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Kirche für morgen e.V. Presse& Öffentlichkeitsarbeit Michael Josupeit Tel. +0049 (0)160 21 26 428 Mail presse(at)kirchefuermorgen.de www.kirchefuermorgen.de 18.11.2010 Seite 1/1 Pressemeldung Statt Vorruhestand finanzieren – Aufbruch in neue Milieus Kirche für morgen stellt Forderungen an die kommende Haushaltssynode der evangelischen Landeskirche in Württemberg 130 Personen im Pfarrdienst zu viel, 100 davon will der Evangelische Oberkirchenrat in den Vorruhestand versetzen, so der Plan für die Haushaltssynode, in der in dieser Woche viele Sparbeschlüsse umgesetzt werden sollen. Für den Leiter des synodalen Gesprächskreis „Kirche für morgen“, Markus Munzinger, ist dies ein Schritt in die falsche Richtung: „Wir sollten nicht den Vorruhestand finanzieren, sondern den Aufbruch in neue Bereiche kirchlicher Arbeit. Wer das Geld hat 100 Pfarrern ein Gehalt zu bezahlen, ohne dass dafür Arbeit geleistet wird, und so faktisch die Arbeitslosigkeit zu finanzieren, der hat auch Geld, um sich denen zuzuwenden, die am Rande unserer Kirche und Gesellschaft stehen und sich z.B. um Menschen in Notlagen zu kümmern. Munzinger kritisiert auch, dass durch die Sparbeschlüsse die Männerarbeit in der Landeskirche praktisch totgespart wird. Das kann aber nicht das Ziel sein. Es sei ein schlechter Stil des Oberkirchenrates, beanstandet Munzinger, wenn Einrichtungen, die stark von Kürzungen betroffen sind, viel zu spät davon in Kenntnis gesetzt werden. Dies widerspreche einer Kirche, die beteiligen will. (Zeichen mit Leerzeichen: 1308)

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                                                                                                                                                         Kirche für morgen e.V.                                                                                                                   Presse‐ & Öffentlichkeitsarbeit                                                                                                                                           Michael Josupeit                                                                                                                        Tel. +0049 (0)160 21 26 428                                                                                                          Mail presse(at)kirchefuermorgen.de                                                                                                                           www.kirchefuermorgen.de     

18.11.2010 Seite 1/1 

Pressemeldung  

Statt Vorruhestand finanzieren – Aufbruch in neue Milieus 

Kirche für morgen stellt Forderungen an die kommende Haushaltssynode der evangelischen Landeskirche in Württemberg 

130 Personen im Pfarrdienst zu viel, 100 davon will der Evangelische Oberkir‐chenrat in den Vorruhestand versetzen, so der Plan für die Haushaltssynode, in der in dieser Woche viele Sparbeschlüsse umgesetzt werden sollen. Für den Leiter des synodalen Gesprächskreis „Kirche für morgen“, Markus Munzinger, ist dies ein Schritt in die falsche Richtung: „Wir sollten nicht den Vorruhestand finanzieren, sondern den Aufbruch in neue Bereiche kirchlicher Arbeit. Wer das Geld hat 100 Pfarrern ein Gehalt zu bezahlen, ohne dass dafür Arbeit ge‐leistet wird, und so faktisch die Arbeitslosigkeit zu finanzieren, der hat auch Geld, um sich denen zuzuwenden, die am Rande unserer Kirche und Gesell‐schaft stehen und sich z.B. um Menschen in Notlagen zu kümmern. 

Munzinger kritisiert auch, dass durch die Sparbeschlüsse die Männerarbeit in der Landeskirche praktisch totgespart wird. Das kann aber nicht das Ziel sein.  

Es sei ein schlechter Stil des Oberkirchenrates, beanstandet Munzinger, wenn Einrichtungen, die stark von Kürzungen betroffen sind, viel zu spät davon in Kenntnis gesetzt werden. Dies widerspreche einer Kirche, die beteiligen will.  

 (Zeichen mit Leerzeichen: 1308)