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DurchmesserLinie E Mehr Zug für Zürich. Die SBB und der ZVV bauen das Bahnnetz in der Region Zürich aus. Der neue Bahnhof Löwenstrasse wird im Juni 2014 eröffnet und erhält momentan den letzten Schliff. Die Zürcher Durchmesserlinie ist aber nur eines von vielen Projekten – das Zentrum eines Netzes, das sich von der Innerschweiz bis nach Schaffhausen und von Aarau bis nach Weinfelden erstreckt. InfoMagazin zur Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon erscheint 2x jährlich N o 2 2013

InfoMagazin "DurchmesserLinie" 2/2013

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Die Herbstausgabe 2013 des Magazins "DurchmesserLinie".

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Page 1: InfoMagazin "DurchmesserLinie" 2/2013

DurchmesserLinie E

Mehr Zug für Zürich. Die SBB und der ZVV bauen das Bahnnetz in

der Region Zürich aus. Der neue Bahnhof Löwenstrasse wird im Juni 2014 eröffnet und erhält

momentan den letzten Schliff. Die Zürcher Durchmesserlinie ist aber nur eines von vielen

Projekten – das Zentrum eines Netzes, das sich von der Innerschweiz bis nach Schaffhausen

und von Aarau bis nach Weinfelden erstreckt.

InfoMagazin zur Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon erscheint 2x jährlich No 2 2013

Page 2: InfoMagazin "DurchmesserLinie" 2/2013

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Die Zitrone wird ausgepresst. Seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr

1990 benutzen jährlich mehr und mehr Reisende die blau-weissen Züge der Zürcher S-Bahn.

Um der Nachfrage gerecht zu werden, bauen die SBB und der ZVV das Bahnnetz regelmäs-

sig aus. Momentan setzen sie gemeinsam bereits die vierte dieser Teilergänzungen um. Sie

wird gleichzeitig auch die letzte sein.

E 4. TeILergäNZuNgeN Der ZürcHer S-BAHN

braucht es diese zusätzlichen Mittel, um den Zwei-Milliarden-Bau der Durchmesserlinie ans bestehende Netz anzuschliessen?

Der ganze Kanton Zürich pro-

fitiert von einem Viertel mehr

Kapazität auf der Schiene.

«Wir passen die Linien so an,

dass Züge künftig in kürzeren

Abständen verkehren können.»

dort aber so lange still, bis der Zeitgewinn wieder weg ist», erklärt Walter. Mit den 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn gehe es also darum, die Fahrzeitersparnis-se der Durchmesserlinie auf dem gesamten Netz des ZVV zu verteilen. Die Rechnung sei letztlich eine einfache: Die zwei Milliarden, welche die Durchmesserlinie kostet, lohnen sich nur, wenn der Kanton Zürich und seine Nachbarn diese weiteren 420 Millionen in-vestieren.

Dichterer Fahrplan, schnellere Ver-bindungen. Die Liste der Projekte, welche die SBB mit diesem Geld realisiert, ist lang. Verblüffend ist: «In der ersten Etappe bis Juni 2014 bauen wir kein einziges neues Gleis», sagt Christof Coray, der Projektleiter dieser ersten Ausbautranche, die sich von Thalwil nach Zug und von Thalwil nach Ziegelbrücke erstreckt. Vielmehr seien es «Stellwerkumbauten und Blockoptimierun-gen», erklärt der Projektleiter. «Wir passen diese Linien so an, dass die Züge künftig in kürzeren Abständen verkehren können.» Das mache den Fahrplan dichter und zuver-lässiger und die Verbindungen schneller. Dafür sind mehr Signale, zusätzliche Wei-chen und Spurwechsel sowie neue Stell-werke in Sihlbrugg und Litti bei Baar nötig. «Das Gebäude in Litti bauen wir auf der sprichwörtlichen grünen Wiese – ganz im Gegensatz zum städtischen Umfeld, in dem die Durchmesserlinie entsteht.»

