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Informationen aus dem BWZ April 2019 Kanton St. Gallen Bildungsdepartement Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona Geschätzte Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Vor Ihnen liegt die neueste Ausgabe der «Informationen aus dem BWZ», unser Lehrmeister-Rundbrief. Wir freuen uns, Ihnen wie- der aus dem BWZ zu berichten und Ihnen die wichtigsten Infor- mationen für das kommende Quartal frei Haus liefern zu dürfen. Falls in Ihrem Unternehmen mehrere Personen diese In- formationen erhalten sollen, zögern Sie nicht, uns weitere Adres- saten mitzuteilen: Ein Mail an [email protected] mit dem Stichwort «Lehrmeister-Rundbrief» genügt und wir nehmen diese Adressen in den Verteiler auf. Was erwartet Sie in dieser Ausgabe? Neben den Terminen und der Vorschau informieren wir Sie, wie es mit den Notebook- Klassen ab Sommer 2019 weitergeht (Seite 3). Wir informieren Sie über das neue Konzept der IDPA in der Berufsmaturität. Wie im- mer berichtet die Abteilung Gewerblich-Industrielle Berufe über Exkursionen und Projekte. Zwei wichtige Informationen in eigener Sache: Ab Som- mer 2019 erhalten unsere Klassen wieder statische Namen. Im Klassennamen ist der Lehrbeginn festgehalten: KE18a, PKE19a etc. Vielleicht denken Sie: Das war doch schon einmal so. Ja, tat- sächlich. Für die kantonale Verwaltungssoſtware mussten wir vor drei Jahren umstellen - jetzt hat man gemerkt, dass unsere frühe- re Lösung die bessere und einfachere ist... Für unsere Informatikmittelschüler (Applikationsentwick- ler/-innen) suchen wir für 2020 noch Praktikumsplätze (Seite 5) für ein Kurzzeitpraktikum. Freundliche Grüsse Werner Roggenkemper Inhaltsverzeichnis Allgemeines Termine / Ferienkalender 2 Einschreibetage 2 Abschlussfeiern 2 Schulentwicklung und Innovation BWZ goes digital - Start im Sommer 3 Berufsmaturität / IMS Aufnahmeprüfung 4 Unterrichtstage BMWL19a 4 Zusätzlicher Blockuntericht BMWL18a 4 Neues IDPA-Konzept 5 Informatikmittelschule 5 Kaufleute/Detailhandel Gesundheitstage 6 Einschreibetag, Prüfungstermine Kaufleute 6 Stützkurse, üfK, V&V 6 Einschreibetag Detailhandel, Freikurse 7 Gewerblich-Industrielle Berufe QV2019 8 Exkursionen, Projektwochen, Seminare 9-12 Erfolgreiche Arbeitsintegration 13 Weiterbildung 14

Informationen aus dem BWZ April 2019 · 5 Berufsmaturität / IMS Neues IDPA-Konzept (BMWL3a / BMTL4a) Die IDPA wurde zum zweiten Mal nach einem neuen für beide BM-Ausrichtungen gemeinsa-

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Page 1: Informationen aus dem BWZ April 2019 · 5 Berufsmaturität / IMS Neues IDPA-Konzept (BMWL3a / BMTL4a) Die IDPA wurde zum zweiten Mal nach einem neuen für beide BM-Ausrichtungen gemeinsa-

Informationen aus dem BWZ April 2019

Kanton St. Gallen

Bildungsdepartement

Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona

Geschätzte Berufsbildnerinnen und BerufsbildnerVor Ihnen liegt die neueste Ausgabe der «Informationen aus dem BWZ», unser Lehrmeister-Rundbrief. Wir freuen uns, Ihnen wie-der aus dem BWZ zu berichten und Ihnen die wichtigsten Infor-mationen für das kommende Quartal frei Haus liefern zu dürfen.

Falls in Ihrem Unternehmen mehrere Personen diese In-formationen erhalten sollen, zögern Sie nicht, uns weitere Adres-saten mitzuteilen: Ein Mail an [email protected] mit dem Stichwort «Lehrmeister-Rundbrief» genügt und wir nehmen diese Adressen in den Verteiler auf.

Was erwartet Sie in dieser Ausgabe? Neben den Terminen und der Vorschau informieren wir Sie, wie es mit den Notebook-Klassen ab Sommer 2019 weitergeht (Seite 3). Wir informieren Sie über das neue Konzept der IDPA in der Berufsmaturität. Wie im-mer berichtet die Abteilung Gewerblich-Industrielle Berufe über Exkursionen und Projekte.

Zwei wichtige Informationen in eigener Sache: Ab Som-mer 2019 erhalten unsere Klassen wieder statische Namen. Im Klassennamen ist der Lehrbeginn festgehalten: KE18a, PKE19a etc. Vielleicht denken Sie: Das war doch schon einmal so. Ja, tat-sächlich. Für die kantonale Verwaltungssoftware mussten wir vor drei Jahren umstellen - jetzt hat man gemerkt, dass unsere frühe-re Lösung die bessere und einfachere ist...

Für unsere Informatikmittelschüler (Applikationsentwick-ler/-innen) suchen wir für 2020 noch Praktikumsplätze (Seite 5) für ein Kurzzeitpraktikum.

