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Trends und Themen rund um das Kartengeschäft
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inside card-businessTrends und Themen rund um das Kartengeschäft
AUSGABE 2 • 05 – 2011
Postbank P.O.S. Transact
innovation
Abschalten willgelernt sein
intermezzo
Ein Experimentmit Wissen undKnow-how
interview
Wo wollen Sie denn hin?
Kommen Sie an Bord!
Mitmachen und einen Segeltörn
auf der Ostsee gewinnen.
Weitere Infos auf Seite 9.
Ansprechpartner für Sie!
Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie weitere
Informationen zum kartengestützten
Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen
uns auf Sie!
Tel. 0 180 4 – 76 74 357*
www.postransact.de
für Kreditkartenakzeptanz:
Postbank Service Kartenakzeptanz
90314 Nürnberg
Fax: 0 180 4 – 76 73 29*
für Terminal & Netzbetrieb:
Postbank Service Kartenakzeptanz
60290 Frankfurt am Main
Fax: 0 180 4 – 45 56 68*
* 0,20 /Anruf/Fax aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunkpreis max. 0,42 /Min.
Impressum
Herausgeber:
Postbank P.O.S. Transact GmbH
V.i.S.d.P.: Nina Osterheider
Redaktion, Konzept und Gestaltung:
[dialo:k], Münzenberg
Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock,
Frankfurt am Main
Fotos: Titel, S. 4: [dialo:k]; S. 3:
Dirk Sachse; S. 5-7: Zukunftsinstitut;
S. 8: fotolia.de; S. 9: ivent-sailing;
S. 10: DRV; S. 11 fotolia.de; CCD
Düsseldorf Congress Center; S.12-13:
Die Seifenmanufaktur; S. 14: EHI
Der Nachdruck von Artikeln ist nur
mit Quellenangabe unter Zusendung
eines Belegexemplars und nach
schriftlicher Genehmigung gestattet.
inside 2 • 05 - 20112
initiale
inhalt
interview
Wo wollen Sie denn hin?
Seite 7
information
Bundesbürger haben das
eigene Land zum Ziel
Seite 10
Leitfaden: Tagungen planen
in Deutschland
„Hotel zur Post“ beliebtester
Hotelname
Umsatz der Reisemittler
steigt kräftig
Seite 11
input
Eine Momentaufnahme
des E-Commerce
Seite 14
inside 2 • 05 - 2011 3
innovation
Abschalten will
gelernt sein
Seite 4
innovation
Alle an Bord!
Reisen für Genießer
Seite 6
intermezzo
Ein Experiment mit
Wissen und Know-how
Seite 12
Der April hat uns schon einen sonnigen Vorgeschmack auf den
nächsten Urlaub gegeben. Viele nutzten das schöne Wetter für
Ausflüge in die nähere Umgebung. Ob das auch dem Trend für die
Sommerferien entspricht, können Sie der vorliegenden inside card-
business entnehmen. Alles dreht sich um Reisen, Erholung, Wellness,
Hotellerie und Gastronomie. Wir betrachten die Entwicklungen der
Online-Reiseanbieter und der Reisebüros vor Ort. Dabei ist das Angebot
der Zahlungsmöglichkeiten natürlich ein interessanter Aspekt. Und
wir schauen hinter die Kulissen eines erfolgreichen Online-Shops für
Wellnessprodukte, der Seifenmanufaktur in Frankfurt-Heddernheim.
Stimmen Sie sich mit uns auf die schönste Zeit des Jahres ein und
verfolgen Sie die Trends der Branche.
Wir wünschen Ihnen eine sonnige und entspannte Zeit!
Sandra Bokel Thomas Wargalla
(Geschäftsführung der Postbank P.O.S. Transact GmbH)
innovation
inside 2 • 05 - 20114
„Auf einer Reise zu
sich selbst – kaum ein
Megatrend vermag
die Reisebranche zu
wandeln wie der der
Individualisierung.“
Aus der Studie:
Travel-Trends – Wie wir in
Zukunft reisen werden
innovation
inside 2 • 05 - 2011 5
Die Studie des Zukunftsinstituts aus Kelkheim
mit dem Titel „Traveltrends der Zukunft – Wie
wir in Zukunft reisen werden“ liefert schon beim
Lesen einen hohen (Ent-)Spannungsfaktor. Das
104-seitige Werk liest sich nicht wie eine theoretische,
wissenschaftliche Abhandlung, sondern inspiriert
und entführt in ferne Welten, die manchmal direkt
vor der Tür liegen. Die Reisebranche wird für mehr
Kreativität sensibilisiert.
Das Autorenduo Harry Gatterer und Anja Kirig nimmt in
der neuen Studie des Zukunftsinstituts die Urlaubsmotive
von morgen unter die Lupe und erläutert zunächst den
Einfluss der großen Trends auf das Reiseverhalten. Darauf
aufbauend leitet es zentrale Schlüsseltrends für die
Tourismusindustrie ab.
