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DER BIKINIFISCH DAS MAGAZIN 10. Ausgabe 4/2017, erscheint mindestens viermal im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bikinifischmuseum Graz, Metahofgasse 17P, 8020 Graz INTERNATIONAL ISSN 2414-6218 Jahresabo: 30.- Euro incl. Versand Ausland 40.- Euro incl. Versand PREIS: 5.- Euro Impressum: Christian „MOTOR“ Polanšek, Metahofgasse 17 P , A – 8020 Graz +43 676 64 051 64, www.kulturinstitut-graz.com, [email protected]

IKINIFISC DER H

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DER BIKINIFISCHDAS MAGAZIN

10. Ausgabe 4/2017, erscheint mindestens viermal im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bikinifischmuseum Graz, Metahofgasse 17P, 8020 Graz INTERNATIONAL ISSN 2414-6218 Jahresabo: 30.- Euro incl. Versand Ausland 40.- Euro incl. Versand PREIS: 5.- Euro

Impressum: Christian „MOTOR“ Polanšek, Metahofgasse 17 P , A – 8020 Graz +43 676 64 051 64, www.kulturinstitut-graz.com, [email protected]

INHALT

01 Flaxi (c) Christian Polanšek 2005, Impressum

02 Inhaltsverzeichnis, Editorial

03 Chris Scheuer,

04 Heinz Payer, Redon Ramadani, Chris Scheuer

05 Chris Scheuer

06 Soko Donau, Chris Scheuerl

07 Redon Ramadani, Hans Kuppelwieser, Heinz Payer, Zafita

08 Lollypad, Chris Scheuer

09 Chris Scheuer, Günter Schimunek

10 Hans Kleinfeldner, Siegfried Amtmann, Kunsthaus Graz

11 www.wannenbuch.de, Ruud van Weerdenburg

12 Heinz Payer, Günter Eichberger, adi Traar

13 Serbischer Aufstrich, Das Esperanto, Funkhausanthologie

14 Zdravo iz Sarajeva !

15 Zdravo iz Sarajeva !

16 Werner Stadler, Reinhard Sudy, Günter Eichberger

17 Weihnachten, Markus Wilfling

18 Reinhard Czar, Gabriela Timischl, Redon Ramadani,

19 Zdravko Golob, Universalmuseum Joanneum, Erwin michenthaler, Redon Ramadani

20 Christian „MOTOR“ Polanšek, Gudrun Fritsch, Ute Baumhackl, Bernd Melichar,

21 Stephan Fiedler, wolfgang Pollanz

22 100 Bikinifische, Kai Aline Hula

23 Universalmuseum Joanneum

24 Landesregierung, Stadt Graz,

Bildrechte: Christian „MOTOR“ Polanšek (1,2,4,6,7,8,9,10,11,12,13, 17,18,19,20,21,22,23,24)Chris Scheuer (3,4,5,6,7,8) Heinz Payer (4,6,12)Kati Bruder (13 Funkhausanthologie) Stefan Hoflehner (14)Österreichisches Bundesheer (14,15)

EDITORIAL

Wenn man eine Zeitung herausgibt, muss man dann das Vorwort schreiben? Anscheinend schon. Als He-rausgeber muss man so tun, als ob man gescheiter ist, als alle anderen. Das ist gar nicht so schwer. Man hat es leicht, weil niemand während ich diese so ge-scheiten Worte und Sätze formuliere die Möglich-keit hat zurückzuschreiben. Ach bin ich gut! Ich bin viel klüger als jeder und jede andere.Ich bin der Beste. Fast jeden Tag treffe ich jemanden, der mir erklärt wie gut er ist, was er alles kann, was er oder sie alles besitzt. Für mich ist dieser Umstand fast unerträglich. Und so habe ich mich entschieden meinen Alltag erträglicher zu gestalten, und mich selber aufzublasen, verbal, inhaltlich, konkurrenzlos. Ich bin der Schönste, der Gescheiteste, der Reichste und der Wifste. Ich, ich, ich. Hoffentlich le-sen das die anderen. Hier bin ich der Boss.

Christian Polanšek

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Chris Scheuer (* 19. September 1952 in Graz) ist ein österrei-chischer Comiczeichner. Scheuer, Sohn eines Restaurators, ver-öffentlichte im Jahre 1982 seine ersten Comics in der Zeitschrift Schwermetall, später erfolgten diverse Arbeiten für die Zeitschrift Comic Forum. Der zusammen mit Rodolphe erstellte Comic Ma-rie Jade entstand für das französische Magazin Charlie Mensuel. Weitere Arbeiten von Scheuer sind die Serien Sir Ballantine (Text: Wolfgang Mendl), erschienen als Fortsetzungsroman im kurzlebi-gen Comicmagazin Moxxito (Carlsen Verlag), und Morgana.

Scheuer erhielt 1984 - im Jahr der ersten Preisverleihung - den Max-und-Moritz-Preis in der Kategorie Bester deutschsprachiger Comic-Künstler.

CHRIS SCHEUER

HEINZ PAYER

(c) Heinz Payertrifft sich mit Albrecht Dürer im Museum

REDON RAMADANIILUMINUS

To the melancolical indian melodyimaging my life as a fellony

when suddenlylight comes in

from my windowit is not as bad as fate of a widow

hope again desperation went away like rain in a sunny day

hope againlight comes in light goes out

from inside me is this voice which tries to shout

Hope you synonym of desperationthere is a world waiting for your

fruits of inspiration.

CHRIS SCHEUER

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CHRIS SCHEUER

S O K O - D O N A U drehte im Oktober 2017 am Grazer Schlossberg

Dietrich Siegl und Stefan Jürgens am Set für die 13. Staffel von Soko Donau.

Die Mannen von der Spurensicherung sind am Grazer Schlossberg gefordert.

Michael Steinocher, Lilian Klebow und Stefan Jürgens vor dem Grazer Uhrturm.

