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in side card-business Trends und Themen rund um das Kartengeschäft AUSGABE 2 05 – 2011 Postbank P.O.S. Transact innovation Abschalten will gelernt sein intermezzo Ein Experiment mit Wissen und Know-how interview Wo wollen Sie denn hin? Kommen Sie an Bord! Mitmachen und einen Segeltörn auf der Ostsee gewinnen. Weitere Infos auf Seite 9.

inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

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Trends und Themen rund um das Kartengeschäft

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Page 1: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

inside card-businessTrends und Themen rund um das Kartengeschäft

AUSGABE 2 • 05 – 2011

Postbank P.O.S. Transact

innovation

Abschalten willgelernt sein

intermezzo

Ein Experimentmit Wissen undKnow-how

interview

Wo wollen Sie denn hin?

Kommen Sie an Bord!

Mitmachen und einen Segeltörn

auf der Ostsee gewinnen.

Weitere Infos auf Seite 9.

Page 2: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

Ansprechpartner für Sie!

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie weitere

Informationen zum kartengestützten

Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen

uns auf Sie!

Tel. 0 180 4 – 76 74 357*

www.postransact.de

für Kreditkartenakzeptanz:

Postbank Service Kartenakzeptanz

90314 Nürnberg

[email protected]

Fax: 0 180 4 – 76 73 29*

für Terminal & Netzbetrieb:

Postbank Service Kartenakzeptanz

60290 Frankfurt am Main

[email protected]

Fax: 0 180 4 – 45 56 68*

* 0,20 /Anruf/Fax aus dem dt. Festnetz,

Mobilfunkpreis max. 0,42 /Min.

Impressum

Herausgeber:

Postbank P.O.S. Transact GmbH

V.i.S.d.P.: Nina Osterheider

Redaktion, Konzept und Gestaltung:

[dialo:k], Münzenberg

Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock,

Frankfurt am Main

Fotos: Titel, S. 4: [dialo:k]; S. 3:

Dirk Sachse; S. 5-7: Zukunftsinstitut;

S. 8: fotolia.de; S. 9: ivent-sailing;

S. 10: DRV; S. 11 fotolia.de; CCD

Düsseldorf Congress Center; S.12-13:

Die Seifenmanufaktur; S. 14: EHI

Der Nachdruck von Artikeln ist nur

mit Quellenangabe unter Zusendung

eines Belegexemplars und nach

schriftlicher Genehmigung gestattet.

inside 2 • 05 - 20112

Page 3: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

initiale

inhalt

interview

Wo wollen Sie denn hin?

Seite 7

information

Bundesbürger haben das

eigene Land zum Ziel

Seite 10

Leitfaden: Tagungen planen

in Deutschland

„Hotel zur Post“ beliebtester

Hotelname

Umsatz der Reisemittler

steigt kräftig

Seite 11

input

Eine Momentaufnahme

des E-Commerce

Seite 14

inside 2 • 05 - 2011 3

innovation

Abschalten will

gelernt sein

Seite 4

innovation

Alle an Bord!

Reisen für Genießer

Seite 6

intermezzo

Ein Experiment mit

Wissen und Know-how

Seite 12

Der April hat uns schon einen sonnigen Vorgeschmack auf den

nächsten Urlaub gegeben. Viele nutzten das schöne Wetter für

Ausflüge in die nähere Umgebung. Ob das auch dem Trend für die

Sommerferien entspricht, können Sie der vorliegenden inside card-

business entnehmen. Alles dreht sich um Reisen, Erholung, Wellness,

Hotellerie und Gastronomie. Wir betrachten die Entwicklungen der

Online-Reiseanbieter und der Reisebüros vor Ort. Dabei ist das Angebot

der Zahlungsmöglichkeiten natürlich ein interessanter Aspekt. Und

wir schauen hinter die Kulissen eines erfolgreichen Online-Shops für

Wellnessprodukte, der Seifenmanufaktur in Frankfurt-Heddernheim.

Stimmen Sie sich mit uns auf die schönste Zeit des Jahres ein und

verfolgen Sie die Trends der Branche.

Wir wünschen Ihnen eine sonnige und entspannte Zeit!

Sandra Bokel Thomas Wargalla

(Geschäftsführung der Postbank P.O.S. Transact GmbH)

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innovation

inside 2 • 05 - 20114

„Auf einer Reise zu

sich selbst – kaum ein

Megatrend vermag

die Reisebranche zu

wandeln wie der der

Individualisierung.“

Aus der Studie:

Travel-Trends – Wie wir in

Zukunft reisen werden

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innovation

inside 2 • 05 - 2011 5

Die Studie des Zukunftsinstituts aus Kelkheim

mit dem Titel „Traveltrends der Zukunft – Wie

wir in Zukunft reisen werden“ liefert schon beim

Lesen einen hohen (Ent-)Spannungsfaktor. Das

104-seitige Werk liest sich nicht wie eine theoretische,

wissenschaftliche Abhandlung, sondern inspiriert

und entführt in ferne Welten, die manchmal direkt

vor der Tür liegen. Die Reisebranche wird für mehr

Kreativität sensibilisiert.

