sie betrafen die Technik,
Umwelt, Finanzen, regulatorische Risi-
ken, das Image der Stadt usw.
Die Projektentwicklung erfolgte durch
die eigenen Organe, die eigenen Stadt-
werke. Damit war es auch an ihnen, bei
der Kommunikation Verantwortung zu
übernehmen und einen glaubwürdigen
Dialog mit der Bevölkerung aufzubauen.
Ein wesentlicher Aspekt bildete dabei
auch die Erklärung, dass es sich bei die-
ser Geothermie-Bohrung nicht nur um
ein Bauvorhaben, sondern um ein Ent-
wicklungsprojekt handeln würde. Auch
nach den inzwischen aufgetretenen
Schwierigkeiten mit den Gegebenheiten
im Untergrund und dem möglichen Ab-
bruch der Arbeiten steht die Bevölke-
rung nach wie vor hinter den Verant-
wortlichen – sie haben die Planung in
ihre Kommunikation eingebettet.
Überzeugungsarbeit mit ArgumentenMit der Präsentation eines Projekts wer-
den auch Werte vermittelt. Im Gebäude-
bereich geht es oft um Nachhaltigkeit,
Umweltauswirkungen, Ressourcenscho-
nung, Energieeffizienz usw. und deren
Stellenwert für die Akteure. Sabrina
Contratto, Architekturbüro Baumschla-
ger Eberle in Zürich, brachte es auf den
Punkt: « Keep it simple! » Wenn es um
Gebäude und deren Technik geht, soll
man früh einfache Konzepte entwi-
ckeln. Sie wies dabei auf das stets vor-
handene Spannungsfeld von Entwurf
und Design, Städtebau und Gesetze,
Honorare und Effizienz hin. Anhand ei-
nes eigenen sechsgeschossigen Gebäu-
debeispiels stellte sie dessen Wandkon-struktion vor, die dämmt, speichert undals träges System wirkt. Zusammen miteiner geregelten Nachtauskühlung sinddie Voraussetzungen geschaffen, vielKomfort bieten zu können. Dass für ei-nen solchen Ansatz bei versierten Ge-bäudeplanern einiges an Überzeu-gungsarbeit geleistet werden muss, warauch Sabrina Contratto klar.
Offen für neue Gedanken und KonzepteDie Auseinandersetzung mit Ressour-cen und entsprechenden Konsequenzenfür die Projektplanung macht auch vorGrossunternehmen nicht halt. RobertMetzke, Philips Amsterdam ( NL ), be-richtete vom Umdenken des Weltkon-zerns, der einerseits eine Entkopplungdes wirtschaftlichen Wachstums vonden Ressourcen anstreben will und an-derseits als logische Folge die Kreislauf-wirtschaft zu fördern beginnt. Vielleichtgilt in Zukunft sogar: « Pay per Lux ».Statt eines Kaufs von Leuchtkörpernwird Licht angeboten. Das dafür not-wendige Gespräch mit der Bevölke-rung, mit Betroffenen und Investoren,öffentlicher Hand und Organisationenkönnte einen ersten wichtigen Schrittdarstellen.Eine ähnlich ausgedehnte Interessen-gruppe befasst sich mit der Integrationund Nutzung von erneuerbarem Stromaus Photovoltaik und Windenergieanla-gen. Stephan Rieke, Etogas GmbH inStuttgart ( D ), stellte ein Speichersystemauf dem Prinzip von « Power to Gas »vor. Hierbei wandelt man die RohstoffeCO2 und Wasser mithilfe von erneuer-barem Strom in Methan um. In derElektrolyse wird als erster Schritt Was-ser in Wasserstoff und Sauerstoff zer-legt. Im zweiten Schritt wird Wasser-stoff mit CO2 zu Methan ( CH4 )umgesetzt. Dieses synthetische Erdgaskann nun für verschiedene Anwendun-gen zum Einsatz kommen. Seit Herbst
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 11 Info |
Das Planerseminar des Zentrums für IntegraleGebäudetechnik (ZIG) präsentierte unterschied-liche Projekte aus dem In- und Ausland.
Keep it simple! Das neue Gebäude in Lustenau (A) kommt ohneHeizung, Lüftung und Kühlung aus, es ist ein Haus aus Stein, mitWänden, Türen und hohen Räumen. (Bild: Baumschlager Eberle /Archphoto / eh +il)
12 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
2013 ist eine entsprechende Anlage mitdrei Elektrolyseuren ( je 2 MW Leis-tung ) und einer Methanisierung in Be-trieb. Das Argument besticht: « Strom,Gas, Wärme smart verbinden. »
Simulationen und RealitätenEin fester Bestandteil heutiger Pla-nungsarbeiten bildet die Simulation. Ineinem frühen Stadium lassen sich damitdie gewählten Konzepte auf ihre Funk-
tionalität hin überprüfen. Die Realitätkann dann aber auch abweichen, wenndie für die Simulation gewählten Para-meter von der gebauten und genutztenWirklichkeit differieren. So teilweisegeschehen in der neuen ÜberbauungSuurstoffi in Rotkreuz, wo RolandGrab, Planungsbüro Hans Abicht AG inZug, ein Monitoring des ersten Betriebs-jahres durchführen konnte. Die Wärme-pumpen haben die geforderten Jahres-
arbeitszahlen nicht erfüllt und musstenersetzt werden. Wohnungen warenteilweise übertemperiert und die Luft-mengen waren zu hoch eingestellt.Auch Messfehler konnten beobachtetwerden, und man leitete einen umfas-senden Optimierungsprozess ein. Beider Pumpenregulierung für das vor-handene Anergienetz wechselte manvon Einzelregulierung auf konstanteDrehzahlen. Und inzwischen helfenHybrid-Sonnenkollektoren mit, dienotwendige Regeneration der Erdwär-mesonden-Felder in genügendemMasse durchzuführen.Jean-Luc Perrin, Felix Platter-Spital inBasel, ist als Projektleiter der kommen-den Kompletterneuerung dieses Spitalsnoch mit grundsätzlichen Fragen zurPlanung konfrontiert. Im Bewusstsein,dass nur 20 % der Kosten für den Bauzu rechnen sind, indes 80 % den Betriebüber Jahre darstellen, sind Simulations-arbeiten sowohl für die Realisation alsauch für den laufenden Betrieb vongrösster Bedeutung. Seine These lautete:« Es braucht eine 7 D-Planung. » Dasheisst, neue Projektentwicklungs- und-realisierungskonzepte, neue Arbeitsfor-men und -mittel sowie neue Planungs-,Dokumentations- und Simulationsver-fahren. Neben den CAD-Instrumentenzur Gebäudeplanung sei als 7. Dimensi-on auch ein CAFM notwendig, also einComputer unterstütztes Facility Ma-nagement. Es geht darum, die Maus zunutzen, statt nachher den Pressluftham-mer. Und gleichzeitig wurde allen Teil-nehmenden des ZIG-Planerseminarsklar, dass auch eine solche gross dimen-sionierte Spital-Erneuerung in der Kom-munikation mit den Betroffenen undEntscheidungsbefugten eingebettet wer-den muss. ■
Beim Geothermie-Projekt in St. Gallen wurden die Bürger auf den Weg mitgenommen, indem Glaub-würdigkeit aufgebaut wurde. Der Bohrplatz war schliesslich neben der Kehrrichtverwertungsanlageund in Sichtweite der Stadt.
Bei diesem Power-to-Gas-Verfahren wandelt man die Rohstoffe CO2 und Wasser mithilfe von erneu-erbarem Strom in Methan um. (Bild: Etogas GmbH)
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2014
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14 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ Bereits seit 1999 ist Langenthal eine
Energiestadt. Die Sensibilisierung für
Energieeffizienz und erneuerbare Ener-
gien reicht bis zum heutigen Stadtpräsi-
denten, Thomas Rufener, der vor einem
Jahr auf dem Dach seines Scheunenbaus
eine vollflächige 265-kWp-Photovoltaik-
Anlage in Betrieb genommen hat und
damit den Strombedarf von zirka
70 Haushalten (250 000 kWh) erzeugt.
Am Energie-Apéro vom 20. Februar
2014 in Langenthal berichtete er davon
und zeigte die laufenden Arbeiten am
Energierichtplan auf. Dieser wird noch
mit dem Siedlungsrichtplan koordiniert
und setzt für die Stadt ambitiöse Ziele.
Bis 2035 soll der Wärmebedarf der Ge-
bäude um 20 % vermindert und der An-
teil erneuerbarer Energien auf 70 % er-
höht werden.
Gebäudemodernisierungmit klarem KonzeptDer vom energie-cluster.ch organisierte
Energie-Apéro stellte das Thema «Mit
Gebäudemodernisierungen Nutzen er-
zielen» in den Mittelpunkt. Thomas Ru-
fener erläuterte das entsprechende Kon-
zept, das in Langenthal beispielsweise
Energiestadt Langenthal macht konkreteSchritte hin zur EffizienzsteigerungAls Energiestadt nimmt Langen-thal die Ausrichtung auf Effizienzund erneuerbare Energien seit1999 ernst. Am durch energie-cluster.ch organisierten Energie-Apéro wurden einzelne Aspektenäher beleuchtet.
Tony Koch, Jürg Wellstein
Energierichtplan mit hoch gesteckten Zielen
für die Erneuerungen von zwei Schul-
gebäuden angewandt wurde. Der Ein-
satz erneuerbarer Energien, moderner
Haustechnik und wo möglich einer op-
timalen Wärmedämmung der Gebäude-
hülle sind wesentliche Schritte auf dem
Weg der Effizienzsteigerung. Wohl
steht die Gebäudehülle bei einem sol-
chen Objekt gleich im Spannungsfeld
von Denkmalpflege, Energie, Bauphysik
und Wirtschaftlichkeit. Und bei der
Haustechnik geht es auch um den Ein-
satz einer kontrollierten Lüftung mit
Wärmerückgewinnung, weil damit die
heutigen lufthygienischen Ansprüche
erfüllt werden können.
Neben den Massnahmen im Gebäude-
bereich setzt die Energiestadt Langen-
thal in Zukunft auch auf den Einsatz
von Hybrid-Bussen, mit denen eine
Treibstoffeinsparung von 30 % und eine
CO2-Reduktion von bis zu 80 Tonnen
pro Jahr erreicht werden kann. Für die
Beleuchtung von Quartierstrassen, Plät-
zen usw. soll ein kontinuierlicher Um-
bau auf die LED-Technologie erfolgen.
Beratung unterstützt die ersten SchritteUnterstützung für die Umsetzung der
angestrebten Massnahmen bietet die
Energieberatungsstelle der Region
Oberaargau. Rolf Leuenberger zeigte
auf, dass die Schweiz neben dem Ener-
gie- auch ein «Gebäudeproblem» hat.
Die Hülle mancher Bauten gleicht ei-
nem Emmentalerkäse. Für ihn gilt die
Tatsache: Wie viel Energie ein Gebäude
benötigt, hängt einerseits vom Benut-
zerverhalten (Raumtemperatur, Benut-
zungszeiten, Lüftungsverhalten usw.)
ab, jedoch auch stark von der energeti-
schen Qualität der Gebäudehülle und
des Heizsystems. Den am Energie-Apé-
ro teilnehmenden Hauseigentümern,
Die Zielsetzungen des Energierichtplans der Stadt Langenthal sind anspruchsvoll.
InformationenEnergiestadt Langenthalwww.langenthal.ch> Umwelt und Energie
Energie-Apéros 2014www.energie-cluster.ch
Energiefachstellen und Energie-beratungsstellen (Liste als PDF)www.energieschweiz.ch> Öffentlicher Sektor > Kantone> Link im Text: «Energiefachstellen»
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 15 Info |
Planern, Liegenschaftsverwaltern usw.sprach er zu: «Erneuern Sie ihre Liegen-schaft und halbieren Sie den Energie-verbrauch mit gezielten Massnahmen!Nur so kann der Wert eines Hauseslangfristig gesichert und der Komfortverbessert werden.»Die Energieberatungsstelle bietet kos-tenlose Informationen zu Fragen derGebäudemodernisierung. Diese umfasstnach Rolf Leuenberger drei Schritte.Zunächst soll die Effizienz durch ener-getische Sanierung der Gebäudehüllegesteigert werden, dann sind alte Hei-zungen so zu ersetzen, dass erneuerbareEnergien ins Spiel gebracht werdenkönnen. Und schliesslich lässt sich Ener-gie auch selber gewinnen: Solare Wär-me und Strom vom eigenen Dach.
Fachleute für HaustechnikGerhard Fischer, Co-Geschäftsleiter der1960 gegründeten und auf die Haus-technik spezialisierten Fischer-KäserAG in Lotzwil bei Langenthal, gab amEnergie-Apéro einen Überblick über dieverschiedenen Technologien zur Wär-
meerzeugung für Gebäude. Das Spek-trum reicht vom Einsatz fossiler Brenn-stoffe (Heizöl und Gas) über vier Vari-
anten mit Wärmepumpen bis zu Holz-feuerungen und thermischer Sonnen-energienutzung. ■
Die lokale Energieberatungsstelle hilft, die Schwachstellen der Gebäudehülle im konkreten Fall zuidentifizieren und nötige Massnahmen festzulegen.
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16 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ Als einer der europaweit führen-
den Vermietungsspezialisten vereint
das Unternehmen Mobil in Time die
drei Kompetenzfelder Kälte, Wärme
und Dampf nun unter einem Dach. Ak-
tuell beschäftigt das Unternehmen am
neuen Hauptsitz 38 Mitarbeiter bezie-
hungsweise 56 im gesamtdeutschspra-
chigen Raum. Das bauliche Konzept ist
auf Wachstum ausgelegt und sieht mit-
tel- bis langfristig bereits Erweiterungen
vor. Das neue Gebäude gliedert sich in
850 m2 Bürofläche und eine 1600 m2
grosse Werkhalle mit grosszügigem
Umschwung. Die moderne Werkhalle
dient vor allem der Wartung, Lagerung
und Fertigung der mobilen Energiezent-
ralen. Der eigene Prüfstand für Kälte
(bis 1,2 MW) und Wärme (bis 2,5 MW)
ermöglicht das Testen der Anlagen un-
ter realen Bedingungen.
Für Marcel Ginter ist die Eröffnung ein
weiterer Meilenstein in der Qualitätsori-
entierung des Unternehmens: «Als ein-
ziger Anbieter mit mobilen Energiever-
sorgungslösungen für Kälte, Wärme
und Dampf aus einer Hand unterschei-
den wir uns massgeblich vom Wettbe-
Kälte, Wärme, Dampf – unter einem DachMit einem grossen Festakt weihte Mobil in Time anfangs Mai ihrneues Kompetenzzentrum und Betriebsgebäude in Diessenhofen ein.Das Thema Wetter dominierte den ersten Teil des Anlasses.
Manuel Fischer
Mobil in Time eröffnet sein neues Kompetenzzentrum in Diessenhofen
werb. Wir unterhalten Fachingenieurab-
teilungen für Vermietung, Planung und
Verkauf. Das ist in der Branche einzig-
artig.»
Grossprojekte und After-Sales-ServiceDie Mobil in Time-Spezialisten werden
zunehmend für Grossprojekte mit Leis-
tungen ab einem Megawatt angefragt.
Damit einher geht eine zunehmende In-
dividualisierung und Spezifizierung der
Kundenaufträge. «Der Kunde möchte
nicht mehr ‹nur› eine mobile Energie-
zentrale geliefert haben. Entscheidend
sind eine kompetente Beratung im Vor-
feld, ein technischer Support rund um
die Uhr sowie eine professionelle Be-
treuung während der gesamten Miet-
dauer», erläutert Marcel Ginter die An-
forderungen an einen zuverlässigen Af-
ter-Sales-Service.
Mobile Kälte- und Wärmeversorgungs-
lösungen waren vor 25 Jahren noch ein
ausgesprochenes Nischenangebot. Al-
leine in der Schweiz sind über 200 An-
lagen bei Kunden aktuell im Einsatz.
Am festlichen Anlass liess sich Marcel
Ginter von der Moderatorin Regula
Späni auch Persönliches entlocken:
«Mit Fabio Doriguzzi, meinem Ge-
schäftspartner, verbindet sich eine tiefe
Freundschaft seit früher Jugendzeit.
Wir haben den Aufbau unseres Unter-
nehmens immer als sportliche Heraus-
forderung gesehen.»
Bedauerlicherweise fiel Doriguzzi am
Festanlass krankheitshalber aus. Die
zahlreich erschienenen Gäste, Freunde
und langjährige Kunden, erfreuten sich
am bunten Festprogramm. Erstaunli-
ches und zuweilen Skurriles gab es von
den eingeladenen Wetterexperten, Peter
Wick und von Martin Horat, zu hören.
Peter Wick, bekannter Meteounterneh-
mer privater TV-Stationen, nahm die
Zuhörer auf eine fulminante meteorolo-
gische Vorlesung mit, die beim Cape
Doctor in Südafrika begann, das globale
Klimaphänomen El Niño streifte und
beim lokalen Möhlin-Jet seinen heimat-
lichen Ausklang fand. Horath, der Wet-
terschmöcker aus dem Muotathal, do-
zierte in seiner urchigen Art über das
Verhalten von Ameisen als Wetterindi-
kator und sagte dem Publikum das
Wetter bis zum Oktober voraus. ■
www.mobilintime.ch
Nicole Fässler, Marketingfachfrau bei Mobil in Time, über-reicht die Scheren zum Durchschneiden des roten Bandes anMarcel Ginter, Walter Sommer (Stadtammann von Diessenho-fen) und Regula Späni.
Das neue Kompetenzzentrum soll weit mehr als nur ein Betriebsgebäude sein, sondern als Ort derBegegnung und Bereicherung für eine breites Fachpublikum dienen. (Foto: Mobil in Time)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 17 Info |
■ Markus Heitzmann, Inhaber undLeiter der Heitzmann AG in vierter Ge-neration, führte am Tag der offenen Türeine Schar von Besuchern zu einemRundgang durch die Produktionsstätteder Heitzmann Stückholzheizungen.Einer der Höhepunkte war das neueHolzenergie-Zentrum, welches am Frei-tag von Mitarbeitenden und Gästen fei-erlich eröffnet wurde. Sieben verschie-dene Stückholz-, Schnitzel- undPelletheizungen sind hier in Betrieb.Dieses neue Zentrum dient als Aus-stellungs- und Schulungsraum. Dieim Dachgeschoss eingerichtete Galerie«4 Generationen» verweist auf daseindrückliche Wirken über vier Gene-rationen hinweg, von der Huf- undWagenschmiede zur Spezialistin fürHolzheizungen. Zu sehen sind die al-lererste Werkbank der Schmiede Heitz-mann, die erste Schreibmaschine unddiverse Arbeitsutensilien, Bilder undDokumente.Der Innovationsgeist und das persönli-che Wagnis, neue Wege zu gehen, lie-
Von der Wagenschmiede zur Stückholz-heizung mit Touch-BedienungDie Heitzmann AG entwickelte sich innert dreissig Jahren von einemSanitär- und Spenglereiunternehmen zu einem Spezialanbieter fürStückholz-, Schnitzel- und Pelletheizungen. Das Familienunternehmenöffnete am Samstag, den 17. Mai, seine Türen und feierte mit über1000 Besuchern sein 110-jähriges Firmenjubiläum.
Manuel Fischer
Tag der offenen Tür – 110 Jahre Heitzmann in Schachen LU
gen wohl in der Familie. Toni Heitz-mann, der Vater von Markus Heitz-mann, hat in einem Alter, wo anderesich vom Berufsleben zurückziehen,noch eine Lehre als Hufschmied abge-schlossen. Am Tag des Firmenjubiläumsführte er einem neugierigen Publikumsein Handwerk vor. Mit einer Zangehielt er sein Werkstück über der glühen-den Kohle, zog es weg und bearbeitetees mit dem Hammer über dem Amboss.Toni Heitzmann gab dem Sanitär- undSpenglereiunternehmen vor über dreis-sig Jahren eine entscheidende Wen-dung. Als Tüftler und Erfinder baute erdamals den ersten Stückholzkessel.Der Heizkessel wurde zur Brennwabeweiter entwickelt, die 1991 patentrecht-lich geschützt wird. Ein weiterer Mei-lenstein ist die Kooperation mit der Fir-ma Hargassner, die 2009 ihren Laufnahm. Das Sortiment der HeitzmannStückholzheizungen wird somit durchdie Schnitzel- und Pelletheizungen derFirma Hargassner aus Österreich er-gänzt. Immer mehr Kunden, beispiels-
weise Wärmeverbünde, setzen aufEnergie aus Holz. Im Gegenzug ver-treibt Hargassner die Heitzmann-Stück-holzheizungen im europäischen Markt.Seit wenigen Jahren ist das Unterneh-men Heitzmann auch in der Lage,Grossprojekte über 1200 kW zu realisie-ren. Seit Januar 2012 bearbeitet dieTochtergesellschaft Heitzmann SA inAigle den französischsprachigen Lan-desteil der Schweiz. ■
www.heitzmann.ch
Tatkräftige Familienunternehmer ziehen an einem Strick:Markus, Anton und Elisabeth Hargassner, Bea und MarkusHeitzmann. (Fotos: Manuel Fischer)
Eindrücklich führt Toni Heitzmann, die 3. Generation des Familienunternehmens,das Handwerk eines Hufschmieds vor.
Ein junger Mitarbeiter erklärt Besuchern die Funktionsweise der Feinstaub-Filteranlage für automatische Holzfeuerungen.
18 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ « Energie hat viele Gesichter » – un-
ter diesem Motto stand das Eingangsre-
ferat von Regierungsrat Stephan Atti-
ger. Er zeigte, dass der Kanton Aargau
seinen Ruf als Energiekanton zu Recht
trägt – und gab sich überzeugt, dass
dies auch in Zukunft so sein wird. Be-
reits heute deckt der Kanton Aargau
60 % seines Stromverbrauchs mit Was-
serkraft. Dieses Potenzial gilt als weitge-
hend ausgeschöpft und für Windener-
gie ist die Region nur beschränkt
geeignet. Längerfristig ausbaubar sei in
erster Linie die Photovoltaik, sagte Atti-
ger. Der Politiker nannte auch zwei Fak-
toren, die den Bemühungen um mehr
Energieeffizienz zuwiderlaufen: die
Substitution fossiler Energieträger
durch Strom und die sogenannten Re-
bound-Effekte. Letzteres bedeutet, dass
Geräte zwar laufend energieeffizienter
werden, aber gleichzeitig auch immer
mehr davon in den Haushalten stehen,
oder auch, dass beim Neukauf zwar
sparsamere, jedoch auch grössere Gerä-
te angeschafft werden.
11. Energie-Gipfel mit umfassendem UpdateDer Energie-Gipfel im Aarauer Kultur- und Kongresshaus bot eine breite Auswahl an Referaten zum Thema Energie.Swissgrid-CEO Pierre-Alain Graf sprach über die künftige Gestaltung des Schweizer Strommarkts, während StephanKämpfen, Leiter Sektion Energieeffizienz beim Kanton Aargau, über den Werterhalt bei Gebäuden dank Modernisie-rungen referierte. Einblick in die Welt eines Start-ups gab Martin Heuschkel von der MetApp AG.
Christian Bärtschi
Gipfeltreffen der Energie-Fachleute in Aarau
Die Schweiz ist keine Strom-Insel« Die Schweiz ist mit mehr als 40 Punk-
ten eng mit dem europäischen Netz ver-
bunden, sie produziert 2 % der europäi-
schen Elektrizität und von Europas
Strom fliessen über 10 % durch unser
Land. » Mit diesen Zahlen machte
Pierre-Alain Graf, CEO Swissgrid AG,
klar, dass die Schweiz keine Strom-Insel
ist. Um die Versorgungssicherheit zu
gewährleisten, importieren Energiever-
sorger Strom und Schweizer Kraftwerke
exportieren Elektrizität. Gleichzeitig
macht das die Schweiz auch abhängig
von Europa. « Wie gestalten wir den
Schweizer Strommarkt? », so lautete das
Thema von Grafs Beitrag. Der Swiss-
grid-Mann zeigte, wie Versorgungssi-
cherheit und Markt zusammenhängen.
Stromverbrauch und -produktion müs-
sen immer im Gleichgewicht sein, des-
halb muss Swissgrid für die Ausrege-
lung des Netzes Energie einkaufen. Eine
weitere Herausforderung ist, dass
Strom (noch) schlecht speicherbar ist.
Ebenfalls grosse Auswirkungen auf den
Schweizer Strommarkt haben die sin-
kenden Kohle-, CO2- und Strompreise,
vor allem jene in Deutschland. « Die
Schwankungen im Stromsystem haben
zugenommen », erklärte Graf. Das Sys-
tem brauche deshalb zusätzliche Flexi-
bilität. Diese müsse wertvoll und han-
delbar sein. Gemäss Graf verspricht das
neue Modell zur Vermarktung flexibler
Energie, das zurzeit auf europäischer
Die Referenten: Stephan Attiger, Regierungsrat Kt. Aargau, Pierre-Alain Graf, CEO Swissgrid, Nils Althaus, Lieder-macher, Philipp Husistein, Inhaber Husistein & Partner AG, Martin Heuschkel, Mitinhaber MetApp AG, StephanKämpfen, Leiter Sektion Energieeffizienz, Abteilung Energie, Departement Bau, Verkehr und Umwelt des KantonsAargau und Initiator und Moderator Dieter Schäfer, Schäfer Partner AG. (Foto: Nicole Schöpf)
Die Modernisierung von Gebäuden lohnt sich nicht nur aus Gründen der Energieeffizienz, sondern auch punkto Raum-komfort. Bei einer energetisch hochwertigen Bauweise wäre bloss eine Raumtemperatur von zirka 20 °C nötig. (Vor-trag Kämpfen)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 19 Info |
Ebene diskutiert wird, zahlreiche Chan-
cen: Swissgrid sieht mit der Einführung
eines neuen Marktes eine realistische
Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit
der Schweiz und vor allem der Schwei-
zer Wasserkraft zu erhöhen.
Modernisieren oder Ersatzneubau?Im Kanton Aargau existieren rund
145 000 Gebäude mit Wohnnutzung, da-
von sind rund zwei Drittel zwischen 20
und 90 Jahre alt. Rund 67 % des Ener-
gieverbrauchs von Privathaushalten
entfällt auf Raumwärme. Mit diesen
Zahlen leitete Stephan Kämpfen, Leiter
Sektion Energieeffizienz, Abteilung
Energie, Departement Bau, Verkehr und
Umwelt des Kantons Aargau, sein Refe-
rat ein. Die Modernisierung der er-
wähnten Gebäude – dies vorweg – ist
laut Kämpfen notwendig und sinnvoll.
Doch für eine erfolgreiche Gebäudemo-
dernisierung müssen einige Vorausset-
zungen gegeben sein: So muss beant-
wortet werden, ob die Massnahmen
bereits heute oder vor allem in Zukunft
wirken sollen. Auch muss der betroffe-
ne Bauherr abschätzen, ob er haupt-
sächlich auf die Raumgrösse, das
Raumklima oder die Helligkeit der Räu-
me Wert legt. Und schliesslich: Soll das
Gebäude selbst genutzt werden oder
gelten die Anstrengungen vor allem
dem Ziel des Wiederverkaufs? « Sparen
bei den Baukosten rächt sich oft in der
Betriebsphase », warnte Kämpfen. Da-
mit verwies er auf die Kostenverteilung
bei der Sanierung eines Objekts, die sich
üblicherweise in 20 % für die Bauphase
und 80 % für die Betriebsphase aufteilt.
Zum Schluss zitierte Kämpfen eine
deutsche Studie aus dem Jahr 2011, wel-
che die Modernisierungskosten dem Er-
satzneubau gegenüberstellt *. « Insge-
samt schätzt die Studie, dass bei rund
88 % aller Ein- und Zweifamilienhäuser
und bei 89 % aller kleineren Mehrfamili-
enhäuser eine Modernisierung wirt-
schaftlicher ist als ein Ersatzneubau. »
Zudem reduziere die Modernisierung
erst noch den Einsatz an grauer Energie.
Als oberster Zuständiger für die Ener-
gieberatung Aargau, regte Kämpfen
auch dazu an, sich bei Energiefragen ei-
nem Energieberater anzuvertrauen.
Energiewende auf Kosten der Architektur?Architekten leiden, so hört man es zu-
mindest häufig, unter ständig neuen
Anforderungen und schätzen gemein-
hin Standards nicht. Doch Philipp Hu-
sistein, Inhaber des Architektur- und
Planungsbüro Husistein & Partner AG
in Aarau, räumte mit solchen Klischees
auf. Er baut üblicherweise nach Miner-
gie- und Minergie-Eco-Standard, was
ihn nicht daran hindert, auch ästhetisch
überzeugende Lösungen zu bewerkstel-
ligen. « Standardisierte Methodik – Ja.
Standardisierte Lösungen – Nein. »
Nach diesem Motto arbeitet Husistein –
mit Erfolg, wie diverse Architekturprei-
se zeigen. Er präsentierte einige Praxis-
beispiele, so zum Beispiel das Mehrfa-
milienhaus Hans-Hässig-Strasse 24/26
in Aarau. Hier sollte die typische Ge-
bäudehülle aus den 50er-Jahren mit
heutiger Gestaltung und Technik mo-
dernisiert werden. Heute versorgt sich
das mit dem Schweizer Solarpreis aus-
gezeichnete MFH dank einer Solaranla-
ge zu 78 % mit Eigenenergie. Alle Mie-
ter konnten während der Renovation im
Haus wohnen bleiben und schätzen laut
Husistein auch heute noch den beson-
deren Charme – und den durch die Sa-
nierung gesteigerten Wohnkomfort der
Liegenschaft. Nach Husisteins Referat
war klar: Energiewende und ästhetische
Ansprüche lassen sich durchaus verei-
nen. Oder wie es der Architekt formu-
lierte: « Wir Architekten haben die schö-
ne Aufgabe, die Energiewende in Form
zu bringen. »
Energieaktive Fassade auch für extremeWetterbedingungenMartin Heuschkel, Mitgründer und -in-
haber des vor knapp zwei Jahren ge-
gründeten Start-ups MetApp AG in
Schöftland, berichtete über MetRay, ei-
ne neuartige Energiefassade aus Metall
und Glas. Durch die Sonnenenergie
( 70 °C ) erzeugt die Fassade Kälte
( 4 °C ). Nebst der Gebäudekühlung
kann die Fassade auch zum Heizen ein-
gesetzt werden. Auch lässt sich MetRay
mit dem gleichen Aussehen noch als
Mediapanel und zur Stromerzeugung
nutzen. Die Energiefassade hält extre-
men Wetterbedingungen stand, bei-
spielsweise Meeresfeuchtigkeit und
auch sehr sandigen Umgebungen. Die
Lebensdauer der Metall/Glas-Fassade
wird mit 40 Jahren angegeben. Im Ver-
gleich zu herkömmlichen Fassaden sei
mit Mehrkosten von 30 % zu rechnen,
sagte Heuschkel. ■
www.energie-gipfel.ch
* «Wohnungsbau in Deutschland – 2011:
Modernisierung oder Bestandsersatz».
Die Kostenverteilung bei der Sanierung eines Objekts teilt sich üblicherweise in 20% für die Bau-phase und 80% für die Betriebsphase auf. (Präsentation Kämpfen)
Die Energiefassade MetRay kann zum Kühlen und Heizen vonGebäuden eingesetzt werden. (Foto: MetApp AG)
20 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ «Perfekt kombinieren» gilt bei der
Hälg-Gruppe als übergeordnete Moti-
vation. Mit den vier strategischen
Geschäftseinheiten «Consulting & Engi-
neering», «Installation», «Facility Ma-
nagement» und «Contracting» werden
nicht nur Kompetenzen kombinierbar,
sondern auch komplexe Projekte reali-
sierbar. Rund 900 Mitarbeitende stehen
an 19 Schweizer Standorten von Genf
bis Samedan im Einsatz. Hälg kombi-
niert professionelles Know-how mit
ökologischen Ideen und Massnahmen,
damit zukunftsweisende Objekte entste-
hen und eine nachhaltige Entwicklung
unterstützt werden kann.
Hohe Ziele und gezielte MassnahmenDie Hälg-Gruppe wird als Familienunter-
nehmen in vierter Generation durch die
Inhaber Roger und Marcel Baumer ge-
führt. Deren Zielsetzung lautet: Hälg will
das führende Schweizer Dienstleistungs-
unternehmen für Gebäudetechnik in den
Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Käl-
te und Sanitär ( HLKKS ) über den gan-
zen Lebenszyklus eines Objekts sein.
Breite Präsenz für anspruchsvolle ProjekteAm Mediengespräch der Hälg-Gruppe wurde nicht nur das positiveJahresergebnis 2013 präsentiert, sondern auch die Aktivitäten zurperfekten Kombination von Know-how in der Gebäudetechnik. Dabeistehen heute integrale Ansätze zur Verknüpfung von Technik undHandwerk mit ökologischen Zielsetzungen im Mittelpunkt.
Jürg Wellstein
Hälg schaut auf ein erfolgreiches 2013 zurück und setzt zukunftsweisende Massnahmen um
Am Mediengespräch, das im neu er-
stellten Gebäude der Rennbahnklinik
in Muttenz am 25. März 2014 stattfand,
informierte Roger Baumer, Group
CEO, sowohl über den erfolgreichen
Jahresabschluss 2013 als auch über die
kommenden Highlights. Dazu zählt
der demnächst fertiggestellte Neubau
an der Lukasstrasse 30 am Hauptsitz in
St. Gallen. Dieser Bau ersetzt ältere Im-
mobilien und umfasst Werkstätten, La-
ger und Büroräumlichkeiten. Auch hier
hat man bei der Konzeption besonders
auf die Nutzung erneuerbarer Energien
geachtet und deshalb eine Wärmerück-
gewinnung aus dem Abwasser vorge-
sehen.
