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wirtschaft MAGAZIN DER IHK ARNSBERG 24 - Zwei neue Weltmarktführer 26 - Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet © Marcus Retkowietz - stock.Adobe.com SEPTEMBER 2019 www.ihk-arnsberg.de 09/2019 Die Stauseen der Region

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wirtschaftM A G A Z I N D E R I H K A R N S B E R G

24 - Zwei neue Weltmarktführer

26 - Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet

© Marcus Retkowietz - stock.Adobe.com

SEPTEMBER 2019� www.ihk-arnsberg.de

09/2

01

9

Die Stauseender Region

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1wirtschaft 09/2019

editorial

An die Stärken anknüpfen Sie sind ein Stück Heimat und das Ziel Erholungssuchender und (Frei-zeit-)Sportler, sie sind gleichzeitig aber auch Wirtschaftsfaktor, Hoch-wasserschutz und Trinkwasserquelle: Die Stauseen in unserer Region tragen viel zur Attraktivität und wirtschaftli-chen Stärke unserer Region bei.Wer sich an den vergangenen Som-mer erinnert, der hat mit Sicherheit noch die Bilder der ausgetrockne-ten Seen vor Augen. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt sind wir ein-drucksvoll an die Hauptaufgabe von Möhne-, Sorpe- und Hennesee erin-nert worden: Sie regulieren den Was-serstand der Ruhr und sichern damit die Trinkwasserversorgung von mehr als 4 Millionen Menschen bis ins Ruhrgebiet. Manchmal gerät diese Aufgabe fast ins Vergessen, denn die Stauseen sind für die Menschen, die hier leben, und diejenigen, die bei uns ihren Urlaub verbringen, noch viel mehr: Sie sind Anziehungspunk-te für Tagestouristen und Kurzurlau-ber und damit wichtige Wirtschafts-faktoren. Zahlreiche Betriebe halten für ihre Gäste attraktive Angebote vor – oft auch in Kombination mit anderen Aktivitäten, für die das Sau-erland bekannt ist, wie Wandern oder Rad fahren. Mit diesen Ange-boten sind zeitgleich viele Arbeits-plätze entstanden: Insgesamt an den Sauerland-Seen sind das rund 2000 Vollzeitarbeitsplätze. Das ist eines der Ergebnisse der Evaluation des Masterplans der Sauerland-Seen 2.0. Mit diesem Masterplan konnten im Rahmen der Regionale 2013 viele at-traktive Projekte rund um die Seen realisiert werden, von denen Gäste und Anwohner gleichermaßen profi-tieren. Nicht zuletzt hat die Evalua-tion jetzt bestätigt, dass die Seen

klare Imageträger sind und damit Anziehungspunkte für Touristen und mögliche Zuzugswillige. Diese wich-tige Bedeutung der Seen spiegelt sich auch in der „Kooperation der Sauer-land-Seen“ wider, in der die Kommu-nen an einem Strang ziehen – und das auch weit über die Regionale 2013 hinaus. Ein Einsatz, der gepaart mit dem Engagement der Wirtschaft vor Ort Wirkung zeigt: So wurden für die Evaluation unter anderem die Gäste befragt, die angaben, dass sie sich einen erneuten Besuch an den Seen im Sauerland und Nordhessen sehr gut vorstellen können: 32,5 Prozent sagten dabei: Ja, in den nächsten 12 Monaten, 23,5 Prozent: Ja, in den nächsten 2 bis 3 Monaten. Die positiven Entwicklungen der ver-gangenen Jahre gilt es nun, weiter-hin zu begleiten – auch in Zeiten, in denen Risiken wie Fachkräftemangel und Betriebsnachfolge die Unterneh-men rund um die Seen mit Sicherheit fordern werden. Es zeigt sich aber auch: Die große Chance wird darin bestehen, das positiv besetzte Image der Seen in der Zukunft zu nutzen, vor Ort zu investieren und weithin auf gute Qualität der Angebote Wert zu legen. Perfekt ist sicherlich noch nicht alles. Aber an die Stärken wie Natur und Landschaft, ein sehr gutes Wegenetz für Radsportler und Wan-derer, viele Wassersportmöglichkei-ten sowie die gute Lage und Erreich-barkeit der Seen lässt sich anknüpfen und neue Angebote entwickeln. Vie-le Unternehmen sind längst dabei, ohne die Seen aus den Augen zu ver-lieren.

IhreIlona Lange

Dr. Ilona LangeHauptgeschäftsführerin

Die positiven

Entwicklungen

gilt es nun,

weiterhin zu

begleiten.

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unternehmen & region 24 Zwei neue Weltmarktführer 25 Mehr als 20.000 Gäste erlebten 119. Deutschen

Wandertag 26 Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet 28 Meilenstein für Südwestfalen: Smart-Citys-

Bewerbung erfolgreich 30 Maik Rosenberg neuer Vorsitzender von Wirtschaft

für Südwestfalen e.V. 31 Toppan Printing übernimmt Interprint 32 E.S.B.: Investition in neue Lagerhalle 33 Jeroen Tepas neuer Leiter Stadtmarketing 34 Nachwuchsmediziner zu Gast bei Kuchenmeister 35 Automotive-Industrie im Zeichen des Klimawandels 35 Auszeichnung für Lazarus Networks

politik 36 Unternehmen brauchen drittes

Bürokratieentlastungsgesetz 37 Kein Geoblocking innerhalb des EU-Binnenmarktes 39 Aus Berlin und Brüssel

news & service 40 Reisender Roboter bringt Digitalisierung in die

Ausbildung 44 Industrie 4.0: Jeder muss seinen Weg finden 45 Was Jungunternehmer beachten müssen 46 Wirtschaft schafft Wohnraum 46 Registrierkassen: Bundesministerium plant

Nichtaufgriffsregelung bis September 2020 47 Herbert Steffen verstorben 48 IHK-Präsident gewippt 48 Sachverständigenwesen 49 Arbeitsjubilare 52 IHK-Börsen

rubriken 1 Editorial 63 Zahlen, bitte! 64 Im nächsten Heft/Impressum

I N H A L T

titelthema I stauseen

4 Im Land der Seen

6 „Wir werden mehr Extremwetterereignisse managen müssen“

9 Das Westfälische Meer

12 Das grün-blaue Herz

15 Im Aufwind

18 Mit Natur punkten

21 „Die Seen können Impulsgeber und Standortfaktor sein“

wirtschaft 09/2019

Die heimischen Stauseen versorgen nicht nur Millionen Menschen mit Trinkwasser, schützen bei Hochwasser und bieten Erholungsor-te – sie prägen auch das Image der Region wesentlich mit. Seite 4

Seit Juni geht ein Ro-boter in der Region auf Reisen. Er bringt die Digitalisierung in die Ausbildungs-betriebe. Die ersten drei Erfolgsstationen liegen hinter ihm. Seite 40

© HB Naturfotografie - stock.Adobe.com

Mit EGGER Holzwerkstoffe Brilon und Condensator Dominit hat die Region zwei neue Weltmarktführer gewonnen. Die beiden Unternehmen wurden jetzt in die Riege der Bestleistungen aus Südwestfalen aufgenommen. Seite 24

27 Unternehmen sind mit dem Zertifikat „Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Soest“ ausgezeichnet worden. Seite 26

Foto: wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest

Foto: Becker/IHK

Foto: Becker/IHK

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3wirtschaft 09/2019

© HB Naturfotografie - stock.Adobe.com

MEHR GESCHÄFTSERFOLG DURCH DIGITALEN ZAHLUNGSVERKEHR

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Die Lieferung einer Ladung Sojabohnen von Ar-gentinien nach Malaysia läutete im Mai letzten Jah-res eine neue Ära im Welthandel ein. Die gesamte Abwicklung und Bezahlung erfolgte über eine Blockchain-Plattform. Dadurch verringerte sich der Zeitaufwand für die Erstellung und Verarbei-tung aller benötigten Dokumente auf weniger als 24 Stunden. Üblich wären fünf bis zehn Tage ge-wesen. Die Digitalisierung verleiht dem Welthan-del ebenso wie dem regionalen und lokalen Einzel-handel zwar keine Flügel, aber neuen Schwung.

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wirtschaft 09/20194

Harter und

weicher

Standortfaktor

titelthema I stauseen

Im Land der Seen

Die Sauerland-Seen sind ein wichtiger, zu-gleich harter und weicher Standortfaktor für die Region. Und von insgesamt sechs liegen gleich vier in der Region Hellweg-Sauer-land: Möhne-, Sorpe-, Henne- und Diemel-see. Nur der Bigge/Listersee liegt im Kreis Olpe, der Twistesee in Hessen. Viel hat sich in den vergangenen Jahren entlang ihrer Ufer getan: durch die REGIONALE 2013, aber auch durch das Engagement von Wirt-schaft und Kommunen darüber hinaus.Eine Studie der ift Freizeit- und Tourismus-beratung GmbH hat mit der Evaluierung des „Materplans Sauerland-Seen 2.0“ ganz aktuell noch einmal gezeigt, wie wichtig

die Seen für die Region sind. Zu den Er-gebnissen gehören zum Beispiel Zahlen wie diese: Der Tourismus an den Sauer-land-Seen trägt insgesamt mit 1,8 Prozent zum Volkseinkommen bei und spült rund 5,1 Millionen Euro in die kommunalen Haushalte. Dabei handelt es sich um eine Wachstumsbranche, deren Arbeitsplätze nicht ins Ausland verlegt werden können, die insgesamt positiv auf andere Branchen wirkt und die zudem die Lebensqualität der Menschen verbessert, die in der Region wohnen. Als Stärken hat die Erhebung deutlich ge-zeigt: Zu den Stärken der Sauerland-Seen

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5wirtschaft 09/2019

© HB Naturfotografie - stock.Adobe.com

Im Land der Seen

gehören Natur und Landschaft, das sehr gute Wegenetz für Radfahrer und Wande-rer, zahlreiche Wassersportmöglichkeiten sowie eine gut zu erreichende Lage. Dar-über hinaus haben die Seen in der Vergan-genheit für sich individuelle Charakteristi-ka herausgearbeitet, auf die sie setzen. Für den Sorpesee stehen die Merkmale „Natur-see, aktiv, Landschaft, Freizeitangebot“, für den Möhnesee „Vielseitigkeit, Flexibilität, Radfahren, Wandern, Wassersport, für den Hennesee „Stadtnähe, Vielseitigkeit, Schiff-fahrt, Wandern“ und für den Diemelsee „Natursee, Ruhe, Landschaft, Idylle“. Stär-ken und Charakteristika, an die Kommunen

und Wirtschaft künftig anknüpfen können und damit auch den Erwartungen der Gäste entgegenkommen. Denn diese haben laut der Evaluierung angegeben, dass ihnen bei ihrem Aufenthalt an einem der Seen beson-ders gut Natur und Landschaft, die Frei-zeitaktivitäten sowie die Möglichkeit, Ruhe und Erholung zu finden, gefallen haben. Und so kommen die Sauerland-Seen laut ift auf insgesamt 360.000 Übernachtungen in gewerblichen Betrieben, 52.900 Über-nachtungen in nicht-gewerblichen Betrie-ben, knapp 882.900 Übernachtungen durch Camper und Reisemobilisten sowie insge-samt auf 5,2 Millionen Tagesreisen.

Individuelle

Charakteristika

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wirtschaft 09/20196

titelthema I stauseen

wirtschaft: Herr Klein, was ist die Haupt-aufgabe von Möhne-, Sorpe- und Henne-talsperre?

Peter Klein: Der Ruhrverband betreibt im Sauerland ein insgesamt 8 Talsper-ren umfassendes Verbundsystem. Mit den drei genannten Talsperren wird die Wasserführung der oberen und mittle-ren Ruhr reguliert. Das ist die Hauptauf-gabe der drei Talsperren. Der gesicherte Mindestabfluss der Ruhr dient wiederum Wasserwerken dazu, jederzeit genügend Trinkwasser produzieren zu können. Da-für reicht das Wasser, das die Ruhr von Natur aus führt, in Trockenzeiten nicht aus, denn wir sprechen über 4,6 Mil-lionen Menschen, die aus der Ruhr mit Trinkwasser versorgt werden. Allein für diesen Zweck werden jährlich rund 300 Millionen Kubikmeter Wasser entnom-men. Hinzu kommen Wasserentnahmen aus der Ruhr und deren Nebengewässern für die Industrie zu Produktions- und Kühlzwecken. Zu den Aufgaben der Tal-sperren gehört aber auch – vor allem im Winter – der Hochwasserschutz, für den wir die Speicherräume der Talsperren nutzen und somit den Scheitelabfluss in der Ruhr um 20 bis 25 Prozent reduzie-ren können. Darüber hinaus können wir durch die Nutzung der Wasserkraft mit den drei Talsperren rund 20 Millionen Kilowattstunden CO2-neutralen Strom erzeugen, davon entfallen auf die Möh-ne 11 Millionen Kilowattstunden, auf die Sorpe 4 Millionen Kilowattstunden und die Henne 5 Millionen Kilowattstunden. Zum Vergleich: Das entspricht dem jährli-

chen Stromverbrauch von ca. 16.000 Pri-vathaushalten.

Wie werden Talsperren „in Schuss“ gehal-ten?

Als erstes muss die Hauptfunktion si-chergestellt sein, das bedeutet, dass die Wasserabgabe über die Wasserkraftwer-ke oder weitere Abgabeorgane überwacht wird. Außerdem müssen Talsperren im-mer stand- und betriebssicher sein. Da-für führen Fachleute vor Ort regelmäßige visuelle Kontrollen durch. Mit Messge-räten werden außerdem das anfallende Sickerwasser und die minimale und mit dem bloßen Auge nicht zu erkennende Verformung der Bauwerke überprüft und die Ergebnisse analysiert. Außerhalb der Talsperren werden aber auch die Ufer-bereiche und Randwege kontrolliert und Schäden wie zum Beispiel Abbrüche oder umgestürzte Bäume beseitigt, außerdem kontrollieren Mitarbeiter regelmäßig die Seefläche sowie die Wassergüte in allen Tiefen der Seen. Der Betrieb einer Tal-sperre ist ein sehr breit gefächertes Auf-gabenfeld.

Das bedeutet?

Wir müssen auch dafür sorgen, dass das aquatische Leben vernünftige Lebensbe-dingungen vorfindet – insbesondere in Trockenzeiten. So haben wir beispielswei-se in der Möhnetalsperre zum Ende der Hitzeperiode 2018 Sauerstoff im Tiefen-wasser zugesetzt, um eine ausreichende Sauerstoffkonzentration sicherzustellen.

„Wir werden mehr Extremwetter-ereignisse managen müssen“13 Talsperren, 65 Kläranlagen, 17 Wasserkraftwerke, 120 Pumpwerke und über 550 Niederschlagwasserbehand-lungsanlagen bewirtschaftet der Ruhrverband. Im Kreis Soest ist er beispielsweise neben abwassertechnischen Anlagen für die Möhne- und im HSK für die Sorpe- und Hennetalsperre verantwortlich – Trinkwasserspeicher für 4,6 Millionen Menschen. In der Zukunft, sagt Peter Klein, Geschäftsbereichsleiter Technischer Betrieb, wird das System durch den Klimawandel wesentlich stärker belastet werden als heute.

Peter Klein

Foto: Ruhrverband

Der Betrieb

einer Talsperre ist

ein sehr breit

gefächertes

Aufgabenfeld.

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7wirtschaft 09/2019

Insgesamt spielt der Naturschutzaspekt eine wichtige Rolle beim Betrieb von Tal-sperren: So haben sich im Bereich der Möhnetalsperre zum Beispiel verschiede-ne, mittlerweile geschützte Habitate ent-wickelt. Gleichzeitig sind die Talsperren auch ein sehr attraktives Freizeit- und Tourismusgebiet, in dem sich ein reges Vereinsleben entwickelt hat und Gäste viele Freizeitangebote vorfinden. Wir bie-ten als Betreiber zum Beispiel Führungen in den Talsperren an oder geben Boots- und Angelscheine aus. Wasser zieht die Menschen an.

Wie haben sich die Aufgaben im Laufe der Zeit verändert?

Die Talsperren des Ruhrverbandes haben mitunter schon ein stolzes Alter erreicht – die Möhnetalsperre ist zum Beispiel 1913 fertiggestellt worden. Und im Kern handelt es sich heute immer noch um das ursprüngliche Bauwerk. Das heißt: Anla-gen wie diese sind für mehrere 100 Jahre konzipiert worden und müssen entspre-chend gepflegt und an sich verändernde

Vorgaben und Normen angepasst werden, sowohl baulich als auch technisch. Dazu haben sich in den vergangenen Jahren durch zunehmende Digitalisierung und Automatisierung viele neue technische Möglichkeiten ergeben, die sich die Erbau-er der Anlagen niemals hätten träumen lassen. Messungen können viel exakter und auch ortsunabhängiger durchgeführt werden. Und wer sich für Talsperren und die Wasserwirtschaft interessiert hat die Möglichkeit, sich online mehrmals am Tag über aktualisierte Daten rund um die Talsperren zu informieren. Das sind nur wenige Beispiele für die positiven Effekte einer Entwicklung, die noch nicht abge-schlossen ist.

Im vergangenen Sommer hat sich der Be-trachter vor allem für eines interessiert: die sehr niedrigen Pegelstände. War damals die Trinkwasserversorgung in Gefahr?

Nein, die Trinkwasserversorgung war nicht in Gefahr. Wegen der anhaltenden Hitze und Dürre haben wir zum Spätherbst hin in Absprache mit den zuständigen Be-

Anlagen wie

diese sind für

mehrere 100 Jahre

konzipiert

worden.

Die Sorpetalsperre

© Marco Wissbrock - stock.Adobe.com

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wirtschaft 09/20198

titelthema I stauseen

hörden die Mindestwasserführung in der Ruhr reduziert. Das gab entsprechende Reserven für die Trinkwasserversorgung. Aber man muss auch sagen: Jedes System ist endlich. Würde gar kein oder nur sehr wenig Niederschlag fallen, können ir-gendwann auch die Talsperren kein Was-ser mehr liefern. So aber haben sich die Pegelstände im nassen Winter 2018/2019 schnell erholt und waren Mitte Januar dieses Jahres wieder auf dem normalen Niveau.

Was macht Ihnen mehr Sorgen: Zu wenig oder zu viel Wasser?

Dabei sprechen wir über unterschiedlich lange Zeiträume, die es zu managen gilt: Bei Hochwasser handelt es sich in unse-rem Einzugsgebiet meist um einige Tage mit hohem Abfluss. Talsperren sind so angelegt, dass sie ein 1000-jährliches Hochwasser schadlos abführen können müssen. Sorpe- und Hennetalsperre ha-ben dafür einen seitlichen Überlauf, die Möhne hat im Bereich der Mauerkrone 105 Überfallöffnungen. Bei Dürre kann es – wie wir im vergangenen Jahr gese-hen haben – ein längerer Zeitraum sein. Aber das ist ja schließlich die Aufgabe von Talsperren: solche Unterschiede in der Wassermenge auszugleichen. Das ist beherrschbar.

Aktuelles Thema ist derzeit der Klimawan-del. Wird dieser für den Betrieb von Tal-sperren zur Herausforderung?

Der Klimawandel spielt durchaus eine Rolle. Wenn wir auf das Einzugsgebiet der Ruhr blicken, also auf das Gebiet zwi-schen Brilon, Duisburg und Olpe, haben wir bereits festgestellt, dass es in den ver-gangenen zehn Jahren in Folge zu wenig Niederschlag gegeben hat. Das bedeutet nicht, dass es in diesen Jahren immer so extrem gewesen ist wie 2018. Aber im Durchschnitt fiel der Niederschlag gerin-ger aus als im langjährigen Mittel. Und dass dies über zehn Jahre hintereinander geschieht, ist schon bemerkenswert. Wir beschäftigen uns bereits seit 15 Jahren mit dem Thema und haben auch Studi-en dazu erstellen lassen. Das Ergebnis ist: Im Jahr 2100 wird nach heutigem Wis-sensstand die Ausfallsicherheit des Tal-sperrensystems von 1 Mal in 500 Jahren auf 1 Mal in 200 Jahren abfallen. Das ist zwar ein immer noch guter Wert, aber wir müssen diese Prognosen auch in Zu-kunft regelmäßig mit dem sich ständig weiterentwickelnden Stand des Wissens überprüfen. Wir gehen heute auch davon aus, dass wir mehr Extremwetterereignis-se, das heißt mehr Starkregen und Hoch-wasser sowie längere Dürreperioden ma-nagen müssen und damit das System der Talsperren somit stärker als heute belastet werden wird. Hierauf müssen wir uns einstellen und unsere Talsperrenbetrieb den sich än-dernden Verhältnissen anpassen. Die Auf-gaben werden für uns als Betreiber also auch in Zukunft herausfordernd sein.Mit Peter Klein sprach Silke Wrona

Der Klimawandel

spielt durchaus

eine Rolle.

Die Staumauer der Möhnetalsperre

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9wirtschaft 09/2019

Der Möhnesee

ist ein etabliertes

Reiseziel.

Vera van Sloten

„Der Möhnesee ist bekannt – er hat sich zu einer Marke entwickelt, und das über die Grenzen der Region hinaus. „Sehr viel die-ses Potenzials wird bereits genutzt“, sagt Vera van Sloten, die seit einem Jahr die Wirtschafts- und Tourismus GmbH Möh-nesee leitet. „Der Möhnesee hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Gemeinde Möhnesee und auch für den Kreis Soest“. So haben sich im Laufe der Jahre auf der einen Seite rund um den See zahlreiche Betriebe angesiedelt – von der Gastronomie bis zum Bootsverleih – und damit auch Arbeitsplät-ze. Auf der anderen Seite lockt der See das ganze Jahr über viele Gäste an und hat auch den Menschen, die um ihn herum leben, viel zu bieten. „Der Möhnesee ist ein eta-bliertes Reiseziel, insbesondere für Aktiv- urlauber und Naturliebhaber, die oft für

einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub an den Möhnesee kommen“, berichtet Vera van Sloten. Langzeiturlauber, die zwei Wo-chen oder mehr am Möhnesee verbringen, gäbe es auch, im Vergleich gibt es sie je-doch seltener. Dies hat, so Vera van Sloten, aber auch mit dem heutigen Reiseverhalten zu tun. „Unsere Gäste kommen zum gro-ßen Teil aus NRW und den angrenzenden Bundesländern – und natürlich aus den Niederlanden. Bei der Anzahl der auslän-dischen Gäste konnten wir bereits gute Zu-wächse verbuchen, wollen das aber noch steigern“, sagt die Tourismuschefin.

Vor über 100 Jahren ist der Bau der Möh-netalsperre das erste Großprojekt des Ruhr-talsperrenvereins gewesen, der 1990 mit dem Ruhrverband verschmolz. Aber nicht allein durch die Größe der Talsperre – bei

Das Westfälische MeerDie Möhnetalsperre, 1913 als damals größte Stauanlage Europas eröffnet, ist heute der größte Stausee im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis und hat sich als Westfälisches Meer einen Namen gemacht. Auf Erfolgen ausru-hen, sagt Tourismuschefin Vera van Sloten, wolle man sich aber keinesfalls: „Wir dürfen nicht stagnieren“.

Foto: Tourismus NRW

Der Möhnesee, im Vordergrund der Möhnesee-Turm.

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wirtschaft 09/201910

titelthema I stauseen

ihrer Fertigstellung fasste sie 130 Millionen Kubikmeter Wasser – wurde die Möhne-talsperre bekannt. Traurige Berühmtheit erlangte sie im Zweiten Weltkrieg, als die Staumauer in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai durch einen britischen Bombenan-griff zerstört wurde. In wenigen Stunden ergossen sich über 100 Millionen Kubik-meter Wasser bis ins Ruhrtal, mindestens 1500 Menschen starben. Wenige Tage nach dem Angriff begannen die Wiederaufbau-arbeiten, im September 1943 wurde die Mauer wieder eingestaut. Insgesamt zogen sich die Reparaturen bis in die 1950er Jah-re. Dieser Teil der Geschichte der Möhne-talsperre lässt sich auch heute noch erle-ben – zum Beispiel durch die Mahnmale am früheren Kloster Himmelpforten und in Neheim, die an die Toten erinnern.

Heute ist die Talsperre über ihre wasser-wirtschaftlichen Aufgaben und Geschichte hinaus ein Anziehungspunkt für Touristen. „Familien, Paare, allein Reisende, Jung oder Alt – viele verschiedene Urlaubs- und Auszeit-Bedürfnisse werden am Möhne-see bedient“, sagt Vera van Sloten. „Wer zum Beispiel das Erlebnis sucht, auf den warten etliche Wassersportangebote rund um den See. Oder aber man besucht eine der vielen Veranstaltungen, wie zum Bei-spiel das Brückenfest. Der Seepark und die Staumauer ziehen Besucher in Strömen an. Wer es eher ruhig mag, wird den östlichen Teil des Sees mit der Kanzelbrücke und dem Wildpark schätzen, ebenso das Vogel-schutzgebiet im Hevegebiet oder die vielen Wanderwege im Arnsberger Wald“, erzählt die Touristikerin. „Und das macht für mich den Möhnesee so besonders: Er schließt niemanden aus“.

„Wir dürfen uns aber auf dem Erreichten nicht ausruhen“, ergänzt Vera van Sloten. „Wir müssen Besucher, Bürger und unse-re Angebote immer im Blick behalten. Und wir dürfen nicht vergessen, dass Urlauber längst andere attraktive Urlaubsdestina-tionen in nur zwei Flugstunden erreichen können und wir heute also auch mit fernen Urlaubszielen konkurrieren“. Umso schö-ner sei es, dass durch die Regionale 2013 in

Körbecke mit dem neugestalteten Seepark und der Attraktivierung der Ortsmitte viel gewonnen werden konnte. „Damit haben wir einen zusätzlichen Hotspot am Möhne-see“.

