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IBM Planning Analytics Version 2.0.0 Planning Analytics Installation und Konfiguration

Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

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IBM Planning AnalyticsVersion 2.0.0

Planning AnalyticsInstallation und Konfiguration

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HinweisVor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter„Bemerkungen” auf Seite 415 gelesen werden.

Produktinformation

Dieses Dokument bezieht sich auf IBM Planning Analytics Version 2.0.0 und gegebenenfalls auch auf nachfolgendeReleases.

Licensed Materials - Property of IBM

Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des HandbuchsIBM Planning Analytics, Installation and Configuration Guide,herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA

© Copyright International Business Machines Corporation 2007, 2017

Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiznicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.

Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver-fügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.

Änderung des Textes bleibt vorbehalten.

Herausgegeben von:TSC GermanyKst. 2877Juni 2017

© Copyright IBM Corporation 2007, 2017.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xiii

Kapitel 1. Neuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Neuerungen bei der Installation und Konfiguration von Planning Analytics Version 2.0.0 . . . . . . . . . . 1

WebSphere Liberty Profile ist der Standardanwendungsserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Änderungen an auswählbaren Komponenten im Installationsassistenten von TM1 Server . . . . . . . . . 1

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics . . . . . . . . . . . . . . 3Verfügbare Installationsprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Verfügbare Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Komponenten der Installation für die TM1-Datenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Komponenten der Installation für die TM1 Web-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Komponenten der Installation für die TM1 Rich-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Installationskomponente für übersetzte Dokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Nicht aufgelistete zusätzliche Installationskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Unterscheidung von TM1-Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Benutzerclients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Verwaltungsclients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Softwarevoraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Standardwerte für die Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Konfigurationsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Cognos Configuration und Cognos TM1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Cognos TM1-Konfigurationsdateien und -parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Benutzeraccounts zur Ausführung von Cognos TM1-Services unter Windows . . . . . . . . . . . . . 19Installieren von TM1 in Netzen ohne Domänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Syntax für lokale Maschinen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Kapitel 3. Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Architektur von Cognos TM1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Übersicht zum Cognos TM1 Admin Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Übersicht zum Cognos TM1 Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Übersicht zu Cognos TM1-Dateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Übersicht zum Datenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Cognos TM1 Web-Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Zugriff auf mehrere Cognos TM1 Server über Cognos TM1 Web. . . . . . . . . . . . . . . . . 31Einschränken des Zugriffs auf einem einzelnen Cognos TM1 Server über Cognos TM1 Web . . . . . . . 31

Architektur von Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Cognos TM1 Applications - Ebene 1: Web-Clients. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Cognos TM1 Applications - Ebene 2: Web-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Cognos TM1 Applications - Ebene 3: Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Kapitel 4. Bereitstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Bereitstellen von Cognos TM1 auf einem einzelnen Windows-Computer . . . . . . . . . . . . . . . 37Bereitstellen des Cognos TM1 Admin Servers und des TM1 Servers . . . . . . . . . . . . . . . . 38Bereitstellen von Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Bereitstellen von Cognos TM1 Applications. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Sicherheitsaspekte bei Verwendung von Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . 40Bereitstellen aller Cognos TM1 Applications-Komponenten auf einem einzelnen Computer . . . . . . . . 41Bereitstellen von Cognos TM1 Applications-Komponenten auf separaten Computern . . . . . . . . . . 42

Bereitstellen von Cognos TM1 Client-Anwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Planen des Upgrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Upgrade von Planning Analytics Version 2.0.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 iii

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Upgrade von Planning Analytics for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Upgrade von Cognos TM1 Version 10.2.x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Upgrade von Cognos TM1 Version 10.1.x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Upgrade von Cognos TM1 Version 9.x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Stoppen der Cognos TM1 9.x-Services vor dem Upgrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Backup der Daten für eine Vorgängerversion von Cognos TM1 9.x . . . . . . . . . . . . . . . . 52Deinstallieren einer vorherigen Version von IBM Cognos TM1 9.x . . . . . . . . . . . . . . . . 53Durchführen eines Upgrades für eine Einzelcomputerinstallation von Cognos TM1 . . . . . . . . . . 54Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server unter UNIX oder Linux. . . . . . . . . . . 54Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server unter Windows . . . . . . . . . . . . . 55Durchführen eines Upgrades für die Clients Cognos TM1 Architect und Perspectives. . . . . . . . . . 55Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 Contributor auf Cognos TM1 Applications . . . . . . . . 56Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien aus Cognos TM1 Version 9.x in der aktuellen Version 59

Microsoft Excel-Arbeitsblätter im XLS-Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Speichern von Sicherheitsberechtigungen beim Importieren und Wiederherstellen von Cognos TM1 Application. . 61

Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software. . . . . . . . 63Sicherheitsaspekte in Planning Analytics und Cognos Analytics . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Verwenden von Cognos TM1 Package Connector zum Importieren von Cognos Analytics-Daten in Cognos TM1 64

Installation von Cognos TM1 Package Connector . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Cognos TM1 als Datenquelle bei Cognos Analytics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Aktivieren der Cognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen . . . . . . . . . . . 69Cognos TM1 iWidgets und Cognos Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Integration von Cognos TM1 Applications mit Cognos Analytics und dem Cognos Connection-Portal . . . . . 71

Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer . . . . . 73Installieren der Softwarevoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Installieren der Cognos TM1-Basiskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Verwenden von Cognos Configuration zum Starten der Cognos TM1-Komponenten . . . . . . . . . . . 75Ausführen von Cognos TM1 Perspectives . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Ausführen von Cognos TM1 Architect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Ausführen von Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Ausführen von Cognos TM1 Application Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Ausführen von Cognos TM1 Performance Modeler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Ausführen von Cognos Insight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Verwenden von Cognos TM1 Application Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Weitere Cognos TM1-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Konfigurieren von Client-Computern für den Export von Cognos TM1-Daten im PDF-Format . . . . . . . . 81

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Installieren des Cognos TM1 Servers unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Installieren von Cognos TM1 Server-Komponenten unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . 84Verwenden von Cognos Configuration zum Starten der Cognos TM1 Server unter Windows . . . . . . . 84Ändern der Cognos TM1-Services für die Ausführung als spezieller Benutzeraccount unter Windows . . . . 85

Installieren des Cognos TM1 Servers unter UNIX oder Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Installieren der Cognos TM1 Server-Komponenten unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen . . . . . . . 87Ausführen von Cognos TM1 unter IBM AIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Cognos TM1-Objektnamen und Zeichencodierung für Cognos TM1 Server auf UNIX- und Windows-Systemen 91

Cognos TM1-Sprachenkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Cognos TM1-Sprachencodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Konfigurieren der Sprache für den Cognos TM1 Server. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Konfigurieren der Sprache für Cognos TM1 Clients unter Windows . . . . . . . . . . . . . . . 95Konfigurieren der Web-Browser-Sprache für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Erstellen eines neuen leeren Cognos TM1 Servers in Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . 96Hinzufügen eines vorhandenen Cognos TM1 Servers in Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . 97Angeben der Speicherposition für den Cognos TM1 Admin-Host . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Angeben mehrerer Cognos TM1 Admin-Hosts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Erweiterte Konfiguration von Cognos TM1 Admin Server und Cognos TM1 Server . . . . . . . . . . . 99

Ändern der Standardportnummern für Cognos TM1 Admin Server. . . . . . . . . . . . . . . . 99

iv Installation und Konfiguration

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Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Überwachen der TM1 Server-Lizenznutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console . . . . . . . . . . . . 105Installieren von Cognos TM1 Operations Console mithilfe der bereitgestellten Web-Server-Software WebSphereLiberty . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Verwenden von Cognos Configuration zum Bereitstellen von Cognos TM1 Operations Console . . . . . . . 106Erweiterte Installation von Cognos TM1 Operations Console . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Installieren von Cognos TM1 Operations Console auf einer separaten Maschine . . . . . . . . . . . 106Installieren von Cognos TM1 Operations Console mit einer eigenen Apache Tomcat-Webanwendungsserverin-stallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Installieren von Cognos TM1 Operations Console in IBM WebSphere. . . . . . . . . . . . . . . 109

Konfigurieren von Cognos TM1 Operations Console . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Starten von Cognos TM1 Operations Console und Durchführen der Anmeldung . . . . . . . . . . . . 113

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Installation von TM1 Web mithilfe des bereitgestellten WebSphere Liberty-Anwendungsservers . . . . . . . 116

Installieren und Konfigurieren von Cognos TM1 Web unter Microsoft Windows . . . . . . . . . . . 116Installieren und Konfigurieren von Cognos TM1 Web unter UNIX. . . . . . . . . . . . . . . . 117

Installieren von TM1 Web mit IBM WebSphere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Bereitstellen von TM1 Web in IBM WebSphere Application Server . . . . . . . . . . . . . . . . 119Importieren von SSL-Zertifikaten für TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Ändern der Cognos TM1 Web-Konfigurationsparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Konfigurationsparameter für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Bearbeiten der Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Konfigurieren der Anmeldeseite für Cognos TM1 Web mithilfe der Parameter "AdminHostName" und"TM1ServerName". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Konfigurieren einer benutzerdefinierten Startseite für IBM Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . 130Konfigurieren von Start- und Darstellungseinstellungen für IBM Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . 136Ändern der Cube Viewer-Seitengröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Definieren der maximalen Anzahl von Arbeitsblättern zum Export aus Cube Viewer . . . . . . . . . 139Umbrechen von Zeichenfolgewerten in Cube-Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Festlegen des Zeitlimits für TM1 Web-Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Web-Browser-Konfiguration für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Konfigurieren der Web-Browser-Sprache für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Anzeigen und Eingeben von Zahlen in Cognos TM1 Web auf der Basis regionaler Spracheinstellungen . . . 141Konfigurieren von Internet Explorer für Cognos TM1 Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Ausführen von Cognos TM1 Web auf einem WAN-Server und Exportieren von Excel- und PDF-Dateien . . . 142

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server . . . . . . . . . . . . 145Installieren von Cognos TM1 Application Server mit der bereitgestellten WebSphere Liberty Profile-Instanz . . . 146

Installieren der Komponenten auf Cognos TM1 Web-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Installieren von Cognos TM1 Application Server mit dem bereitgestellten WebSphere Liberty Profile-Anwen-dungsserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Konfigurieren der Authentifizierungssicherheit für Cognos TM1 Application Web . . . . . . . . . . 147Konfigurieren der Server- und Clientumgebung für Cognos TM1 Application Web . . . . . . . . . . 148Cognos TM1 Application Server-Einstellungen in Cognos Configuration. . . . . . . . . . . . . . 150

Festlegen des URL-Startlinks für Cognos TM1 Application Web . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1 Application Web . . . . . . . 153Konfigurieren von IBM Cognos TM1Application Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Protokollierung für Cognos TM1 Application Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Erweiterte Installation und Konfiguration von Cognos TM1 Application Server . . . . . . . . . . . . 156

Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eigenen Apache Tomcat-Webanwendungsserverins-tallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eigenen IBM WebSphere-Installation . . . . . . 160Konfigurieren von Cognos TM1 Application Web für die Verwendung mehrerer Cognos TM1 Server . . . . 166Verwenden eines Proxys. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Konfigurieren der Cognos TM1 Turbo Integrator-Funktionssicherheit in Insight . . . . . . . . . . . 171

Inhaltsverzeichnis v

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Kapitel 12. Planning Analytics Workspace installation . . . . . . . . . . . . . . . 175Planning Analytics Workspace architecture . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Planning Analytics Workspace installation overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

Prerequisites. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Installing Docker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Installing Planning Analytics Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Connecting Planning Analytics Workspace to Cognos TM1 and authentication servers . . . . . . . . . 178Checking the status of the services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Planning Analytics Workspace and Cognos TM1 installed on one computer . . . . . . . . . . . . 180Configuring SSL for Planning Analytics Workspace. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Konfigurieren von SSL zwischen Planning Analytics Workspace und anderen Servern . . . . . . . . . 181Configuring a Linux virtual machine to start automatically . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Kapitel 13. Administer Planning Analytics Workspace . . . . . . . . . . . . . . . 183Viewing logs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Accessing the Planning Analytics Workspace Administration Tool remotely . . . . . . . . . . . . . 183Users in Planning Analytics Workspace. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Backing up or restoring Planning Analytics Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Upgrading Planning Analytics Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Uninstalling Planning Analytics Workspace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Installieren von Cognos TM1 Perspectives . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Installieren von Cognos TM1 Architect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler mithilfe des Installationsprogramms . . . . . . . . 191Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler über das Cognos TM1 Applications-Portal . . . . . . 192Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler auf mehreren Computern . . . . . . . . . . . . 193Konfigurieren der Protokollierung für Cognos TM1 Performance Modeler . . . . . . . . . . . . . 195

Installieren von Cognos Insight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Installieren von Cognos Insight mit dem Installationsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 196Installieren von Cognos Insight über das Cognos TM1 Applications-Portal . . . . . . . . . . . . . 196Installieren von Cognos Insight auf mehreren Computern über Fernzugriff . . . . . . . . . . . . . 197Konfigurieren der Protokollierung für Cognos Insight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Installieren der Cognos TM1-APIs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Konfigurieren von Client-Computern für den Export von Cognos TM1-Daten im PDF-Format . . . . . . . 202

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 203Neuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Neue Funktionen in Version 2.0.0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Neue Features in Version 10.3.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Neue Features in Version 10.2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Neue Features in Version 10.1.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

Installationsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Voraussetzungen für die Installation von Planning Analytics for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . 206

Installieren von Microsoft .NET Framework . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Primary Interop Assemblys (PIAs) for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Deinstallieren vorheriger Versionen von IBM Cognos for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . 208Herstellen einer Verbindung zu IBM Planning Analytics Workspace Local . . . . . . . . . . . . . 209Verbindungen für TM1-REST-APIs einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Konfigurieren Ihrer Antivirensoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Verwendung von IBM ID sicherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Installationstasks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Installieren von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Testen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Deinstallieren von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Registrieren des IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-ins mithilfe eines Scripts . . . . . . . . . . 212

Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Konfigurationsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Verarbeitungsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

vi Installation und Konfiguration

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Sicherheitsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Nummerierte Fehlernachrichten in Cognos Office . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - nummerierte Fehlernachrichten . . . . . . . . . . . . 220

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken . . . . . . . . . . . 223Verwenden der standardmäßig installierten Beispieldatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Verwenden der Beispieldatenbanken "GO_Contributor" und "Outdoors Company" . . . . . . . . . . . 225

Verwenden der Beispiele des Servers "Abenteuer und Freizeit - Verkäufe" auf der Basis der Beispieldatenbank 226

Kapitel 17. Installation der Cognos TM1-Tools . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Authentifizierungssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

Authentifizierung - Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Dienstprogramm ETLDAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Integrierte Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251LDAP-Authentifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

Verwenden von SSL für die Datenübertragungssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Übersicht zur Verwendung von SSL für die Datenübertragungssicherheit . . . . . . . . . . . . . 286Generierte Zertifikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Konfigurieren des Cognos TM1 Admin Servers zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . 288Konfigurieren des Cognos TM1 Servers zur Verwendung von SSL. . . . . . . . . . . . . . . . 291Konfigurieren des Cognos TM1 Clients zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . . . . 295Konfigurieren von Cognos TM1 Web zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . . . . 297Konfigurieren von Cognos TM1 Applications zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . . 298Konfigurieren der TM1 C API zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Konfigurieren der Cognos TM1-Java-API zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . . . . . . . 302Konfigurieren des Cognos TM1-Dienstprogramms ETLDAP zur Verwendung von SSL . . . . . . . . . 303Verwenden unabhängiger Zertifikate mit SSL und Planning Analytics . . . . . . . . . . . . . . 304

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Backup von Daten- und Konfigurationsdateien für Cognos TM1 . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Ändern der installierten Cognos TM1-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312Deinstallieren von IBM Planning Analytics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Deinstallieren und Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . 315

Backup der Cognos TM1 Applications-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Exportieren von Anwendungen aus Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Stoppen zugehöriger Services in Cognos TM1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Deinstallieren von Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications in Apache Tomcat . . . . . . . . . . . 318Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications in WebSphere . . . . . . . . . . . . . 319

Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien in IBM Planning Analytics Version 2.0.0 . . . . . . 320Wiederherstellen von Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cognos TM1 Applications . . . . . . . 322Importieren einer Anwendungsdefinition in Cognos TM1 Applications . . . . . . . . . . . . . . . 322

Kapitel 20. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung . . . . . . . . . . . . 325Tastenkombinationen für den Installationsassistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Direktaufrufe für Cognos Configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Speicherposition der Datei "tm1s.cfg" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Datei 'tm1s.cfg' - Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Parameter in der Datei "tm1s.cfg". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328

AdminHost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329AllowReadOnlyChoreReschedule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329AllowSeparateNandCRules . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329AllRuleCalcStargateOptimization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330ApplyMaximumViewSizeToEntireTransaction. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

Inhaltsverzeichnis vii

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AuditLogMaxFileSize. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331AuditLogMaxQueryMemory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332AuditLogOn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332AuditLogUpdateInterval . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332AutomaticallyAddCubeDependencies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332CacheFriendlyMalloc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333CalculationThresholdForStorage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333CAMPortalVariableFile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334CAMUseSSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334CheckFeedersMaximumCells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334ClientCAMURI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ClientExportSSLSvrCert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ClientExportSSLSvrKeyID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ClientPingCAMPassport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ClientMessagePortNumber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ClientPropertiesSyncInterval . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336ClientVersionMaximum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336ClientVersionMinimum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337ClientVersionPrecision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338CognosMDX.AggregateByAncestorRef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339CognosMDX.CellCacheEnable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339CognosMDX.PrefilterWithPXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339CognosMDX.SimpleCellsUseOPTSDK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340CognosTM1InterfacePath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340CreateNewCAMClients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341DataBaseDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341DefaultMeasuresDimension. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341DisableMemoryCache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342DisableSandboxing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Display_Info_DBType_R8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343DistributedPlanningOutputDir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343DownTime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344EnableNewHierarchyCreation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344EnableTIDebugging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344ExcelWebPublishEnabled . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345FileRetry.Count . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345FileRetry.Delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346FileRetry.FileSpec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346FIPSOperationMode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347HTTPPortNumber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348HTTPSessionTimeoutMinutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348IdleConnectionTimeOutSeconds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349IndexStoreDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349IntegratedSecurityMode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349IPAddressV4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351IPAddressV6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351IPVersion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352JavaClassPath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353JavaJVMArgs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353JavaJVMPath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353JobQueuing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353JobQueueMaxWaitTime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354JobQueueThreadPoolSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354JobQueueThreadSleepTime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355keyfile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355keylabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355keystashfile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Language. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356LDAPHost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

viii Installation und Konfiguration

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LDAPPasswordFile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357LDAPPasswordKeyFile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357LDAPPort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357LDAPSearchBase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357LDAPSearchField . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358LDAPSkipSSLCertVerification . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358LDAPSkipSSLCRLVerification . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358LDAPUseServerAccount. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358LDAPVerifyCertServerName . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359LDAPVerifyServerSSLCert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359LDAPWellKnownUserName . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360LoadPrivateSubsetsOnStartup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360LockPagesInMemory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361LoggingDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361LogReleaseLineCount . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361MagnitudeDifferenceToBeZero. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362MaskUserNameInServerTools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362MaximumCubeLoadThreads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362MaximumLoginAttempts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363MaximumMemoryForSubsetUndo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364MTFeeders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364MTFeeders.AtStartup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364MTFeeders.AtomicWeight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365MaximumSynchAttempts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365MaximumTILockObjects . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366MaximumUserSandboxSize. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366MaximumViewSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367MDXSelectCalculatedMemberInputs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367MessageCompression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368MTCubeLoad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369MTCubeLoad.MinFileSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369MTCubeLoad.UseBookmarkFiles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370MTCubeLoad.Weight . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370MTQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370MTQ.CTreeRedundancyReducer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371MTQ.SingleCellConsolidation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372NetRecvBlockingWaitLimitSeconds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372NetRecvMaxClientIOWaitWithinAPIsSeconds. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372NIST_SP800_131A_MODE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373ODBCLibraryPath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373OracleErrorForceRowStatus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373PasswordMinimumLength . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374PasswordSource . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374PerfMonIsActive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374PerformanceMonitorOn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375PersistentFeeders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375PortNumber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375PreallocatedMemory.BeforeLoad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376PreallocatedMemory.Size . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376PreallocatedMemory.ThreadNumber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376PrivilegeGenerationOptimization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376ProgressMessage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377ProportionSpreadToZeroCells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378PullInvalidationSubset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379RawStoreDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379ReceiveProgressResponseTimeoutSecs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379RulesOverwriteCellsOnLoad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380RunningInBackground . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381SaveTime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381SecurityPackageName . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381

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ServerCAMURI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382ServerCAMURIRetryAttempts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382ServerLogging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383ServerName . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383ServicePrincipalName . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383SkipLoadingAliases . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384SkipSSLCAMHostCheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384SpreadingPrecision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386SSLCertAuthority . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386SSLCertificate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386SSLCertificateID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386StartupChores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386SubsetElementBreatherCount . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387SupportPreTLSv12Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387SvrSSLExportKeyID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388SyncUnitSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388tlsCipherList. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388TM1ConnectorforSAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389UnicodeUpperLowerCase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389UseExcelSerialDate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390UseLocalCopiesforPublicDynamicSubsets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391UseNewConnectorforSAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391UserDefinedCalculations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391UseSQLFetch UseSQLFetchScroll UseSQLExtendedFetch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392UseSSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392UseStargateForRules . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393ViewConsolidationOptimization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393ViewConsolidationOptimizationMethod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394ZeroWeightOptimization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Speicherposition der Datei "Tm1p.ini" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Parameter in Datei "Tm1p.ini" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396

AdminHost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396AdminSvrSSLCertAuthority . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396AdminSvrSSLCertID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397AdminSvrSSLCertRevList . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397AdminSvrSSLExportKeyID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397AdvancedRulesEditor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397AllowImportCamClients. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397BrowseDisplayReadsRightToLeft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397ClassicSliceMode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398CognosGatewayURI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398ConnectLocalAtStartup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398DataBaseDirectory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398DimensionDownloadMaxSize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398DisableAdminHostEntry. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399DisableWritebackOnDisconnect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399DisableWritebackOnTM1Formulas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399DisplayApplications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayChores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayControlCubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayCubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayDimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayExplorerPropertiesWindow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayProcesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400DisplayReplications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401ExpandRowHeaderWidth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401ExportAdminSvrSSLCert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401InSpreadsheetBrowser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

x Installation und Konfiguration

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IntegratedLogin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Language. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402LocalServerNetworkProtocol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402MainWindowLayoutInfo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403PreviousAdminHosts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403PreviousDataDirectories . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403SecurityAssignmentWindowLayoutInfo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403SentMsgsToServerCountWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403ShowAdminHostChangeWarning. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403ShowAliasAttributeWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403ShowChoresSchedulingWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowCubeReplicationWarning. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowDimDeleteElementWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowDimensionAccessWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowDynamicSubsetWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowPickOperationWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowProcessUNASCIIWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ShowProcessUNODBCWarning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405SliceNewWorkbook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405SubsetWindowLayoutInfo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405TM1RebuildDefault . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

Anhang C. Einrichten einer automatischen Installation und Konfiguration . . . . . . 407Automatische Installationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407

Einrichten einer automatischen Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Einrichten einer automatischen Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408Einrichten einer automatischen Deinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409

Anhang D. Fehlerbehebung bei Problemen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411IBM Knowledge Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411Support Portal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Zusammenstellen von Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Serviceanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Support Assistant Lite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Fix Central . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412IBM Planning Analytics-Community. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413RSS-Feeds von Software Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413In IBM Produkten suchen und navigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

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xii Installation und Konfiguration

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Einführung

In diesem Dokument wird die Vorgehensweise zur Installation, zum Durchführeneines Upgrades und zur Konfiguration der Softwarekomponenten von IBM® Plan-ning Analytics Local unter Microsoft Windows- und UNIX-Betriebssystemen be-schrieben.

Zielgruppe

Mit IBM Planning Analytics Local werden die Geschäftsplanung, die Leistungser-mittlung sowie die Betriebsdaten integriert, wodurch Unternehmen unabhängigvon Geografie oder Struktur ihre Geschäftseffektivität und Kundeninteraktion opti-mieren können. Planning Analytics bietet eine sofortige Dateneinsicht, ermöglichtinnerhalb von gemeinsamen Prozessen das Einrichten einer Rechenschaftspflichtsowie eine konsistente Informationsansicht, die es Führungskräften erlaubt, betrieb-liche Schwankungen rasch zu stabilisieren und neue Chancen zu nutzen.

Zur Verwendung dieses Dokuments benötigen Sie Kenntnissen in den folgendenBereichen:v Installationskonzeptev Sicherheitsfragenv Grundlegende Kenntnisse in der Windows- oder UNIX-Administrationv Vorhandene Serverumgebung und Sicherheitsinfrastruktur in Ihrer Organisationv Anforderungen an Ihr Planning Analytics-System und das Netz

Suchen von Informationen

Zugriff auf die Dokumentation im Web, einschließlich der gesamten übersetztenDokumentation, besteht über das IBM Knowledge Center (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter).

Sicherheitsaspekte

Informationen zu Sicherheitsaspekten für IBM Planning Analytics finden Sie in „Si-cherheitsaspekte bei Verwendung von Cognos TM1 Applications” auf Seite 40. In-formationen zur Verwaltung von Benutzer- und Gruppenauthentifizierungen fin-den Sie im Kapitel Verwalten von Benutzern und Gruppen der Dokumentation TM1Operationen.

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung (Eingabehilfefunktionen) unter-stützen Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wie z. B. eingeschränkter Bewe-gungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informationstechnologieprodukten.Der Installationsassistent verfügt über Funktionen zur behindertengerechten Bedie-nung. Weitere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie im Abschnitt zurEingabehilfefunktion im vorliegenden Dokument.

Die IBM HTML-Dokumentation verfügt über Funktionen zur behindertengerechtenBedienung. PDF-Dokumente sind ergänzende Dokumente und enthalten demzufol-ge keine Funktionen zur behindertengerechten Bedienung.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

In dieser Dokumentation wird die Funktionalität des Produkts zum gegenwärtigenZeitpunkt beschrieben. Möglicherweise finden sich Verweise auf Funktionen, diederzeit nicht verfügbar sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die betreffendenFunktionen in Zukunft zwangsläufig zur Verfügung stehen werden. Solche Verwei-se stellen keinerlei Verpflichtung, Zusage oder rechtliche Verbindlichkeit dar, Mate-rial, Code oder Funktionen bereitzustellen. Die Entwicklung und Bereitstellung vonFeatures und Funktionen sowie der Zeitpunkt hierfür liegen ausschließlich im Er-messen von IBM.

Haftungsausschluss für Beispiele

Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung, das Unternehmen 'Abenteuer und Frei-zeit (AUF)', dessen Vertriebsabteilung, alle Variationen der Namen 'Beispielfirmafür Outdoor-Ausrüstung' und 'Abenteuer und Freizeit' sowie das Planungsbeispielstellen fiktive Geschäftsvorgänge mit Beispieldaten dar, mit denen die Beispielan-wendungen für IBM und IBM Kunden erstellt wurden. Zu diesen fiktiven Daten-sätzen gehören Beispieldaten für Verkaufstransaktionen, Produktvertrieb, Finanz-wesen und Personalwesen. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen, Adressen,Kontaktdaten oder Transaktionswerten sind rein zufällig. Andere Beispieldateienkönnen Daten folgender Art enthalten: manuell oder vom System generierte fiktiveDaten, aus wissenschaftlichen oder öffentlichen Quellen zusammengestellte Faktensowie Daten, die mit Zustimmung der Copyrightinhaber als Beispieldaten zur Ent-wicklung von Beispielanwendungen genutzt werden dürfen. Referenzierte Pro-duktnamen können Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein. Nicht autorisiertesKopieren dieser Daten ist unzulässig.

xiv Installation und Konfiguration

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Kapitel 1. Neuerungen

Dieser Abschnitt enthält eine Liste mit den neuen, geänderten und entferntenFunktionen für diese Version.

Rufen Sie zum Lesen der zurzeit verfügbaren Dokumentation für IBM PlanningAnalytics das IBM Knowledge Center (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSD29G_2.0.0) auf.

Neuerungen bei der Installation und Konfiguration von Planning Ana-lytics Version 2.0.0

Die folgende Liste enthält Installations- und Konfigurationsfunktionen, die in IBMPlanning Analytics Version 2.0.0 neu sind oder die geändert wurden.

WebSphere Liberty Profile ist der StandardanwendungsserverIBM Planning Analytics installiert ein WebSphere® Liberty Profile als Standardan-wendungsserver. Apache Tomcat ist nicht mehr als Standardanwendungsserver ins-talliert, wie es noch bei IBM Cognos TM1 der Fall war.

Anmerkung: Performance Management Hub kann in IBM Planning Analytics 2.0.0nur Bereitstellungen auf einem anderen WebSphere Liberty Profile-Server vorneh-men; andere Versionen von WebSphere werden nicht unterstützt.

WebSphere Liberty Profile verwendet dieselben Standardportnummern, die auchfür den Apache Tomcat-Server verwendet wurden. Die Standardportnummer 9300wird beispielsweise auch für WebSphere Liberty Profile verwendet.

Änderungen an auswählbaren Komponenten im Installations-assistenten von TM1 Server

Im Installationsassistenten von TM1 Server wurden die Ebenen umbenannt, die dieauswählbaren Komponenten enthalten.v Die TM1 Application-Ebene wurde in TM1-Datenebene umbenannt.v Die Web Application-Ebene wurde in TM1 Web-Ebene umbenannt.v Die TM1 Client-Ebene und die Entwicklerebene wurden zusammengeführt und

bilden nun die neu benannte TM1 Rich-Ebene.v Die Komponente 'Beispiele' wurde auf die TM1-Datenebene verschoben.

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2 Installation und Konfiguration

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Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Installation besteht in der Planung. In diesemKapitel werden die Optionen beschrieben, die einen reibungslosen Ablauf des Im-plementierungsprozesses sicherstellen.

Bei der Implementierung von IBM Planning Analytics müssen Sie entscheiden, wiedie Installation und Konfiguration ausgeführt werden soll, um eine optimale Leis-tung zu erzielen. Welche Installations- und Konfigurationsoptionen Sie wählen soll-ten, hängt von Ihren Anforderungen, Ressourcen und Vorgaben ab.

Verfügbare InstallationsprogrammeIBM Planning Analytics Local stellt eine Reihe von Installationsprogrammen zurVerfügung, die zur Installation und Konfiguration von Planning Analytics-Kompo-nenten unter verschiedenen Betriebssystemen und für unterschiedliche Bereitstel-lungsszenarios eingesetzt werden können.

Sie können alle Planning Analytics Local-Installationsprogramme über IBMPassport Advantage® herunterladen. Anweisungen für den Download finden Sieunter Planning Analytics Local 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg24042732).

Die Installationsprogramme und Komponentenoptionen sind nach Betriebssystemund Architekturebene geordnet, um die Bereitstellung in Umgebungen mit einemoder mehreren Computern zu unterstützen.

Die verfügbaren Installationsprogramme von Planning Analytics Local 2.0.0 wer-den unten beschrieben.

Planning Analytics Local for Windows (32 Bit)

Umfasst eine Gruppe aller Planning Analytics-Komponenten mit 32 Bit, diefür Microsoft Windows zur Verfügung stehen.

Verwenden Sie dieses Installationsprogramm zum Installieren aller Kompo-nenten auf einem einzigen 32-Bit-Windows-System oder zur selektiven Ins-tallation einzelner Komponenten, z. B. des Cognos TM1 Admin Serversund des Cognos TM1 Servers, auf unterschiedlichen 32-Bit-Windows-Syste-men.

Standardmäßig installiert dieses Installationsprogramm automatisch dasDienstprogramm IBM Cognos Configuration, um die Komponenten Cog-nos TM1 Admin Server, Cognos TM1 Server und Cognos TM1 Applicationszu verwalten.

Planning Analytics Local for Windows (64 Bit)

Umfasst eine kombinierte Gruppe von 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten fürdie Installation auf einem 64-Bit-Microsoft Windows-System.

Dieses Installationsprogramm kann nur auf einem 64-Bit-Windows-Systemausgeführt werden.

Verwenden Sie dieses Installationsprogramm zum Installieren aller Kompo-nenten auf einem einzigen 64-Bit-Windows-System oder zur selektiven Ins-

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tallation einzelner Komponenten, z. B. des Cognos TM1 Admin Serversund des Cognos TM1 Servers, auf unterschiedlichen 64-Bit-Windows-Syste-men.

Standardmäßig installiert dieses Installationsprogramm automatisch dasDienstprogramm IBM Cognos Configuration, um die Komponenten Cog-nos TM1 Admin Server, Cognos TM1 Server und Cognos TM1 Applicationszu verwalten.

Nur Planning Analytics Local-Client

Umfasst nur die standardmäßigen Clients und Benutzerschnittstellen vonCognos TM1 sowie zugehörige TM1-API-Unterstützungsdateien. DieseKomponenten stehen nur als 32-Bit-Versionen zur Verfügung.v Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1-APIsv Cognos TM1 Performance Modelerv Cognos Insight

Verwenden Sie dieses Installationsprogramm zum Verteilen und Installie-ren von Cognos TM1 Clients auf mehrere Endbenutzercomputer in IhrerUmgebung.

Anmerkung: Sie können das TM1 Client-Installationsprogramm auch dazuverwenden, die IBM Cognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen zu aktivieren. Wenn Sie das TM1 Client-Installationspro-gramm für diesen Zweck verwenden, werden die erforderlichen CognosTM1-API-Dateien auf den Cognos Analytics-Servern installiert, auf denendie Berichterstellungsservices unter Microsoft Windows ausgeführt werden.Weitere Details finden Sie in „Aktivieren der Cognos Analytics-Berichter-stellung für Cognos TM1-Datenquellen” auf Seite 69.

Planning Analytics Workspace

Verwenden Sie dieses Installationsprogramm, um IBM® Planning Analyticsals Teil Ihrer Vorortinstallation von IBM Planning Analytics Local zu instal-lieren. Planning Analytics Workspace ist die webbasierte Schnittstelle fürIBM Planning Analytics.

Vor der Installation von IBM Planning Analytics Workspace muss IBM Pl-anning Analytics Local 2.0.0 oder höher installiert werden.

Informationen zum Installieren von Planning Analytics Workspace findenSie in Kapitel 12, „Planning Analytics Workspace installation”, auf Seite175.

Planning Analytics for Microsoft Excel

Verwenden Sie dieses Installationsprogramm zum Verteilen und Installie-ren von Planning Analytics for Microsoft Excel.

Planning Analytics umfasst Beispiele, die Sie zusammen mit IBM PlanningAnalytics for Microsoft Excel verwenden können.

Planning Analytics for UNIX and Linux

Umfasst nur die UNIX- und Linux-Versionen der folgenden Cognos TM1-Komponenten.v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Server

4 Installation und Konfiguration

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v Cognos TM1-Webanwendungsserver (Cognos TM1 Web, Cognos TM1Applications, Cognos TM1 Operations Console)

Verwenden Sie das Cognos TM1-Installationsprogramm für UNIX, um die-se Komponenten unter den unterstützten UNIX- oder Linux-Betriebssyste-men zu installieren. Für jedes dieser unterstützten Betriebssysteme ist einseparates Installationsprogramm verfügbar.

Standardmäßig installiert dieses Installationsprogramm automatisch dasDienstprogramm IBM Cognos Configuration, um die Komponenten Cog-nos TM1 Admin Server und Cognos TM1 Server zu verwalten.

TM1 Package Connector for Business Intelligence

Optionales Installationsprogramm

Installiert Komponenten, die die IBM Planning Analytics-Konnektivität zuPackages von IBM Cognos Analytics mit SAP Business Warehouse-Daten-quellen und anderen relationalen sowie ODBC-Datenquellen unterstützen.

Verfügbare KomponentenIBM Cognos TM1 umfasst eine Reihe von Server- und Clientkomponenten zur Ver-waltung, Überwachung, Modellierung und Analyse von sowie zur Interaktion mitCognos TM1-Daten.

Das Installationsprogramm verwaltet die verschiedenen Cognos TM1-Komponen-ten in Gruppen, die anhand der Architekturebene erstellt werden. Sie können ver-schiedene Kombinationen von Komponenten auf einem einzelnen Computer oderauf mehreren Computern installieren. Dabei können Sie die Vorgehensweise nachIhren spezifischen Anforderungen, nach dem verwendeten Betriebssystem und dervorhandenen Umgebung richten. Jede Komponente benötigt eine spezielle Betriebs-system- und Softwareumgebung. Die folgenden Abschnitte enthalten Informatio-nen zu den Installationskomponenten.

IBM Planning Analytics verwendet als Anwendungsserver standardmäßig das Li-berty-Profil von WebSphere Application Server. Sie können Planning Analytics sokonfigurieren, dass es auf anderen unterstützten Anwendungsservern ausgeführtwird, die Sie zurzeit in Ihrer Umgebung verwenden.

Komponenten der Installation für die TM1-DatenebeneDie Datenebene des IBM Cognos TM1-Installationsprogramms umfasst die grund-legenden Komponenten wie z. B. die Komponenten Cognos TM1 Admin Serverund Cognos TM1 Server.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung und das Betriebssystem fürdie einzelnen Cognos TM1-Komponenten in der Datenebene.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 5

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Tabelle 1. Systemvoraussetzungen für Komponenten der Cognos TM1-Datenebene

Komponente Betriebssystem Beschreibung

TM1 Server 32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

64-Bit-UNIX

Der Cognos TM1 Server verwaltet Anforde-rungen von Cognos TM1 Clients. Er lädt dieNamen aller verfügbaren permanenten Ob-jekte, z. B. der Cubes und Dimensionen, inden Hauptspeicher. Er antwortet aufClientanforderungen, indem er Berechnun-gen, Konsolidierungen und Aktualisierun-gen bedarfsgesteuert ausführt.

Der Cognos TM1 Server verwaltet außerdemdie Sicherheit, indem er den Zugriff aufServerobjekte gewährt oder verweigert undein Protokoll der Datenbankänderungen ver-waltet.

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”,auf Seite 83.

TM Admin Server 32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

64-Bit-UNIX

Ein Prozess, der alle Cognos TM1 Serverprotokolliert, die in einem Netz ausgeführtwerden. Ein Admin-Server wird auf einemAdmin-Host-Server ausgeführt.

Wenn ein Cognos TM1 Server gestartetwird, dann registriert sich diese Einheit beieinem Admin-Server, der auf einem be-stimmten Admin-Host ausgeführt wird.

Cognos TM1 Clients ermitteln über denAdmin-Server, welche Cognos TM1 Serverim Netz verfügbar sind.

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”,auf Seite 83.

TM1 Tools Die einzelnen Toolsunterstützen unter-schiedliche Betriebs-systeme.

Umfasst die folgende Gruppe von Tools undDienstprogrammen für Cognos TM1-Admi-nistratoren, -Entwickler und -Modellierer:

TIRunTI

TM1xfer

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 17, „Installation der Cognos TM1-Tools”,auf Seite 235.

Beispiele 32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

64-Bit-UNIX

Installiert die Cognos TM1-Beispieldatenbanken:

Kapitel 16, „Installation der CognosTM1-Beispieldatenbanken”, auf Seite 223.

Komponenten der Installation für die TM1 Web-EbeneDie Installationskomponenten für die TM1 Web-Ebene benötigen für die Ausfüh-rung einen Webanwendungsserver. Standardmäßig werden sie so konfiguriert, dasssie mit dem bereitgestellten Java-Webanwendungsserver arbeiten.

6 Installation und Konfiguration

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In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung und das Betriebssystem fürdie einzelnen Cognos TM1-Komponenten in der TM1 Web-Ebene.

Tabelle 2. Komponenten auf TM1 Web-Ebene

Komponente Betriebssystem Beschreibung

Cognos TM1Application Gateway

32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

Java-Webkomponente, die die Bereitstellungder Komponenten Cognos TM1 PerformanceModeler und Cognos Insight für ferne Be-nutzer durchführt.

Diese Komponente wird zusammen mit derKomponente des Cognos TM1 ApplicationServer installiert.

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 11, „Installation von Cognos TM1Application Server”, auf Seite 145.

TM1 Application Ser-ver

32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

Java-Webanwendung, die diePrimärunterstützung für IBM Cognos TM1Applications bereitstellt.

Die Cognos TM1 Applications-Komponentewird verwendet, um verwaltetePlanungsanwendungen und beitragsbasierteAnwendungen für Cognos TM1-Daten zuentwerfen, bereitzustellen und auszuführen.Diese Komponente arbeitet auch interaktivmit den Komponenten Cognos TM1 Perfor-mance Modeler und Cognos Insight zusam-men.

Diese Komponente benötigt einen Java-Webanwendungsserver und die Java™

Runtime Environment (JRE).

Sie können den WebSphere® Liberty-Anwendungsserver verwenden, derstandardmäßig installiert wird, oder Siekönnen eine eigene Instanz einesAnwendungsservers (z. B. IBM WebSphereApplication Server) verwenden.

Eine IBM JRE wird automatisch zusammenmit Cognos TM1 Applications installiert.Wenn Sie einen Anwendungsserver verwen-den, dann verwenden Sie auch die mit die-sem Anwendungsserver installierte JRE.

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 11, „Installation von Cognos TM1Application Server”, auf Seite 145.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 7

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Tabelle 2. Komponenten auf TM1 Web-Ebene (Forts.)

Komponente Betriebssystem Beschreibung

TM1 Web 32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

Komponenten für Web-Server und Clients,die auf dem bereitgestellten Java-Webanwendungsserver ausgeführt werden.

Cognos TM1 Web ermöglicht Benutzern dieVerbindung zu Cognos TM1 Servern unddie Interaktion mit Daten anhand eines derunterstützten Web-Browser.

Weitere Informationen finden Sie in Kapi-tel 10, „Installation von Cognos TM1 Web”,auf Seite 115.

TM1 OperationsConsole

32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

Java-Webanwendung, die ein webbasiertesÜberwachungstool für Cognos TM1-Admi-nistratoren bereitstellt, mit dem die Aktivitätdes TM1 Servers überwacht und entspre-chende Aktionen eingeleitet werden können.

IBM Cognos TM1 Operations Console bieteteine einfache und wirkungsvolle Möglich-keit, wie Sie sich mit der Funktionsweisevon Cognos TM1 Servern und-Benutzerworkloads vertraut machen kön-nen.

Sie können diese Komponente zusammenmit dem standardmäßig installierten Web-Sphere® Liberty-Anwendungsserver oderzusammen mit einer eigenen Installationeines unterstützten Anwendungsservers be-nutzen.

Eine IBM JRE wird zusammen mit CognosTM1 unter Windows automatisch installiert.Wenn Sie einen Anwendungsserver verwen-den, dann verwenden Sie auch die mit die-sem Anwendungsserver installierte JRE.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren von Cognos TM1 Operations Consolemithilfe der bereitgestellten Web-Server-Soft-ware WebSphere® Liberty” auf Seite 105.

Komponenten der Installation für die TM1 Rich-EbeneDie Rich-Ebene des IBM Cognos TM1-Installationsprogramms enthält Tools fürEndbenutzer und eine Reihe von Cognos TM1-APIs.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung und das Betriebssystem fürdie einzelnen Cognos TM1-Komponenten in der Rich-Ebene.

8 Installation und Konfiguration

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Tabelle 3. Komponenten auf Rich-Ebene

Komponente Betriebssystem Beschreibung

TM1 Architect 32-Bit-Windows Eine Windows-basierte Desktopanwendungzur Verwaltung, Erstellung und Pflege vonDaten und Metadaten auf lokalen undRemote Cognos TM1 Servern.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren von Cognos TM1 Architect” auf Seite189.

TM1 PerformanceModeler

32-Bit-Windows Eclipse-basierte Java-Rich Client-Schnittstel-le, die über die Seite des Cognos TM1Applications-Portals gestartet wird.

Ermöglicht Entwicklern das Erstellen vonPlanungs- und Analysemodellen in derCognos TM1-Umgebung.

Sie steht als auswählbare Komponente indem reinen Clientinstallationsprogramm so-wie in den 32-Bit- und 64-Bit-Windows-Installationsprogrammen zur Verfügung.

Standardmäßig ist diese Komponente ver-fügbar, in den 32-Bit- und 64-Bit-Windows-Installationsprogrammen jedoch nichtausgewählt.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren von Cognos TM1 PerformanceModeler” auf Seite 191.

TM1 Perspectives 32-Bit-Windows Cognos TM1-Add-in-Client für MicrosoftExcel.

Ermöglicht Ihnen die Verwendung derFunktionen von Excel zur Ausführung kom-plexer Analysevorgänge für Daten, die aufeinem Cognos TM1 Server gespeichert sind.Kann auch zur Erstellung und Verwaltungvon Objekten und Daten auf lokalen undRemote Cognos TM1 Servern verwendetwerden.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren von Cognos TM1 Perspectives” aufSeite 187.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 9

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Tabelle 3. Komponenten auf Rich-Ebene (Forts.)

Komponente Betriebssystem Beschreibung

Cognos Insight 32-Bit-Windows Eclipse-basierte Java-Rich Client-Schnittstel-le, die eigenständig oder über die Seite desCognos TM1 Applications-Portals gestartetwird.

Sie steht als auswählbare Komponente indem reinen Clientinstallationsprogramm so-wie in den 32-Bit- und 64-Bit-Windows-Installationsprogrammen zur Verfügung.

Standardmäßig ist diese Komponente ver-fügbar, in den 32-Bit- und 64-Bit-Windows-Installationsprogrammen jedoch nichtausgewählt.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren von Cognos Insight” auf Seite 195.

TM1-APIs Abhängig von denjeweiligen APIs

Installiert die erforderlichen Dateien, die esEntwicklern ermöglichen, mit den folgendenCognos TM1-Anwendungsprogrammierschnittstellen(APIs) zu arbeiten.

TM1-API - Ermöglicht Entwicklern die Er-stellung benutzerdefinierter C,- C++- undVB-Anwendungen, die interaktiv mit TM1zusammenarbeiten.

TM1 Java API - Ermöglicht Entwicklern dieErstellung benutzerdefinierter Java-Anwen-dungen, die interaktiv mit TM1 zusammen-arbeiten.

TM1 .NET-API - Ermöglicht Entwicklern dieErstellung benutzerdefinierter Microsoft.NET-Anwendungen, die interaktiv mit TM1zusammenarbeiten.

Weitere Informationen finden Sie in „Instal-lieren der Cognos TM1-APIs” auf Seite 201.

Installationskomponente für übersetzte DokumentationDiese Komponente ermöglicht Ihnen die Auswahl und Installation der übersetztenDokumentation für alle in IBM Cognos TM1 neben Englisch unterstützten Spra-chen.

Standardmäßig wird die englische Version der Dokumentation immer installiertund kann nicht abgewählt werden. Sie können bestimmte Sprachen aus- oder ab-wählen. Die für die Installation erforderliche Zeit erhöht sich mit jeder ausgewähl-ten Sprache.

Informationen zu den unterstützten Sprachen finden Sie in „CognosTM1-Sprachencodes” auf Seite 94.

Die übersetzte Dokumentation hat keine Auswirkungen auf die Sprachen, in derdie Nachrichten und die Benutzerschnittstellen angezeigt werden:

10 Installation und Konfiguration

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v Diese Option hat keine Auswirkungen auf die von der Software ausgegebenenNachrichten, die immer für alle unterstützten Sprachen installiert werden.

v Diese Option hat keine Auswirkungen auf die Sprache, die in der Cognos TM1-Benutzerschnittstelle verwendet wird. Diese Sprache basiert auf der EinstellungIhres Betriebssystems für den aktuellen Benutzer. Informationen zur Konfigurati-on von Sprachen finden Sie in „Cognos TM1-Sprachenkonfiguration” auf Seite92.

Nicht aufgelistete zusätzliche InstallationskomponentenBestimmte Komponenten werden im Installationsprogramm nicht aufgelistet undkönnen dort nicht ausgewählt werden.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung und das Betriebssystem fürerforderliche Komponenten, die im Installationsprogramm nicht aufgelistet undausgewählt werden können, jedoch standardmäßig während der Installation deranderen auswählbaren Komponenten installiert werden.

Tabelle 4. Im Installationsassistenten nicht aufgelistete zusätzliche Cognos TM1-Komponen-ten

Komponente Betriebssystem Beschreibung

TM1 OLE DB Provi-der Application

32-Bit-Windows

64-Bit-Windows

Ermöglicht Softwareprodukten anderer An-bieter das Abrufen von Cube-Daten vomCognos TM1 Server anhand von MDX-Ab-fragen.

Unterscheidung von TM1-ClientsIBM Cognos TM1 stellt verschiedene Clients für Entwickler, Administratoren undBenutzer bereit. Ein Verständnis dieser Clients und ihrer Unterschiede kann bei derEntscheidung hilfreich sein, welcher Client für Ihre Anforderungen am besten ge-eignet ist.

Alle Clients werden in der IBM Cognos TM1-Dokumentation umfassend beschrie-ben.v In der Dokumentation zu Planning Analytics for Microsoft Excel wird das Erstel-

len von Berichten beschrieben, die Datenquellen aus IBM Cognos TM1 oder IBMCognos Analytics verwenden.

v In der Dokumentation zu TM1 Performance Modeler werden die Entwicklungs-und Verwaltungsfunktionen von Cognos TM1 Performance Modeler beschrieben.

v In der Dokumentation für TM1-Entwickler werden die Entwicklungs- und Ver-waltungsfunktionen von Cognos TM1 Architect und Cognos TM1 Perspectivesbeschrieben.

v In der Dokumentation zu TM1-Operationen werden der Betrieb von TM1 Serverund die Verwendung der TM1 Operations Console für die Überwachung vonServern beschrieben.

v In der Dokumentation zu TM1 Perspectives, TM1 Architect und TM1 Web wer-den die Benutzeranalysefunktionen von Cognos TM1 Architect, Cognos TM1Perspectives und Cognos TM1 Web beschrieben.

v In der Dokumentation zu TM1 Applications werden die Benutzeranalysefunktio-nen von Cognos TM1 Application Web beschrieben.

v In der Dokumentation zu Cognos Insight werden die Benutzeranalysefunktionenvon Cognos Insight beschrieben.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 11

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BenutzerclientsZur Interaktion mit IBM Cognos TM1-Daten können Sie eine Reihe von Benutzerc-lients verwenden.

IBM Planning Analytics Workspace

IBM Planning Analytics Workspace ist eine webbasierte Schnittstelle für IBM Plan-ning Analytics. Sie ermöglicht Ihnen das Herstellen einer Verbindung zu TM1-Da-ten, wobei sich Ihnen neue interessante Wege für die Planung, Erstellung und Ana-lyse Ihres Inhalts eröffnen.

Informationen zum Installieren von Planning Analytics Workspace finden Sie inKapitel 12, „Planning Analytics Workspace installation”, auf Seite 175.

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist für Benutzer konzipiert, die in glo-balen Netzumgebungen arbeiten. Dieser Client ist für Benutzer geeignet, die haupt-sächlich Microsoft Excel für die Analyse von TM1-Informationen verwenden undeigene benutzerdefinierte Layouts mithilfe von Microsoft Excel-Funktionen erstel-len. Darüber hinaus ist Planning Analytics for Microsoft Excel für Benutzer nütz-lich, die sowohl auf Cognos TM1- als auch auf Cognos Analytics-Daten über die-selbe Excel-Clientschnittstelle zugreifen müssen.

Planning Analytics for Microsoft Excel bietet die folgenden Vorteile:v Optimierung für WANsv Bereitstellung einer vertrauten Arbeitsblattumgebung, in der Sie keine professio-

nellen Excel-Kenntnisse benötigen, um Cognos TM1-Daten zu analysieren undzu diesen Daten beizutragen

v Kombination der Microsoft Excel-Funktionen mit einer Drag-and-drop-Methodezur Analyse von Cognos TM1-Cubes

v Bereitstellung eines flexiblen, bereichsbasierten Modus, mit dem Sie Formate undBenutzerberechnungen direkt in einem Arbeitsblatt hinzufügen können

v Bereitstellung von Zugriff auf TM1-Datenobjekte, wie z. B. Cubes, Ansichten,Dimensionssubsets, Aliasse und Sandboxes

v Kombination von Microsoft Excel-basierten TM1 Planning-Lese-/Schreiboperationen mit der schreibgeschützten Analyse für Cognos Analytics-Datenquellen in derselben Arbeitsblattschnittstelle

Weitere Informationen finden Sie in der Planning Analytics for Microsoft Excel-Dokumentation.

IBM Cognos TM1 Application Web

Bei IBM Cognos TM1 Application Web handelt es sich um einen Web-Client ohnelokalen Speicherbedarf, der zum Öffnen von Cognos TM1 Applications mit einembeliebigen unterstützten Web-Browser verwendet werden kann. Über die CognosTM1 Application Web-Workflowseite können Sie einen Knoten öffnen, das Eigen-tumsrecht übernehmen, Daten eingeben und einen Beitrag zu einem Plan leisten.Cognos TM1 Application Web ist vor allem dann nützlich, wenn die Installation ei-nes lokalen Clients durch eine unternehmensinterne Richtlinie untersagt wird oderein anderes Betriebssystem als Microsoft Windows verwendet wird.

12 Installation und Konfiguration

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IBM Cognos TM1 Web

IBM Cognos TM1 Web ist ein Web-Client ohne lokalen Speicherbedarf, der dasAnalysieren und Ändern von Cognos TM1-Daten über jeden unterstützten Web-Browser ermöglicht. Cognos TM1 Web bietet keinen Zugriff auf die Workflowseitevon Cognos TM1 Application Web. Daher ist eine Teilnahme an Cognos TM1 Ap-plications mit TM1 Web nicht möglich.

IBM Cognos Insight

IBM Cognos Insight ist ein Client für TM1 Application Web sowie ein persönlichesAnalysetool zum Analysieren nahezu jeder beliebigen Datengruppe. Im Kontextvon Cognos TM1 Application Web stellt Cognos Insight eine vollständige Clientan-wendung dar, die lokal oder als ferner Download bereitgestellt wird. Bei der Ver-wendung als Client für Cognos TM1 Application Web kann Cognos Insight im Mo-dus 'verbunden' und im Modus 'nicht verbunden' verwendet werden.

Modus 'verbunden'

Im Modus 'verbunden' wird eine bidirektionale Liveverbindung zum Cog-nos TM1 Server hergestellt. Auf dem TM1 Server aktualisierte Daten wer-den bei der Durchführung einer Neuberechnung in Insight auch im In-sight-Client aktualisiert. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Daten aufdem Insight-Client stets aktuell sind, wenn Sie Analysen durchführen odereinen Beitrag zu einem Plan leisten. Der Nachteil einer Liveverbindungzum TM1-Server besteht im Vergleich zum Unterbrechungsmodus darin,dass der Datenverkehr im LAN zunimmt und es auf dem TM1-Server zueiner höheren Auslastung kommt.

Der Modus 'verbunden' sollte daher von Benutzern verwendet werden, dieüber eine schnelle Verbindung zum TM1 Server verfügen und für die sichdie Netzlatenz nicht negativ auswirkt.

Modus 'nicht verbunden'

Der Modus 'nicht verbunden' ist nur für untergeordnete Knoten verfügbar.Im Modus 'nicht verbunden' wird der Ausschnitt des Cognos TM1-Servers(TM1-Modell und Datenanteil), mit dem Sie arbeiten, heruntergeladen undeine lokale Kopie erstellt. Auf diese Weise wird die Workload verteilt, diebei der Verwendung anderer Verbindungsmodi vom TM1 Server verwaltetwerden muss. Die Verarbeitung wird in diesem Modus zwischen dem Cli-ent und dem TM1 Server verteilt.

Der Modus 'nicht verbunden' ist für Benutzer in einem LAN mit hoher La-tenzzeit oder für Benutzer an einem vom TM1 Server geografisch entfern-ten Standort vorteilhaft. Wenn ein Benutzer Cognos Insight im Modus'nicht verbunden' öffnet, wird der TM1-Modellausschnitt heruntergeladenund im Cache gespeichert. Alle Interaktionen mit Daten erfolgen über denlokalen Cache, was zu schnelleren Reaktionszeiten führt.

VerwaltungsclientsMit den IBM Cognos TM1-Verwaltungsclients können Sie Ihre Cognos TM1-Datenund Modelle verwalten.

IBM Cognos TM1 Performance Modeler

IBM Cognos TM1 Performance Modeler ist das neueste Cognos TM1-Modellie-rungstool, mit dem Sie Dimensionen, Cubes, Regeln, Prozesse und andere Objekte

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 13

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erstellen bzw. generieren können. Performance Modeler vereinfacht den Modellie-rungsprozess durch die automatische Generierung der für die Anwendungen erfor-derlichen Regeln und Feeder. Ferner verfügt Performance Modeler nun über einenmenügeführten Import, einen vereinfachten Prozess für das Importieren von Datenund Metadaten in einen TM1-Server. Performance Modeler sollte als primäres Ent-wicklungs- und Verwaltungstool für alle neuen und vorhandenen Cognos TM1-Modelle verwendet werden.

IBM Cognos TM1 Architect

IBM Cognos TM1 Architect ist ein älteres Cognos TM1-Modellierungstool, das dieErstellung und Verwaltung aller TM1-Objekte unterstützt. TM1 Architect bietet kei-ne Unterstützung für die automatische Feeder- und Regelgenerierung und stelltkeine menügeführten Importfunktionen bereit. Benutzern von Architect wird emp-fohlen, Cognos TM1 Performance Modeler als primäre Entwicklungsumgebung füralle TM1-Modelle zu verwenden.

IBM Cognos TM1 Perspectives

IBM Cognos TM1 Perspectives ist das TM1 Excel-Add-in. Cognos TM1 Perspecti-ves kann für die Cognos TM1-Modellentwicklung und für die Analyse von Datenmit Microsoft Excel-Funktionen verwendet werden. Wie Cognos TM1 Architect un-terstützt Perspectives die Erstellung und Verwaltung aller TM1-Objekte, stellt abernicht die erweiterten Funktionen von Performance Modeler bereit. Benutzer, dieeine Excel-Add-in-Schnittstelle benötigen und Microsoft Excel-Funktionen wie bei-spielsweise die Diagrammerstellung für TM1-Daten nutzen möchten, können Per-spectives verwenden. Administratoren wird ansonsten empfohlen, PerformanceModeler als primäre Entwicklungsumgebung für alle TM1-Modelle zu verwenden.

IBM Cognos TM1 Operations Console

IBM Cognos TM1 Operations Console ist ein webbasiertes Operationstool, das dieÜberwachung, Unterstützung und Verwaltung von Cognos TM1-Servern verein-facht und einen besseren Einblick in die täglich ablaufenden Serveroperationen bie-tet. Mit Cognos TM1 Operations Console können Threads, die auf mehreren TM1Servers ausgeführt werden, zur selben Zeit dynamisch überwacht werden. Die Th-readaktivität kann sortiert und gefiltert und die Protokollierung der Serveraktivitätkann terminiert werden. Darüber hinaus bietet Operations Console eine Diagnose-funktion, die den aktuellen Status der einzelnen überwachten TM1-Server ermittelt.Für Cognos TM1-Administratoren, die mit der Verwaltung von unternehmenswei-ten TM1-Umgebungen betraut sind, sollte Operations Console die bevorzugteSchnittstelle sein.

SoftwarevoraussetzungenVor der Installation der Komponenten des IBM Cognos TM1 Servers oder Clientsmüssen Sie die Systemanforderungen prüfen und Ressourcen in Ihrer Umgebungeinrichten, sodass die Komponenten ausgeführt werden können.

Eine aktuelle Liste der von Planning Analytics unterstützten Umgebungen, ein-schließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches, Web-Servern und Web-Browsern, finden Sie auf der Website Softwareumgebungen für IBM Planning Ana-lytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).

14 Installation und Konfiguration

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Softwarevoraussetzungen

Für Cognos TM1 ist die Installation spezieller Softwarekomponenten erforderlich,bevor das Produkt installiert und eingesetzt werden kann.

Tabelle 5. Erforderliche Komponenten anderer Anbieter

Vorausgesetzte Komponente Beschreibung

Microsoft Excel Erforderlich für Cognos TM1 Perspectives.

Microsoft Visual C++ 2010Redistributable Package

Erforderlich für Cognos TM1-Installationen unterMicrosoft Windows.

Microsoft .NET Framework Erforderlich für Cognos TM1 Perspectives und CognosTM1 Architect.

Laden Sie diese Komponenten auf das Zielsystem herunter und installieren Sie sie,bevor die zugehörigen Cognos TM1-Komponenten installiert werden.

Standardwerte für die InstallationIn diesem Abschnitt werden die Standardwerte beschrieben, die von der IBM Cog-nos TM1-Installation verwendet werden.

Die Cognos TM1-Installation verwendet die folgenden Standardkonfigurationswer-te:

Tabelle 6. Standardkonfigurationswerte für Cognos TM1-Installation

Element Beschreibung und Standardwert

Standardwert fürInstallationsposition

Auf einem 32-Bit-Microsoft Windows-System:

C:\Program Files\IBM\Cognos\TM1

Auf einem 64-Bit-Microsoft Windows-System:

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64

Admin-Server-Portnummer

Die TCP/IP-Portnummer, an der der Admin-Server fürClientanforderungen empfangsbereit ist.

Der Standardwert ist 5495 (nicht gesichert).

Dieser Wert wird in IBM Cognos Configuration festgelegt.

Admin-Server-SSL-Portnummer

Die TCP/IP-Portnummer, an der alle Cognos TM1-Komponen-ten mit dem Cognos TM1 Admin Server mithilfe von Secure So-cket Layer (SSL) kommunizieren.

Der Standardwert ist 5498 (gesichert).

Dieser Wert wird in IBM Cognos Configuration festgelegt.

Portnummer für CognosTM1 Server

Der Port, an dem der Cognos TM1 Server ausgeführt wird. Die-ser Parameter wird verwendet, um mehrere Cognos TM1 Serverzu unterscheiden, die auf demselben Computer ausgeführt wer-den. Die zulässigen Portwerte liegen zwischen 5000 und 49151.

Der Standardwert ist "12345".

Dieser Wert wird mit dem Parameter PortNumber in derServerkonfigurationsdatei Tm1s.cfg festgelegt.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 15

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Tabelle 6. Standardkonfigurationswerte für Cognos TM1-Installation (Forts.)

Element Beschreibung und Standardwert

Portnummer für CognosTM1 Client-Nachrichten

Diese Portnummer richtet einen sekundären Port fürFortschrittsnachrichten des Clients ein, der verwendet wird,wenn eine Operation mit langer Laufzeit auf den Abbruch war-tet.

Dieser Wert wird mit dem Parameter ClientMessagePortNumberin der Serverkonfigurationsdatei Tm1s.cfg festgelegt.

Standardmäßig ist dieser Wert leer.

Standardmäßig wird diese Portnummer beim Start des CognosTM1 Servers automatisch und dynamisch zugewiesen. Sie müs-sen für ClientMessagePortNumber nur dann eine bestimmteNummer festlegen, wenn Firewalls oder sonstige problematischeSituationen im Netz es erforderlich machen, dass der Listener-Port eine bekannte Nummer aufweisen muss.

Vorsicht:Wenn Sie für den Parameter "ClientMessagePortNumber" ei-nen bestimmten Wert festlegen, anstatt eine dynamische Zu-weisung zu definieren, müssen Sie für alle verwendetenNachrichtenports für den Cognos TM1 Server und Client ein-deutige Portnummern zuweisen. Wenn zwei Server an dersel-ben Maschine mit derselben Portnummer ausgeführt werden,kann die Nachrichtenaktivität zu einem Systemkonflikt odereiner Blockierung führen.

Admin-Server-Hostname Gibt den Computernamen oder die IP-Adresse des Admin-Hostsan, auf dem ein Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Standardmäßig ist dieser Wert leer. Dies bedeutet, dasslocalhost zur Bezeichnung des Computers verwendet wird, aufdem die Installation ausgeführt wird.

Dieser Wert wird mit dem Parameter AdminHost in denKonfigurationsdateien Tm1s.cfg und Tm1p.cfg festgelegt.

Namen der CognosTM1-Beispielserver

Planning Analytics-Beispiel

PlanSamp

SData

GO_New_Stores

PData

Proven_Techniques

GO_scorecards

24Retail

Anmeldeberechtigungen:

Benutzername: admin

Kennwort: apple

16 Installation und Konfiguration

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Tabelle 6. Standardkonfigurationswerte für Cognos TM1-Installation (Forts.)

Element Beschreibung und Standardwert

Standardportnummernfür Beispielserver

PlanSamp - Port 12354

SData - Port 8010

GO_New_Stores - Port 5010

PData - Port 8011

Proven_Techniques - Port 5011

GO_scorecards - Port 44312

24Retail - Port 8004

Sie können eine Portnummer für einen Server ändern, indem Sieden Wert für 'HTTPPortNumber' in der Datei 'tm1s.cfg' bearbei-ten. Weitere Informationen finden Sie in „HTTPPortNumber”auf Seite 348.

Standarddatenver-zeichnis für CognosTM1-Beispielserver

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\PlanSamp

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\SData

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\GO_New_Stores

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\PData

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\Proven_Techniques

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\GO_scorecards

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\24Retail

Sicherheitsmodus Eine Standardinstallation verwendet die Cognos TM1-Authentifizierung. In diesem Modus fordert der Cognos TM1Server Benutzer zur Eingabe eines Benutzernamens und einesKennworts auf, wenn sie die Anmeldung bei den Cognos TM1-Komponenten ausführen.

KonfigurationsübersichtNach der Installation von IBM Cognos TM1 können Sie das Tool Cognos Configu-ration und die Konfigurationsdateiparameter für Cognos TM1 verwenden, um dasProgramm zur Optimierung der Leistung zu konfigurieren.

Cognos Configuration und Cognos TM1Das Tool IBM Cognos Configuration wird zum Starten, Stoppen, Konfigurierenund Speichern der Einstellungen für alle IBM Cognos TM1 Server verwendet.

Verwenden Sie Cognos Configuration, um die folgenden Komponenten und Aufga-ben zu verwalten:

Tabelle 7. Cognos Configuration-Aufgaben

Komponente/Aufgabe Aktion

Cognos TM1 Admin Server Starten und Stoppen des Servers.

Cognos TM1 Server Starten, Stoppen und Hinzufügen von Cognos TM1 Servern.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 17

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Tabelle 7. Cognos Configuration-Aufgaben (Forts.)

Komponente/Aufgabe Aktion

Cognos TM1 ApplicationServer

Starten und Stoppen des bereitgestellten WebSphere® Liberty-Webanwendungsservers, der die folgenden Komponentenunterstützt:

v IBM Cognos TM1 Web

v IBM Cognos TM1 Applications

v IBM Cognos TM1 Operations Console

Wenn Sie eine eigene Tomcat-Installation oder einen anderenWebanwendungsserver verwenden, dann führen Sie die Kon-figuration und die Ausführung des Cognos TM1 ApplicationServer außerhalb von Cognos Configuration durch.

Konfigurationsdaten spei-chern

Wenn Sie die Konfigurationseinstellungen im Tool CognosConfiguration speichern, dann führt das Tool die folgendenOperationen aus:

v Überprüfen der Konfiguration

v Erstellen von kryptografischen Informationen

v Überprüfen der Integrität der verschlüsselten Daten

v Speichern der Konfiguration für Cognos TM1 Server

v Sichern der Konfigurationsdateien

v Speichern der Konfigurationsparameter

v Aktualisieren der Tomcat-Konfigurationsdatei

WAR-Dateien für die Bereit-stellung erstellen

Wenn Sie den Cognos TM1 Application Server mit einem ei-genen Webanwendungsserver bereitstellen wollen, dann ver-wenden Sie Cognos Configuration zum Erstellen dererforderlichen Webanwendungsdatei (WAR-Datei).

Klicken Sie in Cognos Configuration auf Aktionen >Anwendungsdatei erstellen.

Cognos TM1-Konfigurationsdateien und -parameterIBM Cognos TM1 verwendet eine Gruppe von Konfigurationsdateien und -para-metern, um die Funktionsweise der Client- und Serverkomponenten zu steuern.

Tabelle 8. Zusammenfassung der Konfigurationsoptionen für unterschiedliche Cognos TM1-Komponenten

Konfiguration Beschreibung

Datei Tm1s.cfg Cognos TM1 Server-Konfiguration

Weitere Informationen finden Sie in Anhang A,„Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg"”, auf Seite 327.

Datei Tm1p.ini Clientkonfiguration für Cognos TM1 Architect und CognosTM1 Perspectives

Weitere Informationen finden Sie in Anhang B,„Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini"”, auf Seite 395.

Cognos TM1 Web

Datei tm1web_config.xml

Cognos TM1 Web-Konfiguration und -Einstellungen

Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.

18 Installation und Konfiguration

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Tabelle 8. Zusammenfassung der Konfigurationsoptionen für unterschiedliche Cognos TM1-Komponenten (Forts.)

Konfiguration Beschreibung

Cognos TM1 Applications

pmpsvc_config.xml

fpmsvc_config.xml

Cognos TM1 Applications-Konfigurationsdateien

Clienteinstellungen werden in der Datei pmpsvc_config.xmlgespeichert.

Die Servereinstellungen werden in der Dateifpmsvc_config.xml gespeichert.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 11, „Instal-lation von Cognos TM1 Application Server”, auf Seite 145 and„Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” auf Seite 315.

Cognos TM1 OperationsConsole

Konfiguration von Cognos TM1 Operations Console

Weitere Informationen finden Sie in „Installieren von CognosTM1 Operations Console mithilfe der bereitgestellten Web-Server-Software WebSphere® Liberty” auf Seite 105.

Benutzeraccounts zur Ausführung von Cognos TM1-Services unterWindows

Wenn Sie IBM Cognos Configuration zum Starten des Cognos TM1 Admin Serversund des Cognos TM1 Servers verwenden, dann werden diese Komponenten zurAusführung als Windows-Services (Dienste) über das vordefinierte lokale System-konto von Microsoft Windows registriert. Sie müssen diese Services für die Aus-führung unter einem speziellen Benutzeraccount manuell ändern.

Anmerkung: Benötigt der Cognos TM1 Server einen Zugriff auf externe Daten-quellen über ODBC oder ODBO, müssen Sie eine entsprechende manuelle Ände-rung vornehmen, sodass die Ausführung unter einem speziellen Benutzeraccounterfolgt, der zum Zugriff auf diese Datenquellen berechtigt ist.

Ausführen von Cognos TM1-Services unter speziellem Windows-Benutzeraccount

Standardmäßig registriert Cognos Configuration die folgenden Cognos TM1-Servi-ces zur Ausführung unter dem lokalen Systemkonto von Microsoft Windows:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Server

Wichtig: Ändern Sie diese Cognos TM1-Services, sodass sie unter einem speziellenBenutzeraccount unter Microsoft Windows ausgeführt werden.

Detaillierte Informationen zum Ändern des Accounts für eine Cognos TM1-Kom-ponente, die als Windows-Service (Dienst) ausgeführt wird, finden Sie in „Ändernder Cognos TM1-Services für die Ausführung als spezieller Benutzeraccount unterWindows” auf Seite 85.

Nach der Durchführung dieser Änderungen können Sie weiterhin Cognos Configu-ration verwenden, um diese Services zu starten und zu stoppen.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 19

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Erforderliche Berechtigungen für speziellen Windows-Benutzer-account

Der Benutzeraccount für die Ausführung von Cognos TM1-Services unter Win-dows muss in der Datenbankeignergruppe enthalten sein, damit er über Zugriffauf SQL-Tabellen und -Ansichten verfügt.

Der Account muss über die folgenden Berechtigungen auf der lokalen Maschineverfügen:

Anmerkung: Nicht alle diese Eigenschaften sind in allen Versionen von Windows,wie zum Beispiel Windows Server 2008 R2 und neuer, verfügbar. Informationen zuden zurzeit verfügbaren Eigenschaften können Sie der Dokumentation von Mi-crosoft Windows entnehmen.v Einsetzen als Teil des Betriebssystemsv Umgehen der durchsuchenden Überprüfungv Anheben der Quoten (Anpassung der Speicherquoten für einen Prozess)v Ersetzen von Token auf Prozessebenev Anmelden als Servicev Vorhandensein von Lese- und Schreibberechtigungen für das Element der Win-

dows-Registrierung

Verwenden Sie zum Konfigurieren dieser Sicherheitsberechtigungen die Funktionenfür die Sicherheitseinstellungen und Gruppenrichtlinien in Microsoft Windows. Kli-cken Sie z. B. in Microsoft Windows 7 auf Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtli-nie und dann auf Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Zuweisen vonBenutzerrechten.

Um Lese- und Schreibberechtigungen für die Windows-Registrierung zu definieren,verwenden Sie den Editor für die Windows-Registrierung.

Installieren von TM1 in Netzen ohne DomänenWenn Sie IBM Cognos TM1 in einem Netz installieren, das ohne Domänencontrol-ler arbeitet, dann können Sie die Cognos TM1-Services zur Verwendung der loka-len Accounts konfigurieren.

Details zum Konfigurieren von Cognos TM1-Services finden Sie in „Ändern derCognos TM1-Services für die Ausführung als spezieller Benutzeraccount unterWindows” auf Seite 85.

Wenn Sie einen oder auch mehrere lokale Accounts für Ihre Cognos TM1-Servicesverwenden, dann müssen Sie sicherstellen, dass diese Accounts auf den lokalenMaschinen über die folgenden Berechtigungen verfügen:v Einsetzen als Teil des Betriebssystemsv Umgehen der durchsuchenden Überprüfungv Anheben von Quotenv Ersetzen von Token auf Prozessebenev Anmelden als Service

20 Installation und Konfiguration

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Wenn Sie in Ihrem Windows-Netz Dateifreigaben definieren, die von Cognos TM1-Komponenten genutzt werden, dann vergewissern Sie sich, dass jeder lokale Ac-count, den Sie einrichten, um einen Cognos TM1-Service auszuführen, über Zugriffauf diese Freigaben verfügt.

Anmerkung: Wenn Sie die Installation auf einer Maschine durchführen, die nichtan einer Microsoft Windows-Domäne teilnimmt, dann kann die integrierte Anmel-dung nicht verwendet werden.

Syntax für lokale MaschinenDer Punkt (.) sollte bei der Eingabe der Anmeldeinformationen nicht als Abkür-zung für die Domäne der lokalen Maschine verwendet werden.

Sie müssen den Maschinennamen explizit eingeben. In bestimmten Konfiguratio-nen kann die Verwendung der Syntax ".\username" zu schwerwiegenden Proble-men führen.

Kapitel 2. Planung der Installation von Planning Analytics 21

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22 Installation und Konfiguration

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Kapitel 3. Architektur

Um die Architektur der wichtigsten IBM Cognos TM1-Komponenten wirklich zuverstehen, sollten Sie mit Ihrer IT-Infrastruktur und mit den Geschäftsanforderun-gen der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen vertraut sein, die mit IBM Cognos TM1arbeiten sollen.

Detaillierte Informationen zur Anmeldeauthentifizierung und zur Kommunikati-onssicherheit bei Cognos TM1 finden Sie in „Authentifizierungssicherheit” auf Sei-te 237.

Architektur von Cognos TM1IBM Cognos TM1 wendet eine verteilte Client-Server-Architektur an, die auf demIBM Cognos TM1 Server basiert, zu dem eine Kombination unterschiedlicher Cli-ents eine Verbindung herstellen kann.

Cognos TM1 stellt die folgenden Clients und Benutzerschnittstellen bereit:v Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Web-Clientv Cognos TM1 Application-Portal und -Workflow (unter Verwendung des Cognos

TM1 Application Server)v Cognos TM1 Performance Modelerv Cognos Insight

Die Unternehmensdaten befinden sich in dieser Umgebung auf Remote Servern,auf die autorisierte Clients zugreifen können. Je nachdem, wie Sie das System ein-richten, können die Clients auf einen oder mehrere Remote TM1 Server zugreifen,

Abbildung 1. Allgemeine Übersicht zur Cognos TM1-Client-Server-Architektur

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 23

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um unterschiedliche Arten von Daten zu erhalten. Cognos TM1 Clients werden inder Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Perspectives, TM1 Architect und TM1 Web de-tailliert beschrieben.

Windows-Desktop-Clients

TM1 Perspectives und TM1 Architect können eine Verbindung zu einem lokalenIBM Cognos TM1 Server herstellen, der als Repository für private TM1-Daten ver-wendet wird. Mit entsprechender Berechtigung können Sie Daten durch Replikati-on von einem Remote Server zum lokalen Server kopieren und dann die Aktuali-sierungen auf den Remote Server zurück synchronisieren.

TM1 Perspectives, TM1 Architect und TM1 Client sind TM1-Standardclients. In denüblichen LAN- oder WAN-Umgebungen kommunizieren diese Clients über dasTCP/IP-Netzprotokoll mit einem Remote Server.

Übersicht zum Cognos TM1 Admin ServerDer IBM Cognos TM1 Admin Server ist ein Prozess, der alle Cognos TM1 Serverprotokolliert, die in einem Netz ausgeführt werden. Der Admin-Server wird auf ei-nem Computer ausgeführt, der als Admin-Host bezeichnet wird.

Nach dem Start des Cognos TM1 Servers registriert sich dieser bei einem Admin-Server, der auf einem angegebenen Admin-Host ausgeführt wird. TM1 Clients er-mitteln über den Admin-Server, welche Cognos TM1 Server im Netz verfügbarsind.

Der Admin-Server hält zu jedem verfügbaren Cognos TM1 Server die folgendenInformationen bereit:v Servernamev IP-Adressev Protokollv Portnummer

Alle diese Informationen werden vom Cognos TM1 Server geliefert, wenn sich derServer beim Admin-Server registriert.

Bevor ein Cognos TM1 Server gestartet werden kann, muss bereits ein Admin-Ser-ver aktiv sein. Wenn Sie in der Datei "Tm1s.cfg" oder in der Serverbefehlszeile ei-nen Admin-Host definiert haben, versucht der Cognos TM1 Server, eine Verbin-dung zu einem Admin-Server auf diesem Host herzustellen. Sollte es ausirgendwelchen Gründen nicht möglich sein, eine Verbindung zum Admin-Serverherzustellen, wird der Cognos TM1 Server nicht gestartet.

Wenn Sie keinen Admin-Host angegeben haben, versucht der Cognos TM1 Server,eine Verbindung zu einem Admin-Server auf dem lokalen System herzustellen.Wird auf dem lokalen System momentan kein Admin-Server ausgeführt, startet derCognos TM1 Server einen neuen Admin-Server und stellt die Verbindung zu dieserEinheit her.

Ob Cognos TM1 Server im Netz verfügbar sind, ermittelt der Admin-Server durchEmpfangsbereitschaft für Benachrichtigungen, die von diesen Servern stammen.Gewöhnlich versendet ein Cognos TM1 Server in regelmäßigen Zeitabständen Be-nachrichtigungen über seine Existenz. Dieses Zeitintervall (das so genannte "Puls-intervall") beträgt standardmäßig 60 Sekunden. Sobald der Admin-Server einen Co-

24 Installation und Konfiguration

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gnos TM1 Server erkennt, wird dieser Server registriert und den Clients im Netzzur Verfügung gestellt. Falls der Admin-Server jedoch über drei Pulsintervalle hin-weg für einen registrierten Cognos TM1 Server kein Signal erkennen kann, das aufsein Vorhandensein schließen lässt, wird der betreffende Cognos TM1 Server ausder Liste der im Netz verfügbaren Server entfernt. Dementsprechend steht der Co-gnos TM1 Server den Clients im Netz dann nicht mehr zur Verfügung.

In der Standardeinstellung verwendet der Admin-Server den Port 5495. Falls derPort 5495 bereits belegt ist, können Sie eine neue Portnummer zuweisen. Dazumuss ein neuer Service mit der Bezeichnung "Tm1admsrv" erstellt werden. AlleCognos TM1-Anwendungen suchen nach einem Service mit dem Namen"Tm1admsrv". Wenn dieser Service existiert, verwenden die Anwendungen die die-sem Service zugewiesene Portnummer. Wenn dieser Service nicht existiert, verwen-den die Cognos TM1-Anwendungen den Port 5495.

Übersicht zum Cognos TM1 ServerDer IBM Cognos TM1 Server dient zur Verwaltung des Zugriffs auf das CognosTM1-Datenverzeichnis für Cognos TM1 Clients.

Die folgende Abbildung illustriert die Funktionsweise eines Remote Cognos TM1Servers. Diese Abläufe werden nachfolgend näher beschrieben.

v Nach dem Start lädt der Remote Server Dimensionen und Cubes aus dem Da-tenverzeichnis in den Arbeitsspeicher der Servermaschine. Gleichzeitig öffnet derServer im Datenverzeichnis eine neue Transaktionsprotokolldatei mit dem Na-men Tm1s.log. Nachdem die Cubes geladen sind, steht der Remote Server zurVerfügung.

v Der Remote Cognos TM1 Server registriert sich bei einem oder mehreren Ad-min-Servern, um die Anmeldung der Clients am Remote Cognos TM1 Server zuermöglichen.

v Die Clientanwendungen stellen eine Verbindung zu den Admin-Servern her, umdie verfügbaren Cognos TM1 Server zu finden. Die Clients melden sich bei denCognos TM1 Servern an, auf deren Daten sie zugreifen möchten.

Abbildung 2. Funktionsweisen eines Remote Servers

Kapitel 3. Architektur 25

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v Clients bearbeiten Cube-Daten und senden die Werte an den Cognos TM1 Serverzurück.

v Während des Empfangs neuer Werte von den Clients schreibt der Cognos TM1Server die Datensätze in die Datei "Tm1s.log". In dieser Datei werden alle Da-tenänderungen einschließlich des Datums und der Uhrzeit der Änderung sowieder ID des Clients aufgezeichnet, der die Änderung vorgenommen hat.

v Als Reaktion auf die Clientanforderungen berechnet der Server die neuen Werteund speichert sie in seinem Speicher, wodurch sich die vom Server verwendeteSpeichermenge erhöht.

v Nach Abschalten des Servers werden die Cubes auf der Festplatte gespeichertund die Transaktionsprotokolldatei Tm1s.log wird umbenannt, indem eine Zeit-marke angehängt wird. Die Datei "Tm1s.log" wird im Datenverzeichnis des Ser-vers gespeichert, um Datentransaktionen zurückzusetzen. Detaillierte Informatio-nen finden Sie im Abschnitt zum Zurücksetzen von Datensätzen ausTransactionLog in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operationen.Wenn der Server absichtlich abgeschaltet wird, ohne dass die Änderungen ge-speichert werden, wird eine Protokolldatei mit einer Zeitmarke gespeichert unddie Dateierweiterung wird in .rej geändert. Sie können die Datei"Tm1syyyymmddhhmmss.rej" mit Turbo Integrator verarbeiten, um die Transaktio-nen wiederherzustellen.

v Um alle Änderungen der Daten auf einem Cognos TM1 Server jederzeit zu spei-chern, ohne den Server herunterzufahren, klicken Sie mit der rechten Maustasteauf einen Server im Server Explorer und klicken Sie dann auf Daten speichern.Alle Datensätze in der Datei Tm1s.log werden sofort auf der Festplatte gespei-chert, die Transaktionsprotokolldatei wird umbenannt, indem eine Zeitmarke an-gehängt wird, und eine neue Datei Tm1s.log wird erstellt, um nachfolgende Be-arbeitungen der Cube-Werte aufzuzeichnen.Änderungen von Metadaten, wie Dimensionsdefinitionen und Cube-Definitio-nen, werden sofort auf der Festplatte gespeichert. Die Änderungen der Metada-ten werden nicht in die Transaktionsprotokolldatei geschrieben.

Übersicht zu Cognos TM1-DateienIBM Cognos TM1 benötigt zahlreiche Objekt- und Systemdateien, wobei die meis-ten dieser Dateien im Datenverzeichnis des Cognos TM1 Servers gespeichert wer-den.

Einige Systemdateien werden mit dem Produkt installiert, während andere für dieeinzelnen Dimensionen und Cubes erstellt werden. Andere Dateien werden hinge-gen von Cognos TM1 generiert, um Metadaten wie Sicherheitsinformationen zuspeichern.

Die folgende Tabelle enthält eine Liste der Dateien, über die Cubes, Dimensionenund andere Cognos TM1-Objekte definiert werden. Diese Dateien befinden sich imDatenverzeichnis, das weiter unten in diesem Abschnitt näher beschrieben wird.

Tabelle 9. Dateien, die Cubes, Dimensionen und andere Objekte definieren

Dateierweiterung Beschreibung

.blb Cube-Formatierungsdatei

.cho Jobdefinitionsdatei

.cub Cube-Datenbankdatei

26 Installation und Konfiguration

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Tabelle 9. Dateien, die Cubes, Dimensionen und andere Objekte definieren (Forts.)

Dateierweiterung Beschreibung

.dim Kompilierte Dimension

.dit ASCII-Dimensionsquellendatei

.pro Turbo Integrator-Prozessdefinitionsdatei

.rux Kompilierte Regel

.sub Dimensionssubset

.tbu ASCII-Quelle für eine Ansichtsdatei

.tqu Gespeicherte Abfrage

.tru ASCII-Quelle für eine Regeldatei

.vue Gespeicherte Ansicht

.xdi Excel-Dimensionsarbeitsblatt

.xru Excel-Regelarbeitsblatt

Übersicht zum DatenverzeichnisDas Datenverzeichnis enthält die Cubes, Dimensionen und Systeminformationen,die beim Starten eines Cognos TM1 Servers in den Speicher geladen werden. WennSie über einen beliebigen Cognos TM1 Client auf einen Server zugreifen, liest Cog-nos TM1 Daten aus dem Datenverzeichnis dieses Servers.

Wenn Sie Cognos TM1 ausführen, werden die Änderungen, die Sie an Cube-Wer-ten vornehmen, sofort im Speicher und im Transaktionsprotokoll (Tm1s.log) ge-speichert. Wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt, speichert Cognos TM1 dieDaten anschließend zurück in das Datenverzeichnis:v Der Cognos TM1 Server wird heruntergefahren.v Ein Administrator klickt mit der rechten Maustaste im Server Explorer auf ein

Serversymbol und wählt im Popup-Menü "Daten speichern" aus. Dadurch wirdCognos TM1 angewiesen, die Änderungen auf dem ausgewählten Server zuspeichern.

v Ein Administrator wählt im Server Explorer nacheinander die Optionen Dateiund dann Daten überall speichern aus. Dadurch erhält Cognos TM1 die Anwei-sung, die Änderungen (sofern Sie über die entsprechenden Berechtigungen ver-fügen) auf allen angeschlossenen Servern zu speichern.

v Ein Benutzer speichert die Stapelaktualisierungen.

Wählen Sie bei der Installation von Cognos TM1 den Pfad für Ihr Datenverzeichnisaus.

Kapitel 3. Architektur 27

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Tabelle 10. Standardpfade für Datenverzeichnisse

Datenverzeichnis Standardpfad

Lokaler Cognos TM1 Server Installationsposition\custom\tm1data\pdata

Remote Cognos TM1 Server (Windows) fürBeispielsdaten

Installationsposition\custom\tm1data\sdata

Cognos TM1 Server (UNIX) Installationsposition/custom/tm1data/sdata

Erforderlicher NetzzugriffDie Fähigkeit eines Clients, Daten zu speichern, wird über das IBM Cognos TM1-Sicherheitsschema festgelegt.

Informationen hierzu finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 für Ent-wickler.

Wichtig: Blenden Sie dieses Verzeichnis nur für Administratoren und die vom Ser-ver verwendete Anmeldung ein.

Mehrere DatenverzeichnisseSie können angeben, dass IBM Cognos TM1 mehrere Datenverzeichnisse verwen-den soll. In diesem Fall müssen die Namen der betreffenden Verzeichnisse jeweilsdurch ein Semikolon voneinander getrennt werden. Wenn Sie mehrere Datenver-zeichnisse angeben, reagiert Cognos TM1 wie folgt:v TM1 greift von jedem der angegebenen Verzeichnisse auf Cubes und Dimensio-

nen zu. Bei doppelt vorhandenen Objekten greift Cognos TM1 vom zuerst ange-gebenen Verzeichnis auf das Objekt zu.

v TM1 schreibt Änderungen in das Verzeichnis, in dem sich das Objekt befindet.Wenn Sie ein neues Objekt erstellen, schreibt Cognos TM1 in das erste Verzeich-nis, das Sie angegeben haben.

Angenommen, Sie möchten Dimensionen in einem Verzeichnis mit den Namen"tm1dims" und Cubes im Verzeichnis "tm1cubes" speichern. In diesem Fall würdenSie in der Datei Tm1s.cfg Folgendes angeben:DatabaseDirectory="c:\tm1dims;c:\tm1cubes"

Durch Verkettung der beiden Verzeichnisse können Sie über den Server Explorerauf diese Objekte zugreifen, als befänden sie sich an derselben Position.

Anmerkung: Cube-Dateien (.cub) und Regeldateien (.rux) können nicht in separa-ten Datenverzeichnissen gespeichert werden. Die .rux-Datei muss sich im selbenVerzeichnis befinden wie die .cub-Datei, der sie zugeordnet ist. Wenn sich die .rux-Datei nicht im selben Verzeichnis befindet wie die zugehörige .cub-Datei, werdendie Regeln nicht korrekt geladen.

Position für das DatenverzeichnisDie Position für das Datenverzeichnis wird bei lokalen Servern und bei RemoteServern auf unterschiedliche Weise angegeben.

28 Installation und Konfiguration

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v Bei einem lokalen Server bestimmen Sie die Position für das Datenverzeichnis,indem Sie dieses Verzeichnis im Parameter "DataBaseDirectory" der DateiTm1p.ini angeben.Sie können die INI-Datei über das IBM Cognos TM1-Menü "Optionen" im ServerExplorer ändern.Weitere Informationen finden Sie in Anhang B, „Clientkonfigurationsdatei"Tm1p.ini"”, auf Seite 395.

v Bei einem Remote Server bestimmen Sie die Position für das Datenverzeichnis,indem Sie entweder den Parameter "DatabaseDirectory" in der Datei Tm1s.cfgoder den Befehlszeilenparameter "-d" in der Eingabeaufforderung beim Startendes Servers verwenden.

Weitere Informationen über Server-Parameter finden Sie in Anhang A, „Serverkon-figurationsdatei "tm1s.cfg"”, auf Seite 327.

Ein Remote Server muss das Laufwerk erkennen können, auf dem sich das Daten-verzeichnis befindet. Befindet sich das Verzeichnis auf einem fernen Laufwerk,müssen Sie diesem Laufwerk einen lokalen Laufwerkbuchstaben zuordnen.

Tipp: Wenn Sie auf einen Remote Server zugreifen, ist die Laufwerkszuordnungzum Datenverzeichnis des Servers nicht erforderlich.

Wenn Sie die Position des Datenverzeichnisses nicht angeben, kann der CognosTM1 Server nicht gestartet werden und das System zeigt die folgende Fehlernach-richt an.Data Directory not specified. Aborting server startup.

Cognos TM1 Web-ArchitekturIBM Cognos TM1 Web verwendet eine Architektur mit mehreren Ebenen, die esBenutzern ermöglicht, mithilfe eines beliebigen unterstützten Web-Browsers aufCognos TM1-Daten zuzugreifen und mit diesen interaktiv zu arbeiten.

Zu der mehrere Ebenen umfassenden Architektur von IBM Cognos TM1 Web ge-hören ein Web-Client-Ebene, eine Webanwendungsserverebene und Datenkompo-nentenebenen.

Kapitel 3. Architektur 29

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Ebene 1: Web-Clients

Die Web-Client-Ebene ermöglicht es Benutzern, mithilfe eines beliebigen unter-stützten Web-Browsers auf Cognos TM1-Daten zuzugreifen und mit diesen interak-tiv zu arbeiten. Die Benutzer können mit Cognos TM1-Cubes und Cognos TM1-Websheets arbeiten.

Informationen zu den momentan unterstützten Web-Browsern finden Sie unterSoftwareumgebungen für IBM Planning Analytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).

Ebene 2: Webanwendungsserver

Cognos TM1 Web wird auf einem Java-basierten Webanwendungsserver ausge-führt.

Diese Ebene stellt Unterstützung für die Konvertierung und Anzeige von MicrosoftExcel-Arbeitsblättern als Cognos TM1 Websheets bereit. Mit diesem Service könnenWebsheets auch zurück in das Microsoft Excel-Format oder in ein PDF-Format ex-portiert werden.

Ebene 3: Daten

Diese Ebene umfasst den Cognos TM1 Admin Server sowie mindestens einen Cog-nos TM1 Server.

IBM Cognos TM1 Admin Server

Der Cognos TM1 Admin Server kann auf einem beliebigen Computer imlokalen Netz (LAN) installiert werden, er muss sich jedoch im selben LAN-Segment befinden wie der verwendete Cognos TM1 Server. Normalerweisewerden der Cognos TM1 Server und der Cognos TM1 Admin Server aufdemselben Computer installiert.

IBM Cognos TM1 Server

Abbildung 3. Übersichtsdiagramm für die Cognos TM1 Web-Architektur

30 Installation und Konfiguration

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Der Cognos TM1 Server kann auf demselben Computer wie der Web-Ser-ver installiert werden, eine Installation auf einem separaten Computer istjedoch effizienter.

Die Cognos TM1 Server-Version, die in Ihrer Cognos TM1 Web-Umgebungverwendet wird, muss mindestens der Cognos TM1 Web-Version entspre-chen, die Sie ausführen, oder neuer sein. Wenn die ausgeführte Versionvon Cognos TM1 Web neuer ist als die Cognos TM1 Server-Version, erhal-ten die Benutzer eine Fehlernachricht, wenn sie versuchen, sich bei CognosTM1 Web anzumelden.

Zugriff auf mehrere Cognos TM1 Server über Cognos TM1Web

IBM Cognos TM1 Web bietet Unterstützung für mehrere Datenbanken. Hierdurchkönnen Benutzer auf mehrere Cognos TM1 Server zugreifen, die auf demselbenCognos TM1 Admin Server registriert sind, wobei die Benutzer über dieselbe Kom-bination aus Benutzername und Kennwort verfügen.

Bei der Anmeldung zeigt Cognos TM1 Web den Navigationsbereich für den Pri-märserver an, den Sie in der Anmeldeanzeige ausgewählt haben. Wenn die von Ih-nen verwendete Kombination aus Benutzername und Kennwort jedoch mit derKombination für andere Cognos TM1 Server übereinstimmt, die auf demselben Co-gnos TM1-Verwaltungsserver registriert sind, meldet IBM Cognos TM1 Web Sie beiBedarf automatisch bei diesen Servern an. Dieses Verhalten unterscheidet sich vonCognos TM1 Architect und Cognos TM1 Perspectives, wo eine Anmeldung bei an-deren Cognos TM1 Servern als separater manueller Schritt durchgeführt werdenmuss.

Die Unterstützung für mehrere Datenbanken bezieht sich hauptsächlich auf Webs-heets, da diese Cognos TM1-Formeln und Referenzen enthalten können, die mögli-cherweise auf andere Cognos TM1 Server verweisen. Wenn Sie beispielsweise einWebsheet öffnen, das Cognos TM1-Verweise auf einen anderen Server enthält, derauf demselben Admin-Server registriert ist, versucht Cognos TM1 Web, Sie mit Ih-rem aktuellen Benutzernamen und dem zugehörigen Kennwort bei diesem anderenServer anzumelden.

Einschränken des Zugriffs auf einem einzelnen Cognos TM1Server über Cognos TM1 Web

Wenn Sie verhindern möchten, dass Benutzer von IBM Cognos TM1 Web mithilfeder Unterstützung mehrerer Datenbanken auf andere Cognos TM1 Server unterdemselben Admin-Server zugreifen, können Sie für die Registrierung der einzelnenCognos TM1 Server jeweils einen separaten Admin-Server verwenden.

Wenn Sie sich mit dieser Konfiguration beispielsweise bei Cognos TM1 Web anmel-den und versuchen, ein Websheet zu öffnen, das auf einen anderen Cognos TM1Server verweist, der bei einem anderen Admin-Server registriert ist, werden dieDaten nicht angezeigt, selbst wenn Ihr Benutzername und das zugehörige Kenn-wort für beide Server identisch sind.

Tipp: Wenn Sie Ihre Cognos TM1 Server so konfigurieren, dass sie unter separatenAdmin-Servern ausgeführt werden, aber trotzdem von Cognos TM1 Web CognosTM1 Architect oder Cognos TM1 Perspectives aus darauf zugreifen möchten, kön-nen Sie den Parameter "AdminHost" verwenden. Mit diesem Parameter können Sie

Kapitel 3. Architektur 31

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mehrere Admin-Hosts angeben, sodass Benutzer auf alle Cognos TM1 Server zu-greifen können, die bei den Admin-Servern auf den angegebenen Hosts registriertsind.v Informationen zur Konfiguration von IBM Cognos TM1 Web für den Zugriff auf

mehrere Admin-Server finden Sie im Abschnitt zum Konfigurieren der Anmelde-seite mithilfe von AdminHostName und TM1ServerName in der Veröffentli-chung IBM Cognos TM1 Operationen.

v Informationen zur Konfiguration von Cognos TM1 Architect und Cognos TM1Perspectives für den Zugriff auf mehrere Admin-Server finden Sie in „Angebenmehrerer Cognos TM1 Admin-Hosts” auf Seite 99.

Architektur von Cognos TM1 ApplicationsIBM Cognos TM1 Applications verfügt über eine Architektur mit mehreren Ebenen,die aus den drei folgenden Ebenen besteht: Web-Clients, Webanwendungsserverund Daten.

Im folgenden Diagramm werden die Architektur mit mehreren Ebenen und diegrundlegenden Kommunikationspfade für alle Komponenten von Cognos TM1 Ap-plications dargestellt.

Die Linien im Diagramm mit der Architektur von Cognos TM1 Applications die-nen primär der Darstellung der typischen Kommunikationspfade, die für die Auf-gaben erforderlich sind, die vom Cognos TM1 Application Server verwaltet wer-den. Hierzu gehört zum Beispiel das Protokollieren der Workflowstatus.

Zusätzlich zu diesen Kommunikationswegen benötigen Cognos TM1 PerformanceModeler und Cognos Insight zu jedem Zeitpunkt eine direkte Verbindung zum Co-gnos TM1-Basisserver. Eine Ausnahme liegt vor, wenn Cognos Insight im verteiltenModus verwendet wird. In diesem Fall wird keine konstante Verbindung zum Co-gnos TM1 Server benötigt.

Abbildung 4. Übersichtsdiagramm für die Cognos TM1 Applications-Architektur

32 Installation und Konfiguration

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Cognos TM1 Applications - Ebene 1: Web-ClientsDie Ebene der Web-Clients enthält alle Benutzerschnittstellen für IBM Cognos TM1Applications. Diese Benutzerschnittstellen werden von Endbenutzern, Administra-toren und Planungsanwendungsentwicklern verwendet.

Cognos TM1 Applications

Der Cognos TM1 Applications-Hauptclient ist eine browserbasierte Benutzer-schnittstelle, die von einem Java-basierten Webanwendungsserver wie z. B. der be-reitgestellten Installation von WebSphere Liberty unterstützt wird. Die Benutzer-schnittstellen für Cognos TM1 Applications werden in zwei Hauptunterseiten unddrei unterschiedliche Datenbereitstellungsclients untergliedert.

Cognos TM1 Applications-Seite

Die Cognos TM1 Applications-Seite (Portalseite) ist der Hauptausgangs-punkt für Benutzer mit und ohne Administratorberechtigungen. Diese Seitestellt eine Liste der verfügbaren Anwendungen bereit, die für den aktuel-len Benutzer gefiltert wird. Wenn Sie auf dieser Seite auf eine Anwendungklicken, dann wird die Workflowseite geöffnet.

Administratoren und Anwendungsentwickler können die KomponentenCognos TM1 Performance Modeler und Cognos Insight auch über dieSymbolleiste von Cognos TM1 Applications öffnen.

Cognos TM1 Application-Seite

Die Cognos TM1 Application-Seite (Workflowseite) ermöglicht Ihnen dieVerwaltung von Aufgaben in einer einzelnen Anwendung. Dieser Clientzeigt alle Knoten, für dessen Beiträge und/oder Überprüfung ein Benutzerzuständig ist, in einem speziellen Plan an. Abhängig von der Art undWeise, in der Sie die Anwendung konfigurieren, kann der Benutzer denCognos Insight Client oder den Cognos TM1 Application Web-Client füralle Knoten in diesem Client öffnen, auf die Zugriff besteht.

Datenbereitstellungsclients

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Zusammenfassung der CognosTM1 Application-Datenbereitstellungsclients, mit deren Hilfe Benutzer mitDaten in Raster- und Diagrammformaten arbeiten können.

Tabelle 11. Cognos TM1 Applications - Datenbereitstellungsclients

Client Beschreibung

IBM Cognos TM1Application Web

Standardclient. Die Verarbeitung erfolgt in Echtzeit mit demServer. Diese Komponente ermöglicht Benutzern das Anzeigenund Bearbeiten von Anwendungsdaten in einem Rasterformat.Dabei werden Cognos TM1-Cube-Ansichten oder TM1-Websheets verwendet. Die Vorgehensweise hängt dabei von derInfrastruktur von Cognos TM1 Web ab.

IBM Cognos Insight(Verbindungsmodus)

IBM Cognos Insight Client. Die Verarbeitung erfolgt in Echtzeitmit dem Server. Diese Komponente ermöglicht Benutzern dasAnzeigen und Bearbeiten von Anwendungsdaten in einemDashboard- oder Arbeitsbereichsformat.

Dieser Client kann über das Cognos TM1 Application Gatewaybereitgestellt oder über Fernzugriff von einemSystemadministrator mithilfe des Befehlszeilentools desWindows Installer und anderer Software-Management-Toolsinstalliert werden.

Kapitel 3. Architektur 33

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Tabelle 11. Cognos TM1 Applications - Datenbereitstellungsclients (Forts.)

Client Beschreibung

IBM Cognos Insight (Ver-teilter Modus)

IBM Cognos Insight Client mit lokaler Datenverarbeitung. DieDaten werden auf dem Server nur dann aktualisiert, wenn eineDatenfestschreibungsaktion ausgeführt wird.

Es gelten die gleichen Bereitstellungs- und Installationsoptionenwie für den Client Cognos Insight (Verbindungsmodus).

Cognos TM1 Performance Modeler

Der Cognos TM1 Performance Modeler-Client stellt die Benutzerschnittstelle fürAdministratoren und Entwickler zur Verfügung, über die Anwendungen entworfenund bereitgestellt werden können.

Diese Benutzerschnittstelle muss lokal auf dem Computer des Benutzers installiertwerden. Benutzer können diesen Client über das Cognos TM1 Application Gate-way bereitstellen und installieren, wenn der Client zum ersten Mal geöffnet wird.Systemadministratoren können das Programm auch über Fernzugriff mithilfe vonWindows Installer oder anderer Software-Management-Tools verteilen und instal-lieren. Detaillierte Informationen finden Sie in „Installieren von Cognos TM1 Per-formance Modeler” auf Seite 191.

Cognos Insight

Cognos Insight kann getrennt von Cognos TM1 Applications ausgeführt werden,um Benutzern die Erstellung von Arbeitsbereichen zur Verwendung in einer An-wendung zu ermöglichen.

Diese Benutzerschnittstelle muss lokal auf dem Computer des Benutzers installiertwerden. Sie kann über das Cognos TM1 Application Gateway bereitgestellt undvom Benutzer beim ersten Öffnen des Clients installiert werden. Systemadministra-toren können das Programm auch über Fernzugriff mithilfe der Befehlszeile vonWindows Installer und anderer Software-Management-Tools verteilen und installie-ren. Detaillierte Informationen finden Sie in „Installieren von Cognos Insight” aufSeite 195.

Cognos TM1 Applications - Ebene 2: Web-ServerDie Ebene der Web-Server enthält den erforderlichen Java-basierten Webanwen-dungsserver.

Java-Webanwendungsserver

Die folgenden Komponenten erfordern einen Java-basierten Webanwendungsser-ver. Sie können die Version von WebSphere Liberty verwenden, die mit der Instal-lation bereitgestellt wird, oder eine eigene Installation eines der unterstützten Java-basierten Webanwendungsserver verwenden.

Cognos TM1 Application ServerEine Java-basierte Webanwendung, die die Primärunterstützung für IBMCognos TM1 Applications bereitstellt.

34 Installation und Konfiguration

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Cognos TM1 Application GatewayEine Java-basierte Webkomponente, die die Bereitstellung der Komponen-ten für Cognos TM1 Performance Modeler und Cognos Insight für ferneEndbenutzer durchführt.

Cognos TM1 Application Web-ClientEine optionale Benutzerschnittstelle, die auf der Cognos TM1 Web-Techno-logie zur Anzeige und Bearbeitung von Anwendungsdaten basiert. WennSie diese Option verwenden, dann werden die unterstützenden Dateien aufdiesem Webanwendungsserver ausgeführt.

Verwenden der von Cognos Analytics bereitgestellten Sicherheitund des entsprechenden Web-Servers

Wenn Sie Cognos TM1 Applications mit einem Cognos TM1 Server verwenden, derdie IBM Cognos-Sicherheit einsetzt, können Sie den Cognos TM1 Application Ser-ver mit dem WebSphere Liberty-Web-Server bereitstellen, der zusammen mit IBMCognos zur Verfügung gestellt wird. Detaillierte Informationen finden Sie in „Ver-wenden von Cognos TM1 Applications mit den Cognos-Sicherheitsfunktionen” aufSeite 280.

Cognos TM1 Applications - Ebene 3: DatenDie Datenebene für IBM Cognos TM1 Applications umfasst den IBM Cognos TM1Admin Server und mindestens einen IBM Cognos TM1 Server, die entweder auf ei-nem Microsoft Windows- oder einem UNIX-basierten System ausgeführt werden.Der Cognos TM1 Application Server und die zugehörigen Clientschnittstellen kom-munizieren mit den Komponenten in der Datenebene, um auf Cognos TM1-Datenzuzugreifen.

Cognos TM1 Admin Server

Der Cognos TM1 Admin Server ist ein Prozess, der alle Cognos TM1 Server über-wacht, die in einem Netz ausgeführt werden. Der Cognos TM1 Application Serverkommuniziert mit dem Cognos TM1 Admin Server, um festzustellen, welche Cog-nos TM1 Server im Netz verfügbar sind.

Cognos TM1 Server

Der Cognos TM1 Server enthält die Daten für Anwendungen, die Sie erstellen undmit Cognos TM1 Applications bereitstellen.

Kapitel 3. Architektur 35

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36 Installation und Konfiguration

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Kapitel 4. Bereitstellung

In diesem Abschnitt werden einige der Standardinstallations- und Bereitstellungs-szenarios für die verfügbaren IBM Cognos TM1-Komponenten beschrieben. Die In-formationen in diesem Abschnitt helfen Ihnen bei der Planung der Installation undKonfiguration von Cognos TM1 in unterschiedlichen Computerumgebungen undbei der Maximierung der Leistung.

Sie können Komponenten auf einem einzelnen Computer installieren und auf die-sem bereitstellen oder die Installation und die Bereitstellung auf mehreren Compu-tern in einer Netzumgebung ausführen.

Für jede Komponente, die auf einem unterschiedlichen Computer installiert wer-den soll, müssen Sie auf dem jeweiligen Computer den Cognos TM1-Installations-assistenten ausführen.

Serverkomponenten

Sie können die folgenden Serverkomponenten auf separaten dedizierten Compu-tern installieren:v Cognos TM1 Admin Server und Cognos TM1 Serverv Cognos TM1 Webv Cognos TM1 Application Server

Clientkomponenten

Sie können die folgenden Clientkomponenten auf mehreren Computern installie-ren:v Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Performance Modelerv Cognos Insight

Bereitstellen von Cognos TM1 auf einem einzelnen Windows-ComputerDie Installation von IBM Cognos TM1-Komponenten auf einem Computer, der un-ter Microsoft Windows ausgeführt wird, stellt einen praktikablen Ansatz für Umge-bungen zum Konzeptnachweis sowie für Test-, Demonstrations-, Entwicklungs-und Schulungsumgebungen dar.

Sie können entweder das 32-Bit- oder das 64-Bit-Installationsprogramm von Cog-nos TM1 für Windows verwenden.

Die Installation auf einem einzelnen Windows-Computer dient primär zur Verwen-dung durch einen einzelnen Benutzer, der unter einem der unterstützten 32-Bit-oder 64-Bit-Windows-Betriebssysteme arbeitet. Hierzu gehören z. B. Microsoft Win-dows XP, Windows Vista und Windows 7. Allerdings handelt es sich hierbei nichtum Betriebssysteme auf Produktionsebene (Serverklassen) und dieser Bereitstel-lungstyp sollte nur für einzelne Einsatzbereiche und nicht in einer Produktionsum-gebung mit mehreren Benutzern verwendet werden.

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Standardinstallation für Einzelcomputer

Eine Cognos TM1-Standardinstallation auf einem einzelnen Windows-Computerumfasst die folgenden Komponenten:

TM1-Datenebene

v Cognos TM1 Serverv Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1-Toolsv TM1-Beispiele

TM1 Web-Ebene

v TM1 Application Gatewayv TM1 Application Serverv TM1 Webv Cognos Access Manager

TM1 Rich-Ebene

v TM1 Architectv Performance Modelerv TM1 Perspectivesv Cognos Insightv TM1-APIs

Sie können anpassen, welche Komponenten abhängig von Ihren individuellen An-forderungen installiert werden sollen.

Bereitstellungsunterschiede zwischen 64-Bit- und 32-Bit-Installa-tionen

Nicht alle TM1-Komponenten stehen für 64-Bit-Systeme zur Verfügung. Wenn dieKomponente als 64-Bit-Installation verfügbar ist, dann unterscheidet sich das Stan-dardinstallationsverzeichnis von dem Standardinstallationsverzeichnis, das in einer32-Bit-Installation verwendet wird.

Bereitstellen des Cognos TM1 Admin Servers und des TM1 ServersSie können den IBM Cognos TM1 Admin Server und Cognos TM1 Server auf ei-nem separaten Microsoft Windows- und UNIX-Computer in der Hardwareumge-bung installieren.

Für jede Komponente, die auf einem unterschiedlichen Computer installiert wer-den soll, müssen Sie auf dem jeweiligen Computer den Cognos TM1-Installations-assistenten ausführen.

Sie können den Cognos TM1 Admin Server auf demselben Computer installieren,auf dem der Cognos TM1 Server installiert ist, oder diese beiden Komponenten aufunterschiedlichen Computern im Netz installieren.

Wenn ein Cognos TM1 Server ausgeführt wird, dann registriert sich dieser auf demangegebenen Admin-Server. Cognos TM1 Clients stellen dann eine Verbindung zudiesem Admin-Server her, um Informationen zu den im Netz verfügbaren CognosTM1 Servern abzurufen.

38 Installation und Konfiguration

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Wenn Sie die Serverkomponenten über das Netz verteilen, dann benötigen Sie be-stimmte Informationen dazu, wo die Komponenten installiert werden und wie die-se Komponenten konfiguriert werden sollen. Die folgende Liste enthält Informatio-nen zu den für die Installation der einzelnen Komponenten erforderlichenInformationen.

Tabelle 12. Installieren von Komponenten des Cognos TM1 Servers

Komponente Beschreibung

Cognos TM1 Server Um den Cognos TM1 Server zu installieren und zu konfigurieren,müssen Sie den Namen des Computers kennen, auf dem derCognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Cognos TM1 AdminServer

Diese Komponente kann ohne weitere Informationen zu IhrerNetztopologie installiert werden.

Wichtige Hinweise zu verteilten Installationen

Cognos TM1-Services müssen auf Computern ausgeführt werden, für die die glei-che Ländereinstellung angegeben ist. So ist es z. B. nicht möglich, bestimmte Servi-ces auf einem Computer auszuführen, der mit der Ländereinstellung für amerika-nisches Englisch arbeitet, und andere Services auf einem Computer mit derLändereinstellung für Deutsch. Legen Sie die Ländereinstellung über die Option"Standards und Formate" fest, die im Microsoft Windows-Menü Start unter Regio-nale Einstellungen und Lokale Einstellungen verfügbar ist.

Bereitstellen von Cognos TM1 WebAbhängig von Ihren Anforderungen können Sie IBM Cognos TM1 Web auf zahlrei-che unterschiedliche Arten bereitstellen.

Wie Cognos TM1 Web bereitgestellt wird, ist davon abhängig, wie die Komponenteeingesetzt werden soll. Typische Bereitstellungsszenarios sind:v Als primäre webbasierte Benutzerschnittstelle, mit der Benutzer über einen Web-

Browser auf Cognos TM1-Daten zugreifen können.Detaillierte Informationen finden Sie in Kapitel 10, „Installation von Cognos TM1Web”, auf Seite 115.

v Zur Unterstützung des IBM Cognos TM1 Application Web-Clients in IBM Cog-nos TM1 Applications.Der Cognos TM1 Application Web-Client verwendet die Infrastruktur von Cog-nos TM1 Web. Details finden Sie in „Architektur von Cognos TM1 Applications”auf Seite 32 und Kapitel 11, „Installation von Cognos TM1 Application Server”,auf Seite 145.

v Zur Unterstützung der Integration mit Komponenten von IBM Cognos Ana-lytics, z. B. die Verwendung von Cognos TM1 Viewer Portlets und iWidgets.Detaillierte Informationen finden Sie in „Cognos TM1 iWidgets und CognosWorkspace” auf Seite 70.

Bereitstellen von Cognos TM1 ApplicationsAbhängig von Ihrer jeweiligen Netzumgebung und den geltenden Geschäftsanfor-derungen können Sie IBM Cognos TM1 Applications auf einem einzelnen Compu-ter installieren oder die Komponenten auf verschiedene Computer im Netz vertei-len.

Kapitel 4. Bereitstellung 39

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Sicherheitsaspekte bei Verwendung von Cognos TM1 Applica-tions

Sie können entweder die IBM Cognos TM1-Standardsicherheitsauthentifizierungoder die IBM Cognos-Sicherheit für die Cognos TM1 Server verwenden, die mitCognos TM1 Applications verwendet werden.

Für eine bestimmte Installation von Cognos TM1 Applications darf keine Kombina-tion unterschiedlicher Sicherheitsauthentifizierungsmodi verwendet werden.

Bestimmen Sie vor der Konfiguration von Cognos TM1 Applications zur Verwen-dung eines Cognos TM1 Servers den Sicherheitsmodus und verwenden Sie diesenSicherheitsmodus für alle weiteren Server, die hinzugefügt werden.

Detaillierte Informationen zur Verwendung der Cognos-Sicherheit finden Sie in„Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den Cognos-Sicherheitsfunktionen”auf Seite 280.

Verwenden des Parameters "IntegratedSecurityMode" bei Cog-nos TM1 Applications

Um den Sicherheitsauthentifizierungsmodus für Cognos TM1 zu definieren, kön-nen Sie den Parameter "IntegratedSecurityMode" in der Datei "Tm1s.cfg" aller Cog-nos TM1 Server verwenden, die benutzt werden sollen.

Wichtig: Die Komponente Cognos TM1 Applications ist nur mit den Cognos TM1-Sicherheitsauthentifizierungsmodi 1 und 5 kompatibel.

Um z. B. die Standardsicherheitsauthentifizierung von Cognos TM1 zu verwenden,müssen Sie den Parameter "IntegratedSecurityMode" für alle Server auf den Wert1 setzen.

IntegratedSecurityMode=1

Um die IBM Cognos-Sicherheit zu verwenden, müssen Sie den Parameter "Integ-ratedSecurityMode" auf den Wert 5 setzen.

IntegratedSecurityMode=5

Weitere Details zum Parameter "IntegratedSecurityMode" finden Sie im Abschnittzur TM1-Systemkonfiguration in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1-Operatio-nen.

Wenn IntegratedSecurityMode=5 für den IBM Cognos TM1 Server und für IBMCognos TM1 Applications verwendet wird, können Sie nativen TM1-Gruppen imDialogfeld Rechte verwalten keine Berechtigungen zuweisen. Es stehen nur in denTM1 Server importierte Cognos-Gruppen zur Verfügung. Dies bedeutet, dass Sienative TM1-Gruppen und Cognos-Gruppen nicht gleichzeitig verwenden können,da durch den Parameter SecMode festgelegt wird, welche Gruppen verwendetwerden können.

Konfigurieren der Cognos TM1 Applications-Sicherheit für meh-rere Cognos TM1 Server

Wenn Sie mehrere Cognos TM1 Server mit Cognos TM1 Applications verwendenmöchten, müssen sämtliche Einheiten zur Verwendung der gleichen Sicherheitsau-

40 Installation und Konfiguration

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thentifizierung (entweder Cognos TM1-Standardauthentifizierung oder Cognos-Sicherheit) konfiguriert werden und mit dem gleichen Administratorbenutzerna-men und -kennwort arbeiten.

Weitere Details finden Sie in „Konfigurieren von Cognos TM1 Application Web fürdie Verwendung mehrerer Cognos TM1 Server” auf Seite 166.

Bereitstellen aller Cognos TM1 Applications-Komponenten aufeinem einzelnen Computer

Zum Entwickeln, Testen oder zu Demonstrationszwecken können Sie alle erforder-lichen Komponenten für IBM Cognos TM1 Applications auf einem einzigen Com-puter installieren, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird.

Installationsprogramm

Das Bereitstellen von Cognos TM1 Applications auf einem einzelnen Computerstellt die schnellste Möglichkeit zum Einrichten des Programms dar.

Verwenden Sie entweder das 32-Bit- oder das 64-Bit-Installationsprogramm vonCognos TM1 für Windows, um Cognos TM1 Applications auf einem einzelnenWindows-basierten Computer zu installieren.

Erforderliche Cognos TM1-Komponenten

Die folgenden Komponenten werden zum Bereitstellen und Ausführen von CognosTM1 Applications auf einem einzelnen Windows-basierten Computer benötigt.v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Serverv Cognos TM1 Application Serverv Cognos TM1 Application Gatewayv Cognos TM1 Webv Cognos TM1-Beispieldatenbanken (optional) - Ermöglichen die einfache Ausfüh-

rung eines Cognos TM1-Beispielservers zu Testzwecken

Standardmäßig ist das Tool Cognos Configuration erforderlich und wird automa-tisch bei der Konfiguration installiert. Nach Abschluss der Installation können SieCognos Configuration verwenden, um den Cognos TM1 Application Server bereit-zustellen und zu starten und um Ihre Cognos TM1 Server zu verwalten.

Eine Version des WebSphere Liberty-Webanwendungsservers wird ebenfalls auto-matisch installiert und kann zusammen mit Cognos TM1 Applications verwendetwerden.

Cognos TM1 Web ist erforderlich, wenn Sie den Einsatz des Cognos TM1 Applica-tion Web-Clients planen.

Erforderliche Webanwendungsserver

Cognos TM1 Applications erfordert einen Java-basierten Webanwendungsserver.

Sie können Cognos TM1 Applications unter einem der folgenden Java-basiertenWebanwendungsserver bereitstellen:

Kapitel 4. Bereitstellung 41

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v Verwenden Sie die Version von IBM WebSphere Liberty, die mit der Installationbereitgestellt wird.

v Verwenden Sie Ihre eigene Apache Tomcat-Version.v Verwenden Sie Ihre eigene Instanz von IBM Websphere Liberty.

Bereitstellen von Cognos TM1 Applications-Komponenten aufseparaten Computern

Wenn Sie eine oder sämtliche Komponenten von IBM Cognos TM1 Applicationsauf separaten, dedizierten Computern bereitstellen, dann kann dadurch die Leis-tung, Verfügbarkeit und Kapazität Ihres Systems verbessert werden.

Abhängig von Ihrer Netzumgebung und den geltenden Geschäftsanforderungenhaben Sie mehrere Möglichkeiten, um die TM1 Web-Ebene und die TM1-Datenebe-ne auf mehrere Computer zu verteilen.

Bereitstellen der TM1 Web-Ebene und der TM1-Datenebene aufseparaten Computern

Diese Konfiguration kombiniert den Java-Webanwendungsserver für Cognos TM1Applications und IBM Cognos TM1 Web auf demselben Computer, richtet dieTM1-Datenebene (Cognos TM1 Server) jedoch auf einem separaten Computer ein.

Bereitstellen von Webanwendungsservern auf separaten Compu-tern

Diese Konfiguration platziert den Java-Webanwendungsserver für Cognos TM1Applications und Cognos TM1 Web auf separaten Computern. Die TM1-Datenebe-ne kann auch auf einem dieser Computer oder auf einem eigenen dediziertenComputer installiert werden.

Bereitstellen aller Komponenten auf separaten Computern

Diese Konfiguration platziert die Java-Webanwendungsserver für Cognos TM1 Ap-plications und Cognos TM1 Web und den Cognos TM1 Admin Server und den/dieCognos TM1 Server jeweils auf separaten Computern.

Checkliste zum Bereitstellen von Cognos TM1 Applications

Verwenden Sie die folgende Checkliste, um die Installation des IBM Cognos TM1Application Server und der zugehörigen Komponenten auf separaten Computernzu vereinfachen.

Tabelle 13. Installationsszenarios zum Bereitstellen von IBM Cognos TM1 Applications

Installationsszenario Installationsschritte

Gemeinsames Ausführen allerJava-Webanwendungen auf ei-nem separaten Computer

Verwenden Sie das Cognos TM1-Installationsprogrammzum Installieren des Cognos TM1 Application Server, desCognos TM1 Application Gateway und von Cognos TM1Web auf dem Computer, auf dem der Java-Webanwendungsserver ausgeführt wird.

42 Installation und Konfiguration

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Tabelle 13. Installationsszenarios zum Bereitstellen von IBM Cognos TM1Applications (Forts.)

Installationsszenario Installationsschritte

Ausführen von Cognos TM1Web auf separatem Computer

Verwenden Sie das Cognos TM1-Installationsprogrammzum Installieren von Cognos TM1 Web auf einem separa-ten Computer.

Der Installationsassistent installiert die erforderlichen Da-teien für den Cognos TM1 Application Web-Client. Hier-bei handelt es sich um eine der Clientschnittstellen zumAnzeigen und Bearbeiten von Anwendungsdaten.

Ausführen der TM1-Datenebene auf einem separa-ten Computer

Verwenden Sie das TM1-Installationsprogramm zum Ins-tallieren der Komponenten des TM1 Admin Servers unddes TM1 Servers auf diesem Computer.

Weitere Informationen finden Sie in „Bereitstellen desCognos TM1 Admin Servers und des TM1 Servers” aufSeite 38.

Bereitstellen von Cognos TM1 Client-AnwendungenIn diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die unterschiedlichen Komponenten desIBM Cognos TM1 Clients (Benutzerschnittstellen) in Ihrer Netzumgebung bereitge-stellt werden.

Die unterschiedlichen Cognos TM1 Client-Komponenten lauten wie folgt:v Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Performance Modelerv Cognos TM1 Web (unter Verwendung einer URL oder eines Web-Links)v Cognos TM1 Applications (unter Verwendung einer URL oder eines Web-Links)v Cognos Insight

Kapitel 4. Bereitstellung 43

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44 Installation und Konfiguration

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Kapitel 5. Durchführen von Upgrades

Die Durchführung eines Upgrades von einer früheren Version von IBM CognosTM1 auf die neueste Version ist ein Prozess, der in mehreren Schritten erfolgensollte.

Betrachten Sie das Upgrade als ein IT-Projekt, für das eine sorgfältige Planung so-wie ausreichend Zeit und Ressourcen benötigt werden.

Upgrade von Planning Analytics Version 2.0.0

Für das Upgrade von Planning Analytics Version 2.0.0 auf Version 2.0.x ist keineDeinstallation erforderlich. Sie können Version 2.0.x direkt auf Version 2.0.0 instal-lieren.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Upgrade von Planning Analytics Versi-on 2.0.0” auf Seite 48.

Upgrade von Planning Analytics for Microsoft Excel

Für das Upgrade von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist eine vollstän-dige manuelle Deinstallation und eine anschließende vollständige Installation derneuen Version erforderlich.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Upgrade von Planning Analytics forMicrosoft Excel” auf Seite 48.

Upgrade von TM1 10.2.x

Für das Upgrade von Cognos TM1 Version 10.2.x ist eine vollständige manuelleDeinstallation und eine anschließende vollständige Installation der neuen Versionerforderlich.

Weitere Informationen finden Sie in „Upgrade von Cognos TM1 Version 10.2.x” aufSeite 49.

Upgrade von TM1 10.1.x

Für das Upgrade von Cognos TM1 Version 10.1 oder 10.1.1 ist eine vollständigemanuelle Deinstallation und eine anschließende vollständige Installation der neuenVersion erforderlich.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Versionen 10.1.x und 10.2.x besteht da-rin, dass der Webanwendungsserver für TM1 Web erforderlich ist. Ab Version10.2.0 verwendet Cognos TM1 Web nicht Microsoft Internet Information Services(IIS), sondern einen Java-Webanwendungsserver wie z. B. die bereitgestellte Versi-on von WebSphere® Liberty.

Weitere Informationen finden Sie in „Upgrade von Cognos TM1 Version 10.1.x” aufSeite 50.

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Upgrade von TM1 9.x

Für das Upgrade von Cognos TM1 Version 9.0.x, 9.1.x oder 9.5.x ist eine vollständi-ge manuelle Deinstallation und eine anschließende vollständige Installation derneuen Version erforderlich.

Anmerkung: Datenbanken mit TM1 9.0.x und 9.1.x werden automatisch auf dasUnicode-Format umgestellt, wenn sie mit einem TM1 Server ab Version 9.4 geöff-net (gestartet) werden. Nach der Umstellung einer älteren TM1-Datenbank auf dasUnicode-Format kann diese Datenbank nicht mehr mit älteren Versionen von TM1geöffnet werden.

Weitere Informationen finden Sie in „Upgrade von Cognos TM1 Version 9.x” aufSeite 51.

Upgradeprozess

Beim Upgrade führen Sie mehrere verschiedene Aktivitäten durch:1. Stoppen aller zugehörigen Services.2. Sichern der vorhandenen Daten und Anwendungen.3. Entfernen der Vorgängerversion des Produkts.4. Installieren der neuen Version des Produkts.5. Wiederherstellen Ihrer Daten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen

unter der neuen Version des Produkts.

Planen des UpgradesDie Schritte zum Durchführen eines Upgrades für eine vorhandene IBM PlanningAnalytics-Installation sind von den Cognos TM1-Komponenten abhängig, die Siemomentan verwenden und bereitgestellt haben.

Zusätzliche Schritte sind erforderlich, wenn Sie auch ein Upgrade einer Vorgänger-version von Cognos TM1 Contributor auf Cognos TM1 Applications durchführen.

Vor dem Upgrade

Berücksichtigen Sie vor dem Upgrade die folgenden Aspekte.

Cognos TM1 Admin ServerAb IBM Cognos TM1 Version 10.1.0 wird die TM1 Admin Server-Konfigu-rationsdatei Tm1admsrv.ini von Cognos TM1 nicht mehr verwendet bzw.unterstützt. Sie müssen Cognos Configuration verwenden, um den CognosTM1 Admin Server zu konfigurieren.

Cognos TM1 Server

v TM1 9.0.x- und 9.1.x-Datenbanken werden automatisch in Unicode kon-vertiert, wenn sie mit einem Cognos TM1 Server der Version 9.4 oder ei-ner höheren Version geöffnet (gestartet) werden. Nach der Umstellungeiner älteren TM1-Datenbank auf das Unicode-Format kann diese Daten-bank nicht mehr mit älteren Versionen von TM1 geöffnet werden.

v In IBM Cognos TM1 Version 10.1.0 können Sie Cognos Configurationzum Starten, Stoppen und Verwalten von Cognos TM1 Servern verwen-den.

Cognos TM1 WebAb IBM Cognos TM1 Version 10.2.0 wird Cognos TM1 Web nun auf einem

46 Installation und Konfiguration

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Java-Webanwendungsserver wie z. B. der bereitgestellten Version von Web-Sphere® Liberty ausgeführt. Für Cognos TM1 Web Version 10.2.0 und hö-her ist Microsoft .NET Framework nicht erforderlich und das Produkt wirdauch nicht verwendet.v Ab Cognos TM1 Web Version 10.2.0 verfügt Cognos TM1 Web über ein

anderes Standardinstallationsverzeichnis, das von C:\inetpub\wwwroot\TM1Web in <TM1_Installationsposition>\tm1web geändert wurde.

v Cognos TM1 Web Version 10.2.0 und höher verwendet eine neue Konfi-gurationsdatei mit dem Namen tm1web_config.xml. Diese Datei ersetztdie Datei web.config aus den Vorgängerversionen von Cognos TM1Web. Die neue Datei enthält ein Subset der vorher verwendeten Parame-ter, da die Parameter zu Microsoft .NET Framework entfernt wurden.Die Position der neuen Konfigurationsdatei lautet wie folgt:<TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\web-inf\configuration

Wenn Sie Einstellungen aus Ihrer vorherigen Cognos TM1 Web-Konfigu-rationsdatei verwenden wollen, dann können Sie die Parametereinstel-lungen selektiv aus der vorherigen Datei Web.config in die neue Dateitm1web_config.xml mischen.

v Bei der Konfiguration der unterschiedlichen Typen der Authentifizie-rungs- und Datenübertragungssicherheit für TM1 Web wurden verschie-dene Schritte geändert.

Cognos TM1 Applications

v Achtung: Sie müssen die früheren Anwendungen in Cognos TM1 Per-formance Modeler bearbeiten, wenn sie die Features verwenden, die inder nachfolgenden Liste beschrieben sind:– Dynamische Subsets können nicht als Genehmigungshierarchie in Co-

gnos TM1 Applications verwendet werden.– Anwendungen können dieselben Genehmigungscubes in Cognos TM1

Applications nicht gemeinsam nutzen.v Eine Version des WebSphere® Liberty-Webanwendungsservers wird mit

der neuen Version von Cognos TM1 installiert. Sie können diese Instanzvon WebSphere® Liberty für die Ausführung von Cognos TM1 Applica-tions verwenden und für die Verwaltung Cognos Configuration einset-zen.

v Wenn Sie Cognos TM1 Applications ausführen möchten, ohne dass Mi-crosoft Excel auf dem Web-Server installiert ist, auf dem Cognos TM1Web ausgeführt wird, müssen Sie den ParameterExcelWebPublishEnabled in der Konfigurationsdatei tm1s.cfg für IhreCognos TM1 Server explizit auf "True" (T) setzen. Für frühere Versionenvon Cognos TM1 Contributor musste dieser Parameter nicht definiertwerden.

Sichern der vorhandenen Daten

Vor einem Upgrade müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihre vorhandenen Daten,Ihre Anwendung sowie die Konfigurationsdateien an einem sicheren Ort speichern.Abhängig von der jeweiligen Netzarchitektur und der Bereitstellung von CognosTM1 befinden sich die Cognos TM1-Daten möglicherweise auf mehreren Compu-tern. Erstellen Sie eine Liste davon, wo sich diese Daten befinden und erstellen Sieeinen Plan, um die Daten zu sichern.

Die folgenden Dateien müssen gesichert werden:

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 47

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v Cognos TM1 Admin Server: Konfigurationsdateienv Cognos TM1 Server: Konfigurations- und Datenbankdateienv Cognos TM1 Web Server: Konfigurations- und Anpassungsdateienv Cognos TM1 Architect: Clientkonfigurationsdateiv Cognos TM1 Perspectives: Clientkonfigurationsdateiv Cognos TM1 Contributor: Anwendungs- und Konfigurationsdateien

Upgrade von Planning Analytics Version 2.0.0Bei der Durchführung eines Upgrades von Planning Analytics Version 2.0.0 Localauf IBM Planning Analytics Version 2.0.x Local müssen Sie nicht zunächst die Vor-gängerversion deinstallieren. Sie können IBM Planning Analytics Version 2.0.x di-rekt auf Version 2.0.0 installieren.

Informationen zur Installation der aktuellen Version finden Sie in den folgendenAbschnitten; die Informationen sind je nach Computerumgebung und Ihrer Aus-wahl der zu installierenden Komponenten von Cognos TM1 unterschiedlich.v Kapitel 7, „Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer”,

auf Seite 73v Kapitel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”, auf Seite 83v Kapitel 10, „Installation von Cognos TM1 Web”, auf Seite 115v Kapitel 11, „Installation von Cognos TM1 Application Server”, auf Seite 145v Kapitel 14, „Installation der TM1 Rich-Ebene”, auf Seite 187v „Installieren von Cognos TM1 Operations Console mithilfe der bereitgestellten

Web-Server-Software WebSphere® Liberty” auf Seite 105

Upgrade von Planning Analytics for Microsoft ExcelBei der Durchführung eines Upgrades von IBM Planning Analytics for MicrosoftExcel müssen Sie zuerst die Vorgängerversion deinstallieren und anschließend dieaktuelle Version installieren. Eine direkte Installation von Planning Analytics forMicrosoft Excel auf der Vorgängerversion ist nicht möglich.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsdateien durch-führen, bevor Sie die Vorgängerversion deinstallieren.

Vorgehensweise1. Schließen Sie alle Microsoft Excel-Fenster.2. Führen Sie ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsdateien

durch.3. Deinstallieren Sie die Vorgängerversion von Planning Analytics for Microsoft

Excel. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Deinstallieren von IBMPlanning Analytics for Microsoft Excel” auf Seite 211.

4. Laden Sie das Installationsprogramm herunter und extrahieren Sie es.5. Installieren Sie die neue Version von Planning Analytics for Microsoft Excel.

Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Installieren von IBM PlanningAnalytics for Microsoft Excel” auf Seite 210.

48 Installation und Konfiguration

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Upgrade von Cognos TM1 Version 10.2.xBei der Durchführung eines Upgrades von IBM Cognos TM1 Version 10.2.x aufIBM Planning Analytics Version 2.0.0 müssen Sie zuerst die Vorversion deinstallie-ren und anschließend die aktuelle Version installieren. Sie können nicht IBM Plan-ning Analytics Version 2.0.0 direkt auf Version 10.2.x installieren. Darüber hinausmüssen Sie in Ihre Planung ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurati-onsdateien vor der Deinstallation der Vorversion einbeziehen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die im Folgenden beschriebenen Schritte enthalten Richtlinien für die Durchfüh-rung eines Upgrades von Cognos TM1 Version 10.2.x auf die aktuelle Version.

Vorgehensweise1. Führen Sie ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsdateien

durch:Ihre Planung muss für alle Computer, auf denen Cognos TM1-Komponenteninstalliert wurden, ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsda-teien an einer sicheren Speicherposition vorsehen. Details hierzu finden Sie inden folgenden Abschnitten:v „Backup von Daten- und Konfigurationsdateien für Cognos TM1” auf Seite

311v „Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” auf Seite 315

2. Deinstallieren Sie alle Cognos TM1-Komponenten:Wenn Sie die Vorversion von Cognos TM1 in einer verteilten Umgebung instal-liert haben, müssen Sie die TM1-Komponenten auf jedem beteiligten Computerdeinstallieren.v „Deinstallieren von IBM Planning Analytics” auf Seite 313v „Deinstallieren und Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1

Applications” auf Seite 3153. Installieren Sie die aktuelle Version von IBM Cognos TM1:

Abhängig von der jeweiligen Computerumgebung und den zu installierendenCognos TM1-Komponenten finden Sie in den nachfolgend aufgeführten Ab-schnitten die entsprechenden Informationen.v Kapitel 7, „Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen

Computer”, auf Seite 73v Kapitel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”, auf Seite 83v Kapitel 10, „Installation von Cognos TM1 Web”, auf Seite 115v Kapitel 11, „Installation von Cognos TM1 Application Server”, auf Seite 145v Kapitel 14, „Installation der TM1 Rich-Ebene”, auf Seite 187v „Installieren von Cognos TM1 Operations Console mithilfe der bereitgestell-

ten Web-Server-Software WebSphere® Liberty” auf Seite 1054. Nach der Installation der neuen Version von Cognos TM1 Applications müssen

Sie den Cache Ihres Web-Browsers entfernen. Wenn der Cache nicht entferntwird, dann kombiniert der Browser möglicherweise alte Cognos TM1 Applica-tions-Dateien mit neuen Cognos TM1 Applications-Dateien.