Bereits seit Anfang 2014 umgesetzt ist
die neue Regionalstruktur des Unter-
nehmens. Das starke Wachstum der
vergangenen Jahre und die damit ver-
bundene Erhöhung des Personalbe-
stands sind Ausgangspunkt für diese
Neuerung. Alle Standorte des Ge-
schäftsbereichs «Installation» – rund
die Hälfte aller Mitarbeitenden ist hier
tätig – wurden aufgrund des engen
räumlichen und wirtschaftlichen Be-
zugs in fünf Regionen zusammenge-
fasst.
Integrales Facility Management umgesetztDie Geschäftsbereiche «Consulting &
Engineering» und «Facility Manage-
ment» werden in der bisherigen Form
weitergeführt. Deren Leiter, Marcel
Baumer, wies am Mediengespräch da-
rauf hin, dass Hälg beim Facility Ma-
nagement den Weg vom technischen
Ansatz hin zum integralen Angebot
geht. Als zukunftsweisendes Beispiel
gilt der neue Zürcher Stadtteil Europa-
allee beim Hauptbahnhof, wo Hälg in
vier Baufeldern im Auftrag der SBB
ein integrales Facility Management
durchführt. Dieses reicht von der tech-
nischen Anlagenbetreuung, Arealpfle-
ge bis zum Reinigungsmanagement
und zum Logenbetrieb für die exklusi-
ven Wohnungen.
Die Hälg-Gruppe kombiniert professionelles Know-how in der Gebäudetechnik mit ökologischenZielsetzungen. Im Bild das neue Gebäude am Firmenhauptsitz in St. Gallen. (Bild: Hälg)
Roger und Marcel Baumer leiten in vierter Generation das Ost-schweizer Unternehmen mit 19 Niederlassungen. (Bild: Hälg)
Hälg & Co. AG, 9008 St. Gallenwww.haelg.ch
Praxisklinik Rennbahn AG,4132 Muttenzwww.rennbahnklinik.ch
Kontakt
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 21 Info |
Zahlreiche Referenzen mitunterschiedlichen SchwerpunktenDer Fokus von Hälg liegt vor allem auf
Infrastruktur- und Bürobauprojekten.
Im Geschäftsbereich Installation gibt es
dazu einige Vorzeigeobjekte: die neue
SBB-Betriebszentrale in Olten, der Neu-
bau der Universität in Bern, das neue
Hallenbad «Ovavera» in St. Moritz,
Bellevue Perlen in Kreuzlingen, die Er-
neuerung des Hauptbahnhofs in Genf
sowie der Neubau der Rennbahnklinik
in Muttenz. Hier hat die zur Hälg-
Gruppe gehörende Klima AG in Basel
alle Gewerke (HLKS) realisiert. Instal-
liert wurden beispielsweise der An-
schluss ans vorhandene Fernwärme-
Netz Polyfeld, die Wärmeverteilung mit
Fussbodenheizung und Flachrohrradia-
toren sowie zwei Kältemaschinen. Diese
beiden gewährleisten die nötige Redun-
danz für das hier eingemietete sport-
medizinische Zentrum. Ab 5 °C Aus-
sentemperatur erfolgt Free-Cooling mit
zwei auf dem Dach montierten Wärme-
tauschern. Die Lüftung ist für eine Luft-
menge von 23 000 m3/h ausgelegt, wo-
von allein der Operationsbereich
13 000 m3/h benötigt.
Moderne Gebäudetechnikfür die SportmedizinDr. Rolf Hochuli, Leiter der Rennbahn-
klinik Muttenz AG, wies darauf hin,
dass die Sportklinik eine ganzheitliche
Diagnose, Behandlung und Rehabilitati-
on bietet. Durch den Umzug in das
neue Gebäude wird es möglich sein, die
Kapazität zu erhöhen und beispielswei-
se die Zahl von 1200 im Jahr 2013
durchgeführten Operationen zu stei-
gern. Sportler werden also in Zukunft
hier nicht nur von den Kompetenzen
der Sportmediziner profitieren können,
sondern auch gebäudetechnisch gut
versorgt sein. ■
Die Rennbahnklinik Muttenz belegt vier Stockwerke des neuen Gebäudes, dessen Haustechnik vonHälg konzipiert und montiert wurde. (Bild: Jürg Wellstein)
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22 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ Die Energiestrategie 2050 des Bun-des ist in Diskussion. Einerseits brau-chen Energieproduktionssysteme lang-fristige Perspektiven und verlässlicheRahmenbedingungen, andererseits tutsich die Politik schwer mit einem Zeit-horizont von mehr als einer Legislatur-periode. Was kann getan werden?Walter Steinmann: Die Energiestrategie
will nicht für den Zeithorizont 2050 be-
reits jetzt alles präzise definieren. Viel-
mehr geht es um das Konzipieren einer
ersten Etappe, die nun im Parlament
zur Diskussion steht. Parallel wird ein
Monitoring aufgebaut, welches die Um-
setzung begleitet und erlaubt, allenfalls
Kurskorrekturen vorzunehmen.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht dieVersorgung mit Elektrizität. Dies stelltaber nur den einen Aspekt des Problemsdar. Den Hauptteil des Energiever-brauchs und der klimaschädlichenCO2-Emissionen machen aber fossileEnergieträger aus. Welche Massnahmenschlagen Sie hier vor?Unsere Energiestrategie hatte zwar Fu-
kushima als Ausgangspunkt, doch bein-
Interview mit BFE-DirektorWalter SteinmannDie nächste Schweizer BauHolzEnergie-Messe wird vom 13. bis16. November 2014 in Bern Innovationen fürs energieeffiziente Bauenund Sanieren präsentieren. BFE-Direktor Walter Steinmann nimmt imFolgenden zu den aktuellen energiepolitischen Themen Stellung.
Quelle: BauHolzEnergie AG
BauHolzEnergie-Messe 13. – 16.11.2014 in Bern
haltet sie ein breit ansetzendes Mass-
nahmenbündel, das insbesondere auch
zur CO2-Verminderung beitragen soll.
Ich nenne die Verschärfung der Emissi-
onsvorschriften bei den Personenwa-
gen, die Beiträge zur Sanierung des Ge-
bäudestands aber auch die Erhöhung
der CO2-Abgabe.
Können Sie bereits alternative Möglich-keiten zum bis vor kurzem geplantenStromabkommen bzw. zum Stromhan-del mit der EU aufzeigen?Nein, wir sind am Analysieren diverser
Varianten, die in den nächsten Monaten
vertieft ausgearbeitet werden.
Die Erneuerbaren Energien stehen nochimmer im Kreuzfeuer von Zweiflern undOpponenten. Mit welchen Mitteln kön-nen das BFE und der Bundesrat wirksa-me Überzeugungsarbeit leisten?Vorerst ist es unser Ziel, die Energieeffi-
zienz zu verstärken, um den Bedarf an
Erneuerbaren Energien zu reduzieren.
Zusätzlich wollen wir möglichst markt-
orientierte Instrumente zum Einsatz
bringen, die hin zu einer vollen Integra-
tion der Erneuerbaren Energien in das
System führen und sich auch in den
Marktpreisen mehr und mehr spiegeln.
Der Weg zum energieeffizienten Gebäu-de wird mit grossen Schritten begangen,z. B. auch mit verschärften Mustervor-schriften der Kantone (MuKEn 2014).Was kann getan werden, um den Einbe-zug der Erneuerbaren Energien in Rich-tung Plusenergie-Gebäude weiter zuverstärken?Es ist ein Umdenken in der Branche nö-
tig: Wir sollten weniger auf möglichst
umfassende Wärmedämmungen setzen,
sondern speziell im Sanierungssektor
mit Plusenergie-Gebäuden einen guten
Mix finanzierbarer Massnahmen pro-
moten. Gleichzeitig sollten wir mit einer
Verbindung von Bau- und Gebäude-
technik vermehrt intelligente Lösungen
anstreben.
BFE-Direktor Walter Steinmann.
Donnerstag, 13. bis Sonntag, 16. November 2014, Bernexpo, Bern, Schweiz,Hallen 3.0, 3.1, 3.2, 2.0, Freigelände, Kongresszentrum
Themen:Bau, Holzbau: Gebäudehülle, Fassaden, Wärmedämmung, FensterEnergieeffizienz: Minergie, Minergie-P, -A; Passivhaus, Plusenergie-GebäudeErneuerbare Energien: Sonnenenergie, Holzenergie, WärmepumpenHaustechnik: Trinkwasser, SanitärInnenausbau: Bad, Bade-Welten, Küchen, InnenarchitekturNeutrale Beratung: Beraterstrasse/Energie, Informationsstrasse Bau/Holz,Kompetenzzentrum Minergie
Aussteller: 450 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand.BesucherInnen: rund 20 000 interessierte Fachleute und Private.Kongress: Kongressprogramm – zirka 40 Events, Vorträge für Baufachleute,Private, Bauherrschaften.
Infos: BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern, Schweizwww.bauholzenergie.ch
Informationen zur Schweizer BauHolzEnergie-Messe 2014
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 23 Info |
Mit der BauHolzEnergie-Messe 2014
wird eine optimale Plattform für Inno-
vationen, Information und Beratung ge-
boten. Wie schätzen Sie die Messe ein
und welche Schwerpunkte sind für Sie
wichtig?
Diese Messe hat sich zu einem Markt-platz aller wesentlichen Technologienentwickelt, sie zeigt Trends auf und bie-tet dem Besucher die Möglichkeit, sichsur place über die unterschiedlichenWege hin zur Nachhaltigkeit im Gebäu-desektor zu informieren und Entscheidezu fällen.
Herbstseminar, Plusenergie-Kongress etc.Erfreulicherweise wird beim 20. Herbst-seminar und bei der Messeeröffnungam Donnerstag, 13. November auchFrau Bundesrätin Doris Leuthard auf-treten.Der Plusenergie-Kongress wird einmalmehr Gelegenheit geben, sich über dieneusten Erfahrungen zu den Gebäuden,die mehr Energie abgeben als brauchen,in Kenntnis zu setzen.
Messe-Kick-off für Aussteller am 24. JuniMit dem Kick-off-Meeting im Juni ge-hen Veranstalter sowie ausstellende Fir-men und Organisationen auf die Zielge-rade. Hier werden der aktuelle Standund die Massnahmen für eine erfolgrei-che Präsenz an der Messe behandelt.Ruedi Meier, Mitglied der Messelei-tung, sagt: «Wir setzen den Schwer-punkt auf die Themen Energieeffizienzund Erneuerbare Energien für den Neu-bau und für Modernisierungen. Dane-ben sind weiterhin nachhaltiges Bauenund Holzbau besonders wichtig. Beiden Erneuerbaren Energien betonen wir
die Applikationen und Anwendungender Photovoltaik, Solarwärme und Erd-wärme im Gebäudebereich.» Und alsweiteres zukunftsweisendes Themanennt er das Plusenergie-Gebäude, daseine wachsende Bedeutung aufweist.Hier werden die aktuellen Entwicklun-gen hin zum Eigenverbrauch von Solar-strom sowie die Möglichkeiten vonLastmanagement und Energiespeiche-rung aufgenommen.Das Kick-off-Meeting findet am 24. Juni2014 in Bern statt und bietet für Ausstel-lende und deren Partner (Standbauer,Werbebeauftragte usw.) einen aktuali-sierten Überblick über Themen, Sonder-schauen, Zielgruppen, Kommunikationsowie Massnahmen der Messeleitung.
Dazu zählen auch Informationen zumKongressprogramm und die Auflistungvon Möglichkeiten für eigene Referateund Auftritte. ■
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Dienstag, 24. Juni 2014, 12.30 bis 18.00Uhr, Novotel Bern Expo, Bern MesseHotels AG, Guisanplatz 4, 3014 Bern.Anmeldung bis 13. Juni 2014 per Mail,Fax oder Post: [email protected], Fax 031 381 67 42, Bau-HolzEnergie AG, Thomas Tellenbach,Monbijoustrasse 35, 3014 Bern
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24 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
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■ Der Bund geht davon aus,dass es einer Verdoppelung bis zueiner Verdreifachung der aktuellenFachkräfte bedarf, um der Nachfra-ge nachzukommen. Die Weiterbil-dung zum Solarteur wirkt diesemFachkräftemangel entgegen.
Fünf Standorte in der Schweiz2010 bot das Berufsbildungszent-rum Fricktal in Rheinfelden als erstesden Kurs zum Solarteur an. Im März2011 verliessen hier die ersten So-larteure die Schulbank. Danach folg-ten die Lehrwerkstätten in Bern, dieEnergieakademie in Wattwil und dasLaboratoire des Processus Thermi-ques in Yverdon als weitere Stand-orte. Der fünfte und letzte Standortsoll Anfang 2015 im Tessin realisiertwerden. 2013 haben sich die fünfSchulen zum Verein Solarteurschu-len Schweiz zusammengeschlossen.Mit diesem Zusammenschluss solldie hohe Qualität der Ausbildungaufrechterhalten werden und aufneue Entwicklungen gemeinsamreagiert werden können.
Modularer Aufbau der WeiterbildungDie Ausbildung zum Solarteur istmodular aufgebaut. In einem Ein-stiegsmodul werden die Kernkom-petenzen, aber auch Kenntnisseüber Gesetze und Rahmenbedin-gungen vermittelt. In drei Grundla-genmodulen werden Kenntnisseüber Elektrotechnik, Wärmetechnikund über Dach, Wand und Arbeits-sicherheit vermittelt. Die drei Fach-module Photovoltaik, Solarthermieund Wärmepumpen vervollständi-
gen die Ausbildung. Den Bran-chenvertretern und dem Bundes-amt für Energie war von Anfang anwichtig, dass eine gemeinsameTheorie vermittelt wird. Mit einerAbschlussprüfung wird jedes Mo-dul abgeschlossen und so der TitelSolarteur erworben.Der Lehrgang umfasst insgesamt255 Lektionen, die während einesSemesters vermittelt werden. DieKosten betragen 6000 Franken in-klusive Lehrmittel und Prüfungsge-bühren. Für die Teilnahme an derWeiterbildung wird ein eidgenössi-sches Fähigkeitszeugnis (EFZ) inden Berufen Heizungsinstallateu-rIn, SanitärinstallateurIn, Haustech-nikplanerIn, ElektroinstallateurIn,ElektroplanerIn, PolybauerIn oderSpenglerIn vorausgesetzt. WeitereBerufsgruppen können auf Anfrageauch für die Weiterbildung zugelas-sen werden.
Mehrwert für die gesamte BrancheIm Rahmen der Solarteurausbil-dung treffen verschiedene Berufs-gruppen wie Sanitärinstallateureund Elektroplaner zusammen. DerAustausch führt neben den spezifi-schen Kenntnissen der Solartech-nik auch zu Know-how der jeweilsanderen Berufe. Natürlich darf bei-spielsweise der Sanitär auch mitSolarteur-Zertifikat keine elektri-schen Anschlüsse legen, aber erweiss dank der Ausbildung woraufes ankommt. Er kann mit denFachleuten aus anderen Berufs-gruppen besser verhandeln und sofür eine optimale Installation einerSolaranlage sorgen.
Weiterentwicklung miteidgenössischem FachausweisAb 2013 sind Solarteure auch zurQualifizierung als eidgenössischanerkannter Projektleiter Solar-montage zugelassen, ein Bildungs-gang der von verschiedenen Be-rufsverbänden geschaffen wurde.Dieser wird mit einem eidgenössi-schen Fachausweis abgeschlos-sen. Ein zertifizierter Solarteurmuss in der Folge nur noch zweiZusatzmodule, also das Wissen imBereich Projektmanagement, nach-holen.
Fachkräfte werden benötigtErschwerend wirkt sich aber auchder Fachkräftemangel in derSchweiz aus. Auf dem Bausektorim Allgemeinen und in der Gebäu-detechnik im Speziellen fehlt esnicht an Aufträgen, jedoch an
Fachkräften, die diese ausführen.Der Anreiz für Firmeninhaber ihreAngestellten an die Solarbrancheabzutreten oder eine eigene Solar-abteilung aufzubauen, ist entspre-chend gering. Jeder, der in die So-larbranche geht, fehlt bei seinemursprünglichen Beruf und einfachzu ersetzen sind diese Personennicht.Der mit der Energiestrategie 2050verfolgte energetische Umbau derSchweiz wird ohne genügend Spe-zialisten jedenfalls nicht zu bewälti-gen sein. Ob die bisher entstande-nen Angebote ausreichen, um denBedarf an Fachkräften für die Ener-giewende zu befriedigen, wird sichweisen. Dafür müssen wir jetzt undheute Experten ausbilden. ■
www.solarteure.ch
Solarteur: Weiterbildung mit sonniger ZukunftDie Schweiz will aus der Kernenergie aussteigen und den Verbrauch an fossilen Energien senken. Der damit einhergehendeUmbau führt zu einem enormen Bedarf an Fachkräften mit Kenntnissen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Die Mit-glieder vom Verein Solarteurschulen Schweiz wollen mit ihrer gezielten Ausbildung solche Fachleute ausbilden.
Peter Leu, Lehrwerkstätten Bern
Installation PV-Anlage auf unterschiedlichen Steildach-Arten. (Quelle: kklb.ch)
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■ Nachdem im Februar dieses Jahres dieSchweizerinnen und Schweizer über die «Mas-seneinwanderungs-Initiative» abgestimmt haben,ist eine hitzige Debatte über die politischen undwirtschaftlichen Konsequenzen des Abstim-mungsresultates entstanden. Entsprechende Re-aktionen aus dem Ausland sind nicht ausge-blieben. Welche konkreten Auswirkungen dasAbstimmungsresultat mittel- bis langfristig auf dieBau- und Immobilienbranche haben wird, hat Pa-trick Schnorf von Wüest & Partner eindrücklichaufgezeigt.
«Gegen Masseneinwanderung»:regionale Exposition und strukturelle VeränderungenDer Spielunterbruch erfolgte kurz nach Spielbe-ginn: Nur ein paar Jahre, nachdem die bilateralenVerträge I und II vollständig in Kraft gesetzt wur-den, ist heute nicht mehr sicher, ob und wie sieweitergeführt werden können. Durch die Annahmeder Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung»kehrt die Schweiz konzeptionell zu einem Migra-tionssystem zurück, das zuvor schon viele Jahr-zehnte in Kraft war. Der Grossteil der Zuwande-rung wird durch den Bedarf der inländischenUnternehmen nach Arbeitskräften ausgelöst. Da-von ausgehend hat Wüest & Partner analysiert,welche langfristigen Auswirkungen eine vollständi-ge Kontingentierung der Zuwanderung auf den Im-mobilienmarkt haben kann. Weil die effektive Aus-gestaltung zum jetzigen Zeitpunkt noch offen unddeshalb eine quantitative Abschätzung der Auswir-kungen nicht möglich ist, sind insbesondere dieBetroffenheit der regionalen Immobilienmärkte so-wie die möglichen strukturellen VeränderungenGegenstand einer vertieften Betrachtung.• Im Bereich der Geschäftsflächen zeigt sich,
dass in den zehn Regionen, in denen der Be-
schäftigungsmarkt überdurchschnittlich von derKontingentierung betroffen sein dürfte, rund28 Prozent der nationalen Büroflächen liegen. Ineinigen dieser Regionen sind zudem verhältnis-mässig viele Grenzgänger tätig, und so werdendie Geschäftsflächen in diesen Gebieten voneiner Kontingentierung voraussichtlich beson-ders stark betroffen sein.
• Auch die regionale Exposition der Wohnungs-märkte variiert. Im Segment der Mietwohnungenzeigt sich darüber hinaus, dass sich die Nach-frage insbesondere bei einer Neugestaltungder Dauer der Aufenthaltsbewilligungen wandelnkönnte. Dagegen ist im Bereich des Wohneigen-tums mit strukturellen Veränderungen zu rechnen,wenn sich die Kontingentierung primär an derWertschöpfungsstärke der Branchen orientiert.
• Abhängig von den Reaktionen der Europä-ischen Union auf die Umsetzung der Kontingen-tierung sind übergeordnete negative Konse-quenzen für die Schweizer Wirtschaft denkbarund möglich. Derartige Folgen wirken zwar nurindirekt auf den Immobilienmarkt ein, dies je-doch umso erheblicher.
• Die Marktteilnehmer haben den Systemwechselnicht erwartet, Investitionsentscheide sind nunnoch anspruchsvoller. Höhere Risikoprämienbei Renditeliegenschaften und Projektentwick-lungen sind zu erwarten.
• Das Zusammenspiel von Baumarkt /Angebot undZuwanderung/Nachfrage in den nächsten Jahrenwird richtungsweisend sein. Eine prozyklische(überschiessende) Wirkung verschiedener Markt-kräfte und Massnahmen könnte eintreten undwäre vor allem für das Wohneigentum brisant.
Die rund 160 anwesenden Gäste aus den ge-nannten Branchen profitierten einmal mehr vonden exklusiven Ausführungen aus dem HauseWüest & Partner sowie von den anregenden Ge-sprächen im Anschluss an den offiziellen Teil.
Über den AnlassThomas Wunderli, Präsident und Initiant IMMOC-lassic: «Der IMMOClassic gehört mittlerweile zueinem der wichtigsten Netzwerkanlässe und Info-veranstaltungen für die Bau- und Immobilienbran-che am oberen Zürichsee. Dies nicht zuletzt auchdank der versierten Referenten, die es in denletzten Jahren immer wieder verstanden haben,spannende Hintergründe zu diversen Themen zupräsentieren sowie visionäre Gedanken und Lö-sungsansätze zu vermitteln».Das Referat von Patrick Schnorf, Wüest & Part-ner, steht mit Bild und Grafik zur Verfügung unterwww.hk-gt.ch ■
www.immoclassic.ch
Zuwanderung und Immobilienmärkte –wo geht die Reise hin?
Rund 160 Gäste besuchten den 12. IMMOClassic
Am 7. Mai 2014 haben die Unternehmen KWC AG, Franz Kaldewei AG, Richner,Schenker Storen AG, Schlagenhauf und die St. Galler Kantonalbank AG zum zwölftenIMMOClassic eingeladen. Rund 160 Gäste haben dem Referat von Patrick Schnorf,Wüest und Partner, zum Thema «Zuwanderung und Immobilienmärkte – wo geht dieReise hin?» beigewohnt.
Die Organisatoren, von links: Thomas Wunderli(Wunderli Management), Daniel Baumgartner(Schenker Storen AG), Rolf Schlagenhauf (Schlagenhauf),Patrick Schnorf (Wüest & Partner), Marcel Zweifel(St. Galler Kantonalbank), Markus Wasser (KWC AG),Ulrich Lieberherr (Richner).
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26 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
■ «Biral schenkt Ihnen Zeit» –mit diesem Slogan führt Biral der-zeit neue Produktegenerationen imMarkt ein. Im Fokus stehen dabeinicht primär einzelne Produkte,sondern vor allem die Vorteile, dienur eine ganze Familie von innova-tiven Lösungen bieten kann: Biral-Pumpen überzeugen durch selbst-erklärende Installation und War-tung, durch schnellste Fehlerbehe-bung und einfachsten Austausch,sie lassen sich über eine für alleProdukte einheitliche Benutzer-oberfläche bedienen sowie überBiral Remote unlimitiert mobil steu-ern, sie verfügen über anwen-dungsspezifische Intelligenz undsind jederzeit erweiterbar. Für wel-ches Produkt aus dem Biral-Bau-kasten sich Kundinnen und Kun-den auch immer entscheiden: Mit
einer Biral-Lösung erhalten sieden Biral-»Familienanschluss» ga-rantiert.Produkte der Biral-Familiesprechen allesamt dieselbeSprache – und kommunizie-ren mit ihren Anwenderinnenund Anwendern drahtlos perSmartphone-App. Mit «BiralRemote» präsentierte Biralim letzten Jahr eine sozeitgemässe wie kunden-freundliche Lösung für dieKonfiguration und Überwa-chung von Pumpen. ImDienste der Kundinnen undKunden steht auch der Biralcampus in Münsingen. Hier lässtsich die Biral-Produktefamilie erfor-schen, erleben, begreifen: Praxis-nah und in Aktion zeigt Biral sämt-liche Bauarten von Pumpen. Physikalische Grössen
wie Druck, Fördermengeoder Leistungsaufnahme werdengemessen und direkt auf einemBildschirm dargestellt. Dadurchkönnen nicht nur die Pumpen inBetrieb erlebt werden, sondern las-sen sich auch hydraulische Syste-me und deren Abhängigkeiten be-greifen.Mit dem Biral campus richtet sichdie Biral-Gruppe nicht zuletzt auchan angehende wie gestandeneFachleute: Ihnen bietet das Unter-nehmen individuell auf die Bedürf-nisse der Teilnehmenden abge-stimmte Schulungen rund um dieWelt der Pumpentechnik an, über-dies können die Seminarräumedes Biral campus für branchen-spezifische Veranstaltungen ge-nutzt werden.Die Biral-Gruppe hat grosse Investi-tionen getätigt. Sie präsentiert ihreDienstleistungen und Produkte nun
nochkunden-naher und mitdeutlicherem Fokus auf das grosseGanze. Sie bietet Kundinnen, Kun-den und Fachpersonen mit dem«Biral campus» eine einzigartige Bil-dungs- und Kommunikationsplatt-form (auch im Internet) – und sie hatdank Optimierungen im Produk-tionsablauf eine beachtliche Quali-täts- und Effizienzsteigerung er-reicht, was sich nicht zuletzt inmarktgerechten Preisen spiegelt. ■
Biral AG3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biral.ch
eMotion: neue Produkte- und Dienstleistungs-philosophie von Biral
Biral-Kampagne eMotion: Hier das Bildsujet zum Spruch: «Verlieren Sie keineZeit mit komplizierten Angelegenheiten.»
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28 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
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■ Die Debrunner Koenig E-Business Platt-form wird an der «Best of Swiss Web AwardNight» in der Kategorie Business mit Bronzeausgezeichnet. Mit diesem Preis und Qualitäts-siegel wird zudem eine B2B-Weblösung gekürt.«Für unser Unternehmen, das im Business-to-
Business Bereich arbeitet, ist die Auszeichnungin der Kategorie ‹Business› ein sehr grosser Er-folg», freut sich Projektleiter Armin Lutz. Bereitsdie Nomination für die Shortlist war eine Aus-zeichnung für das Unternehmen in St. Gallen.Umso mehr freut es das Team, dass der zeitge-
mässe und visuell überzeugende Gruppenauf-tritt mit dem integrierten B2B-Online-Shop dieFachjury vollends überzeugte. Zur schweizweittätigen Debrunner Koenig Gruppe zählen: dieDebrunner Acifer Gesellschaften, Koenig Fein-stahl AG, Metall Service Menziken und Debrun-ner Koenig Management AG.
Produktsuche mit FacettenfilterDie neue E-Business-Plattform ist zu sehen un-ter: www.dkh.ch, www.dkm.ch, www.d-a.ch,www.koenig.ch, www.metallservice.ch. Im Zen-trum steht vor allem die leistungsfähige Pro-duktsuche mit Facettenfiltern im E-Shop vonDebrunner Acifer. Im Angebot sind über 160 000Artikel. Durch den strukturierten Aufbau derSchnellnavigation und das responsive Designpasst sich der Inhalt dem jeweiligen Endgerätdes Benutzers an. Die Website kann somit auchvon Tablets und Smartphones genutzt werden.Verantwortlich für die Konzeption und Umset-zung der Business-Plattform sowie das Designdes B2B-Online-Shops ist Namics. ■
Debrunner Koenig Management AG9014 St. GallenTel. 071 274 87 25www.d-a.ch
«Best of Swiss Web» für Debrunner Koenig
Das Projektteam freut sich über die Bronze-Auszeichnung in der Kategorie Business des «Best of Swiss Web».
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■ Im Februar dieses Jahreseröffnete die Christof FischerAG im Norden Zürichs mit derneuen Niederlassung Regens-dorf seine fünfte Niederlas-sung und bietet nun das ambesten ausgebaute Kälte-Kli-ma Niederlassungsnetz in derSchweiz.
Mit der Eröffnung der Nieder-lassung Regensdorf rundetFischer nun im fünften Jahrseit Gründung der SchweizerTochtergesellschaft den Auf-bau eines flächendeckendenVertriebsnetzes zunächst ab.«Lokale Präsenz ist ein we-sentliches Element unseresDienstleistungsangebots – mitden nun fünf Verkaufshäusern,verteilt auf die GrossräumeBasel, Genf, Lausanne, Alten-dorf und nun auch einemStandort für den Ballungs-raum Zürich, haben wir unsereStruktur dem gesundenWachstum der letzten Jahreangepasst. Aus unserer Sichtsind wir jetzt wirklich optimalund flächendeckend auf-gestellt», sagt Veit Scholl, Ge-sellschafter und Geschäfts-
führer der deutschen Mutter-gesellschaft.Für Marc Stampfler, Ge-schäftsführer der Christof Fi-scher Kälte Klima AG, ist vorallem auch die NiederlassungRegensdorf ein wichtigerSchritt im Aufbau des Unter-nehmens: «Wir wollen unseren
Kunden neben dem Projekt-geschäft eben auch unser um-fassendes Lagerprogramm anKomponenten und Installa-tionsmaterial flächendeckendvor Ort zur Abholung bieten.Denn gerade für Kunden, diein der gesamten Schweiz tätigsind, ist die Präsenz vor Ortein wichtiges Kriterium.» ■
Christof Fischer Kälte-Klima AGHauptsitz:8852 Altendorf SZTel. 055 451 71 00
Neue Niederlassung:Trockenloostrasse 458105 Regensdorf ZHTel. 044 843 10 50www.kaeltefischer.ch
Fischer Kälte-Klima neu auchin Regensdorf
Das Grosshandelsunternehmen aus Stuttgart weist eine Lagerverfüg-barkeit von rund 20 000 Produkten für die Kälte- und Klimatechnikaus. In Regensdorf steht nun die jüngste Filiale.
30 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Info |
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dung sowie in der Vertiefung der folgenden Ge-biete: Projektmanagement, Ökologie, erneuer-bare Energiesysteme, technische Gewerke, ge-bäudespezifische Netzwerktechnologien undBussysteme, Mess-, Steuer- und Regelungs-
technik sowie Programmierung unterschiedli-cher Gebäudeautomationssysteme.
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Dienstleistungen in der Gebäudetechnik• Projektierung und Realisierung von Projekten
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Seit 1. Mai 2014 führt neu RogerMettler (45) das operative Geschäftder Soltop Schuppisser AG. In derGeschäftsführung wird er durch daslangjährig bewährte Team unter-stützt. Dieses besteht aus SimonMüller, Leiter Verkauf und Marketing,Urs Jaeggi, Leiter Kundendienst undFritz Schuppisser, Leiter Technologieund Innovation.Roger Mettler war nach Leitungs-funktionen in verschiedenen nationalund international agierenden Unter-nehmen während rund 10 Jahren alsGeschäftsführer für Windhager Zent-ralheizung Schweiz AG tätig undlenkte deren Geschicke in derSchweiz wie auch in Deutschland,Österreich und Frankreich. Mit sei-ner langjährigen Branchenerfahrungsowie der guten fachlichen Qualifi-kation (Maschinen- und Wirtschafts-ingenieur, EMBA) bringt er die bes-
ten Voraussetzungen für eine nach-haltige und zukunftsorientierte Füh-rung der Unternehmung mit.Fritz Schuppisser, Verwaltungsrats-präsident, erklärt: Ich freue michsehr, dass mit Roger Mettler einebewährte Führungspersönlichkeitmit einem hervorragenden Leis-tungsausweis die Soltop-Leitungübernommen hat. Das Unterneh-men erhält durch seine internationa-le Branchenerfahrung eine wertvolleAusweitung und viele neue Impulse.Roger Mettler hat einen Teil der Sol-top-Aktien übernommen und stehtdadurch auch in unternehmerischerVerantwortung.Die Soltop Schuppisser AG ist einführender Solarspezialist mit mo-derner, eigener Produktion in ElggZH, mehr als 70 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern sowie einemschweizweiten Vertrieb und Ser-
vice. Seit über 30 Jahren entwi-ckelt, produziert und verkauft dieFirma Solartechnik, die leistet undbegeistert. Das Unternehmen bie-tet innovative Komplettsysteme fürSolarstrom (PV), Solarwärme sowieWärmepumpen an. Dabei geht esum Heizung, Warmwasser undElektrizität für Ein- und Mehrfamili-enhäuser sowie für Grossverbrau-cher wie Hotels und Sportanlagen.Eine breite Palette von innovativenSystemspeichern sowie kunden-spezifische Edelstahlspeicher er-gänzen das Kundenangebot. ■
Siehe auch Interview in HK-GT5 / 14, S. 16 / 17.
