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Ausgabe 2.2013 Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin InForm Rein ins Vergnügen Wasser ist Heilmittel für Körper und Seele Babys Das neue Mutter-Kind-Zentrum Seite 8 Bestnoten Neues über künstliche Gelenke Seite 16 Badehose Tipps für Urlaub vor der Haustür Seite 26

Inform Gesundheitsmagazin des Krankenhauses Düren

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Drei K entwickelt gemeinsam mit der Journalistin Claudia Dechamps individuelle Magazine für Kliniken und Klinikverbünde, die sich mit ihrem redaktionellen Mix von Gesundheitsthemen, Wellness, Beauty und Ernährung sowie Stories aus der jeweiligen Klinik an die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Region wenden. Sie sind zu 100% refinanziert durch Anzeigen, die thematisch zum Heftkonzept passen und von Drei K akquiriert werden. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, setzen Sie sich mit Perdita Fiedler unter 0241 5592330 oder [email protected] in Verbindung oder schauen Sie unter www.drei-k.de

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Page 1: Inform  Gesundheitsmagazin des Krankenhauses Düren

Ausgabe 2.2013

Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin

InForm

Rein ins VergnügenWasser ist Heilmittel für Körper und Seele

BabysDas neue Mutter-Kind-Zentrum Seite 8

BestnotenNeues über künstliche Gelenke Seite 16

BadehoseTipps für Urlaub vor der Haustür Seite 26

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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

sehr viel dreht sich in dieser warmen Jahreszeit ums Wasser. Wir reisen ans Meer oder lassen die Seele an schönen Berg-seen baumeln. Zu Hause bevölkern wir die Freibäder und Badeseen, bauen im Garten das Planschbecken für unsere Kleinen auf. Was gibt es Schöneres, als bei 25 Grad und Sonnenschein ins kühle Nass zu springen?

Doch das Wasser spielt in diesen Tagen auch in ande-ren Funktionen eine wichtige Rolle. Zum Beispiel wenn es darum geht, den erhöhten Flüssigkeitsverlust unseres Körpers auszugleichen. So ist die Frage nach der richtigen Trinkmenge und den gesündesten Getränken eines der vielen interessanten Themen in der 2. Ausgabe unseres Gesundheitsmagazins InForm, das wir in weiten Teilen dem Thema Wasser gewidmet haben. Da darf natürlich auch ein Blick auf den Erholungswert von Badeseen in unserer Region nicht fehlen. Und wir stellen Ihnen einen Menschen vor, den sowohl beruflich als auch privat so einiges mit dem Element Wasser verbindet.

Dazu haben wir neben Tipps für die sommerliche Küche, zur gesunden Bewegung und für die Schönheit wieder viele spannende Gesundheitsthemen in unserem Angebot. Unter anderem beleuchten wir ausführlich das Thema Gelenker-satz, stellen Ihnen eine Methode zur Erhöhung der Patien-tensicherheit im OP vor und blicken auf eine Geburtshilfe, die sich ganz stark an den Bedürfnissen der werdenden Eltern orientiert.

Vielleicht nehmen Sie unser Magazin ja als Lektüre mit in den Urlaub, der Ihnen hoffentlich viel Sonnenschein und perfekte Erholung bietet.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Ihre

Dr. med. Gereon Blum

Geschäftsführer

Krankenhaus Düren

Christoph Lammertz

Leiter Unternehmens-

kommunikation

In dieser AusgabeTitelthema 4 Wasser ist Heilmittel

7 Die Literfrage an Dr. Aymaz

Bleiben Sie gesund 8 Neues Mutter-Kind-Zentrum

10 Training für OP-Teams

Leute, Leute 12 Das Angelhobby entspannt

14 Neue Jobs in der Medizin

Neues aus Wissenschaft und Medizin 16 Alles über künstliche Hüftgelenke

Köstlich, köstlich 18 Frischer Fisch für Ihren Tisch

19 Durchblick beim Wasser

20 Gesunde Getränke für Kinder

22 Marmeladen selbst gemacht

23 Wissenswertes über Hornissen

Fit werden – fit bleiben 24 Radtouren für Familien

26 Badeseen rund um Düren

Leseecke 28 Bücher für den Urlaub

Spieglein, Spieglein 29 Haarkur im Sommer

30 Schönheit von innen

Splitter 32 Neues rund ums Thema Gesundheit

35 Gewinnspiel

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Titelthema 5

Die Macht des Wassers kann der stärkste Mann nicht halten, so lautet ein Sprich-wort. Wasser hat Kraft und Energie. Ohne Wasser streikt sogar unser Hirn.

Zuletzt war die Gewalt des Wassers deutlich zu sehen auf den Fernseh-Bildern von überschwemmten Städ-ten und Ortschaften. Flutwellen rissen Autos mit sich, zerstörten Deiche, machten Häuser bis zum Dachgiebel unbewohnbar. Aber Wasser ist auch Energie. Ohne Essen können Lebewesen eine ganze Weile auskommen, ohne etwas zu trinken nicht.

Wir brauchen Wasser zum Leben, unser Körper besteht zu gut 70 Prozent daraus. Unser Gehirn braucht sogar ständig Flüssigkeit, um zu funktionieren. Trinken gerade ältere Menschen zu wenig, dann macht sich das rasch mit Verwirrtheitszuständen bemerkbar. Bei Flüssig-keitsmangel leidet auch die geistige Leistungsfähigkeit. Immer wieder kommen gerade in der warmen Jahreszeit alte Menschen ins Krankenhaus, die völlig verwirrt er-scheinen. Sie leiden an Gedächtnisstörungen und haben jegliches Raum- und Zeitgefühl verloren.

Wasser wirkt WunderEs ist immer wieder erstaunlich, dass es oft ausreicht, sie mit einigen Litern Flüssigkeit zu versorgen. Nach wenigen Stunden normalisiert sich der geistige Zustand völlig, die Betreffenden sind wieder klar, als wäre nichts gewesen. Den Angehörigen jagt ein solches Phänomen einen gehörigen Schrecken ein. Hintergrund ist das durch den Wassermangel zähflüssiger gewordene Blut. Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend versorgt, und es kommt zu den beschriebenen Ausfallerscheinungen. Wie viel Liter wir nun tatsächlich pro Tag trinken soll-ten, beantwortet Dr. Aymaz auf Seite 6.

Wasser sorgt für Schönheit, prall gefüllt gefällt Men-schen allemal besser als welk und schlaff. Wasser im Garten kann Wunder bewirken, mit Sonnenwärme und wohl dosiertem Dünger ist es ein Wunderelixier, das Blu-men schießen und sprießen lässt – Unkraut leider auch.

Was ist stark und lässt sich mit Händen nicht festhalten? Wasser kann ein Zaubermittel sein für Körper und Seele

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Wasser ist Lebensfreude. Mit Planschen haben Kinder einen Riesenspaß, sie kriegen gar nicht genug davon. Und für viele Erwachsene bedeutet Schwimmen, Sonnen und am Strand liegen das Feriengefühl schlechthin (siehe auch Seite 26).

Schwimmen eine der gesündesten SportartenSchwimmen ist überhaupt aus vielen Gründen eine der gesündesten Sportarten. Gerade für leicht Übergewich-tige ist es die ideale Wahl, denn das Wasser trägt das Gewicht des Körpers, die Gelenke werden entlastet. So lassen sich auf schonende Weise Kalorien und Fett verbrennen. Schwimmen bringt das gesamte Herz-Kreis-lauf-System in Schwung, es beansprucht die gesamte Muskulatur des Körpers, Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich werden durch die Bewegungen der Arme sanft gelöst. Die Bewegung der Beine regt die Durchblutung an und kräftigt die Venen. Auch der Blut-transport zum Herzen wird durch das Paddeln der Beine unterstützt.

Gerade für Menschen, die unter Arthrose leiden und wegen des Belastungsschmerzes eigentlich keinen Sport

mehr treiben können oder wollen, ist es der ideale Sport. Allerdings – ein bisschen Kampf mit dem Schweinehund muss schon sein, denn um eine nachhaltige, positive Wirkung auf die Gesundheit zu erzielen, muss man sich schon regelmäßig zwei Mal pro Woche aufraffen.

Wasser tut der Seele gutWasser entspannt. Wasserplätschern und leichter Wellen-schlag wirken beruhigend, auf CD gebrannt, tun Wasser-töne der Seele gut. Weite Blicke übers Meer wirken wie eine Entspannungsmassage aufs Gemüt gestresster Büro-menschen. Auch Wasser in den Augen hilft der Psyche. Weinen tut gut, Tränen lassen einen mit Schmerz besser fertig werden. Rotz und Wasser heulen? Manchmal muss es einfach sein. Frauen tun es vier Mal häufiger als Män-ner, sie weinen länger – laut Statistik sind es bei ihnen mehr als sechs Minuten, während bei Männern schon nach zwei bis vier Minuten die Tränen versiegen. Aber mit den Tränen schwimmt auch jedes Mal ein wenig Schmerz weg. Und irgendwann stellt man(n und frau) fest, dass es vorbei ist, dass genug geweint wurde, und wieder Platz ist für das Schöne im Leben, für Spaß und Freude. Ab ins Wasser, denn Wasser ist Lebensfreude.

Titelthema

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Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie Chefarzt Dr. med. Serhat Aymaz, M. Sc.

Roonstraße 30, 52351 Düren

Sekretariat: Mirjam Schröder

Telefon 02421-30-1312

Telefax 30-191812

[email protected]

Weitere Informationen unter

www.krankenhaus-dueren.de

Die Liter-FrageEin Liter, zwei Liter, drei Liter täglich? Herr Dr. Aymaz, wie viel sollen wir denn nun trinken? Dr. Aymaz: Man trinkt so viel, wie man verliert. Der Mensch besteht zu zwei Dritteln aus Wasser und verliert täglich etwa einen halben Liter über die Atmung, einen halben Liter übers Schwitzen, 150 Milliliter über den Stuhl und einen halben bis einen Liter über den Urin. Der tägliche Flüssigkeitsbedarf beträgt bei einem gesunden Erwachsenen etwa 30 Milliliter pro Kilo Körpergewicht, was bei 70 Kilo-gramm gut zwei Liter sind. Wir decken diesen Bedarf über Getränke und Flüssigkeit in der Nahrung. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich etwa 1,5 Liter Flüssigkeit in Form von Getränken. Das kann als ungefähre Richtschnur dienen.

Zu wenig trinken ist auf Dauer gefährlich. Was passiert bei Flüssigkeitsmangel?Dr. Aymaz: Zu wenig Flüssigkeit führt zur Konzentration des Blutes und des Urins sowie zur Eindickung des Stuhls. Im schlimmsten Fall können bestimmte Substanzen nicht ausgeschieden werden, das macht sich als eine Art „Vergif-tung“ durch Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit bemerk-bar. Trinken ist gerade für ältere Menschen sehr wichtig, weil sonst ihr Gehirn zu wenig durchblutet wird. Schlimms-tenfalls droht eine Thrombose.

Kann man auch zu viel trinken?Dr. Aymaz: Zu viel Flüssigkeit wird für kurze Zeit prob-lemlos über die Nieren ausgeglichen. Über einen längeren Zeitraum kann eine erhöhte Zufuhr zu Änderungen im Mi-neralstoffhaushalt führen, was Hirnödeme oder Krampfan-fälle auslösen kann. Bei bestimmten Krankheiten muss der Arzt die Flüssigkeitszufuhr dauerhaft oder zeitlich begrenzt einschränken. Das kann beispielsweise bei Herzschwäche, Leberzirrhose mit Neigung zu Bauchwasser oder einer ein-geschränkten Nierenfunktion nötig sein.