Ein Hotspot, der direkt vor der Tür von Gastronom Meinolf Griese entstanden ist. „Ich bin am Möhnesee groß geworden und mit ihm sehr eng verbunden. Er ist ein Stück Heimat für mich“, sagt der Inhaber des Hauses Griese in Körbecke. In vierter Generation führt er das Hotel mit inzwi-schen 36 Zimmern, 250 Restaurantplätzen und 35 Mitarbeitern (Festangestellte und Aushilfen). Während in dem ursprüngli-chen, 1914 erbauten Gasthof der Seeblick noch ohne Einschränkung zu genießen war, konnten seit den 1970er Jahren die Gäste im Haus Griese und der Hausherr das Wasser nur erahnen: Trotz direkter Lage am Möhnesee versperrten Bäume den Blick. Das, erinnert sich der Unternehmer, sei auch bei den Gästen nicht immer gut angekommen: „Wer ins Haus Griese in der Seestraße am Möhnesee fährt, der darf auch erwarten, den See zu sehen“, sagt der Hausherr.

Seit drei Jahren ist das nun wieder mög-lich: Im Zuge der Regionale 2013 wurde der Seepark in Körbecke neugestaltet, im Juli 2016 feierlich eröffnet und damit auch die Sicht auf das Wasser wieder freigelegt. „Diese Entwicklung zieht viele Besucher an“, berichtet Meinolf Griese. Insbeson-dere in den Sommermonaten. Dazu trage auch der auf der anderen Seeseite gelegene Möhnesee-Turm bei: „Das alles sind wahre Besuchermagneten“. Und davon profitiere auch das Anrainer-Gastgewerbe: Der Rück-lauf vom See in Richtung Gastronomie funktioniert, sagt Meinolf Griese. „Da dür-fen wir uns alle glücklich schätzen, finan-zieren dies aber auch durch einen höheren Fremdenverkehrsbeitrag mit“.

Auch in seinem Haus hat sich – dem See sei Dank – einiges getan. „Investitionen sind bei uns zwar ein fortwährender Pro-zess“, betont Meinolf Griese. Aber einige Produktentwicklungen und Neugestaltun-gen seien dem See geschuldet: Die neu

© Grecaud Paul - Fotolia.com

Hotelchef Meinolf Griese

Foto: Haus Griese

Der Möhnesee

ist ein Stück

Heimat für mich.

Meinolf Griese

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11wirtschaft 09/2019

Die Möhnetalsperre

Stauinhalt: 134,5 Mio. m3; davon Möhnevorbecken: 7 Mio. m3; davon Hevevorbecken: 0,8 Mio. m3; davon Ausgleichs-weiher: 0,65 Mio. m3; Stauziel ü. NHN: 213,74 m; Einzugsgebiet: 436,29 km2; Speicheroberfläche bei Stauziel: 10,37 km2; Hochwasserschutzraum: max. 10 Mio. m3; Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinen, größte Mauerhöhe: 40,3 m; Kronenlänge: 650,0 m; größte Mauerbreite: 34,2 m; Kronenbreite: 6,25 m. (Quelle: Ruhrverband)

gestaltete Lounge im Außenbereich mit Seeblick und einer kleinen „Terrassen-Kar-te“ zum Beispiel. Oder auch die neuen Duschen in zwei Zimmern, die mit großen Fotowänden ausgestattet sind. Motiv: Der Möhnesee.

Aber der Unternehmer sieht in seinem Ort durchaus noch Potenzial: „Bislang gelingt es noch nicht ausreichend, die Besucher vom See weiter hoch in den Ort Körbecke zu holen, sodass auch der Einzelhandel von dieser Entwicklung profitiert.“ Und ei-nes dürfe aus seiner Sicht auch nicht aus den Augen verloren werden: „Wir erleben gerade im Sommer bei schönem Wetter, dass wahre Menschenmassen am Möhne-see unterwegs sind. Diesen Touristenstrom

muss man aber auch mit ausreichend An-geboten bedienen können“, gibt Meinolf Griese zu bedenken. „Das Gastgewerbe vor Ort muss deshalb die Chance haben, mitzuwachsen und gleichzeitig auch Be-sucher-schwache Zeiten wie den Winter überstehen zu können.“ Es komme nicht zuletzt darauf an, witterungsunabhängige Angebote bereitzustellen, die zum Beispiel von Stammgästen ganzjährig angenommen werden.

Trotzdem bewertet Meinolf Griese die Entwicklungen insgesamt sehr positiv: „Ich finde, dass es rund um den Möhnesee außerordentlich gut gelingt, das gewaltige Freizeitangebot mit der Natur in Einklang zu bringen.“ sil

Der Seeblick vom Haus Griese aus.

Foto: Haus Griese

Den

Touristenstrom

muss man mit

ausreichend

Angeboten

bedienen können.

Meinolf Griese

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wirtschaft 09/201912

titelthema I stauseen

Es hat sich viel getan in der jüngeren Ver-gangenheit – zuletzt im Rahmen des 2015 gestarteten LEADER-Projektes „Bürgerregi-on Sorpesee“. Dabei wurden über 30 ver-schiedene Projekte zur Attraktivierung der Sorpesee-Region teilweise in kommunen-übergreifender Zusammenarbeit realisiert, zur Verfügung standen 3,1 Millionen Euro Fördermittel. Als kleinstes Projekt listet die Zwischenbilanz das Sternendorf Meinken-bracht (11.700 Euro) und als größtes die Dorfschule Stockum (250.000 Euro) auf. Das LEADER-Projekt zeigt, was die Sorpetalsper-re leistet: Sie verbindet die Menschen in ih-rer Region.

Zwischen 1926 und 1935 erbaut gehört die Sorpetalsperre zum Talsperrenverbund des Ruhrverbands im Sauerland. Eine wesentli-che Rolle beim Bau spielte damals die Röhr-talbahn, die Sundern mit der Oberen Ruhr-talbahn in Neheim-Hüsten verbindet. Mit ihr

wurden über 300.000 Tonnen Baumaterial zum Sorpedamm transportiert. Nur wenige Jahre nach Fertigstellung wurde die Sorpe-talsperre im Zweiten Weltkrieg Ziel der Alli-ierten, die in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 mit Rollbomben und am 15. Okto-ber 1944 mit Fünf-Tonnen-Tallboy-Bomben Angriffe auf den Staudamm flogen. Zerstö-ren konnten sie das Bauwerk nicht, ledig-lich beschädigt wurde die Konstruktion aus Beton und Erdüberschüttung. Ein Blindgän-ger fand sich Ende 1958, als das Wasser für Reparaturarbeiten vollständig abgelassen wurde. Für die Entschärfung der Fünf-Ton-nen-Tallboy-Bombe musste Langscheid am 6. Januar 1959 evakuiert werden.

Heute gehört die Sorpetalsperre zu den attraktiven Naherholungszielen in Süd-westfalen und ist damit gleichzeitig Teil der wirtschaftlich wichtigen Tourismusbranche. „Insbesondere für die Stadt Sundern ist der

Das grün-blaue Herz Sie ist das grün-blaue Herz des ehemaligen Naturparks Homert, der heute zum Naturpark Sauerland-Rothaarge-birge gehört: Die Sorpetalsperre, gelegen im „Viereck“ der Städte Arnsberg, Sundern, Balve und Neuenrade als Anziehungspunkt für zahlreiche Tagesgäste über die heimische Region hinaus und für die Menschen, die dort leben.

Bürgerregion

Sorpesee

Foto: Sorpesee GmbHDer Sorpesee in Amecke

Foto: Sorpesee GmbH

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Sorpesee ein wichtiges touristisches High-light“, betont Niklas Wortmann, stellvertre-tender Geschäftsführer der Sorpesee GmbH. Durch die Talsperre entwickle die Kommu-ne, aber auch die Region Strahlkraft über die eigenen Grenzen hinaus. „Unsere Gäs-te kommen vor allem aus dem Ruhrgebiet, dem Rheinland und den Niederlanden“, sagt Niklas Wortmann.

Rund um den See hat sich in den vergan-genen Jahren eine Vielfalt touristischer An-gebote entwickelt: Von Tauchen, Segeln, Tretbootfahren und Personenschiffahrt über Bogenschießen, Golf, Segway-Fahrten, Hochseilgarten, Panoramasauna und Tal-sperrenführungen, klassisches Camping und den modernen Nordic-Ferienpark bis hin zu vielfältigen gastronomischen Angeboten und Events.

„Insbesondere die Neugestaltung der See-promenade in Langscheid 2009 und des Air-lebnisweges in Amecke 2014 im Rahmen der REGIONALE 2013 haben wesentlich zur Attraktivierung der Sorpetalsperre beigetra-gen“, erläutert Niklas Wortmann. „Damit werden vor allem Tagesgäste an den See ge-lockt – und das ganzjährig.“

Dazu gehörten, so Wortmann, der Kin-derspielplatz auf der Seepromande sowie großzügige Frei- und Erholungsflächen. Im nahgelegenen Kurpark sei zudem 2018 ein Mehrgenerationen-Bewegungsparcours (par-Kur) mit drei Bereichen errichtet worden, mit einem Abenteuerpfad für Jüngere sowie einer hochwertigen Calisthenics-Anlage für Jedermann. So sind für alle Altersklassen Be-wegungsangebote vorhanden“, sagt Niklas Wortmann. „Die Anlagen stehen ganzjährig zur Verfügung.“

Mit dem zweiten Projekt, dem „Airleb-nisweg Amecke“, wurde ein barrierefreier und interaktiver Erlebnisweg rund um das Vorbecken des Sorpesees errichtet. Auf ei-ner Länge von 3,4 Kilometern gibt es 20 Stationen rund um die Themen Wasser und Atmung als wesentliche Bestandteile des Le-bens – Wassererlebnisplatz, Barfußweg und ein Airstop für die Pause zwischendurch in-klusive.

„Diese Entwicklungen wissen auch Unter-

nehmen inzwischen als weichen Standort-faktor zu schätzen“, so Wortmann. Durch Investitionen in neue Gastronomie, aber auch in die Beherbergungsbetriebe habe man zudem die Aufenthaltsdauer der Gäs-te verlängern können. „In der Zukunft gilt es für uns, den Standard zu halten und vor allem im Übernachtungssektor weitere qua-litativ ansprechende Angebote zu schaffen“, sagt Niklas Wortmann mit Blick in die Zu-kunft. Und was weiß er selbst an seinem Ar-beits- und Lebensort zu schätzen? „Hier ist es einfach schön: Berge, Wald und Wasser schaffen ein sehr gutes Klima, sodass man nicht nur im Luftkurort Langscheid richtig durchatmen kann“.

Eine Natur, die Mark Stelter und Sven Schneider 2004 dazu bewogen hat, sich am Sorpesee mit dem Mosaik - Outdoorzentrum Sorpesee selbstständig zu machen: „Wir sind bekennende Sauerländer und echte Naturburschen“, sagt Mark Stelter. Da lag es für die beiden nahe, ihre Existenz in die-ser Natur aufzubauen. „Wir haben damals mit Unterstützung der Sorpesee GmbH die

Diese

Entwicklung

wissen auch

Unternehmer als

weichen

Standortfaktor zu

schätzen.

Niklas Wortmann

Aktivitäten am und mit dem See: Das Mosaik- Outdoorzentrum Sorpesee hat seinen Unterneh-menssitz direkt am Wasser.

Foto: Mosaik Outdoorzentrum Sorpesee

Foto: Sorpesee GmbH

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titelthema I stauseen

Möglichkeit bekommen, unser Konzept für das Outdoorzentrum auf einem Gelände di-rekt am See umzusetzen“.

Dort standen in den Anfängen Gruppen- und Erlebnisprogramme in Verbindung mit Sport für Kinder und Jugendliche im Vor-dergrund. Heute, 15 Jahre später, hat sich nicht nur das Gelände des Outdoorzent-rums weiterentwickelt: Neben dem Grup-penhaus sind ein Steg, eine Terrasse und ein Hochseilgarten entstanden. Und zu-sätzlich zu den Angeboten im Bereich der Erlebnispädagogik für Kinder und Jugend-liche stehen Events und Incentives sowie Outdoor-Trainings für Erwachsene auf dem Programm. Viele Unternehmen, aber auch Non-Profit-Organisationen gehören zu den Kunden, Tagestouristen wiederum können Fahrräder und E-Bikes, Boote und Kanus mieten.

„Die Menschen, die zu uns an den Sor-pesee kommen, erwarten ein Naturerlebnis.

Und so begegnen wir ihnen auch: Wir sind Dienstleister, ja, aber bei uns geht es rus-tikal zu, das haben wir uns von der Natur abgeschaut: Wir haben, zum Beispiel, nicht ein Dutzend verschiedene Kaffeesorten im Angebot, sondern einen Pott Kaffee“, er-zählt Mark Stelter. Diese Einfachheit, so er-lebt er es, wissen die Kunden zu schätzen.

Aber, und das dürfe nicht vergessen wer-den: „Zusätzlich zum Naturerlebnis erwar-ten die Gäste eine gewisse Infrastruktur“. Vor 15 Jahren, erinnert sich Mark Stelter zurück, habe es unter anderem noch kei-nen Rundweg gegeben, sodass die Schüler aus der Jugendherberge, mit der man ko-operiere, durch vergleichsweise unwegsa-mes Gelände zum Mosaik herübergelaufen seien. Das ist heute anders. Und trotzdem sieht der Unternehmer noch Potenzial: „Die Anbindung mit Bus und Bahn könnte bes-ser sein, insbesondere für Schulklassen aus anderen Regionen, die nicht ohne Weiteres mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis an den See reisen können.“

Wenn Mark Stelter heute auf den Sorpe-see blickt, den er seit seiner Kindheit kennt, dann wünscht er sich und allen anderen die Chance, kontinuierlich wachsen zu können, damit der Charme des Sees nicht verloren geht: „Wir brauchen hier in Kür-ze keinen großen neuen Wurf. Wachstum kann auch Weiterentwicklung bedeuten“, sagt er mit Blick auf die versteckten Ecken, die Boot- und Kanufahrern noch immer das Gefühl vermitteln können, in Kanada oder Schweden unterwegs zu sein – und das mit-ten im Sauerland. sil

Die Sorpetalsperre

Stauraum: 70 Mio. m3; davon Vorbecken: 1,5 Mio. m3; Stauziel ü. NHN 283,03 m; Einzugsgebiet: Sorpe 52,3 km2; Beileitun-gen 47,76 km2; Erddamm mit Oberflächendichtung aus Asphaltfeinbeton, Absperrbauwerk: größte Höhe über Gründungs-sohle des Kerns: 69 m, größte Höhe über Talsohle: 60 m; Kronenlänge: 700 m; größte Fußbreite: 307 m; Kronenbreite: 10 m.Außerdem betreibt der Ruhrverband gemeinsam mit dem Geologischen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen zwei Erd-bebenstationen, davon eine an der Sorpe- und eine an der Ennepetalsperre. Nach über zehn Jahren Betrieb wurden die Stationen erneuert und am 21. August 2012 in Betrieb genommen. Seitdem sind sie auch in das Erdbebenalarmsystem NRW (EAS NRW) des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen eingebunden. (Quelle: Ruhrverband)

Mosaik-Geschäftsführer Mark Stelter und Sven Schneider.

Foto: Mosaik Outdoorzentrum Sorpesee

Die Menschen, die

zu uns an den

Sorpesee kommen,

erwarten ein

Naturerlebnis.

Mark Stelter

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15wirtschaft 09/2019

„In der Vergangenheit ist in Meschede der Hennesee vielleicht etwas als Imageträ-ger in Vergessenheit geraten“, blickt Nor-bert Arens, Leiter der Tourist-Information „Rund um den Hennesee“, zurück. „Diese Zeiten sind aber längst vorbei.“ Insbeson-dere der Prozess der REGIONALE 2013 habe viel bewirkt – gerade für die Henne-talsperre, die im Vergleich zu Möhne- oder Sorpetalsperre im Bewusstsein der Gäste und Urlauber nicht ganz so präsent ist, aber an Beliebtheit gewinnt.

„In der Stadt Meschede konnte inzwi-schen allerdings eine tolle Entwicklung angestoßen werden“, berichtet Norbert Arens und hebt zwei Projekte besonders hervor: So sei es mit dem Henne-Boule-vard gelungen, eine Verbindung zwischen der City von Meschede und dem See her-

zustellen. Der 2,5 Kilometer lange Rund-weg führe die Spaziergänger durch ein schönes Ambiente, das mit der Freilegung der Henne und der Neugestaltung des Parks sowie den Henneauen deutlich ge-winnen konnte.

Das zweite Projekt, das der Hennetal-sperre Aufwind in der Wahrnehmung der Menschen beschert habe und auch Teil des Henne-Boulevards ist, sei die Him-melstreppe mit 333 Stufen, die ebenfalls eines der REGIONALE-Projekte gewesen ist. „Damit hat der Hennesee nicht nur an Attraktivität gewonnen“, betont Norbert Arens, „er hat vielmehr ein Alleinstel-lungsmerkmal mit deutlichen Wiederer-kennungswert erhalten, das ihn von ande-ren Seen abhebt: Wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen hatten: Die etwas

Im Aufwind Sie ist, man könnte sagen, die kleine Schwester von Möhne- und Sorpetalsperre: Die Hennetalsperre liegt am südlichen Rand von Meschede – und gewinnt zunehmen an Beliebtheit.

Alleinstellungs-

merkmal mit

deutlichen

Wiedererkennungs-

wert

Der Hennesee

Foto: Touristinformationen „Rund um den Hennesee“

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titelthema I stauseen

beliebige Optik des Hennesees im Positi-ven zu verändern und einen Blickfang zu schaffen. Dabei war der Ruhrverband im-mer auch ein guter Partner.“ Und er er-gänzt schmunzelnd: Die Treppe „funkti-oniere“ auch und werde zu Beispiel gerne von Joggern genutzt, die dort hinaufliefen.

Von dieser Entwicklung ahnten die Er-bauer der Talsperre, die Talsperrengenos-senschaft der oberen Ruhr, Anfang des 20. Jahrhunderts nichts: 1901-1905 erbaut, übernahm der Ruhrverband 1927 die An-lage, die damals aus einer 38 Meter hohen Bruchsteinmauer bestand und 11 Milli-onen m3 Wasser staute. 1949 wurde die Talsperre aus Sicherheitsgründen stillge-legt und 1950-1955 neu gebaut. Seit Juni 2016 dient die Hennetalsperre mit einem Wasserwerk, das von der Hochsauerland-wasser GmbH betrieben wird, auch der lo-kalen Trinkwasserversorgung.

Die jüngsten Erfolge bei der Attraktivie-rung der Hennetalsperre gehen einher mit vielen weiteren Entwicklungen rund um den See, zu denen nicht zuletzt Investiti-onen der ansässigen Unternehmen gehö-ren. „Sie ermöglichen gerade in der Som-

mersaison ein ansprechendes Programm mit Konzerten, Wassersportangeboten, Open-Air-Kino und auch gastronomischen Besonderheiten“, sagt Norbert Arens.

Entwicklungen, von denen nicht nur Touristen, die im Sauerland ihren Urlaub verbringen, sondern auch die Menschen in der Region profitieren. „Dass der Hen-nesee im Vergleich zu Möhne- und Sor-pesee nicht die Massen an Tagestouristen anzieht, ist gleichzeitig seine größte Stär-ke“, sagt Norbert Arens. „Denn so bietet der See noch viele ruhige Plätze und auch die beliebten Badebuchten an Vorbecken und Südufer sowie die Berghauer Bucht sind noch nicht überlaufen.“

Norbert Arens will den See aber nicht als alleinstehenden Tourismusfaktor sehen. „Für uns ist es wichtig, den Hennesee als stadtnahen Erholungssee weiter zu etab-lieren und das endet eben nicht am Ufer-rand, sondern geht einher mit anderen touristischen Attraktionen in unserer Re-gion, wie zum Beispiel dem Freizeitpark Fort Fun, dem Besucherbergwerk Rams-beck, den vielen tollen Wanderwegen und nicht zuletzt mit der Kooperation der Sau-

Das Hennedamm Hotel liegt seit 1956 in unmittelbarer Umgebung des Hennesees.

Foto: Hennedamm Hotel

Dass der

Hennesee

nicht die Massen

an Touristen

anzieht, ist

gleichzeitig seine

größte Stärke.

Norbert Arens

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erland-Seen.“ Für die Zukunft wolle man weiter an der Qualität der Übernachtungs-angebote arbeiten und auch über alterna-tive und moderne Konzepte in diesem Be-reich nachdenken.

Brigitte Kotthoff kennt den Hennesee seit ihrer Kindheit: Im Hennedamm Hotel ihrer Eltern ist sie an seinen Ufern aufge-wachsen. Und sie erinnert sich noch gut an die Zeit, in der sie im Sommer jedes Wo-chenende auf der Wache der DLRG ver-bracht hat. Heute fehlt der Unternehmerin oft die Zeit für den See. Seit 1995 führt sie das Hennedamm Hotel gemeinsam mit ih-rem Vater Johannes Kotthoff in der drit-ten Generation. Seit der Gründung 1956 durch ihre Großeltern ist das Haus immer wieder ausgebaut und erweitert worden und verfügt heute neben Hotelzimmern auch über moderne Tagungs- und Gesell-schaftsräume sowie einen eigenen Well-nessbereich. „Durch unsere Lage verfügen wir über einen großen Pluspunkt. Gäste sind in wenigen Minuten am Hennesee“, sagt die Hotelchefin. Der See habe sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Anziehungspunkt von Tagesgästen und Urlaubern entwickelt. „Die Wahrneh-mung der Gäste hat sich verändert, der Hennesee wird immer bekannter“, findet auch Brigitte Kotthoff und ist überzeugt, dass neue Attraktionen wie die Himmel-streppe und der Henne-Boulevard, die in unmittelbarer Nähe zu ihrem Hotel am Hennedamm liegen, wesentlich dazu bei-getragen haben.

Attraktionen, die auch zunehmend wie-der Gäste aus der näheren Umgebung zu schätzen wissen. „Zu unseren Gästen ge-hörten schon immer Urlauber aus dem Ruhrgebiet“, berichtet die Unternehmerin. „Aber wir stellen fest, dass in der jüngeren

Vergangenheit auch mehr Menschen aus nahen Regionen zu uns an den Hennesee kommen, zum Beispiel aus dem Raum Pa-derborn.“ Und von vielen Gästen höre sie inzwischen, dass diese wegen der attrak-tiven Umgebung und vielfältigen Land-schaft an den Hennesee fahren. „So etwas haben unsere Gäste früher selten gesagt“, erinnert sich Brigitte Kotthoff zurück. „Für viele hat die Natur inzwischen einen gro-ßen Stellenwert und die Gäste verbinden bei uns gerne verschiedene Aktivitäten mit dem Erlebnis Hennesee, wie zum Beispiel das Radfahren oder das Wandern.“ Dank des Naturparks Arnsberger Wald sowie des „SauerlandRadrings“, der direkt am See entlangführt, ist dies bestens möglich.

Ein großes Problem für die Zukunft sieht Brigitte Kotthoff allerdings im Fachkräf-temangel. „Wir haben ein gutes und er-fahrenes Team in unserem Hotel, aber es ist schwierig, Nachwuchs zu finden. Das merkt man leider auch in anderen Bran-chen“, sagt die Unternehmerin. „Wir ha-ben eine attraktive Umgebung und gute Angebote für Gäste. Aber weil Betriebe kaum noch qualifizierte Fachkräfte gewin-nen können, wird es in Zukunft schwierig den Service für unsere Gäste weiterzufüh-ren.“

Bei den aktuellen Entwicklungen rund um den See wäre das sehr schade: „Es wird inzwischen viel geboten. Vor allem im Sommer gibt es immer wieder Live-Kon-zerte und auf dem Henne-Boulevard ist eigentlich immer was los. Viele Gäste, die im Vorfeld davon nichts wissen, nehmen solche Veranstaltungstipps gerne von uns an. Es funktioniert hier einfach“, sagt Bri-gitte Kotthoff. „Und wenn es rund um den See immer schöner wird, dann profitieren alle davon“. sil

Die Hennetalsperre

Stauraum: 38,4 Mio. m3; davon Vorbecken: 0,73 Mio. m3; Stauziel ü. NN: 323,30 m; Einzugsgebiet insgesamt: 99,08 km2; Speicheroberfläche bei Stauziel: 2,10 km2; Steinschüttdamm (mit Oberflächenverdichtung); größte Höhe: 60 m; Kronenlän-ge: 376 m; größte Fußbreite: 250 m; Kronenbreite: 10 m. (Quelle: Ruhrverband)

Die Wahrnehmung

der Gäste hat sich

verändert, der

Hennesee wird

immer bekannter.

Brigitte Kotthoff

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wirtschaft 09/201918

titelthema I stauseen

Bernd Hunold, Ortsbürgermeister von Marsberg-Helminghausen, muss bei der Fra-ge nach den Besonderheiten des Diemelsees nicht lange überlegen: „Er besticht durch seine Natürlichkeit und die herrliche Land-schaftskulisse. Der Diemelsee ist ein Natur-erlebnis – einzigartig und unvergleichlich in idyllischer Lage. Frei zugänglich liegt er in-mitten unberührter Natur des gleichnamigen Naturparks Diemelsee. Die Gäste erwartet aktive Erholung im Einklang mit der Natur. Der Diemelsee ist übrigens der erste See, der einem Naturpark seinen Namen gab“.

Erbaut wurde die Diemeltalsperre von 1912 bis 1914 und 1919 bis 1924. Anlass war der Bau des Mittellandkanals von zunächst Minden nach Hannover. Die Diemeltalsperre hatte die Aufgabe, bei niedriger Wasserfüh-rung der Weser das Speisungswasser für den Mittellandkanal zu liefern. „Heute“, berichtet

Michaela Schröder, Wirtschaftsförderin der Stadt Marsberg, Geschäftsführerin Stadtmar-keting und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V., „richtet sich die Wasserabgabe primär nach den Bedürfnissen der Oberweserschiff-fahrt. Und die Talsperre dient dem Hoch-wasserschutz: Zum Herbst wird der Inhalt bis auf ein Viertel abgelassen, um Platz für das anfallende Wasser der Schneeschmelze zu schaffen. Und etwas unterscheidet sie von Möhne-, Sorpe- und Hennetalsperre: Sie dient nicht der Trinkwasserversorgung, wes-halb auch viele Freizeitaktivitäten möglich sind. Die Ufer sind überall zugänglich, An-geln, Baden, Tauchen und Bootfahren sind überall erlaubt, einzig die Naturschutzgebie-te sind ausgenommen“.