5. Stellen Sie die Cognos TM1-Daten- und -Konfigurationsdateien wieder her:Aktualisieren Sie abhängig von den installierten Komponenten jeden Computermit den entsprechenden vorherigen Daten- und Konfigurationsdateien.

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 49

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v „Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien in IBM PlanningAnalytics Version 2.0.0” auf Seite 320

v „Wiederherstellen von Anwendungs- und Konfigurationsdateien in CognosTM1 Applications” auf Seite 322

Upgrade von Cognos TM1 Version 10.1.xBei der Durchführung eines Upgrades von IBM Cognos TM1 Version 10.1.x aufIBM Planning Analytics Version 2.0.0 müssen Sie zuerst die Vorversion deinstallie-ren und anschließend die aktuelle Version installieren. Sie können nicht IBM Plan-ning Analytics Version 2.0.0 direkt auf Cognos TM1 Version 10.1.x installieren. Dar-über hinaus müssen Sie in Ihre Planung ein Backup der vorhandenen Daten- undKonfigurationsdateien vor der Deinstallation der Vorversion einbeziehen.

Vorbereitende Schritte

Lesen Sie die Informationen in „Planen des Upgrades” auf Seite 46.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Versionen 10.1.x und 10.2.x besteht da-rin, dass der Webanwendungsserver für TM1 Web erforderlich ist. Cognos TM1Web Version 10.2.x verwendet nicht Microsoft Internet Information Services (IIS),sondern einen Java-Webanwendungsserver wie z. B. die bereitgestellte Version vonApache Tomcat.

Informationen zu diesem Vorgang

Die im Folgenden beschriebenen Schritte umfassen Richtlinien für ein Upgrade vonCognos TM1 Version 10.1.x auf die aktuelle Version.

Vorgehensweise1. Führen Sie ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsdateien

durch:Ihre Planung muss für alle Computer, auf denen Cognos TM1-Komponenteninstalliert wurden, ein Backup der vorhandenen Daten- und Konfigurationsda-teien an einer sicheren Speicherposition vorsehen. Details hierzu finden Sie inden folgenden Abschnitten:v „Backup von Daten- und Konfigurationsdateien für Cognos TM1” auf Seite

311v „Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” auf Seite 315

2. Deinstallieren Sie alle Cognos TM1-Komponenten:Wenn Sie die Vorversion von Cognos TM1 in einer verteilten Umgebung instal-liert haben, müssen Sie die TM1-Komponenten auf jedem beteiligten Computerdeinstallieren.v „Deinstallieren von IBM Planning Analytics” auf Seite 313v „Deinstallieren und Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1

Applications” auf Seite 3153. Installieren Sie die aktuelle Version von IBM Cognos TM1:

Abhängig von der jeweiligen Computerumgebung und den zu installierendenCognos TM1-Komponenten finden Sie in den nachfolgend aufgeführten Ab-schnitten die entsprechenden Informationen.v Kapitel 7, „Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen

Computer”, auf Seite 73v Kapitel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”, auf Seite 83

50 Installation und Konfiguration

Page 65: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

v Kapitel 10, „Installation von Cognos TM1 Web”, auf Seite 115v Kapitel 11, „Installation von Cognos TM1 Application Server”, auf Seite 145v Kapitel 14, „Installation der TM1 Rich-Ebene”, auf Seite 187v „Installieren von Cognos TM1 Operations Console mithilfe der bereitgestell-

ten Web-Server-Software WebSphere® Liberty” auf Seite 1054. Nach der Installation der neuen Version von Cognos TM1 Applications müssen

Sie den Cache Ihres Web-Browsers entfernen. Wenn der Cache nicht entferntwird, dann kombiniert der Browser möglicherweise alte Cognos TM1 Applica-tions-Dateien mit neuen Cognos TM1 Applications-Dateien.

5. Stellen Sie die Cognos TM1-Daten- und -Konfigurationsdateien wieder her:Aktualisieren Sie abhängig von den installierten Komponenten jeden Computermit den entsprechenden vorherigen Daten- und Konfigurationsdateien.v „Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien in IBM Planning

Analytics Version 2.0.0” auf Seite 320v „Wiederherstellen von Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cognos

TM1 Applications” auf Seite 322

Upgrade von Cognos TM1 Version 9.xZum Durchführen eines Upgrades für IBM Cognos TM1 von Version 9.x auf IBMPlanning Analytics Version 2.0.0 ist eine vollständige Deinstallation und die an-schließende Installation erforderlich.

Vorbereitende Schritte

Lesen Sie die Informationen zu den Unterschieden zwischen Cognos TM1 Version9.x und der aktuellen Version. Einige Konfigurationsschritte und Installationsver-zeichnisse wurden zwischen Version 9.x und Version 10.x geändert. Detaillierte In-formationen finden Sie in „Planen des Upgrades” auf Seite 46.

Informationen zu diesem Vorgang

Die im Folgenden beschriebenen Schritte umfassen Richtlinien für ein Upgrade vonCognos TM1 Version 9.x auf die aktuelle Version.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie die Services für die Cognos TM1 9.x-Komponenten.2. Führen Sie ein Backup der Daten- und Konfigurationsdateien durch.3. Deinstallieren Sie Cognos TM1 Version 9.x.4. Installieren Sie die aktuelle Version.5. Stellen Sie die Daten- und Konfigurationsdateien wieder her.

Stoppen der Cognos TM1 9.x-Services vor dem UpgradeAlle Services für IBM Cognos TM1 Version 9.x müssen gestoppt werden, bevor einUpgrade auf die neue Version durchgeführt wird.

Vorgehensweise1. Verwenden Sie die Windows-Dienste, um alle Cognos TM1 9.x-Services zu

stoppen. Hierzu gehört Folgendes:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Excel Service

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 51

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v Cognos TM1 Server-Services2. Wenn Sie Cognos TM1 Contributor verwendet haben, stoppen Sie die Cognos

TM1 Contributor-Anwendung pmpsvc.Verwenden Sie hierzu die Verwaltungstools für den Webanwendungsserver, aufdem Cognos TM1 Contributor ausgeführt wird.

3. Wenn Sie die IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen mit Cognos TM1Applications verwenden, stoppen Sie den IBM Cognos Analytics-Service.

Nächste Schritte

Führen Sie ein Backup der vorhandenen Daten und Anwendungen durch. WeitereInformationen hierzu finden Sie in „Backup der Daten für eine Vorgängerversionvon Cognos TM1 9.x”.

Backup der Daten für eine Vorgängerversion von Cognos TM19.x

In diesem Abschnitt sind Richtlinien für das Backup von Daten- und Konfigurati-onsdateien für alle IBM Cognos TM1 9.x-Komponenten enthalten.

Vorbereitende Schritte

Stoppen Sie alle zugehörigen Services. Weitere Informationen finden Sie in „Stop-pen der Cognos TM1 9.x-Services vor dem Upgrade” auf Seite 51.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie momentan eine Vorgängerversion von Cognos TM1 9.x verwenden, müs-sen Sie ein Backup des Datenverzeichnisses und der Konfigurationsdateien vonCognos TM1 durchführen, bevor Sie die neue Version 10.x von Cognos TM1 instal-lieren.

Wenn Sie Cognos TM1 Web 9.x oder Cognos TM1 Contributor 9.5.x verwenden,müssen Sie darüber hinaus auch ein Backup der zugehörigen Daten und der Konfi-gurationsdateien für diese Komponenten durchführen.

Vorgehensweise1. Sichern Sie die Cognos TM1 Admin Server-Konfigurationsdateien, die Sie auf-

bewahren möchten, z. B. die Datei tm1admsrv.ini im Verzeichnis<TM1_Installationsposition>\bin\.

2. Sichern Sie Cognos TM1 Server-Daten- und Konfigurationsdateien des Daten-verzeichnisses <TM1_Installationsposition>\Custom\TM1Data und der entspre-chenden Unterverzeichnisse an einer sicheren Position.

Tipp: Die Standarddatenposition für Cognos TM1 9.5 war: C:\Program Files\Cognos\TM1\Custom\TM1Data.

3. Sichern Sie die Konfigurationsdateien für Cognos TM1 Architect und CognosTM1 Perspectives:a. Sichern Sie die Systemstandarddatei Tm1p.ini, die sich an der folgenden Po-

sition befindet:%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

52 Installation und Konfiguration

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b. Sichern Sie die benutzerspezifische Datei Tm1p.ini, die sich an der folgen-den Position befindet:%APPDATA%\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

4. Sichern Sie die Cognos TM1 Web-Konfigurationsdateien und die benutzerdefi-nierten Dateien an einer sicheren Position. Die Standardposition von CognosTM1 Web 9.x war C:\inetpub\wwwroot\TM1Web

a. Sichern Sie eine Kopie der Datei web.config.

Tipp: Wenn Sie möchten, können Sie einige der Einstellungen in dieser Da-tei bei der Konfiguration Ihrer Neuinstallation von Cognos TM1 Web ver-wenden.

b. Sichern Sie alle benutzerdefinierten Web-Server-Seiten, die Sie möglicher-weise erstellt haben.

5. Sichern Sie Ihren Anwendungsordner applications und Ihre Konfigurationsda-tei pmpsvc_config.xml von Cognos TM1 Contributor 9.5.x an einer sicheren Po-sition.a. Sichern Sie den Ordner \webapps\pmpsvc\WEB-INF\applications.b. Sichern Sie Ihre Konfigurationsdatei \webapps\pmpsvc\WEB-INF\

configuration\pmpsvc_config.xml.Wenn Sie die Bereitstellung mit Ihrer eigenen Installation von Apache Tomcatdurchgeführt haben, lautet der relevante Pfad: Program Files\Apache SoftwareFoundation\Tomcat 6.0.Wenn Sie die Bereitstellung mit dem WebSphere® Liberty-Server durchgeführthaben, der in IBM Cognos Analytics zur Verfügung gestellt wird, lautet der re-levante Pfad: Programme\cognos\c8.

Nächste Schritte

Entfernen Sie die Vorgängerversion des Produkts. Weitere Informationen finden Siein „Deinstallieren einer vorherigen Version von IBM Cognos TM1 9.x”.

Deinstallieren einer vorherigen Version von IBM Cognos TM19.x

Alle Komponenten einer vorherigen Version von IBM Cognos TM1 müssen ent-fernt und deinstalliert werden.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass für alle Daten- und Konfigurationsdateien ein Backupdurchgeführt wurde. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Backup der Da-ten für eine Vorgängerversion von Cognos TM1 9.x” auf Seite 52.

Informationen zu diesem Vorgang

Führen Sie auf jedem Computer, auf dem ein Upgrade durchgeführt werden soll,diese Schritte aus.

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 53

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Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um eine frühere Version von Cognos TM1 Server, Cog-

nos TM1 Architect, Cognos TM1 Perspectives und Cognos TM1 Web zu deins-tallieren:a. Klicken Sie in der Windows-Systemsteuerung auf die Option zum Hinzufü-

gen und Entfernen von Programmen.b. Wählen Sie in der Liste der momentan installierten Programme IBM Cog-

nos TM1 aus.c. Klicken Sie auf Entfernen und befolgen Sie die Anweisungen zum Ab-

schluss des Vorgangs.2. Gehen Sie wie folgt vor, um Cognos TM1 Contributor zu deinstallieren:v Heben Sie die Bereitstellung von Cognos TM1 Contributor auf dem verwen-

deten Webanwendungsserver auf.v Deinstallieren Sie das Cognos TM1 Contributor 9.5.x-Verwaltungstool und

IBM Cognos Rich Client Framework.Detaillierte Informationen finden Sie in „Durchführen eines Upgrades für Cog-nos TM1 Contributor auf Cognos TM1 Applications” auf Seite 56.

Nächste Schritte

Installieren Sie die neue Version des Produkts.

Durchführen eines Upgrades für eine Einzelcomputerinstallati-on von Cognos TM1

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ein Upgrade für IBM Cognos TM1auf einem einzelnen Computer durchführen, der unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem ausgeführt wird.

Nach dem Entfernen der Vorversion des Produkts können Sie die Installation vor-nehmen.

Wenn Sie damit fertig sind, führen Sie das Upgrade durch Wiederherstellen IhrerDaten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen durch.Zugehörige Konzepte:Kapitel 7, „Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer”, aufSeite 73Bei diesem Installationstyp wird Planning Analytics auf einem einzelnen Computerinstalliert, auf dem das Betriebssystem Microsoft Windows ausgeführt wird undauf dem die Standardeinstellungen verwendet werden. Verwenden Sie diesen Ins-tallationstyp, um Planning Analytics schnell betriebsbereit zu machen oder um eineTest- bzw. Auswertungsumgebung zu installieren.

Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server un-ter UNIX oder Linux

Sie können für die Komponenten des Cognos TM1 Servers auf einem 64-Bit-Com-puter ein Upgrade durchführen, der unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystemausgeführt wird.

Nach dem Entfernen der Vorversion des Produkts können Sie die Installation vor-nehmen.

54 Installation und Konfiguration

Page 69: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

Wenn Sie damit fertig sind, führen Sie das Upgrade durch Wiederherstellen IhrerDaten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen durch.Zugehörige Konzepte:„Installieren des Cognos TM1 Servers unter UNIX oder Linux” auf Seite 86Sie können die Komponenten des Cognos TM1 Servers auf einem 64-Bit-Computerinstallieren, der unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystem ausgeführt wird.Verwenden Sie diesen Installationstyp zum Installieren und Ausführen des CognosTM1 Servers auf einem dedizierten Computer, auf den Benutzer über Fernzugriffzugreifen können.

Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server un-ter Windows

Für die Komponenten des Cognos TM1 Servers kann entweder auf 32-Bit- oder 64-Bit-Computern ein Upgrade durchgeführt werden, die unter dem BetriebssystemMicrosoft Windows arbeiten.

Nach dem Entfernen der Vorversion des Produkts können Sie die Installation vor-nehmen.

Wenn Sie damit fertig sind, führen Sie das Upgrade durch Wiederherstellen IhrerDaten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen durch.Zugehörige Konzepte:„Installieren des Cognos TM1 Servers unter Windows” auf Seite 83Die Komponenten des Cognos TM1 Servers können entweder auf 32-Bit- oder 64-Bit-Computern installiert werden, die unter dem Betriebssystem Microsoft Win-dows arbeiten. Verwenden Sie diesen Installationstyp zum Installieren und Ausfüh-ren des Cognos TM1 Servers auf einem dedizierten Computer, auf den ferneBenutzer zugreifen können.

Durchführen eines Upgrades für die Clients Cognos TM1 Ar-chitect und Perspectives

Sie können für die IBM Cognos TM1 Client-Komponenten mithilfe des CognosTM1 Server- oder Cognos TM1 Client-Installationsprogramms ein Upgrade durch-führen.

Nach dem Entfernen der Vorversion des Produkts können Sie die Installation vor-nehmen.

Wenn Sie damit fertig sind, vervollständigen Sie das Upgrade durch Wiederherstel-len Ihrer Daten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen.Zugehörige Konzepte:Kapitel 14, „Installation der TM1 Rich-Ebene”, auf Seite 187Sie können Komponenten der TM1 Rich-Ebene mithilfe des Installationsprogrammsfür TM1 Server oder des Installationsprogramms für TM1 Client installieren.

Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 WebWenn sich IBM Cognos TM1 Web auf einem anderen Computer befindet wie derCognos TM1 Server, führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Upgrade für denWeb-Server durchzuführen.

Nach dem Entfernen der Vorversion des Produkts können Sie die Installation vor-nehmen.

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 55

Page 70: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

Wenn Sie damit fertig sind, führen Sie das Upgrade durch Wiederherstellen IhrerDaten, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen durch.Zugehörige Konzepte:Kapitel 10, „Installation von Cognos TM1 Web”, auf Seite 115Sie können IBM Cognos TM1 Web auf einem anderen Computer installieren alsCognos TM1 Server und andere Cognos TM1-Komponenten.

Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 Contributor aufCognos TM1 Applications

Das Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 Contributor auf Cognos TM1Applications erfordert eine Reihe von Schritten. Zu diesen Schritten gehört ein Pro-zess, mit dem Ihre alten Anwendungsdateien in Cognos TM1 Applications versetztwerden.

Vorbereitende Schritte

Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie ein Upgrade für Ihre Anwendungs-dateien von Cognos TM1 Contributor auf Cognos TM1 Applications durchführen.

Achtung: Möglicherweise müssen Sie die alten Anwendungen bearbeiten, um siemit der neueren Version kompatibel zu machen.v Dynamische Subsets können nicht als Genehmigungshierarchie in Cognos TM1

Applications verwendet werden.v Anwendungen können dieselben Genehmigungscubes in Cognos TM1 Applica-

tions nicht gemeinsam nutzen.

Wenn für eine Anwendung kein Upgrade möglich ist, wird während des Upgrade-prozesses eine entsprechende Nachricht angezeigt und die Anwendung wird in ei-nen nicht bereitgestellten Status versetzt. Nicht bereitgestellte Anwendungen wer-den im Cognos TM1 Applications-Portal nicht angezeigt; stattdessen werden sieauf der Registerkarte für das Anwendungsdesign in Cognos TM1 Performance Mo-deler angezeigt. Sie können die Anwendung mit Cognos TM1 Performance Mode-ler bearbeiten und korrigieren und anschließend prüfen und bereitstellen.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie die zugehörigen Services.

Weitere Informationen finden Sie in „Stoppen der Cognos TM1 9.x-Servicesvor dem Upgrade” auf Seite 51.

2. Führen Sie ein Backup des Cognos TM1 Contributor 9.5.x-Ordnersapplications sowie der Konfigurationsdatei pmpsvc_config.xml an einer siche-ren Speicherposition durch.a. Führen Sie ein Backup des Ordners \webapps\pmpsvc\WEB-INF\

applications durch.b. Führen Sie ein Backup der Konfigurationsdatei \webapps\pmpsvc\WEB-INF\

configuration\pmpsvc_config.xml durch.Wenn Sie die Bereitstellung mit einer eigenen Installation von Apache Tomcatdurchgeführt haben, lautet der relevante Pfad: Program Files\ApacheSoftware Foundation\Tomcat 6.0.Wenn Sie die Bereitstellung mit dem WebSphere® Liberty-Server durchgeführthaben, der in IBM Cognos Analytics zur Verfügung gestellt wird, lautet der re-levante Pfad: Programme\cognos\c8.

3. Deinstallieren Sie IBM Cognos TM1 9.5.x.

56 Installation und Konfiguration

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Informationen hierzu finden Sie in „Deinstallieren einer vorherigen Versionvon IBM Cognos TM1 9.x” auf Seite 53.

4. Deinstallieren Sie das Cognos TM1 Contributor 9.5.x-Verwaltungstool undIBM Cognos Rich Client Framework:

Tipp: Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Computer, auf dem das CognosTM1 Contributor 9.5.x-Verwaltungstool installiert wurde.a. Öffnen Sie in der Microsoft Windows-Systemsteuerung die Anzeige zum

Hinzufügen und Entfernen von Programmen.Achtung: Abhängig davon, auf welche Weise das Verwaltungstool instal-liert wurde, wird möglicherweise nur ein Eintrag angezeigt.

b. Ist der Eintrag vorhanden, entfernen Sie zuerst IBM Cognos TM1 Contri-butor Administration.

c. Entfernen Sie IBM Cognos Rich Client Framework.5. Heben Sie die Bereitstellung der Cognos TM1 Contributor-Webanwendung

pmpsvc auf:v Wenn Sie die Bereitstellung mit einer eigenen Installation von Apache Tom-

cat oder IBM WebSphere durchgeführt haben, verwenden Sie das entspre-chende Verwaltungstool, um die Bereitstellung der Webanwendung pmpsvcaufzuheben.

v Wenn Sie die Bereitstellung mit IBM Cognos Analytics durchgeführt haben,befinden sich die Programmdateien an den folgenden Speicherpositionen:– C:\Program Files\cognos\c8\webapps\pmpsvc

– C:\Program Files\cognos\c8\tomcat4.1.27\work\Standalone\localhost\pmpsvc

6. Installieren Sie Cognos TM1 Applications.Detaillierte Informationen finden Sie in Kapitel 11, „Installation von CognosTM1 Application Server”, auf Seite 145.

7. Stellen Sie Ihre Datendateien für jeden Cognos TM1 Server, den Sie mit Cog-nos TM1 Applications verwenden möchten, wieder her.Detaillierte Informationen finden Sie in „Wiederherstellen von Daten- undKonfigurationsdateien aus Cognos TM1 Version 9.x in der aktuellen Version”auf Seite 59.

8. Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei tm1s.cfg für jeden Cognos TM1 Server,den Sie mit Cognos TM1 Applications verwenden möchten:a. Konfigurieren Sie den Parameter ExcelWebPublishEnabled.

Wichtig: In früheren Versionen von Cognos TM1 Contributor wurde stetsdavon ausgegangen, dass dieser Parameter auf "True" gesetzt war, und dietatsächliche Einstellung in der Cognos TM1 Server-Datei tm1s.cfg wurdenicht verwendet. Ab Cognos TM1 10.1 verwendet Cognos TM1 Applica-tions diesen Parameter, daher müssen Sie ihn in der Datei tm1s.cfg expli-zit konfigurieren.Weitere Details finden Sie in „ExcelWebPublishEnabled” auf Seite 345.

b. Konfigurieren Sie die Parameter AllowSeparateNandCRules und Distribut-edPlanningOutputDir.Weitere Details finden Sie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zurVerwendung mit Cognos TM1 Application Web” auf Seite 153.

9. Wenn Sie alte Konfigurationseinstellungen verwenden möchten, kopieren Siediese manuell aus der alten Datei in die neuen Konfigurationsdateien für Cog-nos TM1 Applications.

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 57

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Achtung: In Cognos TM1 Applications wurde der Inhalt der vorherigenKonfigurationsdatei pmpsvc_config.xml neu organisiert und auf zwei separateDateien aufgeteilt: pmpsvc_config.xml und fpmsvc_config.xml.a. Kopieren Sie die clientbezogenen Einstellungen aus der alten Datei

pmpsvc_config.xml in die neue Datei pmpsvc_config.xml.b. Kopieren Sie die serverbezogenen Einstellungen aus der alten Datei

pmpsvc_config.xml in die neue Datei fpmsvc_config.xml.10. Kopieren Sie den vorherigen Cognos TM1 Contributor 9.5.x-Ordner

applications an die neue Speicherposition für Cognos TM1 Applications:Beispiel: C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\webapps\pmpsvc\WEB-INF\applications.

11. Starten Sie die zugehörigen Cognos TM1-Services mithilfe von IBM CognosConfiguration.a. TM1 Admin Server.b. TM1 Application Server.c. Starten Sie alle Cognos TM1 Server, die Sie mit Cognos TM1 Applications

verwenden.12. Melden Sie sich am Cognos TM1 Applications-Portal als Administrator an, um

Upgrades für Ihre Anwendungen durchzuführen.Während des Anmeldevorgangs wird für die Dateien im Ordnerwebapps/pmpsvc/WEB-INF/application ein Upgrade von Cognos TM1 Contri-butor 9.5.2 auf Cognos TM1 Applications durchgeführt.

Anmerkung: Der Upgradeprozess kann abhängig von der Menge der Berech-tigungen, die in der Anwendung angewendet werden müssen, einige Zeit inAnspruch nehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Speichern vonSicherheitsberechtigungen beim Importieren und Wiederherstellen von CognosTM1 Application” auf Seite 61.

13. Wenn Sie während des Upgradevorgangs eine Eingabeaufforderung bezüglichdynamischer Subsets erhalten, bearbeiten Sie die Anwendung und führen Siedie erforderlichen Schritte aus, um sie kompatibel zu machen.a. Öffnen Sie Cognos TM1 Performance Modeler.b. Ändern Sie das Subset von einem dynamischen in ein statisches Subset

oder wählen Sie ein neues statisches Subset zur Verwendung aus.c. Stellen Sie die Anwendung erneut bereit und überprüfen Sie die Sicherheit

für die Anwendung. Einige Sicherheitseinstellungen wurden möglicherwei-se geändert, sodass Sie mithilfe der Optionen für die Berechtigungsverwal-tung die Sicherheitszuweisungen erneut erstellen müssen.Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation zu TM1 Perfor-mance Modeler.

14. Wenn Sie während des Upgradevorgangs eine Eingabeaufforderung bezüglichgemeinsamer Ansichten erhalten, bearbeiten Sie die Anwendung und führenSie die erforderlichen Schritte aus, um sie kompatibel zu machen.a. Öffnen Sie Cognos TM1 Performance Modeler.b. Zur Lösung des Problems müssen Sie die TM1-Daten so reorganisieren,

dass die Genehmigungscubes nicht von Anwendungen gemeinsam genutztwerden.

c. Speichern Sie die Anwendung und stellen Sie sie bereit.Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation zu TM1 Perfor-mance Modeler.

58 Installation und Konfiguration

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Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien ausCognos TM1 Version 9.x in der aktuellen Version

Führen Sie nach der Installation der neueren Version von IBM Cognos TM1 die fol-genden Schritte aus, um die vorherigen Konfigurations- und Datenbankdateien vonCognos TM1 9.x wiederherzustellen.

Vorbereitende Schritte

Installieren Sie die neue Version des Produkts.

Vorgehensweise1. Stellen Sie die Konfigurationsdateien des Cognos TM1 Admin Servers wie-

der her:

Achtung: Ab IBM Cognos TM1 Version 10.1.0 wird die TM1 Admin Server-Konfigurationsdatei Tm1admsrv.ini von Cognos TM1 nicht mehr verwendetbzw. unterstützt. Die Konfigurationseinstellungen für den Cognos TM1 AdminServer werden nun ausschließlich im Tool IBM Cognos Configuration konfigu-riert und gespeichert. Sie müssen Cognos Configuration verwenden, um denCognos TM1 Admin Server zu konfigurieren.a. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.b. Erweitern Sie im Fensterbereich Explorer von Cognos Configuration Lokale

Konfiguration > Umgebung und klicken Sie dann auf TM1 Admin Server.Die Parameter für den Admin-Server werden im Fensterbereich Eigenschaf-ten angezeigt.

c. Öffnen Sie die alte Datei Tm1admsrv.ini.d. Kopieren Sie für jeden Parameter, den Sie in der neuen Installation verwen-

den möchten, den Wert des Parameters aus der Datei Tm1admsrv.ini in denentsprechenden Parameter in Cognos Configuration. Beispiel: Wenn Sie inder vorherigen Installation angepasste SSL-Einstellungen verwendet haben,kopieren Sie die Werte für diese Parameter in Cognos Configuration.

e. Klicken Sie in Cognos Configuration auf Datei > Speichern.2. Stellen Sie die Daten- und Konfigurationsdateien des Cognos TM1 Servers

wieder her:

Tipp: Ab IBM Cognos TM1 Version 10.1.0 können Sie Cognos Configurationzum Starten, Stoppen und Verwalten der CognosTM1 Server verwenden.a. Kopieren Sie für jeden Cognos TM1 Server, den Sie wiederherstellen möch-

ten, das zugehörige Datenverzeichnis sowie die entsprechenden Unterver-zeichnisse an die neue Speicherposition für die Daten:<TM1_Installationsposition>\samples\tm1.

b. Fügen Sie jeden CognosTM1 Server in Cognos Configuration hinzu, wo Sieden Server starten, stoppen und verwalten können. Detaillierte Informatio-nen finden Sie in „Hinzufügen eines vorhandenen Cognos TM1 Servers inCognos Configuration” auf Seite 97.

3. Stellen Sie die Konfigurationsdateien für Cognos TM1 Architect und CognosTM1 Perspectives wieder her:

Wenn Sie Einstellungen aus der vorherigen Installation von Cognos TM1 Ar-chitect oder Cognos TM1 Perspectives wiederherstellen möchten, kopieren Siedie Werte aus der alten Datei Tm1p.ini in die neue Datei Tm1p.ini.

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 59

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Achtung: Wenn Sie die alten Tm1p.ini-Dateien an derselben Speicherpositionbeibehalten, müssen Sie möglicherweise den Verzeichnispfad in der Datei fürden Parameter AdminSvrSSLCertAuthority aktualisieren. Beispiel: Wenn Sie dasStandard-SSL-Zertifikat von Cognos TM1 verwenden, ändern Sie den Wert fürdiesen Parameter manuell in den neuen Installationspfad C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\bin\ssl\applixca.pem.a. Aktualisieren Sie die neue Systemstandarddatei Tm1p.ini, die sich an der

folgenden Speicherposition befindet:%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Documents and Settings\All Users\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

b. Aktualisieren Sie die neue benutzerspezifische Datei Tm1p.ini, die sich ander folgenden Speicherposition befindet:%APPDATA%\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Documents and Settings\Benutzername\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

4. Stellen Sie die Cognos TM1 Web-Dateien wieder her:

Wenn Sie die neue Version von Cognos TM1 Web verwenden, dann können Siedie Konfigurationseinstellungen wiederherstellen, die Sie weiterhin verwendenmöchten.Öffnen Sie die alte Datei Web.config, wählen Sie die Zeilen und Parameter aus,die Sie weiterhin verwenden möchten, und fügen Sie sie in die neue Dateitm1web_config.xml ein, die sich in <TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\web-inf\configuration befindet.

Anmerkung: Cognos TM1 Web Version 10.2.0 verwendet eine neue Konfigura-tionsdatei mit dem Namen tm1web_config.xml. Diese Datei ersetzt die Dateiweb.config aus den Vorgängerversionen von Cognos TM1 Web. Weitere Infor-mationen hierzu finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.

5. Stellen Sie die Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cognos TM1 Ap-plications wieder her:

Informationen zur Wiederherstellung von Anwendungs- und Konfigurationsda-teien aus Cognos TM1 Contributor 9.5.x in der aktuellen Version von CognosTM1 Applications finden Sie in „Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1Contributor auf Cognos TM1 Applications” auf Seite 56.

Microsoft Excel-Arbeitsblätter im XLS-FormatIBM Cognos TM1 Web Versionen 10.2.0 und höher verwenden für Microsoft Excel-Arbeitsblätter, die mit Excel 2007 oder einer höheren Version des Produkts erstelltwurden, die Open XML-Dateiformate.

Wenn Sie bereits vorhandene Microsoft Excel-Dateien im älteren XLS-Format ver-wenden, dann benutzen Sie das Cognos TM1-Konvertierungstool, um die Dateienzu konvertieren. Wenn Ihre ursprüngliche Datei Makros enthalten hat, dann kon-vertiert das Cognos TM1-Konvertierungstool die ursprüngliche Datei in eine mak-rofähige XLSM-Datei. Andernfalls wird die Datei in eine XSLX-Standarddatei kon-vertiert.

Mit der Option Excel-Dateien in OpenXML Excel-Format konvertieren im CognosTM1 Architect Server Explorer können einzelne XLS-Arbeitsblätter oder alle Ar-beitsblätter in einem Ordner konvertiert werden. Nur Benutzer mit Verwaltungs-

60 Installation und Konfiguration

Page 75: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

aufgaben können auf diese Option zugreifen. Bei der Konvertierung werden dieDateien umbenannt, um nach der Konvertierung möglichst viele Links zu erhalten.Bestimmte Links und Aktionsschaltflächen müssen möglicherweise aktualisiertwerden. Dies kann erforderlich werden, wenn Berechtigungen durch die Umstel-lung auf die zellenbasierte Sicherheit in Version 10.2.0 geändert wurden.

In bestimmten Fällen können die benannten Bereiche aus der ursprünglichen Dateiin den konvertierten Dateien während des Konvertierungsprozesses umbenanntwerden.

Standardmäßig wird eine Sicherungskopie der noch nicht konvertierten Arbeits-blätter gespeichert. Außerdem wird standardmäßig auch eine Protokolldatei gene-riert.

Speichern von Sicherheitsberechtigungen beim Importieren und Wie-derherstellen von Cognos TM1 Application

In IBM Cognos TM1 Applications 10.2 kann die Operation zum Speichern der Si-cherheitsberechtigungen in Cognos TM1 Application bei der ersten Ausführung er-heblich mehr Zeit in Anspruch nehmen als in den früheren Releases. Diese Verzö-gerung kann bei der Durchführung eines Upgrades und der manuellenWiederherstellung der Anwendungsdateien oder beim Importieren einer Anwen-dung und der zugehörigen Sicherheitsberechtigungen auftreten.

Dies ist ein bekannter Effekt einer neuen Sicherheitsplanung für TM1 Applications,die ein höheres Maß an Flexibilität beim Anwendungsdesign bietet. Insbesonderedie Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung der Dimension "Genehmigungshierar-chie" durch mehrere Anwendungen wurde zu Cognos TM1 Applications 10.2 hin-zugefügt. Cognos TM1 Applications ermöglicht Ihnen nun auch das Bereitstellenmehrerer (unabhängig gesicherter) Anwendungen für unterschiedliche Zyklen IhresGeschäftsprozesses. Dies ist z. B. möglich, um eine Budgetierungsanwendung undeine Prognoseanwendung gleichzeitig mithilfe desselben zugrunde liegenden Cu-bes mit den Varianzen "Budget" vs. "Prognose" im Echtzeitmodus zu betreiben.

Beachten Sie dabei, dass die erhebliche Leistungsverzögerung nur bei der erstenSpeicherung der Berechtigungen für eine Anwendung auftritt. Die Operation zurSpeicherung der Berechtigungen wird auch ausgeführt, wenn Anwendungsdateienmanuell wiederhergestellt werden oder wenn eine Anwendung in das Cognos TM1Applications-Portal importiert wird und wenn Sie die Option zum Einbinden derSicherheitsberechtigungen während des Importprozesses auswählen.

Bei nachfolgenden Speicherungsoperationen für die Berechtigungen wird eine Ab-weichungsanalyse ausgeführt, um sicherzustellen, dass die zur Verarbeitung derBerechtigungen erforderliche Zeit eine Funktion des Grades der durchgeführtenÄnderungen darstellt. Eine geringfügige Änderung an den Berechtigungen kanndann z. B. schnell verarbeitet werden. Dieses Verhalten stellt einen zentralen Faktorbei der Durchführung täglicher Routineabläufe in TM1 Application dar, bei deneneine routinemäßige Aktualisierung der Berechtigungen zur Nachvollziehung derinkrementellen Änderungen in Ihrem Unternehmen mit großer Wahrscheinlichkeitauftritt. Umfangreiche Änderungen sind eher selten erforderlich, nachdem die An-wendung in den Produktionsmodus übernommen wurde, sodass routinemäßigeÄnderungen an den Berechtigungen relativ schnell verarbeitet werden.

Anmerkung: Früher mussten diese Berechtigungen manuell über Cognos TM1 Per-formance Modeler oder die Benutzerschnittstelle des Cognos TM1 Applications-

Kapitel 5. Durchführen von Upgrades 61

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Portals geändert werden. In Cognos TM1 10.2 haben Sie jedoch erstmals die Mög-lichkeit, diese Änderungen über die Befehlszeile zu automatisieren.

62 Installation und Konfiguration

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Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten für die Integration von IBM Pl-anning Analytics in IBM Cognos Analytics und IBM Cognos-Anwendungen. In die-sem Abschnitt werden die herkömmlichsten Integrationsmethoden zusammenge-fasst, einschließlich Links zur zugehörigen Dokumentation.

Zu den wichtigsten Optionen für die Integration von Planning Analytics in die Co-gnos-Software gehören die Authentifizierungssicherheit, die Datenberichterstellungund die Daten- und Objektinteraktion. Für die Konfiguration der Integration zwi-schen Planning Analytics und Cognos Analytics muss auf den Computern, die alsHost für die Server- und Web-Server-Komponenten dienen, eine Kombination ausInstallations- und Konfigurationsaufgaben ausgeführt werden. In einigen Fällensind Installation und Konfiguration für einzelne Endbenutzercomputer erforderlich.

Authentifizierungssicherheit

Sie können den Cognos TM1 Server für die Authentifizierung von Benut-zern mithilfe der Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen konfigurieren.Mit dieser Konfiguration muss jede Cognos TM1-Benutzerschnittstelle oderjede andere benutzerdefinierte Anwendung einen gültigen Benutzernamenund ein gültiges Kennwort des Cognos Analytics-Servers verwenden, umauf Cognos TM1-Daten zuzugreifen.

IBM Planning Analytics

Authentifizierungssicherheit

TM1 als Datenquelle verwenden

TM1-Datenobjekte anzeigen und interaktiv mit ihnen arbeiten

IBM Cognos Analytics

IBM Planning Analytics Package Connector

IBM Cognos InsightIBM Cognos Workspace

TM1-Integrationspunkte mit IBM Cognos Software

Daten aus Cognos Analytics in TM1 importieren

Datenbank

IBM Planning Analytics for Microsoft ExcelIBM Cognos Analytics

Abbildung 5. Übersicht zur Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Anwendungen

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 63

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Importieren von Cognos Analytics-Daten in Planning Analytics

Der IBM Cognos TM1 Package Connector wird derzeit für die Verwendungmit IBM Cognos Business Intelligence-Packages für SAP BusinessWarehouse und andere relationale Datenquellen und ODBC-Datenquellenunterstützt. Mit dem Cognos TM1 Package Connector können Sie Datenaus diesen Quellen in Planning Analytics importieren und dabei einen Co-gnos TM1 Turbo Integrator-Prozess verwenden.

Verwenden von Cognos TM1 als Datenquelle mit Cognos Software

Sie können IBM Cognos Analytics für den Zugriff auf Cognos TM1 Serverund Cubes über Cognos Analytics-Anwendungen wie z. B. Cognos ReportStudio und Cognos Query Studio konfigurieren.

Sie können auf die TM1-Daten auch über IBM Planning Analytics for Mi-crosoft Excel zugreifen.

Anzeigen und interaktives Arbeiten mit Cognos TM1-Datenobjekten

Sie können auf die folgenden Cognos TM1-Datenobjekte in IBM CognosWorkspace und IBM Cognos Insight zugreifen, diese anzeigen und interak-tiv mit ihnen arbeiten:v TM1-Cube-Ansichten und -Diagrammev TM1-Websheetsv TM1-Scorecarding-Cubes und -Diagramme

Sicherheitsaspekte in Planning Analytics und Cognos Analytics

Sie können den Cognos TM1 Server für die Authentifizierung von Benutzern mit-hilfe der Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen konfigurieren. Mit dieser Konfi-guration muss jede Cognos TM1-Benutzerschnittstelle oder jede andere benutzerde-finierte Anwendung einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges Kennwort desCognos Analytics-Servers verwenden, um auf Cognos TM1-Daten zuzugreifen. Siekönnen auch IBM Cognos TM1 Applications für die Verwendung der Cognos Ana-lytics-Sicherheitsfunktionen konfigurieren.

Detaillierte Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:v „Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270v „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den

Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280

Verwenden von Cognos TM1 Package Connector zum Importieren vonCognos Analytics-Daten in Cognos TM1

Der IBM Cognos TM1 Package Connector wird derzeit für die Verwendung mitIBM Cognos Analytics-Packages für SAP Business Warehouse und andere relatio-nale Datenquellen und ODBC-Datenquellen unterstützt. Mit dem Cognos TM1 Pa-ckage Connector können Sie Daten aus diesen Quellen in Cognos TM1 importierenund dabei einen Cognos TM1 Turbo Integrator-Prozess verwenden.

Der IBM Cognos TM1 Package Connector ist eine optionale Komponente, getrenntvon der TM1-Hauptinstallation, und steht auf einer eigenen CD oder als Downloadzur Verfügung. Diese Komponente muss sowohl auf dem TM1 Server als auch aufden Verwaltungsclientmaschinen installiert werden, auf denen Turbo Integrator-Prozesse für ein BW-Package erstellt werden.

64 Installation und Konfiguration

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Weitere Details finden Sie in der folgenden Dokumentation:v „Installation von Cognos TM1 Package Connector” enthält Installationsanwei-

sung.v Das Kapitel „Importieren von Daten mit IBM Cognos TM1 Package Connector”

in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Turbo Integrator enthält weitere Infor-mationen zur Verwendung von TM1 Package Connector.

v Cognos Analytics (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.cbi.doc/welcome.html).

v Softwareumgebungen für IBM Planning Analytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052) for specifics on supported software.

v IBM Cognos Framework Manager enthält Informationen zur Erstellung von Pa-ckages.

v Informationen zu SAP-bezogenen Themen finden Sie in der SAP-Dokumentati-on.

Installation von Cognos TM1 Package ConnectorIBM Cognos TM1 unterstützt die Konnektivität zu Packages von IBM Cognos Ana-lytics mit bestimmten Datenquellen.

Cognos TM1 Package Connector ist eine optionale 32-Bit-Komponente, die auf ei-ner separaten CD oder als Download über die Planning Analytics-Hauptinstallati-on zur Verfügung steht. Diese Komponente muss in einem eigenen Verzeichnis ins-talliert werden.

Informationen zu den unterstützten Datenquellen finden Sie unter Softwareumge-bungen für IBM Planning Analytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).

Informationen zur Verwendung von Cognos TM1 Package Connector finden Sie imAbschnitt zum Importieren von Daten mit IBM Cognos TM1 Package Connector inder Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Turbo Integrator.

Anforderungen für Cognos TM1 Package ConnectorWeitere Details zu den unterstützten Plattformen, Versionen und Anforderungenfinden Sie in den Knowledge Centers von IBM Cognos Analytics und IBM Plan-ning Analytics.

Cognos TM1 Package Connector benötigt die folgenden Komponenten:v Cognos TM1 ab Version 9.5.1.

Cognos TM1 Package Connector muss sowohl auf dem Cognos TM1 Server alsauch auf den Verwaltungsclientmaschinen installiert sein, auf denen Turbo Integ-rator-Prozesse für die von Ihnen verwendeten Datenquellen erstellt werden.Weitere Informationen finden Sie unter Softwareumgebungen für IBM PlanningAnalytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).

v IBM Cognos Analytics Server.Informationen zu einzelnen unterstützten Versionen finden Sie in der Dokumenta-tion zu IBM Cognos Analytics 11.0 im IBM Knowledge Center (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0).

v IBM Cognos Framework Manager für Package-Erstellung.v Wenn es sich bei Ihrer Datenquelle um eine SAP-Einheit handelt, dann wird SAP

Business Warehouse benötigt. Informationen zu den unterstützten Versionen fin-den Sie im Knowledge Center.

Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software 65

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v Auf allen Plattformen, auf denen Cognos TM1 Package Connector für die ver-wendete Datenquelle installiert ist, wird die 32-Bit-Datenbank-Client-Softwarebenötigt. Für SAP BW ist dazu die grafische Benutzeroberfläche von SAP oder essind die SAP RFCSDK-Bibliotheksdateien und DLLs erforderlich. Weitere Infor-mationen finden Sie in „Aktivieren der Konnektivität zwischen SAP und Plan-ning Analytics”.

Installieren von Cognos TM1 Package ConnectorFühren Sie die folgenden Schritte aus, um IBM Cognos TM1 Package Connector zuinstallieren:

Vorgehensweise1. Legen Sie den Datenträger für Cognos TM1 Package Connector in die Cognos

TM1 Server-Maschine ein.2. Führen Sie die Datei issetup.exe aus, die sich im Systemordner für Ihr Be-

triebssystem (z. B. win32) befindet.Dadurch wird das Cognos-Installationsprogramm gestartet.

3. Geben Sie bei den Eingabeaufforderungen, die bei der Installation angezeigtwerden, die für Ihre Installation geltenden Werte ein.Installieren Sie Cognos TM1 Package Connector in einem eigenen Verzeichnis.Das Produkt darf nicht in einem bereits vorhandenen Cognos Analytics-Ordnerinstalliert werden.

4. Markieren Sie in der Anzeige "Fertigstellen" das Kontrollkästchen IBM CognosConfiguration starten, um das Konfigurationsfenster automatisch zu starten.Sie können das Kontrollkästchen auch unmarkiert lassen und Cognos Configu-ration nach der Installation manuell starten.

Installieren von Cognos TM1 Package Connector unter Windows 7 oder Vista:

Standardmäßig befindet sich das temporäre Verzeichnis für IBM Cognos TM1Package Connector in Cognos Configuration unter dem Verzeichnis "ProgramFiles".

Microsoft Vista- oder Windows 7-Anwendungen verfügen nicht über Schreibbe-rechtigung im Verzeichnis "Program Files". Dies kann zu einem Fehler führen,wenn Sie Cognos TM1 Package Connector aus Cognos TM1 Perspectives unterWindows 7 oder Windows Vista auswählen.

Um dieses Problem zu umgehen, wählen Sie die Option Als Administrator aus-führen aus, wenn Sie Microsoft Excel ausführen. In Cognos Configuration for Cog-nos TM1 Package Connector können Sie alternativ auch in der EinstellungTemporary files location ein Verzeichnis angeben, in dem der Benutzer überSchreibberechtigung verfügt.

Aktivieren der Konnektivität zwischen SAP und Planning Ana-lyticsUm die Konnektivität zum SAP-Server zu aktivieren, benötigen Sie die SAP RFCS-DK-Bibliotheksdateien (32-Bit) und die DLLs auf dem IBM Cognos TM1 AdminClient und dem IBM Cognos TM1 Server.

Zum Abrufen dieser Dateien unter Microsoft Windows müssen Sie die grafischeBenutzeroberfläche (GUI) für SAP installieren. Weitere Informationen zu UNIX fin-den Sie in „Installieren von Cognos TM1 Package Connector unter UNIX” auf Seite68.

66 Installation und Konfiguration

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Konfigurieren von Cognos TM1 Package ConnectorNach der Installation von IBM Cognos Analytics TM1 Package Connector verfügenSie über Zugriff auf das Tool IBM Configuration.

Wenn das Tool Cognos Configuration nicht automatisch gestartet wurde, könnenSie im Menü Start die Optionen IBM Cognos > IBM Cognos Configuration aus-wählen, um es zu starten.

Vorgehensweise1. Starten oder öffnen Sie Cognos Configuration.2. Wählen Sie den Knoten für Umgebung im Explorer-Fenster für die lokale Kon-

figuration aus. Daraufhin werden die aktuellen Einstellungen für den URI an-gezeigt.

3. Legen Sie für den Gateway-URI einen Wert fest, der auf den Cognos Analytics-Server verweist, auf dem Packages bereitgestellt werden.Der Gateway-URI hat folgendes Format:http[s]://<host IP address>:<port>/<BI_SERVER_virtual_dir>/cgi-bin/cognos.cgi.

Die Dokumentation zu TM1 Operationen und zu Cognos Analytics enthält wei-tere Informationen zu URIs.

4. Geben Sie den URI in der Spalte "Wert" des Knotens Andere URI-Einstellun-gen ein.Der Dispatcher-URI hat folgendes Format:http[s]://<host IP address>:<port>/p2pd/servlet/dispatch.

5. Nachdem der URI gesetzt wurde, müssen Sie die Konfiguration speichern.Im Fenster für den Konfigurationsfortschritt wird der Status Ihrer Einträgeüberprüft. Klicken Sie nach Abschluss der Verarbeitung auf Schließen. Wennein Fehler aufgetreten ist, dann überprüfen Sie die Einstellungen und geben Siedie Werte erneut ein.

6. Schließen Sie das Fenster für Cognos Configuration.

Festlegen der Umgebungsvariablen:

Unter Microsoft Windows ist nach der Installation von IBM Cognos TM1 PackageConnector die Systemumgebungsvariable TM1_PACKAGE_CONNECTOR auf das Installati-onsverzeichnis gesetzt, das in der Installation angegeben ist, z. B. auf C:\ProgramFiles\ibm\Cognos\c10\bin.

Sie können diese Speicherposition ändern, wenn dies erforderlich ist. Hierzu müs-sen Sie die Variable bearbeiten oder eine Systemumgebungsvariable erstellen.

Die Systemvariable wird von der neuesten Installation von Cognos TM1 PackageConnector erstellt.

Die Microsoft Windows-Standardinstallationsposition für Cognos TM1 PackageConnector10 ist C:\Program Files\ibm\cognos\c10.

Festlegen des Konfigurationsparameters für Cognos TM1 Server (optional):

Damit der IBM Cognos TM1 Turbo Integrator-Prozess auf dem Cognos TM1 Serverausgeführt werden kann, müssen Sie den Parameter "CognosTM1InterfacePath" zurTM1 Server-Konfigurationsdatei (tm1s.cfg) für den Cognos TM1 Server hinzufü-gen, auf dem die Daten nach dem Import aus dem Package von Cognos Analyticsgespeichert sind.

Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software 67

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Achtung: Die folgenden Informationen gelten nur, wenn Sie mit dem Betriebssys-tem Microsoft Windows arbeiten.

Der Wert für CognosTM1InterfacePath weist den Cognos TM1 Server an, wo nachCognos TM1 Package Connector gesucht werden soll. Dieser Vorgang ist nicht er-forderlich, wenn die Umgebungsvariable TM1_PACKAGE_CONNECTOR definiertist. Wenn dieser Parameter definiert ist, dann überschreibt er die Umgebungsvaria-ble TM1_PACKAGE_CONNECTOR.

Geben Sie die Speicherposition von Cognos TM1 Package Connector in der Dateitm1s.cfg des Cognos TM1 Servers ein, auf dem Cognos TM1 Package Connectorinstalliert ist. Beispiel:CognosTM1InterfacePath=C:\Program Files\ibm\cognos\c10\bin

Hinweis:

Die Variable CognosTM1InterfacePath ist nur dann erforderlich, wenn Sie CognosTM1 Package Connector auf einem UNIX-System (unter AIX, Solaris oder Linux)verwenden.

Bei TM1_Package_CONNECTOR handelt es sich um eine Systemumgebungsvaria-ble, die die Installationsposition von Cognos TM1 Package Connector unter einemWindows-Betriebssystem angibt.

Die Variable "cognosTM1InterfacePath" wird in der Datei tm1s.cfg des CognosTM1 Servers unter UNIX verwendet. Wenn sie jedoch zur Datei "tm1s.cfg" einesTM1 Servers unter Windows hinzugefügt wird, dann kann sie den Wert überschrei-ben, der in TM1_Package_Connector gesetzt wurde.

Cognos TM1 Package Connector auf dem Client-Computer:

Nach der Installation und Konfiguration von IBM Cognos TM1 Package Connectorauf dem Cognos TM1 Server müssen Sie eine weitere Kopie des Produkts auf demClient-Computer des Administrators installieren. Verwenden Sie für beide Installa-tionen die gleichen Einstellungen.

Ausführen von TM1 Package ConnectorDas Kapitel „Importieren von Daten mit IBM Cognos TM1 Package Connector” derTM1 Turbo Integrator-Dokumentation enthält Details zur Ausführung von CognosTM1 Package Connector.

Installieren von Cognos TM1 Package Connector unter UNIXUm IBM Cognos TM1 Package Connector unter UNIX zu installieren, müssen Siedie gleichen Anweisungen wie für die Installation unter Microsoft Windows befol-gen und die folgenden Anpassungen vornehmen:

Vorgehensweise1. Verwenden Sie die 32-Bit-Version von Java Standard Edition 6 (oder die 32-Bit-

Version von Java SE 6).2. Setzen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME=<Java-Speicherposition>. Hier-

bei steht <Java-Speicherposition> für die Installationsposition der 32-Bit-Java-Komponente.

3. Kopieren Sie die Dateien an der Position<Package_Connector_install_location>/bin/jre/6.0/lib/ext* nachJAVA_HOME/jre/lib/ext.

68 Installation und Konfiguration

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4. Starten Sie die Datei cogconfig.sh im Verzeichnis <Installationsposition vonPackage Connector>/bin.

5. Speichern Sie die SAP RFCSDK-Bibliotheksdateien (32-Bit) und die DLLs aufder UNIX-Maschine.

6. Setzen Sie eine Ländereinstellung, die die UTF-8-Codepage verwendet, um Uni-code-Daten zu verarbeiten. Dieser Arbeitsschritt ist optional.

7. Konfigurieren Sie den Cognos TM1 Server, indem Sie den Parameter zur Dateitm1s.cfg hinzufügen:CognosTM1InterfacePath=/<Package_Connector_install_location>/bin

8. Konfigurieren Sie Ihre Umgebung zur Verwendung von SAP-DLLs und vonCognos TM1 Package Connector:a. Schließen Sie das RFCSDK-Bibliotheksverzeichnis in den Suchpfad von ,

$LD_LIBRARY_PATH oder $LIBPATH ein.b. Exportieren (publizieren) Sie die Variablen $LIBPATH und $LD_LIBRARY-

_PATH.v Die Speicherposition dieser Bibliotheken kann auf unterschiedlichen

UNIX-Plattformen variieren:Solaris und Linux: LD_LIBRARY_PATHHPUX: SHLIB_PATHAIX: LIBPATH

Cognos TM1 als Datenquelle bei Cognos AnalyticsSie können IBM Cognos Analytics für den Zugriff auf Server und Cubes in CognosTM1 über Cognos Report Studio und Cognos Query Studio konfigurieren.

Um die Cognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen zu akti-vieren, müssen Sie die erforderlichen Cognos TM1-API-Dateien auf allen CognosAnalytics-Servern installieren, die die Abfrage- und Berichtsservices unter Mi-crosoft Windows ausführen. Weitere Informationen finden Sie in „Aktivieren derCognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen”.

Weitere Einzelheiten zu Cognos Analytics finden Sie in den folgenden Quellen:v IBM Cognos Analytics 11.0 - Dokumentation im IBM Knowledge Center (https://

www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0)v Handbuch Verwaltung und Sicherheit > „Datenquellen und Verbindungen” >

„TM1-Datenquellen”

Aktivieren der Cognos Analytics-Berichterstellung für CognosTM1-Datenquellen

Um die Cognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen zu akti-vieren, müssen Sie das Cognos TM1 Client-Installationsprogramm verwenden, umdie erforderlichen Cognos TM1-API-Dateien auf allen Cognos Analytics-Servern zuinstallieren, die Abfrage- und Berichtsservices unter Microsoft Windows ausführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte gelten für neue Installationen von IBM Planning Analytics 2.0.0 undvorhandene Installationen von IBM Plannung Analytics 2.0.0, für die anschließendCognos Analytics auf Systemen eingerichtet wird, die mit Microsoft Windows ar-beiten.

Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software 69

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Vorgehensweise1. Führen Sie das Installationsprogramm des IBM Cognos TM1 Clients aus:v Unter Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 kli-

cken Sie mit der rechten Maustaste auf die Date issetup.exe. Klicken sie an-schließend auf Als Administrator ausführen.

v Doppelklicken Sie für andere Windows-Betriebssysteme auf die Datei isse-tup.exe.

2. Wählen Sie auf der Seite für die Installationsposition ein benachbartes Verzeich-nis auf dem Cognos Analytics-Server aus, auf dem Abfrage- und Berichtsser-vices unter Microsoft Windows ausgeführt werden.

3. Erweitern Sie auf der Seite Komponentenauswahl den Eintrag für TM1 Rich-Ebene und wählen Sie die folgende Option aus:TM1-APIs

Wählen Sie keines der anderen Kontrollkästchen aus.4. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertigstellen, um

die Installation abzuschließen.

Cognos TM1 iWidgets und Cognos WorkspaceSie können IBM Cognos TM1 Web-Datenobjekte wie z. B. Cube-Ansichten, Dia-gramme und Websheets in IBM Cognos Workspace anzeigen.

Nach erfolgreicher Installation und Ausführung von Cognos TM1 Web können Siedie Cognos TM1 iWidgets in Ihrer IBM Cognos Business Intelligence- und CognosWorkspace-Umgebung konfigurieren und nutzen.

Konfigurieren von Cognos Workspace zur Verwendung von Cog-nos TM1 iWidgets

Zur Verwendung von IBM Cognos TM1-Daten in IBM Cognos Workspace müssenSie die folgenden Konfigurationsdateien in der IBM Cognos Analytics-Installationändern.v tm1_contribution.atom

v tm1_en.properties

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Konfigurieren von IBM CognosWorkspace für die Verwendung von IBM Cognos TM1-Daten (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.inst_cr_winux.doc/c_cnfgbux4tm1.html) in IBM CognosAnalytics 11.0 - Dokumentation im IBM Knowledge Center (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0).

Arbeiten mit Cognos TM1-Daten in Cognos Workspace

Sie können über Cognos Workspace in Echtzeit auf Datenobjekte zugreifen, die inCognos TM1 entwickelt wurden. In Cognos Workspace können Sie auf der Regis-terkarte "Inhalt" im TM1-Inhalt navigieren und TM1-Berichte unter folgenden Be-dingungen zum Arbeitsbereich hinzufügen:v Cognos TM1 ist als Teil Ihrer IBM Cognos Analytics-Umgebung installiert und

konfiguriert. Wenn Sie die Cognos Analytics-Umgebung ändern, um SSL zu ver-wenden, dann müssen Sie auch TM1 Web so ändern, dass SSL verwendet wird.

v Sie haben die Berechtigungen und die Funktionalität zum Anzeigen und interak-tiven Arbeiten mit dem Cognos TM1-Inhalt.

70 Installation und Konfiguration

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Weitere Informationen zur Verwendung von TM1-Daten in Cognos Workspace fin-den Sie in den folgenden Abschnitten in der Veröffentlichung IBM Cognos Work-space in IBM Cognos Analytics 11.0 - Dokumentation im IBM Knowledge Center(https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0).v Cognos TM1-Inhalte (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/

SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.ug_buxc.doc/c_ug_buxc_tm1_content.html)

v Hinzufügen von Cognos TM1-Inhalten zu Cognos Workspace (https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSEP7J_11.0.0/com.ibm.swg.ba.cognos.ug_buxc.doc/c_ug_buxc_tm1_content_adding.html)

Integration von Cognos TM1 Applications mit Cognos Analytics unddem Cognos Connection-Portal

Wenn Ihre TM1-Installation Cognos-Sicherheitsfunktionen für die Authentifizierungverwendet, können die Benutzer von Cognos Analytics TM1-Anwendungen überdas Cognos Connection-Portal anstatt über das TM1 Applications-Portal öffnen.Administratoren müssen jedoch weiterhin TM1 Applications für die Konfigurationund Verwaltung von Anwendungen verwenden.

Wenn TM1 Applications so konfiguriert ist, dass Cognos-Sicherheit verwendetwird, kann das Cognos Connection-Portal auch einen Ordner mit Links zu denverfügbaren TM1-Anwendungen anzeigen. Die genaue Liste der angezeigten An-wendungen hängt von den Berechtigungen des aktuellen Benutzers ab.

Die Datei planning.html enthält die Informationen für Cognos Analytics und dasCognos Connection-Portal zum Anzeigen von Links zu TM1 Applications. WeitereInformationen finden Sie in „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit denCognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280.

Anmerkung: Die Umgebungsvariable TM1_PATH muss angegeben werden, bevoreine Verbindung zu Cognos TM1 in einer UNIX-Umgebung hergestellt wird.

Kapitel 6. Integration von Planning Analytics mit IBM Cognos-Software 71

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72 Installation und Konfiguration

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Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzel-nen Computer

Bei diesem Installationstyp wird Planning Analytics auf einem einzelnen Computerinstalliert, auf dem das Betriebssystem Microsoft Windows ausgeführt wird undauf dem die Standardeinstellungen verwendet werden. Verwenden Sie diesen Ins-tallationstyp, um Planning Analytics schnell betriebsbereit zu machen oder um eineTest- bzw. Auswertungsumgebung zu installieren.

Die Einzelcomputerinstallation erläutert die Installation und Ausführung folgenderKomponenten:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Serverv Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Webv Cognos TM1 Application Serverv Cognos TM1 Application Webv Cognos Insightv Cognos TM1 Performance Modeler

Bei diesem Installationsszenario wird Folgendes vorausgesetzt:v Sie arbeiten mit einem 32-Bit- oder 64-Bit-Einzelcomputer unter dem Betriebssys-

tem Microsoft Windows.v Sie verwenden die Software für den WebSphere® Liberty-Web-Server, die von

der Planning Analytics-Installation installiert wird.v Sie verwenden die Cognos TM1-Standardauthentifizierung.v Sie übernehmen die Standardkonfigurationen einschließlich der Spracheinstel-

lung für Englisch.

Nicht alle Cognos TM1-Komponenten stehen für 64-Bit-Systeme zur Verfügung.Wenn die Komponente als 64-Bit-Installation verfügbar ist, wird sie in einem Ver-zeichnis installiert, das als 64-Bit-Speicherposition und nicht als das 32-Bit-Standar-dinstallationsverzeichnis angegeben wird. Beispiel: 'bin64' anstelle von 'bin'.

Hinweis: Die von Ihrem Browser verwendete Schnittstelle weicht möglicherweisegeringfügig von der Schnittstelle ab, die der in diesen Schritten beschriebene Brow-ser verwendet.Zugehörige Konzepte:„Durchführen eines Upgrades für eine Einzelcomputerinstallation von CognosTM1” auf Seite 54In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ein Upgrade für IBM Cognos TM1auf einem einzelnen Computer durchführen, der unter dem Microsoft Windows-Betriebssystem ausgeführt wird.

Installieren der SoftwarevoraussetzungenBevor Sie IBM Cognos TM1 installieren können, müssen die Softwarevoraussetzun-gen auf dem System installiert werden.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 73

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Informationen zu diesem Vorgang

Wenn diese Voraussetzungen nicht installiert sind, dann zeigt der Installationsassis-tent von Cognos TM1 eine Nachricht zu diesen vorausgesetzten Komponenten an.Wenn vorausgesetzte Komponenten fehlen, dann müssen Sie sie installieren, bevorSie fortfahren können. Möglicherweise wurde diese Software bereits installiert.

Vorgehensweise

Für Cognos TM1 Perspectives oder Cognos TM1 Architect müssen die folgendenProdukte installiert sein bzw. gegebenenfalls installiert werden:v Microsoft .NET Frameworkv Microsoft Visual C++ 2010 Redistributable Packagev Microsoft Excel

Eine aktuelle Liste der von Planning Analytics unterstützten Umgebungen, ein-schließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches, Web-Servern und Web-Browsern, finden Sie auf der Website Softwareumgebungen für IBM Planning Ana-lytics 2.0 (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).

Installieren der Cognos TM1-BasiskomponentenWählen Sie mithilfe des Installationsprogramms die zu installierenden Komponen-ten sowie die Speicherposition auf Ihrem Computer aus, an der sie installiert wer-den sollen.

Vorbereitende Schrittev Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen für den Computer

verfügen, auf dem Sie die Software installieren wollen.v Vergewissern Sie sich auch, dass die Systemvariable TEMP des Computers auf

das Verzeichnis verweist, in dem temporäre Dateien gespeichert werden sollen.Während der Installation werden Dateien vorübergehend in dieses Verzeichniskopiert.

v Bestimmte Microsoft Windows-Web-Server-Software unterstützt in Verzeichnis-namen keine Nicht-ASCII-Zeichen. Vergewissern Sie sich, dass die Verzeichnisse,in denen Sie IBM Cognos TM1-Komponenten installieren, im Pfadnamen aus-schließlich ASCII-Zeichen enthalten.

v Stellen Sie sicher, dass alle Softwarevoraussetzungen installiert wurden.v Es gibt mehrere verschiedene Installationsprogramme, die zur Verfügung stehen.

Abhängig vom verwendeten Betriebssystem müssen Sie das Verzeichnis aufru-fen, in dem die zu installierende Komponente gespeichert ist:– TM1 für 32-Bit-Windows– TM1 für 64-Bit-Windows

Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um die Installation zu starten:v Wechseln Sie zur Speicherposition für den Download für das Cognos TM1-

Installationsprogramm, das Sie verwenden möchten.v Alternativ hierzu können Sie den Produktdatenträger für IBM Cognos TM1

einlegen.Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, suchen Sieim Betriebssystemverzeichnis nach dem Befehl issetup.exe.

74 Installation und Konfiguration

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2. Abhängig von der verwendeten Betriebssystemsoftware müssen Sie entwedermit der rechten Maustatste auf die Datei issetup.exe klicken oder doppelt aufdie Datei issetup.exe klicken.v Unter Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 kli-

cken Sie mit der rechten Maustaste auf die Date issetup.exe. Klicken sie an-schließend auf Als Administrator ausführen.

v Klicken Sie bei anderer Windows-Betriebssystemsoftware doppelt auf isse-tup.exe.

3. Führen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten aus, um alle Kompo-nenten auszuwählen.Die Komponenten, die Sie zum Ausführen der Software benötigen, werdenstandardmäßig ausgewählt.Wenn Sie Cognos Insight oder Cognos TM1 Performance Modeler nicht instal-lieren möchten, gehen Sie weiter zu Schritt 5.

4. Wenn Sie Cognos Insight in die Installation einbeziehen möchten, erweitern Siedie TM1 Rich-Ebene und wählen Sie anschließend Cognos Insight aus.

5. Wenn Sie Cognos TM1 Performance Modeler in die Installation einbeziehenmöchten, wählen Sie TM1 Performance Modeler aus.

6. Klicken Sie auf Weiter, bis die Installation beginnt.Die Installation wird ausgeführt, bis alle Komponenten installiert wurden. Dieskann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Tipp: Bei Windows-Betriebssystemen einer früheren Version können Sie dieOption Cognos Configuration starten im letzten Installationsfenster auswählen,um das Konfigurationstool sofort auszuführen. Wählen Sie bei der Betriebssys-temsoftware Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008dieses Kontrollkästchen nicht aus; verwenden Sie stattdessen das Menü Start,damit Sie beim Starten des Tools Cognos Configuration die Option Ausführenals Administrator auswählen können.

7. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Verwenden von Cognos Configuration zum Starten der Cognos TM1-Komponenten

Bevor Sie Cognos TM1 verwenden können, müssen Sie den IBM Cognos TM1 Ad-min Server, TM1 Application Server und mindestens einen IBM Cognos TM1-Bei-spieldatenbankserver starten. Durch diese Aktion werden die Server in der Regist-ry der Windows-Dienste registriert. Anschließend müssen Sie die Dienste sokonfigurieren, dass sie unter einem speziellen Benutzeraccount ausgeführt werden.Server, die in einer Microsoft Windows-Umgebung ausgeführt werden, werden alsServices (Windows-Dienste) bezeichnet.

Vorgehensweise1. Wenn das Konfigurationstool noch nicht aktiv ist, dann starten Sie es, indem

Sie auf Start > Alle Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos Configu-ration klicken.

Hinweis: Drücken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie Als Administratorausführen aus, wenn Sie die Betriebssystemsoftware von Windows Vista, Win-dows 7 oder Windows Server 2008 verwenden.

2. Erweitern Sie im Fensterbereich Explorer von Cognos Configuration LokaleKonfiguration > Umgebung.

Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer 75

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3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Komponente, die gestartet wer-den soll, und wählen Sie Start aus:a. TM1 Admin Server. Es empfiehlt sich, den TM1 Admin Server zuerst zu

starten, da dieser Server aktiv sein muss, bevor eine Beispieldatenbank aus-geführt werden kann.Das Cognos Configuration-Tool fordert Sie dazu auf, alle Änderungen zuspeichern, die an den Konfigurationseinstellungen vorgenommen wurden.Dieser Vorgang nimmt beim ersten Speichern einer Einstellung mehr Zeit inAnspruch, da die kryptografischen Einstellungen sowie weitere Aktionenzum ersten Mal durchgeführt werden. Klicken auf Ja, wenn Sie in einerNachricht dazu aufgefordert werden, die Einstellungen zu speichern. Eineentsprechende Nachricht wird auch beim Beenden von Cognos Configurati-on angezeigt.

b. TM1 Application Server.4. Erweitern Sie den Knoten Datenzugriff > TM1 Server, klicken Sie mit der rech-

ten Maustaste auf jeden Cognos TM1-Beispieldatenbankserver, den Sie startenmöchten, und wählen Sie Start aus. Starten Sie beispielsweise die bereitgestell-ten Beispieldatenbanken:a. SData

b. Planning Sample

c. GO_New_Stores

5. Klicken Sie auf Datei > Speichern.6. Da nun alle Services in der Registry der Windows-Dienste registriert sind, kön-

nen Sie sie rekonfigurieren, sodass sie unter einem speziellen Benutzeraccountausgeführt werden:a. Klicken Sie in Cognos Configuration mit der rechten Maustaste auf alle Ser-

vices, die geändert werden sollen, und wählen Sie Stoppen aus.b. Öffnen Sie die Windows-Dienste.c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Services und wäh-

len Sie Eigenschaften aus.d. Geben Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort ein, die auf Ihrem Sys-

tem gültig sind und über die erforderlichen Berechtigungen für den jeweili-gen Service verfügen. Weitere Informationen finden Sie in „Benutzerac-counts zur Ausführung von Cognos TM1-Services unter Windows” auf Seite19.

e. Schließen Sie die Windows-Dienste.7. Klicken Sie in Cognos Configuration mit der rechten Maustaste auf die einzel-

nen Server und wählen Sie Starten aus.8. Schließen Sie Cognos Configuration.

Ausführen von Cognos TM1 PerspectivesNach der Installation können Sie IBM Cognos TM1 Perspectives ausführen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Windows-Menü Start auf IBM Cognos TM1 > Perspectives.

Wenn die Komponente nicht gestartet wird, vergewissern Sie sich, dass die Ser-ver, die Sie mit Cognos Configuration gestartet haben, weiterhin aktiv sind.

2. Klicken Sie auf Makros aktivieren, wenn die Sicherheitswarnung angezeigtwird.

76 Installation und Konfiguration

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3. Klicken Sie auf TM1 > Server Explorer und erweitern Sie dann TM1, um dieverfügbaren Server anzuzeigen.

4. Doppelklicken Sie auf einen Cognos TM1 Server, um sich anzumelden.Verwenden Sie für SData, Planning Sample oder GO_New_Stores die folgendenBerechtigungsnachweise für die Anmeldung:v Benutzername: admin

v Kennwort: apple

Tipp: Um Cognos TM1 Perspectives bei jedem Start von Microsoft Excel auto-matisch zu laden, müssen Sie die Angabe TM1_Speicherposition/Tm1p.xla zurListe der Add-in-Tools für Microsoft Excel hinzufügen. Hierbei stehtTM1_Speicherposition für das Dateiverzeichnis, in dem Cognos TM1 installiertist. Nach Abschluss dieses Schrittes wird "TM1" in der Menüleiste von Mi-crosoft Excel angezeigt.

Ausführen von Cognos TM1 ArchitectNach der Installation können Sie eine nicht zu Microsoft Excel gehörige Versionvon IBM Cognos TM1 ausführen, die als IBM Cognos TM1 Architect bezeichnetwird.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Windows-Menü Start auf Alle Programme > IBM Cognos TM1

> Architect. Wenn Cognos TM1 Architect nicht gestartet wird, dann überprüfenSie, ob die von Ihnen zusammen mit Cognos Configuration gestarteten Serverweiterhin aktiv sind.

2. Erweitern Sie TM1, um die Server anzuzeigen, die verfügbar sind.3. Doppelklicken Sie auf einen Cognos TM1 Server, um sich anzumelden.4. Verwenden Sie diese Berechtigungsnachweise, um sich bei den Beispieldaten-

banken "SData", "Planning Sample" oder "GO_New_Stores" anzumelden:v Benutzername: admin

v Kennwort: apple

Ausführen von Cognos TM1 WebBei der Installation von IBM Cognos TM1 wird IBM Cognos TM1 Web für die Aus-führung mit der bereitgestellten Version des WebSphere® Liberty-Webanwendungs-servers konfiguriert.

Vorgehensweise1. Geben Sie in einem Web-Browser die folgende URL ein: http://

localhost:9510/tm1web/

Sie können den Begriff „localhost” verwenden, um als Standardcomputerpositi-on Ihren aktuellen Computer anzugeben. Alternativ hierzu können Sie die IP-Adresse oder den Namen des Computers, auf dem Sie Cognos TM1 installierthaben, explizit eingeben.

2. Abhängig von den anderen gestarteten Komponenten werden die Werte in denAnmeldefeldern normalerweise automatisch eingesetzt. Andernfalls können Siediese Werte eingeben oder bei Bedarf ändern.

3. Klicken Sie auf Anmelden.

Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer 77

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Ausführen von Cognos TM1 Application WebIBM Cognos TM1 Application Web ist der webbasierte Client und das Portal, derbzw. das zum Ausführen von Planungsanwendungen eingesetzt werden kann, diemit IBM Cognos TM1-Daten erstellt wurden.

Informationen zu diesem Vorgang

Cognos TM1 Application Web wird außerdem zum Starten von IBM Cognos TM1Performance Modeler verwendet und kann zum Starten von IBM Cognos Insightverwendet werden.

Vorgehensweise1. Geben Sie in einem Web-Browser die URL http://localhost:9510/pmpsvc ein.

Hierbei ist 9510 der Port, der vom Cognos TM1 Application Server normaler-weise verwendet wird. Wenn Sie bei der Installation einen anderen Port ver-wendet haben, dann geben Sie diesen anderen Wert hier ein.

2. Geben Sie die Konfigurationseinstellungen für den Admin-Host, den Server, dieClienttypen und die URL für Cognos TM1 Application Web an.

3. Klicken Sie auf OK.4. Geben Sie admin und apple als Benutzername bzw. Kennwort für die TM1-

Beispielserver an.5. Um die Installation abzuschließen, müssen Sie die Nachricht zum Bearbeiten

der folgenden Parameter in der Datei tm1s.cfg schließen.v AllowSeparateNandCRules

v ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange

v DistributedPlanningOutputDir

Sie müssen diese Parameter erst bearbeiten, wenn Sie beginnen, mit den Clientszu arbeiten.Das Portal bleibt leer, bis Sie mit Cognos TM1 Performance Modeler eine An-wendung erstellen oder eine vorhandene Anwendung importieren.

Ausführen von Cognos TM1 Performance ModelerIBM Cognos TM1 Performance Modeler wird bei der Installation von IBM CognosTM1 als nicht ausgewählte Komponente bereitgestellt. Cognos TM1 PerformanceModeler wird über das IBM Cognos TM1 Applications-Portal gestartet.

Informationen zu diesem Vorgang

Nach der Installation von Cognos TM1 Performance Modeler können Sie das Pro-gramm auch über das installierte Desktopsymbol oder über das Microsoft Win-dows-Menü "Start" starten. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > IBM CognosTM1 Performance Modeler > IBM Cognos TM1 Performance Modeler.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Cognos TM1 Applications-Portal auf das Symbol Performance

Modeler öffnen .

Hinweis: Abhängig vom verwendeten Browser können die Schritte zur Instal-lation der heruntergeladenen Komponenten, wie z. B. Cognos TM1 Perfor-mance Modeler, geringfügig variieren.

78 Installation und Konfiguration

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2. Klicken Sie auf OK, wenn Mit IBM Cognos RCP Application Updater öffnenim Dialogfeld für provagent.cogrcp_modeler ausgewählt ist.

3. Klicken Sie auf OK, um die Nachricht zu den Konfigurationseinstellungen zuignorieren und die Installation abzuschließen.Sie müssen diese Parameter erst bearbeiten, wenn Sie beginnen, mit den Clientszu arbeiten.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte Modelldesign, um die Datencubes und dieStruktur von "GO_New_Stores" anzuzeigen.

5. Klicken Sie auf die Registerkarte Anwendungsdesign, um eine neue Anwen-dung mithilfe von "GO_New_Stores" zu erstellen.Die TM1 Performance Modeler-Dokumentation enthält Details zur Erstellung vonModellen.

Ausführen von Cognos InsightIBM Cognos Insight wird bei der Installation von IBM Cognos TM1 als nicht aus-gewählte Komponente bereitgestellt. Cognos Insight kann als Client für Beiträge zuAnwendungen und als Erstellungsprogramm für dynamische Arbeitsbereiche ver-wendet werden, mit dem interaktive Benutzerumgebungen für das Erstellen vonBeiträge generiert werden.

Vorgehensweise1. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um Cognos Insight auszuführen:v Klicken Sie im Cognos TM1 Applications-Portal auf das Symbol für Cognos

Insight .Alternativ dazu können Sie auch wie folgt vorgehen:

v Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Knoten einer Anwendung,die zur Verwendung von Cognos Insight konfiguriert wurde.

v Es ist auch möglich, auf das installierte Desktopsymbol für Cognos Insightzu klicken.

v Verwenden Sie das Microsoft Windows-Menü "Start". Klicken Sie auf Start >Alle Programme > IBM Cognos Insight > IBM Cognos Insight.

v Cognos Insight kann auch als eigenständige Komponente installiert werden.

Hinweis: Abhängig vom verwendeten Browser können die Schritte zur Instal-lation der heruntergeladenen Komponenten (z. B. Cognos Insight) geringfügigvariieren.

2. Klicken Sie auf OK, wenn Mit IBM Cognos RCP Application Updater öffnenim Dialogfeld für provagent.cogrcp_insight ausgewählt ist.

3. Wenn eine Warnung bezüglich einer ausführbaren Datei angezeigt wird, klickenSie auf OK, um die Installation fortzusetzen.

Nächste Schritte

In der Cognos Insight-Dokumentation finden Sie Details zur Erstellung von CognosInsight-Arbeitsbereichen und zur Verwendung von Cognos Insight als Client fürBeiträge zu Anwendungen.

Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer 79

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Verwenden von Cognos TM1 Application WebBei IBM Cognos TM1 Application Web handelt es sich um einen webbasierten Cli-ent, der für Beiträge zu Planungsanwendungen und zum Arbeiten mit IBM CognosTM1-Websheets benutzt wird.

Vorbereitende Schritte

Sie benötigen eine Planungsanwendung, bevor Sie Cognos TM1 Application Webverwenden können. Der Anwendungsentwickler identifiziert, welche Clients miteiner bestimmten Anwendung verwendet werden können.

Tipp: Sie können anzeigen, welche Clients der Entwickler für eine Anwendungzur Verfügung gestellt hat, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen Knotender Anwendung klicken, wenn er in IBM Cognos TM1 Application Web angezeigtwird.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Cognos TM1 Application Web auf eine Planungsanwendung.2. Klicken Sie auf Cognos TM1 Application öffnen, um den Cognos TM1 Appli-

cation Web-Client zu starten.Die Dokumentation zu TM1 Architect, Perspectives und TM1 Web und TM1 Appli-cations enthält Details zum Erstellen von Beiträgen zu einer Anwendung mithil-fe von Cognos TM1 Application Web.

Weitere Cognos TM1-KomponentenDie IBM Cognos TM1-Installation stellt zahlreiche andere Komponenten zur Verfü-gung und bietet viele andere Möglichkeiten zur Anpassung der Installation.

Detaillierte Informationen zu anderen Möglichkeiten der Installation, der Bereitstel-lung und der Konfiguration von Cognos TM1 finden Sie in der folgenden Doku-mentation und den folgenden Komponenten:

Weitere Cognos TM1-Komponenten

Details zu diesen zusätzlichen Komponenten für Cognos TM1 finden Sie in derReferenzliteratur.

IBM Cognos TM1 Operations Console

Bei IBM Cognos TM1 Operations Console handelt es sich um ein Tool, dasvon Administratoren zur Überwachung der Aktivität von TM1 Servern imNetz verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie in der Ver-öffentlichung IBM Cognos TM1 Operations Console.

Scorecarding bei IBM Cognos TM1Scorecarding bei IBM Cognos TM1 integriert die Scorecarding- und Strate-gie-Managementfunktionen in Cognos TM1 und bietet so eine bessere Inte-gration von Leistungsmanagement und Planung. Sie können Scorecardlö-sungen mit interaktiven Auswirkungsdiagrammen, Strategieübersichtenund benutzerdefinierten Diagrammen erstellen, die Ihre KPIs (Key Perfor-mance Indicators - wesentliche Leistungsindikatoren) überwachen. WeitereInformationen finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Perfor-mance Modeler.

80 Installation und Konfiguration

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Cognos TM1-Integration mit anderer IBM Cognos-Software

Das Kapitel „Cognos TM1-Integration mit anderer IBM Cognos-Software” enthältDetails zu den folgenden Möglichkeiten der Integration von Cognos TM1 mit an-derer IBM Cognos-Software.

IBM Cognos Analytics-Sicherheit

Sie können den Cognos TM1 Server für die Authentifizierung von Benut-zern mithilfe der Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen konfigurieren.

IBM Cognos Analytics-Berichterstellung

Sie können IBM Cognos Analytics für den Zugriff auf Server und Cubes inCognos TM1 über Cognos BI-Anwendungen wie z. B. Cognos Report Stu-dio und Cognos Query Studio konfigurieren.

iWidgets in IBM Cognos Workspace

Sie können IBM Cognos TM1 Web-Datenobjekte wie z. B. Cube-Ansichten,Diagramme und Websheets als iWidgets in IBM Cognos Workspace anzei-gen.

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel

Verwenden Sie IBM Planning Analytics for Microsoft Excel mit den IBMCognos TM1-Datenquellen, um Werte in TM1-Cubes einzugeben und indiese Cubes zurückzuschreiben.

IBM Cognos TM1 Package Connector

Der IBM Cognos TM1 Package Connector wird zum Importieren von IBMCognos Framework Manager-Packages verwendet. Weitere Informationenfinden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Turbo Integrator.

Konfigurieren von Client-Computern für den Export von Cognos TM1-Daten im PDF-Format

Wenn Sie IBM Cognos TM1-Daten aus IBM Cognos TM1 Client-Anwendungen, dieunter Microsoft Windows ausgeführt werden, im Adobe-PDF-Format exportierenmöchten, müssen Sie "PDFCamp" als Standarddrucker definieren. Diese Schrittegelten für IBM Cognos TM1 Perspectives, IBM Cognos TM1 Architect und IBM Co-gnos TM1 Web.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass "PDFCamp" korrekt installiert ist, indem Sie sich vergewis-sern, dass der PDFCamp-Druckertreiber in der Windows-Konfiguration für Dru-cker und Faxgeräte vorhanden ist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in Windows das Konfigurationsfenster für Drucker und Faxgeräte.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den PDFCamp-Druckertreiber und

wählen Sie dann Als Standarddrucker festlegen aus.

Kapitel 7. Installation von Planning Analytics auf einem einzelnen Computer 81

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82 Installation und Konfiguration

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Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers

Anhand der Informationen in diesem Abschnitt können Sie den IBM Cognos TM1Admin Server und den IBM Cognos TM1 Server auf einem dedizierten Computerinstallieren und konfigurieren, der entweder unter dem Betriebssystem MicrosoftWindows, UNIX oder Linux ausgeführt wird.

Der Cognos TM1 Admin Server kann sich auf demselben Computer wie der Cog-nos TM1 Server oder auf einem anderen Computer im Netz befinden.

Die Serverkomponenten können entweder auf 32-Bit- oder 64-Bit-Computern ins-talliert werden, die unter dem Betriebssystem Microsoft Windows arbeiten. Bei denBetriebssystemen UNIX und Linux werden nur 64-Bit-Computer unterstützt.

Weitere Einzelheiten zu Bereitstellungsszenarios und -optionen finden Sie in „Be-reitstellen des Cognos TM1 Admin Servers und des TM1 Servers” auf Seite 38.

Serverkomponenten

Die Komponenten des Cognos TM1 Servers umfassen die folgenden Einheiten:v Cognos TM1 Admin Server - erforderlichv Cognos TM1 Server - erforderlichv Cognos TM1-Tools - optional

Diese Komponenten sind in der TM1-Datenebene im Installationsprogramm zu ei-ner Gruppe zusammengefasst.

IBM Cognos Configuration

Standardmäßig wird IBM Cognos Configuration mit den erforderlichen Kompo-nenten auch unter Windows, UNIX und Linux als das primäre Tool für die Verwal-tung des Cognos TM1 Admin Servers und des Cognos TM1 Servers installiert. Die-ses Tool stellt eine Benutzerschnittstelle zum Stoppen und Starten derServerkomponenten zur Verfügung.

Installieren des Cognos TM1 Servers unter WindowsDie Komponenten des Cognos TM1 Servers können entweder auf 32-Bit- oder 64-Bit-Computern installiert werden, die unter dem Betriebssystem Microsoft Win-dows arbeiten. Verwenden Sie diesen Installationstyp zum Installieren und Ausfüh-ren des Cognos TM1 Servers auf einem dedizierten Computer, auf den ferneBenutzer zugreifen können.Zugehörige Konzepte:„Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server unter Windows” aufSeite 55Für die Komponenten des Cognos TM1 Servers kann entweder auf 32-Bit- oder 64-Bit-Computern ein Upgrade durchgeführt werden, die unter dem BetriebssystemMicrosoft Windows arbeiten.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 83

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Installieren von Cognos TM1 Server-Komponenten unter Win-dows

Installieren Sie die IBM Cognos TM1 Server-Komponenten auf einem Computer,der mit Microsoft Windows arbeitet.

Vorgehensweise1. Wählen Sie das Installationsprogramm aus, das für den für den Cognos TM1

Server verwendeten Computertyp geeignet ist:v Cognos TM1 32-Bit für Windowsv Cognos TM1 64-Bit für Windows

2. Bei der Verwendung der Betriebssystemsoftware von Microsoft Windows Vista,Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken Sie mit der rechten Maustasteauf die Datei issetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Administratorausführen. Klicken Sie für andere Betriebssysteme doppelt auf die Datei isse-tup.exe, um den Installationsassistenten zu starten.

3. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten und rufen Sie die SeiteKomponentenauswahl auf.

4. Nehmen Sie die Auswahl aller Komponenten zurück. Standardmäßig sind zuBeginn alle Komponenten ausgewählt.

5. Erweitern Sie die Option TM1-Datenebene und wählen Sie die folgenden Kom-ponenten aus:v TM1 Server

v TM1 Admin Server

v TM1-Tools - Optionalv TM1-Samples - Optional

6. Führen Sie die Anweisungen im Installationsassistenten aus, um die Installationabzuschließen.

7. Klicken Sie auf der Seite Fertigstellen des Installationsassistenten auf Fertigstel-len.

Verwenden von Cognos Configuration zum Starten der Cog-nos TM1 Server unter Windows

Bevor Sie den Cognos TM1 Server verwenden können, müssen Sie den IBM Cog-nos TM1 Admin Server in IBM Cognos Configuration starten. Server, die in einerMicrosoft Windows-Umgebung ausgeführt werden, werden als Services (Windows-Dienste) bezeichnet.

Informationen zu diesem Vorgang

Standardmäßig registriert Cognos Configuration TM1 Server-Komponenten für dieAusführung als Windows-Dienste unter dem vordefinierten lokalen Systemkonto.Die TM1-Komponenten müssen jedoch unter einem speziellen Benutzeraccountausgeführt werden.

Wichtig: Ändern Sie die folgenden Cognos TM1-Services, die von Cognos Confi-guration erstellt werden, so, dass sie unter einem speziellen Benutzeraccount unterMicrosoft Windows ausgeführt werden:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Server

84 Installation und Konfiguration

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Einzelheiten hierzu finden Sie in „Benutzeraccounts zur Ausführung von CognosTM1-Services unter Windows” auf Seite 19.

Vorgehensweise1. Wenn das Konfigurationstool noch nicht aktiv ist, dann starten Sie es, indem

Sie auf Start > Alle Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos Configu-ration klicken.

Hinweis: Drücken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie Als Administratorausführen aus, wenn Sie die Betriebssystemsoftware von Windows Vista, Win-dows 7 oder Windows Server 2008 verwenden.

2. Erweitern Sie im Fensterbereich Explorer von Cognos Configuration LokaleKonfiguration > Umgebung.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jeden Server, der gestartet werdensoll, und wählen Sie Start aus:a. TM1 Admin Server

Tipp: Das Cognos Configuration-Tool fordert Sie dazu auf, alle Änderungenzu speichern, die an den Konfigurationseinstellungen vorgenommen wur-den. Dieser Vorgang nimmt beim ersten Speichern einer Einstellung mehrZeit in Anspruch, da die kryptografischen Einstellungen sowie weitere Akti-onen zum ersten Mal durchgeführt werden. Klicken auf Ja, wenn Sie in ei-ner Nachricht dazu aufgefordert werden, die Einstellungen zu speichern.Eine entsprechende Nachricht wird auch beim Beenden von Cognos Confi-guration angezeigt.

4. Erweitern Sie den Knoten Datenzugriff > TM1 Server, klicken Sie mit der rech-ten Maustaste auf jeden Cognos TM1-Beispieldatenbankserver, den Sie startenmöchten, und wählen Sie Start aus. Starten Sie beispielsweise die bereitgestell-ten Beispieldatenbanken:a. SData

b. Planning Sample

c. GO_New_Stores

5. Klicken Sie auf Datei > Speichern.6. Bearbeiten Sie die Einträge für die Cognos TM1-Komponenten in den Win-

dows-Diensten so, dass sie unter einem speziellen Benutzeraccount ausgeführtwerden.Einzelheiten hierzu finden Sie in „Ändern der Cognos TM1-Services für dieAusführung als spezieller Benutzeraccount unter Windows”.

Ändern der Cognos TM1-Services für die Ausführung als spe-zieller Benutzeraccount unter Windows

Bei Verwendung von IBM Cognos Configuration für die Verwaltung von CognosTM1-Services müssen Sie den Standardbenutzeraccount, der die Microsoft Win-dows-Services (Dienste) ausführt, für den Cognos TM1 Admin Server und alle Co-gnos TM1 Server ändern, die mit Cognos Configuration gestartet werden. Stan-dardmäßig registriert Cognos Configuration diese Services unter demvordefinierten lokalen Systemkonto von Microsoft Windows. Diese Services müs-sen jedoch für die Ausführung als spezieller Benutzeraccount geändert werden.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 85

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Vorbereitende Schritte

Überprüfen Sie die erforderlichen Accountberechtigungen für die Verwendung ei-nes Benutzeraccounts, bei dem es sich nicht um das lokale Systemkonto handelt.Detaillierte Informationen finden Sie in „Benutzeraccounts zur Ausführung vonCognos TM1-Services unter Windows” auf Seite 19.

Informationen zu diesem Vorgang

Verwenden Sie die Windows-Dienste zum Ändern des Benutzeraccounts für eineCognos TM1-Komponente, die für die Ausführung als Service konfiguriert wurde.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Erweitern Sie die Baumstruktur für Explorer > Lokale Konfiguration:

a. Erweitern Sie den Knoten Lokale Konfiguration > Umgebung.b. Erweitern Sie den Knoten Datenzugriff > TM1 Server.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Cognos TM1-Komponente, diegeändert werden soll, und wählen Sie dann Stoppen aus.v TM1 Admin Server

v Name des Cognos TM1 Servers - Der Name für die einzelnen in Cognos Confi-guration verfügbaren Server.

Tipp: Sie müssen die Komponente TM1 Application Server nicht stoppen.4. Öffnen Sie die Windows-Services.5. Suchen Sie die Cognos TM1-Komponente, die aktualisiert werden soll, und än-

dern Sie den Benutzeraccount für den Windows-Service, der zur Ausführungverwendet wird:a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Service, wählen Sie Eigen-

schaften aus und klicken Sie dann auf die Registerkarte Anmelden.b. Geben Sie einen neuen Benutzernamen und ein Kennwort für den Service

ein.c. Wiederholen Sie diese Schritte für alle anderen Cognos TM1-Komponenten,

die als Windows-Service ausgeführt werden und die Sie ändern wollen.6. Schließen Sie die Windows-Services.7. Führen Sie in Cognos Configuration für jeden geänderten Service einen Neu-

start durch:Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Element und wählenSie dann Starten aus.

8. Schließen Sie Cognos Configuration.

Installieren des Cognos TM1 Servers unter UNIX oder LinuxSie können die Komponenten des Cognos TM1 Servers auf einem 64-Bit-Computerinstallieren, der unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystem ausgeführt wird.Verwenden Sie diesen Installationstyp zum Installieren und Ausführen des CognosTM1 Servers auf einem dedizierten Computer, auf den Benutzer über Fernzugriffzugreifen können.

86 Installation und Konfiguration

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Verwalten von Komponenten nach der Installation

Nach Abschluss der Installation können Sie IBM Cognos Configuration verwenden,um die Server zu verwalten, die Sie ausführen möchten. Sie können auch die Start-und Stoppscripts verwenden, die bei der Installation bereitgestellt werden.

Zugreifen auf und Anzeigen von Daten

Um die auf einem Cognos TM1 Server, der auf einem UNIX-System ausgeführtwird, gespeicherten Daten anzuzeigen und mit diesen zu arbeiten, müssen Sie ei-nen der Cognos TM1 Clients auf einem Computer verwenden, der unter MicrosoftWindows ausgeführt wird.

Tipp: Sie können Cognos TM1 Architect auf einem Computer verwenden, der un-ter Microsoft Windows arbeitet, um über Fernzugriff eine Anmeldung bei einemServer durchzuführen, der auf einem UNIX-System ausgeführt wird.Zugehörige Konzepte:„Durchführen eines Upgrades für den Cognos TM1 Server unter UNIX oderLinux” auf Seite 54Sie können für die Komponenten des Cognos TM1 Servers auf einem 64-Bit-Com-puter ein Upgrade durchführen, der unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystemausgeführt wird.

Installieren der Cognos TM1 Server-Komponenten unter UNIX-oder Linux-Betriebssystemen

Verwenden Sie den Installationsassistenten, um die Serverkomponenten für die Ins-tallation und die Installationsposition auf dem Computer auszuwählen.

Eine vollständige Liste der unterstützten UNIX- und Linux-Betriebssysteme könnenSie abrufen, indem Sie auf den IBM Cognos TM1-Link Softwareumgebungen fürIBM Planning Analytics 2.0 Local (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052) klicken und die dort verfügbaren Informationen le-sen.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie Cognos TM1 unter UNIX- oder Linux-Betriebssystemen installieren, kon-figurieren Sie die Komponenten für die Ausführung als Benutzer mit den entspre-chenden Berechtigungen für die Cognos TM1-Binärkomponenten und TM1-Daten-banken.

Zur Vorbereitung der Installation von Cognos TM1 müssen Sie die Aufgaben aus-führen, die in der folgenden Checkliste beschrieben sind:v Machen Sie sich mit den Begriffen und Konzepten von Cognos TM1 vertraut.

Lesen Sie die Informationen in der Dokumentation zu TM1 Architect, Perspectivesund TM1 Web und in der Veröffentlichung TM1 für Entwickler.

v Ermitteln Sie, welche Komponenten installiert werden sollen und wie sie in derHardwareumgebung verteilt werden sollen.

Hinweis: Nur die Cognos TM1 Server-Komponenten können unter UNIX oderLinux ausgeführt werden. Cognos TM1 Clients können nicht unter UNIX ausge-führt werden.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 87

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Detaillierte Informationen zum Entwerfen der optimalen TM1-Umgebung findenSie in Kapitel 3, „Architektur”, auf Seite 23 und Kapitel 4, „Bereitstellung”, aufSeite 37.

v Ermitteln Sie Ihre Hardware- und Softwarevoraussetzungen.Eine aktuelle Liste der von Cognos TM1 unterstützten Umgebungen, einschließ-lich Informationen zu Betriebssystemen, Patches, Web-Servern und Web-Brow-sern, finden Sie auf der Website Softwareumgebungen für IBM Planning Ana-lytics 2.0 Local (http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg27049052).Wenn Sie planen, Daten aus einer anderen relationalen Datenbank zu importie-ren, dann installieren Sie zuerst die Software Ihrer Datenbank.Wenn Sie Oracle unter UNIX ausführen, dann installieren Sie die entsprechendeUNIX-Client-Software für Ihre Oracle-Datenbank auf der UNIX-Maschine. Ver-wenden Sie Oracle Network Configuration Assistant, um einen Namen für denlokalen Netzservice anzugeben.

v Installieren Sie eine eigene Kopie von Java Runtime Environment (JRE). Die Cog-nos TM1-Installation stellt keine JRE für UNIX-Installationen bereit.

v Überprüfen Sie die X Server-Software auf Ihrer UNIX-Maschine.Um den UNIX-Installationsassistenten mit grafischer Benutzerschnittstelle auszu-führen, muss die X Server-Software auf der Maschine installiert sein, die alsHost für Ihre TM1-Komponenten dienen soll. Sie müssen die X Server-Client-Software auf der Maschine installiert haben, über die Sie den TM1-Installations-assistenten ausführen. Wenn die X Server-Software nicht auf der UNIX-Maschineinstalliert ist, dann führen Sie die Konsoleninstallation aus.Wenn Sie die X Server-Software nicht verwenden, dann müssen Sie eine automa-tische Installation durchführen. Weitere Informationen finden Sie in Anhang C,„Einrichten einer automatischen Installation und Konfiguration”, auf Seite 407.

v Installieren und konfigurieren Sie die Cognos TM1-Komponenten für die Aus-führung als Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen für Cognos TM1-Binärkomponenten und TM1-Datenbanken.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie zu der Speicherposition, unter der die Installationsdateien herun-

tergeladen und extrahiert wurden, oder legen Sie den Produktdatenträger ein.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis des Betriebssystems und geben Sie Folgendes

ein:./issetup

3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten und kopieren Sie diebenötigten Dateien auf den Computer.

4. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. Standardmäßigwerden alle Komponenten installiert.

5. Klicken Sie auf der Seite Fertig stellen des Installationsassistenten auf Fertigstellen.

6. Wenn Sie den IBM Cognos TM1 Application Server unter Linux mit Sun JavaRuntime Environment installieren, müssen Sie auch die folgenden Schritte zurInstallation zusätzlich erforderlicher Xerces-Dateien ausführen.a. Rufen Sie die Downloadseite der Xerces-Website auf: http://

xerces.apache.org/mirrors.cgi.b. Laden Sie die Binärdistribution für Java herunter: Xerces-J-bin.2.11.0.zip.c. Extrahieren Sie xercesImpl.jar und xml-apis.jar und kopieren Sie sie in

das Verzeichnis TM1-Installationsposition/webapps/pmpsvc/WEB-INF/lib.d. Starten Sie den TM1 Application Service neu.

88 Installation und Konfiguration

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Aktualisieren der Java-UmgebungDamit IBM Cognos Configuration unter den Betriebssystemen UNIX und Linux ge-startet werden kann, müssen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME setzen.

Vorgehensweise

Stellen Sie sicher, dass in der Umgebungsvariablen JAVA_HOME eine gültige JRE-Speicherposition angegeben ist.

Starten von Cognos Configuration unter UNIX- oder Linux-Be-triebssystemenVerwenden Sie IBM Cognos Configuration zum Konfigurieren Ihrer Cognos TM1-Komponenten und zum Starten und Stoppen von Services.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME festlegen, bevor Sie IBM CognosConfiguration starten können.

Vorgehensweise

Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsposition/bin64 und geben Sie Fol-gendes ein:./cogconfig.sh

Starten eines Cognos TM1 Servers unter UNIXSie können IBM Cognos Configuration zum Starten und Stoppen der Cognos TM1Server unter UNIX oder Linux verwenden. Sie können auch die Start- undStoppscripts verwenden, die bei der Installation bereitgestellt werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Unter UNIX können Sie auch die folgenden Befehle und Scripts zum Starten undStoppen von Cognos TM1 Server-Komponenten verwenden. Weitere Details findenSie in der Veröffentlichung TM1 Operationen in den Abschnitten zum Starten einesTM1 Servers unter UNIX und zum Stoppen eines TM1 Servers unter UNIX.v startup_tm1admsrv.sh - Cognos TM1 Admin Server startenv shutdown_tm1admsrv.sh - Cognos TM1 Admin Server beendenv startup_tm1s.sh - Cognos TM1 Server startenv tm1srvstop.exe - Dienstprogramm zum Stoppen eines Cognos TM1 Serversv shutdown_tm1s.sh - alternative Methode zum Beenden eines Cognos TM1 Ser-

versv startup_pmpsvc.sh - Cognos TM1 Application Server startenv shutdown_pmpsvc.sh - Cognos TM1 Application Server beenden

Vorgehensweise1. Starten Sie IBM Cognos Configuration.2. Klicken Sie im Fenster Explorer auf Lokale Konfiguration > Umgebung.3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Cognos TM1 Admin Server und

dann auf Starten.4. Klicken Sie unter Datenzugriff > Cognos TM1 Server mit der rechten Maus-

taste auf einen Server und klicken Sie dann auf Starten.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 89

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Ausführen von Cognos TM1 unter IBM AIXDieser Abschnitt enthält technische Hinweise zur Ausführung von Cognos TM1unter dem Betriebssystem IBM AIX.

Einrichten von IBM AIX-Speicherressourcengrenzwerten für Cog-nos TM1Wenn Sie mit IBM Cognos TM1 unter IBM AIX arbeiten, überprüfen Sie die AIX-Speicherressourcengrenzwerte, um festzustellen, wie viel Speicherplatz für CognosTM1 zur Verfügung steht.

Cognos TM1 wurde so konfiguriert, dass die maximale Menge an Speicher ver-wendet wird, die für das Betriebssystem IBM AIX verfügbar ist. Diese Speicher-menge richtet sich nach der AIX-Einstellung für den festen Grenzwert für Speicher-ressourcen. Um den aktuellen festen Grenzwert für AIX zu überprüfen, verwendenSie den AIX-Befehl ulimit wie folgt:

ulimit -d -H

Wenn Sie über Rootberechtigung verfügen, können Sie diesen Befehl zum Änderndes festen Grenzwerts benutzen. Weitere Informationen zur Verwendung des Be-fehls ulimit finden Sie in der AIX-Dokumentation.

Leistungsoptimierung für Cognos TM1 unter IBM AIXWenn Sie IBM Cognos TM1 unter IBM AIX ausführen, können Sie durch Optimie-ren der Umgebung die Leistung verbessern.

Abhängig von der Anwendung und der Nutzung zeigen Tests, dass mit den in die-sem Abschnitt beschriebenen Änderungen eine Leistungsverbesserung um 5 - 25 %gegenüber früheren TM1-Versionen erzielt werden kann.

Umgebungseinstellungen

Die folgenden Umgebungseinstellungen gelten für alle TM1-Releases unter AIX abSeptember 2014.export AIXTHREAD_SCOPE=Sexport AIXTHREAD_MNRATIO=1:1export MALLOCOPTIONS=multiheap:32,pool:0x20000000export SPINLOOPTIME=300export AIXTHREAD_MUTEX_FAST=ONexport LDR_CNTRL=DATAPSIZE=16M@TEXTPSIZE=16M@STACKPSIZE=16Mexport AIXTHREAD_AFFINITY=first-touchexport MEMORY_AFFINITY=MCMexport OBJECT_MODE=64 export YIELDLOOPTIME=0

Virtual Memory Manager (VMM)

In Virtual Memory Manager (VMM) müssen Größe und Anzahl der zu reservieren-den großen Speicherseiten optimiert werden. Nur Rootbenutzer oder Benutzer mitden erforderlichen Berechtigungen können Anpassungen in VMM vornehmen. DieAIX-Dokumentation enthält umfassende Informationen zu den vmo-Optionen, dieSie für die Optimierung von VMM-Parametern verwenden können.

Anmerkung: Durch das Aktivieren großer Speicherseiten kann der TM1 Server-Speicher um 10 - 15 % vergrößert werden.

Der folgende Befehl aktiviert die Verwendung großer Speicherseiten mit den emp-fohlenen Einstellungen für den TM1 Server:

90 Installation und Konfiguration

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vmo -o lgpg_regions=2000 -o lgpg_size=16777216

Verwenden Sie den folgenden Befehl, um Benutzern ohne Rootberechtigung dieentsprechenden Berechtigungen zu erteilen:chuser capabilities=CAP_BYPASS.RAC_VMM,CAP_PROPAGATE userid

Führen Sie den folgenden Befehl aus, um zu prüfen, ob für die Ausführung vonTM1 Server die Verwendung großer Speicherseiten aktiviert ist:ps -Zdef | grep tm1

Aktivieren der Objektausrichtung für die IBM Power-Plattform

Der Parameter CacheFriendlyMalloc in der Datei tm1s.cfg ermöglicht eine für diePower-Plattform spezifische Speicherausrichtung. Tests zeigen, dass die Aktivie-rung dieser Option bei Einsatzszenarios mit einer großen Anzahl von Benutzerndie größten Vorteile liefert. Bei Einsatzszenarios mit Einzelbenutzern oder einerkleinen Anzahl von Benutzern sind keine oder nur geringe Vorteile zu erwarten.Standardmäßig ist die Option inaktiviert. Fügen Sie die folgende Zeile zur Dateitm1s.cfg hinzu, um die Option zu aktivieren:CacheFriendlyMalloc=T

Verwenden von IBM AIX-Befehlen, die keine Dateinamen für Cog-nos TM1-Steuerungsobjekte unterstützenBestimmte Befehle im Betriebssystem IBM AIX (z. B. sysck) können mit den IBMCognos TM1-Steuerungsobjektdateinamen nicht ausgeführt werden, da diese Datei-namen mit dem Zeichen } (rechte geschweifte Klammer) beginnen.

Die Cognos TM1-Steuerungsobjekte verfügen normalerweise über Dateinamen wiez. B. }Clients.dim, }Groups.dim oder }ClientsGroups.cub.

Dieses Problem tritt bei allen IBM AIX-Standardbefehlen auf, die Dateinamen ausstdin lesen. Hierzu gehören auch AIX-Befehle und -Tools, die zur Sicherung vonDaten verwendet werden. Diese AIX-Befehle schlagen fehl und verursachen einenFehler, wenn der Befehl mit diesen Cognos TM1-Dateien verwendet wird.

Cognos TM1-Objektnamen und Zeichencodierung für CognosTM1 Server auf UNIX- und Windows-Systemen

Die folgenden Richtlinien beziehen sich auf die Sicherstellung der korrekten undeinheitlichen Zeichencodierung in Ihren Cognos TM1-Objektnamen für Objekte wiez. B. Cubes, Ansichten, Dimensionen und Subsets.

Verschieben von Cognos TM1-Datenbanken zwischen Windows-und UNIX-SystemenCognos TM1-Datenbankdateien von einem Microsoft Windows-System dürfennicht manuell auf ein UNIX-System (oder von UNIX nach Windows) verschobenund dort verwendet werden, wenn Ihre Cognos TM1-Objektnamen Nicht-ASCII-Zeichen (Zeichen, die über den ursprünglichen ASCII-Zeichensatz von 128 Zeichenhinausgehen) enthalten.

Anstatt die Dateien manuell zu verschieben, verwenden Sie das Dienstprogramm"tm1xfer", um die TM1-Daten zwischen unterschiedlichen Plattformen zu verschie-ben.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 91

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Dienstprogramm "tm1xfer"

Mit dem Dienstprogramm "tm1xfer" können TM1 Server-Objekte komprimiert undvon einer Plattform auf eine andere übertragen werden. Dabei werden Namen ingemischter Groß-/Kleinschreibung für Objekte auf Microsoft Windows- und UNIX-Plattformen beibehalten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zu„tm1xfer” in TM1 Operationen.

Manuelles Verschieben von Dateien

Das manuelle Verschieben von Dateien stellt ein Problem dar, da die Zeichencodie-rung oder -zuordnung zwischen diesen beiden Plattformen möglicherweise nichtkompatibel ist. Das Windows-Betriebssystem speichert Verzeichnis- und Datei-namen in der UTF-16-Zeichencodierung, während das Betriebssystem UNIX Na-men mit unterschiedlichen Zeichencodierungen (abhängig von der momentan ver-wendeten Ländereinstellung) speichern kann.

Cognos TM1-Objektnamen für Cubes und Dimensionen, die Nicht-ASCII-Zeichenenthalten, können z. B. in Cognos TM1 Client-Anwendungen nicht korrekt ange-zeigt werden, wenn Cognos TM1-Datenbankdateien von einer Plattform kopiertund auf einer anderen Plattform ausgeführt werden, auf der eine andere Zeichen-codierung verwendet wird.

Verwenden der gleichen Ländereinstellung wie das UNIX-Systembeim Starten eines Cognos TM1 Servers mit Nicht-ASCII-Zeichenim NamenWenn Ihre Cognos TM1-Objektnamen (für Cubes, Ansichten, Dimensionen, Subsetsetc.) Nicht-ASCII-Zeichen enthalten, dann verwenden Sie die gleiche Ländereinstel-lung beim Starten eines Cognos TM1 Servers auf einem UNIX-System.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Cognos TM1-Objektnamen und die zuge-hörigen Cognos TM1-Verzeichnis- und -Dateinamen auf dem UNIX-System immerdieselbe Zeichencodierung verwenden. Wenn der Cognos TM1 Server mit einer an-deren Ländereinstellung als zuvor gestartet wird, dann werden die Cognos TM1-Objektnamen möglicherweise nicht korrekt dargestellt, wenn die Namen ursprüng-lich mit einer anderen Ländereinstellung erstellt und gespeichert wurden.

Cognos TM1-Objektnamen für Cubes und Dimensionen, die gespeichert werden,wenn der Server mit der Ländereinstellung en_US ausgeführt wird, werden mögli-cherweise nicht korrekt dargestellt, wenn der Server mit der Ländereinstellungja_JP erneut gestartet wird.

Cognos TM1-SprachenkonfigurationIBM Cognos TM1 führt eine automatische Konfiguration der Sprache für den Cog-nos TM1 Server, für Clientbenutzerschnittstellen und Nachrichten durch, indem dieaktuelle Sprache des Betriebssystem-Benutzer-Accounts oder Web-Browsers ermit-telt wird, unter dem die Ausführung erfolgt. Sie können diese automatische Konfi-guration überschreiben und Cognos TM1 zur Verwendung einer bestimmten Spra-che aus der Gruppe der unterstützten Sprachen konfigurierten.

Detaillierte Informationen zu unterstützten Sprachen finden Sie in „CognosTM1-Sprachencodes” auf Seite 94.

92 Installation und Konfiguration

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Automatische Erkennung der Sprache

Cognos TM1 verwendet zur automatischen Erkennung und Konfiguration derSprache während der Laufzeit die folgende Vorgehensweise:1. Der Cognos TM1 Server und die zugehörigen Clients, die unter Microsoft Win-

dows arbeiten, versuchen, die Sprache zu ermitteln und zu verwenden, die inder Ländereinstellung des Betriebssystems für den aktuellen Benutzer konfigu-riert ist. Unter Windows findet die Konfiguration über die Regions- und Spra-choptionen statt. Die erkannte Sprache wird verwendet, wenn sie mit einer derunterstützten Sprachen übereinstimmt.

Wichtig: Standardmäßig wird jeder Cognos TM1 Server, den Sie mit IBM Cog-nos Configuration starten, anfangs für die Ausführung als Windows-Dienst mitdem reservierten lokalen Windows-Benutzersystemaccount konfiguriert. Wennder Cognos TM1 Server eine Sprache auf der Basis eines speziellen Benutzerac-counts verwenden soll, ändern Sie den Service so, dass er als dieser Benutzerausgeführt wird, und konfigurieren Sie die Sprache für den Benutzer mit denRegions- und Sprachoptionen von Windows. Detaillierte Informationen findenSie in „Ändern der Cognos TM1-Services für die Ausführung als spezieller Be-nutzeraccount unter Windows” auf Seite 85.

2. Die Server- und Clientkomponenten überprüfen auch die Möglichkeit einerÜberschreibung auf der Basis des Cognos TM1-Konfigurationsparameters Lan-guage:v Der Server überprüft den Parameter Language in der Konfigurationsdatei

Tm1s.cfg. Wenn ein zulässiger Sprachencode konfiguriert ist, dann wird dieseSprache für die Servernachrichten verwendet.

v Die Clientkomponenten überprüfen den Parameter Language in der Konfigu-rationsdatei Tm1p.ini. Wenn ein zulässiger Sprachencode konfiguriert ist,dann wird diese Sprache in der Benutzerschnittstelle verwendet.

3. Wenn die konfigurierte Sprache mit keiner der unterstützten Sprachen überein-stimmt, wird Englisch verwendet.

Sprachenkonfiguration für Cognos TM1-Komponenten

Die Sprachen werden separat für die folgenden Cognos TM1-Komponenten defi-niert.

Tabelle 14. Zusammenfassung der Sprachenkonfiguration für Cognos TM1-Komponenten

Komponente Sprachenkonfiguration

Cognos TM1 Server Verwenden Sie den Parameter "Language" in der DateiTm1s.cfg, um eine bestimmte Sprache für einen CognosTM1 Server zu konfigurieren.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren derSprache für den Cognos TM1 Server” auf Seite 94.

Cognos TM1 Architect

Cognos TM1 Perspectives

Verwenden Sie den Parameter "Language" in der DateiTm1p.ini, um eine bestimmte Sprache für Cognos TM1Clients zu konfigurieren, die unter Microsoft Windows aus-geführt werden.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren derSprache für Cognos TM1 Clients unter Windows” auf Seite95.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 93

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Tabelle 14. Zusammenfassung der Sprachenkonfiguration für Cognos TM1-Komponen-ten (Forts.)

Komponente Sprachenkonfiguration

Cognos TM1 Web Verwenden Sie die Spracheinstellungen in Ihrem Web-Browser zur Auswahl einer bestimmten Sprache fürCognos TM1 Web.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren derWeb-Browser-Sprache für Cognos TM1 Web” auf Seite 96.

Cognos TM1-SprachencodesIn der folgenden Tabelle werden die Sprachencodes für die unterstützten Sprachenin IBM Cognos TM1 aufgeführt.

Sprache Code

Portugiesisch (Brasilien) bra

Kroatisch hrv

Tschechisch csy

Chinesisch (vereinfacht) sch

Chinesisch (traditionell) tch

Dänisch dan

Niederländisch nld

Deutsch deu

Finnisch fin

Französisch fra

Ungarisch hun

Italienisch ita

Japanisch jpn

Kasachisch kaz

Koreanisch kor

Norwegisch nor

Polnisch pol

Rumänisch rom

Russisch rus

Spanisch esp

Slowenisch slv

Schwedisch sve

Thailändisch tha

Türkisch trk

Konfigurieren der Sprache für den Cognos TM1 ServerVerwenden Sie den Parameter Language in der Datei Tm1s.cfg, um eine bestimmteSprache für den IBM Cognos TM1 Server zu konfigurieren.

94 Installation und Konfiguration

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Informationen zu diesem Vorgang

Der Konfigurationsparameter Language für den Cognos TM1 Server steuert dieSprache, die für die vom Server generierten Nachrichten verwendet wird. Der Pa-rameter gilt auch für die Benutzerschnittstelle des Dialogfelds, wenn Sie den Serverals Anwendung und nicht als Windows-Service (Dienst) ausführen.

Weitere Einzelheiten zum Parameter Language des Cognos TM1 Servers finden Sieim Abschnitt zum Parameter "Language" in der Datei "Tm1s.cfg".

Anmerkung: Wenn der Cognos TM1 Server eine Sprache auf der Basis eines Be-nutzeraccounts anstelle des Parameters Language verwenden soll, ändern Sie denMicrosoft Windows-Dienst, der den Cognos TM1 Server ausführt, so, dass er alsspezieller Benutzer ausgeführt wird. Detaillierte Informationen finden Sie in „Än-dern der Cognos TM1-Services für die Ausführung als spezieller Benutzeraccountunter Windows” auf Seite 85.

Vorgehensweise1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Konfigurationsdatei Tm1s.cfg für den

Cognos TM1 Server zu öffnen.Informationen zur Speicherposition der Datei finden Sie in „Speicherpositionder Datei "tm1s.cfg"” auf Seite 327.

2. Bearbeiten Sie den Parameter Language mit dem gewünschten Sprachencodeoder fügen Sie ihn hinzu.Beispiel:Language=deu

Eine Liste der unterstützten Sprachencodes finden Sie in „CognosTM1-Sprachencodes” auf Seite 94.

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.

Konfigurieren der Sprache für Cognos TM1 Clients unter Win-dows

Verwenden Sie den Parameter "Language" in der Datei Tm1p.ini zum Konfigurie-ren einer bestimmten Sprache für IBM Cognos TM1 Clients, die unter MicrosoftWindows ausgeführt werden. Hierzu gehören z. B. die Produkte Cognos TM1 Ar-chitect und Cognos TM1 Perspectives.

Informationen zu diesem Vorgang

Detaillierte Informationen zu diesem Parameter finden Sie im Abschnitt zum Para-meter "Language" in der Datei "Tm1p.ini".

Anmerkung: Der Parameter "Language" für Cognos TM1 Clients unterscheidetsich von dem Parameter mit dem gleichen Namen für den Cognos TM1 Server.

Vorgehensweise1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Konfigurationsdatei Tm1p.ini für den

Cognos TM1 Client zu öffnen.Informationen zur Speicherposition der Datei finden Sie in „Speicherpositionder Datei "Tm1p.ini"” auf Seite 395.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 95

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2. Bearbeiten Sie den Parameter "Language" mit dem gewünschten Sprachencodeoder fügen Sie ihn hinzu.Beispiel:Language=sch

Eine Liste der unterstützten Sprachencodes finden Sie in „CognosTM1-Sprachencodes” auf Seite 94.

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1p.ini.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Client einen Neustart durch.

Konfigurieren der Web-Browser-Sprache für Cognos TM1 WebDie Spracheinstellungen im verwendeten Web-Browser bestimmen, welche Sprachein der IBM Cognos TM1 Web-Schnittstelle verwendet wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Mithilfe der hier beschriebenen allgemeinen Schritte können Sie Microsoft InternetExplorer und Mozilla Firefox so konfigurieren, dass IBM Cognos TM1 Web in derPrimärsprache angezeigt wird. Ausführlichere Informationen finden Sie in der Do-kumentation für den jeweiligen Web-Browser.

Vorgehensweise1. Abhängig vom verwendeten Web-Browser können Sie über die verfügbaren

Sprachenoptionen die Primärsprache auswählen und konfigurieren.v In Internet Explorer befinden sich die Sprachenoptionen normalerweise im

Menü Extras > Internetoptionen > Allgemein > Sprachen.v In Firefox befinden sich die Sprachenoptionen normalerweise im Menü Ein-

stellungen > Inhalt > Sprachen.2. Fügen Sie die gewünschte Sprache zur Liste der Sprachen hinzu.3. Sortieren Sie die Liste so, dass die bevorzugte Sprache am Listenanfang steht.

Erstellen eines neuen leeren Cognos TM1 Servers in Cognos Configu-ration

Sie können IBM Cognos Configuration verwenden, um einen neuen leeren CognosTM1 Server zu erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Mit diesen Schritten können Sie die Konfigurationsdatei tms.cfg und andere erfor-derliche Dateien für einen neuen leeren Cognos TM1 Server erstellen. Führen Siediese Schritte nur in einem leeren Verzeichnis aus, das keine anderen Dateien ent-hält.

Tipp: Wenn Sie einen vorhandenen TM1 Server zu Cognos Configuration hinzufü-gen möchten, finden Sie weitere Informationen dazu in „Hinzufügen eines vorhan-denen Cognos TM1 Servers in Cognos Configuration” auf Seite 97.

Vorgehensweise1. Verwenden Sie Ihr Betriebssystem, um einen leeren Ordner für die neuen Cog-

nos TM1 Server-Dateien zu erstellen.2. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.

96 Installation und Konfiguration

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3. Klicken Sie in der Anzeige Explorer unter Datenzugriff mit der rechten Maus-taste auf TM1 Server und klicken Sie dann auf Neue Ressource > TM1 Ser-ver-Instanzen.

4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für Ihren Server ein.5. Wählen Sie im Feld Typ den Eintrag TM1 Server-Instanz aus und klicken Sie

dann auf OK.Der neue Server wird unter dem Knoten TM1 Server hinzugefügt und seineEigenschaften werden in der Liste TM1 Server-Instanzen - Ressourceneigen-schaften angezeigt.

6. Klicken Sie in der Liste Ressourceneigenschaften auf das Eingabefeld unddann auf das Bearbeitungssymbol.

7. Geben Sie den Pfad für den leeren Ordner ein, in dem der neue Cognos TM1Server erstellt werden soll, oder suchen Sie diesen Pfad.

Tipp: Geben Sie im Pfad nicht den Dateinamen an. Sie müssen den Ordner le-diglich auswählen.

8. Klicken Sie auf Auswählen.9. Klicken Sie auf Datei > Speichern.

Im Ordner wird automatisch eine neue Datei tms.cfg erstellt. Werte für diefolgenden Konfigurationsparameter werden automatisch zu der Datei hinzu-gefügt.v Der Parameter ServerName wird auf den von Ihnen angegebenen Serverna-

men gesetzt.v Der Parameter DataBaseDirectory wird auf das von Ihnen angegebene Da-

tenverzeichnis gesetzt.v Der Parameter PortNumber wird auf eine wahlfreie, automatisch generierte

Portnummer gesetzt.10. Wenn Sie diese Datenbank mit Cognos TM1 Applications verwenden, dann

bearbeiten Sie die Datei tms.cfg mit den erforderlichen Parameterwerten. De-taillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Ser-vers zur Verwendung mit Cognos TM1 Application Web” auf Seite 153.

11. Klicken Sie in der Cognos Configuration-Anzeige Explorer mit der rechtenMaustaste auf den neuen Server und anschließend auf Starten.Die Basisdateien für den neuen Cognos TM1 Server werden im Ordner erstellt.

12. Zum Testen des neuen Cognos TM1 Servers müssen Sie Cognos TM1 Ar-chitect starten und sich bei der Datenbank mit dem Benutzernamen admin undohne Kennwort anmelden.

Hinzufügen eines vorhandenen Cognos TM1 Servers in Cognos Confi-guration

Sie können einen vorhandenen Cognos TM1 Server verwalten, indem Sie ihn zuIBM Cognos Configuration hinzufügen.

Vorbereitende Schritte

Für diese Prozedur ist es erforderlich, dass ein Cognos TM1-Datenverzeichnis miteiner gültigen Datei tm1s.cfg vorhanden ist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 97

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2. Klicken Sie in der Anzeige Explorer unter Datenzugriff mit der rechten Maus-taste auf TM1 Server und klicken Sie dann auf Neue Ressource > TM1 Ser-ver-Instanzen.

3. Geben Sie im Feld Name denselben Namen ein, der auch für den ParameterServerName in der Datei tm1s.cfg festgelegt ist.

4. Wählen Sie im Feld Typ den Eintrag TM1 Server-Instanz aus und klicken Siedann auf OK.Der neue Server wird unter dem Knoten TM1 Server hinzugefügt und seineEigenschaften werden in der Liste TM1 Server-Instanzen - Ressourceneigen-schaften angezeigt.

5. Klicken Sie in der Liste Ressourceneigenschaften auf das Feld rechts nebenTM1 Server-Konfigurationspfad und klicken Sie dann auf das Bearbeitungs-symbol.

6. Geben Sie den Pfad für das vorhandene Cognos TM1-Datenverzeichnis einoder suchen Sie diesen Pfad.

Tipp: Geben Sie im Pfad nicht den Dateinamen an. Sie müssen den Ordner le-diglich auswählen.

7. Klicken Sie auf Auswählen.8. Klicken Sie auf Datei > Speichern.9. Klicken Sie in der Cognos Configuration-Anzeige Explorer mit der rechten

Maustaste auf den neuen Server und anschließend auf Starten.10. Um diesen Cognos TM1 Server zu testen, starten Sie Cognos TM1 Architect

und melden Sie sich bei der Datenbank an.

Angeben der Speicherposition für den Cognos TM1 Admin-HostDie Speicherposition für den IBM Cognos TM1 Admin-Host wird für Clients (Be-nutzerschnittstellen) und Remote Server unterschiedlich angegeben.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Admin-Host ist der Computer, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausge-führt wird.

Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um den von Clients wie Cognos TM1 Architect oder

Cognos TM1 Perspectives referenzierten Admin-Host anzugeben:v Ändern Sie die Datei Tm1p.ini, indem Sie das Menü Optionen von Cognos

TM1 im Server Explorer verwenden.v Es ist auch möglich, den Parameter AdminHost in der Konfigurationsdatei

Tm1p.ini des Clients manuell zu bearbeiten.Weitere Informationen finden Sie in Anhang B, „Clientkonfigurationsdatei"Tm1p.ini"”, auf Seite 395.

2. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um den Admin-Host anzugeben,bei dem sich die Remote Server registrieren:v Bearbeiten Sie den Parameter AdminHost in der Datei Tm1s.cfg.v Verwenden Sie den Befehlszeilenparameter "-v", wenn Sie die Windows-Ver-

sion des Cognos TM1 Servers starten.Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang A, „Serverkonfigurationsda-tei "tm1s.cfg"”, auf Seite 327.

98 Installation und Konfiguration

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Angeben mehrerer Cognos TM1 Admin-HostsSie können einen IBM Cognos TM1 Client so konfigurieren, dass er mehrere Ad-min-Hosts referenziert, indem Sie die Hostnamen jeweils durch ein Semikolon von-einander trennen.

Informationen zu diesem Vorgang

Ein Client, für den mehrere Admin-Hosts angegeben sind, kann auf jeden beliebi-gen Cognos TM1 Server zugreifen, der für die Cognos TM1 Admin Server auf denangegebenen Hosts registriert ist.

Vorgehensweise

Um mehrere Admin-Hosts anzugeben, die von Clients wie Cognos TM1 Architectoder Cognos TM1 Perspectives referenziert werden, trennen Sie die Hostnamen je-weils durch ein Semikolon:v Ändern Sie die Datei Tm1p.ini, indem Sie das Menü Optionen von Cognos TM1

im Server Explorer verwenden.v Es ist auch möglich, den Parameter AdminHost in der Konfigurationsdatei

Tm1p.ini des Clients manuell zu bearbeiten.

Weitere Informationen finden Sie in Anhang B, „Clientkonfigurationsdatei"Tm1p.ini"”, auf Seite 395.

Erweiterte Konfiguration von Cognos TM1 Admin Server und CognosTM1 Server

In diesem Abschnitt wird die erweiterte Konfiguration zum Anpassen von IBMCognos TM1 an Ihre individuellen Geschäftsanforderungen und Ihre Umgebungbeschrieben, die nach der Ausführung der Erstinstallationsschritte durchgeführtwerden muss.

Ändern der Standardportnummern für Cognos TM1 AdminServer

Wenn Sie die Standardwerte für die Portnummer des TM1 Admin Server-Hostsoder die SSL-Portnummer von TM1 Admin Server in IBM Cognos Configurationändern, müssen Sie die neuen Werte in der UNIX- und Microsoft Windows-Ser-vicedatei auf allen betroffenen Computern in Ihrer Umgebung manuell aktualisie-ren. Diese Betriebssystemdatei wird von Cognos TM1 nicht aktualisiert.

Informationen zu diesem Vorgang

Aktualisieren Sie die Servicedatei des Betriebssystems auf jedem Computer, aufdem Cognos TM1-Komponenten ausgeführt werden, die mit dem Cognos TM1 Ad-min Server kommunizieren müssen. Beispiel:v Cognos TM1 Server.v Cognos TM1-Desktop-Clients wie z. B. Cognos TM1 Architect oder Cognos TM1

Perspectives.v Benutzerdefinierte Cognos TM1-Anwendungen, die mit der Cognos TM1-API er-

stellt wurden.v Cognos TM1 Web (nur Web-Server).

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 99

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Vorgehensweise1. Suchen und öffnen Sie die Servicedatei für das jeweilige Betriebssystem.v Unter UNIX befindet sich die Servicedatei normalerweise unter der folgen-

den Speicherposition:/etc/services

v Unter Windows befindet sich die Servicedatei normalerweise unter der fol-genden Speicherposition:C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\services

2. Fügen Sie die folgenden Einträge in der Servicedatei hinzu oder bearbeiten Siediese Einträge anhand der neuen Portnummern. Beispiel:tm1adminsvr 5400/tcp # Added by IBM Cognos TM1

tm1admsrv_ssl 5403/tcp # Added by IBM Cognos TM1

3. Speichern und schließen Sie die Datei.4. Wiederholen Sie diese Schritte auf jedem Computer, auf dem Cognos TM1-

Komponenten ausgeführt werden, die mit dem Cognos TM1 Admin Serverkommunizieren.

5. Bearbeiten Sie die Dateitm1web_config.xml und geben Sie die Portnummer desAdmin-Server an.v Wenn Sie SSL verwenden, bearbeiten Sie den Parameter 'AdminHostSSLPort'.v Wenn Sie SSL nicht verwenden, bearbeiten Sie den Parameter 'AdminHost-

Port'.

Die Datei tm1web_config.xml befindet sich in <TM1-Installationsverzeichnis>\webapps\tm1web\WEB-INF\configuration\.Weitere Einzelheiten zur Datei tm1web_config.xml finden Sie in „Bearbeiten derCognos TM1 Web-Konfigurationsdatei” auf Seite 129 und „Konfigurationspara-meter für Cognos TM1 Web” auf Seite 122.

Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6Für die Verwendung von IBM Cognos TM1 mit dem Internetprotokoll Version 6(IPv6) müssen Sie eine Kombination aus Cognos TM1-Parametern und einerBetriebssystemumgebungsvariablen konfigurieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Standardmäßig arbeitet Cognos TM1 mit IPv4.

Sie können Cognos TM1 für die Verwendung eines der folgenden Modi konfigurie-ren, um anzugeben, welches Internetprotokoll Cognos TM1 in Ihrem Netz verwen-den soll.

ipv4 Standardeinstellung. Wird für IPv4-Netze verwendet.

dual Wird für die Überführung von IPv4 nach IPv6 verwendet. Beide Protokollewerden unterstützt.

ipv6 Wird für IPv6-Netze verwendet.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den Cognos TM1 Admin Server:

a. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem der Cognos TM1 Admin Server aus-geführt wird, Cognos Configuration.

100 Installation und Konfiguration

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b. Erweitern Sie den Knoten Lokale Konfiguration > Umgebung und klickenSie auf TM1 Admin Server.

c. Setzen Sie im Fenster Komponenteneigenschaften die Option TM1 AdminServer-IP-Unterstützung entweder auf Dualmodus (IPv4 und IPv6), IPv4oder auf IPv6.

d. Möglicherweise müssen Sie auch die IPv6-Adresse zur Betriebssystemdatei/etc/hosts unter UNIX und Microsoft Windows hinzufügen. In manchenFällen müssen Sie, abhängig von Ihrer Netzumgebung und Ihrer DNS-Kon-figuration, möglicherweise diese zusätzlichen Schritte durchführen, um denCognos TM1 Admin Server und den Cognos TM1 Server erfolgreich imIPv6-Modus auszuführen.

e. Fügen Sie die Umgebungsvariable TM1_IPVersion wie in Schritt 3 beschrie-ben hinzu.

2. Konfigurieren Sie den Cognos TM1 Server:a. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem der Cognos TM1 Server ausgeführt

wird, die Datei tm1s.cfg.b. Setzen Sie den Parameter IPversion auf den IP-Modus, den Sie verwenden

möchten.Um z. B. anzugeben, dass Ihr Netz das IPv6-Protokoll verwendet, müssenSie den Parameter wie folgt hinzufügen:IPVersion=ipv6

Weitere Details finden Sie in „IPVersion” auf Seite 352.c. Möglicherweise müssen Sie auch die IPv6-Adresse zur Betriebssystemdatei

/etc/hosts unter UNIX und Microsoft Windows hinzufügen.d. Fügen Sie die Umgebungsvariable TM1_IPVersion wie in Schritt 3 beschrie-

ben hinzu.3. Fügen Sie für jeden Computer, der direkt mit dem Cognos TM1 Admin Server

und/oder TM1 Server kommuniziert, die Umgebungsvariable TM1_IPVersionzum Betriebssystem hinzu.Verwenden Sie den folgenden Variablennamen und das folgende Wertformat:TM1_IPVersion=ip_mode

Dabei kann IP-Modus einen der folgenden Werte aufweisen:v Dual

v IPv6

v IPv4

Die Umgebungsvariable TM1_IPVersion ist auf allen Computern erforderlich,die eine der folgenden Cognos TM1-Komponenten ausführen:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Serverv Cognos TM1-Administratortools (z. B. TM1 Top, ETLDAP oder das Dienst-

programm tm1srvstop.exe)v Cognos TM1 Web (nur Web-Server)v Cognos TM1 Application Serverv Cognos TM1 Clients:

– Cognos TM1 Architect– Cognos TM1 Perspectives– Cognos Insight– Cognos TM1 Performance Modeler

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 101

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v Benutzerdefinierte Anwendungen, die die Cognos TM1-API verwenden

Anmerkung: Sie müssen diese Umgebungsvariable nicht auf Computern set-zen, die lediglich einen Web-Browser für den Zugriff auf Cognos TM1 Web ver-wenden.

4. Starten Sie sämtliche Cognos TM1 Server erneut, die Sie modifiziert haben.5. Testen Sie die Verbindung zwischen Ihrem Cognos TM1 Server und den Client-

anwendungen.

Überwachen der TM1 Server-LizenznutzungDer IBM Cognos TM1 Server generiert IBM Software License Metric Tag-Dateien(SLMT-Dateien). IBM License Metric Tool-Versionen, die SLMT-Dateien unterstüt-zen, können Lizenznutzungsberichte generieren, die Lizenznutzungsinformationenfür den TM1 Server enthalten.

Umfassende Details zur Installation und Verwendung von IBM License Metric Toolfinden Sie im Abschnitt zu IBM License Metric Tool im IBM Knowledge Center.

Die erste Generierung von SLMT-Dateien wird durch den ParameterLicenseMetricTime in "Tm1s.cfg" bestimmt. Nach dem Aktivieren der Generierungvon SMLT-Dateien mit LicenseMetricTime wird im Abstand von 24 Stunden je-weils eine neue SLMT-Datei erstellt.

Informationen zur Metrik AUTHORIZED_USER

Die Metrik AUTHORIZED_USER kann die folgenden Subtypen aufweisen:v IBM Cognos Enterprise Planning TM1 Modeler - Alle Benutzer, die nicht Mit-

glieder der Admin-, DataAdmin- oder SecurityAdmin-Benutzergruppe auf demTM1 Server sind.

v IBM Cognos Enterprise Planning TM1 Contributor - Alle Benutzer, die nicht"Modeler", jedoch einer Gruppe mit Schreibzugriff auf mindestens einen Cubeauf einem TM1 Server zugewiesen sind. Per Definition verfügt eine Gruppedann über Schreibzugriff auf einen Cube, wenn der Gruppe eine der folgendenSicherheitsberechtigungen für den Cube zugewiesen ist: Schreiben, Sperren, Re-servieren oder Admin.

v IBM Cognos Enterprise Planning TM1 Explorer - Alle Benutzer, die nicht "Mode-ler" oder "Contributor" zugewiesen sind.

Für jeden dieser Subtypen zeichnet die Metrik AUTHORIZED_USER die Anzahlder Benutzer auf, die sich während des in der SLMT-Datei angegebenen Zeitraumsbeim TM1 Server angemeldet haben.

Speicherposition der SLMT-Dateien

Unter allen Betriebssystemen werden die SLMT-Dateien im Verzeichnis slmtag aufderselben Ebene wie die Verzeichnisse bin bzw. bin64 an der TM1-Installationspo-sition erstellt. Beispiel: C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64\slmtag. Für alleSLMT-Dateien wird die Dateierweiterung ".slmtag" verwendet.

Fehlerbehebung

Zur Erläuterung der Berechnung der Anzahl von Modeler-, Contributor- und Ex-plorer-Benutzern beim Erstellen einer SLMT-Datei generiert der TM1 Server darü-ber hinaus eine Datei mit demselben Dateinamen, jedoch mit der Dateierweiterung

102 Installation und Konfiguration

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".slmtagraw". Diese ".slmtagraw"-Dateien werden in einem Ordner mit der Bezeich-nung slmtagraw erstellt, der sich auf derselben Ebene befindet wie der Ordnerslmtag.