Schlüsseltrends für mehr Innovation
Für den Reise-Schlüsseltrend „Entschleunigung“ wählten
die Autoren beispielsweise die Überschrift „Es gibt keine
App dafür“. So schön es ist, immer auf alle Informationen
online zugreifen zu können, so begehrenswert ist es,
genau darauf zu verzichten. „Offline-Ferien“ drücken als
Reisetrend die Sehnsucht nach weniger Stress und Hektik,
der Konzentration aufs Innenleben aus. Es geht nicht darum,
der Technik abzuschwören, sondern um die Freiheit der
Unerreichbarkeit – häufig in entlegenen Naturoasen. Das
Erlebnis „Natur mit allen Sinnen“ ist das A und O für
dieses Urlaubsbedürfnis. Innovative touristische Anbieter
unterstreichen diesen Anspruch, indem sie die Lebens-
mittel, die sie ihren Gästen anbieten, selbst anbauen –
selbstverständlich rein biologisch.
Reisend den Horizont erweitern
In der Zukunft geht es darum, für den Gast ein Maximum
an Erfahrung bereitzuhalten: So steht beim Reisetrend
„Wege-Feuer“ im Zentrum, vermeintlich unlösbare
Gegensätze von Reisemühen und Urlaubserholung auf-
zulösen. Von diesem Urlaubsmotiv profitiert besonders
die Kreuzfahrtindustrie. Die modernen Kreuzfahrer
entscheiden nicht nach Urlaubsorten, sondern machen
ihre Wahl vom Weg abhängig und was auf diesem Weg
passiert. Die Herausforderung für die Branche liegt darin,
immer größere Schiffe mit immer mehr Freizeitmöglich-
keiten zu schaffen, anstatt sich nur auf die Urbedürfnisse
der Reisenden zu konzentrieren. Ein innovatives Konzept
hierzu realisiert ein internationaler Kreuzfahrtanbieter.
Bei dem Angebot unter einem bestimmten Thema werden
lediglich Start- und Zielort der Reise bekannt gegeben.
Über den Rest der Tour stimmen die Reisenden während
der Fahrt ab.
Urlaub für die besten Ideen
Der Trend „New Work“ verändert die Ansprüche der
kreativen Köpfe ans Reisen genauso wie die Ansprüche
des Urlaubers an die Arbeitsmodalitäten. Auf die Frage,
wo die Menschen ihre kreativen Ideen entwickeln,
antworteten auf eine Umfrage von IQudo nur sechs
Prozent, dass dies am Arbeitsplatz passieren würde.
Dagegen scheinen die Gehirne gerade während des
Entspannens – im Bett, auf dem Sofa, unter der Dusche,
beim Sport oder während des Spazierengehens – zu
wahren Höchstleistungen aufzublühen, denn dort, so
die Umfrage, entstehen bei mehr als jedem Zweiten die
Ideen. Kein Wunder also, dass eine aktuelle Studie
von American Express davon ausgeht, dass gerade die
Hotellerie vom Wirtschaftsaufschwung im Jahr 2011
profitieren wird. Im „Business Travel 2011 Forecast“ geht
das Unternehmen davon aus, dass die Hotelpreise in
Abschalten will gelernt sein Travel-Trends der Zukunft
innovation
inside 2 • 05 - 20116
Europa und im Mittleren Osten um bis zu sechs Pro-
zent steigen werden. Doch natürlich sind es nicht nur die
Vermieter der Feriendomizile, die von einer nachgefragten
(Kreativ-)Ökonomie profitieren. Jede Dienstleistung, die
es sich zum Ziel setzt, dem Reisenden – ob geschäftlich
oder privat – einen Anreiz zur Entfaltung kreativer Impulse
zu geben, wird künftig zu den Gewinnern gehören. Die
Formen variieren da von der Offlineoase, in der es möglich
ist, einen guten Gedanken zu Ende zu denken, bis hin
zur investigativen Trendtour, um kreativen Input zu
bekommen.
Chancen für den Reisemarkt
Übergreifend geht es darum, den Reisenden Wahlfreiheit
anzubieten und Gegensätze zu vereinen. „Wir leben in
einer Welt, in der immer mehr Menschen in Bewegung
sind, und das immer globaler. Reisen ist längst keine
elitäre Erfahrung mehr. Tourismusgebiete und -unter-
nehmen sollten sich darüber im Klaren sein, wie sie mit
dem sich steigernden Mobilitätsverhalten der Menschen
umgehen (wollen)“, so ein Fazit der Studie und eine
Empfehlung der Autoren.
Zentrale Thesen der Travel-Trends:
„Jede Dienstleistung, die dem Reisenden die Möglichkeit
zur Entfaltung der eigenen Kreativität gibt, wird künftig
zu den Gewinnern auf den Tourismusmärkten gehören.“
„Was für den einen eine Anreise ist, ist für den anderen
Verbraucher Urlaub.“
„Reisen kann auch eine persönliche Fastenzeit sein, ein
Entfernen von der tagtäglichen Informations- und
Reizüberflutung und ein Zurück zum Ich.“
„Bonusprogramme und Budget sind kein Gegenteil von
Luxus, sondern ermöglichen dem Touristen in jeder
Hinsicht ein Plus an Komfort oder Erlebnis.“
„Nischen gewinnen an Macht, dabei existiert in den
jeweiligen Subkulturen bereits eine Vielzahl an
Angeboten und Ideen, die es zu entdecken und
umzusetzen gilt.“
Die beschriebenen Schlüsseltrends bieten vor allem für
europäische Tourismusanbieter großes Potenzial, denn
„Old Europe“ liegt als weltweites Reiseziel ganz vorn.
