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ISOPRO®
ISOMAXX®
Abdichtung Wärmedämmung Schalung Schallisolation Bewehrung Verbindung Zubehör
NEUH
EITEN
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UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS: VORAUSBAUEND.
Den aktuellsten Stand der Bautechnik nicht nur abzubilden, sondern immer schon den einen, den entscheidenden Schritt voraus zu sein – das ist unser Anspruch. Deshalb leisten wir konstante Pionierarbeit in allen Produktbereichen. Unsere Mitarbeiter setzen ihre um-fassenden praktischen Erfahrungen und ihre Kreativität konsequent im Interesse unserer Kunden ein. Im ständigen partnerschaftlichen Dialog mit unseren Zielgruppen entwickeln wir schon heute die Produkte, die morgen gebraucht werden und setzen mit unserer Dynamik immer wieder Meilensteine in der Bautechnik – gestern, heute und auch morgen. Das verstehen wir unter: Vorausbauend.
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INHALT
05 Wärmeschutz
09 Aufhängebewehrung
10 Bemessung
12 Ausführungsmöglichkeiten
Wir sind immer für Sie da. Wir sind, wo Sie sind.
14 Verformung
18 Schwingung
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Den aktuellsten Stand der Bautechnik nicht abzubilden, sondern immer schon den einen, entscheidenden Schritt voraus zu sein – das ist unser Anspruch. Deshalb leisten wir konstante Pionierarbeit in allen Produktbereichen. Unsere Mitarbeiter setzen ihre um-fassenden praktischen Erfahrungen und ihre Kreativität konsequent im Interesse unserer Kunden ein.
Sie erhalten dieses Kurzprospekt, um Sie auf dem neusten Stand bezüglich der Weiterentwicklung unserer ISOPRO® und ISOMAXX® Balkondämmelemente zu halten.
ISOPRO® und
ISOMAXX®
NEUE PRODUKTEIGENSCHAFTEN
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DIAGRAMMZUR BESTIMMUNG DER PAUSCHALEN WÄRMEBRÜCKENZUSCHLÄGE ODER ERFORDERLICHEN WÄRMEBERECHNUNGEN.
DIN 4108 Bbl. 2 KFW Wärmebrückenzuschlag
Wärmebrückenausbildungentspricht Bbl. 2 DIN 4108 kein weiterer Nachweis
erforderlich
gem. Bild 70
Genaue Berechnung sämtlicher Wärmebrücken
am Gebäude mit ψ-Werten erforderlich
Wärmebrückenausbildungentspricht Infoblatt KfW-
Wärmebrückenbewertung11/2015
vereinfachterWärmebrückennachweis Req
gem. 2.1.1 und 2.1.2
genaue Berechnungsämtlicher
Wärmebrücken amGebäude mit λeq - Werten
erforderlich
Gleichwertigkeitsnachweisist erfüllt.
pauschalerWärmebrückenzuschlagΔ UWB = 0,05 W/(m2K)
Gleichwertigkeitsnachweis ist erfüllt
WärmedurchlasswiderstandReq ≥ 1/5 R1 und
Req ≥ 1,0 (m²K)/WΔ UWB = 0,035 W/(m²K)
Berechnung der Gesamtenergieeffizienz des geplanten Gebäudes nach den Bilanzierungsvorschriften der Energieeinsparverordnung
(EnEV)
WÄRMESCHUTZ
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WÄRMESCHUTZ
BEDEUTUNG DES NACHWEISVERFAHRENS IN DER ENEV (ENERGIEEINSPARVERORDNUNG) - DIN 4108 WÄRMEBRÜCKENEMPFEHLUNG FÜR BALKONDÄMMELEMENTEDie DIN 4108 Beiblatt 2 regelt für den Planer den Wärmebrückennachweis (Bild 70).
Die zusätzlichen Wärmeverluste die an Wärmebrücken auftreten, müssen laut EnEV bei der Ermittlung des Jahres-Heizwär-mebedarfs berücksichtigt werden. Die pauschale Berücksichtigung von Wärmebrücken gemäß Beiblatt 2 DIN 4108 sieht für den Nachweis von Balkonplatten keine Berechnung des ψ-Werts vor.