Freundliche Grüsse

Werner Roggenkemper

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Termine / Ferienkalender 2Einschreibetage 2Abschlussfeiern 2

Schulentwicklung und Innovation

BWZ goes digital - Start im Sommer 3

Berufsmaturität / IMS

Aufnahmeprüfung 4Unterrichtstage BMWL19a 4Zusätzlicher Blockuntericht BMWL18a 4Neues IDPA-Konzept 5Informatikmittelschule 5

Kaufleute/Detailhandel

Gesundheitstage 6Einschreibetag, Prüfungstermine Kaufleute 6Stützkurse, üfK, V&V 6Einschreibetag Detailhandel, Freikurse 7

Gewerblich-Industrielle Berufe

QV2019 8Exkursionen, Projektwochen, Seminare 9-12 Erfolgreiche Arbeitsintegration 13

Weiterbildung 14

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Ferien und unterrichtsfreie Tage

Auffahrt 30. Mai – 2. Juni 2019

Pfingstmontag 10. Juni 2019

Sommerferien 7. Juli – 11. August 2019

Herbstferien 29. Sept. – 20. Okt. 2019

Allerheiligen 1. November 2019

Weihnachten 22. Dez. 2019 – 5. Jan. 2020

Termine

April 2019

22.-25. üK 3 und üK4, Zürich ZFA2a, ZFA3a26. V&V «Webdesign», Tag 1 BMWL2a29.4.-3.5. V&V2 «EcoStartup»-Projektwoche KB2a

Mai 2019

1. Schraubenseminar, Bosshard AG PKE3a, POME3a, POMG3a1. Exkursion Paul Klee / Bundeshaus ZFA2a3. V&V «Webdesign», Tag 2 BMWL2a3. Standortbestimmung DHF4. QV Deutsch Aufsatz BMTL3a, BMWL4a13.-17. V&V Projektwoche WIWAG BMWL2a14. Informationsabend IMS-T15. Informationsabend BM115. Akustik-Exkursion, Geberit/HBT Isol ZFA3a17. Exkursion Prodex/Swisstech, Basel PKE2+3, POME/G2+329. üfK «Planung & Durchführung einer Exkursion BMWL1a

Juni 2019

3.-14. QV / Gesundheitstage D, K, BMWL3. QV ABU, VA Präsentationen KSV2a5. QV BK schriftlich KST4a/b, KSV2a7. QV ABU, Schlussprüfungen GIB, 4. Lehrjahr7. QV BK MNG schriftlich ZFA4a8. QV BK schriftlich ZFA4a12. QV BK schriftlich PKE4a/b, POMG4a14. Regionale Berufsmeisterschaften DHF DHF2a17. Vertiefungsmodul 1 KST1a19. Teilprüfung Konstrukteure PKE2a (Konstrukteure)20./21. V&V3 KE2, KB224. Vertiefungsmodul 1 KST1b24. üfK «Exkursion» BMWL1a27./28. V&V3 KE2, KB2

Juli 2019

1.-5. Jahresthema «Sport»1.-6. Projektwoche Visualisieren ZFA2a

Allgemeines

Einschreibetage 2019

IMS-T

Mittwoch 22. Mai 2019

08.00 - 12.00 h

Kaufleute E- / B-Profil

Mittwoch 19. Juni 2019

08.00 - 09.30 h

Kaufleute mit BM

Mittwoch 19. Juni 2019

13.00 - 17.10 h

GIB inkl. BM TALS

Mittwoch 19. Juni 2019

09.00 - 11.00 h

Detailhandelsassistenten / -fachleute

Donnerstag 8. August 2019

08.00 - 12.00 h

Abschlussfeiern 2019

GIB / BM TALS

Donnerstag 27. Juni 2019 17.00 h

Aula HSR, Rapperswil

K / D

Freitag 28. Juni 2019 18.00 h

Stadtsaal Kreuz, Jona

BM 2 / Kaufleute mit BM

Mittwoch 3. Juli 2019 18.00 h

Aula HSR, Rapperswil

Schneesporttage 2019

Bei besten äusseren Bedingungen konn-ten wir unsere Schneesporttage in der KW 6 durchführen. Philipp Beyeler, unterstützt von Nadia Gallati, hat ein vielfältiges Pro-gramm auf die Beine gestellt, das allen Ler-nenden Gelegenheit bot, sich sportlich im Schnee und auf dem Eis zu bewegen.

Jahresthema 2019

Wie immer widmen wir die letzte Schulwoche vor den Sommerferien einem Spezialthema. In diesem Jahr ist es der Sport. Die Lernenden haben in die-ser Woche nur einen Schultag. Am Vormittag werden Workshops angebo-ten, am Nachmittag sind die Klassen in Team-Events engagiert.

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3 Schulentwicklung und Innovation

BWZ goes digital - Start im Sommer

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Digitalisie-rung am BWZ Rapperswil-Jona.

Wie bereits im September mitgeteilt, wer-den ab Sommer alle neuen Lernenden am BWZ digitale Arbeitsinstrumente im Unterricht ein-setzen. Seit letzten August führen wir bereits vier Pilotklassen, um erste Erfahrungen zu sammeln .

Anforderungs-Profile

Grundsätzlich müssen die neuen Lernenden im August 2019 mit einem sogenannten Convertible-Notebook ausgerüstet sein. Das heisst, dass die Notebooks mit Touch-Screen und einem aktiven Eingabestift ausgerüstet sind.

Auf unserer Website finden sich die Spe-zifikationen, die notwendigen Mindestanforde-rungen, welche die Notebooks erfüllen müssen.

Wir unterscheiden drei Typen: Für den De-tailhandel sehen wir ein preisgünstiges Modell vor; für die Informatik-Ausbildung (Informatik-mittelschule) andererseits ein Modell mit höherer Leistung. Alle anderen Berufe arbeiten mit einem Mittelklasse-Modell.

Bechtle Steffen Schweiz AG Online-Shop

Mit der Bechtle Steffen Schweiz AG haben alle Be-rufsfachschulen des Kantons SG gute Konditio-nen für ein oben erwähntes Mittelklasse-Modell aushandeln können. Vor allem sind bei diesem Angebot Maus, Stift und eine 3-Jahres-On-Site-Garantie enthalten. Der Online-Shop der Becht-le Steffen Schweiz AG ist ab 1. Mai 2019 online, der Link findet sich auf unserer Website. Natür-lich sind die Lernenden absolut frei, wo sie die Notebooks kaufen. Umgekehrt können auch die Lernenden im Detailhandel von diesem Angebot profitieren.

