12
Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage: 27.000 Petra Grotelüschen- Serafim Seckenheimer Hauptstr. 129-131 68239 Mannheim Tel.: 0621-3195 3383 Fax.: 0621-3195 7037 Mobil: 0176 - 22220654 E-mail: makler@grose- immobilien.de kaufen - mieten -verwalten Unsere Leistungen für die Hausverwaltung: Maßgeschneiderte Hausverwaltung für Wohnprojekte schon ab 2 Einheiten Erstellung der Nebenkostenabrechnung (auch für die Mieter) nach Aufwand: keine Vertragsbindung Einsatz modernster EDV zur papierlosen Belegerfassung Durchführung von Eigentümer- versammlungen Pauschale für die Vermietung von Ihrer Objekte Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder kommen Sie in unserem Büro vorbei Stadtteil-Portal.de Jg. 16 | Nr. 8 | 24. August 2018 Nachrichten im Netz Sichtbares Zeichen für gegenseitigen Respekt 13. August Modellstadt Mannheim setzt auf kostengünstigen ÖPNV 16. August TOP-THEMEN Neue Seckenheimer Buslinien in der Kritik Seite 3 Überreste des Dorfes Norderau gefunden Seite 5 Ilvesheim feiert Kerwe und die Gretel Seite 8 Sonderthema: Freizeit – Was ist los in der Region? Seite 6 RHEINAU. Parallel zu den Tem- peraturen ist im Parkschwimm- bad Rheinau auch die Zahl der Besucher gestiegen. Zum Redaktionsschluss der SRN am 13. August hatten Claudia Stanislawski und ihre Mitar- beiter bereits 54.328 Badegäste gezählt, womit die Rekordmarke aus dem Jahr 2003 von 50.000 längst geknackt ist. „Wir kommen im dritten Jahr regelmäßig jeden Morgen, um mindestens eine Stunde am Stück zu schwimmen“, erzählen Moni Lochner und Heidi Just, die bereits am Eingang warten, während Marcel Briones pünkt- lich um 9 Uhr das Bad auf- schließt. Der Student ist als Sai- sonkraft eingestellt. „Insgesamt sind pro Tag sechs Leute im Schichtdienst als Beckenaufsicht im Einsatz. Kollege Ralf Pfeuf- fer beispielsweise überwacht das Schwimmerbecken am liebsten vom Hochsitz aus. Dazu kom- men zwei Kassenbedienstete und eine Reinigungskraft“, sagt Claudia Stanislawski. Seit fast 20 Jahren ist die Meisterin für Bäderbetrieb Betriebsleiterin des Parkschwimmbads. Ihr Tag hat heute bereits um fünf Uhr früh begonnen. Zunächst war sie im Hallenbad Neckarau, wo mit Blick auf das Ende der Freibadsaison die Technik ge- prüft und mit der Befüllung der Becken begonnen wird. Auch im Parkschwimmbad gilt ihr erster Blick dem Wasser. „Es muss glitzern. Dann bin ich zufrieden“, sagt sie. Das Auge schwimmt schließlich mit. Ge- rade bei großer Hitze wird die Filteranlage noch häuger als sonst rückgespült. Jeden Morgen bringen die Mitarbeiter zudem das Beckenbodenreinigungsge- rät zum Einsatz. Außerdem put- zen und befüllen sie sämtliche Durchlaufbecken. Ein letzter prüfender Blick in Umkleiden und Sanitäranlagen, und die Be- sucher können kommen. Viele davon Stammgäste. Doch die Sanierung von Eingangs- und Duschbereich habe sich eben- so herumgesprochen wie das neu angelegte Wiesenstück und neue Besucher angelockt. Durch die Schließung des Ilve- sheimer Freibads hätte auch der eine oder andere Badegast aus Seckenheim und Feudenheim das Parkschwimmbad entdeckt. Doch der Hauptgrund für die stattliche Besucherzahl sei ohne Zweifel die Hitze. „Jede Saison steht und fällt mit dem Wetter“, weiß Stanislawski. Rheinau habe sich mit Unter- stützung des Fördervereins mitt- lerweile als Familienbad eta- bliert. Viele Badegäste kennen sie und ihre Mitarbeiter mit Na- men. „Das Personal ist freund- lich und hilfsbereit“, sagen Heidi Just und Moni Lochner. Den- noch gibt es Regeln, die nicht verhandelbar sind. „Nackt ist nicht. Nicht im Wasser und nicht auf der Wiese. Das gilt auch für kleine Kinder. Wir wollen gar nicht erst Anlass zum Gucken geben“, sagt die Betriebsleite- rin mit Nachdruck. Und lassen Eltern ihre Kinder zwar mit Schwimmhilfen, aber dennoch alleine ins Nichtschwimmerbe- cken, wird sie ebenfalls aktiv und weist die Eltern auf ihre Aufsichtspicht hin. „Wir ha- ben in dieser Saison schon eini- ge rausholen müssen, weil ihre Schwimmügel Luft verloren und die Kinder Panik bekamen“, erzählt sie. Die Beckenaufsicht habe das gesamte Geschehen im Auge zu behalten, um Ge- fahrensituationen frühzeitig zu erkennen und abzuwenden und im Notfall tätig zu werden. Und damit seien die Mitarbeiter ge- rade in einer Saison wie dieser mit hoher Besucherfrequenz vollauf beschäftigt. Gut ausge- gangen sei glücklicherweise der Sturz eines Jugendlichen von der Rutsche. „Er war bewusstlos und musste reanimiert werden. Doch da die Aufsicht sofort re- agiert hat, konnte umgehend die Rettungskette anlaufen“, so Stanislawski. Zufrieden mit der Saison sind auch Margarete und Rainer Hohenberger. „Und auch wenn es noch so heiß ist, so blei- ben Pommes und Currywurst doch das Freibadessen schlecht- hin“, sagen die langjährigen Ki- oskbesitzer. Bis zum Schlüsselfest 9. Sep- tember ist Zeit, den Besucher- rekord im Parkschwimmbad weiter in die Höhe zu treiben. Geöffnet ist montags von 13 bis 20 Uhr, dienstags, donnerstags, freitags sowie am Wochenende von 9 bis 20 Uhr und mittwochs von 7 bis 20 Uhr. pbw Parkschwimmbad mit neuem Besucherrekord Mitte August wurden bereits mehr als 54.000 Badegäste gezählt Während die frühen Badegäste ihre Bahnen ziehen, haben Carola Müller, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Schwimmmeister Jochen Rübartsch und Azubi Nadine Köhler schon einige Arbeitsstunden hinter sich. Foto: Warlich-Zink FRIEDRICHSFELD. Eines der ersten Militär-Konversions- vorhaben in Mannheim steht kurz vor seiner Vollendung: das Gewerbegebiet Friedrichs- feld-West. Kürzlich fand dort der Spatenstich für den Neubau des Baustoffhandels Luschka und Wagenmann statt. Das Fa- milienunternehmen, welches 136 Jahre lang im Mannhei- mer Hafen beheimatet war, hat das Gelände von der Stadt Mannheim erworben. Als Händler für Tropenhölzer hat sich die Firma seit 1882 zum Partner für das Ausbaugewer- be entwickelt. War für den früheren Holzhandel die Nähe zum Fluss wichtig, so wird inzwischen kein Stück der Waren mehr über das Wasser angeliefert. Da sich das Unter- nehmen ohnehin vergrößern wollte, bot sich der Umzug ins Gewerbegebiet an. Was natür- lich Bürgermeister Michael Grötsch besonders freut, ist die Tatsache, dass die Firma weiterhin in Mannheim bleibt und nicht ins Umland abwan- dert. Miterworben wurde zu- dem die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Auto- bahnraststätte, welche in den Betrieb integriert werden soll. Nach ihrer Sanierung dient sie unter anderem als Ausstel- lungsraum. Mit dem Pendant auf der Nordseite der Auto- bahn, der ehemaligen Auto- bahntankstelle, ist sie eine der ältesten, noch erhaltenen Auto- bahnraststätten Deutschlands. Deren Spatenstich hatte 1938 stattgefunden, also genau vor 80 Jahren, der Bau war 1939 abgeschlossen. Er sei gespannt darauf, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen werde, so Grötsch. Mit einer Um- siedlung ins Gewerbegebiet habe das Unternehmen einen richtungsweisenden Schritt in eine erfolgreiche Zukunft unternommen, ndet der Bür- germeister. Luschka und Wa- genmann ist die letzte größere Ansiedlung im Gewerbegebiet Friedrichsfeld-West. Der Um- zug ist für das Frühjahr 2019 geplant. Mit Ausnahme eines kleinen Stücks ist das Gebiet nun komplett vergeben. Auf dem 29 Hektar großen Areal haben sich in den vergangenen Jahren mit der Spedition Dach- ser und den Firmen Berrang, Porsche und Mercedes-Benz namhafte Firmen niedergelas- sen. Das Konversionsvorhaben wurde vor Bekanntwerden des Abzugs der gesamten US- Army aus Mannheim ange- gangen, nachdem 2008 die dort stationierten Streitkräfte abgezogen worden waren. Die Stadt Mannheim sicherte sich das Gelände, um es als Gewer- begebiet zu entwickeln. Nicht weit davon liegt mit der Stem-Kaserne eine wei- tere, 3,1 Hektar große Kon- versionsäche im Besitz der Bundesanstalt für Immobilien. Auf diesem Gelände bendet sich die bereits erwähnte Au- tobahntankstelle. Anfang des Jahres informierte die Stadt- verwaltung darüber, dass eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde. Diese un- tersuchte grundlegende Ent- wicklungsmöglichkeiten unter Aspekten wie Nutzungsmög- lichkeiten, Belangen der An- rainer, Verknüpfung der Flä- che mit der Umgebung sowie ihrer Erschließung. Die Ergeb- nisse liegen mittlerweile vor. Deren ursprünglich für den 24. Juli geplante öffentliche Prä- sentation wurde auf Anfang September verschoben. mhs/pbw Konversion in Friedrichsfeld-West nahezu abgeschlossen Baustoffhandel siedelt sich an und erwirbt ehemalige Autobahnraststätte mit / Auch Stem soll entwickelt werden Bürgerinformationsveranstaltung zum neuen Busliniennetz im Stadtteil Seckenheim Katholisches Gemeindezentrum St. Clara Stengelstraße 4, 68239 Mannheim am Donnerstag, 6. September 2018 um 19 Uhr. www.rnv-online.de/seckenheim Wir laden Sie ein zum Dialog

Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, … · 2018. 8. 20. · Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage:

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Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage: 27.000

Petra Grotelüschen-

Serafi m

Seckenheimer

Hauptstr. 129-131

68239 Mannheim

Tel.:

0621-3195 3383

Fax.:

0621-3195 7037

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makler@grose-

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Unsere Leistungen fürdie Hausverwaltung:› Maßgeschneiderte Hausverwaltung

für Wohnprojekte schon ab 2 Einheiten› Erstellung der Nebenkostenabrechnung

(auch für die Mieter) nach Aufwand: keine Vertragsbindung

› Einsatz modernster EDV zur papierlosen Belegerfassung

› Durchführung von Eigentümer-versammlungen

› Pauschale für die Vermietung von Ihrer Objekte

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder kommen Sie in unserem Büro vorbei

Stadtteil-Portal.de Jg. 16 | Nr. 8 | 24. August 2018

Nachrichtenim Netz

Sichtbares Zeichen für gegenseitigen Respekt 13. August

Modellstadt Mannheim setzt auf kostengünstigen ÖPNV 16. August

TOP-THEMEN

Neue Seckenheimer Buslinien in der Kritik Seite 3

Überreste des Dorfes Norderau gefunden Seite 5

Ilvesheim feiert Kerwe und die Gretel Seite 8

Sonderthema: Freizeit – Was ist los in der Region? Seite 6

RHEINAU. Parallel zu den Tem-peraturen ist im Parkschwimm-bad Rheinau auch die Zahl der Besucher gestiegen. Zum Redaktionsschluss der SRN am 13. August hatten Claudia Stanislawski und ihre Mitar-beiter bereits 54.328 Badegäste gezählt, womit die Rekordmarke aus dem Jahr 2003 von 50.000 längst geknackt ist.

„Wir kommen im dritten Jahr regelmäßig jeden Morgen, um mindestens eine Stunde am Stück zu schwimmen“, erzählen Moni Lochner und Heidi Just, die bereits am Eingang warten, während Marcel Briones pünkt-lich um 9 Uhr das Bad auf-schließt. Der Student ist als Sai-sonkraft eingestellt. „Insgesamt sind pro Tag sechs Leute im

Schichtdienst als Beckenaufsicht im Einsatz. Kollege Ralf Pfeuf-fer beispielsweise überwacht das Schwimmerbecken am liebsten vom Hochsitz aus. Dazu kom-men zwei Kassenbedienstete und eine Reinigungskraft“, sagt Claudia Stanislawski. Seit fast 20 Jahren ist die Meisterin für Bäderbetrieb Betriebsleiterin des Parkschwimmbads. Ihr Tag

hat heute bereits um fünf Uhr früh begonnen. Zunächst war sie im Hallenbad Neckarau, wo mit Blick auf das Ende der Freibadsaison die Technik ge-prüft und mit der Befüllung der Becken begonnen wird. Auch im Parkschwimmbad gilt ihr erster Blick dem Wasser. „Es muss glitzern. Dann bin ich zufrieden“, sagt sie. Das Auge

schwimmt schließlich mit. Ge-rade bei großer Hitze wird die Filteranlage noch häufi ger als sonst rückgespült. Jeden Morgen bringen die Mitarbeiter zudem das Beckenbodenreinigungsge-rät zum Einsatz. Außerdem put-zen und befüllen sie sämtliche Durchlaufbecken. Ein letzter prüfender Blick in Umkleiden und Sanitäranlagen, und die Be-sucher können kommen. Viele davon Stammgäste. Doch die Sanierung von Eingangs- und Duschbereich habe sich eben-so herumgesprochen wie das neu angelegte Wiesenstück und neue Besucher angelockt. Durch die Schließung des Ilve-sheimer Freibads hätte auch der eine oder andere Badegast aus Seckenheim und Feudenheim das Parkschwimmbad entdeckt. Doch der Hauptgrund für die stattliche Besucherzahl sei ohne Zweifel die Hitze. „Jede Saison steht und fällt mit dem Wetter“, weiß Stanislawski.

Rheinau habe sich mit Unter-stützung des Fördervereins mitt-lerweile als Familienbad eta-bliert. Viele Badegäste kennen sie und ihre Mitarbeiter mit Na-men. „Das Personal ist freund-lich und hilfsbereit“, sagen Heidi Just und Moni Lochner. Den-noch gibt es Regeln, die nicht verhandelbar sind. „Nackt ist nicht. Nicht im Wasser und nicht auf der Wiese. Das gilt auch für kleine Kinder. Wir wollen gar nicht erst Anlass zum Gucken geben“, sagt die Betriebsleite-rin mit Nachdruck. Und lassen

Eltern ihre Kinder zwar mit Schwimmhilfen, aber dennoch alleine ins Nichtschwimmerbe-cken, wird sie ebenfalls aktiv und weist die Eltern auf ihre Aufsichtspfl icht hin. „Wir ha-ben in dieser Saison schon eini-ge rausholen müssen, weil ihre Schwimmfl ügel Luft verloren und die Kinder Panik bekamen“, erzählt sie. Die Beckenaufsicht habe das gesamte Geschehen im Auge zu behalten, um Ge-fahrensituationen frühzeitig zu erkennen und abzuwenden und im Notfall tätig zu werden. Und damit seien die Mitarbeiter ge-rade in einer Saison wie dieser mit hoher Besucherfrequenz vollauf beschäftigt. Gut ausge-gangen sei glücklicherweise der Sturz eines Jugendlichen von der Rutsche. „Er war bewusstlos und musste reanimiert werden. Doch da die Aufsicht sofort re-agiert hat, konnte umgehend die Rettungskette anlaufen“, so Stanislawski. Zufrieden mit der Saison sind auch Margarete und Rainer Hohenberger. „Und auch wenn es noch so heiß ist, so blei-ben Pommes und Currywurst doch das Freibadessen schlecht-hin“, sagen die langjährigen Ki-oskbesitzer.