Enrico Jakob, Bettina Kuhn, Michael Steinocher, Stefan Jürgens, Dietrich Siegel, Sonja Hofmann, Lilian Klebow, Barbara Rosanelli und Sabine Weber

CHRIS SCHEUER

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REDON RAMADANICONTRADICTION

What is happening am I going mad

there is so much going and I feel sad

No it is not that badyou are just depressed

and inside you feel deadOh my fragile head

what is happening to youare you going towards a giotine

one of a kind which leaves marksand it is never seen

one which leaves you alivelike a tramp on the street

like a captainless fleetMy fragile head

you don‘t feel yet deadwhat is with youlife is slicing you

like a loaf of bread This isn‘t me this can‘t be

I used to be full of life and joyNo I took that from you

LIFE REPLIESyou were never him

she denies Like you would know

your joy was melting snowEnjoying for a while

and then going exhile

HANS KUPPELWIESER

....gesehen in der Galerie Leonhard, Opernring 7 / Ecke Girardigasse, A-8010 Graz

HEINZ PAYER

CREMESCHNITTE

...gesehen in der Konditorei Zafita, Giradigasse 6 - 8, A-8010 Graz Montag bis Freitag: 07:00- 18:00 Uhr, Samstag: 07:00 - 13:00 Uhr

Sonntag und Feiertag: Ruhetag

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Lollypad Lila & Pink - Haftnotizen, Memopad

Gesehen auf der Buchwien 17. Bestellen kann man die Dinger unter www.lesekomfort.de

CHRIS SCHEUER

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CHRIS SCHEUER GÜNTER SCHIMUNEKVERKOPFUNGEN 75 Jahre- 75 Bilder

v.l.n.r.; AK-Präsident Josef Pesserl, Günter Schimunek,Mathias Grilj

Der Grazer Maler Günter Schimunek stellte 75 Köpfe zu seinem 75. Geburtstag im Hauptgebäude der Steiermärkischen Arbeiterkam-mer aus. Kuratiert wurde die Ausstellung von Mathias Grilj. Die einführenden Worte sprach Arbeiterkammerpräsident Josef Pesserl

Unter den Gästen wurden gesehen: Geleristin Petra Schilcher, Foto-künstlerin Gerlinde Schefzik, AK-Marketingchef Marcel Pollauf, Kul-turredakteur Wenzel Mracek und Interventionskünstler Emil Gruber.

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HANS KLEINFELDNERWos isn gschegn?

26.11.1992

Wos isn gschegn?

Du schaust gaunz aundas aus.

Wos host denn?

Bist a gscheita Kerl.

Host sou vül Verstaund.

Wisou ziagst da sou vülle Mischungan eini?

Wisou nouch den Schnops?

Jetzt liegst auf da Intensivstation.

Variznblutung in da Speiseröhrn.

Die Lewa tuats neama.

Oida schau es is nou net vorbei.

Stöllts eich vor, er hot gnua Göld.

Noch aussn hin kane Sorgn.

Deis isas wos eam föhlt.

Kana, der si um eam sorgt.

Kana, dea si um eam scheat.

Kum zruck.

Geh nou net furt.

Es kaun nouch vüll Scheines passiern.

Kumm steh auf.

Owa mit sou füll Bier und Schnops hot ea

dies neama drauf.

SIEGFRIED AMTMANN

....gesehen in der Galerie Leonhard. Opernring 7 / Ecke Girardigasse, A-8010 Graz

KUNSTHAUS GRAZ

v.l.n.r.: Wolfgang Muchitsch (Joanneums-Direktor), Barba-ra Steiner (Kunsthaus-Leiterin), Christoph Glawogger (Di-gital Camera Graz), Wolfgang Krainer (Bezirksvorsteher Lend), Heimo Maieritsch (Graz Tourismus), Christian Müller (Mohren Apotheke) und Katrin Bucher-Trantow (Kuratorin) Nach mehrer als 20 Jahren Forderung, gibt es ihn nun end-lich, den Bankomaten am Kunsthaus Graz. Nämlich an der der Mur zugewandten Seite, dem Lendkai. Entworfen, gestal-tet und positioniert wurde der neue Bankomat unter dem Ti-tel C.R.E.A.M. von der dänischen Künstlergruppe Superflex.

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WWW.WANNENBUCH.DE

....auf der Buchwien 17 entdeckt. EDITION WANNENBUCH / BADEBÜCHER FÜR ERWACHSENE WWW:WANNENBUCH:DE....

EDITION WANNENBUCH: Jens Korch & Grit Strietzel GbR \ Erzbergerstraße 2 \ D-09116 Chemnitz \Tel.:+49 (0)3713556683 \ Fax: +49 (0)371 3556683\ [email protected]

B A D E N + L E S E N = WANNENBUCH

RUUD VAN WEERDENBURG

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HEINZ PAYER

GÜNTER EICHBERGERFerienmörder Stücke

ADI TRAARBLAUBLUTBOULEVARD TO GO

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75-JAHR-JUBILÄUM

Unseren Nachforschungen zufolge gibt es den serbischen Aufstrich beim Frankowitsch in der Stempfergasse 2-4 in Graz seit 1932. Somit feiert das serbische Brötchen heu-er seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren aufs Herzlichste.