413 Milliarden Dollar setzte die Tourismusbranche hier
2009 um. Seit dem Jahr 2000 hat sich dieser Wert fast
verdoppelt und wird sich bis 2020 auf rund 900
Milliarden Dollar nochmals verdoppeln.
Travel-Trends
Anja Kirig, Harry Gatterer
104 Seiten
ISBN: 978-3-938284-57-5
170 € zzgl. MwSt.
www.zukunftsinstitut.de
inside 2 • 05 - 2011 7
interview
Zwischen Individualisierung und Pauschaltourismus,
Last Minute und exklusiven Angeboten. Wo kann sich
der Reisevermittler in den nächsten Jahren optimal
positionieren, wollte die inside-Redaktion von Harry
Gatterer, Studienautor und Geschäftsführer des
Zukunftsinstituts Österreich GmbH – Internationale
Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung in Wien
wissen.
Entschleunigung, Individualisierung ... wie passt das zum
wachsenden Online-Angebot?
Online macht das individuelle Reisen immer komfortabler.
Denn die Reisenden informieren sich selbst, können
hinterfragen und sich Alternativen suchen. Obwohl die
Reiseanbieter das wahre Potenzial der Individualisierung
kaum nutzen. Immer noch ist die erste Frage von Online-
Anbietern: „Wo wollen Sie denn hin?“ Und genau darauf
gibt es immer weniger vorgefertigte Antworten, schon
gar nicht von einer reiserfahrenen Gesellschaft. Jetzt
gäbe es online viele Möglichkeiten, die Menschen über
Inspiration und geführte Hilfestellungen auf neue Ideen
zu bringen. Eine individualisierte Gesellschaft bedeutet
nicht nur weniger pauschal zu agieren, sondern auch die
Herausforderung auf die Individuen mehr einzugehen,
sie ein stückweit zu coachen. Das wäre in den Reisebüros
sehr aufwändig, wenn auch zielführend. Online gäbe es
eine Fülle von Ideen, dies prompt besser zu machen. Die
Entschleunigung ist die Sehnsucht, aus dem digitalen
Strom mal auszusteigen. Aber auch Offline-Reisen müssen
irgendwo angeboten werden. Und das macht man dann
wieder am besten online.
Kommen die Schlüsseltrends der Studie eher den
Reisevermittlern vor Ort oder den Online-Anbietern
entgegen?
Im Grunde spielen die Entwicklungen des Internets der
Online-Reisebranche sehr entgegen. Deshalb müssen
Reiseanbieter in Zukunft Hybriden sein, örtlich und digital.
Denn der physische Ort hat riesige Vorteile gegenüber dem
Internet: Man kann seinen Kunden direkt in die Augen
schauen.
Wie sieht der erfolgreiche Reisevermittler der Zukunft aus?
Er sollte sich mehr als Coach verstehen und nicht als
Verkäufer oder Vermittler. Denn der Coach führt den
Kunden zu einem Ort, den dieser sich vielleicht vorher gar
nicht vorstellen konnte. Damit überrascht man und baut
Sicherheit auf. Zudem trifft dies genau die Bedürfnisse
der Individualisten. Denn Individualisierung ist nicht nur
angenehm, permanent muss man Entscheidungen treffen
und das bei zunehmender Optionsvielfalt. Da ist die
Sehnsucht nach einer Denkhilfe, einer Struktur – einem
Hinführen – sehr groß.
Können Sie auch etwas über den Wert von Reisen für die
Verbraucher sagen? Hauptsache raus – billig oder eher
sparen für den lang gewünschten Individualurlaub?
Die Menschen sind mittlerweile wirkliche Reiseprofis.
Sie können gut unterscheiden, wann sie wie viel Geld
ausgeben wollen und können. Und das ist beim einen Mal
die günstige Reise und beim anderen Mal der Traumurlaub.
Hier eine Richtung zu definieren, ist nicht mehr möglich,
dazu ist unser Einkaufsverhalten zu volatil geworden.
Eine persönliche Frage an den Studienautor: Wo haben Sie
Ihren Urlaub 2011 gebucht?
Noch gar nicht!
Wo wollen Sie denn hin?
Auch Reiseanbieter müssen neue Wege finden
Harry Gatterer
innovation
inside 2 • 05 - 20118
Mit Hand anlegen beim Segeln auf einem 3-Mast-Toppsegelschoner oder den
stimmungsvollen Sonnenuntergang beim Abendtörn auf einer Segelyacht
genießen – die letzten Abenteuer erwarten uns auf dem Wasser. „Segeln
ist Lebensfreude und Natur pur“, meint Kristina Karg, Inhaberin von ivent-
sailing.
Die Art zu segeln orientiert sich bei ivent-sailing an unterschiedlichen Zielgruppen:
für Ladys, sportlich, luxuriös, exklusiv, mit Kindern, in Gruppen. Die Reviere befinden
sich in der Ostsee, Schottland, dem Mittelmeer, der Karibik und dem Atlantik.