Eine frühzeitige Anschaffung ist sinnvoll, denn wir bieten in der KW 26 Einrichtungsan-lässe an, an denen die Lernenden unter Anleitung unserer Lehrpersonen die Notebooks einrichten können (Installation Office 365). Dieses ist für die Lernenden während der Ausbildung gratis.

Natürlich steht es den Lernenden frei, wo sie die Notebooks beschaffen wollen.

Grosse Investition

Die Einführung der Notebook-Klassen bedeutet sowohl für die Schule als auch für die Lernenden eine grosse Investition. In den letzten zwei Jahren wurde am BWZ Rappeswil-Jona das WLAN aus-gebaut und alle Schulzimmer erhalten bis zum Sommer zusätzliche Steckdosen, die das Aufla-den im Unterricht ermöglichen.

Auch für die Lernenden sind die Note-books eine grosse Investition, zumal auch die Kosten für die Lehrmittel nicht wegfallen, weil es auch für die E-Books eine Lizenz braucht. Es wä-re deshalb eine tolle Geste, wenn Sie Ihre Lernen-den bei der Beschaffung eines Notebooks finan-ziell unterstützen würden.

Schulung der Lehrpersonen

Die Lehrpersonen der Pilotklassen durchlau-fen momentan eine BYOD-Ausbildung (BYOD = Bring Your Own Device). Es ist uns ein Anliegen, dass die Einführung der Notebooks nicht einfach bedeutet, dass die Arbeitsblätter nun digital ver-teilt werden.

Die Notebooks müssen einen Mehrwert für Lernende und Lehrende darstellen - der Un-terricht wird sich in den nächsten Jahren verän-dern. Wer die Informationen zu den Reformen der kaufmännischen Grundbildung und der Aus-bildung im Detailhandel liest, wird feststellen, dass sich die Kompetenzorientierung und das selbstorganisierte Lernen (SOL) etabliert hat. Mit dem Notebook machen wir einen ersten Schritt in Richtung SOL - so wird Lernen in Zukunft auch orts- und zeitunabhängig möglich sein.

Evaluation

Am Ende des ersten Semesters haben wir alle Ler-nenden und Lehrpersonen der Pilotklassen be-fragt Es hat sich gezeigt, dass vor allem die Syn-chronisierung bei OneNote ein Problem darstellt.

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4 Berufsmaturität / IMS

Resultate der Aufnahmeprüfungen

Am Samstag, 9. März 2019 fanden wieder Auf-nahmeprüfungen statt. Am Prüfungstermin im März können einerseits Sekundarschülerinnen und -schüler, die nicht schon im September die Aufnahmeprüfung gemacht haben, die Prüfung für die lehrbegleitende BM sowie die IMS able-gen, andererseits geht es um die Aufnahme in die Lehrgänge der BM 2 (für gelernte Berufsleute), die nach den Sommerferien beginnen. Für die Auf-nahme in die BM 1 / IMS haben sich 17 Kandida-tinnen und Kandidaten prüfen lassen; 15 waren erfolgreich. Für die Aufnahme in die BM 2 sind insgesamt 64 Kandidatinnen und Kandidaten angetreten, 48 in der Ausrichtung TALS (Tech-nik, Architektur, Life Science), 12 in der Ausrich-tung WD-W (Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft) und 4 in der Ausrichtung GE-SO (Gesundheit und Soziales). Bestanden haben in der Ausrichtung TALS 37 Prüflinge. Während alle GESO-Kandidatinnen und Kandidaten be-standen haben, sind in der Ausrichtung WD-W 7 gelernte Berufsleute an der Eintrittshürde ge-scheitert.

Mit Sicherheit werden im August in der BM 2 mindestens zwei Vollzeitklassen beginnen. In der Ausrichtung TALS erwarten wir aufgrund der Bestehensquote sogar zwei Klassen.

Erfreulich sind ebenfalls die Anmeldezah-len der IMS. 16 Zusagen aus den beiden Sessionen der Aufnahmeprüfung haben wir bereits erhal-ten. Die Erfahrung zeigt, dass sich vor Schulstart noch Anmeldungen aus anderen Kantonen und von Kantonsschulabgänger dazu gesellen kön-nen.

Unterrichtstage für die neue BMWL19a

Die Unterrichtstage der lehrbegleitenden kauf-männischen Berufsmaturität sind kantonsweit harmonisiert worden. Aus diesem Grund wer-den die Klassen mit Schulstart in ungeraden Jah-ren, wie die neue BMWL19a, nicht mehr am Mitt-woch und Donnerstag, sondern am Donnerstag und Freitag die Berufsfachschule besuchen.

Zusätzlicher Blockunterricht BMWL

Wir möchten wie in den vergangenen Jahren auf den Blockunterricht im dritten Semester der BMWL-Klasse (Ausrichtung Wirtschaft, Typ Wirtschaft) hinweisen. Nach BM-Rahmenlehr-plan sind zum regulären Unterricht 40 zusätzli-che Lektionen in den Fächern des Schwerpunkt-bereichs (Finanz- und Rechnungswesen / Wirt-schaft und Recht) zu unterrichten.

