Upload
others
View
0
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
ISSN 0174-478 X 793
GESETZBLATT FÜR BADEN -WÜRTTEMBERG
2005 Ausgegeben Stuttgart, Dienstag, 27. Dezember 2005 Nr.19
Thg INHALT
19. 12.05 Gesetz zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes und anderer Gesetze
19. 12.05 Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Agrarstruktur . . . . . . . . . . . . . . .
19. 12. 05 Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des BUlldesdisziplinargesetzes
19. 12.05 Verordnung der Landesregierung zur Aufuebung der Verordnung über die Zuständigkeit für die Verlän-
Seite
794
799
803
gerung der GültigkeitsdauervonAusweisen nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes .. 804
4. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung 804
6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums zur Änderung der Verordnung über die fIlmgestalterische nungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg .......................................... 804
6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums über die Prüfung in den Diplomstudiengängen »Film und Medien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie Baden-Württemberg 807
6. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Änderung der Organisationsverordnung LFGG ... . . . . 816
6. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten ........ 854
7.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Polizei-Aufstiegsverordnung .. . . . . 839
8.12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung 839
8. 12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Fi-nanzämter im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren . . . . . . . . . . . . . . 844
10. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Höchstbeträge-Verordnung . . . . . . . . . . 845
12. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Übertragung der Führung des Handels- und Partnerschafts-registers für mehrere Amtsgerichtsbezirke auf ein Amtsgericht . . . . . . . . . . . . . . . . 846
12.12.05 Verordnung des Wirtschaftsministeriums zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung 846
12. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Zuständigkeit für die Zu-lassung und Eintragung von Lebensmittelbetrieben .......................... 847
l3. 12.05 Verordnung des Kultusministeriums zur Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 848
14.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Gemeindeprüfungsordnung . . . . . . . . 851
7.12.05 Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Schwarzes Moos« 852
Berichtigung der Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Kommunalwahlordnung vom 29. Juli 2005 (GBl. S.606) ....................................... 854
Mit dieser Nummer schließt der Jahrgang 2005
<I
794 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Gesetz zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes
und anderer Gesetze
Vom 19. Dezember 2006
Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:
INHALTSVERZEICHNIS
Artikel 1 Änderung des LandeshochschulgebOhrengesetzes
Artikel 2 Änderung des Landeshochschulgesetzes
Artikel 3 Änderung des Gesetzes über die Landeskreditbank Baden-WOrttemberg - Förderbank
Artikel4 Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften
ArtikelS Änderung des Film- und Popakademiegesetzes
Artikel 6 Neubekanntmachung
Artikel 7 Schlussvorschriften
Artikel!
Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes
Das Landeshochschulgebührengesetz vom 1. Januar 2005 (GBl. S. 1,56) wird wie folgt geändert:
1. In § 2 Abs.2 Satz 1 wird die Angabe »§§ 3 bis 9« durch die Angabe »§§ 3 bis 12« ersetzt.
2. Der Zweite Abschnitt erhält folgende Fassung:
»Zweiter Abschnitt
Studiengebühren
§3
Gebührenpjlicht
Die staatlichen Hochschulen im Sinne des § 1 Abs.2 des Landeshochschulgesetzes (LHG) und die Berufsakademien erheben für ihr Lehrangebot in einem grundständigen Studiengang oder in einem konsekutiven Masterstudiengang von den Studierenden Studiengebühren nach § 5; dies gilt nicht für die Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst. Von der Gebührenpflicht sind ausgenommen:
1. Zeiten der Beurlaubung vom Studium, sofern der Beurlaubungsantrag vor Beginn der Vorlesungszeit gestellt wurde,
2. praktische Studiensemester nach § 29 Abs. 4 Satz 2 LHG,
3. Studiensemester, in denen ausschließlich das Praktische Jahr nach § tAbs. 2 Satz 1 NI'. 1 in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Satz 5 der Approbationsordnung für Ärzte absolviert oder absolviert und nachbereitet wird.
§4
Zweckbestimmung; Beteiligung der Studierenden
(1) Die Gebühren stehen jeder Hochschule und Berufsakademie, die sie eingenommen hat, zweckgebun-
den für die Erfüllung ihrer Aufgaben in Studium und Lehre zur Verfügung. Über die Verwendung der Einnahmen ist im Rahmen des Landeshochschulgesetzes im Benehmen mit einer Vertretung der Studierenden zu entscheiden; Näheres regelt die Grundordnung.
(2) Die aus den Studiengebühren finanzierten Maßnahmen bleiben bei der Ermittlung der Aufnahmekapazität außer Betmcht.
§5
Höhe und Fälligkeit der Studiengebühr
(1) Die Studiengebühr beträgt für jedes Semester 500 Euro. Studienhalbjahre stehen Semestern gleich. Bei Teilzeitstudien im Sinne des § 29 Abs. 4 Satz 6 LHG ist die Studiengebühr im Verhältnis zum Ptlichtlehrangebot in einem entsprechenden Vollzeitstudiengang zu ermäßigen. Ist in einer Studien- und Pl'Üfungsordnung bestimmt, dass das Studium durch gleichzeitige Immatrikulation an mehreren Hochschulen erfolgen muss oder kann, ist die Gebühr nur an der Hochschule zu entrichten, bei der der Schwerpunkt des Lehrangebots liegt.
(2) Die Studiengebühr ist mit Erlass des Gebührenbescheides fällig, sofern dieser die Fälligkeit nicht abweichend bestimmt.
(3) Bei einer Exmalrikulation binnen eines Monats nach Beginn der Vorlesungszeit wird der Gebührenbescheid gegenstandslos. Eine bereits bezahlte Gebühr ist zu erstatten.
§6
Gebührenbejreiung und Gebührenerlass
(1) Von der Gebührenpflicht nach § 3 sollen Studierende befreit werden,
1. die ein Kind pflegen und erziehen, das zu Beginn des jeweiligen Semesters das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
2. deren zwei oder mehr Geschwister an einer Hochschule, Berufsakademie, der Filmakadernie BadenWürttemberg oder der Popakademie Baden-Württemberg immatrikuliert sind oder waren und dOlt Studiengebühren entrichten oder für mindestens sechs Semester entrichtet haben,
3. bei denen sich ihre Behinderung im Sinne des § 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch erheblich studienerschwerend auswirkt.
Bei einem Parallelstudium im Sinne von § 60 Abs.2 Nr.4 LHG sind Studierende von der Gebührenpflicht nach § 3 für den Studiengang mit der kürzeren Regelstudienzeit befreit. Studierende, die eine weit überdurchschnittliche Begabung aufweisen oder im Studium herausragende Leistungen erbringen, können von der Studiengcbühr befreit werden.
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 795
(2) Ausländische Studierende, die im Rahmen von Vereinbarungen auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene oder von Hochschulvereinbarungen, die Abgabenfreiheit garantieren, immatrikuliert sind, sind von der Gebührenpflicht nach § 3 befreit. Andere ausländische Studierende, die keinen Anspruch nach § 7 Abs. 1 Satz I haben, können von der Gebührenpflicht nach § 3 befreit werden, wenn die Hochschule oder Berufsakadernie ein besonderes Interesse an der Bildungszusammenarbeit mit dem Herkunftsland hat.
(3) Die Hochschulen und Berufsakademien können die Studiengebühr nach § 21 LGebG stunden oder nach § 22 LGebG erlassen. Dabei ist die Verpflichtung der Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank (L-Bank) zur Gewährung eines Darlehens nach § 7 Abs. 1 jeweils zu berücksichtigen.
(4) Über die Befreiung von der Gebührenpflicht nach Absatz 1 Satz I sowie nach Absatz 2 Satz 2, den Erlass und die Stundung der Gebühr nach Absatz 3 entscheiden die Hochschulen und Berufsakademien auf Antrag. Die Anträge sind mit Ausnahme der Anträge nach Absatz 3 vor Beginn der Vorlesungszeit zu stellen.
§7
Anspruch auf Darlehensgewährung
(1) Studienbewerber und Studierende haben nach den Maßgaben des Satzes 2 und der Absätze 2 bis 6 einen Anspruch gegen die L-Bank auf Gewährung eines privatrechtlichen Darlehens nach den Bedingungen des § 9 Abs. 2 zur Finanzierung der Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1. Die L-Bank ist verpflichtet, den Studienbewerbern und Studierenden ein Darlehen nach Satz I zu gewähren, wenn ein Feststellungsbescheid nach § 8 Abs. 1 vorliegt.
(2) Einen Anspruch nach Absatz 1 haben
1. Deutsche im Sinne von Artikel116 des Grundgesetzes,
2. Staatsangehörige eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wlftschaftsraum,
3. Familienangehörige eines Staatsangehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder von Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, die das Recht auf Aufenthalt oder das Recht auf Daueraufenthalt nach Kapitel m oder IV der Richtlinie 2004/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 (ABI. EG Nr. L 158 S. 77) genießen,
4. heimatlose Ausländer im Sinne des Gesetzes über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet vom 25. April 1951 (BGBI. I S. 269),
5. Ausländer oder Staatenlose, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in der Bundesrepublik Deutschland erworben haben.
(3) Einen Anspruch nach Absatz 1 hat nicht, wer bei Aufnahme eines Erststudiums das 40. Lebensjahr vollendet hat.
(4) Der Anspruch nach Absatz 1 besteht für die Dauer des Studiums in Baden-Württemberg, längstens jedoch für die Dauer der Regelstudienzeit eines grundständigen Studiums zuzüglich vier weiterer Hochschulsemester. Die Dauer nach Satz 1 ist um die Anzahl an Hochschulsemestern folgender Studienzeiten gekürzt:
1. Studienzeiten an einer Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahrnengesetzes,
2. Studienzeiten an einer Berufsakademie im Geltungsbereich des Grundgesetzes, deren Abschlüsse denen einer staatlichen Hochschule gleichgestellt sind,
3. Studienzeiten an der Notarakademie Baden-Württemberg,
4. Studienzeiten an der Filmakademie Baden-Württemberg oder der Popakademie Baden-Württemberg.
Studienzeiten, in denen der Studierende beurlaubt oder nach den Voraussetzungen des § 6 Abs. I Satz 1 Nr.1 und 3 und Satz 3 von der Gebührenpflicht befreit ist oder war, werden nicht angerechnet. Studienhalbjahre stehen Hochschulsemestern gleich.
(5) Der Anspruch auf Darlehensgewährung erstreckt sich auf Verlangen des Studierenden bei Aufnahme eines konsekutiven Masterstudiengangs auf die Regelstudienzeit dieses Studiums und verlängert sich um nicht in Anspruch genommene Darlehenszeiten nach Absatz 4. Gleiches gilt bei Aufnahme eines Zweitstudiums, sofern die Abschlüsse beider Studiengänge für die Erlangung eines Berufsabschlusses gesetzlich vorgeschrieben sind, und bei Aufnahme eines Studiums mit dem Ziel des Erwerbs einer weiteren Qualifikation durch die Erweiterungsprüfung nach den staatlichen Prlifungsordnungen für die Lehrämter, soweit das Studium auf die bestandene erste Staatsprüfung für das entsprechende Lehramt folgt.
(6) Die Regelstudienzeit oder Regelausbildungszeit nach den Absätzen 4 und 5 bemisst sich jeweils nach der des gegenwärtig gewählten Studiums. Bei Parallelstudien ist der Studiengang mit der längeren Regelstudienzeit oder Regelausbildungszeit maßgeblich.
§8
Feststellungsbescheid; Infomzationsrecht; Verarbeitung personenbezogener Daten
(1) Die Hochschulen und Berufsakademien stellen den Anspruch des Studienbewerbers oder des Studierenden nach § 7 auf Antrag mit Wirkung gegen die L-Bank und den Studienfonds durch Bescheid fest.
(2) Die Hochschulen und Bemfsakademien sind berechtigt, von Studienbewerbern und Studierenden, die
: I !
796 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
einen Antrag nach Absatz I stellen, eine Erklärung über die von ihnen abgeleisteten Studienzeiten im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes und die Vorlage geeigneter Unterlagen zu verlangen. Liegen tatsächlicheAnhaltspunkte dafür vor, dass die Angaben über die abgeleisteten Studienzeiten unrichtig oder unvollständig sind, dürfen die Hochschulen und Berufsakademien von den Studienbewerbem und Studierenden über die von ihnen abgeleisteten Studienzeiten im Einzelfall die Vorlage weiterer geeigneter Unterlagen fordern und nötigenfalls eine Versicherung an Eides Statt verlangen und abnehmen.
(3) Die Hochschulen und Berufsakademien sind berechtigt, die ihnen vorliegenden personenbezogenen Daten der Studienbewerber und Studierenden, insbesondere die nach §§ 12 Abs.l und 94 Abs.l LHG erhobenen, der L-Bank oder dem Kreditinstitut im Sinne von § 9 Abs. 2 zur Gewährung und Rückzahlung eines Darlehens nach § 7 Abs. I zu übermitteln, soweit sie hierfür erforderlich sind. Die Hochschulen, die Berufsakademien und die L-Bank sind berechtigt, dem Studienfonds die zur Wahrnehmung seiner Aufgaben nach § 9 Abs. 1 Satz 2 erforderlichen Daten zu übermit -tein; für die Hochschulen und Berufsakademien gilt dies nur, soweit ein entsprechendes Ersuchen des Studienfonds vorliegt. 1m Übrigen gilt für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Hochschulen, die Berufsakademien, die L-Bank und den Studienfonds das Landesdatenschutzgesetz.
§9
Studienfonds
(1) Das Land Baden-Württemberg errichtet zum 1. Juli 2006 einen Studienfonds als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Karlsruhe. Der Studienfonds hat die Aufgabe, den Ausfall bei der Rückzahlung von Darlehen für Studiengebühren zu decken und die dafür an ilm abgetretenen Rückzahlungsansprüche zu verwalten und beizutreiben.
(2) Der Studienfonds sichert Darlehen für Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1, die von der L-Bank und Kreditinstituten gewährt worden sind, wenn alle folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Der Darlehensnehmer ist Berechtigter nach § 8 Abs.l,
2. das Darlehen ist ausschließlich zur Finanzierung von Studiengebühren im Sinne des § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1 gewährt und unmittelbar an die staatliche Hochschule oder Berufsakademie ausbezahlt worden,
3. es sind keine Sicherheiten verlangt worden,
4. das Darlehen kann jederzeit ganz oder teilweise auf Antrag nach einer Frist von drei Monaten getilgt werden,
5. für die Rückzahlung sind monatliche Raten von mindestens SO Euro und höchstens ISO Euro vereinbart worden,
6. der Anspruch auf Rückzahlung des Darlehens zuzüglich Zinsen ab Auszahlung ohne Zinseszinsen ist nach Ablauf einer zweijährigen Karenzzeit flillig geworden, die der nach § 7 Abs. 4 bis 6 geregelten Dauer der Darlehensberechtigung angeschlossen war,
7. dem Darlehensnehmer ist die Möglichkeit eingeräumt worden, die Stundung des Rückzahlungsanspruchs aus dem Darlehen für die Dauer zu beantragen, in der sein monatliches Einkommen einen Betrag nach § 18aAbs.l Satz 1 bis 3 des Bundesausbildungsforderungsgesetzes (BAföG) zuzüglich 100 Euro nicht übersteigt,
8. in den Zinssatz für das Darlehen sind nur die Kosten für die Geldbeschaffung und die Verwaltungskosten eingerechnet worden,
9. die Voraussetzungen der Rechtsverordnung nach § 10 Abs. 1 Nr.3 liegen vor.
(3) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 haben die L-Bank und Kreditinstitute einen Anspruch auf Zahlung der Darlehens- und Zinsschuld aus einem Darlehen für Studiengebühren Zug um Zug gegen Abtretung der Ansprüche aus dem Darlehen an den Studienfonds, wenn eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt:
1. Der Darlehensnehmer befindet sich mit der fälligen Ratenzahlung in Höhe von mindestens sechs Monatsraten nach zwei Malmungen des Darlehensgebers in Zahlungsverzug,
2. der Aufenthalt des Darlehensnehmers konnte über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten nicht ermittelt werden,
3. der Darlehensnehmer ist zahlungsunfähig geworden,
4. fällige Zins- und Tilgungsleistungen sind wegen Unterschreitens der Einkommensgrenze nach Absatz 2 Nr. 7 ein Jahr gestundet worden und der Darlehensnehmer hat weitere Stundung beantragt.
(4) Der Studienfonds zahlt ferner an den Darlehensgeber unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 Zug um Zug gegen Abtretung der Ansprüche aus dem Darlehen bei Vorliegen eines Antrags des Darlehensnehmers, soweit das unverzinsliche Staatsdarlehen nach § 17 Abs.2 Satz 1 BAföG und das Darlehen für Studiengebühren zuzüglich Zinsen zusammen die Höchstgrenze der Zahlungspflicht von 15000 Euro überschreiten.
(5) Der Darlehensgeber hat den Studienfonds binnen drei Monaten über seine Kenntnis davon zu unterrichten, dass der Darlehensnehmer einen Betrag in Höhe von sechs Monatsraten nicht bezahlt hat oder dass eine der Voraussetzungen des Absatzes 3 Nr. 2 bis 4 oder des Absatzes 4 vorliegt oder dass der Darlehensnehmer Stundung oder Erlass beantragt hat. Im Fall
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 797
einer späteren Unterrichtung entfällt der Anspruch des Darlehensgebers auf Zahlung von Zinsen durch den Studienfonds über den in Satz 1 genannten Zeitpunkt hinaus. Der Studienfonds kann jederzeit die Abtretung des falligen Rückzahlungsanspruchs gegen Bezahlung der Darlehens- und Zinsschuld verlangen. Verweigert der Darlehensgeber auf Verlangen des Studienfonds die Abtretung des fälligen Rückzahlungsanspruchs, entfällt der Anspruch des Darlehensgebers auf Zahlung von Zinsen durch den Studienfonds ab Zugang des Verlangens des Studienfonds beim Darlehensgeber.
(6) Der Studienfonds kann die abgetretene Schuld im Einzelfall ganz oder teilweise nach § 59 Abs.l und § 105 Landeshaushaltsordnung (LHO) stunden, niederschlagen oder erlassen. In den in Absatz 4 genannten Fällen ist die an den Studienfonds abgetretene Schuld zu erlassen, wenn der Darlehensnehmer den Erlass spätestens binnen eines Jahres nach Ablauf der Karenzzeit nach Absatz 2 Nr. 6 beantragt hat.
(7) Organe des Studienfonds sind der Geschäftsfiihrer und der Verwaltungsrat. Dem Verwaltungsrat gehören zehn Mitglieder an. Als Mitglieder benennen die Vorstandsvorsitzenden der Universitäten drei, die Vorstandsvorsitzenden der Fachhochschulen zwei und die Vorstandsvorsitzenden der Pädagogischen Hochschulen, die Vorstandsvorsitzenden der Kunst- und Musikhochschulen sowie die Direktoren der Berufsakademienjeweilseinen Vertreter;jeeinen weiteren Vertreter stellen das Wissenschaftsministerium und das Finanzministerium; der Geschäftsfiihrer nimmt an den Sitzungen des Verwaltungsrats mit beratender Stimme teil. Die Anstalt untersteht der Fachaufsicht des Wissenschaftsministeriums.
(8) Zur Erfüllung seiner Aufgaben erhebt der Studienfonds Umlagen bei den staatlichen Hochschulen und Berufsakademien. Der Verwaltungsrat trägt Sorge für eine ausreichende Finanzierung des Studienfonds. Er setzt die Höhe der Umlagen auf der Grundlage einer langfristigen Ermittlung des Bedarfs fest und passt sie jährlich an, um die Belastung berechenbar zu gestalten. Der Studienfonds fordert von den Hochschulen und Berufsakademien ihren Anteil im Verhältnis der Zahl ihrer Studierenden in grundständigen Studiengängen und in konsekutiven Masterstudiengängen im Bezugsjahr ein. Der Verwaltungsrat kann durch einstimmigen Beschluss der Vertreter der Hochschulen und Berufsakademien einen anderen Schlüssel für die Verteilung der Umlage festlegen.
(9) Die Geschäftsfiihrung und Verwaltung des Studienfonds sowie die Verwaltung und Vollstreckung der an den Studienfonds abgetretenen Ansprüche können der Landesoberkasse Baden-Württemberg übertragen werden.
(10) Die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Studienfonds bestimmt sich nach § 105 Abs. 1 LHO. Das Nähere über seine Organisation, Aufgaben und Verfah-
ren bestimmt eine Satzung, die der Verwaltungsrat mit Zustimmung des Wissenschaftsministeriurns erlässt.
§1O
Ennächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
Das Wissenschaftsministerium bestimmt durch Rechtsverordnung das Nähere
1. über die Höhe der Studiengebühr und die Dauer des Anspruchs nach § 7 bei einer Einteilung des Studienjahres in Trimester,
2. über die Dauer des Anspruchs nach § 7 in Studienfachern, für die Regelstudienzeiten weder in den geltenden Prüfungsordnungen noch in anderen Vorschriften oder Vereinbarungen für das Studium und die Prüfung festgesetzt sind,
3. im Zusammenhang mit den Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Studienfonds nach § 9 Abs. 2 zur Auszahlung des Darlehens, zur Berechnung des Zinssatzes und des Einkommens sowie zur Stundung, Sondertilgung und Rückzahlung des Darlehens.
§11
Ve~ahrensvorschr{ften
Gegen den Gebührenbescheid, den Bescheid über die Befreiung von der Gebiihrenpflicht oder den Gebührenerlass nach § 6 und den Feststellungsbescheid nach § 8 Abs. 1 findet ein Vorverfahren nach §§ 68 bis 73 der Verwaltungsgerichtsordnung nicht statt.«
3. Der bisherige § 9 wird § 12 und wie folgt geändert:
a) Absatz 1 Satz 3 wird gestrichen.
b) In Absatz 2 Satz 2 werden die Worte» ; im Falle der Beurlaubung ist der Beitrag mit dem Beginn des Semesters oder Trimesters fällig, in dem die Beurlaubung wirksam ist.« durch die Worte», sofern die Hochschule oder Berufsakademie die Fälligkeit nicht abweichend bestimmt.« ersetzt.
c) Absatz 3 erhält folgende Fassung:
»(3) § 3 Satz 1 Halbsatz 2, § 5 Abs.l Satz 4 und Abs.3 sowie § 6Abs. 2 Satz 1 gelten entsprechend.«
d) Absatz 4 wird aufgehoben.
4. Der bisherige § 10 wird § 13 und wie folgt geändert:
a) In Absatz 1 wird die Angabe »§§ 3 bis 8« durch die Angabe »§§ 3 bis 11 « ersetzt und vor dem Wort »Studiengebühren« das Wort »höhere« eingefügt.
b) Absatz 2 werden die Worte »von mindestens 500 Euro je Studienhalbjahr« angefiigt.
5. Die bisherigen §§ 11 und 12 werden §§ 14 und 15.
6. Der bisherige § 13 wird § 16 und wie folgt geändert:
a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 eingefügt:
»(2) Die Hochschulen und Berufsakademien können für Eignungsprüfungen im Sinne von §§ 58, 59 und 89 LHG Gebühren von bis zu 80 Euro erheben. «
798 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr. 19
b) Der bisherige Absatz 2 wird neuer Absatz 3 und wie folgt geändert:
Die Worte »oder für Eignungsprüfungen im Sinne von § 58 LHG« werden gestrichen.
7. Die bisherigen §§ 14 und 15 werden §§ 17 und 18.
8. Der bisherige § 16 wird § 19 und wie folgt geändert:
a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:
Ȥ 19
Gebühren, Auslagen und Entgelte für sonstige Leistungen«
b) In Satz 1 wird das Wort »Studienbetrieb« durch das Wort »Hochschulbetrieb« und die Angabe »§§ 3 und 9 bis 15« durch die Angabe »§§ 3 und 12 bis 18« ersetzt.
c) Satz 2 erhält folgende Fassung:
»Die Erhebung privatrechtlicher Entgelte für sonstige Leistungen ist zulässig.«
Artikel 2
Änderung des Landesbocbscbulgesetzes
Das Landeshochschulgesetz vom 1. Januar 2005 (GBL S.l) wird wie folgt geändert:
1. § 60 Abs. 5 Nr.2 wird folgender Halbsatz angefügt:
»; dies gilt nicht bei falligen Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz I des Landeshochschulgebührengesetzes (LHGebG), für die ein Feststellungsbescheid nach § 8 Abs.l LHGebG und ein Antrag auf Abschluss eines Darlehensvertrages zur Weiterleitung an die L-Bank vorgelegt werden«.
2. § 88 Abs. 1 Nr.4 werden folgende Worte angefügt:
»oder wenn bei fälligen Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1 LHGebG ein Feststellungsbescheid nach § 8 Abs.l LHGebG und ein Antrag auf Abschluss eines Darlehensvertrages zur Weiterleitung an die L-Bank vorgelegt werden«.
Artikel 3
Änderung des Gesetzes über die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank-
Das Gesetz über die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank - vom I1.November 1998 (GBI. S. 581), geändert durch Gesetz vom Il.März 2004 (GBL S. 98), wird wie folgt geändert:
I. § 3 in der bis zum 30. Dezember 2007 geltenden Fassung wird wie folgt geändert:
a) In Absatz I Nr.11 werden nach dem Wort »Familie« die Worte »und der Studierenden« eingefügt.
b) In Absatz 3 Satz 3 werden nach dem Wort »Wohnungsbaus« die Worte >>und zur Förderung der Studierenden« eingefügt.
2. § 3 in der ab dem 31. Dezember 2007 geltenden Fassung wird wie folgt geändert:
a) In Absatz 2 Nr.9 werden nach dem Wort »und« die Worte »der Studierenden sowie« eingefügt.
b) ln Absatz 5 Satz 2 werden das Wort »sowie« durch das Wort >>und« ersetzt und nach dem Wort »Familien« die Worte »sowie von Maßnahmen zur Förderung der Studierenden« eingefügt.
Artikel 4
Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung bochschulrechtlicher Vorschriften
Das Zweite Hochschulrechtsänderungsgesetz vom l. Januar 2005 (GBL S.I) wird wie folgt geändert:
Artikel 27 § 28 Abs. 2 Satz 1 wird gestrichen.
Artikel 5
Änderung des Film- und Popakademiegesetzes
Das Film- und Popakademiegesetz vom 25. Februar 1992 (GBL S.115), zuletzt geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom l. Januar 2005 (GBL S.l), wird wie folgt geändert:
§ 9 wird wie folgt geändert:
l. Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Die Akademien erheben für ihr Lehrangebot in einem grundständigen Studiengang oder einem konsekutiven Masterstudiengang Studiengebühren und sind an dem Studienfonds nach § 9 des Landeshochschulgebührengesetzes (LHGebG) beteiligt. §§ 3 bis 11 LHGebG gelten entsprechend. Die Filrnakademie Baden-Württemberg und die Popakademie Baden-Württemberg werden im Verwaltungsrat des Studienfonds gemäß § 9 Abs. 7 Satz 3 LHGebG durch den Vertreter der Vorstandsvorsitzenden der Kunst- und Musikhochschulen vertreten; bei der Benennung dieses Vertreters sind die Leiter der FiIm- und der Popakademie zu beteiligen.«
2. Absatz 2 und 3 werden aufgehoben. Der bisherige Absatz 4 wird Absatz 2.
Artikel 6
Neubekanntmachung
Das Wissenschaftsministerium kann den Wortlaut des Landeshochschulgebührengesetzes, das Staatsministerium den Wortlaut des Film- und Popakademiegesetzes in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragrafenfolge neu bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen.
