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Hochverfügbarkeit

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Hochverfügbarkeit. Gliederung. Einführung Prozessor Kryptographischer Koprozessor Speicher Ein-/Ausgabe Weitere Hardware Parallel Sysplex Sysplex Failure Management Automatic Restart Manager Workload Balancing Software. Einführung. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Hochverfügbarkeit

Hochverfügbarkeit

Page 2: Hochverfügbarkeit

Gliederung● Einführung

● Prozessor

● Kryptographischer Koprozessor

● Speicher

● Ein-/Ausgabe

● Weitere Hardware

● Parallel Sysplex

● Sysplex Failure Management

● Automatic Restart Manager

● Workload Balancing

● Software

Page 3: Hochverfügbarkeit

Einführung

● Verfügbarkeit = Zeitanteil, zu dem das System seine Funktion wie spezifiziert erfüllt

● Hochverfügbarkeit ab 99,999% => 5 Min. Ausfallzeit/Jahr

● erreicht durch hohes Maß an Redundanz an allen möglichen Fehlerstellen

● Redundanz = Vorhandensein von Mitteln, die für die Funktionserfüllung nicht notwendig sind

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Prozessor

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Prozessor● jede PU (Processor Unit) der zSeries 900 enthält

doppelte Instruction/Execution Units, die simultan arbeiten

● Ergebnisse werden verglichen, bei Abweichung Instruction Retry

● bei weiterem Fehler Speichern des Zustands und Umschalten auf Reserve-PU

● falls keine freie PU vorhanden, wird der Zustand an eine andere aktive PU übergeben

● bei Fehler eines SAP und keiner Reserve-PU wird ein aktiver CP (Central Processor) als SAP eingeteilt

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Kryptographischer Koprozessor

● 2 Cryptographic Coprocessor Elements (CCE) pro System

● Betriebssystem wiederholt fehlgeschlagene Instruktion auf dem anderen CCE

● pro CCE ein Pfad zu einer primären PU sowie zu alternativer PU (immer nur 1 Pfad aktiv)

● Alternativ-PUs werden als letztes als Reserve-PUs benutzt

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Speicher

● L1 Cache Parity protected● L1 und L2: Löschen/Austauschen von Zeilen● L2 und Memory: Error Correcting Codes (Single

Error Correction/Double Error Detection)● bei Parity/ECC-Fehler neuer Versuch, danach

löschen der Cache-Zeile● ECC auch für Daten- und Status/Kommando-

Busse● Speicherkarten sind mit Reservechips ausgerüstet

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Ein-/Ausgabe

CPU

Channel Subsystem

E/A E/A E/A E/A

ControlUnit

ControlUnit

Haupt-speicher

Channel Path

Subchannel

Page 9: Hochverfügbarkeit

Ein-/Ausgabe● mehrere Channel Paths zur gleichen Control Unit● ein E/A-Gerät kann mit mehr als einer

Kontrolleinheit verbunden sein● Verbindung einer CU mit mehr als einem System

im Parallel Sysplex möglich● dynamische I/O-Konfiguration● ESCON 16-Port I/O-Card beinhaltet 1 Reserve-

Port● bei Versagen eines MBA partieller Neustart ohne

entsprechende I/O-Verbindungen möglich

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Weitere Hardware zur höheren Verfügbarkeit

● redundante Stromzufuhr, interne Batterie verfügbar

● redundante Kühlsysteme● je System zwei External Time Reference-Karten

und redundante Pfade zu den Clustern● RAID (Redundant Array of Inexpensive Disks):

verschiedene Level der Redundanz für Plattenspeicher (Hamming-Code, Parity)

● Disk Mirroring

Page 11: Hochverfügbarkeit

Cluster-Typen● Cluster = lose gekoppelte Anordnung mehrerer

SMPs (Knoten)● High Availability Cluster: Heartbeat-Monitoring-

Prozess überträgt die Verarbeitung bei Ausfall des primären Servers auf einen Backup-Server, der sonst beschäftigungslos ist

● Parallel Cluster: manuelle Aufteilung der anfallenden Arbeit auf die Knoten

● Shared Cluster: WLM verteilt Arbeit dynamisch auf die einzelnen Knoten

Page 12: Hochverfügbarkeit

Unterscheidung nach Zugriff auf Plattenspeicher

● Shared Nothing: nur ein Knoten kann auf einen bestimmten Plattenspeicher zugreifen => statische Aufteilung des Workloads

● Shared Disk: jeder Knoten kann auf alle Plattenspeicher zugreifen =>Datenkohärenzsteuerung nötig

● Parallel Sysplex implementiert Shared Disk(Data)

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Parallel Sysplex

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Sysplex Failure Management● integriert in OS/390● erlaubt Definition einer sysplex-weiten Policy● Policy legt Fehlererkennungsintervalle und

Wiederherstellungsaktionen für den Ausfall eines Systems im Sysplex fest

● Fehlerarten: Ausfall der Signalverbindung zwischen Systemen, Status Update Missing Condition

● Status Update Missing Condition: System erneuert nicht seinen Status innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls =>z.B.System-Isolation

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Automatic Restart Manager

● Teil von OS/390● ausgefallene Anwendungen können automatisch

auf gesunden Systemen im Parallel Sysplex neu gestartet werden oder auf dem selben System, falls dies nicht ausgefallen ist

● kennt Zustände aller Prozesse auf allen Systemen, bemerkt sofort alle Systemausfälle, benutzt WLM um geeignetes System für Restart zu finden

● Prozesse können in Restart Groups zusammengefasst werden

Page 16: Hochverfügbarkeit

● Reihenfolge der Restart-Aktivitäten kann festgelegt werden

● in hot-standby-Umgebungen (Backup-Server) kann der Restart des ausgefallenen Servers unterdrückt werden

● Prozesse registrieren sich zum Start beim ARM, melden sich beim Herunterfahren ab

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Workload Balancing

● nötig, um die eingehende Arbeit im Sysplex zu verteilen oder im Fehlerfall umzuleiten

● dabei muss der ganze Sysplex nach außen eine einzige Identität haben (Host Name oder IP-Adresse)

● 2 Kategorien von Lastverteilungslösungen: DNS mapping solutions, Connection dispatching

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Domain Name Server mapping solutions

● dynamisches Wechseln der DNS-Einträge, um einem Hostnamen versch. IPs (und damit Server) zuzuordnen

● Round-Robin: DNS kreist durch Liste mit IP-Adressen => Workload auf Server unbetrachtet

● Connection Optimization: DNS betrachtet Arbeitslast der einzelnen Server, Messergebnisse vom Workload Manager

● Nachteil: Auswahl des Servers nur bei Verbindungsaufbau

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Connection dispatching solutions

● Client hat Verbindung mit Verteilerknoten, dieser leitet die Daten an entspr. Server weiter, der dann direkt dem Kunden antworten kann

● alle Systeme im Cluster liefern Informationen über ihre aktuelle Arbeitslast an den Distribution Manager

● Backup-Verteilerknoten überwacht Zustand des primären Verteilers und übernimmt die Arbeit bei Ausfall

● Verteilerknoten in PC, im Sysplex oder im Router

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Softwarefeatures

● MQSeries, DB2 usw. benutzen ARM● MQSeries: automatic rerouting of messages if

target machine is unavailable● Fehlerbehandlungsmaßnahmen der

Datenbanksysteme