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3/2010 RÜCKBLICK IMPULS-FESTIVAL SEITE 5 RÜCKBLICK AKTION 72 STUNDEN SEITE 14 Takano | Einblick in die Arbeit mit Kindern, Teens und jungen Erwachsenen The United Methodist Church

INVISTA 3/2010

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Beilage von Kirche und Welt, der Zeitschrift der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz. Erscheint 3 x pro Jahr

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3/2010

RÜCKBLICK IMPULS-FESTIVAL

SE ITE 5

RÜCKBLICK AKTION72 STUNDEN

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The United Methodist Church

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Invista 3/20102

EINBLICKE

INVISTA – Beilage von Kirche und Welt, der Zeitschrift der Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz: Erscheint 3 x pro JahrRedaktor Beat BachmannRedaktion Takano Fachstelle EMK Jurastrasse 27, 4600 Olten Tel. 062 205 70 00 [email protected]

Abonnement für «Kirche und Welt» Schweiz: CHF 48.– (für Mitglieder und Freunde der EMK freiwillig) Ausland: CHF 68.– Postcheckkonto: EMK Schweiz, Zeitschrift Kirche und Welt, 8004 Zürich, 80-23018-5Adressänderung Zentralverwaltung EMK Postfach 1344, 8026 Zürich Tel. 044 299 30 80, Fax 044 299 30 89 [email protected]

Anzeigenverwaltung Jordi AG – das Medienhaus, Roland Rösti Belpbergstrasse 15, 3123 Belp Tel. 031 818 01 25, Fax 031 819 38 54 [email protected] für 1/2011 20.2.2011

Grafik + Gestaltung P+S Werbung AG, 8184 Bachenbülach www.pswerbung.ch

Druck / Vertrieb Jordi AG – das Medienhaus, 3123 Belp www.jordibelp.ch

Kirche und Welt wird klimaneutral hergestellt www.preservecreation.chBildnachweise Takano-Archiv

WETTBEWErB 1. PLaTZ «marKT dEr mögLIChKEITEN»

STufE v

rÜCKBLICK aKTION 72 STuNdEN TaKaNO

agENda TaKaNO

WETTBEWErB 2. PLaTZ«marKT dEr mögLIChKEITEN»

JuNgSChar

rÜCKBLICK ImPuLS fESTIvaL TaKaNO

dIE TaKaNO STufENSTufE I 0-4 JahrE vErTrauENSTufE II 5-8 JahrE BIBLISChE gESChIChTESTufE III 9-11 JahrE BIBELKENNTNISSTufE Iv 12-16 JahrE gLauBENS-/LEBENSfragENSTufE v 17-30 JahrE JÜNgErSChafT

gEmEINSChafT IN dEr JuNgSChar (Er)LEBEN. JuNgSChar

SEITE 12-13

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SOmmErCamP «LEadEr v»» STufE v

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ImPrESSum

SEITE 5-7

INhaLT

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Ja, flanell ist endgültig vorbei Liebe Leserin, lieber Leser

Hier ist die zweite Ausgabe von INVISTA – Ja, flanell ist endgültig vorbei. Sehr gefreut haben wir uns über die positiven Rückmeldungen auf die erste INVISTA-Ausgabe. Wobei – diese Lorbeeren haben wir nicht alleine verdient. Wir danken den vielen Schreiberinnen und Schreibern, die erzählen, was sie erleben und was sie bewegt.

INVISTA ist eine Plattform, die die Vielfalt der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der EMK Schweiz zeigen und sichtbar machen will. Wir freuen uns, wenn Sie durch einen Beitrag motiviert werden. Oder wenn es plötzlich «Klick» macht und Sie nun wissen, wie Sie das nächste Projekt anpacken können. Oder wenn Sie jemanden finden, mit dem Sie über Ihre eigene Situation austauschen können.

In dieser Ausgabe schauen wir zurück. Wenn Sie nicht selber in Hunzenschwil am ImPuls-Festival waren, können Sie einen kleinen Einblick – invista – aufs Festival erhaschen. Einen Einblick in ihre Arbeit gaben uns die mehr als 30 Projektgruppen, die sich am «Markt der Möglichkeiten» präsentierten. Die zwei Projekte, die beim Wettbewerb bei der Frage: «Welches Angebot gibt mir den grössten Impuls für die Praxis?» am meisten Punkte erhielten, stellen wir nun auf den Seiten 8 bis 10 vor.

Übrigens: das nächste ImPuls-Festival ist vom 29. – 30. Oktober 2011.

Als Fachstelle versenden wir (un)regelmässig den elektronischen Takano-Newsletter. Er enthält Infos über Anlässe, Weiterbildungen, neues Material usw. Wer den ersten Newsletter nicht erhalten hat und diesen wünscht, meldet sich doch bitte unter: [email protected]

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und viel Kreativität und Inspiration für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Beat BachmannLeiter Takano Fachstelle EMK

PS: INVISTA online lesen unter takano-online.ch → News

aPPETIZEr

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Invista 3/20104

SommerCamp «Leader V»Es gab viel zu tun, bevor die ersten Besucher kamen…

Von Carolin Kohr, SommerCamp-Teilnehmerin

Vom Takano-Festival «ImPuls», das am letzten August-wochenende stattfand, haben Sie sicher einiges gehört, gelesen oder sogar selber miterlebt.