Artikel 7
Schlussvorschriften
(1) Dieses Gesetz tritt arn Tag nach seiner Verkündung in Kraft, soweit in den nachstehenden Absätzen nichts anderes bestimmt ist.
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 799
(2) Die Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 LHGebG in der nach Inkrafttreten dieses Gesetzes geltenden Fassung werden erstmals für das Sommersemester 2007 erhoben. Für Studierende der Popakademie BadenWürttemberg, die ihr Studium vor dem Sommersemester 2007 aufgenommen haben, gilt bis Ende des Sommersemesters 2009 die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes geltende Fassung des § 9 des Film- und Popakademiegesetzes fort. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bereits immatrikulierte ausländische Studierende, die keinen Anspruch auf Darlehensgewährung nach § 7 LHGebG haben, können ihr Studium innerhalb der Dauer der Regelstudienzeit zuzüglich vier weiterer Hochschulsemester abschließen, ohne der Gebührenpflicht nach § 3 in Verbindung mit § 5 LHGebG zu unterliegen.
(3) §§ 3 bis 8, 9 Abs.3 und 4 sowie § 10 LHGebG in der am Tag vor Inkrafttreten dieses Gesetzes geltenden Fassung bleiben mit der Maßgabe in Kraft, dass sie letztmals für das Wintersemester 200612007 Anwendung finden.
(4) Die bisherigen Gebührenregelungen betreffend die Eignungsprüfung für den Zugang besonders qualifizierter Berufstätiger zu den Hochschulen nach § 59 Abs. 1 LHG und die Eignungsprüfung für das Studium in den Studiengängen im Sozial- und Pflegewesen an einer Fachhochschule nach § 59 Abs.4 LHG gelten bis zum Erlass entsprechender Satzungen der Hochschulen weiter. Die bisherigen Gebührenregelungen betreffend die Eignungsprüfung für den Zugang besonders qualifizierter Berufstätiger zu den Berufsakademien nach § 89 Abs.l LHG gelten bis zum Erlass einer Rechtsverordnung des Wissenschaftsministeriums nach § 2 Abs. 2 Satz 3 LHGebG weiter.
(5) Die Bildungsguthaben-Verordnung vom 5. Februar 2000 (GBl. S. 119) findet letztmals für das Wintersemester 200612007 Anwendung.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
STUTTGART, den 19. Dezember 2005
Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:
OETTINGER
ST ÄCHELE RECH
RAU PROF. DR. FRANKEN BERG
PROF. DR. GOLL STRATTHAUS
HAUK RENNER
GÖNNER PROF. DR. REINHART
DR. MEHRLÄNDER
Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Agrarstruktur
Vom 19. Dezember 2005
Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Änderung des Ausführungsgesetzes zum Grundstückverkehrsgesetz
Das Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz vom 8. Mai 1989 (GBl. S.143), zuletzt geändert durch Artikel 97 des Gesetzes vom 1. Juli 2004 (GBl. S. 469), wird wie folgt geändert:
1. Die Überschrift erhält folgende Fassung:
»Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz (AGGrdstVG)«
2. Nach § 1 b werden folgende §§ 1 c bis 1 e eingefügt:
Ȥ 1 c
(1) Die nach dem deutsch-schweizerischen Abkommen über den Grenz- und Durchgangsverkehr vom 5. Februar 1958 (BGBl. II 1960 S. 2161) zur deutschen Zollgrenzzone gehörenden und im Anhang verzeichneten Gemarkungen in den Landkreisen Waldshut, Schwarzwald-Baar-Kreis, Konstanz und Tuttlingen werden zum betroffenen Landesteil im Sinne des § 2 Abs.3 Nr.3 des Grundstückverkehrsgesetzes und des § 4 Abs. 6 des Landpachtverkehrsgesetzes bestimmt.
(2) Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum wird ermächtigt, den Anhang zu Absatz 1, soweit erforderlich, durch Rechtsverordnung zu ändern. Änderungen sind zulässig
1. zur Erweiterung des betroffenen Landesteils, wenn die Aufnahme weiterer Gemarkungen, die zur deutschen Zollgrenzzone gehören, an sie angrenzen oder in ihrer näheren Umgebung liegen, zur Abwehr erheblicher Gefahren für die Agrarstruktur in diesen Gemarkungen zwingend erforderlich ist,
2. zur Anpassung im Falle von Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Schweiz über die Änderung der Abgrenzung der deutschen Zollgrenzzone.
§ 1 d
(1) Bedarf die Veräußerung eines in dem betroffenen Landesteil liegenden Grundstücks gemäß § 2 des Grundstückverkehrsgesetzes der Genehmigung, so kann diese zur Abwehr erheblicher Gefahren für die Agrarstruktur über die in § 9 des Grundstückverkehrsgesetzes genannten Gründe hinaus versagt werden, wenn der vereinbarte Kaufpreis den aus der Kaufwertstatistik für die Gemeinde, auf deren Gebiet das Grundstück liegt, ermittelten durchschnittlichen landoder forstwirtschaftlichen Verkehrswert vergleichba-
800 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
rer Grundstücke um mehr als 20 Prozent übersteigt. Weist die Kaufwertstatistik für diese Gemeinde keine Kaufwerte für vergleichbare Grundstücke aus, können die Kaufwerte vergleichbarer Grundstücke in angrenzenden Gemeinden oder andere geeignete Bewertungsgrundlagen herangezogen werden.
(2) § 9 Abs.4, 6 und 7, §§ 10 und 11 des Grundstückverkehrsgesetzes gelten entsprechend.
§ le
(1) Soweit der Abschluss eines Landpachtvertrags in dem betroffenen Landesteil der Anzeigepflicht unterliegt, kann der Landpachtvertrag zur Abwehr erheb-
licher Gefahren für die Agrarstruktur über die in § 4 des Landpachtverkehrsgesetzes genannten Gründe hinaus beanstandet werden, wenn die vereinbarte Pacht den durchschnittlichen ertragsangemessenen Pachtzins vergleichbarer Grundstücke in der Gemeinde, in der das Grundstück liegt, um mehr als 20 Prozent überschreitet. Liegt für das Grundstück kein Vergleichswert aus dieser Gemeinde vor, kann aufVergleichswerte aus angrenzenden Gemeinden oder andere geeignete Bewertungsgrundlagen zurückgegriffen werden.
(2) § 5 des Landpachtverkehrsgesetzes gilt entsprechend.«
3. Es wird folgender Anhang angefügt:
Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 801
"Anhang (zu § 1 c Abs. 1)
Gemeinde Gemeinde Gemarkun Gemeinde Gemarkun
,~~:',~;~
Landkreis Waldshut
Albbruck Albbruck Klettgau Bühl Stuhlingen Stühlingen
Birkingen Erzingen Bettmaringen
Bimdorf Geißlingen Blumegg
Buch Grießen Eberfingen
Schachen Rechberg Grimmelshofen
Unteralpfen Riedern am Sand Lausheim
Bad Säckingen Bad Säckingen Weisweil Mauehen
Harpolingen Küssaberg Bechtersbohl Schwaningen
Rippolingen Dangstetten Wangen
Wallbach Kadelburg Weizen
Bonndorfim Dillendorf Küßnach Ühlingen-Birkendorf Ühlingen
Schwarzwald Reckingen Obermettingen
Dachsberg (Süd- Wilfingen Rheinheim Untermettingen
schwar.lwald) Lauchringen Oberlauchringen Waldshut-Tiengen Waldshut
Dettighofen Dettighofen Unterlauchringen Tiengen
Baltersweil Laufenburg (Baden) Laufenburg Aichen
Berwangen Binzgen Breitenfeld
Dogem Dogem Grunholz Detzeln
Eggingen Eggingen Hauenstein Eschbach
Görwihl Görwihl Hochsal Gurtweil
Niederwihl Luttingen lndlekofen
Oberwihl Rotzel Krenkingen
Rotzingen Lottstetten Lottstetten Oberalpfen
Rüsswihl Murg Murg Waldkirch
Herrischried HogschUr Hänner Weilheim Weilheim
Homberg Niederhof Bannholz
Niedergebisbach Oberhof Bierbronnen
Hohentengen am Hohentengen Rickenbach Rickenbach Nöggenschwicl
Hochrhein Bergösehingen Altenschwand Remetschwiel
Lienhcim Bcrgalingen Wutach Lembach
Sterten Hottingen Wutöschingen Wutösehingen
Jesterten Jestetten Hütten Degcrnau
Altenburg Willaringen Horheim
S1. Blasien lmmeneich Oftcringen
Schwerzen
~i , .... ;
802 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Gemeinde Gemarkung Gemeinde Gemarkung Gemeinde Gemarkung
Schwarlwald-Baar-Kr 18
Blumherg Blumberg Blumberg FUtzen Blumberg Nordhalden
Achdorf Hondingen Riedböhringen
Epfenhofen Kommingen Riedösehingen
Landkreis Konstanz
Allensbach Allensbach Hilzingen Weiterdingen Rielasingen- Rielasingen
Hegne Konstanz Konstanz Worblingen Worblingen
Kaltbrunn Dettingen Singen (Hohentwiel) Singen (Hohentwiel)
Langenrain Dingelsdorf Beuren a. d. Aach
Bodman- Bodman Litzelstetten Bohlingen
Ludwigshafen Ludwigshafen Moos Moos Friedingen a. d. Aach
Engen Welschingen Bankholzen Hausen a. d. Aach
Gaienhofen Gaienhofen Iznang Schlatt unter Krähen
Gundholzen Weiler Überlingen am Ried
Hemmenhofim Mühlhausen- Mühlhausen Steißlingen Steiß ringen
Horn Ehingen Wieehs
Gailingen am GaHingen Öhningen Öhningen Slockach Espasingen
Hochrhein Schienen Wahlwies
Gottmadingen Gottmadingen Wangen Tengen Tengen
Bielingen RadolfZell am Radolfzell Beuren am Ried
Ebringen Bodensee Böhringen Blumenfeld
Randegg Güttingen BüßIingen
Hilzingen Hilzingen Markelfingen Talheim
Binningen Möggingen Ultenhoren
Duchtlingen Stahringen Watterdingen
Riedheim Reichenau Reichenau Weil
Schlatt am Randen Wieehs am Randen
Landkreis TuttUngen
I Leipferdingcn Geisingen
I . :
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 803
Artikel 2
Änderung der Verordnung über die Festsetzung der Freigrenze in bestimmten
Landesteilen nach dem Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz
Die Verordnung der Landesregierung über die Festsetzung der Freigrenze in bestimmten Landesteilen nach dem Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz vom 13. Februar 1995 (GBl. S.276) wird wie folgt geändert:
§ I erhält folgende Fassung:
Ȥ I
Für die im Anhang zu § 1 c Abs. I AGGrdstVG verzeichneten Gemarkungen wird die Freigrenze nach § 1 Abs.l AGGrdstVG auf 10 Ar festgesetzt.«
Artikel 3
Änderung der Verordnung üher die Bestimmung der Freigrenze nach dem Landpachtverkehrsgesetz
Die Verordnung der Landesregierung über die Bestimmung der Freigrenze nach dem Landpachtverkehrsgesetz vom 13. Februar 1995 (GBl. S.277), geändert durch Artikel 113 des Gesetzes vom l.Juli 2004 (GBl. S.469), wird wie folgt geändert:
§ I erhält folgende Fassung:
Ȥ 1
Von der Anzeigepflicht nach § 2 Abs.l LPachtVG sind Landpachtverträge über Grundstücke ausgenommen, die weder selbst noch zusammen mit anderen Grundstücken des Verpächters, mit denen sie eine zusammenhängende Fläche bilden, auf den im Anhang zu § 1 c Abs. 1 des Ausführungs gesetzes zum Grundstückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz genannten Gemarkungen größer als 10 Ar, im übrigen Landesgebiet größer als 2 Hektar sind.«
Artikel 4
Neubekanntmachung
Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum kann den Wortlaut des Ausführungsgesetzes zum Grundstückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen.
ArtikelS
Schlussbestimmungen
(I) Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Die auf den Artikeln 2 und 3 beruhenden Teile der dort geänderten Rechtsverordnungen können auf Grund der einschlägigen Ermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.
(3) Die Auswirkungen dieses Gesetzes werden nach einem Erfahrungszeitraum von fünf Jahren durch die Landesregierung überprüft. Die Landesregierung unterrichtet den Landtag über das Ergebnis der Überprüfung.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
STUTTGART, den 19. Dezember 2005
Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:
STÄCHELE
RAU
PROF. DR. GOLL
HAUK
GÖNNER
ÜETTINGER
RECH
PROF.DR.FRANKENBERG
STRATTHAUS
RENNER
PROF. DR. REINHART
DR. MEHRLÄNDER
Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung
des Bundesdisziplinargesetzes
Vom 19. Dezember 2005
Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Das Gesetz zur Ausführung des Bundesdisziplinargesetzes vom 23. April 2002 (GBl. S.178) wird wie folgt geändert:
§ I wird wie folgt geändert:
1. In Absatz I Satz I wird die Angabe »vier« durch die Angabe »fünf« ersetzt.
2. In Absatz 2 Satz I wird die Angabe »vierten« durch die Angabe »flinften« ersetzt.
Artikel 2
Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
STUTTGART, den 19. Dezember 2005
Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:
STÄCHELE
RAU
PROF. DR. GOLL
HAUK
GÖNNER
ÜETTINGER
RECH
PROF. DR. FRANKENBERG
STRATTHAUS
RENNER
PROF. DR. REINHART
DR. MEHRLÄNDER
804 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Verordnung der Landesregierung zur Aufhebung der Verordnung
über die Zuständigkeit für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Ausweisen
nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes
Vom 19. Dezember 2005
Auf Grund von § 107 Abs.1 Satz 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch vom 19.Jum 2001 (BGEl. I S.1046, 1047) wird verordnet:
§ I
Die Verordnung der Landesregierung über die Zuständigkeit für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Ausweisen nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes vom 9. September 1980 (GBL S. 557) wird aufgehoben.
§2
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART, den 19. Dezember 2005
Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:
STÄCHELE
RAU
PROF. DR. GOLL
HAUK
GÖNNER
OETTINGER
RECH
PRORDR.FRANKENBERG
STRATTHAUS
RENNER
PROF. DR. REINHART
DR. MEHRLÄNDER
Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der
Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung
Vom 4. Dezember 2005
Auf Grund von § 5 Abs. 3 und 4 sowie § 12 Abs.1 Satz 2 des Landesverwaltungsgesetzes in der Fassung vom 3. Februar 2005 (GBL S.159) wird verordnet:
Artikel I
Die Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung vom 21. September 1998 (GBL S.616), geändert durch Verordnung vom 29. Juli 2002 (GBL S.347), wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Zuständige Behörden für die Ausführung der dem Land nach dem Luftverkehrsgesetz (LuftVG)
und dem Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) übertragenen Aufgaben auf dem Gebiet der Luftverkehrsund Luftsicherheitsverwaltung sowie den hierzu ergangenen Rechtsverordnungen sind die Regierungspräsidien, soweit nicht das Innenministerium als oberste Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde nach § 2 zuständig ist.«
b) In Absatz 2 werden nach dem Wort »Luftfahrtuntemehmen« die Worte »sowie für die Erteilung von Allgemeinerlaubmssen für Luftfahrtunternehmen« eingefügt und die Angabe »(§ 31 Abs.2 Nr.lI LuftVG)« durch die Angabe »(§ 31 Abs.2 Nr.ll und 13 LuftVG)« ersetzt.
2. In § 2 Nr. I wird die Angabe »§§ 19 a und 19 b LuftVG (§ 31 Abs.2 Nr.4 und 5 LuftVG)« durch die Angabe »§ 19a LuftVG und § 8 LuftSiG« (§ 31 Abs.2 Nr.4 und 5 LuftVG, § 17 Abs. 2 LuftSiG)« ersetzt.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
STUTTGART, den 4. Dezember 2005
Verordnung des Staatsministeriums zur Änderung der Verordnung
RECH
über die filmgestalterische Eignungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen
fUr die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg
Vorn 6. Dezember 2005
Auf Grund von § 1 Abs. 6 und § 5 Abs. 1 Satz 3 und 4 des Film- und Popakademiegesetzes vom 25. Februar 1992 (GBL S.115), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8. Mai 2003 (GBL S. 202), in Verbindung mit § 1 der Film- und Popakademie-Zuständigkeits- und Gebührenverordnung vom 27. Mai 2003 (GBL S. 272), wird verordnet:
Artikel 1
Die Verordnung des Wissenschaftsministeriums über die filmgestalterische Eignungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg vom 30. März 1994 (GBL S.233), geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 21. Juli 2000 (GBL S. 620), wird wiefolgt geändert:
1. In der Überschrift wird das Wort» Wissenschaftsrninisteriums« durch das Wort »Staatsministeriums« ersetzt.
2. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Die Zulassung zum Studium an der Filmakademie setzt den Nachweis
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 805
1. der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder einer vom zuständigen Ministerium als gleichwertig anerkannten Vorbildung,
2. der erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache,
3. der filmgestalterischen Eignung für den gewählten Studiengang gemäß § 2 Abs.l und
4. der Bezahlung der zu entrichtenden Gebühren und Beiträge
voraus.«
b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aal Im einleitenden Satzteil werden nach dem Wort »zusätzlich« die Worte »folgende, durch Zeugnisse und Projektberichte zu erbringende Nachweise« angefügt.
bb) In Nummer] wird das Wort )Erfahrung« durch das Wort »Erfahrungen« ersetzt.
3. § 2 wird wie folgt geändert:
a) In Absatz 1 werden die Worte »§ 5 Abs. I Ziffer 3 des Filmakademiegesetzes« durch die Worte »§ 5 Abs.I Nummer 3 Buchst. ades Film- und Popakademiegesetzes« ersetzt.
b) In Absatz 3 Satz 2 werden nach dem Wort »Wintersemester« die Worte »in der Zeit zwischen dem 15. März und dem 15. Juli« eingefügt.
c) Absatz 5 erhält folgende Fassung:
»(5) Ein Anspruch auf Teilnahme an der Eignungsprüfung besteht nur, wenn der Antrag auf Studienzulassung nach den Anforderungen der Zulassungsordnung der Filmakademie ordnungsgemäß, rechtzeitig und vollständig gestellt ist.«
4. § 3 erhält folgende Fassung:
Ȥ 3
Verfahren
Die Eignungsprüfung gliedert sich
1. für den Studiengang »Film und Medien« in
a) eine Vorauswahl,
b) eine praktische Prüfung,
c) eine mündliche Prüfung;
2. für den Studiengang »Produktion« in
a) eine Vorauswahl,
b) eine schriftliche Klausur,
c) eine mündliche Prüfung;
3. für den Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« in
a) eine Vorauswahl,
b) eine Komposition einer Filnmmsik,
c) ein instrumentales Vorspiel,
d) eine mündliche Prüfung.«
5. § 4 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aal Im einleitenden Satzteil werden das Wort »folgender« durch die Worte »der folgenden« und das Wort »vorzulegender« durch das Wort »vorzulegenden« ersetzt.
bb) Die bisherige Nummer 3 wird Nummer 2.
ce) Die bisherige Nummer 2 wird Nummer 3 und erhält folgende Fassung: »3. Für den Studiengang »Filmmusik und Sounddesign«: eigene Werke in Tonaufnabrnen.«
b) Es wird folgender neue Absatz 3 eingefügt:
)(3) Den Arbeitsproben und Werken nach Absatz 2 Nr.l und 3 ist jeweils eine Erklärung beizufügen, dass diese vom Bewerber selbständig angefertigt wurden.«
c) Der bisherige Absatz 3 wird Absatz 4. Im neuen Absatz 4 wird die Angabe »2,0 oder mehr« durch die Angabe »4,0 oder besser« ersetzt.
6. § 5 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(I) Die praktische Prüfung gemäß § 3 Nr.l Buchst. b besteht aus einer in der Regel an drei aufeinander folgenden Tagen zu fertigenden filmgestalterischen Arbeit. Filmgestalterische Arbeiten sind insbesondere Drehbuchskizzen, Filmskizzen, Fotoserien, Filme und Videofilme. Das Thema ist mit der Prüfungskommission abzustimmen.«
b) In Absatz 2 werden nach dem Wort ))wird« die Worte »von der Filmakademie« eingefügt.
7. § 6 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 werden die Worte »und im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« über Fragen der Musiktheorie.« angefügt.
b) In Absatz 2 werden nach dem Wort »wird« die Worte »von der Filmakademie« eingefügt.
8. Der bisherige § 8 wird § 7.
9. Der bisherige § 7 wird § 8 und wie folgt geändert:
a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:
»Komposition einer Filmmusik und instrumentales Vorspiel«.
b) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Als Komposition gemäß § 3 Nr.3 Buchst. b soll der Studienbewerber zu einer vorgegebenen Filmsequenz oder einem vorgegebenen Film die Komposition eines Musikstücks schriftlich und an einem Instrument erarbeiten.«
c) In Absatz 2 werden die Angabe »§ 3 Abs. 2 Nr.2 Buchst. c« durch die Worte »§ 3 Nr.3 Buchst. c« sowie die Worte »eines mittelschweren Stückes und einfaches Vom-Blatt-Spiel« durch die Worte »der Komposition nach Absatz I« ersetzt.
d) Absatz 3 wird aufgehoben.
806 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
10. § 9 erhält folgende Fassung:
Ȥ 9
Feststellung der Eignung
(1) Im Eignungsfeststellungsverfahren sind insbesondere folgende Bewertungskriterien zu berücksichtigen:
1. Originalität und Gestaltungsfahigkeit (insbesondere Darstellungsvermögen eigener künstlerischer Ideen, Phantasiereichturn, Organisationsvermögen, Wertigkeitsgefühl und Differenzierungsvermögen),
2. Interessenlage, Reflexionsvermögen,
3. Erfahrungen und bisherige Erfolge in der Praxis,
4. Teamfähigkeit und
5. Motivation.
(2) In der Vorauswahl und in der Bewertung der übrigen Prüfungsteile ist die Eignung von jedem Prüfer mit einer Note zwischen I (sehr gut) und 5 (nicht ausreichend) zu beurteilen.
Dabei entsprechen:
Note I (sehr gut)
Note 2 (gut)
Note 3 (befriedigend)
Note 4 (ausreichend)
= einer besonders hervorragenden fachlichen Eignung,
= einer guten fachlichen Eignung,
= einer fachlichen Eignung, die erwarten lässt, dass das Studium mit gutem Erfolg absolviert wird,
= einer fachlichen Eignung, die noch erwarten lässt, dass das Studienziel erreicht wird,
Note 5 (nicht ausreichend) = einer mangelnden fachlichen Eignung.
Es können Zwischennoten vergeben werden. In der Eignungsprüfung für den Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« sind die Prüfungsteile Vorauswahl, musikalische Komposition und instrumentales Vorspiel jeweils von jedem Prüfer mit einer Note nach Satz 1 und 2 zu beurteilen.
(3) Die Eignungsprüfung nach § 2 hat bestanden, wer nach bestandener Vorauswahl in allen weiteren Prüfungsteilen jeweils eine Durchschnittsnote von 4,0 oder besser erreicht hat. Der Durchschnitt der Noten wird auf zwei Stellen hinter dem Komma berechnet. Es wird nicht gerundet.
(4) Die Eignungsprüfung nach § 2 kann nur einmal wiederholt werden. Für die Feststellung der Eignung sind in diesem Fall allein die Ergebnisse der Wiederholungsprüfung maßgeblich.«
11. § 10 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Für die Durchführung der Eignungsprüfung werden vom künstlerischen Direktor der Filmakademie für jeden Studiengang Prüfungskommissionen aus jeweils mindestens drei Mitgliedern bestellt. Den Kommissionen gehören jeweils der künstlerische Direktor sowie künstlerische Lehrkräfte der Filmakademie an. Die Kommission kann zusätzlich Fachberater beteiligen. Die Mitglieder der Prüfungskommission wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden. Dieser leitet die Prüfung und sorgt für ihren ordnungsgemäßen Ablauf.«
b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aa) Nach Satz 2 wird folgender neue Satz 3 eingefügt:
»Die beteiligten Fachberater sind nicht stimmberechtigt.«
bb) Der neue Satz 4 erhält folgende Fassung:
»Die Mitglieder der Prüfungskommission und die beteiligten Fachberater sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.«
12. § 11 erhält folgende Fassung:
Ȥ 11
Rücktritt von der Prüfung
Tritt ein Studienbewerber nach dem Beginn der Vorauswahl ohne Genehmigung des künstlerischen Direktors von der Prüfung zurück, gilt diese als nicht bestanden. Ist der Studienbewerber wegen Krankheit oder wegen eines anderen wichtigen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes gehindert, nach Beginn der Vorauswahl an der Eignungsprüfung weiter teilzunehmen, wird der Rücktritt auf schriftlichen Antrag genehmigt. Der Antrag ist unverzüglich beim künstlerischen Direktor zu stellen. Der künstlerische Direktor kann die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. Wird der Rücktritt genehmigt, gilt die Prüfung als nicht unternommen.«
13. Nach § 12Abs.1 wirdfolgenderneue Satz 2 eingefügt:
»Der noch nicht abgelegte Teil der Prüfung kann nur während des laufenden Prüfungsverfahrens nachgeholt werden.«
14. In § 13 Abs.1 Nr.1 werden nach dem Wort »Arbeitsproben« die Worte »und Werke« und nach dem Wort »Versicherung« die Worte »gemäß § 4 Abs. 3« eingefügt.
15. In § 14 Satz 2 Nr.4 wird vor dem Wort »Dauer« das Wort »die« eingefügt.
16. § 15 erhält folgende neue Fassung:
Ȥ 15
Dauer der in der Aufnahmeprüfung festgestellten Qualifikation
Hat ein Bewerber wegen Krankheit oder wegen eines anderen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes zum
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 807
Termin, zu dem er die Aufnahmeprüfung bestanden hat, das Studium nicht aufgenommen und hat er nicht inzwischen an einer neuen Eignungsprüfung im selben Studiengang der Filmakademie teilgenommen, so kann er die in der bestandenen Eignungsprüfung nachgewiesene Qualifikation nur beim nächsten Zulassungstermin seiner Bewerbung zu Grunde legen.«
Artikel 2
lnkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
STUTTGART. den 6. Dezember 2005 STÄCHELE
Verordnung des Staatsministeriums über die Prüfung in den
Diplomstudiengängen »Film und Medien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie
Baden-Württemberg
Vom 6. Dezember 2005
Auf Grund von § 1 Abs.6 und § 6 Abs.4 des Filmund Popakademiegesetzes vom 25. Februar 1992 (GB 1. S.115), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8.Mai 2003 (GBI. S. 202). in Verbindung mit § 1 Satz 1 der Film- und Popakademie-Zuständigkeits- und Gebührenverordnung vom 27. Mai 2003 (GBI. S. 272) wird verordnet:
1. ABS CHNITT
Allgemeines
§ I
Studiengänge und Prüfungen
(1) Die Filmakademie Baden-Württemberg bietet eine Ausbildung in den Studiengängen »Film und Medien«. »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an.