Die ".slmtagraw" werden nicht von IBM License Metric Tool verarbeitet. Sie dienenausschließlich dazu, Ihnen zusätzliche Informationen zur Metrikberechnung zu lie-fern. Dem folgenden Auszug aus einer ".slmtagraw"-Datei können Sie beispielswei-se entnehmen, dass der Benutzer mit dem Namen "Planner" dem Subtyp "Contri-butor" zugewiesen ist. Der Benutzer ist Mitglied der Gruppe BUDGET PLANNERund die Gruppe verfügt über Schreibberechtigung für den Cube "plan_Budget-Plan".<Metric LogTime="2016-10-18T14:45:20Z"><Type>GROUP_INFO</Type><SubType>GROUP_DETAIL</SubType><Value><![CDATA[Group BUDGET PLANNER is a contributor group:

Group BUDGET PLANNER has WRITE permission on cube plan_BudgetPlan.]]></Value><Period><StartTime>2016-10-18T14:44:50Z</StartTime><EndTime>2016-10-18T14:45:20Z</EndTime></Period></Metric>

<Metric LogTime="2016-10-18T14:45:20Z"><Type>USER_INFO</Type><SubType>MODELER</SubType><Value><![CDATA[User Planner is a Contributor. Belongs to group BUDGET PLANNER.

Group BUDGET PLANNER has WRITE permission on cube plan_BudgetPlan.]]></Value><Period><StartTime>2016-10-18T14:44:50Z</StartTime><EndTime>2016-10-18T14:45:20Z</EndTime></Period></Metric>

Kapitel 8. Installation des Cognos TM1 Servers 103

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104 Installation und Konfiguration

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Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console

Mit dem IBM Cognos TM1-Installationsprogramm wird IBM Cognos TM1 Opera-tions Console mit dem bereitgestellten Webanwendungsserver installiert. Sie kön-nen TM1 Operations Console auch mit einem eigenen Webanwendungsserver ins-tallieren. TM1 Operations Console ist eine Java-basierte optionale Komponente zurÜberwachung der Cognos TM1 Server-Aktivität.

Installieren von Cognos TM1 Operations Console mithilfe der bereitge-stellten Web-Server-Software WebSphere® Liberty

Bei IBM Cognos TM1 Operations Console handelt es sich um eine Java-basierte,optionale Komponente, die zur Überwachung der Aktivität von Cognos TM1 Ser-vern eingesetzt wird.

Vorbereitende Schritte

Cognos TM1 Operations Console wird standardmäßig installiert, wenn Sie CognosTM1 installieren. Das Produkt verwendet die bereitgestellte Web-Server-SoftwareWebSphere® Liberty.

Vor der Installation von Cognos TM1 Operations Console sollten Sie die folgendenArbeitsschritte ausführen:v Vergewissern Sie sich, dass die vorausgesetzte Software für Cognos TM1 instal-

liert ist.v Vergewissern Sie sich, dass der Cognos TM1 Admin Server, der TM1 Application

Server, der Cognos TM1 Server, der überwacht werden soll, und der TM1 SdataServer installiert sind und ausgeführt werden.

v Vergewissern Sie sich, dass Cognos TM1 Architect gestartet werden kann unddass Sie sich als Administrator bei dem zu überwachenden Cognos TM1 Serveranmelden können.

v Alle Services müssen unter einem einzigen Domänenaccount ausgeführt werden.Der Cognos TM1-Installationsassistent setzt die Parameter des Domänenaccountsfür Sie, der Account, unter dem die Services ausgeführt werden, muss jedochvon Ihnen vor der Ausführung der Installation erstellt werden. Wenn Servicesunter verschiedenen Accounts ausgeführt werden, dann können sie nicht mitein-ander kommunizieren.

v Sie können Cognos TM1 Server der Version 9.5.2 mithilfe von Cognos TM1 Ope-rations Console überwachen. Da allerdings nicht die gesamte Funktionalität aufeinem System der Version 9.5.2 verfügbar ist, können Sie nur die grundlegendenÜberwachungsfunktionen ausführen und den Heartbeatstatus für Server der Ver-sion 9.5.2 anzeigen, die aktiv sind oder sich im Offlinemodus befinden.

v Upgrade: Aufgrund der Änderungen an der Konfiguration, die vor allem die ge-meinsam genutzten Dateien für die Protokollplanung betreffen, ist es nicht mög-lich, Cognos TM1 Operations Console-Konfigurationsdateien aus einer 9.x-Version zu verwenden. Die Serverdaten, die Daten zur Benutzerkonfigurationsowie die Planinformationen müssen erneut eingegeben werden.

Vorgehensweise1. Klicken Sie bei der Betriebssystemsoftware Microsoft Windows Vista, Windows

7 oder Windows Server 2008 mit der rechten Maustaste auf den Befehl

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 105

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issetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Administrator ausführen.Klicken Sie bei anderen Betriebssystemen doppelt auf die Datei issetup.exe aufdem Installationsdatenträger für IBMCognosTM1 bzw. an der Position, an dersich die heruntergeladenen CognosTM1-Installationsdateien befinden und extra-hiert wurden.

2. Vergewissern Sie sich, dass die Komponente Web Application-Ebene > CognosTM1 Operations Console ausgewählt ist.

Hinweis: Installieren Sie IBM Cognos TM1-Komponenten in einem Verzeichnis,dessen Pfadname ausschließlich aus ASCII-Zeichen besteht. Einige Windows-Web-Server unterstützen die Verwendung von Zeichen, bei denen es sich nichtum ASCII-Zeichen handelt, in Pfadnamen nicht.

Verwenden von Cognos Configuration zum Bereitstellen von CognosTM1 Operations Console

Starten Sie den TM1 Application Server in Cognos Configuration, um den für dieAusführung von TM1 Operations Console erforderlichen WebSphere® Liberty-Ser-ver bereitzustellen.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie das Produkt vom Programmdateiverzeichnis (x86) eines Computers ausinstalliert haben, auf dem die Betriebssystemsoftware Microsoft Windows Vista,Windows 7 oder Windows 2008 ausgeführt wird, starten Sie IBM Cognos Configu-ration als Administrator.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Start > Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos Confi-

guration.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf TM1 Application Server und klicken

Sie dann auf Starten.Mit diesem Schritt wird die mit Cognos TM1 bereitgestellte WebSphere® Liber-ty-Version gestartet und Cognos TM1 Operations Console wird automatisch be-reitgestellt.

3. Speichern Sie die Konfigurationsdaten durch Klicken auf Datei > Speichern.4. Schließen Sie Cognos Configuration durch Klicken auf Datei > Beenden.

Erweiterte Installation von Cognos TM1 Operations ConsoleDie folgenden Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen zu weiteren CognosTM1 Operations Console-Installationsmöglichkeiten.

Installieren von Cognos TM1 Operations Console auf einer se-paraten Maschine

Es ist möglich, ausschließlich Cognos TM1 Operations Console auf einer von denzu überwachenden Servern separaten Maschine zu installieren.

Vorgehensweise1. Installieren Sie Cognos TM1 anhand des üblichen Prozesses, wählen Sie jedoch

nur TM1 Operations Console in der Liste der Webkomponenten aus. Standard-mäßig werden dabei auch Cognos TM1 Application Server und andere Servicesinstalliert.

106 Installation und Konfiguration

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2. Stoppen Sie nach der Installation den TM1 Application Service auf der separa-ten Maschine.

3. Löschen Sie das Verzeichnis Installationsposition/webapps/pmpsvc und dieInstallationsposition/webapps/p2pd-Verzeichnisse.

4. Starten Sie den TM1 Application Service neu.

Installieren von Cognos TM1 Operations Console mit einer ei-genen Apache Tomcat-Webanwendungsserverinstallation

In diesem Abschnitt wird die Vorgehensweise zur Installation von Cognos TM1Applications auf einem separaten Computer und zur Bereitstellung mit der eige-nen Installation von Apache Tomcat beschrieben.

Bei der Bereitstellung von Cognos TM1 Operations Console wird Performance Ma-nagement Hub ebenfalls bereitgestellt.

Diese Installation ist für eine Umgebung vorgesehen, in der der TM1 Admin Serverund der TM1 Server auf einem anderen Computer ausgeführt werden. Wenn Sieeigene Web-Server-Software verwenden, müssen Sie Zertifikate installieren und dieWAR-Dateien bereitstellen.

Weitere Informationen finden Sie in "Verwenden von SSL bei der Überwachungvon TM1 Applications Server" in der Veröffentlichung Cognos TM1 Operations Con-sole. Weitere Informationen zum Installieren von Zertifikaten.

Prüfen der JRE-BenutzerumgebungsvariablenFür Cognos TM1 Operations Console muss die Benutzerumgebungsvariable "class-path" definiert werden.

Wenn Sie eine eigene Installation von Apache Tomcat verwenden, stellen Sie sicher,dass die folgende Microsoft Windows-Benutzerumgebungsvariable für den JRE-Pfad vorhanden ist.v Variablenname: classpathv Variablenwert: .;C:\Program Files\Java\jre7\bin

Wenn Sie die mit der Installation von Cognos TM1 bereitgestellte Tomcat-Versionverwenden, wird diese Variable automatisch festgelegt.

Hinzufügen von Zertifikaten zum JRE-KeystoreFür IBM Cognos TM1 Operations Console ist ein Zertifikat im Java Runtime Envi-ronment-Keystore (JRE) erforderlich.

Vorgehensweise1. Führen Sie den Java-Befehl "keytool" aus, um das Zertifikat in den Keystore zu

importieren.a. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das folgende Ver-

zeichnis:Position\bin\jre\7.0\bin

Dabei ist Position das Dateiverzeichnis, in dem Cognos TM1 installiert ist.Vorsicht:Auf 64-Bit-Computern müssen die Zertifikate zum Ordner bin64 hinzuge-fügt werden.

Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console 107

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b. Führen Sie die folgenden Befehlszeile aus. Zu Formatierungszwecken wirdder Befehl hier mit Zeilenumbrüchen dargestellt, er muss jedoch in einerZeile eingegeben werden.keytool -import -file "C:\location\bin\ssl\applixca.pem"-keystore "C:\location\bin\jre\7.0\lib\security\cacerts"-storepass "changeit"

Verwenden Sie bei 64-Bit-Installationen den 64-Bit-Ordner als Ziel, wenn Siemit Zertifikaten arbeiten. Dieser Beispielbefehl bezieht sich auf die 64-Bit-JRE-Version:cd C:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\jre\7.0\bin

Der folgende Befehl stellt ein Beispiel für 64-Bit-Systeme dar. Zu Formatie-rungszwecken wird dieser Befehl hier mit Zeilenumbrüchen dargestellt, ermuss jedoch in einer Zeile eingegeben werden.keytool -import -file "C:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\ssl\tm1ca_v2.pem" -keystore "C:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\jre\7.0\lib\security\cacerts" -storepass "changeit"

Wenn Sie bei der Ausführung einer 64-Bit-Installation die 64-Bit-Speicherpo-sitionen für die Zertifikate nicht korrekt angeben, wird eine Warnung mitder Information ausgegeben, dass kein Kontakt zu den Servern hergestelltwerden kann.

c. Geben Sie yes ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden, anzugeben, ob Siedas Zertifikat anerkennen oder hinzufügen möchten.

Die folgende Nachricht wird angezeigt: Zertifikat wurde zum Keystore hinzu-gefügt.

2. Möglicherweise müssen Sie Ihren Anwendungsserver neu starten, damit dieÄnderungen wirksam werden.

Hinweis: Fügen Sie bei jeder erneuten Installation von Cognos TM1 die Zertifi-kate erneut hinzu.

Bereitstellen von Cognos TM1 Operations Console in ApacheTomcatWenn Sie eine eigene Installation von Apache Tomcat verwenden, müssen Sie IBMCognos TM1 Operations Console in Tomcat bereitstellen.

Vorbereitende Schrittev Starten Sie eine Instanz von Apache Tomcat auf dem Computer, auf dem Cognos

TM1 Operations Console bereitgestellt werden soll.v Stellen Sie sicher, dass Sie über Zugriff auf die Apache Tomcat Manager-Konsole

verfügen.v Wenn Sie Tomcat Manager zuvor nicht verwendet haben, müssen Sie einen Be-

nutzer und eine Rolle zur Datei tomcat-users.xml hinzufügen, bevor Sie sich an-melden können. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Apache Tomcat-Dokumentation.

v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von IBM Cognos Configuration.Informationen hierzu finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einenApache Tomcat- oder WebSphere® Liberty-Server” auf Seite 156.

Vorgehensweise1. Apache Tomcat muss aktiv sein; klicken Sie auf Start > Programme > Tomcat

Manager. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, falls Sie vonder Apache Tomcat-Instanz dazu aufgefordert werden.

108 Installation und Konfiguration

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2. Blättern Sie in Tomcat Manager nach unten bis zum Abschnitt für die Bereit-stellung und suchen Sie den Unterabschnitt für die bereitzustellende WAR-Da-tei.

Hinweis: Wenn bereits eine frühere Version von Cognos TM1 Operations Con-sole bereitgestellt wurde, verwenden Sie die Option für das Zurücknehmen derBereitstellung in Tomcat Manager, um die Bereitstellung der früheren Versionrückgängig zu machen.

3. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Webanwendungarchivdatei für CognosTM1 Operations Console zu suchen, die Sie mithilfe von IBM Cognos Configu-ration erstellt haben.

4. Klicken Sie auf OK.5. Klicken Sie in Tomcat Manager auf die Option für die Bereitstellung.

Nach dem Abschluss der Bereitstellung wird Cognos TM1 Operations Consoleals /tm1operationsconsole im Anwendungsabschnitt von Tomcat Manager an-gezeigt.

Installieren von Cognos TM1 Operations Console in IBM Web-Sphere

Sie können Cognos TM1 Operations Console in IBM WebSphere Application Serverbereitstellen.

Bei der Bereitstellung von Cognos TM1 Operations Console wird Performance Ma-nagement Hub ebenfalls bereitgestellt.

Diese Installation ist für eine Umgebung vorgesehen, in der der TM1 Admin Serverund die TM1 Server auf einem anderen Computer ausgeführt werden.

Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um Operations Console in WebSphere be-reitzustellen:v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-

re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server” auf Seite 160. Die Datei 'pmhub.war' wird an derselben Spei-cherposition erstellt wie die Dateien 'tm1web.war' und 'pmpsvc.war'. Die Stan-dardposition lautet <eigenes Installationsverzeichnis>\ibm\cognos\TM1\pmhub.war.

Anmerkung: Anstelle des WAR-Dateiformats kann auch das EAR-Dateiformatverwendet werden.

v Stellen Sie die Datei 'pmhub.war' in WebSphere Application Server bereit.v Rufen Sie Zertifikate von TM1 Admin Server und den TM1 Servern ab.v Konfigurieren Sie die von WebSphere ausgehende Kommunikation mit dem

TM1 Admin Server.

Bereitstellen von Cognos TM1 Operations Console in IBM Web-Sphere Application ServerSie können die IBM WebSphere-Administrationskonsole verwenden, um TM1 Ope-rations Console in WebSphere Application Server bereitzustellen.

Vorbereitende Schrittev Installieren Sie IBM WebSphere Application Server.v Erstellen Sie ein Profil mit dem Profile Management Tool.

Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console 109

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v Starten Sie WebSphere Application Server mit dem erstellten Profil.Klicken Sie in Microsoft Windows auf Start > Alle Programme > IBM Web-Sphere Application Server > Profile > [Profilname] > Server starten.Daraufhin wird ein Befehlsfenster geöffnet, in dem der Fortschritt des Startvor-gangs angezeigt wird. Nachdem der Startprozess abgeschlossen ist, zeigt dasBefehlsfenster die Nachricht "Server gestartet" an. Sie können dieses Befehlsfens-ter auf Symbolgröße verkleinern, dürfen es jedoch nicht schließen. Dieses Fenstermuss geöffnet bleiben, während WebSphere ausgeführt wird.

v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server” auf Seite 160. Operations Console und Performance Manage-ment Hub sind in der Datei pmhub.war enthalten.

Informationen zum Installieren von WebSphere und zum Erstellen eines Profils fin-den Sie in der WebSphere-Dokumentation.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte basieren auf IBM WebSphere Application Server 8.5.5. Die Schrittefür Version 8.5 sind ähnlich.

Anmerkung: Wenn Sie mit der Ausführung der Schritte im WebSphere-Anwen-dungsinstallationsassistenten begonnen haben und entscheiden, die Anwendungnicht zu installieren, müssen Sie auf Abbrechen klicken, um den Vorgang abzubre-chen. Fahren Sie nicht mit einer anderen Seite der Administrationskonsole fort,ohne zuvor auf einer Anwendungsinstallationsseite auf Abbrechen zu klicken.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die WebSphere-Administrationskonsole.v Klicken Sie in Windows auf Start > Alle Programme > IBM WebSphere

Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskonsole.Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

v Klicken Sie in UNIX auf Anwendungen > IBM WebSphere > IBM Webs-phere Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskon-sole. Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

2. Melden Sie sich mit dem erstellten WebSphere-Profil an. Die Administrations-konsole wird geöffnet.

3. Legen Sie die JVM-Stapelspeichergröße fest.a. Klicken Sie auf Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver.b. Klicken Sie auf den Server, auf dem Operations Console bereitgestellt wer-

den soll.c. Klicken Sie unter Serverinfrastruktur auf Java- und Prozessverwaltung >

Prozessdefinition.d. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Java Virtual Machine.e. Fügen Sie im Feld Generische JVM-Argumente -Xmso512k hinzu.

Anmerkung: Stellen Sie Operations Console erst bereit, wenn Sie den Sta-pelspeicher definiert haben. Andernfalls wird Operations Console bereitge-stellt, WebSphere Application Server wird jedoch nicht gestartet.

110 Installation und Konfiguration

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Verwenden Sie die Datei startServer.sh nicht zum Festlegen der Stapel-speichergröße. WebSphere entfernt die Einstellung -Xmso beim Starten desServers aus der Datei und überschreibt sie mit dem Standardwert, der zuniedrig ist.

f. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK. Klicken Sie auf Spei-chern.

4. Klicken Sie auf Anwendungen > Neue Anwendung und anschließend aufNeue Unternehmensanwendung.

5. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Datei pmhub.war zu suchen und auszu-wählen, die Sie mit dem Befehl Anwendungsdatei erstellen in Cognos Confi-guration generiert haben. Klicken Sie auf Öffnen.

6. Klicken Sie auf Weiter.7. Klicken Sie auf die Option für die schnelle Installation und anschließend auf

Weiter.8. Klicken Sie auf Schritt 4: Kontextstammverzeichnisse für Webmodule zuord-

nen.9. Geben Sie im Feld für das Kontextstammverzeichnis /pmhub ein. Klicken Sie

auf Weiter.10. Klicken Sie auf Fertigstellen. WebSphere installiert die Anwendung. Dieser

Vorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen.Wenn die Installation abgeschlossen ist, zeigt WebSphere die Nachricht "An-wendung 'pmhub_war' erfolgreich installiert" an.

11. Klicken Sie auf Speichern.12. Klicken Sie auf Anwendungen > Anwendungstypen > WebSphere-Unterneh-

mensanwendungen.13. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben 'pmhub_war' aus und klicken Sie auf

Starten. WebSphere zeigt die folgende Nachricht an: "Die Anwendung 'pm-hub_war' auf dem Server Servername und dem Knoten Knoten wurde erfolg-reich gestartet. Möglicherweise muss die Sammlung aktualisiert werden, da-mit der aktuelle Status angezeigt wird."

Nächste Schritte

Nächster Schritt: Abrufen von SSL-Zertifikaten vom TM1 Admin Server und vonden TM1 Servern.

Abrufen von SSL-Zertifikaten vom TM1 Admin Server und vonden TM1 ServernNach der Bereitstellung der Anwendungsdatei pmhub.war auf dem IBM WebSphereApplication Server besteht der nächste Schritt darin, SSL-Zertifikate vom TM1 Ad-min Server und den TM1 Servern abzurufen.

Vorgehensweise1. Erweitern Sie in der IBM WebSphere-Administrationskonsole die Option Si-

cherheit und klicken Sie dann auf Verwaltung von SSL-Zertifikaten undSchlüsseln.

2. Klicken Sie unter Zugehörige Elemente auf Keystores und Zertifikate.3. Klicken Sie auf den Keystore NodeDefaultTrustStore.4. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Unterzeichnerzertifikate.5. Klicken Sie auf Vom Port abrufen. Geben Sie die folgenden Informationen ein:v Geben Sie im Feld Host den Hostnamen des TM1 Admin Servers ein.

Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console 111

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v Geben Sie im Feld Port den Wert 5498, die Portnummer des TM1 AdminServers, ein.

v Geben Sie im Feld Alias TM1AdminServer_cert ein.6. Klicken Sie auf Unterzeichnerdaten abrufen. WebSphere ruft das SSL-Zertifi-

kat vom TM1 Admin Server ab.7. Vergewissern Sie sich, dass sich die Zertifikatsinformationen auf ein vertrau-

enswürdiges Zertifikat beziehen.8. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf Speichern.9. Wiederholen Sie diese Schritte für die TM1 Server, die Sie mithilfe von Opera-

tions Console überwachen möchten. Beispiel:v Geben Sie im Feld Host den Hostnamen des TM1 Servers ein.v Geben Sie im Feld Port die Portnummer des TM1 Server ein.v Geben Sie im Feld Alias TM1ServerName_cert ein.

Tipp: Die Portnummer eines TM1 Servers ist in der Datei tm1s.cfg im Para-meter PortNumber konfiguriert.

10. Speichern Sie die Änderungen.

Nächste Schritte

Nächster Schritt: Konfigurieren der ausgehenden Kommunikation zwischen Web-Sphere und dem TM1 Admin Server.

Konfigurieren der ausgehenden Kommunikation mit dem TM1Admin ServerNach der Bereitstellung der Anwendungsdatei pmhub.war in IBM WebSphere Appli-cation Server und dem Abrufen der SSL-Zertifikate muss als nächster Schritt dieausgehende Kommunikation von WebSphere zum TM1 Admin Server eingerichtetwerden.

Vorgehensweise1. Erweitern Sie in der WebSphere-Administrationskonsole Sicherheit und kli-

cken Sie auf Verwaltung von SSL-Zertifikaten und Schlüsseln.2. Klicken Sie unter den Konfigurationseinstellungen auf Sicherheitskonfigurati-

onen für Endpunkte verwalten.3. Erweitern Sie Abgehend > [Knoten]Node01Cell > Knoten.4. Klicken Sie auf [[Knoten]Node01Cell. Dabei ist Knoten der Name des Servers,

auf dem Sie Operations Console bereitstellen.5. Klicken Sie unter Zugehörige Elemente auf SSL-Konfigurationen für dyna-

mische abgehende Endpunkte.6. Klicken Sie auf den Keystore NodeDefaultTrustStore.7. Klicken Sie auf Neu.8. Geben Sie im Feld Name tm1admin ein.9. Geben Sie im Feld Beschreibung SSL-Verbindung ein.

10. Geben Sie unter Verbindungsinformationen *,*,5498 ein und klicken Siedann auf Hinzufügen.

Anmerkung: Der Wert 5498 gibt die SSL-Portnummer für den TM1 AdminServer an, die in Cognos Configuration angegeben ist.

11. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK.12. Speichern Sie die Änderungen.

112 Installation und Konfiguration

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13. Führen Sie einen Neustart von WebSphere Application Server durch.14. Geben Sie in einem Web-Browser die URL für die Ausführung von Operations

Console ein: http://localhost:port/pmhub/pm/opsconsole/. Ersetzen Sie portdurch die Portnummer des virtuellen Hosts, auf dem Sie pmhub.war bereitge-stellt haben. Beispiel: http://localhost:9080/pmhub/pm/opsconsole/. Die Ope-rations Console-Anmeldeseite wird angezeigt.

Konfigurieren von Cognos TM1 Operations ConsoleStandardmäßig ist Cognos TM1 Operations Console für die Authentifizierung zurVerwendung des Beispiel-Admin-Hosts "localhost", des Servers "sdata" und derGruppe "admin" konfiguriert, sodass Sie das System schnell einrichten und ausfüh-ren können. Wenn Sie dies vorziehen, dann können Sie diese Konfigurationseinstel-lungen bearbeiten, um den Authentifizierungsserver anzupassen.

Vorgehensweise1. Geben Sie http://Servername:Portnummer/pmhub/pm/admin ein, um die Konfigu-

rationsanzeige zu öffnen.2. Um die Standardeinstellungen für den Admin-Host, den Server und die Grup-

pe für die Überwachung zu ändern, müssen Sie den Knotencom.ibm.ba.pm.opsconsole.monitor.tm1.TM1OpsConsoleMonitor erweiternund dann die Optioncom.ibm.ba.pm.opsconsole.monitor.tm1.TM1OpsConsoleMonitor.dictionaryauswählen. Klicken Sie auf die einzelnen Einstellungen, um sie zu ändern.Wenn Sie Microsoft Internet Explorer 8 zusammen mit Cognos TM1 OperationsConsole verwenden wollen, dann lesen Sie die Microsoft Internet Explorer-Do-kumentation und vergewissern Sie sich, dass die folgenden Einstellungen de-finiert wurden:v Die Option zur Aktualisierung der Webseiten bei jedem Besuch ist aktiviert.v Die Optionen für das Script-Debugging sind inaktiviert.

Starten von Cognos TM1 Operations Console und Durchführen der An-meldung

Geben Sie zum Öffnen von IBM Cognos TM1 Operations Console die URL ein, dieden Port und den Servernamen der Komponente angibt.

Vorgehensweise1. Geben Sie in einem Web-Browser die folgende Webadresse ein:

http://Servername:Portnummer/pmhub/pm/opsconsole

Argumente:v Servername ist der Computer, auf dem Cognos TM1 Operations Console und

der Webanwendungsserver installiert sind. Sie können das Schlüsselwortlocalhost verwenden, wenn Sie momentan bei dem Web-Server angemeldetsind, auf dem Cognos TM1 Application Web ausgeführt wird. Oder Sie kön-nen stattdessen den Maschinennamen, den Domänennamen oder die IP-Ad-resse des Web-Servers verwenden, auf dem sich die Anwendung befindet.

v Portnummer ist die Portnummer, unter der der Webanwendungsserver ausge-führt wird. Für die WebSphere® Liberty-Version, die mit der Cognos TM1-Installation bereitgestellt wird, lautet die Standardportnummer 9510. ÖffnenSie für Apache Tomcat die Datei server.xml für Apache Tomcat an der Spei-

Kapitel 9. Installation von Cognos TM1 Operations Console 113

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cherposition C:\Program Files\Apache Software Foundation\Tomcat 6.0\conf\, um die Porteinstellungen zu ermitteln, die Ihre Tomcat-Version ver-wendet.

2. Geben Sie auf der Anmeldeseite Werte für die folgenden Felder ein und klickenSie dann auf Anmelden. Geben Sie zur Verwendung der Standardüberwa-chungsgruppe Folgendes ein:v Namespace: Wählen Sie den verfügbaren Namespace im Pulldown-Menü

aus. Bei einem CAM-gesicherten System ist der Namespace der Cognos Ana-lytics-Namespace, über den das TM1-System gesichert ist. Wenn das Systemnicht CAM-gesichert ist, ist der Namespace adminhost/tm1 server, z. B.localhost/SData

v Benutzername: adminv Kennwort: appleInformationen für den Start finden Sie unter Einrichten von Cognos TM1 Ope-rations Console.

114 Installation und Konfiguration

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Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web

Sie können IBM Cognos TM1 Web auf einem anderen Computer installieren alsCognos TM1 Server und andere Cognos TM1-Komponenten.

Sie können TM1 Web auf einem Apache Tomcat-Anwendungsserver oder in IBMWebSphere Application Server bereitstellen. Weitere Informationen:v „Installation von TM1 Web mithilfe des bereitgestellten WebSphere®

Liberty-Anwendungsservers” auf Seite 116v „Installieren von TM1 Web mit IBM WebSphere” auf Seite 119

Bei der Installation von TM1 Web wird TM1 Application Web ebenfalls installiert.

Einzelheiten zur Cognos TM1 Web-Architektur finden Sie in „Cognos TM1Web-Architektur” auf Seite 29.

Checkliste zur Installation von Cognos TM1 Web

Die folgenden Punkte sind Bestandteil einer allgemeinen Checkliste zur Installationvon Cognos TM1 Web.v Installieren Sie Cognos TM1 Web.v Wenn Sie Tomcat verwenden, starten Sie den Webanwendungsserver für Cognos

TM1 Web über IBM Cognos Configuration.Wenn Sie WebSphere Application Server verwenden, verwenden Sie die Web-Sphere-WebSphere-Administrationskonsole zum Starten des Anwendungsser-vers.

v Führen Sie Cognos TM1 Web über Ihre Netzumgebung aus und testen Sie dasProdukt.

v Bearbeiten Sie die Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei zur Unterstützung ei-ner Umgebung mit mehreren Computern. Weitere Informationen finden Sie in„Konfigurieren der Anmeldeseite für Cognos TM1 Web mithilfe der Parameter"AdminHostName" und "TM1ServerName"” auf Seite 129.

v Konfigurieren Sie die Authentifizierungs- und Datenübertragungssicherheit. Wei-tere Informationen finden Sie in Kapitel 18, „Sicherheitskonfiguration”, auf Seite237.

v Konfigurieren Sie zusätzliche Optionen in der Cognos TM1 Web-Konfigurations-datei. Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.

v Konfigurieren Sie die Web-Browser in Ihrer Umgebung. Weitere Informationenfinden Sie in „Web-Browser-Konfiguration für Cognos TM1 Web” auf Seite 141.

Zugehörige Konzepte:„Durchführen eines Upgrades für Cognos TM1 Web” auf Seite 55Wenn sich IBM Cognos TM1 Web auf einem anderen Computer befindet wie derCognos TM1 Server, führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Upgrade für denWeb-Server durchzuführen.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 115

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Installation von TM1 Web mithilfe des bereitgestellten WebSphere® Li-berty-Anwendungsservers

Sie können Cognos TM1 Web auf einem separaten Computer installieren und mitder WebSphere® Liberty-Instanz bereitstellen, die mit der Installation zur Verfü-gung gestellt wird.

Die IBM Cognos TM1-Installation konfiguriert Cognos TM1 Web zur Ausführungmit der bereitgestellten Version des WebSphere® Liberty-Webanwendungsservers.

Nach der Installation von Cognos TM1 Web auf dem separaten Computer müssenSie die Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei bearbeiten, um den fernen Computeranzugeben, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Installieren und Konfigurieren von Cognos TM1 Web unter Mi-crosoft Windows

In diesen Schritten wird beschrieben, wie IBM Cognos TM1 Web auf einem separa-ten Computer unter Microsoft Windows installiert wird. Diese Schritte gelten beiVerwendung des bereitgestellten WebSphere® Liberty-Anwendungsservers.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Prozedur installiert darüber hinaus das IBM Cognos Configuration-Dienst-programm. Verwenden Sie Cognos Configuration zum Starten und Stoppen desAnwendungsservers.

Bei der Installation von IBM Cognos TM1 Web auf einem separaten Computer be-arbeiten Sie die Konfigurationsdatei zur Angabe des IBM Cognos TM1 Admin Ser-vers sowie des IBM Cognos TM1 Servers in Ihrem Netz, die Sie mit Cognos TM1Web verwenden möchten.

Vorgehensweise1. Führen Sie das Installationsprogramm aus, das für den für Cognos TM1 Web

verwendeten Computertyp geeignet ist:v 32-Bit für Windowsv 64-Bit für Windows

2. Bei der Verwendung der Betriebssystemsoftware von Microsoft Windows Vis-ta, Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken Sie mit der rechten Maus-taste auf die Datei issetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Ad-ministrator ausführen. Bei anderen Betriebssystemen klicken Sie doppelt aufdie Datei issetup.exe.

3. Wählen Sie nur die folgenden Komponenten der TM1 Web-Ebene aus: TM1Web, TM1 Application Server und Cognos Access Manager. Nehmen Sie dieAuswahl aller anderen Komponenten zurück.

4. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen im Installationsassistenten, um die Ins-tallation abzuschließen.

5. Starten Sie IBM Cognos Configuration.Achtung: Wenn Sie das Produkt vom Programmdateiverzeichnis (x86) einesComputers aus installiert haben, auf dem die Betriebssystemsoftware vonWindows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 ausgeführt wird, star-ten Sie IBM Cognos Configuration als Administrator.

116 Installation und Konfiguration

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6. Erweitern Sie in der Cognos Configuration-Anzeige Explorer den Knoten fürLokale Konfiguration > Umgebung, klicken Sie mit der rechten Maustasteauf TM1 Application Server und wählen Sie dann Start aus.Damit wird der bereitgestellte Webanwendungsserver für Cognos TM1 Webgestartet.

7. Bestätigen Sie, dass Cognos TM1 Web ausgeführt wird, indem Sie die URL fürCognos TM1 Web in einem Web-Browser eingeben. Beispiel:http://localhost:9510/tm1web/

Ersetzen Sie auf dem fernen Computer die Angabe localhost durch den Na-men oder die IP-Adresse des Computers, auf dem Cognos TM1 Web ausge-führt wird.

8. Konfigurieren Sie Cognos TM1 Web zur Herstellung einer Verbindung zu Re-mote Cognos TM1 Servern im Netz.Wenn Sie für Cognos TM1 Web eine Verbindung zu einem bestimmten Cog-nos TM1 Admin Server oder Cognos TM1 Server im Netz herstellen wollen,dann konfigurieren Sie die Parameter AdminHostName und TM1ServerName inder Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei tm1web_config.xml.Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren der Anmeldeseite für Cog-nos TM1 Web mithilfe der Parameter "AdminHostName" und"TM1ServerName"” auf Seite 129.

9. Konfigurieren Sie die Sicherheitsoptionen für Cognos TM1 Web.Abhängig von Ihrer System- und Netzumgebung können Sie die Authentifi-zierungssicherheit (z. B. integrierte Anmeldung oder IBM Cognos-Sicherheit)sowie die Datenübertragungssicherheit (z. B. SSL) konfigurieren.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 18, „Sicherheitskonfiguration”, aufSeite 237.

10. Konfigurieren Sie zusätzliche Optionen in der Cognos TM1 Web-Konfigurati-onsdatei.Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.

11. Überprüfen Sie die Schritte zur Konfiguration des Web-Browsers.Sie können Web-Browser-Optionen wie z. B. zu den Sprach- und Regionsein-stellungen für Ihre Benutzer konfigurieren.Weitere Informationen finden Sie in „Web-Browser-Konfiguration für CognosTM1 Web” auf Seite 141.

Installieren und Konfigurieren von Cognos TM1 Web unterUNIX

Zum Installieren von IBM Cognos TM1 Web auf einem UNIX-System müssen Siedas Zertifikat in den Java-Keystore unter UNIX importieren. Diese Schritte geltenbei Verwendung des bereitgestellten WebSphere® Liberty-Anwendungsservers.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME festlegen, bevor Sie IBM CognosConfiguration starten können. Cognos Configuration wird zum Starten des Weban-wendungsservers für Cognos TM1 Web verwendet.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 117

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Informationen zu diesem Vorgang

Das Importieren des Zertifikats in den Java-Keystore unter UNIX ist erforderlich,damit in Cognos TM1 Web die Liste der verfügbaren Cognos TM1 Server angezeigtwerden kann.

Vorgehensweise1. Führen Sie das Installationsprogramm aus:

a. Wechseln Sie zu der Speicherposition, unter der die Installationsdateien her-untergeladen und extrahiert wurden, oder legen Sie den Produktdatenträgerein.

b. Wechseln Sie in das Verzeichnis des Betriebssystems und geben Sie Folgen-des ein:./issetup

c. Rufen Sie die Anzeige zur Komponentenauswahl auf.d. Wählen Sie nur die folgenden Komponenten der TM1 Web-Ebene aus: TM1

Web und TM1 Application Server.Nehmen Sie die Auswahl aller anderen Komponenten zurück.

e. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen im Installationsassistenten, um dieInstallation abzuschließen.

2. Importieren Sie das Zertifikat in den Java-Keystore unter UNIX.a. Wechseln Sie ins Verzeichnis "bin", das JAVA_HOME zugeordnet ist.b. Führen Sie den folgenden Befehl aus:

keytool -import -file “/bin64/ssl/applixca.pem” -keystore“/usr/java7/jre/lib/security/cacerts” -storepass “changeit”

3. Starten Sie IBM Cognos Configuration:Rufen Sie das Verzeichnis Installationsposition/bin64 auf und geben Sie denfolgenden Befehl ein:./cogconfig.sh

4. Starten Sie den Webanwendungsserver für Cognos TM1 Web:Erweitern Sie in der Cognos Configuration-Anzeige Explorer den Knoten fürLokale Konfiguration > Umgebung, klicken Sie mit der rechten Maustaste aufTM1 Application Server und wählen Sie dann Start aus.

5. Vergewissern Sie sich, dass Cognos TM1 Web ausgeführt wird, indem Sie dieURL für Cognos TM1 Web in einem Web-Browser auf dem fernen Computereingeben. Beispiel:http://<UNIX_Web-Server>:9510/tm1web/

Ersetzen Sie <UNIX_Web-Server> durch den Namen oder die IP-Adresse desComputers, auf dem Cognos TM1 Web ausgeführt wird.

Nächste Schritte

Abhängig von Ihrer System- und Netzumgebung müssen Sie die folgenden zusätz-lichen Konfigurationsschritte ausführen:v Konfigurieren Sie Cognos TM1 Web zur Herstellung einer Verbindung zu einem

bestimmten Cognos TM1 Admin Server oder einem bestimmten Cognos TM1Server in Ihrem Netz.Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren der Anmeldeseite für Cog-nos TM1 Web mithilfe der Parameter "AdminHostName" und"TM1ServerName"” auf Seite 129.

118 Installation und Konfiguration

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v Konfigurieren Sie die Sicherheitsoptionen für Cognos TM1 Web.Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 18, „Sicherheitskonfiguration”, aufSeite 237.

v Konfigurieren Sie zusätzliche Optionen in der Cognos TM1 Web-Konfigurations-datei.Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.

v Überprüfen Sie die Schritte zur Konfiguration des Web-Browsers.Weitere Informationen finden Sie in „Web-Browser-Konfiguration für CognosTM1 Web” auf Seite 141.

Installieren von TM1 Web mit IBM WebSphereSie können Cognos TM1 Web in IBM WebSphere Application Server bereitstellen.Bei der Installation von TM1 Web wird TM1 Application Web ebenfalls installiert.

Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um TM1 Web und TM1 Application Webin WebSphere Application Server zu installieren:v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-

re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server” auf Seite 160. Die Datei 'tm1web.war' wird erstellt. Die Stan-dardposition lautet <eigenes Installationsverzeichnis>\ibm\cognos\TM1\tm1web.war.

Anmerkung: Anstelle des WAR-Dateiformats kann auch das EAR-Dateiformatverwendet werden.

v Stellen Sie die Datei 'tm1web.war' in WebSphere Application Server bereit.v Importieren Sie das TM1-SSL-Zertifikat in WebSphere.

Bereitstellen von TM1 Web in IBM WebSphere Application Ser-ver

Sie können die IBM WebSphere-Administrationskonsole verwenden, um TM1 Webund TM1 Application Web in WebSphere Application Server bereitzustellen undauszuführen.

Vorbereitende Schrittev Installieren Sie IBM WebSphere Application Server.v Erstellen Sie ein Profil mit dem Profile Management Tool.v Starten Sie WebSphere Application Server mit dem erstellten Profil.

Klicken Sie in Microsoft Windows auf Start > Alle Programme > IBM Web-Sphere Application Server > Profile > [Profilname] > Server starten.Daraufhin wird ein Befehlsfenster geöffnet, in dem der Fortschritt des Startvor-gangs angezeigt wird. Nachdem der Startprozess abgeschlossen ist, zeigt dasBefehlsfenster die Nachricht "Server gestartet" an. Sie können dieses Befehlsfens-ter auf Symbolgröße verkleinern, dürfen es jedoch nicht schließen. Dieses Fenstermuss geöffnet bleiben, während WebSphere ausgeführt wird.

v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server” auf Seite 160.

Informationen zum Installieren von WebSphere und zum Erstellen eines Profils fin-den Sie in der WebSphere-Dokumentation.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 119

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Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte basieren auf IBM WebSphere Application Server 8.5.5. Die Schrittefür Version 8.5 sind ähnlich.

Anmerkung: Wenn Sie mit der Ausführung der Schritte im WebSphere-Anwen-dungsinstallationsassistenten begonnen haben und entscheiden, die Anwendungnicht zu installieren, müssen Sie auf Abbrechen klicken, um den Vorgang abzubre-chen. Fahren Sie nicht mit einer anderen Seite der Administrationskonsole fort,ohne zuvor auf einer Anwendungsinstallationsseite auf Abbrechen zu klicken.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die WebSphere-Administrationskonsole.v Klicken Sie in Windows auf Start > Alle Programme > IBM WebSphere

Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskonsole.Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

v Klicken Sie in UNIX auf Anwendungen > IBM WebSphere > IBM Webs-phere Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskon-sole. Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

2. Melden Sie sich mit dem erstellten WebSphere-Profil an. Die Administrations-konsole wird geöffnet.

3. Klicken Sie auf Anwendungen > Neue Anwendung und anschließend aufNeue Unternehmensanwendung.

4. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Datei tm1web.war zu suchen und auszu-wählen, die Sie mit dem Befehl Anwendungsdatei erstellen in Cognos Confi-guration generiert haben. Klicken Sie auf Öffnen.

5. Klicken Sie auf Weiter.6. Klicken Sie auf die Option für die schnelle Installation und anschließend auf

Weiter.7. Klicken Sie auf Schritt 4: Kontextstammverzeichnisse für Webmodule zuord-

nen.8. Geben Sie im Feld für das Kontextstammverzeichnis /tm1web ein. Klicken Sie

auf Weiter.9. Klicken Sie auf Fertigstellen. WebSphere installiert die Anwendung. Dieser

Vorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen.Wenn die Installation abgeschlossen ist, zeigt WebSphere die Nachricht "An-wendung 'tm1web_war' erfolgreich installiert" an.

10. Klicken Sie auf Speichern.11. Klicken Sie auf Anwendungen > Anwendungstypen > WebSphere-Unterneh-

mensanwendungen.12. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben 'tm1web_war' aus und klicken Sie auf

Starten. WebSphere zeigt die folgende Nachricht an: "Die Anwendung'tm1web_war' auf dem Server Servername und dem Knoten Knoten wurde er-folgreich gestartet. Möglicherweise muss die Sammlung aktualisiert werden,damit der aktuelle Status angezeigt wird."

Nächste Schritte

Nächster Schritt: Importieren von TM1-Zertifikaten in den Keystore.

120 Installation und Konfiguration

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Importieren von SSL-Zertifikaten für TM1 WebNach der Bereitstellung der Datei tm1web.war auf dem IBM WebSphere ApplicationServer besteht der nächste Schritt darin, die TM1-SSL-Zertifikate in den Keystorezu laden.

Informationen zu diesem Vorgang

Für TM1 Web müssen alle Stammzertifikate im Zertifikatsspeicher auf dem Com-puter installiert werden, auf dem TM1 Web ausgeführt wird.

Vorgehensweise1. Erweitern Sie in der IBM WebSphere-Administrationskonsole die Option Si-

cherheit und klicken Sie dann auf Verwaltung von SSL-Zertifikaten undSchlüsseln.

2. Klicken Sie unter Zugehörige Elemente auf Keystores und Zertifikate.3. Klicken Sie auf den Keystore NodeDefaultTrustStore.4. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Unterzeichnerzertifikate.5. Klicken Sie auf Hinzufügen.6. Geben Sie die folgenden Informationen ein:v Geben Sie im Feld Alias applixca.pem ein.v Geben Sie im Feld Dateiname den vollständigen Pfad und den Dateinamen

des SSL-Zertifikats für TM1 ein, zum Beispiel TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL\applixca.pem.

Anmerkung: Wenn Sie eigene SSL-Zertifikate verwenden, geben Sie denPfad und den Dateinamen des Stammzertifikats ein.

v Behalten Sie im Feld Datentyp den Standardwert bei.7. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK.8. Bestätigen Sie, dass Cognos TM1 Web ausgeführt wird, indem Sie die URL für

Cognos TM1 Web in einem Web-Browser eingeben. Beispiel:http://host:port/tm1web/

Ersetzen Sie auf einem fernen Computer die Angabe host durch den Namenoder die IP-Adresse des Computers, auf dem Cognos TM1 Web ausgeführtwird. Ersetzen Sie port durch die Portnummer des virtuellen Hosts, auf demSie tm1web.war bereitgestellt haben. Beispiel: http://server1:9080/tm1web.

Nächste Schritte

Nächster Schritt: Konfigurieren von TM1 Web. Weitere Informationen hierzu findenSie in „Ändern der Cognos TM1 Web-Konfigurationsparameter” und „Web-Brow-ser-Konfiguration für Cognos TM1 Web” auf Seite 141.

Ändern der Cognos TM1 Web-KonfigurationsparameterDie Datei tm1web_config.xml ist eine XML-Datei, die Konfigurationsparameter fürIBM Cognos TM1 Web enthält.

Ab Cognos TM1 Web Version 10.2 ersetzt die neue Datei tm1web_config.xml dieDatei web.config aus früheren Cognos TM1 Web-Versionen.

Die Parameter in dieser Datei dienen zur Steuerung der folgenden IBM CognosTM1 Web-Features.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 121

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v Ansichtsknotenv Cube Viewer-Seitengrößev Anzahl der aus einem Cube Viewer zu exportierenden Arbeitsblätterv Start- und Darstellungseinstellungen für IBM Cognos TM1 Web

Konfigurationsparameter für Cognos TM1 WebDie Konfigurationsparameter für IBM Cognos TM1 Web werden in der Dateitm1web_config.xml gespeichert.

Die Datei tm1web_config.xml befindet sich im folgenden Verzeichnis:

<TM1 install location>\webapps\tm1web\WEB-INF\configuration\

Folgende Parameter sind verfügbar.

ActionButtonFullRecalculationEnabled

Mit diesem Parameter wird die Stufe der Neuberechnung festgelegt, die imRahmen der Ausführung einer Aktionsschaltfläche vorgenommen wird.Dieser Parameter gilt nur für Aktionsschaltflächen, bei denen die OptionArbeitsblatt automatisch neu berechnen als Typ für die Berechnung aus-gewählt ist.

Wird der Parameter auf 'true' (wahr) gesetzt, wird für die Zielarbeitsmappeeine vollständige Neuberechnung durchgeführt.

Wird der Parameter auf 'false' (falsch) gesetzt, wird für die Zielarbeitsmap-pe eine teilweise Neuberechnung durchgeführt. Es werden nur die sicht-baren Teile der Zielarbeitsmappe neu berechnet. Diese Neuberechnung um-fasst alle aktiven Formulare, DBS-/DBSW-/DBR-/DBRW-/DBRA-/DBSA-Formeln und Abhängigkeiten von Zellen im sichtbaren Bereich. SämtlicheTeile jenseits der Bildlaufbegrenzung der Zielarbeitsmappe werden nichtneu berechnet. Der Standardwert ist 'false'. Dieser Wert kann zu einer Leis-tungsverbesserung führen, insbesondere bei großen Zielarbeitsmappen.

AdminHostNameWenn dieser Parameter angegeben ist, dann werden Benutzer während derAnmeldung nicht zur Eingabe eines Werts für den Admin-Host aufgefor-dert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren der Anmeldeseitefür Cognos TM1 Web mithilfe der Parameter "AdminHostName" und"TM1ServerName"” auf Seite 129.

AdminHostPortWenn dieser Parameter angegeben ist, dann versucht der Client, anstelledes Standardports für den Admin-Host diesen Port zu verwenden.

AdminHostSSLPortWenn dieser Parameter angegeben ist, dann versucht der Client, anstelledes SSL-Standardports für den Admin-Host diesen Port zu verwenden.

CamLoginApiRedirectEnabled

Standardwert: false.

Ist sie aktiviert, führt die CAM-Authentifizierung über die TM1 Web-API(entweder URL-API oder JavaScript-Bibliothek) eine Weiterleitung an dieCAM-Anmeldeseite von Cognos Analytics durch. Dieses Verhalten unter-scheidet sich vom Standardverhalten, bei dem eine CAM-Anmeldeseite von

122 Installation und Konfiguration

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Cognos Analytics in einem Dialogfenster angezeigt wird. Dieser Parametermuss in Fällen aktiviert werden, in denen Cognos Analytics einen Headerdes Typs X-Frame-Options mit dem Wert SAMEORIGIN oder DENY beinhaltet,der zur Verbesserung des Schutzes gegen Clickjacking-Angriffe verwendetwird.

CleanDimensionMetaDataCache

Bei einer Websheet-Berechnung gibt der Parameter 'CleanDimensionMeta-DataCache' an, ob Dimensionselemente vom TM1 Server oder mithilfe vonCacheelementen aus TM1 Web abgerufen werden.

Standardwert: falsev Ist 'CleanDimensionMetaDataCache' auf 'false' gesetzt, werden Elemente

aus dem tm1web-Cache verwendet.v Ist 'CleanDimensionMetaDataCache' auf 'true' gesetzt, werden tm1web-

Dimensionselemente aus dem Cache entfernt und die Elemente wedendirekt aus dem TM1 Server abgerufen.

CrossDomainAccessList

Mit diesem Parameter wird eine Liste domänenübergreifender URLs ange-geben, die für den Zugriff auf TM1 Web berechtigt sind.

Mithilfe dieses Parameters können Sie die Domäne angeben, in der IBMCognos Workspace ausgeführt wird, wenn die Ausführung in einer ande-ren Domäne als TM1 Web erfolgt.

Verwenden Sie einen Stern (*), um den Zugriff auf TM1 Web von jeder be-liebigen Domäne aus zu ermöglichen.

Wenn Sie mehrere URLs angeben, verwenden Sie ein Komma als Trennzei-chen.

Wird dieser Parameter nicht gesetzt oder ist der Parameterwert leer, istkein domänenübergreifender Zugriff auf TM1 Web zulässig.

CubeViewerColumnPageSizeGibt die Anzahl der Spalten an, die in einer Seite von Cube Viewer abgeru-fen werden sollen.

Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der CubeViewer-Seitengröße” auf Seite 138.

CubeViewerRowPageSizeGibt die Anzahl der Zeilen an, die in einer Seite von Cube Viewer abgeru-fen werden sollen.

Weitere Informationen finden Sie in „Ändern der CubeViewer-Seitengröße” auf Seite 138.

CubeviewerStringWrapGibt die Einstellungen für den Zeichenfolgezellenumbruch in Cube Vieweran.

Weitere Informationen finden Sie in „Umbrechen von Zeichenfolgewertenin Cube-Ansichten” auf Seite 139.

CustomCAMLogoutUrl

Gibt die URL einer dedizierten Abmeldeseite für CA SiteMinder an, wennTM1 für die Verwendung der CAM-Sicherheit (Modus 4 oder 5) konfigu-riert ist. Diese Abmeldeseite muss bei der Abmeldung aufgerufen werden,damit das SiteMinder-Sitzungscookie inaktiviert werden kann.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 123

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Wenn ein Benutzer in TM1 Web auf Abmelden klickt, findet die CAM-Ab-meldung zuerst statt. Anschließend wird die Abmeldeseite für SiteMinderaufgerufen.

EvaluationServiceURLGibt die Speicherposition des Auswertungsservice an. Gültiger Wert: host-name:port_number. Ist kein Wert zugewiesen, wird als Positionhttp://localhost:9510 angenommen.

ExternalUrl

Legen Sie den Parameter 'ExternalUrl' fest, wenn Sie die TM1® Web- undCognos-Sicherheitsauthentifizierung (CAM) mit einer externen Lastaus-gleichsfunktion verwenden, die die urprüngliche Start-URL für TM1 Webändert. Der Parameter 'ExternalUrl' gibt die korrekte URL an, sodass dieCognos-Sicherheitesfunktion erfolgreich wieder an TM1 Web umgeleitetwerden kann.

Legen Sie für den Wert dieselbe URL fest, die Sie auch für den Start vonTM1 Web verwenden; Beispiel:<add key="ExternalUrl" value="http://mycomputer/TM1Web" />

GzipCompressionEnabledLegt fest, ob die Antworten des Web-Servers komprimiert werden. GültigeWerte sind true/false.

HideCubeviewerToolBarWenn "true" festgelegt wird, werden keine Cube Viewer-Symbolleisten an-gezeigt.

Weitere Informationen finden Sie in „Parameter "HideCubeviewerToolBar"”auf Seite 138.

HideTabBarWenn "true" festgelegt wird, werden einige Registerkarten nicht angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie in „Parameter "HideTabBar"” auf Seite137.

HideWebsheetToolBarWenn "true" festgelegt wird, werden keine Websheet-Symbolleisten ange-zeigt.

Weitere Informationen finden Sie in „Parameter "HideWebsheetToolBar"”auf Seite 137.

HomePageObjectWenn dieser Parameter angegeben ist, dann wird das Objekt vom Typ"Websheet", "Cube-Ansicht" oder "URL" angezeigt, nachdem sich ein Benut-zer angemeldet hat.

Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren einer globalen Home-page für alle Benutzer” auf Seite 132.

LegacyUrlApiSessionDiscoveryEnabledMit dem Konfigurationsparameter LegacyUrlApiSessionDiscoveryEnabledkönnen Sie steuern, wie die TM1 Web-URL-API Anmeldesitzungen behan-delt. Sie können diesen Parameter konfigurieren, um anzugeben, ob dieURL-API voneinander getrennte eindeutige Anmeldesitzungen verfolgt.

Mit diesem Parameter kann die URL-API-Sitzung auf Grundlage des ange-gebenen Administratorhosts TM1 Server und (optional) des angegebenenBenutzernamens wiederverwendet werden.

124 Installation und Konfiguration

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Bei Verwendung der Anmeldemethode über Sitzungstoken mit der URL-API müssen Sie den KonfigurationsparameterLegacyUrlApiSessionDiscoveryEnabled in der Datei tm1web_config.xml aufFalse setzen. Weitere Informationen zur Anmeldung mit einem Sitzungsto-ken finden Sie im Abschnitt zur TM1 Web-API-Sitzungsanmeldung.

Verwenden Sie das folgende Format:

<add key="LegacyUrlApiSessionDiscoveryEnabled" value=True or False/>

Beispiel:

<add key="LegacyUrlApiSessionDiscoveryEnabled" value="False"/>

Der Standardwert lautet True.v True

TM1 Web versucht, die neue Anmeldeanforderung auf Basis der angege-benen Informationen (TM1 Admin-Host, TM1 Server, Benutzername) miteiner bereits vorhandenen Anmeldesitzung abzugleichen.Dieser Parameter darf nur auf True gesetzt werden, wenn es für eineeindeutige Kombination aus TM1 Admin-Host, TM1 Server und Benut-zername zu einer einzigen Anmeldung kommt.

v False

Gibt an, dass ein Sitzungstoken angegeben werden muss, sobald Sie einTM1 Web-Objekt mit der TM1 Web-URL-API öffnen. Andernfalls wirdder Benutzer aufgefordert.Setzen Sie diesen Parameter auf False, wenn Sie vorhaben, mehrere An-meldesitzungen mit der TM1 Web-URL-API zu verwenden. Sie nutzendiese Konfiguration auch bei der Verwendung mehrerer Anmeldesitzun-gen mit der URL-API und weiteren TM1 Web-Clients wie TM1 Web undTM1 Application Web. Für diese Konfiguration wird das Sitzungstokenverwendet, damit die Benutzersitzungen voneinander getrennt und ein-deutig bleiben.

MaximumConcurrentExportsMit diesem Parameter wird die maximale Anzahl der Exporte festgelegt,die gleichzeitig über TM1 Web ausgeführt werden können. Der Standard-wert ist 5.

Sie können den Parameter 'MaximumConcurrentExports' auf den Wert 0setzen, um eine unbegrenzte Anzahl an gleichzeitigen Exporten zuzulassen.Diese Einstellung entspricht dem Exportverhalten in TM1 Web vor Version10.3.

Wenn nach Erreichen der maximalen Anzahl an gleichzeitigen Exportenweitere Exporte initialisiert werden, dann werden diese Exporte so lange ineine Warteschlange gestellt, bis ein Exportslot verfügbar wird. Der Initiatoreines in eine Warteschlange gestellten Exports erhält keine Benachrichti-gung über die Warteschlangensteuerung.

Die optimale Parametereinstellung hängt von der Kapazität Ihres Arbeits-speichers und Ihren Benutzeranforderungen ab. Generell gilt: Je größer derfür TM1 Web verfügbare Arbeitsspeicher ist, desto größer kann der Wertfür den Parameter sein. Eine Erhöhung des Werts führt zu einem steigen-den Speicherbedarf, reduziert jedoch auch die Häufigkeit der Warteschlan-gensteuerung für Exporte. (Bei der Parametereinstellung 0 entfällt die War-teschlangensteuerung für Exporte.) Umgekehrt gilt: Eine Verringerung des

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 125

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Parameterwerts führt zu einem niedrigeren Speicherbedarf aufgrund vonExporten, kann jedoch eine häufigere Warteschlangensteuerung für Exportenach sich ziehen.

MaximumSheetsForExportMit diesem Parameter wird die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsblät-tern für den Export angegeben.

Weitere Informationen finden Sie in „Definieren der maximalen Anzahlvon Arbeitsblättern zum Export aus Cube Viewer” auf Seite 139.

MixedCellPaste

Ist der Parameter 'MixedCellPaste' auf 'true' gesetzt, stimmen die eingefüg-ten Werte genau überein, wenn Sie die Werte in einen heterogenen Bereichvon Blattelementen und konsolidierten Werten in einem Websheet kopie-ren.

Anmerkung: Dieser Parameter gilt nur für Websheets, nicht für Cube Vie-wer.Der Standardwert lautet false.

NavTreeCollapsedOnStartBestimmt, ob das Navigationsfenster ein- oder ausgeblendet werden soll,wenn sich ein Benutzer anmeldet.

Weitere Informationen finden Sie in „Parameter"NavTreeCollapsedOnStart"” auf Seite 136.

NavTreeDisplayServerViewGibt an, ob der Knoten für die Serveransicht in der Navigationsstrukturangezeigt werden soll. Gültige Werte sind Y und N.

Weitere Informationen finden Sie in „Ein- oder Ausblenden des Knotens"Ansichten" im Navigationsbereich” auf Seite 138.

NavTreeHiddenLegt fest, ob das Navigationsfenster nach der Anmeldung eines Benutzersangezeigt werden soll.

Weitere Informationen finden Sie in „Parameter "NavTreeHidden"” auf Sei-te 136.

RecalcOnActivate

Ist 'RecalcOnActivate' auf 'true' gesetzt, wird bei jeder Aktivierung einesWebsheet oder einer Cube-Ansicht in TM1 Web eine Neuberechnungdurchgeführt, z. B. beim Wechseln von Registerkarten.Gültige Werte sindtrue und false.

RecalcOnDataValidationChange

Gibt an, ob das Standardverhalten bei der Neuberechnung überschriebenwird, wenn der Wert einer Datenprüfungsliste geändert wird.

Wenn "true" festgelegt wird, wird eine Neuberechnung ausgelöst, wenn einWert in einer Datenprüfungsliste geändert wird.

Wenn "false" festgelegt wird, wird keine Neuberechnung ausgelöst, wennein Wert in einer Datenprüfungsliste geändert wird.

RecalcOnPicklistChange

Gibt an, ob das Standardverhalten bei der Neuberechnung überschriebenwird, wenn der Wert einer Auswahlliste geändert wird.

126 Installation und Konfiguration

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Wenn "true" festgelegt wird, wird eine Neuberechnung ausgelöst, wenn einWert in einer Auswahlliste geändert wird.

Wenn "false" festgelegt wird, wird keine Neuberechnung ausgelöst, wennein Wert in einer Auswahlliste geändert wird.

RelationalResultMaxRowsBei Angabe eines Werts größer als -1, sind Ergebnissätze relationaler Ab-fragen auf die Rückgabe der angegebenen Anzahl von Zeilen begrenzt.

TM1ServerNameWenn diese Option festgelegt wird, werden Benutzer nicht aufgefordert,während der Anmeldung einen TM1 Server auszuwählen, zu dem eineVerbindung hergestellt werden soll.

Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren der Anmeldeseite fürCognos TM1 Web mithilfe der Parameter "AdminHostName" und"TM1ServerName"” auf Seite 129.

UseBookRecalcSetting

Der Parameter 'UseBookRecalcSetting' ist in der Datei tm1web_config.xmlenthalten. Wenn für diesen Parameter der Wert 'true' festgelegt wird, be-rücksichtigt der Web-Server den Modus, in dem das Excel-Arbeitsblatt pu-bliziert wurde. Wurde das Excel-Arbeitsblatt im Modus für manuelle Neu-berechnung publiziert, werden Websheetdaten erst nach einerNeuberechnung erneut an den Client gesendet.

Der Parameter 'UseBookRecalcSetting' weist in der Dateitm1web_config.xml das folgende Format auf:<add key="UseBookRecalcSetting" value="false" />

Dabei lautet der Wert 'false' oder 'true'.

Wenn Sie für 'UseBookRecalcSetting' den Wert 'true' festlegen, werden vonTM1 Web die Neuberechnungseinstellungen im Excel-Arbeitsblatt beachtet.

Wenn für die Berechnungsoptionen 'Automatisch' festgelegt wurde:v Wenn Sie UseBookRecalcSetting = "true" festlegen, wird das Websheet

bei einer Änderung der Funktion SUBNM automatisch neu berechnet.v Wenn Sie UseBookRecalcSetting = "false" festlegen, wird das Webs-

heet bei einer Änderung der Funktion SUBNM automatisch neu berech-net.

Wenn für die Berechnungsoptionen 'Manuell' festgelegt wurde:v Wenn Sie UseBookRecalcSetting = "true" festlegen, wird das Websheet

nicht automatisch neu berechnet. Für eine Neuberechnung müssen Siedie Schaltfläche für die Neuberechnung manuell auswählen.

v Wenn Sie UseBookRecalcSetting = "false" festlegen, wird das Websheetbei einer Änderung der Funktion SUBNM automatisch neu berechnet.

WebsheetBackgroundRecalculationMode

Gibt den Grad der Neuberechnung im Hintergrund an, die für ein Webs-heet stattfindet.

Aufrufe von 'WebSheetService.scrollWebSheet' können einige Sekunden inAnspruch nehmen, da die Daten möglicherweise nicht sofort zur Verfü-gung stehen. Mit dem Parameter 'WebsheetBackgroundRecalculationMode'können Sie das Buch im Hintergrund neu berechnen, sodass die erforderli-chen Daten zum Zeitpunkt des Aufrufs bereitstehen.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 127

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Wird der Wert 0 (Standardwert) festgelegt, wird beim Aktualisieren einesArbeitsblatts nur der gepufferte (sichtbare) Bereich berechnet.

Wird der Wert 1 festgelegt, wird zusätzlich zum gepufferten Bereich auchder angrenzende Bereich berechnet. Hierdurch werden die Wartezeiten ver-kürzt, wenn der Benutzer die Anzeige geringfügig vom ursprünglich sicht-baren Bereich weg verschiebt.

Wird der Wert 2 festgelegt, wird das gesamte aktuelle Arbeitsblatt berech-net. Hierdurch werden die Wartezeiten verkürzt, wenn der Benutzer zu ei-nem beliebigen Bereich des aktuellen Arbeitsblatts blättert.

Wird der Wert 3 festgelegt, wird die gesamte aktuelle Arbeitsmappe be-rechnet. Hierdurch werden die Wartezeiten verkürzt, wenn der Benutzerzu einem beliebigen Bereich des aktuellen Arbeitsblatts oder zu einem an-deren Arbeitsblatt blättert.

Anmerkung: Je höher der festgelegte Wert, desto mehr Zellen werden be-rechnet, was zu einer höheren Auslastung auf dem Web-Server führt.

X-Frame-Options

Mit dem Parameter 'X-Frame-Options' wird der Wert des AntwortheadersX-Frame-Options festgelegt. Der Parameter (und der Antwortheaderwert)gibt an, ob ein Browser eine TM1 Web-Seite in einem Frame (<frame>), I-Frame (<iframe>) oder Objekt (<object>) ausgeben darf oder nicht. Ver-wenden Sie diesen Parameter, um Clickjacking-Angriffe zu verhindern undum sicherzustellen, dass TM1 Web-Content nicht in andere Sites eingebet-tet wird. Die folgenden drei Werte sind für diesen Parameter gültig:v 0 entspricht dem Antwortheaderwert DENY (Verweigern), mit dem das

Framing von TM1 Web-Content von jeder Domäne aus verhindert wird.v 1 entspricht dem Antwortheaderwert SAMEORIGIN (Selber Ursprung),

mit dem das Framing von TM1 Web-Content nur von der aktuellen Do-mäne aus zulässig ist.

v 2 entspricht dem Antwortheaderwert ALLOW-FROM (Zulässig über). Indiesem Fall überprüft TM1 Web den Parameter 'CrossDomainAccessList'in der Datei tm1web_config.xml auf die Liste der domänenübergreifen-den URLs, die eine Berechtigung für den Zugriff auf und das Framingvon TM1 Web-Content haben.Der Antwortheaderwert ALLOW-FROM bietet keine universelle Browse-runterstützung. TM1 Web ermittelt anhand der Werte in 'CrossDomai-nAccessList', ob die betreffende Domäne zulässig ist oder nicht. Ist eineDomäne nicht zulässig, schließt TM1 Web den AntwortheaderwertDENY ein, wodurch ein Framing verhindert wird. Unter bestimmtenUmständen ist TM1 Web möglicherweise nicht in der Lage, die anfor-dernde Domäne zu ermitteln. In diesem Fall wird der Antwortheader-wert SAMEORIGIN eingeschlossen.

Wenn der Parameter 'X-Frame-Options' nicht vorhanden ist oder einen lee-ren Wert aufweist, wird der Standardwert 2 verwendet.

Die JSP-Dateien in TM1 Web schließen den AntwortheaderX-Frame-Options nur für die Werte DENY und SAMEORIGIN ein. Wird dieDomäne als zulässig bestätigt, wird kein Header des Typs X-Frame-Optionseingeschlossen.

128 Installation und Konfiguration

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Bearbeiten der Cognos TM1 Web-KonfigurationsdateiSie können die IBM Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei bearbeiten, um unter-schiedliche Parameter zu konfigurieren.

Die Cognos TM1 Web-Konfigurationsdatei ist eine XML-Datei, die nur mit einemXML-Editor geöffnet werden sollte. Wenn Sie die Datei mit einem regulären Text-editor wie z. B. Microsoft Wordpad öffnen, dann werden möglicherweise fehlerhaf-te Zeichen hinzugefügt, die zu einer Beschädigung der Datei führen können.

Ab Cognos TM1 Web Version 10.2 ersetzt die neue Datei tm1web_config.xml dieDatei web.config aus früheren Cognos TM1 Web-Versionen.

Vorgehensweise1. Suchen und öffnen Sie die Datei tm1web_config.xml unter der folgenden Spei-

cherposition:<TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\WEB-INF\configuration\

Anmerkung: Die Datei tm1web_config.xml ist eine XML-Datei, die nur mit ei-nem XML-Editor geöffnet werden sollte. Wenn Sie die Datei mit einem regulä-ren Texteditor wie z. B. Microsoft Wordpad öffnen, dann werden möglicherwei-se fehlerhafte Zeichen hinzugefügt, die zu einer Beschädigung der Datei führenkönnen.

2. Bearbeiten Sie die Parameter und speichern Sie die Änderungen.3. Melden Sie sich bei IBM Cognos TM1 Web an, um das Ergebnis Ihrer Bearbei-

tung anzuzeigen.

Konfigurieren der Anmeldeseite für Cognos TM1 Web mithilfeder Parameter "AdminHostName" und "TM1ServerName"

Der Parameter AdminHostName und der Parameter TM1ServerName steuern, ob dieBenutzer auf der IBM Cognos TM1 Web-Anmeldeseite zur Eingabe von Werten fürden TM1 Admin-Host und den TM1 Server aufgefordert werden.

Wenn Sie einen Wert für einen dieser Parameter in der Datei tm1web_config.xmleingeben, verwendet der Anmeldeprozess den angegebenen Wert und fragt denBenutzer nicht nach seinen Informationen.

Parameter "AdminHostName"

Mit diesem Parameter wird der Name des Admin-Hosts angegeben, auf dem einTM1-Admin-Server ausgeführt wird. Bearbeiten Sie den Parameter AdminHostNamein der Datei tm1web_config.xml und verwenden Sie dabei das folgende Format:<add key="AdminHostName" value="HostName"/>

Dabei kann für HostName einer der folgenden Werte angegeben werden:v Wenn für HostName keine Angabe gemacht wird (Standardwert), wird auf der

Anmeldeseite die Admin-Host-Eingabeaufforderung angezeigt.v Wenn für HostName der Name eines gültigen TM1 Admin-Hosts angegeben wird,

verwendetIBM Cognos TM1 Web diesen Admin-Host für den Anmeldeprozessund fordert den Benutzer nicht zu einer Eingabe auf.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 129

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Parameter "TM1ServerName"

Mit diesem Parameter wird der TM1 Server-Name festgelegt. Bearbeiten Sie denParameter TM1ServerName in der Datei tm1web_config.xml und verwenden Sie da-bei das folgende Format:<add key="TM1ServerName" value="ServerName"/>

Dabei kann für ServerName einer der folgenden Werte angegeben werden:v Wenn für ServerName keine Angabe gemacht wird (Standardwert), wird auf der

Anmeldeseite von IBM Cognos TM1 Web die TM1 Server-Eingabeaufforderungangezeigt.

v Wenn für ServerName ein gültiger TM1 Server-Name angegeben wird, wird aufder Anmeldeseite weder für den Admin-Host noch für den TM1 Server eine Ein-gabeaufforderung angezeigt.

v Wenn der Parameter AdminSvrSSLCertID nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist,bleibt die Anzeige des Pulldown-Menüs für den Servernamen leer und in derProtokolldatei von Cognos TM1 Web wird ein Fehler protokolliert. Weitere Infor-mationen finden Sie im Abschnitt Ausführen von TM1 im sicheren Modus mit SSLin der Veröffentlichung TM1 - Operationen.

Nachdem der Benutzer einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges Kennworteingegeben hat, führt IBM Cognos TM1 Web eine Anmeldung bei dem TM1 Serverdurch, der im Parameter TM1ServerName in der Datei tm1web_config.xml angegebenist.

So kann für den Parameter TM1ServerName zum Beispiel der Wert "planning samp-le" angegeben werden, wie im folgenden Code dargestellt.<add key="TM1ServerName" value="planning sample" />

Konfigurieren einer benutzerdefinierten Startseite für IBM Co-gnos TM1 Web

Sie können eine benutzerdefinierte Startseite für IBM Cognos TM1 Web konfigurie-ren, um ein Websheet, eine Cube-Ansicht oder eine URL anzuzeigen, nachdem sichdie Benutzer erfolgreich bei IBM Cognos TM1 Web angemeldet haben. Diese Start-seite kann Benutzern einen Ausgangspunkt für den Zugriff auf TM1-Daten unddas Arbeiten mit diesen Daten bieten.

Eine Startseite kann global für alle IBM Cognos TM1 Web-Benutzer konfiguriertoder individuell verschiedenen Benutzern oder Benutzergruppen zugewiesen wer-den. Wenn Sie z. B. die Startseitenoption so konfigurieren, dass eine HTML-Dateioder ein anderer Typ einer Webseite angezeigt wird, dann können Sie BenutzernAnweisungen, Aufgaben, Links oder andere Inhalte bereitstellen, die auf einerWebseite angezeigt werden können.

Wenn eine Startseite konfiguriert wird, wird sie auf der ersten Registerkarte in IBMCognos TM1 Web angezeigt und kann von den Benutzern nicht geschlossen wer-den. Bei der entsprechenden Konfiguration wird ein Link "Home" im Kopfzeilenbe-reich von IBM Cognos TM1 Web angezeigt, über den Benutzer auf einfache Weisezur Startseite zurückkehren können.

Für die Konfiguration einer IBM Cognos TM1 Web-Startseite stehen die beiden fol-genden Möglichkeiten zur Verfügung:

130 Installation und Konfiguration

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Unterschiedliche Startseiten für unterschiedliche IBM Cognos TM1 Web-Benut-zer Im Dialog "Clienteinstellungen" in TM1 Architect und Server Explorer kön-

nen Sie eine Startseite für unterschiedliche IBM Cognos TM1 Web-Clients(Benutzer) konfigurieren.

Globale Startseite für alle IBM Cognos TM1 Web-BenutzerMit dem Parameter "HomePageObject" in der Datei tm1web_config.xmlkönnen Sie eine Startseite konfigurieren, die global für alle IBM CognosTM1 Web-Benutzer verwendet wird.

Anmerkung: Alle Homepagezuweisungen, die im Dialog "Clienteinstellungen" de-finiert werden, können die globale Einstellung in der Datei tm1web_config.xmlüberschreiben, wenn Sie für den Parameter "HomePageObject" in der Dateitm1web_config.xml die Einstellung AllowOverwrite=true angeben.

Konfigurieren unterschiedlicher Homepages für einzelne Benut-zerIm Dialogfenster "Clienteinstellungen" im Architect und Server Explorer könnenSie eine Starthomepage für unterschiedliche IBM Cognos TM1 Web-Clients (Benut-zer) konfigurieren.

Sie können z. B. eine Homepage für IBM Cognos TM1 Web-Benutzer in der Ver-triebsabteilung und eine andere Homepage für Benutzer in der Finanzabteilung zu-weisen.

Anmerkung: Sie können das Dialogfenster Clienteinstellungen verwenden, umbestimmten Benutzern Homepages zuzuweisen, wobei die globale Einstellung fürdie Homepage für den Parameter HomePageObject in der Dateitm1web_config.xml überschrieben wird.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Architect oder Server Explorer mit der rechten Maustaste auf

den Server und wählen Sie dann Sicherheit, Benutzer/Gruppen aus.Daraufhin wird das Dialogfenster "Benutzer/Gruppen" angezeigt.

2. Klicken Sie auf Einstellungen.Daraufhin wird das Dialogfenster "Clienteinstellungen" geöffnet.

3. Wählen Sie in der Liste Aktueller Client den Client aus, für den die Home-pageeinstellung gelten soll.

4. Geben Sie ein Websheet, eine Cube-Ansicht oder eine URL wie folgt als Home-page ein:v Geben Sie zur Anzeige einer URL die URL-Adresse einschließlich der Angabe

für das HTTP-Protokoll (http://) im Feld "Homepage" ein. Sie können eineURL für eine Website oder eine einzelne Datei eingeben.

v Klicken Sie zur Auswahl eines Websheets oder einer Cube-Ansicht als Home-page auf Durchsuchen. Daraufhin wird das Dialogfenster zur Auswahl einerIBM Cognos TM1 Web-Homepage geöffnet, in dem Sie einen Verweis auf einWebsheet oder eine Cube-Ansicht aus der Verzeichnisstruktur für Anwen-dungen auswählen können.

Nach Auswahl eines Verweises für ein Websheet oder eine Cube-Ansicht müs-sen Sie auf OK klicken, um wieder zum Dialogfenster "Clienteinstellungen" zugelangen.

5. Wählen Sie die Einstellungen aus, die die Darstellung des Navigationsbereichssteuern.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 131

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Anmerkung: Die Einstellungen für den Navigationsbereich, die Sie hier defi-nieren, gelten nur dann, wenn der entsprechende Parameter in der Dateitm1web_config.xml auf AllowOverwrite=true gesetzt ist. Detaillierte Informatio-nen finden Sie in „Konfigurieren von Start- und Darstellungseinstellungen fürIBM Cognos TM1 Web” auf Seite 136.Die verfügbaren Einstellungen zur Steuerung der Darstellung des Navigations-bereichs umfassen Folgendes:v Navigationsbereich einschließen - Legt fest, ob der Navigationsbereich an-

gezeigt wird, wenn sich der ausgewählte Client bei IBM Cognos TM1 Webanmeldet.

v Bereich bei Anmeldung öffnen - Legt fest, dass der Navigationsbereich imerweiterten Modus angezeigt werden soll, wenn sich der ausgewählte Clientbei IBM Cognos TM1 Web anmeldet.

v Bereich bei Anmeldung schließen - Legt fest, dass der Navigationsbereichals Symbol angezeigt werden soll, wenn sich der ausgewählte Client bei IBMCognos TM1 Web anmeldet.

v Navigationsbereichseinstellungen des Client speichern - Legt fest, ob diepersönlichen Einstellungen für den Navigationsbereich gespeichert werden,wenn sich der Client bei IBM Cognos TM1 Web abmeldet.

6. Wählen Sie eine der Optionen in der Liste Anwenden auf aus, um zu konfigu-rieren, welche Clients die Homepage anzeigen können sollen.v Aktueller Client - Übernimmt die Homepageeinstellung nur für den Client,

der in der Liste der aktuellen Clients ausgewählt wurde.v Ausgewählte Clients - Aktiviert die Schaltfläche "Auswählen", sodass Sie

den Subseteditor öffnen können, um eine Gruppe von Clients auszuwählen,die die gleiche Homepageeinstellung verwenden.

v Alle Clients - Wendet die gleiche Homepageeinstellung für alle TM1 Clientsan.

Wenn Sie Ausgewählte Clients auswählen und dann auf Auswählen klicken,dann wird der Subseteditor geöffnet, sodass Sie ein Subset von TM1 Clientsauswählen können, die die Homepage verwenden können.Verwenden Sie den Subseteditor, um ein Subset von Clients auszuwählen, undklicken Sie dann auf OK, um wieder zum Dialogfenster "Clienteinstellungen"zu gelangen. Die Anzahl der Clients, die im Subseteditor ausgewählt wird, istim Dialogfenster "Clienteinstellungen" zusammengefasst.

7. Klicken Sie auf Einstellungen anwenden, um die Homepage für die Clients zukonfigurieren, die Sie in der Liste "Anwenden auf" ausgewählt haben.

8. Wiederholen Sie die Schritte 4, 5, 6 und 7, um eine Homepage für eine andereGruppe von TM1 Clients zu konfigurieren.

9. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster "Clienteinstellungen" zu schließen.Sie haben nun eine Homepage für IBM Cognos TM1 Web konfiguriert. Für dieausgewählten IBM Cognos TM1 Web-Clients wird die zugewiesene Homepageangezeigt, wenn sie sich das nächste Mal erfolgreich bei IBM Cognos TM1 Webanmelden.

Konfigurieren einer globalen Homepage für alle BenutzerMit dem Parameter "HomePageObject" in der Datei tm1web_config.xml können Sieeine globale Homepage aktivieren, die für alle IBM Cognos TM1 Web-Benutzer an-gezeigt wird.

Anmerkung: Sie können den globalen Parameter "HomePageObject" außer Kraft set-zen, indem Sie den Dialog "Clienteinstellungen" verwenden, um unterschiedlichen

132 Installation und Konfiguration

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Cognos TM1-Benutzern individuelle Homepages zuzuweisen. Detaillierte Informa-tionen finden Sie in „Konfigurieren unterschiedlicher Homepages für einzelneBenutzer” auf Seite 131.

Der Parameter "HomePageObject" kann für die drei folgenden Objekttypen einge-setzt werden:v Cube Viewerv Websheetv URL

Das Homepageobjekt wird nach der erfolgreichen Anmeldung des Benutzers beiIBM Cognos TM1 Web angezeigt.

Verwenden des Parameters "HomePageObject":

Vorgehensweise zur Verwendung des Parameters "HomePageObject".

Der Parameter HomePageObject verwendet das folgende Format:

<add key="HomePageObject" value="ObjectPath ;Type= ObjectType ;Description=ObjectTitle ; AllowOverwrite =true" />

Dabei gilt Folgendes:v ObjectPath ist der Pfad zum Websheet-, Cube-Ansicht- oder URL-Objekt, das ge-

öffnet werden soll. Das exakte Format des Pfads hängt vom Typ des Objekts ab.v ObjectType ist das Schlüsselwort für das Objekt, das geöffnet werden soll: Webs-

heet, Cube-Ansicht oder URL.v ObjectTitle ist ein kurzer Titel, den Sie dem Objekt zuweisen und der in der Titel-

leiste des Web-Browsers sowie auf der Registerkarte für die Homepage in IBMCognos TM1 Web angezeigt wird.

v AllowOverwrite kann wie folgt auf den Wert "True" oder "False" gesetzt werden:

Wenn Sie "AllowOverwrite=true" angeben, dann kann der Parameter "HomePage-Object" überschrieben werden, indem im Dialog "Clienteinstellungen" im Architectund Server Explorer eine andere Homepage für einzelne Clients definiert wird.

Wenn Sie "AllowOverwrite=false" angeben, dann gilt der Parameter "HomePage-Object" global für alle TM1-Benutzer und kann nicht individuell im Dialog "Cli-enteinstellungen" im Architect und Server Explorer konfiguriert werden.

In den folgenden Abschnitten wird die Verwendung des Parameters "HomePage-Object" für Websheets, Cube-Ansichten und URLs erläutert.

Einrichten einer globalen IBM Cognos TM1 Web-Homepage anhand einer Cube-Ansicht:

Verwenden Sie das folgende Format, um eine Cube-Ansicht als Homepage für IBMCognos TM1 Web zu definieren.value=CubeName$$ViewName$$Status

Die folgenden Argumente werden durch die Zeichen $$ getrennt:v CubeName ist der Name des Cubes, zu dem die Ansicht gehört.v ViewName ist der Name der Cube-Ansicht, die angezeigt werden soll.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 133

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v Status ist der öffentliche oder private Status der Cube-Ansicht.

Hinweis: Sie müssen entweder den Wert PUBLIC oder PRIVATE angeben, um dieCube-Ansicht, die geöffnet werden soll, korrekt zu identifizieren.

Um beispielsweise die öffentliche Ansicht mit dem Namen "Price" aus "SalesCube"zu öffnen, müssen Sie Folgendes angeben:&ltadd key="HomePageObject" value="SalesCube$$Price$$Public;Type=cubeviewer;Description=MyStartCube;AllowOverwrite=true"/>

Festlegen eines Websheets für die globale IBM Cognos TM1 Web-Startseite:

Sie können ein Websheet als Startseite für IBM Cognos TM1 Web zuweisen. DieserVorgang ist davon abhängig, wie die Excel-Datei zu TM1 hinzugefügt wurde.

Öffnen eines Websheets, das auf eine Excel-Datei außerhalb von TM1 verweist:

Sie können ein Websheet öffnen, das auf eine Excel-Datei verweist.

Vorgehensweise

Verwenden Sie das folgende Format:value="WebsheetPath

Hierbei gibt "WebsheetPath" die Position und den Namen der Excel-Datei an. Eskann sich dabei entweder um einen Pfad für eine lokale Datei oder um einenUNC-Pfad für eine Datei handeln, die in einem Netz gespeichert wird.Gehen Sie z. B. wie folgt vor, um einen UNC-Netzpfad für ein Websheet zu defi-nieren:value=//MySystem/Samples/classic_slice.xls

Ergebnisse

Der vollständige Parameter "HomePageObject" wird wie folgt angegeben:<add key="HomePageObject" value="//MySystem/Samples/classic_slice.xls;Type=websheet;

Description=MyWebsheet;AllowOverwrite=true"/>

Öffnen eines Websheetobjekts, das auf den TM1 Server hochgeladen wurde:

Sie können ein Websheetobjekt öffnen, das hochgeladen wurde.

Vorgehensweise

1. Verwenden Sie im Server Explorer den Eigenschaftsbereich, um den zugewiese-nen TM1-Namen für die hochgeladene Excel-Datei zu suchen.

134 Installation und Konfiguration

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2. Definieren Sie den Wertparameter im folgenden Format:value="TM1://ServerName/blob/PUBLIC/.\}Externals\TM1_Filename

Dabei gilt Folgendes:v Servername ist der Name des TM1 Servers, auf dem sich die Excel-Datei be-

findet.v TM1-Position ist der Name, den TM1 der hochgeladenen Excel-Datei zuge-

weisen hat.Beispiel:value="TM1://sdata/blob/PUBLIC/.\}Externals\Report_2006.xls_20070123212746.xls

Die vollständige Zeile des Parameters "HomePageObject" wird wie folgt ange-geben:<add key="HomePageObject" value="TM1://sdata/blob/PUBLIC/.\}Externals\Report_2006.xls_20070123212746.xls;Type=websheet;Description=MyUploaded Websheet;AllowOverwrite=true" />

Einrichten einer globalen IBM Cognos TM1 Web-Homepage anhand einer URL:

Sie können für den Parameter "HomePageObject" eine URL definieren.

Verwenden Sie das folgende Format:value="URL_Path

Hierbei kann URL_Path auf eine Website oder eine individuelle Webseitendatei ver-weisen.

Beispiel:v Gehen Sie wie folgt vor, um die Homepage auf eine URL zu setzen, die auf eine

Datei verweist:<addkey="HomePageObject" value="homepage.html;Type=URL;

Description=MyStart Page;AllowOverwrite=true"/>

v Gehen Sie wie folgt vor, um die Homepage auf eine URL zu setzen, die auf eineWebsite verweist:<addkey="HomePageObject" value="http://www.ibm.com;Type=URL;

Description=IBM;AllowOverwrite=true"/>

Abbildung 6. Beispiel eines zugewiesenen Namens für eine in Server Explorer hochgeladene Excel-Datei

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 135

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Konfigurieren von Start- und Darstellungseinstellungen fürIBM Cognos TM1 Web

Sie können die Darstellung des Navigationsbereichs, der Registerkartenleiste undder Websheet- und Cube Viewer-Symbolleisten steuern, wenn Benutzer sich beiIBM Cognos TM1 Web anmelden.

Diese Parameter befinden sich in der Datei tm1web_config.xml und gelten globalfür alle Benutzer von IBM Cognos TM1 Web.

Anmerkung: Detaillierte Informationen zur Verwendung des Parameters "Home-PageObject" zum Definieren einer angepassten Homepage finden Sie in „Konfigu-rieren einer benutzerdefinierten Startseite für IBM Cognos TM1 Web” auf Seite 130.

Parameter "NavTreeHidden"Der Parameter "NavTreeHidden" legt fest, ob der Navigationsbereich angezeigtwerden soll, wenn sich ein Benutzer bei IBM Cognos TM1 Web anmeldet.

Dieser Parameter ist nützlich, wenn Sie eine benutzerdefinierte Homepage für Be-nutzer anzeigen und den Navigationsbereich vollständig ausblenden wollen.

Der Parameter "NavTreeHidden" verwendet das folgende Format in der Dateitm1web_config.xml:<add key="NavTreeHidden" value="false;AllowOverwrite=true"/>

Dabei gilt Folgendes:

Als Wert kann entweder "True" oder "False" angegeben werden.v Wenn der Wert "False" festgelegt wird, wird der Navigationsbereich angezeigt,

wenn sich Benutzer bei IBM Cognos TM1 Web anmelden.v Wenn der Wert "True" festgelegt wird, wird der Navigationsbereich nicht ange-

zeigt, wenn sich Benutzer bei IBM Cognos TM1 Web anmelden.

Der Parameter "AllowOverwrite" kann wie folgt auf "True" oder "False" gesetztwerden:v Wenn Sie AllowOverwrite=true angeben, dann wird der Parameter "NavTreeHid-

den" global allen Benutzern zugewiesen, kann jedoch für einzelne Clients im Di-alog "Clienteinstellungen" im Architect und Server Explorer überschrieben wer-den.

v Wenn Sie AllowOverwrite=false angeben, dann gilt der Parameter "NavTreeHid-den" global für alle TM1-Benutzer und kann nicht für einzelne Clients im Dialog"Clienteinstellungen" im Architect und Server Explorer überschrieben werden.

Parameter "NavTreeCollapsedOnStart"Der Parameter "NavTreeCollapsedOnStart" legt fest, ob der Navigationsbereich beider Anmeldung eines Benutzers auf Symbolgröße komprimiert oder erweitert dar-gestellt wird. Wenn der Navigationsbereich auf Symbolgröße komprimiert wird,wird ein kleiner vertikaler Balken angezeigt, über den der Benutzer die Anzeigedes Navigationsbereichs wiederherstellen kann.

Der Parameter "NavTreeCollapsedOnStart" verwendet das folgende Format in derDatei tm1web_config.xml:<add key="NavTreeCollapsedOnStart" value="false;AllowOverwrite=true"/>

136 Installation und Konfiguration

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Dabei gilt Folgendes:

Als Wert kann entweder "True" oder "False" angegeben werden.v Wenn der Wert "False" verwendet wird, dann wird der Navigationsbereich er-

weitert und in seinem Standardmodus dargestellt, wenn sich der Benutzer beiIBM Cognos TM1 Web anmeldet.

v Wenn der Wert "True" festgelegt wird, wird der Navigationsbereich auf Symbolg-röße komprimiert, wenn sich Benutzer bei IBM Cognos TM1 Web anmelden.

Der Parameter "AllowOverwrite" kann wie folgt auf "True" oder "False" gesetztwerden:v Wenn Sie AllowOverwrite=true angeben, dann wird der Parameter "NavTreeCol-

lapsedOnStart" global allen Benutzern zugewiesen, kann jedoch für einzelne Cli-ents im Dialog "Clienteinstellungen" im TM1 Architect und Server Explorer über-schrieben werden.

v Wenn Sie AllowOverwrite=false angeben, dann gilt der Parameter "NavTreeCol-lapsedOnStart" global für alle TM1-Benutzer und kann nicht für einzelne Clientsim Dialog "Clienteinstellungen" im TM1 Architect und Server Explorer über-schrieben werden.

Parameter "HideTabBar"Der Parameter "HideTabBar" legt fest, ob IBM Cognos TM1 Web mehrere Register-karten anzeigen kann, wenn ein Benutzer mehrere IBM Cognos TM1 Web-Objekteöffnet, oder ob nur eine Ansicht angezeigt wird.

Diese Funktion kann nützlich sein, wenn Sie die Anzahl der Ansichten, die vonden Benutzern gleichzeitig angezeigt werden können, auf eine Ansicht einschrän-ken wollen.

Der Parameter "HideTabBar" verwendet das folgende Format in der Dateitm1web_config.xml:<add key="HideTabBar" value="false;AllowOverwrite=true"/>

Hierbei kann als Wert entweder "True" oder "False" angegeben werden.v Wenn der Wert auf "False" gesetzt ist, dann können mehrere Registerkarten an-

gezeigt werden. Dies ist das Standardverhalten von IBM Cognos TM1 Web.v Wenn der Wert auf "True" gesetzt ist, dann können nicht mehrere Registerkarten

angezeigt werden und es kann immer nur ein Objekt gleichzeitig geöffnet wer-den.

Die Option "AllowOverwrite" wird für diesen Parameter momentan nicht benutzt.

Parameter "HideWebsheetToolBar"Der Parameter "HideWebsheetToolBar" legt fest, ob die Websheetsymbolleiste ange-zeigt wird, wenn Benutzer ein Websheet öffnen.

Abbildung 7. Beispiel für Parameter 'HideTabBar'

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 137

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Der Parameter "HideWebsheetToolBar" verwendet das folgende Format in der Da-tei tm1web_config.xml:<add key="HideWebsheetToolBar" value="false;AllowOverwrite=true"/>

Hierbei kann als Wert entweder "True" oder "False" angegeben werden.v Wenn der Wert "False" festgelegt wird, wird die Websheetsymbolleiste in IBM

Cognos TM1 Web angezeigt.v Wenn der Wert "True" festgelegt wird, wird die Websheetsymbolleiste in IBM

Cognos TM1 Web nicht angezeigt.

Die Option "AllowOverwrite" wird für diesen Parameter momentan nicht benutzt.

Parameter "HideCubeviewerToolBar"Der Parameter "HideCubeviewerToolBar" legt fest, ob die Cube Viewer-Symbolleis-te angezeigt werden soll, wenn Benutzer eine Cube-Ansicht öffnen.

Der Parameter "HideCubeviewerToolBar" verwendet das folgende Format in derDatei tm1web_config.xml:<add key="HideCubeviewerToolBar" value="false;AllowOverwrite=true"/>

Hierbei kann als Wert entweder "True" oder "False" angegeben werden.v Wenn der Wert "False" festgelegt wird, wird die Websheetsymbolleiste in IBM

Cognos TM1 Web angezeigt.v Wenn der Wert "True" festgelegt wird, wird die Websheetsymbolleiste in IBM

Cognos TM1 Web nicht angezeigt.

Die Option "AllowOverwrite" wird für diesen Parameter momentan nicht benutzt.

Ein- oder Ausblenden des Knotens "Ansichten" im Navigations-bereichSie können den Knoten "Ansichten" im Navigationsbereich ein- oder ausblenden.

Vorgehensweise1. Bearbeiten Sie die Datei tm1web_config.xml im virtuellen Verzeichnis von IBM

Cognos TM1 Web.2. Suchen Sie nach dem Element "NavTreeDisplayServerView", das die Anzeige

des Knotens Serveransicht steuert. Der Standardwert (Y) dient zur Anzeige desKnotens Ansichten im Navigationsbereich.<!--NavTreeDisplayServerView: Y/N - Wether to display"Server View" node in navigation tree -->

<add key="NavTreeDisplayServerView" value="Y" />

3. Um den Knoten "Ansichten" auszublenden, müssen Sie den Wert für "NavTree-DisplayServerView" in "N" ändern.

4. Speichern Sie die Datei tm1web_config.xml.5. Melden Sie sich bei IBM Cognos TM1 Web an.

Nun wird der Navigationsbereich ohne den Ansichtsknoten angezeigt.

Ändern der Cube Viewer-SeitengrößeSie können die Anzahl der Zeilen und Spalten ändern, die im Cube Viewer vonIBM Cognos TM1 Web angezeigt werden.

138 Installation und Konfiguration

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Standardmäßig zeigt der Web-Cube-Viewer Seiten mit TM1-Daten mit 20 Spaltenund 100 Zeilen an und schließt die Dimensionsliste in die Zeilenanzahl mit ein.

Vorgehensweise1. Bearbeiten Sie die Datei tm1web_config.xml.2. Suchen Sie den folgenden Code:

CubeViewerRowPageSize

CubeViewerColumnPageSize

3. Ändern Sie den Wert für die Zeilen- und/oder Spaltenseitengröße.4. Speichern Sie die Datei tm1web_config.xml.5. Melden Sie sich bei IBM Cognos TM1 Web an.

Wenn Sie z. B. für die Zeilenseitengröße den Wert "10" angeben, dann zeigt derCube Viewer neun Datenzeilen und eine Zeile mit Dimensionen an.

Definieren der maximalen Anzahl von Arbeitsblättern zum Ex-port aus Cube Viewer

Standardmäßig können Sie maximal 100 Arbeitsblätter aus Cube Viewer an einenDrucker exportieren. Sie können IBM Cognos TM1 Web jedoch so konfigurieren,dass eine höhere Anzahl von Arbeitsblättern exportiert wird.

Vorgehensweise1. Bearbeiten Sie die Datei tm1web_config.xml.2. Suchen Sie den folgenden Code:

MaximumSheetsForExport

3. Ändern Sie den Wert für die maximale Anzahl von Arbeitsblättern, die expor-tiert werden sollen.

4. Speichern Sie die Datei tm1web_config.xml.5. Melden Sie sich bei IBM Cognos TM1 Web an.

Umbrechen von Zeichenfolgewerten in Cube-AnsichtenVerwenden Sie "CubeviewerStringWrap", um die Parameter zu setzen, die bei derAnzeige von Zeichenfolgeelementzellen in einer Web-Cube-Ansicht verwendetwerden sollen.

Um die Darstellungsweise der Ansicht und die Art und Weise des Umbruchs zusteuern, müssen Sie die Werte mithilfe des Parameters "CubeviewerStringWrap"setzten und die Webkonfigurationsdatei speichern. Zellen, die nicht angezeigt wer-den, können weiterhin in einem blätterbaren Bereich bearbeitet werden. Klicken Siehierzu auf den Bereich, für den der Umbruch durchgeführt wurde.

AktiviertAktiviert oder inaktiviert den Umbruch von Zeichenfolgezellen in der ak-tuellen Ansicht. Wenn hier der Wert "False" angegeben wird, dann ent-spricht die Spaltenbreite der längsten Zeichenfolge, die für eine Zeile inder aktuellen Ansicht angegeben ist. Wenn der Standardwert "True" ange-geben ist, dann wird der Umbruch mit diesen Standardparametern durch-geführt.

MinCharactersToWrapGibt die minimale Anzahl der Zeichen an, die für die Durchführung einesUmbruchs vorhanden sein müssen. Zeichenfolgewerte mit weniger als 50

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 139

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Zeichen werden z. B. in einer Zelle nicht umgebrochen. Der Parameter iststandardmäßig auf den Wert "50" gesetzt.

MaxDisplayCharactersGibt die maximale Anzahl der Zeichen an, die in der Zeichenfolgezelle an-gezeigt werden sollen. Die Zelle kann mehr Zeichen enthalten, die jedochnur angezeigt werden, wenn Sie auf die Zelle doppelklicken. Wenn für"MinCharactersToWrap" der Wert "50" angegeben ist und für "MaxDisplay-Characters" der Wert "200", dann benötigen Zeichenfolgezellen mit 200oder mehr Zeichen ca. vier Zeilen. Der Parameter ist standardmäßig aufden Wert "200" gesetzt.

WidthOfWrapCellGibt die Anzahl der Zeichen an, die im umgebrochenen Teil der Anzeigeverwendet werden. Der Parameter ist standardmäßig auf den Wert "240"gesetzt.

Verwenden Sie in der Datei tm1web_config.xml das folgende Format. Dabei ist zubeachten, dass im Folgenden zu Darstellungszwecken eine Zeilenschaltung einge-fügt wurde, die jedoch bei der Eingabe nicht angegeben werden darf.<add key="CubeviewerStringWrap" value="Enabled=true;MinCharactersToWrap=50;MaxDisplayCharacters=200;WidthOfWrapCell=240" />

Hinweis: "CubeviewerStringWrap" gilt nicht für Websheets.

Festlegen des Zeitlimits für TM1 Web-SitzungDas standardmäßige Zeitlimit für die TM1 Web-Sitzung beträgt 20 Minuten. Siekönnen diese Einstellung wie erforderlich an Ihre Umgebung anpassen.

Informationen zu diesem Vorgang

Das Zeitlimit für die TM1 Web-Sitzung wird durch die Einstellung<session-timeout> in der Datei web.xml festgelegt.<session-config>

<session-timeout>20</session-timeout></session-config>

Die Datei web.xml befindet sich in Ihrem Verzeichnis <Installationsverzeichnis>\webapps\tm1web\WEB-INF. Beispiel: C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64\webapps\tm1web\WEB-INF.

Wenn TM1 Web in IBM Planning Analytics Workspace bereitgestellt wird, beträgtdas empfohlene Sitzungszeitlimit 60 Minuten. Beachten Sie, dass die Erhöhung desSitzungszeitlimits dazu führen kann, dass in Ihrem System eine höhere Speicher-auslastung auftritt.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei web.xml in einem Texteditor.2. Ändern Sie den Wert für <session-timeout>.3. Speichern und schließen Sie die Datei web.xml.4. Starten Sie den IBM TM1 Application Server-Service erneut.

140 Installation und Konfiguration

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Web-Browser-Konfiguration für Cognos TM1 WebIn diesem Abschnitt werden die Web-Browser-Konfigurationsschritte für IBM Cog-nos TM1 Web erläutert, die in Ihrer Umgebung möglicherweise nach dem Ab-schluss der Erstinstallation erforderlich sind.

Benutzer stellen eine Verbindung zu Cognos TM1 Web mithilfe eines der unter-stützten Web-Browser auf ihrem eigenen Computer her. Möglicherweise sind dazubestimmte zusätzliche Konfigurationsmaßnahmen erforderlich.

Konfigurieren der Web-Browser-Sprache für Cognos TM1 WebDie Spracheinstellungen im verwendeten Web-Browser bestimmen, welche Sprachein der IBM Cognos TM1 Web-Schnittstelle verwendet wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Mithilfe der hier beschriebenen allgemeinen Schritte können Sie Microsoft InternetExplorer und Mozilla Firefox so konfigurieren, dass IBM Cognos TM1 Web in derPrimärsprache angezeigt wird. Ausführlichere Informationen finden Sie in der Do-kumentation für den jeweiligen Web-Browser.

Vorgehensweise1. Abhängig vom verwendeten Web-Browser können Sie über die verfügbaren

Sprachenoptionen die Primärsprache auswählen und konfigurieren.v In Internet Explorer befinden sich die Sprachenoptionen normalerweise im

Menü Extras > Internetoptionen > Allgemein > Sprachen.v In Firefox befinden sich die Sprachenoptionen normalerweise im Menü Ein-

stellungen > Inhalt > Sprachen.2. Fügen Sie die gewünschte Sprache zur Liste der Sprachen hinzu.3. Sortieren Sie die Liste so, dass die bevorzugte Sprache am Listenanfang steht.

Anzeigen und Eingeben von Zahlen in Cognos TM1 Web aufder Basis regionaler Spracheinstellungen

Wenn Sie den IBM Cognos TM1 Web-Client in einer anderen als der Betriebssys-temsprache ausführen, müssen Sie sicherstellen, dass die Sprache des Web-Brow-sers mit den regionalen Microsoft Windows-Einstellungen übereinstimmt.

Dies ermöglicht es Ihnen, Zahlen in Cognos TM1 Web auf Basis spezifischer regio-naler Einstellungen anzuzeigen und einzugeben.

Wenn Sie beispielsweise ein englischsprachiges Betriebssystem verwenden, CognosTM1 Web jedoch in französischer Sprache ausführen möchten, müssen sowohl dieBrowsersprache als auch die regionale Spracheinstellung des Computers auf Fran-zösisch eingestellt werden.

Regions- und Spracheinstellungen von Windows

Sie rufen die regionalen Windows-Einstellungen über die Regions- und Sprachop-tionen in der Windows-Systemsteuerung auf.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 141

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Spracheinstellungen des Web-Browsers

Der Zugriff auf die Spracheinstellungen des Web-Browsers wird im Abschnitt„Konfigurieren der Web-Browser-Sprache für Cognos TM1 Web” auf Seite 96 be-schrieben.

Konfigurieren von Internet Explorer für Cognos TM1 WebWenn Sie IBM Cognos TM1 Web mit dem Microsoft Internet Explorer verwenden,stellen Sie sicher, dass diese Sicherheitseinstellung aktiviert ist, damit die Dialog-fenster von Cognos TM1 Web korrekt angezeigt werden können.

Ändern Sie die Sicherheitseinstellungen wie folgt:v Öffnen von Fenstern ohne Adress- oder Statusleisten für Websites zulassen.v Zulassen von scriptinitiierten Fenstern ohne Größen- oder Positionseinschrän-

kungen.

Wenn der Internet Explorer nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist, werden be-stimmte Dialogfenster von Cognos TM1 Web möglicherweise abgeschnitten.

Ausführen von Cognos TM1 Web auf einem WAN-Server undExportieren von Excel- und PDF-Dateien

Wenn Sie IBM Cognos TM1 Web auf einem WAN-Server (Wide Area Network)ausführen und Benutzern das Exportieren von Microsoft Excel- und PDF-Dateienaus Cognos TM1 Web ermöglichen möchten, müssen Sie spezielle Sicherheitsein-stellungen im Microsoft Internet Explorer konfigurieren.

Da ein WAN-Server sich in der Internetzone befindet, verwendet der Internet Ex-plorer ein anderes Sicherheitsprofil im Vergleich zu Servern in der lokalen Intranet-zone. Für das erfolgreiche Exportieren von Dateien aus Cognos TM1 Web in einerWAN-Umgebung müssen Sie den Cognos TM1 Web-Server in den Sicherheitsein-stellungen für den Internet Explorer als vertrauenswürdige Site hinzufügen.

Hinzufügen von Cognos TM1 Web als vertrauenswürdige Site imInternet ExplorerWenn Sie mit dem Microsoft Internet Explorer arbeiten und IBM Cognos TM1 Webauf einem WAN-Server ausgeführt wird, dann müssen Sie den Cognos TM1 WebServer als vertrauenswürdige Site hinzufügen und anschließend die Sicherheitsein-stellungen für vertrauenswürdige Sites anpassen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Microsoft Internet Explorer.2. Klicken Sie auf Extras >Internetoptionen.

Der Dialog "Internetoptionen" wird geöffnet.3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.4. Klicken Sie auf Vertrauenswürdige Sites und dann auf die Schaltfläche Sites.5. Geben Sie die URL für den Cognos TM1 Web Server im Feld Diese Website

zur Zone hinzufügen ein.6. Klicken Sie auf Hinzufügen.7. Schließen Sie das Dialogfeld "Vertrauenswürdige Sites".8. Klicken Sie auf der Registerkarte "Sicherheit" des Dialogfelds "Internetoptio-

nen" auf Vertrauenswürdige Sites und dann auf die Schaltfläche Stufe anpas-sen.

142 Installation und Konfiguration

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Der Dialog "Sicherheitseinstellungen - Zone vertrauenswürdiger Sites" wirdgeöffnet.

9. Wechseln Sie zu den Einstellungen für Downloads und klicken Sie für dieOption Automatische Eingabeaufforderung für Dateidownloads auf Aktivie-ren.

10. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 10. Installation von Cognos TM1 Web 143

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144 Installation und Konfiguration

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Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server

Sie können die Webanwendungsserverkomponenten für IBM Cognos TM1 auf ei-nem separaten dedizierten Computer installieren, sodass Benutzer in einer Netz-umgebung auf das Programm zugreifen können. Zu diesen Komponenten gehörenCognos TM1 Application Server und Cognos TM1 Application Gateway.

Cognos TM1 Application Server erfordert die Bereitstellung auf einem Java-basier-ten Webanwendungsserver. Bei der Installation von Cognos TM1 Application Ser-ver müssen Sie zuerst festlegen, welcher der folgenden Webanwendungsserver ver-wendet werden soll:v Bereitgestellter WebSphere Liberty Profile-Anwendungsserverv Eigene Installation von Apache Tomcatv Eigene Installation von IBM WebSphere Application Server

Details zur Cognos TM1 Application Server-Architektur und -Bereitstellung findenSie in den folgenden Quellen:v „Architektur von Cognos TM1 Applications” auf Seite 32v „Bereitstellen von Cognos TM1 Applications” auf Seite 39

Bereitstellung mit der zur Verfügung gestellten Version des Web-Sphere Liberty Profile-Servers

Die einfachste und schnellste Methode zum Installieren und Bereitstellen von Cog-nos TM1 Application Server besteht in der Verwendung der Version des Web-Sphere Liberty Profile-Servers, die bereitgestellt und mit dem IBM Cognos TM1-Installationsprogramm installiert wird. Bei dieser Methode wird CognosConfiguration verwendet, um den Cognos TM1 Application Server zu starten undzu stoppen.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Installieren von Cognos TM1 ApplicationServer mit der bereitgestellten WebSphere Liberty Profile-Instanz” auf Seite 146.

Bereitstellen auf eigenem Webanwendungsserver

Zur Bereitstellung von Cognos TM1 Application Server mit einer eigenen Instanzeines Java-basierten Webanwendungsservers verwenden Sie IBM Cognos Configu-ration, um zuerst die Webanwendungsarchivdatei pmpsvc.war zu erstellen und die-se dann manuell bereitzustellen.

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:v „Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eigenen Apache

Tomcat-Webanwendungsserverinstallation” auf Seite 156v „Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eigenen IBM

WebSphere-Installation” auf Seite 160

Cognos TM1 Application Server mit x64-Windows

Wenn Sie Cognos TM1 Application Server auf einem x64-Microsoft Windows-Sys-tem mit dem WebSphere Liberty Profile-Server ausführen, verwenden Sie dieselben32-Bit- bzw. 64-Bit-Versionen von Java Runtime Environment (JRE) und des Web-

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 145

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Sphere Liberty Profile-Web-Servers. Kombinieren Sie unterschiedliche Plattformver-sionen nicht. Wenn Sie z. B. die 64-Bit-Version von JRE verwenden, sollten Sie auchdie 64-Bit-Version von WebSphere Liberty Profile benutzen.

Integration von Cognos TM1 Application Server mit Cognos Ana-lytics und dem Cognos Connection-Portal

Wenn Ihre TM1-Installation die Cognos-Sicherheit für die Authentifizierung nutzt,können die Cognos Analytics-Benutzer TM1-Anwendungen über das Cognos Con-nection-Portal öffnen, anstatt über das TM1 Application Web-Portal. Administrato-ren müssen jedoch weiterhin TM1 Application Web für die Konfiguration und Ver-waltung von Anwendungen verwenden.

Wenn TM1 Application Web so konfiguriert ist, dass Cognos-Sicherheit verwendetwird, kann das Cognos Connection-Portal auch einen Ordner mit Links zu denverfügbaren TM1-Anwendungen anzeigen. Die genaue Liste der angezeigten An-wendungen hängt von den Berechtigungen des aktuellen Benutzers ab.

Die Datei planning.html enthält die Informationen für Cognos Analytics und dasCognos Connection-Portal zum Anzeigen von Links zu TM1-Anwendungen. Weite-re Informationen hierzu finden Sie in „Verwenden von Cognos TM1 Applicationsmit den Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280.

Installieren von Cognos TM1 Application Server mit der bereitgestell-ten WebSphere Liberty Profile-Instanz

Sie können Cognos TM1 Application Server auf einem separaten Computer instal-lieren und mit der WebSphere Liberty Profile-Instanz bereitstellen, die mit der Ins-tallation zur Verfügung gestellt wird.

Diese Installation ist für eine Umgebung vorgesehen, in der der Cognos TM1 Ad-min Server und der Cognos TM1 Server auf einem anderen Computer ausgeführtwerden.

Installieren der Komponenten auf Cognos TM1 Web-EbeneIn diesem Abschnitt sind die Schritte beschrieben, die ausgeführt werden müssen,um die erforderlichen Dateien für IBM Cognos TM1 Application Server und diezugehörigen Komponenten auf einem separaten Computer zu installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Verwenden Sie eines der folgenden Installationsprogramme, um Komponenten derCognos TM1 Web-Ebene zu installieren:v IBM Cognos TM1 (32-Bit) für Windowsv IBM Cognos TM1 (64-Bit) für Windows

Hinweis: Wenn Sie planen, den Cognos TM1 Web-Client zu verwenden, benötigenSie eine Installation von Cognos TM1 Web auf demselben Computer oder einemanderen Computer in Ihrem Netz. Wenn Sie Cognos TM1 Web auf einem anderenComputer installieren wollen, dann lesen Sie die Informationen in Kapitel 10, „Ins-tallation von Cognos TM1 Web”, auf Seite 115.

146 Installation und Konfiguration

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Vorgehensweise1. Bei der Verwendung der Betriebssystemsoftware von Microsoft Windows Vista,

Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken Sie mit der rechten Maustasteauf die Datei issetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Administratorausführen. Bei anderen Betriebssystemen klicken Sie doppelt auf die Dateiissetup.exe.

2. Wählen Sie im Installationsprogramm nur die folgenden Komponenten aus:v TM1 Application Gateway.v TM1 Application Server.v TM1 Web - Diese Komponente ist optional. Wählen Sie diese Option aus, um

Cognos TM1 Web auf demselben Computer wie Cognos TM1 ApplicationServer zu installieren.

3. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um die Installation abzuschließen.

Installieren von Cognos TM1 Application Server mit dem be-reitgestellten WebSphere Liberty Profile-Anwendungsserver

Der IBM Cognos TM1 Application Server wird unter dem WebSphere Liberty Pro-file-Webanwendungsserver ausgeführt, der bei der Installation bereitgestellt wird.Verwenden Sie Cognos Configuration, um WebSphere Liberty und Cognos TM1Application Server bereitzustellen und zu starten.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos

Configuration.Wenn Sie das Produkt vom Programmdateiverzeichnis (x86) eines Computersaus installiert haben, auf dem die Betriebssystemsoftware von Windows Vista,Windows 7 oder Windows 2008 ausgeführt wird, starten Sie IBM Cognos Confi-guration als Administrator.

2. Erweitern Sie in der Cognos Configuration-Anzeige Explorer den Knoten fürLokale Konfiguration > Umgebung, klicken Sie mit der rechten Maustaste aufTM1 Application Server und wählen Sie dann Start aus.Daraufhin wird die zur Verfügung gestellte Version des WebSphere Liberty Pro-file-Servers gestartet und anschließend wird der Cognos TM1 Application Ser-ver bereitgestellt und gestartet.

3. Klicken Sie auf Datei > Speichern und schließen Sie IBM Cognos Configurati-on.

Konfigurieren der Authentifizierungssicherheit für CognosTM1 Application Web

Für die IBM Cognos TM1 Server, die zusammen mit Cognos TM1 Application Webverwendet werden, müssen Sie entweder die TM1-Standardsicherheitsauthentifizie-rung oder die IBM Cognos-Sicherheit verwenden.

Informationen zu diesem Vorgang

Konfigurieren Sie den Authentifizierungsanmeldemodus mit dem ParameterIntegratedSecurityMode in der Datei Tm1s.cfg aller Cognos TM1 Server, die ver-wendet werden sollen.

Cognos TM1 Application Web ist nur mit den folgenden TM1-Sicherheitsauthentifi-zierungsmodi kompatibel:

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 147

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v Authentifizierungsmodus 1 - TM1-Standardsicherheitsauthentifizierungv Authentifizierungsmodus 5 - IBM Cognos-Sicherheit

Wichtig: Für eine bestimmte Installation von Cognos TM1 Application Web darfkeine Kombination unterschiedlicher Sicherheitsauthentifizierungsmodi verwendetwerden.

Es hat sich bewährt, vor der Konfiguration von Cognos TM1 Application Web fürdie Verwendung eines Cognos TM1 Servers den Sicherheitsmodus zu bestimmenund diesen Sicherheitsmodus für alle weiteren Server zu verwenden, die hinzuge-fügt werden.

Weitere Einzelheiten zur Sicherheitsauthentifizierung und zum ParameterIntegratedSecurityMode finden Sie in folgenden Quellen:v „Authentifizierungssicherheit” auf Seite 237v „IntegratedSecurityMode” auf Seite 349

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei TM1-Serverdatenverzeichnis/Tm1s.cfg.2. Definieren Sie den Parameter IntegratedSecurityMode für den Cognos TM1

Server.v Zur Verwendung der Cognos TM1-Standardsicherheitsauthentifizierung müs-

sen Sie IntegratedSecurityMode=1 angeben.v Zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit müssen Sie

IntegratedSecurityMode=5 angeben.Detaillierte Informationen zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit findenSie in folgenden Quellen:v „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den

Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280v „Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.5. Wiederholen Sie diese Schritte für alle anderen Cognos TM1 Server, die zusam-

men mit Cognos TM1 Application Web verwendet werden sollen.

Konfigurieren der Server- und Clientumgebung für CognosTM1 Application Web

Vor der Verwendung von IBM Cognos TM1 Application Web müssen Sie den TM1Admin-Host, den TM1 Server und die Clientbenutzerschnittstellen angeben, die Sieverwenden möchten. Beim ersten Starten von Cognos TM1 Application Web wer-den Sie vom Programm dazu aufgefordert, diese Optionen zu konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass der TM1 Admin Server und mindestens ein TM1 Server aufdem lokalen Computer oder auf einem fernen Computer, auf den Sie zugreifenkönnen, ausgeführt wird.

Vergewissern Sie sich, dass jeder TM1 Server, der verwendet werden soll, mit denerforderlichen Parameterwerten konfiguriert ist. Detaillierte Informationen findenSie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1Application Web” auf Seite 153.

148 Installation und Konfiguration

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Wenn Sie planen, Cognos TM1 Application Web zu verwenden, stellen Sie sicher,dass Sie den Namen des Web-Servers und die Portnummer kennen, mit denen Co-gnos TM1 Web ausgeführt wird.

Vorgehensweise1. Starten Sie Cognos TM1 Application Web und melden Sie sich an:

a. Geben Sie in einem Web-Browser die URL für Cognos TM1 ApplicationWeb ein:http://localhost:9510/pmpsvc

b. Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem CognosTM1 Application Server installiert ist.

2. Öffnen Sie die Konfigurationsseite für Cognos TM1 Application:v Wenn Cognos TM1 Application Web zum ersten Mal seit der Installation ge-

startet wird, wird die Konfigurationsseite geöffnet.v Wenn Cognos TM1 Application Web bereits konfiguriert wurde, werden Sie

zur Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennworts aufgefordert; an-schließend können Sie die Konfigurationsseite öffnen, indem Sie auf die

Schaltfläche zur Verwaltung von IBM Cognos TM1 Applications in derSymbolleiste der Cognos TM1 Application Web-Hauptseite klicken.

3. Geben Sie im Feld Admin-Host den Namen oder die IP-Adresse des Compu-ters ein, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Anmerkung: Die Felder Admin-Host und Servername werden leer angezeigt,wenn nicht der Cognos TM1 Admin Server und mindestens ein Cognos TM1Server gestartet sind.

4. Geben Sie im Feld Servername den Namen des TM1 Servers ein, den Sie mitCognos TM1 Application Web verwenden möchten.So können Sie beispielsweise den Beispielserver GO_New_Stores als TM1 Ser-ver angeben.Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren, um die Liste der verfügbarenServer zu aktualisieren.

5. Wählen Sie die Datenbereitstellungsclients aus, die Sie mit Cognos TM1 Appli-cation Web verwenden möchten.Diese Clients stehen zur Verfügung, wenn Sie Anwendungen mit IBM CognosTM1 Performance Modeler erstellen.v Cognos Insight (Verbindungsmodus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-

Client, der die Echtzeitverarbeitung mit dem TM1 Server verwendet.v Cognos Insight (Verteilter Modus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-Client,

der Daten lokal verarbeitet. Die Daten werden nur dann auf dem TM1 Serveraktualisiert, wenn eine Datenfestschreibungsaktion ausgeführt wird.

v TM1 Application Web einbeziehen - Standardclient. Die Verarbeitung er-folgt in Echtzeit mit dem Server. Diese Option verwendet das Datenrasterund die Clientinfrastruktur für die Diagrammerstellung von Cognos TM1Web. Sie müssen einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein-geben.

6. Wenn Sie die Option TM1 Application Web einbeziehen ausgewählt haben,dann geben Sie einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein.Diese URL verweist auf die Datei Contributor.jsp auf dem Web-Server, der alsHost für Cognos TM1 Web verwendet wird.Beispiel:http://WebServer:9510/tm1web/Contributor.jsp

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 149

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Hierbei steht WebServer für den Namen des Computers, auf dem Cognos TM1Web installiert ist.

7. Klicken Sie auf OK.8. Geben Sie nach der entsprechenden Eingabeaufforderung den Wert für Benut-

zername und Kennwort für den Server ein und klicken Sie auf Anmelden.

Tipp: Verwenden Sie als Benutzername und Kennwort die Zeichenfolgen adminund apple, wenn Sie eine der installierten Beispieldatenbanken verwenden.Die Cognos TM1 Application Web-Hauptseite wird angezeigt. Diese Seite ent-hält keine Daten, bis Sie Anwendungen in Cognos TM1 Application Web erstel-len und bereitstellen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Dokumentation zuIBM Cognos Performance Modeler und IBM Cognos Insight.

Ergebnisse

Die folgende Nachricht gibt an, dass der von Ihnen verwendete Cognos TM1 Ser-ver für die Verwendung mit Cognos TM1 Application Web nicht korrekt konfigu-riert ist.

The new server can be added but it may not be configured with all theoptions required by IBM Cognos TM1 Applications.

Informationen zur Konfiguration dieses Servers finden Sie in „Konfigurieren einesCognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1 Application Web” auf Seite153.

Cognos TM1 Application Server-Einstellungen in Cognos Con-figuration

Sie können Einstellungen für Cognos TM1 Application Server in Cognos Configu-ration konfigurieren.

Klicken Sie in Cognos Configuration auf Umgebung > TM1 Application Server.

Sitzungszeitlimit (min)Wenn innerhalb dieses Zeitraums keine Aktivität stattfindet, trennt TM1Server die Verbindung. Der Standardwert lautet 60 Minuten.

Qualifizierte Pfade erzwingenWenn für diese Einstellung 'True' festgelegt wird, wird ein Maschinenna-me, der als Admin-Host angegeben wird, in einen vollständig qualifiziertenDomänennamen aufgelöst. Wenn 'False' festgelegt wird, wird lediglich derMaschinenname verwendet.

Benachrichtigungsprovider

v DLS (Zustellungsservice): Falls ein Mail-Server konfiguriert ist, werdenE-Mails gesendet, im Cognos-Maileingang werden jedoch keine Benach-richtigungen angezeigt.

v HTS (Service für benutzergeführten Aufgaben): Benachrichtigungen wer-den an den Cognos-Maileingang gesendet; E-Mails werden ebenfalls ge-sendet, falls ein Mail-Server konfiguriert ist.

Standardmäßig wird kein Wert angegeben, dies bedeutet: keine Benachrich-tigungen.

150 Installation und Konfiguration

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Business Viewpoint aktivieren'True' bedeutet, dass Business Viewpoint mit dieser Installation interagierenkann. 'False' bedeutet, dass keine Interaktion durch Business Viewpointstattfindet.

Cognos Connection-OrdnernameGibt den Namen des Cognos Connection-Ordners an, in dem Hyperlinkszu bereitgestellten TM1-Anwendungen enthalten sind. Der Standardwertlautet: IBM Cognos TM1 Application - Eigene Anwendungen.

TM1 Application Service Dispatcher-URIURI für das Dispatcher-Servlet, z. B. http://localhost:9510/pmpsvc/dispatcher/servlet.

Benutzer-ID und KennwortBenutzer-ID und Kennwort für die Authentifizierung.

Klicken Sie unter TM1 Application Server auf TM1 Clients.

Bereitstellungs-URIGibt einen URI an, der für das manuelle Festlegen der MSI-Positionen ver-wendet wird.

Bereitstellungsinstallationen ermöglichen'True' bedeutet, dass Benutzer ohne installierte Clients diese über TM1 Ap-plication Server bereitstellen und installieren können. 'False' bedeutet, dassBenutzer keine Client-Software bereitstellen und installieren können.

Bereitstellungsaktualisierungen ermöglichen'True' bedeutet, dass Aktualisierungen, die auf dem TM1 Application Ser-ver installiert sind, wie beispielsweise eine Fixpackversion, auf den Clientsbereitgestellt werden können, wenn die Benutzer das nächste Mal eine Ver-bindung herstellen. 'False' bedeutet, dass keine Aktualisierungen bereitge-stellt werden können.

Publizieren aus Cognos Insight ermöglichen'True' bedeutet, dass ein Benutzer mit Administratorrechten von CognosInsight aus publizieren kann. 'False' lässt das Publizieren für keinen Benut-zer zu.

Cognos Insight-Pingsignalfrequenz (Sekunden)Bestimmt die Häufigkeit, mit der Cognos Insight die Konnektivität zumTM1 Application Server prüft. Wenn Cognos Insight keine Antwort erhält,während es sich im verteilten Modus befindet, wird es implizit in den Off-linemodus versetzt. Der Standardwert lautet 30 Sekunden.

Festlegen des URL-Startlinks für Cognos TM1 Application WebDer genaue Link zum Starten von Cognos TM1 Application Web und zur Anmel-dung bei Cognos TM1 Application Web ist davon abhängig, welcher Web-Serverausgeführt wird und wie dieser konfiguriert ist.

Sie können die standardmäßige Start-URL für Cognos TM1 Application Web inIBM Cognos Configuration anzeigen.1. Öffnen Sie Cognos Configuration.2. Klicken Sie auf Lokale Konfiguration > Umgebung, um diese Elemente zu er-

weitern, und wählen Sie dann TM1 Application Server aus.3. Die URL wird in der Wertspalte für das Feld Gateway-URI für TM1 Applica-

tion Server aufgelistet.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 151

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Beispiel: http://localhost:9510/pmpsvc

Linkparameter

Verwenden Sie das folgenden Format für die URL zum Anmelden bei Cognos TM1Application Web.

https://WebServer:PortNumber/pmpsvc

Tabelle 15. Cognos TM1 Application Web - URL-Parameter

Parameter Beschreibung

WebServer Sie haben folgende Möglichkeiten:

Das Schlüsselwort localhost, falls Sie momentan bei dem Web-Ser-ver angemeldet sind, auf dem Cognos TM1 Application Server aus-geführt wird.

Der Maschinenname oder Domänenname des Web-Servers, der alsHost für Cognos TM1 Application Server verwendet wird.

Die IP-Adresse des Web-Servers, der als Host für Cognos TM1Application Server verwendet wird.

Portnummer Die Portnummer, die Sie mit dem Webanwendungsserver konfigu-riert haben.

IBM WebSphere - Klicken Sie auf den Link Web-Server in der Web-Sphere-Administrationskonsole, um die Porteinstellungen anzuzei-gen und zu bearbeiten.

Apache Tomcat - Öffnen Sie die Apache Tomcat-Datei server.xmlunter der folgenden Speicherposition, um die Porteinstellungen an-zuzeigen und zu bearbeiten:

C:\Program Files\Apache Software Foundation\Tomcat6.0\conf\server.xml.

Linkbeispiele

Tabelle 16. Cognos TM1 Application Web - Linkbeispiele

Webanwendungs-server Kopfzeile

Mit der Installationbereitgestellte Web-Sphere Liberty Profi-le-Version

Der Standardlink bei Verwendung der bereitgestellten Version vonWebSphere Liberty Profile lautet wie folgt:

http://localhost:9510/pmpsvc

Apache Tomcat Der normalerweise verwendete Link für Cognos TM1 ApplicationWeb mit Apache Tomcat lautet:

http://localhost:8085/pmpsvc

IBM WebSphereApplication Server

Der normalerweise verwendete Link für Cognos TM1 ApplicationWeb bei der Ausführung mit IBM WebSphere Application Serverlautet:

https://localhost:8443/pmpsvc

152 Installation und Konfiguration

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Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mit CognosTM1 Application Web

Bearbeiten Sie vor der Verwendung von IBM Cognos TM1 Server mit IBM CognosTM1 Application Web die TM1 Server-Konfigurationsdatei, sodass sie die erforder-lichen Parameter und Werte enthält.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Konfigurationsparameter in der Cognos TM1 Server-Datei Tm1s.cfgunterstützen verschiedene Unterkomponenten von Cognos TM1 Application Web.v Parameter AllowSeparateNandCRules - Unterstützt Cognos TM1 Performance Mo-

deler mit Cognos TM1 Application Web.Weitere Informationen finden Sie in „AllowSeparateNandCRules” auf Seite 329.

v Parameter DistributedPlanningOutputDir - Unterstützt den Cognos Insight-Cli-ent im verteilten Modus mit Cognos TM1 Application Web.Weitere Informationen finden Sie in „DistributedPlanningOutputDir” auf Seite343.

v Parameter ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange - UnterstütztCognos TM1 Performance Modeler mit Cognos TM1 Application Web. Wenndieser Parameter gesetzt ist, wird bei Datenänderungen eine erneute Bewertungder Feederanweisung erzwungen.Weitere Informationen finden Sie in„ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange” auf Seite 347.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei Tm1s.cfg für den Cognos TM1 Server.2. Zur Unterstützung von Cognos TM1 Performance Modeler müssen Sie die fol-

gende Zeile bearbeiten oder hinzufügen:AllowSeparateNandCRules=T

3. Zur Unterstützung des Clients Cognos Insight (Verteilter Modus) müssen Siedie folgende Zeile bearbeiten oder hinzufügen:DistributedPlanningOutputDir=.\tunit

4. Bearbeiten Sie den ParameterForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange oder fügen Sie ihn hin-zu.

5. Speichern Sie die Datei Tm1s.cfg.6. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.7. Wiederholen Sie diese Schritte für alle weiteren Cognos TM1 Server, die Sie mit

Cognos TM1 Application Web verwenden möchten.

Konfigurieren von IBM Cognos TM1Application WebIBM Cognos TM1 verwendet IBM Cognos TM1 Web zur Unterstützung des Cog-nos TM1 Application Web-Clients. Cognos TM1 Application Web ermöglicht es Be-nutzern, Planungsanwendungsdaten im Rasterformat anzuzeigen und zu bearbei-ten. Wenn Sie Benutzern die Verwendung von Cognos TM1 Application Webermöglichen möchten, müssen Sie diese Option konfigurieren.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 153

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Informationen zu diesem Vorgang

Bei der Installation von Cognos TM1 Web werden die für Cognos TM1 ApplicationWeb erforderlichen Dateien an die Cognos TM1 Web-Installationsposition kopiert.

Die Hauptdatei für Cognos TM1 Application Web lautet wie folgt:

Contributor.jsp

Die Standardinstallationsposition lautet wie folgt:

TM1-Installationsposition\webapps\tm1web

Konfigurieren Sie den Parameter für die Cognos TM1 Application Web-URL in Co-gnos TM1 Application Web so, dass er auf die Datei Contributor.jsp an dieser Po-sition verweist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Konfigurationsseite in Cognos TM1 Application Web:v Wenn Sie Cognos TM1 Application Web zum ersten Mal ausführen, verwen-

den Sie die Konfigurationsseite, die beim Starten des Programms geöffnetwird.Weitere Details finden Sie in „Konfigurieren der Server- und Clientumgebungfür Cognos TM1 Application Web” auf Seite 148.

v Wenn Sie Cognos TM1 Application Web bereits verwenden, können Sie dieKonfigurationsseite erneut öffnen, indem Sie auf die Schaltfläche zum Ver-

walten von IBM Cognos TM1 Applications in der Symbolleiste von Cog-nos TM1 Application Web klicken.

2. Geben Sie im Feld TM1 Application Web-URL die URL-Position der DateiContributor.jsp ein.Verwenden Sie das folgende Format:http://WebServer:port_number/tm1web/Contributor.jsp

Beispiel:http://webserver.example.com:9510/tm1web/Contributor.jsp

3. Klicken Sie auf OK. Die Anmeldeseite für Cognos TM1 Application Web wirdangezeigt.

Protokollierung für Cognos TM1 Application ServerSie können die Aktivität und die Leistung des IBM Cognos TM1 Application Ser-ver überwachen, indem Sie die Protokolldatei des TM1 Application Server konfigu-rieren und anzeigen.

Cognos TM1 Application Server verwendet das log4j-Framework zur Steuerungder Planning Services-Protokollierung (pmpsvc). Die Protokollierungseinstellungensind dynamisch, was bedeutet, dass alle von Ihnen an den Protokolleigenschaftsda-teien durchgeführten Änderungen erkannt werden, während der Service ausge-führt wird.

Protokolleigenschaftsdatei

Die Protokollierung wird in der folgenden Datei konfiguriert:

154 Installation und Konfiguration

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<TM1_Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\log4j.properties

Beispiel: Die Standardinstallationsposition eines Microsoft Windows-32-Bit-Systemslautet wie folgt:

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\

Auf einem Windows-64-Bit-System lautet sie wie folgt:

C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\

Protokolldateiausgabe

Standardmäßig ist der Service so konfiguriert, dass nur Nachrichten der KategorieERROR in einer Textdatei protokolliert werden, die alle Protokolleinträge der letzten24 Stunden enthält. Die Protokolldatei und das zugehörige Verzeichnis befindensich unter der folgenden Speicherposition:

<TM1_Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\logs\pmpsvc.log

Ältere Protokolldateien für vorherige Tage werden im folgenden Format benannt:

pmpsvc.log.YYYY-MM-DD

Nachrichtenstufen der Protokolldatei

Es gibt vier Stufen des Detaillierungsgrads, mit denen der Systembetrieb protokol-liert werden kann. Jede Stufe enthält alle Protokolleinträge für die Stufe sowie alleEinträge der darüber liegenden Stufen.

Tabelle 17. Beschreibung der Stufen

Stufe Beschreibung

ERROR Gibt Ausnahmebedingungen aus, die dazu führen, dass der Servicedie aktuelle Operation nicht abschließen kann.

WARNING Gibt Bedingungen aus, die zwar nicht zur Beendigung des Serviceführen, die jedoch durch den zuständigen Administrator überprüftwerden sollten.

INFO Gibt Informationen für jede Serviceoperation aus.

DEBUG Gibt detaillierte Traceinformationen für die Serviceoperationen aus.

Beispiele zur Aktivierung der Protokollierung

Die Protokollierungsstufe für Informationen wird durch die Änderung der Stufeunter den folgenden beiden Stammelementen des Service gesteuert:v log4j.logger.com.ibm.cognos

v log4j.logger.com.cognos

Alle Komponenten des Service befinden sich unterhalb dieser Baumstrukturen, so-dass die Änderung der Protokollierungsstufe für sie zur Aufzeichnung aller Ereig-nisse dieser Stufe führt.

Beispiel: Um den Service so zu ändern, dass Nachrichten der Stufe INFO aufge-zeichnet werden, müssen Sie diese Einträge wie folgt ändern:

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 155

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#System logging settingslog4j.rootLogger=ERROR, TextFilelog4j.logger.com.ibm.cognos=INFOlog4j.logger.com.cognos=INFO

Detailliertere Protokollierungsdaten stehen zur Verfügung, wenn Sie die Protokol-lierungsstufe für Klassen ändern, die unterhalb dieser obersten Stufen liegen. Es istz. B. möglich, die Protokollierung der Stufe WARNING für alle Komponenten durch-zuführen, jedoch die Turbo Integrator-Prozessaufrufe mit der Stufe DEBUG zu proto-kollieren.#System logging settingslog4j.rootLogger=ERROR, TextFilelog4j.logger.com.ibm.cognos=WARNINGlog4j.logger.com.cognos=WARNINGlog4j.logger.com.ibm.cognos.pmpsvc.handler.util.PmtaProcessUtil=DEBUG

Sie können die Leistungsprotokollierung im Service aktivieren, indem Sie die An-gaben für die Standardprotokollierung auf Kommentar setzen und die folgendenLeistungseinträge in die Eigenschaftendatei aufnehmen:# System logging settings#log4j.rootLogger=ERROR, Console, TextFile#log4j.logger.com.ibm.cognos=DEBUG#log4j.logger.com.cognos=DEBUG#log4j.logger.com.cognos.org=ERROR#log4j.logger.com.ibm.cognos.perf=ERROR

# Performance logging settingslog4j.rootLogger=ERROR, perfConsole, perfTextlog4j.logger.com.ibm.cognos.perf=DEBUG

Anmerkung: Sie können TM1 Application Server auch mithilfe von TM1 Opera-tions Console überwachen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Veröf-fentlichung IBM Cognos TM1 Operations Console.

Erweiterte Installation und Konfiguration von Cognos TM1 ApplicationServer

Sie können erweiterte Installations- und Konfigurationsaufgaben ausführen, umIhre Installation der IBM Cognos TM Application Server-Komponenten anzupas-sen.

Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eige-nen Apache Tomcat-Webanwendungsserverinstallation

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Cognos TM1 Application Server auf ei-nem separaten Computer installiert und mit einer eigenen Apache Tomcat-Installa-tion bereitgestellt wird.

Diese Installation ist für eine Umgebung vorgesehen, in der der TM1 Admin Serverund der TM1 Server auf einem anderen Computer ausgeführt werden.

Erstellen von Anwendungsdateien für einen Apache Tomcat-oder WebSphere® Liberty-ServerIBM Cognos Configuration wird verwendet, um die Anwendungsdateien zu erstel-len, die für die Bereitstellung Ihres WebSphere® Liberty- oder Apache Tomcat-Ser-vers erforderlich sind.

156 Installation und Konfiguration

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie können eine Webarchivdatei (WAR-Datei) oder eine Unternehmensarchivdatei(EAR-Datei) erstellen. Informationen zu WAR- und EAR-Dateien und dazu, wel-cher Dateityp von Ihrem Anwendungsserver unterstützt wird, finden Sie in derDokumentation Ihres Anwendungsservers.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos

Configuration.2. Klicken Sie auf Aktion > Anwendungsdateien erstellen.3. Wählen Sie unter Anwendungen die Option TM1 Application Server aus.4. Markieren Sie den Anwendungsservertyp Apache Tomcat. Klicken Sie auf Wei-

ter.5. Wählen Sie den Dateityp und die Speicherposition für die Dateien aus. Die

Standardposition lautet <your installation location>\ibm\cognos\TM1\. Kli-cken Sie auf Weiter.