Ab Sommer sollen an fünf ausgewählten Daten, jeweils immer an einem Montag, die bei-den Fächer vermehrt projektorientiert arbeiten. Es wurden für die künftige BMWL2a folgende Tage für den Blockunterricht definiert:

19. August 2019 16. September 2019 11. November 2019 2. Dezember 2019 13. Januar 2020 An diesen Tagen werden die Lernenden am BWZ erwartet. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Gesundheitstage während QV

Vom 3. bis 14. Juni 2019 findet kein ordentlicher Unterricht statt. Wie im letzten Jahr eingeführt, finden in dieser Zeit unsere Gesundheitstage statt, mit denen ein Teil des ausfallenden Unter-richts kompensiert wird. Die BM-Klassen sind wie folgt eingeteilt:

BMWL1a 4. - 5. Juni 2019 (Tenero) BMWL1a Di, 11. Juni 2019 BMWL2a Mi, 12. Juni 2019 BMWL1a Fr, 14. Juni 2019

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5 Berufsmaturität / IMS

Neues IDPA-Konzept (BMWL3a / BMTL4a)

Die IDPA wurde zum zweiten Mal nach einem neuen für beide BM-Ausrichtungen gemeinsa-men Konzept durchgeführt. Zur Erinnerung: Die IDPA besteht aus einer schriftlichen Arbeit und einer Präsentation. Sie hat einen mathematisch-naturwissenschaftlichen, technischen, wirt-schaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Aus-gangspunkt. Die IDPA muss einen Bezug zur Ar-beitswelt aufzeigen. Gesellschaftliche und kul-turelle Aspekte sollen ebenfalls einbezogen wer-den. Die Lektionentafel der BM stellt für die IDPA 40 Lektionen zur Verfügung. In diesen Lektio-nen finden die Einführung, die Themenwahl mit wichtigen Zielsetzungen und Fragestellungen, das Besprechen des Konzeptes, die Theorieveran-staltungen zum Recherchieren, zum empirischen Arbeiten und zum Zitieren statt. Für das eigent-liche Verfassen der schriftlichen Arbeit muss viel Zeit ausserhalb des Präsenzunterrichts aufge-wendet werden. Die Resultate werden zudem in einer Präsentation zusammengefasst.

Letztes Jahr waren wir vor allem mit dem Setting der Unterrichtsinputs nicht wirklich zu-frieden. Wir konnten feststellen, dass die Lernen-den die vermittelten Inhalte nur unzureichend in praktisches Handeln umzusetzen vermochten. Vom IDPA-Konzept überzeugt, haben sich die Coaches dieses Jahr vor allem um eine engere Be-treuung und eine strengere Beurteilung des Ar-beitskonzeptes gekümmert. Diese Bemühungen haben sich gelohnt. Die Resultate konnten sich zeigen lassen. Es wurden Arbeiten abgegeben, die einem für den Ausbildungsgang angemessenen und zu erwartenden wissenschaftlichen Niveau entsprachen.

Informatikmittelschule - Praxisbezug

Seit zwei Jahren führen wir nun die Informatik-mitelschule (IMS-T), in der wir in einem voll-schulischen Modell während drei Jahren die theo-retische Ausbildung - Informatiker Fachrichtung Applikationsentwicklung und Berufsmaturität TALS - vermitteln; das vierte Jahr ist ein Praxis-jahr, in dem nur noch die individuelle praktische Arbeit (IPA) absolviert werden muss.

Die grosse Herausforderung bei jeder voll-schulischen Ausbildung ist der Praxisbzug. Denn langfristig kann sich auch unsere Informatikmit-telschule nur behaupten, wenn die Absolventin-nen und Absolventen nach dem Abschluss und dem Praxisjahr eine wirkliche Wahl zwischen Berufseinstieg und Studium haben. Sie müssen praxistauglich sein.

Aus diesem Grund werden die Informatik-module durch Dozentinnen und Dozenten aus der Praxis unterrichtet. Zum Teil können wir da-für auf Mitarbeitende der Hochschule für Tech-nik Rapperswil (HSR) zurückgreifen.

Bei den Informatikmodulen gehen wir über das Minimum an Lektionen hinaus, um Zeit für praxisnahe Aufgabenstellungen zu haben. In jedem Schuljahr finden zudem Projektwochen statt, die der Anwendung der Theorie dienen.

Im vierten Semester absolvieren die Ler-nenden ein erstes Praktikum in einem Unterneh-men. Mit diesem Kurz-Praktikum besteht auch die Chance, die Möglichkeiten für das Praxisjahr nach der Theorie-Ausbildung abzuklären. Für dieses Praktikum konnten wir ausreichend Un-ternehmen gewinnen. Allerdings war es wie im richtigen Leben - die Lernenden mussten sich um einen Praktikumsplatz bewerben. Sie taten dies mit einer Videobewerbung. Alle Lernenden sind jetzt im Praktikum, zwei davon an der HSR.

Für 2020 suchen wir weitere Unterneh-men, die Praktikumsplätze anbieten können. Fa-bio Cangini ist im BWZ der Ansprechpartner.

Im Herbst wartet die nächste Herausforde-rung für die Lernenden: ein zweiwöchiges Prak-tikum in Informatikunternehmen in England in Verbindung mit dem Sprachaufenthalt.

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Gesundheitstage während QV

Vom 3. bis 14. Juni 2019 findet kein ordentlicher Unterricht statt, jedoch sind alle Klassen im ers-ten, bzw. zweiten Lehrjahr an folgenden Tagen zu Gesundheitstagen aufgeboten:

DHA1 Mo, 3. Juni & Fr, 14. Juni 2019DHF1 Do, 13. Juni 2019KE1a / KE1b Di, 11. Juni 2019KE1c / KB1a Mi, 12. Juni 2019KE2a, KE2b Do, 13. Juni 2019KE2c / KB2a Fr, 14. Juni 2019

Die DHA-Lernende nehmen an zwei Tagen teil, um einen Teil der nicht unterrichtete Sportlekti-onen aus dem ersten Semester zu kompensieren.

Prüfungstermine

Die Prüfungstermine sind unter www.bwz-rappi.ch > Grundbildung > Termine zu finden. Dabei können Sie das Programm für einzelne Lernen-de oder auch einen Übersichtsplan über alle Ler-nende in Ihrem Betrieb abrufen. Die Lernenden haben ihr individuelles Aufgebot bereits erhalten.