Braucht man jetzt in der warmen Jahreszeit mehr Flüssigkeit?Dr. Aymaz: An warmen oder heißen Tagen kann der tägli-che Flüssigkeitsbedarf auf über fünf Liter steigen. Auch bei schwerer körperlicher Arbeit, Ausdauersport und Krankhei-ten mit Fieber oder Durchfall muss man mehr trinken.

Ist Wasser aus medizinischer Sicht das beste Getränk? Was ist von den isotonischen Durstlöschern der Fit-nessbranche zu halten?Dr. Aymaz: Das beste Getränk ist zuckerfreies Mineralwas-ser. Geeignet sind auch Mixgetränke aus Fruchtsäften und Mineralwasser in einem Verhältnis von 1:3 sowie ungesüßte Tees. Nicht zu vernachlässigen sind wasserhaltiges Gemüse und Obst wie Gurken, Tomaten, Wassermelonen. Isotoni-sche Getränke sollten ausschließlich dem Leistungssport bzw. dem ambitionierten Sportler vorbehalten sein. Wer mehr als viermal wöchentlich jeweils länger als 60 Minuten trainiert, ist auf den raschen Ausgleich des Flüssigkeits- und Mineralverlustes angewiesen. Alkohol und Kaffee eignen sich nicht als Flüssigkeitsausgleich.

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8 Bleiben Sie gesund

Ein guter Start ins LebenGeburtshilfe wird zum Mutter-Kind-Zentrum erweitert. Viel Platz für Väter und Geschwister. Intensive Betreuung der jungen Familien.

Die Geburt des eigenen Kindes ist ohne Frage einer der wichtigsten Momente im Leben. Da ist es selbstverständlich, dass werdende Eltern großen Wert darauf legen, von der Schwangerschaft bis zu den ersten Monaten mit dem neuen Familienmitglied in besonders guten Händen zu sein.

„Junge Eltern dürfen zu Recht erwarten, dass man sich sehr individuell um sie kümmert und sie intensiv in dieser bedeutenden Zeit ihres Lebens begleitet“, sagt Dr. Axel Sauerwald, Chefarzt der Frauenklinik im Krankenhaus Dü-ren. Mit dem Ausbau ihrer Geburtshilfe zum Mutter-Kind-Zentrum verbindet die Klinik an der Roonstraße deshalb nicht nur eine räumliche Erweiterung, sondern auch eine noch stärkere Profilierung als kompetenter Ansprechpart-ner für alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt. Dabei steht dem Chefarzt, der die Frauenklinik seit dem vergangenen Sommer leitet, mit Hebamme Bettina Eiling seit März eine neue Bereichsleiterin Geburtshilfe zur Seite.

„Wir freuen uns sehr über diese Verstärkung des Teams. Bettina Eiling bringt viel Erfahrung mit und steht für eine moderne ganzheitliche Geburtshilfe“, sagt Dr. Sauerwald. In der Klinik Köln-Hohenlind hatte die 31-Jährige, die unter anderem in Glasgow studierte und dort ihren Bachelor in

Hebammenwissenschaften erwarb, zuletzt kommissarisch den Kreißsaal geleitet. Die Herausforderung, „mit einem jungen Chefarzt die Geburtshilfe neu zu strukturieren“, zog sie zurück in ihre Heimat. Es komme darauf an, für jede Frau und jede Familie den richtigen Weg bis zur Geburt und darüber hinaus zu finden und keine Geburtshilfe von der Stange anzubieten, sagt Bettina Eiling: „Wir orientieren uns an den Wünschen und Vorstellungen der Eltern.“ So erfahren junge Mütter im Krankenhaus Düren beispielsweise jegliche Unterstützung beim Stillen, aber niemand übt Druck aus, wenn sie nicht stillen möchten. Ziel sei es, „ihnen die nötigen Informationen und Fertigkeiten mitzugeben, damit die erste Zeit mit dem Baby zu Hause für sie so leicht und angenehm wie möglich wird.“

Dabei setzt das Mutter-Kind-Zentrum auf ein integratives Pflegekonzept mit Hebammen, Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern, die als eingespieltes Team agie-

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ren. Hinzu kommt ein weitreichendes Netzwerk, zu dem unter anderem externe Hebammen und Anbieter von umfangreichen Elternschulungen gehören. Deren Angebote werden derzeit für die im Aufbau befindliche, eigene Elternschule des Dürener Krankenhauses gebündelt.

Räumlich bedeutet die Erweiterung zum Mutter-Kind-Zentrum eine Verdopp-lung der Fläche für die jungen Familien, da die bisherige Kinderstation zusätzlich zur Verfügung steht. Nach dem Umbau, der derzeit ohne Störung des laufenden Betriebs vonstatten geht und deshalb ein wenig länger dauert, bietet die Station deutlich mehr Komfort. Familienzimmer, in denen auf Wunsch auch der Vater und die Geschwister die ersten Tage mit dem Neugeborenen verbringen können, werden obligatorisch. Ein neuer gemütlicher Frühstücks- und Aufenthaltsraum ist ein weiterer Punkt, der zur Wohlfühlatmosphäre beiträgt.

Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Senologie Chefarzt Dr. med. Axel Sauerwald

Roonstraße 30, 52351 Düren

Sekretariat: Roswitha Meuser

Telefon 02421-30-1300

Telefax 02421-931289

[email protected]

Weitere Informationen unter

www.krankenhaus-dueren.de

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10 Bleiben Sie gesund

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Kein Mensch kann sich ernsthaft davon freisprechen. Nur unterscheiden sich die Folgen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz dramatisch: Vergisst ein Schauspieler vor der Kamera seinen Text, wird er allenfalls den Regisseur verärgern. Die falsche Entscheidung eines Flugzeug-Piloten kann dagegen Hunderte das Leben kosten.

Um die Risiken für eine durch menschliches Versagen verur-sachte Katastrophe zu minimieren, hat die Luftfahrt schon vor über 30 Jahren das Crew Resource Management (CRM) eingeführt. Es folgte der Erkenntnis, dass in den weitaus meisten Fällen nicht mangelndes Können Auslöser von Flugzeugunglücken war, sondern fehlende Kommunikation an Bord, Kompetenzkonflikte innerhalb der Crew und zum Teil die Entscheidungsschwäche der Piloten.

Das CRM-Training, das längst Pflicht für alle Piloten in den USA und Europa ist, setzt genau dort an: Krisensituationen werden immer wieder simuliert, um im Ernstfall mit klarer Kommunikation und genau festgelegten Verantwortlich-keiten routiniert die richtigen Entscheidungen treffen zu können und so im besten Fall hunderte Leben zu retten.

Regelmäßige SimulationsübungenPflicht ist ein solches Training im deutschen Gesundheits-wesen noch nicht. Und dennoch wird es in mehr und mehr

verantwortungsbewussten Krankenhäusern obligatorisch, dass sich die OP-Teams regelmäßig zum Simulationstrai-ning treffen. Ziel ist es, die Patientensicherheit noch besser gewährleisten zu können. Crisis Resource Management heißt es leicht abgewandelt im Gesundheitswesen. Für die Verantwortlichen im Krankenhaus Düren ist es eine Selbstverständlichkeit, diese Möglichkeit intensiv zu nutzen. „Menschen kommen im Operationssaal nicht zu Schaden, weil es dort an Fachkompetenz mangelt, sondern weil nicht oder falsch kommuniziert wird“, weiß Prof. Dr. Stefan Schröder. Der 48-Jährige ist Chefarzt der Klinik für Anäs-thesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.

Pionier des medizinischen CRM-TrainingsEr gehört in NRW zu den Pionieren des medizinischen CRM-Trainings. In enger Kooperation mit dem Deut-schen Roten Kreuz und dessen Landesschule Nordrhein veranstaltet Prof. Schröder regelmäßig Simulationstrainings sowohl für das eigene Personal, als auch für die Mitarbei-

Alles für die Sicherheit Intensives Training macht OP-Teams fit für Krisensituationen

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11Bleiben Sie gesund

Das Krankenhaus Düren bietet auch Teams aus Arzt-

praxen und anderen Kliniken an, im Rahmen eines

Simulationstrainings ihre notfallmedizinischen Versor-

gungskompetenzen für den Praxisalltag zu trainieren.

Interessierte Ärzte können sich gerne telefonisch mit

dem Sekretariat von Prof. Schröder (Frau Barnows-

ky, Telefon 02421-301369) in Verbindung setzen.

Die Kursinhalte können speziell auf die Bedürfnisse

der Teams abgestimmt werden. So ist bereits ein

von zwei Fachgesellschaften empfohlener Kurs in

Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik II des

Krankenhauses Düren und deren Chefarzt Dr. Serhat

Aymaz erfolgreich absolviert worden, der sich speziell

an Endoskopieteams richtete. Die über 20 Teilnehmer

waren vorwiegend Pflegekräfte aus gastroenterologi-

schen Praxen und Kliniken der Region.

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ter anderer Krankenhäuser und für die Rettungskräfte des DRK. Seit Neuestem finden die Übungseinheiten auch im Krankenhaus Düren selbst statt. „Wir sind stolz darauf, dass wir ein neues Simulationszentrum in unserer Klinik in Betrieb nehmen konnten und dass wir zudem vom DRK zum Schulstandort für alle Bereiche der rettungsdienstlichen Ausbildung ernannt worden sind“, sagt Prof. Schröder.

Klare Strategien geben Sicherheit Fehler in der Medizin gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen in Deutschland. Und wie in der Luftfahrt spielen vor allem schlechte Teamarbeit, Kommunikations-probleme und mangelndes Notfallmanagement dabei die Hauptrolle. In seinen Workshops zeigt Prof. Schröder zum Einstieg gerne einen britischen Dokumentarfilm. Darin wird über den Tod einer jungen Mutter berichtet, die wegen eines Routine-Eingriffs ins Krankenhaus gegangen war. Beim Intubieren der narkotisierten Patientin kam es zu Problemen, die schließlich zu ihrem Tod führten, weil die beteiligten Ärzte trotz jahrelanger Erfahrung keinen kühlen Kopf behielten, niemand strukturiert die Führung übernahm und keiner auf die sinnvollen Hinweise erfahrener OP-Schwestern hörte. „Konsequent angewandtes CRM verhin-dert solch ein tragisches menschliches Versagen, weil es für derartige Situationen klar definierte Handlungsstrategien vorgibt“, betont Prof. Schröder.

Und um diese sicher zu beherrschen, ist regelmäßiges Training nötig. Im Simulationszentrum der Dürener Klinik werden Ärzte und Pflegekräfte immer wieder mit schwieri-gen Szenarien konfrontiert, die es nach klaren Strategien im Team zu lösen gilt. Für das Surren der Kameras haben die Teilnehmer kein Ohr, wenn sie hochkonzentriert an der fast lebensechten Übungspuppe arbeiten.

Das Geschehen am künstlichen Patienten wird live in einen Nebenraum übertragen, wo jedes Wort und jede Hand-lung von den übrigen Trainingsteilnehmern aufmerksam registriert werden. Der anschließende offene und intensive Austausch und die Möglichkeit, über das eigene Handeln professionell zu reflektieren und sicher dadurch weiter zu verbessern, sind die Grundlage dafür, dass alle Beteiligten auch für den Umgang mit besonderen und unerwarteten Herausforderungen im wahren Klinik-Leben die nötige Souveränität entwickeln.