Bis zum Schlüsselfest 9. Sep-tember ist Zeit, den Besucher-rekord im Parkschwimmbad weiter in die Höhe zu treiben. Geöffnet ist montags von 13 bis 20 Uhr, dienstags, donnerstags, freitags sowie am Wochenende von 9 bis 20 Uhr und mittwochs von 7 bis 20 Uhr. pbw

Parkschwimmbad mit neuem BesucherrekordMitte August wurden bereits mehr als 54.000 Badegäste gezählt

Während die frühen Badegäste ihre Bahnen ziehen, haben Carola Müller, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Schwimmmeister Jochen Rübartsch und Azubi Nadine Köhler schon einige Arbeitsstunden hinter sich. Foto: Warlich-Zink

FRIEDRICHSFELD. Eines der ersten Militär-Konversions-vorhaben in Mannheim steht kurz vor seiner Vollendung: das Gewerbegebiet Friedrichs-feld-West. Kürzlich fand dort der Spatenstich für den Neubau des Baustoffhandels Luschka und Wagenmann statt. Das Fa-milienunternehmen, welches 136 Jahre lang im Mannhei-mer Hafen beheimatet war, hat das Gelände von der Stadt Mannheim erworben. Als Händler für Tropenhölzer hat

sich die Firma seit 1882 zum Partner für das Ausbaugewer-be entwickelt. War für den früheren Holzhandel die Nähe zum Fluss wichtig, so wird inzwischen kein Stück der Waren mehr über das Wasser angeliefert. Da sich das Unter-nehmen ohnehin vergrößern wollte, bot sich der Umzug ins Gewerbegebiet an. Was natür-lich Bürgermeister Michael Grötsch besonders freut, ist die Tatsache, dass die Firma weiterhin in Mannheim bleibt

und nicht ins Umland abwan-dert. Miterworben wurde zu-dem die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Auto-bahnraststätte, welche in den Betrieb integriert werden soll. Nach ihrer Sanierung dient sie unter anderem als Ausstel-lungsraum. Mit dem Pendant auf der Nordseite der Auto-bahn, der ehemaligen Auto-bahntankstelle, ist sie eine der ältesten, noch erhaltenen Auto-bahnraststätten Deutschlands. Deren Spatenstich hatte 1938

stattgefunden, also genau vor 80 Jahren, der Bau war 1939 abgeschlossen. Er sei gespannt darauf, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen werde, so Grötsch. Mit einer Um-siedlung ins Gewerbegebiet habe das Unternehmen einen richtungsweisenden Schritt in eine erfolgreiche Zukunft unternommen, fi ndet der Bür-germeister. Luschka und Wa-genmann ist die letzte größere Ansiedlung im Gewerbegebiet Friedrichsfeld-West. Der Um-

zug ist für das Frühjahr 2019 geplant. Mit Ausnahme eines kleinen Stücks ist das Gebiet nun komplett vergeben. Auf dem 29 Hektar großen Areal haben sich in den vergangenen Jahren mit der Spedition Dach-ser und den Firmen Berrang, Porsche und Mercedes-Benz namhafte Firmen niedergelas-sen. Das Konversionsvorhaben wurde vor Bekanntwerden des Abzugs der gesamten US-Army aus Mannheim ange-gangen, nachdem 2008 die

dort stationierten Streitkräfte abgezogen worden waren. Die Stadt Mannheim sicherte sich das Gelände, um es als Gewer-begebiet zu entwickeln.

Nicht weit davon liegt mit der Stem-Kaserne eine wei-tere, 3,1 Hektar große Kon-versionsfl äche im Besitz der Bundesanstalt für Immobilien. Auf diesem Gelände befi ndet sich die bereits erwähnte Au-tobahntankstelle. Anfang des Jahres informierte die Stadt-verwaltung darüber, dass eine

Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde. Diese un-tersuchte grundlegende Ent-wicklungsmöglichkeiten unter Aspekten wie Nutzungsmög-lichkeiten, Belangen der An-rainer, Verknüpfung der Flä-che mit der Umgebung sowie ihrer Erschließung. Die Ergeb-nisse liegen mittlerweile vor. Deren ursprünglich für den 24. Juli geplante öffentliche Prä-sentation wurde auf Anfang September verschoben. mhs/pbw

Konversion in Friedrichsfeld-West nahezu abgeschlossenBaustoffhandel siedelt sich an und erwirbt ehemalige Autobahnraststätte mit / Auch Stem soll entwickelt werden

Bürgerinformationsveranstaltung zum neuen Busliniennetz im Stadtteil Seckenheim

Katholisches Gemeindezentrum St. ClaraStengelstraße 4, 68239 Mannheimam Donnerstag, 6. September 2018 um 19 Uhr.www.rnv-online.de/seckenheim

Wir laden Sie ein zum Dialog

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24. August 2018Seite 2

UNSERE AUSLAGESTELLEN

Herausgeber, Verlag und Satz: Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KGWildbader Straße 11, 68239 MannheimFon: 0621-72 73 96-0Fax 0621-72 73 96-15 E-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Holger Schmid (hs), V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Seitz (sts)

Redaktionsleitung: Heike Warlich-Zink (pbw)

Freie Mitarbeit: Marion Schatz (mhs)Moritz Plohberger (mplo)

Namentlich gekennzeichnete Bei-träge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten Werbung unserer Kunden. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Gewähr.

Anzeigenleitung: Karin Weidner

Anzeigen:Karin Weidner (Neckarau/Rheinau), Birgit Schnell (Seckenheim, Friedrichsfeld, Ilvesheim)Aufl age: 27.000Erscheinungsweise: monatlichDruck: DSW Druck- und Versandser-vice Südwest GmbH, Ludwigshafen

Vertrieb: SÜWE Vertriebs- und

Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Ludwigshafen,Service-Telefon PPS Mannheim: 0621-1 22 67 99-0

Verteilung:an alle erreichbaren Haushalte inSeckenheim, Suebenheim, Hoch-stätt, Rheinau, Rheinau-Süd, Pfi ngst-berg, Casterfeld, Friedrichsfeld, Alteichwald, Neu-Edingen, Ilvesheim

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste: 01/17 vom Januar 2017.

Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Scha-densersatz geleistet.

Internet: www.stadtteil-portal.de

IMPRESSUM

Seckenheim

Bürgerdienst im SchlossSeckenheimer Hauptstraße 68

Kiosk KriegerFreiburger Straße 30

Seckenheimer BücherladenBadenweiler Straße 33

Rheinau

Optik FaustRelaisstraße 71

Hertel’s Schlemmer-LandSchwabenheimer Straße 3-5

Gärtnerei KullWaldgartenweg 12-14

Friedrichsfeld

Bürgerdienst FriedrichsfeldVogesenstraße 65

Ilvesheim

Bürgermeisteramt IlvesheimSchlossstraße 9

Aktuelle Ausgabe und Archiv Ihrer Stadtteilzeitung fi nden Sie zumkostenlosen Download auch im Internet unter Stadtteil-Portal.de

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SECKENHEIM. Es war sehr heiß, als Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Stadtteilspaziergang nach Seckenheim kam. Und heiß wurde dann auch diskutiert. Denn der OB hatte als Themen die Verkehrssituation im Stadt-teil und die Bezirkssportanlage mitgebracht. Unterstützt wurde er von den Bürgermeistern Dr. Ulrike Freundlieb und Christian Specht sowie dem Leiter der Bürgerdienste Stephan Frauen-kron. Mit dabei waren zudem die Stadträte Ralph Waibel, Hol-ger Schmid und Marianne Seitz sowie Mitglieder des Bezirks-beirates.

Vor allem beim Thema Ver-kehr ging es teilweise sehr hit-zig zu. So sei es zeitweise sehr schwierig, von den Seitenstra-ßen aus dem Hunsrück auf die Hauptstraße zu fahren, da die Ecken oft zugeparkt seien. Hier kann durch das Anbringen von Pollern oder auch das Verlegen von Fahrradständern Abhilfe geschaffen werden. Diese Maß-nahmen könnten relativ zeitnah durchgeführt werden, meinte Carola Wacker vom Fachbe-reich Sicherheit und Ordnung. Von einer Vergrößerung der Straßeneinfahrten riet sie ab, da dadurch noch mehr Parkplätze verloren gingen. Beim Gespräch zeigte sich zudem, dass Anwoh-ner nach wie vor mit der neuen Führung der Buslinie 43 nicht zufrieden sind. Um den Ortskern besser zu erschließen, fährt die-se durch die Meßkircher Straße

und eigentlich auch durch die Rastatter Straße. Dort befi ndet sich jedoch weiterhin und nach aktuellem Stand bis Ende Sep-tember ein Baukran, so dass die Straße noch immer gesperrt ist. Die Anwohner der Meßkircher Straße beschwerten sich vor allem über Lärm- und Umwelt-belastung durch die Busse. „Der Bus fährt regelmäßig direkt vor meinem Wohnzimmerfenster vorbei, das ist unerträglich“, er-zählte eine Betroffene. Sie habe sich sogar schon überlegt wegzu-ziehen, doch das gehe nicht, da ihr Haus inzwischen durch die Buslinie an Wert verloren habe. Man habe das Buskonzept lange diskutiert und ausführlich vor-gestellt, auch im Bezirksbeirat, so der zuständige Bürgermeister Christian Specht. Bisher gäbe es zudem noch keine verlässlichen Fahrgastzahlen. Diese könne man erst nach dem Winter er-warten, entgegnete er auf die Kritik, dass viel zu große, zu-meist fast leere Busse auf dieser Strecke fahren würden. Doch man habe bereits jetzt eine Zu-nahme der Fahrgastzahlen fest-stellen können. „Warum kann man die Busse statt durch die Rastatter Straße nicht wie jetzt während der Sperrung auch durch die Badener Straße fahren lassen? Sie ist breit und die Men-schen haben dort Vorgärten“, lautete die Frage einer genervten Anwohnerin.

Weiteres Thema war die Nut-zung der Bezirkssportanlage und

vor allem die Möglichkeit einer besseren Verkehrsanbindung. Es wurde viel Geld investiert. Doch gibt es auch ein neues Nutzungs-konzept? „Die Anlage ist jetzt 40 Jahre alt, an ihrer Nutzung hat sich aber seither nicht viel geändert“, meinte Ralph Waibel. Einer intensiveren Nutzung stehe aber der recht enge Zufahrtsweg entgegen. An das dort geltende Tempo 20 hält sich dabei kaum jemand, wie man auch direkt vor Ort miterleben konnte. Zudem fuhren sehr viele Autos mit nur einem Erwachsenen und einem größeren Kind an Bord zur Be-zirkssportablage. Da müsse man auch einmal an die Eltern appel-lieren, dass nicht jedes Kind ein-zeln mit dem Auto zur Sportan-lage gefahren werde, erläuterte Peter Kurz. Eine Anfahrt über die Gleise der Straßenbahn sei wahrscheinlich nicht möglich, erklärte Specht. Es sei ohnehin schwierig, eine praktikable Lö-sung zu fi nden, da es sich zudem um ein Landschaftsschutzgebiet handle. Andreas Hänssler, Vor-sitzender der TSG Seckenheim, mahnte das Sportstättenkonzept für Seckenheim an, welches schon lange überfällig sei. Der Bedarf sei seit 2012 bekannt. Dem stimmten sowohl Holger Schmid als auch Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit, zu. Man brauche ein Gesamtkonzept. Als mögliche Standorte wurden das Gelän-de bei den Schützen sowie die Stem-Kaserne genannt. mhs

Stadtteilspaziergang mit dem OberbürgermeisterKritik an Linienführung der neuen Busse

und Fragen zur Zukunft der Bezirkssportanlage

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (2. v. l.) hörte sich an, was im Stadtteil derzeit auf den Nägeln brennt. Foto: Schatz

➜ KOMPAKT SPD lädt zum Stadtteilgespräch ein

SECKENHEIM. SPD-Gemeinderats-

fraktion und Ortsverein laden am Mon-

tag, 10. September, ab 19 Uhr zum

Stadtteilgespräch im evangelischen

Gemeindehaus in der Freiburger

Straße  14 ein. Schwerpunkt dieses

Mal: die Verkehrssituation im Stadt-

teil. Geringere Geschwindigkeit beim

Autoverkehr, Verbesserungen beim

Fuß- und Radverkehr und beim ÖPNV,

verbesserte Parksituation, mehr

Aufenthaltsqualität im öffentlichen

Raum – wie lassen sich diese Ziele

erreichen? An vier Thementischen will

die SPD zusammen mit interessier-

ten Bürgerinnen und Bürgern dazu

Lösungen suchen. Die Bürger sollen

ausführlich zu Wort kommen. Auch

andere Themen, die sie bewegen,

können sie ansprechen. zg/red

RHEINAU. Zu einem ganz beson-deren Einsatz ist zu Ferienbe-ginn die Jugendfeuerwehr Rhei-nau ausgerückt. Diesmal hieß es nicht: Brand löschen – sondern Bäume wässern. Elf Kinder im Alter von zehn bis 16 Jahren übten einen Löschangriff auf der Streuobstwiese der SPD im Rheinauer Wald. Ortsvereins-vorsitzende Ulrike Kahlert hatte um Hilfe gebeten, da die zahl-reichen Obstbäume besonders unter der derzeitigen Wetterlage

leiden. „Für uns ist das eine tolle Möglichkeit, einen Löschangriff zu üben“, freute sich der Kom-mandant der Freiwilligen Feu-erwehr Michael Scherb über die Anfrage. Mit dem Tanklösch-fahrzeug TLF 3000 rückte die Wehr in Richtung Streuobstwie-se aus. Dort wurden zunächst Rohre zum Brunnen, der vor Ort die Wasserversorgung sichert, gelegt. Ein auf dem Fahrzeug mitgeführtes Aggregat pumpte das Wasser in das Löschfahr-

zeug, und von dort aus ging es mit entsprechenden Rohren di-rekt zu den Bäumen. Die Kinder hatten dabei sichtlichen Spaß, bei den warmen Temperaturen die Pfl anzen mit Wasser zu ver-sorgen. „Für uns ist das eine willkommene Unterstützung, da wir mit unserer verhältnismäßig kleinen Pumpe lange brauchen, um alles zu versorgen“, bedankte sich Ulrike Kahlert für den Ein-satz, der nach gut zwei Stunden beendet war. zg/pbw

Löschangriff auf der Streuobstwiese für durstige Bäume

Die Hitze macht der Natur zu schaffen. Der Feuerwehrnachwuchs sorgte für Abkühlung. Foto: zg/SPD Rheinau

EDITORIALWas für ein Sommer!

