9
Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 1060 Wien Tel.: 0664/6367002 Rahlgasse 6/14 Fortsetzung auf S. 4 Als Österreicher ist man ja gut trainiert in Sachen Müll. Da gibt es Recycling, Kompost und spätestens seit Roland Düringer im Jahr 2000 in einem Werbespot für das Umweltforum einen Kühlschrank im Wald ablegen wollte, wissen wir dass es anders gehört. Und wie ist das am Berg? Oder im Urlaubsparadies? Jetzt mal ehrlich und sich selbst bei der Nase nehmen: Wer kümmert sich in seiner Freizeit um den richtigen Umgang mit dem selbst-erzeugten Müll? Denn wer weiß, ob „die dort auf der Insel“ überhaupt je von Recycling gehört haben? Und die Sprache kann man ja auch nicht lesen... Also alles hinein in das eine Sackl, das dort im Apartment ist, abgeholt wird es ja dann eh von der Reinigungsdame. Bitte stellt euch die Frage: Was passiert mit eurem Müll? Denn er verschwindet nicht einfach so, nur weil man ihn nicht mehr sieht. Möglicherweise kommt er sogar wieder. Wie das? Plastikteile landen oft im Meer, da sie vom Wind hingetragen, von Menschen dort entsorgt oder einfach am Strand zurückgelassen werden. Dort schwimmen sie eine gute Zeit lang herum, zerfallen in kleinere Teile oder werden von Meerestieren In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll 1 Editorial 2 Salmhütte 3 MG-Versammlung 5 Wandergruppe 6 Mountain Day Jubilare 7 Früher war alles anders 8 Schladminger Tauern 10 Bücher 12 Spender, Programm 14, 15 Urlaub am Monte Müll Gedanken über den verantwortlichen Umgang mit dem eigenen Abfall in der Freizeit

In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

1060 Wien Tel.: 0664/6367002Rahlgasse 6/14Fortsetzung auf S. 4

Als Österreicher ist man ja gut trainiert in Sachen Müll. Da gibt es Recycling, Kompost und spätestens seit Roland Düringer im Jahr 2000 in einem Werbespot für das Umweltforum einen Kühlschrank im Wald ablegen wollte, wissen wir dass es anders gehört.

Und wie ist das am Berg? Oder im Urlaubsparadies? Jetzt mal ehrlich und sich selbst bei der Nase nehmen:

Wer kümmert sich in seiner Freizeit um den richtigen Umgang mit dem selbst-erzeugten Müll? Denn wer weiß, ob „die dort auf der Insel“ überhaupt je von Recycling gehört haben? Und die Sprache kann man ja auch nicht lesen...Also alles hinein in das eine Sackl, das dort im Apartment ist, abgeholt wird es ja dann eh von der Reinigungsdame. Bitte stellt euch die Frage: Was passiert mit eurem Müll?Denn er verschwindet nicht einfach so, nur weil man ihn nicht mehr sieht. Möglicherweise kommt er sogar wieder. Wie das? Plastikteile landen oft im Meer, da sie vom Wind hingetragen, von Menschen dort entsorgt oder einfach am Strand zurückgelassen werden. Dort schwimmen sie eine gute Zeit lang herum, zerfallen in kleinere Teile oder werden von Meerestieren

In dieser Ausgabe

Urlaub am Monte Müll 1

Editorial 2

Salmhütte 3

MG-Versammlung 5

Wandergruppe 6

Mountain Day Jubilare 7

Früher war alles anders 8

Schladminger Tauern 10

Bücher 12

Spender, Programm 14, 15

Urlaub am Monte MüllGedanken über den verantwortlichen Umgang

mit dem eigenen Abfall in der Freizeit

Page 2: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 2 Seite 3

EDITORIALLiebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein WienHier nun unsere 4. Ausgabe in Farbe. Wie gefällt Euch die neue Zeitung (16 Seiten und stärkeres Papier)? Anregungen, Kritik gerne auch Lob sind willkommen, auch gerne persönlich bei unserer Mitgliederversammlung in Neuwaldegg bei der Boulder-Kletterhalle N17 im wunderschönen Garten am Freitag, 19. Mai. Wir wollen Aktuelles berichten und unsere Jubilare ehren: 25, 40, 50, ja sogar 60, 70 und 80 Jahre Mitgliedschaft beim Alpenverein wird mit einer Urkunde und einem Abzeichen gewürdigt. Und wer 50 Jahre Mitglied war, wird ein sogenanntes Freimitglied und zahlt keinen Mitgliedsbeitrag mehr (nur die Weltweit Rückhol-Versicherung AWS um EUR 10,) – also dabei bleiben, nach dem Motto: Einmal Alpenverein – Immer Alpenverein :-) ! Apropos Kletterhalle: Unsere Rechnungsprüfer / Steuerberater und Eigentümer der Kletterhalle N17 hat ein Buch herausgegeben: ‚Was das (Bergsteiger-) Leben so (ins Tourenbuch) schrieb‘. Lest mehr dazu in unserer Zeitung oder borgt Euch das Buch in unserer Bibliothek aus.Ein großes Dankeschön an unsere vielen Spender für den Zubau der Salmhütte – das Projekt ist für August / September 2017 geplant. Aktuelle Details zur Ausschreibung und Auftragsvergabe auch bei der Mitgliederversammlung. Für diesen Sommer sind bei den Schladminger Hütten wieder einige Verbesserungs- und