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Dem würde auch Prof. Schröder nicht widersprechen. „Aber die Sicherheit jedes einzelnen unserer Patienten muss es uns wert sein, so viel wie eben möglich dafür zu tun, Fehler zu vermeiden“, sagt der Anästhesie-Professor. Das neue Simulationszentrum ist dafür die beste Grundlage.

Während im Übungsraum des Simulationszentrums lebens-

rettende Maßnahmen an einem Dummy trainiert werden,

beobachten Kursleiter und Trainingsteilnehmer das Gesche-

hen im Besprechungsraum auf der Videoleinwand.

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See entspanntOb am Stausee Obermaubach oder nahe der Lofoten – das Angelhobby sorgt für Entschleunigung

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13Leute, Leute

Auch beruflich hat er mit Wasser zu tun. Irgendwie. Jedenfalls ist es das Haupt-element, mit dem seine 50 Mitarbeiterinnen dafür sorgen, dass im Dürener Krankenhaus alles blitzt und glänzt. Eugen Simons ist Leiter der Servicegesell-

schaft, die als Tochter-GmbH des Krankenhauses für alles zuständig ist, was in der Klinik an der Roonstraße mit Sauberkeit und Hygiene zu tun hat. Doch im Leben des 56-Jähri-gen spielt Wasser nicht nur im Zusammenhang mit Schrubber und Lappen eine Rolle.

Wenn er nach Feierabend die Abdeckplane seines kleinen Bootes zurückklappt, ein paar Schläge raus auf den Stausee Obermaubach rudert und zu seiner Angel greift, dann ist er in seinem Element. „Herrlich, diese Natur, diese Ruhe“, denkt er dann. Und bis die Sonne hinter dem sattgrünen Eifelpanorama untergeht, wird er genau das genießen.Mindestens einmal in der Woche fährt Eugen Simons den kurzen Weg von seinem Wohnort Birgel raus ans Ufer des Stausees, wo er seit vielen Jahren eine Anlegestelle für sein Bötchen hat. Schon mehr als 40 Jahre ist es her, dass ihn sein Freund Hubert Güster fürs Angeln begeistert hat.

Fangen ist eigentlich NebensacheWas ihn als jungen Burschen an diesem eher unspektakulä-ren Hobby reizte? „Ich hatte immer Hunger“, lacht Eugen Simons, um dann gleich zu betonen, dass es ihm eigentlich nie in erster Linie ums Fischefangen gegangen sei: „Na-türlich esse ich Fisch sehr gerne. Aber viele Fische, die ich fange, lasse ich auch wieder schwimmen. Fangen ist Neben-sache. Ruhe finden, sich an der Natur erfreuen. Eisvögel, Haubentaucher oder die unterschiedlichen Entenarten beobachten. Sehen, wie die Sonne dort früh morgens auf- oder spät abends langsam untergeht – das macht für mich die Faszination aus.“

Einsame Hütte am AtlantikRund um den Stausee in Obermaubach kennt der Ehemann und Vater von zwei erwachsenen Kindern längst jeden Baum persönlich. Und deshalb sorgt er ein paar Wochen im Jahr für Abwechslung in seinem Hobby. Seit 15 Jahren reist Simons mit Freunden im Sommer nach Norwegen, um dort noch ein bisschen mehr die Einsamkeit zu suchen. Zwi-schen Mittel-Norwegen und den Lofoten liegen die Ziele der Anglergruppe. „Es geht jedes Jahr an einen anderen Ort“, berichtet Simons.

„Wir mieten eine einsame Hütte am Atlantik und ver-bringen dort unglaublich entspannte Tage ohne Fernseher, ohne Radio, völlig ohne Hektik, ganz im Einklang mit der Natur.“ Über Hamburg und Lübeck gehe es nach Fehmarn, schildert der 56-Jährige die Route. „Dort setzen wir mit dem Schiff nach Dänemark über, fahren weiter nach Kopenha-gen, nehmen die Fähre nach Oslo und reisen dann noch einmal 1000 Kilometer weiter in den Norden. Und wenn du am Ziel bist, spürst du sofort eine Entschleunigung, die dich den Alltagsstress direkt vergessen lässt.“

Auch die Gedanken an seine Arbeit könne er in diesen Wochen des Jahres guten Gewissens ausblenden, sagt der gelernte Hygienepfleger, der im Krankenhaus lange Jahre in der Pflege gearbeitet hat. Er wisse, dass bei seinen Stellver-treterinnen alles in guten Händen ist. So könne er perfekt Energie tanken, den Akku neu aufladen – für die Zeit, wenn für ihn Wasser wieder im Zusammenhang mit Schrubber und Lappen eine Rolle spielt.

Norwegen bietet grandiose Natur. Im Land der Mitter-

nachtssonne gibt es imposante Fjorde, eine phantasti-

sche Bergwelt oder die einsamen Lofoten-Inseln. Mehr

dazu lesen Sie hier www.visitnorway.com/de.

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14 Leute, Leute

Die neuen Jobs in der Medizin Tobias Faßbender hat den Beruf Chirurgisch-Technischer Assistent gelernt

„Alles klar, Herr Doktor?“, fragt der Pati-ent und grinst verschmitzt. Natürlich weiß er genau, dass der junge Mann im weißen Kittel kein „Herr Doktor“ ist. Tobias Faß-bender kennt das Späßchen längst.

Er beginnt damit, beim Patienten einen Zugang zu le-gen, und lächelt freundlich zurück. Er ist kein Arzt, er ist kein Krankenpfleger. Und doch ist der 23-Jährige hier am Patientenbett genau richtig. Denn Tobias Faßbender gehört zu einer noch sehr jungen Berufsgruppe, die in deutschen Krankenhäusern zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Kerpener steht unmittelbar vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Chirurgisch-Technischen Assistenten, kurz CTA. „Irgendwo zwischen Arzt und Pfleger“ sei er anzusie-deln, sagt Tobias Faßbender. Ganz grob ausgedrückt.

Im Detail lässt sich seine Aufgabe im Krankenhaus Düren natürlich auch beschreiben: Ein Chirurgisch-Technischer Assistent assistiert – wie der Name schon sagt – den Ärzten. Im Operationssaal, aber auch auf den Stationen. „Vom ein-fachen Hakenhalten, übers Tupfen und Nähen bis hin zum Kameraführen bei laparoskopischen Eingriffen reicht das Aufgabenspektrum im OP“, berichtet Faßbender. „Und auf den Stationen nehmen wir Blut ab, legen Zugänge, wech-seln Verbände, führen vorläufige Anamnesegespräche und

nehmen zum Beispiel in der Gefäßchirugie Untersuchungen mit einer Ultraschallsonde vor.“

Assistent für den OP und die Station Ein vielfältiges Spektrum also mit einer ganzen Reihe von Aufgaben, die klassischerweise in den ärztlichen Bereich fallen. Gerade deshalb ist die CTA-Ausbildung auch so passend für den Kerpener. Denn eigentlich hätte er gerne Medizin studiert. Wenn da nicht der hohe Numerus Clausus wäre. Damit konnte Tobias Faßbender nicht dienen und so machte er sich auf die Suche nach Alternativen im medizi-nischen Bereich. „Glücklicherweise bin ich im Internet auf die CTA-Ausbildung gestoßen. Dies hat mich mehr gereizt als eine Pflegeausbildung“, sagt der Kerpener.

Bedenken, dass er in diesem neuen Beruf für die Ärzte und Pfleger weder Fisch noch Fleisch ist, wurden schnell zerstreut. „Ich habe sofort gemerkt, dass man sich über die neue Unterstützung freut“, sagt Tobias Faßbender. In seiner dreijährigen Ausbildung habe er nie von irgendeiner Seite Argwohn gespürt. „Wir sind zwar noch recht neu im Krankenhausleben, aber trotzdem schon respektiert und bestens integriert“, freut sich der 23-Jährige. Seinen Traum vom Medizinstudium hat er nicht aufgegeben. Wie viele Semester er noch auf einen Studienplatz warten muss, kann er nicht genau sagen. Wohl aber, dass er bis dahin in einem interessanten und vielfältigen Beruf sehr wertvolle Erfah-rungen sammeln wird. Erfahrungen, die ihm auch als „Herr Doktor“ einmal nützlich sein können.

Bei zwei bis drei Operationen assis-

tiert Tobias Faßbender täglich. Die

Arbeit am Patientenbett gefällt dem

23-Jährigen aber mindestens ebenso

gut.

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2013

15Leute, Leute

Neue Berufe im Krankenhaus

CTA – Chirurgisch-Technische/r Assistent/in

Beim Berufsbild Chirurgisch-Technischer Assistent (CTA)

geht es laut Deutschem Ärzteforum „um die regelhafte

Delegation ärztlicher Tätigkeiten auf besonders geschul-

tes Personal, das eigenständig spezialisierte Assistenz-

aufgaben im medizinischen und operationstechnischen

Bereich unter Aufsicht eines Arztes durchführt“.

Grund für die Einführung des neuen Berufs war unter

anderem der sich abzeichnende Nachwuchsmangel

in der Chirurgie und die Entlastung des chirurgischen

Nachwuchses von delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten.

Voraussetzungen für die CTA-Ausbildung sind die Fach-

oberschulreife oder ein Realschulabschluss ohne Qualifi-

kation mit abgeschlossener zweijähriger Ausbildung.

OTA – Operationstechnische/r Assistent/in

Ein weiteres Berufsbild in der OP-Assistenz ist der oder

die OTA. Zu den Aufgaben der Operationstechnischen

Assistenten gehören eigenverantwortliche Bereiche wie

die Vorbereitung und Nachbereitung der OP-Einheit, die

Bereitstellung der erforderlichen Instrumente, Apparate

und Materialien unter Berücksichtigung der notwendigen

Sterilisations- und Desinfektionsmaßnahmen, die fach-

kundige Betreuung vor, während und nach der OP sowie

die Umsetzung von Hygiene- und Asepsisvorschriften.

Assistierende Aufgaben sind das fach- und situationsge-

rechte Anreichen der Instrumente und Materialien und

die Mitwirkung beim Anlegen von Verbänden.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst 1600

Stunden Theorie und mindestens 3000 Stunden prakti-

schen Unterricht. Das Krankenhaus Düren bietet sie in

Zusammenarbeit mit der Uniklinik RWTH Aachen und

dem Luisenhospital Aachen an. Zugangsvoraussetzun-

gen sind eine gesundheitliche Eignung und eine zehn-

jährige Schulbildung mit Abschluss. Wünschenswert

sind die Fachoberschulreife oder ein höherer Schulab-

schluss.

Weitere Informationen gibt es in der Schule für Gesund-

heits- und Krankenpflege des Krankenhauses Düren

(Schulleiter Herr Lönneßen, Telefon 02421-301547) oder

unter www.krankenhaus-dueren.de in der Rubrik „Kran-

kenpflegeschule“ (Menüpunkt „Karriere“).

Wir sind 4 Physiotherapeutinnen mit unter-schiedlichen, sich ergänzenden Behandlungs-schwerpunkten. Hierdurch können wir alle Altersgruppen vom Säugling bis zum Senior physiotherapeutisch behandeln und begleiten. Unser Therapieangebot umfasst auch umfangrei-che Präventions- und Nachsorgeprogramme.

