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Fachschaftsrat Jura -1- Inhalt Adressen............................................................................................... 2 Veranstaltungen im Sommersemester 2002 Fehler! Textmarke nicht definiert. Kommentierungen .............................................................................. 3 Vorschriften für das Jurastudium .................................................. 48 Einleitende Vorschrift ................................................................. 48 Erster Teil (Die erste juristische Staatsprüfung) ........................................... 48 Erster Teil ....................................................................................... 55

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Fachschaftsrat Jura - 1 -

Inhalt

Adressen............................................................................................... 2

Veranstaltungen im Sommersemester 2002 Fehler! Textmarke nicht

definiert.

Kommentierungen .............................................................................. 3

Vorschriften für das Jurastudium .................................................. 48

Einleitende Vorschrift................................................................. 48

Erster Teil (Die erste juristische Staatsprüfung) ........................................... 48

Erster Teil ....................................................................................... 55

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- 2 - Fachschaftsrat Jura

Adressen

Akademisches Auslandsamt

http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/Auslandsamt

Zulassung von ausländischen Studenten: 0234 / 32-28739 oder 23739

FNO 1 / 171 (mo - fr 9 - 12 Uhr)

Beratung für Bochumer Studenten, die ins Ausland gehen wollen: 0234 / 32-26397

FNO 1 / 176 (mo, mi, fr 10 - 12 Uhr)

Betreuung und Beratung ausländischer Studierender: 0234 / 32-23420

FNO 02 / 032 (mo, di, fr 10 - 12 Uhr; mi + do 14 - 16 Uhr)

Akademisches Förderungswerk

http://www.akafoe.de

Ausbildungsförderung (BAföG):

Postanschrift: Akademisches Förderungswerk Bochum, 44701 Bochum

Sprechzeiten: mo - mi 9 - 12 Uhr, do 12 - 15Uhr, Verwaltungsgebäude 0 / 022 – 050

Tel.: 0234 / 32-24759

boSKop (Bochumer studentische Kulturoperative):

Studentenwohnheim Sumperkamp 9 – 15, Zimmer 422, Tel.: 0234 / 702651 o. 32-27875

Email: [email protected]

SZB (Servicezentrum für behinderte und chronisch kranke Studierende)

Gebäude SH 0 / 040, Tel.: 0234 / 32-11530 o. 970 2310, Email: [email protected]

Wohnheime:

Gebäude SH 0 / 062, Tel.: 0234 / 32-11411, 32-11412, 32-11413 o. 32-11414

Email: [email protected]

AStA (Allgemeiner StudentInnenausschuß)

http://www.ruhr-uni-bochum.de/asta

Sekretariat: Gebäude SH 0 / 005, Tel.: 0234 / 32-22416

Öffnungszeiten: mo - do 9 - 13 Uhr und 14 - 16 Uhr, fr 9 - 14 Uhr

Dekanat der juristischen Fakultät

Gebäude GC 6 / 137, Öffnungszeiten: mo - fr 9 - 11 Uhr, Tel.: 0234 / 32-25258

el§a (The European Law Students´ Association)

http://www.ruhr-uni-bochum.de/elsa

ELSA-Bochum e.V., c/o Ruhr-Universität Bochum, Juristische Fakultät, 44780 Bochum

Svenja Berg, [email protected], Tel.: 0234 / 9731465

Studienberatung

Gebäude GC 6 / 36, Tel.: 0234 / 32-27881

Öffnungszeiten: mo 10 - 12 Uhr, di - do 10 - 14, fr 12 - 14

Tutorienprogramm Jura

http://www.ruhr-uni-bochum.de/tp-jura

Gebäude GC 5 / 33, Tel.: 0234 / 32-25972, Email: [email protected]

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Fachschaftsrat Jura - 3 -

Kommentierungen

Geschichte der Rechtsphilosophie

060 001 Prof. Dr. Klaus F. Röhl Do 10.00-12.00, GC 03/49

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW durch

Anfertigung einer Hausarbeit

Zielgruppe: ab 1. Semester

Vorkenntnisse: keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich

Literaturhinweise: Lehrbücher und historische Darstellungen der

Rechtsphilosophie gibt es in großer Zahl.

Deutsche Rechtsgeschichte

060 002 Prof. Dr. Bernd Schildt Di 14.00-17.00, HGC 10

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW bei

Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: Anfangssemester

Verfassungsgeschichte

060 003 Prof. Dr. Helmut Siekmann Do 12.00-14.00, HGC 50

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW

Zielgruppe: 1.-8. Semester

Inhalt: Europäische und deutsche Verfassungsentwicklung seit der

Französischen Revolution bis zur Wiedervereinigung

Deutschlands und der europäischen Integration.

Literaturhinweise: In der Veranstaltung werden Literatur- und

Vorlesungsübersichten verteilt.

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Römisches und Europäisches Privatrecht

060 004 Prof. Dr. Christoph Krampe

Di 08.00-10.00 Uhr HGC 30

Beginn 16.04.2002

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Anfangssemester

Stilkunde für Juristen

060 005 Prof. Dr. Friedrich E. Schnapp Di 16.00-18.00, GC 7/131

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Zeugnis bei regelmäßiger Anwesenheit

Zielgruppe: Jurastudenten aller Semester

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: Folgende Themen werden u.a. behandelt:

- Sprache und Kommunikation,

- Juristensprache als Fachsprache,

- Stilregeln,

- Gebrauch von Fremdwörtern,

- Rezepte zur Selbstkontrolle.

Sonstige Angaben: Anmeldung am Lehrstuhl erforderlich

Verwaltungswissenschaft

060 006 Dr. habil. Stefan Machura Di 14.00-16.00, GC 8/131

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW bei

Referat und Hausarbeit oder Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: Studierende aller Semester

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Gebiet der

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Fachschaftsrat Jura - 5 -

Verwaltungswissenschaft.

Dem Charakter der Verwaltungswissenschaft entsprechend,

die eine Sozialwissenschaft ist, aber juristische Bezüge

aufweist, werden politikwissenschaftliche, soziologische,

sozialpsychologische, ökonomische und rechtliche Inhalte

vorgestellt. Neuere Reformansätze aus dem Bereich des New

Public Management werden ebenso behandelt wie z.B. die

Problematik politischer Steuerung der Verwaltung. Es wird

danach gefragt, wie Rechtsformen strategisch genutzt werden

und was damit erreicht wird. Weitere Themen sind z.B. die

Leistungskontrolle in der Verwaltung und die Finanzierung

öffentlicher Betriebe, der Einfluss der Mitbestimmung,

Ämterpatronage, Korruption, politische Verflechtungen, das

Bild der Verwaltung in der Öffentlichkeit, politische

Verwaltung (Ministerialbürokratie), und Aspekte eines

internationalen Vergleichs.

Methodik der Fallbearbeitung

060 010

060 011

060 012

Dr. Joachim Groth

(BGB)

(StR)

(ÖR)

Mo 14.00-16.00, HGB 20

Di 14.00-16.00, HGC 40

Mi 14.00-16.00, GC 03/142

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: 2.-4. Semester im Bürgerlichen Recht und im Strafrecht

3.-5. Semester im Öffentlichen Recht

Vorkenntnisse: Grundzüge BGB AT bzw. Strafrecht AT bzw. Staats- und

Verwaltungsrecht

Inhalt: Ziel der Veranstaltung ist das Erlernen einer systematischen

und fallorientierten Arbeitsweise, ausgehend vom Stadium

der Lösungsskizze bis hin zur ausformulierten Arbeit.

In diesem Zusammenhang gilt besonderes Augenmerk dem

Aufbau der für die Prüfung wesentlichen

- Anspruchsgrundlagen im Bürgerlichen Recht

(Unmöglichkeit, Verzug, pVV, besondere Vertragsarten)

- Delikte im Strafrecht (erfolgsqualifizierte Delikte,

Unterlassungs-, Eigentums-, Fahrlässigkeitsdelikte usw.)

- Rechtsmittel im Öffentlichen Recht

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- 6 - Fachschaftsrat Jura

(Verfassungsbeschwerde, Normenkontroll-, Anfechtungs-,

Feststellungsklage usw.).

Literaturhinweise: erfolgen in der Lehrveranstaltung mit Ausgabe der

jeweiligen Musterlösung

Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II (Schuldrecht AT)

060 020 Prof. Dr. Roland Schwarze

Mi 08.00-10.00, HZO 20

Do 10.00-12.00, HZO 20

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1a JAG NW

Leistungsnachweis: 4 Leistungspunkte im Bürgerlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: 2.-3. Semester

Vorkenntnisse: Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I

Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt Anfängern das allgemeine

Schuldrecht des BGB.

Literaturhinweise: erfolgen in der Vorlesung

Sonstige Angaben: Im Anschluss an die Veranstaltung wird eine Hausarbeit

angeboten.

Arbeitsgemeinschaften zur Vorlesung "Grundlehren des

Bürgerlichen Rechts II"

060 021 diverse vgl. bes. Aushang

Vorlesung; Arbeitsgemeinschaft gem. § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW

Leistungsnachweis: AG-Schein gem § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: 1.-2. Semester

Vorkenntnisse: gleichzeitiger Besuch der Vorlesung

Sonstige Angaben: Beginn in der zweiten Vorlesungswoche

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Fachschaftsrat Jura - 7 -

Schuldrechtsreform

060 022 Prof. Dr. Rolf Wank Do 16.00-17.00, HZO 40

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Vertiefungsvorlesung Rechtsgeschäftslehre

060 023 Prof. Dr. Christoph Krampe Mi 10.00-12.00, HGC 20

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Familienrecht

060 024 Prof. Dr. Karlheinz Muscheler

Di 10.00-12.00, HZO 30

Mi 11.00-12.00, HZO 40

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1a JAG NW und Wahlfachgruppen-

veranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 1 JAG NW

Leistungsnachweis: 3 Leistungspunkte im Bürgerlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: 4.-5. Semester

Vorkenntnisse: Die ersten drei Bücher des BGB

Inhalt: Gegenstand der Vorlesung sind die Grundlagen des

Familienrechts. In erster Linie wird der Pflichtstoff

vermittelt, wie er sich aus § 5 Abs. 2 Nr. 2 b) der

Studienordnung ergibt.

Literaturhinweise: werden in der ersten Vorlesungsstunde gegeben

vorläufig: Schwab, Familienrecht, 11. Auflage, 2001

Sonstige Angaben: Weitere Informationen und Aktualisierungen können Sie auf

meiner Homepage

http://www.ruhr-uni-bochum.de/ls-muscheler

abrufen.

Einführung in die Rechtsvergleichung

060 025 Prof. Dr. Peter Kindler Mi 18.00-20.00, GC 03/142

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- 8 - Fachschaftsrat Jura

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 8 JAG NW

Vorkenntnisse: BGB I-V

Inhalt: Einführung in die Rechtsvergleichungswissenschaft,

kennzeichnende Merkmale der wichtigsten Rechtskreise.

Literaturhinweise: erfolgen in der Veranstaltung

Internationales Familien- und Erbrecht

060 026 Prof. Dr. Hartmut Linke Mo 15.00-16.00, GC 7/131

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 8 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: wünschenswert, aber nicht unabdingbar IPR, Familienrecht,

Erbrecht, ggf. auch Internationales Zivilprozessrecht

Inhalt: Die Vorlesung behandelt das internationale Privatrecht des

Familien- und Erbrechts unter Einschluss der spezifischen

verfahrensrechtlichen Besonderheiten.

Geboten wird ein Überblick mit Vertiefung ausgewählter

Schwerpunkte, an deren Auswahl die Hörer sich beteiligen

können. Die Vorlesung ist eine notwendige Ergänzung zu

den primär vermögensrechtlich orientierten Vorlesungen

zum IPR und IZPR.

Literaturhinweise: Abschnitte "Familienrecht" und "Erbrecht" in den IPR-

Lehrbüchern von

- Kegel/Schurig, 8. Aufl. 2000

- Kropholler, 4. Aufl. 2001

- Siehr, 2001 (anspruchsvoller)

- Heinrich, Internationales Familienrecht, 2. Aufl. 2000

- Andrae, Internationales Familienrecht, 1999

Sonstige Angaben: Der Dozent ist Honorarprofessor und Richter am OLG.

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Fachschaftsrat Jura - 9 -

Handelsrecht

060 040 Prof. Dr. Uwe Hüffer

Mi 08.00-10.00, HGB 10

Do 10.00-11.00, HGB 10

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1b JAG NW

Zielgruppe: 3.-5. Semester

Vorkenntnisse: Vorlesungen Schuldrecht I und II

Inhalt: Die Vorlesung verschafft in ihrem ersten Teil einen

Überblick über den Kaufmann und sein Unternehmen

(Kaufmannseigenschaft; Handelsregister; Firma; Prokura und

Handelsvollmacht).

Im zweiten Teil werden nach einem Überblick über das

vierte Buch des HGB die Besonderheiten der

Handelsgeschäfte im einzelnen vorgestellt.

Gesellschaftsrecht II (Recht der Kapitalgesellschaften) (WFG 3)

060 041 Prof. Dr. Uwe Hüffer Fr 08.00-11.00, HGC 40

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 3 JAG NW

Zielgruppe: 4.-6. Semester

Vorkenntnisse: Vorlesungen Handelsrecht, Gesellschaftsrecht I

Inhalt: Die Vorlesung verschafft zunächst einen Überblick über die

Gesellschaftsformen. Im Anschluss werden ausführlich zwei

Formen der Kapitalgesellschaften, nämlich

Aktiengesellschaft (AG) und Gesellschaft mit beschränkter

Haftung (GmbH) behandelt. Sodann werden die

Sonderformen der AG und GmbH dargestellt. Abschließend

wird ein Überblick über das Konzernrecht vermittelt.

Vertiefungsvorlesung im internationalen Handels- und

Gesellschaftsrecht

060 042 Prof. Dr. Peter Kindler Mi 08.00-10.00, HGC 20

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 8 JAG NW

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse im Internationalen Privatrecht

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- 10 - Fachschaftsrat Jura

Inhalt: Vertiefung der kollisionsrechtlichen Fragestellungen bei

Sachverhalten mit Auslandsberührung. Schwerpunkte: UN-

Kaufrecht, Gesellschaftsrecht

Literaturhinweise: in der Veranstaltung

Sonstige Angaben: Blockveranstaltung, Beginn 8.5.02

Deutsches und Europäisches Kartellrecht (WFG 3)

060 043 Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer Mo 12.00-16.00, 14tgl., HGA 10

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 3 JAG NW

Zielgruppe: ab 5. Semester

Teilnehmer des Intensivkurses Recht der Wirtschaft

Vorkenntnisse: Jurastundenten ab dem 5. Fachsemester;

Veranstaltung eignet sich auch für Ökonomen mit dem

Schwerpunkt Ordnungspolitik/Wettbewerbstheorie.

Inhalt: Behandelt werden in erster Linie das deutsche und

europäische Antibeschränkungsrechts (GWB, Art. 81, 82

EGV) im Systemvergleich. Im zweiten Teil der

Veranstaltung wird außerdem das deutsche Lauterkeitsrecht

(UWG) mit seinen europarechtlichen Bezügen (Art. 28 ff.

EGV) behandelt. Die Vorlesung behandelt überdies

wettbewerbspolitische und wirtschaftstheoretische

Grundlagen im rechtlichen Zusammenhang.

Literaturhinweise: Emmerich, Kartellrecht, 9. Aufl. 2001;

ders., Recht des unlauteren Wettbewerbs, 5. Aufl. 1998;

ders., Fälle zum Wettbewerbsrecht, 4. Aufl. 2000;

Möschel, Recht der Wettbewerbsbeschränkungen, 1983;

Schmidt, Wettbewerbspolitik und Kartellrecht, 5. Aufl. 1999.

Sonstige Angaben: Die Vorlesung findet 14-tägig statt. Sie beginnt am

15.4.2002.

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Fachschaftsrat Jura - 11 -

Arbeitsrecht (Grundzüge)

060 044 Prof. Dr. Rolf Wank

Mi 12.00-13.00, HZO 40

Do 12.00-14.00, HGC 10

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1c JAG NW

Leistungsnachweis: 3 Leistungspunkte im Bürgerlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: BGB Schuldrecht

Inhalt: 1. Teil: Grundlagen

§ 1 Die Bedeutung des Arbeitsrechts

§ 2 Die Geschichte des Arbeitsrechts

2. Teil: Individualarbeitsrecht

§ 3 Der Arbeitnehmerbegriff

§ 4 Das Anbahnungsverhältnis

§ 5 Der Abschluss des Arbeitsvertrages

§ 6 Der Inhalt des Arbeitsvertrages

§ 7 Pflichten des Arbeitnehmers

§ 8 Pflichten des Arbeitgebers

§ 9 Arbeitsschutzrecht

§ 10 Leistungsstörungen

§ 11 Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses

§ 12 Das Ruhestandsverhältnis

3. Teil: Kollektives Arbeitsrecht

1. Abschnitt: Grundgedanken

2. Abschnitt: Betriebliche Mitbestimmung

§ 13 Grundgedanken

§ 14 Beteiligung in sozialen Angelegenheiten

§ 15 Beteiligung in personellen Angelegenheiten

§ 16 Beteiligung in wirtschaftlichen Angelegenheiten

3. Abschnitt: Unternehmensmitbestimmung

§ 17 Grundgedanken

§ 18 Die Funktionsweise der Mitbestimmung

4. Abschnitt: Tarifvertragsrecht

§ 19 Die Koalitionsfreiheit

§ 20 Abschluss und Inhalt von Tarifverträgen

§ 21 Die Wirkung von Tarifverträgen

5. Abschnitt: Arbeitskampfrecht

§ 22 Die Rechtmäßigkeit von Arbeitskämpfen

§ 23 Arbeitskampfrecht und Einzelarbeitsverhältnis

4. Teil: Arbeitsgerichtsverfahren

§ 24 Organisation, Zuständigkeit, Besonderheiten des Verfahrens

Sonstige Angaben: Für die Vorlesung sind Gesetzestexte zum Arbeitsrecht

erforderlich (ausreichend: dtv-Arbeitsgesetze).

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- 12 - Fachschaftsrat Jura

Arbeitsgerichtliches Verfahren

060 045 Prof. Dr. Roland Schwarze

Di 09.00-12.00, GC 03/142

(Blockveranstaltung: nur während

der ersten vier Vorlesungswochen!)

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 5 JAG NW

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: Vorlesung Arbeitsrecht und Vorlesung Zivilprozessrecht

Inhalt: Die Veransraltung vermittelt Studierenden der

Wahlfachgruppe Kollektives Arbeitsrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 5

JAG) Grundkenntisse des arbeitsgerichtlichen Verfahrens.

Literaturhinweise: erfolgen in der Veranstaltung

Zivilprozessrecht II (Vertiefung mit integrierter Übung):

Erkenntnisverfahren und Zwangsvollstreckung

060 046 Prof. Dr. Klaus Schreiber Di 14.00-17.00, HGB 40

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 1 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Zielgruppe: 5.-6. Semester

Vorlesung: Strafrecht, Allgemeiner Teil

060 060 Prof. Dr. Rolf Dietrich Herzberg

Di 08.30-10.00, HZO 30

Mi 10.00-13.00, HZO 10

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1d JAG NW

Leistungsnachweis: 4 Leistungspunkte im Strafrecht i.S.v. § 10 Abs. 4 Nr. 4

StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: 1.-2. Semester

Vorkenntnisse: Keine

Inhalt: Einleitend werde ich die Methode der Falllösung und die

Aufgaben des Strafrechts behandeln. Das Kernstück der

Veranstaltung bildet die Erörterung der Straftat in ihren

allgemeinen und besonderen (Unterlassen, Versuch,

Fahrlässigkeit, Teilnahme) Erscheinungsformen. Eingehend

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Fachschaftsrat Jura - 13 -

behandelt werden im Einzelnen der Tatbestand, die

Rechtswidrigkeit und die Schuld, insbesondere die Vorsatz-

und Irrtumslehre (vgl. "Übersicht zur Vorlesung Strafrecht -

Allgemeiner Teil" von Herzberg/Hardtung u.a. - wird in der

Vorlesung verteilt).

Literaturhinweise: Wessels/Beulke, Strafrecht, Allgemeiner Teil, 31. Aufl. 2001

Sonstige Angaben: Gegen Ende der Vorlesung wird eine Abschlussklausur

geschrieben. Näheres dazu in der Vorlesung selbst.

Arbeitsgemeinschaften zur Vorlesung "Strafrecht, Allgemeiner

Teil"

060 061 diverse vgl. bes. Aushang

Vorlesung; Arbeitsgemeinschaft gem. § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW

Leistungsnachweis: AG-Schein gem § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: ab 1. Semester

Vorkenntnisse: gleichzeitiger Besuch der Vorlesung

Sonstige Angaben: Beginn in der zweiten Vorlesungswoche

Steuerstrafrecht

060 062 PD Dr. Jürgen Weidemann Mi 15.00-17.00, HGC 30

Vorlesung

Inhalt: Die Vorlesung behandelt zunächst das materielle Steuerstraf-

und -ordnungswidrigkeitenrecht, wie es in den §§ 369ff AO

geregelt ist, daneben auch den allgemeinen Teil des

Strafrechts, soweit sich hier aus dem Steuerstrafrecht

Besonderheiten ergeben. Sodann legt sie einen Schwerpunkt

auf die Darstellung des Verfahrensgang.

Gleichgültig, auf welcher "Seite" Sie tätig werden, ob als

Fahnder, Ankläger oder Verteidiger: der Erfolg Ihres

Einsatzes hängt davon, dass Sie formelles und materielles

Recht gleichsam "synthetisch" verinnerlicht haben. Die

Vorlesung will sich deshalb nicht auf die ex-post-

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- 14 - Fachschaftsrat Jura

Betrachtung abgeschlossener Fälle beschränken, sondern den

Blick für die dynamische Entwicklung des Verfahrens und

für dessen taktische Gestaltung aus der Sicht ex ante

schärfen.