Auch sonst seien seine Projekte nicht mit der Durchmesserlinie zu vergleichen: «In Zürich wird mit der grossen Kelle ange-rührt; wir betreiben Feintuning.» Eine Ge-meinsamkeit sei allerdings, dass unter Be-trieb gebaut werde. Programm-Manager Rolf Walter ergänzt: «Nur wenn beides – die grosse Kelle und das Feintuning – korrekt aufeinander abgestimmt ist, ergibt sich für die Kundinnen und Kunden ein Nutzen

Rolf Walter ist Programm-Manager bei der SBB für die 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn. Christof Coray leitet die Bauprojekte für die erste Etappe, die bis 2014 umgesetzt wird.

420 Millionen Franken. So viel investie-ren der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), die Nachbarkantone Zürichs, der Bund und die SBB in der Region Zürich, um die Durch-messerlinie ab Juni 2014 effizient nutzen zu können. Lohnen sich diese Investitio-nen? «Ganz klar ja», sagt Rolf Walter. Als Programm-Manager der SBB ist er zustän-dig für die Koordination zwischen dem zu-künftigen Fahrplan und den dafür nötigen Ausbauten. Er ist das Bindeglied zwischen dem ZVV als Vertreter des Kantons Zürich, der die Ausbauten hauptsächlich finanziert, und der SBB als Bauherrin. Doch warum

DurchmesserLinie E InfoMagazin zur Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon No 2 2013

– nämlich eine sechs Minuten schnellere Fahrt vom linken Seeufer nach Zürich und darüber hinaus.»

Drei Etappen bis 2018. Und was ist mit den restlichen Teilen des ZVV-Gebiets? Die Ausbauten der 4. Teilergänzungen erfolgen in drei Etappen – einerseits aufgrund der grossen Anzahl an Projekten; andererseits, weil nichts zu früh gebaut werden soll. «Wir wollen den Reisenden immer gleich nach dem Abschluss der Bauarbeiten einen Nut-zen bieten», sagt Walter. Und weil die Durch-messerlinie und weitere notwenige Projekte erst im Dezember 2015 fertig sind, realisie-ren der ZVV und die SBB die zweite Etappe der 4. Teilergänzungen ebenfalls erst zu die-sem Zeitpunkt. «Dann profitieren ein grosser Teil des Kantons Zürich und die nahegelege-nen Regionen von mehr Verbindungen und Sitzplätzen», sagt der Programm-Manager.

Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Sto-cker von einer Zitrone, die nun ausgepresst wird. Projektleiter Christof Coray stimmt mit ihm überein: «Diese Ausbauten sind die letzten, die wir mit vergleichsweise tiefen Kosten noch realisieren können.»

Anschliessend sei ein Systemwechsel not-wendig, sagt der Programm-Manager Rolf Walter. «Statt punktuellen brauchen wir dann flächendeckende Anpassungen.» Mit dem Projekt «S-Bahn 2. Generation (2G)» wollen der ZVV und die SBB die Kapazität langfristig verdoppeln. Ein erster Umset-zungsschritt der S-Bahn der Zukunft erfolgt voraussichtlich bis 2030. (rh)

unter dem rollenden rad.Die Bahnausbauten in der Region Zürich erfolgen allesamt unter lau-fendem Betrieb. In Zürich Oerli-kon fahren beispielsweise täglich 800 Züge an den Baustellen vorbei. Mit dem Hauptbahnhof baut die SBB ausserdem den grössten Bahnhof der Schweiz um.

Die SBB setzt alles daran, trotz der Arbeiten einen störungsfreien Be-trieb aufrechtzuerhalten und ihre Kundinnen und Kunden auch wäh-rend der Bauzeit sicher und pünktlich ans Ziel zu bringen. (rh)

Als erstes profitiert das linke Zürichseeufer: Bauarbeiten in Pfäffikon SZ.

«Wenn wir dieses Geld nicht investieren, kommen die Züge dank der Durchmesser-linie zwar schneller nach Zürich, stehen

Ende 2018 kommt mit der dritten Etap-pe der Raum Winterthur zum Zug – mit einem beschleunigten Viertelstundentakt nach Zürich und dem Halbstundentakt auf fast allen Linien. «Diese Ausbauten erfolgen dann mehr oder minder unabhängig von der Durchmesserlinie», sagt Rolf Walter. Insge-samt schaffen die SBB und der ZVV mit den 4. Teil ergänzungen rund ein Viertel mehr Kapazität auf der Schiene.