Auszug Bild 70 DIN 4108 Bbl. 2
Damit wird der Aufsteller einer Wärmebrückenberechnung von einem Nachweis der Balkondämmelemente hinsichtlich deren Wärmebrückeneffekte entbunden.
Gemäß den Zulassungen Z-15.7-243 und Z-15.7-244 Punkt 3.1.3 des DIBT ist jedoch der Nachweis der Tauwasserfreiheit der Konstruktion erforderlich. Diese ist gegeben, wenn die Oberflächentemperatur in der kritischen inneren Wand-/Decken- ebene die Temperatur von ≥ 12,6 °C übersteigt. Alle Balkondämmelemente ISOPRO® und ISOMAXX® erfüllen diese Anforde-rung.
WÄRMESCHUTZ
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WÄRMESCHUTZ
NACHWEISEDIE ZULASSUNGEN Z-15.7-243 UND Z-15.7-244 VERLANGEN UNTER PUNKT 3.1.3 DEN NACHWEIS DER TAUWASSERTEMPERATUR FÜR DIE BAUTEILKONSTRUKTIONEN.
3.1.3 Wärmeschutz Für die Beurteilung des Wärmeschutzes sind folgende Nachweise zu führen: a) Beurteilung der Tauwassergefahr (Unterschreitung der Tauwassertemperatur): Es ist der rechnerische Nachweis nach DIN 4108-2, Abschnitt 6.2 zu führen. Es ist der Temperaturfaktor an der ungünstigsten Stelle für die Mindestanforderung von fRsi ≥ 0,7 und θsi ≥ 12,6°C entsprechend DIN EN ISO 10211 nachzuweisen.
Sämtliche Balkondämmelemente ISOPRO® und ISOMAXX® erfüllen die Zulassungsanforderungen bei weitem. In der nachfolgenden Tabelle einige Auszüge.
DIE ZULASSUNGEN Z-15.7-243 UND Z-15.7-244 REGELN AUSSERDEM DIE GLEICHWER-TIGKEIT DER BALKONDÄMMELEMENTE.
b) Berücksichtigung des erhöhten Transmissionswärmeverlustes nach DIN V 4108-6: Der Plattenanschluss darf, wenn kein genauerer Nachweis geführt wird, als thermisch getrennte Konstruktion im Sinne von DIN 4108 Bbl. 2 angesehen werden. Es darf daher mit einem pauschalen spezifischen Wärmebrückenzuschlag von ∆UWB = 0,05 W/m²K für die gesamte Umfassungsfläche gerechnet werden.
Möchte der Anwender konstruktionsbezogene wärmetechnische Rechenwerte anwenden, können Werte wie min. Oberflächentemperatur, fRSi, ψ si, Req konstruktionsbezogen und kostenlos auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
WDVSISOPRO®/ISOMAXX® fRSI θsi ψ-Wert Req λeq
≥ 0.7 ≥ 12.6° W/(mK) (m2w)/K W/(mK)
IM 25 cv 35 0,928 18,2 0,138 0,882 0,136
IM 50 cv 35 0,920 18,0 0,174 0,759 0,158
IM 100 cv 35 0,900 17,5 0,254 0,585 0,205
IMQ 30 0,936 18,4 0,112 1,200 0,100
Quelle: Auszug Zulassung Z-15.7-243 und Z-15.7-244
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WÄRMESCHUTZ
KFW-WÄRMEBRÜCKENEMPFEHLUNGERWEITERTE VERFAHREN ZUR WÄRMEBRÜCKENBEWERTUNG
Für einen Wärmebrückenansatz mit einem reduzierten Pauschalzuschlag von ∆UWB =0,05 W/(m²K) wäre grundsätzlich ein detaillierter Nachweis erforderlich. Dieses Verfahren ist aufwendig und erfordert eine abgeschlossene Werkplanung.
Da zum Zeitpunkt eines KfW-Antrags für energieeffizientes Bauen oder Sanieren in der Regel noch keine Werkplanung vorliegt und Dämmmaßnahmen oft nur grob festgelegt werden, kann auch auf Grundlage bestimmter Gebäudevoraus-setzungen hinsichtlich Geometrie und Dämmkonzept einen Wärmebrückenzuschlag von ∆UWB < 0,05 W/(m²K) angesetzt werden. Dieses Vorgehen erfordert keinen großen Aufwand und macht eine detaillierte Nachweisführung überflüssig.