Aber wie die Woche VOR diesem grossen Ereignis aussah und was alles in der «heissen Phase» passierte, bevor die ersten Besucher am Freitag – dem ersten Festival-Tag – in Hunzenschwil ankamen, davon will ich erzählen. Ich war Teilnehmerin beim SommerCamp «Leader V», das aus aktuellem Anlass vor dem Festival in Hunzen-schwil stattfand, unter der Leitung von Barbara Morf (Ta-kano Fachperson Stufe V). Wir (angehenden) Jugendpfar-rerinnen und Jugendpfarrer und weitere Teilnehmende hatten in dieser Woche die Möglichkeit, die Durchführung eines Projektes (in diesem Fall das Takano-Festival) nicht nur mitzuerleben, sondern auch selber mitzugestalten. Neben den praktischen Aufgaben erhielten wir regel-mässig thematisch passende Inputs bzw. Workshops. Beispielsweise zum Thema «Projektmanagement», mit Tipps für die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten. Also eine ideale Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Tipps können wir beim eigenen Engage-ment in der Jugendarbeit umsetzen und haben dank dem Takano-Festival bereits Erfahrung damit. Zu meinen konkreten Aufgaben gehörte das Einrichten und Dekorieren des «Nacht-Cafés» des ImPuls-Festivals – was mir Freude gemacht hat, da mir viel Freiraum für eigene Ideen gelassen wurde.

In diesem Café wurde dann später nicht nur Kaffee ge-trunken, sondern vor allem über die Kinder- und Jugend-arbeit der EMK Schweiz diskutiert und über Erfahrun-gen ausgetauscht.

Das Camp gestaltete sich sehr offen, so, dass immer mal wieder Besucher und Helfer vorbeischauten und die Gemeinschaft bereicherten und bei den Vorbereitungen mithalfen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle freiwilligen Helfer und Unterstützer des LeaderV-Camps!Mein Highlight der Woche: der Tag, an dem das große Veranstaltungszelt auf dem Parkplatz vor der EMK in Hunzenschwil aufgebaut wurde. Schwielen an den Hän-den und Sonnenbrand waren nicht ganz auszuschliessen, aber das Ergebnis konnte sich, dank fachgerechter An-leitung, wirklich sehen lassen. Ebenso die anderen Ar-beiten, für die wir Verantwortung übernahmen, konnten bis zum Ende der Woche doch irgendwie bewältigt wer-den und das Festival begann…

Vorbereitungen und Aufbau

Nächstes Leader V-Camp

Die nächste Möglichkeit für LeaderV-Weiterbildung:

WinterCamp in Lenk, 11.–13. März. Infos unter takano-online.ch

LEadEr vSTufE v

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ImPuls-Festival 10 Was klein anfing, endete gross!

Von Michèle Bachmann-Schweizer und Micha Kunkler

Freitag «Zukunftswerkstatt» (Pre-Konferenz)«Wie soll die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen in 10 Jahren aussehen?» Das war die erste Frage, die am Freitagvormittag in der Zukunftswerk-statt rund 25 Personen gestellt wurden. In «Offenen Räu-men», sogenannten «Open Spaces», beschäftigten sich die Teilnehmenden dann selber mit formulierten Fragen wie: «Braucht es den Sonntagmorgen-Gottesdienst noch?» oder «Was wäre, wenn Menschen nur dann Gotteserfah-rungen machen, wenn ich mich radikal ändere?»

Am Freitagabend lieferte Dr. Felix Ruther in seinem inte-ressanten Vortrag mit anschliessendem Talk zum Thema «Christsein in der Postmoderne – worauf wir in der heu-tigen Zeit achten müssten…» wertvolle und herausfor-dernde Gedankenanstösse für mögliche Methoden und Schwerpunkte in der Jugend- und Gemeindearbeit. Am Ende der Zukunftswerkstatt am Samstagvormittag formulierten alle für sich persönlich, was konkret ange-gangen werden will. Wie bei jeder Zukunftswerkstatt ist nicht der Output das Wertvollste, sondern der Weg da-hin, die Diskussion und die Auseinandersetzung mit dem Thema. Unter der kompetenten Leitung von Reto Nägelin wurden so alle Beteiligten mit neuer Vision und neuem Mut für die tägliche Arbeit in den Gemeinden ausgestattet.

Samstag-WorkshopsSamstagnachmittag. Start des Festivals mit Workshops. Viele nahmen sich Zeit, um bei den attraktiven Angebo-ten dabei zu sein und zu profitieren – für sich persönlich, für die Gemeinde, für die Arbeit mit den Kindern und Ju-gendlichen.

Workshop-Angebote•BeziehungsorientierteJugendarbeit•Bibellesen→MeetingmitGott• Ichwillessehen–KurzeinsätzeöffnendenBlick•Interreligiös–wirunddieandern•Jugendkirche–KirchefürJungeoderjungeKirche?•Liebe,Flirtoder…?UmgangmitNäheund Distanz in der Jugendarbeit•Projekte–aberrichtig!•TippsundTricksfürwirksameÖffentlichkeitsarbeit•WildLife•Fätziguflockig,fröhlichurockig…•JüngerschaftundGlaubeinderFamilie

Workshop «Wild Life» – Lernen

durch Erleben (Samstag)

«Braucht es den Sonntag- morgen-Gottesdienst noch?»