(2) Das Studium an der Filmakademie dauert in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« in der Regel vier Jahre, im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« und im Aufbaustudiengang »Film und Medien« in der Regel zwei Jabre. In den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« erfolgt das Studium in zwei aufeinander folgenden Stufen: Die erste Stufe (Grundstudium) wird mit der Diplomvorprüfung, die zweite Stufe (Projektstudium) mit der Diplomprüfung abgeschlossen. Im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« und im Aufbaustudiengang »Film und Medien« findet nur ein Projektstudium mit abschließender Diplomprüfung statt.
(3) Durch die Diplomprüfung soll festgestellt werden, ob die für die Berufsausbildung notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse erworben wurden und die Fähigkeit gegeben ist, künstlerische und wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse selbstständig anzuwenden.
§2
Diplomgrad
Ist die betreffende Diplomprüfung bestanden, so verleiht die Filmakademie Baden-Württemberg folgenden Diplomgrad:
1. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fachrichtung »Film und Medien« oder
2. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fachrichtung »Produktion« oder
3. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fachrichtung »Filmmusik und Sounddesign«.
§ 3
Prüfungsfristen
(1) Die Regelstudienzeit im Studiengang »Film und Medien« beträgt acht Semester; die Diplomprüfung darf sich drei Monate in das neunte Semester erstrecken. Die Regelstudienzeit im Studiengang »Produktion« betr'dgt acht Semester; sie beinhaltet den Zeitraum für die Bearbeitung der Diplomarbeit, die im achten Semester angefertigt wird. Die Regelstudienzeit im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« beträgt vier Semester; die Diplomprüfung darf sich auch drei Monate in das fünfte Semester erstrecken. Für alle drei Studiengänge kann die Regelstudienzeit bei Vorliegen eines wichtigen Grundes vom künstlerischen Direktor um bis zu zwei Semester verlängert werden.
(2) Die Teilprüfungen der Diplomvorprüfung sollen in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« in der Zeit zwischen dem Ende des ersten Semesters und dem Ende des vierten Semesters abgelegt werden. Sind diese Teilprüfungen nicht bis zum Beginn der Vorlesungs zeit des siebten Semesters abgelegt, so erlischt der Prüfungsanspruch. Dies gilt nicht, wenn die Fristüberschreitung vom Prüfling nicht zu vertreten ist. Die Entscheidung darüber, ob die Fristüberschreitung zu vertreten ist, trifft der Prüfungsausschuss.
(3) Sind die Teilprüfungen zur Diplomprüfung nicht bis zum Ende der Regelstudienzeit abgelegt, so erlischt der Prüfungsanspruch. Absatz 2 Satz 3 und 4 gilt entsprechend.
(4) Die Termine der Prüfungen und Teilprüfungen sowie die Zulassungstermine für diese Prüfungen legt der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor fest. Die Termine sind mindestens sechs Wochen vorher in der Filmakademie durch
808 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Anschlag bekannt zu geben. Wird ein bereits bekannt gegebener Termin auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, ist zwischen der neuen Bekanntgabe und dem neuen Prüfungstermin mindestens eine Frist von drei Wochen einzuhalten. Ungeachtet dessen haben die Studierenden die Verpflichtung, sich rechtzeitig über die jeweiligen Prüfungstermine zu informieren.
§4
Prüfungsausschuss
(1) Der Prüfungsausschuss ist für die Organisation der Prüfungen zuständig. Er achtet darauf, dass die Bestimmungen dieser Verordnung eingehalten werden. Er gibt ferner Anregungen zur Reform des Studienplanes, der Studienordnung und der Prüfungsordnung.
(2) Der Prüfungsausschuss besteht aus vier Mitgliedern. Ihre Amtszeit beträgt drei Jahre; Wiederbestellung ist möglich. Bei vorzeitigem Ausscheiden wird ein Nachfolger nur für die restliche Amtszeit bestellt. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses, dessen Vorsitzender und sein Stellvertreter werden vom künstlerischen Direktor nach Anhörnng der hauptberuflichen Mitglieder des Lehrkörpers bestellt. Mitglieder des Prüfungsausschusses können nur Angehörige des Lehrkörpers nach § 3 Abs. 3 Satz 1 des Film- und Popakademiegesetzes sowie der künstlerische Direktor sein.
(3) Der Prüfungsausschuss hat das Recht, zu den Prüfungen Mitglieder als Beobachter zu entsenden. Darüber hinaus können ohne Stimmrecht Lehrbeauftragte, Studiengangskoordinatoren oder Projektbetreuer der Fachabteilungen sowie Fachberater hinzugezogen werden.
(4) Der Prüfungsausschuss kann die ihm obliegenden Aufgaben teilweise auf seinen Vorsitzenden übertragen; ausgenommen sind die Entscheidungen über die Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen.
(5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses unterliegen der Verschwiegenheit; soweit sie nicht dem öffentlichen Dienst angehören, sind sie durch den künstlerischen Direktor zur Verschwiegenheit zu verpflichten.
§5
Prüfer
(1) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüfer.
(2) Die Prüfer werden aus dem Kreis der hauptberuflichen künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkräfte und Projektleiter bestellt. Studiengangskoordinatoren und Projektbetreuer können nur ausnahmsweise zu Prüfern bestellt werden, wenn hauptberufliche künstlerische oder wissenschaftliche Lehrkräfte und Projektleiter nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen; sie dürfen nur neben mindestens einer hauptamtlichen Lehrkraft oder einem Projektleiter zum Prüfer bestellt werden.
(3) Die Teilprüfungen der Diplomvorprüfung und der Diplomprüfung werden von mindestens einem Prüfer ab-
genommen, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist. Als Prüfer in einer Teilprüfung ist eine Person zu bestellen, die den zu prüfenden Fachbereich in der Lehre vertritt.
(4) Die Diplomarbeit wird von einer Prüfungskommission beurteilt, die aus vier Mitgliedern besteht. Mitglieder können der künstlerische Direktor, hauptberufliche künstlerische und wissenschaftliche Lehrkräfte oder Projektleiter sein. Die Bestellung erfolgt durch den Prüfungsausschuss.
(5) Die Ausgabe der Themen von Diplomarbeiten sowie die Betreuung der Arbeiten können nur hauptberuflichen künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkräften oder Projektleitern übertragen werden. Eines der vier Mitglieder der Prüfungskommission ist die künstlerische oder wissenschaftliche Lehrkraft, von der die Diplomarbeit betreut wurde.
(6) Für die Prüfer gilt § 4 Abs. 5 entsprechend.
§6
Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen
(1) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in demselben Studiengang an einer Universität oder Kunsthochschule oder einer gleichgestellten Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes werden ohne Gleichwertigkeitsprüfung anerkannt. Dasselbe gilt für Diplomvorprüfungen. Soweit die Diplomvorprüfung Fächer nicht enthält, die an der Filmakademie Gegenstand der Diplomvorprüfung, nicht aber der Diplomprüfung sind, ist eine Anerkennung mit Auflagen möglich.
(2) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in anderen Studiengängen sowie Studienleistungen, die im Rahmen eines vom künstlerischen Direktor genehmigten Studentenaustausches erbracht werden, werden anerkannt, soweit die Gleichwertigkeit festgestellt ist. Gleichwertigkeit ist festzustellen, wenn Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in Inhalt, Umfang und in den Anforderungen denjenigen des entsprechenden Studiums an der Filmakademie im Wesentlichen entsprechen. Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung und Gesamtbewertung vorzunehmen. Bei der Anerkennung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen sind die von der Kultusnrinisterkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulpartnerschaften zu beachten.
(3) Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten werden anerkannt.
(4) Werden Studien- und Prüfungsleistungen anerkannt, sind die Noten, soweit die Notensysteme vergleichbar sind, zu übernehmen und nach Maßgabe des § 12 in die
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 809
Berechnung der Gesamtnote einzubeziehen. Bei nicht vergleichbaren Notensystemen wird der Vermerk »bestanden« aufgenommen. Eine Kennzeichnung der Anerkennung im Zeugnis ist zulässig.
(5) Die Anerkennung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes erbracht wurden, erfolgt von Amts wegen. Die Studierenden haben die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen vorzulegen.
(6) Die Entscheidungen nach Absatz 1 bis 3 trifft der Prüfungsausschuss.
§7
Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß
(1) Wer wegen Krankheit oder wegen eines anderen wichtigen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes gehindert ist, an einer Prüfung teilzunehmen oder diese fortzusetzen, kann auf schriftlichen Antrag von der Prüfung zurücktreten. Der Antrag ist unverzüglich beim künstlerischen Direktor zu stellen. Im Falle einer Erkrankung ist ein ärztliches Zeugnis beizufügen. Wird der Rücktritt genehmigt, so wird ein neuer Termin anberaumt. Die bereits vorliegenden Prüfungsergebnisse sind in diesem Fall anzurechnen.
(2) Erfolgt der Rücktritt ohne die Genehmigung des künstlerischen Direktors, gilt die Prüfung als nicht bestanden. Als nicht bestanden gilt diese auch, wenn ein Prüfungsterrnin ohne wichtigen Grund versäumt wird oder eine Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit erbracht wird.
(3) Wurde die Prüfung in Kenntnis oder fahrlässiger Unkenntnis eines wichtigen Grundes im Sinne des Absatzes 1 abgelegt, kann ein Rücktritt wegen dieses Grundes nicht genehmigt werden. Fahrlässige Unkenntnis liegt insbesondere vor, wenn bei Anhaltspunkten für eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht unverzüglich eine Klärung herbeigeführt wurde. In jedem Fall ist die Geltendmachung eines Rücktrittsgrundes ausgeschlossen, wenn nach Abschluss der Prüfung ein Monat verstrichen ist.
(4) Wer versucht, das Ergebnis einer Prüfungsleistung durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel oder Einflussnahme auf einen Prüfer zu eigenem oder fremdem Vorteil zu beeinflussen, erhält für die betreffende Prüfungsleistung die Note »nicht ausreichend« (5,0).
(5) Wer den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Teilprüfung ausgeschlossen werden; in diesem Falle gilt die betreffende Prüfungsleistung als mit »nicht ausreichend« (5,0) bewertet. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsausschuss den Ausschluss von der Erbringung weiterer Prüfungsleistungen beschließen.
(6) Die Entscheidungen nach Absatz 1 bis 4 trifft der Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss kann die Entscheidungen allgemein oder im Einzelfall auf seinen Vorsitzenden übertragen. Ablehnende Entscheidungen sind den Betroffenen unverzüglich schriftlich mitzuteilen und zu begründen.
§8
Klausurarbeiten
Klausurarbeiten sind schriftliche oder gestalterische Arbeiten, in denen nachgewiesen werden soll, dass selbstständig in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln ein Problem mit den geläufigen Methoden des Faches erkannt werden kann und Wege zu einer Lösung gefunden werden können. Für eine Klausurarbeit ist ein Bearbeitungszeitraum von drei Stunden vorzusehen.
§9
Semesterarbeiten
Semesterarbeiten sind praktische und schriftliche Studienarbeiten, die entsprechend dem Studienplan in einem bestimmten längeren Zeitraum vom Studierenden selbstständig mit Korrekturhilfe der zuständigen Lehrkräfte angefertigt werden. Bei der Beurteilung sind alle vom Studierenden in der Studienzeit, die der Bewertung zugrunde liegt, angefertigten Arbeiten in dem betreffenden Fach zu berücksichtigen. Zahl und Umfang der vorgelegten Arbeiten sind bei der Bewertung mit zu berücksichtigen. Eine Semesterarbeit wird in der Regel von einem Prüfer beurteilt, der den zu prüfenden Teilbereich in der Lehre vertritt.
2. ABSCHNITT
Diplomvorprüfung in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion«
§1O
Zulassung zu den Teilprüjungen der Diplomvorprüjung
(1) Zu den Teilprüfungen der Diplomvorprüfung wird auf Antrag zugelassen, wer
1. das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, einer einschlägigen fachgebundenen Hochschulreife oder ein durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeugnis besitzt,
2. die Eignungsprüfung für den gewählten Studiengang bestanden hat,
3. sich fristgerecht zu den Teilprüfungen angemeldet hat,
4. an den Lehrveranstaltungen in dem Fach teilgenommen hat, das in der Teilprüfung geprüft wird,
5. an den verpflichtenden Lehrveranstaltungen nach § 11 Abs. 2 und 3 teilgenommen hat und
810 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
6. den Prüfungs anspruch nach § 3 Abs.2 nicht verloren hat.
(2) Für die Zulassung zu den Teilprüfungen in den verschiedenen Prüfungsfächern eines Semesters kann ein gemeinsamer Antrag eingereicht werden. Der Antrag ist rechtzeitig und schriftlich beim Studentensekretariat zu stellen.
(3) Dem Antrag auf Zulassung zu einer Teilprüfung der Diplomvorprüfung sind die Nachweise über das Vorliegen der in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 genannten Zulassungsvoraussetzungen beizufügen; hierbei kann auf Unterlagen Bezug genommen werden, die im Studentensekretariat vorliegen.
(4) Nicht zugelassen wird, wer
1. die Nachweise nach Absatz 3 nicht oder nicht vollständig erbracht hat,
2. den Prüfungsanspruch verloren hat oder
3. sich in demselben oder nach Maßgabe des Landesrechts in einem verwandten Studiengang in einem Prüfungsverfahren befindet.
(5) Auf Grund der eingereichten Unterlagen entscheidet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses über die Zulassung.
§11
Ziele, Umfang und Art der Diplomvorprüjung
(1) Durch die Diplomvorprüfung soll nachgewiesen werden, dass die inhaltlichen Grundlagen erworben wurden, die erforderlich sind, um das weitere Studium mit Erfolg zu betreiben.
(2) Die Diplomvorprüfung im Studiengang »Film und Medien« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Prüfungsfächem:
1. Studienjahr
Pflichtfächer:
1. Drehbuch
2. Regie
3. BildgestaltunglKamera
4. Filmgestaltung
5. Grundlagen der Produktion
6. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen
7. Basiskurse I (Organisation und Technik)
8. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen)
9. Filmtheorie/Filmgeschichte
10. Sequenzanalyse
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Klausur
Klausur
Klausur
Semesterarbeit
Klausur
Hausarbeit.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehrveranstaltung:
11. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.
2. Studienjahr
Pflichtfach:
1. FilmtheorielFilmgeschichte
Wahlpflichtfächer:
2. Drehbuch
3. Regie
4. BildgestaltunglKamera
5. Filmgestaltung
6. Animation
7. Montage/Schnitt
Klausur
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit.
Der Prüfungsbewerber muss im 2. Studienjahr zwei der Fächer 2 bis 7 wählen.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehrveranstaltungen:
8. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«
9. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termi-nologie der Montage«
10. Basiskurse 2 (Technik).
Für das Vordiplom sind insgesamt 13 Teilprüfungen abzulegen, davon im 1. Studienjahr 10 Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise und im 2. Studienjahr drei Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise.
(3) Die Diplomvorprüfung im Studiengang »Produktion« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Prüfungsfächern:
1. Studienjahr Pflichtfächer:
1. Film- und Medienproduktion
2. Drehbuch
3. Regie/Inszenierung
4. Basiskurse 1 (Organisation und Technik)
5. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen)
6. FilmtheorielFilmgeschichte
7. Grundlagen der Produktion
8. Arbeitsrecht, Medienrecht, Urheberrecht
9. Kalkulation
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit oder Klausur
Klausur
Semesterarbeit
Klausur
Klausur
2 Klausuren
Semesterarbeit
10. Sequenzanalyse Hausarbeit.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehrveranstaltung:
11. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.
2. Studienjahr Pflichtfächer:
1. VertrieblMarketing
2. Vertrags gestaltung
3. Musikrecht
4. FilmtheorielFilmgeschichte
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Klausur
Klausur.
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 811
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehrveranstaltungen:
5. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«
6. Seminar »Einführung in die Geschichte und Terminologie der Montage«
7. Basiskurse 2 (Technik).
Wahlpflichtfacher (Film-lMedienproduktion):
8. Animation
9. Dokumentarfilm
10. Interaktive Medien
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit.
11. Serienformate
12. Szenischer Film
13. Werbe- und Imagefilm
14. Wissenschafts- und Bildungsfilm
Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 8 bis 14 zur Prüfung melden.
Für das Vordiplom sind insgesamt 16 Teilprnfungen abzulegen, davon im 1. Studienjahr 11 Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise und im 2. Studienjahr fünf Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise.
(4) Durch den erfolgreichen Abschluss eines Pflichtoder Wahlpflichtprojekts oder eines Pflicht- oder Wahlpflichtfaches wird kein Anspruch auf Teilnahme an demselben Pflicht- oder Wahlpflichtprojekt oder Pflicht- oder Wahlpflichtfach im darauf folgenden Studienjahr erworben. Bei der Zulassung werden die Wünsche der Studierenden im Rahmen der jeweils zur Verfügung stehenden jährlichen Kapazitäten berncksichtigt. Übersteigt die Zahl der Bewerbungen die Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Plätze, entscheidet der Prüfungsausschuss nach dem Grad der bislang nachgewiesenen Qualifikation. Besteht bei der Auswahl nach dem Grad der Qualifikation Ranggleichheit, entscheidet das Los.
(5) Die bestandene Diplomvorprüfung im Studiengang »Film und Medien« und im Studiengang »Produktion« berechtigt zum jeweiligen Projektstudium im fünften bis achten Semester.
§ 12
Bewertung der Prüfungsleistungen
(1) Die Noten für die einzelnen Teilprnfungen werden vom jeweiligen Fachprnfer festgesetzt und dem Kandidaten mitgeteilt.
(2) Die Leistungen in den einzelnen Teilprüfungen sind mit folgenden Noten zu bewerten:
1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung;
2 = gut eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt;
3 = befriedigend = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht;
4 ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt;
5 = nicht ausreichend eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt.
Es können Zwischennoten vergeben werden.
(3) Ist ein Zweitkorrektor für eine Teilprnfung bestellt, so ergibt sich die Note der Teilprüfung aus dem Durchschnitt der von beiden Prnfern für die Prnfungsleistung gegebenen Noten. Bei der Bildung der Noten wird nur die erste Dezimale hinter dem Komma berücksichtigt. Die Note der Teilprüfung lautet:
bei einem Durchschnitt bis 1,5: sehr gut,
bei einem Durchschnitt von 1,6 bis 2,5: gut,
bei einem Durchschnitt von 2,6 bis 3,5: befriedigend,
bei einem Durchschnitt von 3,6 bis 4,0: ausreichend,
bei einem Durchschnitt über 4,0: nicht ausreichend.
(4) Die Diplomvorprüfung ist bestanden, wenn sämtliche Teilprüfungen bestanden sind. Eine Teilprüfung ist bestanden, wenn die Note der Teilprnfung mindestens »ausreichend« (4,0) lautet.
(5) Die Gesamtnote der Diplomvorprnfung errechnet sich aus dem Durchschnitt der Noten in den einzelnen Teilprüfungen. Für die Bildung der Gesamtnote gilt Absatz 3 Satz 2 und 3 entsprechend.
§ 13
Wiederholung der Diplomvorprüjung
(1) Eine nicht bestandene oder als nicht bestanden geltende Teilprüfung karrn einmal wiederholt werden. Die Wiederholungsfrist beträgt für theoretische Arbeiten drei Monate, für Semesterarbeiten im 2. Studienjahr des Studienganges »Film und Medien« zwei Monate nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Die Wiederholungsfrist für theoretische Arbeiten kann vom künstlerischen Direktor im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bis auf zwölf Monate verlängert werden. Der Termin wird für jedes Pflichtfach vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor festgelegt. Wird dieser Termin versäumt, gilt die Wiederholungsprnfung als nicht bestanden, es sei denn, dass das Versäumnis vom Prüfungsteilnehmer nicht zu vertreten ist. Der Termin für die Wiederholung der Prüfung ist mindestens drei Wochen vorher bekannt zu geben. Wird ein bereits bekannt gegebener Termin auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, ist zwischen Bekanntgabe und Wiederholungstermin mindestens eine Frist von zwei Wochen einzuhalten. Im Übrigen gilt § 3 Abs. 4 entsprechend.
(2) Zur Wiederholung einer nicht bestandenen Teilprnfung sind ein Zulassungsantrag des Prüfungsbewerbers
812 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr. 19
und eine Zulassung durch den Prüfungsausschuss erforderlich. Der Antrag auf Zulassung ist binnen vier Wochen nach Bekanntgabe des Ergebnisses beim Prüfungsausschuss zu stellen.
(3) Wird eine Teilprüfung auch in der Wiederholungsprüfung nicht mit mindestens »ausreichend« (4,0) bewertet, werden die Prüfungsleistungen der Wiederholungsprüfung zusätzlich von einem Zweitkorrektor bewertet und die Note nach § 12 Abs. 3 ermittelt. Das Ergebnis der Wiederholungsprüfung ersetzt die Note der Erstprüfung in dem entsprechenden Prüfungsfach.
(4) Eine zweite Wiederholungsprüfung einer Teilprüfung ist ausnahmsweise dann zulässig, wenn nur eine Klausur auch in der Wiederholungsprüfung nicht bestanden worden ist. Die zweite Wiederholungsprüfung wird als mündliche Prüfung durchgeführt und dauert mindestens 20, höchstens 35 Minuten. Als Ergebnis ist nur »bestanden« oder »nicht bestanden« möglich.
§ 14
Zeugnis
(1) Über die bestandene Diplomvorprüfung ist innerhalb von vier Wochen nach der letzten Teilprüfung ein Zeugnis auszustellen, das die in den Teilprüfungen erzielten Noten und die Gesamtnote enthält. Das Zeugnis ist vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.
(2) Der schriftliche Bescheid über die nicht bestandene Diplomvorprüfung ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
(3) Wer die Diplomvorprüfung endgültig nicht bestanden hat, erhält auf Antrag und gegen Vorlage der entsprechenden Prüfungsnachweise sowie der Exmatrikulationsbescheinigung eine vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnete Bescheinigung über die erbrachten Prüfungsleistungen, deren Noten und die zum Bestehen der Diplomvorprüfung noch fehlenden Prüfungsleistungen. Die Bescheinigung muss erkennen lassen, dass die Diplomvorprüfung nicht bestanden wurde.
3. ABSCHNITT
Diplomprüfung
§ 15
Umfang
Die Diplomprüfung besteht aus der Diplomarbeit und den Teilprüfungen.
§ 16
Zulassung
Für die Zulassung zu den Teilprüfungen der Diplomprüfung und zur Diplomarbeit muss die erforderliche Diplomvorprüfung bestanden sein. Im Übrigen gilt § 10 entsprechend.
§ 17
Teilprüjungen
(1) Die Teilprüfungen der Diplomprüfung können frühestens nach der bestandenen Diplomvorprufung abgelegt werden. Sie sind in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« bis zum Ende des achten Semesters und im Studiengang »Filmmusik und Sound design« bis zum Ende des vierten Semesters abzulegen. Eine Teilprüfung ist unmittelbar im Anschluss an den Studienabschnitt des entsprechenden Faches abzulegen.
(2) Die Diplomprüfung im Studiengang »Film und Medien« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Fächern des Projektstudiums:
3. Studienjahr
Pflichtfach:
1. Filmanalyse Hausarbeit.
Zusätzliche Pflichtfächer im 1. Studienjahr des Autbaustudienganges »Film und Medien«:
2. Filmtheorie/Filmgeschichte Klausur
3. Basiskurse 1 (Organisation und Technik) Klausur
4. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen) Semesterarbeit.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehrveranstaltung im Autbaustudium »Film und Medien«:
5. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.
WahlpflichWicher:
6. Animation
7. Bildgestaltung/Kamera
8. Dokumentarfilm
9. Drehbuch
10. Montage/Schnitt
11. Interaktive Medien
12. Serienformate
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
13. Szenenbild Semesterarbeit
14. Szenischer Film Semesterarbeit
15. Werbe- und Imagefilm Semesterarbeit
16. Wissenschafts- und Bildungsfihn Semesterarbeit.
Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 6 bis 16 zur Prüfung melden.
Zusätzliche Wahlpflichtfächer im Fach Drehbuch:
17. Creative Producing
18. Digitale Producing
19. Serien Producing
20. International Producing
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit.
Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 17 bis 20 zur Prüfung melden.
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 813
4. Studienjahr
Erstellung einer Diplomarbeit
Pflichtfach im 2. Studienjahr des Aufbaustudienganges »Film und Medien«:
1. FilmtheorieIFilmgeschichte Klausur.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehrveranstaltungen:
2. Basiskurse 2 (Technik)
3. Seminar »Einführung in die Geschichte und Terminologie der Montage«.
Wahlpflichtprojekte:
4. Animation
5. Bildgestaltung/Kamera
6. Dokumentarfilm
7. Drehbuch
8. Montage/Schnitt
9. Interaktive Medien
10. Serienformate
11. Szenenbild
12. Szenischer Film
13. Werbe- und Imagefilm
14. Wissenschafts- und Bildungsfilm.
Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 4 bis 14 zur Prüfung melden.
Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt drei, vier, sieben beziehungsweise acht Teilprüfungen abzulegen, davon im 3. Studienjahr zwei, drei, fünf beziehungsweise sechs Prüfungen und im 4. Studienjahr eine beziehungsweise zwei Prüfungen.
(3) Die Diplomprüfung im Studiengang »Produktion« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Fächern des Projektstudiums:
3. Studienjahr
Pflichtfacher:
1. Filmanalyse
2. Film-lMedien-Produktion
Wahlpflichtfacher:
3. Animation
4. Dokumentarfilm
5. Interaktive Medien
6. Serienformate
7. Szenischer Film
8. Werbe- und Imagefilm
Hausarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
9. Wissenschafts- und Bildungsfilm Semesterarbeit
10. Creative Producing Semesterarbeit
11. Digital Producing
12. Serien Producing
13. International Producing
14. Animation Producing
Semester arbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Semesterarbeit.
Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 3 bis 9 und einem der Fächer 10 bis 14 zur Prüfung melden.