Das Autorenduo Harry Gatterer und Anja Kirig nimmt in

der neuen Studie des Zukunftsinstituts die Urlaubsmotive

von morgen unter die Lupe und erläutert zunächst den

Einfluss der großen Trends auf das Reiseverhalten. Darauf

aufbauend leitet es zentrale Schlüsseltrends für die

Tourismusindustrie ab.

Schlüsseltrends für mehr Innovation

Für den Reise-Schlüsseltrend „Entschleunigung“ wählten

die Autoren beispielsweise die Überschrift „Es gibt keine

App dafür“. So schön es ist, immer auf alle Informationen

online zugreifen zu können, so begehrenswert ist es,

genau darauf zu verzichten. „Offline-Ferien“ drücken als

Reisetrend die Sehnsucht nach weniger Stress und Hektik,

der Konzentration aufs Innenleben aus. Es geht nicht darum,

der Technik abzuschwören, sondern um die Freiheit der

Unerreichbarkeit – häufig in entlegenen Naturoasen. Das

Erlebnis „Natur mit allen Sinnen“ ist das A und O für

dieses Urlaubsbedürfnis. Innovative touristische Anbieter

unterstreichen diesen Anspruch, indem sie die Lebens-

mittel, die sie ihren Gästen anbieten, selbst anbauen –

selbstverständlich rein biologisch.

Reisend den Horizont erweitern

In der Zukunft geht es darum, für den Gast ein Maximum

an Erfahrung bereitzuhalten: So steht beim Reisetrend

„Wege-Feuer“ im Zentrum, vermeintlich unlösbare

Gegensätze von Reisemühen und Urlaubserholung auf-

zulösen. Von diesem Urlaubsmotiv profitiert besonders

die Kreuzfahrtindustrie. Die modernen Kreuzfahrer

entscheiden nicht nach Urlaubsorten, sondern machen

ihre Wahl vom Weg abhängig und was auf diesem Weg

passiert. Die Herausforderung für die Branche liegt darin,

immer größere Schiffe mit immer mehr Freizeitmöglich-

keiten zu schaffen, anstatt sich nur auf die Urbedürfnisse

der Reisenden zu konzentrieren. Ein innovatives Konzept

hierzu realisiert ein internationaler Kreuzfahrtanbieter.

Bei dem Angebot unter einem bestimmten Thema werden

lediglich Start- und Zielort der Reise bekannt gegeben.

Über den Rest der Tour stimmen die Reisenden während

der Fahrt ab.

Urlaub für die besten Ideen

Der Trend „New Work“ verändert die Ansprüche der

kreativen Köpfe ans Reisen genauso wie die Ansprüche

des Urlaubers an die Arbeitsmodalitäten. Auf die Frage,

wo die Menschen ihre kreativen Ideen entwickeln,

antworteten auf eine Umfrage von IQudo nur sechs

Prozent, dass dies am Arbeitsplatz passieren würde.

Dagegen scheinen die Gehirne gerade während des

Entspannens – im Bett, auf dem Sofa, unter der Dusche,

beim Sport oder während des Spazierengehens – zu

wahren Höchstleistungen aufzublühen, denn dort, so

die Umfrage, entstehen bei mehr als jedem Zweiten die

Ideen. Kein Wunder also, dass eine aktuelle Studie

von American Express davon ausgeht, dass gerade die

Hotellerie vom Wirtschaftsaufschwung im Jahr 2011

profitieren wird. Im „Business Travel 2011 Forecast“ geht

das Unternehmen davon aus, dass die Hotelpreise in

Abschalten will gelernt sein Travel-Trends der Zukunft

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innovation

inside 2 • 05 - 20116

Europa und im Mittleren Osten um bis zu sechs Pro-

zent steigen werden. Doch natürlich sind es nicht nur die

Vermieter der Feriendomizile, die von einer nachgefragten

(Kreativ-)Ökonomie profitieren. Jede Dienstleistung, die

es sich zum Ziel setzt, dem Reisenden – ob geschäftlich

oder privat – einen Anreiz zur Entfaltung kreativer Impulse

zu geben, wird künftig zu den Gewinnern gehören. Die

Formen variieren da von der Offlineoase, in der es möglich

ist, einen guten Gedanken zu Ende zu denken, bis hin

zur investigativen Trendtour, um kreativen Input zu

bekommen.

Chancen für den Reisemarkt

Übergreifend geht es darum, den Reisenden Wahlfreiheit

anzubieten und Gegensätze zu vereinen. „Wir leben in

einer Welt, in der immer mehr Menschen in Bewegung

sind, und das immer globaler. Reisen ist längst keine

elitäre Erfahrung mehr. Tourismusgebiete und -unter-

nehmen sollten sich darüber im Klaren sein, wie sie mit

dem sich steigernden Mobilitätsverhalten der Menschen

umgehen (wollen)“, so ein Fazit der Studie und eine

Empfehlung der Autoren.

