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Krebs Die Patienten suchen bei vielen verschie- denen Stellen Rat und beginnen diverse Therapien – viele davon werden abgebro- chen. Es ist im Sinne der medizinischen Versorgung sehr wünschenswert, hier Ab- hilfe zu schaffen. Die optimale Therapie gepaart mit einer ausreichenden diagnos- tischen Begleitung und Nachsorge kann das Geschehen stabilisieren. Heute stehen dem Therapeuten spezifische Werkzeuge zur Verfügung, die es ermögli- chen, eine Stabilisierung zu bewerkstel- ligen. Hierzu gehören sensible diagnostische Marker und eine spezifisch gegen Tumor- zellen und die Erkrankung wirkende Arz- nei. In die Lebensqualität des Patienten braucht nicht eingegriffen zu werden. Hier wird eine wirksame Therapie vorge- stellt, die folgende Anforderungen erfül- len kann: die Tumorzellen werden in ihrem Wachstum gebremst und abgebaut die normalen Körperzellen werden da- bei nicht geschädigt ein Therapie-Monitoring ist möglich. Bei konsequenter Anwendung dieser Therapie kann ein großer Nutzen für die Patienten und das Gesundheitssys- tem entstehen. Ursachen der Tumorentstehung Ein Tumor entsteht durch die Mutation einer Zelle. Eine einzige proliferative Mutation führt zu einem Kurzschluss im Zellzyklus, die Replikation wird erlaubt. Individuelle Therpie mit dem homöopathischen Arzneimittel Amanita phalloides Das Management der Tumorerkrankung Fachbeitrag von Dr. Isolde Riede Unkontrollierte Zellteilungen führen zu einem Tumor. Weitere Mutationen kön- nen zu aggressiveren Zellen führen. Eine Mutation kann durch verschiedene No- xen erfolgen (Abb. 1): biologisch durch Viren physikalisch durch Strahlen oder chemisch durch karzinogen wirkende Stoffe. Viele Patienten tragen auch eine geneti- sche Disposition, die zur Tumorerkran- kung beiträgt. Das Immunsystem erkennt den Tumor In jedem Körper entstehen im Lauf des Lebens mehrere Tumorzellen. In verschie- denen Hochrechnungen wurde versucht, die Anzahl solcher Ereignisse einzugren- zen. Etwa sieben Tumorzellen können im Laufe von 50 Jahren auftreten. Nicht jede Tumorzelle entwickelt sich jedoch zu ei- nem großen Tumor. Das Immunsystem erkennt die fremden Tumorantigene auf der Zell-Oberfläche und kann die Tumor- zellen angreifen (Abb. 2). Nur wenn das Tumorwachstum schneller erfolgt als der Abbau, tritt eine Krebserkrankung auf. Die Therapie der Tumorerkrankung Eine sinnvolle Tumortherapie basiert auf zwei Ansatzpunkten. Einerseits soll die Anzahl der Tumorzellen reduziert wer- den und nur die Tumorzellen spezifisch Dr. Isolde Riede Bislang galten Tumorerkrankungen als schwer therapierbare Erkran- kungen. Leider gibt es nur unverbindliche Empfehlungen für Thera- pien und Nachsorge-Richtlinien. Ein Patient erfährt so immer indivi- duelle Strategien, je nach dem Ausbildungs-Hintergrund des behan- delnden Heilpraktikers oder Arztes. Abb. 1: Die Ursachen der Krebsentste- hung schädigen unsere Erbsubstanz gebremst werden, ohne dass die Körper- und Immunzellen Schaden nehmen. An- dererseits soll das Immunsystem gestärkt werden. Der Abbau der Tumormasse Als erste Basistherapie kann der Abbau der Tumormasse durch eine Operation erfolgen. Bereits die Entfernung eines gro- ßen Primärtumors kann zu einem ande- ren Verhältnis der Tumorzellen zu den Immunzellen führen und eine Besserung hervorrufen. Hierbei sollten die Lymph- knoten wenn möglich im Körper bleiben, da sonst eine Schwächung des Immunsys- tems erfolgt. Abb. 2: Tumorzellen tragen fremde Antige- ne auf der Zelloberfläche. Diese ermögli- chen dem Immunsystem, diese Zellen mit- tels Antikörper zu erkennen und anzugrei- fen. Nur wenn der Tumor schneller wächst als das Immunsystem ihn abbauen kann, entsteht eine Krebserkrankung

Individuelle Therpie mit dem homöopathischen Arzneimittel ... · Verlaufskontrolle Das Monitoring kann damit beginnen, das Befinden des Patienten abzufragen. Diese Methode ist subjektiv

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Krebs

Die Patienten suchen bei vielen verschie-denen Stellen Rat und beginnen diverseTherapien – viele davon werden abgebro-chen. Es ist im Sinne der medizinischenVersorgung sehr wünschenswert, hier Ab-hilfe zu schaffen. Die optimale Therapiegepaart mit einer ausreichenden diagnos-tischen Begleitung und Nachsorge kanndas Geschehen stabilisieren.