Mit diesen Ausbauten holen die SBB und der ZVV das Mögliche aus dem System der Zürcher S-Bahn heraus. Am Spatenstich der 4. Teilergänzungen im Mai 2012 sprach der

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WinterthurWallrüti

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Bad Zurza

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© Zürcher Verkehrsverbund/PostAuto Region Zürich, 3.4.2009

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© Zürcher Verkehrsverbund/PostAuto Region Zürich, 3.4.2009

Der orange Kanton. In der Region Zürich realisieren die SBB und der ZVV

bis 2018 eine Vielzahl an Bauprojekten, um ihren Kundinnen und Kunden mehr Verbindungen

und Sitzplätze anzubieten. Die Durchmesserlinie ist das Kernstück. Weitere Ausbauten erfol-

gen im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn. Insgesamt werden fast

2,5 Milliarden Franken investiert.

E BAuSTeLLeN

Wehntal: Perronverlängerungen.

Limmattal–Zürich: gleis- und Perronanpassungen.

Durchmesserlinie: Direkte Verbindung von Altstetten und Wiedikon nach Oerlikon.

Knonauer Amt: Bahnhofausbauten. Linkes Zürichseeufer.

5 DurchmesserLinie E InfoMagazin zur Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon No 2 20134

Damit künftig längere Züge mit mehr Sitzplätzen verkehren kön-nen, verlängert die SBB an den Bahnhöfen Niederhasli, Steinmaur, Dielsdorf, Schöfflisdorf-Oberwe-

ningen, Niederweningen Dorf und Niederweningen die Perrons auf 320 Meter. Die Ausbauten im Wehn-tal werden bis Dezember 2015 um-gesetzt. (rh)

Zwischen dem Rangierbahnhof Limmattal in Spreitenbach und dem Hauptbahnhof Zürich passen die SBB und der ZVV bis Dezem-ber 2015 die bestehenden Anlagen punktuell an.

Für die S11 und die S19 entsteht ein Wende- und Abstellgleis beim Ran-gierbahnhof. Am Bahnhof Zürich

Altstetten verbessern die SBB und der ZVV den Zugang zu den Glei-sen 2 und 6. Zwischen Altstetten und dem Hauptbahnhof müssen di-verse Gleise neu verlegt werden, um Raum für die beiden Brücken der Durchmesserlinie zu schaffen. Und im Hauptbahnhof entsteht eine neue Weichenverbindung der Glei-se 3 und 4. (rh)

Die Durchmesserlinie ist das Kern-stück der Bahnausbauten in der Region Zürich. Die neue Verbin-dung von Altstetten und Wiedikon via Hauptbahnhof nach Oerlikon kommt sowohl der S-Bahn als auch dem Fernverkehr zugute.

Den neuen Tiefbahnhof Löwenstras-se und den Weinbergtunnel nach

Oerlikon nehmen die SBB und der ZVV am 15. Juni 2014 in Betrieb. Im Dezember 2015 folgt die westliche Ausfahrt nach Altstetten über die Letzigraben- und die Kohlendrei-eckbrücke. Und bis 2016 moderni-siert die SBB im Rahmen der Durch-messerlinie den Bahnhof Oerlikon. Die Durchmesserlinie kostet rund zwei Milliarden Franken. (rh)

Bis Ende 2015 passen die SBB und der ZVV die Bahnhöfe Knonau und Affoltern am Albis an. In Knonau wirden der Perron des Gleises 2 und

der Zugang aus der Unterführung verbessert. In Affoltern sind Anpas-sungen an den Sicherungsanlagen notwendig. (rh)

Um die Durchmesserlinie effizient zu nut-zen, bauen die SBB und der ZVV die Stre-cken Thalwil–Zug und Thalwil–Ziegelbrü-cke punktuell aus (siehe Artikel auf S. 2). (rh)