Zentrale Thesen der Travel-Trends:

„Jede Dienstleistung, die dem Reisenden die Möglichkeit

zur Entfaltung der eigenen Kreativität gibt, wird künftig

zu den Gewinnern auf den Tourismusmärkten gehören.“

„Was für den einen eine Anreise ist, ist für den anderen

Verbraucher Urlaub.“

„Reisen kann auch eine persönliche Fastenzeit sein, ein

Entfernen von der tagtäglichen Informations- und

Reizüberflutung und ein Zurück zum Ich.“

„Bonusprogramme und Budget sind kein Gegenteil von

Luxus, sondern ermöglichen dem Touristen in jeder

Hinsicht ein Plus an Komfort oder Erlebnis.“

„Nischen gewinnen an Macht, dabei existiert in den

jeweiligen Subkulturen bereits eine Vielzahl an

Angeboten und Ideen, die es zu entdecken und

umzusetzen gilt.“

Die beschriebenen Schlüsseltrends bieten vor allem für

europäische Tourismusanbieter großes Potenzial, denn

„Old Europe“ liegt als weltweites Reiseziel ganz vorn.

413 Milliarden Dollar setzte die Tourismusbranche hier

2009 um. Seit dem Jahr 2000 hat sich dieser Wert fast

verdoppelt und wird sich bis 2020 auf rund 900

Milliarden Dollar nochmals verdoppeln.

Travel-Trends

Anja Kirig, Harry Gatterer

104 Seiten

ISBN: 978-3-938284-57-5

170 € zzgl. MwSt.

www.zukunftsinstitut.de

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inside 2 • 05 - 2011 7

interview

Zwischen Individualisierung und Pauschaltourismus,

Last Minute und exklusiven Angeboten. Wo kann sich

der Reisevermittler in den nächsten Jahren optimal

positionieren, wollte die inside-Redaktion von Harry

Gatterer, Studienautor und Geschäftsführer des

Zukunftsinstituts Österreich GmbH – Internationale

Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung in Wien

wissen.

Entschleunigung, Individualisierung ... wie passt das zum

wachsenden Online-Angebot?

Online macht das individuelle Reisen immer komfortabler.

Denn die Reisenden informieren sich selbst, können

hinterfragen und sich Alternativen suchen. Obwohl die

Reiseanbieter das wahre Potenzial der Individualisierung

kaum nutzen. Immer noch ist die erste Frage von Online-

Anbietern: „Wo wollen Sie denn hin?“ Und genau darauf

gibt es immer weniger vorgefertigte Antworten, schon

gar nicht von einer reiserfahrenen Gesellschaft. Jetzt

gäbe es online viele Möglichkeiten, die Menschen über

Inspiration und geführte Hilfestellungen auf neue Ideen

zu bringen. Eine individualisierte Gesellschaft bedeutet

nicht nur weniger pauschal zu agieren, sondern auch die

Herausforderung auf die Individuen mehr einzugehen,

sie ein stückweit zu coachen. Das wäre in den Reisebüros

sehr aufwändig, wenn auch zielführend. Online gäbe es

eine Fülle von Ideen, dies prompt besser zu machen. Die

Entschleunigung ist die Sehnsucht, aus dem digitalen

Strom mal auszusteigen. Aber auch Offline-Reisen müssen

irgendwo angeboten werden. Und das macht man dann

wieder am besten online.

Kommen die Schlüsseltrends der Studie eher den

Reisevermittlern vor Ort oder den Online-Anbietern

entgegen?

Im Grunde spielen die Entwicklungen des Internets der

Online-Reisebranche sehr entgegen. Deshalb müssen

Reiseanbieter in Zukunft Hybriden sein, örtlich und digital.

Denn der physische Ort hat riesige Vorteile gegenüber dem

Internet: Man kann seinen Kunden direkt in die Augen

schauen.

Wie sieht der erfolgreiche Reisevermittler der Zukunft aus?

Er sollte sich mehr als Coach verstehen und nicht als

Verkäufer oder Vermittler. Denn der Coach führt den

Kunden zu einem Ort, den dieser sich vielleicht vorher gar

nicht vorstellen konnte. Damit überrascht man und baut

Sicherheit auf. Zudem trifft dies genau die Bedürfnisse

der Individualisten. Denn Individualisierung ist nicht nur

angenehm, permanent muss man Entscheidungen treffen

und das bei zunehmender Optionsvielfalt. Da ist die

Sehnsucht nach einer Denkhilfe, einer Struktur – einem

Hinführen – sehr groß.

Können Sie auch etwas über den Wert von Reisen für die

Verbraucher sagen? Hauptsache raus – billig oder eher

sparen für den lang gewünschten Individualurlaub?

Die Menschen sind mittlerweile wirkliche Reiseprofis.

Sie können gut unterscheiden, wann sie wie viel Geld

ausgeben wollen und können. Und das ist beim einen Mal

die günstige Reise und beim anderen Mal der Traumurlaub.

Hier eine Richtung zu definieren, ist nicht mehr möglich,

dazu ist unser Einkaufsverhalten zu volatil geworden.

Eine persönliche Frage an den Studienautor: Wo haben Sie

Ihren Urlaub 2011 gebucht?

Noch gar nicht!

Wo wollen Sie denn hin?

Auch Reiseanbieter müssen neue Wege finden

Harry Gatterer

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innovation

inside 2 • 05 - 20118

Mit Hand anlegen beim Segeln auf einem 3-Mast-Toppsegelschoner oder den

stimmungsvollen Sonnenuntergang beim Abendtörn auf einer Segelyacht

genießen – die letzten Abenteuer erwarten uns auf dem Wasser. „Segeln

ist Lebensfreude und Natur pur“, meint Kristina Karg, Inhaberin von ivent-

sailing.