Beispiele aus unserem Leistungsangebot:• allg. Krankengymnastik, Manuelle Therapie,

Kiefergelenksbehandlung (CMD)• Klassische Massage mit Fango & Heißluft• KG-Gerät• Manuelle Lymphdrainage• KG-ZNS (Neuro)• KG-ZNS-Kinder (Bobath), Psychomotorik• Entspannung nach Jacobson, Rückenschule für

Erwachsene & Kinder, • K-Tape, Cranio-Sacrale-Techniken

Wir freuen uns auf Sie!die Physiotherapeuten GbR

Antje Grünberger & Alida Schmitz

Scharnhorststr.24, 52351 Düren

Tel: 02421 – 99 80 89 10

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16 Neues aus Wissenschaft und Medizin

Lebensqualität ist der MaßstabChefarzt Dr. Bertram Barden über den Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke

Wer ein künstliches Kniegelenk benötigt, der ist im Krankenhaus Düren bestens aufgeho-ben – das ist das Ergebnis einer bundesweiten Studie der AOK, in der die Dürener Klinik die Bestwertung „überdurchschnittlich“ erhielt.

Und auch für den Einsatz neuer Hüftgelenke erzielt die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie gute Noten. Wann wird eine Endoprothesen-Operation überhaupt nötig? Warum spielt die Hygiene eine bedeutende Rolle? Wie geht es nach einer solchen OP für den Patienten weiter? InForm hat mit Chefarzt Dr. Bertram Barden gesprochen.

Herr Dr. Barden, wann muss ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk eingesetzt werden?Dr. Barden: Ob ein Patient ein künstliches Gelenk benö-tigt, entscheidet nicht das Röntgenbild und auch nicht der Arzt. Maßgeblich ist der Patient selber. Wir werden immer

erst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Erst wenn der Patient sagt, dass seine Lebensqualität trotz Physiothera-pie, Tabletten oder auch Spritzen in unerträglicher Weise eingeschränkt ist, wird die Operation ein Thema. Beim Ge-lenkverschleiß können wir in Ruhe überlegen. Es entstehen keine medizinischen Nachteile, falls wir nicht sofort zum Messer greifen. Das ist anders als bei einem entzündeten Blinddarm. Der muss sofort operiert werden.

Wie belastend ist eine solche Operation?Dr. Barden: Wir führen diese Operationen minimal-invasiv durch, das heißt mit einem ganz kleinen Schnitt und deshalb besonders schonend. Das hat eine ganze Reihe von Vorteilen: Wir haben nur einen sehr geringen Blutverlust, wir trennen keine großen Muskelpartien durch, die Mus-kelkraft bleibt stärker erhalten, die Patienten haben weniger Schmerzen, sind schneller wieder mobil und behalten nur eine kleine Narbe. In unserem Ärzteteam haben wir aus-gezeichnete Spezialisten, die über Erfahrung mit tausen-den von Endoprothesen-Operationen verfügen und auch schwierigste Herausforderungen gemeistert haben.

Und wie geht es nach der Operation weiter?Dr. Barden: Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Er-folgsquote beim Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke zu den höchsten in der Medizin zählt. 99 Prozent dieser Operationen sind erfolgreich: Die Gelenkschmerzen sind weg, die Beweglichkeit ist wieder hergestellt, unser Patient gewinnt seine Lebensqualität zurück. Der Einsatz künstli-cher Gelenke ist ein seit 50 Jahren etabliertes Standardver-fahren. Mit den Implantaten, die von uns eingesetzt werden, bestehen über 30 Jahre klinische Erfahrung. Wir können so mit Gewissheit sagen, wie sie sich dauerhaft verhalten. Über 90 Prozent dieser künstlichen Hüft- und Kniegelenke funktionieren auch noch nach 20 Jahren.

Kann man auch wieder laufen wie vorher?Dr. Barden: Mit Hilfe unserer Physiotherapeuten können die Patienten bereits am ersten Tag nach einer Operation im

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17Neues aus Wissenschaft und Medizin

Klinik für Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie Chefarzt Dr. med. Bertram Barden

Roonstraße 30, 52351 Düren

Sekretariat: Sigrid Tolsma

Telefon 02421-30-1307

Telefax 02421-30-1474

[email protected]

Weitere Informationen unter

www.krankenhaus-dueren.de

Zimmer erste Schritte tun, am zweiten Tag sind es schon längere Wege auf dem Flur, nach fünf Tagen können sie wieder Treppen steigen. Durch unseren speziellen Schmerz-dienst werden die Schmerzen auf ein Minimum reduziert. Unser Sozialdienst plant die Behandlung nach dem stati-onären Aufenthalt nach den Wünschen unserer Patienten. Und nach einer Reha, stationär in einer Reha-Klinik oder ambulant im Gesundheitszentrum unseres Krankenhauses, können unsere Patienten im Grunde wieder alles machen.

Auch Sport?Dr. Barden: Ja. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass auch so hochwertige Produkte wie künstliche Gelenke Verschleißteile sind. Durch Spitzen- oder Dauerbelastungen wird das natür-lich forciert. Deshalb empfehlen wir vor allem gleichmäßige Sportarten wie Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren.

Ein wichtiges Thema beim Einsatz künstlicher Gelenke ist die Vermeidung von Infektionen. Warum spielt das gerade bei diesen Operationen eine so bedeutende Rolle?Dr. Barden: Die körpereigene Abwehr kann an der Grenz-schicht zwischen Knochen und künstlichem Gelenk nicht richtig wirken. Deshalb werden bei diesen Operationen die höchsten Anforderungen an die Hygiene gestellt. Im Krankenhaus Düren steht die Hygiene generell ganz oben auf der Agenda. Das ZDF hat zuletzt in seinen „heute“-Nachrichten über uns als vorbildliche Klinik berichtet. Bei den Endoprothesen-OPs beginnen unsere besonderen Hygiene-Maßnahmen mit dem sogenannten Screening der

Patienten. Sie werden auf Keimbesiedlungen auf ihrer Haut und im Nasen-Rachen-Raum hin untersucht und erst zur Operation zugelassen, wenn sie völlig keimfrei sind. Die Keime holt sich der Patient meist nicht in der Klinik, son-dern er bringt die Keime selber mit. Diese können dann bei einer Operation zur Gefahr werden. Patienten, die Träger gefährlicher Keime sind, werden bei uns isoliert. So können wir sicherstellen, dass keine Übertragung zu Endopro-thesen-Patienten möglich ist. Alle Patienten, die für eine Endoprothesen-Operation zu uns kommen, sollen vorher eine keimabtötende Waschlotion und Nasensalbe erhalten. Unser minimal-invasives Operationsverfahren ist eine weite-re Sicherheitsmaßnahme, weil die Wundfläche sehr klein ist und damit die Infektionsgefahr minimiert wird.

Was raten Sie Patienten, die trotz dieser vielen beruhi-genden Informationen aus Angst vor einer OP den Weg zum Arzt meiden?Dr. Barden: Jeder, der unter Gelenkverschleiß leidet, kann sehr gerne zu uns kommen, um sich zu informieren. In Düren wissen die Menschen, dass wir keine Ärzte sind, die sofort zum Messer greifen. Noch einmal: Der Patient ist derjenige, der die Richtung vorgibt und letztlich entscheidet, was gemacht wird. Und wenn sich eine Operation als beste Lösung anbietet, ermöglichen wir gerne Gespräche mit Pa-tienten, die schon bei uns operiert worden sind. So entsteht ein noch besseres Bild davon, was eine Endoprothesen-OP bewirkt und wie das Leben mit einem künstlichen Gelenk weitergeht.

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Für Chefarzt Dr. Barden (r.) und sein Team ist es selbstverständlich, alle Fragen

rund um den Einsatz eines künstlichen Gelenks ausführlich mit den Patienten zu

besprechen.

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18 Köstlich, köstlich

Wettsteins RestaurantSchlossstraße 66 | 52379 Langerwehe-MerodeTEL +49 (0) 24 23 / 22 98E-MAIL [email protected] www.wettsteins-restaurant.de

ÖffnungszeitenMI-SO 12:00 – 14:00 & 17:00 – 22:00 UhrSO 14:00 –17:00 Uhr Kaffee & Kuchen

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Ihre Gastgeber: Stefanie Faber- Wettstein und Rudolf Wettstein

Filet vom weißen Heilbutt mit einer Tomaten-Parmesankruste(Beide Rezepte für 4 Personen)

Zutaten: 600g Heilbuttfilet, 2 Tomaten, 80g geriebenen Parmesan, 50g Schalotten, 50ml Noilly Prat, 50ml trocke-ner Weißwein, 200ml Sahne, 50g Basilikum, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Zitrone

Zubereitung: Die Schale der Tomaten überkreuz einschnei-den und den Strunk entfernen; kurz in kochendem Wasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Haut abziehen, die Tomaten vierteln und entkernen.

Den Fisch in 4 Portionen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in Olivenöl von beiden Seiten bei mittlerer Hitze ca. 1 Minute anbraten. Die Fischfilets danach auf ein Backblech legen, jeweils mit 2 Tomatenvierteln (kurz plat-tieren) belegen und mit Parmesan bestreuen. Im Backofen bei 160° 6 Minuten garen.

Für die Sauce die Schalotten würfeln und glasig anschwit-zen, mit Noilly Prat und Weißwein ablöschen, auf die Hälfte einkochen. Sahne dazugeben und weiter reduzieren. Die ge-zupften Basilikumblätter in die Sauce geben und aufmixen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer frischer Zitrone abschmecken.

Als Beilage empfehlen wir gebratene Pfifferlinge und Nudeln.

Buttermilchmousse mit Himbeer-Smoothie

Zutaten: 250g Buttermilch, 3 Eigelb, 75g Zucker, 4 Blatt Gelatine, 250ml geschlagene Sahne, 100g frische Himbee-ren, 30g Puderzucker, 20ml Cointreau, 100ml Riesling Sekt, Eiswürfel

Zubereitung: 3 Eigelb mit 75g Zucker in einer Schüssel im Wasserbad aufschlagen, die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und in die warme Eimasse rühren, anschließend kalt schlagen, 250g Buttermilch dazu und die geschlagene Sahne unterheben. Die Mousse in Gläser füllen (halbvoll) und ca. 3 Stunden kalt stellen.

Himbeeren mit Puderzucker, Cointreau und Riesling Sekt im Mixer kurz pürieren. Dann 6 Eiswürfel dazugeben und ca. 1 Minute aufmixen. Die Masse auf die gekühlte But-termilchmousse geben, mit frischer Minze dekorieren und sofort servieren.

Frischer Fisch für Ihren Tisch

250g Buttermilch, 3 Eigelb, 75g Zucker, 4 Blatt

Kochen Sie mit Rudolf Wettstein ein leichtes Sommermenü

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19Köstlich, köstlich

Rund 1800 Liter Trinkwasser verbraucht jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr zum Trinken oder zum Kochen. Dazu trinkt jeder jährlich etwa 130 Liter Mineralwasser. Und Wasser ist nicht gleich Wasser.

Über 500 verschiedene Mineralwässer und 40 Heilwässer bieten die deutschen Mineralbrunnen an. Je nachdem aus welchen Gesteinsorten das Wasser gewonnen wird, enthält es eine unterschiedliche Zusammensetzung von Mineralien.

Wasser aus dem Bayrischen Wald oder dem Erzgebirge kommt aus Granitgestein und ist meist nur gering minera-lisiert, denn Granit löst sich schlecht in Wasser auf. Kalkge-stein ist im Gegensatz zu Granit gut wasserlöslich, deshalb enthält Mineralwasser aus Kalksteinregionen wie den nördlichen Alpen viel Calcium und Magnesium.

