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190 Mitteilungen Ehrenpromotion Dem Ordinarius f.iir forstliche Bodenkunde an der Universit~it GSttingen, Professor Dr. WALTrr. WITTmH, wurde in Anerkennung seiner hervorragenden Forschungs- arbeiten tiber den Wasserhaushalt nordostdeutscher ,KiefernwaldbSden, die Bedingun- gen der Streuzersetzung und ,die Vorg~inge der Rohhumusbildung im Walde, sowie auf dem Gebiet der Standortsdiagnose yon .der Staatswirtscb_aftlichen F.akultiit der Universit~it Miinchen der Doktorgrad ehrenhalber verliehen. Deutsche forstliche Bibliographie Die Deutsche Zentralstelle fiir forstliche Bibliographie in Freiburg i. Br. hat im Fe- bruar 1957 den 19. Jahrgang der deutschen forstlichen tBibliographie herausgebracht. Er umfaf~t im wesentllchen die VerSffentlichungen des Jahres 1955 und enth~.lt neben 20 Registerseiten auf 302 Sdten fund 3000 Titel. Die Klassifizierung wurde, wie bereits im vorlgen Jahrgang, nach dem Oxford-System vorgenommen. Es wurde auch dlesem ~ahrgang wieder ein ausffihrliches Inhaltsverzeichnis mit den ersten beiden Dezlmalstellen des Oxford-Systems vorangestellt; ,die weitere Un- terteilung ,des Systems kann der yon der Deutschen Zentralstelle fiir forstliche Biblio- graphie in Freiburg i. Br. gefertigten deutschen Ubersetzung des Oxford-Systems ent- nommen werden, die rich im Druck loefindet und in ,den n~chsten Wochen heraus- kommt. Die deutsche forstliche Bibliographie erscheint mit dem 19. Jahrgang erstmals irt gedruckter Form. Wit entsprechen damit einem h~iufig ge~iuf~erten Wunsch aus Be- nutzerkreisen, die dadiber ,klagten, dag das bisher verwandte Saugpostpapier zu leicht vergilbt und die einzelnen B~inde dutch das dicke Papier auch zu sehr artschwel- len. Dank dem finanzlellen Entgegenkommen des ~undesminlsteriums fi.ir Ern~.hrung, Landwirtscha~ und Forsten konnte dieser Mangel nun behoben werden. Leider w~ire es zu teuer geworden, die Titel wie blsher einseitig zu drucken. Benuizern, die die Titel ausschneiden und aufkleben wollen, empfehlen wir, ein zweites Exemplar zu erwerben. Die Zusammenstellung undVerSffentlichung des vorliegenden Jahresbandes wurde yon der Deutschen Zentralstelle ffir forstliche Bibliographie im Auftrag des Bundes- ministeriums fiir Erniibrung, Landwirtschafl und Forsten durchgefiihrt, das auch dan- kenswerterweise die Finanzierung der Arheit i.ibernommen hat. Die deutsche forstliche ~ibli0graphie 1955 kann zum Preise yon 20,- DM je Stfick yon der Deutschen Zentralstelle fiir forstliche Bibliographie, Frelburg i. ]3r., Bertold- strage 17, bezogen werden. ABUZZ III. BUCHBESPRECHUNGEN Abweichung und Berichtigung der Einzelstamm- und Bestandesmessung nach dem Verfahren ,,Hohenadl" gegeniiber der Massenermittlung nach 2-m-Sektionen. Von F~.ITZ ENGSXLrr,, 43 S., 10 Abb., brosch. 3,50 DM, Verlag Eugen Ulmer, Ludwigs- burg, Bd. XII, H. 1 d. Mitt. d. Wiirtt. Forstl. Versuchsanstalt. Beim Aufmessen you l~ingeren Baumsch~.f~en mit dem Mel%erfahren yon HO~ZNADL wird der Inhalt des neiloidisch ausgeformten bodennahen Schaftstiickes systernatisch zu kleln ge- funden. Auf der Grundlage eines rd. 1200 Probest~imrne umfassenden Materials untersuchr ENOSTLER diese systematischenAbweichungen und benutzt den gefundenen engen Zusammen- hang zwischen dieser systematischenAbweichung und dem bekannten HOHENaDr-Quotienter~