Abschlussfeier

Am 28. Juni 2019 findet ab 17.15 Uhr der Apéro und im Anschluss die Abschlussfeier der Absol-ventinnen und Absolventen der DHA2, DHF3, KE3 und KB3 im Stadtsaal Kreuz in Jona statt. Wir freuen uns auf einen schönen Anlass.

Stützkurse

Die seit den Herbstferien laufenden Stützkurse können bis zum QV weitergeführt werden. Dies ist möglich, weil neu die Freikurse im Detailhan-del nicht mehr über das Budget Fördermassnah-men abgerechnet werden.

K Erster Zusatztag üfK am 14.8.2019

Mit den Lernenden im ersten Lehrjahr wird be-reits in der ersten Schulwoche der erste Zusatztag überfachliche Kompetenzen am Mittwoch, 14. August 2019 stattfinden. Der Nachmittag ist da-bei für die Einrichtung der Notebooks reserviert, um diese im Unterricht einsetzen zu können.

K Vertiefen und Vernetzen 3

Um die Zeit nach dem QV noch sinnvoll zu nut-zen wird das dritte Modul V&V in den Kalender-wochen 25 und 26 stattfinden und auch das Fach Englisch umfassen, das dieses Jahr zum ersten Mal nach zwei Jahren abgeschlossen wird.

K Einschreibetag

Am Einschreibetag können wir den Lernenden vor Lehrbeginn wichtige Informationen zukom-men lassen und die Klasseneinteilung vorneh-men. Der Einschreibetag der Kaufleute E-Profil und Kaufleute B-Profil findet statt am

Mittwoch, 19. Juni 2019, 8.00 bis 9.30 Uhr.

Bei den Kaufleuten wird die Einrichtung der Notebooks in der ersten Schulwoche mit einem Zusatztag üfK stattfinden, die Geräte müssen am Einschreibetag entsprechend nicht mitgebracht werden.

Bitte teilen Sie den zukünftigen Lernenden mit, dass sie die Kopie des Lehrvertrages (falls nicht bereits mit der Anmeldung eingesandt) mitbringen sollen.

K Start BYOD

Lernende, die sich bereits vor dem 14. August 2019 mit Office 365, OneNote und Teams ausein-andersetzen wollen, können sich an eine freiwil-lige Startveranstaltung in der KW 26 anmelden. Die Informationen wurden den Eltern zugestellt.

Kaufleute / Detailhandel

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7 Detailhandel

D Neue Stundentafel im DHF1

Da wir ab August in allen Klassen mit Notebooks arbeiten werden (siehe Information dazu auf Sei-te 3), stellen wir die Lektionen pro Semester fol-gendermassen um:

Wir erhoffen uns dadurch weniger Verlust von Unterrichtszeit aus technischen Gründen.

D Berufswettbewerb

Am 20. März 2019 fand das interne Final zum Be-rufswettbewerb der DHF im zweiten Lehrjahr statt. Es traten mit Jana Elsener (Migros Sport XX), Moritz Greis (Tower Sports) und Luana Tschanz (Schnyder Mode) die drei besten Ler-nenden der Klasse DHF2a gegeneinander an. Das äusserst knappe Rennen machte Jana Else-ner (Migros Sport XX), die das BWZ an den Ost-schweizer Meisterschaften am 14. Juni in Arbon vertreten wird.

D Standortbestimmung

Wir danken den Berufsbildnerinnen und Be-rufsbildner für die Retournierung der Standort-bestimmung bis zum 3. Mai 2019. Bis Ende Mai erhalten Sie dann von uns die Empfehlung zum weiteren Verlauf der Ausbildung.

D Freikurse

Lernende im 1. Lehrjahr, die in der Standortbe-stimmung einen schulischen Zeugnisschnitt (Deutsch, Englisch, Gesellschaft und Wirtschaft) von mindestens 4,8 erreichen und vom Lehrbe-trieb mit 15 oder mehr Punkten bewertet wer-den, können ab August bis zu zwei Freikurse be-suchen. Diese Freikurse werten die Ausbildung deutlich auf und bilden die Basis für künftige Weiterbildungen. Wir hoffen, dass Sie Ihren Ler-nenden möglichst die Gelegenheit bieten, diese Freikurse zu besuchen. Zur Auswahl stehen die Freikurse BWL und Englisch Vertiefung. Damit Sie sehen, was in den einzelnen Freikursen an-geboten wird und welche Bedeutung ihnen zu-kommt, haben wir der Standortbestimmung ein Informationsblatt beigelegt.

D Einschreibetag

Am diesjährigen Einschreibetag werden wir den Lernenden nicht nur wichtige Informationen zu-kommen lassen, sondern auch die Notebooks einrichten, so dass wir in der Folgewoche direkt mit dem Unterricht beginnen können. Der Ein-schreibetag dauert deshalb sowohl für DHF- als auch für DHA-Lernende einen ganzen Vormittag und findet statt am

Donnerstag, 8. August 2019, 8.00 bis 12.00 Uhr.

Bitte teilen Sie den zukünftigen Lernenden mit, dass sie dann ihr persönliches Notebook (gela-dener Akku) sowie eine Kopie des Lehrvertra-ges (falls nicht bereits mit der Anmeldung einge-sandt) mitbringen sollen.

D Start BYOD

Lernende, die am Einschreibetag vom 8. August 2019 nicht anwesend sind, müssen sich an eine Startveranstaltung in der KW 26 anmelden. Wer-sich bereits vorher mit Office 365, OneNote und Teams auseinandersetzen will und bereits das Notebook hat, kann sich anmelden. Die Informa-tionen werden den Eltern zugestellt.

