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EIN ATTRAKTIVES STADTVIERTEL IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG INVESTIERT SONDERTHEMEN IN UNSERER ZEITUNG – EIN SERVICE FÜR UNSERE LESER PFORZHEIMER ZEITUNG Frauenkloster – Bijouterie-Fabrik – Pri- vatlazarett – Andachtsstätte – und heute attraktives Wohn- und Ge- schäftsareal: Das 1853 von den Brü- dern Georg Christian und Karl Rein- hard Saacke erworbene Areal hat in knapp 160 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt. Doch Stillstand? Das scheint es in dieser zentralen Pforzheimer Lage nicht zu geben. Schon gar nicht unter der Verwaltung der Unternehmensberaterin Christine Schmitt – natürlich eine geborene Saacke. Heute lebt die Mutter von fünf Kindern in Berlin. Für sie bedeutet Zukunft „im- mer Veränderung“ (siehe Interview fol- gende Seiten). Also setzt Christine Schmitt voll auf die qualitative Weiterentwicklung des Saacke Carrés. Und da ist etwa der Vollwärmeschutz einer der Schwer- punkte: Die 95 über die verschiedenen Gebäude verteilten Wohnungen wer- den Zug um Zug saniert und stetig auf den neuesten gebäudetechnischen Standard gebracht. Denn auch attrak- tive Wohnungen in der Innenstadt sind für Schmitt ein entscheidender Faktor von Lebensqualität in einer Kommune. Ebenso wie eine zeitgemäße Fassa- densanierung und -gestaltung, erst 2003 entlang der Bahnhofstraße ge- schehen: Neue Schaufensteranlagen, Buntsandstein-Fassaden und großzü- gige Glasüberdachungen sorgen seit- her für eine optisch hochwertige An- mutung. Mut und starke Nerven ge- hörten und gehören allerdings schon dazu – und natürlich die entsprechen- de Finanzierung. Erhöhung der Nachfrage Und was dann an der Bahnhofstraße mit einer Wärmedämmverbund-Fas sade begann, wurde auch an der Poststraße 6, 8 und 10 sowie an der Kiehnlestraße 26 fortgesetzt. Mit zwei gleichrangigen Zielen: sowohl der Energieeinsparung wegen wie auch aus ästhetischen Gründen – oder an- ders ausgedrückt: der optischen At- traktivitätssteigerung. Beides erhöht die Nachfrage – sowohl für Gewerbe- flächen wie auch für Wohnungen im Carré. Pforzheimer Stadtentwicklung ganz privat: Ganz allein durch beherz- tes unternehmerisches Engagement auf die Beine gestellt. PZ-REDAKTEUR Walter Kindlein Seit vielen Generationen gehört das Areal der Fa- milie, deren Namen es trägt: Das Saacke Carré. Doch statt einfach den Besitz zu verwalten, ist hier in zentraler Pforz- heimer Lage zwischen Bahnhofstraße und Poststraße beherztes unternehmerisches En- gagement die Losung der Stunde. Attraktiv: Das Saacke Carré im Bereich der Bahnhofstraße. Der Draufblick aufs Saacke-Carré: links die Kiehnlestraße, im Hintergrund verläuft diagonal die Bahnhofstraße. Vom Saacke Carré an der Poststraße sind im Vordergrund nur die oberen Stock- werke zu sehen. FOTOS: KETTERL Janet Reichl Neckermann Reisen Unser Standort ist nahezu ideal: genau zwische Bahnhof und zum Leopoldplatz. Da wird man einfach auch wahrgenommen. Joachim Ludwig Kleiner Konsum Ich bin wirklich froh, dass ich hier mein Geschäft habe. Durch die Maßnahmen ist ordentlich Dynamik ins Carré gekommen. Dr. Felix Ladenburger Ladenburger Neifeind Schmücker & Homann Rechtsanwälte Das Saacke Carré ist wirklich schön geworden, hell und aufgeräumt mit viel Liebe zum Detail. Das Engagement, das dafür von allen Beteilig- ten gezeigt wurde, ist vorbild- lich; ein weiterer großer Schritt zur Aufwertung unse- rer Innenstadt. – Und wir als Kanzlei freuen uns jetzt na- türlich auf unsere erweiter- ten, modernen Büroräume! Ralf Jütten Carneol Endlich sind die Baustellen Vergangenheit. Es hat doch recht lange gedauert. Ich verspreche mir jetzt eine Erhöhung der Kundenfrequenz.

IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG …saacke-carre-pforzheim.de/wp-content/uploads/2015/10/2012-saacke… · natürliche Kosmetik Poststr. 10 75172 Pforzheim Tel: 07231

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EIN ATTRAKTIVES STADTVIERTEL

IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG INVESTIERT

SONDERTHEMEN IN UNSERER ZEITUNG – EIN SERVICE FÜR UNSERE LESER PFORZHEIMER ZEITUNG

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Ingenieurbüro für BauwesenW. Noller-FürstenbergDipl.-Ing. (FH)

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L U FT K L I M A K Ä LT E

Frauenkloster – Bijouterie-Fabrik – Pri-vatlazarett – Andachtsstätte – undheute attraktives Wohn- und Ge-schäftsareal: Das 1853 von den Brü-dern Georg Christian und Karl Rein-hard Saacke erworbene Areal hat inknapp 160 Jahren eine wechselvolleGeschichte erlebt. Doch Stillstand?

Das scheint es in dieser zentralenPforzheimer Lage nicht zu geben.Schon gar nicht unter der Verwaltungder Unternehmensberaterin ChristineSchmitt – natürlich eine geboreneSaacke.

Heute lebt die Mutter von fünf Kindernin Berlin. Für sie bedeutet Zukunft „im-

mer Veränderung“ (siehe Interview fol-gende Seiten).

Also setzt Christine Schmitt voll aufdie qualitative Weiterentwicklung desSaacke Carrés. Und da ist etwa derVollwärmeschutz einer der Schwer-punkte: Die 95 über die verschiedenenGebäude verteilten Wohnungen wer-

den Zug um Zug saniert und stetig aufden neuesten gebäudetechnischenStandard gebracht. Denn auch attrak-tive Wohnungen in der Innenstadt sindfür Schmitt ein entscheidender Faktorvon Lebensqualität in einer Kommune.

Ebenso wie eine zeitgemäße Fassa-densanierung und -gestaltung, erst2003 entlang der Bahnhofstraße ge-schehen: Neue Schaufensteranlagen,Buntsandstein-Fassaden und großzü-gige Glasüberdachungen sorgen seit-her für eine optisch hochwertige An-mutung. Mut und starke Nerven ge-hörten und gehören allerdings schondazu – und natürlich die entsprechen-de Finanzierung.

Erhöhung der Nachfrage

Und was dann an der Bahnhofstraßemit einer Wärmedämmverbund-Fassade begann, wurde auch an derPoststraße 6, 8 und 10 sowie an derKiehnlestraße 26 fortgesetzt. Mit zweigleichrangigen Zielen: sowohl derEnergieeinsparung wegen wie auchaus ästhetischen Gründen – oder an-ders ausgedrückt: der optischen At-traktivitätssteigerung. Beides erhöht

die Nachfrage – sowohl für Gewerbe-flächen wie auch für Wohnungen imCarré. Pforzheimer Stadtentwicklungganz privat: Ganz allein durch beherz-tes unternehmerisches Engagementauf die Beine gestellt.

PZ-REDAKTEURWalter Kindlein

Seit vielen Generationengehört das Areal der Fa-milie, deren Namen esträgt: Das Saacke Carré.Doch statt einfach denBesitz zu verwalten, isthier in zentraler Pforz-heimer Lage zwischenBahnhofstraße undPoststraße beherztesunternehmerisches En-gagement die Losungder Stunde.

Attraktiv: Das Saacke Carré im Bereich der Bahnhofstraße.

Der Draufblick aufs Saacke-Carré: links die Kiehnlestraße, im Hintergrund verläuft diagonal die Bahnhofstraße. Vom Saacke Carré an der Poststraße sind im Vordergrund nur die oberen Stock-werke zu sehen. FOTOS: KETTERL

Janet ReichlNeckermann Reisen

Unser Standort ist nahezuideal: genau zwische Bahnhof

und zum Leopoldplatz.Da wird man einfach auch

wahrgenommen.

Joachim LudwigKleiner Konsum

Ich bin wirklich froh, dass ichhier mein Geschäft habe.Durch die Maßnahmen ist

ordentlich Dynamik ins Carrégekommen.

Dr. Felix LadenburgerLadenburger Neifeind Schmücker

& Homann Rechtsanwälte

Das Saacke Carré ist wirklichschön geworden, hell undaufgeräumt mit viel Liebe

zum Detail. Das Engagement,das dafür von allen Beteilig-

ten gezeigt wurde, ist vorbild-lich; ein weiterer großer

Schritt zur Aufwertung unse-rer Innenstadt. – Und wir alsKanzlei freuen uns jetzt na-türlich auf unsere erweiter-ten, modernen Büroräume!

Ralf JüttenCarneol

Endlich sind die BaustellenVergangenheit. Es hat doch

recht lange gedauert.Ich verspreche mir jetzt eine

Erhöhung derKundenfrequenz.