SOLTOP Schuppisser AG8353 ElggTel. 052 397 77 77www.soltop.ch
Roger Mettler ist neuer Geschäftsführer bei Soltop Schuppisser AG
Roger Mettler, neuer Soltop-Geschäfts-führer.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 31 Verbände |
■ Annina Keller leitet seit EndeApril 2014 das Departement Kom-munikation und ist Mitglied der Ge-schäftsleitung von suissetec, demSchweizerisch-LichtensteinischenGebäudetechnikverband. Sie folgtauf Benjamin Mühlemann, der neuals Regierungsrat des Kantons Gla-rus amtet.Annina Keller verfügt über vielfälti-ge Erfahrung in der Unternehmens-kommunikation und war zuletzt alsstellvertretende Leiterin Kommuni-kation bei Grün Stadt Zürich tätig.Neben der Leitung und Umsetzungvon Projekten und Publikationender internen Kommunikation verliehsie Planungs- und Bauprojektenmit zielgerichteter Begleitkommuni-kation eine Stimme in der Öffent-lichkeit. Nach ersten journalisti-schen Schritten bei Radio Munot
und den Schaffhauser Nachrichtenkehrte sie nach der Ausbildung zurPrimarlehrerin zurück ins Kommu-nikationsfach. Sie studierte Publi-zistikwissenschaft, Politologie undSozial- und Wirtschaftsgeschichtean der Universität Zürich und sam-melte gleichzeitig als Leiterin Öf-fentlichkeitsarbeit im Museum zuAllerheiligen Praxiserfahrung. Daspolitische Tagesgeschäft kennt An-nina Keller als ehemaliges Mitglieddes Stadtparlaments von Schaff-hausen und aus ihrer Arbeit in deröffentlichen Verwaltung. ■
suissetecSchweizerisch- LiechtensteinischerGebäudetechnikverband8021 ZürichTel. 043 244 73 00www.suissetec.ch
suissetec: neuer Kopf der Kommunikation
Annina Keller, neue Leiterin Kommunikation bei suissetec.
■ An der Generalversammlung der AEESuisse vom 4. April 2014 haben die rund40 Branchenvertreter der erneuerbaren Energienund der Energieeffizienz Nationalrat Eric Nuss-baumer einstimmig zum neuen Präsidenten ihrerDachorganisation gewählt. Als Mitglied und
ehemaliger Präsident der nationalrätlichen Kom-mission für Umwelt, Raumplanung und Energie(UREK-NR), Mitglied der AussenpolitischenKommission (APK-NR), langjähriges Mitglieddes Vorstandes der AEE Suisse und erfolgrei-cher Energieunternehmer kennt Nussbaumerdie wirtschafts- und energiepolitischen Anliegender erneuerbaren und effizienten Wirtschaft auserster Hand.Energie begleitet Eric Nussbaumer seit derLehre als Elektromonteur und auch währenddes Studiums am Technikum in Winterthur zumElektroingenieur. Heute gilt der neue AEESuisse-Präsident unter den Bundesparlamen-tariern als ausgewiesener Energiefachmannund pragmatischer Lösungssucher an derSchnittstelle von Politik und Wirtschaft. Erüberzeugt als ehrlicher und versierter Vertretereiner zukunftsfähigen Energiepolitik. In derEnergiekommission des Nationalrates begleitetund gestaltet er aktiv die Detailberatung zumMassnahmenpaket der Energiestrategie 2050mit. Als Verwaltungsratspräsident der ADEV-Energiegenossenschaft verantwortet Nuss-baumer viele dezentrale Energieprojekte und hatauch beim Bau des ersten privaten Windparksder Schweiz mitgewirkt.
Stimme der Energiewende in BundesbernDie AEE Suisse setzt sich für eine konsequenteWeiterführung und Umsetzung der Energiewen-de ein. Dazu Nussbaumer: «Die Energiewende
gelingt, wenn man verlässliche Rahmenbedin-gungen schafft für die weitere Nutzung der er-neuerbaren Energien und für die Steigerung derEnergieeffizienz.»Die sofortige Übernahme des Präsidiums derAEE Suisse erfolgt zum richtigen Zeitpunkt, dadie Energiestrategie 2050 die politische Agendain den kommenden Sessionen dominieren wird.Die AEE Suisse dankt ihrem langjährigen Präsi-denten Christoph Rutschmann, Geschäftsleiterder Rüegg Cheminée AG, der sich in der Phasedes Aufbaus und Umbruchs mit Weitsicht undgrossem Engagement für die Anliegen der er-neuerbaren Energien und der Energieeffizienzeingesetzt hat. Anstelle des zurückgetretenAeneas Wanner, Geschäftsführer von EnergieZukunft Schweiz, wählten die Delegierten LarsKnuchel, Leiter Unternehmenskommunikationder Industriellen Werke Basel IWB, als Vertretereines Energieversorgungsunternehmens in denAEE-Suisse-Vorstand. ■
AEE SuisseDachorganisation der Wirtschaftfür erneuerbare Energienund Energieeffizienz3001 BernTel. 031 301 89 62www.aeesuisse.ch
Nationalrat Eric Nussbaumer ist neuer AEE Suisse-Präsident
Nationalrat Eric Nussbaumer, Kanton Baselland (SP).
32 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Verbände |
■ Die Schaffung eines Gebäudetech-
nik-Programms steht 2014 im Mittel-
punkt. In Kürze treffen sich die Ver-
treter der Konferenz der Gebäudetech-
nik-Verbände (KGTV) in Reitnau zu
einem Workshop, an dem die Netz-
werkbildung und Details zu einem
künftigen nationalen Gebäudetechnik-
Programm erarbeitet werden sollen. Da-
mit geht die vor rund einem Jahr ge-
gründete KGTV einen Schritt weiter,
mit dem Ziel, dieser Branche mehr Auf-
merksamkeit und Bedeutung zu geben.
Herausforderungen für die GebäudetechnikAn der Plenarversammlung im März
2014 wurde über die Aktivitäten zur
Formulierung des 5-Punkte-Programms,
zur Bearbeitung von Vorschlägen für die
Es braucht ein Gebäudetechnik-ProgrammAn einem Workshop wird die Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände(KGTV) demnächst Grundlagen für die Schaffung eines nationalenGebäudetechnik-Programms erarbeiten.
Jürg Wellstein
Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände (KGTV) erarbeitet Grundlagen
Revisionen der Energie und CO2-Geset-
ze und zu den Kontaktnahmen mit der
nationalen Politik informiert. Ausgangs-
punkt ist eine nüchterne Betrachtung
des Gebäudebestands, der aus 100 Ge-
bäuden in A-Klasse besteht, 1000 in
B-Klasse, 80 % in C-Klasse und knapp
20 % in D-Klasse. Die Herausforderun-
gen für die Gebäudetechnik sind somit
offensichtlich. Deshalb sollen die Bran-
cheninteressen gebündelt, die durch ei-
ne moderne Gebäudetechnik vorhande-
nen Potenziale für die Umsetzung der
Energiewende bekannt gemacht und
Einflussnahme im politischen Prozess
genutzt werden. Zu diesen drei Zielen
kommt noch als wesentliche Aktion die
Initiierung eines Gebäudetechnik-Pro-
gramms auf der Basis des erarbeiteten
5-Punkte-Programms und dessen Mass-
nahmenkatalogs hinzu. Ausserdem soll
der KGTV als Kompetenzzentrum für
Bund und Kantone etabliert werden.
Das 5-Punkte-Programm umfasst je Analyse,Ziele, Massnahmen und Gesetzesvorschlägein fünf Bereichen der Gebäudetechnik.
Rund 30 Organisationen sind in der Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände als Interessengemeinschaft zusammengekommen.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 33 Verbände |
Nationales Gebäudetechnik-ProgrammDeutlich wurde an der Plenarversamm-
lung darauf hingewiesen, dass die Bran-
che noch stark fragmentiert ist und
Hausaufgaben bei Qualitätssicherung
sowie Aus- und Weiterbildung zu ma-
chen sind. Mit dem angestrebten Ge-
bäudetechnik-Programm, das als Basis
für Förderprogramme von Bund, Kan-
tonen und Gemeinden dienen soll, kön-
nen Schwerpunkte für die Umsetzung
festgelegt werden. Die Mitglied-Verbän-
de der KGTV werden diese Aspekte
nun in der Diskussion beleuchten und
einen Vorschlag erarbeiten. ■
KGTVKonferenz der Gebäudetechnik-Verbändewww.kgtv.ch
An der Plenarversammlung der Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände (KGTV) in Bern wurden imMärz die nächsten Arbeitsschritte, z. B. die Initiierung eines nationalen Gebäudetechnik-Programms,besprochen. (Bilder: KGTV)
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34 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Verbände |
■ Die Swissbau ist und bleibt damit
die führende Branchenplattform der
Bau-, Energie- und Architekturszene in
der Schweiz und eine der bedeutenden
Baufachmessen in Europa.
ProKlima-Mitglieder testen 2016 / 2018den zwei Jahres-RhythmusDie Swissbau hat – auch nach 40 Jahren – in ihrer Jubiläums-Edition die Branche erneut überzeugt. Die über100 000 Fachbesucher und privaten Bauinteressierten konnten sich bei den rund 1100 Ausstellern einen aktuellenund kompakten Überblick über Innovationen, Trends und Lösungen verschaffen.
Hans-Peter Läng, ProKlima
Ex-HILSA-Branchen HLKKS neu an jeder Swissbau?
HILSA – Ein Blick zurück sei erlaubtNicht zu Unrecht erinnern sich HLKS-
Hersteller gerne an die letzte HILSA
HLKS im Jahre 2000: 32 800 verkaufte
Eintrittskarten (1996: 29 681 ohne Sani-
tär) bei 363 Ausstellern auf einer Fläche
von 19 730 m2. HLKS-Hersteller und
-Verbände waren sich damals einig, dass
die Fachmesse gemeinsam weitergeführt
werde. Ungeplant dazwischen kam die
Fusion der Messegesellschaften in Basel
und Zürich im Jahr 2001.
Swissbau mit Gebäudetechnik festigt sichDie Zeiten «kleinerer» Messen sind aus
wirtschaftlichen Gründen vorbei, zumal
sich die H+S -Branchen inklusive Kom-
fortlüftung und Gebäudeautomation
heute aus marketingstrategischen Grün-
den in der Swissbau integriert haben.
Die LKK-Branche musste sich schweren
Herzens damit abfinden, dass nur mit
diesen drei Teilmärkten keine Fachmes-
se mehr durchgeführt werden kann. Die
ProKlima-Mitglieder, mit einer Markt-
Repräsentanz von rund 90 Prozent in
den Bereichen Lüftung, Klima, Klima-
kälte und Gebäudeautomation, haben
deshalb an der GV vom 22. Mai 2014 be-
schlossen, ab Swissbau 2016 in der Hal-
le 1.1 auszustellen. Dies mit dem Ange-
bot, aber auch mit der Auflage der
Messe Schweiz, den zwei Jahres-Rhyth-
mus zukünftig beizubehalten.
Swissbau überzeugt als FachmesseVon der HILSA her war man sich ge-
wohnt, dass ausschliesslich Fachbesu-
Bild 1: Auswertung Fach-/Privatbesucher derSwissbau 2014, Anteile in Prozent.
Bild 3: Anteile der Fachbesuchergruppe «Ingenieure oder Fachplaner» nach Branchen aufgeteilt. Beispiel LKK: Swissbau 2012: 8 %, resp. 1601 Ing./Fachplaner allerFachbesucher. Swissbau 2014: 12 %, resp. 2075 Ing./Fachplaner aller Fachbesucher, das sind plus 30 % gegenüber 2012. Die Minuszahlen sind laut Umfrage auf diefehlende Teilnahme der ProKlima-Branchen zurückzuführen.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 35 Verbände |
cher der HLKKS-Branchen die Messe
besuchen. An der Swissbau musste man
sich zuerst an das globale Angebot für
das gesamte Bauwesen gewöhnen. Aber
bereits an der Swissbau 2014 war bei-
spielsweise ein deutlich grösseres Inte-
resse der Fachplaner festzustellen (siehe
Bild 3). Im Jahr 2016 wird die Gebäude-
technik wieder überzeugend in Basel
vertreten sein und der Swissbau mit
den zusätzlichen Ausstellern und deut-
lich mehr Besuchern zu gemeinsamem
Erfolg verhelfen. Die Grafiken basieren
auf einer repräsentativen Hallenbefra-
gung von insgesamt 1908 Interviews
(Befragung durch gleiches Marktfor-
schungs-Institut, welches auch an der
ISH die Umfragen durchführt).
Neuer Termin der Swissbau 2016Entgegen früheren Angaben findet die
Swissbau (wie anno 2010) neu vom
12. bis 16. Januar 2016 statt. Für Ausstel-
ler eine gute Gelegenheit, die Messevor-
bereitungen noch vor den Jahresend-
Festtagen abschliessen zu können. ■
www.proklima.ch, www.swissbau.ch
Bild 4: Halleneinteilung der Swissbau 2016 aufgrund der Zusagen der Messe Schweiz.Bild 2: Struktur der Fachbesucher, Swissbau 2014.
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36 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Verbände |
■ Zum Auftakt der Versammlung inBern gab der tagungsleitende Vizeprä-sident Peter Betz einen Überblick überden schweizerischen Wärmeerzeugungs-markt. Dieser ist abhängig von der all-gemeinen Bautätigkeit. Er legte dar,dass der Bau von Wohngebäuden be-reits im Januar 2013 im Vergleich zumVorjahresmonat um 12 Prozent rückläu-fig war. Die Situation ist aber je nachLandesregion sehr unterschiedlich. Diedynamischen Regionen im Baumarktsind die Nordwestschweiz und dieGenfersee-Region, welche im vergange-nen Jahr ein Plus von 19 beziehungs-weise 6 Prozent aufwiesen. Rückläufigwaren die Baubewilligungen in den Re-gionen Espace Mittelland (– 22 %), Ost-schweiz (– 34 %) und Zentralschweiz(– 26 %). Die Zahl an installierten Wär-mepumpen für das Jahr 2013 betrug19 350 Neuanlagen. Im Vorjahr waren es19 443 Anlagen.Das Auf und Ab im Wärmepumpen-markt ist auch abhängig von Anreizen,Finanzierungshilfen und vom Gesetzeingebauten Hürden für den einen oderandern Energieträger. Leider ist es bisheute nicht gelungen, die Sanierungs-rate von heute 0,9 Prozent zu erhöhen.Die Ausgangslage ist von Kanton zuKanton durchaus unterschiedlich.
Erste WP-Systemmodul-Zertifikate vergebenAnlässlich der Vereinsversammlung der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS im Naturhistorischen Museumin Bern wurden die ersten Wärmepumpen (WP)-Systemmodul-Zertifikate an vier Wärmepumpen-Hersteller vergeben.Die WP-Spezialisten erfuhren an der FWS-Fachtagung am Nachmittag zudem Genaueres zur ErP-Richtlinie, zumLabelling von Wärmeerzeugungsanlagen sowie zum Thema «Graue Energie».
Manuel Fischer
FWS-Vereinsversammlung und -Fachtagung vom 16. April 2014 in Bern
So verlangte die Verfassungsinitiative«Bern erneuerbar», dass in Zukunft dergesamte Strombedarf und der Energie-bedarf für Heizung und Warmwassergrundsätzlich durch erneuerbare Ener-gien gedeckt würden. Dies wäre fak-tisch einem Verbot von Neuinstalla-tionen von Öl- und Gaskesselanlagengleichgekommen und hätte dem Bauund Vertrieb von Wärmepumpen einenenormen Schub verliehen.Der Grosse Rat des Kantons Bern erar-beitete einen Gegenvorschlag. An derVolksabstimmung vom 3. März 2013 er-zielte die Volksinitiative mit 34,7 Prozenteinen Achtungserfolg. Der Gegenvor-schlag scheiterte knapp mit 51,4 ProzentNein.
Die vier ersten Firmen erhalten das ZertifikatZentrales Ereignis am Vormittag wardie erstmalige Vergabe von WP-System-modul-Zertifikaten. CTA AG, aitSchweiz AG, Heim AG Heizsystemeund Stiebel-Eltron AG heissen die ers-ten vier Zertifikatsinhaber, welche dieAuszeichnung von Peter Egli, dem Pro-jektleiter WP-Systemmodul, in Empfangnehmen durften.Das WP-Systemmodul integriert dieKomponenten Wärmequelle, Wärme-pumpe, Umwälzpumpe, Speicher, Hy-
draulik, Wärmeabgabesystem, Wasser-erwärmung und Steuerung/Regelungin ein aufeinander abgestimmtes Ge-samtsystem der Wärmeproduktion. DasWP-Systemmodul regelt auch die Inbe-triebnahme. Dies ermöglicht eine mar-kante Effizienzsteigerung gegenüberherkömmlich erstellten WP-Systemen.Das Wärmepumpen-Systemmodul istso aufgebaut, dass weniger Schnittstel-lenfragen in der Planungs- und Installa-tionsphase auftreten. Dank der fachlichkorrekten und umfassenden Inbetrieb-nahme und der nachfolgenden Betriebs-kontrolle erhält der Kunde eine Anlage,die den Ansprüchen nach optimalerEnergieeffizienz und Betriebssicherheitgerecht wird.
Wahlen in den VorstandDie Mitglieder wählten zudem WernerStettler (Stettler Haustechnik), ThierryLafosse (Cofely SA), Ralph Weber(Energie 360 ° Erdwärme AG) in denFWS-Vorstand und bestätigten die Wal-ter Brönnimann Treuhand AG als Revi-sionsstelle.An der anschliessenden Fachtagung amNachmittag informierte Stephan Peter-hans, FWS-Geschäftsführer, über dieBestrebungen der Europäischen Union(EU), auf die Energieeffizienz von Ge-
Paul Stalder (CEO der Stiebel-Eltron AG), Peter Egli (FWS-Gütesiegelkommission), Dieter Gerber (CTA AG), Markus Giger (Geschäftsführer der ait Schweiz AG), MichaelFry und Stefan Reisp (Heim AG Heizsysteme), Peter Betz (FWS-Vizepräsident).
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 37 Verbände |
bäuden und Elektrogeräten einzuwir-ken. Bezüglich der Energieeffizienz beiGebäuden und zahlreicher «energiever-brauchsrelevanter Geräte» sind dieRichtlinien 2010/31/EU (EPBD) und2009/125/EG (ErP – Energy-relatedProducts) relevant. Vor allem die ErPverpflichtet die Hersteller von Wärme-erzeugungsanlagen, die Mindesteffizi-enzanforderungen zu erfüllen, um ihreGeräte auf dem europäischen Markt inVerkehr zu bringen. Darüber hinaus istes erlaubt, ab dem 26. September 2015besonders energieeffiziente Geräte miteiner Label-Etikette auszuzeichnen. Dieshat auch Konsequenzen für SchweizerAnbieter von Geräten. Zum genanntenZeitpunkt werden Importeure von Wär-meerzeugungsanlagen mit dem Labelausgezeichnete Produkte auf demSchweizer Markt anbieten dürfen.
Eco-Label als Wegweiserfür No-Interest-ProdukteDie europäische Kommission hatte ineiner ersten Phase für 13 Produktgrup-pen Vorbereitungsstudien in Auftraggegeben, um anschliessend Durchfüh-rungsmassnahmen zu erlassen. DieWärmeerzeugungsanlagen sind in dieLots 1 und 2 eingeteilt. Hier gelten An-forderungen hinsichtlich Energieeffizi-enz, Geräuschemissionen und Stick-stoffoxide-Ausstoss. Zu nennen sind Öl-und Gaskessel (Effizienz, NOx), Wär-me-Kraft-Koppelungsanlagen (Effizi-enz, NOx), Wärmepumpen (alle Typen)(Effizienz, Geräuschpegel) und Elektro-kessel (Effizienz).Peterhans wollte den anwesendenFachleuten den Sinn von Labels einwenig schmackhaft machen: «Überle-gen Sie während der nächsten 30 Se-kunden, welche Labels und GütesiegelSie im Alltag bereits kennen.» Keine
Überraschung, dass den meisten dieim Lebensmittelmarkt sehr gut einge-führten «Bio Suisse» oder «FairtradeMax Havelaar» bekannt sind. Im Tou-rismus und in der Gastronomie sindebenfalls Qualitätsbezeichnungen ge-läufig. Auch Produkte und Dienstleis-tungen im Bereich Haushalt, Garten,Unterhaltungselektronik und Autoswerden vermehrt mit Gütesiegeln aus-gezeichnet, sofern diese umweltethi-sche Standards erfüllen. Die Labelwelterreicht nun auch die Produkte derHeizungs-, Sanitär- und Lüftungs-branche. «Für das breite Publikumhandelt es sich hier um prestigeloseNo-Interest-Produkte, die nicht sexysind», so Peterhans. «Im Gegensatz zuAutos und Uhren wecken diese kaumEmotionen. Gerade deswegen sind La-bels wichtige Wegmarken für denKaufentscheid», erläuterte StephanPeterhans. «Allerdings entfaltet einLabel seine volle Wirkung nur dann,wenn dieses auch in die Unterneh-mensstrategie eingebunden wird. DieLabel-Versprechen müssen glaubwür-dig sein, die Mitarbeiter müssen dieAnforderungen kennen und dieKommunikationsabteilung muss dieBotschaften dazu verbreiten.»Der aufgeklärte Käufer wird auf demProdukt-Eco-Label so verschiedene An-gaben wie die Gerätebezeichnung, dieKlassen der Jahresenergieeffizienz vonA bis G, Angaben zum Schallleistungs-pegel oder Heizleistungen bei bestimm-ten Vorlauftemperaturen finden.Zusätzlich zu den Produktelabels wer-den auch Label für Verbundanlagen aufden Markt kommen. In allen Fällenmuss der Lieferant oder Hersteller dieauf dem Label ausgelobten Leistungs-werte auf einem Produktdatenblattnachweisen können (www.fws.ch). ■
Als einer der Gastreferenten an derFWS-Fachtagung legte Reto Sturani,Mitglied der Geschäftsleitung derBKW-Gruppe, die Strategie 2030 desUnternehmens dar. Die BKW sei in derbreiten Öffentlichkeit immer noch alseine der bedeutenden Versorgerinnenvon elektrischem Strom und als Netzbe-treiberin bekannt. Doch alleine mit derBasisversorgung von Haushalten undGewerbe mit Strom ist die unternehme-rische Zukunft kaum zu gestalten. DieGründe sind vielfältig und den Fach-leuten nicht unbekannt. Zum einenschleppt die europäische Konjunktur,zum andern wird es noch auf Jahre hin-aus Überkapazitäten im Strommarkt ge-ben. Das Unternehmen hat die Vision,national als eines der führenden Ener-giedienstleistungsunternehmen aktiv zusein. «Wir wollen mittelfristig neue Ko-operationsmodelle aufbauen», sagteReto Sturani. Als neue Geschäftsfelderwill die BKW nebst der Optimierungvon dezentralen Stromerzeugungsan-lagen und der Gebäudeautomation ih-ren Kunden auch Contracting-Lösungen(inkl. Strom sparen, Einbezug erneuer-barer Energien) anbieten. Wie bei denmeisten Elektrizitätsversorgungsunter-nehmen braucht es hierzu einen Menta-litätswandel. «Kundenbedürfnisse auf-zunehmen, ist eine Haltung, die wir unsnoch aneignen müssen», so Sturani. Biszum skizzierten Ziel eines Anbieters von«Rundum-sorglos-Paketen» in den Be-reichen Installation, Energieversorgung,Energieeffizienz, Fernüberwachung undContracting ist es allerdings noch einweiter Weg. Der Referent streckte denanwesenden Wärmepumpen-Fachleutenseine Hand aus: «Wir brauchen Euch inZukunft als Kooperationspartner.» Eini-ge der Zuhörer aus dem Saal konfron-tierten den Referenten mit kritischenEinwänden. Um der Forderung nachStrategiewechsel Taten folgen zu las-sen, müsse die BKW die Wärmepum-pentechnik in ihre Marketingstrategieeinbeziehen. Die Wärmepumpenherstel-ler seien für eine Gegenoffensive ge-genüber den massiven Werbekampa-gnen der Öl- und Gaswirtschaft ebenauch auf Partner angewiesen.
www.bkw.ch
BKW sucht Kooperationspartner
Reto Sturani, Mitglied der BKW-Geschäftsleitung,sucht nach Partnern für die neue Unternehmens-strategie: «Wir wollen neue Kooperationsmodelleaufbauen.»
Thierry Lafosse vertritt neu die Firma Cofely SAim Vorstand.
Werner Stettler, Geschäftsführer der StettlerHaustechnik AG von Studen BE, wurde von denFWS-Mitgliedern in den Vorstand gewählt.(Fotos: Manuel Fischer)
38 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Verbände |
■ Rund vierzig Vertreter der Mit-
gliedfirmen folgten anfangs März der
Einladung des Geschäftsführers Konrad
Imbach zur vierten Generalversamm-
lung des Verbands GebäudeKlima
Schweiz (GKS) nach Lenzburg. Im Vor-
feld zum statutarischen Teil legte der ein-
geladene Gast Hans Killer, Nationalrat
und Präsident der Kommission für Um-
welt, Raumplanung und Energie (UREK),
die Grundzüge der «Energiestrategie
2050» des Bundes dar. Die bisherigen
Voraussetzungen für die Produktion von
elektrischem Strom schilderte er als «ge-
ordnet und koordiniert, verbrauchsge-
steuert und witterungsunabhängig». Die
dezentrale Stromwirtschaft der Zukunft
werde hingegen von den Interessen der
Produzenten geprägt sein: «Jeder produ-
ziert, was die Anlage hergibt, unabhängig
vom Bedarf im Netz.»
Hans Killer liess während seiner Aus-
führungen skeptische Distanz zu der
«etwas überhasteten» neuen Strategie
2050 des Bundesrats durchblicken, die
stark von den Fukushima-Ereignissen
geprägt worden sei. So bemängelte er,
dass die Strategie den Einfluss der zu-
nehmenden Elektromobilität sowie das
weitere Bevölkerungswachstum – von
einem Prozent in den letzten Jahren –
kaum berücksichtige. Die Zielvorgaben
des Bundesrats sind bekannt: Einerseits
soll der Ausstieg aus der Kernenergie ge-
lingen, und andererseits ist es notwendig,
hinsichtlich des Klimaschutzes den Ein-
satz fossiler Brenn- und Treibstoffe mas-
siv zu reduzieren. Um die Sollvorgaben
zu erfüllen, beinhalten ambitiöse Mass-
nahmenpakete eben auch Markteingriffe
und strengere Regulierungen. Mit dem
CO2-Gesetz habe der Bund eines der
wichtigsten Regulative, um Gebäudesa-
nierungen voranzutreiben. «Der Bund
verfügt mit der CO2-Abgabe über die fi-
nanziellen Mittel, um hierzu Anreize zu
schaffen. Die Kantone sind gefordert,
die Fördermassnahmen mit eigenen Bei-
trägen aufzustocken. Allerdings müssen
die Kantone diese aus ihrem eigenen
Haushalt berappen», zeigte Killer auf.
Gedankenaustausch zur Energiestrategie 2050Nationalrat Hans Killer informierte die Vertreter der schweizerischen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik zur Um-setzung der Energiestrategie 2050 des Bundes. Die Gebäudetechniker wollen von der Politik als aktive Umsetzungs-partner wahrgenommen werden.
Manuel Fischer
GebäudeKlima Schweiz: Generalversammlung 2014
Harzige Arbeiten am EnG in der UREKDie überaus ehrgeizigen Ziele der Re-
duktion des Gesamtenergieverbrauchs
um 43 Prozent bis 2035 (gegenüber dem
Ausgangsniveau im Jahre 2000) will der
Bundesrat über Messlatten, Anreizsys-
teme und Fördermittel erreichen, die im
Energiegesetz (EnG) neu definiert wer-
den. Die Wirkungsweise der im EnG
vorgesehenen Instrumente ist erwar-
tungsgemäss umstritten, was im zähen
und langsamen Ringen der Vorberatun-
gen in der UREK zum Ausdruck
kommt. «Nach drei vollen Tagen inten-
siver Beratung sind wir bei Artikel 20
von 79 Artikeln des Gesetzesentwurfs»,
kommentierte hierzu Killer.
Gerade im Gebäudebereich überlässt es
der Bund den Kantonen, zahlreiche De-
tailbestimmungen zu erlassen, bei-
spielsweise zur verbrauchsabhängigen
Heizkostenabrechnung bei Neubauten
und bei wesentlichen Umbauten, zu
Dämmungen oder generell zur Energie-
effizienz im Gebäudebereich.
Im Anschluss ans Referat entfachte sich
eine lebhafte Diskussion, inwiefern die
Politik die Gebäudetechnikbranche un-
terstützt, einen aktiven Beitrag zur Stei-
gerung der Energieeffizienz im Immobi-
lienbestand der Schweiz zu leisten. Als
Anregung schlug ein Mitglied an die
Adresse der Politik vor, eine einfache
Energieeffizienz-Kennzahl pro Quadrat-
meter Wohnfläche zu erlassen. Die
Branche brauche Handlungsspielraum,
um Effizienzziele zu erreichen. Zur Dis-
kussion Anlass gab auch die Erneue-
rungsrate der Altsubstanz. Killer zeigte
sich skeptisch, ob sich diese massiv er-
höhen lasse. Hierzu fehlen nicht nur die
finanziellen Ressourcen der Liegen-
schaftseigentümer, sondern auch die ge-
nügend hohe Anzahl von Gebäudetech-
nik-Fachkräften in der Schweiz.
Ausbildungsoffensive der BrancheDen Brancheninsidern ist bekannt, dass
die Ausbildung hinsichtlich Umsetzung
der Energiestrategie intensiviert werden
muss. Erich Meier, Rektor der schweize-
rischen technischen Fachschule (STF) in
Winterthur, berichtete über das laufen-
de Projekt des Gebäude-Energielabors
und verdankte die tatkräftige Unterstüt-
thin
ksto
ck.c
om
Nationalrat Hans Killer, Präsident der UREK,schilderte Einzelheiten aus der Bundesmecha-nik: «Nach drei vollen Tagen intensiver Beratungdes Energiegesetzes waren wir bei Artikel 20von 79 Artikeln.»
Verbände |
zung der GKS-Mitgliedsfirmen für die-
ses zentrale Vorhaben der Branche. Es
ist geplant, das Labor nicht nur in den
überbetrieblichen Kursen der berufli-
chen Grundbildung einzusetzen, son-
dern in rund 13 Ausbildungsgängen der
höheren Berufsbildung.
GKS-Geschäftsführer Konrad Imbach
informierte über die laufenden Projek-
te in den Kommissionen und Fach-
gruppen. Im Zusammenhang mit der
Revision des Obligationenrechts zur
Gewährleistung und den Fristverlän-
gerungen erliess der GKS ein Empfeh-
lungsschreiben an die Mitglieder. Ei-
nes der wichtigsten Punkte: GKS
erzielte eine Einigung mit dem eidge-
nössischen Starkstrominspektorat (ES-
TI) zum Artikel 15 der Niederspan-
nungs-Installationsverordnung (NIV).
Servicetechnikern sollte es in Zukunft
erlaubt sein, einfache Instandset-
zungsarbeiten an Pumpen auszufüh-
ren, ohne dass es eine NIV-Anschluss-
bewilligung braucht.
Im Ausklang der Generalversammlung
regte Daniel Rommler, Geschäftsführer
der Grundfos Pumpen AG, an, eine all-
gemeine Saläranalyse in Auftrag zu ge-
ben. In Diskussionen um branchenübli-
che Löhne brauche es eine saubere
Argumentationsgrundlage. Hierzu die-
ne eine Gesamtübersicht über die Lohn-
struktur in der Branche. Der GKS-Vor-
stand beantragte, zuerst eine Umfrage
bei den Mitgliedsfirmen durchzuführen,
ob die Saläre in einer Vollerhebung oder
nur von speziellen Berufsgruppen er-
mittelt werden sollen.
GebäudeKlima Schweiz umfasst die acht
Fachbereiche «Biomasse», «Wärmepum-
pen», «Thermische Solaranlagen», «Fos-
sile Brennstoffe», «Heizkörper und Flä-
chenheizungen», «Umwälzpumpen, Ar-
maturen und Wärmezähler», «Komfort-
lüftungen» sowie «Wassererwärmer».
Ergänzt werden die Fachbereiche von
den fachübergreifenden Kompetenzfel-
dern «Marketing», «Service/Ausbil-
dung» und «Normen». ■
www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Präsident René Schürmann führte zielsicherdurch die diesjährige Generalversammlung inLenzburg.
GKS-Geschäftsführer Konrad Imbach informier-te über die laufenden Projekte in den Kommis-sionen und Fachgruppen.
Fachgruppe Brennwert Öl/GasMerkblatt Zusammenarbeit rund ums Jahr(www.gebaeudeklima-schweiz.ch> Publikationen > Unterlagen für Planer)Zudem: Erarbeitung eines Stand derTechnik-Papiers «Brandschutz Abgaswärme-tauscher», (Ziel: Herausgabe 2014).
Fachgruppe Heizkörper / FlächenheizungFaktenblatt Energieberater zumThema Wärmeabgabe (in Arbeit).
Fachgruppe KomfortlüftungErarbeitung eines Stand der Technik PapiersBrandschutz Komfortlüftung, (Ziel: Herausgabe2014). Prüfungsordnung und Wegleitung Berufs-prüfung Fachmann Komfortlüftung (in Arbeit).
Fachgruppe WassererwärmerInfoblatt Legionellen (in Arbeit).Anpassung SVGW-Reglement W-TPW 115Zulassung Wärmeerzeuger an europäischeVoraussetzungen.Empfehlung Dämmung von Speichern imBereich Brandschutz (in Arbeit).
Fachgruppe WärmepumpenLancierung und Institutionalisierung desWärmepumpenmoduls mit der FWS.Herausgabe Fachbuch Wärmepumpen (dasBuch «Wärmepumpen Schweiz» richtet sichan Bauherren und Architekten und ist ab EndeMai 2014 bei der Geschäftsstelle vonGebäudeKlima Schweiz (Herausgeber) erhältlich).
Fachgruppe SolarFaktenblatt Energieberater zum Thema Solar(in Arbeit).
