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Seite 16 FLIESS AKTUELL September 2015 Jg. 45 Nr. 3 Am 25. Juni war es soweit, wir, die zweiten Klassen, unternahmen eine Zweitagesfahrt nach Salzburg. Die erste Staon war das Haus der Natur. Im Biolabor konnten wir in die faszinierende Mikrowelt eintauchen und Mineralien, Ge- steine, Pflanzenteile sowie verschiedenen Strukturen am Körper von Insekten untersuchen und bestaunen. Es war schon Miag, als wir das Haus der Natur verließen und in die berühmte Getreidegasse marschierten und das Geburtshaus von W.A. Mozart besuchten. Nach einem kurzen Bummel durch die Straßen von Salzburg ging es weiter in Richtung Radstadt, zu unserer Unterkunſt. Schon beim Aussteigen vom Bus stach uns der große Spielplatz ins Auge. Wir sahen zwei Fußballplätze, eine große Schaukel, eine Hängemae u. v. m. Der Jubel war riesig. So konnten wir es kaum erwarten, bis das Abendessen vorüber war und wir endlich auf das Spielfeld durſten. Hartnäckig erkämpſten wir beim Fußballspielen den Sieg gegen ältere Burschen aus Ru- mänien und Deutschland. Am nächsten Morgen fuhren wir gleich nach dem Frühstück zu- rück nach Salzburg. Das Schloss Hellbrunn, am Stadtrand von Salzburg, ist ein wahres Juwel und die Wasserspiele sind ein ech- ter Spaß für Groß und Klein. In nahezu un- veränderter Form er- lebten wir das, was die Erzbi- schöfe vor fast 400 Jahren INFORMATIONEN ZUM SCHULBEGINN Mittwoch, 9. September 2015 7.45 Uhr * Treffpunkt - Schule 8:00 Uhr * Eröffnungsgottesdienst in der Barbarakirche * Einweisung in die Klassen und Feststellung der Schülerzahlen, KV-Stunde 9:30 Uhr Unterrichtsende Donnerstag, 10. September 2015 7.35 Uhr Unterrichtsbeginn 1. Stunde: gemeinsame Informationsstunde (Morning Assembly) 2. u. 3. Stunde: KV-Stunde, Austeilen der Schulbücher 10:15 Uhr Unterrichtsende Freitag, 11. September 2015 7:35 Uhr Unterrichtsbeginn, Unterricht laut provisorischem Stundenplan 12:15 Uhr Unterrichtsende 12:15 Uhr (5 Stunden) (Volksschule: Ende 11:20 Uhr) Abfahrt der Schülerbusse am ersten Schultag Abfahrtszeiten normal Fließerau Auffahrt 7:00 Uhr Fließerau Auffahrt 6:35 Uhr Eichholz 7:05 Uhr Eichholz 6:40 Uhr Hochgallmigg 7:10 Uhr Hochgallmigg 6:45 Uhr Zöblen 7:30 Uhr Zöblen 7:10 Uhr Niedergallmigg (Fassern) 7:35 Uhr Niedergallmigg (Fassern) 7:15 Uhr Urgen 7:15 Uhr Urgen 6:50 Uhr Spils 7:40 Uhr Spils 7:20 Uhr Die Lehrerinnen und Lehrer wünschen allen Schülerinnen und Schülern, besonders den Schulanfängern der 1. Klasse, einen guten Schulstart. Weitere Informationen sind auf der Homepage der NMS-Fliess http://www.nms-fliess.tsn abrufbar. Christian Juen, Herbert Wackernell NMS und Volksschule Fließ Was ist am ersten Schultag mitzubringen: Freude, Begeisterung, Schreibzeug und Hausschuhe Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen!

