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Beispiellose demographische Veränderungen haben zu einem Wandel der heutigen Welt geführt. Die Zahlen sind schwindelerregend, aber außerhalb der Bereiche der Sozialpolitik, der Wissenschaft oder der zwischenstaat- lichen Gremien dürfte das Thema der älter werdenden Bevölkerung nicht viel mehr als ein großes Gähnen hervorrufen. Das über- rascht, denn die in einem neuen Bericht der Vereinten Nationen - Die alternde Weltbevölk- erung 1950 – 2050 mit Statistiken über das Bevölkerungsaltern 2002 – dargestellten Ver- änderungen werden weitgehende Auswirkun- gen auf unser aller Leben haben. Der Bericht wurde von den Vereinten Natio- nen als "solide demographische Grundlage" für die Debatten der Zweiten Weltversamm- lung zur Frage des Alterns in Madrid erstellt. Die demographischen Veränderungen, vor denen wir heute und morgen stehen, sind außergewöhnlich und tiefgreifend, heißt es darin. Soziale und wirtschaftliche Kräfte zwin- gen uns, neue Formen des Lebens, der Arbeit und der Fürsorge füreinander zu finden und greifen damit tief in die Struktur der mensch- lichen Gesellschaft ein. Keiner wird von dieser Entwicklung unberührt bleiben. Die demogra- phisch geformten Gesellschaften, wie wir sie bisher kennen - mit einer breiten Basis an jun- gen und weniger älteren Menschen - werden der Vergangenheit angehören. § Das Altern der Bevölkerung heute ist ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit. Die Zunahme des Anteils älterer Men- schen (60 Jahre und darüber) geht Hand in Hand mit einer Abnahme des Anteils der Jugendlichen (unter 15 Jahre). Im Jahr 2050 wird es weltweit erstmals mehr ältere Menschen geben als Jugendliche. Zum Teil unbemerkt hat sich dieser historische Umkehrprozess zwischen jung und alt schon 1998 in den entwickelteren Regio- nen der Welt vollzogen. § Das Altern der Bevölkerung ist ein globa- les Phänomen, das weltweit jeden Mann, jede Frau und jedes Kind betrifft oder bald betreffen wird. Die ständige Zunahme älte- rer Bevölkerungsgruppen, sowohl in abso- luten Zahlen als auch im Verhältnis zu der im Arbeitsprozess stehenden Bevölke- rung, wird unmittelbare Auswirkungen auf die Beziehungen innerhalb der Familie, auf Generationengerechtigkeit, Lebensstil und Familiensolidarität haben, die das Fundament der Gesellschaft bildet. § Das Altern der Bevölkerung hat bereits wesentliche Folgen und Auswirkungen in allen Bereichen des täglichen Lebens und wird dies auch weiter haben. In der Wirt- schaft wird sich das Altern der Bevölke- rung auf das Wirtschaftswachstum, die Sparquote, die Investitionen und den Kon- sum, auf den Arbeitsmarkt, die Pensionen, das Steueraufkommen und die Transfer- leistungen, auf das Eigentum und die Für- sorge zwischen den Generationen aus- wirken. Es wird seine Spuren im Ge- sundheitswesen, in der Zusammenset- zung der Familien und den Formen des Zusammenlebens, im Wohnungs- und Migrationsbereich hinterlassen. Auf politi- schem Gebiet hat das Altern der Bevölke- rung bereits zu einer mächtigen Stimme der Senioren in den Industriestaaten ge- führt, die sich im Abstimmungsverhalten und der Auswahl der politischen Reprä- sentanten niederschlägt. Ältere Wähler lesen mehr, verfolgen die Nachrichten,

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Beispiellose demographische Veränderungenhaben zu einem Wandel der heutigen Weltgeführt. Die Zahlen sind schwindelerregend,aber außerhalb der Bereiche der Sozialpolitik,der Wissenschaft oder der zwischenstaat-lichen Gremien dürfte das Thema der älterwerdenden Bevölkerung nicht viel mehr alsein großes Gähnen hervorrufen. Das über-rascht, denn die in einem neuen Bericht derVereinten Nationen - Die alternde Weltbevölk-erung 1950 – 2050 mit Statistiken über dasBevölkerungsaltern 2002 – dargestellten Ver-änderungen werden weitgehende Auswirkun-gen auf unser aller Leben haben.

