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Buchbespre~ungen 63 baumbesatz neigende Polygraphus poligraphus L. an, auf Grund einer noch nicht n~iher analysierten Ursachenverknfipfung. K~ifer'herdbildung um solche B~iume ist nicht h~iufig. 3. Der zur Massenvermehrung I~eigende Ips typographus L.. wird bei entsprechender zeitlicher Koinzidenz ebenfalls yon Hallimasch-B~iumen be- achtenswert gefSrdert. Im n~ichsten Umkreise yon Hallimasch-typographus- B~iumen kSnnen B~iume prim~ir angegangen werden, womit aus einer Halli- masch-Einzelbaumlficke ein selbst~indig weiterwachsender K~iferherd hervor- geht. Selbst in bestandesklimatisch giinstig erscheinenden Kleinliicken. braucht die 5rtlich entstandene Ips-typographus-Population fiir sich allein keine Herd- vergr6t~erung bewirken. Dai~ dies in anderen F~llen aber geschieh't, zeigt, dal~ wir yon .den anflugbegiin,stigenden oder ein Anflugspessimum scha'ffenden Eaktoren noch keine so wohlbegriindete Ubersicht haben, um die Kausalit~it auch negativen Verhaltens, am Objekte in der Natur, anders als in einem Gedankenexperimente begriinden zu kSnn.en. Manche typographus-Herde decken sich kausal genau mit Hallimasch- Virulenzz.entren, und die hier im Reigenraum1) erfolgenden Arlgriffe des K~ifers sind unbedingt prim~ir. Es darf erg~inzend hinzugefiigt werden, .daft infolge einer genauen Angepaf~theit des K~ifers an seine ureigene Brutpflanze deren Abwehrkr~ifte i~n diesem Falle gar nicht stiirmisch in Erscheinung zu tre- ten brauchen. 4. Das Problem der Schadinsekten-Kontrolle ist bier weitgehend mit dem vollkommen ungelSs'ten tier Steuerung des Pilzes verkniipft. III. BUCHBESPRECHUNGEN Sp~it- und nacheiszeitliche Waldgeschichte Mitteleuropas n/Srdlich der Alpen. Zweiter Band: Waldgeschichte der einzelnen Landschaften. Von F. FIr.BAS. 256 S., 18 Abb., geb. DM 12,-. Jena 1952. Der hler (69, 220) ausfiihrlich gew[irdigten ,,Allgemeinen Waldgeschichte" Mittel- europas folgt nun als zweiter Band die ,,Waldgeschichte der einzelnen Landschaften": In 42 ziemlich selbst/indigen Kapiteln wird ffir ffinf Voralpenlandschaften yore Bodensee bis zur Salzach, ftir 28 Mittelgebirgslandschaften yon den Vogesen bis zum Riesengebirge und ffir neun Landschaften des norddeutschen Tieflandes yon der Eros bis Ostpreul~en und Schlesien das iiber die Waldgeschichte Bekannte mlt der dem Verfasser elgenen Gewissen- haftigkeit zusammengetragen. Dieser Band ist naturgem/if~ weniger zur fortlaufenden Lesung bestimmt und geeignet wie der die allgemeinen Folgerungen vorwegnehmende erste Band. Auf diesen Tatbestand spielt Verfasser in seiner Bescheidenheit an, wenn er im Vorwort wi.inscht, da/] ,,die, die den ersten Band so wohlwollend aufgenommen haben, vom zweiten nicht allzusehr ent- t~uscht sein mSgen!" Erblickt man in diesem Band das, was er allein sein kann und sein will, die Material sammlung fiir den allgemeinen Band (die sachlich sogar h~tte vorausgehen sollen) einerseits, ein Nachschlagewerk anderseits, und sieht man sich daraufhln die einem persSnlich vertrauten Landschaften an, so kann mart nicht genug staunen fiber die liebevolle Sorgfalt, mit der der Verfasser, ohne jemals schablonenhafr zu werden, das Bild jeder eln- zelnen Landschaft gestaltet hat: Da ist zum Belspiel die Eigenart der V o g e s e n, dem Verfasser durch seine Strafe- burger Professur vertraut, wo die Fichte niemals bodenst~indig war und sich dafiir Buchen- Tannen-W/ilder optimal entfalten konnten, oder der S c h w a r z w a I d, wo die Fichte in kleinen Hunderts/itzen seit der sp/iten W~irmezeit einwandfrei nachgewiesen ist, aber offenbar auf Moore und feudlte Nordh~.nge beschr~inkt war, w/ihrend die Buchen-Berg- ahorn-Stufe bis nahe an den Feldbergglpfel heranreichte. In Harz und Erzgebirge hat der Bergbau bereits im spiiten Mittelalter die 5) Eine hierauf bez~igliche Arbeit ist im Zoologischen Anzeiger im Druck.

III. Buchbesprechungen

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Buchbespre~ungen 63

baumbesatz neigende Polygraphus poligraphus L. an, auf Grund einer noch nicht n~iher analysierten Ursachenverknfipfung. K~ifer'herdbildung um solche B~iume ist nicht h~iufig.

