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L in t hge b ie t 2 L int h- Zei tung Samstag, 29. Dezember 2007 Eschenbach Nina Mar i aArdi zzone gehört zu den T opnac hwuc hs model s de r Sc hwei z «Manmuss sichdaran gewöhnen» Die 16-jährige NinaArdizzone aus Eschenbachist «Elite-Mo- del». Pariserund New Y orker Modelagenturen sind bereits auf die 1,80 Meter grosse Kan- ti-Schülerin aufmerksam geworden. I nterview TanyaKönig Sie haben am 5. September den «Elite- Model-Look»-Wettbewerb gewonnen. Wie haben Sie die Jury überzeugt? Schwer zu sagen. Ich denke, es lag daran, dass ich mit meinen 1,80 Metern die grösste Kandidatin war . Das ist ei- gentlich die perfekte Grösse, um Model zu sein. Die Figur hatwahrscheinlich keine Rolle gespielt,daalle Finalistin- nen ungefähr dieselbehatten. Uns wur- de gesagt,das Laufen sei sehrwichtig. Ich modelte schon vor dem «Elite-Mo- del-Look-Contest» und hatte deshalb auch die meisten Erfahrungen in Sa- chen Laufen. Sie sind schon seiber einem Jahr bei «Option» unter Vertrag, einer der be- hmtesten Modelagenturen der Schweiz. Was hatsich seit Ihrem Sieg am Wettbewerb im Hinblick auf Aufträ- ge verändert? Eigentlich nichtviel. Normalerweise werden Models nichtwegen eines Titels gebucht, sondern wegen ihres T yps. Seit dem «Contest» bin ich einfach bekann- ter . Ich bin vor kurzem an der «Stella Fashion Night», eine der grössten Mode- schauen der Schweiz, gelaufen. Die V er- antwortlichen der Modelbuchung hat- ten mich aElite-Model-Look»-Wett- bewerb gesehen und fanden, dass ich gut laufen kann. Ich war jedoch schon letztes Jahr an der «Stella» gelaufen, aber aus Zufall: Ich sprang für ein ande- res Model ein, das krank geworden war . Daswar meine allererste Modeschau. Sie kriegen ab und zu Verehrerbriefe. Sind Sie der neue Schwarm der Kanti Wattwil? Ich weiss es nicht. Ichhabe tatsäch- lich sehrviele Leute kennen gelernt, vor allem Jungs. Nunhabeich aberseit ungefähr zwei Monaten einen Freund – deshalb interessiert es mich auch nicht mehr . Geht Ihr Freund ebenfalls an die Kan- tonsschule Wattwil? Nein, ichhabe ihn durch meinen Bruder kennen gelernt. Sie spielen zu- sammen Hockey . Haben Sie seit Ihrem Sieg am Nach- wuchsmodel-Wettbewerb viele Neider? Die meisten Leutefreuen sichfür mich. Ich weiss von einer letztjährigen Elite-Finalistin, dass sie sehrviele Nei- der hat. In der Schule habefast nie- mand mehr mit ihr gesprochen. Meine Schulkollegen hingegen finden toll, was ichmache. Das Modelbusiness ist ein hartes Ge- schäft. Denken Sie, dass Sie durchdas Modeln schneller erwachsen werden? Ich denke schon. Als ich anfing, war ich sehrscheu. Ichhabe in diesem Jahr viel Selbstvertrauen gewonnen. An Schauen bin ich meistens die Jüngste, und es bilden sich oftmals Gruppen. Daherversuchteich michirgendwie zu integrieren. Können Sie sich in drei Worten be- schreiben? Ich würde mich als aufgestellt, hilfs- bereitund chaotisch beschreiben. Ich weiss nicht,ob ich eine Chaotin bin, weil ich vergesslich bin oder zu wenig Zeit zum Aufräumen habe. In meinem Zimmer herrscht auf jeden Fall ein Chaos. Was tun Sie lieber: über den Catwalk schreiten odervor der Kamera posieren? Ichmag Modeschauen lieber . Das lange Warten und Anprobieren ist zwar nichtso toll, aberwenn