III. Buchbesprechungen

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190 Mitteilungen

Ehrenpromotion

Dem Ordinarius f.iir forstliche Bodenkunde an der Universit~it GSttingen, Professor Dr. WALTrr. WITTmH, wurde in Anerkennung seiner hervorragenden Forschungs- arbeiten tiber den Wasserhaushalt nordostdeutscher ,KiefernwaldbSden, die Bedingun- gen der Streuzersetzung und ,die Vorg~inge der Rohhumusbildung im Walde, sowie auf dem Gebiet der Standortsdiagnose yon .der Staatswirtscb_aftlichen F.akultiit der Universit~it Miinchen der Doktorgrad ehrenhalber verliehen.

Deutsche forstliche Bibliographie

Die Deutsche Zentralstelle fiir forstliche Bibliographie in Freiburg i. Br. hat im Fe- bruar 1957 den 19. Jahrgang der deutschen forstlichen tBibliographie herausgebracht. Er umfaf~t im wesentllchen die VerSffentlichungen des Jahres 1955 und enth~.lt neben 20 Registerseiten auf 302 Sdten fund 3000 Titel. Die Klassifizierung wurde, wie bereits im vorlgen Jahrgang, nach dem Oxford-System vorgenommen.

Es wurde auch dlesem ~ahrgang wieder ein ausffihrliches Inhaltsverzeichnis mit den ersten beiden Dezlmalstellen des Oxford-Systems vorangestellt; ,die weitere Un- terteilung ,des Systems kann der yon der Deutschen Zentralstelle fiir forstliche Biblio- graphie in Freiburg i. Br. gefertigten deutschen Ubersetzung des Oxford-Systems ent- nommen werden, die rich im Druck loefindet und in ,den n~chsten Wochen heraus- kommt.

Die deutsche forstliche Bibliographie erscheint mit dem 19. Jahrgang erstmals irt gedruckter Form. Wit entsprechen damit einem h~iufig ge~iuf~erten Wunsch aus Be- nutzerkreisen, die dadiber ,klagten, dag das bisher verwandte Saugpostpapier zu leicht vergilbt und die einzelnen B~inde dutch das dicke Papier auch zu sehr artschwel- len. Dank dem finanzlellen Entgegenkommen des ~undesminlsteriums fi.ir Ern~.hrung, Landwirtscha~ und Forsten konnte dieser Mangel nun behoben werden. Leider w~ire es zu teuer geworden, die Titel wie blsher einseitig zu drucken. Benuizern, die die Titel ausschneiden und aufkleben wollen, empfehlen wir, ein zweites Exemplar zu erwerben.

Die Zusammenstellung undVerSffentlichung des vorliegenden Jahresbandes wurde yon der Deutschen Zentralstelle ffir forstliche Bibliographie im Auftrag des Bundes- ministeriums fiir Erniibrung, Landwirtschafl und Forsten durchgefiihrt, das auch dan- kenswerterweise die Finanzierung der Arheit i.ibernommen hat.

Die deutsche forstliche ~ibli0graphie 1955 kann zum Preise yon 20,- DM je Stfick yon der Deutschen Zentralstelle fiir forstliche Bibliographie, Frelburg i. ]3r., Bertold- strage 17, bezogen werden. ABUZZ

III . B U C H B E S P R E C H U N G E N

Abweichung und Berichtigung der Einzelstamm- und Bestandesmessung nach dem Verfahren ,,Hohenadl" gegeniiber der Massenermittlung nach 2-m-Sektionen. Von F~.ITZ ENGSXLrr,, 43 S., 10 Abb., brosch. 3,50 DM, Verlag Eugen Ulmer, Ludwigs- burg, Bd. XII, H. 1 d. Mitt. d. Wiirtt. Forstl. Versuchsanstalt.