DAS ESPERANTO

Das Esperanto, das charmanteste Cafe von Graz bietet seinen Gästen während des Winters nicht nur die Möglichkeit im Innen-raum zu verweilen und sich aufzuwärmen, sondern hat auch den am liebevollsten gestalteten Gastgarten von Graz. Das Besonde-re am Gastgarten ist, dass er auch während der kalten Jahreszeit bespielt wird. Um die Gäste über den Winter besser versorgen zu können hat Christian Egger, der Betreiber des Esperanto ein Glühweinhütterl aufgestellt. Es gibt einen vom Wirt selbst zube-reiteiten Toast, herrliche Mehlspeisen, gute Fruchtsäfte und alles andere, was ein Grazer Cafe an Getränken zu bieten hat. Das Esperanto, Esperantoplatz 1, 8020 Graz, Tel.: 0677 625 290 81Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09.00 Uhr bis 20.00 Uhr

FUNKHAUS ANTHOLOGIE

FotorechteKATHI BRUDER

Die hier vorliegende Anthologie ist eine einzigartige Sammlung von Beiträgen zur Bedeutung des Hörfunks und der Hörfunksen-der des öffentlich rechtlichen Rundfunks in Österreich. 90 Jah-re Radio in Österreich, 80 Jahre Funkhaus in Wien, 50 Jahre Ö1 Anlässlich dieser drei Jubiläen gibt Gerhard Ruiss gemeinsam mit Ulrike Stecher diese Funkhaus Antologie (Festschruft) heraus. Mehr als 400 Autorinnen und Autoren machen dem Wiener Funkhaus und seinem Radioprogramm Ö1, FM4 und Radio Wien dieses Buch zum Geschenk. Auch die früher im Wiener Funkhaus beheimateten Sender Radio Burgenland, Radio Niederösterreich und Ö3 oder die bis zum Bau des ORF-Zentrums am Küniglberg dort untergebrach-ten Fernsehredaktionen werden in der Anthologie mitbedacht sowie die von allem Anfang an nicht in Wien angesiedelten Regionalpro-gramme. So steht es auf Seite 7 der Anthologie geschrieben.

Zdravo iz Sarajeva !

kkSeit Juli 2017 bin ich als Rechtsberater des BMLVS im militä-rischen Auslandseinsatz. Im Rahmen der gemeinsamen Euro-päischen Außen- und Sicherheitspolitik bin ich zurzeit bei der Operation EUFOR ALTHEA in Bosnien und Herzegowina aktiv. Gemeinsam mit meinen Kameradinnen und Kameraden aus 14 Nationen bin ich im multinationalen Hauptquartier in der Nähe von Sarajevo stationiert. Im vorliegenden Beitrag will ich die Hintergründe der Opera-tion EUFOR ALTHEA, sowie die Aufgaben des Rechtsberaters vorstellen und den Leserinnen und Lesern einen Einblick in den Alltag von Soldaten im Auslandseinsatz geben.Mit dem Abkommen von Dayton (Ohio) endete 1995 nach drei-einhalb Jahren der Krieg in Bosnien und Herzegowina. Bosnien und Herzegowina, das sich 1992 für unabhängig von Jugoslawi-en erklärt hatte, bleibt als souveräner und ungeteilter, aber stark dezentralisierter Staat in den international anerkannten eigenen Grenzen bestehen. Das Friedensabkommen verlangt die Gewährleistung völliger Bewegungsfreiheit der Bewohner und gewährt Flüchtlingen und Vertriebenen das Recht auf Rückkehr in ihre ursprünglichen Wohn-orte. Die neue Verfassung von Bosnien und Herzegowina definiert fünf gesamtstaatliche Institutionen: das Zwei-Kammer-Parlament, das Präsidium, den Ministerrat, das Verfassungsgericht und die Zentralbank. Der Gesamtstaat Bosnien und Herzegowina erhielt nur wenige Kompetenzen: Außen- und Außenhandelspolitik, Zoll- und Geld-politik und weniger bedeutende Bereiche. Die Macht der beiden

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Entiäten – Bosnische Föderation und Republik Srpska - umfasst hingegen alle Bereiche, die die Verfassung nicht den Bundesin-stitutionen des Staates Bosnien und Herzegowina zuordnet. Die Zuständigkeit für die in Dayton noch den Entitäten überlassene Verteidigungspolitik ist seit 2005dann doch schrittweise auf den Gesamtstaat überge-gangen. Im militärischen Teil des Friedensabkommens vereinbarten die einstigen Konfliktparteien, gegeneinander keine Gewalt mehr an-zudrohen oder anzuwenden. Heute überwacht und sichert eine europäische Friedenstruppe - zunächst IFOR dann SFOR und seit 2004 EUFOR dieses Ab-kommen.

Foto: Bundesheer/SCHMIDT Martin

Angesichts der sich verbessernden Sicherheitslage wurde die Operation ALTHEA viermal umgestaltet, zuletzt im September 2012. Die Operation ALTHEA handelt weiterhin im rechtlichen Rahmen ihres Mandates das gemäß Kapitel VII der UN – Charta, in der aktuellen Sicherheitsratsresolution 2315 (2016) festgelegt ist.

Foto: Bundesheer/SCHMIDT Martin

Die Hauptziele der Operation ALTHEA sind• Unterstützung des AFBiH (Streikräfte von Bosnien und Herzegowina) durch Kapazitätsaufbau und Schulung;• Unterstützung der Anstrengungen von Bosnien und Her-zegowina, um die sichere Umgebung in Bosnien und Herzegowi-na aufrechtzuerhalten• Unterstützung der umfassenden EU-Gesamtstrategie für Bosnien und Herzegowina Die Operation ALTHEA unterstützt die Umsetzung einer Reihe von Aufgaben, die an die lokalen Behörden abgetreten wurden, in-dem sie diese Behörden überwacht, berät und betreut. Das betrifft vor allem die Verhinderung des Transportes von illegalen Waffen, nicht deklarierter Munition und explosiven Substanzen sowie das Management von behördlichen Waffen- und Munitionslagerstät-ten. Die Rechtsberater der Mission arbeiten im Hauptquartier in

der Gruppe des Kommandanten von EUFOR und unterstützen den Österreichischen General- und den internationalen Offiziersstab bei der Aufgabenerfüllung. Ein multinationales Team von Rechts-berater-innen und Rechtsberatern ist damit beschäftigt die inter-nationalen Rahmenabkommen sowie das geltende Einsatzrecht zu interpretieren. Bei aktuellen Anlassfällen legen wir die nationalen Rechtsvorschriften aus oder wickeln Klagen und Vertragsstreitig-keiten über ein eigens dafür eingerichtetes Schiedsverfahren ab. Auch nach fast 15 Jahren in denen die Operation ALTHEA tätig ist, ergeben sich immer wieder neue Herausforderungen, welche unseren Arbeitsalltag interessant und abwechslungsreich machen. Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Aufgabe - der ich sehr gerne nachkomme - sind die Besuche und Kontrollen von Grenz- und Polizeistationen. In über 17 EUFOR Häusern die von der Operation ALTHEA auf dem Gebiet der Republik Bosnien und Herzegowina eingerichtet sind, wird der Kontakt mit der Zivilbe-

Foto: Bundesheer/SCHMIDT Martin

völkerung aufrecht gehalten .Bei diesen Besuchen bietet sich die Möglichkeit das wunderschö-ne Land und seine freundlichen Menschen persönlich kennen zu lernen. Diese Besuche ermöglichen uns tiefere Einblicke in den nicht einfachen Arbeitsalltag von Männern und Frauen zu bekom-men, die im Dienst von Polizei und Grenzschutz tätig sind.