4. Studienjahr
Erstellung einer Diplomarbeit
Wahlpflichtprojekte:
I. Animation
2. Dokumentarfilm
3. Interaktive Medien
4. Serienformate
5. Szenischer Film
6. Werbe- und Imagefilm
7. Wissenschafts- und Bildungsfilm.
Der Bewerber muss sich in einem der Projekte 1 bis 7 zur Prüfung melden.
Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt fünf Teilprüfungen abzulegen, davon im 3. Studienjahr vier Prüfungen und im 4. Studienjahr eine Prüfung.
(4) Die Diplomprüfung im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« umfasst die Teilprüfung in folgenden Fächern des Projektstudiums:
1. Studienjahr
Pflichtfacher:
1. Medienmusik
2. Filmmusikkomposition und -produktion
3. Orchestration
4. Filmmusik-Dramaturgie
5. Basiskurse I (Organisation und Technik)
6. Basiskurse I (Theoretische Grundlagen)
7. Filmanalyse
8. FilmgeschichtelFilmtheorie
Klausur
Semesterarbeit
Semesterarbeit
Klausur oder Semesterarbeit
Klausur
Semesterarbeit
Hausarbeit
Klausur.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehrveranstaltung:
9. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.
2. Studienjahr
Pflichtfacher und Pflichtprojekte:
1. Filmmusik-Dramaturgie
2. Medienmusik
Semesterarbeit
Klausur
814 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
3. Orchestration
4. Musikrechte und -verwertung
5. Filmmusikkomposition und -produktion
6. FilmgeschichtelFilmtheorie
Semesterarbeit
Klausur
Semesterarbeit
Klausur.
Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehrveranstaltungen:
7. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termino-logie der Montage«
8. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«
9. Basiskurse 2 (Technik).
Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt 14 Teilprüfungen abzulegen, davon im 1. Studienjahr acht Prüfungen und im 2. Studienjahr sechs Prüfungen.
(5) Wird eine Teilprüfung der Diplomprüfung nicht bestanden, gilt § 13 entsprechend.
(6) § 11 Abs. 4 gilt entsprechend.
§ 18
Diplomarbeit
(1) Die Diplomarbeit soll die Fähigkeit zeigen, ein Problem aus dem Bereich Film- und Medienproduktion selbstständig zu erarbeiten und darzustellen.
(2) Die Diplomarbeit umfasst in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« die Produktion eines oder mehrerer Filme oder einer Filmserie, die fachspezifische Mitarbeit an einem Film (Animation) oder die Herstellung eines Drehbuchs, im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« die Produktion einer Filmmusik. Die Diplomarbeit in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« ist aus den in den Satz 5 genannten Wahlpflichtfächern zu wählen. Gruppenarbeit ist zulässig, wenn der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag des einzelnen Prüfungsbewerbers auf Grund objektiver Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist und die Anforderungen nach Absatz I erfüllt. In diesem Fall müssen die Prüfungsbewerber der künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkraft oder dem Projektleiter eine Erklärung darüber abgeben, wer in der Gruppenarbeit die einzelnen Bereiche der Wahlpflichtfacher vertreten wird.
Wahlpflichtfacher in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« sind:
1. Animation
2. BildgestaltunglKamera
3. Dokumentarfilm
4. Drehbuch
5. Montage/Schnitt
6. Interaktive Medien
7. Serienformate
8. Szenen bild
9. Szenischer Film
10. Werbe- und Imagefilm
11. Wissenschafts- und Bildungsfilm
(3) Die Zeit von der Ausgabe des Themas der Diplomarbeit bis zu deren Ablieferung (Bearbeitungszeit) wird vom Prüfungsausschuss festgelegt. Sie darf fünf Monate, im Fach Drehbuch zwölf Monate nicht überschreiten. Das Thema muss so lauten, dass die zur Bearbeitung vorgegebene Frist eingehalten werden kann. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb der ersten zwei Monate der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden. Auf begründeten Antrag kann der Prüfungsausschuss die Bearbeitungszeit ausnahmsweise um höchstens drei Monate verlängern. Die Ausgabe des Themas ist aktenkundig zu machen.
(4) Der Gegenstand der Diplomarbeit wird im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor der Filmakademie, der künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkraft und dem Projektleiter festgelegt. Dem Prüfungsbewerber ist Gelegenheit zu geben, für das Thema Vorschläge zu machen.
§ 19
Abgabe und Bewertung der Diplomarbeit
(1) Die Diplomarbeit ist fristgemäß bei der vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu bestimmenden Stelle abzugeben. Wird die Diplomarbeit nicht fristgemäß abgeliefert, gilt sie als mit »nicht ausreichend« bewertet.
(2) Die Diplomarbeit ist von den Mitgliedern der Prüfungskommission nach § 5 Abs. 4 zu beurteilen. Bei Diplomarbeiten, die in Gruppenarbeit erstellt wurden, wird bei jedem Kandidaten die Qualifikation in dem Bereich bewertet, in dem er die Prüfung ablegt.
(3) Die Benotung der Diplomarbeit ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der von den Mitgliedern der Prüfungskommission für die Diplomarbeit gegebenen Noten. § 12 Abs. 2 und 3 gilt entsprechend.
(4) Der Prüfungsausschuss entscheidet über Beschwerden und Eingaben im Zusammenhang mit der Diplomarbeit.
§ 20
Endnote
(1) Für die Benotung der Teilprüfung gilt § 12 Abs. 1 bis 3 entsprechend.
(2) Die Diplomprüfung ist bestanden, wenn jede TeilpfÜfung sowie die Diplomarbeit mindestens mit der Note »ausreichend« (4,0) bewertet worden ist.
(3) In die Gesamtnote der Diplomprüfung gehen die Noten für die Diplomarbeit mit einer Gewichtung von 60
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 815
Prozent und die Noten in den Teilprüfungen mit einer Gewichtung von 40 Prozent ein. § 12 Abs. 3 gilt entsprechend.
§ 21
Wiederholung der Diplomarbeit und der Teilprüjungen
(I) Die Diplomarbeit kann einmal wiederholt werden, wenn sie nicht bestanden ist oder als nicht bestanden gilt. In diesem Fall ist innerhalb von drei Monaten nach Bekanntgabe des Ergebnisses beim Prüfungsausschuss die Ausgabe eines neuen Themas zu beantragen. § 13 Abs. 1 Satz 4 gilt entsprechend.
(2) Im Falle einer nicht bestandenen oder als nicht bestanden geltenden Teilprüfung ist die Wiederholungsprüfung innerhalb des folgenden Semesters abzulegen; sie kann in begründeten Fällen vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor auf das übernächste Semester verlegt werden. § 13 Abs. 1 Satz 1, 4 bis 8 und Abs. 2 bis 4 gilt entsprechend. Für Semesterarbeiten des Studienganges »Film und Medien« im 3. Studienjahr gilt § 13 Abs. 1 Satz 2 entsprechend.
(3) Wird eine Teilprüfung auch in der Wiederholungsprüfung nicht mit mindestens »ausreichend« (4,0) bewertet, werden die Prüfungsleistungen der Wiederholungsprüfung in dem betreffenden Fach zusätzlich von einem Zweitkorrektor bewertet. In diesem Falle findet für die Ermittlung der betreffenden Fachnote § 12 Abs. 3 entsprechende Anwendung.
§22
Zeugnis
(1) Wer die Diplomprüfung bestanden hat, erhält ein vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnetes und mit dem Siegel der Filmakademie Baden-Württemberg versehenes Zeugnis über die en'eichte Gesamtnote der Diplomprüfung mit dem Datum der letzten Prüfungsleistung. Dieses Zeugnis weist die Noten der einzelnen Teilprüfungen gemäß § 17 Abs. 2, 3 oder 4, die Note der Diplomarbeit und die Gesamtzahl der Studiensemester gesondert aus.
(2) Der schriftliche Bescheid über die nicht bestandene Prüfung ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
(3) § 14 Abs. 3 gilt entsprechend.
§ 23
Diplom
(1) Gleichzeitig mit dem Zeugnis wird das Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg ausgehändigt; es ist mit dem Datum des Zeugnisses zu versehen.
(2) Das Diplom wird vom künstlerischen Direktor der Filmakademie unterzeichnet und mit dem Siegel der Filmakademie Baden-Württemberg versehen.
§ 24
Weiterbildung
Zur Vermittlung weiterer künstlerischer, wissenschaftlicher und beruflicher Qualifikationen oder zur Vertiefung eines Studiums können weiterbildende Studien angeboten werden. Sie sollen höchstens ein Jahr dauern. Für diese Studiengänge geiten die Bestimmungen dieser Verordnung sowie der Verordnung über die filmgestalterische Eignungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg entsprechend.
4. ABSCHNITT
Schlussbestimmungen
§ 25
Ungültigkeit der Diplomvorprüjung und der Diplomprüjung
(I) Wird eine Täuschung gemäß § 7 Abs.4 erst nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, kann der Prüfungsausschuss nachträglich die ergangene Prüfungsentscheidung widerrufen und die Prüfung als nicht bestanden erklären.
(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Prüfungsbewerber hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt. Hat der Prüfungsbewerber die Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, so kann der Prüfungsausschuss unter Würdigung des Gewichts des Zulassungsmangels die ergangene Prüfungsentscheidung zurücknehmen.
(3) Vor einer Entscheidung ist dem Betroffenen Gelegenheit zur Äußerung zu geben.
(4) Das unrichtige Prüfungszeugnis und die Diplomurkunde sind einzuziehen. Die Entscheidung ist nach einer Frist von drei Jahren ab dem Datum des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.
§ 26
Einsicht in die Prüjungsakten
Innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird auf Antrag einmalig Einsicht in die schriftlichen Prüfungsarbeiten und in diePrüfungsprotokolle gewährt. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt Ort und Zeit der Einsichtnahme. Der Antrag ist an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu richten.
.! i
816 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
§ 27
Illkrafttretell
(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung des Wissenschaftsministeriums über die Prüfung in den Diplomstudiengängen »Film und Medien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie Baden-Württemberg vom 30. März 1994 (GBl. S.225), geändert durch Artikel I der Verordnung vom 21.Juli 2000 (GBI. S. 620), außer Kraft.
(2) Bewerber, die ihr Studium an der Filmakademie vor dem Wintersemester 200512006 aufgenommen haben, sind nach der in Absatz 1 Satz 2 genannten Verordnung zu prüfen, wenn sie dies in Anträgen auf Zulassung zur Prüfung bis spätestens 15. Oktober 2006 beantragen.
STUTTGART, den 6. Dezember 2005 STÄCHELE
Verordnung des Justizministeriums zur Änderung der Organisationsverordnung LFGG
Vom 6. Dezember 2005
Auf Grund von § 26 Abs. 3, § 35 a Abs.l Satz 1 und § 47 Abs.2 Satz 1 des Landesgesetzes über die freiwillige Gerichtsbarkeit(LFGG) vom 12. Februar 1975 (GBl. S.116), zuletzt geändert durch Artikel 59 des Gesetzes vom 1. Juli 2004 (GBL S. 469), wird verordnet:
Artikel 1
Die Grundbuchämter Adelmannsfe1den, Aichhalden, Altheim (Alb), Asselfingen, Ballendorf, Beimerstetten, Berustadt, Börslingen, Breitingen, Dautmergen, Deggingen, Dormettingen, Dotternhausen, Eichstetten am Kaiserstuhl, Gäufelden, Glottertal, Gottenheim, Hausen am Tann, Holzkirch, Immenstaad am Bodensee, Jettingen, Karlsruhe-Neureut, Mudau, Neenstetten, Nerenstetten, Neubulach, Neuweiler, Obernheim, Öllingen, Östringen, Ohlsbach, Rammingen, Ratshausen, Rielasingen-Worblingen, Setzingen, Stimpfach, Weidenstetten, Weilen unter den Rinnen, Westerstetten und Zimmern unter der Burg werden aufgehoben.
Artikel 2
Es werden zugewiesen
1. die Gemeinde Adelmannsfelden dem Grundbuchamt Ellwangen (Jagst),
2. die Gemeinde Aichhalden dem Grundbuchamt Schramberg,
3. die Gemeinde Altheim (Alb) dem Grundbuchamt Langenau,
4. die Gemeinde Asselfingen dem Grundbuchamt Langenau,
5. die Gemeinde Ballendorf dem Grundbuchamt Langenau,
6. die Gemeinde Beimerstetten dem Grundbuchamt Ulm,
7. die Gemeinde Bernstadt dem Grundbuchamt Langenau,
8. die Gemeinde Börslingen dem Grundbuchamt Langenau,
9. die Gemeinde Breitingen dem Grundbuchamt Langenau,
10. die Gemeinde Dautmergen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
11. die Gemeinde Deggingen dem Grundbuchamt Wiesensteig,
12. die Gemeinde Dormettingen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
13. die Gemeinde Dotternhausen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
14. die Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl dem Grundbuchamt Freiburg im Breisgau,
15. die Gemeinde Gäufelden dem Grundbuchamt Herrenberg,
16. die Gemeinde Glottertal dem Grundbuchamt Freiburg im Breisgau,
17. die Gemeinde Gottenheim dem Grundbuchamt Freiburg im Breisgau,
18. die Gemeinde Hausen am Tann dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
19. die Gemeinde Holzkll'ch dem Grundbuchamt Langenau,
20. die Gemeinde Immenstaad am Bodensee dem Grundbuchamt Friedrichshafen,
21. die Gemeinde Jettingen dem Grundbuchamt Herrenberg,
22. der Stadtteil Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe,
23. die Gemeinde Mudau dem Grundbuchamt Buchen (Odenwald),
24. die Gemeinde Neenstetten dem Grundbuchamt Langenau,
25. die Gemeinde Nerenstetten dem Grundbuchamt Langenau,
26. die Gemeinde Neubulach dem Grundbuchamt Bad Teinach-Zavelstein,
27. die Gemeinde Neuweiler dem Grundbuchamt Bad Teinach-Zavelstein,
28. die Gemeinde Obernheim dem Grundbuchamt Meßstetten,
29. die Gemeinde Öllingen dem Grundbuchamt Langenau,
Nr. 19 GBI. vom 27. Dezember 2005 817
30. die Stadt Östringen dem Grundbuchamt Bruchsal,
31. die Gemeinde Ohlsbach dem Grundbuchamt Gengenbach,
32. die Gemeinde Rammingen dem Grundbuchamt Langenau,
33. die Gemeinde Ratshausen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
34. die Gemeinde Rielasingen-Worblingen dem Grundbuchamt Singen (Hohentwiel),
35. die Gemeinde Setzingen dem Grundbuchamt Langenau,
36. die Gemeinde Stimpfach dem Grundbuchamt Crailsheim,
37. die Gemeinde Weidenstetten dem Grundbuchamt Langenau,
38. die Gemeinde Weilen unter den Rinnen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),
39. die Gemeinde Westerstetten dem Grundbuchamt DIrn,
40. die Gemeinde Zimmern unter der Burg dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis).
Artikel 3
Bei den Gemeinden Adelmannsfelden, Aichhalden, Alleshausen, Altheim (Alb), Asselfingen, Ballendorf, Beimerstetten, Bernstadt, Börslingen, Breitingen, Dautmergen, Deggingen, Dormettingen, Dotternhausen, Eichstetten am Kaiserstuhl, Gäufelden, Glottertal, Gottenheim, Hausen am Tann, Heiligkreuzsteinach, Holzkirch, Immenstaad am Bodensee, Jettingen, Michelbach an der Bilz, Mudau, Neenstetten, Nerenstetten, Neubulach, Neuweiler, Obernheim, Öllingen, Ohlsbach, Rammingen, Ratshausen, Rielasingen-Worblingen, Setzingen, Stimpfach, Weidenstetten, Weilen unter den Rinnen, Westerstetten und Zimmern unter der Burg sowie bei dem Stadtteil Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe werden Grundbucheinsichtsstellen eingerichtet.
Artikel 4
Die Organisationsverordnung LFGG vom 27. April 1981 (GEl. S.266, ber. S. 483), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22. Februar 2005 (GBL S.290), wird wie folgt geändert:
Anlage 1 und 2 erhalten folgende Fassung:
»AnJage 1 (zu § 1)
Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe
Notariat Grundbuchamt
2
Landgerichtsbezirk Baden-Baden
Achem
Baden-Baden
Bühl
Gernsbach
Rastatt
AclIern Kappelrodeck Lauf Ottenhöfen im Schwarzwald Sasbach Seebach
Baden-Baden
Bühl Bühlertal Hügelsheim Lichtenau Ottersweier Rheinmünster Sinzheim
Forbach Gernsbach Loffenau Weisenbach
Au am Rhein Bietigheim Bischweier Durmersheim Elchesheim-Illingen
zugeordnete Gemeinden
3
Achern, Sasbachwalden Kappelrodeck Lauf Ottenhöfen im Schwarzwald Sasbach Seebach
Baden-Baden
Bühl Bühlertal Hügelsheim Lichtenau Ottersweier Rheinmünster Sinzheim
Forbach Gernsbach Loffenau Weisenbach
Au am Rhein Bietigheim Bischweier Durmersheim Elchesheim-Illingen
818 GBI. vom 27. Dezember 2005
Notariat Grundbuchamt
2
Gaggenau Iffezheim Kuppenheim Muggensturm Ötigheim Rastatt Steinmauern
Landgerichtsbezirk Freiburg im Breisgau
Breisach am Rhein
Emmendingen
Ettenheim
Freiburg im Breisgau
Kandern
Kenzingen
Kirchzarten
Breisach am Rhein Vogtsburg im Kaiserstuhl
Denzlingen Emmendingen Freiamt Malterdingen Reute Sexau Teningen Vörstetten
Ettenheim Kappel-Grafenhausen Mahlberg Ringsheim Rust
Bötzingen Ebringen Freiburg im Breisgau
Gundelfingen March Merzhausen
Bad Bellingen Binzen
Kandern Malsburg-Marzell Schliengen
Bahlingen am Kaiserstuhl Endingen am Kaiserstuhl Herbolzheim Kenzingen
Riegel am Kaiserstuhl Weisweil
Buchenbach Kirchzarten St.Märgen St. Peter Stegen
zugeordnete Gemeinden
3
Gaggenau Iffezheim Kuppenheim Muggensturm Ötigheim Rastatt Steinmauern
Breisach am Rhein, Ihringen, Merdingen Vogts burg im Kaiserstuhl
Denzlingen Emmendingen Frei amt Malterdingen Reute Sexau Teningen Vörstetten
Ettenheim Kappel-Grafenhausen Mahlberg Ringsheim Rust
Bötzingen Ebringen Eichstetten am Kaiserstuhl, Freiburg im Breisgau, Glottertal, Gottenheim, Pfaffenweiler, Schallstadt, Sölden, Umkirch Gundelfingen, Heuweiler March Au, Horben, Merzhausen, Wittnau
Bad Bellingen Binzen, Eimeldingen, Fischingen, Rümmingen, Schallbach, Wittlingen Kandern Maisburg-Marzell Schliengen
Bahlingen am Kaiserstuhl Endingen am Kaiserstuhl, Forehheim Herbolzheim Kenzingen, Rheinhausen, Sasbach am Kaiserstuhl, Wyhl am Kaiserstuhl Riegel am Keiserstuhl Weisweil
Buchenbach Kirchzarten, Oberded St.Märgen St. Peter Stegen
Nr.19
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 819
Notariat
Lörrach
Müllheim
Staufen im Breisgau
Ti ti see-Neustadt
Waldkirch
Grundbuchamt
2
Efringen-Kirchen Grenzach-Wyhlen Inzlingen Lörrach Rheinfelden (Baden) Schwörstadt Steinen Weil am Rhein
Auggen Badenweiler Buggingen Müllheim Neuenburg am Rhein Sulzburg
Bad Krozingen Ballrechten-Dottingen Ehrenkirchen Eschbach Hartheim Heitersheim MünstertallSchwarzwald Staufen im Breisgau
Breitnau Eisenbach (Hochschwarzwald) Feldberg (Schwarzwald) Hinterzarten Lenzkirch Löffingen Schluchsee Titisee-Neustadt
Simonswald Waldkirch
Landgerichtsbezirk Heidelberg
Eberbach Eberbach Schönbrunn
Heidelberg Bannnental Dossenheim Edingen-Neckarhausen Eppelheim Gaiberg Heidelberg Heiligkreuzsteinach Ilvesheim Leimen Neckargemünd Nußloch Sandhausen Schönau Wiesenbach
zugeordnete Gemeinden
3
Efringen-Kirchen Grenzach-Wyhlen Inzlingen Lörrach Rheinfelden (Baden) Schwörstadt Steinen Weil am Rhein
Auggen Badenweiler Buggingen Müllheim Neuenburg am Rhein Sulzburg
Bad Krozingen Ballrechten-Dottingen BollschweiP, Ehrenkirchen Eschbach Hartheim Heitersheim Münstertal/Schwarzwald Staufen im Breisgau
Breitnau Eisenbach (Hochschwarzwald) Feldberg (Schwarzwald) Hinterzarten Lenzkirch Friedenweiler, Löffingen Schluchsee Titisee-Neustadt
Simonswald Biederbach, Elzach, Gutach im Breisgau, Waldkirch, Winden im Elztal
Eberbach Schönbrunn
Bannnental Dossenheim Edingen-Neckarhausen Eppelheim Gaiberg Heidelberg, Wilhelmsfeld Heiligkreuzsteinach Ilvesheim Leimen Neckargemünd Nußloch Sandhausen Heddesbach, Schönau Wiesenbach
I Die der Gemeinde Bollscbweil hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Gemeinde Ehrenkirchen übertragen.
'j
.....
820
Notariat
Neckarbischofsheim
Sinsheim
Wiesloch
Landgerichtsbezirk Karlsruhe
Bretten
Bruchsal
Ettlingen
Karlsruhe
Karlsruhe-Dur lach
GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Grundbuchamt
2
Gemeindeverwaltungsverband Waibstadt2
Angelbachtal Sinsheim
Zuzenhausen
Dielheim Malsch Mühlhausen Rauenberg S1. Leon-Rot Walldorf Wiesloch
Bretten Gondelsheim Kürnbach Oberderdingen Sulzfeld Zaisenhausen
Bad Schönborn Bruchsal Dettenheim Forst Graben-Neudorf HambfÜcken Karlsdorf-Neuthard Kraichtal Kronau Ubstadt -Weiher
Ettlingen Karlsbad Malsch Marxzell Waldbronn
Karlsruhe
Eggenstein-Leopoldshafen Linkenheim-Hochstetten Rheinstetten Stutensee
Karlsruhe-Durlach
Pfinztal
zugeordnete Gemeinden
3
Epfenbach, Helmstadt-Bargen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Waibstadt
Angelbachtal Eschelbronn, Lobbach, Mauer, Meckesheim Sinsheim, Spechbach Zuzenhausen
Dielheim Malsch Mühlhausen Rauenberg St. Leon-Rot Walldorf Wiesloch
Bretten Gondelsheim KÜTnbach Oberderdingen Sulzfeld Zaisenhausen
Bad Schönborn Bruchsal, Östringen Dettenheim Forst Graben-Neudorf HambfÜcken Karlsdorf-N euthard Krachtal Kronau Ubstadt-Weiher
Ettlingen Karlsbad Malsch Marxzell Waldbronn
Karlsruhe ohne den Stadtbezirk Durlach und ohne die Stadtteile Aue, Grötzingen, GfÜnwettersbach, Hohenwettersbach, Pahnbach, Stupferich und Wolfartsweier Eggenstein-Leopoldshafen Linkenheim-Hochstetten Rheinstetten Stutensee
Stadtbezirk Durlach und Stadtteile Aue, Grötzingen, Grünwetterbach, Hohenwettersbach, Palmbach, Stupferich und Wolfartsweier der Stadt Karlsruhe Pfinztal
2 Die der Gemeinde Neckarbischofsheim hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf den Gemeindeverwaltungsverband Waibstadt übertragen.