Erweiterungsarbeiten geplant (Stichwort: KABA* - Ignaz Mattishütte), auch die Wege wollen wie immer begangen und nachmarkiert werden. Die Dr. Josef-Mehrlhütte blickt nun bald auf 2 Jahr neue Pächterin zurück; erste Analysen und Zukunftsaussichten wollen wir ebenfalls bei der Mitgliederversammlung aktuell berichten. Die Jugend um Raphael bleibt weiter sehr aktiv: einmal mehr mit neuen Aktivitäten (hooked on) – mehr dazu im entsprechenden Beitrag. Last but not least: Ein Dank an die Verlage TYROLIA, BRUCKMANN und Anton Pustet die uns regelmäßig tolle Bücher als Besprechungsexemplare gratis zur Verfügung stellen. Nutzt die Bibliothek in der Rahlgasse 6/14 für die Möglichkeit der Entlehnung. Nach dem Sommer soll es dort wieder regelmäßige Öffnungszeiten und Vereinsabende geben – wir werden berichten. Aktuell wie immer im Netz: www.alpenverein.at/wien Bis bald in Neuwaldegg und mit Bergsteigergruß, Johannes Weber|Schatzmeister

*KABA=KleinAbwasserBeseitigungsAnlage

Unterstützen Sie unseren Zubau zur Salmhütte!Liebe Vereinsmitlglieder und Bergfreunde,wir möchten uns noch einmal an alle unsere Mitglieder wenden und um eine Unterstützung für unser Hüttenprojekt „Zubau Salmhütte“ im heurigen Jahr bitten. Seit nunmehr 90 Jahren steht die Salmhütte am südlichen Fuße des Großglockners und ist seit der Errichtung in den Jahren 1925-1927 nicht mehr erweitert worden. Nun haben wir nach mehrjähriger Planung, die auch mittels eines Architektur Wettbewerbes abgeschlossen wurde, ein Konzept erarbeitet um die notwendigen Erweiterungen durchzuführen. Diese Maßnahmen umfassen:• Eine neue und größere Küche im Zubau • Eine Erweiterung der Sitzplätze in der Stube (bisher weniger Sitz- als Schlafplätze)• Ein Trockenraum (bisher nicht vorhanden)• Eine Pächterwohnung (im Zubau)• Eine komplette Erneuerung und Erweiterung der PhotovoltaikanlageDie Arbeiten in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern erfordern einen Transport aller Teile per Hubschrauber und eine dem sensiblen Umfeld angepasste, ökologische Bauausführung. Nachdem nun alle behördlichen Genehmigungen vorhanden sind und die Baukosten mit rund 500.000 € veranschlagt sind, bitten wir alle unsere Mitglieder, uns bei dieser großen Aufgabe zu unterstützten! Für eine Spende über € 150.- gibt es als kleines Dankeschön ein Salmhütten T-Shirt (bitte uns ein entsprechendes E-mail zu senden zwecks Kontaktaufnahme, es können dann Farbe und Größe gewählt werden).

Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung!

Wir werden diesen langjährigen, treuen Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahren.

Jahrgang AV BeitrittHerbert Huemer 1923 1947Ottilie Huemer 1923 1947Frieda Onjerth 1923 1948Bruno Skuhra 1924 1950Helga Bozek 1926 1947Johann Hlawinka 1942 1977

Hütteninfo:www.alpenverein.at/salmhuette/

Konto: BAWAG PSK AT21 6000 0000 0179 1363 lautend auf AV Wien, Verwendungszweck: ‚Salmhütte‘

VERSTORBENE

Page 3: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 4 Seite 5

Fortsetzung von S.1

sieht. Was bringt es mit dem Finger auf die anderen zu zeigen und selber dann den Müll dazu zu legen? Da besser dran bleiben. Ja, es ist vielleicht mühsam Doch es ist noch gar nicht so lange her als in Österreich in vielen versteckten Winkeln wilde Mülldeponien zu finden waren. Das hat sich geändert. Gut so. Änderung ist möglich.Ein schönes Projekt habe ich bei den bloggern von www.gipfelfieber.com entdeckt: „Nimm´s Mit“ heisst die Aktion „...bei der jeder im Kleinen etwas zur Erhaltung und Befreiung der Bergwelt von Müll beitragen kann.“ Idee ist zu sammeln was man bei den Touren in der Natur so an Abfall findet und es zum nächsten Mistkübel zu bringen um es fachgerecht zu entsorgen. Kleiner Aufwand, große Wirkung. „ ...Und zusammen lässt sich viel erreichen.“

anstatt der oft im Übermaß angebotenen Plastiksackerln, (eigene) Mehrwegbecher für die Getränke verwenden oder wenn möglich normale Tassen anstatt Plastikbecher verlangen.

- am Berg: selbstgebrachten Müll bitte wieder mitnehmen. Berghütten sind oft sehr abgelegen und jede Art von Transport ist ein unglaublicher Energie-Aufwand.Falls man beim Bergsteigen herumliegende Müllteile findet wenn möglich selber gleich mitnehmen. Dabei kann man sich über die anderen „Schweindln“ aufregen und hat auch gleich selber eine Lösung geschaffen.

- im Urlaub: Erkundigen beim Vermieter ob und wie recycelt wird und es möglicherweise sogar einfordern. Als Tourist ist man ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und kann auch durchaus bei den Gastgebern seine Wünsche einbringen.Den eigenen Müll nach dem Baden nicht am Strand hinterlassen, sondern selber entsorgen.

