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JUL-AUG 2012 Bd. 20 Nr. 4 „Rufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune.“ Jes 58:1 www.dieGemeindeGottes.com Fortsetzung auf Seite 4 Baja Kinderheim ................................................... 3 Es gibt einen Gott! ............................................... 5 Evolution: Eine altheidnische Ansicht .............. 6 Der alte Drache ..................................................... 7 Der allmächtige Gott............................................ 8 (buchstäblichen) Tagen schuf Gott Himmel und Erde In Satans Absicht, Gottes Wort im Garten Eden zu widerlegen, verur- sachte den Fall Adams und daraufhin den der ganzen Menschheit. Er griff ihren Glauben an – erfolgreich. Heute macht er das Gleiche mit Scharen von Menschen und er hat dabei denselben Erfolg. Viele von diesen bekennen, Christen zu sein, jedoch ist ihr Glaube an die Bibel, welche das Wort Gottes an den Men- schen ist, schwerwiegend untergraben worden. „Christliche“ Theologen diskutieren darü- ber, ob der Schöpfungsbericht in 1. Mose sinn- bildlich oder zeitge- schichtlich ist. Waren Adam und Eva über- haupt echte Menschen? Spricht es von sechs buchstäb- lichen Ta- gen, in welchen die Erde geschaffen wurde oder sind diese nur symbolische Bezeichnungen, wel- che Millionen von Jahren bedeuten könnten? Außerdem passt ersteres nicht in das wissen- schaftliche Denkschema dieses evolutionsgläu- bigen Geschlechts. Lange Zeitspannen sind die Grundlage der Evolutionstheorie. Ohne „Milliarden von Jahren“ zerfällt ihre Theorie; daher auch der Kampf, die Gesinnung von der „jungen“, 6.000 Jahre alten, Erde abzubringen. Jemand da drau- ßen, von schlechter Wissenschaft verhext, und seinen Glauben darauf stützend, hat es ver- anlasst, dass Schulbücher mit „So spricht die Wissenschaft“ angefüllt werden. Ihre Hypothese steht als Tatsache schwarz auf weiß geschrieben da, obwohl sie wissen- schaftlich nicht nachgewiesen ist. Die Schöp- fung von Gott wird nicht einmal erwähnt. Dies ist wahrhaftig ein gottloses Zeitalter, und die Menschen lieben es so! Evolution ist nicht nur mehr ein Gedanke, der vom menschlichen Geist gemutmaßt wird. Sie ist die Folge des heimtückischen Wirkens Satans,

In (buchstäblichen) Tagen schuf Gott Himmel und Erdediegemeindegottes.com/pdf/posaune/julaug12.pdf · schuf Gott Himmel und Erde In Satans Absicht, Gottes Wort im Garten Eden zu

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JUL-AUG 2012 Bd. 20 Nr. 4 „Rufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune.“ Jes 58:1 www.dieGemeindeGottes.com

Fortsetzung auf Seite 4

Baja Kinderheim ................................................... 3

Es gibt einen Gott! ............................................... 5

Evolution: Eine altheidnische Ansicht .............. 6

Der alte Drache ..................................................... 7

Der allmächtige Gott ............................................ 8

(buchstäblichen) Tagen

schuf Gott Himmel und Erde

In

Satans Absicht, Gottes Wort im Garten Eden zu widerlegen, verur-

sachte den Fall Adams und daraufhin den der ganzen Menschheit. Er griff ihren Glauben an – erfolgreich. Heute macht er das Gleiche mit Scharen von Menschen und er hat dabei denselben Erfolg. Viele von diesen bekennen, Christen zu sein, jedoch ist ihr Glaube an die Bibel, welche das Wort Gottes an den Men-schen ist, schwerwiegend untergraben worden.

„Christliche“ Theologen diskutieren darü-ber, ob der Schöpfungsbericht in 1. Mose sinn-

b i l d l i c h oder zeitge-schichtlich ist. Waren Adam und Eva über-haupt echte Menschen? Spricht es von sechs buchstäb-lichen Ta-gen, in

welchen die Erde geschaffen wurde oder sind diese nur symbolische Bezeichnungen, wel-che Millionen von Jahren bedeuten könnten? Außerdem passt ersteres nicht in das wissen-schaftliche Denkschema dieses evolutionsgläu-bigen Geschlechts.

Lange Zeitspannen sind die Grundlage der Evolutionstheorie. Ohne „Milliarden von Jahren“ zerfällt ihre Theorie; daher auch der Kampf, die Gesinnung von der „jungen“, 6.000 Jahre alten, Erde abzubringen. Jemand da drau-ßen, von schlechter Wissenschaft verhext, und seinen Glauben darauf stützend, hat es ver-anlasst, dass Schulbücher mit „So spricht die Wissenschaft“ angefüllt werden.

Ihre Hypothese steht als Tatsache schwarz auf weiß geschrieben da, obwohl sie wissen-schaftlich nicht nachgewiesen ist. Die Schöp-fung von Gott wird nicht einmal erwähnt.

Dies ist wahrhaftig ein gottloses Zeitalter, und die Menschen lieben es so! Evolution ist nicht nur mehr ein Gedanke, der vom menschlichen Geist gemutmaßt wird. Sie ist die Folge des heimtückischen Wirkens Satans,

2 Die Evangeliums Posaune

Ein anti-konfessionelles Heiligkeitsblatt

Editorin: Schw. Susan MutchDeutsche Ausgabe: Schw. Doreen TovstigaRussische Ausgabe: Br. Waldemar Anselm

Dieses klare, radikale, anti-sektiererische Heiligkeitsblatt wird im Namen des Herrn zur Erbauung der Gemeinde Gottes herausgegeben. Seine Aufgabe besteht darin, alle Seelen auf das volle Heil in Christus hinzuweisen und die Irrtümer des geistlichen Babylons (falsche Religion) aufzudecken. Unser Gebet ist, dass dieses Blatt ein scharfes Werkzeug in der Hand des Herrn sei, welches das geistliche Schweigen in dieser Zeit der Wiederherstellung bricht.

Gottes Wort lehrt:

Göttliche Reue und Buße Apg 3:19; 17:30; 2Kor 7:10Wiedergeburt – Völlige Umwandlung Joh 3:3-7Freiheit von Sünde – Ein heiliges Leben 1Joh 5:18; Lk 1:73-75; Tit 2:11-12Völlige Heiligung – Eine zweite Reinigung 1Th 5:23; Apg 15:8-9Einheit des Volkes Gottes – Eine Gemeinde Joh 17:21; Mt 16:18Göttliche Heilung Jak 5:14-15; Jes 53:5Verordnungen Mt 28:19-20; Joh 13:14-15; 1Kor 11:23-26; Röm 16:16Schlichte, keusche Kleidung 5Mo 22:5; 1Tim 2:9-10; 1Kor 11:14-15Heiligkeit des Ehebundes Mt 19:5-6; Mk 10:11-12; Lk 16:18; Röm 7:2-3Gewaltlosigkeit Lk 3:14; 6:27-29; 18:20Wiederherstellung (Blasen der 7. Posaune) Offb 10:7; 11:15Ewige Strafe oder ewiger Lohn Mt 25:46

Dieses Blatt wird durch freiwillige Spenden getragen. Neue An-schriften werden gerne entgegengenommen. Aufsätze, Gedichte, Zeugnisse oder Fragen werden begrüßt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, alle Einsendungen zu edieren oder abzulehnen. Ma-nuskripte werden zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt. Veröffent-lichte Artikel wurden auf Grund des Wahrheitsgehaltes ausgewählt und sollten nicht unbedingt als Empfehlung des Verfassers verstan-den werden.