Liebe Leserinnen und Leser,wochenlanges Schwitzen bei bis zu 38 Grad, Besucherre-korde in Freibädern und vor-gezogene Dürre-Ernten in der Landwirtschaft. Was den einen freut, geht dem ande-ren an die Existenz. Vielfach wurde im medialen Sommer-loch über die Auswirkungen der extremen Trockenperi-ode berichtet. Sogenannte Jahrhundertsommer gab es auch schon 2003, 1976 und 1947, als man in Bonn sogar durch den Rhein ans andere Ufer waten konnte. Aber die Extreme scheinen sich zu verschärfen, wie an Flächen-bränden in Skandinavien und lokalen Überfl utungen nach Starkregen zu sehen ist. Für Klimaforscher Pro-fessor Mojib Latif, wie für 68 Prozent der Bevölkerung (laut Politbarometer vom

10. August), ist die Ursache klar: Klimawandel.Wie stark sich die Welt ver-ändern kann, bekam ich in der Dauerausstellung im Brockenhaus auf Nord-deutschlands höchstem Berg (1141 Meter) vor Augen ge-führt. Mal unter einer dicken Eisdecke verborgen, mal als kahle Felslandschaft, mal von Dschungel bewachsen und vom Meer umspült, trotzte das Granitmassiv wie ein Fels in der Brandung dem Wandel von Jahrmilli-onen. Heute begegnen Wan-derer im Nationalpark Harz großen Teilen abgestorbener Fichtenkulturen, die dem Borkenkäfer zum Opfer fi e-len – das Gesicht des Waldes wird sich erneut verändern. Die magische Anziehungs-kraft dieser Landschaft hat auch Johann Wolfgang von Goethe als Schauplatz für seinen „Faust“ inspiriert. Auf dem „Teufelsstieg“, einem Themenweg, wandelte ich auf den Spuren des be-rühmten Dichters und Natur-forschers.So möchte ich auch mit einem Zitat von Mephisto aus dem genannten Werk schlie-ßen: „Bescheidne Wahrheit sprech ich dir. / Wenn sich der Mensch, die kleine Nar-renwelt, / Gewöhnlich für ein Ganzes hält.“

Stefan Seitz

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24. August 2018 Seite 3

Dicke Luft

Liebe Leserinnen und Leser,die gerade heftig entbrannte Diskussion und harsche Kritik an den neuen Buslinien, macht auch eine andere Problematik offenkundig: Bürgerbeteili-gung ist keine Einbahnstraße. So wie Verwaltung und Politik die Bürger mitnehmen müssen, sind Bürger gleichzeitig gefor-dert, sich auf dem Laufenden zu halten und in Entschei-dungsprozesse einzubringen. „Ignorantia legis non excusat“ – Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ gewissermaßen. Auch wenn Bezirksbeirats-sitzungen zugegebenermaßen nicht unbedingt zu den vergnü-gungssteuerpfl ichtigen Veran-staltungen gehören, so sind sie doch eine gute Gelegenheit, sich über im Stadtteil aktuelle Themen zu informieren und seine Meinung zu äußern.

Die Neuordnung des Buslini-ennetzes stand sowohl in Fried-richsfeld als auch in Secken-

heim auf der Tagesordnung öffentlicher Bezirksbeiratssit-zungen, wurde dort ausführlich vorgestellt und diskutiert. Be-zirksbeiräte und Stadträte aller politischen Parteien begrüßten dabei grundsätzlich den ÖPNV-Ausbau, meldeten je-doch explizit Bedenken be-züglich der Streckenführung an, weil sie die beengten Stra-ßenverhältnisse insbesonde-re in der Meßkircher und der Rastatter Straße sowie die Schulwegsituation vor Augen hatten. Nun fahren die Busse, und vieles von dem, was im November und Februar im Be-zirksbeirat bemängelt wurde, funktioniert in der Praxis nun offensichtlich nicht. Es ist auch jetzt nicht zu spät, darüber zu sprechen, um gemeinsam an einem Tisch nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Dazu gehört auch, dass die RNV nach einer gewissen Phase der Erprobung auswertet, wo bei Busgrößen, Taktung, Haltestel-len und Streckenführung nach-gebessert und geändert werden muss. Das stünde Mannheim als bundesweit einer von fünf Modellstädten zur Luftreinhal-tung gut zu Gesichte. Insbeson-dere weil man im Rathaus zur Reduzierung der Stickstoffdi-oxidwerte schwerpunktmäßig auf den Umstieg vom Pkw auf einen attraktiven ÖPNV setzt, der von Bürgern angenommen und akzeptiert wird.

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SECKENHEIM. „Das brauchen wir so nicht“, sagt Dirk Eier-mann am Ende eines 90-minü-tigen Gesprächs mit den SRN und fasst in wenigen Worten zu-sammen, worum es dem Akti-onsbündnis Bürgernaher ÖPNV (ABÖ) Seckenheim geht. Schon der Name ist Programm: An-wohner aus der Meßkircher und Zähringer Straße, dem Inneren Heckweg, der Herrenalber Stra-ße und dem Kaisergewann und haben sich zusammengetan, weil sie die Wegeführung der neuen Buslinien 42, 43 und 46 in mehrfacher Hinsicht für eine Fehlplanung halten.

„Die Busse müssen raus aus diesen für den ÖPNV völlig ungeeigneten Straßen“, heißt es in einem Offenen Brief an den Oberbürgermeister. Auch die Stadt- und Bezirksbeiräte haben Post erhalten. „Man hat uns beim Stadtteilrundgang mit dem OB mitgeteilt, dass die neuen Buslinien in öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen mit den Gemeinderäten und Bezirksbeiräten besprochen und verhandelt wurden. Die Maßnahmen seien allseits mit Zustimmung begrüßt worden. Demnach scheint es, dass Sie für die derzeitige Situation mit-verantwortlich sind“, schreibt Andreas Hänssler im Auftrag der ABÖ. Deren Vertreter wol-len unter anderem wissen, ob den politischen Vertretern Se-ckenheims die Standorte der Haltestellen, die dadurch weg-fallende Anzahl der Parkplätze sowie die Folgen für die Anwoh-ner durch Lärm und Abgasbela-stung bekannt gewesen seien.

An eine geregelte Nachtruhe sei angesichts von 19-Tonner-Die-selbussen nicht mehr zu denken, berichten Dirk Eiermann und Michael Heinrich, die an der Ecke Zähringer Straße/Meßkir-cher Straße wohnen, die die 43 sowohl auf ihrer Fahrt in Rich-tung Friedrichsfeld als auch wieder zurück (dann über die Offenburger statt Meßkircher Straße) passiert. „Das geht von halb fünf Uhr früh bis halb zwei nachts im Halbstundentakt“, sagen sie. Zwischen 6.30 und 8 Uhr werde der Takt auf zehn Minuten verdichtet. Zusteigen würde kaum jemand. Die groß-en Busse seien fast leer. Um da-mit überhaupt um die Ecke zu kommen, müssten die Fahrer weit ausholen. „Front und Heck ragen dabei in die schmalen Bürgersteige hinein und gefähr-den Fußgänger“, beschreiben die Anwohner im Offenen Brief die Situation. Aufgrund von Lärm und Luftverschmutzung fürchten sie um ihre Gesundheit ebenso wie den Wert ihrer Im-mobilien. „Sobald der Baukran in der Rastatter Straße weg ist, wird es dort genauso kommen“, so die Prognose. Und nein, man sei nicht gegen den ÖPNV. Aber sinnvoll und unter Bürgerbetei-ligung geplant und auf keinen Fall in diesen engen Straßen mitten im Wohngebiet. Zumal dort viele Schüler unterwegs seien. Die Busrouten sollten stattdessen auf die bestehenden Strecken Hauptstraße/Rander-schließungsstraße gelegt wer-den. Dazu schlägt das ABÖ im Bereich der Umgehungsstraße die Einrichtung von Haltestel-

len mit entsprechenden Park-möglichkeiten vor und die Stra-ße zu beleuchten.

Bei der RNV hat man auf die massiven Beschwerden rea-giert und zu einem öffentlichen Bürgerdialog am Donnerstag, 6. September, um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Clara einge-laden. „Wir wollen die Bürger überzeugen und ihnen nichts überstülpen“, sagt RNV-Spre-cher René Weintz. Bus und Bahn würden nur angenommen, wenn diese „nicht am Gesche-hen vorbeifahren“, so Weintz, warum die RNV sich für diese Linienführung entschieden hat. Darüber habe man im Vorfeld öffentlich sowohl im Bezirks-beirat als auch in den Medien informiert. Leider würden viele Menschen entsprechende Infor-mationen nicht wahrnehmen. Laut Weintz hat die RNV seit Juni 42 Anwohnerbeschwerden wegen der Linienführung des 43er Busses registriert (Stand Redaktionsschluss). Im Inneren Heckweg hätten 39 Anwohner aus 28 Haushalten mit einer Un-terschriftenliste gegen den Bus protestiert. Dieser Kritik wol-le man sich nicht verschließen und gemeinsam nach Lösungen, wie beispielsweise den Einsatz von Kleinbussen, suchen. Die automatische Zeitaufzeichnung der Busse hätte bislang keine Auffälligkeiten gezeigt. Will heißen: Fahrplanverzögerungen durch ein Zurücksetzen, wenn sich Pkw und Bus begegnen, oder weil das Fahrzeug beim Einbiegen habe rangieren müs-sen, habe die RNV bislang nicht beobachten können. pbw

„Am Bürger und Bedarf vorbei“Anwohner haben Aktionsbündnis gegründet /

RNV stellt sich am 6. September der Diskussion

➜ KOMPAKT Rheinau feiert wieder den Weltkindertag

Literatur-Reise ans Meer

RHEINAU. Am 21.  September ist

es wieder so weit: Die Rheinauer

Einrichtungen und Vereine feiern das

traditionelle Fest zum Weltkinder-

tag auf dem Rheinauer Marktplatz.

Zwischen 15  und  17 Uhr wird ein

buntes Programm mit Musik- und

Kampfkunstdarbietungen geboten,

eingerahmt von verschiedensten

Spiel- und Mitmachangeboten. Pas-

send zum diesjährigen Motto „Na-

türlich … Rheinau!“ wird es unter

anderem auch Aktionen zum Thema

Wald, Umwelt und Natur geben.

Auch in diesem Jahr sind zahlreiche

Institutionen dabei, nicht zuletzt die

Feuerwehr und die Polizei mit ihrem

Streifenwagen. Für die kleinen Gäste

wird es Getränke und einen gesun-

den Snack geben. Organisiert wird

das Fest vom Quartierbüro Rheinau,

dem Eltern-Kind-Zentrum Rheinau,

der evangelischen Kindertagesstätte

Bruchsaler Straße und dem städ-

tischen Kinderhaus Rheinauer Ring.

Die Organisatoren freuen sich auf

zahlreiche kleine und große Besu-

cher aus dem Stadtteil. zg

ILVESHEIM. Regina Weibel liest hei-

tere und nachdenkliche Geschichten

bei einem literarischen Sommera-

bend im Park der Heinrich-Vetter-Stif-

tung. Am Dienstag, 28. August,

19.30 Uhr laden Gemeindebüche-

rei und Stiftung gemeinsam in die

Goethestraße 13 ein, wo für alle

Daheimgebliebenen „Eine Reise ans

Meer“ zu hören ist. Der kostenfreie

Einlass ist ab 19 Uhr. Um Anmeldung

unter 0621 23366 wird gebeten. Bei

schlechtem Wetter fi ndet die Lesung

im Hause statt. red/pbw

SECKENHEIM. Bei der Fahrrad-tour durch Seckenheim, die der SPD-Ortsverein mit der radpo-litischen Sprecherin Stadträtin Nazan Kapan und Stadtrat Ralph Waibel im Juni veranstaltet hatte, war das Fahrradfahren auf der Hauptstraße ein großes Thema gewesen. Fast alle der Anwe-senden erklärten, dass dort das Radfahren sehr gefährlich sei und sie es möglichst vermeiden, die Hauptstraße zu nutzen. Ei-nig erzählten auch von gefähr-lichen Zwischenfällen, die sich in diesem Bereich schon ereignet hätten. Eine im Rahmen des Se-ckenheimer Straßenfestes vorge-nommene Umfrage hat für die SPD diesen Eindruck verstärkt und sie in ihrer Haltung bestär-kt, dass eine verkehrsberuhigte Hauptstraße die Situation sehr verbessern würde. Ein großes Hindernis für eine durchgehende Tempo-30-Regelung stelle dabei

die RNV dar, die befürchte, bei Tempo 30 den Fahrplan der OEG nicht einhalten zu können, heißt es aus den Reihen des SPD-Orts-vereins, der diesen Einwand nicht nachvollziehen kann und daher gerne den Druck erhöhen möchte, um die Geschwindig-keitsbegrenzung realisieren zu können. „Dazu wäre es hilfreich zu wissen, wie oft es schon zu kritischen Situationen in Ver-bindung mit Fahrradfahrern im Bereich der Hauptstraße kam. Da es darüber keine offi zielle Statistik gibt, wenn der Vorfall nicht polizeilich gemeldet wur-de, bitten wir diejenigen, die selbst eine entsprechende Situati-on erlebt oder einen Vorfall beo-bachtet haben, um entsprechende Infos per Mail an die Vorsit-zende Evi Korta-Petry unter der Adresse [email protected]“, heißt es in einer aktuellen Presseinformation. zg/red

SPD bittet um Infos zum Thema Radverkehr

PFINGSTBERG/HOCHSTÄTT. Auch in diesem Jahr fand das 90PLUS-Turnier wie üblich am ersten August-Wochenende und zum mittlerweile 21. Mal statt. Der enormen Hitze trot-zend, fanden sich 16 Paare ein, die zusammen jeweils minde-stens 90 Jahre alt sein mussten. In vielen Vorrundenspielen wurde um jeden Ball gekämpft und kein Punkt hergeschenkt. Am Samstagabend konnte bei

der Players Night mit Livemu-sik von „Steff“ gefeiert und abgerockt werden, nachdem sich Spieler und Zuschauer am von Sven Gebhard frisch zube-reiteten Buffet gestärkt hatten. Am Sonntagmorgen ging es mit dem Turnier weiter, das am späten Nachmittag im Endspiel mündete. Die Pfi ngstberger Paarung Andrea Häffner und Uli Oetzel stand dabei erneut Brigitte und Daniel Roos ge-

genüber, die sich nach starkem Spiel den Sieg holten. Beide konnten sich als Erste aus den gespendeten Sachpreisen etwas aussuchen und erhielten darü-ber hinaus jeder eine Urkunde sowie eine Flasche Sekt. Das Turnier wurde von der VR Bank Rhein Neckar eG mit einem Geldbetrag gesponsert und von Gerd Weinsheimer mit Unterstützung vieler Helfer organisiert und geleitet. zg/pbw

Faire Spiele, heiß umkämpfte Punkte90PLUS Tennis-Turnier fand zum 21. Mal statt

Zum Turnier begrüßte die Tennisabteilung auch Gäste aus Bremerhaven. Foto: zg/ Joachim Gogulla

Insbesondere die Führung der Buslinie 43 steht massiv in der Kritik. Foto: Fotostudio Schwetasch

Page 4: Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, … · 2018. 8. 20. · Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Hochstätt, Rheinau, Friedrichsfeld und Ilvesheim . Auflage:

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allel zur Grundstücksgrenze senkrecht kürzen, wobei auch starke Äste entfernt wurden. Dadurch bestand die Gefahr, dass die offenen Schnitt-kanten nun Fäule in die Stäm-me bringen konnten. Das Gericht entschied, dass ein solcher - schädigender - Ein-griff vom Eigentümer nicht zu dulden ist.Hinweis: Wo Bäume durch den Rückschnitt des Nachbarn in ihrem Bestand gefährdet sind, hat das Recht des Nach-barn Grenzen. Gerade bei alten Bäumen, die aufgrund ihrer langsamen Regeneration starke Eingriffe nicht mehr gut verkraften können, ist deshalb Vorsicht geboten.

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Zur Jahreshauptversammlung für das Jahr 2017 am:

Freitag, 28. September 2018

18:30 Uhrin der Fahrzeughalle, Seckenheimer Hauptstraße 58

laden wir die Mitglieder des Ortsverein Seckenheim ein.

Tagesordnung

1.Begrüßung

2.Bekanntgabe der Tagesordnung

3.Totenehrung

4.Tätigkeitsberichte

4.1.des Vorsitzenden (durch den Sitzungsleiter)

4.2.des Bereitschaftsleiters

4.3.der Sozialleiterin

4.4.des Jugendleiters

4.5.des Rechnungsführers

4.6.der Rechnungsprüfer

5.Aussprache zu den Berichten

6.Entlastung des Vorstandes

7.Wahlen

8.Ehrungen

9. Anträge und Verschiedenes

Anträge zu Punkt 9 müssen spätestens eine Woche vor dem

Versammlungstermin beim Sitzungsleiter eingehen.

[email protected] Auftrag des Vorstand

Ortsverein Seckenheim

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➜ KOMPAKT Na dann Prost!

