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Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken mit Neuigkeiten aus Wirtschaft und Politik.
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Impuls11/2013 | Nr. 119
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Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Ungewöhnliche WerbekampagneMit einer außergewöhnlichen Aktion wirbt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. um Fachkräf-
te für heimische Unternehmen. Als Werbefläche für ein 550 Quadratmeter großes Banner dient das ehemali-
ge Hofer Justizgebäude, das im Januar 2014 abgerissen werden soll. Bis dahin nutzen die Regionalmarketing-
agentur und das Funkhaus Hof die Fassade für die Aktion, die Teil einer großangelegten Werbekampagne ist.
„Zusammen mit 16 Unternehmen machen wir Einheimische und Gäste auf den Wandel der letzten Jahre aufmerksam
und zeigen, dass die Berufschancen bei uns in der Region deutlich besser geworden sind“, sagt Jörg Raithel, der Ge-
schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken. Die Idee für das Bannerprojekt kam von der Hofer Stadtverwaltung,
der wie vielen Bewohnern der Saalestadt der aktuelle Anblick der Bauruine ein Dorn im Auge war. Nach der Aktion sollen
aus dem Bannerstoff Taschen gefertigt werden.
HOCHFRANKEN
INTERNHOCHFRANKEN
INTERN
Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Zusammenarbeit mit der Unternehmerinitiative Hochfranken beschlossen
Die Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken haben bei der Jahreshauptversammlung in Re-
hau einer Satzungsänderung zugestimmt. Diese sieht unter anderem eine in Zukunft enge Zusammenarbeit mit
der Unternehmerinitiative Hochfranken vor. Außerdem wurde der Vorstand um weitere vier Vertreter erweitert.
Der Verein zählt aktuell 217 Mitgliedsunternehmen und ist in den letzten beiden Jahren stark gewachsen.
Zum Vorstand der Wirtschaftsregion Hochfranken gehören aktuell
14 Vertreter der regionalen Wirtschaft, Politik, Medien sowie der
Hochschule Hof.
Bernd Hering (Landrat Hof und Vorstandsvorsitzender)
Rolf Brilla (Procomp GmbH)
Dr. Karl Döhler (Landrat Wunsiedel i.F.)
Dr. Harald Fichtner (Oberbürgermeister Stadt Hof)
Achim Hager (HFO Telecom AG)
Norbert Kießling (TV Oberfranken)
Thomas Regge (Frankenpost Verlag)
Prof. Dr. Michael Seidel (Hochschule Hof)
Bernd Würstl (Sparkasse Hochfranken)
Christian Herpich (Kreishandwerkerschaft Hof-Wunsiedel)
Dr. Heinrich Strunz (LAMILUX Group)
Georg Oswald (REHAU AG+Co)
Thomas Regnet (Scherdel GmbH)
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INTERNHOCHFRANKEN
INTERN
Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion Hochfranken ab Januar in der Hofer Bahnhofstraße
Die Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion Hochfranken platzt aus allen
Nähten. Weil ab Januar Personal hinzukommt wird jetzt ein Umzug notwendig. Ab
Januar ist die Geschäftsstelle der Regionalmarketingagentur in der Bahnhofstraße 55
in Hof zu finden. Neben der Anschrift werden sich auch die Telefonnummern ändern.
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Neues Leben in ehrwürdigen Räumen: In der neuen 120 Quadratmeter großen Geschäftsstelle
der Wirtschaftsregion Hochfranken war bis 2006 die Schmidtbank untergebracht.
Neues Technical Center in Cullman, Alabama
REHAU baut Fertigungskompetenz in Nordamerika weiter aus
Das neue Technical Center in Cull-mann im US-Bundesstatt Alabama.
HOCHFRANKEN
NEWS
Der Polymerspezialist REHAU investiert
circa zwei Millionen Euro in ein Technical Center an
seinem Automotive-Standort Cullman im US-Bundes-
staat Alabama. Bis 2015 soll in unmittelbarer Nähe
zum Produktionswerk auf einer Fläche von gut 1100
Quadratmetern ein neues Gebäude entstehen.