Auf dieser Basis bietet die KfW für den KfW-Effizienzhaus-Nachweis das KfW-Wärmebrücken-Kurzverfahren an. Hierbei wird ohne die Notwendigkeit einer detaillierten Berechnung eine pauschale Gutschrift auf den Wärmebrückenzuschlag gewährt. Bei diesem sehr einfachen Verfahren ist es möglich, für das beantragte Effizienzhaus mit bestimmten konstruk-tiven und technischen Eigenschaften sowie je nach Gebäudeart und Bauweise ein Wärmebrückenzuschlag von bis zu ∆UWB = 0,035 W/(m²K) anzusetzen.
Um das KfW-Wärmebrückenkurzverfahren anwenden zu können, müssen für das beantragte und geplante Effizienzhaus folgende Eigenschaften zutreffen:
Die Details der „KfW-Wärmebrückenempfehlungen“ werden komplett umgesetzt. Sollten einzelne Details aus konstruk- tiven Gründen nicht umsetzbar sein, kann hier - analog zum Gleichwertigkeitsnachweis über einen Referenzwert die entsprechende Wärmebrücke explizit nachgewiesen werden. Der nachzuweisende Referenzwert liegt dann bei maximal 65% des vergleichbaren Referenzwerts gemäß Beiblatt 2 der DIN 4108.Durchdringungen sowie Unterbrechungen von Dämmschichten oder Wärmedämmmauerwerk bei Außenbauteilen sind nicht vorhanden bzw. thermisch getrennt. Hierzu zählen auch Kimmlagen von in Dämmschichten einbindenden Innen- wänden sowie thermisch entkoppelte Massivbrüstungen.Ggf. vorhandene Dämmschichten von Außenwänden, Geschossdecken oder Flachdächern liegen auf der Kaltseite. Beim unteren Gebäudeabschluss kann die Dämmlage auch komplett auf der Warmseite liegen, sofern alle KfW-Wärme- brückenempfehlungen eingehalten sind.Die Dämmmaßnahmen und der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Werte) der einzelnen Bauteile (Außenwand, Dach- flächen, Fenster, Kellerwände und - decken etc.) sind jeweils einheitlich bzw. weichen maximal 10% voneinander ab und die U-Werte der opaken Bauteile erreichen in Relation zum Referenzgebäude mindestens das Niveau des angestreb- ten Effizienzhausstandards (U-Wert-Referenzgebäude multipliziert mit dem HT-Faktor des beantragten Effizienzhauses).Am Gebäude sind maximal 70% der vorhandenen Fensterstürze mit Rollladenkästen gemäß den Vorgaben des Beiblatt 2 der DIN 4108 ausgestattet oder es werden die entsprechenden KfW-Wärmebrückenempfehlungen komplett umgesetzt.Pro Gebäude, Dachfläche und Nutzungseinheit ist maximal ein Dachflächenfenster vorhanden. Bei einer größeren Anzahl von Dachflächenfenstern dürfen die ψ-Werte der Anschlussdetails maximal 65% des Referenzwerts gemäß Beiblatt 2 der DIN 4108 betragen.
Quelle: KfW Infoblatt Stand 11/15
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AUFHÄNGEBEWEHRUNG
KONSTRUKTIONSBEISPIELEGLEICHWERTIGKEITSNACHWEIS UND KFW-WÄRMEBRÜCKENKURZVERFAHREN
Im Gegensatz zu Beiblatt 2 der DIN 4108 werden beim KfW-Wärmebrückenkurzverfahren Anforderungen an die ther-mische Entkopplung gestellt. Abhängig vom Wärmeschutzniveau des Außenbauteils, ist ein äquivalenter Mindest- wärmedurchlasswiderstand Req an das tragende Wärmedämmelement bzw. an die wärmedämmunterbrechende Schicht zu berücksichtigen. Eine wärmeschutztechnische Anforderung besteht nur bei linienförmigen Durchdringungen. Punktförmige Durchdringungen von Massivbauteilen (Stahl, Beton) sind konstruktiv ihren konkreten Anforderungen an den Wärmedurch-lasswiderstand thermisch zu entkoppeln.