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Lange Zeit war Pforzheim eineStadt ohne größere Grünanlagenoder Parks. Der unvergessenePforzheimer Stadtchronist und Hei-matforscher Oskar Trost bemerkteim Rahmen seiner Veröffentlichun-gen „Lebendige Vergangenheit“über „die gärtnerischen Anlagen inPforzheim und ihre Geschichte“dazu: „Mit einem gewissen Rechtkonnte man sich auf den Stand-punkt stellen, dass für eine Stadtmit der bevorzugten Lage Pforz-heims, in der man direkt vor denToren die herrlichste Natur hat, gro-ße öffentliche Anlagen keine solchdringende Notwendigkeit sei wie inStädten, die von der Natur nicht sogut behandelt sind.“ So habe sichdie städtische gärtnerische Tätig-keit auf die bescheidene Pflege derFriedhöfe beschränkt.

Auf der anderen Seite besaß dieStadt eine ganze Anzahl von gro-ßen, schönen Privatgärten, die –wenn sie auch nicht für die Allge-

meinheit bestimmt waren – dasBild der Stadt verschönten. So hat-ten sich Pforzheimer Industrielle,wie Trost anmerkte, „sehr schöne,zum Teil pompöse Wohnsitze er-stellt, die fast alle große Gärtenhatten.“

„Eine Welt für sich“

Diese Anwesen waren außerhalbdes alten Stadtkerns errichtet wor-den, nachdem gegen Ende des 18.Jahrhunderts die Stadttore undStadtmauern entfernt worden wa-ren. „Eine Welt für sich war derschöne Saacke’sche Park an derBahnhofstraße, der ursprünglichbis weit über das heutige Bahnge-lände hinaufreichte. Dieser prächti-ge Garten mit dem feinen, stilrei-nen Gartenpavillon war schon umdas Jahr 1790 von dem Handels-herrn Wohnlich angelegt worden,hatte dann einige Jahrzehnte derFamilie Kiehnle gehört und kamdanach in den Besitz der FamilieSaacke.“

Dem Trost anmerkte: „Leider wurdein einer Zeit, als die Stadt Pforz-heim und ihre Industrie ihre gewal-tigste Entwicklung nahm, die Gele-genheit verpasst, diese schönenalten Gärten zu öffentlichen Parks(Anmerkung: abgesehen von derSchenkung der Familie Benckiser)zu machen und damit die Innen-stadt zu verschönern und der Be-

völkerung Erholungsstätten zuschaffen. Im August 1853 hattendie Brüder Georg Christian undKarl Reinhard Saacke für 24 000Gulden das große Areal erworben.Ihre Bijouteriefabrik gehörte zu denbedeutendsten Betrieben derStadt. Nach dem Tod von KarlReinhard (1860) war Georg Christi-an alleiniger Besitzer der Firma unddes Grundstücks. Er wird als einMann von geschäftlichem Weitblickbeschrieben, als eine Persönlich-keit von ausgesprochen christlicherund humaner Gesinnung. Währenddes Krieges von 1870/1871 mitFrankreich hatte er in dem Garten-pavillon ein Privatlazarett eingerich-tet, in dem auf seine Kosten vieleverwundete und kranke deutscheSoldaten verpflegt wurden. Undviele Jahrzehnte hindurch dientedieser prächtige klassizistischeBau der „Hahn'schen Gemein-schaft“ als Andachtsstätte.

Werkzeugfabrik gegründet

Als Georg Christian Saacke imJahre 1879 starb, übernahmen sei-ne drei Söhne Karl Julius, Paul undImanuel das väterliche Besitztum.Karl Julius und Paul Saacke kauf-ten 1892 eine in Pforzheim schonseit 1870 bestehende Werkzeugfa-brik auf, die sie unter dem Namen„Gebrüder Saacke“ (heute in Eutin-gen ansässig) zur Blüte brach-ten.Nach dem Bau der Eisenbahn-

linie und des Kaipostamts erfolgteVerkauf kleinererletzte große Eingmit dem Anlegeund einem erneuPost für ein neueAber, so Oskar Trwar der Rest desches Besitztum usel des Friedens bens der großen bieterischer aber fordernisse des Verkehrs zu eineder Bahnhofstraße

Da brachte der veFebruar 1945 einedung. Innerhalb wurden sämtlicheBlockes in Schutlegt. Der schöne Wüste geworden,mehr ein Baum Gleichzeitig blicktfang der 1950er-JZukunft. „Nun wagegeben, diesen vom Bahnhof zgroßzügiger Weise

Wenn die modernwelche von deGrundbesitzern efertiggestellt sinddieser großstädgangsstraße in nialten Zustand erin

PZ-REDAKTEURThomas Frei

Ein BaDie Pläne von OttoBartning und PartnerOtto Dörzbacher fürdas Saacke Carré wa-ren aus einem Guss.Aufgelockerte Fassa-de statt Häuserwandentlang der Bahnhof-straße.

Das Modell der Saacke-Bebauung mit quergestellten Blocks und zweistöckigen Läden,die für eine aufgelockerte Fassadengliederung entlang der Bahnhofstraße sorgen.