Heimatmuseum zeigt Bierkrugausstellung

ILVESHEIM. Das Heimatmuseum

Ilvesheim zeigt in einer Sonderaus-

stellung zum Thema Bierkrüge, die

zum größten Teil aus der Sammlung

von Doris Hartmann stammen.

Zudem können Besucher allerlei

Wissenswertes über die Geschichte

des Bieres und des Bierkruges erfah-

ren. Eröffnet wird die Ausstellung am

1. September um 16 Uhr mit einem

kleinen Fest. Bei Musik, Fingerfood,

kühlen Getränken sowie Kaffee und

Kuchen will das Museumsteam die

Gäste willkommen heißen. Michael

Timmermann wird mit Biergeschich-

ten erfreuen und um 17 Uhr bietet

Herbert Wagner die Möglichkeit an,

verschiedene Biersorten zu testen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Sie hat am Wochenende des 7. und

8. September noch einmal von 15

bis 18 Uhr geöffnet. pbw

SECKENHEIM. Die Rope Skipper der TSG Secken-heim e. V. konnten sich die-ses Jahr mit zwei Teams für die Rope-Skipping-Welt-meisterschaft in Shanghai qualifi zieren. Insgesamt wa-ren in China 600 Springer aus 13 Nationen am Start. Die deutsche Delegation rei-ste mit rund 120 Aktiven, Trainern, Organisatoren und Begleitern in Shanghai an, davon 15 Vertreter aus Se-ckenheim.

Das AK3-Team (12 bis 14 Jahre), bestehend aus Maja Haubenhofer, Louisa Ivanovic, Luisa Schwind und Paula Skorzinski, nahm als einziges deutsches Team am Junior World Championship der weiblichen Springer teil. Für die vier Springerinnen war dies der erste Wettkampf auf internationalem Par-kett. Erstaunlich ruhig und hochkonzentriert bestan-den sie die Wettkämpfe als eines der jüngsten Teams in einem hochrangig besetzten Feld, das von den asiatischen Teams dominiert wurde. Auch wenn das Team kei-ne Medaille mit nach Hause

nehmen durfte, so konnte es doch eine neue persön-liche Bestleistung im Double Dutch Speed erzielen sowie mit zwei sehr guten Frees-tyles (Platz 10 und 13) im Wettbewerb punkten. Insge-samt sind die Springerinnen und Trainerin Catharina Rothhaas sehr stolz auf die Leistung.

Das AK1-Team (18+) der TSG, bestehend aus Catha-rina Rothhaas, Marlene Decker, Leonie Hilbert, Lea Trummer und Jessica Heck, stellte sich beim Wor-ld Championship der weib-lichen Teams der ebenfalls erstklassigen internationa-len Konkurrenz. Da dieses Team bereits vor zwei Jah-

ren an der WM in Malmö sowie an Europameister-schaften teilnehmen konnte, war hier schon eine gewisse Erfahrung für internationa-le Wettkämpfe vorhanden. Auch diese Springerinnen hatten harte Konkurrenz, konnten sich aber mit Platz 19 erfolgreich behaup-ten. Dabei war besonders der

Pair Freestyle mit Platz acht ein Erfolg.

Bereits vor Beginn der of-fi ziellen Weltmeisterschaft nahm Marlene Decker am Einzelwettkampf des Chine-se Open Tournaments teil. Bei ihrem ersten internatio-nalen Einzelwettkampf konn-te sie mit guten Speed-Er-gebnissen einen weiteren 19. Platz mit nach Hause nehmen. Unterm Strich wer-ten alle Springerinnen die Teilnahme an der WM als erfolgreich. Über den sport-lichen Erfolg hinaus genos-sen sie besonders die Begeg-nungen mit den Sportlern aus anderen Ländern. All das wurde den TSG-Sprin-gerinnen durch viele Privat-personen und Unternehmen ermöglicht, die sie durch ihre Spenden unterstützt hatten, so dass die Eigenbeteiligung kleiner ausfi el, als anfangs gedacht. Nach einer kurzen Verschnaufpause richten die jungen Damen ihr Augen-merk bereits auf die Europa-meisterschaft 2019 in Graz, für die es sich an den Deut-schen Meisterschaften zu qualifi zieren gilt. zg/pbw

Tolle Eindrücke und sportliche ErfolgeTSG-Rope-Skipping-Teams von der Weltmeisterschaft zurück

Für die jungen TSG-Springerinnen war die Teilnahme an der WM ein herausragendes Erlebnis. Foto: TSG/Schwind

„Das haben sich die ersten Siedler sicher anders vorgestellt“

Kurt Kubinski wirbt für mehr Miteinander im Stadtteil

PFINGSTBERG. Nein, zu den „ewig Gestrigen“ gehöre er nicht. Und früher sei auch nicht grundsätzlich alles bes-ser gewesen. Aber dennoch würde sich Kurt Kubinski wünschen, dass der Blick im-mer mal wieder bewusst zu-rück gerichtet wird, um die Vergangenheit mit der Gegen-wart zu vergleichen und sich bei der Gelegenheit Gedanken darüber zu machen, was die Beweggründe früherer Gene-rationen waren. „So, wie der Pfi ngstberg heute aussieht, hat man ihn sich beim ersten Spatenstich im Juli 1921 si-cherlich nicht vorgestellt“, sagt Kubinski. Dieses Urteil kann er sich nicht nur deshalb erlauben, weil er am 16. Juni 1943 in dem Haus in der Som-merstraße zur Welt gekom-men ist, in dem er heute noch wohnt, sondern weil er sich in-tensiv mit der Geschichte der Siedlung beschäftigt und sich über Jahrzehnte aktiv an ihrer Entwicklung beteiligt hat: als Gründer und Vorsitzender der Marktplatzinitiative Pfi ngst-berg ebenso wie als Vorsit-zender des SPD-Ortsvereins Rheinau, als Bezirksbeirat (1989-1996) sowie als Initia-tor und Vorsitzender der Inte-ressengemeinschaft Friedhof Rheinau.

Nachhaltig mitgestalten und Machbares umsetzen, nicht nur individuelle Wün-sche äußern, so hat er sein Ehrenamt in Politik und Ver-ein immer verstanden. Umso mehr schmerzt es ihn, dass der Pfi ngstberg mehr und mehr von dem verloren hat, was ihn einst auszeichnete. „Wir hatten ein reges Gemein-schaftsleben. Die Menschen interessierten sich füreinan-der. Es gab 50 Gewerbetrei-bende. Vom Friseur über den Handwerker bis hin zu einem Lederwarengeschäft“, erin-nert er sich. Jetzt, nachdem die letzte Bankfi liale aufge-geben worden sei, gebe es au-ßer einem Kiosk nichts mehr. „Darüber sind wir froh. Auch die von der Pfi ngstbergschule getragene Nachbarschafts-hilfe sowie das Engagement der Kirchen ist ganz wichtig“, betont er. Zwar sei die Ein-wohnerzahl nicht signifi kant gesunken. Doch viele wür-den den Pfi ngstberg als reine „Schlafstadt“ betrachten. Die Zeiten, in denen man sich bei großen Veranstaltungen wie dem Marktplatzfest und zuvor beim großen Waldfest zwi-schen Pfi ngstberg und Hoch-stätt traf, sind lange vorbei.

„Das gesellschaftliche Le-ben kam mit den Jahren mehr

und mehr zum Erliegen, weil die Älteren weggeblieben sind und nichts nachgewach-sen ist“, sagt er. Kubinski ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das hat sich auch mit 75 Jahren nicht geändert. „Man sollte nicht nur neue Stadtteile schaffen, sondern auch die Infrastruktur der bestehenden pfl egen“, sagt er. Dazu ge-hörten vernünftige Beläge auf Straßen und Bürgersteigen ebenso wie eine gewisse Kon-trollfunktion durch die Stadt, um Ordnungswidrigkeiten zu ahnden. Doch da konzentrie-re man sich im Rathaus per-sonalbedingt schwerpunkt-mäßig auf die Innenstadt. Ausdrücklich begrüßt er hingegen das aufgelegte För-derprogramm zur Förderung von innerstädtischem Grün. Schade nur, dass davon nicht mehr Bürger auf dem Pfi ngst-berg Gebrauch machen und immer mehr private Flächen zugepfl astert würden. „Ich will den Pfi ngstberg nicht schlechtreden. Aber ich will dafür werben, dass gerade in einem so überschaubaren Wohnumfeld die Menschen mehr zusammenstehen und gerne auch erklären, warum das so wichtig ist“, sagt er. pbw

75 Jahre und kein bisschen leise: Kurt Kubinski ist bekennender Pfingstberger. Foto: Warlich-Zink

RHEINAU. Der Gemeindesaal der katholischen Kirche im Stadtteil Rheinau glich an einem sonnigen Donnersta-gnachmittag einem Bienen-stock. Insgesamt über 160 Kinder, verteilt auf zwei Vorstellungen, durften mit „Rumpel“ und „Stielzchen“, dargestellt von Jeanette Friedrich und Corinne Krau-ßer des Capitol-Kinderthe-aters, eine tolle Vorstellung erleben. Eingeladen zu dieser kostenfreien Veranstaltung hat der Verein „GlücksPa-ten“. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche im Stadtteil Rheinau in vielerlei Hinsicht zu unterstützen und bietet auch kulturelle Aktivitäten an.

Dass so viele an der Auf-führung teilnehmen konn-ten, ist Dr. Christiane Rudic vom Quartierbüro Rheinau zu verdanken. Sie stand mit allen Einrichtungen in regem Kontakt und koordinierte die Zuschauerzahl. „Ich musste

ganz schön jonglieren“, be-richtete sie. Denn bis klar war, wer wann mit wie vielen Kindern kommt, glühten die Telefone. „Aber es ist schön zu sehen, wie viel Spaß alle daran haben. Damit hat sich die ganze Vorarbeit schon gelohnt“, meinte Rudic zu-frieden. Mit einem Apfel als Wegzehrung machten sich alle Zuschauer mit ihren Betreuerinnen und Eltern wieder auf die Heimreise. Den Kopf voll schöner Er-innerungen an einen bun-ten Nachmittag. Die Freude bei den Kindern ist für die Glückspaten Motivation, ge-nauso weiterzumachen: Nur kurz nach der Theaterauf-führung durften sich die Kin-der von der Kindertagesstätte Bruchsaler Straße auf einen Ausfl ug ins Grüne freuen. Vor dem Wechsel in die Grundschule, ermöglichte der Verein den zukünftigen ABC-Schützen eine Exkursi-on in den Luisenpark.

red/pbw

„Rumpel und Stielzchen“ begeistern die Kinder

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24. August 2018 Seite 5

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➜ KOMPAKT

SECKENHEIM. Es war eine kleine, unscheinbare Baustel-le, auf der die Archäologen der Reiss-Engelhorn-Museen (rem) fündig wurden. In der Seckenheimer Hauptstra-ße 187 werden derzeit zwei Doppelhaushälften errichtet. Genau auf den Überresten des Dorfes Norderau. Dies wurde im Lorscher Codex im achten Jahrhundert erst-mals als zu Seckenheim ge-hörend urkundlich erwähnt. Es muss sich um eine sehr bedeutende Siedlung gehan-delt haben, was Funde ver-gangener Grabungen belegen. Während die Fundlage zum eigentlichen Dorf Seckenheim nicht lückenlos ist, wissen die Archäologen über das Dorf Norderau schon einiges mehr. Bei Bauarbeiten in der Haupt-straße und in der Renchener Straße wurden bereits Hin-weise auf das Dorf entdeckt, im Jahr 2009 sogar ein ganz besonderer Fund. „Es handelt sich um eine Metallfi bel aus dem achten Jahrhundert mit einem stilisierten Kopf, die einer römischen Münze nach-empfunden ist“, erklärt Dr. Klaus Wirth, Leiter der Ar-chäologischen Denkmalpfl ege der rem. Ein exakt gleiches

Exemplar wurde bei Ausgra-bungen im niederländischen Wijk gefunden. „Das zeigt, dass Norderau sehr bedeutend war und Handelsbeziehungen in die Niederlande unterhielt.“ Diese Fibel ist in der Ausstel-lung der rem zu sehen. Die ar-chäologische Fundstelle in der Hauptstraße 187 ist Teil einer größeren Siedlung, von der immer mehr Puzzlestücke ans Licht kommen, vor allem bei

Baumaßnahmen im hinteren Bereich alter landwirtschaft-licher Anwesen.

Bei der jetzigen Ausgra-bung wurden vor allem Sied-lungsstrukturen im Boden nachgewiesen. Löcher, in denen im frühen Mittelalter Eckpfosten für Häuser steck-ten, der gestampfte Lehm-boden eines Wohngebäudes, mittelalterliche Abfallgruben, aber auch Pfl anzgräben aus

der Barockzeit. Und in den meisten dieser Bodenbefunde steckte jede Menge Kultur-schutt aus vergangenen Zeiten. Klaus Wirth und seine eh-renamtlichen Helfer fanden zahllose Keramikscherben zu damals typischen Haushalts-gefäßen, die sich zeitlich sehr gut einordnen lassen. Dazu gehörte beispielsweise ein so-genannter Knickwandtopf mit Stempelzier aus dem siebten

Jahrhundert. Aber auch Tier-knochen und ein paar Metall-gegenstände wurden gefun-den.

Das Dorf Norderau war laut Dr. Wirth vom sechsten Jahr-hundert bis ins Hochmittel-alter im 12./13. Jahrhundert besiedelt und wurde danach verlassen. „Das war ein Pro-zess, dessen Ursache in welt-lichen und politischen Grün-den zu fi nden war, über die uns Historiker Genaueres sa-gen können“, erläuterte Wirth die Situation. Den ehemaligen Siedlungen Kloppenheim und Herimundisheim widerfuhr ein ähnliches Schicksal. Auch von ihnen sind heute nur noch Spuren im Boden vorhanden. „Diese Baumaßnahme wurde der Archäologie vom Bauamt angekündigt, so dass die Ar-chäologie in den Bauablauf eingeplant werden konnte“, stellte Klaus Wirth fest. Er dankte seinen ehrenamtlichen Helfern, die bei heißem Son-nenschein und schwerem Gewitter auf der Baustelle arbeiteten. Funde aus den Se-ckenheimer Ausgrabungen werden aus Anlass des 25-jäh-rigen Bestehens des Vereins Heimatmuseum im August ausgestellt. and

Einblick in die Vergangenheit SeckenheimsArchäologische Ausgrabung in der Hauptstraße fördert das Frühmittelalter zutage

Auch bei glühender Hitze arbeitet der Archäologe Dr. Klaus Wirth mit seinen ehrenamtlichen Helfern. Foto: rem

Gasthausvortrag beim Altenwerk

SECKENHEIM. Am Mittwoch,

19. September, sind die Seniorinnen

und Senioren des Altenwerks nach

der Seniorenmesse, die um 14.30

Uhr in der Pfarrkirche beginnt, zu

einer Kaffeestunde mit Vortrag ins

Pfarrzentrum St. Clara eingeladen.

Geweckt werden Erinnerungen an

die vielen Wirtschaften, die es früher

in Seckenheim gab. pbw

ILVESHEIM. Bei Temperaturen deutlich über 30 Grad richte-te die Heinrich-Vetter-Stiftung bereits zum 64. Mal den „Insel-cup“ für junge Nachwuchsfuß-baller aus. Wie gewohnt waren acht A-Jugendmannschaften aus unterschiedlichen Teilen der Welt angereist, um ihr fußballe-risches Talent unter Beweis zu stellen. Der Turniersieger kam am Ende aber aus Franken: der 1. FC Nürnberg bezwang die jungen Wilden vom SV Waldhof mit 2:0. Grund zur Freude gab es bei Blau-Schwarz aber trotzdem, Schlussmann Cedric Braun er-hielt die Auszeichnung für den Besten seiner Zunft.