1. BEISPIEL: Eine monolithische Außenwand d=36.5 cm (z.B. Meier mineral 08 nach DIN EN 771-3) hat eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0.08 W/(mK). Daraus ergibt sich ein R1 Wert von:R 1 = 0.365/0.08 = 4,56 (m2K)/WAnforderung an das Balkondämmelement Req ISOPRO/ISOMAXX ≥ 4.56/5 = 0.91 (m
2K)/W ≤1.0 (m2K)/WAnforderung an das Balkondämmelement Req ISOPRO/ISOMAXX ≥ 1.0 (m2K)/W
2. BEISPIEL: Eine Außenwand erhält einen Vollwärmeschutz mit einer Dämmstoffstärke von 20 cm welcher eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0.032 W/(mK) (WLG 032 ) aufweist. Daraus ergibt sich ein R1 Wert von: R 1 = 0.2/0.032 = 6,25 (m2K)/WAnforderung an das Balkondämmelement Req ISOPRO/ISOMAXX ≥ 6,25/5 = 1.25 (m2K)/W ≥ 1.0 (m2K)/W
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BEMESSUNG
BEMESSUNGSHILFE ZUR VORBEMESSUNG VON ISOPRO® ELEMENTEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER BIEGESCHLANKHEIT - GELÄNDER 1,5 KN/M.
BEMESSUNGSHILFE ZUR VORBEMESSUNG VON ISOPRO® ELEMENTEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER BIEGESCHLANKHEIT - GELÄNDER 0,5 KN/M.
30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 28035 45 55 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 165 175 185 195 205 215 225 235 245 255 265 275
h = 180 mm IP/IM 10 20 25 45
h = 200 mm IP/IM 10 20 25 45 50
h = 220 mm IP/IM 25 45 50 55
h = 240 mm IP/IM 25 45 50 65 75
h = 180 mm h = 200 mm h = 220 mm h = 240 mm
h
BEMESSUNG
30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 28035 45 55 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 165 175 185 195 205 215 225 235 245 255 265 275
h = 180 mm IP/IM 10 20 25 45
h = 200 mm IP/IM 10 20 25 45 50
h = 220 mm IP/IM 25 45 50 55
h = 240 mm IP/IM 25 45 50 65
h = 180 mm h = 200 mm h = 220 mm h = 240 mm
h
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BEMESSUNG
30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 28035 45 55 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 165 175 185 195 205 215 225 235 245 255 265 275
h = 200 mm IP/IM 10 20 25 45 50
h = 220 mm IP/IM 25 45 50 55
h = 240 mm IP/IM 25 45 50 65 75
h = 180 mm h = 200 mm h = 220 mm h = 240 mm
30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240 250 260 270 28035 45 55 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 165 175 185 195 205 215 225 235 245 255 265 275
h = 200 mm IP/IM 10 20 25 45 50
h = 220 mm IP/IM 25 45 50 55
h = 240 mm IP/IM 25 45 50 65
h = 180 mm h = 200 mm h = 220 mm h = 240 mm
BerechnungsgrundlagenBeton C25/30Betondeckung cv 35Balkonlänge ≥ 2,0 m
Sicherheitsfaktoren:ständig γg = 1,35veränderlich γq = 1,50
Lastannahmen:Eigengewicht 25 kN/m³Belag 2,0 kN/m³Nutzlast 4,0 kN/m³Randlast 1,5 kN/mHolmlast 0.5 kNm/m
Die Berechnungsgrundlagen sind zu berücksichtigen.Die maximal angegebene Auskragungslänge wurde für die jewei-lige Plattenstärke in Abhängigkeit der Biegeschlankheit ermittelt.
BerechnungsgrundlagenBeton C25/30Betondeckung cv 35Balkonlänge ≥ 2,0 m
Sicherheitsfaktoren:ständig γg = 1,35veränderlich γq = 1,50
Lastannahmen:Eigengewicht 25 kN/m³Belag 2,0 kN/m³Nutzlast 4,0 kN/m³
Holmlast 0.5 kNm/m
Die Berechnungsgrundlagen sind zu berücksichtigen.Die maximal angegebene Auskragungslänge wurde für die jewei-lige Plattenstärke in Abhängigkeit der Biegeschlankheit ermittelt.