Das Technikum soll dazu beitragen, den Erwartungen
der Automobilhersteller im Südosten der USA auch
weiterhin gerecht zu werden – insbesondere den An-
forderungen, neue Bauteilkonstruktionen sehr früh zu
überprüfen, zu genehmigen und in eigene Fahrzeug-
konstruktionsprozesse zu integrieren. 45 Ingenieure
arbeiten dann in unmittelbarer Nähe zur Werksmann-
schaft und die zukünftigen Technologieentwicklun-
gen am Standort Cullman werden nicht nur für den
nordamerikanischen Markt bedeutsam sein, sondern
auch für die REHAU Automotive Werke in Europa und
Südafrika. „Das Werk Cullman ist bereits in verschie-
denen Schlüsselbereichen führend“, sagt Helmut An-
sorge, der als Mitglied der Geschäftsleitung Automo-
tive für die weltweite Fertigung verantwortlich ist.
Aktuell fertigt der Automobilzulieferer in Nordameri-
ka insbesondere für den Kunden Daimler und konnte
in jüngster Vergangenheit neben Aufträgen für die C-
und M-Klasse auch den für die Modellpflege der GL-
Klasse gewinnen. Das dadurch gestiegene Fertigungs-
volumen machte eine Werkserweiterung notwendig,
die bis zum Frühjahr 2014 abgeschlossen sein wird.
Dafür investierte der Polymerspezialist in jüngster Ver-
gangenheit weitere 100 Millionen Euro. Diese zusätz-
liche Erweiterungsphase wird in der Summe rund 140
neue Arbeitsplätze in Cullman schaffen.
Zuerst der Mensch.
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NEWS
HFO Telecom erwartet ein Rekordergebnis für 2013
Die Führung der HFO Telecom AG ist mit
der Entwicklung des Unternehmens sehr zufrieden.
„Wir gehen davon aus, dass wir 2013 das beste Er-
gebnis in unserer Firmengeschichte erzielen wer-
den“, sagte Vorstandsvorsitzender Achim Hager, der
auch Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hoch-
franken e.V. ist, im Gespräch mit der Frankenpost.
Die Hofer Firma versteht sich als Komplettanbieter
für Telefonie- und Internetprodukte, die passgenau
auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
Hinzu kommt ein umfangreiches Beratungs- und Be-
treuungsangebot, das die HFO zu einem „geschätz-
ten Partner“ für Firmen- und Privatkunden macht, wie
Hager betont.
Das Unternehmen bietet bedarfsorientierte Festnetz-
und Mobilfunktarife an. Die Tochtergesellschaft Ep-
silon ist nach Unternehmensangaben Deutschlands
größter Großhändler für Mobilfunkanschlüsse für
Geschäftskunden. Über 600 Händler bundesweit
arbeiten mit Epsilon zusammen. Die vor drei Jahren
gegründete Energiesparte HFO Energy vermittelt bun-
desweit Gas und Strom.
In den vergangenen drei Jahren sei die HFO Telecom
auch durch Firmenzukäufe gewachsen, berichtet der
Vorstandschef. Jüngst habe man einen Strom- und
Gasmakler in München gekauft und sich auf die Über-
nahme eines schwäbischen Festnetzanbieters zum 1.
Januar 2014 geeinigt. Bereits das Geschäftsjahr 2012
war nach den Worten Hagers sehr erfolgreich.
Die HFO-Gruppe - dazu gehören die Epsilon Telecom.
GmbH, die BSO Billingsolutions GmbH, die HFO Te-
lecom Vertriebs GmbH und die HFO Energy GmbH -
erwirtschaftete einen Umsatz von rund 27,2 Millionen
Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund
840 000 Euro. Der Firmenverbund beschäftigt rund
95 Mitarbeiter, davon 16 Auszubildende.
HFO Telecom Wir. Bei Dir.