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Qualifikationsverfahren 2019

Vom 3. bis 21. Juni 2019 finden am BWZ Rap-perswil-Jona praktische und theoretische Lehr-abschlussprüfungen in verschiedenen Berufen statt. Der Unterricht am BWZ Rapperswil-Jona findet in dieser Zeit ganz normal statt. Für alle Klassen der Abteilung GIB fällt kein Unterricht aus.

Elektronisches QV für Maschinenbauberufe

Die Berufskenntnisprüfung des Qualifikati-onsverfahrens der Polymechaniker/-innen und Konstrukteure/-innen wird ab diesem Jahr neu elektronisch am Computerdurchgeführt. Dieser Entscheid wurde erst zu Beginn dieses Jahres ge-fällt, er gilt für alle Lernenden im Kanton St. Gal-len und hat auch uns sehr überrascht.

Das hat zur Folge, dass die BK-Prüfungen Mitte Juni 2019 mit einem veränderten Prüfungs-konzept als bisher durchgeführt werden. Dies hat einige Änderungen im Layout und im Prüfungs-aufbau zur Folge; auch entfällt das Skizzieren von Hand. Zudem schreibt der Dachverband SWISS-MEM vor, dass alle betroffenen Lehrabgänger/-innen zwingend und vorgängig eine gebühren-pflichtige Probeprüfung zu absolvieren haben.

Die ganztägigen Online-Probeprüfun-gen fanden ergänzend zum Berufsfachschulun-terricht am BWZ Rapperswil-Jona am Montag 25. März 2019, Dienstag 26. März 2019 sowie am 2. April 2019 statt. Die Lernenden wurden von uns zu den jeweiligen Prüfungstagen aufgebo-ten. Die Prüfungsgebühr von CHF 20 pro Ler-nender übernimmt einmalig und unpräjudiziell das BWZ Rapperswil-Jona.

Für Fragen rund um die Onlineprüfungen gibt Fachbereichsleiter Maschinentechnik Urs Schönbächler gerne Auskunft.

Gewerblich-Industrielle Berufe

Abschlussfeier Swiss Plastics KST/KSV

Der Branchenverband der Schweizerischen Kunst-stoffindustrie Swiss Plastics führt erstmals für alle Lehrabgänger der Berufe des Kunststoff-technologen/-innen und Kunststoffverarbeiter/-innen aus der ganzen Schweiz eine Abschlussfei-er durch. Diese findet nachmittags am 2. Juli 2019 nach der Generalversammlung von Swiss Plas-tics an der HSR Hochschule für Technik in Rap-perswil statt.

Die traditionelle Lehrabschlussfeier der Gewerblich-Industriellen Berufe und der Be-rufsmatura Typ TALS des BWZ Rapperswil-Jo-na vom Donnerstag, 27. Juni 2019 mit Preisvertei-lung und Übergabe des Förderpreises bleibt un-verändert.

Wir freuen uns, wenn unsere Kunststoff-technologen/-innen und Kunststoffverarbeiter/-innen gleich zweimal ihren Berufserfolg feiern dürfen.

Stellenlose Lehrabgänger

Für stellenlose Lehrabgängerinnen und Lehrab-gänger bieten wir wiederum vom 13. – 17. Mai 2019 eine kostenlose Kurzberatung an. Die Beratun-gen werden kompetente Mitarbeitende der Be-rufs- und Laufbahnberatungsstelle Uznach (BIZ) durchführen. Lernende, die von diesem Angebot profitieren wollen, müssen sich vorgängig bei der Klassenlehrperson anmelden.

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9 Gewerblich-Industrielle Berufe

Exkursion Prodex 2019

Am Freitag, 17. Mai 2019 besuchen unse-re Lernenden Polymechaniker/-innen und Konstrukteur/-innen die Fachmessen PRODEX und SWISSTECH in Basel. Die beiden Fachmes-sen sind der Treffpunkt der Schweizer MEM-Branche mit den wichtigsten Ausstellern, Neu-heiten, Anwendungsbeispielen, Exponaten und Expertenvorträgen. Automation, Robotik, Ferti-gung, Prozess-Sicherheit, Industrie 4.0 stehen an der bedeutendsten Schweizer Technologie-Mes-se im Fokus.

Alle Polymechaniker- und Konstrukteu-ren-Klassen des 2. und 3. Ausbildungsjahres wer-den die Messe besuchen. Für die Klassen PKE2a und POME2a ist es der obligatorische Unter-richtstag, für alle anderen Klassen ein zusätzli-cher Schultag. Die Klassen werden von den Fach-lehrkräften Urs Schönbächler, Josef Schmucki, Walter Böni, Christian Bischof und Toni Müller begleitet.

Reduktion auf das Wesentliche

Kurz vor den Frühlingsferien erhielten Lernen-de der Klassen ZFA2a, ZFA3a und PKE3a ei-nem Mittwochmorgen von der Kursleiterin Ga-bi Schwiter einen Einblick in die Gestaltung von Flipcharts. Schritt für Schritt erlernten die jun-gen Erwachsenen während dieser Lektion, ver-schiedene Stilelemente miteinander zu kombi-nieren und Kernaussagen auf das Wesentliche zu reduzieren.

Diese Visualisierungstechnik ist eine von vielen Methodenkompetenzen, die während der 4-jährigen Grundbildung im allgemeinbilden-den Unterricht bewusst mit den Lernenden trai-niert wird. Ziel dabei ist es, neu erworbenes Wis-sen aus dem Fachbereich Gesellschaft mit Bild-sprache zu veranschaulichen. Ausgerüstet mit den nötigen Grundlagen, sind die Lernenden im vierten Lehrjahr schliesslich in der Lage, die eige-ne Vertiefungsarbeit zu verfassen und erfolgreich zu präsentieren.