Die „Gospel Trumpet Publishing Co.“ mit allen Arbeitsbereichen sieht sich dem „General Ministerial Body of the Church of God“ [der Predigerschaft der Gemeinde Gottes] unterstellt und verantwortlich.

Zuschriften an Die evangeliums Posaune sind an die Schriftleitung zu richten:

Obere Mäurichstraße 574196 Neuenstadt/Stein a. K.

Tel: (06264) 92 62 20 Fax: (06264) 92 62 21

[email protected]@thegospeltrumpet.com

www.dieGemeindeGottes.com

Die evangeliums Posaune e.v. Editorial

Die evangeliums Posaune, ein kostenloses Heiligkeitsblatt, erscheint alle zwei Monate

in der deutschen, englischen und russischen Sprache. Neue Anschriften werden gerne

entgegengenommen. Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Die Evangeliums Posaune e.V.Raiffeisenbank Neudenau

BLZ 667 624 33 Kto. 85 37 87 08

Der menschliche Verstand kann auf Grund seiner Begrenzung die Größe und Macht des ewigen Gottes nur in einem geringen Ausmaß begreifen. Der All-mächtige muss in den Himmeln sitzen und über die Grübeleien der gebrechlichen, sterblichen Menschen lachen. Sich selbst groß und Gott gering schätzend – wenn sie Ihn überhaupt anerkennen – beweisen sie nur ihre große Torheit und Beschränktheit.

Ohne Gott macht sich der Mensch zum Toren. In der Tat hat ein Mensch weder wahre Weisheit noch Er-kenntnis; bis er die Furcht des Herrn erlernt (Ps 111:10; Spr 1:7). Es ist Weisheit zu erkennen, dass wir getrennt von Ihm nichts tun können (Joh 15:5). Nichts! Der Gott des Himmels verkündet: „…nur Toren verachten Weis-heit und Zucht!“

Jedes einzelne Knie wird sich vor der Gegenwart des allmächtigen Gottes an dem bald eintretenden großen letzten Tag beugen. Jeder stolze Atheist, jeder unentschuldbare Evolutionist, jeder die Bibel ableh-nende Wissenschaftler, und jeder, der sich weigerte, dem Evangelium Jesu Christi zu gehorchen, wird – ohne jeglichen Schatten eines Zweifels – in äußerster Furcht auf sein Angesicht fallen vor dem Gott, dessen Nichtexistenz er zu seinen Lebzeiten fest behauptete, dessen heiligen Namen er verachtete und dessen hei-liges Gesetz er niedertrampelte. Jede Entschuldigung wird zunichte gemacht sein. Jede Lüge wird offenbart sein. Jeder Stolze wird gedemütigt sein. An diesem Tag wird ein jeder uneingeschränkt an den mächtigen Gott der Bibel glauben.

Welch eine unvorstellbare, wunderbare Gnade, dass der unendlich große und herrliche Gott des Himmels sich herablässt, um sich mit dem sterblichen Menschen zu befassen – dem einzigen Rebellen Seiner Schöpfung – und ihm durch Seinen vollkommenen Heilsplan die Errettung von seiner Sünde und Torheit und von dem kommenden Zorn anbietet – das einzige Heilmittel des Menschen; seine einzige Hoffnung.

Mögen noch viele der Treulosigkeit unserer Zeit entfliehen und die Erkenntnis des wahren und lebendi-gen Gottes finden. – sm

Die Evangeliums Posaune 3

Während unserer vierten jährlichen Arbeitswoche im letzten Dezember war es unsere große Freude, eine Gruppe von Heiligen in unserem Kinderheim zu be-herbergen. Am Ende des ersten Tages hatten die Brüder ein halbes Dutzend Mauern niedergerissen und die Fläche der Küche und des Abstellraumes wurde fast vervierfacht. Andere machten sich sofort daran, wunderschöne, maßgerech-te Eichenschränke zu bauen.

Wenn es gilt, dreimal täglich an die 100 Menschen zu speisen, kann man sich vorstellen, dass die Küche ein wichtiger Raum ist. Bis zur Arbeitswoche hatten wir versucht, das Beste aus den unzuläng-

lichen Räumen und Möbeln zu machen. Die schwer arbeitenden Schwestern ge-nießen nun die große Arbeitsfläche und den reichlich zur Verfügung stehenden Lagerplatz.

Andere Projekte implizierten ein neu-es Geländer für den Balkon des dritten Stockwerkes, Beleuchtung für das Fuß-ballfeld, umfangreiche Näh- und Flick-arbeiten, das Einsetzen mehrerer Türen, und zahlreiche sonstige Reparaturen.

Das „Shepherd’s Fold“ Kinderheim bietet mehr als fünfzig Kindern und Ju-gendlichen aus verarmten und zerbro-chenen Heimen, sowie fast ebenso vielen freiwilligen Missionaren und deren Fa-

milien ein Zuhause. Keiner der Arbeiter erhält auch nur einen Cent für seine Ar-beit.

Eine blendende Zukunft erwartet die-se Lieben: die Möglichkeit eines voll-kommenen, gesunden und glücklichen Lebens im Dienste Christi.

Br. Benjamin Hartlieb Manager des Shepherd‘s Fold Kinderheims

Spenden für das Shepherd‘s Fold Kinderheim in Mexiko und für das

Grace Kinderheim in Nepal können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Die Evangeliums Posaune e.V.Raiffeisenbank Neudenau

BLZ 667 624 33 Kto. 85 37 87 08Vermerk: Kinderheime

KinderheimBaja

4 Die Evangeliums Posaune

den Glauben an Gott und

Seinen offenbarten Willen, der in der Bibel verkündet wird, zu untergraben. Evolutionisten werden nicht an den Gott der Bibel glauben, der alle Dinge aus dem Nichts erschaffen hat, sondern sie werden darauf beharren, zu glauben, dass alle Materie ganz von selbst ins Dasein kam – aus dem Nichts! Welch ein „Glaube“!

Satans Kunstfertigkeit ist so heimtü-ckisch, dass selbst bekennende Christen unter dem Zauber sind, eine „passende“ Mischung zu finden, welche sowohl für den Glauben als auch für die Wissen-schaft spricht – eine „theistische Evoluti-on“ oder „alte Erde“ Schöpfungsversion. Verblendete Sinne (2Kor 4:4)!

Bezieht sich also Tag in 1. Mose auf einen 24-Stunden-Tag oder auf einen lan-

gen Zeitraum, ja sogar Mil-lionen von Jahren? Für mich steht dieses The-ma nicht zur Diskussion. Es sind sechs buchstäbliche Tage. Amen. Die Bibel hat sich nicht v e r ä n d e r t .

