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ISSN-Nr. 1612-1848 www.stapler-world.com
1. Ausgabe I Januar 2018 I 16. Jahrgang Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik
Frontstapler
NEWS von Jungheinrich und STILL
Seiten 8 bis 15
LogiMAT-Special
Messerundgang
Seiten 38 bis 70
VorwortSTAPLERWORLD 01_2018
Na denne….
…die LogiMAT öffnet Ihre Pforten und kurz darauf die CeMAT – somit ist den Intralogistikern zum Themen News nicht bange – es wird bunt und die Integration oder Connectivity wie Jung-heinrich dies zu Recht auf der internationalen Pressekonferenz in Hamburg nannte, wird immer wichtiger – unsere Titelstory beweist dies eindrücklich.
Doch ein weiterer Trend fällt auf – die Branche geht Richtung China, Dr. Lars Brzoska aus dem Vorstand des zuvor genannten Herstellers blätterte die Zahlen für 2017 auf. Der Weltmarkt für FFZ hat im vergangenen Jahr 1,395 Mio. Geräte aufgenommen mit einer satten 17-%-Steige-rung. 470.000 Fahrzeuge gingen nach Europa, 569.000 nach Asien und 267.000 nach Nord-amerika. Klarer Trend zum Lagertechnik-Gerät, das beim Niederhubwagen beginnt und beim gigantischen Man-Up-Hochregalstapler endet. In Europa sind nun schon 65 % aller Geräte dieser Klasse zuzuordnen. In Nordamerika sind es 48 % und in Asien 27 %. 17 % aller Fahrzeu-ge waren E-Stapler und 39 % verbrennungsmotorische Stapler. Das zeigt, dass sich der Trend gewaltig Richtung E-Antrieb wendet, bei unseren vielen Besuchen vor Ort sehen wir das ganz deutlich – auch wenn das in Asien mit einem überproportional hohen Anteil an Verbrennern noch anders ist.
Aber alle schauen nach Asien. Kion hat erst Baoli gekauft und ist nun ein Joint Venture mit EP-Equipment eingegangen. Hyster-Yale und Manitou lassen teilweise bei Hangcha fertigen, Heli baut die unter Ameise vertriebenen Produkte aus dem Jungheinrich-Portfolio, die hierzulande eher online vertrieben werden. ZF kooperiert mit Heli beim Antrieb und Linde, Cascade, Kalmar, Konecranes und viele andere unterhalten teilweise ausgedehnte Produktionen/Montagen in Fernost. Und Goodsense setzt auf deutsche Hatz-Motoren. Der Markt der Zukunft ist nun ein Markt der Gegenwart geworden. Die chinesische Produkte werden immer besser und mit immer mehr Weltmarktkomponenten wie Curtis-, Sevcon- oder Zapi-Steueurngen oder Okamura-Getrieben ausgerüstet. Deswegen gleichen sie sich aber noch lange nicht auf technischem oder ergonomischem Niveau an. Dies offenbarte der direkte Vergleich vom neuen Still RX 20, den aktuelle Moosburger Produkten des eher gelb auftretenden Hamburger Familienunternehmens (im Besitz der Töchter des Gründers, wie bekannt). Diese Stapler laden wahrlich „zum Verweilen“ ein – das muss aber nicht immer so bleiben, denn die Fernost-Produkte wollen nach oben.
Was auffällt, ist das die Batterietechnik heiß diskutiert wird, einige Logimat- und CeMAT-Aus-steller wollen nur noch LI-ON-Fahrzeuge am Stand zeigen, andere gehen es konservativer an. Dennoch ist die Rechnung interessant, m die Sie auf Seite 61 finden, Kalmar hat uns mal eine Musterrechnung aufgemacht, die klar macht, wie der ROI in echt aussieht. Das ist kein Hype, in 20 Jahren wird der Verbrennungsmotor beim PKW Geschichte sein und schon viel früher wird er das bei den Flurförderzeugen sein. Immerhin bieten zwei italienische Hersteller und Kalmar nun auch E-Dickschiffe bis 18 t, Paus im Emsland rüstet bei Kompaktstaplern auf ebenso wie MKF in Polch. In Stuttgart und Hannover wird es nicht ohne ein wie auch immer geartetes „4.0“ gehen, denn jeder Touchscreen und jedes nach WLAN aussehende Teil ist nun diesem Themen-komplex zuzuordnen. Das muss sein, auch wenn der Hype teilweise krampfig wirkt. Wir predi-
gen es gebetsmühlenartig: Wer nicht vernetzt und kommuniziert ist bald weg vom Fenster, das trifft eher die User, als die Hersteller.
Wir freuen uns sehr auf die beiden vor uns liegenden Fachmessen und die vielen spannenden Gespräche und Produkt-neuheiten. Bleiben Sie neugierig und uns gewogen!
Ganz herzlich Ihr Oliver Bachmann
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pressum Herausgeber/Verlag
TechTex-Verlag GmbH & Co. KGSchäferstraße 2 | D-55257 BudenheimGeschäftsführung: Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver Bachmann Fon: +49 6139 9628123 | Fax: +49 6139 [email protected] | www.stapler-world.comwww.techtex-verlag.com
Kommanditgesellschaft – Budenheim – HRA 4370 MainzKomplementärin: Bachmann Verwaltungs-GmbHBudenheim – HRB 8678 Mainz
Verlags- / Objektleitung Ewa Palinska-Wrobel | [email protected]
Chefredakteur VISDP Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver [email protected] | Cell: +49 1522 9225539
Redaktionelle MitarbeitEwa Palinska-Wrobel, Joachim Töpfer,Maren Sauer, Adma Hoyer, Bernd Derenbach
Anzeigen Print (innerhalb D-A-CH)Verlagsvertretung Albert Mumm Albert Mumm | Anzeigen STAPLERWORLDErnst-Ludwig-Straße 35 | 55257 Budenheim/MainzSteuernummer: 26 119 60420 | [email protected]: +49 6139 788 | Cell: +49 151 59456278
Anzeigen Print (außerhalb D-A-CH) und OnlineInternational Sales/Anzeigen STW EUROPE | Ingrid West-HeinValentin-Brand-Straße. 5 | D-55437 Ober-HilbersheimSteuernummer: 08 189 50229 | [email protected]: +49 6728 9921840
IMP InterMediaPartners GmbH | Sven Anacker/Britta SteinbergFon: +49 2 02-2 71 69-12 | Fax: [email protected] [email protected] | www.intermediapartners.de
Erscheinungsweise 6 x jährlich plus Sonderausgaben
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Bezugskündigung 8 Wochen vor Halbjahresende
Erfüllungsort und Gerichtsstand Mainz
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, liegen beim Verlag. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge übernimmt der Autor die Verantwortung. Der Verlag behält sich das Recht vor, Texte zu kürzen und Bilder zu bearbeiten. Diese Änderungen werden nicht vor der Veröffentlichung mit den einsendenden Unternehmen/Agenturen abgestimmt.
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
Vorwort 3Inhalt/Impressum 4/5
WOMH 2018: Die Lösung heißt Simplexity 6Torwegge: Mehr Raum in Bielefeld 7Neue 1,4 bis 2-Tonner LI-ON-Ready aus Hamburg 8-11Niederhubkommissionierer, HRL-FTS und Schlepper sind neu 12-15Wie stellt sich Hyundai zur Logimat 2018 auf? 16-18HC mit E-Staplern bis 10 t – großes Spektrum in Stuttgart 19Order Manager 20E-Geräte klar im Fokus 21Containerfähiger Spezialstapler 22Alternative zm Dieselstapler 22Lift heavy items with vacuum 23Neue E-Kompaktstapler aus dem Emsland 24EPAL Academy Webinarreihe: Paletten & Palettenmanagement 24/25
Assistenzsysteme in Zeichen von Industrie 4.0 27Überwachung, Maschinenauslastung, Zugangsberechtigung und Schocksensorik in einem. 1, 28-31Mobile Computer für Stapler 32IP69K für Terminal 322D-Lagervisualisierung 33
Schwerlast-Schubmaster 34Low-Budget Mittelhubkommissionierer mit AGM-Batterie 35Intralogistik mit dem ServicePlus: Anbaugeräte für Gabelstapler 36Articulated Forklifts at Logimat 37
LED-Verkehrswarnsystem 38Automatisch folgende Kommissionierer 38ADVERTORIAL: TYRI Wireless Power 39Auto ID und Ortung zusammengefasst 40ZF und Heli-Stapler: Joint Venture 41ADVERTORIAL: Griptech 42-43FTS bei Volkswagen in Kassel 44-45Neues bei MasterMover: 46BATTERIENSPECIAL Auf die richtige Batterie setzen 47-52Wiegende Gabeln 53Anbaugeräte-Zukunft 54Plattformwagen bis 120 t auch als FTS 55
Spezialgeräte
Teleskop-, Kompakt-, Seiten-, Vierwege-,Containerstapler, Leer- und Vollcontainer-Reachstacker
Frontstapler
Gegengewichtsstapler mit E-, LPG- und Dieselantrieb, Einsatzberichte, Interviews
Stapler 4.0
Apps, RFID, Computer, Software, Strategie, Datenmanagement, Integration, Upscaling
LogiMAT-Special
Messerundgang auf den Seiten 38 - 69
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Vom 4. bis 15. Juni geht die dritte Auflage des Intralogistik-Messe-Events „World of Material Handling (WoMH)“ auf dem Maimarktgelände in Mannheim an den Start. Unter dem Motto „Sim-plexity. The Art of Smart Solutions.“ zeigen Linde Material Handling, Dematic und weitere Anbieter, wie die steigende Komplexität im Warenum-schlag der Industrie 4.0 beherrschbar wird. Die Linde Material Handling GmbH, ein Unterneh-men der KION Group, produziert Gabelstapler und Lagertechnikgeräte und versteht sich als An-bieter von Dienstleistungen und Lösungen für die Intralogistik. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die Operating Unit EMEA (Europa, Nahost, Afrika) einen Umsatz von rund 2,9 Milliarden Euro und beschäftigte rund 10.500 Mitarbeiter.
Elf Tage lang können sich Fachleute auf 13.000 qm darüber informieren, wie sich die Intralogistik-prozesse von heute bis über das Jahr 2020 hinaus effizienter gestalten lassen. Viele Betriebe sehen großen Handlungsbedarf, um ihre Logistik fit für die Zukunft zu machen. Immer stärker verändern sich die industriellen Abläufe durch eine fort-schreitende Digitalisierung, prozessübergreifende Vernetzung, Automatisierung und Robotik. Doch die Anforderungen sind komplex: Welche Tech-nologien sind für die eigenen Betriebsabläufe ge-eignet und tragen zum Geschäftserfolg bei? Die Antwort sind nicht mehr nur einzelne Produkte, sondern Lösungsansätze, die vernetzte Ge-schäftsprozesse ermöglichen. Miteinander kom-munizierende Flurförderzeuge, die Daten über Fahrzeugzustand und Arbeitsaufträge sammeln oder wiederkehrende Prozessschritte autonom abarbeiten, sind ein Beitrag dazu.
„Wir zeigen live Intralogistikprozesse und veran-schaulichen so das intelligente Zusammenspiel neuer Energiesysteme, digitaler Anwendungen, Sicherheitstechnologien und Automation“, er-klärt Tobias Zierhut, Vice President Product Ma-nagement Industrial Trucks – Warehouse. Beson-deres Augenmerk liegt erneut auf der speziellen Form der Präsentation, die sich von üblichen Mes-sedarstellungen unterscheidet. Neben den Live-installationen praxisnaher Prozesse bietet das WoMH-Areal Raum für Produktpräsentationen und -tests sowie für Plenumsveranstaltungen, Workshops und den persönlichen Austausch mit Experten. Über geführte Touren und individuelle Informationsangebote erhalten die Besucher ganz konkrete Einblicke in die Intralogistik der Zu-kunft und ihre faszinierenden Lösungen.
Die Lösung heißt Simplexity
i n fo Fotos: STW Archiv WOMH 2016
www.worldofmaterialhandling.com
FTS sind ein wichtiger Be-
standteil der modernen Intralo-
gistik.
Routenzüge mit manuell be-
dienten oder automatischen
Schleppern im Milkrun-Einsatz.
LION-Ladegeäte sind für
schnelle Zwischenladungen un-
verzichtbar.
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Zweifelsohne ein Arbeitsplatz, welcher
state-of-the-art ist.
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2005 wurde die RX-Serie eingeführt. Nun ist
eine völlig neue Gerätegeneration am Start.
Im Falle von Still kann die eher werbliche
Aussage, den Markt zu dominieren, als ge-
setzt gelten. 13 Modelle in Drei- und Vier-
Radausführung mit Traglasten von 1.400 bis
2.000 kg sind nun im Portfolio. 80.000 pro-
duzierte Einheiten in 13 Jahren sind „mehr
als OK“. Die Neuauflage wurde bei Kom-
paktheit, Ergonomie, Leistung und Präzision
verbessert und mit Assistenzsystemen aus-
gestattet.
Eher als Gimmick ist der aus Metall beste-
hende T-Frame zu sehen, der nun silbrig im
Kontergewicht platziert wurde.
„Mit der neuen Elektrostapler Baureihe RX
20 setzen wir im Markt einen neuen Maß-
stab und beweisen, wie durch das perfekte
Zusammenspiel aller relevanten Fahrzeugei-
genschaften optimale Umschlagleistung
und hohe Verfügbarkeit erzielt werden kön-
nen. Wir bieten unseren Kunden damit
schon heute die nötige Effizienz für die He-
rausforderungen von morgen“, erklärt Tho-
mas A. Fischer, Geschäftsführer Vertrieb,
Marketing und Service.
Die neue RX 20-Baureihe besteht aus insge-
samt 13 Fahrzeugtypen – davon sieben
Dreirad- und sechs Vierradstapler. Die All-
rounder eignen sich bestens für den kombi-
nierten Innen- und Außeneinsatz und sind
bis zu 20 km/h schnell. Schnell stapeln? Der
RX 20-16L hebt eine Last von 1,6 t mit einer
maximalen Hubgeschwindigkeit von 0,53
m/s in eine Höhe von bis zu 5.900 mm.
Durch seine kompakte Bauweise ist er für
Einsätze in Getränke- und Baustoffmärkten,
in der Lagervorzone bei der Be- und Entla-
dung von Lkw, Containern und in Drive-In-
Regalen/Blocklagern geschaffen.
Verbesserungen im Detail
Der Stapler hat ein neues Antriebsmodul, in
das zwei gekapselte wartungsfreie Dreh-
stromfahrmotoren mit aktiver Kühlung so-
wie eine neue Umrichter-Generation integ-
riert sind. Je nach Nenntragfähigkeit kann
der Stapler Rampensteigungen oder anstei-
gende Auffahrten bis zu 20 % Steigung mit
maximaler Last befahren. Der Fahrer kann
zwischen bester Energieeffizienz oder hoher
Umschlagleistung per Knopfdruck wählen.
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Der Batterieraum fasst auch LI-ON-Energiespender.
Still konfektioniert selbst. Die Bordelektronik muss nur zur
Kommunikation mit dem BMS umgesteckt werden.
Der RX20 in der Dreiradversion mit T-
Frame als neuem wertigem Marken-Erken-
nungszeichen.
