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HS JENNERSDORF Vorschau 3. Klassen > Straße der Fähigkeiten/Projekttage BO-integrativ Umfang abhängig von Klassenvorstand Schülerberater/BO-Lehrer Information vor allem in 4. Klassen Interessenstest Organisation von Schulbesuchen Elternabend Info an Klassenvorstand Berufspraktische Woche Großpetersdorf - Jugend am Werk

HS JENNERSDORF - bildungsserver.com · (Zusammenarbeit mit PTS Stegersbach) „Schnuppertage“ in weiterführenden Schulen ... Bewerbung, Stellenangebote,…) Schnuppertage an höheren

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HS JENNERSDORF

� Vorschau

3. Klassen > Straße der

Fähigkeiten/Projekttage

� BO-integrativ

� Umfang abhängig von Klassenvorstand

� Schülerberater/BO-Lehrer

� Information vor allem in 4. Klassen

� Interessenstest

� Organisation von Schulbesuchen

� Elternabend

� Info an Klassenvorstand

� Berufspraktische Woche

� Großpetersdorf - Jugend am Werk

HS Rudersdorf

� 3. Klasse

� Projekttage (im laufenden Schuljahr)

� 4. Klasse (Integration – AMS Güssing)

� Elternabend (Vertr. d. Wirtschaft)

� Elterninformationsabend (Dir., Bildungsb.,

AHS, FS, BHS...)

� Schulbesuche

� Berufpraktische Tage (2)

� Wirtschaftstage (Juni)

� BIZ, AMS

HS Stegersbach

� 3. Klasse

� Besuch des BIZ (AMS Stegersbach)

� Berufs- u. Schuleignungstest (WIFI)

� versch. Betriebsbesuche (GW - Lehrer)

� 4. Klasse

� Berufspraktische Woche für Schüler im

9. Schuljahr

(Zusammenarbeit mit PTS Stegersbach)

� „Schnuppertage“ in weiterführenden Schulen

� Besuch „Tage der offenen Tür“

� Infoabend (weiterführende Schulen & AMS)

HS Pinkafeld

� 3. Klasse

� Vorbereitung der berufspraktischen Tage

(Ende d. Schuljahres)

� 4. Klasse

� Durchführung der berufspraktischen Tage

(2. Schulwoche)

� Nachbereitung in BU, GW, PC, WE, D...

� BIZ – Schülerberater

� Vorbereitung Bewerbungstraining

Kennen lernen des Wunschberufes

(Firmenchefs m. Lehrlingen ver. Berufe)

� Vorstellungsgespräche („vamos“ f. SPF-

Kinder)

� Realbegegnungen

PTS Güssing

� Wirtschaft lernt Schule kennen

� Reale und doch fiktive Vorstellungsgespräche

in Güssinger Betrieben

� Arbeitsassistenz

� Jobbörse (Infotafel & Email)

HS – St. Michael

� 3. Klasse

� Referat über BO bei Lehrerkonferenz

� BO – integrativ

Arbeitsplan – Arbeitsaufteilung der 3 Säulen

des BO-Unterrichtes auf die einzelnen

Unterrichtsgegenstände

Gewinnen der KVs für BO

� BIZ Besuch

� 4. Klasse

� Girlsday

� Elternabend – Präsentation weiterführender

Schulen

� Schnuppertage im Wunschberuf

� Rollenspiele im D-Unterricht,

Vorstellungsgespräche

� Wandtafel über BO (Plakate, Lebenslauf,

Bewerbung, Stellenangebote,…)

� Schnuppertage an höheren Schulen

HS Oberschützen

� 3. Klasse

� BO Woche (BO-Lehrer/Schülerberater)

� 4. Klasse (integrativ)

� Schnuppertage in Betrieben der Region

� Experten im Unterricht (Chef/Lehrling,

Eltern, Innung)

� Schülerberater der weiterführenden Schulen

in der Region

� Realbegegnungen

� Girlsday

� BIZ Besuch

EMS Oberwart

� 3. Klasse (eine Wochenstunde)

� „Start up day“

� „Straße der Fähigkeiten“ - Stationenplan

� „Portfolioarbeit“ – Persönlichkeitsbildung

� Elternabend: „BO – Cafe“

� AMS – Besuch

� Fächerübergreifendes Arbeiten/Jahresplanung

� „Kreativ Woche“ – Berufsbilder/Berufsfelder

� 4. Klasse (integrativ)

� „Stärkenportfolio“ – Bewerbungsmappe

� Vorstellungsgespräch – Bewerbungstraining

� „Girlsday“ (Mädchen schnuppern in Männerberufen)

� Berufseignungstest (AMS, WIFI)

� Elternberufe in der Schule - Interviews

� Elternabende (zB.: 14 Jahre – Was nun?)

