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Hypnosystemische Therapie
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Hypnotherapeutische Konzepte für die Systemische Arbeit
Hypnosystemische Therapie
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Hypnosystemische Therapie
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n GRUNDLAGEN / BEGRIFFLICHE KLÄRUNGEN
n RAPPORT UND PACING
n ARBEITEN MIT TRANCE UND AUFMERKSAMKEITSFOKUSSIERUNG
n METAPHERN, GESCHICHTEN
Hypnosystemische Therapie
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Systemische oder hypnotherapeutische Vorerfahrung?
Naja, so ein bisschen Bin Vollprofi
Hypnosystemische Therapie
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Erwartungen, thematische Wünsche?
Hypnosystemische Therapie
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Auf die Stärken kann man bauen
Systemisch: Ressourcenorientierung
Hypnosystemische Therapie
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Konstruktivismus Menschen lernen
Hypnosystemische Therapie
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Sozialer Konstruktionismus
Systeme lernen
Hypnosystemische Therapie
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Individuum
Umfeld
Mentale Modelle Sensomotorische
Schemata Neuronale
Karten
Wahrnehmen
Bewerten
Handeln
Wahrnehmen
Erklären
Bewerten
Handeln
Kultur Interaktionen
Strukturen Ungeschriebene
Codes
Erklären
Synergetik Synergetik
Hypnosystemische Therapie
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Individuum
Umfeld
Mentale Modelle Sensomotrische
Schemata Neuronale
Karten
Wahrnehmen
Bewerten
Handeln
Wahrnehmen
Erklären
Bewerten
Handeln
Kultur Interaktionen
Strukturen Ungeschriebene
Codes
Erklären
Systemische Interventionen auf allen Dimensionen
Impulse für Veränderung und Entwicklung In Selbstorganisation
Synergetik Synergetik
Hypnosystemische Therapie
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Individuum
Umfeld
Mentale Modelle Sensomotrische
Schemata Neuronale
Karten
Wahrnehmen
Bewerten
Handeln
Wahrnehmen
Erklären
Bewerten
Handeln
Kultur Interaktionen
Strukturen Ungeschriebene
Codes
Erklären
Hypnotherapeutische Interventionen
Anregung innerer Suchprozesse Impulse für Veränderung und Entwicklung
In Selbstorganisation
Synergetik Synergetik
Hypnosystemische Therapie
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Beispiel: Joining in einer Familientherapie
n Ich mache mit allen Kontakt, höre jedem wohlwollend, interessiert zu. Induktion von neuen Informationen in das System („alle sind wichtig“), z.B. in machtbetonten Systemen („einer hat das Sagen“).
n Ich benenne Unterschiede, frage gelassen nach. Neu für Familien, die in ihrer Kultur viel Gleichheit herstellen.
n Ich coache die Eltern im Umgang mit einem störenden Kind Regt neue Handlungsmuster in dem System an.
n Ich wechsle zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Botschaft, nicht alles immer so schwer zu nehmen, regt z.B. in ernsthaft-bemühten Familen neue Bewertungsmuster an
Hypnosystemische Therapie
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Aktueller Fokus Problemtrance
MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
Hypnosystemische Therapie
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n Reagibilität: Langzeitpotenzierung
n Neue Synapsen
n Neue Dendriten
n Neue Neuronen adulte Neurogenese z.B. im Hippocampus
n neuronale Schaltkreise
Lernen und Veränderung:
Neuroplastizität
Hypnosystemische Therapie
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n Reagibilität: Langzeitpotenzierung
n Neue Synapsen
n Neue Dendriten
n Neue Neuronen adulte Neurogenese z.B. im Hippocampus
n neuronale Schaltkreise
Lernen und Veränderung:
Neuroplastizität
Hypnosystemische Therapie
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n Erfahrung:
– Taxifahrer in London
– Jugendliche und ihre Daumen
n Zeit:
– 5 Tage: Klavier üben spezifischer Bereich im motor. Kortex vergrößert (2-3X)
– Cross-modale Plastizität: 5 Tage: maskierte freiwillige Vpen lernen Braille Visueller Kortex verarbeitet akustischen und taktilen input (Alvaro Pascual Leone)
Lernen und Veränderung:
Neuroplastizität
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Aktueller Fokus Problemtrance
MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
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MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Aktueller Fokus Problemtrance
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
Hypnosystemische Therapie
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MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Aktueller Fokus Problemtrance
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
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Aktueller Fokus Problemtrance
MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
Was hilft? Was regt Veränderung an?