Rosenthal investiert in Selb
Neue Dekor-Druckerei im Werk Rotbühl
Rosenthal bekennt sich zum Standort Selb und investiert mehr als eine Million Euro in die Dekor-
Druckerei. Die 25 Mitarbeiter starke Abteilung ist außerdem in das Werk Rotbühl umgezogen. Das Herzstück
dieser Fertigung sind sechs Druckmaschinen, die technisch auf den modernsten Stand gebracht wurden. Dane-
ben sorgt eine neue Klimaanlage für nahezu perfekte Bedingungen für den Siebdruck, denn um die hochwerti-
gen Dekor-Bilder herzustellen sind konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit besonders wichtig.
Auch in den Bereich Energie hat Rosenthal investiert, so wird über die Abwärme eines Blockheizkraftwerkes Käl-
te für die Klimatisierung erzeugt, Wärmetauscher gewinnen Energie aus Abluft und ein Beleuchtungs-Konzept
mit neuester LED-Technik dimmt je nach Tageslichteinfall das Licht hoch oder zurück. In der Dekor-Druckerei
werden täglich nur etwa 40 Artikel gefertigt, darunter sind Artikel aus Designer Kollektionen wie die Versace-
Bodenvasen.
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Neubau für 3,3 Millionen Euro
BD|SENSORS feiert Richtfest
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Raumedic erobert den amerikanischen Markt
Der Helmbrechtser Raumedic AG ist es gelungen, ein neues Pro-
dukt auf dem amerikanischen Markt einzuführen. Das Unternehmen hat die
Zulassung für einen neu entwickelten neurochirurgischen Katheter erhalten.
Dieser wird vor allem bei schwerwiegenden Kopfverletzungen eingesetzt
und bietet Ärzten und Patienten einige neue Möglichkeiten und Vorteile.
Mit dieser Produktneuheit ist die Raumedic AG auch in den USA im Be-
reich Medizintechnik zu den Spitzenanbietern aufgestiegen.
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Das hochfränkische Unternehmen inves-
tiert kräftig in seinen Standort Thierstein und baut dort
eine 1.200 Quadratmeter große Montagehalle mit
vorgelagertem Bürotrakt. Im BD|PRODUCTION CEN-
TER werden ab 2014 Warenannahme und Versand,
Einkauf, Produktionsplanung und -steuerung, Lager,
Montagearbeitsplätze für Standardgeräte sowie Prüf-
mittel- und Qualitätssicherung untergebracht sein.
Alle produktionsbezogenen Fachabteilungen unter ei-
nem Dach zu haben bringe große Vorteile, erklärt Rai-
ner Denndörfer, CEO der BD|SENSORS-Unternehmens-
gruppe. „Unser Ziel war und ist es, die Durchlaufzeiten
für die eingehenden Aufträge unter wirtschaftlichen
und qualitativen Aspekten auf zwei Arbeitstage zu ver-
kürzen ohne an Flexibilität einzubüßen.“ So könne das
Unternehmen kurzfristige Lieferzeiten einhalten, eine
konstant hohe Qualität garantieren und kundenspezi-
fische Geräte herstellen.
BD|SENSORS zählt weltweit zu den führenden Herstel-
lern elektronischer Druckmesstechnik für Industrieap-
plikationen. Das Unternehmen verzeichnet jährliche
Wachstumsraten von durchschnittlich zehn Prozent.
Aktuell sind am Standort in Thierstein 80 Mitarbeiter
beschäftigt.
Auf Thermalwasser gestoßen Weg für „Bad Weißenstadt“ ist frei
Die Bohrfirma ist in Weißenstadt in einer Tiefe von 1.160 Meter auf Thermalwasser gestoßen. Damit
steigen die Chancen, dass in dem Fichtelgebirgsstädtchen bald ein neues Kurzentrum mit Thermalbad eröffnet
und die Kurgemeinde offiziell als „Bad“ anerkannt wird. Das Wasser hat eine Temperatur von 38 Grad, so der
Geschäftsführer des bestehenden Kurzentrums und Initiator des Projektes, Stephan Gesell. Bekanntlich plant
man in Weißenstadt den Bau eines weiteren Kurhotels mit Therme in direkter Nähe zum See. Für das Projekt
sind rund 60 Millionen Euro veranschlagt.