Beim Aufmessen you l~ingeren Baumsch~.f~en mit dem Mel%erfahren yon HO~ZNADL wird der Inhalt des neiloidisch ausgeformten bodennahen Schaftstiickes systernatisch zu kleln ge- funden. Auf der Grundlage eines rd. 1200 Probest~imrne umfassenden Materials untersuchr ENOSTLER diese systematischen Abweichungen und benutzt den gefundenen engen Zusammen- hang zwischen dieser systematischen Abweichung und dem bekannten HOHENaDr-Quotienter~

Buchbesprechungen 191

zur Ableitung tabellierter Korrektionsfaktoren fiir Fichte, Tanne, Kiefer, Europ. und Jap. L~irche sowie Douglasie.

Die griindliche Arbeit liefert einen wertvollen Beitrag zur Fortentwicklung und Verbesse- rung des HOHENADL'schen Mef~verfahrens. ASSMANN

ForstiSkologie. Zustandserfassung und standortsgem~if~e Gestaltung der Lebensgrund- lagen des Waldes yon Prof. Dr.-Ing. FRANZ I-'IA~TMANN. X und 462 Seiten mit 32 mehrfarbigen und 64 einfarbigen Abbildungen sowie 6 Tafeln schematischer Zeich- nungen. Wien 1952. Verlag Georg Fromme & Co. Preis: Hlw. 33,- DM.

Vor bald 80 Jahren hat KARL G_~VE~ in der ersten Auflage seines ,,Waldbau"s die For- derung nach einer ,,Pflege der Standortst~itigkeit" herausgestellt; er kritisiert, dai~ vornehm- Iich den Ertr~igen, nidat abet den Ertragskrdflen das ganze Interesse zugewendet werde. Da- mit hat GA~CER die ~Skologische Betrachtungsweise, wo nicht begriindet, so doch sie ganz ent- scheidend gef~rdert. Seitdem ist die Waldbauwissenscha~ yon dieser /Skologischen Orientie- rung in den bedeutenden Ver/Sffentllchungen kaum mehr abgewichen. Durda die enorme Er- weiterung der Kennmisse yon den Waldb/Sden dutch RAMANN, durch russische und skandina- vische Forscher, durch BURGER, KRAvss, WiTTtCH und viele andere konnte die allgemeine /Skologische Orientierung s~ch mehr und mehr durchsetzen.

Wie die Beurteilungen der HARTMANN'schen Biicher durch berufene Vertretcr der forst- lichen Bodenkunde (z. B. JANSS~N Allg. Forst-Zeitung 1953/54, RICHARD Schweiz. Zeitschr. f. Forstw. 1953, WITTICH Forstarchiv 1954) zeigen, ist es HARTMANN nicht gelungen, ihren Beifall zu finden. Trotzdem kann wohl die Auffassung vertreten werden, dab bei der Not- wendigkeit, das Denken yore Standort her st~irker in die Praxis des Waldbaus umzusetzen, HARTMAN~ wertvolle Anregungen gibt; das gilt ~vor allem ftir die Hinweise auf die Beach- tung der Wurzelentwicklung der B~.ume, auf die Bedeutung des Bodenlebens und seine Glie- der und auf die Humusprobleme im allgemeinen. Freilich diir~e der Mittlersteilung zwischen Forschung (bier besonders Kubi~na) und Anwendung (gebietsweise fast ausschliei~lich be- schr~inkt auf ~sterreich) besser gedient sein durch eine straffere Fassung des Stoffes unter Be- schr~inkung auf die wirklich brauchbaren Gegenst~inde eines Umsatzes in Waldbau und Wald- bodensanierung. In diesem Sinne daft einer Neuauflage Umarbeit und Kiirzung empfohlen werden, j. K6STL~R

Aus der hohen Schule des Weifltannenwaldes. Von Landforstmeister a. D. Dr. KAV.L DANNECKER. X I I und 206 Seiten mit 29 Abbildungen. Ganzleinen 22,- DM, f~ir Abonnenten der Allgem. Forst- u. Jagdzeitung 19,80 DM.