Zukunftswerkstatt: Welche

Zukunft wollen wir?

ImPuLSTaKaNO

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Einige Impulse von Workshop-Teilnehmerinnen, -Teilnehmern und Leitern

Das Muppet-Theater – keine einfache KostNicht die einfachste Kost war das Muppet-Theater am Samstagabend. Die künstlerische Umsetzung der Idee «Was passiert, wenn es keine Impulse gibt?» war nicht sofort für alle Zuschauer ersichtlich, und viele kamen über die von den Künstlern bewusst herbeigeführten Vewirrung bei der Beschäftigung mit der Sinnfrage nicht hinaus. Doch für alle, bezeichnenderweise v.a. auch jün-gere Kinder, die sich durch Wiederholungen nicht ab-schrecken liessen, war die Vorstellung unterhaltend und amüsant.

Zuerst Konzert und dann tanzten viele bis in die Nacht hineinNach dem Muppet-Theater begann das Konzert mit PULZ. Kaum war die Band auf der Bühne, ging’s richtig los. Dem Sänger Oli gelang es gleich am Anfang, den Kontakt zum Publikum herzustellen und der Funke sprang über. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher waren begeis-tert. Die witzigen Kommentare des Sängers und die ge-lungene Animation des Publikums waren ein Highlight an diesem Abend. Nicht wenige liessen sich mitreissen und hüpften und tanzten, was das Zeug hielt. Die Stim-

Workshop «Connexio» – ich will es sehen

ImPuLS

Nadja Wilhelm, Workshop-TN

In allen drei besuchten Workshops konnte ich

meine Erfahrungen einbringen, vom Austausch

profitieren und mindestens ein «Aha-Erlebnis»

als Input für meine Arbeit mitnehmen.

Dinah Hess, Workshop-TNTipps, die man sofort für die Praxis mitneh-men konnte. Es gab mir den Impuls, wieder malwasinRichtung«Öffentlichkeit»zuma-chen. Kompetente Fachperson.

Cornelia Wilhelm, Workshop-TN

Am Workshop «Interreligiös» hat mich die Offenheit gegenüber verschiedenen Wahr-heitsansichten und Religionen beeindruckt.

Mir gefiel sehr, dass ich stark zum Nach-denken und kritischen Anschauen angeregt wurde. Ich hoffe, dass ich mich in Zukunft noch mehr mit dem interreligiösen Dialog befassen kann.

Stefan Moll, Workshop-Leiter Auf mein Workshopangebot «Interreligiös – wir und die andern» habe ich viele und positive Rückmeldungen erhalten. Ich habe mich ge-freut, dass viele teilnahmen. Die Teilnehmen-den waren engagiert dabei und die Fragen, die gestellt wurden, waren durchwegs wichtige und reife Fragen.

Nelly Müller, Workshop-TN

Im Workshop «Beziehungsarbeit» fiel mir wieder auf, dass einfach alles über Bezie-hungen geht. Kenne ich die Leute, mit de-nen ich etwas auf die Beine stellen will und bin ich authentisch – stimmen meine Über-zeugungen mit meinem Handeln überein?

Super fand ich die Idee von Micha mit der Lindor Kugel. Inhalt und Verpackung müs-sen zusammen passen!

TaKaNO

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Schluss sprach Bischof Patrick Streiff den Segen. Um-rahmt wurde der Gottesdienst mit Musik von der Band Testify aus der EMK Bottenwil.

«Markt der Möglichkeiten» oder «Die EMK ist mehr als eine Immobiliengesellschaft»Und dann verwandelte sich der Gottesdienstraum in eine Markthalle. Fast 30 Aussteller aus den Gemeinden und Werken präsentierten ihr Projekt. Vielseitige Impulse

vermitteln, Möglichkeiten aufzeigen und untereinander Kontakte knüpfen, das war das Ziel dieses Anlasses. Dass die EMK mehr ist als eine blosse Immobilienge-sellschaft und dass viele Projekte mit einer Fülle von Ideen für die praktische Jugendarbeit vorhanden sind, konnten die Besucher des Marktes selber testen und erleben. Dass diese farbige Vielfalt an einem Ort sicht-bar wurde und man nicht in 30 verschiedene Gemeinden reisen musste, um mit den Machern der Projekte zu in-teragieren, wurde sehr geschätzt. Ein Wettbewerb er-mittelte zudem die zwei impulsreichsten Aussteller. Be-richte zu ihren Projekten auf den Seiten 8 – 10.

mung kochte. Mit einem etwas ruhigeren Song schloss PULZ das Konzert stimmungsvoll ab. Das Konzert war ein voller Erfolg.

Doch an Schlaf war noch nicht zu denken. Kaum verhallte der letzte Ton der Band, setzte DJ FreeG zum Start an. Das Nachtcafé verwandelte sich in einen Dancefloor. Und so tanzten viele bis in die Nacht hinein.