Seitlicher Batteriewechsel
mit Hubwagen. Die Türe wur-
de verstärkt.
Trotz kompakter Abmessungen passen
europäische Fahrer an den Volant. Der Sitz lässt sich
einige Grad nach rechts drehen, das entlastet den Fahrer
bei der Rückwärtsfahrt – hoffentlich wird es genutzt.
In jedem Fahrprogramm sind Geschwindig-
keit, Beschleunigung sowie das elektrische
Abbremsen bei Fahrtrichtungswechsel ein-
stellbar.
Besonders kompakt sind etwa die Typen mit
1,4 und 1,6 t. RX 20-14C und RX 20-16C (C
= Compact) haben einen verkürzten Rah-
men, der für eine geringe Arbeitsgangbreite
bei Batteriekapazität bis 625 Ah sorgt. Bei
den Vierrad-Staplern verbessert eine Kom-
bi-Pendelachse (Kion-Konzernprodukt) die
Arbeitsgangbreiten. Im Vergleich zum Vor-
gänger haben die Dreiradstapler bis zu 29
mm und die Vierradstapler bis zu 171 mm
geringere Arbeitsgangbreiten. Die RX 20
sind bereits in Standardhöhe mit 2.035 mm
für den Containereinsatz geeignet. Für An-
wendungen mit besonders niedrigen Tor-
durchfahrten oder in Wagons ist ein 1.949
mm hohes Schutzdach verfügbar.
Neues Batteriekonzept
Die 48-Volt-Elektrostapler mit Standard-
chassis nehmen Batterien mit 625 Ah in
Schaltung A oder B auf. So lassen sich vor-
handene Batteriepools nutzen. Mit dem
„dualen Batterieraum“ ist der Kunde auch
für die Zukunft gerüstet, da neue Batterie-
technologien, wie Li-ON, verwendet wer-
den können. Der Kunde kann je nach Bedarf
In jedem Fahrprogramm sind Geschwindig-In jedem Fahrprogramm sind Geschwindig-
keit, Beschleunigung sowie das elektrische keit, Beschleunigung sowie das elektrische
Abbremsen bei Fahrtrichtungswechsel ein-Abbremsen bei Fahrtrichtungswechsel ein-
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zwischen Blei-Säure- und Li-Ion-Batterie
wechseln. Seitlicher Batteriewechsel per
Hubwagen ist Standard.
Die Entwickler (5 Jahre Entwicklungszeit)
legen Wert auf hochwertige Materialien
und eine robuste Bauweise. Im Außenbe-
reich sind Kunststoffteile weitestgehend
durch Stahl ersetzt. Die Batterietür ist ver-
stärkt, Scheinwerfer und Sicherheitsleuch-
ten werden von Stahlblechen geschützt.
Auch die Mastdurchsicht wurde optimiert.
Verwindungssteife Hubgerüstprofile sorgen
für ein sicheres und zügiges Lasthandling
auch bei schweren Lasten mit höheren Rest-
tragfähigkeiten. Die Hubgerüste zeichnen
sich durch ein schlank geschachteltes Profil-
paket aus sowie durch die Verwendung von
C-Profilen im Außenmast. Hubzylinder lie-
gen hinter den Profilen. Zudem wurde das
Fahrerschutzdach auf Rundumsicht ausge-
legt. Damit kein Sichtschatten entsteht, sind
alle Schutzdach-Profilstreben schmaler als
der Augenabstand des Fahrers zum Schutz-
dach. Aufgrund der freien Sicht nach oben
ist ein schnelles und sicheres Ein- und Ausla-
gern auch in hohe Regalebenen möglich.
Fußraum „verträgt“ bis Schuhgröße 52
Die Höhe des Fußraumes ist um rund 60
mm abgesenkt und der Fahrerarbeitsplatz
ist um 50 mm niedriger. Die Kabinenhöhe
im Innenraum wurde um 16 mm erhöht
und schenkt auch großen Fahrern viel Kopf-
freiheit. Ein großer Haltegriff, eine rutsch-
hemmende Gummimatte und eine griffige
Trittstufenkante erhöhen beim Auf- und
Abstieg die Sicherheit.
Die stehenden Pedale sind in nahezu glei-
cher Höhe angeordnet, um die Beinarbeit
zu minimieren. Man hat das Geräuschni-
veau verbessert. Insbesondere die Hub- und
Lenkpumpengeräusche konnten reduziert
werden. Vielfältige Ablagemöglichkeiten
runden das neue Fahrerarbeitsplatzkonzept
ab.
Präzision steigert Sicherheit und Leistung:
Das EASY Control, eine komplett neu entwi-
ckelte Anzeige- und Bedieneinheit, fungiert
als Sicherheits- und Kommunikationszent-
rale. Das vollgrafische Farb-Display mit auto-
matischer Helligkeitsregelung ist durch eine
kratzfreie Oberfläche geschützt. Der Fahrer
sieht auf einen Blick nicht nur alle Fahrzeug-
parameter, wie Fahrgeschwindigkeit, Neige-
winkel, Batteriestatus, Energieverbrauch
etc., sondern kann – dank menügeführter
Steuerung und Favoritentasten – auch direkt
auf die Fahr- und Hubprogramme, die Bat-
terie-Restlaufanzeige und viele weitere
Funktionen zugreifen – selbst mit Arbeits-
handschuhen. Eine Fahrtrichtungsanzeige
im Display erhöht die Umschlagleistung und
Sicherheit.
i n fo Fotos:STW/oba
Still GmbH
Telefon: +49 40 73 39-0
22113 Hamburg
www.still.de
Zahlreiche Assistenzfunktionen, wie unter
anderem eine Anzeige des Stabilitätsstatus
im Display sowie eine Geschwindigkeitsre-
duzierung bei angehobenem Gabelträger,
erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern
tragen ebenfalls zu einem präzisen Last-
handling bei, das die Umschlagleistung wei-
ter erhöht. Auch bekannte Assistenzfunkti-
onen wie Curve Speed Control, das
automatisch die Geschwindigkeit in Kurven
dem Lenkwinkel anpasst, kommt im RX 20
zur Anwendung.
„Assistenzsysteme nehmen zukünftig einen
immer wichtigeren Stellenwert ein, um die
Effizienz von Staplereinsätzen weiter zu stei-
gern“, erläutert Fischer. Unsere Ingenieure
bleiben daher ständig am Ball, um weitere
pfiffige Lösungen zu entwickeln.“
Großes Display mit Maststellungsanzeige und Gabelneigung aufrüstbar mit Hubhöhenvorwahl.
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Niederhubkommissionierer, HRL-FTS und Schlepper sind neuDer Jungheinrich Konzern wird in 2017
rund 3,55 Mrd. EUR Umsatz machen, rund
90 % davon entfallen auf Europa. Etwa 90
% aller Fahrzeuge werden über den eige-
nen Direktvertrieb abgesetzt. Die Lea-
singquote beim Absatz von Neufahrzeu-
gen soll bei rund 40 % liegen, was für die
Kundenstruktur des Unternehmens ty-
pisch ist. hat man doch Big Player wie etwa
Lidl als Kunden. Neu ist die Remote-Bedie-
nung für Horizontal-Kommissionierer der
ECE-Familie, beim Hersteller nun Easy-Fol-
low genannt. Der Bediener trägt dafür eine
Bedieneinheit in der Hosentasche oder am
Gürtel und kann sich auf den Pickprozess
konzentrieren. Das mit ihm gekoppelte
Kommissionierfahrzeug positioniert sich
exakt so, dass die Ware direkt an der richti-
gen Stelle auf der Gabel abgelegt werden
kann. Das Fahrzeug ist stets am Pickplatz
zur Stelle, es folgt dem Bediener bei der
Vorwärtsbewegung und stoppt positions-
genau. Dadurch entfallen das zeitrauben-
de häufige Auf- und Absteigen sowie die
längeren Laufwege vom Pickplatz zum
Kommissionierer und zurück. So soll die
Präzision beim Zusammenstellen der Auf-
träge gesteigert werden. Zwischen Bedie-
ner und Fahrzeug besteht zu jeder Zeit eine
sichere Verbindung durch UWB-Funktech-
nologie. Damit sind Fehlfunktionen auf-
grund von optischen Hindernissen oder
anderen Störquellen ausgeschlossen. Ein-
gesetzt werden kann die neue Lösung auf
allen Horizontal-Kommissionierern des
Herstellers. Die Remote-Lösung lässt sich
bei bestimmten älteren Fahrzeugen nach-
rüsten
Das hier vorgestellte System ist laut Anbie-
ter auch ein wirksames Mittel, um die Si-
cherheit im Lager zu erhöhen. Mit moder-
nen Laserscannern prüft ein mit der
Remote-Bedienungsoption ausgestatteter
ECE stets den Bereich vor dem Fahrzeug.
Das ermöglicht eine sichere Navigation
und Positionierung im Regalgang. Erken-
nen die Scanner ein Hindernis, bleibt das
Fahrzeug stehen. Mit dem System ist Jung-
heinrich für den diesjährigen IFOY (Interna-
tional Intralogistics and Forklift Truck of the
Year) Award nominiert.
Gunnar Tons, Leiter Produktmanagement
Junioren, erklärt: „Mit der Einführung des
easyPILOT Follow bieten wir das größte Be-
dienportfolio im gesamten Markt. Das Pro-
dukt ist eine echte High-End-Lösung, mit
der wir den Wettbewerbern in Sachen
Kundennutzen und Preis-/Leistungsverhält-
nis weit voraus sind.“
Dr. Lars Brzoska, Vorstand Vertrieb, er-
läutert das Wachstum der Unternehmens-
gruppe, die in 2017 rund 3,55 Mrd. EUR
Umsatz erzielen wird. 500 Mio. EUR entfal-
len auf Logistiksysteme.
Horizontalkommissionierer folgt dem Bediener
vollautomatisch. Zwischen Bediener und Fahrzeug
besteht zu jeder Zeit eine sichere Verbindung durch
UWB-Funktechnologie. Damit sind Fehlfunktionen
aufgrund von optischen Hindernissen oder ande-
ren Störquellen ausgeschlossen.
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Dieselstapler 80D-9 im Einsatz. Herz-
stück des Antriebsstranges ist ein 75-kW-
Cumminsmotor. Für große Umschlag-
leistungen ist der Stapler bis zu 35 km/h
schnell.
Der südkoreanische Hyundai-Konzern, 1947 von Chung Ju-yung gegründet, ist vor allem als weltweit größte Werft (Weltmarktanteil 15 %) bekannt. Seit dem Jahr 2000, als man den in Konkurs gegangenen Stapleranbieter Halla übernahm, ist man auch Staplerpro-duzent. Also eine große Werft mit einer klei-nen aber feinen Staplerabteilung. Diese ist nun noch feiner geworden: produziert wer-den Frontstapler von 1,2 bis 25 t Traglast .Der südkoreanische Konzern in Ulsan fertigt direkt auf dem gigantischen Werftgelände. Auf der diesjährigen Logimat ist man mit einem 105 qm großen eigenen Stand ver-treten. STAPLERWORLD traf Peter Neujens, Vertriebsdirektor Flurförderzeuge Europa, in Tessenderlo um alle News aus erster Hand zu erfahren.
2015 HCEE führte die Lagertechnik ein. Wie ist die Antizipation in den euro-päischen Schlüsselmärkten?
P. N.: Die Einführung läuft wie geplant und übertrifft unsere Erwartungen. Heute finden unsere Produkte ihren Weg zu immer mehr Kunden in ganz Europa. Unser Warehousing-Sortiment gilt als zuverlässig und kosteneffi-zient. Einige Länder haben schneller reagiert als andere, aber im Allgemeinen geht es al-len Ländern gut. Wir haben unsere Maschi-nen an die Bedürfnisse europäischer Kunden angepasst und werden dies auch weiterhin tun. In naher Zukunft werden wir unser An-gebot erweitern und weitere Produkte auf den Markt bringen.
Wie stellt sich Hyundai zur Logimat 2018 auf?
Trend zum E-Stapler geht weiter - Ist HCEE bereit für LION-Batterien?
P. N.: Ja wir sind! Unsere Palette von E-Staplern umfasst bereits viele Modelle, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagie-ren: 24V, 3-Rad, 80 V, you name it we got it! Wir alle wissen, dass der Anteil batterie-betriebener Stapler Jahr für Jahr in Europa steigt. Also, ja, HCEE ist bereit für die Li-Ion-Technologie. Wir werden eine Reihe von 3- und 4-Rad-Geräten auf den Markt bringen, bei denen der Kunde die Wahl hat: LION- oder klassische Batterie. So kann der Kunde vom Besten beider Welten pro-fitieren. Zusammen mit der Einführung der LION-Technologie werden auch neue Funk-tionen an den Staplern verfügbar sein (z. B. Autopark-Bremse und ein Flottenmanage-mentsystem)
Was werden Sie auf der LogiMAT ausstellen?
P. N.: Auf der Logimat 2018 wird Hyundai eine repräsentative Maschinenpalette prä-sentieren, die für viele Anwendungen ge-eignet ist. Durch den Besuch bei uns wird der Kunde unsere Qualitätsmaschinen erle-ben und wird die Merkmale und den Fokus auf Sicherheit und Ergonomie bemerken. Lagermaschinen, Batterie- und IC-Trucks werden ausgestellt. 18BT-9, 30D-9 & 80D-9, vervollständigt durch Klasse-III-Produkte – also Lagertechnikgeräte.
Können Sie Details zum Händlernetz in Deutschland, der Schweiz (Stöcklin) und Österreich angeben? Wie läuft Hyundai Gabelstapler in Süddeutsch-land - ist das Geschäft noch im Aufbau?
P. N.: Im Laufe der Jahre hat Hyundai eine beeindruckende Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit starken und zuverlässigen Partnern aufgebaut. Neben dem Vertrieb an unsere regionalen Händler und Importeure steht in verschiedenen Tei-len Deutschlands ein starkes Händlernetz-werk zur Verfügung. Für Österreich und die Schweiz gilt das Gleiche. Wir haben uns
STAPLERWORLD sprach mit Peter Neujens.
Er leitet das Flurförderzeuggeschäft von Hyundai in Europa.
E-Dreiradstapler 18BT-9 mit 48 AC-Tech-
nik – er bietet Hubhöhen bis zu 7.035 mm.
Der 30D-9 ist ein robuster Dreitonner
für Ein- und Mehrschichteinsätze. Sein
Yanmar-Motor ist 33,4 kW stark
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entschieden, mit starken und lokalen Part-nern zusammenzuarbeiten, um uns näher an den Kunden zu bringen. Als nächstes haben wir bewiesen, dass wir eine Marke sind, auf die wir achten müs-sen, da die Leute sehen können, dass wir ständig expandieren und unsere Maschi-nenpalette verbessern. Starke Partner, die gerne mit uns zusammenarbeiten möch-ten, sind immer willkommen, uns zu kon-taktieren. Oder um uns auf der kommen-den Logimat zu besuchen.
Gibt es neue oder bevorstehende Finanzierungskonzepte für Hubwagen auf dem Reißbrett?