Die Art zu segeln orientiert sich bei ivent-sailing an unterschiedlichen Zielgruppen:

für Ladys, sportlich, luxuriös, exklusiv, mit Kindern, in Gruppen. Die Reviere befinden

sich in der Ostsee, Schottland, dem Mittelmeer, der Karibik und dem Atlantik.

Kristina Karg hat es verstanden, nicht einfach nur Segeltörns zu verkaufen, sondern

ihre Kunden zum richtigen Segelerlebnis zu führen. Dieses Coaching macht sie

erfolgreich. „Wir haben keinen Laden, der von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist“, erklärt die

Segelexpertin. Die Kunden kommen aus Rostock und Köln, vom Bodensee und von

der Ostsee. Der Direktvertrieb über das Internet und Telefon machen 95 Prozent des

Geschäfts aus. Allerdings sind auch Reiseagenturen, Städte und Gemeinden sowie

Tourismusanbieter wichtige Multiplikatoren für das Angebot der Unternehmerin.

„Spezialisierte Nischenangebote müssen an ein europaweites Publikum kommu-

niziert werden. Da ist das Internet als Vertriebskanal der optimale Weg.“

Differenziertes Angebot im Internet

Kristina Karg betreibt zwei unterschiedliche Webpages mit ähnlichen Inhalten, „um

den Kunden die Navigation zu erleichtern“. Unter www.ivent-reisen.de findet der

Reiseinteressierte – der schon weiß was er will – das entsprechende Angebot im

Online-Shop, das er sofort buchen und bezahlen kann. Der Wert der Segeltörns und

Gutscheine liegt zwischen 30 und 495 Euro. Die Events dort zählen zum Standard

und benötigen kaum Beratung. Gutscheine, Tagesfahrten, Veranstaltungen in Berlin,

Übernachtungen auf Yachten. 20 Prozent des Gesamtumsatzes generiert Kristina

Karg über den Shop und 15 Prozent buchen ohne weitere Rückfragen. Das sieht bei

den Segeltörns ein wenig anders aus. Eine Reise auf einem großen Segelschiff wirft

immer Fragen auf und so sind auf der Informationsseite www.ivent-sailing.de viele

Hinweise zum Segeln und Reisen auf dem Wasser in unterschiedlichen Situationen

integriert.

Keine einfache Zielgruppe für das Internet

„25 Prozent unserer Klientel sind Stammkunden“, erklärt Kristina Karg, „und es

kommen viele Neukunden hinzu. Die werden dann auch schnell Stammkunden“,

verrät sie mit einem Augenzwinkern. Leider nutzen Segler nicht immer Handy und

E-Mail. Das macht den E-Commerce manchmal ein wenig kompliziert.

Alle an Bord!Reisen für Genießer

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innovation

inside 2 • 05 - 2011 9

„Der Zahlungsverkehr ist es allerdings nicht“, erklärt die

Kundin der Postbank P.O.S. Transact GmbH. „Wir akzep-

tieren als Zahlungsmöglichkeiten Überweisung, PayPal,

Kreditkarten und sofortüberweisung.de. Kreditkarten und

PayPal werden am häufigsten genutzt. Der Warenkorbwert

liegt im Durchschnitt bei 170 Euro. Mit der Kreditkarte

werden aber auch Beträge bis zu 1.000 Euro bezahlt. Für

uns ist dies ein sicheres und gern eingesetztes Zahlungs-

verfahren.“

Träume individuell erfüllen

Ganz gleich, ob sich jemand einen lang gehegten Traum

erfüllen möchte, ein Highlight im Ostsee-Urlaub sucht oder

einen besonderen Tag mit seinen Kindern verbringen will:

Kristina Karg und ihr Team möchten, dass ihre Kunden

unvergessliche Stunden auf dem Meer genießen – indivi-

duelle Segeltörns mit Familie und Freunden für einen Tag

oder einen Abend. Wer mag, darf aktiv mitsegeln. Gestartet

wird vor Warnemünde, ab Stralsund um Hiddensee oder

ab Breege in Rügens romantischen Boddengewässern.

„ivent-sailing segelt mit professionellen Skippern, unsere

Kunden müssen also keinen Segelschein oder Segel-

kenntnisse mitbringen.“

Kristina Karg bietet viel Programm rund um die eigentliche

Reise: Trainings, Events, Informationen zum Segeln all-

gemein, individuelle Firmenveranstaltungen, Seminare,

Teamevents oder den Rahmen für unkonventionelle

Strategiemeetings. Wie das aussieht? 200 Personen segeln

ein spektakuläres Matchrace mit Rennyachten auf der

Ostsee. Das Spektakel kann von einer riesigen Tribüne

auf dem Meer beobachtet werden. Oder: der Chef eines

Handwerksbetriebs sucht mit seinen Mitarbeitern ein

gemeinschaftliches Event – das Angebot ist nicht nur

etwas für große Konzerne. Kristina Karg organisiert mit

ihrem umfangreichen Segel-Know-how eigene Regatten.

Seit Jahren ist sie auf den Veranstaltungen hautnah dabei.