INFORMATIONEN ZUM SCHULBEGINN - tsn.at · Das wunderschöne Wien lag uns nun zu Füßen und es war nichts unmöglich. Nach dem Check-in fuhren wir mit der U-Bahn, die wir diese Woche

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Page 1: INFORMATIONEN ZUM SCHULBEGINN - tsn.at · Das wunderschöne Wien lag uns nun zu Füßen und es war nichts unmöglich. Nach dem Check-in fuhren wir mit der U-Bahn, die wir diese Woche

Seite 16 FLIESS AKTUELL September 2015 Jg. 45 Nr. 3

Am 25. Juni war es soweit, wir, die zweiten Klassen, unternahmen eine Zweitagesfahrt nach Salzburg. Die erste Station war das Haus der Natur. Im Biolabor konnten wir in die faszinierende Mikrowelt eintauchen und Mineralien, Ge-steine, Pflanzenteile sowie verschiedenen Strukturen am Körper von Insekten untersuchen und bestaunen.Es war schon Mittag, als wir das Haus der Natur verließen und in die berühmte Getreidegasse marschierten und das Geburtshaus von W.A. Mozart besuchten. Nach einem kurzen Bummel durch die Straßen von Salzburg ging es weiter in Richtung Radstadt, zu unserer Unterkunft. Schon beim Aussteigen vom Bus stach uns der große Spielplatz ins Auge. Wir sahen zwei Fußballplätze, eine große Schaukel, eine Hängematte u. v. m. Der Jubel war riesig. So konnten wir es kaum erwarten, bis das Abendessen vorüber war

und wir endlich auf das Spielfeld durften. Hartnäckig erkämpften wir beim Fußballspielen den Sieg gegen ältere Burschen aus Ru-mänien und Deutschland. Am nächsten Morgen fuhren wir gleich nach dem Frühstück zu-rück nach Salzburg. Das Schloss Hellbrunn, am Stadtrand von Salzburg, ist ein wahres Juwel und die Wasserspiele sind ein ech- ter Spaß für Groß und Klein. In nahezu un-veränderter Form er-lebten wir das, was die Erzbi-schöfe vor fast 400 J a h r e n

INFORMATIONEN ZUM SCHULBEGINNMittwoch, 9. September 2015 7.45 Uhr * Treffpunkt - Schule

8:00 Uhr * Eröffnungsgottesdienst in der Barbarakirche * Einweisung in die Klassen und Feststellung der Schülerzahlen, KV-Stunde

9:30 Uhr Unterrichtsende

Donnerstag, 10. September 2015 7.35 Uhr Unterrichtsbeginn

1. Stunde: gemeinsame Informationsstunde (Morning Assembly) 2. u. 3. Stunde: KV-Stunde, Austeilen der Schulbücher

10:15 Uhr Unterrichtsende

Freitag, 11. September 2015 7:35 Uhr Unterrichtsbeginn, Unterricht laut provisorischem Stundenplan

12:15 Uhr Unterrichtsende 12:15 Uhr (5 Stunden) (Volksschule: Ende 11:20 Uhr)

Abfahrt der Schülerbusse am ersten Schultag Abfahrtszeiten normalFließerau Auffahrt 7:00 Uhr Fließerau Auffahrt 6:35 UhrEichholz 7:05 Uhr Eichholz 6:40 UhrHochgallmigg 7:10 Uhr Hochgallmigg 6:45 UhrZöblen 7:30 Uhr Zöblen 7:10 UhrNiedergallmigg (Fassern) 7:35 Uhr Niedergallmigg (Fassern) 7:15 UhrUrgen 7:15 Uhr Urgen 6:50 UhrSpils 7:40 Uhr Spils 7:20 Uhr

Die Lehrerinnen und Lehrer wünschen allen Schülerinnen und Schülern, besonders den Schulanfängern der 1. Klasse, einen guten Schulstart.Weitere Informationen sind auf der Homepage der NMS-Fliess http://www.nms-fliess.tsn abrufbar.