Der Inselcup fi ndet jährlich an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Sommer statt. Ebenfalls Tra-dition genießt die Gastfreund-lichkeit der Ilvesheimer, die immer wieder aufs Neue Teams von weit her einladen. Diesmal dabei waren die Wolverhampton Wanderers (England), der FC Brügge (Belgien) und der NK Siroki Brijeg aus Bosnien. Ne-ben Stammgast Waldhof Mann-heim nahmen aus Deutschland zudem der spätere Sieger 1. FC Nürnberg, der 1. FC Kaiserlau-

tern und der FC Augsburg teil. Gespielt werden zweimal 25 Mi-nuten pro Partie. Die acht Teams verteilen sich auf zwei Gruppen, wobei die jeweils zwei besten Mannschaften später um das Fi-nalticket kämpfen.

Die größte Freude kommt naturgemäß bei Gastgeber Il-vesheim auf, besteht doch die Möglichkeit, einmal im Jahr gegen nationale und interna-tionale Stars von morgen und übermorgen anzutreten. Der

Spaß steht im Vordergrund, das Ergebnis kann für die Gastgeber nur zweitrangig sein. Gejubelt werden durfte aber zumindest einmal – gegen den bosnischen Vertreter Brijeg gelang den Il-vesheimern der Ehrentreffer. Abgesehen davon sahen die zahlreich erschienenen Zuschau-er an allen drei Spieltagen ein recht ausgeglichenes Turnier. Dennoch gab es in der Gruppen-phase lediglich eine Partie, aus der kein Sieger hervorging: Die

englischen Wölfe aus Wolver-hampton und der FC Augsburg hatten sich 2:2 getrennt.

Richtig spannend wurde es erstmals im Halbfi nale, als Waldhof den Erzrivalen Kai-serslautern nach Elfmeterschie-ßen mit 5:3 niederrang. In der K.-o.-Runde werden standesge-mäß alle Plätze ausgespielt. So kommt jede Mannschaft auf drei Vorrundenspiele und mindestens ein K.-o.-Spiel. Im Duell Augs-burg gegen Brügge standen er-

neut die Torhüter im Mittelpunkt – die Fuggerstädter besiegten die Mannschaft aus Belgien eben-falls vom Elfmeterpunkt 4:2. Das Endspiel entschieden die Nürnberger für sich, nachdem sie in der Vorrunde zunächst mit 0:1 den Kürzeren gegen die Waldhö-fer gezogen hatten. Die schnelle Zwei-Tore-Führung konnten die Schwarz-Blauen nicht mehr dre-hen, hatten in der zweiten Hälfte sogar noch Glück, als die Fran-ken zweimal Alu trafen. Bürger-meister Andreas Metz sprach im Anschluss von einem „schönen Endspiel mit einem würdigen Sieger“. Er dankte den zahl-reichen Sponsoren, die halfen, „die Tradition dieses Turniers weiter fortzuführen“. Die Orga-nisatoren Thorsten Wagner und Roman Berden dankten der Ge-meinde dafür, dass sie erneut den Kunstrasenplatz nutzen durften. Anschließend stemmten die Nürnberger die Siegestrophäe in die Höhe. Die Auszeichnung zum besten Spieler des Tur-niers erhielt der Lauterer Anas Bakhat, den Toptorjäger stellte Wolverhampton. Fairstes Team durfte sich Brügge nennen. mplo

Nürnberger Nachwuchs holt InselcupWaldhof unterliegt im Finale / Ilvesheim gelingt Ehrentor

Gruppenbild mit Pokal: Die A-Junioren vom 1. FC Nürnberg besiegten im Endspiel den SV Waldhof. Foto: Plohberger

SECKENHEIM. Im Zusammen-hang mit der Bekanntgabe der Bundeswehr, ihre direkt an die Hammonds Barracks angren-zende Loretto-Kaserne frühe-stens 2022 aufgeben zu wollen, wurde erneut die Standort-frage für den Zabbe-Brunnen aufgeworfen. Jetzt hat der Bezirksbeirat in einer Presse-mitteilung das bekräftigt, was bereits im August 2015 als Rückmeldung an die Stadtver-waltung weitergegeben wor-den war. Die IG Seckenheim hatte nach einem Termin vor Ort am alten Standort auf den Planken zu einer öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen, um mehrere von verschie-denen Seiten vorgeschlagene Standorte zu diskutieren. Mehrheitlich und einvernehm-

lich wurde anschließend der Stadt das Hammonds-Gelän-de einschließlich des Badener Platzes vorgeschlagen. Diesen

Vorschlag hat der Bezirks-beirat nun in seiner internen Sitzung am 25. Juli erneut bestätigt. Wie Stadtrat Ralph

Waibel in seiner Funktion als Vorsitzender des Bezirks-beirates Seckenheim mitteilt, bleibt das Gremium demnach einstimmig ohne Enthal-tung bei seiner Auffassung, dass der Zabbe-Brunnen am Badener Platz seinen neuen Standort erhalten soll.

„Ungeachtet einer Entschei-dung über den Zeitpunkt einer Aufgabe der Loretto-Kaserne ist der BBR der Auffassung, dass der Zabbe-Brunnen zügig an dem benannten Standort mit Wasserführung aufgebaut werden soll. Die Gestaltung des Badener Platzes kann nach Auffassung des BBR unab-hängig von einer Umnutzung der Loretto-Kaserne erfolgen“, heißt es in der der Redak-tion der Seckenheim-Rhei-

nau-Nachrichten vorliegenden Stellungnahme. Waibel selbst begrüßt diese einmütige, über alle Parteigrenzen hinweg getroffene Entscheidung und appelliert an die Verwaltung, dem Wunsch des BBR zügig zu folgen. „Dadurch bestünde die Chance, die langanhal-tende kontroverse Diskussion um einen geeigneten Stand-ort endlich zu einem Ende zu bringen, aber auch dem Ge-fühl entgegenzuwirken, dass der Brunnen auf unendliche Zeit auf einem Betriebshof ‚vergammelt‘“, teilt er mit und schlägt vor, den Aufbau auf dem Badener Platz durch ein kleines „Richtfest“ zu feiern, um die Bedeutung des Brun-nens für Seckenheim zu wür-digen. pm/pbw

Badener Platz als neuer Standort für den Zabbe-Brunnen Bezirksbeirat nimmt einstimmig Stellung / Projekt zeitunabhängig von Loretto realisieren

Aktuell wird der Brunnen auf dem Gelände eines städtischen Betriebshofes aufbewahrt. Foto: Warlich-Zink

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24. August 2018Seite 6

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Mit seinem Oldtimer-Bus geht „Rolfi“ auf Touren. Foto: Rolfi Tours

5. Volkslauf/Straßenlauf beim TV Rheinau

Hotel SchlafGut: Der Name ist ProgrammSeit der Eröffnung im Frühjahr 2015 freut man sich im Hotel SchlafGut über die positiven Rückmeldungen der Gäste, die sich zufrieden über die günstige Übernachtungsmög-lichkeit in Mannheim-Feuden-heim äußern. Übernachtung ohne Frühstück, im Einzel-, Doppel- oder Dreibettzimmer, mit freiem W-LAN, TV und Kühlschrank auf dem Zimmer: Dieses Angebot wird gerne an-genommen. Eine gute Adres-se für alle, die beispielsweise aufgrund einer Familienfeier ein paar Tage in Mannheim sind oder Verwandte und Freunde in der Quadratestadt besuchen. pr/pbw Übernachten in Mannheim muss nicht teuer sein. Fotos: Hotel SchlafGut

Geschichte als ErlebnisDer September im Hohenloher FreilandmuseumDas Hohenloher Freilandmu-seum in Schwäbisch Hall-Wa-ckershofen ist für seine Be-sucherinnen und Besucher immer wieder ein attraktives Ausflugsziel. Die originalgetreu eingerichteten historischen Ge-bäude geben einzigartige Ein-blicke in die Lebensverhältnisse der Menschen früherer Zeiten. Insbesondere für Familien sind auch die Tiere interessant, im Freilandmuseum leben Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse, Hühner, Puten und Ka-ninchen – Tiere die man sonst kaum zu sehen bekommt, denn hier werden nur Tiere histo-rischer Rassen gehalten. Interessante Veranstaltungen warten darüber hinaus auf klei-ne und große Besucher: Am 2. September ist im Freiland-

museum von 10 bis 17 Uhr der Tag der Bauernhoftiere. Viele verschiedene Nutztierrassen, allesamt aus früheren Zeiten, werden vorgestellt. Am 15. und 16. September veranschauli-chen mehr als 100 Darsteller mit vielen originalen Acces-soires, was der Sommer 1945 für die Landbevölkerung bedeu-tete; es war der erste Sommer im Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg. US-Militärs übernah-men die Verwaltung und brach-ten viele Neuerungen mit. Am 29. und 30. September lädt das Freilandmuseum zum tradi-tionellen und in der ganzen Re-gion beliebten Backofenfest ein. zg/red

Infos unter www.wackershofen.de

Die gemütliche Location in LeutershausenGasthaus und Pension „Zur Bergstraße“ bietet saisonale SpezialitätenIn Leutershausen steht seit mehr als 50 Jahren das Gasthaus „Zur Bergstraße“, das ganzjährig geöffnet ist. Im Frühjahr und im Som-mer kann man morgens auch draußen frühstücken (sonntags 14-tägig großes Frühstücksbuffet) oder nach-mittags einen Kaffee auf der Terrasse trinken. In den Sommermonaten finden Grillabende im gemütlichen Biergarten statt. Die Küche bietet für jeden etwas: le-ckere Kleinigkeiten, zünftige Vesper oder auch herzhafte Fleisch- und Gemüsege-richte aus der Region und

Spezialitäten aus den Nach-barländern. Zur Mittagszeit an Wochentagen schätzen Gäste das preiswerte, wech-selnde Stammessen. Ende August wird wieder die Pfif-ferlingsaison eröffnet. Im Ausschank befinden sich ne-ben offenen Qualitätsbieren auch eine exzellente Auswahl von Bergsträßer Weinen und Spitzenweine aus anderen deutschen Weinanbaugebie-ten. Die gemütlichen Neben-zimmer bieten Platz für 30 bis 50 Personen.Zum rundum Wohlfühlen bietet das Haus 22 rustikal eingerichtete Doppelzim-

mer mit eigener Dusche/WC und teilweise Sat/TV an. Für sportliche Aktivitäten steht auch eine Kegelbahn zur Ver-fügung. Auch für private und geschäftliche Exklusiv-Reser-vierungen und individuelle Caterings zu Hause steht das Team des Gasthauses „Zur Bergstraße“ zur Verfü-gung. Besondere Veranstal-tungen, wie das Oktoberfest mit Bergsträßer Spezialitäten und die Vorsilvesterparty am 30.12. ab 19 Uhr sind wie-der in der Planung. zg/red

Infos unter www.gasthauszurbergstrasse.de

Am 1. September fällt um 17 Uhr zum 45. Mal der Startschuss zum 10-Kilo-meter-Straßenlauf durch den Rheinauer Wald, der zugleich dritter Wertungslauf für den „engelhornsports Mizuno Laufcup“ ist. Willkommen sind alle Laufbegeisterten – ob leistungsorientierter Läu-fer oder Einsteiger, die sich erstmals über zehn Kilometer versuchen wollen. Die flache, asphaltierte Strecke ist nach DLV Richtlinie vermessen

und führt durch das Naherho-lungsgebiet Rheinauer Wald im Mannheimer Süden. Die Zeitnahme erfolgt über einen Chip in der Startnummer.Die drei Schnellsten jeder Al-tersklasse erhalten attraktive Preise. Bei der Siegerehrung werden unten den anwe-senden Teilnehmern zudem wieder wertvollen Sachprei-sen verlost. Die Teams (Ver-ein, Firma oder Laufgruppe) mit den teilnehmerstärksten Finishern werden ebenfalls mit

Preisen geehrt. Das Startgeld für den 10-Kilometer-Lauf be-trägt bei Voranmeldung neun Euro, Nachmeldungen sind bis 30 Minuten vor dem Start mit einem Aufschlag von zwei Euro möglich. Für Kinder wer-den wie jedes Jahr Läufe über 400 und 800 Meter auf der Bahn (kein Startgeld, Start 16.15 Uhr) angeboten. Start- und Zielbereich befinden sich am Vereinsheim des TV Rhei-nau am Rheinauer Ring 81. red/pbw

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24. August 2018 Seite 7

mit Pfarrer Markus Miles

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Neue Ausstellung

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Ab sofort fi ndet jeden Donnerstag ein E-Bike Kurs statt.

Treffpunkt: Schlossplatz Schwetzingen an der „Spargelfrau“

Start: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Teilnehmen kann jeder, der ein E-Bike hat. Helm tragen wird drin-gend empfohlen. Verschiedene Ausfahrten rund um Schwetzingen, Richtung Mannheim, Heidelberg etc., verbunden mit kleinen Tipps und Tricks zur Verbesserung der Technik und Sicherheit.

E-Bike Workshops

Infos bei der RSG Schwetzingen e.V.Tel.: 06202 126 250 oder direkt bei der Organisation Horst Krayer unter 0172 62 33 730www.radpower.de

„Kommt und seht!“Pilgerreise nach Israel/Palästina„Kommt und seht!“ (Joh 1, 39)sagt Jesus im Jo-hannes-Evangelium zu den beiden Jüngern, die ihn fra-gen: „Meister, wo wohnst du?“ Unter diesem Motto steht die besondere Reise in das Heimatland Jesu, um auf den Spuren von Gottes Sohn zu wandeln. Dabei be-steht die Möglichkeit, viele aus biblischen Texten be-kannte Stationen kennenzu-lernen. Die Reise beginnt in Jerusalem, wo die Pilger den Weg der Passion und Auf-erstehung in einer der faszi-nierendsten Städte der Welt nachvollziehen, die heiligen Orte des Judentums sowie des Islam besuchen und in die nahe gelegene Stadt Bethlehem fahren. Anschlie-ßend geht es durch die Wü-ste Juda in den Norden des Landes Israel. Hier warten die Stadt Nazareth, der Berg

Tabor, der See Genezareth, die Jordanquellen sowie der Berg der Seligpreisungen auf die Teilnehmer. Neben den Sehenswürdigkeiten stehen auch Begegnungen mit Men-schen, die in diesem span-

nungsvollen Heiligen Land wohnen und ihren Glauben leben, auf dem Programm. Die Reise wird geprägt sein durch biblische Entde-ckungen, geistliche Impulse und Gottesdienste an den

unterschiedlichen Orten. So wird jeder Teilnehmer seine ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen in diesem besonderen Land sammeln können. Die geistliche Lei-tung liegt in den bewährten Händen des Leiters der Seelsorgeeinheit Mannheim St. Martin, Israelkenners und stellvertretenden Dek-ans Pfarrer Markus Miles so-wie Andreas Feige, Student der Theologie. Die Pilgerreise der Erzdiözese Freiburg fin-det vom 8. bis 17. Oktober 2018 statt. red/mhs

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten beim Schwarzwald-Reisebüro Freiburg GmbH, Pilgerbüro, Merianstraße 8, 79104 Freiburg, Telefon 0761 2077922, E-Mail [email protected] oder www.pilger-buero.de

Ein Muss jeder Israelreise: der Blick vom Ölberg auf die Altstadt von Jerusalem mit dem Felsendom. Foto: Schatz

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Kaum ein Bereich hat in den letzten Jahren einen so ra-santen und für jeden spür-baren Wandel erfahren wie die Medienbranche – das wissen alle, die Internet und Smartphone nutzen. Die Ent-wicklung hin zur Informati-onsgesellschaft ist jedoch gar nicht so neu: Bereits im 19. Jahrhundert begannen die Te-legrafie und die Fotografie, das Leben der Menschen grundle-gend zu verändern. Mit diesen Veränderungen von damals bis in die heutige Zeit beschäftigt sich die Ausstellung zur Medi-engeschichte im Technoseum. Neben zahlreichen Radios, Kameras, Fernsehern und Computern gibt es mehrere in-teraktive Stationen, an denen man beispielsweise Computer-

spiele wie Pac-Man und Super Mario spielen kann, einen ganz

und gar nicht stressfreien Ein-stellungstest für das „Fräulein vom Amt“ absolviert oder he-rausfindet, welcher Medientyp man ist. Außerdem kommt so genannte Augmented Reali-ty zum Einsatz: Per App und Smartphone bzw. Tablet kann man etwa einem virtuellen Telegrafenarbeiter beim Er-klettern eines Mastes zusehen oder ins Innere eines Röhren-fernsehers blicken. zg