Und welchen Trend gibt es 2011 auf den Meeren? „Segel-

törns auf der Ostsee und die Tagestörns sind besonders

gefragt. Touristen im Urlaub suchen die letzten Abenteuer

und möchten auf den Yachten aktiv mitarbeiten und steuern.

Ein tolles Erlebnis, von dem lange gesprochen wird.“

www.ivent-reisen.de

www.ivent-sailing.de

Gewinnspiel

Gewinnen Sie mit ivent-sailing einen attraktiven

Gutschein für Ihren nächsten Ausflug: einen Tagestörn

mit einer Segelyacht auf der Ostsee vor Warnemünde.

Beantworten Sie uns einfach die Frage:

Die Küste welchen Landes erreicht der Segler, der

von Warnemünde direkt nach Norden segelt, nach

vier bis sechs Stunden?

Schicken Sie die richtige Antwort per E-Mail an: pos-

[email protected], per Telefax an 06004 915337

oder per Post an Postbank P.O.S. Transact GmbH,

Stichwort: Gewinnspiel inside, Frankfurter Straße 71-75,

65760 Eschborn.

Einsendeschluss ist der 1. Juli 2011. Der Rechtsweg ist

ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen

ab 18 Jahren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Postbank AG und ihrer Tochtergesellschaften sind von

diesem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner

werden ausgelost und benachrichtigt. Die Bekanntgabe

der Gewinner erfolgt ohne Gewähr. Der Preis ist nicht

übertragbar.

Man reist

nicht um

anzukommen,

sondern um

zu reisen.

(Johann Wolfgang

von Goethe)

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information

inside 2 • 05 - 201110

Das Reiseland Deutschland ist und bleibt das belieb-

teste Reiseziel der Bundesbürger und konnte seinen

Anteil 2010 nochmals leicht steigern: Über 40 Pro-

zent der Urlaubsreisen unternahmen die Deutschen

im eigenen Land. Dabei reisten sie bevorzugt an die

Nord- und Ostseeküste in Schleswig-Holstein, nach

Mecklenburg-Vorpommern sowie nach Bayern. Die

beliebtesten Städte im Land: Berlin, München,

Hamburg, Frankfurt am Main und Köln.

Details zur Entwicklung des Reisemarktes und der

deutschen Tourismusbranche liefert die aktuelle Ausgabe

der Broschüre „Fakten und Zahlen zum deutschen Reise-

markt 2010“, die vom Deutschen ReiseVerband (DRV)

alljährlich zusammengestellt und anlässlich der Reise-

messe ITB Berlin im März veröffentlicht wurde.

Zahlen zur Tourismusbranche

Bei den Auslandsreisezielen behaupten sich die klassischen

Länder Spanien, Italien und Österreich erneut auf den

ersten drei Plätzen der Beliebtheitsskala der Deutschen.

Die Türkei verzeichnete einen Anstieg der Urlaubsreisen

(ab fünf Tagen Dauer) von 3,1 Millionen im Jahr 2009 auf

nun 3,7 Millionen im vergangenen Jahr. Torsten Schäfer,

Pressesprecher des DRV Deutscher ReiseVerband e. V.,

macht weitere Vorlieben der deutschen Reisenden aus:

„Zur Osterreisezeit sind Buchungen für Sonnenziele

beispielsweise zu den Kanarischen Inseln, der Türkei oder

Griechenland stark angestiegen. Zudem boomen Kreuz-

fahrten. Das Argument vieler Kreuzfahrtreisender, einmal

das Gepäck zu verstauen, alle Annehmlichkeiten eines

Hotels zu genießen und dennoch viele Länder zu bereisen,

macht diese Reisevariante so attraktiv. Und natürlich ist

Deutschland als Reiseziel weiterhin ‚in‘.“

Tipps für Multi-Channel und Spezialisierung

Rund die Hälfte der Urlaubsreisen buchten die Bundes-

bürger 2010 über Reiseveranstalter und Reisebüros. Der

Gesamtumsatz der rund 10.400 stationären Reisebüros

belief sich 2010 auf 20,4 Milliarden Euro gegenüber 19

Milliarden Euro im Jahr 2009. „Die Zukunft der stationären

Reisebüros heißt Spezialisierung und Service“, so DRV-

Präsident Jürgen Büchy. „Das klassische Reisebüro muss

sich den Herausforderungen und veränderten Rahmen-

und Wettbewerbsbedingungen stellen und sich auf seine

Kernkompetenzen, die individuelle Beratung sowie

spezielle Serviceangebote konzentrieren. Das heißt auch,

dass sie sich dorthin begeben müssen, wo ihr Kunde sich

aufhält. Multi-Channel ist eine wesentliche Grundlage

für den langfristigen Erfolg der Reiseverkäufer.“ Das

Erschließen weiterer Vertriebswege und das Ausweiten

des eigenen Angebots seien unerlässlich, um sich am

Markt zu behaupten. Vom Reisebüro selbst organisierte

und veranstaltete Reisen, Infoabende zu speziellen

Reisezielen oder Reisearten, das Vermitteln einer Tier-

pension, so dass der Kunde unbeschwert in Urlaub

reisen kann, sind solche Angebote. Sinnvoll sei die

Spezialisierung auf eine oder mehrere Reisearten, auf

bestimmte Länder und Regionen, auf einzelne Segmente

sowie das Realisieren komplexer Reisewünsche. „Mit

solchen und ähnlichen Alleinstellungsmerkmalen hebt

sich das Reisebüro von der Konkurrenz ab“, empfiehlt

Büchy den stationären Reisebüros.