Christian Juen, Herbert Wackernell

NMS und Volksschule Fließ

Was ist am ersten Schultag mitzubringen: Freude, Begeisterung, Schreibzeug und Hausschuhe

Wenn einer eine Reise tut,so kann er was erzählen!

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September 2015 Jg. 45 Nr. 3 FLIESS AKTUELL Seite 17

so erfreute: ge-heimnisvolle, mys-tische Grotten, wasserbetriebene Figurenspiele und tückische Spritz-brunnen an allen Ecken und Enden.Das absolute

Highlight war aber der Besuch des Salzberg-werkes in Hallein. Hier begaben wir uns auf Schatzsuche und dabei folgten wir den geheimnisvollen, uralten Stollen der Berg-männer in den mysti- schen Berg hinein. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1559-1617) und sein tollpatschiger Beglei- ter Ja-kobus erzählten uns via Bildschirm vom spannenden Leben des Fürsten und führten uns in die einzigartige Welt Untertage.Die vielen Eindrü-cke werden uns noch lange in Erinnerung blei-ben.

2a/b Klasse, NMS Fließ

NMS Fließ auf Abenteuersportwoche!

Ein voll lässiges Actioncamp bezogen wir Dritteler vom 22.- 26. Juni im Kärntner Mölltal. Und da ging von morgens bis abends dann tatsächlich „die Post ab“!Vom „mohalk- walk“ und „bungee- running“ bis zu „hinterholz 8“ mussten wir SchülerInnen unsere soziale Kompetenz unter

Beweis stellen: Ohne Teamwork gab es kein Weiterkommen! Dass wir schließlich alle Aufgaben ge-meinsam und eigen-verantwortlich lösen konnten, zeigt wohl eindeutig, wie gut unsere Klassenge-meinschaft mittler-weile funktioniert.Beim Bogenschie-

ßen lernten wir, wie wichtig Konzentration und Ge-lassenheit ist, und beim Bier-kastensteigen stellten Jeremi-as und Raphael einen neuen Camprekord auf.Besonders lustig ging es beim „Soap- football“ zu: Fußball-spielen auf Seifenlauge mit Kunststoffunterlage macht

das Tore- Schießen zur rutschig- nassen Angelegenheit mit Stol-pergarantie und Lachmuskelkater!Die Robinson- Expedition gab uns Gelegenheit, einmal auszupro-bieren, wie wir uns ohne technische Hilfsmittel allein durch einen „Dschungel“ kämpfen und uns mit einfachen Mitteln das Wich-tigste zum Leben selber beschaffen könnten. Höhepunkt war die abschließende „Tarn- Competition“, die in einer Schlammschlacht im Fluss endete… top secret!Natürlich durfte auf einer Abenteuerwoche das Lagerfeuer eben-so wenig fehlen wie ein Beach- Volleyballturnier im Erlebnisbad, Wellness mit Sauna und Whirlpool im Alpenhotel oder die Ab-schluss- Disco mit über 220 Jugendlichen, wo sogar unsere „ober-coolen“ Burschen beim Tanzen auftauten und jede Menge Handy – Nummern sammelten!Alles in allem also ein Event mit Nachhaltigkeit- passend zur NMS-

Philosophie zum Lernen: Jede/ r hat seine Stärken- gemein-sam sind wir stark!