Das sei durchaus von Bedeutung, denn der Diemelsee spielt eine wichtige Rolle für die Region. Allein im Ortsteil Helminghau-

Mit Natur punkten Er ist einer der kleinsten Sauerland-Seen, in Sachen Naturerlebnis aber ganz groß: Der Diemelsee, der zu großen Teilen in Hessen, mit einem kleinen Teil und der Sperrmauer aber im Stadtgebiet von Marsberg liegt.

Der Diemelsee

Foto: Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V./Patricia Bigge

Er besticht durch

seine Natürlichkeit

und die herrliche

Landschaftskulisse.

Bernd Hunold

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sen wurden im vergangenen Jahr ca. 30.000 Übernachtungen verzeichnet. „Der Touris-mus schafft unmittelbar Arbeitsplätze im Gastgewerbe und sichert Einnahmen und damit den Lebensunterhalt für Inhaber wei-terer touristischer Angebote. Darüber hinaus profitieren aber auch Einzelhandel und an-dere Branchen“, betont Michaela Schröder. „Außerdem steigt durch den Tourismus der Bekanntheitsgrad unserer Region insgesamt an.“ Die Gäste des Diemelsees kommen im Sommer in erster Linie aus dem Ruhrgebiet, Südniedersachsen, dem Paderborner Raum und den Niederlanden. Im Herbst wird es ruhiger am Diemelsee, dann genießen vor allem Einheimische die Möglichkeiten, am See zu angeln oder zu wandern.

Die REGIONALE 2013 hat auf der nord-rhein-westfälischen Seite viel dazu beige-tragen, See und Umgebung attraktiver zu gestalten: „Es wurden Aussichtspunkte, Parkplätze, Ruhezonen mit Mobiliar und Spielgeräte geschaffen“, berichtet Bernd Hu-nold. „Zusammen mit den Angeboten und Events rund um den See finden die Gäste viele attraktive Möglichkeiten zur Freizeit-gestaltung vor.“ Dazu zählt Helminghau-sens Ortsbürgermeister Uferpromenade, Wasserrutsche, Schwimmpontons ebenso wie die Erschließung neuer Wanderwege mit Ruhebänken und geführte Wanderun-gen. Andrea Kümmel, beim Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V. für den Bereich Tourismus zuständig, ergänzt: „Überregionale bekannte Veranstaltungen sind zum Beispiel das Urlauberfestival „Die-melsee in Flammen“ sowie das Schützenfest in Helminghausen, bei dem auch die Gäste zum Schießen antreten können. Auch Weih-nachtsmarkt und die Jahresabschlusswan-derung, „Erlebnistag Wandern“ der Sport-gemeinschaft Helminghausen, sind sehr beliebt.“

Für die Zukunft gelte es, vorhandene Inf-rastruktur zu pflegen und zu erweitern so-wie Nachhaltigkeit zu gewährleisten, betont Bernd Hunold: „Anlagen und Gebäude dür-fen nicht auf dem Status quo stehenbleiben und müssen den Wünschen der Gäste ange-passt und modernisiert werden. Ich würde

mir wünschen, dass sich noch mehr gastro-nomische Betriebe am Diemelsee niederlas-sen“. Andrea Kümmel ergänzt: „Wir möch-ten weiterhin den Lebens- und Freizeitraum am Diemelsee attraktiv gestalten und die Qualität der vorhandenen Angebote weiter steigern – ohne dabei den besonderen Cha-rakter ‚Natursee, Landschaft, Natürlichkeit, Erholung‘ außer Acht zu lassen.“

„Gerade mit diesen Eigenschaften können wir am Diemelsee richtig punkten“, ist auch Stefan Koch überzeugt. Seit 2005 betreibt der Madfelder die Personenschifffahrt und den Bootsverleih an der Hauptanlegestelle in der Nähe der Sperrmauer. Dort hat er schon als Jugendlicher im Sommer mitgearbeitet und als sich nach dem Abschluss seiner Ausbil-dung zum Gas- und Wasserinstallateur die Gelegenheit ergab, hat er den Betrieb selbst übernommen. Dazu gehören das Personen-schiff „Muffert“ sowie Elektro-, Ruder-, Tret- und Anglerboote, die von Gästen ausgelie-hen werden können. Koch selbst steht von Ostern bis Ende Oktober hinter dem Steuer der „Muffert“ und sagt: „Die Saison bedeutet für mich gut 200 Tage Arbeit am Stück“. Es läuft gut für den Unternehmer am See: 2007 hat er die „Muffert“ verlängert, um an Bord auch Bewirtung anbieten zu können, was von den Kunden gut angenommen wird. Bis zu 115 Gäste haben auf dem Schiff Platz, das stündlich ab der Sperrmauer fährt und im hessischen Heringhausen einen Zwischen-stopp einlegt, aber auch für Sonderfahrten oder Trauungen gebucht werden kann.

Stefan Koch steuert seit 2005 die „Muffert“

über den Diemelsee.

Foto: Personenschifffahrt und Bootsverleih Stefan Koch

Durch den

Tourismus steigt

der Bekanntheits-

grad unserer

Region an.

Michaela Schröder

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Die Gäste, das hat Stefan Koch beobachtet, fahren aus Richtung Ruhrgebiet gerne ein bisschen weiter ins Sauerland hinein, „wenn sie den Diemelsee kennen“. Denn dann wüssten sie um die Vorzüge wie kostenfrei-es Parken und kaum Einschränkungen bei den Aktivitäten am See. „Da entsteht ein Gefühl von Freiheit“, sagt Stefan Koch. Das wüssten die Gäste sehr zu schätzen. „Für die Menschen werden Ruhe und Natur als Aus-gleich zu einem sehr stressigen Alltag immer wichtiger und das können sie am Diemel-see erleben“. Zu dieser Beobachtung passe, dass seine Anglerboote zunehmend gefragt seien. Außerdem, berichtet Stefan Koch wei-

ter, entdeckten immer mehr Familien den Diemelsee und dessen Umgebung für sich. Dementsprechend hat Koch sein Fährschiff-wandern angepasst: „Dieses Angebot wur-de in der Vergangenheit in erster Linie von Wanderern angenommen, die den Rundweg oder Teilstücke davon wandern wollten. Für Familien sind diese Strecken aber nicht unbedingt geeignet“. Deshalb hat Koch mit Unterstützung der Gemeinde Diemelsee eine weitere Bedarfsanlegestelle ins Programm genommen, sodass nun auch ein kürzeres Stück von 4 Kilometern gewandert werden kann.

Stefan Koch freut sich, dass sich rund um den Diemelsee in der Vergangenheit einiges getan hat: Mit der REGIONALE 2013 erst auf NRW-Seite und jetzt „wird die hessi-sche Seite zukunftstauglich gemacht“, sagt Stefan Koch. Dort soll unter anderem eine neue Anlage mit Ferienhäusern entstehen. „Das bedeutet zwar erst einmal Baustelle, aber am Ende werden alle davon profitie-ren.“ Er selbst hat bereits in sein Unterneh-men investiert und einen Bootsverleih auf hessischer Seite übernommen. „Dort werde ich jetzt erst einmal Zeit und Arbeit hinein-stecken“.

Wenn er dabei aber noch ein bisschen Freizeit findet, dann macht Stefan Koch auch gerne das, wofür die Urlauber an den Die-melsee kommen: Er versucht zwischen All-tag und Arbeit nicht den Blick für die schöne Natur zu verlieren und schwingt sich dafür gerne aufs Mountainbike. „Das hier ist ein schöner Platz zum Leben und zum Arbeiten. Der See ist mein Zuhause.“ sil

Die Diemeltalsperre

Die Stauanlage bestehend aus Stausee, Staumauer, Wasserkraftwerk und Ausgleichsbecken ist im Eigentum der Was-serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Bewirtschaftet wird sie vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hann. Münden. Der Diemelsee gehört neben dem Edersee zu den wasserregulierenden Stauanlagen im Einzugsgebiet der Weser.Stauraum: 19,9 Mio. m3 bei Vollstau; Lage: 376,2 m ü. NN; Max. Tiefe: 34,20 m; Wasserfläche: 1,65 km2; Bauart: Ge-krümmte Schwergewichtsmauer (Diabas-Bruchsteinmauerwerk); Mauerhöhe: 42 m; Kronenradius: 250 m; Kronenlänge: 194 m; Kronenbreite: 7 m; Sohlenlänge: 90 m; Sohlenbreite: 31 m. (Quelle: Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V.)

Die Sperrmauer auf der westfälischen Seite des Diemelsees.

Foto: Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Marsberg e.V./Patricia Bigge

titelthema I stauseen

Der See ist

mein Zuhause.

Stefan Koch

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21wirtschaft 09/2019

wirtschaft: Herr Weber, dass es die Koope-ration der Sauerland-Seen gibt, zeigt, dass die Kommunen an einem Strang ziehen. Was haben Sie erreicht?

Christoph Weber: Zunächst muss man anerkennen, dass der Kooperationsge-danke in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt hat. Regionale oder interkommunale Ansätze werden im-mer häufiger eingefordert, eröffnen aber auch neue Möglichkeiten. Nicht zuletzt das Strukturförderprogramm REGIONALE trägt diesen Gedanken ja bereits im Na-men. Somit war es im Zuge der REGIONA-LE 2013 ein logischer Schluss, auch für die Region der Sauerland-Seen die Zusammen-arbeit der einzelnen Partner dauerhaft zu verstetigen.Daher bin ich davon überzeugt, dass viele herausragende Projekte, die während der REGIONALE 2013 an den Seen umgesetzt wurden, sehr vom Rückenwind der Ko-operation profitiert haben. Tolle Projekte wie der Biggeblick, der Airlebnisweg oder die Himmelstreppe - um nur einige wenige Beispiele zu nennen - konnten die konzep-tionelle Grundlagenarbeit der Kooperation nutzen. Auch aus förderrechtlicher Sicht wurden sicherlich entscheidende Voraus-setzungen geschaffen. Ein Alleingang hät-te die Umsetzung der Projekte aus meiner Sicht zumindest nicht einfacher gemacht.Ich möchte jedoch ausdrücklich hervorhe-ben, dass ohne die Zusammenarbeit der Sauerland-Seen eine einheitliche touristi-sche Vermarktung und Präsentation der

Seen ebenfalls nicht möglich wäre. Ge-meinsam mit dem Sauerland-Tourismus, den Touristikern vor Ort und den Betrie-ben an den Seen wird hier bereits seit Jah-ren hervorragende Arbeit unter dem Dach der Kooperation geleistet.

Vor Kurzem wurde der Masterplan Sauer-land-Seen 2.0 evaluiert. Was ist das Kern-fazit, was der größte Erfolg?

Die Basis dieser Evaluation ist eine sehr fundierte Analyse des Büros ift aus Köln – und diese Arbeit verdient ein Lob. Auf-grund der großen Menge an Daten wird nun erstmal jeder See für sich schauen müssen, welche Erkenntnisse daraus zu ziehen sind.Erfreulich ist, dass über alle Seen hinweg der Umsatz sowohl durch die Übernach-tungs- als auch die Tagesgäste erkenn-bar gestiegen ist. Das bedeutet für mich, dass die Umgestaltungsmaßnahmen, die an allen Seen stattgefunden haben, etwas bewirken konnten und dass die Angebots-strukturen gut sind. Dass die allermeisten Befragten nach einem Aufenthalt an den Seen gerne wiederkommen würden oder die Seen als Ziel weiterempfehlen würden, ist ein großer Erfolg und zeigt uns, dass die touristischen Leistungsträger gute Ar-beit machen.Was den grundsätzlichen Bekanntheits-grad der Seen außerhalb der Region an-geht, besteht noch ein wenig Luft nach oben. Das sehe ich aber nicht unbedingt als problematisch an.

„Die Seen können Impulsgeber und Standortfaktor sein“In der Kombination aus Mittelgebirgslandschaft und Badeseen liegt eine große Stärke der Region, sagt Me-schedes Bürgermeister Christoph Weber. Er hat aktuell den Vorsitz in der Lenkungsgruppe der Kooperation Sauerland-Seen inne. Gemeinschaftlich hatten die Akteure nicht zuletzt mit dem Masterplan Sauerland-Seen 2.0 in der REGIONALE 2013 viel erreicht. Die Stärken der Seen und die Gemeinschaft der Kooperation seien eine hervorragende Basis, um darauf aufzubauen, betont Christoph Weber. Erfolgversprechende Projekte für die RE-GIONALE 2025 nicht ausgeschlossen.

Bürgermeister Christoph Weber

Erfreulich ist, dass

über alle Seen

hinweg der

Umsatz durch die

Übernachtungs-

und Tagegäste

erkennbar

gestiegen ist.

„Foto: Stadt Meschede

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wirtschaft 09/201922

titelthema I stauseen

Haben Sie Erkenntnisse gewonnen über die größte Stärke der Seen?

So einfach es klingen mag, aber ich den-ke, dass die Kombination aus Mittelge-birgslandschaft und Badesee eine große Stärke ist. Berge und Wasser haben immer ihren Reiz. Ob das tatsächlich ein Allein-stellungsmerkmal ist, kann man natürlich hinterfragen. Aber die Evaluierung hat deutlich aufgezeigt, dass das Thema Na-tur und Naturerlebnis für die Menschen einen immer höheren Stellenwert hat. In dieser Beziehung haben wir bereits an al-len Seen sehr gute Grundvoraussetzungen. Wenn man den Naturgedanken mit quali-tativ hochwertigen Angeboten und einer funktionierenden Infrastruktur harmonisch verbinden kann, hat man meines Erachtens bereits viel erreicht.Im Übrigen ist anzumerken, dass die Stär-ken der jeweiligen Seen bereits im Jahr 2014 gemeinsam mit externen Partnern als Seen-Profile herausgearbeitet wurden. Da-mit liegen individuelle Leitbilder vor, an denen sich jeder See bereits jetzt orientiert.

Gibt es etwas, das nicht erreicht werden konnte?

Als Bürgermeister der Kreis- und Hoch-schulstadt Meschede kann ich natürlich

nur bedingt für die anderen Kooperations-partner sprechen. Aber ich glaube, dass jeder See für sich in den letzten Jahren erkannt hat, wo es noch Handlungsbedarf gibt. Ob das nun ein weiterer Ausbau von Übernachtungsmöglichkeiten, die stärkere Berücksichtigung des Themas Natur oder eine Verbesserung der Infrastruktur ist, muss jeder See für sich entscheiden. Die Evaluierung hat dazu sehr fundierte Er-kenntnisse geliefert. Mit Blick auf die ge-samte Kooperation bin ich aber der Über-zeugung, dass die Bedeutung der Seen für die Region selbst und die Bewohner vor Ort wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden sollte. Um nochmal auf Ihre vor-herige Frage zurückzukommen: Möglicher-weise ist das wesentliche Alleinstellungs-merkmal schlichtweg die Tatsache, dass es die Seen überhaupt gibt. Nicht jede Kom-mune hat einen großen Stausee sozusagen vor der Haustür. Dem muss man sich wie-der stärker bewusst sein und daraus seinen Nutzen ziehen.

Was sind Schwachstellen der Seen oder des Umfeldes?

Auch diese Frage ist nicht pauschal zu be-antworten, aber ich gehe davon aus, dass sich die Akteure an jedem See Gedanken über den Betrieb außerhalb der Saison ma-chen. Dabei muss man sich im Klaren sein, ob eine Ausweitung von beispielsweise In-door-Angeboten sinnvoll und gewollt ist. Das ist allerdings weniger eine Schwach-stelle, sondern eine Frage der Zielsetzung.Einige Seen berichten außerdem, dass zu-mindest in den Sommerzeiträumen die An-zahl der Besucher eine Herausforderung darstellt. Von den Auswirkungen ist in erster Linie die dort ansässige Bevölkerung betroffen. Eine intelligente Verkehrslen-kung oder Parkraumbewirtschaftung sind möglicherweise Ansätze, die Abhilfe schaf-fen könnten. Die Möglichkeiten der Digi-talisierung bieten hier unter Umständen ebenfalls Spielräume.Die Evaluierung hat außerdem aufgezeigt, dass an einigen Seen das Gastronomiean-

Die Kombination

aus Mittelgebirgs-

landschaft und

Badesee ist eine

große Stärke.

Die Himmelstreppe

© Bernd- stock.Adobe.com

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23wirtschaft 09/2019

gebot weiter ausgebaut werden sollte und eine barrierefreie Wegeinfrastruktur (bes-tenfalls als Rundweg) gewünscht ist.

Sie haben auch Betriebe und Gäste befragen lassen: Welche Erkenntnisse haben Sie da-durch gewonnen?

Ich habe es vorhin bereits angedeutet. Die Gäste schätzen offensichtlich ganz beson-ders die schöne landschaftliche Umgebung an den Seen. Als Gründe für einen Aufent-halt an unseren Seen werden Schlagworte wie Natur, Erholung, Wandern oder Aus-zeit als Erstes genannt. Das klingt jetzt nicht nach der großen Erkenntnis, folgt aber einem gesellschaftlichen Trend, der vor einigen Jahren noch nicht so ausge-prägt war. Gleichzeitig wünschen sich die Gäste zusätzliche Freizeitangebote neben der klassischen Hotellerie oder Gastrono-mie. Was das genau sein kann und wie das mit dem Thema Natur in Einklang zu bringen ist, müssen wir klären. Die Ein-schätzungen der Gäste und der ansässigen Betriebe zu der Frage, was an den Seen gut ist und was verbessert werden sollte, sind jedoch weitestgehend deckungsgleich.Aus Sicht der Betriebe drückt der Schuh auch bei Fragen der zukünftigen Personal-struktur. Dabei spielen das fehlende Fach-personal und die Betriebsnachfolge offen-sichtlich eine wichtige Rolle.

Welche Aufgaben nimmt die Kooperation für die Zukunft mit?

Selbstverständlich sind wir daran interes-siert, dass auch im Zuge der REGIONALE 2025 die Kooperation der Sauerland-Seen

eine Rolle spielt. Dafür muss aber zunächst klar sein, welche Funktion die Seen in Zu-kunft für die Region haben können.Analog zur letzten REGIONALE wäre es aus meiner Sicht auch dieses Mal sinnvoll, in einem ersten Schritt einen strategischen Rahmen mit einer klaren Zielsetzung zu erarbeiten. Ich glaube, dass gute Projekte dann nicht lange auf sich warten lassen.Ein ganz entscheidender Punkt ist für mich jedoch, dass wir auch bei der Entwicklung der Sauerland-Seen den Blick heben und die geänderten Erfordernisse unserer Ge-sellschaft sowie der Menschen erkennen. Neue Lebensmodelle, geändertes Wohn-verhalten, individuelle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sowie flexible Formen der Arbeit stehen nicht mehr nur neben-einander, sondern bedingen sich gegen-seitig. Es mag etwas ambitioniert klingen, dass gerade der Zusammenschluss von fünf Seen im Sauerland darauf Antwor-ten liefern will. Aber ich denke, dass wir uns durchaus als Abbild unserer gesamten Region sehen dürfen. Und in diesem Zu-sammenhang müssen wir uns die Fragen stellen, was wir den Bürgern vor Ort, den jungen Menschen, aber auch den Unter-nehmen in der Region bieten können. Die Seen können hier durchaus Impulsgeber und Standortfaktor sein.Mit der Kooperation Sauerland-Seen, die immerhin 7 Kommunen und in NRW 3 Kreise umfasst, haben wir meines Erach-tens eine hervorragende Basis. Ich persön-lich würde mich daher freuen, wenn sich aus diesem Zusammenschluss erfolgver-sprechende Projekte für die REGIONALE 2025 ergeben.Die Fragen stellte Silke Wrona

Kooperation Sauerland-Seen

„Regional denken, lokal handeln“. Dieser Leitgedanke steht für das Kooperationsprojekt Sauerland-Seen. Zu diesen ge-hören neben Möhnesee, Hennesee, Sorpesee, Diemelsee auch der Bigge-/Listersee und damit insgesamt sieben Kom-munen. 2011 hatte sich die Kooperation zum Ziel gesetzt, das Potenzial der Seen besser zu nutzen. Zusammengefasst wurden die Ziele in einem Handlungskonzept: dem Masterplan Sauerland-Seen 2.0. Daraus resultierten verschiedene Projektideen für jeden See, die dann im Zuge der REGIONALE 2013 realisiert wurden.

Selbstverständlich

sind wir daran

interessiert, dass

auch im Zuge der

REGIONALE 2025

die Kooperation

der Sauerland-Seen

eine Rolle spielt.

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wirtschaft 09/201924

unternehmen & region

Zwei neue Weltmarktführer

Dr. Ilona Lange überreicht Martin Ansorge (2. v.re.) und Michael Egger (2. v.li.) sowie Dr. Christian Dresel (Mitte) die Weltmarktfüh-rer-Urkunden.

Foto: Xxxxxxxx

Südwestfalen hat zwei neue Welt-marktführer: Die beiden Briloner Firmen Egger Holzwerkstoffe und Condensator Dominit ergänzen das Verzeichnis der Weltmarktführer und Bestleistungen auf nun 168 Er-folgsgeschichten aus Südwestfalen. Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäfts-führerin der IHK Arnsberg, betonte bei der Vorstellung der beiden Welt-marktführer: „Ihre Unternehmen stehen beispielhaft für die Stärke unserer Region. Mittelständler, die sich mit Flexibilität, Kundenorien-tierung und engagierten Mitarbei-tern herausragende Stellungen in ihren Märkten erarbeitet haben.“

Egger ist weltweit führend bei Hochglanz- und Matt-Lackplat-ten im industriellen Vollformat für den Einsatz im gehobenen Mö-belsegment. Technologieführend ist das Unternehmen bei der Pro-duktion von Polypropylen-Kanten für den Möbel- und Innenausbau. Martin Ansorge, kaufmännischer

Geschäftsführer, sagte bei der Vor-stellung als Weltmarktführer: „Süd-westfalen ist eine hochinnovative Wirtschaftsregion und durch den starken Mittelstand nach wie vor die drittstärkste Industrieregion Deutschlands. Wir sind sehr stolz darauf, nun mit unseren Premi-umprodukten zum Netzwerk der Weltmarktführer zählen zu dürfen. Dies ist nicht nur eine Auszeich-nung für unsere hohe Produktqua-lität, sondern vielmehr für die Leis-tung aller Mitarbeiter am Standort Brilon.“ Das Egger-Werk in Brilon gehört zum gleichnamigen Famili-enunternehmen aus Österreich und beschäftigt 1.100 Mitarbeiter. Vom Rohstoff Holz bis zum Endprodukt bildet das 1990 erbaute Werk die gesamte Wertschöpfungskette ab.

Die Condensator Dominit pro-duziert mit 60 Mitarbeitern Netz-spannungsregler, die eine stabile Spannung in industriellen Produk-tionsprozessen sicherstellen. Mit

dem selbst entwickelten Netz-spannungsregler Oskar ist die Con-densator Dominit am Weltmarkt technologisch führend. „Es gilt ei-gentlich nicht die richtigen Antwor-ten zu finden, sondern die richtigen Fragen zu stellen“, verdeutlichte Geschäftsführer Christian Dresel seinen unternehmerischen Ansatz. Mit seinen Produkten verhindert das Unternehmen Spannungsein-brüche in der elektrischen Energie-versorgung und damit kostspielige ungeplante Produktionsstillstände. Die Kunden kommen aus der Au-tomobil-, Lebensmittel- und Phar-maindustrie.

Das Weltmarktführerverzeich-nis ist ein gemeinsames Produkt der drei südwestfälischen IHKs aus Arnsberg, Hagen und Siegen. Porträtiert werden darin Unterneh-men, die gemessen am Umsatz nachweislich die Nummer 1, 2 oder 3 in einem internationalen Nischen-markt oder Technologieführer sind.

Foto: Becker/IHK

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25wirtschaft 09/2019

Mehr als 20.000 Gäste erlebten 119. Deutschen Wandertag Eine Woche mit einem randvol-len Programm in zwei Orten und eine zweijährige Vorbereitungszeit liegt hinter den Organisatoren des 119. Deutschen Wandertags. Mehr als 20.000 Wanderfreunde haben die Angebote, die Natur und die sauerländische Gastfreundschaft bei durchweg gutem Wetter erlebt und genossen.

Wanderprogrammder Superlative

„Ein Wanderprogramm der Super-lative, ein riesiger Organisations-aufwand in zwei Städten und zwei Jahre Vorbereitungszeit haben den 119. Deutschen Wandertag zu ei-nem großen Erfolg und einem Er-lebnis gemacht“, sagte Michael Beckmann, Tourismusdirektor in Winterberg. „Die Region hat den

Gästen gezeigt, wie vielfältig, er-lebnisreich und hochwertig die Wanderangebote sind. Sie werden schöne Erinnerungen mitnehmen und hoffentlich von ihren Erfah-rungen berichten“, betonte auch Schmallenberg Tourismusdirektor Hubertus Schmidt.

700 Stunden Programm

Fast 200 Wanderungen, Rad- und Segwaytouren bildeten ein rund 700-stündiges Programm. Über 100 Wanderführer begleiteten dabei die Gäste, fast 120 Wegbegleiter stan-den bereit. Ein Projektbüro und die Teams von zwei Tourist-Informati-onen alleine können dies alles gar nicht bewältigen. Ein riesiges Heer an ehrenamtlichen Helfern hat ih-nen den Rücken gestärkt. Unzähli-

ge Helfer und Betreuer an Ständen, Bühnen, Parkplätzen und vielen weiteren Einsatzorten waren aktiv.

Besonders aktiv waren die Mit-glieder des Sauerländer Gebirgsver-eins, der neben der Ferienwelt Win-terberg und dem Schmallenberger Sauerland Veranstalter war. Neben der Organisation von unzähligen Wanderungen und Einzelveran-staltungen haben die Veranstalter gemeinsam so besucherstarke Pro-grammpunkte wie den großen Fest-umzug reibungslos abgewickelt. Für den Sauerländischen Gebirgs-verein (SGV) ist es der inzwischen siebte Deutsche Wandertag, den der Verein erfolgreich ausrichtet. „Der Erfolg der Veranstaltung ist der Beweis für die gute und funk-tionierende Zusammenarbeit al-ler Beteiligten“, betonte Christian Schmidt, SGV-Geschäftsführer.