1950: Das Industriehaus ist wieder agrundstücke.

Noch verdeckt die heute mächtige Platane nicht den Blick auf die Fas-sade der Badischen Bank – eine Ansichtskarte aus den 1979er-Jahren.

Entlang der Bahnhofstraße entstand beim Wiederaufbatonisch interessantes, modernes Ensemble.

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wirklich derBusiness-Distrikt derGoldstadt. Dank ihremEngagement macht eswirklich Spaß hier zu

arbeiten.

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Als direkter Anliegerfreuen wir uns nach

zwei Jahren  Abriss undAufbau der BW-Bank

endlich wieder in einerschönen, modernen undattraktiven Umgebung

perfektes Sehen zudemonstrieren und

anzubieten.Zwei Jahre Baustelle

waren für unsere Kundenund uns eine Zeit der

Kompromisse undEntbehrung. Unseren

Kunden gilt großer Dankfür die Unterstützung, jetztblicken wir zuversichtlich

nach vorne.

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Poststraße. Was langewährt, wird endlich gut.

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Mit der hochwertigenSanierung des

Gebäudebestandes unddem gelungenen Neubau

der BW Bank ist einewichtige Investition in diePforzheimer Innenstadt

abgeschlossen. Wir freuenuns, dass alle Kunden inder Bahnhofstraße nunwieder ungehindertes

Einkaufen ohne Umwegeund Lärmbelästigungen

genießen können.

Einen gewissen Stolz konnteThomas Bohner nicht verber-gen, als er mit seiner Hausver-waltung 2009 die Übernahmeder Verwaltung des Saacke-Carrés bekannt gab. Auch heutefindet er, dass die Immobilie et-was Besonderes ist. „Das Saa-cke-Carré ist sowohl städtebau-lich als auch architektonischsehr gelungen“, sagt er. Dasdreieckige Carré aus zehn Ge-bäuden sowie Parkdecks undeiner Tiefgarage erstreckt sichüber die Poststraße 6, 8 und 10,die Bahnhofstraße 7, 9 und 11sowie die Kiehnlestraße 26, 28,30 und 32.

Das Carré umfasst 96 Wohnein-heiten, 32 Gewerbeeinheitensowie diverse Lager, Garagen-einheiten und Stellplätze, wieBohner aufzählt. Es unterschei-det sich, wie der Immobilienun-ternehmer findet, von anderengrößeren Immobilieneinheitender Innenstadt. „Das Saacke-

Carré wird von der Geschäftsführe-rin des Saacke-Bau, ChristineSchmitt, mit viel Engagement undWeitblick gesehen. Die Gebäudewerden ständig instand gehalten,gepflegt und modernisiert.“ So sei

beispielsweise die Erneuerung derGebäudehüllen bereits erfolgt. „DieKommunikation mit den Mieternwird konsequent durch einen Dia-log auf Augenhöhe betrieben“, ver-rät der Experte. Alleine schon der

Blick auf die Parkverrät: Hier ist eLeuten zu HausBohner. „Die schWohnungen werMietbewerbern akwir einen bunten len Alters- und Ehaben. Zu der sentwickelnden Sttürlich auch untersnalitäten als Mietedies funktioniere,an der nahezu duvermietung aller E

Um diese Besondten, sei auch vonManagement demerksamkeit gefraenge Zusammenagentümern, maßgcke-Bau-Geschäfne Schmitt. „Ein Aspekt ist die konung der Mieter.“ Aden hier ernst geLösungen gedac

DAS KONZEPT GEHT AUF: FAST DURCHGÄNGIGE VOLLVERMIETUNG

Thomas Bohner vor dem Saacke Carré an der Bahnhofstraße.

iserlichen Reichs-e, abgesehen vomr Bauplätze, dergriff im Jahr 1929en Kiehnlestraßeuten „Zugriff“ deres Fernsprechamt.rost: „Noch immers Parks ein stattli-und eine wahre In-

inmitten des Trei-Stadt. Immer ge-drängten die Er-anschwellenden

er Neugestaltunge.

erhängnisvolle 23.e furchtbare Wen-weniger Minuten

e Gebäude diesestt und Asche ge-Park war zu einer, in welcher kaum

zu sehen war.“te er damals An-Jahre auch in diear die Möglichkeitwichtigen Zugang

zur Innenstadt ine zu gestalten.

