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ISSN 0174-478 X 793 GESETZBLATT FÜR BADEN -WÜRTTEMBERG 2005 Ausgegeben Stuttgart, Dienstag, 27. Dezember 2005 Nr.19 Thg INHALT 19. 12.05 Gesetz zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes und anderer Gesetze 19. 12.05 Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Agrarstruktur . . . . . . . . . . . . . . . 19. 12. 05 Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des BUlldesdisziplinargesetzes 19. 12.05 Verordnung der Landesregierung zur Aufuebung der Verordnung über die Zuständigkeit für die Verlän- Seite 794 799 803 gerung der GültigkeitsdauervonAusweisen nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes .. 804 4. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung 804 6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums zur Änderung der Verordnung über die fIlmgestalterische nungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg .......................................... 804 6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums über die Prüfung in den Diplomstudiengängen »Film und Me- dien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie Baden-Württemberg 807 6. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Änderung der Organisationsverordnung LFGG ... . . . . 816 6. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten ........ 854 7.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Polizei-Aufstiegsverordnung .. . . . . 839 8.12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung 839 8. 12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Fi- nanzämter im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren . . . . . . . . . . . . . . 844 10. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Höchstbeträge-Verordnung . . . . . . . . . . 845 12. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Übertragung der Führung des Handels- und Partnerschafts- registers für mehrere Amtsgerichtsbezirke auf ein Amtsgericht . . . . . . . . . . . . . . . . 846 12.12.05 Verordnung des Wirtschaftsministeriums zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung 846 12. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Zuständigkeit für die Zu- lassung und Eintragung von Lebensmittelbetrieben .......................... 847 l3. 12.05 Verordnung des Kultusministeriums zur Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 848 14.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Gemeindeprüfungsordnung . . . . . . . . 851 7.12.05 Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Schwarzes Moos« 852 Berichtigung der Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Kommunalwahlordnung vom 29. Juli 2005 (GBl. S.606) ....................................... 854 Mit dieser Nummer schließt der Jahrgang 2005

ISSN 0174-478 X GESETZBLATT - Landtag BW · 2016. 9. 14. · tische Jahr nach § tAbs. 2 Satz 1 NI'. 1 in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Satz 5 der Approbationsordnung für Ärzte absolviert

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ISSN 0174-478 X 793

GESETZBLATT FÜR BADEN -WÜRTTEMBERG

2005 Ausgegeben Stuttgart, Dienstag, 27. Dezember 2005 Nr.19

Thg INHALT

19. 12.05 Gesetz zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes und anderer Gesetze

19. 12.05 Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Agrarstruktur . . . . . . . . . . . . . . .

19. 12. 05 Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des BUlldesdisziplinargesetzes

19. 12.05 Verordnung der Landesregierung zur Aufuebung der Verordnung über die Zuständigkeit für die Verlän-

Seite

794

799

803

gerung der GültigkeitsdauervonAusweisen nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes .. 804

4. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung 804

6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums zur Änderung der Verordnung über die fIlmgestalterische nungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg .......................................... 804

6. 12.05 Verordnung des Staatsministeriums über die Prüfung in den Diplomstudiengängen »Film und Me­dien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie Baden-Württemberg 807

6. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Änderung der Organisationsverordnung LFGG ... . . . . 816

6. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten ........ 854

7.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Polizei-Aufstiegsverordnung .. . . . . 839

8.12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung 839

8. 12.05 Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Fi-nanzämter im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren . . . . . . . . . . . . . . 844

10. 12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Höchstbeträge-Verordnung . . . . . . . . . . 845

12. 12.05 Verordnung des Justizministeriums zur Übertragung der Führung des Handels- und Partnerschafts-registers für mehrere Amtsgerichtsbezirke auf ein Amtsgericht . . . . . . . . . . . . . . . . 846

12.12.05 Verordnung des Wirtschaftsministeriums zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung 846

12. 12.05 Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Zuständigkeit für die Zu-lassung und Eintragung von Lebensmittelbetrieben .......................... 847

l3. 12.05 Verordnung des Kultusministeriums zur Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 848

14.12.05 Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Gemeindeprüfungsordnung . . . . . . . . 851

7.12.05 Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Schwarzes Moos« 852

Berichtigung der Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der Kommunalwahlordnung vom 29. Juli 2005 (GBl. S.606) ....................................... 854

Mit dieser Nummer schließt der Jahrgang 2005

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<I

794 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Gesetz zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes

und anderer Gesetze

Vom 19. Dezember 2006

Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:

INHALTSVERZEICHNIS

Artikel 1 Änderung des LandeshochschulgebOhrengesetzes

Artikel 2 Änderung des Landeshochschulgesetzes

Artikel 3 Änderung des Gesetzes über die Landeskreditbank Baden-WOrttemberg - Förderbank

Artikel4 Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften

ArtikelS Änderung des Film- und Popakademiegesetzes

Artikel 6 Neubekanntmachung

Artikel 7 Schlussvorschriften

Artikel!

Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes

Das Landeshochschulgebührengesetz vom 1. Januar 2005 (GBl. S. 1,56) wird wie folgt geändert:

1. In § 2 Abs.2 Satz 1 wird die Angabe »§§ 3 bis 9« durch die Angabe »§§ 3 bis 12« ersetzt.

2. Der Zweite Abschnitt erhält folgende Fassung:

»Zweiter Abschnitt

Studiengebühren

§3

Gebührenpjlicht

Die staatlichen Hochschulen im Sinne des § 1 Abs.2 des Landeshochschulgesetzes (LHG) und die Berufs­akademien erheben für ihr Lehrangebot in einem grundständigen Studiengang oder in einem konse­kutiven Masterstudiengang von den Studierenden Stu­diengebühren nach § 5; dies gilt nicht für die Fach­hochschulen für den öffentlichen Dienst. Von der Ge­bührenpflicht sind ausgenommen:

1. Zeiten der Beurlaubung vom Studium, sofern der Beurlaubungsantrag vor Beginn der Vorlesungszeit gestellt wurde,

2. praktische Studiensemester nach § 29 Abs. 4 Satz 2 LHG,

3. Studiensemester, in denen ausschließlich das Prak­tische Jahr nach § tAbs. 2 Satz 1 NI'. 1 in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Satz 5 der Approbationsordnung für Ärzte absolviert oder absolviert und nachbereitet wird.

§4

Zweckbestimmung; Beteiligung der Studierenden

(1) Die Gebühren stehen jeder Hochschule und Be­rufsakademie, die sie eingenommen hat, zweckgebun-

den für die Erfüllung ihrer Aufgaben in Studium und Lehre zur Verfügung. Über die Verwendung der Ein­nahmen ist im Rahmen des Landeshochschulgesetzes im Benehmen mit einer Vertretung der Studierenden zu entscheiden; Näheres regelt die Grundordnung.

(2) Die aus den Studiengebühren finanzierten Maß­nahmen bleiben bei der Ermittlung der Aufnahmeka­pazität außer Betmcht.

§5

Höhe und Fälligkeit der Studiengebühr

(1) Die Studiengebühr beträgt für jedes Semester 500 Euro. Studienhalbjahre stehen Semestern gleich. Bei Teilzeitstudien im Sinne des § 29 Abs. 4 Satz 6 LHG ist die Studiengebühr im Verhältnis zum Ptlichtlehr­angebot in einem entsprechenden Vollzeitstudiengang zu ermäßigen. Ist in einer Studien- und Pl'Üfungsord­nung bestimmt, dass das Studium durch gleichzeitige Immatrikulation an mehreren Hochschulen erfolgen muss oder kann, ist die Gebühr nur an der Hochschule zu entrichten, bei der der Schwerpunkt des Lehrange­bots liegt.