Visualisierungstech-

niken am Flipchart-

Workshop

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Messtechnikseminar

Mitte März wohnten die Lernenden Polymecha-niker und Konstrukteure des 1. Lehrjahrs der fünften Ausgabe des Messtechnikseminars bei. Dieses wurde wiederum durch Rolf Möller von der Firma Brütsch Rüegger AG geleitet. Dem The-orieteil über das Messwesen von der Antike bis in die Neuzeit folgte ein Ausbildungsblock, bei dem es um Details in der Messtechnik ging wie z.B. «welchen Einfluss haben Temperaturschwan-kungen auf das Messergebnis» oder «wie muss ich die verschiedenen Messgeräte in der Hand und am Werkstück halten resp. ansetzen» usw.

Mit dem Messtechnikseminar werden zwei grosse Ausbildungsziele im berufstheoretischen Bereich verfolgt: Einerseits gilt es, die Lernen-den darauf zu sensibilisieren, dass Messen in der Maschinenbaubranche ein äusserst wichtiger As-pekt und für die Berufe des Polymechanikers und Konstrukteure von grosser Bedeutung ist, und andererseits, Theorie mit der Praxis zu verknüp-fen und zu vernetzten. Dafür hatte Herr Möller auch in diesem Jahr wieder viele Mess- und Prüf-mittel mitgenommen. Diese wurden den Lernen-den zum Teil vorgeführt oder konnten von ihnen selber in die Hand genommen und ausprobiert werden. Das Seminar hat sehr guten Anklang ge-funden und ist im Lehrplan des BWZ Rappers-wil-Jona fest verankert.

Gewerblich-Industrielle Berufe

Im Herbstsemester 2019/20 wird ein zweites Messtechnikmodul zum Thema «Oberflächen-rauheit» durchgeführt. Programm und Inhalte sind bereits definiert und konzeptionell erarbei-tet. Da es sich um ein sehr anspruchsvolles The-ma handelt, werden vorerst die Lernenden des 4. Lehrjahrs das Seminar besuchen. Zu einem spä-teren Zeitpunkt ist geplant, die beiden Messtech-nikseminare mit einem 3. Modul zur Geomet-rischen Tolerierung (Form-/ Lagetoleranzen im Zusammenhang mit GPS) zu erweitern.

Rolf Möller,

Brütsch Rüegger AG

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Thermographie-Aufnahmen ZFA2a

Gewerblich-Industrielle Berufe

Projektwoche Visualisieren ZFA2a

Im Rahmen der Ausbildung zum/r Zeichner/-in Fachrichtung Architektur findet die diesjährige Projektwoche von Montag 1. Juli bis Samstag 6. Juli 2019 rund um den Urnersee statt. Im Zent-rum der Urschweiz sind diverse interessante his-torische und zeitgemässe Bauten zu finden, wel-che die Klasse besuchen wird.

Die Kernthemen der Woche sind das Er-stellen von Skizzen und die Besichtigung von Baukulturgütern. Mit den vielen Anwendungen des Visualisierens sollen die zeichnerischen Fer-tigkeiten und das dreidimensionalen Verständnis gefestigt werden.

Durch eine erste Auseinandersetzung mit der Baukunst aus der Vergangenheit sowie aus der Gegenwart werden die jungen Berufsleute für die Baukultur sensibilisiert. Gerade in der aktu-ellen Entwicklung der digitalen Möglichkeiten ist elementar, virtuelles und reales Erleben von Bau-ten auseinanderzuhalten.

Weiter übernehmen die Lernenden das Einkaufen, Kochen und die Vorträge an der Ver-nissage der Projektwoche, die am 21. August 2019 ab 19:30h in der Aula des BWZ stattfinden wird. Es werden so auch Weiterentwicklungen in der Sozial- und Personalkompetenz aller Lernenden mit der Projektwoche angestrebt.

Jugendherberge See-

lisberg, unweit der Rüt-

liwiese

Die Klases ZFA2a bei

hochwinterlichen Ver-

hältnissen auf dem

Weg zu den Thermo-

grafie-Aufnahmen

Noch im Dunkeln traf sich die Klasse in Beglei-tung von Fachkundelehrer Simon Rakeseder und ABU-Lehrer Domenico Le Donne zur Besichti-gung eines Bauwerks. Unter fachkundiger Lei-tung von Herrn Lehner konnten Wärmebrücken an der Aussenfassade erkannt und besprochen werden. Jede einzelne Fuge des Backsteinmauer-werks wurde sichtbar und die Arbeitsgenauigkeit des Baumeisters konnte sehr eindrücklich beur-teilt werden.

Nach einer ersten Lektion in klirrender Kälte begab sich die Klasse ins Innere des Gebäu-des, wo bereits sämtliche Installationen für die Luftdichtigkeitsprüfung vorbereitet waren. Der grosse Ventilator blies die warme Raumluft aus dem Bau und sog die kalte Aussenluft durch un-dichte Stellen nach. Eindrücklich konnte mit der Thermografie-Kamera gezeigt werden, welchen Einfluss ungenügend eingestellte Fenster oder Elektrorohre, welche durch die Fassade ins Freie gebohrt wurden, haben. Die Lernenden sahen an einem Praxisbeispiel, welche Bedeutung die Bau-physik im Bauwesen hat. Anhand des detaillier-ten Berichtes konnte in einer der folgenden Un-terrichtslektionen der theoretische Bezug herge-stellt werden.

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Baustellenbesichtigung Säntisstrasse

Am 20. März 2019 besichtigten die Lernenden Zeichner der Klasse ZFA2a mit ihrer Fachkun-delehrerin Edith Bachmann die Überbauung an der Säntistrasse in Rapperswil. Im Jahr 2015 wur-de der Projektwettbewerb durch das Büro raum-findung Architekten GmbH aus Rapperswil ge-wonnen.