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AUFHÄNGEBEWEHRUNGISOPRO® ISOMAXX® Z-15.7-243 UND Z-15.7-244Die Stirnflächen der anzubindenden Bauteile müssen eine Randeinfassung nach DIN EN 1992-1-1 erhalten. An den Stirnflächen der angeschlossenen Platten parallel zur Dämmfuge sind mindestens Steckbügel Ф ≥ 6mm, s ≤ 25 cm und je 2 Längsstäbe Ф ≥ 8 mm anzuordnen. Dabei darf ein parallel zur Dämmfuge angeordneter allgemein bauaufsichtlich zugelassener Gitterträger in Ansatz gebracht werden, wenn er die Querkraftstäbe umschließt und unter Einhaltung der erforderlichen Betondeckung möglichst dicht an die Dämmfuge herangeführt wird. Der Aufhänge-Gitterträger ist bis unter die Zugbewehrung hoch zu führen.
DIAGONALSTAB IN DEN BALKONDÄMMELEMENTEN ISOPRO® IP UND ISOMAXX® IMNEU ist die Möglichkeit die Neigung des Diagonalstabes zu variieren. Bisher war die Neigung mit 45° vorgeschrieben.
Diagonalstabvariante
VORTEILSämtliche ISOPRO® und ISOMAXX® Q-Elemente benötigen keine aufgebogene Feldbewehrung zur Aufhängebewehrung. Ein Gitterträger ist in jedem Fall ausreichend.
AUSFÜHRUNGSMÖGLICHKEITEN
DIREKTE LAGERUNG
INDIREKTE LAGERUNG
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AUSFÜHRUNGSMÖGLICHKEITEN
IP VARIANTE I IP VARIANTE II
AUSFÜHRUNGSMÖGLICHKEITEN
IP VARIANTE III HV IP VARIANTE III UV
IPTS
≥ 22080
160
- 25
0
IP Var. I
160
- 25
0
≥ 22080
IP Var. II
≥ 22080
160
- 25
0H
V
160
- 25
0
≥ 22080h D
UV
Fertigteilplatte Decke
Stahlbetonbalken Unterzug
Balkon
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AUSFÜHRUNGSMÖGLICHKEITENBEISPIEL STAHLANSCHLUSS
UNSERE STÄRKEN
Sonderlösungen gehören zu unserem Service und werden kundenbezogen und kostenlos ausgearbeitet.Unsere Anwendungstechnik unterstützt Sie bei allen Fragen zur Bestellung. Tel.: +49 7742 9215 300
VERFORMUNG
VORTEILE
Bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-15.7.313 Bemessungswerte in der Zulassung verankert Reduzierung von Wärmebrücken nach DIN 4108-2 und EnEV Einfache und sichere Montage durch stufenlose Höhenjustierung
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VERFORMUNG
VERFORMUNG UND ÜBERHÖHUNGBIEGESCHLANKHEITDie Biegeschlankheit ist definiert als Verhältnis der statischen Höhe d der Balkonplatte zur Auskragungslänge lk. Die Biegeschlankheit einer Platte hat Auswirkungen auf deren Schwingungsverhalten. Daher wird empfohlen die Biegeschlankheit für auskragende Stahlbetonkon-struktionen gemäß DIN EN 1992-1-1 auf einen Maximalwert von lk/d = 14 zu begrenzen. Daraus resultieren maximale Auskragungslängen lk:
Beton- deckung
max. lk [m] in Abhängigkeit der Elementhöhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
cv35 1,68 1,82 1,96 2,10 2,24 2,38 2,52 2,66 2,80 2,94
cv50 1,47 1,61 1,75 1,89 2,03 2,17 2,31 2,45 2,59 2,73
DEHNFUGENABSTANDÜberschreiten die Bauteilabmessungen den maximal zulässigen Dehnfugenabstand, so sind senkrecht zur Dämmebene Dehnfugen anzu-ordnen. Der maximal zulässige Dehnfugenabstand e ist abhängig vom maximal über die Dehnfuge hinweg geführten Stabdurchmesser und somit typenabhängig.
Durch Fixpunkte, wie eine Auflagerung über Eck oder die Verwendung von ISOPRO® IPH oder IPE Elementen kommt es zu erhöhten Zwän-gungen, wodurch der maximal zulässige Dehnfugenabstand auf e/2 reduziert werden muss. Der halbe maximale Dehnfugenabstand wird immer vom Fixpunkt aus gemessen.