(2) Die Studiengebühr ist mit Erlass des Gebühren­bescheides fällig, sofern dieser die Fälligkeit nicht ab­weichend bestimmt.

(3) Bei einer Exmalrikulation binnen eines Monats nach Beginn der Vorlesungszeit wird der Gebührenbe­scheid gegenstandslos. Eine bereits bezahlte Gebühr ist zu erstatten.

§6

Gebührenbejreiung und Gebührenerlass

(1) Von der Gebührenpflicht nach § 3 sollen Studie­rende befreit werden,

1. die ein Kind pflegen und erziehen, das zu Beginn des jeweiligen Semesters das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat,

2. deren zwei oder mehr Geschwister an einer Hoch­schule, Berufsakademie, der Filmakadernie Baden­Württemberg oder der Popakademie Baden-Würt­temberg immatrikuliert sind oder waren und dOlt Studiengebühren entrichten oder für mindestens sechs Semester entrichtet haben,

3. bei denen sich ihre Behinderung im Sinne des § 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch erheblich studienerschwerend auswirkt.

Bei einem Parallelstudium im Sinne von § 60 Abs.2 Nr.4 LHG sind Studierende von der Gebührenpflicht nach § 3 für den Studiengang mit der kürzeren Regel­studienzeit befreit. Studierende, die eine weit über­durchschnittliche Begabung aufweisen oder im Stu­dium herausragende Leistungen erbringen, können von der Studiengcbühr befreit werden.

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Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 795

(2) Ausländische Studierende, die im Rahmen von Vereinbarungen auf Landes-, Bundes- oder internatio­naler Ebene oder von Hochschulvereinbarungen, die Abgabenfreiheit garantieren, immatrikuliert sind, sind von der Gebührenpflicht nach § 3 befreit. Andere aus­ländische Studierende, die keinen Anspruch nach § 7 Abs. 1 Satz I haben, können von der Gebührenpflicht nach § 3 befreit werden, wenn die Hochschule oder Berufsakadernie ein besonderes Interesse an der Bil­dungszusammenarbeit mit dem Herkunftsland hat.

(3) Die Hochschulen und Berufsakademien können die Studiengebühr nach § 21 LGebG stunden oder nach § 22 LGebG erlassen. Dabei ist die Verpflichtung der Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förder­bank (L-Bank) zur Gewährung eines Darlehens nach § 7 Abs. 1 jeweils zu berücksichtigen.

(4) Über die Befreiung von der Gebührenpflicht nach Absatz 1 Satz I sowie nach Absatz 2 Satz 2, den Erlass und die Stundung der Gebühr nach Absatz 3 entschei­den die Hochschulen und Berufsakademien auf An­trag. Die Anträge sind mit Ausnahme der Anträge nach Absatz 3 vor Beginn der Vorlesungszeit zu stellen.

§7

Anspruch auf Darlehensgewährung

(1) Studienbewerber und Studierende haben nach den Maßgaben des Satzes 2 und der Absätze 2 bis 6 einen Anspruch gegen die L-Bank auf Gewährung eines pri­vatrechtlichen Darlehens nach den Bedingungen des § 9 Abs. 2 zur Finanzierung der Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1. Die L-Bank ist verpflichtet, den Studienbewerbern und Studieren­den ein Darlehen nach Satz I zu gewähren, wenn ein Feststellungsbescheid nach § 8 Abs. 1 vorliegt.

(2) Einen Anspruch nach Absatz 1 haben

1. Deutsche im Sinne von Artikel116 des Grundge­setzes,

2. Staatsangehörige eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines anderen Vertrags­staates des Abkommens über den Europäischen Wlftschaftsraum,

3. Familienangehörige eines Staatsangehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder von Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, die das Recht auf Aufenthalt oder das Recht auf Daueraufenthalt nach Kapitel m oder IV der Richtlinie 2004/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 (ABI. EG Nr. L 158 S. 77) genießen,

4. heimatlose Ausländer im Sinne des Gesetzes über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bun­desgebiet vom 25. April 1951 (BGBI. I S. 269),

5. Ausländer oder Staatenlose, die ihre Hochschulzu­gangsberechtigung in der Bundesrepublik Deutsch­land erworben haben.

(3) Einen Anspruch nach Absatz 1 hat nicht, wer bei Aufnahme eines Erststudiums das 40. Lebensjahr voll­endet hat.

(4) Der Anspruch nach Absatz 1 besteht für die Dauer des Studiums in Baden-Württemberg, längstens jedoch für die Dauer der Regelstudienzeit eines grundstän­digen Studiums zuzüglich vier weiterer Hochschul­semester. Die Dauer nach Satz 1 ist um die Anzahl an Hochschulsemestern folgender Studienzeiten gekürzt:

1. Studienzeiten an einer Hochschule im Geltungsbe­reich des Hochschulrahrnengesetzes,

2. Studienzeiten an einer Berufsakademie im Gel­tungsbereich des Grundgesetzes, deren Abschlüsse denen einer staatlichen Hochschule gleichgestellt sind,

3. Studienzeiten an der Notarakademie Baden-Würt­temberg,

4. Studienzeiten an der Filmakademie Baden-Würt­temberg oder der Popakademie Baden-Württem­berg.

Studienzeiten, in denen der Studierende beurlaubt oder nach den Voraussetzungen des § 6 Abs. I Satz 1 Nr.1 und 3 und Satz 3 von der Gebührenpflicht befreit ist oder war, werden nicht angerechnet. Studienhalbjahre stehen Hochschulsemestern gleich.

(5) Der Anspruch auf Darlehensgewährung erstreckt sich auf Verlangen des Studierenden bei Aufnahme eines konsekutiven Masterstudiengangs auf die Regel­studienzeit dieses Studiums und verlängert sich um nicht in Anspruch genommene Darlehenszeiten nach Absatz 4. Gleiches gilt bei Aufnahme eines Zweit­studiums, sofern die Abschlüsse beider Studiengänge für die Erlangung eines Berufsabschlusses gesetzlich vorgeschrieben sind, und bei Aufnahme eines Studiums mit dem Ziel des Erwerbs einer weiteren Qualifikation durch die Erweiterungsprüfung nach den staatlichen Prlifungsordnungen für die Lehrämter, soweit das Stu­dium auf die bestandene erste Staatsprüfung für das entsprechende Lehramt folgt.

(6) Die Regelstudienzeit oder Regelausbildungszeit nach den Absätzen 4 und 5 bemisst sich jeweils nach der des gegenwärtig gewählten Studiums. Bei Parallelstu­dien ist der Studiengang mit der längeren Regelstudien­zeit oder Regelausbildungszeit maßgeblich.

§8

Feststellungsbescheid; Infomzationsrecht; Verarbeitung personenbezogener Daten

(1) Die Hochschulen und Berufsakademien stellen den Anspruch des Studienbewerbers oder des Studieren­den nach § 7 auf Antrag mit Wirkung gegen die L-Bank und den Studienfonds durch Bescheid fest.