Die im Wasser bereits gelösten Mineralstoffe gelangen direkt ins Blut und können so vom Körper schnell aufge-nommen werden. Mit reichlich Magnesium tun Sie Ihren Nerven und Muskeln etwas Gutes, von Chlorid profitieren Magensäureproduktion und Verdauung, Natrium reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Calcium sorgt für straffe Haut, gesunde Haare und stabile Knochen. Sulfate regen den Gallefluss an, und der Körper braucht sie, um Knorpel-substanz aufzubauen. Nitrit und Nitrat, die Schadstoffe aus der Landwirtschaft, sollten nur in möglichst geringen Men-gen enthalten sein. Je nach Mineralstoffgehalt schmeckt Wasser eher süß oder mehr salzig, hart oder weich, frisch oder mit leichtem Schwefelgeschmack.

Hätten Sie’s gewusst? Kleine Wasserkunde:

Mineralwasser stammt aus unterirdischen Quellen und wird am Quellort abgefüllt. Strenge Kontrollen sichern die Qua-lität von Mineralwasser.

Heilwasser entspringt aus unterirdischen, geschützten Wasservorkommen und muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Es unterliegt dem Arzneimittelgesetz, seine vorbeu-gende, lindernde oder heilende Wirkung muss anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen belegt sein.

Quellwasser stammt auch aus unterirdischen Wasservor-kommen, wird am Quellort abgefüllt, eine amtliche Aner-kennung ist aber nicht erforderlich.

Tafelwasser wird industriell hergestellt und ist kein Natur-produkt. Es kann aus verschiedenen Wasserarten gemischt und mit Mineralstoffen und Kohlensäure angereichert werden.

Trinkwasser – darunter versteht man das gute alte Lei-tungswasser, das laufenden Kontrollen durch Wasserversor-ger und zuständige Behörden unterliegt.

Durchblick beim Wasser

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20 Köstlich, köstlich

„Duuurst!“ Der Schlachtruf kommt von kleinen Kindern mehrmals täglich. Kinder haben ständig Durst. Das liegt daran, dass der kindliche Körper zu 75 Prozent aus Wasser besteht.

Bei einem Kind ist die Körperoberfläche im Verhältnis zum Körperinhalt wesentlich größer als bei einem Erwachsenen. Es verdunstet daher mehr Wasser auf der Haut, wenn sich das Kind beim Spielen erhitzt oder schwitzt. An heißen Tagen, bei Sport oder Spiel, kann der Wasserbedarf gesun-der Kinder auf mehr als das Doppelte ansteigen. Je jünger ein Kind ist, umso mehr Flüssigkeit braucht es pro Kilo-gramm Körpergewicht. Eltern staunen manchmal, wie viel Durst so ein kleines Kind am Tage haben kann. Mindestens einen Liter Flüssigkeit sollten Grundschulkinder pro Tag trinken, damit ihr Körper optimal funktioniert. Je älter die Sprösslinge sind, desto mehr Flüssiges brauchen sie. Wer

zu wenig trinkt, kann sich nicht mehr konzentrieren und wird schneller müde – im Kopf ebenso wie in den Beinen. Außerdem braucht der Körper Wasser, um Stoffwechselpro-dukte zu transportieren, die Temperatur zu regulieren sowie für eine gute Durchblutung und Verdauung. Wichtig dabei ist: Trinken sollte man, bevor der Durst kommt, denn der signalisiert bereits einen merklichen Flüssigkeitsmangel.

Limo macht dick Ungefähr die Hälfte des Flüssigkeitsbedarfs wird durch Le-bensmittel gedeckt, die Wasser enthalten, wie beispielsweise Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kartoffeln. Die andere Hälfte

Kleine SchluckspechteNicht alle Kindergetränke sind wirklich gesund

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21Köstlich, köstlich

muss durch Getränke aufgenommen werden. Aus diesem Grund müssen Kinder über den Tag verteilt viel trinken. Wichtig ist allerdings die richtige Auswahl der Getränke. Zuviel zuckerhaltige Getränke machen durstig und liefern viele Kalorien. Sie können so zu Dickmachern werden. Auch gesüßter Tee und zucker- bzw. säurehaltige Getränke sollten Kindern nicht gegeben werden, sie sind kariesför-dernd und damit ungeeignet.

Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, erklärt dazu: „Gesunde Kinder zwischen ein und vier Jahren brauchen zusätzlich zur ausgewoge-nen festen Kost einen knappen Liter Flüssigkeit pro Tag. Zwischen vier und zehn Jahren werden 1,1 Liter benötigt, bis 13 Jahren steigt der Bedarf auf 1,2 Liter. Ältere Teenager sollten zwischen 1,3 und 1,45 Liter zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen.“

Zuckerwasser mit BläschenDie meisten mit großem Aufwand beworbenen Geträn-ke sind als Kindergetränke kaum geeignet, da sie viel zu reichlich Zucker und zu wenig andere Nährstoffe enthalten. Es ist zum Beispiel den wenigsten Eltern bekannt, dass alle Limonaden einen Mindestzuckergehalt von sieben Prozent haben müssen. „Die meisten Limonaden sind kaum mehr als Zuckerwasser mit Bläschen und Geschmack“, urteilt Professor Koletzko, Stoffwechselspezialist der Universitäts-Kinderklinik München. „Wenn ein Kind täglich ein Glas Limonade zusätzlich trinkt, und diese zugeführte Energie nicht anderweitig eingespart wird, kann das Gewicht des Kindes theoretisch um mehr als sechs Kilogramm innerhalb eines Jahres steigen!“

Zuckerhaltige Getränke scheinen auch das Risiko für die Entstehung eines Typ-2-Diabetes zu erhöhen. Außerdem mögen Kinder, die zu viel Limo trinken, oft keine Milch mehr. Milch ist aber ein wichtiger Lieferant von Vitaminen und Mineralien.

Der ideale Durstlöscher für Kinder ist und bleibt das Was-ser, vielleicht noch mit einem Schuss naturtrübem Apfelsaft. Grundsätzlich ist von Kalorienbomben wie Cola, Limo und Eistee abzuraten. Sie enthalten viel zu viel Zucker, der in Verbindung mit der fast immer als Säuerungsmittel verwen-deten Zitronensäure die Zähne angreift und Übergewicht verursacht. Auch alle Getränke, denen Zucker, Honig, Süß-stoffe, Sirup, Zuckeraustauschstoffe oder Dicksäfte zugefügt wurden, sind mit allergrößter Zurückhaltung zu betrachten.

Das können Kinder trinken

Nicht geeignet – zu viel Zucker!

Mineralwasser oder Leitungswasser

Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränke

Fruchtsaftschorle Limonaden

Kräuter- und Früchtetee, ungesüßt

Fertig-Tee, schwarzer Tee, Iso-Drinks

Malzkaffee Brausegetränke

Cola, Malzbier

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22 Köstlich, köstlich

Selbst gemachte Marmeladen sind etwas Besonderes. Man kann sie mit feinen Gewürzen und Aromen mischen, ungewöhnliche Früchte miteinander kombinieren, seine eigene Marke erfinden, eine fruchtige, wenig süße Variante rühren.

Konfitüren und Marmeladen sorgen das ganze Jahr für Sommerlaune auf dem Speiseplan. Klassisch fruchtig oder mit Gewürzen und Nüssen verfeinert, lassen sich viele Kreationen zaubern. Auch Liebhaber pikan-ter Köstlichkeiten kommen beim Einmachen auf ihre Kosten: Würzige Chutneys und süßsauer eingelegtes Gemüse schmecken pur genauso gut wie als raffinierte Beilage.

Marmeladekochen leicht gemachtOb als Geschenk oder für den Eigen-bedarf: Selbst gemachte Marmeladen oder Konfitüren liegen jetzt in der Beerenzeit voll im Trend und lassen sich leicht zubereiten. Es braucht nur ein paar saubere Gläser mit Dreh-verschluss, frisches reifes Obst und natürlich Zucker. Früher wurde für das Einkochen von Marmelade oder Konfitüre normaler Haushaltszucker verwendet. Heute greifen die meisten auf Gelierzucker zurück. Mit ihm wird das Einmachen zum Kinderspiel:

Die Mischung aus Raffinade, natürli-chem Pektin und Zitronensäure gibt Konfitüren und Gelees den richtigen Stand, ein volles Aroma, eine in-tensive Farbe und die richtige Süße. Zucker macht darüber hinaus haltbar. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.mit-zucker.de, der Webseite des Forums Zucker, einer Initiative der deutschen Zuckerwirtschaft.

Brotaufstrich ohne KochenZum Einmachen können auch tiefge-kühlte Früchte verwendet werden. So lassen sich frühe Obst- und Gemüse-sorten sehr gut mit saisonal späteren kombinieren. Wer keine Lust aufs Einkochen hat, püriert einfach gewa-schene, sorgfältig verlesene Früchte und mischt sie mit Gelierzucker für Marmeladen ohne Kochen. In gut verschlossenen Gläsern im Kühl-schrank aufbewahrt, halten sich die frischen Brotaufstriche zwar nur zwei Wochen, wecken aber die Lust auf mehr. (djd/pt)

Den Sommer ins Glas packenOb als Geschenk oder für das eigene Frühstücksbrötchen –

selbst Marmelade einkochen macht Laune

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Kleine Zuckerkunde

Gelierzucker 1:1 besteht aus Zu-cker, natürlichem Fruchtpektin, reiner Zitronensäure und enthält keinen Konservierungsstoff. Durch den enthaltenen Zucker macht er auf natürliche Weise haltbar. Mit einem Kilogramm Gelierzucker wird ein Kilogramm Früchte verarbeitet.

Gelierzucker 2:1 und 3:1 ent-halten Raffinade, Fruchtpektin, Zitronensäure und Konservie-rungsstoff. Beim Gelierzucker 2:1 kommen auf ein Kilogramm Früchte nur 500 Gramm Gelier-zucker. Die fertigen Fruchtauf-striche sind weniger süß. Gelier-zucker 3:1 eignet sich für reife, süße Früchte. Auf 1,5 Kilogramm Früchte kommen 500 Gramm Gelierzucker. (djd)

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23Köstlich, köstlich

Wie ein Minibomber brummt die Hornisse über den Tisch. Unter den Familienmitgliedern bricht Panik aus, die Kaf-feetafel im Garten gerät in Aufruhr. Die Kinder haben sich längst ins Haus geflüchtet, während die Eltern mit starrem Blick, die Hand um Fliegenklatsche und Serviette gekrampft, den beutegierigen Feind abwehren. Stirbt nicht der Mensch bereits an sieben Stichen? Oder war‘s sogar ein Pferd?

Die meisten Menschen bekommen einen Schreck, wenn sie plötzlich ins Facettenauge einer Hornisse blicken, denn das Tier ist erschreckend groß. Aber ist es wirklich so bedrohlich, wie man sich erzählt?

Die Hornisse als Todesengel ist schon mal ein Ammen-märchen: Erstens hat sie die Ruhe weg, wenn man sich nicht gerade draufsetzt, und zweitens stirbt ein erwachsener Nichtallergiker keineswegs an sieben, sondern erst an mehr als tausend Stichen. Bei höchstens vierhundert Stacheln pro Volk wäre dafür schon ein Hornissenkongress nötig.

Keine Panik also – außer man ist selbst ein Insekt, denn die Brummer sind Jäger; Kompott und Kuchen lassen sie kalt. Wenn das keine guten Nachbarn sind! Falls die Riesenwespe im Nistkasten über dem Gartentisch doch stört, dürfen nur Hornissenbeauftragte des Landratsamtes oder der Stadt sie umsiedeln, denn sie steht unter besonderem Artenschutz.