Der Bericht wurde von den Vereinten Natio-nen als "solide demographische Grundlage"für die Debatten der Zweiten Weltversamm-lung zur Frage des Alterns in Madrid erstellt.Die demographischen Veränderungen, vordenen wir heute und morgen stehen, sindaußergewöhnlich und tiefgreifend, heißt esdarin. Soziale und wirtschaftliche Kräfte zwin-gen uns, neue Formen des Lebens, der Arbeitund der Fürsorge füreinander zu finden undgreifen damit tief in die Struktur der mensch-lichen Gesellschaft ein. Keiner wird von dieserEntwicklung unberührt bleiben. Die demogra-phisch geformten Gesellschaften, wie wir siebisher kennen - mit einer breiten Basis an jun-gen und weniger älteren Menschen - werdender Vergangenheit angehören.

§ Das Altern der Bevölkerung heute ist ohneBeispiel in der Geschichte der Menschheit.Die Zunahme des Anteils älterer Men-schen (60 Jahre und darüber) geht Handin Hand mit einer Abnahme des Anteilsder Jugendlichen (unter 15 Jahre). Im Jahr2050 wird es weltweit erstmals mehr ältereMenschen geben als Jugendliche. Zum

Teil unbemerkt hat sich dieser historischeUmkehrprozess zwischen jung und altschon 1998 in den entwickelteren Regio-nen der Welt vollzogen.

§ Das Altern der Bevölkerung ist ein globa-les Phänomen, das weltweit jeden Mann,jede Frau und jedes Kind betrifft oder baldbetreffen wird. Die ständige Zunahme älte-rer Bevölkerungsgruppen, sowohl in abso-luten Zahlen als auch im Verhältnis zu derim Arbeitsprozess stehenden Bevölke-rung, wird unmittelbare Auswirkungen aufdie Beziehungen innerhalb der Familie,auf Generationengerechtigkeit, Lebensstilund Familiensolidarität haben, die dasFundament der Gesellschaft bildet.

§ Das Altern der Bevölkerung hat bereitswesentliche Folgen und Auswirkungen inallen Bereichen des täglichen Lebens undwird dies auch weiter haben. In der Wirt-schaft wird sich das Altern der Bevölke-rung auf das Wirtschaftswachstum, dieSparquote, die Investitionen und den Kon-sum, auf den Arbeitsmarkt, die Pensionen,das Steueraufkommen und die Transfer-leistungen, auf das Eigentum und die Für-sorge zwischen den Generationen aus-wirken. Es wird seine Spuren im Ge-sundheitswesen, in der Zusammenset-zung der Familien und den Formen desZusammenlebens, im Wohnungs- undMigrationsbereich hinterlassen. Auf politi-schem Gebiet hat das Altern der Bevölke-rung bereits zu einer mächtigen Stimmeder Senioren in den Industriestaaten ge-führt, die sich im Abstimmungsverhaltenund der Auswahl der politischen Reprä-sentanten niederschlägt. Ältere Wählerlesen mehr, verfolgen die Nachrichten,

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machen sich in vielen Fragen sachkundigund gehen in größerer Zahl zu den Wahl-urnen als andere Altersgruppen.

§ Der Anteil der älteren Menschen ist imVerlauf des 20. Jahrhunderts ständig ge-stiegen. Dieser Trend dürfte sich auch im21. Jahrhundert weiter fortsetzen. 1950lag der Anteil der älteren Menschen bei 8Prozent. Im Jahr 2000 betrug er bereits 10Prozent und wird für das Jahr 2050 auf 21Prozent hochgerechnet.

Weitere wichtige Erkenntnisse:

§ Der Trend zur älter werdenden Bevölke-rung ist im Großen und Ganzen unum-kehrbar. Die starken jugendlichen Bevöl-kerungsgruppen der Vergangenheit wirdes mit größter Wahrscheinlichkeit nichtmehr geben.