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 821
Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden
2 3
Walzbachtal Walzbachtal Weingarten (Baden) Weingarten (Baden)
'J1 ,;>: Knittlingen Knittlingen Knittlingen
Maulbronn Maulbronn Maulbronn, Sternenfels
Mühlacker Friolzheim Friolzheim Heimsheim Heimsheim llIingen Illingen Mönsheim Mönsheim Mühlacker Mühlacker Ötisheim Ötisheim Wirnsheim Wiemsheim Wimsheim Wimsheim Wurmberg Wurmberg
Pforzheim Birkenfeld Birkenfeld Eisingen Eisingen Engelsbrand Engelsbrand Ispringen Ispringen Kämpfelbach Kämpfelbach Keltern Keltern Kieselbronn Kieselbronn Königsbach-Stein Königsbach-Stein Neuenbürg Neuenbfug Neuhausen Neuhausen Neulingen Neulingen Niefem-Öschelbronn Niefern-Öschelbronn Ölbronn-Dürrn Ölbronn-Dürrn Pforzheim Pforzheim Remchingen Remchingen Straubenhardt Straubenhardt Tiefenbronn Tiefenbronn
Philippsburg Oberhausen-Rheinhausen Oberhausen-Rheinhausen Philippsburg Philippsburg Waghäusel Waghäusel
Landgerichtsbezirk Konstanz
Donaueschingen Blumberg Blumberg Bräunlingen Bräunlingen Donaueschingen Donaueschingen Hüfingen Hüfingen
Engen Aach Aach Engen Engen Mühlhausen-Ehingen Mühlhausen-Ehingen Tengen Tengen
Furtwangen im Furtwangen im Schwarzwald Furtwangen im Schwarzwald Schwarzwald Gütenbach Gütenbach
Vährenbach Vöhrenbach
Konstanz Allensbach Allensbach Konstanz Konstanz Reichenau Reichenau
Meersburg Bermatingen Bermatingen Deggenhausertal Deggenhausertal Markdorf Markdorf
... ,
": i
822
Notariat
Radolfzell am Bodensee
Schwenningen
Singen (Hohentwiel)
Stockach
Überlingen
Villingen
Landgerichtsbezirk Mannheim
Mannheim
Schwetzingen
GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Grundbuchamt
2
Meersburg
Oberteuringen Uhldingen-Mühlhofen
Gaienhofen Moos Öhningen Radolfzell am Bodensee
Schwenningen
Büsingen am Hochrhein Gailingen am Hochrhein Gottmadingen Hilzingen Singen (Hohentwiel)
Steißlingen Volkertshausen
Eigeltingen Mühlingen Orsingen-Nenzingen Stockach
Frickingen Heiligenberg Owingen Salem Sipplingen Überlingen
Bad Dürrheim Brigachtal Dauchingen Königsfeld im Schwarzwald Mönchweiler Niedereschach Schönwald im Schwarzwald Schonach im Schwarzwald S1. Georgen im Schwarzwald Triberg im Schwarzwald Unterkimach Villingen
Mannheim
Altlußheim Brühl Hockenheim Ketsch Neulußheim Oftersheim
zugeordnete Gemeinden
3
Daisendorf, Hagnau am Bodensee, Meersburg, Stetten Oberteuringen Uhldingen-Mühlhofen
Gaienhofen Moos Öhningen Radolfzell am Bodensee
Stadtteile Mühlhausen, Schwenningen und Weigheim der Stadt Villingen-Schwenningen, Tuningen
Büsingen am Hochrhein Gailingen am Hochrhein Gottrnadingen Hilzingen Rielasingen-Worblingen, Singen (Hohentwiel) Steißlingen Volkertshausen
Eigeltingen Mühlingen Orsingen-Nenzingen Bodman-Ludwigshafen, Hohenfels, Stockach
Frickingen Heiligenberg Owingen Salem Sipplingen Überlingen
Bad Dürrheim Brigachtal Dauchingen Königsfeld im Schwarzwald Mönchweiler Niedereschach Schönwald im Schwarzwald Schonach im Schwarzwald S1. Georgen im Schwarzwald Triberg im Schwarzwald Unterkimach Stadtteile Herzogenweiler, Marbach, Obereschach, Pfaffenweiler, Riedheim, Tannheim, Villingen und Weilersbach der Stadt VillingenSchwenningen
Mannheim
Altlußheim Brühl Hockenheim Ketsch Neulußheim Oftersheim
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 823
Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden
2 3
Plankstadt Plankstadt Reilingen Reilingen
:-~-":~~: Schwetzingen Schwetzingen
Weinheim Heddesheim Heddesheim Hemsbach Hemsbach Hirschberg an der Bergstraße Hirschberg an der Bergstraße Ladenburg Ladenburg Schriesheim Schriesheim Weinheim Laudenbach, Weinheim
Landgerichtsbezirk Mosbach
Adelsheim Adelsheim Adelsheim Osterburken Osterburken, Rosenberg Ravenstein Ravenstein Seekach Seckach
Aglasterhausen Aglasterhausen Aglasterhausen Binau Binau Haßmersheim Haßmersheim Hüffenhardt Hüffenhardt Neunkirchen Neunkirchen Obrigheim Obrigheim Schwarzach Schwarzach
Boxberg Ahorn Ahorn Boxberg Boxberg Lauda-Königshofen Lauda-Königshofen
Buchen (Oden wald) Buchen (Odenwald) Buehen (Odenwald), Mudau
Mosbach Billigheim Billigheim Elztal Elztal Fahrenbach Fahrenbach Limbach Limbach Mosbach Mosbach, Neckarzimmern, Schefflenz Neckargerach Neckargerach, Zwingenberg Waldbrnnn Waldbrnnn
Tauberbischofsheim Großrinderfeld Großrinderfeld Grünsfeld Grünsfeld Königheim Königheim Tauberbischofsheim Tauberbischofsheim Werbach Werbach Wittighausen Wittighausen
Walldürn Hardheim Hardheim Höpfingen Höpfingen Walldürn Walldürn
Wertheim Freudenberg Freudenberg Külsheim Külsheim Wertheim Wertheim
Landgerichtsbezirk Offenburg
Gengenbach Berghaupten Berghaupten Biberach Biberach Gengenbach Gengenbach, Ohlsbach Nordrach Nordrach Oberharmersbach Oberharrnersbach Zell am Harrnersbach Zell arn Harmersbach
824 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden
2 3
Haslach im Kinzigtal Fischerbach Fischerbach Haslach im Kinzigtal Haslach im Kinzigtal
:::~:~ Hausach Hausach Hofstetten Hofstetten Mühlenbach Mühlenbach Steinach Steinach
Kehl Kehl Kehl Rheinau Rheinau Willstätt Willstätt
Lahr/Schwarzwald Friesenheim Friesenheim Kippenheim Kippenheim Lahr/Schwarzwald Lahr/Schwarzwald Meißenheim Meißenheim Schuttertal Schuttertal Schwanau Schwanau Seelbach Seelbach
Oberkirch Bad Peterstal-Griesbach Bad Peterstal-Griesbach Lautenbach Lautenbach Oberkirch Oberkirch Oppenau Oppenau Renchen Renchen
Offenburg Appenweier Appenweier Durbach Durbach Hohberg Hohberg Neuried Neuried Offenburg Offenburg Ortenberg Ortenberg Schutterwald Schutterwald
Wolfach Gutach (Schwarzwaldbahn) Gutach (Schwarzwaldbahn) Homberg Homberg Oberwolfach Oberwolfach Wolfach Wolfach
Landgerichtsbezirk Waldshut-Tiengen
Bad Säckingen Bad Säckingen Bad Säckingen Herrischried Herrischried Laufenburg (Baden) Laufenburg (Baden) Murg Murg Rickenbach Rickenbach Wehr Wehr
Bonndorf im Schwarzwald Bonndorf im Schwarzwald Bonndorf im Schwarzwald Grafenhausen Grafenhausen Stühlingen Stühlingen Ühlingen-Birkendorf Ühlingen-Birkendorf Wutach Wulach
Klettgau Dettighofen Deltighofen Hohentengen arn Hochrhein Hohentengen am Hochrhein Jestetten Jestetten Klettgau Klettgau Lauchringen Lauchringen Lottstetten Lottstetten
Nr.19
Notariat
Schönau im Schwarzwald
Schoptlleim
St. Blasien
Waldshut-Tiengen
Notariat
GBI. vom 27. Dezember 2005
Grundbuchamt
2
Häg-Ehrsberg Schönau im Schwarzwald
Todtnau Zell im Wiesental
Hasel Hausen im Wiesental Schoptlleim Tegernau
Bernau im Schwarzwald Dachsberg (Südschwarzwald) Höchenschwand St.Blasien Todtmoos
Albbruck Dogern Eggingen
Görwihl Küssaberg Waldshut -Tiengen Wutöscmngen
zugeordnete Gemeinden
3
Häg-Ehrsberg Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönau im Schwarzwald, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld, Wembach, Wieden Todtnau Zell im Wiesental
Hasel Hausen im Wiesental Maulburg3, Schoptlleim Bürchau, EIbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies, Wieslet
Bernau im Schwarzwald Dachsberg (Südschwarzwald) Höchenschwand Häusern4, Ibach, St. Blasien Todtmoos
Albbruck Dogern Eggingen
Görwihl Küssaberg Waldshut-Tiengen, Weillleim5
Wutöschingen
Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart
Grundbuchamt
2
zugeordnete Gemeinden
3
825
Landgerichtsbezirk Ellwangen (Jagst)
Aalen
Abstgmünd
Bad Mergentheim
Blaufelden
Bopfingen
Crailshcim
Creglingen
Discllingen
Aalen
Abstgmünd
Bad Mergentheim
Blaufelden
Bopfingen
Crailsheim Frankenhardt Satteldorf
Creglingen
Discmngen
Stadtbezirk Aalcn und Stadtteile Dewangen, Ebnat, FachsenfeId, Unterkochen und Waldhausen der Stadt Aalen, Essingen, Überkochen
Abstgmünd
Assamstadt, Bad Mergentheim, Igersheim
Blaufelden, Schrozberg
Bopfingen, Kirchheim am Ries, Riesbürg
Crailsheim, Stimpfach Frankenhardt Satte1dorf
Creglingen
Dischingen, Nattheim
3 Die der Gemeinde Maulburg hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Gemeinde Schopfheim übertragen.
4 Die der Gemeinde Häusern hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Stadt SI. Blasien übertragen.
5 Die der Gemeinde Weilheim hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34a LFGG auf die Stadt Waldshut-Tiengen übertragen.
826
Notariat
Ellwangen (Jagst)
Fichtenau
Gerstetten
Giengen an der Brenz
Gschwend
Heidenheim an der Brenz
Herbrechtingen
Heuhach
Kirchberg an der Jagst
Langenburg
Lauchheim
Lorch
Neresheim
Niederstetten
Schwäbisch Gmünd
Wasseraifingen
Weikersheirn
Landgerichtsbezirk Hechingen
Albstadt-Ebingen
Albstadt -Tailfingen
Balingen
Gammertingen
Haigerloch
GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr. 19
Grundbuchamt
2
Ellwangen (Jagst)
Jagstzell Neuler Rosenberg
Fichtenau
Gerstetten
Giengen an der Brenz
Gschwend
Heidenheim an der Brenz
Herbrechtingen
Heuhach
Heuchlingen
Kirchberg an der Jagst
Langenburg
Lauchheim Tannhausen Unterschneidheim
Lorch
Neresheim
Niederstetten
Leinzell Schwäbisch Gmünd
Schwäbsich Gmünd-Bettringen
Aalen-Wasseraifingen Hüttlingen
Weikersheim
Albstadt-Ebingen
Winterlingen
Albstadt-Tailfingen
Balingen
Gammertingen
Haigerloch
zugeordnete Gemeinden
3
Adelmannsfe1den, Ellenberg, Ellwangen (Jagst), Rainau, Stödtlen, Wört Jagstzell Neuler Rosenberg
Fichtenau, Kreßberg
Gerstetten
Giengen an der Brenz, Hermaringen, Niederstotzingen, Sontheim an der Brenz
Eschach, Gschwend, Obergröningen, Ruppertshofen
Heidenheim an der Brenz, Königsbronn, Steinheim am Albuch
HerbrechLingen
Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heubach,~ögglingen
Heuchlingen
Kirchberg an der Jagst, Rot am See, Wallhausen
Gerabronn, Langenburg
Lauchheim, Westhausen Tannhausen Unterschneidheim
Lorch
Neresheim
Niederstetten
LeinzeIl Durlangen, Göggingen, Iggingen, ~utlangen, Schechingen, Schwäbisch Gmünd (ohne Stadtteil Bettringen), Spraitbach, Täferrot, Waldstetten Stadtteil Bettringen der Stadt Schwäbisch Gmünd
Stadtteil Wasseraifingen der Stadt Aalen Hüttlingen
Weikersheim
Bitz, Stadtteile Ebingen, Lautlingen, Laufen und ~argrethausen der Stadt Albstadt, Straßberg Winterlingen
Stadtteile Burgfelden, Onstmettingen, pfeffingen, Tailfingen und Truchtelfingen der Stadt Albstadt
Balingen, Geislingen
Gammertingen, HetLingen, Neufra
Haigerloch
Nr.19
Notariat
Hechingen
Meßkirch
Meßstetten
PfullendOlf
Rosenfeld
Schömberg
Sigrnaringen
Stetten am kalten Markt
Landgerichtshezirk Heilbronn
Bad Friedrichshall
Bad Rappenau
Bad Wimpfen
Beilstein
Besigheim
Bietigheim
Bissingen
Brackenheim
Bretzfeld
Dörzbach
Eppingen
Gaildorf
Großbottwar
Güglingen
Gundeisheim
Heilbronn
Heilbronn-Böckingen
Ilshofen
lngelfingen
Kirchheim am Neckar
Künzelsau
Kupferzell
GBI. vom 27. Dezember 2005 827
Grundbuchamt
2
Hechingen
Meßkirch
Meßstetten
Pfullendorf
Rosenfeld
Schömberg
Sigmaringen
Stetten am kalten Markt
Bad Friedrichshall
Bad Rappenau
BadWimpfen
Beilstein
Besigheim
Bietigheim
Bissingen
Tamm
Bmckenheim
Bretzfeld
Dörzbach
Eppingen
Gaildorf
Großbottwar
Güglingen
Gunde1sheim
Heilbronn
Heilbronn-Böckingen
Ilshofen
Ingelfingen
Kirchheim am Neckar
Künze1sau
Kupferzell
zugeordnete Gemeinden
3
Bisingen, Burladingen, Grosselfingen, Hechingen, Jungingen, Rangendingen
Leibertingen, Meßkirch, Sauldorf
Meßstetten, Nusplingen, Obernheim
Herdwangen-Schönach, Illmensee, Pfullendorf
Rosenfeld
Dautmergen, Dormettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Ratshausen, Schömberg, Weilen unter den Rinnen, Zimmern unter der Burg
Bingen, Inzigkofen, Krauchenwies, Sigmaringen, Sigmaringendorf, Veringenstadt, Wald
Beuron, Schwenningen, Stetten am kalten Markt
Bad Friedrichshall, Oedheim
Bad Rappenau, Kircbardt, Siegelsbach
Bad Wimpfen, Untereisesheim
Beilstein, Ilsfeld
Besigheim, Erligheim, Freudental, Gemrnrigheim, Hessigheim, Ingersheim, Löchgau, Mundelsheim, Walheim
Stadtteil Bietigheim der Stadt BietigheimBissingen
Stadtteil Bissingen der Stadt BietigheimBissingen Tamm
Bmckenbeim, Cleebronn
Bretzfeld
Dörzbach, Krautheim, Mulfingen, Schöntal
Eppingen, Gemmingen, Ittlingen
Bühlertann, BühlerzeIl, Fichtenberg, Gaildorf, Oberrot, Obersontheim, Sulzbach-Laufen
Großbottwar, Oberstenfeld
Güglingen, Pfaffenhofen, Zaberfeld
Gundeisheim, Neudenau, Offenau
Abstatt, Flein, Heilbronn (ohne die Stadtteile Böckingen und Klingenberg), Leingarten, Talheim, Untergruppenbach
Stadtteile Böckingen und Klingenberg der Stadt Heilbronn
Ilshofen, Vellberg, Wolpersthausen
Forchtenberg, lngelfingen, Niedernhall, Weißbach
Bönnigheim, Kirchheim am Neckar
Künzelsau
Kupferzell, Waldenburg
828 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Notariat
Lauffen am Neckar
Löwenstein
Marbach am Neckar
Möckmühl
Neckarsulm
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Obersulm
Öluingen
Pfedelbach
Sachsenheim
Schwäbisch Hall
Schwaigern
Steinheim an der Murr
Vaihingen an der Enz
Weinsberg
Grundbuchamt
2
Lauffen am Neckar
Löwenstein
Marbach am Neckar
Möckmühl
Neckarsulm
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Obersulm
Öhringen
Pfedelbach
Sachsenheim
Rosengarten Schwäbisch Hall
Schwaigern
Murr Steinheim an der Murr
Vaihingen an der Enz
Weinsberg
Landgerichtsbezirk Ravensbnrg
Altshausen
Bad Buchau
Bad Saulgau
Bad Schussenried
Bad Waldsee
Bad Wnrzach
Biberach an der Riß
Friedrichshafen
Isny im Allgäu
Kressbronn am Bodensee
Laupheim
Altshausen
Königseggwald
Bad Buchau
Bad Saulgau
Bad Schussenried
Aulendorf Bad Waldsee
BadWurzach
Biberach an der Riß
Schemmerhofen
Friedrichshafen
Isny im Allgäu
Kressbronn am Bodensee
Achstetten Burgrieden
zugeordnete Gemeinden
3
Lauffen am Neckar, Neckarwestheim, Nordheim
Löwenstein, Wüstenrot
Affalterbach, Benningen am Neckar, Erdmannhausen, Marbach am Neckar
Jagsthausen, Möckmühl, Roigheim, Widdern
Erlenbach, Neckarsulm
Hardthausen am Kocher, Langenbrettach, Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Ellbofen, Lehrensteinsfeld, Obersulm
Öhringen, Zweiflingen
pfedelbach
Sachsenheim
Rosengarten Braunsbach, Mainhardt, Michelbach an der Bilz. Michelfeld, Schwäbisch Hall, Untermünkheim
Massenbachhausen, Schwaigern
Murr Steinheim an der Mnrr
Eberdingen, Oberriexingen, Sersheim, Vaihingen an der Enz
Eberstadt, Weinsberg
Altshausen, Boms, Ebenweiler, EbersbachMusbach, Eichstegen, Guggenhausen, Hoßkirch, Unterwaldhausen Königseggwald
Alleshausen, Allmannsweiler, Bad Buchau, Betzenweiler, Dürnau, Kanzach, Moosburg, Oggelshausen, Seekirch, Tiefenbach
Bad Saulgau, Herbertingen, Ostrach
Bad Schussenried, Ingoldingen
Aulendorf Bad Waldsee, Bergatreute
Bad Wurzach
Attenweiler, Biberach an der Riß, Eberhardzell, Hochdorf, Mittelbiberach, Ummendorf, Warthausen Schemmerhofen
Friedrichshafen, Immenstaad am Bodensee
Isny im Allgäu
Eriskirch, Kressbronn am Bodensee, Langenargen
Achstetten Burgrieden
Nr.19
Notariat
Leutkirch im Allgäu
Meckenbeuren
Mengen
Ochsenhausen
Ravensburg
Riedlingen
Tannheim
Tettnang
Wangen im Allgäu
Weingarten
Wilhelrnsdorf
Landgerichtsbezirk Rottweil
Alpirsbach
Baiersbronn
Dornhan
Dornstetten
Dunningen
Freudenstadt
Geisingen
Horb am Neckar
Mühlheim an der Donau
Oberndorf am Neckar
Pfalzgrafenweiler
Rottweil
GBI. vom 27. Dezember 2005 829
Grundbuchamt
2
Laupheim Schwendi Wain
Leutkirch im Allräu
Meckenbeuren
Mengen
Ochsenhausen
Ravensburg
Riedlingen
Tannheim
Tettnang
Wangen im Allgäu
Weingarten
Riedhausen Wilhelmsdorf
Alpirsbach
Baiersbronn
Dornhan
Dornstetten
Dunningen
Freudenstadt
Geisingen Immendingen
Horb am Neckar
Waldachtal
Mühlheim an der Donau
Oberndorf am Neckar
Pfalzgrafen weiler
Dietingen Rottweil Zimmern ob Rottweil
zugeordnete Gemeinden
3
Laupheim, Mietingen Schwendi Wain
Aichstetten, Aitrach, Leutkirch im Allgäu
Meckenbeuren
Hohentengen, Mengen, Scheer
Dettingen an der Iller, Erlenmoos, Erolzheim, Gutenzell-Hürbel, Kirchberg an der Iller, Maseiheim, Ochsenhausen, Steinhausen an der Rottum
Berg, Bodnegg, GfÜnkraut, Ravensburg
Altheim, Dürmentingen, Ertingen, Langenenslingen, Riedlingen, Unlingen, Uttenweiler
Berkheim, KirchdOlf an der Iller, Rot an der Rot, Tannheim
Neukireh, Tettnang
Achberg, Amtzell, Argenbühl, Kißlegg, Wangen im Allgäu
Baienfurt, Baindt, Schlier, Vogt, Waldburg, Weingarten, Wolfegg, Wolpertswende
Riedhausen Froureute, Horgenzell, Fleischwangen, Wilhelmsdorf
Alpirsbach
Baiersbronn
Dornhan
Dornstetten, Glatten, Schopfloch
Bösingen, Dunningen, Eschbronn, Villingendorf
Bad Rippoldsau-Schapbach, Betzweiler-Wälde, Freudenstadt, Loßburg
Geisingen Immendingen
Empfingen, Eutingen im Gäu, Horb am Neckar Waldachtal
Bärenthal, Buchheim, Fridingen an der Donau, Imdorf, Kolbingen, Mühlheim an der Donau, Renquishausen
Epfendorf, Fluorn-Winzeln, Oberndorf am Neckar
Grömbach, Pfalzgrafen weiler, Seewald, Wörnersberg
Dietingen Deißlingen, Rottweil, Wellendingen Zimmern ob Rottweil
830
Notariat
Schramberg
Spaichingen
Sulz am Neckar
Trossingen
Tuttlingen
Wehingen
Wurmlingen
Landgerichtsbezirk Stuttgart
Aichwald
Altbach
Asperg
Backnang
Bäblingen
Denkendorf
Ditzingen
Esslingen am Neckar
Fellbach
Filderstadt
Freiberg am Neckar
Gedingen
Herrenberg
Holzgedingen
Kernen im Remstal
Kirchheim unter Teck
Kängen
Korntal-Münchingen
Kornwestheim
Leinfelden-Echterdingen
Leonberg
GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Grundbuchamt
2
Hardt Schenkenzell Schramberg Schiltach Tennenbronn
Spaichingen
Sulz am Neckar
Trossingen
Tuttlingen
Wehingen
Wurmlingen
Aichwald
Altbach
Asperg
Backnang
Aidlingen Böblingen Ehningen Schönaich
Denkendorf
Ditzingen
Esslingen am Neckar
Fellbach
FiIderstadt
Freiberg am Neckar Pleidelsheim
Gerlingen
Herrenberg
Holzgerlingen Weil im Schön buch
Kernen im Remstal
Kirchheim unter Teck
Köngen
Korntal-Münchingen
Kornwestheim
Leinfelden-Echterdingen
Leonberg
zugeordnete Gemeinden
3
Hardt Schenkenzell Aichhalden, Lauterbach, Schramberg Schiltach Tennenbronn
Aldingen, Balgheim, Böttingen, Denkingen, Dürbheim, Frittlingen, Hausen ob Verena, Mahlstetten, Spaichingen
Sulz am Neckar, Vähringen
Durchhausen, Gunningen, Talheim, Trossingen
Emmingen-Liptingen, Neuhausen ob Eck, Tutllingen
Bubsheim, Deilingen, Egesheim, Gosheim, Königsheim, Reichenbach am Heuberg, Wehingen
Rietheim-Weilheim, Seitingen-Oberflacht, Wurmlingen
Aichwald, Baltmannsweiler
Altbach, Deizisau
Asperg
Aspach, Backnang, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler
Aidlingen Böblingen Ehningen Schönaich
Denkendorf
Ditzingen
Esslingen am Neckar
Fellbach
Filderstadt
Freiberg am Neckar Pleidelsheim
Gedingen
Bondorf, Gäufelden, Herrenberg, Jeuingen, Mötzingen
Holzgerlingen Altdorf, Weil im Schänbuch
Kernen im Remstal
Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Kirchheim unter Teck, Notzingen
Kängen
Korntal-Münchingen
Kornwestheim
Leinfelden-Echterdingen
Leonberg, Rutesheim
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 831
Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden
2 3
Ludwigsburg Ludwigsburg Ludwigsburg ohne die Stadtteile Neckar-weihingen, Oßweil und Poppenweiler
Oßweil Stadtteile Neckarweihingen, Oßweil und Poppenweiler der Stadt Ludwigsburg
Möglingen Möglingen
Markgröningen Hemmingen Hemmingen Markgröningen Markgröningen Schwieberdingen Schwieberdingen
MUlThardt MUlThardt MutThardt
N eckartailfingen Bemptlingen Bemptlingen Neckartailfingen Altdorf, Altenriet, Neckartailfingen,
Schlaitdorf Neckartenzlingen N eckartenzlingen
Neuffen Neuffen Beuren, Kohlberg, Neuffen
Neuhausen auf den Fildem Neuhausen auf den Fildern Neuhausen auf den Fildern
Nürtingen Nürtingen Aichtal, Frickenhausen, Großbettlingen, Nür-tingen, Oberboihingen, Wolfschlugen
Nufringen Nufringen Deckenpfronn, Gärtringen, Hildrizhausen, Nufringen
Ostfildern Ostfildern Ostfildern
Owen Lenningen Lenningen
I Owen Erkenbrechtsweiler, Owen
Plochingen Plochingen Plochingen Wernau (Neckar) Wernau (Neckar)
Plüderhausen Plüderhausen Plüderhausen, Urbach
Reichenbach an der Fils Reichenbach an der Fils Hochdorf, Lichtenwald, Reichenbach an der Fils
Remseck am Neckar Remseck am Neckar Remseck am Neckar
Remshalden Remshalden Remshalden
Renningen Renningen Renningen
Schorndorf Schorndorf Schorndorf
Schwaikheim Schwaikheim Schwaikheim .1 Sindelfingen Sindelfingen Grafenau, Magstadt, Sindelfingen
Stuttgart Stuttgart Stadtbezirke Mitte, Nord, Ost, Süd, West, Degerloch, Hedelfingen und Wangen der Stadt Stuttgart
Stuttgart-Bad Cannstatt Stuttgart-Bad Cannstatt Stadtbezirke Bad Cannstatt und Münster der Stadt Stuttgart
Stuttgart -Botnang Stuttgart -Botnang Stadtbezirk Botnang der Stadt Stuttgart
Stuttgart-Feuerbach Stuttgart -Feuerbach Stadtbezirk Feuerbach der Stadt Stuttgart
Stutlgart-Möhringen Stuttgart-Möhringen Stadtbezirk Möhringen der Stadt Stuttgart
Stuttgart-Mühlhausen Stuttgart-Mühlhausen Stadtteile Freiberg, Hofen, Mönchfeld, Mühl-hausen und Neugereut der Stadt Stuttgart
Stuttgart-Obertürkheim Stuttgart-Obertürkheim Stadtbezirk Obertürkheim der Stadt Stuttgart
Stuttgart -Plieningen Stuttgart -Plieningen Stadtbezirke Birkach und Plieningen der Stadt Stuttgart
Stuttgart-Rohr Stuttgart-Rohr Stadtteile DÜlTlewang und Rohr der Stadt Stutt-gart
832
Notariat
Stuttgart-Sillenbuch
Stuttgart-Stammheim
Stuttgart-Untertürkheim
Stuttgart-Vaihingen
Stuttgart-Weilimdorf
Stuttgart-Zuffenhausen
Sulzbach an der Murr
Waiblingen
Waldenbuch
Weil der Stadt
Weilheim an der Teck
Weinstadt
Weissach
Weissach im Tal
Welzheim
Wendlingen am Neckar
Winnenden
Winterbach
Landgerichtsbezirk Tübingen
Altensteig
Ammerbuch
Bad Herrenalb
Bad Liebenzell
Bad Teinach-Zavelstein
Bad Urach
Bad Wildbad
Bodelshausen
Calw
Dettingen an der Erms
Engstingen
GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Grundbuchamt
2
Stuttgart-Sillenbuch
Stuttgart-Stammheim
Stuttgart -Untertürkheim
Stuttgart-Vaihingen
Stuttgart-Weilimdorf
Stuttgart-Zuffenhausen
Großerlach Spiegelberg Sulzbach an der Murr
Waiblingen
Waldenbuch
Weil der Stadt
Holzmaden Neidlingen Weilheim an der Teck
Weinstadt
Weissach
Auenwald Weissach im Tal
Rudersberg Welzheim
Wendlingen am Neckar
Winnenden
Winterbach
Altensteig
Ammerbuch
Bad Herrenalb
Bad Liebenzell
Bad Teinach-Zavelstein
Bad Urach Grabenstetten Hülben Römerstein St.Johann
Bad Wildbad
Bodelshausen
Althengstett Calw
Dettingen an der Erms
Engstingen Hohenstein Sonnenbühl Trochtelfingen
zugeordnete Gemeinden
3
Stadtbezirk Sillenbuch der Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Stammheim der Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Untertürkheim der Stadt Stuttgart
Stadtteile Büsnau und Vaihingen der Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Weilimdorf der Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Zuffenhausen der Stadt Stuttgart
Großerlach Spiegelberg Sulzbach an der Murr
Korb, Waiblingen
Steinen bronn, Waldenbuch
Weil der Stadt
Holzmaden Neidlingen Ohmden, Weilheim an der Teck
Weinstadt
Weissach
Auenwald Allmersbach im Tal, Althütte, Weissach im Tal
Rudersberg Alfdorf, Kaisersbach, Welzheim
Unterensingen, Wendlingen am Neckar
Berglen, Leutenbach, Winnenden
Winterbach
Altensteig, Egenhausen, Simmersfeld
Ammerbuch
Bad Herrenalb, Dobel
Bad Liebenzell, Unterreichenbach
Bad Teinach-Zavelstein, Neubulach, Neuweiler
Bad Urach Grabenstetten Hülben Römerstein St.Johann
Bad Wildbad, Enzklösterle
Bodelshausen, Ofterdingen
Althengstett Calw, Gechingen, Oberreichenbach, OsteIsheim, Simmozheim
Dettingen an der Erms
Engstingen Hohenstein Sonnenbühl Trochtelfingen
Nr.19
Notariat
Eningen unter Achalm
Gomaringen
Hayingen
Kirchentellinsfurt
Lichtenstein
Metzingen
Mössingen
Münsingen
Nagold
Pfullingen
Reutlingen
Rottenburg am Neckar
Schömberg
Tübingen
Tübingen-Derendingen
Tübingen-Lustnau
Walddorfhäslach
Wildberg
Landgerichtsbezirk DIrn
B1aubeuren
Blaustein
Boll
Donzdorf
Ebersbach an der Fils
Ehingen (Donau)
EislingenlFils
Geislingen an der Steige
GBl. vom 27. Dezember 2005 833
Grundbuchamt
2
Erringen unter Achalm
Gomaringen
Hayingen
Kirchentellinsfurt Kusterdingen
Lichtenstein
Metzingen
Mössingen
Gutsbezirk Münsingen Münsingen
Ebhausen Haiterbach Nagold Rohrdorf
Pfullingen
Reutlingen Wannweil
Rottenburg am Neckar
Schömberg
Tübingen
Tübingen-Derendingen
Tübingen-Lustnau
Dettenhausen
Pliezhausen Walddorfhäslach
Wildberg
B1aubeuren
Blaustein
Boll
Donzdorf Lauterstein Süßen
Ebersbach an der Fils Schlierbach
Ehingen (Donau)
EislingenlFils
Geislingen an der Steige
zugeordnete Gemeinden
3
Eningen unter Achalm
Gomaringen, Nehren
Hayingen, Pfronstetten, Zwiefalten
Kirchentellinsfurt Kusterdingen
Lichtenstein
Grafenberg, Metzingen, Riederich
Mössingen
Gutsbezirk Münsingen Gomadingen, Mehrstetten, Münsingen
Ebhausen Haiterbach Nagold Rohrdorf
Pfullingen
Reutlingen Wannweil
Hirrlingen, Neustetten, Rottenburg am Neckar, Starzach
Höfen an der Enz, Schömberg
Tübingen ohne die Stadtteile Bebenhausen, Bühl, Derendingen, Kilchberg, Lustnau, Pfrondorf und Weilheim
Stadtteile Bühl, Derendingen, Kilchberg und Weilheim der Stadt Tübingen, Dußlingen
Stadtteile Bebenhausen, Lustnau und Pfrondorf der Stadt Tübingen Dettenhausen
Pliezhausen Walddorfhäslach
Wild berg
Berghülen, Blaubeuren
Blaustein
Aiche1berg, Boll, Dürnau, Eschenbach, Gamme1shausen, Hattenhofen, Heirringen, Zell unter Aiche1berg
Donzdorf Lauterstein Süßen
Albershausen, Ebersbach an der Fils Schlierbach
Ehingen (Donau), Griesingen, Oberdischingen, Öpfingen, Rottenacker
EislingenlFils, Ottenbach, Salach
Bad Überkingen, Böhmenkirch, Geislingen an der Steige, Gingen an der Fils, Kuchen
,-.!