Vertiefungsvorlesung im Strafprozessrecht mit integrierter

Übung

060 063 Prof. Dr. Bernsmann Do 14.00-17.00, HGC 10

Vorlesung

Querverbindungen zwischen Straf- und Strafverfahrensrecht,

dargestellt anhand der neueren höchstrichterlichen

Rechtsprechung

060 064 StA Dr. Johannes Hellebrand Di 14.00-16.00, GC 03/142

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Teilnehmer der Strafrechtsübung und Studenten kurz vor

oder bereits im Prüfungsverfahren

Vorkenntnisse: StPO und StGB AT/BT

Literaturhinweise: in der Veranstaltung

Theorie und Praxis der Strafverteidigung: Die

Hauptverhandlung

060 065 Dr. Ralf Neuhaus Mo 14.00 s.t.-15.30, GC 03/142

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Die vorherige Teilnahme an der allgemeinen StPO-

Vorlesung und/oder den ersten drei "Bausteinen" der

Vorlesung ist nicht (Verstehens-)Voraussetzung.

"Quereinstieg" ist also möglich.

Inhalt: Die strafprozessuale Hauptverhandlung:

Amtsaufklärungspflicht,

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Fachschaftsrat Jura - 15 -

Beweisantragsrecht,Hinweispflichten, Erklärungsrechte,

Plädoyer;

bes. Verfahrensarten: Jugend- und Verkehrsstrafverfahren,

Betäubungsmittelsachen, Steuerstrafverfahren,

Schwurgericht

Literaturhinweise: Hinweise erfolgen in den jeweiligen Veranstaltungen

Aktuelles Strafprozessrecht für Examenskandidaten

060 066 Dr. Ralf Neuhaus

Mo, 08.07.2002; 09.00 c.t.-13. 00 Uhr,

GC 03/142

Vorlesung; Repetitorium für fortgeschrittene Studenten

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Inhalt: Die nur einmal im Semester stattfindende Veranstaltung

richtet sich an fortgeschrittene Studenten, insbesondere

Examenskandidaten, und stellt die wichtigsten

Entscheidungen und Aufsätze der vergangenen ca. 2 Jahre

vor.

Kriminologie III

060 067 Prof. Dr. Thomas Feltes M.A. Mi 8.00-10.00, GC 04/414

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 2 JAG NW und

Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: 2 Leistungspunkte im Strafrecht i.S.v. § 10 Abs. 4 Nr. 4

StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW bei

Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: Jurastudenten aller Semester

Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Vorkenntnisse: Besuch der Vorlesungen Kriminologie I und II sind

empfehlenswert, aber nicht Bedingung.

Inhalt: Die Vorlesung soll Anknüpfungs- und Vernetzungspunkte

zwischen der Kriminologie (oder besser: kriminologischen

Forschungsergebnissen) und dem Strafverfahren sowie der

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- 16 - Fachschaftsrat Jura

Kriminalpolitik aufzeigen, die Möglichkeiten zu benennen,

wo und wie sich die Kriminologie in diesen Bereichen

„nützlich“ machen kann und an praktischen Beispielen

zeigen, ob und ggf. wie kriminologische Erkenntnisse in

diesen beiden Bereichen umgesetzt werden (oder nicht).

Dabei liegt das Schwergewicht weniger in der Beschäftigung

mit den theoretischen Möglichkeiten, auch wenn diese zu

Beginn der Vorlesung thematisiert werden; vielmehr sollen

möglichst aktuelle Beispiele, wo kriminologische

Erkenntnisse im Strafverfahren oder in der Kriminalpolitik

von Nutzen sind oder sein könnten, vorgestellt und diskutiert

werden.

Literaturhinweise: Werden ab Semesterbeginn auf meiner Homepage bereit

gestellt.

http://www.thomasfeltes.de

Jugendstrafrecht

060 068 Prof. Dr. Thomas Feltes M.A. Do 08.00-10.00, GC 04/414

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

Zielgruppe: ab 3. Semester

Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Vorkenntnisse: Möglichst Besuch der Kriminologie I-Vorlesung

Literaturhinweise: Werden ab Semesterbeginn auf meiner Homepage bereit

gestellt.

http://www.thomasfeltes.de

Wirtschaftsstrafrecht

060 069 Dr. Ralf Neuhaus Mo, 16.00 s.t.-17.30; GC 03/142

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Teilnehmer Intensivkurs "Rechts der Wirtschaft"

(obligatorisch), TN Weiterbildender Studiengang

"Wirtschafts- und Steuerrecht" (fakultativ)

Inhalt: Subventions-, Kredit- und Kapitalanlagebetrug,

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Fachschaftsrat Jura - 17 -

Insolvenzstrafrecht, Vorenthalten von Arbeitsentgelt, GmbH-

Strafrecht, Computerkriminalität incl. EDV-

Beweissicherung, OWiG, Produkt- und Markenpiraterie,

Literaturhinweise: Hinweise erfolgen in der jeweiligen Veranstaltung.

Staatsorganisationsrecht

060 080 Prof. Dr. Joachim Wolf

Mo 10.00-12.00, HGC 10

Fr 10.00-12.00 HGC 10

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1e JAG NW

Leistungsnachweis: 4 Leistungspunkte im Öffentlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: 1.-2. Semester

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: Die Vorlesung behandelt Zusammensetzung und

Zusammenwirken der Staatsorgane. Besonderes Gewicht

wird dabei auf das Gesetzgebungsverfahren gelegt. Ein

weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung sind die

grundlegenden Prinzipien des Grundgesetzes.

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Arbeitsgemeinschaften zur Vorlesung "Staatsrecht:

Staatsorganisationsrecht"

060 081 diverse vgl. bes. Aushang

Vorlesung; Arbeitsgemeinschaft gem. § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW

Leistungsnachweis: AG-Schein gem § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: ab 1. Semester

Vorkenntnisse: gleichzeitiger Besuch der Vorlesung

Sonstige Angaben: Beginn in der zweiten Vorlesungswoche

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- 18 - Fachschaftsrat Jura

Allgemeines Verwaltungsrecht I

060 082 Dr. Christoph Brüning

Mo 08.00-10.00, HZO 40

Do 08.00-10.00, HZO 40

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1f JAG NW

Leistungsnachweis: 4 Leistungspunkte im Öffentlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO

Zielgruppe: ab 3. Semester

Arbeitsgemeinschaften zur Vorlesung "Allgemeines

Verwaltungsrecht I"

060 083 diverse vgl. bes. Aushang

Vorlesung; Arbeitsgemeinschaft gem. § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW

Leistungsnachweis: AG-Schein gem § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: gleichzeitiger Besuch der Vorlesung

Sonstige Angaben: Beginn in der zweiten Vorlesungswoche

Verwaltungsprozessrecht

060 084 Dr. Volker Wahrendorf Mo 10.00-12.00, HZO 40

Vorlesung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 2 Nr. 1g JAG NW

Zielgruppe: ab 3. Semester

Beamtenrecht

060 085 Prof. Dr. Friedrich E. Schnapp Mo 14.00-16.00, GC 03/49

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 6 JAG NW

Zielgruppe: ab 5. Semester

Vorkenntnisse: Staats- und Verwaltungsrecht

Inhalt: Verfassungsrechtliche Grundlagen des Beamtenrechts;

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Fachschaftsrat Jura - 19 -

Begründung, Veränderung und Beendigung des

Beamtenverhältnisses; Rechte und Pflichten des Beamten;

Grundzüge des Personalvertretungsrechts

Wirtschaftsverwaltungsrecht

060 086 Prof. Dr. Martin Burgi Do 10.00-13.00, GC 04/414

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 6 JAG NW

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht I

Inhalt: Das Wirtschaftsverwaltungsrecht (treffender wäre:

"Öffentliches Wirtschaftsrecht") ist ein dynamisches

Rechtsgebiet mit zahlreichen Bezügen zu anderen Materien

(Staatsrecht, Europarecht, Allgemeines Verwaltungsrecht,

Wirtschaftsprivatrecht). In der Praxis der Rechtsanwälte im

Öffentlichen Recht, der Kammern, Verbände, Behörden und

Gerichte spielt es eine überragende Rolle. Jeder, der in

Deutschland gewerblich tätig werden will, sei es als

Einzelunternehmer, sei es als Entscheidungsträger in einem

größeren Unternehmen, ist mit den zahlreichen staatlichen

Einwirkungen auf das Wirtschaftsleben konfrontiert. Der

Bogen spannt sich vom Gewerbe-, Handwerks- und

Gaststättenrecht, über das Telekommunikations-, Energie-

und Postrecht bis hin zum Subventionsrecht. Der Bedarf an

entsprechend vorgebildeten Personen ist gewaltig. Der

Besuch der Veranstaltung empfiehlt sich daher nicht nur für

Studierende, die an diesem Teilgebiet des Öffentlichen

Rechts interessiert sind, sondern auch für Studierende, die

anhand einer besonders repräsentativen Materie eher

allgemeinere Fragestellungen aus dem Pflichtfachbereich

vertiefen wollen.

Sonstige Angaben: Hinweis für die Teilnehmer des Aufbaustudiengangs

"Wirtschaft und Steuern":

Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt im Rahmen

eines in die Veranstaltung integrierten Moot-Courts.

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- 20 - Fachschaftsrat Jura

Berg- und Energierecht

060 087

Prof. Dr. Uwe Hüffer

Prof. Dr. Martin Burgi

Do 08.00-10.00, NA 02/069

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: ab 5. Semester

Vorkenntnisse: Verwaltungsrecht I und II

Inhalt: Nähere Informationen zum Inhalt der Veranstaltung und zum

Zertifikatskurs "Energiewirtschaft und Bergbau", in den

diese Vorlesgung integriert ist, sind in einer beim Institut für

Berg- und Energierecht sowie am Lehrstuhl Prof. Dr. Burgi

(GC 8/155) erhältlichen Informationsbroschüre zu

entnehmen sowie unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/ibe

zu finden.

Literaturhinweise: Bochumer Beiträge zum Berg- und Energierecht; weitere

Hinweise werden in der Veranstaltung gegeben

Grundzüge des Sozialrechts

060 088 Prof. Dr. Friedrich E. Schnapp Di 10.00-12.00, GC 03/49

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 7 JAG NW

Unternehmensteuerrecht mit integrierter Übung (WFG 4)

060 089 Prof. Dr. Roman Seer

Di 12.00-14.00, HGC 40

Fr 11.00-13.00, HGC40

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 4 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Besuch der Vorlesung "Allgemeines Steuerrecht" und

"Einkommensteuerrecht" im Wintersemester.

Literaturhinweise: Tipke/Lang 17. Aufl. 2002

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Fachschaftsrat Jura - 21 -

Verbrauch- und Verkehrsteuerrecht

060 090 Prof. Dr. Roman Seer Fr 13.00-15.00; HGC 40

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 4 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Zielgruppe: ab 4. Semester

Literaturhinweise: Tipke/Lang 17. Aufl., 2002;

Jakob, Wolgang Umsatzsteuer 2. Aufl.

Arbeitsgemeinschaft im Steuerrecht

060 091Wiss. Mitarbeiterin Ahrens /

Hakens. besonderer Aushang

Vorlesung; Arbeitsgemeinschaft

Leistungsnachweis: AG-Schein gem § 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG NW bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: ab 4. Semester

Internationales Steuerrecht II

060 092 Dr. Heinz-Klaus Kroppen Di 16.00-18.00/19.00, HGC 20

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Teil des Intensivkurses für Steuerrecht bei regelmäßiger

Anwesenheit

Zielgruppe: 4.-6. Semester

Vorkenntnisse: Einführung in das Internationale Steuerrecht

Inhalt: Die Vorlesung baut auf der Vorlesung "Einführung in das

Internationale Steuerrecht" auf. Die dort erlangten

Kenntnisse werden ergänzt und vertieft. Als Schwerpunkt der

Vorlesung wird das Recht der

Doppelbesteuerungsabkommen anhand von Fallbeispielen

ausführlich dargestellt. Zudem geht die Vorlesung auf die

steuerrechtlichen Probleme internationaler Konzerne ein. In

diesem Zusammenhang werden die Grundbegriffe und –

prinzipien von Gewinnausschüttungen,

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- 22 - Fachschaftsrat Jura

Gesellschafterfremdfinanzierung, Verrechnungspreise und

Umsrukturierungen erläutert.

Literaturhinweise: Saß, Gert, Grundzüge des Internationalen Steuerrechts;

Schaumburg, Harald, Internationales Steuerrecht

Bilanz- und Bilanzsteuerrecht

060 093 Dr. Klaus-Dieter Drüen Mi 13.00-15.00, HGC 50

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 4 JAG NW

Leistungsnachweis: Teil des Intensivkurses für Steuerrecht

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Kenntnisse des Allgemeinen sowie des Besonderen

Steuerrechts (insbesondere Einkommensteuerrecht)

Inhalt: Grundzüge des Handels- sowie des Steuerbilanzrechts

Literaturhinweise: Tipke/Lang, 17. Aufl., 2002

Weber-Grellet, Steuerbilanzrecht;

Wöhe, Günter, Die Handels- und Steuerbilanz 4. Aufl.

Staatskirchenrecht

060 094 RA Dr. Burkhard Kämper Do 08.30-10.00, GC 5/131

Vorlesung; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Studierende der Rechtswissenschaften und der

evangelischen/katholischen Theologie ab dem 3. Semester

Vorkenntnisse: Grundrechtliche Vorkenntnisse sind hilfreich, werden aber

nicht vorausgesetzt.

Inhalt: Vorlesungsgliederung:

§ 1 : Einführung

§ 2 : Grundmodelle des Staat-Kirche-Verhältnisses

§ 3 : Das Staat-Kirche-Verhältnis in der Bundesrepublik

Deutschland

§ 4 : Grundrechtliche Religionsfreiheit und kirchliches

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Fachschaftsrat Jura - 23 -

Selbstbestimmungsrecht

§ 5 : Einzelfelder des Verhältnisses von Staat und Kirche

§ 6 : Europäische Dimension des Staatskirchenrechts

Vornehmlich anhand von Fällen wird das gegenwärtige

Staat-Kirche-Verhältnis in der Bundesrepublik Deutschland

dargestellt.

Europarecht II (WFG 9)

060 095 Prof. Dr. Adelheid Puttler Di 14.00-16.00, HGA 10

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 9 JAG NW

Leistungsnachweis: 2 Leistungspunkte im Öffentlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: ab 3. Semester

Vorkenntnisse: Besuch der Vorlesung Europarecht I

Inhalt: Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem

materiellen EG-Recht. Behandelt werden die Grundfreiheiten

sowie ausgewählte Politikbereiche der EG, insbesondere

Wettbewerbspolitik, Gemeinsame Handelspolitik,

Kohäsionspolitik und Wirtschafts- und Währungspolitk

Literaturhinweise: Normtexte: Beck-dtv, Europarecht, 17. Aufl. 2001 oder

Sartorius II, Internationale Verträge - Europarecht

Lehrbücher: M. Herdegen, Europarecht, 3. Aufl. 2001

R. Streinz, Europarecht, 5. Aufl. 2001

Völkerrecht II (WFG 9)

060 096 Prof. Dr. Adelheid Puttler Mi 10.00-12.00, GC 03/49

Vorlesung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 9 JAG NW

Leistungsnachweis: 2 Leistungspunkte im Öffentlichen Recht i.S.v. § 10 Abs. 4

Nr. 4 StudO bei Bestehen der Abschlussklausur

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Besuch der Vorlesung Völkerrecht I

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- 24 - Fachschaftsrat Jura

Inhalt: Die Vorlesung "Völkerrecht II" baut auf "Völkerrecht I" vom

vergangenen Wintersemester auf. Der Schwerpunkt liegt auf

dem Individualschutz im Völkerrecht und dem Verfahren zu

seiner Sicherung, dem Völkerstrafrecht und den

internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

Literaturhinweise: Normtexte: Beck-dtv, Völkerrechtliche Verträge, 8. Auflage

1999 oder Sartorius II, Internationale Verträge - Europarecht

Lehrbücher: K. Doehring, Völkerrecht, 1999

M. Herdegen, Völkerrecht, 2000

K. Ipsen (Hrsg.), Völkerrecht, 4. Aufl. 1999

Rechtsphilosophisches Seminar

060 100 Prof. Dr. Klaus F. Röhl Di 16.00-19.00, GC 8/131

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW bei

Übernahme eines Referats

Inhalt: Es sind folgende Themen zu bearbeiten:

Di. 16.4.: Einführung in das Projekt "Recht anschaulich" (Röhl/Ulbrich)

Di. 23.4.: Abstraktion und Allgemeinheit des Gesetzes

Di. 30.4.: Grundbegriffe der Semiotik: Intension und Extension

Di. 7.5.: Inhaltsreferat zu Walter Pollack, Perspektive und Symbol in

Philosophie und Rechtswissenschaft (1912)

Di. 14.5.: "Visual Literacy"

Di. 21.5.: Was halten Studenten von "Jura-Comics?"

Di. 28.5.: Logische Bilder als Instrument der juristischen Methode

Di. 4.6.: Logische Bilder als Lernhilfe im juristischen Studium

Di. 18.6.: Internet Auftritte juristischer Lehrstühle

Di. 25.6.: Audiovisuelles Lehrmaterial für Juristen. Was gibt es? Wie sieht

es aus?

Di. 2.7.: Inhaltsreferat zu Colette Brunschwig, Visualisierung von

Rechtsnormen, 2001

Di. 9.7.: Wie macht das Fernsehen Recht anschaulich?

Di. 16.7.: Zusammenfassung und Abschlussdiskussion

Sonstige Angaben: Persönliche Anmeldung bei mir erbeten. Sie erhalten für Ihr

Referat Literaturhinweise und Hilfe. Einige Themen eignen

sich für Teamarbeit.

Es kann ein Leistungsnachweis nach § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG

erworben werden.

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Fachschaftsrat Jura - 25 -

Proseminar im Römischen Recht (Digestenexegese)

060 101 Prof. Dr. Christoph Krampe Di 16.00-18.00, GC 5/131

Seminar

Sonstige Angaben: Interessenten werden gebeten, sich am Lehrstuhl in eine

Liste einzutragen !

Seminar zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen

Verfassungsgeschichte

060 102 Prof. Dr. Bernd Schildt Mi 18.00-20.00, GC 7/131

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Seminarschein gem. § 4 Abs. 3 PromO Referat und

schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: ab 2. Semester

Vorkenntnisse: Teilnahme an einer Vorlesung zur Rechts-. Verfassungs-

oder Privatrechtsgeschichte

Oberseminar zur Geschichte des Kameralprozesses

060 103 Prof. Dr. Bernd Schildt n.V.

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Seminar Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte

060 104 Prof. Dr. Karlheinz Muscheler

02.07.+09.07.02, GC 6/131

13.07.+14.07.02 Blockveranstaltung

in Mülheim

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 1 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO bei Übernahme

eines Referats

Zielgruppe: ab 4. Semester

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- 26 - Fachschaftsrat Jura

Vorkenntnisse: Grundwissen im Bürgerlichen Recht

Inhalt: Aktuelle Entwicklungen im Familien- und Erbrecht.

Zivilrechtliches Seminar

060 105 Prof. Dr. Christoph Krampe Mo 16.00-18.00, GC 5/131

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Inhalt: Thema: Allgemeines Persönlichkeitsrecht

Sonstige Angaben: Interessenten werden gebeten, sich am Lehrstuhl in eine

Liste einzutragen!

Seminar zum Internationalen Privatrecht

060 106 Prof. Dr. Peter Kindler Di 18.00- 20.00, GC 8/39

Seminar

Leistungsnachweis: Seminarschein gem. § 4 Abs. 3 PromO

Leistungsnachweis im Rahmen des Intensivkurs "Recht der

Wirtschaft"

Zielgruppe: 4.-6. Semester

Vorkenntnisse: Teilnehmer sollten die Vorlesungen IPR,

Vertiefungsvorlesung im IPR, Wertpapierrecht und Bank-

und Kapitalmarktrecht bereits gehört haben.

Sonstige Angaben: Anmeldungen und Themenliste sind bei Frau Pahlke,

Zimmer 152, erhältlich.

Beginn: 23.4.02

Seminar im Arbeitsrecht

060 107 Prof. Dr. Roland Schwarze Di 18.00-20.00, GC 5/131

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 5 JAG NW

Sonstige Angaben: vgl. besonderen Aushang

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Fachschaftsrat Jura - 27 -

Seminar im Zivilprozessrecht

060 108 Prof. Dr. Klaus Schreiber Mi 18.00-20.00, GC 6/131

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Seminar im Straf- und Strafprozeßrecht

060 109 Prof. Dr. Ulrich Berz Mo 16.00-19.00, GC 5/ 37

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Referat und schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: ab 3. Semester

Vorkenntnisse: Strafrecht AT und BT, Vorkenntnisse StPO wünschenswert

Inhalt: Aktuelle und examensrelevante Themen aus dem Bereich

Strafrecht (Schwerpunkt) und Strafprozßrecht

Literaturhinweise: Hilfestellung und Anleitung wird in der Vorbesprechung

gegeben

Sonstige Angaben: Einzelheiten werden in der Vorbesprechung mitgeteilt

Seminar: Examenswichtige Probleme des Strafverfahrensrechtes

060 110 Prof. Dr. Rolf Dietrich Herzberg

Blockveranstaltung v. 21.-23.06.2002,

Jugendburg Gemen

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW bei

Übernahme eines Referats

Zielgruppe: 5.-6. Semester

Inhalt: Die Themen sind bereits bei der Vorbesprechung am

05.02.2002 vergeben worden.

Literaturhinweise: Die Studierenden werden betreut und erhalten in diesem

Rahmen entsprechende Informationen.