§ Die Zunahme der älteren Bevölkerung istdas Ergebnis des demographischen Über-gangs von hohen zu niedrigen Fruchtbar-keits- und Sterblichkeitsraten.

§ Heute, im Jahr 2002, wird die Zahl derMenschen über 60 Jahre auf 629 Millionengeschätzt. Bis zum Jahr 2050 soll dieseZahl auf fast 2 Milliarden ansteigen; dannwird die Bevölkerung älterer Menschenerstmals in der Geschichte größer sein alsdie der Kinder (von 0 bis 14 Jahren). Mit54 Prozent wird der größte Anteil der älte-ren Menschen auf Asien entfallen, gefolgtvon Europa mit 24 Prozent.

§ Die Zuwachsrate steigt. In aller Weltwächst die Bevölkerungsgruppe der älte-ren Menschen um zwei Prozent pro Jahr,also wesentlich rascher als der Rest derBevölkerung. Zumindest in den nächsten25 Jahren dürfte die Zahl der älteren Men-schen schneller zunehmen, als alle ande-ren Bevölkerungsgruppen. Zwischen 2025und 2030 dürfte die Zuwachsrate der über60-jährigen 2,8 Prozent pro Jahr errei-chen. Diese rasche Zunahme wird in denmeisten Ländern weitreichende wirtschaft-liche und soziale Anpassungsmaßnahmenerfordern.

§ Auch die Lebenserwartung der 60-jährigensteigt. Die Welt erlebt eine dramatischeVerbesserung der Lebenserwartung. Seit1950 ist die Lebenserwartung bei der Ge-burt von 46 auf 66 Jahre angestiegen. Vonjenen, die das 60. Lebensjahr erreichen,können Männer heute auf weitere 17 undFrauen auf weitere 20 Lebensjahre hoffen.Zwischen den Ländern gibt es allerdingsnoch starke Unterschiede in den Sterblich-keitsraten. In den am wenigsten entwickel-ten Ländern liegt die Lebenserwartung derüber 60-jährigen für Männer bei 75 und fürFrauen bei 76 Jahren; in den entwickel-teren Regionen der Welt bei 78 für Männerund 83 für Frauen.

§ Zwischen den einzelnen Regionen beste-hen große Unterschiede in Zahl und Anteilder älteren Menschen an der Bevölkerung.In den entwickelteren Regionen waren imJahr 2000 rund ein Fünftel der Bevölke-rung 60 Jahre und älter. Im Jahr 2050 solldieser Anteil auf ein Drittel steigen. In denweniger entwickelten Regionen erreichtennur 8 Prozent der Bevölkerung das 60.Lebensjahr; 2050 soll dieser Anteil rund 20Prozent betragen.

§ Da das Altern der Bevölkerung in den Ent-wicklungsländern viel rascher voranschrei-tet als in den Industriestaaten, werden dieEntwicklungsländer weniger Zeit haben,sich an die Folgen der älter werdendenBevölkerung anzupassen. Außerdem ver-läuft dieser Prozess auf einem viel nie-drigeren Niveau der sozio-ökonomischenEntwicklung als in den Industriestaaten.

§ Heute beträgt das Durchschnittsalter derWeltbevölkerung 26 Jahre. Das Land mitder jüngsten Bevölkerung ist mit 15 JahrenJemen, jenes mit der ältesten BevölkerungJapan; dort beträgt das Durchschnittsalterheute 41 Jahre. Im Jahr 2050 soll sich dasDurchschnittsalter auf 36 Jahre erhöht ha-ben. Das Land mit der jüngsten Bevölke-rung wird dann voraussichtlicht Niger sein(20 Jahre) und das Land mit der durch-schnittlich ältesten Bevölkerung Spanien(55 Jahre).

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§ Auch die ältere Bevölkerung selbst wirdälter. Die am schnellsten zunehmende Al-tersgruppe ist in der Tat die der über 80-jährigen. Diese Gruppe wächst derzeit um3,8 Prozent pro Jahr und umfaßt 12 Pro-zent aller älteren Menschen. Bis zur Mittedieses Jahrhunderts wird ein Fünftel allerälteren Menschen über 80 Jahre alt sein.