Heute stehen dem Therapeuten spezifischeWerkzeuge zur Verfügung, die es ermögli-chen, eine Stabilisierung zu bewerkstel-ligen. Hierzu gehören sensible diagnostischeMarker und eine spezifisch gegen Tumor-zellen und die Erkrankung wirkende Arz-nei. In die Lebensqualität des Patientenbraucht nicht eingegriffen zu werden.

Hier wird eine wirksame Therapie vorge-stellt, die folgende Anforderungen erfül-len kann:

• die Tumorzellen werden in ihremWachstum gebremst und abgebaut

• die normalen Körperzellen werden da-bei nicht geschädigt

• ein Therapie-Monitoring ist möglich.Bei konsequenter Anwendung dieserTherapie kann ein großer Nutzen fürdie Patienten und das Gesundheitssys-tem entstehen.

Ursachen der Tumorentstehung

Ein Tumor entsteht durch die Mutationeiner Zelle. Eine einzige proliferativeMutation führt zu einem Kurzschluss imZellzyklus, die Replikation wird erlaubt.

Individuelle Therpie mit dem homöopathischenArzneimittel Amanita phalloides

Das Management derTumorerkrankungFachbeitrag von Dr. Isolde Riede

Unkontrollierte Zellteilungen führen zueinem Tumor. Weitere Mutationen kön-nen zu aggressiveren Zellen führen. EineMutation kann durch verschiedene No-xen erfolgen (Abb. 1):

• biologisch durch Viren

• physikalisch durch Strahlen oder

• chemisch durch karzinogen wirkendeStoffe.

Viele Patienten tragen auch eine geneti-sche Disposition, die zur Tumorerkran-kung beiträgt.

Das Immunsystem erkennt denTumor

In jedem Körper entstehen im Lauf desLebens mehrere Tumorzellen. In verschie-denen Hochrechnungen wurde versucht,die Anzahl solcher Ereignisse einzugren-zen. Etwa sieben Tumorzellen können imLaufe von 50 Jahren auftreten. Nicht jedeTumorzelle entwickelt sich jedoch zu ei-nem großen Tumor. Das Immunsystemerkennt die fremden Tumorantigene aufder Zell-Oberfläche und kann die Tumor-

zellen angreifen (Abb. 2). Nur wenn dasTumorwachstum schneller erfolgt als derAbbau, tritt eine Krebserkrankung auf.

Die Therapie derTumorerkrankung

Eine sinnvolle Tumortherapie basiert aufzwei Ansatzpunkten. Einerseits soll dieAnzahl der Tumorzellen reduziert wer-den und nur die Tumorzellen spezifisch

Dr. Isolde Riede

Bislang galten Tumorerkrankungen als schwer therapierbare Erkran-kungen. Leider gibt es nur unverbindliche Empfehlungen für Thera-pien und Nachsorge-Richtlinien. Ein Patient erfährt so immer indivi-duelle Strategien, je nach dem Ausbildungs-Hintergrund des behan-delnden Heilpraktikers oder Arztes.

Abb. 1: Die Ursachen der Krebsentste-hung schädigen unsere Erbsubstanz

gebremst werden, ohne dass die Körper-und Immunzellen Schaden nehmen. An-dererseits soll das Immunsystem gestärktwerden.

Der Abbau der Tumormasse

Als erste Basistherapie kann der Abbauder Tumormasse durch eine Operationerfolgen. Bereits die Entfernung eines gro-ßen Primärtumors kann zu einem ande-ren Verhältnis der Tumorzellen zu denImmunzellen führen und eine Besserunghervorrufen. Hierbei sollten die Lymph-knoten wenn möglich im Körper bleiben,da sonst eine Schwächung des Immunsys-tems erfolgt.

Abb. 2: Tumorzellen tragen fremde Antige-ne auf der Zelloberfläche. Diese ermögli-chen dem Immunsystem, diese Zellen mit-tels Antikörper zu erkennen und anzugrei-fen. Nur wenn der Tumor schneller wächstals das Immunsystem ihn abbauen kann,entsteht eine Krebserkrankung

Tumor

Ein ganzer Pilz von Amanita phalloi-des ist tödlich. Dies entspricht imAllgemeinen etwa 100 ml NULL. Miteiner Dosis von 1 ml NULL liegt man100-fach unter der tödlichen Dosis,ein komfortabler Abstand. Im Allge-meinen treten bei dieser Dosis keineNebenwirkungen auf. Dies ist also eine

Menge, die ein Patient erhalten darf, ohnedass weitere Schäden auftreten, die zueiner allgemeinen Verschlimmerung füh-ren. Wegen der Giftigkeit des Pilzes undden möglichen Wirkstoff-Schwankungenvon Hersteller zu Hersteller, versteht essich von selbst, dass mit Kontrolle nur diewirksame Dosis verabreicht wird. VieleTumore reagieren bereits auf sehr geringeMengen. Die richtige Dosis wird durch dasTherapie-Monitoring erkannt. Zum Ver-gleich sei angemerkt, dass die klassischeChemotherapie mit Dosierungen nur 10-fach unter der tödlichen Dosis agiert.