Die Dritteler der Fließer NMS

Wienwoche

Am 22.6.2015 hieß es für uns: „Lebe wohl, Tirol!“ Die Fahrt dau-erte fünf Stunden, doch für ein Erlebnis wie dieses ist uns kein Weg zu weit. Das wunderschöne Wien lag uns nun zu Füßen und es war nichts unmöglich. Nach dem Check-in fuhren wir mit der U-Bahn, die wir diese Woche jeden Tag benötigten. Die erste Fahrt ging zum Wahrzeichen Wiens, dem Stephansdom. Wir hatten Zeit zu shoppen und konnten uns das sensationelle Gebäu-de sogar aus 55 Me-tern Höhe ansehen. Am Abend hatten wir noch Zeit uns mit an-deren Jugendlichen zu treffen und es entstan-den so manche Freund-schaften. Am nächsten Tag mussten wir schon früh aufstehen, um an ei- ner Stadtrundfahrt teilzunehmen. Dabei wurde uns vieles über Wien erzählt und wir sahen so manche beeindruckende Bauwerke wie zum Beispiel das Hundertwasserhaus, das Ernst-Happel-Stadion und das Ferry-Dusika-Hallenstadion. Nach einem deftigen Wienerschnitzel fuh-ren wir zum Technischen Museum, wo wir viel ausprobieren durf-ten. Natürlich wollten wir auch die Karlskirche sehen und wagten uns sogar bis hinauf in die Kuppel. Als Abendprogramm hatten wir Kino geplant. Wir sahen uns den Film Kaufhauscop 2 an. Am Mittwoch bekamen wir von unserem Herrn Bürgermeister höchst persönlich eine Privatführung durch das Parlament. Er nahm sich für uns die Zeit um nach Wien zu reisen, dafür möchten wir uns auf diesem Weg nochmals herzlich bedanken. Weitere Höhe-punkte unserer Wien- woche waren der Prater und

das Madame Tu s s a u d s . Wir schüt-telten den Promis die Hände und die wilden Achterbah-

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nen räumten so manchem die Geld-tasche und den Ma-gen aus! Tag vier be-gann sehr früh, denn wir mussten eine Geburtstagsparty für unseren Freund Dani

vorbereiten. Im Schloss Schönbrunn wurden wir durch Audioführungen durch die einzelnen Räume geführt. Vor dem Schloss fand die Geburtstagsfeier statt und wir waren die Attraktion für viele Chinesen. Weil wir viele Tierfreunde in un-serer Klasse haben, durfte der Tiergarten Schönbrunn nicht feh-len. Klarerweise sollten wir auch ein bisschen von der Geschichte Wiens erfahren. Deshalb besuchten wir ein Gebäude mit 5D Kino, sich bewegenden Figuren und einem Bunker, in dem wir einen Luftangriff hautnah miterleben konnten. Der Name der Attraktion ist Time Travel. Der absolute Höhepunkt war das Musical Mamma Mia, bei dem sich alle aufdonnerten und einen Riesenspaß hat-ten. Freitagmorgens wurden wir durch das laute Klopfen des Leh-rers geweckt. Viele von uns stürzten vor Schreck aus dem Bett!!! Nach dem Packen der Koffer shoppten wir die Mariahilfer Straße leer. Dies war der perfekte Abschluss unserer unvergesslichen Wi-enwoche. Im Zug spielten wir noch gemeinsam als Klasse unser Lieblingsspiel „Hausdepp“. An diese Woche werden wir uns noch lange erinnern!

Nadine Friedl und Lea Oberhofer

Tag der Sonne an der NMS

Ganz im Zeichen umweltschonender Energiegewinnung stand der Unterricht am „Tag der Sonne“ an der NMS Fließ. An ver-

schiedenen Stationen wurde die Kraft der Son-ne getestet. Dass mit den selbstgebauten Solaröfen sogar Würstchen gegrillt werden konnten, brachte so manchen zum Staunen. Worauf beim Bau einer Photovoltaikanlage zu

achten ist, konnte an einer Mini-Anlage ausgetestet werden. Die Sonne als Zeitmesser stand im Mittelpunkt beim Bau von Sonnenuhren. Einen Höhepunkt des Vormittags bildete die Besichtigung der Photovoltaikanalge am Dach des Schulgebäudes. Unter der fachkundigen Führung durch unseren Schulwart Marks Spiss erfuhren die Schüler Interessantes über die Dimension und die Funktionsweise des schuleigenen Kraft-werks.