§ Die Mehrheit der älteren Menschen sindFrauen. Da die Lebenserwartung derFrauen höher liegt als jene der Männer,entfallen heute 81 ältere Männer auf je100 ältere Frauen. Unter den Ältesten liegtdieser Anteil sogar nur mehr bei 53Männer auf 100 Frauen. In den entwickel-teren Regionen ist das Verhältnis vonMännern zu Frauen unter den älterenMenschen mit 71 Männer auf 100 Frauenniedriger als in den weniger entwickeltenRegionen (88 Männer auf 100 Frauen);das ist vor allem auf die größeren Unter-schiede in der Lebenserwartung zwischenden Geschlechtern in den entwickelterenRegionen zurückzuführen.

§ Zum Anteil der Verheirateten unter derälteren Bevölkerung wurde festgestellt,dass ältere Männer eher verheiratet sindals ältere Frauen, weil Frauen längerleben und gewöhnlich jünger sind als dieMänner, die sie heiraten. Heute sind 78Prozent aller älteren Männer verheiratet,aber nur 44 Prozent aller älteren Frauen.Die meisten unverheirateten älteren Men-schen sind verwitwet. Männer sind eherwiederverheiratet, zumeist mit einer jünge-ren Frau.

§ Das potenzielle Unterstützungsverhältnis,oder die Anzahl jener Personen im Alterzwischen 15 und 64 Jahren, die auf eineältere Person über 65 Jahre entfällt, ist derIndikator für die Abhängigkeitsbürde, diedie noch aktiv im Arbeitsprozess stehen-den Menschen zu tragen haben. Die Aus-wirkungen des demographischen Alternswird an diesem Indikator deutlich, dergefallen ist und weiter fallen wird. Zwi-schen 1950 und 2000 fiel dieser Indikatorvon 12 auf 9 Menschen im werktätigenAlter, die auf einen 65-jährigen entfielen.Bis zur Mitte des Jahrhunderts soll diese

Zahl auf 4 zurückgehen. Ein 65-jährigerwird dann auf vier Personen im werktäti-gen Alter entfallen. Das Unterstützungs-verhältnis hat gravierende Auswirkungenauf die Sozial-versicherungssysteme, vorallem auf jene bisher üblichen Systeme, indenen die jeweiligen Arbeitskräfte dieRenten der jeweiligen Pensionisten be-zahlen.

§ Die Gesundheit älterer Menschen ver-schlechtert sich üblicherweise mit zuneh-mendem Alter. Mit der wachsenden Zahlder ganz alten Menschen wächst damitauch der Druck auf langfristige Pflegevor-sorge. Das Eltern-Unterstützungsverhält-nis, also das Verhältnis der Zahl der über85-jährigen zur Altersgruppe der 50 bis64-jährigen, zeigt an, welche Unterstüt-zung Familien für die Pflege ihrer ältestenAngehörigen benötigen. Weltweit gesehenentfielen 1950 weniger als zwei über 85-jährige auf je 100 Personen im Alter von50-64 Jahren. Im Jahr 2000 lag diesesVerhältnis bereits bei 4 zu 100 und soll imJahr 2050 11 zu 100 betragen.

§ Länder mit hohem Pro-Kopf Einkommentendieren zu weniger älteren Arbeitskräf-ten. In den entwickelteren Regionen sind21 Prozent der über 60-jährigen Männernoch berufstätig, in den weniger entwickel-ten Regionen sind es noch 50 Prozent. Inden entwickelteren Regionen sind 10 Pro-zent der älteren Frauen noch wirtschaftlichaktiv, in den weniger entwickelten Regio-nen noch 19 Prozent. Dass in den wenigerentwickelten Regionen noch mehr ältereMenschen auf dem Arbeitsmarkt zu findensind, ist vor allem auf die weniger weit-reichenden sozialen Sicherungs- undPensionssysteme in diesen Regionenzurückzuführen, die selbst dort, wo diesevorhanden sind, nur für ein relativ geringesEinkommen sorgen.