P. N.: Wir prüfen diese Option, da dies in der Tat ein Instrument ist, das unseren Händlern die Sicherheit gibt, Leasing oder Finanzierung anzubieten. Wir bieten be-reits Finanzierungskonzepte in kleinerem Umfang an, möchten diese aber aufwer-ten, um unseren Vertrieb besser zu unter-stützen.
Wie wichtig sind diese Märkte (Deutschland) im Jahr 2018, da sie stän-dig wachsen?
P. N.: Deutschland ist für uns wie für jeden anderen Hersteller ein sehr wichtiger Markt. Es versteht sich von selbst, dass wir in Deutschland präsent sein müssen, da es der größte Markt in Europa ist. Auf der
LogiMAT können wir unseren Kunden und Partnern zeigen, wer wir sind und wofür wir stehen. Darüber hinaus können wir un-sere Händler auf dem deutschen Markt un-terstützen. Deutsche Kunden sind eingela-den, unsere Produkte zu überprüfen und unser Setup in Deutschland zu sehen. Wir werden unsere Präsenz in Deutschland durch den Ausbau unseres Netzwerkes ver-stärken und die notwendigen Instrumente einsetzen, um unsere Wachstumsziele für Deutschland und das übrige Europa zu un-terstreichen.
HCEE wollte eine Key Account Ab-teilung für EUROPA aufbauen, wie weit sind die Dinge heute?
P. N.: Schritte wurden unternommen und die Ergebnisse wurden ebenfalls verbucht. Das neu gegründete Key Account Team wird eine wichtige Rolle bei der Entwick-lung unseres Geschäfts in Europa spielen. Wir haben und werden weiterhin in unse-rem eigenen Tempo die notwendigen Schritte unternehmen, um uns in Europa immer weiter zu entwickeln.
Welche neuen Produkte werden im Jahr 2018 eingeführt?
P. N.: Der 160D-9L, unser 16-t-Großstapler, mit einem Lastschwerpunkt von 1200 mm, ist das Flaggschiff für das Jahr 2018. Mit dieser Maschine sind wir den Marktanfor-
LogiMAT 2018
13.-15.März
Halle 9Stand A51
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16-t-Schwer-stapler mit 1.200 mm LSP
i n fo Fotos:HCEE
www.hyundai.eu
Der neue 160D-9L schließt die Lücke zwi-schen dem 160D-9 und dem 180D-9 und zeichnet sich durch noch mehr Hublast, zu-sätzliche Sicherheit, Kosteneffizienz und Bedienerkomfort aus. Der 160D-9L hat eine Tragfähigkeit von 16.000 kg (16 Tonnen) und einen Last-schwerpunkt von 1.200 mm – mit einem Chassis der gleichen Größe wie beim 180D-9 mit 18 Tonnen. Ein weiterer Vorteil dieses neuen Modells:
derungen bei schweren Maschinen gewachsen. Die 160D-9L ist für schwere Anwendungen konzipiert, um Holz, Container, Betonproduk-te und Stahlprodukte zu bewegen. Natürlich werden wir unsere ande-ren Maschinen nicht vergessen, die von 11 t bis 25 t reichen, aber speziell die 160D-9L wird mehr Türen für uns öffnen. Es wurde mit den gleichen Merkmalen entwickelt, für die wir bekannt sind, und inner-halb kürzester Zeit wird die erste Maschine an ihre Kunden ausgeliefert.Bei den E-Staplern folgt ein Upgrade der Drei- und Vierradstapler. Besonders im Hinblick auf LION-Technik (Stichwort Kommunikations Stapler mit Batterie). Neue Lagertechnikgeräte, ein Flottenmanage-mentsystem und zusätzliche Sicherheitsfeatures wie etwa Intelligent Proximity Alert System als Auffahrkontrolle und Abstands-warner werden folgen. Für 2018 haben wir uns viel vorgenommen.
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Stand
A51
Er ist 30 cm kürzer als der 180D-9, ein enormer Vorteil bei Arbeiten in engen Räu-men.
Die Maschine wird von einem leistungs-starken Cummins QSB6.7-Motor mit 122 kW / 2 300 U/min angetrieben, der sich durch optimierten Kraftstoffverbrauch aus-zeichnet. Die Maschine ist für den Hoch-leistungseinsatz konzipiert und dient dem Bewegen großer, schwerer Lasten. Der Cummins-Motor erfüllt die Abgasnorm Stage IV und ist ultraschadstoffarm. Reali-siert werden die Schadstoffgrenzwerte der Abgasnorm Stage IV mit einem Dieseloxi-dationskatalysator (DOK) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR) durch Zuga-be von AdBlue. Die Kombination aus DOK und SCR reduziert wartungsbedingte Aus-fallzeiten und ist in der Routinewartung fast anspruchslos.
Weitere Vorteile, die die Maschine aus ih-rem leistungsstarken Motor zieht, sind ho-hes Beschleunigungsvermögen und ver-besserte Steigfähigkeit sowie die schnel-leren Fortbewegungsgeschwindigkeiten auch in rauem Gelände und an Steigungen.
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Elektrogabelstapler aktuell bis 10t Tragkraft. Eine Ausweitung das Angebotes über die-sen Tragkraftbereich hinaus ist in Entwick-lung.
Die Lagertechnik wird durch unsere neuen Schubmastgabelstapler der A-Serie moder-nisiert. Die Schubmastgabelstapler stehen im Tragkraftbereich von 1,2 bis 2,0 Tonnen zur Verfügung. Die Basicrange deckt Hub-höhen bis 9.500 mm ab, die später folgen-de Highrange Anwendungen bis 12.500 mm. Im Bereich der deichselgeführten Ge-räte stellen wir neue Elektrohochhubwagen mit Initialhub vor. Tragkräfte von 800 bis 2000 kg. Neu ist das Engagement im Be-reich der Hubarbeitsbühnen. Hier stehen zur Zeit Scherenhubbühnen mit Hubhöhen von 6.500 mm bis 14.000 mm zur Verfü-gung.
HC mit E-Staplern bis 10 t – großes Spektrum in Stuttgart
Die Hangcha Group ist einer der führenden Flurförderzeug-Hersteller und Anbieter von Intralogistiklösungen weltweit. Nach der Markteinführung des 1.Gabelstaplers be-reits im Jahre 1974 hat sich Hangcha sehr schnell zu einem Globalplayer entwickelt und ist heute Nummer 6 der Weltrangliste nach Stückzahl mit einem Weltmarktanteil von 8%. Hangcha fertig für viele namhafte OEM´s Gabelstapler (etwa Hyster) und Flur-förderzeuge nach den hohen Qualitätsan-forderungen der Kunden.
Mit einer hochmodernen R&D und einer Produktionskapazität von 150.000 Einhei-ten ist Hangcha für zukünftige Marktanfor-derungen bestens aufgestellt und weitet das Produktprogramm konsequent im Be-reich der Lagertechnikgeräte und der Elek-tro-Frontgabelstapler aus.
Zur Sicherung der Einsatzbereitschaft der Geräte und der technischen Qualifikation der Mitarbeiter betreibt Hangcha seit 2015 ein europäisches Ersatzteillager und Sup-portcenter in Deutschland. In Zusammen-
arbeit mit dem deutschen Distributor BHT GmbH und einem deutschlandweitem Händlernetz ist eine umfassende Betreu-ung der Geräte und Kunden in Deutsch-land sichergestellt. Für 2018 werden zahl-reiche neue Produkte in den Markt eingeführt werden. Vor allem die Lager-technik erfährt eine deutliche Ausweitung des Angebotes.
Auf der LogiMAT stehen die neuen Vierrad-Elektrogabelstapler CPD10-50 AC4-E. Die Geräte sind ausschließlich mit Curtis AC- Steuerungen ausgestattet. Neu ist eine elektrische Feststellbremse, die auf der Rampe automatisch einfällt. Seitlicher Bat-teriewechsel und neugestaltete Fingertipp Bedienhebel sind als Option ebenso liefer-bar, wie komfortable Kabinen mit bester Rundumsicht. Nach der Einführung der neuen A-Serie 3 Rad-Elektrostapler im Jahr 2016 stehen nun bis 5t Tragkraft moderns-te Geräte zur Verfügung. Über die A-Serie hinaus ist Hangcha ein, im immer wichtiger werdenden Elektrofrontgabelstaplerseg-ment, geschlossener Full-Sortimenter mit
i n fo Fotos: bht + STW
www.bhtgmbh.de
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HC mit E-Staplern bis 10 t – großes Spektrum in Stuttgart
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r Order ManagerIm Rahmen der LogiMAT wird die nächste Generation des Order Managers vorge-führt. Als Schnittstelle für alle Hostsysteme (Warenwirtschaft-, Lagerverwaltungs- und Flottenmanagementsysteme) analysiert dieses Tool Daten und ermöglicht so die Steuerung von teil-, vollautomatisierten oder manuellen Geräten von nur einem Dashboard aus. Durch die Einbindung in nur ein System sind die Optimierung des Warenflusses sowie die Verwaltung des La-gers auf vielen Ebenen gleichzeitig mög-lich.
Ergänzend zum Order Manager erleben Besucher einen Auszug aus dem FTS-Seg-ment (Automationsgeschäft/Autopilot-Se-rie). Das Highlight hier: Toyotas Natural Navigation. Natural Navigation orientiert sich an im Raum befindlichen fixen Objek-ten und erlaubt so eine einfache Installati-on in das Lagerumfeld. Die neue Scanner-generation ist in der Lage zwischen reflektorenbasierter und natürlicher Navi-gation zu wechseln und bietet so einen flexiblen Einsatz für jedes Umfeld. Der Ho-rizontal-Kommissionierer OSE mit t-mote Drive ermöglicht eine Zeitersparnis, indem ständiges Auf- und Absteigen beim Kom-missionierprozess vermieden werden kann. Für die Kommissionierung aus bis zu 12
Metern Höhe eignet sich besonders der OME 100H. Der vollautomatisierte Routen-zug TAE500 stellt eine nahtlose Überbrü-ckung vom Lager in die Produktion sicher. Die Werke, die für den europäischen Markt produzieren, befinden sich in Ancenis (Frankreich), Mjölby (Schweden) und Bolo-gna (Italien).
CeMAT: Lean Logistics
An der Leine will man einen Einblick in die Logistikprozesse des weltweit bekannten Toyota Produktionssystems (TPS) geben. Besucher erfahren, wie dieser Denkansatz maximale Effizienz in logistischen Abläufen erzeugt. Logistik entwickelt sich zuneh-mend zu einem entscheidenden Wettbe-werbsvorteil, vor allem im Bereich e-Com-merce. Die vom Markt geforderte Reaktionsgeschwindigkeit und Flexibilität und Prozesssicherheit, erfordern neue Sichtweisen für die logistische Planung. Gleichzeitig finden neue Technologien der Vernetzung, der Automatisierung und der FTS-Anwendung.Mit dem Toyota Produktionssystem (TPS) beweist das Unternehmen schon lange sei-ne Fähigkeiten in puncto Planung und Pro-zessmanagement. Der Konzern wird einen Einblick geben, wie diese Denk- und Lö-sungsansätze Lean Logistics – eine effizien-
i n fo Fotos: Toyota
https://toyota-forklifts.de/cemat/
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Stand A05
Vernetzung steht im Vordergrund
Der weltgrößte FFZ-Hersteller knüpft an sein letztjähriges Leitthema „Ver-netzung vereinfacht“ an.
„In Zeiten, in denen Geschwindigkeit die Kaufentscheidung beeinflusst und Logistik zu einem Wettbewerbsvorteil wird, rücken neue Technologien wei-ter in den Fokus und schaffen neue Möglichkeiten, noch effizienter und wirtschaftlicher zu werden“, erklärt Claudia Signorelli, Leiterin Marketing.
te Logistik – ermöglichen. Dabei erfahren Besucher, welche Prinzipien dem TPS zu Grunde liegen und wie sich das Unterneh-men die neuesten Technologien zu Nutze macht, um die Effizienz weiter zu erhöhen – mit mehr Geschwindigkeit, Genauigkeit, Flexibilität und Sicherheit. Highlight im eigens eingerichteten Logico-nomi Forum: Vorträge zu Automation, Ver-netzung, Sicherheit und einen Impuls von Sam Nomura, einem ausgewiesenen Ex-perten für „lean thinking“.
Shuttlesystem, das vom Stapler oder Schubmaster in Regale gesetzt wird, um in sehr
langen Kanälen Waren abzuholen und und zum Stapler zu bringen.
Lean Production – hier bei der
Hubgerüstprodutkion für Frontstapler.
CeMAT 2018
23.-27. April
Pavillons P3
Klassische Frontstapler werden weltweit primär elektrisch angetrieben,
die 48-V-Traigo-Serie macht da keine Ausnahme.
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Der norditalienische
Kompaktstapler-
händler (seit
1976 baut man
nur E-Stapler)
will seine A/X
Baureihe mit
8.000 kg Traglast
bei 900 mm Last-
schwerpunkt als Al-
ternative zu Dieselstaplern
verstanden wissen.
Die A/X Serie wurde als gleichwertiger Er-
satz für Dieselstapler in der entsprechen-
den Tragkraft entwickelt und findet seinen
Einsatz vor allem in der Getränkelogistik,
aber auch in der Holz, Stahl- und Betonin-
dustrie. Bei der Entwicklung dieser Elektro-
stapler wurde besonderes Augenmerk da-
rauf gelegt, den Anwendern den Umstieg
vom verbrennungsmotorischen Stapler auf
den umweltfreundlichen Elektrostapler zu
erleichtern. Zwei Antriebsmotoren in den
Vorderrädern ermöglichen Fahrgeschwin-
digkeiten von bis zu 20 km/h und eine her-
vorragende Beschleunigung. Große Batte-
rien (bis zu 1.720 Ah) und 96-Volt-Technik
erlauben lange Einsatzzeiten von bis zu 12
Stunden mit einer Batterieladung. Vielfälti-
Der norditalienische Kompaktstapler-Her-
steller (Wettbewerber sind M- Fahrzeug-
bau, MKF, Mora, Carer, Hyster-Spacesafer,
Paus) hat kürzlich für einen Kunden den
12-Tonner EP120RC gebaut. Das 80-V-Ge-
rät hat wie üblich in der Containerbela-
dung Vollfreihub und es bietet eine Ge-
samtbauhöhe von 2.200 mm.
Containerfähiger Spezialstapler
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Halle 9Stand D21
i n fo Fotos: mora
www.mora-carrelli.com
www.amrij.com
ge Optionen bieten dem Fahrer Komfort.
Für mehrschichtige Einsätze hat man die
Batterie in zwei Tröge aufgeteilt, so dass
der Batteriewechsel in wenigen Minuten
mit einem Elektrohubwagen von einer Per-
son durchgeführt werden kann.
Langzeittests, bei Anwendern der Geträn-
kelogistik und Betonindustrie, ergaben ei-
ne Energiekostenersparnis von bis zu 90 %
gegenüber herkömmlichen Dieselstaplern
und eine C02- Einspa-
rung von bis zu 85 t/a.