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Therapeutische Aufgabe n Klienten in Kontakt mit eigenen
Ressourcen, Bewältigungserfahrungen, Lösungsmöglichkeiten zu bringen
n Vernetzungen zwischen dem Problemraum und dem Lösungsraum zu erweitern und möglichst oft zu aktivieren
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Trance- Bewusstsein
Gewohntes Alltagsbewusstsein
eher unwillkürliche Selbststeuerung des
Organismus
willkürlich kontrollierte Handlungen
fließend-bildhaftes Wahrnehmen und Erleben
Strukturiertes Erleben, analytisches Denken
Moderne Hypnotherapie
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Typische Trance-Phänomene n Tiefe Entspannung, bis hin zu Katalepsie
n Veränderungen somatischer Prozesse (Atmung, Blutdruck, Hirnaktivität: EEG-Wellen, Körpertemperatur, etc.)
n Fokussierte Aufmerksamkeit, Tunnelblick
n Dissoziation (Außenwelt wird nicht / eingeschränkt wahrgenommen)
n Halluzinationen (sehr intensives bildhaftes, imaginatives Erleben)
n Analgesie / Hyperalgesie (verändertes Schmerzwahrnehmen)
n Posthypnotische Amnesie
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Systemische und hypnotherapeutische Ansätze n In beiden werden alle Lebensprozesse als Ausdruck von
regelhaften Mustern beschrieben.
n Beide verstehen lebende Systeme als sich selbst organisierende autopoietische Systeme
n Beide gehen von fast identischem Verständnis dessen aus, wie Veränderung geschehen kann – Muster unterbrechen
– Einführung von Unterschieden: (oft nur in einem Element oder einer Verknüpfungsstelle)
– Bahnung und Konsolidierung neuer Muster
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Aktueller Fokus Problemtrance
MUT Ich schaff‘s
alles halb so schlimm
Frühere Erfolge
Freunde
Potenzieller Erlebnisraum
Angst
Ich kriegs nicht hin
Anspannung
machtlos
Rückzug
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Techniken der Aufmerksamkeitsfokussierung
n Utilisierung früherer Lernerfahrungen frühere erfolgreiche (Lern-)Erfahrungen werden eingehend erkundet (Fahrradfahren, Gehen, Schreiben, etc.) Implizierte Fokussierung: Es gab Momente im Leben, wo eine Tätigkeit oder Fähigkeit unvorstellbar war, ein Jahr später war es selbstverständlich: Fokussierung auf Kompetenzen und Aufbau einer Lernhaltung.
n Einstreutechniken (seeding) Suggestive Angebote werden beiläufig eingestreut, verbal, paraverbal oder durch Gestik/Körperbewegung markiert
n Fragen lenken die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche ein bekanntes systemisches Prinzip
n Besondere Zuwendung Schilderungen (z.B. Kompetenzen, Bewältigungserfahrungen, kleine Musterveränderungen, neue Aspekte) werden durch Zuwendung (Mimik, Gestik, Körperzuwendung, nachfragen, Erstaunen, halten: die Columbo-Technik) verstärkt
n Metaphern und Anekdoten regen innere Imaginations- und Fokussierungsprozesse an.
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UNTERSCHIEDE,
DIE UNTERSCHIEDE MACHEN
„Für jeden Klienten eine eigene Therapieschule gründen“
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Funktionen von Metaphern n Joining: Geschichten sind nützlich
n Geschichten illustrieren, regen Erkenntnisprozesse an, haben Spiegelfunktion
n Anregung von Perspektivänderungen
n Geschichten lösen Suchprozesse aus und erschließen vergessene Ressourcen
n Indirekte Einführung von Lösungsvorschlägen, Modellfunktion
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Metaphern oder Geschichten n ... Die in meiner Geschichte eine Bedeutung hatten
oder haben
n Arbeit in Kleingruppen
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Darbietung von Metaphern n Einführen: Klienten brauchen Begründungen
n Konstruktion guter Geschichten: Passung und Dramatik
n Relativieren: einladen statt Weg weisen
n Nicht diskutieren
n Geschichten wirken unspezifisch
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
und Mitwirkung