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Krause & Pachernegg GmbH · VERLAG für MEDIZIN und WIRTSCHAFT · A-3003 Gablitz JOURNAL FÜR HYPERTONIE ZEITSCHRIFT FÜR HOCHDRUCKERKRANKUNGEN Indexed in EMBASE/ Excerpta Medica Homepage: www .kup.at/hyper tonie Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Pharma-News Journal für ypertonie - Austrian Journal of ypertension 2001; 5 (4)

Homepage: · (Wirkstoff Imidapril) bietet den Patienten neben seinem herausra-genden Wirk- und Verträglichkeits-profil* auch compliancefördernde ... sollte die tägliche Dosis 10

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Krause & Pachernegg GmbH · VERLAG für MEDIZIN und WIRTSCHAFT · A-3003 Gablitz

JOURNAL FÜR HYPERTONIE

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Indexed in EMBASE/Excerpta Medica

Homepage:

www.kup.at/hypertonieOnline-Datenbank mit

Autoren- und Stichwortsuche

Pharma-News

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2001;5 (4)

T h o m a s S t a u d i n g e r

M a u r i c e K i e n e l

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für die Kitteltasche

Copyright 2018

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2. Auflage Jänner 2019ISBN 978-3-901299-65-078 Seiten, div. Abbildungen19.80 EUR

36 J. HYPERTON. 4/2001

PHARMA-NEWS

EFFEKT VON MOXONIDIN(NORMOXIN®) AUF DIEMIKROALBUMINURIE

Mikroalbuminurie ist ein Anzei-chen einer Nierenerkrankung, diemit Diabetes oder Hypertonie as-soziiert ist und kann die kardio-vaskuläre Morbidität erhöhen. Beidiabetischen Patienten mit Mikro-albuminurie sollte eine antihyper-tensive Medikation gegeben wer-den, auch wenn sie normotonsind, um das renale Risiko, dasdurch die erhöhte Albuminexkre-tion im Urin widergespiegeltwird, zu verringern.

Da die sympathische Aktivität beiNierenerkrankungen erwiesener-maßen erhöht ist, ist die Fragenaheliegend, wie sich Moxonidin,ein zentral auf den Sympathiko-tonus wirkendes Antihypertensi-vum, auf die Albuminexkretionauswirkt. Neuere, tierexperimen-telle Untersuchungen zeigten,daß niedrige Dosen von Moxoni-din, die auf den Blutdruck keineAuswirkung haben, die Albumin-urie signifikant reduzierten undbei der Entwicklung einer Glome-rulosklerose eingriffen.

Um diese experimentellen Ergeb-nisse auch beim Menschen zuüberprüfen, wurde eine Cross-over-Vergleichsstudie mit Moxo-nidin (Normoxin®) und Placebodurchgeführt. Normotensive Pati-enten mit Mikroalbuminurie undlänger als 15 Jahre bestehendemDiabetes mellitus Typ 1 mit guterStoffwechselkontrolle wurden indie Studie eingeschlossen. Der

primäre Endpunkt war die Albu-min-Exkretionsrate in nächtlichenUrinproben. Die Studienteilneh-mer wurden in eine Placebo- undeine Verum-Gruppe randomisiertaufgeteilt, wobei die Verum-Gruppe 0,2 mg Moxonidin 2 xtäglich erhielt. Diese Dosis be-wirkt bei Hypertonikern eineBlutdrucksenkung, bei normoten-siven Patienten jedoch wird derBlutdruck nicht beeinflußt. Diemittlere Albuminexkretion nach 3Wochen lag in der Placebo-Grup-pe bei 39,8 µg/min (Bereich15,9–117 µg/min) und in derMoxonidin-Gruppe bei 29,0 µg/min (Bereich 9,03–85,8 µg/min).Damit konnte das Prinzip nachge-wiesen werden, daß eine niedrigeDosis einer sympathoplegischenSubstanz die Albuminurie effektivverringern kann. Eine möglicheInterpretation dieses Ergebnissesist im Potential von Moxonidin,den efferenten sympathischenNervenfluß zur Niere zu reduzie-ren, zu suchen. Es befinden sichImidazolin-Rezeptoren in derNiere, direkte renale Effekte kön-nen angenommen werden.

Das sympathische Nervensystemhat sich als vielversprechendestherapeutisches Ziel im Manage-ment der diabetischen Nephro-pathie, deren erstes klinisches An-zeichen die Mikroalbuminurie ist,herauskristallisiert. Weitere inter-essante Studien sind im Laufen.