ichmal auf der Bühne bin, dann hatsich alles gelohnt. Musik, Zuschauer , und überall blitzen die Kameras –das ist ein tolles Gefühl. Sind Sie dabei nicht nervös? Nein, nicht mehr . Waswaren Ihre wichtigsten Modelauf- träge? Sicherlich die Modeschauen «Stella Fashion Night» in Zürich und «Femina Podium» in Montreux. Dann hatteich ein Fotoshooting mit dem Starfotografen Günther Karthrein und dem T opmodel Werner Schreyer aus Österreich. Diese Fotos kommen in eine jährlicherschei- nende «V ogue»-Beilage. Mein letztes Shooting war für den neuen Katalog von «Rhomberg-Schmuck». Des Weiteren habe ich diesen Sommer zwei Wo- chen in Paris ver- bracht. Die Elite-Mo- del-Agentur in Paris hatte mich eingela- den, um mich ken- nen zu lernen und mir das «wahre Mo- delleben» vorzustellen. Was haben Sie denn in diesen zwei Wo- chen in Paris genau gemacht? In der ersten Woche wurden T estfo- tosvon mir gemacht, um zu sehen, wie ich vor der Kamerabin. Und natürlich auch, um mein «Book», die Präsentati- ons-Mappe mit diversen Fotos, zu er- weitern. In der zweiten Woche durfte ich auArbeitssuche» gehen. Da lernte ich tatsächlich den wahren Model-All- tag kennen. Ichhatte eine Liste mit Adressen und Zeiten diverser Castings von der Elite-Agentur bekommen und bin von einem T ermin zumnächsten ge- rannt. Eswar interessant. Aber auch sehr anstrengend. Hat Sie die Pariser Elite-Agentur schon für einen Auftrag gebucht? Ja,ichhabe im Videoclip einer engli- schen Band mitgespielt. Wir waren zehn Models. Der Clip wurde in Paris gedreht. Die Gage war zwar nichtsehr hoch, aber die Erfahrung wartoll. Meis- tens finden mich aberviele Auftragge- ber zu jung, um beispielsweise in einem teuren Pelzmantel über den Catwalk zu laufen. Gab esschon Aufträge, bei dem Sie sich nichtso wohl gefühlt haben? Im Model-Leben gibt es am Anfang viel Neuesund Unbekanntes, mit dem man sich nicht immervertraut fühlt. Das macht das Ganze aber auch interes- sant. Manmuss sich einfachdaran ge- wöhnen. Möchten Sie nach der Kanti vom Modeln leben, oder haben Sie andere Berufsvor- stellungen? Nach der Kanti chte ich mich schon aufs Modeln konzentrieren. Mir wurde gesagt,ichhättegute Chancen. In Paris habeich ein Angebot bekom- men, um ein halbes Jahr in T okio zu modeln. Es gibt auch Agenturen in New Y ork, die mich gerne kennen lernen würden. Falls ich beim Weltfinale des «Elite-Model-Look»-Wettbewerbs unter die ersten fünf komme, sollteich mir überlegen, ob ich die Kanti nichtunter- brechen möchte. Die Agentur meint,ich könnte nach einer guten Platzierung viel Geld verdienen. Ende November hättedas «Elite-Model- Look»-Weltfinale in der Türkei stattfin- den sollen, musste aber in den Fhling 2008 verschoben werden. Wie bereiten Sie sichdarauf vor? Ich versuche mich einfach gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Daswird in der Weihnachtszeit nicht einfach werden. Ich liebenämlich Guetsli und Süsses. Auch werde ichdas Laufen trai- nieren. Haben Sie denn einen Lauftsteg-T rainer? Nein, aber an mei- ner ersten Show hat mir Yannick Aellen, der auch Lauf-Coach der Kandidatinnen der Sendung «Supermo- del» war , ein wenig das Laufen beige- bracht. Seithebeich alleine. Meine Mutter arbeitet als Physiotherapeutin in einem Spital in Zürich, woes einen