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- 28 - Fachschaftsrat Jura

Seminar im Staats- und Verwaltungsrecht

060 111 Prof. Dr. Helmut Siekmann Fr 12.00-14.00, GC 8/131

Seminar

Inhalt: 19.04.: Vorbesprechung

26.04.: Demonstrationsfreiheit und Schutz der Persönlichkeitsrechte

03.05.: "Genetischer Fingerabdruck" und informationelle Selbstbestimmung

10.05.: Der Zugriff des Arbeitgebers auf den Email- und Internetverkehr des

Arbeitnehmers

17.05.: Schächtverbot und Religionsfreiheit

31.05.: Kopftuchverbot für Lehrerinnen

07.06.: Tierschutzrecht und Wissenschaftsfreiheit

14.06.: Grundrechtsschutz für kommerzielle Werbung

21.06.: Altersgrenzen und Berufsfreiheit

28.06.: Währungsumstellungen und Eigentumsgarantie

05.07.: Grundrechtliche Grenzen für die polizei- und ordnungsrechtliche

Zustandshaftung

12.07.: Tatsächliche Beachtung von Richtervorbehalten

19.07.: Grundrechtsschutz gegen Maßnahmen der Europäischen

Gemeinschaften

Sonstige Angaben: Anmeldung und Themenübernahme in meinem Sekretariat,

Raum GC 8/031

Seminar: Rechtsfragen am Beginn und am Ende des Lebens

060 112 Prof. Dr. Martin Burgi

Blockveranstaltung, Jugendburg

Gemen

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 6 und 9 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO bei Übernahme

eines Referats

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Vorlesungen Staatsrecht I und Staatsrecht II

Inhalt: Folgende Themen werden bearbeitet:

1. Präimplantationsdiagnostik im Rahmen von Embryonenschutzgesetz und

Verfassung (WFG 6);

2. Therapeutisches Klonen: Eingriff in Leben und Menschenwürde oder

Beitrag zur Volksgesundheit? (WFG 6);

3. Anonyme Geburt und "Babyklappen" (WFG 6);

4. "Kind als Schaden": Zivilrechtsprechung und Grundrechtsschutz (WFG

6);

5. Patentierbarkeit menschlichen Lebens nach der EG-Biopatentrichtlinie

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Fachschaftsrat Jura - 29 -

(WFG 9);

6. Sterbehilfe und Grundrechtsentwicklung in Europa (WFG 6 oder 9);

7. Sterbehilfe im Schnittfeld von Glaubensfreiheit bzw. elterlichem

Erziehungsrecht (WFG 6);

8. Grundfragen des Transplantationsgesetzes; Hirntodbegriff und Verbot der

Lebendspende (WFG 6);

9. Verteilungskriterien und Verfahren bei der postmortalen Organentnahme

(WFG 6);

10. Deregulierung im Bestattungsrecht? Grundrechtsschutz und

gemeindliche Satzungskompetenz (WFG 6)

Sonstige Angaben: Sämtliche Referate sind bereits vergeben.

Seminar im Sozialversicherungsrecht

060 113 Prof. Dr. Friedrich E. Schnapp

Blockveranstaltung, vgl. besonderer

Aushang

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 7 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW

Referat und schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: ab 5. Semester

Vorkenntnisse: Grundzüge des Sozialrechts und des

Staatsorganisationsrechts

Inhalt: Aktuelle Fragen der Kassenorganisation und der

Staatsaufsicht (Themenliste siehe Aushang am Lehrstuhl)

Sonstige Angaben: Anmeldung am Lehrstuhl erforderlich

Seminar im Steuerrecht

060 114 Prof. Dr. Roman Seer

Blockveranstaltung v. 22.04.-

26.04.2002

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 4 JAG NW

Leistungsnachweis: Seminarschein

Zielgruppe: ab 4. Semester

Bochumer Steuerseminar für Doktoranden und Praktiker

060 115

Fr 15.00-18.00; DAI Unitec Center; s.

besonderer Aushang

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- 30 - Fachschaftsrat Jura

Seminar; Ergänzungsveranstaltung

Inhalt: Aktuelle, praxisrelevante Probleme des Steuerrechts

(Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis).

Seminar im Berg- und Energierecht

060 116 PD Dr. Joh.-Christian Pielow

Blockveranstaltung im Juli ´02 (vgl.

bes. Aushang)

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung § 3 Abs. 3 Nrn. 6 und 9 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO bei Übernahme

eines Referats

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: Staats- und Verwaltungsrecht; Grundkenntnisse im

Europarecht; Interesse für wettbewerbsrechtliche

Zusammenhänge

Inhalt: Schwerpunktthema des Seminars: "Versorgungssicherheit

und Planung in der Energiewirtschaft“

Themenliste:

1. Völkerrechtliche Instrumente zur

Gewährleistung von Energieversorgungssicherheit (WFG 9)

2. Die Sicherung der Primärenergieversorgung in der Europäischen Union

(WFG 6, 9)

3. Sicherung der Versorgung mit Pimärenergien nach deutschem Recht

(WFG 6)

4. Finanzhilfen für die Steinkohle und für „erneuerbare“ Energieträger als

Problem des Europa- und des Verfassungsrechts (WFG 6, 9)

5. Die Planung von Energieversorgungsanlagen nach § 11a EnWG n.F.

(WFG 6)

6. Energiepolitische Gestaltungsspielräume der Länder bei der Zulassung

von Energieversorgungsunternehmen nach § 3 EnWG und von

Energieanlagen nach § 11a EnWG (WFG 6)

7. Aktuelle Fragen des Drittschutzes in der bergrechtlichen Betriebsplanung

(WFG 6)

8. Konflikte zwischen bergrechtlicher Fach- und kommunaler

Bauleitplanung (WFG 6)

9. Planungsrechtliche Fragen bei der Zulassung von Windkraftanlagen

(WFG 6)

Literaturhinweise: werden in der Vorbesprechung (14.02.02, 16.00, NA 02/69)

bzw. auf Anfrage zu den Einzelreferaten erteilt

Sonstige Angaben: Der Seminarschein dient zugleich als Leistungsnachweis

innerhalb des Kompakt-lehrprogramms „Energiewirtschaft

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Fachschaftsrat Jura - 31 -

und Bergbau“ (Informationen dazu unter http://www.ruhr-

uni-bochum.de/ibe).

Journées d´études de Tours-Bochum - Les Organisations Non

Gouvernementales et l´Union Européenne

060 117

Prof. Dr. Thomas von Danwitz

Prof. Dr. Joachim Wolf

Blockseminar vom 02.-08.06.2002 in

Berlin sowie Vorbesprechungen am

19.04.2002 und 08.05.2002

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung § 3 Abs. 3 Nrn. 6 und 9 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO Referat und

schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters mit sehr guten

französischen Sprachkenntnissen

Vorkenntnisse: Kenntnisse im Völker- und Europarecht

sehr gute französische Sprachkenntnisse

Sonstige Angaben: Wegen des erforderlichen zeitlichen Vorlaufs haben die

Anmeldungen zu dem Seminar schon stattgefunden. Neue

Anmeldungen können nicht mehr entgegengenommen

werden.

Seminar zum Internationalen Strafrecht

060 118 Prof. Dr. Adelheid Puttler

Blockveranstaltung, s. gesonderter

Aushang

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung iSv § 3 Abs. 3 Nr. 2 und 9 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO Referat und

schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Gute Kenntnisse im deutschen materiellen Strafrecht und

Grundkenntnisse im Strafprozessrecht; Kenntnisse im

Völkerrecht; Beherrschung der englischen Sprache

Inhalt: Thema: "Die Verfolgung von Verbrechen gegen international

geschützte Rechtsgüter (international crimes) vor deutschen

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- 32 - Fachschaftsrat Jura

und internationalen Gerichten"

Themenliste: s. gesonderter Aushang

Literaturhinweise: s. gesonderter Aushang

Seminar in Kooperation mit der Universität Tours

060 119 Prof. Dr. Joachim Wolf

vgl. bes. Aushang;

Blockveranstaltung

Seminar

Americana - Eine Gesellschaft spiegelt sich im Film

060 120 Dr. habil. Stefan Machura

Mi 14.00-18.00, HZO 60

vom 12.6. bis 17.7.2002

Seminar; Rechtssoziologisches Seminar

Leistungsnachweis: Seminarschein, Grundlagenschein. Außerdem:

Proseminarschein Film- und Fernsehwissenschaft bei Referat

und schriftliche Ausarbeitung

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: Hollywood-Produktionen prägen das Bild der amerikanischen Gesellschaft

von sich selbst. Zugleich sind diese Filme konstruiert aus Mythen und

populären Erzählungen. Ein wesenliches Element ist das amerikanische

Recht. Wichtige Merkmale dieser als "Americana" bezeichneten

Filmgattung sollen anhand ausgewählter Filmbeispiele erarbeitet werden.

Das Seminar wird sich auf Filme konzentrieren, die zeitgenössische Topics

des 20. Jahrhunderts aufnehmen. Themen der Filme sind u.a.:

Unternehmertum, Patriotismus, Religion, Identität, Recht und Justiz,

Politiker des 20. Jahrhunderts und Populismus.

Filme:

12.6. Erin Brockovich, 2000, Regie: Steven Soderbergh.

19.6. Citizen Kane, 1941, Regie: Orson Welles.

26.6. Der Kandidat, 1964, Regie: Franklin J. Schaffner.

3.7. Kramer vs. Kramer, 1979, Regie: Robert Benton.

10.7. Mo´ Better Blues, 1990, Regie: Spike Lee.

17.7. Tod in Hollywood, 1965, Regie: Tony Richardson.

Sonstige Angaben: Vorbesprechung am 17.4.2002, 10.00, GC 8/131.

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Fachschaftsrat Jura - 33 -

Niklas Luhmann: Die Politik der Gesellschaft

060 121 Dr. habil. Stefan Machura Mo 16.00-17.00, GC 8/131

Seminar; Rechtssoziologisches Seminar

Leistungsnachweis: Seminarschein gem. § 4 Abs. 3 PromO bei Übernahme eines

Referats

Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zum politischen System in modernen

Gesellschaften

Inhalt: Niklas Luhmann hat eine die Fächergrenzen einzelner Sozialwissenschaften

sprengende Systemtheorie entwickelt, die davon ausgeht, dass die

Gesellschaft in jeweils selbständige Teilsysteme ausdifferenziert ist. Dieser

wohl komplexeste gesellschaftstheoretische Ansatz begegnete einiger Kritik,

unter anderem, weil die Teilsysteme von Luhmann als autonom entworfen

wurden, als zwar von der Duldung durch die Umwelt abhängig und auch

irritierbar, aber letztlich doch ihrer Eigenlogik folgend. Die Politik erscheint

bei Luhmann als eines dieser gesellschaftlichen Teilsysteme. Das Seminar

dient der gemeinsamen Erarbeitung von Niklas Luhmanns Buch "Die Politik

der Gesellschaft". Die Teilnehmer lesen jeweils zur Vorbereitung einen

Abschnitt des Buches, der dann im Seminar diskutiert wird. Zur Einführung

werden Person und Werk Niklas Luhmann vorgestellt.Die Teilnahme an

diesem Seminar kann die individuelle Lektüre weiterer Texte Niklas

Luhmanns vorbereiten, in denen Luhmann seinen systemtheoretischen

Ansatz zur Analyse der Wirtschaft, der Kunst, des Rechts, der Medien, der

Wissenschaft usw. genutzt hat.

Literaturhinweise: Niklas Luhmann, Die Politik der Gesellschaft, Frankfurt/a.M.

2000.

Sonstige Angaben: Erworben werden können der rechtswissenschaftliche

„Grundlagenschein“ und der Seminarschein gem. § 4 Abs. 3

S. 2 PromO der Juristischen Fakultät durch Übernahme eines

Themas für eine Hausarbeit, die im Seminar zur Diskussion

gestellt wird.

Seminar Kommunale Kriminalprävention

060 122 Prof. Dr. Thomas Feltes M.A. Di 16.00-18.00, GC 5/31

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

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- 34 - Fachschaftsrat Jura

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO zu einem Thema

Referat und Hausarbeit

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: Vorlesungen Kriminologie I bis III sollten besucht worden

sein (mit entsprechendem Nachweis).

Inhalt: Kriminologische Grundlagen der Kommunalen

Kriminalprävention und ihrepraktische Umsetzung in

Deutschland und Europa.

Sonstige Angaben: Literaturhinweise für Seminarteilnehmer über meine

Homepage www.ThomasFeltes.de bzw. per email

Seminar Prostitution und Menschenhandel

060 123 Prof. Dr. Thomas Feltes M.A. Mi 16.00-18.00, GC 5/131

Seminar; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem. § 8 Abs. 1 N. 4b JAG NW

oder Seminarschein i.S.v. § 4 Abs. 3 PromO zu einem Thema

Referat und Hausarbeit

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: Vorlesungen Kriminologie I bis III sollten besucht worden

sein.

Inhalt: Die gegenwärtig in der Gesellschaft geführte Diskussion um die Prostitution

wird von zwei Richtungen bestimmt: Zum einen ist eine gewisse Tendenz

zur Liberalisierung zu erkennen (s. die Rechtsprechung und den rot-grünen

Gesetzesentwurf), zum anderen ist im Zusammenhang mit dem Thema

Menschenhandel und Prostitution eine zunehmende Verschärfung der

Situation (auch der Prostituierten) zu verzeichnen. Die Kriminologie hat sich

mit diesem Thema in der jüngeren Vergangenheit kaum beschäftigt. Im

Rahmen des Seminars soll versucht werden, den aktuellen Stand der

Diskussion aufzuarbeiten und gleichzeitig den o.gen. Widerspruch zu

thematisieren.

Literaturhinweise: sind auf meiner Homepage verfügbar

http://www.thomasfeltes.de

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Fachschaftsrat Jura - 35 -

Seminar im Baurecht

060 124 Dr. Christoph Brüning n.V.

Seminar

Übung im Bürgerlichen Recht

060 140

060 141

060 142

Prof. Dr. Klaus F. Röhl

Prof. Dr. Karlheinz Muscheler

Prof. Dr. Bernd Schildt

(A-I)

(J-Q)

(R-Z)

Do 14.00-17.00, HZO 20

Do 14.00-17.00, HGB 10

Do 14.00-17.00, HZO 50

Übung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW

Leistungsnachweis: Übungsschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW bei Bestehen

einer der drei angebotenen Klausuren und einer der beiden

Hausarbeiten

Zielgruppe: 5.-6. Semester

Vorkenntnisse: Alle 5 Bücher des BGB

Inhalt: 18.02.: Ausgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit

18.03.: Abgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit

18.04.: Fallbesprechung

25.04.: 1. Klausur

02.05.: Rückgabe und Besprechung der 1. (Ferien-)Hausarbeit; Ausgabe der

2. Hausarbeit

16.05.: Rückgabe und Besprechung der 1. Klausur

06.06.: 2. Klausur

13.06.: Fallbesprechung; Abgabe der 2. Hausarbeit

20.06.: Fallbesprechung

27.06.: Rückgabe und Besprechung der 2. Klausur

04.07.: 3. Klausur

11.07.: Rückgabe und Besprechung der 2. Hausarbeit

18.07.: Rückgabe und Besprechung der 3. Klausur; Ausgabe der Scheine

Sonstige Angaben: A-I : Prof. Dr. Röhl

J-Q : Prof. Dr. Muscheler

R-Z : Prof. Dr. Schildt

Übungen im Gesellschafts- und Unternehmensrecht

060 143 Prof. Dr. Uwe Hüffer Do 17.00-19.00, GC 04/414

Übung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 3 JAG NW

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- 36 - Fachschaftsrat Jura

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW bei

Bestehen von zwei der vier angebotenen Klausuren

Zielgruppe: fortgeschrittene Semester

Vorkenntnisse: BGB I-V; Handels- und Gesellschaftsrecht

Übungen im Arbeitsrecht (WFG 5)

060 144 Prof. Dr. Rolf Wank Mo 14.00-16.00, HGC 20

Übung; Wahlfachgruppenveranstaltung i.S.v. § 3 Abs. 3 Nr. 5 JAG NW

Leistungsnachweis: Wahlfachgruppenschein gem § 8 Abs. 1 Nr. 4b JAG NW bei

Bestehen einer der drei Klausuren und der Hausarbeit

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Vorlesung "Arbeitsrecht Grundzüge" (kann auch parallel

gehört werden)

Inhalt: Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung soll die Vorlesung mit der Übung

kombiniert werden

(s. § 11 der Studienordnung). Die Klausuren werden dem Stoff entnommen,

der bereits in der Vorlesung behandelt worden ist. Durch die Verbindung

von Vorlesung und Übung soll zum einen erreicht werden, dass auch

Studenten an der Übung teilnehmen können, die sich bis dahin noch nicht

mit dem Arbeitsrecht beschäftigt haben; zum anderen können die in der

Vorlesung erworbenen theoretischen Kenntnisse an der Fallbehandlung

erprobt werden. Dadurch erhalten die Teilnehmer während der

Lehrveranstaltung ständig eine Leistungskontrolle.

Literaturhinweise: Wank, Übungen im Arbeitsrecht, 2.Auflage 1996

Übung im Strafrecht

060 145

060 146

060 147

Prof. Dr. Bernsmann

Dr. Hülsmann

Prof. Dr. Ulrich Berz

(A-I)

(J-Q)

(R-Z)

Di 16.00-19.00, HZO 40

Di 16.00-19.00, HZO 30

Di 16.00-19.00, HZO 50

Übung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW

Leistungsnachweis: Übungsschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW bei Bestehen

einer der drei angebotenen Klausuren und einer der beiden

Hausarbeiten

Zielgruppe: ab 4. Semester

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Fachschaftsrat Jura - 37 -

Vorkenntnisse: Strafrecht AT und BT

Inhalt: 11.03.: Ausgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit(10–15 Uhr)

08.04.: Abgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit (10–15 Uhr)

16.04.: Fallbesprechung; Nur im Hörsaal HZO 50: Rückgabe und

Besprechung der Hausarbeit aus dem Anfängerkurs WS 2001/02

23.04.: Fallbesprechung

30.04.: 1. Klausur (HZO 30 u. HZO 40?)

07.05.: Rückgabe und Besprechung der 1. (Ferien-)Hausarbeit

14.05.: Fallbesprechung, Ausgabe der 2. Hausarbeit

21.05.: Pfingstferien

28.05.: Rückgabe u. Besprechung der 1. Klausur

04.06.: Fallbesprechung

11.06.: 2. Klausur (HZO 30), Abgabe der 2. Hausarbeit

18.06.: Fallbesprechung

25.06.: 3. Klausur(HZO 30)

02.07.: Rückgabe und Besprechung der 2. Klausur

09.07.: Rückgabe und Besprechung der 2. Hausarbeit

16.07.: Rückgabe und Besprechung der 3. Klausur; Ausgabe der Scheine

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung gegeben

Sonstige Angaben: Prof. Dr. Bernsmann, GC 5/150 (A – I) HZO 40

Dr. Hülsmann, GC 5/57 (J – Q) HZO 30

Prof. Dr. Berz, GC 5/140 (R – Z) HZO 50

Übung im Öffentlichen Recht

060 148

060 149

Prof. Dr. Joachim Wolf

Prof. Dr. Helmut Siekmann

(A-K)

(L-Z)

Mo 16.00-19.00, HGA 10

Mo 16.00-19.00, HGC 10

Übung; Pflichtveranstaltung i.S.v. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW

Leistungsnachweis: Übungsschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 4a JAG NW bei Bestehen

einer der drei angebotenen Klausuren und einer der beiden

Hausarbeiten

Zielgruppe: 4.-6. Semester

Vorkenntnisse: Anfängerkurs im Öffentlichen Recht

Allgemeines Verwaltungsrecht

Kommunalrecht

Polizei- und Ordnungsrecht

Baurecht

Inhalt: 18.03.: Ausgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit

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- 38 - Fachschaftsrat Jura

15.04.: Fallbearbeitung; Abgabe der 1. (Ferien-) Hausarbeit

22.04.: Fallbearbeitung

29.04.: 1. Klausur

06.05.: Fallbearbeitung

13.05.: Rückgabe und Besprechung der 1 (Ferien-) Hausarbeit; Ausgabe der

2. Hausarbeit

20.05.: Pfingstmontag

27.05.: Rückgabe und Besprechung der 1. Klausur

03.06.: 2. Klausur

10.06.: Fallbearbeitung; Abgabe der 2. Hausarbeit

17.06.: Fallbearbeitung

24.06.: Rückgabe und Besprechung der 2. Klausur

01.07.: 3. Klausur

08.07.: Rückgabe und Besprechung der 2. Hausarbeit

15.07.: Rückgabe und Besprechung der 3. Klausur; Ausgabe der Scheine

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Sonstige Angaben: A-K : Prof. Dr. Wolf

L-Z : Prof. Dr. Siekmann

Recht im Film

060 150

Dr. habil. Stefan Machura

Stefan Ulbrich

Mi 14.00-18.00, HZO 60

vom 17.4. bis 5.6.2002

Übung; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Grundlagenschein gem. § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW zu einem

Thema Referat und Hausarbeit

Zielgruppe: Studierende mittleren und höheren Semesters

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: In diesem Semester stehen Filme im Mittelpunkt, die das

deutsche Rechtssystem behandeln. Gezeigt und diskutiert

werden folgende Filme:

17.4. Der Verteidiger hat das Wort, 1944, Regie: Werner Klingler.

24.4. 14 Tage lebenslänglich, 1997, Regie: Roland Suso Richter.

8.5. Rosen für den Staatsanwalt, 1958, Regie: Wolfgang Staudte.

15.5. Alibi, 1955, Regie: Alfred Weidenmann.

22.5. Duell der Richter, 1999, Regie: Fred Breinersdorfer.

29.5. Der kleine Staatsanwalt, 1987, Regie: Hark Bohm.

6.6. Kann ein Film ein Verbrechen sein?, 2001.

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Fachschaftsrat Jura - 39 -

Übungen in Rhetorik I und II

060 151

060 152

RA Ministerialdirigent a.D. Dr.

Rainer Plöger

vgl. bes. Aushang am Lehrstuhl Prof.

Dr. Berz GC 5/140

Übung; Ergänzungsveranstaltung

Leistungsnachweis: Teilnahmeschein ohne Noten bei Teilnahme an der

Einführungsveranstaltung und am Kompaktseminar

Zielgruppe: Jurastudenten aller Semester

Vorkenntnisse: Keine.