Das sind nur ein paar Ideen, die einfach umsetzbar und machbar sind. Manchmal sind es nur kleine Dinge, fast nicht merkbare Schritte. Doch viele einzelne, kleine Teile haben gemeinsam eine große Auswirkung. Jeder kann etwas tun und jeder trägt auch die Verantwortung für sein Handeln. Auch wenn es demotivierend sein kann, wenn man immer wieder von Müllentsorgern hört, die nicht ordnungsgemäß arbeiten oder wenn man bei der nächsten Wandertour wieder zig Plastikflaschen im Wald herumliegen

für Nahrung gehalten und verspeist und ein paar Teile davon kommen irgendwann wieder an den Strand zurückgespült.Die Auswirkungen sind extrem: Viele Tiere verenden, da die gefressenen Plastikstücke unverdaut in ihren Körpern bleiben. Plastik zerfällt in kleinste Teilchen, sogenanntes Mikroplastik und landet über den Nahrungskreislauf dann wieder auf unserem Teller. Da bekommen wir dann selber die ganze Ladung an giftigen, krebsverursachenden Chemikalien und hormonähnlichen Substanzen aufgetischt. Mahlzeit...Der Great Pacific Garbage Patch (dt. Großer Pazifikmüllfleck) im Meer ist eines der Ergebnisse unseres Umganges mit dem Thema. Auf den Bergen ist es nicht viel anders: Am Himalaya türmen sich die Müllhaufen als wollten Sie mit dem Mount Everest konkurrieren.- Doch so weit müssen wir gar nicht schauen. Auch manche stark frequentierten Berghütten in Österreich können nach einem Schönwetterwochenende einen kleinen „Monte Müll“ errichten. Wer im Urlaub verreist wird bald merken, dass es in vielen Ländern keine gut funktionierende Abfalllagerung bzw. –entsorgung gibt. Und dann existieren die Orte, die das sehr wohl haben, die Besucher aber nichts davon wissen bzw es ignorieren. Der Gast geht und ein riesiger Müllberg bleibt zurück. Doch wie am besten mit dem eigenen Abfall umgehen? Hier ein paar Tipps dazu:

- grundsätzlich: So wenig Müll wie möglich produzieren. Wie zum Beispiel:Verwenden von Baumwolltragetaschen

Schön gesagt. Danke! So geht‘s am Berg genauso wie sonstwo in der Natur. Die kleinen Schrittchen sind für jeden möglich.

Also dann ihr lieben BergFrischluftWanderFreunde! Wo auch immer ihr unterwegs seid, ob am Steig zum nächsten Gipfel oder mit dem Schnorchel durch die Meereswellenwogen. Denkts an euren Müll. Rechtzeitig. Wir alle werden´s euch danken! :)

Mag. Art. Sabine Freitag ist Künstlerin und N a t u r a l i s t i n , lebt in Wien und Z a k y n t h o s , schreibt in ihrem

Blog über Insel, Kunst und Natur:www.orbitzakynthos.wordpress.com

Einladung zur Mitgliederversammlungam Freitag, dem 19. Mai 2017 um 19:00 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)in 1170 Wien, Neuwaldegger Straße 33 bei der Kletterhalle N17

von der Endstation des 43er sind es ca. 10 Gehminuten

Tagesordnungspunkte

1. Tätigkeitsbericht 2016/20172. Kassenbericht 2016 und Bericht der Rechnungsprüfer3. Neuwahlen von Vorstandsmitgliedern4. Budget für 20175. Status zum Anbau bei der Salmhütte6. Anträge und Allfälliges7. Jubilaren-Ehrung 8. Gemütliches Beisammensein am Buffet (bei Schönwetter auch im Garten)

Page 4: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 6 Seite 7

Mit unserer Wandergruppe waren wir jeden Monat 1x unterwegs, im Winter in der Umgebung Wiens und ab Mai dann zu höheren Zielen in den „Wiener Alpen“. Es würde mich freuen, wenn wir im Juni eine 2-tägige Wanderung im Rax-Schneeberggebiet oder nach langem wieder einmal auf den Hochschwab machen könnten. Ca. Mitte Juli planen wir wieder Markierungsarbeiten in den Schladminger Tauern und den Nockbergen - wenn uns wer dabei helfen will: Bitte meldet Euch bei mir, Material, Kost und Quartier stellen wir natürlich bei!KW 36, also Anfang September findet wieder unsere Bergwanderwoche statt, diesmal soll sie uns in die Umgebung von Kals führen. Geplant wäre der „Sudetendeutsche Weg“, ev. der Hohe Muntanitz, Dorfertal, Stüdlhütte und auch natürlich ein Besuch unserer Salmhütte, also eine hochalpine Unternehmung, die man nur bei gutem Wetter durchführen kann. Bei nicht so guten Bedingungen wollen wir Hütten- und Jochbummler sein. Die Teilnehmerzahl wollen wir wieder auf max. 10 Personen beschränken, da wir so leichter Quartiere bekommen. Und aus gegebenem Anlass: Unsere Bergwanderwoche ist für selbstverantwortliche, tolerante Bergsteiger, die gegebenenfalls auch mit Matratzenlagern auf Hütten vorlieb nehmen und nicht nur Zimmer mit Dusche erwarten! (An sich haben wir das alles bei Bergsteigern für selbstverständlich gehalten, wurden hier allerdings letztes Jahr leider eines besseren belehrt - aber man lernt ja nie aus.)Im März waren wir zu Viert auf einer organisierten Wanderwoche auf MADEIRA: Eine wunderschöne Insel, die ich mir nicht so schroff vorgestellt hatte! Da das Wetter im März atlantisch feucht und teilweise ziemlich stürmisch war, mussten einige Wanderungen umgeplant werden, was auf dieser Insel kein Problem war. So lernten wir hier etliche Levadas (Bewässerungskanäle die oft zig km lang sind), stürmische Hochflächen und die steilen Wege kennen, auf denen bis in die 60er Jahre die kleinen Ortschaften versorgt wurden, - viele von ihnen waren nur vom Meer aus erreichbar und dann musste man alles stundenlang auf schmalsten Wegen und Stufen 300-400 m hochtragen. Um die Jahrtausendwende wurden dann hier mit EU-Mitteln viele gute Straßen errichtet und so viele Ortschaften erst ans Straßennetz eingebunden - eine große Erleichterung für die Bevölkerung!