Weitere Information:Asta Medica ArzneimittelGes.m.b.H., Dr. Iris HochA-1230 Wien,Liesinger Flurgasse 2cTel. 01/863 90-0,Fax 01/863 90-3165

STOFFWECHSELPROBLEMEKÖNNEN DURCH URAPIDILKORRIGIERT WERDEN

In der Pharmakotherapie der arte-riellen Hypertonie spielen Stoff-wechselstörungen für die Aus-wahl des Medikaments eine ent-scheidende Rolle. Der Alpha-blocker Urapidil (Ebrantil®) zeich-net sich neben seiner blutdruck-regulierenden Wirkung durch zu-sätzliche positive Einflüsse auf denLipid- und Fettstoffwechsel aus.

In der Einschätzung der korona-ren Herzkrankheit stellt eine be-gleitende Fettstoffwechselstörung– insbesondere eine erniedrigteHDL-Fraktion im Serum – einenzusätzlichen Risikofaktor dar.Postsynaptische Alpha-1-Blockerwie Urapidil (Ebrantil®) sind dieeinzige Substanzklasse, die denLipidstoffwechsel positiv beein-flussen und gleichzeitig eine effek-tive Blutdrucksenkung erlauben.

Lipid- und Kohlenhydratstoff-wechsel

Eine medikamentöse Blutdruck-senkung allein verringert zwar dieInzidenz von Schlaganfall undHerzinsuffizienz, sie verhindertjedoch nur in unbefriedigendemMaße das Auftreten koronarer Er-eignisse. Bei den meisten Hyper-tonikern liegen begleitend auchStörungen des Lipid- und Kohlen-hydratstoffwechsels vor, die ei-nem koronaren Geschehen Vor-schub leisten. Deshalb sollte beieiner Hypertonie auch die Stoff-wechselsituation berücksichtigt

PHARMA-NEWS

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37J. HYPERTON. 4/2001

werden. Postsynaptische Alpha-1-Blocker wie Urapidil (Ebrantil®)haben einen positiven Effekt aufden Kohlenhydratstoffwechsel. Sosinken beispielsweise bei nicht-insulinpflichtigen Diabetikern un-ter einer effektiven antihyperten-siven Behandlung mit Urapidildie Nüchtern-Serum-Blutzucker-spiegel signifikant ab.

Der Einfluß der verschiedenenSubstanzklassen von Hypertensivaauf den Lipidstoffwechsel ist be-kannt. Diuretika wirken sich nega-tiv auf den Lipidstoffwechsel aus.Das gleiche gilt für Beta-Blocker(Ausnahme: Labetolol). Kalzium-antagonisten und ACE-Hemmergelten als lipidneutrale Substan-zen. Demgegenüber sind diepostsynaptisch wirkenden Alpha-1-Blocker die einzige Substanz-klasse mit positivem Effekt sowohlauf den Lipid- als auch auf denKohlenhydratstoffwechsel.

Klinische Studienergebnisse

In einer Gesamtauswertung vonsechs Urapidil-Studien konnte derEinfluß der Therapie mit diesemAlpha-1-Blocker auf den Lipid-stoffwechsel an beinahe 1500 Pa-tienten überprüft werden. Nachdrei Monaten Therapie mit Ebran-til® 2 x 60 mg wurde bei den Pati-enten mit vorbestehend patholo-gischen Lipidwerten eine korrigie-rende Wirkung von Ebrantil® fest-gestellt.

� Cholesterin wurde um 6 %gesenkt,

� Tryglyceride wurden um 18 %gesenkt,

� LDL-Cholesterin wurde um 14 %gesenkt

� HDL-Cholesterin stieg um 12 %.

Für Hypertoniker mit einer Hyper-lipidämie bedeutet dies z. B., daßdas koronare Risiko unter einerEbrantil®-Therapie nachweisbargesenkt werden kann. Bedenktman die Ergebnisse der Framing-ham-Studie, aus der hervorgeht,daß eine 1 %ige Senkung desCholesterins zu einer 2–3 %igenSenkung des koronaren Risikosführt, ist für Urapidil auch hin-sichtlich der Morbidität und Mor-talität ein Effekt anzunehmen.