Auch mit den kleineren Verwandten der Hornisse ist besser Kirschkuchen essen, als man denken sollte, denn nur zwei von den acht heimischen Wespenarten fliegen überhaupt auf Cola und Saft: Die „Deutsche Wespe“ und die „Gemeine Wespe“. Die Störenfriede am Kaffeetisch stechen nicht zum Vergnügen, sondern weil sie sich bedroht fühlen. Deswegen sollte man nicht nach ihnen schlagen – das reizt sie oft erst. Auch Wegpusten ist keine gute Idee, weil Kohlendioxid – in der Atemluft reichlich vorhanden – im Wespennest als Alarmsignal gilt. Speisen im Freien sollte man abdecken und die Reste wegräumen, kleinen Kindern sofort den Mund abwischen, nie direkt aus der Flasche trinken und Trinkgefä-ße nicht achtlos zum Mund führen!

Ablenkungsfütterung für WespenVielleicht klappt auch die Ablenkungsfütterung – am besten mit überreifen Weintrauben in fünf bis zehn Metern Entfernung aufgestellt. Marmelade oder Honig sind nicht zu empfehlen, denn sie scheinen die Tiere eher aggressiv zu machen. Von Wespenfallen rät der NABU ab: Die Tiere sterben in der Flüssigkeit qualvoll und es bringt nichts, denn das Wespenvolk wird dadurch wird dadurch n icht s o de zimiert, da ss die S törungen a ufhören. (NABU/Holger Wetscheck)

Sieht nach Mini-Monster aus, die Hornisse.

Ist sie auch gefährlich?

Keine Angst vor Majas SchwesternWas man über die kleinen Gäste an der

sommerlichen Kaffeetafel wissen sollte

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Idylle pur: Ruhe, Wasser, Harzgeruch in der Luft und angenehme Stille. Wer das vom Fahrrad aus, ganz ohne Nervenstress genießen möchte, hat das Vergnügen (fast) vor der Haustür. Radtouren, ohne dass ein Muskelkater zu befürchten wäre, bieten sich rund um die belgischen Stauseen Weserbach-Talsperre und Gileppe-Talsperre an.

Gerade die Strecke entlang der Weserbach-Talsperre ist für Familien mit Kindern sehr gut geeignet. Flach wie ein Brett führt sie 14 Kilometer lang um den See herum und ist familienfreundlich, weil garantiert autofrei. Auf einem asphaltierten Radweg kann man am Ufer entlang stram-peln und immer wieder aus einer anderen Perspektive den Blick aufs Wasser genießen. Sitzbänke laden zum Pausieren und Schauen ein, wo ein Tisch dabei steht, lässt sich auch in Ruhe Picknick machen. Von Menschenmassen bleiben Radfahrer hier verschont.

Für Fußtruppen mit Kinderwagen ist die Strecke ebenfalls sehr gut geeignet. Die Kinder können neben dem Asphalt-weg auf Trampelpfaden am Ufer entlang toben. Zwar darf der Stausee nicht zum Baden genutzt werden, weil er der Trinkwassergewinnung dient, aber Spielen am Ufer ist na-

türlich erlaubt. Wer sich keinen Proviant mitgenommen hat, kann am Ende der Tour im Talsperren-Café einkehren. Auf der Anhöhe gelegen, lässt sich hier der Ausblick über die Talsperre genießen, während die Kinder auf dem abwechs-lungsreichen Spielplatz genug zu tun haben.

Imposanter und anspruchsvoller ist die Strecke um die Gileppe-Talsperre. Mit dem Fahrrad auf der breiten Staumauer zu fahren, vorbei an dem 13 Meter hohen Sandsteinlöwen, verursacht schon ein leichtes Kribbeln. Ursprünglich 1878 eingeweiht, war es einmal Europas älteste Beton-Staumauer. Von 1968 bis 1971 wurde sie um zehn Meter erhöht, um den Wasserbedarf des Gebietes um Verviers sicherzustellen. Wer schwindelfrei ist, kann ganz hoch hinauf. Gläserne Aufzüge bringen die Besucher auf den modernen, 70 Meter hohen Panoramaturm. Von dem

Idylle pur oder imposanter AusblickRadtouren rund um die belgischen Stauseen sind ideal für Familien

An allen Kreuzungspunkten sind die „Velo Tour“-Infotafeln und eine Orientierungskarte

angebracht, so dass die Radfahrer immer genau wissen, wo sie sich gerade befinden.

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25Fit werden – fit bleiben

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Café dort gibt es einen gigantischen Rundumblick auf den See und die Umgebung. Die Radroute schlängelt sich erst am See entlang, um dann leicht ansteigend nach Herbiester zu führen. Ein paar Steigungen sind auf dieser 16 Kilometer langen Strecke zu bewältigen, aber dafür ist sie auch abwechslungsreich, führt über autofreie Wege durch Wald, Wiesen und Dörfchen. Nur den letzten Kilometer muss man entlang der Haupt-straße zurücklegen.

An allen Kreuzungspunkten ist die Route ausgeschildert mit den „Velo Tour“-Tafeln. Die Wegweiser mit dem Fahrradlo-go sind gut zu erkennen, und Infotafeln mit einer Übersicht über das Radwegenetz erleichtern die Orientierung. Das Radwegenetz „Velo Tour“ führt auf einer Länge von 850 Kilometern durch Ostbelgien. Auf verkehrsarmen Nebenstraßen, befestigten Feld- und Waldwegen oder sogar stillgelegten Eisenbahnlinien geht es durchs Hohe Venn und die Eifel.

Prospekte oder eine umfangreiche Mappe mit Kartenmate-

rial bekommt man im Verkehrsamt der Ostkantone St. Vith,

Tel. 0032/80/22 76 64. www.eastbelgium.com

Wegbeschreibung

Weserbach-Talsperre - Rundstrecke 14 Kilometer, ganz eben.Mit dem Auto über die A 4 in Richtung Aachen, am

Kreuz Aachen weiter Richtung Lüttich/ Liège. Ausfahrt

Eupen, auf der N 68 nach Eupen, dort Richtung Mon-

schau und dann der Ausschilderung Weserbachtalsperre

folgen. Hinter der Staumauer empfiehlt es sich, Familie

und Fahrräder abzuladen und dann das Auto oben auf

dem großen Parkplatz abzustellen. Die Radtour beginnt

hinter der Staumauer rechts, ein rotes Rechteck am

Baum markiert die Strecke.

Gileppetalsperre – Rundstrecke 16 Kilometer mit leichten Steigungen. Anfahrt s.o. Über die N 68 nach Eupen, dort Richtung

Monschau, am Kreisverkehr Richtung Verviers, Spa,

weiter auf der N 629 bis links die Gileppetalsperre

ausgeschildert wird. Oben am Berg rechts abbiegen

„Barrage de la Gileppe“. Auto auf dem großen Parkplatz

abstellen, mit dem Rad die Allee ein Stück zurückfahren,

dann nach links zum See hinunter.

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26 Fit werden – fit bleiben

Lust auf Südsee-Feeling? Dann auf zum Escher See im Kölner Norden, wo 5000 Tonnen feinster Quarzsand zu einem ganz besonderen Badeerlebnis einladen. Das Gelände des Sundown Beachs ist 30.000 Quadratmeter groß und bietet ausreichend Platz für bis zu 5000 Gäste. Restaurant und Imbiss sorgen für das leibliche Wohl. Wer neben dem Schwimmen sporteln möchte, für den stehen ein Beach-Volleyball- und ein Beach-Soccer-Platz zur Verfügung.Escher See, Am Baggerfeld, Köln-Esch: Öffnungszeiten

täglich von 10 Uhr bis 22 Uhr, ausgezeichnete Wasserquali-

tät, Strandkörbe und -liegen, Kinderspielplatz, Eintrittspreise

Erwachsene 4 Euro, Kinder (2-13 Jahre) 3 Euro, Kinder (bis 2

Jahre) 0,50 Euro, Behinderte zahlen 3 Euro, Begleitung frei.

Mehr gibt es hier www.sundownbeach.de.

Der Bleibtreusee bei Brühl ist einer der wenigen Bagger-seen im Ville-Gebiet, die zum Schwimmen und Windsurfen freigegeben sind. Dieser 74,2 Hektar große Freizeitsee ist

laut der EG-Richtlinie der Badegewässerkarte „sehr gut zum Baden geeignet“. Als besonderes Highlight des Sees gilt die moderne Wasserskianlage. Das Baden geschieht hier auf eigene Gefahr, ein kleines Strandbad mit großer Liegewiese befindet sich am nördlichen Teil des Sees. Außerdem ist das Befahren des Sees mit Segelbooten (Segelfläche bis 6 m²), Surfbrettern und Weichbooten erlaubt. Der Brühler Surf Club ist an den Wochenenden mit Brettern und Ausrüstung vor Ort. An der Wasserskianlage mit einer Bahnlänge von knapp 600 Metern können bis zu acht Personen gleichzeitig auf Wasserskiern oder Wakeboards ihre Runden drehen. Für Tauchgänge braucht man eine Genehmigung des Vereins „Ville Taucher“. Die Sichtweiten für die Taucher sind schwankend.Bleibtreusee, Luxemburger Straße in Brühl bei Köln, Kiosk

mit Terrasse und Toilettenanlage. Großzügige Parkplätze,

Autos 2,50 Euro, Campingwagen 5 Euro. Mehr gibt es hier

www.wasserski-bleibtreusee.de.

Ab zum StrandViele Seen in der Umgebung laden zum Schwimmen,

Planschen und Erholen ein

Ferien mal vor der Haustür? Sonne satt, Füße im warmen Sand, leichter Wind um die Nase und den kleinen Wellen lauschen, die an den Strand glucksen? Gibt es ganz in der Nähe! Wir haben ein paar schöne Tipps für Sie gesammelt:

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27Fit werden – fit bleiben

Das Strandbad Otto-Maigler-See in Köln-Hürth ist die schönste und bekannteste Badelocation in der Region Köln-Bonn und weit über deren Grenzen hinaus bekannt. Ausgezeichnete Wasserqualität (alle 14 Tage nach EU-Norm getestet), feinster Sandstrand und eine umfangreiche Gastronomie zu familienfreundlichen Preisen bieten die optimalen Voraussetzungen für „Urlaub vor der Haustür“.

Neben einem überwachten Badebereich warten eine Beach-Volleyball-Anlage, ein Kinderspielplatz, Tischtennisplatten, Basketballkörbe und eine umfangreiche Gastronomie auf die Besucher. Eine Alternative zum Beachclub bietet die Seeterrasse, die mit 200 Sitzplätzen während der Badesaison täglich geöffnet ist und eine beliebte Anlaufstelle nicht nur für Strandbadgäste, sondern auch für Jogger, Radfahrer und Spaziergänger ist.Otto-Maigler-See, Köln-Hürth: Öffnungszeiten 1. Mai bis 15.

September Montag bis Freitag ab 10 Uhr, Samstage, Sonn-

und Feiertage ab 9 Uhr, in den Sommerferien ab 9 Uhr. Das

Strandbad schließt je nach Wetterlage spätestens um 22

Uhr, der Beachclub um 23 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene

und Jugendliche ab 15 Jahre 4 Euro, Kinder 2,50 Euro. After

Work Special ab 19 Uhr 3,50 Euro inkl. Getränk, Parkplatz

2,50 Euro, Sonnenschirm oder Liegestuhl je 3 Euro. Mehr

gibt es hier www.otto-maigler-see.de

Ganz edel und mehr zum Ausgehen als zum Baden geeignet ist der Cologne Beach Club in Köln-Deutz. Der Sand-strand an den Rheinterrassen verfügt über zwei Bars, eine Lounge Area mit 400 Liegestühlen, 600 Sitzplätzen und 70 Sonnenliegen. Strandbar und Beach laden ein zu Cocktails und Snacks. Ab Anfang Mai locken im Cologne Beach Club 1100 Tonnen feinster Sand, gemütliche Strandliegen, Chill-out-Betten und Sitzgarnituren. Mit einem erfrischenden Getränk erlebt man hier die schönsten Sonnenuntergänge und genießt später den angestrahlten Kölner Dom. Cologne Beach Club Am Rheinparkweg 1, Köln-Deutz. Die

Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag ab 16 Uhr und

Freitag bis Sonntag ab 12 Uhr. Mehr gibt es hier km689.

rhein-terrassen.de.