Ein Forstmann, der ,,unbegrenzte Liebe zum Walde" als den Quell bezeichnet, aus dem eln Buch entsprungen ist, das eine ganze Lebensarbeit iiberschauend zusammenfal3t, hat An- spruch, mit Respekt geh6rt zu werden: Landforstmeister Dr. K. DANNECXEIt hat w~ihrend seiner 30jiihrigen Berufsarbeit in Wiirttemherg f~ir die Wei~tanne, fiir den Plenterwald und fi.ir den Bauernwald gek~impi°c. Damit hat er sich gro!3e Verdienste erworben, die vielleicht in ihrer Gesamtheit h~iufig nicht richtig gew[irdigt sind, well sie naturgem~il~ verbunden werden mit einem Kampf gegen die Fichte, gegen Schablonen des Schlagwaldes nnd autorit~iren Dogmatismus. Wie immer dleser Kampf im einzelnen gelaufen sein mag, DANNEC~Eg hat fiir eine gute Sache gek~.mpi°c, fl.ir den Tannenplenterwald der Bauern im Schwarzwald und im Welsheimer Wald. Wenn DANNECKER seine Grundeinstellung zu den damit zusammenh~ingen- den Fragen nun noch einmal er/Srtert, so ist ihm Achtung und Zustimmung grundsiitzlich sicher.

Vom wissenschai°dichen Standpunkt aus w~iren Bedenken anzumelden. Sie k6nnen hier unterlassen werden, da sie friiher schon ge~iuf~ert wurden, denn die Ansichten des Verfassers in dem neuen Buch sind nicht unbekannt. Aber darauf kommt es hier nicht an, Der gute Er- folg dieses Buches ist zu erhoffen in der weiten Ausbreitung tier Erkennmis, dat~ in den Hei- matgebieten der Weil3tanne allein der Plenterbetrieb f[ir kleine Privatbesitze der beste Weg zur Erhaltung der Bodenkra~ is~. J. KbSTLE~.

Bestimmungsbuch und Systematik der B6den Europas. Von Prof. Dr.-Ing. W. L. Kubi~na, Vorstand des bodenkundlichen Laboratoriums der Bunrdesanstalt fiir alpine Landwirtschaf~ in Admont, z. Z. Gastprofessor am Inst. ftir Bodenkunde u. Pflanzen- physiologie, Madrid. Mit 12 Abbildungen und 26 farbigen Tafeln. 1953. 392 Seiten. Gehef~et 35,- DM, Ganzleinen 38;- DM. :

Jeder, der sich mit Waldbau zu befassen hat, wird das Erscheinen des Bestimmungsbuches Kubi~nas begrtif~t haben. Zum ersten Male k~Snnen nach ausgezeichneten farbigen Abbildungen

192 Bu&besprechungen

(aquarellierte Zeichnungen im Farbdruck, die Photos welt vorzuziehen sind, da die wesent- lichen PhS.nomene deutlicher herausgearbeitet werden kSnnen) die wichtigsten in Europa vor- kommenden Waldb/iden untereinander verglichen werden. Das Grundgeftige der systemati- schen Ordnung ist wohl einfach genug, um sich in dieser Form durchsetzen zu kSnnen. In- wieweit die Ver~istelung der Systematik in lokale Variationen getrieben werden soll, wird rich zeigen. Die Ratschl~ige am Schlug des Buches zur Anlegung einer Bodensammlung sollten iiberall realisiert werden, so daft bei Betriebsbesichtigungen und vor allem abet bei Entschei- dungen tiber waldbauliche Mat~nahmen immer die Typen der Bodenprofile zur Verfiigung stehen. Dat~ nicht nur das Buch vorlieot,~ sondern Professor Dr. Kubi~na nun auch ftir eine deutsche Forschungsst[itte gewonnen wurde, ist hSchst erfreulich. J. K6STLER

Untersuchungen fiber Inhal t und Form, some die Beziehung zwischen Krone und Zuwachs bei der Pappel. Von KURT RXTZrL, Freiburg 1955, Bd. 10 der Schrif[enreihe der Badischen Forstli&en Versuchsanstalt. Bros&iert, 21 X 29 cm, Preis 5 , - - DM.