(2) Die Hochschulen und Bemfsakademien sind be­rechtigt, von Studienbewerbern und Studierenden, die

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: I !

796 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

einen Antrag nach Absatz I stellen, eine Erklärung über die von ihnen abgeleisteten Studienzeiten im Geltungs­bereich des Hochschulrahmengesetzes und die Vorlage geeigneter Unterlagen zu verlangen. Liegen tatsächli­cheAnhaltspunkte dafür vor, dass die Angaben über die abgeleisteten Studienzeiten unrichtig oder unvollstän­dig sind, dürfen die Hochschulen und Berufsakademien von den Studienbewerbem und Studierenden über die von ihnen abgeleisteten Studienzeiten im Einzelfall die Vorlage weiterer geeigneter Unterlagen fordern und nötigenfalls eine Versicherung an Eides Statt verlangen und abnehmen.

(3) Die Hochschulen und Berufsakademien sind be­rechtigt, die ihnen vorliegenden personenbezogenen Daten der Studienbewerber und Studierenden, ins­besondere die nach §§ 12 Abs.l und 94 Abs.l LHG erhobenen, der L-Bank oder dem Kreditinstitut im Sinne von § 9 Abs. 2 zur Gewährung und Rückzahlung eines Darlehens nach § 7 Abs. I zu übermitteln, soweit sie hierfür erforderlich sind. Die Hochschulen, die Be­rufsakademien und die L-Bank sind berechtigt, dem Studienfonds die zur Wahrnehmung seiner Aufgaben nach § 9 Abs. 1 Satz 2 erforderlichen Daten zu übermit -tein; für die Hochschulen und Berufsakademien gilt dies nur, soweit ein entsprechendes Ersuchen des Stu­dienfonds vorliegt. 1m Übrigen gilt für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Hochschulen, die Berufsakademien, die L-Bank und den Studienfonds das Landesdatenschutzgesetz.

§9

Studienfonds

(1) Das Land Baden-Württemberg errichtet zum 1. Juli 2006 einen Studienfonds als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Karlsruhe. Der Studien­fonds hat die Aufgabe, den Ausfall bei der Rückzahlung von Darlehen für Studiengebühren zu decken und die dafür an ilm abgetretenen Rückzahlungsansprüche zu verwalten und beizutreiben.

(2) Der Studienfonds sichert Darlehen für Studienge­bühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1, die von der L-Bank und Kreditinstituten gewährt wor­den sind, wenn alle folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

1. Der Darlehensnehmer ist Berechtigter nach § 8 Abs.l,

2. das Darlehen ist ausschließlich zur Finanzierung von Studiengebühren im Sinne des § 3 in Verbin­dung mit § 5 Abs.l Satz 1 gewährt und unmittelbar an die staatliche Hochschule oder Berufsakademie ausbezahlt worden,

3. es sind keine Sicherheiten verlangt worden,

4. das Darlehen kann jederzeit ganz oder teilweise auf Antrag nach einer Frist von drei Monaten getilgt werden,

5. für die Rückzahlung sind monatliche Raten von mindestens SO Euro und höchstens ISO Euro verein­bart worden,

6. der Anspruch auf Rückzahlung des Darlehens zu­züglich Zinsen ab Auszahlung ohne Zinseszinsen ist nach Ablauf einer zweijährigen Karenzzeit flillig geworden, die der nach § 7 Abs. 4 bis 6 geregelten Dauer der Darlehensberechtigung angeschlossen war,

7. dem Darlehensnehmer ist die Möglichkeit einge­räumt worden, die Stundung des Rückzahlungsan­spruchs aus dem Darlehen für die Dauer zu bean­tragen, in der sein monatliches Einkommen einen Betrag nach § 18aAbs.l Satz 1 bis 3 des Bundes­ausbildungsforderungsgesetzes (BAföG) zuzüglich 100 Euro nicht übersteigt,

8. in den Zinssatz für das Darlehen sind nur die Kosten für die Geldbeschaffung und die Verwaltungskosten eingerechnet worden,

9. die Voraussetzungen der Rechtsverordnung nach § 10 Abs. 1 Nr.3 liegen vor.

(3) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 haben die L-Bank und Kreditinstitute einen Anspruch auf Zahlung der Darlehens- und Zinsschuld aus einem Darlehen für Studiengebühren Zug um Zug gegen Ab­tretung der Ansprüche aus dem Darlehen an den Stu­dienfonds, wenn eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt:

1. Der Darlehensnehmer befindet sich mit der fälligen Ratenzahlung in Höhe von mindestens sechs Mo­natsraten nach zwei Malmungen des Darlehensge­bers in Zahlungsverzug,

2. der Aufenthalt des Darlehensnehmers konnte über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten nicht ermittelt werden,

3. der Darlehensnehmer ist zahlungsunfähig gewor­den,

4. fällige Zins- und Tilgungsleistungen sind wegen Unterschreitens der Einkommensgrenze nach Ab­satz 2 Nr. 7 ein Jahr gestundet worden und der Darle­hensnehmer hat weitere Stundung beantragt.

(4) Der Studienfonds zahlt ferner an den Darlehens­geber unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 Zug um Zug gegen Abtretung der Ansprüche aus dem Darle­hen bei Vorliegen eines Antrags des Darlehensnehmers, soweit das unverzinsliche Staatsdarlehen nach § 17 Abs.2 Satz 1 BAföG und das Darlehen für Studienge­bühren zuzüglich Zinsen zusammen die Höchstgrenze der Zahlungspflicht von 15000 Euro überschreiten.

(5) Der Darlehensgeber hat den Studienfonds binnen drei Monaten über seine Kenntnis davon zu unterrich­ten, dass der Darlehensnehmer einen Betrag in Höhe von sechs Monatsraten nicht bezahlt hat oder dass eine der Voraussetzungen des Absatzes 3 Nr. 2 bis 4 oder des Absatzes 4 vorliegt oder dass der Darlehens­nehmer Stundung oder Erlass beantragt hat. Im Fall

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Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 797

einer späteren Unterrichtung entfällt der Anspruch des Darlehensgebers auf Zahlung von Zinsen durch den Studienfonds über den in Satz 1 genannten Zeitpunkt hinaus. Der Studienfonds kann jederzeit die Abtretung des falligen Rückzahlungsanspruchs gegen Bezahlung der Darlehens- und Zinsschuld verlangen. Verweigert der Darlehensgeber auf Verlangen des Studienfonds die Abtretung des fälligen Rückzahlungsanspruchs, ent­fällt der Anspruch des Darlehensgebers auf Zahlung von Zinsen durch den Studienfonds ab Zugang des Ver­langens des Studienfonds beim Darlehensgeber.

(6) Der Studienfonds kann die abgetretene Schuld im Einzelfall ganz oder teilweise nach § 59 Abs.l und § 105 Landeshaushaltsordnung (LHO) stunden, nie­derschlagen oder erlassen. In den in Absatz 4 genann­ten Fällen ist die an den Studienfonds abgetretene Schuld zu erlassen, wenn der Darlehensnehmer den Erlass spätestens binnen eines Jahres nach Ablauf der Karenzzeit nach Absatz 2 Nr. 6 beantragt hat.