3. Der zur Massenvermehrung I~eigende Ips typographus L.. wird bei entsprechender zeitlicher Koinzidenz ebenfalls yon Hallimasch-B~iumen be- achtenswert gefSrdert. Im n~ichsten Umkreise yon Hallimasch-typographus- B~iumen kSnnen B~iume prim~ir angegangen werden, womit aus einer Halli- masch-Einzelbaumlficke ein selbst~indig weiterwachsender K~iferherd hervor- geht.

Selbst in bestandesklimatisch giinstig erscheinenden Kleinliicken. braucht die 5rtlich entstandene Ips-typographus-Population fiir sich allein keine Herd- vergr6t~erung bewirken. Dai~ dies in anderen F~llen aber geschieh't, zeigt, dal~ wir yon .den anflugbegiin,stigenden oder ein Anflugspessimum scha'ffenden Eaktoren noch keine so wohlbegriindete Ubersicht haben, um die Kausalit~it auch negativen Verhaltens, am Objekte in der Natur, anders als in einem Gedankenexperimente begriinden zu kSnn.en.

Manche typographus-Herde decken sich kausal genau mit Hallimasch- Virulenzz.entren, und die hier im Reigenraum 1) erfolgenden Arlgriffe des K~ifers sind unbedingt prim~ir. Es darf erg~inzend hinzugefiigt werden, .daft infolge einer genauen Angepaf~theit des K~ifers an seine ureigene Brutpflanze deren Abwehrkr~ifte i~n diesem Falle gar nicht stiirmisch in Erscheinung zu tre- ten brauchen.

4. Das Problem der Schadinsekten-Kontrolle ist bier weitgehend mit dem vollkommen ungelSs'ten tier Steuerung des Pilzes verkniipft.

III. B U C H B E S P R E C H U N G E N Sp~it- und nacheiszeitliche Waldgeschichte Mitteleuropas n/Srdlich der Alpen.

Zweiter Band: Waldgeschichte der einzelnen Landschaften. Von F. FIr.BAS. 256 S., 18 Abb., geb. DM 12,-. Jena 1952.

Der hler (69, 220) ausfiihrlich gew[irdigten ,,Allgemeinen Waldgeschichte" Mittel- europas folgt nun als zweiter Band die ,,Waldgeschichte der einzelnen Landschaften": In 42 ziemlich selbst/indigen Kapiteln wird ffir ffinf Voralpenlandschaften yore Bodensee bis zur Salzach, ftir 28 Mittelgebirgslandschaften yon den Vogesen bis zum Riesengebirge und ffir neun Landschaften des norddeutschen Tieflandes yon der Eros bis Ostpreul~en und Schlesien das iiber die Waldgeschichte Bekannte mlt der dem Verfasser elgenen Gewissen- haftigkeit zusammengetragen.

Dieser Band ist naturgem/if~ weniger zur fortlaufenden Lesung bestimmt und geeignet wie der die allgemeinen Folgerungen vorwegnehmende erste Band. Auf diesen Tatbestand spielt Verfasser in seiner Bescheidenheit an, wenn er im Vorwort wi.inscht, da/] ,,die, die den ersten Band so wohlwollend aufgenommen haben, vom zweiten nicht allzusehr ent- t~uscht sein mSgen!" Erblickt man in diesem Band das, was er allein sein kann und sein will, die Material sammlung fiir den allgemeinen Band (die sachlich sogar h~tte vorausgehen sollen) einerseits, ein Nachschlagewerk anderseits, und sieht man sich daraufhln die einem persSnlich vertrauten Landschaften an, so kann mart nicht genug staunen fiber die liebevolle Sorgfalt, mit der der Verfasser, ohne jemals schablonenhafr zu werden, das Bild jeder eln- zelnen Landschaft gestaltet hat:

Da ist zum Belspiel die Eigenart der V o g e s e n , dem Verfasser durch seine Strafe- burger Professur vertraut, wo die Fichte niemals bodenst~indig war und sich dafiir Buchen- Tannen-W/ilder optimal entfalten konnten, oder der S c h w a r z w a I d , wo die Fichte in kleinen Hunderts/itzen seit der sp/iten W~irmezeit einwandfrei nachgewiesen ist, aber offenbar auf Moore und feudlte Nordh~.nge beschr~inkt war, w/ihrend die Buchen-Berg- ahorn-Stufe bis nahe an den Feldbergglpfel heranreichte.

In H a r z und E r z g e b i r g e hat der Bergbau bereits im spiiten Mittelalter die

5) Eine hierauf bez~igliche Arbeit ist im Zoologischen Anzeiger im Druck.