Der große Festumzug gehörte zu einem der Höhepunkte des 119. Deutschen Wandertages.

Foto: Deutscher Wandertag 2019 gGmbHFoto: Becker/IHK

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wirtschaft 09/201926

unternehmen & region

Der 119. Deutsche Wandertag ist seinem Motto „Treffen der Genera-tionen“ gerecht geworden. Die Pro-grammpunkte sprachen vom Kind bis zum Senior alle Altersgruppen an. Ein besonderer Erfolg war das Jugendcamp in Züschen. Inno-vative Veranstaltungen haben die zurückliegenden Tage bereichert. Allen voran die Wanderung „Be-wegter Zukunftsdialog“, aus der der Verband und die Vereine viele Erkenntnisse mitnehmen, anhand derer sie das Wandern in die Zu-kunft führen wollen.

NRWs Ministerpräsident Armin

Laschet betonte während der Fei-erstunde, dass NRW als Wander-land viel bekannter werden solle. Groß war die Begeisterung, als der Ministerpräsident ankündig-te, mit dem Kabinett außerhalb der Tagungszeit im Sauerland auf Wanderschaft gehen zu wollen. Zu den Höhepunkten gehörte zu-dem der 7.000-köpfige Festzug, der ausgestattet mit Fahnen und Wim-peln, quer durch Schmallenberg zog. 11.000 Zuschauer säumten die Straßen. Mit im Zug waren der Vorstand und Ehrengäste des Deut-schen Wandervereins und viele

ehrenamtliche Helfer. 61 Gruppen teils in kreativen Kostümen oder einheitlicher Kleidung marschier-ten mit, darunter Wandervereine und -verbände aus ganz Deutsch-land. Für musikalische Unterma-lung sorgten elf Kapellen.

Hunderte Zuschauer waren zu-dem bei der Abschlussveranstal-tung dabei, bei der mit Übergabe des Wimpels auf dem Kahlen As-ten der 119. Deutsche Wandertag zu Ende ging. Der nächste Deut-sche Wandertag wird vom 1. bis 6. Juli 2020 in Bad Wildungen statt-finden.

Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet

Elf Unternehmen aus dem Kreis Soest erhielten das Gütesiegel erst-malig. Sie alle haben unabhängig von Branchenzugehörigkeit und Un-ternehmensgröße erste Angebote ge-schaffen, um ihren Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. „Alle reden vom Fach-kräftemangel, aber wir steuern mit unseren Maßnahmen schon länger aktiv gegen und bieten Unterstützung in den verschiedenen Lebensphasen. Mit der Zertifizierung werden diese Angebote nun verstärkt nach innen und außen sichtbar gemacht“, erläu-tert Annett Niebuhr, Personalleiterin der HAI Extrusion Germany GmbH, die in diesem Jahr erstmalig ausge-zeichnet wurde. Neben den bereits

umgesetzten Maßnahmen ist auch die geplante Weiterentwicklung in Sachen Familienfreundlichkeit ein wichtiger Bestandteil der Zertifizie-rung. Dabei wird aufgrund des de-mographischen Wandels auch das Thema Pflege immer wichtiger. „Vie-le Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich in einer Sandwich-Po-sition, weil die Kinder noch zu Hau-se leben, die Eltern aber ebenfalls schon Unterstützung und teilweise Pflege benötigen. Die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter in dieser Phase zu unterstützen, sehen wir als einen wichtigen Teil unserer Arbeit“, so Annett Niebuhr.

16 Unternehmen aus dem Kreis Soest haben darüber hinaus die

Gültigkeit ihres Zertifikats erfolg-reich um drei beziehungsweise vier Jahre verlängert. Sie alle konnten die zehnköpfige Fachjury nachhal-tig von der Familienfreundlichkeit ihres Unternehmens überzeugen, sehen darin aber auch eine Moti-vation, bedarfsgerecht weitere An-gebote zu entwickeln. „Wir nutzen den Re-Zertifizierungsprozess immer wieder aufs Neue, unseren bereits umfangreichen Maßnahmenkatalog im Dialog zu hinterfragen und neue Impulse einzubauen“, berichtet Ju-lia Krämer-Gümüs, Geschäftsführe-rin der ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG. Das Unternehmen trägt das Gütesiegel bereits seit 2015 und wurde nun erfolgreich rezertifiziert.

27 Unternehmen sind mit dem Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ ausgezeichnet wor-den. Landrätin Eva Irrgang verlieh das Gütesiegel im Rittergut Störmede in Geseke. 85 Gäste waren der Einla-dung der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH und des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Hellweg-Hoch-sauerland zu dieser Ehrung gefolgt.

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27wirtschaft 09/2019

27 Unternehmen haben das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ erhalten.

Foto: wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest

„So haben wir zum Beispiel unser betriebliches Gesundheitsmanage-ment neu aufgesetzt und bereits erste Maßnahmen wie Gesundheits-tage, ergonomische Verbesserungen in der Logistik und eine Bezuschus-sung von Gesundheitskursen durch-geführt“, fasst Julia Krämer-Gümüs die Entwicklungen seit der letzten Zertifizierung zusammen.

Die wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH hat seit der ersten Zertifizierungsrunde im Jahr 2010 nun mehr als 80 Unternehmen im Kreis Soest offiziell als „familien-freundlich“ ausgezeichnet. Damit profitieren mehr als 25.000 Beschäf-tigte im Kreis Soest von betriebli-chen Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Feder-führung für das Zertifikat „Familien-freundliches Unternehmen im Kreis Soest“ hat das Kompetenzzentrum

Frau & Beruf Hellweg-Hochsauer-land, das seit September 2015 unter der Trägerschaft der Wirtschafts-förderungsgesellschaft Hochsauer-landkreis mbH in Kooperation mit der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH agiert, gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW.

Neu-Zertifizierung: ACCENT Me-talltechnik GmbH (Rüthen), DPL Deutsche Paletten Logistik GmbH (Soest), F. W. Brökelmann Alumi-niumwerk GmbH & Co. KG (Ense), Franz Pauli GmbH & Co. KG (Ense), Gemeinde Ense (Ense), HAI Extrusi-on Germany GmbH (Soest), Mues + Schrewe GmbH (Warstein), Müns-termann GmbH (Soest), Müthing GmbH & Co. KG (Soest), Sedus Systems GmbH (Geseke), Wilhelm Humpert GmbH & Co. KG (Wickede (Ruhr))

Re-Zertifizierung: Agentur für Ar-beit Meschede-Soest (Soest), avitea GmbH (Lippstadt), AXA Regional-vertretung Oliver Pöpsel (Lippetal), Enser Versicherungskontor GmbH (Ense), GEBHARDT-STAHL GmbH (Werl), Gesundheitszentrum in Bad Waldliesborn (Lippstadt), HBPO GmbH (Lippstadt), Heinrich-Lüb-ke-Haus der KAB gGmbH (Möh-nesee), HELLA GmbH & Co. KGaA (Lippstadt), Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH (Soest), ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG (Lippstadt), LOGIN DV-Beratung und Schulung GmbH (Soest), MABEG Kreuschner GmbH & Co. KG (Soest), Marien-garten Servicegesellschaft GmbH (Soest), Seniorenheim Sonneneck (Bad Sassendorf), Westfälisches Ge-sundheitszentrum Holding GmbH + Saline Bad Sassendorf GmbH (Bad Sassendorf).

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wirtschaft 09/201928

unternehmen & region

Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest sollen beispielhaft Smart-City-Strategien entwickeln und umsetzen. Davon profitiert ganz Süd-westfalen. Grafik: Südwestfalen Aagentur

Der Zuschlag ist ein Meilenstein für die Region“, freuen sich Huber-tus Winterberg und Dr. Stephanie Arens von der Geschäftsführung der Südwestfalen Agentur. „Wir haben es geschafft, in nur weni-gen Wochen ein Projektkonsorti-um auf die Beine zu stellen und mit unserer Bewerbung zu über-zeugen. Das ist eine großartige Gemeinschaftsleistung der Region. Hier hat sich Miteinander wieder einmal bewährt.“ Die Südwestfa-

len Agentur hatte gemeinsam mit den fünf Kommunen Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest die Bewerbung unter dem Motto „5 für Südwestfalen: digi-tal-nachhaltig-authentisch“ auf den Weg gebracht. Rückendeckung bekam das Projektkonsortium aus den Städten und Gemeinden, von Unternehmen, Hochschulen, Dienstleistern, Verkehrsbetrieben und aus der Politik. Mit Erfolg. Nun können die fünf Kommunen

mit Fördermitteln exemplarisch Smart-City-Strategien entwickeln.

Smart Citys schauen auf die Bedürfnisse der Bürger

Smart Citys zeichnet eine integ-rierte Stadtentwicklung aus, die Aspekte der Digitalisierung be-rücksichtigt und nachhaltig ge-dacht ist - ökologisch, ökonomisch und sozial. Da die Digitalisierung in alle Lebensbereiche strahlt, von

Meilenstein für Südwestfalen: Smart-Citys-Bewerbung erfolgreichSüdwestfalens Bewerbung „5 für Südwestfalen“ im Smart-Citys-Wettbewerb des Bundesbauministeriums war erfolgreich. Sie zählt zu den besten in Deutschland. Damit fließen nun Millionen an Fördergeldern in die Region, um in Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest beispielhaft Smart-City-Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Davon soll ganz Südwestfalen profitieren.

„5 für Südwestfalen“

Digital NachhaltigAuthentisch

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29wirtschaft 09/2019

Mobilität über Bildung bis hin zur Daseinsvorsorge, sind umfassende und strategische Ansätze notwen-dig. Hier gilt es nicht nur, Daten si-cher und klug zu nutzen. Sondern auch neue Angebote zu schaffen, weil sich die Anforderungen der Menschen in Südwestfalen an das Leben, Wohnen und Arbeiten än-dern.

Fünf Kommunen, fünf Strategien -

Hilfe für ganz Südwestfalen

Die fünf Kommunen setzen un-terschiedliche Schwerpunkte, be-arbeiten aber für die Region typi-sche Fragestellungen. Als Leitlinie dient ihnen dabei die Südwestfa-len-DNA: digital, nachhaltig, au-thentisch. Sie ist Grundstein der Bewerbung und wird nun in den Smart-City-Kommunen weiterge-dacht. „Wie auch schon für die überzeugende Bewerbung wird die Südwestfalen Agentur den Pro-zess moderieren und das Wissen in die Breite bringen, damit ande-re Kommunen von den Erkennt-nissen der fünf Pionierkommunen lernen können“, sagte die Soester

Landrätin Eva Irrgang, die aktuell Aufsichtsratsvorsitzende der Süd-westfalen Agentur ist. „Wir wol-len keine technischen Inseln in der Region. Die Entwicklung von Smart Citys ist eine kooperative Aufgabe und funktioniert nur mit der Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.“

Die fünf südwestfälischen Kom-munen wurden regionsintern ausgesucht. Sie haben bereits ers-te Anknüpfungspunkte für eine Smart-City-Strategie

• Arnsberg hat bereits eine digi-tale Agenda, verfügt über Kon-zepte für die Dörfer und Orts-kerne. Die Schwerpunkte liegen auf Infrastruktur, Wirtschaft und Arbeiten, Stadtverwaltung sowie Bildung.

• Bad Berleburg ist eingeübt in der Entwicklung der smarten Da-seinsvorsorge für einen attrak-tiven Arbeits- und Lebensraum und ausgezeichnet als eine der nachhaltigsten Städte und Ge-meinden in Deutschland.

• Menden fokussiert sich bereits auf Datennutzung- und -strategi-en sowie Eco-Mobilität im länd-

lichen Raum.• Olpe gestaltet das gesamte Quar-

tier rund um das Rathaus neu. Sie integriert New-Work-Kon-zepte für die Verwaltung, ins-talliert ein „House of Learning“ und setzt auf eine stärkere Zu-sammenarbeit mit der Digital-wirtschaft.

• Soest ist digitale Modellkom-mune des Landes NRW und hat ein strategisches Zukunfts-programm, um die Lebens- und Wohnqualität nachhaltig zu si-chern.

Förderung nunin zwei Phasen

Nach der erfolgreichen Bewerbung gliedert sich die Förderung in zwei Phasen.

In der ersten Phase entwickeln die Kommunen eine auf sie zu-geschnittene Smart-City-Strategie. An diesem Prozess sollen aus-drücklich die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Diese Phase dauert maximal zwei Jahre. In den darauffolgenden (maximal) fünf Jahren sollen diese Strategien umgesetzt werden.

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wirtschaft 09/201930

unternehmen & region

Der neue Vorsitzende ist geschäfts-führender Gesellschafter der aquatherm GmbH aus Attendorn, dem weltweit führenden Hersteller von Rohrleitungssystemen aus Po-lypropylen für den Anlagenbau und die Haustechnik. Gemeinsam mit seinen Brüdern Dirk und Christof leitet Maik Rosenberg das Unter-nehmen mit rund 600 Mitarbeitern in 2. Generation. „Südwestfalen ist eine starke Industrieregion, in der vor allem die Familienunter-nehmen die treibende Kraft sind“, betont Maik Rosenberg. Die Regi-on biete mit ihrer breit gefächerten Wirtschaftsstruktur, den attraktiven Arbeitsplätzen in einem familiären Umfeld und einem lebenswerten Naturraum ein interessantes Ge-samtpaket für Fach- und Führungs-kräfte. „Das Regionalmarketing hat in den zurückliegenden Jahren maßgeblich dafür gesorgt, dass die-se Fakten auch überregional immer besser wahrgenommen werden. Ich möchte mit meiner Arbeit an der Vereinsspitze dazu beitragen, dass dieser Prozess weiter vorange-trieben und auch in der Unterneh-

merschaft weiter verankert wird“, erläutert Rosenberg seine Ziele als neuer Vorsitzender.

Rosenberg dankte dem schei-denden Vorsitzenden Dr. Michael Schulte Strathaus, Mitglied der Voll-versammlung der IHK Arnsberg, für sein Engagement in den zurücklie-genden vier Jahren. Schulte Strat-haus habe sich sehr erfolgreich für eine Verbreiterung der Mitgliederba-

sis eingesetzt, die sich in dieser Zeit mehr als verdoppelt habe. Ferner sei die jüngere Vergangenheit von der Neuaufstellung der Südwestfa-len Agentur durch die erfolgreiche Bewerbung um die REGIONALE 2025 geprägt gewesen. Nun werde die anteilige Finanzierung der Re-gionalmarketing-Aktivitäten über die öffentliche Hand bis Mitte des nächsten Jahrzehnts sichergestellt.

Maik Rosenberg neuer Vorsitzender von Wirtschaft für Südwestfalen e.V.Maik Rosenberg, Unternehmer aus dem Kreis Olpe, ist neuer Vorsitzender des Regionalmarketing-Vereins „Wirt-schaft für Südwestfalen“. Die Mitgliederversammlung wählte den 44-jährigen in Schmallenberg zum Nachfolger von Dr. Michael Schulte Strathaus. Der Unternehmer aus Werl kandidierte aus beruflichen Gründen nicht erneut.

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Foto: Südwestfalen Agentur GmbH

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31wirtschaft 09/2019

Foto: ITH Schraubtechnik

Der Dekordrucker Interprint GmbH mit Sitz in Arnsberg wird Teil der Toppan-Gruppe (Japan). Toppan Printing Co., Ltd. hat eine Vereinbarung mit der Wrede Indus-trieholding GmbH & Co. KG unter-zeichnet, um 100 Prozent der Antei-le der Interprint GmbH zu erwerben. Der Vollzug der Transaktion wird bis Ende 2019 erwartet, sobald die Fusi-onskontrollverfahren abgeschlossen sind. Nach eigenen Angaben habe sich Toppan mit Sitz in Tokyo das Ziel gesetzt, die Aktivitäten außer-halb Japans auszubauen und eine Auslandsquote von 30 Prozent zu erreichen, heißt es in der Presse-meldung. Zusammen mit der 2017 übernommenen Decotec Printing S. A. und Toppan Interamerica Inc. beschleunige die Transaktion die in-ternationale Expansionsstrategie im Dekordruckmarkt.

„Gemeinsam sind wir zuversicht-lich, weltweit der Branche einen hervorragenden Mehrwert bieten zu können“, sagte Norio Yamanaka, Di-rector & Managing Executive Officer der Toppan Environmental Design Subdivision. „Wir sind begeistert von der führenden Designkompe-tenz und den außergewöhnlichen und langjährigen Kundenbeziehun-gen von Interprint. Diese bilden die Grundlage für unser zukünfti-ges Wachstum nicht nur in Euro-

pa, sondern auch auf dem übrigen Weltmarkt“, sagte Hideo Yoshikawa, CEO der Toppan Europe GmbH.

Der etablierte Markenname Interprint wird beibehalten und als Plattform für Toppans Dekordruck-aktivitäten außerhalb Japans die-nen.

„Über die letzten 50 Jahre war In-terprint, auch dank des Unterneh-mergeistes seines Führungsteams, eine herausragende wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Unsere Entschei-dung für Toppan als strategischem Käufer ist ein Signal an alle Mitar-

beiter und Kunden weltweit, dass Interprint auch in Zukunft ein zu-verlässiger Partner bleibt“, sagte Mi-chael Sindram, Geschäftsführer der Wrede Industrieholding. „Wir freu-en uns, dass wir unser wichtigstes Ziel, einen finanzstarken und zu-verlässigen neuen Gesellschafter für Interprint zu finden, erreicht haben. Ich bin überzeugt, dass Interprint mit Toppan an seiner Seite sehr gut aufgestellt ist, um den erfolgreichen internationalen Wachstumskurs weiter fortzusetzen“, sagte Thomas Wrede, Vorsitzender des Beirats.

Toppan Printing übernimmt Interprint

Die Interprint GmbH in Arnsberg ist jetzt Teil der Toppan-Gruppe.

Foto: Interprint

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wirtschaft 09/201932

unternehmen & region

E.S.B. Engineering - System - Bau GmbH investiert am Standort Rüthen 1,8 Millionen Euro und baut eine neue Lagerhalle. Nach dem Umzug auf das neue Firmen-gelände mit einer Hallenfläche von 8500 m2 im vergangenen Jahr ist das bereits die zweite große Wei-terentwicklung für das Unterneh-men, das neben CASCOO Europe und Fach-Pak zur Oel Unterneh-mensgruppe gehört. Diese produ-ziert Produkt-Lösungen für Lager und Logistik, wie zum Beispiel Rollbehälter, Kommissionierwa-gen, Räder und Rollen, Transport- und Hygieneboxen sowie Kunst-stoffpaletten.

Bis Ende dieses Jahres soll die neue rund 3800 m2 große Halle mit zwei Laderampem und bestehend aus einer Stahlkonstruktion mit Sandwich-Paneelen fertiggestellt sein. Zusätzlich investiert das Un-ternehmen ein halbe Million Euro

in neue Maschinen. Geschuldet sei diese Entwicklung auch dem Trend zu rollenden Systemen in Lagerhallen.

„Wir arbeiten vorzugsweise mit Partnern aus der Region zusam-men und können immer mehr Arbeitsplätze anbieten, alleine zehn neue Arbeitsplätze werden mit der neuen Halle geschaffen“, sagt E.S.B.-Geschäftsführer Chris-tian Oel. Er lobt nicht nur seine Partner, sondern auch seine Mit-arbeiter: „Im Team haben wir es wieder geschafft, den Umsatz um rund 20 Prozent zu steigern“. Da-mit liegt die Firmengruppe aktuell bei einem Umsatz von ca. 30 Mil-lionen Euro, als mittelfristiges Ziel wird die 50 Millionen-Euro-Marke anvisiert, so Oel. Er versteht die aktuelle Investition nicht nur als eine in das eigene Unternehmen, sondern auch als eine für die Re-gion Rüthen.

E.S.B.: Investition in neue Lagerhalle

v.li.: Josef Pieper (Bauunternehmer), Christian Oel (E.S.B.-Geschäftsführer), Susan-ne Gröblinghoff (E.S.B.-Betriebsstättenleiterin/Prokuristin) und Harald Schröer (Architekt).

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Foto: E.S.B. Engineering - System - Bau GmbH

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Jeroen Tepas neuer Leiter Stadtmarketing Die Stadt Warstein hat einen neuen Leiter Stadtmarketing: der 45-jäh-rige Jeroen Tepas übernimmt ab 1. Juli das Sachgebiet. „Ich möchte meine Leidenschaft für den Tou-rismus und meine Erfahrungen im Einzelhandel zusammenbringen und Warstein als facettenreiche Stadt mit viel Potenzial voranbrin-gen.“, erläutert Jeroen Tepas seine Motivation.

Der Niederländer hat an der Ho-tel-Fachhochschule in Amsterdam seinen Abschluss als Betriebswirt für das Hotel- und Gaststättenge-werbe gemacht und ein kombi-niertes Studium im Bereich Touris-mus, Marketing und Management als Betriebswirt Tourismus abge-schlossen. Nach diversen führen-den Positionen in Hotels unter an-derem im Sauerland wechselte er 2011 zur Stadtmarketing Sundern eG, wo er erst als Tourismusma-nager und zuletzt als Geschäftslei-ter arbeitete. Seit Dezember 2016 leitet Jeroen Tepas als Betriebslei-ter das 1.500 Quadratmeter gro-ße Marken-Erlebniszentrum und Werksverkauf „DIE FABRIK“ der Firma Severin Elektrogeräte GmbH in Sundern.

Für seine Arbeit in der Stadt Warstein hat er sich feste Ziele ge-setzt: „Ich möchte auf die bereits geleistete gute Arbeit des Stadt-marketings aufbauen und Warstein (Kernstadt und seine Dörfer) wei-ter vernetzen, Angebote ausbauen,

aufeinander abstimmen und diese Angebote noch besser darstellen und kommunizieren. Kurzum wir müssen das, was die Stadt War-stein ausmacht, ins Schaufenster stellen! Nur so können wir War-stein für Bürgerinnen und Bürger sowie für Besucher attraktiv ma-chen. Das Stadtmarketing dient hierbei als verwaltende Schnitt-stelle für Bürger, Unternehmer, In-stitutionen und Vereine. Das klare Ziel ist, die Attraktivität und Wett-bewerbsfähigkeit der Stadt mit ih-ren neun Ortsteilen zu erhöhen.“

Sabrina Schrage, die zwischen-zeitlich die Leitung des Stadt-

marketings kommissarisch über-nommen hatte, bleibt im Team von Jeroen Tepas. „Wir sind im vergangenen Jahr mit vielen Auf-gaben des Stadtmarketings gut vorangekommen. Jedoch freue ich mich nun sehr, wenn wir bald mit vereinten Kräften agieren“, so Sabrina Schrage. Sylvia Lettmann, Vorgängerin von Jeroen Tepas, wird sich weiterhin um die Presse-arbeit kümmern und Ende des Jah-res die Stabsstelle „Gleichstellung“ übernehmen, wenn die Gleichstel-lungsbeauftragte Ulla Müller in die Freizeitphase ihrer Altersteilzeit wechselt.

Neuer Stadtmarketingleiter Jeroen Tepas mit Gertrudis Litz-Münster und Sabrina Schrage (Mitarbeiterinnen Stadtmarketing) sowie Sylvia Lettmann (Kommunikation), Ursula Müller (Gleichstellungsbeauftragte), Elke Ibing (Vorsitzende Marketing-Aus-schuss) und Bürgermeister Dr. Thomas Schöne (v.re.).

Foto: Stadt Warstein

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wirtschaft 09/201934

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Nachwuchsmediziner zu Gast bei Kuchenmeister Einmal im Jahr lädt Prof. Dr. Markus Flesch, Chefarzt der Bereiche Allge-meine Innere Medizin und Kardiolo-gie am Marienkrankenhaus in Soest und Lehrbeauftragter an der Medizi-nischen Fakultät in Köln, Studieren-de ein, ein Praktikum in dem Soes-ter Krankenhaus zu absolvieren. In dieser Zeit sollen sie nicht nur Er-fahrungen in der Klinik sammeln, sondern auch die Region erleben. Dazu gehörte jetzt eine Besichtigung des Unternehmens Kuchenmeister GmbH gemeinsam mit IHK-Hauptge-schäftsführerin Dr. Ilona Lange.

1884 gegründet gehört die Ku-chenmeister GmbH heute zu den mehr als 160 Weltmarktführern in Südwestfalen – und zwar in der Produktion von Baumkuchen und Stollen. Beim Rundgang durch den Betrieb erfuhren die Studierenden viel über die Herstellung der Stollen, Tortenböden, Folienkuchen, Waffeln und vieles mehr. Über 500 Artikel hat das Soester Unternehmen im Programm, die in 80 Länder expor-tiert werden.

Das Unternehmen sei ein Bei-spiel für die wirtschaftliche Stär-ke und Vielfalt der Region, beton-te IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange. Südwestfalen sei aber nicht nur die drittstärkste Industrie-region Deutschlands, sondern auch eine Top-Erholungsregion. Eine niedrige Kriminalitätsrate und ge-

ringe Arbeitslosigkeit trügen zudem dazu bei, dass die Region ihren Be-wohnern eine hohe Lebensqualität biete. Hier lasse es sich gut arbeiten und gut leben. „Wir hoffen, dass sie sich nach ihrem Studium an unsere tolle Region erinnern und als Ärzte hierher zurückkehren“, sagte Dr. Ilo-na Lange.

Die Studierenden besichtigten zusammen mit Prof. Dr. Markus Flesch und Dr. Ilona Lange das Unternehmen Kuchenmeister in Soest.

Foto: IHK/Wrona

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35wirtschaft 09/2019

Automotive-Industrie im Zeichen des KlimawandelsAm 9. Oktober laden die Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen gemeinsam mit dem Automotive Netzwerk Süd-westfalen zu einer weiteren Ver-anstaltung im Rahmen der Reihe „KURSWECHSEL – Automobilindu-strie im Umbruch“ ein. In der letzten Veranstaltung hatte VW-Strategie-chef Michael Jost die konsequente Ausrichtung des VW-Konzerns auf die Elektromobilität erläutert und die Zulieferer aufgefordert hat, Bei-träge zur CO

2-neutralen Produktion zu leisten. Daran anknüpfend wer-den am 9. Oktober Vertreter nam-

hafter Zulieferer vorstellen, wie sie den künftigen Herausforderungen begegnen.