Auch die Wartungskos-
ten konnten um 30 %
gesenkt werden. Die
Staplerfahrer zeigen sich
nach Herstellerangaben
nach wenigen Minuten
zufrieden, da Ergonomie
und Leistung im Ver-
gleich zu ihrem bisheri-
gen Dieselstapler gleich-
wertig sind, aber Abgase,
Lärm und Motorvibratio-
nen stark mini-
miert sind. In die
Produktserie flies-
sen, so der deut-
sche Vertrieb in
Nordhorn, mehr als 40 Jahre Erfahrung in
der Entwicklung und Konstruktion von
Elektrostaplern ein. Zu den Kunden im
deutschsprachigen Raum zählen u.a.
Volkswagen und Coca Cola.
Der norditalienische
Kompaktstapler-
händler (seit
1976 baut man
nur E-Stapler)
will seine A/X
Baureihe mit
8.000 kg Traglast
bei 900 mm Last-
schwerpunkt als Al-
ternative zu Dieselstaplern
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Stand
D40
i n fo Fotos: Hersteller
www.carerdeutschland.de
Tel.: +49-5921-87 91 98
EP120RC Container Type
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Paus stellt auf der Logimat den 18-t-Elektro-stapler vor, einer aus der neuen PSE-Serie. Mit einer Gesamtlänge von nur 4.000 mm in der 10- bis 13-Tonnen-Version und mit 4.250 mm Länge in der Größe von 15 bis 18 Tonnen Traglast, handelt es sich um kom-pakte Elektrostapler mit einem Lasten-schwerpunkt von 600 mm. Der Fokus liegt klar in der Energieeffizienz und der Robust-heit eines Kompaktstaplers.
Neue E-Kompaktstapler aus dem Emsland
LogiMAT 2018
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Halle 9Stand A37
i n fo Fotos: Paus
www.paus.de
Düsseldorf, 18. Januar 2018 – Mit Webinaren geht die EPAL Aca-demy neue Wege. Das Knowhow der EPAL, die seit 25 Jahren die Qualitätssicherung des weltweit größten Palettenpools verant-wortet, soll möglichst vielen Nutzern aus allen Bereichen in Lager und Logistik zugute kommen. Daher bietet die EPAL Academy neben den Vor-Ort-Seminaren in den Unternehmen nun auch die Möglichkeit, Inhalte als Webinar am Bildschirm zu verfolgen. Die Inhalte richten sich an EPAL-lizenzierte Hersteller und Reparateu-re ebenso wie an Logistikexperten und Interessierte. Dadurch, dass die Webinare branchenübergreifend angeboten werden, erwarten die Organisatoren einen spannenden Austausch im An-schluss an die Webinare.
Ziel der ersten Webinarreihe ist es, einen Überblick über Neuig-keiten und Möglichkeiten zu geben sowie Tipps für die Praxis aufzuzeigen, um den Umgang und das Management von Palet-ten stressfreier und mit weniger Aufwand zu gestalten. Hierfür sind kurze, komprimierte 30-Minuten Vorträge mit einer an-schließenden 15 bis 20- minütigen Frage-/Antwort-Session ge-plant. In den Frage-/Antwort-Sessions können Fragen der Teil-nehmer interaktiv gestellt und beantwortet werden. Stattfinden werden die Webinare jeweils an Donnerstagen zwischen 11:00 und 12:00 Uhr. Folgende Termine und Themen sind für die ersten sieben Webinare geplant:
EPAL Academy Webinarreihe: Paletten & Palettenmanagement
1. 22.02.2018: Aktuelle Trends auf dem Ladungsträgermarkt Was tut sich auf dem Ladungsträgermarkt und was für Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen?
2. 08.03.2018: Grundlagen des Palettenmanagements Nutzen von professionellem Palettenmanagement, aktuelle Ansätze und Möglichkeiten
3. 22.03.2018: Kosten / Nutzenrechnung beim Management Wo entstehen Kosten? Welchen Nutzen habe ich konkret? Berechnungsmethoden für die Evaluierung
4. 12.04.2018: Optimierung des Palettentauschs Praxistipps für einen möglichst stressfreien Ablauf
5. 26.04.2018: Optimierung durch definierte Palettenqualität Praxistipps zur Optimierung von Sortierung und Handling
6. 17.05.2018: Dienstleister, Internetplattformen, Apps & Co Überblick über Konzepte, Anbieter und Möglichkeiten
7. 07.06.2018: Die Palette der Zukunft Expertenmeinungen und Einschätzungen zur Zukunft von Paletten und Palettenmanagement.
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GRAMMER SITZSYSTEMEMaximale Performance und optimaler KomfortSitze von GRAMMER stärken Gabelstapler-und Baumaschinenfahrern den Rücken. Michalek GmbH · Grammer-VIP · Industriestr. 14 · 31275 Lehrte · grammer.michalek-wv.de Telefon 05132-2006 50 · Telefax 05132-2006 30 · [email protected]
Das Tornescher Unternehmen zeigt Neue-rungen seiner Assistenzsysteme für Flurför-derzeuge und bietet künftig erweiterten Schutz vor Unfällen in allen Gefahrenberei-chen des Lagers. So wurde das funkbasier-te Fahrerassistenzsystem zur Personener-kennung und Fahrzeugortung, Eloshield, um diverse Funktionalitäten und zusätzli-che Devices erweitert. Außerdem zeigt das Unternehmen Zubehör für mehr Trage-komfort und Handling von Personentrans-pondern auf seinem Messestand. Ein welt-weit aufgestellter Anbieter von Süßwaren und Lebensmitteln ist von dem erhöhten Nutzen der Sicherheitslösung für seine Mit-arbeiter überzeugt und setzt ab 2018 auf das herstellerunabhängige Assistenzssys-tem. Im ersten Quartal wird ein europäi-sches Zentrallager mit 12 Fahrzeugen, 29 Personenmodulen und einem stationären Modul zur Gefahrenbereichsabsicherung zur optimierten Unfallprävention für Mitar-beiter und Stapler ausgestattet.
Wo Gabelstapler und Personen in unüber-sichtlichen Bereichen der Intralogistik gleichzeitig arbeiten, wird an die Sicherheit von Mitarbeitern besonders hohe Ansprü-che gestellt. Die Produkterweiterungen kombinieren Einzelprodukte zu einer All-in-One-Lösung. Grundsätzlich wirkt das Produkt wie ein Schutzschild, das automa-tisch erkennt, wenn beispielsweise eine Person in den Gefahrenbereich eines Stap-lers gerät. Es kann ebenfalls zur Kollisions-vermeidung zwischen Staplern eingesetzt werden oder – in stationärer Ausführung – zur Überwachung von Gefahrenbereichen, etwa in Kreuzungsbereichen mit hohem innerbetrieblichen Verkehrsaufkommen.Die Verifizierungseinheit am Eingang des Lagers übernimmt die Prüfung der Funkti-onsfähigkeit und Akkuladung des Perso-nentransponders. Zusätzlich besteht nun die Möglichkeit, diese direkt mit Zeiterfas-sungssystemen und Zugangsberechtigun-gen zu koppeln. Die stationäre Einheit lässt sich etwa an einer Toreinfahrt installieren. Fahren Stapler in das Lager, müssen sie das Tempo regulieren. Die stationäre Einheit sorgt dafür, dass die Geschwindigkeitsre-duzierung erfolgt, auch dann, wenn der Fahrer dies einmal versäumt. Welcher Stap-ler in welches Lager fahren darf, wird in der neuen Kategorisierung festgelegt. So wer-
Assistenzsysteme in Zeichen von Industrie 4.0
den Stapler, die keine Berechtigung für ein Lager haben, zunächst gewarnt und bei Nichtbeachtung gestoppt. Automatisiert kann zudem jedem Stapler eine Tempoan-passung beim Rein- und Rausfahren zuge-wiesen werden. Dies stellt einen großen Mehrwert für den Fahrer dar, da die beiden wichtigen Sicherheitsfunktionen: automa-tische Geschwindigkeitskontrolle beim Übergang von Innen- zu Außenbereichen und der mobile Personenschutz für frei fah-rende Gabelstapler hier realisiert werden kann.
i n fo Fotos: elokon
www.elokon.de
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Überwachung, Maschinenauslastung, Zugangsberechtigung und Schocksensorik in einem.
Im Sommer 2017 wurde das europäische Unternehmen IMPCO Technologies Teil der amerikanischen Gruppe EControls. Mit dem Zusammenschluss werden beide Unterneh-men zu einem wichtigen Global Player insbe-sondere auf dem europäischen Markt : als Zulieferer von Flüssiggas-Komponenten, die Hersteller von Gabelstaplern und Motoren einsetzen. EControls ist ein wichtiger Akteur auf ähnlichen Geschäftsfeldern wie IMPCO Technologies. EControls ist Spezialist für die Kontrolle von Motoren und Hersteller von Spitzenproduk-ten für die Kontrolle von Gas -und Dieselmo-toren sowie Kraftstoff-Managementsyste-men, die OEMs helfen, Emissionsrichtwerte einzuhalten und dennoch starke und leis-tungsfähige Motoren herzustellen. Die Spit-
zenprodukte werden in den anspruchsvolls-ten Industrieumgebungen eingesetzt. Sie sind das Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Markt von Industriefahrzeugen (LKW, Busse, Gabel-stapler, Stromaggregate, Kompressoren etc.). Die entwickelten Systeme sind speziell darauf ausgerichtet, auch den strengsten Emissionsrichtlinien zu genügen. EControls ist nicht nur Lieferant von Systemen zur Mo-torüberwachung, sondern bietet auch KnowHow im Bereich Konzeption und Ent-wicklung bei der Umarbeitung von konven-tionellen Kraftstoffmotoren zu Motoren mit Flüssiggas an.Mehr als 300 Zertifizierungen für die Kalib-rierung von industriellen Motoren und 1,5 Millionen Kontroll- und Regelungssysteme
für Industriemotoren in unterschiedlichen Industriezweigen belegen die Kompeten-zen des Unternehmens. Die Gruppe EControls beschäftigt sich seit über 60 Jahren mit der Entwicklung, Kon-zeption und dem Vertrieb von alternativen Kraftstoffsystemen in Industriemotoren. Ein besonderes KnowHow bildete sich im Laufe der Jahre im Bereich von Hubwagen und Flurfördermitteln heraus, vorrangig durch Bauteile für Gabelstapler.
„Aufgrund unserer Kenntnis dieser Maschi-nen haben wir mehrere elektronisch gesteu-erte Lösungen entwickelt, mit deren Hilfe ein Fuhrparkmanager sowohl die Sicherheit als auch die Fahrzeugbetriebskosten opti-mieren kann“, erklärt Jan Rutjes, Business Development Manager.
„Darüber hinaus bieten wir Bausätze für die Kraftstoffaufbereitung an, LPG-Tanks sowie eine ganze Produktreihe, die die Sicherheit von Mensch und Maschine erhöhen. „Nach der Entwicklung eines Geschwindigkeitsbe-
Jan Rutjes,
Business
Development
Manager
Cockpit eines mit Optafleet
ausgerüsteten Schubmaststaplers.
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Access Control
Lifting sensor
Speed sensor
Idle limiter
Impact sensor
Wireless data transfer
GPS localization
Driver scoring
Engine temperature
Oil pressure
Battery management
grenzers, der in jedem industriellen Fahr-zeug mit mechanischem oder elektroni-schem Beschleunigungssystem eingebaut werden kann, wurden auch Systeme zum automatischen Stop nach längerer Leerlauf-zeit (« Stop and Start ») entwickelt, deswei-teren ein System gegen das versehentliche Wechseln der Fahrtrichtung (IMPCO Trans-mission Protection – ITP), und ein Überwa-chungsradar (« Safety Zone Radar »), der die Geschwindigkeit eines Flurfördermittels au-tomatisch verringert, sobald der Sensor auf dem Weg durch das Gebäude Hindernisse entdeckt.
Herstellerunabhängiges Fuhrparkmanagementsystem
Nun präsentiert das Unternehmen ein eige-nes System für das Management von Flur-fördermitteln und autorisierten Fahrern für Gabelstapler. OPTAFLEET ist ein Flottenma-nagementsystem für die einfache und präzi-se Überwachung von Gabelstaplern aller Marken, mit elektrischem Antrieb oder mit Verbrennungsmotor. Das System zeichnet-sich durch folgende Merkmale aus:
i n fo Fotos: Impco
EControls Europe Distributieweg 9 · NL-2645EG DelfgauwTel. +31 15 [email protected] IMPCO Technologies Sarl5, Rue de Lombardie · F-69800 Saint-PriestTel. : +33 4 72 79 59 [email protected]
www.impco.de / www.optafleet.de
• Ein elektronischer Schlüssel identifiziert den Fahrer und erlaubt ihm den Betrieb der ihm zugewiesenen Fahrzeuge. Der Fuhr-parkmanager verwaltet im Vorfeld sowohl die Fahrer und deren Fahrerlaubnis als auch jedes Fahrzeug, dem bestimmte Fahrer zu-geordnet werden.• Ein optional erhältliches Display : dabei handelt es sich um einen Bildschirm, der dem Fahrer eine fahrzeugspezifische Check-liste anzeigt, mit dem dieser vor dem Einsatz eine Liste sicherheitsrelevanter Punkte prü-fen kann. • Ein einfacher Webzugang ersetzt die um-ständlichen Installationen von Software oder sonstiger Infrastrukturen (wie z. B. Terminals) im Vorfeld.
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Der Fuhrparkmanager hat in Echtzeit Zugriff auf die wichtigsten Informationen : Einsicht in die Betriebsstundenzähler
(bis zu 3 Zähler möglich), Berechnung der Auslastung eines
Fahrzeuges, Management von Wartungszeiten,
Führerscheinen und Fahrerlaubnissen des Personals, sowie Arbeits- und Einsatzzeiten.
• Optional ist auch ein Schocksensor erhält-lich, der dem Fuhrparkmanager per Mail In-formationen zu Ausrichtung und Intensität eines Aufpralls des Fahrzeuges übermittelt.
IMPCO Messetermine 2018:
LogiMAT · Intern. Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement in Stuttgart
IAA Nutzfahrzeuge · 20.- 27. September in Hannover.
Ausbaustufen des Systems Optafleet,
das Fahrern Stapler zuweist und deren Be-
trieb überwacht.
Die Unternehmensgruppe sucht aktuell nach Partnern für den Vertrieb und die Im-plementierung seiner sicherheitsrelevanten Produkte. Interessenten können sich jeder-zeit an die oben genannten Kontaktadres-sen wenden.
OptaFleet Pakete
OptaFleet Steuergerät 12-48V
Kabelbaum
Display OptaFleet
Kabelbaum Version Display
RFID Fahrzeug Schlüsselleser
Schock Sensor
GPRS Modem mit Backup Batterie
Antenne GPRS Puck
GPS modul
Antenne kombiniert GPRS / GPS
Zugang
Zugang Schock
Zugang GPS
Zugang Schock G
PS
Zugang Anze
ige
Zugang Schock D
ispla
y
Zugang GPS D
ispla
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Zugang Schock G
PS Dis
play
BY IMPCO
®
Auf diesem Display bestätigt der Fahrer
vor Schichtbeginn den Zustand des Fahrzeugs.
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.0 Softwaregestütztes FFZ-Management
Gabelstaplerfahrer, das Fahrzeug sowie die Umgebung bestmöglich zu schützen.
Optafleet ist ein modulares softwarege-stütztes System, das jedem Fahrzeug egal welcher Marke angepasst werden kann.