Aktivitäten der Fachgruppen
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40 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Interview |
■ Herr Letta, in der Schweiz gilt Ho-
val seit Jahrzehnten als einer der be-
kanntesten Schweizer Anbieter für Hei-
zungsanlagen mit Sitz in Feldmeilen.
Und wie denkt man in Liechtenstein?
1945 wurde immerhin die Marke Hoval
in Vaduz als Heizapparatebau Ospelt
Vaduz Liechtenstein eingetragen und
Gründer Gustav Ospelt erinnert auch
eher an Liechtenstein. Welcher Ort hat
nun welche Bedeutung?
Marco Letta: Die Schweiz ist die grössteVertriebsgesellschaft der Hoval-Gruppe,welche ihren Hauptsitz in Liechtensteinhat. Während im Stammhaus in Vaduzneben der Gruppenleitung zentrale Funk-tionen wie Entwicklung, Produktion, Lo-gistik und der Export angesiedelt sind,konzentriert sich die Hoval AG in Feld-
«Wir werden weitere ‹Raketen› zünden»«Auch die Alpen haben einmal klein angefangen», steht am Anfang der Hoval eigenen Chronik und weiter, «wie dasGebirge, ist auch Hoval im Laufe der Zeit zu einer festen Grösse herangewachsen. Vielfältig, herausragend, an-spruchsvoll». 1932 erhielt Gustav Ospelt die Bewilligung zur Errichtung von Heizungsanlagen. 82 Jahre später ist dasUnternehmen weltweit tätig. Wo steht Hoval heute, fragten wir Marco Letta, CEO Hoval Schweiz AG.
Interview: Franz Lenz
Marco Letta will die Erfolgsgeschichte von Hoval fortsetzen
meilen auf die Beratung, den Vertriebund den Service unserer Systemlösungenin der Schweiz. Neben der Schweiz sindwir noch in 15 anderen Ländern mit eige-nen Vertriebsgesellschaften vertreten. DerAustausch zwischen Feldmeilen und Va-duz ist sehr eng und bringt für die Grup-pe auch wertvolle Inputs für neue Ent-wicklungen.
Die Geschichte des Unternehmens, seit
der ersten Erwähnung 1932, zeigt ei-
gentlich die Entwicklung der Wärmeer-
zeuger in Europa. Begonnen hat Gustav
Ospelt mit einem einfachen Kochherd,
1942 ist es bereits ein Zentralheizungs-
küchenherd und heute sind bei Hoval
13 verschiedene Produktegruppen aufge-
listet. Wobei auffällt, dass die Systeme
mit fossilen Energieträgern am Schluss
der Liste zu finden sind. Biomasse,
Wärmepumpen und Solartechnik ran-
gieren im oberen Teil. Zufall oder rich-
tungsweisend?
Letta: In der Geschichte von Hoval ziehtsich das Thema Innovation wie ein roterFaden durch die Jahrzehnte. Hoval hatsich bereits in den 80er-Jahren zu seinerVerantwortung für Energie und Umweltbekannt, als das Thema noch weit weni-ger aktuell war als heute. Es ist für unsdeshalb eine logische Konsequenz, dasswir in unserem Katalog als erstes unsereSolartechnik mit unserem innovativen Ul-traSol Kollektor aufführen, für den wirkürzlich in Vaduz eine hoch moderne,neue Produktionslinie aufgebaut haben.Das heisst aber nicht, dass wir der Ener-gieeffizienz im Bereich der fossilen Ener-gieträger nicht ebenfalls eine hohe Bedeu-tung beimessen. Wir haben sowohl in derGas- wie auch der Öl-BrennwerttechnikPionierarbeit geleistet und sind stolz aufunsere hoch effizienten Produkte. Vor al-lem in Kombination mit Solarthermieliegt in der Sanierung noch ein enormesEinsparpotenzial.
1953 brachte Hoval den Hovaltherm
mit dem Spitznamen «Rakete» als ers-
ten Heizkessel mit eingebautem Warm-
wasserspeicher auf den europäischen
Kesselmarkt. Könnte man diese Inno-
vation als ersten Schritt Richtung Sys-
teme nennen?
Letta: Ja! Die Rakete, der erste Stahl-Heizkessel mit einem integriertenWarmwassertank war revolutionär unddamals bereits ein cleveres System, wel-ches sich europaweit durchgesetzt hat.Hoval hat bereits früh erkannt, dass nurdas optimale Zusammenspiel der bestenProdukte, kombiniert mit einer intelli-genten Regelung, den besten Nutzenbringt. Um gescheite Systeme anzubie-ten, braucht es neben den Produktenaber vor allem auch Beratung, auf diewir bei uns sehr viel Wert legen. Nurdank der Kombination hervorragenderProdukte mit hochkarätigem Fachwissenist es möglich, dass Hoval heute nichtnur in der Schweiz, sondern weltweit inerstklassigen Referenzen wie im Buck-ingham Palast in London, im Burj Khali-fa, dem höchsten Wolkenkratzer derWelt in Dubai oder dem Sitz des Papstesim Vatikan vertreten ist.
«Wir haben seit Anbeginn unserer Geschichte im-mer das gesamte System als energieeffiziente undumweltfreundliche Gesamtlösung angeboten. Daswird sich in der Zukunft noch verstärken».
Marco Letta: «Wohin die Zukunft geht, ist meis-tens eine Frage, wie wir uns zum Heute einstel-len». (Fotos: Franz Lenz)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 41 Interview |
Der Systembegriff findet sich immer
wieder bei den Produkten, egal ob Bio-
masse, Wärmepumpe, Solarthermie
oder fossile Energieträger. Wie ist dies
zu verstehen?
Letta: Damit unsere Endkunden nicht
frieren oder kalt duschen müssen,
braucht es ein gut durchdachtes «Sys-
tem», welches in den meisten Fällen
nicht nur aus einem Produkt besteht.
Deshalb haben wir seit Anbeginn unse-
rer Geschichte immer das gesamte Sys-
tem als energieeffiziente und umwelt-
freundliche Gesamtlösung angeboten.
Das wird sich in der Zukunft auch noch
verstärken.
Begründet sich dadurch auch die Erwei-
terung der Produktpalette mit Komfort-
lüftung und sogar Wärmeübergabestati-
onen für Fernwärmeanlagen?
Letta: Ja, mit Sicherheit. Des Weiteren
ist auch die Vernetzung dieser Systeme
ein wichtiger Bestandteil unserer strate-
gischen Ausrichtung, heute, morgen
und übermorgen.
Wie wird die HLK-Welt in zehn Jahren
aussehen? Wenn immer mehr energie-
neutrale Gebäude erstellt werden,
braucht es doch keine Heizungen mehr?
Letta: Das ist eine gute Frage. Wohin
die Zukunft geht, ist meistens eine Fra-
ge, wie wir uns zum Heute einstellen.
Die Energiepolitik 2050 des Bundesrates
hat wegweisenden Charakter. Aber
auch in «energieneutralen» Häusern
muss in Zukunft irgendeine Energie-
quelle «Wärme» spenden oder erzeu-
gen. Auch bei der Sonne als Spender
muss die Energie gespeichert und ver-
teilt werden. Ohne entsprechende Tech-
nik geht es auch in der Zukunft nicht.
Zudem werden in den nächsten Jahr-
zehnten am Gebäudebestand mit mehr
oder weniger herkömmlichen Heizsys-
temen dringende nötige energeti-
sche Sanierungen fällig. Die
Arbeit wird uns nicht aus-
gehen.
In welche Richtung wer-
den die nächsten Inno-
vationen von Hoval
zeigen?
Letta: Es sind deren
viele, leider kann und
will ich Ihnen heute
noch nicht viel Konkre-
tes dazu sagen. Hoval
wird aber ihrem Claim
«Verantwortung für
Energie und Umwelt» gerecht werden
und auch dann wieder eine oder mehre-
re «Raketen» zünden.
Herr Letta, welches sind Ihre persönli-
chen Ziele für Hoval in den nächsten
Jahren?
Letta: Ich möchte persönlich die Erfolgs-
geschichte von Hoval auch in den kom-
menden Jahren mit dem gesamten Füh-
rungsteam und allen Mitarbeitenden
fortsetzen. ■
www.hoval.ch
Hoval betreibt weltweit sieben Produktionsstätten. Zwei in Österreich,je eine in der Slowakei, in Grossbritannien, in Deutschland, in Chinaund eine im Stammhaus in Vaduz.
42 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die ästhetisch ansprechende und
technisch einfache Lösung in Ormalin-
gen wurde durch Bauherr Jürg Schaub,
Elektroinstallateur und Solarpionier der
ersten Stunde, in Auftrag gegeben. Den
PlusEnergieBau (PEB) hat er für den
Schweizer Solarpreis 2014 angemeldet
und begründet seine Teilnahme am
Wettbewerb: «Mit diesem System lässt
sich zeigen, dass bei rechtzeitigem Ein-
bezug der PV in den Entwurf, eine stim-
Gebäudehülle ermöglicht reiche Energie-ErnteGebäudeintegrierte Photovoltaik muss nicht kompliziert und teuer sein. In der letzten Ausgabe von HK-Gebäudetech-nik (5 / 14, S. 40 – 42) stellten wir den Anbau eines Geschäftsgebäudes vor, der in Holzskelettbauweise erstellt und mitdunklen Dünnschichtmodulen verkleidet worden ist. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen, das Gerüst ist weg, diePV-Anlage ist seit 29. April 2014 in Betrieb.
Manuel Fischer, Peter Warthmann
PV-Gebäudeintegration: Gewerbebau in Ormalingen BL ( Fortsetzung zu HK/GT 5 / 14 )
mige Architektur ohne störende Elemen-
te bei Fenstern, Türen und Ecken zu ei-
nem vernünftigen Preis möglich ist.»
BIPV: Building integrated PhotovoltaicsDie auf allen vier Seiten des neuen An-
baus installierte PV-Anlage hat eine
Nennleistung von 12.15 kWp. Der jähr-
liche Ertrag dieser BIPV-Anlage wird
auf 5500 kWh pro Jahr geschätzt. Das
entspricht 450 Volllaststunden, gemit-
telt über alle vier Fassaden. Zum Ver-
gleich: optimal geneigte und nach Sü-
den ausgerichtete Module erreichen bei
uns um die 1000 Volllaststunden pro
Jahr. Vorteil der nach Osten/Westen
ausgerichteten Module: diese PV-Teil-
flächen liefern ihr Leistungsmaximum
in den Morgen-/Nachmittagstunden,
dämpfen also die sonst übliche Mittags-
spitze der konventionell nach Süden
ausgerichteten PV-Anlagen. �
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 43
Geschäftshaus der Firma Bracher+Schaub AG. Ost- und Nordfassade. Rechts der neue Anbau.
Carport vor Westfassade.
West- und Südfassade des neuen Anbaus. An der Fassade verwendete Module, total 90 Stück: Schü-co Dünnschichtmodule, Typ MPE 135 BL 01, Aussenmasse: 1300 x 1100 x 7.5 mm, Front- und Rück-glas je 3.2 mm, Gewicht: 26.4 kg, Modulwirkungsgrad: 9.4%, Nennleistung: 135 Wp pro Modul.
Luftaufnahme aufgenommen mit Foto-Drohne:Geschäftssitz der Firma Bracher+Schaub AG inOrmalingen BL. (Fotos: Jürg Schaub)
Carport mit Ladestation. Die 18 lichtdurchlässi-gen Solarmodule «Galaxy Energy» à 260 Wp er-geben eine Nennleistung von 4.68 kWp.
Energie | Wärme | Strom |
44 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
Alle PV-Anlagenteile am Gesamtgebäu-
de haben zusammen eine Leistung von
44 kWp und ermöglichen einen Ertrag
von 36 000 kWh pro Jahr. Die gemäss
Jahres-Gesamtenergiebilanz überschüs-
sige Strommenge von etwa 1500 kWh
wird mit dem Elektromobil genutzt und
reicht für eine Fahrstrecke von über
8000 km. ■
Weitere Bilder: www.hk-gt.ch
> Bildergalerien
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Entlang der Fenstersimse über dem Vordach produzierendie bereits vor zwölf Jahren installierten und gegen Südengerichteten Solarmodule zuverlässig elektrischen Strom.
Das Gesamtschema über alle PV-Teilflächen zeigt oben die jeweilige Modul-Anzahl der einzelnen Stränge mit den zugehörigen Wechselrichtern (WP), zusammenge-fasst in einer Unterverteilung «UV PV». Unten die Hauptverteilung (HV) mit Integration der zwei früher realisierten PV-Anlageteile (10 kWp + 8 kWp) auf dem Haupt-dach des Firmengebäudes, sowie Energiezähler, Sicherungen, Hausanschlusskasten (HAK) und Netzanschluss. (Schema: Solarpower, Bracher+Schaub AG)
Technikraum mit den 7 Wechselrichtern der neuen PV-Anlageteile: 2x 6 kW, 4x 2 kW, 1x 1 kW.An der Wand rechts: 5 Generatoranschlusskästen, die Unterverteilung «UV PV» und unten die Über-spannungsschutz-Komponenten.
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46 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
■ Sonnenenergie wird eine wichtige
Rolle im künftigen Energie-Mix spielen.
Die damit verbundenen Herausforde-
rungen, mit denen das Institut für Solar-
technik ( SPF ) der Hochschule für Tech-
nik Rapperswil ( HSR ) konfrontiert ist,
haben sich gewandelt. Diese Tatsache
erläuterte Prof. Matthias Rommel, Lei-
ter des SPF, zu Beginn des Industrie-
tags, der am 19. März 2014 in Rappers-
wil durchgeführt wurde. Das SPF hat
sich mit der Prüfung und Entwicklung
von Komponenten zur Sonnenenergie-
Nutzung einen international anerkann-
ten Namen geschaffen. Nun stehen
ganzheitliche Systeme im Mittelpunkt
der Tests und Tätigkeiten zur ange-
wandten Forschung und Entwicklung.
Sonnenenergie ist systemrelevantAm Industrietag des Rapperswiler Instituts für Solartechnik (SPF) wurden zahlreiche Neuheiten und Aktualisierungenlaufender Projekte der angewandten Forschung und Entwicklung präsentiert. Die Systemintegration von Sonnenener-gie in den ganzheitlichen Mix an erneuerbaren Energien stellt Herausforderungen dar.
Jürg Wellstein
Industrietag 2014 am Institut für Solartechnik (SPF) präsentiert Neuheiten
Forschungsarbeiten auf nationalerund internationaler EbeneDas SPF erarbeitet mit 37 Wissenschaf-
tern, Ingenieuren und Technikern eine
breite Palette an Fragestellungen. Dabei
sind auch nationale und internationale
Forschungs- und Entwicklungsvorha-
ben erwähnenswert, darunter fünf EU-
finanzierte, drei IEA-Projekte und zur-
zeit drei von der Schweizer KTI
unterstützte Arbeiten im Bereich des
Kollektorenbaus und deren Installation.
Saisonale Energie-SpeicherDie brennende Frage ist heute: Welche
Wege erlauben eine sinnvolle saisonale
Speicherung von erneuerbaren Ener-
gien? Ein wichtiger Aspekt stellt dabei
das Zusammenführen unterschiedlicher
Technologien und Dis-
ziplinen dar, wie es
in Rapperswil
gepflegt wird.
Ausgangspunkt sind jeweils exakte
Kenntnisse über die einzelnen Kompo-
nenten wie sie durch zahlreiche Test-
einrichtungen am SPF gewonnen wer-
den können. Neben den bekannten
Prüfständen für Funktions- und Leis-
tungstests von Sonnenkollektoren und
Photovoltaikmodulen stehen der Ha-
gelschlagtest mit Eiskugeln im Einsatz,
der neuartige Belastungsteststand für
Schneelasten auf Sonnenkollektoren so-
wie das Kollektorfeld für Hybrid-Kol-
lektoren, also Photovoltaik-Module mit
zusätzlicher thermischer Wärmegewin-
nung durch ein verbundenes Absorber-
element ( PVT ). Zusätzlich lassen sich
Zertifizierungsmessungen für Glas,
spektrale Messungen sowie Degradati-
ons- und Lebensdauerprüfungen für
optische Schichten durchführen.
Den Lasten standhaltenBeim Schneelast-Teststand werden mit
einem Luftkissen einerseits senkrechte
Lasten aufgebracht, anderseits mit einer
horizontalen Zugkraft die bei realen Be-
dingungen auf dem Dach vorherrschen-
de Situation schräg wirkender Kräfte er-
zeugt. Die bestehenden Prüfnormen
reichen nicht aus, um die wirkli-
chen Belastungen im alpinen Raum
( z. B. im Tessin Winter 2013/14 ) ge-
nügend zu berücksichtigen. Es geht bei
diesem Test darum, Schäden in schnee-
reichen Lagen zu reduzieren,
gleichzeitig Einsatzgrenzen
zu eruieren und somit Unter-
stützung für Hersteller und
Installateure bieten zu können.
Hybridkollektoren PVTMit grossem Interesse begegnet die
Branche den Hybridkollektoren.
Diese versprechen einen hö-
heren Flächenertrag, zusätz-
liche Wärme bei der Solar-
stromproduktion, reduzierte
Temperaturen der Photo-
voltaikmodule und werden bisher
vor allem für die Regeneration von
Erdwärmesonden-Feldern eingesetzt.(Foto: Thinkstock)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 47 Energie | Wärme | Strom |
Dies trifft beispielsweise auch bei derneuen Überbauung Suurstoffi in Rot-kreuz zu, die mit einem Anergienetzversorgt wird, und nun PVT-Anlagenhinzubaut. Aufgrund der tiefen Tempe-raturen eignen sich Hybridkollektorenjedoch nicht für eine direkte Warmwas-serbereitung. Zurzeit installiert das SPFbeim Neubauareal der Wohnbaugenos-senschaft Oberfeld in OstermundigenBE ein Monitoringsystem für die dortim Einsatz stehenden 800 Hybridkollek-toren, damit eine Langzeitbewertungermöglicht werden kann. Der Solar-strom-Mehrertrag durch die Abkühlungliegt aufgrund der SPF-Messungenübers Jahr bei lediglich 4,1 %, kann aberan heissen Sommertagen selbstver-ständlich deutlich höher liegen.Das SPF hat sich auch auf die Messungvon Parabolrinnenkollektoren für Pro-zesswärme eingerichtet. Im Tempera-turbereich über 100 °C übertrifft der Er-trag dieser Technologie jenen vonVakuum-Röhrenkollektoren und Flach-kollektoren. Aufgrund der Werte ausge-werteter Projekte in Bever ( 70 kW ) undSaignelégier ( 360 kW ) will man nun einWerkzeug zur einfachen Berechnungder Erträge für Machbarkeitsstudienschaffen.
Mit Simulationen Realitäten abbildenIm Bereich der Simulationsarbeitenwurden am Industrietag das Schich-tungsverhalten von Warmwasserspei-chern und die Arealvernetzung durchNiedertemperaturnetze vorgestellt. Esist bekannt, dass sich ein gutes Spei-chersystem durch optimale Tempera-turschichtung auszeichnet. Dafür wur-de mithilfe von CFD ( Computational
Fluid Dynamics ) das Einströmverhaltenunterschiedlicher konstruktiver Lösun-gen untersucht. Diese Einlassgeometrieist entscheidend, um vor allem beiKombispeichern ( Warmwasser undRaumwärme ) möglichst keine Wärme-verluste durch Turbulenzen in derSchichtung zu verursachen. Beruhi-gungsmassnahmen bringen den nötigen
Nutzen. Fortschrittliche Speicherherstel-ler wissen um diese Tatsachen und bie-ten optimale Produkte, im Gesamtsys-tem mit Wärmepumpen usw. könnenaber dennoch Wirkungsgradeinbussenentstehen.Auch für die energetische Optimierungeiner thermischen Arealvernetzungwerden dynamische Systemsimulatio-
Der SPF-Industrietag präsentierte einen aktuellen Einblick in die laufenden Test- und Simulationsaktivitäten des Instituts. (Foto: Jürg Wellstein)
Prof. Matthias Rommel, SPF-Leiter, sieht die Herausforderungen in der Entwicklung komplexer Sys-teme zur Nutzung erneuerbarer Energien. (Foto: Jürg Wellstein)
Schneelasten können Sonnenkollektoren beschädigen. Der entsprechende Teststand setzt vertikaleund horizontale Kräfte ein, um eine reale Belastung abzubilden. (Bild: SPF)
48 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
nen eingesetzt. Anhand von Messwer-
ten zum neuen Bürogebäude R & M in
Wetzikon und mit Einsatz der Polysun-
Software konnten Simulationswerte be-
rechnet und mit realen Zahlen vergli-
chen werden. Eine vereinfachte Darstel-
lung ist mit Polysun möglich – auch die
Simulation von Erdwärmesondenfel-
dern. Künftig sollen auch modulierende
Wasser-Wasser-Wärmepumpen, ganze
Netze sowie generelle Optimierungen
darstellbar werden.
Künftige Standards bieten derSolarwärme ChancenDer Beitrag der Sonnenenergie an die
Energiezukunft ist gesetzt. Thermische
und photovoltaische Nutzungen werden
Teil der Wärme- und Stromversorgung
sein. Mit den künftigen Mustervorschrif-
ten der Kantone im Energiebereich ( Mu-
KEn ) wird die lokale Wärmeversorgung
von Gebäuden standardisiert. Das SPF
arbeitet deshalb sowohl an Verbesserun-
gen der Komponenten als auch an der
Gestaltung von Netzen und den notwen-
digen Speichertechnologien. ■
Institut für Solartechnik (SPF)Hochschule für TechnikRapperswil (HSR)8640 Rapperswil
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Kontakt
Vergleichstest von Photovoltaikmodulen undHybrid-Kollektoren für Solarstrom und -wärme.(Bild: SPF)
Messung der monatlichen Erträge der Parabolrinnenanlage (360 kW) in Saignelégier. Die Gesamt-produktion liegt bei 204 MWh, bei einem spezifischen Solarertrag von 325 kWh/m2·a. (Bild: SPF)
Solarwärme und Wärmepumpen in Kombination. (Bild: SPF)
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50 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
■ Global Comfort Technology wardas Konzept der beliebten Fachmesse.Gebäudeplanung heute bedeutet nichtnur Optimierung der Energieleistungund Reduzierung des Energiever-brauchs, sondern auch die Anwendungvon solchen Installationstechnologien,die Funktionalität mit innovativenSteuerungs- und Kontrollanlagen inte-grieren. So wird es möglich, in allenBereichen des Wohnens auch einentechnologisch hohen Wohnkomfort zubieten.Im Rampenlicht der MCE standen 2042Aussteller, von denen 43 % aus 59 Län-dern anreisten und ihre neusten Errun-genschaften den rund 156 000 Fachbesu-chern aus allen Erdteilen präsentierten.Eine steigende Tendenz war vor allembei Ausstellern aus der Türkei, Polenund weiteren osteuropäischen Staatenspürbar. Erfreulicherweise zeigte auch
That’s Smart – Gebäudetechnik im UmbruchDie Mostra Convegno Expocomfort MCE wurde auch in ihrer 39. Ausgabe von einem grossen und vor allem internatio-nalen Publikum besucht und bestätigte erneut, dass sie zu den führenden HLK-Fachmessen in Europa gehört. Diegrossen Namen präsentierten in den Hallen der Fieramilano ihre Produkte. Aber es gab auch grosse Abwesende.
Andreas Widmer
Mostra Convegno Expocomfort 2014: Rückblick Bereich Energie / Wärme / Strom
Spanien, trotz anhaltender Wirtschafts-krise, eine gute Präsenz.Unter den Neuheiten der MCE 14 stachvor allem die Initiative «That’s Smart»hervor. Dieser Ausstellungs- und Kon-ferenzbereich war auf grosser Fläche einSchaufenster zu « Home & Building Au-tomation » sowie Steuerung und Über-wachung erneuerbarer Energiequellen.Das Ziel war, hervorzuheben, wiegrundlegend die Synergie zwischenElektrotechnik, Klimatisierung sowieHeiz- und Kältetechnik ist, um die Pla-nung einer Gebäudetechnik mit höhererEffizienz, Energieersparnis und Kom-fort zu gewährleisten.
Interessierte ElektrobrancheGemäss Projektleitung hat «That’sSmart» von Anfang an das Interesse beiden Herstellern in der Elektrobranchegeweckt. Sie hatten die Bedeutung er-
kannt, sich und ihre Produkte sämtli-chen Berufskategorien der Installations-und Planungskette, welche alle zweiJahre die MCE besuchen, vorzustellen.Die effiziente Planung hat in den letztenJahren eine wichtige Rolle eingenom-men, auch dank neuer Normen, die be-stimme Standards voraussetzen, undbenötigt einen intelligenten Ansatz mitdem Ziel, verschiedene Technologienmiteinander zu verbinden. Die auf dem«That’s Smart» zur Verfügung gestell-ten Arbeitsplätze waren jeweils gut be-legt und die Instruktoren machten einenausgezeichneten Job. Es wäre wün-schenswert, dass dieses Thema noch anweiteren grossen Messen im Mittel-punkt zu finden wäre.
Welcher Energieträger?Neben den obligaten Öl- und Gaskes-seln wurden auch vermehrt Pelletskes-
39. Mostra Convegno Expocomfort 14 in Milano. 156 000 Besucher von Europa bis zu den Pazifischen Inseln sahen das Beste aus dem Angebot der HLKS-Branche.
Energie | Wärme | Strom |
sel ausgestellt. Bei den Wärmepumpenstiessen die Sole / Wasser-Systeme aufdas Interesse der Fachbesucher. Die vie-len Diskussionen und Erlasse seitens derBehörden haben auch Spuren bei derWahl der Energieträger hinterlassen.Durch die Unsicherheiten hinsichtlichder Entwicklung der Energiepreise, vorallem beim Strom, kam beispielsweiseder Höhenflug der Wärmepumpe ins
Stocken, zugunsten fossiler Brennstoffe.Moderne Geräte für Öl- und Gasfeue-rung gibt es praktisch nur noch mit derbewährten Brennwerttechnik, in Kom-bination mit Solartechnologie. Bei dengrossen einheimischen Herstellern wieImmergas, Ferroli oder Fondital standwie gewohnt Erdgas im Zentrum, aberimmer in Kombination mit Solarwärme.Auffallend waren neue Reglerprogram-
Die Stände an der MCE präsentierten sich geschmackvoll. Mit viel Raum, Licht und neuen Produktenwurde das Publikum eingeladen, wie hier bei Rigamonti.
Optimierte Energieversorgungen bei Heizungsanlagen verlangen bei der Feinverteilung geeigneteSysteme. Luxor setzt auf geregelte Kompaktstationen für Wohnungseinheiten.
Sonnenenergie für jeden Fall.Z. B. für Warmwasser, Heizung
und Strom im Einfamilienhaus.
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52 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom |
me, welche immer mehr Optionen für
einen objektspezifischen Einsatz der
Energie ermöglichen. Technologien ver-
binden ist für die modernen Regler kein
Thema.
Wärmepumpen und GeothermieAuffallend viele Aussteller präsentier-
ten Wärmepumpen, die mit den be-
kannten Wärmequellen Luft, Erde und
Wasser arbeiten. Ein grosses Interesse
der Besucher wurde dieses Jahr der
Geothermie entgegengebracht. Die Ge-
räte wurden auch prominenter plat-
ziert, beispielsweise zusammen mit
Bohrköpfen oder Clips, welche die Ar-
beiten von Bohrfirmen zeigten. Dass
mit einem bescheidenen Mehrpreis
passive Kühlung möglich ist, erhöhte
die Attraktivität merkbar. Als Sonnen-
land ist Italien prädestiniert für Geo-
thermie und der Markt ist attraktiv. Ein
Hersteller erklärte, dass häufig, trotz
aufwendiger Beratungsarbeit, eine we-
sentlich günstigere Luft-Wasser-Wär-
mepumpe gewählt wird, welche rever-
sibel betrieben werden kann. Darum ist
es wichtig, dass ein Anbieter möglichst
alle Lösungen für die Wärmeerzeu-
gung anbieten kann. Von der Wärme-
pumpe bis zum Holzofen. Die wirt-
schaftliche Situation in Italien ist nicht
rosig und Investitionen halten sich in
Grenzen. Sanierungen werden hinaus-
geschoben und die Ausführung von
Neubauten verschoben.
Photovoltaik – hervorragende Strahlungs-werte und PolitikFür neue netzgekoppelte PV-Anlagen
wurden in Italien seit letztem Sommer
keine Vergütungen mehr gesprochen.
Die Energieregulierungs-Behörde gab
bekannt, dass das Förderbudget der
PV-Einspeisevergütungen bereits die
Kappungsgrenze von 6,7 Milliarden Eu-
ro erreicht hatte. Bis Mitte Jahr wurden
bereits 526 000 neue Photovoltaik-Pro-
jekte mit einer Kapazität von insgesamt
727 Megawatt projektiert und installiert.
In Italien wurde zu diesem Zeitpunkt
eine Gesamtkapazität von über 17 Giga-
watt erreicht.
Italien hat aber hervorragende Strah-
lungswerte. Je nach Standort sind Anla-
gen bis zu 70 % effizienter als in
Deutschland. Nach dem politischen
Wechsel definiert sich die Regierung
neu: Sie trägt den kürzlich erfolgten
Atomausstieg mit und erkennt erneuer-
bare Energie nach deutschem Vorbild
als Jobmotor an. Weiter ist die 20-jähri-
ge Vergütung über Energieversorger-
«That’s Smart» als Leitmotiv. Dieser Ausstel-lungs- und Konferenzbereich war auf grosserFläche ein Schaufenster auf die Home & BuildingAutomation, sowie Steuerung und Überwachungerneuerbarer Energiequellen.
Darth Vader für den Technikraum. Die neusteGaskessel-Generation von Cosmogas hat wirk-lich ein kosmisches Design. Mit der neustenBrennwert-Technologie versteht sich.
Varfree heisst die neuste Gaskessel-Linie vonYgnis. Mit modulierendem Brenner und NOx-Klasse 5.
«Das Original» aus der Schweiz. Die Abgleichoberteile Topmeter von Taconova gehören auf jedenFussbodenheizungsverteiler. Prominent bei Bianchi F.lli.
«That’s Smart» – Gebäudetechnik im Umbruch:Die Synergie zwischen Elektrotechnik, Klima-tisierung sowie Heiz- und Kältetechnik für eineGebäudetechnik mit höherer Effizienz.
Umlagen finanziert, sodass der Staats-
haushalt nicht direkt belastet wird. Da-
mit gelten italienische Solaranlagen
nicht nur als rentabel, sondern auch als
rechtssicher. So definiert die internatio-
nale Wirtschaftspresse Italien als inte-
ressantesten Solarstandort in Europa.
(Quelle: Solar-Immo.com)
Wärmeverteilung aus der RegioneLago d’OrtaDie malerische Gegend um den Ortasee
im Piemont ist das Domizil der meisten
italienischen Hersteller von Messing-
produkten aller Art für die HLKS-Bran-
che. Bei Fachleuten sind die klingenden
Namen wie Pettinaroli, Luxor, IVR,
Emmeti oder Caleffi ein Begriff für ho-
he Qualität und modernes Design. Die-
se Produzenten kamen in den letzten
Jahren unter Druck und mussten sich
etwas einfallen lassen. Der Besucher
fand neue wassersparende Armaturen
für Bad und Küche und kleine aber fei-
ne Komponenten für die Wärmevertei-
lung. Die Hersteller geben mehr auf
Baugruppen wie Fussbodenheizungs-
Verteilsysteme, welche in den eigenen
Produktionshallen montiert werden. So
können Ausführung und Qualität über-
wacht werden und der Installateur ge-
winnt Zeit und kann sicher sein, ein be-
währtes und zuverlässiges System
verbaut zu haben. Die grossen Namen
suchen wieder vertiefte Kundennähe.
Nur so können Wünsche erhört und
die Qualität permanent verbessert wer-
den. Es ist den sympathischen Mes-
singbaronen zu gönnen, die angestreb-
ten Ziele zu erreichen.
Die grossen AbwesendenWer wie gewohnt an der MCE die aus-
ladenden Stände sucht von Giacomini,
Cimberio oder Buderus, nur um die Be-
kanntesten zu nennen, sucht vergebens
im Ausstellerverzeichnis. Die einen
munkelten, wirtschaftliche Gründe
zwangen zu Absagen. Andere Mitbe-
werber meinten, wer keine neuen Pro-
dukte anzubieten hat, kann sich auch
das Geld für eine kostenintensive Aus-
stellung sparen. Nehmen wir die positi-
ven Zeichen mit, welche an der Mostra
Convegno gesetzt werden konnten und
sehen zuversichtlich auf die kommen-
den Messen.
Die Mostra Convegno 2014 ist bereits
Geschichte, war aber in jeder Beziehung
eine Reise wert. Wir können gespannt
sein, wie die Entwicklung der nächsten
zwei Jahre das Gesicht der MCE 2016
prägt (Datum noch nicht bekannt). ■
Weitere Bilder von
der MCE 2014:
www.hk-gt.ch
> Bildergalerien
www.reedexpo.it
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 53 Energie | Wärme | Strom |
54 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Peter Huggler, Gründer derHuggler Energietechnik AG, ist seit1984 in der Speichertechnik undsomit seit 30 Jahren im SchweizerMarkt tätig. Die Firmengeschichteder letzten drei Jahrzehnte isteinerseits geprägt durch die fort-laufenden Veränderungen in derEnergietechnik und der damit ge-forderten innovativen Speicher-technik und andererseits durch denstetigen Ausbau der innerbetriebli-chen Infrastruktur, um den vielseiti-
gen Anforderungen der Kundengerecht zu werden.Vom früheren einfachen Puffer-speicher bis zu modernen komple-xen und vielseitigen Speicherlö-sungen: Das ist die Entwicklungder vergangenen drei Jahrzehnte.Synergien mit Fabrikationspart-nern nutzen: Das ist das «Rezept»der Huggler Energietechnik AGund ermöglicht ein grosses Spek-trum von Speicherausführungen.Seit Januar 2013 werden die Spei-
cher in der neu errichteten Fabrika-tionshalle, auf einer Produktionsflä-che von 7000 m2 hergestellt. Wär-me- und Kältespeicher, sowieKombispeicher und in einem ge-trennten Fertigungsbereich dieEdelstahlspeicher.Die Fabrikation umfasst die Serien-fertigung von Normspeichern unddie Herstellung individueller Spei-cher bis zu einer Grösse von200 m3 bzw. bis zu einem Durch-messer von 4500 mm.