Die Wissenschaft aber hat sich verän-dert – neue Entdeckungen offenbaren ihre eigenen Irrtümer der Vergangenheit. Die Bibel ist die Autorität, nicht fehlbare Menschen, und sie verkündet: „Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und

Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist und er ruhte am siebten Tag.“ (2Mo 20:11). (Daher kommt unse-re Sieben-Tage-Woche).

Es ist interessant, dass Druck darauf ausgeübt wird, die Bedeutung des Wortes Tag in 1Mo 1 zu ändern. Warum nicht in 1Mo 5:5, wo doch ausgesagt wird, dass Adam 930 Jahre lebte? Vielleicht wollen sie uns auch glauben machen, dass Jahr in diesem Zusammenhang nicht für ein buchstäbliches Jahr steht. Vielleicht be-deutet es ja, dass er Millionen von Jah-ren lebte! Wo endet diese Denkweise? Welchem Teil der Bibel soll man dann noch glauben – der jungfräulichen Ge-burt Jesu? Der Auferstehung? Himmel und Hölle? Vielleicht ist das alles nur sinnbildlich. Verleugne ihre Wahrheit an einer Stelle, so bringst du sie ganz in Ver-ruf. Und genau darauf ist Satan aus!

Diejenigen, die die Ansicht von sechs buchstäblichen Schöpfungstagen ablehnen, zitieren gerne die folgenden zwei Schriftstellen, um zu behaupten, dass jene Tage als langer Zeitraum an-gesehen werden können: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vergangen ist, und wie eine Nacht-wache.“ (Ps 90:4) und „dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag“ (2Pt 3:8). Keine dieser Schriftstellen steht im Zu-sammenhang mit der Schöpfung, wie in es in 1Mo 1 der Fall ist. Ps 90:4 lässt uns lediglich wissen, dass der ewige Gott ein anderes Zeitverständnis hat als wir und dies wird in einer Sprache ausgedrückt, die wir nachempfinden können. Tausend Jahre erscheinen Ihm „wie“ der gestrige Tag und „wie“ eine Nachtwache. Das

heißt nicht, dass es sich um buchstäbliche tausend Jahre handelt.

Die Stelle in 2. Petrus bezieht sich auf das Ende der Welt, nicht auf den Anfang. Sie ist an die Spötter gerichtet, die sagen: „Wo ist die Verheißung seiner Wie-derkunft?“, und macht d e u t l i c h , dass das Hi-nauszögern nicht Nach-l ä s s i g k e i t von Gottes Seite aus war, sondern im Gegenteil das Wesen Seiner Gnade und Langmut zeigt. Gott ist zeitlich nicht begrenzt. Die hier verwendeten Aussagen können in keiner Weise mit den Schöpfungstagen in Ver-bindung gebracht werden.

Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder der sechs Schöpfungstage durch „den Abend“ und „den Morgen“ definiert ist, wobei eindeutig aufeinanderfolgende 24-Stunden-Tage gemeint sind.

Ich stimme mit dem Schreiber über-ein, der behauptete: „Gott erschuf vor etwa 6.000 Jahren eine voll entwickelte, voll funktionierende Schöpfung in sechs buchstäblichen Tagen.“ Und ich möchte hinzufügen, dass Er sie ex nihilo – aus dem Nichts – erschuf. Dies zerstört den Darwinismus, da die biblische Zeitrech-nung zu kurz ist für die langen Zeitspan-nen des Evolutionsprozesses.

Diese Generation erlebt einen gewal-tigen Angriff in Bezug auf die Autorität und Unfehlbarkeit der Schrift. Eine der Methoden, die der Teufel nutzt, ist die

(buchstäblichen) Tagen schuf Gott Himmel und ErdeIn

Fortsetzung von Seite 1

Nur ein wenig Wind vom Husten und Prusten der gottlosen Wissenschaftler bläst viele hinweg von der biblischen Orthodoxie.

Nicht die Bibel sollte in Frage

gestellt oder neu interpretiert werden müssen, sondern die

Wissenschaft.

Die Bibel ist die höchste Wahrheit. Die Wissenschaft muss das Wort Gottes einholen, denn wenn „Himmel und Erde vergehen“ mit all dem Prunk und der Torheit des Menschen, dann werden wir alle wissen, dass Sein Wort wahr ist und „nicht vergehen wird“. Wissenschaft-ler, die jetzt „vorgeben, weise zu sein“, werden schließlich einsehen, dass sie die „Narren“ waren.

– Schw. Susan Mutch

Die Evangeliums Posaune 5

Es gibt einen Gott!

Du sagst, es gebe keinen Gott? Wer rollte aus das Himmelsblau,wer stellte an dem Frontispiz die gold‘nen Wolken dann zur Schau?

Wer schuf den heißen Sonnenball? Wer bringt aus ihrem gold‘nen Tor,die Sonne, unveränderlich, bei Tagesanbruch stets hervor?

Wer formte uns‘re grüne Erd‘, wer ließ die Bäche plätschern laut?Wer hat das starke Fundament der ew‘gen Berge nur gebaut?Wer pflasterte den Himmel mit Gewitterwolken voller Macht?

Wer lässt den Donner dröhnen und schießt Blitze in die dunkle Nacht?

Wer schuf die Jahreszeiten und wer wiederholt sie jedes Jahr?Wer lässt den Samen sprießen und gibt Wachstum jeder Pflanzenart?

Wer schickt den Regen, kühl und frisch, wer schmückt das schöne Blumenfeld?Wer färbt im Herbst die Blätter nur mit Farben, bunt und ausgewählt?

Wer hat all die Planeten und die Sonnen in das All platziert,ja, deren Rad in ihrem Kurs so gut und reibungslos rotiert?

Wer schuf die blaue See und hält das Meer in seinen Grenzen nur?Drum hol‘, o Narr, der du nicht glaubst, die Antwort dir aus der Natur!

O Mensch, der du nicht glaubst, es gibt ein‘n Gott, der dich so gut gemacht,Er formte dich zum Menschen, hat ein jedes Glied sich ausgedacht.

Er ließ das Blut durch deine Venen strömen, gab den Odem dir,Er schuf die Sehne, das Gelenk, die gut zusammen funktionier‘n.

Es gibt ein‘n Gott! In deinem Herz sucht Er ein‘n Thron, der Ihm gehört,ist es auch jetzt noch hart wie Stein, mit Lieb‘ zu füll‘n Er es begehrt.

Bist du verloren, fern von Gott, versetzt in tiefe Traurigkeit,Sein Blut wäscht rein den tiefsten Fleck, macht für den Himmel dich bereit.

Es gibt ein‘n Gott! Und wer noch mit der Zunge dessen Kraft verschmäht,wirft seine Hoffnung von sich weg, und blind auf‘s Endgericht zugeht.

Die Sterne über seinem Kopf verschmähen seinen finst‘ren Sinn;und seinen hoffnungslosen Fall, der elendlich, beklagt der Wind.