Sonntag, Dialogpredigt und anregende Gespräche zwischen Jung und Alt Sonntagmorgen. Die Halle der EMK 3x3 war übervoll, aus der näheren und weiteren Umgebung strömten die Leute in den Gottesdienst. In der anregenden Dialogpredigt zum Thema «Jesus – Gottes ImPuls für die Menschen» ani-mierten Marc Nussbaumer und Thomas Matter, Pfar-rer der EMK 3x3 Hunzenschwil, die Anwesenden zum Austauschen mit den Sitznachbarn. Dies ergab interes-sante Gespräche zwischen Jung und Alt und völlig un-bekannten Personen. Eine echte Bereicherung also. Am

Konzert PULZ

DJ FreeG – Viele tanzten bis in die Nacht hinein…

Gottesdienst (Micha Kunkler, Bischof Patrick Streiff, Reto Nägelin)

Ein Wettbewerb ermittelte zu-

dem die zwei impulsreichsten

Aussteller. Berichte zu ihren

Projekten auf den Seiten 8–10.

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1. Platz mit dem Projekt 3BWettbewerb «Markt der Möglichkeiten»

Von Matthieu Funtsch, EMK Kleinbasel

Das Projekt 3B – 3x Begegnungen haben wir im letzten INVISTA vorgestellt. Projektziel ist es, durch die Platt-formen Bar, Band und Bekenntnisse, Möglichkeiten für Begegnungen zu schaffen. Die Abklärungen für die Bar, z.B. ob sie jeden Freitagabend betrieben wird, sind im Gange. Die Hauskreis-Abende, die sich mit Bekennt-nissen auseinandersetzen, sind sehr bereichernd. Nun berichten wir über die Band und das ImPuls-Festival.

Die BandDie Band trifft sich einmal pro Woche. Sie ist überzeugt, dass Musik ein Medium ist, das Menschen verbindet. Selbst verfasste Gebete werden vertont. Daneben wer-den Themen aufgenommen, die im bestehenden Liedgut nicht oder nicht genügend vorkommen. Oft haben die Bandmitglieder die Erfahrung gemacht – und stehen in diesem Punkt sicherlich nicht alleine –, dass Texte für Leute in gewissen Situationen schwer zu singen sind

(z.B. ein Loblied, in einer Phase des Zweifels). Gerade für die Leute, die sich nicht verstanden fühlen, möchte die Band da sein. Sie ist überzeugt, dass ihre Fragen ein Bestandteil der Feiern werden müssen.

Das ImPuls-FestivalIm Rahmen des «Markts der Möglichkeiten» haben wir am ImPuls-Festival am Sonntag unser Projekt vorge-stellt. Am Stand sind wir vielen Menschen begegnet. Mit vielen fühlten wir uns sehr verbunden, sie haben ähnli-che Anliegen wie wir. Die Fotos zeigen einige dieser Be-gegnungen. Wir haben neue Impulse erhalten, die wir im 3B teilweise umsetzen werden. Dass unser Projekt wich-tig ist, zeigt auch das Ergebnis des Wettbewerbs: Viele Personen haben auf der Wettbewerbskarte angekreuzt, dass sie an unserem Stand Impulse erhalten haben.

Wir sind dankbar, dass wir beim Takano-Festival dabei sein konnten und freuen uns, wenn es nächstes Jahr wieder stattfindet!

Aktuell arbeitet die Band am folgenden Lied:

«Dass unser Projekt wichtig

ist, zeigt auch das Ergebnis

des Wettbewerbs...»

Einige Mitglieder der Band: Nicolas Gebhart, Eugenio Poloni, Ursina Haslebacher, Matthieu Funtsch, Sabine Haller.

Wir wollen wieder hoffen können (Text: 3B)

Es ist zu viel für mich, es ist zu viel für sie, es ist zu viel für ihn, es ist zu viel für uns.

Wir haben keine Worte mehr, um dich anzubeten, Herr. Irgendwann ist alles gesagt. Die Nächte sind zu lange und es fehlt uns an der Kraft, es fehlt uns an der Kraft.

Du hast an uns geglaubt und uns Leben schenken wollen. Hilf uns, trag uns, zeig uns wie wir weiter gehen sollen. Wir wollen wieder hoffen können, dass es anders werden kann.

WETTBEWErBSTufE v

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Invista 3/2010 9

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Ein Standbesuch und seine FolgeFolgen einer Begegnung

Von Mirjam Rörsch

Sonntag, Markt der Möglichkeiten:Als Buchhändlerin hat mich der Stand von den zwei Jungs, die zusammen Bücher schreiben, am meisten interessiert. Bis ich bemerkt habe, dass am Stand gleich vis-à-vis Jugendliche der EMK Kleinbasel für ihr neues Projekt 3B (Bekenntnis, Band, Bar) zu begeistern versuchten. Da ich im Mai nach Basel gezogen bin, leider aber nicht viele Leute dort kenne, habe ich mich mal mit diesen Leuten unterhalten. Es hat sich alles sehr span-nend angehört und obwohl ich wusste, dass ich mit Abstand die Jüngste sein werde, habe ich einer Frau meine E-Mail-Adresse gegeben.

Das Beste fand ich, dass das Projekt noch in der Anlaufphase ist. Dass ich also nicht als «Neue» in etwas schon Bestehendes rein komme, sondern dass alle etwa gleich viel wissen wie ich. Noch mehr gefreut hat mich, als ich nur einige Tage später eine E-Mail erhalten habe. Ich wurde zu einem Treffen der Bekenntnisgruppe eingeladen. Für mich war es sehr interes-sant. Wir waren zu viert, haben etwas zusammen gegessen, und uns dann über ein Bekenntnis ausgetauscht. Die Bekenntnisgruppe ist eigentlich wie ein Hauskreis, nur wechseln die Teilnehmer jedes Mal. Man kommt, wenn man Zeit und Lust hat – und sonst lässt man es bleiben. Für mich war diese Art von Austausch eine völlig neue, aber sehr interessante Erfahrung.