(7) Organe des Studienfonds sind der Geschäftsfiihrer und der Verwaltungsrat. Dem Verwaltungsrat gehö­ren zehn Mitglieder an. Als Mitglieder benennen die Vorstandsvorsitzenden der Universitäten drei, die Vor­standsvorsitzenden der Fachhochschulen zwei und die Vorstandsvorsitzenden der Pädagogischen Hochschu­len, die Vorstandsvorsitzenden der Kunst- und Musik­hochschulen sowie die Direktoren der Berufsakade­mienjeweilseinen Vertreter;jeeinen weiteren Vertreter stellen das Wissenschaftsministerium und das Finanz­ministerium; der Geschäftsfiihrer nimmt an den Sitzun­gen des Verwaltungsrats mit beratender Stimme teil. Die Anstalt untersteht der Fachaufsicht des Wissen­schaftsministeriums.

(8) Zur Erfüllung seiner Aufgaben erhebt der Studien­fonds Umlagen bei den staatlichen Hochschulen und Berufsakademien. Der Verwaltungsrat trägt Sorge für eine ausreichende Finanzierung des Studienfonds. Er setzt die Höhe der Umlagen auf der Grundlage einer langfristigen Ermittlung des Bedarfs fest und passt sie jährlich an, um die Belastung berechenbar zu gestal­ten. Der Studienfonds fordert von den Hochschulen und Berufsakademien ihren Anteil im Verhältnis der Zahl ihrer Studierenden in grundständigen Studien­gängen und in konsekutiven Masterstudiengängen im Bezugsjahr ein. Der Verwaltungsrat kann durch ein­stimmigen Beschluss der Vertreter der Hochschulen und Berufsakademien einen anderen Schlüssel für die Verteilung der Umlage festlegen.

(9) Die Geschäftsfiihrung und Verwaltung des Stu­dienfonds sowie die Verwaltung und Vollstreckung der an den Studienfonds abgetretenen Ansprüche können der Landesoberkasse Baden-Württemberg übertragen werden.

(10) Die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Stu­dienfonds bestimmt sich nach § 105 Abs. 1 LHO. Das Nähere über seine Organisation, Aufgaben und Verfah-

ren bestimmt eine Satzung, die der Verwaltungsrat mit Zustimmung des Wissenschaftsministeriurns erlässt.

§1O

Ennächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen

Das Wissenschaftsministerium bestimmt durch Rechtsverordnung das Nähere

1. über die Höhe der Studiengebühr und die Dauer des Anspruchs nach § 7 bei einer Einteilung des Studienjahres in Trimester,

2. über die Dauer des Anspruchs nach § 7 in Studien­fachern, für die Regelstudienzeiten weder in den geltenden Prüfungsordnungen noch in anderen Vor­schriften oder Vereinbarungen für das Studium und die Prüfung festgesetzt sind,

3. im Zusammenhang mit den Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Studienfonds nach § 9 Abs. 2 zur Auszahlung des Darlehens, zur Berech­nung des Zinssatzes und des Einkommens sowie zur Stundung, Sondertilgung und Rückzahlung des Darlehens.

§11

Ve~ahrensvorschr{ften

Gegen den Gebührenbescheid, den Bescheid über die Befreiung von der Gebiihrenpflicht oder den Ge­bührenerlass nach § 6 und den Feststellungsbescheid nach § 8 Abs. 1 findet ein Vorverfahren nach §§ 68 bis 73 der Verwaltungsgerichtsordnung nicht statt.«

3. Der bisherige § 9 wird § 12 und wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 3 wird gestrichen.

b) In Absatz 2 Satz 2 werden die Worte» ; im Falle der Beurlaubung ist der Beitrag mit dem Beginn des Se­mesters oder Trimesters fällig, in dem die Beurlau­bung wirksam ist.« durch die Worte», sofern die Hochschule oder Berufsakademie die Fälligkeit nicht abweichend bestimmt.« ersetzt.

c) Absatz 3 erhält folgende Fassung:

»(3) § 3 Satz 1 Halbsatz 2, § 5 Abs.l Satz 4 und Abs.3 sowie § 6Abs. 2 Satz 1 gelten entsprechend.«

d) Absatz 4 wird aufgehoben.

4. Der bisherige § 10 wird § 13 und wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 wird die Angabe »§§ 3 bis 8« durch die Angabe »§§ 3 bis 11 « ersetzt und vor dem Wort »Studiengebühren« das Wort »höhere« eingefügt.

b) Absatz 2 werden die Worte »von mindestens 500 Euro je Studienhalbjahr« angefiigt.

5. Die bisherigen §§ 11 und 12 werden §§ 14 und 15.

6. Der bisherige § 13 wird § 16 und wie folgt geändert:

a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 eingefügt:

»(2) Die Hochschulen und Berufsakademien kön­nen für Eignungsprüfungen im Sinne von §§ 58, 59 und 89 LHG Gebühren von bis zu 80 Euro erheben. «

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798 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr. 19

b) Der bisherige Absatz 2 wird neuer Absatz 3 und wie folgt geändert:

Die Worte »oder für Eignungsprüfungen im Sinne von § 58 LHG« werden gestrichen.

7. Die bisherigen §§ 14 und 15 werden §§ 17 und 18.

8. Der bisherige § 16 wird § 19 und wie folgt geändert:

a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:

Ȥ 19

Gebühren, Auslagen und Entgelte für sonstige Leistungen«

b) In Satz 1 wird das Wort »Studienbetrieb« durch das Wort »Hochschulbetrieb« und die Angabe »§§ 3 und 9 bis 15« durch die Angabe »§§ 3 und 12 bis 18« ersetzt.

c) Satz 2 erhält folgende Fassung:

»Die Erhebung privatrechtlicher Entgelte für sons­tige Leistungen ist zulässig.«

Artikel 2

Änderung des Landesbocbscbulgesetzes

Das Landeshochschulgesetz vom 1. Januar 2005 (GBL S.l) wird wie folgt geändert:

1. § 60 Abs. 5 Nr.2 wird folgender Halbsatz angefügt:

»; dies gilt nicht bei falligen Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz I des Landes­hochschulgebührengesetzes (LHGebG), für die ein Feststellungsbescheid nach § 8 Abs.l LHGebG und ein Antrag auf Abschluss eines Darlehensvertrages zur Weiterleitung an die L-Bank vorgelegt werden«.

2. § 88 Abs. 1 Nr.4 werden folgende Worte angefügt:

»oder wenn bei fälligen Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 Abs.l Satz 1 LHGebG ein Fest­stellungsbescheid nach § 8 Abs.l LHGebG und ein Antrag auf Abschluss eines Darlehensvertrages zur Weiterleitung an die L-Bank vorgelegt werden«.

Artikel 3

Änderung des Gesetzes über die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank-

Das Gesetz über die Landeskreditbank Baden-Württem­berg - Förderbank - vom I1.November 1998 (GBI. S. 581), geändert durch Gesetz vom Il.März 2004 (GBL S. 98), wird wie folgt geändert:

I. § 3 in der bis zum 30. Dezember 2007 geltenden Fas­sung wird wie folgt geändert:

a) In Absatz I Nr.11 werden nach dem Wort »Fami­lie« die Worte »und der Studierenden« eingefügt.

b) In Absatz 3 Satz 3 werden nach dem Wort »Woh­nungsbaus« die Worte >>und zur Förderung der Stu­dierenden« eingefügt.