Kristina Karg hat es verstanden, nicht einfach nur Segeltörns zu verkaufen, sondern
ihre Kunden zum richtigen Segelerlebnis zu führen. Dieses Coaching macht sie
erfolgreich. „Wir haben keinen Laden, der von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist“, erklärt die
Segelexpertin. Die Kunden kommen aus Rostock und Köln, vom Bodensee und von
der Ostsee. Der Direktvertrieb über das Internet und Telefon machen 95 Prozent des
Geschäfts aus. Allerdings sind auch Reiseagenturen, Städte und Gemeinden sowie
Tourismusanbieter wichtige Multiplikatoren für das Angebot der Unternehmerin.
„Spezialisierte Nischenangebote müssen an ein europaweites Publikum kommu-
niziert werden. Da ist das Internet als Vertriebskanal der optimale Weg.“
Differenziertes Angebot im Internet
Kristina Karg betreibt zwei unterschiedliche Webpages mit ähnlichen Inhalten, „um
den Kunden die Navigation zu erleichtern“. Unter www.ivent-reisen.de findet der
Reiseinteressierte – der schon weiß was er will – das entsprechende Angebot im
Online-Shop, das er sofort buchen und bezahlen kann. Der Wert der Segeltörns und
Gutscheine liegt zwischen 30 und 495 Euro. Die Events dort zählen zum Standard
und benötigen kaum Beratung. Gutscheine, Tagesfahrten, Veranstaltungen in Berlin,
Übernachtungen auf Yachten. 20 Prozent des Gesamtumsatzes generiert Kristina
Karg über den Shop und 15 Prozent buchen ohne weitere Rückfragen. Das sieht bei
den Segeltörns ein wenig anders aus. Eine Reise auf einem großen Segelschiff wirft
immer Fragen auf und so sind auf der Informationsseite www.ivent-sailing.de viele
Hinweise zum Segeln und Reisen auf dem Wasser in unterschiedlichen Situationen
integriert.
Keine einfache Zielgruppe für das Internet
„25 Prozent unserer Klientel sind Stammkunden“, erklärt Kristina Karg, „und es
kommen viele Neukunden hinzu. Die werden dann auch schnell Stammkunden“,
verrät sie mit einem Augenzwinkern. Leider nutzen Segler nicht immer Handy und
E-Mail. Das macht den E-Commerce manchmal ein wenig kompliziert.
Alle an Bord!Reisen für Genießer
innovation
inside 2 • 05 - 2011 9
„Der Zahlungsverkehr ist es allerdings nicht“, erklärt die
Kundin der Postbank P.O.S. Transact GmbH. „Wir akzep-
tieren als Zahlungsmöglichkeiten Überweisung, PayPal,
Kreditkarten und sofortüberweisung.de. Kreditkarten und
PayPal werden am häufigsten genutzt. Der Warenkorbwert
liegt im Durchschnitt bei 170 Euro. Mit der Kreditkarte
werden aber auch Beträge bis zu 1.000 Euro bezahlt. Für
uns ist dies ein sicheres und gern eingesetztes Zahlungs-
verfahren.“
Träume individuell erfüllen
Ganz gleich, ob sich jemand einen lang gehegten Traum
erfüllen möchte, ein Highlight im Ostsee-Urlaub sucht oder
einen besonderen Tag mit seinen Kindern verbringen will:
Kristina Karg und ihr Team möchten, dass ihre Kunden
unvergessliche Stunden auf dem Meer genießen – indivi-
duelle Segeltörns mit Familie und Freunden für einen Tag
oder einen Abend. Wer mag, darf aktiv mitsegeln. Gestartet
wird vor Warnemünde, ab Stralsund um Hiddensee oder
ab Breege in Rügens romantischen Boddengewässern.
„ivent-sailing segelt mit professionellen Skippern, unsere
Kunden müssen also keinen Segelschein oder Segel-
kenntnisse mitbringen.“
Kristina Karg bietet viel Programm rund um die eigentliche
Reise: Trainings, Events, Informationen zum Segeln all-
gemein, individuelle Firmenveranstaltungen, Seminare,
Teamevents oder den Rahmen für unkonventionelle
Strategiemeetings. Wie das aussieht? 200 Personen segeln
ein spektakuläres Matchrace mit Rennyachten auf der
Ostsee. Das Spektakel kann von einer riesigen Tribüne
auf dem Meer beobachtet werden. Oder: der Chef eines
Handwerksbetriebs sucht mit seinen Mitarbeitern ein
gemeinschaftliches Event – das Angebot ist nicht nur
etwas für große Konzerne. Kristina Karg organisiert mit
ihrem umfangreichen Segel-Know-how eigene Regatten.
Seit Jahren ist sie auf den Veranstaltungen hautnah dabei.
Und welchen Trend gibt es 2011 auf den Meeren? „Segel-
törns auf der Ostsee und die Tagestörns sind besonders
gefragt. Touristen im Urlaub suchen die letzten Abenteuer
und möchten auf den Yachten aktiv mitarbeiten und steuern.