Fakten und Zahlen zumdeutschen Reisemarkt

Die gedruckte Broschüre kann auf der Homepage des

Branchenverbands unter www.drv.de in der Rubrik

Service/ Shop/ Publikationen bestellt werden. Sie steht

darüber hinaus in der Rubrik Presse als Download zur

Verfügung.

Bundesbürger haben das eigene Land zum Ziel

Tipps für Reisebüros vom DRV

Page 11: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

information

inside 2 • 05 - 2011 11

Wie steigt man am sinnvollsten in die Planung einer

Tagung ein? Wie findet man den passenden Tagungsort?

Was macht gerade Deutschland als Veranstaltungsort für

Tagungen, Kongresse, Incentives und Events so attraktiv?

Das erfahren Veranstaltungsorganisatoren im Leitfaden

„Meetings planen in Deutschland“, den das GCB German

Convention Bureau e. V. im April veröffentlicht hat.

Die informative Broschüre ist als PDF-Download über die

Website www.gcb.de (Infocenter –> Broschüren) erhält-

lich, die Druckversion kann per E-Mail über [email protected]

kostenfrei bestellt werden. Neben Tipps zu Themen wie

Eventtechnik und Sponsoren finden Planer und Organi-

satoren Informationen zu Datensicherheit, Unfallschutz,

Künstlersozialkasse und Nachhaltigkeit.

Leitfaden: Tagungen planen in Deutschland

Ein Name mit Tradition, früher bekannt als Haltestellen

für die Postkutschen, die Pferde wurden gewechselt und

Reisende erholten sich von den Strapazen der Reise. Das

„Hotel zur Post“ ist der beliebteste Hotelname in Deutsch-

land – noch vor den Hotelketten wie Accor, Ibis, Dorint

oder Mercure. Das Reiseportal HolidayCheck.de stellte bei

einem Blick auf über 27.000 deutsche Hotels in der Daten-

bank fest, dass Namen mit jahrhundertealter Tradition den

Ton angeben. „Hotel zur Post“ kommt in dieser Schreib-

weise in 87 Orten vor. Berücksichtigt man alle Schreibvari-

anten wie beispielsweise „Gasthof zur Post“, „Hotel Post“

und „Hotel Alte Post“ tragen 363 Häuser das Wort „Post“

an ihrem Haus. An zweiter Stelle der Rangliste steht das

„Hotel Krone“ in 53 Orten. Den dritten Platz belegt das

„Hotel Zur Linde“ mit 29 Nennungen.

„Hotel zur Post“ beliebtester Hotelname

Der Verkauf von Reisen über

stationäre Reisebüros und

Online-Reisebüros hat im vergangenen Jahr deutlich

zugenommen und wuchs auch in den ersten Monaten

des Jahres 2011. Sowohl Touristik- als auch Geschäftsrei-

sebuchungen nahmen zu, so dass der gesamte deutsche

Reisevertrieb beim Umsatz gegenüber dem Krisenjahr

2008/09 insgesamt um fast sechs Prozent auf 20,5 Milli-

arden Euro zulegte. In diese Gesamtbetrachtung fließen

sowohl die Online-Umsätze als auch die der stationären

Vertriebsstellen ein. Diese abschließenden Zahlen für das

vergangene Touristikjahr veröffentlichte der Deutsche

ReiseVerband (DRV). „Reisebüros – online und stationär

– sind als neutrale Vermittler bei Verbrauchern weiterhin

gefragt. Sie sind – und werden es auf lange Sicht auch

bleiben – der mengenmäßig größte Vertriebsweg in

der Reisebranche“, betont DRV-Präsident Büchy: „Aber

um ihre Position langfristig zu sichern, müssen sie sich

dorthin begeben, wo der Kunde sich aufhält. Ohne eine

Multi-Channel-Präsenz werden es Reisemittler auf die

Dauer schwer haben, am Markt zu bestehen.“ Das Reise-

büro bleibt trotz zunehmender Konkurrenz durch mehr

Vertriebswege bei den Kunden der dominierende Kanal

für die Buchung ihrer Urlaubsreisen.

Umsatz der Reisemittlersteigt kräftig

Page 12: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

inside 2 • 05 - 201112

intermezzo

Ein Experiment mit

Wissen und Know-howDufte Idee mit Erfolg

Man könnte auch die Geschichte erzählen und das Herz

der Leser ansprechen: Ein Urlaub in Estland – es ist

Sommer und es ist heiß. Die Ostsee rauscht und zwei

Frauen gehen am Strand spazieren. In der Ferne sehen

sie ein kleines Mädchen. Es verkauft etwas. Zunächst

denken die beiden Spaziergängerinnen, es ist etwas

zu essen. Beim Näherkommen ruft ihnen das Mädchen

auf Englisch zu: “Smell! Smell!“ Von großen Blöcken

schneidet es Seifenstücke ab. Die beiden testen ihre

Einkäufe gleich im Hotelzimmer.