Dehnfugenanordnung bei unterschiedlichen Balkonsystemen
e/2
e/2
e e e/2
Fixpunkt
Dehnfuge
Decke
Balkon
Decke
Balkon
Dehnfuge Fixpunkt
ISOPRO® IP 10 bis IP 65 IP 75 bis IP 100 IPT 110, IPT 150
Querkrafttragstufe Standard, Q8, Q10, Q8X, Q10X Q12 Q10 Q12, Q10X Q10, Q12, Q14
Fugenabstand e [m] 13,0 11,3 13,0 11,3 10,1
MAXIMAL ZULÄSSIGER DEHNFUGENABSTAND
ISOMAXX® IM 15 bis IM 75 IM 90 bis IM 100
Querkrafttragstufe Standard bis Q10, Q8X, Q10X Q12 Q10 bis Q12, Q10X
Fugenabstand e [m] 21,7 19,8 19,8
16
VERFORMUNG
VERFORMUNG
ERMITTLUNG DER VERFORMUNG INFOLGE ISOPRO®
w [mm] = tan α ∙ (mEd/mRd) ∙ lk [m] ∙ 10
w = Verformung am Kragarmendetan α = Verformungsfaktor ermittelt für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit unter quasi-ständiger Einwirkung. (Werte siehe Tabelle unten)mED = Biegemoment für die Ermittlung der Überhöhung infolge des ISOPRO® Elementes. Die maßgebende Lastfallkombination wird durch den Planer getroffen.mRd = Designmoment des ISOPRO
® Elements gemäß Bemessungstabelle.lk = Auskragungslänge [m]h = Elementhöhe [mm]
ISOPRO® Betondeckung cv [mm]
Elementhöhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IP 10 bis IP 5035 0,92 0,83 0,76 0,70 0,65 0,61 0,57 0,54 0,51 0,48
50 – – 0,87 0,79 0,73 0,68 0,63 0,59 0,55 0,52
IP 55 bis IP 9035 1,02 0,92 0,84 0,77 0,71 0,66 0,62 0,58 0,55 0,52
50 – – 0,97 0,88 0,80 0,74 0,69 0,64 0,60 0,56
IPT 110, IPT 15035 – – 1,69 1,54 1,42 1,31 1,22 1,14 1,07 1,00
50 – – – – 1,61 1,48 1,36 1,26 1,18 1,10
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON C 20/25
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON ≥ C 25/30
ISOPRO® Betondeckung cv [mm]
Elementhöhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IP 10 bis IP 5035 0,94 0,85 0,79 0,72 0,67 0,63 0,59 0,56 0,53 0,50
50 – – 0,89 0,81 0,75 0,70 0,65 0,61 0,57 0,54
IP 55 bis IP 9035 1,12 1,01 0,93 0,85 0,79 0,74 0,69 0,65 0,61 0,58
50 – – 1,06 0,97 0,89 0,82 0,76 0,71 0,67 0,63
IPT 110, IPT 15035 – – 1,70 1,55 1,42 1,32 1,22 1,15 1,08 1,00
50 – – – – 1,62 1,48 1,37 1,27 1,18 1,15
ISOPRO® Betondeckung cv [mm]
Elementhöhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IP 10035 – 1,04 0,95 0,87 0,81 0,75 0,70 0,66 0,62 0,58
50 – – 1,09 0,99 0,91 0,84 0,78 0,72 0,68 0,64
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON ≥ C 30/37
h
80lK
17
VERFORMUNG
VERFORMUNG UND ÜBERHÖHUNG
ISOMAXX® Betondeckung cv [mm]
Höhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IM 15 bis IM 5035 0,73 0,66 0,61 0,56 0,52 0,48 0,45 0,43 0,40 0,38
50 – – 0,69 0,63 0,58 0,54 0,50 0,47 0,44 0,42
IM 55 bis IM 9035 0,80 0,72 0,65 0,60 0,55 0,52 0,48 0,45 0,43 0,40
50 – – 0,76 0,68 0,63 0,58 0,53 0,50 0,47 0,44
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON C 20/25
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON ≥ C 25/30
ISOMAXX® Betondeckung cv [mm]
Höhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IM 15 bis IM 5035 0,75 0,68 0,62 0,58 0,53 0,50 0,47 0,44 0,42 0,40
50 – – 0,71 0,65 0,60 0,55 0,52 0,48 0,46 0,43
IM 55 bis IM 9035 0,87 0,79 0,72 0,66 0,62 0,57 0,54 0,51 0,48 0,45
50 – – 0,83 0,75 0,69 0,64 0,59 0,55 0,52 0,49
ISOMAXX® Betondeckung cv [mm]
Höhe h [mm]
160 170 180 190 200 210 220 230 240 250
IM 10035 – 0,87 0,80 0,73 0,68 0,63 0,59 0,55 0,52 0,49
50 – – 0,92 0,83 0,76 0,71 0,65 0,61 0,57 0,54
VERFORMUNGSFAKTOR TAN α FÜR BETON ≥ C 30/37
DREHFEDERSTEIFIGKEITDie exakte Drehfedersteifigkeit kann wie folgt ermittelt werden:
Berechnungsbeispiel für IP 50 cv 35 h200:mRd = 43,4 kNm/mtan α = 0,65% α = 0,0065 rad
Weitere Informationen zur Ermittlung der Verformung, die maximalen Dehnfugenabstände, Begrenzung der Biegeschlank-heit und Angaben zur bauseitigen Bewehrung können der aktuellen technischen Information entnommen werden.