Fragen und Wünsche wie immer an:Peter Huber 0680/3124878

Alpenverein unterstützt den Mountain Day der UN EnvironmentDer 11. Dezember wurde von der UNO als „International Mountain Day“ deklariert. Im Jahr 2016 stand die Abfallwirtschaft in Bergregionen unter dem Titel „Mountains of Waste“ im Focus. Im Vienna International Center (UNO-City) wurde dazu eine neue Publikation vorgestellt: der „Waste Management Outlook for Mountain Regions – Sources and Solutions“ (http://www.grida.no/publications/default/6826.aspx)Die Präsentation des umfangreichen Werkes wurde vom Alpenverein unterstützt. An einer Podiumsdiskussion in der Aula des Vienna International Center nahmen für den Alpenverein Dr. Roland MARUNA als erfahrener Expeditionsleiter und Mag. Walter HAUER als Vorsitzender des Alpenverein Zweig Wien und als Experte im Bereich Abfallwirtschaft teil. Komplettiert wurde die Diskussion durch Aditi RAMOLA MSc von der International Solid Waste Association (ISWA). Die Moderation erfolgte durch Matthias JUREK von UN Environment.Besonders hervorgehoben wurde in der Diskussion die Bedeutung des Tourismus und die gemeinsame Verantwortung von Einheimischen und von Gästen zur Reinhaltung der Bergregionen – und zwar sowohl hinsichtlich der Handhabung mit Abfällen als auch hinsichtlich des Umganges mit Exkrementen. Bedeutsam ist die gemeinsame Verantwortung für die Installation von entsprechender Infrastruktur wie Einrichtungen zur Abfallsammlung und die Bereitstellung von Toiletten in den betreffenden Regionen einerseits und deren entsprechende Benutzung durch Gäste andererseits. Große Herausforderungen ergeben sich in dünn besiedelten Regionen mit einer großen Anzahl an Touristen, wie dies an vielen „Hot Spots“ weltweit zu beobachten ist. Der Alpenverein hat hier mit der Bereitstellung und Erhaltung entsprechend umfangreicher Infrastruktur eine weltweite Vorbildwirkung und Expertise, die in der Kooperation mit UN Environment auch entsprechend anerkannt wird.

80 JahreElisabeth Sieberth

70 JahreMag. Helga Mossbauer

60 JahreDr. Edith Petrovics

Ing. Günther FindeisHerbert MichlErich Schiller

Ing. Hans KuballaDr. Gerold Paesold

40 JahreDI Nelson Freschi

DI Michael LacknerDr. Mag. Ulla Ulrich-Mossbauer

DI Gustav StrehlChristine Freschi

50 JahreIrmtraud Domkowitsch

DI Nils FaarlundDr. Rainer KreppDietmar Rudolf

Dr. Rosemarie KreppMichael Podzuweit

Brigitte Rudolf

25 JahreSonja Scherhaufer

Doris RainerDI Christina Safer

Mag. Manfred GöttlicherFranz HaberlPaul Wudy

DI Barbara GunglMag. Irene Steinacher

Gerald ZederbauerUrsula Pap-Wallner

Gerhard Omersu

Sehr herzlich gratulieren wir folgenden Jubilaren zu ihrer langjährigen Mitgliedschaft beim Österreichischen Alpenverein

WANDERGRUPPE

Page 5: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 8 Seite 9

Der Familienrat tagt. Wohin fahren in den Semesterferien? Papa und Mama haben von den überfüllten Pisten mit deren überteuerten Liftpreisen genug und sind der Meinung, dass die Kinder (11, 14 und 18) „reif“ für Schitouren sind. In diesem Punkt wollte die Jugend plötzlich gar nicht mehr so reif sein. Was kommt dann traditionell in Österreich heraus? Ein eleganter Kompromiss, den wir allerdings schon seit geraumer Zeit im Hinterkopf hatten. Nämlich das Gebiet um die Heidelberger Hütte am Rand des Schigebiets von Ischgl als Ziel für den Familienurlaub zu wählen. Hier konnte man Piste und Tour ideal kombinieren. Außerdem waren die Oldies schon in deren Studienzeit dort– vor 25 Jahren - auf einem der legendären Schitourenkurse der Sektion.

Gesagt, getan, es mussten nur noch weitere Begleiter gefunden werden. Denn ganz den Eltern ausgeliefert, ohne Unterstützung anderer Kinder, fährt die Jugend nicht auf Urlaub. Schlussendlich konnten in Summe vier Familien, sieben Erwachsene und sieben Kinder, gefunden werden. Hütte gebucht, Zugticket gekauft, es konnte nichts mehr schief gehen.