64 gu&besprechungen

kiinstliche Ausbreitung der Fichte begfinstigt, und doch h~iufen sich die Anhaltspunkte, dab Buchen-Tannenw~ilder no& vor kurzem bis in HiShen yon etwa tausend Meter, im Ost- erzgebirge also bis in die Kammlagen, stockten. Ftir das h~Shere R i e s e n g e b i r g e l~i/~t sich freilich beweisen, dat~ sich die Waldgrenze um das Jahr 1600 durch eine Klima- verschlechterung auch ohne menschliches Zutun um mindestens ein- bis zweihundert Meter gesenkt hat, daf~ eine Knieholzstufe hen entstand und eine Fichten-Bergwaldsmfe die friiher bis 1500 Meter reichenden Buchen-Bergw~ilder verdr{ingt hat.

Diese Andeutungen miissen geniigen! Wir sind gliicklich, das zweiNindige Werk nun- mehr abgeschlossen zu besitzen und empfehlen seine Anschaffung iedem Forstamt.

Humor

Das Auf~isten der Waldb~iume, yon Prof. Dr. MAYER-WrGECIN, 3. Aufl., Verlag Schaper, Ha,nnover 1952, 92 Seiten Oktav mit 46 Abbildungen, Preis 7,20 DM.

Wenn wir die Preise fiir sch~ilf~ihiges Holz aller Holzarten mit dem gewiShnlicher Qualit~it in der letzten Zelt verglelchen, so sehen wir einen Unterschied, der z .T. mehr als der Grundpreis ftir das Sortiment gleidaer St{irke betr~gt. Ob aber ein Bantu astrein oder astig erw~ichst, das kiSnnen wir forstlich weitgehend beeinflussen, mehr als alle anderen Wuchs- faktoren. Einflut~ darauf hat die ganze Bestandserziehung yon Jugend auf. Aber die Astrein- heir 1~if~t rich auch recht einfach technisch erzwingen durch rechtzeitiges und richtiges Auf- asten. DaB sich diese elnfache nnd nicht allzu teure Mal~nahme gl{inzend 1ohnt, beweist jede Prelsberechnung. Schon seit Jahren wird darauf hingewiesen - - 1936 schon erschien die erste Auflage des MAYER-WEGECIr~schen Btichlelns i~ber die g_stung -- , nut in der Praxis wird sie leider immer noch viel zu wenig durchgeftihrt und gerade in den Staatsforstbetrieben sorgt die Sparsamkeit und das Fehlen eines geeigneten Rechnungstltels leider immer noch dafiir, dag die g_stung ,,aus Mangel an Mitteln auf sp{itere Jahre versehoben werden mulS". Gerade dieses Verschieben auf sp~itere Jahre ist es wieder, das die g-stung illusorisch, i~berflilssig oder zu einem dem sp{iteren Holzk~iufer tiiuschenden Scheinverfahren macht und sie dann in Mit~kredlt brlngt.

Das Biichlein yon MAYER-WEGELIN weist auf alle Vorteile und M~ingel, auf alle Be- gleitumst~inde und Voraussetzungen hin, die bei der g.stung zu beachten sind: denn mit dem einfachen Absiigen yon g-sten ist es eben nlcht getan. Das Warm, das Wie, das Wo, Alter und Jahreszeit, nut diirr eder auch grtin, Werkzeuge, Arbeitsvorbereitung, Auswahl der St~imme und Best~nde, die Technlk und die Verbuchung der g-stungen werden genau be- s&rieben, die Technik fiir alle Holzarten nochmals iibersi&tlich dargestellt. Aber nicht nur die Te&nlk - - auch die wissenschaftlichen Grundlagen werden griindlich behandelt, die Reaktion des Baumes auf diesen Eingriff, das Fiir und Wider in der bisherigen Literatur und die Beftir&tungen, dag dadurch Infektionsstellen und damit Schaden an den B~.umen entstehen k6nnte.

An& die Literatur des Auslandes ist eingehend herangezogen und in einem ausftihr- li&en Literatur-Verzei&nis angef[ihrt.

Sehr instruktiv find die vorztigllchen, zahlrei&en Abbildungen, die dem Biichlein bei- gegeben sind und die die Ausfiihrungen Mar beweisen.

Nur zu elner VorstelIung m/Schte ich etwas warnend Stellung nehmen, das ist die, dutch sehr weitst~indige Begriindung und Erziehung einen m~Sglichst hohen Zuwachs am Einzelstamm zu erzielen und die dabel erkaufte Grobastigkeit dann durch g-stung zu beseitigen. Das scheint mir gef~ihrlich. Die weitsfiindige Begrandung yon Best~nden, die ni&t der yon der Natur geiibten Bestandsverjlingung entspricht, bringt eine Menge yon anderen Nebenerschei- nungen und Gefiihrdungen mit rich, die ihrerseits ~velt bedenklicher sind als die Grobastigkeit und die man nicht mit einer S~ige wieder beseitigen kann. I& m~Schte flir dichte Jugend- erziehung und dann fi~r Entfernung der feinen, bereits diirren g-ste eintreten, zum Mindesten far unsere HaupthoIzarten F i Kie, Bu, El, abet auch L~i: das Gegenteil wird uns keine gesunden W~ilder, kein gutes Holz nnd wahrscheinlich s&were Rii&giinge in der Aufschlie- flung des Wurzelraumes und damit Leistungsrii&gang brlngen. Man darf die M~Sgllchkeit, den Fehler unrichtiger Bestandsbegriindung und Bestandserziehung am derzeitlgen Bestand durch 2~stung korrlgieren zu kSnnen, ni&t dahin sich auswirken lassen, dag gef~ihrliche wald- bauliche Fehler leicht genommen werden.