Berauscht vom Duft, der das ganze Hotelzimmer erfüllt,

reift in den beiden Frauen eine Idee. Im Flugzeug wird

der erste Businessplan entworfen. Auf einer Serviette

notiert Elke Simmel – eine der beiden „Seifentanten“,

wie sie sich selbst gerne nennen – Zahlen, Ideen und

Preise. Zurück in Frankfurt-Heddernheim geht dann

alles recht schnell. Für 2.000 Euro bestellen die beiden

Seifen bei dem Hersteller in Estland, an nur einem

Wochenende gestalten sie eine Website, richten einen

Online-Shop ein und gehen live. Karin Huber beschreibt

die ersten Monate so: „Dann ging die Arbeit richtig los.

Anfangs haben wir abends die Päckchen noch zur Post

gebracht. Während des Weihnachtsgeschäfts standen

wir oft stundenlang mit 40, 50 Paketen in der Schlange.

Erst dann wurden Verträge mit DHL gemacht. Uns

waren die Prozesse zwar grob klar, den Rest mussten

wir lernen.“

Ausgezeichnet

Alles in allem ist der Erfolg der Seifenmanufaktur eine

Kombination aus Zahlen, Fakten, Wissen und der Reise

nach Estland, mit der alles begann. „Wir haben ein

Experiment gestartet, das auf Wissen und Know-how

basierte. Wir haben beide Berufserfahrungen im

Man könnte Zahlen und Fakten anführen:

Umsatzsteigerung von 300 Prozent innerhalb von

drei Jahren, 25 Pakete an einem durchschnittlichen

Tag – bis zu 100 Pakete im Weihnachtsgeschäft,

über 450 Produkte, 50 bis 60 Produkteinführungen

pro Jahr, mehr als 300 Händler und Großkunden,

3.500 Endkunden, zwei Auszeichnungen für Idee

und Gründung.

Page 13: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

inside 2 • 05 - 2011 13

intermezzo

Marketing- und Grafikbereich, außerdem einen kauf-

männischen Hintergrund und Wissen um den E-Commerce-

Markt. Ohne das hätten wir so was nicht versucht,“

erklärt Elke Simmel.

Bereits im Mai 2009 wurde das Start-up-Unternehmen

aus Frankfurt mit dem Frankfurter Gründerpreis geehrt.

Im November 2010 nahmen die beiden Gründerinnen

der Seifenmanufaktur an der feierlichen Verleihung des

„Hessischen Gründerpreises“ im Rahmen der 8. Gründer-

tage Hessen in Frankfurt am Main teil. Die Seifenmanu-

faktur beeindruckte die Jury mit einem Online-Shop,

der alle wichtigen Informationen für den Besteller und

Liebhaber schöner Düfte bereithält.

Seifentheke: Multi-Channel einmal anders

Neben all dem Wissen zählt für sie aber auch der mensch-

liche Faktor. Ihnen liegt etwas an ihren Produkten, die

sie alle selbst testen, bevor sie in den Verkauf kommen.

Letztendlich haben die beiden so den mittlerweile

erfolgreichsten deutschen Online-Shop für Seifen

aufgebaut: „Ziel war es, innerhalb von fünf Jahren zu

zweit gut davon leben zu können. Bereits im ersten

Jahr konnten wir einen Gewinn verzeichnen.“, sagt

Elke Simmel und Karin Huber ergänzt, „aber da steckt

wirklich viel Arbeit dahinter. Wir wussten anfangs ja

gar nicht, was auf uns zukommt. Freunde haben die

Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns

gefragt, wie man auf die Idee kommt, Seifen – etwas

das man riechen, sehen und anfassen muss – über das

Internet zu verkaufen.“

In der Seifenmanufaktur packen alle mit an, Elke Simmel

und Karin Huber stehen selbst jeden Tag an der Ver-

packstation und seit Kurzem werden die beiden auch

von ihrer ersten festangestellten Mitarbeiterin unter-

stützt. Im Weihnachtsgeschäft wird das Team durch

Aushilfen, Freunde und Verwandte ergänzt.

Die Seifenblöcke, Badesalze-, -törtchen und -kugeln,

Duschpeelings, Körpermousses und -butter sowie all

die anderen Produkte lagern in zwei Räumen. Einer ist

gleichzeitig auch eine Art Verkaufsraum – Abholtheke

nennen die „Seifentanten“ ihren Laden, den man im

Vorbeilaufen zwar übersehen, aber nicht „überriechen“

kann. Jedes Päckchen wird von Hand konfektioniert,

manchmal wird ein Smiley drauf gemalt, jeder, der

einpackt, macht seine Schleife anders, legt die Seifen

anders in den Karton, allen gemein ist jedoch, dass sie

mit einem guten Wunsch für die Reise verabschiedet

werden. „Wir verpacken wirklich mit Herz“, sagt Elke

Simmel und schaut dabei fast liebevoll über die Regale.

Zurzeit starten die beiden ein neues Experiment und

gestalten ihre Räume um: „Der Trend geht zum Multi-

Channel. Wir möchten hier für die Nachbarn oder für

Frankfurter aus den angrenzenden Stadtteilen ein

Ladenlokal aufbauen. Wir werden also nicht den

klassischen Weg gehen, sondern umgekehrt: Vom

Online-Shop zum stationären Handel.“ Auch hier haben

die beiden wieder einen groben Plan und eine gute

Idee, der Rest wird sich zeigen.