Prof. Dr.-Ing. Tim Hosenfeldt, Leiter Zentrale Innovation bei der Schaeffler AG, und Prof. Christoph Wagener, Leiter Forschung und Produktentwicklung bei Kirchhoff Automotive, werden Einblicke in ihre Zukunftsstrategien geben. An-schließend wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit weiteren Vertretern der südwestfälischen Zu-lieferindustrie erörtert, wie die Vor-gaben der Automobilhersteller die Produktion von morgen beeinflus-

sen. Zentrale Themen sind dabei der Wandel zur Elektromobilität so-wie die künftige Verpflichtung zur CO

2-neutralen Produktion.Die Veranstaltung findet am 9. Ok-

tober 2019 in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr im Hörsaal der SIHK zu Hagen statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Aus or-ganisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.

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Spitzengruppe der Produkte, die die digitale Zukunft erfolgreich gestal-ten.Die Lazarus Networks GmbH hat es sich mit der Entwicklung der „La-zarus-App“ zum Ziel gemacht, den Notruf (112) in Deutschland barri-erefrei zu gestalten. Insbesondere

für Menschen mit eingeschränkten Sprach- und/oder Hörvermögen wird durch die „Lazarus-App“ die Möglichkeit gegeben, von jedem Ort und zu jeder Zeit Hilfe zu rufen. Das Team der Lazarus Networks GmbH freut sich sehr über die Anerkennung der Fachjury.

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wirtschaft 09/201936

politik

Unternehmen brauchen drittes Bürokratieentlastungsgesetz

Ein drittes Bürokratieentlastungs-gesetz (BEG III) ist im Koalitions-vertrag angekündigt. Bisher konnte sich die Regierung nicht auf einen Entwurf einigen. Anlässlich eines erneuten Versuches im Koalitions-ausschuss, das BEG III auf den Weg zu bringen, führte der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) im Mai/Juni dieses Jah-res eine Onlineumfrage durch. Sie hatte das Ziel, aus einem breiten Forderungskatalog diejenigen For-derungen zu benennen, die bei den Unternehmen aktuell die höchste Dringlichkeit besitzen.

Die Antworten der Umfrage zei-gen ein klares Ergebnis: Für fast drei Viertel der Unternehmen hat die praxisnahe Ausgestaltung der Datenschutzgrundverordnung die größte Priorität im Bürokratieab-bau. Es folgt die Forderung nach einer Verkürzung der Aufbewah-rungsfristen für steuerliche Unter-lagen und einer Vereinfachung von

Aufbewahrungs- und Dokumentati-onspflichten bei elektronischen Un-terlagen.

Unter den 1400 Teilnehmern der Umfrage stammten dabei knapp zwei Drittel aus Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Umfra-

ge spiegelt die Meinung der kleinen und mittleren Unternehmen also besonders ausgeprägt wider.

Bei einem Vergleich der Unter-nehmen mit bis zu 250 („klein“) oder mehr als 250 Mitarbeitern („groß“) zeigt sich, dass unabhän-

Grafik: DIHK

Grafik: DIHK

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37wirtschaft 09/2019

gig von der Mitarbeiterzahl die gleichen zehn Forderungen zum Bürokratieabbau priorisiert wer-den. Größere Unterschiede erge-ben sich nur bei drei Forderungen: Die Harmonisierung von handels- und steuerrechtlichen Vorschriften und die Genehmigung von Bauver-fahren aus einer Hand sind vor al-lem für größere Unternehmen von Bedeutung, während sich verkürz-te Aufbewahrungsfristen vor allem

kleinere Unternehmen wünschen.In der Umfrage war auch Raum

für zusätzliche Vorschläge. Die Unternehmen nannten hier beson-ders häufig das Abschaffen der so-genannten A1-Bescheinigung bei kurzen Auslandsreisen und die Di-gitalisierung der Meldescheine im Beherbergungsgewerbe.

Die große Resonanz der Umfrage zeigt, dass Bürokratieabbau nach wie vor ein wichtiges Thema für

Unternehmen ist. Ein drittes Bü-rokratieentlastungsgesetz sollte dringend auf den Weg gebracht werden. Der DIHK wird die Um-frage intensiv nutzen, um Verein-fachungen, den Abbau unnötiger Bürokratie und die Harmonisie-rung rechtlicher Vorgaben voran-zubringen.

[email protected]

Mit den neuen Vorgaben gegen Geoblocking stärkt die Europäische Kommission seit Dezember 2018 ihre Strategie zur Realisierung eines digitalen EU-Binnenmarktes. Sorgen von Händlern, die übers Internet Waren und Dienstleistungen ver-kaufen, dass sie die Lieferung dafür nun EU-weit anbieten müssen, sind aber unbegründet: Mit den neuen Geoblocking-Regeln ist keine Lie-ferverpflichtung für den gesamten EU-Binnenmarkt geschaffen wor-den. Unternehmen steht es nach wie vor frei, nur in den entsprechenden eigenen Heimatstaat zu liefern oder in ausgewählte EU-Staaten.

Der Begriff Geoblocking steht für Vorgehensweisen von Betrieben im Internet, mit denen Kunden zum Beispiel aufgrund ihrer Nationalität, ihres Wohnortes, ihres Aufenthalts-ortes oder ihres Firmensitzes be-nachteiligt werden. Dies ist seit De-zember 2018 gesetzlich untersagt. Stattdessen sollen Kunden, die Wa-ren oder Dienstleistungen erwerben wollen, innerhalb des EU-Binnen-marktes die gleichen Bedingungen und Betriebe die gleiche Rechtssi-cherheit vorfinden.

Wer im Ausland einen Artikel in einem Online-Shop zu einem be-

stimmten Preis findet und zurück in der Heimat feststellt, dass er auto-matisch auf die deutsche Shop-Seite weitergeleitet wird, wo der Artikel erkennbar teurer ist, ist dem Geoblo-cking zum Ofer gefallen, das in die-ser Form nicht mehr erlaubt ist. Die EU-Geoblocking-Verordnung sieht vor, dass Online-Händler den Zugang zu ihrer Internetseite bzw. zu ihren Internetangeboten innerhalb der EU für Kunden nicht aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit, ihres Wohn-/ oder Firmensitzes sperren und sie nicht mehr ohne Zustimmung auf länderspezifische Seiten umleiten dürfen.

Aber sie müssen Kunden, in deren Heimatländer sie nicht liefern, die

Möglichkeit einräumen, die Waren zu den Liefer- oder Abholoptionen zu erhalten, wie Kunden aus dem eigenen Land. Das bedeutet, der Kunde lässt sich die Waren in ei-nes der Länder liefern, die der On-linehändler anbietet, oder er holt sie an einem vereinbarten Lieferort ab. Ähnliches gilt für Dienstleitun-gen und deren Bezahlung: Kunden innerhalb des EU-Binnenmarktes müssen die Möglichkeit haben, wie die Einwohner des jeweiligen Lan-des Dienstleitungen in Anspruch zu nehmen. Dafür können Händler zwar weiterhin frei entscheiden, welche Zahlungsmittel sie anbieten, allerdings muss mindestens eine da-runter kostenfrei sein.

Kein Geoblocking innerhalb des EU-Binnenmarktes

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Grafik: DIHK

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wirtschaft 09/201938

politik

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39wirtschaft 09/2019

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sichere ich mir neue Freiräume Aus Berlin und Brüssel Künstliche Intelligenz-Strategie konkretisieren und umsetzen

Berlin. Beim Treffen der Bundes-kanzlerin mit den Spitzen von Wirtschaftsverbänden und Gewerk-schaften in Meseberg ging es um Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Folgen für Unternehmens- und Ar-beitsprozesse. DIHK-Präsident Eric Schweitzer hob die enorme Bedeu-tung des Themas für die deutschen Betriebe hervor. Schon heute er-zeugten Maschinen viele Daten, die unmittelbar für neue innovative Produkte und Dienstleistungen ge-nutzt werden könnten. „Diese Ent-wicklung sollten Wirtschaft, Politik und Forschung in Deutschland und Europa entschieden vorantreiben und gemeinsam gestalten“, sagte der DIHK-Präsident. Die Bundesre-gierung müsse hier einen Beitrag für ein gutes Innovationsklima leisten, indem sie vor allem ihre KI-Strategie weiter konkretisiere und umsetze. Deutschland brauche flächende-

ckend eine leistungsfähige digitale Infrastruktur aus Glasfaser und 5G.

Ansprechpartner: [email protected]

Um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeitswelt ging es beim 10. Zukunftsgespräch der Bundesregierung mit DIHK und DGB. Die Ergebnisse stellten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, DIHK-Präsident Eric Schweitzer (links) und Reiner Hoffmann (rechts), DGB-Bundesvorsitzender, auf der Pressekonferenz vor.

Foto: Thomas Renner

Digitalisierung steigert WeiterbildungsbedarfBerlin. Mit der „Nationalen Weiter-bildungsstrategie“ trägt die Politik nach Ansicht von DIHK-Präsident Eric Schweitzer der wachsenden Bedeutung des Themas Rechnung. „Weiterbildung ist eine zentrale Antwort auf die fortschreitende Di-gitalisierung der Arbeitswelt“, sagte Schweitzer anlässlich der Vorstel-lung der Strategie. Dies bestätigten auch die Erhebungen der IHK-Or-ganisation: „Werden Betriebe nach der Auswirkung der Digitalisierung gefragt, rangieren mehr Weiterbil-dungsmaßnahmen bei 87 Prozent der Unternehmen auf Platz eins“,

so Schweitzer. Es sei richtig, dabei die verschiedenen Akteure in Poli-tik, Wirtschaft und Gewerkschaften einzubeziehen. „Die IHK-Organisa-tion engagiert sich hier vor allem für die Stärkung der Höheren Be-rufsbildung“, sagte der DIHK-Präsi-dent. Klar sei zugleich: Eine Natio-nale Weiterbildungsstrategie könne nur einen Rahmen bilden und Im-pulse setzen für regional unter-schiedliche Herausforderungen und Antworten. Weiterbildung lebe wei- terhin vor allem vom individuellen Engagement der Betriebe und Er-werbstätigen vor Ort.

Ansprechpartner: [email protected]

Die Digitalisierung erfordert Investitio-nen in die Weiterbildung.

Foto: Getty Images

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wirtschaft 09/201940

news & service

Reisender Roboter bringt Digitalisierung in die Ausbildung

Viele Betriebe modernisieren ihre Produktionsabläufe durch kolla-borierende Robotersysteme. Daher ist es wichtig, diese Zukunftstech-nologie schon in der Ausbildung kennenzulernen. So sieht es auch Unternehmer Werner Hillebrand: „Wir beteiligen uns gerne an dem Projekt, weil wir so schnell an neue und komplexe Themen herange-führt werden.“ Sein Unternehmen, die Firma Rudolf Hillebrand GmbH & Co. KG in Wickede, war die erste Station des reisenden Roboters. Bei den Auszubildenden ist das Projekt sehr gut angekommen. „Erste Erfol-ge gab es schon nach einem Tag“,

berichtet Hillebrand. Die Auszubildenden haben einen

Produktionsprozess nachgebildet und den Roboter programmiert, Blenden von einem Fließband zu nehmen und in einer Kiste einzu-sortieren. Aber auch spielerisch haben sie sich den technischen Möglichkeiten genähert. Sie führten vor, wie der Roboter Kronkorken von einer Flasche hebelt, Wasser einschenkt und das Glas auf einem Tisch platziert. Dazu mussten die Auszubildenden den Roboter nicht nur programmieren, sondern auch einen Flaschenöffner und den rich-tigen Greifer konstruieren und am

Roboterarm montieren. „Die Idee ist, nicht vorzugeben,

was zu tun ist, sondern den Roboter hinzustellen und zu sagen: Probiert ihn aus“, erläuterte IHK-Präsident Andreas Rother bei der Vorstellung des Projekts. Die Fachkräfte von morgen sollen sich so schon in der Ausbildung mit der neuen Technik vertraut machen. Rother: „Der Ro-boter macht die Möglichkeiten der Digitalisierung konkret erlebbar“.

Kollaborierendes System

Bei dem Roboter handelt es sich um ein kollaborierendes System, auch

Es ist deutschlandweit ein einzigartiges Projekt: Ein reisender Roboter bringt seit Juni die Digitalisierung in die Ausbildungsbetriebe der Region. Jeweils für ein bis vier Wochen können die Auszubildenden die Zukunftstech-nik direkt an konkreten Aufgaben im eigenen Betrieb erlernen.

Gemeinsam mit Geschäftsführer Werner Hillebrand (vorne re.) und Margarete Hillebrand-Königkamp, Beauftragte für das Quali-tätsmanagement, hat IHK-Präsident Andreas Rother (Mitte) das Roboter-Projekt vorgestellt.

Foto: Becker/IHK

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41wirtschaft 09/2019

Cobot genannt. Kollaborierend be-deutet, dass der Beschäftigte ge-meinsam mit dem Roboter arbeitet. Die Bedienung ist intuitiv und kann mit Hilfe von Online-Videos erlernt werden. Auszubildende können so selbständig Projektaufgaben mit dem Roboter lösen. Dabei erwer-ben sie zusätzlich zum fachlichen Wissen, eine der wichtigsten Kom-petenzen der Zukunft: Problemlöse-fähigkeit.

Den Vorschlag, mit mehreren Un-ternehmen gemeinsam einen Cobot für die Auszubildenden anzuschaf-fen, unterbreitete Unternehmer und IHK-Vollversammlungsmitglied Max Clemens Jungeblodt. Für ein Unternehmen allein wäre der Cobot zu teuer und auch die notwendige Auslastung nicht gegeben, begrün-dete er. „Der Roboter ist ein gutes Beispiel, wie wir als IHK einen Bei-trag für unsere Mitglieder leisten können und die regionale Wirt-schaft fördern“, betonte Andreas Rother. Darum koordiniert die IHK das dreijährige Projekt, an dem sich elf Unternehmen beteiligen. Gemeinsam stemmen die Betriebe die Anschaffungskosten von 35.000

Euro. Entsprechend ihres finanziel-len Anteils können die Betriebe den Cobot für eine bestimmte Anzahl von Wochen buchen. Über eine di-gitale Plattform stimmt die IHK die Einsatzzeiten in den Betrieben ab und fördert den Wissens- und Er-fahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern.

IDEAL bindet fünf Ausbildungsgänge ein

Die zweite Station des Cobots war das IDEAL-Werk C.+ E. Jungeblodt GmbH + Co. KG in Lippstadt. Die Firma IDEAL hat das Cobot-Pro-jekt abteilungsübergreifend über die fünf Ausbildungsberufe Zerspa-nungsmechaniker, Industriemecha-niker, Mechatroniker, Technischer Produktdesigner und Elektroniker für Automatisierungstechnik orga-nisiert. Ziel war es, dass die Aus-zubildenden im Team enger zu-sammenwachsen und die anderen Berufsbilder näher kennenlernen.

Die Aufgabenstellung, den Cobot in einer Schweißanwendung zur Herstellung von Gittern einzuset-zen, wählten die Ausbilder in ei-

nem Brainstorming aus. Die Auszu-bildenden erstellten daraufhin ein Konzept und ein Angebot. Hierbei lernten sie, ihre Idee wirkungsvoll zu vermarkten. Die Auszubilden-den setzten ihr Projekt in wenigen Wochen erfolgreich um. Rückschlä-ge lernten sie als Chance zu begrei-fen und optimierten daraufhin den Prozessablauf. Zum Abschluss des Projekts sagte Geschäftsführer Max Clemens Jungeblodt: „Toll, wie wir als Unternehmen mit den Auszubil-denden über dieses Leuchtturmpro-jekt näher zusammengerückt sind. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Projekt im kommenden Jahr!“

Learning by Doing bei IMI Hydronic

Einen spielerischen Einstieg in die Arbeit mit dem Cobot wählte auch die Firma IMI Hydronic Engineering Deutschland GmbH in Erwitte. Der Hersteller von thermostatischen Reglern hat den Cobot in der Lehr-werkstatt aufgestellt und drei Aus-zubildenden zum Mechatroniker anvertraut. „Am Anfang sind wir

Foto: Becker/IHK

Zukunft bauen.Für den Mittelstand.** zum Beispiel: Neubau einer Logistikhalle mit Verwaltungsgebäude für die Alfons Brass Logistik GmbH & Co. KG in Korbach

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wirtschaft 09/201942

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mit einer einfachen Aufgabe gestar-tet, um uns Learning by Doing an die Möglichkeiten heranzutasten. So konnten wir schon am ersten Tag einiges erreichen“, berichtete der Auszubildende Maximilian Schrei-ner.

Zum Einstieg wurden einfache Programme umgesetzt. So konn-

te der Roboter schon nach kurzer Zeit eine Getränkeflasche aufdre-hen und Wasser eingießen. Auch das Umsetzen von Thermostatköp-fen war schnell programmiert. An-schließend wurde dem Roboter das Schreiben beigebracht. Für jeden Buchstaben wurde ein Unterpro-gramm geschrieben, so dass man

jeden erdenklichen Text schreiben konnte.

Damit der Roboter seine Funkti-onen erfüllen konnte, wurden pas-sende Werkzeuge, wie zum Beispiel ein Greifer und eine Saugkopf her-gestellt. Hierbei stand in Zusam-menarbeit mit einem Zerspanungs-mechaniker und einem Technischen

Unternehmer Max Clemens Jungeblodt (li.) hat gemeinsam mit Roman Bohle (IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland) und Klaus Bourdick (IHK) das Gitter abgenommen, das die Auszubildenden mit dem Cobot produziert hatten.

Foto: IDEAL

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43wirtschaft 09/2019

Produktdesigner die Teamarbeit im Vordergrund. „Nach den ersten klei-neren Aufgaben haben wir uns nun den Arbeitsprozess von zwei Mitar-beitern in der Montage des Werkes angesehen“, erklärt Schreiner. Es soll überprüft werden, ob der Co-bot die Mitarbeiter dort bei ihrer Tätigkeit unterstützen kann. Dazu wollen die drei Auszubildenden als nächstes den Arbeitsprozess simu-

lieren. Wie alle drei Auszubildenden ein-

stimmig betonen, ist die Arbeit mit dem Cobot eine tolle Sache und die Zeit vergeht dabei wie „im Fluge“. Außerdem bietet der Roboter fast unendliche Möglichkeiten.

Allen drei Unternehmen gemein-sam ist die Begeisterung, mit der nicht nur die Auszubildenden das Projekt angenommen haben. „Es ist

ein weiterer Schritt Richtung Arbeit der Zukunft und dies auf besonde-re Weise – indem sich nach dem Sharing-Economy-Prinzip mehrere Unternehmen eine Ressource, in diesem Fall den Cobot, teilen“, be-stätigte auch Carina Opitz, Perso-nalmanagerin bei IMI Hydronic En-gineering. Sie freut sich schon auf den nächsten Einsatz des Roboters in ihrem Unternehmen. bec

Learning by Doing war das Motto der Auszubildenden von IMI Hydronic Engineering.

Foto: Becker/IHK

Mietpreisspiegel: Mithilfe der Unternehmen erforderlichSeit 2002 veröffentlicht die IHK Arnsberg einen Mietpreisspiegel für gewerbliche Immobilien. Er stößt seither auf immenses Interesse bei Mietern und Vermietern und hat sich zum Orientierungsmaß für Mie-ten von Ladenlokalen, Büroflächen sowie Lager- und Produktionshallen entwickelt.

Nun wird eine Aktualisierung der Daten erforderlich. Um ein realis-tisches Bild des Mietniveaus in den Städten und Gemeinden zu zeich-nen, ist die IHK auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Dazu hat die IHK über 11.000 Mitgliedsunter-nehmen angeschrieben mit der Bitte, den beigefügten Fragebogen auszu-

füllen. Die Ergebnisse werden nur in anonymisierter, zusammengefasster Form veröffentlicht. Die Umfrage läuft bis zum 22. September.

--kontakt--------------------------------------Franziska Fretter02931 [email protected]

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wirtschaft 09/201944

news & service

Foto: SIHK

Das auf drei Jahre angelegte Pro-jekt „Mittelstand 4.0 Südwestfa-len“ ist mit einem Kongress in der SIHK in Hagen zu Ende gegangen – und das ist erst der Anfang für weitere Entwicklungen. Der Nut-zen, den der Mittelstand in Süd-westfalen aus der Digitalisierung ziehen kann, stand im Mittelpunkt des „Industrie 4.0-Kongresses“, zu dem die Gastgeberin SIHK Füh-rungskräfte heimischer Unterneh-men eingeladen hatte. Das Thema „Künstliche Intelligenz“ bildete den Schwerpunkt der Veranstal-tung. Zum Abschluss des dreijäh-rigen Projektes „Mittelstand 4.0 Südwestfalen“, das mit EU- und Landesmitteln gefördert wurde, galt es aber auch, sowohl Bilanz zu ziehen, als auch weiter in die Zukunft zu blicken. „So langsam wird das Thema praxisrelevant. Der Schritt von der Automatisie-rung in die echte Digitalisierung ist das, was uns die nächsten Jahre begleiten wird“, betonte der stell-vertretende SIHK-Hauptgeschäfts-führer Andreas Lux.

Neben der SIHK waren als weitere Projektpartner die IHK Arnsberg, die Hochschule Hamm-Lippstadt sowie die Fachhochschule Süd-westfalen bei der Initiative „Mit-telstand 4.0 Südwestfalen“ invol-viert. Wie durch Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen Potenziale von Digi-talisierung und künstlicher Intelli-

genz für den Mittelstand adaptiert werden können, damit sie einen spürbaren Nutzen bringen, ver-deutlichten mit zahlreichen Pra-xisbeispielen die Vorträge am Vor-mittag.

Prof. Dr. Harald P. Mathis, von der Hochschule Hamm-Lippstadt und Leiter des Fraunhofer-Anwen-dungszentrums SYMILA, berich-tete über den Einsatz von künst-licher Intelligenz unter anderem in landwirtschaftlichen Betrieben, wo sich das Tierwohl und die Generie-rung höher Umsätze kombinieren ließen. Wie Produktionsdaten digi-tal erfasst und ausgewertet werden können, um einen Mehrwert zu erzielen, verdeutlichte Dr. Martin Stein, Leiter des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums in Siegen, anhand von gleich mehreren Bei-spielen, die bereits umgesetzt wur-den.

Anschließend ging es in vier Fo-ren um Forschungsergebnisse und weitere Initiativen, die sich aus dem Projekt „Mittelstand 4.0 Süd-westfalen“ entwickelt haben und weitergeführt werden. Die Vernet-zung in der Produktion wurde ge-nauso thematisiert wie IT-Sicher-heit, Arbeit 4.0 oder die Chancen und Notwendigkeiten, mit neuen Geschäftsmodellen auf die Digi-talisierung zu reagieren. Darüber, dass die Produktionsplanung mit Virtual Reality keine reine Zu-kunftsvision mehr ist, informierte zum Abschluss der Vortragsrunden Prof. Dr. Martin Manns, Inhaber des Lehrstuhls für Fertigungsauto-matisierung und Montage an der Universität Siegen. Das Programm mit Vorträgen und Diskussionen wurde flankiert von einer Ausstel-lung, bei der sich Dienstleister und Initiativen vorstellten, die mit ih-

Industrie 4.0: Jeder muss seinen Weg finden

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Foto: SIHK

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45wirtschaft 09/2019

Foto: SIHK

ren Angeboten die Vernetzung und Digitalisierung der Unternehmen in Südwestfalen begleiten und voranbringen möchten.

In der Abschlussrunde des Kon-gresses, die gleichzeitig einen Schlusspunkt unter das Projekt „Mittelstand 4.0 Südwestfalen“ setzte, ging es um die Zukunft der Digitalisierung. Michael Beringhoff (IHK Arnsberg), Dirk Hackenberg (SIHK), Prof. Dr. Jürgen Becht-loff (Fachhochschule Südwestfa-len) und Prof. Dr. Matthias Mayer

(Hochschule Hamm-Lippstadt) zogen ein positives Fazit ihrer ge-meinsamen Initiative. Es sei eine spannende Zeit gewesen, resü-mierte Michael Beringhoff. „Viele Unternehmen haben sich auf den Weg gemacht. Das ist ein Erfolg“, sagte Dirk Hackenberg. Von einer gelungenen „Transparenz-Offen-sive“ für das Thema Industrie 4.0 sprach Bechtloff. Mayer wiederum brachte soziale Aspekte der Digita-lisierung ins Spiel, weil sich auch für Werkstätten für Menschen mit

Behinderungen neue Möglich-keiten ergeben. Gezeigt habe sich vor allem, dass die Möglichkeiten der digitalisierten Welt maßge-schneiderte, bedarfsorientierte Lösungen nicht nur anbieten, son-dern auch erforderlich machen: „In der Industrie 4.0 muss jeder seinen Weg finden. Das haben wir in dem Projekt gelernt“, sagte Dirk Hackenberg.

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Was Jungunternehmer beachten müssenWer den Weg in die berufliche Selbstständigkeit einschlägt, muss sich mit zahlreichen Pflichten bei-spielsweise gegenüber der Finanz-verwaltung auseinandersetzen. Im Juni informierten fachkundige Referenten der Barmer und der Datev unter dem Titel „Steuern, Sozialabgaben & Co. - Was ich als Jungunternehmer beachten muss“. Zielgruppe waren diejenigen, de-ren Unternehmen nicht älter als 12 Monate sind. Die Teilnehmer erhielten vor allem Hinweise zu Sozialabgaben und Steuern. Dabei ging es beispielsweise um Fragen wie „Wie versichere ich meine Ar-beitnehmer?“ oder „Wie gehe ich in der Sozialversicherung mit ge-ringfügig Beschäftigten um?“. Da-

rüber hinaus gaben die Referenten Einblick, was sich ab 1. Juli 2019 ändert. Beim Schwerpunkt Steu-

ern standen Aufzeichnungen und Buchführungspflichten im Vorder-grund.