Als Richtgröße wird für jeden Patientender NULL-Index geführt. Da sich die Drogeakkumuliert, wird jede Verordnung vonAmanita phalloides addiert (Rechenhilfein Tab. 1). Wenn der NULL-Index eine 1,0(ml) erreicht hat und sich kein Anzeicheneiner Wirkung auf die Tumorzellen zeigt,so ist an eine Resistenz der Tumorzellengegen diese Therapie zu denken. In diesemFall sollte ein Abbruch der Therapie erwo-gen und die Anwendung anderer Medika-mente (Schöllkraut, Furfurol) in Betrachtgezogen werden. Bei palliativer Anwen-dung kann der NULL-Index deutlich über-schritten werden.

Die Dosierung von Amanitaphalloides in der Nachsorge

Nach einer gelunge-nen Operation mitgeringer verbleiben-der Tumormasse imKörper soll eineNachsorge erfolgen.Als geringste Dosisgilt die Einnahmevon 5 Tropfen derD4 täglich (perlin-gual). Patientenkönnen diese Pro-phylaxe über Jahreohne Nebenwirkun-gen erfolgreich ein-

setzen. Auch wenn bereits Lymphknoten„befallen“ waren oder Metastasen auftra-ten ist diese Prophylaxe erfolgreich.

Der Abbau von großen undschnellen Tumoren mit

Amanita phalloides

Anders verhält es sich bei massiven oderschnell wachsenden Tumoren. Wenn einegrößere Tumormasse im Körper ist, mussdie Dosis so gewählt werden, dass die vie-len Tumorzellen getroffen werden. Immersollte zunächst erwogen werden, ob eineOperation zur Reduktion der Tumormassemöglich ist. Wenn dies nicht der Fall ist, soist es hilfreich, die konzentrierte D2 oderD3 von Amanita phalloides einzusetzen.Eine Aufnahme von 1 ml der D2 täglich(perlingual) kann zunächst ohne nennens-werte Nebenwirkungen erfolgen und giltals maximale tägliche Dosis.

Im Allgemeinen wird vorab ein Thera-pieplan mit einem Monitoring festgelegt.Es folgt die Bestimmung der definiertenParameter, um die Basiswerte zu erhalten.Dann werden 20-30 ml der D2 verab-reicht, im dramatischen Fall 50-60 ml derD2, oder entsprechende Mengen der D3oder D4. Nach einer 2-wöchigen Pausezur Konsolidierung der Wirkung erfolgtein Monitoring aller definierten Parame-ter. Zeigt sich keine Wirkung, so werdenweitere 20-30 ml der D2 verabreicht. Diesgeschieht so lange, bis sich die gewünsch-te Wirkung einstellt. Wenn der Tumor aufdie Therapie reagiert, so sinkt die Dosie-rung auf bis zu 5 Tropfen der D4 täglich.Alle Zwischenfälle führen zu einer Thera-piepause von mindestens 3 Wochen.

Als zweite Maßnahme steht die Verabrei-chung der homöopathischen Zubereitungdes grünen Knollenblätterpilzes (Amanita[oder Agaricus] phalloides) zur Verfügung.Mit dem Gift aus diesem Pilz, Amanitin,gelingt es, in der richtigen Dosierung dieTumorzellen zu bremsen, zu schädigenund abzubauen, ohne die anderen Körper-zellen zu beeinflussen (Abb. 3).

Die Maximaldosis von Amanitaphalloides (NULL-Index)

Homöopathische Arzneimittel aus Ama-nita phalloides entstehen aus dem Ex-trakt, das Urtinktur oder NULL genanntwird. Da Pilze individuelle Lebewesensind, die unterschiedliche genetische undStandortbedingungen tragen, schwanktdie Amanitin-Konzentration auf natürli-che Art. Die Wirkstoff-Konzentration derArznei sollte daher optimiert sein. Mögli-che Schwankungen von Hersteller zuHersteller zwingen den Therapeuten zurbesonderen Umsicht.

Die NULL wird zehnfach verdünnt, diesukzessiven Verdünnungen werden D1,D2, D3 etc. benannt. Es werden auch hun-dertfache Verdünnungen angesetzt, dieC1, C2, C3 etc. benannt werden. Die D2entspricht somit in der Konzentration derDroge der C1, und die D4 entspricht derC2. Amanita phalloides ist in Europa alsD4 (1:10.000 Verdünnung der NULL) imFreiverkauf erhältlich. Als Spezialica kanngegen ein Rezept die D2 (1: 100) oder D3(1:1000) von einigen Herstellern oderApotheken bezogen werden.