mRd [kNm/m]
α [rad] Ce = mit α [rad] = tan α / 100
43,4 [kNm/m]
0,0065 [rad] Ce = 6'676 kNm / rad / m
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SCHWINGUNG
SCHWINGUNGSCHWINGUNG DER BALKONPLATTE
Balkone gehören zum festen Bestandteil einer modernen Wohnung. Um diesen zusätzlichen Wohnraum gut nutzen zu können, werden die Balkone nicht nur möglichst lang, sondern auch weit auskragend ausgeführt. Trotz den hohen statischen Anforderungen sollten die Balkone dennoch elegant aussehen. Das heißt sie sollten möglichst schlank und stützenfrei sein. Solche Konstruktionen sind jedoch per se schwingungsanfällig. Erschwerend kommt hinzu, dass auf-grund architektonischer Details und bauphysikalischer Anforderungen kaum Platz für einen aus schwingungstechnischer Sicht ausreichenden Anschluss des Balkons an das Gebäude vorhanden ist.
Dass Personen über längere Strecken über einen Balkon gehen oder rennen ist eher unrealistisch. Hingegen kann das Szenario Rennen oder Hüpfen an einem Punkt, z.B. bei Gymnastikübungen oder bei gesellschaftlichen Anlässen durch-aus eintreten. Um dabei ein Resonanzphänomen möglichst auszuschließen, sollte die Eigenfrequenz größer als 7 bis 8 Hz sein. Ein zweites Phänomen betrifft die Impulsanregung. Vor allem leichte Balkonkonstruktionen können durch einen Impuls, z.B. wenn sich eine Person schwungvoll auf einen Stuhl setzt, zu störenden Schwingungen angeregt werden. Problematisch wird es zusätzlich, wenn nicht nur der Balkon mit der sich setzenden Person zu schwingen beginnt, son-dern auch gleich noch die vertikal benachbarten Balkone.
ANALYTISCHES MODELLEin Kragplattenanschluss hat im Vergleich zur Stahlbetonplatte eine geringere Steifigkeit. Für die dynamische Betrachtung kann daher vereinfachend von einer starren Balkonplatte ausgegangen werden, die mit einer Rotations- feder gelenkig mit dem Gebäude verbunden ist.
SCHWINGUNG DER BALKONPLATTE UNTER AUSNUTZUNG VON MRD
xLF
F(t)L, A, E, p
φ(t)
kφ
u(t) v(t)
Phase 1 Phase 2
Kraft F (t)
F
Zeit tt1
Impuls = F ∙ t1
ISOPRO®/ISOMAXX® Balkonplattenstärke Zugstab Drucklagerfläche Eigenfrequenz
Anzahl/Durchmesser Anzahl x Fläche Hz
cm cm² > 7.5
E Modul 200000 E Modul 34500
IM 25 cv 35 16 7 Ø 6.5 4 x 3.6 x 9 9.2
IM 50 cv 35 20 14 Ø 6.5 6 x 3.6 x 9 9.1
IM 100 cv 35 24 12 Ø 10 8 x 3.6 x 9 8.3
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