Michael Fries, der Projektleiter des Archi-tekturbüros, erklärte die einzelnen Schritte, die nötig waren, bis das Objekt mit 41 Mietwohnun-gen und einer Tiefgarage letztlich so realisiert werden konnte: Ausarbeitung des Gestaltungs-plan, Baueingabe, Ausführungsplanung, Reali-sierung. Durch die Gliederung der Bauvolumen integrieren sich die Neubauten in Proportion und Massstäblichkeit in das bestehende Quar-tier. Verschiedene architektonische Gestaltungs-elemente wurden den Lernenden auf der Baustel-le erklärt, wie zum Beispiel die Grundrissgestal-tung mit fliessenden Raumübergängen oder die vertikale Gliederung der Fassade mit 12 Meter langen durchlaufenden Holzbohlen.

Wir danken Michael Fries herzlich für die vielen und sehr interessanten Ausführungen und dafür, dass er sich die Zeit genommen hat, den Lernenden alles genau zu erklären.

Überbauung Säntis-

strasse, Rapperswil

Gewerblich-Industrielle Berufe

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links: Nesar Ibrahimi

rechts: Bana Okubazgi

Gewerblich-Industrielle Berufe

Erfolgreiche Arbeitsintegration

Seit mehreren Jahren ist das BWZ Rapperswil-Jona eines von drei Sprachkompetenzzentren für junge Flüchtlinge im Kanton St. Gallen. In einem einjährigen Deutsch-Intensivkurs werden die Ju-gendlichen auf ein Sprachniveau gebracht, das ih-nen den Eintritt in die Arbeitswelt ermöglicht.

Nach erfolgreichem Abschluss des Sprach-unterrichts besuchen die Jugendlichen ein Jahr lang die Vorlehre an unserer Schule. Das bedeu-tet, dass neben 1-2 Schultagen bereits ein Arbeits-praktikum in einem Betrieb absolviert wird. Das wurde möglich, nachdem das Amt für Wirtschaft und Arbeit im Kanton St. Gallen Bewilligungs-verfahren für die Anstellung von Flüchtlingen vereinfacht hat. Die aktuell 18 Flüchtlinge in der Vorlehre arbeiten alle erfolgreich in einem Prak-tikum und viele können im Sommer 2019 eine Lehre beginnen.

«Es macht Freude, die Entwicklung von Nesar zu erleben. Er ist eine Bereicherung für unseren Be-trieb. Natürlich muss er noch viel lernen, aber er hat genug Biss, um auch eine Lehre zu bestehen», kommentiert Stefan Meier.

Bana Okubazgi aus Eritrea arbeitet seit mehreren Monaten in der Küche des Cafés Abderhalden in Wattwil. Der Inhaber Herr Menzi hat bereits Er-fahrung mit der Beschäftigung von Flüchtlingen in seinem Betrieb: «Nicht immer waren die Er-fahrungen positiv. Es gab auch Praktikantinnen, die sich nicht an die Arbeitsweise in einer Schwei-zer Küche gewöhnen konnten. Bana arbeitet hin-gegen sehr zuverlässig und kann bereits viele Ar-beiten selbstständig erledigen». Bana meint: «Ko-chen hat mir schon immer Freude gemacht. Bei uns in Eritrea ist das kein Beruf, den man ler-nen kann. Aber hier möchte ich gerne eine Leh-re machen und so später selbst für mich sorgen können».

Nesar Ibrahimi aus Afghanistan arbeitet in der Metzgerei Meier in Gommiswald. «Die Arbeit ist streng, aber alle hier sind sehr nett und unterstüt-zen mich. Mir gefällt es hier in Gommiswald», meint Nesar.

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14 Weiterbildung

Die nächsten Lehrgangsstarts

Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis 13. August 2019 Handelsschule edupool.ch 19. August 2019 Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen edupool.ch 26. August 2019 Sachbearbeiter/-in Personalwesen edupool.ch 21. Oktober 2019 Detailhandelsspezialist/-in mit eidg. Fachausweis 22. Oktober 2019 Höhere Fachschule für Wirtschaft 22. Oktober 2019 Sachbearbeiter/-in Logistik, Basismodule SSC BP 24. Oktober 2019 Sachbearbeiter/-in Treuhand edupool.ch 24. Oktober 2019

Weitere Informationen finden Sie auf: www.bwz-rappi.ch/weiterbildung.

Sachbearbeiter Treuhand: neue Struktur

Das BWZ Rapperswil-Jona ist seit Jahrzehnten DER Weiterbildungspartner für Finanz- und Rechnungswesen in der Region. Unseren Lehr-gang «Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen edup-oo.ch» haben in den letzten Jahren rund 600 Per-sonen erfolgreich absolviert.

Auf dieses Jahr wurde der bisherige Ver-tiefungsteil «Treuhand» zu einem eigenständigen Aufbaulehrgang um- und ausgebaut. Das BWZ Rapperswil-Jona bietet diesen neuen Treuhand-Lehrgang nun ab Herbst 2019 an.

Voraussetzung für den Besuch des Treu-hand-Lehrgangs ist ein Abschluss als Sach-bearbeiter/-in Rechnungswesen edupool.ch. Da-mit bringen die Teilnehmenden bereits vertief-te Kenntnisse in den Fachgebieten Finanzbuch-haltung, Mehrwertsteuer, Sozialversicherungen, Kostenrechnung und finanzielle Führung mit.

Im eigentlichen Treuhand-Lehrgang, der ein Semester dauert, kommen dann die Gebiete Recht und Steuern dazu. Speziell an diesem Lehr-gang ist die Vernetzung, bei der die Teilnehmen-den alle Fachgebiete an treuhänderischen Fall-beispielen anwenden und somit den Transfer in die Praxis schaffen.

Mehr Informationen zu diesem Lehrgang finden Sie auf unserer Webseite: www.bwz-rappi.ch. Gerne schicken wir Ihnen auch Unterlagen – rufen Sie uns einfach an: 058 228 20 20.

Der erste Durchgang des neuen Lehrgangs startet am 24. Oktober 2019.