Es wurde speziell für den Einsatz in ei-nem industriellen Umfeld konzipiert und lässt sich jederzeit nachrüsten oder auf neue Fahrzeuge montieren.Gabelstapler aller Marken, mit E- oder V-Antrieb lassen sich mit Optafleet überwachen. Das Display ist als Option erhältlich. Dabei handelt es sich um ei-nen Bildschirm, der dem Fahrer eine fahrzeugspezifische Checkliste anzeigt, mit dem dieser vor dem Einsatz eine
Liste sicherheitsrelevanter Punkte prüfen kann. Er muss eine Reihe von Fragen zum aktuellen Zustand des Fahrzeuges beant-worten und kann den Motor erst starten, nachdem er den ordnungsgemäßen Zu-
Keyless-Entry – im Trans-
ponder befinden sich
die Zugangsdaten des
Staplerfahrers inklusive
Berechtigung für das zu bewegende FFZ.
stand des Flurmittels bestätigt. Ein Webzu-gang ersetzt die umständliche Installatio-nen von Software oder Hardware. Der Fuhrparkmanager hat in Echtzeit Zugriff auf die wichtigsten Informationen: Einsicht in die Betriebsstundenzähler (bis zu 3 mög-lich), Berechnung der Auslastung eines Fahrzeuges, Management von Wartungs-zeiten, Führerscheinen und Fahrerlaubnis-sen des Personals sowie Arbeits- und Ein-satzzeiten. Optional ist auch ein Schocksensor erhält-lich (Überwachung Aufprall). Der Einsatz von Optafleet vereinfacht das Manage-ment von Flurfördermitteln und hilft dabei, Betriebskosten des Fahrzeugparks zu opti-mieren sowie die Unfallhäufigkeit zu min-dern. Fahrer werden erheblich umsichtiger im Umgang mit ihrem Fahrzeug.
IMPCO Technologies bietet seinen Vertriebspartnern, die diese Produkte in ihr Verkaufs-programm aufnehmen, intensi-ve Schulungen an.
Fahrzeugdaten sind auf Smartphone
und Tablet abrufbar.
Es ist gar nicht so einfach, eine Fahrzeug-flotte zu verwalten! Neben den Anschaf-fungs- oder Mietkosten verursacht jedes Fahrzeug auch vertraglich nicht vorgesehe-ne Kosten, vor allem für Wartung und Re-paratur. Reparaturen, die vorwiegend durch Unfälle mit dem Fahrzeug resultie-ren. Ein Unfall kann für einen Unternehmer nicht nur sehr kostspielig werden, sondern vor allem auch zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
In der Praxis ist es fast unmöglich nachzu-vollziehen, welcher Fahrer zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Grund einen Unfall verursacht hat. Deshalb gilt es, den
Die neue Unternehmensstruktur.
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Panasonic gibt bekannt, dass sich Stay-
Linked Corporation, Software-Anbieter für
Terminal-Emulation-Modernisierungen,
dem Independent Software Vendor (ISV)
Programm angeschlossen hat. Ziel der Zu-
sammenarbeit ist das gemeinsame Angebot
von modernen und widerstandsfähigen
Mobile Computing Komplettlösungen für
Lagerhäuser, Produktionsbetriebe, Logistik-
unternehmen und den Handel.
Gemeinsam bietet man als besonders ro-
buste Notebooks-, Tablet- und Handheld-
Endgeräte – sie können mit touchscreen-
optimiertenTerminal-Emulation-Anwen-
dungen kombiniert werden.
Mit der SmartTE Software werden her-
kömmliche Terminal Emulation in einfach zu
nutzende, grafische Darstellungen für
Touchscreen-Geräte umgewandelt – kos-
teneffizient und ohne die zugrundeliegende
Unternehmensanwendung ändern zu müs-
sen. Ein zusätzlicher Nutzen ist, dass bereits
getätigte Investitionen in Host-Anwendun-
gen und Server bei der Einführung moder-
ner, mobiler Endgeräte geschützt sind. Be-
Mobile Computer für Stapler
reits existierende Anwendungen können
praktisch sofort mit neuen Betriebssyste-
men genutzt werden. Teure Softwareent-
wicklungen und lange Implementierungszy-
klen entfallen.
„StayLinked hat mit seiner Terminal Emulati-
on die Zuverlässigkeit und Sicherheit des
Zugriffs auf kritische Daten für mobile Ar-
beitskräfte transformiert“, sagt Sylvaine
Smith, European Business Development
Manager. „Panasonic ist ein wichtiger An-
bieter im europäischen Markt für robuste
Notebooks und Tablets“, sagt Padraig Re-
gan, General Manager, Europe bei Stay-
Linked. „Mit unserer Software wollen wir
Unternehmen mit Terminal Emulation hel-
fen, die Vorteile heutiger, moderner Touch-
screen-Geräte wie die von Panasonic zu nut-
zen, ohne dass dafür die zugrundliegende
Unternehmensanwendung verändert wer-
den muss. Die große Mehrheit aller Datener-
fassungsgeräte in Lagerumgebungen ist Wi-
reless per Terminal Emulation mit
unternehmenskritischen, Serverbasierten
Anwendungen verbunden. Unsere Partner-
schaft hilft tausenden mobilen Mitarbeitern,
ihre Produktivität zu steigern und vereinfacht
ihre Arbeit durch eine intuitive und moderne
Nutzererfahrung.“
i n fo Fotos: Panasonic
http://business.panasonic.de/computer-
loesungen
IP69K für TerminalDas 19“ TFT-Display mit einem wider-
standsfähigen Multitouch aus gehärtetem
Sicherheitsglas ermöglicht eine intuitive,
smartphoneorientierte Gestenbedienung.
Zudem ist die Touchsensibilität je nach An-
wendungsgebiet individuell und intuitiv
direkt vom Kunden einstellbar. Mehrere
Finger oder zwei Hände gleichzeitig. Die
intuitive, smartphoneorientierte Gesten-
steuerung basiert auf einer nach Hersteller-
angaben bisher im Industrieumfeld nicht
verfügbaren Touchsensibilität. Voreinge-
stellte Auswahlmöglichkeiten unterstützen
den User. Selbst bis in den Randbereich ist
eine intuitive Bedienung mit einer maxima-
len Ausnutzung der Bildschirmoberfläche
garantiert – egal, ob Sie mit groben oder
feinen oder ganz ohne Handschuhe, in
feuchter oder trockener Umgebung arbei-
ten.
Der neue PCAP Touch-Industrie-PC S19P in fein geschliffenem Edelstahl
V2A Gehäuse – extern zertifiziert bis zur Schutzklasse IP69K.
i n fo noax
www.noax.com
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Schwerlast-Schubmaster
Neben den Mehrwegestaplern FluX und
MaxX wird auch der kompakte Schubmast-
stapler SQ für Lasten ab 3 t zu sehen sein.
Darüber hinaus zeigt man das HIT-3-Be-
dienterminal. Es kommt ab sofort in allen
Elektro-Mehrwege-Seitenstaplern des Un-
ternehmens zum Einsatz.
Hubtex nutzt die LogiMAT, um die neueste
Generation seiner Schubmaststapler SQ für
schwere Lasten vorzustellen. Die Fahrzeu-
ge eignen sich vor allem für Unternehmen,
bei denen die Transportanforderungen
durch besonders schwere und sperrige Las-
ten steigen. Konventionelle Schubmast-
stapler stoßen bei Traglasten von mehr als
3 t schnell an ihre Grenzen.
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Das neue Bedienterminal integriert verschiedene Assistenzsysteme
in einem Display.
Der HUBTEX SQ bietet Tragfähigkeiten
von bis zu 6 t - und das bei kompakten
Abmessungen. i n fo Fotos: Hubtex
www.hubtex.com
Der Hubtex SQ bietet die gleichen Abmes-
sungen wie seriengefertigte Schubmast-
stapler – bietet aber eine deutlich höhere
Tragfähigkeit. Speziell für Unternehmen,
bei denen der Materialfluss auf engem
Raum neu organisiert werden muss, ist der
kompakte Schubmaststapler von Hubtex
die passende Lösung. Denn auch bei
gleichbleibenden Arbeitsgangbreiten kann
der SQ eingesetzt werden. Das Sonderfahr-
zeug ist mit einer energieeffizienten Steue-
rung der neuesten Generation ausgestat-
tet und ermöglicht mit langen
Batterieeinsatzzeiten ein Höchstmaß an
Umschlagleistung.
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Der Industriereifenspezialist Wenzel Indus-
trie aus Lilienthal begrüßt neu in seinem
Vertriebsteam Roland Wiesdorf, der sich
durch jahrelange Erfahrungen im Bereich
der Industriereifen auszeichnet und somit
die besten Voraussetzungen mitbringt.
Seit dem 01. Februar 2018 ist er für die
Kundenbetreuung im Südwesten Deutsch-
lands zuständig.
Neues Gesicht im Vertriebsteam
i n fo Fotos: Wenzel
WENZEL Industrie GmbH
28865 Lilienthal
Tel: +49-4298 9368-0
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Natürlich ist das Familienunternehmen aus
Plaidt auch auf dieser wichtigen Messe ver-
treten. Das Motto der Transportbranche
lautet heute: „Just in time“. Die Lagerhal-
tung von Gütern ist teuer und aufwendig,
so wird auf Zuruf geliefert. Dadurch kommt
der Verladung in der Kette Warenanforde-
rung/Transport eine Schlüsselrolle zu.
Chance und Verpflichtung zugleich für den
Spezialisten Durwen aus Plaidt, der Kun-
den in ganz Europa und weltweit mit indi-
viduellen Anbaugeräten versorgt und da-
bei eng mit den Staplerherstellern
zusammen arbeitet. 1947 wurde das Un-
ternehmen von Nikolaus Durwen in Plaidt
gegründet. Sein Sohn Heinz führte das
Unternehmen in zweiter Generation und
entwickelte die ersten Anbaugeräte für
Gabelstapler in den 70er Jahren und führte
das Unternehmen zu regionaler Größe.
In dritter Generation trat Klaus Durwen
1987 nach seinem Maschinenbaustudium in
die Firma ein und übernahm die Geschäfts-
leitung 1996. Dabei empfand man einen
guten und schnellen Service sowie eine zu-
verlässige Fertigung schon damals als selbst-
verständlich. In den 90er Jahren begann die
Unternehmensführung auch überregional
aktiv zu werden und fertigte mehr und mehr
Standardgeräte auch für den überregiona-
len Markt. Durch den Aufbau eines interna-
tionalen Händlernetzes ist die Firma nun-
mehr weltweit präsent. Kräftiges Wachstum
gehört seit Jahren zu den von der STAPLER-
WORLD beobachteten „Kernkompeten-
zen“. Mittlerweile umfasst das Firmengelän-
de über 35.000 qm – gut sieben Fußball-
felder groß. Mehrere Patente hat der Betrieb
entwickelt, in dem über 200 Mitarbeiter be-
Intralogistik mit dem ServicePlus: Anbaugeräte für Gabelstapler
schäftigt sind. Hier werden alle gängigen
Anbaugeräte für Flurförderzeuge entwi-
ckelt, produziert und im Service betreut.
Auf über 100 qm Ausstellungsfläche kön-
nen sich die Messebesucher über das Unter-
nehmen und die Produktpalette informie-
ren. Eine Auswahl der wichtigsten
Anbaugeräte werden als Exponate auf dem
Messestand zu sehen sein, wie z.B. Mehr-
fachpalettengabeln, Papierrollenklammern,
drehbare Klammergabeln, Zinkenverstellge-
räte auch in Kombination mit Teleskopga-
belzinken.
Man versteht sich zu recht als Partner für
alle Fragen rund um die Intralogistik mit Ga-
belstaplern. Das 1947 gegründete Unter-
nehmen mit Sitz in Plaidt ist seit mehr als 70
Jahren im Maschinenbau tätig und gehört
heute mit seinem weltweiten Händler- und
Servicenetz zu den führenden Anbietern
von Anbaugeräten für Gabelstapler und an-
dere Flurförderzeuge. Außerdem haben die
Messebesucher die Möglichkeit mit den
Vertriebsmitarbeitern, Technikern und Servi-
cemitarbeitern zu sprechen.
Das 35.000 qm große Firmengelände direkt an der A 61 ist „Home“ eines der wohl schnellst
wachsenden Anbaugerätehersteller. Auch die Söhne von Klaus Durwen zeigen schon Inte-
resse am väterlichen Unternehmen.
i n fo Fotos: Durwen
www.durwen.de
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Drehbare Klammergabel – ein Multitalent
etwa in der Papier-Recyclingbranche.
Die Mehrfachpalettengabel war und ist ei-
nes der Standbeine – angefangen hat das
Unternehmen übrigens mit Steinklammern
für die benachbarte Bimssteinindustrie.
Klassisches Drehgerät als Grundkörper für
Klammergabeln, Papierrollenklammern
und andere Anbaugeräte.
Papierrollenklammern sind sehr komplexe
Anbaugeräte, feste und starre Arme, geteilt
und ungeteilt und dazu noch elektronische
Klammerdruckregelung – in das Hightech-
segment wagt man sich dennoch vor.
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Das auf Verladetechnik, Industrietore und Arbeitssicherheitsprodukte spezialisierte Un-ternehmen präsentiert ihr Safe-T-Signal Warnsystem zur Vermeidung von Kollisions-unfällen auf innerbetrieblichen Verkehrs- und Fußwegen. Überall dort, wo sich Stap-lerfahrer, Fußgänger und Geräteführer in einem Betrieb Lauf- und Fahrwege teilen oder keine Sicht auf den Verkehr hinter einer Ecke, in einem Seitengang oder durch ein Tor haben, besteht eine erhöhte Unfallgefahr. Tote Winkel und schlecht einsehbare Kreu-zungen sind diesbezüglich besonders gefähr-lich. Verkehrsspiegel, die zur Vorbeugung von Unfällen in manchen Betrieben genutzt werden, reichen oftmals als Lösungsweg nicht aus, da sie erfordern, dass Personen eigenverantwortlich nach diesen Ausschau halten und vor allem richtig interpretieren,
LED-Verkehrswarnsystem für innerbetriebliche Verkehrs- und Laufwege
welche Situation sie dort erkennen. Wird das Gesehene falsch interpretiert, kann dies zu kostspieligen Konsequenzen führen. Das neue Warnsystem soll nach Herstelleranga-ben die Sicherheitslücke schliessen und hel-fen Unfälle zu vermeiden, insbesondere an Kreuzungen, Ecken oder bei gefährlichen toten Winkeln. Das an der Decke montierte System warnt Mitarbeiter mittels hochsicht-baren LED-Signalen, wenn sich Verkehr aus verschiedenen Richtungen aufeinander zu-bewegt. Unidirektionale Mikrowellensenso-ren erfassen herannahenden Verkehr aus je-der Richtung und aktivieren das System, dass umgehend mit roten LED-Signalen in der Form eines Stoppschilds oder einem gelben LED-Signal in der Form eines Vorfahrt-Ge-währen-Schilds reagiert, um den sich nä-hernden Verkehr zu regeln bzw. davor zu
warnen, dass sich dieser auf-einander zu-bewegt. Zur Verstärkung der Aufmerk-samkeit wird, zu-sätzlich zu den LED-Verkehrssigna-len mit 40 Lumen Leucht-kraft, ein hochintensives blaues Leuchtsignal mit 440 Lumen Leuchtkraft auf den Boden der Kreuzung projiziert, sobald sich Verkehr aus mindestens zwei Richtungen nähert.