-I
!
834 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Notariat
Göppingen
Illerkirchberg
Laichingen
Langenau
Munderkingen
Schelklingen
Ulm
Wiesensteig
Grundbuchamt
2
Göppingen
Rechberghausen Uhingen
Dietenheim Illerkirchberg
Illerrieden
Heroldstatt Laichingen
Langenau
Munderkingen
Schelklingen
Amstetten Erbach Lonsee Merklingen Ulm
Wiesensteig
Anlage 2 (zu § 4a)
Grundbucheinsichtsstellen Gemeinde Notariatsbezirk
Abstatt Heilbronn
Achberg Wangen im Allgäu
Adelberg Göppingen
Adelmannsfelden Ellwangen (Jagst)
Affalterbach Marbach am Neckar
Aichelberg Boll
Aichhalden Schramberg
Aichstetten Leutkirch im Allgäu
Aichtal Nürtingen
Aitrach Leutkirch im Allgäu
Aldingen Spaichingen
Alfdorf We1zheim
Alleshausen Bad Buchau
Allmannsweiler Bad Buchau
Gemeinde
zugeordnete Gemeinden
3
Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Göppingen, Schlat, Wangen, Wäschenbeuren Rechberghausen Uhingen
Dietenheim Balzheim, Hüttisheim, Illerkirchberg, Schnürpflingen, Staig Illerrieden
Heroldstatt Laichingen, Westerheim
Altheim (Alb), Asse1fingen, Ballendorf, Bernstadt, Börslingen, Breitingen, Holzkireh, Langenau, Neenstetten, Nerenstetten, Öllingen, Rammingen, Setzingen, Weidenstetten
Emeringen, Emerkingen, Grundsheim, Hausen am Bussen, Lauterach, Munderkingen, Obermarchtal, Oberstadion, Rechtenstein, Untermarehtal, Unterstadion, Unterwachingen
Allmendingen, Altheim, Schelklingen
Amstetten Erbach Lonsee Merklingen Beimerstetten, Dornstadt, Nellingen, Ulm, Westerstetten
Bad Ditzenbach, Deggingen, Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt, Mühlhausen im Täle, Wiesen steig
Notariatsbezirk
Allmendingen Sche1klingen
Allmersbach im Tal Weissach im Tal
Altdorf (Kreis Bäblingen) Holzgerlingen
Altdorf (Kreis Esslingen) Neckartailfingen
Altheim (Kreis Biberach) Riedlingen
Altheim (Alb-Donau-Kreis) Schelklingen
Altheim (Alb) Langenau
Althütte Weissach im Tal
Argenbühl Wangen im Allgäu
Aspach Backnang
Assamstadt Bad Mergentheim
Asselfingen Langenau
Bad Ditzenbach Wiesensteig
Bad Rippoldsau-Schapbach Freudenstadt
Bad Überkingen Geislingen an der Steige
Baienfurt Weingarten
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 835
Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk
Baindt Weingarten Dormettingen Schömberg
Balgheim Spaichingen (Zollemal bkreis)
:~":'::1 Ballendorf Langenau Dornstadt DIrn
Baltmannsweiler Aichwald Dotternhausen Schömberg (Zollernalbkreis)
Balzheim Illerkirchberg Durlangen Schwäbisch Gmünd
Bärenthai Mühlheim an der Donau Dürbheim Spaichingen
Bartholomä Heubach Dümau (Kreis Biberach) Bad Buchau
Beimerstetten Ulm Dümau (Kreis Göppingen) Boll
Benningen am Neckar Marbach am Neckar Dußlingen Tübingen-Derendingen
Berg Ravensburg Eberstadt Weinsberg
Bergatreute Bad Waldsee Egesheim Wehingen
Berghülen Blaubeuren Eichstegen Altshausen
Berglen Winnenden Eichstetten am Kaiserstuhl Freiburg am Kaiserstuhl
Bemstadt Langenau Ellenberg Ellwangen (Jagst) Beuren Neuffen Emerkingen Munderkingen Biederbach Waldkirch Emrningen-Liptingen Tuttlingen Birenbach Göppingen Enzklösterle Bad Wildbad Bitz Albstadt-Ebingen Epfenbach Neckarbischofsheim Bodman-Ludwigshafen Stockach Epfendorf Oberndorf am N eckar Bodnegg Ravensburg Erdmannhausen Marbach am Neckar Böbingen an der Rems Heubach Eriskirch Kressbronn Böhmenkirch Geislingen an der Steige Erkenbrechtsweiler Owen Bönnigheim Kirchheim am Neckar Erlenbach Neckarsulm Börslingen Langenau Erlenmoos Ochsenhausen Böttingen Spaichingen Erligheim Besigheim
Borns Altshausen Erolzheim Ochsenhausen .:.;;
Bondorf Herrenberg Ertingen Riedlingen
Bösingen Dunningen Eschach Gschwend
Braunsbach Schwäbisch Hall Eschbronn Dunningen
Breitingen Langenau Eschelbronn Sinsheim
Bubsheim Wehingen Eschenbach Boll
Buchheim Mühlheim an der Donau Essingen Aalen
Bühlertann Gaildorf Eutingen im Gäu Horb am Neckar
BühlerzeIl Gaildorf Fichtenberg Gaildorf
Burgstetten Backnang Flein Heilbronn
Dautmergen Schömberg Fluorn-Winzeln Obern dorf am Neckar (Zollernalbkreis) Forchtenberg Ingelfingen
Deckenpfronn Nufringen Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau
Deggingen Wiesensteig Ortsverwaltung
Deilingen Wehingen Hochdorf-
Deißlingen Rottweil Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau Ortsverwaltung Lehen -
Deizisau Altbach Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau
Denkingen Spaichingen Ortsverwaltung Dettingen unter Teck Kirchheim unter Teck Opfingen-
836 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk
Freiburg im Breisgau Freiburg im Breisgau Hirrlingen Rottenburg am Neckar Ortsverwaltung Hochdorf Reichenbach an der Fils Tiengen
Höfen an der Enz Schömberg (Kreis Calw) Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau
Hohentengen Mengen Ortsverwaltung Waltershofen Hohenstadt Wiesensteig
Freudental Besigheim Holzkirch Langenau
Frickenhausen Nürtingen Horgenzell Wilhelmsdorf
Fridingen an der Donau Mühlheim an der Donau Hoßkirch Altshausen
Frittlingen Spaichingen Hüttisheim Illerkirchberg
Fronreute Wilhelmsdorf Igersheim Bad Mergentheim
Gammelshausen Boll Iggingen Schwäbisch Gmünd
Gärtringen Nufringen Ihringen Breisach am Rhein
Gäufelden Herrenberg Illmensee Pfullendorf
Gechingen Calw Ilsfeld Beilstein
Geislingen Balingen Immenstaad am Bodensee Friedrichshafen
Gemmingen Eppingen Ingersheim Besigheim
Gemmrigheim Besigheim Ingoldingen Bad Schussenried
Gerabronn Langenburg Irndorf Mühlheim an der Donau
Gingen an der Fils Geislingen an der Steige Ittlingen Eppingen
Glatten Dornstetten Jagsthausen Möckmühl
Glottertal Freiburg im Breisgau Jettingen Herrenberg
Gomadingen Münsingen Kaisersbach Welzheim
Gosheim Wehingen Karlsruhe-Neureut Karlsruhe
Gottenheim Freiburg im Breisgau Kirchardt Bad Rappenau
Grafenau Sindelfmgen Kirchberg an der Murr Backnang
Grafenberg Metzingen Kirchdorf an der Iller Tannheim ··<1
Griesingen Ehingen (Donau) Kirchheim am Ries Bopfingen I I Kißlegg Wangen im Allgäu Großbettlingen Nürtingen
Grünkraut Ravensburg Kohlberg Neuffen
Gruibingen Wiesensteig Kolbingen Mühlheim an der Donau
Grundsheim Munderkingen Königsheim Wehingen
Gutenzell-Hürbel Ochsenhausen Königsbronn Heidenheim an der Brenz
Hardthausen am Kocher Neuenstadt am Kocher Korb Waiblingen
Hattenhofen Boll Krautheim Dörzbach
Hausen am Tann Schömberg Kreßberg Fichtenau
(Zollernalbkreis) Kuchen Geislingen an der Steige
Hausen ob Verena Spaichingen Langenargen Kressbronn am Bodensee
Heiligkreuzsteinach Heidelberg Langen brettach Neuenstadt am Kocher
Heiningen Boll Langenenslingen Riedlingen
:i Herbertingen BadSaulgau Lauterach Munderkingen
Herdwangen-Schönach Pfullendorf Lauterbach Schramberg
Herrnaringen Giengen an der Brenz Lehrensteinsfeld Obersulm
Hessigheim Besigheim Leibertingen Meßkirch
Hildrizhausen Nufringen Leingarten Heilbronn
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 837
Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk
Leutenbach Winnenden Obermarchtal Munderkingen
Lobbach Sinsheim Obernheim Meßstetten
Löchgau Besigheim Oberriexingen Vaihingen an der Enz
Mainhardt Schwäbisch Hall Oberrot Gaildorf
Mahlstetten Spaichingen Obersontheim Gaildorf
Maselheim Ochsenhausen Oberstenfeld Großbottwar
Massenbachhausen Schwaigern Oedheim Bad Friedrichshall
Mauer Sinsheim Öllingen Langenau
Meckesheim Sinsheim Offenau Gundeisheim
Mehrstetten Münsingen Ofterdingen Bodelshausen
Merdingen Breisach am Rhein Öpfingen Ehingen (Donau)
Michelbach an der Bilz Schwäbisch Hall Ohlsbach Gengenbach
Michelfeld Schwäbisch Hall Oppenweiler Backnang
Mietingen- Laupheim Ostrach Bad Saulgau
Ortsteil Baltringen- Ottenbach Eislingen/Fils _. - Mietingen- Laupheim Pfaffenhofen Güglingen
Orts teil Mietingen -Pfaffenweiler Freiburg im Breisgau
Mittelbiberach Biberach an der Riß Pfronstetten Hayingen
Mögglingen Heubach Rainau Ellwangen (Jagst)
Mötzingen Herrenberg Rammingen Langenau
Mudau Buchen (Odenwald) Ratshausen Schömberg
Mühlhausen im Täle Wiesensteig (Zollernalbkreis)
Mulfingen Dörzbach Reichartshausen N eckarbischofsheim
Mundelsheim Besigheim Reichenbach am Heuberg Wehingen
Mutlangen Schwäbisch Gmünd Renquishausen Mühlheim an der Donau
Nattheim Dischingen Rheinhausen Kenzingen
Neckarwestheim Lauffen am Neckar Rielasingen-Worblingen Singen (Hohentwiel)
Neenstetten Langenau Riesbürg Bopfingen
Nehren Gomaringen Rietheim-Weilheim Wurmlingen
Neidenstein N eckarbischofsheim Roigheim Möckmühl
Nellingen Ulm Rosenberg Osterburken
Nerenstetten Langenau Rot am See Kirchberg an der Jagst
Neubulach Bad Teinach-Zavelstein Rot an der Rot Tannheim
Neuhausen ob Eck Tuttlingen Rottenacker Ehingen (Donau)
Neukirch Tettnang Ruppertshofen Gschwend
Neuweiler Bad Teinach-Zavelstein Rutesheim Leonberg
Niedernhall Ingelfingen Salach Eislingen/Fils
Niederstotzingen Giengen an der Brenz Sasbach am Kaiserstuhl Kenzingen
Nordheim Lauffen am Neckar Sauldorf Meßkirch
Nusplingen Meßstetten Schallstadt Freiburg im Breisgau
Oberboihingen Nürtingen Schechingen Schwäbisch Gmünd
Oberdischingen Ehingen (Donau) Scheer Mengen
Obergröningen Gschwend Schefflenz Mosbach
Oberkochen Aalen Schlaitdorf N eckartailfingen
-- --
838
Gemeinde
Schlat
Schlier
Schöntal
Schopfloch
Schrozberg
Schwenningen
Seitingen-Oberflacht
Sersheim
Setzingen
Siegelsbach
Sölden
Spechbach
Spraitbach
Staig
Starzach
Steinenbronn
Steinhausen an der Rottum
Steinheim am Albuch
Sternenfels
Stimpfach
Stödtlen
Straßberg
Sulzbach-Laufen
Täfenot
Talheim (Kreis Heilbronn)
Talheim (Kreis Tuttlingen)
Tiefenbach
Tuningen
Umkirch
Untereisesheim
Untergruppenbach
Untermarchtal
Untermünkheim
Unteneichenbach
Urbach
Vellberg
Villingendorf
Vogt
Vöhringen
Wäschenbeuren
Waibstadt
Waldburg
Waldenburg
Waldstetten -Orts teil Waldstetten -
GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr. 19
Notariatsbezirk
Göppingen
Weingarten
Dörzbach
Dornstetten
Blaufelden
Stetten am kalten Markt
Wurrnlingen
Vaihingen an der Enz
Langenau
Bad Rappenau
Freiburg im Breisgau
Sinsheim
Schwäbisch Gmünd
Illerkirchberg
Rottenburg am Neckar
Waldenbuch
Ochsenhausen
Heidenheim an der Brenz
Maulbronn
Crailsheim
Ellwangen (Jagst)
Albstadt-Ebingen
Gaildorf
Schwäbisch GmÜlld
Heilbronn
Trossingen
Bad Buchau
Villingen
Freiburg im Breisgau
Bad Wimpfen
Heilbronn
Munderkingen
Schwäbisch Hall
Bad Liebenzell
Plüderhausen
Ilshofen
Dunningen
Weingarten
Sulz am Neckar
Göppingen
N eckarbischofsheim
Weingarten
Kupferzell
Schwäbisch Gmünd
Gemeinde
Waldstetten -Orts teil Wißgoldingen -
Walheim
Wallhausen
Weidenstetten
Weilen unter den Rinnen
Weißbach
Wellendingen
Westerheim
Westerstetten
Westhausen
Widdern
Wilhelmsfeld
Wörnersberg
Wört
Wolfegg
Wolfschlugen
Wolpertshausen
Wolpertswende
Wüstenrot
Wyhl am Kaiserstuhl
Zaberfeld
Zell unter Aichelberg
Zimmern unter der Burg
Zweiflingen
Zwiefalten
Notariatsbezirk
Schwäbisch Gmünd
Besigheim
Kirchberg an der Jagst
Langenau
Schömberg (Zollernalbkreis)
Ingelfingen
Rottweil
Laichingen
lJlm
Lauchheim
Möckmühl
Heide1berg
Pfalzgrafenweiler
Ellwangen (Jagst)
Weingarten
Nürtingen
Ilshofen
Weingarten
Löwenstein
Kenzingen
Güglingen
Boll
Schömberg (Zollernalbkreis)
Öhringen
Hayingen«
ArtikelS
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft mit Ausnahme
a) der Aufhebung des Grundbuchamts des Stadtteils Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe, der Zuweisung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Karlsruhe sowie der Einrichtung einer Grundbucheinsichtsstelle bei dem Stadtteil Karlsruhe-Neureut, die zum 1. März 2006 in Kraft treten.
b) der Aufhebung des Grundbuchamts der Stadt Östringen sowie die Zuweisung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Bruchsal, die zum 1. Juli 2006 in Kraft treten,
c) der Aufhebung der Grundbuchämter der Gemeinden Glottertal, Gottenheim und Rielasingen-Worblingen, der Zuweisung der Grundbuchbezirke der Gemeinden Glottertal und Gottenheim an das Grundbuchamt Freiburg im Breisgau, der Zuweisung des Grund-
:.j
. ,
'", "
'. !
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 839
buchbezirks der Gemeinde Rie1asingen-Worb1ingen zum Grundbuchamt Singen (Hohentwie1) sowie der Einrichtung einer Grundbucheinsichtsstelle bei den Gemeinden Glottertal, Gottenheim und Rie1asingenWorb1ingen, die zum 1. Januar 2007 in Kraft treten,
d) der Aufhebung des Grundbuchamts der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl und der Zuweisung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Freiburg im Breisgau einschließlich der Einrichtung einer Grundbucheinsichtsstelle bei der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl, die zum 1. Januar 2008 in Kraft treten.
STUTTGART, den 6. Dezember 2005 PRüF. DR. GüLL
Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der
Polizei-Aufstiegsverordnung
Vom 7. Dezember 2005
Auf Grund von §§ 139 und 147 des Landesbeamtengesetzes in der Fassung vom 19.März 1996 (GBL S.286) wird im Einvernehmen mit dem Finanzministerium verordnet:
Artike11
Die Po1izei-Aufstiegsverordnung vom 15. Juni 1998 (GBL S. 341), geändert durch Verordnung vom 9. Dezember 2002 (GBL S. 521), wird wie folgt geändert:
1. Der bisherige Dritte Teil wird Zweiter Teil. Der bisherige Vierte Teil wird Dritter Teil. Die bisherigen §§ 4, 5 und 6 werden §§ 3, 4 und 5.
2. Der neue § 5 Abs. 2 erhält folgende Fassung:
»(2) Diese Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2010 außer Kraft.«
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
STUTTGART, den 7. Dezember 2005 RECH
Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der
Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung
Vom 8. Dezember 2005
Auf Grund von § 17 Abs. 2 Satz 3 des Finanzverwaltungsgesetzes vom 30. August 1971 (BGBL I S.1426, 1427), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. Dezember 1984 (BGBL I S. 1493), in Verbindung mit § 1 der Verordnung der Landesregierung zur Übertragung der Ermächtigung nach § 17 Abs. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes auf
das Finanzministerium vom 4. Februar 1991 (GBL S. 86) wird verordnet:
Artikel 1
Die Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung vom 30. November 2004 (GBL S. 865) wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Nummer 2 erhält folgende Fassung:
»2. die Verwaltung der Versicherungsteuer und der Feuerschutzsteuer, soweit die Zuständigkeit nicht bereits gemäß § 5 Abs. 1 Nr.7 des Finanzverwaltungsgesetzes in Verbindung mit § 7 a Abs. 2 des Versicherungsteuergesetzes oder § 10 Abs. 1 Satz 2 des Feuerschutzsteuergesetzes einem anderen Finanzamt übertragen ist,
dem Finanzamt für alle Finanzämter Heidelberg des Landes
B aden-Württemberg, «.
b) In Nummer 16 werden die Worte
»dem Finanzamt Reutlingen
dem Finanzamt Tauberbischofsheim
durch die Worte
»dem Finanzamt Tauberbischofsheim
ersetzt.