Weitere Informationen unter www.technoseum.deKontakt:TechnoseumLandesmuseum fürTechnik und ArbeitMuseumsstr. 168165 MannheimTel. 0621 4298-756

Vom Telegrafen zu TwitterAusstellung im Technoseum zeigt Wandel zur Informationsgesellschaft

In der Ausstellung wird Mediengeschichte erlebbar. Foto: Technoseum, Klaus Luginsland

Bei diesem Strandfeeling darf der Sommer ruhig noch etwas länger in der Region halt machen. Foto: zg/Ambiente Veranstaltungsservice

Mannheimer GebrauchtradmarktRadmarkt mit Codieraktion findet am 15. September statt

Beach Area am Ilvesheimer Freibad eröffnet

E-Bike-Wissen vermitteln

Der 54. Mannheimer Ge-brauchtradmarkt findet am Samstag, 15. September, von 10 bis 12 Uhr an der MPB-Fahrradstation am Hauptbahnhof Mannheim statt. Auch Privatpersonen können hier ein gebrauch-tes Rad verkaufen; bei Er-folg zahlt der Verkäufer eine Provision von drei Euro. Die im März 2018 eröffnete, von David Ayazi betriebene Fahr-rad-Werkstatt in der Fahr-radstation wird an diesem Samstag extra geöffnet sein. Damit kann ein erworbenes Rad bei Bedarf gleich mit Zubehör versehen werden. Bereits ab 9 Uhr bietet der Allgemeine Deutsche Fahr-rad-Club (ADFC) eine Fahr-rad-Codierung durch ehren-amtliche Aktive an. Diese

kostet 15 Euro (Mitglieder acht Euro, zusätzliche Co-dierung eines Akkus fünf Euro). Mitzubringen sind Personalausweis und Kauf-beleg mit Rahmennummer. Ist kein Kaufbeleg vorhan-den, kann der Eigentümer des Rades mit einer eides-stattlichen Erklärung die Co-dierung durchführen lassen. Eine Anmeldung wird zur besseren Planung erbeten. Der ADFC steht außer-dem für Fragen „rund ums Rad“ zur Verfügung und hält Restexemplare des Radtourenprogramms für Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg mit vielen gemeinsamen Ausfahrten bereit. Die zweite Auflage des Radtourenhefts „Rauf aufs Rad“ mit 17 Touren-

vorschlägen in der Metro-polregion Rhein-Neckar und regionalen Radtourenkarten sowie der Bürgerstadtplan Mannheim mit komplettem Radverkehrsnetz werden zu Buchhandelspreisen verkauft. Das Programm und viele weitere Broschü-ren können auch an den ADFC-Infopunkten in der Fahrradstation, im „radla-den“ und im „Radsporthaus Altig“ (beide Lenaustraße, Neckarstadt-Ost), bei Fahr-rad-Kästle (Ziethenstraße, Feudenheim) und bei „Rund ums Rad“ (Mosbacher Stra-ße, Wallstadt) kostenlos mit-genommen werden. zg/red

Infos und Link zur Online-Anmeldung unter www.adfc-bw.de/mannheim

Auf einem Teilstück des zurzeit stillgelegten Freibadgeländes entstand mit Ulvina Beach in-nerhalb weniger Wochen ein Kleinod der Erholung. Die Flä-che wird vom in Ilvesheim an-sässigen Veranstaltungsservice Ambiente bis 15. September als Probebetrieb unterhalten. Gäste können es sich auf ei-ner kleinen Beachfläche auf trendigen Paletten-Sofas oder Liegestühlen bequem machen. Wer keine Lust auf Sand in den Schuhen hat kann wahlweise auch die weitläufige Grünfläche

zum Entspannen nutzen. Selbst Picknick- Decken werden zur Verfügung gestellt. Kühle Drinks für trockene Kehlen und kleine Snacks für den Hunger zwischendurch werden aus zwei kleinen aber feinen Hütten verkauft. Seit dem 4. August sind die Tore des Ulvina Beach geöffnet. Zum Pre-Opening ka-men 300 Gäste und erfreuten sich an der Musik von DJ Pa-trick Anhäuser. Am 12. August traf man sich zur großen Er-öffnungsfeier mit DJ und Live-musik. zg/red

E-Bike-Workshops der RSG Schwetzingen e.V. eignen sich für Radfahrer jeden Al-ters und vermitteln in Theorie und Praxis alles, was man für das E-Bike-Radelabenteuer wissen muss. „Wir vermitteln praktisches Fachwissen, mit dem Sie Ihr E-Bike richtig pfle-gen, unterwegs Pannen behe-ben können oder eine richtige, nachhaltige E-Bike Kaufent-scheidung treffen,“ erklärt der 1. Vorsitzende Horst Krayer. Durch das erhöhte Fahrtempo und die gesteigerte Dynamik ist das Sicherheitsrisiko von E-Bikes gegenüber herkömm-lichen Fahrrädern ungleich höher und ein entsprechender

Kopfschutz besonders wich-tig. Wer sich bereits ein E-Bike gekauft hat, gehört schon zur großen Familie. „Wir organisieren nicht nur E-Bike Touren, wir möchten, dass Sie mit Ihrem E-Bike alle Möglichkeiten ausschöpfen können, die Ihnen diese tolle Technik bietet,“ so Krayer.E-Bike-Workshops finden donnerstags von 10 bis 12 Uhr in Schwetzingen am Schloss statt, Treffunkt ist an der „Spargelfrau“. Workshops in Mannheim sind in der Planung.. zg/red

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SECKENHEIM. Moritz Doth hat im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) bei der TSG Seckenheim die Traditi-on seiner Vorgängerinnen und Vorgänger fortgesetzt und einen Spendenlauf für die gute Sa-che organisiert. Der 19-Jährige, der in Neuostheim zu Hause ist, übergab jetzt 1.250 Euro an CLARA, den ambulanten ökumenischen Kinder- und Ju-gendhospizdienst in Mannheim. „Ich habe im Internet nach in Frage kommenden Instituti-onen gesucht und mich dann für

CLARA entschieden, weil ich die dort geleistete Arbeit ger-ne unterstützen möchte“, sagt Doth im Gespräch mit den SRN. Den Spendenlauf hat er ebenso eigenständig geplant wie nach Sponsoren gesucht, die er mit der Firma Hänssler, der VR Bank Rhein-Neckar eG, Sport Sichler und Elektro Schmich auch fand. Diese sponserten die gelaufenen Kilometer der rund 60 Läuferinnen und Läu-fer. Auch zwei ehrenamtliche CLARA-Mitarbeiterinnen wa-ren auf den Waldsportplatz ge-

kommen, um über ihre Arbeit zu informieren und symbolisch eine oder zwei Runden mitzu-laufen. „Auch wir Vorstände haben eine Ehrenrunde gelau-fen“, ließ Regina Kasper bei der Spendenübergabe auch im Na-men von Andreas Hänssler und Volker Bönisch wissen. Josefi ne Lammer, die Leiterin des ambu-lanten Kinder- und Jugendhos-pizdienstes, bedankte sich für die Spende. Das Geld soll für die betroffenen Familien verwendet werden, beispielsweise, um ge-meinsam etwas zu unternehmen

oder Geschenke zu kaufen. Auf Nachfrage von Moritz Doth be-richtete Josefi ne Lammer, dass die Arbeit schwerpunktmäßig in ganz Mannheim geleistet werde. Doch auch in Ludwigshafen ist man tätig, da es dort keinen am-bulanten Hospizdienst gibt. Fa-milien, Kinder und Jugendliche mit chronischer oder schwerer Erkrankung und deren Ge-schwister werden von den zwei Haupt- und 20 Ehrenamtlichen begleitet. Auch bei schwer er-kranktem oder sterbendem El-ternteil sowie nach Verlust eines nahen Zu- oder Angehörigen werden Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer unterstützt. Diese Arbeit wird sowohl in Kliniken, bei den Betroffenen zu Hause als auch in der Beratungsstelle selbst geleistet.

Regina Kasper erklärte, dass auch in 2019 mit der FSJ-Stel-le ein Sozialprojekt verknüpft werden soll. „Da sind wir als Verein dahinter“, betonte die Vorstandsfrau. Eine entspre-chende Checkliste hat Moritz Doth bereits erstellt. Er selbst wird zu Semesterbeginn ein Studium in Geschichte und So-ziologie aufnehmen, wobei sein eigentlicher Berufswunsch eine Ausbildung bei der Polizei ist. Als Übungsleiter Fußball und in der Kindersportschule KiSS will er der TSG auch weiterhin erhalten bleiben. pbw

„Habe gezielt nach einem Projekt gesucht“FSJ’ler Moritz Doth organisierte Spendenlauf für ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst

Moritz Doth hatte für die Spendenübergabe extra einen Scheck „gebastelt“, den er gemeinsam mit Regina Kasper (links) an Josefine Lammer übergab. Foto: Warlich-Zink

MANNHEIM. „Bei der Ernäh-rung muss ein Jockey immer auf sein Gewicht achten. Zu viele Kohlenhydrate sind da nicht gut“, erzählt Marco Klein. Er muss es wissen, denn als Public Trainer mit eigenem Rennstall in Mann-heim-Seckenheim arbeitet er mit vielen Reitern zusam-men. „Ein Jockey sollte auch beim Training keine Masse aufbauen, braucht jedoch die

entsprechende Muskulatur in Beinen, Rücken und Bauch“, so Klein weiter. Schließlich muss der Reiter sich im Sat-tel halten und gleichzeitig das Pferd lenken. Auf der Seckenheimer Waldrenn-bahn beispielsweise errei-chen Zwei- und Vierbeiner eine Geschwindigkeit von 40 bis 60 Kilometern pro Stunde. Will das Gespann am Ende ganz vorne mit

dabei sein, geht das nicht ohne Konzentration, Kondi-tion und gesunde Ernährung.Wer sich mit eigenen Augen davon überzeugen will, wie viel Kraft und Anstrengung ein Jockey im Sattel seines Rennpferdes aufbringen muss, hat auf der Waldren-nbahn beim BMW-Renntag am 23. September das näch-ste Mal Gelegenheit dazu.

Was für die Zuschauer dabei so leicht und selbst-verständlich aussehen mag, erfordert in Wahrheit har-te Arbeit und ein gezieltes Training. „Jockeys betreiben einen sehr speziellen Sport. Der Rumpf, die Koordina-tion und Stabilität werden besonders beansprucht”, sagt Haki Kadria. Auch Tommaso Scardino, der im Rennstall Klein angestellt und einer der besten deut-schen Nachwuchsreiter ist, trainiert gezielt unter der Anleitung des sportlichen Leiters von Pfi tzenmeier in den Studios des Fitnessun-ternehmens. Training ist laut Kadria auch nach Ende der Karriere wichtig, weil Hal-tung und Belastung wie in vielen Berufen und Sportar-ten meist sehr einseitig sind. Daher verlange der Körper nach Abwechslung und Aus-gleich. red/pbw

Hochleistungssport im SattelTommaso Scardino hält sich durch spezielles Training fi t

Wissen, wie optimales Training für Ross und Reiter aussehen muss: Marco Klein, Tommaso Scardino und Haki Kadria (von links). Foto: zg/Pfitzenmeier

Insel-Kerwevom 24. bis 27. August

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Freitag, 25.08. 18-0:30 UhrSamstag, 26.08. 14-0:30 UhrSonntag, 27.08. 11-22:30 UhrMontag, 28.08. 10-22:30 Uhr

Freitag 18 Uhr:

Große Eröff nung mit Fassanstich und den „Newwlfezza“

Montag ab ca. 21 Uhr:

Verbrennung der Kerwe-Gretel mit Feuerwerk

WO:

Schloßstraße Ilvesheim

24. - 27.08.2018

25.08. 26.08. 27.08.

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ILVESHEIM. Vier Tage Insel-kerwe auf der Schlossstraß-eIlvesheim. Vom 24. bis 27 . August wird die Schlossstra-ße wieder Kerwemeile. Un-ter der Regie von Gemein-de und Kerwekommission wurde für die Besucher ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Voller Stolz wird sich gleich zu Be-ginn die Kerwegretel zei-gen, die wie gewohnt am Freitag mit großem Gefolge aufmarschieren wird, um sich um 18 Uhr bei der offi -ziellen Eröffnung mit Fass-bieranstich auf dem Chécy-Platz huldigen zu lassen. Damit auch keiner diesen ersten Auftritt der Kerwe-schönheit verpasst, spielt die Guggemusik „Newwl-fezza“ auf. Bis 0.30 Uhr darf in der Schlossstraße gefeiert werden, wo es neben den Bewirtungsstationen der Vereine auch einige Fahr-geschäfte und Kerwebuden gibt. Für Partystimmung sorgen sowohl am Freitag- als auch am Samstag- und Montagabend DJ Oehli bei der SpVgg sowie DJ Bentzin-ger bei der Freiwilligen Feu-erwehr. Der Kerwesamstag bietet Festzeltbetrieb von 14 bis 0.30 Uhr, der Sonn-tag von 11 bis 22.30 Uhr. Im Vereinsheim des MGV Aure-lia in der Kanzelbachstraße fi ndet zudem um 11 Uhr das schon traditionelle Ker-wesingen statt. Abends legt DJ Tanne von 20 bis 22 Uhr bei der Freiwilligen Feuer-wehr auf. Am Montag geht es in die Endrunde. Von

10 bis 22.30 Uhr haben die Festzelte geöffnet. Mit dem Ende der Kerwe naht auch das Ende der Gretel, die ge-gen 21 Uhr mit Feuerwerk und unter Krokodilstränen beerdigt wird. Für den Fall der (Not-)Fälle befi ndet sich während der Kerwetage eine Sanitätsstation im Innenhof des Rathauses in der Schlossstraße 9. Der Kirchenvorplatz St. Peter (Heinrich-Vetter-Platz) und der Durchgang zur Pfarr-straße werden in der Zeit von 24. bis 27. August von 22 bis 8 Uhr des Folgetages für den Fußgängerverkehr gesperrt. Die Schlossstraße von Seckenheim kommend ist ab der Einmündung Ring-straße/Schlossstraße und aus Richtung Ladenburg di-rekt hinter der Einmündung Ringstraße/Ludwig-Schä-fer-Straße von Donnerstag, 23. August, 8 Uhr, bis Diens-tag, 28. August, 12 Uhr, für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Auch einige Ne-benstraßen können wäh-rend der Kerwetage nicht durchfahren werden. Um-leitungen sind ausgeschil-dert. Die VRN-Haltestelle Ilvesheim Rathaus (Buslini-en 625, 626 und 628) wird in die Seckenheimer Straße nach dem Kreisverkehr ver-legt, die Haltestellen Neue Schulstraße und Deideshei-mer Straße wechseln in die Seckenheimer Straße, Höhe Gasthaus „Schiff“, die Hal-testelle Lange Morgen in die Schriesheimer Straße. red/pbw

Liebe Ilvesheimer-innen und Ilvesheimer,sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, Sie auch in diesem Jahr wie-der zur Ilvesheimer Kerwe in der Schlossstraße be-grüßen zu können. Die Kir-chweih ist das traditionelle Fest in unserer Gemeinde, welches die Ilvesheimer Vereine und Verbände, die örtliche Gastronomie und die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit den be-teiligten Schaustellern auf die Beine stellen. Die offi -zielle Eröffnung der Kerwe erfolgt am Freitag mit der Inthronisation der Ker-we-Gretel auf dem Chécy-Platz. Den Abschluss bil-det am Kerwemontag wie immer die Verbrennung der Gretl mit Feuerwerk. Die Vergnügungsstände, ein Kinderkarussell für die Kleinsten und der Au-toscooter sorgen für die Unterhaltung der Jugend. In den Straußwirtschaf-ten der Vereine gibt es für jeden Geschmack ein reichhaltiges kulinarisches und musikalisches Ange-bot. Ein herzliches Dan-keschön richte ich an alle

ehrenamtlichen Helfer der beteiligten Vereine und Organisationen, an die Mitarbeiter der Verwal-tung und der Polizei, ohne die ein solches Fest nicht zustande kommen könnte. Ich möchte aber auch den Anwohnern, die an die-sem Wochenende die eine oder andere Beeinträchti-gung in Kauf nehmen müs-sen, für ihr Verständnis danken.