Jawohl, wir fuhren ganz so wie früher mit der Bahn bis Landeck und von dort mit dem Bus nach Ischgl.

Obwohl ganz so wie früher ist es nicht mehr. Schon im Vorfeld wird die Fahrplansuche auf der Internetplattform der OEBB zu einer Rätselrally. Apropos Rätselrally. Auch der Fußweg in Ischgl hat sich in den letzten 25 Jahren verändert. Aktuell benötigt man Lifte und unterirdische Förderbänder, um zum Gepäckabgabeort für den Transport zur Hütte zu kommen – der gleiche wie eh und je. Und auch der mögliche Hüttenshuttle

natürlich nach der fordernden Wegfindung durch Ischgl nicht mehr schaften, die letzte Gondel, welche schon um 15:30 fährt, zu erreichen. Macht nichts, denn für 8 € pro Person fährt der Hüttenwirt mit den Skidoos von der Gampenalm …

Schlussendlich erreichte die illustre Gruppe aus Schitourengehern, Pistlern und Snowboardern doch noch die Hütte. Diese hat sich überhaupt nicht verändert. Weder von außen noch im Inneren. Schiraum, Stube, Lager alles wie eh und je, lediglich der Hüttenwirt ist nun der Loisl nicht mehr der Emil. Den Lawinenlage- samt Wetterbericht gibt es auf dem downgeloadeten Zettel und nicht mehr vom Karl Gabl aus dem

Gut für den Liftbetreiber, für den Loisl – ja die 8 € Skidoogebühr pro Tag und Nase – und auch für jenen Teil von uns, der Touren geht. Denn diese sind im Gegensatz zu früher nahezu einsam und damit auch unverspurt. Gut für die Abfahrt, fordernd beim Spuren am Weg nach oben.

Und somit zum Wichtigsten. Hier hat sich nichts verändert. Denn Zahnjoch, Lareinfernerspitz und Co glänzen nach wie vor mit traumhaften Hängen. Ideal für die ganze Familie. Somit teilte sich unsere Gruppe täglich neu auf. In jene, die ins Schigebiet fuhren und den anderen, die mit Schneeschuh, Snowboard oder klassisch dem Gipfel entgegen gingen. Und das Wichtigste: Beide hatten viel an Powder! Die einen halt nur 1-2 unverspurte Abfahrten, die anderen dafür den ganzen Tag - getrübt nur durch 50 € Liftgebühr.Veränderungen gibt es allerdings beim Material, wie bereits im Großvenediger-Artikel erwähnt, so richtig ausgelassen.Bei der Sichtung der Schitourenkurs-Dias von vor 25 Jahren ist uns aber noch

mit Radtrack + Anhänger oder Skidoo ist noch der alte. Fast, wären da nicht die 10 – 25€ je nach Beförderungsart und Gepäckstück - ja Ischgl halt. Doch im Gegensatz zu früher haben die innovativen Tiroler Fremdenverkehrsmanager es doch noch geschafft eine Gondel auf den Val Gronda – Hausberg der Heidelbergerhütte – zu bauen und das 235km-Schigebiet um weitere 2,5km Piste zu erweitern, was den Aufstieg zur Hütte per Schi ermöglicht. Allerdings günstigerweise natürlich mit der 14:00 Liftkarte um 25€. Mit welcher wir es

Radio. Kleine Änderungen zur „guten alten Zeit“ seien vielleicht doch noch erwähnt: zur Halbpension – Abendessen pünktlich um 18:30 für alle samt tollem Frühstücksbuffet und Lunchpaket – wird einem sehr angeraten. Ja Bergsteigeressen könnte man auch nehmen, aber dann halt zu konsumieren nur bis 17:00 Uhr – später gibt’s nichts mehr, denn die Hütte ist wie eh und je voll.Ja und voll ist sie u.a. mit einer Gruppe von 50 Holländern samt einer Schar an Führern, allesamt zum Off-Piste-Kurs im Schigebiet.

Früher war alles anders...Heidelberger Hütte

Page 6: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 10 Seite 11

IGNAZ MATTIS HÜTTE

aufgefallen, dass sich bei der Mode doch einiges zum Positiven geändert hat. Die bis in die Anfänge der 90er Jahre reichende Modezumutung der 80er Jahre war hier noch deutlich sichtbar. Auch das Monopol der Firma Hagan im Segment Tourenschi gibt es heute nicht mehr. Letztendlich trafen sich alle wieder abends zur Hüttengaudi, wenngleich natürlich jede Zeit seine typischen Spiele und Rituale hervorbringt. Mit Mäxchen oder Watten kann man die Jugend nicht mehr vom Smartphone hervorlocken. Da muss es schon Werwolf oder Tellerwäscher sein. Apropos Smartphone: Wenn die gewusst hätten, dass auf der Hütte kein Internetempfang ist, wären die sicher nicht mitgekommen – war schon die Anreise mit Bus und Bahn für manchen eine Zumutung Der Entzug vor dem Wiedereintritt ins Internetzeitalter in Ischgl war dann doch schon beträchtlich :-). Auch die legendäre Mondscheinschitour samt anschließender Mitternachtsjause mit Unmengen Knoblauch und Speck fand

Auf unserer Mattishütte wollen wir auch dieses Jahr einige von den Behörden verlangten Investitionen tätigen bzw. Auflagen erfüllen: Als Wichtigstes soll unsere neue Kläranlage fertiggestellt werden, dann muss die alte Anlage