Weitere Information:Byk ÖsterreichHubert NettelA-1235 Wien, Ketzergasse 200Tel. 01/866 53-0,Fax 01/866 53-420

TANATRIL®-PATIENTEN LER-NEN AUCH STRESSBEWÄLTIGUNG

Der ACE-Hemmer Tanatril®

(Wirkstoff Imidapril) bietet denPatienten neben seinem herausra-genden Wirk- und Verträglichkeits-profil* auch compliancefördernde

Maßnahmen: Den Tanatril-Blut-druckpaß für die regelmäßigenBlutdruckmessungen und dieTanatril-Patientenbroschüre mitvielen Tips und Tricks für eineLebensstilanpassung jenseits deserhobenen Zeigefingers. So wer-den – nicht nur für die Patienten –Strategien verraten, die Stress inBeruf und Alltag sofort verringernkönnen. Hochdruckpatienten ler-nen, „Nein“ zu sagen, Pausen zumachen und das Wichtige vomDringenden zu unterscheiden.

* Alle Tanatril®-Vorteile auf einenBlick:

� Tatsächliche 1 x 1 Gabe, da� Wirkungsdauer länger als 24

Stunden� T/P-Ratio 84 %� Duale Ausscheidung� Sehr gute Verträglichkeit:

Husteninzidenz unter 1 %

Blutdruckpässe und Patienten-broschüren erhalten Sie bei:Frau Dr. HrubyGerot Pharmazeutika,1160 Wien, Arnethgasse 3Tel. 01/485 35 05-359

PHARMA-NEWS

38 J. HYPERTON. 4/2001

BISOCOR – DER „SPARSAME“BETABLOCKER MIT DEM WIRK-STOFF BISOPROLOL

Beta-Blocker haben die Therapiekardiovaskulär-bedingter Erkrankun-gen in den letzten 30 Jahren gerade-zu revolutioniert. Bei Bluthochdruck-erkrankungen und Angina pectoris-Erkrankungen sind sie hinsichtlichder Reduktion der Endpunkte Morbi-dität und Mortalität (neben den Di-uretika) jene Medikamente, die inder Therapie unbestritten wirksamsind.

Insbesondere der β1-selektive Wirk-stoff Bisoprolol konnte sich innerhalbder Betarezeptorenblocker besondersbewähren, wobei die günstige Wir-kung bei Patienten mit chronischerHerzinsuffizienz vielfach beschrie-ben wird. Durch zunehmende Be-trachtung von Therapien unterpharmaökonomischen Aspekten ge-winnen niedrige Therapiekosten ne-ben Effizienzkriterien heute zuneh-mend an Bedeutung.

BISOCOR ist der kostengünstigsteBetablocker mit dem WirkstoffBisoprolol. BISOCOR zeichnet sichdurch eine außerordentlich selektiveβ1-Blockade, fehlende intrinsischesympathomimetische Aktivität undgeringe Lipophilie aus. Der enthalte-ne Wirkstoff Bisoprolol vereint diepositiven Eigenschaften der Beta-blocker. So zeigt BISOCOR neben

ausgezeichneter Verträglichkeit eineausgeprägte β1-Rezeptorenselektivitätund eine nahezu vollständige Ab-sorption aus dem Gastrointestinal-trakt. Durch die hohe Bioverfügbar-keit von annähernd 90 %, den gerin-gen „First pass“-Effekt und aufgrundder langen Plasma-Eliminationszeitist eine 24-Stunden-Wirkung bei Ein-malgabe gegeben. Darüberhinauswerden bei BISOCOR keine pharma-kologisch aktiven Metaboliten gebil-det.

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete fürBISOCOR umfassen die Hypertonieund chronisch stabile Anginapectoris.

Dosierung

Zur individuellen Anpassung der Do-sierung weisen sowohl die 5 mg alsauch 10 mg Tabletten eine Bruchrilleauf. Bei einigen Patienten sind 5 mg

pro Tag ausreichend, die maximaleTagesdosis beträgt 20 mg. Bei Patien-ten mit schwerer Niereninsuffizienzsollte die tägliche Dosis 10 mg nichtüberschreiten. Eine Dosisanpassungbei älteren Patienten ist nicht erfor-derlich, begonnen werden sollte mitder niedrigstmöglichen Dosis.

Packungsgrößen

BISOCOR steht sowohl in der 5 mg-als auch der 10 mg-Dosierung inPackungen zu jeweils 20 und 50 Ta-bletten zur Verfügung.

BISOCOR – der „sparsame“ Beta-blocker mit dem kostengünstigstenBisoprolol als Wirkstoff ist seit 1. Ok-tober 2001 kassenfrei verordenbar.

Weitere Information:F. Joh. Kwizda Ges.m.b.H.Mag. Walter NowakA-1160 Wien, Effingergasse 21Tel. 01/488 55-352e-mail: [email protected]

PHARMA-NEWS

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