6. Warten Sie, bis der Assistent für die Anwendungserstellung den Prozess abge-schlossen hat. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Nächste Schritte

Sie können die Anwendungsdatei auf Ihrem Anwendungsserver bereitstellen.

Konfigurieren der Authentifizierungssicherheit für Cognos TM1Application WebFür die IBM Cognos TM1 Server, die zusammen mit Cognos TM1 Application Webverwendet werden, müssen Sie entweder die TM1-Standardsicherheitsauthentifizie-rung oder die IBM Cognos-Sicherheit verwenden.

Informationen zu diesem Vorgang

Konfigurieren Sie den Authentifizierungsanmeldemodus mit dem ParameterIntegratedSecurityMode in der Datei Tm1s.cfg aller Cognos TM1 Server, die ver-wendet werden sollen.

Cognos TM1 Application Web ist nur mit den folgenden TM1-Sicherheitsauthentifi-zierungsmodi kompatibel:v Authentifizierungsmodus 1 - TM1-Standardsicherheitsauthentifizierungv Authentifizierungsmodus 5 - IBM Cognos-Sicherheit

Wichtig: Für eine bestimmte Installation von Cognos TM1 Application Web darfkeine Kombination unterschiedlicher Sicherheitsauthentifizierungsmodi verwendetwerden.

Es hat sich bewährt, vor der Konfiguration von Cognos TM1 Application Web fürdie Verwendung eines Cognos TM1 Servers den Sicherheitsmodus zu bestimmenund diesen Sicherheitsmodus für alle weiteren Server zu verwenden, die hinzuge-fügt werden.

Weitere Einzelheiten zur Sicherheitsauthentifizierung und zum ParameterIntegratedSecurityMode finden Sie in folgenden Quellen:v „Authentifizierungssicherheit” auf Seite 237v „IntegratedSecurityMode” auf Seite 349

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 157

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei TM1-Serverdatenverzeichnis/Tm1s.cfg.2. Definieren Sie den Parameter IntegratedSecurityMode für den Cognos TM1

Server.v Zur Verwendung der Cognos TM1-Standardsicherheitsauthentifizierung müs-

sen Sie IntegratedSecurityMode=1 angeben.v Zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit müssen Sie

IntegratedSecurityMode=5 angeben.Detaillierte Informationen zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit findenSie in folgenden Quellen:v „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den

Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280v „Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.5. Wiederholen Sie diese Schritte für alle anderen Cognos TM1 Server, die zusam-

men mit Cognos TM1 Application Web verwendet werden sollen.

Konfigurieren der Server- und Clientumgebung für Cognos TM1Application WebVor der Verwendung von IBM Cognos TM1 Application Web müssen Sie den TM1Admin-Host, den TM1 Server und die Clientbenutzerschnittstellen angeben, die Sieverwenden möchten. Beim ersten Starten von Cognos TM1 Application Web wer-den Sie vom Programm dazu aufgefordert, diese Optionen zu konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass der TM1 Admin Server und mindestens ein TM1 Server aufdem lokalen Computer oder auf einem fernen Computer, auf den Sie zugreifenkönnen, ausgeführt wird.

Vergewissern Sie sich, dass jeder TM1 Server, der verwendet werden soll, mit denerforderlichen Parameterwerten konfiguriert ist. Detaillierte Informationen findenSie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1Application Web” auf Seite 153.

Wenn Sie planen, Cognos TM1 Application Web zu verwenden, stellen Sie sicher,dass Sie den Namen des Web-Servers und die Portnummer kennen, mit denen Co-gnos TM1 Web ausgeführt wird.

Vorgehensweise1. Starten Sie Cognos TM1 Application Web und melden Sie sich an:

a. Geben Sie in einem Web-Browser die URL für Cognos TM1 ApplicationWeb ein:http://localhost:9510/pmpsvc

b. Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem CognosTM1 Application Server installiert ist.

2. Öffnen Sie die Konfigurationsseite für Cognos TM1 Application:v Wenn Cognos TM1 Application Web zum ersten Mal seit der Installation ge-

startet wird, wird die Konfigurationsseite geöffnet.v Wenn Cognos TM1 Application Web bereits konfiguriert wurde, werden Sie

zur Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennworts aufgefordert; an-

158 Installation und Konfiguration

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schließend können Sie die Konfigurationsseite öffnen, indem Sie auf die

Schaltfläche zur Verwaltung von IBM Cognos TM1 Applications in derSymbolleiste der Cognos TM1 Application Web-Hauptseite klicken.

3. Geben Sie im Feld Admin-Host den Namen oder die IP-Adresse des Compu-ters ein, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Anmerkung: Die Felder Admin-Host und Servername werden leer angezeigt,wenn nicht der Cognos TM1 Admin Server und mindestens ein Cognos TM1Server gestartet sind.

4. Geben Sie im Feld Servername den Namen des TM1 Servers ein, den Sie mitCognos TM1 Application Web verwenden möchten.So können Sie beispielsweise den Beispielserver GO_New_Stores als TM1 Ser-ver angeben.Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren, um die Liste der verfügbarenServer zu aktualisieren.

5. Wählen Sie die Datenbereitstellungsclients aus, die Sie mit Cognos TM1 Appli-cation Web verwenden möchten.Diese Clients stehen zur Verfügung, wenn Sie Anwendungen mit IBM CognosTM1 Performance Modeler erstellen.v Cognos Insight (Verbindungsmodus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-

Client, der die Echtzeitverarbeitung mit dem TM1 Server verwendet.v Cognos Insight (Verteilter Modus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-Client,

der Daten lokal verarbeitet. Die Daten werden nur dann auf dem TM1 Serveraktualisiert, wenn eine Datenfestschreibungsaktion ausgeführt wird.

v TM1 Application Web einbeziehen - Standardclient. Die Verarbeitung er-folgt in Echtzeit mit dem Server. Diese Option verwendet das Datenrasterund die Clientinfrastruktur für die Diagrammerstellung von Cognos TM1Web. Sie müssen einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein-geben.

6. Wenn Sie die Option TM1 Application Web einbeziehen ausgewählt haben,dann geben Sie einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein.Diese URL verweist auf die Datei Contributor.jsp auf dem Web-Server, der alsHost für Cognos TM1 Web verwendet wird.Beispiel:http://WebServer:9510/tm1web/Contributor.jsp

Hierbei steht WebServer für den Namen des Computers, auf dem Cognos TM1Web installiert ist.

7. Klicken Sie auf OK.8. Geben Sie nach der entsprechenden Eingabeaufforderung den Wert für Benut-

zername und Kennwort für den Server ein und klicken Sie auf Anmelden.

Tipp: Verwenden Sie als Benutzername und Kennwort die Zeichenfolgen adminund apple, wenn Sie eine der installierten Beispieldatenbanken verwenden.Die Cognos TM1 Application Web-Hauptseite wird angezeigt. Diese Seite ent-hält keine Daten, bis Sie Anwendungen in Cognos TM1 Application Web erstel-len und bereitstellen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Dokumentation zuIBM Cognos Performance Modeler und IBM Cognos Insight.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 159

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Ergebnisse

Die folgende Nachricht gibt an, dass der von Ihnen verwendete Cognos TM1 Ser-ver für die Verwendung mit Cognos TM1 Application Web nicht korrekt konfigu-riert ist.

The new server can be added but it may not be configured with all theoptions required by IBM Cognos TM1 Applications.

Informationen zur Konfiguration dieses Servers finden Sie in „Konfigurieren einesCognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1 Application Web” auf Seite153.

Installieren von Cognos TM1 Application Server mit einer eige-nen IBM WebSphere-Installation

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Cognos TM1 Application Server auf ei-nem separaten Computer installiert und mit einer eigenen IBM WebSphere-Installa-tion bereitgestellt wird.

Diese Installation eignet sich für eine Umgebung, in der der TM1 Admin Serverund der TM1 Server auf einem anderen Computer ausgeführt werden.

Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um TM1 Application Server in WebSpherebereitzustellen:v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-

re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server”. Die Datei pmpsvc.war wird erstellt. Die Standardpositionlautet <eigenes Installationsverzeichnis>\ibm\cognos\TM1\.

Anmerkung: Anstelle des WAR-Dateiformats kann auch das EAR-Dateiformatverwendet werden.

v Stellen Sie die Datei 'pmsvc.war' in WebSphere Application Server bereit.

Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBM WebSphere-Ser-verSie können IBM Cognos Configuration verwenden, um Anwendungsdateien fürdie Bereitstellung auf einem IBM WebSphere-Server zu erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können eine WAR-Datei oder eine EAR-Datei für die folgenden TM1-Anwen-dungen erstellen:v TM1 Planning Services: pmpsvc.war/earv TM1 Web und TM1 Application Web tm1web.war/ear

v IBM Performance Management Hub und TM1 Operations Console:pmhub.war/ear

Anschließend können Sie die WAR- bzw. EAR-Dateien in WebSphere bereitstellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Start > Alle Programme > IBM Cognos TM1 > IBM Cognos

Configuration.2. Klicken Sie auf Aktionen > Anwendungsdateien erstellen.

160 Installation und Konfiguration

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3. Wählen Sie unter Anwendungen die Option TM1 Application Server aus.4. Wählen Sie unter Anwendungsservertyp die Option IBM WebSphere aus. Kli-

cken Sie auf Weiter.5. Wählen Sie den Dateityp aus.6. Geben Sie an, wo die Anwendungsdateien gespeichert werden sollen. Die Stan-

dardposition lautet <your installation location>\ibm\cognos\TM1\. KlickenSie auf Weiter.

7. Warten Sie, bis der Assistent für die Anwendungserstellung den Prozess abge-schlossen hat. Klicken Sie auf Fertigstellen.

Nächste Schritte

Sie können die Anwendungsdatei auf dem verwendeten WebSphere ApplicationServer bereitstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Bereitstellen vonTM1 Application Server in IBM WebSphere Application Server”, „Installieren vonTM1 Web mit IBM WebSphere” auf Seite 119 und „Installieren von Cognos TM1Operations Console in IBM WebSphere” auf Seite 109.

Bereitstellen von TM1 Application Server in IBM WebSphere Ap-plication ServerSie können IBM Cognos TM1 Application Server in IBM WebSphere ApplicationServer bereitstellen und ausführen.

Vorbereitende Schrittev Installieren Sie IBM WebSphere Application Server.v Erstellen Sie ein Profil mit dem Profile Management Tool.v Starten Sie WebSphere Application Server mit dem erstellten Profil.

Klicken Sie in Microsoft Windows auf Start > Alle Programme > IBM Web-Sphere Application Server > Profile > [Profilname] > Server starten.Daraufhin wird ein Befehlsfenster geöffnet, in dem der Fortschritt des Startvor-gangs angezeigt wird. Nachdem der Startprozess abgeschlossen ist, zeigt dasBefehlsfenster die Nachricht "Server gestartet" an. Sie können dieses Befehlsfens-ter auf Symbolgröße verkleinern, dürfen es jedoch nicht schließen. Dieses Fenstermuss geöffnet bleiben, während WebSphere ausgeführt wird.

v Erstellen Sie die Anwendungsdateien mithilfe von Cognos Configuration. Weite-re Informationen finden Sie in „Erstellen von Anwendungsdateien für einen IBMWebSphere-Server” auf Seite 160.

Informationen zum Installieren von WebSphere und zum Erstellen eines Profils fin-den Sie in der WebSphere-Dokumentation.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte basieren auf IBM WebSphere Application Server 8.5.5. Die Schrittefür Version 8.5 sind ähnlich.

Anmerkung: Wenn Sie mit der Ausführung der Schritte im WebSphere-Anwen-dungsinstallationsassistenten begonnen haben und entscheiden, die Anwendungnicht zu installieren, müssen Sie auf Abbrechen klicken, um den Vorgang abzubre-chen. Fahren Sie nicht mit einer anderen Seite der Administrationskonsole fort,ohne zuvor auf einer Anwendungsinstallationsseite auf Abbrechen zu klicken.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 161

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Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass mindestens 6 GB freier Plattenspeicherplatz auf dem

Computer verfügbar sind, auf dem WebSphere installiert ist.Stellen Sie unter UNIX sicher, dass auf der Platte, die unter /tmp angehängtist, mindestens 6 GB Speicherplatz verfügbar sind. Verwenden Sie df, um so-wohl den gesamten Speicherplatz als auch den für tmpfs verwendeten Anteilzu überprüfen.

Anmerkung: Stellen Sie TM1 Application Server erst bereit, wenn Sie sicher-gestellt haben, dass ausreichend Plattenspeicherplatz verfügbar ist.

2. Öffnen Sie die WebSphere-Administrationskonsole.v Klicken Sie in Windows auf Start > Alle Programme > IBM WebSphere

Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskonsole.Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

v Klicken Sie in UNIX auf Anwendungen > IBM WebSphere > IBM Web-Sphere Application Server > Profile > [Profilname] > Administrations-konsole. Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

3. Melden Sie sich mit dem erstellten WebSphere-Profil an. Die Administrations-konsole wird geöffnet.

4. Legen Sie die JVM-Stapelspeichergröße fest.a. Klicken Sie auf Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver.b. Klicken Sie auf den Server, auf dem Sie TM1 Application Server bereitstel-

len.c. Klicken Sie unter Serverinfrastruktur auf Java- und Prozessverwaltung >

Prozessdefinition.d. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Java Virtual Machine.e. Fügen Sie im Feld Generische JVM-Argumente -Xmso512k hinzu.

Gefahr

Stellen Sie TM1 Application Server erst bereit, wenn Sie den Stapel-speicher definiert haben.

Verwenden Sie die Datei startServer.sh nicht zum Festlegen der Stapel-speichergröße. WebSphere entfernt die Einstellung -Xmso beim Starten desServers aus der Datei und überschreibt sie mit dem Standardwert, der zuniedrig ist.

f. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK. Klicken Sie auf Spei-chern.

5. Klicken Sie auf Anwendungen > Neue Anwendung und anschließend aufNeue Unternehmensanwendung.

6. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die Datei pmpsvc.war zu suchen und auszu-wählen, die Sie mit dem Befehl Anwendungsdatei erstellen in Cognos Confi-guration generiert haben. Klicken Sie auf Öffnen.

7. Klicken Sie auf Weiter.8. Klicken Sie auf die Option für die schnelle Installation und anschließend auf

Weiter.9. Klicken Sie auf Schritt 4: Kontextstammverzeichnisse für Webmodule zuord-

nen.10. Geben Sie im Feld für das Kontextstammverzeichnis /pmpsvc ein. Klicken Sie

auf Weiter.

162 Installation und Konfiguration

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11. Klicken Sie auf Fertigstellen. WebSphere installiert die Anwendung. DieserVorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen.Wenn die Installation abgeschlossen ist, zeigt WebSphere die Nachricht "An-wendung 'pmpsvc_war' erfolgreich installiert" an.

12. Klicken Sie auf Speichern.13. Klicken Sie auf Anwendungen > Anwendungstypen > WebSphere-Unterneh-

mensanwendungen.14. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben 'pmpsvc_war' aus und klicken Sie auf

Starten. WebSphere zeigt die folgende Nachricht an: "Die Anwendung 'pmps-vc_war' auf dem Server Servername und dem Knoten Knoten wurde erfolgreichgestartet. Möglicherweise muss die Sammlung aktualisiert werden, damit deraktuelle Status angezeigt wird."

Fehlerbehebung für die TM1 Application Server-Bereitstellung in IBM Web-Sphere:

Wenn die Bereitstellung von TM1 Application Server (pmpsvc.war) mit einer Java-Heapspeicherfehlernachricht fehlschlägt, versuchen Sie, die Java-Parameter in derWebSphere-Administrationskonsole anzupassen.

Anmerkung: Möglicherweise müssen Sie diese Änderung erneut anwenden, wennSie Ihre Installation von WebSphere zu einem späteren Zeitpunkt aktualisierenoder ändern.

Vorgehensweise

1. Öffnen Sie die WebSphere-Administrationskonsole.v Klicken Sie in Windows auf Start > Alle Programme > IBM WebSphere

Application Server > Profile > [Profilname] > Administrationskonsole.Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

v Klicken Sie in UNIX auf Anwendungen > IBM WebSphere > IBM Web-Sphere Application Server > Profile > [Profilname] > Administrations-konsole. Oder rufen Sie 'https://localhost:9043/ibm/console/' auf.

2. Melden Sie sich mit dem WebSphere-Profil an, das Sie für die Bereitstellungvon TM1 Application Server verwendet haben. Die Administrationskonsolewird geöffnet.

3. Klicken Sie auf Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver.4. Klicken Sie auf den Server, auf dem Sie TM1 Application Server bereitgestellt

haben.5. Klicken Sie unter Serverinfrastruktur auf Java- und Prozessverwaltung > Pro-

zessdefinition.6. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Java Virtual Machine.7. Geben Sie im Feld Anfangsgröße des Heapspeichers den Wert 1024 ein.8. Geben Sie im Feld Maximale Größe des Heapspeichers den Wert 2048 ein.9. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK. Klicken Sie auf Spei-

chern.10. Führen Sie für WebSphere einen Neustart durch.

Konfigurieren der Authentifizierungssicherheit für Cognos TM1Application WebFür die IBM Cognos TM1 Server, die zusammen mit Cognos TM1 Application Webverwendet werden, müssen Sie entweder die TM1-Standardsicherheitsauthentifizie-rung oder die IBM Cognos-Sicherheit verwenden.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 163

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Informationen zu diesem Vorgang

Konfigurieren Sie den Authentifizierungsanmeldemodus mit dem ParameterIntegratedSecurityMode in der Datei Tm1s.cfg aller Cognos TM1 Server, die ver-wendet werden sollen.

Cognos TM1 Application Web ist nur mit den folgenden TM1-Sicherheitsauthentifi-zierungsmodi kompatibel:v Authentifizierungsmodus 1 - TM1-Standardsicherheitsauthentifizierungv Authentifizierungsmodus 5 - IBM Cognos-Sicherheit

Wichtig: Für eine bestimmte Installation von Cognos TM1 Application Web darfkeine Kombination unterschiedlicher Sicherheitsauthentifizierungsmodi verwendetwerden.

Es hat sich bewährt, vor der Konfiguration von Cognos TM1 Application Web fürdie Verwendung eines Cognos TM1 Servers den Sicherheitsmodus zu bestimmenund diesen Sicherheitsmodus für alle weiteren Server zu verwenden, die hinzuge-fügt werden.

Weitere Einzelheiten zur Sicherheitsauthentifizierung und zum ParameterIntegratedSecurityMode finden Sie in folgenden Quellen:v „Authentifizierungssicherheit” auf Seite 237v „IntegratedSecurityMode” auf Seite 349

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei TM1-Serverdatenverzeichnis/Tm1s.cfg.2. Definieren Sie den Parameter IntegratedSecurityMode für den Cognos TM1

Server.v Zur Verwendung der Cognos TM1-Standardsicherheitsauthentifizierung müs-

sen Sie IntegratedSecurityMode=1 angeben.v Zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit müssen Sie

IntegratedSecurityMode=5 angeben.Detaillierte Informationen zur Verwendung der IBM Cognos-Sicherheit findenSie in folgenden Quellen:v „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den

Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280v „Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.5. Wiederholen Sie diese Schritte für alle anderen Cognos TM1 Server, die zusam-

men mit Cognos TM1 Application Web verwendet werden sollen.

Konfigurieren der Server- und Clientumgebung für Cognos TM1Application WebVor der Verwendung von IBM Cognos TM1 Application Web müssen Sie den TM1Admin-Host, den TM1 Server und die Clientbenutzerschnittstellen angeben, die Sieverwenden möchten. Beim ersten Starten von Cognos TM1 Application Web wer-den Sie vom Programm dazu aufgefordert, diese Optionen zu konfigurieren.

164 Installation und Konfiguration

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Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass der TM1 Admin Server und mindestens ein TM1 Server aufdem lokalen Computer oder auf einem fernen Computer, auf den Sie zugreifenkönnen, ausgeführt wird.

Vergewissern Sie sich, dass jeder TM1 Server, der verwendet werden soll, mit denerforderlichen Parameterwerten konfiguriert ist. Detaillierte Informationen findenSie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1Application Web” auf Seite 153.

Wenn Sie planen, Cognos TM1 Application Web zu verwenden, stellen Sie sicher,dass Sie den Namen des Web-Servers und die Portnummer kennen, mit denen Co-gnos TM1 Web ausgeführt wird.

Vorgehensweise1. Starten Sie Cognos TM1 Application Web und melden Sie sich an:

a. Geben Sie in einem Web-Browser die URL für Cognos TM1 ApplicationWeb ein:http://localhost:9510/pmpsvc

b. Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem CognosTM1 Application Server installiert ist.

2. Öffnen Sie die Konfigurationsseite für Cognos TM1 Application:v Wenn Cognos TM1 Application Web zum ersten Mal seit der Installation ge-

startet wird, wird die Konfigurationsseite geöffnet.v Wenn Cognos TM1 Application Web bereits konfiguriert wurde, werden Sie

zur Eingabe eines Benutzernamens und eines Kennworts aufgefordert; an-schließend können Sie die Konfigurationsseite öffnen, indem Sie auf die

Schaltfläche zur Verwaltung von IBM Cognos TM1 Applications in derSymbolleiste der Cognos TM1 Application Web-Hauptseite klicken.

3. Geben Sie im Feld Admin-Host den Namen oder die IP-Adresse des Compu-ters ein, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.

Anmerkung: Die Felder Admin-Host und Servername werden leer angezeigt,wenn nicht der Cognos TM1 Admin Server und mindestens ein Cognos TM1Server gestartet sind.

4. Geben Sie im Feld Servername den Namen des TM1 Servers ein, den Sie mitCognos TM1 Application Web verwenden möchten.So können Sie beispielsweise den Beispielserver GO_New_Stores als TM1 Ser-ver angeben.Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren, um die Liste der verfügbarenServer zu aktualisieren.

5. Wählen Sie die Datenbereitstellungsclients aus, die Sie mit Cognos TM1 Appli-cation Web verwenden möchten.Diese Clients stehen zur Verfügung, wenn Sie Anwendungen mit IBM CognosTM1 Performance Modeler erstellen.v Cognos Insight (Verbindungsmodus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-

Client, der die Echtzeitverarbeitung mit dem TM1 Server verwendet.v Cognos Insight (Verteilter Modus) einbeziehen - IBM Cognos Insight-Client,

der Daten lokal verarbeitet. Die Daten werden nur dann auf dem TM1 Serveraktualisiert, wenn eine Datenfestschreibungsaktion ausgeführt wird.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 165

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v TM1 Application Web einbeziehen - Standardclient. Die Verarbeitung er-folgt in Echtzeit mit dem Server. Diese Option verwendet das Datenrasterund die Clientinfrastruktur für die Diagrammerstellung von Cognos TM1Web. Sie müssen einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein-geben.

6. Wenn Sie die Option TM1 Application Web einbeziehen ausgewählt haben,dann geben Sie einen Wert für die Option TM1 Application Web-URL ein.Diese URL verweist auf die Datei Contributor.jsp auf dem Web-Server, der alsHost für Cognos TM1 Web verwendet wird.Beispiel:http://WebServer:9510/tm1web/Contributor.jsp

Hierbei steht WebServer für den Namen des Computers, auf dem Cognos TM1Web installiert ist.

7. Klicken Sie auf OK.8. Geben Sie nach der entsprechenden Eingabeaufforderung den Wert für Benut-

zername und Kennwort für den Server ein und klicken Sie auf Anmelden.

Tipp: Verwenden Sie als Benutzername und Kennwort die Zeichenfolgen adminund apple, wenn Sie eine der installierten Beispieldatenbanken verwenden.Die Cognos TM1 Application Web-Hauptseite wird angezeigt. Diese Seite ent-hält keine Daten, bis Sie Anwendungen in Cognos TM1 Application Web erstel-len und bereitstellen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Dokumentation zuIBM Cognos Performance Modeler und IBM Cognos Insight.

Ergebnisse

Die folgende Nachricht gibt an, dass der von Ihnen verwendete Cognos TM1 Ser-ver für die Verwendung mit Cognos TM1 Application Web nicht korrekt konfigu-riert ist.

The new server can be added but it may not be configured with all theoptions required by IBM Cognos TM1 Applications.

Informationen zur Konfiguration dieses Servers finden Sie in „Konfigurieren einesCognos TM1 Servers zur Verwendung mit Cognos TM1 Application Web” auf Seite153.

Konfigurieren von Cognos TM1 Application Web für die Ver-wendung mehrerer Cognos TM1 Server

Wenn Sie IBM Cognos TM1 Application Web zum ersten Mal starten, können Sienur einen Cognos TM1 Server eingeben, mit dem gearbeitet werden soll.

Wenn Sie zusätzliche Server eingeben möchten, verwenden Sie die Konfigurations-seite in Cognos TM1 Application Web.

Wichtig: Wenn Sie mehrere Cognos TM1 Server in Cognos TM1 Application Webverwenden möchten, müssen sämtliche Server die gleiche Sicherheitsauthentifizie-rung (entweder Cognos TM1-Standardauthentifizierung oder Cognos Analytics-Si-cherheit) verwenden und mit dem gleichen Administratorbenutzernamen und-kennwort arbeiten. Detaillierte Informationen finden Sie in „Sicherheitsaspekte beiVerwendung von Cognos TM1 Applications” auf Seite 40.

166 Installation und Konfiguration

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Nach dem Hinzufügen mehrerer Cognos TM1 Server stehen diese Einheiten zurVerfügung, wenn Sie IBM Cognos TM1 Performance Modeler zum Entwerfen IhrerPlanungsanwendungen benutzen.

Weitere Details finden Sie in der Dokumentation zu TM1 Performance Modeler.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich bei Cognos TM1 Application Web an.2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche zum Verwalten von Cognos

TM1 Applications .Daraufhin wird die Konfigurationsseite für IBM Cognos TM1 Applications ge-öffnet.

3. Klicken Sie im Abschnitt Servernamen auf Hinzufügen.Daraufhin wird das Dialogfeld Server hinzufügen geöffnet.

4. Geben Sie folgende Werte ein:v Admin-Host - Den Computernamen oder die IP-Adresse des Admin-Hosts

angeben, auf dem der Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird.Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren, um die Liste Servername mitden verfügbaren Servern für den eingegebenen Admin-Host zu aktualisieren.

v Servername - Einen Cognos TM1 Server auswählen, der mit Cognos TM1Application Web verwendet werden soll. Beispiel: Planning Sample.

5. Klicken Sie auf OK.Wenn Sie eine Warnnachricht zur Konfiguration des TM1 Servers erhalten, no-tieren Sie sich die Warnungen und klicken Sie dann auf Schließen, um die Ver-arbeitung fortzusetzen. Informationen zu den erforderlichen Einstellungen fin-den Sie in „Konfigurieren eines Cognos TM1 Servers zur Verwendung mitCognos TM1 Application Web” auf Seite 153. Der Admin-Host und der Namedes Cognos TM1 Servers, die Sie eingegeben haben, werden im Abschnitt Ser-vernamen hinzugefügt.

6. Klicken Sie auf Hinzufügen und wiederholen Sie die Schritte, um weitere Ser-ver hinzuzufügen.

7. Wenn das Hinzufügen von TM1 Servern abgeschlossen ist, dann klicken Sie aufder Konfigurationsseite für IBM Cognos TM1 Applications auf OK.

Ergebnisse

Die von Ihnen hinzugefügten Cognos TM1 Server können nun zum Entwerfen Ih-rer Planungsanwendungen benutzt werden.

Verwenden eines ProxysSie können einen Proxy-Server einrichten, der Anforderungen von IBM CognosTM1 Client-Anwendungen an TM1 Application Server weiterleitet.

Ein Proxy-Server (auch als Reverse Proxy bezeichnet) kann die folgenden Vorteilebieten:v Vorhandensein und Merkmale des Anwendungsservers verbergenv Anforderungsverarbeitung optimierenv Workload verteilenv Front-End-Auditing durchführenv Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen durchführen

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 167

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Darüber hinaus ist ein Proxy erforderlich, wenn die internen Domänen und Portsdes TM1 Application Servers nicht für den direkten Zugriff über das Internet ver-fügbar sind, wo die TM1 Client-Anwendungen verwendet werden.

Eine Proxy-Umgebung besteht aus den folgenden Komponenten:v TM1 Client-Anwendung, wie beispielsweise IBM Planning Analytics for Mi-

crosoft Excel, im Internetv Proxy-Server, TM1 Application Server und TM1 Server im internen Netzv Cognos Analytics-Server im internen Netz, falls Sie die Cognos-Sicherheitsfunk-

tionen mit TM1 verwenden

Einrichten von IBM Cognos TM1 für einen Betrieb mit einemProxySie können IBM Cognos TM1 für einen Betrieb mit einem Proxy einrichten.

Vorgehensweise1. Installieren und konfigurieren Sie TM1 Application Server, TM1 Admin Server

und den TM1-Server. Gehen Sie bei Installation und Konfiguration wie in derIBM Cognos TM1-Dokumentation beschrieben vor.

2. Richten Sie die Cognos-Sicherheit ein und testen Sie die Umgebung, bevor Sieden Proxy einführen, wenn Cognos-Sicherheit mit TM1 verwendet werden soll.Weitere Details zur Cognos-Sicherheit finden Sie in „Übersicht zurCognos-Sicherheit” auf Seite 270.

3. Installieren und konfigurieren Sie den Proxy für die Anwendung in Verbindungmit TM1 Application Server. Die näheren Details für diesen Schritt variieren er-heblich je nach Typ der Proxy-Software und können deshalb im Rahmen derTM1-Dokumentation nicht aufgeführt werden. Generell gilt, dass der Proxy denZugriff auf die interne Netzdomäne und auf den Port zulassen sollte, in derbzw. über den TM1 Application Server ausgeführt wird. Insbesondere der Zu-griff auf die folgenden Kontexte und die zugehörigen untergeordneten Kontex-te muss gewährleistet sein: pmhub.

4. Installieren Sie die TM1 Client-Anwendung, z. B. Planning Analytics for Mi-crosoft Excel, und führen Sie die Anwendung im internen Netz aus. Mit diesemSchritt wird sichergestellt, dass Sie TM1 und die Client-Anwendung konfigu-riert haben, bevor Sie die Konfiguration durch die Aufnahme des Proxys erwei-tern.

5. Konfigurieren Sie TM1 Application Server für eine Ausführung in Verbindungmit dem Proxy. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Konfigurieren vonIBM Cognos TM1 Application Server für eine Ausführung mit einem Proxy”auf Seite 169.

168 Installation und Konfiguration

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Konfigurieren von IBM Cognos TM1 Application Server für eineAusführung mit einem ProxyNach dem Einrichten von TM1 und Konfigurieren des Proxy-Servers muss nun dasZusammenspiel von TM1 Application Server und Proxy konfiguriert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Konfigurieren Sie TM1 Application Server mithilfe von IBM Cognos Configurationfür eine Ausführung in Verbindung mit einem Proxy.

Anmerkung: Der vorliegende Abschnitt gilt für IBM Planning Analytics for Mi-crosoft Excel, IBM Cognos Performance Management Hub und IBM Cognos Opera-tions Console.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.2. Stoppen Sie TM1 Application Server.3. Ändern Sie die Eigenschaft Externe Server-URI. Ändern Sie den Standardwert

für http://localhost:9510 mit den Werten für das Protokoll, die Domäne undden Port des Proxys, wie sich die Werte für eine aktive Instanz der TM1 Client-Anwendung im Internet darstellen. Geben Sie eine vollständig qualifizierteHostdomäne an. Beispiel: http://myproxy.mycompany.com:1234

Wichtig: Verwenden Sie vollständig qualifizierte Domänennamen (z. B.myproxy.mycompany.com anstelle von myproxy) für die Eigenschaft Externe Ser-ver-URI. Verbindungsdefinitionen (z. B. in Planning Analytics for Microsoft Ex-cel) und Adressen für die Navigation der Benutzer in Browsern sollten auf denentsprechenden vollständig qualifizierten Namen verweisen. Von einer Mi-schung aus Kurznamen (myproxy) und langen Namensformaten (myproxy.my-company.com) wird abgeraten.

4. Starten Sie TM1 Application Server erneut.5. Ziehen Sie den Abschnitt „Konfigurieren von IBM Cognos TM1 Application

Server für IBM Cognos-Sicherheit bei Verwendung eines Proxys” zurate, wennSie die Cognos-Sicherheit (Cognos Access Manager) mit TM1 verwenden.

6. Testen Sie die Konfigurationsänderungen.a. Stellen Sie für eine aktive Instanz der Clientanwendung (z. B. Planning

Analytics for Microsoft Excel) eine Verbindung mithilfe der Proxy-Adresseund nicht mithilfe der Standardadresse her.

b. Melden Sie sich mit der folgenden URL in IBM Cognos Performance Ma-nagement Hub an: http://myproxy.mycompany.com:1234/pmhub/pm/security/login.

Konfigurieren von IBM Cognos TM1 Application Server für IBMCognos-Sicherheit bei Verwendung eines ProxysBei einer TM1-Installation, die die IBM Cognos-Sicherheit (CAM) verwendet, sindzusätzliche Schritte zur Unterstützung des Proxys erforderlich.

Vorbereitende Schrittev TM1 ist für eine Verwendung der Cognos-Sicherheit konfiguriert.v Die IBM Cognos Analytics-Software ist bereits installiert und mit Namespaces

konfiguriert.

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 169

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Vorgehensweise1. Inaktivieren Sie den anonymen Zugriff.

a. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration im Cognos Analytics-Installationsver-zeichnis (nicht im TM1-Installationsverzeichnis).

b. Erweitern Sie Sicherheit > Authentifizierung und klicken Sie dann auf Co-gnos.

c. Stellen Sie sicher, dass für Anonymen Zugriff zulassen? Falsch angegebenist.

2. Legen Sie die URL für die Cognos-Sicherheit in IBM Cognos Performance Ma-nagement Hub (PM Hub) fest.a. Rufen Sie die Anmeldeseite des PM Hub-Portals mit einer URL auf, bei der

ein Proxy verwendet wird. Verwenden Sie z. B. die URL http://myproxy.mycompany.com:1234/pmhub/pm/security/login.

b. Klicken Sie auf die Liste Namespace und wählen Sie eine beliebige TM1Server-Instanz aus. Geben Sie Ihren Cognos-Benutzernamen und das zuge-hörige Kennwort ein und melden Sie sich an.

c. Klicken Sie auf den Link Administration und Konfiguration.d. Erweitern Sie com.ibm.ba.pm.resource.security und klicken Sie auf co-

m.ibm.ba.pm.resource.security.dictionary.e. Bearbeiten Sie die Eigenschaft CAMBIURL.

Kann TM1 Application Server im Netz direkt auf den Cognos Analytics-Dispatcher zugreifen, können Sie eine direkte URL verwenden:http://internal.bi.server:9300/p2pd/dispatch

Schützt der Proxy die interne URI durch eine gesicherte Firewall, geben Sieden Proxy in der URL an: http://myproxy.mycompany.com:1234/p2pd/dispatch.

Anmerkung: Konfigurieren Sie den Proxy-Server für das Umleiten von An-forderungen an den Cognos Analytics-Dispatcher für den URL-Kontext p2pdauf dieselbe Weise wie für andere auf TM1 basierende Kontexte, z. B. pmhub,tm1web und pmpsvc.Wenn Sie Single Sign-on in Verbindung mit dem Analytics-Gateway ver-wenden, müssen Sie möglicherweise die Eigenschaft "CAMGatewayURL"festlegen. Definieren Sie CAMGatewayURL auf dieselbe Weise wie zuvorCAMBIURL.

3. Testen Sie die Konfiguration.a. Melden Sie sich bei PM Hub ab.b. Kehren Sie zur Anmeldeseite des PM Hub-Portals zurück.c. Klicken Sie auf die Liste Namespace. In der Liste werden nun wie zuvor

TM1 Server angezeigt, zusätzlich jedoch auch IBM Cognos Analytics-Name-spaces.

Anmerkung: Cognos Analytics-Namespaces müssen in der KonfigurationIhrer Cognos Analytics-Installation definiert sein, damit sie in der Liste Na-mespace angezeigt werden.

Fehlerbehebung bei der Proxykonfiguration für TM1Beheben Sie Verbindungsfehler in einer TM1-Umgebung mit einem Proxy wie indiesem Abschnitt beschrieben.1. Grenzen Sie die Fehlerquelle ein:

170 Installation und Konfiguration

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v Greifen Sie in einer TM1 Client-Anwendung direkt auf den TM1 Server zu,ohne den Proxy-URI zu verwenden. Starten Sie z. B. Cognos TM1 Perfor-mance Modeler und klicken Sie auf Verbindung direkt herstellen.

v Werden die Cognos-Sicherheitsfunktionen verwendet, greifen Sie mit einerTM1-Webanwendung, z. B. TM1 Web, auf den Cognos Analytics-Server zu,ohne den Proxy-URI zu verwenden. Wiederholen Sie den Vorgang unter Ver-wendung des Proxy-URI.

v Greifen Sie in einer TM1-Webanwendung, z. B. TM1 Web, über TM1 Applica-tion Server auf den TM1 Server zu, ohne den Proxy-URI zu verwenden. Wie-derholen Sie den Vorgang unter Verwendung des Proxy-URI.

v Greifen Sie in einer TM1 Client-Anwendung, z. B. Planning Analytics for Mi-crosoft Excel, über TM1 Application Server auf den TM1 Server zu, ohne denProxy-URI zu verwenden. Wiederholen Sie den Vorgang unter Verwendungdes Proxy-URI.

Anmerkung: Wenn es sich bei dem Proxy um eine Firewall handelt, kann derZugriff auf die Server problematisch sein. Führen Sie in diesem Fall den TM1Client oder die Webanwendung innerhalb der Firewall aus, um die Verbindun-gen ohne Proxy zu testen.

2. Wird einer der Tests in Schritt 1 nicht bestanden, überprüfen Sie die Konfigura-tion für die betreffende Verbindung, wiederholen Sie den Vorgang und fahrenSie dann mit dem nächsten Test fort.

Konfigurieren der Cognos TM1 Turbo Integrator-Funktionssi-cherheit in Insight

Wenn Sie einen IBM Cognos Insight-Arbeitsbereich öffnen, der über IBM CognosConnection gemeinsam genutzt wurde, können Sie die Ausführung einiger TurboIntegrator-Funktionen beschränken, insbesondere solcher, die Datendateien beschä-digen oder modifizieren können.

Es gibt mehrere Turbo Integrator-Funktionen, die Dateien schreiben und löschenund Befehle ausführen können. Beim Empfang eines gemeinsam genutzten Insight-Arbeitsbereichs ist es möglich, dass Turbo Integrator-Prozesse in dem Arbeitsbe-reich Funktionen umfassen, die unerwünschte Aktionen ausführen. Damit Prozessekeine potenziell schädlichen Aktionen ausführen, umfasst Ihre Insight-Installationdie Konfigurationsdatei "TMIFunctions.cfg", mit deren Hilfe die Ausführung vonTurbo Integrator-Funktionen verhindert oder beschränkt werden kann.

Die Ausführung sämtlicher Turbo Integrator-Funktionen kann gänzlich verhindertwerden. Die Funktionen ASCIIOutput, TextOutput und ASCIIDelete können sokonfiguriert werden, dass sie im eingeschränkten Modus ausgeführt werden. Wenneine Funktion im eingeschränkten Modus ausgeführt wird, kann sie nur mit Datei-en im TM1 Server-Datenverzeichnis und dessen Unterverzeichnissen arbeiten.

Wenn Sie IBM Cognos Insight installieren, wird eine Standardversion der Datei"TM1Functions.cfg" im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzer>\Application Data\IBM\Cognos Insight\bins\bin_xxxx erstellt. <Benutzer> ist derBenutzername, unter dem Sie Insight installiert haben; xxxx ist die Version Ihrer In-stallation.

Die Standardversion der Datei "TM1Functions.cfg" sieht wie folgt aus:

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 171

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ExecuteCommand=0AsciiOutput=1TextOutput=1AsciiDelete=1

Wird eine Funktion in der Datei "TM1Functions.cfg" auf 0 gesetzt, wird dadurchdie Ausführung dieser Funktion verhindert. Jeder Versuch einer Ausführung derFunktion führt dazu, dass Turbo Integrator eine Sicherheitsausnahmebedingungauslöst.

Wird eine Funktion in der Datei "TM1Functions.cfg" auf 1 gesetzt, wird die Funkti-on im eingeschränkten Modus ausgeführt. Nur die Funktionen ASCIIOutput, Tex-tOutput und ASCIIDelete können im eingeschränkten Modus ausgeführt werden.

Wenn eine Funktion in der Datei "TM1Functions.cfg" nicht vorhanden ist, wird siekomplett uneingeschränkt ausgeführt.

Beispiele von Funktionen, die im eingeschränkten Modus ausge-führt werden

Wenn eine Funktion für die Ausführung im eingeschränkten Modus konfiguriertwurde, wird für jeden relativen Pfad, der als Argument an die Funktion übergebenwird, angenommen, dass er vom TM1 Server-Datenverzeichnis ausgeht; er ist so-mit zulässig. Jeder absolute Pfad zu einem Verzeichnis über dem TM1 Server-Da-tenverzeichnis verhindert die Ausführung der Funktion und führt zu einer Sicher-heitsausnahmebedingung, die zur Laufzeit ausgelöst wird.

Angenommen, in der Datei "TM1Functions.cfg" steht AsciiDelete=1. In diesem Fallist die Funktion

ASCIIDelete('logs\sample.log’);

gültig und löscht die Datei "sample.log" aus dem Unterverzeichnis "logs" des TM1Server-Datenverzeichnisses.

Die Funktion

ASCIIDelete('c:\autoexec.bat’);

jedoch wird nicht ausgeführt und es kommt zu einer Sicherheitsausnahmebedin-gung, da sie eine Datei auf der Stammebene des Laufwerks angibt, die sich ober-halb des TM1 Server-Datenverzeichnisses befindet.

Ähnliches gilt für TextOutput=1 in der Datei "TM1Functions.cfg". In diesem Fall istdie Funktion

TextOutput('logs\sample.txt’, 'this is sample text’);

gültig und schreibt eine Zeichenfolge in die Datei "sample.txt" im Unterverzeichnis"logs" des TM1 Server-Datenverzeichnisses.

Umgekehrt ist die Funktion

TextOutput('c:\autoexec.bat’, 'del *.* -r –f’);

172 Installation und Konfiguration

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nicht gültig, da der Pfad auf der Stammebene des Laufwerks angegeben ist. DieseFunktion führt zu einer Sicherheitsausnahmebedingung, die zur Laufzeit ausgelöstwird.

Bearbeiten der Datei "TM1Functions.cfg"Mit der Datei "TM1Functions.cfg" können Sie die Ausführung potenziell schädli-cher Turbo Integrator-Funktionen in einem gemeinsam genutzten IBM Cognos In-sight-Arbeitsbereich verhindern oder einschränken.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie IBM Cognos Insight installieren, wird eine Standardversion der Datei"TM1Functions.cfg" im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzer>\Application Data\IBM\Cognos Insight\bins\bin_xxxx erstellt. <Benutzer> ist derBenutzername, unter dem Sie Insight installiert haben; xxxx ist die Version Ihrer In-stallation. Sie können diese Konfigurationsdatei modifizieren, um die Funktions-ausführung weiter einzuschränken oder zuzulassen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Datei "TM1Functions.cfg" in einem Texteditor.2. Um die Ausführung einer Funktion vollständig zu verhindern, müssen Sie den

Funktionsnamen gleich 0 setzen. Beispiel: ExecuteCommand=0 oder Ser-verShutdown=0.

3. Um die Ausführung einer Funktion im eingeschränkten Modus zuzulassen,müssen Sie den Funktionsnamen gleich 1 setzen. Beispiel: AsciiDelete=1. Nurdie Funktionen ASCIIOutput, TextOutput und ASCIIDelete können im einge-schränkten Modus ausgeführt werden.

4. Löschen Sie den Funktionsnamen aus der Datei "TM1Functions.cfg", damit eineFunktion uneingeschränkt ausgeführt werden kann.

5. Speichern und schließen Sie die Datei "TM1Functions.cfg".

Kapitel 11. Installation von Cognos TM1 Application Server 173

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174 Installation und Konfiguration

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Kapitel 12. Planning Analytics Workspace installation

IBM Planning Analytics Workspace is a web-based interface for IBM Planning Ana-lytics. It provides an interface to TM1 data, with exciting ways to plan, create, andanalyze your content.

Planning Analytics Workspace architectureIBM Planning Analytics Workspace can be colocated with IBM Planning AnalyticsLocal or it can reside on its own. In either case, it must connect to the TM1 serversin your Planning Analytics Local system and to an authentication system.

The following diagram shows where Planning Analytics Workspace fits into yourIBM Planning Analytics Local architecture:

Authentication modes

You can use standard TM1 security (mode 1) or Cognos Analytics security (IBMCognos-Sicherheit mode 5) to authenticate Planning Analytics Workspace users.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 175

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Planning Analytics Workspace installation overviewThe following diagram shows the workflow for installation. If you are viewing thisdiagram from IBM Knowledge Center, you can click on a task to go to the proce-dure for that task.

PrerequisitesBefore you install IBM Planning Analytics Workspace, you must have IBM Plan-ning Analytics Local 2.0.0 or greater installed.

For information about late-breaking installation and configuration issues for Plan-ning Analytics Workspace, see Critical usage notes for IBM Planning Analytics.

Extract paw_<Version>_ml.tar.gz. Use a directory structure that groups the Plan-ning Analytics Workspace installation kits into one directory and clearly indicatesthe version number of each kit. For example,paw_install_kits/ paw_2.0_ml.tar.gz

176 Installation und Konfiguration

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Anmerkung: Planning Analytics Workspace is included as part of IBM PlanningAnalytics Local. If you haven't downloaded the Planning Analytics Workspace ins-tallation kit, refer to the IBM Planning Analytics Local download document for in-formation about how to do so.

If you are using IBM Cognos Analytics (IBM Cognos Business Intelligence) as yourauthentication provider, then you must have IBM Cognos Analytics 10.2.2 (IBMCognos Business Intelligence 10.2.2) or greater installed.

Planning Analytics Workspace communicates with TM1 servers using the TM1REST API. In the Tm1s.cfg file for all TM1 Servers, set the HTTPPortNumber propertyto a free port on the server.

Installing DockerDocker is the environment in which Planning Analytics Workspace runs.

Before you begin

You must install a minimum of Docker version 1.11.0.

Important: If you're installing Docker on a Microsoft Windows OS, your systemmust support hardware virtualization and you must enable it. If you are installingon a Linux OS, then you don't need to enable hardware virtualization.

About this task

If you're not familiar with Docker and want information about it, see What is Do-cker? (https://www.docker.com/what-docker).

Procedure1. If you're installing on a Microsoft Windows OS, install the Docker Toolbox. For

information about installing Docker Toolbox, see Docker Toolbox (https://ww-w.docker.com/products/docker-toolbox). If you are prompted to allow Virtual-Box Interface to make changes to your computer, reply „Yes”. You don't need tostart the Docker Quickstart Terminal.

2. If you're installing on a Linux OS, do the following steps:a. Install the Docker engine. For information, see Install Docker Engine on Li-

nux (https://docs.docker.com/engine/installation/linux/).b. Install Docker Compose (minimum version 1.8.1). For information, see Ins-

tall Docker Compose (https://docs.docker.com/compose/install/).

Installing Planning Analytics WorkspaceYou install IBM Planning Analytics Workspace on a Microsoft Windows OS that isrunning a Linux VM or directly on a Linux OS.

About this task

The start script does the following things:v Checks that the required ports are availablev If you are installing on a Microsoft Windows OS, it creates a Linux virtual ma-

chine (VM) called „paw” on which Planning Analytics Workspace runs. You canchange the following default values for the VM settings:– 8192 MB of memory

Kapitel 12. Planning Analytics Workspace installation 177

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– 4 CPUs– 20,000 MB of storage

v Installs the Planning Analytics Workspace Docker imagesv Opens the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool

Here's a short video that shows the installation of Planning Analytics Workspaceon a Microsoft Windows OS:

https://youtu.be/8jOfrXapczM

Procedure1. Run the start script:

a. If you are installing on a Microsoft Windows OS, go to the directory whereyou extracted the installation kit and double-click Start.bat.

b. If you are installing on a Linux OS, open a terminal window, go to the di-rectory where you extracted the installation kit, and type the following com-mand:./Start.sh

Anmerkung: The first time you run the start script, it automatically installs theDocker images. The next time you run the start script, you can skip installingor updating the Docker images and go straight into the administration tool.

2. Reply „y” when you are asked if you want to start the administration tool.

Anmerkung: Keep the command or terminal window open. Closing the win-dow stops the administration tool.

Results

The IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool opens in your brow-ser. If the administration tool doesn't open, copy and paste the address shown inthe command or terminal window into a browser window.

Connecting Planning Analytics Workspace to Cognos TM1and authentication servers

Use the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool to configure theCognos TM1 URIs that point to the Cognos TM1 servers and the servers that doauthentication.

About this task

Use fully qualified host names or IP addresses for the URIs. Do not use localhost.

If you are installing on a Microsoft Windows OS and Planning Analytics Work-space is installed on the same computer as Cognos TM1, then you can use the IPaddress 192.168.40.1 in the URIs. For more information, see „Planning AnalyticsWorkspace and Cognos TM1 installed on one computer” auf Seite 180.

Here's a short video that shows how to do the configuration:

https://youtu.be/CipjgA4nc7I

178 Installation und Konfiguration

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Procedure1. In the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool on the Configu-

ration tab, enter the URIs for the following servers:v TM1 Admin Server URI (the default value is 5898 for the HTTPS REST API

port, and 5895 for the HTTP REST API port)v TM1 Application Server Gateway URI

2. Under Authentication Mode, select TM1 or CAM. Choose TM1 if you're usingstandard TM1 authentication. Choose CAM if you're using IBM Cognos-Sicher-heit for authentication.a. If you selected TM1, enter the value for the TM1 Login Server URI. Plan-

ning Analytics Workspace users authenticate to the system by logging intothe TM1 Login Server. Users must have the same credentials on any otherTM1 server they access.

b. If you selected CAM, enter the following values:v IBM Cognos BI Gateway URI

v IBM Cognos BI Dispatcher URI

v IBM Cognos BI Authentication Namespace ID

3. Click Validate. Planning Analytics Workspace verifies that it can communicatewith the servers and that they are configured for use with it. If a server is notsuccessfully validated, an error message is displayed.

4. Click OK.5. Click Update and OK to save your configuration settings.

What to do next

Verify that the Planning Analytics Workspace services started. For more informati-on about the services, see „Checking the status of the services”.

Access Planning Analytics Workspace by entering http://<host-name>/ where<host-name> is the host name or IP address of your computer, in the address fieldof your browser. For information on how to use Planning Analytics Workspace, seethe Planning Analytics Workspace guide.

Read „Planning Analytics Workspace and Cognos TM1 installed on one computer”auf Seite 180 for special considerations if you have Planning Analytics Workspaceand Cognos TM1 installed on one computer.

Checking the status of the servicesThe Status tab in the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool dis-plays the status, up time, CPU usage, memory usage, and percentage of memoryused for each service.

About this task

Here's a short video overview of the Status tab:

https://youtu.be/AlsSZ4m52u0

Procedure1. Run the Start.bat or Start.sh script.2. Reply „n” when you are prompted to install the Docker images.

Kapitel 12. Planning Analytics Workspace installation 179

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3. Reply „y” when you are prompted to start the administration tool. If the admi-nistration tool doesn't open, copy and paste the address shown in the com-mand or terminal window into a browser window.

4. In the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool, click the Statustab.

5. Click Refresh and then verify that all services in the list have a status of „run-ning”. When you are installing, wait until all services have started (the CPU %for services drops) before accessing Planning Analytics Workspace.

6. To stop, start, or restart one service, select (highlight) it in the list, and thenclick Stop, Start, or Restart.

7. To stop, start, or restart all services, make sure that no services are selected inthe list, and then click Stop, Start, or Restart.

Planning Analytics Workspace and Cognos TM1 installed onone computer

There are some things to be aware of when IBM Planning Analytics Workspaceand Cognos TM1 are installed together on a Microsoft Windows OS.

The VM that contains Planning Analytics Workspace has an IP address of192.168.40.100 and it uses 192.168.40.1 to access Cognos TM1. 192.168.40.1 is theaddress of the VirtualBox Host-Only Network adapter on the Microsoft WindowsOS and provides a reliable connection in a standalone or demonstration environ-ment.

If you are physically logged in to the computer that has Planning Analytics Work-space installed, you can access Planning Analytics Workspace by using http://192.168.40.100/.

When you configure the TM1 URIs that Planning Analytics Workspace connects to,you can use the IP address 192.168.40.1 in the URI.

Configuring SSL for Planning Analytics WorkspaceTo configure Secure Sockets Layer (SSL) for IBM Planning Analytics Workspace,you create a privacy enhanced mail (pem) file that contains your security certifica-tes.

Before you begin

You must have the private key, primary, intermediate, and root certificates fromyour certificate authority provider.

Procedure1. Open a text editor and paste the body of each certificate into the file in the fol-

lowing order. Make sure you include the beginning and end tags on each certi-ficate:

private key<your_domain_name>.key

primary certificate<your_domain_name>.crt

intermediate certificateIntermediateCA.crt

180 Installation und Konfiguration

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root certificateTrustedRoot.crt

Here is an example:-----BEGIN RSA PRIVATE KEY-----(Your Private Key: your_domain_name.key)-----END RSA PRIVATE KEY----------BEGIN CERTIFICATE-----(Your Server certificate: your_domain_name.crt)-----END CERTIFICATE----------BEGIN CERTIFICATE-----(Your Intermediate certificate: IntermediateCA.crt)-----END CERTIFICATE----------BEGIN CERTIFICATE-----(Your Root certificate: TrustedRoot.crt)-----END CERTIFICATE-----

2. Save the file as pa-workspace.pem and then copy or move it to the<paw_install_location>/config directory. If the pa-workspace.pem alreadyexists in the directory, overwrite it.

3. Open the <paw_install_location>/config/paw.env file and add the followinglines at the end:export EnableSSL=trueexport ServerName=<paw-server-name>

where <paw-server-name> is the name of the server on which Planning AnalyticsWorkspace is installed.

4. Save the <paw_install_location>/config/paw.env file.5. Open the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool and restart

all services. For information about how to open the administration tool, see„Checking the status of the services” auf Seite 179.

Konfigurieren von SSL zwischen Planning Analytics Work-space und anderen Servern

Wenn Sie für TM1 Server oder IBM Cognos Analytics selbst signierte SSL-Zertifika-te verwenden, dann müssen Sie möglicherweise die zugehörigen Zertifikate einerZertifizierungsstelle (CA-Zertifikate) zur Liste der CA-Zertifikate hinzufügen, dievon IBM Planning Analytics Workspace verwendet werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Mit dieser Aufgabe wird eine Datei mit dem Namen cacerts erstellt, die Ihre CA-Zertifikate enthält. Die Datei cacerts wird von den Java-Services in Planning Ana-lytics Workspace verwendet.

Wenn das System einen Java-Zertifikatsverkettungsfehler ausgibt, während Sie sichbei Cognos Analytics anmelden, dann können Sie ihn durch Ausführen dieserSchritte beheben.

Vorgehensweise1. Legen Sie die Dateien der CA-Zertifikate im Verzeichnis

<paw_installationsposition>/config/certs ab.2. Führen Sie das Script <paw_installationsposition>/scripts/

process_certs.ps1 (Betriebssystem Microsoft Windows) oder process_certs.sh(Betriebssystem Linux) aus.

Kapitel 12. Planning Analytics Workspace installation 181

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3. Öffnen Sie das IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool undführen Sie für alle Services einen Neustart durch. Informationen zur Vorgehens-weise beim Öffnen des Administrationstools finden Sie in „Checking the statusof the services” auf Seite 179.

Ergebnisse

Die Datei cacerts wird im Verzeichnis <paw_installationsposition>/config er-stellt.

Anmerkung: Wenn Sie die Gruppe der CA-Zertifikate ändern müssen, dann legenSie die CA-Zertifikate im Verzeichnis <paw_installationsposition>/config/certsab und führen Sie das Script process_certs erneut aus.

Configuring a Linux virtual machine to start automaticallyIBM Planning Analytics Workspace that is installed on a Microsoft Windows OSrequires a Linux virtual machine (VM). You can configure the VM to start automa-tically when you log in to the Microsoft Windows OS.

Procedure1. Open Oracle VM VirtualBox Manager, right-click the VM, and select Create

Shortcut on Desktop.2. Click Win-R, type shell:startup, and press Enter.3. Drag the shortcut icon into the Startup folder.

182 Installation und Konfiguration

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Kapitel 13. Administer Planning Analytics Workspace

This section explains how to perform administration tasks such as backup and res-tore.

Viewing logsYou can use the Status tab of the IBM Planning Analytics Workspace Administrati-on Tool to view logs.

About this task

The log directory in the installation directory contains a subdirectory for each ser-vice.

Procedure1. Run one of the following scripts from the <paw_install_location> folder:

Operating system Script to run

Microsoft Windows Start.bat

Linux Start.sh

2. Reply „n” when you are prompted to install the Docker images.3. Reply „y” when you are prompted to start the administration tool. If the admi-

nistration tool doesn't open, copy and paste the address shown in the com-mand or terminal window into a browser window.

4. In the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool, click the Statustab.

5. To see the logs of one service, select (highlight) a service in the list by clickingit, and then clicking Logs. The last 1000 lines in the log file for the service aredisplayed. If you want to see more content, you can open the file from the logdirectory in a text editor.

Accessing the Planning Analytics Workspace Administration Tool re-motely

By default you access the IBM Planning Analytics Workspace Administration Toolfrom the computer on which it is installed. To access the administration tool fromanother computer, you can set an environment variable.

About this task

This task applies to IBM Planning Analytics Workspace installed on a Linux OSonly.

Important: Running the Planning Analytics Workspace Administration Tool thisway is not secure so you may want to restrict access to specific remote IP addres-ses using the OS firewall.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 183

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Procedure1. In a terminal window, enter the following command:

export ADMINTOOL_IP=<ip address>

where <ip address> is the IP address of the computer from which you want toaccess the administration tool.

2. Run the Start.sh script.3. Access the administration tool from the remote computer by copying and pas-

ting the address shown in the command or terminal window into a browserwindow on the remote computer.

Users in Planning Analytics WorkspaceThe first user that logs in to IBM Planning Analytics Workspace is given the admi-nistrator role. Users that log in after the first user are given the analyst role.

For more information about managing users, see the Planning Analytics Workspaceguide.

Backing up or restoring Planning Analytics WorkspaceWhen you back up IBM Planning Analytics Workspace, you are saving user infor-mation such as preferences, book assets, chat history, recently visited sites, andbook marks.

Before you begin

You must perform this task during a system maintenance window because servicesare stopped and started.

About this task

All data is backed up or restored. You can't selectively back up or restore.

Procedure

To back up:1. Run one of the following scripts from the <paw_install_location> folder:

Operating system Script to run

Microsoft Windows Start.bat

Linux Start.sh

2. Answer n to the questions about installing Docker images and starting the ad-ministration tool.

3. Enter the following command: ./backup.sh <folder-name> where <folder-name>is the file path and name of the folder to back up to. If you omit <folder-name>,a folder with the current time is created in the backup directory.

To restore:4. Open a command or terminal window and enter the following command:

scripts/restore.sh <folder-name> where <folder-name> is the path and nameof the folder that contains the data to restore.

184 Installation und Konfiguration

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Upgrading Planning Analytics WorkspaceTo upgrade IBM Planning Analytics Workspace, you install a new version of Plan-ning Analytics Workspace.

Before you begin

Go to Fix Central (https://www.ibm.com/support/fixcentral/) and download theversion of Planning Analytics Workspace software that you want to upgrade to.Put the ipa_workspace_local_<Version>.zip file in a directory that is separate fromyour current installation and extract it.

Important: You must perform this task during a system maintenance window be-cause services are stopped and started.

Procedure1. Copy the <paw_install_location>/config/paw.env file from your current instal-

lation to the new installation location.2. Perform „Installing Planning Analytics Workspace” auf Seite 177. Reply „y”

when you are prompted to install the Docker images. Reply „y” when you areprompted to open the administration tool.

3. In the IBM Planning Analytics Workspace Administration Tool, restart all theservices.

Uninstalling Planning Analytics WorkspaceWhen you uninstall IBM Planning Analytics Workspace, you delete all Docker con-tainers, Planning Analytics Workspace databases, and all Docker images.

Procedure1. If you are uninstalling from a Microsoft Windows OS, in Oracle VM VirtualBox,

stop the „paw” VM and then delete it.2. If you are uninstalling from a Linux OS, open a terminal window, go to the di-

rectory where you extracted the installation kit, and enter the following com-mands:scripts/paw.sh stopscripts/paw.sh rm -vdocker rm $(docker ps -a -q)docker rmi $(docker images -q)

3. Delete the files in the directory where you extracted the installation kit.

Kapitel 13. Administer Planning Analytics Workspace 185

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186 Installation und Konfiguration

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Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene

Sie können Komponenten der TM1 Rich-Ebene mithilfe des Installationsprogrammsfür TM1 Server oder des Installationsprogramms für TM1 Client installieren.

Sie können folgende Komponenten der Rich-Ebene installieren:v TM1 Architectv Performance Modelerv TM1 Perspectivesv Cognos Insightv Cognos TM1-APIs

Informationen zur Verwendung der TM1-APIs für die Aktivierung der CognosAnalytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen finden Sie in „CognosTM1 als Datenquelle bei Cognos Analytics” auf Seite 69 und „Aktivieren der Cog-nos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen” auf Seite 69.Zugehörige Konzepte:„Durchführen eines Upgrades für die Clients Cognos TM1 Architect undPerspectives” auf Seite 55Sie können für die IBM Cognos TM1 Client-Komponenten mithilfe des CognosTM1 Server- oder Cognos TM1 Client-Installationsprogramms ein Upgrade durch-führen.

Installieren von Cognos TM1 PerspectivesSie können IBM Cognos TM1 Perspectives installieren. Dieses Produkt ist als Add-in für Microsoft Excel konzipiert.

Vorbereitende Schritte

Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, bevor Sie IBM Cognos TM1 Perspectivesinstallieren:1. Installieren Sie die Software, die zur Ausführung von Cognos TM1 Perspectives

benötigt wird. Weitere Informationen finden Sie in „Installieren derSoftwarevoraussetzungen” auf Seite 73.

2. Vergewissern Sie sich, dass der Cognos TM1 Admin Server und der CognosTM1 Server, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, auf einem Com-puter im Netz ausgeführt werden, auf den Zugriff besteht. Detaillierte Informa-tionen finden Sie in Kapitel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”, auf Seite83.

3. Vergewissern Sie sich, dass Benutzer über Zugriff auf die Cognos TM1 Serververfügen, die zur Ausführung unter diesem Cognos TM1 Admin Server ver-wendet werden müssen. Als Cognos TM1-Administrator müssen Sie einen Be-nutzernamen und ein Kennwort für alle Benutzer definieren, bevor ein Benut-zer auf diesen Server zugreifen kann.

Informationen zu diesem Vorgang

Mit den folgenden Schritten wird Cognos TM1 Perspectives auf einem einzelnenComputer installiert und für das Suchen eines Cognos TM1 Administration Servers

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 187

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in Ihrem Netz konfiguriert und anschließend eine Verbindung zu einem Serverhergestellt. Sie können auch eine automatische Installation erstellen.

Verwenden Sie für von TM1 Perspectives und Microsoft Excel übereinstimmenddie 32-Bit- bzw. 64-Bit-Version. Kombinieren Sie unterschiedliche Plattformversio-nen nicht. Verwenden Sie beispielsweise auch die 64-Bit-Version von TM1 Perspec-tives, wenn Sie die 64-Bit-Version von Microsoft Excel verwenden.

Achtung: Wenn Sie ein Upgrade durchführen und Ihre alten Clientkonfigurati-onsdateien vom Typ Tm1p.ini unverändert lassen, müssen Sie möglicherweise denVerzeichnispfad in der Datei für den Parameter AdminSvrSSLCertAuthority aktuali-sieren. Beispiel: Wenn Sie das Standard-SSL-Zertifikat von Cognos TM1 verwen-den, ändern Sie den Wert für diesen Parameter manuell in den neuen Installations-pfad C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\bin\ssl\applixca.pem.

Vorgehensweise1. Installieren Sie Cognos TM1 Perspectives:

a. Bei der Verwendung der Betriebssystemsoftware von Microsoft WindowsVista, Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf die Datei issetup.exe und klicken Sie anschließend auf AlsAdministrator ausführen. Klicken Sie bei anderen Betriebssystemen doppeltauf die Datei issetup.exe auf dem Installationsdatenträger für den IBM Co-gnos TM1 Client bzw. an der Position, an der sich die heruntergeladenenCognos TM1 Client-Installationsdateien befinden und extrahiert wurden.

b. Erweitern Sie auf der Seite Komponentenauswahl die Option TM1 Rich-Ebene und wählen Sie das Kontrollkästchen TM1 Perspectives aus.Wählen Sie keines der anderen Kontrollkästchen aus.

c. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertigstellen, umdie Installation abzuschließen.

2. Führen Sie Cognos TM1 Perspectives aus:a. Klicken Sie auf Start > IBM Cognos TM1 > Perspectives for MS Excel.

Wenn die Komponente nicht gestartet wird, vergewissern Sie sich, dass dieServer, die Sie mit Cognos Configuration gestartet haben, weiterhin aktivsind.

b. Klicken Sie auf Makros aktivieren, wenn die Sicherheitswarnung angezeigtwird.

3. Konfigurieren Sie Cognos TM1 Perspectives zum Suchen eines Cognos TM1Admin Servers:a. Klicken Sie in Microsoft Excel auf TM1 > Optionen. Das Dialogfeld TM1-

Optionen wird geöffnet.b. Geben Sie im Feld Admin-Host den Namen des Computers an, auf dem der

Cognos TM1 Admin Server ausgeführt wird. Sind die gewünschten Serverauf verschiedenen Admin-Servern registriert, trennen Sie Namen der Ad-min-Hosts durch Semikolons voneinander ab.Sie müssen einen Namen indas Feld Admin-Host eingeben; IP-Adressen sind nicht zulässig.

c. Klicken Sie auf OK.d. Wenn Sie vom System aufgefordert werden anzugeben, ob die Verbindung

zu den Servern, auf die momentan zugegriffen wird, unterbrochen werdensoll, dann klicken Sie auf Ja, wenn Sie auf eine neue Serverliste zugreifenmöchten. Daraufhin werden Server, die über den Admin-Server auf dem an-gegebenen Admin-Host verfügbar sind, aufgelistet. Klicken Sie auf Nein,damit die aktuelle Liste der Remote Server in dieser Arbeitssitzung ange-zeigt wird.

188 Installation und Konfiguration

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4. Starten Sie den Server Explorer.5. Doppelklicken Sie auf einen Cognos TM1 Server, um sich anzumelden.

Verwenden Sie für "Planning Sample" oder für "SData" die folgenden Berechti-gungsnachweise für die Anmeldung:v Benutzername: admin

v Kennwort: apple

Tipp: Um Cognos TM1 Perspectives bei jedem Start von Microsoft Excel auto-matisch zu laden, müssen Sie die Angabe TM1_Speicherposition/Tm1p.xla zurListe der Add-in-Tools für Microsoft Excel hinzufügen. Bei der 32-Bit-Versionvon Microsoft Excel wird das Standardverzeichnis C:\ProgramFiles\ibm\cognos\tm1_64\bin\ verwendet. Bei der 64-Bit-Version von MicrosoftExcel ist das Verzeichnis C:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\bin64\ dasStandardverzeichnis. Nach Abschluss dieses Schrittes wird "TM1" in der Menü-leiste von Microsoft Excel angezeigt.

6. Wenn Sie Cognos TM1 Perspectives auf mehreren Computern installieren wol-len, dann verwenden Sie die vorherigen Schritte, um eine automatische Installa-tion zu erstellen. Detaillierte Informationen finden Sie in Anhang C, „Einrichteneiner automatischen Installation und Konfiguration”, auf Seite 407.

Installieren von Cognos TM1 ArchitectSie können IBM Cognos TM1 Architect installieren, indem Sie die folgenden Schrit-te ausführen.

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor der Installation von Cognos TM1 Architect die folgenden Aufgabenaus:v Installieren Sie die Software, die zur Ausführung von Cognos TM1 Architect be-

nötigt wird. Weitere Informationen finden Sie in „Installieren derSoftwarevoraussetzungen” auf Seite 73.

v Vergewissern Sie sich, dass der Cognos TM1 Admin Server und der CognosTM1 Server, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, auf einem Compu-ter im Netz ausgeführt werden, auf den Zugriff besteht. Detaillierte Informatio-nen finden Sie in Kapitel 8, „Installation des Cognos TM1 Servers”, auf Seite 83.

v Vergewissern Sie sich, dass Benutzer über Zugriff auf die Cognos TM1 Serververfügen, die für die Ausführung unter diesem Cognos TM1 Admin Server ver-wendet werden müssen. Als Cognos TM1-Administrator müssen Sie einen Be-nutzernamen und ein Kennwort für alle Benutzer definieren, bevor ein Benutzerauf diesen Server zugreifen kann.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können IBM Cognos TM1 Architect zum Suchen eines Cognos TM1 Administ-ration Servers in Ihrem Netz konfigurieren und anschließend eine Verbindung zueinem Server herstellen. Sie können auch eine automatische Installation erstellen.

Achtung: Wenn Sie ein Upgrade durchführen und Ihre alten Clientkonfigurati-onsdateien vom Typ Tm1p.ini unverändert lassen, müssen Sie möglicherweise denVerzeichnispfad in der Datei für den Parameter AdminSvrSSLCertAuthority aktuali-sieren. Beispiel: Wenn Sie das Standard-SSL-Zertifikat von Cognos TM1 verwen-den, ändern Sie den Wert für diesen Parameter manuell in den neuen Installations-pfad C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\bin\ssl\applixca.pem.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 189

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Vorgehensweise1. Installieren Sie Cognos TM1 Architect:

a. Unter Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 kli-cken Sie mit der rechten Maustaste auf die Date issetup.exe. Klicken sieanschließend auf Als Administrator ausführen. Klicken Sie bei anderen Be-triebssystemen doppelt auf die Datei issetup.exe auf dem Installationsda-tenträger für den IBM Cognos TM1 Client bzw. an der Position, an der sichdie heruntergeladenen IBM Cognos TM1 Client-Installationsdateien befin-den und extrahiert wurden.

b. Erweitern Sie auf der Seite Komponentenauswahl die Option TM1 Rich-Ebene und wählen Sie das Kontrollkästchen TM1 Architect aus. Wählen Siekeines der anderen Kontrollkästchen aus.

c. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertigstellen, umdie Installation abzuschließen.

2. Führen Sie Cognos TM1 Architect aus:a. Klicken Sie auf Start > IBM Cognos TM1 > Architect. Wenn die Kompo-

nente nicht gestartet wird, vergewissern Sie sich, dass die Server, die Sie mitCognos Configuration gestartet haben, weiterhin aktiv sind.

3. Konfigurieren Sie Cognos TM1 Architect zum Suchen eines Cognos TM1 Ad-min Servers:a. Öffnen Sie den Server Explorer.b. Wählen Sie TM1 aus.c. Klicken Sie auf Datei > TM1-Optionen.d. Geben Sie im Feld Admin-Host den Namen des Computers an, auf dem der

TM1 Admin Server ausgeführt wird. Sie müssen einen Namen in das FeldAdmin-Host eingeben; IP-Adressen sind nicht zulässig.

Tipp: Sind die gewünschten Server auf verschiedenen Admin-Servern regis-triert, trennen Sie Namen der Admin-Hosts durch Semikolons voneinanderab.

e. Klicken Sie auf OK.f. Wenn Sie vom System aufgefordert werden anzugeben, ob die Verbindung

zu den Servern, auf die momentan zugegriffen wird, unterbrochen werdensoll, dann klicken Sie auf Ja, wenn Sie auf eine neue Serverliste zugreifenmöchten. Daraufhin werden Server, die über den Admin-Server auf dem an-gegebenen Admin-Host verfügbar sind, aufgelistet. Klicken Sie auf Nein, da-mit die aktuelle Liste der Remote Server in dieser Arbeitssitzung angezeigtwird.

4. Doppelklicken Sie auf einen Cognos TM1 Server, um sich anzumelden.Verwenden Sie für "Planning Sample" oder für "SData" die folgenden Berechti-gungsnachweise für die Anmeldung:v Benutzername: admin

v Kennwort: apple

5. Wenn Sie Cognos TM1 Architect auf mehreren Computern installieren wollen,dann verwenden Sie die vorherigen Schritte, um eine automatische Installationzu erstellen. Detaillierte Informationen finden Sie in Anhang C, „Einrichten ei-ner automatischen Installation und Konfiguration”, auf Seite 407.

190 Installation und Konfiguration

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Installieren von Cognos TM1 Performance ModelerSie können unterschiedliche Methoden zum Verteilen und Installieren von IBM Co-gnos TM1 Performance Modeler auf mehreren Computern verwenden.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Zusammenfassung der unterschiedlichenMethoden zum Verteilen und Installieren von Cognos TM1 Performance Modelerauf mehreren Computern.

Tabelle 18. Optionen zur Mehrcomputerinstallation für Cognos TM1 Performance Modeler

Installationsoption Beschreibung

„Installieren von Cognos TM1Performance Modeler mithilfedes Installationsprogramms”

Administratoren oder Endbenutzer können Cognos TM1Performance Modeler auf einem einzelnen Computermithilfe des speziellen Installationsprogramms für denIBM Cognos TM1 Client installieren.

Optional können Sie diese Schritte verwenden, um eineautomatische Installation von Cognos TM1 PerformanceModeler auf mehreren Computern durchzuführen.

„Installieren von Cognos TM1Performance Modeler über dasCognos TM1Applications-Portal” auf Seite192

Als Voraussetzung muss der Administrator PlanningAnalytics Applications installieren.

Dadurch können Planning Analytics-Benutzer CognosTM1 Performance Modeler auf ihrem Computer installie-ren, wenn das Programm zum ersten Mal über das IBMCognos Applications-Portal gestartet wird. Dieser Vor-gang wird als bereitgestellte Installation bezeichnet.

Weitere Informationen zum Publizieren vonArbeitsbereichen finden Sie in der Veröffentlichung IBMCognos TM1 Performance Modeler.

„Installieren von Cognos TM1Performance Modeler auf meh-reren Computern” auf Seite 193

Ein Administrator kann Netzinstallationstools andererAnbieter verwenden, um Cognos TM1 PerformanceModeler mit Push an mehrere ferne Clientsysteme zuübertragen.

Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler mithilfedes Installationsprogramms

Sie können eine eigenständige Version von IBM Cognos TM1 Performance Modelerauf einem oder mehreren Computern interaktiv installieren.

Vorgehensweise1. Führen Sie das Installationsprogramm aus:v Unter Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 kli-

cken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei issetup.exe. Klicken sie an-schließend auf Als Administrator ausführen.

v Klicken Sie bei anderen Betriebssystemen doppelt auf die Datei issetup.exeauf dem Installationsdatenträger für den IBM Cognos TM1 Client bzw. ander Position, an der sich die heruntergeladenen IBM Cognos TM1 Client-Ins-tallationsdateien befinden und extrahiert wurden.

2. Erweitern Sie auf der Seite Komponentenauswahl die Option TM1 Rich-Ebeneund wählen Sie das Kontrollkästchen Performance Modeler aus. Wählen Siekeines der anderen Kontrollkästchen aus.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 191

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3. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertig stellen, umdie Installation abzuschließen.

4. Zum Testen der Installation öffnen Sie Cognos TM1 Performance Modeler überdie Symbolleiste der Cognos TM1 Applications-Portalseite.a. Geben Sie in einem Web-Browser die Cognos TM1 Applications-URI ein:

Beispiel: http://localhost:9510/pmpsvcv Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem der Co-

gnos TM1 Application Server installiert ist.v Ändern Sie gegebenenfalls die Portnummer, falls Sie in IBM Cognos Con-

figuration einen anderen Wert für die Eigenschaft TM1 Application Ser-ver-Gateway-URI verwendet haben.

b. Klicken Sie im Cognos TM1 Applications-Portal auf das Symbol Perfor-

mance Modeler öffnen .5. Wenn Sie das Programm auf mehreren Computern installieren möchten, erstel-

len Sie anhand der oben beschriebenen Schritte eine unbeaufsichtigte Installati-on. Detaillierte Informationen finden Sie in Anhang C, „Einrichten einer auto-matischen Installation und Konfiguration”, auf Seite 407.

Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler über dasCognos TM1 Applications-Portal

Sie können IBM Cognos TM1 Performance Modeler bei der ersten Ausführung derKomponente über das IBM Cognos TM1 Applications-Portal installieren.

Vorbereitende Schritte

Vor der Installation von Cognos TM1 Performance Modeler über das Cognos TM1Applications-Portal muss der Administrator Cognos TM1 Applications installieren.

Vorgehensweise1. Geben Sie in einem Web-Browser die URI des Cognos TM1 Applications-Portals

ein:Beispiel: http://localhost:9510/pmpsvca. Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem der Cog-

nos TM1 Application Server installiert ist.b. Ändern Sie gegebenenfalls die Portnummer, falls Sie in IBM Cognos Confi-

guration einen anderen Wert für die Eigenschaft TM1 Application Server-Gateway-URI verwendet haben.

2. Klicken Sie im Cognos TM1 Applications-Portal auf das Symbol Performance

Modeler öffnen .Wenn Sie Cognos TM1 Performance Modeler zum ersten Mal verwenden, wirddas Symbol Jetzt installieren angezeigt, um anzugeben, dass Sie im Begriffsind, den Cognos TM1 Performance Modeler-Client auf Ihrem Computer zu in-stallieren.

3. Klicken Sie auf Jetzt installieren.4. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Installation abzuschließen.

Nächste Schritte

Informationen zur Verwendung von IBM Cognos TM1 Performance Modeler fin-den Sie in der Dokumentation zu TM1 Performance Modeler.

192 Installation und Konfiguration

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Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler auf mehre-ren Computern

Als Administrator können Sie die IBM Cognos TM1 Performance Modeler-Installa-tion den Benutzern automatisch als Push-Installation bereitstellen. Zuerst stellenSie die Cognos TM1 Performance Modeler-Installationsdatei in einem gemeinsamgenutzten Ordner im Netz zur Verfügung. Anschließend können Sie eine Anwen-dung wie beispielsweise Microsoft Active Directory verwenden, um die Clientan-wendung automatisch für authentifizierte Benutzer zu installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Cognos TM1 Performance Modeler wird mit einer Installationsdatei, die Sie an ei-ner gemeinsam genutzten Speicherposition zur Verfügung stellen, installiert. Siekönnen Active Directory verwenden, um Cognos TM1 Performance Modeler direktauf den Computern der entsprechenden Benutzer zu installieren.

Verwenden Sie die Datei PerformanceModeler.msi zur Installation von Cognos TM1Performance Modeler. Diese Datei wird bei der Installation der Cognos TM1 Appli-cation Gateway-Komponente an der folgenden Speicherposition installiert:

TM1_Speicherposition\webapps\pmpsvc\rcp_installs

Sie können die Datei PerformanceModeler.msi mit den Befehlszeilenoptionen vonWindows Installer verwenden und auch Active Directory oder andere Softwarever-waltungstools einsetzen, um die Installation als Push-Installation auf fernen Com-putern verfügbar zu machen.

Die Datei PerformanceModeler.msi ist eine Standarddatei von Microsoft WindowsInstaller. Sie können die Datei PerformanceModeler.msi mit den Befehlszeilenoptio-nen von Windows Installer verwenden und auch Active Directory oder andereSoftwareverwaltungstools einsetzen, um die Installation als Push-Installation auffernen Computern verfügbar zu machen.

Die folgende Tabelle enthält einige Eigenschaftswerte, die Administratoren verwen-den können, um die Datei PerformanceModeler.msi zu installieren. UmfassendeEinzelheiten finden Sie auf der Microsoft-Entwicklerwebsite in der Dokumentation„Windows Installer Guide” und „Windows Installer Property Reference”.

Tabelle 19. Eigenschaftswerte für Cognos TM1 Performance Modeler

Eigenschaft Eigenschaftswert Beschreibung

ALLUSERS 1 Installiert Cognos TM1 PerformanceModeler für alle Benutzer.

Dieser Eigenschaftswert stellt sicher, dasssich die Registry-Einträge für Cognos TM1Performance Modeler inHKEY_LOCAL_MACHINE befinden.Anmerkung: Sie müssen diese Eigenschaftzusammen mit der Eigenschaft TARGETDIRverwenden.

ALLUSERS "" (Standardwert) Installiert Cognos TM1 PerformanceModeler nur für den Benutzer, der die Ins-tallation ausführt. Nur dieser Benutzer ver-fügt über Zugriff auf die Anwendung.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 193

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Tabelle 19. Eigenschaftswerte für Cognos TM1 Performance Modeler (Forts.)

Eigenschaft Eigenschaftswert Beschreibung

TARGETDIR "Performance Modeler-Installationsposition"

Gibt die Installationsposition für CognosTM1 Performance Modeler an.

Beispiel: TARGETDIR="C:\Program Files"

TARGETDIR "" (Standardwert) Es wird die Installationsposition für CognosTM1 Performance Modeler festgelegt, wennTARGETDIR nicht angegeben ist und ALLUSERSwie folgt angegeben ist:

Bei der Verwendung mit ALLUSERS="" giltFolgendes:

v Unter Windows XP lautet dieInstallationsposition C:\Documents andSettings\Benutzername\ApplicationData\IBM\Cognos TM1 PerformanceModeler

v Unter Windows 7 lautet dieInstallationsposition C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\IBM\Cognos TM1 Performance Modeler

Bei der Verwendung mit ALLUSERS=1 giltFolgendes:

v Unter Windows XP lautet dieInstallationsposition C:\Documents andSettings\All Users\ApplicationData\IBM\Cognos TM1 PerformanceModeler

v Unter Windows 7 lautet dieInstallationsposition C:\ProgramData\IBM\Cognos TM1 PerformanceModeler

NOUPDATE Ja Verhindert, dass Cognos TM1 PerformanceModeler-Benutzer automatische Aktualisie-rungen erhalten.

Dieser Wert wird empfohlen, wennEndbenutzer nicht über Schreibzugriff aufdie Installationsposition der Anwendungverfügen. Die automatische Aktualisierungerfordert, dass die Cognos TM1 Perfor-mance Modeler-Benutzer überSchreibzugriff auf die Speicherposition ver-fügen, die durch die EigenschaftTARGETDIR angegeben oderstandardmäßig verwendet wird.

NOUPDATE Nein (Standardwert) Ermöglicht es Cognos TM1 PerformanceModeler-Benutzern, automatische Aktuali-sierungen zu erhalten.

Die folgenden Schritte enthalten ein Beispiel.

194 Installation und Konfiguration

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und navigieren Sie zu der Speicherpositi-

on der Datei PerformanceModeler.msi.2. Geben Sie zum Installieren von Cognos TM1 Performance Modeler für alle Be-

nutzer den folgenden Befehl ein:PerformanceModeler.msi TARGETDIR="install_location" ALLUSERS=1

Konfigurieren der Protokollierung für Cognos TM1 Perfor-mance Modeler

Sie können die Protokollierung für IBM Cognos TM1 Performance Modeler mitdemselben Protokollierungsframework aktivieren, das für andere Komponenten inIBM Cognos TM1 verwendet wird.

Vorgehensweise1. Suchen Sie die Datei provagent_NOT.ini und benennen Sie sie um in provagen-

t.ini.Diese Datei befindet sich unter der folgenden Speicherposition:C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\IBM\Cognos Performance Modeler

2. Bearbeiten Sie die Datei provagent.ini und entfernen Sie dabei die Kommen-tarzeichen aus der folgenden Zeile.Ändern Sie #app-debug=true in app-debug=true.

3. Unter dieser Verzeichnisposition müssen Sie die Datei defaultLog.propertiesöffnen und bearbeiten, um die Protokollierung zu konfigurieren.

Anmerkung: Standardmäßig ist die Protokollierung so konfiguriert, dass Nach-richten mit der Nachrichtenstufe ERROR zu Routinezwecken protokolliert wer-den. Diese Einstellung muss normalerweise nicht geändert werden. Die Einstel-lung kann allerdings in die Nachrichtenstufe WARNING, INFO oder DEBUG geändertwerden, um unterschiedliche Stufen von Protokolldaten zu erfassen. Wenn Siedie Konfiguration der Protokollierungsfunktion ändern wollen, um detailliertereNachrichten aufzuzeichnen, dann sollten Sie sich an die IBM Kundenunterstüt-zung wenden.

Ergebnisse

Protokolldateien werden normalerweise unter der folgenden Speicherposition ge-speichert:

%appdata%/IBM/Anwendungsname/logs

Installieren von Cognos InsightSie können unterschiedliche Methoden zum Verteilen und Installieren von IBM Co-gnos Insight auf mehreren Computern verwenden.

Abhängig von der Computernetzumgebung und den geltenden Geschäftsanforde-rungen können Sie die Anwendung installieren, Benutzern die individuelle Ins-tallation erlauben oder die Anwendung über Fernzugriff mit Push übertragen.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Zusammenfassung der unterschiedlichenMethoden zum Verteilen und Installieren von IBM Cognos Insight auf mehrerenComputern.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 195

Page 210: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

Tabelle 20. Optionen für die Installation von Cognos Insight auf mehreren Computern

Installationsoption Beschreibung

„Installieren von Cognos Insightmit dem Installationsprogramm”

Administratoren oder Endbenutzer können CognosInsight auf einem einzelnen Computer mithilfe desspeziellen Installationsprogramms für den IBMCognos TM1 Client installieren.

Optional können Sie diese Schritte verwenden, umeine automatische Installation von Cognos Insight aufmehreren Computern durchzuführen.

„Installieren von Cognos Insightüber das Cognos TM1Applications-Portal”

Als Voraussetzung muss der Administrator CognosTM1 Applications installieren.

Dadurch können Cognos TM1-Benutzer CognosInsight auf Ihrem Computer installieren, wenn dasProgramm zum ersten Mal über das IBM CognosTM1 Applications-Portal gestartet wird. Dieser Vor-gang wird als bereitgestellte Installation bezeichnet.

„Installieren von Cognos Insightauf mehreren Computern überFernzugriff” auf Seite 197

Ein Administrator kann Netzinstallationstools andererAnbieter verwenden, um Cognos Insight mit Push anmehrere ferne Clientsysteme zu übertragen.

Installieren von Cognos Insight mit dem Installationspro-gramm

Sie können eine Standalone-Version von IBM Cognos Insight interaktiv auf einemoder auch auf mehreren Computern installieren.

Vorgehensweise1. Unter Microsoft Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken

Sie mit der rechten Maustaste auf die Date issetup.exe. Klicken sie anschlie-ßend auf Als Administrator ausführen. Klicken Sie bei anderen Betriebssyste-men doppelt auf die Datei issetup.exe auf dem Installationsdatenträger fürden IBM Cognos TM1 Client bzw. an der Position, an der sich die heruntergela-denen IBM Cognos TM1 Client-Installationsdateien befinden und extrahiertwurden.

2. Erweitern Sie auf der Seite Komponentenauswahl den Eintrag für TM1 Rich-Ebene und wählen Sie das Kontrollkästchen Cognos Insight aus. Wählen Siekeines der anderen Kontrollkästchen aus.

3. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertigstellen, umdie Installation abzuschließen.

4. Öffnen Sie zum Testen der Installation Cognos Insight über Start > Programme> IBM Cognos Insight > IBM Cognos Insight.

5. Wenn Sie das Programm auf mehreren Computern installieren wollen, dannverwenden Sie die vorherigen Schritte, um eine automatische Installation zu er-stellen. Detaillierte Informationen finden Sie in Anhang C, „Einrichten einer au-tomatischen Installation und Konfiguration”, auf Seite 407.

Installieren von Cognos Insight über das Cognos TM1 Appli-cations-Portal

Sie können IBM Cognos Insight bei der ersten Ausführung der Komponente überdie Symbolleiste des IBM Cognos TM1 Applications-Portals installieren.

196 Installation und Konfiguration

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Vorbereitende Schritte

Vor der Installation von Cognos Insight über Cognos TM1 Applications muss derAdministrator Cognos TM1 Applications installieren.

Vorgehensweise1. Geben Sie in einem Web-Browser den URI des Cognos TM1 Applications-Por-

tals ein:Beispiel: http://localhost:9510/pmpsvca. Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Computers, auf dem das Cog-

nos TM1 Applications-Portal installiert ist.b. Ändern Sie ggf. die Portnummer, wenn Sie in IBM Cognos Configuration

für die Eigenschaft TM1 Application Gateway URI einen anderen Wert ver-wendet haben.

2. Klicken Sie im Cognos TM1 Applications-Portal auf das Symbol IBM Cognos

Insight öffnen .Wenn Sie Cognos Insight zu ersten Mal verwenden, wird das Symbol Jetzt ins-tallieren angezeigt, um anzugeben, dass Sie im Begriff sind, den Cognos In-sight Client auf Ihrem Computer zu installieren.

3. Klicken Sie auf Jetzt installieren.4. Klicken Sie auf Fertigstellen, um die Installation abzuschließen.

Nächste Schritte

Cognos Insight ist nun in einem Ordner auf Ihrem Computer installiert. Sie könnenCognos Insight nun auf folgende Weise ausführen und benutzen:

v Sie können Cognos Insight über das Symbol Cognos Insight öffnen in Cog-nos TM1 Applications starten.

v Sie können den Cognos Insight Client starten, indem Sie mit der rechten Maus-taste auf den Knoten einer Anwendung klicken, die zur Verwendung von Cog-nos Insight konfiguriert wurde.Cognos Insight steht als Client über eine Anwendung nur dann zur Verfügung,wenn Sie die Clientumgebung für Cognos TM1 Applications zur Verwendungdes Clients "Cognos Insight (Verteilter Modus)" oder "Cognos Insight (Verbin-dungsmodus)" konfiguriert haben. Weitere Informationen finden Sie in „Konfi-gurieren der Server- und Clientumgebung für Cognos TM1 Application Web”auf Seite 148.

v Sie können Cognos Insight als eigenständiges Produkt starten. Verwenden Siehierzu das Windows-Menü Start > Programme > IBM Cognos Insight.

Installieren von Cognos Insight auf mehreren Computern überFernzugriff

Als Administrator können Sie die IBM Cognos Insight-Installation den Benutzernautomatisch als Push-Installation bereitstellen. Zuerst stellen Sie die Cognos In-sight-Installationsdatei in einem gemeinsam genutzten Ordner im Netz zur Verfü-gung. Anschließend können Sie eine Anwendung wie beispielsweise Microsoft Ac-tive Directory verwenden, um die Clientanwendung direkt für authentifizierteBenutzer zu installieren.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 197

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Informationen zu diesem Vorgang

Cognos Insight wird mit der Datei CognosInsight.msi, die Sie an einer gemeinsamgenutzten Speicherposition zur Verfügung stellen, installiert. Diese Datei wird beider Installation der IBM Cognos TM1 Application Gateway-Komponente an derfolgenden Speicherposition installiert:

TM1_Speicherposition\webapps\pmpsvc\rcp_installs

Die Datei CognosInsight.msi ist eine Standarddatei von Microsoft Windows Instal-ler. Sie können die Datei CognosInsight.msi mit den Befehlszeilenoptionen vonWindows Installer verwenden und auch Active Directory oder andere Softwarever-waltungstools einsetzen, um die Installation als Push-Installation auf fernen Com-putern verfügbar zu machen.

Das Format des Befehls besteht aus dem Cognos Insight MSI-Dateinamen gefolgtvon den Eigenschaftswerten. Beispiel: Sie können CognosInsight.msiTARGETDIR="C:\Program Files" USERDATADIR=%%USERNAME%% eingeben.

Sie können die folgenden Eigenschaftswerte eigenständig oder in Kombination mitanderen Werten verwenden.

Tabelle 21. Eigenschaftswerte für Cognos Insight

Eigenschaft Eigenschaftswert Beschreibung

ALLUSERS 1 Installiert Cognos Insight für alle Benutzer.

Durch das Einstellen diesesEigenschaftswerts wird dieStandardinstallationsposition aufC:\Program Files gesetzt.

ALLUSERS "" (Standardwert) Installiert Cognos Insight nur für den Be-nutzer, der die Installation ausführt. Nurdieser Benutzer verfügt über Zugriff auf dieAnwendung.

Durch das Einstellen von ALLUSERS="" oderdas Auslassen der Eigenschaft ALLUSERSwird Cognos Insight im Benutzerkontextinstalliert und die Eigenschaft TARGETDIRauf C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Programs\IBM\Cognos Insight festgelegt.

TARGETDIR "Cognos Insight-Installationsposition"

Gibt die Installationsposition für CognosInsight an.

Beispiel: TARGETDIR="C:\Program Files"

198 Installation und Konfiguration

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Tabelle 21. Eigenschaftswerte für Cognos Insight (Forts.)

Eigenschaft Eigenschaftswert Beschreibung

TARGETDIR (Standardwert) Es wird die Installationsposition für CognosInsight festgelegt, wenn TARGETDIR nichtangegeben ist und ALLUSERS wie folgt ange-geben ist:

Bei der Verwendung mit ALLUSERS="" giltFolgendes:

v Auf einem Microsoft Windows XP-Be-triebssystem lautet dieInstallationsposition C:\Documents andSettings\Benutzername\LocalSettings\Application Data\Programs

v Auf einem Microsoft Windows 7-Betriebs-system lautet die InstallationspositionC:\Users\Benutzername\AppData\Local\Programs

Bei der Verwendung mit ALLUSERS="1"gilt Folgendes:

v Auf einem Microsoft Windows-32-Bit-Betriebssystem lautet dieInstallationsposition C:\Program Files

v Auf einem Microsoft Windows-64-Bit-Betriebssystem lautet dieInstallationsposition C:\Program Files(x86)

NOUPDATE Ja Verhindert, dass Cognos Insight-Benutzerautomatische Aktualisierungen erhalten.

Dieser Wert wird empfohlen, wenn Benut-zer nicht über Schreibzugriff auf dieInstallationsposition der Anwendung verfü-gen. Für automatische Aktualisierungen istes erforderlich, dass Cognos Insight-Benut-zer über Schreibzugriff auf dieInstallationsposition verfügen, die durch dieEigenschaft TARGETDIR angegeben ist.

NOUPDATE Nein (Standardwert) Ermöglicht es Cognos Insight-Benutzern,automatische Aktualisierungen zu erhalten.

USERDATADIR "location" Gibt die Position für den Ordner.CognosInsight an. Der Ordner.CognosInsight enthält Cognos Insight-Mo-tive, IBM Cognos TM1-Daten, die beim Ar-beiten mit einem Cognos TM1 Server aufIhren Computer kopiert werden, sowie diePiktogramme aktueller Arbeitsbereiche, dieauf der Einführungsseite von CognosInsight angezeigt werden.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 199

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Tabelle 21. Eigenschaftswerte für Cognos Insight (Forts.)

Eigenschaft Eigenschaftswert Beschreibung

USERDATADIR "" (Standardwert) Wird USERDATADIR nicht angegeben, befindetsich der Ordner .CognosInsight an einerder folgenden Positionen:

v Auf einem Microsoft Windows XP-Be-triebssystem: C:\Documents andSettings\Benutzername\.CognosInsight.

v Auf einem Microsoft Windows 7-Betriebs-system: C:\Users\Benutzername\.CognosInsight.

Wenn ALLUSERS=1 gilt und Sie USERDATADIRangeben möchten, muss die EigenschaftUSERDATADIR eine Umgebungsvariable einbe-ziehen, die für die einzelnen Benutzer un-terschiedlich aufgelöst wird.

Beispiel: Der Befehl CognosInsight.msiALLUSERS=1 USERDATADIR=^%USERPROFILE^%gibt an, dass Cognos Insight unterC:\Program Files installiert wird und dassder Ordner .CognosInsight imBenutzerprofilordner der einzelnen Benut-zer installiert wird.

Umfassende Einzelheiten finden Sie auf der Microsoft-Entwicklerwebsite in derDokumentation Microsoft Windows Installer Guide und Microsoft Windows Instal-ler Property Reference.

In den folgenden Schritten wird ein Beispiel beschrieben.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und navigieren Sie zu der Speicherpositi-

on der Datei CognosInsight.msi.2. Geben Sie zum Installieren von Cognos Insight für alle Benutzer den folgenden

Befehl ein:CognosInsight.msi TARGETDIR="install_location" ALLUSERS=1

Konfigurieren der Protokollierung für Cognos InsightSie können die Protokollierung für IBM Cognos Insight mit demselben Protokollie-rungsframework aktivieren, das für andere Komponenten in IBM Cognos TM1 ver-wendet wird.

Vorgehensweise1. Suchen Sie die Datei provagent_NOT.ini und benennen Sie sie um in provagen-

t.ini.Diese Datei befindet sich unter der folgenden Speicherposition:C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Programs\IBM\Cognos Insight

2. Bearbeiten Sie die Datei provagent.ini und entfernen Sie dabei die Kommen-tarzeichen aus der folgenden Zeile:Ändern Sie #app-debug=true in app-debug=true.

200 Installation und Konfiguration

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3. Unter dieser Verzeichnisposition müssen Sie die Datei defaultLog.propertiesöffnen und bearbeiten, um die Protokollierung zu konfigurieren.

Anmerkung: Standardmäßig ist die Protokollierung so konfiguriert, dass Nach-richten mit der Nachrichtenstufe ERROR zu Routinezwecken protokolliert wer-den. Diese Einstellung muss normalerweise nicht geändert werden. Die Einstel-lung kann allerdings in die Nachrichtenstufe WARNING, INFO oder DEBUG geändertwerden, um unterschiedliche Stufen von Protokolldaten zu erfassen. Wenn Siedie Konfiguration der Protokollierungsfunktion ändern wollen, um detailliertereNachrichten aufzuzeichnen, dann sollten Sie sich an die IBM Kundenunterstüt-zung wenden.

Ergebnisse

Protokolldateien werden normalerweise unter der folgenden Speicherposition ge-speichert:

%appdata%/IBM/Anwendungsname/logs

Installieren der Cognos TM1-APIsVerwenden Sie die TM1-Installationsoption für APIs, um die erforderlichen Dateienzu installieren, mit deren Hilfe Programmierer mit den APIs (Application Program-ming Interfaces; Anwendungsprogrammierschnittstellen) von Cognos TM1 arbeitenkönnen. Diese Installationsoption kann auch auf Cognos Analytics-Servern instal-liert werden, um die Cognos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Daten-quellen zu aktivieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Option dient zur Installation der Dateien für die folgenden Cognos TM1-APIs:

TM1-APIErmöglicht Entwicklern die Erstellung benutzerdefinierter C-, C++- undVB-Anwendungen, die interaktiv mit TM1 zusammenarbeiten.

TM1-Java-APIErmöglicht Entwicklern die Erstellung benutzerdefinierter Java-Anwendun-gen, die interaktiv mit TM1 zusammenarbeiten.

TM1-.NET-APIErmöglicht Entwicklern die Erstellung benutzerdefinierter Microsoft .NET-Anwendungen, die interaktiv mit TM1 zusammenarbeiten.

Achtung: Informationen zur Verwendung der TM1-APIs zur Aktivierung der Co-gnos Analytics-Berichterstellung für Cognos TM1-Datenquellen finden Sie in „Cog-nos TM1 als Datenquelle bei Cognos Analytics” auf Seite 69.

Vorgehensweise1. Führen Sie entweder das vollständige IBM Planning Analytics-Installationspro-

gramm oder das reine Clientinstallationsprogramm aus:v Bei der Verwendung der Betriebssystemsoftware von Microsoft Windows Vis-

ta, Windows 7 oder Windows Server 2008 klicken Sie mit der rechten Maus-taste auf die Datei issetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Ad-ministrator ausführen.

Kapitel 14. Installation der TM1 Rich-Ebene 201

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v Klicken Sie für andere Windows-Betriebssysteme doppelt auf die Datei isse-tup.exe.

2. Wählen Sie die Installationsposition auf der Seite für die Installationspositionaus:v Wenn Sie planen, die TM1-APIs zur Programmierung einzusetzen, dann

übernehmen Sie die Standardinstallation.v Wenn Sie die TM1-APIs verwenden, um die Cognos Analytics-Berichterstel-

lung für Cognos TM1-Datenquellen zu aktivieren, wählen Sie ein benachbar-tes Verzeichnis auf dem Cognos Analytics-Server aus, auf dem Berichtsser-vices unter Microsoft Windows ausgeführt werden.

3. Gehen Sie auf der Seite für die Komponentenauswahl wie folgt vor:a. Erweitern Sie die Ansicht von TM1 Client-Ebene und wählen Sie dann die

Option TM1-APIs aus.b. Nehmen Sie die Auswahl der Kontrollkästchen für alle anderen Komponen-

ten zurück.4. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und klicken Sie auf Fertigstellen, um

die Installation abzuschließen.

Konfigurieren von Client-Computern für den Export von Cognos TM1-Daten im PDF-Format

Wenn Sie IBM Cognos TM1-Daten aus IBM Cognos TM1 Client-Anwendungen, dieunter Microsoft Windows ausgeführt werden, im Adobe-PDF-Format exportierenmöchten, müssen Sie "PDFCamp" als Standarddrucker definieren. Diese Schrittegelten für IBM Cognos TM1 Perspectives, IBM Cognos TM1 Architect und IBM Co-gnos TM1 Web.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass "PDFCamp" korrekt installiert ist, indem Sie sich vergewis-sern, dass der PDFCamp-Druckertreiber in der Windows-Konfiguration für Dru-cker und Faxgeräte vorhanden ist.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie in Windows das Konfigurationsfenster für Drucker und Faxgeräte.2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den PDFCamp-Druckertreiber und

wählen Sie dann Als Standarddrucker festlegen aus.

202 Installation und Konfiguration

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Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Instal-lation und Konfiguration

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist ein auf Microsoft Excel basierendesTool, das von professionellen Berichtserstellern zur Erstellung komplexer, mehrereArbeitsblätter umfassender und auf mehreren Abfragen basierender Berichte ge-nutzt wird, die mit Daten aus mehreren Datenbanken arbeiten.

Benutzer können anspruchsvolle Berichte mit mehreren Arbeitsblättern und Abfra-gen in Excel aus verschiedenen Datenquellen erstellen und in IBM Cognos dimen-sional modellierte Daten analysieren und durchsuchen. Durch den formelbasiertenDatenzugriff finden Sie leicht Antworten auf Unternehmensfragen und könnenwichtige Ergebnisse in einem Ihren Anforderungen entsprechenden Format präsen-tieren.

Bei IBM Cognos TM1 wird diese Anwendung von Finanzanalysten und Planernverwendet, die Geschäfts- und Betriebsdaten planen und messen.

NeuerungenDieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen oder geänderten Funktionen in dieserVersion. Ziel ist es, Sie bei der Planung von Aktualisierungs- und Bereitstellungs-strategien sowie bei der Ermittlung von Schulungsanforderungen zu unterstützen.

Neue Funktionen in Version 2.0.0In diesem Abschnitt werden neue, in der Vorversion nicht vorhandene Funktionenaufgelistet.v Für IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist die Installation von Microsoft

.NET Framework 4.6.1 oder höher erforderlich.v IBM Planning Analytics for Microsoft Excel unterstützt die Sicherheitsauthentifi-

zierungsmodi 1, 2, 3, 4 und 5. Vorherige Versionen unterstützten die Modi 1 und5.Wenn Sie jedoch eine Verbindung zu IBM Planning Analytics Workspace herstel-len, können nur die Sicherheitsauthentifizierungsmodi 1 und 5 verwendet wer-den.Die formularbasierte Authentifizierung wird für IBM Planning Analytics-Serverin IBM Planning Analytics for Microsoft Excel nicht mehr unterstützt.

Neue Features in Version 10.3.0Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Fea-tures.v Wenn die Server Transport Layer Security (TLS) verwenden, muss Microsoft

.NET Framework 4.5 oder höher mit IBM Cognos Analysis for Microsoft Excelverwendet werden. Neue Server und Server, für die die Programmkorrektur zurBehebung der POODLE-Sicherheitslücke in SSL angewendet wurde, verwendenTLS.

Neue Features in Version 10.2.0Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuenFunktionen. Links zu unmittelbar verwandten Themen sind aufgeführt.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 203

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v Für IBM Cognos Office-Produkte, wie beispielsweise IBM Cognos Analysis forMicrosoft Excel und IBM Cognos BI for Microsoft Office, ist nun die Verwen-dung von Microsoft .NET Framework 4 erforderlich.Diese aktualisierte Übereinstimmung hat Auswirkungen auf Systemupgrades.Wenn Sie ein aktueller Benutzer eines IBM Cognos Office-Produkts sind und nurMicrosoft .NET Framework 2 installiert haben, müssen Sie auch .NET Frame-work 4 installieren. Installieren Sie das aktualisierte .NET Framework, bevor SieIBM Cognos Office-Produkte installieren. Microsoft .NET Framework-Versionenkönnen parallel verwendet werden. Sie müssen Vorgängerversionen nicht deins-tallieren.

v Unterstützung für zusätzliche SprachenDie folgenden zusätzlichen Sprachen stehen für IBM Cognos Office-Produkte zurVerfügung: Kroatisch, Dänisch, Kasachisch, Slowenisch und Thailändisch.

Neue Features in Version 10.1.1Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Fea-tures. Links zu unmittelbar verwandten Themen sind aufgeführt.

Funktionale Erweiterungen für unterstützte Umgebungen undPlattformenFür die Unterstützung einer Reihe von Plattformen und Umgebungen stehen funk-tionale Erweiterungen zur Verfügung.

Unterstützung für die 64-Bit-Installation

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel unterstützt die 64-Bit-Umgebung. 64-Bit-Umgebungen bieten eine bessere Speicherverwaltung sowie eine bessere Ska-lierbarkeit und Leistung. Sie können nun wählen, ob Sie die 32-Bit-Version oder die64-Bit-Version von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel installieren und aus-führen möchten. Die IBM Cognos-Anwendung kann in einer 32-Bit- und in einer64-Bit-Microsoft Office-Version von Excel unter einem 64-Bit-Betriebssystem ausge-führt werden.

Wenn Sie eine 64-Bit-Installation durchführen, unterscheidet sich der für die Instal-lation verwendete Standardpfad von dem bei einer 32-Bit-Installation verwendetenStandardpfad. Das Standardinstallationsverzeichnis lautet wie folgt:v Bei einer 32-Bit-Installation, C:\Program Files\IBM\cognos\Cognos for

Microsoft Office

v Bei einer 64-Bit-Installation unter einem 64-Bit-Betriebssystem C:\ProgramFiles\IBM\cognos\Cognos for Microsoft Office

v Bei einer 32-Bit-Installation unter einem 64-Bit-Betriebssystem C:\ProgramFiles(X86)\IBM\cognos\Cognos for Microsoft Office

Unterstützung für Microsoft Office 2010

Version 2010 der Microsoft Excel-Software wird für IBM Planning Analytics for Mi-crosoft Excel unterstützt.

Da das neue Open XML-Format von Office einen anerkannten Branchenstandarddarstellt und von Ecma International unterstützt wird, vereinfacht dieses neue, vonMicrosoft Office 2010 unterstützte Format die Erweiterbarkeit und Interoperabilität,indem es Implementierungen auf zahlreichen Plattformen ermöglicht.

204 Installation und Konfiguration

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Unterstützung für Mozilla Firefox

Version 4 des Web-Browsers Mozilla Firefox wird für IBM Planning Analytics forMicrosoft Excel unterstützt.

Unterstützung für Internet Explorer

Version 9 des Web-Browsers Microsoft Internet Explorer wird für IBM PlanningAnalytics for Microsoft Excel unterstützt.

Unterstützung für zusätzliche SprachenIBM Cognos Analysis for Microsoft Excel bietet nun Unterstützung für Norwe-gisch.

InstallationsübersichtUm IBM Planning Analytics for Microsoft Excel zu verwenden, müssen Sie Mi-crosoft .NET Framework und die IBM Planning Analytics for Microsoft Excel-Kom-ponenten installiert haben.

IBM Cognos TM1 enthält Beispiele, die Sie mit IBM Planning Analytics for Mi-crosoft Excel verwenden können. Die Beispiele veranschaulichen Produktfunktio-nen sowie bewährte Vorgehensweisen im technischen und im Geschäftsbereich,wobei sie Daten eines fiktiven Unternehmens verwenden. Mithilfe dieser Beispielekönnen Sie zudem Berichtsdesignverfahren testen und gemeinsam verwenden so-wie Fehler beheben. Zur Verwendung der Beispiele müssen diese von einem Admi-nistrator eingerichtet und konfiguriert werden. Sie erfahren von Ihrem Administra-tor, in welchem Verzeichnis die Beispiele installiert sind.

Deinstallieren Sie ältere Versionen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel,bevor Sie eine neue Version installieren.

Vorgehensweise1. Führen Sie Sie Tasks aus, die als Voraussetzung zu erledigen sind.

a. Installieren Sie Microsoft .NET Framework.Weitere Informationen hierzu finden Sie in Installieren von Microsoft .NETFramework.

b. Installieren Sie Primary Interop Assemblys.Weitere Informationen hierzu finden Sie in Installieren von Primary InteropAssemblys.

c. öDeinstallieren Sie vorherige Versionen von IBM Planning Analytics for Mi-crosoft Excel.Weitere Informationen finden Sie in „Deinstallieren vorheriger Versionenvon IBM Cognos for Microsoft Excel” auf Seite 208.

d. „Herstellen einer Verbindung zu IBM Planning Analytics Workspace Local”auf Seite 209.

e. Konfigurieren Sie Ihre Antivirensoftware, um das Herstellen von Verbindun-gen von Microsoft .NET Runtime und Microsoft Excel aus zu ermöglichen.

f. „Verwendung von IBM ID sicherstellen” auf Seite 210.2. Installieren Sie die IBM Planning Analytics for Microsoft Excel-Komponenten.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Installieren von IBM Cognos Analy-sis for Microsoft Excel-Komponenten.

3. Testen Sie IBM Planning Analytics for Microsoft Excel.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 205

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Weitere Informationen hierzu finden Sie in Testen von IBM Cognos Analysisfor Microsoft Excel.

Voraussetzungen für die Installation von Planning Analytics for Mi-crosoft Excel

Vor der Installation von Planning Analytics for Microsoft Excel müssen Sie dieTasks in diesem Abschnitt ausführen.

Installieren von Microsoft .NET FrameworkFür IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist erforderlich, dass Microsoft.NET Framework Version 4.6.1 oder höher auf allen Benutzercomputern installiertist.

Eine Liste der unterstützten Versionen von Microsoft .NET Framework finden Siein IBM Software Product Compatibility Reports (http://www.ibm.com/software/reports/compatibility/clarity/index.jsp).

Wenn Sie Microsoft .NET Framework unter einem Betriebssystem in einer anderenLandessprache als Englisch installieren, werden Microsoft .NET-Fehlernachrichten,-Verknüpfungen und -Dienstprogramme in englischer Sprache angezeigt.

Bei anderen Sprachen als Englisch können Sie das Microsoft .NET Framework Lan-guage Pack anwenden, um Fehlernachrichten, Verknüpfungen und Dienstprogram-me in der Sprache Ihres Betriebssystems anzuzeigen. Wenn Sie beispielsweise miteinem französischen Betriebssystem arbeiten und Microsoft .NET Framework ins-tallieren, müssen Sie auch das Microsoft .NET Language Pack für Französisch an-wenden.

Vorgehensweise1. Rufen Sie die Microsoft-Download-Website auf.2. Suchen Sie nach .NET Framework 4.6.1 oder höher, wählen Sie das Redistribu-

table Package aus und folgen Sie den Anweisungen für den Download.3. Suchen Sie darüber hinaus nach Sicherheitsaktualisierungen für Ihre Version

von .NET Framework und laden Sie sie herunter.

Primary Interop Assemblys (PIAs) for Microsoft ExcelZur Verwendung der Funktionen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excelmüssen die primären Interop-Assemblys (Primary Interop Assemblys - PIAs) fürExcel installiert sein. Normalerweise werden die PIAs automatisch bei der Installa-tion von Microsoft Office auf dem Computer installiert. In manchen Fällen müssenSie die PIAs jedoch separat installieren.

Auf den Computer-Workstations müssen die PIAs installiert und im Global Assem-bly Cache registriert sein, um Office-Lösungen auszuführen, die auf .NET Frame-work ausgerichtet sind.

Sie können den kompletten Satz an PIAs auf zweierlei Weise im globalen Assem-bly-Cache installieren:v Modifizieren Sie die Microsoft Office-Konfiguration.

Wenn Sie .NET Framework nicht bereits vor der Installation des Office-Systemsinstalliert haben, werden die PIAs nicht gemeinsam mit Ihrer Office-Installation

206 Installation und Konfiguration

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installiert. Wenn Sie .NET Framework nach der Installation des Office-Systemsinstalliert haben, können Sie die PIAs durch Modifizieren der Office-Konfigurati-on installieren.

v Installieren Sie die PIAs aus dem verteilbaren Package.

Die PIAs für Microsoft Office werden im globalen Assembly-Cache in Laufwerk:/WINDOWS/assembly oder in Laufwerk:/WINNT/assembly installiert.

Ändern der Microsoft Office-Konfiguration für die Installation vonPrimary Interop Assemblys for ExcelZur Verwendung der Funktionen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excelmüssen die primären Interop-Assemblys (Primary Interop Assemblys - PIAs) fürExcel installiert sein. Normalerweise werden die PIAs automatisch bei der Installa-tion von Microsoft Office auf dem Computer installiert. In manchen Fällen müssenSie die PIAs jedoch separat installieren.

Auf den Computer-Workstations müssen die PIAs installiert und im Global Assem-bly Cache registriert sein, um Office-Lösungen auszuführen, die auf .NET Frame-work ab Version 4.5.1 ausgerichtet sind.

Wenn Sie .NET Framework nicht bereits vor der Installation des Office-Systems in-stalliert haben, werden die PIAs nicht gemeinsam mit Ihrer Office-Installation ins-talliert. Wenn Sie .NET Framework nach der Installation des Office-Systems instal-liert haben, können Sie die PIAs durch Modifizieren der Office-Konfigurationinstallieren.

Die PIAs für Microsoft Office werden im globalen Assembly-Cache in Laufwerk:/WINDOWS/assembly oder in Laufwerk:/WINNT/assembly installiert.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen auf dem jeweiligen Computer Administrator sein, um .NET Frameworkund die Microsoft Office-PIAs zu installieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Systemsteuerung und anschließend auf Pro-

gramme und Funktionen.2. Klicken Sie in der Liste der Programme auf die Microsoft Office-Version und

anschließend auf Ändern.3. Wählen Sie im Installationsassistenten von Microsoft Office die Option Fea-

tures hinzufügen oder entfernen und dann Weiter aus.4. Erweitern Sie auf der Seite Installationsoptionen die Option Microsoft Excel.5. Klicken Sie auf das Symbol neben der Funktion .NET-Programmierunterstüt-

zung, und klicken Sie dann auf Von 'Arbeitsplatz' ausführen.6. Klicken Sie auf Weiter.7. Klicken Sie auf Schließen.

PIAs für Microsoft Excel installierenZur Verwendung der Funktionen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excelmüssen die primären Interop-Assemblys (Primary Interop Assemblys - PIAs) fürExcel installiert sein. Normalerweise werden die PIAs automatisch bei der Installa-tion von Microsoft Office auf dem Computer installiert. In manchen Fällen müssenSie die PIAs jedoch separat installieren. Wenn Sie .NET Framework nicht bereits

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 207

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vor der Installation des Office-Systems installiert haben, werden die PIAs nicht ge-meinsam mit Ihrer Office-Installation installiert. Sie können die PIAs aus dem ver-teilbaren PIA-Package installieren.

Auf den Computer-Workstations müssen die PIAs installiert und im Global Assem-bly Cache registriert sein, um Office-Lösungen auszuführen, die auf .NET Frame-work ab Version 4.5 ausgerichtet sind.

Die PIAs für Microsoft Office werden im globalen Assembly-Cache in Laufwerk:/WINDOWS/assembly oder in Laufwerk:/WINNT/assembly installiert.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen auf dem jeweiligen Computer Administrator sein, um .NET Frameworkund die Microsoft Office-PIAs zu installieren.

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass .NET Framework installiert ist. Weitere Informationen

finden Sie in „Installieren von Microsoft .NET Framework” auf Seite 206.2. Rufen Sie die Microsoft-Download-Website auf.3. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Downloadseite zum Installieren der Pri-

mary Interop Assemblys.

Deinstallieren vorheriger Versionen von IBM Cognos for Mi-crosoft Excel

Vorherige Versionen von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel hatten die Be-zeichnung IBM Cognos for Microsoft Office. Wenn Sie über eine vorherige Versionvon IBM Cognos for Microsoft Office verfügen, müssen Sie diese deinstallieren, be-vor Sie die neue Version IBM Planning Analytics for Microsoft Excel installierenkönnen.

Da bei der Deinstallation möglicherweise nicht alle Anwendungsdateien und Ver-zeichnisse vollständig entfernt werden, müssen Sie diesen Vorgang eventuell ma-nuell ausführen.

Wenn Sie mehrere Komponenten im gleichen Pfad installiert haben, können Siemithilfe des Deinstallationsassistenten auswählen, welche Packages deinstalliertwerden sollen. Alle Komponenten des Package werden deinstalliert.

Vorbereitende Schritte

Schließen Sie vor dem Deinstallieren alle Microsoft Office-Anwendungen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Programme, IBM Cognos for Microsoft Office,

IBM Cognos deinstallieren, IBM Cognos deinstallieren.Der Deinstallations-Assistent wird geöffnet.Tipp: IBM Cognos for Microsoft Office war der Standardname des Programm-ordners, der während früherer Installationen erstellt wurde. Wenn Sie einen an-deren Namen angegeben haben, suchen Sie das Programm in diesem Ordner.

2. Befolgen Sie die Anweisungen zur Deinstallation der Komponente.In der Datei cognos_uninst_log.txt werden die Aktivitäten aufgezeichnet, dieder Deinstallationsassistent beim Deinstallieren von Dateien durchführt.

208 Installation und Konfiguration

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Tipp: Die Protokolldatei finden Sie im Verzeichnis Temp.

Herstellen einer Verbindung zu IBM Planning Analytics Work-space Local

Vor dem Ausführen von Planning Analytics for Microsoft Excel müssen Benutzervon Planning Analytics eine Verbindung zu einer Instanz von Planning AnalyticsWorkspace Local herstellen, die in ihrer Umgebung installiert ist.

Anmerkung: Benutzer müssen Planning Analytics Workspace Local nicht auf Ih-rem eigenen Computer installieren. Sie müssen nur eine Verbindung zu einer einzi-gen Planning Analytics Workspace Local-Installation herstellen, damit Sie den Sat-zeditor oder den Cube Viewer verwenden können.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 12, „Planning Analytics Work-space installation”, auf Seite 175.

Verbindungen für TM1-REST-APIs einrichtenFür IBM Planning Analytics for Microsoft Excel ist die Verwendung von TM1-REST-APIs erforderlich. Um diese APIs in IBM TM1 Server zu aktivieren, muss einAdministrator in den IBM TM1 Server-Konfigurationsdateien für die einzelnenTM1 Server möglicherweise die HTTP-Portnummer konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Wenn IBM TM1 Server erstellt wird, ist die HTTP-Portnummer möglicherweisenicht standardmäßig festgelegt. Für diese Task ist es erforderlich, dass Sie die Kon-figurationsdateien für die einzelnen IBM TM1 Server bearbeiten und die HTTP-Portnummer festlegen. Wenden Sie sich an Ihren Administrator, wenn Sie keinenZugriff auf die Konfigurationsdateien haben.

Vorgehensweise1. Stoppen Sie die TM1 Server-Instanz.2. Suchen Sie die Datei 'tm1s.cfg'. Die Position der Datei hängt vom Typ des Ser-

vers ab, den Sie verwenden.3. Öffnen Sie die Datei 'tm1s.cfg' in einem Editor.4. Suchen Sie die Zeile, die die folgende Zeichenfolge enthält: HTTPPortNumber =

XXXX.5. Ersetzen Sie XXXX durch eine gültige Portnummer, die zurzeit nicht verwendet

wird.6. Speichern Sie die Datei 'tm1s.cfg'.7. Starten Sie IBM TM1 Server erneut.

Ergebnisse

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel hat über TM1-REST-APIs nun Zugriffauf TM1 Server-Daten.

Konfigurieren Ihrer AntivirensoftwareZum Ausführen von Planning Analytics for Microsoft Excel müssen Sie zunächstIhre Antivirensoftware so konfigurieren, dass das Herstellen von Verbindungen so-wohl von Microsoft .NET Runtime als auch von Microsoft Excel aus möglich ist.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 209

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Wenn Sie Ihre Antivirensoftware nicht so konfigurieren, dass diese beiden Verbin-dungen ermöglicht werden, kann wie in „COI-ERR-2019 Verbindungfehlgeschlagen” auf Seite 219 beschrieben eine Fehlernachricht angezeigt werden.

Verwendung von IBM ID sicherstellenUm Planning Analytics for Microsoft Excel zu verwenden, müssen Sie Ihre IBM IDeingeben, um sich zu authentifizieren.

Tipp: Rufen Sie zum Registrieren Ihrer IBM ID die Seite Registrierung der IBM ID(https://ibm.biz/BdHtLT) auf.

InstallationstasksFühren Sie die Tasks in diesem Abschnitt aus, um Planning Analytics for MicrosoftExcel zu installieren.

Installieren von IBM Planning Analytics for Microsoft ExcelZum Installieren von IBM Planning Analytics for Microsoft Excel müssen Sie einInstallationsprogramm herunterladen und ausführen.

In IBM Cognos TM1 sind Beispieldaten enthalten, die Sie in Planning Analytics forMicrosoft Excel verwenden können. Wenn Sie die Beispiele verwenden möchten,muss der zuständige IBM Cognos-Administrator die Beispiele im IBM Cognos-Sys-tem installieren.

Vorbereitende Schritte

Planning Analytics for Microsoft Excel steht als 32-Bit oder 64-Bit-Installation zurVerfügung. Die entsprechende Installation muss entweder unter der 32-Bit- oderder 64-Bit-Version von Microsoft Office installiert werden.

Bevor Sie Komponenten aktualisieren und installieren, stellen Sie sicher, dass Fol-gendes zutrifft:v Sie verfügen über Administratorberechtigungen auf dem betreffenden Computer.v Microsoft .NET Framework 4.6.1 oder höher ist installiert.v Sie haben alle vorherigen Versionen von IBM Planning Analytics for Microsoft

Excel deinstalliert.v Sie verfügen über die entsprechende Lizenz für die Verwendung des IBM Cog-

nos for Microsoft Office-Produkts.v Sie haben Ihre Antivirensoftware so konfiguriert, dass folgende zwei Anwendun-

gen Verbindungen herstellen können bzw. die Blockierung für die Verbindungs-herstellung aufgehoben wird.– Microsoft .NET Runtime– Microsoft Excel

Vorgehensweise1. Schließen Sie alle Microsoft Excel-Fenster.2. Laden Sie das Installationsprogramm herunter und extrahieren Sie es.3. Wenn Sie die 32-Bit-Version von Microsoft Office installiert haben, navigieren

Sie zum Ordner win32. Wenn Sie die 64-Bit-Version von Microsoft Office instal-liert haben, navigieren Sie zum Ordner winx64h.

210 Installation und Konfiguration

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4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei issetup.exe und wählenSie Als Administrator ausführen aus. Die Begrüßungsseite wird in einem neu-en Fenster angezeigt.

5. Wählen Sie die für die Installation zu verwendende Sprache aus.Die von Ihnen ausgewählte Sprache bestimmt die Sprache der für die Installati-on verwendeten Benutzerschnittstelle. Die Sprache der Benutzerschnittstelle desProdukts wird durch die Einstellungen für die Anzeigesprache bzw. die primä-re Sprache in Microsoft Windows definiert.

6. Wählen Sie auf der Seite für die Komponentenauswahl die Option für Plan-ning Analytics for Microsoft Excel aus.

7. Folgen Sie den Anweisungen im Installationsassistenten, um die erforderlichenDateien auf Ihren Computer zu kopieren.

Testen von IBM Planning Analytics for Microsoft ExcelSie können die Installation der Clientkomponenten testen, indem Sie die Anwen-dung starten.

Vorgehensweise1. Starten Sie Microsoft Excel, oder öffnen Sie ein Microsoft Excel-Arbeitsblatt.2. Überprüfen Sie, ob IBM Planning Analytics in der Symbolleiste angezeigt wird.

Wird die Registerkarte für IBM Planning Analytics nicht in der Symbolleiste an-gezeigt, lesen Sie die Informationen in „Die Initialisierung der Benutzerschnitt-stelle von Cognos Office in Microsoft Office schlägt fehl” auf Seite 213.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte für IBM Planning Analytics und klicken Sieanschließend auf das Aufgabenfenster. Das IBM Teilfenster wird angezeigt.

Tipp: Falls folgende Nachricht angezeigt wird, können Sie sie ignorieren:Microsoft Excel muss neu gestartet werden, damit die Registrierung abgeschlos-sen werden kann und benutzerdefinierte Berichte verwendet werden können.

Nächste Schritte

Um die Arbeit mit IBM Planning Analytics for Microsoft Excel zu starten, müssenSie Verbindungen zu IBM Planning Analytics-Servern konfigurieren. Informationenfinden Sie im IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Benutzerhandbuch.

Deinstallieren von IBM Planning Analytics for Microsoft ExcelDeinstallieren Sie die aktuelle Version von IBM Planning Analytics for MicrosoftExcel.

Da bei der Deinstallation möglicherweise nicht alle Anwendungsdateien und Ver-zeichnisse vollständig entfernt werden, müssen Sie diesen Vorgang eventuell ma-nuell ausführen.

Wenn Sie mehrere Komponenten im gleichen Pfad installiert haben, können Siemithilfe des Deinstallationsassistenten auswählen, welche Packages deinstalliertwerden sollen. Alle Komponenten des Package werden deinstalliert.

Vorbereitende Schritte

Schließen Sie vor dem Deinstallieren alle Microsoft Office-Anwendungen.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 211

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Vorgehensweise1. Klicken Sie im Menü Start auf Programme, IBM Planning Analytics for Mi-

crosoft Office, IBM Office-Add-ins deinstallieren, IBM Office-Add-ins deins-tallieren.Der Deinstallations-Assistent wird geöffnet.Tipp: IBM Planning Analytics for Microsoft Office ist der Standardname desProgrammordners, der während der Installation erstellt wird. Wenn Sie einenanderen Namen angegeben haben, suchen Sie das Programm in diesem Ordner.

2. Befolgen Sie die Anweisungen zur Deinstallation der Komponente.Sie können Protokolldateien suchen, die den Deinstallationsprozess im Ver-zeichnis Installationsposition/ibm/cognos/IBM for MicrosoftOffice/instlog/ aufzeichnen.

Registrieren des IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-insmithilfe eines Scripts

Sie können das IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-in (CognosOfficeTM1.xll)mithilfe eines Scripts bei Microsoft Excel registrieren. Sie können einen Registrie-rungsbefehl verwenden oder das Script Register Cognos XLL.vbs modifizieren undverwenden.

Registrieren des IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-ins mit-hilfe eines RegistrierungsbefehlsSie können das IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-in (CognosOfficeTM1.xll)mithilfe eines Registrierungsbefehls bei Microsoft Excel registrieren.

Das folgende Beispielscript zeigt den Basisregistrierungsbefehl für das Hinzufügender CognosOfficeTM1.xll-Referenz zu Microsoft Excel.[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\15.0\Excel\Options]"OPEN"="/R \"C:\\Program Files\\IBM\\cognos\\Cognos for MicrosoftOffice\\CognosOfficeTM1.xll\""

Anmerkung: Hierbei handelt es sich lediglich um ein Beispiel. Sie müssen den Be-fehl so ändern, dass der entsprechende Pfad und Schlüssel für die jeweilige Umge-bung verwendet werden.

Registrieren des IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-ins mit-hilfe des Scripts 'Register Cognos XLL.vbs'Mit Cognos Analysis for Microsoft Excel steht das VBS-Script Register CognosXLL.vbs zur Verfügung. Standardmäßig ist das Script für die Registrierung vonCognosOfficeBI.xll konfiguriert, das Cognos for Microsoft Office-Add-in. Sie kön-nen dieses Script so modifizieren, dass damit das IBM Cognos Office ReportingTM1-Add-in registriert werden kann. Sie können das Script dann direkt ausführenoder in ein Bereitstellungsscript integrieren.

Vorgehensweise1. Navigieren Sie zur Installationsposition von Cognos Analysis for Microsoft Ex-

cel. Unter Windows 7 lautet die Standardinstallationsposition C:\Program Files(x86)\IBM\cognos\Cognos for Microsoft Office.

2. Erstellen Sie eine Sicherungskopie von Register Cognos XLL.vbs.3. Öffne Sie die Datei Register Cognos XLL.vbs in einem Texteditor.4. Geben Sie in Zeile 19 die Position der Datei CognosOfficeTM1.xll als Pfad an.

Beispiel:path = "C:\Program Files (x86)\IBM\cognos\Cognos for Microsoft Office\”

212 Installation und Konfiguration

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5. Ersetzen Sie in Zeile 20 CognosOfficeBI.xll durch CognosOfficeTM1.xll. Bei-spiel:file = "CognosOfficeTM1.xll "

6. Speichern Sie die Datei.

FehlerbehebungDiese Referenzinformationen zur Fehlerbehebung unterstützen Sie bei der Lösungvon Problemen, die insbesondere während oder nach der Installation von IBM Pl-anning Analytics for Microsoft Excel auftreten können.

KonfigurationsproblemeDie folgenden Probleme können bei der Konfiguration oder beim Setup auftreten.

Beim Konvertieren in Formeln wird kein Wert angezeigtSie können eine Erkundungsansicht fehlerfrei erstellen; wenn Sie jedoch dieses Er-kundungsblatt in Formeln konvertieren, werden die Werte von den Zellen nichtmehr richtig dargestellt. Sie klicken in eine der Zellen ohne Wert und es wird dieCOGVAL-Formel angezeigt, z. B. =COGVAL($C$1, $C$2, $B10,C$8,$B$8). Wenn Sieden Versuch auf einer anderen Workstation wiederholen, werden die Werte korrektangezeigt. Bei einem Benutzer mit Administratorrechten für die Workstation, derdie Konvertierung in Formeln durchführt, werden die Werte in den Zellen des Ar-beitsblatts korrekt dargestellt.

Der Benutzer hat Microsoft vor der Installation von IBM Planning Analytics forMicrosoft Excel nicht verwendet und er wurde nicht ordnungsgemäß installiert. Esgibt zwei Lösungen für dieses Problem. Sie können dem betroffenen Benutzer loka-le Administratorrechte für die Workstation erteilen oder Sie können die Datei Re-gister Cognos XLL.vbs ausführen, wodurch die ordnungsgemäßen Registry-Einträ-ge für den neuen Benutzer hinzugefügt werden.

Damit der Dateiprozess Register Cognos XLL.vbs arbeiten kann (sowohl währendder Installation der Software als auch bei einer separaten Ausführung zum Hinzu-fügen eines neuen Benutzers), müssen die Microsoft Excel-Registry-Einträge vonMicrosoft Excel selbst erstellt worden sein. Sie müssen sicherstellen, dass der Be-nutzer zuerst Microsoft Excel ausführt, bevor er versucht, Registry-Einträge fürIBM Planning Analytics for Microsoft Excel hinzuzufügen. In der vom Script ange-legten Datei ntuser.dat können Sie überprüfen, ob der Benutzer fehlerfrei hinzuge-fügt wurde.

Die Initialisierung der Benutzerschnittstelle von Cognos Office inMicrosoft Office schlägt fehlIBM Cognos Office wird nicht initialisiert, wenn Microsoft .NET Framework nichtinstalliert ist bzw. wenn die falsche Version vorhanden ist. Sie benötigen Mi-crosoft .NET Framework Version 4.6.1 oder höher. Ein anderer möglicher Grundfür diesen Fehler ist, dass das Add-in nicht installiert oder registriert wurde.

Wenn nicht die korrekte Version von Microsoft .NET Framework ausgeführt wird,deinstallieren Sie das Produkt und installieren Sie dann Microsoft .NET Frameworkerneut.

Installieren Sie das IBM CognosAdd-in, indem Sie das Installationsprogramm aus-führen.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 213

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Bevor Sie die Microsoft .NET-Programmierungsunterstützung installieren, müssenSie Microsoft .NET Framework installieren.

Microsoft Office öffnet kein Microsoft Office-Dokument, das vonCognos Office aus publiziert wurdeWenn Sie feststellen, dass Microsoft Office versucht, ein publiziertes Dokumentdoppelt zu öffnen, wenn Sie aus Microsoft Windows Explorer auf die Arbeitsmap-pe, das Dokument oder die Präsentation doppelklicken, dann ist die Dateizuord-nung entweder beschädigt oder nicht korrekt installiert.

Es gibt zwei Lösungen für dieses Problem. Sie können zuerst die Microsoft Office-Anwendung starten und das Dokument dann mit dem Befehl Öffnen im MenüDatei öffnen, oder Sie registrieren den Dateityp neu.

Erneute Registrierung von Dateitypen für ein Microsoft Office-Programm:

Wenn Sie ein Microsoft Office-Dokument nicht öffnen können, obwohl es dem rich-tigen Dateityp zugeordnet ist, müssen Sie den Dateityp für das entsprechende Mi-crosoft Office-Programm, wie Excel, Word oder PowerPoint, erneut registrieren.

Informationen zu diesem Vorgang

In den nachfolgenden Schritten ist 'program.exe' ein Platzhalter für eine ausführba-re Datei für das Microsoft Office-Programm, das Sie erneut registrieren möchten.Wenn Sie Microsoft Office an einer anderen Position installiert haben, verwendenSie den entsprechenden Pfad für diese Position.

Anmerkung: Wenn Sie die Befehlszeile für Version 7 des Microsoft Windows-Be-triebssystems verwenden, müssen Sie die Berechtigungen der Befehlszeile entspre-chend erhöhen, um bestimmte Aufgaben, wie die erneute Registrierung von Datei-typen, ausführen zu können. Um eine Eingabeaufforderung mit erhöhtenBenutzerberechtigungen zu öffnen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieVerknüpfung der Eingabeaufforderung und wählen Sie Als Administrator ausfüh-ren.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie im Menü Start auf Ausführen.2. Um die Zuordnung für die Programmversion aufzuheben, geben Sie im Feld

Öffnen den folgenden Befehl ein und klicken Sie dann auf OK:program.exe/regserver

3. Um die Standardversion anzugeben, klicken Sie im Menü Start auf Ausführen.4. Geben Sie im Feld Öffnen den folgenden Befehl ein und klicken Sie dann auf

OK:program.exe/regserver

.NET-Nachrichten werden nicht in der Sprache der installierten

.NET Framework-Version angezeigtWenn Sie eine nicht englische Version von .NET Framework unter einem nichtenglischen Betriebssystem installieren, werden Fehlernachrichten, die .NET-Ver-knüpfung und die .NET-Konsole in englischer Sprache angezeigt.

Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie das .NET Framework Language Pack fürIhre Sprache anwenden.

214 Installation und Konfiguration

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Die Zahlen der Subschlüssel beziehen sich auf die Sprache. Als Beispiele sind hierEnglisch, Französisch, Deutsch und Japanisch aufgelistet: 1033=en-en, 1036=fr-fr,1031=de-de und 1041=ja. Die Zahlen der Subschlüssel für andere Sprachen findenSie auf der Microsoft Support Site.

