Hort für AHS, PHS und PNMS Sozialpädagogisches Konzepthortahs.scp.ac.at/wp-content/uploads/2011/03/sp-konzept.pdf · 4 Hort für AHS, PHS und PNMS ... Gleichzeitig gehen wir die

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  • 3021 Pressbaum, Klostergasse 12www.sacre-coeur.org

    SACRE

    COEUR

    PRESSBAUM

    SozialpdagogischesKonzept

    Hort fr AHS, PHS und PNMS

  • 2 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    Sozialpdagogisches Konzept

    HORT fr AHS, PHS und PNMSSACRE COEUR PRESSBAUMKlostergasse 12, 3021 Pressbaum

    [email protected]

    http://hortahs.scp.ac.at

    Trger:

    SCHULSTIFTUNG DER ERZDIZESE WIEN

    Singerstr.7/2, 1010 Wien

    [email protected]

    www.privatschulen.at

  • Sozialpdagogisches Konzept 3

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung ...........................................................................................................................4

    2. Organisatorische Beschreibung ................................................................................62.1 Zielgruppe ............................................................................................................................. 6

    2.2 Gruppenanzahl/-gre ........................................................................................................6

    2.3 Personal................................................................................................................................. 7

    2.4 Lage des Hortes ...................................................................................................................7

    2.5 Raumangebot, Ausstattung und Gestaltung.................................................................... 8

    2.6 Auenanlagen .......................................................................................................................9

    3. ffnungszeiten .............................................................................................................9

    4. Aufnahmemodus .........................................................................................................10

    5. Verpflegung ..................................................................................................................11

    6. Finanzierung ................................................................................................................12

    7. Exemplarischer Tagesablauf ....................................................................................13

    8. Allgemeine Regeln ......................................................................................................14

    9. Pdagogische Schwerpunkte, Ziele .........................................................................15

    11. Sinnvolle Freizeitgestaltung ...................................................................................19

    12. Teamarbeit .................................................................................................................20

    13. Arbeiten auerhalb der Gruppenarbeitszeit ......................................................21

    14. Vernetztes Arbeiten .................................................................................................2114.1 Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten ..................................................22

    14.2 Zusammenarbeit mit den Schulen ...............................................................................23

    14.3 Kooperation mit anderen Einrichtungen ....................................................................24

    14.4 ffentlichkeitsarbeit ......................................................................................................24

    15. Qualittssicherung ...................................................................................................25

    16. Visionen ......................................................................................................................27

    18. Impressum .................................................................................................................28

  • 4 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    Einleitung

    Intention dieses sozialpdagogischen Konzeptes ist es, die Grundlagen der Arbeit in unserem Hort darzustellen und somit auch fr alle Beteiligten verbindlich zu machen.

    Das Leitbild Miteinander und freinander, weil einander von Gott an-vertraut unseres Trgers, der Schulstiftung der Erzdizese Wien, ist mage-bende Grundlage allen erzieherischen Tuns im Sacr Coeur Pressbaum.

    Sacr Coeur Schulen verpflichten sich international ihre SchlerInnen, zu einem persnlichen und aktiven Glauben an Gott, zu einem tiefen Respekt fr intellektu-elle Werte, zu einem sozialen Bewusstsein, das zur Tat drngt und zum Aufbau von Gemeinschaft als christlichem Wert zu erziehen und in einer Atmosphre weiser Freiheit, das persnliche, ganzheitliche Wachstum jeder einzelnen Schlerin/je-des einzelnen Schlers individuell zu begleiten.

    Diese fnf oben beschriebenen Ziele mnden in dem Leitbild, das das Provinzka-pitel der Schwesterngemeinschaft 1999 wie folgt sieht: Die Liebe Gottes erfahrbar zu machen, damit Menschen sich ganzheitlich erfahren knnen, in ihrer krperli-chen, seelischen, geistigen, sozialen und spirituellen Dimension.

  • Sozialpdagogisches Konzept 5

    Dementsprechend wurde das Ziel unseres Hortes fr AHS und PHS/PNMS (Gym-nasium, Haupt- und Mittelschule) wie folgt formuliert:

    Das Ziel aller Bemhungen um die uns anvertrauten Kinder und Ju-gendlichen liegt darin, ihnen auf altersstufengeme Weise und auf hohem spirituellem, sozialem und intellektuellem Niveau jene Werte und Qualifikationen zu vermitteln und erfahrbar werden zu lassen, die sie zum Aufbau einer verantwortungsbewussten, weltoffenen und ganzheitlich erfolgreichen Persnlichkeit befhigen. Die Dimensi-on des Glaubens soll im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen sprbar werden.

    Mit diesem verschriftlichten Konzept sichern wir, dass die Arbeit in unserem Hort transparent und nachvollziehbar gemacht wird. Gleichzeitig gehen wir die Ver-pflichtung ein, die hier gegebenen Vorgaben zu erfllen, da wir sie als Grundlage erfolgreicher pdagogischer Arbeit fr uns festgelegt haben.