Jahrelange Partnerschaften mit denKunden und eine enge Zusammen-arbeit mit vielen Planungsbüros ste-hen für Qualität und Zuverlässigkeitder Huggler Energietechnik AG. ■
Huggler Energietechnik AG9434 Au SGTel. 071 740 97 00www.huggler-technik.ch
Seit 1984: 30 Jahre Erfahrung und Tradition im Speicherbau
Kältespeicher: Inhalt 85 000 Liter, Durchmesser 2.60 m, Höhe 16 m.
■ Die neueste Ausführung vonPumpDrive Eco, des «motormon-tierten» Drehzahlregelsystems fürKreiselpumpen, ist besonders aufAnwendungen der Heizungs- undKlimatechnik abgestimmt.Durch Anpassung der Förderleis-tung an den tatsächlichen Bedarfkönnen Energiekosten gesenktwerden. Es wird ab Werk mit allenPumpen- und Motordaten vorpara-metriert, was den Aufwand bei In-betriebnahme reduziert.Dank integriertem Funkmodul lässtsich über Bluetooth eine Verbindungmit einem iPhone herstellen, um mitdem System zu kommunizieren undEinstellungen vorzunehmen. Die Ap-
plikation sorgt für hohe Wartungs-freundlichkeit und ermöglicht eineschnelle Inbetriebnahme der Pumpe.Die App lässt sich gratis über deniTunes® Store herunterladen.Ein «Inbetriebnahme Wizard» in derApp unterstützt Nutzer bei der Ein-richtung eines Stellerbetriebs, einerEnddruck- oder Differenzdruckrege-lung. Ein im Service-Stecker inte-griertes USB-Interface für den Di-rektanschluss an den PC sorgt füreinen schnellen Datendurchsatz.Optional lässt sich der von KSBentwickelte intelligente PumpMe-ter-Sensor über das vorhandeneBussystem anbinden. Es erfasstden vorhandenen Saug-, End- und
Differenzdruck sowie die Förderhö-he und ermittelt, ob die Fahrweiseder Pumpe energiesparend ist.Neben PumpDrive Eco, der für Mo-toren bis zu 11 kW lieferbar ist,wird es auch eine Ausführung bis55 kW geben. Den PumpDrive Ecokann man auf dem Motor, an derWand oder im Schaltschrank ver-bauen. Er ist der einzige Drehzahl-regler der Asynchron- und Syn-chron-Reluktanzmotoren ansteuernkann. ■
KSB Zürich AG, Pumpen + Armaturen8031 ZürichTel. 043 210 99 33www.ksb.com/ksb-ch-de
Neuer intelligenter Pumpenantrieb für Heizungs- und Klimatechnik
Etaline-Pumpe mit dem neuen Pump-Drive Eco.
■ Der neu entwickelte Kombi-speicher SWP mit Integral-Edel-stahlwellrohr-Wassererwärmer vonHelvetic Energy ist ein montage-freundlicher Behälter zur Nutzungder Sonnenenergie für die Erzeu-gung von Warmwasser und gleich-zeitig zur Heizungsunterstützung.Mit der neuartigen Schichtentren-nung zwischen Solar-, Heizungs-und Warmwasserbereich schliesstder Kombispeicher Typ SWP dieLücke zwischen Wärmepumpe undSolarkreis und beweist, dass esgeht.Der Kombispeicher eignet sich ins-besondere für den Einsatz mit Wär-mepumpen, aber auch für konven-tionelle Heizsysteme wie Öl, Gasund Holz. Eine doppelte Schicht-trennplatte verhindert die Durchmi-schung der Hoch- und Niedertem-peraturbereiche. So wird selbst beider Beladung durch eine Wärme-pumpe und den damit verbunde-nen hohen Volumenströmen eineoptimale Schichtung gewährleistet.Der integrierte Wellrohrwärme-tauscher aus Edelstahl bietet opti-
malen Korrosionsschutz. DieTrinkwassererwärmung erfolgt imDurchlaufprinzip – das ist die hygi-enischste Art, warmes Wasser zuerzeugen. Dies wird mit dem Zerti-fikat des SVGW (SchweizerischeVerein des Gas- und Wasserfa-ches) untermauert. Die anlassfar-benfreie Fügetechnik der Trinkwas-
ser-Anschluss-Stutzen aus Edel-stahl gehört ebenso zum Test wiedie neueste Prüfung auf pulsieren-de Lastwechsel. Beides hat dieSWP-Serie mit Bravour bestanden.
Flexible Montage möglichAuch bei der Montagefreundlich-keit setzt der Kombispeicher SWP
neue Massstäbe. Zwei Reihen zu jevier 1½"-Anschlüssen mit Prallble-chen für die heizungsseitige Ver-sorgung und Beladung und zwei1½"-Anschlüsse für Elektroeinsät-ze bieten höchste Flexibilität beider Montage. Stutzen des Solar-wärmetauschers, Edelstahlstutzenfür das Trinkwasser sowie die vierStück in einer Reihe angeordneten,eingeschweissten und geschlosse-nen Fühlerhülsen ergänzen die An-schlüsse. Der Kombispeicher kannproblemlos in eine Ecke gestelltwerden – die Verrohrung erfolgtausschliesslich von vorne. Aus derSenkrechten betrachtet, liegen alleAnschlüsse in einem Winkel von45° nach links oder rechts.Der Kombispeicher Typ SWP ist indrei Ausführungen mit einem Inhaltvon 850, 1000 und 1500 Liter er-hältlich. ■
Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70www.helvetic-energy.ch
Kombispeicher schliesst Lückezwischen Solarwärme und Wärmepumpe
Kombispeicher «SWP» mit den angeschlossenen Anlagekomponenten. In der Mit-te des Kombispeichers die doppelte Schichttrennplatte.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 55 Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Mit mittlerweile mehr als 40Jahren Erfahrung in der Wärme-pumpentechnik gehört Stiebel El-tron heute zu den führenden Her-stellern in diesem Bereich. Durchdas umfangreiche Produktportfoliofindet man für nahezu jedes Ge-bäude eine exzellente Wärmepum-penlösung. Der Systemanbieter lie-fert von der Solaranlage bis zumWarmwasserspeicher alles aus ei-ner Hand. Das umfangreicheKnow-how eines marktführendenUnternehmens soll auch den Fach-partnern zur Verfügung gestelltwerden.
Nützliche Tools für unterwegsOb im Büro oder unterwegs, elek-tronische Helfer können das Ar-beitsleben deutlich erleichtern.Stiebel Eltron stellt verschiedeneBerechnungs- und Planungspro-gramme zur Verfügung und unter-stützt dadurch seine Fachpartnerbei ihrer täglichen Arbeit. Mitzahlreichen Tools für mobile Ge-räte können diese auch unter-
wegs und direkt vor Ort mitfundiertem Fachwissen glänzen.Zwei neu veröffentlichte Appskönnten für Fachpartner vonbesonderem Interesse sein: derWärmepumpen-Navigator für iPadund die Formel-App für iPhoneund iPad.
Wärmepumpen-NavigatorDer neue Wärmepumpen- Naviga-tor ermöglicht Fachpartnern nachEingabe der wichtigsten Parameterdie Konfiguration und Planung ei-ner kompletten Wärmepumpenan-lage mit Stiebel Eltron-Systemen.Aus über 30 000 Varianten wird ei-ne Lösung für das individuelle Bau-vorhaben geliefert, inkl. Preisver-gleich mit anderen Wärmepumpenund Wirtschaftlichkeitsvergleichgegenüber Gas und Öl. Mit demWärmepumpen-Navigator könnensofort alle Wärmepumpen dimensi-oniert und anschliessend eine Zu-sammenfassung der Informationenals PDF-Datenblatt heruntergela-den werden.
Formel-App für iPhone und iPadDiese App bietet eine umfassendeSammlung aller gängigen Formelnin der Sanitär-, Heizungs- und Kli-mabranche und eine Lösung fürviele technische Fragen im Alltageines Installateurs, Fachplanersund Anlagenbetreibers.Ob im Kundengespräch, auf derBaustelle oder im Büro: Nach Ein-gabe einzelner Parameter werdendie gewünschten Ergebnisse zuden Themen Heizlast, Mischwas-sertemperatur, Taupunkt und vielesmehr ermittelt. Das Ergebnis wird
schnell und unkompliziert nochwährend der Bedienung der Schie-beregler angezeigt. Zusätzlich kannman die gewünschte Formel einse-hen und bei Bedarf per E-Mail ver-senden. ■
Alle Apps sind kostenlos im iTunesStore erhältlich.
Stiebel Eltron AG5242 LupfigTel. 056 464 05 [email protected]
Neue Apps von Stiebel Eltron
Nach Eingabe der nötigen Parameterwerden die gewünschten Ergebnissezu den Themen Heizlast, Mischwasser-temperatur, Taupunkt usw. angezeigt.
Der Wärmepumpen-Navigator liefertaus über 30 000 Varianten eine Lösungfür das persönliche Bauvorhaben in-klusive Preisvergleich mit anderenWärmepumpen und Wirtschaftlich-keitsvergleich gegenüber Gas und Öl.
■ Mit den Deckenstrahlprofilenpräsentiert Prolux eine Innovationauf dem Schweizer Markt. Heizenund Kühlen mit Aluprofilen, welchedurch ihre natürliche Funktionswei-se mit Strahlungswärme/-kälte op-timale Behaglichkeit sicherstellen.Deckenstrahlprofile können bis zueiner Raumhöhe von 16 m einge-setzt werden und lassen sich durchdas geringe Gewicht einfach,schnell und auch kostengünstig in-stallieren.Das System für die Montage ist beiden Deckenstrahlprofilen von Pro-lux sehr einfach. Nicht nur für denInstallateur, sondern auch für dieNutzer der Deckenstrahlprofilebringt dies besondere Vorzüge.Herkömmliche Deckenstrahlplattenkönnen oft nicht oder nur mit gros-sem Aufwand nachträglich in Pro-duktionshallen eingebaut werden.Die Lösung von Prolux lässt sichselbst im laufenden Betrieb instal-lieren, ist flexibel im Aufbau, hat ei-ne Modullänge bis zu 12 m undbringt damit dem Eigentümer we-sentliche Zeit- wie auch Kostenvor-teile. Für den Einbau dieser Pro-lux-Produkte werden dieselbenMontagezeiten veranschlagt wiebeispielsweise für Rohrzuleitungenoder rationelle 1-Punkt-Aufhängen.Die Deckenlast bei älteren Räum-lichkeiten lässt oft die Installationvon schweren Deckenstrahlplattenaus statischen Gründen nicht zu.Hier können die leichten Alumini-umprofile von Prolux auch bei Ge-bäuden mit geringer Deckenlastproblemlos eingesetzt werden, dadas Gewicht ca. 1/3 von herkömm-
lichen Deckenstrahlplatten beträgt.Zusätzliche Komponenten wieLicht können einfach nachträglichan den Modulen befestigt werden.
Optimale Behaglichkeit durchStrahlungswärme/-kälteDeckenstrahlprofile heizen undkühlen mit dem natürlichen Prinzipder thermischen Strahlung. BeimAuftreffen der radialen Strahlungauf Wände, Maschinen, Lagergut,Fussböden wird diese Energie auf-genommen und über Sekundär-strahlung wieder abgeben. DerMensch erfährt eine direkte Erwär-mung/Kühlung, welche unmittelbarspürbar ist. Menschen, die sich inRäumen mit Deckenstrahlprofilenaufhalten, empfinden den Effektder Strahlungsübertragung als be-sonders angenehm und behaglich.Durch das thermische Aktivierender umliegenden Flächen in passi-ver Weise entsteht keine Zugluft.Dank Strahlungswärme liegt dieempfundene Temperatur im Heiz-betrieb um zirka 2 – 3 Kelvin höher
als die tatsächliche Raumtempera-tur (im Kühlbetrieb zirka 2 – 3 Kelvinniedriger), was zu einer Reduzie-rung des Energiebedarfs führt. DerBetrieb der Deckenstrahlprofile er-folgt lautlos und ohne Staubaufwir-belungen, was das Wohlbefindenim Raum noch zusätzlich erhöht.
Ästhetische Integration in den RaumZwei verschiedene Modelle mit jedrei Grössenausführungen der De-ckenstrahlprofile sind bei Prolux er-hältlich. Modell DESA ist die kos-tengünstige Variante, welche imBereich Heizen besonders vielLeistung bringt. Modell DESBzeichnet sich durch ein besondersästhetisches Design, die hoch ent-wickelte, fortgeschrittene Formund integrierte Aufhängemöglich-keit aus. Ein Deckensystem mussbeispielsweise in Verkaufslokalitä-ten oder Büroräumen auch ästheti-sche Kriterien erfüllen. Hier punktetdas Produkt von Prolux, denn Mo-dell DESB der Deckenstrahlprofilewurde dank der einzigartigen und
ästhetischen Form mit dem renom-mierten Red Dot Design Award2013 ausgezeichnet. Die Strang-pressprofile aus Aluminium sindmit eloxierter oder auch lackierterOberfläche in allen Prolux-Farbenerhältlich. Farblich passend zurEinrichtung des Raums können so-mit auch die Deckenstrahlprofilebestellt werden.Damit Kunden die optimale Lö-sung für ihre individuellen Ansprü-che finden, unterstützt Prolux vomersten bis zum letzten Schritt. Dasheisst, Prolux bietet eine monta-gefreundliche Gesamtlösung mitBeratung, Planung, Fertigung, Aus-lieferung, Montageunterstützungund Service an.
Behaglichkeit – SystemvergleichHeizenLuftheizung (Abb. 1):• Schnelle Erwärmung/Kühlung• Unterschiedliche Temperatur-
schichtungen im Raum• Luftströme vorhanden• Staubaufwirbelung möglich
Deckenstrahlplatten (Abb. 2):• Keine Luftströme vorhanden• Teilbereiche mit hoher Wärme-
intensität durch überlappendeStrahlungsfelder
• Mögliche Staubaufwirbelungdurch hohe Wärmeintensität aneinzelnen Stellen
• Teilbereiche mit geringerWärmeintensität, unangenehmeKältestrahlung möglich
Deckenstrahlprofile (Abb. 3):• Gleichmässige Wärmeintensität
an jeder Stelle im Raum• Keine Luftströme vorhanden• Keine Staubaufwirbelung ■
Heizkörper Prolux AG9320 ArbonTel. 071 447 48 48www.prolux-ag.ch
Deckenstrahlprofile – Heizen und Kühlen leicht gemacht
Deckenstrahlprofile lassen sich sehr vielseitig einsetzen. (Fotos: Heizkörper Prolux AG)
Das Modell DESB zeichnet sich durchsein Formensprache aus und erhieltdafür 2013 den Red Dot Design Award.
Abb. 1: Luftheizung.
Abb. 2: Deckenstrahlplatten.
Abb. 3: Deckenstrahlprofile.
56 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Die Energievorräte unserer Welt sind knappund deshalb wertvoll und teuer. Gründe, umbeim Kauf einer neuen Heizungsanlage beson-ders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauchder eingesetzten Energie und geringen CO2-Ausstoss zu achten. Die Anforderungen, dieheute an einen modernen Wärmeerzeuger ge-stellt werden, sind aus diesen Gründen sehrvielfältig.
Optional einsetzbare SolarkollektorenMit der GasCompactUnit hat Domotec eine So-laranlage nach den neusten Erkenntnissen derWärme- und Verbrennungstechnik, der Solar-energie-Gewinnung und der Trinkwasserhygieneentwickelt. Die GasCompactUnit besteht auseinem effizienten Brennwertkessel und einemhygienischen Warmwasserspeicher. Durch diekompromisslose Zusammenführung dieser Funk-tionen ist eine Anlage entstanden, die in punctoPlatzgewinn und Energieausnutzung völlig neueMassstäbe setzt. Sie benötigt wenig Stellflächeund passt vormontiert durch jede Tür. Die kom-pakte Heizzentrale zeichnet sich durch einemaximale Leistung bis zu 26,5 kW aus.Auch bei der Warmwasserhygiene erfüllt dieGCU höchste Ansprüche, denn das Wasserwird in einem Chromstahl-Rohrsystem erwärmt,kontinuierlich erneuert und ausgetauscht. Opti-onal auch zu einem späteren Zeitpunkt einsetz-bare Solarkollektoren bieten eine zusätzlicheMöglichkeit zur Wassererwärmung. Das SystemSolaris eignet sich sowohl für den Einsatz beiNeubauten als auch bei bestehenden Einfamili-enhäusern.
Technische InformationenDa der eigentliche Heizkessel der GCU im Warm-wasserspeicher integriert ist, entstehen keineOberflächen- und Auskühlverluste. Die Wärme
wird somit vollständig an das Speicherwasser undnicht an die Umgebung abgegeben. Zusätzlichsorgt die sehr gute Wärmedämmung des Kunst-stoffspeicherbehälters für minimale Wärmeverlus-te. Der Verlust der gesamten GasCompactUnitbeträgt bei 60 °C Speicherwassertemperatur und20 °C Raumtemperatur gerade einmal 2,9 °C in24 Stunden.Die Heizleistung der GasCompactUnit wird vonder elektronischen Regelung im Bereich von 4bis 26,5 kW stufenlos geregelt. Eine integrierteComputerelektronik sorgt dafür, dass die Gas-
BrennwertUnit ihre Leistung automatisch densich ändernden Anforderungen anpasst.Durch ihre kompakte Bauweise sind der Platz-bedarf und der Installationsaufwand minimal.Auf gerade 7 x 79 cm (0,6 m2) sind der kompletteGas-Brennwertkessel, der Warmwasser- sowieder Solarspeicher untergebracht. Da die gesam-te Unit vollflächig auf dem Boden steht, geht dieMontage rasch und einfach von der Hand.Ausserdem werden Geräuschübertragungenvon der Unit zum Gebäude wirkungsvoll unter-bunden.
GasCompactUnit auf einen Blick• Niedriger Energieverbrauch durch die konse-
quente Brennwertnutzung und Integration vonHeizkessel und Warmwasserspeicher.
• Aktiver Beitrag gegen Klimaveränderungenund den Treibhauseffekt durch erheblicheReduktion des CO2-Ausstosses.
• Platzsparende, kompakte Bauweise.• Hochstehende Wasserhygiene.• Flüsterleiser Betrieb.• Kompakt und kostengünstig, da die GasCom-
pactUnit Brennwertkessel und Wassererwär-mer in einem Gerät vereint.
• Niedriger Installationsaufwand durch betriebs-fertige Vormontage.
• Einfache und kostengünstige Wartung.• Solarenergienutzung zur Wassererwärmung
und Heizungsunterstützung lässt sich jederzeitnachrüsten.
• Umfangreiche kantonale Solarförderaktionzusammen mit «energie schweiz.ch». ■
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GasCompactUnit – das kompakte RaumwunderDomotec baut im Bereich erneuerbare Energien stetig aus
Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung vonKomfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotecbietet mit der Solaranlage GasCompactUnit eine kompakte und zukunftsorientierte Lösung für das Wohnen von morgen.
GasCompactUnit (GCU) für 300 und 500 Liter.(Foto: Domotec)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 57 Energie | Wärme | Strom | Produkte
Als Kompaktausführung 500 Liter Für das Ein- und Zweifamilienhaus Inkl. Solarstation, Kollektoren, Ausdehnungsgefäss, Leitungen Vorprogrammiert. Nur installieren, anschliessen und einschalten Erweiterbar mit zusätzlichen Heizquellen
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58 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Seit mehr als 15 Jahren gibt es Min-
ergie-Gebäude. Ein Vorurteil der ersten
Stunde hält sich hartnäckig: Wegen der
Lüftung könne man im Minergie-Haus
die Fenster nicht öffnen, wird immer
wieder behauptet. Manche glauben gar,
Minergie-Häuser müssten deswegen
grundsätzlich mit Festverglasung er-
stellt werden ( zu diesem Thema: siehe
Verweis am Schluss dieses Beitrags ).
Der automatischen Wohnungslüftung
mit geführter Zu- und Abluft, auch be-
kannt als Komfortlüftung, weht ein rau-
er Wind entgegen: Sie führe zu trocke-
ner Luft im Gebäude, zu Durchzug und
Lärm und begünstige das Vorkommen
von Bakterien und Parasiten im Haus.
Was ist dran an diesen Vorurteilen –
und warum halten sie sich hartnäckig,
trotz hohem technischem Standard und
überwiegend positiver Erfahrungen mit
Wohnungslüftungen?
Frische und gesunde Luft in WohnbautenDie automatische Wohnungslüftung mit geführter Zu- und Abluft ist ein zentraler Bestandteil fast aller Minergie-Bauten. Sie sorgt rund um die Uhr für frische Luft, selbst bei geschlossenen Fenstern. Obwohl sie sich in vielentausend Gebäuden seit Jahren bewährt, steht sie immer wieder in der Kritik. Die Gründe dafür sind oft psychologi-scher Natur, haben mit Bau- und Planungsfehlern zu tun oder mit unerfreulichen Erfahrungen mit Klimaanlagen inGeschäftsbauten.
Quelle: Minergie
Optimale Lufterneuerung durch automatische Wohnungslüftung
Frische Luft muss von draussen kommenUm das zu erklären, lohnt sich zunächst
ein Blick auf die lange Tradition des Lüf-
tens mit Fenstern. Seit es Fenster gibt,
wurden diese geöffnet, damit Frischluft
in die Räumlichkeiten gelangen und
« verbrauchte » Luft einschliesslich Gerü-
che aus denselben entfernt werden
konnte. Die Vorstellung, dass frische
Luft nicht durch ein Fenster, sondern
durch die Rohre eines Lüftungssystems
ins Haus gelangt, ist vielen Menschen
fremd, wenn nicht gar suspekt. Viele
können sich nicht vorstellen, bei ge-
schlossenen Fenstern zu schlafen und se-
hen deshalb keinen Vorteil in einer auto-
matischen Lüftungsanlage. Ein dichtes
Haus mit geschlossenen Fenstern weckt
bei manchen die Assoziation des Einge-
schlossenseins. Die Erfahrung zeigt aller-
dings, dass die meisten Nutzer von
Wohnungen mit
Komfortlüf-
tung
sich sehr schnell daran gewöhnen und
trotz anfänglicher Skepsis bald einmal
« vergessen », vor dem Schlafengehen
das Fenster zu öffnen. Sie stellen nämlich
fest, dass sie auch bei geschlossenen
Fenstern stets frische Luft im Zimmer
haben – und ausserdem ihre Ruhe: Gera-
de an lärmbelasteten Standorten ist die
Komfortlüftung ein wahrer Segen. Das-
selbe gilt für Menschen, die auf Pollen
oder Insektenstiche allergisch sind. Im
Winter kommt als zusätzlicher Vorteil
dazu, dass die Räumlichkeiten nicht aus-
kühlen, man morgens bei angenehmen
Temperaturen aufsteht und keine kost-
bare Heizwärme verloren geht.
Trotz all dieser Vorteile empfiehlt Mi-
nergie keineswegs den Einbau fest ver-
glaster Fenster. Fenster, die man öffnen
kann, erfül-
len ge-
rade
Über die Fortluftrohre wird die «verbrauchte»Abluft aus den Innenräumen wieder abgeführt.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 59 Lüftung | Klima | Kälte |
im Sommer eine wichtige Funktion:Wenn sie nachts geöffnet sind ( z. B.schräg gestellte Fenster in Obergeschos-sen ), kann Überschusswärme, die sichan warmen Sommertagen angesammelthat, aus der Wohnung abgeführt wer-den. Ist es aus Gründen der Sicherheitoder an besonders staubigen oder lautenOrten dagegen nicht möglich, dass Fens-ter offen stehen, kann die Wohnung mitdem Solekreis erdgekoppelter Wärme-pumpen passiv gekühlt werden. DiesesVerfahren ist sehr einfach und mit mini-malem Energieaufwand möglich.
Die Verschärfung der Bauvorschriftenim Interesse der Energieeffizienz unddes Lärmschutzes hat unter anderemdazu geführt, dass unsere Häuser dich-ter gebaut werden als noch vor einigenJahrzehnten. Ein dichtes Haus behält imWinter mehr Heizwärme – aber auchmehr Feuchtigkeit. Was soll der Bewoh-ner tun, der nach dem Duschen zur Ar-beit eilt? Lässt er das Fenster offen,kühlt der Raum aus; lässt er es geschlos-sen, bildet sich mit der Zeit Schimmel.Die manuelle Lüftung, wie man sieht,ist keine befriedigende Lösung.
Bessere hygienische Bedingungen dankKomfortlüftungSchon lange bekannt sind Abluftventila-toren in Bad und Küche. Die Frischluftströmt durch Ritzen in die Wohnungnach. Damit alle Zimmer frische Luft er-halten, werden kleine Öffnungen unterdie Fenster gesetzt. Schon bei wenigWind funktioniert dieses System nichtmehr, denn der Wind erzeugt mehrDruck als der Abluftventilator, drücktdie Luft in die einen Zimmer hinein undsaugt sie auf der gegenüberliegendenSeite des Hauses hinaus. So erhaltenmanche Zimmer zu viel und andere zuwenig Luft. Hierzulande ebenfalls gutbekannt sind Abluftanlagen in Bädernund Küchen von Mehrfamilienhäusern.Die Ventilatoren sind oft an den Licht-schalter gekoppelt. Häufig sind die Ab-luftrohre stark verschmutzt, weil siekaum je gereinigt werden. Bei Windoder laufender Küchenhaube strömtLuft durch die Abluftrohre der Bädervon aussen in die Wohnung, selbst beilaufendem Abluftventilator, weil derWind und der Ventilator der Küchen-haube mehr Druck erzeugen. Komfort-lüftungen lösen das Problem der Wind-abhängigkeit der Zuluft auf einfacheArt: Die Aussenluftöffnungen in derAussenwand werden durch einen Ven-tilator ersetzt, der frische Luft in dieSchlafzimmer befördert. Zu- und Ab-luftmenge lassen sich somit windunab-hängig steuern. Zudem bieten Komfort-lüftungen deutlich bessere hygienischeBedingungen als die altbekannten Ab-luftanlagen. Sie sind üblicherweise im-mer in Betrieb und bringen frische Luftimmer durch die gleichen Zuluftrohre
Liegt die im Raum gemessene Luft-feuchtigkeit unter zirka 30 Prozent,kann sie mit folgenden Massnahmen er-höht werden:– Reduktion der Luftmenge (Durchsatz
Lüftungsgerät).– Reduktion der Raumtemperatur. Eine
Absenkung der Temperatur von 25 auf20 °C erhöht die Feuchtigkeit um etwa10 Prozent, also beispielsweise von30 auf 40 Prozent.
– Öffnen der Badezimmertüre nach demDuschen, damit sich die Feuchtigkeitin der Wohnung verteilt.
– Mehr Zimmerpflanzen, beispielsweisewasserliebende Papyrus-Pflanzen.
– Ersatz des Wärmetauschers im Lüf-tungsgerät durch einen Feuchtetau-scher, der neben Wärme auch zirka60 Prozent der Feuchtigkeit aus derAbluft auf die Zuluft überträgt.
5 Tipps zur Erhöhungder Luftfeuchtigkeit
Entgegen hartnäckigen Vorurteilen können in Minergie-Häusern die Fenster geöffnet werden.
Eine Komfortlüftung sorgt in der Wohnung rund um die Uhr für frische Luft. Lüftungsgerät, hier im Technikraum: inder Bildmitte hinten an der Wand. (Fotos: Béatrice Devènes, Minergie)
60 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte |
in die Zimmer, während die Abluft
durch andere Rohre aus Bad und Küche
abgesaugt wird. Mit der Abluft werden
auch Gerüche und allfällige Schadstoffe
einschliesslich CO2 aus den Räumlich-
keiten entfernt.
Luftfeuchtigkeit: Wie viel ist gesund?Oft wird die Komfortlüftung mit einer
Klimaanlage verwechselt. Dabei beste-
hen hier grundsätzliche Unterschiede:
Während Klimaanlagen, durch das
Sick-Building-Syndrom in Verruf ge-
kommen, die gleiche Luft mehrmals
umwälzen, führen Lüftungsanlagen die
Abluft aus Küche und Bad vollständig
ins Freie. Ausserdem befeuchten Klima-
anlagen die Zuluft, ganz im Gegensatz
zu Lüftungsanlagen, die lediglich die
gefilterte Aussenluft verteilen. Damit
wären wir bei der am häufigsten ge-
nannten Kritik von Komfortlüftungen:
der zu trockenen Luft. Das Bundesamt
für Gesundheit empfiehlt für ein gesun-
des und behagliches Innenraumklima
eine Raumluftfeuchtigkeit von 30 bis
50 Prozent. « Zu trockene Luft » ist aller-
dings oftmals Gefühlssache: Der
Mensch kann nicht zuverlässig zwi-
schen 30, 40 und 50 Prozent relativer
Feuchtigkeit unterscheiden. Die Emp-
findung von trockener Luft hängt auch
von der Belastung durch Staub und
Reizstoffe ab, denn staubige Raumluft
trocknet Haut und Schleimhäute ra-
scher aus als staubarme Luft und kann
zu Irritationen führen.
Schon ab einer relativen Luftfeuchtig-
keit von etwa 50 Prozent vermehren
sich die Milben. Die winzigen Spinnen-
tierchen kommen in jeder Wohnung vor
und ernähren sich unter anderem von
menschlichen und tierischen Haut-
schuppen. Sie leben in Betten, Polster-
möbeln und Teppichen sowie in den
Käfigen von Haustieren. Milben sind
harmlos und übertragen keinerlei
Krankheiten. Aber mit ihrem Kot schei-
den sie bedeutende Allergene aus.
Rund 9 Prozent der erwachsenen Bevöl-
kerung und 12 Prozent der Kinder sind
bereits auf Milbenallergene sensibili-
siert, das heisst sie können darauf aller-
gisch reagieren. Sinkt die Raumfeuch-
tigkeit auf 45 Prozent, können sich die
Milben kaum mehr vermehren. Auch
Schimmelpilze freuen sich über feuchte
Über Lufteinlässe wie hier am Boden vor dem Fenster gelangt gefilterte Aussenluft (Frischluft) indie Wohnräume.
Zimmerpflanzen können helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Ans Komfortlüftungsgerät angeschlossene Leitungen: Aussenluft (grün), Zuluft (rot), Abluft (gelb),Fortluft (blau). Typische Luftmenge für eine Wohnung: 150 m3/h.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 61 Lüftung | Klima | Kälte |
Raumluft: Herrscht über mehrere Tage
oder Wochen eine relative Luftfeuch-
tigkeit von 50 bis 60 Prozent, können
sich an Aussenwänden oder an an-
deren kühlen Stellen Schimmelpilze
bilden. Was man bei der Kritik an
Komfortlüftungen gerne vergisst: In
genügend gelüfteten Bauten ist trocke-
ne Luft während der kalten Jahreszeit
generell ein Problem, mit oder ohne
Lüftungsanlage. Dies liegt an den phy-
sikalischen Eigenschaften der Luft, die
bei hoher Temperatur mehr Wasser
aufnehmen kann als bei tiefer. Wer bei
tiefen Temperaturen zum Lüften die
Fenster öffnet, senkt automatisch die
Feuchtigkeit im Raum. Will man mehr
Feuchtigkeit, muss man die Luft im
Raum befeuchten.
Probleme mit der Lüftung wegen Planungs-und BaufehlernEine Komfortlüftung ist immer nur so
gut, wie sie geplant, gebaut und ge-
pflegt wird. Zu gross dimensionierte
Anlagen, mangelhafte oder falsche Füh-
rung des Luftstroms durch die Woh-
nung, falsche Positionierung der Zu-
und Abluftöffnungen, Beschädigungen
oder Verstopfungen der Rohre während
des Baus oder mangelhafte Wartung
( z. B. kein regelmässiger Filterwechsel )
führen zu Problemen im Betrieb. Pla-
nungs- und Baufehler oder mangelnde
Wartung haben mit der Komfortlüftung
oder mit dem Baustandard Minergie
nichts zu tun. Eine Lüftungsanlage, die
richtig geplant, gebaut und unterhalten
wird, sorgt für frische Luft im Gebäude
rund um die Uhr – ohne Lärm, ohne
Durchzug, ohne Gerüche und ohne
übermässige Trockenheit. Sie erhöht
den Wohnkomfort und trägt zum
Wohlbefinden von Nutzern und Be-
wohnern bei – denn Luft ist ein Lebens-
mittel. ■
www.minergie.ch
Siehe auch Artikel «Wohnungen oder Bürosmit Komfortlüftung: doch, man darf dieFenster öffnen!» in HK-Gebäudetechnik10 / 2012, LKK S. 74 – 75, sowie «Eine Kom-fortlüftung ist sehr zu empfehlen» (Konzep-te für Luftführung) in HK-GT 3 / 2014,LKK S. 62. Beide Artikel sind als PDF zufinden unter www.hk-gt.ch > Dossiers >Moderne Lüftungen.