Abb. 3: Das Gift des grünen Knollenblät-terpilzes (Amanita phalloides), Amani-tin, hemmt die RNA-Polymerase II. Die-ses Enzym wird in den Tumorzellen zu100%, in normalen Zellen werden nur ca.10% genutzt. Eine partielle Hemmungführt also zur Reduktion des Wachstumsder Tumorzelle, ohne die anderen Kör-perzellen zu stören

Tabelle 1

Verlaufskontrolle

Das Monitoring kann damit beginnen, dasBefinden des Patienten abzufragen. DieseMethode ist subjektiv und könnte auch infalsche weitere therapeutische Maßnah-men führen. Des Weiteren stehen bildge-bende Verfahren zur Verfügung. Manchebildgebenden Verfahren benutzen muta-gene Strahlen und sind deshalb zu ver-meiden. Zusätzliche Mutationen könnenden Tumor aggressiver werden lassen.Das Bild eines Tumors kann nur be-schränkt den Zustand der Zellen wieder-geben. Das Bild eines aufgelösten solidenTumors besagt nichts über die verbliebe-ne Tumormasse und die Aggressivität derverbliebenen Zellen. Es kann die Sono-graphie eingesetzt werden. Massive Tu-more ändern ihr Bild im Sonogramm wäh-rend der Amanita-Therapie.

Objektive zusätzliche messbare Parame-ter können individuell eingesetzt werden.Wenn ein Tumor oder Metastasen im Hals-bereich auftauchen, so kann z.B. der Hals-umfang eine grobe Abschätzung geben, obdie Therapie zum Angriff auf die Tumor-masse führt. Tastbefunde können einge-setzt werden. In anderen Fällen kann derSchmerzmittel-Verbrauch einen Rück-schluss ermöglichen, ob der Tumor kleinerwird: Der Tumorschmerz von Metastasenin den Knochen rührt vom Druck des Tu-mors auf die gesunden Knochenteile. EinRückgang oder Verschwinden des Tumor-schmerzes zeigt eine Reaktion der Tumor-zellen an, der Druck lässt nach. Im Falleiner Leukämie ist die Zahl der Leukozytenfür das Therapie-Monitoring einsetzbar.

Tumormarker in derVerlaufskontrolle

Als Tumormarker bezeichnet man Molekü-le, deren Auftreten im Blutserum auf einenTumor hinweisen. Tumormarker werdenim Allgemeinen durch den Abbau von Tu-morzellen freigesetzt (Abb. 4). Leider sinddie bekannten Marker so unspezifisch undtauchen auch bei anderen Begebenheitenauf, dass sie sich nicht für die Früherken-nung eines Tumors eignen. Wenn ein Tu-mor allerdings diagnostiziert ist, kann überdie Bestimmung der Tumormarker das Ge-schehen abgeschätzt werden.

Prinzipiell sind zwei Klassen von Tumor-markern zu unterscheiden (Tabelle 2).Zunächst gibt es zellgebundene Moleküle(Klasse 1), die normalerweise im Serumnicht auftauchen, da sie in den Zellenverbleiben. Ihr vermehrtes Auftreten imSerum zeigt an, dass die Zellen abgebautwerden (Tabelle 3). Es gibt auch Marker,die von den Zellen ausgeschieden werden,wie das CEA, das PSA, das β-HCG oder dasAFP (Klasse 2). Diese Moleküle sind immerzusätzlich auch Zell-gebunden. Ihr vermehr-tes Auftreten im Serum zeigt die Kombina-tion aus Zellzahl plus deren Aktivität plusden Abbau durch das Immunsystem an.

Das Monitoring erfolgt imIdealfall über zwei Mar-ker, die parallel bestimmtwerden.Als erster Tumormarkerder Wahl für alle Tumo-ren eignet sich die Laktat-dehydrogenase (LDH).Dieses Enzym ist in allenZellen vorhanden, und dasAuftreten im Serum zeigtallgemein Zellabbau an.Sie zeigt also gegebenen-falls den Abbau von Tu-

morzellen an. Sie steigt allerdings bei je-dem Zellabbau, verursacht durch andereFaktoren. In der Anamnese sind deshalbbei einem Anstieg der LDH diese Faktoren(Herzinfarkt, Niereninfarkt, Embolie, Au-toimmunität, Infektionskrankheiten, An-ämien) auszuschließen.

Als zweiter Marker eignet sich ein Gewe-be-spezifische Marker, wie in Tabelle 2aufgeführt. Im Idealfall wird einer der Pa-rameter bei Diagnosestellung gefunden undkann regelmäßig bestimmt werden.

Steigen sowohl die LDH als auch der zwei-te Tumormarker an, so kann von einemerfolgreichen Zell-Abbau ausgegangen wer-den. Ein Anstieg der LDH und des zweitenTumormarkers ist in der Tumortherapiebei großen Tumoren zunächst erwünscht.Nur langfristig können diese Marker sichstabilisieren oder abfallen.

Steigt nur der zweite Tumormarker undnicht die LDH, so ist von einem Wachs-tumsschub der Tumorzellen auszugehen.