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Marthalen: Verschiebung des Bahnhofs.Was lange währt, wird endlich gut: Nach langjähriger Planung verschieben die SBB und der ZVV den Bahnhof Martha-len um gut 200 Meter in Richtung Andel-fingen. Beim neuen Bahnhof mit zwei Aussenperrons entsteht ausserdem ein neues Stellwerk. In Betrieb genommen wird der neue Bahnhof Marthalen im De-zember 2014. (rh)

region Winterthur:Bahnhofausbauten.Im Raum Winterthur nehmen die SBB und der ZVV für die 4. Teilergänzun-gen diverse Anpassungen an den Bahn-anlagen vor. Zwischen Effretikon und Tössmühle werden bis Dezember 2015 zusätzliche Signale und Spurwechsel eingebaut. Im Bahnhof Winterthur sind bis Dezember 2018 Anpassungen an den Perrons, Weichen und Signalen notwen-dig. In den Bahnhöfen Winterthur Seen und Stammheim verlängern die SBB und der ZVV die Perrons; in Seuzach, Senn-hof-Kyburg, Saland und Tann-Dürnten entstehen neue Bahnsteige. (rh)

Oberland:Bahnhofausbauten.In Illnau und Pfäffikon ZH bauen die SBB und der ZVV im Rahmen der 4. Teil-ergänzungen je einen zweiten Aussen-perron. In Illnau entsteht ausserdem eine neue Brücke über die Usterstrasse. Die Anpassung der beiden Oberländer Bahn-höfe erfolgt bis Dezember 2015. (rh)

Herrliberg-Feldmeilen: Wendegleis.Um Kapazität für die neue S20 zwi-schen Stäfa und Zürich Hardbrücke zu schaffen, planen die SBB und der ZVV im Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen ein Wendegleis. (rh)

Page 4: InfoMagazin "DurchmesserLinie" 2/2013

76 DurchmesserLinie E InfoMagazin zur Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon No 2 2013

«Der erste Zug fährt zwölf Jahre nach Beginn der Planung.» Dominik Brühwiler leitet die Verkehrsplanung beim Zürcher Verkehrsver-

bund. Er ist verantwortlich für den Fahrplan der Durchmesserlinie und der 4. Teilergänzungen

der Zürcher S-Bahn. Im Interview erklärt er, wie die (Fahr-)Planung zur Realität wird und was

der ZVV über die 4. Teilergänzungen hinaus plant.

CINTerVIeW

Herr Brühwiler, wie kommt ein Fahr-planangebot zustande?Der Ausbau des S-Bahn-Angebotes ist vor allem durch bestehende und absehbare Ka-pazitätsengpässe begründet. Dort, wo es eng wird im bestehenden Angebot, soll nach Möglichkeit ausgebaut werden – zum Bei-spiel auf dem Korridor Zürich–Winterthur. Grundsätzlich bestimmt der ZVV in Zusam-menarbeit mit der SBB, wie oft ein Bahnhof von der S-Bahn bedient wird. Das Bahn-netz im Grossraum Zürich ist aber so stark ausgelastet, dass sich Kapazitätsengpässe nur noch schwierig oder mit Kompromissen beheben lassen. Das Fahrplanangebot der 4. Teilergänzungen ist ein Gemeinschafts-werk von ZVV und SBB.

Wie viel Zeit braucht es, bis ein Zug den auf dem Papier geplanten Fahr-plan auf der Schiene fährt? Wann wurde mit der Verkehrsplanung der Durchmesserlinie und der 4. Teil-ergänzungen begonnen?Das dauert sehr lange, wie man am Beispiel der Durchmesserlinie sieht: Sie verändert die Netzstruktur im Knoten Zürich grund-sätzlich. Es gibt eine neue Verbindung zwi-schen West und Ost, neue S-Bahnen werden eingeführt und bestehende neu miteinander verknüpft. Es geht also nicht nur darum, be-stehende S-Bahn-Linien zu verdichten, son-dern es braucht ein ganz neues Fahrplan-konzept, was eine komplexe Aufgabe ist. Die Grundüberlegungen für die Durchmes-

letzten vier Jahren intensiv geplant haben. Für einen nächsten Schritt braucht es aber zwingend den Brüttenertunnel zwischen Bassersdorf beziehungsweise Dietlikon und Winterthur sowie ein viertes Gleis im Bahn-hof Stadelhofen. Nur so können wir die sich abzeichnenden Engpässe beseitigen.