Für die Teilnahme an den Übungen in Rhetorik II

(Fortgeschrittene) ist ausnahmslos die vorherige Teilnahme

an den Übungen in Rhetorik I (Anfänger) erforderlich.

Inhalt: Die Teilnehmer sollen mit dem formellen und materiellen rhetorischen

Instrumentarium vertraut gemacht und befähigt werden, sich vor einem

größeren Publikum sowie in Prüfungs- und Vorstellungssituationen

verständlich, ansprechend und sicher zu äußern. Im Mittelpunkt beider

Veranstaltungen stehen praktische Übungen (Reden lernt man nur durch

Reden) und begleitende audiovisuelle Aufzeichnungen.

Im einzelnen:

- Einführung in die theoretischen Grundlagen der Rhetorik

- Erstellen von Handzetteln und Übungsmaterialien durch die Teilnehmer

- Ausgabe von Arbeitspapieren zum praktischen Gebrauch

- Praktische Rede- und Vortragsübungen (Präsentation,

Stegreifargumentation, Vortrag nach dem Stichwort- und

Wortlautmanuskript, freier Vortrag, Podiumsdiskussion)

- Verhaltenskontrolle (Selbst- und Fremdwahrnehmung) durch

Videoaufzeichnungen und Arbeit in Kleingruppen

Literaturhinweise: Werden bei Bedarf in der Veranstaltung gegeben. Im

Hinblick darauf, dass der Schwerpunkt der Übungen in der

praktischen Arbeit liegt, wird von einer theoretischen

Vorbereitung abgeraten.

Examinatorium

060 190

060 191

060 192

Dr. Joachim Groth

PD Dr. Joh.-Christian Pielow

Zivilrecht

Strafrecht

Öff. Recht

Mo 14.00-17.00, GC 6/31

Do 14.00-17.00, GC 6/31

Di 15.00-18.00, GC 7/131

Examinatorium; Ergänzungsveranstaltung

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- 40 - Fachschaftsrat Jura

Zielgruppe: Examenssemester

Inhalt: Während das Repetitorium den notwendigen Examensstoff vermittelt und

der Klausurenkurs die Erarbeitung einer Fallösung trainiert, soll das

Examinatorium auf die mündliche Prüfung vorbereiten.

Prüfungsgespräche werden simuliert, systematisiert und rhetorische

Fähigkeiten individuell aus- bzw. Defizite abgebaut. Wissen wird in diesem

Zusammenhang zügig abgefragt, nicht schwerpunktmäßig angelegt.

Im Vordergrund steht das für die mündliche Prüfung aber auch für die Praxis

notwendige Erlernen der Fähigkeit, sich mit einem unbekannten Sachverhalt

relativ schnell, gut und rhetorisch angemessen auseinandersetzen zu können.

Literaturhinweise: erfolgen in der Lehrveranstaltung

Lateinisch I

050 172

050 173

050 174

Schwabe

Leistritz

Natzel-Glei

A

B

C

Mo 08.00-10.00, HGB 20; Mi 08.00-10.00, HGB 20

Di 08.00-10.00, HGB 40; Do 08.00-10.00 HGB 40

Mo 10.00-12.00, HGB 40; Do 10.00-12.00, HGB 40

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: Die Veranstaltung bereitet auf das Latinum vor.

Lateinisch II (A, B)

050 175

050 176

Leistritz

Natzel-Glei

A

B

Di 10.00-12.00, HGB 40; Do 10.00-12.00, HGB 50

Mo 08.00-10.00, HGB 50; Do 08.00-10.00, HGB 50

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Vorkenntnisse: Lateinisch I

Inhalt: Zur Festigung/Vertiefung der Kenntnisse aus Lateinisch I.

Vorbereitung auf das Latinum.

Ergänzungsübung zu Lateinisch II

050 177 N.N. in der vorlesungsfreien Zeit

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Fachschaftsrat Jura - 41 -

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Lateinisch III

050 178 Schwabe

Mo 10.00-12.00, HGB 50

Fr 08.00-10.00, HGB 50

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Vorkenntnisse: Lateinisch I und II

Ergänzungen zu Lateinisch III

050 179 Schwabe in der vorlesungsfreien Zeit

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Wirtschaftsenglisch I (A-D)

050 505

Bean

Krafczyk

Lueg

Wessels

(A)

(B)

(C)

(D)

2.4.-13.4. täglich 10.00 s.t. -12.00, GABF 04/413

Di 12.00-14.00, GABF 04/613 Süd

Do 18.00-20.00, GABF 04/614 Süd

Mo 16.00-18.00, GABF 04/614 Süd

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: This course is conceived as an introduction to the terminology and basic

concepts of

business English. Texts of average difficulty will be read and discussed in

order to

introduce the vocabulary and fundamental principles of the subject matter. A

limited

number of grammar and translation exercises will supplement the basic

reading

selections. The course will end with a final written examination which will

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- 42 - Fachschaftsrat Jura

take place

on April 13, 2002, from 10 to 12 A.M.

Literaturhinweise: H. Geisen/D. Hamblock/J. Poziemski/D. Wessels, Englisch

in Wirtschaft und Handel (Berlin: Cornelsen-OUP, 1992).

Wirtschaftsenglisch II (A-D)

050 506

Krafczyk

Poziemski

Röhr

Schneider

(A)

(B)

(C)

(D)

Di 14.00-16.00, GABF 04/614 Süd

Mi 14.00-16.00, GABF 04/614 Süd

Di 10.00-12.00, GABF 04/614 Süd

Do 18.00-20.00, GABF 04/613 Süd

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: This course is meant to be an introduction to the terminology and basic

concepts of

business English. Students are expected to hand in a limited number of

assignments.

Credits will be allocated on the basis of a test at the end of term.

Literaturhinweise: H. Geisen/D. Hamblock/J. Poziemski/D. Wessels, Englisch

in Wirtschaft und Handel (Berlin, 1992).

Wirtschaftsenglisch III

050 507 Hamblock Fr 14.00-16.00, GABF 04/614 Süd

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: Fortführung von Wirtschaftsenglisch II. Die Lehrbuchtexte

werden durch weitere Materialien ergänzt.

Wirtschaftsenglisch IV

050 508 Geisen Mo 08.30-10.00, GABF 04/614 Süd

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

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Fachschaftsrat Jura - 43 -

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: Continuation of „Wirtschaftsenglisch III“. Additional material will be made

available.

Credits will be awarded on the basis of a number of assignments and a term

paper of at least six pages text.

Englische Rechtssprache I

050 509 Bachem Di 12.00-14.00, GABF 04/614

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: This course is designed to introduce law students and students of Anglistik

to major areas and aspects of the British legal system. Cross-references to

the US system will also be made. Reading comprehension exercises,

involving the precise and quick recognition of recurrent lexical, grammatical

and syntactic patterns, and written as well as oral assignments are meant to

consolidate and develop students´ communicative competence in a

challenging field of linguistic and cultural inquiry. Progress will be

monitored by means of brief tests, and a Klausur will conclude the course.

Englische Rechtssprache II

050 510 Bachem Do 10.00-12.00, GABF 04/614

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: This course is designed to introduce law students and students of Anglistik

to major areas and aspects of the British legal system. The Law of Tort and

Contract Law will be the two major fields of inquiry. Cross-references to the

US system will also be made. Reading comprehension exercises, involving

the precise and quick recognition of recurrent lexical, grammatical and

syntactic patterns, and written as well as oral assignments are meant to

consolidate and develop students´ communicative competence in at least two

special areas of the law. Prior attendance of `Englische Rechtssprache I´ is

not obligatory though of some help. Progress will be monitored by means of

brief tests, and a Klausur will conclude the course.

English for Academic Legal Purposes (Englisch für Juristen I)

050 938 Krause Mi 10.00-12.00, GC 03/142

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- 44 - Fachschaftsrat Jura

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: ab 3. Semester

Vorkenntnisse: Kenntnisse im deutschen Recht und Abiturkenntnisse in

Englisch

Inhalt: Anhand einführender Texte in das englische Recht werden

schwerpunktmäßig folgende Themen behandelt:

- Ursprünge des englischen Rechts und Entwicklung bis zur Gegenwart

- common law, equity, statute

- Gerichte und Instanzwege

- criminal and civil procedure

- juristische Berufe und Laienrichter.

Sonstige Angaben: Anmeldung: Mo, 15.4.02, 10.00-12.00, GB 5/157

English for Academic Legal Purposes II (Englisch für Juristen)

050 939 Davis Di 10.00-12.00, GC 7/131

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: ab 4. Semester

Vorkenntnisse: Teilnahme an English for Academic Legal Purposes I wird

vorausgesetzt.

Inhalt: Die Kenntnisse hinsichtlich des englischen Rechtssystems

werden erweitert und die Bereiche Civil Procedure und Law

of Torts neu eingeführt. Am Ende des Semesters wird eine

Abschlussklausur geschrieben.

Französisch für Juristen: Notions générales du droit français

050 959 Parent

Di 12.00-13.00, GB 7/60

Do 12.00-13.00, GB 7/60

Sprachübungen; Ergänzungsveranstaltung

Sonstige Angaben: Cours B: Eléments de Droit privé (UNIcert III)

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Fachschaftsrat Jura - 45 -

Betriebswirtschaftslehre für Nichtökonomen

070 301 Prof. Dr. Marion Steven Fr 12.00-14.00, HGC 10

Vorlesungen; Ergänzungsveranstaltung

Zielgruppe: Hörer/Hörerinnen aller Fakultäten

Inhalt: Charakterisierung der Veranstaltung:

Es wird eine Einführung in die wesentlichen betriebswirtschaftlichen

Teilbereiche gegeben.

Grobgliederung:

1. Das Unternehmen in seinem Umfeld

2. Die Güterwirtschaft

3. Die Finanzwirtschaft

4. Die Informationswirtschaft

5. Die Unternehmensführung

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- 46 - Fachschaftsrat Jura

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Fachschaftsrat Jura - 47 -

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- 48 - Fachschaftsrat Jura

Vorschriften für das Jurastudium

Gesetz über die juristischen Staatsprüfungen

und den juristischen Vorbereitungsdienst (Auszug)

(Juristenausbildungsgesetz - JAG -)

in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. November 1993 (GVBl. NW S. 924)

Einleitende Vorschrift

§ 1

Die Befähigung zum Richteramt und zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst

erwirbt, wer ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der ersten

Staatsprüfung und einen anschließenden Vorbereitungsdienst mit der zweiten

Staatsprüfung abschließt. Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich aller

Prüfungsleistungen neun Semester.

Erster Teil

(Die erste juristische Staatsprüfung)

§ 2

(1) Die erste juristische Staatsprüfung hat die Aufgabe festzustellen, ob der Prüfling das

rechtswissenschaftliche Studienziel erreicht hat und damit für den juristischen Vorbereitungsdienst

fachlich geeignet ist.

(2) Die Prüfung soll zeigen, daß der Prüfling das Recht mit Verständnis erfassen und anwenden kann

und über die hierzu erforderlichen Rechtskenntnisse in den Prüfungsfächern mit ihren

geschichtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und rechtsphilosophischen

Bezügen verfügt. In diesem Rahmen soll den besonderen wissenschaftlichen Interessen des

Prüflings Rechnung getragen werden.

§ 3

(1) Prüfungsfächer sind die Pflichtfächer und eine von dem Prüfling zu bestimmende Wahlfachgruppe.

Andere Rechtsgebiete dürfen im Zusammenhang mit den Prüfungsfächern bei der häuslichen Arbeit

auch zum Gegenstand der Prüfung gemacht werden, im übrigen nur dann, soweit lediglich

Verständnis und Arbeitsmethode festgestellt werden sollen und Einzelwissen nicht vorausgesetzt

wird.

(2) Pflichtfächer sind

1. ausgewählte Teile

a) aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch einschließlich ausgewählter Nebengesetze,

b) aus dem Handels- und Gesellschaftsrecht,

c) aus dem Arbeitsrecht,

d) aus dem Strafgesetzbuch,

e) aus dem Staats- und Europarecht,

f) aus dem allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht,

g) aus dem allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht,

h) aus den Verfahrensrechten,

2. die europarechtlichen Bezüge sowie die philosophischen, geschichtlichen und

gesellschaftlichen Grundlagen.

(3) Wahlfachgruppen sind

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Fachschaftsrat Jura - 49 -

1. Zivilrecht (Familienrecht, Erbrecht, Zivilprozeßrecht, aus der freiwilligen Gerichtsbarkeit:

Verfahrensgrundsätze, Vormundschafts-, Familien- und Betreuungssachen sowie Nachlaß-

und Grundbuchsachen);

2. Strafrecht (Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug, Strafprozeßrecht);

3. Wirtschaftsrecht (Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Grundzüge

der Bilanzkunde);

4. Steuerrecht;

5. Arbeitsrecht (kollektives Arbeitsrecht, Betriebsverfassungsrecht, Mitbestimmungsrecht

einschließlich des zugehörigen Gesellschaftsrechts);

6. Staats- und Verwaltungsrecht (Raumordnungs- und Baurecht, Straßenrecht,

Wirtschaftsverwaltungsrecht und im Überblick Umweltrecht);

7. Sozialrecht;

8. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung;

9. Völker- und Europarecht.

Zu den Wahlfachgruppen gehören auch die der jeweiligen Gruppe sachlich zuzuordnenden

Pflichtfächer.

(4) Soweit in einem ausgewählten Teil eines Rechtsgebietes Kenntnisse „im Überblick“ verlangt

werden, müssen einem Prüfling lediglich die gesetzlichen Grundstrukturen ohne vertieftes Wissen

der Rechtsprechung und Literatur bekannt sein.

§ 4

(1) Die erste juristische Staatsprüfung wird vor einem der Justizprüfungsämter abgelegt. Die

Justizprüfungsämter sind den Oberlandesgerichten angegliedert.

(2) Die Justizprüfungsämter bestehen aus der oder dem Vorsitzenden, den Stellvertreterinnen und

Stellvertretern und weiteren Mitgliedern. Diese werden sämtlich vom Justizministerium berufen.

Die Berufung der Stellvertreterinnen oder der Stellvertreter und weiteren Mitgliedern erfolgt nach

Anhörung der oder des Vorsitzenden und, soweit es sich um Mitglieder von Universitäten des

Landes gemäß Absatz 4 Satz 1 Nr. 1 handelt, auf Vorschlag der Mitglieder des

rechtswissenschaftlichen Fachbereichs, die zu Prüferinnen oder Prüfern berufen werden können. Die

Präsidentin oder der Präsident des Landesjustizprüfungsamtes und die geschäftsführende Vertreterin

oder der geschäftsführende Vertreter können sich als Vorsitzende eines Prüfungsausschusses an der

Prüfung beteiligen.

(3) Die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes muß Richterin oder Richter oder Beamtin oder

Beamter mit der Befähigung zum Richteramt sein. Die Stellvertreterinnen oder die Stellvertreter

müssen entweder die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen oder auf Lebenszeit beamtete

Professorinnen oder Professoren des Rechts an einer Universität des Landes sein, die zu Prüferinnen

oder Prüfern berufen werden können.

(4) Zum Mitglied des Justizprüfungsamtes können berufen werden

1. auf Lebenszeit oder auf Probe beamtete Professorinnen oder Professoren des Rechts, die

Mitglieder einer Universität des Landes (§ 11 Abs. 2 Nr. 3 des Universitätsgesetzes) sind und

eine Stelle mit den Einstellungsvoraussetzungen des § 49 Abs. 1 Nr. 4 des

Universitätsgesetzes innehaben,

2. Richterinnen, Richter, Staatsanwältinnen, Staatsanwälte, Rechtsanwältinnen, Rechtsanwälte,

Notarinnen und Notare,

3. Beamtinnen und Beamte des höheren allgemeinen Verwaltungsdienstes,

4. sonstige Personen, die aufgrund ihrer Tätigkeit in der Praxis geeignet erscheinen.

Zum Mitglied des Justizprüfungsamtes darf nur berufen werden, wer die Befähigung zum

Richteramt (§§ 5, 7 des Deutschen Richtergesetzes) oder aufgrund eines Rechtsstudiums und der

vorgeschriebenen Prüfungen die Befähigung zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst erlangt

hat.

(5) Das Justizprüfungsamt untersteht der Dienstaufsicht der Präsidentin oder des Präsidenten des

Oberlandesgerichts. Die Vorsitzenden führen die Aufsicht über den Geschäftsbetrieb ihres

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- 50 - Fachschaftsrat Jura

Justizprüfungsamtes. Sie sind für alle Entscheidungen und sonstigen Maßnahmen im Rahmen des

Prüfungsverfahrens zuständig, soweit im folgenden keine andere Regelung getroffen ist. Sie wählen

insbesondere die Aufgaben für Prüfungsarbeiten aus, bestimmen die Prüferinnen oder die Prüfer

und stellen die Zeugnisse über das Bestehen der Prüfung aus. Eine Übertragung der Aufgaben nach

Sätzen 3 und 4 auf Bedienstete des Justizprüfungsamtes ist zulässig.

§ 5

Die Mitglieder der Justizprüfungsämter werden jeweils für drei Jahre berufen.

(1) Die Vorsitzenden der Justizprüfungsämter können zum Zwecke der Erprobung oder wegen

vermehrten Geschäftsanfalls Personen, die die Voraussetzungen des § 4 Abs. 4 erfüllen,

vorübergehend ohne förmliche Bestellung als Prüferin oder Prüfer heranziehen. Sie können auch

aus wichtigem Grund einem Mitglied des Justizprüfungsamtes den Vorsitz im Prüfungsausschuß

übertragen.

(2) Die nebenamtliche Mitgliedschaft im Justizprüfungsamt endet

a) mit dem Ausscheiden eines Mitglieds aus dem Hauptamt,

b) mit Vollendung des 68. Lebensjahres.

§ 6

Die Prüferinnen und Prüfer sind in ihrer Prüfungstätigkeit unabhängig.

§ 7

(1) Bewerberinnen und Bewerber können sich zur ersten juristischen Staatsprüfung melden

a) bei dem Justizprüfungsamt, dessen Bezirk sie durch längeren Wohnsitz oder sonstige engere

Beziehungen angehören;

b) bei jedem Justizprüfungsamt im Geltungsbereich dieses Gesetzes, soweit sie an einer

Universität in Nordrhein-Westfalen mindestens zwei Halbjahre Rechtswissenschaft studiert

haben.

(2) Wird die Bewerberin oder der Bewerber von einem Justizprüfungsamt im Geltungsbereich dieses

Gesetzes zur Prüfung zugelassen, so ist dieses Justizprüfungsamt für das weitere Prüfungsverfahren

ausschließlich zuständig. Solange ein Prüfungsverfahren bei einem Prüfungsamt im Geltungsbereich

des Deutschen Richtergesetzes anhängig ist, wird die Bewerberin oder der Bewerber von einem

Justizprüfungsamt im Geltungsbereich dieses Gesetzes nicht zur Prüfung zugelassen.

§ 8

(1) Die Zulassung zur Prüfung setzt voraus, daß die Bewerberin oder der Bewerber

1. Rechtswissenschaft an einer Universität studiert hat, davon mindestens vier Halbjahre an einer

Universität im Geltungsbereich des Deutschen Richtergesetzes;

2. an Lehrveranstaltungen in den Prüfungsfächern einschließlich des Europarechts teilgenommen

hat;

3. mindestens eine Arbeitsgemeinschaft für Studienanfängerinnen und Studienanfänger

möglichst im ersten oder zweiten Studienhalbjahr ordnungsgemäß besucht hat;

4. erfolgreich

a) an jeweils einer mit schriftlichen Arbeiten verbundenen Lehrveranstaltung oder Übung

im Bürgerlichen Recht, im Strafrecht und im Öffentlichen Recht,

b) in der Wahlfachgruppe an einer Übung mit schriftlichen Arbeiten, einem Seminar mit

Referat oder an einer Exegese mit schriftlichen Arbeiten teilgenommen hat;

5. an einer Lehrveranstaltung - insbesondere an einem Seminar - teilgenommen hat, in der

geschichtliche, philosophische oder gesellschaftswissenschaftliche Grundlage des Rechts und

die Methode seiner Anwendung exemplarisch behandelt worden sind, und darüber einen

Leistungsnachweis, der mindestens eine schriftliche Leistung umfassen muß, erbracht hat;

6. an einer praktischen Studienzeit teilgenommen hat.

(2) Bewerberinnen und Bewerber sollen ferner an Lehrveranstaltungen für Juristinnen und Juristen über

die Grundlagen und die Erkenntnismöglichkeiten der politischen Wissenschaft, der

Sozialwissenschaft und der Psychologie teilgenommen haben. Sie sollen auch Kenntnisse der

Buchhaltungs- und der Bilanzkunde besitzen.

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Fachschaftsrat Jura - 51 -

(3) Von den Erfordernissen nach Absatz 1 Nrn. 2 bis 6 können aus wichtigem Grund Ausnahmen

zugelassen werden.

§ 9

Das Gesuch um Zulassung ist an das Justizprüfungsamt zu richten.

§ 10

(1) Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil; der schriftliche Teil geht

dem mündlichen voraus.

(2) Der schriftliche Teil besteht aus fünf Aufsichtsarbeiten und einer häuslichen Arbeit. Die

Aufsichtsarbeiten gehen der häuslichen Arbeit zeitlich voraus. Eine der Aufsichtsarbeiten ist dem

Strafrecht (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe d), je zwei sind dem Bürgerlichen Recht (§ 3 Abs. 2 Nr. 1

Buchstaben a bis c) und dem Öffentlichen Recht (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstaben e bis g), jeweils unter

Einschluß der dazugehörenden Verfahrensrechte, zu entnehmen. Die häusliche Arbeit hat ein

rechtswissenschaftliches Gutachten zum Gegenstand. Sie wird dem Prüfling unverzüglich nach

Anfertigung der letzten Aufsichtsarbeit zugeteilt.

(3) Wer sich nach dem Ende des siebten Fachsemesters zur Prüfung meldet, hat sämtliche

Aufsichtsarbeiten ohne zeitliche Unterbrechung anzufertigen.