nen Häuserblocks,en Saacke’schenerrichtet werden,d, wird das Bilddtischen Durch-chts mehr an den

nnern.“

Das „Sozialwerk“ mit Sitz in Ba-den-Baden – es hatte sich alsGründung der beiden großen Kir-chen und der Arbeiterwohlfahrt dengemeinschaftlichen Aufbau vonTrümmergrundstücken zur Aufgabegemacht – hat auch den Aufbauder Erbengemeinschaft der Saa-cke-AG betreut. „Wohl keines dergroßen Pforzheimer Bauvorhabender Nachkriegszeit löst so lebhafteWidersprüche aus wie die Bebau-ung des Dreiecks zwischen Bahn-hofstraße, Poststraße und Kiehn-lestraße“, ist in einem PZ-Berichtjener Zeit nachzulesen. Der Plan ei-nes lose aufgelockerten Wohn-blocks entlang der Bahnhofstraße,die als repräsentativer Zugang zumStadtzentrum städtebaulich beson-ders exponiert sei, habe von vielenSeiten lebhafte Kritik gefunden.“

Die Bauherren der Saacke’schenErbengemeinschaft hatten auf Vor-schlag des „Sozialwerks“ dem re-nommierten Architekten Prof. OttoBartning (Karlsruhe, Berlin, Darm-stadt) den Auftrag erteilt, der mitder Auferstehungskirche die ersteNotkirche nach dem Zweiten Welt-krieg entworfen hatte. „Bartninghat sich von allen traditionellenAuffassungen des vergangenenStädtebaus getrennt, insbesonderevon dem Wahn, Straßen müsstensteinerne Schluchten sein, die aufbeiden Seiten von einer gleichblei-benden hohen Häuserwand einge-fasst sind“, war vonseiten des „So-zialwerks“ in einer Stellungnahmebetont worden.

Statt einer hochgeschossigen Fas-sade entlang der Bahnhofstraßelasse Bartning drei schräg gestellteBlocks nur mit der Ecke derSchmalseite an die Straße stoßenund ziehe dadurch die Sonne in al-le Winkel des gesamten Blocks biszu den rückwärtigen Gebäuden –ohne spitze Dächer mit ausgebau-ten Dachgeschossen, die doch nurungenügenden Wohnraum bietenwürden, ohne Erker und Giebel.

Auch Entwurf der Bankfiliale

Bartning und sein Kollege OttoDörzbach schlossen an die er-wähnten drei schräg gestellten

Baublocks jeweils einen kurzen,vierstöckigen Bau an, denen einezweistöckige Ladenbebauung folg-te. Das sollte die Architektur voneiner „schweren Körperlichkeit derMasse befreien, die Fassade auf-gliedern und lockern, wie es bisherim Städtebau selten erreicht wor-den ist“, so die Bauherren damals.Wobei noch angemerkt wurde: „Esbleibt zu hoffen, dass die einzige

Teilparzelle in dem gesamtenBlock, die nicht der Familie Saackegehört, durch das Verständnis derEigentümer und im guten Einver-nehmen mit der Baubehörde sichbeim Wiederaufbau in den Rhyth-mus der Gesamtkomposition har-monisch einfügt.“

Dieser Wunsch wurde erfüllt, dennauch die Badische Bank (heute

BW-Bank) wählte das Architektur-büro Bartning/Dörzbach für denNeubau ihrer Pforzheimer Filiale,der Ende 1957 fertiggestellt warund schon beim Richtfest als „Krö-nung eines modernen Bau-Drei-ecks“ gepriesen wurde.

Aber alles ist vergänglich – vor al-lem, wenn der Abrissbagger zumZuge kommt. Wegen vieler erfolg-

ter Umgestaltungen ist das Bart-ning-Ensemble nicht als Denkmal-schutz würdig eingestuft worden.

So stand dem Abrissbagger nichtsim Wege, als dieser den „Kopf“ mitseiner geschwungenen Fassadeam Leopoldplatz beseitigte, um ei-nem neuen Bankgebäude Platz zumachen, das sich nun wieder dem„Saacke-Carré“ anschließt.

au-Dreieck, das Maßstäbe setzt

aufgebaut, ansonsten Trümmer-FOTOS: STADTARCHIV, (4), PZ-ARCHIV (2)

Auf dem Fundament des ehemaligen Saacke-Pavillions, das Foto entstand um 1950, hatdie Post eine Baracke erstellt.

au ein architek-

Der Gartenpavillon im späteren Saacke-Park, der bis zur Zerstörungam 23. Februar 1945 als schönstes Baudenkmal Alt-Pforzheims galt.