Dominik Brühwiler leitet die Verkehrsplanung beim Zürcher Verkehrsverbund.

Sara (23), Studen-tin und Pendlerin

Woher kommen Sie, und wohin gehts?Ich komme aus Alt-stetten. Und ich habe

gleich Vorlesung.Werden Sie den neuen Bahnhof Löwenstrasse mit den schnelleren Verbindungen nutzen können?Ja, ich muss fürs Studium auch oft nach Oerlikon. Und nach Winterthur fahre ich ebenfalls häufig. Die Neuerungen kommen mir also sehr zugute.Freuen Sie sich auch auf die neuen Läden, die hier unten entstehen?Klar! Da werde ich mit Sicherheit rein-schauen.

robert (82), rent-ner und Vielzugfahrer

Wissen Sie, wes-halb hier so fleissig gebaut wird?Da unten entsteht ein Durchgangsbahnhof

mit schnelleren Fernverbindungen. Zum Bei-spiel jene nach St. Gallen, oder?Richtig. Kommt Ihnen das entgegen?Ja, sehr, denn ich gehe gerne wandern, und ein beliebtes Ziel von mir ist die Ostschwei-zer Bergwelt. Zudem gibt es Raum für 34 neue Läden.Das interessiert mich höchstens sonntags. Sonst steige ich lieber direkt in den Zug ein, als dass ich shoppen gehe.

Anna (30), Verkäu-ferin im ShopVille

Ist Ihnen bekannt, wann der Bahnhof Löwenstrasse eröff-net wird?Ja, nächstes Jahr ir-

gendwann. Es wird Zeit!Stören Sie die Bauarbeiten?Bei uns unten ist es zwar nicht laut, aber es gibt viel Staub und stinkt manchmal ein wenig. Das ist auch nicht so angenehm für unsere Kunden. Im neuen Bahnhof entstehen ja 34 neue Läden. Freuen Sie sich darauf?Sehr, denn das ShopVille kennen wir natür-lich schon in- und auswendig ...

Peter (48), VP Mar-keting und Pendler

Wissen Sie, wes-halb hier gebaut wird?Ich habe bis vor Kur-zem vier Jahre in

Schweden gelebt. Trotzdem habe ich mit-bekommen, dass in Zürich die Durchmes-serlinie gebaut wird und ein neuer Bahn-hof entsteht. Mit besseren Verbindungen.Und was, denken Sie, entsteht da unten sonst noch?Keine Luftschutzräume, hoffe ich. Aber Läden, am liebsten solche, die rund um die Uhr geöffnet sind, genau wie vielerorts in Schweden und manch anderen Ländern.

Thayalan (51), Magaziner bei elvetino

Behindert Sie die Bauerei, wenn Sie mit Ihrem Wagen durch die Bahn-hofshalle kurven?

Nein, überhaupt nicht. Ich finde immer einen Weg. Und es entsteht mit dem neuen Bahnhof Löwenstrasse ja etwas Gutes, da darf es ruhig mal ein wenig lärmig sein.Wissen Sie, wann der Bahnhof fertig ist?Im nächsten Juni, soviel ich weiss.Freuen Sie sich darauf?Ja, das wird eine tolle Sache: mehr Platz für die Leute und für neue Läden.

Am 15. Juni 2014 eröffnet die SBB den neuen Durchgangsbahnhof Löwen-strasse für den S-Bahn-Verkehr und mit ihm die neue Einkaufspassage Gessnerallee. Wie viel Geduld haben die Menschen am HB noch mit Ab-sperrgittern, Umleitungen & Co. – und was erwarten sie vom neuen Bahnhof? Wir haben nachgefragt. (sb)

Bahnhof-echo

serlinie und einen zweiten Tiefbahnhof am Hauptbahnhof Zürich stammen bereits aus dem letzten Jahrhundert. Die ersten Schritte zum neuen Fahrplankonzept machten wir im Juni 2002. Mitte 2009 haben wir das Fahrplankonzept eingefroren – seit diesem Zeitpunkt wird grundsätzlich nichts mehr

daran verändert. Gestützt darauf folgt die Infrastruktur: Die Ausbauten der 4. Teil-ergänzungen müssen projektiert, finanziert und gebaut werden. Der erste Zug fährt im Juni 2014 nach dem neuen Fahrplan kon-zept – also ziemlich genau zwölf Jahre nach Beginn der Arbeiten.