Auswertung der Serumwerte

Zellen wachsen exponentiell, aus 1 wer-den 2, aus 2 werden 4 und so fort. In derFolge davon steigen die Tumormarker derKlasse 2 bei Tumorwachstum exponentiell

Abb. 4: Der Angriff des Immunsystems aufdie Tumorzellen setzt Tumormarker frei.Diese gelangen in das Blutserum

Tabelle 2

Tabelle 3

Krebs

an. Bei der Auswertung zur Abschätzungdes Therapie-Erfolges ist die Anwendungeiner logarithmischen Graphik unabding-bar. Nur so ist ein Anstieg oder Abfall ausder Exponentialphase sichtbar (Abb. 5,6).

Die Tumormarker der Klasse 1 und die LDHzeigen nur Zellabbau an. Ein exponentiel-ler Anstieg zeigt zunächst, dass die neugebildete Tumormasse durch das Immun-

system erkannt wird, und ein expo-nentieller Abbau stattfindet. Ein über-exponentieller Anstieg zeigt einen ver-mehrten Abbau an.

Anders verhält es sich bei Tumor-markern der Klasse 2. Ein exponenti-eller Anstieg zeigt Tumorzellwachs-tum plus Zellaktivität plus Gewebe-zerfall an. Ein überexponentieller

Anstieg zeigt erhöhte Zellzahl plus erhöh-te Zellaktivität plus Zellzerfall der Tumor-zellen an. Ein therapeutischer Erfolg zeigtsich hier übersichtlicher am Anstieg derLDH als Zeichen von vermehrtem Zellab-bau.

Langfristig sollten sich die Serumwertealle Tumormarker stabilisieren. Dies zeigteinen Stillstand an, eine Stabilisierung,bei der das Immunsystem erfolgreich diewachsenden Zellen besiegen kann. Voneiner eingeleiteten Heilung kann gespro-chen werden, wenn die Werte der Markerfallen, ein Zeichen, dass der Tumor erfolg-reich abgebaut wird.

CAVE

Die Tumortherapie mit Amanitin erforderteinen exakt definierten Therapieplan, in

dem von Anfang an das Monitoringund die maximale Dosis definiert wer-den. Die wirksame Dosis wird durchdas Monitoring gefunden. Keinesfallssollte eine Überdosierung erfolgen.

Von Amanitin angegriffene solide Tu-more werden sensibel gegen viele Che-mikalien. In der Abbauphase solltennur natürliche Mittel zum Einsatz kom-men.Es kann zu Blutungen kommen:

• Wenn ein großer Tumor abgebaut wird,sich Tumorzellen auflösen oder vom Im-munsystem angegriffen werden, könnenim Tumor flüssigkeitsgefüllte Cysten ent-stehen. Diese Cysten können aufbrechenund zu Blutungen führen.

• Tumore haben die Eigenschaft, sich miteiner sehr guten Blutversorgung auszu-statten. Die Durchblutung des sterbendenTumors wird aber eingestellt. Die versor-genden Gefäße können aufbrechen undeine Blutung verursachen.

• Wenn ein solider Tumor sich im Körperauflöst, so kann es zu inneren Blutungen

Abb. 5: Mögliche Verläufe der Tumor-marker Werte (Logarithmische Auswer-tung) Manche Tumore sind stabil (1), einEingreifen ist nicht unbedingt erforder-lich. Manchmal schwanken die Werte derTumormarker (2); wenn sie auf demsel-ben Niveau bleiben, ist ein Eingreifennicht unbedingt indiziert. Manche Tumor-marker fallen und zeugen vom Abbau desGewebes (3). Ein exponentieller Anstieg(4, 5) erfordert therapeutische Maßnah-men

Abb. 6: Therapieerfolg im TumormarkerMonitoring: Wenn ein Tumormarker ex-ponentiell steigt, ist eine therapeutischeMaßnahme indiziert. Zu einem Zeitpunkt1 wird die Therapie eingesetzt. Wenn derTumormarker und die LDH dadurch über-exponentiell steigen (?), zeigt dies einenTherapieerfolg an, der im Zellabbau mün-det. Nicht jede Amanita-Therapie mündetin solch einem Anstieg, da Amanitin alsWachstumsbremse wirkt. Immer sollte zueinem Zeitpunkt 3 der Tumormarker ausder exponentiellen Phase abfallen. Jetztist eine Wachstums-Verlangsamung ein-getreten. Wenn der Tumormarker dannfällt (4), ist die Heilung in Gang

kommen. Dies zeigt sich im Monitoringdurch den Anstieg der LDH und den An-stieg des zweiten Tumormarkers an. Wennbeide Werte überexponentiell ansteigenbesteht die Gefahr der Blutung.

• Angegriffene Tumore werden vom Kör-per erkannt und nach außen transportiert.Wenn z.B. ein Tumor oder eine Metastaseim Harnleiterbereich liegt, kann es in derFolge zu Blut und Gewebefetzen im Urinkommen. Wenn der Tumor nahe der Haut-oberfläche liegt, kann er nach außen auf-brechen.