Es werden Massentafeln ftir Pappeln aufgestellt, und zwar ftir zwei charakteristische Typen, welche nach den unter ihnen haupts~ichlich vertretenen Sorten ,,Marilandica"- und ,Robusta"-Typ genannt werden. Die Untersu&ungen tiber die Schattform erbringen den Nachweis, dat~ neben den beiden genannten Typen noch ein dritter, n~imlich der ,,Regenerata"- Typ, unterschieden werden kann, der zwischen den beiden erstgenannten liegt. Die drei Typen unterscheiden sich in der Formigkeit und (echten) Abholzigkeit. Eingehende Messungen der Rindenst~irke werden in entsprechende Tabellen tiber durchschnittliche RindenstS.rken, Kreisfliichen- und Massen-Rindenprozente ausgemtinzt. Schlieglich werden noch aufschlufg- reiche Beziehungen zwischen der Kronenoberfliiche und verschiedenen Zuwa&sgrSflen herge- leitet.

Es zeigt rich wieder einmal, wie gut das HOHENADL'Sche Met~verfahren geeignet ist, die wechselnde Baumgestalt zu erfassen und welche tiberraschenden Ergebnisse und Erkenntnisse systematische ertragskundli&e Untersuchungen zutage fSrdern kSnnen. Die abgeleiteten Ta- feln besitzen hohen Wert ftir die forstliche Praxis. ASSMANN

Ober Wachstum und Mineralstoffgehalt yon Waldpflanzen in Wasser- und Sand- kul turen bei abgestutter AziditSt. Von Dr. OSKAr~ SrBALD (Mitteilungen der Wtirtt. Forstlichen Versuchsanstalt 1956, Band X I I I , Heflc 1). 83 Seiten mit 47 Abb., Preis kart. 3 , - - DM. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart O, Gerokstr. 19.

Verfasser untersuchte den Einflug verschieden hoher Wasserstoffionenkonzentration der N~hrmedien auf das Wachstum und die N~ihrelementaufnahme yon 26 Pflanzenarten der Waldbodenvegetation. Die Versuchspflanzen wurden hierzu in Wasser- und Sandkulturen bei abgestufier Wasserstoffionenkonzentration zwischen p H 8 u. 3 aufgezogen. Den Einflufl der Wasserstoffionenkonzentration ermittelt der Ver~asser durch Zuwachsmessungen und Be- stimmung der Frisch- und Trockensubstanz sowie der Gehalte an Kalium, Calcium, Magne- sium, Mangan und Phosphat in verschiedenen Pflanzenteilen. Durch die umfangreichen Unter- suchungen sollte festgestellt werden, ob die mit Hilfe der Waldbodenvegetation gewonnenen Angaben tiber die Bodenreaktion z,uverl~issig sin&

Bei einem grolgen Tell der untersuchten s~iureempfindlichen Arten stimmt das im Gef~fl- versuch gefundene physiologische Verhalten mit den 5koiogischen Eigenschafien gut tiberein. Sie besitzen daher einen hohen Zeigerwert. Einige Arten, die 6kologisch als Zeiger fiir m~t~ig starke Versauerung gelten, wuchsen im Gef~i~versuch auch bei nur schwach saurer Reaktion gut. Dies gilt besonders fi~r Luzula nemorosa und Holcus mollis.

Bei den Untersuchungen der Gehalte der Bl~itter an Kalium, Calcium, Magnesium, Man- gan und Phosphat zeigten sich neben einer artspezifischen N~ihrelementaufnahme auch Be- ziehungen zur Reaktion. Denn die Phosphatgehalte der untersuchten Pflanzeriarten nahmen mit steigender Wasserstoffionenkonzentration der N~ihrmedien zu. Arten, die bei schwach alkaIischer Reaktion gut wuchsen, enthielten neben viel Calcium auch reichlich Kalium. Dem- gegentiber konnten sich Pflanzen,.die bei dem .gleichen pH-Wert yon 7,5 schlecht gediehen, zwar viel Calcium, aber nur wemg Kalium anelgnen. ~rEHRMANN

Gesucbt w i r d : ,

HUFNAGL-FLATSCHER, Handbuch der kaufm~innischen Holzverwer tung, des Holz- hai.adels und S~igebetriebes, 2 Ninde, 10, neubearbeitete Auflage, 1929. Angebote mit Preisforderung an:

Vertriebsabteilung Verlag Paul Parey, H a m b u r g 1, Spitalerstral~e 12.