Foto: Bundesheer/SCHMIDT Martin

Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft dieser Menschen ist be-eindruckend. Schon nach wenigen Monaten die ich hier im Land verbringen durfte, habe ich viele dieser Visiten in guter Erinne-rung. Immer wieder steht dabei die Sorge um die allgemeine Si-cherheit und die Zukunft der Bevölkerung im Mittelpunkt unserer Gespräche. Oft möchten wir noch länger bleiben, um noch mehr über den Alltag und das Leben der einfachen Menschen zu erfah-ren, doch ein gefüllter Terminplan erlaubet uns dies nicht immer..Der Alltag hier im internationalen Camp läuft für die rund 600 Soldatinnen und Soldaten aus vierzehn Nationen nach einem fest vorgegebenen Plan. An Wochentagen beginnen meine Kameraden

Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft dieser Menschen ist be-eindruckend. Schon nach wenigen Monaten die ich hier im Land verbringen durfte, habe ich viele dieser Visiten in guter Erinne-rung. Immer wieder steht dabei die Sorge um die allgemeine Si-cherheit und die Zukunft der Bevölkerung im Mittelpunkt unserer Gespräche. Oft möchten wir noch länger bleiben, um noch mehr über den Alltag und das Leben der einfachen Menschen zu erfah-ren, doch ein gefüllter Terminplan erlaubet uns dies nicht immer..Der Alltag hier im internationalen Camp läuft für die rund 600 Soldatinnen und Soldaten aus vierzehn Nationen nach einem fest vorgegebenen Plan. An Wochentagen beginnen meine Kameraden und ich den Tag um 0600 Uhr Früh mit einer Stunde Koordinati-onsgymnastik. Nach der Körperpflege und der Gehstrecke neh-men wir gegen 0800 Uhr den Dienstbetrieb auf. Im Anschluss an das Morgenbriefing finden die Besprechungen statt. Dabei werden die künftigen Einsätze,. Übungen und andere Inspektionsaktivitä-ten geplant. In der Mittagspause fassen wir in der internationalen Truppenküche das Essen aus. Nach dieser kurzen Rast kehren wir wieder an unsere Arbeitsplätze zurück Am Nachmittag widmen wir uns dem Ausarbeiten von Stellungnahmen und Rechtsgutach-ten oder nehmen Termine war. Der offizielle Dienstbetrieb endete um 1700. Doch oft gilt auch, die anfallenden dienstlichen Verpflichtungen in der Gruppe des Kommandanten zu übernehmen. Nach dem Dienstende gehe ich meist ein paar Runden laufen oder das Fitnessstudio mit der ange-schlossenen Sporthalle. Einmal in der Woche findet über Initiative des Österreichischen Kontingentes ein Bosnisch Sprachkurs statt, an dem ich gemeinsam mit meinen Kameraden teilnehme. Die Kontingentabende und Aktivitäten des Österreichischen und ande-rer Kontingente bringen nach Dienstende immer wieder Abwechs-lung in unsere Abende. Insbesondere die jeweiligen nationalen Feiertage bieten für die Vertreter der truppenstellenden Nationen eine willkommene und daher gerne genutzte Gelegenheit um die Gastlichkeit des Entsendestaat zu zeigen .

Foto: Bundesheer/SCHMIDT Martin

Nicht zuletzt auf Grund der Truppenstärke des Ostösterreichi-schen Kontingentes von ca. 300 Soldatinnen und Soldaten war für uns der Österreichische Nationalfeiertag dieses Jahr ein be-sonderes Ereignis. So haben am 26. Oktober der Österreichische Botschafter, der Militärattache und der Handelsdelegierte, die In-ternationale Gemeinschaft und nationale Honoratioren zu einem großen Festempfang in das Rathaus von Sarajevo eingeladen um die Verbundenheit mit dem Gastland unter Beweis zu stellen. Die Gastfreundschaft der Österreicherinnen und Österreicher sowie die oftmals unter Beweis gestellte Unterstützung der Republik Bosnien und Herzegowina und seiner Menschen durch das Öster-reichische Bundesheer wurde in Gesprächen immer wieder beson-ders hervorgehoben. Das sind Augenblicke in denen ich stolz bin, dass ich aus Österreich komme. Einem friedlichen Land in dem heute vieles selbstverständlich geworden ist. Ein Umstand, wovon die Menschen in anderen Ländern nur träumen können. Obstlt Dr. Stefan Hoflehner