2. § 3 in der ab dem 31. Dezember 2007 geltenden Fas­sung wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Nr.9 werden nach dem Wort »und« die Worte »der Studierenden sowie« eingefügt.

b) ln Absatz 5 Satz 2 werden das Wort »sowie« durch das Wort >>und« ersetzt und nach dem Wort »Fami­lien« die Worte »sowie von Maßnahmen zur Förde­rung der Studierenden« eingefügt.

Artikel 4

Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung bochschulrechtlicher Vorschriften

Das Zweite Hochschulrechtsänderungsgesetz vom l. Ja­nuar 2005 (GBL S.I) wird wie folgt geändert:

Artikel 27 § 28 Abs. 2 Satz 1 wird gestrichen.

Artikel 5

Änderung des Film- und Popakademiegesetzes

Das Film- und Popakademiegesetz vom 25. Februar 1992 (GBL S.115), zuletzt geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom l. Januar 2005 (GBL S.l), wird wie folgt geändert:

§ 9 wird wie folgt geändert:

l. Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Die Akademien erheben für ihr Lehrangebot in einem grundständigen Studiengang oder einem konse­kutiven Masterstudiengang Studiengebühren und sind an dem Studienfonds nach § 9 des Landeshochschul­gebührengesetzes (LHGebG) beteiligt. §§ 3 bis 11 LHGebG gelten entsprechend. Die Filrnakademie Ba­den-Württemberg und die Popakademie Baden-Würt­temberg werden im Verwaltungsrat des Studienfonds gemäß § 9 Abs. 7 Satz 3 LHGebG durch den Vertreter der Vorstandsvorsitzenden der Kunst- und Musikhoch­schulen vertreten; bei der Benennung dieses Vertreters sind die Leiter der FiIm- und der Popakademie zu betei­ligen.«

2. Absatz 2 und 3 werden aufgehoben. Der bisherige Ab­satz 4 wird Absatz 2.

Artikel 6

Neubekanntmachung

Das Wissenschaftsministerium kann den Wortlaut des Landeshochschulgebührengesetzes, das Staatsministe­rium den Wortlaut des Film- und Popakademiegesetzes in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fas­sung mit neuer Paragrafenfolge neu bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen.

Artikel 7

Schlussvorschriften

(1) Dieses Gesetz tritt arn Tag nach seiner Verkündung in Kraft, soweit in den nachstehenden Absätzen nichts an­deres bestimmt ist.

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Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 799

(2) Die Studiengebühren nach § 3 in Verbindung mit § 5 LHGebG in der nach Inkrafttreten dieses Gesetzes gelten­den Fassung werden erstmals für das Sommersemester 2007 erhoben. Für Studierende der Popakademie Baden­Württemberg, die ihr Studium vor dem Sommersemester 2007 aufgenommen haben, gilt bis Ende des Sommer­semesters 2009 die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes geltende Fassung des § 9 des Film- und Popakade­miegesetzes fort. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens die­ses Gesetzes bereits immatrikulierte ausländische Stu­dierende, die keinen Anspruch auf Darlehensgewährung nach § 7 LHGebG haben, können ihr Studium innerhalb der Dauer der Regelstudienzeit zuzüglich vier weiterer Hochschulsemester abschließen, ohne der Gebühren­pflicht nach § 3 in Verbindung mit § 5 LHGebG zu unter­liegen.

(3) §§ 3 bis 8, 9 Abs.3 und 4 sowie § 10 LHGebG in der am Tag vor Inkrafttreten dieses Gesetzes gelten­den Fassung bleiben mit der Maßgabe in Kraft, dass sie letztmals für das Wintersemester 200612007 Anwendung finden.

(4) Die bisherigen Gebührenregelungen betreffend die Eignungsprüfung für den Zugang besonders qualifizier­ter Berufstätiger zu den Hochschulen nach § 59 Abs. 1 LHG und die Eignungsprüfung für das Studium in den Studiengängen im Sozial- und Pflegewesen an einer Fachhochschule nach § 59 Abs.4 LHG gelten bis zum Erlass entsprechender Satzungen der Hochschulen wei­ter. Die bisherigen Gebührenregelungen betreffend die Eignungsprüfung für den Zugang besonders qualifi­zierter Berufstätiger zu den Berufsakademien nach § 89 Abs.l LHG gelten bis zum Erlass einer Rechtsverord­nung des Wissenschaftsministeriums nach § 2 Abs. 2 Satz 3 LHGebG weiter.

(5) Die Bildungsguthaben-Verordnung vom 5. Februar 2000 (GBl. S. 119) findet letztmals für das Wintersemes­ter 200612007 Anwendung.

Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.

STUTTGART, den 19. Dezember 2005

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

OETTINGER

ST ÄCHELE RECH

RAU PROF. DR. FRANKEN BERG

PROF. DR. GOLL STRATTHAUS

HAUK RENNER

GÖNNER PROF. DR. REINHART

DR. MEHRLÄNDER

Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Agrarstruktur

Vom 19. Dezember 2005

Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Änderung des Ausführungsgesetzes zum Grundstückverkehrsgesetz

Das Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz vom 8. Mai 1989 (GBl. S.143), zuletzt geändert durch Artikel 97 des Gesetzes vom 1. Juli 2004 (GBl. S. 469), wird wie folgt geändert:

1. Die Überschrift erhält folgende Fassung:

»Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz (AGGrdstVG)«

2. Nach § 1 b werden folgende §§ 1 c bis 1 e eingefügt:

Ȥ 1 c

(1) Die nach dem deutsch-schweizerischen Abkom­men über den Grenz- und Durchgangsverkehr vom 5. Februar 1958 (BGBl. II 1960 S. 2161) zur deutschen Zollgrenzzone gehörenden und im Anhang verzeich­neten Gemarkungen in den Landkreisen Waldshut, Schwarzwald-Baar-Kreis, Konstanz und Tuttlingen werden zum betroffenen Landesteil im Sinne des § 2 Abs.3 Nr.3 des Grundstückverkehrsgesetzes und des § 4 Abs. 6 des Landpachtverkehrsgesetzes bestimmt.

(2) Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum wird ermächtigt, den Anhang zu Absatz 1, so­weit erforderlich, durch Rechtsverordnung zu ändern. Änderungen sind zulässig

1. zur Erweiterung des betroffenen Landesteils, wenn die Aufnahme weiterer Gemarkungen, die zur deut­schen Zollgrenzzone gehören, an sie angrenzen oder in ihrer näheren Umgebung liegen, zur Ab­wehr erheblicher Gefahren für die Agrarstruktur in diesen Gemarkungen zwingend erforderlich ist,

2. zur Anpassung im Falle von Vereinbarungen zwi­schen Deutschland und der Schweiz über die Ände­rung der Abgrenzung der deutschen Zollgrenzzone.

§ 1 d

(1) Bedarf die Veräußerung eines in dem betroffenen Landesteil liegenden Grundstücks gemäß § 2 des Grundstückverkehrsgesetzes der Genehmigung, so kann diese zur Abwehr erheblicher Gefahren für die Agrarstruktur über die in § 9 des Grundstückverkehrs­gesetzes genannten Gründe hinaus versagt werden, wenn der vereinbarte Kaufpreis den aus der Kauf­wertstatistik für die Gemeinde, auf deren Gebiet das Grundstück liegt, ermittelten durchschnittlichen land­oder forstwirtschaftlichen Verkehrswert vergleichba-

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800 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

rer Grundstücke um mehr als 20 Prozent übersteigt. Weist die Kaufwertstatistik für diese Gemeinde keine Kaufwerte für vergleichbare Grundstücke aus, können die Kaufwerte vergleichbarer Grundstücke in angren­zenden Gemeinden oder andere geeignete Bewer­tungsgrundlagen herangezogen werden.