Herbert Schlatter

Gratulation

Herzliche Gratulation an die Kicker der 2a Klasse, die anlässlich der 3. Tiroler Schul-sportspiele 2015 in Schwaz das Fußball-spiel gewonnen haben.

Das Ende der »Hauptschule«

1774Im Jahre 1774 erließ Kaiserin Maria Theresia das erste umfas-sende Schulgesetz Österreichs mit dem Titel „Allgemeine Schul-ordnung für die deutschen Normal-, Haupt- und Trivialschulen“. Die Normalschulen wurden in den Landeshauptstädten errichtet und hatten auch die Aufgabe, die Lehrer für die Trivialschulen in einem eigenen sechsmonatigen Kurs heranzubilden. In größeren Städten gab es die Hauptschulen, an denen auch Latein, Zeichnen, Geometrie, Erdbeschreibung und Geschichte unterrichtet wurde, um auf ein Studium, Handwerk oder den Wehrstand vorzuberei-ten. Trivialschulen sollten in allen Pfarrdörfern, in Märkten und kleinen Städten errichtet werden. Als Unterrichtsgegenstände waren außer Religion noch die drei Gegenstände (Trivium) Lesen, Schreiben, Rechnen vorgeschrieben; daher der Name Trivialschu-le. Diese „Hauptschule“ blieb fast 100 Jahre erhalten und hatte kaum etwas mit der heutigen Hauptschule zu tun.

1869Das Reichsvolksschulgesetz aus dem Jahre 1869 führte zu einer Neuregelung des elementaren Schulwesens. Es beinhaltete die Verlängerung der Unterrichtspflicht auf 8 Jahre, die Einrichtung von Volks- und Bürgerschulen sowie eine Verbesserung der Leh-rerausbildung. Zwischen 1869 und 1927 bildete die Bürgerschu-le neben der Oberstufe der Volksschule die Pflichtschule für die Zehn- bis Vierzehnjährigen.

19271927 wurden einige Bestimmungen des Reichsvolksschulgeset-zes abgeändert. Für die vierklassige Oberstufe der allgemeinen Volksschule wurde wiederum die Bezeichnung Hauptschule ein-geführt. Diese hat über das Lehrziel der Volksschule hinausrei-chende Bildung zu gewähren und die Schüler auf das praktische Leben oder den Eintritt in Fachschulen vorzubereiten, aber fähi-gen Schülern auch den Übertritt in die Mittelschule zu ermögli-chen. In der Regel wurden sie, den Begabungen der Schüler ent-sprechend, in zwei Klassenzügen geführt, wobei die Zuordnung jeweils für sämtliche Unterrichtsgegenstände galt. Im 1. Klassen-zug, der auch A-Zug genannt wurde, waren die leistungsstärkeren Schüler, im 2. Klassenzug, auch als B-Zug bezeichnet, fanden sich die leistungsschwächeren Schüler. Die Lehrpläne waren so aus-gerichtet, dass ein Übertritt sowohl vom B- in den A-Zug als auch vom A-Zug in die Mittelschule möglich war. Ab der zweiten Klasse wurde eine Fremdsprache unterrichtet.Die Bildungspolitik des autoritären Regimes des Ständestaates (1934-1938) machte die Hauptschule zu einer „Ausleseschule“. In die Hauptschule wurden nur Schüler aufgenommen, die von der Volksschule zum Aufsteigen in die Hauptschule als reif erklärt wurden, die übrigen Schüler besuchten die „Abschlussklassen“ der Volksschule, die den zweiten Klassenzug ersetzten.Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Hauptschu-

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September 2015 Jg. 45 Nr. 3 FLIESS AKTUELL Seite 19

Wetterwerte fürJuli 2015

Regen Wind-gesch. Höchst. Vorherr-

schende

Sonnen-schein-dauer

Tag Ø Tem-peratur

Höchst-tempe-ratur

Tiefst-tempe-ratur

in mm in km/h

Wind-gesch.

Wind-richt. in Std.