– B. L. Austin

versteckte Ausbreitung evolutionären Irr-tums. Mit Hilfe von „christlichen“ Insti-tuten wie der im Jahr 2007 gegründeten BioLogos Stiftung, dringen teuflische Lehren in evangelikale Kreise ein, indem sie die Harmonie zwischen der modernen Wissenschaft und der Bibel fördern. Sie vertreten die Theorie der „theistischen Evolution“, indem sie glauben, Gott habe über Jahrmillionen die Evolution zur Schöpfung gebraucht. Natürlich wei-sen sie dabei die buchstäblichen sechs Schöpfungstage ab. Außerdem glauben sie nicht daran, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren und die Urahnen der gesamten menschlichen Rasse, son-dern behaupten vielmehr: „Alles, was die wissenschaftliche Welt sagen kann ist, dass es niemals eine Zeit gab, in welcher nur zwei Menschen auf der Erde existier-ten.“ „Die Wissenschaft drückt auch sehr deutlich aus, dass die Menschheit sich aus einem Evolutionsprozess heraus ent-wickelte.“

Nun, der Apostel Paulus glaubte de-finitiv daran, dass Gott Adam als ersten Menschen erschuf. Evolutionstheoretiker behaupten, dass Paulus falsch lag. Wel-che anderen Lehren des Paulus werden folgen?

O, liebe Leser, wie wenige, die sich heutzutage „Christen“ nennen, sind in der Tat Christen! Eine Lästerung folgt der anderen. Was wird der nächste Schritt sein? Der Fall des Menschen? Die Erb-sünde?

Es sollte nicht verwundern, dass die BioLogos Stiftung eine Missions-Abtei-lung hat, „die die nächste Generation be-einflussen soll“. Sie bieten professionelle Entwicklungsmöglichkeiten für christli-che Schulen und naturwissenschaftliche Lehrer an. Ebenso arbeiten sie an Lehr-plänen, die an christlichen Oberschulen eingesetzt werden können. Verbreiter von Satans Werk sind sie!

Die Juni 2011 Ausgabe des Christia-nity Today Magazins (Christenheit heute) berichtet, dass die Autoren Os Guinness und Philip Yancey unter den evangelika-len Personen sind, die diese Lästerung akzeptieren. Ein „Wissenschaftler“ sagte Berichten zufolge, dass „wenn die wis-senschaftlichen Erkenntnisse, die für die Evolutionstheorie sprechen, so überwäl-tigend sind, dann würde das Verleugnen dieser Tatsache uns zu einer Sekte ma-

chen“! (O Wissenschaft, er betet dich an!)

Nur ein wenig Wind vom Husten und Prusten der gottlosen Wissenschaftler bläst viele hinweg von der biblischen Or-thodoxie. Ich staune darüber, dass solche den Wissenschaftlern mehr Glaubhaftig-keit einräumen als der Bibel. Nicht die Bibel sollte in Frage gestellt oder neu interpretiert werden müssen, sondern die Wissenschaft.

6 Die Evangeliums Posaune

Evolution: Eine altheidnischeAnsicht

Die GriechenAls ich die Werke der griechischen

Philosophen las, die ungefähr zwischen 600-100 v. Chr. lebten, war ich erstaunt darüber, dort die Anfänge der Evoluti-onstheorie und der enormen Zeiträume, die es schon lange vor Darwin und den modernen Anschauungen gab, zu entde-cken. Die Anaximander-Fragmente (ca. 610-546 v. Chr.) lehrten, dass „die Men-schen ursprünglich einer anderen Tierart, nämlich dem Fisch, glichen“. Demokrit (ca. 460-370 v. Chr.) lehrte, dass die Ur-menschen mit „verwirrten“ und „unver-ständlichen“ Lauten zu sprechen began-nen, aber „allmählich gut verständliche Worte aussprachen“. Epikur (341-270 v. Chr.) lehrte, dass weder ein Gott noch Götter notwendig waren, da das Univer-sum durch die Zufallsentwicklung von Atomen entstand.

Nach ihnen sagte der römische Na-turforscher Plinius der Ältere (23-79 n. Chr.): „… wir sind dem Zufall so unter-worfen, dass sich der Zufall selbst an die Stelle Gottes stellt; er beweist, dass Gott ungewiss ist“.

Hinsichtlich des immensen Alters des Universums vertraten Platon und vie-le griechische Philosophen die Ansicht, dass dieses gegenwärtige Universum vor Millionen von Jahren entstanden war.

Lactantius schrieb im 4. Jhd. n. Chr.: „Da Platon und viele andere Philosophen über den Ursprung aller Dinge und die Urzeit, in der die Welt entstand, unwis-send waren, sagten sie, dass viele Tau-sende Epochen vergangen sind, seitdem diese schöne Einrichtung der Welt voll-

endet war.“ (Eine Epoche entspricht hier 1.000 Jahren).

Ägypter, Babylonier und HindusDie Griechen übernahmen

manche dieser Ansichten von den Babyloniern, Ägyptern und Hindus, deren Philosophien Jahrhunderte zu-rückreichten. Eine hinduistische Über-zeugung zum Beispiel war, dass sich Brahman (das Universum) gleich einem Keim ganz spontan aus sich selbst ent-wickelte, und dann alles Existierende vor etwa 4,3 Milliarden Jahren bildete und erweiterte. Diese Hindus glaubten an ein ewiges Universum, den Zyklus von Wie-dergeburt, Zerstörung und Keimruhe, bekannt als „Kalpa“, anstatt an schwan-kende Urknall-Theorien. Wir lesen au-ßerdem in dem hinduistischen Bhagavad Gita, dass der Gott Krishna sagt: „Ich bin der Ursprung, aus dem jede Kreatur ent-steht.“

Manche der Babylonier behaupte-ten, dass sie seit bereits 730.000 Jahren astronomische Inschriften auf Tontafeln hatten; andere wie Berossos behaupteten, die Inschriften seien 490.000 Jahre alt. Die Ägypter behaupteten von sich, die Astronomie seit mehr als 100.000 Jahren verstanden zu haben.

Die ersten Kirchenväter argumentier-ten ständig mit den Heiden über das Alter der Erde oder über das Alter der Zivilisa-tion. Sie waren einer Meinung, dass Gott die Erde weniger als 6.000 Jahre bevor sie schrieben, geschaffen hatte. Zum Bei-spiel schrieb einer der Einflussreichsten, Augustinus (354-430 n. Chr.), in seinem

be-rühmtesten Werk, „Vom Gottesstaat“, ein ganzes Kapitel („Falsch sind die Geschichtsangaben, die der Vergangen-heit viele Jahrtausende zuteilen“), wo er sagt: „Übergehen wir also die Ver-mutungen, die aufgestellt worden sind von Menschen, die nicht wussten, was sie über die Natur und Entstehung des Menschengeschlechtes sagen sollten … Sie werden dabei auch irregeführt durch ganz verlogenes Schrifttum, das angeb-lich viele Jahrtausende von Zeitgeschich-te umfasst, während sich auf Grund der Heiligen Schrift ein Zeitraum von weni-ger als sechs Jahrtausenden seit der Er-schaffung des Menschen berechnet …“

Theophilus (115-181 n. Chr.), Bischof von Antiochia, schrieb ein verteidigen-des Werk an den heidnischen Magistrat Autolykos über das Problem der langen Zeitalter der Heiden, in dem er Platons Zeitabschnitt von 200 Millionen Jahren zwischen der Flut und seiner Zeit er-wähnt, und den Ägypter Apollonios, der behauptete, es seien mindestens 155.625 Jahre seit der Schöpfung vergangen.