Nicht zu vergessen sind natürlich die Badeseen in der Düre-ner Umgebung. Der Blausteinsee bietet alle Möglichkeiten des Wassersports wie Schwimmen, Tauchen, Segeln, Surfen oder Kanusport. Die am Blausteinsee angesiedelten Sport-vereine bieten Schnupperkurse zu günstigen Preisen an, um neue Sportmöglichkeiten kennen zu lernen. Rund um den See gibt es zahlreiche beschilderte Radwanderrouten und Reitwege. Die Inliner-Strecke ist weit über Dürens Grenzen hinaus bekannt. Die Gastronomien am Blausteinsee laden zum Einkehren ein. Blausteinsee Eschweiler Zum Blausteinsee, 52249 Eschweiler.

Mehr gibt es hier www.blausteinsee.com.

Der Badesee Düren-Gürzenich , auch Dürener Adria genannt, lädt mit seinem herrlichen weißen Sandstrand von 600 Metern Länge so richtig zum Faulenzen und Entspan-nen ein. Hier gibt es eine Badeinsel mit Dreimeter-Sprung-turm und Einmeter-Sprungbrett sowie viele Möglichkeiten für Sport und Freizeitgestaltung. Die Gastronomie Holiday Beach Düren lädt zu kalten und warmen Gerichten ein. Und am 24. August gibt es wieder die größte Oldie Party in der Region, schon zum 9. Mal präsentieren die Veranstalter am Dürener Badesee ein hervorragendes Oldie-Progamm. Ti-ckets gibt es vor Ort an der Kasse oder an den Vorverkaufs-stellen, siehe www.wolff-dienstleistungen.de/see/events.Badesee Düren-Gürzenich, Am Badesee, Düren, Tel. 02421

63911. In der Badesaison vom 1. Mai bis 15. September

geöffnet von 9 bis 21 Uhr, außer bei schlechtem Wetter.

Viel Betrieb herrscht im Sommer bei schönem Wetter auch am Badesee in Echtz , wo man neben schwimmen und sonnen auch segeln, tauchen und sportfischen kann. Der gastronomische Bereich des Badesees in Echtz ist in den Sommermonaten täglich von 10 bis 22 Uhr für Gäste geöffnet. Badesee Echtz, Campingstraße 50, Düren, Tel. 02421

781033. In der Badesaison täglich geöffnet von 9 bis 21 Uhr.

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2013

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Sommerzeit ist Lesezeit. Was gibt es Schöneres, als auf dem Liegestuhl im Schatten das Leben zu genießen und sich entführen zu lassen in fremde Welten? Wir wollen Sie nach Frankreich locken und haben einige spannende, gefühlvolle, fesselnde Bücher herausgesucht.

Der LavendelgartenNach dem Tod ihrer Mutter ist Emi-lie de la Martineres die Alleinerbin des gesamten Familienbesitzes und einzige Erbin des aristokratischen Titels. Sie ist vollkommen überfordert mit dem Besitz, da taucht plötzlich der junge Engländer Sebastian auf und bietet ihr seine Hilfe an. Schon bald wird er ein fester Bestandteil von Emilies Leben, als Berater, Freund und schließlich Liebhaber. Während

der Renovierung des Gutes dringt Emilie immer weiter in die Familiengeschich-te ein und macht eine düstere Entdeckung, die das Schicksal der Familie bestimmt.

Dieses Buch hat alles, um den Leser zu fesseln: Eine schick-salhafte Liebe, düstere Geheimnisse, Spionage, Verrat und Spannung. Ich konnte das Buch spätestens nach den ersten 50 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Durch die persönlichen Geschichten der Protagonisten, die von der Autorin überzeugend, bewe-gend und packend erzählt werden, war ich regelrecht gefesselt. Da bleibt mir nur zu sagen: Einfach eintauchen und genießen! Rezension von Desiree AschmannDer Lavendelgarten

von Lucinda Riley

ISBN: 9783442477975

Solange am Himmel Sterne stehenDas Leben von Hope McKenna-Smith könnte nicht schlimmer sein. Im letzten Jahr starb ihre Mutter, ihre Großmutter Rose erkrankte an Alzheimer, und ihr Mann hat sie wegen einer jüngeren Frau verlassen. Außerdem beginnt ihre 12-jährige Tochter gegen sie zu rebellieren, und ihrer Bäckerei droht die Pleite. Nach einem rätselhaften Besuch bei ihrer Großmutter reist Hope nach Paris, um etwas über die schreckliche Familiengeschichte ihrer Großmutter herauszufinden. Dort entdeckt sie ein altes Geheimnis einer wundervollen Liebe, die trotz aller Schicksalsschlä-ge, Hindernisse und vergangener Zeit weiter besteht.

Dieses Buch ist so tief ergrei-fend, herzzer-reißend trau-rig und auch wunder-schön. Ich musste nach langer Zeit mal wieder beim Lesen weinen. Rezension von Ilona WirtzSolange am Himmel Sterne stehen

von Kristin Hamel

ISBN: 9783442381210

Femme FataleIm französischen Ort Saint Denis geht mal wieder alles drunter und drüber. Eine Frau-enleiche, unbe-liebte Investoren und der franzö-sische Sonnen-könig machen Bruno, dem Chef de Police, das Leben schwer. Und dann sind da ja auch noch die Frauen...

Auch in seinem fünften Fall besticht Martin Walker wieder mit lebendigen Figuren, historischen Exkursionen und ganz viel Liebe zu Essen, Wein und Kultur des Perigord. Die char-mante Krimireihe entwickelt sich langsam zu einem Geheimtipp, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Besonders jetzt im Sommer, wo die Krimis im Sonnenschein mit einem kühlen Glas Wein genossen werden können. Oder bei Regenwolken – auch als Sonnenersatz! Rezension von Miriam ClausFemme Fatale

von Martin Walker

ISBN: 9783257068627

Dieses Buch ist

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beim Lesen weinen.

der Renovierung des Gutes dringt Emilie immer weiter in die Familiengeschichte ein und macht eine düstere Entdeckung, die das Schicksal der Familie bestimmt.

Dieses Buch hat alles, um

Alte Familiengeheimnisse und junge LiebeMitarbeiterinnen der Mayerschen Buchhandlung geben Buchtipps für die Ferien

Leseecke

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29Spieglein, Spieglein

WasserspieleHaare müssen im Sommer einiges aushalten

Wer mag bei sommerlichen Temperaturen schon eine Badekappe aufsetzen? So richtig gut sehen die Gummihäubchen ja wirklich nicht aus. Doch was tun, wenn man als Frau eine längere Frisur trägt und nach dem Badevergnügen nicht mit verfilzten Haaren kämpfen will?

Hübsche und praktische Lösungen sind ein gut fixierter Dutt oder ein sogenannter Bauernzopf: Das sieht anspre-chend aus und schützt die Haare – wenn man nicht gerade mit dem Kopf untertaucht – vor aggressivem Chlor oder vor Meersalz. Mit etwas zusätzlicher Pflege sind die Haare am Abend dann so richtig ausgehfein: Bei Sommerhitze freuen sie sich besonders über eine feuchtigkeitsspendende Sprühpflege, die nicht ausgewaschen wird. Auch eine Kur von innen stärkt die Haare. Am besten beginnt man damit bereits einige Wochen vor dem Start der Badesaison.

Für eine Aufbaukur eignet sich zum Beispiel der Bocks-hornkleesamen. Er wird in Form eines Konzentrats als „Bockshorn + Mikronährstoff Haarkapseln“ in Apotheken angeboten. Seine Inhaltsstoffe machen die Haarpracht fit für sommerliche Belastungen wie Chlor, Salzwasser oder Hitze.

Wer auf Reisen geht, sollte außerdem an ein Sonnenschutz-spray für die Haare und immer an Hut, Kappe oder Tuch denken. Mehr dazu lesen Sie hier: www.wenigerhaarausfall.de. (djd/pt)

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30 Spieglein, Spieglein

Wahre Schönheit kommt von innenFrische-Kick für die Haut: Die neue Feuchtigkeitspflege-Linie Hydra VégétalDie Haut besteht zu 70 Prozent

aus Wasser. Ohne Feuchtigkeit

spannt und juckt sie, sieht müde,

fahl und glanzlos aus. Es fehlt ihr

an Geschmeidigkeit und erste Fält-

chen werden bald sichtbar. Gerade

im Sommer, wenn die Haut durch

Hitze und Sonne schneller Feuch-

tigkeit verliert, bedarf sie einer

speziellen und leichten Feuchtig-

keitspflege – egal in welchem Alter.

Die Yves Rocher Pflanzen-Kosmetik

ergänzt jetzt ihre Feuchtigkeits-

pflege-Linie Hydra Végétal um

ein innovatives Pflege-Trio: Die

Hydra Végétal Feuchtigkeits-Creme

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Spieglein, Spieglein 31

Die Haut zeigt sichtbar, wie gesund wir sind, wie wir uns pflegen, und auch wie wir mit Nährstoffen versorgt sind. Für ein attraktives Aussehen sorgen nicht nur Kosmetika, auch Ernährung und Flüssigkeitszufuhr spielen eine wichtige Rolle.

Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln sind die ersten Anzeichen eines Vitaminmangels. Zu viel Alkohol und Zigaretten lassen die Haut altern, egal welches Produkt man zur Pflege verwendet. Zum Cocktail für schöne Haut nehme man einige Vitamine, Mineralien und viel Flüssigkeit und verquirle sie gut. Neben den Eiweißen für den Zellaufbau und dem Fett für die Zellwände sind die kleinen Mengen an Vitaminen die Hauptwirkstoffe. Die beste Schönheitspflege ist eine abwechslungsreiche vitaminreiche Ernährung.

Vitamin A fördert die Erneuerung der Oberhautzellen und wirkt übermäßiger Verhornung entgegen. Es regt die Zellteilung an, verzögert so den Alterungsprozess und beugt Falten vor. Verschreibungspflichtige Vitamin-A-Präparate werden auch bei schwerer Akne eingesetzt. Betacarotin als Vorstufe des Vitamin A ist ein Schutzfaktor in der Haut ge-gen Sonnenbrand. Vitamin A und Betacarotin ist vor allem in gelben und orangefarbenen Früchten, grünem Gemüse, Milch und Milchprodukten enthalten.

Vitamine der B-Gruppe (Biotin, Niacin, Pantothensäure) haben vielfältige Wirkungen: Biotin, auch Vitamin H für Haut und Haare, hilft beim Aufbau von Keratin von Haut, Haaren und Nägeln und verleiht ihnen Festigkeit. Es findet sich viel in Eigelb, Weizenkleie und Spinat.

Niacin stellt als Bestandteil von Enzymen Energie für die Zellerneuerung zur Verfügung. Es erhöht die Produktion von Bindegewebsfasern und lindert Rötungen und Pig-mentflecken. Gute Quellen sind Nüsse, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Fleisch und Fisch.