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wirtschaft 09/201946

news & service

Registrierkassen: Bundesministerium plantNichtaufgriffsregelung bis September 2020Unternehmen mit elektronischen Registrierkassen beziehungsweise Kassensystemen wurden mit dem sogenannten Kassengesetz ver-pflichtet, diese ab dem 1. Januar 2020 mit einer zertifizierten tech-nischen Sicherheitseinrichtung (tSE) auszurüsten.

Da zurzeit jedoch noch keine zer-tifizierten Sicherheitslösungen am Markt erhältlich sind und voraus-sichtlich erst im Oktober 2019 die

ersten – vorläufig zertifizierten – tSEs verfügbar sein werden, ist ab-sehbar, dass eine flächendeckende Ausstattung aller geschätzt 2,1 Mil-lionen Kassen in Deutschland bis zum Stichtag 1. Januar 2020 nicht möglich ist.

Der DIHK hatte daher gemein-sam mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft mehrfach gegenüber Politik, dem Bundesministerium der Finanzen und den Finanzver-

waltungen der Länder eine rasche und sachgerechte Lösung für die betroffenen Unternehmen ange-mahnt.

Auf die jüngste Intervention des DIHK hin hat das BMF nunmehr signalisiert, dass mit Blick auf den Anwendungszeitpunkt 1. Januar 2020 eine Nichtaufgriffsregelung bis zum 30. September 2019 ange-strebt werde. Ein entsprechendes BMF-Schreiben sei in Vorbereitung

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Wirtschaft schafft WohnraumEin attraktives und bezahlbares Wohnraumangebot gewinnt als Standortfaktor für die Wirtschaft an Bedeutung. Finden potenzielle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter keine bezahlbare Wohnung, kann das die Fachkräftegewinnung für Unterneh-men erschweren und damit auch den jeweiligen Standort schwächen. Vor diesem Hintergrund lädt IHK NRW am 11. September, 9.30 bis 14 Uhr, zu einer Informationsveranstal-tung „Mitarbeiterwohnen“ in Köln ein.

Folgende Themen sind bei der Ver-anstaltung geplant:– Für mehr Wohnraum in Nord-

rhein-Westfalen: Flächen aktivie-ren – Neubau fördern Bestand modernisieren (Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommu-nales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen),

– Mitarbeiterwohnen – Ein Blick auf die Historie (Dr. Ulrich S. Soénius, IHK Köln),

– Mitarbeiterwohnen heute (Arnt von Bodelschwingh, RegioKontext

GmbH, Berlin),– Regionalen Ausgleich stärken - Die

Wohnungswirtschaft als Gestalter von Heimat (Alexander Rychter, Verband der Wohnungs- und Im-mobilienwirtschaft (VdW) Rhein-land-Westfalen, Düsseldorf) und

– Not macht erfinderisch - Initiati-ven der nordrheinwestfälischen Wirtschaft.

Mehr Informationen und die Mög-lichkeit zur Anmeldung gibt es un-ter www.ihk-koeln.de/206060

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und könne nach Abstimmung mit den Ländern Ende September/An-fang Oktober 2019 im Bundesge-setzblatt veröffentlicht werden.

Mit einer derartigen Regelung kann dem Umstand Rechnung ge-tragen werden, dass eine flächen-deckende Ausstattung der Kassen

nicht mehr fristgerecht möglich ist. Unternehmen bekämen nun-mehr ausreichend Zeit, die für ihre Kassensysteme passenden Sicher-heitseinrichtungen auszuwählen und zu implementieren. Jedoch sollten die Maßnahmen nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Vielmehr sollten Betriebe rasch auf ihre Kassenhersteller zugehen, um gemeinsam passgenaue Sicher-heitslösungen zu finden. Dazu empfiehlt es sich, einen Zeitplan für die Umstellung zu erstellen und die vorgenommenen Maßnahmen zu dokumentieren.

Herbert Steffen verstorben Ende Mai ist der langjährige Spre-cher des Mentoren-Services der IHK Arnsberg, Herbert Steffen, im Alter von 90 Jahren gestorben. Er war weit über sein Berufsleben hinaus bekannt für sein hohes persönliches Engagement.

Mit der IHK Arnsberg verband ihn eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Als ehemaliger Personalchef der CEAG in Soest war Herbert Steffen im Jahr 1991 Mitbe-gründer des Mentoren-Services der IHK Arnsberg (ursprünglich: Seni-or-Beratungs-Service) und für über 10 Jahre dessen Sprecher. Unter sei-

ner Führung hat sich dieses Gremi-um aus kleinsten Anfängen heraus zu einer wichtigen Säule im Service-angebot der IHK entwickelt. Herbert Steffen hat mit seinem anerkannten Fachwissen, seiner Lebenserfahrung und nicht zuletzt mit seiner Persön-lichkeit vielen Unternehmen in der Region die Existenz gesichert und zum Erhalt zahlreicher Arbeitsplät-ze beigetragen. Sein hohes Engage-ment fand u.a. Anerkennung in der Verleihung des Bundesverdienst-kreuzes.

Die IHK Arnsberg wird stets mit großem Respekt an Herbert Steffen

zurückdenken und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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wirtschaft 09/201948

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Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Herrn Markus Scholand, Holzweg 24, 59929 Brilon als Sachverständiger für Photovoltaische Anlagentechnik (PVAT) wurde bis zum 27.08.2024 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Herrn Dipl.-Ing. Architekt BDA Matthias Hellmann, Petrikirchhof 10, 59494 Soest als Sachverständiger für das Sachgebiet „Schäden an Gebäuden“ wurde bis zum 01.06.2024 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Herrn Dipl.-Ing. Peter Branden-burg, Keffelker Straße 32, 59929 Brilon als Sachverständiger für das Sachgebiet „Kraftfahrzeugschäden und -bewertung“ wurde bis zum 28.07.2024 verlängert.

IHK-Präsident gewipptIHK-Präsident Andreas Rother ge-hörte in diesem Sommer zu den drei „Malefikanten“, die im Vorfeld des Schützenfestes der Bürger-Schützen

in Soest gewippt wurden. Bei som-merlich-heißen Temperaturen muss-te Rother den Sprung ins kühle Nass antreten.

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Am 13.08.2019 wurde von der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hell-weg-Sauerland Herr Dipl.-Ing. (FH) Ralf Finger, c/o. IFIB (Ingenieurbüro für inno-vatives Bauen) GmbH, Dieplohstraße 10, 59581 Warstein als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden öffentlich bestellt und vereidigt.

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49wirtschaft 09/2019

Wir gratulieren den Jubilaren unserer Mitgliedsunternehmen.

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45 JahreFranz Pauli GmbH & Co. KG, EnsePeter Langohr

Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG, ArnsbergSiegfried Stepphuhn

40 JahreBecker-Jostes GmbH & Co.KG, SundernSusanne Straede

Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG, SchmallenbergMichael Hennemann

Heinrich Jungeblodt GmbH & Co KG, WarsteinDitmar Kruse

Josef Busch GmbH & Co. KG, MeschedeHubert Kieserling

META-Regalbau GmbH & Co. KG, ArnsbergDieter Molitor

Möbel Knappstein GmbH & Co. KG, SchmallenbergHildegard Jaspers-Kersting

SIEPMANN-WERKE GmbH & CO. KG, WarsteinBirgit Behlke

Schieffer GmbH & Co. KG, LippstadtPetra Dreischalück

Volksbank Anröchte eG, AnröchteGerhard ChudigewitschHeinrich KlausRenate PelzerMechthild Menne

35 JahreVolksbank Anröchte eG, AnröchteLudger Levenig

30 JahreMenke Gebäudeservice GmbH & Co. KG, ArnsbergIngrid BrinkschulteGiuseppina TrifinoRainer MüllerMarianne RechRenate Eickel

Möbel Knappstein GmbH & Co. KG, SchmallenbergMichael Knoche

WHW Walter Hillebrand GmbH & Co. KG, WickedeMichaela Kühn

25 JahreBecker-Jostes GmbH & Co.KG, SundernJörg Elsner

M. Busch GmbH & Co. KG, BestwigTorsten Locker

FALKE KGaA, SchmallenbergTanja Döbbener

Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG, ArnsbergSilvia KesslerNelli PrinzHildegard WagenerMaria StrohHeidi MenzebachThomas ChristMatthias SchulteWjatscheslaw Edig

Perstorp Chemicals GmbH, ArnsbergMike Westermann

Schieffer GmbH & Co. KG, LippstadtUwe Peters

Volksbank Anröchte eG, AnröchteBjörn Schlüter

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, WickedeKhodr Omeirat

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Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung.Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen:

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Sauerland*1 838 198.128 -4,2 554.293 -12,4 883.226 -2,4 2.655.581 -4,4

IHK-Bezirk Arnsberg 613 152.517 -4,6 462.882 -11,8 709.070 -2,5 2.291.107 -3,8

HSK 451 107.758 -7,3 306.212 -15,5 545.156 -3,0 1.660.479 -4,4Arnsberg 26 7.365 3,4 17.490 14,6 27.727 1,3 79.232 0,9Bestwig 18 4.058 0,1 9.594 -7,1 14.298 2,1 35.265 2,2Brilon 23 4.380 -8,9 13.648 -6,5 17.358 1,1 55.629 7,0Eslohe 21 3.990 4,7 13.903 7,8 13.550 -5,2 55.504 -2,5Hallenberg 11 3.082 8,7 6.703 o.A. 14.034 -1,1 30.052 -4,2Marsberg 11 1.147 -19,0 2.545 -29,1 4.599 -2,7 10.798 3,2Medebach 21 16.724 -16,2 52.192 -33,2 94.474 -7,5 328.939 -13,3Meschede 25 7.917 -7,4 15.205 -19,1 29.148 1,9 60.097 -2,1Olsberg 41 5.210 -9,2 12.264 -19,0 27.532 -3,9 64.140 -18,6Schmallenberg 93 17.271 -3,7 65.501 -8,5 81.827 -2,2 302.294 -0,8Sundern 33 10.430 -3,3 21.291 -13,5 41.606 4,0 87.372 0,4Winterberg 128 26.184 -10,4 75.876 -16,4 179.003 -4,3 551.157 -1,9

Kreis Soest 162 44.759 2,6 156.670 -3,6 163.914 -1,0 630.628 -2,1Anröchte 2 * * * * * * * *Bad Sassendorf 29 7.804 -0,8 45.204 -5,3 32.821 -6,7 198.137 -5,2Ense 1 * * * * * * * *Erwitte 18 4.367 12,7 21.235 6,1 16.913 5,0 82.233 1,3Geseke 4 2.332 16,5 3.678 21,4 9.362 30,0 14.868 51,8Lippetal 6 359 -2,2 712 -8,6 837 9,6 1.974 3,4Lippstadt 23 6.793 18,8 26.570 -6,4 25.726 2,2 104.640 -8,6Möhnesee 21 7.447 -12,5 21.691 -15,6 21.305 -8,9 78.412 -5,1Rüthen 11 2.671 -10,3 5.800 -23,3 6.470 -8,8 14.510 -23,5Soest 16 7.463 2,9 14.275 10,5 28.916 -6,4 55.412 4,9Warstein 18 2.143 14,8 9.550 6,2 7.166 12,4 44.145 11,0Welver 3 225 -1,7 733 44,6 805 -17,9 3.042 56,1Werl 6 2.420 9,7 3.851 11,1 10.682 12,4 17.426 11,9Wickede/Ruhr 4 487 -5,4 2.939 -1,7 1.857 7,8 13.912 2,0

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im Mai 2019

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Mai Mai +/-Vorjahr in Mai +/-Vorjahr in Jan.-Mai +/-Vorjahr in Jan.-Mai +/-Vorjahr in

---kontakt--------------------------------Elisabeth Susewind Tel. 02931 [email protected]

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51wirtschaft 09/2019

news & service news & service news & servicenews & service

... weiter mit Bildung!Königstraße 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 [email protected]

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE

Clever lernen statt panisch büffeln- erfolgreich durch die Prüfung! Termin: 18.09.2019, 09.00 Uhr

Azubi-Akquise (Webinar) Beginn: 07.10.2019, 09.00 Uhr

DATENSCHUTZ UND DATENSICHERHEIT

Betrieblicher Datenschutzbeauftragter (IHK) - OnlineBeginn: 18.09.2019, 18.00 Uhr

FÜHRUNG UND MANAGEMENT

Design Thinking: Nutzerzentriert innovierenTermin: 01.10.2019, 09.00 Uhr

DGQ-Qualitätsbeauftragter und interner Auditor Beginn: 07.10.2019, 08.30 Uhr

GESUNDHEITSMANAGEMENT/ GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Gefährdungsbeurteilung psychischer BelastungTermin: 02.10.2019, 09.00 Uhr

INTERKULTURELLE KOMPETENZ

Business & Culture in IndienTermin: 19.09.2019, 09.00 Uhr

Geschäftlich erfolgreich in den USA Termin: 23.09.2019, 09.00 Uhr

IT/SOCIAL- UND MULTIMEDIA

MS-EXCEL 2016 PowerPivot – Der EinstiegTermin: 18.09.2019, 16.30 UhrWordPress kann jeder! Beginn: 01.10.2019, 09.00 Uhr

Professionell arbeiten mit MS Office (IHK) Webinar Beginn: 07.10.2019, 17.45 Uhr

Chatbot Manager (IHK) Webinar Beginn: 08.10.2019, 18.00 Uhr

KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNG

Erfolgreiche Gesprächs- und Verhandlungsführung im EinkaufTermin: 26.09.2019, 09.00 Uhr

KOMMUNIKATION/KUNDENMANAGEMENT

Kommunikation für den (beruflichen) AlltagTermin: 24.09.2019, 09.00 Uhr

OFFICEMANAGEMENT/BÜROORGANISATION

Online Texte – Texte texten die online „funktionieren“Termin: 26.09.2019, 09.00 Uhr

PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG/SELBSTMANAGEMENT

Training für Vorträge, Reden und wichtige Gespräche Termin: 07.10.2019, 09.00 Uhr

PRAXISSTUDIUM

Geprüfter Fachwirt für Büro- und Projektorganisation (IHK)Beginn: 17.09.2019, 18.00 Uhr

Geprüfter Fachwirt für Marketing (IHK) Beginn: 28.09.2019, 08.30 Uhr

WEITERBILDUNGSTERMINESeptember - Oktober 2019

SPRACHLICHE WEITERBILDUNG

Englisch für den Beruf – B2Beginn: 18.09.2019, 18.00 Uhr

Kommunikationskurs „Lets start talking“ Beginn: 24.09.2019, 18.00 Uhr

TECHNISCHE WEITERBILDUNG

3D-Druck-Technik – Zusatzqualifikation für Additive FertigungsverfahrenBeginn: 16.09.2019, 09.00 Uhr

VERTRIEB/MARKETING

Marktforschung – Wie Sie mehr über Ihre Kunden und Nicht-Kunden erfahren können Termin: 25.09.2019, 09.00 Uhr

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

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wirtschaft 09/201952

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:j=Jahr / hj=Halbjahr / vj=Vier-teljahr / q=Quartal / m=Monat / w=Woche / t=Tag / r=regelmäßig / u=unregelmäßig / e=einmalig

ANGEBOTE

CHEMIKALIEN

Dicalciumphosphat/Calciumhydrogen-phosphat /Tricalciumphosphat, Zur Rohstofflichen Verwertung; Menge: jede/r; Verpackung: nach Absprache; Transport: Abholung möglich; Anfall-stelle: Bundesweit EF-A-6261-1

KUNSTSTOFFE

PET-Vliesreste; es fallen PET-Vliesreste in 3 Stärken in unserer Produktion an. Diese Reste werden in Ballen zu ca. 60-75 kg verpresst. Jahresvolumen ca. 15 t; Menge: 1 t/m; Mindestabnahme: 1 Ballen; Verpackung: als Ballen (auch auf Palette); Transport: nach Abspra-che; Anfallstelle: St. Katharinen; Preis: VB; Kontakt: Pahlke Schaumstoffe, Herr Kirchberg, Linzer Str. 95, 53562 St. Katharinen, Tel: 02645-952317, E-Mail: [email protected] KO-A-6263-2

GUMMI

Antirutschmatten 8x125x5000 mm, einmal verwendet, lose im Container verladen; Menge: > 20.000 St/e; Min-destabnahme: Komplettmenge; Verpa-ckung: im Container; Transport: nach Absprache; Anfallstelle: Erndtebrück; Preis: 0,30 SI-A-6265-7

VERPACKUNGEN

Platten zur Ladungssicherung 115 x 115 cm, 245 x 100 cm, 220 x 120 cm; Menge: 8 kg/ Platte/e; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Hei-tersheim; Kontakt: HIRTLER SEIFEN GmbH i.I.; Herr Harald Richert, Stein-mattenstraße 3 Tor 2, 79423 Heiters-

heim, Tel: 07634 5100 44; E-Mail: [email protected] FR-A-6253-11

Neuwertige Faltkartons, 16 Paletten, verschiedene Größen Stärke 2,4; 300 St 710x 500x 590 mm; 750 St 710x 500x 220 mm; 1050 St 505x 400x 380 mm; 1200 St 500x 200x 200 mm, bitte per Mail anfragen: [email protected]; Menge: 16 Europaletten/e; Transport: nur Selbstabholung; Anfall-stelle: 66892 Bruchmühlbach-Miesau, Rheinland-Pfalz; Preis: verhandelbar; Kontakt: Peter WeberGmbh, Herr Peter Weber, Am Bahnhof 12, 66892 Bruchmühlbach-Miesau GERMANY, Tel: 06371 946383, E-Mail: [email protected] LU-A-6251-11

160 Rollen Packband, 50 mm breit und 100 m lang, Bitte per Mail anfra-gen: [email protected]“; Menge: 2 Europaletten/e; Verpackung: in Kartons; Transport: nur Selbstabho-lung; Anfallstelle: 66892 Bruchmühl-bach-Miesau, Rheinland-Pfalz; Preis: verhandelbar; Kontakt: Peter WeberG-mbh, Herr Peter Weber, Am Bahnhof 12, 66892 Bruchmühlbach-Miesau GERMANY, Tel: 06371 946383, E-Mail: [email protected] LU-A-6252-11

SONSTIGES

Überlagerte Ware/Fehlchargen/Ge-brauchte Kalkprodukte/Calcium-produkte/Magnesiumprodukte. Zur stofflichen Verwertung; Menge: Jede/ur; Anfallstelle: Bundesweit EF-A-6256-12

Papieraschen Zur Rohstofflichen Ver-wertung; Menge: Jede/r; Anfallstelle: Bundesweit EF-A-6257-12

Phosphatschlämme Zur Rohstofflichen Verwertung; Menge: Jede/r; Anfall-stelle: Bundesweit EF-A-6258-12

Aschen aus der Verbrennung von kom-munalem Klärschlamm zur rohstoff-lichen Verwertung; Menge: Jede/r; Anfallstelle: Bundesweit EF-A-6259-12

Aschen aus der Verbrennung von na-turbelassenem Holz oder anderer na-turbelassener pflanzlicher Stoffe zur rohstofflichen Verwertung; Menge: Je-de/r; Anfallstelle: Bundesweit EF-A-6260-12

Carbonatschlamm aus der Wasserauf-bereitung/ Kalkschlämme Zur roh-stofflichen Verwertung; Menge: Jede/r; Transport: Abholung möglich; Anfall-stelle: Bundesweit EF-A-6262-12

Keramikabfälle/Isolatoren ohne schädliche Anhaftungen; Materialbe-schreibung: AVV 170106 AVV 170107, Porzellanisolatoren, Stützer, Hän-ger sämtliche Porzellane aus dem Hoch- und Mittelspannungsbereich ohne gefährliche Anhaftungen (Blei-, Antimon-, Schwefelzement- Kappen sind entfernt); Menge: 500 t/j; Min-

Angebote und Nachfragen zu wiederverwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im ver-schlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 [email protected]

Die deutschen Industrie- und Han-delskammern, die deutschen Aus-landshandelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende inter-nationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Ge-schäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunk-tion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleich-zeitig bietet sich den deutschen Un-ternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswün-sche veröffentlichen können.

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

GESCHÄFTS- VERBINDUNGENAUSLAND

news & service

Nächster Anzeigenschluss:

Südring 1 · 59609 AnröchteTelefon: 02947 9702-0E-Mail: [email protected]

19. September 2019

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53wirtschaft 09/2019

destabnahme: Lkw Ladungsweise; Verpackung: lose; Transport: nach Absprache, Anfallstelle: 34346 Hann. Münden; Kontakt: Fred Stemmer GmbH, Herr Jan-Hilmar Franz, Göttin-ger Straße 50, 34346 Hann. Münden, Tel: 05541987028, E-Mail: [email protected] H-A-6264-12

NACHFRAGEN

GUMMI

PKW und/oder LKW Altreifen in de-finierte Qualität zur stofflichen Ver-wertung gesucht, Spezifikation liegt vor und kann zur Verfügung gestellt werden. Übernahme ab der jeweili-gen Ladestelle in Norddeutschland, frei verladen Schubboden-Fahrzeug; Menge: unbegrenzt/r/ur; Mindestab-nahme: ganze Ladungen; Verpa-ckung: lose Schüttung; Transport: ab Werk; Anfallstelle: Norddeutschland; Preis: VB; Kontakt: Retralog Recycling GmbH, Herr Jan Schlichtmann, Schif-fertorsstraße 2, 21682 Stade, Tel: 04141 / 78892-19, E-Mail: [email protected] STD-N-6267-7

SONSTIGES

Aktivkohle, ungefährlich, z. B. AVV 150203; lose Ware oder auch in Big-Bags, abgeholt, frei verladen Fahrzeug, bundesweite Übernahme möglich; Menge: unbegrenzt/r/ur; Mindestab-nahme: ganze Ladungen; Verpackung: lose Schüttung oder auch in BigBags; Transport: ab Werk oder frei Anlage; Anfallstelle: Deutschland; Preis: VB STD-N-6266-12

NEUEINTRAGUNGEN

AMTSGERICHT ARNSBERG

A 8428 TRIMED GmbH & Co. KG, Arns-berg, Graf-Gottfried-Str. 9 -11. Persönlich haftende Gesellschafterin: TRIMED Ver-waltungs GmbH. 3 Kommanditisten.

A 8429 Wiener Hof Werl e.K., Werl, Hammer Str. 1. Inhaber: Halid Mehino-vic.

A 8430 IWM Industriewartung Me-schede GmbH & Co. KG, Meschede, Auf`m Brinke 12. Persönlich haftende Gesellschafterin: IWM Verwaltungs GmbH. 1 Kommanditist.

A 8432 Krankenhaus Maria Hilf Im-mobilien GmbH & Co. KG, Warstein, Hospitalstr. 3-7. Persönlich haftende Ge-sellschafterin: KonfiDents Immobilien GmbH. 2 Kommanditistinnen.

A 8433 Hellweg Transportbeton GmbH & Co. KG, Soest, Seidenstückerweg 6. Persönlich haftende Gesellschafterin: Hellweg Transportbeton Verwaltungsge-sellschaft mbH. 2 Kommanditisten.

A 8434 AI Marketing und Invest UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Arns-berg, Engelbertstr. 60. Persönlich haf-

tende Gesellschafterin: AI Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt). 1 Komman-ditist.

A 8435 Hesse e.K., Marsberg, Bachstr. 11. Inhaber: Michael Hesse.

A 8436 Hotel Wulff GmbH & Co. KG, Bad Sassendorf, Berliner Str. 31. Persön-lich haftende Gesellschafterin: Hotel Wulff Verwaltungs GmbH. 1 Komman-ditistin.

A 8437 Dirk Winter Montage UG (haf-tungsbeschränkt) & Co. KG, Möhnesee, Teigelhof 7. Persönlich haftende Gesell-schafterin: Dirk Winter Montage Verwal-tungs UG(haftungsbeschränkt). 1 Kommanditist.

A 8438 Sägewerk Wulf GmbH & Co. KG, Schmallenberg, Latroper Str. 88. Persönlich haftende Gesellschafterin: Sägewerk Wulf Verwaltungsgesellschaft mbH. 2 Kommanditisten.

A 8439 Kulturland Hof Maas KG, Rüthen, Hof Maas. Persönlich haften-der Gesellschafter: Georg Dahlhausen. 1 Kommanditistin.

A 8440 Michael Becker GmbH & Co. KG, Brilon, Bruchhausenstr. 53. Persön-lich haftende Gesellschafterin: Michael Becker Verwaltungs GmbH. 1 Komman-ditist.

A 8441 Karl Winkelmann GmbH & Co. KG, Werl, Ostuffeln 7. Persönlich haftende Gesellschafterin: Ostuffeln Ver-waltungs-GmbH. 1 Kommanditistin.

A 8442 CPX Beteiligungen GmbH & Co. KG, Hallenberg, Aue 24 a. Persönlich haftende Gesellschafterin: Mass-Beteili-gungen GmbH. 4 Kommanditisten.

B 12868 Scafa Thermoforming GmbH, Sundern, Am Lindhövel 4. Geschäftsfüh-rer: Jens Scafarti und René Scafarti; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12869 Weber Lebensmittelmärkte Arnsberg GmbH, Arnsberg, Von-Lili-en-Str. 9. Geschäftsführer: Jörg Weber; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokuristin: Bet-tina Arns.

B 12870 DISPOplus GmbH, Sundern, Lockweg 83. Geschäftsführer: Thomas Kippels-Ohlhoff, Claudius Lenze und Andreas Paul Amft; sie sind einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12872 KPW GmbH Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft, Wickede, Hauptstr. 16. Geschäftsführer: Helmut Kieserling; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokurist: Tim Kieserling.