    Das ErzieherInnenteam des Hortes fr AHS und PHS/PNMS

  • 6 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    2. Organisatorische Beschreibung

    2.1 Zielgruppe

    Hauptzielgruppe unseres Hortes sind SchlerInnen der Unterstufe der AHS und

    der PHS/PNMS des Sacr Coeur Pressbaum, wobei auch SchlerInnen der Ober-

    stufe der AHS, der rtlichen Hauptschule und des Internates betreut werden.

    Der Bedarf fr eine Nachmittagsbetreuung ist in erster Linie durch das groe Ein-

    zugsgebiet der SchlerInnen (Groraum Wien und westliche Umgebung bis nach

    St. Plten) begrndet, durch die Vielfalt der Schultypen sind spezifische Berufs-

    felder der Eltern oder Familiensituationen nicht erkennbar. Allerdings lsst sich

    die Tendenz feststellen, dass jngere SchlerInnen unseren Hort besuchen, um

    umfassend betreut zu werden, ltere hingegen meist in der Gruppe ihrer Freun-

    dInnen bleiben wollen oder ihren schulischen Verpflichtungen durch die klaren

    Strukturen unseres Hortes (siehe 7. Exemplarischer Tagesablauf) deutlich besser

    nachkommen knnen, als dies zu Hause alleine mglich wren.

    2.2 Gruppenanzahl/-gre

    Unser Hort besteht aus vier Gruppen mit insgesamt 98 SchlerInnen. Diese sind

    die meiste Zeit entsprechend ihres Schuljahrganges unabhngig vom besuchten

    Schultyp - auf vier Gruppenrume aufgeteilt. Wir fhren jedoch einen gruppen-

    bergreifenden, offenen Betrieb. (siehe 11. Sinnvolle Freizeitgestaltung)

  • Sozialpdagogisches Konzept 7

    2.3 Personal

    Neben der Hortleitung, einer pdagogischen Fachkraft, die auch gruppenfh-rend Vollzeit arbeitet, haben wir weitere vier pdagogische Fachkrfte in unserem Betrieb. Davon haben mindestens drei die Qualifikation eine Hortgruppe

    leiten zu knnen. Die vierte Person ist als HelferIn und untersttzendeR Springe-

    rIn eingesetzt, falls eine Gruppenleitung ausfllt oder der Dienstplan es erfordert.

    Die ber das bliche Ma der Urlaubszeiten hinausgehende Ferienzeit wird ein-

    gearbeitet.

    Zudem stehen uns im Hort LehrerInnen der AHS und der PHS/PNMS, im Ausma der bewilligten Stunden im Rahmen ihrer Dienstverpflichtung, zur Verfgung. Sie

    untersttzen die ErzieherInnen im Freizeitbereich und halten sogenannte Repe-

    titionsstunden, um den Lehrstoff zu wiederholen und zu festigen.

    2.4 Lage des Hortes

    Unser Hort liegt im groen Areal des Sacr Coeurs Pressbaum, ca.15 km west-lich der Wiener Stadtgrenze, von Wald und Grnflchen umgeben. Neben den von

    uns betreuten Schulen, der AHS und der PHS/PNMS, sind hier ein Kindergarten,

  • 8 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    eine Volksschule, ein Volksschulhort, die BAKIP (Bildungsanstalt fr Kindergar-

    tenpdagogik) und das Internat untergebracht.

    Im Schulgelnde befinden sich auch Sporthallen, Sportpltze im Freien (Fuball,

    Basketball, Handball, Leichtathletik, Tennis, Beach-Volleyball) und der Bewe-

    gungsplatz (Kfig). Durch das Waldgelnde verfgt das gesamte Areal ber eine

    nahezu unbegrenzte Anzahl von Bewegungs- und Erholungsmglichkeiten.

    2.5 Raumangebot, Ausstattung und Gestaltung

    Die Gruppenrume befinden sich im Erdgeschoss des Neubaus und werden von den Jugendlichen (mit)gestaltet. Sie sind mit Garderoben, Tischen, Sesseln,

    Ksten fr alle Materialien, Ablageregalen fr die Sachen der Jugendlichen und

    Ruhezonen mit Sofas ausgestattet.

    Daneben steht dem Team das sogenannte Erzieherzimmer zur Verfgung. Hier werden alle anfallenden administrativen Arbeiten erledigt und der Raum wird

    fr Sitzungen und Gesprche genutzt. In der groen Horthalle befinden sich Tischtennistische und Tischfuballtische sowie private Garderobenkstchen fr

    die Jugendlichen des Hortes.

  • Sozialpdagogisches Konzept 9

    Fr die Mdchen und Buben stehen getrennte Toilettenanlagen mit Waschmg-

    lichkeiten zur Verfgung, fr das Personal gibt es ein eigenes WC.

    2.6 Auenanlagen

    Nach Bedarf und Absprache mit den Schulen knnen alle Sporteinrichtungen, un-

    ser Hortkfig, die Grnflchen und der umgebende Wald im Rahmen des Hort-

    betriebes genutzt werden.