§ 10a

(1) Wer sich nach dem fünften Fachsemester bis spätestens zum Ende des siebten Fachsemesters eines

ununterbrochenen Studiums zur Prüfung meldet, kann auf Antrag die Aufsichtsarbeiten in zwei

zeitlich getrennten Abschnitten anfertigen (Abschichtung). § 18a Abs. 2 bis 4 finden entsprechende

Anwendung.

Anm.: Gremientätigkeit (z.B. im Fachschaftsrat) wird hiernach mit bis zu zwei Semestern

angerechnet, so dass man sich mit nachgewiesener Fachschaftstätigkeit auch nach

neun Semestern noch zur Abschichtung melden kann (vgl. § 18a

Abs. 4 JAG).

ALSO: Schaut einfach mal im Fachschaftsraum rein. Wir warten auf euch !!!

(2) Im Fall des Absatzes 1 sind zunächst die Aufsichtsarbeiten aus dem Strafrecht sowie nach Wahl des

Prüflings die beiden Aufsichtsarbeiten aus dem Bürgerlichen Recht oder dem Öffentlichen Recht

anzufertigen. Innerhalb sieben Monaten nach Ablieferung der dritten Aufsichtsarbeit hat sich der

Prüfling zur Anfertigung der restlichen Aufsichtsarbeiten zu melden. Ansonsten wird er von Amts

wegen zum nächstmöglichen Termin geladen.

(3) Wer sich nach dem Ende des siebten Fachsemesters zur Prüfung meldet, hat sämtliche

Aufsichtsarbeiten ohne zeitliche Unterbrechung anzufertigen.

§ 11

(1) Jede Aufsichtsarbeit wird von zwei Prüferinnen oder Prüfern eines Justizprüfungsamtes selbständig

begutachtet und - soweit erforderlich nach Beratung zwischen ihnen - bewertet.

(2) Eine der Prüferinnen oder einer der Prüfer soll dem Personenkreis des § 4 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1

angehören.

(3) Bewerten die Prüferinnen oder Prüfer nach Beratung eine Aufsichtsarbeit unterschiedlich, so

werden Note und Punktwert endgültig im Rahmen ihrer Bewertung von einer dritten Prüferin oder

einem dritten Prüfer festgelegt, die oder der jeweils von den Vorsitzenden der Justizprüfungsämter

bestimmt wird.

§ 12

(1) Alle Entscheidungen über Prüfungsleistungen, insbesondere die Entscheidung über das

Prüfungsergebnis trifft - abgesehen von § 11 - der Prüfungsausschuß. Er beschließt mit

Stimmenmehrheit. Eine Stimmenthaltung ist nicht zulässig. Bei Stimmengleichheit entscheidet die

Stimme der oder des Vorsitzenden.

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- 52 - Fachschaftsrat Jura

(2) Zur Vorbereitung der Entscheidung des Prüfungsausschusses wird die häusliche Arbeit von allen

Mitgliedern des Prüfungsausschusses selbständig begutachtet.

§ 13

Die schriftlichen Prüfungsleistungen werden vor der mündlichen Prüfung bewertet; die Bewertung ist für

das weitere Prüfungsverfahren bindend.

§ 14

Die einzelnen Prüfungsleistungen sind mit einer der folgenden Noten und Punktzahlen zu bewerten:

sehr gut: eine besonders hervorragende Leistung = 16 - 18 Punkte

gut: eine erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegende

Leistung = 13 - 15 Punkte

vollbefriedigend: eine über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung = 10 -

12 Punkte

befriedigend: eine Leistung, die in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen

entspricht = 7 - 9 Punkte

ausreichend: eine Leistung, die trotz ihrer Mängel durchschnittlichen Anforderungen

noch entspricht = 4 - 6 Punkte

mangelhaft: eine an erheblichen Mängeln leidende, im ganzen nicht mehr brauchbare

Leistung = 1 - 3 Punkte

ungenügend: eine völlig unbrauchbare Leistung = 0 Punkte

Zwischennoten und von vollen Zahlenwerten abweichende Punktzahlen dürfen nicht verwendet

werden.

(1) Soweit Einzelbewertungen rechnerisch zu Gesamtbewertungen zusammengefaßt werden,

entsprechen den ermittelten Punkten folgende Notenbezeichnungen:

14,00 - 18,00 Punkte: sehr gut

11,50 - 13,99 Punkte: gut

9,00 - 11,49 Punkte: vollbefriedigend

6,50 - 8,99 Punkte: befriedigend

4,00 - 6,49 Punkte: ausreichend

1,50 - 3,99 Punkte: mangelhaft

0 - 1,49 Punkte: ungenügend

§ 15

(1) Entsprechen die Leistungen des Prüflings insgesamt den Anforderungen, so ist die Prüfung für

bestanden zu erklären, und zwar als „ausreichend“, „befriedigend“, „vollbefriedigend“, „gut“ oder

„sehr gut“. Entsprechen die Leistungen nicht den Anforderungen, so ist die Prüfung für nicht

bestanden zu erklären.

(2) Die Leistungen des Prüflings entsprechen in der Gesamtbeurteilung (Gesamtnote) den

Anforderungen, wenn der Punktwert 4,00 Punkte und die Punktwerte für mindestens zwei der drei

Prüfungsabschnitte (Absatz 4) 3,00 Punkte nicht unterschreiten sowie mindestens eine der Arbeiten

der Prüfungsabschnitte „Aufsichtsarbeiten“ und „häusliche Arbeit“ (Abs. 4 Nrn. 1 und 2) mit

„ausreichend“ oder besser bewertet worden ist.

(3) Unterschreiten die Punktwerte für die Prüfungsabschnitte „Aufsichtsarbeiten“ und „häusliche

Arbeit“ (Absatz 4 Satz 2 Nrn. 1 und 2) jeweils 3,00 Punkte oder ist keine der Arbeiten dieser

Prüfungsabschnitte mit „ausreichend“ oder besser bewertet worden, so ist die Prüfung durch die

Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Justizprüfungsamtes bereits nach der Bewertung dieser

Prüfungsabschnitte für nicht bestanden zu erklären. Die Entscheidung ist dem Prüfling mit einer

Rechtsbehelfsbelehrung zuzustellen.

(4) Die Punktwerte für die Gesamtnote und für die einzelnen Prüfungsabschnitte sind rechnerisch zu

ermitteln. Es sind

1. die Aufsichtsarbeiten mit einem Anteil von insgesamt 40 v. H.,

2. die häusliche Arbeit mit einem Anteil von 20 v. H.,

3. die Leistungen in der mündlichen Prüfung mit einem Anteil von insgesamt 40 v. H.

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Fachschaftsrat Jura - 53 -

(5) Die Entscheidung des Prüfungsausschusses über das Ergebnis der Prüfung ist zu verkünden. Sie ist

dem Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zuzustellen.

(6) Die Gründe für die Bewertung der Prüfungsleistungen sind dem Prüfling auf Antrag durch ein

Mitglied des Prüfungsausschusses mündlich mitzuteilen. Ihm ist auf Antrag Einsicht in seine

Prüfungsarbeiten und in die Gutachten der Prüferinnen oder Prüfer zu geben. Erklärt der Prüfling in

seinem Antrag nur, daß er die Einsicht in seine Prüfungsarbeiten und in die Gutachten wünsche, so

ist ihm diese in den Räumen des Justizprüfungsamtes zu gewähren. Der Antrag ist binnen eines

Monats nach Zustellung der Prüfungsentscheidung zu stellen. Die Vorsitzenden der

Justizprüfungsämter können die Einsichtnahme aus wichtigem Grund versagen.

§ 16

(1) Tritt ein Prüfling ohne Genehmigung der oder des Vorsitzenden des Justizprüfungsamtes von der

Prüfung zurück, so gilt die Prüfung als nicht bestanden.

(2) Tritt ein Prüfling mit Genehmigung der oder des Vorsitzenden des Justizprüfungsamtes von der

Prüfung zurück, so gilt die Prüfung als nicht unternommen. Die Genehmigung darf nur aus

wichtigem Grund erteilt werden.

(3) Die Prüfung gilt als nicht unternommen, wenn die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes

nach Anhörung des Prüflings das Prüfungsverfahren abbricht, weil dessen sachgemäße

Durchführung sich wegen einer ernsten Erkrankung des Prüflings oder aus einem anderen wichtigen

Grund längere Zeit verzögert hat oder verzögern wird.

(4) In den Fällen der Absätze 2 und 3 entfällt auch die Wirkung der Meldung.

§ 17

(1) Über die Folgen eines in der mündlichen Prüfung festgestellten ordnungswidrigen Verhaltens des

Prüflings, namentlich eines Täuschungsversuchs, entscheidet der Prüfungsausschuß.

(2) Über die Folgen eines nicht in der mündlichen Prüfung festgestellten ordnungswidrigen Verhaltens

des Prüflings entscheidet die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes.

(3) Als Folgen für ein ordnungswidriges Verhalten können ausgesprochen werden:

1. dem Prüfling kann die Wiederholung einzelner oder mehrerer Prüfungsleistungen aufgegeben

werden; hierbei kann die Wiederholung von der Fortsetzung des Studiums während

bestimmter Zeit abhängig gemacht werden;

2. Prüfungsleistungen, auf die sich die Ordnungswidrigkeit bezieht, können für „ungenügend“ (0

Punkte) erklärt werden;

3. die Prüfung kann für nicht bestanden erklärt und in besonders schweren Fällen der Prüfling

von einer Wiederholungsprüfung ausgeschlossen werden.

Die Entscheidung bleibt für das weitere Prüfungsverfahren wirksam. Sie ist dem Prüfling mit einer

Rechtsbehelfsbelehrung zuzustellen. Im Fall des Satzes 1 Nr. 3 findet § 18 a keine Anwendung.

(4) Auch nach Aushändigung des Zeugnisses über das Bestehen der Prüfung kann diese für nicht

bestanden erklärt werden, jedoch nur innerhalb einer Frist von fünf Jahren seit dem Tage der

mündlichen Prüfung.

§ 18

(1) Hat der Prüfling die Prüfung nicht bestanden, so darf er sie einmal wiederholen.

(2) Auf Antrag erläßt die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes dem Prüfling für die

Wiederholungsprüfung die Anfertigung entweder der Aufsichtsarbeiten oder der häuslichen Arbeit,

soweit diese Prüfungsleistungen - die Aufsichtsarbeiten im Durchschnitt - mit „ausreichend“ (4,00

Punkte) oder besser bewertet worden sind. Einzelne Aufsichtsarbeiten dürfen nicht erlassen werden.

Satz 1 findet keine Anwendung, wenn die Prüfung wegen ordnungswidrigen Verhaltens des

Prüflings für nicht bestanden erklärt wird oder die Prüfung als nicht bestanden gilt.

(3) Wer die Prüfung endgültig nicht bestanden hat, kann auch nach erneutem Studium nicht noch

einmal zur Prüfung zugelassen werden.

§ 18 a

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- 54 - Fachschaftsrat Jura

(1) Meldet sich ein Prüfling spätestens bis zum Abschluß des achten Fachsemesters eines

ununterbrochenen Studiums zur Prüfung und besteht er die Prüfung nicht, so gilt diese als nicht

unternommen (Freiversuch). Ein weiterer Freiversuch ist ausgeschlossen.

(2) Bei der Berechnung der Semesterzahl nach Absatz 1 Satz 1 bleiben Fachsemester unberücksichtigt

und gelten nicht als Unterbrechung, während deren der Prüfling nachweislich wegen längerer

schwerer Krankheit oder aus einem anderen zwingenden Grund am Studium gehindert war. Ein

Hinderungsgrund ist insbesondere anzunehmen, wenn mindestens vier Wochen der

Mutterschutzfrist in die Vorlesungszeit fallen. Für den Fall der Erkrankung ist erforderlich, daß der

Prüfling unverzüglich eine amtsärztliche Untersuchung herbeigeführt hat und mit der Meldung das

amtsärztliche Zeugnis vorlegt, das die medizinischen Befundtatsachen enthält, aus denen sich eine

Studienunfähigkeit ergibt.

(3) Unberücksichtigt bleibt auch ein Auslandsstudium bis zu drei Semestern, wenn der Prüfling

nachweislich an einer ausländischen Universität für das Fach Rechtswissenschaft eingeschrieben

war und rechtswissenschaftliche Lehrveranstaltungen in angemessenem Umfang, in der Regel von

mindestens acht Semesterwochenstunden, im ausländischen Recht besucht und je Semester

mindestens einen Leistungsnachweis im ausländischen Recht erworben hat.

(4) Ferner bleiben Fachsemester in angemessenem Umfang, höchstens jedoch bis zu zwei Semestern,

unberücksichtigt, wenn der Prüfling nachweislich während dieser Zeit als gewähltes Mitglied in

gesetzlich vorgeschriebenen Gremien oder satzungsmäßigen Organen der Universität tätig war.

Anm.: Gremientätigkeit (z.B. im Fachschaftsrat) wird hiernach mit bis zu zwei Semestern

angerechnet, so dass man sich mit nachgewiesener Fachschaftstätigkeit auch nach

zehn Semestern noch zum Freiversuch melden kann.

ALSO: Schaut einfach mal im Fachschaftsraum rein. Wir warten auf euch !!!

Es gibt natürlich auch noch weitere Vorteile der Fachschaftstätigkeit:

- ehrenamtliches Engagement macht sich immer gut, vor allem im Lebenslauf

- ihr habt Kontakt zu älteren Studenten, die euch bei Problemen gerne weiterhelfen

- ihr habt Zugriff auf fachschaftseigene Hilfsmittel (z.B. Literatur, Computer)

- ihr habt die Gelegenheit in Arbeitskreise, weitere Gremien (Fakultätsrat) oder Kommissionen

(Berufungskommissionen, wo ihr mitentscheidet, welcher Professor einen Lehrstuhl bei uns

bekommt)

- dadurch tretet ihr schon früh in Kontakt auch zu den Professoren und werdet ganz anders als

der unmotivierte Durchschnittsstudent behandelt

§ 18 b

(1) Wer die erste juristische Staatsprüfung in Nordrhein-Westfalen bei Vorliegen der Voraussetzungen

für einen Freiversuch nach § 18 a bestanden hat, kann zur Verbesserung der Gesamtnote die

Prüfung einmal wiederholen. Der Antrag auf Zulassung ist innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe

des Prüfungsergebnisses zu stellen.

(2) Erreicht der Prüfling in der Wiederholungsprüfung eine höhere Punktzahl in der Gesamtnote, so

erteilt die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes hierüber ein Zeugnis.

§ 19

(1) Über einen Widerspruch gemäß § 68 der Verwaltungsgerichtsordnung entscheidet die oder der

Vorsitzende des Justizprüfungsamtes, bei Angriffen gegen die Beurteilung einer Prüfungsleistung

auf Grundlage einer einzuholenden Stellungnahme der an der Beurteilung beteiligt gewesenen

Personen.

Vorbehaltlich der Regelung in Absatz 1 können Entscheidungen, die eine Beurteilung der

Prüfungsleistung enthalten, nicht geändert werden.

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Fachschaftsrat Jura - 55 -

Verordnung zur Durchführung des Gesetzes

über die juristischen Staatsprüfungen

und den juristischen Vorbereitungsdienst (Auszug)

(Juristenausbildungsordnung - JAO - )

in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. November 1993 (GVBl. NW S. 932)

Erster Teil

Die erste juristische Staatsprüfung

JUSTIZPRÜFUNGSÄMTER

§ 1

(1) Justizprüfungsämter bestehen bei den Oberlandesgerichten in Düsseldorf, Hamm und Köln.

(2) Professorinnen und Professoren des Rechts, die die Voraussetzungen des § 4 Abs. 3 Satz 2 JAG

erfüllen, können von den Universitäten des Landes zur Berufung als Stellvertreterinnen oder

Stellvertreter des oder der Vorsitzenden vorgeschlagen werden. Das Vorschlagsrecht steht der

Universität jeweils für das Justizprüfungsamt zu, in dessen Bezirk sie liegt, den Universitäten

Bochum, Bonn und Köln jedoch auch für das Justizprüfungsamt in Düsseldorf.

Vorschlagsberechtigt sind aus dem rechtswissenschaftlichen Fachbereich der Universitäten jeweils

die Mitglieder, die gemäß § 4 Abs. 4 JAG zu Prüferinnen oder zu Prüfern berufen werden können.

§ 2

(aufgehoben)

PRAKTISCHE STUDIENZEIT

§ 3

(1) Die Studierenden haben eine praktische Studienzeit abzuleisten. In dieser Zeit sollen ihnen ein

Einblick in die Praxis vermittelt und, soweit möglich, Gelegenheit zu einer praktischen Mitarbeit

gegeben werden.

(2) Die praktische Studienzeit dauert insgesamt drei Monate. Sie ist während der vorlesungsfreien Zeit

in der Regel in zwei Teilen abzuleisten.

(3) In der Regel findet die praktische Studienzeit mindestens sechs Wochen in der Rechtspflege,

vornehmlich bei einer Rechtsanwältin oder einem Rechtsanwalt, oder in einem Unternehmen der

freien Wirtschaft und mindestens sechs Wochen bei einer Verwaltungsbehörde statt. Die

Ausbildung kann auch bei überstaatlichen, zwischenstaatlichen oder ausländischen

Ausbildungsstellen oder einer ausländischen Rechtsanwältin oder einem ausländischen

Rechtsanwalt abgeleistet werden.

(4) Die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes kann auf Antrag weitere Ausnahmen von der

Regelausbildung (Absatz 2 Satz 2, Absatz 3) zulassen.

(5) Bei Beginn der Ausbildung sind die Studierenden auf die Pflicht zur Verschwiegenheit

hinzuweisen. Findet die Ausbildung bei einem Gericht oder einer Verwaltungsbehörde statt, sind die

Studierenden nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469, 547) in der

jeweils gültigen Fassung auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten zu verpflichten.

(6) Die ausbildende Stelle erteilt den Studierenden eine Bescheinigung über die Ableistung der

praktischen Studienzeit.

MELDUNG ZUR PRÜFUNG

§ 4

(1) Der Meldung zur ersten juristischen Staatsprüfung sind beizufügen:

1. ein Lebenslauf, in dem insbesondere auch der Werdegang in der Zeit zwischen der Erlangung

der Hochschulreife und der Meldung zur ersten juristischen Staatsprüfung dargelegt werden

muß;

2. der Nachweis der Hochschulreife;

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- 56 - Fachschaftsrat Jura

3. Nachweise über die belegten Lehrveranstaltungen (§ 8 Abs. 1 Nr. 2 JAG);

4. Nachweis der Teilnahme an einer Arbeitsgemeinschaft für Studienanfängerinnen und

Studienanfänger (§ 8 Abs. 1 Nr. 3 JAG);

5. Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen, Übungen und Seminaren

(§ 8 Abs. 1 Nr. 4 a und 4 b JAG);

6. Leistungsnachweis aus einer Lehrveranstaltung in einem Grundlagenfach (§ 8 Abs. 1 Nr. 5

JAG);

7. eine Bescheinigung über die Ableistung der praktischen Studienzeit (§ 8 Abs. 1 Nr. 6 JAG);

8. Bescheinigungen jeder besuchten Universität über die Aufnahme und die Beendigung eines

Studiums sowie über Studienunterbrechungen und Studienfachwechsel;

9. die Versicherung, daß die Bewerberin oder der Bewerber um die Zulassung bisher bei keinem

anderen Justizprüfungsamt nachgesucht hat, oder die Angabe, wann und wo dies geschehen ist.

(2) Falls die erforderlichen Urkunden nicht vorgelegt werden können, kann der Nachweis ihres Inhalts

auf andere Weise erbracht werden.

(3) Der Bewerbung können ferner sonstige Zeugnisse beigefügt werden, die sich auf den Studiengang

beziehen. Es ist auch freigestellt, Arbeiten vorzulegen, die während der Studienzeit angefertigt

worden sind.

(4) Die Bewerberin oder der Bewerber nennt bei der Meldung die Wahlfachgruppe (§ 3 Abs. 3 JAG)

und das Rechtsgebiet (§ 6 Abs. 1), aus dem die Aufgabe für die häusliche Arbeit entnommen

werden soll. Die Bestimmung kann nach der Zulassung zur Prüfung nicht mehr geändert werden.

§ 4 a

Zu den ausgewählten Teilen gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstaben a bis c sowie h JAG gehören:

1. aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch einschließlich ausgewählter Nebengesetze:

a) Erstes bis Drittes Buch einschließlich des Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen

Geschäftsbedingungen sowie im Überblick das Verbraucherschutzrecht und das Recht der

Gefährdungshaftung;

b) aus dem Vierten Buch, und zwar nur im Überblick:

Erster Abschnitt, Fünfter Titel (Wirkungen der Ehe im allgemeinen),

Erster Abschnitt, Sechster Titel, Teil I (gesetzliches Güterrecht),

Erster Abschnitt, Siebter Titel, Teil I (Scheidungsgründe),

Zweiter Abschnitt, Erster Titel (Verwandtschaft, Allgemeine Vorschriften),

Zweiter Abschnitt, Zweiter Titel, Teil I (eheliche Abstammung),

Zweiter Abschnitt, Dritter Titel, Teil I (Unterhaltspflicht; Allgemeine Vorschriften),

Zweiter Abschnitt, Fünfter Titel (elterliche Sorge für eheliche Kinder);

c) aus dem Fünften Buch, und zwar nur im Überblick:

Erster Abschnitt (Erbfolge),

Zweiter Abschnitt (rechtlicheStellungdesErben)mit AusnahmedesZweiten Titels, Teile IIbisV,

Dritter Abschnitt (Testament),

Vierter Abschnitt (Erbvertrag),

Achter Abschnitt (Erbschein);

2. aus dem Handelsrecht, und zwar nur im Überblick:

a) HGB, Erstes Buch, Erster bis Dritter und Fünfter Abschnitt (Kaufleute, Handelsregister,

Handelsfirma, Prokura und Handlungsvollmacht);

b) HGB, Viertes Buch, Erster und Zweiter Abschnitt (allgemeine Vorschriften über

Handelsgeschäfte, Handelskauf);

3. aus dem Gesellschaftsrecht, und zwar nur im Überblick:

a) HGB, Zweites Buch, Erster und Zweiter Abschnitt (offene Handelsgesellschaft,

Kommanditgesellschaft);

b) GmbHG, Erster bis Dritter Abschnitt (Errichtung der Gesellschaft, Rechtsverhältnisse der

Gesellschaft und der Gesellschafter sowie Vertretung und Geschäftsführung);

4. aus dem Verfahrensrecht, und zwar nur im Überblick:

a) aus dem Erkenntnisverfahren:

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Fachschaftsrat Jura - 57 -

gerichtsverfassungsrechtliche Grundlagen, Verfahren im ersten Rechtszug (ohne

Wiederaufnahme des Verfahrens, Urkunden- und Wechselprozeß, Familiensachen,

Kindschaftssachen und Unterhaltssachen), Verfahrensgrundsätze, Prozeßvoraussetzungen, Arten

und Wirkungen von Klagen und gerichtlichen Entscheidungen, Beweisgrundsätze, Arten der

Rechtsbehelfe;

b) aus dem Vollstreckungsverfahren:

allgemeine Vollstreckungsvoraussetzungen, Arten der Zwangsvollstreckung und der

Rechtsbehelfe;

5. aus dem Arbeitsrecht:

Inhalt, Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Leistungsstörungen und Haftung im

Arbeitsverhältnis einschließlich der zugehörigen Regelungen aus dem Tarifvertrags- und

Betriebsverfassungsrecht.