Auffallend sind die angegebenen niedrigen Arbeitszeiten fiir die g_stung. Die Auf- ~istungsarbeit ermiidet zweifellos sehr stark und geht in rauhen Bestiinden redat langsam vorwarts: die Angaben auf S. 75, aus vielen Einzeluntersu&ungen zusammengestellt, sind jedenfalls wesentlich geringer, als die Zeiten, die i& bisher bei g-stungen erlebt habe. Es scheint demnach, dag die richtige Organisation und die Einiibung der Arbeiter b e i dieser Arbeit einen besonders grogen Einflut~ ausilbt ~ ein Grund mehr, das Biichlein zu griind- lichem Studium zu empfehlen. F. Ernest

Budabesprechungen 65

Vegetat ionsbi lder der Vorzei t . V o n K. M~iGDErV.AU. 2. Aufl. 18 Tafe ln mi t gegeni ibers tehendem erl~iuterndem Text , brosch. D M 2,70. Jena 1952.

Das grof~e Interesse am Pflanzenleben der V0rzeit findet in der Tatsache Ausdruck, daf~ M;~GDrFt~AUS ,,Vegetationsbilder der Vorzeit" schon vier Jahre nach ihrem ersten Er- scheinen in (textlich kaum ver~inderter) Neuauflage vorliegen: 18 in einfacher Strich~itzung ausgefiihrte Tafeln vermitteln ein einpr~gsames Bild yon den erdgeschlchtlichen Wandlungen unserer Pflanzendecke yon der kiimmerlichen Erstbesiedlung des Festlandes dutch blattlose Nacktfarne (Psilophyten) iiber die iippigen W~ilder der steinkohlenzeit mit ihren baum- fSrmigen B~irlappgew~ichsen und Schachtelhalmen bis zur renntierbeweideten Dryasflora der Eiszeit und der nacheiszeitlichen Wiederbewaldung. Ein knapper, klarer Text gibt zu den Bildern die nStigen Erl~uternngen. Hu~ER

Der Fors tpf lanzgar ten, eln Lehrbuch ftir Schule und Praxis zur rat ionellen D~archfiihrung der Pflanzenanzucht in forsteigenen Pflanzg~irten yon Ober fo r s tme i s t e r HU13rRT Ruvr , F o r m D I N A 5, 300 Seiten, 150 Abbil- dungen, Halbleinen, Miinchen 1952, Bayer. Landwirtschaftsverlag, Preis 8,60 DM.

Wenn in letzter Zeit mehrere selbst~indige Schriften erschienen sind, die sich mit der Pflanzenanzucht in den G~irten des staatlichen und grSl~eren komrnunalen und privaten Waldbesitzes befassen, so kommt darin zum Ausdruck, dab sich der Waldbesitz aller Besitz- kategorien aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit verst~irkter Aufforstungst~itigkeit heraus in zunehmendem Umfang mit der Anzucht yon forst,!ichen Jungpflanzen beschiiftigt. Diese T~itigkeit, die manchmal als sog. ,,kleiner Waldbau bezeichnet wird, gehSrt seit Beginn einer geregelten Forstwirtschaft zu den ebenso dankbaren wie Wichtigen und lohnen- den Aufgaben der Bestandsneugriindung.

Auf Landforstmelster MA~Rs Biichleln wird in einem der kommenden Hefte, auf die Neuauflage der Badischen Saat- und Pflanzschulanleitung wurde in Heft 9/10/1952 dieser Zeitschrift hingewiesen. Das umfassendste und einzige den Stoff erschSpfende Lehrbuch hat Oberforstmeister RuvF geschrieben. Dutch die Eigenart seiner Berufsiaufbahn, durch jahre- lange eigene Bewlrtschaftung yon G~irren und Lehrt~itigkeit an privaten und staatlichen Forstschulen, sowie durch innige Verbindung mit der Landbauwissenschaft und Landban- praxis war er zur Abfassung eines solchen Buches besonders berufen.

Das Buch behandelt in 12 Abschnitten folgende Themen: I. Die Standortskriifte.

II. Lage, GrSfle, Art und Anlage des Forstpflanzgartens. III. Die Bodenbearbeltung. .I w. Das Saatgut.

• Dur&fiihrung Her Saat. VI. Die Verschulung.