Die alten Heiden mögen ihre enor-

Die Evangeliums Posaune 7

men Zeiträume durch Astrologie berech-net haben, da sie diese als die wahre Wis-senschaft ansahen.

Iulius Africanus (200-245 n. Chr.) schrieb: „Durch die Hand ihrer Sterndeu-ter haben die Ägypter mit ihren prahleri-schen Anschauungen ihres eigenen Alter-tums eine Art Berechnung in Zyklen und Myriaden von Jahren darüber hervorge-bracht.“ (Myriade = 10.000).

Moderne HeidenIn jüngster Zeit haben sich Wissen-

schaftler „neue“ Theorien ausgedacht, die erklären, wie sich das Leben auf Erden entwickelt haben könnte, und ha-ben dem Stattfinden einer unwillkürli-chen Evolution eine schwindend geringe Wahrscheinlich gegeben. Der mittlerwei-le verstorbene Francis Crick, der Mitent-decker der DNA-Struktur (zusammen mit James Watson und Maurice Wilkins), fing an zu glauben, dass Außerirdische, und nicht Gott, für das Leben auf Erden verantwortlich waren. Die heidnischen Götter haben mit aller Macht zurückge-schlagen!

In letzter Zeit wurde viel über eine Multiversum- oder Paralleluniversum-Theorie spekuliert … Diese Fantasterei ist ziemlich praktisch, denn nun kann alles gerade wie in den Science-Fiction-Filmen vorkommen!

Wie dem auch sei, eine solche An-sicht ist uralt. Augustinus klagte bereits 430 n. Chr. darüber, indem er sagte:

„Es gibt außerdem solche, die der Welt keine ewige Dauer zumessen, gleichviel, ob sie an unzählige Welten denken oder nur eine annehmen, die in bestimmten Zeiträumen unzählige Male entsteht und wieder untergeht.“

Salomo schrieb vor ungefähr 3.000 Jahren: „Und es gibt nichts Neues unter der Sonne. Kann man von irgendetwas sagen: ‚Siehe, das ist neu‘? Längst schon war es in unbekannten Zeiten, die vor uns gewesen sind! Man gedenkt eben an das Frühere nicht mehr, und auch an das Spätere, das noch kommen soll, wird man nicht mehr gedenken bei denen, die noch später kommen werden.“ (Pred 1:9-11).

Wir sollten Theophilus’ Worte an Au-tolykos beachten, die er nur ca. 150 Jahre nach der Auferstehung Christi geschrie-ben hatte:

„Denn ich habe nicht vor, Langes und Breites zu reden, sondern ich will die An-zahl der Jahre von der Erschaffung der

Welt an darlegen und das törichte, vergeb-liche Bemühen der Geschichtsschreiber brandmarken; denn es sind nicht 20.000 mal 10.000 Jahre, wie Platon sagt, der dazu noch behauptet, dass diese vielen Jahre von der Sintflut an bis auf seine Zeit verflossen seien, noch auch 15 mal 10.375 Jahre, wie der Ägypter Apollonios meint, wie oben bemerkt worden; noch ist

die Welt ungeworden, noch herrscht der Zufall im All, wie Pythagoras und die üb-rigen gefaselt haben, sondern die Welt ist geworden und wird mit weiser Fürsorge geleitet von Gott, der alles erschaffen hat; und der ganze Verlauf der Zeit und der Jahre lässt sich denen, die der Wahrheit Gehör schenken wollen, darlegen.“

– P. James-Griffiths (gekürzt)

Der alte Drache

„Und wenn die 1.000 Jahre vollendet sind, wird der Sa-tan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausgehen, um die Heidenvölker zu verführen, die an den vier Enden der Erde leben, den Gog und den Magog, um sie zum Kampf zu versammeln, deren Zahl wie der Sand am Meer ist. Und sie zogen herauf auf die Fläche des Landes und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.“ (Offb 20:7-9).

Gott sagte, dass dies geschehen würde. Diese Prophe-tie, die dem Apostel Johannes um 96 nach Christus ge-geben wurde, sagte voraus, dass kurz vor dem Ende der Welt der Geist des Heidentums (dargestellt durch den Dra-chen, Satans falschem Religionssystem, welches von der Predigerschaft der morgenzeitlichen Gemeinde bekämpft und gebunden wurde – siehe Offb 20:2; 12:3) wieder los-gelassen wird.

Wir sehen den offensichtlichen Beweis überall um uns herum. Eine besondere Erscheinungsform ist in der Evolu-tionstheorie zu finden, welche, in der einen oder anderen Form, rasch das Weltbild prägt. Beachte auch das Auf-leben der fernöstlichen Religionen, der New-Age Bewe-östlichen Religionen, der New-Age Bewe- Religionen, der New-Age Bewe-gung, des Humanismus und so weiter!

Dieser alte Drache hat sich mit Gog und Magog vereint (dem Geist des Papsttums und des Protestantismus), die Feinde, die sich zusammenschlossen, um Gottes Volk zu bekämpfen.

Der Drache, Gog und Magog – jeder falsche Geist und jedes religiöse System – vereinigen sich in der ökumeni-schen Bewegung gegen die „geliebte Stadt“, die wahre Ge-meinde des lebendigen Gottes. – Schw. Susan Mutch

8 Die Evangeliums Posaune

Der

allmächtige

Gott

„Kannst du die Tiefe Gottes ergrün-den oder zur Vollkom-menheit des Allmäch-tigen gelangen? Sie ist himmelhoch – was willst du tun? tiefer als das Totenreich – was kannst du wis-sen?“ (Hi 11:7-8).

Sollte ich dir die Ungeheuer der Tiefe beschreiben, wie Gott selbst es für Hiob tat? Den großen Blauwal, dessen Zunge so viel wiegt wie ein Ele-fant, dessen Herz die Größe eines Autos hat, und einige seiner Blutgefäße, sagt man, breit genug seien, dass ein Mensch darin schwimmen könne.

Sollten wir den Makrokosmos erfor-schen? Wir könnten es jedoch nicht. Die Bewegungen der Himmelskörper, der gewaltige Galaktische Tanz, der bloße Maßstab des Universums sind zu groß und zu wunderbar für Worte. In der Tat sind sie zu wunderbar für das Sehvermögen oder das Erlebnis. Der Mensch hat noch nicht einmal die Fähigkeit, sie zu sehen, geschweige denn sie alle zu erklären. Soweit wir das sagen können, scheinen sie grenzenlos. Sie sind ein Hinweis für uns, dass wir nichtig sind, wie ein Dunst.

Oder sollten wir unsere Konzentrati-on lieber etwas zuspitzen? Hinab, selbst über die Welt des Unsichtbaren hinaus, hinab in das Quantenreich der atomaren Teilchen, wo die Maßstäbe sogar noch erstaunlicher sind als auf dem kosmi-schen Niveau; zu solch einem mikro-skopischen Maßstab, so extrem klein, dass sich sogar die Gesetze der Physik

ändern. Eine Welt fast gänzlich leeren Raumes, aber unproportionierter Dich-ten, starker Kräfte und höchster Ge-schwindigkeiten.