Wenn Ihnen keine Sprachenunterschlüssel vorliegen, müssen Sie das .NET Langua-ge Pack installieren, das Sie auf der Microsoft Support-Website erhalten können.

Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossenWenn Sie das COM-Add-In installieren und der Name Ihrer Microsoft Excel-Ar-beitsmappe eine eckige Klammer enthält, reagiert Microsoft Excel nach dem Öffnenunerwartet nicht mehr oder wird geschlossen.

Zur Behebung dieses Problems sollten Sie die Arbeitsmappe so umbenennen, dassder Name keine eckigen Klammern mehr enthält.

VerarbeitungsproblemeDie folgenden Probleme können bei der Verarbeitung oder der Ausgabe auftreten.

Verbessern der Leistung bei Cognos TM1-DatenWenn die Systemleistung bei der Arbeit mit Cognos TM1-Daten zu wünschen üb-rig lässt, kann der Administrator des Cognos TM1-Systems möglicherweise durchÄnderungen an den Cube- oder Systemeinstellungen Leistungsverbesserungen er-zielen.

Die Bewertung von Leistungsproblemen können Sie dem Cognos TM1-Administra-tor erleichtern, indem Sie Details zu den von Ihnen verwendeten Daten bereithal-ten und die Aktionen beschreiben, die zu inakzeptablen Leistungswerten führen.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Cognos TM1-Einstellungen, die sichauf die Leistung auswirken.

VVM (}CubeProperties)Diese Eigenschaft bestimmt für jeden einzelnen Cube den Umfang anRAM-Speicher, der auf dem Server für das Speichern von Stargate-Ansich-ten reserviert ist. Je mehr Speicher für Stargate-Ansichten verfügbar ist,desto höher ist die Leistung. Der für den Cognos TM1 Server verfügbareSpeicher muss zum Laden aller Cubes ausreichen.

VMT (}CubeProperties)Wenn die Berechnung einer Cube-Ansicht das festgelegte Zeitlimit über-schreitet, versucht TM1, eine Stargate-Ansicht zu speichern. Reicht derSpeicher nicht zum Speichern der Stargate-Ansicht aus, löscht TM1 die äl-teste Stargate-Ansicht, die zu diesem Zeitpunkt nicht verwendet wird, undfährt mit dem Löschen von Ansichten fort, bis der Speicher ausreicht.

Weitere Informationen zu den Cube-Einstellungen und anderen Optimierungsmög-lichkeiten finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operation.

DPR-ERR-2079 Firewall-SicherheitszurückweisungWenn Sie nach Ablauf einer Sitzung einen Bericht ausführen und dann versuchen,eine andere als die erste Seite des Berichts anzuzeigen, wird ein Fehler ausgegeben.

DPR-ERR-2079 Firewall-Sicherheitszurückweisung. Ihre Anforderung wurde vonder Sicherheits-Firewall zurückgewiesen. Details zur Zurückweisung durch CognosApplication Firewall (CAF) sind im Protokoll verfügbar. Bitte wenden Sie sich anIhren Administrator.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 215

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Wenn nach Ablauf einer Sitzung der Fehler DPR-ERR-2079 auftritt, müssen Sie sicherneut anmelden, um das Problem zu beheben:

Vorgehensweise1. Klicken Sie in der Berichtsliste mit der rechten Maustaste auf das Knotenele-

ment, das vor anderen Elementen angezeigt wird.2. Klicken Sie auf Anmelden.3. Geben Sie Ihre Authentifizierungsberechtigungsnachweise erneut ein, und kli-

cken Sie auf OK.

Element kann nicht erweitert werdenIn Microsoft Excel wurde die maximale Anzahl von Zeilen und Spalten für diesesArbeitsblatt erreicht. Die Anzahl der Zeilen und Spalten, die in Microsoft Excel an-gezeigt werden können, ist begrenzt. Das Erweitern des aktuellen Elements istnicht möglich, da durch diesen Vorgang Zeilen oder Spalten verschoben werdenund somit die Begrenzung für das Arbeitsblatt überschritten würde. Zellen mit In-halt können in Microsoft Excel nicht aus dem Arbeitsblatt verschoben werden.

Verschieben Sie Elemente manuell so, dass das gewünschte Element in der Zeileoder Spalte erweitert werden kann, ohne die Begrenzung zu überschreiten; Siekönnen die Erkundungsansicht, die Liste oder den Bericht auch in ein anderes Ar-beitsblatt verschieben. Sie können Daten auch an eine andere Position verschiebenund es dann erneut versuchen.

Ergebnisse liegen außerhalb der Excel-Zeile oder der Spaltenbe-grenzungIn Microsoft Excel wurde die maximale Anzahl von Zeilen und Spalten für diesesArbeitsblatt erreicht. Die Anzahl der Zeilen und Spalten, die in Microsoft Excel an-gezeigt werden können, ist begrenzt. Elemente sind abgeschnitten.

Filtern Sie Elemente so, dass die Elemente der Zeile oder Spalte angezeigt werdenkönnen, ohne dass die Begrenzung erreicht wird. Sie können auch zusätzliche Er-kundungsansichten, Listen oder Berichte erstellen, um die Daten auf mehrere Ar-beitsblätter zu verteilen. Möglicherweise ist es sinnvoll, eine neue Version von Mi-crosoft Excel zu verwenden, die höhere Werte bei den Begrenzungen für Zeilenund Spalten aufweist.

Fehler: Ausnahme von HRESULT:<Position>Wenn Sie ein Datenelement importieren, bei dem der Pfad zu dem Datenelementdie Länge von 256 Zeichen überschreitet, führt dies zu einem Fehler: Ausnahmebe-dingung von HRESULT.

Sie müssen Namen und eindeutige Daten-IDs erstellen, die den in Microsoft Excelvorgegebenen Grenzwert von 256 Zeichen nicht überschreiten.

Fehler beim Aktualisieren eines Erkundungsblatts, das in einerfrüheren Version von Microsoft Excel gespeichert wurdeDie Arbeitsmappe wurde möglicherweise mit einer älteren Version von MicrosoftExcel erstellt, bei der es eine feste maximale Anzahl von Zeilen und Spalten gibt.Zeilen oder Spalten, die die Maximalwerte überschreiten, werden abgeschnitten.

Obwohl Sie nicht mehr mit dieser Version arbeiten, verwendet die Anwendung dieBeschränkungen der älteren Version von Excel. Diese Situation kann dann auftre-ten, wenn Sie Elemente erweitern oder Elemente aktualisieren, die seit Erstellungder Arbeitsmappe größer geworden sind.

216 Installation und Konfiguration

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Um dieses Problem zu beheben, speichern Sie die Arbeitsmappe mit der Erweite-rung .xlsx. Beim Öffnen der Arbeitsmappe, die die Erkundung enthält, in eine neu-ere Version von Excel wird sie nicht automatisch in das neue Format konvertiert.Wenn Sie die Arbeitsmappe mit der Erweiterung .xlsx speichern, wird die Arbeits-mappe in das neue Format konvertiert.

SicherheitsproblemeDie folgenden Probleme können beim Sicherheits-Setup auftreten.

Cognos Office kann keine vertrauenswürdige Beziehung erstel-lenWenn Sie HTTPS zu Report Data Service verwenden und in IBM Cognos Officeeine Fehlernachricht erhalten, dass eine vertrauenswürdige Beziehung nicht herge-stellt werden kann, wird dem vom Web-Server ausgestellten Zertifikat der Zertifi-zierungsstelle (Certificate Authority, CA) auf der Client-Workstation nicht vertraut.

Um das Problem zu lösen, müssen Sie sicherstellen, dass auch die Client-Worksta-tion eine vertrauenswürdige Beziehung zur Zertifizierungsstelle (Certificate Autho-rity, CA) hat, die das Web-Server-Zertifikat ausstellt. Wenn das Zertifikat nicht voneiner Autorität ausgestellt ist, der der Client vertraut, wie z. B. Verisign, müssenSie das CA-Zertifikat im Vertrauensspeicher des Clients installieren.

Vorgehensweise1. Laden Sie das CA-Zertifikat von der ausstellenden Autorität.

Die Datei hat die Dateierweiterung .cer. Dabei handelt es sich nicht um dasZertifikat, das vom Web-Server verwendet wird. Es handelt sich um das Zertifi-kat der ausstellenden Autorität selbst.

2. Doppelklicken Sie auf die .cer-Datei, klicken Sie auf Zertifikat installieren, undklicken Sie dann auf Weiter.

3. Klicken Sie auf Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.4. Klicken Sie auf Durchsuchen, klicken Sie auf Vertrauenswürdige Stammzertifi-

zierungsstellen, und klicken Sie auf Weiter.5. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Nummerierte Fehlernachrichten in Cognos OfficeDie folgenden Fehlernachrichten werden u. U. in einem Dialogfeld angezeigt undim IBM Cognos Office-Protokoll aufgezeichnet.

COI-ERR-2002 Blocktyp ist ungültigEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Das Blockobjekt konnte nichtverarbeitet werden.

Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich,alle entsprechenden Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.

COI-ERR-2003 Unerwarteter Typ: gestapelter BlockEs ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten. Das Datenobjekt entsprach nichtdem erwarteten Typ und konnte nicht verarbeitet werden.

Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich,alle entsprechenden Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 217

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COI-ERR-2005 Diese Version von Microsoft Office wird nicht un-terstütztIBM Cognos Office unterstützt nur bestimmte Versionen der Anwendung MicrosoftOffice.

Laden Sie den Berichtsinhalt in eine der unterstützten Anwendungen oder Umge-bungen.

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Office-Produkten unterstützten Umgebun-gen, einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches, Browsern, Web-Ser-vern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungsservern, finden Sieim IBM Support Portal für IBM Cognos Analysis for Microsoft Excel oder im IBMSupport Portal für IBM Cognos for Microsoft Office.

COI-ERR-2006 Dieses Microsoft Office-Produkt wird nicht unter-stütztIBM Cognos Office unterstützt nur bestimmte Anwendungen von Microsoft Office,wie zum Beispiel Microsoft Excel, Microsoft Word und Microsoft PowerPoint. Siekönnen IBM Cognos Office-Inhalte nicht in eine andere Microsoft Office-Anwen-dung, wie z. B. Microsoft Access, laden, selbst wenn ein Add-In vorhanden ist, mitdem eine Verbindung zu diesen Anwendungen hergestellt werden kann.

Laden Sie den Berichtsinhalt in eine der unterstützten Anwendungen oder Umge-bungen.

Eine aktuelle Liste der von IBM Cognos Office-Produkten unterstützten Umgebun-gen, einschließlich Informationen zu Betriebssystemen, Patches, Browsern, Web-Ser-vern, Verzeichnisservern, Datenbankservern und Anwendungsservern, finden Sieim IBM Support Portal für IBM Cognos Analysis for Microsoft Excel oder im IBMSupport Portal für IBM Cognos for Microsoft Office.

COI-ERR-2008 Abruf aus Ressourcen nicht möglich. '{0}' ver-sucht.Es ist ein interner Verarbeitungsfehler aufgetreten.

Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center. Stellen Sie, wenn möglich,alle entsprechenden Protokolle und Details bezüglich des Fehlers zur Verfügung.

COI-ERR-2009 Ausführen dieser Operation nicht möglich, da sichMicrosoft Excel im Bearbeitungsmodus befindetBerichtsinhalte können nicht aktualisiert werden, wenn in der Arbeitsmappe nochZellen bearbeitet werden.

Klicken Sie außerhalb der aktiven Zelle, um den Bearbeitungsmodus zu verlassen,und versuchen Sie es erneut.

COI-ERR-2010 Der Name {0} ist ungültig. Ein Name darf nichtgleichzeitig ein Anführungszeichen (") und ein Apostroph (') ent-haltenBeim Erstellen eines Ordners, dem Umbenennen eines Ordners oder Publizieren ei-nes Dokuments kann der Name ein Apostroph oder ein Anführungszeichen, nichtjedoch beides enthalten.

Um das Problem zu lösen, benennen Sie den Ordner bzw. das Dokument um. Ent-fernen Sie dabei das Apostroph oder das Anführungszeichen aus dem Namen.

218 Installation und Konfiguration

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COI-ERR-2013 Die Metadaten können nicht geladen werdenSie können möglicherweise keine Metadaten laden, weil Sie nicht für alle Elementedes Arbeitsblattes über Zugriffsrechte verfügen oder die Elemente auf dem Serverentfernt order geändert wurden.

Überprüfen Sie, ob Sie für alle Elemente, die Sie anzeigen möchten, über Zugriffs-rechte verfügen. Wenn das Problem damit nicht behoben ist, überprüfen Sie, ob dieServer- und Package-Information richtig sind und ob alle Elemente, die aus derQuellendatenbank entfernt wurden, auch aus dem Arbeitsblatt entfernt wurden.

COI-ERR-2015 Bei der Syntaxanalyse der MIME-codierten Server-antwort ist ein Problem aufgetreten. Es wurde nach der Begren-zung [{0}] gesucht. Stattdessen wurde die Begrenzung [{1}] ge-funden.Beim Verwenden der GZip-Komprimierung, einer Option zum Komprimieren dervom Server abgerufen Daten, trat ein Fehler auf. Die Codes zum Dekomprimierender Daten fehlen oder werden von IBM Cognos Office nicht erkannt.

Schalten Sie die Komprimierung ab. Die Komprimierung ist standardmäßig akti-viert, kann jedoch inaktiviert werden, indem Sie in der Datei CommManagerSet-tings.xml die Eigenschaft "UseGzipCompression" auf "false" festlegen. Sie findendie Datei standardmäßig im Verzeichnis Office Connection, beispielsweise C:\Documents and Settings\Benutzername\Local Settings\Application Data\Cognos\Office Connection oder C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Cognos\OfficeConnection.

Schalten Sie für Tests oder zur Fehlerbehebung die Komprimierung ab.

Legen Sie das folgende Attribut fest, um die GZip-Komprimierung zu inaktivieren:

<setting name="UseGzipCompression">False</setting>

COI-ERR-2016 Arbeitsblatt ist geschützt, IBM Cognos-Stile kön-nen nicht gefüllt werdenFalls das Arbeitsblatt geschützt ist, können die IBM Cognos-Stile nicht angewendetwerden.

Sie müssen den Schutz für das Arbeitsblatt aufheben, damit die Stile während ei-ner Aktualisierung der Daten angewendet werden.

COI-ERR-2019 Verbindung fehlgeschlagenWenn Sie in Planning Analytics for Microsoft Excel versuchen, eine Verbindung zueinem Planning Analytics-Server herzustellen, wird folgende Fehlernachricht ange-zeigt:

COI-ERR-2019 Verbindung fehlgeschlagen. Die Verbindung gab einen Fehler zu-rück. Stellen Sie sicher, dass die Verbindungszeichenfolge einschließlich des Server-namens und der Portnummer korrekt ist.

Um diesen Fehler zu beheben, müssen Sie Ihre Antivirensoftware konfigurieren,um das Herstellen von Verbindungen sowohl von Microsoft .NET Runtime alsauch von Microsoft Excel aus zu ermöglichen.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 219

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IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - nummerierte Feh-lernachrichten

Die folgenden Fehlernachrichten werden gegebenenfalls in einem Dialogfeld ange-zeigt und im IBM Cognos Office-Protokoll aufgezeichnet.

COR-ERR-2004 Die Achsenspezifikation ist ungültigAufgrund einer Anomalie kann keine Arbeitsmappenspezifikation generiert wer-den.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Problem zu beheben:v Klicken Sie auf Rückgängig.v Klicken Sie auf Alle Daten löschen.v Schließen Sie die Arbeitsmappe, und öffnen Sie sie anschließend erneut.

Die Arbeitsmappe sollte nun Daten aus der Quellenverzeichnisstruktur akzeptie-ren.

COR-ERR-2007 Fehler beim Abrufen aus Ressourcen. '{0}' ver-sucht.Bei einem Erkundungsblatt ist ein fehlerhafter Status aufgetreten.

Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.

COR-ERR-2009 Der Formelname ist ungültigEs konnte keine Syntaxanalyse für die Formel COGNAME durchgeführt werden.Die Formel wurde möglicherweise manuell geändert, oder es fehlt ein Argument.

Überprüfen Sie die Formel COGNAME in der aktiven Zelle. Stellen Sie sicher, dasssie im korrekten Format vorliegt, oder fügen Sie andernfalls das entsprechendeMitglied aus der Quellenverzeichnisstruktur in der Zelle ein.

COR-ERR-2010 Die Formel ist ungültigDieser Fehler tritt dann auf, wenn ein Argument für eine COGNAME- oder COG-VAL-Formel eine Zelle referenziert und diese Zelle nicht die erwartete Zeichenfol-genformel enthält.

Prüfen Sie die Zelle und alle untergeordneten Zellen. Suchen Sie nach #BEZUGoder #WERT in der Zelle. Der Inhalt der Zelle wurde möglicherweise versehentlichgelöscht.

COR-ERR-2011 Ungültiger Bereich: Bitte geben Sie einen gülti-gen Bereich für die Kreuztabellen- oder Listenansicht einDer Bereich ist nicht gültig oder ist außerhalb des Bereichs des Datentyps.

Um dieses Verhalten zu umgehen, schränken Sie Ihre Datenauswahl ein.

COR-ERR-2013 Die Erkundungsansicht kann nicht in eine formel-basierte Ansicht konvertiert werden, da mindestens ein Kontext-element eine Auswahl enthältWenn der Ablegebereich Kontext mehrere Elemente enthält, können diese nicht inden Zellen des Arbeitsblattes ausgegeben werden.

Entfernen Sie eine Dimension aus dem Ablegebereich Kontext. Die Erkundungsan-sicht darf nur ein Element pro Dimension aufweisen, damit sie in eine formelba-sierte Analyse konvertiert werden kann.

220 Installation und Konfiguration

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COR-ERR-2014 Aufgrund der Begrenzungen des Excel-Arbeits-blatts können die Ergebnisse abgeschnitten seinWenn die Daten, die Ihnen zurückgegeben werden, die von Microsoft Excel vorge-gebenen Zeilen- oder Spaltenbeschränkungen überschreiten, wird das Ergebnis ab-geschnitten. Diese Fehlernachricht wird angezeigt, um Sie auf das Abkürzen derDaten aufmerksam zu machen.

Um dieses Verhalten zu umgehen, schränken Sie Ihre Datenauswahl ein.

COR-ERR-2015 Die aktuelle Erkundungsansicht kann an dieserStelle im Arbeitsblatt nicht ausgegeben werdenDie Erkundungsansicht kann keine Daten außerhalb der Limits des aktuellen Ar-beitsblatts schreiben. Entweder ist die Erkundungsansicht für Microsoft Excel zugroß oder Sie haben eine Startposition zu nahe am Limit angegeben.

Versuchen Sie, die Startposition zu verschieben. Wenn das Problem damit nicht be-hoben wird, versuchen Sie, eine Erkundungsansicht mit weniger Zeilen oder Spal-ten zu erstellen.

COR-ERR-2016 Package <Name> konnte nicht abgerufen werdenSobald Sie im Dialogfeld Package öffnen ein Package ausgewählt haben, wirdbeim Versuch, das Package vom Server herunterzuladen, eine Fehlernachricht an-gezeigt

Dies ist ein interner Fehler.

Wenden Sie sich an das IBM Cognos Resource Center.

COR-ERR-2017 Die aktuelle Auswahl hat keine Daten zurückge-gebenFür Ihre Auswahl in der Quellenverzeichnisstruktur wurden keine Daten ange-zeigt. Der Inhalt des Erkundungsblatts wird gelöscht oder auf den vorherigen Zu-stand zurückgesetzt.

Um Elemente im Arbeitsblatt anzuzeigen, müssen Sie Objekte aus der Quellenver-zeichnisstruktur auswählen, die an Datenpunkten Schnittmengen aufweisen.

Kapitel 15. IBM Planning Analytics for Microsoft Excel - Installation und Konfiguration 221

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222 Installation und Konfiguration

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Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken

Die IBM Cognos TM1-Beispiele veranschaulichen Produktmerkmale sowie bewähr-te Verfahren im technischen und geschäftlichen Bereich. Sie können sie auch ver-wenden, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen oder um das Produkt zutesten oder Fehler zu beheben.

Übersicht zu Cognos TM1-Beispielen

Cognos TM1-Beispiele sind für eine Vielzahl von Einsatzbereichen verfügbar undsind für unterschiedliche Clients optimiert. Einige der Beispiele können direkt nachder Installation eingesetzt werden, während bei anderen zusätzliche Schritte zurNutzung erforderlich sind. Standardmäßig werden die Cognos TM1-Beispiele anzwei unterschiedlichen Speicherpositionen installiert. Bei Auswahl im Installations-assistenten werden die Produktbeispiele wie folgt installiert:

SData, Planning Sample, GO_New_Stores, GO_Scorecards, Proven_Techniques und24Retail

Diese Beispiele werden standardmäßig unter der SpeicherpositionTM1_Speicherposition\samples\tm1 installiert.

SData und Planning Sample wurden speziell für die Verwendung mit Cog-nos TM1 entworfen.

Zur Verwendung dieser Beispiele müssen Sie jede Beispieldatenbank nachder Installation in Cognos Configuration starten.

GO_New_Stores und Proven_Techniques wurden konzipiert, um die Funktio-nen von Cognos TM1 Performance Modeler, TM1 Applications und CognosInsight hervorzuheben.

Das Beispiel Proven_Techniques verdeutlicht Cubeberechnungen und-funktionen. Sie können auch mehrere Anwendungen in das Portal impor-tieren und diese im Cognos Insight-Verbindungsmodus anzeigen.

Das Beispiel GO_Scorecards enthält Daten, die zur Verwendung mit denIBM Cognos Scorecard-Funktionen in Cognos TM1 Performance Modeleroptimiert wurden.

Das Beispiel 24Retail stellt ein fiktives Unternehmen dar, das den Namen'24Retail' trägt und Mobiltelefone, Computer und andere Geräte verkauft.Die zugehörigen Daten können von Planning Analytics Workspace, Plan-ning Analytics for Microsoft Excel, Architect und TM1 Web verwendet wer-den.

Weitere Informationen finden Sie in „Verwenden der standardmäßig instal-lierten Beispieldatenbanken” auf Seite 224.

PData, Rules_Guide_Data, TI_Data

Diese Beispiele wurden ebenfalls speziell für Cognos TM1 entworfen, umsie zu nutzen, müssen Sie jedoch zuerst alle Server in Cognos Configurati-on hinzufügen und diese Einheiten einzeln starten. Sie werden unter derSpeicherposition TM1_Speicherposition\samples\tm1 installiert.

GO_Contributor.zip, sample_outdoiors.zip, advanced_techniques.zip,greatoutdoors.zip und GreatOutdoorsSales.zip

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 223

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Diese Beispiele werden im Verzeichnis TM1_Speicherposition\webcontent\samples\datasources\cubes\amdtool installiert.

Für die Beispiele in GreatOutdoorsSales.zip müssen Sie eine Datenbankwiederherstellen und über die OLAP-Datenquelle eine Verbindung zur Da-tenbank herstellen. Die Datenbankdateien werden zusammen mit den Bei-spielen installiert und für IBM DB2-, Microsoft SQL Server- und Oracle-Datenbanken bereitgestellt.

Der Inhalt der anderen Beispiele ist in CSV-Dateien (.csv) enthalten. Fürdiese Beispiele muss keine Datenbank wiederhergestellt werden. WeitereInformationen finden Sie in „Verwenden der Beispieldatenbanken "GO-_Contributor" und "Outdoors Company"” auf Seite 225.

HumanResources.cdd, Orders.cdd und Training.cdd.Zur Verwendung mit dem Cognos Insight-Erstellungsprogramm für Ar-beitsbereiche wurde eine spezielle Gruppe von CDD-Beispielen (.cdd) undDatenbeispielen entworfen. Diese Beispiele mit lokalisierten Versionen sindim folgenden Verzeichnis verfügbar: TM1_installationsposition\webcontent\samples\datasources\cubes\amdtool\Source_files\desktop.

Verwenden Sie unter UNIX den Befehl ./startup_tm1s.sh zum Starten von Bei-spieldatenbankservern. Weitere Details finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cog-nos TM1 Operationen in den Abschnitten zum Starten eines TM1 Servers unterUNIX und zum Stoppen eines TM1 Servers unter UNIX.

Verwenden der standardmäßig installierten BeispieldatenbankenDie folgenden Beispieldatenbanken werden standardmäßig installiert und könnenalle über Cognos Configuration gestartet werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Datenbanken werden standardmäßig an der Speicherposition der Beispielda-tenbank installiert.

Beispiel: C:/Program Files/IBM/cognos/tm1/samples/tm1/SData.

SData Für die Verwendung mit TM1 konzipierte Daten.

Planning SampleFür die Verwendung mit den Planungsclients konzipierte Daten.

GO_New_StoresFür die Verwendung mit TM1 Applications, Cognos Insight und CognosTM1 Performance Modeler konzipierte Daten.

GO_ScorecardsFür die Verwendung mit TM1 Scorecarding in TM1 Performance Modelerkonzipierte Daten.

Proven_TechniquesDiese Beispieldatenbank verwendet Cubeberechnungen und -funktionenvon neueren Releases. Diese Datenbank wurde auch für die Verwendungmit TM1 Scorecard-Funktionen in Cognos TM1 Performance Modeler kon-zipiert.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in Cognos Configuration mit der rechten Maustaste auf die Daten-

bank, die gestartet werden soll, und wählen Sie Start aus.

224 Installation und Konfiguration

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2. Zum Öffnen der Datenbanken klicken Sie in TM1 Architect oder TM1 Perfor-mance Modeler doppelt auf die Datenbank und verwenden Sie den Standard-benutzernamen admin und das Standardkennwort apple.

Verwenden der Beispieldatenbanken "GO_Contributor" und "OutdoorsCompany"

Die folgenden Beispiele "GO_Contributor" und "Outdoors Company" werden alsZIP-Dateien installiert, die Sie dekomprimieren müssen, bevor Sie sie verwendenkönnen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Sie die TM1 Server-Komponente ins-

talliert haben, zum Ordner TM1_Speicherposition\webcontent\samples\datasources\cubes\amdtool.

2. Extrahieren Sie den Inhalt der Datei GO_Contributor.zip oder Outdoors_Compa-ny.zip. Stellen Sie sicher, dass die Dateien nahe bei der Stammposition, zumBeispiel c:, extrahiert werden, sodass der Dateipfad nicht zu lang wird.

3. Wechseln Sie in dem Ordner, in den Sie die Dateien extrahiert haben, in denOrdner Data Files und öffnen Sie die Datei tm1s.cfg in einem Texteditor.a. Vergewissern Sie sich, dass für die Speicherposition DatabaseDirectory, die

Speicherposition LoggingDirectory und für DistributedPlanningOutputDirder korrekte Pfad für die Ordnerposition Data Files angegeben wurde, un-ter der Sie die Dateien Go_Contributor.zip und Outdoors_Company.zip ext-rahiert haben.

b. Speichern und schließen Sie die Dateien.4. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.5. Klicken Sie in der Anzeige Explorer unter Datenzugriff mit der rechten Maus-

taste auf TM1 Server und klicken Sie dann auf Neue Ressource > TM1 Server-Instanzen.a. Geben Sie im Feld Name die Zeichenfolge GO Contributor oder Outdoor

Company ein.b. Geben Sie als Wert für den Konfigurationspfad für den TM1 Server den

Pfad zum Ordner Data Files ein, in dem Sie die Dateien extrahiert haben.Beispiel: tm1_speicherposition\samples\GO_Contributor

c. Klicken Sie in der Anzeige Explorer mit der rechten Maustaste auf GO Con-tributor oder Outdoor Company und dann auf Start.

6. Testen Sie, ob die neuen Server für Architect zur Verfügung stehen.a. Öffnen Sie Architect.b. Doppelklicken Sie auf den Server.c. Geben Sie im Feld Serveranmeldung im Feld Benutzername den Wert

admin und im Feld Kennwort den Wert apple ein.7. Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu testen, ob die neuen Server im IBM Cog-

nos Applications-Portal zur Verfügung stehen:a. Öffnen Sie das Portal, indem Sie Folgendes eingeben: http://

server_name:9510/pmpsvc.b. Klicken Sie auf das Symbol IBM Cognos TM1 Application verwalten.c. Klicken Sie unter Servernamen auf Hinzufügen.d. Geben Sie den Servernamen bei Admin-Host ein und klicken Sie dann auf

die Schaltfläche Aktualisieren.

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken 225

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e. Wählen Sie das Beispiel aus, das Sie gerade hinzugefügt haben, und klickenSie auf OK.

Verwenden der Beispiele des Servers "Abenteuer und Freizeit- Verkäufe" auf der Basis der Beispieldatenbank

Das Beispiel "Abenteuer und Freizeit - Verkäufe" verwendet Daten aus einer Daten-bank. Zur Verwendung dieses Beispiels müssen Sie die Datenbank wiederherstel-len, eine ODBC-Verbindung zur Datenbank herstellen und dann den Beispielserverzu Ihrem System hinzufügen.

Die Datenbank wird für IBM DB2, Microsoft SQL Server und Oracle bereitgestellt.

Die Beispieldatenbank und der Cognos TM1 Server, der die Datenbank benutzt,werden mit dem Cognos TM1 Server im Ordner TM1_Speicherposition/webcontent/samples/datasources abgelegt.

Bei der Erstellung Ihrer ODBC-Verbindung verwenden Sie als DatenquellennamenGOSALESDW. Unter Microsoft Windows-Betriebssystemen müssen Sie die ODBC-Ver-bindung als Standardsubsystemname des Systems erstellen.

Wiederherstellen von Sicherungsdateien für IBM DB2Verwenden Sie das bereitgestellte Script, um die Beispieldatenbanken unter IBMDB2 wieder herzustellen.

Zum Einrichten einer Beispieldatenbank müssen Sie die Datei GS_DB tar.gz extra-hieren, eine Konfigurationsdatei anpassen und das Setup-Script ausführen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in den Ordner TM1_Speicherposition/webcontent/samples/

datasources.2. Extrahieren Sie die Datei GS_DB.tar.gz und behalten Sie die ursprüngliche Ver-

zeichnisstruktur bei.Wenn Sie zum Extrahieren der Datei GS_DB.tar.gz unter dem BetriebssystemMicrosoft Windows WinZip verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die Opti-on TAR file smart CR/LF conversion nicht ausgewählt wurde.

3. Ändern Sie unter den Betriebssystemen Linux und UNIX die Dateiberechtigun-gen für die Datei setupGSDB.sh so, dass die Datei ausführbar ist.Beispiel:chmod u+x setupGSDB.sh

4. Wenn Sie die Beispielkonfigurationsdatei ändern und Einstellungen verwendenwollen, die von den Standardwerten abweichen, dann bearbeiten Sie die DateiGOSalesConfig.Die Konfigurationsdatei unter Windows ist GOSalesConfig.bat. Die Konfigurati-onsdatei unter Linux und UNIX ist GOSalesConfig.sh.Die Konfigurationsdatei GOSalesConfig enthält die Standardkonfigurationsopti-onen, die verwendet werden, wenn Sie die GOSALES-Daten erstellen. Die Stan-dardkonfigurationseinstellungen finden Sie in der folgenden Tabelle:

Tabelle 22. Standardkonfigurationseinstellungen für GOSALES-Daten

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_INST GS_DB Wird zum Festlegen des Na-mens oder Alias der Daten-bank verwendet.

226 Installation und Konfiguration

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Tabelle 22. Standardkonfigurationseinstellungen für GOSALES-Daten (Forts.)

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_CREATEDB Optional: Führt dazu, dasseine vorhandene Datenbankmit demselben Namen ent-fernt wird.

GOSALES_DB_TERRITORY US Beim Anlegen einer Daten-bank ist dies das Absatzge-biet der UTF-8-Datenbank,das erstellt wird.

GOSALES_BP

GOSALES_TS

GOSALES_BP

GOSALES_TS

Optional: Geben Sie denPufferpool undTabellenbereichsnamen ein,sofern diese durch das Scripterstellt werden sollen.

GOSALES_GRANTEES GOSALES, DB2ADMIN Vergeben Sie die CONTROL-Berechtigungen für die Sche-mas GOSALES,GOSALESHR, GOSALESMRund GOSALESRT. Geben Siedazu die Liste der Benutzerbzw. Gruppen oder PUBLICein. Die Zeichenfolge mussauf die Syntax des GRANT-Befehls folgen.

GOSALESDW_GRANTEES GOSALESDW

DB2ADMIN

Vergeben Sie die CONTROL-Berechtigungen für das Sche-ma GOSALESDW. Geben Siedazu die Liste der Benutzerbzw. Gruppen oder PUBLICein.

GOSALES_DPF N Ändern Sie den Wert in "Y",wenn Sie eine UmgebungmitDatenbankpartitionierung(DPF) installieren.

GOSALES_SCHEMA

GOSALESHR_SCHEMA

GOSALESMR_SCHEMA

GOSALESRT_SCHEMA

GOSALESDW_SCHEMA

GOSALES

GOSALESHR

GOSALESMR

GOSALESRT

GOSALESDW

Geben Sie die für jedes Sche-ma zu verwendenden Na-men ein.

Standardmäßig wird "GS_DB" als Datenbankname verwendet und denDB2ADMIN-Benutzern (Linux, UNIX, Windows) sowie den GOSALES-Benut-zern werden Berechtigungen gewährt.

5. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Script setupGSDB im interaktivenModus auszuführen:v Auf Windows-Computern müssen Sie in einem IBM DB2-Befehlsfenster ins

Verzeichnis GS_DB\win wechseln und das Script setupGSDB.bat ausführen.v Auf UNIX-Computern müssen Sie an einer Shelleingabeaufforderung für

db2profile das Verzeichnis GS_DB/unix aufrufen und das Script setupGSDB.shausführen.

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken 227

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Das Script zeigt eine Zusammenfassung Ihrer Angaben an, bevor Sie die Ände-rungen für Ihre Umgebung übernehmen können. Wenn die Angaben stimmen,drücken Sie die Eingabetaste.

6. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Script setupGSDB über die Befehls-zeile auszuführen:v Führen Sie auf Windows-Computern das Script setupGSDB.bat aus.v Führen Sie auf UNIX-Computern das Script setupGSDB.sh aus.Sie können das Script setupGSDB mit folgenden Optionen ausführen:

Option Beschreibung

-createdb Erstellt die Datenbank. Diese Option entferntjede vorhandene Datenbank mit demselbenNamen. Es erstellt den erforderlichenPufferpool und den Tabellenbereich.

-database Datenbankname Legt den Namen der Datenbank fest. DieserWert überschreibt den Standardwert vonGS_DB.

-userid administration_user_ID Gibt den zum Anlegen der Datenbank ver-wendeten Namen der Benutzer-ID des DB2-Administrators an.

-password administration_user_ID Gibt das Kennwort für die Benutzer-ID desDB2-Administrators an.

-noprompt Gibt an, dass keine Eingabeaufforderung an-gezeigt wird. Durch diese Option wird dasScript im Hintergrundmodus ausgeführt.Fehlende Informationen führen dazu, dassdie Ausführung des Scripts fehlschlägt. Siewerden nicht aufgefordert, Angaben zu be-stätigen.

Beispiel: Wenn Sie ein IBM DB2-Administrator sind und die Standarddatenbank"GS_DB" auf dem lokalen Knoten erstellen wollen, dann verwenden Sie denfolgenden Befehl:setupGSDB -createDB -noprompt

Wenn Sie die Tabellen in einer vorhandenen Datenbank mit dem Namen SAM-PLE erstellen möchten und dazu die Administrator-ID "db2admin" verwendenmöchten, dann führen Sie den folgenden Befehl aus:setupGSDB -database SAMPLE -userid db2admin

Das Script fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, wenn eine Verbindungzur Datenbank hergestellt wird. Das Script ersetzt alle Tabellen, die bereits inder Datenbank vorhanden sind, sofern Sie die Datenbank nicht entfernen.

7. Wenn die GS_DB-Beispieldatenbank auf einem Remote Server in Ihrer Umge-bung installiert ist, können Sie eine Verknüpfung zu ihr herstellen, indem Siedie ferne Datenbank auf Ihrem lokalen Computer katalogisieren und dann dasSetup-Script lokal ausführen.a. Wenn die Beispieldatenbank auf dem Remote Server noch nicht vorhanden

ist, erstellen Sie sie mit dem Befehl CREATE DATABASE.Die Datenbank benötigt eine UTF-8-Zeichencodierung und einen Standard-tabellenbereich mit einer Pagesize von mindestens 16 KB. Auf dem RemoteServer erstellen Sie die Datenbank beispielsweise mit dem folgenden Befehl:CREATEDATABASE GS_DB USING CODESET UTF-8 TERRITORY US PAGESIZE 16k

228 Installation und Konfiguration

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b. Verwenden Sie zum Katalogisieren der fernen Datenbank auf Ihrem lokalenComputer den folgenden Befehl:db2catalog tcpip node nodename remote ipaddr server port_numberdb2 catalog database GS_DB as GS_DB at node nodename

c. Führen Sie auf Ihrem lokalen Computer den folgenden Befehl aus:setupGSDB -database GS_DB -userid administration_user_ID

Sie werden aufgefordert, ein Kennwort für das Herstellen der Verbindungzur Datenbank einzugeben.

Wiederherstellen von Sicherungsdateien für OracleVerwenden Sie die Scripts, die mit TM1 installiert werden, um Sicherungsdateienfür Beispieldatenbanken in Oracle schnell und einfach wiederherzustellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Zum Einrichten der Beispieldatenbank müssen Sie die Datei GS_DB_ORA.tar.gz, ex-trahieren, eine Konfigurationsdatei anpassen und das Setup-Script ausführen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis TM1_Speicherposition/webcontent/samples/

datasources.2. Extrahieren Sie die Datei GS_DB_ORA.tar.gz und behalten Sie die ursprüngliche

Verzeichnisstruktur bei.3. Ändern Sie unter den Betriebssystemen Linux und UNIX die Dateiberechtigun-

gen für die Datei setupGSDB.sh so, dass die Datei ausführbar ist:chmod u+x setupGSDB.sh

4. Stellen Sie sicher, dass die zur Einrichtung der Oracle-Datenbank verwendeteBenutzer-ID die Berechtigung zum Erstellen von Benutzern und zum Ausfüh-ren des Importprogramms besitzt.

5. Optional - Wenn Sie die Beispielkonfigurationsdatei ändern und Einstellungenverwenden wollen, die von den Standardwerten abweichen, dann bearbeitenSie die Datei GOSalesConfig.Die Konfigurationsdatei unter Windows ist GOSalesConfig.bat. Die Konfigurati-onsdatei unter UNIX ist GOSalesConfig.sh.Die Konfigurationsdatei GOSalesConfig enthält die Standardkonfigurationsopti-onen, die verwendet werden, wenn Sie die GOSALES-Daten erstellen. Die Stan-dardkonfigurationseinstellungen finden Sie in der folgenden Tabelle:

Tabelle 23. Standardkonfigurationseinstellungen für GOSALES-Daten

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_IMP_CMD imp Kann gegebenenfalls geän-dert werden, um den voll-ständigen Pfad zurrichtigen Version desImportprogramms anzuge-ben.

GOSALES_INST Zeichenfolge für Oracle-Host.

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken 229

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Tabelle 23. Standardkonfigurationseinstellungen für GOSALES-Daten (Forts.)

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALES_TS GOSALES_TS Wird beim Erstellen vonBenutzern per Script dazuverwendet, denTabellenbereichsnamen ein-zugeben, der Benutzernzugewiesen wird.

GOSALES_CREATE_TS Optional: Wird zum Erstel-len desStandardtabellenbereichsfür Benutzer verwendet.

GOSALES_TEMP_TS Wird beim Erstellen vonBenutzern per Script dazuverwendet, einen temporä-ren Tabellenbereich anzuge-ben, der Benutzernzugewiesen wird. Wenn Siekeinen Eintrag vornehmen,wird der standardmäßigetemporäre Tabellenbereichverwendet.

GOSALES_SCHEMA

GOSALES_SCHEMA_PW

GOSALES

GOSALESPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kenn-worts für den GOSALES-Benutzer verwendet. WennSie kein Kennwort ange-ben, werden Sie zur Einga-be aufgefordert.

GOSALESHR_SCHEMA

GOSALESHR_SCHEMA_PW

GOSALESHR

GOSALESHRPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kenn-worts für denGOSALESHR-Benutzer ver-wendet. Wenn Sie keinKennwort angeben, werdenSie zur Eingabe aufgefor-dert.

GOSALESMR_SCHEMA

GOSALESMR_SCHEMA_PW

GOSALESMR

GOSALESMRPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kenn-worts für denGOSALESMR-Benutzer ver-wendet. Wenn Sie keinKennwort angeben, werdenSie zur Eingabe aufgefor-dert.

GOSALESSRT_SCHEMA

GOSALESRT_SCHEMA_PW

GOSALESRT

GOSALESRTPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kenn-worts für denGOSALESRT-Benutzer ver-wendet. Wenn Sie keinKennwort angeben, werdenSie zur Eingabe aufgefor-dert.

230 Installation und Konfiguration

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Tabelle 23. Standardkonfigurationseinstellungen für GOSALES-Daten (Forts.)

Konfigurationseinstellung Standard Beschreibung

GOSALESDW_SCHEMA

GOSALESDW_SCHEMA_PW

GOSALESDW

GOSALESDWPW

Wird zur Eingabe desBenutzernamens und Kenn-worts für denGOSALESDW-Benutzerverwendet. Wenn Sie keinKennwort angeben, werdenSie zur Eingabe aufgefor-dert.

GOSALES_GRANTEES GOSALES Wird zur Eingabe des Be-nutzers mit den Berechti-gungen SELECT, INSERT,DELETE, UPDATE undALTER für die SchemasGOSALES, GOSALESHR,GOSALESMR undGOSALESRT verwendet.

Hinweis: Der Eigentümervon GOSALES_SCHEMAhat immer die Berechtigun-gen SELECT, INSERT,DELETE, UPDATE undALTER für alle Schemata.

GOSALESDW_GRANTEES GOSALESDW Wird zur Eingabe des Be-nutzers mit den Berechti-gungen SELECT, INSERT,DELETE, UPDATE undALTER für das SchemaGOSALESDW verwendet.

6. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Script setupGSDB im interaktivenModus auszuführen:v Auf Windows-Computern müssen Sie in einem DOS-Befehlsfenster zum Ver-

zeichnis GS_DB_ORA\win wechseln und das Script setupGSDB.bat ausführen.v Auf UNIX-Computern müssen Sie an einer Shelleingabeaufforderung in das

Verzeichnis GS_DB_ORA/unix wechseln und das Script setupGSDB.sh ausfüh-ren.

Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren. Das Script zeigt eine Zusam-menfassung Ihrer Angaben an, bevor Sie die Änderungen für Ihre Umgebungübernehmen können. Wenn die Angaben stimmen, drücken Sie die Eingabetasteund das Script nimmt die Änderungen vor.

7. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Script setupGSDB über die Befehls-zeile auszuführen:v Führen Sie auf Windows-Computern das Script setupGSDB.bat aus.v Führen Sie auf UNIX-Computern das Script setupGSDB.sh aus.Sie können das Script setupGSDB mit folgenden Optionen ausführen:

Option Beschreibung

-createdb Erstellt die Datenbank. Diese Option entferntjede vorhandene Datenbank mit demselbenNamen. Es erstellt den erforderlichenPufferpool und den Tabellenbereich.

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken 231

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Option Beschreibung

-database Datenbankname Legt den Namen der Datenbank fest. DieserWert überschreibt den Standardwert vonGS_DB.

-userid administration_user_ID Gibt den zum Anlegen der Datenbank ver-wendeten Namen der Benutzer-ID des DB2-Administrators an.

-password administration_user_ID Gibt das Kennwort für die Benutzer-ID desDB2-Administrators an.

-noprompt Gibt an, dass keine Eingabeaufforderung an-gezeigt wird. Durch diese Option wird dasScript im Hintergrundmodus ausgeführt.Fehlende Informationen führen dazu, dassdie Ausführung des Scripts fehlschlägt. Siewerden nicht aufgefordert, Angaben zu be-stätigen.

Beispiel: Wenn Sie ein Oracle-Administrator sind und die Standardschemata fürdie Beispieldatenbank erstellen wollen, dann führen Sie den folgenden Befehlaus:setupGSDB -createDB -noprompt

Sie möchten die Tabellen in den vorhandenen, in der Konfigurationsdatei ange-gebenen Schemata erstellen und die Administrator-ID "sys" verwenden, um denfolgenden Befehl auszuführen:setupGSDB -YourOracleInstance-userid sys -sysdba

Das Script fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, wenn es eine Verbin-dung zur Oracle-Instanz herstellt. Das Script löscht alle vorhandenen Tabellenoder Ansichten in den angegebenen Schemata und ersetzt sie.

Wiederherstellen von Sicherungsdateien für Microsoft SQL Ser-verVerwenden Sie das Datenbank-Management-Tool für Microsoft SQL Server, um Si-cherungsdateien für Beispieldatenbanken schnell und einfach wiederherzustellen.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Sie den TM1 Server installiert haben,

in das folgende Verzeichnis:TM1_Speicherposition/webcontent/samples/datasource/Sourcefiles/sqlserver

2. Kopieren Sie gegebenenfalls die Sicherungsdateien für die Beispieldatenbankenin Ihr Datenbanksicherungsverzeichnis.

3. Stellen Sie die Datenbank über eine Einheit wieder her. Stellen Sie dabei sicher,dass die Wiederherstellungspfade für die LDF- und MDF-Datenbankdateien(.ldf und .mdf) korrekt sind.

4. Erstellen Sie mindestens einen Benutzer, der für alle Tabellen in den wiederher-gestellten Datenbanken über SELECT-Berechtigungen verfügt.

Einrichten des Beispiels "Abenteuer und Freizeit - Verkäufe"Das Beispiel "Abenteuer und Freizeit - Verkäufe" verwendet Daten aus der von Ih-nen wieder hergestellten Datenbank.

232 Installation und Konfiguration

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Vorgehensweise1. Erstellen Sie die ODBC-Datenquellenverbindung zu der wieder hergestellten

Datenbank.Verwenden Sie dabei GOSALESDW als Datenquellennamen. Unter Windows-Be-triebssystemen müssen Sie die ODBC-Verbindung als Standardsubsystemnamedes Systems erstellen.

2. Wechseln Sie auf dem Computer, auf dem Sie die TM1 Server-Komponente ins-talliert haben, zum Ordner TM1_Speicherposition\webcontent\samples\datasources\cubes\amdtool.

3. Extrahieren Sie den Inhalt der Datei GreatOutdoorsSales.zip. Stellen Sie sicher,dass die Dateien nahe bei der Stammposition, zum Beispiel c:, extrahiert wer-den, sodass der Dateipfad nicht zu lang wird.

4. Wechseln Sie in dem Ordner, in den Sie die Datei GreatOutdoorsSales.zip ext-rahiert haben, in den Ordner DataFiles und öffnen Sie dann die Datei tm1s.cfgin einem Texteditor.a. Vergewissern Sie sich, dass für die Speicherposition DatabaseDirectory und

die Speicherposition LoggingDirectory der korrekte Pfad für die Speicher-position angegeben ist, unter der Sie die Datei GreatOutdoorsSales.zip ext-rahiert haben.

b. Speichern und schließen Sie die Datei.5. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.6. Klicken Sie in der Anzeige Explorer unter Datenzugriff mit der rechten Maus-

taste auf TM1 Server und klicken Sie dann auf Neue Ressource > TM1 Server-Instanzen.a. Geben Sie im Feld Name die Zeichenfolge GreatOutdoorsSales ein.b. Geben Sie als Wert für den Konfigurationspfad für den TM1 Server den

Pfad zum Ordner DataFiles ein, in dem Sie die DateiGreatOutdoorsSales.zip extrahiert haben.Beispiel: TM1_Speicherposition\webcontent\samples\datasources\cubes\amdtool\GreatOutdoorsSales\DataFiles

c. Klicken Sie in der Anzeige Explorer mit der rechten Maustaste auf Grea-tOutdoorSales und dann auf Start.

7. Testen Sie, ob der neue GreatOutdoorsSales-Server für Architect verfügbar ist.a. Öffnen Sie Architect.b. Doppelklicken Sie auf den GreatOutdoorsSales-Server.c. Geben Sie im Feld Serveranmeldung im Feld Benutzername den Wert

admin und im Feld Kennwort den Wert apple ein.8. Testen Sie, ob der neue GreatOutdoorsSales-Server im IBM Cognos Applica-

tions-Portal verfügbar ist.a. Öffnen Sie das Portal, indem Sie Folgendes eingeben: http://

server_name:9510/pmpsvc.b. Klicken Sie auf das Symbol für IBM Cognos Application verwalten ganz

außen auf der rechten Seite.c. Klicken Sie unter Servernamen auf Hinzufügen.d. Geben Sie den Servernamen bei Admin-Host ein und klicken Sie dann auf

die Schaltfläche Aktualisieren.e. Wählen Sie das Beispiel "Abenteuer und Freizeit - Verkäufe" (GreatOut-

doorsSales) aus, das Sie soeben hinzugefügt haben, und klicken Sie dannauf OK.

Kapitel 16. Installation der Cognos TM1-Beispieldatenbanken 233

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234 Installation und Konfiguration

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Kapitel 17. Installation der Cognos TM1-Tools

Bei Auswahl der Komponente TM1-Datenebene > TM1-Tools während der Instal-lation wird eine Gruppe von Cognos-Tools und -Dienstprogrammen installiert.

Diese Tools sind optionale Komponenten, die Sie von der Installation ausschließenkönnen, indem Sie das Kontrollkästchen für die Komponente TM1-Tools währendder Installation abwählen. Diese Tools werden in <TM1-Speicherposition>>/bin in-stalliert.

In dieser Gruppe werden die folgenden Tools installiert:

TM1RunTI"TM1RunTI" ist ein Tool für die Befehlszeilenschnittstelle, mit dessen Hilfeein TM1 Turbo Integrator-Prozess über jede Anwendung eingeleitet werdenkann, in der Betriebssystembefehle abgesetzt werden können.

Speicherposition: <TM1_Speicherposition>/bin

Dateiname: tm1runti.exe

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel zum Bearbeiten von erweiter-ten Prozeduren in der Veröffentlichung TM1 Turbo Integrator.

tm1xferMit dem Dienstprogramm "tm1xfer" können Objekte des IBM Cognos TM1Servers komprimiert und von einer Plattform auf eine andere übertragenwerden, wobei Namen in gemischter Groß-/Kleinschreibung für Objekteauf Microsoft Windows- und UNIX-Plattformen beibehalten werden.

Speicherposition: <TM1_Speicherposition>/bin

Dateiname: tm1xfer.cmd und tm1xfer.jar

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel zu Tools und Dienstprogram-men in der Veröffentlichung TM1 - Operationen.

Darüber hinaus sind für Cognos TM1 die folgenden Tools verfügbar:

Cognos TM1 Operations ConsoleCognos TM1 Operations Console kann zur Überwachung mehrerer TM1Server verwendet werden und stellt umfangreiche Formatierungsfunktio-nen für Protokolldateien zur Verfügung. Cognos TM1 Operations Consoleverfügt über eine eigene Komponente, die in der Installation ausgewähltwerden kann. Details hierzu finden Sie im Kapitel zur Verwendung vonIBM Cognos TM1 Operations Console in der Veröffentlichung TM1 - Opera-tionen.

TM1 TopTM1 Top dient zur Überwachung eines einzelnen Cognos TM1 Servers. DieKomponente wird standardmäßig installiert. Details hierzu finden Sie imKapitel zur Systemleistung und -überwachung in der VeröffentlichungTM1 - Operationen.

odbc_testMit dem Tool "odbc_test" kann eine IBM Cognos TM1-ODBC-Verbindung

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 235

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unter UNIX diagnostiziert und getestet werden. Details hierzu finden Sieim Kapitel zu Tools und Dienstprogrammen in der Veröffentlichung TM1 -Operationen.

236 Installation und Konfiguration

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Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration

Nach der Installation von IBM Cognos TM1 können Sie die speziellen Authentifi-zierungs- und Sicherheitsmodi konfigurieren, die verwendet werden sollen.

In diesem Abschnitt wird die Authentifizierungs- und Datenübertragungssicherheitbeschrieben, die als Teil des gesamten Installations- und Konfigurationsprozessesbetrachtet werden. Diese Schritte für die Benutzer-, Gruppen- und Objektsicherheitwerden normalerweise nach dem Erstinstallations- und Erstkonfigurationsprozessausgeführt und werden in separaten Veröffentlichungen beschrieben.

Authentifizierungssicherheit

Die Konfiguration der Authentifizierungs- oder Anmeldesicherheit umfasst dieAuswahl des gewünschten Anmeldesicherheitstyps, mit dem der Benutzerzugriffauf die verschiedenen Cognos TM1-Komponenten gesteuert werden soll.

Datenübertragungssicherheit

Die Sicherheitskonfiguration umfasst das optionale Konfigurieren von Cognos TM1zur Verwendung von SSL für die sichere Datenübertragung.

Benutzer- und Gruppensicherheit

Cognos TM1 verwaltet die Sicherheit durch die Organisation der TM1-Benutzer inGruppen. TM1 umfasst eine Gruppe von drei vordefinierten Administrationsgrup-pen und ermöglicht Ihnen die Erstellung eigener benutzerdefinierter Gruppen. Be-nutzer können zu einer der Gruppen oder auch zu mehreren Gruppen gehören.

Informationen zur Konfiguration der Benutzer- und Gruppensicherheit finden Siein der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operationen.

Objektsicherheit

Eine weitere Ebene der Cognos TM1-Sicherheit ist die Objektsicherheit. Dieser Si-cherheitstyp ermöglicht Ihnen die Steuerung des Zugriffs auf die speziellen TM1-Objekte in Ihrem Datenmodell, er wird jedoch während der Erstinstallation und-konfiguration nicht konfiguriert.

Weitere Informationen zu den erforderlichen Maßnahmen zum Festlegen der Si-cherheit für Cognos TM1-Objekte finden Sie in der Veröffentlichung IBM CognosTM1 für Entwickler.

AuthentifizierungssicherheitDie Konfiguration der Authentifizierungs- oder Anmeldesicherheit umfasst dieAuswahl des gewünschten Anmeldesicherheitstyps, mit dem der Benutzerzugriffauf die verschiedenen IBM Cognos TM1-Komponenten gesteuert werden soll.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 237

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Authentifizierung - ÜberblickSie können den IBM Cognos TM1 Server so konfigurieren, dass er einen bestimm-ten Authentifizierungsmodus zur Steuerung des Benutzeranmeldezugriffs verwen-det.

Standardmäßig wird der Cognos TM1 Server bei der Installation so konfiguriert,dass er die Cognos TM1-Standardauthentifizierung verwendet.

Nach der Cognos TM1 Server-Installation können Sie die Authentifizierungsmetho-de ändern, indem Sie die entsprechenden Parameter in den TM1-Konfigurationsda-teien modifizieren.

Tabelle 24. Authentifizierungsmethoden für den Cognos TM1 Server

Authentifizierungs-methoden Beschreibung

TM1-Authentifizierung Der Cognos TM1 Server fordert Sie zur Eingabe einesBenutzernamens und eines Kennworts auf und validiert dieAnmeldeinformationen anhand der Anmeldeinformationenim Sicherheitscube.

Integrierte Anmeldung Microsoft Windows führt die Cognos TM1-Authentifizierungdurch.

LDAP-Authentifizierung Der Cognos TM1 Server fordert Sie zur Eingabe einesBenutzernamens und eines Kennworts auf und validiert dieAnmeldeinformationen anhand eines externen LDAP-Servers.

IBM Cognos-Sicherheit Der Cognos TM1 Server authentifiziert Benutzer mithilfe derIBM Cognos-Sicherheitsfunktionen.

Übersicht zur Cognos TM1-StandardauthentifizierungBei der IBM Cognos TM1-Authentifizierung gleicht der Cognos TM1 Server denBenutzernamen und das Kennwort mit den Benutzernamen und Kennwörtern inder Cognos TM1-Datenbank ab.

Abbildung 8. Prozess der Authentifizierung beim IBM Cognos TM1 Server

238 Installation und Konfiguration

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Übersicht zur integrierten AnmeldungBei der integrierten Anmeldung verwendet IBM Cognos TM1 die Microsoft Win-dows-Netzauthentifizierung für den Zugriff auf die Cognos TM1-Daten. Nach derAnmeldung bei der Microsoft Windows-Workstation können Sie auf Cognos TM1zugreifen, ohne dass Sie erneut einen Benutzername und ein Kennwort eingebenmüssen.

Die integrierte Anmeldung wird nur unter Microsoft Windows unterstützt. Die in-tegrierte Anmeldung kann nicht für den Zugriff auf einen Cognos TM1 Server ver-wendet werden, der unter einem UNIX-Betriebssystem ausgeführt wird.

Übersicht zur LDAP-AuthentifizierungBei der LDAP-Authentifizierung wird eine Anmeldung durch einen LDAP-Sicher-heitsservice außerhalb von IBM Cognos TM1 authentifiziert (ab Cognos TM1 Versi-on 8.2.2). Sie können die Benutzersicherheitsinformationen über eine einzige Positi-on (LDAP-Server oder Microsoft Windows Active Directory) hinzufügen, ändernund löschen.

Abbildung 9. Prozess der Authentifizierung mit integrierter Anmeldung

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 239

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Cognos-SicherheitDer IBM Cognos TM1 Server kann Benutzer über die Sicherheitsfunktionen vonIBM Cognos authentifizieren.

Die Cognos-Sicherheit ist eine Komponente des IBM Cognos-Frameworks, das denBenutzerzugriff auf Daten verwaltet. Die Cognos-Sicherheit verwaltet die Berechti-gung und Authentifizierung über Sicherheitsprovider anderer Anbieter, z. B. LDAPoder Active Directory. Wenn ein Benutzer mit der Cognos-Sicherheit authentifiziertwird, erhält er einen Cognos-Sicherheitspassport. Dieser Passport wird dann vonCognos TM1-Anwendungen zur Bestimmung der Berechtigungen (Rolle und Grup-penzugehörigkeit) und der Identität des Benutzers verwendet.

Sicherheitsaspekte bei Verwendung von Cognos TM1 Applica-tionsSie können entweder die IBM Cognos TM1-Standardsicherheitsauthentifizierungoder die IBM Cognos-Sicherheit für die Cognos TM1 Server verwenden, die mitCognos TM1 Applications verwendet werden.

Für eine bestimmte Installation von Cognos TM1 Applications darf keine Kombina-tion unterschiedlicher Sicherheitsauthentifizierungsmodi verwendet werden.

Bestimmen Sie vor der Konfiguration von Cognos TM1 Applications zur Verwen-dung eines Cognos TM1 Servers den Sicherheitsmodus und verwenden Sie diesenSicherheitsmodus für alle weiteren Server, die hinzugefügt werden.

Detaillierte Informationen zur Verwendung der Cognos-Sicherheit finden Sie in„Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den Cognos-Sicherheitsfunktionen”auf Seite 280.

Abbildung 10. Prozess der Authentifizierung mit LDAP

240 Installation und Konfiguration

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Verwenden des Parameters "IntegratedSecurityMode" bei Cognos TM1Applications

Um den Sicherheitsauthentifizierungsmodus für Cognos TM1 zu definieren, kön-nen Sie den Parameter "IntegratedSecurityMode" in der Datei "Tm1s.cfg" aller Cog-nos TM1 Server verwenden, die benutzt werden sollen.

Wichtig: Die Komponente Cognos TM1 Applications ist nur mit den Cognos TM1-Sicherheitsauthentifizierungsmodi 1 und 5 kompatibel.

Um z. B. die Standardsicherheitsauthentifizierung von Cognos TM1 zu verwenden,müssen Sie den Parameter "IntegratedSecurityMode" für alle Server auf den Wert1 setzen.

IntegratedSecurityMode=1

Um die IBM Cognos-Sicherheit zu verwenden, müssen Sie den Parameter "Integ-ratedSecurityMode" auf den Wert 5 setzen.

IntegratedSecurityMode=5

Weitere Details zum Parameter "IntegratedSecurityMode" finden Sie im Abschnittzur TM1-Systemkonfiguration in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1-Operatio-nen.

Wenn IntegratedSecurityMode=5 für den IBM Cognos TM1 Server und für IBMCognos TM1 Applications verwendet wird, können Sie nativen TM1-Gruppen imDialogfeld Rechte verwalten keine Berechtigungen zuweisen. Es stehen nur in denTM1 Server importierte Cognos-Gruppen zur Verfügung. Dies bedeutet, dass Sienative TM1-Gruppen und Cognos-Gruppen nicht gleichzeitig verwenden können,da durch den Parameter SecMode festgelegt wird, welche Gruppen verwendetwerden können.

Konfigurieren der Cognos TM1 Applications-Sicherheit für mehrere Co-gnos TM1 Server

Wenn Sie mehrere Cognos TM1 Server mit Cognos TM1 Applications verwendenmöchten, müssen sämtliche Einheiten zur Verwendung der gleichen Sicherheitsau-thentifizierung (entweder Cognos TM1-Standardauthentifizierung oder Cognos-Sicherheit) konfiguriert werden und mit dem gleichen Administratorbenutzerna-men und -kennwort arbeiten.

Weitere Details finden Sie in „Konfigurieren von Cognos TM1 Application Web fürdie Verwendung mehrerer Cognos TM1 Server” auf Seite 166.

Dienstprogramm ETLDAPMit dem Dienstprogramm ETLDAP können Sie Informationen von Ihrem LDAP-Verzeichnis (LDAP = Lightweight Directory Access Protocol) in IBM Cognos TM1verschieben.

Sie können ETLDAP verwenden, um LDAP-Benutzer zu Cognos TM1 hinzuzufü-gen, wenn Sie Cognos TM1 mit der integrierten Anmeldung und der LDAP-Au-thentifizierung verwenden.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 241

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Anmerkung: Sie können mit dem Dienstprogramm ETLDAP nur neue LDAP-Be-nutzer zu Cognos TM1 hinzufügen. ETLDAP kann hingegen nicht verwendet wer-den, um bereits vorhandene Cognos TM1-Benutzer zu ändern, zu aktualisierenoder zu löschen.

ETLDAP ist ein LDAP-Ladetool und liefert folgende Funktionalität:v Extrahieren von Benutzerinformationen von einem LDAP- oder Active Directory-

Server.v Erstellen des Elements "UniqueID" in der Dimension "}ClientProperties".v Hinzufügen von Benutzern zum Cube "}ClientProperties".v Auffüllen des Felds "UniqueID" im Cube "}ClientProperties" mit dem domänen-

qualifizierten Benutzernamen des Benutzers, den Sie zur IBM Cognos TM1-Da-tenbank hinzufügen möchten. Zum Beispiel schreibt ETLDAP den Namen"[email protected]" in den Cube "}ClientProperties".

Als Cognos TM1-Administrator können Sie mit ETLDAP die folgenden Aufgabenausführen:v Eine große Anzahl von Benutzernamen schnell von einem LDAP-Server zur Co-

gnos TM1-Datenbank hinzufügen.v Informationen von einer älteren LDAP-Datenbank auf Cognos TM1 migrieren.v Eine oder mehrere Abfragen durchführen, um die Benutzer anzugeben, die Sie

in Cognos TM1 erstellen möchten und dann die Benutzer in die Cognos TM1-Sicherheitscubes exportieren.

v Cognos TM1 mit neuen Benutzern aktualisieren, die dem LDAP-Server seit demerstmaligen Laden von Benutzerdaten in Cognos TM1 hinzugefügt wurden.

Anmerkung: Das Dienstprogramm ETLDAP ist nicht verfügbar, wenn der CognosTM1 Server so konfiguriert ist, dass er einen der folgenden integrierten Sicherheits-modi verwendet:v Integrated Security Mode 3 - Integrierte Anmeldungv Integrated Security Mode 5 - IBM Cognos Analytics-Authentifizierung

Weitere Informationen hierzu finden Sie in „IntegratedSecurityMode” auf Seite 349.

Ändern der LDAP-AttributeDer Wert eines Attributs, das Sie aus einem LDAP-Verzeichnis abrufen, entsprichtmöglicherweise nicht exakt den Daten, die Sie in den IBM Cognos TM1-Sicher-heitscube eingeben möchten.

In diesem Fall müssen Sie bestimmte LDAP-Attribute ändern, bevor Sie ETLDAPstarten können.

Zum Beispiel können Sie alle Benutzer der LDAP-Gruppen "R&D", "Quality Assu-rance" und "Documentation" in einer einzigen Cognos TM1-Gruppe mit dem Na-men "Engineering" kombinieren. Zur Unterstützung dieser Anforderungen könnenSie eine Java-Klasse mit einer einzigen Methode, die Sie überschreiben müssen, er-weitern.

Die Klasse stringFilter enthält eine einzige Methode mit der folgenden Signatur:String filterString(String attrName, String value)

242 Installation und Konfiguration

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Während der Betriebszeit gibt diese Methode den Namen jedes LDAP-Attributesweiter, das einem Zuordnungseintrag und seinem Wert entspricht. Die zurückgege-bene Zeichenfolge wird der Cognos TM1-Datenbank hinzugefügt.

Der folgende Code veranschaulicht die Implementierung der Klasse stringFilter,die alle Benutzer aus den LDAP-Gruppen "R&D", "Quality Assurance" und "Docu-mentation" in einer einzigen Cognos TM1-Gruppe mit Namen "Engineering" kom-biniert.

Die Klasse "stringFilter" sucht nach Instanzen des LDAP-Attributs ou, das das Na-mensfeld "Cognos TM1 Group" repräsentiert. Wenn der Wert R&D, Quality Assu-rance oder Documentation lautet, dann wird Engineering zurückgegeben. Die Be-nutzer dieser drei LDAP-Gruppen werden zu einer einzigen Cognos TM1-GruppeEngineering hinzugefügt. Alle anderen Gruppenwerte bleiben unverändert.// The stringFilter class provides the abilityto transformstrings

// which are read from the LDAP database before theyare inserted into // TM1’s datastore.

// To implement this feature, create a class which extendsstringFilter

// and contains a method ’filterString’ with the followingsignature:

//

// String filterString(String attrName, String value)

//

//

public class myStringFilter extends stringFilter

{

public String filterString(String attrName, String value)

{

if (attrName.equals("ou"))

{

if ( (attrName.equals("R&D")) ||

(attrName.equals("Quality Assurance")) ||

(attrName.equals("Documentation")) )

return "Engineering";

else

return value;

}

else

return value;

}

}

Nachdem Sie den Java-Code geschrieben und kompiliert haben, fügen Sie die Klas-se an einer beliebigen Stelle in den Klassenpfad ein. Klicken Sie anschließend aufBearbeiten > Optionen und geben Sie im Feld Klassenname den Namen ein.

Ausführen von ETLDAPSie können ETLDAP über das Betriebssystem Microsoft Windows oder über einDOS-Befehlsfenster mit Befehlszeilen-Parametern ausführen.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 243

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Vorgehensweise1. Wenn Sie ETLDAP über das Betriebssystem Microsoft Windows ausführen wol-

len, dann führen Sie die folgenden Aktionen aus:v Klicken Sie auf Start > Programme > IBM Cognos > TM1 > Administration

> ETLDAP.v Definieren Sie die Elemente, die Sie benötigen.

Tabelle 25. Elemente im Dialogfeld "LDAP Load Tool"

Feld oder Schaltfläche Beschreibung

Such-DNZeigt den LDAP-Knoten an, bei dem die Suche beginnt.ETLDAP sucht nicht nach Einträgen über dieser Ebene in derVerzeichnisstruktur.

FilterZeigt die Abfragezeichenfolge an, welche die Einträge im Ver-zeichnis filtert und die passenden Datensätze generiert.

AttributeZeigt die Attributswerte für die LDAP-Einträge an, welchedie Validierung der Datensätze unterstützen, die während derSuche zurückgegeben wurden. Wenn Sie die LDAP-Informati-onen nach TM1 exportieren, ruft ETLDAP die zum Erstellenvon gültigen TM1-Benutzern erforderlichen Attribute ab.

Hinweis: Die Attribute dienen lediglich zu Anzeigezwecken.

SuchumfangGibt Ausgangspunkt und Grad der Suche an. Wählen Sie Onelevel aus, um alle Einträge eine Ebene unterhalb des Grund-DN der Suche anzugeben und den Grund-DN selbst auszu-schließen. Wählen Sie Sub-tree level, um alle Einträgeunterhalb und einschließlich des Basis-DN anzugeben.

ErgebnistabelleZeigt die Suchergebnisse an. Klicken Sie auf die Spaltentitel,um die Daten zu sortieren, oder klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf eine Zeile und klicken Sie dann auf Eingabesichten, um alle Attribute für diesen Eintrag anzuzeigen.

Schaltfläche "Suchen"Führt die Suche mit den ausgewählten Parametern durch.

Schaltfläche "Export"Exportiert die angezeigte Gruppe von Benutzern nach TM1und verwendet dabei die Einstellungen aus dem DialogfeldOptionen.

2. Wenn Sie ETLDAP über das DOS-Befehlfenster ausführen wollen, dann führenSie die folgenden Aktionen aus:v Klicken Sie auf Start > Programme > Zubehör > Eingabeaufforderung.v Geben Sie die folgende Befehlszeile ein:

java etldap options

v Fügen Sie die erforderlichen Parameter hinzu.

244 Installation und Konfiguration

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Tabelle 26. Unterstützte Befehlszeilenparameter

Parameter Beschreibung

-f Dateiname Gibt den Namen einer gespeicherten Sitzungsdatei weiter, umalle Konfigurationseinstellungen von einer vorherigen Sitzungzu laden.

Wenn Sie ETLDAP in einem nicht beaufsichtigten (Stapel)Modus ausführen, müssen Sie einen Namen für dieSpeicherdatei der Sitzung eingeben. Wenn diese Datei nichtdie Kennwörter enthält, die zum Herstellen einer Verbindungzu LDAP und zum Cognos TM1 Server erforderlich sind,wird eine Fehlernachricht in die Protokolldatei geschriebenund die Sitzung wird beendet.

-batch Führt ETLDAP im Befehlszeilenmodus ohneBenutzerschnittstelle aus. Erfordert die -f Option.

-secure Wenn Sie ETLDAP im Stapelmodus ausführen und diese Mar-kierung (Flag) wird passiert, werden alle Kennwörter, die vonder -f Markierung referenziert werden, nach dem Lesen ent-fernt.

Dieser Parameter liest die Speicherdatei am Anfang der Sit-zung und schreibt die Datei dann erneut mit den entferntenKennwörtern. Während des Betriebs können Sie ETLDAPstarten und die Kennwörter mit der Benutzerschnittstelle spe-zifizieren. Sie würden dann ETLDAP beenden und dieBefehlszeilenversion ausführen und dabei die Option "-secure"angebe. Dies würde sicherstellen, dass die Passwörter nur fürdie kurze Zeit verfügbar wären, die das Dienstprogramm zurInitialisierung benötigt.

-help Zeigt die Onlinehilfe für diese Befehlszeilenparameter an.

Konfigurieren der LDAP-AnmeldeparameterSie können LDAP-Anmeldeparameter konfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Dialogfeld "LDAP Load Tool" auf Datei > Verbinden.2. Geben Sie die folgenden Host- und Benutzerinformationen ein:

Feld Feld Beschreibung

Host-Info HostGeben Sie den Hostnamen oder IP-Adressedes Computers ein, auf dem der LDAP-Serverausgeführt wird.

PortDer Port, auf dem der LDAP-Server ausge-führt wird. Wird kein Port angegeben, wirdPort 636 verwendet. Cognos TM1 versucht,sich an einen LDAP-Server am angegebenensicheren Port anzubinden. Wenn Sie keinenWert für LDAPPort eingeben, verwendetCognos TM1 den Standardwert (Port 636).

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 245

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Feld Feld Beschreibung

VersionETLDAP wird in den meisten Fällen dieVersionsnummer ignorieren. Die meistenLDAP-Server unterstützen die Version 2- oderVersion 3-Verbindungstypen; ETLDAP ver-wendet keine Funktionalität, die spezifisch füreine der beiden Versionen ist.

SSL-OptionLegt fest, ob die Kommunikation zwischendem LDAP-Server und ETLDAP über einensicheren, verschlüsselten Kanal abläuft. LassenSie diese Option inaktiviert, es sei denn, Siezeigen vertrauliche Informationen über einungeschütztes Netz an.

Anonyme OptionDie meisten LDAP-Server haben einige Stufenan Sicherheitskonfigurationen, an denen Siesich als ein bekannter Benutzer authentifizie-ren müssen. In einigen Systemen können ano-nyme Benutzer das Verzeichnis durchsehen,jedoch nicht das Schema aufrufen. In anderenSystemen kann ein anonymer Benutzer Zu-griff aus bestimmte ungeschützte Bereiche desVerzeichnisses haben, aber nicht auf andere.

Benutzer-informationen

Benutzer-DSNIn vielen Fällen verhindert das LDAP-Ver-zeichnis anonyme Benutzer vom Zugriff oderModifizieren von Daten. In diesem Fall benö-tigen Sie eventuell einen Distinguished Name(DN) und ein Kennwort, um die Extraktionder LDAP-Sicherheitsinformationen abzu-schließen.

Zum Beispiel kann der Name "Norm Lodin"sich auf eine Person beziehen, die in der Fir-ma Blodget, Inc. arbeitet. In LDAP hat er ei-nen Distinguished Name, der ihn eindeutigvon allen anderen Einheiten im Netz unter-scheidet.

Norm kann die folgende Information in dasFeld User Info eingeben.

uid=nlodin, ou=People, o=Blodget.com

KennwortGeben Sie das Kennwort ein, das mit dem Be-nutzer-DN korrespondiert.

3. Um zu überprüfen, ob die Verbindung erfolgreich hergestellt werden konnte,klicken Sie auf Testen.

4. Klicken Sie auf OK.Sie haben nun eine Verbindung zum LDAP-Server mit den angegebenen Para-metern hergestellt.

Erstellen einer LDAP-AbfrageVerwenden Sie eine LDAP-Abfrage, um LDAP-Benutzer und -Gruppen zu IBMCognos TM1 hinzuzufügen.

246 Installation und Konfiguration

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Vorbereitende Schritte

Eine LDAP-Abfrage besteht aus den folgenden Hauptelementen:v Such-DN - Ein LDAP-Verzeichnis, das als Verzeichnisstruktur mit einem Root-

Knoten und Verzweigungen organisiert ist. Der Such-DN gibt an, an welchenKnoten die Suche beginnen soll. Einträge oberhalb dieser Ebenen in der Ver-zeichnisstruktur werden durchsucht. Sie müssen den korrekten Basis-DN ange-ben, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.

v Filter - Eine Abfragezeichenfolge, welche die Einträge im LDAP-Verzeichnis fil-tert und die passenden Datensätze generiert. Sie können komplexe Filter durchVerwendung einer Kombination der folgenden Symbole erstellen:& (AND)| (OR)! (NOT)* Platzhalterzeichen( ) Klammern zum VerschachtelnAnleitungen zum Erstellen von LDAP-Filterzeichenfolgen finden Sie in denLDAP-Büchern und Online-Ressourcen, einschließlich des LDAP-Standards "RFC2254", The String Representation of LDAP Search Filters.

v Umfang - Während der Such-DN den Anfangspunkt der Suche angibt, zeigt dasAttribut "Umfang" die Suchtiefe an. Es gibt zwei Umfangsebenen:One Level - Gibt an, dass LDAP alle Einträge unterhalb des Basis-DN durch-sucht, den Basis-DN selbst jedoch ausschließt.Sub-Tree Level - Gibt an, dass LDAP alle Datensätze auf allen Ebenen, ein-schließlich des Basis-DN, durchsucht.Das folgende Diagramm illustriert den Effekt, den die Umfangseinstellung aufdie Suche hat.

v Attribute - Beschreiben alle LDAP-Einträge und ihre Werte. Enthält eine komma-getrennte Liste an Werten zur Rückgabe für die Datensätze, die mit der Filterzei-chenfolge übereinstimmen. Es gibt zwei LDAP-Attribute:User attribute - Sie können dieses Attribut zum LDAP-Verzeichnis hinzufügen.Zum Beispiel, "cn" oder "mail".Operational attribute - Der LDAP-Server erstellt und unterhält dieses Attribut.Zum Beispiel "numSubordinates".Die Attribute für einen Eintrag könnten Folgendes umfassen:

Abbildung 11. Effekt, den die Umfangseinstellung auf die Suche hat

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 247

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Vorhanden ohne Werte.Vorhanden mit einem oder mehreren Werten.Nicht vorhanden. Wenn ein Attribut optional ist, kann das Attribut unter Um-ständen für einen Eintrag nicht existieren.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie nur die Attribute anfordern, die Sie be-nötigen. Wenn Sie alle Attribute anfordern, kann ein umfangreicher Ergebnissatzdie Verarbeitungszeit beträchtlich auf dem LDAP-Server sowie und die Speicher-anforderungen auf dem Server und dem Client.

Vorgehensweise1. Spezifizieren Sie den Such-DN, Filterzeichenfolge, Attribute und Umfang für

Ihre Abfrage.2. Klicken Sie auf Suchen.

Sie erhalten eine Liste der Einträge in der Tabelle, sofern keine Syntaxfehlervorhanden sind oder die Filterzeichenfolge mit keinem der Datensätze im Ver-zeichnis übereinstimmt.

3. Prüfen Sie den Ergebnissatz.v Sind Namen enthalten, die Sie nicht anzeigen möchten?v Fehlen wichtige Einträge?v Müssen Sie mehrere Abfragen erstellen, um eine Liste von Datensätzen zu er-

fassen, an denen Sie interessiert sind?4. Nehmen Sie die entsprechenden Änderungen in der Filterzeichenfolge vor.5. Klicken Sie auf Suchen.6. Prüfen Sie den Ergebnissatz.7. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6, bis Sie eine Liste an wertvollen Datensät-

zen haben.8. Klicken Sie auf Datei und dann auf Speichern unter, um Ihre LDAP-Abfrage

als Textdatei zu speichern.

Anmerkung: Sie können die gespeicherte LDAP-Abfrage zu einem späterenZeitpunkt verwenden. Klicken Sie dazu im Dialogfeld "LDAP Load Tool" aufDatei > Öffnen. ETLDAP gibt den DN, die Filterzeichenfolge, die Attributeund den Umfang für die LDAP-Abfrage vor.

Herstellen einer Verbindung zum Cognos TM1 ServerFühren Sie die folgenden Schritte aus, um eine Verbindung zum IBM Cognos TM1Server herzustellen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Bearbeiten > Anmelden > TM1.2. Geben Sie folgende Serverinformationen ein:

Feld Beschreibung

HostDer Computername des Servers, auf dem Ihr TM1 AdminServer ausgeführt wird.

SSL-PortGeben Sie die vom Admin-Server verwendete Portnummerein. Der Standardwert lautet "5498".

248 Installation und Konfiguration

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Feld Beschreibung

ServerDer Name des TM1 Servers, zu dem eine Verbindung herge-stellt werden soll.

Klicken Sie auf Server und dann auf die Schaltfläche Durch-suchen, um einen Server aus der Serverliste auszuwählen.

BenutzernameDer Name des Benutzers mit Admin-Berechtigungen auf demTM1-Zielserver.

KennwortDas Kennwort des Admin-Benutzers.

3. Um zu überprüfen, ob die Verbindung erfolgreich hergestellt werden konnte,klicken Sie auf Testen.

4. Klicken Sie auf OK.

Zuordnen von LDAP-Attributen zu Cognos TM1-FeldernLDAP-Verzeichnisse enthalten viele Attribute, einige die Sie standardisieren undandere, die Sie in die Umgebung hinzufügen oder speziell anpassen möchten. Siemüssen die Beziehung zwischen den LDAP-Attributen und den erforderlichen IBMCognos TM1-Feldern manuell angeben.

Vorbereitende Schritte

Sie sollten mit Ihrem LDAP-Schema vertraut sein.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Bearbeiten > Zuordnen > TM1.2. Für jedes erforderliche (rot dargestellte) Cognos TM1-Feld wählen Sie ein

LDAP-Schemaattribut aus.Für jeden Benutzer benötigt Cognos TM1 einen eindeutigen Namen und Grup-pennamen. Zum Beispiel können Sie das Attribut "name" in Ihrem LDAP-Sche-ma dem Cognos TM1-Benutzer und das Attribut "department" einer CognosTM1-Gruppe zuordnen.

3. Klicken Sie auf OK.

Angeben der ETLDAP-ExportoptionenSie können die Exportoptionen für ETLDAP festlegen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Bearbeiten > Optionen.2. Wählen Sie Integrierte Anmeldung aktivieren.3. Geben Sie den Bereichsnamen ein, der die zu transferierenden Benutzer enthält.4. Inaktivieren Sie Kennwörter speichern.

Wenn Sie die Auswahl von "Kennwörter speichern" zurücknehmen, entferntETLDAP alle Kennwörter, die für den Verbindungsaufbau zu den Servern not-wendig sind, bevor die Sitzungsspeicherdatei geschrieben wird. Beim nächstenAusführen von ETLDAP müssen Sie die Kennwörter erneut eingeben.

5. Setzen Sie Maximale Suchresultate und Suchzeitdauer auf "0".6. Klicken Sie auf OK.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 249

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Exportieren von LDAP-Informationen nach Cognos TM1Sie können LDAP-Informationen nach IBM Cognos TM1 exportieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Exportieren.

ETLDAP verschiebt die aus dem LDAP-Verzeichnis abgerufenen Datensätzenach TM1 und protokolliert die Datenexportaktivität in einer Protokolldatei.

Anmerkung: Sie können das Protokoll vor dem Export von Datensätzen öff-nen, um den Fortschritt des Exports zu verfolgen.

2. Klicken Sie auf Ansicht und dann auf Protokoll, um das Sitzungsprotokoll zuöffnen.Das Sitzungsprotokoll zeigt eine Zusammenfassung der LDAP-Benutzer an, dieETLDAP exportiert und in Cognos TM1 erstellt hat. ETLDAP generiert die Co-gnos TM1-Benutzerkennwörter nach dem Zufallsprinzip und fügt sie zur Cog-nos TM1-Datenbank hinzu.

Anmerkung: Wenn Sie die integrierte Anmeldung benutzen, verwenden Cog-nos TM1-Benutzer nicht die Cognos TM1-Kennwörter. Daher ist es auch nichterforderlich, die Kennwörter zwischen Cognos TM1 und Microsoft Windowsabzustimmen. Wenn Sie die integrierte Anmeldung nicht verwenden, müssenCognos TM1-Benutzer ihre Kennwörter während der ersten Anmeldesitzungändern. Detaillierte Informationen finden Sie in „Integrierte Anmeldung” aufSeite 251.

Ausführen von ETLDAP im Aktualisierungsmodus zum Hinzufü-gen neuer LDAP-BenutzerSie können ETLDAP im Aktualisierungsmodus ausführen, um IBM Cognos TM1mit neuen LDAP-Benutzern zu aktualisieren, die in Cognos TM1 noch nicht vor-handen sind. Geben Sie dazu im Filterabschnitt Ihrer LDAP-Anfrage ein Datum an.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie ETLDAP zum ersten Mal ausführen, müssen Sie alle Datensätze vomLDAP-Server aufrufen, die Ihren organisatorischen Anforderungen entsprechen. Siedefinieren diese Anforderungen mithilfe des Filter-Parameters. Nachdem Sie alleBenutzer- und Gruppendatensätze abgerufen haben, können Sie sie in die IBM Co-gnos TM1-Datenbank laden.

Nach der Verwendung von ETLDAP zum erstmaligen Laden von LDAP-Benutzernin Cognos TM1 können Sie das Tool nur noch zum Abrufen sowie zum Hinzufü-gen neuer LDAP-Benutzer verwenden, die bisher noch nicht in Cognos TM1 exis-tieren. Sie können das Dienstprogramm ETLDAP nicht verwenden, um auf Basisder Änderungen im LDAP-Verzeichnis bestehende Benutzer in Cognos TM1 zu ak-tualisieren oder zu löschen.

Wenn dem LDAP-Server neue Benutzer hinzugefügt werden, können Sie sie Cog-nos TM1 hinzufügen, indem Sie im Filterabschnitt Ihrer LDAP-Abfrage ein Datumangeben. Dies bewirkt, dass ETLDAP im Aktualisierungsmodus ausgeführt wird.Sie können Ihren LDAP-Filter bearbeiten, um nur die Datensätze neuer Benutzerauszuwählen, die ihren ursprünglichen Suchkriterien seit dem letzten Ausführenvon ETLDAP entsprechen.

250 Installation und Konfiguration

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Anmerkung: Wenn Sie ETLDAP im Aktualisierungsmodus ausführen, werden nurneue LDAP-Benutzer hinzugefügt, die noch nicht in Cognos TM1 existieren.ETLDAP aktualisiert keine Benutzerattribute bzw. löscht keine bestehenden CognosTM1-Benutzer.

Vorgehensweise1. Ermitteln Sie das zuletzt geänderte Datensatzattribut, um ein Datum im Filter-

abschnitt Ihrer LDAP-Abfrage anzugeben.Alle LDAP-Server unterstützen das Datensatzattribut "last modified", das dieseZeitmarkenattribute enthält:v Standard-LDAP - modifytimestampv Microsoft Active Directory - whenChangedWährend einer Exportsitzung prüft ETLDAP alle Datensätze bei der Verarbei-tung und speichert das Datum des zuletzt geänderten Datensatzes in der Sit-zungsprotokolldatei, wie im nachfolgenden Beispiel gezeigt wird:newest record modified: Thu Jan 23 07:00:42 EST 2003(20030123070042.0Z)

2. Lokalisieren Sie die Zeile Neuester Datensatz im LDAP Sitzungsprotokoll.3. Kopieren Sie den Zeitmarkenteil der Zeichenfolge in Klammern aus dem

LDAP-Sitzungsprotokoll in den Filterabschnitt Ihrer LDAP-Anfrage.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie die Syntax befolgen, die von denLDAP-Filtern unterstützt wird. Weitere Informationen finden Sie im Dokumentüber Internetstandardprotokolle RFC 2254 („The String Representation of LDAPSearch Filters”).Die folgende Tabelle zeigt eine Beispielfilterzeichenfolge mit und ohne Ände-rungen für die LDAP- und Active Directory-Server an.v Ein standardmäßiger LDAP-Server verwendet das Attribut modifytimestamp.v Ein LDAP-Server mit Microsoft Active Directory verwendet das Attribut

whenChanged.

Beispielsfilterzeichenfolge Filterzeichenfolge nach der Modifizierung

Anfangszeichenfolge(&(objectclass=person)(|(department=R&D)

(department=Documentation)))

Modifiziert für standardmäßigen LDAP(&(objectclass=person)(modifytimestamp>

=20030515162433Z)(|(department=R&D*)

(department=QA)))

Modifiziert für Active Directory(&(objectclass=person)(whenChanged>

=20030515162433.0Z)(|(department=R&D*)

(department=QA)))

4. Nachdem Sie die notwendigen Änderungen in der Filterzeile vorgenommen ha-ben, speichern Sie die Sitzungsdaten mit einem Namen, der eindeutig angibt,dass es sich um eine schrittweise Aktualisierungsabfrage handelt.

5. Führen Sie ETLDAP mit den neuen Sitzungsdaten aus.

Integrierte AnmeldungDie integrierte Anmeldung ermöglicht die Verwendung der Microsoft Windows-Netzauthentifizierung zur Steuerung des Zugriffs auf IBM Cognos TM1-Daten.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 251

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In diesem Sicherheitsmodell können Sie mit dem Dienstprogramm ETLDAP (sieheAusführen von ETLDAP) oder durch die Ausführung entsprechender andererSchritte Benutzer- und Gruppeninformationen für die Microsoft Windows-Anmel-dung in die Cognos TM1-Datenbank verschieben. Benutzer, die über Cognos TM1Clients auf Cognos TM1-Daten zugreifen möchten, müssen sich zuerst bei Mi-crosoft Windows anmelden. Nach der erfolgreichen Anmeldung bei Microsoft Win-dows fragt Cognos TM1 keine Anmeldeinformationen mehr ab.

Die integrierte Anmeldung vergleicht den domänenqualifizierten Namen, den Siezur Anmeldung an Microsoft Windows verwenden, mit dem Namen im Feld "Uni-queID" des Cubes "}ClientProperties". Liegt eine Übereinstimmung vor, lässt Cog-nos TM1 die Anmeldung zu.

Nehmen Sie beispielsweise an, Sie melden sich mit dem Benutzernamen Robert inder Domäne company.com an. Wenn Sie im Server Explorer doppelt auf einen Ser-ver klicken, prüft Cognos TM1 das Feld "UniqueID" im Cube "}ClientProperties".Robert hat den domänenqualifizierten Namen robert@company. Solange sich Ro-bert an die COMPANY Domäne mit dem Namen Robert anmeldet, sollte die integ-rierte Anmeldung für diesen Benutzer funktionieren.

Falls die integrierte Anmeldung keine Übereinstimmung zwischen dem domänen-qualifizierten Namen, den Sie für die Anmeldung bei Microsoft Windows verwen-den, und einem Namen im Feld "UniqueID" des Cubes "}ClientProperties" feststel-len kann, zeigt Cognos TM1 eine Fehlernachricht an, in der angegeben wird, dassder Clientnamen nicht auf dem Server vorhanden ist.

Die integrierte Anmeldung wird nur unter Microsoft Windows unterstützt. Die in-tegrierte Anmeldung kann nicht für den Zugriff auf eine UNIX-Version des CognosTM1 Servers verwendet werden.

Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung der integriertenAnmeldungVerwenden Sie die folgende Checkliste als Richtlinie zur Konfiguration von IBMCognos TM1-Komponenten für die Verwendung der integrierten Anmeldung alsAnmeldeauthentifizierungsmethode für alle Benutzer.1. Führen Sie die Installation des Cognos TM1 Servers aus und vergewissern Sie

sich, dass die Einheit ausgeführt und eine Anmeldung am Server durchgeführtwerden kann.

2. Führen Sie das Dienstprogramm ETLDAP aus, um die Benutzer- und Grup-penanmeldedaten aus dem LDAP-Verzeichnis zu extrahieren und diese Datenin den TM1-Sicherheitscube zu laden. ETLDAP erstellt Cognos TM1-Benutzerauf der Basis der LDAP-Daten, die Sie angeben. Diese Benutzer sind Mitgliederder gleichen Gruppe, der sie im LDAP-Verzeichnis zugewiesen waren.Detaillierte Informationen finden Sie in „Ausführen von ETLDAP” auf Seite243.

3. Konfigurieren Sie die Cognos TM1 Server- und Client-Komponenten zur Ver-wendung der integrierten Anmeldung.

252 Installation und Konfiguration

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Tabelle 27. Zusammenfassung zur Konfiguration der integrierten Anmeldung für CognosTM1-Komponenten

Komponente Erforderliche Konfiguration

Cognos TM1 Server Konfigurieren Sie die Parameter für die integrierteAnmeldung in der Datei "Tm1s.cfg" für alle TM1-Datenbanken, die zusammen mit der integriertenAnmeldung verwendet werden sollen.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurie-ren der integrierten Anmeldung für den CognosTM1 Server” auf Seite 254.

Cognos TM1 Clients Aktivieren Sie die Option Integrierte Anmeldungverwenden für Cognos TM1 Architect und CognosTM1 Perspectives.

Details finden Sie in „Konfigurieren von CognosTM1 Perspectives zur Verwendung der integriertenAnmeldung” auf Seite 263 und in „Konfigurierenvon Cognos TM1 Architect zur Verwendung derintegrierten Anmeldung” auf Seite 262.

Cognos TM1 Web Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen fürCognos TM1 Web:

Datei "tm1web_config.xml": Konfigurieren Sie Pa-rameter in der Datei tm1web_config.xml, die die in-tegrierte Anmeldung für Cognos TM1 Server Webaktivieren.Anmerkung: Eventuell müssen die Kerberos-Sicherheitseinstellungen manuell verifiziert und/oder konfiguriert werden.

4. Definieren Sie die Zugriffsberechtigungen für Cognos TM1-Benutzer.Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren von Zugriffsberechti-gungen für Cognos TM1-Benutzer”.

Konfigurieren von Zugriffsberechtigungen für Cognos TM1-Be-nutzerDamit ein IBM Cognos TM1-Benutzer auf Daten zugreifen kann, müssen Sie diesenBenutzer möglicherweise anderen Cognos TM1-Gruppen zuweisen. In diesem Ab-schnitt wird die Vorgehensweise zum Hinzufügen eines Benutzers zur Admin-Gruppe erläutert.

Wenn ein Benutzer über Cognos TM1 Web beispielsweise öffentliche Objekte imWeb publizieren möchte, muss er Mitglied der Cognos TM1-Admin-Gruppe sein.

Vorgehensweise1. Starten Sie Cognos TM1 Architect.2. Klicken Sie auf Datei > Optionen.3. Löschen Sie die Option Integrierte Anmeldung.4. Klicken Sie auf OK.5. Klicken Sie in der Verzeichnisstruktur des Server Explorers doppelt auf TM1,

um die Liste der Server aufzurufen.6. Doppelklicken Sie auf einen Servernamen.7. Melden Sie sich mithilfe Ihrer Administrator-Anmelde-ID und Kennwort an.v Administratorname (Standardeinstellung) - admin

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 253

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v Administratorkennwort (Standardeinstellung) - apple8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Servernamen und klicken Sie

dann auf Sicherheit > Clients und Gruppen.9. Wählen Sie einen Benutzer zum Hinzufügen zur Admin-Gruppe aus. Verschie-

ben Sie die Anzeige mit der Bildlaufleiste nach links, um die Liste der Grup-pen einzublenden.

10. Wählen Sie zum Hinzufügen des Benutzers zur Admin-Gruppe das Kontroll-kästchen in der Spalte ADMIN für diesen Benutzer aus.

11. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren der integrierten Anmeldung für den Cognos TM1ServerSie können eine IBM Cognos TM1-Installation zur Verwendung der integriertenAnmeldung ändern, ohne dass Cognos TM1 erneut installiert werden muss. Dazumüssen Sie ETLDAP ausführen und mehrere Cognos TM1-Konfigurationsdateienändern.

Vorgehensweise1. Führen Sie ETLDAP aus und importieren Sie die Benutzer- und Gruppeninfor-

mationen vom LDAP-Server entsprechend der Beschreibung unter „Ausführenvon ETLDAP” auf Seite 243.

2. Fahren Sie den Cognos TM1 Server herunter.3. Bearbeiten Sie die folgenden Parameter in der Datei "Tm1s.cfg". Diese Datei be-

findet sich im Datenverzeichnis für den Cognos TM1 Server:v Weisen Sie dem Parameter IntegratedSecurityMode den Wert 2 zu.v Stellen Sie den Parameter "SecurityPackageName" auf das Sicherheitsproto-

koll ein, das Sie für die integrierte Anmeldung verwenden, z. B. auf Kerberos(Standardeinstellung).

Im folgenden Beispiel ist der Server zum Einsatz von Kerberos konfiguriert.[TM1S]

SecurityLogging=F

SecurityPackagename=Kerberos

IntegratedSecurityMode=2

Servername=myserver

DatabaseDirectory=C:\Program Files\

4. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.5. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.6. Konfigurieren Sie die verschiedenen Cognos TM1 Clients zur Verwendung der

integrierten Anmeldung, indem Sie die Option Integrierte Anmeldung verwen-den in der zugehörigen Benutzerschnittstelle definieren.v „Konfigurieren von Cognos TM1 Architect zur Verwendung der integrierten

Anmeldung” auf Seite 262.v „Konfigurieren von Cognos TM1 Perspectives zur Verwendung der integrier-

ten Anmeldung” auf Seite 263.

Ergebnisse

Jetzt können Sie sich mithilfe der integrierten Anmeldung über Cognos TM1 Ar-chitect oder Cognos TM1 Perspectives beim Cognos TM1 Server anmelden.

254 Installation und Konfiguration

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Informationen zum Konfigurieren der integrierten Anmeldung für Cognos TM1Web finden Sie in „Konfigurieren der integrierten Anmeldung für Cognos TM1Web mit Kerberos und JAAS”.

Konfigurieren der integrierten Anmeldung für Cognos TM1 Webmit Kerberos und JAASSie können IBM Cognos TM1 Web zur Verwendung der integrierten Anmeldungmit dem Kerberos-Sicherheitsprotokoll einrichten. Dieser Authentifizierungstyp ar-beitet mit der Einstellung TM1 IntegratedSecurityMode=3.

Informationen zu diesem Vorgang

In Cognos TM1 Web Version 10.2 müssen Sie Ihre Microsoft Windows-Authentifi-zierung im Anmeldedialogfenster für Cognos TM1 Web eingeben. Das Anmeldedi-alogfenster ermöglicht Ihnen die Auswahl der nativen TM1-Anmeldung oder derMicrosoft Windows-Anmeldung.

Um Cognos TM1 Web in einer Kerberos-Umgebung auszuführen, müssen Sie dieseUmgebung korrekt konfigurieren, damit Kerberos mit der Java Runtime ausgeführtwerden kann, die den Cognos TM1 Web-Service ausführt.

Vorgehensweise1. Geben Sie die Kerberos-Konfigurationsdatei an.

Auf einem Windows-System lautet der Name der Kerberos-Konfigurationsdateikrb5.ini. Unter Linux lautet der Name der Datei krb5.conf.Beispiel für eine Kerberos-Konfigurationsdatei unter Windows (krb5.ini):[libdefaults]default_realm = <REALM_NAME>default_tkt_enctypes = rc4-hmac des-cbc-crcdefault_tgs_enctypes = rc4-hmac des-cbc-crcticket_lifetime = 1200[realms]<REALM_NAME> = {kdc = 9.24.213.202admin_server = <server_name.domain_name>default_domain = <DOMAIN_NAME>}[domain_realm].<domain_realm_name> = <DOMAIN_REALM_NAME>

[appdefaults]autologin=trueforward=trueforwardable=trueencrypt=true

2. Geben Sie die JAAS-Anmeldefunktion in der Datei java.security an.Beispiel für Angabe der JAAS-Anmeldefunktion in der Datei java.security:# Default login configuration file#login.config.url.1=file:${user.home}/.java.login.configlogin.config.url.1=file:${java.home}/lib/security/login.config

Beispiel für die Inhalte der Anmeldekonfigurationsdatei für IBM Java Runtime:TM1SignedOnUserLoginContext {

com.ibm.security.auth.module.Krb5LoginModule requireduseDefaultCcache=falsecredsType=initiator;

};

Beispiel für die Inhalte der Anmeldekonfigurationsdatei für SUN Java Runtime:

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 255

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TM1SignedOnUserLoginContext {com.sun.security.auth.module.Krb5LoginModule requireduseTicketCache="true"useKeyTab="true" keyTab="krb5.keytab" ;

};

3. Geben Sie die Anmeldekonfigurationsdatei an.4. Konfigurieren Sie den Parameter IntegratedSecurityModuleName in der Datei

tm1web_config.xml.Vergewissern Sie sich, dass der Wert, der dem ParameterIntegratedSecurityModuleName zugeordnet ist, auf den Namen des Anmelde-moduls gesetzt ist, das der Kerberos-Umgebung zugeordnet ist.<add key=“IntegratedSecurityModuleName” value=“name of theLoginModule”/>

5. Vergewissern Sie sich, dass der Windows-Dienst für den Cognos TM1 Server ei-nem autorisierten Domänenaccount zugeordnet ist.

6. Vergewissern Sie sich, dass für den Benutzer, der sich anmeldet, mithilfe derProzedur kinit das korrekte Ticket konfiguriert wurde.

Konfigurieren der integrierten Anmeldung für Cognos TM1 Webmit Kerberos und SPNEGOSie können Single Sign-on für IBM Cognos TM1 Web konfigurieren, indem Sie dieintegrierte Anmeldung (Kerberos) und die Sicherheitsebene des Anwendungsser-vers verwenden. Mit Single Sign-on müssen sich Benutzer, die HTTP-basierte Cli-ents verwenden, nur einmal bei TM1 Web anmelden.

Übersicht

Der IBM WebSphere Application Server muss so konfiguriert werden, dass Clientseine Authentifizierung mithilfe von Kerberos durchführen. Wenn ein Client eineAuthentifizierung beim Anwendungsserver, der Kerberos verwendet, erfolgreichdurchgeführt hat, kann TM1 Web die Kerberos-Berechtigungsnachweise dazu ver-wenden, den Benutzer bei TM1 Servern anzumelden, die für die integrierte Anmel-dung konfiguriert sind. Für den Setup-Prozess ist die folgenden Konfiguration er-forderlich:

Single Sign-on vom Client beim AnwendungsserverFür WebSphere Liberty Profile kann Single Sign-on mithilfe des Webau-thentifizierungsproviders SPNEGO (Simple and Protected GSS-API Negoti-ation Mechanism) implementiert werden. Dieser Provider ermöglicht esden für Kerberos aktivierten Clients, sich über Single Sign-on bei Web-Sphere Liberty Profile anzumelden. Unter Windows können Benutzer mit-hilfe dieser Methode eine einmalige Authentifizierung bei einer Windows-Domäne durchführen und so eine Anmeldung über Single Sign-on beiWebSphere Liberty vornehmen.

Single Sign-on von TM1 Web aus, das im Anwendungsserver bereitgestellt istBeim Single Sign-on von WebSphere Liberty bei TM1 Servern, die für dieintegrierte Anmeldung konfiguriert sind, werden die Java Generic SecurityServices-API (JGSS-API) und die Java Authentication and AuthorizationServices (JAAS) verwendet, um die erhaltenen Kerberos-Berechtigungs-nachweise an TM1 Web zu delegieren.

Nach der erfolgreichen Implementierung dieses Setups können Benutzer eine Au-thentifizierung bei TM1 Web durchführen, das für einen TM1 Server konfiguriertist, auf dem der Sicherheitsmodus 2 oder 3 (integrierte Anmeldung) ausgeführtwird, indem sie ihre Windows-Benutzerberechtigungsnachweise verwenden.

256 Installation und Konfiguration

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Vorbereitung

Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen konfiguriert wurden:v Alle Computer, die beim Setup beteiligt sind, führen Microsoft Windows aus

und sind mit einer Windows-Domäne verbunden. Zwischen den Computern imSetup bestehen vertrauenswürdige Pfade.

v Alle Computer im Setup können den vollständig qualifizierten Domänennamenaller anderen Computer und Controller von Windows-Domänen auflösen, diebei der Konfiguration verwendet werden.

v Für die integrierte Anmeldung ist eine Instanz von TM1 Server mit den folgen-den Einstellungen konfiguriert:– Ein SPN (Service Principal Name) ist für ein Windows-Konto registriert, das

den Windows-Service für die TM1 Application Server-Instanz ausführt.– Der SPN ist in 'tm1s.cfg' mithilfe des Parameters ServicePrincipalName konfi-

guriert.– Für IntegratedSecurityMode in der Datei "tm1s.cfg" ist der Wert 2 oder 3 fest-

gelegt.– Für SecurityPackageName ist Kerberos festgelegt.– Für alle Benutzer, die auf TM1 Server zugreifen, wird für die Eigenschaft

UniqueID in der Dimension }ClientProperties eine Zeichenfolge mit der Syn-tax <domain>/<sAMAccountName> festgelegt.

v Auf einem der Computer im Setup ist eine Instanz von TM1 Application Serverinstalliert.

v Ein Domänenbenutzer kann sich bei einem anderen Client-Computer anmelden,als dem, auf dem die TM1 Application Server-Komponenten installiert sind. DerBenutzer muss in der Lage sein, einen unterstützten Browser auszuführen, umauf TM1 Web zuzugreifen. Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurierenvon Web-Browsern für die integrierte Anmeldung” auf Seite 262.

Konventionen

Für den Setup-Prozess werden die folgenden Konventionen verwendet:

<TM1APP_DOMAIN>Der Name der Microsoft Windows-Domäne, z. B. mydomain.sample.com.

<TM1APP_REALM><TM1APP_DOMAIN> in Großbuchstaben, z. B. MYDOMAIN.SAMPLE.COM.

<TM1APP_HOST>Der vollständig qualifizierte Hostname des Computers, auf dem TM1 Ap-plication Server installiert ist, z. B. appsrv1.mydomain.sample.com.

<TM1APP_ACCOUNT>Ein Benutzerkonto einer Windows-Domäne, das zum Ausführen von TM1Application Server verwendet wird.

Einrichten eines Kontos für TM1 Application Server1. Erstellen Sie als Domänenadministrator ein Benutzerkonto für eine Domäne

oder suchen Sie ein vorhandenes Benutzerkonto für eine Domäne, das zumAusführen des TM1 Application Server-Service verwendet wird. Dieses Benut-zerkonto wird als <TM1APP_ACCOUNT> bezeichnet. Beispiel: mydomain/pa11.

2. Registrieren Sie mithilfe des Microsoft-Tools setspn einen HTTP-Serviceklassen-SPN für das Konto <TM1APP_ACCOUNT>, um WebSphere Liberty zu ermög-

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 257

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lichen, als ein für Kerberos aktivierter Web-Service zu fungieren. Öffnen Sie alsDomänenadministrator ein Befehlsfenster und geben Sie den folgenden Befehlein:setspn -U -F -S HTTP/<TM1APP_HOST> <TM1APP_ACCOUNT>

Beispiel:setspn -U -F -S HTTP/appsrv1.mydomain.sample.com mydomain/pa11

Tipp: Verwenden Sie setspn -l <TM1APP_ACCOUNT>, um die erfolgreiche Regist-rierung des SPN zu verifizieren.

3. Wenn Sie NetBIOS-Namen wie beispielsweise appsrv1 statt vollständig qualifi-zierter Namen verwenden, müssen Sie den Befehl setspn wiederholen, um mit-hilfe des NetBIOS-Namens des Servers einen weiteren SPN zu registrieren.

4. Stellen Sie auf <TM1APP_HOST> sicher, dass der Windows-Service, der TM1Application Server ausführt, mit <TM1APP_ACCOUNT> (Siehe 1 auf Seite 257)gestartet wurde.a. Klicken Sie im Steuerungsfenster für die Windows-Dienste mit der rechten

Maustaste auf IBM Cognos TM1 und anschließend auf Eigenschaften.b. Fügen Sie auf der Registerkarte Anmeldung <TM1APP_ACCOUNT> und das zu-

gehörige Kennwort hinzu.c. Klicken Sie auf OK.

5. Erstellen Sie auf dem Computer <TM1APP_HOST> eine Kerberos-Chiffrier-schlüsseldatei mithilfe des Microsoft-Tools ktpass.

Anmerkung: Für WebSphere Liberty sind Serverberechtigungsnachweise zurUnterstützung der Kerberos-Authentifizierung erforderlich. Diese Berechti-gungsnachweise sind in einer Chiffrierschlüsseldatei gespeichert. Zur Erstellungdieser Datei muss das Microsoft-Tool ktpass verwendet werden.Geben Sie in einem Befehlsfenster den folgenden Befehl ein:ktpass -put <keytab_file> -princ <SPN>@<TM1APP_REALM> -mapuser <TM1APP_ACCOUNT>-pass <password> -mapOp set -ptype KRB5_NT_PRINCIPAL

Beispiel:ktpass -out krb5.keytab -princ HTTP/[email protected] mydomain\pa11 -pass pssw0rd -mapOp set -ptype KRB5_NT_PRINCIPAL

Mit diesem Befehl wird im aktuellen Ordner die Datei krb5.keytab erstellt, diedie Kerberos-Serverberechtigungsnachweise enthält.

Tipp:

Mit dem JRE-Tool klist können Sie den Inhalt der Chiffrierschlüsseldatei an-zeigen. Beispiel:<TM1_ROOT>/bin64/jre/7.0/bin/Klist -kt krb5.keytab

Konfigurieren der SPNEGO/Kerberos-Webauthentifizierung für Web-Sphere Liberty1. Erstellen Sie auf dem Computer <TM1APP_HOST> eine Kerberos-Konfigurati-

onsdatei für WebSphere Liberty.Erstellen Sie mit einem Texteditor eine Datei und fügen Sie den folgenden In-halt ein:[libdefaults]

default_realm = <TM1APP_REALM>default_keytab_name = FILE:<keytab_file>default_tkt_enctypes = aes128-cts-hmac-sha1-96default_tgs_enctypes = aes128-cts-hmac-sha1-96

258 Installation und Konfiguration

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forwardable = truerenewable = truenoaddresses = trueclockskew = 300udp_preference_limit = 1

[realms] <TM1APP_REALM> ={

kdc = <TM1APP_DOMAIN>:88default_domain = <TM1APP_DOMAIN>

}[domain_realm]

.<TM1APP_DOMAIN> = <TM1APP_REALM>

Ersetzen Sie die Variablen durch die tatsächlichen Werte in der jeweiligen Um-gebung und speichern Sie die Datei als krb5.ini.

Anmerkung:v Der Eintrag für default_keytab_name = muss auf die Chiffrierschlüsseldatei

verweisen, die in 5 auf Seite 258 erstellt wurde.v Der Eintrag für default_tkt_enctypes = aes128-cts-hmac-sha1-96 ist ein

Beispiel. Sie müssen die Verschlüsselungstypen verwenden, die in der jewei-ligen Umgebung unterstützt werden.

v Abhängig von den Domänenstrukturen in der Active Directory-Gesamtstruk-tur sind in der Konfigurationsdatei möglicherweise weitere Einträge in denAbschnitten [realms] und [domain_realm] erforderlich. Beim Active Directo-ry-Administrator erhalten Sie Informationen zur verwendeten Domänen-struktur. Weitere Informationen zur Kerberos-Konfigurationsdatei finden Sieim Abschnitt Kerberos-Konfigurationsdatei in der Dokumentation WebSphereApplication Server Network Deployment.

2. Mit dem JRE-Tool kinit können Sie ein Kerberos-Ticket für den SPN anfordernund die Kerberos-Konfigurationsdatei überprüfen:<TM1_ROOT>/bin64/jre/7.0/bin/kinit/kinit -kt <keytab_file> HTTP/<TM1APP_HOST>

Beispiel:<TM1_ROOT>/bin64/jre/7.0/bin/kinit -k -t krb5.keytabHTTP/appsrv1.mydomain.sample.com

Das Tool bestätigt, dass im standardmäßigen Ticket-Cache ein Ticket gespei-chert wurde.

3. Verwenden Sie zum Anzeigen des Kerberos-Tickets das JRE-Tool klist.Beispiel:<TM1_ROOT>/bin64/jre/7.0/bin/klist

Modifizieren der WebSphere Liberty-Serverkonfiguration

Anhand der folgenden Schritte können Sie die WebSphere Liberty-Serverkonfigura-tionsdatei manuell ändern. Diese manuellen Änderungen werden zurückgesetzt,wenn Sie beliebige andere Änderungen vornehmen, für die die Konfigurationsdateides Anwendungsservers in Cognos Configuration erneut generiert werden muss.Wenn diese manuellen Konfigurationsänderungen abgeschlossen sind, müssen Siedaher ein Backup für die Datei 'server.xml' durchführen.1. Stoppen Sie die TM1 Application Server-Instanz.2. Öffnen Sie die Datei <TM1_ROOT>/wlp/usr/server/tm1/server.xml in einem Text-

editor.3. Fügen Sie die folgenden Feature-Elemente vor dem Element </featureManager>

hinzu:

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 259

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<feature>appSecurity-2.0</feature><feature>ldapRegistry-3.0</feature><feature>spnego-1.0</feature>

4. Fügen Sie vor dem Tag <application id=”tm1”...> das folgende Element hin-zu.<ldapRegistry

id="ldap"realm="<TM1APP_DOMAIN>"host="<TM1APP_DOMAIN>"port="389"ignoreCase="true"baseDN="<base_DN>"bindDN="<binduser_accountDN>"bindPassword="<binduser_password>"ldapType="Microsoft Active Directory"

/>

Durch die Verwendung des Domänennamens für host wird das Microsoft DNSLocator-Feature verwendet; damit wird ein Single Point of Failure (SPoF) ver-hindert, falls der referenzierte Domänencontroller inaktiviert wird. baseDN setztsich in der Regel aus der Zeichenfolge cn=Users und einer durch Kommas ge-trennten Liste aus Elementen zusammen, die die einzelnen Teile des Domänen-namens darstellen.Beispiel:Domain: mydomain.sample.comBaseDN: cn=Users,dc=mydomain,dc=sample,dc=com

binduser_accountDN muss der Distinguished Name eines Benutzerkontos ausder referenzierten Domäne sein, das für alle Benutzereinträge in dieser Domänedie Berechtigung zum Durchsuchen hat.Beispiel:cn=admin1,cn=Users,dc=mydomain,dc=sample,dc=com

Das LDAP-Registry-Element informiert das WebSphere Liberty-System darüber,wo zu dem Benutzer, der sich über Kerberos beim System authentifizierenmöchte, Informationen gefunden werden können. Daher muss die LDAP-Regis-try die Domäne referenzieren, aus der der zu authentifizierende Benutzerstammt. Damit sich Benutzer aus mehreren Domänen nur ein einziges Mal au-thentifizieren müssen, müssen Sie für jede Domäne genau eine LDAP-Registrydefinieren. Sind mehrere LDAP-Registrys vorhanden, werden sie automatischföderiert.

Anmerkung: Weitere Informationen finden Sie unter LDAP-Benutzerregistrysin Liberty registrieren im Knowledge Center.

5. Fügen Sie nach dem Element <ldapRegistry> das folgende Element hinzu, umdie SPNEGO/Kerberos-Webauthentifizierung für WebSphere Liberty zu aktivie-ren:<spnego

id="mySpnego"krb5Config="<krb5.ini>"krb5Keytab=”<keytab_file>"servicePrincipalNames="HTTP/<TM1APP_HOST>@<TM1APP_REALM>"/>

Tipp: Sie können securityUtility von IBM WebSphere verwenden, um Kenn-wörter in der Datei 'server.xml' zu verschlüsseln.

6. Bearbeiten Sie optional die Protokollierungseinstellungen, um die Ausgabe desTracings für die SPNEGO/Kerberos-Webauthentifizierung zu aktivieren.Beispiel:

260 Installation und Konfiguration

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<loggingconsoleLogLevel="WARNING"traceSpecification="*=warn:com.ibm.ws.security.spnego.*:all"logDirectory="${wlp.user.dir}/../../logs"messageFileName="tm1_messages.log"maxFiles="2"maxFileSize="20"/>

Konfigurieren von TM1 Web für die WebSphere Liberty-Sicherheit1. Suchen Sie in der Datei "server.xml" den Eintrag für TM1 Web Application und

ändern Sie ihn wie im folgenden Beispiel dargestellt:<application id="tm1web"

location="${wlp.user.dir}/../../webapps/tm1web"name="tm1web"type=”war” context-root=”tm1web”><application-bnd>

<security-role name="AllAuthenticated"><special-subject type="ALL_AUTHENTICATED_USERS" />

</security-role></application-bnd>

</application>

2. Speichern Sie die Datei "server.xml" und erstellen Sie eine Sicherungskopie da-von.

Konfigurieren von Single Sign-on mit SPNEGO1. Fügen Sie in der Datei "web.xml" von TM1 Web Integritätsbedingungen für die

Sicherheit hinzu.Verwenden Sie auf dem Computer <TM1APP_HOST> einen Texteditor, um dieDatei <TM1_ROOT>/webapps/tm1web/WEB-INF/web.xml zu bearbeiten. Fügen Sievor dem ersten Element <filter> den folgenden Inhalt hinzu:<login-config>

<auth-method>BASIC</auth-method><realm-name>MYTM1SERVER.EXAMPLE.COM</realm-name>

</login-config><security-role>

<role-name>AllAuthenticated</role-name></security-role><security-constraint>

<web-resource-collection><web-resource-name>tm1web</web-resource-name><url-pattern>/*</url-pattern><url-pattern>/</url-pattern><http-method>POST</http-method><http-method>GET</http-method>

</web-resource-collection><auth-constraint>

<role-name>AllAuthenticated</role-name></auth-constraint>

</security-constraint>

2. Speichern Sie die Datei.3. Starten Sie den TM1 Application-Server-Service.4. Öffnen Sie in einem Browser auf einem fernen Computer (nicht auf

<TM1APP_HOST>) einen für Kerberos aktivierten Browser und greifen Sie auffolgende Adresse zu:HTTP://<TM1APP_HOST>:9510/tm1web

Wenn die TM1 Server-Instanz ausgewählt wird, werden Sie ohne Eingabeauf-forderung authentifiziert.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 261

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Fehlerbehebungv Stellen Sie sicher, dass Ihr Browser ordnungsgemäß für SPNEGO/Kerberos kon-

figuriert ist. Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren von Web-Brow-sern für die integrierte Anmeldung” und Cient-Browser für die Verwendung vonSPNEGO konfigurieren.

v Stellen Sie sicher, dass der Windows-Benutzer, mit dem Sie testen, kein Domä-nenadministrator ist. Domänenadministratoren können nicht über Kerberos de-legiert werden.

v Stellen Sie sicher, dass das Testen auf einem fernen Computer ausgeführt wird.Wenn der Browser auf demselben Computer wie TM1 Web ausgeführt wird,kann SPNEGO fehlschlagen.

v Stellen Sie sicher, dass für das Attribut disableFailOverToAppAuthType in der<spnego>-Konfiguration der Wert 'false' eingestellt ist.

Konfigurieren von Web-Browsern für die integrierte AnmeldungNach dem Konfigurieren von IBM Cognos TM1 Web mit der integrierten Anmel-dung müssen Sie die Web-Browser auf den Clientsystemen konfigurieren, die aufCognos TM1 Web zugreifen werden.

Vorgehensweise1. Wenn Sie den Microsoft Internet Explorer verwenden, dann geben Sie an, dass

es sich bei der Cognos TM1 Web-URL um eine vertrauenswürdige Site handelt.Aktivieren Sie z. B. die automatisches Anmeldung mit der Option für den aktu-ellen Benutzernamen und das Kennwort und die Option "Integrierte Windows-Authentifizierung aktivieren" im Internet Explorer.Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Microsoft Internet Explorer-Do-kumentation.

2. Wenn Sie Mozilla Firefox verwenden, dann suchen und bearbeiten Sie die fol-genden Vorgaben, sodass sie eine durch Kommas getrennte Liste der URL-Prä-fixe oder -Domänen für die Position des TM1 Web Servers enthalten.network.automatic-ntlm-auth.trusted-uris

network.negotiate-auth.delegation-uris

network.negotiate-auth.trusted-uris

Geben Sie zum Beispiel localhost ein, wenn Sie Cognos TM1 Web lokal aus-führen, oder geben Sie den Servernamen ein, wenn Sie Cognos TM1 Web aufeinem dedizierten Web-Server ausführen.Weitere Informationen finden Sie in der Mozilla Firefox-Dokumentation.

Konfigurieren von Cognos TM1 Architect zur Verwendung der in-tegrierten AnmeldungNachdem Sie die integrierte Anmeldung für den IBM Cognos TM1 Server einge-richtet haben, können Sie sie für den Zugriff auf Ihre Cognos TM1-Daten über Co-gnos TM1 Architect verwenden.

Vorgehensweise1. Führen Sie Cognos TM1 Architect aus.2. Klicken Sie auf Datei > Optionen.3. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Integrierte Anmeldung verwen-

den ausgewählt ist.4. Klicken Sie auf OK.5. Doppelklicken Sie im Verzeichnisstrukturbereich des Server Explorers, um die

Liste der Server aufzurufen.

262 Installation und Konfiguration

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6. Doppelklicken Sie auf den Server, in den Sie die LDAP-Benutzer- und -Grup-peninformationen exportiert haben.Sie sollten nun angemeldet sein, ohne dass Sie zur Eingabe eines Benutzerna-mens oder Kennworts aufgefordert wurden.

Konfigurieren von Cognos TM1 Perspectives zur Verwendungder integrierten AnmeldungNachdem Sie die integrierte Anmeldung für den IBM Cognos TM1 Server einge-richtet haben, können Sie sie für den Zugriff auf Ihre Cognos TM1-Daten über Co-gnos TM1 Perspectives verwenden.

Vorgehensweise1. Führen Sie Microsoft Excel aus.2. Klicken Sie auf TM1 und dann auf Server Explorer.

Daraufhin wird der Server Explorer für TM1 angezeigt.3. Klicken Sie auf Datei > Optionen.4. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Integrierte Anmeldung verwen-

den ausgewählt ist.5. Klicken Sie auf OK.6. Doppelklicken Sie im Verzeichnisstrukturbereich des Server Explorers, um die

Liste der Server aufzurufen.7. Doppelklicken Sie auf den Server, in den Sie die LDAP-Benutzer- und -Grup-

peninformationen exportiert haben.TM1 Perspectives sollte Sie automatisch an Cognos TM1 anmelden, ohne nacheinem Benutzernamen oder Kennwort zu fragen.

Anmelden bei Cognos TM1 Web mit integrierter AnmeldungNachdem Sie einen IBM Cognos TM1 Server konfiguriert und Cognos TM1 Webzur Verwendung der integrierten Anmeldung eingerichtet haben, können Sie sichmithilfe dieses Authentifizierungsmodus über Cognos TM1 Web anmelden und aufIhre Daten zugreifen. Ab TM1 Version 10.2 bietet TM1 Web keine Unterstützungfür die Single Sign-on-Funktion; Sie müssen einen Benutzernamen und ein Kenn-wort für die Anmeldung bei TM1 Web angeben.

Vorgehensweise1. Führen Sie den Microsoft Internet Explorer aus.2. Geben Sie die folgende URL in das Browserfeld Adresse ein:

http://web_server_name:port_number /tm1web/

Beispiel: http://localhost:9510/tm1web/3. Geben Sie den Admin-Server-Hostnamen für den Cognos TM1 Server im Feld

"Admin-Host" ein.4. Klicken Sie auf den Pfeil für Server.5. Klicken Sie auf Anmelden.6. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.

LDAP-AuthentifizierungSie können die IBM Cognos TM1-Authentifizierung mithilfe eines LDAP-Serverseinrichten.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 263

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Validieren von Benutzern mit einem LDAP-ServerDie LDAP-Validierung erlaubt Ihnen, alle Benutzerkennwörter auf einem externenLDAP-Server zu zentralisieren.

Wenn die IBM Cognos TM1-Benutzer sich anmelden, werden die eingegebenen Be-nutzernamen und Kennwörter mit den auf dem LDAP-Server gespeicherten Infor-mationen abgeglichen. Sie können ein Kennwort und Schlüssel spezifizieren, dieverwendet werden, bevor der Server sich zur LDAP-Authentifizierung anschließt,oder der Server kann sich direkt ohne Einsatz eines Kennworts anschließen.

Als Vorbedingung zum Einrichten einer LDAP-Authentifizierung müssen Sie solideKenntnisse über LDAP und seine Rolle in der Netzsicherheitsstruktur besitzen.Wenn Sie nicht der LDAP-Administrator für Ihr Netz sind, bitten Sie Ihren LDAP-Administrator, Cognos TM1 ordnungsgemäß für die Verwendung der LDAP-Au-thentifizierung zu konfigurieren.

Anmerkung: Ihr LDAP-Server muss für die Verwendung von SSL konfiguriertsein, um erfolgreich mit Cognos TM1 kommunizieren zu können.

Parameter für LDAP-AuthentifizierungVerwenden Sie die folgenden Parameter in der Datei "tm1s.cfg", um die LDAP-Au-thentifizierung zu konfigurieren und zu unterstützen.

PasswordSource:

Es werden das vom Benutzer eingegebene Kennwort und das gespeicherte Kenn-wort verglichen.

Parametertyp: optional, statisch

Cognos TM1 (Standardwert): Vergleicht das vom Benutzer eingegebene Kennwortmit dem Kennwort in der Cognos TM1-Datenbank.

LDAP: Vergleicht das vom Benutzer eingegebene Kennwort mit dem auf demLDAP-Server gespeicherten Kennwort.

LDAPHost:

Gibt den Domänennamen oder die mit Punkten versehene Zeichenfolgedarstellungder IP-Adresse des LDAP-Server-Hosts an.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn Sie keinen Wert für "LDAPHost" eingeben, verwendet IBM Cognos TM1 denStandardwert "localhost".

LDAPPasswordFile:

Definiert die Kennwortdatei, die verwendet wird, wenn LDAPUseServerAccountnicht verwendet wird. Dies ist der vollständige Pfad zur DAT-Datei, die das ver-schlüsselte Kennwort für den privaten Schlüssel des IBM Cognos TM1 Servers Ad-min Servers enthält.

Parametertyp: optional, sofern nicht „LDAPUseServerAccount” auf Seite 266=F,statisch

264 Installation und Konfiguration

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Dieser Parameter verwendet den vollständigen Pfad zu einer DAT-Datei.

LDAPPasswordKeyFile:

Definiert den Kennwortschlüssel, der verwendet wird, wenn LDAPUseServerAc-count nicht verwendet wird.

Parametertyp: optional, sofern nicht „LDAPUseServerAccount” auf Seite 266=F,statisch

Dieser Parameter verwendet den vollständigen Pfad der DAT-Datei, die denSchlüssel enthält, der zum Verschlüsseln und Entschlüsseln des Kennworts für denprivaten Schlüssel verwendet wird.

Diese Datei muss mit dem Dienstprogramm "tm1crypt" generiert werden, wie in„Ausführen des TM1Crypt-Dienstprogramms” auf Seite 305 beschrieben wird.

LDAPPort:

Gibt den Port an, den IBM Cognos TM1 für die Bindung an einen LDAP-Serververwendet.

Parametertyp: optional, statisch

Geben Sie einen gesicherten Port (SSL-Port) an, z. B. 636.

Standardwert: 389 (nicht gesicherter Port)

LDAPSearchBase:

Gibt den Knoten in der LDAP-Verzeichnisstruktur an, bei dem IBM Cognos TM1mit der Suche nach gültigen Benutzern beginnt.

Parametertyp: optional, statisch

Ein Basis-DN (DN = Distinguished Name) im LDAP-Verzeichnis. Beispiel:ou=people,o=company.com

Beispiel: Wenn die DNs im Formatuid-bjensen, ou-people, o=company.com

angegeben wurden, ist die Suchbasis:ou-people, o=company.com

LDAPSearchField:

Der Name des LDAP-Attributs, das den Namen des zu validierenden IBM CognosTM1-Benutzers enthalten soll.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn Sie keinen Wert für "LDAPSearchField" eingeben, ist der Standardwert "cn",was auch der Standardwert für Microsoft Active Directory ist.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 265

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LDAPSkipSSLCertVerification:

Überspringt den Schritt der Verifizierung der Zertifikatsvertrauenswürdigkeit fürdas SSL-Zertifikat, das für die Authentifizierung bei einem LDAP-Server verwen-det wird. Dieser Parameter ist nur anwendbar, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T'festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn die Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit nicht funktioniert, können Sieden entsprechenden Schritt durch die Angabe von LDAPSkipSSLCertVerification=Tüberspringen. In diesem Fall verifiziert TM1 das Serverzertifikat nicht, sondern ak-zeptiert es.

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Standardwert: F

LDAPSkipSSLCRLVerification:

Überspringt die CRL-Prüfung für das SSL-Zertifikat, das für die Authentifizierungbei einem LDAP-Server verwendet wird. Dieser Parameter ist nur anwendbar,wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T' festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nicht erforderlich, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=F' festge-legt ist. Die Microsoft Windows-API akzeptiert ein leeres oder nicht vorhandenesCRL-Zertifikat.

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Standardwert: F

LDAPUseServerAccount:

Bestimmt, ob ein Kennwort für den Verbindungsaufbau zum Server erforderlichist, wenn die LDAP-Authentifizierung verwendet wird.

Parametertyp: optional, statischv Für eine direkte Verbindung zum LDAP-Server unter Verwendung der integrier-

ten Authentifizierung setzen Sie diesen Parameter auf T. Setzen Sie diesen Para-meter immer dann auf T, wenn sich der IBM Cognos TM1 Server und derLDAP-Server in der gleichen Domäne befinden.

v Soll ein Kennwort vor dem Verbindungsaufbau verwendet werden, setzen Siediesen Parameter auf F. Wenn LDAPUseServerAccount auf F gesetzt ist, müssenSie „LDAPPasswordFile” auf Seite 264 und „LDAPPasswordKeyFile” auf Seite265 ebenfalls setzen, damit Sie sich über SSL am LDAP-Server anmelden kön-nen.

266 Installation und Konfiguration

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LDAPVerifyCertServerName:

Gibt einen Server an, der beim SSL-Zertifikatsverifizierungsprozess für die LDAP-Serverauthentifizierung verwendet werden soll. Dieser Parameter ist nur anwend-bar, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T' festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Geben Sie diesen Parameter an, um die Server anzugeben, die TM1 verwendensoll, um die erhaltenen SSL-Zertifikate zu verifizieren.

Alle Servernamen, die Sie für die Zertifikatsverifizierung verwenden möchten,müssen in separaten 'LDAPVerifyCertServerName'-Einträgen aufgeführt sein. DieEinträge müssen exakt mit dem Namen (Subjekt) des Zertifikats übereinstimmen,das der Server auf der anderen Seite des SSL-Handshakes TM1 vorlegt.

Geben Sie 'LDAPVerifyCertServerName' in der Datei 'tm1s.cfg' für jeden TM1 Ser-ver an, der LDAP verwendet.LDAPVerifyCertServerName=<server_cert_subject>

Ersetzen Sie server_cert_subject durch einen Servernamen oder eine IP-Adresse.Erstellen Sie einen Eintrag für jeden zu verwendenden Server. Beispiel:LDAPVerifyCertServerName=abc99.mydomain.comLDAPVerifyCertServerName=xyz99.mydomain.com

Standardwert: F

LDAPVerifyServerSSLCert:

Delegiert die Verifizierung des SSL-Zertifikats an TM1. Dieser Parameter ist zumBeispiel bei der Verwendung von LDAP mit einem Proxy-Server von Nutzen.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Normalerweise nutzt TM1 die Microsoft Windows-API, um SSL-Zertifikate zu veri-fizieren. Damit dieser Prozess erfolgreich ist, müssen der Zertifikatsname und derName des LDAP-Server-Hosts übereinstimmen. Wenn Sie einen Proxy-Server ver-wenden, stimmten diese Namen jedoch möglicherweise nicht überein und die Veri-fizierung schlägt fehl. In diesem Fall können Sie LDAPVerifyServerSSLCert=T festle-gen, damit TM1 die Verifizierung des Zertifikats durchführt.

Wenn LDAPVerifyServerSSLCert=T festgelegt wird, führt TM1 die beiden Schritteder Verifizierung durch (Überprüfung der Vertrauensbeziehung zum Zertifikat undCRL-Überprüfung), die normalerweise über die Windows-API erfolgen, verwendethierzu jedoch eine geringfügig andere Methode.1. TM1 überprüft das erhaltene Zertifikat nicht anhand des konfigurierten Hostna-

mens, sondern anhand der Liste mit Servernamen, die durch LDAPVerifyCert-ServerName angegeben wird.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 267

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2. Wenn der Zertifikatsname mit einem der durch 'LDAPVerifyCertServerName'angegebenen Servernamen übereinstimmt, ruft TM1 die Microsoft Windows-API auf und fordert die Verifizierung nur dieses einzelnen Zertifikats an.

Anmerkung: Die korrekte Trusted-Root-Zertifizierungsstelle (CA) muss bereitsin den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher importiert worden sein.

Sie können den Schritt der Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit übersprin-gen, indem Sie LDAPSkipSSLCertVerification=T angeben. In diesem Fall verifi-ziert TM1 das Serverzertifikat nicht, sondern akzeptiert es.

3. Nachdem die Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit bestätigt (oder übersprun-gen) wurde, ruft TM1 die Microsoft Windows-API zur CRL-Überprüfung auf.

Anmerkung: Das CRL-Zertifikat für die Trusted-Root-Zertifizierungsstelle mussbereits in den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher importiert worden sein.

Wenn das CRL-Zertifikat nicht im Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher vor-handen ist, schlägt der Prozess fehl. Sie können den CRL-Schritt durch die An-gabe von LDAPSkipSSLCRLVerification=T überspringen.

4. Wenn alle vorherige Schritte erfolgreich beendet wurden, ist der SSL-Hand-shake abgeschlossen. TM1 versucht nun die Authentifizierung beim LDAP-Server.

Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie in „Fehlerbehebung bei derLDAP-Authentifizierung” auf Seite 270.

LDAPWellKnownUserName:

Gibt den Benutzernamen an, der vom IBM Cognos TM1 Server für die Anmeldungbei LDAP und die Suche nach dem vom Benutzer angegebenen Namen verwendetwird.

Parametertyp: optional, ausgenommen bei „LDAPUseServerAccount” auf Seite266=F, statisch

Der Wert dieses Parameters kann ein beliebiger LDAP-DN (Distinguished Name)sein.

Beispiel:uid=bjensen,ou=people,o=company.com

Konfigurieren der LDAP-ValidierungZum Konfigurieren der LDAP-Validierung müssen Sie das Kennwort in der Datei"TM1s.cfg" ändern, sodass Sie anschließend Namen aus Ihrem LDAP-Verzeichnisimportieren und Gruppenzuweisungen für neue Benutzer ändern können. An-schließend müssen Sie das Kennwort wieder ändern und wieder die LDAP-Berech-tigungsnachweise angeben.

Vorbereitende Schritte

Zum Konfigurieren der LDAP-Validierung brauchen Sie folgende Informationen:v Einen Namen, den der Cognos TM1 Server zur Anmeldung bei LDAP verwen-

den kann. Sie können die Validität dieses Namens mit ETLDAP testen.v Der SSL-Port, an dem der LDAP-Server ausgeführt wird. Der Standardwert ist

"636".

268 Installation und Konfiguration

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v Der Name oder IP-Adresse des LDAP-Servers, den Sie für die Validierung ver-wenden können.

Vorgehensweise1. Um die Cognos TM1-Berechtigungsnachweise zur Anmeldung zu verwenden,

ändern Sie den Kennwortparameter in der Datei "TM1s.cfg" und führen dazudie folgenden Aktionen aus:a. Bearbeiten Sie "TM1s.cfg" im Datenverzeichnis Ihres IBM Cognos TM1 Ser-

vers.b. Ändern Sie PasswordSource=LDAP in PasswordSource=TM1.c. Speichern und schließen Sie TM1s.cfg.d. Starten Sie den Cognos TM1 Server erneut.

2. Führen Sie zum Importieren von Namen aus dem LDAP-Verzeichnis in CognosTM1 die folgenden Aktionen aus:a. Verwenden Sie die in „Dienstprogramm ETLDAP” auf Seite 241 beschriebe-

ne Prozedur.b. Verwenden Sie die folgenden Cognos TM1-Anmeldeinformationen:v Admin-Benutzer (Standardeinstellung) - Adminv Admin-Kennwort (Standardeinstellung) - appleVerwenden Sie den Benutzer, den Sie während der Installation angegebenhaben, um sich bei LDAP anzumelden.

3. Führen Sie die folgenden Aktionen aus, um die Gruppenzuweisungen für neueBenutzer zu ändern:a. Melden Sie sich bei Cognos TM1 als Administrator an.b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Servernamen im Server Ex-

plorer und klicken Sie auf Sicherheit und dann auf Clients/Gruppen.c. Ändern Sie die Gruppenzuweisungen für die neuen Benutzer je nach Be-

darf.Jeden Cognos TM1-Benutzer, den ETLDAP der Datenbank hinzugefügt hat,müssen Sie der gleichen Gruppe zuweisen, zu der der Benutzer im LDAP-Verzeichnis gehört. Wenn beispielsweise der Benutzer "NadiaC" im LDAP-Verzeichnis ein Mitglied der Gruppe "Turner" ist, erstellt ETLDAP den Be-nutzer "Nadiac" und die Gruppe "Turner" in Cognos TM1. Nadiac wird imDialogfeld Clients/Gruppen als Mitglied der Gruppe "Turner" angezeigt.