Freuen wir uns auf eine schöne Kerwe mit ange-nehmen Gesprächen in ge-selliger Runde bei hoffentlich sommerlichem Wetter!

IhrAndreas MetzBürgermeister

Grußwort

Kerwegretel steht in den Startlöchern

Und über allem thront auch in diesem Jahr

wieder die Kerwegretel. Foto: Warlich-Zink

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SECKENHEIM. Die Schützenge-sellschaft (SG) 1896 Secken-heim war in diesem Jahr Gast-geber der Landesmeisterschaft der Bogenschützen im Freien. Bei bestem Wetter trafen sich an den beiden Tagen schon am frühen Morgen insgesamt rund 160 Bogenschützen, wel-che sich über die Kreismei-sterschaften der einzelnen ba-dischen Verbände qualifi ziert hatten. Die SG-Mitglieder hatten sich im Vorfeld mäch-tig ins Zeug gelegt, damit sich die Gäste rundum wohlfühlen konnten. So galt es, die riesige Rasenfl äche zu mähen, die Scheiben in ihre richtige Posi-tion zu bringen und Ablagefl ä-chen für die Ausrüstung sowie Sitzplätze für die Schützen und Zuschauer zu schaffen. Auch für Speis und Trank wurde ge-sorgt, so dass beste Stimmung auf dem Platz herrschte.

Bevor der Wettkampf am Vormittag startete, bekamen

die Schützen ihre Startnum-mern ausgehändigt und die Bogenkontrolle fand statt. Die Kampfrichter und Vertreter des Badischen Sportschützen-verbandes sowie der Vorstand der SG wünschten „Alle ins Gold“. Direkt im Anschluss durften sich die Schützen kurz einschießen. Dann wur-de es ernst. Je nach Alter, Ge-schlecht und Bogenart wurde in unterschiedlichen Klassen geschossen. Die Entfernungen reichten dabei von 18 Meter bis 70 Meter Schussdistanz. Jeder Schütze hatte 72 Pfeile zur Verfügung, wobei nach der Hälfte der Pfeile eine 20-mi-nütige Pause eingelegt wurde. Diese wurde genutzt, um sich zu erfrischen oder im Schatten auszuruhen. Im Unterschied zur Wintersaison, welche in der Halle stattfi ndet, kommen im Freien erschwerend unter-schiedliche Licht- und Wind-verhältnisse hinzu. Mit Letz-

teren hatten die Teilnehmer besonders am zweiten Tag zu kämpfen.

Unter den Geehrten befanden sich auch Schützen der SG Se-ckenheim, was den Verein na-türlich besonders stolz macht. Über die Landesmeisterschaft konnte man sich auch für die Deutsche Meisterschaft qua-lifi zieren, die dieses Jahr vom 17. bis 19. August in Wiesbaden stattfand. Dies schaffte aus den Reihen der SG Claudia Vogel, die in der Klasse Blankbogen Damen mit 488 Ringen den ersten Platz belegte, ebenso wie Michael Vogel, mit 524 Ringen Zweiter in der Katego-rie Blankbogen Männer. Auch Elena Ehret sicherte sich mit ihrem zweiten Platz und 545 Ringen bei der Recurve-Ju-gend weiblich den Start bei der Deutschen Meisterschaft, de-ren Ergebnis bei Druckfreiga-be der SRN jedoch noch nicht feststand. red/pbw

Von 18 bis 70 MeterSeckenheimer Schützengesellschaft richtet Landesmeisterschaft Bogen aus

Ins Schwarze getroffen oder nicht? Das wird gemeinsam einer genauen Prüfung unterzogen. Foto: zg/Scherneck

RHEINAU. Das Rheinauer Stadtteilfest hat eine sehr lange, aber auch eine be-sondere Tradition. Früher bekannt als Rheinauer Mei-le entlang der Relaisstraße, konzentriert sich das drei-tägige Fest mit dem Umzug am Sonntag inzwischen auf den Marktplatz. Eine Be-sonderheit ist es, dass der je-weilige Oberbürgermeister als Schirmherr das Fest er-öffnet. „Nachdem das mein Vorgänger Gerhard Wid-der dreimal gemacht hatte, war es Tradition, an der ich natürlich auch festhalte“, erklärte Dr. Peter Kurz.

Mittlerweile sei es das ein-zige Stadtteilfest, bei dem in jedem Jahr der Oberbür-germeister auch zur Eröff-nung kommt. „Das wird von Neckarau und Seckenheim durchaus auch kritisch be-äugt“, merkte Kurz an.

Wie in jedem Jahr, so sprach er auch dieses Mal örtliche Probleme an. Dabei kamen unter anderem der Zustand des Relaishauses und dessen weitere Nutzung sowie die Umgestaltung des Marktplatzes zur Sprache. Für das Fest wünschte er „Toi, toi, toi und alles Gute für die Rheinau“. Begrüßt

hatte die trotz des Regens recht vielen Gäste, darun-ter zahlreiche Vertreter aus Politik, Vereinsleben und der Gewerbetreibenden, der Vorsitzende des Gemeinnüt-zigen Vereins Arthur Vogt. Der Dank galt vor allem sei-nem Stellvertreter Michael Lösch, der sich in jedem Jahr maßgeblich um die Or-ganisation kümmert. Und so war es ihm auch in diesem Jahr wieder gelungen, eine stattliche Anzahl an Stän-den und zudem einen klei-nen Kunsthandwerkermarkt auf dem Marktplatz zu plat-zieren. Mit dem Trinkspruch

der Schriesheimer Weinkö-nigin Sophie, die zusammen mit ihrer Prinzessin Ivanka kam – „Sitzt du beim Weine, dann bleibe dabei. Die Frau schimpft nachts um zwei ge-nauso wie um drei“ war das Fest offi ziell eröffnet. Musi-kalisch umrahmt wurde der Auftakt von den Rheinauer Seebären, das anschließende Bühnenprogramm wurde von Rheinauer Vereinen gestaltet. Da pünktlich zur offi ziellen Eröffnung auch der Himmel seine Schleu-sen wieder geschlossen hat-te, stand einem fröhlichen Stadtteilfest nun nichts mehr im Wege. Im Rahmen der Eröffnung wurde auch der diesjährige Gewinner eines Reisegutscheines bei der Langen Nacht der Espressi gekürt. Sandrina Künster, Walter Schafar und Micha-el Lösch vom Gewerbever-ein überreichten Gerd Bre-debusch einen Gutschein, mit dem er gemeinsam mit seiner Ehefrau ein paar schöne Tage in Barcelona verbringen kann. Losge-gangen war das Fest bereits am Freitagabend mit der Band „Hoaggelfi sch“. Am Samstag und Sonntag boten dann die Rheinauer Vereine ein buntes Programm. Am Sonntag gab es nach dem Gottesdienst und dem Weiß-wurstfrühstück den traditi-onellen Umzug. Für Speis und Trank sorgten wieder zahlreiche örtliche Ver-eine und Organisationen. mhs

Drei Tage lang wurde fröhlich gefeiertEröffnung durch den OB hat Tradition / Auch Weinhoheiten zu Gast

Das Fest wurde traditionell von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz eröffnet. Foto: Schatz

DRK_Typo_1c_45x55_Eckfeld_39L 127.10.2010 16:06:22 Uhr

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24. August 2018Seite 10

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM JUBILÄUM

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Am kommenden Sonntag, 26. August, feiert der Verein „Heimatmuseum Seckenheim“ mit einem Jubiläums-festakt sein 25-jähriges Bestehen. 200 Zusagen ha-ben die Verantwortlichen bereits notiert. Unter den ge-ladenen Gästen sind neben Vertretern aus der Politik, Wirtschaft und dem Seckenheimer Vereinsleben auch langjährige Wegbegleiter und Repräsentanten be-freundeter Museen und Geschichtsforscher aus Fried-richsfeld, Ilvesheim, Feudenheim, Wallstadt, Käfertal, Heidenheim und Sandhofen sowie Dr. Klaus Wirth von den Reiß-Engelhorn-Museen. Das Grußwort der Stadt Mannheim überbringt Stadträtin Helen Heberer. Den Festvortrag hat Professor Dr. Hans-Peter Schwöbel unter das Motto „Geborgen im Wärmestrom: Heimat“ gestellt. Musikalisch wird der Festakt vom Männerge-sangverein-Liedertafel und der Formation „Saxofour-te“ umrahmt. Das vergangene Vierteljahrhundert Hei-matmuseum wird in Wort und (Licht-)Bild präsentiert.

„Wir freuen uns über die vielen Zusagen, unter ande-rem von Vertretern der Familien von Hansjörg Probst und Carl Lochbühler, die bereits in den 1970er Jahren maßgebliche Impulse gegeben haben, überhaupt ein Heimatmuseum auf den Weg zu bringen“, sagt Traudl Gersbach. Seit 2007 ist sie Erste Vorsitzende, nach-dem zuvor Werner Bordne als maßgeblicher Motor und Wegbereiter den Museumsverein nach seiner Grün-dung am 31. August 1993 über 14 Jahre lang geleitet hatte. Gefragt, was ihr dieses Ehrenamt, das sie selbst nun auch schon wieder über zehn Jahre begleitet, bedeutet, sagt sie spontan: „Es ist oft sehr erfüllend.

Aber zugleich fällt mir dann meistens ein, was noch alles im Sinne des Museums zu erledigen wäre“. Und ja, es gebe viele Momente, die sie genießen könne. Beispielsweise die Eröffnung einer Sonderausstellung, die nach wochenlanger Vorbereitung endlich fertig geworden ist, oder die Einweihung eines neuen Aus-stellungsraums. Alles das wäre ohne ihren Vorstand und ein Team aus aktiven Helfern, die Gersbach ganz bewusst als „Schaffer“ bezeichnet, nicht zu realisieren. Zupackende Idealisten, ohne die es nicht funktionieren würde. Das gelte ebenso für diejenigen, die zwar nicht

„handwerkeln“, dafür aber bei Veranstaltungen mit-helfen, aufräumen, putzen oder Exponate sortieren. „Der Ausbau wird rein räumlich betrachtet an seine Grenzen stoßen. Daher wird es in Zukunft vor allem darum gehen, die bestehende Dauerausstellung zu verfeinern, zu ergänzen und immer wieder nachzuar-beiten“, sagt sie. Außerdem plane man zwei bis drei Sonderausstellungen pro Jahr. Dafür brauche man Helfer. Handwerklich Begabte ebenso wie historisch Interessierte oder Menschen, die gerne eine Führung übernehmen möchten. „Es gibt viele Möglichkeiten, bei uns mitzuarbeiten. Denn mir stemmen den lau-fenden Betrieb selbst. Machen alles alleine“, erzählt die Vereinsvorsitzende.

Auch der Festakt wurde selbst geplant und or-ganisiert. Aus Gründen der Kapazität hat man ihn auf geladene Gäste beschränkt. „Aber alle, die uns kennenlernen wollen, sind an jedem ersten Sonn-tag zwischen 15 und 18 Uhr im Museum in der Dau-erausstellung ebenso willkommen wie zu unseren Sonderausstellungen“, sagt Gersbach. Für 2019 bei-spielsweise sei eine Sonderschau mit Keramikmo-deln aus dem Fundus von Erwin Ohnemus geplant. Der Museumsbesuch ist stets kostenlos. Über Spen-den freut man sich. „Wir wollen Besucher und keinen Eintritt“, ergänzt sie. Das gilt auch für Lesungen und Vorträge wie am 27. September, wenn Professor Schwöbel um 19.30 Uhr im evangelischen Gemein-dehaus Seckenheim über „Sprache als Heimat“ sprechen wird. pbw

„Das ist ein Schnitzbock und kein Hobel. Mit diesem Werkzeug wurden früher unter anderem Holzschin-deln gemacht. Und das hier ist ein selbstgebauter Holländer.“ Mit diesen Worten zeigt Traudl Gersbach auf das Bewegungsspielzeug aus Holz, das bis in die 1950er Jahre bei Kindern weitverbreitet war. Schon beim kleinen Rundgang im Rahmen des Presseter-mins mit den SRN wird deutlich: Um jedes einzelne Exponat ranken sich Geschichte und Geschichten. Und es wird deutlich: Ein Museum ist nie fertig. Immer kann noch irgendwo ein Stück ergänzt werden. „Uschi Lottermann hat aus ihrer eigenen Erfahrung mit dem von ihr geführten kleinen Handarbeitsmuseum einmal zu mir gesagt, dass sich ein Museum von selbst füllt. Und damit hat sie Recht“, so Gersbach. Doch mit dem Sammeln von Exponaten allein ist es nicht getan. Aktuell beispielsweise sind die „Dienstagsmänner“ dabei, den ehemaligen Kuhstall des Anwesens neu zu ordnen, um dort für die Berufe Schmid, Elektro-handwerk und Spengler Typisches einzurichten. Das älteste Museumsstück, ein Wendepflug, stammt aus dem Jahr 1750. Gläser aus dem Bestand der ehe-maligen Brauerei Pfisterer aus den 1950er Jahren hingegen gehören zu den „neuen“ Exponaten. Es ist die Mischung, die den Reiz des Seckenheimer Hei-matmuseums ausmacht. Nicht nur für Ur-Seckenhei-mer, sondern auch für „Neigeplaggde“ und Gäste von außerhalb. Und das Museum ist generationsübergrei-fend interessant. Kinder sind jedes Mal fasziniert, wenn ihnen in der Küche alte und neue Haushalts-

geräte gegenübergestellt werden. Ob im Rahmen vom Agenda-Diplom oder bei Sonderführungen für Kindergärten und Schulen: Wenn mit dem Handrühr-gerät Milch zu Sahne geschlagen wird, staunen viele nicht schlecht, dass so etwas auch ohne Strom funkti-oniert. „Wir haben mit den Kindern auch schon Butter geschüttelt und ihnen erklärt, was sich hinter ‚Gedid-schde, Gedadschde‘ verbirgt“, erzählt Gersbach.