Wir sehen Adler im Flug, Niagara Fälle, Hubble Bilder, das menschliche Genom. Wir sehen Wunder, WUNDER!

Sogar Seine unsichtbaren Eigen-schaften, Seine ewige Macht und Gott-

heit sind deutlich in dem Gemachten zu erkennen, damit die Menschheit keine Entschuldigung hat. Gott hat all diese Dinge durch reine Weisheit gemacht. Wir haben Sehenswürdigkeiten besich-tigt, die uns den Atem rauben, uns einen Schauer über den Rücken laufen lassen, unseren Verstand verwirren.

Und dennoch sagt Hiob:

„Siehe, das sind die Umrisse seiner Wege; wie leise ist das Wort, das wir davon vernehmen! Aber den Donner seiner Macht – wer versteht ihn?“ (Hi 26:14).

Die ganze Majestät der Schöpfung – die Energie der Atome, die Einzigartigkeit der Zellen, die Feinheiten des Ökosystems, die Unermesslichkeit des Raumes, die Kraft der Sonnen – diese sind das leise Wort, das wir von Ihm vernehmen. Dies sind nur „die Umrisse seiner Wege“. „Ein Flüstern“ heißt es im Hebräischen, dem „Donner seiner

Macht“ entgegengestellt. Diese materiel-le Welt ist ein Entwurf, ein grober Umriss Seines Verstandes. Die Schöpfung ist ein göttlicher Wink.

Der allmächtige Gott hat die Schöp-fung endlich gemacht. Aber Er hat die Ewigkeit in die Herzen der Menschen ge-legt. Bedenke nachfolgendes Schriftwort: „Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der

Finsternis hervor-zuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen.“ (2Kor 4:6).

Stell dir diesen ersten schöpferi-schen Moment vor, als Gott sprach und

die Elemente durch Seinen Befehl in ei-nem Sturm von Energie, Farben und Herr-lichkeit ins Dasein gedonnert wurden. (Dein Schöpfer möchte dies in deinem Inneren machen, das Chaos in Ordnung bringen, aus der Finsternis Licht werden lassen. Du kannst eine neue geistliche Schöpfung sein.)

Die ganze Majestät der Schöpfung – die Energie der Atome, die Einzigartigkeit der Zellen, die Feinheiten des Ökosys-

tems, die Unermesslichkeit des Raumes, die Kraft der Sonnen – diese sind das leise Wort, das wir von Ihm vernehmen.

Die Evangeliums Posaune 9

Und welch feierliche Gedanken be-mächtigen sich unser, wenn wir in Be-tracht ziehen, dass diese ganze Schöpfung sich eines Tages zusammenrollen wird wie ein Gewand? Und wenn der Vorhang dieser rohen Substanz davongeflohen ist, wird unsere unsterbliche Seele bleiben, bloßgestellt vor Ihm, mit dem wir es zu tun haben. Kein Versteck wird an dem Tag gefunden werden! Wir alle werden das allmächtige Angesicht sehen. In dieser Welt erwecken gewaltige Schluchten und Supernovae in uns ehrfürchtiges Staunen. Wenn wir in den Sternenhimmel starren, bekommen wir ein unbehagliches Gefühl von Schwindel und Ewigkeit. Aber dies ist nur ein Flüstern, wie Hiob sagte, von der Gegenwart, in der wir alle am letzten großen Tag stehen werden. Vor dem An-

gesicht wird selbst die Schöpfung fliehen, Ehrentitel und Prunk werden fliehen, Vor-wand und Entschuldigung werden flie-hen, und du wirst bleiben, um nach den im Fleisch vollbrachten Werken gerichtet zu werden.

Den Gerechten wird ewiges Leben in Seiner Gegenwart gewährt werden. Er wird all Seine schöpferische Fähigkeit in Kraft setzen, um sie mit Zuneigung zu überfluten; in einem Maß, das neue Körper erfordern wird. Dauerhaft werden Freuden und Wunder ihrer sein, welche die scheinbaren Schätze der materiellen Welt in den Schatten stellen werden.

Aber dem Bösen, dem Reuelosen, dem Zögernden wird Verdammnis zuteil-werden. Eine Ewigkeit unter dem vollen Gewicht der zu Recht zornigen Allmacht.

Jedes Knie wird sich an jenem Tag beugen. Jedes Knie wird sich beugen und jede Zunge wird Gott bekennen. Die Wahl ist dem Einzelnen überlassen, zu entscheiden, wann er sich beugen will. Er kann sich jetzt, zur rechten Zeit, beugen, ehrfürchtig erstaunt durch die Schöpfung Gottes, umworben von der Liebe Gottes, ermutigt durch die Gnade Gottes. Oder er kann sich vor dem großen weißen Thron beugen – bezwungen, zerschmettert.

Wir sagen mit dem Psalmisten: „Sprecht zu Gott: Wie furchtgebietend sind deine Werke! Wegen der Größe dei-ner Macht schmeicheln dir deine Feinde. Alle Welt wird dich anbeten und dir lob-singen, sie wird deinem Namen lobsin-gen! (Sela.)“ (Ps 66:3-4).

– Br. Benjamin Hartlieb

er über die Maßen, ohne die Entscheidung zu bereuen, die er hier getroffen hatte.

Ein Arbeitsunfall bestätigte den Frieden Gottes in dem Le-ben unseres verstorbenen Bruders. Jeder, der ihn besuchte, ver-spürte, dass sein Glaube in Gott fest war und im Stande, jedem Sturm standzuhalten. Nicht einmal bezweifelte oder stellte er den Herrn in Frage. Sein Wunsch abzuscheiden und mit dem Herrn zu sein, konnte während seines Leidens oft verspürt werden, da jeder fühlen konnte, dass er in dieser gegenwärtigen Welt nicht zu Hause war, indem er wusste, dass „Sterben ein Gewinn“ für den Christen ist.

Br. Tom Wells ging am 23. Juni 2012, im Alter von 53 Jahren, trium-phierend im Glauben in die ewige Se-ligkeit über.

Er wurde 1989 in wunderbarer Weise von einem sündigen Leben be-freit und lebte bis zu seinem Tod ein siegreiches und heiliges Leben. Er war dem Herrn völlig hingegeben und somit lebte und starb er in Ihm.

Während seiner letzten Tage äu-ßerte Br. Tom, ungeachtet seiner körperlichen Leiden, große Ermuti-

gung im Herrn; nie kam ein Wort der Klage über seine Lippen, sondern vielmehr Worte der Rücksicht denen gegenüber, die ihn umgaben.

Der Herr gewährte ihm besonders in seinen letzten Stunden eine Fülle an Gnade. Bei klarem Bewusstsein frohlockte, sang und weinte er mit uns, so gut er konnte. Indem er den Mut in sei-ner Seele zum Ausdruck brachte, ermahnte er die Heiligen, ihm zum Himmel zu folgen. Diese Zeit des Frohlockens währte seine ganze letzte Nacht hindurch. Ehre sei Gott für ein Licht im Tal des Todes und ein Heim jenseits der Himmel! Wie herrlich sein Übergang! „Meine Seele sterbe den Tod der Gerechten, und mein Ende soll dem ihren gleichen!“

Br. Lawrence Edward Hale ging am 4. Juli 2012, im Alter von 70 Jah-ren, friedlich zu seiner ewigen Beloh-nung über.