    3. ffnungszeiten

    Unser Hort steht den SchlerInnen in Schulzeiten von Montag bis Freitag von 12.00 bis 18.00 Uhr offen. An schulautonomen Tagen wird dem Bedarf ent-sprechend eine Sammelgruppe ganztgig gefhrt. An schulfreien Tagen gibt es

    keinen Hortbetrieb.

    In den Sommerferien gibt es im Sacr Coeur Pressbaum ein groes Angebot an

    Ferienlagern, die u.a. auch die Infrastruktur des Hortes verwenden. Im Sommer

    ist daher kein Hortbetrieb.

    Die SchlerInnen kommen nach Unterrichtsende selbststndig in den Hort und

    melden sich bei ihren GruppenbetreuerInnen. Bei Fehlen eines Jugendlichen wird

    in der Schule oder bei den Erziehungsberechtigten nachgefragt und ntigenfalls

    werden Manahmen besprochen und durchgefhrt.

    Die Entlassung erfolgt individuell. Die Erziehungsberechtigten legen in einem

    Datenblatt fest, wann ihre Kinder den Hort selbststndig verlassen drfen bzw.

  • 10 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    welche Personen berechtigt sind, die Jugendlichen abzuholen. Dieses Datenblatt

    wird zu Beginn jedes Semesters aktualisiert und enthlt zudem alle Daten ber Er-

    reichbarkeit, medizinische Ausknfte und individuelle Wnsche und Bedrfnisse.

    4. Aufnahmemodus

    Bei den SchlerInnen der 1. Klassen erfolgt die Aufnahme in unseren Hort zumeist

    gleichzeitig mit der Aufnahme in die Schule. Bei den Aufnahmegesprchen der Direktionen (AHS und PHS/PNMS) mit den Eltern und ihrem Kind sichert ein vom

    Hort vorgegebener Gesprchsleitfaden, dass alle wichtigen Informationen den Hort betreffend bei diesem Gesprch durch die jeweilige Direktion weitergege-

    ben werden. Durch sie erfolgt eine Meldung an die Hortleitung, ob und in welcher

    Form eine Kontaktaufnahme durch die Hortleitung bei dieser Familie erwnscht

    ist.

    Bei einer Aufnahme whrend des laufenden Schuljahres, von SchlerInnen hhe-

    rer Schulstufen oder der rtlichen HS, erfolgt eine Anmeldung ber das Sekreta-

    riat. Direkte Anfragen laufen oft ber die ErzieherInnen bzw. die Hortleitung. Die

    Informationsgesprche erfolgen in diesem Fall individuell mit den Eltern und den

    betreffenden SchlerInnen, Schule und Schulerhalter werden halbjhrlich ber

    Aufnahmen und Abmeldungen informiert.

    Bei der Aufnahme in unseren Hort muss ein Aufnahmeblatt mit wichtigen Daten des Kindes ausgefllt werden. Dieses wird jedes Semester durch ein Datenblatt

    (siehe 3. ffnungszeiten) ergnzt.

    Es gibt keine Ausschlieungsgrnde fr eine Aufnahme in unseren Hort. Nur bei sehr gravierenden Verhaltensaufflligkeiten eines Schlers/einer Schlerin,

  • Sozialpdagogisches Konzept 11

    die entweder den Hortbetrieb, das Wohl einer Gruppe bzw. die Sicherheit der Per-

    son selbst und/oder anderer gefhrden, kann der Verbleib im Hort nicht gestattet

    werden.

    Sollte es zu einer Warteliste kommen, weil zu viele Anmeldungen vorliegen, gelten folgende Regelungen: Grundstzlich werden SchlerInnen der 5.-9. Schul-

    stufen bevorzugt aufgenommen, d.h. SchlerInnen ab der 6.Klasse AHS knnen

    nur aufgenommen werden, wenn es Restpltze gibt. Die Anmeldungen, auch die

    Weiteranmeldungen fr SchlerInnen, die bereits im Hort sind, werden nach dem

    Datum gereiht. Anmeldungen fr die ganze Woche (Pauschale) werden der Anmel-

    dung fr 3 Tage vorgezogen.

    5. Verpflegung

    Nach dem Unterricht gehen die Jugendlichen individuell zum Essen und erhalten

    dabei ein dreigngiges Men mit reichhaltigem Salatbuffet im groen Speisesaal

    der Schulkche. Trinkwasser steht den ganzen Tag zur Verfgung, auch eine Jause

    ist im Hortbeitrag inbegriffen. Unser Kchenchef legt auf ausgewogene Ernhrung

    Wert, nach Mglichkeit werden allerdings auch die Wnsche der Jugendlichen be-

    rcksichtigt.

  • 12 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    6. Finanzierung

    Der finanzielle Aufwand fr unseren Hort ist 10x/Jahr monatlich zu bezahlen

    und beinhaltet neben der Betreuung und allen Programmkosten das Mittagessen

    und die Jause. Der aktuell zu zahlende Beitrag ist unserer Homepage zu entneh-

    men. Es wird kein zustzlicher Materialbeitrag eingehoben. Nur wenige besondere

    Aktivitten und Bastelarbeiten (z.B. das sehr beliebte Adventkranzbinden) mssen

    von den SchlerInnen extra bezahlt werden.