VII. Erziehungssonderhelten einzelner Holzarten. VIII. Die Diingung des Pflanzgartens.

IX. Pflege des Pflanzgartens. X. Ausheben und Behandeln der Forstpflanzen.

XI. Schutz des Forstpflanzgartens gegen Gefahren. XII. Pflanzgartenbu&f~hrung.

Wenn auch die Bewirtschaftung der Forstpflanzgiirten iiberwiegend eine technisches Wissen und handwerkliches KSnnen voraussetzende T~itigkeit der Forstbetriebsbeamten dar- stellt, so verbleiben doch auch fiir den verantwortlichen i(meist akademisch gebildeten) Betriebsleiter manche Entscheidungen auf der Grundlage naturwissenschaftlicher, biologischer Erkenntnisse zu treffen. Unter diesem Blickwinkel muf~ an Ruvvs Buch besonders gelobt und anerkannt werden, daf~ in klarer und leicht verst~indlicher Sprache alle Verfahren und Methoden des Gartenbetriebes zur Darstellung kommen, daf~ aber auch der gegenw~irtige Stand der naturwissenschaftlichen Grundlagenfiicher ausreichend berlicksichtigt und verwertet wurde. Besonders hervorgehoben sei die Darstellung bodenkundlicher Fragen. W~ihrend slch die forstliche Bodenkunde iiberwiegend mit natiirllch entstandenen, ,,gewachsenen" BSden befal~t, kann der Gartenbetreuer viel aus den in der Landbauwirtschaft gesammelten Er- fahrungen der bearbelteten und klinstlich gediJngten BSden lernen. Die Humusforschung hat in letzter Zeit so viele neue Erkenntnisse zutage gefSrdert, datg daran auch der Forstwlrt bei der Bewirtschaftung seiner G~irten, z. B. bei Kornpostbereltung und stallmistverwendung nicht vorlibergehen kann.

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66 Buchbesprechungen

Rt3vF schildert in seinem Buch die verschiedenen m/Sglichen Verfahren der Boden- bearbeitung, der Diingung, der Saat, der Verschulung, der Pflege, der Schutzmai~nahmen, ohne Generalrezepte fiir alle F~ille aufzustellen. Wie im Waldban jede Schablone, jedes allgemeingiiltige Einheitsverfahren yon Obel ist, so muf~ auch im Pflanzgarten der Betrieb auf die jeweiligen stand~Srtlichen Verschiedenheiten abgestimmt werden. Die Entscheidung fiber die Wahl der theoretis& denkbaren M/Sglichkeiten bleibt auch hier dem Wirtschafter iiberlassen.

Bei den Pflegemat~nahmen sei auf die Forderung frllhzeitigster Unkrautbek~impfung (,,Unkrautbeseitigung im Flaumzustand") hlngewiesen, well hierdur& am wirksamsten Kosten gespart werden k/Jnnen. Auf die Notwendigkeit, die Forderungen der Wirtschaftlichkeit zu berlicksichtigen, wird durch Vorschliige fiir eine einfa&e, auch im Kleinpflanzgarten ohne erheblichen Zeitaufwand dur&ftihrbare Buchfilhrung hingewiesen.

Ruvrs neues Buch ist in jeder Flinsicht ein erfreulicher Fortschritt. Wet Pfla.nzg~irten zu bewirtschaften hat, sollte diese Neuerscheinung zum eigenen Vorteil und zum Nutzen der gesamten Waldwirtschaft als dauernden Ratgeber benutzen. ROHMEDER

G r u n d r i f l der Bo tan ik . V o n O. STOCI~ER. V I I I u n d 264 S., 303 Abb. , geb. D M 16,80. Spr inger -Ver lag , Ber l in-G&tix~gen-Heide lberg 1952.

Nachdem Ref. an dieser Stelle vor einiger Zeit (69, 765) elnen 13berblick iiber die zahlreichen Lehrb~dcher der Allgemeinen Botanik gegeben bat':'), sel erg'anzend noch auf diesen ,,Grundrit~' hlngewiesen, in dem ein erfahrener P~idagoge mit wahrer Meisterschaft durch das Gesamtgebiet der Botanik fiihrt: Nach einer knappen Kennzelcbnung der Haupt- gruppen des Pflanzenrei&es (Nackt- und Bede&tsamer nut je elne Seite) gilt der Kern . der Darstellung der Morphologie, Pbysiologle und Okologle. Hier werden in Wort und Bild gegens~itzlicbe Typen, wie Aquations- und Reduktlonsteilung, Holz und Rinde, labiler und stabiier Wasserhaushalt, Assimilation und Atmung, atlantlsche und pontische Pflanzen- verbreitung, einpr~igsam gegenilbergestellt. Im Dienste dieser Aufgabe sind die zahlreichen Abbildungen naeh einheitlichem Gesichtspunkt neu oder umgezelchnet und iiberslchtlich gruppiert. Auch die Spra&e ist yon vorbildlicher Klarbeit. So wird auf knappem Raum eine ungemein anschauliche Vorstellung yon den wlchtlgsten Lebensvorg~,ingen und Bau- eigentiimlichkeiten der Pflanzen vermittelt. HUBER

Z u r Fests te l lung der Lebensf~ihigkeit der Kiefer durch kiinstliche V e r w u n - dungen . V o n P. POLOSCHENZEW. , ,Fors twir tschaf t" , H e f t 7, Moskau 1951.