B 12873 Bartels u. Mester Bauunter-nehmung GmbH, Schmallenberg, To-desbruch 1. Der Sitz ist von Lennestadt nach Schmallenberg verlegt. Geschäfts-führer: Norbert Mester; er hat die Befug-nis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

B 12874 Astenblick Apartments UG (haftungsbeschränkt), Winterberg, Neuastenberger Str. 21a. Geschäftsfüh-rer: Pieter Abraham Antonissen; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12875 INTILION Holding GmbH, Brilon, Bontkirchener Str. 1. Geschäfts-führer: Manfred Barfuß, Dr. Marc Zoell-ner und Heinrich Becker; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

B 12876 Viana Witte UG (haftungsbe-schränkt), Arnsberg, Schmidt-Scholl-Weg 5. Geschäftsführerin: Auria Maria Viana Pacheco; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so ver-tritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12879 Hellweg Transportbeton Ver-waltungsgesellschaft mbH, Soest. Ge-schäftsführer: Stefan Wilhelm Krane; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen und Christi-ane Kautzsch und Carlheinz Torley; sie sind vertretungsberechtigt gemeinsam mit der Geschäftsführung Krane mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

B 12880 IWM Verwaltungs GmbH, Meschede, Auf´m Brinke 12. Geschäfts-führer: Fatih Bayram; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Ansprechpartnerin:Sandra WerthTel. 02931 878-290Fax 02931 [email protected]

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die Löschungen im Han-delsregister bedeuten nicht immer auch die Einstellung der gewerb-lichen Tätigkeit. Es ist denkbar, dass der Betrieb in anderer Rechtsform oder als Kleingewerbe weitergeführt wird.

Auszüge von den durch die Amtsgerichte mitgeteilten Ein-tragungen ins Handelsregister

HANDELS-REGISTER

Die vom Bundeswirtschaftsmi-nisterium und weiteren Partnern betriebene nexxt-change-Unter-nehmensbörse bringt interessier-te Unternehmer und Existenz-gründer zusammen. Beide Seiten können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen. Betreut werden sie dabei von den nexxt-Regionalpartnern, die die Veröffentlichung von Inseraten und die Kontaktvermittlung zwi-schen den Nutzern übernehmen.

EXISTENZ-GRÜNDUNGS-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 [email protected]: www.nexxt-change.org

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wirtschaft 09/201954

B 12881 Keller & Friends GmbH, Es-lohe, Unterm Wildpark 2. Geschäftsfüh-rer: Sven Daum und Oliver Keller; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12882 Steuersparcard Deutschland AG, Brilon, Bahnhofstr. 43. Der Sitz ist von Gelsenkirchen nach Brilon verlegt. Vorstandsmitglied: Marco Jormann.

B 12884 Taxi Alex Soest GmbH, Soest, Niederbergheimer Str. 114. Geschäfts-führer: Mateusz Tórz und Alexander Leicher; sie sind einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12885 Brunello GmbH, Soest, Pet-rikirchhof 5. Geschäftsführer: Thomas Meffert; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen und Frank Hof-mann; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12886 Gill‘s Bodyart UG (haftungs-beschränkt), Schmallenberg, Hochstr. 4. Geschäftsführer: Gilbert Schütz; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be-stellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12887 Grifo Armaturen GmbH, Werl, Industriestr. 7. Der Sitz ist von Frönden-berg nach Werl verlegt. Geschäftsführer: Werner Schön. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be-stellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12888 Ing-Tech GmbH, Meschede, Breiter Weg 8. Geschäftsführer: Stefan Weinand; er ist einzelvertretungsbe-

rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12889 Jahn Trockenbau GmbH, Soest, Schwarzer Weg 3. Geschäfts-führer: Torsten Jahn; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12890 EK VV GmbH, Ense, Zum Hohlberg 11. Geschäftsführer: Eduard Klem; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12891 ALLTOPHOTELS UG (haf-tungsbeschränkt), Soest, Grandweg 29a. Geschäftsführer: Ahmed Mohamed Ahmed; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12892 Zakowski Architekten GmbH, Arnsberg, Holzener Weg 8. Ge-schäftsführer: Ernst Dieter Drüke und Margarete Kiefer; sie sind einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12893 Berg Burger GmbH, Winter-berg, Schneilstr. 1. Geschäftsführer: Matumona Eko Kabisa; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12894 Lied der Erde Kultur GmbH, Arnsberg, Wiebelsheidestr. 28. Ge-schäftsführerin: Mei-Hung Lu; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12895 Füchsli UG (haftungsbe-schränkt), Möhnesee, Kurkölner Str. 3. Geschäftsführer: Markus Strebel; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam ver-treten.

B 12896 Dirk Winter Montage Verwal-tungs UG (haftungsbeschränkt), Möh-nesee, Teigelhof 7. Geschäftsführer: Dirk Winter; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12897 PCE Finanz- und Beteiligungs-gesellschaft mbH, Meschede, Im Langel 4. Geschäftsführer: Volkan Sevim; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12898 IEB Energy Systems GmbH, Brilon, Almerfeldweg 40. Geschäftsfüh-rer: Stefan Fiedler und Christian Stute; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12899 KonfiDents Immobilien GmbH, Warstein, Hospitalstr. 3 – 7. Der Sitz ist von Frankfurt am Main nach Warstein verlegt. Geschäftsführer: Gary Erik Rölle; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12900 Krankenhaus Maria Hilf Im-mobilien Verwaltungs GmbH, War-stein, Hospitalstr. 3 – 7. Der Sitz ist von Frankfurt am Main nach Warstein verlegt. Geschäftsführer: Gary Erik Rölle und Anita Daschner; sie sind einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12901 Wiener Hof Werl GmbH, Werl, Hammer Str. 1. Geschäftsführer: Halid Mehinovic; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12902 Hesse Metallbau GmbH, Wi-ckede, Am Graben 21. Geschäftsführer: Dominik Hesse; er ist einzelvertretungs-berechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12903 Sporby UG (haftungsbe-schränkt), Soest, Ardeyweg 40. Ge-schäftsführer: Artur Kalteis; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12904 Bettenwelt Soest GmbH, Soest, Rigaring 12. Geschäftsführer: Martin Weber; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Entstanden durch Umwandlung im Wege des Form-wechsels der Bettenwelt Soest GmbH & Co. KG, Soest (Amtsgericht Arnsberg HRA 6788) nach Maßgabe des Beschlus-ses der Gesellschafterversammlung .

B 12905 Hotel Wulff Verwaltungs GmbH, Bad Sassendorf, Berliner Str. 31. Geschäftsführerin: Renate Wulff; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12907 Lübke & Driller Lampen-schirme webshop UG (haftungsbe-schränkt), Arnsberg, Möhnestr. 141. Geschäftsführer: Ralf Lübke; er hat die Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12908 BB Beteiligungen GmbH, Sundern, Hellefelder Str. 63. Geschäfts-führer: Johannes Brumberg und Volker Benedikt Brumberg; sie sind einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12909 ACONDIT GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Winterberg, Franziskusstr. 9. Geschäftsführer: Mar-cel Kruse und Siegfried Kruse; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12910 Sägewerk Wulf Verwaltungs-gesellschaft mbH, Schmallenberg, La-troper Str. 88. Geschäftsführer: Georg Ludwig und Frank Hammecke; sie haben die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln.

B 12911 Zuschenwald Hotel UG (haf-tungsbeschränkt), Winterberg, Nuhne-talstr. 8. Geschäftsführer: Frank Günter Witzel; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12913 Hardekopf & Rocholl GmbH, Olsberg, In der Ramecke 10. Geschäfts-führer: Thomas Rocholl und Heribert Hardekopf; sie sind einzelvertretungsbe-rechtigt. Firma wurde geändert in: Me-tallbau Körner GmbH.

B 12914 Krüger-Domus GmbH, Best-wig, Bundesstr. 135. Der Sitz ist von Willebadessen-Peckelsheim nach Best-wig verlegt. Geschäftsführer: Franz-Josef Krüger; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

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55wirtschaft 09/2019

B 12915 Manufaktur Schön UG (haf-tungsbeschränkt), Soest, Rostockweg 1. Geschäftsführer: Detlev Schön; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsfüh-rer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be-stellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12916 Leistungssport gGmbH WSV/HSV, Winterberg, Kapperundweg 2. Ge-schäftsführerin: Heike Bienstein; sie ist einzelvertretungsberechtigt.

B 12917 Z.A.T. GmbH, Marsberg, Mad-felder Str. 2. Geschäftsführer: Zoran Trninic; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12918 Flamingo Pflegeservice GmbH, Möhnesee, Asternweg 3. Ge-schäftsführerin: Gina Alena Pieles; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12919 Henneböhl GmbH, Rüthen, Am Gericht 27. Geschäftsführerin: Isabel Henneböhl; sie ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12920 H3 GmbH, Wickede, Hauptstr. 83. Geschäftsführer: Michael Schäfer; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12921 Holz aktiv UG (haftungsbe-schränkt, Medebach, Oberschledorner Str. 19. Geschäftsführer: Kai Braun; er hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12922 A. Stein‘sche Mediengruppe GmbH, Werl, Steinerstr. 10. Geschäfts-führer: Alexander Stein; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12923 Heinrich Berndes Investment GmbH, Arnsberg, Sleperstr. 9. Geschäfts-führer: Lars Kloppsteck; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12924 Sedha Maschinen GmbH, Bad Sassendorf, Lohner Höhe 25. Sitz von

Lünen nach Bad Sassendorf verlegt. Ge-schäftsführer: Anoop Sedha und Karin Sedha; sie sind einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12925 Hotelwiki UG (haftungs-beschränkt), Soest, Grandweg 29a. Geschäftsführer: Ahmed Mohamed Ahmed; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12927 iService GmbH, Schmallenberg, Oberer Beerenberg 40. Geschäftsführer: Mario Heuel; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12928 Voe alto na Alemanha Ma-nagement GmbH, Medebach, Auf dem Graben 5. Geschäftsführerin: Tamiles Mütze; sie ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 12931 Office Solutions UG (haf-tungsbeschränkt), Arnsberg, Wiebels-heidestr. 51. Geschäftsführerin: Ingeborg Eickler-Gallas; sie hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Drit-ten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so ver-tritt er die Gesellschaft allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12932 Horn UG (haftungsbe-schränkt), Arnsberg, Graf-Gottfried-Str. 71. Geschäftsführer: Dennis Kevin Horn; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 12934 KNOCHE GmbH DB-Projektbe-treuung, Schmallenberg, Schlüsselberg 12. Geschäftsführer: Wilfried Knoche; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

AMTSGERICHT PADERBORN

A 7643 Aval e. K., Lippstadt, Merckling-hausstr. 49. Inhaberin: Valentina Schmidt.

B 4571 Willi Ernst Beteiligungsgesell-

schaft mbH, Geseke, Dahli-Ring 14. Der Sitz ist von Bad Driburg nach Geseke verlegt. Geschäftsführer: Willi Ernst; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 13980 Malerei Litke GmbH, Lipp-stadt, Borsigstr. 8. Geschäftsführer: Jakob Litke; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 13997 GAMO-concept UG (haftungs-beschränkt), Lippstadt, Am Pulverhäus-chen 4. Geschäftsführerin: Magdalena Moll; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 13999 BKV-Lippstadt GmbH, Lippstadt, Weißenburger Str. 12. Ge-schäftsführer: Nikolaj Schmalz; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 14001 1a Bau-Comfort GmbH, Lipp-stadt, Ferdinand-Porsche-Str. 27. Ge-schäftsführer: Alexander Angolt; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 14009 energenta westfalen gmbh, Erwitte, Bahnhofstr. 40. Geschäftsfüh-rer: Gisbert Schulte-Bücker; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 14011 Witteler Technology GmbH, Anröchte, Südring 1. Geschäftsführer: Ralf Witteler; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 14018 chameleon GmbH, Lippstadt, Holtackerweg 13. Geschäftsführer: Sven Krüger; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 14032 Wohnen am Kurpark IV GmbH, Lippstadt, Sommerweg 30. Ge-schäftsführer: Jörg Heinrich Kopmeier; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 14033 Wohnen am Kurpark III GmbH, Lippstadt, Sommerweg 30. Ge-schäftsführer: Jörg Heinrich Kopmeier; er ist einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 14034 Wohnen am Kurpark II GmbH, Lippstadt, Sommerweg 30. Ge-schäftsführer: Jörg Heinrich Kopmeier; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 14038 Steinknappe Geschäftsfüh-rung UG (haftungsbeschränkt), Ge-seke, Rennenkamp 4. Geschäftsführer: Christoph Brücher und Helmut Schütte; sie sind einzelvertretungsberechtigt.

B 14043 NOBIS MEDICOS UG (haf-tungsbeschränkt), Lippstadt, Zum Engelkamp 9. Geschäftsführer: Faisal Shehadeh; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 14044 Jaboflex Personalmanage-ment GmbH, Geseke, Ehringhauser Str. 3. Geschäftsführer: Darija Falk; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer be-stellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 14048 MinusOne UG (haftungs-beschränkt), Lippstadt, Dr.-Helle-Str. 8. Geschäftsführer: Richard Johannes Ahrend; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 14049 Trading Bros UG (haftungs-beschränkt), Lippstadt, Lippischer Bruch 5. Geschäftsführer: Rudolf Wan-ner; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

B 14050 Köster Maschinenbau An-röchte GmbH, Anröchte, Bahnhofstr. 3. Geschäftsführer: Melanie Köster und Christian Köster; sie sind einzelvertre-tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 14051 afin24 GmbH, Geseke, Kleine

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wirtschaft 09/201956

news & service

Western Landwehr 2. Sitz von Eiterfeld nach Geseke verlegt. Geschäftsführer: Daniel Sprünken; er ist einzelvertre-tungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

VERÄNDERUNGEN

AMTSGERICHT ARNSBERG

A 1252 Franz Funke Zerspanungstech-nik GmbH & Co. KG, Sundern. Die Pro-kura Bernhard Neuhaus ist erloschen.

A 1410 Franz Miederhoff, Sundern. Ein-zelprokurist: Stefan Klinke.

A 1586 DESCH Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Arnsberg. Gesamtprokurist: André Figgen.

A 2478 Herbert Franz Autolackiererei GmbH & Co. KG, Arnsberg. Firma wurde geändert in: Herbert Franz GmbH & Co. KG.

A 3004 Stadtwerke Marsberg, Marsberg. Franz-Josef Jesper ist nicht mehr Betriebs-leiter. Betriebsleiter: Gerhard Frericks.

A 3105 maweco GmbH & Co. KG, Sch-mallenberg. Die Prokura Klemens Schulte ist erloschen.

A 3125 Vogt GmbH & Co. KG, Schmal-lenberg. Einzelprokurist: Peter Schauerte.

A 3404 Warsteiner Brauerei Haus Cra-mer KG, Warstein. Die Prokuren Alfons Rediker, Ingo Swoboda und Alexander Arsene sind erloschen. Gesamtprokurist: Oliver Jaensch.

A 3569 Peter Keinert Werbeanzeigen-agentur und Verwaltung GmbH & Co. KG, Rüthen. Firma wurde geändert in: Ramp Werbeagentur und Verwaltung GmbH & Co. KG.

A 3937 Wilhelm Kaiser KG, Meschede. Wilhelm Kaiser Kunststofftechnik GmbH ist nicht mehr persönlich haftender Ge-sellschafter. Persönlich haftender Gesell-schafter: Gerhard Kaiser.

A 3973 Heldt Sauerland KG, Meschede. Die Prokura Egon Koop ist erloschen.

A 4050 Oventrop GmbH & Co. KG, Ols-berg. Gesamtprokurist: Michael Scheller.

A 4098 Hans Witteler GmbH & Co. KG, Brilon. Die Prokura Karl-Joseph Jütte ist erloschen.

A 4955 RV Management GmbH & Co. KG, Meschede. Dietrich Ballin ist nicht mehr persönlich haftender Gesellschafter. Persönlich haftende Gesellschafter: Walter Bauer.

A 6199 Zollern Aluminium-Feinguss Soest GmbH & Co.KG, Soest. Die Prokura Ascan René Wacker ist erloschen.

A 6769 WAG-online Auktionsgesell-schaft für Münzen und Medaillen oHG, Arnsberg. Udo Gans ist nicht mehr per-sönlich haftender Gesellschafter.

A 6886 Witthaut Geflügel KG, Rüthen. Theresia Witthaut ist nicht mehr persön-lich haftende Gesellschafterin.

A 7070 Schlünder Brot & Kuchen GmbH & Co. KG, Arnsberg. Sitz von Wickede nach Arnsberg verlegt. Persönlich haf-tende Gesellschafterin: Schlünder Verwal-tung GmbH.

A 7262 Tillmann & Köckmann GmbH & Co. KG, Arnsberg. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertra-ges vom 15.01.2019 mit Ergänzung vom 07.05.2019 sowie der Zustimmungsbe-schlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 15.01.2019 und der Gesellschaf-terversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 15.01.2019 mit der Tillmann Holding GmbH mit Sitz in Arns-berg (Amtsgericht Arnsberg HRB 12251) verschmolzen. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maß-gabe des Verschmelzungsvertrages vom 15.01.2019 mit Ergänzung vom 07.05.2019 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 15.01.2019 und der Gesellschafterver-sammlung des übertragenden Rechtsträ-gers vom 15.01.2019 mit der Schroyen Holding GmbH mit Sitz in Bad Sassendorf (Amtsgericht Arnsberg HRB 12228) ver-schmolzen.

A 7359 Rosenthal & Rustemeier GmbH & Co. KG, Soest. Die Gesellschaft wird fortgesetzt.

A 7672 GEOVIS Mark Schmidt e. K., Möhnesee. Firma wurde geändert in: GEOVIS Media Mark Schmidt e. K..

A 7835 Winterberg GmbH & Co. KG, Winterberg. Durch Beschluss des Amts-gerichts Arnsberg vom 06.06.2019 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insol-venzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

A 8360 RKR Sauerland KG, Schmal-lenberg. Wolfgang Rameil ist nicht mehr persönlich haftender Gesellschafter. Per-sönlich haftende Gesellschafterin: Ham-mergraben GmbH. Firma wurde geändert in: RKR Sauerland GmbH & Co. KG.

A 8362 A.K. Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG, Schmallenberg. Die Gesellschaft hat nach Maßgabe des Aus-gliederungs- und Übernahmevertrages vom 12.04.2019 - mit Ergänzung vom 13.06.2019 - sowie des Zustimmungsbe-schlusses ihrer Gesellschafterversamm-lung vom 12.04.2019 das Unternehmen als Ganzes des von dem Einzelkaufmann Knipschild, Achim, Schmallenberg, unter der Firma Finanzdienstleistungen Achim Knipschild e. K. in Schmallenberg (Amts-gericht Arnsberg HRA 5956) betriebenen Unternehmens im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung übernommen. Firma wurde geändert in: Finanzdienstleistun-gen Achim Knipschild GmbH & Co. KG.

A 8427 Michael Becker e. K., Brilon.

Firma wurde geändert in: Michael Be-cker Vermögensverwaltung e. K..

B 684 Gebrüder Schulte Verwaltungs GmbH, Sundern. Gesamtprokuristen: Norbert Stratmann und Markus Hilde-brandt.

B 711 TRECO Bau- und Technische Anlagen – GmbH, Arnsberg. Die Gesell-schaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Dawed.

B 831 Hufnagel Leuchten GmbH, Sun-dern. Irmgard Hufnagel und Albert Huf-nagel sind nicht mehr Geschäftsführer.

B 1154 SteuerberatungsGesellschaft Tillmann-Gehrke & Partner GmbH, Sundern. Geschäftsführer: Thorsten Böse, Thomas Wenzel, Christian Hins, Jürgen Voss und Katharina Remes; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.

B 1249 Nagel Dentaltechnik GmbH, Sundern. Firma wurde geändert in: den-talab Sundern GmbH.

B 1390 Klinikum Hochsauerland Ser-vicegesellschaft mbH, Arnsberg. Einzel-prokurist: Thomas Höntzsch.

B 1595 Wilhelm Meyer und Partner Haus- und Grundstücksmakler GmbH, Arnsberg. Philipp Fischer ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 1620 TRILUX Vertrieb GmbH, Arns-berg. Gesamtprokurist: Hendrik van Ophoven. Einzelprokurist: Stephan Weise.

B 2019 Deskcut-Design Lichtwerbung GmbH, Arnsberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 01.07.2019 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Ge-sellschaft ist aufgelöst.

B 2079 BAZ Betriebsarztzentrum Otto GmbH, Marsberg. Firma wurde geändert in: Betriebsarztzentrum Paderborn/Marsberg GmbH.

B 2085 Haus + Bau Bauträger GmbH, Marsberg. Gesine Clever ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Thimm Clever.

B 2159 Novotex – Isomat Schutzbeklei-dung GmbH, Marsberg. Jakob Eschbach ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Pro-kura Werner Erfmann ist erloschen. Ein-zelprokurist: Karl-Heinz Bielefeld.

B 2161 Centrotec Sustainable AG, Bri-lon. Dr. Christoph Traxler ist nicht mehr im Vorstand. Vorstandsmitglied: Günther Wühr.

B 2202 Hanke Ingenieure GmbH, Marsberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Horst Hanke.

B 2323 Josef Knoche GmbH Bauunter-nehmen, Schmallenberg. Geschäftsfüh-rer: Peter Knoche.

B 2519 Peter Isken GmbH, Winterberg. Gesamtprokuristin: Laura Isken.

B 2574 Center Parcs Bungalowpark Hochsauerland GmbH, Medebach. Mark Haak Wegmann ist nicht mehr Geschäfts-führer.

B 2589 Hotel Hessenhof, Braun GmbH, Winterberg. Geschäftsführer: Birgit Braun, Daniel Braun und Ina Haas; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.

B 2612 Ante Haus und Garten Verwal-tungs GmbH, Winterberg. Geschäfts-führer: Jörn Kimmich. Gesamtprokurist: Dennis Stark.

B 2726 Risse & Co Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Warstein. Firma wurde geändert in: Risse & Co. GmbH.

B 2744 Kruse GmbH, Warstein. Franz-Josef Kruse ist nicht mehr Ge-schäftsführer.

B 2847 Mertens & Romeo Verwaltungs GmbH, Warstein. Einzelprokuristin: Beate Becker.

B 2929 G & P GmbH Ingenieur-Büro für Elektro- und Automatisierungstech-nik, Warstein. Joachim Bontjes ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 2974 Peter Keinert Werbeanzeigen-agentur und Verwaltungs Beteiligungs GmbH, Rüthen. Firma wurde geändert in: Ramp Verwaltungs GmbH.

B 2993 Piening Service GmbH, War-stein. Dieter Piening und Elena Piening sind nicht mehr Geschäftsführer.

B 3063 Welschhoff GmbH, Arnsberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Welschoff.

B 3109 Hans Witteler GmbH, Meschede. Die Prokura Karl-Joseph Jütte ist erlo-schen.

B 3131 Wuss-Guß-Metallgießerei GmbH, Eslohe. Geschäftsführer: Marius Schmidt und Philip Schauerte; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 3160 Ketten-Wulf Betriebs-GmbH, Eslohe. Firma wurde geändert in: Ket-tenWulf Betriebs GmbH.

B 3198 Elias Steuerberatungsgesell-schaft mit beschränkter Haftung, Bestwig. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin: Sigrid Obst.

B 3502 Möbelkontakte GmbH, Me-schede. Karl-Heinz Jung ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Gab-riele Theresia Bathen.

B 3568 Flugplatzgesellschaft Brilon mit beschränkter Haftung, Brilon. Reinhard

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57wirtschaft 09/2019

Hillebrand ist nicht mehr Geschäftsfüh-rer. Geschäftsführerin: Martina Schönfel-der; sie ist einzelvertretungsberechtigt.

B 3586 HOPPECKE Holding GmbH, Brilon. Geschäftsführer: Manfred Barfuß. Gesamtprokurist: Stephan Schmidt.

B 3612 Autohaus Witteler GmbH, Bri-lon. Die Prokura Wolfgang Koch ist er-loschen.

B 3767 Metallbau Körner GmbH, Ols-berg. Firma wurde geändert in: Körner Verwaltungs GmbH.

B 3813 Schmitz Handels GmbH, Bri-lon. Hermann Schmitz ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 4168 Werner Stuckmann GmbH Brunnenbau, Wasserversorgung, Tief-bohrungen, Werl. Geschäftsführer: Jonas Bünger; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 4446 KOBA Vermietungs- und Ver-pachtungs Verwaltungs GmbH, Werl. Einzelprokuristin: Michelle Tillmann.

B 4588 GROSSMANN Verwaltungsge-sellschaft mbH., Ense. Michael Gross-mann ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Oliver Grossmann; er hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Die Prokura Martin Albrecht ist erloschen. Einzel-prokurist: René Erlmann.

B 4644 Senioren-Wohnpark Arnsberg GmbH, Arnsberg. Geschäftsführer: Vol-ker Feldkamp; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 5793 Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Soest. Volker Ruff ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Markus Helms; er ist einzelvertretungs-berechtigt. Die Prokura Markus Helms ist erloschen. Gesamtprokurist: Marcel Frischkorn.

B 5842 Vistra Property Management GmbH, Soest. Gesamtprokurist: Ralf Ha-verkamp.

B 5903 Schickhoff GmbH Hebe-und Zurrtechnik, Soest. Jens Rohmann ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 6136 Jürgen Kuhnert GmbH, Soest. Geschäftsführer: Niklas Jürgen Kuhnert; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 6178 Tagungs-und Kongreßzentrum Bad Sassendorf GmbH, Bad Sassendorf. Die Prokura Dr. Oliver Schmidt ist erlo-schen.

B 6284 AquaFun Soest GmbH, Soest.

Dirk Sellger ist nicht mehr Geschäftsfüh-rer. Geschäftsführer: Christoph Krein. Die Prokura Christoph Krein ist erlo-schen.

B 6364 Aldente GmbH, Soest. Gesamt-prokuristen: Rouven Becke, Sven Wes-singhage und Achim Reineke.

B 6953 Funke Verwaltungs GmbH, Es-lohe. Sitz von Sundern nach Eslohe ver-legt. Firma wurde geändert in: Funke & Robinson Verwaltungs GmbH.

B 7225 Städtisches Krankenhaus Ma-ria-Hilf Brilon gGmbH, Brilon. Sonja Gabriele Drumm ist nicht mehr Ge-schäftsführerin. Geschäftsführer: René Thiemann; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt. Einzelprokuristen: Thomas Pape und Dr. Marc Garbrecht.

B 7336 Medizinisches Versorgungs-zentrum Maria Hilf Warstein GmbH, Warstein. Gunnar Stammen ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 7394 Sinfonie Hausverwaltung GmbH, Olsberg. Carola Kotthoff ist nicht mehr Geschäftsführerin.