1 23,6 31,8 15,7 5,6 25,7 WNW 12,8

2 25,3 33,6 19,1 5,1 30,6 NW 11,5

3 20,5 26,1 16,4 6,6 5,3 49,9 ONO 10,0

4 24,3 33,1 17,2 6,8 27,4 ONO 12,0

5 26,1 35,6 18,0 7,4 29,0 O 12,3

6 25,0 32,9 18,6 9,3 40,2 WSW 12,0

7 25,4 34,6 16,6 13,8 7,4 67,6 W 11,5

8 17,2 20,4 14,7 9,2 6,3 27,4 W 8,8

9 16,9 21,7 13,3 10,8 40,2 WSW 11,0

10 18,1 27,7 9,3 3,4 20,9 WNW 12,8

11 21,3 29,3 12,8 10,5 37,0 WSW 12,3

12 22,6 29,8 16,3 6,6 32,2 NW 11,5

13 19,3 23,3 15,2 8,9 35,4 W 9,3

14 22,0 29,1 15,6 6,1 38,6 S 11,3

15 22,8 31,3 15,1 3,5 25,7 NW 12,5

16 21,8 32,2 17,3 0,4 5,5 41,8 WNW 11,0

17 21,0 33,1 15,3 7,6 8,5 56,3 O 8,8

18 20,2 28,2 13,3 7,1 27,4 W 12,5

19 22,6 31,4 17,1 2,8 6,4 32,2 ONO 11,0

20 21,8 29,9 16,0 0,4 4,5 29,0 NNO 10,3

21 24,1 32,9 17,1 7,4 29,0 ONO 12,0

22 22,1 31,7 17,4 17,0 6,6 40,2 W 9,0

23 20,3 28,1 15,8 2,8 4,0 29,0 ONO 11,3

24 19,7 26,7 16,3 5,8 29,0 NO 9,3

25 17,9 23,3 15,2 2,6 10,6 40,2 W 9,0

26 16,9 22,7 11,5 1,8 3,1 17,7 NW 10,8

27 17,8 24,2 13,2 3,2 10,3 45,1 WSW 11,3

28 18,8 22,5 13,6 4,0 19,3 SW 10,5

29 14,6 19,7 11,1 4,4 4,3 49,9 WSW 8,3

30 13,5 18,7 9,8 0,4 3,1 20,9 W 9,0

31 16,2 24,0 8,9 0,2 2,9 20,9 W 11,8

Ø 20,6 °C 35,6 °C 8,9 °C Ʃ 73,2

mm6,4

km/h67,6 km/h Ʃ ONO Ʃ 337,5

Wetterwerte für Juni 2015

Regen Wind-gesch. Höchst. Vorherr-

schende

Sonnen-schein-dauer

Tag Ø Tem-peratur

Höchst-tempe-ratur

Tiefst-tempe-ratur

in mm in km/h

Wind-gesch.

Wind-richt. in Std.