Wie sieht dabei die Zusammenarbeit zwischen dem ZVV und der SBB aus?Die Zusammenarbeit ist über ein Auftrags-verhältnis geregelt. SBB Infrastruktur hat dabei die Rolle des Ingenieurbüros, das plant und baut. SBB Regionalverkehr und der ZVV sind die Auftraggeber. In der prak-tischen Zusammenarbeit vermischen sich die Rollen, was sich positiv auf das Projekt auswirkt. Alle Beteiligten haben das gleiche Ziel: ein zukunftsgerichtetes, gutes Bahn-netz, das finanzierbar bleibt.

Regierungsrat Stocker verglich am Spatenstich der 4. Teilergänzungen die Zürcher S-Bahn mit einer Zitrone, die nun ausgepresst ist. Gibt es für Sie in Zukunft überhaupt noch Arbeit?Das heutige S-Bahn-Netz ist sehr stark aus-gelastet. Aber das heisst nicht, dass unsere Arbeit getan ist. Im Gegenteil: Die Nachfrage steigt auch in Zukunft, weshalb wir in den

«Es geht also nicht nur darum, bestehende S-Bahn-

Linien zu verdichten, sondern es braucht ein ganz neues

Fahrplankonzept.»

«Das heutige S-Bahn-Netz ist sehr stark ausgelastet.»

Wenn Sie heute eine Prognose wagen; Was erwartet die Pendlerinnen und Pendler der Zürcher S-Bahn in 20 Jah-ren?Zürich und seine Agglomeration werden grös-ser und urbaner. Auch die S-Bahn muss sich entwickeln. Unser langfristiges Konzept geht von einer inneren S-Bahn für den engeren Ag-glomerationsgürtel aus: Sie bietet einstöckige Fahrzeuge mit vielen breiten Türen und hohe Frequenzen. Daneben gibt es eine äussere S-Bahn, die Zürich im Viertelstundentakt und mit Doppelstockzügen mit weiter entfernten Orten verbindet. (lf)

Page 5: InfoMagazin "DurchmesserLinie" 2/2013

Impressum InfoMagazin DurchmesserLinie

Erscheint 2 x jährlich. Auflage 57 000 Exemplare.

Herausgeber: SBB Infrastruktur Kommunikation, Postfach, 8021 Zürich Adressänderungen und Nachbestellungen: [email protected]

Konzept, Layout: designport.ch, D. Bienz redaktion: SBB Infrastruktur, R. Hirt (rh) / SBB Personenverkehr, L. Forster (lf) / Designport, Sonja Brunschwiler (sb) Fotos: fotodom.ch, D. Müller

Bahnhof Oerlikon Bahnhof Löwenstrasse C C

Am 12. August 2013 haben die SBB und der ZVV das neue Gleis 8 im Bahnhof Oerlikon in Betrieb genommen. Regierungsrat Ernst Stocker und Markus Geyer (stellvertreten-der Leiter SBB Infrastruktur) entfernten die symbolische Haltetafel und gaben das Gleis so für den Bahnbetrieb frei. Der Bahnhof Oerlikon, der bis 2016 umgebaut wird, brin-ge eine Aufwertung für das Quartier Oerli-kon und den ganzen Kanton Zürich, sagte Regierungsrat Stocker.

Ende 2013 schliesst die SBB die Bauarbei-ten im neuen Bahnhof Löwenstrasse und im Weinbergtunnel nach Oerlikon ab. Dann sind alle Gleise, Signale und Rolltreppen eingebaut. Anschliessend führt die SBB Testfahrten und Bauabnahmen durch.

Die Inbetriebnahme erfolgt am 15. Juni 2014. Dann verkehren die Züge der Zürcher S-Bahn zwischen Wiedikon und Oerlikon über die Durchmesserlinie.

gleis 8 seit dem 12. August in Betrieb.