Wie Tabak eingenäht wurde, daran können sich manche Besucher noch gut erinnern oder haben als junge Frau selbst mitgearbeitet. Viele Besucher se-hen das Auffädeln der großen Tabakblätter jedoch zum ersten Mal, und erfahren bei dieser Gelegen-heit, dass bereits seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges in Seckenheim Tabak angebaut wurde. Damit wurde das Dorf reich, was sich in seinen stattlichen Höfen auch heute noch zeigt. Im Wohnzimmer aus den 1950er Jahren werden beim Anblick von Nieren-tisch und Schallplattenspieler Erinnerungen wach an Schlager wie „Komm ein bisschen mit nach Italien“ oder „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“. Im in die-sem Jahr eingeweihten Raum „Handwerk und Gewer-be“ blickt man unter anderem in eine originalgetreu eingerichtete Schuhmacherei und einen Friseursalon. Ob Kutschenraum, Bankmuseum, Pferdestall, eine alte Wäschetruhe oder die Ausstellung von landwirt-schaftlichen Geräten: Der Blick in die Vergangenheit hilft, die Gegenwart kennenzulernen, Vergleiche an-zustellen und manches vielleicht besser zu verstehen. pbw

„Geborgen im Wärmestrom: Heimat“ Festakt in St. Clara mit geladenen Gästen

Ein Museum ist nie fertigHeimatgeschichte wird von vielen Seiten beleuchtet

Immer ein schöner Moment für die Museumschefin: Die Eröffnung einer Sonderausstellung wie 2015, als Bernd Seiler Aufnahmen von Seckenheimer Feld- und Tabakscheunen ausstellte. Foto: Warlich-Zink

Gerade die Küche mit ihren Geräten von „anno dazumal“ versetzt Kinder und Jugendliche regelmäßig ins Staunen. Foto: Warlich-Zink

Vor zwei Jahren wurde der Zigarrentisch zum Wickeln von Zigarren in die Dauerausstellung aufgenommen. Foto: Warlich-Zink

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RHEINAU. Beim letzten Pro-grammpunkt mit den Cheer-leadern vom SC Rot-Weiß Rheinau fi elen die ersten Regentropfen. Nach deren Auftritt öffnete der Himmel dann seine Schleusen, und in der Ferne waren Donner-schläge zu hören. Zuvor hat-te das Wetter mitgespielt und seinen Teil dazu beigetragen, dass auch der dritte Famili-entag von Rot-Weiß Rheinau ein voller Erfolg wurde. Der ökumenische Gottesdienst zum Auftakt stand unter dem Motto „Sport verbindet“. Was das in der Praxis heißt, wurde nach dem gemeinsamen Mit-tagessen von den Akteuren aus den eigenen Reihen sowie Gästen in vielfältiger Art und Weise dargeboten. Die Mä-delchen vom Tanzsportver-ein TSV Rheinau unter der Leitung von Heike Carlucci und Elli Winterkorn brachen mit ihren gekonnten Tan-zeinladungen sofort das Eis bei den zahlreichen Gästen und Zuschauern und legten in einem zweiten Auftritt ge-konnt nach.

Es folgte die Hip-Hop-Tanz-gruppe des TV Rheinau un-ter der Leitung von Laura Wolf. Die zweite Gruppe des

Vereins, die Crazy Rheinau Dancers, lockte mit einem Freestyle sogar einige Väter auf die Bühne. Mitmachen war ausdrücklich erlaubt. Die italienische Schule aus Rheinau, begleitet von der Lehrerin Maestra Antonella, versetzte die aufmerksamen Zuhörer für einen Augen-blick in südliche Gefi lde. Denn die Kinder sangen in ihrer Landessprache mitrei-ßende Songs. Neu dabei war eine Hundestaffel aus Gauan-

gelloch. Die Border Collies Mack, Mila und Cain zeigten mit Slalomläufen, Sprüngen über Hürden und Balancie-ren über eine Schaukel ihr Können. Aber der kleinste unter den Hunden, die York-shire-Dame Meggie, war auf dem Parcours kaum zu hal-ten. Das Trompetentrio mit den Rot-Weiß-Jugend-Fuß-ballern Julio, Florian und Va-lentin bewies mit Stücken wie „When the saints go marching in“, dass es ebenso sport-

lich wie musikalisch ist. Die Cheerleader des SC Rot-Weiß ließen sich vom einsetzenden Regen nicht aus der Fas-sung bringen. Stella, Tia und Sheijla setzten mit der von ihnen selbst ausgedachten Choreografi e einen gekonn-ten Schlusspunkt unter einen abwechslungsreichen Tag und Präsident Erwin Prud-lik bedankte sich bei allen Auftretenden mit einem klei-nen Präsent. Neben den Pro-grammpunkten wurden auf der Winfried-Höhn-Sportan-lage zur Unterhaltung eine Hüpfburg und verschiedene Spielstationen angeboten. Groß und Klein konnten ihre Treffsicherheit an einer Tor-wand aus drei umgebauten Waschmaschinen, ganz nach dem Vorbild der ZDF-Tor-wand, versuchen. Auf dem Rasenplatz konnten alle Al-tersgruppen das DFB-Fuß-ballabzeichen erwerben. Rund 50 Teilnehmer waren dabei in mehreren Diszipli-nen gefordert und bekamen das begehrte Abzeichen mit einer Urkunde und einem An-steck-Pin. Das gelungene Fest war von Jugendleiterin Dani-ela König bestens organisiert worden. red/pbw

Mitmachen war ausdrücklich erlaubtDritter Familientag beim SC Rot-Weiß Rheinau gut gelungen

Beim Familientag gehörte die Bühne vor allem Kindern und Jugendlichen aus dem eigenen sowie befreundeten Vereinen. Foto: zg/SC Rot-Weiß Rheinau

Seckenheim. Fast auf den Tag genau vor 25 Jah-ren wird beim Festakt am Sonntag, 26. August, die Gründung des Heimatmuseums Seckenheim gefeiert. Der Verein selbst erblickte am 31. Au-gust 1993 das Licht der Welt. Damals wurde Realität, was bereits in den 1970er Jahren von Carl Lochbühler, Hansjörg Probst und Hanns Maier als Idee entwickelt worden war und An-fang 1982 in einer ersten Arbeitssitzung münde-te. Zu dieser hatte Alfred Heierling eingeladen, um Konzepte zu erarbeiten und Räumlichkeiten zu finden. Es war maßgeblich der Forschungs-arbeit von Hansjörg Probst und seinem „Secken-heim-Buch“ zu verdanken, dass sich die Bevöl-kerung verstärkt für die Geschichte des Ortes und den Erhalt noch vorhandener Kulturgüter in-teressierte. Doch es sollte weitere elf Jahre dau-ern, bis sich auf Initiative von Werner Bordne im Februar 1993 aus der Interessengemeinschaft Seckenheim heraus eine Initiativgruppe bildete, die das Heft in die Hand nahm und konsequent auf die Vereinsgründung hinarbeitete.

Über 50 Gründungsmitglieder riefen den Hei-matmuseum Seckenheim e. V. ins Leben. An der Spitze Werner Bordne, der sich als gewählter Erster Vorsitzender über schnell weiter anstei-gende Mitgliederzahlen ebenso freuen durfte wie über zahlreiche Exponate, die dem Museum zur

Verfügung gestellt wurden. Doch wohin damit? Das Heimatmuseum blieb zunächst heimatlos. Alles wurde in der Kloppenheimer Straße  20 gelagert. Dass aus dieser Zwischen- am Ende doch eine Dauerlösung wurde, die bis heute Be-stand hat, ist Bordnes Ehefrau Marianne (gebo-rene Treiber) zu verdanken, die dem Verein ihr Elternhaus – ein landwirtschaftliches Gebäude im typisch fränkischen Stil – in Erbpacht für den Museumsbau zur Verfügung stellte. Ein Ausbau, der bis ins Hier und Heute reicht. Denn nach wie vor werden Exponate aufgenommen und aufgearbeitet. Die Ehrenamtlichen gestalten die Dauerausstellung um, fügen Stücke ein und kon-zipieren Sonderschauen.

Vorträge, Lesung en, (Sonder-)Führungen ge-hören ebenso zum Programm wie die Teilnahme am Straßenfest, an Kerwe, beim Tag des offenen Denkmals oder beim Agenda-Diplom der Stadt Mannheim. Neben der Eigenleistung im Ehren-amt sind Spenden die zweite wesentliche Stüt-ze des Museums. Ob Erlös des Seckenheimer Wandertages, Unterstützung durch örtliche Ge-werbetreibende, Vereine oder Privatpersonen: Der Museumsverein ist fest in der Ortsgemein-schaft verankert und kann im Jahr seines Jubi-läums stolz 1.000 Quadratmeter Ausstellungsflä-che verteilt auf vier Ebenen präsentieren. pbw

Was lange währt …Wie aus einer Idee das Heimatmuseum entstand

Auch beim gemeinsamen Festumzug mit Ilvesheim zur 1250-Jahr-Feier war das Heimatmuseum vertreten. Foto: Warlich-Zink

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24. August 2018Seite 12

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12. Oktober (01. Oktober) Gesundheitstag Rheinau / Kerwe Secken-heim / Kerwe Friedrichsfeld

26. Oktober (15. Oktober) Lange Nacht der Kunst und Genüsse

23. November (12. November) Advent / Essen & Trinken

14. Dezember (03. Dezember) Weihnachten

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SECKENHEIM ➜Dienstag, 4. September17 Uhr, Mitgliederversammlung

VdK, Restaurant „Dalmatino“ ➜Donnerstag, 6. September19 Uhr, RNV-Bürgerdialog,

Pfarrzentrum St. Clara ➜Sonntag, 9. September11.30 Uhr, Tag der offenen Tür

im „Café Catze“, Stengelstraße 3 ➜Montag, 10. September19 Uhr, SPD-Stadtteilgespräch

„Verkehr zukunftsfähig gestalten

– Aufenthaltsqualität verbessern“,

evang. Gemeindehaus ➜Donnerstag, 13. September8.30 Uhr, Einschulungsgottes-

dienst, Erlöserkirche ➜Freitag, 14. September20 Uhr, Jam-Session, Palü-Keller ➜Samstag, 15. September10-12 Uhr, Flohmarkt „Rund ums

Kind“, SV 98/07, Vereinshaus

Zähringer Straße

➜Sonntag, 16. September18 Uhr, Orgelkonzert mit Dr. Maria Abdrudan, Pfarrkirche St. Aegidius ➜Montag, 17. September19 Uhr, IG-Sitzung, Siedlerheim

RHEINAU ➜Samstag, 1. September16.15 Uhr, Bambini-Lauf, TV Rheinau, Start/Ziel Rheinauer Ring 8117 Uhr, 5. Straßenlauf/engelhorn sports Minzuno Laufcup, TV Rhei-nau, Start/Ziel Rheinauer Ring 81 ➜Freitag, 21. September15-17 Uhr, Fest zum Weltkinder-tag, Marktplatz ➜Sonntag, 9. September10.30 Uhr Schlüsselfest im Parkschwimmbad mit Ökum. Gottesdienst, Weißwurstfrüh-schoppen, Vorstellung des neuen Maskottchens und bunten Programm, Parkschwimmbad

FRIEDRICHSFELD ➜Samstag, 15. September9 Uhr, Einschulungsgottesdienst, Johannes-Calvin-Kirche

ILVESHEIM ➜Freitag-Montag, 24.-27. AugustInselkerwe (siehe Innenteil)

➜Dienstag, 28. August19.30 Uhr, Literarischer Som-

merabend, Lesung mit Regina

Weibel, Heinrich-Vetter-Stiftung

➜Samstag, 1. September17 Uhr, Eröffnung Bierkrugaus-

stellung, Heimatmuseum

➜Freitag, 7. Septemberi15-18 Uhr, Bierkrugausstellung,

Heimatmuseum

➜Samstag, 8. September15-18 Uhr, Bierkrugausstellung,

Heimatmuseum

➜Sonntag, 9. September11 Uhr, Apfelsaftfest auf der Vo-

gelweide, Verein für Vogelfreunde

und Vogelschutz

➜Freitag, 14. September9 Uhr, Einschulungsgottesdienst,

Pfarrkirche St. Peter

➜Samstag, 15. September12 Uhr, Oktoberfest, Verein der

Gartenfreunde, Gartenanlage

TERMINE

Thema in der nächsten Ausgabe:Thema in der nächsten Ausgabe:

Rund Rund ums Hausums Haus

Mit Kompetenz und Gefühl stehen wir Ihnen in Seckenheim und Rheinau zur Seite.

Eigene Hauskapelle und AbschiedsräumeHausbesuche in allen Stadtteilen

Geprüfte Bestatter (HWK) als feste AnsprechpartnerKostenfreie Vorsorgeberatungen

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NachrufDie Mitglieder des Kanu-Club Rheinau nehmen Abschied von Ihrem Sportkollegen und Freund

Heinrich Mrogendader über viele Jahrzehnte das Vereinsleben mitgetragen und bereichert hat.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau Toni und seiner Familie.

Wir verlieren mit ihm ein allseits beliebtes, treues und sehr engagiertes Vereinsmitglied.

Er wird uns so immer in Erinnerung bleiben.

Deine Paddelfreundevom Kanu-Club Rheinau

➜ KOMPAKT Flohmarkt „Rund ums Kind“

SECKENHEIM. Der 18. Kinder-

sachenfl ohmarkt des SV 98/07

Seckenheim fi ndet am Samstag,

15.  September, im großen Saal

des Vereinshauses in der Zähringer

Straße 80 in Seckenheim statt. Es

kann an über 40 Ständen in gemüt-

licher Atmosphäre gestöbert und

gefeilscht werden. Der Flohmarkt

beginnt um 10 und endet um 12 Uhr.

Tische sind unter svfl ohmarkt@web.

de zu buchen. Anmeldeformulare

dazu sind im Internet unter www.

sv98-07.de zu fi nden. Am Flohmarkt-

tag werden Kaffee, Kuchen und Lau-

genstangen zum Verkauf angeboten.

Der Erlös der Veranstaltung geht an

die Turnerjugend. red

SECKENHEIM. Kurz vor den Ferien gab es in der Secken-heimschule noch einen ganz besonderen Gast. Christiane Goldberg war als Vertreterin der MVV Energie AG ge-kommen, um sich das neue Gewächshaus anzuschauen. Das nämlich konnte mit Mit-teln aus dem MVV Sponso-ring-Fonds gekauft werden, die die Schulgarten-AG vom Energieunternehmen erhal-ten hatte. Christiane Gold-berg ist überzeugt davon, dass die 500 Euro hier sehr gut angelegt sind. Im neu-en Gewächshaus können die Schülerinnen und Schüler nun ihre Pfl änzchen selbst heranziehen, sie wachsen se-hen und dann im Schulgarten auspfl anzen. Aufgebaut hat das Gewächshaus sowie den dazu gehörenden Pfl anztisch und das Regal die Technik-fachschaft. Unter der Leitung von Techniklehrer Markus Fischer wurden zudem die neuen Hochbeete angelegt und die Terrasse gebaut. So läuft an der Schule alles Hand in Hand. Die Fach-schaft „Mensch und Umwelt“ beispielsweise bedient sich gerne am Gemüsegarten, wenn die Schüler kochen.

Da im nun vergangenen Schuljahr die Schulgar-ten-AG krankheitsbedingt häufi g ausfallen musste, hat sich die Klasse von Yvonne Mayer (6bR) überwiegend um den Schulgarten geküm-mert und sogar Patenschaften über einzelne Pfl anzen über-nommen. Das heiße Wetter hat allen sehr zu schaffen gemacht und die Ernte fi el recht mau aus. Ein großes Problem ist das Wässern, da es keinen außen liegenden Wasseranschluss gibt. Den-noch konnten sich die Schü-lerinnen und Schüler über leckere Erdbeeren freuen, ernteten viel Salat und hof-fen auf reichlich Tomaten und Zucchini. Die Schulgar-ten-AG sieht sich jedenfalls für das neue Gewächshaus auch im kommenden Schul-jahr bestens ausgestattet, um optimal die eigenen Pfl anzen heranzuziehen, und die Schü-

ler sind sehr dankbar, dass sie von der MVV die 500 Euro erhalten haben und so den Traum eines kleinen Ge-wächshauses verwirklichen konnten.

Normalerweise besteht die Schulgarten-AG aus 10 bis 15 Schülerinnen und Schülern, welche sich einmal pro Wo-che treffen, um den Garten vor dem Schulhaus zu versor-gen. Betreut wird die AG von Yvonne Mayer und Lea Wei-gel, die als Referendarin an der Schule war. Der Garten besteht aus drei Teilen: einem Kunstgarten, in dem regel-mäßig Skulpturen der Schü-ler ausgestellt werden, einem Obst- und Kräutergarten, der gerade durch eine Terrasse mit Hochbeeten erweitert wurde, und dem Gemüsegar-ten. In den Projekttagen kurz vor den Ferien wurden neue Skulpturen erstellt, die nun den Kunstgarten zieren. mhs

Energie hat viele GesichterNeues Gewächshaus für die Schulgarten AG

Die Schüler freuen sich über ihr neues Gewächshaus, in dem sie nun ihre Pflanzen selbst heranziehen können. Foto: Schatz

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