    Von Seiten des Schulerhalters kann auf Antrag der Eltern im Bedarfsfall auch eine

    Ermigung gewhrt werden. Eine Frderung durch die N Landesregierung kann

    gem den Frderungsrichtlinien der N.. Hortfrderung beantragt werden.

    Mit dem Hortbeitrag werden neben den blichen Personal- und Raumkosten auch

    die Kosten fr die Ausstattung des Hortes, das Bromaterial, das Programm im

    Freizeitbereich, die Unterlagen fr die Lernbetreuung, die Verpflegung, die Fort-

    bildung der MitarbeiterInnen, die Werbematerialien und alle Manahmen zur

    Qualittssicherung beglichen.

  • Sozialpdagogisches Konzept 13

    7. Exemplarischer Tagesablauf

    Wenn die SchlerInnen in unseren Hort kommen, wird zuerst das Mittagessen unter Aufsicht von LehrerInnen der AHS und PHS/PNMS im Speisesaal eingenom-

    men.

    Anschlieend folgt eine Phase der Freizeitgestaltung, bei der gruppenintern und gruppenbergreifend sportliche und kreative Programme und Aktivitten an-

    geboten werden. Auch das Angebot an Kooperations- und Rollenspielen bzw. der

    Einsatz von Abenteuer- und Brettspielen richtet sich nach den Bedrfnissen der

    SchlerInnen. Aufgabe der ErzieherInnen ist es, fr einen reibungslosen Betrieb

    zu sorgen, Turniere auszuschreiben, Spiele vorzubereiten und die Jugendlichen

    fr diese zu motivieren sowie Bastel- und Malarbeiten durchzufhren. Ganz wich-

    tig fr diese Altersgruppe ist es aber auch, Zeit fr persnliche Gesprche zu ha-

    ben.

    Danach folgt die Lernzeit, das Studium in Klassenrumen. Aufgaben werden er-ledigt und Vorbereitungen fr anstehende Schularbeiten finden statt. Die Lernbe-

    treuung wird durch Repetitionsstunden in den Schularbeitsfchern Mathematik,

    Deutsch, Englisch, angewandte geometrische Mathematik, Latein und Franzsisch,

    die von Professoren der AHS und LehrerInnen der PHS/PNMS gehalten werden,

    ergnzt. Das Studium ist von 15 bis 17 Uhr und wird durch eine Pause mit Jause von

    15.50 Uhr bis 16.10 Uhr unterbrochen. Die Jugendlichen, die zu diesem Zeitpunkt

    alle Arbeiten erledigt haben, knnen wieder an der Freizeitgestaltung (siehe oben) teilnehmen, die anderen arbeiten an ihren Aufgaben.

    Die Internatsschlerinnen werden individuell, sptestens um 17:45 Uhr, in das

    Internat entlassen. Unser Hort schliet um 18:00 Uhr. Grundstzlich werden die

    Jugendlichen tglich individuell zu ffentlichen Verkehrsmitteln entlassen oder

  • 14 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    von den Eltern abgeholt. Bei Jugendlichen, die zum Ende des Hortbetriebes (18:00

    Uhr) noch nicht abgeholt wurden, wird individuell mit den Erziehungsberechtigten

    telefonisch eine Vereinbarung getroffen, wie weiter vorgegangen wird.

    8. Allgemeine Regeln

    Unser Hortalltag ist durch klare und einfache Regeln strukturiert. Wir sind davon berzeugt, dass sie den Jugendlichen helfen, sich im Hortalltag zurechtzu-

    finden und ihnen gleichzeitig grtmgliche Freiheiten geben, ohne dass die Er-

    zieherInnen ihre Verantwortung vernachlssigen.

    So knnen sich Jugendliche z.B. in Gruppen frei im Gelnde bewegen, wenn sie

    mit dem Erzieher/der Erzieherin eine Zeit festlegen, zu der sie wieder zurck-

    kommen. Das dafr vorgesehene Gebiet wird mit den Hortneulingen einmal ein-

    fhrend abgegangen. Auch fr die Benutzung der Sporthallen oder den Ablauf des

    Studiums gibt es festgelegte dem Alter entsprechende Verhaltensregeln.

    All diese Regeln sind verschriftlicht und werden den Jugendlichen im Bedarfs-fall bzw. bei langsamer Einfhrung einer ersten Gruppe bekannt gemacht. Viele

    dieser Regelungen sind aufgrund langjhriger Erfahrung und im Hinblick auf die

  • Sozialpdagogisches Konzept 15

    Verantwortung der ErzieherInnen entstanden und fix in unserem Hortalltag im-

    plementiert. Alternative Vereinbarungen sind mit den Jugendlichen verhandelbar

    und werden, im Hinblick auf besondere Gegebenheiten bzw. Bedrfnisse oder in-

    dividuelle Entwicklung immer wieder verndert. Das ist Teil eines demokratischen

    Lernprozesses, an dem die Jugendlichen erkennen sollen, dass ihre Auseinander-

    setzung mit dem Regelwerk direkten Einfluss auf das tgliche Geschehen hat.