� Berufspraktische Tage (4 Schnuppertage ab 2008)

� BO Messe (alle zwei Jahre - Infoabend)

� Tag der offenen Tür (HBLA, HAK/Hasch, BAKIP,…)

� Tag der Lehre „Profis am Werk“ – BS Pinkafeld

� BIZ - Besuche

KHS - Bernstein

� 3. Klasse (integrativ)

� „Berufsfindungswochenende“ für Mädchen

� Kindergartenprojekt (Burschen/Kooperation BAKIP)

� „Roberta“ Workshop – Mädchen bauen Roboter

� „Tag der sozial Berufe“ – Burschen besuchen BAKIP,

KPS & Altersheim

� „Girlsday“ – Mädchen schnuppern in Männerberufen

� „Boysday“ – Burschen begleiten Mütter/Tanten zur

Arbeit

� Projekttage (ICH > Berufsbereiche > BIZ)

� Realbegegnungen/Betriebeserkundungen

� 4. Klasse (eine Wochenstunde)

� Schnuppertage in weiterführenden Schulen

� Berufspraktische Tage

� Elterninfoabende mit Bildungsberatern, Wirtschaft,..

� Besuch WIFI, AK, BIZ, AMS

� Interessens-und Begabungstest (WIFI, AMS)

� Bewerbungstraining-/mappe

ad3: Verschiedene Jahresplanungen für die 7./8. Schulstufe wurden den

Teilnehmern zur Verfügung gestellt, z.B.:

BO-Jahresplanung integrativ

BO-Jahresplanung für 1 Wochenstunde

BO-Jahresplanung für fächerübergreifendes Arbeiten

Um den Stellenwert von BO an Schulen zu bestätigen, gab die Referentin

einen Input aus der BundesARGE „B O K O“ - Gruppe, ein Thesenpapier,

weiter.

(Eine kleine Auswahl an Meinungen von BO-Lehrer/innen)

a) Warum ist BO-Unterricht notwendig und wichtig?

Berufsorientierungsunterricht

- begleitet Schüler/innen bei der Entwicklung ihres „Selbst“.

- entsteht aus den Bedürfnissen der Schüler/innen und ermöglicht prozess-

orientiertes Arbeiten an ihren Interessen, Fähigkeiten und Erfahrungen.

- veranlasst Schüler/innen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und

selbst Entscheidungen zu treffen.

- eröffnet Perspektiven, um Berufswahl zu ermöglichen.

- bietet Situationen, um Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz zu erleben bzw.

diese Kompetenzen in einem geschützten Raum zu trainieren.

- verhilft Schüler/innen dazu, sich in der Arbeits-, und Berufswelt zu orientieren.

- bietet viele Möglichkeiten der Kooperation mit der Wirtschaft in Form von

Realbegegnungen.

- bietet Hilfestellung für Eltern

- ist Lebensplanung

b) Worauf legen Schulen wert, die Berufsorientierung als Qualitäts-

merkmal ihrer Schule nennen?

- Alle am Schulleben Beteiligten sind sich bewusst, dass BO ein Bildungsauftrag

der Schule ist.

- BO ist ein didaktisches Grundprinzip der Schule.

- BO als Kernkompetenz der Schule ist bei Schulleitung und im Lehrkörper als

solche verankert.

- Die Bedeutung von BO ist im Leitbild der Schule dokumentiert und wird im

Schulprofil präsentiert.

- BO manifestiert sich in einer jahrgangs- und fächerübergreifenden Konzeption.

- Das Konzept wird regelmäßig evaluiert und adaptiert.

- Im BO-Unterricht erwerben die Schüler/innen personale, soziale und

methodische Kompetenzen.

- Durch vielfältige Kooperationen ermöglicht BO praktische Kontakte und

Erfahrungen in der Arbeits- und Berufswelt.

- Der BO-Unterricht berücksichtigt die spezielle Situation von Schüler/innen mit

besonderen Bedürfnissen.

BO muss zum Thema der Schule werden.

BO bedeutet Professionalisierung des Lehrer/innenberufes.

Diese beiden Sätze leiteten über zum Punkt: Qualität des BO-Unterrichtes

Die Broschüren „Wege zu meiner Karriere“ Teil 1 – 4 (Sabine Fritz, Peter Ebner)

sind die neuesten Unterrichtsmaterialien für professionelle Unterrichtsarbeit in BO.

(Sie werden demnächst über das BMUKK zu bestellen sein).

Die einzelnen Teilbroschüren haben folgende Titel:

Teil 1: So arbeite ich

Einführung und Methoden

Teil 2: Das bin ich, das kann ich

Persönlichkeitsbildung

Teil 3: Das möchte ich wissen

Recherchieren

Teil 4: Das mache ich

Konkretisieren

Diese Unterrichtsgrundlagen für den BO-Unterricht sind das Produkt der BundesARGE

„B O K O“ – Gruppe.

Diese Materialien unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung. Die Methoden eignen

sich gut für ein Training, sie sind sehr vielfältig und verständlich. Die Aufgaben dazu

sind exakt beschrieben und die Ziele klar formuliert.

Die Methoden sind für die Schüler/innen teilweise neu, sind aber leicht einsetzbar in

Projekten, integrativ, im Stationenbetrieb, regen zur Weiterentwicklung z.B.: Spiel

etc. an.

Methoden – geben Sicherheit – fördern Selbstbewusstsein – fördern

Anerkennung

Das Material ist gut mit anderen Materialien kombinierbar und daher auch gut für

nicht geprüfte Kollegen/innen geeignet.