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62 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Einzelne Systeme können feiner ab-
gestimmt werden, erreichen dadurch
wesentlich bessere Werte und ermögli-
chen hohe Einsparungspotenziale im
Betrieb. Nicht nur die Wahl der richti-
gen Kältemittel beeinflussen die Wirt-
Natürliche Kältemittel für EuropaDie Umstellung auf natürliche Kältemittel ist Zündstoff in Fachdiskussi-onen. Es gibt verschiedene Schwerpunkte wie Ökologie, Wirtschaft-lichkeit oder Politik und so unterschiedlich fallen Argumente und Ent-scheidungen aus. Ungeachtet dessen bieten die führenden Herstellerfür jedes Kältemittel die passenden Produkte an.
Andreas Widmer
Mostra Convegno Expocomfort 2014: Rückblick Bereich LKK Lüftung/Klima/Kälte
schaftlichkeit eines Systems, sondern
auch die Abstimmung und Kombina-
tion verschiedener Prozesse wie bei-
spielsweise Wärmerückgewinnung oder
stufenloser Betrieb bei Kompressoren
und Ventilatoren.
Der Besuch der Hallen mit Lüftungs-
und Kältetechnik war sehr informativ
und beeindruckend. Diese Branchen
kommen bedingt durch Vorschriften,
Vorgaben und neue Gesetze praktisch
nicht zur Ruhe. Aber die Vorteile der
stetigen Forschung und Entwicklung
waren durch die ausgestellten Produk-
te gut erkennbar. Komponenten und
Systeme auf dem neusten Stand der
Technik, mit beachtlichem Einspa-
rungspotenzial.
High-End-Lösungenfür raumlufttechnische AnlagenDurch Minergie-Bauweise und erhöh-
ten Qualitätsbedarf der Bauherrschaf-
ten, sind heute ein beachtlicher Teil
neuer und sanierter Gebäude mit raum-
lufttechnischen Anlagen versehen. Räu-
me werden klimatisiert und mit frischer
und temperierter Luft versorgt. Bei Ge-
werbebauten, Supermärkten oder Ge-
bäuden der öffentlichen Hand hat der
Bedarf an Kühlung steigende Tendenz.
Einerseits wird dadurch der Bedarf an
elektrischer Energie erhöht, andererseits
verlangen die Behörden massive Ein-
sparungen. Die an der Messe gezeigten
Lösungen in der Lüftungs-, Klima- und
Kältetechnik sind durchdacht und ma-
chen im geeigneten Betrieb beachtliche
Einsparungen möglich.
Kühlbedarf nimmt zuWährend der Kühlbedarf von Gebäu-
den tendenziell zunimmt, reduziert sich
parallel der Energieaufwand für die Be-
heizung. Daraus ergibt sich die Aufga-
benstellung, auch den Energieaufwand
Carel baut Regler für alle Anwendungen in den Bereichen Klima und Kälte.
Als einzigem Verdichterhersteller wurden BITZER die Leistungsdaten auch vom ASERCOM zertifiziert.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 63 Lüftung | Klima | Kälte |
für Kälteerzeugung und Klimatisierung
zu senken. Effiziente Wärmerückgewin-
nungssysteme, die Einbindung erneuer-
barer Energien und Anlagensysteme
mit intelligenter Energieverschiebung
gewinnen deshalb zunehmend an Be-
deutung.
In der modernen Planung wird der pa-
rallele Betrieb von Heizung, Kühlung
und Lüftung verlangt. Integrale Systeme
ersetzen Einzelsysteme und verlangen
eine Denkweise und Systematik. Die
präsentierten Systeme und Komponen-
ten sind für diese Aufgaben konzipiert
und lassen sich optimal kombinieren
und vernetzen. Die zusätzliche Senkung
der Kosten für elektrische Energie in der
Kältetechnik ist Pflicht und die Kon-
struktionen der neuen Generation von
Kompressoren, Ventilatoren und Pum-
pen erfüllen die Vorgaben bestens.
Lüftung: Kompaktes Frischluftgerätmit aktiver WärmerückgewinnungMit Zephir 2 präsentierte Clivet eine
hocheffiziente Frischlufteinheit, welche
frische und gefilterte Aussenluft für In-
nenräume liefert, während es den
Räumlichkeiten gleichzeitig verunrei-
nigte Luft entzieht und dadurch für ei-
nen ausgeglichenen Luftaustausch
sorgt. Durch den Einsatz der Wärme-
pumpentechnologie sorgt das aktive
thermodynamische System das ganze
Jahr über für die Rückgewinnung der in
der Abluft enthaltenen Wärmeenergie
bei minimalen Druckverlusten. Die so
erzeugte Heiz- oder Kälteenergie redu-
ziert den Energiebedarf einer konventi-
onellen Klimaanlage und deren Be-
triebskosten.
Was noch mehr gefragt ist in der Lüf-
tungstechnologie, sind Geräte und Ein-
heiten mit möglichst geringem Platzbe-
darf. Diesen Wunsch kann Viessmann
mit dem Lüftungsgerät Vitovent gut er-
füllen. Alle Funktionen wie Lüftung,
Heizen, aktives Kühlen und die Warm-
wasserbereitung werden auf kleinstem
Raum ausgeführt. Perfektes Klima aus
der Besenkammer.
Klima:Klimaanlagen mit hoher EnergieeffizienzAuch bei Klimaanlagen waren Funktio-
nalität, Qualität und Effizienz im Zen-
trum des Interessens bei den Messebe-
suchern. Auch spielten Design und
Platzbedarf der Geräte eine grosse Rolle
bei den Interessenten. Klimakomponen-
ten sind nach der Montage sichtbar an
den Aussenwänden und in den Innen-
räumen.
Clivet konnte mit der Klimaanlage Ver-
satemp dank verschiedenen Neuerun-
gen überzeugen. Die Räume können
das ganze Jahr über automatisch ge-
heizt oder gekühlt werden. Die Energie-
quelle ist – Wasser. Unter anderem sor-
gen ein Rotationsverdichter und ein
Radialventilator mit variabler Drehzahl
für einen hohen Wirkungsgrad der Ge-
räte. Der besonders geräuscharme Be-
trieb wird mittels durchdachter Schall-
dämmung des Kompressorenraums,
eines präzisen Abgleichs der Ventilato-
ren sowie mit optimierten Schwin-
gungsdämpfer erreicht.
Preisgekrönte InnengeräteDaikin Split-Klimaanlagen und Multi-
split-Klimasysteme sind sowohl für
Neubauten als auch für Sanierungspro-
jekte geeignet. Die kompakten Aussen-
geräte benötigen wenig Platz, und, da
das System modular aufgebaut ist, kön-
nen später noch weitere Geräte hinzu-
gefügt werden. Einige Daikin-Innenge-
räte verfügen über ein preisgekröntes
Design und sind für moderne Interieurs
im Wohnbereich perfekt geeignet.
Gutes Klima für WeinHitachi präsentierte unter anderem
Kompakt- oder Fenstereinbaugerät für
Weinkeller. Die Kompaktgeräte sind in
drei Baugrössen erhältlich und lassen
sich einfach in Fenster oder Wandöff-
nungen einbauen. Sie erlauben daher ei-
ne kostengünstige Installation. Die ge-
samte Technik ist in einem Gehäuse in-
tegriert. Die Regelung erfolgt über einen
externen Raumthermostat, welcher auf
die jeweiligen Bedürfnisse eingestellt
werden kann. Eine Messe in Italien ist
die richtige Plattform für Wein-Klima-
geräte. Das Besucherinteresse war
gross.
Kältetechnik:12 Prozent höhere KälteleistungDie New Ecoline-Baureihe von Bitzer
punktete mit höherer Effizienz bei
gleichzeitig erweiterten Anwendungs-
grenzen. Sie ist ausserdem mit dem
Vorgängerverdichter kompatibel. Die
Kälteleistungszahl (COP) konnte für die
gesamte Baureihe verbessert werden –
bei den für die Jahresleistungszahl
(JAZ) wichtigen niedrigen Verflüssi-
gungstemperaturen um bis zu zwölf
Prozent. Die neue R404A-Einsatzgrenze
konnte auf die Verflüssigungstempera-
tur bisheriger R22-Systeme angehoben
werden. Dies ermöglicht einen Ausstieg
aus HFCKW-Kältemitteln auch in heis-
sen Klimaregionen.
Grosser Anwendungsbereich – niedrigeSchallwerteDie neuen Scrollverdichter der Serie Or-
bit 6 mit einer Kälteleistung zwischen
27 und 51 kW bei 50 Hz und Klimabe-
dingungen überzeugen durch ihren ho-
hen isentropen Gütegrad und einen
niedrigen Schallpegel. Sie haben ein
Fördervolumen zwischen 20 und 38 Ku-
bikmeter pro Stunde und sind speziell
für Klimaanlagen sowie für Wärme-
pumpen geeignet und erreichen die
niedrigsten Schallwerte ihrer Klasse.
Erweiterte CO2-ProduktpaletteBitzer hat zudem seine Baureihe halb-
hermetischer Kältemittelverdichter für
transkritische CO2-Anwendungen um
kleinere und grössere Modelle erwei-
Durch kontinuierliche Produktoptimierungensind die Verdichter HGX12e S CO2 von GEA Bockoptimal einsetzbar für das Kältemittel CO2.
Steht für effiziente Schallschutzmassnahmen inder Kälte-, Luft- und Klimatechnik. FlowGrid fürRadial- und Axialventilatoren von ebm papst.
Kann praktisch alle Produkte und Komponentenfür die Kälte- und Klimabranche liefern. Emer-son Climate Technologies.
64 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte |
tert. So zeichnen sich die transkriti-
schen Verdichter besonders durch ihre
Energieeffizienz und den grossen Ein-
satzbereich aus. Als einzigem Ver-
dichterhersteller wurden Bitzer die
Leistungsdaten auch vom ASERCOM
(Verband der europäischen Hersteller
von Komponenten für die Kälte- und
Klimatechnik) zertifiziert. Alle Ver-
dichter für subkritische CO2-Anwen-
dungen und die meisten Verdichter für
transkritische Anwendungen wurden
ins Zertifizierungsprogramm aufge-
nommen.
Halbhermetische Verdichterin effizienzoptimierter VersionIm Zuge kontinuierlicher Produktoptimie-
rungen sind die Verdichter HGX12e S CO2
von GEA Bock in effizienzoptimierter Ver-
sion für das Kältemittel CO2 erhältlich.
Durch technische Optimierungen wird der
Energieverbrauch permanent bei allen
Verdichtern verbessert. Die Verdichter der
e-Serie setzen hinsichtlich Motoren-Wir-
kungsgrad, Gasströmung und Effizienz
des Ventilsystems einen neuen Massstab.
Dies sorgt für eine höhere Kälteleistung
des Verdichters bei verringerter Antriebs-
leistung.
Verflüssigungseinheit à la carteDie GEA-Bock-Plusbox ist die erste
modular aufgebaute Aussen-Komplett-
Verflüssigungseinheit mit halbhermeti-
schem Verdichter und GEA-Verflüssiger.
Das modulare Baukastenprinzip ermög-
licht es, die Plusbox individuell nach
den gegebenen Bedürfnissen zu konfi-
gurieren. Der Lieferumfang und das Re-
gelsystem kann frei gewählt werden.
Durch Vormontage im Werk und Liefe-
rung der kompletten Plusbox werden
die Installationsarbeiten vor Ort erheb-
lich erleichtert.
Mit der Pluscom-Serie zeigte GEA-Bock
Verdichter mit niedrigen Leistungsbe-
reichen für Laden- und Thekenbau mit
extrem kompakten Einbaumassen, ei-
nem Höchstmass an Laufruhe sowie
dem bekannten hohen Qualitätsniveau.
Besonderes Highlight: Stufenlose Dreh-
zahlregulierung über Frequenzumfor-
mer-Technologie direkt am Verdichter
optional angebaut. ■
Weitere Bilder von der
MCE 2014: www.hk-gt.ch
> Bildergalerien
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Bekannte Namen und grosse Geräte. Die ausge-stellten Verflüssiger bei Clivet konnten die Be-sucher nicht übersehen.
Arrivederci Mostra Convegno Expocomfort2014. Ci vediamo nel 2016.
Auch in der Kälte- und Klimabranche sind Ge-samtlösungen immer mehr gefragt. Swegon bie-tet solche Systeme an.
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| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 65 Lüftung | Klima | Kälte |
■ Speziell auf solche Anforderungen
hin ausgelegte Ventilatoren bringen etli-
che Vorteile: Sie erleichtern dem An-
wender nicht nur das Handling, son-
dern helfen, wertvolles Kühlgut zu
schützen und können gleichzeitig auch
noch zu sinkenden Energiekosten bei-
tragen. Vor allem Ausführungen mit
GreenTech EC-Technologie erreichen
hier beachtenswerte Resultate.
Robuste Lösung für intensive ReinigungAxialventilatoren in Verdampfern müs-
sen einiges aushalten (Bild 1). Der Ein-
satz auf der «kalten» Seite des Kühl-
kreislaufs ist sehr anspruchsvoll.
Vereisungen und deren Beseitigung, bei
denen oft grobes Werkzeug vonnöten
ist, fordern robuste Lösungen. Dank
vieler praxisgerechter Konstruktionsde-
tails sind die neuen Axialventilatoren
ideal an ihren Einsatzbereich angepasst
und vereinfachen so die Einhaltung von
Hygiene-Vorschriften (Bild 2).
Vereisung verliert ihren Schreckenund Abtauzyklen werden optimiertVereisungen an Wärmetauschern und
Ventilatoren werden sich leider nie
ganz vermeiden lassen. Man kann sie
Axialventi für Kühlgeräte und VerdampferWichtige Anforderungen an Ventilatoren beim Einsatz in Verdampfern sind heute neben der Effizienz besondersauch die Lebensdauer und Robustheit sowie kompakte Abmessungen. Darüber hinaus ist die Servicefreundlichkeit,z. B. beim Reinigen und Enteisen der Geräte, wichtig. Die Wurfweite spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um dasKühlhaus «bis in die letzte Ecke» zu kühlen.
Quelle: ebm-papst AG
Gute Eigenschaften: Effizienz, hohe Lebensdauer, Robustheit, kompakte Abmessungen, grosse Wurfweite, Servicefreundlichkeit
jedoch minimieren und dadurch die
Wartungsintervalle verlängern. Diesem
Wunsch vieler Anwender haben die
Entwickler bei der neuen Baureihe
gleich durch mehrere Massnahmen
umgesetzt: Wandring und Ventilator-
schaufeln beispielsweise werden aus
einem widerstandsfähigen Kunststoff
gefertigt. Einem Material, an dem von
vornherein weniger Eisansatz zu be-
fürchten ist als bei Metall-Ausführun-
gen. Das Schutzgitter der Ventilatoren
dagegen besteht weiterhin aus Metall,
da Eisansatz am Gitter in der Praxis
auch mit mechanischen Hilfsmitteln
entfernt wird.
Ein weiteres praxisgerechtes Konstruk-
tionsdetail, das Vereisungen entgegen-
wirkt und Abtauzyklen optimiert, ist
der zweiteilige Aufbau des Wandrings.
Durch diesen Aufbau ist es möglich, bei
Bedarf ein Heizband nachzurüsten. Der
Einbau des Heizbands direkt in den
Wandring hat den Vorteil, unnötigen
Wärmeeintrag in das Kühlhaus zu ver-
meiden, weil der Hohlraum wie ein Iso-
lator wirkt (Bild 2). Die Wärme entsteht
dort, wo sie benötigt wird. Eine Eisbil-
dung zwischen Axialflügel und Wand-
ring, die den Ventilator blockieren
könnte, wird zuverlässig verhindert.
Tauwasser, Hygiene und ReinigungAblaufrinnen auf der Innenseite des
Wandrings sorgen dafür, dass Tauwas-
ser beispielsweise nach dem turnusge-
mässen Enteisen problemlos in Richtung
der am Verdampfer normalerweise vor-
handenen Tropfwanne ablaufen kann.
Gleichzeitig ist die Gefahr gebannt, dass
beim Wiederanlauf des Ventilators Was-
ser in den Kühlraum hineinspritzt. Je hö-
her die Hygieneanforderungen sind,
desto mehr gewinnt dieses Produktde-
tail an Bedeutung. Bei offen gelagerten
Lebensmitteln beispielsweise gilt es, eine
Kontamination mit Spritzwasser zu ver-
meiden.
Vor allem im Zusammenhang mit Hygi-
eneanforderungen spielen auch komfor-
table Reinigungsmöglichkeiten eine
wichtige Rolle. Das Oberflächendesign
der Ventilatoren trägt dem Rechnung.
Ebene und glatte Flächen halten von
vornherein die Verschmutzungsrate
niedrig. Der Motor ist spritzwasserge-
schützt. Ventilatoren-Ausführungen mit
Drehgelenk im integrierten Befesti-
Bild 1: Die robuste Axialventilatoren-Baureihe ist speziell für Verdampfer-Anwendungen ausgelegt.
Bild 2: Das Heizband kann nachträglich im abnehmbarenRing eingelegt werden und verhindert unnötigen Wärme-eintrag ins Kühlhaus. Links die Scharniere zum Wegklappen.
gungsflansch vereinfachen ebenfalls die
notwendigen Servicearbeiten, z.B. die
Reinigung des Wärmetauschers (Bild 3).
Strömungsgleichrichter erhöht die WurfweiteDer Einsatz in Kühlhäusern stellt an die
eingesetzten Ventilatoren noch weitere
Anforderungen. So sollte die Kältever-
teilung immer möglichst gleichmässig
sein. Die Wurfweite der Ventilatoren
wird damit zu einem entscheidenden
Kriterium. Zur AxiCool-Baureihe ge-
hört deshalb ein optionaler Strömungs-
gleichrichter (Bild 4), der die Wurfweite
des Ventilators im Idealfall annähernd
verdoppelt. Dabei wird der strömungs-
technische Widerstand nur minimal er-
höht, sodass die Luftmenge und damit
die Kälteleistung nahezu gleich bleibt
(Bilder 5a+b).
Die Axialventilatoren der AxiCool-Serie
sind in den Baugrössen 300, 350 und
450 mm erhältlich und eignen sich mit
Luftleistungen zwischen 800 – 6200
m³/h für eine Vielzahl typischer Ver-
dampfer-Anwendungen .
Bei den Schutzgitter-Ausführungen
sind beide Förderrichtungen möglich.
Die AxiCool-Serie ist für Einsatztempe-
raturen bis – 40 °C erhältlich und er-
reicht dank der Aussenläuferbauweise
sehr kompakte Abmessungen. Die Ven-
tilatoren übertreffen bereits heute die
ErP-Anforderungen von 2015 und sind
bei gleichen Abmessungen sowohl mit
AC- als auch mit energieeffizienten
GreenTech EC-Motoren erhältlich.
Mit EC-Motoren 25 Prozent Energie sparenDurch ihren – gegenüber AC-Motoren –
deutlich besseren Wirkungsgrad entwi-
ckeln EC-Motoren weniger Abwärme,
was natürlich bei Kühlanwendungen
ein grosser Vorteil ist. Gleichzeitig sinkt
der Energieverbrauch. Bei einem Venti-
lator der Baugrösse 350 liegt dieser bei-
spielsweise um 25 % niedriger als bei
der gleichen Ausführung mit AC-Mo-
tor. Das rechnet sich in der Praxis: Bei
einer Luftmenge von 2500 m³/h ver-
braucht der EC-Ventilator 42 W weni-
ger als die AC-Variante. Neben dieser
direkten Energieeinsparung durch die
reduzierte Leistungsaufnahme des Ven-
tilators ist noch die in den Kühlraum
eingetragene Abwärme des Ventilators
zu betrachten. Diese Abwärme muss
durch den Kälteprozess mit elektri-
schem Aufwand wieder entzogen wer-
den. In Summe lassen sich so zirka
55 W im gesamten Kälteprozess mit
dem EC-Ventilator einsparen. ■
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66 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte |
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Bild 3: Einfache Reinigung der Verdampfer-Einheit durch Wegklappen des Ventilators.Bild 4: Mit dem optionalen Strömungsgleichrichter lässt sichdie Wurfweite annähernd verdoppeln.
Bild 5a: Luftverteilung ohne Strömungsgleichrichter.
Bild 5b: Optimale Luftverteilung mit Strömungsgleichrichter.
■ Der Hersteller der überaus er-folgreichen Quantum-Kältemaschi-nen Cofely-Refrigeration in Lindauhat nun auf demselben hohen Qua-litätsniveau eine kompakte Ammo-niak-Kältemaschine für Sole/Was-ser-Anwendungen im Bereich von50 bis 200 kW entwickelt.Der Einsatzbereich deckt sowohlSoleanwendungen bis – 15 °C alsauch Prozess- und Klimakühlungbis + 15 °C ab; eine Wärmerückge-winnung ist bis 50 °C Verflüssi-gungstemperatur möglich. DerAmonum arbeitet mit einem dreh-zahlgeregelten Hubkolbenverdich-ter der neuesten Generation undeinem einzigartigen Verdampfer-system, in welchem die Vorteile derTrockenexpansion sowie der über-fluteten Verdampfung intelligentausgenützt werden. Daraus resul-tiert eine hohe Energieeffizienz beigeringer Kältemittelfüllmenge. Die
Simatic S7-Steuerung sorgt für opti-male Energieeffizienz und macht dieAmonum-Kältemaschinen Smart-Grid-fähig. Mit Amonum, der neuenintelligenten Generation von Ammo-niak-Kältemaschinen, macht Cofe-ly-Refrigeration alle Vorteile des na-türlichen Kältemittels Ammoniak nunauch für kleinere Leistungsbereicheab 50 kW zugänglich. ■
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| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 67 Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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■ Die Vorteile der Lüftungs-geräte Meltem M-WRG liegenauf der Hand: Mit überschau-barem baulichem Aufwandlassen sich für jedes Objektindividuelle, wirtschaftlicheLüftungsanlagen erstellen, diefür ein gesundes Wohnklimasorgen. Die Geräte werdenplatzsparend an der Aussen-wand angebracht und fallendurch ihre neutrale Farbge-bung optisch kaum auf. FürBauherren, die sich eine nahe-zu unsichtbare Installation derLüftungsanlage wünschen,wurde die neue Gerätevarian-te M-WRG U² entwickelt.Beim Modell U² handelt essich um ein spezielles Unter-putzgerät. Es verschwindetbeim Einbau komplett in derWand. Sichtbar bleibt lediglicheine Blende, welche verputzt
werden und in der gleichenFarbe wie die Innenwand ge-staltet werden kann. Über ei-nen Taster kann das Geräteinfach und schnell bedientwerden. Das Display informiertdabei jederzeit über den aktu-ellen Betriebszustand derKomfortlüftung.Die Zu- bezugsweise Abluft-führung erfolgt mittels Flach-kanal oder Flexrohr (2 x DN75 mm) innerhalb Wand/De-cke bis zur gewünschten Ein-oder Austrittsstelle. Den Ab-schluss der Lüftungsstutzenbilden formschöne Luftaus-trittsgitter. ■
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Unterputz-Gerät Meltem M-WRG U²: Aussen- und Fortluftanschlüssegehen direkt durch die Aussenwand. Oben rechts: Zuluft in Raum. Zweigelbe Flexrohre DN 75 mm: Zweitraumanschluss Abluft, z. B. vom Bad.
68 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
■ Die Auswahl der Befestigun-gen für Gebäudetechnik ist riesig.Es gibt eine Fülle von Lösungen,um eine Leitung gegen eine Wandoder an eine Decke zu befestigen.Dasselbe gilt für die Leitungen fürkalte Medien. Warum also eineneue Kälterohrschelle?Weil die Materialien sich weiter ent-wickeln, weil die Technologie fort-schreitet, weil die Technologie sichregt, weil die Bedürfnisse der Mon-teure sich ändern.So kam Samvaz SA auf die Idee,die Kälteschellen nicht mehr in dieMasse zu giessen und das Poly-urethan durch Polystyrol zu erset-zen. Luft ist eine ausgezeichneteIsolation und diese Eigenschaftwird übrigens auch im expandier-ten Polyurethan (PUR) verwendet.Die Luft kann aber auch in ei-nem hermetischen Gehäuse ein-gesperrt werden.Dieses Prinzip wird in den neuenKälterohrschellen Pipex® Poly-Isol
2.4b angewendet. Die Gehäuseaus schwarzem Polystyrol werdendurch einen revolutionären Ultra-schall-Vorgang geformt und zu-sammengeschweisst. Dies ergibteine perfekte Abdichtung: Wärme-leitfähigkeit 0,040 W/mK (Lamb-da-Wert) sowie Wasserdampfdich-tigkeit.Dank diesem Fabrikationsvorgang,sind die Rohrschellen ästhetischerund stossfester. Diese neuen Rohr-schellen überzeugen in jederHinsicht: Alle Durchmesser zwi-schen 15 und 168 mm sind vor-handen, einschliesslich die speziel-len Durchmesser wie 18 und22 mm. Sie werden in Châtel-St-Denis, im Süden des Kantons Frei-burg hergestellt. ■
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Neue Rohrschelle für Kälteleitungen
Die Kälterohrschelle besticht durch ihre Ästhetik und Stossfestigkeit.
Die Komfortlüftungsgeräte M-WRG können Aufputz (AP), Unterputz(UP) und neu sogar komplett in die Wand (U2) eingebaut werden.
Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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■ Die Mission «Bessere Luft»der Wesco Luftfilter & ReinraumAG, seit Oktober 2013 eine 100-prozentige Tochter der Wesco AG,trägt weiterhin Früchte: Die strate-gische Partnerschaft mit der FirmaAAF, einem weltweit führendenHersteller hochwertiger Filtermedi-en und Luftfilter, ermöglicht neueAngebote für den SchweizerMarkt.Wesco Luftfilter & Reinraum AGvertreibt nun auch die syntheti-schen Taschenfilter DriPak® NX ex-klusiv für die Schweiz. Dieser
Schritt stellt einen weiteren Meilen-stein im Bestreben dar, Kunden inder Reduktion von Energiever-brauch und Unterhaltskosten zuunterstützen. Der besonders niedri-ge Stromverbrauch des Taschen-filters DriPak® NX ist auf das in-novative Produktdesign mit strö-mungsoptimierter Taschengeome-trie zurückführen. Diese sorgt für ei-ne verbesserte Durchströmung unddamit für eine höhere Staubspei-cherfähigkeit des Filters. So verlän-gert sich die Standzeit und der Filterbleibt länger funktionsfähig.
Tiefer StromverbrauchDie Taschenfilter DriPak® NX wei-sen auch eine flachere Druckdif-ferenzkurve auf als andere Filter.
Damit beeinflussen sie den Ge-samtenergieverbrauch eines Ge-bäudes positiv, da der Stromver-brauch einer Anlage mit demEinbau der Taschenfilter sofortund nachhaltig gesenkt wird.Denn bei handelsüblichen Luftfil-tern werden im Verlaufe ihrer Nut-zungsdauer bis zu 80 Prozent derGesamtkosten durch den Strom-verbrauch verursacht.DriPak® NX besteht aus einemneuen, hocheffizienten, syntheti-schen Filtermaterial und weistdank seiner Wellenform eine grös-
sere effektive Feinstaubfilterflä-che auf. Damit übertrifft dieserFiltertyp der Spitzenklasse diestrengen Vorschriften der EU-Norm EN779:2012 und wurdegemäss der neuen Eurovent-Energieeffizienzklassifizierung derblauen A-Klasse zugeordnet. DieEnergieeffizienz des Taschenfil-ters DriPak® NX liegt über demGrenzwert, den Eurovent für dasA-Label vorschreibt. Damit weistder Filter den wohl niedrigstenStromverbrauch in seiner Klasse(F7 und F9) auf. ■
WESCO AG5430 WettingenTel. 056 438 11 11www.wesco.ch
Hohe Leistungswerte,hohe Energieeffizienz
Hocheffiziente Energiesparer, die es in sich haben: Wesco DriPak® NX und Nelior®
Schwebstofffilter.
70 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Gebäudeautomation |
MeGAMehrwert durch Gebäudeautomation
Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner
■ Was steckt wirklich hinter demWort «smart», wenn es im Zusammen-hang mit «Grid» und «Metering» ver-wendet wird und welche Rolle kommtdabei der Gebäudetechnik und im kon-kreten Fall der Gebäudeautomation zu?
Smart Metering für neue, feinereund dynamische TarifstrukturenWas grössere energieversorgende Un-ternehmungen (EVU) bereits in Pilotre-gionen testen, könnte in absehbarer ZeitWirklichkeit für die Allgemeinheit wer-den. Die heutigen Zähler für elektrischeEnergie haben die alten Magnetspulen-zähler bereits ins Museum abgedrängt.
«Smarte Automation» –die Lösung für alle Probleme?Der Begriff «smart» hat sich in den vergangenen Jahren in unserenallgemeinen Wortschatz eingeschlichen und steht im Allgemeinen fürintelligent, klug, elegant oder geschickt. Es ist daher naheliegend, dassman ihn vor allem für Marketing und Announcement verwendet – einBegriff, der sich sehen lässt und Vertrauen schafft.
Peter Scherer *
«Smart Grid» und «Smart Metering» in der Gebäudetechnik und speziell im Bereich der Gebäudeautomation
Nun zählen Kleincomputer den Ener-gieverbrauch und stellen weitere Diens-te zur Verfügung. Auswertungen, Ener-giebilanzen und Lastprofile könnenlokal gespeichert und dem EVU oderdem Kunden zugänglich gemacht wer-den. Das sogenannte «smart metering»ist Tatsache. Der heutige Hoch- undNiedertarif – welcher nichts anderes istals das Abbild von Angebot und Nach-frage – wird durch die künftige, hetero-gene Netzbelastung mit der vermehr-ten, dezentralen Energieproduktionmassiv beeinflusst werden. Wenn Elekt-roenergie heute in der Nacht günstigzum Niedertarif bezogen werden kann,
könnte dies in naher Zukunft, mit ver-mehrten Alternativenergien in unseremStrommix, nicht nur zu einer massivenVerschiebung der heutigen Tarifstruk-tur führen, sondern ebenso die heuti-gen, starren Zeiten dynamischer wer-den lassen. Die Folgen aus derdezentralen Energieproduktion sind be-kannt und lösen Investitionen in Milli-ardenhöhe aus. Das Übertragungsnetzund dessen technische Infrastrukturmuss ausgebaut werden. Das «SmartGrid» erscheint auf den ersten Blick zu-mindest in Bezug auf die Investitions-kosten nicht smart zu sein.
Smart Metering für Bedarfsregulierungbzw. Demand-Side-Management DSMWelche Rolle spielt nun die Gebäude-technik und die Gebäudeautomation indiesem Zusammenhang? Die obigen Er-läuterungen enthalten mehrheitlich hy-pothetische Aussagen, welche sich aufdie künftige Ausrichtung unserer Ener-giepolitik richten. Auch wenn vieles inBezug auf die Energieversorgung nochnicht abschliessend geklärt ist, kannsinnvoll in der Gegenwart investiertwerden. Bereits heute können Tarif-strukturen in ein lokales Leitsystem ein-gelesen und im Sinne einer Lastregulie-rung auf der Stufe Gebäude oder Arealverwendet werden. Mit dem Ein- undAusschalten oder dem stetigen Regulie-ren von Verbrauchern – welche dies zu-lassen, wie zum Beispiel eine Kältema-schine für Klimazwecke – kann derEnergiebezug vom öffentlichen Netzzeitlich in eine günstigere Periode ver-schoben werden. Was heute vereinzeltfunktioniert, kann in Zukunft zu einerneuen Herausforderung führen. Dennes kann davon ausgegangen werden,dass niemand in der teuren ZeitzoneMögliche Einbindung der Zählersignale in eine Smart Metering-Umgebung. (Quelle: Amstein + Walthert AG)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 71 Gebäudeautomation |
Energie beziehen will. Technologien,
welche diese Thematik in den Griff be-
kommen könnten, sind noch in den
Kinderschuhen. Ein möglicher Ansatz
ist das «Demand-Side-Management»
oder kurz DSM, welches die Laststeue-
rung aufgrund des vermehrten Einsat-
zes von wetterabhängigen, erneuerba-
ren Energien lösen soll. Diese
Anwendungen werden auch mit dem
Begriff «Grid Friendly Appliance» be-
zeichnet. DSM bezeichnet die Regulie-
rung der Energienachfrage bei Abneh-
mern in der Industrie, im Gewerbe und
in Privathaushalten.
Speicherung der überschüssigen EnergieEine weitere Lösung, welche heute vor
allem im thermischen Bereich fokussiert
wird, ist die Speicherung der über-
schüssigen Energie und der zeitlich ver-
zögerte Bezug, wenn der entsprechende
Bedarf besteht. Diese Technologie ist im
Umgang der Elektroenergie noch nicht
für die breite Masse einsatzbereit. Ab-
schliessend kann man in diesem Thema
feststellen: Die heutigen Möglichkeiten
der Rahmenbedingungen und Techno-
logien sind weit fortgeschritten und
können durch smarte Konzepte bereits
umfassend umgesetzt werden. Wie sich
die Weichen der Zukunft stellen wer-
den, ist noch in vielerlei Hinsicht offen.
Sei dies in energiepolitischen wie auch
in technologischen Belangen. ■
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*Autor: Peter Scherer ist Mitglied der Ge-
schäftsleitung bei Amstein + Walthert AG,
Zürich.