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GÜNTER EICHBERGER

Da kraxelt einer in seinen Körper hinein, obwohl er schon drinnen ist und versucht über sein Gehirn nachzudenken. Gehört dieses Ge-hirn überhaupt ihm selber. 98 Seiten lang dauert diese Wanderung. Wer da wen besucht ist nicht ganz klar. Ist es er oder er, der da her-umschweift und philosophiert. Was nicht ganz klar ist bei dieser Rei-se ins sich Selbst hinein, ob dem Besucherich bei seiner Hirnvisite nicht schlecht und schwindlig wird. Das besuchte ich wird doch nicht einfach stehenbleiben, und warten bis das unerwartete Gastich sich in Ruhe alles angeschaut hat. Behördlich gedacht: Darf so ein Besu-cherich überhaupt ohne Besuchsformular, Visum und Reisepass und ohne vorherige Anmeldung in eine andere Menschenwelt eindringen. Was sagt die Medizin dazu? Kann es da nicht passieren, dass dann das Blut einfach dicker wird, weil viel weniger Platz als vorher verhanden ist? Wer steuert wen? Wer beobachtet wen? Wer schaut gerda mit den Augen? Jeder Gedanke verbraucht Sauerstoff. Wie funktioniert die Sauerstoffversorgung, wenn da auf einmal zwei Seelen in einem Kopf herumschweifen. Hoffentlich trifft der Körper mit den beiden Seelen nicht auf einen anderen Menschen. Was passiert, wenn die Freundin des ersten Ich antanzt und etwas Menschliches von dessen Körper verlangt. Bekommen dann beide Ichs Gefühle. Wo sind diese Emo-tionen dann ansässig? Wie wirken sich doppelt erlebte Gefühle auf den Allgemeinzustand aus? Wer ist nun der Liebhaber? Nimmt sich das eine Ich dann zurück in Rücksichtnahme auf das andere Ich? Was ist, wenn auf einmal Eifersucht entsteht? Wenn das Gastich den Gast-körper verlässt, wo gehört dieses Ich dann hin? Welchem Körper ist es entsprungen? Oder hüpft dieses Ich von einer Person zur anderen? Am besten Sie kaufen sich dieses Werk und denken selber während der Weihnachtsferien darüber nach.... ......meint Ihr Otto Braun

WERNER STADLER

Fotorechte: Christian Polansek Werner StadlerGesehen bei GANGL INTERIEUR, Kaiserfeldgasse 19, 8010 Graz / Österreich / Europa tel: +43 (0)699 188 00 177 [email protected] www.udogangl.com

REINHARD SUDYSTEIRISCHE BERGSEENErlebnisreiche Wanderungen und Touren

Neben den Flüssen und Bächen, Klammen und Wasserfällen, Mooren und Thermen sind es vor allem die über 300 Bergseen, die das „grüne Herz“ Österreichs so besonders machen: Auf den Wanderfreund warten Ziele von magischer Strahlkraft. Steiermark-Kenner Reinhard Sudy führt auf seinen Wanderungen zu den schönsten steirischen Bergseen in bezau-bernde Gebirgs- und Hügelwelten zwischen Ausseerland und Kärntner Grenze. Die Tourenvorschläge reichen von gemütlichen Familienwande-rungen und Seenumrundungen bis zu anspruchsvollen Unternehmungen in der steirischen Bergwelt. Reinhard Sudy ist gebürtiger Grazer. Er reist viel, lernt gerne Men-schen kennen, schreibt und fotografiert seit Jahren für verschiedene Maga-zine und seine Website reisepanorama.at.

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MARKUS WILFLING

....und sein kleiner Alibert. In Szene gesetzt an der Fassade eines Rohbaus in der Burggasse in Graz. In der Nacht leuchtet er sogar, der Alibert.

Alibert bei Nacht mit Beleuchtung. Irgendwas ist bei der Planung dieses Badezimmers schiefgelaufen. Anzumerken sei dazu, dass das Waschbe-cken fehlt. Wie soll man sich da in der Früh rasieren, ohne abzustürzen? Diese Konstruktion führt bei den Damen zu schweren Schminkunfäl-len. Hier wurde nicht der steirischen Bauordnung entsprochen, sondern die baumeisterliche Unordnung gepflegt. Wir bewerten diese Form der Badezimmerabsurdität mit einem ordentlichen Pfuigaga. Als Kunstwerk wiederum und in Rücksichtnahme auf den Lichteffekt auf die nächtliche Burggasse erteilen wir dem Künstler zwei jungfreuliche Zwickerbussis.

WEIHNACHTENbei Familie Pospischil Da Weihnachtsbam breinnt als a Gaunza. In Koal sei oide plärrt hysterisch. Da Koarl, ia Loutta is wieda full fett. Eana klana Bua hot si grod aunbrunzt und aungschissn. Die Housn is jetzt full. Is Göld fia a Windlhousn föhlt zu Zeit. Da Hund hot grod da Nochborin ins Wadl bissn. Dei schreit herum von aunzagn und sou. Aunzagn wea ich eich gschissenen Oaschleicha. Aunzagn, wal dein Hund hobts obsichtlich auf mi gheitzt. Geh in Oasch und schleich di in dei Wohnung zruck sunst damoch i di du Dreicksau. Schreit da Koarl die Hausmasterin aun. Die Muata, die Evi, die Oide vom Koarl hot dawal an Eima mit Wossa aufn Christbam gschittat. Der breint jetzt neama. Bled, dass da Feanseha dea grod reinnt a oundlich aungwassert woan is. Zeascht hots zischt und daun kleischt. Implodiert is die Büldreahn. Auf amol woas finsta in da Wohnung, im gounzn Haus In da gounzn Stodt is is Li-acht ausgangn. Die Hausmastarin tastet si im Dunkeln zruck in ihr Wohnung. Gaunz stüll is im Haus. Die Hausmasterin schaut beim Stiagnhausfeinsta aussi. Die gaunze Stodt is Finsta. Nua die Kerzn von die Christbama sicht ma in die Wohnungen leichtn. Und wal Weihnochtn is, und die Elekt-rika a net von eanere Familien wegwolln, hom olle Leit von da Stodt die Heilige Nocht mit Keazn ausgleichtat. Nix hot funktioniert. Die Computer san net goungan, die Handysen-der san ausgfolln. Die Fernseha san finsta bliem. Ka Radio hot gspült. Die Leit hom on deim Obend seit laugan wida Zeit ghobt um mitanaunda zu reidn. Deis woan die scheinstn Weihnochtn fia olle. Am scheinstn woas fia di Familie Po-spischil wal die Elektroheizung a neama goungan is. Wal dei hom gaunz eng zoumankuscheln miassn. Deis woa fia die Kinda sou schein, wal da Papa obwul er wideramol full fett woa si zua Mama mit die Kinda unter die Deickn hot kuschln deafn. Daunkschain an die Familie Pospischil fiadie scheinstn Weihnochtn in deim Joahundert. Hans Kleinfeldner