§ 4 b

Zu den ausgewählten Teilen gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstaben d und h JAG gehören:

1. aus dem Strafgesetzbuch:

a) Allgemeiner Teil mit Ausnahme des Dritten Abschnittes, Titel 4 bis 7,

b) aus dem Besonderen Teil:

Sechster Abschnitt (Widerstand gegen die Staatsgewalt),

Siebter Abschnitt (Straftaten gegen die öffentliche Ordnung),

Neunter Abschnitt (falsche uneidliche Aussage und Meineid),

Zehnter Abschnitt (falsche Verdächtigung),

Vierzehnter Abschnitt (Beleidigung),

Fünfzehnter Abschnitt (Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs),

Sechzehnter Abschnitt (Straftaten gegen das Leben),

Siebzehnter Abschnitt (Körperverletzung),

Achtzehnter Abschnitt (Straftaten gegen die persönliche Freiheit),

Neunzehnter Abschnitt (Diebstahl und Unterschlagung),

Zwanzigster Abschnitt (Raub und Erpressung),

Einundzwanzigster Abschnitt (Begünstigung und Hehlerei),

Zweiundzwanzigster Abschnitt (Betrug und Untreue),

Dreiundzwanzigster Abschnitt (Urkundenfälschung),

Sechsundzwanzigster Abschnitt (Sachbeschädigung),

Siebenundzwanzigster Abschnitt (gemeingefährliche Straftaten),

Achtundzwanzigster Abschnitt (Straftaten gegen die Umwelt),

Neunundzwanzigster Abschnitt (Straftaten im Amt);

2. aus dem Verfahrensrecht, und zwar nur im Überblick:

Verfahrensgrundsätze und verfassungsrechtliche Bezüge des Strafprozeßrechts, allgemeiner Gang

des Strafverfahrens, Rechtsstellung und Aufgaben der wesentlichen Verfahrensbeteiligten,

erstinstanzliche gerichtliche Zuständigkeit und der weitere Instanzenzug, Revisionsgründe,

Zwangsmittel (körperliche Untersuchung Beschuldigter und anderer Personen, Telefonüberwachung,

vorläufige Festnahme und Verhaftung), Beweisrecht (Arten der Beweismittel, Beweisantragsrecht,

Beweisverbote), Rechtskraft.

§ 4 c

Zu den ausgewählten Teilen gemäß § 3 Abs. 2 Buchstabe e bis h JAG gehören:

1. Staatsrecht ohne Finanzverfassungs- und Notstandsverfassungsrecht;

2. Verfassungsprozeßrecht, und zwar nur im Überblick;

3. aus dem Europarecht, und zwar nur im Überblick:

Rechtsquellen der Europäischen Gemeinschaften, Grundfreiheiten des EWG-Vertrages und ihre

Durchsetzung, Organe und Handlungsformen der Europäischen Gemeinschaften;

4. allgemeines Verwaltungsrecht und allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht mit Ausnahme der

besonderen Verwaltungsverfahren einschließlich des Rechts der öffentlichen Ersatzleistungen im

Überblick;

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- 58 - Fachschaftsrat Jura

5. aus dem Verwaltungsprozeßrecht, und zwar nur im Überblick:

Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs, Klagearten, Vorverfahren, vorläufiger Rechtsschutz,

gerichtlicher Prüfungsumfang, gerichtliche Entscheidungen;

6. aus dem besonderen Verwaltungsrecht:

a) Polizei- und Ordnungsrecht,

b) Kommunalrecht,

c) Baurecht im Überblick.

KENNZIFFER

§ 5

Das Justizprüfungsamt teilt dem Prüfling vor Anfertigung der schriftlichen Arbeiten

eine Kennziffer zu.

HÄUSLICHE ARBEIT

§ 6

(1) Die Aufgabe für die häusliche Arbeit ist nach Wahl des Prüflings aus dem Bürgerlichen Recht, dem

Strafrecht oder dem Öffentlichen Recht zu entnehmen.

(2) Der Prüfling hat die häusliche Arbeit binnen vier Wochen in Reinschrift bei dem Justizprüfungsamt

abzuliefern; die Übermittlung durch Telekommunikationsgeräte ist ausgeschlossen. Die Frist wird

auch durch die Aufgabe bei einem Postamt gewahrt. Die Rechtzeitigkeit der Abgabe bei einem

Postamt hat der Prüfling auf Verlangen des Justizprüfungsamtes durch Vorlage einer Bescheinigung

über die Einlieferung einer eingeschriebenen Sendung, einer Wertsendung oder eines Paketes

nachzuweisen. Für körperbehinderte Prüflinge kann die Ablieferungsfrist auf Antrag um bis zu zwei

Wochen verlängert werden.

(3) Der Prüfling versieht die häusliche Arbeit, die keinen sonstigen Hinweis auf seine Person enthalten

darf, mit seiner Kennziffer (§ 5). Auf einem gesonderten Blatt fügt er die mit seiner Unterschrift

versehene Versicherung bei, daß er die Arbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und sich anderer als der

von ihm angegebenen Hilfsmittel nicht bedient habe.

AUFSICHTSARBEITEN

§ 7

(1) Unter Aufsicht sind fünf schriftliche Arbeiten anzufertigen. Für jede dieser Arbeiten stehen dem

Prüfling an je einem Tag fünf Stunden zur Verfügung. Körperbehinderten Prüflingen kann diese

Frist auf Antrag bis zu einer Stunde verlängert werden.

(2) Die Aufgaben sollen einen rechtlich und tatsächlich einfachen Fall betreffen, der dem Prüfling

jedoch Gelegenheit gibt, seine Fähigkeiten zur Erörterung von Rechtsfragen darzutun.

(3) Das Justizministerium bestimmt die zulässigen Hilfsmittel. Die Benutzung anderer Hilfsmittel ist

verboten.

§ 8

(1) Die Aufsicht bei der Anfertigung der Arbeiten führt eine Bedienstete oder ein Bediensteter des

Landes Nordrhein-Westfalen, der von der Präsidentin oder dem Präsidenten des Oberlandesgerichts

- gegebenenfalls im Einvernehmen mit der jeweiligen Behördenleiterin oder dem Behördenleiter -

bestellt wird. Die oder der Bedienstete muß mindestens dem gehobenen Dienst angehören.

(2) Der Prüfling hat die Arbeiten spätestens bei Ablauf der Bearbeitungszeit an die aufsichtsführende

Person abzugeben. Er versieht sie mit seiner Kennziffer (§ 5); die Arbeiten dürfen keine sonstigen

Hinweise auf seine Person enthalten.

(3) Prüflinge, die sich eines Täuschungsversuchs oder eines erheblichen Verstoßes gegen die Ordnung

schuldig machen, kann die aufsichtsführende Person von der Fortsetzung der Arbeit ausschließen.

Die endgültige Entscheidung über die Folgen trifft die oder der Vorsitzende des

Justizprüfungsamtes.

(4) Die aufsichtsführende Person fertigt eine Niederschrift an und vermerkt in ihr jede

Unregelmäßigkeit.

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Fachschaftsrat Jura - 59 -

(5) Bei Störungen des ordnungsgemäßen Ablaufs des Termins zur Anfertigung einer Aufsichtsarbeit

kann die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes:

1. die Bearbeitungszeit (§ 7 Abs. 1 Satz 2 und 3) angemessen verlängern;

2. für einzelne oder alle Prüflinge die erneute Anfertigung dieser Aufsichtsarbeiten anordnen oder

ermöglichen.

Die Berufung auf die Störung ist ausgeschlossen, wenn seit ihrem Eintritt mehr als ein Monat

verstrichen ist.

BEWERTUNG DER SCHRIFTLICHEN ARBEITEN

§ 8 a

(1) Bei einer abweichenden Begutachtung von Aufsichtsarbeiten ist eine Beratung der beiden

Prüferinnen oder Prüfer (§ 11 Abs. 1 JAG) erforderlich.

(2) Nachdem alle Prüferinnen oder Prüfer die häusliche Arbeit begutachtet haben, wird diese

Prüfungsleistung nach mündlicher Beratung vom Prüfungsausschuß bewertet.

(3) Mitteilungen über die Person des Prüflings dürfen den Prüferinnen oder Prüfern, Mitteilungen über

die Prüferinnen oder Prüfer dürfen dem Prüfling erst nach der Bewertung der schriftlichen Arbeiten

gemacht werden. Kenntnisse über die Person des Prüflings, die eine Prüferin oder ein Prüfer vorher

durch die Tätigkeit bei der verwaltungsmäßigen Durchführung des Prüfungsverfahrens oder als

Mitglied eines Prüfungsausschusses erlangt, stehen der Mitwirkung nicht entgegen.

(4) Dem Prüfling wird die Bewertung der schriftlichen Arbeiten mindestens zwei Wochen vor der

mündlichen Prüfung mitgeteilt. Die Frist wird durch die Aufgabe zur Post gewahrt; maßgebend ist

das Datum des Poststempels. Im Falle des § 15 Abs. 3 JAG ist die Mitteilung über die Bewertung

der schriftlichen Arbeiten mit der Entscheidung über das Nichtbestehen der Prüfung zu verbinden.

MÜNDLICHE PRÜFUNG

§ 9

(1) Den Vorsitz in der mündlichen Prüfung führt, unbeschadet der Vorschriften des § 4 Abs. 2 Satz 4

JAG und des § 5 Abs. 2 Satz 2 JAG, die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes oder einer

der Stellvertreterinnen oder Stellvertreter.

(2) Zu einer mündlichen Prüfung sollen nicht mehr als sechs Prüflinge geladen werden.

(3) Vor der mündlichen Prüfung soll die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses mit jedem

einzelnen Prüfling Rücksprache nehmen, um ein Bild von dessen Persönlichkeit zu gewinnen.

(4) Die mündliche Prüfung dauert etwa fünf Stunden. Sie ist durch eine angemessene Pause zu

unterbrechen.

(5) Die mündliche Prüfung erstreckt sich in drei Teilen mit dem Schwergewicht auf die Pflichtfächer

des § 3 Abs. 2 JAG, im vierten Teil auf die Wahlfachgruppe des Prüflings. An der mündlichen

Prüfung beteiligen sich alle Prüferinnen und Prüfer. Sie wird in den Teilen mit dem Schwergewicht

in den Pflichtfächern von jeweils einer Prüferin oder einem Prüfer abgenommen. Im übrigen kann

sie von mehreren Prüferinnen oder Prüfern abgenommen werden. Die Reihenfolge der Prüfungsteile

bestimmt der Prüfungsausschuß.

(6) Die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses leitet die mündliche Prüfung. Sie oder er hat

darauf zu achten, daß die Prüflinge in geeigneter Weise befragt werden. Ihr oder ihm obliegt die

Aufrechterhaltung der Ordnung.

(7) Die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes kann Studierenden der Rechtswissenschaft,

insbesondere den zur Prüfung bereits zugelassenen, sowie mit der Juristenausbildung oder Prüfung

befaßten Personen gestatten, bei der mündlichen Prüfung zuzuhören.

NICHTABLIEFERUNG DER PRÜFUNGSARBEITEN UND

VERSÄUMUNG DER PRÜFUNGSTERMINE

§ 10

(1) Die Prüfung gilt als nicht bestanden, wenn ein Prüfling ohne genügende Entschuldigung

a) drei Aufsichtsarbeiten nicht oder nicht rechtzeitig abliefert,

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- 60 - Fachschaftsrat Jura

b) die häusliche Arbeit nicht oder nicht rechtzeitig abliefert,

c) zu dem Termin, für die mündliche Prüfung nicht oder nicht rechtzeitig erscheint oder den

Termin nicht bis zum Ende der Prüfung wahrnimmt.

(2) Liefert ein Prüfling nur eine oder zwei Aufsichtsarbeiten ohne genügende Entschuldigung nicht oder

nicht rechtzeitig ab, so gelten sie als „ungenügend“. Liefert ein Prüfling eine Aufsichtsarbeit mit

genügender Entschuldigung nicht ab, so hat er alle Aufsichtsarbeiten neu anzufertigen. Im Falle des

§ 10 a Abs. 1 JAG gilt dies für den jeweils abzuschichtenden Teil.

(3) Von einem Prüfling, der sich mit Krankheit entschuldigt, kann die Vorlage eines amtsärztlichen

Zeugnisses verlangt werden.

(4) Entschuldigungsgründe sind nur zu berücksichtigen, wenn sie unverzüglich gegenüber dem

Justizprüfungsamt geltend gemacht werden.

VORBEREITUNG DER ENTSCHEIDUNG DES PRÜFUNGSAUSSCHUSSES

§ 11

Vor Beginn der mündlichen Prüfung findet eine Vorberatung des Ausschusses statt, zu der sämtliche

Prüfungsunterlagen vorliegen. In ihr sollen die Ansichten über die Persönlichkeit der Prüflinge unter den

Mitgliedern des Ausschusses ausgetauscht werden.

SCHLUßBERATUNG

§ 12

(1) Nach Beendigung der mündlichen Prüfung bewertet der Prüfungsausschuß die mündlichen

Prüfungsleistungen; für jeden Teil der mündlichen Prüfung setzt er eine Note fest. Anschließend

entscheidet er unter Ermittlung des Punktwerts für die Gesamtnote oder - soweit erforderlich - für

die einzelnen Prüfungsabschnitte über das Ergebnis der Prüfung.

(2) Der Punktwert für die Gesamtnote wird errechnet, indem die Punktzahl der Bewertung jeder

Aufsichtsarbeit mit 8, der häuslichen Arbeit mit 20, jedes Teils der mündlichen Prüfung mit 10

vervielfältigt und sodann die Summe durch 100 geteilt wird. Sind dem Prüfling Prüfungsleistungen

nach § 18 Abs. 2 JAG erlassen worden, so sind die entsprechenden Prüfungsleistungen aus dem

vorhergehenden Prüfungsverfahren zu berücksichtigen.

(3) Der Punktwert für einen Prüfungsabschnitt, der aus mehreren Prüfungsleistungen besteht, wird

errechnet, indem die Punktzahlen der einzelnen Prüfungsleistungen jeweils mit der in Absatz 2 für

die Prüfungsleistungen bezeichneten Zahl vervielfältigt werden und die Summe durch die Summe

der Vervielfältigungszahlen geteilt wird.

(4) Alle Punktwerte sind bis auf zwei Dezimalstellen ohne Auf- oder Abrechnung rechnerisch zu

ermitteln.

(5) Fehler bei der Errechnung des Punktwertes und bei der Notenbezeichnung für die Gesamtnote

können von Amts wegen durch das Justizprüfungsamt berichtigt werden. Die Berichtigung der

Punktwerte und eine durch sie bewirkte Änderung in der Notenbezeichnung sind auf der

Prüfungsniederschrift zu vermerken. Das unrichtige Zeugnis ist einzuziehen und durch ein richtiges

zu ersetzen.

ZEUGNIS

§ 13

(1) Wer die Prüfung bestanden hat, erhält über das Ergebnis ein Zeugnis; in dem Zeugnis ist die

Gesamtnote mit Notenbezeichnung und Punktwert anzugeben.

(2) Auf Antrag wird dem Prüfling zusätzlich die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen

bescheinigt.

BEURKUNDUNG DES PRÜFUNGSHERGANGS

§ 14

(1) Über den Prüfungshergang ist eine Niederschrift aufzunehmen, in der festgestellt werden:

1. Ort und Tag der Prüfung,

2. Zusammensetzung des Prüfungsausschusses,

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Fachschaftsrat Jura - 61 -

3. die Namen und die Anwesenheit der Prüflinge,

4. die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistungen,

5. die Prüfungsfächer (§ 3 JAG, § 4 a bis § 4 c), die Gegenstand der mündlichen Prüfung waren

und die Bewertung der mündlichen Prüfungsleistungen,

6. die errechneten Punktwerte für die Gesamtnote oder - soweit erforderlich - für die

Prüfungsabschnitte,

7. eine Änderung des Punktwertes für die Gesamtnote und die dafür maßgebenden Gründe,

8. die Entscheidung des Prüfungsausschusses über das Ergebnis der Prüfung,

9. alle sonstigen Entscheidungen des Prüfungsausschusses, insbesondere die Entscheidung nach

§ 17 JAG,

10. Die Verkündung der Entscheidung des Prüfungsausschusses.

(2) Die Niederschrift ist von der oder dem Vorsitzenden zu unterschreiben.

WIEDERHOLUNG DER PRÜFUNG

§ 15

(1) Die Prüfung ist grundsätzlich vor demselben Justizprüfungsamt zu wiederholen.

(2) Ein Wechsel des Prüfungsamtes ist nur mit Zustimmung des abgebenden und des aufnehmenden

Prüfungsamtes zulässig. Auf die Zustimmung besteht kein Rechtsanspruch. Sie darf nur aus

wichtigem Grund und nur dann erteilt werden, wenn die vom abgebenden Prüfungsamt erteilten

Auflagen unberührt bleiben. Der Wechsel setzt weiter voraus, daß die Prüfung vor dem abgebenden

Prüfungsamt rechtlich zulässig ist.

(3) Gilt die Prüfung als nicht unternommen, so sind die Absätze 1 und 2 entsprechend anzuwenden.

(4) Ein Antrag auf Erlaß schriftlicher Prüfungsleistungen (§ 18 Abs. 2 JAG) ist spätestens mit der

Meldung zur Wiederholungsprüfung zu stellen.

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- 62 - Fachschaftsrat Jura

Studienordnung für das

Studium der Rechtswissenschaften

mit Abschluss erste juristische Staatsprüfung

an der Ruhr-Universität Bochum

Vom 15. August 2000

Auf der Grundlage von § 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz – HG)

vom 14. März 2000 (GV. NRW S. 190) hat die Ruhr-Universität Bochum folgende Studienordnung erlassen:

§ 1 Geltungsbereich

Diese Studienordnung regelt auf der Grundlage des Gesetzes über die juristischen Staatsprüfungen und

den juristischen Vorbereitungsdienst (Juristenausbildungsgesetz – JAG) in der Fassung der

Bekanntmachung vom 08.11.1993 (GV. NRW S. 924), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.04.1999

(GV. NRW S. 148) und der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die juristischen

Staatsprüfungen und den juristischen Vorbereitungsdienst (Juristenausbildungsordnung – JAO) in der

Fassung der Bekanntmachung vom 08.11.1993 (GV. NRW S. 932), zuletzt geändert durch Gesetz vom

20.04.1999 (GV. NRW S. 148), das Studium der Rechtswissenschaft mit dem Abschluss erste juristische

Staatsprüfung.

§ 2 Studienziel

Studienziel im Studiengang Rechtswissenschaften / Abschluss erste juristische Staatsprüfung ist das

Bestehen der Hochschulabschluss- und Einstellungsprüfung für den Vorbereitungsdienst als

Rechtsreferendar (erste juristische Staatsprüfung) durch den Nachweis, dass die Studierenden das Recht

mit Verständnis erfassen und anwenden können und über die hierzu erforderlichen Rechtskenntnisse in

den Prüfungsfächern mit ihren geschichtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und

rechtsphilosophischen Bezügen verfügen.

§ 3 Qualifikation

Die Qualifikation für das Studium wird durch ein Zeugnis der Hochschulreife (allgemeine Hochschulreife

oder einschlägige fachgebundene Hochschulreife) nachgewiesen.

§ 4 Studienbeginn

Das Studium kann sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester aufgenommen werden.

§ 5 Inhalt des Studiums

(1) Das Studium der Rechtswissenschaften / Abschluss erste juristische Staatsprüfung hat die

Pflichtfächer sowie eine vom Studierenden zu wählende Wahlfachgruppe zum Gegenstand. Gemäß

§ 8 Abs. 2 JAG soll der Studierende ferner an Lehrveranstaltungen für Juristen über die Grundlagen

und die Erkenntnismöglichkeiten der politischen Wissenschaft, der Sozialwissenschaft und der

Psychologie teilgenommen haben und Kenntnisse der Buchhaltungs- und der Bilanzkunde

erwerben. Die Pflichtfächer sowie die Wahlfachgruppen ergeben sich aus § 3 JAG in Verbindung

mit § 4 Buchstaben a – c JAO.