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erstellt werden. Mit L-ROC undL-Studio werden ganze Systeme ineinem Schritt entworfen, wobei be-währte Konzepte durch moderneProgrammiermethoden ergänztwurden.
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lassen sich bis zu 16 Raumseg-mente mit Heizen/Kühlen, Ventila-tion, Licht, Beschattung und Ein-bruchsschutz mittels einereinzigen Steuerung automatisie-ren. L-Studio sorgt mit einem ob-jektorientierten Konzept und intel-ligenten Bibliotheken für dieErstellung eines verteilten Ge-samtsystems, welches eine Viel-zahl von L-ROC Geräten in der fle-xiblen «Cloud Control» vereint.Visualisiert werden die Segmentemittels L-VIS Panels oder LWEB-802 auf mobilen Endgeräten. ■
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72 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Gebäudeautomation | Produkte
■ Der aquaradio®smart RDCStandard (RDC = Radio Data Con-centrator) ist ein Smart MeteringTransceiver, basierend auf denOpen Metering System Spezifikati-onen (OMS-S). Interoperabilität,Datenlogging und Remotekonfigu-ration machen ihn zu einem zu-kunftsfähigen Kernprodukt für flä-chendeckende Smart MeteringRoll-Outs mit Multi-Utility Ansatz.aquaradio®smart RDC Standard istkonzipiert, um ein Funk-Fixed-Net-work unter wirtschaftlichen undtechnischen Aspekten bestmöglichumzusetzen.
MerkmaleErfassung und Verarbeitung von100 / 500 / 1000 funkenden Endge-räten, Lokal- und Fernkonfigurati-on. Sicherer und flexibler Daten-transport zum FTP-Server,intelligente Telegrammfilterung, au-tomatische Zeitsynchronisationdurch Network Time Protocol(NTP), individuelles Datenlogging(5 Minuten bis 24 Stunden), Emp-fang von Zählerdaten auf 868 MHz,Kompression und Verschlüsselungfür Datentransport, zentrales undindividuelles Firmware-Update, In-telligentes und modulares Monta-gekonzept.
FunktionsprinzipDer aquaradio®smart RDC Stan-dard empfängt Funktelegrammenach EN13757 und den Open Me-tering System Spezifikationen(OMS-S), unabhängig vom gemes-senen Medium. Diese werden an-hand von einer optionalen Geräte-liste oder Filterfunktion (z. B. nach
Medium und Hersteller) sowie ein-gestelltem Logging-Intervall ge-speichert.Die erfassten und gesammeltenDaten werden zu flexibel einstell-baren Intervallen vollautomatischund sicher auf einen FTP-Serverexportiert, um sie in übergeordne-ten Systemen für weitere Prozesseverarbeiten zu können. Das ge-schieht automatisch, ohne dass dieeinzelnen RDC wieder angespro-chen werden müssen.Eine nachträgliche, individuelleoder übergeordnete Konfigurationoder ein Firmware-Update wirdauch über den zentralen FTP-Ser-ver gesteuert.
Projekt in DubaiAnwendung finden Datenkonzen-tratoren überall dort, wo einegrossflächige Erfassung von Datengefordert und die Auswertung ver-schiedenster Zählerstände, z. B.von Gas, Wasser, Strom oder auch
Wärme/Kälte-Einheiten als Aufga-be gestellt werden.Die Aquametro AG durfte dieseHerausforderung in den VereinigtenArabischen Emiraten, ge-nauer in Dubai,Motor City an-nehmen. MehrereRDC-Geräte,konfiguriert zurAufnahme der Da-ten von insgesamt400 Zählern, erhaltendie Telegramme derFunkzähler aus den ein-zelnen Quartieren und Ge-bäuden. Einige exponierteStandorte machten den Ein-satz von Wireless OMS/M-Bus-Repeatern notwendig. DieRDCs übermitteln in festgelegtenIntervallen die erhaltenen Datenpa-kete automatisch an einen FTP-Ser-ver. Dort werden die Informationenals csv-Datei zur weiteren Verarbei-tung aufbereitet und bereitgestellt.
Über die Aquametro AGAls Partner für Messsysteme in denBereichen Wasserversorgung, ther-mische Energie (Wärme, Kälte), Öl-und Treibstoffverbrauchsmessung,Marine-Systeme und Datenma-nagement entwickelt die Aquame-tro AG mit Kunden gemeinsamneue Produkte, optimiert vorhan-dene Systeme, unterstützt bei derInbetriebnahme und bietet denService, den sich der Kundewünscht. Alles Swiss Made. ■
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Daten verdichten mit System: aquaradio®smart RDC Standard
Das Funktionsprinzip.
Das Gerät «aquaradio®smart RDCStandard».
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 73 Gebäudeautomation |
Answers for infrastructure.
Unternehmer stehen auf unterschiedlichen Ebenen in der Verantwortung: sie sollen Mitarbeitende und Geschäftspro-zesse schützen, Ressourcen schonen, Energiespar potenziale ausschöpfen und ein nachhaltiges Energiemanagement betreiben. Intelligente Gebäudetechnik unter stützt diese Vorhaben, ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu
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74 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Gebäudehülle | Spenglerei |
■ Vereinspräsident Christoph Aeber-hard begrüsste über 100 Spenglermeis-terinnen und Spenglermeister mit ihrenPartnern zur 51. Generalversammlungin Luzern. Als Gäste konnte er Stadträ-tin Ursula Stämmer-Horst, Bildungs-direktorin der Stadt Luzern sowie Wal-ter Bisig, Zentralvorstandspräsidentvon Gebäudehülle Schweiz, willkom-men heissen.
In seinem Jahresbericht wies der Präsi-dent auf die verschiedenen Höhepunkteim vergangenen Vereinsjahr hin. Allenvoran die 50. Jubiläums-Generalver-sammlung in Biel, gefolgt von der Aus-landreise nach Edingburgh (vgl. HK-GT
11/13, S. 78/79). Im Speziellen erwähn-te er, dass es wieder Leute mit guterschulischer Grundausbildung braucht,um anspruchsvolle und innovative Leis-tungen zu erbringen. Leider werdenden Spenglerei-Betrieben solch drin-gend benötigte Schulabgänger verwehrtund mit einer weiteren, schulisch höhe-ren Ausbildung geködert.Christoph Aeberhard legt nach achtjähri-ger Tätigkeit sein Amt als VDSS-Präsi-dent sowie Jury-Präsident GoldeneSpenglerarbeit nieder. Für seine lang-jährigen Verdienste wurde ihm die Eh-renmitgliedschaft verliehen sowie dergoldene Lötkolben als Zeichen der Aner-kennung überreicht. Seine Nachfolge
Präsidenten-Wechsel beim VDSSChristoph Aeberhard war acht Jahre lang VDSS-Präsident und Jury-Präsident «Goldene Spenglerarbeit». An derGV 2014 hat er beide Ämter niedergelegt. Sein Nachfolger als Vereinspräsident ist René Fasler.
VDSS, Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz
Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz: 51. VDSS-Generalversammlung vom 2. Mai 2014 in Luzern
tritt René Fasler an. Er amtet seit 2006 alsVorstandsmitglied und belegte seit ei-nem Jahr das Amt des Vizepräsidenten.Als neues Mitglied wurde Herr PeterGisler in den Vorstand gewählt.Im April 2014 absolvierten 20 Spenglererfolgreich die höhere Fachprüfungzum eidg. dipl. Spenglermeister. Getreuder Tradition wurde den anwesendenneuen Spenglermeistern der gravierteVDSS-Lötkolben übergeben.
Der mit Überraschungen gespickte Gala-Abend mit Dinner-Krimi wurde im HotelSeeburg Luzern abgehalten. Mit der Be-sichtigung des Kunst- und Kongresshau-ses Luzern KKL am Samstagmorgen unddem anschliessenden Mittagessen im Saalder Maskenliebhabergeselleschaft fanddie diesjährige Generalversammlung ih-ren Abschluss in Luzern. ■
www.vdss.ch
Christoph Aeberhard war 2006 bis 2014 Jury-Präsident «Goldene Spenglerarbeit».Hier kann er von seinem Nachfolger in dieser Funktion und VDSS-EhrenmitgliedBruno Käufeler eine Erinnerungstafel als Geschenk der Jury entgegennehmen.
Der neue VDSS-Präsident René Fasler übergibt Christoph Aeberhard die Ehrenmitglied-Urkunde undeinen goldenen Lötkolben.
Sitzend auf ihrem Geschenk des VDSS: Christoph und Patricia Aeberhard, zusammen mit dem neuenPräsidenten René Fasler. Stehend: Die Vorstandsmitglieder Stephan Fankhauser und Tobias Sprechersowie VDSS-Sekretärin Bea Feusi.
■ Die Verlegeanleitung undCheckliste «Falztechnik – Planungund Anwendung» von Rheinzink(Schweiz) AG ist eine sehr nützli-che Planungs- und Ausführungs-hilfe für den Bau von Metallbeklei-dungen aus Dünnblech, ideal fürMitarbeitende im Büro wie auchauf der Baustelle. Die Broschürezeigt die gängigen Aufbauvariantenvon Dachdeckungen und Fassa-denbekleidungen im Einklang mitden SIA-Normen SIA 232/1 «Ge-neigte Dächer» und SIA 3232/2«Hinterlüftete Bekleidungen vonAussenwänden» sowie mit allenvorhandenen Verlegerichtlinien vonSuissetec. Enthalten sind alle we-sentlichen verlegetechnischen Hin-weise und die wichtigsten Stan-darddetails, jeweils mit Bild, Skizzeund Erläuterungen, sowie mit allenrund um die Verarbeitung und Ver-legung von Rheinzink-Spenglerar-beiten nützlichen Informationen.Die Anleitung «Falztechnik – Pla-nung und Anwendung» vermitteltsomit umfangreiches Wissen aufpraxisorientierte und anschaulicheArt und dient als Arbeits- und
Nachschlagewerk sowohl demHandwerker als auch dem detail-planenden Architekten.«Falztechnik – Planung und An-wendung» kann auf der Homepagewww.rheinzink.ch in den SprachenDeutsch, Französisch und Italie-nisch konsultiert undheruntergela-den werden.
Publikationen für Dowload bereitAlle übrigen Publikationen, welchedie Vielfalt von Rheinzink-Lösun-gen in den Bereichen Dachde-ckungen, Fassadenbekleidungen,Flachdach-Umrandungen, struktu-rierte Fassaden und Rheinzink-Oberflächen zeigen, sind ebenfallsauf der Homepage in den obengenannten Sprachen erhältlichund downloadbar. Auch der 4- bis5-mal im Jahr erscheinende, infor-mative Newsletter der Firma kannauf www.rheinzink.ch abonniertwerden. ■
Rheinzink (Schweiz) AG5405 DättwilTel. 056 484 14 14www.rheinzink.ch
Checkliste Falztechnik – nachSIA 232/1 und 232/2 erneuert
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 75 Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte
Dachaufbau eines Doppelfalzdachesnach Norm SIA 232.
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76 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Sanitärtechnik |
■ Die Einwohnergemeinde Beinwil
am See als Eigentümerin wollte, dass
das Toilettensystem samt zugehöriger
Kanalisation wieder störungs- und un-
terbrechungsfrei benutzt werden kann.
Mit einer gründlichen Sanierung wurde
die Firma Restclean in Oberlunkhofen
(AG) beauftragt.
Löwen-Toiletten wurden biologisch saniertDas Restaurant Löwen im aargauischen Beinwil am See ist mit seinem «Löwensaal» durch die 100 Jahre alte Operet-tentradition weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Zum Saal gehören 13 Toiletten, welche mindestens 15 Jah-re alt sind und bei den Grossanlässen stark benützt werden. Die massiven Kalkablagerungen in den nicht zugängli-chen Wasserverlaufskanälen der WC-Installationen führten zu einer ungenügenden Spülleistung.
Quelle: Restclean, Bearbeitung Franz Lenz
Das Restclean-System überzeugte in Beinwil am See: massive Kalkablagerungen wurden schonend, aber effizient entfernt
Eine nicht unterhaltene Toilette führt zu
hohen Kalkablagerungen in den nicht
zugänglichen Wasserverlaufskanälen.
Diese Stellen sind ohne professionelles
Reinigungsgerät und Reinigungsmittel
nicht erreichbar. Nicht die Wassermen-
ge im Spülkasten, sondern die Spülleis-
tung in Litern pro Sekunde ist massge-
bend für eine einwandfreie Ausspülung
des WC-Siphons und der Abflussrohre
bis zum Kanalisationsanschluss. Mit ei-
ner üblichen Spülleistung von 2.2 Liter
Wasser pro Sekunde übernimmt die
Toilette damit die Aufgabe des hausin-
ternen Kanalreinigers. Wird diese Spül-
leistung nicht mehr erreicht, bleiben
Rückstände in sämtlichen Abwasserroh-
ren und verhindern eine qualifizierte
Ausspülung der Rohre. Dies verlangt
periodisch den Einsatz von Kanalreini-
gungsprofis.
Sanierung seit längerem gefordertHausmeister und Hauswart beanstan-
deten seit längerem die schlechte Toilet-
tenspülung beim Restaurant Löwen.
Die Spülleistung für die Reinigung der
Toiletten wurde nicht mehr erreicht,
durch das erforderliche mehrmalige
Spülen stieg der Wasserverbrauch stark
an. Die Verantwortlichen suchten des-
halb nach einem Verfahren, welches die
bestehenden Toilettensysteme einwand-
frei entkalkt und die ursprüngliche
Funktionsfähigkeit wiederherstellt. Da-
bei sollte die Sanierung mit minimalem
Genossenschaft Migros Aare Migros Ol-ten; Gen. Migros Zürich, Winterthur; Mig-ros-Pensionskassen, Basel und Zürich;Hotel Schützen, Rheinfelden; Bürgerspi-tal Solothurn, Solothurn; Kino Aarau AG,Aarau; Kantonsspital Aarau AG, Aarau;Departement Bau, Verkehr + Umwelt,Aarau; Fachhochschule Nordwest-schweiz, Windisch; Alterszentrum Frick,Frick; Alterszentrum Brugg, Brugg; Al-terszentrum Kehl, Baden; AVADIS-Anla-gestiftung, Baden; BaugenossenschaftHiltimatt, Niederrohrdorf; Reha-Klinik,Bellikon; Papyrus Schweiz AG, Dintikon;Baugenossenschaft Bünz, Wohlen; Ge-meindehaus, Wohlen; AlterszentrumChappelehof, Wohlen; Hotel Sonne,Bremgarten; Altersheim Chrützmatt,Hitzkirch; SwissRe Company Ltd., Zü-rich; IKEA AG, Dietlikon; Baugenossen-schaft im Michel, Schlieren und Rudolf-stetten.
Referenzliste
Mit derEndoskop-Kamerakönnen alleProblemstellenin der Toilette,im Spülkastenund denWasserver-laufskanälendokumentiertwerden.
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 77 Sanitärtechnik |
Kostenaufwand und geringer Eingriffs-
zeit geschehen. Auch wollte man keine
Geruchsemissionen und grosse Auf-
räumarbeiten nach der Sanierung.
Die Restclean AG überzeugteBei der Evaluation der Sanierungsmög-
lichkeiten wurde der Gemeinderat auf
das neu entwickelte System der Rest-
clean AG in Oberlunkhofen aufmerk-
sam und erteilte ihr den Auftrag zur Sa-
nierung. Seit über zwei Jahren ist die
Restclean AG mit ihrem umweltscho-
nenden Reinigungskonzept tätig und
kann bereits über 4500 erfolgreich gerei-
nigte und entkalkte Toiletten vorweisen
(siehe auch HK-Gebäudetechnik 10/13,
S. 78 und 3/14, S. 84).
Sauber dank Pulver und NussschalengranulatDas Restclean-System besteht im We-
sentlichen aus drei Bereichen:
• einem Reinigungsgerät mit einer zen-
tralen Umwälzpumpe und sechs vari-
ablen, einstellbaren Teleskop-Düsen
• einem Reinigungsmittel, eine Mi-
schung aus Entkalkungspulver und
Nussschalengranulat (biologisch ab-
baubar)
• einer speziellen Vorrichtung (Ballon)
zum temporären Verschliessen der
Toilette am Ende des WC-Siphons
Zuerst wird die Toilette am Ende des Si-
phons mit der speziellen Vorrichtung
(Ballon) verschlossen und mit zirka
9 Liter warmem Wasser gefüllt. An-
schliessend wird mit dem Reinigungs-
gerät das Restclean-Reinigungsmittel
mit dem Wasser vermischt und in den
wasserführenden Kanälen der Toilette
während einer Stunde umgewälzt. Da-
bei wird eine Umwälzungsleistung von
über 5000 Liter erreicht. Während die-
ses Prozesses neutralisieren sich das
Entkalkungspulver und der Kalk gegen-
seitig. Das Nussschalengranulat im Rei-
nigungsmittel sorgt für die mechanische
Lösung der entstandenen Neutralisa-
tionsschicht. So wird der Kalkstein
Schicht um Schicht schonend, aber effi-
zient abgetragen und aufgelöst. Da
Nussschalengranulat deutlich weicher
ist als die Toiletten-Keramik und der
Kunststoff im Spülkasten, wird das
Toilettensystem in keiner Weise beschä-
digt. Alle Abbauprodukte können an-
schliessend bedenkenlos der Kanalisa-
tion zugeführt werden.
Zufriedene AuftraggeberMit diesem System hat die Restclean
AG sämtliche Anforderungen der Ein-
wohnergemeinde Beinwil am See er-
füllt. Der Service wurde an einem Mon-
tag durchgeführt und sämtliche Toilet-
ten waren in nur acht Stunden wieder
einsatzbereit. Das Resultat sind 13 voll-
ständig entkalkte und gereinigte Toilet-
ten, welche nicht riechen, eine maxima-
le Spülleistung haben und damit auch
deutlich weniger Wasser verbrauchen.
Nach dem Service hatte die Gemeinde
keine zusätzlichen Putz- und Aufräum-
arbeiten zu bewältigen, da der Service
absolut sauber abläuft und keinen
Schmutz hinterlässt. Was am Schluss
blieb, war ein leichter, angenehmer
Meeresbrise-Duft.
Professionelle Werkzeugefür Hausmeister und HauswartDa die Restclean AG mit Pauschalen ar-
beitet, überlegt man ständig die Weiter-
entwicklung der Arbeitsweise und der
Arbeitsgeräte und denkt dabei auch an
die Kunden. So wurde 2014 eine Profi-
Service-Box entwickelt, welche dem
Hauswart den regelmässigen Unterhalt
an Toiletten und Spülsystemen verein-
facht. Die gesamte Box besteht aus acht
Komponenten, welche auch einzeln, je
nach Bedürfnis, angeschafft werden
können. Detailinformationen unter
www.restclean.ch. ■
Restclean AG8917 OberlunkhofenTel. 0800 30 89 [email protected]
Das Spülbild vor dem Service zeigt die mangel-hafte Spülleistung der Toilette, Spülwasser istnur noch in der Mitte des Bassins ersichtlich.(Fotos: Franz Lenz)
Am Spülkasten sowie auch unter dem Spülrandund im Bassin werden alle Funktionsteile vorder Reinigung/Entkalkung ausgebaut.
Auch bei den UP-Spülkästen werden alle demon-tierbaren Teile entfernt, Kasteninnenteile gerei-nigt und mit hohem Druck sauber ausgespült.
Restclean-Gerät aufgesetzt während dem Service.Sechs Düsen schiessen die Reinigungs- und Ent-kalkungslösung über den Spülkasten, unter denSpülrand und in den hinteren Bereich des Siphons.
78 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Sanitärtechnik |
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Das Sortiment – Bekenntniszum Purismusarwa-twinplus umfasst drei unter-schiedlich hohe Waschtischmi-scher mit festem Auslauf. Die189 mm hohe Armatur mit einerAusladung von 109 mm wie auchdie 206 mm hohe Variante mit einerAusladung von 140 mm eignen
sich für die Montage auf Aufsatz-waschbecken oder als Lösungenfür Einzel- oder Doppelwaschbe-cken. Der 274 mm hohe Standsäu-lenmischer mit einer Ausladungvon 180 mm hingegen passt her-vorragend zu freistehend platzier-ten Waschtischschalen. Passendzu den Waschtischmischern istauch eine Bidetlösung im Sorti-ment aufgeführt. Wissenswertesfür den Installateur: Dank der in-tegrierten Kugelkalotte lassensich die arwa-twinplus Wasch-tischmischer bis zu Neigungenvon ± 5° immer präzise senkrechtmontieren.
Ergänzende Duschen- undBademischerDie anmutige Form des Duschen-und Bademischers überzeugt miteiner besonderen Bedienfreund-lichkeit. Bei den Aufputzvariantenist der Bedienhebel rechts vom Ar-maturenkörper positioniert, wasdem Nutzer eine hohe Bewegungs-freiheit garantiert. Die Duschen-und Bademischer sind, basierendauf dem Simibox-System, auch alsUnterputzvariante erhältlich. Eineleganter Wanneneinlauf wird abdem zweiten Quartal 2014 lieferbarsein und das Sortiment abrunden.
Technische Extras fürumweltbewusste Geniesser …Die Armaturenlinie arwa-twinplusüberzeugt gleich mit mehrerentechnischen Besonderheiten: DieWaschtisch- und der Bidetmischersind mit einer Patrone ausgestat-tet, mit der sich Wassermenge undTemperatur limitieren lassen. Beide
Modelle erfüllen, dank ihrer um-weltschonenden Technik, zudemdie Anforderungen der Energieeti-kette «A» vom Bundesamt fürEnergie BFE, Energie Schweiz.Sämtliche Duschen- und Bademi-scher sind mit der bekannten Eco-total-Patrone von Similor ausge-stattet. Ecototal ist eine spezielleSteuerpatrone, die spürbar auf dieTemperatur und die Durchfluss-menge des Wassers hinweist: So-wohl bei der Seitwärtsbewegungwie auch bei der Aufwärtsbewe-gung des Bedienhebels wird – so-bald man den Energie sparendenBereich verlässt – ein Widerstandspürbar. Überschreitet man diesen,stehen die maximale Temperaturund Wassermenge zur Verfügung.Dank Ecototal können der Wasser-und Energieverbrauch um bis zu30% reduziert werden. Die arwa-twinplus Aufputz-Duschen- und
Bademischer sind ebenfalls mit derEnergieetikette «A» ausgezeichnet.Gut zu wissen: Dank dem intelli-genten Innenleben erhitzen sich dieBade- und Duschenmischerkörperauch bei hohen Wassertemperatu-ren nicht und bieten dadurch einenperfekten Verbrühschutz. ■
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| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 79 Sanitärtechnik | Produkte
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■ Debrunner Acifer vertreibt inder Schweiz die soeben auf denMarkt gebrachte neue Fäkalienhe-beanlage Aqualift F Compact desdeutschen Entwässerungsspezia-listen Kessel. Die geräuscharmeAnlage eignet sich besonders fürden Einsatz in Wohnräumen.Mit dem optimierten Behälterkonnte das Nutzvolumen auf 20 Li-ter erhöht und die Schaltzyklen derAqualift F Compact deutlich redu-ziert werde. Die Pumpe muss da-durch weniger häufig den Betriebaufnehmen und kann dennoch diegleiche Menge an Abwasser in denKanal einbringen. Die Verringerungder Schaltzyklen sorgt so für einelängere Lebensdauer der Pumpe.In die Bodenplatte eingebaut istdie Hebeanlage aufgrund ihrerbefliesbaren Abdeckung fast un-sichtbar. Der in die Abdeckung in-tegrierte Ablauf nimmt bei Rohrbrü-chen oder Leckagen jeglichesOberflächenwasser auf und pumptdas Schmutzwasser in den Kanal.Der Keller bleibt trocken.
Einbau in die BodenplatteDie Fäkalienhebeanlage kann mitdem einbaufertigen Schacht di-rekt in die Bodenplatte eingegos-sen werden. Das teleskopischeAufsatzstück ermöglicht die fle-xible Anpassung an die geforder-te Einbauhöhe. Es ist dreh-, neig-und stufenlos höhenverstellbar.Eine Schallentkopplung der Pum-pe zum Sammelbehälter schütztvor störenden Geräuschen.Die Pumpe kann ohne Werkzeugentnommen werden. Die Rückstau-klappe verhindert das Zurückflies-sen. Das steckerfertige Schaltgerätmit integriertem Selbstdiagnose-system und Batteriepufferungüberprüft kontinuierlich alle elektri-schen Komponenten und führt einauslesbares elektronisches Be-triebstagebuch. ■
Debrunner Koenig Management AG9014 St. GallenTel. 071 274 87 25www.d-a.ch.
Geräuscharme Fäkalienhebeanlage
Besonders geeignet für den Wohnraum: die geräuscharme und befliesbare Fäkalien-hebeanlage Aqualift F Compact. Vertrieben durch Debrunner Acifer.
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82 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Wohnen |
■ Bei der Badkollektion «Kartell by
Laufen» treffen zwei Werkstoffe aufein-
ander, wie sie eigentlich unterschiedli-
cher nicht sein könnten. Das italienische
Gelungene Kombination zweier UnternehmenIm Frühjahr 2013 ist das Badprojekt «Kartell by Laufen» furios auf der ISH in Frankfurt, der Weltleitmesse fürs Bad,und der Mailänder Möbelmesse gestartet. Jetzt haben die beiden beteiligten Unternehmen eine Roadshow durch diewichtigsten internationalen Metropolen initiiert, um das innovative Bad den Branchenprofis, der Öffentlichkeit und denMedien vorzustellen. Stationen der Reise sind unter anderem die grossen Messen und Veranstaltungen aus der Weltdes Designs.
Quelle: Keramik Laufen, Bearbeitung Franz Lenz
«Kartell by Laufen»: Innovationen und ein Fest für die Sinne
Unternehmen Kartell veredelt Plastik,
einen der jüngsten Werkstoffe der
Menschheitsgeschichte, zu Möbeln und
Designobjekten aus hochwertigem
Kunststoff. Der Schweizer Badspezialist
Keramik Laufen ist ein Experte für Ke-
ramik, mithin einem der ältesten Werk-
stoffe der Menschheit, die er in ver-
schiedenen Rezepturen wie kaum ein
anderes Unternehmen beherrscht. Reali-
sierte Keramik Laufen seine Designbad-
entwürfe bisher mithilfe traditioneller
Keramik – sogenanntem Vitreous China
und Feinfeuerton –, kommt bei «Kartell
by Laufen» erstmals die revolutionäre
SaphirKeramik zum Einsatz, die der
Schweizer Hersteller in jahrelanger For-
schungs- und Entwicklungsarbeit zur
Marktreife gebracht hat.
Filigrane Formensprachedank SaphirKeramikIn der neuen Badkollektion nähern sich
die beiden Werkstoffe Plastik und Kera-
mik an, denn Keramik Laufen ist es mit
der SaphirKeramik gelungen, eine fili-
grane Formensprache am Waschtisch
zu ermöglichen. Mit 1 bis 2 mm-Kanten-
radien und 2 mm-Eckradien steht sie
der Formensprache von Kunststoff we-
nig nach. Das Geheimnis liegt in der Re-
zeptur, die der Keramik durch die Bei-
mischung des Minerals Korund eine
ausserordentliche Härte und Biegefes-
tigkeit verleiht – vergleichbar mit der
von Stahl. Alle Vorteile klassischer Sani-
tärkeramik bleiben natürlich erhalten:
Neben absoluter Hygiene gehören dazu
die Unempfindlichkeit des Materials ge-
genüber scharfen Reinigern und mecha-
nischem Abrieb, eine lange Lebensdau-
er und die Sicherheit beim Handling
von Trinkwasser.
Neue Abläufe und Überläufe auf LinieEine weitere Innovation, die erstmals
bei «Kartell by Laufen» zum Einsatz
kommt, sind die linienförmigen Abläu-
fe, die sich über die ganze Breite des
Waschbeckens erstrecken. Sie geben
dem Waschtischdesign eine ganz neue
Anmutung. Passend dazu hat KeramikIn der neuen Badkollektion nähern sich die beiden Werk-stoffe Plastik und Keramik an. (Fotos: Keramik Laufen)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 83 Wohnen |
Laufen einen neuen versteckten Ablaufentwickelt, der optional mit einer eben-falls versteckten Überlauffunktion kom-biniert werden kann. Während der ver-steckte Ablauf bei herkömmlichenWaschtischen immer offen ist, kann dasWasser bei der Lösung von KeramikLaufen mittels Zugstange gestaut wer-den, ohne dass die Gefahr einer Über-schwemmung besteht.Passend dazu sind auch die Abläufe beiden Duschwannen und die Überläufeder Badewannen auf Linie ausgeführt.Die Überläufe der Badewannen sind mitstimmungsvollem LED-Licht ausgestat-tet und werden bei der Ausführung mitLuftmassage zusätzlich mit aromatisier-tem Nebel ergänzt.
Technische Spezifikationen – WaschtischeZu «Kartell by Laufen» gehören recht-eckige Waschtische aus SaphirKeramikin den Grössen 460 x 460 mm, 600 x460 mm mit Ablage links oder rechtsund eine 900 x 460 mm grosse Versionsowie eine rechteckige Waschtischscha-le in den Abmessungen 750 x 350 mm.Alle haben einen filigranen, umlaufen-den Rand, der vor überlaufendem Was-ser schützt, eine Armaturenbank, und,bis auf das kleinste Modell, eine inte-grierte Ablagefläche. Eine runde Wasch-tischschale aus SaphirKeramik mit420 mm Durchmesser ist ebenfalls Be-standteil des Sets. Ein weiteres High-light der Kollektion ist ein bodenstehen-der, rechteckiger Waschtisch in denDimensionen 470 x 360 mm, der ausFeinfeuerton gefertigt wird.Mit Ausnahme der runden Waschtisch-schale werden alle Waschtische auf Li-nie entwässert und verfügen über einenversteckten Ablauf, der auf Wunsch miteinem versteckten Überlauf kombiniertwerden kann. Die runde Waschtisch-schale besitzt einen punktförmigen Ab-lauf ohne Überlauf mit einer Ventilab-deckung aus SaphirKeramik. AlleWaschtische sind in den Farben Weiss,Weiss LCC (Laufen Clean Coat), Weissmatt, Schwarz glänzend und in Graumatt verfügbar.
WCs und BidetsGemeinsames Designmerkmal der WCsund Bidets von Keramik Laufen ist ihrekonische Form. Erhältlich sind ein
wandhängendes Tiefspül-WC und einwandhängendes Bidet in den Massen545 x 370 mm sowie ein bodenstehen-des WC und bodenstehendes Bidet inden Massen 560 x 370 mm. Die WCsspülen sowohl mit 6/3 Litern als auchmit 4,5/3 Litern kraftvoll und sauber.Das wandhängende WC und Bidet wirdmit einem von Keramik Laufen zum Pa-tent angemeldeten (PCT pat. pend.),neuartigen Montagesystem unsichtbarund montagefreundlich an der Wandbefestigt. Dadurch sind Abdeckkappenobsolet und die Oberfläche präsentiertsich makellos und reinigungsfreundlich.Das bodenstehende WC kann mit einem400 x 980 x 140 mm grossen bodenste-henden Spülkasten zu einer Stand-WC-Kombination verbunden werden. AlleWCs und Bidets inklusive des Stand-Spülkastens sind in den Farben Weiss,Weiss LCC (Laufen Clean Coat) undWeiss matt verfügbar.
Badewannen und DuschwannenFür Komfort und Wellness im «Kartell byLaufen»-Bad sorgen insgesamt vier Bade-wannen sowie zwei Duschwannen ausMineralwerkstoff. Ihr verbindendes De-signmerkmal sind rechte Winkel undkleine Eckradien, die perfekt zur Formen-sprache der Waschtische passen. Erhält-lich ist eine freistehende Badewanne(1750 x 750 mm), eine Badewanne (1700 x860 mm) für den Einbau links oder rechts,die auch als freistehende Version verwendetwerden kann, sowie eine 1800 x 920 mmgrosse, konfigurierbare Badewanne, die aufWunsch ab Werk auf ein kleineres Formatzugeschnitten werden kann.Alle Badewannen haben einen mittigenAblauf und einen linienförmigen Über-lauf knapp unter der Oberkante, wasbeim Baden den Eindruck einesInfinity-Pools erwecken kann: Beim frei-stehenden Modell befindet er sich ander Stirnseite, bei den Einbau-Badewan-nen an der Längsseite und beim konfi-gurierbaren Modell kann die Seite fürden Überlauf selbst gewählt werden.Der Überlauf ist mit stimmungsvollemLED-Licht ausgestattet. Für höchsteEntspannung beim Wannenbad ist zu-sätzlich auch ein Luftmassagesystemwählbar, bei dem aromatisierter Nebeldie Wirkung des Lichts im Überlaufnoch verstärkt. �
Zu «Kartell by Laufen» gehören rechteckigeWaschtische aus SaphirKeramik in den Grössen460 x 460 mm, 600 x 460 mm mit Ablage linksoder rechts und eine 900 x 460 mm grosse Ver-sion sowie eine rechteckige Waschtischschalein den Abmessungen 750 x 350 mm.
Alle Badewannen haben einen mittigen Ablaufund einen linienförmigen Überlauf knapp unterder Oberkante, was beim Baden den Eindruckeines Infinity-Pools erwecken kann. Der Über-lauf ist mit stimmungsvollem LED-Licht ausge-stattet.
84 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Wohnen |
Die 55 mm flachen Duschwannen desSets sind als quadratische Version imFormat 900 x 900 mm erhältlich sowieals rechteckige Version in den Grössen800 x 1000, 800 x 1100, 800 x 1200, 800 x1300 und 800 x 1400 mm. Alle Dusch-wannen haben einen 25 mm hohenRand und einen linienförmigen Ablauf,der das Wasser sicher an der Stirnseiteableitet. Für eine einfache Reinigungkann die Abdeckung des Ablaufs abge-nommen werden. Alle Badewannenund Duschwannen sind in der FarbeWeiss erhältlich.