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REDON RAMADANIMEDITATION

While meditatingwriting verses without naming

Giving them a colorationin this season of frustration

Can‘t be optimist In a corner I stand

from the nostalgy sunkBegin writing

nostalgy in my head derivingDon‘t know why Is there anyone

for this thing to overcomeIn threshold of books and table

Was meditating doing something valuable

can‘t do nothing just my self to motivate

for other well beings to meditate instead of joy and happiness a trap of pain and sadness

Researching everywhere and everythingmaybe this is helping

Just books and pencilsare my friends

we often see each other and we cry the ends

For the future working for a lost cause exhaustingFor people to embrace it

So my name won‘t go to extinctionand to the forsaken oblivion

A tale of a kind which will stay in your heartwhich will stay in your mind

REINHARD CZARGABRIELA TIMISCHLUNBEKANNTES GRAZ

Graz mit anderen Augen sehen Herrengasse, Landhaus, Schloßberg – kennt man, liebt man. Graz ist aber mehr: Hier werden die weniger bekannten Seiten der Stadt vor den Vorhang geholt. Selbst in der schönen Innenstadt gibt es Unbeachtetes, das mehr als einen Seitenblick verdient. Doch die Rundreise in Wort und Bild geht weiter und erstreckt sich über alle 17 Grazer Bezirke. Garniert wird das Ganze mit ei-ner Reihe unbekannter und kurioser Geschichten und Gschichterln aus der Stadt an der Mur.Aus dem Inhalt: Feuergässchen – Ausgerechnet die engste Gasse der Stadt führt zu einem WC, Karlau und Liebenau – Ehemalige Schlösser mit neuen Karrieren, Vier Pfoten als Dekoration – Ele-fant und Pferd aus Stein, ein Reh aus Stahl, Feliferhof – Am Stadt-rand wird scharf geschossen.

Reinhard M. Czar (Mag)., geb. 1964, Journalist und Autor, und Gabriela Timischl, geb. 1960, im familieneigenen Unternehmen tätig, widmen sich auf ihren Reisen und in ihren Büchern gerne den ungewöhnlichen Seiten der Steiermark.Von den beiden sind bei Styria u. a. erschienen: „50 Dinge, die ein Steirer getan haben muss“, „Weißer, grüner, weiter“.

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ZDRAVKO GOLOB

....ist unserer Grazer Held dieser Bikinifischausgausgabe! Herr Zdravko Golob stammt aus Gornja Radgona in Slowenien. Er ist Gebäckzusteller bei der Bäckerei Edegger-Tax in Graz und immer gut aufgelegt. Dobro Jutro -Dober Dan vas Bäcker vam Vozi Kruhek vsaki dan. Guten Morgen Guten Tag -Euer Bäcker bringt euch das frische Brot jeden Tag.

Od 4.30h naprej Dirkamo Po Grazu z Polno Paro. Von 4.30Uhr an flitzen wir mit Vollgas durch Graz.

UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM

v.l.n.r.:: Dr. Wolfgang Muchitsch,Alexia Getzinger MAS, Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler, Kulturlandesrat Mag. Christopher Drexler, Univ.-Prof. Dr. Franz Marhold

Wolfgang Muchitsch wird neuer wissenschaftlicher Leiter des Uni-versalmuseum Joanneum. Alexia Getzinger wechselt vom Landes-schulrat ins Universalmuseum und wird kaufmännische Direktorin. Ab ersten Jänner 2018 gelten die neuen Verträge für beide Personen.

ERWIN MICHENTHALERDie Hölle ist weiß! Wenn es der Künstler im Kunstwerk nicht bringt, muss es der Betrachter bringen. Bringens beide nicht, haben sie die Chance gemeinsam in den Abgrund zu schauen. Wenn sie dort auch nichts entdecken, dann freilich ist Hopfen und Malz verloren.

REDON RAMADANII THOUGHT MY LIFE PASSED

Through the street I was wandering conscience was corroding me

let me have a sit maybe I rest a bit

For that to disappearfor the moment I wasn‘t therefor the moment I wasn‘t here

I thought I lost my eyes Truth was corroding me

How is lifesomeone smilessomeone cries

I don‘t want an end Like a candle to fade

Made some stepsWalked again

I thought the place was a lid Let me have a sit Maybe I rest a bit

I was full of emotionsSaw a kid singing

I thought my life passedTruth was corroding me

Two snowflakes fell on my handI felt like the earth is what I posses

Slided sadness and stressI thought my life passedTruth was corroding me

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CHRISTIAN MOTOR POLAN ŠEK

Das Künstlerbuch von Christian „MOTOR“ Polansek. 54 ge-malte Bikinifische in Originalgrösse gedruckt. 7x10cm groß sind die lieben Tierchen, eingebettet im 14,5cm x 10,5cm kleinen Büchlein. Ist im Buchhandel oder direkt beider edition MOTOR, Metahofgasse 17P , 8020 Graz [email protected] um 12.00 Euro bestellbar. ISBN:978-3-9502504-7-3 Solange der Vorrat reicht.

GUDRUN FRITSCH

Und plötzlich fallen die Träume vom Himmel, sanft wie Feder-wölkchen, und sie beginnt um ihr

Leben zu träumen.

Es ist die Witterung von Bran-dung und Gischt, des Ungewöhn-lichen und Stürmischen, des Rausch-haften und Erhitzten, die die Luft schwängert. Aus ihrer räumlichen Annäherung an ihn, um Abschied zu nehmen, einfach so, keimt eine magische Kraft der Anziehung. Unaufhaltbar. Naturrecht. Zwei Pole,magnetisch, jeder für sich ein Archetyp, Tag und Nacht, Le-ben und Tod, Mann und Frau. Er-habener Gleichklang in einem

einzigenAugenblick mitten im fließenden Strom der Zeit. Eine neue Dimension ist geboren, weiß sie, die Träumerin, wissen sie beide, auch er, der Geträumte. Zwischen Bildern zerbrechlicher Zartheit und erdiger Sinnlichkeit das Salz der Nacht, der einzigen.