Mit 440 m2 verfügt das amerikanische Un-ternehmen über das nahezu Dreifache der bisherigen Standfläche. Neben der größeren Ausstellungs- und Gastronomiefläche bietet die neue Standfläche nun Platz für zwei De-mobereiche sowie eine spezielle „Technolo-gy Lounge“, in der Stapler- und Automati-sierungstechnologien thematisiert werden. Traditionell präsentiert man einen Pro-grammquerschnitt. Ein Preview der neuen Staplergeneration ist auch mit „an Bord“.Auf einer Demofläche zeigt man anhand ei-
Automatisch folgende Kommissionierer und dreifache Standfläche
nes GPC Kommissionierers mit Scherenhub wie ein Bediener ohne Sicherheitseinbußen mit weniger Bewegungsabläufen mehr erle-digen kann. Im Ergebnis führt der Einsatz von Quickpick Remote (Gerät folgt dem Kommis-sionierer automatisch, diese Lösungen bieten heute alle 5 großen Staplerhersteller) zu er-heblichen Produktivitätssteigerungen bei gleichzeitig geringerer körperlicher Belas-tung. Die Technik des automatischen Folgens ist nun die GPC 3000 Kommissionierer-Serie einschließlich der Modelle mit Gabel- und
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i n fo Fotos: Crown
www.crown.com
Die Möglichkeit, dem Bediener automatisch zu folgen und
dabei etwaigen Hindernissen automatisch auszuweichen, wurden
nun für viele Geräte aus dem Portfolio zugänglich gemacht.
Die E-Stapler der Serie
SC 6000 sind in Drei- und Vier-
radversion lieferbar.
Scherenhub verfügbar. Sie kann zudem auch mit den Multifunktionsstaplern der MPC 3000 Serie sowie den Schleppern der TC 3000 Serie eingesetzt werden. Die Mes-sebesucher erhalten zudem einen Überblick über die komplette Produktpalette vom Nie-derhubwagen WP 3010 bis zum Frontstapler der SC 6000 Serie.
i n fo Fotos: Rite Hite
www.rite-hite.com
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Li-Ion Akkumulator
NEU! TYRI Wireless Power – drahtlose Energieversorgung für schwindelnde Höhen
Bislang mussten LED-Arbeitsscheinwerfer aufwendig am Stapler verkabelt werden, um sie mit Energie zu versorgen. Mit TYRI Wireless Power (TWP) werden die LED-Ar-beitsscheinwerfer an den Gabeln drahtlos mit Energie versorgt, egal in welcher Höhe sich die Gabeln befinden. Es ermöglicht dem Staplerfahrer eine klare Sicht des Ar-beitsbereiches auf jeglicher Höhe.
Das System besteht aus folgenden Teilen:• Einem Spannungswandler
• Einem Schienenschleifersystem
• Einem Akkumulator mit Li-Ion Batterien
• Blendfreien TYRI LED-Arbeitsschein-
werfern mit diffuser Ausleuchtung für besonders gute Sicht über den Monitor • einer TYRI Fernbedienung
Und so funktioniert es:Der Spannungswandler ist an der Batterie des Staplers angeschlossen und mit dem Schienenschleifersystem verbunden. Wenn die Gabeln in unterster Position sind, kommt der Akkumulator mit der Schiene in Kontakt und wird aufgeladen. Die Schein-werfer werden über den Akkumulator mit Energie versorgt, der – von der Schiene ge-trennt - mit den Gabeln drahtlos nach oben bzw. nach unten fährt. Durch den Wegfall aufwendiger Verkabelung werden zudem Kosten eingespart.Da viele Kunden über zu grelle LED-Schein-werfer klagen, hat TYRI LED-Arbeitsschein-werfer entwickelt, die fast blendfrei sind und sich besonders gut für Kameras eig-nen, weil die Lichtverteilung sehr gleich-mässig ist und daher für eine perfekte Sicht über den Monitor sorgen. Die Scheinwerfer
i n fo Fotos: Tyri
www.tyrilights.com www.youtube.com/[email protected]
TYRI Lights, schwedischer Hersteller von LED-Arbeitsbeleuchtung im Premium Segment, stellt TYRI Wireless Power vor – ein drahtloses System für die Energieversorgung der Arbeitsbeleuchtung und
anderer elektronischer Funktionen am Stapler.
wie auch eine eventuell angebrachte Kame-ra o.ä. können über eine Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden. TYRI Wireless Power passt auch zu anderen Systemen wie beispielsweise Lasern und elektronisch gesteuerten Ventilen und kann mit Bluetooth oder Wi-Fi zusammenge-schlossen werden, um die Lichtquelle über die Fernbedienung zu steuern oder um Ka-meraaufnahmen zu streamen. Diese Technologie stellt sicher, dass das Pro-dukt für die Zukunft gewappnet ist und so angepasst werden kann, dass andere neue Technologien mit einfliessen können.
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Stand A37
CeMAT 2
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Halle
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TYRI Wireless Power ist eine revolutionierende Idee für Licht auf jeder Höhe, verbunden mit mehr Sicherheit,
Effektivität und Produktivität im Lager! Weitere neue Tyri Produkte
wie rote LED-Warnbalken und mehr werden auf der Logimat 2018 und der Cemat 2018 ausgestellt.
Schienenschleifersystem
NEU! TYRI Wireless Power – NEU! TYRI Wireless Power –
Standard- und Sonder-FTS bei Volkswagen in Kassel
ren Querbaukastens ergab sich damals die Chance, die Logistik auf völlig neue Beine zu stellen“, erklärt Stefan Greif, Logistik-planer bei Volkswagen Kassel. „Wir starte-ten 2011 ein Projekt mit dem Ziel einer zeitgemäßen Ver- und Entsorgung der Tei-lefertigung.“
Intelligentes
Navigations- und Ladekonzept
2012 erfolgte die Inbetriebnahme der FTS-Anlage. Die 18 fahrerlosen Unterfahr-Fahr-zeuge sind eine kundenspezifische Ent-wicklung. Nur mit den Transferwagen beladen, fahren sie an die Leergutstation, wo ein automatisches Übergabeportal je einen leeren Behälter aus dem Hochregal-lager aufsetzt. Nachdem die FTS je einen Behälter zu einer der Laserschneidanlagen gebracht haben, bringen sie volle Behälter von dort zu einem Übergabepunkt an der Behälterversandanlage.Die Fahraufträge errechnet die FTS-Leit-steuerung anhand der Leergutanforderun-gen. So erfolgt die Ver- und Entsorgung nach dem Prinzip just in time. Der Überprü-fung des Kurses dienen in den Boden ein-gelassene Permanentmagnete. Auf dem ausgedehnten Kurs herrscht Gegenverkehr mit Linksfahren. „Als Besonderheit schaltet der Leitrechner eine Verkehrslichtanlage“, berichtet Harald Weißenbek, Projektleiter des FTS-Herstellers. „Diese sichert die ni-veaugleiche Kreuzung mit bemannten
Fahrzeugen in einer Ecke der Halle ab.“ Zu-dem besteht eine Verbindung zum Notruf-system, sodass die Fahrzeuge des FTS im Notfall zur Seite fahren, um eine Rettungs-gasse zu bilden.Wegen der rund 800 m langen Strecke war das übliche Konzept der bedarfsabhängi-gen Akku-Ladung nicht praktikabel. Statt-dessen fahren die FTS nach jedem Trans-portzyklus eine der sechs Ladestationen an, um die NiCd-Akkus mindestens 5 Minuten lang nachzuladen. Eine Herausforderung für die FTS-Anlage war die weitere Auto-matisierung der Teileproduktion. Dort übernehmen sukzessive Roboter das Befül-len der Transportbehälter. „
Elektromotoren für die Welt
Kassel ist das Kompetenzzentrum für elek-trische Antriebe der Marke Volkswagen und es ist Leitwerk für Elektroantriebe und damit für die Planung und Entwicklung des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) verantwortlich.
FTS mit automatisierten
Serienfahrzeugen
Fertigung und Montage für die Elektromo-toren wurden 2014 in einer neuen Halle aufgenommen, wodurch die Planer den innerbetrieblichen Teiletransport frei ge-stalten konnten. Die Transportbehälter sind mit Konturwannen zur Aufnahme be-stimmter Getriebe ausgestattet. Per LKW angeliefert, gelangen sie vollautomatisch per Verladebodensystem in den Bereich der Logistik. Dort werden sie in Gassen bereit-gestellt, um leer zum Ende der Linie ge-bracht zu werden. Im Austausch kehren beladene Behälter wieder zurück. Im Ge-gensatz zur Strukturteilefertigung hatten die Planer von Volkswagen für diese An-wendung keine kundenspezifische Lösung ins Auge gefasst. Stattdessen favorisierten sie von Beginn an ein System mit automa-tisierten Serienfahrzeugen. „Hauptgrund dafür war die geringe Anzahl von nur vier Fahrzeugen, die hier benötigt werden“, sagt Stefan Greif. „Die Verwendung von Fahrzeugen, die im Unternehmen im be-
Das Werk Kassel ist der wichtigste Ge-triebehersteller des Volkwagen Konzerns. Seit Werksgründung 1958 haben mehr als 127 Millionen Getriebe die Produkti-onshallen verlassen, im Jahr 2016 rund 3,6 Millionen. Im gleichen Jahr wurden über 2,9 Millionen Abgasanlagen produ-ziert – damit kommen 43 Prozent der Abgasanlagen für Volkswagen in Europa aus Kassel. Daneben werden täglich 600 Tonnen Stahlblech zu 50.000 Getriebe- und Antriebskomponenten sowie 135.000 Karosseriekomponenten gefer-tigt. Am Standort Kassel ist auch der Konzern After Sales angesiedelt.
Strukturbauteile auf großer Fahrt
Heutige PKW sind im Baukasten-Prinzip auf Plattformen wie dem „Modularen Querbaukasten“ von Volkswagen aufge-baut. Die formgehärteten tragenden Bau-teile dafür werden im Fachjargon als „Un-terwäsche“ bezeichnet. Sie entstehen im Werk Kassel aus hochfesten Stählen in Formhärteanlagen. In speziell konstruier-ten Transportboxen gelangen die Teile zu einer Behälterversandanlage mit 8.000 Stellplätzen. Früher entnahmen Mitarbeiter die fertigen Teile aus den Laserschneidma-schinen, um sie in die Transportboxen zu legen. Per Stapler stellten Mitarbeiter die leeren Behälter an den Maschinen bereit und holen gefüllte ab, um sie auf Platt-formwagen für den zyklisch erfolgenden Abtransport zu sammeln. „Mit der in 2011 bevorstehenden Einführung des Modula-
Nach jedem Transport-
zyklus fahren die
fahrerlosen Transport-
fahrzeuge eine der
sechs Ladestationen
an, um die NiCd-Akkus
mindestens 5 Minuten
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• Die deutsche Niederlassung hat sich deut-
lich breiter aufgestellt. Um der immer grö-ßer werdenden Nachfrage gerecht zu wer-den, wurde im sauerländischen Olpe, zentral gelegen zwischen Dortmund und Frankfurt und nur 70 km von Köln entfernt eine Vertriebs- und Servicezentrale gegrün-det. Hier ansässig ist die Steuerung des bun-desweiten Werkservice mit Servicestellen in Oldenburg und in der Nähe von Stuttgart. Durch das neu errichtete zentrale Ersatzteil-lager in Olpe können Ersatzteile schnell an Kunden oder das eigene Serviceteam in ge-samten Bundesgebiet verteilt werden. Ein wichtiger Schritt um schnell reagieren zu können. Ebenfalls laufen im der neuen Zentrale alle Vertriebsanfragen aus dem Bundesgebiet sowie aus Österreich und der Schweiz zu-sammen. Hier werden die Vorführtermine bei den Kunden vor Ort geplant. Für die Be-suche bei den Interessenten vor Ort ist ein Team mit Transportern und Demoschlep-pern bundesweit unterwegs. Das hat MasterMover schon immer gemacht, aber neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, dass Kunden die Schlepperlösungen in Olpe in dem neu errichteten Demobereich testen können. Das hilft besonders unseren Kun-den, die in der Planungsphase sind. Eben-
falls neu ist nun eine Bevorratung von Neumaschi-nen um ohne lange Lieferzei-ten schnell die
Neues bei
MasterMover:
gewünschten Schlepper liefern zu können. Geplant ist nun noch ein Trainingscenter für Fachhändler und Instandhaltungsmitarbei-ter unserer Kunden. Denn gute gewartete Maschinen sichern eine hohe Einsatzbereit-schaft. • In North Carolina (USA) wurde eine eigene
Niederlassung gegründet um der wachsen-den Nachfrage in den Staaten gerecht zu werden.• MasterMover wird wieder auf der Logi-
MAT in Stuttgart Lösungen präsentieren. Neben den bekannten Produkten werden auch zwei weitere Baureihen Premiere fei-ern und können im Einsatz besichtigt wer-den:
Die neue Maschinenbaureihe PS
Die PS-Baureihe ist ein Schlepper für Leis-tung bis 30 Tonnen auf Industrieboden.Besonderheit - die Schlepper sind mit Funk-
fernsteuerung ausgestattet und es können bis zu 12 Schlepper im Verbund eine Last bewegen. Durch dieses selbstentwickelte System können nun Lasten bis 360.000 kg auf Industrieboden bewegt werden.
Die AGV Baureihe
Eine neue Baureihe Elektroschlepper für den wie bisher bekannten, handbetriebe-nen Einsatz, aber nun zusätzlich auch als AGV nutzbar. Somit bietet der Schlepper einen Doppelnutzen und sorgt für eine schlanke Produktion und einen multifunkti-onalen Einsatzbereich. Lasten können mit dem Schlepper wie gewohnt mittels Steue-rung durch den Bediener bewegt werden. Zusätzlich kann der gleiche Schlepper um-gestellt werden und als Selbstfahrsystem bis zum nächsten Punkt gefahren werden. Ein Lasersystem scannt während der Allein-fahrt die Umgebung und stoppt den Indus-trieschlepper automatisch vor Hindernissen.
Markus Schubert
Geschäftsführer Mastermover
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24-Volt-Bleibatterie, je nach Chemie eine andere Konfiguration des Batteriesystems benötigt: Setzt man auf Lithium-Nickel-Kobalt-Oxid (NCA) mit einer Zellenspan-nung von 3,6 Volt, benötigt man sechs bis sieben Zellen. Bei Lithium-Titanat-Oxid (LTO) als Anodenmaterial erhält man eine Zellenspannung von 2,4 Volt und benötigt daher neun Zellen. Wird die Zellenzahl nicht angepasst, so erhält man mit jedem Wechsel zu einer anderen Materialkombi-nation andere Lade- und Entladespannun-gen. Zudem bestimmt die jeweilige Che-mie auch die Energiedichte, die Kapazität, die Zyklenlebensdauer, das Verhalten bei Lagerung und Alterung, die Empfindlich-keit gegen hohe und tiefe Temperaturen sowie gegenüber Tiefentladung und Über-ladung.