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LAMILUX erhält Zertifikat für Nachhaltigkeit
Das Rehauer Unternehmen LAMILUX hat einen weiteren großen Schritt gemacht, um die öko-
logische Nachhaltigkeit seiner Produkte und deren ressourcenbewusste Fertigung zu bilanzieren. Der erfolg-
reiche Produzent hochwertiger Tageslichtsysteme verfügt seit kurzem für alle Lichtkuppeln, Flachdachfenster,
Lichtbänder und großflächige Glasdachkonstruktionen über die sogenannte Environmental Product Declaration
(EPD). Damit liefert LAMILUX als erster Oberlicht-Hersteller umfassende Informationen über die Umweltwirkun-
gen seiner Produkte, womit deren Beitrag zur Nachhaltigkeitsleistung eines Gebäudes bewertet werden kann.
Diese den gesamten Produktlebenszyklus betrachtenden Nachweise sind insbesondere für jene Architekten und
Bauherren von großer Relevanz, die ihre Gebäude nach Green-Building-Standards, beispielsweise nach dem
System der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), errichten wollen.
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Die Umweltproduktdeklarationen gelten als international anerkanntes und akzeptiertes Produkt-Öko-Label. Sie lassen valide Rückschlüsse auf die Umwelteinflüsse eines Produktes zu, von dessen Herstellung und den dabei eingesetzten Rohstoffen sowie Ressourcenverbrauch über das Produktleben bis hin zu dessen Rückbau und Entsorgung.
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Frei von Leder, Pelz oder anderen tierischen
Materialien: Das garantiert das Label Bleed Clothing
aus Helmbrechts der Herstellung seiner Produkte.
Bleed ClothingAuszeichnung für tierfreundliche Mode
Bleed Clothing aus Helmbrechts ist von der Tierschutzorganisati-
on Peta für den „Guerilla Parka“ mit dem „Vegan Fashion Award 2013“ aus-
gezeichnet worden. Das teilt das Unternehmen in einer Pressmitteilung mit.
Die Auszeichnung wurde erstmals in 12 Kategorien vergeben. „Frei von Leder,
Pelz oder anderen tierischen Materialien - der Trend zu nachhaltiger und tier-
freundlicher Bekleidung wächst“, sagt Michael Spitzbarth, Designer und Chef
der Helmbrechtser Firma.
Die Organisation Peta würdige mit der Auszeichnung das Bestreben von Desi-
gnern und Modehäusern, die Kollektionen vegan zu gestalten. „Wir verzich-
ten bereits seit Gründung unseres Label auf den Einsatz tierischer Produk-
te und sind vom Hangtag über Knopf bis hin zum Reißverschluss nachhaltig
aufgestellt“, so Spitzbarth weiter. Der Award sei eine Bestätigung für diese
Geschäftsphilosophie.
Volkspark | Visualisierung
In Helmbrechts werden in den nächsten Jahren zwei Projek-
te zur Belebung der Innenstadt realisiert. Mit „Wohnen am Volkspark“
wird auf dem Gelände der Textilfirma Witt ein attraktives Wohngebiet
mitten im Ort entstehen und für die Alte Weberei wurde ein Nutzungs-
und Betreiberkonzept erstellt, das vorsieht, eine vielseitig nutzbare Halle
zu bauen und die alte Backsteinfabrik aus dem 19. Jahrhundert wieder
freizulegen.
Auch in Wunsiedel tut sich was. In der Festspielstadt wird das Areal des
ehemaligen Bahnhofs bearbeitet. Es liegt direkt am Brückenradweg und
so sollen in dem stadtbildprägenden Bahnhofsgebäude ein Infopoint und
sechs Radfahrer-Appartements entstehen. Das bisher brach liegende Ge-
lände selbst soll in einen Park verwandelt werden.
HOCHFRANKEN
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Helmbrechts und Wunsiedel
investieren in die Zukunft
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Betreiber sind nach dem ersten Jahr sehr zufrieden
Besuchermagnet Freiheitshalle
Nach 395 Tagen in der neuen Freiheitshal-
le in Hof zieht Hallenleiter Bernd Gemeinhardt erst-
mals Bilanz und diese fällt durchwegs positiv aus. Das
moderne Gebäude kommt gut an, durchschnittlich
war jeder Kalendertag durch Doppel- oder Mehrfach-
belegungen 1,56-fach gebucht. Messen, Kongresse,
Tagungen, Konzerte, Shows und andere Veranstaltun-
gen lockten insgesamt 300.000 Besucher nach Hof.