(2) Pflichtfächer sind:

1. die europarechtlichen Bezüge sowie die philosophischen, geschichtlichen und gesellschaftlichen

Grundlagen des Rechts;

2. aus dem Bürgerlichen Recht:

a) Erstes bis Drittes Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches einschließlich des Gesetzes zur

Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie im Überblick das

Verbraucherschutzrecht und das Recht der Gefährdungshaftung;

b) aus dem Vierten Buch (Familienrecht), und zwar nur im Überblick:

- Erster Abschnitt, Fünfter Titel (Wirkungen der Ehe im allgemeinen),

- Erster Abschnitt, Sechster Titel, Teil I (gesetzliches Güterrecht),

- Erster Abschnitt, Siebter Titel, Teil I (Scheidungsgründe),

- Zweiter Abschnitt, Erster Titel (Verwandtschaft, Allgemeine Vorschriften),

- Zweiter Abschnitt, Zweiter Titel, Teil I (eheliche Abstammung),

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Fachschaftsrat Jura - 63 -

- Zweiter Abschnitt, Dritter Titel, Teil I (Unterhaltspflicht, Allgemeine Vorschriften),

- Zweiter Abschnitt, Fünfter Titel (elterliche Sorge für eheliche Kinder);

c) aus dem Fünften Buch (Erbrecht), und zwar nur im Überblick:

- Erster Abschnitt (Erbfolge),

- Zweiter Abschnitt (rechtliche Stellung des Erben) mit Ausnahme des Zweiten Titels,

Teile II bis V,

- Dritter Abschnitt (Testament),

- Vierter Abschnitt (Erbvertrag),

- Achter Abschnitt (Erbschein);

3. aus dem Handelsrecht, und zwar nur im Überblick:

a) HGB, Erstes Buch, Erster bis Dritter und Fünfter Abschnitt (Kaufleute, Handelsregister,

Handelsfirma, Prokura und Handlungsvollmacht);

b) HGB, Viertes Buch, Erster und Zweiter Abschnitt (allgemeine Vorschriften über

Handelsgeschäfte, Handelskauf);

4. aus dem Gesellschaftsrecht, und zwar nur im Überblick:

a) HGB, Zweites Buch, Erster und Zweiter Abschnitt (offene Handelsgesellschaft,

Kommanditgesellschaft);

b) GmbHG, Erster bis Dritter Abschnitt (Errichtung der Gesellschaft, Rechtsverhältnisse des

Gesellschaft und der Gesellschafter sowie Vertretung und Geschäftsführung);

5. aus dem Zivilverfahrensrecht, und zwar nur im Überblick:

a) aus dem Erkenntnisverfahren:

- gerichtsverfassungsrechtliche Grundlagen, Verfahren im ersten Rechtszug (ohne

Wiederaufnahme desVerfahrens, Urkunden- und Wechselprozess, Familiensachen,

Kindschaftssachen und Unterhaltssachen),

- Verfahrensgrundsätze, Prozessvoraussetzungen, Arten und Wirkungen von Klagen und

gerichtlichen Entscheidungen, Beweisgrundsätze, Arten der Rechtsbehelfe;

b) aus dem Vollstreckungsverfahren:

- allgemeine Vollstreckungsvoraussetzungen,

- Arten der Zwangsvollstreckung und der Rechtsbehelfe;

6. aus dem Arbeitsrecht:

Inhalt, Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Leistungsstörungen und Haftung im

Arbeitsverhältnis einschließlich der zugehörigen Regelungen aus dem Tarifvertrags- und

Betriebsverfassungsrecht;

7. aus dem Strafgesetzbuch:

a) Allgemeiner Teil mit Ausnahme des Dritten Abschnitts, Titel 4 bis 7;

b) aus dem Besonderen Teil:

- Sechster Abschnitt (Widerstand gegen die Staatsgewalt),

- Siebter Abschnitt (Straftaten gegen die öffentliche Ordnung),

- Neunter Abschnitt (falsche uneidliche Aussage und Meineid),

- Zehnter Abschnitt (falsche Verdächtigung),

- Vierzehnter Abschnitt (Beleidigung),

- Fünfzehnter Abschnitt (Verletzung des persönlichen Lebens und Geheimbereichs),

- Sechzehnter Abschnitt (Straftaten gegen das Leben),

- Siebzehnter Abschnitt (Körperverletzung),

- Achtzehnter Abschnitt (Straftaten gegen die persönliche Freiheit),

- Neunzehnter Abschnitt (Diebstahl und Unterschlagung),

- Zwanzigster Abschnitt (Raub und Erpressung),

- Einundzwanzigster Abschnitt (Begünstigung und Hehlerei),

- Zweiundzwanzigster Abschnitt (Betrug und Untreue),

- Dreiundzwanzigster Abschnitt (Urkundenfälschung),

- Siebenundzwanzigster Abschnitt (Sachbeschädigung),

- Achtundzwanzigster Abschnitt (gemeingefährliche Straftaten),

- Neunundzwanzigster Abschnitt (Straftaten gegen die Umwelt),

- Dreißigster Abschnitt (Straftaten im Amt);

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- 64 - Fachschaftsrat Jura

8. aus dem Strafverfahrensrecht, und zwar nur im Überblick:

- Verfahrensgrundsätze und verfassungsrechtliche Bezüge des Strafprozessrechts,

- allgemeiner Gang des Strafverfahrens,

- Rechtsstellung und Aufgaben der wesentlichen Verfahrensbeteiligten,

- erstinstanzliche gerichtliche Zuständigkeit und der weitere Instanzenzug,

- Revisionsgründe,

- Zwangsmittel (körperliche Untersuchung Beschuldigter und anderer Personen,

Telefonüberwachung, vorläufige Festnahme und Verhaftung),

- Beweisrecht (Arten der Beweismittel, Beweisantragsrecht, Beweisverbote),

- Rechtskraft;

9. Staatsrecht ohne Finanzverfassungs- und Notstandsverfassungsrecht;

10. Verfassungsprozessrecht, und zwar nur im Überblick;

11. aus dem Europarecht, und zwar nur im Überblick:

- Rechtsquellen der Europäischen Gemeinschaften,

- Grundfreiheiten des EWG-Vertrages und ihre Durchsetzung,

- Organe und Handlungsformen der Europäischen Gemeinschaften;

12. Allgemeines Verwaltungsrecht und allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht mit Ausnahme der

besonderen Verwaltungsverfahren einschließlich des Rechts der öffentlichen Ersatzleistungen im

Überblick;

13. aus dem Verwaltungsprozessrecht, und zwar nur im Überblick:

- Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs,

- Klagearten,

- Vorverfahren,

- vorläufiger Rechtsschutz,

- gerichtlicher Prüfungsumfang,

- gerichtliche Entscheidungen;

14. aus dem besonderen Verwaltungsrecht:

a) Polizei- und Ordnungsrecht,

b) Kommunalrecht,

c) Baurecht im Überblick;

Soweit in einem Rechtsgebiet Kenntnisse im Überblick verlangt werden, müssen einem Prüfling lediglich

die gesetzlichen Grundstrukturen ohne vertieftes Wissen der Rechtsprechung und Literatur bekannt sein.

(3) Wahlfachgruppen sind:

1. Zivilrecht (Familienrecht, Erbrecht, Zivilprozessrecht, aus der freiwilligen Gerichtsbarkeit:

Verfahrensgrundsätze, Vormundschafts-, Familien- und Betreuungssachen sowie Nachlass- und

Grundbuchsachen);

2. Strafrecht (Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug, Strafprozessrecht);

3. Wirtschaftsrecht (Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Grundzüge der

Bilanzkunde);

4. Steuerrecht;

5. Arbeitsrecht (kollektives Arbeitsrecht, Betriebsverfassungsrecht, Mitbestimmungsrecht

einschließlich des zugehörigen Gesellschaftsrecht);

6. Staats- und Verwaltungsrecht (Raumordnungs- und Baurecht, Straßenrecht,

Wirtschaftsverwaltungsrecht und im Überblick Umweltrecht);

7. Sozialrecht;

8. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung;

9. Völker- und Europarecht.

Zu den Wahlfachgruppen gehören auch die der jeweiligen Gruppe sachlich zuzuordnenden Pflichtfächer.

§ 6 Studienplan

Der Ablauf des Studiums ergibt sich aus dem Studienplan. Der Studienplan ist dieser Studienordnung als

Empfehlung an die Studierenden für einen sachgerechten Aufbau des Studiums hinzugefügt (§ 86 Abs. 4

HG).

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Fachschaftsrat Jura - 65 -

§ 7 Ferienpraktika

Ferienpraktika erfolgen nach Maßgabe des § 3 JAO. Studierende müssen sechs Wochen in der

vorlesungsfreien Zeit in der Rechtspflege und weitere sechs Wochen in der vorlesungsfreien Zeit in der

Verwaltung ausgebildet werden. Die Ausbildung muss durch einen Volljuristen erfolgen. Über die

Ausbildung ist eine Bescheinigung zu erstellen.

§ 8 Lehrveranstaltungsarten

(1) Die Ziele und Inhalte des Studiums werden in folgenden Lehrveranstaltungsarten bzw.

Unterrichtsformen vermittelt:

- Vorlesungen (V),

- Arbeitsgemeinschaften (AG),

- Übungen (Ü),

- Examinatorien (Ex),

- Klausurenkurse (KK),

- Repetitorien (Rep),

- Seminare (S),

- Kolloquien (KO).

Zur Einführung in das Studium werden im Rahmen verfügbarer Mittel Tutorien angeboten.

(2) Vorlesungen dienen des systematischen Einführung in ein bestimmtes Gebiet.

In Arbeitsgemeinschaften für Studienanfänger werden ausgewählte Rechtsfragen und Probleme der

Fallbearbeitung vorlesungsbegleitend in kleineren Gruppen erörtert, und zwar in Absprache mit dem

Dozenten der jeweiligen Vorlesung.

In Übungen lernen die Studierenden durch die Anfertigung von schriftlichen Arbeiten (Klausuren

und Hausarbeiten), ihre Rechtskenntnisse auf praktische Fälle anzuwenden.

Examinatorien bereiten Studierende durch die Behandlung neuerer Rechtsprechung, die

gemeinsame Lösung von Examensklausuren oder durch mündliche Probeexamina gezielt auf das

Examen vor.

Klausurenkurse bieten den Studierenden die Möglichkeit, Klausuren unter Examensbedingungen zu

schreiben.

Repetitorien dienen der Wiederholung des examensrelevanten Stoffes.

Seminare sind Lehrveranstaltungen mit einem begrenzten Teilnehmerkreis, in denen Studierende

durch Referate und Diskussionen in das selbständige wissenschaftliche Arbeiten eingeführt werden.

Kolloquien sind wissenschaftliche Lehrgespräche.

In Tutorien sollen kleinere Gruppen von Studienanfängern durch persönliche und fachbezogene

Betreuung zu einem sinnvollen Studium angeleitet werden.

(3) Innerhalb der einzelnen Veranstaltungsformen wird zwischen Pflichtveranstaltungen,

Wahlpflichtveranstaltungen und Ergänzungsveranstaltungen unterschieden:

1. Pflichtveranstaltungen (P) sind Veranstaltungen, die den gesamten Pflichtstoff des Examens

einschließlich des Pflichtstoffes der jeweiligen Wahlfachgruppe vermitteln.

2. Wahlpflichtveranstaltungen (WP) sind Veranstaltungen, die den gesamten Pflichtstoff des Examens

einschließlich des Pflichtstoffes der jeweiligen Wahlfachgruppe vermitteln, wobei der Studierende

aus mehreren angebotenen Lehrveranstaltungen eine bestimmte Anzahl auswählen kann.

3. Ergänzungsveranstaltung (E) eröffnen die Möglichkeit zur Ergänzung und Vertiefung des in den

Pflichtfächern vermittelten Stoffgebietes.

§ 9 Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit beträgt gem. § 1 Satz 2 JAG für die gesamte Ausbildung einschließlich aller

Prüfungsleistungen 9 Semester. Dabei entfallen auf die Ausbildung im Anfängerbereich ca. 4 Semester,

auf die Ausbildung im Fortgeschrittenenbereich einschließlich Examensvorbereitung und

Examensdurchführung ca. 5 Semester. Studierende, die sich zum Ende des 8. Fachsemesters zur ersten

juristischen Staatsprüfung melden, können die Freiversuchsregelung gemäß § 18 a Abs. 1 JAG in

Anspruch nehmen. Studierende, die die Freiversuchsregelung in Anspruch nehmen, können einmal an der

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- 66 - Fachschaftsrat Jura

ersten juristischen Staatsprüfung teilnehmen, ohne dass bei Nichtbestehen die Teilnahme auf die zwei

regulären Versuche angerechnet würde. Der Freiversuch eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit der

Notenverbesserung nach einem bestandenen Versuch. Auf dem Zeugnis wird dann nur die bessere Note

vermerkt, ein Nichtbestehen im zweiten Versuch bleibt ohne Folgen.

§ 10 Leistungs- und Teilnahmenachweise

(1) Der Studierende hat für die Zulassung zur ersten juristischen Staatsprüfung insgesamt mindestens

fünf Leistungsnachweise und einen Teilnahmenachweis zu erbringen. Dies geschieht in den

nachfolgend beschriebenen Veranstaltungen:

(2) Der Studierende hat mindestens eine Arbeitsgemeinschaft für Studienanfänger möglichst im ersten

oder zweiten Studienhalbjahr ordnungsgemäß zu besuchen. Über den ordnungsgemäßen Besuch von

Arbeitsgemeinschaften wird eine Bescheinigung (Teilnahmenachweis) ausgestellt.

(3) Der Studierende hat an je einer Übung im Bürgerlichen Recht, im Strafrecht und im Öffentlichen

Recht teilzunehmen und darüber einen Leistungsnachweis, bestehend aus Hausarbeit und Klausur,

zu erbringen. Die Übungen umfassen den gesamten Stoff der Pflichtfächer gemäß § 3 Abs. 2 JAG.

In den Übungen werden jeweils mindestens drei Aufsichtsarbeiten und zwei Hausarbeiten gestellt

und bewertet. Ein Zeugnis über die erfolgreiche Teilnahme wird ausgestellt, wenn eine

Aufsichtsarbeit und eine Hausarbeit mit jeweils mindestens der Note „ausreichend“ (4-6 Punkte)

bewertet wurde.

(4) Die Zulassung zu einer Übung i.S. von Abs. 2 setzt voraus, dass der Studierende den Nachweis

1. einer erfolgreich bearbeiteten, also mit mindestens der Note „ausreichend“ (4-6 Punkte) bewerteten,

Hausarbeit aus dem Anfängerbereich im Bürgerlichen, Öffentlichen oder Strafrecht erbringt.

Veranstaltungen, die eine solche, für die Zulassung zu den Übungen notwendige Hausarbeit

anbieten, sind im Studienverlaufsplan mit dem Hinweis „mit integrierter Hausarbeit“ versehen.

Diese Hausarbeit ist Voraussetzung für den Zugang zur Übung und nicht mit der in der Übung

anzufertigenden Hausarbeit identisch.

2. einer Mindestanzahl von Leistungspunkten aus bestandenen Abschlussklausuren im jeweiligen

Fachgebiet erbringt.

3. Erforderlich sind für die Teilnahme an einer Übung im Bürgerlichen Recht 12, im Öffentlichen

Recht 12 und im Strafrecht 8 Leistungspunkte, die in dem jeweiligen Fachbereich zu erwerben sind.

4. Abschlussklausuren werden in den Vorlesungen des Grundstudiums, die im Studienverlaufsplan

besonders ausgewiesen sind angeboten. Der Umfang der Klausuren orientiert sich an der im

Studienplan vorgesehenen Wochenstundenzahl. Für die erfolgreiche Bearbeitung von

Abschlussklausuren werden so viele Leistungspunkte angerechnet, wie die Veranstaltung nach dem

Studienplan Semesterwochenstunden haben soll. Höchstens jedoch 4 Punkte. Das gilt auch dann,

wenn eine Veranstaltung im Einzelfall tatsächlich mehr Semesterwochenstunden umfasst.

(5) Jeder Lehrende ist berechtigt, auf Wunsch der Studierenden die Noten der in seiner Veranstaltung

erworbenen Leistungsnachweise nach dem European Credit Transfer System (ECTS) umzurechnen.

(6) Jeder Studierende hat einen Leistungsnachweis, bestehend aus einer Klausur am Ende des

Semesters, aus einem Grundlagenfach gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG zu erbringen. Veranstaltungen,

in denen der Erwerb eines solchen Leistungsnachweises möglich ist, sind im Vorlesungsverzeichnis

und im Simultanplan der Fakultät als solche im Sinne des § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG gekennzeichnet.

(7) Jeder Studierende muss einen Leistungsnachweis aus der von ihm gewählten Wahlfachgruppe

vorlegen. Der Leistungsnachweis für die Wahlfachgruppe (Vertiefungsgebiet) kann entweder in

einer Übung zur gewählten Wahlfachgruppe, oder in einem Seminar zur Wahlfachgruppe

(bestehend aus schriftlicher Ausarbeitung eines Themas und Vortrag) erworben werden.

Leistungsnachweise aus Übungen zur Wahlfachgruppe werden nach Wahl des Veranstaltungsleiters

durch Hausarbeit und Klausur oder nur durch Klausuren erbracht.

§ 11 Integrierte Lehrveranstaltungen

Übungen können mit Vorlesungen zu integrierten Lehrveranstaltungen zusammengefasst werden. Diese

integrierten, also zusammengefassten, Lehrveranstaltungen dienen der Verkürzung der Studienzeit, da in

solchen Lehrveranstaltungen Leistungsnachweise, insbesondere für die Wahlfachgruppen, parallel zur

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Fachschaftsrat Jura - 67 -

Vermittlung des Vorlesungsstoffes erworben werden können, statt in aufeinanderfolgenden Semestern

erworben werden zu müssen.

§ 12 Anrechnung

(1) Über die Anrechnung von Studienleistungen gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 3-6 JAG (aufgeführt in § 10 Abs.

1, 2, 3, 6 und 7 der Studienordnung) die in demselben Studiengang an einer anderen

wissenschaftlichen Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes erbracht worden

sind, entscheidet das zuständige Justizprüfungsamt. Andere Leistungen, als die nach § 8 Abs. 1 Nr.

3-6 JAG, werden durch die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum angerechnet.

Voraussetzung für eine Anrechnung von Leistungen, insbesondere solche, die zur Teilnahme an

einer Übung berechtigen, ist, dass der Studierende eine Bescheinigung seiner Herkunftsuniversität

vorlegt, aus welcher hervorgeht, dass der Studierende die an der Herkunftsuniversität geltenden

Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Übung erfüllt hat.

(2) Die Einstufung in ein höheres Fachsemester kann nur durch das zuständige Justizprüfungsamt auf

Antrag erfolgen.

(3) Wer eine Ausbildung für den gehobenen Justizdienst erfolgreich abgeschlossen hat, kann auf Antrag

von der Voraussetzung des Erreichens einer Mindestanzahl von Leistungspunkten im Bürgerlichen

Recht und im Strafrecht befreit werden, soweit das jeweilige Ausbildungsziel bereits durch die

bisherige Ausbildung oder Tätigkeit des Antragstellers erreicht ist. Dasselbe gilt für denjenigen, der

eine Ausbildung des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes erfolgreich abgeschlossen

hat, für das Erreichen einer Mindestanzahl von Leistungspunkten im Öffentlichen Recht und im

Bürgerlichen Recht. Über den Antrag entscheidet der Dekan. Von der nach § 10 Abs. 4 Ziffer 1

erforderlichen Hausarbeit kann nicht befreit werden.

§ 13 Ordnungswidriges Verhalten

Bei ordnungswidrigem Verhalten, namentlich bei Täuschungsversuchen, sind die ordnungsrechtlichen

Vorschriften für die erste juristische Staatsprüfung mit der Maßgabe entsprechend anzuwenden, dass die

Entscheidung in allen Fällen der Veranstaltungsleiter trifft.

§ 14 Studienberatung

(1) Die zentrale Studienberatung der Ruhr-Universität (Studienbüro) erteilt Auskünfte und Ratschläge

bei fachübergreifenden Problemen. Sie bietet insbesondere Beratung:

- vor Studienbeginn, besonders in Zweifelsfällen,

- bei geplantem Wechsel des Studiengangs,

- in allen Fällen von Zulassungsbeschränkungen.

Außerdem berät das Studienbüro bei psychosozialen Problemen.

(2) Die Fachstudienberatung wird im Verantwortungsbereich der Juristischen Fakultät durch die hierfür

von der Fakultät benannten Fachstudienberater durchgeführt. Der Fachstudienberater berät

insbesondere:

- bei Aufnahme des Studiums,

- in allen Fragen der Studienplanung,

- nach nicht bestandenen Prüfungen,

- nach Hochschulwechsel.

§ 15 Inkrafttreten und Übergangsregelungen

(1) Diese Studienordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in den Amtlichen

Bekanntmachungen der Ruhr-Universität in Kraft.

(2) Sie gilt uneingeschränkt für Studierende, die ihr Studium nach Inkrafttreten dieser Ordnung

aufnehmen.

(3) Auf Studierende, die vor dem Inkrafttreten dieser Studienordnung ein Studium der

Rechtswissenschaften begonnen haben, ist sie mit folgender Maßgabe anzuwenden:

- Das Erfordernis der Teilnahme an einer Veranstaltung mit erfolgreicher Bearbeitung einer

Hausarbeit (nach § 10 Abs. 4 Nr. 1) wird durch die erfolgreiche Bearbeitung einer Hausarbeit

in einem Anfängerkurs erfüllt.

- Für jeden Anfängerkurs, der erfolgreich absolviert worden ist, werden 12 Leistungspunkte für

das jeweilige Fach gutgeschrieben.

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- 68 - Fachschaftsrat Jura

- Leistungspunkte, die vor Inkrafttreten dieser Ordnung erworben wurden, werden, soweit dies

zugesagt worden ist, rückwirkend bis zum Sommersemester 2000 angerechnet.

(4) Entsprechendes gilt für diejenigen Studierenden, die von Studienleistungen befreit worden sind oder

berfreit werden.

(5) In Zweifelsfällen entscheidet die Kommission für Lehre.

Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fakultätsrates der Juristischen Fakultät vom 26.01.2000 und

des Senats der Ruhr-Universität Bochum vom 06.07.2000 sowie der Genehmigung des Rektors der Ruhr-

Universität Bochum vom 15.08.2000.