    9. Pdagogische Schwerpunkte, Ziele

    Das erzbischfliche Amt fr Unterricht und Erziehung legt in seinen Aufgabenbe-

    schreibungen fr HorterzieherInnen die Sorge fr das Wohlergehen der zu

    betreuenden Kinder fest. Dabei ist der methodische Aufbau der Erziehungs-

    arbeit im Hinblick auf die individuellen Bedrfnisse und aus pdagogischer Sicht

    fr die jeweilige Gruppe schriftlich zu planen und zu reflektieren, um die Kinder

    und Jugendlichen in pdagogischer, religiser und kultureller Verantwortung zu

    untersttzen, zu frdern und zu begleiten.

    Die Grundlage unserer pdagogischen Ttigkeit bilden folgende Aus-

    sagen: (zitiert nach: http://www.ooe-kindernet.at/infos/frame_infos.html - mit

    freundlicher Genehmigung)

    Die Jugendlichen sollen zu einem konstruktiven, ihrer Individualitt gemen

    Verhalten in der Gemeinschaft befhigt werden. Die Erfllung dieses Erziehungs-

    auftrages erfordert Erziehungsmanahmen, die positives Verhalten der Jugendli-

    chen frdern und negativem Verhalten in entsprechender Weise begegnen:

  • 16 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    Alle Erziehungsmanahmen mssen von der grundlegenden Achtung der Person des Jugendlichen geprgt sein.

    Fr die gerechte Bewertung der Verhaltensweisen der Jugendlichen ist die Einfhlung der ErzieherIn in deren individuelle Bedrfnislage not-wendig.

    Das Selbstbestimmungsrecht des Jugendlichen hat Vorrang vor der Grup-penkonformitt, wo es sich um individuelle Bedrfnisse oder um intime Alltagssituationen handelt.

    Erwnschtes Verhalten darf nicht durch Strafandrohung oder Zwang zu erreichen versucht werden. Gewaltmanahmen sind unter allen Umstn-den zu unterlassen.

    Erzieherische Manahmen gegen Fehlverhalten bedrfen einer besonde-ren Selbstkontrolle der ErzieherIn, um bermig emotionelle Reaktio-nen auszuschalten.

    Merkmale konstruktiver Erziehungsmanahmen:

    Die Erforschung des Hintergrundes einer bestimmten Handlungs- und Verhaltensweise des Jugendlichen ist Voraussetzung dafr, dass eine ziel-fhrende Erziehungsmanahme gefunden werden kann. Erforderlichen-falls wird dem Jugendlichen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

    Die Erziehungsmanahme richtet sich auf die zu korrigierende Fehlhal-tung und fhrt nicht zu einer Pauschalverurteilung des Jugendlichen.

    Die ErzieherIn unterscheidet jeweils genau, ob sich ihre Erziehungsma-nahme auf das Fehlverhalten eines einzelnen Jugendlichen bezieht, oder ob mehrere oder die ganze Gruppe anzusprechen sind.

    Bevorzugt werden Erziehungsmanahmen gewhlt, die in einem direkten Bezug zum Fehlverhalten des Jugendlichen stehen (= Natrliche Kon-sequenz).

  • Sozialpdagogisches Konzept 17

    Die Gewichtung der Erziehungsmanahme steht in einer entsprechenden Relation zum Fehlverhalten.

    Positives Verhalten wird verstrkt.

    Erzieherische Reaktionen auf negatives Verhalten:

    Diskriminierende Erziehungsmittel, wie krperliche Zchtigung, Hand-greiflichkeiten, Beschimpfungen, beleidigende uerungen, Auslachen, Blostellen des Jugendlichen, psychische Druckmittel und Kollektivstra-fen drfen in keinem Fall verwendet werden.

    Einsichtig machen, warum ein bestimmtes Verhalten unerwnscht oder falsch ist; Ankndigen bestimmter Folgen, wobei die natrliche Konse-quenz auf ein bestimmtes Verhalten erkennbar sein soll; konsequente Durchfhrung der angekndigten Manahmen.

    Um Fehlverhalten, das in bestimmten Situationen immer wieder auftritt, in Zukunft zu verhindern, ist es sinnvoll, Regeln zur Vermeidung dessel-ben aufzustellen.

    Bei negativem Verhalten eines Jugendlichen wird zuerst das Gesprch mit der/dem gruppenleitenden BetreuerIn gesucht, anschlieend mit der Hortleitung. Sollten weitere Schritte notwendig werden, gibt es eine mit der Hortleitung zu schlieen-

  • 18 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    de Verhaltensvereinbarung, die auch eine Information der Erziehungsberechtig-

    ten einschliet. Alle weiteren Manahmen werden in Absprache mit diesen je-

    weils individuell getroffen. Die/der pdagogische ReferentIn des Schulamtes der

    Erzdizese Wien kann in kritischen Situationen vermittelnd einbezogen werden.

    All diese Grundlagen dienen dazu, die Jugendlichen in der schwierigen Zeit ihrer

    Pubertt durch sozialpdagogische Fachleute, in enger Zusammenarbeit mit den

    Erziehungsberechtigten, bestmglich zu begleiten. Das formulierte Ziel unserer

    pdagogischen Arbeit ist der Einleitung (siehe 1. Einleitung) zu entnehmen.