lan- gen Gang mit einem Spiegel gibt. Dort laufe ichmanchmal auf und ab. Ichhabe gelesen, dass Sie fünf Mal in der Woche ins Ballett gehen und Klavier spielen. Wie bringen Sie Hobbys, Modeln, Schule und Freunde unter ein Dach? Ich schlafe wenig. (lacht) Wenn ich es in der Schule streng habe, dann lasse ichmal ein Balletttraining weg. Beim Klavierspielen habeich eine Pause ein- gelegt, und meinen Freund sehe ich nichtso oft,da er als Hockeyaner eben- falls vielbeschäftigt ist. Ich versuche momentan, so wenige Aufträge wie möglich anzunehmen, bei denen ich in der Schule fehlen muss. Ichhabe in letzter Zeit oft gefehlt. www.option-model.com, www.elitemodel.fr I mpressum 15. Jahrgang Erscheinttäglich von Montag bis Samstag. Nachfolgerin des «St. Galler Volksblattes» und «Die Lint. Amtliches Publikationsorgan der Stadt Rapperswil-Jona und der Gemeinden Uznach, Eschenbach, Schmerikon, Gommiswald, Ernetschwil, St. Gallenkappel, Goldingen, Schänisund Benken. Zürichsee Presse AG Redaktion Rapperswil, Neue Jonastr. 38, 8640 Rap- perswil, Telefon: 055 220 42 42; Fax: 055 220 42 43. Redaktion Uznach: Rickenstr. 2,8730 Uznach, Tele- fon: 055 285 90 67; Fax: 055 290 11 04. E-Mail Region: linth@zsz.ch. 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Redaktion «Zürcher Landzeitung» (ZL) Zürich Land Medien AG, Seestr. 86,8712 Stäfa, Tel.: 044 928 58 11, Fax: 044 928 58 10. redaktion@zlzeitung.ch Leitung: Michael Schoenenberger (msc). Zürich: Tho- mas Marth(tma). Inland/Ausland: Philipp Hufschmid (phh), Eveline Rutz (eru), Stefan Schneiter (sts). Bundes- haus: Marcello Odermatt (mob). Wirtschaft: Thomas Schär (ths). Kultur: Bernadette Reichlin (rei). Produ- zent: Martin Prazak (mpr). Produktion Produktions- /techn. Leitung: Samuel Bachmann (ba), Telefon 044 928 54 15. E-Mail: sbachmann@zsz.ch. Druck: DZO Druck Oetwil am See AG Verlag Zürichsee Presse AG, Seestrasse86,8712 Stäfa, Telefon: 044 928 51 11, Fax: 044 928 55 20. Verlags- leitung: BarbaraDohner (bd). Abonnement: Tele- fon: 0848 805521, Fax: 0848 805520. E-Mail: abo@zsz.ch. Preis: 308 Fr. / Jahr; 163 Fr. / Halbjahr; 549 Fr. / 2 Jahre Inserate Rapperswil: Publicitas AG, Merkurstr. 50,8640 Rap- perswil, Tel.: 055 220 74 00, Fax: 055 220 74 09. 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Dez.: Apotheke Dr. H. Altorfer , Dorfstr. 59, Rüti, geöffnet 11 bis 13 Uhr ,17 bis 18 Uhr. Übrige Zeit: Auskunftunter: 079 693 11 11 Augenarzt-Notfalldienst Bis Montag, 31. Dez., 7 Uhr: Dr. med. Ales Tilen, Mittl. Bahnhofstr. 8, 8853 Lachen (055 442 20 03). Tierärztlicher Notfalldienst Rapperswil und Jona (für Kleintiere) 055 210 10 27 See und Gaster (Klein- und Grosstiere): Auskunft erteilen alle regionalen Tierärzte Weitere Dienste Vergiftungen 145 Die Dargebotene Hand 143 Feuerwehr 118 Rega (Rettungsflugwacht) 1414 Polizei 117 Seerettungsdienst 118 Die Eschenbacherin NinaArdizzone wird bald einmal auf allen Laufstegen der internationalen Modewelt zu bewundern sein. (TanyaKönig) Auf dem Laufsteg. Für internationale Modezeitschriften posierend. (zvg) «Ich möchte mich aufs Modeln kon- zentrieren» I nhal t TV, Radio 18, 19 Veranstaltungen 21, 22 Kultur 26 Wetter 27 Inseraterubriken T odesanzeigen 4 Stellen 14 Zürisee rt 20 Immobilien 20 Veranstaltungsinserate 24