Studienplan

(I) Grundlagen

Der Studienplan, bestehend aus einer Darstellung der von der Fakultät angebotenen Lehrveranstaltungen

(II) und dem Studienverlaufsplan (III), ist in der vorliegenden Form vom Fakultätsrat der Juristischen

Fakultät in der Sitzung vom 3. Dezember 1986 beschlossen und in den Sitzungen vom 20. April 1994,

vom 9. November 1994 und vom 26. Januar 2000 ergänzt worden. Grundlagen sind das

Juristenausbildungsgesetz (JAG) und die Juristenausbildungsordnung (JAO) in der Fassung der

Bekanntmachung vom 9. November 1993 (GV. NRW S. 924 ff. bzw. 932 ff.) sowie die Studienordnung

der Juristischen Fakultät vom 15.08.2000.

Die Fakultät bietet die folgenden Lehrveranstaltungen im Rahmen ihrer kapazitären Möglichkeiten an.

(II) Veranstaltungen der Juristischen Fakultät

TEIL 1 – LEHRVERANSTALTUNGEN ZU DEN PFLICHTFÄCHERN

In den Pflichtveranstaltungen werden, soweit einschlägig, auch die jeweiligen europarechtlichen Bezüge

sowie die philosophischen, geschichtlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Grundlagen behandelt.

I. Vorlesungen

1. Methoden und Grundlagen des Rechts (§ 3 Abs. 2 Nr. 2 JAG NW)

(1) Methodenlehre 2st.

(2) Rechtsphilosophie 2st.

(3) Rechtssoziologie (einschl. Rechtstatsachenforschung) 2st.

(4) Kriminologie I (Rechtstatsachenforschung; Einführung: Theorie und Methodik) 2st.

(5) Römische Rechtsgeschichte 2st.

(6) Deutsche Rechtsgeschichte 3st.

(7) Verfassungsgeschichte 2st.

2. Bürgerliches Rechts (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a JAG NW)

(1) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I (Allgemeiner Teil des BGB) 4st.

(2) Rechtsgeschäftslehre 2st.

(3) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II (Schuldrecht, Allgemeiner Teil) 4st.

(4) Schuldrecht, Besonderer Teil 4st.

(5) Sachenrecht 4st.

(6) Familienrecht 3st.

(7) Erbrecht 2st.

3. Handelsrecht, Arbeitsrecht, Zivilprozessrecht (§ 3 Abs. 2 Nr. Buchstaben b, c, h JAG NW)

(1) Handelsrecht 3st.

(2) Gesellschaftsrecht (Personengesellschaftsrecht; Einführung in das Kapitalgesellschaftsrecht) 3st.

(3) Arbeitsrecht (Recht des Arbeitsverhältnisses; Recht des kollektiven Arbeitsrechts) 3st.

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Fachschaftsrat Jura - 69 -

(4) Zivilprozess- und Gerichtsverfassungsrecht (Überblick) 2st.

(5) Zwangsvollstreckungsrecht (Überblick) 2st.

4. Strafrecht und Strafprozessrecht (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstaben d, h JAG NW)

(1) Strafrecht I (Allgemeine Lehren) 5st.

(2) Strafrecht II (Besonderer Teil) 4st.

(3) Strafprozessrecht (Überblick) 2st.

5. Öffentliches Recht (§ 3 Abs. 2 Nr. 1 Buchstaben e, f, g, h JAG NW)

(1) Staatsrecht I (Grundrechte) 4st.

(2) Staatsrecht II (Staatsorganisation, einschließlich Verfassungsprozessrecht) 4st.

(3) Europarecht I 2st.

(4) Allgemeines Verwaltungsrecht I 4st.

(5) Allgemeines Verwaltungsrecht II 3st.

(6) Polizei- und Ordnungsrecht 2st.

(7) Baurecht (Überblick) 2st.

(8) Kommunalrecht 2st.

(9) Verwaltungsprozessrecht (Überblick) 2st.

II. Arbeitsgemeinschaften

1. Arbeitsgemeinschaften für Studienanfänger

(1) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I“ 2st.

(2) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht I“ 2st.

(3) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht I“ 2st.

(4) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht II“ 2st.

2. Vertiefende Arbeitsgemeinschaften

(1) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II“ 2st.

(2) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht II“ 2st.

(3) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht I“ 2st.

(4) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht II“ 2st.

III. Pflichtkurse und Pflichtübungen

(1) Übung im Bürgerlichen Recht 3st.

(2) Übung im Strafrecht 3st.

(3) Übung im Öffentlichen Recht 3st.

TEIL 2 – LEHRVERANSTALTUNGEN ZU DEN WAHLFACHGRUPPEN

Wahlfachgruppe 1: Zivilrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 1 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Grundstücks- und Grundbuchrecht 2st.

(2) Zivilverfahrensrecht (Vertiefung) 2st.

(3) Freiwillige Gerichtsbarkeit 2st.

II. Übungen, Seminare und Exegesen

(1) Übungen im Zivilprozessrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

(3) Digestenexegese (Proseminar im Römischen Recht) 2st.

Wahlfachgruppe 2: Strafrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 2 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Kriminologie II (Kriminologie der Einzeldelikte) 2st.

(2) Kriminologie III (Kriminologie in der Praxis) 2st.

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- 70 - Fachschaftsrat Jura

(3) Jugendstrafrecht 2st.

(4) Strafvollzug und Entlassenenhilfe 2st.

(5) Strafprozessrecht (Vertiefung mit fakultativer integrierter Übung) 3st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übungen im Strafprozessrecht 3st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 3: Wirtschaftsrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 3 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Gesellschaftsrecht (Kapitalgesellschafts-, Konzern- und Mitbestimmungsrecht) 3st.

(2) Wirtschaftsrecht, insbesondere Wettbewerbs- und Kartellrecht, Grundzüge der Bilanzkunde 3st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übungen im Gesellschafts- und Unternehmensrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 4: Steuerrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 4 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Allgemeines Steuerrecht 4st.

(2) Besonderes Steuerrecht 4st.

(3) Bilanzsteuerrecht 2st.

(4) Steuerprozessrecht 2st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übung im Steuerrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 5: Arbeitsrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 5 JAG)

I. Vorlesungen

Vertiefungsvorlesungen, insbesondere auf den Gebieten

(1) des kollektiven Arbeitsrechts (vor allem Betriebsverfassungsrecht wie auch das

Mitbestimmungsrecht einschließlich des zugehörigen Gesellschaftsrechts) 2st.

(2) des arbeitsgerichtlichen Verfahrens 2st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übung im Arbeitsrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 6: Staats- und Verwaltungsrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 6 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Staatsrecht (Vertiefung) 2st.

(2) Wirtschaftsverwaltungsrecht 2st.

(3) Umweltrecht (Überblick) 2st.

(4) Raumordnungs- und Baurecht 2st.

(5) Straßenrecht 2st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übung im Besonderen Verwaltungsrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 7: Sozialrecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 7 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Grundzüge des Sozialrechts 2st.

(2) Sozialrecht (Vertiefung) 2st.

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Fachschaftsrat Jura - 71 -

(3) Sozialversicherungsrecht 2st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übungen im Sozialrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 8: Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung (§ 3 Abs. 3 Nr. 8 JAG)

I. Vorlesungen

(1) Internationales Privatrecht I 2st.

(2) Internationales Privatrecht II 2st.

(3) Internationales Zivilverfahrensrecht 1st.

(4) Internationales Schiedsverfahrensrecht 1st.

(5) Einführung in die Rechtsvergleichung 3st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übungen im Internationalen Privatrecht 2st.

(2) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

Wahlfachgruppe 9: Völker- und Europarecht (§ 3 Abs. 3 Nr. 9 JAG NW)

I. Vorlesungen

(1) Völkerrecht I 4st.

(2) Völkerrecht II 2st.

(3) Europarecht II 2st.

II. Übungen und Seminare

(1) Übung im Völkerrecht 2st.

(2) Übung im Europarecht 2st.

(3) Seminare auf dem Gebiet der Wahlfachgruppe je 2st.

TEIL 3 – LEHRVERANSTALTUNGEN NACH § 8 ABS. 1 NR. 5 JAG NW

In folgenden Veranstaltungen kann der nach § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG NW erforderliche Grundlagenschein

erworben werden, wenn dies in der Ankündigung der Veranstaltung bekanntgegeben wurde:

I. Vorlesungen

(1) Allgemeine Rechtslehre (Rechtstheorie) 2st.

(2) Methodenlehre 2st.

(3) Rechtsphilosophie 2st.

(4) Rechtssoziologie, einschließlich Rechtstatsachenforschung 2st.

(5) Kriminologie I (Rechtstatsachenforschung; Einführung: Theorie und Methodik) 2st.

(6) Kriminologie III (Kriminologie in der Praxis) – vgl. Wahlfachgruppe 2, I (2) 2st.

(7) Römische Rechtsgeschichte 2st.

(8) Römisches Privatrecht 2st.

(9) Deutsche Rechtsgeschichte 3st.

(10) Privatrechtsgeschichte der Neuzeit 2st.

(11) Verfassungsgeschichte 2st.

(12) Staatslehre 2st.

(13) Verwaltungslehre 2st.

(14) Kirchenrecht 2st.

(15) Wirtschaftswissenschaften für Juristen 2st.

II. Weitere Lehrveranstaltungen

über geschichtliche, philosophische, gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen des Rechts und die

Methodik seiner Anwendung je 2st.

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- 72 - Fachschaftsrat Jura

TEIL 4 – ERGÄNZUNGSVERANSTALTUNGEN

Die Fakultät bietet (in teilweise mehrsemestrigem Abstand) Ergänzungsveranstaltungen, in denen das in

den Pflichtfächern vermittelte Stoffgebiet ergänzt und vertieft wird. Als solche Veranstaltungen kommen

insbesondere folgenden in Betracht:

I. Allgemeines und Rechtsgeschichte

(1) Gerichtspraxis und Rechtsalltag in der Frühen Neuzeit 2st.

(2) Kolloquium: Frauen im Recht 2st.

(3) Didaktik der Rechtskunde 2st.

(4) Wirtschaftswissenschaftliche Lehrveranstaltungen für Juristen 2st.

II. Zivilrecht

(1) Vertiefungsvorlesung Rechtsgeschäftslehre 2st.

(2) Vertragsgestaltung 2st.

(3) Vertiefungsvorlesung Grundbuchrecht und Grundpfandrechte 2st.

(4) Vertiefungsvorlesung Sicherungsrechte 2st.

(5) Privatversicherungsrecht 2st.

(6) Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 2st.

(7) Wertpapierrecht 2st.

(8) Bilanzrecht und Bilanzsteuerrecht für Juristen 2st.

(9) Ausgewählte Probleme des Kartellrechts 2st.

(10) Grundzüge des Internationalen Arbeits- und Sozialrechts einschließlich EG-Recht 2st.

(11) Insolvenzrecht 2st.

III. Strafrecht

(1) Wirtschaftsstrafrecht 2st.

(2) Ordnungswidrigkeitenrecht 2st.

(3) Verkehrs-(straf)recht 2st.

(4) Das strafrechtliche Rechtsfolgensystem 2st.

IV. Öffentliches Recht

(1) Ausländerrecht 2st.

(2) Berg- und Energierecht 2st.

(3) Finanz- und Haushaltsrecht 2st.

(4) Medienrecht 2st.

(5) Recht des öffentlichen Dienstes 2st.

(6) Schul- und Hochschulrecht 2st.

(7) Staatskirchenrecht 2st.

(8) Vertiefungsvorlesung Umweltrecht 2st.

(9) Vertiefungsvorlesung Wirtschaftsverwaltungsrecht 2st.

(10) Entwicklungsvölkerrecht 2st.

(11) Humanitäres Völkerrecht 2st.

V. Methodik der Fallbearbeitung

Die Fakultät bietet ferner Veranstaltungen zur Einführung in die Methodik der Fallbearbeitung für

Studienanfänger an je 2st.

TEIL 5 – VERANSTALTUNGEN ZUR EXAMENSVORBEREITUNG

I. Repetitorien

(1) Repetitorium im Bürgerlichen Recht 4st.

(2) Repetitorium im Strafrecht 4st.

(3) Repetitorium im Öffentlichen Recht 4st.

- Diese Veranstaltungen werden auch in der vorlesungsfreien Zeit angeboten -

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Fachschaftsrat Jura - 73 -

II. Klausurenkurse

(1) Klausurenkurs im Bürgerlichen Recht 5st.

(2) Klausurenkurs im Strafrecht 5st.

(3) Klausurenkurs im Öffentlichen Recht 5st.

- Diese Veranstaltungen werden auch in der vorlesungsfreien Zeit angeboten -

III. Examinatorien

(1) Examinatorium im Bürgerlichen Recht 3st.

(2) Examinatorium im Strafrecht 3st.

(3) Examinatorium im Öffentlichen Recht 3st.

TEIL 6 – FREMDSPRACHEN FÜR JURISTEN

(Nach Angebot der fachlich zuständigen Fakultäten)

(1) Latein 2st.

(2) Englisch 2st.

(3) Französisch 2st.

(4) Weitere Fremdsprachen 2st.

TEIL 7 – TUTORIEN FÜR STUDIENANFÄNGER

Die Fakultät bietet im Rahmen des Aktionsprogramms „Qualität der Lehre“ sowohl im Winter-, als auch

im Sommersemester Tutorien für Studienanfänger an.

(III) Studienverlaufsplan

VERTEILUNG DER LEHRVERANSTALTUNGEN AUF DIE SEMESTER

In den mit * gekennzeichneten Vorlesungen werden zum Erwerb von Leistungspunkten i.S.v. § 10 Abs. 4

Studienordnung Leistungskontrollen durch Abschlussklausuren durchgeführt.

Die Vorlesungen „Schuldrecht Allgemeiner Teil“ und „Schuldrecht Besonderer Teil“ sowie

„Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil I und II“ werden als Einheit behandelt. Die Aufteilung und zeitliche

Gewichtung der Einzelbestandteile erfolgt nach Absprache im Einzelfall.

A. Studienbeginn in einem Wintersemester

1. Semester

(1) Methodenlehre (G) 2st.

(2) Römische Rechtsgeschichte (G) 2st.

(3) Kriminologie I (Einführung: Theorie u. Methodik einschl. Rechtstatsachenforschung)(G)(WP)*2st.

(4) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I (Allgemeiner Teil des BGB)(P)* 4st.

(5) Staatsrecht I (Grundrechte) (P)* 4st.

(6) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I“ 2st.

(7) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht I“ 2st.

Ferner: Tutorium; Fremdsprachen für Juristen

2. Semester

(1) Deutsche Rechtsgeschichte (G) 3st.

(2) Verfassungsgeschichte (G) 2st.

(3) Rechtsphilosophie (G) 2st.

(4) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II (Schuldrecht, Allgemeiner Teil) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(5) Strafrecht I (Allgemeine Lehren) (P)* 5st.

(6) Staatsrecht II (Staatsorganisation einschließlich Verfassungsprozessrecht) (P)* 4st.

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- 74 - Fachschaftsrat Jura

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(7) Methodik der Fallbearbeitung 3st.

(8) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II“ 2st.

(9) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht I“ 2st.

(10) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht II“ 2st.

Ferner: Fremdsprachen für Juristen

3. Semester

(1) Rechtssoziologie, einschließlich Rechtstatsachenforschung (G) 2st.

(2) Schuldrecht (Besonderer Teil) (P)* 4st.

(3) Sachenrecht (P)* 4st.

(4) Strafrecht II (Besonderer Teil) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(5) Strafprozessrecht (Überblick) (P)* 2st.

(6) Europarecht I (P)* 2st.

(7) Methodik der Fallbearbeitung 2st.

(8) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht II“ 2st.

(9) Wahlfach (WP) 2st.

4. Semester

(1) Familienrecht (P)* 3st.

(2) Handelsrecht (P)* 3st.

(3) Arbeitsrecht (Recht des Arbeitsverhältnisses; Recht des kollektiven Arbeitsrechts) (P)* 3st.

(4) Allgemeines Verwaltungsrecht I (P)* 4st.

(5) Verwaltungsprozessrecht (Überblick) (P)* 2st.

(6) Übung im Strafrecht (P) 3st.

(7) Methodik der Fallbearbeitung 2st.

(8) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht I“ 2st.

(9) Wahlfach (WP) 3st.

(10) Vertiefungsveranstaltungen (E) 2st.

5. Semester

(1) Gesellschaftsrecht (Personengesellschaftsrecht; Einführung in das Kapitalgesellschaftsrecht)(P)3st.

(2) Erbrecht (P) 2st.

(3) Zivilprozeß- und Gerichtsverfassungsrecht, Zwangsvollstreckungsrecht (Überblick) (P) 4st.

(4) Allgemeines Verwaltungsrecht II (P)* 3st.

(5) Kommunalrecht (P) 2st.

(6) Polizei- und Ordnungsrecht (P) 2st.

(7) Baurecht (Überblick) (P) 1st

.

(8) Übung im Bürgerlichen Recht (P) 3st.

(9) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht II“ 2st.

(10) Wahlfach (WP) 3st.

(11) Vertiefungsveranstaltungen (E) 2st.

6. Semester

(1) Übung im Öffentlichen Recht (P) 3st.

(2) Wahlfach (WP) 3st.

(3) Vertiefungsveranstaltungen (E) 4st.

Ab 6. Semester werden außerdem regelmäßig zur Wiederholung und Vertiefung angeboten: Vorlesungen,

Seminare, Repetitorien, Examinatorien, Klausurenkurse.

B. Studienbeginn in einem Sommersemester

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Fachschaftsrat Jura - 75 -

1. Semester

(1) Rechtsphilosophie (G) 2st.

(2) Deutsche Rechtsgeschichte (G) 3st.

(3) Verfassungsgeschichte (G) 2st.

(4) Strafrecht I (Allgemeine Lehren) (P)* 5st.

(5) Staatsrecht II (Staatsorganisation einschließlich Verfassungsprozessrecht) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(6) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht I“ 2st.

(7) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht II“ 2st.

Ferner: Tutorium; Fremdsprachen für Juristen

2. Semester

(1) Methodenlehre (G) 2st.

(2) Römische Rechtsgeschichte (G) 2st.

(3) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I (Allgemeiner Teil des BGB) (P)* 4st.

(4) Strafrecht II (Besonderer Teil) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(5) Kriminologie I (Einführung: Theorie u. Methodik einschl. Rechtstatsachenforschung)(G)(WP)*2st.

(6) Staatsrecht I (Grundrechte) (P)* 4st.

(7) Europarecht I (P)* 2st.

(8) Methodik der Fallbearbeitung 2st.

(9) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts I“ 2st.

(10) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Strafrecht II“ 2st.

(11) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Staatsrecht I“ 2st.

3. Semester

(1) Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II (Schuldrecht, Allgemeiner Teil) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(2) Allgemeines Verwaltungsrecht I (P)* 4st.

(3) Verwaltungsprozessrecht (Überblick) (P)* 2st.

(4) Methodik der Fallbearbeitung 2st.

(5) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Grundlehren des Bürgerlichen Rechts II“ 2st.

(6) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht I“ 2st.

(7) Wahlfach (WP) 2st.

4. Semester

(1) Schuldrecht (Besonderer Teil) (P)* 4st.

(mit integrierter Hausarbeit) (+1st)

(2) Sachenrecht (P)* 4st.

(3) Strafprozessrecht (Überblick) (P)* 2st.

(4) Allgemeines Verwaltungsrechts II (P)* 2st.

(5) Kommunalrecht (P)* 2st.

(6) Polizei- und Ordnungsrecht (P)* 2st.

(7) Baurecht (Überblick) (P)* 1st.

(8) Übung im Strafrecht (P) 3st.

(9) Methodik der Fallbearbeitung 2st.

(10) Arbeitsgemeinschaft zur Vorlesung „Allgemeines Verwaltungsrecht II“ 2st.

(11) Wahlfach (WP) 3st.

(12) Vertiefungsveranstaltungen (E) 2st.

5. Semester

(1) Familienrecht (P)* 3st.

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- 76 - Fachschaftsrat Jura

(2) Handelsrecht (P)* 3st.

(3) Arbeitsrecht (Recht des Arbeitsverhältnisses; Recht des kollektiven Arbeitsrechts) (P)* 3st.

(4) Übung im Öffentlichen Recht (P) 3st.

(5) Übung im Bürgerlichen Recht (P) 3st.

(6) Wahlfach (WP) 3st.

(7) Vertiefungsveranstaltungen (E) 4st.

6. Semester

(1) Rechtssoziologie (einschl. Rechtstatsachenforschung) (G) 2st.

(2) Erbrecht (P) 2st.

(3) Gesellschaftsrecht (Personengesellschaftsrecht; Einführung in das Kapitalgesellschaftsrecht)(P)3st.

(4) Zivilprozess- und Gerichtsverfassungsrecht, Zwangsvollstreckungsrecht (Überblick) (P) 4st.

(5) Wahlfach (WP) 3st.

(6) Vertiefungsveranstaltungen (E) 2st.

Ab dem 6. Semester werden außerdem regelmäßig zur Wiederholung und Vertiefung angeboten:

Vorlesungen, Seminare, Repetitorien, Examinatorien, Klausurenkurse.

Die mit (P) gekennzeichneten Veranstaltungen decken die Pflichtfächer ab. Die mit WP

gekennzeichneten Veranstaltungen gehören zu den Wahlfachbereichen. Mit (G) gekennzeichnete

Veranstaltungen haben Grundlagenfächer zum Gegenstand. Regelmäßig kann in ihnen ein

Leistungsnachweis im Sinne von § 8 Abs. 1 Nr. 5 JAG erworben werden. Veranstaltungen mit (E) dienen

der Vertiefung, Ergänzung und Examensvorbereitung. Die in Klammern gesetzten Stundenzahlen bleiben

bei der Berechnung der Leistungspunkte außer Ansatz.

Darüber hinaus werden Tutorien für Studienanfänger nach Maßgabe der vorhandenen Mittel angeboten.

Dringend empfohlen wird der Besuch von Veranstaltungen zur Vermittlung von

Fremdsprachenkenntnissen und ausländischer Rechtsterminologie.