Ein tolles Erlebnis, von dem lange gesprochen wird.“
www.ivent-reisen.de
www.ivent-sailing.de
Gewinnspiel
Gewinnen Sie mit ivent-sailing einen attraktiven
Gutschein für Ihren nächsten Ausflug: einen Tagestörn
mit einer Segelyacht auf der Ostsee vor Warnemünde.
Beantworten Sie uns einfach die Frage:
Die Küste welchen Landes erreicht der Segler, der
von Warnemünde direkt nach Norden segelt, nach
vier bis sechs Stunden?
Schicken Sie die richtige Antwort per E-Mail an: pos-
[email protected], per Telefax an 06004 915337
oder per Post an Postbank P.O.S. Transact GmbH,
Stichwort: Gewinnspiel inside, Frankfurter Straße 71-75,
65760 Eschborn.
Einsendeschluss ist der 1. Juli 2011. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen
ab 18 Jahren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Postbank AG und ihrer Tochtergesellschaften sind von
diesem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner
werden ausgelost und benachrichtigt. Die Bekanntgabe
der Gewinner erfolgt ohne Gewähr. Der Preis ist nicht
übertragbar.
Man reist
nicht um
anzukommen,
sondern um
zu reisen.
(Johann Wolfgang
von Goethe)
information
inside 2 • 05 - 201110
Das Reiseland Deutschland ist und bleibt das belieb-
teste Reiseziel der Bundesbürger und konnte seinen
Anteil 2010 nochmals leicht steigern: Über 40 Pro-
zent der Urlaubsreisen unternahmen die Deutschen
im eigenen Land. Dabei reisten sie bevorzugt an die
Nord- und Ostseeküste in Schleswig-Holstein, nach
Mecklenburg-Vorpommern sowie nach Bayern. Die
beliebtesten Städte im Land: Berlin, München,
Hamburg, Frankfurt am Main und Köln.
Details zur Entwicklung des Reisemarktes und der
deutschen Tourismusbranche liefert die aktuelle Ausgabe
der Broschüre „Fakten und Zahlen zum deutschen Reise-
markt 2010“, die vom Deutschen ReiseVerband (DRV)
alljährlich zusammengestellt und anlässlich der Reise-
messe ITB Berlin im März veröffentlicht wurde.
Zahlen zur Tourismusbranche
Bei den Auslandsreisezielen behaupten sich die klassischen
Länder Spanien, Italien und Österreich erneut auf den
ersten drei Plätzen der Beliebtheitsskala der Deutschen.
Die Türkei verzeichnete einen Anstieg der Urlaubsreisen
(ab fünf Tagen Dauer) von 3,1 Millionen im Jahr 2009 auf
nun 3,7 Millionen im vergangenen Jahr. Torsten Schäfer,
Pressesprecher des DRV Deutscher ReiseVerband e. V.,
macht weitere Vorlieben der deutschen Reisenden aus:
„Zur Osterreisezeit sind Buchungen für Sonnenziele
beispielsweise zu den Kanarischen Inseln, der Türkei oder
Griechenland stark angestiegen. Zudem boomen Kreuz-
fahrten. Das Argument vieler Kreuzfahrtreisender, einmal
das Gepäck zu verstauen, alle Annehmlichkeiten eines
Hotels zu genießen und dennoch viele Länder zu bereisen,
macht diese Reisevariante so attraktiv. Und natürlich ist
Deutschland als Reiseziel weiterhin ‚in‘.“
Tipps für Multi-Channel und Spezialisierung
Rund die Hälfte der Urlaubsreisen buchten die Bundes-
bürger 2010 über Reiseveranstalter und Reisebüros. Der
Gesamtumsatz der rund 10.400 stationären Reisebüros
belief sich 2010 auf 20,4 Milliarden Euro gegenüber 19
Milliarden Euro im Jahr 2009. „Die Zukunft der stationären
Reisebüros heißt Spezialisierung und Service“, so DRV-
Präsident Jürgen Büchy. „Das klassische Reisebüro muss
sich den Herausforderungen und veränderten Rahmen-
und Wettbewerbsbedingungen stellen und sich auf seine
Kernkompetenzen, die individuelle Beratung sowie
spezielle Serviceangebote konzentrieren. Das heißt auch,
dass sie sich dorthin begeben müssen, wo ihr Kunde sich
aufhält. Multi-Channel ist eine wesentliche Grundlage
für den langfristigen Erfolg der Reiseverkäufer.“ Das
Erschließen weiterer Vertriebswege und das Ausweiten
des eigenen Angebots seien unerlässlich, um sich am
Markt zu behaupten. Vom Reisebüro selbst organisierte
und veranstaltete Reisen, Infoabende zu speziellen
Reisezielen oder Reisearten, das Vermitteln einer Tier-
pension, so dass der Kunde unbeschwert in Urlaub
reisen kann, sind solche Angebote. Sinnvoll sei die
Spezialisierung auf eine oder mehrere Reisearten, auf
bestimmte Länder und Regionen, auf einzelne Segmente
sowie das Realisieren komplexer Reisewünsche. „Mit
solchen und ähnlichen Alleinstellungsmerkmalen hebt
sich das Reisebüro von der Konkurrenz ab“, empfiehlt
Büchy den stationären Reisebüros.