    10. Lernbetreuung

    Im Studium sorgen die ErzieherInnen dafr, dass die Hausbungen und Vor-

    bereitungen fr die Schularbeiten erledigt werden. Bei den Hausbungen

    wird auf Vollstndigkeit und Form geachtet. Wir betonen, dass es im Interesse

    der Schulen liegt, dass wir Hausbungen nicht auf Richtigkeit kontrollieren oder

    gar ausbessern. Nur so knnen die LehrerInnen eine authentische Rckmeldung

    darber erhalten, wie und in welchem Mae der Lernstoff verstanden wurde.

    Die ersten, zweiten und teilweise auch die dritten Klassen sind verpflichtet, ein

    Hortheft zu fhren. Es soll den Jugendlichen helfen sich zu organisieren und

    erleichtert die Kommunikation mit den Eltern ber das individuelle Lernen und

    Arbeiten.

    In den Schularbeitsfchern werden wchentliche Lernstunden, die Repetitionen

    angeboten - wenn mglich mit den KlassenlehrerInnen. Die SchlerInnen haben

    dort die Mglichkeit offene Fragen zu klren und den Lehrstoff gezielt zu ben.

  • Sozialpdagogisches Konzept 19

    11. Sinnvolle Freizeitgestaltung

    In der Freizeit wird fr ein gezieltes, individuelles Angebot gesorgt, welches

    sportlich, kreativ und spielerisch mglichst ausgewogen ist. Dadurch wird allen

    Kindern und Jugendlichen ein mglichst hoher individueller Erholungs- und Er-

    lebniswert geboten. Die Angebote sind gruppenweise oder gruppenbergreifend

    und bewusst sehr bedrfnisorientiert gestaltet. Die zeitliche Flexibilitt lsst

    eine Teilnahme an den zahlreichen individuellen Sport- und Freizeitangeboten der

    Schulen des Sacr Coeurs zu.

    Fixe Feste und Aktivitten bilden den Rahmen unseres Angebotes. Jhrlich wer-

    den kleine Bastelarbeiten als Geschenke fr Weihnachten, Ostern, Muttertag und

    Vatertag als Atelierbetrieb angeboten. Im November knnen die SchlerInnen

    Adventkrnze selber machen. Neben Nikolo- und Faschingsaktionen in den ein-

    zelnen Gruppen ist unser Dracula-Spiel, ein Abenteuerspiel, ein alljhrlicher

    Hhepunkt der gemeinsamen Aktivitten aller Gruppen. Am Ende des Schuljahres

    finden in der Hort-Projektwoche zahlreiche Workshops statt. Dabei wird auf Aus-

    gewogenheit des Programmes (sportlich-spielerisch-kreativ) geachtet.

  • 20 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    12. Teamarbeit

    Das Team arbeitet gerade im Freizeitbereich, wo die organisatorische Einheit der Gruppe meist aufgelst wird, ganz eng zusammen. So kennt jede/r ErzieherIn alle Jugendlichen und auf persnliche Bedrfnisse und Vorkommnisse kann rasch und umfassend reagiert werden.

    In der regelmig stattfindenden monatlichen Besprechung ist folgende Ta-gesordnung fix: Berichte aus den Gruppen, Feedback, Besonderheiten und/oder Vorflle mit Jugendlichen, Programmplanung, Reflexionen von durchgefhrten Programmen, Klren von Zustndigkeiten, Arbeitszeiten/Dienstplne, Termine, organisatorische Belange und Sonstiges. Diese Besprechungen werden von der Hortleitung vorbereitet und protokolliert. Daneben finden reflektierende Gespr-che der ErzieherInnen immer dann statt, wenn es fr notwendig erachtet wird oder Hilfestellungen bentigt werden. Teamcoaching findet wenn notwendig auch in eigenen Sitzungen statt.

    Jedes Semester gibt es mindestens einen gemeinsamen Abend/Ausflug, um auch den privaten Kontakt zu vertiefen. Am Jahresanfang findet eine Teamklausur zur Jahresplanung, zur Besprechung aktueller Themen bzw. zur Entwicklung neuer Ideen statt. Dabei wird auch ein Teil fr teambildende Manahmen eingeplant. Die

  • Sozialpdagogisches Konzept 21

    verpflichtenden MitarbeiterInnen-Gesprche der Erzdizese Wien gestatten einen Jahresrckblick und das Festlegen persnlicher Ziele fr jeden Einzelnen.

    Besprechungen mit den LehrerInnen finden in individuellen Gesprchen wh-rend der Sprechstunden oder in den Pausen statt. Dabei werden ihr Einsatz im

    Hortalltag bzw. auftretende Probleme thematisiert.