Im selben Zeitraum stiegen die Übernachtungszah-
len in der Saalestadt um ganze elf Prozent, entgegen
dem Trend in anderen oberfränkischen Städten. Zwar
kann der Anstieg nicht 1 zu 1 auf die Freiheitshalle
zurückgeführt werden, jedoch konnte in den Mona-
ten mit großen Veranstaltungen wie den Konzerten
von Helene Fischer und David Garrett, der Show von
Florian Silbereisen oder der Oberfranken-Ausstellung
immer ein sprunghafter Anstieg der Übernachtungen
verzeichnet werden.
Neben den Hoteliers profitiert auch die Wirtschaft in
Hof, laut einer Berechnung der Hallen-Betreiber lässt
jeder Besucher durchschnittlich 100 Euro am Tag in
der Stadt.
Bild: Freiheitshalle
So könnte der Volkspark in Helmbrechts einmal aussehen.
Scherdel-Gruppe steigert Umsatz auf 550 Millionen Euro
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Die Scherdel-Gruppe mit Sitz in Marktredwitz kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückbli-
cken. Laut Presseberichten konnte der Automobilzulieferer seinen Umsatz um knapp 6 Prozent auf 550 Mil-
lionen Euro steigern. Neben dem Umsatz stieg auch die Zahl der Mitarbeiter um 175 Personen. 45 Azubis
starteten zudem in Marktredwitz in ihre Lehrzeit.
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Seit 1906 braut die Brauerei Michael Bier.
Doch die Weißenstädter setzen dabei nicht nur auf
altbewährtes, sie gehen auch neue Wege.
Als Deutschlands erste Bio-Brauerei hat sich das klei-
ne Familienunternehmen einen Namen im ganzen
Land gemacht und liefert den Gerstensaft sogar bis
an die Ostsee. Unter dem Namen Hermanns Bier-
werkstatt „Cervecium“ braut Braumeister Hermann
Michael limitierte Spezialsorten wie das Herbst-
bier Mandarin mit ausgeprägten Zitrusaromen, die
stark gehopfte englische Spezialität Indian Pale
Ale oder ein schwarzes Rauchbier, den Rußkäfer.
Seit diesem Herbst gibt es die Möglichkeit hinter die
Mauern der Brauerei zu blicken. Während eines ganz-
tägigen Braukurses können die Teilnehmer unter An-
leitung von Hermann Michael Ihr eigenes Bier brauen
und dabei allerhand Wissenswertes über das Getränk
erfahren.
Während des Kurses wird mit Brotzeit, Mittages-
sen und Getränken für das leibliche Wohl gesorgt
und natürlich gibt es auch die ein oder andere
Bierverkostung.
Brau-Kultur in Weißenstadt
Businessplan-Wettbewerb für potentielle Gründer und junge Unternehmen
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Wer sich mit dem Gedanken der Unternehmensgründung beschäftigt oder schon erste Erfahrung
gesammelt hat, bei der Umsetzung aber noch Unterstützung braucht, kann sich noch bis Ende Januar am
Businessplan-Wettbewerb des Netzwerkes Nordbayern beteiligen. Wer sein Geschäftskonzept in einer oder
gar allen drei Phasen des Wettbewerbs einreicht, kann mit Hilfe des schriftlichen Jurorenfeedbacks von unab-
hängigen und erfahrenen Branchenexperten Schritt für Schritt einen passenden Businessplan entwickeln oder
überprüfen lassen.
Erster Abgabetermin ist der 20. Januar 2014. Mit individuellen und kostenlosen Coachingangeboten
können Gründer ihr Geschäftskonzept vorab noch wesentlich verbessern. Die besten Businesspläne werden mit
insgesamt über 40.000 Euro prämiert. Begleitend steht für alle teilnehmenden Teams ein umfangreiches kos-
tenloses Weiterbildungsangebot zur Verfügung. Zusätzlich erhalten die angehenden Unternehmer Gelegenheit,
durch persönliche Vermittlung oder bei Networking-Veranstaltungen Kontakt mit potenziellen Geldgebern,
Partnern oder auch Mitgründern zu knüpfen.