In der Einleitung weist der Verfasser darauf bin, datl ftlr Forstleute elne Abschiitzung geseh~idigter Kiefern - - yore Standpunkt ihrer Lebensf~ihigkeit - - oft Schwierigkelten be- reitet, wenn sie gewissen Kalamit;iten (Waldbrand, Insektenbefall u.a.) ausgesetzt waren. Um dem abzuhelfen hat der Verf. eine Methode ausgearbeiret, die sich darau-f griindet, dat~ die Harzzellen der Kiefer sehr leicht auf kiintliche Verwundungen reagieren und die St~irke der Reaktion davon abh~ingt, welche Lebensf~ihigkelt die B~iume noeh baben. Die Harz- zellen einer gesunden Kiefer sind gew/Sbnlich mlt Harz .geftillt und die Auss&eidung des Harzes bei Verwundungen ist bei ihr stark. Kranke Biiume dagegen haben - - je nach dem Grade ihrer Sch~idigung - - bedeutend scbw~daeren Harzfluf~; abgestorbene B~ume gar keinen. Nach diesem Grundprinzip und gesttitzt auf elgene eingehende Beobachtungen hat der Verf. iiber die Reaktion der Kiefer auf ktlnstliche Verletzung folgende Skala aufgestellt:

a) Keine Reakrion bei Verwundung bzw. keine Harzausscheidung: die Kiefer ist ab- gestorben.

b) An der Wundfliiehe scheidet sich Harz nur in einzelnen, zerstreuten, ganz kleinen TrSpfchen aus - - solche Kiefern sind zum Absterben verurteilt und haben keine Chance der Rettung.

c) Die Wundfl~.che bedeckt si& mit eben solchen kleinen TrSpfchen, aber st~irker als bei b). Diese fiief~en beinahe zusammen: ein solcher Baum ist krank, kann sich aber noch erholen und gesund bleiben,

d) Ungef~ihr die H~tlfte der Wundfl~.che ist yon zusammengetlossenem Harz bedeckt, doch das Harz tropft noch nlcht - - die Lebensf~ihigkeit des Baumes wird wiederhergestellt.

e) Das Harz flief~t aus der Wunde tropfenweise aus: der Baum ist vollst~.ndig gesund.

"~') Inzwischen ist no& ein erstaunlich preiswertes ,Lehrbuch der Allgemelnen Botanik" yon HA~ERLANnTS langj~hrigem Mitarbeiter H. yon Gu'r~rENZeRG erschienen (639 S., 630 Abb., geb. DM 23,50, Akademie-Verlag, Berlin 1951), dessen Schwerpunkt auf dem Gebiete der Morphologie und Anatomie liegt.

Buchbesprechungen 67

Zur Herstellung yon Wunden bedient sich der Verfasser eines einfachen, scharf- randigen Stanzrohres mit desSen Hilfe man in der Rinde eineu Kreis elnschlagen kann, iihnlich wie man frliher Pulverpfropfe aus Filz herstellte.

Der Durchmesser des Rohres kann zwischen 0,5 bis 2,0 cm schwanken. Die Tiefe der Wunde mutg bis zur Bastschicht reichen, sie daft nicht defer in das Holz eiugreifen. Der aus- geschnittene Riuden-Bastring kann dutch einen seitlichen Druck mit dem Ger~it leicht aus- gehoben werden. Ein Arbeiter gew6hnt sich sdaon nach 10 bis 15 Einschliigen das Eisen bis zur rechten Tiefe einzuffihren.

Zur Begrfindung seines Verfahrens tiber die M6glichkeit einer genauen Absch~itzung des Harzausflusses bei gesunden und geschw~ichten Biiumen, st[itzt rich POLOSCHENZEW teil- weise auf eigene mikroskopische Uutersuchungeu, haupts~ichlich aber auf jene yon L. IvANov (Grundlagen zur Biologie des Terpentingewinnes, Moskau 1940). Jede StSrung der Wasser- zufuhr verringert die Funktion der Harzgef~.lge. Bei gefiillten B~umen wird der Harzflut~ sehon nach ein bis zwei Stuudeu unterbrochen. Auf dem Schnitte eines Kieferustockes, dem Wasser kilnstlich zugefiihrt wordeu war, konnte die Harzausscheidung l~ingere Zeit beob- achtet werden. Bei praktischer Durchf[ihrung des Verfahrens mul3 das Absch~itzen des Harz- ausflusses im Laufe der ersten Stunde nach der Verwundung erfolgen. Die Aufgabe ist nicht wie bei der Harznutzung gro~e Harzmengen zu gewinnen, sondern die Intensit~it der Aus- scheidung festzustellen. Verfasser behauptet auf Grund you dreijiihrigen Uutersuchungen an einer grof~en Anzahl yon B~.umen die meteorologischen Zust~nde seien f~r den Harzflul~ der verwundeten Kiefern bedeutungslos. In diesem Zusammenhang sei auch auf elne Kritik des Verfahrens hingewiesen, die im Januarheft 1952 in derselben Zeitschrift verSffentlicht wurde (KuTvsow, P.,: Uber Zuverl~issigkeit des Harzindikators zur Bestimmung des Ge- sundheitszustandes yon B~iumen).