PFORZHEIMER ZEITUNG

ARRÉ WIRD KRÄFTIG INVESTIERT

kplätze im Innerenein bunter Mix anse. Das bestätigthön geschnittenenrden von vielenkzeptiert, so dassQuerschnitt in al-

Einkommensstufensich multikulturelltadt gehören na-schiedliche Natio-er im Carré.“ Dass zeige sich auch

urchgängigen Voll-Einheiten.

derheiten zu erhal-n seiner Firma imr Immobilie Auf-agt – und die sehrarbeit mit den Ei-geblich mit Saa-ftsführerin Christi-weiterer wichtiger

nsequente Betreu-Alle Anliegen wür-enommen und in

cht, so dass sich

die Mieter wohlfühlten, so Boh-ner weiter. Wenn er bei derStadtverwaltung drei Wünschefürs Umfeld des Saacke-Carrésfrei hätte, würde er sich zuerstdie Reduzierung oder, „nochbesser“, den Wegfall des Bus-verkehrs auf der Bahnhofstraßesowie die Einbindung der Bahn-hofstraße in die Überlegungenzur Aufwertung der Innenstadtwünschen. Außerdem sähe eres gerne, wenn das Rathaus mitallen Gebäudeeigentümern linksund rechts der Bahnhofstraßeein Konzeptgespräch führenwürde, mit dem Ziel, die Bahn-hofstraße als eigene Marke zuplatzieren. Und dann schwebtihm noch vor, an der Bahnhof-straße einen attraktiven Innen-raum mit Sitzmöglichkeiten undschöner Bepflanzung zu schaf-fen. „Damit die Bahnhofstraßeals Publikumsmagnet sowohlfür die Bürger als auch die Tou-risten wahrgenommen wird“,fügt Bohner an. kli

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SONDERTHEMEN IN UNSERER ZEITUNG – EIN SERVICE FÜR UNSERE LESER PFORZHEIMER ZEITUNG

IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG INVESTIERT

Pforzheim (p) – Der Kauf oder Verkauf erstklassiger Immobilien basiert auf einem Grundwert: dem Vertrauen. Mit seiner über 30-jährigen Erfahrung gehört Engel & Völkers zu den erfolg-reichsten Maklerunternehmen auch international. Der Pforz-heimer Shop in der Poststraße 6 legt seinen Schwerpunkt auf die Vermarktung hochwertiger Wohnimmobilien in Pforzheim und dem Enzkreis.

„Wir sind der kompetente Part-ner für alle Immobilienfragen“, unterstreicht Inhaber Harald Hu-dak. Gemeinsam mit seinem Team führt er die Vermarktung einer Immobilie zum Erfolg: „Unsere erfahrenen Experten bie-ten eine professionelle, kosten-lose Bewertung des Objektes und entwickeln eine maßgeschnei-derte Verkaufsstrategie. Sie be-gleiten unsere Kunden weit über den erfolgreichen Vertrags-abschluss hinaus.“

Beratung steht für Harald Hudak und seine Mitarbeiter im Vorder-grund: „Damit wollen wir uns vom klassischen Maklergeschäft unterscheiden.“ Konsequent setzt er auf Innovation, Professionali-tät, Kooperation und Integrität. „Der Engel & Völkers Shop in Pforzheim empfi ehlt sich als lo-kaler Makler mit internationalem Netzwerk“, so Geschäft sführer Raimund Hudak.

Engel & Völkers bietet eine große Auswahl exklusiver Immobilien. Häuser, Wohnungen und Miet-wohnungen – Pforzheim und der Enzkreis bieten eine einmalige Wohnqualität. Harald Hudak: „Dank dem Engagement von Frau Schmitt ist das Wohnen und Arbeiten im Saacke Carré ein Gewinn.“

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Sommer-

ferien – wir

haben noch

Plätze frei!

PZ: Wie beurteilen Sie die Ent-wicklung der Pforzheimer In-nenstadt?

Christine Schmitt: Für mich sollteder innerstädtische Bereich einerStadt zum Ausdruck bringen, waseine Stadt prägt und er sollte Spie-gel seiner Bürger sein. Ich beob-achte die Entwicklung seit 30 Jah-ren, denn solange bin ich Ge-schäftsführerin des Saacke Carréund ich finde, dass sich in derPforzheimer Innenstadt zu wenigentwickelt. Zukunft bedeutet immerVeränderung.

Die Bürger sollten sich auch imWandel der Zeit in der Innenstadtwiederfinden, sollten Freude daranhaben, ins „Städtchen“ zu gehen,dort einzukaufen und auch gernezu verweilen.

Im Saacke Carré verfolgen wir seitJahren diese Idee – wir versuchen,unseren Mietern ein Ambiente zuschaffen, in dem sie gerne lebenund arbeiten. Aus meiner Sicht sindwir einer der wenigen Immobilien-besitzer in der Innenstadt, die die-ses Ziel seit Jahren konsequentverfolgen. Deshalb fehlt in unsererPforzheimer Innenstadt auch einGesamtbild, das die EinzigartigkeitPforzheims zum Ausdruck bringt.Wenn man bedenkt, wie sehr unse-rer Gesellschaft – geprägt von Wirt-

schafts- und Finanzkrise – Verände-rungen unterliegt, so müssen wir alsGestalter von Umfeldern in der Innen-stadt dafür Sorge tragen, dass dieMenschen sich auch in diesen heraus-fordernden Zeiten in der Stadt wohl-fühlen. Genau das ist unser Anliegenin Pforzheim.