4. Führen Sie die folgenden Aktionen aus, um das Kennwort zurück in die LDAP-Berechtigungsnachweise zu ändern:a. Bearbeiten Sie "TM1s.cfg" im Datenverzeichnis Ihres IBM Cognos TM1 Ser-

vers.b. Ändern Sie PasswordSource=TM1 in PasswordSource=LDAP.c. Definieren Sie den Verbindungsstatus:v Für eine direkte Verbindung zum Server fügen Sie folgende Zeile hinzu:

LDAPUseServerAccount=T

v Möchten Sie ein Kennwort für die Verbindung zum Server verwenden,fügen Sie folgende Zeilen hinzu:LDAPPasswordFile= Datei

LDAPPasswordKey= Schlüssel

d. Speichern und schließen Sie die Datei TM1S.cfg.e. Starten Sie den Cognos TM1 Server erneut.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 269

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Sie sollten sich jetzt mit einem Namen, den Sie aus dem LDAP-Verzeichnishinzugefügt haben, bei Cognos TM1 anmelden können.

Fehlerbehebung bei der LDAP-AuthentifizierungIn diesem Abschnitt werden Fehlerprotokollnachrichten beschrieben, die ausgege-ben werden können, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T' in der Datei 'tm1s.cfg'festgelegt ist.

Die folgende Nachricht gibt an, dass das Zertifikat keinem der Namen entspricht,die in LDAPVerifyCertServerName aufgeführt sind. Überprüfen Sie den Zertifikats-namen und stellen Sie sicher, dass in der Datei 'tm1s.cfg' ein entsprechenderLDAPVerifyCertServerName-Eintrag vorhanden ist.LDAP ERROR: 0x800b0109 - Error verifying server certificate chain validityLDAP ERROR: Error verifying server certificate no match for <server>LDAP ERROR: 0x51 - ldap_connect failed.

Die folgende Nachricht gibt an, dass ein Problem bei der Vertrauenswürdigkeit desLDAP-Serverzertifikats von Microsoft Windows vorliegt. Stellen Sie sicher, dass dasZertifikat in den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher importiert wurde.LDAP ERROR: 0x800b010f - Error verifying server certificate chain validityLDAP ERROR: Error verifying server certificate no match for <server>LDAP ERROR: 0x51 - ldap_connect failed.

Die folgende Nachricht gibt an, dass entweder das Zertifikat widerrufen wurdeoder dass TM1 das CRL-Zertifikat nicht im Microsoft Windows-Zertifikatsspeicherfindet. Zur Behebung des Fehlers überspringen Sie die CRL-Prüfung (legen SieLDAPSkipSSLCRLVerification=T fest) oder importieren Sie das CRL-Zertifikat vonder Zertifizierungsstelle in den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher.LDAP ERROR: 0x80092012 - Error verifying server certificate chain validityLDAP ERROR: Error verifying server certificate no match for <server>LDAP ERROR: 0x51 - ldap_connect failed.

Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1Sie können die IBM Cognos-Sicherheit bei IBM Cognos TM1 verwenden.

Umfassende Details zu Cognos-Sicherheitskonzepten, zur Terminologie und zurImplementierung finden Sie in der Veröffentlichung Cognos Verwaltung und Sicher-heit.

Übersicht zur Cognos-SicherheitDer IBM Cognos TM1 Server kann Benutzer über die Sicherheitsfunktionen vonIBM Cognos authentifizieren.

Die Cognos-Sicherheit ist eine Komponente des IBM Cognos-Frameworks, das denBenutzerzugriff auf Daten verwaltet. Die Cognos-Sicherheit verwaltet die Berechti-gung und Authentifizierung über Sicherheitsprovider anderer Anbieter, z. B. LDAPoder Active Directory. Wenn ein Benutzer mit der Cognos-Sicherheit authentifiziertwird, erhält er einen Cognos-Sicherheitspassport. Dieser Passport wird dann vonCognos TM1-Anwendungen zur Bestimmung der Berechtigungen (Rolle und Grup-penzugehörigkeit) und der Identität des Benutzers verwendet.

Wenn die Cognos-Sicherheit verwendet wird, ist ein Cognos-Passport erforderlich,um eine Verbindung zu Cognos TM1 herzustellen. Wenn sich ein Benutzer das ers-te Mal bei Cognos TM1 oder einer anderen Komponente, für die die Cognos-Si-cherheit aktiviert ist, anmeldet, wird eine Anmeldeanzeige aufgerufen, in der einNamespace, ein Benutzername und ein Kennwort eingegeben werden müssen.

270 Installation und Konfiguration

Page 285: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

Nachdem der Benutzer von der Cognos-Sicherheit authentifiziert wurde, erhält ereinen Passport. Dieser Passport stellt automatisch die Berechtigungsnachweise desBenutzers bereit, wenn dieser auf eine andere Anwendung zugreift, für die die Co-gnos-Sicherheit aktiviert ist (einschließlich Cognos TM1). Sobald ein Benutzer übereinen bestimmten Cognos Server, der für die gemeinsame Anmeldung konfiguriertwurde, eine Verbindung zum Cognos TM1 Server herstellt, ist keine direkte Benut-zereingabe erforderlich, um auf zusätzliche Cognos TM1 Server (oder andere Cog-nos-Anwendungen) zuzugreifen, die so konfiguriert sind, dass sie denselben Cog-nos Server referenzieren.

Wenn ein Benutzer versucht, auf den Cognos TM1 Server zuzugreifen, validiert derServer den Passport, um den Benutzer zu authentifizieren. Dazu wird ein Cognos-Server nach der Identität des Passports abgefragt. Wenn der Passport gültig ist,gibt die Abfrage eine Reihe von Sicherheits- und Authentifizierungsinformationenfür den Benutzer zurück. Diese Informationen enthalten die Rollen und Gruppen,bei denen der Benutzer Mitglied ist, sowie den Account (Benutzername), mit demder Passport assoziiert ist. Wenn der Benutzername bereits in Cognos TM1 vorhan-den ist, wird die bestehende Zugehörigkeit mit den vorhandenen Cognos TM1-Gruppen abgeglichen. Ist der Benutzer nicht vorhanden, wird er hinzugefügt undden entsprechenden Benutzergruppen auf dem Cognos TM1 Server zugewiesen.

Wenn ein Benutzer das Clientprogramm als Administrator ausführt (indem er mitder rechten Maustaste auf den Programmdateinamen klickt und Als Administratorausführen auswählt), werden zwei neue Ordner erstellt, nachdem der Client eineVerbindung zu CAM hergestellt hat:v Installationsposition\configuration

Dieser Ordner enthält die Datei C8ITK.ini.v Installationsposition\logs

Dieser Ordner enthält die Datei C8ITK.log, falls zutreffend.

Standardmäßig gibt die Datei C8ITK.ini an, dass nur dann Protokolldateien imOrdner logs erstellt werden, wenn ein Fehler auftritt. Sie können die DateiC8ITK.ini entsprechend bearbeiten, falls Protokolldateien erstellt werden sollen.Darüber hinaus können Sie den Namen der Protokolldatei ändern, indem Sie denAbschnitt LogFilePath bearbeiten. Sie müssen die Cognos-Services neu starten, da-mit die Änderungen wirksam werden.

Konfigurieren des TM1 Servers zur Verwendung der Cognos-Si-cherheitSie können den IBM Cognos TM1 Server so konfigurieren, dass für die Authentifi-zierung die IBM Cognos-Sicherheit und nicht die TM1-Standardauthentifizierungverwendet wird.

Vorbereitende Schritte

Für eine erfolgreiche Ausführung dieser Prozeduren muss der IBM Cognos-Serverso konfiguriert sein, dass er keinen anonymen Zugriff zulässt. Wenn der anonymeZugriff auf dem IBM Cognos-Server aktiviert ist, dann können Sie sich nicht überTM1 bei einem Namespace anmelden, wenn Cognos-Gruppen in TM1 importiertwerden.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 271

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Informationen zu diesem Vorgang

Um die IBM Cognos-Sicherheitsauthentifizierung auf dem IBM Cognos TM1 Serverzu aktivieren, müssen verschiedene Konfigurationsparameter in der Konfigurati-onsdatei Tm1s.cfg des Servers hinzugefügt oder geändert werden.

Anmerkung: Wenn Sie einen TM1 Server, der bereits mit der Cognos-Sicherheit ar-beitet, zur Verwendung einer anderen Instanz von Cognos konfigurieren wollen,müssen Sie alle vorhandenen Cognos-Benutzer und -Gruppen entfernen, die vonder ersten Cognos-Instanz importiert wurden und dann Benutzer und Gruppenvon der neuen Cognos-Instanz importieren.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei Tm1s.cfg in einem Texteditor.

Die Datei Tm1s.cfg befindet sich im Datenverzeichnis des TM1 Servers. WeitereInformationen hierzu finden Sie in Anhang A, „Serverkonfigurationsdatei"tm1s.cfg"”, auf Seite 327.

2. Bearbeiten Sie die folgenden Parameter in der Konfigurationsdatei oder fügenSie sie zur Konfigurationsdatei hinzu.

Tabelle 28. Konfigurationsparameter des TM1 Servers für die Cognos-Sicherheit

Parametername Beschreibung

ServerCAMURI Der URI für den internen Dispatcher, der vom TM1 Server ver-wendet werden soll, um eine Verbindung zur IBM Cognos-Si-cherheit herzustellen. Die URI wird im folgenden Formatangegeben:

http[s]://host IP address:port/p2pd/servlet/dispatch

Beispiele:

http://10.121.25.121:9300/p2pd/servlet/dispatch

https://10.121.25.121:9300/p2pd/servlet/dispatch

Anmerkung: Um den URI zu ermitteln, können Sie sich an denIBM Cognos-Administrator wenden und ihn bitten, die folgen-den Schritte auszuführen:

1. Öffnen Sie auf dem System, das als Host für IBM Cognosdient, IBM Cognos Configuration.

2. Klicken Sie auf den Knoten Umgebung, um ihn zu erwei-tern.

3. Suchen Sie im Fenster Eigenschaften den Bereich Dispat-cher-Einstellungen und verwenden Sie den Wert der Eigen-schaft Externer Dispatcher-URI oder Interner Dispatcher-URI.

272 Installation und Konfiguration

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Tabelle 28. Konfigurationsparameter des TM1 Servers für die Cognos-Sicherheit (Forts.)

Parametername Beschreibung

ClientCAMURI Der URI für den IBM Cognos-Server bzw. für IBM CognosConnection, der zur Authentifizierung der TM1 Clients verwen-det wird. Der URI wird im folgenden Format angegeben:

http[s]://host/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Anmerkung: Die Werte für Host, ibmcognos und cognos.cgi sindVariablen und hängen von den exakten Einstellungen ab, dieverwendet wurden. Wenden Sie sich an den zuständigen IBMCognos-Administrator, wenn Sie weitere Informationen zu die-sen Einstellungen benötigen.

Beispiel: http://10.121.25.121/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

Wenn Ihr Cognos-System IIS (Microsoft Internet Information Ser-vices) verwendet, gilt Folgendes:

http://10.121.25.121/ibmcognos/cgi-bin/cognosisapi.dll

CAMSSLCertificate Der vollständige Pfad und Name des SSL-Zertifikats, das zumHerstellen einer Verbindung zum internen Dispatcher verwendetwird.

Beispiel: C:\AxTM1\Install_Dir\ssl\CognosCert.cer

Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn der IBMCognos-Server zur Verwendung von SSL konfiguriert wurde.

SkipSSLCAMHostCheck Zeigt an, ob der Bestätigungsprozess für die SSL-Zertifikats-IDübersprungen werden kann. Der Standardwert lautet FALSE.

Wichtig: Dieser Parameter sollte nur auf TRUE gesetzt werden,wenn ein generisches Zertifikat für Demonstrationszwecke ver-wendet wird.

ClientPingCAMPassport Zeigt das Intervall (in Sekunden) an, in dem ein Client einPingsignal an den IBM Cognos-Server absetzen sollte, um denPassport aktiv zu halten.

Wenn ein Fehler auftritt oder der Passport abläuft, wird die Ver-bindung des Benutzers vom TM1 Server getrennt.

Beispiel: ClientPingCAMPassport=900

CAMPortalVariableFile Der Pfad zur Datei variables_TM1.xml in Ihrer Cognos-Installati-on. In den meisten Fällen lautet der Pfad wie folgt:

CAMPortalVariableFile = portal\variables_TM1.xml

Die Datei variables_TM1.xml wurde für TM1 iWidgets hinzuge-fügt. Detaillierte Informationen zur Installation und Konfigurati-on von iWidgets finden Sie in „Cognos TM1 iWidgets undCognos Workspace” auf Seite 70.

Der Parameter "CAMPortalVariableFile" ist nur erforderlich,wenn TM1 Web ausgeführt wird.

Die Datei Tm1s.cfg muss folgende oder ähnliche Parameter enthalten:ServerCAMURI=http://10.111.25.121:9300/p2pd/servlet/dispatchClientCAMURI=http://10.111.25.121/cognos_location/cgi-bin/cognos.cgiClientPingCAMPassport=900CAMPortalVariableFile=templates\ps\portal\variables_TM1.xml

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 273

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3. Definieren Sie für den Parameter "IntegratedSecurityMode" den Standardmo-dus "1".IntegratedSecurityMode=1

Anmerkung: Wenn Sie für den Parameter "IntegratedSecurityMode" den Wert"1" angeben, dann können Sie zusätzliche Konfigurationsschritte in TM1 aus-führen, bei denen die TM1-Standardsicherheit verwendet wird, bevor Sie aufdie Cognos-Sicherheit umstellen. Nach Ausführung dieser zusätzlichen Schrittekönnen Sie für diesen Parameter den Wert "4" oder "5" angeben, um mit derCognos-Sicherheit zu arbeiten.

4. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.5. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.6. Führen Sie die erforderlichen Schritte für Ihre Cognos Analytics-Installation

aus.v Definieren Sie einen Cognos-Benutzer als Planning Analytics-Administrator.v Importieren Sie Cognos-Gruppen in Planning Analytics.Detaillierte Informationen finden Sie in „Verwalten von TM1-Benutzern, TM1-Gruppen und TM1-Objekten bei Verwendung der Cognos-Sicherheit” auf Seite275.

7. Konfigurieren Sie den Cognos TM1 Server so, dass er Cognos-Authentifizierungverwendet.a. Fahren Sie den Cognos TM1 Server herunter.b. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei Tm1s.cfg in einem Texteditor.c. Geben Sie über den Parameter IntegratedSecurityMode an, dass der Server

Cognos-Authentifizierung verwenden soll.Der genaue Parameterwert richtet sich nach den von Ihnen verwendetenCognos TM1-Komponenten:v Falls Sie nicht mit der Komponente Cognos TM1 Applications arbeiten,

geben Sie als Einstellung für den Parameter den Wert "4" an.IntegratedSecurityMode=4

v Wenn Sie Cognos TM1 Applications mit Cognos-Sicherheit verwenden,geben Sie als Einstellung für den Parameter den Wert '5' an, um sowohlBenutzergruppen aus Planning Analytics als auch aus Cognos zu unter-stützen.IntegratedSecurityMode=5

d. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1s.cfg.e. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.

Nächste Schritte

Lesen Sie zur Ausführung der Konfiguration die folgenden konfigurationsrelevan-ten Themen:v „Konfigurieren der Cognos TM1 Clients zur Verwendung der Cognos-Sicherheit”

auf Seite 277v „Konfigurieren von Cognos TM1 Web zur Verwendung der Cognos-Sicherheit”

auf Seite 278v „Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den

Cognos-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 280

274 Installation und Konfiguration

Page 289: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

Anonymer Zugriff mit Cognos TM1 Server- und Cognos-Sicherheit:

Um die Konfigurationseinstellungen und -prozeduren für die Aktivierung der IBMCognos-Sicherheitsauthentifizierung auf dem IBM Cognos TM1 Server erfolgreichzu definieren, darf der Cognos-Server nicht so konfiguriert sein, dass ein anonymerZugriff möglich ist.

Wenn der anonyme Zugriff auf dem Cognos-Server aktiviert ist, dann können Siesich nicht über Cognos TM1 bei einem Namespace anmelden, wenn Cognos-Grup-pen in Cognos TM1 importiert werden.

Verwalten von TM1-Benutzern, TM1-Gruppen und TM1-Objektenbei Verwendung der Cognos-Sicherheit

Definieren eines Cognos-Benutzers als Cognos TM1-Administrator:

Damit IBM Cognos TM1 bei Verwendung der IBM Cognos Analytics-Sicherheit zurAuthentifizierung erfolgreich verwaltet werden kann, muss ein vorhandener Cog-nos-Benutzer zur Cognos TM1-Gruppe ADMIN hinzugefügt werden.

Dieser Cognos-Benutzer wird zum Importieren von Cognos-Gruppen in CognosTM1 verwendet.

Wichtig: Für die einleitenden Schritte dieser Konfiguration muss für den CognosTM1-Parameter "IntegratedSecurityMode" der Wert "1" angegeben sein. Anschlie-ßend können Sie diesen Parameter zur Verwendung der Cognos Analytics-Sicher-heitsfunktionen ändern.

Vorgehensweise

1. Melden Sie sich bei Cognos TM1 als Administrator an.2. Klicken Sie im Server Explorer auf Server > Sicherheit > Clients/Gruppen.3. Klicken Sie im Dialogfeld Clients/Gruppen auf Clients > Neuen Client hin-

zufügen.Das Dialogfeld Cognos-Anmeldung wird angezeigt.

4. Geben Sie Ihre Cognos-Benutzer-ID und ein Kennwort ein und klicken Siedann auf OK.

5. Im Feld Name klicken Sie auf den Namespace, an dem Sie zurzeit angemeldetsind.

Anmerkung: Nur Benutzer aus dem Namespace, bei dem Sie angemeldetsind, können in Cognos TM1 importiert werden. Möglicherweise werden wei-tere Namespaces im Feld Name angezeigt, Sie können von diesen jedoch kei-ne Benutzer importieren.Der Inhalt des Felds Name wird aktualisiert, um die Verzeichnisse anzuzei-gen, die im ausgewählten Namespace verfügbar sind.

6. Aktivieren Sie die Option Benutzer in der Liste anzeigen.7. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das den Cognos-Benutzer enthält, den Sie

als Cognos TM1-Administrator definieren möchten. Da Ihnen zur Durchfüh-rung von Administrationsaufgaben die Benutzer-ID und das Kennwort desentsprechenden Cognos-Benutzers bekannt sein müssen, werden Sie in denmeisten Fällen einen eigenen Cognos-Benutzer als Cognos TM1-Administratordefinieren.

8. Wählen Sie den Benutzer aus.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 275

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9. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem grünen Pfeil , um den ausgewähl-ten Benutzer in die Liste Ausgewählte Einträge zu verschieben.

10. Klicken Sie auf OK, um den Cognos-Benutzer in Cognos TM1 zu importieren.Der neue Benutzer wird im Fenster "Clients/Gruppen" als neuer Client ange-zeigt, ist aber noch keiner Cognos TM1-Gruppe zugewiesen.

11. Weisen Sie den neuen Benutzer der Gruppe ADMIN zu und klicken Sie aufOK.

12. Fahren Sie den Cognos TM1 Server herunter.13. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei "Tm1s.cfg" in einem Texteditor.14. Geben Sie über den Parameter "IntegratedSecurityMode" an, dass der Server

die IBM Cognos-Authentifizierung verwenden soll. Der genaue Parameterwertrichtet sich nach den von Ihnen verwendeten Cognos TM1-Komponenten:v Falls Sie nicht mit der Komponente Cognos TM1 Applications arbeiten, ge-

ben Sie als Einstellung für den Parameter den Wert "4" an.IntegratedSecurityMode=4

v Wenn Sie Cognos TM1 Applications mit Cognos-Sicherheit verwenden, ge-ben Sie als Einstellung für den Parameter den Wert "5" an, um sowohl Be-nutzergruppen aus Cognos TM1 als auch Benutzergruppen aus Cognos zuunterstützen.IntegratedSecurityMode=5

15. Speichern und schließen Sie die Datei "Tm1s.cfg".16. Führen Sie für den Cognos TM1 Server einen Neustart durch.

Importieren von Cognos-Gruppen in Cognos TM1:

Sobald ein IBM Cognos-Benutzer als Cognos TM1-Administrator definiert ist, kanndieser Benutzer Cognos-Gruppen in Cognos TM1 importieren.

Sie sollten allerdings nur Cognos-Gruppen importieren, denen Sie Zugriff auf denCognos TM1 Server gewähren möchten.

Vorgehensweise

1. Doppelklicken Sie im Server Explorer auf Ihren Cognos TM1 Server.Das Dialogfeld Cognos-Anmeldung wird angezeigt.

2. Melden Sie sich als der Cognos-Benutzer an, den Sie als Cognos TM1-Adminis-trator definiert haben.

3. Klicken Sie im Server Explorer auf Server, dann auf Sicherheit und anschlie-ßend auf Clients/Gruppen.

4. Im Dialogfeld Clients/Gruppen klicken Sie auf Gruppen und dann auf NeueGruppen hinzufügen.

5. Im Feld Namen klicken Sie auf den Namespace, an dem Sie zurzeit angemeldetsind.

Anmerkung: Nur Gruppen aus dem Namespace, zu dem Sie eine Verbindunghaben, können in Cognos TM1 importiert werden. Möglicherweise werden wei-tere Namespaces im Feld Name angezeigt, Sie können von diesen jedoch keineGruppen importieren.

6. Navigieren Sie durch die Verzeichnisstruktur und wählen Sie die Cognos-Grup-pen aus, die Sie in Cognos TM1 importieren möchten.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem grünen Pfeil , um den ausgewähl-ten Benutzer in die Liste Ausgewählte Einträge zu verschieben.

276 Installation und Konfiguration

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8. Klicken Sie auf OK, um die Cognos-Gruppen in Cognos TM1 zu importieren.Wenn Sie den Abschnitt Benutzergruppenzuweisung des Fensters Clients/Gruppen überprüfen, sollten die Cognos-Gruppen zum Server hinzugefügtsein.

Erstellen von TM1-Benutzern bei Verwendung der Cognos-Sicherheit:

Wenn der IBM Cognos TM1 Server für die Verwendung der Cognos-Authentifizie-rung konfiguriert ist, ist es nicht möglich, neue Clients direkt auf dem CognosTM1 Server zu erstellen.

Stattdessen findet die gesamte Clientadministration in der Cognos-Sicherheitskom-ponente statt.

Wenn ein Cognos-Benutzer auf Cognos TM1 zugreift, wird der Benutzer validiertund automatisch den entsprechenden Cognos TM1-Gruppen zugewiesen. Es istnicht erforderlich, Benutzer manuell den Gruppen in Cognos TM1 zuzuweisen.

Verwalten der Cognos TM1-Objektsicherheit bei Verwendung der Cognos-Au-thentifizierungssicherheit:

Während die IBM Cognos-Authentifizierung Benutzer auf dem IBM Cognos TM1Server automatisch verwaltet, muss der Cognos TM1-Administrator dennoch dieObjektsicherheit verwalten, um es Cognos-Benutzern zu ermöglichen, CognosTM1-Objekte anzuzeigen und zu verwenden.

Details zur Verwaltung der Cognos TM1-Objektsicherheit finden Sie im Abschnittzur Cognos-Sicherheit in der Dokumentation TM1 für Entwickler.

Konfigurieren der Cognos TM1 Clients zur Verwendung der Cog-nos-SicherheitSie müssen zwei Parameter zur Datei Tm1p.ini hinzufügen, um sicherheitsrelevan-te Administrationsaufgaben für IBM Cognos über den Cognos TM1 Client ausfüh-ren zu können.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei Tm1p.ini in einem Texteditor.

Informationen zur Speicherposition der Datei Tm1p.ini finden Sie in „Speicher-position der Datei "Tm1p.ini"” auf Seite 395.

2. Fügen Sie die folgenden Parameter zur Datei Tm1p.ini hinzu.

Tabelle 29. Parameter für Datei "Tm1p.ini"

Parametername Beschreibung

CognosGatewayURI Die URI für das Cognos Analytics-Gateway. Die URI wird imfolgenden Format angegeben:

http[s]://host/Cognos_Speicherposition/cgi-bin/cognos.cgi

Beispiel: http://10.121.25.121/cognos_location/cgi-bin/cognos.cgi

AllowImportCAMClients Bestimmt, ob Cognos-Clients in Cognos TM1 importiert wer-den können. Für diesen Parameter muss beim Einrichten derCognos-Sicherheit in Cognos TM1 der Wert 'T' festgelegt wer-den.

Die Datei Tm1p.ini muss folgende oder ähnliche Parameter enthalten:

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 277

Page 292: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

AllowImportCAMClients = T

CognosGatewayURI = http://10.111.25.121/cognos_location/cgi-bin/cognos.cgi

3. Speichern und schließen Sie die Datei Tm1p.ini.4. Führen Sie für den Cognos TM1 Client einen Neustart durch.

Konfigurieren von Cognos TM1 Web zur Verwendung der Cog-nos-SicherheitFühren Sie die folgenden Schritte aus, um IBM Cognos TM1 Web zur Verwendungder IBM Cognos-Authentifizierungssicherheit zu konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Anmerkung: Wenn Sie ein Cognos Analytics-Aktualisierungskit auf Ihre Analytics-Installation angewendet haben, müssen Sie möglicherweise bestimmte Aktualisie-rungen für die Datei tm1web.html vornehmen.

Die Datei tm1web.html unterstützt die Verwendung von IBM Cognos-Authentifizie-rungssicherheit durch Cognos TM1 Web. Sie wird jedoch nicht aktualisiert, wennSie ein Cognos Analytics-Aktualisierungskit anwenden. Stattdessen wird eine aktu-alisierte Datei mit dem Namen tm1web.html.new in dasselbe Cognos Analytics-Ver-zeichnis ...\webcontent\tm1\web gestellt, in dem sich auch die Originaldatei befin-det. Verwenden Sie die aktuellere Version von tm1web.html und aktualisieren Siediese mit allen Änderungen, die Sie an der Originaldatei tm1web.html vorgenom-men haben.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte umfassen die Bearbeitung der Konfigurationsdateien auf Ihrem Cog-nos TM1 Web-System sowie das Kopieren der Dateien auf das Cognos Analytics-System.

Vorgehensweise1. Lokalisieren Sie die folgenden Cognos TM1 Web-Gateway-Dateien in Ihrem Co-

gnos TM1 Web-Installationsverzeichnis und extrahieren Sie diese.

variables_TM1.xmlDiese Datei befindet sich in templates\ps\portal.

tm1web.htmlDiese Datei befindet sich in webcontent\tm1\web.

Diese Dateien werden an der folgenden Position in der Datei bi_interop.zipkomprimiert:\<TM1-Installationsposition>\bi_interop\

Beispiel:C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64\bi_interop\

2. Kopieren Sie die Dateien in Ihre IBM Cognos Analytics-Installation.

variables_TM1.xmlKopieren Sie diese Datei auf allen Servern, auf denen die TM1 Web-Ebene auf Ihrem IBM Cognos Analytics-System ausgeführt wird, in dasVerzeichnis <Cognos-Speicherposition>\templates\ps\portal.

tm1web.htmlKopieren Sie diese Datei auf jedem Server, auf dem das Cognos Ana-

278 Installation und Konfiguration

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lytics-Gateway auf Ihrem IBM Cognos Analytics-System ausgeführtwird, in das Verzeichnis <Cognos-Speicherposition>\webcontent\tm1\web.

3. Bearbeiten Sie die Datei tm1web.html so, dass sie auf die Position verweist, un-ter der Cognos TM1 Web ausgeführt wird.var tm1webServices = ["http://SystemName:PortNumber"];

Beispiel:var tm1webServices = ["http://mysystem:9510"];

Konfigurieren von Cognos TM1 Operations Console für die Ver-wendung der Cognos-SicherheitSie können IBM Cognos TM1 Operations Console für die Verwendung der IBMCognos Analytics-Sicherheit konfigurieren. Diese wird auch als Cognos Access Ma-nager-Authentifizierung (CAM-Authentifizierung) bezeichnet.

Vorbereitende Schritte

Mindestens ein TM1 Server muss für die IBM Cognos Analytics-Sicherheit konfigu-riert sein. Dies ist erforderlich, damit die Operations Console-Benutzergruppenin-formationen gespeichert werden können. Sie müssen den Namen dieses TM1 Ser-vers kennen, damit Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen können.Umfassende Details und Konfigurationsschritte finden Sie in „Verwenden der Cog-nos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270 und „Konfigurieren des TM1 Serverszur Verwendung der Cognos-Sicherheit” auf Seite 271.

Informationen zu diesem Vorgang

Zur Konfiguration von Operations Console für die Verwendung der IBM CognosAnalytics-Sicherheitsfunktionen arbeiten Sie mit Dateien auf den Computern, aufdenen sich diese beiden Komponenten befinden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Performance Management Hub, indem Sie http://<Host>:9510/

pmhub/pm/admin aufrufen.2. Erweitern Sie Konfigurationen >

com.ibm.ba.pm.opsconsole.monitor.tm1.TM1OpsConsoleMonitor.3. Klicken Sie auf

com.ibm.ba.pm.opsconsole.monitor.tm1.TM1OpsConsoleMonitor.dictonary.4. Überprüfen Sie die Werte in den Feldern DefaultAdminHost, DefaultGroup

und DefaultServer. Informationen hierzu finden Sie in „Konfigurieren vonCognos TM1 Operations Console” auf Seite 113.

5. Erweitern Sie com.ibm.ba.pm.resource.security.6. Klicken Sie auf com.ibm.ba.pm.resource.security.dictonary.7. Geben Sie für CAMGatewayURL das Cognos Analytics-Server-Gateway an.

Sie finden diesen Wert in Cognos Configuration unter Umgebung > Gateway-URI. Der Parameter ClientCAMURI in der Datei tm1s.cfg sollte einen entspre-chenden Wert aufweisen. Beispiel: http://host.domain.com/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

8. Geben Sie für CAMBIURL die URL des Cognos Analytics-Server-Dispatchersan. Sie finden diesen Wert in Cognos Configuration unter Umgebung > Exter-ner Dispatcher-URI. Der Parameter ServerCAMURI in der Datei tm1s.cfg sollteeinen entsprechenden Wert aufweisen. Beispiel: http://host.domain.com:9300/p2pd/servlet/dispatch

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 279

Page 294: Installation und Konfiguration - IBMpublic.dhe.ibm.com/software/data/cognos/documentation/docs/de/2.0.0/tm... · Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwendung von IPv6 .....100 Überwachen

9. Kopieren Sie die Datei ..\tm1_64\bi_interop\bi_interop.zip aus der TM1-Installationsposition in das Stammverzeichnis des Cognos Analytics-Serverins-tallationsverzeichnisses (Verzeichnis ..\c10_64 directory). Wenn Sie eine ver-teilte Cognos Analytics-Serverumgebung verwenden, kopieren Sie die Dateiauf den Computer, auf dem die TM1-Datenebene oder die TM1 Web-Ebeneausgeführt wird.

10. Extrahieren Sie bi_interop.zip so, dass die Verzeichnisstruktur beibehaltenwird. Die Datei pmhub.html muss sich im Verzeichnis ..\c10_64\webcontentbefinden.

11. Bearbeiten Sie die Zeile 51 in der Datei pmhub.html so, dass sie den vollständigqualifizierten Domänennamen und die Portnummer des IBM Cognos TM1 Ap-plications-Service enthält, der TM1 Operations Console ausführt.v Wenn Sie den mit TM1 bereitgestellten WebSphere Liberty Profile-Web-Ser-

ver verwenden, ist dies der Server, auf dem TM1 Application Server ausge-führt wird.

v Wenn Sie einen eigenen Web-Server verwenden, ist dies der Server, auf demSie pmhub.war bereitgestellt haben.

Beispiel:var pmhubURLs = ["http://tm1appshost.domain.com:9510"];

Wenn TM1 Operations Console auf mehreren Systemen verwendet wird, kön-nen Sie auch mehrere URLs angeben. Beispiel:var pmhubURLs = ["http://tm1appshost1.domain.com:9510","http://tm1appshost2.domain.com:9510"];

Verwenden von Cognos TM1 Applications mit den Cognos-Si-cherheitsfunktionenSie können IBM Cognos TM1 Applications für die Verwendung der Sicherheits-funktionen von IBM Cognos Analytics konfigurieren. Für diese Konfiguration müs-sen sich Benutzer bei Cognos TM1 Applications als gültige Benutzer anmelden, dieauf dem Cognos Analytics-Server existieren. Diese Konfiguration integriert auchCognos TM1 Applications mit Cognos Analytics durch die Anzeige von Links zuCognos TM1 Applications im IBM Cognos Connection-Portal.

Wenn Sie Cognos TM1 Applications mit den Sicherheitsfunktionen von CognosAnalytics verwenden, kann ein Webanwendungsserver als Host für den CognosTM1 Application Server dienen; hierfür steht eine der folgenden Methoden bereit:v Auf einem anderen Computer mit dem WebSphere® Liberty-Server, der mit der

Cognos TM1-Installation bereitgestellt wurde.v Auf einem anderen Computer mit Ihrer eigenen Installation von Apache Tomcat

oder IBM Websphere.

In allen Fällen müssen Sie die Datei planning.html bearbeiten und diese Datei aufden Cognos Analytics-Server kopieren, damit der Cognos Analytics-Server die Po-sition des Cognos TM1 Application Server kennt.

Anmerkung: Die Umgebungsvariable TM1_PATH muss angegeben werden, bevoreine Verbindung zu Cognos TM1 in einer UNIX-Umgebung hergestellt wird.

Konfigurieren von Cognos TM1 Applications für die Verwendung der CognosAnalytics-Sicherheitsfunktionen:

Zur Konfiguration von IBM Cognos TM1 Applications für die Verwendung derSicherheitsfunktionen von IBM Cognos Analytics arbeiten Sie mit Dateien auf denComputern, auf denen sich diese beiden Komponenten befinden, sowie auf dem

280 Installation und Konfiguration

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Computer, auf dem der Cognos TM1 Server ausgeführt wird. Bei dieser Konfigura-tion können im IBM Cognos Connection-Portal auch Links zu Cognos TM1 Appli-cations angezeigt werden, sodass Benutzer die Anwendungen, für die ihnen Be-rechtigungen zugewiesen wurden, vom Cognos Connection-Portal aus öffnenkönnen.

Vorbereitende Schritte

Der Cognos TM1 Server muss für die Verwendung von Cognos Analytics-Sicher-heitsfunktionen konfiguriert sein.

Um Cognos TM1 Applications mit Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen zu ver-wenden, muss der Parameter IntegratedSecurityMode in der Cognos TM1-Konfi-gurationsdatei Tm1s.cfg auf "5" gesetzt sein, um Benutzergruppen von CognosTM1 und Cognos Analytics zu unterstützen.

Details und Konfigurationsschritte hierzu finden Sie in „Verwenden der Cognos-Sicherheit mit Cognos TM1” auf Seite 270 und „Konfigurieren des TM1 Servers zurVerwendung der Cognos-Sicherheit” auf Seite 271.

Anmerkung: Sie müssen die Umgebungsvariable TM1_PATH konfigurieren, bevoreine Verbindung zu Cognos TM1 in einer UNIX-Umgebung hergestellt werdenkann.

Vorgehensweise

1. Extrahieren Sie den Inhalt der Datei bi_interop.zip in Ihre vorhandene CognosAnalytics-Installation.

Anmerkung: Ab Cognos TM1 Version 10.2.2 ersetzt die Datei bi_interop.zipdie mit den früheren Versionen von Cognos TM1 bereitgestellte Datei plan-ning_gateway.zip.a. Lokalisieren Sie die Datei bi_interop.zip, die mit der Cognos TM1-Installa-

tion bereitgestellt wird, an der folgenden Position.Cognos_TM1_speicherposition\bi_interop\

b. Extrahieren Sie den Inhalt der Datei bi_interop.zip und fügen Sie ihn indas Stammverzeichnis Ihrer vorhandenen Cognos Analytics-Installation ein.Beispiel: C:\Program Files\IBM\cognos\c10_64\

Anmerkung: Die Datei bi_interop.zip enthält eine Verzeichnisstruktur, dieDateien in die Unterverzeichnisse \templates und \webcontent einfügt.

c. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Dateien manuell zu extrahieren undin Ihre Cognos Analytics-Installation zu kopieren:Wenn Sie eine verteilte Cognos Analytics-Serverumgebung verwenden, ko-pieren Sie diese Dateien wie folgt auf den Computer, auf dem die TM1-Da-tenebene oder die TM1 Web-Ebene ausgeführt wird.

planning.htmlKopieren Sie planning.html in C10-Installationsverzeichnis\webcontent, wo das Cognos Analytics-Gateway installiert ist.

icon_active_application.gifKopieren Sie icon_active_application.gif in C10-Installationsverzeichnis\webcontent\ps\portal\images, wo dasCognos Analytics-Gateway installiert ist.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 281

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variables_plan.xmlKopieren Sie variables_plan.xml in C10-Installationsverzeichnis\templates\ps\portal überall dort, wo der Präsentationsservice (Ap-plication-Ebene) auf einem Cognos Analytics-Server ausgeführtwird.

Anmerkung: Diese Dateien werden auch mit neueren Cognos Analytics-Installationen installiert. Wenn die Dateien bereits auf dem Cognos Ana-lytics-Server vorhanden sind, müssen Sie sie lediglich wie in den Schrittenbeschrieben bearbeiten.

2. Bearbeiten Sie die Datei planning.html.

Wichtig: Die Werte für den Parameter planningServices in dieser Datei sindnotwendig, um sicherzustellen, dass der Cognos Analytics-Server Benutzer nuran genehmigte Positionen umleitet. Die Position des Cognos TM1 ApplicationServer, über den sich der Benutzer anmeldet, muss so bewertet werden, dasssie eine der genehmigten Positionen in dieser Datei ist. Andernfalls leitet derCognos Analytics-Server den Benutzer nicht um.a. Öffnen Sie die Datei planning.html und suchen Sie nach den folgenden Zei-

len:// Update the following to point to the location of the planningservice(s)

var planningServices = ["http://machine.company.com:9510"];

b. Legen Sie für den Parameter planningServices die Position und die Port-nummer des Cognos TM1 Application Server fest.var planningServices = ["http://web_server_address:port_number"];

Ersetzen Sie Web-Server-Adresse durch den vollständig qualifizierten Domä-nennamen (FQDN) für die Computer, auf denen der Cognos TM1 Applica-tion Server ausgeführt wird. Beispiel: myhost.example.com.v Wenn Sie den Cognos TM1 Application Server mit dem WebSphere® Li-

berty-Server ausführen, der mit der Cognos TM1-Installation bereitgestelltwird, gilt Folgendes:var planningServices = ["http://web_server_address:9510"];

v Wenn Sie den Cognos TM1 Application Server mit Ihrem Webanwen-dungsserver ausführen, verwenden Sie die Position und Portnummer fürdieses System.

Tipp: Wenn Sie denselben Cognos Analytics-Server verwenden, um ver-schiedene Instanzen von Cognos TM1 Applications zu authentifizieren, dieauf mehreren Computern ausgeführt werden, verwenden Sie eine durchKommas getrennte Liste mit den vollständig qualifizierten Domänennamen(FQDN) für die einzelnen Computer. Beispiel:

var planningServices = ["http://machine1.example.com:port_number","http://machine2.example.com:port_number"];

Tipp: Wenn der Cognos TM1 Application Server auf einem Web-Server aus-geführt wird, der mehreren Domänen angehört, verwenden Sie eine durchKommas getrennte Liste zur Angabe des vollständig qualifizierten Domä-nennamens für die einzelnen Domänen. Beispiel:

282 Installation und Konfiguration

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var planningServices = ["http://computer_A.domain_1:port_number","http://computer_A.domain_2:port_number","http://computer_A.domain_3:port_number"];

c. Speichern und schließen Sie die Datei planning.html.3. Konfigurieren Sie die Parameter für das Sitzungszeitlimit für Cognos TM1 Ap-

plications und die Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen, um die ordnungsge-mäße Erkennung von Zeitlimitüberschreitungen zu gewährleisten.Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren von Sitzungszeitlimit-werten für Cognos TM1 Applications und die CognosAnalytics-Sicherheitsfunktionen” auf Seite 284.

4. Führen Sie für den Cognos Analytics-Server einen Neustart durch.5. Konfigurieren Sie Cognos TM1 Applications mit Werten für IBM Cognos

Gateway URI und IBM Cognos Dispatcher URI.a. Öffnen Sie Cognos TM1 Applications und verwenden Sie dazu das Format

des folgenden Links:http://web_server_name:port_number/pmpsvc

Beispiel: http://localhost:9510/pmpsvcb. Melden Sie sich an und öffnen Sie die Seite "Konfiguration" von Cognos

TM1 Applications:v Wenn Sie Cognos TM1 Applications zu ersten Mal ausführen, dann wird

nach der Anmeldung die Seite "Konfiguration" geöffnet.v Wenn Sie Cognos TM1 Applications bereits konfiguriert haben, öffnen Sie

die Seite "Konfiguration", indem Sie auf das Symbol "IBM Cognos TM1

Applications verwalten" in der Symbolleiste der Seite des TM1 Ap-plications-Portals klicken.

c. Geben Sie auf der Seite für die TM1 Applications-Konfiguration Werte fürdie folgenden Cognos TM1- und Cognos Analytics-Parameter ein:v Geben Sie Werte in die Felder TM1 Admin-Host und Servername ein

und konfigurieren Sie die Optionen für die Datenbereitstellungsclients,die Sie verwenden möchten. Detaillierte Informationen finden Sie in„Konfigurieren der Server- und Clientumgebung für Cognos TM1 Appli-cation Web” auf Seite 148.

v Setzen Sie den Parameter für die IBM Cognos Gateway-URI. Beispiel:http://CognosServerName/ibmcognos/bi/v1/disp

v Setzen Sie den Parameter für die IBM Cognos Dispatcher-URI. Beispiel:http://CognosServerName:9300/p2pd/servlet/dispatch

Ersetzen Sie CognosServerName durch den Namen des Systems, auf demder Cognos Analytics-Web-Server ausgeführt wird.

6. Wenn Sie die Konfiguration testen möchten, melden Sie sich bei Cognos TM1Applications mithilfe eines Web-Browsers auf einem fernen Computer an.Wenn der folgende Fehler auftritt, überprüfen Sie die Einstellungen für den Pa-rameter planningServices in der Datei planning.html auf dem Cognos Ana-lytics-Server.The planning service parameter was not specified or is not one of theconfigured locations

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 283

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Konfigurieren von Sitzungszeitlimitwerten für Cognos TM1 Applications unddie Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen:

Wenn Sie IBM Cognos TM1 Applications mit der IBM Cognos Business Intelli-gence-Sicherheit verwenden, dann müssen Sie das Sitzungszeitlimit für "pmpsvc"auf einen Wert setzen, der höher als das CAM-Sitzungszeitlimit ist, um die fehler-freie Erkennung von Zeitlimitüberschreitungen zu gewährleisten. Wenn das Sit-zungszeitlimit von Cognos TM1 Applications (pmpsvc) auf einen niedrigeren Wertals das CAM-Sitzungszeitlimit für die Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen ge-setzt ist, kann Cognos TM1 Applications eine Beendigung einer CAM-Sitzung nichtkorrekt feststellen und es wird keine Zeitlimitüberschreitung gemeldet.

Informationen zu diesem Vorgang

Um sicherzustellen, dass Cognos TM1 Applications die Beendigung einer CAM-Sitzung korrekt erkennen kann, müssen Sie das Sitzungszeitlimit für "pmpsvc" aufeinen Wert setzen, der höher als das CAM-Sitzungszeitlimit ist.v Das Sitzungszeitlimit für "pmpsvc" gibt eine Anzahl der Minuten der Inaktivität

an, nach deren Ablauf Cognos TM1 Applications eine Benutzersitzung beendet.Der Standardwert beträgt "60 Minuten" (1 Stunde).

v Das CAM-Sitzungszeitlimit gibt die Anzahl der Sekunden der Inaktivität an,nach deren Ablauf die Cognos-Sicherheit eine Benutzersitzung beendet. DerStandardwert beträgt "3600 Sekunden" (1 Stunde).

Vorgehensweise

1. Konfigurieren Sie den Parameter "pmpsvc" für das Sitzungszeitlimit.a. Suchen Sie die Datei fpmsvc_config.xml im Verzeichnis WEB-INF/

configuration.v Die Datei fpmsvc_config.xml befindet sich an der folgenden Position,

wenn Cognos TM1 Applications mit dem WebSphere® Liberty-Server be-reitgestellt wird, der von der Cognos TM1-Installation zur Verfügung ge-stellt wird:Cognos_TM1_Installationsposition\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration

v Die Datei befindet sich an der folgenden Position, wenn Cognos TM1 Ap-plications mit Apache Tomcat bereitgestellt wird:C:\Program Files\Apache Software Foundation\TomcatVersionsnummer\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration

b. Geben Sie einen Wert für das Attribut timeout des Elements service /session ein.Verwenden Sie das Format für das Attribut service / session / timeout ge-mäß der Definition in der XML-Schemadefinitionsdatei fpmsvc_config.xsd,die sich im selben Verzeichnis befindet.Beispiel:<session timeout=“60”/>

2. Konfigurieren Sie auf Ihrem Cognos Analytics-System das CAM-Sitzungszeitli-mit mit IBM Cognos Configuration.Geben Sie einen Wert im Feld Leerlauf-Zeitlimit in Sekunden im Abschnitt fürdie Sicherheit/Authentifizierung von Cognos Configuration ein.

284 Installation und Konfiguration

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Hinweise für Administratoren bei Verwendung der Cognos-Au-thentifizierungIBM Cognos TM1-Administratoren müssen eine Reihe von Aspekten beachten,wenn sie den Cognos TM1 Server für die Verwendung der IBM Cognos-Authentifi-zierung konfigurieren.

Beachten Sie folgende Hinweise:v Lesen Sie die Beschreibung zu den Cognos TM1-Sicherheitsmodi 4 und 5 für den

Parameter IntegratedSecurityMode. Machen Sie sich damit vertraut, wie dieseunterschiedlichen Modi steuern, ob Cognos-Benutzer Cognos TM1-Benutzer-gruppen zugewiesen werden können. Details hierzu finden Sie in der Beschrei-bung des Parameters IntegratedSecurityMode in der Veröffentlichung TM1 -Operationen.

v Cognos TM1 kann nicht dazu verwendet werden, einen Cognos-Benutzer perma-nent einer anderen Cognos-Gruppe zuzuweisen. Die Benutzerzuweisungen, diein Cognos TM1 für eine Cognos-Gruppe vorgenommen werden, werden nicht inCognos gespeichert. Wenn sich ein Cognos-Benutzer bei Cognos TM1 anmeldet,überschreiben die Gruppenzuweisungen in Cognos alle in Cognos TM1 vorge-nommenen Cognos-Gruppenzuweisungen.

v Wenn Sie einen Cognos-Benutzer nach dem Importieren in Cognos TM1 umbe-nennen, müssen Sie den Benutzer in Cognos TM1 löschen, damit Sie CognosTM1 mit dem neuen Benutzernamen aktualisieren können. Nach dem Löschendes Benutzers in Cognos TM1 wird der neue Name angezeigt, wenn sich der Be-nutzer das nächste Mal anmeldet.

Hinweise für Benutzer bei Verwendung der Cognos-Authentifizie-rungIBM Cognos TM1-Benutzer müssen eine Reihe von Aspekten beachten, die beimZugriff auf den Cognos TM1 Server eine Rolle spielen können, der für die Verwen-dung der IBM Cognos-Authentifizierung konfiguriert ist.

Authentifizierungsverhalten:

Bei der Anmeldung beim IBM Cognos TM1 Server, der die IBM Cognos-Authentifi-zierung verwendet, wird das Authentifizierungsverhalten durch Regeln gesteuert.

Beachten Sie folgende Regeln:v Wenn die allgemeine Anmeldung in IBM Cognos aktiviert ist und Sie sich zuvor

bei einer IBM Cognos-Anwendung angemeldet haben und über eine aktive Sit-zung verfügen, werden Sie bei der Anmeldung beim Cognos TM1 Server nichtzur Eingabe von Berechtigungsnachweisen aufgefordert.

v Wenn die allgemeine Anmeldung in IBM Cognos aktiviert ist und Sie sich zuvornicht bei einer IBM Cognos-Anwendung angemeldet haben, werden Sie bei derAnmeldung beim Cognos TM1 Server zur Eingabe von Berechtigungsnachwei-sen aufgefordert.

v Wenn die allgemeine Anmeldung in IBM Cognos nicht aktiviert ist, werden Siebei der Anmeldung beim Cognos TM1 Server zur Eingabe von Berechtigungs-nachweisen aufgefordert, selbst wenn der Server für die Verwendung der IBMCognos-Authentifizierung konfiguriert ist.

Private Cognos-Sicherheitssitzungen:

Wenn ein IBM Cognos-Server für die allgemeine Anmeldung konfiguriert ist, wer-den Sie nur einmal nach den Berechtigungsnachweisen gefragt.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 285

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Alle nachfolgenden Verbindungen zu anderen, durch die IBM Cognos-Sicherheitgeschützten Anwendungen (einschließlich Cognos TM1), die für die Referenz aufdenselben IBM Cognos-Server konfiguriert sind, erfolgen automatisch, sofern derCognos-Sicherheitspassport gültig ist.

Wenn Ihnen beispielsweise drei Cognos TM1 Server zur Verfügung stehen, die allezur Verwendung desselben IBM Cognos-Servers konfiguriert sind und Sie als Be-nutzer X in Namespace Y eine Verbindung zum ersten Server einrichten, werdendie Verbindungen zu den anderen Cognos TM1 Servern automatisch über denPassport des Benutzers X im Namespace Y hergestellt.

In bestimmten Situationen kann es erforderlich sein, dass Sie sich unter einem an-deren Benutzernamen als dem im Cognos-Sicherheitspassport angegebenen Benut-zernamen am Cognos TM1 Server anmelden. In diesen Fällen können Sie mit derOption Anmelden unter die automatische Authentifizierung, die gewöhnlich miteinem Passport ausgeführt wird, außer Kraft setzen, während der Passport gleich-zeitig seine Gültigkeit für spätere Zwecke behält. Wenn Sie sich über die OptionAnmelden unter am Cognos TM1 Server anmelden, wird eine private Sitzung ge-startet. Die Berechtigungsnachweise, die zum Starten der privaten Sitzung verwen-det werden, werden nicht in einem Passport gespeichert und nicht mit anderenAnwendungen geteilt. Der vorhandene Passport bleibt gültig und kann zum Zu-griff auf andere, durch die IBM Cognos-Sicherheit geschützte Anwendungen ver-wendet werden.

Vorgehensweise

1. Klicken Sie im Server Explorer auf Server und dann auf Anmelden unter.2. Geben Sie im Cognos-Anmeldefenster die Benutzer-ID und das Kennwort ein,

die für die Anmeldung am Cognos TM1 Server verwendet werden sollen.3. Klicken Sie auf OK.

Einrichten einer Replikation mit Cognos-Sicherheit:

Wenn Sie eine Replikationsverbindung zum IBM Cognos TM1 Server einrichten,der die IBM Cognos-Authentifizierung verwendet, müssen Sie die IBM Cognos-Namespace-ID des Namespace angeben.

Geben Sie nicht den beschreibenden Namen des Namespace an.

Verwenden von SSL für die DatenübertragungssicherheitSie können IBM Cognos TM1 so konfigurieren, dass SSL für eine sichere Daten-übertragung verwendet wird.

Übersicht zur Verwendung von SSL für die Datenübertra-gungssicherheit

Alle IBM Cognos TM1-Komponenten kommunizieren mit dem Cognos TM1 Ad-min Server unter Verwendung von SSL.

Der Admin-Server unterstützt ältere Cognos TM1 Clients, die SSL nicht verwendenkönnen, indem er an zwei Ports empfangsbereit ist: auf einem gesicherten und ei-nem nicht gesicherten. Cognos TM1 Clients, die SSL verwenden können, stellen dieVerbindung zum Admin-Server über den gesicherten Port her, während ältere Cli-ents, die SSL nicht verwenden können, die Verbindung zum Admin-Server überden nicht gesicherten Port herstellen.

286 Installation und Konfiguration

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Wenn sich der Cognos TM1 Server beim Admin-Server registriert, wird von diesemCognos TM1 Server angegeben, ob SSL verwendet wird oder nicht. Wenn ein Cog-nos TM1 Client den Admin-Server kontaktiert, kann die Liste der verfügbaren Co-gnos TM1 Server je nach Port, den der Client für die Verbindung zum Admin-Server verwendet, variieren. Falls der Client den gesicherten Port verwendet,antwortet der Admin-Server mit einer Liste aller Cognos TM1 Server, die über dasNetz verfügbar sind. Falls der Client den nicht gesicherten Port verwendet, ant-wortet der Admin-Server mit einer Liste, die ausschließlich Cognos TM1 Serverenthält, die SSL nicht verwenden.

Generierte ZertifikateWenn Sie IBM Cognos TM1 installieren, werden alle Zertifikate und anderen Datei-en, die zur Implementierung von SSL erforderlich sind, im Verzeichnis "TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL" abgelegt.

Die Zertifikate in diesem Verzeichnis werden von der Zertifizierungsstelle Applix,Inc. ausgestellt, die mit OpenSSL erstellt wurde. Das Kennwort ist "applix".

Wenn Sie Cognos TM1 installieren, werden der Admin-Server, der Cognos TM1Server und der Cognos TM1 Client für die Verwendung von SSL konfiguriert, wo-bei die Zertifikate verwendet werden, die im Verzeichnis "TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL" installiert wurden. Während die Cognos TM1-Zer-tifikate eine sofort einsatzfähige SSL-Implementierung ermöglichen, sollten Sie die-se Zertifikate durch eigene Zertifikate (sowie eine Zertifikatswiderrufliste) ersetzen,

Abbildung 12. Verwenden von SSL für die Datenübertragungssicherheit

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 287

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um so die Sicherheit zu maximieren. Für Cognos TM1 Web müssen alle Stammzer-tifikate in dem Zertifikatsspeicher auf dem System installiert werden, auf dem dieServer Cognos TM1 Web ausführen.

Das Verzeichnis TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL enthält folgende Zertifikateund Dateien. Dateien mit der Erweiterung ".pem" haben das Format "Privacy En-hanced Mail". Dateien mit einer Erweiterung ".der" sind "Distinguished EncodingRules".v Applixca.pem - das Public Root Auhority-Zertifikatv Applixcacrl.pem - die Zertifikatswiderruflistev Applixca.der - das Public Root Authority-Zertifikat im DER-Format, das für Ja-

va-Zertifikatsspeicher verwendet wirdv tm1admsvrcert.pem - das Admin-Server-Zertifikat mit dem öffentlichen/privaten

Schlüsselpaarv tm1svrcert.pem - das Zertifikat des Cognos TM1 Servers mit dem öffentlichen/

privaten Schlüsselpaarv dh512.pem - die Datei mit dem vorgenerierten Diffie-Hellman-512-Bit-Schlüsselv dh1024.pem - die Datei mit dem vorgenerierten Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüs-

selv dh2048.pem - die Datei mit dem vorgenerierten Diffie-Hellman-2048-Bit-Schlüs-

selv tm1store - der Java-Zertifikatsspeicher mit dem öffentlichen Zertifikat "Public

Root Authority"v tm1cipher.dat - die verschlüsselte Datei mit dem Kennwort, das zum Zugriff auf

den privaten Schlüssel des Servers verwendet wirdv tm1key.dat - der Schlüssel, der zum Ver- und Entschlüsseln von tm1cipher.dat

verwendet wird

Konfigurieren des Cognos TM1 Admin Servers zur Verwen-dung von SSL

Verwenden Sie IBM Cognos Configuration zum Konfigurieren des IBM CognosTM1 Admin Servers zur Verwendung von SSL.

Öffnen Sie Cognos Configuration und bearbeiten Sie die SSL-Parameter wie in derfolgenden Tabelle beschrieben.

Parameter Beschreibung

Unterstützung für Nicht-SSL-Clients?

Dieser Parameter legt fest, ob der Admin-Server CognosTM1 Clients ohne SSL unterstützt.

Legen Sie für diesen Parameter den Wert True fest, um denAdmin-Server so zu konfigurieren, dass er Nicht-SSL-Clients unterstützt und sowohl an gesicherten Ports (SSL-Ports) als auch an nicht gesicherten Ports fürClientverbindungen empfangsbereit ist.

Legen Sie für diesen Parameter False fest, um den Admin-Server so zu konfigurieren, dass er nur SSL-Clientverbindungen an einem einzelnen gesicherten Portunterstützt.

288 Installation und Konfiguration

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Parameter Beschreibung

Unterstützung für Clients miteiner TLS-Version vor 1.2?

Ab TM1 10.2.2, Fixpack 6, (10.2.2.6) wird in TM1 für diegesamte über SSL geschützte Kommunikation zwischenClients und Servern TLS 1.2 (TLS = Transport LayerSecurity) verwendet. Über diesen Parameter wird festgelegt,ob TM1 Clients und TM1 Server mit einer Version vor Ver-sion 10.2.2, Fixpack 6, eine Verbindung zu dem Admin-Ser-ver mit Version 10.2.2.6 oder einer höheren Versionherstellen können.

Legen Sie den Wert True für diesen Parameter fest, wennTM1 Clients und TM1 Servern mit einer Version vor Versi-on 10.2.2.6 eine Verbindung zum Admin-Server ermöglichtwerden soll. Wird eine derartige Verbindung aufgebaut,wird TLS 1.0 anstelle von TLS 1.2 verwendet.

Legen Sie den Wert False für diesen Parameter fest, umVerbindungen zwischen TM1 Clients und TM1 Servern miteiner Version vor Version 10.2.2.6 und dem Admin-Serverzu verhindern.

Position der Datei derZertifizierungsstelle von TM1Admin Server

Der vollständige Pfad und Name derZertifizierungsstellendatei für den Cognos TM1 Admin Ser-ver.

Position der Zertifikatsdatei Der vollständige Pfad zur Zertifikatsdatei des Cognos TM1Admin Servers mit dem öffentlichen/privatenSchlüsselpaar.

Position der Diffie-Hellman-512-Bit-Schlüsseldatei

Der vollständige Pfadname der Datei, die einenvorgenerierten Diffie-Hellman 512-Bit-Schlüssel enthält.

Die Generierung der Diffie-Hellman-Parameter kannrechenintensiv und aufwendig sein. Zum Reduzieren desRessourcenverbrauchs und zur Reduzierung der Zeit, diezum Laden des Cognos TM1 Servers erforderlich ist, sollteder Diffie-Hellman-512-Bit-Schlüssel vorgeneriert und ineiner Datei gespeichert werden, die beim Start des Admin-Servers aufgerufen wird.

Position der Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüsseldatei

Der vollständige Pfadname der Datei, die einenvorgenerierten Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüssel enthält.

Die Generierung der Diffie-Hellman-Parameter kannrechenintensiv und aufwendig sein. Zum Reduzieren desRessourcenverbrauchs und zur Reduzierung der Zeit, diezum Laden des Cognos TM1 Servers erforderlich ist, sollteder Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüssel vorgeneriert und ineiner Datei gespeichert werden, die beim Start des Admin-Servers aufgerufen wird.

Position der Datei mit demKennwort für privaten TM1Admin Server-Schlüssel

Der vollständige Pfad zur Datei, die das verschlüsselteKennwort für den privaten Schlüssel des Cognos TM1Admin Servers enthält.

Position der Schlüsseldateifür das Kennwort von TM1Admin Server

Der vollständige Pfad zur Datei, die den Schlüssel zum Ver-und Entschlüsseln des Kennworts für den privaten Schlüs-sel enthält.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 289

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Parameter Beschreibung

TM1 Admin Server-Zertifikatexportieren?

Gibt an, ob das Zertifikat des Cognos TM1 Admin Serversaus dem Windows-Zertifikatspeicher exportiert werden soll.

Wenn für diesen Parameter der Wert True festgelegt wird,wird das Zertifikat des Admin-Servers aus dem Windows-Zertifikatsspeicher exportiert, sobald es vom Admin-Serverangefordert wird.

Weitere Informationen zum Gebrauch eigenerSicherheitszertifikate und zum Exportieren von Zertifikatenaus dem Windows-Zertifikatspeicher finden Sie in „Verwen-den unabhängiger Zertifikate mit SSL und PlanningAnalytics” auf Seite 304.

TM1 Admin Server-Zertifi-kats-ID

Gibt den Namen des Prinzipals an, für den das Zertifikatdes Cognos TM1 Admin Servers ausgegeben wurde.

Position derZertifikatswiderrufsdatei

Der vollständige Pfad der Zertifikatswiderrufsdatei desCognos TM1 Admin Servers.

Eine Zertifikatswiderrufsdatei ist nur vorhanden, wenn einZertifikat widerrufen wurde.

TM1 Admin Server-Exportschlüssel-ID

Gibt den Identitätsschlüssel zum Export des Zertifikats desAdmin-Servers aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher an.

Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn Sie denZertifikatsspeicher nach Auswahl verwenden möchten.

TM1 Admin Server-Zertifikatsversion

Gibt an, welche Version von TM1 die zu verwendendenSSL-Zertifikate generiert hat.

Standardmäßig verwendet das System die mit 1024 Bit ver-schlüsselte Version der von TM1 generierten Zertifikate.

Ändern Sie diesen Parameter nur, wenn Sie die neue, mit2048 Bit verschlüsselte Version der Standardzertifikate ver-wenden wollen. Sie können die neue Version mit älterenund mit neuen TM1 Clients verwenden, Sie müssen dieClients jedoch zur Verwendung der neuenZertifizierungsstellendatei konfigurieren.

Anmerkung: Dieser Parameter gilt nicht, wenn Sie eigeneSSL-Zertifikate verwenden.

Die folgenden Werte sind gültig:

v 1 - Aktiviert die Zertifizierungsstelle für die 1024-Bit-Ver-schlüsselung mit sha-1 (Standardwert).

v 2 - Aktiviert die Zertifizierungsstelle für die 2048-Bit-Ver-schlüsselung mit sha-256.

290 Installation und Konfiguration

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Konfigurieren des Cognos TM1 Servers zur Verwendung vonSSL

Zum Konfigurieren eines IBM Cognos TM1 Servers zur Verwendung von SSL müs-sen Sie in der Datei "Tm1s.cfg", einer Konfigurationsdatei des Cognos TM1 Servers,mehrere Parameter definieren.

In der folgenden Tabelle sind die SSL-bezogenen Parameter beschrieben, die in derKonfigurationsdatei Tm1s.cfg festgelegt werden können. Beachten Sie, dass in die-ser Tabelle nur die Parameter in Tm1s.cfg, die sich auf SSL beziehen, beschriebensind; alle anderen Parameter in Tm1s.cfg werden in „Parameter in der Datei"tm1s.cfg"” auf Seite 328 beschrieben.

Parameter Beschreibung

UseSSL Aktiviert oder inaktiviert SSL auf demCognos TM1 Server.

Dieser Parameter ist standardmäßig akti-viert.

Legen Sie UseSSL=F fest, um SSL zu inakti-vieren. Mit dieser Einstellung können Clientseine Verbindung zum Server in einem nichtgesicherten Modus herstellen.

AdminSvrSSLCertID Gibt den Namen des Prinzipals an, für dendas Zertifikat des Cognos TM1 Admin Ser-vers ausgegeben wurde.

Der Wert dieses Parameters muss mit demin IBM Cognos Configuration festgelegtenParameter TM1 Admin Server-Zertifikats-ID übereinstimmen.

Wenn der Parameter 'AdminSvrSSLCertID'nicht korrekt konfiguriert ist, werden im Ser-ver-Pulldown-Menü in Cognos TM1 Webkeine Einträge angezeigt und es wird einFehler in der Datei 'TM1web.log' dokumen-tiert.

AdminSvrSSLCertAuthority Der vollständige Pfad zur Datei derZertifizierungsstelle, die das Zertifikat desCognos TM1 Admin Servers ausgegeben hat.

AdminSvrSSLCertRevList Der vollständige Pfad derZertifikatswiderrufdatei, die von derZertifizierungsstelle ausgegeben wird, diedas Zertifikat für den Cognos TM1 AdminServer ursprünglich ausgegeben hat. EineZertifikatswiderrufdatei ist nur vorhanden,wenn ein Zertifikat widerrufen wurde.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 291

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Parameter Beschreibung

ExportAdminSvrSSLCert Gibt an, ob das Zertifikat des Cognos TM1Admin Servers aus dem Microsoft Windows-Zertifikatspeicher exportiert werden soll.

Wenn ExportAdminSvrSSLCert=T festgelegtwird, wird das Zertifikat des Admin-Serversaus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher exportiert, sobald es vomCognos TM1 Server angefordert wird.

Wenn ExportAdminSvrSSLCert=T festgelegtwird, müssen Sie auch die folgenden Para-meter in 'tm1s.cfg' festlegen:

v AdminSvrSSLCertID

v AdminSvrSSLExportKey

v SvrSSLExportKeyID

v SSLCertificateID

v SSLPwdKeyFile

v SSLPrivateKeyPwdFile

v SSLCertAuthority

v ClientExportSSLSvrCert

AdminSvrSSLExportKeyID Gibt den Identitätsschlüssel zum Export desZertifikats des Admin-Servers aus demMicrosoft Windows-Zertifikatsspeicher an.

Dieser Parameter ist nur erforderlich, wennSie durch Festlegen der EinstellungExportAdminSvrSSLCert=T angeben, dass derZertifikatsspeicher verwendet werden soll.

SSLCertificate Der vollständige Pfad zur Zertifikatsdatei,die das öffentliche/private Schlüsselpaarenthält.

SSLCertAuthority Der Name der Datei der Zertifizierungsstelledes Cognos TM1 Servers. Diese Datei musssich auf dem Computer befinden, auf demder Cognos TM1 Server installiert ist.

SSLCertRevocationFile Der Name der Cognos TM1 Server-Zertifikatswiderrufdatei. EineZertifikatswiderrufdatei ist nur vorhanden,wenn ein Zertifikat widerrufen wurde. DieseDatei muss sich auf dem Computer befin-den, auf dem der Cognos TM1 Server instal-liert ist.

SSLCertificateID Der Name des Prinzipals, für den das Zerti-fikat des Cognos TM1 Servers ausgegebenwurde.

292 Installation und Konfiguration

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Parameter Beschreibung

CertificateVersion Gibt an, welche Version von TM1 die zu ver-wendenden SSL-Zertifikate generiert hat.

Ändern Sie diesen Parameter nur, wenn Siedie neue, mit 2048 Bit verschlüsselte Versionder Standardzertifikate verwenden wollen.

Sie können die neue Version mit älteren undmit neuen TM1 Clients verwenden, Sie müs-sen die Clients jedoch zur Verwendung derneuen Zertifizierungsstellendatei konfigurie-ren.

Die folgenden Werte sind gültig

v 1 - Aktiviert die Zertifizierungsstelle fürdie 1024-Bit-Verschlüsselung mit sha-1(Standardwert).

v 2 - Aktiviert die Zertifizierungsstelle fürdie 2048-Bit-Verschlüsselung mit sha-256.

:

ExportSvrSSLCert Gibt an, ob das Cognos TM1 Server-Zertifi-kat aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher exportiert werden soll.

Wenn ExportSvrSSLCert=T festgelegt ist,wird das Cognos TM1 Server-Zertifikat ausdem Windows-Zertifikatsspeicher exportiert,sobald es vom Cognos TM1 Server angefor-dert wird.

Wenn ExportSvrSSLCert=T festgelegt wird,müssen Sie auch die folgenden Parameter in'tm1s.cfg' festlegen:

v AdminSvrSSLCertID

v AdminSvrSSLExportKey

v SvrSSLExportKeyID

v SSLCertificateID

v SSLPwdKeyFile

v SSLPrivateKeyPwdFile

v SSLCertAuthority

v ClientExportSSLSvrCert

Details zur Verwendung eigenerSicherheitszertifikate und zum Exportierenvon Zertifikaten aus dem MicrosoftWindows-Zertifikatsspeicher finden Sie in„Verwenden unabhängiger Zertifikate mitSSL und Planning Analytics” auf Seite 304.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 293

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Parameter Beschreibung

SvrSSLExportKeyID Der Identitätsschlüssel zum Exportieren desCognos TM1 Server-Zertifikats aus demMicrosoft Windows-Zertifikatsspeicher.

Dieser Parameter ist nur erforderlich, wennSie durch Festlegen der EinstellungExportSvrSSLCert=T angeben, dass derZertifikatsspeicher verwendet werden soll.

SSLPrivateKeyPwdFile Der vollständige Pfad der .dat-Datei, die dasverschlüsselte Kennwort für den privatenSchlüssel enthält.

SSLPwdKeyFile Der vollständige Pfad der .dat-Datei, die denSchlüssel enthält, der zum Verschlüsseln undEntschlüsseln des Kennworts für den priva-ten Schlüssel verwendet wird.

ClientExportSSLSvrCert Gibt an, ob der Cognos TM1 Client das Zer-tifikat der Zertifizierungsstelle, das ur-sprünglich zum Ausgeben des Zertifikatsdes Cognos TM1 Servers verwendet wurde,aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher abrufen soll.

Wenn ClientExportSSLSvrCert=T festgelegtwird, wird das CA-Zertifikat aus demZertifikatsspeicher auf dem Client-Computerexportiert, sobald es vom Cognos TM1Client angefordert wird.

ClientExportSSLSvrKeyID Der Identitätsschlüssel, der vom TM1 Clientzum Exportieren des Zertifikats derZertifizierungsstelle, das ursprünglich zurAusgabe des Zertifikats des Cognos TM1Servers verwendet wurde, aus demWindows-Zertifikatsspeicher benutzt wurde.

DHFile-512 Der vollständige Pfadname der Datei, dieden vorgenerierten Diffie-Hellman-512-BitSchlüssel enthält.

Die Generierung der Diffie-Hellman-Parame-ter kann sehr rechenintensiv und aufwendigsein. Um diesen Aufwand auf ein Minimumzu reduzieren, kann der Diffie-Hellman-512-Bit-Schlüssel vorab generiert und in einerDatei gespeichert werden, die aufgerufenwird, wenn der Cognos TM1 Server gestartetwird.

294 Installation und Konfiguration

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Parameter Beschreibung

DHFile-1024 Der vollständige Pfadname der Datei, dieden vorgenerierten Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüssel enthält.

Die Generierung der Diffie-Hellman-Parame-ter kann sehr rechenintensiv und aufwendigsein. Um diesen Aufwand auf ein Minimumzu reduzieren, kann der Diffie-Hellman-1024-Bit-Schlüssel vorab generiert und ineiner Datei gespeichert werden, die aufgeru-fen wird, wenn der Cognos TM1 Server ge-startet wird.

DHFile-2048 Der vollständige Pfadname der Datei, dieden vorgenerierten Diffie-Hellman-2048-Bit-Schlüssel enthält.

Die Generierung der Diffie-Hellman-Parame-ter kann sehr rechenintensiv und aufwendigsein. Um diesen Aufwand auf ein Minimumzu reduzieren, kann der Diffie-Hellman-2048-Bit-Schlüssel vorab generiert und ineiner Datei gespeichert werden, die aufgeru-fen wird, wenn der Cognos TM1 Server ge-startet wird.

Konfigurieren des Cognos TM1 Clients zur Verwendung vonSSL

Für die Konfiguration von IBM Cognos TM1 Architect- oder Perspectives Clientszur Verwendung von SSL müssen Sie im Dialogfeld für die Optionen von CognosTM1 verschiedene Optionen definieren.1. Öffnen Sie Cognos TM1 Architect oder Cognos TM1 Perspectives, Server Explo-

rer.2. Klicken Sie im Server Explorer auf Datei > Optionen.3. Bearbeiten Sie die SSL-Optionen im Abschnitt Admin-Server Secure Socket

Layer (SSL).

In der folgenden Tabelle werden alle SSL-relevanten Optionen beschrieben, die imTM1-Dialogfeld "Optionen" definiert werden können, und die entsprechenden Pa-rameter der Datei "Tm1p.ini" aufgelistet.

OptionsnameEntsprechender Parameterin "Tm1p.ini" Beschreibung

Zertifizierungs-stelle

AdminSvrSSLCertAuthority Der vollständige Pfad zur Datei derZertifizierungsstelle, die das Zertifikatdes Cognos TM1 Admin Servers aus-gegeben hat.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 295

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OptionsnameEntsprechender Parameterin "Tm1p.ini" Beschreibung

Zertifikats-widerrufliste

AdminSvrSSLCertRevList Der vollständige Pfad zurZertifikatswiderrufdatei, die von derZertifizierungsstelle ausgegeben wur-de, die das Zertifikat des Cognos TM1Admin Servers ursprünglich ausgege-ben hat. Eine Zertifikatswiderrufsdateiexistiert nur, wenn ein Zertifikat wi-derrufen wurde.

Zertifikats-ID: AdminSvrSSLCertIDAnmerkung: Der Name des Prinzi-pals, für den das Zertifikat des CognosTM1 Admin Servers ausgegeben wur-de.

Der Wert dieses Parameters mussidentisch mit dem Parameter"SSLCertificateID" für den IBM CognosTM1 Admin Server sein, der in IBMCognos Configuration festgelegt wur-de.

Zertifikatsspeicherverwenden

ExportAdminSvrSSLCert Wählen Sie diese Option aus, wenndas Zertifikat der Zertifizierungsstelle,das zur Ausgabe des Zertifikats desCognos TM1 Admin Servers verwen-det wurde, während der Laufzeit ausdem Microsoft Windows-Zertifikatspeicher exportiert werdensoll.

Das Auswählen dieser Option imCognos TM1-Dialogfeld "Optionen"entspricht der Einstellung von"ExportAdminSvrSSLCert=T" in derDatei "Tm1p.ini".

Wenn diese Option ausgewählt wird,müssen Sie auch einen Wert für dieExportzertifikats-ID im Cognos TM1-Dialogfeld "Optionen" festlegen.

Exportzertifikats-ID

AdminSvrSSLExportKeyID Der Identitätsschlüssel, der verwendetwird, um das Zertifikat derZertifizierungsstelle, das ursprünglichzur Ausgabe des Zertifikats desCognos TM1 Admin Servers benutztwurde, aus dem Zertifikatsspeicher zuexportieren.

Dieser Parameter ist nur erforderlich,wenn Sie den Zertifikatsspeicher durchEinstellung von"ExportAdminSvrSSLCert=T" verwen-den möchten.

296 Installation und Konfiguration

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Konfigurieren von Cognos TM1 Web zur Verwendung von SSLUm SSL in IBM Cognos TM1 Web zu aktivieren, müssen Sie ein Zertifikat zumKeystore für Java Runtime Environment (JRE) hinzufügen.

Vorbereitende Schritte

Standardmäßig verwendet Cognos TM1 Web die SSL-Standardzertifikate, die Be-standteil der Cognos TM1-Installation sind. Um eigene benutzerdefinierte SSL-Zer-tifikate zu verwenden, müssen Sie Ihr Zertifikat zum Keystore von Java RuntimeEnvironment (JRE) hinzufügen.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration und geben Sie die URL für sicheres HTT-

PS für die folgenden Parameter ein:v Gateway-URI für TM1 Application Server - Beispiel: http://

system_name:9514/pmpsvc

v Externe Server-URI - Beispiel: http://system_name:9514Geben Sie den Systemnamen und die Portnummern für Ihre Konfiguration ein.

2. Für 32-Bit-Installationen:a. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis

der JRE-Speicherposition, die bei der Cognos TM1-Installation festgelegtwurde.TM1_Speicherposition\bin\jre\7.0\bin

Beispiel:C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\bin\jre\7.0\bin>

b. Führen Sie den Java-Befehl "keytool" aus, um das Zertifikat in den Keystorezu importieren.

Anmerkung: Zu Formatierungszwecken wird der Befehl hier mit Zeilenum-brüchen dargestellt, er muss jedoch in einer Zeile eingegeben werden.keytool.exe -import -trustcacerts -file“c:\Program Files\ibm\cognos\tm1\bin\ssl\your_certificate.pem”-alias your_certificate -keystore"c:\Program Files\ibm\cognos\tm1\bin\jre\7.0\lib\security\cacerts"

Ersetzen Sie Ihr_Zertifikat.pem und Ihr_Zertifikat durch den Dateinamen undden Namen Ihres eigenen Zertifikats.

c. Geben Sie Ja ein, wenn Sie aufgefordert werden, das Zertifikat anzuerken-nen oder hinzuzufügen.

Die folgende Nachricht wird angezeigt: Zertifikat zum Keystore hinzugefügt.3. Für 64-Bit-Installationen:

Achtung: Auf 64-Bit-Computern müssen die Zertifikate zum Ordner bin64hinzugefügt werden.a. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und wechseln Sie in das Verzeichnis

der JRE-Speicherposition, die bei der Cognos TM1-Installation festgelegtwurde.C:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\jre\7.0\bin

b. Führen Sie den Java-Befehl "keytool" aus, um das Zertifikat in den Keystorezu importieren.Verwenden Sie bei 64-Bit-Installationen den 64-Bit-Ordner als Ziel, wenn Siemit Zertifikaten arbeiten. Wenn Sie bei der Ausführung einer 64-Bit-Installa-

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 297

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tion die 64-Bit-Speicherpositionen für die Zertifikate nicht korrekt angeben,wird eine Warnung mit der Information ausgegeben, dass kein Kontakt zuden Servern hergestellt werden kann.

Anmerkung: Zu Formatierungszwecken wird dieser Befehl hier mit Zeilen-umbrüchen dargestellt, er muss jedoch in einer Zeile eingegeben werden.keytool.exe -import -trustcacerts -file"c:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\ssl\your_certificate.pem"-alias your_certificate -keystore"c:\Program Files\ibm\cognos\TM1_64\bin64\jre\7.0\lib\security\cacerts"

Ersetzen Sie Ihr_Zertifikat.pem und Ihr_Zertifikat durch den Dateinamen undden Namen Ihres eigenen Zertifikats.

c. Geben Sie Ja ein, wenn Sie aufgefordert werden, das Zertifikat anzuerken-nen oder hinzuzufügen.

Die folgende Nachricht wird angezeigt: Zertifikat zum Keystore hinzugefügt.4. Verwenden Sie IBM Cognos Configuration, um den TM1 Application Server

neu zu starten und die Änderungen zu aktivieren.a. Erweitern Sie in Cognos Configuration den Knoten Umgebung, klicken Sie

mit der rechten Maustaste auf TM1 Application Server und wählen Siedann Stoppen aus.

b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf TM1 Application Server undwählen Sie dann Starten aus.

Hinweis: Fügen Sie die Zertifikate erneut hinzu, wenn Sie eine Neuinstallationvon Cognos TM1 durchführen.

Ergebnisse

Melden Sie sich bei Cognos TM1 Web mit der URL für sicheres HTTPS an, um si-cherzustellen, dass Sie mit dieser Konfiguration eine Verbindung zu Cognos TM1herstellen können.

Melden Sie sich für das vorliegende Beispiel mit https://Systemname:9514/tm1weban.

Konfigurieren von Cognos TM1 Applications zur Verwendungvon SSL

Wenn Sie IBM Cognos TM1 Applications so konfigurieren wollen, dass SSL ver-wendet wird, konfigurieren Sie SSL für die anderen Cognos TM1-Komponenten,die mit Cognos TM1 Applications interaktiv zusammenarbeiten, konfigurieren Siedie Web-Server, die Cognos TM1 Applications unterstützen, und bearbeiten Sie dieCognos TM1 Applications-Konfiguration.

Vorbereitende Schritte

Installieren und konfigurieren Sie Cognos TM1 Applications ohne SSL und stellenSie sicher, dass Sie das Programm ausführen und sich dort anmelden können.

Informationen zu diesem Vorgang

Bei einigen der Aufgaben zum Verwenden eines Zertifikats von einer anderen Zer-tifizierungsstelle wird ein Befehlszeilentool mit dem NamenThirdPartyCertificateTool verwendet. Dieses Tool befindet sich im VerzeichnisC:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\bin. Weitere Informationen zu diesem Tool

298 Installation und Konfiguration

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finden Sie in „ThirdPartyCertificateTool - Befehlszeilenreferenz” auf Seite 309.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den TM1 Admin Server für die Verwendung von SSL.

Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren des Cognos TM1 AdminServers zur Verwendung von SSL” auf Seite 288.

2. Konfigurieren Sie den TM1 Server für die Verwendung von SSL.Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren des Cognos TM1 Serverszur Verwendung von SSL” auf Seite 291.

3. Konfigurieren Sie TM1 Web für die Verwendung von SSL.Weitere Informationen finden Sie in „Konfigurieren von Cognos TM1 Web zurVerwendung von SSL” auf Seite 297.

4. Kopieren Sie Ihre Zertifikatsdateien in den SSL-Ordner von Cognos TM1 Ap-plications:Cognos_TM1_Installationsposition\webapps\pmpsvc\WEB-INF\bin\ssl

5. Wenn Sie Ihre eigenen Zertifikate verwenden, importieren Sie sie wie folgt.a. Verwenden Sie auf dem Computer, auf dem der Cognos TM1 Admin Ser-

ver ausgeführt wird, IBM Cognos Configuration, um die SSL-Parameterfür den Admin Server zu aktualisieren.Weitere Informationen finden Sie in „Bearbeiten von SSL-Parametern inCognos Configuration zur Verwendung unabhängiger Zertifikate” auf Seite306.

b. Führen Sie auf dem Computer, auf dem der Cognos TM1 Server ausge-führt wird, das Tool tm1crypt.exe aus.Weitere Informationen finden Sie in „Ausführen desTM1Crypt-Dienstprogramms” auf Seite 305.

c. Weitere Informationen zu Cognos TM1 Applications finden Sie in „Importvon SSL-Zertifikaten unabhängiger Zertifizierungsstellen in TM1 Applica-tion Server” auf Seite 300.

6. Ändern Sie im Tool "Cognos Configuration" die Werte für Gateway-URI fürTM1 Application Server und Externe Server-URI so, dass das Präfix httpsverwendet wird.

7. Speichern Sie die Konfiguration und führen Sie für TM1 Applications Servereinen Neustart durch.

8. Bearbeiten Sie auf dem Computer, auf dem der Cognos TM1 Application Ser-ver ausgeführt wird, die Cognos TM1 Applications-Konfigurationsdatei fpmsv-c_config.xml.a. Öffnen Sie die Datei fpmsvc_config.xml:v Wenn Sie Cognos TM1 Applications mit der zur Verfügung gestellten

Apache Tomcat-Version bereitgestellt haben, suchen Sie die Datei an derfolgenden Position:Cognos_TM1_Installationsposition\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration

v Wenn Sie die Bereitstellung mit einem anderen Webanwendungsserverdurchgeführt haben, suchen Sie die Datei an der folgenden Position:Programmdateien für Webanwendungsserver\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration

b. Bearbeiten Sie den folgenden Eintrag unter dem Abschnitt</tm1><servers> oder fügen Sie ihn hinzu:<certificate authority="authority_file_name" id="id_name" />

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 299

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Dabei ist Berechtigungsdateiname der Name der Zertifikatsdatei und ID-Na-me der Zertifikatsname. Diese Datei sollte im folgenden Ordner stehen:Cognos_TM1_Installationsposition\webapps\pmpsvc\WEB-INF\bin\ssl

Hinweis: Sie müssen diese Datei manuell an diese Speicherposition kopie-ren.

c. Verwenden Sie das optionale Attribut revocationList, um eine SSL-Zertifi-katswiderrufsliste anzugeben. Sofern angegeben, wird die Datei mit demgleichen Namen im Ordner \pmpsvc\WEB-INF\bin\ssl erwartet.

d. Um die Berechtigung und die Zertifikats-ID für einen Cognos TM1 AdminServer anzugeben, fügen Sie den gleichen Abschnitt <certificateauthority /> unter dem Abschnitt admin_host hinzu. Wenn kein Zertifikatangegeben wurde, dann wird das Standardzertifikat verwendet.

9. Aktualisieren Sie die URL-Konfiguration für den Cognos TM1 ApplicationWeb-Client:a. Melden Sie sich bei Cognos TM1 Applications an.b. Klicken Sie auf die Schaltfläche "IBM Cognos TM1 Applications verwalten"

in der Symbolleiste der Hauptseite von Cognos TM1 Applications.c. Klicken Sie auf das Kontrollkästchen TM1 Application Web und anschlie-

ßend auf Bearbeiten.d. Aktualisieren Sie den Wert im Feld URL auf den Wert der sicheren URL

für Ihre Installation von Cognos TM1 Web. Beispiel:https://web server name:9510/tm1web/Contributor.jsp

e. Klicken Sie auf OK.10. Importieren Sie das SSL-Zertifikat von TM1 Applications in den Keystore des

Java-Clients.a. Exportieren Sie das SSL-Stammzertifikat von TM1 Applications:

Zeilenumbrüche werden nur zum Zwecke der besseren Darstellung ange-zeigt.cd <install>\tm1_64\binThirdPartyCertificateTool.bat -E -T -rc:\tmp\cacert.cer -k"<install>/tm1_64/configuration/signkeypair/jCAKeystore"-p NoPassWordSet

b. Importieren Sie das SSL-Zertifikat in den Java-Keystore.cd <install>\tm1_64\bin64\jre\7.0\binkeytool -import -file c:\tmp\cacert.cer -keystore "<install>\tm1_64\bin64\jre\7.0\lib\security\cacerts"-storepass changeit -alias TM1ApplicationsSSL

Import von SSL-Zertifikaten unabhängiger Zertifizierungsstellenin TM1 Application ServerDiese allgemeinen Anweisungen dienen als Beispiel zum Importieren und Verwen-den von SSL-Zertifikaten unabhängiger Zertifizierungsstellen in TM1 ApplicationServer.

Informationen zu diesem Vorgang

Die genauen Schritte hängen davon ab, welche Tools von anderen Anbietern Sieverwenden.

Bei einigen der Aufgaben zum Verwenden eines Zertifikats von einer anderen Zer-tifizierungsstelle wird ein Befehlszeilentool mit dem Namen

300 Installation und Konfiguration

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ThirdPartyCertificateTool verwendet. Dieses Tool befindet sich im VerzeichnisC:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\bin. Weitere Informationen zu diesem Toolfinden Sie in „ThirdPartyCertificateTool - Befehlszeilenreferenz” auf Seite 309.

Vorgehensweise1. Erstellen Sie ein selbst signiertes CA-Zertifikat.

Im folgenden Beispiel wird OpenSSL zum Erstellen eines selbst signierten CA-Zertifikats mit dem Namen app_ca.pem verwendet.openssl req -new -x509 -extensions v3_ca -keyout app_ca/private/app_cakey.pem -out app_ca/app_ca.pem -days 3650 -config./bi_ca_openssl.cnf

2. Erstellen Sie die Zertifikatssignieranforderung für den Signierschlüssel.Verwenden Sie zum Beispiel die folgende Zeile als Vorlage.ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -c -s -d"CN=TM1_Signer,O=IBM_TM1,ST=MA,C=US" -r signRequest.csr -D "c:\ProgramFiles\ibm\cognos\tm1_64\configuration\signkeypair" -p password..\bin\jre\7.0\bin\java.execom.cognos.accman.jcam.utilities.ThirdPartyCertateTool -c -s -d"CN=TM1_Signer,O=IBM_TM1,ST=MA,C=US" -r signRequest.csr -D ProgramFiles\ibm\cognos\tm1_64\configuration\signkeypair" -p password

3. Erstellen Sie die Zertifikatssignieranforderung für den Verschlüsselungsschlüs-sel.ThirdPartyCertificateTool.bat -java:l -c -e -d"CN=aplxprince.swg.usma.ibm.com,O=IBM_TM1,ST=MA,C=US" -rencryptRet.csr -D "c:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\configuration\encryptkeypair" -p password

4. Kopieren Sie die Dateien signRequest.csr und encryptRequest.csr in ein Ver-zeichnis, auf das Ihre Zertifizierungsstelle zugreifen kann.

5. Verwenden Sie die Dateien signRequest.csr und encryptRequest.csr als Ein-gabe für die Zertifizierungsstelle und generieren Sie die Zertifikate.Im folgenden Beispiel wird OpenSSL für diesen Schritt verwendet.C:\openssl.exe ca -out signRequest.pem -config ./bi_ca_openssl.cnf-infiles signRequest.csr

C:\openssl.exe ca -out encryptRequest.pem -config ./bi_ca_openssl.cnf-infiles encryptRequest.csr

6. Benennen Sie die Dateien signRequest.pem, encrpytRequest.pem undapp_ca.pem um.In diesem Beispiel werden die Dateien umbenannt in signCertificate.cer,encryptRequest.cer und ca.cer.

7. Geben Sie die drei CA-Zertifikate in den IBM Cognos-Zertifikatsspeicher ein.ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -i -s -r signCertificate.cer-D "c:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\configuration\signkeypair" -ppassword -t ca.cer

ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -i -e -r signCertificate.cer-D "c:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\configuration\encryptkeypair" -ppassword -t ca.cer

ThirdPartyCertificateTool.bat -java:local -i -T -r ca.cer -D"c:\Program Files\ibm\cognos\tm1_64\configuration\signkeypair" -ppassword

8. Öffnen Sie Cognos Configuration und legen Sie für die erweiterte EigenschaftStandaloneCertificateAuthority den Wert True fest.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 301

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a. Wählen Sie Lokale Konfiguration aus, klicken Sie auf die SchaltflächeZum Bearbeiten klicken... und klicken Sie anschließend auf Hinzufügen.

b. Geben Sie StandaloneCertificateAuthority im Feld Name ein.c. Geben Sie True (Wahr) im Feld Wert ein.d. Klicken Sie auf OK.

Achtung: Wenn Sie für die erweiterte EigenschaftStandaloneCertificateAuthority nicht den Wert true festlegen, wird die fol-gende Nachricht angezeigt, sobald Sie versuchen, die Konfiguration in CognosConfiguration zu speichern:

[Verschlüsselung] [ FEHLER ] CAM-CRP-1132 Beim Versuch, ein Zertifikatvom Zertifizierungsstellenservice abzurufen, trat ein Fehler auf. Der Zertifizie-rungsstellenservice gab den folgenden Fehler zurück: CAM-CRP-1039 Generie-ren eines neuen Zertifikats fehlgeschlagen. Beim Aktualisieren der Seriennum-mer der Zertifizierungsstelle trat ein Fehler auf. Ursache:java.io.FileNotFoundException

9. Stellen Sie sicher, dass in Cognos Configuration Gateway-URI für TM1 Ap-plication Server auf "localhost" gesetzt ist.a. Erweitern Sie den Knoten Umgebung > TM1 Application Server.b. Überprüfen Sie den Wert der Eigenschaft Gateway-URI für TM1 Applica-

tion Server.http://localhost:9510/pmpsvc

10. Geben Sie in Cognos Configuration dasselbe Kennwort ein, das Sie bei denanderen Schritten an folgenden Positionen verwendet haben:v Sicherheit > Verschlüsselung > Cognos > Einstellungen für Signierschlüs-

sel > Kennwort des Signierschlüsselkeystores

v Sicherheit > Verschlüsselung > Cognos > Einstellungen für Verschlüsse-lungsschlüssel > Kennwort des Verschlüsselungsschlüsselkeystores

11. Starten Sie TM1 Application Server erneut.a. Erweitern Sie in Cognos Configuration den Knoten Umgebung > TM1 Ap-

plication Server.b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf TM1 Application Server und

wählen Sie Stoppen und anschließend Starten aus.

Konfigurieren der TM1 C API zur Verwendung von SSLEinige öffentliche Routinen sind als Teil der TM1 C API erhältlich. Sie können die-se Routinen zum Konfigurieren eines Client verwenden, um mit dem Admin-Ser-ver mithilfe von SSL zu kommunizieren.

Weitere Details finden Sie im Abschnitt „Konfigurieren der TM1-C-API für die Ver-wendung von SSL” in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 API.

Konfigurieren der Cognos TM1-Java-API zur Verwendung vonSSL

Die Zertifikate, die von einem Java-Client zur Validierung des Servers verwendetwerden, müssen sich entweder in der Trustore-Datei "cacerts" des Java-Systems be-finden oder müssen in der Befehlszeile der Anwendung angegeben werden.

Die Truststore-Datei "cacerts" des Java-Systems befindet sich im Java-Verzeichnis"\lib\security".

302 Installation und Konfiguration

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Beispiel:C:\Program Files\Java\JDK1.5.0_04\lib\security

Das Standardkennwort für "cacerts" ist "changeit". Java stellt eine Ausführdatei mitdem Namen "keytool.exe" genau für diesen Zweck bereit. Beispiel:keytool -keystore ..\lib\security\cacerts -alias Company-import -file Companyca.der

Auf Wunsch kann ein "truststore" erstellt werden, wenn der Zugriff zum System"cacerts Truststore" eingeschränkt ist. Beispiel:keytool -keystore tm1store -alias Companyca -import -fileACompanyca.der

Beim Start der Java-Anwendung muss dieser Keystore angegeben werden. Wennein Kennwort erforderlich ist, muss dieses ebenfalls eingegeben werden. Beispiel:java -Djavax.net.ssl.trustStore=bin\ssl\tm1store -Djavax.net.ssl.

trustStorePassword=Companycom.mycompany.MyApp

Weitere Informationen finden Sie in der API-Spezifikation für die Java 2 PlatformStandardedition. Die unterstützte Java-Mindestversion ist 1.4.2.

Konfigurieren des Cognos TM1-Dienstprogramms ETLDAP zurVerwendung von SSL

Bevor Sie eine SSL-Verbindung zum LDAP-Server herstellen können, müssen Sieden folgenden Befehl ausführen, um Ihr Zertifikat zum IBM Cognos TM1-Speicherim Verzeichnis "TM1-Installationsverzeichnis\axajre\bin" hinzuzufügen:

Beispiel:C:\Program Files\Cognos\Tm1\axajre\bin >keytool -keystore"C:\Program Files\Cognos\Tm1\bin\ssl\tm1store" -alias Applixldapca-import -file c:\temp\certificate_name.cer

Geben Sie im obigen Befehl in Zertifikatname.cer den Namen Ihrer Zertifikatsdateiein.

Bei Aufforderung zur Eingabe des Kennwort für den Keystore geben Sie "applix"ein.

Sie erhalten eine Bestätigung, dass das Zertifikat zum Cognos TM1-Keystore hinzu-gefügt wurde.

Beim Verbindungsaufbau zum LDAP-Server müssen Sie die Option SSL wählen:

Wenn Sie nicht die Option "SSL" wählen, kann der LDAP-Server die Benutzerinfor-mation nicht verifizieren.

Wenn Sie das Dienstprogramm ETLDAP über eine Eingabeaufforderung starten,müssen Sie die beiden folgenden Parameter zum Aktivieren von SSL verwenden.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 303

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Parameter Beschreibung

-Djavax.net.sll.truststore Verwenden Sie diesen Parameter, um denvollständigen Pfad zu dem Java-Zertifikatsspeicher einzugeben, in dem sichdas Public Root Authority-Zertifikat befin-det.

Wenn Sie beispielsweise den Java-Zertifikatsspeicher verwenden möchten, dermit Cognos TM1 installiert wurde, verwen-den Sie folgenden Parameter:-Djavax.net.sll.truststore= C:\Program Files\Cognos\TM1\bin\ssl\tm1store.

-"Djavax.net.ssl.trustStorePassword" Verwenden Sie diesen Parameter, um dasKennwort anzugeben, das zum Erstellen desJava-Zertifikatsspeichers verwendet wurde.

Wenn Sie beispielsweise das Kennwort ange-ben möchten, das zum Erstellen des mitCognos TM1 installierten Java-Zertifikatsspeichers verwendet wurde, dannbenutzen Sie den folgenden Parameter:-Djavax.net.ssl.trustStorePassword=applix.

Verwenden unabhängiger Zertifikate mit SSL und PlanningAnalytics

Eine IBM Planning Analytics-Standardinstallation wird zwar zur Verwendung vonSSL konfiguriert und verwendet dazu die Zertifikate, die im Verzeichnis TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL installiert wurden; Sie sollten jedoch dennoch eige-ne Zertifikate einsetzen, um die Sicherheit zu maximieren.

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie unabhängige Zertifikate zumImplementieren von SSL verwendet werden können.

Hinzufügen des Zertifikats zum Microsoft Windows-Zertifikats-speicherSie können ein unabhängiges Zertifikat zum Microsoft Windows-Zertifikatsspeicherhinzufügen und IBM Cognos TM1 für die Verwendung des Zertifikats im Speicherkonfigurieren.

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Windows-Menü "Start" auf Start > Ausführen und geben Sie

mmc ein, um die Microsoft Management Console zu öffnen.2. Klicken Sie in der Microsoft Management Console auf Datei > Snap-in

hinzufügen/entfernen.3. Klicken Sie auf Hinzufügen.4. Wählen Sie Zertifikate und klicken Sie auf Hinzufügen.5. Wählen Sie Eigener Benutzeraccount und klicken Sie auf Fertigstellen. Kli-

cken Sie auf OK.6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste unter Zertifikate - Aktueller Benutzer

auf Privat und wählen Sie dann Alle Aufgaben > Importieren aus. KlickenSie auf Weiter.

304 Installation und Konfiguration

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7. Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Datei ."pfx", die Ihre Zertifi-katsinformationen enthält.Klicken Sie auf Weiter.

8. Geben Sie ein Kennwort für den privaten Schlüssel ein und wählen Sie dieOption Schlüssel als exportierbar markieren. Klicken Sie auf Weiter.

9. Konfigurieren Sie die Anzeige wie erforderlich und klicken Sie auf Weiter.10. Klicken Sie auf Fertigstellen auf der letzten Anzeige des "Assistenten für den

Zertifikatimport".

Ausführen des TM1Crypt-DienstprogrammsDas Dienstprogramm "TM1Crypt" (TM1Crypt.exe) verschlüsselt das Kennwort, dasvom IBM Cognos TM1 Server für den Zugriff auf den privaten Schlüssel benötigtwird.

Das Kennwort wird mithilfe von Advanced Encryption Standard, 256 Bit, CipherBlock Chaining (AES-256-CBC) verschlüsselt.

Speicherposition

Das Dienstprogramm "TM1Crypt" (tm1crypt.exe) ist im folgenden Verzeichnis ins-talliert:

TM1-Installationsverzeichnis\bin

Syntax

Starten Sie das TM1Crypt-Dienstprogramm von einer Eingabeaufforderung mit fol-gender Syntax:

tm1crypt.exe -pwd password -keyfile filename -outfile filename -fipsmode[1|2|3]-validate

Befehlsoptionen

Tabelle 30. Optionen für das Dienstprogramm "TM1Crypt"

Option Beschreibung

-pwd (Erforderlich) Das Kennwort für den privaten Schlüssel. Hierbei muss essich um dasselbe Kennwort handeln, das auch zur Verschlüsselung desZertifikats verwendet wurde.

-keyfile Der Name der .dat-Datei, die generiert wird, um den Schlüssel zu enthal-ten, der zum Ver- und Entschlüsseln des Kennworts für den privatenSchlüssel verwendet wird.

Wird dieser Parameter nicht angegeben, generiert "TM1Crypt" eine Dateimit dem Namen tm1key.dat.

Anmerkung: Der Dateiname für die Option -keyfile wird auch mit demParameter "SSLPwdKeyFile" in Cognos Configuration und der Dateitm1s.cfg verwendet.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 305

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Tabelle 30. Optionen für das Dienstprogramm "TM1Crypt" (Forts.)

Option Beschreibung

-outfile Der Name der Datei .dat, die generiert wird, um das verschlüsselte Kenn-wort für den privaten Schlüssel zu erhalten.

Wird dieser Parameter nicht angegeben, generiert "TM1Crypt" eine Dateimit dem Namen tm1cipher.dat.

Anmerkung: Der Dateiname für die Option -outfile wird auch mit demParameter "SSLPrivateKeyPwdFile" in Cognos Configuration und der Da-tei tm1s.cfg verwendet.

-validate Wenn Sie den Parameter "-validate" angeben, entschlüsselt dasDienstprogramm das verschlüsselte Kennwort und zeigt das Resultat alsKlartext an.

Der angezeigte Text muss dem Kennwort entsprechen, das Sie mit demParameter "-pwd" angegeben haben.

Mit diesem Parameter ist keine Validierung von vorhandenen Dateienmöglich.

Beispiel

Der Befehl

tm1crypt.exe -pwd abc123 -keyfile btkey.dat -outfile btprk.dat -validate

generiert beispielsweise zwei Dateien:v btkey.dat - enthält den Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln des Kennworts für

den privaten Schlüssel.v btprk.dat - enthält das verschlüsselte Kennwort für den privaten Schlüssel.

Die generierten Dateien werden in das Verzeichnis TM1-Installationsverzeichnis\bin geschrieben.

Bearbeiten von SSL-Parametern in Cognos Configuration zurVerwendung unabhängiger ZertifikateNachdem Sie das Zertifikat zum Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher hinzuge-fügt haben, müssen Sie IBM Cognos Configuration für die Aktualisierung der SSL-Parameter für den Cognos TM1 Admin Server verwenden.

Tabelle 31. SSL-Parameter in Cognos Configuration, die unabhängige Zertifikate unterstüt-zen

Parameter Beschreibung

TM1 Admin Server-Zer-tifikat exportieren?

Für diesen Parameter muss der Wert True festgelegt werden, da-mit der Admin-Server das Zertifikat aus dem Zertifikatsspeicherabrufen kann.

306 Installation und Konfiguration

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Tabelle 31. SSL-Parameter in Cognos Configuration, die unabhängige Zertifikate unterstüt-zen (Forts.)

Parameter Beschreibung

Position der Datei derZertifizierungsstelle vonTM1 Admin Server

Der vollständige Pfad und Name der Datei derZertifizierungsstelle, die das Zertifikat für den TM1 Admin Ser-ver ausgestellt hat.

Sie können diesen Wert bestimmen, indem Sie die Microsoft Ma-nagement Console aufrufen und auf Zertifikate > Privat > Zerti-fikate klicken. Der Autoritätsname wird in der Spalte"Ausgestellt von" im Eigenschaftsfenster angezeigt.

TM1 Admin Server-Zer-tifikats-ID

Der Name des Prinzipals, für den das Zertifikat des IBM CognosTM1 Admin Servers ausgegeben wurde.

Sie können diesen Wert bestimmen, indem Sie die Microsoft Ma-nagement Console aufrufen und auf Zertifikate > Privat > Zerti-fikate klicken. Der Name des Prinzipals wird in der Spalte"Ausgestellt von" im Eigenschaftsfenster angezeigt.

Position der Datei mitdem Kennwort für pri-vaten TM1 Admin Ser-ver-Schlüssel

Der vollständige Pfad der .dat-Datei, die das verschlüsselteKennwort für den privaten Schlüssel enthält.

Anmerkung: Der Name dieser Datei wird durch den Parameter"-outfile" angegeben, wenn Sie das Dienstprogramm"TM1Crypt" starten.

Beispiel: Sie starten das Dienstprogramm "TM1Crypt" über denfolgenden Befehl:

tm1crypt.exe -pwd abc123 -keyfile btkey.dat -outfilebtprk.dat -validate

In diesem Fall lautet der korrekte Parameterwert wie folgt:

C:\Program Files\Cognos\TM1\bin\btprk.dat

Position derSchlüsseldatei für dasKennwort von TM1Admin Server

Der vollständige Pfad zu einer .dat-Datei, die den Schlüssel ent-hält, der zum Ver- und Entschlüsseln des Kennworts für denprivaten Schlüssel verwendet wird.

Anmerkung: Der Name dieser Datei wird durch den Parameter"-keyfile" angegeben, wenn Sie das Dienstprogramm"TM1Crypt" starten.

Beispiel: Sie starten das Dienstprogramm "TM1Crypt" über denfolgenden Befehl:

tm1crypt.exe -pwd abc123 -keyfile btkey.dat -outfilebtprk.dat -validate

In diesem Fall lautet der korrekte Parameterwert wie folgt:

C:\Program Files\Cognos\TM1\bin\btkey.dat

TM1 Admin Server-Exportschlüssel-ID

Gibt den Identitätsschlüssel zum Export des Zertifikats desAdmin-Servers aus dem Windows-Zertifikatsspeicher an.

In den meisten Fällen ist der Wert für TM1 Admin Server-Exportschlüssel-ID identisch mit dem Wert für TM1 AdminServer-Zertifikats-ID.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 307

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Bearbeiten von SSL-Parametern in der Datei "Tm1s.cfg" für dieVerwendung unabhängiger ZertifikateNachdem Sie das Zertifikat zum Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher hinzuge-fügt haben, müssen Sie die erforderlichen SSL-Parameter zur Datei Tm1s.cfg hinzu-fügen.

Tabelle 32. SSL-Parameter für Datei "Tm1s.cfg"

Parameter Wert

AdminSvrSSLCertID Gibt den Namen des Prinzipals an, für den das IBMCognos TM1 Admin Server-Zertifikat ausgegeben wurde.

AdminSvrSSLExportKeyID Gibt den Identitätsschlüssel an, der zum Exportieren desAdmin-Server-Zertifikats aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher verwendet wird.

ClientExportSSLSvrCert Gibt an, ob der Cognos TM1 Client das CA-Zertifikat, dasursprünglich für die Ausgabe des Cognos TM1 Server-Zerti-fikats verwendet wurde, aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher abrufen soll.

Wenn ClientExportSSLSvrCert=T angegeben ist, wird dasZertifikat der Zertifizierungsstelle aus demZertifikatsspeicher exportiert, wenn der TM1 Client es an-fordert.

ClientExportSSLSvrKeyID Der Identitätsschlüssel, der vom Cognos TM1 Client dazuverwendet wird, das CA-Zertifikat, das ursprünglich zurAusgabe des Cognos TM1 Server-Zertifikats verwendetwurde, aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher zuexportieren.

ExportAdminSvrSSLCert Gibt an, ob das Cognos TM1 Admin Server-Zertifikat ausdem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher exportiert wer-den soll.

Wenn ExportAdminSvrSSLCert=T festgelegt wird, wird dasZertifikat des Admin-Servers aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher exportiert, sobald es vom Cognos TM1Server angefordert wird.

ExportSvrSSLCert Für diesen Parameter muss T festgelegt werden, damit derCognos TM1 Server das Zertifikat aus dem MicrosoftWindows-Zertifikatsspeicher abrufen kann.

ExportSvrSSLCert=T

SSLCertAuthority Der Name der Autorität, die das Zertifikat ausgestellt hat.

Sie können diesen Wert bestimmen, indem Sie die MicrosoftManagement Console aufrufen und auf Zertifikate > Per-sönlich > Zertifikate klicken. Der Name der Autorität wirdin der Spalte Ausgestellt von des Eigenschaftsfensters ange-zeigt.

SSLCertificateID Der Name des Prinzipals, für den das Cognos TM1 Server-Zertifikat ausgegeben wurde.

Sie können diesen Wert bestimmen, indem Sie die MicrosoftManagement Console aufrufen und auf Zertifikate > Per-sönlich > Zertifikate klicken. Der Name des Prinzipalswird in der Spalte Ausgestellt an im Eigenschaftsfensterangezeigt.

308 Installation und Konfiguration

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Tabelle 32. SSL-Parameter für Datei "Tm1s.cfg" (Forts.)

Parameter Wert

SSLPrivateKeyPwdFile Der vollständige Pfad der .dat-Datei, die das verschlüsselteKennwort für den privaten Schlüssel enthält.

Anmerkung: Der Name dieser Datei wird durch den Para-meter "-outfile" angegeben, wenn Sie das Dienstprogramm"TM1Crypt" starten.

Beispiel: Sie starten das Dienstprogramm "TM1Crypt" überden folgenden Befehl:

tm1crypt.exe -pwd abc123 -keyfile btkey.dat -outfilebtprk.dat -validate

In diesem Fall lautet der korrekte Parameterwert wie folgt:SSLPrivateKeyPwdFile=C:\Program Files\Cognos\TM1\bin\btprk.dat.

SSLPwdKeyFile Der vollständige Pfad zu einer .dat-Datei, die den Schlüsselenthält, der zum Ver- und Entschlüsseln des Kennworts fürden privaten Schlüssel verwendet wird.

Anmerkung: Der Name dieser Datei wird durch den Para-meter "-keyfile" angegeben, wenn Sie das Dienstprogramm"TM1Crypt" starten.

Beispiel: Sie starten das Dienstprogramm "TM1Crypt" überden folgenden Befehl:

tm1crypt.exe -pwd abc123 -keyfile btkey.dat -outfilebtprk.dat -validate

In diesem Fall lautet der korrekte Parameterwert wie folgt:SSLPwdKeyFile=C:\Program Files\Cognos\TM1\bin\btkey.dat.

SvrSSLExportKeyID Gibt den Identitätsschlüssel zum Export des Cognos TM1Server-Zertifikats aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher an.

In den meisten Fällen ist der Wert für "SvrSSLExportKeyID"identisch mit dem Wert für "SSLCertificateID".

Verwenden unabhängiger Zertifikate auf Ihrem DateisystemSie können SSL mithilfe unabhängiger Zertifikate implementieren, die in IhremDateisystem gespeichert sind.

Fügen Sie einfach Ihr Zertifikat, die Zertifizierungsstelle, die Kennwortdateien usw.zum Verzeichnis TM1-Installationsverzeichnis\bin\SSL hinzu und ändern Sie dieentsprechenden IBM Cognos TM1-Konfigurationsparameter so, dass sie auf die un-abhängigen Dateien verweisen.

ThirdPartyCertificateTool - BefehlszeilenreferenzBei einigen der Aufgaben zum Verwenden eines Zertifikats von einer anderen Zer-tifizierungsstelle wird ein Befehlszeilentool mit dem NamenThirdPartyCertificateTool verwendet.

Dieses Tool befindet sich im Verzeichnis \bin des Cognos TM1-Installationsver-zeichnisses.

Kapitel 18. Sicherheitskonfiguration 309

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Beispiel: C:\Program Files\IBM\cognos\tm1_64\bin

Verwenden Sie unter den Betriebssystemen UNIX oder Linux das folgende Format:

ThirdPartyCertificateTool.sh parameters

Verwenden Sie unter Microsoft Windows-Betriebssystemen das folgende Format:

ThirdPartyCertificateTool.bat parameters

In der folgenden Tabelle werden die Optionen für dieses Befehlszeilentool aufge-führt.

Tabelle 33. Hauptoperationsmodus

Befehl Beschreibung

-c Neue Zertifikatssignieranforderung erstellen

-i Zertifikat importieren

Tabelle 34. Operationsmodifikatoren

Befehl Beschreibung

-s Mit der Signieridentität arbeiten

-e Mit der Verschlüsselungsidentität arbeiten

-T Mit dem Truststore arbeiten (nur mit -i)

Tabelle 35. Informationsmarkierungen

Befehl Beschreibung

-d DN zur Verwendung für Zertifikat

-r Position der Zertifikatssignieranforderung oder der Zertifikatsdatei(abhängig vom Modus)

-t Zertifikatsdatei einer Zertifizierungsstelle (nur mit -i)

-p Keystore-Kennwort

-a Schlüsselpaaralgorithmus: entweder RSA oder DSA. RSA ist der Stan-dardwert.

-D Verzeichnisposition

Es werden die Beispielwerte aus der folgenden Tabelle verwendet:

Tabelle 36. Beispielwerte

Eigenschaft Wert

Signierzertifikats-DN Ein eindeutiger Wert im folgenden Format:

CN=SignCert,O=MyCompany,C=CA

Verschlüsselungszertifikats-DN

Ein eindeutiger Wert im folgenden Format:

CN=EncryptCert,O=MyCompany,C=CA

Keystore-Kennwort Kennwort

310 Installation und Konfiguration

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Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation

Nach der erfolgreichen Installation von IBM Cognos TM1 können Sie Wartungsauf-gaben, wie zum Beispiel die Installation zusätzlicher Komponenten, das Backupund die Wiederherstellung von Daten- und Konfigurationsdateien sowie die Deins-tallation der aktuellen Version, durchführen.

Installieren zusätzlicher KomponentenSie können zum Cognos TM1-Installationsassistenten zurückkehren, umweitere Komponenten zu installieren, die nicht installiert sind.

Backup von Daten- und KonfigurationsdateienFühren Sie regelmäßig ein Backup Ihrer Daten- und Konfigurationsdateiendurch, vor allem vor einem Upgrade auf eine neue Version von CognosTM1.

Deinstallieren der aktuellen VersionAbhängig von den installierten Cognos TM1-Komponenten sind möglicher-weise zum Entfernen der jeweiligen Komponenten separate Schritte erfor-derlich. So weicht zum Beispiel die Vorgehensweise bei der Deinstallationvon IBM Cognos Insight und IBM Cognos TM1 Performance Modeler vonder Deinstallationsprozedur für IBM Cognos TM1-Komponenten ab.

Backup von Daten- und Konfigurationsdateien für Cognos TM1In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ein Backup Ihrer Daten- und Konfi-gurationsdateien für Komponenten von IBM Cognos TM1 Version 10.2.x durchfüh-ren können.

Informationen zu diesem Vorgang

Jede Cognos TM1-Komponente verfügt über eigene, zusammengehörende Daten-und Konfigurationsdateien. Lesen Sie die nachfolgenden Informationen und führenSie die entsprechenden Schritte aus, um ein Backup der Daten- und Konfigurati-onsinformationen für die Komponenten durchzuführen, die Sie verwenden.

Beispiel:v Führen Sie für jeden IBM Cognos TM1 Server, den Sie ausführen, ein Backup

des Cognos TM1-Datenverzeichnisses und der Cognos TM1-Konfigurationsdatei-en durch.

v Wenn Sie Cognos TM1 Web verwenden, müssen Sie für diese Komponente eben-falls ein Backup der zugehörigen Daten- und Konfigurationsdateien durchfüh-ren.

v Wenn Sie Cognos TM1 Applications verwenden, müssen Sie die Anwendungenexportieren und für alle anderen zugehörigen Dateien ein Backup durchführen.

Vorgehensweise1. Exportieren Sie die Konfigurationseinstellungen aus IBM Cognos Configuration:

Wenn Sie das Dienstprogramm Cognos Configuration verwendet haben, umCognos TM1-Komponenten wie den Cognos TM1 Admin Server, die CognosTM1 Server oder den Cognos TM1 Application Server auszuführen und zu ver-walten, können Sie eine XML-Datei mit den Konfigurationsinformationen spei-chern.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 311

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a. Öffnen Sie Cognos Configuration.b. Klicken Sie auf Datei > Exportieren als.c. Wählen Sie eine Position aus und geben Sie einen Dateinamen für die XML-

Datei ein.d. Klicken Sie auf Speichern.

2. Führen Sie ein Backup der Datenbanken des Cognos TM1 Servers durch:Speichern Sie eine Kopie des Inhalts Ihrer IBM Cognos TM1-Datenbankdaten-verzeichnisse und -unterverzeichnisse an einer sicheren Position. Diese Ver-zeichnisse enthalten sowohl Daten- als auch Konfigurationsdateien. Die CognosTM1-Beispieldatenbankverzeichnisse und -unterverzeichnisse befinden sich bei-spielsweise hier:<TM1_Installationsposition>\samples\tm1

3. Führen Sie ein Backup zusätzlicher Cognos TM1-Konfigurationsdateien durch:Speichern Sie eine Kopie aller Cognos TM1-Konfigurationsdateien, die Sie auf-bewahren möchten, zum Beispiel der Protokolleigenschaftendateitm1admsrv-log.properties für Cognos TM1 Admin Server, die sich im Ver-zeichnis <TM1_Installationsposition>\bin\ befindet.

4. Führen Sie ein Backup von Cognos TM1 Web durch:Wenn Sie Cognos TM1 Web verwenden, sichern Sie die Dateitm1web_config.xml und alle benutzerdefinierten Cognos TM1 Web Server-Seitenan einer sicheren Position. Die Standardposition für diese Dateien lautet:<TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\

<TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\web-inf\configuration\

5. Führen Sie ein Backup von Cognos TM1 Architect und Cognos TM1 Perspecti-ves durch:Wenn Sie Cognos TM1 Architect oder Cognos TM1 Perspectives verwenden,speichern Sie die Clientkonfigurationsdatei Tm1p.ini aus den folgendenVerzeichnissen:v %ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\

v %USERPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\

In den meisten Fällen lauten die vollständigen Pfade für diese Dateien wiefolgt:v C:\Documents and Settings\All Users\Application Data\Applix\TM1\

Tm1p.ini

v C:\Documents and Settings\<Benutzername>\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

6. Führen Sie ein Backup von Cognos TM1 Applications durch:Wenn Sie Cognos TM1 Applications verwenden, können Sie anhand der folgen-den Schritte ein Backup der zugehörigen Daten- und Konfigurationsdateiendurchführen.v „Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” auf Seite 315v „Exportieren von Anwendungen aus Cognos TM1 Applications” auf Seite

316

Ändern der installierten Cognos TM1-KomponentenSie können die aktuelle Installation ändern, indem Sie Komponenten erneut instal-lieren oder indem Sie Komponenten hinzufügen, die noch nicht installiert sind.

312 Installation und Konfiguration

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie können Komponenten mithilfe des Installationsassistenten nur installieren; dasEntfernen von Komponenten mit dieser Methode ist nicht möglich.

Anmerkung: Die Programmwartung umfasst nicht das Ändern der Position desCognos TM1-Installationsverzeichnisses. Zum Ändern der Position des Installati-onsverzeichnisses müssen Sie alle Cognos TM1-Dateien entfernen und Cognos TM1an der gewünschten Position erneut installieren.

Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um die Installation zu starten:v Wechseln Sie zur Speicherposition für den Download für das Cognos TM1-

Installationsprogramm.v Alternativ hierzu können Sie den Produktdatenträger für IBM Cognos TM1

einlegen.Wenn der Installationsassistent nicht automatisch geöffnet wird, suchen Sieim Betriebssystemverzeichnis nach der Datei issetup.exe.

2. Abhängig von der verwendeten Betriebssystemsoftware müssen Sie entwedermit der rechten Maustatste auf die Datei issetup.exe klicken oder doppelt aufdie Datei issetup.exe klicken.v Klicken Sie bei der Betriebssystemsoftware Microsoft Windows Vista, Win-

dows 7 oder Windows Server 2008 mit der rechten Maustaste auf den Befehlissetup.exe und klicken Sie anschließend auf Als Administrator ausführen.

v Klicken Sie bei anderer Windows-Betriebssystemsoftware doppelt auf isse-tup.exe.

3. Klicken Sie auf Weiter, um die Anzeige zur Komponentenauswahl aufzurufen.Beantworten Sie die folgenden Fragen, wenn Sie dazu aufgefordert werden:v Bestätigen Sie, dass für die Installation dieselbe Speicherposition verwendet

werden soll wie für die vorherige Installation.v Geben Sie an, ob ein Backup für alle Dateien der vorhandenen Installation

durchgeführt werden soll.4. Wählen Sie in der Anzeige zur Komponentenauswahl die Cognos TM1-Kom-

ponenten aus, die installiert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.Die Komponentenauswahlanzeige zeigt den aktuellen Status der Cognos TM1-Installation.v Zurzeit installierte Komponenten werden mit einem roten X neben dem

Komponentennamen angezeigt.v Zurzeit nicht installierte Komponenten werden mit einem grünen Häkchen

neben dem Komponentennamen angezeigt. Diese Komponenten sind auto-matisch für die Installation ausgewählt.

5. Klicken Sie auf Weiter, um die Änderungen zu starten.6. Klicken Sie auf Fertigstellen, wenn die Änderungen abgeschlossen sind.

Deinstallieren von IBM Planning AnalyticsFühren Sie die im Folgenden beschriebenen Schritte aus, um alle Komponentenvon IBM Planning Analytics zu entfernen und zu deinstallieren.

Anmerkung: Wenn Sie Cognos TM1 Applications deinstallieren, lesen Sie die In-formationen zu zusätzlich erforderlichen Schritten im Abschnitt „Deinstallierenund Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications” auf Seite 315.

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 313

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Vorbereitende Schritte

Bevor Sie mit der Deinstallation von Planning Analytics beginnen, müssen Sie einBackup aller Planning Analytics-Daten durchgeführt haben.

Detaillierte Informationen finden Sie in:v „Backup von Daten- und Konfigurationsdateien für Cognos TM1” auf Seite 311.v „Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” auf Seite 315.

Informationen zu diesem Vorgang

In Abhängigkeit von den installierten Komponenten müssen Sie möglicherweise se-parate Schritte für deren Entfernung ausführen. So weicht zum Beispiel die Vorge-hensweise bei der Deinstallation von IBM Cognos Insight und IBM Cognos TM1Performance Modeler von der Deinstallationsprozedur für IBM Cognos TM1-Kom-ponenten ab.

Vorgehensweise1. Deinstallieren Sie Cognos Insight:

a. Wählen Sie in der Windows-Systemsteuerung die Option Programme hin-zufügen oder entfernen aus.

b. Wählen Sie in der Liste der zurzeit installierten Programme IBM CognosTM1 Insight aus.

c. Klicken Sie auf Entfernen und befolgen Sie die Anweisungen zum Ab-schluss des Vorgangs.

d. Überprüfen Sie das Verzeichnis mit den Programmdateien, um festzustellen,ob dort noch Dateien vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist, dann löschenSie sie manuell.

2. Deinstallieren Sie Cognos TM1 Performance Modeler:a. Wählen Sie in der Windows-Systemsteuerung die Option Programme hin-

zufügen oder entfernen aus.b. Wählen Sie in der Liste der zurzeit installierten Programme IBM Cognos

Performance Modeler aus.c. Klicken Sie auf Entfernen und befolgen Sie die Anweisungen zum Ab-

schluss des Vorgangs.d. Überprüfen Sie das Verzeichnis mit den Programmdateien, um festzustellen,

ob dort noch Dateien vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist, dann löschenSie sie manuell.

3. Deinstallieren Sie zentrale TM1-Komponenten:Mit diesen Schritten werden alle folgenden Komponenten in einem einzelnenVorgang deinstalliert:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Serverv Cognos Configurationv Cognos TM1 Webv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Applicationsv Cognos TM1 Operations Console

314 Installation und Konfiguration

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a. Klicken Sie im Microsoft Windows-Menü "Start" auf Programme > IBM Pl-anning Analytics > IBM Planning Analytics deinstallieren > IBM Plan-ning Analytics deinstallieren.

b. Wählen Sie die Sprache für den Deinstallationsassistenten aus und klickenSie auf Weiter.

c. Klicken Sie in der Anzeige zur Auswahl der zu deinstallierenden Packagesauf das Kontrollkästchen für die Option IBM Planning Analytics und wäh-len Sie dann Weiter aus.Das Deinstallationsprogramm entfernt die Komponenten. Dies kann einigeZeit dauern. Bei Beendigung des Vorgangs werden Sie aufgefordert, denComputer erneut zu starten.

d. Wählen Sie die Option zum sofortigen Neustart oder für einen späterenNeustart aus und klicken Sie dann auf Fertigstellen.

e. Überprüfen Sie das Cognos TM1-Installationsverzeichnis, um festzustellen,ob noch Dateien oder Unterverzeichnisse vorhanden sind. Wenn dies derFall ist, dann löschen Sie sie manuell.Überprüfen Sie beispielsweise das Verzeichnis C:\Program Files\IBM\cognos\tm1.

Deinstallieren und Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Appli-cations

In IBM Cognos TM1 Applications müssen mehrere Schritte für eine vollständige Si-cherung und einen vollständigen Datenexport durchgeführt werden, wenn Sie IhreAnwendungsdaten beibehalten möchten.

Mit den hier beschriebenen Aufgaben können Sie Folgendes tun:v Sichern der Cognos TM1 Applications-Datenv Exportieren der Cognos TM1 Applications-Datenv Stoppen aller zugehörigen Servicesv Deinstallieren von Cognos TM1 Applicationsv Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Application für Apache Tomcat

(falls verwendet)v Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications für WebSphere (falls

verwendet)

Backup der Cognos TM1 Applications-DatenIn diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Daten- und Konfigurationsdatei-en von Cognos TM1 Applications manuell sichern können.

Informationen zu diesem Vorgang

Die manuelle Sicherung Ihrer Anwendungsdateien ermöglicht Ihnen die Beibehal-tung der Statusdaten zu den Anwendungen. Hierzu gehören z. B. die Angabenzum aktuellen Eigentumsrecht eines Knotens und zum Übergabestatus.

Anmerkung: Wenn Sie lediglich eine Definition Ihrer Anwendungsstruktur ohneStatusdaten speichern wollen, dann verwenden Sie die Exportfunktion. Weitere In-formationen finden Sie in „Exportieren von Anwendungen aus Cognos TM1Applications” auf Seite 316.

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 315

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Vorgehensweise1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Cognos TM1 Server-Datenbanken, die

von Ihren Anwendungen benutzt werden.Speichern Sie eine Kopie des Inhalts Ihrer IBM Cognos TM1-Datenbankdaten-verzeichnisse und -unterverzeichnisse an einer sicheren Position. Diese Ver-zeichnisse enthalten sowohl Daten- als auch Konfigurationsdateien. Die CognosTM1-Beispieldatenbankverzeichnisse und -unterverzeichnisse befinden sich bei-spielsweise hier:<TM1_Installationsposition>\samples\tm1

2. Speichern Sie eine Sicherungskopie des Cognos TM1 Applications-Ordnersapplications und der Konfigurationsdateien pmpsvc_config.xml und fpmsvc-_config.xml.Diese Komponenten sind normalerweise unter folgenden Speicherpositionenabgelegt:v <TM1-Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\applications

v <TM1-Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\pmpsvc_config.xml

v <TM1-Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\fpmsvc_config.xml

Wenn Sie mit den IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen und CognosTM1 Applications arbeiten, befinden sich diese Komponenten unter der folgen-den Speicherposition: <Eigene Programmdateien>\cognos\cx\webapps\pmpsvc

Hierbei steht x für die Version von Cognos Analytics, die Sie verwenden.

Exportieren von Anwendungen aus Cognos TM1 ApplicationsSie können die Basisdefinition einer Anwendung aus IBM Cognos TM1 Applica-tions 10.x exportieren, um eine Sicherungskopie zu speichern oder die Anwendungzu einer anderen Instanz von Cognos TM1 Applications zu verschieben. Der Ex-port ermöglicht Ihnen das Speichern einer Vorlage einer Anwendung ohne die ak-tuellen Benutzeraktivitäten oder Zustandsdaten. Nur die Struktur und die Sicher-heitsdefinition der Anwendung werden exportiert. Nach dem Export können Siedie Anwendung zu einem späteren Zeitpunkt importieren und z. B. für eine neueBudgetplanungsperiode wiederverwenden.

Informationen zu diesem Vorgang

Es wird ein Archiv erstellt, das die XML-Dateien enthält, in denen die Strukturund Sicherheit Ihrer Anwendung beschrieben werden.

Wichtig: Der Exportprozess behält die Zustandsdaten zu der Anwendung (z. B. Ei-gentumsrecht für den aktuellen Knoten und Übergabestatus) nicht bei. Wenn Sieden Export-/Importprozess verwenden, dann werden diese Informationen nicht er-halten.

Wenn Sie die Zustandsdaten zu Ihren Anwendungen erhalten wollen, dann müs-sen Sie für die Dateien manuell eine Sicherungskopie erstellen. Informationen zudiesem Vorgang finden Sie in „Backup der Cognos TM1 Applications-Daten” aufSeite 315.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie das Portal von TM1 Cognos Applications.

316 Installation und Konfiguration

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2. Klicken Sie auf das Symbol Anwendung exportieren unter der Spalte Aktio-nen.

3. Klicken Sie im Dialogfeld Dateidownload auf Speichern.4. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Exportdatei speichern möch-

ten.5. Klicken Sie auf Speichern.

Stoppen zugehöriger Services in Cognos TM1In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie zugehörige Services in Version 10.2 vonIBM Cognos TM1 gestoppt werden.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie Cognos Configuration.2. Stoppen Sie alle folgenden Services:v TM1 Admin Serverv Alle Instanzen des TM1 Server-Servicev TM1 Application Server

Anmerkung: Wenn Sie den TM1 Application Server stoppen, dann werdenauch andere TM1-Komponenten gestoppt, wenn sich diese auf demselbenComputer befinden. Mit diesem Schritt werden alle zugehörigen Webanwen-dungskomponenten gestoppt. Dies sind Cognos TM1 Applications, CognosTM1 Web und Cognos TM1 Operations Console. Dieser Schritt beendet au-ßerdem die Unterstützungsservices, mit deren Hilfe Cognos TM1 mit IBMPlanning Analytics for Microsoft Excel kommunizieren kann.

3. Wenn Sie die IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen mit Cognos TM1Applications verwenden, stoppen Sie den IBM Cognos Analytics-Service.

4. Wenn Sie Cognos TM1-Services ausführen, die anfangs nicht konfiguriert undüber Cognos Configuration gestartet wurden, müssen Sie diese Services in derWindows-Dienstkonsole stoppen.

Deinstallieren von Cognos TM1 ApplicationsWenn Sie IBM Cognos TM1 Applications mit dem Standardserver von WebSphere®

Liberty installiert und bereitgestellt haben, der bei der Installation von CognosTM1 zur Verfügung gestellt wird, führen Sie die folgenden Schritte aus, um Cog-nos TM1 Applications zu deinstallieren.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass ein Backup der Cognos TM1 Applications-Daten durchge-führt wurde und dass die zugehörigen Services in IBM Cognos Configuration ge-stoppt wurden.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte sind nur anwendbar, wenn Sie IBM Cognos TM1 Applications mitder Standardversion des WebSphere® Liberty-Webanwendungsservers verwenden,die bei der Cognos TM1-Installation bereitgestellt wurde.

Wenn Sie Cognos TM1 Applications nicht auf dem zur Verfügung gestellten Stan-dardwebanwendungsserver, sondern auf einem anderen Webanwendungsserver in-

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 317

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stalliert und bereitgestellt haben, müssen Sie zum Aufheben der Bereitstellung dieentsprechenden Tools verwenden. Detaillierte Informationen finden Sie in den fol-genden Abschnitten:v „Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications in Apache Tomcat”v „Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications in WebSphere” auf

Seite 319

Achtung: Mit diesen Schritten werden auch die folgenden Cognos TM1-Kompo-nenten entfernt, falls sie auf demselben Computer installiert sind:v Cognos TM1 Admin Serverv Cognos TM1 Serverv Cognos Configurationv Cognos TM1 Webv Cognos TM1 Architectv Cognos TM1 Perspectivesv Cognos TM1 Operations Console

Vorgehensweise1. Klicken Sie im Microsoft Windows-Menü "Start" auf Programme > IBM Plan-

ning Analytics > IBM Planning Analytics deinstallieren > IBM PlanningAnalytics deinstallieren.

2. Wählen Sie die Sprache für den Deinstallationsassistenten aus und klicken Sieauf Weiter.

3. Klicken Sie in der Anzeige zur Auswahl der zu deinstallierenden Packages aufdas Kontrollkästchen für die Option IBM Planning Analytics und wählen Siedann Weiter aus.Das Deinstallationsprogramm entfernt die Komponenten. Dies kann einige Zeitdauern. Bei Beendigung des Vorgangs werden Sie aufgefordert, den Computererneut zu starten.

4. Wählen Sie die Option zum sofortigen Neustart oder für einen späteren Neu-start aus und klicken Sie dann auf Fertigstellen.

5. Überprüfen Sie das Cognos TM1-Installationsverzeichnis, um festzustellen, obnoch Dateien oder Unterverzeichnisse vorhanden sind. Wenn dies der Fall ist,dann löschen Sie sie manuell.Überprüfen Sie beispielsweise das Verzeichnis C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\webapps\pmpsvc.

Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications inApache Tomcat

Heben Sie anhand der folgenden Schritte die Bereitstellung von IBM Cognos TM1Applications auf, wenn Sie Apache Tomcat und nicht den von der Cognos TM1-In-stallation bereitgestellten WebSphere® Liberty-Server verwendet haben.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie den Tomcat Manager.2. Klicken Sie für den Eintrag /pmpsvc in der Liste Anwendungen auf die Option

zum Aufheben der Bereitstellung (Undeploy).3. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK.

Die Bereitstellung der Anwendung wird aufgehoben und sie wird aus der ListeAnwendungen des Tomcat Managers entfernt.

318 Installation und Konfiguration

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Tipp: Wenn der Eintrag /pmpsvc in der Liste Anwendungen nach dem Aufhe-ben der Bereitstellung weiterhin angezeigt wird, dann müssen Sie Tomcat stop-pen, erneut starten und dann noch einmal auf die Option zum Aufheben derBereitstellung (Undeploy) klicken.

4. Überprüfen Sie, ob die folgenden Cognos TM1 Application Web-Anwendungs-ordner und -Dateien gelöscht wurden. Stoppen Sie Tomcat und löschen Sie die-se Dateien, sofern sie noch vorhanden sind.

Ordner

v C:\Program Files\Apache Software Foundation\webapps\pmpsvc

v C:\Program Files\Apache Software Foundation\Tomcat6.0\webapps\pmpsvc

v C:\Program Files\Apache Software Foundation\Tomcat6.0\work\Catalina\localhost\pmpsvc

Dateien

v C:\Program Files\Apache Software Foundation\Tomcat6.0\webapps\pmpsvc.war

Wenn Sie mit den IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen und Co-gnos TM1 Applications arbeiten, befinden sich diese Komponenten anden folgenden Speicherpositionen:v C:\Program Files\cognos\cx\webapps\pmpsvc

v C:\Program Files\cognos\cx\tomcat4.1.27\work\Standalone\localhost\pmpsvc

Dabei steht x für die Version von Cognos Analytics, die Sie verwenden.

Aufheben der Bereitstellung von Cognos TM1 Applications inWebSphere

Mithilfe der nachfolgend beschriebenen Schritte können Sie die Bereitstellung vonIBM Cognos TM1 Applications aufheben, wenn Sie IBM WebSphere verwendet ha-ben, nicht die mit der Cognos TM1-Installation bereitgestellte Standardversion vonApache Tomcat.

Vorgehensweise1. Öffnen Sie die WebSphere-Administrationskonsole.2. Suchen Sie im Teilfenster für die Konsolennavigation nach dem Abschnitt An-

wendungen und klicken Sie auf WAR-Dateien für Webanwendung.Daraufhin wird die Seite Installierte Webanwendungen geöffnet.

3. Suchen Sie den Eintrag für /pmpsvc in der Spalte URL und klicken Sie aufDeinstallieren.

4. Klicken Sie auf OK, um die Deinstallation zu bestätigen.WebSphere zeigt die folgende Nachricht an, wenn der Vorgang abgeschlossenist:Die Anwendung wurde deinstalliert:

default/pmpsvc

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 319

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Wiederherstellen von Daten- und Konfigurationsdateien in IBM Plan-ning Analytics Version 2.0.0

Führen Sie nach der Installation der neueren Version von IBM Planning Analyticsfolgende Schritte aus, um die vorherigen Konfigurations- und Datendateien vonCognos TM1 wiederherzustellen.

Vorbereitende Schritte

Installieren Sie die neue Version des Produkts.

Informationen zu diesem Vorgang

Diese Schritte beziehen sich nur auf die Wiederherstellung von Daten- und Konfi-gurationsdateien für IBM Cognos TM1 Version 10.x.x.

Wenn Sie Informationen aus Cognos TM1 Version 9.x in Planning Analytics Version2.0.0 wiederherstellen müssen, verwenden Sie die in „Wiederherstellen von Daten-und Konfigurationsdateien aus Cognos TM1 Version 9.x in der aktuellen Version”auf Seite 59 beschriebenen Schritte.

Vorgehensweise1. Stellen Sie die Daten des Cognos TM1 Servers wieder her:

Kopieren Sie für jeden Cognos TM1 Server, den Sie wiederherstellen möchten,das zugehörige Datenverzeichnis sowie die entsprechenden Unterverzeichnissean die neue Speicherposition für die Daten: <TM1_Installationsposition>\samples\tm1.