Enge Integration in den Flurförderer
Gemein ist allen unterschiedlichen Lithium-Ionen-Zellen, dass sie empfindlicher auf bestimmte Betriebsbedingungen und äu-ßere Einflüsse reagieren als Blei-Säure-Bat-terien. Daher ist für ihren Betrieb ein elekt-ronisches Batteriemanagementsystem erforderlich, welches das Laden und Entla-den auf Zell- und Systemebene steuert, mit Hilfe von Sensoren Strom, Spannungen und Temperaturen überwacht und in der Regel eine direkte Schnittstelle zum Elekt-rofahrzeug hat. Diese enge Integration der Lithium-Ionen-Batterie in die Fahrzeug-elektronik hat zur Folge, dass die meisten Flurförderzeughersteller ihre eigenen Lithi-um-Ionen-Systeme herstellen und einbau-en. Die Hersteller zögern, den CAN-Bus ihrer Stapler für Dritte zu öffnen – was er-forderlich wäre, sofern die Batterie eines
„unabhängigen“ Anbieters integriert wer-den soll. Für den Betreiber der Flurförder-zeuge bedeutet das, dass er die Lithium-
Batterie des Geräteherstellers nehmen muss. Er kann nicht für seine verschiedenen Stap-ler, Hubwagen oder Reinigungsmaschinen die Batterien eines Batterie-Herstellers sei-ner Wahl kaufen. Blei-Säure-Batterien verschiedener Herstel-ler sind dagegen kompatibel, sodass die unterschiedlichsten Fahrzeuge mit Batterien nur eines Lieferanten ausgerüstet werden können. Die bei Lithium-Ionen-Systemen notwendige Elektronik stellt zudem ein ge-wisses zusätzliches Risikopotenzial für Feh-ler und Ausfälle dar. Erfahrungen zeigen, dass bei einem Ausfall des Batteriesystems meist eine fehlerhafte elektronische Kom-ponente der Grund dafür ist. Aber um Miss-verständnissen vorzubeugen – die heute für industrielle Anwendungen angebotenen Lithium-Batterien sind zuverlässig, nur eben ist dafür ein höherer technischer Aufwand notwendig.
Verlängerte Wartungsintervalle
Das Thema von Ausfällen führt unweigerlich zum erforderlichen Wartungsaufwand für die unterschiedlichen Batteriesysteme. Hier wird als großer Vorteil von Lithium-Ionen-Batterien ihre Wartungsfreiheit beziehungs-weise der sehr geringe Wartungsaufwand gegenüber Blei-Säure-Batterien angeführt. Das stimmt insofern, dass die klassischen Blei-Säure-Batterien flüssige wässrige Schwefelsäure als Elektrolyt verwenden. Die-se Batterien müssen tatsächlich in der Regel mindestens einmal pro Woche gewartet werden, wobei Wartung defacto das Auffül-len von Wasser bedeutet. Doch auch die Blei-Säure-Batterie hat sich weiterentwickelt: So bietet die Hawker Water Less Batterie von EnerSys, eine Weiterentwicklung der PzS-Technologie, je nach Ladetechnologie und Ausstattung der Batterie Nachfüllintervalle von 4, 8 oder sogar 13 Wochen an.
Geringer Wartungsaufwand
und hohe Leistungsdichte
Ganz auf das Wassernachfüllen kann bei der Technologie „Thin Plate Pure Lead“
(TPPL) verzichtet werden: Sie baut auf den traditionellen Blei-Säure-Batterien auf, er-gänzt aber einige wesentliche Features. So ist der Elektrolyt in einem mikroporösen Glasvlies-Separator festgelegt, sodass kein Wasser nachgefüllt werden muss. Vor allem in punkto Leistungsdichte hat die TPPL-Technologie Vorteile gegenüber der klassi-schen Blei-Säure-Batterie: Denn ihre posi-tiven und negativen Elektroden sind nur 1 mm dick – herkömmliche Blei-Säure-Batte-rien sind typischerweise aus bis zu 9 mm dicken Elektroden aufgebaut. So lassen sich weitaus mehr Elektroden pro Volumen ver-bauen, wodurch zum einen die Kapazität steigt und zum anderen eine höhere Leis-tungsdichte erreicht wird.Die TPPL-Batterien des NexSys-Portfolios von EnerSys bieten zum Beispiel die glei-chen oder sogar höhere Amperestunden-kapazitäten wie herkömmliche Flüssigelek-trolyt-Batterien. Weitere wichtige Beson-derheit der TPPL-Batterie ist, dass für das Gitter Reinblei verwendet wird. Durch die Kornstruktur des Reinbleis sind die Gitter weit unempfindlicher gegen Korrosion und verkraften auch längere Lagerungszeiten problemlos. Vor allem aber ist das chemische Verhalten der Batterie deutlich stabiler, was Vorteile bezüglich des Ladeverhaltens und der Le-bensdauer bietet. So haben die TPPL-Batte-rien der Hawker NexSys-Serie – je nach Aus-führung – eine Zyklenfestigkeit von ca. 1.450 Zyklen bei 60 % Entladetiefe. Darü-ber hinaus können TPPL-Batterien ohne Memory-Effekt zwischengeladen werden, haben eine sehr niedrige Gasungsrate und ermöglichen kurze Ladezeiten sowie einen
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ten, sodass längere Laufzeiten möglich
sind. Beim Schichtbetrieb eines Flurförder-
zeugs bedeutet das seltenere Wechsel von
Ersatzbatterien und damit eine höhere Pro-
duktivität.
Aspekt der Nachhaltigkeit
nicht vernachlässigen
Auch die Nachhaltigkeit der Batterielösung
darf nicht außer Acht gelassen werden,
denn hier unterscheiden sich Blei-Säure-
und Lithium-Ionen-Batterien erheblich.
Blei-Säure-Batterien mit ihren wenigen
Werkstoffen (im Wesentlichen Blei, Schwe-
felsäure, Kunststoff) lassen sich mit einer
Recyclingquote von nahezu 100 Prozent
sehr gut aufarbeiten: Die Wertstoffe finan-
zieren nicht nur das Einsammeln und Auf-
arbeiten, sondern können je nach Marktla-
ge sogar einen Ertrag erzielen. Die
stoffliche Verwertung von Lithium-Ionen
Batterien stellt dagegen eine größere Her-
ausforderung dar. Erst eine chemische
Analyse zeigt, ob überhaupt werthaltige
Stoffe enthalten sind. Bei LFP (Lithium-Ei-
sen-Phosphat) Batterien lohnt sich ein Re-
cycling derzeit praktisch nicht, bei LCO (Li-
thium-Cobalt-Oxid) kann das Kobalt
wiedergewonnen werden – er entspricht
rund 10 Prozent des Neuwerts der Zelle.
Wie schwierig das Recycling ist, zeigt auch
das in der EU-Richtlinie 2006/66/EG des
Europäischen Parlaments – eine der mo-
dernsten Batterie-Recycling-Richtlinien
weltweit – gesetzte Ziel einer Recyclingeffi-
zienz von gerade einmal 50 Gewichtspro-
zent für Lithium-Ionen-Batterien
Bei einem Systemvergleich
genau hinsehen
Um wirklich eine basierte Entscheidung zu
treffen, welches Batteriesystem für die je-
weilige Anwendung das Beste ist, sollte
man sich die verschiedenen Systeme und
Technologien genau anschauen. Jedes Sys-
tem bietet spezifische Vorteile. Grundsätz-
lich sind das bei Lithium-Ionen-Batterien
die hohe Leistungsdichte und die flexiblen
Lademöglichkeiten. Doch noch steht diese
Technologie ganz am Anfang, der Markt-
anteil bei Flurförderzeugen liegt bei unter 2
Prozent. In Zukunft wird dieser Anteil stei-
gen, vor allem wenn der Preis für Lithium-
Ionen-Batterie durch den zunehmenden
Einsatz in Elektro-Pkw fallen wird. Beson-
ders hier dürfte die Lithium-Ionen-Techno-
logie insbesondere den Anteil bei kleinen
handgeführten Flurförderzeugen ausbau-
en, wo nur wenig Platz im Gerät zur Verfü-
gung steht. Im Schwerlastbereich dagegen
punktet nach wie vor die Blei-Säure-Batte-
rie mit ihrer seit Jahren bewährten, robus-
ten und zuverlässigen Technologie. Moder-
nen Weiterentwicklungen wie der
TPPL-Batterie oder dem Square-Tube-De-
sign kann die Blei-Säure-Batterie auch stei-
genden Anforderungen der Intralogistik
hinsichtlich Produktivität, flexiblem Laden
und Leistung gerecht werden.
Der EnerSys erforscht, entwickelt und pro-
duziert Batteriesysteme der unterschied-
lichsten Technologien, für unterschiedliche
Industrien und Anwendungen. Darunter
auch Lithium-Ionen Lösungen, die unter
anderem in der Medizintechnik oder in der
Luft- und Raumfahrttechnik zum Einsatz
kommen. EnerSys‘ Ansatz ist aber, die best-
mögliche technologische Lösung in punkto
Funktionalität, Nachhaltigkeit und Profita-
bilität für den Endkunden zu bieten – und
im Bereich der Flurförderzeuge kann da die
Blei-Säure-Technologie auch in Zukunft
noch viele Vorteile bieten.
Diese Erklärung wird von EnerSys zur Erfül-
lung der „Safe Harbour“-Bestimmung des
US-amerikanischen Wertpapiergesetzes
„Private Securities Litigation Reform Act“
aus dem Jahre 1995 abgegeben. Sofern es
sich nicht um historische Tatsachen han-
delt, können die in dieser Pressemitteilung
enthaltenen Aussagen in die Zukunft ge-
richtete Aussagen umfassen, die mit be-
stimmten Risiken und Unsicherheiten be-
Industrial Battery Market 2016
Source: Avicenne Energy 20160
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Lead Acid Lithium Ion
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Forklift
Other Motive
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Anbaugeräte-Zukunft
E- und Hybrid-Antrieb treiben die Automo-bilindustrie um, nun tut sich auch bei An-baugeräten für Stapler etwas. Highlight wird dabei sicherlich das vollständig elekt-risch angetriebene Zinkenverstellgerät mit patentierter Steuerung sein, das als ein-satzfähige Studie präsentiert wird. „Wir wollen damit zeigen, was möglich ist“, kommentiert Geschäftsführer Holger Kaup die Neuentwicklung. Das Unternehmen produziert heute mit etwa 800 Mitarbei-tern weltweit jährlich ca. 40.000 Geräte und erzielte dabei im Jahr 2017 einen Um-satz von ca. 100 Mio. EUR.Dieses Anbaugerät verzichtet komplett auf Hydrauliköl, denn alle Funktionen eines Zinkenverstellgerätes sind elektrisch umge-setzt. Zudem können Seitenschub und Po-sition der Gabelzinken absolut genau defi-niert und angesteuert werden. Damit ist es möglich, dass die Steuerung des Anbauge-räts komplett über das Trägergerät erfol-gen kann. Gleichzeitig erhält das Flurför-derzeug zu jeder Zeit eine Rückmeldung über die genaue Position des Anbaugeräts oder der Gabelzinken. Damit eröffnen sich gemäß dem diesjährigen LogiMAT-Motto
„Intralogistik aus erster Hand: Digital – Ver-netzt – Innovativ“ vielfältige neue Einsatz-möglichkeiten.
Schwestermodell mit
elektronischer Einstellung
des integrierten Seitenschubs
Das Schwestermodell hingegen ist keine Studie mehr. Es ist vielmehr eine Art ‚Hyb-rid-Version‘ mit patentierter Steuerung.
Dafür greift es einzelne Elemente des voll-elektronischen Anbaugeräts auf und ba-siert auch auf dem bewährten Zinkenver-stellgerät der Modellreihe T160B mit integriertem Seitenschub. Der große Un-terschied aber: Es ist sofort lieferbar! Denn es wird weiterhin hydraulisch angetrieben – aber über eine SPS elektrisch gesteuert. Die Funktionen Seitenschub und Zinken-verstellung können über eine offene Schnittstelle sogar in die Steuerung des Flurförderzeugs integriert werden. Und diese Funktionsweise, die auch bei ande-ren Modellreihen realisierbar ist, bringt zahlreiche Vorteile. Beispielsweise steht der maximal zulässige Seitenschub jederzeit zur Verfügung, sodass die maximal mögli-che Resttragfähigkeit immer genutzt wer-den kann. Gleichzeitig ist der zulässige Seitenschub sogar an die Hubhöhe anpass-bar, also je höher das Anbaugerät desto geringer der Seitenschub. Dies ist unter anderem ein wichtiger Faktor bei der Be- und Entladung von Containern. Während der komplette integrierte Seitenschub am Boden noch zur Verfügung steht, verrin-gert sich dieser je mehr das Anbaugerät angehoben wird. Auch der maximal ver-fügbare Seitenschub an sich oder voreinge-stellte Seitenschübe und Öffnungsbereiche sind mit dieser Steuerung ganz individuell festlegbar. Der Anbaugerätehersteller hat seine Standfläche gegenüber dem Vorjahr noch einmal vergrößert.
LogiMAT 2018
13.-15.März
Halle 10
Stand F07
i n fo Foto: Kaup
www.kaup.de
Das Schwestermodell hingegen ist keine Studie mehr. Es ist vielmehr eine Art ‚Hyb-rid-Version‘ mit patentierter Steuerung.
Äußerlich kaum zu unterscheiden vom bekannten Anbaugerät: Das Zink-enverstellgerät 2T160B mit elektroni-schem Antrieb und patentierter Steuerung
Schubmaststapler sind für E-Anbauge-räte prädestiniert.
Detailansicht des fertigen Gerätes
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Der zweitgrößte FFZ-Hersteller geht zur Er-
schließung des Marktes für günstige Lager-
technik-Produkte eine exklusive und globa-
le strategische Partnerschaft mit EP
Equipment ein, einem chinesischen Her-
steller. Durch die Zusammenarbeit erwei-
tert man das Produktangebot im Einstieg-
segment der leichten Lagertechnikgeräte
in China und anderen globalen Märkten.
Die Partnerschaft zielt darauf, gemeinsam
Produkte zu entwickeln und Synergien ent-
lang der Lieferkette zu heben. Zudem soll
die Wettbewerbsfähigkeit der Angebot-
spalette beider Unternehmen gestärkt
werden. Die Transaktion unterliegt den üb-
lichen Vollzugsbedingungen sowie be-
hördlichen Genehmigungen und soll im
Laufe des Jahres 2018 abgeschlossen wer-
den.
„Wir freuen uns sehr über die strategische
Partnerschaft mit EP Equipment. Dadurch
sind wir in der Lage, unsere Produkte ei-
Kion und EP gründen Joint Venturenem sehr viel größeren Kundenspektrum
anzubieten“, sagte der Vorstandvorsitzen-
der der Kion Group, Gordon Riske, bei der
Unterzeichnung der Vereinbarung. „Die
Zusammenarbeit wird unsere Position im
boomenden Markt für Lagertechnik-Gerä-
te weiter stärken.“ He Jinhui hatte EP
Equipment 1999 gegründet. Das Unter-
nehmen beschäftigt weltweit mehr als
1.000 Mitarbeiter und hat vor allem in Chi-
na und den USA eine starke Marktpräsenz.