Elke Simmel, Karin Huber

Die Seifenmanufaktur

wurde 2009 mit dem Frankfurter Gründerpreis

ausgezeichnet. 2010 erhielt sie den Hessischen

Gründerpreis für die mutigste Gründung sowie den

„All Star Award“ der US-Firma ConstantContact

für erfolgreiches Marketing.

Die Auszeichnungen haben zur Folge, dass Elke

Simmel auch als Beraterin für E-Commerce-Gründer

tätig ist.

Besuchen können Sie den Shop unter

www.die-seifenmanufaktur.de.

Im sehr lesenswerten Blog der „Seifentanten“

können Sie auch nachlesen, was sich ein

Frankfurter Badetörtchen und eine hessische

Ebbelwei-Seife zu erzählen haben.

Page 14: inside card-business - Ausgabe 2 - 05-2011

inside 2 • 05 - 201114

input

Eine der zentralen Studien im E-Commerce-Forschungs-

bereich des EHI ist die Betrachtung und Analyse der

Top-1.000-Online-Shops. In einer Mischung aus Händler-

befragung und Ansicht der Online-Shops im Internet

ergeben sich wesentliche Erkenntnisse für die Branche. Die

aktuellen Zahlen zeigen, dass der deutsche E-Commerce-

Markt der wichtigste Umsatztreiber des Versandhandels

ist. Die Top-1.000-Online-Shops erwirtschafteten 2009

einen Gesamtumsatz von rund 20 Mrd. Euro. Davon

entfielen im Umsatz-Ranking auf die Top-10-Online-

Händler 6,2 Mrd. Euro, ein Anteil von fast 31 Prozent.

Der größte deutsche Online-Shop war wie schon im

Vorjahr Amazon.de mit einem Umsatz von 1,8 Mrd. Euro.

Das entspricht einem Anteil von knapp neun Prozent am

untersuchten Gesamtmarkt. Die 100 größten Anbieter

erwirtschaften mit 13,9 Mrd. Euro mehr als zwei Drittel

der Marktumsätze. Die Shops Nr. 501 bis 1.000 generieren

zusammen etwa so viel Umsatz wie die Nummer 2 Otto.de

allein mit 1,2 Mrd. Euro. Die meisten Shops (43,9 Prozent)

haben als Internet-Pure-Player begonnen. Der „Long Tail“,

der Markterfolg von vielen, vielen kleinen spezialisierten

Nischenanbietern, ist im Moment nicht erkennbar. Es wird

zu beobachten sein, ob der Konzentrationsprozess anhält

und wie sich der verstärkte Einstieg von stationären

Händlern bemerkbar machen wird.

33 Prozent der Shops haben ein Facebook-Profil, 21 Prozent

nutzen Twitter. Wenn man sich die Anzahl von Freunden

oder Fans anschaut, ernüchtern niedrige, maximal vier-

stellige Zahlen. Die Untersuchung der Bewertungssysteme

Eine Momentaufnahme des E-CommerceVorauskasse und Kreditkarte am häufigsten angeboten

(z. B. eKomi) dokumentiert, dass 16,4 Prozent der Shops

Shop-Bewertungen anzeigen, 13,4 Prozent Produktbewer-

tungen und 4,0 Prozent Shop- und Produktbewertungen

sammeln. Das Gütesiegel „EHI Geprüfter Online-Shop“

erfreut sich bei den 1.000 größten Online-Händlern zu-

nehmender Beliebtheit. Aktuell vertrauen 28,0 Prozent der

Online-Händler auf die positive Wirkung des Gütesiegels.

Diese Händler erwirtschafteten 37 Prozent des Marktumsatzes.

Der Versand über die Deutsche Post ist mit einem Anteil

von 40,7 Prozent am häufigsten vertreten. Beim Thema

Transparenz haben einige Shops noch Nachholbedarf, der

ohne großen Aufwand zu beheben wäre. Es fällt auf, dass

ein großer Teil (43,1 Prozent) der Online-Shops auf ihrer

Website keine Angaben zu Versandbedingungen macht oder

diese Informationen nur sehr schlecht zugänglich sind. Ein

Berufstätiger, der gerne eine Packstation oder einen Paket-

Shop nutzt oder darauf angewiesen ist, möchte darüber

informiert werden, ob der Shop an diese Adressen liefert.

Bei den angebotenen Bezahlverfahren werden Vorauskasse

(68,5 Prozent) und Kreditkarte (67,1 Prozent) am häufigsten

angeboten. Danach folgen Nachnahme (59,0 Prozent), das

Internetbezahlsystem PayPal (50,3 Prozent) und die vielen

weiteren Verfahren wie Lastschrift, Rechnung und Sofort-

überweisung.de. Es ist damit zu rechnen, dass sich durch

den neuen Personalausweis, den Einsatz des Smartphones

als Zahlungsmittel an der stationären Kasse und durch

den steigenden Werbedruck der Zahlungsanbieter neue

Impulse für das Online-Payment ergeben werden.

Kommentar von Marco Atzberger und Lars Hofacker,

EHI Retail Institute, Köln

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