B 7577 Zollern Aluminium-Feinguss Soest Verwaltungs-GmbH, Soest. Die Prokura Ascan René Wacker ist erlo-schen.

B 7580 Henke & Kosakowski Fliesen-verlegungs-GmbH, Brilon. Die Gesell-schaft ist aufgelöst. Liquidator: Martin Henke.

B 7738 FALKE KGaA, Schmallenberg. Gesamtprokurist: Tino Schütte.

B 7747 Feindt GmbH, Brilon. Geschäfts-führer: Tobias Feindt; er ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 7795 Modehaus Haake GmbH, Sun-dern.. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Li-quidatorin: Bettina Schnettler.

B 8330 Mewes Bauleitung GmbH, Brilon. Detlef Mewes ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Anka-Maria Mewes; sie ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 8504 WEPA Industrieholding SE, Arnsberg. Vorstandsmitglied: Michael Robbers.

B 8597 Cash`n`Drive Unternehmerge-sellschaft (haftungsbeschränkt), Arns-berg. Firma wurde geändert in: Happy Drive UG (haftungsbeschränkt).

B 8730 Böhme und Köster Umform-technik GmbH, Meschede. Andreas Köster und Mathias Böhme sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsfüh-rerin: Verena Köster; sie ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 8863 Biogas Ostuffeln Verwaltungs GmbH, Werl. Firma wurde geändert in: Ostuffeln Verwaltungs GmbH.

B 9079 Fa. Oesterberger Bio-Energie GmbH, Eslohe. Anton Vornweg ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 9148 Medizinisches Versorgungszen-trum Westheim GmbH, Marsberg. Dr. Christian Ludwig Otto ist nicht mehr Ge-schäftsführer.

B 9239 Wepa Produktion Verwal-tungs-GmbH, Arnsberg. Geschäftsführer: Michael Robbers; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.

B 9243 Wepa Professional GmbH, Arns-berg. Carsten Deichmann ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Andreas Nöcker. Gesamtprokuristen: Carsten Deichmann, Toin van der Velden und Dirk Euteneur.

B 9277 DESCH DPC Verwaltungs GmbH, Werl. Sitz von Arnsberg nach Werl verlegt. Firma wurde geändert in: Tecnamic GmbH.

B 9280 Wepa Hygieneprodukte GmbH, Arnsberg. Geschäftsführer: Michael Rob-bers; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9343 Kverneland Group Internatio-nal GmbH, Soest. Dai Watanabe ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Arild Gjerde; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 9399 Schlünder Verwaltung GmbH, Arnsberg. Sitz von Wickede nach Arns-berg verlegt.

B 9680 Kätsch Verwaltungs GmbH, Ense. Waltraud Kätsch ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Jörg Kätsch; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesell-schaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 9710 Humbach GmbH, Schmallenberg. Stefan Cordes ist nicht mehr Geschäfts-führer.

B 9989 AV - Verwaltungsgesellschaft mbH, Hallenberg. Geschäftsführer: Peter Hagemann; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 10026 MVZ St. Franziskusgemeinnüt-zige GmbH, Winterberg. Christian Jostes ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 10079 TEAM Wandres communication partner GmbH, Sundern. Rolf Werner Wandres ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 10468 Sozialwerk St. Georg Lenne-Werk gemeinnützige GmbH, Schmal-lenberg. Die Prokura Frank Tuss ist erloschen. Gesamtprokuristin: Tanja Schön.

B 10607 Stein Verwaltungs-UG (haf-tungsbeschränkt), Werl. Reinhard Stein ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Doris Stein; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 10942 HB Gastronomie GmbH, Winterberg. Die Gesellschaft ist aufge-löst. Liquidator: Patrick Michel Hoogs-tra.

B 10987 Carrida UG (haftungsbe-schränkt), Arnsberg. Firma wurde geändert in: PERENAKA R & T UG (haftungsbeschränkt).

B 10992 Hufnagel Verwaltungs GmbH, Sundern. Irmgard Hufnagel ist nicht mehr Geschäftsführerin.

B 11074 OW - Gastro GmbH, Werl. Linda Ribeiro Ferreira ist nicht mehr Geschäftsführerin.

B 11183 MVZ Soest GmbH, Soest. Geschäftsführer: Claus Niedworok; er hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 11189 Hotel Hof Hueck GmbH, Bad Sassendorf. Die Gesellschaft ist aufge-löst. Liquidator: Benedict Schlösser.

B 11372 Leiße Sägewerk und Holz-handel GmbH, Warstein. Geschäfts-führerin: Katja Leiße-Krämer; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Prokura Katja Lei-ße-Krämer ist erloschen.

B 11516 KreativConcept UG (haf-tungsbeschränkt), Sundern. Die Ge-sellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Christian Bela Hötzel.

B 11526 Tryco GmbH, Meschede. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ferhat Sahin.

B 11563 Reparatur-Box GmbH, Werl. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Johann Priss.

B 11652 Hasenstall GmbH, Mede-bach. Andreas Michael Piorek ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Andreas Franz Schmidt; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 11658 Bürgerwind Große Hardt Verwaltungsgesellschaft mbH, Sch-mallenberg. Paul-Josef Löffler ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Josef Johannes Schulte.

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wirtschaft 09/201958

news & service

B 11706 Hotel Helbach 800° GmbH, Lippetal. Geschäftsführer: Ibrahim Ke-serovic; er ist einzelvertretungsberech-tigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 11764 R. Kirchner Steuerberatungs-gesellschaft mbH, Bad Sassendorf. Geschäftsführer: Christian Tokarski; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 11890 PHILMA Ventus Beteiligungs GmbH, Brilon. Geschäftsführer: Axel Reuber

B 11898 LPO Verwaltungsgesellschaft mbH, Möhnesee. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Peter Riethmüller.

B 11901 Windpark Brilon Verwal-tungsgesellschaft mbH, Brilon. Ge-schäftsführer: Axel Reuber.

B 11969 HT Projektlicht GmbH, Brilon. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquida-tor: Stefan Hagenauer.

B 12042 Menke Konstruktion GmbH, Winterberg. Carl Frederik Meyer ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäfts-führerin: Ursula Menke; sie ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12138 Zacharias GmbH, Arnsberg. Christiane Sabine Zacharias ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsfüh-rer: Jörg Uwe Lantermann; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12146 S & K Senioren- und Kran-kenpflege gGmbH, Soest. Durch Be-schluss des Amtsgerichts Arnsberg vom 16.05.2019 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren er-öffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

B 12519 FES Immobilien GmbH, Sch-mallenberg. Geschäftsführer: Lucas Freiherr von Fürstenberg; er ist einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12599 BASTRA GmbH, Arnsberg. Ge-samtprokuristen: Henryk Kutsche und Melanie Kretzer.

B 12725 M.J. Additive Immobilien GmbH, Warstein. Geschäftsführer: Mei-nolf Jürgens; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Die Prokura Meinolf Jürgens ist erloschen.

B 12741 Briloner Vertriebsservice GmbH, Brilon. Die Gesellschaft wird

fortgesetzt. Geschäftsführer: Andreas Schlenger; er ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen. Die Prokura Andreas Schlenger ist erloschen.

B 12757 wolfsfreund Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg. Andreas Breskewiz ist nicht mehr Ge-schäftsführer. Geschäftsführer: Chen Zhifeng; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 12776 Waller Service GmbH, Me-schede. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Manuel del Pino und Den-nis Böckeler.

B 12810 BDJ UG (haftungsbeschränkt), Olsberg. Geschäftsführer: Bahri Deveci; er ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 12821 AI Marketing und Invest UG (haftungsbeschränkt), Arnsberg. Firma wurde geändert in: AI Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt).

GnR 187 Genossenschaft der Öko - Bauern eG, Lippetal. Die Prokura Ulrich Denkler ist erloschen.

GnR 212 FIT120A eG, Meschede. Ulla Lieselotte Wessels ist nicht mehr im Vor-stand. Vorstandsmitglied: Claus Jürgen Höppner.

AMTSGERICHT PADERBORN

A 3464 HMT Handelsgesellschaft Mi-neralöl + Transport Schmidt GmbH und Co. KG, Anröchte. Einzelprokurist: Claus Odenthal.

A 3742 INDEC Industrial Development and Consulting GmbH & Co. KG, Lipp-stadt. Die Prokura Anne-Kathrin Beinke ist erloschen.

A 6894 Globus Consulting AG & Co. KG, Lippstadt. Firma wurde geändert in: Fachzentrum Finanzen AG & Co. KG.

B 5189 Stella Vermögensverwaltungs- GmbH, Lippstadt. Norbert Thiesmann ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 5191 ELGE gel-o-mat Eismaschinen, Elektrogesellschaft mbH, Lippstadt. Ge-schäftsführer: Volker Haase.

B 5271 Sedus Systems GmbH, Geseke. Die Prokura Horst Schiermeier ist erlo-schen.

B 5343 Fritz Orbke Baustoffgroßhand-lung Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Erwitte. Hans Hugo Miebach ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge-schäftsführer: Christoph Engelke und Anna Katharina Matthias.

B 5403 Optik Weiss GmbH, Lippstadt. Karin Schwarz ist nicht mehr Geschäfts-führerin.

B 5447 Peters GmbH, Lippstadt. Ge-samtprokurist: Marc Frochte.

B 5475 Futura Agrarhandel Gesell-schaft mit beschränkter Haftung, Erwitte. Juliane Kleinke und Martina Lassotta sind nicht mehr Geschftsfüh-rerinnen.

B 5515 Conec – Elektronische Bauele-mente GmbH, Lippstadt. Raimund Carl und Dolphy Schwarz sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Richard Adam Norwitt und Craig Anth-ony Lampo; sie sind einzelvertretungs-berechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 5525 STAKU Stanz-und Kunst-stoff-Technik GmbH, Lippstadt. Ge-schäftsführer: Richard Adam Norwitt und Craig Anthony Lampo; sie sind einzelvertretungsberechtigt mit der Be-fugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertre-ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzu-schließen.

B 5533 Kleine Verwaltungs-GmbH, Lippstadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Herbert Kleine.

B 5633 ZVWG-Zeitungsvertriebs- und Werbegesellschaft mbH, Lippstadt. Ge-schäftsführer: Lutz Heymann; er ist ein-zelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Ver-schmelzungsvertrages vom 21.05.2019 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 21.05.2019 und der Gesellschafterver-sammlung des übertragenden Rechtsträ-gers vom 21.05.2019 mit der Wochentip Media-Vertriebs-GmbH mit Sitz in Lipp-stadt (Amtsgericht Paderborn HRB 5845) verschmolzen.

B 5650 Hella Geschäftsführungsgesell-schaft mbH, Lippstadt. Stefan Osterhage ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 5724 D & B Transport GmbH, Lipp-stadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Li-quidator: Bernhard Klönne.

B 5732 Rockel Computersyste-me-GmbH, Geseke. Ingo Rockel ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführe-rin: Heidrun Rockel; sie ist einzelver-tretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 5762 Gebr. Scheurer GmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Lippstadt. Geschäftsführerin: Verena Zurmühlen; sie hat die Befugnis im Namen der Ge-sellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechts-geschäfte abzuschließen.

B 5793 DZM - Digitales Zentrum Mit-telstand GmbH, Lippstadt. Volker Ruff ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäfts-führer: Dr. Dirk Helmut Drenk.

B 5829 INDEC Industrial Development and Consulting Verwaltungs GmbH, Lippstadt. Ira Beinke und Torsten Beinke sind nicht mehr Geschäftsführer. Ge-schäftsführerin: Anne-Kathrin Beinke; sie ist einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschlie-ßen.

B 6106 Albany Door Systems GmbH, Lippstadt. Gesamtprokuristen: Sven Christian Stötzer und Gerd Hermann Huchtkemper.

B 6183 DIVO Dienstleistungen in Ver-waltung und Organisation GmbH, Lipp-stadt. Einzelprokurist: Hans-Jürgen Helle.

B 6857 HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt. Die Prokura Stefan Osterhage ist erloschen.

B 8227 Hella Corporate Center GmbH, Lippstadt. Stefan Osterhage ist nicht mehr Geschäftsführer.

B 8949 LippeJagd Brinkmann GmbH, Lippstadt. Geschäftsführerin: Jennifer Brinkmann; sie ist einzelvertretungsbe-rechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsge-schäfte abzuschließen.

B 8954 WDS GmbH, Lippstadt. Die Pro-kura Marcello Primaldo Ciarrettino ist erloschen.

B 10385 WHG-Bau-GmbH, Lippstadt. Sitz von Anröchte nach Lippstadt verlegt.

B 10450 Brand Kern-Liebers GmbH, An-röchte. Dr. Ottmar Müller ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Björn Schroer; er hat die Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

B 10763 NaSa Metalldesign UG (haf-tungsbeschränkt), Lippstadt. Firma wurde geändert in: NaSa Metalldesign GmbH.

B 11604 Qualitas GmbH, Lippstadt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Marwan Khalifa.

B 12664 Schwarzwildgatter Lippstadt UG (haftungsbeschränkt), Lippstadt. Firma wurde geändert in: Schwarzwild-gatter Lippstadt gGmbH.

B 13163 PBG Geschäftsführung GmbH, Geseke. Geschäftsführer: Wilfried Schütte; er ist einzelvertretungsberech-tigt.

B 13574 WebWonder GmbH, Anröchte. Einzelprokurist: Noel Frahm.

B 13757 AuA UG (haftungsbeschränkt), Erwitte. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Li-quidatorin: May Akel-Ariss.

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59wirtschaft 09/2019

Die IHK Arnsberg weist darauf hin, dass mit der Registerein-tragung neben den Notar- und Gerichtskosten keine weitere Zahlungspflicht besteht, da die vom Gericht veranlassten Pflicht-veröffentlichungen vom Gericht unmittelbar in Rechnung gestellt werden.Sie empfiehlt den Unternehmen dringend, jede Rechnung und jedes Angebot, das unter Hinweis auf die erfolgte Registereintra-gung eingeht, genau zu prüfen.

Der Abdruck im IHK-Magazin ist unentgeltlich.

Mehr Infos bei:Christoph StrauchTel. 02931 878-144 [email protected]

Besonderer Hinweis zu HR-Veröffentlichungen

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wirtschaft 09/201960

Europa/ÜberseeCCVS China Commercial Vehicles Show – Internationale Ausstellung für Nutzfahrzeuge, Teile und Zubehör, Inspektion und Wartung vom 1. bis 4. November 2019 in Wuhan/VR China.

MecaTec – Internationale Fachmesse für Maschinenbau und Maschinenbauteile vom 5. bis 7. November 2019 in Helsinki/Finnland.

Interclima + elec home & building – Internationale Fachausstellung für Gebäudetechnik und Gebäudeautomation vom 5. bis 8. November 2019 in Paris/Frankreich.

AclimA – Internationale Ausstellung für Klimaanlagen, Heiztechnik, Kühl- und Belüftungssysteme vom 12. bis 14. November 2019 in Tel Aviv/Israel.

ELMIA SUBCONTRACTOR – Internationale Fachmesse für Zulieferer der Elektro-, Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie vom 12. bis 15. November 2019 in Jönköping/Schweden.

Messen und Ausstellungen

Bundesrepublik DeutschlandMotek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung vom 7. bis 10. Oktober 2019 in Stuttgart.

Lighting technology – Messe für Systeme, Komponenten und Bauelemente der Beleuchtungsindustrie vom 8. bis 10. Oktober 2019 in Essen.

DeburringEXPO – Fachmesse für Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen vom 8. bis 10. Oktober 2019 in Karlsruhe.

eMove360° – Internationale Fachmesse für Mobilität 4.0 - elektrisch - vernetzt - autonom vom 15. bis 17. Oktober 2019 in München.

parts2clean – Internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung vom 22. bis 24. Oktober 2019 in Stuttgart.

Weitere Informationen: http://www.karriere-hier.de/info-karrierewege

Drei entscheidende Erfolgsfaktoren im Azubirecruting sind heutzutage: Glaubwürdigkeit – Geschwindig-keit – Perspektiven. Die Initiative Karriere-hier bietet die passende Plattform für das Recruiting.

Ausbildungsbetriebe können bei der Suche nach qualifizierten Azubis punkten, wenn sie mit authenti-schen Werdegängen potenziellen Bewerbern zeigen, welche Karrierewege in ihrem Unternehmen mit einer dualen Ausbildung möglich sind. Das gleiche gilt für bereits ausgebildete Fachkräfte: Betriebe, die aktiv und transparent offene Stellen mit realen Lebensläufen bewerben und deutlich machen, welche Qualifikationen (Weiterbildung, Praxiserfahrung) Kandidaten mitbringen sollen, erreichen Aufmerksam-keit. Und diese wird deutlich gesteigert, wenn Unternehmen nicht alleine für den eigenen Betrieb wer-ben, sondern gemeinsam mit anderen in der Region.

Die Initiative Karriere-hier bietet dafür eine gute Plattform, auf welcher Betriebe online über verschie-dene Medien (Text, Audio, Video) junge Menschen und deren Eltern erreichen und für die duale Berufs-ausbildung begeistern können. Das Team der Azubi-Finder unterstützt interessierte Unternehmen bei den ersten Schritten und liefert auf Wunsch Tipps, Kontakte zu Ansprechpartnern und Werbemöglichkeiten.

Aktuelles der Azubi-FinderMit realen Biografien für den Karriereeinstieg über die duale Ausbildung werben

news & service

Azubi-Finder on Tour im September20. – 21.09. Berufsinfobörse Meschede, Berufskolleg Meschede

Ansprechpartner:Sebastian RochollTel. 02931 [email protected]

Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (natio-nal) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen.

---mehr--------------------------www.auma.de

Ansprechpartner:Jens BürgerTel. 02931 [email protected]

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61wirtschaft 09/2019

Theater

ArnsbergBernd Stelter Hurra, ab Mon-tag ist wieder Wochenende!Sauerland-Theater03.10.2019 (18.00 Uhr)04.10.2019 (19.30 Uhr)

Bad SassendorfLucy van Kuhl: DAZWISCHENKulturscheune / Hof Haulle11.10.2019 (19.30 Uhr)

BrilonKabarett VOLLE BREITSEITE mit Bruno GÜNNA KnustSchützenhalle Brilon (Huber-tus-Saal)02.10.2019 (19.30 Uhr)

HallenbergMirja Regensburg: „Mädelsabend - jetzt auch für Männer“Stadthalle Hallenberg12.10.2019 (20.00 Uhr)

OlsbergPAUL PANZER - MIDLIFE CRISES ... willkommen auf der dunklen SeiteKonzerthalle Olsberg05.10.2019 (20.00 Uhr)06.10.2019 (18.00 Uhr)

SoestMaxi Gstettenbauer: Lieber Maxi als normal!Alter Schlachthof10.10.2019 (20.00 Uhr)

WerlThorsten Bär - Der Bär ist los!Stadthalle Werl18.10.2019 (20.00 Uhr)

Konzerte

ArnsbergAleh Santos und Leo Barbosa: Brasilianische MusikKulturschmiede11.10.2019 (20.00 Uhr)

Bad SassendorfTone Fish: Release Tour „Open your eyes“Kulturscheune / Hof Haulle19.10.2019 (19.30 Uhr)

BestwigHorst with no Name OrchestraBürgertreff - Bürger- und Rathaus Bestwig05.10.2019 (20.00 Uhr)

Brilon24. Briloner JazzNacht mit Nils Wülker & Band und „Jazzkantine“Aula Schulzentrum19.10.2019 (20.00 Uhr)

EsloheFrederik Köster & Scirocco SaxophoneDampfLandLeute MUSEUM ESLOHE10.10.2019 (19.30 Uhr)

LippstadtBusch TrioJakobikirche Lippstadt11.10.2019 (20.00 Uhr)

SchmallenbergSchmallenberg rockt!Habbels Kulturbühne/ Eventlocation05.10.2019 (19.00 Uhr)

WarsteinKlavierduo Franziska & Florian GlemserHaus Kupferhammer27.10.2019 (17.00 Uhr)

Ausstellungen

ArnsbergAugust Macke: Ganz nahSauerlandmuseum01.09. – 8.12.2019

BrilonAusstellung KunstinklusionenFoyer Rathaus Brilon06.10. – 10.11.2019

Kultur-Tipps

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wirtschaft 09/201962

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben des IHK-Magazins und erfahren Sie, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

scheinen. Die Grundqualifikati-on kann durch eine einschlägige Berufsausbildung oder einer Prüfung vor der IHK erworben werden.

Vor 15 Jahren... gefährdeten Pläne um wei-tere Mittelkürzungen bei den Verkehrswegeinvestitionen den Zeitplan für den Ausbau der A 46. Für die Region würden die Kürzungspläne bedeuten, dass wichtige Maßnahmen wie bei-spielsweise die Weiterführung des Ostabschnittes Bestwig-Vel-mede bis Nuttlar nicht ausge-führt werden.

Vor 20 Jahren... stand das 50-jährige Bestehen des Unternehmensverbandes Südöstliches Westfalen an. In der Festhalle der Arnsberger

Vor 5 Jahren ... ging aus dem Regionalplan Windenergie hervor, dass nur über einen massiven Ausbau der Windenergie die ehrgei-zigen Ziele der Energiewende erreicht werden können. Da-her sind im Regionalplan für Südwestfalen mehr als 17.000 Hektar Wind-Vorrangflächen vorgesehen. 2000 neue Anlagen könnten in der Region bis 2030 entstehen.

Vor 10 Jahren... brauchten Berufskraftfahrer ab sofort eine Grundqualifika-tion, um Omnibusse und LKW mit einem zulässigen Gesamt-gewicht von mehr als 3,5 Ton-nen zu gewerblichen Zwecken führen zu dürfen. Die Regelung betraf zunächst allerdings nur die Neuerwerber von Führer-

Bürgerschützen nahmen rund 300 Gäste an den Feierlichkeiten teil. Darunter unter anderem auch Dieter Hundt, damaliger Präsident der Deutschen Arbeit-geberverbände.

Vor 25 Jahren... nahm die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie ihren Stu-dienbetrieb auf. Insgesamt 42 Studentinnen und Studenten absolvierten den ersten dreijäh-rigen Studiengang der VWA, der aus einer kaufmännischen Be-rufsausbildung und einem be-triebswirtschaftlichen Studium besteht.

42 Studentinnen und Studenten nahmen im Jahr 1994 am ersten Studiengang der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) teil.

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63wirtschaft 09/2019

Zahlen, bitte!

Im Jahr 2018 wurden in Nord-rhein-Westfalen 8.871 Anträge auf Anerkennung im Ausland erwor-bener Berufsqualifikationen bear-beitet. Wie IT.NRW als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 23,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Die Zahl der Anerkennungsan-träge syrischer Staatsangehöriger war 2018 mit 1.674 um 24,7 Pro-zent höher als 2017. 34,0 Prozent der Anträge von Syrerinnen und Syrern wurden für die Berufe des Ingenieurs (303 Anträge), der Ärz-tinnen und Ärzte (150) sowie den

Apothekerinnen und Apothekern (117) gestellt. Aber auch die An-träge deutscher Staatsangehöriger nahmen um 291 auf 1.041 (+38,9 Prozent) zu. Gut ein Drittel (3.387 bzw. 38,2 Prozent) der Antragstel-lenden hatte die Staatsbürgerschaft eines EU-Staates, 2.931 Personen die eines asiatischen Staates und weitere 1.851 Personen die eines der verbleibenden europäischen Länder.

Die meisten Zulassungsverfah-ren wurden in der Berufsgattung der Gesundheits- und Krankenpfle-

ger/-innen (1.761; +35,2 Prozent) durchgeführt; es folgten Verfahren für Ärzte und Ärztinnen (1.425; +31,1 Prozent) sowie Berufe in der technischen Forschung und Ent-wicklung (780; -15,1 Prozent).

Die Anerkennung der Gleichwer-tigkeit im Ausland erworbener Aus-bildungsnachweise ist aufgrund des am 1. April 2012 in Kraft getretenen Berufsqualifikationsfeststellungsge-setzes und des Gesetzes zur Fest-stellung der Gleichwertigkeit aus-ländischer Berufsqualifikationen in Nordrhein-Westfalen möglich.

23,3 Prozent mehr Anträge auf Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen

Grafik: IT.NRW

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Page 66: IHK Umschlag 12 2018...wirtschaft MAGAZIN DER IHK ARNSBERG 24 - Zwei neue Weltmarktführer 26 -Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet © Marcus Retkowietz - stock.Adobe.com

wirtschaft 09/201964

vorschau/impressum

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-SauerlandHerausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Silke Wrona (sil)Stefan Severin (sev)Thomas Becker (bec)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: PRIOTEX MEDIEN GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: entnehmen Sie dem Magazin.Nähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamther- stellung und Druck:PRIOTEX MEDIEN GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 17.371(IVW 2. Quartal 2019 ). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug des IHK-Magazins erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Mei-nung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nach-drucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über-nimmt die Redaktion keine Ge-währ.

Südring 1 · 59609 Anröchte Tel. 0 29 47 97 02 - 0 · Fax 0 29 47 97 02-50www.priotex-medien.de

Verlag + Druck

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Media InformationenPreisliste 2019

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Im Oktober

Anzeigenschluss: Donnerstag, 19. September 2019

IHK-Termine in den nächsten Wochen

• 05.09.2019: 1. Zukunftsdialog der Weltmarktführer in Südwestfalen

• 09.09.2019: 2. Südwestfälischer Elektromobilitätstag

• 11.09.2019: Gründermeeting in Sundern

• 12.09.2019: Sitzung Berufsbildungsausschuss

• 17.09.2019: Ehrung der besten Azubis im HSK

• 19.09.2019: Ehrung der besten Azubis im Kreis Soest

• 08.10.2019: Russland-Sprechtag

• 09.10.2019: Gründermeeting in SoestBeilagen: Arbeit Hellweg AktivHellwegmanager GmbH

Das Thema IT-Sicherheit durchdringt inzwischen alle wichtigen Bereiche von Unternehmen – auch in kleinen und mittleren Betrie-ben. In der Oktober-Ausgabe berichten IT-Experten über mögliche Gefahren und was Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr IT-Sicher-heit beachten sollten.

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Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Nettopreise zzgl. MwSt. – Frei Haus Grenze 150 € (darunter 6,90 € Fracht)

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