Wenn Blutungen auftreten oder beide Tu-mormarker überexponentiell ansteigen, isteine Therapiepause von mindestens 3 Wo-chen einzulegen, um die Lage zu stabilisie-ren.Ein Zell-Abbau, verbunden mit kleinenBlutungen, führt zu einer größeren Gift-belastung im Körper. Grundsätzlich solltein dieser Phase durch vermehrtes Trinken(fünf Liter Tee oder Wasser pro Tag) dieEntgiftung der Abbaustoffe beschleunigtwerden. Grundsätzlich sollte vom Einsatzaller Chemikalien, auch von chemischenNahrungsergänzungsmitteln, Vitaminprä-paraten und Medikamenten, die nicht demunbedingten Lebenserhalt dienen, abgese-hen werden. Der Einsatz von natürlichenMitteln, z. B. Thymiantee als antibakteriel-les Mittel statt Antibiotika, ist in dieserPhase zu bevorzugen.

Adjuvante Maßnahmen

Viele Patienten suchen in ihrer neuen Lageadjuvante Maßnahmen und finden eine Viel-zahl von Ratgebern. Sie sind auf der Suchenach Orientierung. Aus Sicht des Zellbiolo-gen ergeben sich klare Vorstellungen:

Tumorzellen entstehen im Körper durchMutationen. Weitere Mutationen könnensie zu einem Wachstumsschub veranlas-sen. Deshalb sind zusätzliche Belastun-gen zu vermeiden. In Abb. 7 sind sinnvol-le Maßnahmen aufgelistet, die allesamt injeder Lebenslage einsetzbar sind.

Immer taucht die Frage nach einer gesun-den Ernährung auf. Maßnahmen, die zurStärkung des Immunsystems führen, sindin Abb. 8 aufgelistet. Besonders hervorzu-heben ist die Korrektur des Fettstoffwech-sels: In unserer zivilisierten Welt ist beifast allen Menschen ein Mangel an essen-

Tumor

tiellen Fettsäuren festzustellen. Die essen-tiellen Fettsäuren werden durch die verän-derten Umweltbedingungen einerseits oxi-diert, andererseits werden zu wenig mitder Nahrung aufgenommen – 1 Grammwird täglich benötigt.

Essentielle Fettsäuren dienen als Baustofffür die Zellmembranen, und sorgen dortfür eine ausreichende Beweglichkeit derMoleküle, führen also zur Fluidität. EinMangel daran kann dazu führen, dass die-se reduziert wird. Eine verringerte Fluidi-tät führt zu veränderten Eigenschaften undKonformationen. Andere Konformationenwerden vom Immunsystem als fremd er-kannt und angegriffen – wodurch Auto-Immunität ausgelöst wird. Bis zu einemgewissen Grad kann der Körper durch ei-nen Anstieg des Cholesterins die Fluiditäterhöhen. Ein höherer Cholesterinspiegelzeigt also einen essentiellen Fettsäure-Man-gel an. Durch hohe Gaben von hochwerti-gem Pflanzenöl kann dieser Zustand abge-fangen werden.

Essentielle Fettsäuren dienen auch alsVorstufe von Gewebshormonen. Diesewerden vom Immunsystem benutzt. Lang-kettige und mehrfach ungesättigte Fettsäu-ren, wie sie zum Beispiel im Nachtkerzen-

öl vorkommen, werden benötigt.

Als Folge des Mangels an essentiellen Fett-säuren entsteht oft ein Mangel an Zink imKörper. Dieser sollte durch Einreiben derHaut mit einer Zink-Salbe behoben wer-den. Zink sollte nicht oral aufgenommenwerden. Eisen und Zink benutzen dasselbeTransportprotein, und das gleichzeitigeAuftreten von Zink führt stets zu einemEisenmangel.

Beispiel Patientin mitZungengrundtumor

Alter, Beruf, Anamnese:Die Patientin, geboren 1941, arbeitete alskaufmännische Angestellte. Die Anamne-se ergab keine Hinweise auf besondereRisiken für eine Krebserkrankung. Die Pa-tientin hat ein Körpergewicht von ca. 62kg, das über die Dauer der Therapie stabilbleibt. Zusätzlich besteht eine Autoimmun-erkrankung der Schilddrüse.

Erstdiagnose und Vorbehandlungen:Der Pharynxtumor wurde 2001 diagnosti-ziert und wuchs ständig. Neben dem Pri-märtumor in der Größe von aktuell 8 cmDurchmesser war eine solitäre Lymphkno-ten-Metastase im Halsbereich mit einemDurchmesser von 3 x 4 cm vorhanden. Beieinem weiteren Wachstum des Tumorswäre ein Luftröhrenschnitt notwendig ge-worden. Eine Operation war nicht mög-lich, Bestrahlung und Chemotherapie wur-den nicht durchgeführt. Die Vorbehand-lungen bezüglich des Tumors beschränk-ten sich auf palliative Maßnahmen.

Die Patientin wurde bezüglich der Hashi-moto-Erkrankung vom Hausarzt mit zu-sätzlichem Thyroxin versorgt. Ein dadurchinduzierter hoher Blutdruck wurde ent-sprechend mit Beta-Blockern behandelt.