für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Biberach, Ehingen, Friedrichshafen, Ravensburg, Sigmaringen, Tübingen, Überlingen, Ulm und Wangen,
für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Stuttgart I, Stuttgart II, Stuttgart m, S tuttgart -Körperschaften und Waib1ingen,«
für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Ehingen, Esslingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart II, Stuttgart III, Stuttgart-Körperschaften, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen,«
i
840 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
c) Die Nummern 18 bis 24 erhalten folgende Fassung:
»18. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprüfung)
a) der Großbetriebe mit einem Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro,
b) der Konzerne und konzernabhängigen Betriebe (Konzernspitzen und konzernabhängige Unternehmen aller Größenklassen) mit einem Gesamtumsatz (ohne Umsätze aus land- und forstwirtschaftlichen Betrieben) von mehr als 300 Millionen Euro,
c) der sonstigen zusammenhängenden Unternehmen mit einem Gesamtumsatz (ohne Umsätze aus land- und forstwirtschaftlichen Betrieben) von mehr als 300 Millionen Euro,
d) der Versicherungsunternehmen und der Bausparkassen,
e) der Kreditinstitute mit einem Aktivvermögen von mehr als 750 Millionen Euro,
f) der steuerbegünstigten Körperschaften im Sinne des § 5 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) mit einer Gesamtsumme der Einnahmen von mehr als 300 Millionen Euro,
g) der Gebietskörperschaften mit den Betrieben gewerblicher Art im Sinne des § 4 KStG und der Energie-, Wasserversorgungs- und Verkehrsbetriebe, die von einer Gebietskörperschaft betrieben werden oder deren Anteile ganz oder mehrheitlich von einer Gebietskörperschaft gehalten werden, mit einem Gesamtumsatz von mehr als 300 Millionen Euro,
dem Zentralen Konzern- für alle Finanz-prüfungsamt Stuttgart ämter des Landes
Baden-Württemberg,
19. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprüfung) der Kreditinstitute mit einem Aktivvermögen von mehr als 150 bis zu 750 Millionen Euro
dem Finanzamt Heidelberg
dem Finanzamt Karlsruhe-Stadt
für die Finanzämter Mannheim-N eckarstadt, Mannheim-Stadt, Mosbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,
für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freudenstadt, Karlsruhe-Durlach, Mühlacker, Pforzheim und Rastatt,
20. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprüfung) der Bauherrengemeinschaften, Erwerbergemeinschaften und der geschlossenen hnmobilienfonds
dem Finanzamt Freiburg-Stadt
dem Finanzamt Heidelberg
dem Finanzamt Karlsruhe-Stadt
dem Finanzamt Öhringen
für die Finanzämter Emmendingen, FreiburgLand, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Offenburg, Rottweil, Singen, Tuttlingen, VillingenSchwenningen und Waldshut-Tiengen,
für die Finanzämter Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mosbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,
für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freuden-stadt, Karlsruhe-Durlach, Mühlacker, Pforzheim und Rastatt,
für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Ehingen, Esslingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart 11, S tuttgart IIl, S tuttgart -Körperschaften, Tauberbischofsheim, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen,
21. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprüfung)
a) der anderen gewerblichen und freiberuflichen Groß- und Mittelbetriebe (bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG und der AG & Co. KG einschließlich der Komplementär-GmbH/AG aller Größenklassen) und der Klein- und Kleinstbetriebe, die der Körperschaftsteuer unterliegen (bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG und der AG & Co. KG einschließlich der KomplementärGmbH/AG aller Größenklassen), mit Ausnahme der sonstigen juristischen Personen
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005
des privaten Rechts und der nichtrechtsfahigen Vereine und nichtrechtsfahigen Zweckvennögen und anderen Zweckvermögen des privaten Rechts,
b) der in Nummer 18 Buchst. bund c nicht genannten Konzerne, konzernabhängigen Betriebe (Konzernspitzen und konzernabhängige Unternehmen aller Größenklassen) und sonstigen zusammenhängenden Unternehmen, bei denen mindestens ein Unternehmen ein Betrieb im Sinne von Buchstabe a ist, wobei die Finanzämter der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen mit Zuständigkeit für die Konzernspitze jeweils für alle zu dem Konzern gehörenden abhängigen Konzernunternehmen der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen zuständig sind,
c) der in Nummer 18 Buchst.e und Nummer 19 nicht genannten Kreditinstitute,
d) der in Nummer 18 Buchst. fund g nicht genannten Körperschaften und Gebietskörperschaften,
e) der Verlustzuweisungsgesellschaften,
f) der Personen, deren Summe der positiven Einkünfte im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 EStG über 500000 Euro liegt,
dem Finanzamt Aalen
dem Finanzamt Balingen
für die Finanzämter Heidenheim und Schwäbisch Hall, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Blaufelden, Crailsheim, Fichtenau, Frankenhardt, Gerabronn, Kirchberg an der Jagst, Kreßberg, Langenburg, Rot am See, Satteldorf, Schrozberg, Stimpfach und Wallhausen betroffen sind,
für das Finanzamt Sigmaringen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Beuron, Bingen, Gammertingen, Herdwangen-Schönach, Hettingen, IIImensee, Inzigkofen, Krauchenwies, Leibertingen, Meßkirch, Neufra, Ostrach, Pfullendorf, Sauldorf, Schwenningen, Sigmaringen, Sigmaringendorf, Stetten am kalten Markt, Veringenstadt und Wald betroffen sind,
dem Finanzamt für das Finanzamt Bruchsal Karlsruhe-Durlach,
dem Finanzamt für die Finanzämter
841
Esslingen Nürtingen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Aichtal, Altdorf, Altenried, Bempflingen, Beuren, Erkenbrechtsweiler, Frickenhausen, Großbettlingen, Kohlberg, Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Neuffen, Nürtingen, Oberboihingen, Schlaitdorf, Unterensingen, Wendlingen am Neckar und Wolfschlugen betroffen sind, und Stuttgart IIl,
dem Finanzamt für das Finanzamt Freiburg-Stadt Freiburg-Land, soweit
Steuerpflichtige aus den Gemeinden Au, Bad Krozingen, BallrechtenDottingen, Bollschweil, Bötzingen, Breisach am Rhein, Buchenbach, Ebringen, Ehrenkirehen, Eichstetten am Kaiserstuhl, Eschbach, Glottertal, Gottenheim, Gundelfingen, Hartheim, Heitersheim, Heuweiler, Horben, Ihringen, Kirchzarten, March, Merdingen, Merzhausen, MünstertaVSchwarzwald, Oberried, Pfaffenweiler, St. Peter, Schallstadt, Sölden, Staufen im Breisgau, Stegen, Sulzburg, Umkirch, Vogtsburg im Kaiserstuhl und Wittnau betroffen sind,
dem Finanzamt für das Finanzamt Göppingen Nürtingen, soweit
Steuerpflichtige aus den Gemeinden Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Holzmaden, Kirchheim unter Teck, Lenningen, Neidlingen, Notzingen, Ohmden, Owen und Weilheim an der Teck betroffen sind,
dem Finanzamt für das Finanzamt Heidelberg Sinsheim,
842 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
dem Finanzamt für das Finanzamt Karlsruhe-S tadt Ettlingen,
dem Finanzamt für das Finanzamt Lahr Emmendingen und für
das Finanzamt Offenburg, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Biberach, Fischerbach, Gutach, Haslach im Kinzigtal, Hausach, Hofstetten, Hornberg, Mühlenbach, Nordrach,Oberharmersbach, Oberwolfach, Steinach, Wolfach und Zell am Harmersbach betroffen sind,
dem Finanzamt für das Finanzamt MüllLörrach heim und für das Finanz
amt Waldshut-Tiengen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Albbruck, Bad Säckingen, Görwihl, Herrischried, Laufenburg (Baden), Murg, Rickenbach, Todtmoos und Wehr betroffen sind,
dem Finanzamt Ludwigsburg
dem Finanzamt MannheimStadt
dem Finanzamt Öhringen
für die Finanzämter Bietigheim-Bissingen und Leonberg,
für die Finanzämter Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen und Weinheim,
für die Finanzämter Schwäbisch Hall, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Braunsbach, Bühlertann, Bühlerzell, Fichtenberg, Gaildorf, Ilshofen, Mainhardt, Michelbach an der Bilz, Michelfeld, Oberrot, Obersontheim, Rosengarten, Schwäbisch Hall, Sulzbach-Laufen, Untermünkheim, Vellberg und Wolpertshausen betroffen sind, und Tauberbischofsheim,
dem Finanzamt für die Finanzämter Pforzheim Calw und Mühlacker,
dem Finanzamt für das Finanzamt Rastatt Baden-Baden,
dem Finanzamt für das Finanzamt Rottweil Tuttlingen,
dem Finanzamt für die Finanzämter Ravensburg Friedrichshafen, Sigma
ringen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Altshausen, Bad Saulgau, Borns, Ebenweiler, EbersbachMusbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggenhausen, Herbertingen, Hohentengen, Hoßkirch, Königseggwald, Mengen, Riedhausen, Scheer und Unterwaldhausen betroffen sind, Überlingen und Wangen,
dem Finanzamt für die Finanzämter Reutlingen Bad Urach und Tübingen,
dem Finanzamt Schwäbisch Gmünd
für die Finanzämter Backnang, Schorndorf und Waiblingen,
dem Finanzamt für das Finanzamt Singen Konstanz,
dem Finanzamt für die Finanzämter Böb-Stuttgart I lingen und Stuttgart Il,
dem Finanzamt für die Finanzämter Ulm Biberach und Ehingen,
dem Finanzamt für das Finanzamt Waldshut- Freiburg-Land, soweit Tiengen Steuerpflichtige aus den
Gemeinden Breitnau, Eisenbach (Hochschwarzwald), Feldberg (Schwarzwald), Friedenweiler, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, St. Märgen, Schluchsee und Titisee-Neustadt betroffen sind,
22. die Außenprüfung (Betriebsprüfung)
a) der Groß- und Mittelbetriebe der Land- und Forstwirtschaft (§ 13 Abs. 1 EStG),
b) der gewerblichen Groß- und Mittelbetriebe, die land und forstwirtschaftliche Urproduktion betreiben (gewerbliche Gärtnereien, einschließlich Gartengestaltung und Garten- und Landschaftsbau, Friedhofsgärtnereien, Baumschulen, gewerbliche Tierzucht und Tierhaltung, Binnenfischerei, Fischzucht und fisch wirtschaftliche Dienstleistungen), ohne die Dienstleistungs-, Handels- und Baunebenbetriebe (Gartenarchitekten, Blumengeschäfte )
! ··.1
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 843
dem Finanzamt Offenburg
für die Finanzämter Emmendingen, FreiburgLand, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,
dem Finanzamt für die Finanzämter Karlsruhe-Stadt Baden-Baden, Bruchsal,
Calw, Ettlingen, Freuden stadt, Heidelberg, Karlsruhe-Durlach, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mosbach, Mühlacker, Pforzheim, Rastatt, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,
dem Finanzamt Ehingen
für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, BietigheimBissingen, Böblingen, Esslingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart 11, Stuttgart m, StuttgartKörperschaften, Tauberbischofsheim, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen,
c) aller übrigen buchführungspflichtigen Betriebe im Sinne der Buchstaben a und b
dem Finanzamt Offenburg
für die Finanzämter Emmendingen, FreiburgLand, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,
23. die Außenprüfung (Betriebsprüfung) der gewerblichen Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe folgender Unternehmensarten: Mahlmühlen, Schälmühlen, Großhandel mit Getreide, Saaten, Futter, Dünger (einschließlich Genossenschaften), Großhandel mit Gemüse, Obst, Früchten (einschließlich Genossenschaften)
und Viehgroßhandel (Großhandel mit lebendem Vieh)
dem Finanzamt Offenburg
für die Finanzämter Emmendingen, FreiburgLand, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,
24. die Durchführung der Lohnsteuer-Außenprüfungen bei Arbeitgebern mit mehr als 300 Arbeitnehmern und bei den mit diesen im Sinne des § 15 des Aktiengesetzes verbundenen Unternehmen
dem Finanzamt Ehingen
dem Finanzamt Freiburg-Stadt
dem Finanzamt Heilbronn
dem Finanzamt Karlsruhe-Durlach
dem Finanzamt StuttgartKörperschaften
für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Biberach, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Ravensburg, Sigmaringen, Überlingen, Ulm und Wangen,
für die Finanzämter Emmendingen, FreiburgLand, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Offenburg, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,
für die Finanzämter Aalen, Backnang, Öhringen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Tauberbischofsheim und Waiblingen,
für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freudenstadt, Heidelberg, Karlsruhe-Stadt, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-S tadt, Mosbach, Mühlacker, Pforzheim, Rastatt, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,
für die Finanzämter Bietigheim -Bissingen, Böblingen, Esslingen, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart I, Stuttgart 11,
. i
I I
····i i
844 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Stuttgart mund Tübingen,«.
d) Die Nummern 25 bis 28 werden gestrichen.
e) Die bisherige Nummer 29 wird Nummer 25.
f) Die bisherige Nummer 30 wird Nummer 26 und erhält folgende Fassung:
»26. die Aufgaben der Steuerfahndung nach § 208 AO
a) in den Fällen des § 20 a AO oder der Umsatzsteuerzuständigkeitsverordnung,
b) in Fällen illegaler Beschäftigung, bei denen die Zuständigkeit nach § 17 der Zuständigkeitsverordnung Justiz übertragen wurde und für die nach § 386AO die Staatsanwaltschaft zuständig ist,
dem Finanzamt für die Finanzämter Freiburg-Land Baden-Baden, Bruchsal,
Calw, Emmendingen, Ettlingen, Freiburg-Stadt, Freudenstadt, Heidelberg, Karlsruhe-Durlach, Karlsruhe-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mosbach, Mühlacker, Müllheim, Offenburg, Pforzheim, Rastatt, Rottweil, Schwetzingen, Singen, Sinsheim, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen, Waldshut-Tiengen und Weinheim,
dem Finanzamt für die Finanzämter Stuttgart II Aalen, Backnang,
Bad Urach, Balingen, Biberach, BietigheimBissingen, Böblingen, Ehingen, Esslingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart 11, Stuttgart m, Stuttgart -Körperschaften, Tauberbischofsheim, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen.«.
2. In § 2 wird die Angabe » 17. Dezember 1987 (BStBl. I S. 802)« durch die Angabe» 15. März 2000 (BStBl. I S. 368)« ersetzt.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART, den 8. Dezember 2005 STRATTHAUS
Verordnung des Finanzministeriums
zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Finanzämter
im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren
Vom 8. Dezember 2005
Es wird verordnet auf Grund von
1. § 387 Abs.2 und § 409 der Abgabenordnung in der Fassung vom I. Oktober 2002 (BGBI. I S. 3869),
2. § 1 der Verordnung der Landesregierung zur Übertragung von Ermächtigungen im Bereich des Straf- und Bußgeldverfahrens der Abgabenordnung auf das Finanzministerium vom 15. Juli 1985 (GBL S. 229):
Artikel!
Die Verordnung des Finanzministeriums über die Zuständigkeit der Finanzämter im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren vom 29. November 2004 (GBL S. 864) wird wie folgt geändert:
In § 1 werden die Worte
»dem Finanzamt Tübingen
durch die Worte
»dem Finanzamt Reutlingen
ersetzt.
Artikel 2
für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Böblingen, Nürtingen und Reutlingen,«
für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Böblingen. Nürtingen und Tübingen,«
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART. den 8. Dezember 2005 STRATTHAUS
... ,
Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 845
Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der
Höchstbeträge-Verordnung
Vom 10. Dezember 2005
Es wird verordnet auf Grund von
l. § 6 Abs. 2 des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungs wesen in der Fassung vom l3. September 2001 (BGBl. 1 S. 2415),
2. § 6 Abs. 2 des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen für Baden-Württemberg in der Fassung vom 2. März 2002 (GBl. S.154), geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 29. Oktober 2004 (GBl. S. 810):
Artikell
Die Höchstbeträge-Verordnung vom 14. Dezember 2004 (GBl. S. 920), geändert durch Verordnung vom 25. Oktober 2005 (GBl. S. 690), wird wie folgt geändert:
Anlage 1 und Anlage 2 erhalten folgende Fassung:
»Anlage 1 (zu § 1 Abs.l)
Höchstbeträge
I. Für den am l. Januar 2004 beginnenden Leistungszeitraum werden folgende Höchstbeträge je Quadratmeter Wohnfläche monatlich festgesetzt:
l. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel vor dem l. Januar 1955 bewilligt worden sind,
in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung
Euro1m2 Euro1m2
unter 50000 4,20 3,56
von 50000 bis unter 100000 4,56 3,65
von 100 000 bis unter 300000 4,77 3,81
von 300000 und mehr 5,22 4,41;
2. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 3l.Dezember 1976, jedoch vor dem l.Januar 1983 bewilligt worden sind,
in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung
Euro1m2 Euro1m2
unter 50000 4,85 4,24
von 50000 bis unter 100 000 5,67 4,84
von 100000 bis unter 300 000 5,98 5,04
von 300000 und mehr 6,68 5,47;
3. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1982 bewilligt worden sind,
in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung
Euro1m2 Euro1m2
unter 50000 5,64 5,14
von 50000 bis unter 100000 6,73 6,15
von 100000 bis unter 300000 7,29 6,14
von 300000 und mehr 8,05 6,90.
11. Für den am 1. Januar 2005 beginnenden Leistungszeitraum werden für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1954, jedoch vor dem l. Januar 1963 bewilligt worden sind, folgende Höchstbeträge je Quadratmeter Wohnfläche monatlich festgesetzt:
in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung
Euro1m2 Euro1m2
unter 50000 4,53 3,90
von 50 000 bis unter 100 000 5,10 4,12
von 100000 bis unter 300000 5,37 4,29
von 300000 und mehr 5,82 5,05.
m. Für den am l. Januar 2006 beginnenden Leistungszeitraum werden für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1962, jedoch vor dem l. Januar 1977 bewilligt worden sind, folgende Höchstbeträge je Quadratmeter Wohnfläche monatlich festgesetzt:
in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung
Euro1m2 Euro1m2
unter 50000 4,58 3,95
von 50000 bis unter 100000 5,16 4,17
von 100000 bis unter 300000 5,44 4,34
von 300000 und mehr 5,89 5,1l.«
., I
I
846 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
»Anlage 2 (zu § 2)
Die nachstehend aufgeführten Gemeinden werden abweichend von ihrer Einwohnerzahl den Gemeindegrößenklassen zugeordnet:
1. Der Gemeindegrößenklasse unter 50000 Einwohner
Heidenheim an der Brenz, Heilbronn, Schwäbisch Gmünd, Villingen-Schwenningen,
2. der Gemeindegrößenklasse von 50000 bis unter 100000 Einwohner
Bietigheim-Bissingen, Fellbach, Korntal-Münchingen, Kornwestheim, Pforzheim, Plochingen, Schorndorf, Überlingen, Wendlingen am Neckar,
3. der Gemeindegrößenklasse von 100000 bis unter 300000 Einwohner
Ditzingen, Sindelfingen,
4. der Gemeindegrößenklasse von 300000 und mehr Einwohner
Böblingen, Freiburg im Breisgau, Gerlingen, Heidelberg, Konstanz, Leinfelden-Echterdingen, Ostfildern, Schönaich, Tübingen.«
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART, den 10. Dezember 2005 RECH
Verordnung des Justizministeriums zur Übertragung der Führung
des Handels- und Partnerschaftsregisters für mehrere Amtsgerichtsbezirke
auf ein Amtsgericht
Vom 12. Dezember 2005
Auf Grund von § 125 Abs.2 Satz I und § 160 b Abs.1 Satz 2 des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit in der Fassung vom 20. Mai 1898 (RGBl. S.77I), zuletzt geändert durch Artikel 20 des Gesetzes vom 22. Juni 1998 (BGBl. I S.1474), in Verbindung mit §§ I und 2 Nr.9 der Subdelegationsverordnung Justiz vom 7. September 1998 (GBl. S.561), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. März 2002 (GBl. S.157), und in Verbindung mit § 5 a Abs. 3 Satz 2 der Zuständigkeitsverordnung Justiz vom 20. November 1998 (GBl. S. 680), eingefügt durch Verordnung vom 3. März 2005 (GBl. S. 292), wird verordnet:
Artikel 1
Abweichend von § 5 a Abs. 3 Satz 1 der Zuständigkeitsverordnung Justiz wird die Führung des Handels- und Partnerschaftsregisters wie folgt zugewiesen:
a) ab 23. Januar 2006 die Bezirke der Amtsgerichte Heidelberg, Sinsheim und Wiesloch dem Amtsgericht Mannheim.
b) ab 6. Februar 2006 der Bezirk des Amtsgerichts Ludwigsburg dem Amtsgericht Stuttgart
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
STUTTGART, den 12. Dezember 2005
Verordnung des Wirtschaftsministeriums
zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung
Vom 12. Dezember 2005
Es wird verordnet auf Grund von
GüLL
1. § lAbs. 2 und § 24 des Schornsteinfegergesetzes in der Fassung vom 10. August 1998 (BGBl. 1 S.2072) nach Anhörung der in dieser Vorschrift genannten Verbände,
2. § 1 der Verordnung der Landesregierung über die Zuständigkeit zum Erlass von Rechtsverordnungen nach dem Schornsteinfegergesetz vom 11. Dezember 1995 (GBl. S. 835):
Artikel 1
Die Kehr- und Überprüfungsordnung vom 30. September 1999 (GBl. S.439), zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. Dezember 2004 (GBl. S.920, ber. 2005 S.619), wird wie folgt geändert:
1. § 4 Abs. 2 erhält folgende Fassung:
»(2) Die Gebühr für einen Arbeitswert beträgt 0,99 Euro zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.«
2. Anlage I wird wie folgt geändert:
Nr. 3.7.1 wird in der dritten Spalte (Bezeichnung) folgender Satz angefügt:
»Bei Gebäuden ohne Geschosseinteilung und freistehenden oder an der Gebäudeaußenwand geführten Schornsteinen wird nur ein Stockwerk berechnet.«
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART, den 12. Dezember 2005 PFISTER
. I
Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 847
Verordnung des Ministeriums für Ernährung
und Ländlichen Raum über die Zuständigkeit für
die Zulassung und Eintragung von Lebensmittelbetrieben
Vom 12. Dezember 2005
Auf Grund von § 5 Abs. 3 des Landesverwaltungsgesetzes in der Fassung vom 3. Februar 2005 (GBl. S.159) wird verordnet:
§ 1
Das RegierungsprlJ.sidium ist, vorbehaltlich der §§ 2 und 3, zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben
1. nach Artikel 4 Abs.l Buchst. b in Verbindung mit Abs.2 und 3 der Verordnung (EG) Nr.853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs (ABI. EG Nr. L 226 S.22) in der jeweils geltenden Fassung sowie
2. nach Artikel 3 Abs.l und 3 der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit besonderen Verfahrensvorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs (ABI. EO Nr. L 139 S.206) in der jeweils geltenden Fassung.
§2
Das Regierungspräsidium Tübingen ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die Milcherzeugnisse herstellen oder behandeln.
§3
(1) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Produktion
1. von frischem Fleisch von Huftieren im Sinne von Anhang I Nr. 1.2 der Verordnung (EG) NI'. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 20 und jährlich nicht mehr als 1000 Großvieheinheiten schlachten,
2. von entbeintem Fleisch von Huftieren im Sinne von Anhang I Nr. 1.2 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 5 t oder die dieser Menge entsprechenden Menge an Fleisch mit Knochen zerlegen.
Für die in Satz 1 genannten Betriebe ist die untere Verwaltungsbehörde auch zuständig für die Zulassung für das Herstellen von Fleischzubereitungen und Hackfleisch, für das Gewinnen von ausgeschmolzenen Fetten und Grieben, für das Bearbeiten von Mägen, Blasen und Därmen,
für das Erzeugen und Inverkehrbringen von Fleisch von Farmwild im Sinne von Anhang I Nr. 1.6 der Verordnung (EO) Nr. 853/2004 sowie für das Bearbeiten von Fleisch von freilebendem Wild im Sinne von Anhang I Nr. 1.5 der Verordnung (EG) Nr.853/2004, soweit jeweils die Produktionsobergrenze von wöchentlich 7,5 t nicht überschritten wird.
(2) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Produktion
1. von frischem Fleisch von Geflügel im Sinne von Anhang I Nr. 1.3 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 jährlich nicht mehr als 150000 Stück Geflügel schlachten,
2. von zerlegtem frischem Fleisch von Geflügel im Sinne von Anhang I Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 3 t oder die dieser Menge entsprechende Menge an Geflügelfleisch mit Knochen zerlegen.
(3) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Produktion von Fleischerzeugnissen aus Fleisch von Huftieren und Geflügel wöchentlich nicht mehr als 7,5 t, bezogen auf die Endprodukte zum Zeitpunkt der Abgabe aus dem Betrieb, herstellen. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.
(4) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Produktion von Hackfleisch, Fleischzubereitungen oder Separatorenfleisch aus Fleisch von Huftieren und Geflügel wöchentlich nicht mehr als 7,5 t, bezogen auf die Endprodukte zum Zeitpunkt der Abgabe aus dem Betrieb, herstellen.
(5) Überschreitet ein Betrieb die in Absatz 1 bis 4 genannten Produktionsobergrenze bei einer oder mehreren Tätigkeiten, ist das Regierungspräsidium zuständige Behörde für die Zulassung des Betriebes für alle Tätigkeiten.
(6) Eine Großvieheinheit (GVE) im Sinne von Absatz 1 Nr.l ist ein Rind mit einem Lebendgewicht von mehr als 300 kg, ein Pferd oder ein anderer Einhufer.
Es entspricht:
a) ein Rind mit einem Lebendgewicht bis zu 300kg
b) ein Schwein mit einem Lebendgewicht von über 100 kg
c) ein Schwein mit einem Lebendgewicht bis zu 100 kg
d) ein Schaf oder eine Ziege mit einem Lebendgewicht von über 15 kg
e) ein Schaf- oder Ziegenlamm oder ein Ferkel mit einem Lebendgewicht von jeweils bis zu 15 kg
§4
0,50GVE
0,200VE
0,15GVE
O,lOGVE
0,05 GVE.
Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständig für die Eintragung und Registrierung von Betrieben nach Artikel 6 Abs.2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Euro-
...• !
848 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
päischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene (ABI. EG Nr. L 226 S.3) sowie nach Artikel 4 Abs. 1 Buchst. b der Verordnung (EG) Nr.853/2004.
§5
In § 2 Abs. 4 Nr. 1 der Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Bestimmung von zuständigen Behörden nach Vorschriften des Mi1chrechts vom 18. Mai 2004 (GBL S.350, 351) wird nach der Angabe »§ 19 Abs. 2 bis 6, §« die Angabe »§ 20,« gestrichen.
§6
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft:
1. die Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum und des Umweltministeriums über Zuständigkeiten für die hygienerechtliche Zulassung, Registrierung und Genehmigung vom 25. Januar 1996 (GBL S. 192),
2. die Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum über Zuständigkeiten nach dem Geflügelfleischhygienerecht vom 26. April 1999 (GBL S. 183),
3. die Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Zuständigkeiten nach der Speisegelatine-Verordnung vom 30. Oktober 2003 (GBL S. 724).
STUTTGART, den 12. Dezember 2005 HAUK
Verordnung des Kultusministeriums zur Änderung der Verordnung
über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen
Vom 13. Dezember 2005
Es wird verordnet auf Grund von
1. § 35 Abs. 3 des Schulgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 1. August 1983 (GBL S. 397), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 18. Dezember 1995 (GBL 1996 S. 29),
2. § 4 Abs. 3, § 18 Abs. 2 Satz 1 und 2 sowie Abs. 3 und § 39 Abs. 3 des Landesbeamtengesetzes in der Fassung vom 19. März 1996 (GBL S.286) im Einvernehmen mit dem Innenministerium und dem Finanzministerium:
Artikel 1
Die Verordnung des Kultusministeriums über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen vom 23. Januar 2001 (GBL S.193, ber. 2002 S.204) wird wie folgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
a) Der bisherige Text wird Absatz 1.
b) In der Überschrift und im neuen Absatz 1 Nr.l und 2 wird jeweils das Wort »Fächer« durch das Wort »Ausbildungsfächer« ersetzt.
c) Es wird folgender Absatz 2 angefügt:
»(2) Zusätzlich werden die Anwärter der kaufmännischen Fachrichtung in einem nach Genehmigung durch das Kultusministerium vom Seminar angebotenen Ergänzungsbereich, die Anwärter der hauswirtschaftlichen Fachrichtung im Grundmodul Textverarbeitung ausgebildet.«
2. § 4 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
a) Nummer 3 wird wie folgt geändert:
aa) In Buchstabe a wird das Wort »Textverarbeitung« durch das Wort »Bürowirtschaft« ersetzt.
bb) Buchstabe b erhält folgende Fassung:
»b) für die hauswirtschaftliehe Fachrichtung das Zeugnis über die Abschlussprüfung des Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft II in Baden-Württemberg mit jeweils mindestens der Note »ausreichend« in den Pflichtfächern mit Ausnahme der Fächer Religionslehre und Gemeinschaftskunde. Für Absolventen mit einem Abschluss nach der Verordnung des Kultusministeriums über die Ausbildung und Prüfung an den Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft vom 31. März 1992 (GBl. S.249) gilt als Zulassungsvoraussetzung jeweils mindestens die Note »ausreichend« in den Pflichtfächern Chemie und Ernährungslehre mit Übungen, Haushaltstechnologie, Betriebsorganisatorische Übungen, Nahrungszubereitung sowie in den Wahlfächern Kunsterziehung, Textilarbeit und Werken,«
b) Nummer 4 erhält folgende Fassung:
»4. als Bewerber für die hauswirtschaftliehe Fachrichtung im Sinne von Nummer 3 Buchst. b oder c eine auf die Prüfung folgende mindestens zweijährige Berufspraxis nachweist, davon ein Jahr in einer Großküche. Eine einschlägige Berufsausbildung kann auf die Dauer der Berufspraxis angerechnet werden. Wurde die einschlägige Berufsausbildung vor dem Besuch des Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft II absolviert, kann sie im Umfang von höchstens einem Jahr auf die Dauer der Berufspraxis angerechnet werden,«
.. ,
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 849
c) Nach Nummer 4 wird folgende neue Nummer 5 eingefügt:
»5. als Bewerber für die kaufmännische Fachrichtung im Sinne von Nummer 3 Buchst. c eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis nachweist. Eine einschlägige Berufsausbildung kann hierauf im Umfang von bis zu einem Jahr angerechnet werden,«.
d) Die bisherige Nummer 5 wird Nummer 6.
3. § 5 wird wie folgt geändert:
a) In Absatz I Satz 1 werden die Worte »dem Oberschulamt« durch die Worte »der oberen Schulaufsichtsbehörde« und die Worte »das Staatliche Seminar für Schulpädagogik« durch die Worte »das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung« ersetzt.
b) In Absatz 2 Nr.7 werden die Worte »das Oberschulamt« durch die Worte »die obere Schulaufsichtsbehörde« ersetzt.