UTE BAUMHACKLBERND MELICHARWas stürzt SIE ins Unglück undwas IHN? Was macht SIE glück-lich, was IHN? Woche für Wocheschreiben die Kulturchefin der Kleinen Zeitung, Ute Baumhackl, und der Ressortleiter des Sonn-tagsmagazins, Bernd Melichar,in der Kolumne „Sie & Er“ überThemen des Alltags – über Ur-laub, Arbeit, den Kampf gegen die Waage, Beziehungen oder auch nur einen Zwetschkenbaum. Er möge, wünscht sich Ute Baumhackl, doch bitte ewig leben.

Ein Gender-Pingpong-Spiel mitfeiner Ironie und tonnenweise Humor, das die Vollblut-Journa-listen Ute Baumhackl und Bernd Melichar seit Jahren Sonntag fürSonntag in der Kleinen Zeitung spielen.

SMART METAL HORNETS & BERND SRAČNIK

HA-LE-LU-JAHWeihnachtslieder mal etwas an-ders arrangiert/interpretiert, näm-lich groovig und humorvoll, abernicht respektlos. Dazu unterhalt-sam-witzige Texte zum Thema Weihnachten, vorgetragen vom Grazer Schauspieler/Sänger Bernd

Sračnik

LORENZ MAIERHOFER & MICHAEL TSCHIDA

Lorenz Maierhofer präsentierte sein neuestes Buch mit CD: wohin & wie weit Der Lyrik-Band mit CD Sprachmusik von Lorenz Maierhofer auf der Grazer Murinsel. Moderiert wurde der Abend von Michael Tschida (Kulturredakteur Kleine Zeitung).Die Interpreten der Hörbuch-CD : Sprecher: Johannes Silberschneider / Katharina PaulMusik: Georg Zopf (Laute), Friedrich Hieger (Maultrommel), Lo-renz Maierhofer (Violine) Begleitung zu den Chanson-Texten: Vokalensemble CANTO LOMA, Ltg. Lorenz Maierhofer

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WOLFGANG POLLANZ

Hasta la vista, baby Der junge Steirer Arno Weissenegger macht sich auf den Weg nach L.A., wo sein Traum von einer Bodybuilderkarriere endgültig zerplatzt. Das Geld ist immer knapp, neue Idee: Privatdetektiv. Nach mageren Monaten verdichten sich plötzlich die Ereignisse: Er wird in einen Drogenschmuggel verwickelt und will den Stoff irgendwie zu Geld machen. Dabei geraten er und seine Freundin zwi-schen die harten Fronten der albanischen und kuba-nischen Drogenkartelle.

Wolfgang Pollanz versteht es in seinem neuen Roman, neben einem packenden Krimi noir die Atmo-sphäre des Los Angeles der 70er Jahre anhand von historischen Fakten und Verweisen auf Popmusik und Filmbranche gekonnt zu vermitteln.

Wolfgang Pollanz’ Roman ist zeitlich angesie-delt im Februar 1971, kurz vor dem großen San-Fer-nando-Valley-Erdbeben; die Aufbruchstimmung der Sechziger ist vorbei, der Vietnam-Krieg in vollem Gange und Charles Manson steht vor Gericht.Mitten hinein trifft der junge Arno Weissenegger und will sich ausgerechnet als Privatdetektiv be-haupten.

STEPHAN FIEDLER

Floh Cristofori und die Entdeckung des Klaviers

Wolltest du immer schon wissen, wie das Klavier erfunden wurde? Reise in die Vergangenheit und besuche die Stadt Florenz im wun-derschönen Italien. Der kleine Floh Cristofori entdeckt, wie man mit weichen Schuhen ein Instrument ganz anders klingen lassen kann ...

Fiedler, Stephan Glücklich verheirateter und stolzer Familienvater, mit ganzem Herzen Förderer junger Musiktalente sowie leidenschaftlicher Klaviermacher. Als Inhaber des wohl ältesten Klavierhauses Ös-terreichs taucht er regelmäßig mit Interessierten in die Welt des Klaviers ein. Anlässlich einer Entdeckungsreise ins Klavier mit der Kindergartengruppe seines jüngeren Sohnes schrieb er die Geschichte vom Floh Cristofori, um auch den Kleinsten dieses wunderbare Instrument näherzubringen.

Krinitsyna, Natalia

Künstlerin und Landschaftsarchitektin aus Russland. Als studierte Landschaftsarchitektin beschäftigt sie sich auch hingebungsvoll mit dem Thema Illustration. Um die Geschichte so authentisch wie möglich zu gestalten, reiste sie sogar nach Italien, wo die Ge-schichte spielt. Auch die Auseinandersetzung mit der damaligen Zeit, Mode und Architektur bereitete ihr sehr viel Freude.

Ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren.ISBN: 978-3-7011-8064-6Ausstattung: Gebunden, 48 Seiten

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100 BIKINIFISCHE

Erhältlich direkt beim Bikinifischverlag, oder im Museumsshop vom Kunsthaus Graz.

KAI ALINE HULA

Zappel ist ein richtiger Zappeldrache. In seinen Pranken kribbelt es wie hundert Ameisen. Ständig will er laufen und klettern und springen und turnen. Am liebsten überall! Leider findet das die Drachenmama nicht so gut – und dann ruft auch noch täglich seine Lehrerin an! Eigentlich soll Zappel ruhig sitzen, gut zuhören, seine Hausaufgaben or-dentlich machen, die Zahlen richtig herum schreiben, nicht an der Treppe klettern und auf keinen Fall Feuer spucken. Ganz schön schwierig! Als die Lehrerin will, dass Zappel sich mehr bemüht, möchte er wirklich sein Bestes geben. Aber kann ein kleiner Drache sich so sehr ändern? Und ... soll er das überhaupt?