Fakten und Zahlen zumdeutschen Reisemarkt
Die gedruckte Broschüre kann auf der Homepage des
Branchenverbands unter www.drv.de in der Rubrik
Service/ Shop/ Publikationen bestellt werden. Sie steht
darüber hinaus in der Rubrik Presse als Download zur
Verfügung.
Bundesbürger haben das eigene Land zum Ziel
Tipps für Reisebüros vom DRV
information
inside 2 • 05 - 2011 11
Wie steigt man am sinnvollsten in die Planung einer
Tagung ein? Wie findet man den passenden Tagungsort?
Was macht gerade Deutschland als Veranstaltungsort für
Tagungen, Kongresse, Incentives und Events so attraktiv?
Das erfahren Veranstaltungsorganisatoren im Leitfaden
„Meetings planen in Deutschland“, den das GCB German
Convention Bureau e. V. im April veröffentlicht hat.
Die informative Broschüre ist als PDF-Download über die
Website www.gcb.de (Infocenter –> Broschüren) erhält-
lich, die Druckversion kann per E-Mail über [email protected]
kostenfrei bestellt werden. Neben Tipps zu Themen wie
Eventtechnik und Sponsoren finden Planer und Organi-
satoren Informationen zu Datensicherheit, Unfallschutz,
Künstlersozialkasse und Nachhaltigkeit.
Leitfaden: Tagungen planen in Deutschland
Ein Name mit Tradition, früher bekannt als Haltestellen
für die Postkutschen, die Pferde wurden gewechselt und
Reisende erholten sich von den Strapazen der Reise. Das
„Hotel zur Post“ ist der beliebteste Hotelname in Deutsch-
land – noch vor den Hotelketten wie Accor, Ibis, Dorint
oder Mercure. Das Reiseportal HolidayCheck.de stellte bei
einem Blick auf über 27.000 deutsche Hotels in der Daten-
bank fest, dass Namen mit jahrhundertealter Tradition den
Ton angeben. „Hotel zur Post“ kommt in dieser Schreib-
weise in 87 Orten vor. Berücksichtigt man alle Schreibvari-
anten wie beispielsweise „Gasthof zur Post“, „Hotel Post“
und „Hotel Alte Post“ tragen 363 Häuser das Wort „Post“
an ihrem Haus. An zweiter Stelle der Rangliste steht das
„Hotel Krone“ in 53 Orten. Den dritten Platz belegt das
„Hotel Zur Linde“ mit 29 Nennungen.
„Hotel zur Post“ beliebtester Hotelname
Der Verkauf von Reisen über
stationäre Reisebüros und
Online-Reisebüros hat im vergangenen Jahr deutlich
zugenommen und wuchs auch in den ersten Monaten
des Jahres 2011. Sowohl Touristik- als auch Geschäftsrei-
sebuchungen nahmen zu, so dass der gesamte deutsche
Reisevertrieb beim Umsatz gegenüber dem Krisenjahr
2008/09 insgesamt um fast sechs Prozent auf 20,5 Milli-
arden Euro zulegte. In diese Gesamtbetrachtung fließen
sowohl die Online-Umsätze als auch die der stationären
Vertriebsstellen ein. Diese abschließenden Zahlen für das
vergangene Touristikjahr veröffentlichte der Deutsche
ReiseVerband (DRV). „Reisebüros – online und stationär
– sind als neutrale Vermittler bei Verbrauchern weiterhin
gefragt. Sie sind – und werden es auf lange Sicht auch
bleiben – der mengenmäßig größte Vertriebsweg in
der Reisebranche“, betont DRV-Präsident Büchy: „Aber
um ihre Position langfristig zu sichern, müssen sie sich
dorthin begeben, wo der Kunde sich aufhält. Ohne eine
Multi-Channel-Präsenz werden es Reisemittler auf die
Dauer schwer haben, am Markt zu bestehen.“ Das Reise-
büro bleibt trotz zunehmender Konkurrenz durch mehr
Vertriebswege bei den Kunden der dominierende Kanal
für die Buchung ihrer Urlaubsreisen.
Umsatz der Reisemittlersteigt kräftig
inside 2 • 05 - 201112
intermezzo
Ein Experiment mit
Wissen und Know-howDufte Idee mit Erfolg
Man könnte auch die Geschichte erzählen und das Herz
der Leser ansprechen: Ein Urlaub in Estland – es ist
Sommer und es ist heiß. Die Ostsee rauscht und zwei
Frauen gehen am Strand spazieren. In der Ferne sehen
sie ein kleines Mädchen. Es verkauft etwas. Zunächst
denken die beiden Spaziergängerinnen, es ist etwas
zu essen. Beim Näherkommen ruft ihnen das Mädchen
auf Englisch zu: “Smell! Smell!“ Von großen Blöcken
schneidet es Seifenstücke ab. Die beiden testen ihre
Einkäufe gleich im Hotelzimmer.