Ich freue mich schon auf das nächste Treffen mit diesen Leuten und bin sehr froh, dass sie mich so gut aufgenommen, nett behandelt und mir auch gleich ihre Hilfe angeboten haben. Schon deswegen bin ich froh, dass das Takano-Impuls-Festival bei uns in Hunzenschwil stattgefunden hat.

Portraits: Begegnungen am Stand von 3B – 3 x Begegnungen

Mirjam Rösch

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Platz 2: Jumping-Lights & Co.Wettbewerb «Markt der Möglichkeiten»

Von Michael Breiter, Nagel

Die Jungschar Oase aus Flawil präsentierte am Ta-kano-Festival zwei ihrer beliebten Spielattraktionen. Egal ob Kind oder Erwachsener – alle hatten viel Spass beim Hüpfen, Tanzen und Springen auf dem «Jumping-Light» und der Hüpfburg. Vom Publikum erhielt dieses Projekt am zweitmeisten Punkte.

Zu mieten: Facettenreiches MaterialDas Jumping-Light, die Hüpfburg (und auch der Schwe-bebalken und die Torwand) machen aus jedem Markt-stand, Gemeindefest oder aus jeder Kinderwoche ein un-vergessliches Erlebnis. Natürlich gibt es für die Marktti-sche und das Jumping-Light das passende Partyfaltzelt dazu mit diversen Seitenwandoptionen. Die Lösungen für Flaggen oder die Klapptheken bieten sich besonders für Jungscharen als spannendes Werbeelement an.

Zudem sind im Sortiment sind Metallständer für Thea-terkulissen, ein grosses Sortiment an Kerzenzieh- und Kerzengiess-Utensilien. All dies kann zu günstigen Kon-ditionen gemietet werden.

Das Jumping-Light – eine Spielattraktion

auf kleinem Raum, durch den Lichteffekt

besonders attraktiv an Sommernachts-

festen und Weihnachtsmärkten.

WETTBEWErBJuNgSChar

KONTAKT

Nagel, Michael Breiter, E-Mail: [email protected] Telefon: 079 782 56 94

www.jsoase.ch

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Invista 3/2010 11

Hüpfburg: Die Hüpfburg mit

Sonnendach und 3 aufgedruckten

JEMK-Logos kann an den Frontsäulen

durch individuelle Plakate durch das

Klett-System erweitert werden.

Werbematerial: Partyfaltzelte, Klapptheken, Lösungen für Flaggen, etc: Flexibel bei der Verwendung, schnell und ein-fach zum Aufstellen.

Warum Werbematerial?Eine oft gestellte und berechtigte Frage am ImPuls-Fes-tival war, warum die Jungschar Oase so viel Werbemate-rial hat. Die Jungschar Oase feiert dieses Jahr ihr 5-jähri-ges Jubiläum. Zur Jungschar gehören zurzeit lediglich 3 Kinder aus der EMK-Gemeinde. Sämtliche anderen Kin-der haben keinen Bezug zur EMK. Um externe Kinder in die Jungschar einzuladen, braucht es viel Wille, Ausdauer und Gottvertrauen vom gesamten Leiterteam. Dieser He-rausforderung stellen wir uns seit 5 Jahren immer wie-der neu. Deshalb haben wir auch in das entsprechende Material investiert. Dank grosszügigen Unterstützun-gen von Jungscharfreunden konnten diese Werbeträ-ger finanziert werden und stehen somit auch anderen zur Verfügung. Somit kann die ganze Jungschar und Ta-kano-Arbeit profitieren.

Türen gehen auf…DurchdiestarkePräsenz inderÖffentlichkeit (Markt-stände, Aktionen, Medienberichte, Übungen in Quar-tieren, etc.) konnten in Flawil schon viele Türen für die christliche Kinder- und Jugendarbeit geöffnet werden. Unverhofft bereichern uns nun viele Kinder in der Jung-schar, die wir sonst nicht erreicht hätten. Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

Nehmen wir die Herausforderung an?

Seit 5 Jahren bereichern viele Kin-

der die Jungschar Oase aus Flawil.

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Gemeinschaft in der Jung-schar (er)lebenBelauscht: Hegel und Biber

Hegel, Jonathan Letsch; Biber, Martin Graber

Hegel: Sali Biber. Du, der letzte Kaku (Kaderkurs der Jungschar) war ja sehr vielfältig und abwechslungsreich. Nachdem der Kaku jahrelang auf dem Brunni (Jungschar-haus Brunnersberg) stattgefunden hat, gab es dieses Jahr viele Neuerungen. Erstens war der Kaku ein Zeltlager und zweitens fand gleichzeitig und fast am gleichen Ort das ImPuls-Festival der Takano Arbeit statt. Kann man da nicht fast von einem kleinen Experiment in der Jungschar sprechen, wenn Traditionen geändert werden?

Biber: Ich bin froh, dass wir in der Jungschar den Mut finden, uns nicht nur an Traditionen zu klammern, son-dern bestrebt sind, uns vorwärts zu bewegen. Wir ha-ben aber nur den Rahmen geändert. Das, was den Kaku ausmacht, wurde beibehalten. Zentral an diesem Anlass sind Gemeinschaftserlebnisse und die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und wie es sich für einen Kader-Kurs gehört: sich weiterzubilden.