Weitere Infos gibt es unter www.netzwerk-nordbayern.de
„Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill.“
Interview mit Christian Herpich
„Mit einer handwerklichen Ausbildung in der Tasche kann jeder soweit kommen, wie es seinen persönlichen Zielen und seinem Leistungswillen entspricht.“
Jede fünfte Arbeitsstelle in Oberfranken ist im
Handwerk angesiedelt, jeder vierte Arbeitgeber
gehört dem Handwerk an und jeder dritte Auszubil-
dende beginnt seine berufliche Laufbahn im Hand-
werk. Die Wirtschaftsregion Hochfranken hat mit
Christian Herpich, Metzgermeister aus Hof, Kreis-
handwerkermeister Hof-Wunsiedel und Vorstands-
mitglied der Handwerkskammer für Oberfranken
über die Attraktivität einer handwerklichen Ausbil-
dung, den Fachkräftemangel und aktuelle Projekte
der HWK gesprochen.
Wirtschaftsregion Hochfranken: Herr Herpich, welche
Perspektiven bietet das Handwerk jungen Menschen?
Christian Herpich: Wir haben einen Slogan: „Hand-
werk bringt dich überall hin.“ Dieser Satz bringt es
auf den Punkt. Mit einer handwerklichen Ausbil-
dung in der Tasche kann jeder soweit kommen, wie
es seinen persönlichen Zielen und seinem Leistungs-
willen entspricht. Die Aus- und Weiterbildungsan-
gebote im Handwerk sind attraktiv und werden
kontinuierlich ausgebaut, vom Studium bis zur ei-
genen Betriebsgründung, kein Ziel ist unerreichbar.
WRH: Leider ist auch im hochfränkischen Handwerk der
Fachkräftemangel angekommen. Was bedeutet das kon-
kret?
Christian Herpich: 2010 hatten wir erstmals mehr
offene Lehrstellen als unversorgte Bewerber. Ak-
tuell gibt es in Hochfranken 87 freie Lehrstellen.
Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren ver-
stärken, bis 2030 wird die Zahl der Schüler in ganz
Oberfranken um 24 Prozent sinken. Es wird immer
schwieriger, geeignete Fach- und Nachwuchskräfte
zu gewinnen.
WRH: Das ist eine große Herausforderung. Wie können
die einzelnen Betriebe mit dieser Entwicklung umgehen?
Christian Herpich: Der wichtigste Punkt ist, dass
kein Jugendlicher für die berufliche Aus- und Wei-
terbildung verloren gehen darf. Migranten und
an- und ungelernte Erwachsene sollen durch ver-
schiedene Maßnahmen dabei unterstützt werden,
zu Fachkräften zu werden. Um verstärkt Frauen zu
gewinnen muss die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie sichergestellt sein und ältere Arbeitnehmer
können durch altersgerechte Arbeitsplätze und ge-
sundheitsfördernde Maßnahmen in den Betrieben
gehalten werden.
WRH: Die Handwerkskammer unterstützt die Betriebe
auch bei der Nachwuchswerbung und –förderung, was
passiert auf diesem Gebiet?
Christian Herpich: Die Handwerkskammer für
Oberfranken arbeitet bei der Umsetzung ihres
flächendeckenden Strategiekonzepts zur Nach-
wuchssicherung im Handwerk mit verschiedensten
Institutionen und Partnern, wie den Kreishandwer-
kerschaften, Innungen und Betrieben, den Schul-
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Ich repariere keine Motoren. Ich lasse Herzen wieder schlagen.
594x420_HWD_KFZ_18_1_V2.indd 1 06.02.13 10:32
ämtern und Schulen, den Agenturen für Arbeit, den
Jobcentern und vielen anderen zusammen.
WRH: Was bedeutet das konkret?