    13. Arbeiten auerhalb der Gruppenarbeitszeit

    Alle notwendigen Bro- und administrativen Arbeiten werden in Absprache mit der Hortleitung in der Vor- und Nachbereitungszeit erledigt. Das umfasst die

    Vorbereitung und Dokumentation der pdagogischen Arbeit, Team-, Eltern- und

    Lehrerkontakte, sonstige notwendige Kontakte (Trger, Hauspersonal, Firmen, Ju-

    gendamt,...) und statistische Ttigkeiten. Daneben gibt es genaue Vereinbarungen,

    welche Arbeiten zur Untersttzung der Hortleitung von welchem Teammitglied

    bernommen werden.

    Auf umfangreiche Weiterbildung wird in unserem Hort besonders viel Wert gelegt. Bevorzugt werden solche Veranstaltungen, die direkten Bezug/Zusammen-

    hang zur Arbeit haben und deren Inhalte und/oder Ergebnisse mglichst umge-

    setzt oder weitergegeben werden knnen bzw. im Rahmen des MitarbeiterInnen-

    Gesprchs Teil der persnlichen Jahresplanung sind.

    14. Vernetztes Arbeiten

    Die Zusammenarbeit und Reflexion der erzieherischen Ttigkeit auerhalb des

    Teams ist von unschtzbarer Bedeutung. Durch zahlreiche Gesprche und Begeg-

    nungen mit den vielen an der Erziehung Beteiligten knnen neu gewonnene Er-

  • 22 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    kenntnisse (z.B. Beobachtungen derer, die SchlerInnen auch aus anderen Situati-

    onen kennen) auf krzestem Weg wieder in die erzieherische Arbeit eingeflochten

    werden.

    14.1 Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten

    Viele Eltern holen ihre Kinder nachmittags persnlich ab und begegnen dabei der/dem zustndigen GruppenerzieherIn. Der gute, dauernde Kontakt zu den

    Erziehungsberechtigten ist uns sehr wichtig, weil Ereignisse in der Familie den

    Jugendlichen ganz wesentlich prgen und beeinflussen; auftretende familire

    Umstellungen auch mit der/dem ErzieherIn aufgearbeitet werden knnen; Miss-

    verstndnisse, verschiedene Erziehungsmanahmen von Elternhaus, Schule und

    Hort sofort besprochen und errtert werden knnen. Je besser der Kontakt,

    desto effizienter/erfolgreicher das erzieherische Wirken. Bei Eltern, die ihr Kind

    nicht abholen, versuchen wir andere Formen des Kontaktes zu finden (Telefonate,

    Mails, Elternbriefe,...). Bei Problemen und Zwischenfllen werden die Erziehungs-

    berechtigten selbstverstndlich zu einem Gesprch eingeladen.

    Jhrlich finden mindestens vier Elternabende statt. Im Herbst werden vor al-lem die Eltern der neuen SchlerInnen in den Hortalltag eingefhrt, anschlieend

  • Sozialpdagogisches Konzept 23

    whlen wir vor allem thematische Schwerpunkte, die sich aus Gesprchen mit

    Eltern und deren Wnschen Eltern ergeben haben. Dazu werden oft Fachleute

    eingeladen. Wir legen Wert darauf, dass neben vielen jugendspezifischen Fragen

    die Beschftigung der Eltern mit sich selbst, ihrer Mglichkeiten und Ressourcen

    und religise Inhalte nicht zu kurz kommen.

    Kontakte mit den Eltern ergeben sich zudem bei den Elternabenden der Volks-

    schule im Haus, dem Elternsprechtag der AHS und PHS/PNMS und am Tag der

    offenen Tr. An all diesen Veranstaltungen ist der Hort natrlich beteiligt.

    14.2 Zusammenarbeit mit den Schulen

    Die ErzieherInnen sind angehalten regelmigen Kontakt zu den LehrerInnen

    der Schularbeitsfcher und den Klassenvorstnden der Hortklassen zu suchen.

    Bei diesen Gesprchen tauschen sie ihre Erfahrungen, Wahrnehmungen, speziel-

    le Beobachtungen, Lernerfolge und Verhaltensweisen der SchlerInnen aus. Bei

    besonderen Vorfllen in den Schulen erhalten die ErzieherInnen auch Informati-

    onen, sodass sie wissen, was sich in der Schule zugetragen hat und entsprechend

    reagieren knnen.

    Zustzlich bietet die Repetitions-Ttigkeit den LehrerInnen einen per Stunden-

    plan organisierten Zugang zum Hort, wo ErzieherInnen und LehrerInnen Informa-

    tionen austauschen knnen. All diese Kontakte sind sehr intensiv und tragen dazu

    bei, dass im Hort sehr intensiv zum Wohle der Jugendlichen gearbeitet werden

    kann.

    Die Hortleitung und Direktionen der AHS und PHS/PNMS stehen in regem Aus-

    tausch und klren mglichst alles unmittelbar im Gesprch. Hin und wieder sind

  • 24 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    lngere, geplante Besprechungen unumgnglich. Ein Kontakt zur rtlichen HS be-

    steht nicht.

    14.3 Kooperation mit anderen Einrichtungen

    Ein traditionell sehr enger Kontakt besteht zwischen ErzieherInnen des Inter-nates und des Hortes, da wir uns im Speisesaal begegnen und die AHS-Inter-natsschlerinnen am Nachmittag in unserem Hort betreut werden. So finden auch

    zwischendurch immer wieder informative Gesprche unter den jeweiligen Betreu-

    erinnen im Rahmen des Mittagessens statt.