ArmaturenDie Armaturen «Kartell by Laufen»überzeugen gleich mit mehreren techni-schen Besonderheiten: Die Disc-Wasch-tischmischer sind mit der innovativenJoystick-Patrone und die Zweigriffmi-scher mit ¼-Drehung-Keramikobertei-len ausgestattet. Ausserdem integrierendie Duschen- und Bademischer die be-kannte Ecototal-Patrone. Ecototal ist ei-ne spezielle Steuerpatrone, die deutlichauf die Temperatur und die Durchfluss-
menge des Wassers hinweist: Bei derBewegung des Bedienhebels wird, so-bald man den Energie- respektive was-sersparenden Bereich verlässt, ein Wi-derstand spürbar. Dank desintelligenten Innenlebens erhitzt sichzudem der Duschenmischerkörper auchbei hohen Wassertemperaturen nichtund bietet dadurch einen perfekten Ver-brühschutz. Die Waschtisch-, Bidet- undDuschenmischer von Kartell by Laufensind allesamt mit der Energieetikette«A» vom Bundesamt für Energie BFE,EnergieSchweiz, ausgezeichnet.
MöbelEine ideale Kombination sind dieWaschplatzlösungen aus Unterbaumö-beln mit filigraner Front und Wasch-tisch. Mit einer Höhe von 600 mm stel-len sie jede Menge Stauraum zurVerfügung und sind entweder mit eineroder zwei Schubladen wählbar. Um denverfügbaren Raum optimal zu nutzen,hält die Version mit einer Schublade imInneren zusätzlich eine Ablage parat.Ausserdem haben die Schubladen keine
platzraubenden Siphonausschnitte, dadie Möbel mit einem platzsparenden Si-phon kombiniert werden. Bei den Be-schlägen der Schubladen setzt KeramikLaufen auf höchste Qualität und ver-wendet ausschliesslich hochwertigeMarkenware. Das Äussere der Möbel isthandlackiert, im Inneren kommt Mela-min zum Einsatz. Optional sind Stell-füsse für die Möbel erhältlich, falls dieWandverbindung entlastet werden soll.
SchubladenelementeFür noch mehr Stauraum sorgen geräu-mige Schubladenelemente in den Brei-ten 600, 900, 1200 und 1800 mm. Diebeiden grossen Modelle verfügen überzwei nebeneinanderliegende Schubla-den, die beiden kleineren über jeweilseine. Wie die Unterbaumöbel derWaschplatzlösungen haben die Schub-ladenelemente eine filigrane Front undeine ebenso filigrane Abdeckung, wasihnen eine leichte, schwerelose Optikverleiht. Wird eine hohe Widerstands-fähigkeit der Ablage-Oberfläche ge-wünscht, kann die Abdeckung in einer
Mit den Möbeln aus Plastik können je nach Bedarf und Lust farbige und verspielte Elemente in das Badezimmer eingebracht werden.
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sichere Lösung. Dies punkto Gesamtkosten, Ökologie und Benutzerkomfort.
Ausführung aus Glas gewählt werden.
Erhältlich sind zwei Ausführungen der
Schubladenelemente: Als Sideboard oh-
ne Waschtisch-Ausschnitt oder als Un-
terbaumöbel mit Ausschnitt – bei letzte-
rer Variante kommen auch hier dank
platzsparendem Siphon Schubladen oh-
ne Siphonausschnitte zum Einsatz.
Offenes MöbelelementZusätzliche Ablagefläche, zum Beispiel
für Handtücher, stellt ein offenes Mö-
belelement mit Ablage zur Verfügung.
Das 600 mm hohe und 460 mm breite
Möbel ist innen und aussen von Hand
lackiert und kann optional mit einer
Glasabdeckung gewählt werden. Für ei-
ne makellose Optik hat Keramik Laufen
das Möbel mit einer versteckten Befesti-
gung ausgestattet.
Halbhochschrank und HochschrankEbenfalls mit einer versteckten Befesti-
gung ausgestattet sind der Halbhoch-
schrank und die Hochschränke der Kol-
lektion. Der Halbhochschrank ist innen
und aussen von Hand lackiert, verfügt
über eine verspiegelte Front und bietet
von der Seite Zugriff auf die Ablagen. Der
schlanke, 1800 mm hohe Hochschrank ist
als Einzelschrank oder als Doppelschrank
wählbar. Hinter den sanft schliessenden
Türen links oder rechts stellt er vier Glas-
ablagen mit verchromten Halterungen
zur Verfügung. Seine Aussenseite und die
komplette Tür sind handlackiert, das In-
nere des Schranks ist in Melamin ausge-
führt. Optional sind Stellfüsse für die
Schränke erhältlich, falls die Wandverbin-
dung entlastet werden soll.
WaschtischplattenFür Aufsatzwaschtische gedacht sind
die eleganten und leicht wirkenden,
12 mm dicken Waschtischplatten in den
Breiten 1200 und 1800 mm. Für hohe
Widerstandsfähigkeit gegen Wasser
und Kratzer sind die Platten in techni-
schem Marmor ausgeführt und können
optional mit schmalen, verstellbaren
Füssen ausgestattet werden. Die Model-
le mit verstellbaren Füssen können an
der Wand oder am Boden befestigt und
auf Wunsch mit Handtuchhalter an der
rechten oder linken Seite ausgestattet
werden.
MöbelfarbenErhältlich sind die Unterbaumöbel,
Schubladenelemente, Schränke sowie
das offenen Möbelelement in den Farben
Weiss Hochglanz, Schwarz Hochglanz,
Grau matt, Orange Hochglanz, Pflaume
Hochglanz und Bordeaux Hochglanz,
mit schwarzen Griffen für die schwarzen
Möbel und glänzenden, verchromten
Griffen für alle anderen Farbvarianten.
Die Waschtischplatten sind ausschliess-
lich in Weiss Hochglanz verfügbar.
Zusätzlich steht eine Vielzahl von
passenden Accessoires wie Spiegel,
LED-Leuchten, Handtuchhalter, zusätz-
lichen Wandablageflächen zur Aus-
wahl. Detailinformationen unter
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■ Anspruchsvoll zu sein bedeu-tet, konsequent seinem eigenenStil zu folgen. Genau das setzenHansgrohe und Phoenix Design mitder Armaturenlinie «Talis Fino» um.Das Sortiment überzeugt mit dyna-mischen Schrägen, filigranen Bü-gelgriffen, einem schlanken Körperund variablen Höhen für unter-schiedlichste Waschbecken.
Technologische HighlightsIn den Talis Fino-Armaturen steckteiniges an Raffinesse, das nicht aufden ersten Blick erkennbar ist.Standardmässig sind alle Wasch-tischarmuren mit neusten Techno-logien wie «EcoSmart» für ein ein-faches Wassersparen, «AirPower»für einen noch weicheren Wasser-strahl und «QuickClean» für dasrasche und handliche Entfernen
von Kalkrückständen ausgestattet.Grösstmögliche Nachhaltigkeit bie-tet die Cool-Start-Produktvariante:In der Grundstellung fliesst Kalt-wasser.Warmwasser und die dafür benö-tigte Energie werden erst genutzt,wenn sie aktiv angesteuert werden.Zudem sind alle Talis Fino-Wasch-tischarmaturen mit der Energieeti-kette A zertifiziert. Die neuste Tech-nologie, die in ihrer Art nur in derTalis Fino-Familie zu finden ist, istjedoch der drehbare Auslauf. Ein-mal gegen oben gedreht, sprudeltdas Wasser bogenförmig insWaschbecken, was beispielsweisebeim Zähneputzen oder Haarewa-schen besonders nützlich seinkann. Zurück in der Ausgangsposi-tion fliesst das Wasser wieder sei-nen angestammten, geraden Weg.
In der Schweizsind die TalisFino-Armaturenexklusiv nur beiRichner zu fin-
den. Richner gehörtzum führenden Schweizer Bauhan-delsunternehmen CRH Swiss Dis-tribution. Gesamtschweizerisch istRichner an 40 Standorten vertretenund bietet ein umfangreiches Sorti-ment an Bädern, Parkett sowie ke-ramischen Wand- und Bodenplat-ten. Die nach den neusten Trendseingerichteten Ausstellungen prä-sentieren eine umfangreiche Aus-wahl an qualitativ hochstehendenProdukten. (Ausstellungen / Stand-orte unter www.richner.ch). ■
RichnerCorporate Communications & MarketingTel. 031 370 48 28www.richner.ch
In Talis Fino-Armaturen steckt viel RaffinesseMinimalistisches Design – maximale Leidenschaft
Die Armaturenlinie Talis Fino von Hansgrohe steht für eine schmale, geradlinige Designsprache, filigrane Hebelgriffe und inno-vative Technologien. Die jüngste Ergänzung im Talis Fino-Sortiment punktet zusätzlich mit einer klugen Idee. Der drehbareAuslauf lässt das Wasser nämlich bogenförmig ins Becken sprudeln, was besonders beim Zähneputzen oder Haarewaschenerfreulich komfortabel ist. «Talis Fino» ist in der Schweiz exklusiv bei Richner erhältlich.
…und mit Auszugsbrause.(Fotos: Richner)
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■ Ihren Nutzen als Stauraumund ihre Qualität als Spiegel müs-sen Spiegelschränke Tag für Tagunter Beweis stellen – und dabei istvor allem ein Faktor entscheidend:Die Lichtqualität. LED-Technologiehat in den letzten Jahren viele Be-reiche revolutioniert – und dabeiNeuentwicklungen wie Paliline LEDmöglich gemacht. Der neue Spie-gelschrank von W. Schneider + CoAG überzeugt mit design- undlichttechnischen Raffinessen undverbindet Ästhetik und Funktion zueinem Gesamtkonzept für zeitge-mässe Badarchitektur.
Ausgezeichnete LichtqualitätGute Lichtqualität beim Spiegel-schrank hängt sowohl von derLichtverteilung wie von der Licht-stärke und -farbe der integriertenLeuchtmittel ab. So wird schatten-freies, blendfreies und dennochstarkes Licht, welches das Gesicht
gut ausleuchtet, nur durch einegleichmässige Lichtverteilung undhochwertige LEDs erreicht, wie siein Paliline zum Einsatz kommen.Paliline LED überzeugt mit Hoch-wertigkeit auch in ästhetischerHinsicht: Dank einer cleverenKonstruktionsidee wurde das un-tere LED-Band fugenlos in dasSchrankprofil integriert, was eineneleganten Abschluss bei Auf- undUnterputzmontage ergibt. Esstrahlt ein schönes, indirektesLicht aus, das Akzente setzt und,da die LEDs separat schaltbarsind, dem Raum als Grundaus-leuchtung eine angenehme Atmo-sphäre verleiht. ■
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PALILINE LED – Licht als Designelement im BadSpiegelschränke gehören zur Grundausstattung eines Bades und hohe Funktionalität steht dabei ebenso im Mittelpunkt wiegutes Design. PALILINE LED verbindet beides auf neuartige Weise und nutzt indirektes Licht als Element des Gesamtdesigns.
Im Spiegelschrank sorgen gutes Licht und eine durchdachte Aufteilung undAusstattung für Komfort. PALILINE LED überzeugt auch hier mit Klasse. (Foto:W. Schneider + Co AG)
| HK-Gebäudetechnik 6/14 | 87 Wohnen | Produkte
■ Seit 60 Jahren ist der iF pro-duct design award ein weltweites,anerkanntes Markenzeichen, wennes um ausgezeichnete Gestaltunggeht. Die Marke iF hat sich alsSymbol für herausragende Design-leistungen längst international eta-bliert. talsee ist nun mit der Bad-linie state mit dem renommierten iFproduct design award 2014 ausge-zeichnet worden und ist stolzePreisträgerin.Ende 2013 hat talsee die state-Komposition nach Hannover für dieJurierung geschickt. Nun sind dieWürfel gefallen: talsee ist mit derBadlinie state mit dem renommier-ten iF product design award 2014ausgezeichnet worden. Aus 3249Einreichungen wurden 1220 Preis-träger erkoren.
Die Kriterien der Jury• Gestaltungsqualität / Funktionalität• Verarbeitung – Ergonomie
• Materialauswahl – Gebrauchs-visualisierung
• Innovationsgrad – Umwelt-verträglichkeit
• Branding – Sicherheit• Markenwert
talsee gewinnt die iF-Auszeich-nung bereits zum zweiten Mal.Erstmals durfte das Schweizer Un-ternehmen den Preis im 2011 mitdem Badkonzept pearl entgegen-nehmen. Für talsee sind solcheAuszeichnungen ein wichtiger Be-standteil. Sie schaffen Vertrauenund verkörpern den Innovations-grad und Designanspruch desUnternehmens. ■
talsee AG6281 HochdorfTel. 041 914 59 59www.talsee.ch
talsee gewinnt mit state iF product design award 2014
talsee gewinnt mit state den iF product design award 2014. (Foto: talsee AG)
Mit der frei stehenden BadewanneSchmidlin LOFT werden die Gren-zen der Fertigung von Badewan-nen aus Stahl-Email neu definiert.Mit ihrem extrem schmalen Randerhält die Wanne einen skulptura-len Charakter. Leicht in der Anmu-tung und raumgebend. Die Wan-nenform mit extrem schmalem,reduziertem Wannenrand verkör-pert den Anspruch, Design undFunktion auf höchstem Niveau zuverbinden.Die Verkleidung und der Wannen-körper werden in handwerklicherKunst in rohem Stahl fugenloszusammengeschweisst und an-schliessend als komplette, freiste-hende Wanne mit grosser Sorgfaltemailliert. Die eigens für diese Wan-ne entwickelte Ab- und Überlauf-garnitur, wahlweise mit integriertemEinlauf, wird von einer verchromtenMessingblende verdeckt. ■
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Dank ihrem extrem schmalen Wannenrand zeigt sich die Wanne wie eine Skulptur im Raum. (Foto: Wilhelm Schmidlin AG)
88 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Wohnen | Produkte
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 [email protected], www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch
Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB
verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis: ab 11. August 2014. (Anmeldeschluss: 10. Juni 2014).
Bildungsgang Projektleiter Solarmontage mit eidg. Fachausweis: ab 9. Februar 2015. (Anmeldeschluss: 5. Dezember 2014).
Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 16. – 27. Februar 2015. (Anmeldeschluss: 16. Januar 2015).
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis: ab 4. Mai 2015. (Anmeldeschluss: 6. Februar 2015).
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21): 18. – 22. Mai 2015, (Anmeldeschluss: 17. April 2015, begrenzte Teilnehmerzahl).
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: ab 13. – 24. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 12. September 2014).
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 17. Oktober 2014).
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom: ab 8. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014).
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11): 22. – 26. September 2014. (Anmeldeschluss: 22. August 2014).
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12): 29. – 31. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 29. September 2014).
Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 1. – 12. September 2014(Anmeldeschluss: 4. August 2014).
Bildungsgang Spenglerpolier/in miteidg. Fachausweis: ab 12. Januar 2015.(Anmeldeschluss: 3. November 2014).
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch.
Blitzschutzkurs: 9./10. Oktober 201416./17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss jeweils3 Wochen vor Kursbeginn).
Metalldach 1: 3. – 7. November 2014 (Anmeldeschluss: 2. Oktober 2014)
Metalldach 2: 17. – 21. November 2014 (Anmeldeschluss: 16. Oktober 2014)
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15): 22. – 24.9.2014, 2./3.10.2014,Repetitionstag 16.10.2014, Prüfung 24.10.2014.17. – 19.11.2014, 4./5.12.2014 Repetitionstag 11.12.2014, Prüfung 12.12.2014. (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs- beginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
Kalkulation mit Sanitärelementen: 11. September 2014 / 23. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn).
Kauf- und Werkvertragsrecht: 17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn).
Nachfolgeregelung: 9. September 2014 / 9. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn).
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Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis: (ehem. Penta LE 31).
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Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung: berufsbegleitend. HCMH 15/1 (3 Semester) 27.2.2015 – 30.6.2016
Gebäudeautomatiker: InfoveranstaltungHGA Info, 27. November 2014
Projektleiter Gebäudetechnik: berufsbegleitend, HPGT 14/2 (3 Semester) 25.8.2014 – 12.5.2015
Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Sicherheit, HSESS 15/1 (2 Semester) 23. März 2015 – 30. Juni 2016
Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Feuer, HSESF 15/1 (2 Semester)23. März 2015 – 30. Juni 2016
Projektleiter Sicherheitssysteme: Infoveranstaltung, HSES Info, 28. Oktober 2014
Servicemonteur Lüftung/Klima: berufsbegleitend, HSML 14/2 (2 Semester)25. Oktober 2014 – 31. Oktober 2015
Spengler-Polier: berufsbegleitend, HSPP 14/1 (3 Semester) 25. Oktober 2014 – 31. Juli 2016
Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV: (Prüfungsvorbereitung). EAB 14/3 (6 Tage) 18. Juni – 3. Juli 2014 EAB 14/4 (6 Tage) 10. Sept. – 25. Sept. 2014
Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV: (Wiederholungskurs) EABWK 14/2 (1 Tag) 22. Oktober 2014
Elektro- und Prinzipschema lesen: HEP 14/1 (2 Tage) 17. – 18. Juni 2014 HEP 14/2 (2 Tage) 11. – 12. November 2014
Elektroschema lesen: (Auffrischungskurs) HEP 14/1 (1 Tage) 6. November 2014
Haustechnik für Einsteiger: HHE 14/4 (3 Tage) 30. Juni – 2. Juli 2014 HHE 14/3 (3 Tage) 2. – 4. September 2014
Hydraulik / hydraulischer Abgleich: HHE 14/2 (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2014
Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI: HSR B (Service) 14/3 (1 Tag) 30. Juni 2014 HSR B (Service) 14/4 (1 Tag) 20. Oktober 2014
Kältetechnik Grundlagen: HKG 14/1 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014
Kältetechnik Aufbau: HKA 14/2 (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2014
Lufttechnik: HLT 14/2 (2 Tage) 4. – 5. November 2014
Luft- und Volumenstrom-Messungen: HLV 14/1 (1 Tag) 3. Juli 2014
Montage und MSR: HMM 14/1 (1 Tag) 9. Oktober 2014
Regeltechnik Grundlagen: HRG 14/2 (3 Tage) 28. – 30. Oktober 2014
Regeltechnik Workshop: HRA 14/1 (2 Tage) 24. – 25. Juni 2014 HRA 14/2 (2 Tage) 16. – 17. September 2014
Systematik der Störungsbehebung: HSS 14/2 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014
Div. Firmenkurse auf Anfrage.
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Permanente Agenda (Bitte informieren Sie sich auch unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda. Änderungen vorbehalten.)
Anmeldung Thema/Ort Datum
TagungenSIA / EnergieSchweizTel. 032 322 14 33Ursula Spycher, [email protected] unter www.sanu.ch/siaAnmeldefrist: 20. Juni 2014
Strom und Gebäude: Wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Aspekteder dezentralen Stromversorgung.ETH Zürich, ETF Gebäude, Hörsaal C1, Sternwartestrasse 7, Zürich.Mittwoch, 2. Juli 2014, 9.00 – 17.30 UhrInfos: www.sia.ch/de/agenda/detail/event/1674.
2. Juli 2014
TEMAS AG, CH-9320 ArbonTel. 071 446 50 [email protected]
13. Holzenergie-SymposiumTagungsleiter: Prof. Dr. Thomas Nussbaumer, Verenum Zürich undHochschule Luzern – Technik & ArchitekturETH Zürich, Maschinenlaboratorium ML D 28, Zeit: 8.30 – 17.30 Uhr
12. September 2014
KurseTWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]
Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik. 28.08. – 29.08.201416.10. – 17.10.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.Weitere Daten: 01.09. – 05.09.2014; 20.10. – 24.10.2014; 24.11. – 28.11.2014
23.06. – 27.06.201421.07. – 25.07.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.Weitere Daten: 08.09. – 12.09.2014; 27.10. – 31.10.2014; 01.12. – 05.12.2014
30.06. – 04.07.201430.06. – 04.07.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.Weitere Daten: 10.11. – 14.11.2014
14.07. – 18.07.201422.09. – 26.09.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. 06.10. – 10.10.2014
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.Weitere Daten: 17.11. – 18.11.2014
21.07. – 22.07.201429.09. – 30.09.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.Weitere Daten: 03.11. – 07.11.2014; 08.12. – 12.12.2014
07.07. – 11.07.201415.09. – 19.09.2014
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 24.10.2014
Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.Weitere Daten: 03.11. – 07.11.2014
28.07. – 01.08.201408.09. – 12.09.2014
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B. 20.10. – 22.10.2014
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2). 30.06. – 01.07.201415.09. – 16.09.2014
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf 01.10. – 02.10.2014
Einwöchiger Intensivkurs, EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur. 25.08. – 29.08.2014
Einwöchiger Intensivkurs,TWK-Wärmepumpenfachmann BASIC+, Kältetechnik A für Wärmepumpen.
27.10. – 31.10.2014
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC. 27.10. – 29.10.2014
Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär. 03.09. – 04.09.2014
Viertägiger Intensivkurs,Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008
14.07. – 17.07.201406.10. – 09.10.2014
Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung. 01.10. – 02.10.2014
Zweitägiger Intensivkurs,Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).
29.09. – 30.09.2014
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen. 17.09.2014
Eintägiger Intensivkurs, Gebäudethermie und Energieerzeugungmit erneuerbaren Quellenverbundlösungen.
25.09.2014
Eintägiger Intensivkurs, Multilatente Energiekonzepte für gewerbliche Immobilien. 26.09.2014
Eintägiger Intensivkurs, Kältemittel – Gegenwart und Zukunft. 23.10.2014
Eintägiger Intensivkurs, Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen. 22.09.2014
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HK-Gebäudetechnik12. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2014(41. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878
Auflage + Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013Druckauflage 8500 Ex.*Total verbreitete Auflage: 5554 Ex.Davon verkauft: 4047 Ex.* inkl. Probe- und Werbeexemplare,Veranstaltungen und Messen
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Axel Wüstmann a.i.
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Fischer, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]
Ständige externe Autoren: Christian Bärtschi, BerndGenath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, AnitaNiederhäusern, Kurt Rüegg, Martin Stadelmann, MartinStöckli, Andreas Walker, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratMarco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, CTA AG,Münsingen.Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & LaufenForum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, Olten.
Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, Tägerwilen.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich.Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung und Sanitär, RiedoClima AG, Düdingen.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktionund der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt derVerlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zurÜbersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Bei-träge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Her-ausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandteText- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Ge-währ. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle BeiträgeProdukte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahlerfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit«Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Leitung Werbemarkt:Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.)Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch
Layout/Produktion: Renate Gadola
Korrektorat: Ruedi Tschumi
Druck: Vogt-Schild Druck AG,4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband(suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.chGebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.chSchweizerischer Stahl- und HaustechnikhandelsverbandSSHV, 4010 Basel, www.sshv.chSwissolar, www.swissolar.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomations-planer der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern,www.mega-planer.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein dipl. Spenglermeister Schweiz, www.vdss.ch
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Verleger: Peter WannerCEO: Axel Wüstmannwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Ser-vices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG,AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG,Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zei-tungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild VertriebsGmbH, Weiss Medien AG
IMPRESSUM
Unsere Mandantin ist ein unabhängiges, renommiertes Ingenieur- und Planungsbüro der Gebäude- und Energietechnik. Seitbeinahe 50 Jahren, führt sie Beratungen und Planungen für Architekten, Verwaltungen und öffentliche Bauherrschaften durch.Im Mittelpunkt stehen massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Die Geschäftsleitung beauftragt uns mit der Suche einer erfahrenen, unternehmerisch denkenden Persönlichkeit (Dame oder Herr) als
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Sie agieren innovativ und identifizieren sich mit den technischen Markttrends und Anforderungen an die Produkte. Siestellen technische Dienstleistungen für interne und externe Kunden aus der Schweiz und Österreich zur Verfügung. Sieübernehmen Kundenanfragen und erarbeiten entsprechende Lösungen. Dem Vertrieb stehen Sie mit Ihrem technischenWissen unterstützend zur Verfügung. Kunden stehen Sie vor Ort für Fragen zu Garantieansprüchen oder der Machbar-keit des Einsatzes der Produkte als kompetenter Partner bei. Mit dem European Technical Management und Behördenstehen Sie in regem Kontakt und pflegen diese Beziehungen. Die Teilnahme an Messen gehört ebenso zu Ihren Auf-gaben, wie die Sicherstellung der Produktzertifizierungen der Länder CH/A.
Ein international agierender Arbeitgeber schenkt Ihnen das Vertrauen für Ihre Tätigkeiten und ermöglicht interessanteKontakte in CH/A/D, was mit einer entsprechenden Reisetätigkeit verbunden ist. Die Anstellungskonditionen undSozialleistungen sind attraktiv gestaltet. Das Ihnen zur Verfügung stehende Fahrzeug rundet dieses Angebot ab. DerArbeitsplatz ist modern und mit den nötigen Hilfsmitteln eingerichtet. Im überschaubaren Team der CH-Niederlassungwerden Sie sich schnell sehr wohl fühlen. Der Arbeitsort im CH-Mittelland ist mühelos erreichbar.
Ziehen Sie jetzt eine positive Bilanz und rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre komplet-ten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz garantieren wir Ihnen 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns aufSie.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon · Tel 044 586 85 11 · [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Graf + Magnenat AGSanitär Heizung 3177 LaupenTel. 031 747 84 52E-Mail [email protected]
Unser mittelgrosses Installationsunternehmen im Bereich Sanitär/Heizung sucht einen engagierten, teamfähigen
Projektleiter SanitärIhr Profil:– Sanitärtechniker – Projektleiter– Zeichner mit Erfahrung– gute EDV-Kenntnisse– verantwortungsbewusst und hohe Selbstständigkeit– gute Führungseigenschaften
Ihre Aufgaben:– Leiten der Projekte von A bis Z (Kundenkontakt)– Gesprächsführung mit Bauherren, Architekten und Lieferanten– Kalkulieren und Optimieren der Projekte– Erstellen der Abrechnungen – Übergeben der Anlagen nach Erledigung der Garantiearbeiten– Unterstützung der Geschäftsleitung
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und sind offen für Fragen.
Graf + Magnenat AGPeter Graf
HAUSTECHNIKPLANER (M/W)
Um unsere Kompetenz im Haustechnikbereich
aufzubauen, suchen wir einen Haustechnikplaner
(m/w).
Sie erstellen gesamtheitliche Haustechnikkonzepte
für Neubauten, beurteilen bestehende Anlagen und
erarbeiten Sanierungskonzepte. Sie pflegen den
projektbezogenen Kontakt zu Installateuren und
Minergie-/Energiefachstellen und betreiben eine
konsequente HLKS-Weiterentwicklung unseres
Bausystems.
Sie bieten
• Grundausbildung in der HLK-Branche
• Weiterbildung als Techniker/Ingenieur oder
NDS-E bzw. MAS En Bau
• Erfahrung in Planung und Ausführung
• Affinität zum energieeffizienten und ökologischen
Bauen mit Bereitschaft zur Weiterentwicklung
Wir bieten
• eine attraktive Position mit Aufbau-Charakter
• ein gesundes, innovatives Unternehmen mit
familiärem Umfeld
• Freiraum für Ideen und Eigeninitiative
Machen Sie mit uns einen Schritt in die Zukunft
und senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungs-
unterlagen an Frau Gabriela Bischoff, Personal-
fachfrau ([email protected]). Wir
freuen uns, Sie kennenzulernen!
Die Renggli AG ist Spezialistin für den energie-
effizienten Holzbau. Als Generalunternehmer und
Holzbaupartner realisieren wir Bauvorhaben vom
Einfamilienhaus bis zu mehrgeschossigen Wohn-
und Geschäftsgebäuden in moderner Architektur.
Unverbindliche Informationen zu erfolgreichen Unternehmensverkäufen und individuellen Nach-folgeregelungen finden Sie unter: www.stoeri.com/nachfolge
Noch kein Nachfolger in Sicht?
Creating atmosphere.
96 | HK-Gebäudetechnik 6/14 | Stellenmarkt |
Im redaktionellen Text erwähnte FirmenA EE – Agentur fürerneuerbare Energien 31
ABB Technikerschule Baden 30
ait Schweiz AG 36
Amstein + Walthert AG 70
Aquametro AG 72
BauHolzEnergie AG 22
Baumschlager Eberle Zürich 10
Biral AG 26
BKW Energie AG 36
Bracher + Schaub AG 42
Bundesamt für Energie BFE 22
Christof FischerKälte-Klima AG 29
Cofely AG 36
CTA AG 36
Debrunner Acifer AG 28, 80
Domotec AG 57
ebm-papst AG 65
Energieberatung Oberaargau 14
energie-cluster.ch 14
EnergieSchweiz 14
Fachver. WP Schweiz, FWS 36
Fischer-Käser AG 14
Franz Kaldewei GmbH 25
GebäudeKlima Schweiz 38
Geschäftsstelle Minergie 58
Hälg & Co. AG 20
Hans Abicht AG 10
Hansgrohe AG 86
Heitzmann AG 17
Heizkörper Prolux AG 56
Helvetic Energy GmbH 55
Hochschule Luzern,Technik & Architektur 10
Hoval AG 40
Huggler Energietechnik AG 54
Institut für Solartechnik SPF 46
Keramik Laufen AG 82
Klima Kälte Kopp AG 67
Konferenz der Gebäude-technik-Verbände, KGTV 32
KSB Zürich AG 54
KWC AG 25
Lehrwerkstätten Bern 24
MCH Messe Schweiz (Basel) 34
MeGA 70
MeteoSchweiz 4
Mobil in Time AG 16
Omni Ray AG 72
PM Haus AG 42
ProKlima 34
R. Nussbaum AG 28
Reed Exhibitions GmbH 50
Restclean AG 76
Rheinzink (Schweiz) AG 75
Richner Bäder und Plättli 25, 86
Rothenberger (Schweiz) AG 28
Rotronic AG 67
Samvaz S.A. 68
Sankt Galler Stadtwerke 8, 10
Schäfer Partner AG 18
Schenker Storen AG 25
Schlagenhauf 25
Schneider W. + Co. AG 87
Similor AG 79
Soltop Schuppisser AG 30
Stettler Haustechnik 36
Stiebel Eltron AG 36, 55
suissetec 31
Systec Therm AG 68
talsee AG 88
VDSS Verein dipl. Spengler-meister der Schweiz 74
Wesco AG 69
Wilhelm Schmidlin AG 88
InserentenverzeichnisAbacus Research AG 39
ABB Technikerschule Baden 91
AEH Oekotherm AG 57
Anson AG 35
Aquametro AG 21
Brunner AG 80
Bützer Marcel AG 12
CRH Swiss Distribution 13
CTA AG 61
Debrunner KoenigManagement AG 45
Dornbracht Schweiz AG 87
ebm-papst AG 66
Elektro-Material AG 9
Elko-Systeme AG 71
Elvatec AG 33
Ernst Schweizer AG 49
Fahrer AG 49
Ford Motor Company 27
Geberit Vertriebs AG US 4
Häny AG 81
Hastrag AG 67
Heizkörper Prolux AG US 2
Helvetic Energy GmbH 48
Hürner AG 23
IBZ 91
Lehrwerkstätten Bern 24
Liebi LNC AG 45
M. Scherrer AG 81
MM Automobile Schweiz AG 15
Mobil in Time AG 3, 49
NeoVac ATA AG 29
Ohnsorg Söhne AG 75
Omni Ray AG 71
R. Nussbaum AG 78
RED CAD GmbH 26
Restclean Ag 79
Rotaver Composites AG 81
S + G Mobile Heizzentrale AG 45
Samvaz S.A. 64
Scherrer Metec AG 75
Schmid AG, energy solutions 53
Schneider W. + Co. AG 86
Siemens Schweiz AG 73
Similor AG 85
SM Handels AG 68
SOLTOP Schuppisser AG 51
STF Schweizerische Techn. 91
STS Systemtechnik SchänisGmbH 81
Swisscom (Schweiz) AG 13
Tocafix AG 25
Urfer MüproBefestigungstechnik AG 33
Walter Meier AG 69
Wärmebau Vertriebs AG 35
Stellenmarkt: 92 – 96
Titelseite: Hoval AG
Beilagen: Rothenberger(Schweiz) AG
Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik
extra 2014Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Unsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer
Themen• Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik• Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz
• Energiegewinnung: Wärme, Strom• Photovoltaik
• Facility-Management• Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung
• Netzwerktechnik, FTTH• Lichttechnik, LED• Tür-/Torantriebe
• Aus-/Weiterbildung
Weitere InfosAuflage: 16 000 Exemplare (11. Ausgabe)Anzeigenschluss: 10. Juni 2014 / Erscheinungstag: 4. Juli 2014 Kontakt: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, [email protected]
2013
Energie • Automation • Gebäudetechnik
Herausforderungen für die Schweiz 10Interview Minergie-Geschäftsführung 18Thesen zur Energiewende 26
Mit Holzvergasung Kohle machen 44Oberflächen-Geothermie 48Gefahrenschutz bei PV-Anlagen 60
Altershalber zu verkaufen
AlteingesessenesSpenglerei- und Sanitärunternehmen
in der Nordwestschweiz
Verhandlungsbasis für ganzes Aktienpaket:Fr. 1,4 Mio.
Verbindungsaufnahme unter Chiffre:HK-GT 10025, AZ Fachverlage AG
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