Hegel: Da hast du recht. Ich habe es auch so erlebt. Als erstes ist mir im Kaku aufgefallen, dass sehr viele Perso-nen das neue Jungscharhemd getragen haben. Das un-terstreicht das Zusammengehörigkeitsgefühl und macht die Zusammengehörigkeit gegen aussen sichtbar. Da die Jungschar ein Teil der Takano-Arbeit ist, habe ich es als

grosse Bereicherung erlebt, am ImPuls-Festival neben der Jungschararbeit auch in die anderen Themengebiete der Kinder-, Jugend- und jungen Erwachsenen-Arbeit der EMK zu sehen. Während den Workshops am Sams-tagnachmittag hatte ich Gelegenheit, mit verschiedenen Personen, die nicht Jungschar machen, zu diskutieren. So bekam ich einen Einblick in die vielfältige Arbeit innerhalb der Takano-Fachstelle und konnte neue Kontakte knüp-fen. Am Freitagabend trafen sich bereits die ersten Jung-scharleiter zu einem gemütlichen «Grill&Chill». Wie hast du, Biber, diese Zeit erlebt?

Biber: Wir haben den Lagerplatz etwas ausserhalb von Hunzenschwil auf einer Wiese gewählt, um eine typische Jungschar-Zeltlager-Infrastruktur für gut hundert Perso-nen aufzustellen. Die Rahmenbedingungen für die Kaku-Teilnehmer wurden so gestaltet, dass neben sportlichen Aktivitäten genügend Zeit für die Pflege der Gemeinschaft zur Verfügung stand. Die Freude über das Zusammensein und die Möglichkeit, gemeinsam Jungschar zu erleben,

«Ich bin froh, dass wir in der Jung-schar den Mut finden, uns nicht

nur an Traditionen zu klammern...»

(Er)LEBENJuNgSChar

Gemeinsam Natur erleben (Kaku und Sommerlager einer Ortsjungschar)

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Invista 3/2010 13

war gross. So konnte nicht einmal der Regen von Freitag auf Samstag die tolle Stimmung trüben. Dies war für mich ein eindrückliches Erlebnis. Sag mal Hegel, was war denn dein eindrücklichstes Erlebnis am Kaku?

Hegel: Ich habe am Sonntag beim Gottesdienst gestaunt, als so viele junge Menschen aus der Jungschar in den vor-dersten Reihen beim Worship Gott mit vollem Herzen ge-priesen haben. Da ist mir wieder bewusst geworden, was uns als Jungschar verbindet. Es ist nicht nur der persön-liche Glaube zu Jesus Christus, sondern die Möglichkeit, gemeinsam mit den anderen Christen Gott zu loben. Die-ses Erlebnis nahm ich mit in meinen Alltag und zehrte noch lange davon. Geht es dir, Biber, bei deiner täglichen Arbeit als Fachperson Jungschar gleich, oder ist für dich die Jungschar(-arbeit) schon von der Berufung zum Be-ruf geworden?

Biber: Meinst du damit, dass ich vor lauter Jungschar Gott nicht mehr sehe? Ich versuche, Berufung und Be-ruf in einer guten Balance zu halten. Es gibt viele Berei-che und Aufgaben, die ich «professionell» angehen muss (was aber nicht heisst, dass da Gott nichts mitzureden hat). Die Arbeit in der Jungschar bietet viele Momente, in denen ich mit anderen in der Gemeinschaft Gott suchen, loben und preisen kann. Wichtig sind mir auch die Zeiten, in welchen wir (beispielsweise als Kursteam) gemeinsam vor Gott treten, ihm danke sagen können oder um Weis-heit in Situationen bitten, in welchen unser beschränktes Denken ansteht. Dies gibt mir nebst anderem Kraft, Mo-tivation und Freude für meinen Job.

Hegel: Ich freue mich besonders auf das nächste Jahr, wenn wir im Sommer das Schweizertreffen (STR) unter dem Lagerthema «Punkt 11» durchführen werden. Da ha-ben wir während zwei Wochen die Möglichkeit gemeinsam Jungschar zu leben und mit über 1 500 Personen zusam-men Gott draussen in der Natur zu erleben. Die Vorar-beiten laufen auf Hochtouren. Nicht nur das OK, sondern über 40 weitere Ressortleiter und -leiterinnen arbeiten mit grosser Freude daran, um als Gemeinschaft dieses Lager realisieren zu können.

Biber: Nicht zu vergessen sind die vielen freiwilligen Hel-fer/innen, die es noch während des Lagers braucht. Wir zählen hier auf die grosse Gemeinschaft der gesamten EMK. Die vielen engagierten Leute mit den vielfältigsten Begabungen ermöglichen es erst, das Schweizertreffen «Punkt11» zu einem Punkt zu führen, in dem Kinder und die Leiter die besondere Stimmung einer grossen Gemein-schaft erleben können. So dankt die Jungschar für Hel-fende und freut sich, wenn viele Personen ihre Sommer-

Unterstützung (er)leben:

Jungschar + Zahlstelle

Ausbildung (er)leben (Feedbackrunde an einem Jungscharkurs)

ferien im nächsten Jahr nicht am Meer oder in den Ber-gen verbringen, sondern im Schweizertreffen «Punkt 11».