2017 verzeichnete das Unternehmen von
über 50.000 Geräten, mehr als je zuvor.
Der chinesische Markt ist der weltweit
größte und wichtigste für Flurförderzeuge.
In den ersten neun Monaten 2017 ist er
um rund 40 Prozent gewachsen. Lager-
technikgeräte haben zu diesem Plus maß-
geblich beigetragen, wobei leichte Lager-
technikgeräte im Einstiegssegment in
diesem Bereich eine zentrale Rolle spielen.
Getrieben wird diese Entwicklung durch
die zunehmende Mechanisierung und die
Modernisierung der Geräte. 2009 erwarb EP
Equipment einen Mehrheitsanteil an Big Joe
Forklifts, einem US-Hersteller von Lager-
technik-Geräten. In den vergangenen Jah-
ren wurde dann die Produktpalette um
Hochhubwagen, Routenzüge und Kommis-
sionierer erweitert. 2017 verkaufte das chi-
nesische Unternehmen mehr als 50.000
Geräte und verzeichnete in den vergange-
nen acht Jahren mindestens 20 Prozent
Wachstum/Jahr.
i n fo Foto: STW + EP
www.kiongroup.com
Designwettbewerb bei der Nummer 1„Unsere Marke hat einen ausgezeichneten
Ruf für Qualitätsprodukte und wertschöp-
fende Produktionsprozesse. Basis dafür ist
das sogenannte TPS, das Toyota Produkti-
onssystem, welches sich weltweit zu einem
begehrten Modell für andere Hersteller un-
terschiedlicher Industrien entwickelt hat“,
erklärt Matthias Fischer, Präsident und CEO
der Toyota Material Handling Europe. „Wir
nutzen die Prinzipien des TPS und übertra-
gen sie auf Logistikprozesse. Für uns bedeu-
tet es, die richtigen Waren, am richtigen
Platz zur richtigen Zeit zu liefern. Unser An-
spruch ist es, unseren Kunden unsere Denk-
weise zu vermitteln, um ihnen zu helfen, die
Effizienz in jeder Phase ihres Transportprozes-
ses zu verbessern. Daher unser Motto –
Think-Like-Toyota.“
Der weltgrößte FFZ-Hersteller ist sein eigener
Testkunde, denn er nutzt über 16.500 Flurför-
derzeuge in über 650 Produktionsstandorten
weltweit.
Besucher sehen auch einige Konzeptstudien
für Flurförderzeuge. Dazu gehört ein „Virtual
Reality“ Feature, das Kunden erlaubt, ihr ei-
genes Lager und ihre Produktion zu gestalten.
i n fo Foto: Hersteller
https://toyota-forklifts.de/cemat/
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Jamaica expands its fleet of Straddle Carriers
In December 2017, Kingston Freeport
Terminal Ltd. ordered eight Konecra-
nes Noell Straddle Carriers to
strengthen its container handling ope-
ration at Kingston Container Terminal
in Kingston, Jamaica.
Kingston Harbor is one of the widest and deepest natural harbors in the world, and Kingston Container Terminal is well-positi-oned to exploit its natural advantages as a transshipment hub for the benefit of Ja-maica and the entire Northern Caribbean. Kingston Freeport already operates 25 Konecranes Noell Straddle Carriers, mainly of the N SC 644 E type.
These are diesel-electric straddle carriers that stack containers 1-over-3. They are ve-ry eco-efficient and maneuverable machi-
Kingston Freeport Terminal Limited
nes, with a built-in growth path to automa-ted operation. The eight new Konecranes Noell Straddle Carriers will be delivered in July 2018, bringing Kingston Freeport’s Konecranes Noell straddle carrier fleet to 33 machines. Kingston Freeport uses the Konecranes Noell Fleet Management Sys-tem (FMS) with its straddle carriers. The Konecranes Noell FMS, developed in-house, enables the customer to monitor the condition of its Konecranes Noell Strad-dle Carriers at any time during operation.
i n fo Fotos: Konecranes
www.konecranes.com
Peter Kania, Sales Director, Straddle Carriers, said: “We have a long-standing relationship with CMA CGM group and Kingston Free-port and I’m very pleased they decided to purchase more of our straddle carriers as part of their long-term improvement pro-gram.”
Gunnar Wille, 51, wird Vertriebsleiter und verant-wortet damit ab sofort den Bereich Mitnahme-stapler bundesweit sowie für Österreich und die Schweiz. „Wir haben uns in den letzten Jahren zur Nummer zwei auf dem deutschen Markt für Mit-nahmestapler entwickelt“, so Wille. „Darauf möch-
ten wir weiter aufbauen und die Marke für kommende Aufgaben fit machen. Die Ver-triebsorganisation, die After Sales-Struktu-ren aber auch die Weiterentwicklung der Geräte stehen dabei ganz oben auf der Liste. Die Zusammenarbeit mit unserer Entwick-lungsabteilung im Werk in IJsselstein bildet dabei die wichtige Grundlage, um weiter am Markt erfolgreich zu sein.“ Der gebürtige Thüringer kann hierbei auf so-lide Erfahrungskompetenzen zurückblicken: Seit knapp 30 Jahren im Außendienst aktiv, davon einige Jahre in Leitungsfunktion, seit 12 Jahren im Bereich Mitnahmestapler. Seit 2016 ist er im Team. Als Vertriebsleiter löst er
nun den aus dem Unternehmen scheiden-den Udo Schuster ab. Als Spezialanbieter für Yard, RoRo und Termi-nal Traktoren, Wechselbrückenumsetzer so-wie Zweiwege- und Hakenlift-Fahrzeuge, Mitnahmestapler und Kipper ist das Unter-nehmen primär in den Segmenten Logistik, Industrie, Hafen, Bau, Berg- und Tunnelbau, Flughafen und Straße / Schiene aktiv. Das traditionsreiche Unternehmen produziert standardisierte und individualisierte Fahrzeu-ge insbesondere für Schwerlasten; außer-
i n fo Fotos: Terberg
www.terberg-deutschland.de
dem Maschinen, Ersatzteile und Zu-behör und bietet umfassenden Ser-vice bei Reparatur und Vermietung der Fahrzeuge sowie beim Ver-kauf von Gebrauchtfahrzeugen.
Vertriebsleitung für Terberg/KingLifter neu besetzt
umfassenden Ser-vice bei Reparatur und Vermietung der Fahrzeuge sowie beim Ver-kauf von Gebrauchtfahrzeugen.
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13.-15.März
Halle 10
Stand G63
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Der österreichische Hersteller von Seiten-staplern präsentiert erstmalig auf der Logis-tikmesse eine neue Baureihe für Klein- und Mittelbetriebe, die nicht nur umweltscho-nend Langgut transportiert und höchst wendig ist, sondern zudem auch noch kos-tengünstig in der Anschaffung ist. Die Reihe hört auf den Namen EQc.Der neue Elektro Seitenstapler der EQc-Bau-reihe ist mit einer kostengünstigen 48-Volt Technik ausgestattet und somit eine wirt-schaftliche Lösung für kurzes bis mittellan-ges (bis zu 4 Stunden) Material-Handling von bis zu 4.000 kg. Das Gerät ist mit seiner Gesamtlänge von 3.900 mm das Kompak-
Seitenstapler-Einstiegsmodell für kurze Einsätzeteste seiner Klasse und manövriert sicher und stabil Langgut; sowohl im Innen- als auch im Außeneinsatz.
Vorzüge auf einen Blick:
• Plattformbreite: 1.200 oder 1.400mm
• Tragfähigkeit: 3 oder 4 t
• Hubhöhe: bis 6000mm
• 48V Technologie: ideal für KMU mit
geringen Warenumschlag• Extrem kompakt:
Gesamtlänge nur 3.900mmDer Elektroantrieb schont nicht nur die Um-welt, die Gesundheit der Mitarbeiter son-dern auch das Holz (Stichwort fehlende
Diesel-Niederschläge auf dem Holz). Dieses kann damit schonend, ohne Risiko der Ver-schmutzung durch Dieselruß, bewegt wer-den. Viele Betriebe beziehen ihre elektrische Energie für diesen Zweck über eigene Pho-tovoltaik-Anlagen. Ein großer Mehrwert, nachdem der Markt verstärkt auf umwelt-schonende und saubere Fertigung setzt. Langfristig überzeugen Elektrostapler mit ihren deutlich günstigeren Gesamtkosten, die sich vor allem durch den geringeren Ser-viceaufwand ( gute 30 % geringere Service-kosten im Vergleich zu gleichstarken Diesel-geräten, Anm. der Red.) und niedrigere Energiekosten ergeben.
Die hohe Wendigkeit des EQc sorgt für sicheres
Arbeiten in beengter Umgebung.
LogiMAT 2018
13.-15.März
Halle 10
Stand H24
i n fo Fotos: Hersteller
Bulmor industries GmbH · 4320 Pergwww.bulmor.com
Mietpark um 2 drehbare Teleskopstapler erweitertDie Knoll GmbH & Co.KG übernahm Mitte Dezember zwei drehbare Magni Teleskop-stapler RTH 4.18smart und 5.21smart. Die beiden Teleskopstapler (TIER 4 final) mit neuster Abgasstufe 4, Dieselpartikelfilter mit AdBlue, verfügen über eine große ge-räumige Überdruckkabine mit Klimaanla-ge/Heizung, Bedienung über ein großes, übersichtliches Touch-Display, Schnell-wechsler mit Anbaugeräteerkennung und höherer Tragfähigkeit dank der kompakten Aufnahme von Magni.
Stefan Pfingstgraef, Geschäftsführer von Knoll Kran:„Angesichts der modernen Technik, sowie des guten Preis- und Leis-tungsverhältnisses haben wir uns für die 2 drehbaren Teleskopstapler-Modelle von Magni RTH 4.18smart + 5.21smart ent-schieden. Die beiden Maschinen ersetzen zwei ältere Maschinen. Wir investieren ste-tig weiter in unseren Mietpark.“
Alexander Reisch, Vertriebsleiter von Magni Deutschland erklärt: Magni Deutschland ist zuständig für den Vertrieb und Service der Produkte von Magni Italien. Das Produktportfolio umfasst mit den drehbaren Teleskopstaplern zwischen Ma-gni RTH 4.18 / 4 to /18 Meter bis hin zum Magni RTH 6.46 SH der mit 6 to / 46 Me-tern der höchste Teleskopstapler der Welt ist. Wir arbeiten mit einem großen Händler- und Servicenetz in Deutschland zusammen das stetig erweitert wird. Auch und gerade für Vermieter ist neben dem reinen Produkt die Qualität und Schnelligkeit des Service ein entscheidender Faktor.
Das Kranunternehmen Knoll mit Sitz in
Schillingsfürst am Autobahnkreuz A6/
A7 beschäftigt etwa 15 Mitarbeiter und
betreibt über 30 Krane. Knoll ist Vollan-
bieter im Segment bis 250 t Tragkraft.
i n fo Fotos: Magni
Magni DeutschlandTel.: +49 5222-8076728
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Sonderausgabe der Fachzeitschrift STAPLERWORLD
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Prozesse vernetzen und automatisch, auto-
nom und papierlos steuern, ist ein Ziel der
4. Industriellen Revolution. Wesentliche
Voraussetzung dafür sind aktuelle und kor-
rekte Daten. Speziell in der Lager- und Pro-
duktionslogistik gibt es hier oft noch deut-
liches Verbesserungspotenzial. Manuelle
Transportsteuerung bedeutet Fahren auf
Sicht (wo fällt gerade etwas an), auf Zuruf
oder anhand von Ausdrucken. Daten sind
nicht digitalisierbar, die Staplerfahrer ha-
ben das Lager „im Kopf“.
Der Einsatz eines LVS erfordert von den
Staplerfahrern, Transportaufträge mehr-
fach zu quittieren. Nur so werden im LVS
entsprechende Buchungen durchgeführt.
Quittiert wird üblicherweise durch das
Scannen von Barcodes an Ladeeinheiten
und Stellplätzen bzw. über Bedienschritte
an einem am Stapler montierten Terminal.
In der Praxis führt fehlerhaftes und „ver-
gessenes“ Scannen zu einem EDV-Lage-
rabbild, das von der realen Lagersituation
abweicht. Die Folge ist das Suchen nach
bestimmten Paletten, ein erhöhtes Risiko
für Falschlieferungen sowie die Notwen-
digkeit für vermehrte Bestandsprüfungen.
Digitaler Schatten
Ziel ist ein kongruenter Material- und Da-
tenfluss: Bei jeder physischen Warenbewe-
gung bewegen sich die Daten zur Ware
und zum Weg automatisch und in Echtzeit
mit, so dass digitale und reale Welt stets
übereinstimmen. Für eine automatisierte
Nachschubsteuerung müssen die Waren z.
B. zwingend an den vom Lagerverwal-
tungssystem angegebenen Stellplätzen
stehen. Basis für die Generierung digitaler
Bewegungsdaten ist die Laserlokalisierung
für bemannte Stapler. Jedes Flurförderzeug
wird mit einem auf seinem Dach montier-
ten Lidar-Laser alleine anhand natürlicher
Umgebungsmerkmale durchgängig in Hal-
len und im Außenbereich geortet – die Ge-
nauigkeit soll bei ± 10 cm liegen.
Scan-frei Identifizieren und Rückmelden
Basierend auf der wiederholbar genauen
Staplerortung werden mittels weiterer Sen-
sorik und Software beim Absetzen von La-
deeinheiten (z. B. Palette, Gitterbox, Pa-
pierrolle) automatisch deren Positionen im
Lager ermittelt, wobei die aktuelle Hubhö-
he die z Koordinate bildet. Wird eine be-
3D Staplerleitsystem automatisiert Datenhandling im Lager
stimmte Ware benötigt, wird der Stapler-
fahrer direkt zu der mit der Ladeeinheit
gespeicherten x,y,z-Koordinate geführt.
Das Aufnehmen von Ladeeinheiten und
Verbringen an den Zielorte wird vollauto-
matisch an ein, wenn vorhanden, führen-
des IT-System quittiert. Jede Warenbewe-
gung wird zudem in einer eigenen Historie
gespeichert und so die Rückverfolgbarkeit
erleichtert.
Damit das Staplerleitsystem Ladeeinheiten
eindeutig über deren x,y,z-Koordinaten
tracken und identifizieren kann, werden
neue Ladeeinheiten beim ersten Aufneh-
men dem System bekannt gemacht.
Prozesse vernetzen
Die Aufrüstung der Staplerflotte für die au-
tomatische Datenerfassung und die direkte
Kommunikation mit einem LVS o. ä. IT-Sys-
tem ist eine Grundvoraussetzung für eine
Vernetzung der Intralogistik mit z. B. der
Produktion. Der Troisdorfer Hersteller
spricht von Produktivitätssteigerungen bis
zu 20 % und mehr.
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ISSN-Nr. 1860-0913
2./3. Ausgabe I Juli 2017 I 13. Jahrgang
www.powerworld-online.de
Magazin für mobile Antriebstechnik & Energiemanagement