Kai Aline Hulawuchs halb in Wien und halb im Burgenland zwischen vielen Tieren, Büchern und Brüdern auf. Die erste Geschichte, die sie als Kind schrieb, erzählt von vier bunten Blättern, die die Welt entdecken. Aus dieser Geschichte ist kein Buch geworden, aber heute schaut Kai Hula sich selbst gern die Welt an. Am besten hat es ihr bisher in Norwegen gefallen. Mittlerweile wohnt sie wieder in Wien, arbeitet als Volks-schullehrerin und denkt sich nebenbei Geschichten aus!

Carola Holland, geboren 1947 in Luckau. Studium an der Brooklyn Art School in New York und kurze Zeit an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien sowie an der Fachschule für Wirtschafts-werbung. Till Eulenspiegel-Preis, Illustrationspreis der Stadt Wien.

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UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM

Programm-Präsentation 2018, v.l.n.r.: Karl Peitler (Leiter Abteilung Archäologie und Münzkabinett), Wolfgang Paill (Leiter Abteilung Naturkunde), Wolfgang Muchitsch (Direktor Universalmuseum Joanneum), Bettina Habsburg-Lothringen (Leiterin Abteilung Kulturgeschichte), Karlheinz Wirnsberger (Leiter Abteilung Schloss Stainz), Elisabeth Fiedler (Leiterin Abteilung Kunst im Außenraum), Christopher Drexler (Landesrat für Kultur, Gesundheit, Pflege und Personal), Katharina Krenn (Leiterin Abteilung Schloss Trautenfels), Barbara Steiner (Leiterin Kunsthaus Graz), Peter Peer (Leiter Neue Galerie Graz) und Barbara Kaiser (Leiterin Abteilung Schloss Eggenberg und Alte Galerie). Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Nachstehend die Auflistung der einzelnen Ausstellungsprojekte:Shirin Neshat 19.01.-22.04.2018 Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 Grazstudio 19.01.2018-01.01.1970Neue Galerie Graz, Auditorium 3, Joanneumsviertel, 8010 Graz Bertl & Adele 26.01.2018-27.12.2020Zwei Grazer Kinder im HolocaustMuseum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 GrazPeter Rosegger 09.02.2018-06.01.2019Waldheimat und WeltwandelMuseum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 GrazHaegue Yang 15.02.-02.04.2018VIP´s Union – Phase IIKunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 GrazObsession Zeichnen 02.03.2018-02.09.2019Neue Galerie Graz, BRUSEUM, Joanneumsviertel, 8010 GrazSchauplatz Natur“ 03.03.-31.12.2018Naturkundemuseum,Joanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, 8010 Graz Hotspot Mur 09.03.-08.07.2018Smaragde im VerborgenenNaturkundemuseum, Joanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, 8010 Graz100 Jahre Grenze 15.03.2018-31.12.2019 Eine Ausstellung in 3 AktenVjenceslav Richter 23.03.-02.09.2018RetrospektiveNeue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 GrazEisen 24.03.-31.10.2018Eine Spurensuche mit Erzherzog JohannLandwirtschaftsmuseum, Schloss Stainz, Schlossplatz 1, 8510 StainzPeter-Rosegger-Jahr 2018 24.03.-31.10.2018... wem gehört der Großglockner?Rosegger-Museum, Krieglach, Roseggerstraße 44, 8670 KrieglachWir und Passarowitz 06.04.-04.11.2018300 Jahre Nachhaltigkeit in EuropaLandeszeughaus, Herrengasse 16, 8010 GrazGlaube Liebe Hoffnung 13.04.-26.08.2018800 Jahre Diözese Graz-SeckauKunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz

Präsenz und Erscheinung 22.04.-31.10.2018Schloss Trautenfels, Trautenfels 1, 8951 Stainach-Pürgg GesICHt und DU 27.04.-31.10.2018Eine Ausstellung für junge MenschenSchloss Eggenberg, Eggenberger Allee 90, 8020 GrazDie Sklavinnen der Tugend 18.05.-31.10.2018Damenorden aus dem alten ÖsterreichMünzkabinett, Schloss Eggenberg, Eggenberger Allee 90, 8020 Graz Messerscharf 18.05.-31.10.20186000 Jahre Hornsteinbergbau in Rein bei GrazArchäologiemuseum, Eggenberger Allee 90, 8020 GrazKunst-Kontroversen 25.05.2018-31.03.2019Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, 8010 GrazFrühlingsfest 27.05.2018Artists in Residence 2018 und In Then Out 2018Österreichischer Skulpturenpark, Thalerhofstraße 85, 8141 PremstättenKunst im öffentlichen Raum Steiermark 2018 01.01.-31.12.2018Projekte des Instituts für Kunst im öffentlichen RaumSpätsommerfest 09.09.2018Österreichischer Skulpturenpark, Thalerhofstraße 85, 8141 PremstättenWeltfriedenstag 2018 20.09.-22.09.2018Aktionstage und ProgrammLandeszeughaus, Herrengasse 16, 8010 Graz / Volkskundemuseum, Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz / Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz / Naturkundemuseum, Joanneumsviertel, 8010 GrazCongo Stars 22.09.-27.01.2018Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 GrazWie mit dem Skalpell 28.09.2018-27.01.2019Die Aktionszeichnungen von Günter BrusNeue Galerie Graz, BRUSEUM, Joanneumsviertel, 8010 GrazAlfred Hrdlicka / Fritz Martinz 05.10.2018-17.02.2019Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 GrazArtothek Steiermark 2018 09.11.-02.12.2018Auditorium 3, Joanneumsviertel, 8010 GrazBIG WIRBEL. Congo Stars 09.11.-11.11.2018Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 GrazScience Center01.01.-31.12.2018UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM

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FROHEWEIHNACHTEN!

LANDESHAUPTMANN HERMANN SCHÜTZENHÖFERUND DAS TEAM DER STEIRISCHEN VOLKSPARTEIWÜNSCHEN BESINNLICHE FEIERTAGE UNDEIN GESEGNETES JAHR 2018.