Interview Nina Ardizzone (Elite Model)

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An interview with Elite Model Nina Ardizzone.

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Page 1: Interview Nina Ardizzone (Elite Model)

Linthgebiet 2Linth-Zeitung Samstag, 29. Dezember 2007

Eschenbach Nina Maria Ardizzone gehört zu den Topnachwuchsmodels der Schweiz

«Manmuss sich daran gewöhnen»Die 16-jährige Nina Ardizzoneaus Eschenbach ist «Elite-Mo-del». Pariser und New YorkerModelagenturen sind bereitsauf die 1,80Meter grosse Kan-ti-Schülerin aufmerksamgeworden.

Interview Tanya König

Sie haben am 5. September den «Elite-Model-Look»-Wettbewerb gewonnen.Wie haben Sie die Jury überzeugt?

Schwer zu sagen. Ich denke, es lagdaran, dass ich mit meinen 1,80 Meterndie grösste Kandidatin war. Das ist ei-gentlich die perfekte Grösse, um Modelzu sein. Die Figur hat wahrscheinlichkeine Rolle gespielt, da alle Finalistin-nen ungefähr dieselbe hatten. Uns wur-de gesagt, das Laufen sei sehr wichtig.Ich modelte schon vor dem «Elite-Mo-del-Look-Contest» und hatte deshalbauch die meisten Erfahrungen in Sa-chen Laufen.

Sie sind schon seit über einem Jahr bei«Option» unter Vertrag, einer der be-rühmtesten Modelagenturen derSchweiz. Was hat sich seit Ihrem Siegam Wettbewerb im Hinblick auf Aufträ-ge verändert?

Eigentlich nicht viel. Normalerweisewerden Models nicht wegen eines Titelsgebucht, sondern wegen ihres Typs. Seitdem «Contest» bin ich einfach bekann-ter. Ich bin vor kurzem an der «StellaFashion Night», eine der grössten Mode-schauen der Schweiz, gelaufen. Die Ver-antwortlichen der Modelbuchung hat-ten mich am «Elite-Model-Look»-Wett-bewerb gesehen und fanden, dass ichgut laufen kann. Ich war jedoch schonletztes Jahr an der «Stella» gelaufen,aber aus Zufall: Ich sprang für ein ande-res Model ein, das krank geworden war.Das war meine allererste Modeschau.

Sie kriegen ab und zu Verehrerbriefe.Sind Sie der neue Schwarm der KantiWattwil?

Ich weiss es nicht. Ich habe tatsäch-lich sehr viele Leute kennen gelernt, vorallem Jungs. Nun habe ich aber seitungefähr zwei Monaten einen Freund –deshalb interessiert es mich auch nichtmehr.

Geht Ihr Freund ebenfalls an die Kan-tonsschule Wattwil?

Nein, ich habe ihn durch meinenBruder kennen gelernt. Sie spielen zu-sammen Hockey.

Haben Sie seit Ihrem Sieg am Nach-wuchsmodel-Wettbewerb viele Neider?

Die meisten Leute freuen sich fürmich. Ich weiss von einer letztjährigenElite-Finalistin, dass sie sehr viele Nei-der hat. In der Schule habe fast nie-mand mehr mit ihr gesprochen. MeineSchulkollegen hingegen finden toll, wasich mache.

Das Modelbusiness ist ein hartes Ge-schäft. Denken Sie, dass Sie durch dasModeln schneller erwachsen werden?

Ich denke schon. Als ich anfing, warich sehr scheu. Ich habe in diesem Jahrviel Selbstvertrauen gewonnen. AnSchauen bin ich meistens die Jüngste,und es bilden sich oftmals Gruppen.Daher versuchte ich mich irgendwie zuintegrieren.

Können Sie sich in drei Worten be-schreiben?

Ich würde mich als aufgestellt, hilfs-bereit und chaotisch beschreiben. Ichweiss nicht, ob ich eine Chaotin bin,weil ich vergesslich bin oder zu wenigZeit zum Aufräumen habe. In meinemZimmer herrscht auf jeden Fall einChaos.

Was tun Sie lieber: über den Catwalkschreiten oder vor der Kamera posieren?

Ich mag Modeschauen lieber. Daslange Warten und Anprobieren ist zwarnicht so toll, aber wenn ich mal auf derBühne bin, dann hat sich alles gelohnt.Musik, Zuschauer, und überall blitzendie Kameras – das ist ein tolles Gefühl.

Sind Sie dabei nicht nervös?Nein, nicht mehr.

Was waren Ihre wichtigsten Modelauf-träge?

Sicherlich die Modeschauen «StellaFashion Night» in Zürich und «FeminaPodium» in Montreux. Dann hatte ichein Fotoshooting mit dem Starfotografen

Günther Karthrein und dem TopmodelWerner Schreyer aus Österreich. DieseFotos kommen in eine jährlich erschei-nende «Vogue»-Beilage. Mein letztesShooting war für den neuen Katalog von«Rhomberg-Schmuck». Des Weiterenhabe ich diesenSommer zwei Wo-chen in Paris ver-bracht. Die Elite-Mo-del-Agentur in Parishatte mich eingela-den, um mich ken-nen zu lernen undmir das «wahre Mo-delleben» vorzustellen.

Was haben Sie denn in diesen zwei Wo-chen in Paris genau gemacht?