Er wurde am 21. Januar 1973 von allen Sünden erlöst und kurz da-rauf geheiligt. Er hatte von Anfang an einen Eifer für die Sache Gottes, welcher während seines christlichen Laufs niemals nachließ. Br. Larry hat-te das Vorrecht, vom Anfang des Wer-kes der Wiederherstellung daran Teil

zu haben. Er reiste zu vielen Versammlungen und besuchte mit den Heiligen zahlreiche Länder, was dazu beitrug, dass seine Lie-be zur Wahrheit und seine Wertschätzung der kostbaren Einheit der Hausgenossen der Heiligen bekräftigt wurden.

Er war für seine treue Lebensweise bekannt; er führte kein Auf- und Ableben, mal dabei, dann wieder weg, auch fiel er nicht ab. Ihm war es eine Freude, jedermann die Freuden der Erlösung kundzutun, die er selbst gefunden hatte. Er liebte und lebte für das Werk Gottes.

Wir werden sein „Amen, Lord“ („Amen, Herr“) in den Ver-sammlungen der Heiligen vermissen.

10 Die Evangeliums Posaune

Schw. Emma Louise Wiggins ging am Samstag, den 26. Mai 2012, im Alter von 86 Jahren, in die Herrlichkeit über.

Obwohl sie bereits von jung an der Religion zugeneigt war und ihr Leben lang Interesse an geistlichen Dingen hatte, wurde sie durch falsche Religion sehr gehindert und betrogen. Gott aber war treu und führte sie 1997 zur Gemeinde Gottes. Hier wurde ihre Seele schließlich von der Sünde be-freit, geheiligt und mit den Kindern Gottes vereint.

Gerne besuchte sie all die Versammlungen der Heiligen, zu denen sie nur gehen konnte, und ermutigte auch ihre Familie dazu, dasselbe zu tun. Obwohl Schw. Louise aufgrund eines kör-perlichen Leidens in ihren letzten Jahren zu Hause bleiben muss-te, blieb sie dennoch standhaft im Glauben und war ein glückli-cher Zeuge dessen, was Gott für sie getan hatte. Schw. Louise wird von allen, die sie kannten, sehr vermisst werden.

Schw. Adina Tovstiga schied in den Morgenstunden des 8. Juni 2012, im Alter von 79 Jahren, aus diesem Leben. Mit 18 Jahren wurde sie am 31. Dezem-ber 1949 von ihren Sünden erlöst. 1991 verließ sie die kompromissschließende Religion und nahm einen Stand mit der gegenwärtigen Wiederherstellung der wahren Gemeinde Gottes ein.

In den letzten Wochen ihres Le-bens gewährte Gott ihr eine besondere Gelegenheit, ihr Herz tiefer zu durch-

forschen, um sicher zu stellen, dass sie bereit war, vor Gott zu erscheinen. Sie führte einige gute und profitable Gespräche mit einigen Predigern, um sich zu vergewissern, dass alles in Ord-nung war, und es wurde kostbare Zeit im Gebet verbracht.

Schw. Adina ertrug ihre letzten Wochen der Krankheit mit viel Liebenswürdigkeit, Geduld und Dankbarkeit gegenüber Gott und denen, die sie pflegten. Wiederholt brachte sie ihr tiefes Ver-langen zum Ausdruck, dass Gott durch ihr Leiden verherrlicht werde, und sie dankte Gott für den Erlöser, der für uns starb, indem sie sich danach sehnte, Ihn und die Nägelmale in Seinen Händen zu sehen. Während sie auf ihrem Sterbebett lag, schämte sie sich nicht, ihre unerlösten Angehörigen vor ihrem Schicksal zu warnen und sie zu ermahnen, den Herrn zu suchen.

Möge der Herr uns allen helfen, in Heiligkeit, Demut und göttlicher Aufrichtigkeit zu wandeln, um den Himmel zu unse-rem ewigen Heim zu machen.

Br. Isaak Rempel aus Chihuahua, Mexiko, ging am 15. Juni 2012, im Alter von 37 Jahren, friedlich in die ewige Seligkeit über.

Br. Isaak traf die beste Wahl, als er sein Leben im Januar 2012 völlig unserem gesegneten Erlöser übergab. Er hatte ein klares Zeugnis darüber, dass er göttliche Reue durchlebt und zu einem neuen und reinen Leben durchgedrungen war. Nun frohlockt

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Die Evangeliums Posaune 11

Vom Missionsfeld

Evangeliumsarbeiter auf den Philippinen

P h i l i p p i n e nMit tiefer Dankbarkeit gegenüber Gott sehen wir, wie dieses

wunderbare Werk der Wiederherstellung die Welt erreicht! Die Botschaft der siebten Posaune wird nicht nur in Nordamerika vernommen, sondern sie erschallt auch über den Ozean bis in ferne Länder. Dies sind zweifellos die letzten Tage und Gott führt ein herrliches Werk aus, indem Er Seine Braut für Seine endgültige Wiederkehr zubereitet. Wir sind so dankbar, dass diese Botschaft für alle Nationen ist.

Eine Gruppe von elf Missionaren, einschließlich zwei Kin-dern, landete Ende Januar auf den Philippinen, um dort unge-fähr vier Monate lang zu wirken. Den größten Teil unserer Zeit verbrachten wir in Paniqui, Tarlac auf der Insel Luzon; wir hat-ten aber auch das Vorrecht, eine kurze Versammlung auf der Insel Marinduque abzuhalten.

Wir gingen auf die Philippinen mit der Bürde, die Heiligen dort in der Lehre zu festigen. Unsere Hauptbürde war, sie in dem zu unterrichten, was die Bibel lehrt. Wir brachten einen Großteil unserer Zeit damit zu, die Offenbarung, völlige Heili-gung und eine Anzahl anderer Lehren zu studieren, die falsche Propheten – welche nicht von Gott ausgesandt waren – durch ihr Predigen verdreht haben. Wir empfinden, dass unsere Ar-beit nicht vergeblich war, da Gott viele liebe Heilige segnete, indem Er ihnen eine tiefere Vision und ein tieferes Verständnis der Schrift gab.

Wir sind außerdem für das Werk der Wiederherstellung dankbar, das Gott für unsere Familien tut. In einer Kultur, in der die Kinder das Sagen haben, ist es überwältigend zu sehen, wie Gott die Herzen der Eltern wieder den Kindern zuwendet. Eltern lernen aufs Neue, ihren Häusern – wie einst Abraham – zu gebieten. In dem Bestreben, unsere Kinder von diesem ver-kehrten Geschlecht zu retten, beabsichtigen wir, im nächsten

Schuljahr hier mit einer eigenen Gemeindeschule zu beginnen.Am Ende unseres Aufenthalts hielt uns Br. Benjamin Tovs-

tiga eine fünftägige Versammlung. Heilige aus verschiedenen Ortschaften der Philippinen versammelten sich voller Erwar-tung, um die Verkündigung des festen Wortes Gottes zu hören. Wir wurden nicht enttäuscht, indem eine Botschaft nach der anderen mit reicher Salbung und großer Freimütigkeit im Geist verkündigt wurde. Ohne Zweifel war Gott zugegen und seg-nete unsere Zusammenkünfte. Ein gründliches und die Seelen durchforschendes Werk wurde ausgeführt.