Nicht überall in der Goldstadt wirdso kräftig investiert wie im SaackeCarré.  Ihr Engagement in Ehren,aber es muss sich natürlich auchrechnen.. . .

Das Saacke Carré wurde in mehrerenBauabschnitten nach dem Krieg er-richtet. Der 1. Bauabschnitt feiert imnächsten Jahr sein 60-jähriges Beste-hen. Unser Areal zeigt, dass wir unsden Veränderungen der Zeit gestellthaben. Wir bewahren die Idee des Ar-chitekten Otto Bartning und passen

die Gebäude in seinem Sinn der Mo-derne an. Das fordert in großen Zeit-abschnitten auch immer wieder grö-ßere Investitionen, die nach neuenenergetischen, aber auch ästhetischenGesichtspunkten getätigt werden. Allehaben letztlich das Ziel der nachhalti-gen Erhaltung der Gebäudesubstanzund rechnen sich in der Langfristigkeitder Einnahmensicherung. Dies bestä-tigt sich auch ohne die Zahlen zu be-trachten, wenn ich durch die Innen-stadt gehe, den Sanierungsstau unddie dadurch bedingten Leerstände an-derer innerstädtischen Immobiliensehe.

Veränderung für die Zukunft bedeutetals Investor auch immer, den Mut zuhaben, sich für Veränderungen zu ent-scheiden und diese auch zu finanzie-ren. Der Erfolg zeigt sich dann in derZukunft.

Wo liegen die Schwerpunkte IhrerInvestitionen?

Derzeit liegen die Schwerpunkte unse-rer Investitionen hauptsächlich in derVollwärmeschutz-Sanierung. Hier-durch wollen wir langfristig erreichen,dass unsere Mieter eine niedere Heiz-kostenabrechnung bekommen. Die 2.Miete – wie die Nebenkostenabrech-nung auch genannt wird – ist in unse-ren Gebäuden noch sehr günstig, wasdie Attraktivität für unseren Wohn- undGewerberaum im Vergleich zu Ande-ren steigert.

Einen weiteren Schwerpunkt setzenwir in die Wohnungssanierungen. Un-sere Wohnungsmieter sollen sich in ih-ren vier Wänden wohlfühlen. Attrakti-ves Wohnen in der Innenstadt – das istunser Angebot auf dem Wohnungs-markt.

Leerstände, ein Wort,  das hier vorOrt leider Hochkonjunktur hat. FürSie nicht unbedingt ein Problem.Wie sind ihre Erfahrungen damit,was empfehlen Sie dagegen?

Unser Ziel ist über all die Jahrzehntestets die Vollvermietung gewesen –und das wird es auch immer bleiben.Dieses Ziel ist nur dann erreichbar,wenn wir uns auf die Umfeldbedin-gungen der Stadt einstellen. Wir wis-sen um die wirtschaftlichen Schwierig-keiten sowohl vieler Wohnungsmieterals auch unserer Gewerbemieter, des-halb sind wir immer zu Verhandlungenmit unseren Mietern bereit. Dies zeigtsich in einer fairen Verteilung der not-wendigen Investitionen zwischen Ver-mieter und Mieter. Auch und geradedeshalb sind unsere Mieter bei unsund mit uns zufrieden und wir begeg-nen auf diese Art und Weise demsonst in Pforzheim so häufig auftreten-den Leerstandsproblem.

2003 hatten Sie bereits ein großesInvestitionsvorhaben abgeschlos-sen? Wie sehen Sie dieses Vorha-ben knappe zehn Jahre später?

Unsere Investition in die Fassadensa-nierung 2003 an der Bahnhofstraßewar die einzig richtige Entscheidung.Damals war die Investition sehr mutig.Wenn man heute Bilder der Bahnhof-straße von damals sieht, erkennt mansofort, dass sich der Mut zu dieserEntscheidung ausgezahlt hat unddass das Saacke Carré ohne die Ent-scheidung von damals undenkbar wä-re. Wir sind unserer innerstädtischenVerantwortung nachgekommen.

Wie beurteilen Sie den Neubau derBW-Bank?

Wir begrüßen den Neubau der BW-Bank sehr. Das Bild Pforzheims verän-dert sich und wird zukunftsfähig. DieBW-Bank ist vor Baubeginn auf unszugekommen und hat uns um nach-barschaftliche Unterstützung gebeten.Wir haben sie gewährt und im Ver-handlungsweg eine Lösung für einebaurechtliche Vereinbarung gefunden,

die diesen Neubau dann auch er-möglicht hat.

Wenn die Bürger der Stadt jetztdurch die Poststraße gehen, dannerleben sie Moderne, eine ange-nehme Atmosphäre in einer derschönsten Straßen der Innenstadt,die mit der Sanierung der Pforzhei-mer Zeitung ihre Vollendung findenwird.