Bauarbeiten per ende Jahr abgeschlossen.

Die DurchmesserlinieC

Alles auf einen Blick.

Die Durchmesserlinie durchquert ab Juni 2014 die Stadt Zürich von Altstetten über den Hauptbahnhof bis nach Oerlikon. Das Herzstück der Durchmesserlinie ist der neue unterirdische Bahnhof Löwenstrasse.

Mit diesem Ausbau steigert die SBB die Ka-pazität des Hauptbahnhofs Zürich. Parallel zur Durchmesserlinie erweitert die SBB das Dienstleistungs- und Einkaufsange-bot am Hauptbahnhof: In der Passage Gess-nerallee und der Halle Löwenstras se ent-stehen rund 2900 Quadratmeter neue Ladenflächen, gleichzeitig wird die gesam-te ShopVille- RailCity Zürich modernisiert. Auch im Bahnhof Oerlikon erstellt die SBB neue Geschäftsflächen.

Wichtige Bauetappen 2013Die Arbeiten an der Letzigraben- und der Koh-lendreieckbrücke schreiten voran. Bis Ende 2013 schliesst die SBB die Arbeiten im Wein-bergtunnel und im Bahnhof Löwenstrasse ab. Anschliessend werden Testfahrten durchge-führt. Im April 2014 nimmt die SBB das Gleis 7 im Bahnhof Oerlikon in Betrieb.

InbetriebnahmenJuni 2014: Die ersten S -Bahn -Züge verkehren von Wiedikon über den Bahnhof Löwenstras-se nach Oerlikon. Die neuen Einkaufspassa-gen werden eröffnet.Dez. 2015: Die Brückenbauwerke Richtung Zürich Altstetten sind fertig gebaut. Nun verkehren auch Fernverkehrszüge über die Durchmesserlinie.

AusstellungDie Durchmesserlinie erleben: Halle Sihlquai beim Abgang Gleis 18, Sektor C.Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag 14.00 – 20.00 UhrSamstag 11.00 – 17.00 Uhr

Weinbergtunnel

Ausbau Oerlikon

Kohlendreieckbrücke

Zürich Altstetten

DurchgangsbahnhofLöwenstrasse

Letzigrabenbrücke

Zürich Oerlikon

Zürich HB

Mehr Infoswww.durchmesserlinie.ch

> Informationen > Ausstellung

facebook.com/durchmesserlinie

WeinbergtunnelC

Im November 2013 beginnt die SBB mit dem Rückbau des Installationsplatzes Brun-nenhof. Als Erstes wird der 37 Meter tiefe Schacht aufgefüllt. Anschliessend baut die SBB alle ebenerdigen Installationen wie die Baucontainer zurück und stellt die Flächen wieder her. Das Areal soll im selben Zustand, in dem es die SBB 2007 übernommen hat, an

rückbau des Installations-platzes Brunnenhof ab November 2013.

die Stadt Zürich als Eigentümerin zurückge-geben werden. Wie die Fläche anschliessend genutzt wird, ist momentan noch unklar.

HauptbahnhofC

Seit Baubeginn der Durchmesserlinie ver-decken Container die historische Fassade des Hauptbahnhofs beim Bahnhofquai. Mitte März dieses Jahres hat die SBB begonnen, die ebenerdigen Installationen zurückzubauen. Im Mai wurden in rund acht Metern Höhe die ersten Plattformen demontiert. Anfang 2014 folgen die weiteren Plattformen und der Kran. Ausserdem stellt die SBB dann die ebenerdigen Flächen instand und hebt die Provisorien der Veloplattform und der Fuss-gängerwege auf. Die ursprünglichen Veloab-

stellplätze werden wiederhergestellt. Pünkt-lich zur Inbetriebnahme der Durchmesserli-nie präsentiert sich der Hauptbahnhof also wieder in seiner historischen Pracht. Und im Mai 2014 wird auch die Plattform in der Lim-mat beim Globus-Provisorium zurückgebaut.

Bald wieder sichtbar: Die historische Fassade des Bahnhofs Zürich.