KEINPRECHTHÜTTE

Hier gibt es diesen Sommer etliches zu feiern: Unser Hüttenwirt Erhard ist die 5. Saison hier, er wird heuer 50 und unser Wegmacher Gottfried Weikl wird 75. Ebenfalls unser „alter“ Hüttenwirt Reinhard Keinprecht, der hier 8 und dann weitere 32 Jahre Hüttenwirt auf der Mattishütte war und von dessen Urgroßvater wir vor ca. 105 Jahren die 1. Keinprechthütte gepachtet hatten. Außerdem haben wir vor 15 Jahren mit unseren Freunden die Keinprechthütte erweitert und schlussendlich bin ich hier seit 25 Jahren Hüttenwart. So viele 5-er wollen wir auf unserer Keinprechthütte mit allen unseren Helfern im Juli feiern - Reinhard, Gottfried, beide Hans, Sepp und alle, die Ihr uns hier oft jahrelang unterstützt habt - Ihr seid herzlich eingeladen!

WEGE IN DEN SCHLADMINGER TAUERN

nur in den Gedanken der Alten statt und muss wohl auf nächstes Jahr verschoben werden. Denn eines ist sicher: Für 2018 haben wir in Semesterferien die Hüttenplätze gedanklich schon reserviert.

Zu guter Letzt kamen alle wohlbehalten im Tal bzw. dann am neuen Hauptbahnhof an - ja vor 25 Jahren gab es den auch noch nicht – und konnten während der relaxten Zugfahrt die

Woche Revue passieren lassen, wie eh und je …

komplett entfernt und anschließend alles „rekultiviert“ werden. Ich hoffe, wir finden auch den Behörden genehme Grassamen und Gebirgspflanzen dafür - bei unserer Mehrlhütte z.B. wurde ja verlangt, dass die Samen der Almgräser gesammelt

und dann ausgesät werden müssen. Des Weiteren sollen wir dieses Jahr auch noch eine neue Rauchmeldeanlage installieren, da die vorherige zwar vor Kurzem wie verlangt errichtet wurde, jedoch die Behörden wieder etwas Anderes wollen: wenn ein einziger Rauchmelder Rauch meldet müssen alle anderen im Haus das auch machen. Außerdem müssen wir vom Lager im Dachgeschoß die Fluchtwege anders gestalten, also neue Stiegen und Leitern montieren (dieses Verlangen finde ich allerdings vernünftig).So und jetzt will ich unsere Mitglieder wieder einmal daran erinnern, dass unsere Ignaz Mattis Hütte in einer wunderschönen

Tel: 01/470 29 37Handy: 0680/3124878

Umgebung, den Schladminger Tauern, steht.Überlegt, hier einmal einen Urlaub am Giglachsee zu verbringen!

Wie jedes Jahr gibt es hier viele Arbeiten wie Wege kontrollieren, - Gottfried Weikl macht das z.B. nach jedem größeren Gewitter, markieren, Seile einziehen usw.. Es würde mich freuen, wenn uns auch heuer wieder Mitglieder unserer Wandergruppe bei diesen Arbeiten ein paar Tage unterstützen

können. Dieses Jahr wird der Schwerpunkt in der Umgebung der Keinprechthütte sein, wir wollen hier

alle Wanderwege kontrollieren und gegebenenfalls nachmarkieren. Wenn dann noch Zeit bleibt, könnten wir dann mit Uwe in die Nockberge zu unserer Mehrlhütte fahren und dort weitermachen - auch hier sind wir für viele km Wanderwege zuständig.

Peter HuberHütten- und Wegwart

Ignaz Mattis HütteIn den 80ern....

ARBEITSGEBIET SCHLADMINGER TAUERN

Page 7: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 12 Seite 13

Die steirischen Almen gehören zu den schönsten und vielfältigsten Landschaften Österreichs. Herbert Raffalt lädt in seinem Buch zu einer Entdeckungsreise von den Gletschern des Dachsteins über die Niederen Tauern und das Grazer Bergland bis in die Südsteirische Almregion und das Weinland ein. Saftig-grüne Hochweiden, kristallklare Bergwasser, stille Täler und weite Kare: Die Vielfalt der Berg- und Kulturlandschaft der steirischen Almen lädt Wanderfreunde und Naturliebhaber ein zu einem Besuch in eine Welt abseits des hektischen AlltagslebensPrachtvolle Aufnahmen und sorgfältig erarbeitete Tourenvorschläge mit allen

wichtigen Informationen machen Lust auf das großartige Naturerlebnis „Steirische Almen“. Der Bogen spannt sich dabei

von leichten, kinderwagentauglichen Familienausflügen bis hin zu anspruchsvollen Touren auf die Hochalmen. Der Autor stellt 88 steirische Almen und ihre Besonderheiten vor – von gemütlichen Wanderungen für Genießer bis zu anspruchsvollen Touren für sportliche Bergfreunde. Der Bestseller in überarbeiteter Neuauflage!Herbert Raffalt: Steirische

Almen 88 genussvolle Wanderungen durch das grüne Herz Österreichs. STYRIA-VERLAG. 192 Seiten, 21,5 x 27,0 cm, Hardcover mit SU, € 29,90, ISBN 978-3-222-13558-3

Als Bergsteiger kann man so einiges erleben! Dies schildert Willy Nefzger in seinen Geschichten aus dem wahren Leben. Denn am Berg kann man gar sonderbare Begegnungen haben, sei es bei Kletter- und Eistouren oder beim Schifahren! Und wenn man mal nicht auf seine Frau hört, was man doch eigentlich sollte, kann das schon Konsequenzen haben. Ebenso, wenn man ein eher vergesslicher Zeitgenosse ist …Neben lustigen Berg-Anekdoten erfährt man viel über das