Behandlungsbeginn, Monitoringund Dosisanpassungen:Die Patientin stellt sich im Sommer 2007vor. Sie ist in der Situation, dass die Engeim Hals bereits starken Einfluss nimmt aufdie Möglichkeit, feste Nahrung zu sich zunehmen. Ihr Hausarzt hatte sie bereits miteiner geringen Dosis Amanita phalloidesversorgt. Ihre Anfangsdosis liegt bei eini-gen Tropfen der D4 täglich, die auf 10 x 15Tropfen gesteigert wird. Nach einer Erst-

verschlechterung nach drei Tagen in Formvon Enge im Hals und Krämpfen im Beinist die Normalisierung nach einer Wocheeingetreten.

Als Therapiefahrplan wird festgelegt, denLevel von Amanita phalloides langsamaufzubauen, auch – um eine Beschleuni-gung zu erreichen – mit den Verdünnun-gen D2 und D3 zu arbeiten, bis der Tumorsich aufzulösen beginnt. Im Fall eines Zwi-schenfalls soll die Einnahme sofort un-terbrochen werden. Als messbare Parame-ter werden ins Monitoring übernommen:

• Halsumfang, um die Reaktion der Zel-len abzuschätzen,• Sonogramm, um Qualität und Größedes Tumors abzuschätzen,

• Beobachtung der Tumoroberfläche, umVeränderungen festzustellen.

Adjuvant wird die Einnahme von einemkleinen Glas kalt gepresstem Pflanzenölpro Tag und die tägliche Einreibung desHalses mit Zink-Salbe vereinbart.

Im Folgenden sind die einzelnen Statio-nen zusammengefasst:

0,1 ml NULLPatientin verspürt eine Entzündung imHalsbereich, es wird eine bakterielle Infek-tion festgestellt, das Antibiogramm lässtauf einen Krankenhauskeim schließen. EinAntibiotikum wird beim Hausarzt infun-diert und führt zu einem anaphylaktischenSchock.

Die Weiterbehandlung mit Antibiotika wirdabgesetzt, statt dessen wird Thymianteeverabreicht. Die Bakterien sollen zusätzlichdurch regelmäßiges Gurgeln mit Schnaps inSchach gehalten werden. Rohe Eier sollenverwendet werden, sie enthalten Lysozymund können Bakterien auflösen.

Therapiepause von Amanita phalloidesfür 4 Wochen zur Stabilisierung.

0,3 ml NULLPatientin bemerkt die Veränderung derTumoroberfläche. Bislang war diese sorau wie die Zungenoberfläche, die Papil-len ziehen sich nun zurück.

0,4 ml NULLDas Sonogramm zeigt die Durchsiebungder Lymphmetastase, deren äußere Größebleibt gleich, im Inneren bilden sich flüs-sigkeitsgefüllte Lumen. Der Primärtumorerscheint im Sonogramm ca. 20 % größer,hat seine Lage verändert und erscheint

Abb. 7: Diese Maßnahmen helfen in derTherapie und Prophylaxe, Schädigungender Zellen zu minimieren und das Immun-system zu stärken

Abb. 8: Die wichtigste Maßnahme ist es,den Fettstoffwechsel zu korrigieren, ge-folgt von einer ausreichenden Versorgungmit Vitaminen und Mineralien

Krebs

nicht mehr als Raumforderung sondern alsdunkle Masse. Der Halsumfang hat vonAnfangs 39 cm auf stabil 38 cm abgenom-men. Die Umgebung des Tumors blutet abund zu in den Hals.

Therapiepause für 6 Wochen zur Stabili-sierung.

0,5 ml NULLDie Tumoroberfläche wird durch die Ein-nahme von Chlor (antibiotisch) und Cal-cium (zur Behandlung der Osteoporose)destabil und blutet. Die Einnahme vonChemikalien wird durch biologische Maß-nahmen ersetzt.

0,6 ml NULLDas Zungengewebe wächst 0,5 cm überden Tumor. Der Halsumfang liegt bei 37.5cm stabil.

0,7 ml NULLDie untere Tumorgrenze zum gesundenGewebe blutet. Das Bluten kündigt sichdurch den Aufbau eines Druckes an. DieOberfläche des Tumors zeigt sich nundurchsichtig und dünnhäutig, ein Lochist entstanden.

Therapiepause für 4 Wochen zur Stabili-sierung.

0,8 ml NULLIm Sonogramm ist die Abgrenzung desTumors gegen das gesunde Gewebe nichtmehr zu erkennen, der Tumor befindetsich in Auflösung. Das Tumorgewebe wirdnicht mehr durchblutet. Die Oberflächezum Hals blutet häufig. Es gehen Gewebe-fetzen ab. Um den Blutverlust zu mini-mieren wird beim Bluten Katolyth einge-setzt. Zusätzlich kann mit kalten Um-schlägen die Heftigkeit der Blutung unter-bunden werden. Mit Pflanzenöl kann eineraschere Stabilisierung erreicht werden.Es soll viel Wasser getrunken werden.