(2) § 9 Abs.4, 6 und 7, §§ 10 und 11 des Grundstück­verkehrsgesetzes gelten entsprechend.

§ le

(1) Soweit der Abschluss eines Landpachtvertrags in dem betroffenen Landesteil der Anzeigepflicht unter­liegt, kann der Landpachtvertrag zur Abwehr erheb-

licher Gefahren für die Agrarstruktur über die in § 4 des Landpachtverkehrsgesetzes genannten Gründe hin­aus beanstandet werden, wenn die vereinbarte Pacht den durchschnittlichen ertragsangemessenen Pachtzins vergleichbarer Grundstücke in der Gemeinde, in der das Grundstück liegt, um mehr als 20 Prozent über­schreitet. Liegt für das Grundstück kein Vergleichswert aus dieser Gemeinde vor, kann aufVergleichswerte aus angrenzenden Gemeinden oder andere geeignete Be­wertungsgrundlagen zurückgegriffen werden.

(2) § 5 des Landpachtverkehrsgesetzes gilt entspre­chend.«

3. Es wird folgender Anhang angefügt:

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Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 801

"Anhang (zu § 1 c Abs. 1)

Gemeinde Gemeinde Gemarkun Gemeinde Gemarkun

,~~:',~;~

Landkreis Waldshut

Albbruck Albbruck Klettgau Bühl Stuhlingen Stühlingen

Birkingen Erzingen Bettmaringen

Bimdorf Geißlingen Blumegg

Buch Grießen Eberfingen

Schachen Rechberg Grimmelshofen

Unteralpfen Riedern am Sand Lausheim

Bad Säckingen Bad Säckingen Weisweil Mauehen

Harpolingen Küssaberg Bechtersbohl Schwaningen

Rippolingen Dangstetten Wangen

Wallbach Kadelburg Weizen

Bonndorfim Dillendorf Küßnach Ühlingen-Birkendorf Ühlingen

Schwarzwald Reckingen Obermettingen

Dachsberg (Süd- Wilfingen Rheinheim Untermettingen

schwar.lwald) Lauchringen Oberlauchringen Waldshut-Tiengen Waldshut

Dettighofen Dettighofen Unterlauchringen Tiengen

Baltersweil Laufenburg (Baden) Laufenburg Aichen

Berwangen Binzgen Breitenfeld

Dogem Dogem Grunholz Detzeln

Eggingen Eggingen Hauenstein Eschbach

Görwihl Görwihl Hochsal Gurtweil

Niederwihl Luttingen lndlekofen

Oberwihl Rotzel Krenkingen

Rotzingen Lottstetten Lottstetten Oberalpfen

Rüsswihl Murg Murg Waldkirch

Herrischried HogschUr Hänner Weilheim Weilheim

Homberg Niederhof Bannholz

Niedergebisbach Oberhof Bierbronnen

Hohentengen am Hohentengen Rickenbach Rickenbach Nöggenschwicl

Hochrhein Bergösehingen Altenschwand Remetschwiel

Lienhcim Bcrgalingen Wutach Lembach

Sterten Hottingen Wutöschingen Wutösehingen

Jesterten Jestetten Hütten Degcrnau

Altenburg Willaringen Horheim

S1. Blasien lmmeneich Oftcringen

Schwerzen

~i , .... ;

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802 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Gemeinde Gemarkung Gemeinde Gemarkung Gemeinde Gemarkung

Schwarlwald-Baar-Kr 18

Blumherg Blumberg Blumberg FUtzen Blumberg Nordhalden

Achdorf Hondingen Riedböhringen

Epfenhofen Kommingen Riedösehingen

Landkreis Konstanz

Allensbach Allensbach Hilzingen Weiterdingen Rielasingen- Rielasingen

Hegne Konstanz Konstanz Worblingen Worblingen

Kaltbrunn Dettingen Singen (Hohentwiel) Singen (Hohentwiel)

Langenrain Dingelsdorf Beuren a. d. Aach

Bodman- Bodman Litzelstetten Bohlingen

Ludwigshafen Ludwigshafen Moos Moos Friedingen a. d. Aach

Engen Welschingen Bankholzen Hausen a. d. Aach

Gaienhofen Gaienhofen Iznang Schlatt unter Krähen

Gundholzen Weiler Überlingen am Ried

Hemmenhofim Mühlhausen- Mühlhausen Steißlingen Steiß ringen

Horn Ehingen Wieehs

Gailingen am GaHingen Öhningen Öhningen Slockach Espasingen

Hochrhein Schienen Wahlwies

Gottmadingen Gottmadingen Wangen Tengen Tengen

Bielingen RadolfZell am Radolfzell Beuren am Ried

Ebringen Bodensee Böhringen Blumenfeld

Randegg Güttingen BüßIingen

Hilzingen Hilzingen Markelfingen Talheim

Binningen Möggingen Ultenhoren

Duchtlingen Stahringen Watterdingen

Riedheim Reichenau Reichenau Weil

Schlatt am Randen Wieehs am Randen

Landkreis TuttUngen

I Leipferdingcn Geisingen

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I . :

Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 803

Artikel 2

Änderung der Verordnung über die Festsetzung der Freigrenze in bestimmten

Landesteilen nach dem Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz

Die Verordnung der Landesregierung über die Festset­zung der Freigrenze in bestimmten Landesteilen nach dem Ausführungsgesetz zum Grundstückverkehrsgesetz vom 13. Februar 1995 (GBl. S.276) wird wie folgt geändert:

§ I erhält folgende Fassung:

Ȥ I

Für die im Anhang zu § 1 c Abs. I AGGrdstVG verzeich­neten Gemarkungen wird die Freigrenze nach § 1 Abs.l AGGrdstVG auf 10 Ar festgesetzt.«

Artikel 3

Änderung der Verordnung üher die Bestimmung der Freigrenze nach dem Landpachtverkehrsgesetz

Die Verordnung der Landesregierung über die Bestim­mung der Freigrenze nach dem Landpachtverkehrsgesetz vom 13. Februar 1995 (GBl. S.277), geändert durch Ar­tikel 113 des Gesetzes vom l.Juli 2004 (GBl. S.469), wird wie folgt geändert:

§ I erhält folgende Fassung:

Ȥ 1

Von der Anzeigepflicht nach § 2 Abs.l LPachtVG sind Landpachtverträge über Grundstücke ausgenommen, die weder selbst noch zusammen mit anderen Grundstücken des Verpächters, mit denen sie eine zusammenhängende Fläche bilden, auf den im Anhang zu § 1 c Abs. 1 des Aus­führungs gesetzes zum Grundstückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz genannten Gemarkungen größer als 10 Ar, im übrigen Landesgebiet größer als 2 Hektar sind.«

Artikel 4

Neubekanntmachung

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum kann den Wortlaut des Ausführungsgesetzes zum Grund­stückverkehrsgesetz und zum Landpachtverkehrsgesetz in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fas­sung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen.

ArtikelS

Schlussbestimmungen

(I) Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.

(2) Die auf den Artikeln 2 und 3 beruhenden Teile der dort geänderten Rechtsverordnungen können auf Grund der einschlägigen Ermächtigungen durch Rechtsverord­nung geändert werden.