»Auf den Schwingen des Adlers« führt der Adlerweg quer durch Tirol, von Ost nach West, über sechs Gebirgsgruppen von St. Johann im Wilden Kaiser nach St. Christoph am Arlberg.In diesem Rother Wanderführer beschreibt die Autorin Anne Haertel detailliert alle 24 Etappen in der aktuellen, 2015 und 2016 geänderten Streckenführung; ergänzt durch viele nützliche Infos, Angaben zu Einkehr- und Ü b e r n a c h t u n g s m ö g l i c h k e i t e n , Kartenausschnitte mit eingezeichnetem Routenverlauf, aussagekräftige Höhenprofile und zum Download

bereitgestellte GPS-Tracks. Zusätzlich zur offiziellen Streckenführung gibt die Autorin zahlreiche Hinweise auf Varianten und Alternativrouten, die eine flexible Wanderplanung ermöglichen.

Anne Haertel: Adlerweg Vom Wilden Kaiser zum Arlberg. BERGVERLAG ROTHER. 184 Seiten mit 135 Farbabbildungen, 31 Höhenprofile, 32 Wanderkärtchen im Maßstab 1:75.000, zwei

Übersichtskarten, GPS-Tracks zum Download, 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung, € 15,40, ISBN 978-3-7633-4490-1

Klettern, die technischen Entwicklungen und die physischen und psychischen Aspekte des Trainings. Rundum gute Unterhaltung, nicht nur für Alpinisten!Willy Nefzger: Was das (Bergsteiger-) Leben so (ins Tourenbuch) schrieb Erinnerungen und Gedankensprünge eines (nicht extremen) Bergsteigers. NOVUM-VERLAG. 308 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, € 24,90, ISBN 978-3-99048-801-0

Auch als E-Book erhältlich: € 14,99

Wandern auf alten PfadenErstmals wird in diesem Wanderführer der durch mystische Landschaften entlang der transkontinentalen Wasserscheide verlaufende Nordwaldkammweg in seinen drei Wegstrecken – klassischer Nordwaldkammweg (seit 1960), Varianten II und III (beide seit 2012) – beschrieben. Der in seinen Grundzügen älteste Weitwanderweg Österreichs umfasst eine Länge von 340 Kilometern und kann in 17 Tagesetappen bewältigt werden.Der Nordwaldkammweg führt vom Dreisesselberg in Bayern zum Nebelstein in

Niederösterreich. Die höchsten Erhebungen sind der Dreisesselberg (1 312 m), der Plöckenstein (1 379 m), der Sternstein (1 122 m), der Viehberg (1 111 m) und der Nebelstein (1 015 m).Als ältester Weitwanderweg Österreichs, 1960 durch den Österreichischen Alpenverein begründet, wurde der Nordwaldkammweg 2012 umfassend erweitert. Die drei Teile dieses mystischen Weitwanderwegs führen durch dunkle Wälder genauso wie in lichte Auen, streifen mit dem Steinernen Meer ein Naturphänomen, berühren den Urwald Žofín und bieten über Verbindungswege auch viele Möglichkeiten für einzelne Tages-Rundwanderungen.Der vorliegende, reich bebilderte Wanderführer teilt den gesamten Weg in 17 Tagesetappen ein und wartet mit genauen Weg-, -Natur-, Kultur- und Ortsbeschreibungen auf.

Gerd Simon, Markéta Tauber, Michael Tauber: Nordwaldkammweg Weitwandern im Grenzland VERLAG ANTON PUSTET. 240 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 11,5 x 18 cm, französische Broschur, € 22,00, ISBN 978-3-7025-0860-9

BÜCHER

Page 8: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017

Seite 14 Seite 15

Ein Bergwochenende in Südtirol – davon träumen viele, ganz besonders wenn der Brenner mal wieder die Wetterscheide zwischen der sonnig-warmen Alpensüdseite und dem verregneten Norden bildet.Das Rother Wanderbuch stellt 30 besonders reizvolle und ideal zusammengestellte Wanderungen für zwei bis vier Tage vor. Die Touren verteilen sich über sämtliche Gebirgsgruppen Südtirols, vom Vinschgau bis ins Pustertal, vom Alpenhauptkamm bis ins Unterland, und bilden damit die landschaftliche Vielfalt wunderbar ab. Ob spektakuläre Felskulissen, entlegene Täler, grandiose Panoramawege oder traditionelle Almwege – stets entdeckt man neue Perspektiven. Und abends lockt uriges südtiroler Hüttenflair!