Hegel: Besten Dank, dieser Aus- und Rückblick hat mir gut getan.

Biber: Ich danke dir, Hegel, für das Gespräch und den Ge-dankenaustausch.

«PUNKT11»

Apropos Gemeinschaft und Schweizertref-fen… Der gemeinsame Gottesdienst am Be-suchstag ist für jedermann offen:

Sonntag, 31. Juli 2011, ab 10 Uhr

Zum anschliessenden Mittagessen sind alle eingeladen!

Infos unter: www.str11.ch

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Die Schweiz auf Kopf stellenMitmachen heisst: Neues wagen und Ungeahntes erreichen

Einführung in die Aktion Die Idee ist so einfach wie bestechend. Innerhalb von ge-nau 72 Stunden setzen rund 28 000 Kinder und Jugend-liche, bzw. 600 Gruppen in der ganzen Schweiz eigene Projekte um. Dies kann sein: eine Halfpipe bauen, einen Bach renaturieren oder im Kinderheim ein Theater in-szenieren… – immer gemeinnützig und nachhaltig. Mit dem Start der Aktion 72 Stunden beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Die Teilnehmenden sollen ihn ohne Geld und mit viel Erfindungsgeist gewinnen. Die Aufgabe, die zu erfüllen ist, erfahren sie erst beim Startschuss, das Umsetzen all dieser praktischen und verrückten Ideen wird während 72 Stunden zum Abenteuer. Aktion 72 Stunden ist ein Projekt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und ihrer Mitgliederorganisationen. Das Projekt richtet sich an alle Jugendlichen inner- oder ausserhalb Jugendor-ganisationen oder Jugendgruppen, die die Schweiz in 72 Stunden auf den Kopf stellen wollen.Der Startschuss fiel am 9. September um 18:11 Uhr, Schluss-pfiff war am 12. September um 18:11 Uhr.

Jahrmarkt für Bangladesch Aufgabe: «In Bangladesch leben 156 Millionen Menschen, und zwar mit über 1000 Personen pro Quadratkilometer. Somit hat Bangladesch die höchste Bevölkerungsdichte der Welt! Wir möchten dieses Land in seiner Entwick-lung unterstützen. Dazu führen wir auf dem Schulhaus-platz Bogenacker einen «Jahrmarkt» durch, mit kulina-rischen und kulturellen Erlebnissen aus Bangladesch. Am Samstag- und Sonntagnachmittag sind hierzu alle herzlich eingeladen! Die Spenden der Besucher gehen vollumfänglich an das Projekt von Tearfund mit dem Fo-kus auf bessere Wasserversorgung und Schulbildung für alle in Bangladesch.»

Eine Infowand gab Auskunft über Bangladesch, Flyer wurden verteilt, Spiele und Bastelmöglichkeiten vorbe-reitet. Die Rezepte wurden im Internet gefunden, und das Essen war wirklich köstlich. Die Kinder konnten sich in der Hüpfburg austoben. Dem Tearfund konnte mehr als

tausend Franken überwiesen werden. Das Projekt war aber auch ein voller Erfolg, weil man gemerkt hat, wie mit wenigen Mitteln viel erreicht werden kann, und dass sol-che gemeinsame Projekte mega Spass machen!

CEVI Dürnten und JUMP Dürnten (Jugendarbeitszweig der EMK Tann-Rüti)

Helfereinsätze – es gab viel zu tunWas, nur 72 Stunden? Mit zehn Jugendlichen und acht Leitungspersonen starteten wir unsere Helfer-Aktion. Nach der Planung der Flyer-Werbung folgten zwei sehr abwechslungsreiche Tage. Unsere «Zentrale» war im Mi-gros Markt Langnau aufgestellt, von wo aus wir die Auf-träge – vorwiegend telefonisch – entgegen nahmen. Es gab viel zu tun: von Karton bündeln, beim Zügeln helfen und Fenster putzen über Autos waschen, Gartenarbeit und Hausplätze wischen bis Gartenzaun in Stand set-zen, Kinder hüten und auf dem Bauernhof helfen war al-les dabei. Langweilig wurde es uns nie. Zudem gab es viele interessante Gespräche mit potentiellen und tat-sächlichen Auftraggebern.

Die Aktion hat auch den Jungschärlerinnen und Jung-schärlern gefallen. Sonst hätte wahrscheinlich niemand gefragt: «Machen wir nächstes Jahr wieder mit?»