EigenVerantwortliches Arbeiten (= EVA) wird gefördert und es ist ein gutes Rüstzeug

für alle Unterrichtsgegenstände.

Das Material hat vielfältige Zugänge und es werden verschiedene Kompetenzen

trainiert: Medienkompetenz, Methodenkompetenz, Selbst-, und Sozialkompetenz,

Selbstkompetenz.

Die Schwellenangst ins Berufsleben wird durch diese Vielfalt an Erfahrungen

reduziert.

Ein Schwerpunkt in diesen Unterlagen „Wege zu meiner Karriere“ ist die

Portfolioarbeit – „Das Stärkenportfolio als Grundlage für eine erfolgreiche

Berufswahl“, ist ein Entwicklungs- und Bewerbungsportfolio von der

7. - 8. Schulstufe geführt und für die Bewerbung verwendbar.

Portfolio ist ein wunderbares Instrument zur Reflexion der persönlichen

Entwicklung!

Reflexionsfragen dienen dazu, Schüler/innen ihre Veränderungen bewusst zu

machen, zu begründen, eine eigene Meinung zu haben, Stellung zu nehmen, zu

etwas, das mir wichtig ist, sich anderen mitzuteilen.

Wenn man sich in diese Unterlagen „Wege zu meiner Karriere“ einliest und sich Zeit

nimmt, wenn der Wille vorhanden ist, dann gelingt die Durchführung auch BO

unerfahrenen Kollegen/innen. Es ist kein Spezialwissen erforderlich.

Wenn es ein Anliegen ist, kann es jeder/e Lehrer/in. Bewusstseinsbildung ist

notwendig!

BO ist eine Grundvoraussetzung für alle Lehrer/innen, es ist ein anderer Gegenstand

als z. B. Chemie – gehört zum „Lehrer/innen Allgemeinwissen“, bedeutet

Selbstreflexion der Lehrer/in, z. B: Habe ich mich je um einen Job beworben? oder:

Warum möchte ich BO-Lehrer/in sein?

Der/Die persönlich interessierte, mit besten Unterrichtsgrundlagen ausgestattete und

prozessorientierte Lehrer/in wird wesentlich zur Steigerung und Effektivität des BO-

Unterrichtes beitragen und die ihm/ihr anvertrauten Schüler/innen auf dem Weg zur

Berufswahl gut begleiten und für Beruf und das Leben „job - fit“ machen.

Für alle Jugendlichen gilt folgender Hinweis: Berufswahl ist nichts Endgültiges; sich

zu orientieren und sich dem bisherigen Weg anzupassen, wird immer mehr

erforderlich sein und in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger werden.

Bei der ersten Berufswahl geht es nicht um die große Lebensentscheidung, aber es

geht darum, einen guten Start zu haben, seine Persönlichkeit einzubringen und mit

ganzer Kraft und großem Interesse die Anforderungen des gewählten Berufes zu

erfüllen.

Wichtiger Hinweis für interessierte Lehrer und Lehrerinnen!

Im Juni 2008 startet an der PH Steiermark eine Ausbildung zum BO-Lehrer/in

(bundesweit).

Kontaktperson: Sabine Fritz

Pädagogische Hochschule Steiermark, Institut 4, Ortweinplatz 1, 8010 Graz

mobil: 0699 / 11 55 09 06

Ab Oktober 2008 soll es in der Steiermark wieder einen Akademielehrgang unter der

fachlichen Leitung von Herrn Dr. Erwin Kämmerer (für künftige BO-Lehrer/innen)

geben.

Interessierte Kollegen/innen können dazu persönlichen Kontakt unter folgender

Telefonnummer aufnehmen: 0676 / 84 17 17 19 oder: 0316 / 48 22 42

Ich hoffe, dass diese umfangreiche Reflexion über Inhalte der BO-ARGE ihr/dein

Interesse an BO geweckt hat, bzw. ihnen/dir weiterhelfen und sie/dich zu neuen

Ideen und Aktivitäten anregen kann, diese im BO-Unterricht und in allen anderen

Unterrichtsgegenständen anzuwenden.

„Das Große kommt nicht allein durch einen Impuls zustande, sondern ist eine

Aneinanderkettung kleiner Dinge, die zu einem Ganzen vereint worden sind.“

(Vincent van Gogh)

Mit freundlichen Grüßen

Brigitta Imre

PS: Im Wintersemester, bzw. im Sommersemester 2008/09 wird es an der PH –

Eisenstadt jeweils eine Fortbildungsveranstaltung zu den aktuellsten

Neuerungen für den BO-Unterricht geben.

Voraussichtliche Themenschwerpunkte:

Präsentation „Wege zu meiner Karriere“ – BO-Broschüren

Das Stärkenportfolio

(Referentin: Sabine Fritz, PH –Steiermark)

BO Grundsatzinformationen, BO in der Praxis, BO-Koordinator an der Schule,

Elternarbeit, Bewerbung,… (je nach Bedarf und Interesse)

(Referentin: Katja Polz, Graz)