Therapiepause für 6 Wochen zur Stabili-sierung, nach 1 Woche hörten die Blutun-gen auf.

Die Therapie mit D2 und D3 dauert insge-samt sieben Monate, es sind insgesamt 26Beratungsgespräche und Dosierungs-An-passungen an die jeweilige Gegebenheitnotwendig.

Prognose und Prophylaxe

Der Tumor löst sich weiter auf, die Patien-tin kann wieder feste Nahrung zu sich

nehmen. Die Lymphknoten-Metastasezeigt sich äußerlich zunächst unverän-dert. Sie wird sich im Lauf der Zeit lang-sam zurückbilden.

Als Prophylaxe für viereinhalb weitereJahre werden 5 Tropfen D4 täglich rezep-tiert.

Beispiel Patient mit CLL (Abb. 9)

Alter, Beruf und Anamnese:Der Patient, geboren 1957, arbeitet im Au-ßendienst. Die Anamnese ergibt keine Hin-weise auf besondere Risiken für eine Krebs-erkrankung. Der Patient hat ein Körperge-wicht von 77 kg. Es liegen keine zusätzlichdiagnostizierten Erkrankungen vor.

Erstdiagnose undVorbehandlungen

Eine Chronisch Lymphatische Leukämie(B-CLL) wurde 2005 diagnostiziert, dieseerschien langsam progredient. Beim Be-handlungsbeginn Anfang 2008 liegt eineZellzahl von 125.600 Leukozyten pro mlBlut vor. Dieser Befund führt zu keinerschulmedizinischen Therapieindikation,somit war der Tumor unbehandelt.

Behandungsbeginn, Monitoringund Dosisanpassungen

Anfang 2008 wird der Patient von einemHeilpraktiker überwiesen. Die Initialdosisliegt bei 3 x 15 Tropfen der D4 pro Tag. DieSteigerung der Zellzahl wurde damit nichtganz verhindert. Allerdings konnte das ex-ponentielle Wachstum gebremst werden(Abb. 9). Um die Tumor-Zellzahl zu redu-zieren, wird die D2 eingesetzt. Der Patientnimmt davon täglich 10 Tropfen (ca. 1 ml)perlingual ein.

Für das Monitoring werden folgende Pa-rameter definiert:

• Leukozyten-Zellzahl, um das Wachs-tum des Tumors festzustellen,

• LDH, um den Zellabbau festzustellen,

• Cholesterin gesamt, um die Versorgungmit essentiellen Fettsäuren abzuschätzen.

Adjuvant wird die Einnahme von einemkleinen Glas kalt gepresstem Pflanzenölpro Tag und die tägliche Einreibung einer

Abb. 9: Beispiel einer Stabilisierung einerB-CLLeukämie (siehe Text) mit dem Tu-mormarker LDH und der Leukozyten-Zell-zahl, verglichen mit der Menge an aufge-nommenem Amanita phalloides im NULL-Index. Zum Zeitpunkt 0 wird die AmanitaTherapie begonnen. Die zunächst einge-setzte geringe Menge kann den Anstiegder Leukozyten-Zellzahl nicht verhindern,nur bremsen (Zeitpunkt 1). Die Dosis wirderhöht, was zu einer Stabilisierung derZellzahl führt (Zeitpunkt 2). Jetzt ist einHeilungsprozess in Gang - Zeit gewonnen.Das nächste Ziel ist der Abbau der Tumor-zellen. Da Leukozyten eine Lebensdauervon 6 Wochen besitzen, muss davon aus-gegangen werden, dass die Zellzahl dasGeschehen nur verzögert spiegelt. Um eineÜberdosierung zu verhindern wird dieTherapie verzögert: Es werden noch 15 mlder D2 verabreicht (Zeitpunkt 3). Nunfolgen periodisch mehrwöchigen Pausenin der jeden Tag 5 Tropfen der D4 aufge-nommen werden und kurze Phasen, indenen wieder einige Milliliter der D2 ein-gesetzt werden. Ziel ist eine Zellzahl un-ter 20.000. Ab dieser Zellzahl wird nurnoch die Minimaldosis eingesetzt

Hautpartie mit Zink-Salbe vereinbart.

Prognose und Prophylaxe

Initial kann innerhalb weniger Wochendie Zellzahl deutlich reduziert werden.Das nächste Ziel ist die Erreichung von20.000 Leukozyten. Danach wird mit einergeringen Dosis (15 Topfen der D4 pro Tag)versucht, den Tumor in Schach zu halten.

Danksagung: Meinen Feinden und Freun-den, Widersachern und Unterstützernmöchte ich danken.

Erst-Publikation „Das Management derTumorerkrankung“ in Naturheilpraxis 61.September 2008, 1192-1199

Autorin: Dr. Isolde Riede, Heilpaktike-rin, Privatdozentin, Diplom-BiologinSchillerstraße 8 • 88662 ÜberlingenTel.: 07551 / 93 26 98 • 0162 173 7063

Tumor