(3) Die Auswirkungen dieses Gesetzes werden nach einem Erfahrungszeitraum von fünf Jahren durch die Landesregierung überprüft. Die Landesregierung unter­richtet den Landtag über das Ergebnis der Überprüfung.

Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.

STUTTGART, den 19. Dezember 2005

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

STÄCHELE

RAU

PROF. DR. GOLL

HAUK

GÖNNER

ÜETTINGER

RECH

PROF.DR.FRANKENBERG

STRATTHAUS

RENNER

PROF. DR. REINHART

DR. MEHRLÄNDER

Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung

des Bundesdisziplinargesetzes

Vom 19. Dezember 2005

Der Landtag hat am 15. Dezember 2005 das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Das Gesetz zur Ausführung des Bundesdisziplinargeset­zes vom 23. April 2002 (GBl. S.178) wird wie folgt ge­ändert:

§ I wird wie folgt geändert:

1. In Absatz I Satz I wird die Angabe »vier« durch die Angabe »fünf« ersetzt.

2. In Absatz 2 Satz I wird die Angabe »vierten« durch die Angabe »flinften« ersetzt.

Artikel 2

Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.

Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.

STUTTGART, den 19. Dezember 2005

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

STÄCHELE

RAU

PROF. DR. GOLL

HAUK

GÖNNER

ÜETTINGER

RECH

PROF. DR. FRANKENBERG

STRATTHAUS

RENNER

PROF. DR. REINHART

DR. MEHRLÄNDER

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804 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Verordnung der Landesregierung zur Aufhebung der Verordnung

über die Zuständigkeit für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Ausweisen

nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes

Vom 19. Dezember 2005

Auf Grund von § 107 Abs.1 Satz 2 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch vom 19.Jum 2001 (BGEl. I S.1046, 1047) wird verordnet:

§ I

Die Verordnung der Landesregierung über die Zuständig­keit für die Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Aus­weisen nach § 3 Abs. 5 des Schwerbehindertengesetzes vom 9. September 1980 (GBL S. 557) wird aufgehoben.

§2

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART, den 19. Dezember 2005

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

STÄCHELE

RAU

PROF. DR. GOLL

HAUK

GÖNNER

OETTINGER

RECH

PRORDR.FRANKENBERG

STRATTHAUS

RENNER

PROF. DR. REINHART

DR. MEHRLÄNDER

Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der

Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung

Vom 4. Dezember 2005

Auf Grund von § 5 Abs. 3 und 4 sowie § 12 Abs.1 Satz 2 des Landesverwaltungsgesetzes in der Fassung vom 3. Februar 2005 (GBL S.159) wird verordnet:

Artikel I

Die Luftverkehrs-Zuständigkeitsverordnung vom 21. September 1998 (GBL S.616), geändert durch Verord­nung vom 29. Juli 2002 (GBL S.347), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Zuständige Behörden für die Ausführung der dem Land nach dem Luftverkehrsgesetz (LuftVG)

und dem Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) übertra­genen Aufgaben auf dem Gebiet der Luftverkehrs­und Luftsicherheitsverwaltung sowie den hierzu er­gangenen Rechtsverordnungen sind die Regie­rungspräsidien, soweit nicht das Innenministerium als oberste Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde nach § 2 zuständig ist.«

b) In Absatz 2 werden nach dem Wort »Luftfahrtun­temehmen« die Worte »sowie für die Erteilung von Allgemeinerlaubmssen für Luftfahrtunternehmen« eingefügt und die Angabe »(§ 31 Abs.2 Nr.lI LuftVG)« durch die Angabe »(§ 31 Abs.2 Nr.ll und 13 LuftVG)« ersetzt.

2. In § 2 Nr. I wird die Angabe »§§ 19 a und 19 b LuftVG (§ 31 Abs.2 Nr.4 und 5 LuftVG)« durch die Angabe »§ 19a LuftVG und § 8 LuftSiG« (§ 31 Abs.2 Nr.4 und 5 LuftVG, § 17 Abs. 2 LuftSiG)« ersetzt.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

STUTTGART, den 4. Dezember 2005

Verordnung des Staatsministeriums zur Änderung der Verordnung

RECH

über die filmgestalterische Eignungsprüfung und weitere Zulassungsvoraussetzungen

fUr die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg

Vorn 6. Dezember 2005

Auf Grund von § 1 Abs. 6 und § 5 Abs. 1 Satz 3 und 4 des Film- und Popakademiegesetzes vom 25. Februar 1992 (GBL S.115), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8. Mai 2003 (GBL S. 202), in Verbindung mit § 1 der Film- und Popakademie-Zuständigkeits- und Gebührenverordnung vom 27. Mai 2003 (GBL S. 272), wird verordnet:

Artikel 1

Die Verordnung des Wissenschaftsministeriums über die filmgestalterische Eignungsprüfung und weitere Zulas­sungsvoraussetzungen für die Studiengänge an der Film­akademie Baden-Württemberg vom 30. März 1994 (GBL S.233), geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 21. Juli 2000 (GBL S. 620), wird wiefolgt geändert:

1. In der Überschrift wird das Wort» Wissenschaftsrni­nisteriums« durch das Wort »Staatsministeriums« er­setzt.

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Die Zulassung zum Studium an der Filmaka­demie setzt den Nachweis

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 805

1. der allgemeinen oder fachgebundenen Hoch­schulreife oder einer vom zuständigen Minis­terium als gleichwertig anerkannten Vorbil­dung,

2. der erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache,

3. der filmgestalterischen Eignung für den ge­wählten Studiengang gemäß § 2 Abs.l und

4. der Bezahlung der zu entrichtenden Gebühren und Beiträge

voraus.«

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aal Im einleitenden Satzteil werden nach dem Wort »zusätzlich« die Worte »folgende, durch Zeugnisse und Projektberichte zu erbringende Nachweise« angefügt.

bb) In Nummer] wird das Wort )Erfahrung« durch das Wort »Erfahrungen« ersetzt.

3. § 2 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 werden die Worte »§ 5 Abs. I Ziffer 3 des Filmakademiegesetzes« durch die Worte »§ 5 Abs.I Nummer 3 Buchst. ades Film- und Pop­akademiegesetzes« ersetzt.

b) In Absatz 3 Satz 2 werden nach dem Wort »Win­tersemester« die Worte »in der Zeit zwischen dem 15. März und dem 15. Juli« eingefügt.

c) Absatz 5 erhält folgende Fassung:

»(5) Ein Anspruch auf Teilnahme an der Eig­nungsprüfung besteht nur, wenn der Antrag auf Studienzulassung nach den Anforderungen der Zulassungsordnung der Filmakademie ordnungs­gemäß, rechtzeitig und vollständig gestellt ist.«

4. § 3 erhält folgende Fassung:

Ȥ 3

Verfahren

Die Eignungsprüfung gliedert sich

1. für den Studiengang »Film und Medien« in

a) eine Vorauswahl,

b) eine praktische Prüfung,

c) eine mündliche Prüfung;

2. für den Studiengang »Produktion« in

a) eine Vorauswahl,

b) eine schriftliche Klausur,

c) eine mündliche Prüfung;

3. für den Studiengang »Filmmusik und Sound­design« in

a) eine Vorauswahl,

b) eine Komposition einer Filnmmsik,

c) ein instrumentales Vorspiel,

d) eine mündliche Prüfung.«

5. § 4 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aal Im einleitenden Satzteil werden das Wort »folgender« durch die Worte »der folgenden« und das Wort »vorzulegender« durch das Wort »vorzulegenden« ersetzt.

bb) Die bisherige Nummer 3 wird Nummer 2.

ce) Die bisherige Nummer 2 wird Nummer 3 und erhält folgende Fassung: »3. Für den Stu­diengang »Filmmusik und Sounddesign«: eigene Werke in Tonaufnabrnen.«

b) Es wird folgender neue Absatz 3 eingefügt:

)(3) Den Arbeitsproben und Werken nach Absatz 2 Nr.l und 3 ist jeweils eine Erklärung beizufü­gen, dass diese vom Bewerber selbständig ange­fertigt wurden.«

c) Der bisherige Absatz 3 wird Absatz 4. Im neuen Absatz 4 wird die Angabe »2,0 oder mehr« durch die Angabe »4,0 oder besser« ersetzt.