§ In mehr als der Hälfte der Länder in denentwickelteren Regionen kommen Männermit 65 oder mehr Jahren in den vollenPensionsgenuss. Das allgemein üblichePensionsalter für Frauen liegt in diesenLändern zwischen 55 und 59 Jahren. Inden weniger entwickelten Regionen liegt

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das allgemeine Pensionsalter oft niedriger,gewöhnlich zwischen 60 und 64 Jahrenbei Männern und unter 64 Jahren beiFrauen. Der Unterschied zwischen denmehr oder weniger entwickelten Regionenspiegelt im Wesentlichen die unterschied-lichen Lebenserwartungen wider.

§ Obwohl die Alphabetisierungsrate unterder älteren Bevölkerung angestiegen ist,ist die Unkenntnis des Lesens undSchreibens unter dieser Bevölkerungs-gruppe immer noch weit verbreitet. In denweniger entwickelten Regionen konntenim Jahr 2000 nur etwa die Hälfte aller über60-jährigen lesen und schreiben. Nur einDrittel der älteren Frauen und rund dreiFünftel der älteren Männer weisen Grund-kenntnisse im Lesen und Schreiben auf.In den entwickelteren Regionen gibt es mitAusnahme einiger weniger Länder keineAnalphabeten.

Die im 19. und 20. Jahrhundert einsetzendenbeispiellosen demographischen Veränderun-gen, die sich weit in das 21. Jahrhunderthinein fortsetzen werden, haben die Welt neugestaltet. Unsere gestiegene Lebenserwar-tung und der weitverbreitete Rückgang derFruchtbarkeit bewirken dramatische Verände-rungen in der Struktur der menschlichenGesellschaft - das gilt vor allem für die histo-rische Umkehrung der Anteile junger undälterer Menschen. Die tiefgreifenden unddauerhaften Folgen der alternden Bevölke-rung bieten enorme Chancen und Heraus-forderungen für alle Gesellschaften.

Die im Zusammenhang mit der älter wer-denden Bevölkerung und den älteren Men-schen aufgeworfenen Fragen haben bei dendrei großen internationalen Bevölkerungs-konferenzen der Vereinten Nationen im

letzten Vierteljahrhundert eine wichtige Rollegespielt. Die Internationale Konferenz überBevölkerung und Entwicklung 1994 hat diewirtschaftlichen und sozialen Auswirkungender alternden Bevölkerung sowohl als Chanceals auch als Herausforderung für alle Gesell-schaften gesehen. Auf ihrer Sondertagungüber Bevölkerung und Entwicklung hat dieGeneralversammlung 1999 weitere wichtigeMaßnahmen für die Umsetzung des Aktions-programms von 1994 beschlossen und neuer-lich darauf verwiesen, dass sich alle Gesellmit den einschneidenden Folgen einer in denkommenden Jahrzehnten älter werdendenBevölkerung auseinandersetzen müssen.

Der Bericht Die alternde Weltbevölkerung:1950-2050 und die Statistik Die alternde Be-völkerung 2002 wurden von der Bevölke-rungsabteilung der UNO-Hauptabteilung Wirt-schaftliche und Soziale Angelegenheiten ver-fasst, die seit vielen Jahren den Trend derälter werdenden Bevölkerung verfolgt undPrognosen über die Auswirkungen dieser Ent-wicklung erstellt hat. 1956 veröffentlichte dieBevölkerungsabteilung ihren ersten bahn-brechenden Bericht zum Thema alterndeBevölkerung, der vor allem auf die entwickel-teren Länder abstellte.

Weitere Informationen erhalten Sie bei derBevölkerungsabteilung der VereintenNationenTel.: (+1-212) 963-3179, E-Mail: [email protected],

UNO-Hauptabteilung Presse und InformationTel.: (+1-212) 963-0499E-Mail: [email protected].

Herausgegeben von der Hauptabteilung Presse und Information, Vereinte Nationen, DPI/2264 – März 2002.Deutsche Übersetzung: Informationszentrum der Vereinten Nationen (UNIC) Bonn.