4. § 6 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 werden die Worte »das Oberschulamt, in dessen« durch die Worte »die obere Schulaufsichtsbehörde, in deren« ersetzt.
bb) In Satz 2 wird das Wort »Es« durch das Wort »Sie« ersetzt.
b) Absatz 3 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 werden die Worte »vom Oberschulamt« durch die Worte »von der oberen Schulaufsichtsbehörde« ersetzt; die Worte »oder zur Technischen Lehreranwärterin« werden gestrichen.
bb) In Satz 2 wird nach dem Wort »übrigen« das Wort »zugelassenen« eingefügt.
c) In Absatz 5 werden die Worte »vom Oberschulamt« durch die Worte »von der oberen Schulaufsichtsbehörde« ersetzt.
d) Absatz 6 erhält folgende Fassung:
»(6) Die obere Schulaufsichtsbehörde weist den Bewerber im Einvernehmen mit dem Direktor des Seminars der beruflichen Schule zu, an der die schulpraktische Ausbildung erfolgt. Sie kann diese Zuständigkeit mit Zustimmung des Kultusministeriums auf Seminare delegieren. Wird der Bewerber zwei beruflichen Schulen zugewiesen, bestimmt das Seminar eine Schule zur Stammschule.«
5. In § 7 Abs. 2 Satz 1 werden die Worte »Präsident des Oberschulamtes« durch das Wort »Regierungspräsident« ersetzt.
6. § 8 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 4 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 2 werden die Worte »das Oberschulamt« durch die Worte »die obere Schulaufsichtsbehörde« ersetzt.
bb) In Satz 3 wird das Wort »Dieses« durch das Wort »Diese« ersetzt.
b) In Absatz 5 Satz I und 3 werden jeweils die Worte »das Oberschulamt« durch die Worte »die obere Schu laufsichtsbehörde« ersetzt.
7. § 9 wird wie folgt geändert:
a) In Absatz 2 Satz 1 werden die Worte »in seiner Ausbildung« gestrichen und das Wort »Fachleitern« durch das Wort »Ausbildern« ersetzt.
b) Es wird folgender Absatz 3 angefügt:
»(3) Unter Berücksichtigung der geführten Ausbildungsgespräche, der Rückmeldungen zu den Unterrichtsbesuchen und sonstiger dienstlicher Erkenntnisse wird mit dem Anwärter vor dem Ende des Vorbereitungsdienstes ein abschließendes Ausbildungsgespräch geführt, in dem die Qualifikationen, Leistungen und Kompetenzen des Anwärters sowie deren Entwicklung während des Vorbereitungsdienstes besprochen werden.«
8. § 10 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Die Ausbildung an der Schule erfolgt an den beruflichen Schulen, denen der Anwärter gemäß § 6 Abs. 6 zugewiesen ist. Sie wird vom Schulleiter im Einvernehmen mit dem Direktor des Seminars geregelt und überwacht. Der Anwärter ist vom Schulleiter der Stammschule in Schulkunde auszubilden. Der Schulleiter kann diese Aufgabe einem Vertreter übertragen. Der Schulleiter ist verpflichtet, in jedem Ausbildungsfach mindestens einen Unterrichtsbesuch durchzuführen.«
b) Absatz 4 erhält folgende Fassung:
»(4) Der Anwärter erhält von der Schulleitung in regelmäßigen Abständen mündliche Rückmeldung zu seinem Leistungsstand. Der Schulleiter der Stammschule erstellt, im Falle einer entsprechenden Zuweisung in Abstimrnung mit dem Schulleiter der anderen beruflichen Schule, zwei Monate vor Ende des Vorbereitungsdienstes eine schriftliche Beurteilung über die Leistungen unter Berücksichtigung der schulkundlichen Kenntnisse sowie des dienstlichen Verhaltens. Die Beurteilung steht bis zum Ende der Ausbildung unter dem Vorbehalt der Änderung. Sie ist zu ändern, wenn die weiteren Leistungen des Anwärters oder sein dienstliches Verhalten eine abweichende Beurteilung erfordern. Die Beurteilung schließt mit einer Note nach § 19. Die Note »ausreichend« oder eine bessere Note ist ausgeschlossen, wenn die Lehrfähigkeit in einem Ausbildungsfach als nicht ausreichend beurteilt wird.«
850 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
9. In § 13 Abs. 2 wird das Wort »Prüfungs lehrproben« durch die Worte »Beurteilung der Unterrichtspraxis « ersetzt.
10. § 14 erhält folgende Fassung:
Ȥ 14
Art und Unifang der Prüfung
Die Prüfung umfasst:
I. die Facharbeit mit Präsentation und Kolloquium (§ 15),
2. die mündlichen Prüfungen (§ 16),
3. die Beurteilung der Unterrichtspraxis (§ 17).
In das Ergebnis der Prüfung gehen auch die Schulleiterbeurteilung gemäß § 10 Abs. 4 und der Leistungsnachweis gemäß § 14 a ein. «
11. Nach § 14 wird folgender § 14 a eingefügt:
Ȥ 14 a
Leistungsnachweis während der Ausbildung
(1) In jeder Fachrichtung ist im Verlauf der Ausbildung bis zum Ende des zweiten Ausbildungshalbjahres ein Leistungsnachweis zu erbringen. Gegenstand ist in der kaufmännischen Fachrichtung der Ergänzungsbereich. Der Direktor des Seminars stellt die Vergleichbarkeit der Anforderungen sicher.
(2) Die Leistungen in der Überprüfung nach Absatz 1 werden jeweils von zwei vom Direktor des Seminars zu benennenden Korrektoren oder Prüfern getrennt beurteilt und bewertet. Wird eine Arbeit nicht oder nicht rechtzeitig abgegeben, wird sie mit der Note »ungenügend« (6,0) bewertet. Dasselbe gilt im Falle einer unrichtigen Versicherung, eines Täuschungsver -suchs oder eines erheblichen Verstoßes gegen die Ordnung. § 22 findet entsprechende Anwendung. Für die Durchführung der Überprüfungen gilt § 13 Abs. 5 entsprechend.
(3) Der Leistungsnachweis gilt als erbracht, wenn die zugrunde liegenden Leistungen mindestens mit der Note »ausreichend« (4,0) bewertet wurden. Die Überprüfung kann andernfalls zu einem vom Direktor des Seminars bestimmten Termin einmal wiederholt werden.«
12. § 15 wird wie folgt geändert:
a) In Absatz 2 Satz 3 wird das Wort »Seminarleiter« durch die Worte »Direktor des Seminars« ersetzt.
b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:
»(3) Der Facharbeit ist die schriftliche Versicherung beizufügen, dass sie selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln angefertigt worden ist. Für alle Unterrichtsmaterialien, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken, auch elektronischen Medien, entnommen wurden, sind die Quellen anzugeben. Entlehnungen aus dem Internet sind durch datierten Ausdruck zu belegen.«
13. In § 16Abs. 2 Satz 1 werden nach dem Wort »Schulorganisation« die Worte »sowie in PädagogiklPädagogische Psychologie, Berufspädagogik und Jugendpsychologie« eingefügt.
14. § 17 wird wie folgt geändert:
a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:
Ȥ 17
Beurteilung der Unterrichtspraxis«.
b) Absatz I erhält folgende Fassung:
»(1) Die unterrichtspraktischen Fähigkeiten des Anwärters werden in den Ausbildungsfachern im dritten Ausbildungshalbjahr im Rahmen des selbstständigen Lehrauftrags beurteilt. Der Anwärter der kaufmännischen Fachrichtung wird hierzu in den Fächern Textverarbeitung und BÜfopraxis, der Anwärter der hauswirtschaftlichen Fachrichtung in den Fächern Nahrungszubereitung und TextilarbeitlWerken in je einer Unterrichtssequenz, die mindestens eine Unterrichtstundedauert, besucht.«
c) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aa) Satz 3 erhält folgende Fassung:
»Das Thema einer Unterrichtssequenz wird dem Anwärter am vierten Werktag vor dem Tag, an dem die Überprüfung stattfindet, bekannt gegeben.«
bb) In Satz 4 wird das Wort »Prüfungslehrprobe« durch das Wort »Überprüfung« und das Wort »Lehrprobenentwurf« durch das Wort »Unterrichtsentwurf« ersetzt.
d) In Absatz 3 wird das Wort» Lehrprobe« durch das Wort »Unterrichtssequenz« ersetzt.
15. §20Abs.1 wird wie folgt geändert:
a) Nummer 5 erhält folgende Fassung:
»5. die Beurteilung der Unterrichtspraxis in beiden Ausbildungsfachern (§ 17) je zweifach,«
b) Es wird folgende Nummer 7 angefügt:
»7. der Leistungsnachweis (§ 14a) einfach.«
16. § 23 wird wie folgt geändert:
a) Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 eingefügt:
»(2) Ist die Prüfung nicht bestanden, weil eine Unterrichtssequenz nach § 17 mit einer schlechteren Note als »ausreichend« bewertet worden ist, so erstellt der Leiter der Schule gegen Ende des verlängerten Vorbereitungsdienstes eine neue Beurteilung.
§ 10 Abs. 4 gilt entsprechend.«
b) Der bisherige Absatz 2 wird Absatz 3.
17. § 24 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:
»(1) Mit Bestehen der Prüfung gemäß § 20 wird die Befähigung für die Laufbahn des Technischen Lehrers an beruflichen Schulen mit der Lehrbe-
Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 851
fähigung in seinen Ausbildungsfachern erworben.«
b) Es wird folgender Absatz 4 angefügt:
»(4) In der hauswhtschaftlichen Fachrichtung wird darüber hinaus die Lehrbefahigung in Textverarbeitung durch die zusätzliche Teilnahme am Aufbaumodul Textverarbeitung, eine Überprüfung der betreffenden Unterrichtsfähigkeit in einer Unterrichtssequenz und eine mündliche Prüfung über Didaktik und Methodik erworben. §§ 17, 18,20, 23 Abs.1 Satz 1 und 2 finden entsprechende Anwendung. Zur Teilnahme am Aufbaumodul meldet sich der Anwärter verbindlich bis zum 15. Oktober des ersten Ausbildungshalbjahres an. Im Falle des Nichtbestehens kann diese Prüfung einmal wiederholt werden; § 8 Abs. 6 findet keine Anwendung. Über das Bestehen der Prüfung und den Erwerb der Lehrbefähigung wird ein Zeugnis ausgestellt.«
Artike12
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom I. September 2004 mit der Maßgabe in Kraft, dass sie erstmals für Anwärter gilt, die nach dem 31. August 2004 in den Vorbereitungsdienst eingestellt werden. Abweichend hiervon tritt Artikel 1 Nr. 5 am 1. Januar 2005 in Kraft.
STUTTGART, den 13. Dezember 2005
Verordnung des Innenministeriums zur Änderung
der Gemeindeprüfungsordnung
Vom 14. Dezember 2005
Es wird verordnet auf Grund von
RAU
1. § 144 Satz 1 Nr.21 der Gemeindeordnung in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBL S. 582),
2. § 2 Abs. 2 des Gemeindeprüfungsanstaltsgesetzes in der Fassung vom 14. Juli 1983 (GBL S. 394), geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 19. Juli 1999 (GBL S.292), im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsministerium und dem Ministerium für Arbeit und Soziales:
Artikell
Die Gemeindeprüfungsordnung vom 14. Juni 1993 (GBL S.494), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 1. Dezember 2005 (GBL S.71O), wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:
»Bei der Gemeindekasse und den Sonderkassen ist jährlich, bei den Zahlstellen ist, außer in den Fällen des Absatzes 3, alle zwei Jahre mindestens eine unvermutete KassenpfÜfung vorzunehmen.«
b) In Absatz 3 wird folgender Satz 2 angefügt:
»Gleiches gilt bei Zahlstellen mit jährlichen Einnahmen und Ausgaben von regelmäßig zusammen nicht mehr als 2000 Euro.«
2. In § 6 Abs.l Satz 2 Nr.l werden die Worte »sowie bei zweckgebundenen staatlichen Zuwendungen den Bewilligungsbescheiden« gestrichen.
3. In § 17 Absatz 4 Satz 1 wird die Angabe »§ 114 Abs.1 Satz 1 Nr. 2« durch die Angabe »§ 114Abs.l Satz 1 «ersetzt.
4. §§ 19 bis 21 erhalten folgende Fassung:
Ȥ 19
Inhalt und Umfang der Prüfung
Bei der ProgrammpfÜfung nach § 114a Abs.1 GemO ist festzustellen, ob die Programme eine sachlich, rechnerisch und förmlich richtige Abwicklung der Finanzvorgänge gewährleisten und gegen unbefugte Eingriffe gesichert sind. Insbesondere ist zu prüfen, ob die Programme unter Berücksichtigung ihrer Einsatzbedingungen hinsichtlich der Programmdokumentation, der Erfassung, Eingabe, Verarbeitung, Speicherung und Ausgabe der Daten sowie der Sicherung der Programme und der gespeicherten Daten den Anforderungen des § 11 Abs.l Satz 1 und § 23 Abs. 2 GemKV 0 entsprechen und ob bei automatisierten Anordnungsund Feststellungsverfahren (§ 11 GemKVO) die Trennung der Verantwortungsbereiche nach § 6 Abs.2 Satz 3 und Abs. 3 GemKVO sichergestellt ist.
§ 20
Veifahren
(1) Für die ProgrammpfÜfung gelten §§ 14 und 17 entsprechend.
(2) Die GemeindepfÜfungsanstaIt leitet den PfÜfungsbericht dem Programmanbieter des DV-Verbunds oder der einsetzenden Gemeinde zu. Diese haben die festgestellten Beanstandungen auszuräumen.
(3) Die GemeindeprüfungsanstaIt erteilt ein Testat über den Abschluss des Prüfungsverfahrens. Das Testat ist allen das Programm anwendenden Gemeinden mitzuteilen. Es kann eingeschränkt und mit ergänzenden Bedingungen hinsichtlich des Programmeinsatzes und der Programmanwendung versehen werden. Die Einhaltung der Bedingungen ist Gegenstand der AnwendungspfÜfung nach § 6 Abs. 2 Nr. 11.
§ 21
Kosten
Die Kosten der Programmprüfung trägt der Anbieter des Programms oder die Gemeinde, die es einsetzt. Mehrere Anbieter oder Gemeinden sind Gesamtschuld-ner.«
5. § 22 wird aufgehoben.
852 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Artikel 2
lnkra/ttreten
Diese Verordnung tritt am L Januar 2006 in Kraft.
STUTTGART, den 14. Dezember 2005 RECH
Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen
über das Naturschutzgebiet »Schwarzes Moos«
Vom 7. Dezember 2005
Auf Grund von §§ 21 und 58 Abs. 2 des Naturschutzgesetzes (NatSchG) in der Fassung vom 29.März 1995 (GBl. S.385), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Neuregelung des kommunalen Abgabenrechts und zur Änderung des Naturschutzgesetzes vom 17. März 2005 (GBl. S. 206), wird verordnet:
Allgemeine Vorschriften
§ I
Erklärung zum Schutzgebiet
Die in § 2 näher bezeichneten Flächen auf dem Gebiet der Gemeinde Ostrach, Gemarkung Habsthai, Landkreis Sigmaringen, werden zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Naturschutzgebiet führt die Bezeichnung »Schwarzes Moos«.
§2
Schutzgegenstand
(I) Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von rd. 11 ha.
(2) Es umfasst auf der Gemarkung Habsthai, Gewann Schwarzes Moos, die Flurstücke: Nr. 5811,59 bis 84, 86 bis 109, 11011, 11211 und 420/1 (Weg).
(3) Die Grenzen des Naturschutzgebietes sind in einer Flurkarte des Regierungspräsidiums Tübingen vom 21. April 2005, im Maßstab 1: 2500, kombiniert mit einer Übersichtskarte im Maßstab 1: 50000, mit durchgezogener roter Linie eingetragen. Die rote Bandierung ist Teil der Schutzgebietsfläche. Die Karte ist Bestandteil dieser Verordnung. Die Verordnung mit Karte wird beim Regierungspräsidium Tübingen und beim Landratsamt Sigmaringen auf die Dauer von zwei Wochen, beginnend am Tag nach Verkündung dieser Verordnung im Gesetzblatt, zur Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten öffentlich ausgelegt.
(4) Die Verordnung mit Karte ist nach Ablauf der Auslegungsfrist bei den in Absatz 3 Satz 4 bezeichneten Stellen zur kostenlosen Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten niedergelegt.
§3
Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung der schutzwürdigen, landschaftstypischen und kulturhistorisch bedeutenden Wiesenbiotopen, die als Lebens- und Rückzugsbereich einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt dienen und ein Relikt des letzten historischen Kompromissplatzes im Waldgebiet »Weithart« sind.
Besonderer Schutzzweck ist:
- Die Erhaltung der Wiesenbiotope unterschiedlicher Ausprägung und Feuchtestufen (Nasswiesen und Glatthaferwiesen) durch extensive Mähwiesennutzung oder durch Pflegemaßnahmen.
- Die Erhaltung des Gebiets als Lebens- und Rückzugsraum für an Feuchtgebiete gebundene Pflanzen-, Amphibien- und Insektenarten. Darunter bedrohte und geschützte Arten wie Sumpfblutauge, Schild-Ehrenpreis und Sumpfquendel sowie Sumpfschrecke, Sumpfgrashüpfer, Brauner Feuerfalter und Rotklee-Bläuling.
Schutz der Wiesen- und Feuchtbiotope vor Eutrophierung, Entwässerung, Meliorierung, Nutzungsintensivierung, Nutzungsaufgabe oder Aufforstung.
Die Erhaltung und Verbesserung des ökologischen Potenzials der Entwässerungsgräben.
§4
Verbote
(1) In dem Naturschutzgebiet sind alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Veränderung oder nachhaltigen Störung im Schutzgebiet oder seines Naturhaushalts oder zu einer Beeinträchtigung der wissenschaftlichen Forschung führen oder führen können. Insbesondere sind die in den Absätzen 2 bis 4 genannten Handlungen verboten.
(2) Zum Schutz von Tieren und Pflanzen ist es verboten:
1. Pflanzen oder Pflanzenteile einzubringen, zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören;
2. Standorte besonders geschützter Pflanzen durch Aufsuehen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu beeinträchtigen oder zu zerstören;
3. Tiere einzubringen, wild lebenden Tieren nachzustellen, sie mutwillig zu beunruhigen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder Puppen, Larven, Eier oder Nester oder sonstige Brut -, Wohn- oder Zufluchtsstätten dieser Tiere zu entfernen, zu beschädigen oder zu zerstören;
4. wild lebende Tiere an ihren Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören;
5. Hunde frei laufen zu lassen;
6. Flugmodelle aufsteigen und landen zu lassen.
Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 853
(3) Verboten ist es, bauliche Maßnahmen durchzuführen und vergleichbare Eingriffe vorzunehmen, wie
1. bauliche Anlagen im Sinne der Landesbauordnung zu errichten oder der Errichtung gleichgestellte Maßnahmen durchzuführen;
2. Straßen, Wege, Plätze oder sonstige Verkehrsanlagen anzulegen, Leitungen zu verlegen oder Anlagen dieser Art zu verändern. Die Unterhaltung des Grasweges (FIst Nr. 420/1) bleibt hiervon unberührt;
3. Entwässerungs- oder andere Maßnahmen vorzunehmen, die den Wasserhaushalt entgegen dem Schutzzweck nachteilig verändern können. Unberührt bleibt die Unterhaltung von Entwässerungsgräben zur SichersteIlung der Bewirtschaftung der Wiesengrundstücke, sofern sie von Hand oder mit dem Mähkorb und nur abschnittsweise durchgeführt wird. Eine Vertiefung der Grabensohle ist nicht zulässig;
4. Plakate, Bild- oder Schrifttafeln aufzustellen oder anzubringen mit Ausnahme behördlich zugelassener Beschilderungen.
(4) Bei der Nutzung der Grundstücke ist es verboten:
1. die Bodengestalt zu verändern, insbesondere durch Umbrechen, Ab grabungen und Aufschüttungen, sowie Meliorierungsmaßnahmen durchzuführen;
2. die standortgemäße, sehr extensive landwirtschaftliche Mähwiesennutzung zu intensivieren oder entgegen dem Schutzzweck zu ändern;
3. Pflanzenschutzmittel auszubringen;
4. Staudenfluren, Seggenrieder und Röhrichtbestände zu beseitigen oder zu beeinträchtigen.
§5
Zulässige Handlungen
(1) Für die Ausübung der Jagd gelten die Verbote des § 4 nicht, wenn sie ordnungsgemäß enolgt und die Grundsätze und Ziele des Naturschutzgesetzes sowie den Schutzzweck berücksichtigt.
Voraussetzung ist insbesondere, dass
1. nur Hochsitze und offene Kanzeln aufgestellt werden. Sie müssen aus naturbelassenen Hölzern hergestellt sein und dünen nur außerhalb der wertvollen Vegetationsbereiche und möglichst in Waldrandnähe errichtet werden;
2. keine Fütterungen, Kirrplätze, Wild äcker und Wild-wiesen angelegt werden;
3. keine Tiere eingebracht werden.
(2) Die Verbote des § 4 gelten nicht für Bewirtschaftungs-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, die von der höheren Naturschutzbehörde festgelegt wurden oder mit deren Zustimmung durchgeführt werden. Entsprechendes gilt für wissenschaftliche Untersuchungen. Unberührt bleiben auch forstliche Maßnahmen zur Pflege
der auf einzelnen Grundstücken randlieh vorhandenen Waldsäume.
§6
Schutz-, Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen
(1) Schutz-, Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen werden für die landeseigenen Flächen von der höheren Naturschutzbehörde festgelegt. Die Pflege der Waldsäume enolgt in Abstimmung mit der Forstbehörde.
(2) Die Bewirtschaftung der sich im östlichen - weniger nassen Teil des Schutzgebiets entwickelnden SalbeiGlatthaferwiese soll durch zweimalige Mahd pro Jahr erfolgen; die im übrigen Bereich dominierenden kleinseggenreichen Nasswiesen müssen ein- bis zweimal pro Jahr gemäht werden. Eine Düngung des Grünlands ist nur zum Zwecke der Erhaltung oder Förderung der floristischen Artenvielfalt und -spezifika zulässig. Sie bedarl der Zustimmung der höheren Naturschutzbehörde und enordert eine Bodenuntersuchung auf Grundnährstoffe nach der Düngeverordnung.
Schlussvorschriften
§7
Befreiungen
Von den Vorschriften dieser Verordnung kann die höhere Naturschutzbehörde nach § 63 NatSchG Befreiung erteilen.
§ 8
Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig im Sinne des § 64 Abs. I Nr.2 NatSchG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig im Naturschutzgebiet nach § 4 dieser Verordnung verbotene oder nach §§ 5 und 6 Abs. 2 in die Verbote einbezogene Handlungen vornimmt.
§9
lnkrafttre ten
Diese Verordnung tritt am Tage nach Ablauf der Auslegungsfrist in Kraft.
TÜBINGEN, den 7. Dezember 2005 WICKER
VerkÜDdungshinweis:
Gemäß § 60 a NatSchG ist eine etwaige Verletzung der in § 59 NatSchG genannten Venahrens- und Formvorschriften nur beachtlich, wenn sie innerhalb eines Jahres nach dem Erlass der Verordnung gegenüber dem Regierungspräsidium Tübingen schriftlich geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist darzulegen.
854 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19
Verordnung des Ministeriums für Ernährung und
Ländlichen Raum zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten
nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten
Vom 6. Dezember 2005
Auf Grund von § 36 Abs. 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBI. I S. 603) in Verbindung mit § 10 der Verordnung der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 2. Februar 1990 (GBI. S. 75), zuletzt geändert durch Artikel2 der Verordnung vom 18. Januar 2005 (GBI. S.102), wird verordnet:
Artikel 1
Die Verordnung der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 2. Februar 1990 (GBI. S. 75, ber. S. 268), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 18. Januar 2005 (GBI. S.102) und durch Verordnung vom 7. Januar 2005 (GBI. S.122), wird wie folgt geändert:
§ 4 wird wie folgt geändert:
1. Absatz 1 wird wie folgt geändert:
a) Nummer 32 erhält folgende Fassung:
»32. der Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Vereinfachung
des Rechts der Pflanzenproduktion, soweit es sich um Aufgaben handelt, für welche die Regierungspräsidien zuständig sind,«
b) Nummer 43 wird folgender Buchstabe fangefügt:
»f) Hauswirtschafterin in Ausbildungsbetrieben der Landwirtschaft das Regierungspräsidium Tübingen«.
2. Absatz 3 erhält folgende Fassung:
»(3) Das Regierungspräsidium Stuttgart ist zuständig für Ordnungswidrigkeiten nach dem Düngemittelgesetz und der Düngemittelverordnung; für Ordnungswidrigkeiten nach der Düngeverordnung gilt § 2.«
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
STUTTGART, den 6. Dezember 2005
Berichtigung der Verordnung des Innenministeriums
HAUK
zur Änderung der Kommunalwahlordnung vom 29.JuH 2005 (GB1. S.606)
In § 51 h Satz. 1 ist die Angabe »nach § 3« durch die Angabe» für kommunale Wahlen nach § 51 c« zu ersetzen.
Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 855
.'",
..... 'I :1
i I i
856 GBI. vom 27. Dezember 2005
HERAUSGEBER Staatsministerium Baden-Würuemberg, Richard-Wagner-Slraße 15,70184 Stutlgart.
SCHRIFTLEITUNG Staatsministerium, Reg. Amtmann Alfred Horn Fernruf(07 11) 2153-302.
VERTRIEB Staatsanzeiger fllr Baden-Württemberg GmbH, Postfach 104363.70038 Stuttgart.
DRUCKEREI Offizin Chr. Scheufeie in Stutlgart.
BEZUGSBEDINGUNGEN Laufender Bezug durch den Vertrieb. jährlich 50 Euro. Mehrwertsteuer wird nicht erhoben. Der Bezug kann zwei Monate vor dem 31. Dezember eines jeden Jahres gekündigt werden.
VERKAUF VON EINZELAUSGABEN Einzelausgaben werden durch die Versand stelle des Gesetzblattes. Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH. Postfach 104363.70038 Stuttgart (Breilscheidstraße 69. 70176 Stuttgart). Fernruf (0711) 66601-43. Telefax (f17l1) 66601-34, abgegeben. Der Preis dieser Ausgabe beträgt 9.30 Euro (einschließlich Porto und Versandkosten). Mehrwertsteuer wird nicht erhoben.
Staat5ad&elgQ~-pr 104363-1QQ38 St~ttga=t
Pvst, DPAG, Entge~t bem_,2,aO *E 3236#203 95#1905* Regierun Bücher Rup nnstr. 21 705 5 Stuttgart
Stgt.
Das Gesetzblatt im Internet: http://www.vd-bw.de
Nr.19
Einbanddecken 2005
Der Verkaufspreis für eine Einbanddecke beträgt 9 EUR einschließlich Porto und Verpackung.
VersandsteIle des Gesetzblattes für Baden-Württemberg
Postfach 10 43 63 70038 Stuttgart Telefax 0711/66601-34
Ausführung: Ganzleinen mit Goldfolienprägung wie in den Vorjahren.
Die Lieferung erfolgt gegen Rechnung bei telefonischer oder schriftlicher Bestellung an die VersandsteIle des Gesetzblattes für Baden-Württemberg.
Die Auslieferung der Einbanddecken erfolgt voraussichtlich im März 2006.
Das Sachregister nebst zeitlicher Übersicht zum Jahrgang 2005 wird den Beziehern im März 2006 kostenlos zugesandt.