Wir gratulieren unseren Nachbarnzu ihrem Neubau und wünschen al-len in diesem Bank- und Ge-schäftshaus Tätigen viel Freude anihrer Arbeit im neuen Umfeld.

Was würden Sie sich für denStandort Pforzheim wünschen?

Es wäre wünschenswert, wennsich die Immobilienbesitzer in ei-nem Gremium zusammenfänden.In diesem Gremium sollte eine Ideefür die Entwicklung der Innenstadtkreiert werden, die das Arbeitenund Leben der Stadt widerspiegelt.

Pforzheim, die Goldstadt, die Stadtder Metallindustrie, der Kreativität,aber auch die Stadt mit einem mul-tikulturellen Gesicht, sollte den Muthaben, diese Vielfalt in ihrer Innen-stadt spürbar werden zu lassen.Die Zukunft von heute ist die Ge-genwart von morgen.

Wir leben dieses Motto seit vielenJahrzehnten im Saacke Carré undsehen darin unseren Beitrag für dieInnenstadt Pforzheims.

„Zukunft bedeutet immer Veränderung“Sie verwaltet eine derattraktivsten Pforzhei-mer Innenstadtlagen,und das seit gut30 Jahren: ChristineSchmitt, geboreneSaacke. PZ-RedakteurWalter Kindlein sprachmit der Unterneh-mensberaterin überdie Entwicklung desSaacke Carrés, aberauch über die Innen-stadtentwicklung imAllgemeinen.

95 Wohnungen gehören zum Bestand des Saacke Carrés, mit einem bunten Mix an Mietern. FOTO: KETTERL

Christine Schmitt

Page 4: IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG …saacke-carre-pforzheim.de/wp-content/uploads/2015/10/2012-saacke… · natürliche Kosmetik Poststr. 10 75172 Pforzheim Tel: 07231

SONDERTHEMEN IN UNSERER ZEITUNG – EIN SERVICE FÜR UNSERE LESER PFORZHEIMER ZEITUNG

IN DAS PFORZHEIMER SAACKE CARRÉ WIRD KRÄFTIG INVESTIERT

Hier kommt jeder Innenstadtbesucher

auf seine Kosten: Das Spektrum reicht

von gleich mehreren Reisebüros und

Spezialanbietern, beispielsweise aus

dem Kosmetik- oder dem Lebensmit-

telbereich, über optische Produkte bis

hin zu Dienstleistern wie namhafteRechtsanwälte für die unterschied-lichsten Rechtsgebiete oder mehrereBanken, aber auch Immobilienspezia-listen. Nicht allein der in dieser Wochefeierlich eingeweihte Neubau derBW-Bank legt Zeugnis davon ab, wiegroß das Vertrauen der Privatwirt-schaft in diesen lukrativen Innen-stadt-Standort ist.

Höchstes Niveau

Gründe für den Erfolg lassen sichleicht finden: Die mit hohem Aufwandin Szene gesetzten Fassaden der La-dengeschäfte gehören ebenso dazuwie die zahlreichen Maßnahmen, umdie Qualität des Gebäudebestandsstets auf höchstem Niveau zu halten.Was auch und gerade dem Mieter ge-werblicher Flächen entgegenkommt.

Das kann Heribert Frey, Geschäftsfüh-rer vom an der Bahnhofstraße ansäs-sigen Pforzheimer Reisebüro, nur be-stätigen. Seit 1971 sind seine großzü-gigen Büros in diesem Innenstadtbe-reich der Goldstadt beheimatet. „Un-sere Erfahrungen sind hier wirklich diebesten. Wie hier mit den Mietern um-gegangen wird, ist vorbildlich.“

Der Gebäudebestand sei sehr ge-pflegt. Wie überhaupt die Bahnhof-straße – über das Saacke Carré hin-aus – mit einer sehr reizvollen Ange-botsvielfalt aufwarten könne. „DieLeute kommen sehr gezielt hierher, mitihren ganz besonderen Interessen“.Auch wenn sich die Laufwege der In-nenstadt-Besucher aus den unter-schiedlichsten Gründen etwas verla-gert hätten.

Das Pforzheimer SaackeCarré hat sich über dieJahre zu einer breit ge-fächerten Einzelhandels-und Dienstleistungs-landschaft entwickelt,die keine Vergleiche zuscheuen braucht.

PZ-REDAKTEURWalter Kindlein

Allein drei Reisebüros sind im Saa-cke Carré ansässig.

Die Ladenzeile des Saacke Carrés an der Bahnhofstraße: Viel Grün sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Die Poststraße mit Blick Richtung Leopoldplatz: einladend und großzügig. FOTOS: KETTERL

Die neue BW-Bank schließt das Saacke Carré zum Leopoldplatz hin ab.