Berauscht vom Duft, der das ganze Hotelzimmer erfüllt,
reift in den beiden Frauen eine Idee. Im Flugzeug wird
der erste Businessplan entworfen. Auf einer Serviette
notiert Elke Simmel – eine der beiden „Seifentanten“,
wie sie sich selbst gerne nennen – Zahlen, Ideen und
Preise. Zurück in Frankfurt-Heddernheim geht dann
alles recht schnell. Für 2.000 Euro bestellen die beiden
Seifen bei dem Hersteller in Estland, an nur einem
Wochenende gestalten sie eine Website, richten einen
Online-Shop ein und gehen live. Karin Huber beschreibt
die ersten Monate so: „Dann ging die Arbeit richtig los.
Anfangs haben wir abends die Päckchen noch zur Post
gebracht. Während des Weihnachtsgeschäfts standen
wir oft stundenlang mit 40, 50 Paketen in der Schlange.
Erst dann wurden Verträge mit DHL gemacht. Uns
waren die Prozesse zwar grob klar, den Rest mussten
wir lernen.“
Ausgezeichnet
Alles in allem ist der Erfolg der Seifenmanufaktur eine
Kombination aus Zahlen, Fakten, Wissen und der Reise
nach Estland, mit der alles begann. „Wir haben ein
Experiment gestartet, das auf Wissen und Know-how
basierte. Wir haben beide Berufserfahrungen im
Man könnte Zahlen und Fakten anführen:
Umsatzsteigerung von 300 Prozent innerhalb von
drei Jahren, 25 Pakete an einem durchschnittlichen
Tag – bis zu 100 Pakete im Weihnachtsgeschäft,
über 450 Produkte, 50 bis 60 Produkteinführungen
pro Jahr, mehr als 300 Händler und Großkunden,
3.500 Endkunden, zwei Auszeichnungen für Idee
und Gründung.
inside 2 • 05 - 2011 13
intermezzo
Marketing- und Grafikbereich, außerdem einen kauf-
männischen Hintergrund und Wissen um den E-Commerce-
Markt. Ohne das hätten wir so was nicht versucht,“
erklärt Elke Simmel.
Bereits im Mai 2009 wurde das Start-up-Unternehmen
aus Frankfurt mit dem Frankfurter Gründerpreis geehrt.
Im November 2010 nahmen die beiden Gründerinnen
der Seifenmanufaktur an der feierlichen Verleihung des
„Hessischen Gründerpreises“ im Rahmen der 8. Gründer-
tage Hessen in Frankfurt am Main teil. Die Seifenmanu-
faktur beeindruckte die Jury mit einem Online-Shop,
der alle wichtigen Informationen für den Besteller und
Liebhaber schöner Düfte bereithält.
Seifentheke: Multi-Channel einmal anders
Neben all dem Wissen zählt für sie aber auch der mensch-
liche Faktor. Ihnen liegt etwas an ihren Produkten, die
sie alle selbst testen, bevor sie in den Verkauf kommen.
Letztendlich haben die beiden so den mittlerweile
erfolgreichsten deutschen Online-Shop für Seifen
aufgebaut: „Ziel war es, innerhalb von fünf Jahren zu
zweit gut davon leben zu können. Bereits im ersten
Jahr konnten wir einen Gewinn verzeichnen.“, sagt
Elke Simmel und Karin Huber ergänzt, „aber da steckt
wirklich viel Arbeit dahinter. Wir wussten anfangs ja
gar nicht, was auf uns zukommt. Freunde haben die
Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns
gefragt, wie man auf die Idee kommt, Seifen – etwas
das man riechen, sehen und anfassen muss – über das
Internet zu verkaufen.“
In der Seifenmanufaktur packen alle mit an, Elke Simmel
und Karin Huber stehen selbst jeden Tag an der Ver-
packstation und seit Kurzem werden die beiden auch
von ihrer ersten festangestellten Mitarbeiterin unter-
stützt. Im Weihnachtsgeschäft wird das Team durch
Aushilfen, Freunde und Verwandte ergänzt.
Die Seifenblöcke, Badesalze-, -törtchen und -kugeln,
Duschpeelings, Körpermousses und -butter sowie all
die anderen Produkte lagern in zwei Räumen. Einer ist
gleichzeitig auch eine Art Verkaufsraum – Abholtheke
nennen die „Seifentanten“ ihren Laden, den man im
Vorbeilaufen zwar übersehen, aber nicht „überriechen“
kann. Jedes Päckchen wird von Hand konfektioniert,
manchmal wird ein Smiley drauf gemalt, jeder, der
einpackt, macht seine Schleife anders, legt die Seifen
anders in den Karton, allen gemein ist jedoch, dass sie
mit einem guten Wunsch für die Reise verabschiedet
werden. „Wir verpacken wirklich mit Herz“, sagt Elke
Simmel und schaut dabei fast liebevoll über die Regale.
Zurzeit starten die beiden ein neues Experiment und
gestalten ihre Räume um: „Der Trend geht zum Multi-
Channel. Wir möchten hier für die Nachbarn oder für
Frankfurter aus den angrenzenden Stadtteilen ein
Ladenlokal aufbauen. Wir werden also nicht den
klassischen Weg gehen, sondern umgekehrt: Vom
Online-Shop zum stationären Handel.“ Auch hier haben
die beiden wieder einen groben Plan und eine gute
Idee, der Rest wird sich zeigen.