Pantothensäure kann Wasser binden und sorgt für die Feuchtigkeit der Haut. Es ist an der Wundheilung beteiligt. Ein Mangel zeigt sich durch fahlen Teint, trockene Haut so-wie mattes und gesplisstes Haar. Es steckt in Fleisch, Eiern, Hülsenfrüchten wie Erbsen und Bohnen und Vollkornpro-dukten.

Vitamin C gehört zu den Radikalfängern und verlangsamt die Alterung. Es fördert die Durchblutung der Haut und

sitzt bei der Kollagensynthese an der Schaltstelle. Vitamin C ist das beste Anticellulitisvitamin, weil Kollagen für ein straffes Bindegewebe zuständig ist. Gute Vitamin-C-Liefe-ranten sind Beerenobst, besonders Hagebutten und Sand-dorn, Zitrusfrüchte, Paprika, Petersilie und alle Kohlsorten.

Vitamin E , der Leibwächter der Hautzellen, ist wie Vita-min A und C ein Radikalfänger: Es nimmt die Zellen vor Freien Radikalen in Schutz und beugt damit der Hautalte-rung vor. In vielen Sonnenschutzmitteln findet es sich we-gen seiner schützenden Wirkung. Vitamin E ist in Nüssen, Pflanzen- und Fischölen enthalten.

Mehr dazu lesen Sie hier www.hautsache.de.

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Medizin hautnah„Gesund bleiben, aber wie?“ Das war der Titel des Patien-tenforums „Medizin hautnah“, das vom Krankenhaus Düren zusammen mit dem bewährten Medienpartner Dürener Zeitung und der AOK Rheinland/Hamburg veranstaltet wurde. 150 Besucher holten sich von den Experten des Krankenhauses Tipps zu Ernährung, Vorsorge, Bewegung und vielen Themen mehr. Weitere Foren, u.a. zu den The-men Geburtshilfe und Darmkrebs, sind bereits in Planung.

Zum neuen hauptamtlichen katholischen Seelsorgeteam gehören Pastoralreferent Lars Goebel, Gemeindereferentin Maria

Oude Lansink (beide links), Pfarrer Rainer Mohren (2.v.r.) und Pfarrer Günter Gerkowski (r.). Hauptamtliche evangelische

Seelsorgerin ist Pfarrerin Irene Weyer (4.v.l.). Unterstützt werden sie von einem Team ehrenamtlicher Seelsorgerinnen.

Neues SeelsorgeteamMit Anton Straeten hat eine Institution das Krankenhaus Düren verlassen. Nach 31 Jahren in der Krankenhausseelsorge trat der Pfarrer in den Ruhestand. Seit Anfang März ist das Seelsorgeteam nun wieder komplett. Pastoralreferent Lars Goebel, der bereits seit 22 Jahren als Seelsorger im Krankenhaus tätig ist, hat die Leitungsfunktion von Anton Straeten übernommen. An seiner Seite arbeiten neben Pfarrer Günter Gerkowski, der seit zehn Jahren Mitglied des Seelsorgeteams ist, auch Pfarrer Rainer Mohren und Gemeindereferentin Maria Oude Lansink.

Erfolgsprojekt In der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Krankenhauses Düren ist der zweite Kurs in eine fünfjährige Teilzeitausbildung gestartet.

Alle Schülerinnen des Teilzeitkurses sind Mütter und haben das Angebot, Ausbildung und Familie miteinander verein-baren zu können, dankbar angenommen.

Mit dem Start in den zweiten Kurs setzt das Kranken haus Düren ein Erfolgsprojekt fort. 45 Ausbildungsplätze bietet die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege nun in der Teilzeitausbildung an. „Es gibt kein anderes Unternehmen in der weiteren Region, das so viele Teilzeitausbildungsplät-ze vorweisen kann“, freut sich Schulleiter Heinz Lönneßen. Der erste Kurs startete vor drei Jahren.

Bei der Pflegeausbildung in Teilzeit orientieren sich im Krankenhaus Düren Ausbildungszeiten und -organisa tion an den Bedürfnissen von Frauen mit Kindern.

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Wasser kristallklar und reinWussten Sie,……dass viele Beschwerden wie Kopf- oder Magenschmerzen oft nichtsanderes sind, als Schreie des Körpersnach Wasser? Mit der richtigen Tech-nologie lässt sich Leitungswasser, das mit zahlreichen Schadstoffen belastet sein kann, in kristallklares Wasser mit Quellwasserqualität verwandeln. Die Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass nur auf 46 Stoffe geprüft werden muss, doch mittlerweile können sich mehrere 1000 Schadstoffe im Trink-wasser befinden. Hier kommt das kostengünstige, mehrstufige Wasser-Aufbereitungssystem zum Einsatz, das dem Wasser seine Reinheit und Urkraft zurückgibt. Es wird im Vorfiltersystem grobgereinigt und durch den Aktivkoh-lefilter werden erste Verunreinigungen entfernt. Dann gelangt das aufbereitete Wasser in den Molekularfilter und wird durch Umkehr-Osmose von nahezu allen Schadstoffen befreit. Im letzten Schritt wird das Wasser vitalisiert und steigert so das körperliche Wohlbe-finden, den Energiehaushalt und die Leistungsfähigkeit.

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Männer länger krank Über 55 Millionen Krankschreibungstage verzeichnete die Techniker Krankenkas-se (TK) 2012 für ihre knapp vier Millionen versicherten Erwerbspersonen (sozi-alversicherungspflichtig Beschäftigte und ALG-I-Empfänger). Fast jeder Zweite (47,7 Prozent) war im letzten Jahr mindestens einmal krankgeschrieben. Der Anteil derer, die 2012 wenigstens einmal arbeitsunfähig waren, ist bei den Frauen mit 51,3 Prozent jedoch deutlich höher als bei den Männern mit 44,6 Prozent. Im Falle einer Krankschreibung fallen Männer jedoch mit durchschnittlich 13,6 Tagen etwas länger aus als Frauen mit 13,3 Tagen. Bei den Arzneimitteln haben inzwischen die Männer die Nase vorn: Sie erhielten 2012 statistisch gesehen Medikamente für 224 Tage, bei den Frauen waren es 222 Tageseinheiten. Auffällig: Bei den männlichen Erwerbspersonen entfällt knapp die Hälfte des gesamten Arzneimittelvolumens (48 Prozent) auf Herz-Kreislauf-Medikamente, bei den Frauen machen sie „nur“ 26 Prozent aus.

Kindernotfallambulanz Für Eltern, die im Notfall ärztliche Hilfe für ihre Kinder benötigen, ist die Roonstraße in Düren weiter die richtige Adresse. Das Krankenhaus Düren hat im Ärztehaus an der Roonstraße 30 gleich neben dem Krankenhaus eine Kindernotfallambulanz eröffnet.

Dort bietet das Kinderärzteteam des Krankenhauses in der 1. Etage mittwochs und freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 16 Uhr Notfallsprechstunden an. Die Kindernotfallambulanz steht unter Leitung von Dr. Andreas Wentz. Er ist mit seinem Team in enger Ko-operation mit der Frauenklinik des Krankenhauses Düren auch für die gesam-te kinderärztliche Betreuung rund um Schwangerschaft und Geburt zuständig.

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HändehygieneMache ich wirklich alles richtig bei der Händehygiene? Antworten auf diese Frage gab es für die Mitarbeiter des Krankenhauses Düren beim Aktionstag zur Händehygiene. Das neue Zentrum für Infektologie und Krankenhaushy-giene (ZIK) hatte für Kolleginnen und Kollegen, aber auch für Patienten und Besucher, neben viel Informationsmate-rial einen kleinen Testparcours im Angebot. „Konsequente Händehygiene ist einer der wichtigsten Schlüssel, um Infektionen im Krankenhaus zu vermeiden“, erklärte Stefan Horbach vom ZIK. Das Krankenhaus Düren ist als vorbild-liches Krankenhaus in Sachen Hygiene bekannt und wurde zuletzt als Vorzeige-Klinik für einen Nachrichten-Beitrag im ZDF ausgewählt.

Sonnenschutz gerade für KinderDie Zahl der Hautkrebsfälle in Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Derzeit erkranken etwa 234.000 Menschen pro Jahr neu an einem Tumor der Haut. Experten machen insbesondere UV-bedingte Hautschäden, die in der Kindheit und Jugend erworben wurden, für diesen Trend verantwortlich. Denn die im Vergleich zu Erwachsenen noch anders strukturierte kindliche Haut ist besonders empfindlich gegen UV-Strahlen. „Sonnenschutz muss daher bereits bei Kindern so selbstverständlich werden wie das tägliche Zähneput-zen“, fordert Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. (sts)

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ImpressumHerausgeber und verantwortlich für den InhaltKrankenhaus Düren gem. GmbH,

Geschäftsführer Dr. Gereon Blum,

Roonstraße 30, 52351 Düren,

Tel. 02421/300, Fax 02421/301387,

[email protected]

www.krankenhaus-dueren.de

Redaktion Christoph Lammertz,

Leiter Unternehmenskommunikation

des Krankenhauses Düren;

Claudia Dechamps, Text&PR

www.claudia-dechamps.de

Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de In

Form

Spielen und Toben – Gewinnspiel von InForm 3 x Familienkarten fürs Bubenheimer Spieleland zu gewinnen

Mit Wasser spielen, matschen und herumplanschen ist für Kinder eines der größten Ver-gnügen. Zu Hause wird es nicht immer gern gesehen, wenn sie in ihrer Experimentier-freude das Badezimmer fluten. Dafür gibt es jetzt im Bubenheimer Spieleland einen 500 Quadratmeter großen Wasserspielplatz mit 15 Quellen, wo sich Kinder ab drei Jahren nach Herzenslust vergnügen können. InForm verlost 3 x Familienkarten für je vier Perso-nen für das Bubenheimer Spieleland.

Die Gewinnfrage lautet: Wie oft kommt das Wort „Geburt“ in dem Artikel über das neue Mutter-Kind-Zentrum auf den Seiten 8 und 9 vor?

Bitte schicken Sie uns Ihre Antwort mit Ihren Angaben

und der Lösungszahl

Name ______________________________________

Adresse ______________________________________

Telefon ______________________________________

Das Wort Geburt kommt vor ______________________

per Mail: [email protected]

oder auf einer Postkarte an:

Christoph Lammertz, Unternehmenskommunikation,

Krankenhaus Düren, Roonstraße 30, 52352 Düren

Einsendeschluss ist der 10. August 2013.

Das neue Highlight im Bubenheimer Spieleland, der große Wasserspielplatz, ist im Mai 2013 fertig geworden. Er bietet vielen Kindern an über 15 Wasserquellen die Möglichkeit zu matschen, Wasser zu stauen und fließen zu lassen oder sogar nach oben zu befördern. Auf drei Podesten kann Wasser an interessanten Zapfstellen gezapft und durch fünf Stauweh-re gestaut werden, bevor es dann über verschiedene Wege wieder ins Sammelbecken zurückfließt. Natürlich lässt sich dort auch herrlich planschen. Die Spielmöglichkeiten sind so vielfältig und variabel, dass keine Langeweile aufkommt. Die Erwachsenen können neben dem Wasserspielplatz ihren Kaffee genießen und haben ihre Sprösslinge dabei im Auge. Mit dem Wasserspielplatz hat das Bubenheimer Spieleland sein großes Spiel- und Freizeitangebot um eine Attraktion erweitert, ohne dabei auf familienfreundliche Eintrittspreise zu verzichten.

Mehr dazu gibt es hier www.bubenheimer-spieleland.de

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