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Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Was ist Lernen? nach Sageder
Lernen heißt jede aktive, Anstrengungen erfordernde psychische bzw. psychomotorische Auseinandersetzung eines Menschen mit irgendwelchen Objekten der Er-fahrung.
Dabei werden interne Repräsentationen gebildet und modifiziert, die relativ dauerhafte Veränderungen von Fertigkeiten und Fähigkeiten bewirken.
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Was ist Lernen? nach Lukesch:
im Sinne des Wissenserwerbs ein bereichs-spezifischer, komplexer und mehrstufiger Pro- zess, der die Teilprozesse des Verstehens, Speicherns und Abrufens einschließt und der unter der Voraussetzung, dass die drei ge-nannten Prozesse erfolgreich verlaufen, auch zum Gebrauch (Transfer) des erworbenen Wissens führen kann.
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/12/bs12-42.htm
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Lernen richtig lernen Lerntechniken
Gedächtnisforschung
1. Intensive Bearbeitung des Stoffes feste Verankerung im Gedächtnis
2. Leichterer Erwerb neuen Wissens durch Aufbau auf bereits vorhandenem Wissen
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
3. Lernerfolg = Verknüpfung zwischen neuen Lernstoff und bereits bekanntem (Anschaulichkeit bildlich)
4. Lerntypanalyse: Hören – Lesen – Sehen Je mehr Kanäle angesprochen werden desto besser werden Informationen gespeichert!
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
5. Learning by doing am effektivsten(Selbstständig/LDL: Erzähle den Stoff!)6. Vorsicht! Ähnlichkeitshemmung!Lerngegenstände, die sich ähnlich sind, getrennt voneinander lernen ! (z.B.: Vokabeln: Latein: parare –parere etc.)
7. Primacy-Effekt / Recency-Effekt
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Lernen nimmt in unserer schnelllebigen Gesellschaft einen immer höheren Stel-lenwert ein.Nicht lernen können bedeutet, das vor-handene Potenzial nicht auszuschöpfen.
Erfolgreiches Lernen macht selbstbewusst und zufrieden.
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Wichtige Lerntipps:
1.Neuer Stoff braucht Zeit zur Festigung im Gehirn!Stundenlanges Lernen bringt nichts!10-15 Minuten lernen – 10-15 MinutenPause – 10-15 Minuten wiederholen
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
2. Regelmäßiges Lernen und strukturiertes Wiederholen optimale Speicherung
Schnelles Hineinpressen des Stoffes kurz vor der SA bringt keinen Erfolg!
Lerne und wiederhole jeden Tag kleine Portionen(Vokabeln!) => Gehirnjogging! Motivation
Intrinsisch-extrinsisch/Belohnung
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
HausaufgabenDas in der Schule Gelernte soll (differen-ziert) vertieft werden!Regeln: Geeigneter Arbeitsplatz! Zuerst das Schwierige erledigen (oder
das Einfachere ?! typabhängig)! Entspannungsphasen/Pausen einplanen! Belohnung erst nachdem alle Aufgaben
erledigt sind, nicht davor !
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Zeitmanagement
Effektives Lernen
durch präzise Planung
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Anhaltender Erfolg hängt von genauer und langfristiger Planung ab + Lernverhalten! Ziele setzen + Fortschritte überprüfenEin Lernplan schützt vor dem Vergessen von HA bzw.Terminen vor Prüfungsstress (gezielte Vorbereitung auf
Schulaufgaben!) Mangel an Freizeit
Entspannter Lebensrhythmus durch Fokussierung auf die wirklich wichtigen
Aufgaben !
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Gut geplant mit der ALPEN-Methode Alle Aufgaben immer aufschreiben! (To-
Do-Liste!) Länge (Dauer) zur Bewältigung der
Aufgaben einschätzen Pausen einplanen (nur 50-60%
verplanen!) Entscheidungen bez. der Vorrangigkeit
der einzelnen Aufgaben fällen (ABC-Analyse)!
Nachkontrollewww.jobmensa.de/ratgeber/karriere/zeitmanagement/alpenmethode
Individuelle Förderung und Nachhaltigkeit in der Mittelstufe
Know-how: Beispiele kognitiver Lernstrategien! Vgl. Rost, D. H. , Handwörterbuch Päd. Psychologie, Beltz Vlg. Weinheim, 3. Auflage 2006
-lautes/stilles Vorlesen/-sagen -wiederholtes Lesen (evtl. unterstützt durch bewegtes Lernen) -Unterstreichmethode -Ab-/Herausschreiben -Lernkartei anlegen -MP3-Player – digitale Medien -Wiederholung vor dem Schlafen oder am Morgen
Weitere effektive Lerntechniken: Eselsbrücken „bauen“, Visualisierung („Bildchen“ zeichnen), Assoziationstechnik, Loci-Methode….
WiederholenFestigung durch
Konsequenz
ElaborierenVerknüpfung von neuem
Stoff und Vorwissen
OrganisierenStruktur durch
Reduktion
-Markieren von Schlüsselwörtern-Gliederungen bzw. Überschriften -Exzerpt-„Spickzettel“-Lernplakat-Mindmapping-Skizzen-Diagramme-Tabellen
-Zusammenfassen-Einsatz von W-Fragen (wer, was, wie..?) zur Ermittlung der Sinnstruk- tur-Paraphrasierung-Ähnliche Strukturen/Zusammen- hänge erkennen/herausfinden (Analogien)-Vernetzung mit bereits Bekanntem (z.B. durch das Finden von konkreten Beispielen Transfer)