Jungscharen Sirius, Signau, Schrattegugger, Langnau

72 Stunden-Einsatz für Bangladesch

72 STuNdENTaKaNO

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Vom verwilderten Waldstück zur gemütlichen FeuerstelleVom verwilderten Waldstück zur gemütlichen Feuerstelle: 15 Jugendliche, 1 Projekt, 60m2 Wald, 18 ½ Tonnen Kies, 150 Li-ter Getränke, 20 Werkzeuge, 200 Einladungen, 30 Personen am Apéro, 1 Traktor, kein Geld und 72 Stunden voller Action. Der Auftrag war, ohne Geld, dafür mit viel Erfindungsgeist, aus einem verwilderten Waldstück im Buchholzwald ei-nen gemütlichen Platz für Jugendliche und Familien zu ge-stalten. Am Freitagmorgen um acht Uhr rodeten die Ju-gendlichen bereits den Wald. Zur Unterstützung steuerte die Coca-Cola Schweiz AG in Dietlikon 150 Liter Getränke bei. Der Wunsch der Jugendlichen war es, den Platz zu kiesen. Nach einem kurzen Anruf lieferte am Nachmittag das Kieswerk Egli 18,5 Tonnen Kies in den Wald. Mit ver-einten Kräften und der Hilfe eines Traktors wurden am Samstag die Wurzeln entfernt und der Kies verteilt. Die Jugendlichen scheuten auch vor zwei Nachtschichten mit einer Scheinwerferanlage nicht zurück. Nach 72 Stunden erstrahlte im vorher noch verwilderten Waldstück ein ge-mütlicher Kiesplatz mit Bänken, Feuerstelle, Barfuss-weg und Holzunterstand. Ein grosser Dank all den Spon-soren, die diese Jugendgruppe kräftig unterstützt haben. Der Platz kann ab sofort genutzt werden.

Jugendgruppe der EMK Uster

Fliegende Artisten im Flawiler LindensaalWährend 72 Stunden diente die Schulspielwiese als Zelt-lagerplatz und die Truppenunterkunft wurde als Probe-lokal für die Zirkusvorstellung genutzt.Viele Besucher kamen am Sonntag in den Lindensaal, um das Zirkusprogramm zu sehen. Die jungen Künstler ern-teten viel Applaus für ein phantasievolles und unterhalt-

sames Programm mit Artisten, Tierdressuren und einem Auftritt der berühmten «Alliglattohren». Der feine Apéro war – wie vieles andere – vom Flawiler Gewerbe und De-tailhandel gesponsert.

Die wirklichen HerausforderungenWas so schön endete, stand anfangs auf wackligen Bei-nen, denn zu Beginn der Aktion kannten sich vor allem die Hauptleitenden der beiden Gruppen. Die 70 Kinder und Leitenden lernten sich erst während den 72 Stunden kennen. Es galt Brücken zu schlagen, Gewohnheiten und Rituale anzupassen und Kompromisse zu suchen, die für beide Jugendvereine stimmten. Viele Vorurteile konnten abgebaut werden, blickten doch beide Vereine über den Tellerrand hinaus und profitierten von einander.

Pfadi St.Laurentius und Jungschar Oase, Flawil

Mit Ehrgeiz und Durchhaltewillen wurde in Uster auch in der Nacht weitergearbeitet.

Die Schulwiese in Flawil wurde prompt in ein Zeltlager verwandelt

Bei der Jungschar in Langnau wurde

jeder Wunsch unverzüglich erfüllt.

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IIIIVV

Stufen LunchReden, zuhören, nachdenken und ein Sandwich geniessen

Einladung für Takano Mitarbeitende zur Austauschrunde «Stufen Lunch»

Austauschen über Freud & Leid, über Lust & Frust …… in der Arbeit und Mitarbeit mit Kindern und Jugendlichen in der EMK

Flyer zum Download unter takano-online.ch

Stufe I Sa, 15. Jan. 10–13 Uhr, Zürich

Stufe II + III Di, 18. Jan. 19–21 Uhr, Olten

Stufe IV + V Mi, 19. Jan. 19–21 Uhr, Olten

Takano Personen Mi, 19. Jan. 19–21 Uhr, Olten

13. BIS 20. FEBRUAR

2011

ORT: Interlaken, Backpackers Villa Sonnenhof

ALTER: Ab 18 Jahren

LEITUNG: Barbara Morf, Takano Fachstelle EMK Markus Giger, Bibellesebund

KOSTEN: Übernachtung inkl. Frühstück CHF 140. –

ANMELDEN: bis 28.1.11, [email protected]

INFOS: www.takano-online.ch

VillaCamp in [W]Interlakenfür junge Erwachsene

aNLäSSE 2011

agENdaSa, 15. JaNuarStufenLunch I Austausch-Treffen Mitarbeitende, Zürich EMK 4, 10.00 Uhr Anmeldung bis 9.1.2011: [email protected] dI, 18. JaNuar StufenLunch II+III Austausch-Treffen Mitarbeitende, Olten, 19.00 Uhr Anmeldung bis 14.1.2011: [email protected]

mI, 19. JaNuarStufenLunch IV + V + Takano-Pers.Austausch-Treffen Mitarbeitende, Olten, 19.00 Uhr Anmeldung bis 14.1.2011: [email protected] 13.-20. fEBruarVillaCamp in (W)Interlaken Wintercamp junge Erwachsene, Anmeldung bis 28.1.2011: [email protected]

11.-13. märZ LeaderV – Wintercamp, Lenk Weiterbildung: Erlebnisorientier-te Arbeit mit jungen Erwachse-nen. Infos unter takano-online.ch

fr, 27. maIGlaube zuhause Motivation + Coaching für Mitarbeitende. Sursee. www.willowcreek.ch

28.-29. maIKidsTreff-Seminartag Weiterbildung für die Arbeit mit Kindern. Sursee. www.kidstreff.ch

26. JuLI-4. auguST PUNKT 11 STR – Schweizertreffen der Jungscharen, www.str11.ch

29.-30. OKTOBErImPuls-Festival 2011 3x3 EMK Hunzenschwil