KuTusow bestreitet die MS glichkeit einer genauen okuliiren Sch~,tzung des Harzaus- flusses dutch Verwundung an beliebiger Stelle des Baumes und zur beliebigen Zeit. Der Harzausscheidungsprozeig ist sehr kompliziert und h~ingt yon vielen Faktoren ab. Der Druck auf die Harzgef~e ist nicht konstant und h~ingt yon der Temperatur des Baumes, des Bodens und der Luft ab. Von Bedeutung ist auch die geographische Lage. Der Harzaus- fluf~ finder nut bei Temperaturen tiber + 5 bis 6 ° C statt. Bei warmen feuchtem Wetter ist die Ausscheidung intensiver. Die Konslstenz des Harzes soll ebenfalls verschieden sein.

Es sei bemerkt, daft fast alle diese Zust~inde in POrOSCHENZEXVs Arbeit ber/ieksichtigt sind, yon ihm aber als nicht ausschlaggebend betrachtet werden.

L. BXAMMAN~S, Experimentalf~iltet

Bodenkunde ff ir Schule u n d Praxis . V o n S t u d i e n p r o f e s s o r Dr . RICHARD FAB~V. N e u b e a r b e i t e t yon Dr . J. L. LUTZ, Bayer . L a n d e s a n s t a l t f. M o o r - wi r t schaf t , Mtinchen. V e r l a g H a n s e r , M[i,nchen. 1950. 2. Auf l . 258 Sel ten, 36 Abb . , 1 F a r b t a f e l . Preis 1 2 , - - D M .

Das kleine Werk der Bodenkunde stellt in Form eines Lehrbuches den 1.Teil eines ueuen kleinen Handbuches dar, das noch in B~lde erg~/nzt wird durch das Praktikum: ,,Bodenuntersuchung ira GeI~nde". Der vorliegende 1. Tell ist entstanden durch Zusammen- wirken einer Arbeitsgemeinschaft yon Lehrern und ScMilergruppen zum Studium des geo- logischeu und physikalisch-chemischen Aufbaues des Boden sowie seiuer Pflauzendecke mit Einstellung auf die nafiirlicheu VerhHtnisse, um dann zu einer Beschreibung, Bewertung und Kartierun~ zu gelangen. Das Lehrbuch briugt eine verst~ndliche Darstellung der versdliede- hen Bodenarten, ihrer Zusammeusetzung, Eigenschafteu uud N~ihrstoffgehalt sowie die er- w~ihnte Beziehung yon Boden und Pflanze. (Die Ausffihrungen fiber die Horizonte des 1. Ab- schnitts bed~irfteu eiuer Verbesserung und Erg~inzung, in textlicher und besonders in bild- licher Beziehung.) - - Die vorliegende Bodenkunde geh/Srt zum naturwissenschaftlichen Unter- richt an hiSheren Schulen, Fachschulen, in Iandwirts&aftliche Institute und in die Praxis z.B. auf grSflere Giiter der Land- und Forstwirtschaft. - - Durch die anschauliche Art der Dar- stellung der auch im Gel~inde gewonnenen Erfahrungen bietet das Buch demjenigen, der eine Heine Einf~ihrung in die Bodenkunde wiinscht, einen wertvollen Wegweiser. (Schriften- verzeichuis.) SCHAI~.

Pf lanzenschicksale , Von Prof . Dr . R. SCHAI~FETTER. 79 S., 17 Abb . F. Deu t icke , W i e n 1952. D M 7,50.

Unter dem Schi&sal eines Meusdien verstehen wlr selnen Lebensablauf, sofern ihn M~ichte bestimmen, denen der Mensch wehrlos ausgesetzt ist. Diesen Schicksalsbegriff iibertr~gt SCHARFETTER auf die Geschiclate der Pflanzenarteu und zeigt an einem Dutzend Beispielen,