Wir frohlocken, indem wir das Brechen des Schweigens auf den Philippinen miterleben. Betet, dass Gott das Werk dort weiterhin festigt und stärkt! Betet auch, dass Gott jede aufrich-tige Seele schnell in Seine Scheune sammelt!

Schw. Elizabeth Oppel

K u b aKuba ist ein kommunistisches Land. Die Ein- und Ausreise

ist nicht so einfach wie es in anderen Ländern der Fall ist. Reli-gionsfreiheit ist eingeschränkt; Bibeln und geistliche Literatur können nicht frei ins Land eingeführt werden, ohne zuvor sorg-sam an der Grenze begutachtet zu werden. Straßenversamm-lungen sind nicht gestattet. Reguläre Versammlungen können nur in staatlich anerkannten Kirchen abgehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt würden sie unsere Versammlungen als illegal betrachten.

Wir hatten dort eine gesegnete Zeit vom 10. bis 15. Mai. Die lokalen Prediger überließen die Versammlungen gänzlich den Heiligen. Es ist erstaunlich, was sechs Heilige ausrichten kön-nen, wenn sie wissen, dass die Verantwortung auf ihnen ruht, die Gemeinde in der Versammlung darzustellen. Der Herr half in einer besonderen Weise. Kubas Landessprache ist Spanisch.

Der Herr hatte die Lieben dort vor einigen Jahren aus einer Pfingstbewegung herausgerufen. Sie wuss-ten nicht, wohin sie gehen und wie sie sich selbst nen-nen sollten. Somit beschlossen sie, sich vorläufig Ge-meinde Gottes zu nennen. Sie ahnten nicht, dass der Herr bereits einen Plan hatte, sie in Seine Herde zu sammeln. Obwohl der Gebrauch des Internets in Kuba völlig unbekannt ist, gelang es ihnen im letzten No-vember, die Webseite der Gemeinde Gottes zu finden.

Die Lieben dort haben einen vortrefflichen Geist erkennen lassen. Indem wir morgens mit den Predi-gern das Wort Gottes studierten, staunten sie voller Ehrfurcht über die Lehren der Gemeinde. Es war er-staunlich zu sehen, wie sie eine falsche Lehre nach der anderen aufgaben. Sie sind begeistert über das, was der Herr für sie tut. Die Ortsgemeinde ist zu diesem Zeitpunkt klein, jedoch sind sie bestrebt, die Gemeinde Gottes in Kuba zu sein, und freuen sich da-rauf zu sehen, was der Herr in den kommenden Tagen tun wird. Br. Heinrich Hildebrandt

Ko n ta K ta d r e s s e n

DeutschlandNeuenstadt, Baden-WürttembergGeschw. Paul Dietrich(06264) 92 62 20

Königsbach, Baden-WürttembergBr. Viktor Dietrich(07232) 66 12

Meinersen, NiedersachsenBr. Alexander Kähm(05372) 67 66

KanadaSteinbach, ManitobaBr. Jacob Braun(204) 326 - 5338

Aylmer, OntarioBr. Heinrich Hildebrandt(519) 765 - 2331

MexikoChihuahuaBr. Bernhard Dyck(625) 584 - 1250

DurangoBr. Isaac Thiessen(677) 879 - 4572

ÖsterreichWald a. A., VorarlbergSchw. Doreen Tovstiga(0650) 760 2990

USAGreenville, OhioBr. Ray Tinsman(937) 548 - 7373

te r m i n e 2012

Steinbach, MB, Kanada17. - 23. September

Aylmer, ON, Kanada1. - 7. Oktober

Stein a. K., Deutschland20. - 25. Oktober

Gifhorn, Deutschland27. - 28. Oktober

Oklahoma City, OK, USA19. - 25. November

„Herrliches ist von dir geredet, du Stadt Gottes!“ (Ps 87:3).„Wie wir es gehört haben, so haben wir es gesehen … in der Stadt

unseres Gottes.“ (Ps 48:9).„Ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter

der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen.“ (Eph 3:21).Wir staunen über die Erweisung des Geistes und der Kraft, die wir während der

Internationalen Lagerversammlung in West Milton, Ohio, vom 2. bis 10. Juni er-lebten. Unser Planet bietet kein größeres und glorreicheres alljährliches Ereignis als diese Lagerversammlung.

Es ist äußerst erstaunlich, zu sehen, wie die Herrlichkeit von Jahr zu Jahr zu-nimmt. Dieses Phänomen ist in völligem Einklang mit dem progressiven Wesen des Wirkens Gottes und biblischer Prophetie, und wird nirgendwo sonst in der religiösen Welt um uns herum gefunden, wo ein Nachlassen und Abfallen gang und gäbe und unabänderlich ist.

Die Gottesdienste dieser Lagerversammlung waren gleich von Anfang an durch die kraftvolle Kundgebung der Gegenwart Gottes gekennzeichnet. Zudem ließ sich die Herrlichkeit nicht spärlich und in vereinzelten Abständen herunter, sondern ruh-te mit einer bemerkenswerten Beständigkeit auf der Versammlung. Die Bänke und Gänge konnten die Heiligen nicht fassen, indem die göttliche Freude aus ihren Seelen hervorströmte, während heiliges Springen und Frohlocken der Begeisterung über das volle Heil Ausdruck gab. Die Zahl der Anwesenden war höher als je zuvor.

Die Verkündigung war beeindruckend. Heilige Engel stiegen die Leiter Jakobs herab, mit gewaltigen Botschaften, welche mit nachhaltiger Kraft durch das Lager fegten. Menschliche Worte sind unzureichend, um zu beschreiben, was wir hörten und fühlten. Die Qualität des Predigens war hervorragend und beschämt die beste babylonische Redekunst. Das Wort Gottes kehrte nicht leer zurück. Große Scharen suchten und empfingen Hilfe von Gott. Die Vision der Heiligen Gottes nahm zu und wurde geschärft.

Indem hunderte und abermals hunderte blutgewaschene Heilige die Verordnun-gen der Fußwaschung und des Abendmahls befolgten, wurden wir von der Ausgie-ßung der ungeheuchelten Bruderliebe überwältigt. 45 Heilige bezeugten die Erfah-rung ihres Todes der Sünde, indem sie „mit ihm begraben [wurden] durch die Taufe“.

Der Inhalt der Kinderstunden war zutiefst geistlich, mit Schwerpunkt auf die Pro-phetien und Symbole des Buches der Offenbarung und auf die Lehre des Evangeli-umstages. Liebliche Einheit und Harmonie herrschte auf dem Lagergrund, während Reinheit und Inbrunst den Umgang der jungen Leute und der übrigen Heiligen kenn-zeichnete.

Während manche Leser behaupten mögen, diese Berichte seien märchenhaft, ver-sichern wir, dass sie wahr sind; Gottes Wort verkündet denen ewige Schmach und Verachtung, die nicht gewillt sind, zu kommen und selber die Werke Gottes zu be-trachten. Br. Benjamin Tovstiga

Versammlungsbericht Ohio 2012