1 16,7 24,5 10,8 2,0 6,4 24,1 ONO 11,5

2 18,1 25,7 11,4 3,5 27,4 NNW 11,8

3 19,7 27,3 13,3 1,8 4,7 19,3 ONO 11,3

4 20,5 29,6 13,6 0,2 5,3 30,6 NO 12,5

5 20,8 30,9 15,2 0,6 6,8 32,2 ONO 10,8

6 19,1 29,6 13,7 12,6 5,8 33,8 ONO 8,3

7 18,7 28,8 11,9 1,6 6,6 32,2 O 10,8

8 15,3 20,7 12,1 9,2 6,6 30,6 ONO 10,8

9 13,9 19,8 12,0 2,6 2,6 29,0 NO 7,5

10 16,9 24,7 11,3 2,4 16,1 NO 10,5

11 18,4 26,7 12,9 6,6 5,3 32,2 O 11,8

12 19,2 27,6 11,1 0,2 5,3 38,6 SSW 12,0

13 20,9 27,8 16,1 1,0 10,8 51,5 NO 11,8

14 17,8 22,9 13,7 1,2 6,1 35,4 ONO 12,0

15 14,6 16,4 12,7 2,8 3,7 22,5 O 11,0

16 13,1 15,6 11,5 0,4 1,3 12,9 W 7,0

17 13,6 19,8 10,2 3,1 17,7 W 10,0

18 13,4 19,4 8,9 2,4 6,6 37,0 WNW 11,3

19 12,7 17,3 9,8 4,4 6,3 43,5 WNW 10,8

20 9,1 10,8 7,5 4,8 3,1 20,9 W 7,8

21 10,8 16,9 7,2 1,0 3,1 25,7 NNO 4,0

22 15,3 23,4 9,8 1,0 6,0 35,4 W 8,5

23 13,3 18,6 9,2 4,6 14,2 49,9 WSW 11,3

24 14,6 20,3 9,2 5,5 25,7 NW 12,8

25 16,2 23,8 8,8 5,6 30,6 WNW 12,8

26 18,1 25,1 11,0 4,2 25,7 WNW 12,0

27 16,1 22,1 12,1 5,2 4,5 32,2 O 10,3

28 17,4 24,9 10,3 1,4 4,8 24,1 O 13,0

29 18,7 26,3 12,3 5,6 27,4 O 12,5

30 20,8 28,3 13,2 5,1 27,4 ONO 13,0

Ø 16,5 °C 30,9 °C 7,2 °C Ʃ 67,6

mm5,4

km/h51,5 km/h Ʃ W Ʃ 321,5

le aufgetragen, auf eine „nationalsozialistische Berufshaltung vorzubereiten“ und die „Ausrichtung des Lebens nach der germa-nisch-deutschen Wertordnung“ anzubahnen.Nach dem Zweiten Weltkrieg griff man wiederum auf die Haupt-schullehrpläne von 1928 zurück.

19851985 wurden durch die Neustrukturierung der Hauptschule an-stelle des 1. und 2. Klassenzuges drei Leistungsgruppen in den Gegenständen Deutsch, Lebende Fremdsprache und Mathematik eingeführt. Von nun an wurden alle Schüler/innen im Klassen-verband unterrichtet. Nur in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch wurde in drei Begabungsstufen eingeteilt, wobei einerseits das Niveau der 1. Leistungsgruppe jenem der AHS-Un-terstufe entsprach und ein Übertritt von einer zur anderen Leis-tungsgruppe quasi jederzeit möglich war. Für die Aufnahme in die Hauptschule war der erfolgreiche Abschluss der vierten Volks-schulklasse Voraussetzung. Es wurden Schwerpunkt-Hauptschu-len eingeführt (Sport-, Musik-, Fremdensprachen-Hauptschule sowie Hauptschule mit musisch-kreativem Schwerpunkt).

2008Nach jahrelangen Diskussionen um eine gemeinsame Mittelschu-le für alle Kinder wurde 2008 der Schulversuch Neue Mittelschule (NMS) gestartet. Die NMS wird seit Herbst 2012 als Regelschule geführt und wird bis 2015/16 alle Hauptschulen ersetzen. Über die pädagogischen Konzepte der NMS habe ich bereits in einer frühreren Ausgabe von »Fliess aktuell« berichtet.

2012Im Schuljahr 2012/13 wurde an unserer Schule in den ersten Klassen die Neue Mittelschule (5. Generation seit 2008) als neu-er Schultyp eingeführt. Diese Schülerinnen und Schüler kommen nun in die 4. Klasse und „verdrängen“ die letzten „Hauptschüler“ unserer Schule. Somit endet nach 38 Jahren der Schultyp „Haupt-schule“ in der Gemeinde Fließ. Ziemlich genau 1300 Schülerinnen haben während dieser Zeit erfolgreich einen Hauptschulabschluss erworben.

Herbert Wackernell