In der ersten Woche wurden Testfo-tos von mir gemacht, um zu sehen, wieich vor der Kamera bin. Und natürlichauch, um mein «Book», die Präsentati-ons-Mappe mit diversen Fotos, zu er-weitern. In der zweiten Woche durfteich auf «Arbeitssuche» gehen. Da lernteich tatsächlich den wahren Model-All-tag kennen. Ich hatte eine Liste mitAdressen und Zeiten diverser Castingsvon der Elite-Agentur bekommen undbin von einem Termin zum nächsten ge-rannt. Es war interessant. Aber auchsehr anstrengend.

Hat Sie die Pariser Elite-Agentur schonfür einen Auftrag gebucht?

Ja, ich habe im Videoclip einer engli-schen Band mitgespielt. Wir warenzehn Models. Der Clip wurde in Parisgedreht. Die Gage war zwar nicht sehr

hoch, aber die Erfahrung war toll. Meis-tens finden mich aber viele Auftragge-ber zu jung, um beispielsweise in einemteuren Pelzmantel über den Catwalk zulaufen.

Gab es schon Aufträge, bei dem Sie sichnicht so wohl gefühlt haben?

Im Model-Leben gibt es am Anfangviel Neues und Unbekanntes, mit demman sich nicht immer vertraut fühlt.Das macht das Ganze aber auch interes-sant. Man muss sich einfach daran ge-wöhnen.

Möchten Sie nach der Kanti vom Modelnleben, oder haben Sie andere Berufsvor-stellungen?

Nach der Kanti möchte ich michschon aufs Modeln konzentrieren. Mirwurde gesagt, ich hätte gute Chancen.In Paris habe ich ein Angebot bekom-men, um ein halbes Jahr in Tokio zumodeln. Es gibt auch Agenturen in NewYork, die mich gerne kennen lernenwürden. Falls ich beim Weltfinale des«Elite-Model-Look»-Wettbewerbs unterdie ersten fünf komme, sollte ich mirüberlegen, ob ich die Kanti nicht unter-brechen möchte. Die Agentur meint, ichkönnte nach einer guten Platzierungviel Geld verdienen.

Ende November hätte das «Elite-Model-Look»-Weltfinale in der Türkei stattfin-den sollen, musste aber in den Frühling2008 verschoben werden. Wie bereitenSie sich darauf vor?

Ich versuche mich einfach gesund zuernähren und Sport zu treiben. Das wirdin der Weihnachtszeit nicht einfachwerden. Ich liebe nämlich Guetsli undSüsses. Auch werde ich das Laufen trai-nieren.

Haben Sie denn einenLauftsteg-Trainer?

Nein, aber an mei-ner ersten Show hatmir Yannick Aellen,der auch Lauf-Coachder Kandidatinnen derSendung «Supermo-

del» war, ein wenig das Laufen beige-bracht. Seither übe ich alleine. MeineMutter arbeitet als Physiotherapeutin ineinem Spital in Zürich, wo es einen lan-gen Gang mit einem Spiegel gibt. Dortlaufe ich manchmal auf und ab.

Ich habe gelesen, dass Sie fünf Mal inder Woche ins Ballett gehen und Klavierspielen. Wie bringen Sie Hobbys,Modeln, Schule und Freunde unter einDach?

Ich schlafe wenig. (lacht) Wenn iches in der Schule streng habe, dann lasseich mal ein Balletttraining weg. BeimKlavierspielen habe ich eine Pause ein-gelegt, und meinen Freund sehe ichnicht so oft, da er als Hockeyaner eben-falls vielbeschäftigt ist. Ich versuchemomentan, so wenige Aufträge wiemöglich anzunehmen, bei denen ich inder Schule fehlen muss. Ich habe inletzter Zeit oft gefehlt.

www.option-model.com,www.elitemodel.fr

Impressum15. JahrgangErscheint täglich von Montag bis Samstag.Nachfolgerin des «St. Galler Volksblattes» und «Die Linth».Amtliches Publikationsorgan der Stadt Rapperswil-Jonaund der Gemeinden Uznach, Eschenbach, Schmerikon,Gommiswald, Ernetschwil, St. Gallenkappel, Goldingen,Schänis und Benken.

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Die Eschenbacherin Nina Ardizzone wird bald einmal auf allen Laufstegen derinternationalen Modewelt zu bewundern sein. (Tanya König)

Auf dem Laufsteg. Für internationale Modezeitschriften posierend. (zvg)

«Ich möchte michaufsModeln kon-zentrieren»

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