68 Buchbesprechungen

wie man aus Fossilfunden, Verbreitung, Wuchsform, klimatischen Bedingungen und Stand- ortsverhiilmissen das Schi&sal einer Art erschliegen kann. Die Klimaminderung im Laufe des Terti~irs, die Entstehung der groflen Faltengebirge und die Eiszeit sind die Miichte, die das Schi&sal unserer Gewi/chse bestimmt haben. Vide Bliitenpflanzen zeigen sowohl Merk- male, die auf eine tropische Herkunft hinweisen, als auch Anpassungen an das jetzige Klima nnserer Breiten. Ausfiihrlich wird die Auffassung begriindet, dag die Holzgewiichse die m'spriingliche, in den Tropen beheimatete Wuchsform 'darsteIlen, yon der sich die Kr~iuter dutch Vereinfachung, bedingt dutch die Klimaperiodizitiit der gemS.gigten Zonen und der Gebil'ge, ableiten lassen. Wenn auch manche Aussage hierbei noch recht subjektiven Charakter hat ~ man ist ja bei der Ers&tiet~ung des Artenschi&sals durchweg auf Indizienbeweise angewiesen --, so lehrt uns doch SCI~A~FETTER, die BS.ume und Kr~iuter unserer Flora yon einem ganz neuen Gesichtspunkt her zu erfassen. Mit Spannung erwarten wir daher das angekiindigte umfangrelchere Werk ,,Biographien mitteleurop~iischer Pflanzen", yon dem das vorliegende Biichlein einen allgemeinverstilndlichen Auszug darstellt. MKGDEFRAU

L e h r b u c h der A g r i k u l t u r c h e m i e u n d B o d e n k u n d e . I. Tell. B o d e n k u n d e .

V o n Prof . Dr . FRITZ SCHEFFER u n d Prof . Dr . PAUL SCH•CHTSCttABEL. D r i t t e umgea rbe i t e t e u n d erwei te r te Auflage. - Ganz le inen 22,80 DM . 3 0 A b b . und 53 Tab. , 239 Seiten. - - 1952. Ferd. Enke Ver lag Stut tgar t ,

Das in 3. Auflage vorliegende, gut gegliederte Buch wendet sich hauptsiichlich an Studierende der Agrikulturchemie sowie an Wissenschaftler, die durch Beruf der Boden- kunde nahestehen (Botaniker, Forstwissenschaftler). Dem Inhalt ist u. a. zu enmehmen, dag als wichtige Voraussetzung fiir einen fruchtbaren Boden eln leistungsf~ihiges N,ihrstoffsystem notwendig ist, in dem zahlreiche Tonerde-Silikate und Humusstoffe besonders wichtige Bestandteile bilden. Der N~ihrstoffhaushalt mug augerdem noch durch einen giinstigen Wasser- und Lufthaushalt erg~inzt werden. Bei den kolloidchemischen Eigenschaften des Bodens sind die neuen Theorien iiber den Jonenaustaus~ (Aktivitiitstheorie, Donnan- Gleichgewicht) herangezo.gen worden. Auch Humus und Humusdiingung werden behandelt.

Der Beschreibung des Bodenaufbaues folgt ein Kapitel tiber die Bodenfruchtbarkeit. Auch andere Gebiete wie Bodenazidit~it, Biologie des Bodens und Bodenschiitzung dienen der n~iheren Kennmis iiber die B/Sden; die Bodenkartierung bleibt abet unerwiihnt.

Der Entstehung der Bodentypen allgemeln some den Bodentypen Europas, gelten be- sondere Abschnitte; sie haben sowohl wissenschaftlich wle praktisch grof~es Interesse. - - Von den Kulturb/Sden sind die Schwarzerden besonders wichtig (altgermanische Siedlungsa st~itten), dann folgen die Braunerden, die durch Versauerung zu Podsolen (Blei&erden) iib'er- gehen kiSnnen, ferner Mineraibiiden und organische N3den.

Der Beziehung Boden : Vegetation abet sind nur zwei Seiten eingeriiumt, da doch n~ihere Kennmisse der pflanzlichen Boden- und Standortsanzeiger (u. a. auch Wiesengriiser) far bodenkundliche Studien, auch fiir Landwirte recht wichtig w~iren. (Offenbar ist dies dem spiiteren 2. Tell ~mrbehalten.) - - Dagegen sind Waldb~iume nach ihren Standortsbedingungen hier erw~ihnt.

Das kleine Werk diirfte bei der Vielzahl der seit 1945 erschienenen Biicher auf gleichem und iihnlichem Gebiet in Ausfiihrung und wissenschaftlicher Vertiefung eine gewisse Vorrangstellung einnehmen, zuma[ auch die Literatur (268 Literaturangaben) gebiihrend berii&sichtigt ist. Drei weitere Teile des Buches sind in Vorbereitung. SCHAILE

Die Deutsche Zentralstelle fiir forstiiche Bibliographie hat im November 1952 den Jahrgang 1951 der deutschen forstlichen Bibliographie und einen Nachtrag herausgebracht. Der Band umfat;t 213 Seiten und enth~ilt mit fund 2000 Titeln das gesamte deutsche forst- iiche Schrifttum, das systematisch nach dem Flury-System geordnet ist. Ein Autorenregister yon 10 Seiten vervollst,indigt das Nachschlagewerk. Eine beschriinkte Zahl yon Exemplaren kann zum Preise yon 10,-- DM pro StU& yon der Deutschen Zentralstelle fiir forstliche Bibliographie, Freiburg i. Br., Bertoldstr. 17, bezogen werden.