Christian Herpich: Seit diesem Jahr gibt es eine Lehr-
stellen- und Praktikumsbörse im Internet und auch
als App. Natürlich sind wir auch auf Messen präsent
oder führen eigene Messen, wie die Berufsmessen
des Handwerks durch, um die vielfältigen Mög-
lichkeiten, die das Handwerk bietet, vorzustellen.
Unser größtes Projekt ist die enge Zusammenar-
beit mit den Schulen durch unsere Handwerkspa-
ten. Wir haben mittlerweile Kooperationen mit 93
Schulen an denen unsere 330 Handwerkspaten den
Schülern beispielhaft und praxisnah bestimmte Ge-
werke und Handwerksberufe vorstellen.
WRH: Ziel ist es, flächendeckend für ganz Oberfranken
Handwerkspaten für alle Schulen zu finden. Wer kann
Handwerkspate werden?
Christian Herpich: Die Handwerkspaten sind Hand-
werksmeister, Ausbilder oder Betriebsinhaber, die
sich auch in ihrer Innung als Lehrlingswart und im
Gesellenprüfungsausschuss engagieren und Er-
fahrung im Umgang mit Jugendlichen haben. Die
Handwerkspaten werden von uns geschult und mit
verschiedensten Infomaterialien, natürlich auch mit
der Imagekampagne des Deutschen Handwerks,
ausgestattet.
Mehr als 300 Handwerkspaten stellen die verschiedenen Berufsfelder des Handwerks in Schulen vor.
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Unsere neuen Mitglieder im November:
Kreishandwerkerschaft Hof-Wunsiedel W+P CONSULTINGmbH, Wunsiedel
Brauerei Hermann Michael e.K., Weißenstadt
Stadt Schauenstein
Mobiler Beschriftungs-Service, Hof
Glasfabrik Lamberts GmbH & Co.KG, Wunsiedel
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Landkreis Wunsiedel entwickelt sich positiv
Döhler: „Jetzt beginnen wir mit dem Aufbau.“
Blickt positiv in die Zukunft: Dr. Karl Döhler.
Der Strukturwandel in den 90er Jahren
hatte den Landkreis Wunsiedel hart getroffen. Mit
den großen Porzellanherstellern sind innerhalb von nur
14 Jahren fastein Drittel aller Arbeitsplätze weggebro-
chen. Die Zahl der Stellen sank von 37 176 im Jahr 1991
auf 25 760 im Jahr 2005, was die Arbeitslosenquote
in diesem Zeitraum auf über 15 Prozent klettern ließ.
Die Zukunftsaussichten schienen alles andere als rosig,
zu viele Industriegebäude und Häuser standen leer.
Doch mittlerweile hat sich vieles ins Positive geändert.
Die Arbeitslosenquote liegt nur noch bei 4,7 Prozent,
in vielen ehemaligen Fabriken haben sich neue Firmen
niedergelassen. „Der Strukturwandel ist geschafft.
Jetzt beginnen wir mit dem Aufbau“, sagt Landrat Dr.
Karl Döhler. Dass eine neue Zeit begonnen hat merken
auch die Gemeinden. In vielen Orten halten sich Zu-
und Wegzüge inzwischen die Waage. „Unser Problem
ist nicht mehr die Abwanderung“, sagt Döhler,
„sondern der Sterbeüberschuss.“ Er möchte junge
Leute, die die Region wegen des Studiums oder der
Ausbildung verlassen haben, wieder zurück gewin-
nen. Viele Firmen im Landkreis sind auf der Suche
nach qualifizierten Mitarbeitern und bieten Fachkräf-
ten gute Perspektiven. Noch ist viel zu tun, doch der
Landkreis Wunsiedel sei auf einem guten Weg. „Ge-
meinsam arbeiten wir daran, dass die Region wieder
zu einem Zugpferd wird. Die Substanz dazu ist da.“
Mit einem Blick auf die positive Entwicklung der Wirt-
schaft und der Arbeitslosenzahlen fügt Döhler noch
an: „Wenn wir frech wären, würden wir sagen, wir
sind der dynamischste Landkreis in Bayern.“
Seit 1932 unter familiärer Leitung be-
schäftigt die Tapetenmanufaktur rund 60 Mitar-
beiter, arbeitet mit jungen Designern zusammen
und fertigt nicht nur Markenkollektionen für den
Groß- und Einzelhandel im In- und Ausland, sondern
auch exklusive Kundenwünsche in kleinen Auflagen.