2. Stellen Sie die Konfigurationsinformationen in IBM Cognos Configuration wie-der her:Hierzu gehören Konfigurationsinformationen für den Cognos TM1 Admin Ser-ver, den Cognos TM1 Application Server sowie jeden Cognos TM1 Server, denSie ausführen möchten.a. Öffnen Sie IBM Cognos Configuration.b. Erweitern Sie im Fensterbereich Explorer von Cognos Configuration Lokale

Konfiguration > Umgebung.c. Klicken Sie auf TM1 Admin Server und aktualisieren Sie die Parameter im

Fensterbereich Eigenschaften.d. Klicken Sie auf TM1 Application Server und aktualisieren Sie die Parame-

ter im Fensterbereich Eigenschaften.e. Klicken Sie auf Datenzugriff > TM1 Server und fügen Sie einen Eintrag für

jeden CognosTM1 Server hinzu, den Sie verwenden möchten.Detaillierte Informationen finden Sie in „Hinzufügen eines vorhandenenCognos TM1 Servers in Cognos Configuration” auf Seite 97.

f. Klicken Sie auf Datei > Speichern.3. Stellen Sie die Konfigurationsdateien für Cognos TM1 Architect und Cognos

TM1 Perspectives wieder her:Wenn Sie Einstellungen aus der vorherigen Installation von Cognos TM1 Ar-chitect oder Cognos TM1 Perspectives wiederherstellen möchten, kopieren Siedie Werte aus der alten Datei Tm1p.ini in die neue Datei Tm1p.ini.

320 Installation und Konfiguration

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Achtung: Wenn Sie die alten Tm1p.ini-Dateien an derselben Speicherpositionbeibehalten, müssen Sie möglicherweise den Verzeichnispfad in der Datei fürden Parameter AdminSvrSSLCertAuthority aktualisieren. Beispiel: Wenn Sie dasStandard-SSL-Zertifikat von Cognos TM1 verwenden, ändern Sie den Wert fürdiesen Parameter manuell in den neuen Installationspfad C:\Program Files\IBM\cognos\tm1\bin\ssl\applixca.pem.a. Aktualisieren Sie die neue Systemstandarddatei Tm1p.ini, die sich an der

folgenden Speicherposition befindet:%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Documents and Settings\All Users\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

b. Aktualisieren Sie die neue benutzerspezifische Datei Tm1p.ini, die sich ander folgenden Speicherposition befindet:%APPDATA%\Applix\TM1\Tm1p.ini

Beispiel: C:\Documents and Settings\Benutzername\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

4. Stellen Sie die Cognos TM1 Web-Dateien wieder her:

Anmerkung: Ab IBM Cognos TM1 Version 10.2.0 lautet das Standardinstallati-onsverzeichnis für Cognos TM1 Web <TM1_installationsposition>\webapps\tm1web\.v Wiederherstellen von Dateien von Cognos TM1 Web Version 10.2.0 oder neu-

er:Öffnen Sie die alte Datei tm1web_config.xml, wählen Sie die Zeilen und Para-meter aus, die Sie verwenden möchten, und fügen Sie diese in die neue Dateitm1web_config.xml ein, die sich in <TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\web-inf\configuration befindet.

v Wiederherstellen von Dateien von einer Cognos TM1 Web-Version vor Versi-on 10.2.0:

Anmerkung: Cognos TM1 Web Version 10.2.0 verwendet eine neue Konfigu-rationsdatei mit dem Namen tm1web_config.xml. Diese Datei ersetzt die Da-tei web.config aus den Vorgängerversionen von Cognos TM1 Web. WeitereInformationen hierzu finden Sie in „Ändern der Cognos TM1Web-Konfigurationsparameter” auf Seite 121.Öffnen Sie die alte Datei Web.config, wählen Sie die Zeilen und Parameteraus, die Sie weiterhin verwenden möchten, und fügen Sie sie in die neue Da-tei tm1web_config.xml ein, die sich in <TM1_Installationsposition>\webapps\tm1web\web-inf\configuration befindet.

5. Stellen Sie die Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cognos TM1 Appli-cations wieder her:Detaillierte Informationen finden Sie in:v „Wiederherstellen von Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cognos

TM1 Applications” auf Seite 322v „Importieren einer Anwendungsdefinition in Cognos TM1 Applications” auf

Seite 322

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 321

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Wiederherstellen von Anwendungs- und Konfigurationsdateien in Cog-nos TM1 Applications

Sie können Sicherungskopien Ihrer Anwendungs- und Konfigurationsdateien ma-nuell unter einer vorhandenen Version von IBM Cognos TM1 Applications wieder-herstellen.

Vorbereitende Schritte

Der Cognos TM1 Server, von dem Ihre Anwendung abhängt, muss wiederherge-stellt worden und aktiv sein, bevor Sie die Anwendungsdateien für Cognos TM1Applications wiederherstellen können.

Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Anwendungsdateien für Cognos TM1 Appli-

cations wiederherzustellen:Kopieren Sie die Anwendungsdateien hier:<TM1-Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\applications

2. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Konfigurationsdateien für Cognos TM1 Appli-cations wiederherzustellen:Kopieren Sie die Sicherungskopien der Konfigurationsdateienpmpsvc_config.xml und fpmsvc_config.xml an folgende Position:v <TM1_Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\

pmpsvc_config.xml

v <TM1_Installationsposition>\webapps\pmpsvc\WEB-INF\configuration\fpmsvc_config.xml

3. Gehen Sie in Cognos Configuration wie folgt vor:a. Starten Sie den TM1 Application Server.b. Starten Sie die TM1 Server, die Ihrer Anwendung zugeordnet sind.

4. Melden Sie sich am Cognos TM1 Applications-Portal an und fügen Sie den zu-gehörigen TM1 Server zur Konfigurationsseite hinzu, wenn er dort noch nichtaufgelistet wird.a. Klicken Sie auf das Symbol zur Verwaltung von IBM Cognos TM1 Appli-

cations in der Symbolleiste der Cognos TM1 Applications-Hauptseite.b. Klicken Sie im Bereich Servernamen auf Hinzufügen und geben Sie die In-

formationen für den zugehörigen TM1 Server ein.c. Klicken Sie auf OK.

Die Anwendungen im Ordner webapps/pmpsvc/WEB-INF/application werdenaktualisiert und zu Cognos TM1 Applications hinzugefügt.

Anmerkung: Der Upgradeprozess kann abhängig von der Menge der Be-rechtigungen, die in der Anwendung angewendet werden müssen, einigeZeit in Anspruch nehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Spei-chern von Sicherheitsberechtigungen beim Importieren und Wiederherstellenvon Cognos TM1 Application” auf Seite 61.

Importieren einer Anwendungsdefinition in Cognos TM1 ApplicationsSie können eine aus IBM Cognos TM1 Applications exportierte Anwendungsdefini-tion wieder in IBM Cognos TM1 Applications importieren.

322 Installation und Konfiguration

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Vorgehensweise1. Öffnen Sie das Cognos TM1 Applications-Portal.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anwendung importieren.3. Wählen Sie den Cognos TM1 Server aus, auf den Sie die Anwendung importie-

ren möchten.4. Klicken Sie neben dem Feld Anwendungsdatei auf Durchsuchen.5. Navigieren Sie zur Anwendungsdatei (.zip) und klicken Sie anschließend auf

Öffnen.6. Wählen Sie die Option Anwendungssicherheit importieren aus, wenn Sie Si-

cherheitseinstellungen mit der Anwendung importieren möchten.

Anmerkung: Wenn Sie Sicherheitseinstellungen importieren, dann kann dieOperation zur Speicherung der Berechtigungen abhängig von der Menge derBerechtigungen, die in der Anwendung angewendet werden müssen, mehr Zeitin Anspruch nehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Speichernvon Sicherheitsberechtigungen beim Importieren und Wiederherstellen von Co-gnos TM1 Application” auf Seite 61.

7. Wählen Sie die Option Anwendungseigenschaften importieren aus, wenn SieEigenschaftseinstellungen mit der Anwendung importieren möchten.

8. Klicken Sie auf Importieren.

Kapitel 19. Wartung der Cognos TM1-Installation 323

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324 Installation und Konfiguration

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Kapitel 20. Funktionen zur behindertengerechten Bedienung

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung (Eingabehilfefunktionen) unter-stützen Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wie z. B. eingeschränkter Bewe-gungsfähigkeit oder Sehkraft, beim Einsatz von Informationstechnologieprodukten.

Im IBM Accessibility Center finden Sie weitere Informationen zum Engagementvon IBM für die behindertengerechte Bedienung von Produkten.

Das IBM Accessibility Center steht online unter http://www.ibm.com/able zurVerfügung.

Tastenkombinationen für den InstallationsassistentenMit Tastenkombinationen bzw. Tastaturbefehlen können Sie einfacher navigierenund Softwarefunktionen effizienter nutzen.

Der Installationsassistent verwendet die Standardnavigationstasten des MicrosoftWindows-Betriebssystems sowie anwendungsspezifische Tasten.

Anmerkung: Die folgenden Tastenkombinationen basieren auf US-amerikanischenStandardtastaturen.

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben im Installationsassistenten unter einem Win-dows-Betriebssystem verwenden können.

Aktion Direktaufruf

Zum nächsten Feld auf einer Seite wechseln Tabulatortaste

Zum vorhergehenden Feld auf einer Seite zurück-kehren

Umschalttaste+Tabulatortaste

Den Installationsassistenten schließen Alt+F4

Zum nächsten Konfigurationsschritt wechseln Alt+N

Zum vorhergehenden Konfigurationsschritt zurück-kehren

Alt+B

Zur nächsten Auswahl in einer Liste wechseln Abwärtspfeil

Zur vorhergehenden Auswahl in einer Liste wech-seln

Aufwärtspfeil

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben im Installationsassistenten unter einemUNIX- oder Linux-Betriebssystem verwenden können.

Aktion Direktaufruf

Zum nächsten Feld auf einer Seite wechseln Tabulatortaste

Zum vorhergehenden Feld auf einer Seitezurückkehren

Umschalttaste+Tabulatortaste

Den Installationsassistenten schließen Alt+F4

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 325

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Aktion Direktaufruf

Zur nächsten Auswahl in einer Liste wech-seln

Abwärtspfeil

Zur vorhergehenden Auswahl in einer Listewechseln

Aufwärtspfeil

In der folgenden Tabelle sind Tastenkombinationen aufgeführt, die Sie zur Ausfüh-rung einiger grundlegender Aufgaben auf der Seite mit der Lizenzvereinbarungdes Installationsassistenten verwenden können.

Aktion Direktaufruf

Die Lizenzvereinbarung akzeptieren Alt+A

Die Lizenzvereinbarung ablehnen Alt+N

Den Installationsassistenten beenden Alt+x

Direktaufrufe für Cognos ConfigurationMit Tastenkombinationen bzw. Tastaturbefehlen können Sie einfacher navigierenund Softwarefunktionen effizienter nutzen.

Die folgenden Tastenkombinationen basieren auf US-amerikanischen Standardtasta-turen.

In der folgenden Tabelle sind die Direktaufrufe aufgeführt, die Sie zur Ausführunggrundlegender Aufgaben in IBM Cognos Configuration unter einem Windows-Be-triebssystem verwenden können.

Aktion Direktaufruf

Aktuelle Konfiguration speichern Strg+S

Cognos Configuration schließen Alt+F4

Ausgewähltes Element umbenennen F2

Menü "Datei" anzeigen Alt+F

Menü "Bearbeiten" anzeigen Alt+E

Menü "Ansicht" anzeigen Alt+V

Menü "Aktionen" anzeigen Alt+A

Menü "Hilfe" anzeigen Alt+H

In der folgenden Tabelle sind die Direktaufrufe aufgeführt, die Sie zur Ausführunggrundlegender Aufgaben in Cognos Configuration unter einem UNIX- oder Linux-Betriebssystem verwenden können.

Aktion Direktaufruf

Aktuelle Konfiguration speichern Tabulatortaste

Cognos Configuration schließen Umschalttaste+Tabulatortaste

Ausgewähltes Element umbenennen Alt+F4

326 Installation und Konfiguration

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Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg"

Bei der Datei "tm1s.cfg" handelt es sich um eine ASCII-Datei, die Informationen füreinen IBM Cognos TM1 Server enthält.

Eine Standarddatei tm1s.cfg wird im Cognos TM1 Server-Datenverzeichnis erstellt,wenn Sie eine Cognos TM1 Server-Kopie installieren. Die Mehrzahl der verfügba-ren Parameter ist in der Konfigurationsdatei dokumentiert. Wenn ein Parameternicht standardmäßig installiert ist, dann ist er in der Konfigurationsdatei auf Kom-mentar gesetzt. Sie können die Datei "tm1s.cfg" bearbeiten, um die Umgebung deszugehörigen Remote Servers darzustellen. Dazu wird der Kommentar des Parame-ter, der verwendet werden soll, entfernt und der korrekte Wert definiert.

Eine alphabetische Liste aller Parameter in der Serverkonfigurationsdatei finden Siein „Parameter in der Datei "tm1s.cfg"” auf Seite 328.

Speicherposition der Datei "tm1s.cfg"Die Position der Datei "tm1s.cfg" ist abhängig vom Typ des verwendeten Servers.v Wenn Sie das Tool IBM Cognos Configuration verwenden, um IBM Cognos TM1

Server zu starten und zu stoppen, können Sie den Konfigurationspfad für einenCognos TM1 Server anzeigen, indem Sie in der Baumstruktur des Explorers aufCognos Configuration klicken.

v Wenn Sie den Cognos TM1 Remote Server als Microsoft Windows-Dienst(Tm1sd.exe) ausführen und das Installationsprogramm von Cognos TM1 zumInstallieren des Servers verwendet haben, verwendet das System die Datei'tm1s.cfg', die sich in dem Serverdatenverzeichnis befindet, das Sie bei der Instal-lation angegeben haben.

v Wenn Sie den Cognos TM1 Remote Server als Windows-Anwendung (Tm1s.exe)ausführen, geben Sie die Position der Datei 'tm1s.cfg' mithilfe des Parameters '-z'in der Befehlszeile beim Starten des Servers über eine Verknüpfung oder eineEingabeaufforderung an.Der folgende Befehl gibt beispielsweise an, dass Cognos TM1 die Datei 'tm1s.cfg'verwenden soll, die sich im Verzeichnis 'c:\salesdata' befindet:c:\ProgramFiles\Cognos\TM1\bin\tm1s.exe-z c:\salesdata

Wenn der Parameter '-z' auf ein Verzeichnis verweist, das Leerzeichen enthält,müssen Sie das Verzeichnis in doppelte Anführungszeichen setzen. Beispiel: -z"c:\sales data".

v Wenn Sie einen Cognos TM1 Server unter UNIX ausführen und das Installati-onsprogramm von Cognos TM1 zum Installieren des Servers verwendet haben,verwendet das System die Datei 'tm1s.cfg', die sich in dem Serverdatenverzeich-nis befindet, das Sie bei der Installation angegeben haben.

Datei 'tm1s.cfg' - BeispielDies ist ein Beispiel für die Datei 'tm1s.cfg'.

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 327

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Ihre Datei 'tm1s.cfg' kann auch Kommentare enthalten, die die Parameter beschrei-ben.#Security mode

#(there are typically some information comments here.)

[TM1S]

ServerLogging=F

SecurityPackageName=Kerberos

IntegratedSecurityMode=1

UseSSL=T

ServerName=Planning Sample

DataBaseDirectory=C:\Program Files\Cognos\TM1\Custom\TM1Data\PlanSamp\

AdminHost=xxxxxxxx

PortNumber=12345

ClientMessagePortNumber= 5433

Language=ENG

Savetime=

Downtime=

ProgressMessage=True

AuditLogOn=F

AuditLogMaxFileSize= 100 MB

AuditLogUpdateInterval=60

#ServerCAMURI=http://L3L0833-6457A26:9300/p2pd/servlet/dispatch

#ClientCAMURI=http://L3L0833-6457A26/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi

#ClientPingCAMPassport=900

#Optional CAM parameters

#CAMSSLCertificate=

#SkipSSLCAMHostCheck=TRUE

#SkipSSLCAMHostCheck=TRUE

Parameter in der Datei "tm1s.cfg"Die Parameter in der Datei "tm1s.cfg" werden im Folgenden beschrieben.

Dynamischer Parameter

Die Werte dynamischer Parameter können während der Ausführung des IBM Cog-nos TM1 Servers bearbeitet werden.

Der Cognos TM1 Server fragt die Datei 'tm1s.cfg' kontinuierlich in Intervallen von60 Sekunden ab, um festzustellen, ob Werte dynamischer Parameter geändert wur-den. Falls der Server eine Parameterwertänderung feststellt, wird der neue Wert so-fort verwendet. Dynamische Parameter werden in dieser Liste durch den Zusatz'dynamic' gekennzeichnet.

Statischer Parameter

Die Werte statischer Parameter werden nur aus der Datei 'tm1s.cfg' gelesen, wennder IBM Cognos TM1 Server gestartet wird. Wenn Sie den Wert eines statischenParameters ändern möchten, müssen Sie den Cognos TM1 Server beenden, denWert in der Datei 'tm1s.cfg' bearbeiten und dann den Server neu starten.

Die meisten Parameter in der Datei 'tm1s.cfg' sind statisch.

328 Installation und Konfiguration

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Leerzeichen in Werten

Falls ein Parameterwert Leerzeichen enthält, müssen Sie den Parameterwert indoppelte Anführungszeichen setzen.

AdminHostGeben Sie den Namen oder die IP-Adresse für den Admin-Host an, an dem einAdmin-Server ausgeführt wird.

Parametertyp: erforderlich, statisch

Um mehrere Admin-Hosts anzugeben, müssen Sie die einzelnen Hostnamen durchein Semikolon trennen, wenn Sie unter Microsoft Windows arbeiten. Wenn Sie un-ter UNIX arbeiten, verwenden Sie als Trennzeichen einen Doppelpunkt. Beispiel:v Verwenden Sie das Format AdminHost=hostname1;hostname2 auf einem Cognos

TM1 Server unter Windows.v Verwenden Sie das Format AdminHost=hostname1:hostname2 auf einem Cognos

TM1 Server unter UNIX.

Weitere Beispiele lauten wie folgt:v AdminHost=boston;newyork

v AdminHost=192.168.1.17;192.168.1.22

v AdminHost=boston;192.168.1.17;192.168.1.22;myserver;192.168.1.40

Anmerkung: Die Zeichenfolge, die den Admin-Host angibt, ist auf 1020 Zeichenoder Bytes begrenzt.

AllowReadOnlyChoreRescheduleWeist Benutzern LESE-Zugriff auf einen Job zu und die Möglichkeit, Jobs zu akti-vieren, zu inaktivieren und neu zu planen.

Parametertyp: optional, statisch

Wird die Zeile "AllowReadOnlyChoreReschedule=T" in die Datei Tm1s.cfg für ei-nen Server eingefügt, können Benutzer mit dem Zugriffsrecht LESEN durch Kli-cken mit der rechten Maustaste auf einen Job im Server Explorer die Option Zeit-planung aktivieren umschalten oder die Option Job bearbeiten wählen. DieOption Job bearbeiten steht nur für einen Job zur Verfügung, der nicht aktiviertist.

Wenn ein Benutzer mit dem Zugriffsrecht LESEN für einen Job die Option Job be-arbeiten wählt, erscheint nur die Planungsanzeige des Jobassistenten.

Auf dieser Planungsanzeige können Benutzer die Planungsparameter für den Jobeinstellen, jedoch nicht die Liste der Prozesse bearbeiten, aus denen sich der Jobzusammensetzt.

AllowSeparateNandCRulesWird dieser Parameter aktiviert, dann können Sie Regelausdrücke für die Ebenen"N:" und "C:" in separaten Zeilen mit identischen AREA-Definitionen angeben.

Parametertyp: optional, statisch

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 329

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Zum Beispiel:[’Budget’,’Argentina’]=N:Expression;

[’Budget’,’Argentina’]=C:Expression;

sind beides gültige Regelanweisungen, wenn Sie den Parameter "AllowSeparateN-andCRules" in die Datei Tm1s.cfg aufnehmen und auf "T" setzen.

Dieser Parameter wirkt sich außerdem darauf aus, wie numerische und Zeichenfol-geregeln auf Zellen angewendet werden. Ohne diesen Parameter wird die ersteRegelanweisung, die für eine bestimmte AREA-Definition gefunden wird, auf dieZellen angewendet, die im Gültigkeitsbereich dieser Definition liegen. Wenn eineZelle innerhalb der AREA-Definition numerisch ist und es sich bei der Regel umeine Zeichenfolgeregel handelt, wird die Zelle wie eine nicht von der Regel abge-leitete Zelle behandelt, da es eine Übereinstimmung gab, die nicht auf die Zelle an-gewendet wurde.

Zum Beispiel:[’1 Quarter’]=s:’str_value’;Not following.

[’1 Quarter’]=n:77;

Wenn der Parameter "AllowSeparateNandCRules" nicht gesetzt ist (oder auf "F" ge-setzt wurde), entspricht die erste Regelanweisung jeder Zelle, die als eines ihrerElemente "1 Quarter" verwendet. Handelt es sich bei der Zelle um eine Zeichenfol-gezelle, wird der Wert der Zelle auf "str_value" gesetzt. Handelt es sich bei derZelle um eine numerische Zelle, wird sie wie eine nicht von der Regel abgeleiteteZelle behandelt, da zwar eine Übereinstimmung gefunden wurde (die erste Regel),aber die Regel selbst nicht angewendet wurde.

Wenn der Parameter "AllowSeparateNandCRules" auf "T" gesetzt wurde, werdenZeichenfolgezellen, die "1 Quarter" verwenden, auf "str_value" und numerischeZellen, die "1 Quarter" verwenden, auf "77" gesetzt.

Um den Parameter auf "T" zu setzen, fügen Sie die folgende Zeile in Tm1s.cfg ein:AllowSeparateNandCRules=T

AllRuleCalcStargateOptimizationDer Parameter "AllRuleCalcStargateOptimization" optimiert die Leistung in Berech-nungsansichten, die ausschließlich von Regeln berechnete Werte enthalten.

Parametertyp: optional, statisch

In der Regel führt Cognos TM1 Berechnungen für Standardkonsolidierungen ausund berechnet dann Werte für regelbasierte Konsolidierungen, welche möglicher-weise anstatt der Werte in den Standardkonsolidierungen verwendet werden. DerParameter "AllRuleCalcStargateOptimization" ermöglicht eine Optimierung, indemzunächst überprüft wird, ob alle Werte in der Ansicht von Regeln berechnet wur-den. Danach wird folgendermaßen fortgefahren:v Wenn alle Werte in der Ansicht von Regeln berechnet wurden, überspringt Cog-

nos TM1 die unnötigen Berechnungen für Standardkonsolidierungen und führtnur die von einer Regel berechneten Konsolidierungen aus.

v Wenn die Ansicht nur einen einzigen Wert enthält, der nicht durch eine Regelberechnet wurde, bleibt dieser Optimierungsparameter unwirksam.

330 Installation und Konfiguration

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Wenn dieser Parameter auf "True" gesetzt wird, ist für jede angeforderte Ansichtein geringer zusätzlicher Verarbeitungsaufwand erforderlich, da zunächst überprüftwird, ob die Ansicht nur von Regeln berechnete Werte enthält. Bei den meisten An-sichten ist dieser zusätzliche Verarbeitungsaufwand minimal, da die Optimierunggestoppt wird, sobald der erste Wert gefunden wird, der nicht von einer Regel be-rechnet wurde.

Zur Aktivierung dieses Parameters setzen Sie den zugehörigen Wert in der Konfi-gurationsdatei "Tm1s.cfg" des Cognos TM1 Servers wie nachfolgend gezeigt auf T:AllRuleCalcStargateOptimization=T

Standardmäßig ist dieser Parameter inaktiviert (F).

ApplyMaximumViewSizeToEntireTransactionWendet 'MaximumViewSize' für die gesamte Transaktion an, nicht nur für einzelneBerechnungen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig überprüft 'MaximumViewSize' die Verarbeitung einzelner Ansich-ten. Wenn zum Beispiel 10 Ansichten in einer einzelnen Transaktion verarbeitetwerden, wird der Schwellenwert nur dann überschritten, wenn die Verarbeitung ei-ner einzelnen Ansicht den Schwellenwert überschreitet. Weitere Informationen fin-den Sie in „MaximumViewSize” auf Seite 367.

Wenn für diesen Parameter 'True' festgelegt wird, wird die kumulativ Speichernut-zung aller in einer einzelnen Transaktion verarbeiteten Ansichten mit dem Schwel-lenwert verglichen. Auf diese Weise können mit dem Schwellenwert für die Spei-chergröße mehr Transaktionen abgefangen werden, die große Speichermengenbelegen.

Anmerkung: Die TI-Prozessausführung zählt als einzelne Transaktion, einschließ-lich aller untergeordneten TI-Prozesse.ApplyMaximumViewSizeToEntireTransaction=T

Standardwert: F

AuditLogMaxFileSizeZeigt die maximale Dateigröße für die Auditprotokolldatei an, bevor sie geschlos-sen und eine neue Datei erstellt wird.

Parametertyp: optional, dynamisch

Dieser Wert muss die Einheiten KB (Kilobyte), MB (Megabyte) oder GB (Gigabyte)enthalten. Wenn Sie beispielsweise die Protokolldateigröße auf 100 MB beschrän-ken möchten, geben Sie Folgendes ein:

AuditLogMaxFileSize=100 MB

Der Wertebereich umfasst die folgenden Werte:v Standardwert: 100 MBv Mindestwert: 1 KBv Höchstwert: 2 GB

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 331

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AuditLogMaxQueryMemoryZeigt die Höchstmenge an Speicher an, die IBM Cognos TM1 beim Ausführen ei-ner Auditprotokollabfrage und Abrufen von Ergebnissätzen verwenden kann.

Parametertyp: optional, dynamisch

Dieser Wert muss die Einheiten KB (Kilobyte), MB (Megabyte) oder GB (Gigabyte)enthalten. Beispiel:

AuditLogMaxQueryMemory=100 MB

Der Wertebereich umfasst die folgenden Werte:v Standardwert: 100 MBv Mindestwert: 1 KBv Höchstwert: 2 GB

AuditLogOnSchaltet die Auditprotokollierung ein (T) oder aus (F).

Parametertyp: optional, dynamisch

Beispiel:v Legen Sie zum Aktivieren der Auditprotokollierung AuditLogOn=T fest.v Legen Sie zum Inaktivieren der Auditprotokollierung AuditLogOn=F fest.

Der Standardwert ist "F".

AuditLogUpdateIntervalZeigt den maximalen Zeitraum (in Minuten) an, den IBM Cognos TM1 wartet, be-vor die Ereignisse von der temporären Auditdatei in das endgültige Auditprotokollverschoben werden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Beispiel:

AuditLogUpdateInterval=60

Der Standardwert beträgt "60" (60 Minuten).

Der Standardwert beträgt "1" (1 Minute).

Anmerkung: Sie können mithilfe des Befehls Auditprotokoll verarbeiten das Au-ditprotokoll jederzeit mit den neuesten Ereignissen im Server Explorer manuell ak-tualisieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Aktualisieren desAuditprotokolls anhand der neuesten Ereignisse in der Veröffentlichung IBM Cog-nos TM1-Operationen.

AutomaticallyAddCubeDependenciesDieser Parameter bestimmt, ob Cube-Abhängigkeiten automatisch festgelegt wer-den oder ob Sie die Cube-Abhängigkeiten für jeden Cube manuell angeben müs-sen.

332 Installation und Konfiguration

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Parametertyp: optional, statisch

Der IBM Cognos TM1 Server erstellt Abhängigkeiten, damit Caches für die Cube-Berechnung ordnungsgemäß inaktiviert werden können, wenn Daten in Cubes ge-ändert werden. Weitere Details finden Sie in 'Informationen zu Cube-Abhängigkei-ten' in der Veröffentlichung TM1 Operationen.

Wenn 'true' (der Standardwert) definiert ist, werden regelbasierte DB(...)-Abhängig-keiten zwischen Cubes festgestellt und beim Serverstart automatisch festgelegt. Da-rüber hinaus werden die in einer Regel z. B. durch DB()-, ATTRS()- oder ATTRN()-Funktionen ausgedrückten Abhängigkeiten nach dem Bearbeiten, Speichern odererneuten Kompilieren dieser Regel automatisch erneut erstellt.

Wenn 'false' definiert ist, werden regelbasierte DB(...)-Abhängigkeiten zwischen Cu-bes nicht festgestellt und beim Serverstart festgelegt. Die Abhängigkeiten werdenbeim Ausführen einer Abfrage erstellt. Dies kann dazu führen, dass eine Abfrageandere Abfragen aufgrund einer neuen Abhängigkeit blockiert.AutomaticallyAddCubeDependencies=F

Standardwert: T

CacheFriendlyMallocDieser Parameter ermöglicht eine für die IBM Power-Plattform spezifische Spei-cherausrichtung.

Parametertyp: optional, statisch

Tests haben gezeigt, dass die Aktivierung dieses Parameters bei Einsatzszenariosmit einer großen Anzahl von Benutzern die größten Vorteile liefert. Bei Einsatzsze-narios mit Einzelbenutzern oder einer kleinen Anzahl von Benutzern sind keineoder nur geringe Vorteile zu erwarten. Die Standardeinstellung lautet'CacheFriendlyMalloc=F'.

Fügen Sie die folgende Zeile zur Datei 'tm1s.cfg' hinzu, um die Option zu aktivie-ren:CacheFriendlyMalloc=T

CalculationThresholdForStorageDefiniert die Mindestanzahl der Regelberechnungen, die für eine einzelne Zelleoder Stargate-Ansicht erforderlich sind. Nach Erreichen des angegebenen Wertesspeichert der IBM Cognos TM1 Server die Berechnungen zum Gebrauch währendder aktuellen Serversitzung.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn ein Benutzer beispielsweise von einer Regel abgeleitete Werte vom CognosTM1 Server anfordert, entweder von einer einzelnen Zelle oder einer Stargate-An-sicht, muss der Server normalerweise mehrere Regelberechnungen durchführen,um die angeforderten, von einer Regel abgeleiteten Werte zu erhalten.

CalculationThresholdForStorage hat einen direkten Einfluss auf Speicherverbrauchund Leistung. Ein hoher Parameterwert resultiert in reduziertem Speicherbedarfund langsamer Leistung. Ein niedriger Parameterwert resultiert in erhöhtemSpeicherbedarf und schnellerer Leistung.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 333

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Falls Sie "CalculationThresholdForStorage" nicht in die Datei Tm1s.cfg einfügen,beträgt der Standard-Berechnungsschwellenwert 50.

CAMPortalVariableFileDer Pfad zur Datei variables_TM1.xml in der IBM Cognos-Installation.

Parametertyp: Erforderlich für IBM Cognos-Interoperabilität, statisch.

Der Parameter "CAMPortalVariableField" ist nur bei Verwendung von IBM CognosAnalytics mit Cognos TM1 Web und dem Cognos TM1 Server erforderlich.

Legen Sie den Parameter mit einem relativen Pfad wie folgt fest:

CAMPortalVariableFile=portal\variables_TM1.xml

Anmerkung: Die genaue Dateiposition auf dem IBM Cognos Analytics-Server lau-tet: Cognos_Speicherposition\templates\ps\portal\variables_TM1.xml.

CAMUseSSLGibt an, dass für die gesamte Kommunikation zwischen TM1 und dem IBM Cog-nos Analytics-Server SSL verwendet werden muss.

Parametertyp: optional, statisch

Standardwert: False

CheckFeedersMaximumCellsBeschränkt die Anzahl der Zellen, die durch die Option Feeder prüfen im CubeViewer geprüft werden.

"CheckFeedersMaximumCells" ist ein optionaler Parameter, den Sie zur DateiTm1s.cfg hinzufügen können. Wird dieser Parameter nicht in Tm1s.cfg aufgenom-men, prüft die Option Feeder prüfen standardmäßig 3.000.000 Zellen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn Cognos TM1 Feeder einer hochkonsolidierten Zelle prüft, muss er alleSchnittpunkte prüfen, die für diese Zelle relevant sind. In umfangreichen Anwen-dungen kann der Cognos TM1 Server möglicherweise für einen längeren Zeitraumnicht verfügbar sein, während Cognos TM1 alle Schnittpunkte prüft.

Um die Anzahl der zu prüfenden Zellen zu begrenzen, wenn Sie die Option "Fee-der prüfen" verwenden (wodurch die Zeitdauer begrenzt wird, die der CognosTM1 Server nicht verfügbar ist), fügen Sie "CheckFeedersMaximumCells" in dieDatei "Tm1s.cfg" ein und stellen Sie den Parameter auf die Anzahl der Zellen ein,die Sie prüfen möchten.

Möchten Sie beispielsweise Feeder prüfen auf 1.000.000 Zellen beschränken, gebenSie die folgende Zeile ein:

CheckFeedersMaximumCells=1,000,000

334 Installation und Konfiguration

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ClientCAMURIDer URI für den IBM Cognos-Server bzw. für IBM Cognos Connection, der zurAuthentifizierung von Cognos TM1 Clients verwendet wird.

Parametertyp: optional, dynamisch

Der URI wird im Format http[s]://<Host>/<Cognos_Speicherposition>/cgi-bin/cognos.cgi angegeben.

Beispiel: http://10.121.25.121/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi.

ClientExportSSLSvrCertGibt an, ob ein IBM Cognos TM1 Client das CA-Zertifikat, das ursprünglich zurAusgabe des TM1 Server-Zertifikats verwendet wurde, aus dem Microsoft Win-dows-Zertifikatsspeicher abrufen soll.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

Wenn ClientExportSSLSvrCert=T festgelegt wird, wird das CA-Zertifikat aus demZertifikatsspeicher auf dem Client-Computer exportiert, sobald es vom TM1 Clientangefordert wird.

Standardwert: F

ClientExportSSLSvrKeyIDGibt den Identitätsschlüssel an, den ein IBM Cognos TM1 Client verwendet, umein CA-Zertifikat, das ursprünglich zur Ausgabe des TM1 Server-Zertifikats ver-wendet wurde, aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher zu exportieren.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

ClientPingCAMPassportZeigt das Intervall in Sekunden an, in dem ein Client den Cognos AuthenticationManagement-Server mit Ping überprüfen sollte, damit der zugehörige Passport ak-tiv bleibt.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn ein Fehler auftritt oder der Passport abläuft, wird der Benutzer vom CognosTM1 Server getrennt.

Standardwert: 900

ClientMessagePortNumberIdentifiziert einen sekundären Port, der die Benutzernachrichten über Fortschrittund endgültigen Abbruch einer lange laufenden Operation akzeptiert, ohne Thre-adreserven zu blockieren.

Parametertyp: optional, statisch für Änderungen, dynamisch gesetzt

Wenn in der Konfigurationsdatei keine Portnummer angegeben wurde, wird dieNummer dynamisch ausgewählt und beim Serverstart eingestellt. Sie kann nichtgeändert werden, während der Server aktiv ist.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 335

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Dieser zusätzliche Port garantiert, dass andere Serveranforderungen weiter verar-beitet werden, während auf einen Abbruch vom Benutzer gewartet wird.

Standardmäßig wird diese Portnummer beim Start des Cognos TM1 Servers auto-matisch und dynamisch zugewiesen. Sie müssen die ClientMessagePortNumbernicht auf eine spezifische Nummer setzen; es sei denn, Firewalls oder andere Netz-probleme erfordern, dass der Listener-Port eine bekannte Nummer sein muss.

Vorsicht:Wenn Sie für den Parameter "ClientMessagePortNumber" einen bestimmtenWert festlegen, anstatt eine dynamische Zuweisung zu definieren, müssen Siefür alle verwendeten Nachrichtenports für den Cognos TM1 Server und Clienteindeutige Portnummern zuweisen. Wenn zwei Server an derselben Maschinemit derselben Portnummer ausgeführt werden, kann die Nachrichtenaktivität zueinem Systemkonflikt oder einer Blockierung führen.

Weitere Informationen finden Sie in „PortNumber” auf Seite 375 und„ProgressMessage” auf Seite 377.

ClientPropertiesSyncIntervalGibt das Intervall (in Sekunden) an, in dem die Clienteigenschaften im Steuerungs-cube }ClientProperties aktualisiert werden. Die Standardeinstellung lautet 1800Sekunden, um den Cube alle 30 Minuten zu aktualisieren.

Eine zu häufige Aktualisierung kann zu einer unnötigen Belastung der CPU führenund bis zum Abschluss der Operation verhindern, dass Benutzer sich an- bzw. ab-melden können.

Parametertyp: optional, dynamisch

ClientVersionMaximumGibt die höchste Clientversion an, die eine Verbindung zum IBM Cognos TM1 Ser-ver herstellen kann.

Parametertyp: optional, dynamisch

Der Wert des Parameters "ClientVersionMaximum" wird unter Verwendung desfolgenden Formats als Versionszeichenfolge ausgedrückt:

m.n.tffhh

m = Hauptrelease-Nummer

n = Nebenrelease-Nummer

t = Wartungsrelease-Nummer

ff = Fixpack-Nummer

hh = Hotfix-Nummer

Unter Verwendung dieses Formats wird mit der Einstellung ClientVersionMaximum= 9.4.10305 festgelegt, dass die höchste Clientversion, die mit dem Server verbun-den werden kann, die Version 9.4.1 ist.

336 Installation und Konfiguration

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Wenn die Datei "Tm1s.cfg" keinen "ClientVersionPrecision"-Parameterwert enthält,werden nur die Hauptrelease-, Nebenrelease- und Wartungsrelease-Nummer ver-wendet, um die Kompatibilität zwischen Client und Server festzulegen. Zur Ver-deutlichung soll das obige Beispiel dienen:

Wenn der Parameter "ClientVersionMaximum" nicht explizit gesetzt wird, ent-spricht der Standardwert der aktuell installierten Serverversion.

Gültige Parameterwerte liegen im Bereich von x00 bis zur momentan installiertenServerversion. Dabei ist x die Hauptreleasenummer des momentan installiertenTM1 Servers. Die gültigen Parameterwerte für den TM1 Server 9.0 SP3 liegen alsoz. B. im Bereich zwischen 900 und 903.

Sie können den Parameter "ClientVersionMaximum" jedoch nicht auf einen Wertfestlegen, der über der aktuell installierten Serverversion liegt. Sie können keineneueren Clientversionen an ältere Serverversionen anschließen.

ClientVersionMinimumGibt die niedrigste Clientversion an, die eine Verbindung zum IBM Cognos TM1Server herstellen kann.

Parametertyp: optional, dynamisch

Der Wert des Parameters "ClientVersionMinimum" wird unter Verwendung des fol-genden Formats als Versionszeichenfolge ausgedrückt:

m.n.tffhh

m = Hauptrelease-Nummer

n = Nebenrelease-Nummer

t = Wartungsrelease-Nummer

ff = Fixpack-Nummer

hh = Hotfix-Nummer

Unter Verwendung dieses Formats wird mit der Einstellung ClientVersionMinimum= 9.4.10305 festgelegt, dass die niedrigste Clientversion, die mit dem Server ver-bunden werden kann, die Version 9.4.1 ist.

Wenn die Datei "Tm1s.cfg" keinen "ClientVersionPrecision"-Parameterwert enthält,werden nur die Hauptrelease-, Nebenrelease- und Wartungsrelease-Nummer ver-wendet, um die Kompatibilität zwischen Client und Server festzulegen.

Wenn der Parameter "ClientVersionMinimum" nicht explizit gesetzt wird, lautet derStandardwert "8.4.00000", was der Version 8.4 entspricht.

Setzen Sie den Parameter "ClientVersionMinimum" nicht auf einen Wert unterhalbder der Hauptreleasenummer des aktuell installierten Cognos TM1 Servers. Es gibtkeine obere Grenze für ClientVersionMinimum. Ist der Wert für "ClientVersionMi-nimum" höher als der Wert für "ClientVersionMaximum", können nur jene Clients,deren Versionsnummer gleich "ClientVersionMaximum" ist, mit dem Server ver-bunden werden.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 337

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ClientVersionPrecisionMit diesem Parameter können Sie die minimale und maximale Versionsnummerder Clients, die eine Verbindung zum IBM Cognos TM1 Server herstellen können,genauer ermitteln.

Parametertyp: optional, dynamisch

Die Werte der Parameter "ClientVersionMaximum" und "ClientVersionMaximum"werden unter Verwendung des folgenden Formats als Versionszeichenfolge ausge-drückt:

m.n.tffhh

m = Hauptrelease-Nummer

n = Nebenrelease-Nummer

t = Wartungsrelease-Nummer

ff = Fixpack-Nummer

hh = Hotfix-Nummer

Unter Verwendung dieses Formats steht die Versionszeichenfolge 9.4.10305 fürHauptrelease 9, Nebenrelease 4, Wartungsrelease 1, Fixpack 3 und Hotfix 5.

Wenn der Parameter "ClientVersionPrecision" in der Datei "Tm1s.cfg" gar nichtoder auf "0" gesetzt wurde, werden nur die Hauptrelease-, Nebenrelease- und War-tungsrelease-Nummer verwendet, um die Kompatibilität zwischen Client und Ser-ver festzulegen. In diesem Fall kann jeder Client ab der Hauptrelease-Nummer 9,Nebenrelease-Nummer 4 und Wartungsrelease-Nummer 1 mit dem Server verbun-den werden.

Um die Versionskompatibilität zwischen Server und Client weiter zu präzisieren,können Sie den Parameter "ClientVersionPrecision" zur Datei "Tm1s.cfg" hinzufü-gen und auf einen der folgenden Werte setzen.v 1 - Erzwingt die Berücksichtigung der Fixpack-Nummer, aber nicht der Hotfix-

Nummer.v 2 - Erzwingt die Berücksichtigung der Fixpack- und der Hotfix-Nummer.

Beispiele

Die Einstellungen "ClientVersionMinimum = 9.4.10305" und "ClientVersionPrecision= 1" bewirken, dass nur Clients ab der Hauptrelease-Nummer 9, Nebenrelease-Nummer 4, Wartungsrelease-Nummer 1 und Fixpack-Nummer 3 eine Verbindungzum Server herstellen können. In diesem Fall wird die Hotfix-Nummer bei der Be-stimmung der Server/Client-Kompatibilität nicht berücksichtigt.

Die Einstellungen "ClientVersionMinimum = 9.4.10305" und "ClientVersionPrecision= 2" bewirken, dass nur Clients ab der Hauptrelease-Nummer 9, Nebenrelease-Nummer 4, Wartungsrelease-Nummer 1, Fixpack-Nummer 3 und Hotfix-Nummer5 eine Verbindung zum Server herstellen können. In diesem Fall werden sowohldie Fixpack- als auch Hotfix-Nummer bei der Bestimmung der Server/Client-Kom-patibilität berücksichtigt.

338 Installation und Konfiguration

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CognosMDX.AggregateByAncestorRefErsetzt, wenn möglich, die Aggregation für einen Mitgliedssatz durch eine Refe-renz auf einen Vorfahren, falls der aggregierte Mitgliedssatz einen vollständigenNachkommensatz umfasst und alle Mitglieder die Gewichtung 1 aufweisen.

Beispiel: Die Aggregation aggregate(children(<Member>)) kann durch eine Refe-renz auf <Member> ersetzt werden.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nur bei der Verwendung von TM1 mit IBM Cognos Analyticsanwendbar.

Fügen Sie die folgende Zeile zur Datei tm1s.cfg hinzu, umCognosMDX.AggregateByAncestorRef zu aktivieren:CognosMDX.AggregateByAncestorRef=true

Standardwert: false

CognosMDX.CellCacheEnableErmöglicht es der MDX-Engine von IBM Cognos, TM1-Konsolidierungs- und Be-rechnungszellencachestrategien zu ändern.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nur bei der Verwendung von TM1 mit Cognos Analytics an-wendbar.

Standardwert: true

CognosMDX.PrefilterWithPXJErweitert die Cross-Join-Methode für Datenquellenprovider auf verschachtelte ge-filterte Datensätze.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nur bei der Verwendung von TM1 mit IBM Cognos Analyticsanwendbar.

Dieser Parameter ist nur in den folgenden Fällen aktiv:v CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold weist einen Wert größer 0 in der

Datei tm1s.cfg auf.v UseProviderCrossJoinThreshold weist einen Wert größer 0 in der Cognos Ana-

lytics-Konfigurationsdatei qfs_config.xml auf.

Fügen Sie die folgende Zeile zur Datei tm1s.cfg hinzu, umCognosMDX.PrefilterWithPXJ zu aktivieren:CognosMDX.PrefilterWithPXJ=true

Standardwert: false

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 339

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CognosMDX.SimpleCellsUseOPTSDKWendet die Konsolidierungs- und Berechnungszellencachestrategien der IBM Cog-nos-MDX-Engine für alle Zellen in Abfrageergebnissen an.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nur bei der Verwendung von TM1 mit Cognos Analytics an-wendbar.

Wenn 'CognosMDX.SimpleCellsUseOPTSDK' nicht aktiviert wird, werden Konsoli-dierungs- und Berechnungszellencachestrategien nur für Abfrageergebniszellen an-gewendet, die berechneten Mitgliedern zugeordnet sind.

Standardwert: true

CognosMDX.UseProviderCrossJoinThresholdMit diesem Parameter wird die Cross-Join-Strategie für Datenquellenprovider an-gewendet, selbst wenn diese nicht explizit in IBM Cognos Analytics aktiviert ist.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nur bei der Verwendung von TM1 mit Cognos Analytics an-wendbar.

Die Aktivierung von CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold hat denselben Ef-fekt wie die Aktivierung des Parameters UseProviderCrossJoinThreshold in derDatei qfs_config.xml von Cognos Analytics.

UseProviderCrossJoinThreshold steuert, ob Kombinationen von Mitgliedern an ei-nem Verbindungselement, die keine Kennzahlenwerte aufweisen, vom TM1 Serverabgerufen werden. UseProviderCrossJoinThreshold ist aktiviert, wenn es einenWert größer 0 aufweist.

Anmerkung: Wenn der Parameter UseProviderCrossJoinThreshold in der CognosAnalytics-Datei qfs_config.xml aktiviert ist, hat er Vorrang gegenüber dem Para-meter CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold in der Datei tm1s.cfg.

Zum Aktivieren des Parameters CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold fügenSie ihn zur Datei tm1s.cfg hinzu und geben Sie einen Wert größer 0 an. Beispiel:CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold=1000

Standardwert: 0

CognosTM1InterfacePathGibt die Speicherposition des IBM Cognos Business Intelligence-Servers an, derbeim Importieren von Daten aus einem Cognos-Package in TM1 mithilfe von IBMCognos TM1 Package Connector verwendet werden soll.

Die Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Turbo Integrator enthält weitere Informatio-nen.

Parametertyp: optional, ausgenommen bei der Verwendung von Cognos TM1 Pa-ckage Connector; statisch

340 Installation und Konfiguration

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CreateNewCAMClientsMit dem Parameter "CreateNewCAMClients" für die Serverkonfiguration wird fest-gelegt, wie Versuche, eine Serveranmeldung mit CAM-Berechtigungsnachweisen(CAM = Cognos Access Manager) vorzunehmen, vom TM1 Server gehandhabtwerden, wenn kein entsprechender TM1 Client vorhanden ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

Ist CreateNewCAMClients=T festgelegt und wird versucht, eine Anmeldung mit ei-nem gültigen Satz von CAM-Berechtigungsnachweisen vorzunehmen, wird derTM1 Client bei der Anmeldung erstellt, wenn kein entsprechender TM1 Client vor-handen ist. Dies ist das Standardverhalten, wenn der Parameter "CreateNewCAM-Clients" nicht in der Datei Tm1s.cfg festgelegt ist.

Ist CreateNewCAMClients=F festgelegt und wird versucht, eine Anmeldung mit ei-nem gültigen Satz von CAM-Berechtigungsnachweisen vorzunehmen, wird derTM1 Client nicht bei der Anmeldung erstellt, wenn kein entsprechender TM1 Cli-ent vorhanden ist.

Über die C API wird der Fehlercode "SystemServerClientNotFound" zurückgege-ben. Über den HTTP-Endpunkt wird der Fehler "401 Unauthorized" mit Authentifi-zierungsinformationen, die sich nach den Konfigurationseinstellungen für den Ser-ver richten, zurückgegeben. Darüber hinaus wird beim Ablehnen einer Anmeldungeine Protokollnachricht mit der Dringlichkeitsstufe für Warnungen an den Proto-kollprozess "CAMSecurity.ClientCreation" ausgegeben, sofern diese Protokollie-rungsstufe aktiviert ist. In der Protokollnachricht wird darauf hingewiesen, dasskein CAM-Client gefunden und aufgrund der Konfigurationseinstellung für Crea-teNewCAMClients kein Client erstellt wurde („CAM Client not found, and notcreated due to CreateNewCAMClients config setting.”).

DataBaseDirectoryGibt das Datenverzeichnis an, von dem der Server Cubes, Dimensionen und ande-re Objekte lädt.

Sie können mehrere Datenverzeichnisse angeben, indem Sie die Verzeichnisse je-weils durch ein Semikolon trennen.

Parametertyp: erforderlich, statisch

Detaillierte Informationen finden Sie in „Übersicht zum Datenverzeichnis” auf Sei-te 27.

DefaultMeasuresDimensionGibt an, ob eine Kennzahlendimension erstellt wurde. Für IBM Cognos TM1 ist esnicht erforderlich, dass eine Kennzahlendimension für einen Cube definiert wird.Sie können auf Wunsch eine Kennzahlendimension durch Modifizieren der Cube-Eigenschaften definieren.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zu "}CubeProperties" in der Veröf-fentlichung IBM Cognos TM1 Operationen.

Parametertyp: optional, einige OLAP-Anwendungen erfordern möglicherweise die-sen Parameter (Details enthält die folgende Beschreibung), statisch

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 341

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Für einige OLAP-Anwendungen ist es erforderlich, dass eine Kennzahlendimensi-on in allen Cubes vorhanden ist. Wenn eine solche Dimension nicht vorhanden ist,kann die Ausführung fehlschlagen. Legen Sie für diese AnwendungenDefaultMeasureDimension=T fest, sodass der Cognos TM1 Server angewiesen wird,automatisch die letzte Dimension in einem Cube als Kennzahlendimension zu defi-nieren, sobald ein neuer Cube auf dem Cognos TM1 Server erstellt wird.

Wenn der DefaultMeasureDimension-Parameter auf F gesetzt wird oder in der Da-tei "Tm1s.cfg" fehlt, wird bei der Cube-Erstellung keine Kennzahlendimension defi-niert.

DisableMemoryCacheInaktiviert den vom IBM Cognos TM1-Speichermanager verwendeten Speicher-cache.

Parametertyp: optional, statisch

Aktivieren Sie diesen Parameter nur zum Debuggen von Speicherverlusten, WennSie diesen Parameter aktivieren, kann es zu einer Reduzierung der Serverleistungkommen.

Wenn Sie beispielsweise DisableMemoryCache=T festlegen, wird der vom IBM Cog-nos TM1-Speichermanager verwendete Speichercache inaktiviert. Die Standardein-stellung ist DisableMemoryCache=F.

DisableSandboxingLegt fest, ob Benutzer die Möglichkeit zur serverweiten Verwendung von Sandbo-xes erhalten sollen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig ist dieser Parameter nicht in der Konfigurationsdatei enthalten, d.h. die Sandbox-Funktion ist für alle Benutzer aktiviert.DisableSandboxing=F

Wenn die Sandbox-Funktion auf diese Weise aktiviert wird, können Administrato-ren mithilfe von Berechtigungszuweisungen die Verwendung persönlicher Arbeits-bereiche oder mehrerer Sandboxes auf Benutzergruppenbasis verweigern oder ge-währen. Weitere Details finden Sie im Abschnitt "Berechtigungszuweisungen" inder Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operationen.

Fügen Sie der Datei "Tm1s.cfg" folgende Zeile hinzu, wenn Sie den direkten Rück-schreibmodus für alle Benutzergruppen aktivieren möchten:DisableSandboxing=T

Die Einstellung DisableSandboxing=T bewirkt, dass die Berechtigungszuweisungenignoriert werden.

Wichtig: Verwenden Sie DisableSandboxing=T nicht in der TM1 Server-Konfigurati-onsdatei für TM1 Server, die TM1 Applications bereitstellen und unterstützen. FürTM1 Server, die TM1 Applications bereitstellen und unterstützen, muss die Sand-box-Funktion in der Konfigurationsdatei von TM1 Server aktiviert sein.

342 Installation und Konfiguration

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Display_Info_DBType_R8Der Parameter "Display_Info_DBType_R8" weist den IBM Cognos TM1Server an,die Spaltendaten für DISPLAY_INFO als DBTYPE_R8 zu speichern.

Parametertyp: optional, statisch

Wenden Sie sich an die Kundenunterstützung, um festzustellen, ob dieser Para-meter für das verwendete Cognos TM1-System gültig ist.

Standardmäßig speichert Cognos TM1 DISPLAY_INFO als DBTYPE_UI4. Wenn derCognos TM1-OLE DB-Provider eine Anforderung von ADO 2.7 für die Spaltenda-ten von DISPLAY_INFO verarbeitet, muss der Provider die Cognos TM1-Spalten-daten von DBTYPE_UI4 in BTYPE_R8 konvertieren. Der Cognos TM1-OLE DB-Provider gibt dann die konvertierten Spaltendaten an den OLE DB-Client (indiesem Fall ADO) zurück.

ADO 2.7 erwartet von IRowset::GetData einen Integer und verwendet nur die ers-ten 4 Bytes der konvertierten Spaltendaten. Die zurückgegebenen Daten sind je-doch echte Zahlen mit 8 Bytes, worauf sämtliche Informationen in den letzten 4Bytes verloren gehen. Dadurch gibt ADO 2.7 Nullwerte für alle Posten der SpalteDISPLAY_INFO zurück.

Wenn Sie den Parameter "Display_Info_DBType_R8" in die Datei "Tm1s.cfg" einge-ben und den Parameter auf "T" setzen, speichert der Cognos TM1 Server die Spal-tendaten von DISPLAY_INFO als DBTYPE_R8. Die relevanten 4 Byte an Informati-onen befinden sich in den ersten 4 Byte. Der Parameter "Display_Info_DBType_R8"gewährleistet, dass die Informationen nicht verloren gehen, wenn ADO die Datenzurück in eine Ganzzahl von 4 Bytes konvertiert. Der Parameter gewährleistet au-ßerdem, dass ADO 2.7 die korrekten Werte für die Eigenschaften eines Achsen-Zei-lensatzmitglieds zurückgibt. Weiterhin gewährleistet der Parameter, dass jeder OLEDB-Client (wie beispielsweise ADO 2.6), der die Eigenschaft DISPLAY_INFO als ei-nen 4-Byte-Wert anfordert, die korrekten Werte erhält.

DistributedPlanningOutputDirDer Parameter "DistributedPlanningOutputDir" definiert das Verzeichnis, in dasTUnits geschrieben werden, wenn eine verteilte Cognos Insight-Anwendung bereit-gestellt wird.

Parametertyp: optional, statisch

Verteilte Cognos Insight-Clients benötigen Informationen, die als "tunits" bezeich-net werden. Diese Daten werden erstellt, wenn eine Anwendung während derAusführung des Cognos TM1 Servers bereitgestellt und aktualisiert wird. Die Posi-tion des Verzeichnisses, das zu diesem Zweck verwendet wird, wird anhand diesesParameters gesetzt.

Zur Bereitstellung verteilter Cognos Insight-Clientanwendungen mit dieser Daten-bank müssen Sie die Kommentarzeichen für diesen Parameter entfernen oder die-sen Parameter alsDistributedPlanningOutputDir=<Speicherposition_des_tunit_Verzeichnisses>hinzufügen.

Der angegebene Pfadname kann absolut oder relativ zum Datenverzeichnis desCognos TM1 Servers angegeben werden.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 343

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Beispiel:

Tabelle 37. Verzeichnispfadbeispiele für Parameter "DistributedPlanningOutputDir"

Beispieleinstellung Aktion

DistributedPlanningOutputDir=tunit Erstellt ein Verzeichnis tunit unter demDatenverzeichnis des Cognos TM1 Servers.

DistributedPlanningOutputDir=../tunit Erstellt ein Verzeichnis tunit alsgleichgeordnetes Verzeichnis desDatenverzeichnisses des Cognos TM1 Ser-vers.

DistributedPlanningOutputDir=C:\ProgramFiles\IBM\cognos\tm1\samples\tm1\GO_New_Stores\tunit

Erstellt ein Verzeichnis tunit unter der ange-gebenen Speicherposition.

DownTimeGibt den Zeitpunkt an, an dem der Server automatisch herunterfährt.

Parametertyp: optional, dynamisch

Das Format für den Parameter "DownTime" lautet tt:hh:mm, wobei:v tt die Anzahl der Tage ab dem heutigen Tag ist (z. B. ist 00 heute, 01 ist morgen

usw.).v hhmm die Tageszeit im 24-Stunden-Format ist.

Beispiel: DownTime = 01:03:30 legt fest, dass der Server am nächsten Tag um 3.30Uhr morgens heruntergefahren werden soll.

Der Parameter "DownTime" ist nicht verfügbar, wenn der Cognos TM1 Server alsWindows-Service (Dienst) ausgeführt wird.

Wenn Sie den Parameter "DownTime" auf dem Cognos TM1 Server unter UNIXverwenden, muss der Parameter "RunningInBackground" auf "T" gesetzt werden.Falls RunningInBackground=F definiert ist, fordert der Server eine Bestätigung an,bevor er heruntergefahren wird. Er kann daher nur nach manueller Bestätigungdurch einen Administrator heruntergefahren werden.

EnableNewHierarchyCreationGibt an, ob das Erstellen mehrerer Hierarchien aktiviert ist.

Parametertyp: optional (für mehrere Hierarchien erforderlich), statisch

Standardmäßig ist für den Parameter EnableNewHierarchyCreation der Wert F (fal-se) festgelegt. Ändern Sie die Parametereinstellung in T (true), wenn Sie mit meh-reren Hierarchien arbeiten. Die Veröffentlichung TM1 Referenz enthält eine Liste derTurbo Integrator-Funktionen für die Verwaltung von Dimensionen und der ent-sprechenden Funktionen für die Verwaltung bestimmter Hierarchien innerhalb derDimensionen.

EnableTIDebuggingGibt an, ob die Turbo Integrator-Funktionalität für das Debugging aktiviert oderinaktiviert ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

344 Installation und Konfiguration

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Standardmäßig ist für den Parameter EnableTIDebugging der Wert F (false) festge-legt.

Wenn Sie die Debugging-Funktionalität des Turbo Integrator-Prozesses der TM1-REST-API verwenden möchten, müssen Sie als Parametereinstellung T (true) festle-gen. In ähnlicher Weise müssen Sie für den Parameter die Einstellung T festlegen,wenn Sie das Debugger-Dienstprogramm von Turbo Integrator verwenden möch-ten, das als Vorschaurelease unter IBM developerWorks verfügbar ist.

Wichtig: Die Turbo Integrator-Prozesse für das Debugging können einen hohenAnteil der Systemressourcen binden. Es wird empfohlen, dass Sie die EinstellungEnableTIDebugging=T nur beim Ausführen eines Debuggings von Prozessen in ei-ner Entwicklungsumgebung verwenden und dass Sie den Parameter nicht in einerProduktionsumgebung aktivieren.

ExcelWebPublishEnabledErmöglicht die Publizierung von Microsoft Excel-Dateien in IBM Cognos TM1 Websowie den Export von Microsoft Excel-Dateien aus Cognos TM1 Web, wenn Mi-crosoft Excel nicht auf dem Web-Server installiert ist. Aktivieren Sie den Parameter"ExcelWebPublishEnabled", wenn Sie über TM1 10.1-Clients verfügen, die eine Ver-bindung zu TM1 10.2.2-Servern herstellen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn ExcelWebPublishEnabled=T festgelegt wird, können Microsoft Excel-Dateienin Cognos TM1 Applications in Cognos TM1 Web publiziert werden, ohne dassMicrosoft Excel auf dem Web-Server verwendet werden muss. Auf dieselbe Weisekönnen Websheets und Cube-Ansichten aus Cognos TM1 Web exportiert werden,ohne dass Microsoft Excel auf dem Web-Server verwendet werden muss.

Wenn Microsoft Excel auf dem Web-Server nicht verfügbar ist, müssen MicrosoftExcel-Dateien in Cognos TM1 Applications explizit in Cognos TM1 Web publiziertwerden.

Details zu der für die Publizierung von Microsoft Excel-Dateien erforderlichen Vor-gehensweise finden Sie in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 für Entwickler.

Details zu Einschränkungen beim Export aus Cognos TM1 Web ohne die Verwen-dung von Microsoft Excel auf dem Web-Server finden Sie in der VeröffentlichungIBM Cognos TM1 Perspectives, TM1 Architect und TM1 Web.

Einschränkung: Sie können .xlsx-Dateien aus Microsoft Excel 2007 nicht in CognosTM1 Web publizieren, wenn Microsoft Excel nicht auf dem Web-Server verfügbarist. Diese Dateien müssen im .xls-Format von Microsoft Excel 2003 gespeichert wer-den, wenn sie in Cognos TM1 Web publiziert werden sollen.

Standardwert: F

FileRetry.CountGibt die Anzahl der Wiederholungsversuche an.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig wird TM1 Server heruntergefahren, wenn die Aktualisierung desTransaktionsprotokolls fehlschlägt. Durch Angabe von FileRetry.FileSpec wird

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 345

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das Herunterfahren des Servers zurückgestellt, während der Server versucht, er-neut eine Verbindung herzustellen. Mit FileRetry.Count wird die Anzahl der Wie-derholungsversuche als Ganzzahlwert definiert. Tritt der Netzfehler auch nach derangegebenen Anzahl von Wiederholungen weiterhin auf, dann beendet der TM1Server seine Ausführung.

Standardwert: 5

FileRetry.DelayGibt die Zeitverzögerung zwischen Wiederholungsversuchen an.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig wird TM1 Server heruntergefahren, wenn die Aktualisierung desTransaktionsprotokolls fehlschlägt. Durch Angabe von FileRetry.FileSpec wirddas Herunterfahren des Servers zurückgestellt, während der Server versucht, er-neut eine Verbindung herzustellen. Mit FileRetry.Delay wird die Verzögerung (inMillisekunden) zwischen Wiederholungsversuchen definiert. Tritt der Netzfehlerauch nach der angegebenen Anzahl von Wiederholungen weiterhin auf, dann been-det der TM1 Server seine Ausführung.

Standardwert: 2000

FileRetry.FileSpecNetzprobleme können zum Fehlschlagen der Aktualisierung des Transaktionsproto-kolls führen. Dadurch wird normalerweise das Herunterfahren des TM1 Servers er-zwungen. Dieser Konfigurationsparameter gibt die Verzeichnispfade der betroffe-nen Protokolldateien an.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig wird TM1 Server heruntergefahren, wenn die Aktualisierung desTransaktionsprotokolls fehlschlägt. Durch Angabe von FileRetry.FileSpec wirddas Herunterfahren des Servers zurückgestellt, während der Server versucht, er-neut eine Verbindung herzustellen. Die Anzahl der Wiederholungsversuche unddie Verzögerung zwischen den einzelnen Versuchen wird anhand des ParametersFileRetry.Count bzw. FileRetry.Delay ermittelt. Tritt der Netzfehler auch nachder angegebenen Anzahl von Wiederholungen weiterhin auf, dann beendet derTM1 Server seine Ausführung.

Verwenden Sie das Semikolon als Trennzeichen, wenn Sie mehrere Pfade angebenwollen. Beispiel:1. FileRetry.FileSpec=c:\production\model\Logs

Die Wiederholungslogik wird bei einem Schreibfehler auf alle Dateien im Ver-zeichnis "c:\production\model\Logs" und auf die Dateien in den unterge-ordneten Verzeichnissen dieses Verzeichnisses angewendet.

2.FileRetry.FileSpec=c:\production\model\Logs;\\network.ibm.com\production\LogsDie Wiederholungslogik wird bei einem Schreibfehler auf alle Dateien im Ver-zeichnis "c:\production\model\Logs" und im gemeinsam genutzten Netzbereich"\\network.ibm.com\production\Logs" sowie auf die Dateien in den untergeord-neten Verzeichnissen angewendet.

346 Installation und Konfiguration

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Anmerkung: Wenn diese Logik aktiviert ist, dann werden Nachrichten mit derStufe WARN ins Serverprotokoll geschrieben.v Wenn eine Schreiboperation fehlgeschlagen ist und momentan ein Wiederho-

lungsversuch durchgeführt wird, dann wird eine Nachricht ins Protokoll ge-schrieben, die besagt, dass beim Schreiben in die Datei <DATEINAME> ein Feh-ler aufgetreten ist und dass momentan eine Wiederholung durchgeführt wird.

v Wenn der Wiederholungsversuch fehlgeschlagen ist, dann wird eine Nachrichtins Protokoll geschrieben, die besagt, dass beim Schreiben in die Datei <DATEI-NAME> ein Fehler aufgetreten ist und dass die Wiederholung fehlgeschlagen ist.

FIPSOperationModeSteuert die FIPS-Unterstützungsebene (FIPS = Federal Information Processing Stan-dards).

Parametertyp: optional, statisch

Zulässige Werte:v 1: Mit FIPS 140-2, Ebene 1, kompatible Verschlüsselung und Ausführungv 2: Mit FIPS 140-2, Ebene 1, kompatible Verschlüsselungv 3: Inaktiviert

Standardwert: 1

Ändern Sie die FIPS-Unterstützung beispielsweise in die mit Ebene 1 kompatibleVerschlüsselung (Wert "2"), indem Sie die folgende Zeile in der Datei tm1s.cfg hin-zufügen:FIPSOperationMode=2

ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChangeWenn dieser Parameter gesetzt ist, wird bei Datenänderungen eine erneute Bewer-tung der Feederanweisung erzwungen.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn der IBM Cognos TM1 Server Feeder berechnet, kann der Prozess eine "Kette"von Feedern sein, wobei die Zelle A der Zelle B Daten zuführt; es gibt außerdemeine Feederregel für die Zelle B, sodass die Regel die Zelle C ausführt und ihr Da-ten zuführt etc. Feeder für numerische Zellen werden nur ausgewertet, wenn eineleere Zelle einen Nicht-Nullwert annimmt, da jeder Nicht-Nullwert in der Zelle be-reits Feeder gesetzt hätte.

Es ist nicht erforderlich, die Feeder erneut auszuwerten, wenn eine Zelle von ei-nem Nicht-Nullwert in einen anderen Wert übergeht.

Normalerweise wird der Feedprozess bei der Auswertung von Feedern gestoppt,wenn eine Feederregel ausgewertet wird und der Zielzelle bereits Daten zugeführtwurden.

Feederregeln werden nicht weiter verarbeitet, da das Vorhandensein des Feeders inder Zielzelle darauf hinweist, dass die Feederregeln für die Zielzelle bereits ausge-führt wurden; es ist nicht erforderlich, sie noch einmal auszuführen.

Betrachten Sie die folgenden Feederregeln:

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 347

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[’A’]=>[’B’];

Die Feederregel für die Zelle B ist von einigen Cube-Datenwerten abhängig:[B]=>DB(cube-name,!dim1,DB(cube2-name,...),!dim2);[’C’]=>[’D’];[’X’]=>[’B’];

Wird die Feederregel für B anfänglich ausgewertet, wird DB(cube2-name,...) aus-gewertet, um einen Elementnamen wie C zu erstellen. Aus diesem Grund führt B CDaten zu und C führt anschließend D Daten zu. Wenn die Zelle X von einem Null-wert in einen Wert ungleich null übergeht, werden durch diese Änderung auch BDaten zugeführt. Es wurden B jedoch bereits Daten zugeführt; somit wird der Fee-dingprozess gestoppt und die Feederregel für B wird gar nicht ausgewertet; jede"Änderung" in der Ausgabe der Regel, zu der es aufgrund einer zugrunde liegen-den Datenänderung ausgehend von der Anweisung DB(...) kommen kann, wirdsomit nicht ausgewertet. Wenn der Parameter "ForceReevaluationOfFeedersFor-FedCellsOnDataChange" gesetzt ist, wird die Feederverarbeitung nicht durch dasVorhandensein eines Feeders in der Zelle B beendet. Es wird vielmehr die Feeder-regel für B ausgeführt. Da die Feederregel für B datenabhängig ist, kann das Zielfür den Feeder die alte Zelle C oder eine beliebige andere Zelle sein, der Daten zu-geführt werden. Beachten Sie, dass das Setzen dieses Parameters zu mehr Feeder-auswertungen führt; dies kann sich auf die Leistung auswirken.

Um diesen Parameter zu aktivieren, müssen SieForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnDataChange=T festlegen.

HTTPPortNumberLegt die Portnummer fest, an der der TM1 Server für ankommende HTTP(S)-An-forderungen empfangsbereit ist.

Parametertyp: optional, statisch

Der IBM Planning AnalyticsTM1 Server nutzt diesen HTTP(S)-Kanal für die Verar-beitung von REST-API-Operationen. Der Server akzeptiert entweder HTTP-Stan-dardverbindungen oder gesicherte HTTPS-Verbindungen, abhängig vom Parameter'UseSSL' (siehe „UseSSL” auf Seite 392). Wenn für 'UseSSL' der Wert 'T' festgelegtund damit die Verwendung von SSL aktiviert ist, akzeptiert der Server nur HTTPS-Verbindungen. Ist für 'UseSSL' der Wert 'F' festgelegt, akzeptiert der Server nichtgesicherte HTTP-Verbindungen.

Wenn HTTPPortNumber in der Datei 'tm1s.cfg' nicht definiert wurde, dann wird au-tomatisch die Portnummer „5001” zugewiesen.

Anmerkung: Portnummern müssen für alle Services, die auf einem Computer aus-geführt werden, eindeutig sein, nicht nur für TM1 Server und nicht nur für dieHTTP-Ports von TM1 Servern.

HTTPSessionTimeoutMinutesLegt den Zeitlimitüberschreitungswert für Authentifizierungssitzungen für die IBMCognos TM1-REST-API fest.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn Sie die TM1-REST-API verwenden, ist eine Authentifizierung Ihrer Anwen-dung beim TM1 Server erforderlich. Mit diesem Parameter wird der Zeitlimitüber-schreitungswert für diese Authentifizierung in Minuten festgelegt. Wenn bei einer

348 Installation und Konfiguration

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Sitzung eine Zeitlimitüberschreitung auftritt, wird bei Anfragen mit der alten Sit-zungs-ID 401 Unauthorized zurückgegeben.

Standardwert: 20

IdleConnectionTimeOutSecondsLegt ein Zeitlimit in Sekunden für inaktive Clientverbindungen fest.

Parametertyp: optional, dynamisch

Sie können beispielsweise die folgende Zeile in Tm1s.cfg eingeben, um den Serveranzuweisen, inaktive Clientverbindungen nach 900 Sekunden zu trennen.IdleConnectionTimeOutSeconds=900

IndexStoreDirectoryBezeichnet einen Ordner, in dem Indexdateien einschließlich von Lesezeichendatei-en gespeichert werden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Dieser Parameter ist standardmäßig nicht definiert und Lesezeichendateien (Datei-namenerweiterung '*.bm') werden im selben Ordner wie die entsprechende Haupt-datei angezeigt.

IntegratedSecurityModeDieser Parameter legt den vom IBM Cognos TM1 Server zu verwendenden Benut-zerauthentifizierungsmodus fest.

Parametertyp: optional, dynamisch

Obwohl der Parametername sich auf den integrierten Sicherheitsmodus bezieht,werden die Einstellungen 2, 3 und 4 verwendet, um andere Arten der Sicherheitfestzulegen.

Anmerkung: Wenn Sie den Sicherheitsmodus ändern, ohne den IBM Cognos TM1Server neu zu starten, gilt die Änderung nur für neue Clientverbindungen. WennSie sicherstellen möchten, dass alle Clients anhand des neuen Sicherheitsmodus au-thentifiziert werden, müssen alle Clients vom Administrator abgemeldet werden.

Verwenden Sie für den Parameter das folgende Format:

IntegratedSecurityMode=x

x kann hierbei einem Wert für einen der folgenden Sicherheitsmodi entsprechen.

Cognos Analytics 11 wird unterstützt.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 349

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Sicherheitsmodus Beschreibung

1 Der Server verwendet den Sicherheitsmodus (Cognos TM1-Standardsicherheit).

Bei diesem Authentifizierungstyp gleicht der Cognos TM1 Server denBenutzernamen und das Kennwort mit den Benutzernamen undKennwörtern in der Cognos TM1-Datenbank ab.

2 Dieser Modus ermöglicht Ihnen die Umschaltung zwischen der inte-grierten Anmeldung und der nativen Cognos TM1-Sicherheit.

3 Der Server verwendet die integrierte Anmeldung.

Die integrierte Anmeldung verwendet die Microsoft Windows-Netzauthentifizierung, um den Zugriff auf die Cognos TM1-Daten zuermöglichen.

Bei Einsatz dieses Sicherheitsmodus müssen Sie auch den„SecurityPackageName” auf Seite 381-Parameter setzen.

Weitere Details finden Sie in „Integrierte Anmeldung” auf Seite 251.

4 Der Server verwendet die IBM Cognos Analytics-Sicherheitsauthentifizierung.

Hinweise zur Verwendung dieses Modus:

In Cognos TM1 können Cognos Analytics-Benutzer nur zu CognosAnalytics-Gruppen und einer der drei internen Cognos TM1-Administratorgruppen (ADMIN, DataAdmin und SecurityAdmin)gehören. Die Mitgliedschaft in Cognos TM1-Benutzergruppen (ohneAdministratorberechtigung) wird für Cognos Analytics-Benutzernicht unterstützt, wenn sie eine Anmeldung bei Cognos TM1 durch-führen.

Sie können Cognos TM1 nicht verwenden, um einen CognosAnalytics-Benutzer dauerhaft einer anderen Cognos Analytics-Grup-pe zuzuweisen. Die Benutzerzuweisungen, die Sie in Cognos TM1 zueiner Cognos Analytics-Gruppe durchführen, werden nicht wieder inCognos Analytics gespeichert. Wenn ein Cognos Analytics-Benutzersich bei Cognos TM1 anmeldet, überschreiben dieGruppenzuweisungen in Cognos Analytics alle Cognos Analytics-Gruppenzuweisungen, die in Cognos TM1 definiert wurden.

350 Installation und Konfiguration

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Sicherheitsmodus Beschreibung

5 Der Server verwendet die IBM Cognos Analytics-Sicherheitsauthentifizierung und unterstützt Benutzergruppen ausCognos TM1 und Cognos Analytics.

Verwenden Sie den Sicherheitsmodus 5, wenn Sie IBM Cognos TM1-Anwendungen mit IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen ein-setzen möchten.

Hinweise zur Verwendung dieses Modus:

v In Cognos TM1 können Cognos Analytics-Benutzer sowohl zuCognos Analytics-Gruppen als auch zu Cognos TM1 -Gruppen ge-hören.

v Sie können Cognos TM1 nicht verwenden, um einen CognosAnalytics-Benutzer dauerhaft einer anderen Cognos Analytics-Gruppe zuzuweisen. Die Benutzerzuweisungen, die Sie in CognosTM1 zu einer Cognos Analytics-Gruppe durchführen, werden nichtwieder in Cognos Analytics gespeichert. Wenn ein CognosAnalytics-Benutzer sich bei Cognos TM1 anmeldet, überschreibendie Gruppenzuweisungen in Cognos Analytics alle CognosAnalytics-Gruppenzuweisungen, die in Cognos TM1 definiert wur-den.

v Wenn IntegratedSecurityMode=5 für den IBM Cognos TM1 Serverund für IBM Cognos TM1 Applications verwendet wird, könnenSie nativen TM1-Gruppen im Dialogfeld "Rechte verwalten" keineBerechtigungen zuweisen. Es stehen nur in den TM1 Server impor-tierte Cognos-Gruppen zur Verfügung.

IPAddressV4Mit diesem Parameter können Sie die IPv4-Adresse für einen einzelnen IBM Cog-nos TM1 Server angeben.

Parametertyp: optional, statisch

Ein Server kann über eine interne IP-Adresse für Clients innerhalb einer Firewallund eine andere externe IP-Adresse für Clients außerhalb der Firewall verfügen.Standardmäßig werden alle TM1 Client-Anforderungen über den externen (öffentli-chen) Adapter weitergeleitet. Für eine derartige Weiterleitung müssen Firewallpro-file aktualisiert werden. Wird dagegen die interne IP-Adresse zum ParameterIPAddressV4 zugeordnet, wird der Datenverkehr über den privaten Adapter weiter-geleitet und eine Aktualisierung von Firewallprofilen ist nicht erforderlich.

Beispiel:IPAddressV4="10.109.241.121"

Anmerkung: Dieser Parameter ersetzt die vorherigen IPAddress-Parameter, diemittlerweile veraltet sind.

IPAddressV6Mit diesem Parameter können Sie die IPv6-Adresse für einen einzelnen IBM Cog-nos TM1 Server angeben.

Parametertyp: optional, statisch

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 351

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Ein Server kann über eine interne IP-Adresse für Clients innerhalb einer Firewallund eine andere externe IP-Adresse für Clients außerhalb der Firewall verfügen.Standardmäßig werden alle TM1 Client-Anforderungen über den externen (öffentli-chen) Adapter weitergeleitet. Für eine derartige Weiterleitung müssen Firewallpro-file aktualisiert werden. Wird dagegen die interne IP-Adresse zum ParameterIPAddressV6 zugeordnet, wird der Datenverkehr über den privaten Adapter weiter-geleitet und eine Aktualisierung von Firewallprofilen ist nicht erforderlich.

Beispiel:IPAddressV6="0ff1:aa00:4125:2:a05:f7b1:61c2:a341"

Anmerkung: Dieser Parameter ersetzt die vorherigen IPAddress-Parameter, diemittlerweile veraltet sind.

IPVersionDieser Parameter gibt das Internetprotokoll an, das vom IBM Cognos TM1 Serverfür die Identifikation von IP-Adressen im Netz verwendet wird.

Um z. B. anzugeben, dass Ihr Netz das IPv6-Protokoll verwendet, müssen Sie denParameter "IPVersion=ipv6" zur Datei tm1s.cfg hinzufügen.

Parametertyp: optional, statisch

Folgende Einstellungen sind gültig:v ipv4

Standardeinstellung. Wird für IPv4-Netze verwendet.v dual

Wird für die Überführung von IPv4 nach IPv6 verwendet. Beide Protokolle wer-den unterstützt.

v ipv6

Wird für IPv6-Netze verwendet.

Anmerkungen zur Konfiguration

Wenn Sie diesen Parameter auf ipv6 oder dual einstellen, dann verwenden Sie dasCognos Configuration-Tool zum Ändern der Option TM1 Admin Server-IP-Unter-stützung, um diese Änderung nachzuvollziehen.

Damit Clients diese Änderung erkennen können, müssen Sie die Umgebungsvaria-ble TM1_IPVersion hinzufügen und im Betriebssystem auf ipv6 oder dual setzen.

Wenn Sie für diesen Parameter den Wert "dual" oder "ipv6" verwenden, ohne dassdas entsprechende Netz ausgeführt wird, dann kann es zu Leistungseinbußenkommen.

Anmerkung: In manchen Fällen müssen Sie, abhängig von Ihrer Netzumgebungund Ihrer DNS-Konfiguration, möglicherweise auch die IPv6-Adresse zur Betriebs-systemdatei /etc/hosts unter UNIX und Microsoft Windows hinzufügen, um denCognos TM1 Admin Server und den Cognos TM1 Server erfolgreich im IPv6-Mo-dus auszuführen.

Vollständige Details zur Konfiguration aller Cognos TM1-Komponenten für dieVerwendung von IPv6 finden Sie in „Konfigurieren von Cognos TM1 zur Verwen-dung von IPv6” auf Seite 100.

352 Installation und Konfiguration

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JavaClassPathVerwenden Sie diesen Parameter, um Java-Bibliotheken anderer Anbieter für denIBM Cognos TM1 Server verfügbar zu machen.

Parametertyp: optional, statisch

Verwenden Sie zum Beispiel die folgende Angabe, damit eine Java-ErweiterungKlassen in einer Datei mit dem Namen 'db2cc4.jar' (DB2-JDBC-Treiber) verwendenkann:JavaClassPath=C:\Development\Java\DB2JDBC\db2jcc4.jar

Sie können mehrere Referenzen angeben, indem Sie diese durch Semikolons tren-nen.

JavaJVMArgsGibt eine Liste mit Argumenten an, die an Java Virtual Machine (JVM) übergebenwerden. Die Argumente sind durch ein Leerzeichen und einen Gedankenstrichvoneinander getrennt. Beispiel: JavaJVMArgs=-argument1=xxx -argument2=yyy.

Parametertyp: optional, statisch

Für das Debugging eines Prozesses können Sie diese Argumente angeben:JavaJVMArgs=-Xrunjdwp:transport=dt_socket -server=y -suspend=n -address=1044

Die Argumente, die verwendet werden können, sind von der jeweiligen JVM ab-hängig, die Sie verwenden.

JavaJVMPathDieser Parameter definiert den Pfad zur DLL-Datei für die Java Virtual Machine(jvm.dll), die für die Ausführung von Java über IBM Cognos TM1 Turbo Integratorerforderlich ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig ist dieser Parameter nicht in der Datei tm1s.cfg vorhanden.

Fügen Sie die folgende Zeile zur Datei tm1s.cfg hinzu, um die Java-Integration mitTurbo Integrator zu ermöglichen:

JavaJVMPath=<full_path_to_jvm.dll>

Anmerkung: Wenn Sie eine 64-Bit-Version von tm1s.exe verwenden, müssen Sieeine 64-Bit-Version von jvm.dll verwenden. Für eine 32-Bit-Version von tm1s.exe isteine 32-Bit-Version von jvm.dll erforderlich.

JobQueuingAktiviert die Warteschlangensteuerung für Datenübergaben über persönliche Ar-beitsbereiche oder Sandboxes.

Parametertyp: optional, statisch

Setzen Sie den Parameter auf JobQueuing=T, um alle Datenübergaben über Sandbo-xes unter Verwendung der Jobwarteschlange zu verarbeiten. Wenn der Parameter

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 353

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auf "F" gesetzt wurde oder gar nicht in der Konfigurationsdatei enthalten ist, wer-den Datenübergaben über Sandboxes nicht in einer Warteschlange verarbeitet.

Bei aktiviertem Parameter wird das Datenübergabe-Symbol in der Symbolleiste an-gezeigt.

Detaillierte Informationen finden Sie in der Jobwarteschlangenbeschreibung im Ka-pitel zu Sandboxes und Rückschreibmodi der Veröffentlichung IBM Cognos TM1Perspectives, TM1 Architect und TM1 Web.

JobQueueMaxWaitTimeWird der Warteschlangenthread ausgeführt, werden alle eingehenden Anforderun-gen blockiert, um sicherzustellen, dass der Thread die Sperren setzen kann, diezum Verarbeiten eines Jobs in der Warteschlange erforderlich sind.Neue Anforde-rungen werden für den Zeitraum blockiert, der mit dem Parameter "JobQueueMax-WaitTime" festgelegt wurde.

Parametertyp: optional, dynamisch

Können die gegenwärtig ausgeführten Anforderungen in dieser Zeitspanne nichtabgeschlossen werden, wird der Warteschlangen-Thread für die Zeitspanne, diemit dem Parameter "JobQueueThreadSleepTime" festgelegt wurde, beendet und alleeingehenden Anforderungen können wieder angenommen werden.

Wenn der Warteschlangenthread eine höhere Priorität erhalten soll, mussJobQueueMaxWaitTime auf einen höheren Wert gesetzt werden.

Wird dem Parameter "JobQueueMaxWaitTime" in der Konfigurationsdatei der Wertnull zugewiesen und ist die Jobwarteschlange aktiviert, versucht die Warteschlangedie Verarbeitung bis zum erfolgreichen Abschluss durchzuführen. Alle anderen Ak-tivitäten werden bis zum Abschluss blockiert.

Weitere Details finden Sie im Abschnitt zur Jobwarteschlange in der Veröffentli-chung IBM Cognos TM1 Perspectives, TM1 Architect und TM1 Web.

Standardwert: 100 ms

JobQueueThreadPoolSizeDer Parameter 'JobQueueThreadPoolSize' ermöglicht es IBM Cognos TM1, mehrereThreads zur Verarbeitung der Cognos TM1-Jobwarteschlange zu verwenden, wo-durch der Durchsatz und die Verarbeitung von Sandboxanforderungen verbessertwerden.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn dieser Parameter nicht festgelegt ist, verwendet Cognos TM1 standardmäßigden Wert 1 und der Cognos TM1 Server verwendet nur einen einzelnen Thread fürdie Verarbeitung von Anforderungen in der Jobwarteschlange.

Konfigurieren Sie den Parameter in der Datei 'tm1s.cfg' anhand des folgenden For-mats:JobQueueThreadPoolSize=x

Hierbei steht x für die Anzahl der Threads, die Sie zur Verarbeitung von Anforde-rungen der Cognos TM1-Jobwarteschlange verwenden wollen.

354 Installation und Konfiguration

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Beispiel:JobQueueThreadPoolSize=3

Standardwert: 1

JobQueueThreadSleepTimeMit "JobQueueThreadSleepTime" wird die Häufigkeit festgelegt, in der der Thread,der die Warteschlange abarbeitet, ausgeführt wird, wenn die Warteschlange Jobsenthält.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: 10 Sekunden

keyfileGibt den Dateipfad der Schlüsseldatenbankdatei an. Die Schlüsseldatenbankdateienthält das Serverzertifikat und die anerkannten Zertifizierungsstellen. Das Server-zertifikat wird vom TM1 Server und vom TM1 Admin Server verwendet.

Parametertyp: optional, statisch

Bei der Schlüsseldatenbankdatei, die mit TM1 bereitgestellt wird, handelt es sichum die Datei [Installationsverzeichnis]/ssl/ibmtm1.kdb.

Sie können eine andere Schlüsseldatenbankdatei angeben, indem Sie den Parameter"keyfile" zu der Datei tm1s.cfg hinzufügen und den relativen oder absoluten Pfadzu der KDB-Datei angeben.

Beispiel:keyfile=./ssl/filename.kdb

keylabelGibt die Bezeichnung des Serverzertifikats in der Schlüsseldatenbankdatei an.

Parametertyp: optional, statisch

Beispiel:keylabel=TM1_Certificate

keystashfileGibt den Dateipfad der Kennwortdatei für die Schlüsseldatenbank an. Bei derKennwortdatei für die Schlüsseldatenbank handelt es sich um den Schlüsselspei-cher, der das Kennwort für die Schlüsseldatenbankdatei enthält.

Parametertyp: optional, statisch

Bei der Kennwortdatei für die Schlüsseldatenbank, die mit TM1 bereitgestellt wird,handelt es sich um die Datei [Installationsverzeichnis]/ssl/ibmtm1.sth.

Sie können eine andere Kennwortdatei für die Schlüsseldatenbank angeben, indemSie den Parameter "keystashfile" zu der Datei tm1s.cfg hinzufügen und den relati-ven oder absoluten Pfad zu der STH-Datei angeben.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 355

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Beispiel:keystashfile=./ssl/filename.sth

LanguageGibt die Sprache an, die für den IBM Cognos TM1 Server verwendet wird. DieserParameter gilt für die vom Server generierten Nachrichten und wird außerdem inder Benutzerschnittstelle des Serverdialogfensters verwendet, wenn Sie den Servernicht als Windows-Service (Dienst), sondern als Anwendung ausführen.

Parametertyp: optional, statisch

Momentan sind die folgenden Werte gültig:

Sprache Code

Portugiesisch (Brasilien) bra

Kroatisch hrv

Tschechisch csy

Chinesisch (vereinfacht) sch

Chinesisch (traditionell) tch

Dänisch dan

Niederländisch nld

Deutsch deu

Finnisch fin

Französisch fra

Ungarisch hun

Italienisch ita

Japanisch jpn

Kasachisch kaz

Koreanisch kor

Norwegisch nor

Polnisch pol

Rumänisch rom

Russisch rus

Spanisch esp

Slowenisch slv

Schwedisch sve

Thailändisch tha

Türkisch trk

LDAPHostGibt den Domänennamen oder die mit Punkten versehene Zeichenfolgedarstellungder IP-Adresse des LDAP-Server-Hosts an.

Parametertyp: optional, statisch

356 Installation und Konfiguration

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Wenn Sie keinen Wert für "LDAPHost" eingeben, verwendet IBM Cognos TM1 denStandardwert "localhost".

LDAPPasswordFileDefiniert die Kennwortdatei, die verwendet wird, wenn LDAPUseServerAccountnicht verwendet wird. Dies ist der vollständige Pfad zur DAT-Datei, die das ver-schlüsselte Kennwort für den privaten Schlüssel des IBM Cognos TM1 Servers Ad-min Servers enthält.

Parametertyp: optional, sofern nicht „LDAPUseServerAccount” auf Seite 266=F,statisch

Dieser Parameter verwendet den vollständigen Pfad zu einer DAT-Datei.

LDAPPasswordKeyFileDefiniert den Kennwortschlüssel, der verwendet wird, wenn LDAPUseServerAc-count nicht verwendet wird.

Parametertyp: optional, sofern nicht „LDAPUseServerAccount” auf Seite 266=F,statisch

Dieser Parameter verwendet den vollständigen Pfad der DAT-Datei, die denSchlüssel enthält, der zum Verschlüsseln und Entschlüsseln des Kennworts für denprivaten Schlüssel verwendet wird.

Diese Datei muss mit dem Dienstprogramm "tm1crypt" generiert werden, wie in„Ausführen des TM1Crypt-Dienstprogramms” auf Seite 305 beschrieben wird.

LDAPPortGibt den Port an, den IBM Cognos TM1 für die Bindung an einen LDAP-Serververwendet.

Parametertyp: optional, statisch

Geben Sie einen gesicherten Port (SSL-Port) an, z. B. 636.

Standardwert: 389 (nicht gesicherter Port)

LDAPSearchBaseGibt den Knoten in der LDAP-Verzeichnisstruktur an, bei dem IBM Cognos TM1mit der Suche nach gültigen Benutzern beginnt.

Parametertyp: optional, statisch

Ein Basis-DN (DN = Distinguished Name) im LDAP-Verzeichnis. Beispiel:ou=people,o=company.com

Beispiel: Wenn die DNs im Formatuid-bjensen, ou-people, o=company.com

angegeben wurden, ist die Suchbasis:ou-people, o=company.com

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 357

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LDAPSearchFieldDer Name des LDAP-Attributs, das den Namen des zu validierenden IBM CognosTM1-Benutzers enthalten soll.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn Sie keinen Wert für "LDAPSearchField" eingeben, ist der Standardwert "cn",was auch der Standardwert für Microsoft Active Directory ist.

LDAPSkipSSLCertVerificationÜberspringt den Schritt der Verifizierung der Zertifikatsvertrauenswürdigkeit fürdas SSL-Zertifikat, das für die Authentifizierung bei einem LDAP-Server verwen-det wird. Dieser Parameter ist nur anwendbar, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T'festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn die Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit nicht funktioniert, können Sieden entsprechenden Schritt durch die Angabe von LDAPSkipSSLCertVerification=Tüberspringen. In diesem Fall verifiziert TM1 das Serverzertifikat nicht, sondern ak-zeptiert es.

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Standardwert: F

LDAPSkipSSLCRLVerificationÜberspringt die CRL-Prüfung für das SSL-Zertifikat, das für die Authentifizierungbei einem LDAP-Server verwendet wird. Dieser Parameter ist nur anwendbar,wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T' festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter ist nicht erforderlich, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=F' festge-legt ist. Die Microsoft Windows-API akzeptiert ein leeres oder nicht vorhandenesCRL-Zertifikat.

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Standardwert: F

LDAPUseServerAccountBestimmt, ob ein Kennwort für den Verbindungsaufbau zum Server erforderlichist, wenn die LDAP-Authentifizierung verwendet wird.

Parametertyp: optional, statischv Für eine direkte Verbindung zum LDAP-Server unter Verwendung der integrier-

ten Authentifizierung setzen Sie diesen Parameter auf T. Setzen Sie diesen Para-meter immer dann auf T, wenn sich der IBM Cognos TM1 Server und derLDAP-Server in der gleichen Domäne befinden.

358 Installation und Konfiguration

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v Soll ein Kennwort vor dem Verbindungsaufbau verwendet werden, setzen Siediesen Parameter auf F. Wenn LDAPUseServerAccount auf F gesetzt ist, müssenSie „LDAPPasswordFile” auf Seite 264 und „LDAPPasswordKeyFile” auf Seite265 ebenfalls setzen, damit Sie sich über SSL am LDAP-Server anmelden kön-nen.

LDAPVerifyCertServerNameGibt einen Server an, der beim SSL-Zertifikatsverifizierungsprozess für die LDAP-Serverauthentifizierung verwendet werden soll. Dieser Parameter ist nur anwend-bar, wenn 'LDAPVerifyServerSSLCert=T' festgelegt ist.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Geben Sie diesen Parameter an, um die Server anzugeben, die TM1 verwendensoll, um die erhaltenen SSL-Zertifikate zu verifizieren.

Alle Servernamen, die Sie für die Zertifikatsverifizierung verwenden möchten,müssen in separaten 'LDAPVerifyCertServerName'-Einträgen aufgeführt sein. DieEinträge müssen exakt mit dem Namen (Subjekt) des Zertifikats übereinstimmen,das der Server auf der anderen Seite des SSL-Handshakes TM1 vorlegt.

Geben Sie 'LDAPVerifyCertServerName' in der Datei 'tm1s.cfg' für jeden TM1 Ser-ver an, der LDAP verwendet.LDAPVerifyCertServerName=<server_cert_subject>

Ersetzen Sie server_cert_subject durch einen Servernamen oder eine IP-Adresse.Erstellen Sie einen Eintrag für jeden zu verwendenden Server. Beispiel:LDAPVerifyCertServerName=abc99.mydomain.comLDAPVerifyCertServerName=xyz99.mydomain.com

Standardwert: F

LDAPVerifyServerSSLCertDelegiert die Verifizierung des SSL-Zertifikats an TM1. Dieser Parameter ist zumBeispiel bei der Verwendung von LDAP mit einem Proxy-Server von Nutzen.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Bevor Sie diesen Parameter verwenden, sollten Sie mit SSL undLDAP vertraut sein.

Normalerweise nutzt TM1 die Microsoft Windows-API, um SSL-Zertifikate zu veri-fizieren. Damit dieser Prozess erfolgreich ist, müssen der Zertifikatsname und derName des LDAP-Server-Hosts übereinstimmen. Wenn Sie einen Proxy-Server ver-wenden, stimmten diese Namen jedoch möglicherweise nicht überein und die Veri-fizierung schlägt fehl. In diesem Fall können Sie LDAPVerifyServerSSLCert=T festle-gen, damit TM1 die Verifizierung des Zertifikats durchführt.

Wenn LDAPVerifyServerSSLCert=T festgelegt wird, führt TM1 die beiden Schritteder Verifizierung durch (Überprüfung der Vertrauensbeziehung zum Zertifikat undCRL-Überprüfung), die normalerweise über die Windows-API erfolgen, verwendethierzu jedoch eine geringfügig andere Methode.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 359

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1. TM1 überprüft das erhaltene Zertifikat nicht anhand des konfigurierten Hostna-mens, sondern anhand der Liste mit Servernamen, die durch LDAPVerifyCert-ServerName angegeben wird.

2. Wenn der Zertifikatsname mit einem der durch 'LDAPVerifyCertServerName'angegebenen Servernamen übereinstimmt, ruft TM1 die Microsoft Windows-API auf und fordert die Verifizierung nur dieses einzelnen Zertifikats an.

Anmerkung: Die korrekte Trusted-Root-Zertifizierungsstelle (CA) muss bereitsin den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher importiert worden sein.

Sie können den Schritt der Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit übersprin-gen, indem Sie LDAPSkipSSLCertVerification=T angeben. In diesem Fall verifi-ziert TM1 das Serverzertifikat nicht, sondern akzeptiert es.

3. Nachdem die Verifizierung der Vertrauenswürdigkeit bestätigt (oder übersprun-gen) wurde, ruft TM1 die Microsoft Windows-API zur CRL-Überprüfung auf.

Anmerkung: Das CRL-Zertifikat für die Trusted-Root-Zertifizierungsstelle mussbereits in den Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher importiert worden sein.

Wenn das CRL-Zertifikat nicht im Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher vor-handen ist, schlägt der Prozess fehl. Sie können den CRL-Schritt durch die An-gabe von LDAPSkipSSLCRLVerification=T überspringen.

4. Wenn alle vorherige Schritte erfolgreich beendet wurden, ist der SSL-Hand-shake abgeschlossen. TM1 versucht nun die Authentifizierung beim LDAP-Server.

Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie in „Fehlerbehebung bei derLDAP-Authentifizierung” auf Seite 270.

LDAPWellKnownUserNameGibt den Benutzernamen an, der vom IBM Cognos TM1 Server für die Anmeldungbei LDAP und die Suche nach dem vom Benutzer angegebenen Namen verwendetwird.

Parametertyp: optional, ausgenommen bei „LDAPUseServerAccount” auf Seite266=F, statisch

Der Wert dieses Parameters kann ein beliebiger LDAP-DN (Distinguished Name)sein.

Beispiel:uid=bjensen,ou=people,o=company.com

LoadPrivateSubsetsOnStartupMit diesem Konfigurationsparameter wird festgelegt, ob private Subsets beim Startdes TM1 Servers geladen werden.

Parametertyp: optional, statisch

Werden private Subsets nach Bedarf geladen, d. h. auf die Anforderung eines Be-nutzers hin, kann dies zu Problemen aufgrund von Sperrenkonflikten führen. Siekönnen Sperrenkonflikte vermeiden, indem Sie alle private Subsets der Benutzerbeim Serverstart in den Hauptspeicher laden. Fügen Sie dazu die ZeileLoadPrivateSubsetsOnStartup=T

360 Installation und Konfiguration

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in der Datei Tm1s.cfg für Ihren Server hinzu.

Ist LoadPrivateSubsetsOnStartup=F angegeben oder ist dieser Parameter nicht inder Datei Tm1s.cfg enthalten, werden private Subsets auf Anforderung geladen.

LockPagesInMemoryWenn dieser Parameter aktiviert ist, entfernt Windows Speicherseiten aus dem Pro-zessspeicher von IBM Cognos TM1, lagert sie aber nicht auf die Platte aus.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn ein Cognos TM1 Server, der unter einem Windows-64-Bit-Betriebssystemausgeführt wird, für längere Zeit inaktiv ist, wird der durch den Cognos TM1 Ser-ver belegte physische Arbeitsspeicher auf die Platte ausgelagert. Diese Funktionwird durch das Windows-64-Bit-Betriebssystem und nicht durch Cognos TM1 be-reitgestellt. In umfangreichen Cognos TM1-Datenbanken kann es hierdurch zuLeistungseinbußen kommen, wenn nach einem Zeitraum der Inaktivität auf Datenzugegriffen wird.

Um die Systemleistung bei Ausführung umfangreicher Cognos TM1-Datenbankenauf einem Windows-64-Bit-System zu optimieren, müssen Sie in der Datei"Tm1s.cfg" den Parameter "LockPagesInMemory=T" einstellen.

Wenn dieser Parameter aktiviert ist, entfernt Windows zwar weiterhin Speichersei-ten aus dem Prozessspeicher von Cognos TM1, lagert sie jedoch nicht auf die Plat-te aus. Dies wirkt sich positiv auf die Leistung des Cognos TM1 Servers aus, weilObjekte nicht mehr in den virtuellen Speicher ausgelagert werden, sondern imphysischen Arbeitsspeicher verbleiben.

LoggingDirectoryGibt das Verzeichnis an, in dem der Server seine Protokolldatei speichert.

Wenn Sie diesen Parameter nicht definieren, werden die Protokolldateien im erstenDatenverzeichnis gespeichert, das durch den Parameter "DataBaseDirectory" ange-geben wird.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Wenn der Wert des Parameters "LoggingDirectory" Leerzeichen ent-hält, muss er in Anführungszeichen eingeschlossen werden, z. B.LoggingDirectory=C:/Data Files/Logfiles. Andernfalls kann der Cognos TM1Server nicht gestartet werden. Beachten Sie, dass bei anderen Parametern mit Leer-zeichen im Parameterwert nicht unbedingt Anführungszeichen erforderlich sind,wie z. B. der Parameter "DataBaseDirectory".

LogReleaseLineCountMit diesem Parameter lässt sich die Anzahl der Zeilen festlegen, die bei der Sucheeines gesperrten Transaktionsprotokolls gesammelt werden, bevor die Sperre vorü-bergehend aufgehoben wird und andere Aktionen fortgesetzt werden können.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: 5000 Zeilen

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 361

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MagnitudeDifferenceToBeZeroLegt einen Wert für die Größenordnung des Zählers relativ zum Nenner fest, ober-halb dessen der Nenner bei der Verwendung eines sicheren Divisionsoperators alsnull gilt.

Parametertyp: optional, statisch

In Regeln und in Turbo Integrator gibt es einen sicheren Divisionsoperator: denumgekehrten Schrägstrich (Backslash). Wenn Sie diesen verwenden und versuchen,durch null zu teilen, erhalten Sie das Ergebnis null, nicht 'nicht definiert'. Wenn essich beim Nenner der Division um eine berechnete Menge handelt, kann das Er-gebnis sehr nahe bei null liegen, ist jedoch nicht exakt null, sondern z. B.0,0000000000000004. Mithilfe des Parameters MagnitudeDifferenceToBeZero könnenSie angeben, wie nahe eine Zahl bei null liegen kann, und zwar relativ zur Größedes Zählers, um für den sicheren Divisionsoperator als null zu gelten.

Beispiel:v Legen Sie in der Datei 'Tm1s.cfg' den Wert 'MagnitudeDifferenceToBeZero=14'

fest.v Die Operation lautet A \ B.

Anmerkung: Der umgekehrte Schrägstrich (\) ist der sichere Divisionsoperatorin Turbo Integrator.

v A = 1000 B = 1,5e - 15v B ist 18 um Größenordnungen geringer als A.v 18 > 14, daher gibt der sichere Divisionsoperator B = 0 zurück.

MaskUserNameInServerToolsLegt fest, ob Benutzernamen in den Serververwaltungstools (Operations Console)solange ausgeblendet bleiben, bis der Administratorzugriff eines Benutzers bestä-tigt werden konnte.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn für MaskUserNameInServerTools der Wert TRUE festgelegt wird, werden Be-nutzernamen in den Serververwaltungstools so lange ausgeblendet, bis der Benut-zer, der mit dem Verwaltungstool arbeitet, explizit als Administrator identifiziertwerden konnte. Die Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operations Console enthältDetails zur Verifizierung des Administratorzugriffs auf Operations Console.

Wenn für MaskUserNameInServerTools der Wert FALSE festgelegt wird, werden Be-nutzernamen in den Serververwaltungstools unabhängig vom Administratorstatusfür alle Benutzer angezeigt.

Standardwert: true

MaximumCubeLoadThreadsGibt an, ob die Phasen des Ladens der Cubes und der Feeder-Berechnung beim La-den des Servers als Multithread-Prozesse ausgeführt werden, damit mehrere Pro-zessoren parallel verwendet werden können.

Dies würde die Server-Ladezeiten verkürzen.

362 Installation und Konfiguration

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Parametertyp: optional, statisch

Zum Betrieb im Multithread-Modus sollten Sie "MaximumCubeLoadThreads" aufdie Anzahl der Prozessorkerne im Cognos TM1 Server einstellen, die Sie zum La-den der Cubes und für die Feeder-Verarbeitung reservieren möchten.

Im Allgemeinen wird die beste Leistung erreicht, wenn der Parameter einen Wertgleich der (Anzahl der verfügbaren Prozessorkerne) - 1 hat. Wenn der Cognos TM1Server beispielsweise auf einem Computer mit 4 Prozessorkernen ausgeführt wird,sollte "MaximumCubeLoadThreads" auf 3 gesetzt werden. Damit wird sicherge-stellt, dass ein Prozessorkern für den Betrieb anderer Anwendungen zur Verfügungsteht, während der Cognos TM1 Server lädt.

Wenn "MaximumCubeLoadThreads" auf 0 gesetzt wird, erfolgt das Laden der Cu-bes und die Feeder-Verarbeitung NICHT im Multithread-Modus. Hierbei handeltes sich um die Standardeinstellung, wenn "MaximumCubeLoadThreads" nicht ex-plizit in der Datei Tm1s.cfg eingestellt ist.

Anmerkung: Wenn "MaximumCubeLoadThreads" aktiviert ist, kann Cognos TM1die Reihenfolge, in der die Feeder berechnet werden, nicht verwalten. In manchenFällen kann sich diese Verarbeitungsreihenfolge negativ auf Ihre Anwendung auf-grund einiger Abhängigkeiten in Bezug auf die Evaluierungsreihenfolge in derMultithread-Umgebung auswirken.

Wenn das Cognos TM1-Modell bedingte Feeder verwendet, bei denen die Bedin-gungsklausel einen Fed-Wert enthält, sollten Sie MaximumCubeLoadThreads=0 einstel-len oder den Parameter aus der Datei "Tm1s.cfg" entfernen, um die Verwendungmehrerer Threads während der Ladezeit zu inaktivieren.

MaximumLoginAttemptsBestimmt die Höchstzahl der zulässigen Anmeldeversuche am Server.

Wenn Sie den Parameter "MaximumLoginAttempts" nicht in der Datei Tm1s.cfgeinstellen, erlaubt der Server standardmäßig drei Anmeldeversuche.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn Sie beispielsweise die Zeile "MaximumLoginAttempts=5" in die DateiTm1s.cfg aufnehmen, erlaubt der Server maximal fünf fehlerhafte Anmeldeversu-che. Gelingt es dem Benutzer nicht, sich innerhalb der festgelegten Anzahl an Ver-suchen beim Cognos TM1 Server anzumelden, gibt dieser einen Fehler aus.

Sobald ein Benutzer die Höchstzahl der zulässigen Anmeldeversuche überschrittenhat, weist der Cognos TM1 Server alle weiteren Anmeldeversuche des Benutzerszurück.

Der Parameter "MaximumLoginAttempts" gilt pro Serversitzung. Wenn ein Benut-zer die zulässige Anzahl an Versuchen überschreitet, kann er sich nur dann bei deraktuellen Sitzung des Cognos TM1 Servers anmelden, wenn der Cognos TM1-Ad-ministrator sein Kennwort ändert. Nach einem Recycle des Cognos TM1 Servers(Löschen des lokalen Serverspeichers) kann der Benutzer sich mit dem vorhande-nen Kennwort wieder anmelden.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 363

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MaximumMemoryForSubsetUndoStellt die maximale Speichermenge in Kilobytes ein, die zum Speichern des Undo/Redo Stapels für den Subseteditor reserviert werden soll.

Zum Beispiel wird durch Einfügen der Zeile MaximumMemoryForSub-setUndo=20480 in die Konfigurationsdatei der Server angewiesen, 20480 Kilobytes(20 MB) Speichermenge für den Undo/Redo Stapel zu zuweisen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Im Allgemeinen erfordern große Subsets mehr Arbeitsspeicher zum Speichern einesverwendbaren Stapels für rückgängig gemachte/zu wiederholende Aktionen. WennSie feststellen, dass der Cognos TM1 Server keine ausreichende Anzahl an Schrit-ten zum Rückgängigmachen/Wiederholen für die Subsets speichert, erhöhen Sieden Wert von "MaximumMemoryForSubsetUndo".

Wenn dieser Parameter nicht explizit in der Datei Tm1s.cfg eingestellt ist, beträgtdie maximale Speichermenge für die Undo/Redo-Funktion des Subseteditors 10240Kilobytes (10 MB).

MTFeedersWendet die Parallelverarbeitung für Multithread-Abfragen auf die folgenden Pro-zesse an: TI-Funktion CubeProcessFeeders(), Cube-Regelaktualisierungen und Fee-dererstellung beim Start.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig ist dieser Parameter inaktiviert (F). Aktivieren Sie diesen Parameter,um die Feederverarbeitung zu verbessern. Legen Sie MTFeeders=T fest, um von denfolgenden Vorteilen zu profitieren:v Prozessoptimierung bei Verwendung der TI-Funktion CubeProcessFeeders( <Cu-

be-Name>).v Impliziert eine Regelaktualisierung die Aktualisierung von Feedercubes, wird

der betreffende Prozess durch eine Parallelausführung optimiert. Regeln werdenentweder manuell oder mithilfe der TI-Funktion RuleLoadFromFile(Cube, TextFi-le) aktualisiert.

v Bei einer Verwendung in Verbindung mit MTFeeders.AtStartup=T werden Feederbeim Start erstellt. Feeder können stattdessen auch beim Start mithilfe der TI-Funktion RuleLoadFromFile(Cube, TextFile) geladen werden.

MTFeeders.AtStartupIst die Konfigurationsoption MTFeeders aktiviert, führt das Aktivieren vonMTFeeders.AtStartup dazu, dass die Feedererstellung beim Serverstart erfolgt.

Parametertyp: optional, statisch

Standardmäßig ist dieser Parameter inaktiviert (F).

Ist diese Konfigurationsoption aktiviert, wird verhindert, dass Threads zum Ladenvon Cubes (festgelegt über die Option MaximumCubeLoadThreads) eine parallele Fee-dererstellung übernehmen. Mit dem Parameter MTFeeders.AtStartup wird jedochnicht verhindert, dass sich der Parameter MaximumCubeLoadThreads auf andere Mo-dellladephasen auswirkt.

364 Installation und Konfiguration

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Feeder können stattdessen auch beim Start mithilfe der TI-Funktion RuleLoad-FromFile(Cube, TextFile) geladen werden.

MTFeeders.AtomicWeightDefiniert die Anzahl der erforderlichen atomaren Operationen für die Feederverar-beitung für eine einzelne Zelle.

Parametertyp: optional, dynamisch

Bei der „atomaren Operation” handelt es sich um eine Einheit, die bei der Konfigu-rationsoption MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize verwendet wird. MitMTFeeders.AtomicWeight wird ein heuristisches Verfahren bereitgestellt, das relativeAussagen darüber zulässt, wie viel höher der Zeitaufwand für eine Feedererstel-lung im Vergleich zum Zeitaufwand für das Lesen der Daten einer Zelle bei einerLeseoperation ist. Das Verhältnis von MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize zuMTFeeders.AtomicWeight liefert einen Näherungswert für die Anzahl der Zellen, diebei der Verarbeitung von Feederaktualisierungen eine parallele Ausführung auslö-sen.

Der Standardwert beträgt "10".

MaximumSynchAttemptsLegt die maximale Anzahl fest, wie oft ein Synchronisationsprozess auf einem Pla-netserver versuchen soll, die Verbindung zu einem Netz erneut aufzubauen, bevorder Prozess fehlschlägt.

Parametertyp: optional, statisch

Mit dem Parameter "MaximumSynchAttempts" können Sie die Stabilität eines Syn-chronisationsprozesses erhöhen, der über eine instabile Netzverbindung, wie bei-spielsweise ein Wide Area Network (WAN) mit hoher Latenzzeit, geringer Band-breite und schlechter Übertragungsqualität, ausgeführt wird.

Um die maximale Anzahl anzugeben, wie oft ein Synchronisationsprozess versu-chen soll, eine Netzverbindung aufzubauen, fügen Sie die folgende Zeile zur Datei"Tm1s.cfg" für den Planetserver hinzu:

MaximumSynchAttempts=n

wobei "n" der Anzahl der Verbindungsversuche entspricht, die der Synchronisati-onsprozess unternehmen soll, bevor der Prozess fehlschlägt.

Der Standardwert lautet "1". Dies bedeutet, dass der Synchronisationsprozess nureinmal versucht, eine Verbindung herzustellen und keine erneuten Versuche unter-nimmt, wenn die Verbindung unterbrochen wird. Dieses Standardverhalten ent-spricht dem Verhalten der Cognos TM1-Versionen vor 9.5.1, bei denen ein Synchro-nisationsprozess fehlschlug, wenn die Netzverbindung unterbrochen wurde.

Der Wert "0" gibt an, dass unendlich viele Versuche zum Aufbau einer Netzverbin-dung unternommen werden.

Sie können diesen Parameter für die Zusammenarbeit mit dem Parameter "SyncU-nitSize" konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in „SyncUnitSize” auf Sei-te 388.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 365

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Das folgende Beispiel zeigt, wie der Parameter "MaximumSynchAttempts" mit demParameter "SyncUnitSize" verwendet wird:SyncUnitSize=2000

MaximumSynchAttempts=100

MaximumTILockObjectsEin Serverkonfigurationsparameter, der die maximale Anzahl der Sperrobjekte füreinen Turbo Integrator-Prozess festlegt. Dieser Parameter wird von der Turbo Inte-grator-Funktion "synchronized()" verwendet.

Der Server verwaltet eine Liste erstellter Turbo Integrator-Sperrobjekte. Wenn derBenutzer die Funktion synchronized() für ein Sperrobjekt aufruft, überprüft derServer zuerst, ob das Sperrobjekt sich bereits in der Liste befindet. Wenn dies nichtder Fall ist, erstellt der Server ein neues Sperrobjekt und fügt es in die Liste ein.

Weitere Details finden Sie im Abschnitt zur Serialisierung von Turbo Integrator-Prozessen mit "synchronized()" in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1Turbo Integ-rator.

Auch nach Beendigung aller Turbo Integrator-Prozesse, die ein Sperrobjekt referen-ziert haben, wird das Sperrobjekt möglicherweise nicht aus der Liste entfernt, umden Speicherplatz sofort freizugeben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass eswahrscheinlich ist, dass die Funktion "synchronized()" von demselben oder einemanderen Prozess später für dasselbe Sperrobjekt erneut aufgerufen wird.

Der Serverkonfigurationsparameter "MaximumTILockObjects" in der Datei "tm1s.cfg"steuert das Anwachsen der Liste der erstellten Turbo Integrator-Sperrobjekte. Wenndie Anzahl der Sperrobjekte in der Liste den Wert von "MaximumTILockObjects"erreicht hat, dann startet der Server eine Bereinigungsoperation. Er entfernt be-stimmte Sperrobjekte aus der Liste, wenn sie momentan von keinem Turbo Integra-tor-Prozess verwendet werden.

Wenn der Parameter "MaximumTILockObjects" in der Datei "tm1s.cfg" nicht expli-zit festgelegt wird, wird ein Standardwert von "2000" angenommen.

Parametertyp: optional, statisch

MaximumUserSandboxSizeLegt den maximalen Arbeitsspeicher (RAM) in MB fest, der pro Benutzer für per-sönliche Arbeitsbereiche oder Sandboxes reserviert wird.

Wenn Sie den Parameter "MaximumUserSandboxSize" nicht einstellen, beträgt diemaximale Größe standardmäßig 100 MB für 32-Bit-Systeme und 500 MB für 64-Bit-Systeme.

Parametertyp: optional, dynamisch

Zur Angabe der maximalen Speicherzuordnung für persönliche Arbeitsbereicheoder Sandboxes fügen Sie der Datei "Tm1s.cfg" die folgende Zeile hinzu:

MaximumUserSandboxSize=n

Dabei stellt "n" die zu reservierende Speichermenge in MB dar.

366 Installation und Konfiguration

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MaximumViewSizeBestimmt die maximale Speichermenge (in MB), die für den Zugriff auf eine An-sicht reserviert wird.

Wenn Sie den Parameter "MaximumViewSize" nicht einstellen, beträgt die stan-dardmäßige Höchstgrenze 100 MB für 32-Bit-Systeme und 500 MB für 64-Bit-Syste-me.

Parametertyp: optional, dynamisch

Zur Angabe der maximalen Speicherzuordnung für Ansichten fügen Sie der Datei"Tm1s.cfg" die folgende Zeile hinzu:MaximumViewSize=n

Dabei stellt "n" die zu reservierende Speichermenge in MB dar.

Weitere Informationen finden Sie in „ApplyMaximumViewSizeToEntireTransaction”auf Seite 331.

MDXSelectCalculatedMemberInputsÄndert die Art und Weise mit der berechnete Mitglieder in MDX-Ausdrücken ver-arbeitet werden, wenn die Nullenunterdrückung aktiviert ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

MDXSelectCalculatedMemberInputs behandelt ein Problem mit berechneten Mit-gliedern in einem MDX-Ausdruck bei aktivierter Nullenunterdrückung. Wenn dieNullenunterdrückung auf einer Abfrageachse aktiviert ist, werden berechnete Mit-glieder möglicherweise aus der Abfrage gelöscht oder verursachen eine Inaktivie-rung der Nullenunterdrückung.

Das Problem tritt auf, weil die Nullenunterdrückung auf den aktuellen Daten in ei-nem Cube basiert. Berechnete Mitglieder verfügen nicht über ein tatsächliches Mit-glied im Cube. Berechnete Mitglieder werden von anderen Mitgliedern abgeleitet.

Beispiel: Ein Cube enthält ein berechnetes Mitglied C, das die Summe der Mitglie-der A und B darstellt.

C (A+B)A B

Die Mitglieder A und B sind tatsächliche Mitglieder im Cube, während C ein abge-leitetes Mitglied ist. Wenn Sie eine Abfrage mit A, B und C in den Spalten (A,B,C)ausführen, werden A, B und C in den Spalten angezeigt und Sie erkennen, dassC die Summe aus A und B ist. Wenn Sie die Nullenunterdrückung aktivieren, wer-den wie erwartet nur Datenzeilen, die ungleich null sind, für A, B und C ange-zeigt.

Angenommen, Sie beschränken jetzt die Spalten ausschließlich auf C, {C}. Wenndie Nullenunterdrückung jetzt inaktiviert wird, wird C in den Spalten angezeigt.Aber wenn Sie die Nullenunterdrückung aktivieren, wird C möglicherweise ausden Spalten gelöscht, da C kein tatsächliches Mitglied im Cube aufweist.

MDXSelectCalculatedMemberInputs behandelt dieses Problem. Wenn MDXSelect-CalculatedMemberInputs aktiviert ist, geht TM1 davon aus, dass das berechnete

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 367

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Mitglied (C) ebenso wie die Eingaben für dieses berechnete Mitglied (im Beispiel Aund B) Daten aufweist und beibehalten werden muss, wenn die Nullenunterdrü-ckung aktiviert ist.

Die Verarbeitung erfolgt wie hier beschrieben:1. Führen Sie eine schnelle Prüfung auf berechnete Mitglieder durch, um festzu-

stellen, welche spezifischen tatsächlichen Mitglieder referenziert werden.2. Betrachten Sie diese tatsächlichen Mitglieder als Eingaben für die berechneten

Mitglieder.3. Stellen Sie sicher, dass diese Eingaben in die der Ansicht zugrunde liegenden

Stargate-Daten einbezogen sind.

Sind die Eingaben in die Stargate-Daten einbezogen, sieht der Algorithmus zurNullunterdrückung die Stargate-Daten bei A und B und registriert, dass A und BEingaben für C sind. Folglich wird C beibehalten, wenn die Nullenunterdrückungaktiviert ist.

MDXSelectCalculatedMemberInputs ist gut für einfache Formeln wie C=A+B ge-eignet. Falls Sie komplexe Formeln wie datenabhängige Formeln verwenden, diebedingte Ausdrücke wie IIF enthalten, löst das Aktivieren von MDXSelectCalcula-tedMemberInputs möglicherweise nicht die Probleme mit der Nullenunterdrü-ckung.

Anmerkung: Das Aktivieren von MDXSelectCalculatedMemberInputs kann dieGröße der Stargate-Ansichten erhöhen. Dies kann zu schnelleren Zugriffszeiten fürCube-Daten führen; aber dies kann auch mehr Systemressourcen verbrauchen.

Um MDXSelectCalculatedMemberInputs zu aktivieren, fügen Sie Folgendes zurDatei tm1s.cfg hinzu.MDXSelectCalculatedMemberInputs=True

Um "MDXSelectCalculatedMemberInputs" zu inaktivieren, fügen Sie Folgendes zurDatei "tm1s.cfg" hinzu.MDXSelectCalculatedMemberInputs=False

Standardwert: True

Es wird empfohlen, für "MaximumViewSize" einen Wert anzugeben, der über demStandardwert von 500 MB liegt.

MessageCompressionErmöglicht die Nachrichtenkomprimierung von umfangreichen Nachrichten, dieden Netzverkehr erheblich beeinträchtigen.

Standardmäßig ist dieser Parameter aktiviert.

Parametertyp: optional, statisch

Um die Nachrichtenkomprimierung zu inaktivieren, fügen Sie folgende Zeile in dieDatei Tm1s.cfg ein:MessageCompression=F

368 Installation und Konfiguration

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MTCubeLoadErmöglicht das Laden von einzelnen Cubes über einen Multithread-Prozess.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: F (inaktiviert)

MTCubeLoad verwendet das MTQ-Multithread-Framework, um im Vergleich zu demvorherigen Ansatz, bei dem MaximumCubeLoadThreads verwendet wurde, verbesserteVerarbeitungsgeschwindigkeiten zu erreichen. Zum Verbessern der Leistung wer-den die Konfigurationseinstellungen MTCubeLoad.MinFileSize, MTCubeLoad.Weight,MTCubeLoad.UseBookmarkFiles und IndexStoreDirectory verwendet.

MTCubeLoad vermeidet auch das Risiko, dass Sequenzen der Feedergenerierung ge-ändert werden. Wenn MTCubeLoad aktiviert ist, wird die KonfigurationsoptionMaximumCubeLoadThreads ignoriert. Da MTCubeLoad das MTQ-Framework nutzt, wirdzum Festlegen der Anzahl gleichzeitig ausgeführter Threads weiterhin die MTQ-Konfiguration verwendet.

TM1 Server-Administratoren können die Einstellungen PreallocatedMemory.Size,PreallocatedMemory.ThreadNumber und PreallocatedMemory.BeforeLoad verwen-den, um den Speicher für die Vorabzuordnung zu konfigurieren und Scale-up- undLeistungsergebnisse zu optimieren. Die Zuordnung von Speicher für eine TM1 Ser-ver-Instanz kann zur Vermeidung von Konflikten beitragen, die aufgrund der un-terschiedlichen Art der Speicherzuordnung durch Betriebssysteme entstehen. Zie-hen Sie für optimale Ergebnisse die Menge des durch TM1 Server beanspruchtenRAM-Speichers in Betracht, um die Einstellungen für die Vorabzuordnung vonSpeicher zu konfigurieren.

Das folgende Beispiel für 'tm1s.cfg' veranschaulicht die Konfiguration des Cube-Ladens als Multithread-Prozess:MTCubeLoad=TMTQ=AllMTCubeLoad.UseBookmarkFiles=TIndexStoreDirectory=c:\Cubes\CubeFolder\indexStore

# 30GB of RAM to preallocatePreallocatedMemory.Size=30000# Run preallocation in parallel to cube cell/feeder loadingPreallocatedMemory.BeforeLoad=F# Window 2008/2012 patches as of Dec 2016 worked most efficiently with a single threadPreallocatedMemory.ThreadNumber=1

# Disable TM1 performance counters to speed up MTQ.PerfMonIsActive=F

MTCubeLoad.MinFileSizeLegt die Mindestgröße für Cube-Dateien fest, die im Multithread-Verfahren gela-den werden sollen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Der Wert muss in KB-Einheiten angegeben werden (Kilobyte). Wenn Sie den Wert„0” angeben, wird 'MTCubeLoad' auf Dateien beliebiger Größe angewendet.

Standardwert: 10 KB

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 369

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MTCubeLoad.UseBookmarkFilesAktiviert das persistente Speichern von Lesezeichen auf der Platte.

Parametertyp: optional, dynamisch

Lesezeichen speichern Informationen, die es beim Laden von Cubes ermöglichen,bei Dateien mit den Erweiterungen .cub und .feeder mit dem Lesen von Zellen/Feedern in der Mitte zu beginnen. Lesezeichen können von den Dateien, in denensie als persistent definiert sind, gelesen werden. Wenn keine Lesezeichendatei vor-handen oder wenn sie mit der entsprechenden Hauptdatei nicht synchron ist, wer-den Lesezeichen für die übrige Logik für das Laden von Cubes während der Verar-beitung parallel generiert. Lesezeichendateien werden in dem Ordner gespeichert,der durch die Konfigurationsoption IndexStoreDirectory angegeben ist. Beispiel:<IndexStoreDirectory>\<path-to-main-file-relative-to-data-folder>\<main-filename>.bm

Lesezeichendateien enthalten die Zeitmarke der entsprechenden Hauptdatei. Wennkeine Übereinstimmung mit der tatsächlichen Zeitmarke der Hauptdatei besteht,werden die Lesezeichendateien ignoriert und die Lesezeichen werden während derVerarbeitung generiert. Wenn die Lesezeichensynchronisation unbestätigt ist, mussder Inhalt des Lesezeichenordners gelöscht werden. Der Inhalt wird nach demNeustart des Servers neu generiert. Lesezeichendateien werden auch während derAufrufe von 'SaveDataAll' und 'CubeSaveData' aktualisiert, wenn die Hauptdateienaktualisiert werden, denen die Lesezeichen zugeordnet sind.

Standardwert: F (inaktiviert)

MTCubeLoad.WeightDefiniert die Anzahl der atomaren Operationen, die zum Laden einer einzelnenZelle erforderlich sind.

Parametertyp: optional, dynamisch

Bei der „atomaren Operation” handelt es sich um eine Einheit, die bei der Konfigu-rationsoption MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize verwendet wird. MitMTCubeLoad.Weight wird ein heuristisches Verfahren bereitgestellt, das relative Aus-sagen darüber zulässt, wie viel höher der Zeitaufwand für das Laden von Zellenim Vergleich zum Zeitaufwand für das Lesen der Daten einer Zelle bei einer Lese-operation ist.

Standardwert: 10

MTQDefiniert die maximale Anzahl von Threads pro Verbindung zu einem einzelnenBenutzer, wenn die Multithread-Optimierung angewendet wird. Wird beim Verar-beiten von Abfragen sowie bei Feedoperationen im Stapelbetrieb und bei Operatio-nen zum Laden von Cubes verwendet.

Parametertyp: optional, dynamisch

Fügen Sie zum Angeben einer maximalen Anzahl von Threads für die Multithread-Optimierung folgende Zeile zu Tm1s.cfg hinzu:MTQ=n

370 Installation und Konfiguration

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Dabei steht n für die Anzahl der Threads, die für eine einzelne Operation verwen-det werden sollen.

Standardmäßig wird MTQ=All (Groß-/Kleinschreibung beachten) verwendet. Da-durch wird der Wert auf die maximale Anzahl der auf einem Server verfügbarenKerne festgelegt. Das Ergebnis ist eine dynamische Systemeinstellung, die alle Ker-ne in die Verarbeitung einbezieht.

Wenn Sie für MTQ eine negative Zahl festlegen, also MTQ=-N, wird die Anzahl derThreads, die verwendet werden, durch die folgende Gleichung definiert: T=M-N+1,dabei ist T = die Anzahl der Threads, die vom System verwendet wird und M =die Anzahl der Threads auf dem Server.

Beispiel: Wenn Ihr Server über 64 Kerne verfügt und Sie MTQ=-10 festlegen, ver-wendet das System 55 Kerne.T=64-(10)+1

Wenn Sie MTQ=1 oder MTQ=0 festlegen, wird die Multithread-Optimierung inakti-viert.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Verbesserung der Verarbei-tungsleistung mit Multithread-Abfragen in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1-Operationen.

Standardwert: All

Anmerkung: Multithread-Optimierungen können die Leistung bei numerischenCubes verbessern, für die die Konsolidierung optimiert wird. Da TM1 Zeichenfol-gewerte nicht konsolidiert, hat der Parameter MTQ keinen Einfluss auf die Leis-tung von Zeichenfolgecubes.

MTQ.CTreeRedundancyReducerMit diesem Parameter können Sie die Verarbeitung von Multithread-Abfragen opti-mieren.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn "true" festgelegt wird, wird mit diesem Parameter die Wahrscheinlichkeitvon Neuberechnungen derselben regelgesteuerten Zellen in MTQ-Worker-Threadsverringert.

Standardwert: T

MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSizeMit diesem Parameter können Sie die Verarbeitung von Multithread-Abfragen opti-mieren.

Parametertyp: optional, dynamisch

Dieser Parameter gibt die Anzahl der Zellen an, die verarbeitet werden sollen, be-vor überprüft wird, ob Multithread-Aufteilungen erforderlich sind.

Standardwert: 10000

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 371

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MTQ.SingleCellConsolidationMit diesem Parameter können Sie die Verarbeitung von Multithread-Abfragen opti-mieren.

Parametertyp: optional, dynamisch

Legen Sie für diesen Parameter den Wert FALSE fest, um keine Multithread-Abfra-geverarbeitung für Einzelzellenkonsolidierungen zuzulassen. Dies ist zum Beispieldann anwendbar, wenn das Modell komplexe Regeln enthält (Regeln, die cube-übergreifende Referenzen mit einer rekursiven Verschachtelungstiefe größer 2 ent-halten).

Die Einzelzellenkonsolidierung wird häufig für die Berechnung von Regeln aufge-rufen, die konsolidierte Werte als Argumente referenzieren. Darüber hinaus wirddie Einzelzellenkonsolidierung auch zur Berechnung von Ansichten nur mit Titelnverwendet.

Standardwert: TRUE

NetRecvBlockingWaitLimitSecondsVerwenden Sie diesen Parameter, um anzugeben, dass der Server die Wartezeit biszum Senden der nächsten Anforderung durch einen Client in eine Abfolge mehre-rer kürzerer Warteperioden einteilen soll. Mit diesem Parameter wird eine langeWarteperiode in kürzere Warteperioden geändert, sodass ein Thread bei Bedarf ab-gebrochen werden kann.

Parametertyp: optional, statisch

Standardmäßig ist dieser Parameter aktiviert.

Standardmäßig kann der Server lange auf eine Eingabe warten, wodurch es zu lan-ge gehaltenen Threads und anderen Problemen kommen kann.

Dieser Parameter weist den Cognos TM1 Server an, die Wartezeitdauer als eineReihe wiederholter kürzerer Warteperioden auszuführen und gibt dem Server dieMöglichkeit, den Thread abzubrechen oder anzuhalten. Wird der Wert auf null(Standardwert) gesetzt, wird die früher verwendete Vorgehensweise mit einer ein-zigen langen Warteperiode verwendet.

Standardwert: 0

NetRecvMaxClientIOWaitWithinAPIsSecondsGibt die maximale Zeitdauer an, in der ein Client E/A-Operationen innerhalb desZeitintervalls vom Eintreffen des ersten Datenpakets für eine Gruppe von APIsüber die Verarbeitung bis zum Senden einer Antwort ausführen muss.

Parametertyp: optional, statisch

Dieser Parameter legt fest, dass der Client E/A-Operationen in einem angemessenZeitraum nach dem Initiieren von API-Anforderungen verarbeiten muss. Dieser Pa-rameter dient zum Schutz gegen Verbindungen, die inaktiv werden, jedoch keinenSocketfehler erzeugen oder andere Probleme wie z. B. blockierte Clients verursa-chen.

372 Installation und Konfiguration

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Der Standardwert ist "0". Dies bedeutet, dass kein Zeitlimit definiert ist.

NIST_SP800_131A_MODEGibt an, dass der Serverbetrieb dem Verschlüsselungsstandard "SP800-131A" ent-spricht.

Parametertyp: optional, statisch

Wird eine Verschlüsselung gemäß SP800-131 durchgesetzt, muss das signierte Zer-tifikat dem Standard wie in der Veröffentlichung "National Institute of Standardsand Technology (NIST) Special Publication SP800-131" definiert entsprechen. DieserStandard gibt eine Mindestschlüsselgröße von 2048 Bit und einen Signaturalgorith-mus vor, bei dem der RSA mit SHA-224 oder einem aktuelleren Algorithmus ver-bunden wird.

Fügen Sie die folgende Zeile zur Datei tm1s.cfg hinzu, um die Konformität mitSP800-131 zu inaktivieren:NIST_SP800_131A_MODE=False

Standardwert: True

ODBCLibraryPathGibt den Namen und die Speicherposition der ODBC-Schnittstellenbibliothek (.so-Datei) unter UNIX an.

Parametertyp: optional (für die ODBC-Unterstützung unter UNIX erforderlich), sta-tisch

Dieser Parameter ist nur für die Ausführung von TM1 unter UNIX, Linux oderAIX anwendbar.

Fügen Sie in der Datei 'tm1s.cfg' die folgenden Zeile hinzu:ODBCLibraryPath= location/file

Ersetzen Sie 'location/file' mit dem absoluten Pfad und Dateinamen der Bibliothek.

Beispiel:ODBCLibraryPath=/usr/local/lib/unixODBC/lib/libodbc.so

OracleErrorForceRowStatusVerwenden Sie diesen Parameter, um die ordnungsgemäße Interaktion zwischenIBM Cognos TM1 Turbo Integrator-Prozessen und Oracle-ODBC-Datenquellen si-cherzustellen.

Parametertyp: optional, statisch

Der Parameter weist das folgende Format auf:OracleErrorForceRowStatus=x

Ersetzen Sie x durch einen der folgenden Werte:

0 Planning Analytics erkennt automatisch die Version des Oracle-Systems, zudem Sie eine Verbindung herstellen.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 373

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1 Planning Analytics stellt Verbindung zu Oracle auf dieselbe Weise her wieandere Treiber.

2 Planning Analytics stellt eine Verbindung zu Oracle her und verwendetSQLULEN anstelle von SQLUSMALLINT.

Standardwert: 0

PasswordMinimumLengthGibt eine Mindestlänge für das Kennwort an, mit dem Clients auf den Server zu-greifen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wählen Sie beispielsweise die Einstellung PasswordMinimumLength=8aus, um eineMindestlänge von 8 Zeichen für das Kennwort festzulegen.

Anmerkung: Dieser Parameter wirkt sich nur auf Kennwörter aus, die nach des-sen Festlegung erstellt oder geändert wurden. Er hat keine Auswirkungen auf alte,unveränderte Kennwörter, die weniger Zeichen enthalten, als im Parameter "Pass-wordMinimumLength" festgelegt ist.

PasswordSourceEs werden das vom Benutzer eingegebene Kennwort und das gespeicherte Kenn-wort verglichen.

Parametertyp: optional, statisch

Cognos TM1 (Standardwert): Vergleicht das vom Benutzer eingegebene Kennwortmit dem Kennwort in der Cognos TM1-Datenbank.

LDAP: Vergleicht das vom Benutzer eingegebene Kennwort mit dem auf demLDAP-Server gespeicherten Kennwort.

PerfMonIsActiveVerwenden Sie diesen Parameter, um Aktualisierungen für TM1-Leistungszähler zuaktivieren bzw. zu inaktivieren.

Parametertyp: optional, dynamisch

Zum Anzeigen von Leistungszählern können Sie das Dienstprogramm TM1 Perf-Mon oder Microsoft Windows Performance Monitor verwenden. Weitere Detailsfinden Sie in 'Verwenden von TM1-Leistungszählern' in der Veröffentlichung TM1-Operationen.

Die Erfassung von Leistungszählern in TM1 kann sich bei einer hohen Auslastungmit zahlreichen Benutzern (mit 100 oder mehr aktiven Benutzern) auf die Leistungauswirken. Verwenden Sie diesen Parameter, um Aktualisierungen für Leistungs-zähler zu inaktivieren, falls Leistungsbeeinträchtigungen unbedingt vermiedenwerden sollen.PerfMonIsActive=F

Standardwert: T

374 Installation und Konfiguration

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PerformanceMonitorOnBeginnt automatisch mit dem Ausfüllen der Steuerungscubes }Stats, sobald einServer gestartet wird.