Mark Zahel: Wochenendtouren Südtirol. BERGVERLAG ROTHER. 160 Seiten mit 80 Farbabbildungen, 30 Höhenprofile, 30 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000/1:75.000, Übersichtskarte, Tourenmatrix, GPS-Tracks zum Download, 12,5 x 20 cm, kartoniert, € 17,40, ISBN 978-3-7633-3175-8. Erscheint im August 2017

Spender: Jubilare und Salmhütte Betrag in €Univ Prof Dr Michael Theil 1000Mag Rudolf Fuchs 500Dr Eckart Wildling 200Dr Robert Krepp 200Mag Christian Emminger 175Maria & Erwin Trojan 170Anton Friedl 150Ing Ernst Paesold 150Hanna Herwig 120Richard Kristek 101Di Martina Bramböck 100

Spender: Jubilare und Salmhütte Betrag in €Diethild Kotsis 100Dr. Bernd Servus 100Elisabeth Klimpfinger 100Hermann Kassal 100Hildegard Kralik 100Peter Hertl 100Sibylle Mayer 100Werner Schmidt 100Univ Prof Dr. Englbert Picha 90Mag Monika Heindl 80Henry Schiefer 75,50

Gottfried WotrubaDI Kurt UhlirschDkfm Dr Werner PetryDkfm Melitta KabeleDr Alessia & Dr Michael FelliDr Christiane KarglDr Erwin MocnikDr Gebriele HaybachDr Hermann GottfriedDr Raluca-Gabriela Suta

Dr Werner PetryElfriede BruggerElfriede BruggerGabriele SchwaigerHarald BojanovskyHeinrich JungIlse JireschIng Ernst PaesoldMag Alexandra PetrovicsMag Dr Margit Haas

Mag Dr Peter StipplMag Dr Wilhelm NefzgerMaria & Walter SinkovcRoman RauscherWalter HeidingerHarald HuemerSabine BozekBrigitte & Dietmar RudolfElfriede EichlerJosef Deininger

Mag Hilmar KabasPeter HaasGerhard OberleitnerIng Günther FindeisMarkus Stöger, MScEdmund SchillerElfriede MerstallingerProf Mag Clemens GottfriedWalter Matula

DI Dr Friedrich SchmidDI Gerhard SchattauerDr Ulrike SchneiderGabriele BiermayerGertraud GaudenzioGottfried Weikl

Wir bedanken uns bei den Mitgliedern, die durch ihre Spende einen wertvollen Beitrag leisten!

Günter De WildeHans BeitlerKlaus PilzMag Eva HollausPeter WycheraRobert Krasser

Waltraud SchillerDr Max WunderlichIng Günter GrondingerMag Patrick WalchHelga Janicek

Hertha KapanekAnna EngelmaierErwin FellnerMag Bernhard KrennWanetschek Brigitte

Kontakt: [email protected]

Rock `N`Ropes 18-28 Jahre. 2nd level. Kletterhalle N17, Neuwaldeggerstraße 33, Dienstag 19:25 - 21:30

Dynamox 9-15 Jahre. Kletterhalle ORG Hegelgasse, Schellinggasse 11, 1010 Wien. Sonntag 16:45 - 18:30Kontakt: [email protected]

Skyhookers 18-26 Jahre.1st level. Kletterhalle ORG Hegelgasse, Schellinggasse 11, 1010 Wien. Montag 20:15 - 22:15Kontakt: [email protected]

Bei Interesse an einem dieser Angebote schreibt uns bitte eine Mail an unsere Kontaktadresse!

Hooked on 14-28 Jahre Kletterhalle ORG Hegelgasse, Schellinggasse 11, 1010 Wien. Montag 18:15 - 20:15

Kontakt: [email protected]

Infos: www.tiny.cc/AvJugend

Warum heißt die Gruppe Hooked On?Ein Ziel dieser Gruppe ist die Integration einiger durch den großen Flüchtlingsstrom nach Österreich kommender Flüchtlingskinder im Alter von 14 - 18. Diese Kinder kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt und bekommen bei uns die Möglichkeit abzuschalten und einfach den Sport zu genießen.Diese werden ganz normal mit uns in der Gruppe klettern und so nebenbei nicht nur Deutsch lernen, sondern im besten Fall auch einige Bekanntschaften mit Österreichern knüpfen.Hooked On steht für unsere gemeinsame Sucht, das Klettern, am Fels und am Berg sind wir alle gleich.

Programm

Spender

Page 9: In dieser Ausgabe Urlaub am Monte Müll - AlpenvereinÖAV - Alpenverein Wien Heft 1 Jahrgang 107 Mai 2017 Seite 2 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde vom Alpenverein Wien

ÖAV - Alpenverein Wien Heft 1

Seite 16

Alpenverein WienÖsterreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahltRetouren an Postfach 555, 1008 WienImpressum

Erscheinungsort Wien,Medieninhaber und Verlagsanschrift:Alpenverein Wien - Zweig des ÖAV,1060 Wien, Rahlgasse 6/14,

ZVR 826988242 Bankverbindung:IBAN AT21 6000 0000 0179 1363Redaktion, Gestaltung und Layout:Doris und Thomas MuthE-Mail:[email protected] @gmx.atDruck: Donau Forum Druck Ges.m.b.H.Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 WienISDN 01/803 80 51E-Mail: [email protected]

Abgedruckte Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder

Kanzlei, Bücherei und GeräteverleihRahlgasse 6/14, 1060 Wien: keine fixen ÖffnungszeitenAnfragen unter [email protected] oder + 43 664 636 7002; Bankverbindung BAWAG PSK IBAN AT21 6000 0000 0179 1363, BIC OPSKATWW

Auf 300 m/2 Kletterfläche 108 Vorstiegsrouten im Bereich 4 bis 9, Wandhöhe bis 10 Meter, Überhängen bis zu 45°. Bouldermöglichkeiten an den Kipp- und Systemwänden,

Ausdauertraining auf der Computerwand

Anschrift: 1170 Wien Neuwaldeggerstraße 33 Tel.: 486 86 36, 0664 525 42 86 E-Mail: [email protected] Homepage: www.boulderhalle.at

N 17 – familiäre Kletterhalle in Wien Öffnungszeiten: täglich 0 – 24 Uhr