Die Hohenberger Tapetenmanufaktur ist Trendsetter
für die ganze Branche und gleichzeitig Spezialist für
die Fertigung historischer Tapeten, zum Beispiel für
das Liszt-Haus in Weimar oder für Steingraeber und
Söhne in Bayreuth. „Unsere Kunden sitzen in der gan-
zen Welt“, sagt Tanja Taubert, Geschäftsführerin der
Manufaktur. „Europa, Australien, Mittlerer Osten, Bra-
silien, China und Russland. 80 Prozent unserer Produk-
tion gehen in den Export.“
Die Hohenberger Tapetenmanufaktur entwirft und produziert hochwertige Vlies-Tapeten, 2,4 Mil-
lionen Rollen jährlich. Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen dabei auf die Wohnge-
sundheit, auf PVC und Weichmacher wird gänzlich verzichtet. Auch Nachhaltigkeit ist ein wich-
tiger Bestandteil der Fertigung. So arbeitet das Unternehmen nach Möglichkeit mit Lieferanten
aus der Region zusammen. Glasperlen für manche Tapeten-Designs kommen beispielsweise aus
Warmensteinach.
In Hohenberg betreibt das Unternehmen neben der Produktion auch einen Werksverkauf. –Mehr Infos dazu und zum Unternehmen gibt es unter www.hohenberger-wallcoverings.com.
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Hohenberger Tapetenmanufaktur
Design-Tapeten für die ganze Welt
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„Spannende Fakten, lokale Kuriositäten und verblüffende Antworten!“
2. Auflage Hochfranken-Quiz
Hätten Sie gewusst, was „Zudeldatschen“ sind, oder welcher Berg der zweithöchste im Fichtelgebirge ist? Auf das und auf noch vieles mehr gibt das Spiel Antworten. Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Dafür sorgen lustige Begebenheiten und verblüffende Antworten. Auf dem dazugehörigen Spielbrett wandern die 2-4 Spieler mit ihren Figuren quer durch Hochfranken, vom Start in Marktredwitz bis nach Hof und stoßen dabei auf lokale Kuriositäten und spannende Fakten. Auf diese Weise soll die Region spielerisch erkundet werden. Bestellung unter www.hochfranken.org
Hier ist das Spiel auch erhältlich:
Touristinformation Hof
Touristinformation Wunsiedel
Infozentrum der Stadt Rehau
Buchhandlung Koller, Wunsiedel
Buchhandlung Nerb, Selb
Galeria Kaufhof, Hof
Buchhandlung im Altstadthof, Hof
Buchhandlung Kleinschmidt, Hof
Buchhandlung Meister, Münchberg
Frankenpost Ticketshops
Stoffwerk, Helmbrechts
Büro Mohr, Naila
Spielzeugland Ordnung, Münchberg
Buchhandlung seitenWeise, Rehau
Buchhandlung Budow, Marktredwitz
Kopierladen Kurz & Stein, Hof
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Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Ossecker Straße 174
95030 Hof
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Privatpersonen 50,- €
Kommunen und Vereine 100,- €
Verbände 500,- €
Unternehmen bis 25 Mitarbeiter 100,- €
Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 250,- €
Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 350,- €
Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 500,- €
Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 1.000,- €
Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €
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Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering Tel. 09281/705950 Fax.09281/705955 [email protected] www.hochfranken.org
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Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.
Getragen von der Stadt Hof, den Landkreisen Hof und Wunsiedel i.F., der Sparkasse Hochfranken, dem Kreisverband Hof der Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Vereinsmitgliedern.
In Kooperation mit der Hochschule Hof und der Unternehmerinitiative Hochfranken.
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel
Geschäftsstelle: Ossecker Straße 174, 95030 Hof Tel. 09281/705950, Fax 09281/705955
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