    Auch zu allen anderen Einrichtungen und Schulen des Hauses besteht natrlich

    enger Kontakt. Die Leitungen treffen einander beim sogenannten Hauskaffee

    regelmig, meist wchentlich.

    Loser Kontakt besteht zur Praxisgemeinschaft Schloss Purkersdorf, ei-ner umfassenden Gemeinschaft zahlreicher TherapeutInnen unterschiedlichster

    Richtungen, mit denen wir Veranstaltungen im Hort organisieren bzw. an die sich

    Eltern mit ihren Kindern wenden knnen.

    Am Sacr Coeur Pressbaum selbst gibt es auch eine pdagogische Psycholo-gin, die im Bedarfsfall kontaktiert werden kann.

    14.4 ffentlichkeitsarbeit

    Unser Hort hat eine eigene Seite im Rahmen der Homepage des Sacr Coeurs Pressbaum. Besondere Veranstaltungen werden darauf prsentiert und an die

    lokale Presse weitergegeben. Unser Info-Folder fr Prsentationszwecke wird jhrlich durch Einlagebltter aktuell gestaltet.

  • Sozialpdagogisches Konzept 25

    Im Eingangsbereich des Hortes informieren ein Schaukasten und zahlreiche Wandbilder ber unsere stndigen und aktuellen Aktivitten. Auch in der Schul-zeitung wird ber den Hort berichtet. Prsentationen beim Elternsprechtag und Tag der offenen Tr frdern die Kommunikation und Transparenz nach au-

    en.

    15. Qualittssicherung

    Wir halten Manahmen fr die Sicherung der Qualitt und Weiterentwicklung un-

    serer pdagogischen Arbeit im Hort fr sehr wichtig.

    So gibt es strukturierte Teambesprechungen, die auch gezielte Reflexionen und Supervisionsgesprche enthalten. Die Ergebnisse sollen laufend in den Alltag

    einflieen, schnelle Reaktionen auf notwendige Vernderungen sind uns wichtig.

    Einmal gemachte Fehler sollen vermieden werden. Bei unserer Jahresplanung ar-

    beiten wir mit der Methode Balanced Scorecard um die Qualitt unseres Hortes zu sichern. (Die 1992 von Robert S. Kaplan und David P. Norton eingefhrte

    Balanced Scorecard (BSC) ist ein Konzept zur Dokumentation der Ergebnisse aus

    Messungen der Aktivitten eines Unternehmens im Hinblick auf seine Vision und

  • 26 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    Strategien, um den Fhrungskrften einen umfassenden berblick ber die Leis-tungsfhigkeit und Effektivitt der Organisation zu bieten. (zitiert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Balanced_Scorecard)

    Die Mitbestimmung der Jugendlichen bei ihren Programmen oder z.B. bei der Auswahl der Jause ist bei uns Tradition. Getreu unserem pdagogischen Verstnd-nis sollen sie viele Mglichkeiten haben, sich im Hort einzubringen.

    Alle unsere MitarbeiterInnen verpflichten sich jhrlich Weiterbildungen im Aus-ma von mindestens 20 Stunden zu besuchen. Austausch ber gelesene Fachli-teratur und darin enthaltene spannende Neuigkeiten findet laufend statt.

  • Sozialpdagogisches Konzept 27

    16. Visionen

    Das Ziel aller Bemhungen um die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen liegt

    darin, ihnen auf altersstufengeme Weise und auf hohem spirituellem, sozialem

    und intellektuellem Niveau jene Werte und Qualifikationen zu vermitteln und er-

    fahrbar werden zu lassen, die sie zum Aufbau einer verantwortungsbewussten,

    weltoffenen und ganzheitlich erfolgreichen Persnlichkeit befhigen. Die Dimen-

    sion des Glaubens soll im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen sprbar wer-

    den.

    Wir knnen zuhren.

    Wir leben christliche Werte.

    Wir sind sensibel und feinfhlig.

    Wir suchen die Strken jeder Person.

    Wir haben Humor und verstehen Spa.

    Wir sind gut ausgebildet und bilden uns weiter.

    Wir begegnen Jugendlichen als PartnerInnen.

    Wir bercksichtigen ihre Entwicklung.

    Wir bernehmen Verantwortung.

    Wir sind tolerant und geduldig.

    Wir bemhen uns tglich.

    Wir sind Vorbild.

    J

  • 28 Hort fr AHS, PHS und PNMS Sacr Coeur Pressbaum

    18. Impressum

    Das ErzieherInnenteam des Hortes fr Gymnasium und Hauptschule

    Originalfassung Mai 20031. berarbeitete Fassung Sept. 20052. berarbeitete Fassung Sept. 20073. berarbeitete Fassung Mrz 20084. berarbeitete Fassung Sept. 20085. berarbeitete Fassung Mai 2010

    Pressbaum, Mai 2010

  • SACRE

    COEUR

    PRESSBAUM

    Hort fr AHS, PHS und PNMS