Elke Simmel, Karin Huber
Die Seifenmanufaktur
wurde 2009 mit dem Frankfurter Gründerpreis
ausgezeichnet. 2010 erhielt sie den Hessischen
Gründerpreis für die mutigste Gründung sowie den
„All Star Award“ der US-Firma ConstantContact
für erfolgreiches Marketing.
Die Auszeichnungen haben zur Folge, dass Elke
Simmel auch als Beraterin für E-Commerce-Gründer
tätig ist.
Besuchen können Sie den Shop unter
www.die-seifenmanufaktur.de.
Im sehr lesenswerten Blog der „Seifentanten“
können Sie auch nachlesen, was sich ein
Frankfurter Badetörtchen und eine hessische
Ebbelwei-Seife zu erzählen haben.
inside 2 • 05 - 201114
input
Eine der zentralen Studien im E-Commerce-Forschungs-
bereich des EHI ist die Betrachtung und Analyse der
Top-1.000-Online-Shops. In einer Mischung aus Händler-
befragung und Ansicht der Online-Shops im Internet
ergeben sich wesentliche Erkenntnisse für die Branche. Die
aktuellen Zahlen zeigen, dass der deutsche E-Commerce-
Markt der wichtigste Umsatztreiber des Versandhandels
ist. Die Top-1.000-Online-Shops erwirtschafteten 2009
einen Gesamtumsatz von rund 20 Mrd. Euro. Davon
entfielen im Umsatz-Ranking auf die Top-10-Online-
Händler 6,2 Mrd. Euro, ein Anteil von fast 31 Prozent.
Der größte deutsche Online-Shop war wie schon im
Vorjahr Amazon.de mit einem Umsatz von 1,8 Mrd. Euro.
Das entspricht einem Anteil von knapp neun Prozent am
untersuchten Gesamtmarkt. Die 100 größten Anbieter
erwirtschaften mit 13,9 Mrd. Euro mehr als zwei Drittel
der Marktumsätze. Die Shops Nr. 501 bis 1.000 generieren
zusammen etwa so viel Umsatz wie die Nummer 2 Otto.de
allein mit 1,2 Mrd. Euro. Die meisten Shops (43,9 Prozent)
haben als Internet-Pure-Player begonnen. Der „Long Tail“,
der Markterfolg von vielen, vielen kleinen spezialisierten
Nischenanbietern, ist im Moment nicht erkennbar. Es wird
zu beobachten sein, ob der Konzentrationsprozess anhält
und wie sich der verstärkte Einstieg von stationären
Händlern bemerkbar machen wird.
33 Prozent der Shops haben ein Facebook-Profil, 21 Prozent
nutzen Twitter. Wenn man sich die Anzahl von Freunden
oder Fans anschaut, ernüchtern niedrige, maximal vier-
stellige Zahlen. Die Untersuchung der Bewertungssysteme
Eine Momentaufnahme des E-CommerceVorauskasse und Kreditkarte am häufigsten angeboten
(z. B. eKomi) dokumentiert, dass 16,4 Prozent der Shops
Shop-Bewertungen anzeigen, 13,4 Prozent Produktbewer-
tungen und 4,0 Prozent Shop- und Produktbewertungen
sammeln. Das Gütesiegel „EHI Geprüfter Online-Shop“
erfreut sich bei den 1.000 größten Online-Händlern zu-
nehmender Beliebtheit. Aktuell vertrauen 28,0 Prozent der
Online-Händler auf die positive Wirkung des Gütesiegels.
Diese Händler erwirtschafteten 37 Prozent des Marktumsatzes.
Der Versand über die Deutsche Post ist mit einem Anteil
von 40,7 Prozent am häufigsten vertreten. Beim Thema
Transparenz haben einige Shops noch Nachholbedarf, der
ohne großen Aufwand zu beheben wäre. Es fällt auf, dass
ein großer Teil (43,1 Prozent) der Online-Shops auf ihrer
Website keine Angaben zu Versandbedingungen macht oder
diese Informationen nur sehr schlecht zugänglich sind. Ein
Berufstätiger, der gerne eine Packstation oder einen Paket-
Shop nutzt oder darauf angewiesen ist, möchte darüber
informiert werden, ob der Shop an diese Adressen liefert.
Bei den angebotenen Bezahlverfahren werden Vorauskasse
(68,5 Prozent) und Kreditkarte (67,1 Prozent) am häufigsten
angeboten. Danach folgen Nachnahme (59,0 Prozent), das
Internetbezahlsystem PayPal (50,3 Prozent) und die vielen
weiteren Verfahren wie Lastschrift, Rechnung und Sofort-
überweisung.de. Es ist damit zu rechnen, dass sich durch
den neuen Personalausweis, den Einsatz des Smartphones
als Zahlungsmittel an der stationären Kasse und durch
den steigenden Werbedruck der Zahlungsanbieter neue
Impulse für das Online-Payment ergeben werden.
Kommentar von Marco Atzberger und Lars Hofacker,
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