Diese Steuerungscubes enthalten Statistiken, mit denen Sie die Systemleistungüberwachen können. Detaillierte Informationen zu Steuerungscubes finden Sie imAbschnitt "Steuerungscubes" in der Veröffentlichung IBM Cognos TM1 Operationen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Um beispielsweise den Systemmonitor zu aktivieren, wählen Sie folgende Einstel-lung PerformanceMonitorOn=T. Um den Systemmonitor zu inaktivieren, wählen SiePerformanceMonitorOn=F

PersistentFeedersWenn Sie die für das erneute Laden von Cubes mithilfe von Feederprozessen erfor-derliche Zeitdauer verbessern wollen, setzen Sie den Konfigurationsparameter"PersistentFeeders" auf "wahr" (T), um die berechneten Feeder in einer .feeders-Datei zu speichern.

Alle Installationen, die zum Laden des Servers länger als 5 Minuten benötigen,können mit diesem Parameter ihre Leistung vermutlich verbessern.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn dieser Parameter auf T gesetzt ist und der Server eine Datei mit persistentenFeedern vorfindet, lädt der Server die gespeicherten Feeder und reduziert so dieZeit, die normalerweise für die erneute Berechnung der Feeder benötigt würde.Feeder werden gespeichert, wenn die Daten gespeichert oder Regeln bearbeitetwerden. Sie müssen die Feeder nicht explizit speichern.

Die Leistung von Installationen mit vielen komplexen Feederberechnungen kannverbessert werden, indem persistente Feeder gespeichert und beim Serverstart er-neut geladen werden. Bei einfachen Feedern kann die zum Lesen der Feeder vonPlatte benötigte Zeit die Zeit für das erneute Berechnen der Feeder überschreiten,für die meisten Installationen ist es jedoch von Vorteil.

Durch das Verwenden der persistenten Feeder nimmt die Größe Ihres Systems nurauf der Platte zu. Die Speicherkapazität wird durch die Verwendung dieses Para-meters nicht beeinträchtigt.PersistentFeeders=T

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Verwenden persistenter Feederin der Veröffentlichung IBM Cognos TM1-Operationen.

PortNumberStellt die Portnummern ein, die zum Unterscheiden zwischen mehreren Servernverwendet werden, die auf dem gleichen Computer ausgeführt werden.

Wenn mehrere IBM Cognos TM1 Server auf einem einzigen Computer installiertsind, muss jeder Server eine eindeutige Portnummer verwenden.

Parametertyp: optional, statisch

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 375

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Wenn Sie einen Cognos TM1 Server installieren, lautet die Standardportnummer12345. Gültige Portnummern liegen im Bereich zwischen 5001 und 49151.

Wenn die Datei "TM1s.cfg" den Parameter "PortNumber" nicht enthält, verwendetder Cognos TM1 Server den Port 5000. Lokale Cognos TM1 Server verwenden Port5000. Der für Clientnachrichten verwendete Port muss ebenfalls eine eindeutigePortnummer sein, er ist standardmäßig auf 5001 gesetzt, wenn der Parameter "Cli-entMessagePortNumber" verwendet wird.

PreallocatedMemory.BeforeLoadGibt an, ob die Vorabzuordnung von Speicher vor dem Laden des Servers oder pa-rallel stattfindet.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: F (inaktiviert)

Wenn PreallocatedMemory.BeforeLoad=T (aktiviert) zutrifft, wird vor dem Ladendes Servers eine Vorabzuordnung von Speicher ausgeführt. Ist diese Einstellung in-aktiviert, wird die Vorabzuordnung parallel zum Ladeprozess für den Server vor-genommen. Die Gesamtverbesserung bei der für das Laden des Servers erforderli-chen Zeit unterscheidet sich je nach der Zuordnungsgeschwindigkeit desBetriebssystems und der Speicherbelegungsgeschwindigkeit der für das Laden desServers zuständigen Logik. TM1 Server-Administratoren können die Einstellungenfür die Vorabzuordnung von Speicher ändern, um für die betreffende Umgebungoptimale Ergebnisse zu erzielen.

PreallocatedMemory.SizeLöst die Vorabzuordnung von TM1 Server-Speicher aus, der in Pools zusammenge-fasst ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: 0

Zugeordneter Speicher wird in der Einheit MB angegeben (Megabyte).

PreallocatedMemory.ThreadNumberGibt die Anzahl der Threads an, die beim Laden von Cubes im Multithread-Ver-fahren für die Vorabzuordnung von Speicher verwendet werden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: 4

PrivilegeGenerationOptimizationWenn der TM1 Server Sicherheitsberechtigungen von einem Sicherheitssteuerungs-cube generiert, wird jede Zelle aus diesem Cube gelesen.

Wenn der Sicherheitssteuerungscube dünn besetzt ist, kommt es zu unnötigen Ver-arbeitungen und einer längeren Ladezeit. Zum Beispiel würde ein Sicherheitscubedünn besetzt sein, wenn er ein höheres Verhältnis von Standardsicherheitseinstel-lungen zu definierten Sicherheitseinstellung besitzt.

376 Installation und Konfiguration

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Parametertyp: optional, statisch

Um dieses Problem zu beheben, kann der Parameter "PrivilegeGenerationOptimi-zation" zur Datei Tm1s.cfg wie folgt hinzugefügt werden:PrivilegeGenerationOptimization=T

Wenn dieser Parameter auf "T" gesetzt ist, liest der Cognos TM1 Server nur dieausgefüllten Zellen in den Sicherheitscubes. Im Fall eines Sicherheitscubes mit ge-ringer Datenmenge wird die Ladezeit des Cognos TM1 Servers somit erheblich ver-kürzt.

Anmerkung: Wenn Sie die Sicherheitseinstellungen über Regeln füllen und diesenParameter verwenden möchten, müssen Sie Feeder für die Regeln schreiben, dieIhre Sicherheitscubes füllen. Da Sicherheitseinstellungen als Zeichenfolgen gespei-chert werden, müssen die Regeln, welche die Sicherheitscubes füllen, die Funktion"FeedStrings" enthalten.

ProgressMessageDieser Parameter legt fest, ob Benutzer die Möglichkeiten haben, längere Ansichts-berechnungen abzubrechen.

Wenn ein Benutzer eine Ansicht öffnet, deren Berechnung einige Zeit in Anspruchnimmt (normalerweise eine Ansicht mit hohem Konsolidierungsgrad oder komple-xen Regeln), überwacht IBM Cognos TM1 den Fortschritt dieses Prozesses. WennProgressMessage=T, wird ein Dialogfeld geöffnet, in der ein Benutzer Ansichtser-stellung beenden wählen kann.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn der Benutzer auf Ansichtserstellung beenden klickt, wird die Ansicht amClient verworfen, aber die Ansichtsberechnung am Server weitergeführt. In einigenFällen kann dies zu einem Blockieren des Servers führen.v Wenn ProgressMessage=F, ist die Option Ansichtserstellung beenden nicht er-

hältlich und der Benutzer kann keine lange laufenden Operationen abbrechen.Diese Einstellung verhindert das potenzielle Blockieren von Servern in den Ver-sionen 9.1 SP3 bis 9.4.

v Wenn "ProgressMessage=T" oder in der Datei Tm1s.cfg nicht vorhanden ist,wird die Option Ansichtserstellung beenden während langwierigen Ansichtsbe-rechnungen geöffnet, damit der Benutzer den Prozess gegebenenfalls abbrechenkann. In Version 9.4 oder höher kann der Benutzer eine eindeutige Portnummermithilfe von ClientMessagePortNumber zuweisen Dieser zusätzliche Port bieteteinen sekundären Port für die Fortschrittsnachrichten, wodurch Serververarbei-tungen fortfahren können, ohne Thread-Reserven zu blockieren.

Anmerkung: Um das potenzielle Blockieren von Servern zu verhindern, wird beiCognos TM1 9.1 SP3 bis 9.4 während der Serverinstallation der Parameter"ProgressMessage=F" in die Datei "Tm1s.cfg" eingefügt. Ab Cognos TM1 9.4 kön-nen die Fortschrittsnachrichten über den sekundären Port geleitet werden, der über"ClientMessagePortNumber" zugewiesen wird, sodass unter Cognos TM1 9.4 undspäteren Versionen ProgressMessage=T standardmäßig festgelegt ist.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 377

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ProportionSpreadToZeroCellsErmöglicht Ihnen die Ausführung einer proportionalen Verteilung über eine Konso-lidierung, ohne dass dabei ein Fehler generiert wird, wenn alle BlattelementzellenNullwerte enthalten.

In diesem Fall wendet Cognos TM1 eine gleichmäßige Verteilung auf die leerenZellen an, wenn der Parameter "ProportionSpreadToZeroCells" aktiviert wird. Die-se Funktionalität ist standardmäßig aktiviert.

Parametertyp: optional, statisch

Verhalten bei Aktivierung von ProportionSpreadToZeroCells

Dieser Parameter und diese Funktionalität werden standardmäßig aktiviert und er-möglichen Ihnen die Ausführung einer Verteilungsoperation ohne einen Fehler,wenn Sie eine proportionale Verteilung für eine Konsolidierung ausführen, bei deralle Blattelementzellen den Wert null aufweisen. In diesem Szenario konvertiertCognos TM1 den typisierten Eintrag von "P###" in "LS*###" und wendet die Vertei-lung als gleichmäßige Verteilung an.

Wenn dieser Parameter aktiviert ist und Daten in einer der Blattelementzellen vor-handen sind, dann ist das Verhalten identisch mit dem Verhalten vorheriger CognosTM1-Versionen bei der Durchführung einer proportionalen Verteilung.

Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert und er muss deshalb nicht aktiviertwerden. Wenn Sie allerdings den Parameter explizit konfigurieren wollen, dann ge-ben Sie für den Parameter "ProportionSpreadToZeroCells" in der Datei "Tm1s.cfg"den Wert T (True) wie folgt an.

ProportionSpreadToZeroCells=T

Verhalten bei Inaktivierung von "ProportionSpreadToZeroCells"

Wenn Sie für diesen Parameter den Wert F (False) festlegen, wird diese Funktioninaktiviert. Das System zeigt einen Fehler an, wenn Sie versuchen, eine der folgen-den Operationen für die proportionale Verteilung auszuführen:v In TM1 Contributor - Eingeben einer Nummer in einer konsolidierten Zelle, in

der alle Blattelementzellen für diese Konsolidierung Nullen enthalten.v In TM1 Contributor und anderen TM1 Clients - Ausführen einer Operation für

eine proportionale Verteilung durch Eingabe eines Verteilungscodes und einerNummer wie z. B. "P###" in einer Zelle oder Zugreifen auf eine proportionaleVerteilung über das Kontextmenü oder TM1-Menü (nur TM1 Perspectives),wenn die Blattelementzellen für diese Konsolidierung alle Nullen enthalten.

Diese Operationen veranlassen den TM1 Server zur Ausführung einer proportiona-len Verteilung, die Operation schlägt jedoch fehl, weil alle Blattelementzellen Nul-len enthalten.

Um diese Funktionalität zu inaktivieren, müssen Sie den Parameter "ProportionS-preadToZeroCells" in der Konfigurationsdatei "Tm1s.cfg" wie folgt auf F (False) set-zen.

ProportionSpreadToZeroCells=F

378 Installation und Konfiguration

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PullInvalidationSubsetReduziert die Metadatensperrung, da kein R-Lock (R = Read; Lesesperre) für dieDimension erforderlich ist, während Subsets erstellt, gelöscht oder von Platte gela-den werden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardwert: T (aktiviert)

Wenn ein Benutzer sich anmeldet, dann lädt das System die nicht registrierten Sub-sets des Benutzers von Platte. Gleichzeitig blockiert ein TurboIntegrator-Prozess,der zum Bearbeiten einer Dimension verwendet wird, diese Dimension für dieDauer des Prozesses mit einer IX-Sperre (Intent-to-write). Bei Verwendung frühererReleases oder wenn dieser Parameter auf den Wert "F" (inaktiviert) gesetzt ist,kann die Anmeldung für die Gesamtdauer eines TurboIntegrator-Prozesses mit lan-ger Laufzeit blockiert werden. Die verschiedenen TM1-Sperrtypen sind nicht mitei-nander kompatibel.

RawStoreDirectoryGibt die Speicherposition der temporären, nicht verarbeiteten Datei für die Audit-protokollierung an, wenn die Protokollierung in einem anderen Verzeichnis alsdem Datenverzeichnis erfolgt.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wird dieser Parameter nicht angegeben, wird die nicht verarbeitete Auditprotokoll-datei standardmäßig in dem im Parameter "DataBaseDirectory" aufgeführten Ver-zeichnis gespeichert.

Einzelheiten zu anderen Auditprotokollierungsparametern finden Sie in„AuditLogMaxFileSize” auf Seite 331, „AuditLogMaxQueryMemory” auf Seite 332,„AuditLogOn” auf Seite 332 und „AuditLogUpdateInterval” auf Seite 332.

ReceiveProgressResponseTimeoutSecsMit dem Parameter "ReceiveProgressResponseTimeoutSecs" lässt sich der Server sokonfigurieren, dass die Clientverbindung beendet wird und während einer länge-ren Wartezeit auf eine Abbruchaktion Ressourcen freigegeben werden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn der Cognos TM1 Server zeitintensive Operationen für einen Client durch-führt, werden regelmäßige "Fortschrittsnachrichten" an die Cognos TM1 Client-An-wendung gesendet. Der Client antwortet auf diese Nachrichten mit einer Anzeige,ob der Benutzer die Schaltfläche "Abbrechen" gedrückt hat, da in diesem Fall dielange laufende Operation abgebrochen wird. Diese Antworten werden automatischdurch den Netzcode in der Clientanwendung erstellt; es ist keine Benutzertätigkeiterforderlich. Nach Senden der Fortschrittsnachricht wartet der Server auf eine Ant-wort von der Clientanwendung. Während der Server wartet, sperrt der Thread desClients weiterhin die Ressource auf dem Cognos TM1 Server, um andere Benutzerdaran zu hindern Serveranforderungen zu stellen, die die Ressource ebenfalls sper-ren würden.

In bestimmten Situationen, besonders wenn Cognos TM1 Clients in einer Citrix-Umgebung ausgeführt werden, wird die Antwort der Clientanwendung nie an den

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 379

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Cognos TM1 Server zurückgegeben, worauf der Server eine unbegrenzte Zeit war-tet. Dies resultiert in einer Systemsperre, da der Thread des Clients die Ressourcen-sperren hält, die dann nie freigegeben werden.

Der Parameter "ReceiveProgressResponseTimeoutSecs" erlaubt Ihnen, den Server sozu konfigurieren, dass die Situation erkannt und die Clientverbindung getrenntwird, worauf die Ressourcen freigegeben werden. Wenn der Parameter auf ein gül-tiges Intervall (in Sekunden) gesetzt wird, beendet der Serverprozess die Clientver-bindung und gibt alle Ressourcensperren frei, falls der Server keine Antwort derClientanwendung innerhalb des angegebenen Intervalls entdeckt.

Wenn beispielsweise der Parameter "ReceiveProgressResponseTimeoutSecs=20" unddie Clientanwendung antwortet nicht innerhalb von 20 Sekunden auf die Fort-schrittsnachricht, die vom Server geschickt wurde, wird die Clientverbindung be-endet. Hierbei ist ebenfalls keine Benutzertätigkeit erforderlich, um diese Antwortzu generieren. Die Antwort wird automatisch von der Clientanwendung generiert,d. h. wenn die Antwort nicht innerhalb von 20 Sekunden erfolgt, bedeutet dies,dass ein Fehler beim Client oder dem zugrunde liegenden Netz vorliegt.

"ReceiveProgressResponseTimeoutSecs" ist ein optionaler Tm1s.cfg-Parameter. Istder Parameter in der Datei "Tm1s.cfg" nicht enthalten, werden die Prozesse nichtbeendet, wenn ein Client nicht auf eine Fortschrittsnachricht vom Cognos TM1 Ser-ver antwortet.

In bestimmten Cognos TM1-Installationen (Version 9.4 oder höher) definiert "Cli-entMessagePortNumber" einen separaten Thread für die Abbruchnachrichten, ohnedie Reserven zu blockieren. Wenn ClientMessagePortNumber verfügbar ist, wirdReceiveProgressResponseTimeoutSecs nicht verwendet.

RulesOverwriteCellsOnLoadVerhindert, dass Zellen beim Laden des Servers in von einer Regel abgeleiteten Da-ten überschrieben werden.

Parametertyp: optional, statisch

Während der Verarbeitung von Feedern für einen Cube kann der Wert eines Cubesgelöscht werden, wenn für diese Zelle eine Regel vorhanden ist. Nachdem derCube, für den eine Zelle gelöscht wurde, gespeichert wurde, ist der Wert nichtmehr verfügbar, sodass die Aktion keine Auswirkungen mehr auf den Cube hat.Allerdings wird der Cube, wenn die Regel bearbeitet, der Cube anschließend je-doch nicht geändert wird, nicht auf der Festplatte gespeichert. In diesem Fall wer-den die realen Zellenwerte möglicherweise gelöscht, wenn die Regeln ausgeführtwird.

Der Parameter "RulesOverwriteCellsOnLoad" kann verwendet werden, um dieNullunterdrückung nach der Bearbeitung einer Regel zu verhindern.

Wenn Sie Regeln ändern und die Regeln (durch verschiedene Bearbeitungsvorgän-ge) zu Zellen führen, deren Daten von einer Regel abgeleitet werden, müssen Sieder Konfigurationsdatei die Angabe "RulesOverwriteCellsOnLoad=F" hinzufügen.

Wenn dieser Parameter auf den Wert "True" gesetzt wird oder nicht vorhanden ist,dann wird beim Laden des Servers für von Regeln abgeleitete Zellen immer eine

380 Installation und Konfiguration

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Nullunterdrückung durchgeführt. Der Datenwert in diesen Zellen geht verloren,auch wenn die Regel im Folgenden so geändert wird, dass die Zelle nicht mehrvon Regeln abgeleitet wird.

Standardmäßig ist dieser Parameter in der Konfigurationsdatei nicht vorhandenoder auf "True" gesetzt.RulesOverwriteCellsOnLoad=F

RunningInBackgroundWenn Sie die Zeile RunningInBackground=T zur Datei 'tm1s.cfg' hinzufügen, wirdder IBM Cognos TM1 Server unter UNIX im Hintergrundmodus ausgeführt.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn Sie die Scirpts 'startup_tm1s.sh' und 'shutdown_tm1s.sh' zum Starten undStoppen der TM1 Server verwenden, legen Sie RunningInBackground=T fest.

SaveTimeStellt den Zeitpunkt zur automatischen Speicherung der Serverdaten ein und spei-chert die Cubes an den darauf folgenden Tagen zum gleichen Zeitpunkt. Wie beimregulären Herunterfahren benennt SaveTime die Protokolldatei um, öffnet eineneue Protokolldatei und wird nach dem Speichervorgang weiter ausgeführt.

Parametertyp: optional, dynamisch

Der Parameter "SaveTime" ist nicht verfügbar, wenn der Cognos TM1 Server alsWindows-Service ausgeführt wird.

Das Format für den Parameter "SaveTime" lautet tt:hh:mm, wobei:v tt den Zeitraum in Tagen ab dem heutigen Tag angibt, an dem die automatische

Datenspeicherung gestartet wird. Zum Beispiel ist 00 heute, 01 ist morgen usw.v hh:mm die Tageszeit im 24-Stunden-Format ist.

SecurityPackageNameWenn Sie den IBM Cognos TM1 Server für die Verwendung der integrierten An-meldung konfigurieren, definiert der Parameter "SecurityPackageName" das Sicher-heitspackage, das Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort in Microsoft Windowsauthentifiziert.

Parametertyp: optional, statisch

Folgende Werte sind gültig:v Kerberosv NTLMv Negotiate

Verwenden Sie Kerberos, sofern Sie TM1 nicht lokal ausführen. Verwenden Sie beieiner lokalen Ausführung Negotiate oder NTLM. Bei Angabe von Negotiate wirdKerberos ausgewählt, sofern Kerberos nicht von einem der an der Authentifizie-rung beteiligten Systeme nicht verwendet werden kann.

Eine ausführliche Beschreibung aller Anmeldeverfahren, einschließlich der integ-rierten Anmeldung finden Sie in „Integrierte Anmeldung” auf Seite 251.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 381

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ServerCAMURIGibt den URI für den internen Dispatcher an, den der IBM Cognos TM1 Serverzum Herstellen einer Verbindung zu Cognos Authentication Manager (CAM) ver-wenden soll.

Die URI wird im folgenden Format angegeben:http[s]://fully-qualified host IP address:port/p2pd/servlet/dispatch

Parametertyp: optional, dynamisch

Beispiel:https://vottbies005.ent.ad.cognos.com:9443/p2pd/servlet/dispatch

Bei der CAM-Authentifizierung muss diese Einstellung den vollständig qualifizier-ten Namen für den Server umfassen, für den das Zertifikat von Cognos Analyticserstellt wurde.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Server zu ermitteln, für den das Zertifikat ausge-stellt wurde:1. Geben Sie den SSL-URI zum Cognos Analytics-Dispatcher in einem Browser

ein.2. Aktualisieren Sie die Einstellung für ServerCAMURI in der Datei "tm1s.cfg" mit

dem vollständig qualifizierten Namen dieses Servers.Beispiel:ServerCAMURI=https://vottbies005.ent.ad.cognos.com:9443/p2pd/servlet/dispatch.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Cognos TM1 Applications Server zum Arbeitenmit CAM-SSL zu konfigurieren:1. Vergewissern Sie sich, dass in Cognos Configuration die folgenden Einstellun-

gen definiert wurden:v Qualifizierte Pfade erzwingen hat die Einstellung False.v Gegenseitige Authentifizierung verwenden? hat die Einstellung True.

2. Übernehmen Sie das Zertifikat bei der Speicherung.

ServerCAMURIRetryAttemptsGibt die Anzahl der Versuche an, die unternommen wurden, bevor mit dem nächs-ten ServerCAMURI-Eintrag in der Datei tm1s.cfg fortgefahren wird.

Parametertyp: optional, dynamisch

Dieser Parameter ist anwendbar, wenn Sie IBM Cognos TM1 mit Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen verwenden und mehrere Dispatcher in der Datei tm1s.cfgdefiniert haben. Dispatcher werden mithilfe des Parameters ServerCAMURI defi-niert.

Angenommen Sie haben beispielsweise drei ServerCAMURI-Parameter in der Dateitm1s.cfg und ServerCAMURIRetryAttempts=7 angegeben.ServerCAMURI=http://server1:9300/p2pd/servlet/dispatchServerCAMURI=http://server2:9300/p2pd/servlet/dispatchServerCAMURI=http://server3:9300/p2pd/servlet/dispatchServerCAMURIRetryAttempts=7

382 Installation und Konfiguration

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Der erste Dispatcher (http://server1:9300/p2pd/servlet/dispatch) wird verwendetund es werden sieben Versuche unternommen. Wenn keine Antwort erfolgt, wirdder zweite Dispatcher verwendet und es werden sieben Versuche unternommen.Wenn keine Antwort erfolgt, wird der dritte Dispatcher verwendet und es werdensieben Versuche unternommen. Wenn der dritte Dispatcher nicht antwortet, schlägtdie Anmeldung fehl.

Standardwert: 3

ServerLoggingErstellt ein Protokoll mit den Details zu den Sicherheitsaktivitäten auf dem IBMCognos TM1 Server, die in Zusammenhang mit der integrierten Anmeldung ste-hen.

Parametertyp: optional, dynamisch

Die Protokolldatei wird unter dem Namen "Tm1server.log" im Datenverzeichnisdes Cognos TM1 Servers gespeichert. Der Parameter "ServerLogging" ist nur dannsinnvoll, wenn Ihr Cognos TM1 Server für die integrierte Anmeldung konfiguriertwurde.

Legt für "ServerLogging" den Wert "T" in Tm1s.cfg fest. Wenn ServerLogging=Tfestgelegt ist, müssen Sie darüber hinaus beachten, dass die Cognos TM1 Server-Nachrichtenprotokolldatei 'tm1server.log' umbenannt werden muss. Bearbeiten Siehierzu den entsprechenden Parameter in der Konfigurationsdatei 'tm1s-log.proper-ties' der Protokollfunktion.

Anmerkung: Wenn Sie diesen Parameter dynamisch ändern (ohne den TM1 Serverneu zu starten), wird nur für neue Clientsitzungen eine Protokollierung durchge-führt.

ServerNameLegt den Namen des IBM Cognos TM1 Servers fest. Wenn Sie diesen Parameternicht festlegen, benennt Cognos TM1 den Server "local" und behandelt ihn als lo-kalen Server.

Parametertyp: optional, statisch

ServicePrincipalNameGibt den Service Principal Name (SPN) an, wenn die integrierte Anmeldung beiTM1 Web mit einer beschränkten Delegierung verwendet wird.

Parametertyp: optional, statisch

Verwenden Sie folgendes Format, um den Parameter zur Datei "Tm1s.cfg" hinzuzu-fügen:

ServicePrincipalName=SPN

Der von Ihnen hier angegebene Wert muss mit dem Servicenamen übereinstim-men, der mit dem Microsoft-Befehlszeilentool setspn.exe auch einem Domänenac-count im Active Directory-Domänencontroller zugeordnet wurde.

Beispiel: Sie verwenden setspn.exe, um einen SPN wie folgt hinzuzufügen:

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 383

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setspn -a FPM/TM1 WbSvr_Account

In diesem Fall müssen Sie den Parameter "ServicePrincipalName" wie folgt ange-ben:

ServicePrincipalName=FPM/TM1

Weitere Informationen zur eingeschränkten Delegierung und zur SPN-Konfigurati-on finden Sie auf der Microsoft-Website unter dem Thema „Kerberos TechnicalSupplement for Windows”.

SkipLoadingAliasesVerwenden Sie SkipLoadingAliases, um das Laden des Servers sowie das Aktuali-sieren der Ansichten zu beschleunigen, indem das Laden der Aliasse übersprungenwird.

Parametertyp: optional, statisch

Wenden Sie sich an die Kundenunterstützung, um festzustellen, ob dieser Para-meter für das verwendete Cognos TM1-System gültig ist.

Folgende Werte sind gültig:v T - Aliasse übersprungenv F - Aliasse geladen

SkipSSLCAMHostCheckZeigt an, ob der Bestätigungsprozess für die SSL-Zertifikats-ID übersprungen wer-den kann.

Der Standardwert ist "False".

Parametertyp: optional, statisch

Wichtig: Dieser Parameter sollte nur auf "True" gesetzt werden, wenn ein generi-sches Zertifikat für Demonstrationszwecke verwendet wird.

SpreadingPrecisionMit dem Parameter "SpreadingPrecision" lässt sich die Fehlermarge für die Zuwei-sung von Berechnungen erhöhen oder senken.

Parametertyp: optional, dynamisch

Die Gleitpunktberechnung an Computern ist nicht 100% genau. Wenn ein Compu-ter sehr kleine Zahlen berechnet, wird eine Fehlermargen der Berechnung zugewie-sen. Wenn ein Computer eine Reihe von Zahlen addiert und die resultierendeSumme liegt innerhalb der Fehlermargen des Zielwertes, wird die Summe als ak-kurat angesehen.

Die Fehlermargen von bestimmten Cognos TM1-Berechnungen werden durch denParameter "SpreadingPrecision" gesteuert. Der Standardwert ist"SpreadingPrecision=1e-8". Dieser Wert wird in den folgenden Verteilungssituatio-nen verwendet:v Verteilung von einer konsolidierten Zelle.

384 Installation und Konfiguration

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v Verteilung in Blattzellen, deren konsolidierter Wert eine Blockierung hat.

Verteilung von einer Konsolidierung

Wenn Sie eine proportionale Datenverteilung von einer konsolidierten Zelle aus-führen, schreibt Cognos TM1 die Zahlen in jede Zelle im Bereich und summiertden Gesamtbetrag auf, um die Konsolidierung neu zu berechnen. Die Gesamtsum-me aller Zellen in der Konsolidierung wird dann mit dem ursprünglichen Wertverglichen, den Sie für die Verteilungsfunktion eingesetzt haben. Diese Gesamt-summe kann sich vom Zielwert unterscheiden, da Regeln für die n-Elemente oderdie konsolidierte Zelle gelten.

Wenn die Regeln so sind, dass der resultierende Wert nicht mit dem gewünschtenVerteilungswert übereinstimmt, wird ein Fehler generiert und die Verteilungsopera-tion wird nicht ausgeführt.

Wenn "SpreadingPrecision=1e-8" angegeben ist, dann muss die von Cognos TM1berechnete Gesamtsumme für die Konsolidierung innerhalb von 0,000001% desZielwertes (99,999999% genau) liegen, oder Cognos TM1 zeigt einen Fehler an. EinFehler von mehr als US $0,01 bei einer konsolidierten Verteilung von US $1.000.000wird als Fehler angezeigt wird.

Sie können die Fehlermargen für diese Art von Berechnungen erhöhen oder sen-ken, indem Sie den Parameter "SpreadingPrecision" verwenden.

Die folgenden Beispiele umfassen gültige Werte für den Parameter "SpreadingPre-cision":v SpreadingPrecision=1e-4

v SpreadingPrecision=1e-8

v SpreadingPrecision=1e-10

v SpreadingPrecision=1e-12

Datenverteilung und Konsolidierungsblockierungen

Der Parameter "SpreadingPrecision" wirkt sich auch unter folgenden Bedingungenaus:v Sie verteilen die Werte an einige Blattzellen, die in eine Konsolidierung aufsum-

miert werden.v Eine Konsolidierung hat einen Block.

Angenommen Sie haben die Konsolidierung "Q1" mit den Werten "Jan", "Feb" und"Mar".

Wenn "Q1" eine konsolidierte Blockierung aufweist und Sie die Werte auf "Jan"und "Feb" verteilen, führt Cognos TM1 folgende Schritte aus:v Wendet die Verteilung auf "Jan" und "Feb" an.v Stellt "Mar" ein.v Addiert die drei n-Elemente.v Vergleicht die Summe der n-Elemente mit dem Wert von Q1.

Ist die Summe akkurat innerhalb der Fehlermargen, die vom Parameter "Sprea-dingPrecision" angegeben wurden, ist die Verteilung erfolgreich. Falls die Summeaußerhalb der Fehlermargen liegt, die vom Parameter "SpreadingPrecision" angege-

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 385

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ben wurden, generiert Cognos TM1 einen Fehler.

SpreadErrorInTIDiscardsAllChangesIst der Parameter "SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges" aktiviert, werden alle überein Turbo Integrator-Script vorgenommenen Änderungen verworfen, wenn bei derAusführung des betreffenden Turbo Integrator-Scripts ein Verteilungsfehler auftritt.

Parametertyp: optional, statisch

Aktivieren Sie den Parameter "SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges", indem Sie diefolgende Zeile in der Datei tm1s.cfg hinzufügen:SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges=T

Standardwert: F

SSLCertAuthorityGibt den Namen der IBM Cognos TM1 Server-CA-Datei an. Diese Datei muss sichauf dem Computer befinden, auf dem der TM1 Server installiert ist.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

Wenn Sie eigene SSL-Zertifikate mit TM1 verwenden, können Sie diesen Wert überdie Microsoft Management Console bestimmen. Klicken Sie auf Zertifikate > Per-sönlich > Zertifikate. Der Name des Prinzipals wird in der Spalte 'Ausgestellt von'im Eigenschaftsfenster angezeigt.

SSLCertificateGibt den vollständigen Pfad der IBM Cognos TM1 Server-Zertifikatsdatei an, diedas Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel enthält.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

SSLCertificateIDGibt den Namen des Prinzipals an, an den das IBM Cognos TM1 Server-Zertifikatausgegeben wird.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

Wenn Sie eigene SSL-Zertifikate mit TM1 verwenden, können Sie diesen Wert überdie Microsoft Management Console bestimmen. Klicken Sie auf Zertifikate > Per-sönlich > Zertifikate. Der Name des Prinzipals wird in der Spalte 'Ausgestellt an'im Eigenschaftsfenster angezeigt.

StartupChoresBei "StartupChores" handelt es sich um einen Konfigurationsparameter, der eineListe von Jobs angibt, die beim Serverstart ausgeführt werden.

Parametertyp: optional, statisch

Zum Ausführen eines Jobs beim Start, bevor sich Benutzer anmelden oder anderegeplante Jobs ausgeführt werden, geben Sie diesen Parameter mit den Namen derauszuführenden Jobs an. Trennen Sie die einzelnen Angaben dabei wie folgt durchDoppelpunkte:

386 Installation und Konfiguration

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StartupChores=ChoreName1:ChoreName2:ChoreName3:ChoreNameN

Wenn dieser Parameter nicht angegeben wird, dann werden keine Jobs ausgeführt.Wenn der angegebene Name nicht mit einem vorhandenen Job übereinstimmt,dann wird ein Fehler in das Serverprotokoll geschrieben und die Ausführung wirdmit dem nächsten Job fortgesetzt.

Der Wert des Konfigurationsparameters kann von einer Clientanwendung als Ser-vereigenschaft mit dem Namen "StartupChores" abgerufen werden. Dazu wird dervorhandene TM1ObjectPropertyGet-Aufruf verwendet.

Hierbei handelt es sich um eine schreibgeschützte Eigenschaft. Das Festlegen vonOperationen wird zurückgewiesen. Der Wert der Eigenschaft kann nur durch Bear-beitung der Konfigurationsdatei und den Neustart des Servers geändert werden.

SubsetElementBreatherCountMit diesem Parameter lässt sich die Verarbeitung des Sperrverhaltens von Subsetsdurch IBM Cognos TM1 verwalten.

Parametertyp: optional, dynamisch

Angenommen, die Parametereinstellung lautet wie folgt:SubsetElementBreatherCount=-1

hebt der Cognos TM1 Server die Sperre für Subsets nie auf, wenn andere Anforde-rungen für Subsets anstehen. Dies ist die Standardeinstellung. Sie verbessert dieAnzeigeleistung für einzelne Benutzer, was allerdings zu Lasten der Anzeigeleis-tung im Mehrbenutzerzugriff geht.

Ist für SubsetElementBreatherCount ein Wert über null (0) festgelegt, hebt der TM1Server die Sperre für Subsets auf, wenn andere Anforderungen für das jeweiligeSubset anstehen. Nach der Verarbeitung der anstehenden Anforderungen wird dieSperre wieder aktiviert. Durch diese Einstellung wird die Leistung im Mehrbenutz-erzugriff verbessert, insbesondere, wenn das betreffende Subset mehr als 100 Ele-mente umfasst.

SupportPreTLSv12ClientsAb TM1 10.2.2, Fixpack 6, (10.2.2.6) wird in TM1 für die gesamte über SSL ge-schützte Kommunikation zwischen Clients und Servern TLS 1.2 (TLS = TransportLayer Security) verwendet. Über diesen Parameter wird festgelegt, ob Clients miteiner Version vor Version 10.2.2.6 eine Verbindung zu TM1 Servern mit Version10.2.2.6 oder einer höheren Version herstellen können.

Parametertyp: optional, statisch

Fügen Sie die folgende Zeile in der Datei "Tm1s.cfg" hinzu, wenn Clients mit einerVersion vor Version 10.2.2.6 eine Verbindung zu TM1 Servern mit Version 10.2.2.6oder einer höheren Version herstellen können sollen:SupportPreTLSv12Clients=T

Lässt die Konfiguration des TM1 Servers Verbindungen von Clients mit einer TLS-Version vor Version 1.2 zu, wird für Verbindungen mit diesen Clients TLS 1.0 ver-wendet.

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 387

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Ist der Parameter "SupportPreTLSv12Clients" nicht in der Datei "Tm1s.cfg" enthal-ten oder ist SupportPreTLSv12Clients=F angegeben, ist eine Verbindung zwischenClients mit einer Version vor Version 10.2.2.6 und TM1 Servern mit Version 10.2.2.6oder einer höheren Version nicht möglich.

SvrSSLExportKeyIDGibt den Identitätsschlüssel an, der zum Exportieren des IBM Cognos TM1 Server-Zertifikats aus dem Microsoft Windows-Zertifikatsspeicher verwendet wird.

Parametertyp: optional, statisch

In den meisten Fällen ist der Wert für SvrSSLExportKeyID identisch mit dem WertSSLCertificate.

SyncUnitSizeLegt fest, wie oft während eines Synchronisationsprozesses ein Prüfpunkt gespei-chert werden soll für den Fall, dass die Netzverbindung unterbrochen wird.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Wenn Sie den Parameter "SyncUnitSize" verwenden, müssen Sie auchden Parameter "MaximumSynchAttempts" konfigurieren. Weitere Informationenfinden Sie in „MaximumSynchAttempts” auf Seite 365.

Wenn die Parameter "SyncUnitSize" und "MaximumSynchAttempts" konfiguriertsind und ein Synchronisationsprozess durch einen Ausfall der Netzverbindung un-terbrochen wird, versucht der Prozess die Verbindung wiederherzustellen und abdem letzten Prüfpunkt mit der Synchronisation fortzufahren.

Zum Setzen dieses Parameters fügen Sie die folgende Zeile in die Datei "TM1s.cfg"für den Planetserver ein:SyncUnitSize=n

Dabei entspricht "n" der Anzahl der Synchronisationsdatensätze, die in die Trans-aktionsprotokolldatei (Tm1s.log) geschrieben werden, bevor ein Prüfpunkt gespei-chert wird.

Der Standardwert beträgt "1000".

Der empfohlene Mindestwert beläuft sich auf "500".

tlsCipherListGibt eine durch Kommas getrennte, nach Priorität geordnete Auflistung von unter-stützten Cipher-Suites an.

Parametertyp: optional, statisch

Geben Sie mit dem Parameter "tlsCipherList" die Cipher-Suites an, die für IhrTM1-System akzeptiert werden. Die aufgelisteten Cipher-Suites werden bei derSSL-Festlegung in der angegebenen Reihenfolge sowohl für die Client- als auch fürdie Serverseite vorgelegt. Bei mindestens einer der ausgewählten Cipher-Suites fürClient und Server muss eine Übereinstimmung vorliegen.

Folgende Cipher-Suites werden unterstützt:

388 Installation und Konfiguration

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v RFC 2246: "The TLS Protocol Version 1.0" (http://www.ietf.org/rfc/rfc2246.txt)v RFC 4346: "The Transport Layer Security (TLS) Protocol Version 1.1" (http://

www.ietf.org/rfc/rfc4346.txt)v RFC 5246: "The Transport Layer Security (TLS) Protocol Version 1.2" (http://

www.ietf.org/rfc/rfc5246.txt)v RFC 4492: "Elliptic Curve Cryptography (ECC) Cipher Suites for Transport Layer

Security (TLS)" (http://www.ietf.org/rfc/rfc4492.txt)v RFC 5289: "TLS Elliptic Curve Cipher Suites with SHA-256/384 and AES Galois

Counter Mode (GCM)" (http://www.ietf.org/rfc/rfc5289.txt)

Beispiel:tlsCipherList=TLS_RSA_WITH_AES_128_CBC_SHA,TLS_RSA_WITH_RC4_128_MD5, TLS_RSA_WITH_AES_128_CBC_SHA256

TM1ConnectorforSAPLegen Sie für diesen Parameter den Wert 'T' fest, um die IBM Cognos TM1 Con-nector for SAP-Software zu verwenden.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Diese Funktionalität ist nur für Kunden verfügbar, die die IBM Cog-nos TM1 Connector for SAP-Software erworben haben. Diese Software war bisherunabhängig von der IBM Cognos TM1-Software verfügbar. Diese Software wirdnicht mehr zum Verkauf angeboten.

Wenn Sie diese Funktionalität zu einem früheren Zeitpunkt erworben haben, müs-sen Sie TM1ConnectorforSAP=T und UseNewConnectorforSAP=T zur Datei 'tm1s.cfg'hinzufügen, um die Software verfügbar zu machen.

Standardwert: F

UnicodeUpperLowerCaseDieser Konfigurationsparameter weist den TM1 Server an, Unicode-Objektnamenzu identifizieren und zu verarbeiten. Dadurch wird die Erstellung identischer Uni-code-Objektnamen verhindert, die sich lediglich bei der Groß-/Kleinschreibung un-terscheiden.

Parametertyp:v Optionalv Statisch

Wenn Sie diesen Parameterwert ändern, müssen Sie den TM1 Server neu starten,um den neuen Wert anzuwenden.

TM1 behandelt ASCII-Objektnamen so, dass die Groß-/Kleinschreibung nicht be-achtet werden muss. Das bedeutet, dass der Elementname "SALES" gleichgesetztwird mit dem Elementnamen "sales". Ein Verweis auf "SALES", "sales" oder sogar"SaLeS" wird also als Verweis auf dasselbe Element betrachtet. In ähnlicher Weisewird auch der Cube-Name "Projections" als äquivalent zu "PROJECTIONS" be-trachtet.

Allerdings wird bei Unicode-Objektnamen zwischen der Groß-/Kleinschreibungunterschieden. Demzufolge kann ein Server zwei identisch benannte Objekte ent-halten, die sich lediglich bei der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden. Beispiel:

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 389

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Die Elemente "NEMÈIJA" und "nemèija" können in einer einzigen Dimension vor-handen sein, wobei jedes Element als eindeutig betrachtet wird.

Nehmen Sie den Parameter "UnicodeUpperLowerCase=T" in die Datei "TM1s.cfg" auf,um zu verhindern, dass gleiche Unicode-Objektnamen erstellt werden, die sich le-diglich bei der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden. WennUnicodeUpperLowerCase=T angegeben ist, dann werden Unicode-Objektnamen alsreine ASCII-Objektnamen behandelt, was bedeutet, dass die Groß-/Kleinschreibungnicht beachtet werden muss.

Wenn Sie Anwendungen entwickelt haben, die mit Unicode-Objektnamen arbeiten,die sich lediglich bei der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden, und diese Funktio-nalität beibehalten möchten, dann sollten Sie den Konfigurationsparameter "Uni-codeUpperLowerCase" nicht zur Datei "Tm1s.cfg" hinzufügen. Wenn dieser Para-meter nicht in der Datei "Tm1s.cfg" enthalten (oder auf F gesetzt) ist, dannbehandelt TM1 Unicode-Objektnamen weiterhin so, dass zwischen der Groß-/Kleinschreibung unterschieden wird.

UseExcelSerialDateAktiviert die Verwendung serieller Daten von Microsoft Excel anstelle serieller Da-ten von TM1.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn UseExcelSerialDate aktiviert ist, verwenden die Regelfunkionen von TM1und die Turbo Integrator-Funktionen den 1. Januar 1900 als Basisdatum für serielleDaten und nicht den 1. Januar 1960.

In der Vergangenheit haben Regelfunktionen von TM1 serielle Daten verwendet,die die Anzahl der Tage darstellen, die seit dem 1. Januar 1960 vergangen sind.Dies steht im Konflikt mit seriellen Daten von Microsoft Excel, die die Anzahl anTagen darstellen, die seit dem 1. Januar 1900 vergangen sind. Die Features für dieZahlenformatierung in TM1 erwarten Cube-Daten, um serielle Daten von MicrosoftExcel anstelle der seriellen Daten von TM1 zu verwenden.

Um die Konvertierung der Daten zu vermeiden, aktivieren Sie UseExcelSerialDate,damit Regelfunktionen die Daten von Microsoft Excel und nicht die Daten destraditionellen TM1 verwenden.UseExcelSerialDate=T

Standardwert: F

Beispiel

Sie können das Problem der seriellen Daten in folgendem Beispiel sehen.

Die folgende Regel gibt als serielles Datum den 26. Mai 2015 zurück.[]= N:(DAYNO(’2015-05-26’));

Das unformatierte Ergebnis lautet 20234, das heißt, seit dem 1. Januar 1960 sind20234 Tage vergangen. Die Regelfunktion verwendet traditionelle serielle Datenvon TM1.

390 Installation und Konfiguration

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Wenn Sie das Anzeigeformat in TM1 auf ein Datumsformat wie mmmm dd, yyyyfestlegen, lautet das Ergebnis 25. Mai 1955, da am 25. Mai 1955 vom 1. Januar 1900gerechnet 20234 Tage vergangen sind. Der Wert wird als serielles Datum von Mi-crosoft Excel interpretiert.

Nachdem Sie UseExcelSerialDate=T zu der Datei tm1s.cfg hinzugefügt und TM1Server erneut gestartet haben, sehen Sie das erwartete Ergebnis: 26. Mai 2015 inTM1. Die Regelfunktion verwendet jetzt den 1. Januar 1900 als Basisdatum für seri-elle Daten.

UseLocalCopiesforPublicDynamicSubsetsErmöglicht die Verwendung öffentlicher dynamischer Subsets zur Verbesserung derLeistung und zur Reduzierung der Sperrung durch Verwendung lokaler Kopiendes Subsets, sofern dies möglich ist.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig oder wenn der Parameter nicht in der Datei 'tm1s.cfg' enthalten ist,wird UseLocalCopiesforPublicDynamicSubsets aktiviert. Um die zuvor verwendeteMethode zum Speichern dynamischer Subsets wiederherzustellen, müssen Sie fürdiesen Parameter den Wert 'F' angeben.

UseNewConnectorforSAPLegen Sie für diesen Parameter den Wert 'T' fest, um die IBM Cognos TM1 Con-nector for SAP-Software zu verwenden.

Parametertyp: optional, statisch

Anmerkung: Diese Funktionalität ist nur für Kunden verfügbar, die die IBM Cog-nos TM1 Connector for SAP-Software erworben haben. Diese Software war bisherunabhängig von der IBM Cognos TM1-Software verfügbar. Diese Software wirdnicht mehr zum Verkauf angeboten.

Wenn Sie diese Funktionalität zu einem früheren Zeitpunkt erworben haben, müs-sen Sie 'UseNewConnectorforSAP=T' und 'TM1ConnectorforSAP=T' zur Datei'tm1s.cfg' hinzufügen, um die Software verfügbar zu machen.

Standardwert: F

UserDefinedCalculationsAktiviert die Optionen Rollup und Subset einfügen zur Erstellung benutzerdefi-nierter Konsolidierungen im Subseteditor in IBM Cognos TM1 Perspectives undTM1 Architect und aktiviert die Schaltfläche Spezialkonsolidierung erstellen inTM1Web-Clients.

Parametertyp: optional, dynamisch

Standardmäßig ist 'UserDefinedCalculations' aktiviert.

Zum Inaktivieren von benutzerdefinierten Konsolidierungen in TM1 Perspectives,TM1 Architect und TM1 Web-Clients fügen Sie die folgende Zeile in der Datei'tm1s.cfg' hinzu:UserDefinedCalculations=F

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 391

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Anmerkung: Bei der Angabe F für diesen Parameter wird den Benutzern Folgen-des angezeigt:v Wenn Benutzer in TM1 Architect und TM1 Perspectives auf die Option Rollup

oder Subset einfügen klicken, erhalten Sie eine Fehlernachricht, die angibt, dassbenutzerdefinierte Berechnungen nicht aktiviert sind.

v In TM1 Web ist die Schaltfläche Spezialkonsolidierung erstellen abgeblendet.

UseSQLFetch UseSQLFetchScroll UseSQLExtendedFetchDiese Parameter weisen IBM Cognos TM1 an, einen bestimmten Fetch-Aufruf zuverwenden.

Parametertyp: optional, dynamisch

Wenn Sie einen Turbo Integrator-Prozess ausführen, der Informationen aus einerODBC-Datenquelle extrahiert, versucht Cognos TM1, den effizientesten SQL-Fetch-Aufruf zu verwenden. Cognos TM1 fragt den ODBC-Treiber ab, um festzustellen,welcher der folgenden SQL-Fetch-Aufrufe zum Extrahieren der Daten verwendetwerden soll:

SQLFetch(), eine ODBC 1-Funktion

SQLExtendedFetch(), eine ODBC 2-Funktion

SQLFetchScroll(), eine ODBC 3-Funktion

Die genannten Parameter sind dynamisch.

Wenn Cognos TM1 keine Antwort auf die Abfrage des ODBC-Treibers erhält, wirdder Cognos TM1-Prozess fehlschlagen, es sei denn, in der Datei "Tm1s.cfg" ist einerder folgenden Parameter auf den Wert "T" gesetzt:

UseSQLFetch

USESQLFetchScroll

UseSQLExtendedFetch

Diese Parameter weisen Cognos TM1 an, einen bestimmten Fetch-Aufruf zu ver-wenden. Sie müssen sicherstellen, dass der in Tm1s.cfg angegebene Aufruf für denaufgerufenen OBDC-Treiber passend ist, da Sie nur einen dieser Parameter in derDatei "Tm1s.cfg" angeben können.

Um beispielsweise den Cognos TM1 Server anzuweisen, den Aufruf "SQLExten-dedFetch()" zum Extrahieren von Daten aus einer ODBC-Quelle zu verwenden, fü-gen Sie die folgende Zeile in der Datei "Tm1s.cfg" hinzu:UseSQLExtendedFetch=T

UseSSLAktiviert bzw. inaktiviert SSL für den IBM Cognos TM1 Server.

Parametertyp: optional (für SSL erforderlich), statisch

Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert.

392 Installation und Konfiguration

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Zum Inaktivieren von SSL legen Sie UseSSL=F fest.

Wenn ' UseSSL=T' festgelegt wird, müssen Sie eine Reihe weiterer Parameter in'tm1s.cfg' festlegen, die zur Verwaltung der SSL-Implementierung verwendet wer-den. Einzelheiten zu diesen Parametern finden Sie in „Verwenden von SSL für dieDatenübertragungssicherheit” auf Seite 286.

Standardwert: T

UseStargateForRulesGibt an, ob eine Regel die Stargate-Ansicht verwendet.

Parametertyp: optional, statisch

Verweist eine Regel auf einen berechneten Wert, wird dieser Wert standardmäßigvon einer Stargate-Ansicht aus dem Arbeitsspeicher abgerufen (sofern verfügbar).Der Einsatz der Stargate-Ansicht für Regeln verbessert in den meisten Fällen dieLeistung beträchtlich. Es ist effizienter, einen berechneten Wert von Speicher abzu-rufen, als eine Berechnung vom Server anzufordern und abzurufen.

In einigen Fällen, die sich nicht im Voraus und nur durch Ausprobieren ermittelnlassen, dauert das Abrufen eines berechneten Wertes aus einer Stargate-Ansicht je-doch länger als das Anfordern und Abrufen des Werts vom Server. In diesen Fällenfügen Sie die folgende Zeile in die Datei "Tm1s.cfg" ein, um die Cognos TM1-Re-geln anzuweisen, die berechneten Werte immer vom Server abzurufen und dieLeistung zu verbessern.UseStargateForRules=F

Wenden Sie sich an die Kundenunterstützung, bevor Sie den Parameter "UseStar-gateForRules" verwenden.

ViewConsolidationOptimizationAktiviert oder inaktiviert die Optimierung der Ansichtskonsolidierung auf demIBM Cognos TM1 Server.

Parametertyp: optional, statisch

Mit diesem Parameter lässt sich die Leistung bei der Berechnung von konsolidier-ten Elementen verbessern. Standardmäßig ist "ViewConsolidationOptimization" aufdem Cognos TM1 Server aktiviert.

Optimierte Ansichtskonsolidierung speichert alle konsolidierten Werte, die Blattele-mentkomponenten entlang der Zeilen- oder Spaltenachse verwenden. BetrachtenSie beispielsweise die Dimensionsstruktur "Year", "1Quarter" mit den Werten "Jan","Feb" und "Mar".

Wenn entweder ein Zeilen- oder Spaltensubset das Element "Jan" verwendet, wer-den die Konsolidierungen für "1 Quarter" und "Year" berechnet und für zukünftigeBerechnungen gespeichert. Dadurch wird die Leistung verbessert, doch die Spei-chermenge für jede Ansicht erhöht.

Um die Optimierung für die Ansichtskonsolidierung zu inaktivieren, fügen Sie fol-gende Zeile in die Datei Tm1s.cfg ein:

ViewConsolidationOptimization=F

Anhang A. Serverkonfigurationsdatei "tm1s.cfg" 393

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ViewConsolidationOptimizationMethodDieser Parameter definiert die Methode, die für die Optimierung der Ansichtskon-solidierung verwendet wird, wenn der Parameter "ViewConsolidationOptimizati-on" für den IBM Cognos TM1 Server aktiviert ist.

Parametertyp: optional, statisch

Es gibt zwei Methoden, die "ViewConsolidationOptimization" zum Berechnen undSpeichern von Konsolidierungen verwenden kann: Die ARRAY-Methode speichertKonsolidierungen in einem temporären Array. Die TREE-Methode speichert Konso-lidierungen in einer Verzeichnisstruktur.

ViewConsolidationOptimizationMethod sollte in den meisten Fällen auf TREE ge-setzt werden. Diese Einstellung liefert die beste Leistung im normalen Betrieb.

In seltenen Fällen kann die Verwendung der TREE-Methode zu einer Verschlechte-rung der Leistung führen. Versuchen Sie in einem solchen Fall, für den Parameterden Wert ARRAY festzulegen. Zum Beispiel sollte in der seltenen Situation, in derwenige Blattelemente in einer Dimension in zahlreiche Konsolidierungen zusam-mengefasst werden, für 'ViewConsolidationOptimizationMethod' ARRAY festgelegtwerden.

Zum Festlegen dieses Parameters fügen Sie die jeweilige Zeile in die Konfigurati-onsdatei hinzu:ViewConsolidationOptimizationMethod=TREE

oderViewConsolidationOptimizationMethod=ARRAY

Wenn 'ViewConsolidationOptimizationMethod' nicht explizit in der Datei Tm1s.cfgfestgelegt wird, wird standardmäßig die ARRAY-Methode verwendet; dies gewähr-leistet die Konsistenz mit früheren TM1-Versionen vor der Einführung des Parame-ters 'ViewConsolidationOptimizationMethod'.

ZeroWeightOptimizationBestimmt, ob konsolidierte Mitglieder mit der Gewichtung 0 in die Berechnungvon Werten für konsolidierte Zellen oder Konsolidierungsfunktionen einbezogenwerden. Konsolidierungsfunktionen umfassen z. B. 'ConsolidatedCount', 'Consoli-datedMax', 'ConsolidatedMin', 'ConsolidatedAvg', 'ConsolidatedCount' und 'Conso-lidatedCountUnique'.

Parametertyp: optional, statisch

Wenn für diesen Parameter der Wert true festgelegt wird, werden Mitglieder mitder Gewichtung null aus der Konsolidierungsliste ausgeschlossen und somit beider Berechnung von Werten für konsolidierte Zellen oder Konsolidierungsfunktio-nen nicht verarbeitet. Dies ist das Standardverhalten.

Wird der Wert false festgelegt, werden Mitglieder mit der Gewichtung null in derKonsolidierungsliste aufgeführt und somit bei der Berechnung einbezogen.

Standardwert: true

394 Installation und Konfiguration

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Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini"

Die Datei "Tm1p.ini" enthält die Umgebungsinformationen zu den IBM CognosTM1 Clients (Cognos TM1 Perspectives, Cognos TM1 Architect und Cognos TM1Clients).

Speicherposition der Datei "Tm1p.ini"IBM Cognos TM1 installiert die Systemstandardversion der Datei Tm1p.ini und er-stellt außerdem eine benutzerspezifische Version der Datei.

Die beiden Versionen der Datei Tm1p.ini werden an unterschiedlichen Speicherpo-sitionen gespeichert.

Systemstandarddatei "Tm1p.ini"

Die Systemstandardversion der Datei Tm1p.ini ermöglicht mehreren Benutzern dieVerwendung von Cognos TM1 auf einem bestimmten Computer. Wenn ein Benut-zer Cognos TM1 auf dem Computer das erste Mal startet, muss Tm1p.ini bereitsvorhanden sein, da die Parameter in der Systemstandardversion das Verhaltenbeim ersten Start des Cognos TM1 Clients steuern.

Die Installationsposition der Systemstandardversion der Datei Tm1p.ini hängt da-von ab, welche Version von Microsoft Windows Sie benutzen.

Für Microsoft Windows XP oder Windows Server 2003:

Die Position der Systemstandardversion der Datei Tm1p.ini lautet wiefolgt:

%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Applix\TM1\

Beispiel:

C:\Documents and Settings\All Users\Application Data\Applix\TM1\Tm1p.ini

Tipp: Um den Wert der Umgebungsvariablen %ALLUSERSPROFILE% festzu-stellen, müssen Sie echo %ALLUSERSPROFILE% über die Befehlszeile ausfüh-ren.

Für Microsoft Windows 7 und Windows Server 2008:

Für neuere Versionen von Microsoft Windows wird die Position der Sys-temstandarddatei Tm1p.ini durch die Einstellung von %ProgramData% fest-gelegt.

%ProgramData%\Applix\TM1\

Beispiel:

C:\ProgramData\Applix\TM1\Tm1p.ini

Tipp: Führen Sie echo %ProgramData% über die Befehlszeile aus, um die ex-akte Position anzuzeigen.

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Benutzerspezifische Datei "Tm1p.ini"

Nachdem ein Benutzer Cognos TM1 auf dem Computer gestartet hat, wird einebenutzerspezifische Kopie der Datei Tm1p.ini unter der jeweiligen Position von%USERPROFILE% erstellt.

Die benutzerspezifische Kopie von Tm1p.ini akzeptiert alle Parametereinstellungenund -änderungen für den Benutzer und steuert das Verhalten des Cognos TM1 Cli-ents für alle nachfolgenden Benutzersitzungen des Cognos TM1 Clients.

Im Dialogfeld mit den Cognos TM1-Optionen werden ebenfalls zahlreiche dieserEinstellungen gespeichert. Sie können diese Einstellungen entweder in dem Dialog-feld mit den TM1-Optionen oder durch Bearbeiten der Datei Tm1p.ini ändern. DieParameter in Tm1p.ini und die TM1-Optionen werden hier beschrieben.

Die exakte Position für %USERPROFILE% ist davon abhängig, welche Version von Mi-crosoft Windows Sie benutzen.

Tipp: Führen Sie echo %USERPROFILE% über die Befehlszeile aus, um die exaktePosition anzuzeigen.

Für Microsoft Windows XP oder Windows Server 2003:

Die Position der benutzerspezifischen Version der Datei Tm1p.ini lautetwie folgt:

%USERPROFILE%\Benutzername\Application Data\Applix\TM1\

Beispiel:

C:\Documents and Settings\Benutzername\ApplicationData\Applix\TM1\Tm1p.ini

Für Microsoft Windows 7 und Windows Server 2008:

Für neuere Versionen von Microsoft Windows lautet die Position der be-nutzerspezifischen Kopie der Datei Tm1p.ini wie folgt:

%USERPROFILE%\Benutzername\AppData\Roaming\Applix\TM1\

Beispiel:

C:\Users\ADMIN\AppData\Roaming\Applix\TM1\Tm1p.ini

Parameter in Datei "Tm1p.ini"In der Datei "Tm1p.ini" können die folgenden Parameter verwendet werden.

AdminHostZeigt den Namen des Admin-Hosts an, auf dem ein Admin-Server läuft. Verwen-den Sie bei den IBM Cognos TM1-Optionen die Option "Anmeldeparameter" fürden Admin-Host.

AdminSvrSSLCertAuthorityDer vollständige Pfad zur Datei der Zertifizierungsstelle, die das Zertifikat des IBMCognos TM1 Admin Servers ausgegeben hat.

Verwenden Sie bei den Cognos TM1-Optionen die Zertifizierungsstelle.

396 Installation und Konfiguration

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AdminSvrSSLCertIDDer Name des Prinzipals, für den das Zertifikat des IBM Cognos TM1 Admin Ser-vers ausgegeben wurde.

Anmerkung: Der Wert dieses Parameters muss mit dem ParameterSSLCertificateIDparameter für den Cognos TM1 Admin Server identisch sein, derin IBM Cognos Configuration festgelegt wurde.

Dieser Parameter kann auch für Clients im Feld Zertifikats-ID im Fenster für dieCognos TM1-Optionen festgelegt werden.

AdminSvrSSLCertRevListDer vollständige Pfad zur Zertifikatswiderrufdatei, die von der Zertifizierungsstelleausgegeben wurde, die das Zertifikat des IBM Cognos TM1 Admin Servers ausge-geben hat.

Eine Zertifikatswiderrufsdatei existiert nur, wenn ein Zertifikat widerrufen wurde.Verwenden Sie bei den Cognos TM1-Optionen die Zertifikatswiderrufsliste.

AdminSvrSSLExportKeyIDDer Identitätsschlüssel, der verwendet wurde, um das Zertifikat der Zertifizie-rungsstelle, das ursprünglich zur Ausgabe des Zertifikats des IBM Cognos TM1Admin Servers benutzt wurde, aus dem Zertifikatsspeicher zu exportieren.

Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn Sie den Zertifikatsspeicher durch Ein-stellung von "ExportAdminSvrSSLCert=T" verwenden möchten.

Verwenden Sie bei den Cognos TM1-Optionen die Exportzertifikats-ID.

AdvancedRulesEditorZeigt den Typ des Regeleditors an.

Der erweiterte Regeleditor hat eine erweiterte Schnittstelle.v T - Der erweiterte Regeleditor wird verwendet.v F (Standardeinstellung)- Der Basisregeleditor wird verwendet.

AllowImportCamClientsDieser Parameter ist nur erforderlich, wenn IBM Cognos TM1 für die Verwendungder CAM-Authentifizierung konfiguriert ist.

Der Parameter muss auf "T" gesetzt werden, wenn ein Benutzer mit Verwaltungs-aufgaben von CAM in Cognos TM1 importiert wird.

Falls der Cognos TM1 Server nicht für den Gebrauch der CAM-Authentifizierungkonfiguriert ist, muss dieser Parameter auf den Wert "F" gesetzt oder in der Datei"Tm1p.ini" weggelassen werden.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren des TM1 Servers zur Ver-wendung der Cognos-Sicherheit” auf Seite 271.

BrowseDisplayReadsRightToLeftBestimmt die Ausrichtung der Daten im Cube Viewer.

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" 397

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Die Daten können von rechts nach links oder von links nach rechts angezeigt wer-den.v T - Die Daten werden von rechts nach links ausgerichtet.v F (Standardeinstellung) - Die Daten werden von links nach rechts ausgerichtet.

ClassicSliceModeZeigt an, ob die Option "Schnitt" im Cube Viewer klassische oder dynamischeSchnitte generiert.v "T - Schnitt" erstellt klassische Schnitte.v "F - Schnitt" erstellt dynamische Schnitte.

CognosGatewayURIDieser Parameter ist nur erforderlich, wenn IBM Cognos TM1 für die Verwendungder IBM Cognos-Sicherheitsauthentifizierung (CAM) konfiguriert ist.

Er muss auf die URI des IBM Cognos-Gateways gesetzt werden. Die URI wird imFormat http[s]:/<Host>/cognosx/cgi-bin/cognos.cgi oder http[s]:/<Host>/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi angegeben.

Beispiel: http://win2003test/ibmcognos/cgi-bin/cognos.cgi.

Falls der Cognos TM1 Server nicht zur Verwendung der CAM-Authentifizierungkonfiguriert ist, sollte dieser Parameter in der Datei "Tm1p.ini" nicht angegebenwerden.

Detaillierte Informationen finden Sie in „Konfigurieren des TM1 Servers zur Ver-wendung der Cognos-Sicherheit” auf Seite 271.

ConnectLocalAtStartupGibt an, ob IBM Cognos TM1 Architect oder IBM Cognos TM1 Perspectives beimStart automatisch eine Verbindung zum lokalen Server herstellen soll.v T (Standardeinstellung) - Cognos TM1 stellt beim Start eine Verbindung zum lo-

kalen Server her.v F - Cognos TM1 stellt beim Start keine Verbindung zum lokalen Server her.

DataBaseDirectoryVerwendet den vollständigen Pfad zum Datenverzeichnis des lokalen Servers.

Sie können mehrere Datenverzeichnisse angeben, indem Sie die Verzeichnisse je-weils durch ein Semikolon trennen.

DimensionDownloadMaxSizeEin Grenzwert für die Anzahl der Elemente in einer Dimension. Sobald dieser Wertüberschritten ist, wird die Dimension heruntergeladen und auf dem IBM CognosTM1 Client zwischengespeichert.

Der Parameter "DimensionDownloadMaxSize" ist für frühere Versionen von TM1geeignet. Bei Version 10.2.2 kann dieser Parameter nicht angewendet werden.

Zur Verbesserung der Leistung beim Arbeiten mit großen Dimensionen fügen Sie"DimensionDownloadMaxSize" hinzu, damit die großen Dimensionen sich imCache am Client befinden.

398 Installation und Konfiguration

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DisableAdminHostEntryIst der Parameter DisableAdminHostEntry in der Datei Tm1p.ini aktiviert, werdenBenutzer am Ändern der Einstellung für den Admin-Host im Dialogfeld TM1-Op-tionen gehindert.

Ist DisableAdminHostEntry=T festgelegt, ist die Option Admin-Host im DialogfeldTM1-Optionen inaktiviert. Dadurch wird verhindert, dass Benutzer die Einstellungfür den Admin-Host ändern können und andere TM1 Server in der Umgebung an-gezeigt bekommen. Ist DisableAdminHostEntry=F festgelegt oder ist der Parameternicht in der Datei Tm1p.ini angegeben, kann die Einstellung für den Admin-Hostbearbeitet werden.

DisableAdminHostEntry muss in der benutzerspezifischen Version der DateiTm1p.ini enthalten sein. Wird der Parameter DisableAdminHostEntry zur Standard-datei Tm1p.ini des Systems hinzugefügt, werden Parameter und Einstellung in diebenutzerspezifische Version der Datei Tm1p.ini kopiert, sobald ein Benutzer erst-mals Architect oder Perspectives startet.

Startet ein Benutzer Architect oder Perspectives und ist der ParameterDisableAdminHostEntry nicht in der Standardversion der Systemdatei Tm1p.ini ent-halten, wird der Parameter DisableAdminHostEntry=F zu der benutzerspezifischenVersion der Datei Tm1p.ini hinzugefügt.

DisableWritebackOnDisconnectWenn DisableWritebackOnDisconnect in der Datei Tm1p.ini aktiviert ist, bleibenArbeitsblattzellen mit TM1-Formeln, die Daten auf den TM1 Server schreiben, ak-tiv und schreiben Daten auf den Server, solange eine aktive Serververbindung ver-fügbar ist.

Wenn dieser Parameter aktiviert ist und der TM1 Perspectives-Client nicht mit ei-nem TM1 Server verbunden ist, sind Zellen mit TM1-Formeln, die Daten auf denServer schreiben, jedoch nicht mehr geschützt. In diesem Fall bewirkt die Eingabeeines Werts in eine beliebige Arbeitsblattzelle mit einer TM1-Formel, die Daten aufden TM1 Server schreibt, dass die TM1-Formel überschrieben wird.

Die folgenden TM1-Formeln schreiben Daten auf den Server: DBR, DBRW, DBRA, DBS,DBSA, DBSS und DBSW.

Wenn DisableWritebackOnDisconnect=T festgelegt wird, werden auch mehrere Ebe-nen von Operationen für Wiederholen/Rückgängig machen sowie mehrere Opera-tionen für Kopieren/Einfügen in einem Arbeitsblatt wiederhergestellt, das TM1-Formeln enthält, wenn keine aktive Serververbindung besteht.

DisableWritebackOnDisconnect wirkt sich ähnlich aus wieDisableWritebackOnTM1Formulas. Der bedeutende Unterschied zwischen diesenbeiden Parametern besteht darin, dass DisableWritebackOnDisconnect nur Anwen-dung findet, wenn keine aktive Serververbindung besteht, währendDisableWritebackOnTM1Formulas stets Anwendung findet.

DisableWritebackOnTM1FormulasWenn der Parameter "DisableWritebackOnTM1Formula" in der Datei Tm1p.ini akti-viert ist, dann verhindert er das Zurückschreiben auf den TM1 Server, wenn Sie ei-nen Wert in einer Zelle eingeben, die eine Formel für ein TM1-Arbeitsblatt enthält.

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" 399

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Wenn Sie "DisableWritebackOnTM1Formula=T" in der Datei Tm1p.ini definieren undeinen Wert in einer Arbeitsblattzelle eingeben, die eine TM1-Formel enthält, mitder Daten auf den TM1 Server geschrieben werden, dann wird die TM1-Formelüberschrieben.

Die folgenden TM1-Formeln schreiben Daten auf den Server: DBR, DBRW, DBRA, DBS,DBSA, DBSS und DBSW.

Wenn Sie DisableWritebackOnTM1Formula=T definieren, dann werden auch mehrereEbenen von Operationen für Wiederholen/Rückgängig machen sowie mehrereOperationen für Kopieren/Einfügen in einem Arbeitsblatt wiederhergestellt, dasTM1-Formeln enthält.

DisplayApplicationsGibt an, ob die Anwendungsgruppe im Server Explorer beim Start angezeigt wird.v "T - Anwendungsgruppe" ist im Server Explorer sichtbar.v "F - Anwendungsgruppe" erscheint nicht im Server Explorer.

DisplayChoresGibt an, ob die Gruppe "Jobs" im Server Explorer beim Start angezeigt wird.v T - Gruppe "Jobs" - ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Jobs" - wird im Server Explorer nicht angezeigt.

DisplayControlCubesGibt an, ob die Gruppe "Steuerungscube" im Server Explorer beim Start angezeigtwird.v T - Gruppe "Steuerungscube" ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Steuerungscube" wird im Server Explorer nicht angezeigt.

DisplayCubesGibt an, ob die Gruppe "Cubes" im Server Explorer beim Start angezeigt wird.v T - Gruppe "Cubes" ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Cubes" wird im Server Explorer nicht angezeigt.

DisplayDimensionsGibt an, ob die Gruppe "Dimensionen" im Server Explorer beim Start angezeigtwird.v T - Gruppe "Dimensionen" ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Dimensionen" wird im Server Explorer nicht angezeigt.

DisplayExplorerPropertiesWindowGibt an, ob der Bereich Eigenschaften im Server Explorer angezeigt wird.v T - Der Eigenschaftsbereich wird angezeigt.v F (Standardeinstellung) - Der Eigenschaftsbereich erscheint nicht.

DisplayProcessesGibt an, ob die Gruppe "Prozesse" im Server Explorer beim Start angezeigt wird.v T - Gruppe "Prozesse" ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Prozesse" wird im Server Explorer nicht angezeigt.

400 Installation und Konfiguration

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DisplayReplicationsGibt an, ob die Gruppe "Replikationen" im Server Explorer beim Start angezeigtwird.v T - Gruppe "Replikationen" ist im Server Explorer sichtbar.v F - Gruppe "Replikationen" wird im Server Explorer nicht angezeigt.

ExpandRowHeaderWidthZeigt an, ob die Zeilentitel automatisch erweitert werden, damit der längste Ein-trag in der Spalte angezeigt werden kann.v T (Standardeinstellung) - Zeilentitel werden automatisch erweitert.v F - Zeilentitel müssen manuell bei Bedarf erweitert werden.

ExportAdminSvrSSLCertWählen Sie diese Option aus, wenn das Zertifikat der Zertifizierungsstelle, das ur-sprünglich zur Ausgabe des Zertifikats des IBM Cognos TM1 Admin Servers ver-wendet wurde, während der Laufzeit aus dem Microsoft Windows-Zertifikatspei-cher exportiert werden soll.v T (Standardeinstellung) - Originalzertifikat wird vom Windows-Zertifikatsspei-

cher exportiert.v F - Originalzertifikat wird nicht exportiert.

Wählen Sie in den Cognos TM1-Optionen "Zertifikatsspeicher verwenden" aus.

Wenn diese Option ausgewählt wird, müssen Sie auch einen Wert für die Export-zertifikats-ID im Cognos TM1-Dialogfeld "Optionen" oder "AdminSvrSSLExport-KeyID" festlegen.

InSpreadsheetBrowserGibt den Standardbrowser an (In-Spreadsheet Browser oder Cube Viewer).v T - In-Spreadsheet Browser ist der Standardbrowser. Wenn Sie auf einen Cube

oder Ansicht doppelklicken, wird sie in einem Excel Dokument geöffnet.v F (Standardeinstellung) - Der Cube Viewer ist der Standardbrowser. Wenn Sie

auf einen Cube oder Ansicht doppelklicken, wird sie im Cube Viewer geöffnet.

IntegratedLoginGibt an, ob der IBM Cognos TM1 Client die integrierte Anmeldung oder die Stan-dardsicherheit von Cognos TM1 verwendet, um die Anmeldung beim Cognos TM1Server und anderen Cognos TM1-Komponenten durchzuführen.v T - Der Client verwendet die integrierte Anmeldung. Hierbei werden der für die

Anmeldung bei Microsoft Windows gültige Benutzername und das zugehörigeKennwort für den Zugriff auf den Cognos TM1 Server und andere Komponen-ten verwendet.

v F (Standardeinstellung) - Der Client verwendet die Cognos TM1-Standardsicher-heit. Hierbei muss ein Benutzername mit dem entsprechenden Kennwort bei derAnmeldung am Cognos TM1 Server und anderen Komponenten ausdrücklichangegeben werden.

Wenden Sie sich vor dem Aktivieren dieses Parameters an den zuständigen CognosTM1-Administrator, um festzustellen, ob die integrierte Anmeldung auf Ihrem Co-gnos TM1 Server implementiert ist.

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" 401

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Verwenden Sie bei den Cognos TM1-Optionen die integrierte Anmeldung.

LanguageGibt die Sprache an, die in der IBM Cognos TM1 Client-Schnittstelle verwendetwird.

Clients versuchen, Daten über die Ländereinstellung zu lesen und sie zu verwen-den, um die Spracheinstellung vorzunehmen. Diese Sprache wird verwendet, wennsie mit einer der unterstützten Sprachen übereinstimmt. Wenn die eingegebeneSprache mit keiner der unterstützten Sprachen übereinstimmt, wird Englisch ver-wendet.

Um die Standardeinstellung zu überschreiben, können Sie die Sprache in der Datei"tm1p.ini" mit den folgenden Codes explizit definieren:

Sprache Code

Portugiesisch (Brasilien) bra

Kroatisch hrv

Tschechisch csy

Chinesisch (vereinfacht) sch

Chinesisch (traditionell) tch

Dänisch dan

Niederländisch nld

Deutsch deu

Finnisch fin

Französisch fra

Ungarisch hun

Italienisch ita

Japanisch jpn

Kasachisch kaz

Koreanisch kor

Norwegisch nor

Polnisch pol

Rumänisch rom

Russisch rus

Spanisch esp

Slowenisch slv

Schwedisch sve

Thailändisch tha

Türkisch trk

LocalServerNetworkProtocolBestimmt das Protokoll, das der lokale IBM Cognos TM1 Server für die Kommuni-kation mit den Clients verwendet. Die derzeit einzige gültige Einstellung ist TCP.

402 Installation und Konfiguration

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MainWindowLayoutInfoErstellt Dimensions- und Positionskoordinaten für das Fenster des Server Explo-rers; erlaubt das Bewahren von Dimensionen und Positionen am Server Explorerzwischen Sitzungen.

Die Koordinaten werden automatisch erstellt, wenn Sie das Fenster des Server Ex-plorer verschieben oder seine Größe ändern.

PreviousAdminHostsListet bis zu sechs der zuletzt aufgerufenen Admin-Hosts aus der Admin-Host-Liste der Anzeige mit den IBM Cognos TM1-Optionen auf.

PreviousDataDirectoriesListet bis zu sechs der zuletzt aufgerufenen Datenverzeichnisse in der Liste mitden lokalen Serverdatenverzeichnissen des Fensters mit den IBM Cognos TM1-Op-tionen auf.

Die Verzeichnisse, auf die während einer einzelnen Sitzung zugegriffen wurde,sind durch ein Semikolon getrennt. Die Verzeichnisse, auf die in verschiedenen Sit-zungen zugegriffen wurde, werden durch Kommas getrennt.

SecurityAssignmentWindowLayoutInfoErstellt Dimensions- und Positionskoordinaten für das Fenster Clients/Gruppen;erlaubt das Bewahren von Client-/Gruppendimensionen und Positionen zwischenSitzungen.

Die Koordinaten werden automatisch erstellt, wenn Sie das Fenster Clients/Gruppen verschieben oder seine Größe ändern.

SentMsgsToServerCountWarningDer Parameter "SentMsgsToServerCountWarning" ist nur für den Entwicklungsge-brauch gedacht. Der Parameter ist standardmäßig auf F gesetzt.

Stellen Sie sicher, dass Sie diese Standardeinstellung nicht ändern.

ShowAdminHostChangeWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn der Admin-Host geändert wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn ein Admin-Host geändert wird, wird eine War-

nung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn der Admin-Host geändert wird.

ShowAliasAttributeWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn das Aliasattribut geändert wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn ein Aliasattribut geändert wird, wird eine War-

nung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn das Aliasattribut geändert wird.

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" 403

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ShowChoresSchedulingWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn die Jobplanung geändert wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn eine Jobplanung geändert wird, wird eine War-

nung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn die Jobplanung geändert wird.

ShowCubeReplicationWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn ein Cube repliziert wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn ein Cube repliziert wird, wird eine Warnung an-

gezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn ein Cube repliziert wird.

ShowDimDeleteElementWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn ein Dimensionselement gelöscht wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn ein Dimensionselement gelöscht wird, wird eine

Warnung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn ein Dimensionselement gelöscht wird.

ShowDimensionAccessWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn eine Dimension aufgerufen wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn eine Dimension aufgerufen wird, wird eine War-

nung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn eine Dimension aufgerufen wird.

ShowDynamicSubsetWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn ein dynamisches Subset geändert wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn eine dynamisches Subset geändert wird, wird

eine Warnung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn ein dynamisches Subset geändert wird.

ShowPickOperationWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn Daten mithilfe der Option Element auswählen kopiert werden.v T (Standardeinstellung) - Eine Warnung erscheint jedes Mal, wenn Daten mit der

Option Element auswählen kopiert werden.v F - Keine Warnung erscheint, wenn Daten mit der Option Element auswählen

kopiert werden.

ShowProcessUNASCIIWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn eine ASCII Datenquelle verarbeitet wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn eine ASCII-Datenquelle verarbeitet wird, wird

eine Warnung angezeigt.

404 Installation und Konfiguration

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v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn eine ASCII-Datenquelle verarbeitetwird.

ShowProcessUNODBCWarningZwischen Sitzungen wird gespeichert, ob eine Warnung angezeigt werden soll odernicht, wenn eine ODBC-Datenquelle verarbeitet wird.v T (Standardeinstellung) - Wenn eine ODBC-Datenquelle verarbeitet wird, wird

eine Warnung angezeigt.v F - Keine Warnung wird angezeigt, wenn eine ODBC-Datenquelle verarbeitet

wird.

SliceNewWorkbookBestimmt, wie Schnitte vom Cube Viewer erstellt werden.v T - Schnitte werden in eine neue Arbeitsmappe eingefügt.v F - (Standardeinstellung) Schnitte werden in ein neues Arbeitsblatt in der aktuel-

len Arbeitsmappe eingefügt.

SubsetWindowLayoutInfoErstellt Dimensions- und Positionskoordinaten für das Fenster des Subseteditors;erlaubt das Bewahren von Subseteditor-Dimensionen und Positionen zwischen Sit-zungen.

Die Koordinaten werden automatisch erstellt, wenn Sie das Fenster des Subsetedi-tor verschieben oder seine Größe ändern.

TM1RebuildDefaultLegt fest, ob Arbeitsblätter standardmäßig beim Öffnen eine Neuberechnung vor-nehmen.

Standardmäßig enthält die Arbeitsmappe, wenn Sie über IBM Cognos TM1 einenAnsichtsschnitt in Microsoft Excel erstellen, die benannte Variable auf Arbeitsmap-penebene "TM1RebuildOption" die standardmäßig auf den Wert 1 gesetzt ist. Da-durch wird das System angewiesen, die Arbeitsblätter im Buch beim Öffnen erneutzu erstellen (und die Neuberechnung für jedes Arbeitsblatt im Buch zu erzwingen).Diese Aktion ist erforderlich, wenn die Arbeitsblätter aktive Formulare enthalten.Wenn Sie nicht mit aktiven Formularen arbeiten, dann ist es möglicherweise nichtsinnvoll, dass alle Arbeitsmappen dieses Standardverhalten verwenden.

Alle Arbeitsblätter führen eine Neuberechnung durch, wenn eine Cognos TM1-Ar-beitsmappe geöffnet wird. Die Arbeitsmappe wurde erstellt, indem über CognosTM1 Perspectives ein Ansichtsschnitt erstellt wurde. Sie enthält die benannte Varia-ble auf Arbeitsmappenebene TM1RebuildOption = 1.

Standardmäßig verfügen ab Cognos TM1 9.4.1 alle neuen Arbeitsmappen, diedurch das Erstellen eines Ansichtsschnitts erstellt wurden, über die benannte Varia-ble auf Arbeitsmappenebene TM1RebuildOption=1. Dadurch wird die Arbeitsmappebeim Öffnen erneut erstellt und das System wird zu einer Neuberechnung allerArbeitsblätter veranlasst, was für aktive Formulare wichtig ist, bei vorwiegenderVerwendung von Arbeitsblättern mit nicht aktiven Formularen jedoch möglicher-weise unerwünscht ist.

Um zu verhindern, dass Arbeitsblätter die Standardeinstellung verwenden (d. h.beim Erstellen eines Ansichtsschnitts immer eine Neuerstellung durchführen), müs-

Anhang B. Clientkonfigurationsdatei "Tm1p.ini" 405

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sen Sie in der Datei "tm1p.ini" bei TM1RebuildDefault den Wert von "T" in "F" än-dern (oder TM1RebuildDefault=F hinzufügen, wenn die Variable noch nicht vorhan-den ist). Wenn TM1RebuildDefault=F definiert ist, dann wird für Arbeitsmappen dieVariable auf Arbeitsmappenebene auf den Wert TM1RebuildOption=0 on slicinggesetzt. Diese Einstellung ist gleichbedeutend mit der Vorgehensweise von CognosTM1, die vor der Einführung aktiver Formulare angewendet wurde.

Wenn für diese Option der Wert "T" angegeben wurde oder wenn sie nicht vorhan-den ist, wird durch das Erstellen eines Ansichtsschnitts in Cognos TM1 Perspecti-ves die benannte Variable auf Arbeitsmappenebene "TM1RebuildOption" auf denWert 1 gesetzt, wodurch eine Neuerstellung beim Öffnen erzwungen wird. Wennfür diese Option der Wert "F" angegeben wird, dann wird die benannte Variable"TM1RebuildOption" auf den Wert "0" gesetzt, was bedeutet, dass keine Neuerstel-lung durchgeführt wird. Für einen bestimmten Bericht, z. B. ein aktives Formular,können Sie die benannte Variable auf "1" anstatt auf den Standardwert "0" setzen.

Standardmäßig ist in einer Neuinstallation der Parameter "TM1RebuildDefault"überhaupt nicht vorhanden, wodurch das Standardverhalten des Erstellens einesAnsichtsschnitts (TM1RebuildOption=1) angegeben ist.

406 Installation und Konfiguration

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Anhang C. Einrichten einer automatischen Installation undKonfiguration

Sie können eine automatische Installation und Konfiguration einrichten, um eineidentische Konfiguration auf mehreren Computern in Ihrem Netz zu installieren,oder um den Installations- und Konfigurationsprozess durch Angabe von Optionenund Einstellungen für Benutzer zu automatisieren.

Bevor Sie eine automatische Installation und Konfiguration einrichten, müssen Siesicherstellen, dass alle Systemanforderungen und Voraussetzungen erfüllt und alleDrittanbieter-Produkte installiert und konfiguriert sind.

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie eine Übertragungsspezifikationsdatei (.ats), um Installations-

optionen anzugeben.2. Führen Sie das Installationstool im Hintergrundmodus aus.3. Verwenden Sie eine vorkonfigurierte Konfigurationsdatei von einem anderen

Computer.4. Führen Sie das Konfigurationstool im Hintergrundmodus aus.

Automatische InstallationenVerwenden Sie eine Übertragungsspezifikationsdatei (.ats), um IBM Cognos-Kom-ponenten auf Ihren Computer zu kopieren, ohne zur Eingabe von Informationenaufgefordert zu werden.

Bei jeder Installation von IBM Cognos-Komponenten mit dem Installationsassisten-ten werden die ausgewählten Optionen standardmäßig in einer Übertragungsspezi-fikationsdatei aufgezeichnet. Wenn Sie also IBM Cognos-Komponenten bereits aufeinem Beispielcomputer installiert haben, können Sie die generierte Transferspezifi-kationsdatei als Vorlage für automatische Installationen auf anderen Computernverwenden.

Wenn Sie zum Installieren von Komponenten nicht den Installationsassistenten ver-wenden, steht auf dem Datenträger die Standard-Übertragungsspezifikationsdatei"response.ats" zur Verfügung. Sie müssen die Datei "response.ats" entsprechend Ih-rer Umgebung ändern, bevor Sie sie für eine automatische Installation verwendenkönnen.

Sie können prüfen, ob die automatische Installation erfolgreich war, indem Sie denRückgabestatus überprüfen. Bei Erfolg wird der Wert null (0) zurückgegeben, alleanderen Werte weisen auf einen Fehler hin.

Einrichten einer automatischen InstallationVerwenden Sie die folgenden TM1-Produktcodes für eine automatische Installation.

Vorgehensweise

Führen Sie die in Verwenden einer Antwortdatei aus einer Installation auf einemanderen Computer (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 407

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SSEP7J_10.2.2/com.ibm.swg.ba.cognos.inst_cr_winux.10.2.2.doc/t_c8bi_setupunattendedinstallation.html) beschriebenen Anweisungen aus und er-setzen Sie folgende TM1-Produktcodes.

Tabelle 38. TM1-Produktcodes für automatische Installation

Produktcode Produkt

TM1APPTIER_APP=1 TM1-Datenebene

TM1SERVER_APP=1 TM1 Server

TM1ADMINSERVER_APP=1 TM1 Admin Server

TM1TOOLS_APP=1 TM1 Tools

TM1WEBAPPTIER_APP=1 TM1 Web-Ebene

TM1CONTRIBGATEWAY_APP=1 TM1 Applications Gateway

TM1CONTRIBSERVICE_APP=1 TM1 Application Server

TM1WEB_APP=1 TM1 Web

TM1OPERATIONSCONSOLE_APP=1 TM1 Operations Console

TM1CLIENTTIER_APP=1 TM1 Rich-Ebene

TM1PERSPECTIVES_APP=1 TM1 Perspectives

TM1COGNOSINSIGHT_APP=1 Cognos Insight

TM1APIS_APP=1 TM1 API

TM1DEVTIER_APP=1 TM1 Rich-Ebene

TM1ARCHITECT_APP=1 TM1 Architect

TM1PERFMOD_APP=1 TM1 Performance Modeler

TM1SAMPLETIER_APP=1 TM1-Beispiele

Sie können den Inhalt dieser Datei unter TM1_Speicherposition/instlog in der Da-tei .ats anzeigen.

Einrichten einer automatischen KonfigurationBevor Sie eine automatische Konfiguration einrichten, müssen Sie eine Konfigurati-on von einem anderen Computer, auf dem die gleichen IBM Cognos TM1-Kompo-nenten installiert sind, exportieren. Anschließend können Sie IBM Cognos Configu-ration im Hintergrundmodus ausführen.

Die exportierte Konfiguration enthält die Eigenschaften der Cognos TM1-Kompo-nenten, die Sie auf dem Quellencomputer installiert haben. Wenn Sie Änderungenan der globalen Konfiguration vorgenommen haben, müssen Sie darüber hinausdie globale Konfigurationsdatei vom Quellencomputer auf den Computer kopieren,auf dem Sie die automatische Konfiguration ausführen möchten.

Vorbereitende Schritte

Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationseinstellungen auf dem lokalen Com-puter für die Konfiguration eines anderen Computers mit den gleichen installiertenKomponenten geeignet sind.

Vorgehensweise1. Klicken Sie in IBM Cognos Configuration im Menü Datei auf Exportieren als.2. Wenn die aktuelle Konfiguration in einen anderen Ordner exportiert werden

soll, können Sie diesen im Feld Suchen in suchen und öffnen.

408 Installation und Konfiguration

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3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.4. Klicken Sie auf Speichern.5. Kopieren Sie die exportierte Konfigurationsdatei vom Quellencomputer oder

von einer Position im Netz in das Verzeichnis TM1_Speicherposition/configuration auf den Computer, auf dem eine automatische Konfigurationdurchgeführt werden soll.

6. Ändern Sie den Namen der Datei in cogstartup.xml.7. Wenn Sie auf dem Quellencomputer Änderungen an der globalen Konfigurati-

on vorgenommen haben, dann kopieren Sie die Datei coglocale.xml vom Quel-lencomputer in das Verzeichnis TM1_Speicherposition/configuration auf demComputer, auf dem Sie die automatische Konfiguration ausführen möchten.

8. Wechseln Sie in das Verzeichnis TM1_Speicherposition/bin.9. Geben Sie den Konfigurationsbefehl ein:

cogconfig.bat -s

Um Protokollnachrichten anzuzeigen, die während einer automatischen Konfi-guration generiert wurden, öffnen Sie die Datei cogconfig_response.csv imVerzeichnis TM1_Speicherposition/logs.

Ergebnisse

Sie können prüfen, ob die automatische Konfiguration erfolgreich war, indem Sieden Rückgabestatus überprüfen. Bei Erfolg wird der Wert null (0) zurückgegeben,alle anderen Werte weisen auf einen Fehler hin.

Cognos Configuration wendet die in der lokalen Kopie der Datei cogstartup.xmlangegebenen Konfigurationseinstellungen an, verschlüsselt Berechtigungsnachwei-se, generiert digitale Zertifikate und startet gegebenenfalls den IBM Cognos-Serviceoder -Prozess.

Einrichten einer automatischen DeinstallationSie können eine automatische Deinstallation einrichten, um das Entfernen vonKomponenten auf mehreren Computern, auf denen dieselben Komponenten instal-liert sind, zu automatisieren oder um Komponenten in einer UNIX- oder Linux-Umgebung zu entfernen, die nicht über Microsoft XWindows verfügt.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis TM1_Speicherposition/instlog.2. Öffnen Sie die Übertragungsspezifikationsdatei (.ats-Datei) für das Produkt in

einem Text-Editor.Der Dateiname der Übertragungsspezifikationsdatei (.ats-Datei) hat das Formatts-Produktcode-Version-jjjjmmtt_hhmm.ats.In „Einrichten einer automatischen Installation” auf Seite 407 finden Sie eineListe der TM1-Produktcodes.Sie müssen nur eine .ats-Datei für jedes Produkt bearbeiten.

3. Geben Sie im Abschnitt [Component List] die zu entfernenden Komponentenan.v Um die Komponente zu entfernen, geben Sie 1 ein.v Um die installierte Komponente beizubehalten, geben Sie 0 ein.Standardmäßig sind alle installierten Komponenten zum Entfernen angegeben.

4. Speichern und schließen Sie die Datei.

Anhang C. Einrichten einer automatischen Installation und Konfiguration 409

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5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für jedes installierte Produkt.6. Wechseln Sie über die Befehlszeile des Betriebssystems zum Verzeichnis

TM1_Speicherposition/uninstall.7. Geben Sie in der Eingabeaufforderung der Befehlszeile Folgendes ein:v Unter Windows:

uninst -u -s

v Unter UNIX oder Linux:./uninst -u -s

v Unter UNIX oder Linux ohne XWindows:./uninstnx -u -s

410 Installation und Konfiguration

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Anhang D. Fehlerbehebung bei Problemen

Bei der Fehlerbehebung handelt es sich um einen systematischen Ansatz zum Behe-ben von Problemen. Das Ziel der Fehlerbehebung besteht in der Feststellung derUrsachen für einen Fehler, der dazu führt, dass Funktionen nicht wie vorgesehenarbeiten, und in der Ermittlung der geeigneten Maßnahmen zur Behebung des Pro-blems.

Die Beantwortung der folgenden Fragen kann Sie bei der Ermittlung der Ursachefür einen Fehler unterstützen, der bei einem IBM Cognos-Produkt auftritt:1. Wird die Konfiguration unterstützt?2. Welche Operation haben Sie ausgeführt, als der Fehler aufgetreten ist?v Planungv Installieren des Produktsv Ausführen eines Upgrades oder Migration des Produktsv Ausführen von Systemverwaltungs- und Systemkonfigurationsaufgabenv Entwickeln von Anwendungenv Starten oder Bereitstellen des Produktsv Ausführen des Produktsv Installieren oder Ändern der zugehörigen Hardware- oder Softwareproduktev Wiederherstellen oder Neustart des Produkts oder Systemsv Diagnostizieren eines Problems oder Ausführen der Diagnosehilfen

3. Steht das Problem in Zusammenhang mit der IBM Cognos-Software? Falls diesder Fall ist, wurden Fehlernachrichten oder Fehlercodes ausgegeben und wennja, welche?

4. Können Sie das Problem reproduzieren, um auszuschließen, dass es sich nurum einen einmaligen Fehler handelt?

5. Haben Sie die Dateipositionen, Verzeichnisse, Pfade und den Zugriff überprüft?6. Haben Sie das gesamte relevante Dokumentationsmaterial einschließlich der

Releaseinformationen und der technischen Hinweise gelesen?7. Haben Sie geprüft, ob kürzlich vorgenommene Änderungen in Ihrer Datenver-

arbeitungsumgebung für das Problem verantwortlich sein könnten?8. Wenn diese Fragen und Antworten zu keiner Lösung führen, dann benötigen

Sie möglicherweise zusätzliche Informationen oder müssen Diagnosedaten er-fassen. Diese Daten sind für einen Mitarbeiter des IBM Technical Supports er-forderlich, um die Fehlerbehebung wirksam durchzuführen und um Sie bei derFehlerbehebung zu unterstützen.

IBM Knowledge CenterDas IBM Knowledge Center enthält zu jedem Release eine Dokumentation. DieseDokumentation steht auch über die Hilfemenüs des Produkts zur Verfügung.

Zugriff auf die Dokumentation im Web, einschließlich der gesamten übersetztenDokumentation, besteht über das IBM Knowledge Center (http://www.ibm.com/support/knowledgecenter).

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 411

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Um Links zu den neuesten bekannten Problemen und zu APARs (Authorized Pro-gram Analysis Reports) zu finden, müssen Sie auf die Releaseinformationen zugrei-fen.

Support PortalDas IBM Support Portal bietet eine einheitliche, zentrale Ansicht aller technischenUnterstützungstools und aller Informationen für sämtliche IBM Systeme, Soft-wareprodukte und Services.

Das IBM Support Portal ermöglicht Ihnen den zentralen Zugriff auf alle IBM Sup-portressourcen. Sie können die Seiten anpassen, um gezielt die Informationen undRessourcen zu nutzen, die Sie zur Vermeidung von Fehlern und zur schnellerenFehlerbehebung benötigen. .

Suchen Sie den Cognos-Inhalt, den Sie benötigen, indem Sie Ihre Produkte im IBMSupport Portal auswählen.

Zusammenstellen von InformationenBevor Sie sich an den IBM Support wenden, müssen Sie Diagnosedaten (Systemin-formationen, Daten zu Symptomen, Protokolldateien, Traces etc.) zusammenstellen,die zur Behebung des Problems benötigt werden. Das Zusammenstellen dieser In-formationen unterstützt Sie dabei, sich mit dem Fehlerbehebungsprozess vertrautzu machen und spart Zeit.

Informationen zu den zusammenzustellenden Daten stehen in Form von techni-schen MustGather-Hinweisen zur Verfügung.

ServiceanforderungenServiceanforderungen werden auch als PMRs (Problem Management Reports; Feh-lermanagementberichte) bezeichnet. Zur Einreichung von Diagnoseinformationenan den IBM® Software Technical Support gibt es verschiedene Methoden.

Um einen PMR zu öffnen oder Informationen mit dem Technical Support auszu-tauschen, rufen Sie die Seite Enhanced Customer Data Repository auf. PMRs kön-nen auch direkt mithilfe des Serviceanforderungstools (PMRs) oder einer der ande-ren unterstützten Methoden übergeben werden, die auf der Seite für dasAustauschen von Informationen angegeben ist.

Support Assistant LiteIBM Support Assistant ist ein ergänzendes Softwareangebot, das Ihnen eine Work-bench zur einfacheren Problembestimmung bereitstellt.

IBM unterstützt momentan IBM Support Assistant Lite. Dieses Dienstprogrammautomatisiert die Erfassung produktspezifischer Daten. Es dient zur Identifikationder Datendateien, die von den Analysten des IBM Supports benötigt werden, umgelegentlich auftretende Betriebsfehler bei IBM Produkten zu diagnostizieren unddas System nach Auftreten dieser Fehler wiederherzustellen.

Fix CentralFix Central stellt Fixes (Programmkorrekturen) und Updates für Ihre Software,Hardware und Ihr Betriebssystem zur Verfügung.

412 Installation und Konfiguration

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Verwenden Sie das Pulldown-Menü, um auf der Website von Fix Central zu denFixes für Ihr Produkt zu navigieren. Sie können auch die Fix Central-Hilfe anzei-gen.

IBM Planning Analytics-CommunityDie IBM Planning Analytics-Community bietet die Möglichkeit, Ideen und Lösun-gen mit Partnern gemeinsam zu nutzen.

Rufen Sie die IBM Planning Analytics-Community unter https://www.ibm.com/communities/analytics/planning-analytics/ auf.

RSS-Feeds von Software SupportDie RSS-Feeds von IBM Software Support ermöglichen Ihnen die schnelle, einfacheund unkomplizierte Überwachung neuer Inhalte, die zu Websites hinzugefügt wur-den.

Nach dem Download eines RSS-Readers oder Browser-Plug-ins können Sie die IBMProduktfeeds unter IBM Software Support RSS feeds abonnieren.

In IBM Produkten suchen und navigierenDer Zugriff auf IBM Produktinformationen kann nun im IBM Support Portal konfi-guriert werden, das Ihnen die Möglichkeit bietet, alle Links auf einer einzigen Seiteanzuzeigen.

Anhang D. Fehlerbehebung bei Problemen 413

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414 Installation und Konfiguration

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Bemerkungen

Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, dieweltweit angeboten werden.

IBM stellt dieses Material möglicherweise auch in anderen Sprachen zur Verfü-gung. Für den Zugriff auf das Material in einer anderen Sprache kann eine Kopiedes Produkts oder der Produktversion in der jeweiligen Sprache erforderlich sein.

Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,Services oder Funktionen nicht in allen Ländern an. Informationen über die gegen-wärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständi-gen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oderandere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Servicesvon IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oderServices können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Servi-ces verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrech-te von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Program-men und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Dieses Dokumentbeschreibt möglicherweise Produkte, Services oder Features, die in der erworbenenProgramm- oder Lizenzberechtigung nicht enthalten sind.

Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Pa-tente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs istkeine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlichan folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englischformuliert werden):

IBM Director of LicensingIBM Europe, Middle East & AfricaTour Descartes2, avenue Gambetta92066 Paris La DefenseFrance

Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfeh-ler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen In-formationen werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausga-be veröffentlicht. IBM kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/oder Programmen vornehmen.

Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglichals Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhaltsdieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestand-teil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites ge-schieht auf eigene Verantwortung.

Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet wer-den, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht.

Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschenmit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig

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voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich desvorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschtenInformationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:

IBM Software GroupAttention: Licensing3755 Riverside Dr.Ottawa, ONK1V 1B7Canada

Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmtenBedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängigsein.

Die Lieferung des in diesem Dokument beschriebenen Lizenzprogramms sowie deszugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der IBM Rahmenvereinbarungbzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von IBM, der IBM InternationalenNutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung.

Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrol-lierten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt wer-den, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. EinigeDaten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht ab-geschlossen ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügba-ren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurdeneinige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Er-gebnisse können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entspre-chenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen.

Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbieternder aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderenallgemein verfügbaren Quellen. IBM hat diese Produkte nicht getestet und kanndaher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen ma-chen. Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind anden jeweiligen Anbieter zu richten.

Aussagen über Pläne und Absichten von IBM unterliegen Änderungen oder kön-nen zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von IBM.

Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichenGeschäftsablaufs. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrierenund können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Allediese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Ad-ressen sind rein zufällig.

Dieses Softwareangebot verwendet keine Cookies oder andere Technologien zur Er-fassung personenbezogener Daten.

416 Installation und Konfiguration

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Marken

IBM, das IBM Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der In-ternational Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Län-dern. Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von IBM oder anderenHerstellern sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite„Copyright and trademark information” unter www.ibm.com/legal/copytrade.shtml.

Die folgenden Namen sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unterneh-men:v Adobe, das Adobe-Logo, PostScript und das PostScript-Logo sind Marken oder

eingetragene Marken der Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder an-deren Ländern.

v Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Mi-crosoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

v Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder an-deren Ländern.

v UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und ande-ren Ländern.

v Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken oder einge-tragene Marken der Oracle Corporation und/oder ihrer verbundenen Unterneh-men.

Screenshots aus Microsoft-Produkten werden mit Genehmigung von Microsoft ver-wendet.

Bemerkungen 417

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418 Installation und Konfiguration

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Index

Sonderzeichen.blb, Dateierweiterung 26.cfg, Datei 29, 327.cho, Dateierweiterung 26.cub, Dateierweiterung 26.dim, Dateierweiterung 26.dit, Dateierweiterung 26.ini, Datei 29.ini-Datei 395.NET Framework 14, 206, 207, 208

Fehlerbehebung 214Version 213

.NET-Programmierungsunterstützung 213

.pro, Dateierweiterung 26

.rej, Datei 25

.rux, Dateierweiterung 26

.sub, Dateierweiterung 26

.tbu, Dateierweiterung 26

.tqu, Dateierweiterung 26

.tru, Dateierweiterung 26

.vue, Dateierweiterung 26

.xdi, Dateierweiterung 26

.xlsx, Arbeitsblatt 60

.xru, Dateierweiterung 26

Numerische Stichwörter32-Bit 3732-Bit-Windows-Installation 364-Bit 3764-Bit-Systembefehle 10764-Bit-Windows-Installation 3

AAbfrageelemente

LDAP 247Abgelaufene Sitzungen 216Add-ins, Registrierung 212Admin-Server 24, 25, 38Admin-Server-Service 51AdminHost 329, 396AdminHost, Parameter 295

SSL 291Administration

tm1web_config.xml 121Administratorberechtigungen 74AdminSvrSSLCertAuthority 291, 396AdminSvrSSLCertID 291, 397AdminSvrSSLCertRevList 291, 397AdminSvrSSLExportKeyID 291, 397AdvancedRulesEditor 397Aktivieren von Makros 76AllowImportCamClients 397AllowImportCAMClients 277AllowReadOnlyChoreReschedule 329AllowSeparateNandCRules 78, 329AllRuleCalcStargateOptimization 330Ändern

Gruppenzuweisungen 268

Ändern, Installation 313Anforderungen 14

für die Installation von Planning Analytics for MicrosoftExcel 208, 210, 211

für Upgrade von Planning Analytics for Microsoft Ex-cel 48

zum Verwenden von IBM Cognos Analysis for MicrosoftExcel 211

Anführungszeichen 328Anmelden unter 286Anmelderegeln 285Anmeldeseite, Konfiguration 129Anmeldung 113Anmeldung, integrierte 252Apache Tomcat

Bereitstellung aufheben 318ApplyMaximumViewSizeToEntireTransaction 331Architect 27Architect-Upgrade 55architecture 175Architektur 23ASCII-Zeichen in Verzeichnisnamen 74AuditLogMaxFileSize 331AuditLogMaxQueryMemory 332AuditLogOn 332AuditLogUpdateInterval 332Ausführen als Administrator 74authentication modes 175Authentifizierung 238, 240, 270

Diagramm zur integrierten Anmeldung 239Gruppen in TM1 importieren 276integrierte Anmeldung 238

Authentifizierung, LDAP 238Authentifizierung, LDAP-Diagramm 240AutomaticallyAddCubeDependencies 333Automatische Installation 407, 409

BBackup

TM1 Applications 311Backup von Daten 52, 311Bearbeiten, tm1web_config.xml 121Beispieldaten 210Beispiele 223Benachrichtigungsprovider 150Benutzer

mit ETLDAP hinzufügen 241Benutzer-ID und Kennwort 150Benutzername 21

Standardwert für Beispiele 15Berechtigungen

erforderlich für die Verwendung von Planning Analyticsfor Microsoft Excel 211

für die Installation von Planning Analytics for MicrosoftExcel erforderlich 210

Berechtigungen im Service-Account 19Berechtigungsnachweise für Anmeldung 77Bereitstellen 34

TM1 Application Server 160TM1 Application Web 119

© Copyright IBM Corp. 2007, 2017 419

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Bereitstellen (Forts.)TM1 Operations Console 106, 108, 109, 111, 112TM1 Web 119

Bereitstellungs-URI 150Bereitstellungsaktualisierungen ermöglichen 150Bereitstellungsinstallationen ermöglichen 150Bereitstellungsoptionen 37Berichte

IBM Cognos for Microsoft Office-Berichte nach abgelaufe-ner Sitzung ausführen 216

BrowseDisplayReadsRightToLeft 398Business Viewpoint aktivieren 150

CCacheFriendlyMalloc 333CalculationThresholdForStorage 333CAM authentication 176CAMID 240, 270CAMPortalVariableFile 334CAMUseSSL 334CertificateVersion 291CheckFeedersMaximumCells 334Cipher-Suites 388ClassicSliceMode 398classpath 107Client-Software

Installation 210Upgrade 48

ClientCAMURI 335ClientExportSSLSvrCert 291, 335ClientExportSSLSvrKeyID 291, 335Clientinstallation 3, 187Clientkomponenten 5ClientMessagePortNumber 335ClientPingCAMPassport 335ClientPropertiesSyncInterval 336Clients 24, 27ClientVersionMaximum 336ClientVersionMinimum 337ClientVersionPrecision 338Cognos Analytics-Service 51Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen

mit TM1 Applications 280Cognos-Authentifizierung 240, 270

Administrator definieren 275Cognos Configuration 74, 84, 150Cognos Connection 75Cognos Connection-Ordnername 150Cognos Connection-Portal 71Cognos Insight 74

Ausführung 79Installation 79installieren 197Protokollierung 200

Cognos Insight-Pingsignalfrequenz (Sekunden) 150Cognos Query Studio 69Cognos Report Studio 69Cognos-Sicherheit 170, 270, 279

anonymer Zugriff 275Benutzerhinweise 285Hinweise für Administratoren 285mit TM1 Applications-Sitzungszeitlimit 284Proxy 169

Cognos-Sicherheit verwenden 277Cognos-Sicherheitspassport 240, 270

Cognos TM1 Application Serverstarten 147

Cognos TM1 ApplicationsÜbersicht zur Architektur 32

Cognos TM1-DatenquellenLeistung verbessern 215

Cognos TM1 Operations Console 107Cognos TM1 Performance Modeler

installieren 192Protokollierung 195

Cognos Workspace 70CognosGatewayURI 277, 398CognosMDX.AggregateByAncestorRef 339CognosMDX.CellCacheEnable 339CognosMDX.PrefilterWithPXJ 339CognosMDX.SimpleCellsUseOPTSDK 340CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold 340CognosOfficeBI.xll 212CognosOfficeTM1.xll 212CognosTM1InterfacePath 340CognosTM1InterfacePath, Konfigurationsparameter 68COM-Add-in

Excel-Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossen 215Configuration

TM1 178ConnectLocalAtStartup 398Contributor-Upgrade auf TM1 Applications 56CreateNewCAMClients 341Cube Viewer

Seitengröße 139Cube Viewer, Arbeitsblätter exportieren 139CubeviewerStringWrap 139

DDataBaseDirectory 341, 398Datei "Tm1p.ini" 29Datei "Tm1s.cfg" 29Dateierweiterungen 26Dateitypen

erneute Registrierung 214Registrierung 214

Daten speichern 25Datenebene, Komponente 5Datenmodellierer

role 203Datenverzeichnis

Definition 27erforderlicher Netzzugriff 28lokaler Server 29mehrere 28Pfad 27Remote Server 29Sicherheit 28Zugriffsberechtigungen 28

Datenverzeichnispfad 27DefaultMeasuresDimension 341Deinstallation 314, 315, 409Deinstallieren

IBM Cognos Analysis for Microsoft Excel 208Planning Analytics for Microsoft Excel 211

DHFile-1024 291DHFile-2048 291DHFile-512 291Diffie-Hellman 288DimensionDownloadMaxSize 398Direktaufrufe über die Tastatur 325

420 Installation und Konfiguration

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Direktaufrufe über die Tastatur (Forts.)Cognos Configuration 326

DisableAdminHostEntry, Parameter 399DisableMemoryCache 342DisableSandboxing 342DisableWritebackOnDisconnect, Parameter 399DisableWritebackOnTM1Formulas, Parameter 400Dispatcher-URI 67Display_Info_DBType_R8 343DisplayApplications 400DisplayChores 400DisplayControlCubes 400DisplayCubes 400DisplayDimensions 400DisplayExplorerPropertiesWindow 400DisplayProcesses 400DisplayReplications 401DistributedPlanningOutputDir 78, 343Docker 177Domänen

Account 39installieren, ohne 20

DOS-Befehlsfenster 244DownTime 344DPR-ERR-2079 (Fehler) 216

EEbene 2 34Ebene 3 35Einführung xiiiEinschränkung 31Einzelcomputerupgrade 54EnableNewHierarchyCreation 344EnableTIDebugging 344Entschlüsseln 288Erforderlicher Tm1s.cfg-Parameter

AdminHost 329CAMPortalVariableFile 334DataBaseDirectory 341

ETLDAPAttribute, Feld 244Ergebnistabelle 244Export, Schaltfläche 244Exportoptionen 249Filter, Feld 244geändertes LDAP-Datensatzattribut 250im Aktualisierungsmodus ausführen 250LDAP-Abfrage erstellen 247LDAP-Abfrageelemente 247LDAP-Anmeldeparameter konfigurieren 245LDAP-Attribute ändern 242LDAP-Benutzer nach TM1 exportieren 250Such-DN, Feld 244Suchen, Schaltfläche 244Suchumfang, Option 244TM1-Feldern LDAP-Attribute zuordnen 249TM1 mit neuen LDAP-Benutzern aktualisieren 250über DOS ausführen 244Verbindung zu Server herstellen 248

ETLDAP, Dienstprogramm 241ETLDAP, LDAP-Authentifizierung 268Excel Service 51ExcelWebPublishEnabled 345, 390ExpandRowHeaderWidth 401Export

maximale Anzahl Arbeitsblätter 139

Export von PDF-Daten 81, 202ExportAdminSvrSSLCert 291, 401ExportSvrSSLCert 291

FFehlerbehebung 213, 411

SSL 181Fehlernachrichten

Beim Konvertieren in Formeln wird kein Wert ange-zeigt 213

COI-ERR-200 Ausführen dieser Operation nicht möglich,da sich Microsoft Excel im Bearbeitungsmodus befin-det 218

COI-ERR-2002 Blocktyp ist ungültig 217COI-ERR-2005 Diese Version von Microsoft Office wird

nicht unterstützt 218COI-ERR-2006 Dieses Microsoft Office-Produkt wird nicht

unterstützt 218COI-ERR-2008 Abruf aus Ressourcen nicht möglich 218COI-ERR-2010 Der Name {0} ist ungültig. Ein Name darf

nicht gleichzeitig ein Anführungszeichen (") und ein Apo-stroph (') enthalten 218

COI-ERR-2016 Arbeitsblatt ist geschützt, IBM Cognos-Stilekönnen nicht gefüllt werden. 219

COR-ERR-2004 Die Achsenspezifikation ist ungültig 220COR-ERR-2007 Fehler beim Abrufen aus Ressourcen 220COR-ERR-2009 Der Formelname ist ungültig 220COR-ERR-2010 Die Formel ist ungültig 220COR-ERR-2011 Ungültiger Bereich: Bitte geben Sie einen

gültigen Bereich für die Kreuztabellen- oder Listenansichtein 220

COR-ERR-2013 Erkundungsansicht kann nicht in eine for-melbasierte Ansicht konvertiert werden 220

COR-ERR-2014 Aufgrund der Begrenzungen des Excel-Ar-beitsblatts können die Ergebnisse abgeschnitten sein 221

COR-ERR-2015 Die aktuelle Erkundungsansicht kann andieser Stelle im Arbeitsblatt nicht ausgegeben wer-den 221

COR-ERR-2016 Package konnte nicht abgerufen wer-den 221

COR-ERR-2017 Die aktuelle Auswahl hat keine Daten zu-rückgegeben 221

Dieses Element kann nicht erweitert werden 216Ergebnisse liegen außerhalb der Excel-Zeile oder der Spal-

tenbegrenzung 216Excel-Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossen 215Fehler: Ausnahme von HRESULT:<Position> 216IBM Cognos Office kann keine vertrauenswürdige Bezie-

hung erstellen 217In Microsoft Excel werden keine mit IBM Cognos Office

publizierten Arbeitsmappen geöffnet 214Initialisierung von IBM Cognos Office schlägt in Microsoft

Office fehl 213FileRetry.Count 345FileRetry.Delay 346FileRetry.FileSpec 346Finanzanalysten

role 203FIPS (Federal Information Processing Standards) 347FIPSOperationMode 347Firefox 262Firewall-Sicherheitszurückweisung 216Funktionen zur behindertengerechten Bedienung 325

Index 421

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GGateway-URI 67GO_Contributor 225GO_New_Stores

starten 75, 84GOSALES, Beispieldatenbank 226Gruppenzuweisungen 268

HHinzufügen, Server 96Hinzufügen und Entfernen von Programmen 53HTTPPortNumber 348HTTPSessionTimeoutMinutes 348

IIBM AIX

Leistungsoptimierung 90mit TM1 nicht unterstützte Befehle 91Speicherressourcengrenzwerte 90TM1 ausführen unter 90

IBM Cognos for Microsoft OfficeFirewall-Sicherheitszurückweisung 216

IBM Cognos OfficeFehlerbehebung beim Öffnen publizierter Dokumente 214Initialisierung in Microsoft Office schlägt fehl 213nummerierte Fehlernachrichten 217Sicherheitsfragen 217unterstützte Microsoft Office-Anwendungen 218

IBM Cognos Office Reporting TM1-Add-in 212IBM Planning Analytics for Microsoft Excel

nummerierte Fehlernachrichten 220Identitätsschlüssel 288IdleConnectionTimeOutSeconds 349IndexStoreDirectory 349Initialisierungsdatei 29, 395Insight

Einschränkungen für Turbo Integrator-Funktionen 171InSpreadsheetBrowser 401installation

Microsoft windows 180Installation 15

IBM Planning Analytics for Microsoft Excel 205Microsoft .NET Framework 206

Installation, TM1 Clients 187installation overview 176Installation von TM1 Server unter Windows 83Installation warten 311Installationen

COM-Add-in 213Installationsassistent 210Installationsszenario 73Installieren 235

automatisch installieren 407IBM Cognos Analytics 407Übertragungsspezifikationsdatei (.ats) verwenden 407

Installieren des TM1 Servers unter Linux 87Installieren des TM1 Servers unter UNIX 87Installieren von TM1 Operations Console auf einer separaten

Maschine 106Installierte Beispieldatenbank 224installing

Docker 177Planning Analytics Workspace 177

IntegratedLogin 401

IntegratedSecurityMode 349Integrierte Anmeldung 238, 239, 262, 263

}ClientProperties, Cube 252Architect 262einrichten 252manuell einrichten 254TM1 PERSPECTIVES 263Übersicht 252UniqueID, Feld 252Zugriffsrechte 253

Internet Explorer 262Interoperability (Interoperabilität) 334IP-Adresse 352IPAddressV4 351IPAddressV6 351iWidgets 70, 334

JJava 42

SSL 302Java-Zertifikatsverkettungsfehler 181JavaClassPath 353JavaJVMArgs 353JavaJVMPath 353JobQueueMaxWaitTime 354JobQueueThreadPoolSize 354JobQueueThreadSleepTime 355Jobwarteschlange 353

KKennwort

Standardwert für Beispiele 15Kerberos 381keyfile 355keylabel 355keystashfile 355Komponenten 73Komponenten ändern 313Konfiguration 17Konfiguration der Anmeldeseite 129Konfigurationsdateien 18Konfigurationsparameter

TM1 Web 122Konfigurieren 75, 84Konfigurieren, Komponenten 89Konfigurieren, Validierung 268Konvertieren, .xls 60Konvertieren in Formeln

Fehler 213, 216

LLändereinstellung 39LDAP

Abfrage erstellen 247Anmeldeparameter konfigurieren 245Attribute ändern 242Authentifizierung 238, 240Benutzer nach TM1 exportieren 250ETLDAP im Aktualisierungsmodus ausführen 250geändertes Datensatzattribut 250TM1-Feldern Attribute zuordnen 249TM1 mit neuen Benutzern aktualisieren 250

LDAP-Authentifizierung 264, 270

422 Installation und Konfiguration

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LDAP-Authentifizierung (Forts.)Benutzer validieren 264ETLDAP 268Gruppenzuweisungen ändern 268Parameter 264TM1S.cfg 268Validierung konfigurieren 268

LDAP Load Tool, Dialogfeld 244LDAPHost 264, 356LDAPPasswordFile 264, 357LDAPPasswordKeyFile 264, 265, 357LDAPPort 264, 265, 357LDAPSearchBase 264, 265, 357LDAPSearchField 264, 265, 358LDAPSkipSSLCertVerification 264, 266, 358LDAPSkipSSLCRLVerification 264, 266, 270, 358LDAPUseServerAccount 264, 266, 358LDAPVerifyCertServerName 264, 267, 270, 359LDAPVerifyServerSSLCert 264, 267, 270, 359LDAPWellKnownUserName 264, 268, 360Leistung

Cognos TM1-Datenquellen 215Leistungsoptimierung 90Linux 177, 183

Installation 87TM1 Server-Installation 87TM1 Server starten 89

Linux-Installation 3Linux-Server-Upgrade 54LoadPrivateSubsetsOnStartup 360LocalServerNetworkProtocol 403LockPagesInMemory 361log files 183LoggingDirectory 361LogReleaseLineCount 361Lokale Maschine, Syntax 21Lokaler Server 29

MMagnitudeDifferenceToBeZero 362MainWindowLayoutInfo 403MaskUserNameInServerTools 362MaximumCubeLoadThreads 362MaximumLoginAttempts 363MaximumMemoryForSubsetUndo 364MaximumSynchAttempts, Parameter 365MaximumTILockObject 366MaximumUserSandboxSize 366MaximumViewSize 367MDXSelectCalculatedMemberInputs 367Mehrere Admin-Hosts 24Mehrere Computer, Installation 84Mehrere Computer, Webinstallation 116Mehrere Server 31MessageCompression 368Metadaten 25Microsoft .NET 74Microsoft .NET Framework 206

Installation 206Microsoft Excel

Arbeitsmappe wird unerwartet geschlossen 215Begrenzungen für Zeilen und Spalten, auflösen 216Inhalt aktualisieren, Fehlerbehebung 218

Microsoft Internet Explorer 262Microsoft Visual C++ 74Microsoft Windows 177, 180

Mozilla 262MTCubeLoad 369MTCubeLoad.MinFileSize 369MTCubeLoad.UseBookmarkFiles 370MTCubeLoad.Weight 370MTFeeders 364MTFeeders.AtomicWeight 365MTFeeders.AtStartup 364MTQ 370MTQ.CTreeRedundancyReducer 371MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize 371MTQ.SingleCellConsolidation 372

NNavigationsstruktur

Knoten "Ansichten" 138Negotiate 381NetRecvBlockingWaitLimitSeconds 372NetRecvMaxClientIOWaitWithinAPIsSeconds 372Neue Clients 277Nicht-ASCII-Namen und -Ländereinstellungen 92Nicht-ASCII-Zeichen und Verschiebung 91Nicht englischsprachiges Betriebssystem

Fehlerbehebung in .NET Framework 214Nicht-SSL-Clients 288NIST_SP800_131A_MODE 373NTLM 381Nullenunterdrückung 367

OODBCLibraryPath 373OLE DB 37Operations Console 109, 111, 112

Cognos-Sicherheit 279Optionaler Tm1s.cfg-Parameter 264, 357

AllowReadOnlyChoreReschedule 329AllowSeparateNandCRules 329AllRuleCalcStargateOptimization 330ApplyMaximumViewSizeToEntireTransaction 331AuditLogMaxFileSize 331AuditLogMaxQueryMemory 332AuditLogOn 332AuditLogUpdateInterval 332AutomaticallyAddCubeDependencies 333CacheFriendlyMalloc 333CalculationThresholdForStorage 333CAMUseSSL 334CheckFeedersMaximumCells 334ClientCAMURI 335ClientExportSSLSvrCert 335ClientExportSSLSvrKeyID 335ClientMessagePortNumber 335ClientPingCAMPassport 335ClientPropertiesSyncInterval 336ClientVersionMaximum 336ClientVersionMinimum 337ClientVersionPrecision 338CognosMDX.AggregateByAncestorRef 339CognosMDX.CellCacheEnable 339CognosMDX.PrefilterWithPXJ 339CognosMDX.SimpleCellsUseOPTSDK 340CognosMDX.UseProviderCrossJoinThreshold 340CognosTM1InterfacePath 340CreateNewCAMClients 341

Index 423

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Optionaler Tm1s.cfg-Parameter (Forts.)DefaultMeasuresDimension (möglicherweise für OLAP er-

forderlich) 341DisableMemoryCache 342DisableSandboxing 342Display_Info_DBType_R8 343DistributedPlanningOutputDir 343DownTime 344ExcelWebPublishEnabled 345FIPSOperationMode 347ForceReevaluationOfFeedersForFedCellsOnData-

Change 347HTTPPortNumber 348HTTPSessionTimeoutMinutes 348IdleConnectionTimeOutSeconds 349IndexStoreDirectory 349IntegratedSecurityMode 349IPAddressV4 351IPAddressV6 351IPV6 352JavaClassPath 353JavaJVMArgs 353JavaJVMPath 353JobQueueMaxWaitTime 354JobQueueThreadPoolSize 354JobQueueThreadSleepTime 355JobQueuing 353keyfile 355keylabel 355keystashfile 355LDAPHost 264, 356LDAPPasswordKeyFile 265, 357LDAPPort 265, 357LDAPSearchBase 265, 357LDAPSearchField 265, 358LDAPSkipSSLCertVerification 266, 358LDAPSkipSSLCRLVerification 266, 358LDAPUseServerAccount 266, 358LDAPVerifyCertServerName 267, 359LDAPVerifyServerSSLCert 267, 359LDAPWellKnownUserName 268, 360LoadPrivateSubsetsOnStartup 360LockPagesInMemory 361LoggingDirectory 361LogReleaseLineCount 361MagnitudeDifferenceToBeZero 362MaskUserNameInServerTools 362MaximumCubeLoadThreads 362MaximumLoginAttempts 363MaximumMemoryForSubsetUndo 364MaximumSynchAttempts 365MaximumTILockObject 366MaximumUserSandboxSize 366MaximumViewSize 367MDXSelectCalculatedMemberInputs 367MessageCompression 368MTCubeLoad 369MTCubeLoad.MinFileSize 369MTCubeLoad.UseBookmarkFiles 370MTCubeLoad.Weight 370MTFeeders 364MTFeeders.AtomicWeight 365MTFeeders.AtStartup 364MTQ 370MTQ.CTreeRedundancyReducer 371MTQ.OperationProgressCheckSkipLoopSize 371MTQ.SingleCellConsolidation 372

Optionaler Tm1s.cfg-Parameter (Forts.)NetRecvBlockingWaitLimitSeconds 372NetRecvMaxClientIOWaitWithinAPIsSeconds 372NIST_SP800_131A_MODE 373ODBCLibraryPath 373OracleErrorForceRowStatus 373PasswordMinimumLength 374PasswordSource 264, 374PerfMonIsActive 374PerformanceMonitorOn 375PersistentFeeders 375PortNumber 375PreallocatedMemory.BeforeLoad 376PreallocatedMemory.Size 376PreallocatedMemory.ThreadNumber 376PrivilegeGenerationOptimization 376ProgressMessage 377ProportionSpreadToZeroCells 378PullInvalidationSubset 379RawStoreDirectory 379ReceiveProgressResponseTimeoutSecs 379RulesOverwriteCellsOnLoad 380RunningInBackground 381SaveTime 381SecurityPackageName 381ServerCAMURI 382ServerCAMURIRetryAttempts 382ServerLogging 383ServerName 383ServicePrincipalName 383SkipLoadingAliases 384SkipSSLCAMHostCheck 384Sprache 356SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges 386SpreadingPrecision 384SSLCertAuthority 386SSLCertificate 386SSLCertificateID 386StartupChores 386SubsetElementBreatherCount 387SupportPreTLSv12Clients 387SvrSSLExportKeyID 388SyncUnitSize 388tlsCipherList 388TM1ConnectorforSAP 389UnicodeUpperLowerCase 389UseExcelSerialDate 390UseExtendedFetch 392UseLocalCopiesforPublicDynamicSubsets 391UseNewConnectorforSAP 391UserDefinedCalculations 391UseSQLFetch 392USESQLFetchScroll 392UseSSL 392UseStargateForRules 393ViewConsolidationOptimization 393ViewConsolidationOptimizationMethod 394ZeroWeightOptimization 394

OracleErrorForceRowStatus 373Outdoors Company 225

PPackage Connector, Windows 7 66Parallele Interaktion

JobQueueThreadPoolSize, Parameter 354Parameter "Language" für Clients 95

424 Installation und Konfiguration

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Parameter "Language" für Server 95Parameter, tm1web_config.xml 121Passport 240, 270PasswordMinimumLength 374PasswordSource 264, 374pdata 27PerfMonIsActive 374Performance Modeler 74

Installation 78PerformanceMonitorOn 375PersistentFeeders 375Perspectives-Upgrade 55PIAs (Primäre Interop-Assemblys) 206, 208

Installation von Unterschlüsseln 213PIAs (Primary Interop Assemblys)

Installation 207Planning Analytics

Cognos-Sicherheit 64Planning Analytics for Microsoft Excel

Benutzerrollen und Verantwortlichkeiten 203Deinstallieren 211Proxy 167, 168, 170Testen der Installation von Clientkomponenten 211

Planning Analytics Workspaceaccessing 178installing 177

Planning Samplestarten 75, 84

Planung 3pmhub.war 109pmpsvc.war 160, 161PortNumber 375Portnummer 209Portnummern 15PreallocatedMemory.BeforeLoad 376PreallocatedMemory.Size 376PreallocatedMemory.ThreadNumber 376prerequisites 176PreviousAdminHosts 403PreviousDataDirectories 403Primäre Interop-Assemblys

siehe PIAsPrimäre Interop-Assemblys (PIAs) 213Primary Interop Assemblys (PIAs)

Installation 207Primary Interop Assemblys (PIAs), verteilbares Package

Installation 208Privater Schlüssel 288PrivilegeGenerationOptimization 376Produktcodes 407ProgressMessage 377ProportionSpreadToZeroCells 378Protokoll

Datei 25Proxy 167, 168, 169

Fehlerbehebung 170Publizieren aus Cognos Insight ermöglichen 150Publizierte Dokumente

öffnen in Microsoft Office 214PullInvalidationSubset 379Pulsintervall 24Punkt als lokale Domäne 21

QQualifizierte Pfade erzwingen 150

RRawStoreDirectory 379ReceiveProgressResponseTimeoutSecs 379Regionseinstellung 39Register Cognos XLL.vbs 212remote access 183Remote Server 327

Datenverzeichnis 29Operationen 25

Replikationsverbindung 286response.ats (Datei) 407Rich-Ebene 8Rollup 391RulesOverwriteCellsOnLoad 380RunningInBackground 381

SSAP 389SAP-Konnektivität 67SaveTime 381sdata 27SData

starten 75, 84security 175SecurityAssignmentWindowLayoutInfo 403SecurityPackageName 381self-contained installation 180SentMsgsToServerCountWarning 403Server 25, 38

hinzufügen 96mehrere 31

ServerCAMURI 382ServerCAMURIRetryAttempts 382Serverkomponenten 5ServerLogging 383ServerName 383Service-Account, TM1 19ServicePrincipalName 383services

restarting 179starting 179stopping 179

Services 17ShowAdminHostChangeWarning 403ShowAliasAttributeWarning 403ShowChoresSchedulingWarning 404ShowCubeReplicationWarning 404ShowDimDeleteElementWarning 404ShowDimensionAccessWarning 404ShowDynamicSubsetWarning 404ShowPickOperationWarning 404ShowProcessUNASCIIWarning 404ShowProcessUNODBCWarning 405Sicherheit 238Sicherheitsauthentifizierungsmodus

TM1 Application Web 147, 157, 164TM1 Applications 40, 240

Sicherheitsfragen 217Sicherheitszertifikate 181Sichern

TM1 Applications 315Sitzungszeitlimit (min) 150SkipLoadingAliases 384SkipSSLCAMHostCheck 384SliceNewWorkbook 405

Index 425

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Software und Hardware 14Softwarevoraussetzungen 74Solaris 19SP800-131A, Verschlüsselungsstandard 373Speicherpositionen 15Sprache 39, 356Sprache für Clients 402Sprachen

Fehlerbehebung für Pack-Unterschlüssel 214Sprachencodes 92, 94Sprachenkonfiguration 92, 95SpreadErrorInTIDiscardsAllChanges 386SpreadingPrecision 384SSL 180, 181, 286, 288, 306

TM1 Web 297SSL-Parameter

ClientExportSSLSvrCert 335ClientExportSSLSvrKeyID 335SSLCertAuthority 386SSLCertificate 386SSLCertificateID 386SvrSSLExportKeyID 388UseSSL 392

SSL-Port 15SSLCertAuthority 291, 386SSLCertificate 291, 386SSLCertificateID 291, 386SSLCertRevocationFile 291SSLPrivateKeyPwdFile 291SSLPwdKeyFile 291Standarddrucker 81, 202Standardeinstellungen 15Stargate-Ansichten 367Starten

Cognos TM1 Application Server 147Services 75, 84

Starten, IBM Cognos Configuration 89StartupChores 386Stoppen, Services 51, 317Stoppen, TM1 Contributor 51SubsetElementBreatherCount 387SubsetWindowLayoutInfo 405Suchen von Informationen xiiiSupportPreTLSv12Clients 387SvrSSLExportKeyID 291, 388SyncUnitSize, Parameter 388Systemvariable TEMP 74

TTastaturbefehle 325

IBM Cognos Configuration 326Testen

Installation von IBM Cognos Analysis for Microsoft Ex-cel 211

ThirdPartyCertificateTool 309tlsCipherList 388TM1 Admin Server

starten 75, 84TM1 Admin Server-Zertifikatsversion 288TM1-APIs

Installation 201TM1 Application

auf separaten Computern installieren 42TM1 Application Server 41, 42

auf IBM WebSphere bereitstellen 161Bereitstellungsoptionen 40

TM1 Application Server (Forts.)Protokollierung 154Proxy 168

TM1 Application Service Dispatcher-URI 150TM1 Application Web 119, 154

ausführen 78, 80mit mehreren TM1 Servern verwenden 167Serverkonfiguration 148, 158, 165Sicherheitsauthentifizierungsmodus 147, 157, 164URL 151

TM1 Applications 315Anwendungsdateien wiederherstellen 322auf einzelnem Computer installieren 41Bereitstellungsoptionen 40Cognos Connection-Portal 71Datenebene 35Deinstallation von Applications 317Konfigurationsdateien wiederherstellen 322mit Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen verwen-

den 281mit IBM Cognos Analytics-Sicherheitsfunktionen 280mit Sitzungszeitlimit der IBM Cognos-Sicherheit 284Sicherheitsauthentifizierungsmodus 40, 240Sicherheitsberechtigungen speichern 61SSL-Zertifikate unabhängiger Zertifizierungsstellen 300

TM1 Applications, Installation 34TM1 Architect

ausführen 77TM1-Integration 63TM1-Interoperabilität 63TM1 iWidgets 334TM1-Komponenten 5TM1-Objektnamen 91TM1 OLE DB 11TM1 Operations Console 80, 113

Hinzufügen von Zertifikaten 107Installation 105starten 106

TM1 Package Connector 64, 80TM1 Package Connector, Anforderungen 65TM1_Package_Connector, Umgebungsvariable 67TM1 Perspectives

ausführen 76TM1 Server

Cognos-Sicherheit 271mit Cognos-Sicherheit und anonymem Zugriff 275REST-APIs 209starten 75, 84unter Linux starten 89unter UNIX starten 89Verbindung herstellen 209

TM1 Server-Service 51TM1-Service-Account 19TM1 Web 119, 263

ausführen 77Cognos-Sicherheit 278Homepage 131Integrierte Anmeldung 255Kerberos 255Konfigurationsparameter 122SSL 297Startparameter 136UNIX 117Web-Browser-Konfiguration 141

TM1 Web-Ebene, Komponenten 7TM1ConnectorforSAP 389TM1Crypt 305

426 Installation und Konfiguration

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TM1Functions.cfg 173tm1p.ini

Parameter 395Speicherposition 395

Tm1p.ini, Datei 395TM1RebuildDefault 405TM1S.cfg 268Tm1s.cfg, Datei 327

Beispiel 328Parameter 328Speicherposition 327

Tm1s.cfg file 176Tm1s.cfg-Parameter für UNIX

ODBCLibraryPath 373RunningInBackground 381

tm1web_config.xmlbearbeiten 129definiert 121Startparameter 136

tm1web.html 278tm1web.war 119tm1xfer 91Tools 235Transaktionsprotokolldatei 25troubleshooting 179, 183Turbo Integrator

Beschränken der Funktionsausführung 171Turbo Integrator-Funktionen 171

Beschränken der Ausführung 173Typen von Installationen 3

UÜbersetzte Dokumentation 10Übersicht zu Upgrades 45Überwachung, 9.5.2-Server 105Umbruch in Zellen 139Unbeaufsichtigte Installation 407UnicodeUpperLowerCase 389uninstall 185UNIX

Installation 87Server 327TM1 Server-Installation 87TM1 Server starten 89

UNIX-Installation 3UNIX-Server-Upgrade 54Unternehmensanalysten

role 203upgrade 185Upgrade 105Upgrade auf Cognos TM1 Applications 56Upgradeplanung 46UseNewConnectorforSAP 391UserDefinedCalculations 391users 184UseSQLExtendedFetch 392UseSQLFetch 392USESQLFetchScroll 392UseSSL 291, 392UseStargateForRules 393

VValidierung 268variables_TM1.xml 278

Verbindung zu Server herstellen 248Verbindungen

hinzufügen 209Verschlüsseln 288Verteilte Installation 38ViewConsolidationOptimization 393ViewConsolidationOptimizationMethod 394virtual machine 182Vista

Package Connector 66Visual C++ 2010 Redistributable Package 14Vorversion entfernen 53Vorversionsdaten sichern 52

WWarteschlangensteuerung 353Web-Client 33web.config 129Web-Server 31Web-Upgrade 55Webanwendung 34Webarchitektur 29Websheets 80WebSphere 109, 111, 112, 119, 160, 161

Deinstallation 319Widerruf 288Wiederherstellen, Beispieldatenbank unter DB2 226Wiederherstellen, Daten nach Aktualisierung 59, 320Wiederherstellen, Sicherungsbeispieldateien für Microsoft

SQL 232Wiederherstellen von Sicherungsdateien für Oracle 229Windows

Installation 84Windows 7 74Windows 7 Package Connector 66Windows Server 2008 74Windows-Server-Upgrade 55Windows Vista 74

ZZeichencodierung 91ZeroWeightOptimization 394Zertifikat 303

Berechtigung 288speichern 288Widerruf 288

Zertifikate 287, 304Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA)

Erstellen einer vertrauenswürdigen Beziehung nicht mög-lich 217

ZugriffAnforderungen für die Installation von Planning Analytics

for Microsoft Excel 210Anforderungen für die Verwendung von Planning Ana-

lytics for Microsoft Excel 211Berechtigungen, Datenverzeichnis 28

Zusätzliche Komponenten 311

Index 427