6. § 5 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(I) Die praktische Prüfung gemäß § 3 Nr.l Buchst. b besteht aus einer in der Regel an drei auf­einander folgenden Tagen zu fertigenden filmge­stalterischen Arbeit. Filmgestalterische Arbeiten sind insbesondere Drehbuchskizzen, Filmskizzen, Fotoserien, Filme und Videofilme. Das Thema ist mit der Prüfungskommission abzustimmen.«

b) In Absatz 2 werden nach dem Wort ))wird« die Worte »von der Filmakademie« eingefügt.

7. § 6 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 werden die Worte »und im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« über Fragen der Musiktheorie.« angefügt.

b) In Absatz 2 werden nach dem Wort »wird« die Worte »von der Filmakademie« eingefügt.

8. Der bisherige § 8 wird § 7.

9. Der bisherige § 7 wird § 8 und wie folgt geändert:

a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:

»Komposition einer Filmmusik und instrumentales Vorspiel«.

b) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Als Komposition gemäß § 3 Nr.3 Buchst. b soll der Studienbewerber zu einer vorgegebenen Filmsequenz oder einem vorgegebenen Film die Komposition eines Musikstücks schriftlich und an einem Instrument erarbeiten.«

c) In Absatz 2 werden die Angabe »§ 3 Abs. 2 Nr.2 Buchst. c« durch die Worte »§ 3 Nr.3 Buchst. c« sowie die Worte »eines mittelschweren Stückes und einfaches Vom-Blatt-Spiel« durch die Worte »der Komposition nach Absatz I« ersetzt.

d) Absatz 3 wird aufgehoben.

Page 14: ISSN 0174-478 X GESETZBLATT - Landtag BW · 2016. 9. 14. · tische Jahr nach § tAbs. 2 Satz 1 NI'. 1 in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Satz 5 der Approbationsordnung für Ärzte absolviert

806 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

10. § 9 erhält folgende Fassung:

Ȥ 9

Feststellung der Eignung

(1) Im Eignungsfeststellungsverfahren sind insbe­sondere folgende Bewertungskriterien zu berück­sichtigen:

1. Originalität und Gestaltungsfahigkeit (insbeson­dere Darstellungsvermögen eigener künstlerischer Ideen, Phantasiereichturn, Organisationsvermö­gen, Wertigkeitsgefühl und Differenzierungsver­mögen),

2. Interessenlage, Reflexionsvermögen,

3. Erfahrungen und bisherige Erfolge in der Praxis,

4. Teamfähigkeit und

5. Motivation.

(2) In der Vorauswahl und in der Bewertung der übri­gen Prüfungsteile ist die Eignung von jedem Prüfer mit einer Note zwischen I (sehr gut) und 5 (nicht ausreichend) zu beurteilen.

Dabei entsprechen:

Note I (sehr gut)

Note 2 (gut)

Note 3 (befriedigend)

Note 4 (ausreichend)

= einer besonders hervorragenden fachlichen Eignung,

= einer guten fachlichen Eignung,

= einer fachlichen Eignung, die erwarten lässt, dass das Stu­dium mit gutem Erfolg absolviert wird,

= einer fachlichen Eig­nung, die noch erwar­ten lässt, dass das Stu­dienziel erreicht wird,

Note 5 (nicht ausreichend) = einer mangelnden fachlichen Eignung.

Es können Zwischennoten vergeben werden. In der Eignungsprüfung für den Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« sind die Prüfungsteile Voraus­wahl, musikalische Komposition und instrumentales Vorspiel jeweils von jedem Prüfer mit einer Note nach Satz 1 und 2 zu beurteilen.

(3) Die Eignungsprüfung nach § 2 hat bestanden, wer nach bestandener Vorauswahl in allen weiteren Prüfungsteilen jeweils eine Durchschnittsnote von 4,0 oder besser erreicht hat. Der Durchschnitt der Noten wird auf zwei Stellen hinter dem Komma be­rechnet. Es wird nicht gerundet.

(4) Die Eignungsprüfung nach § 2 kann nur einmal wiederholt werden. Für die Feststellung der Eignung sind in diesem Fall allein die Ergebnisse der Wieder­holungsprüfung maßgeblich.«

11. § 10 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Für die Durchführung der Eignungsprüfung werden vom künstlerischen Direktor der Film­akademie für jeden Studiengang Prüfungskom­missionen aus jeweils mindestens drei Mitgliedern bestellt. Den Kommissionen gehören jeweils der künstlerische Direktor sowie künstlerische Lehr­kräfte der Filmakademie an. Die Kommission kann zusätzlich Fachberater beteiligen. Die Mit­glieder der Prüfungskommission wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden. Dieser leitet die Prüfung und sorgt für ihren ordnungsgemäßen Ablauf.«

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) Nach Satz 2 wird folgender neue Satz 3 ein­gefügt:

»Die beteiligten Fachberater sind nicht stimm­berechtigt.«

bb) Der neue Satz 4 erhält folgende Fassung:

»Die Mitglieder der Prüfungskommission und die beteiligten Fachberater sind zur Ver­schwiegenheit verpflichtet.«

12. § 11 erhält folgende Fassung:

Ȥ 11

Rücktritt von der Prüfung

Tritt ein Studienbewerber nach dem Beginn der Vor­auswahl ohne Genehmigung des künstlerischen Di­rektors von der Prüfung zurück, gilt diese als nicht bestanden. Ist der Studienbewerber wegen Krankheit oder wegen eines anderen wichtigen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes gehindert, nach Beginn der Vorauswahl an der Eignungsprüfung weiter teilzu­nehmen, wird der Rücktritt auf schriftlichen Antrag genehmigt. Der Antrag ist unverzüglich beim künst­lerischen Direktor zu stellen. Der künstlerische Di­rektor kann die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. Wird der Rücktritt genehmigt, gilt die Prüfung als nicht unternommen.«

13. Nach § 12Abs.1 wirdfolgenderneue Satz 2 eingefügt:

»Der noch nicht abgelegte Teil der Prüfung kann nur während des laufenden Prüfungsverfahrens nachge­holt werden.«

14. In § 13 Abs.1 Nr.1 werden nach dem Wort »Arbeits­proben« die Worte »und Werke« und nach dem Wort »Versicherung« die Worte »gemäß § 4 Abs. 3« einge­fügt.

15. In § 14 Satz 2 Nr.4 wird vor dem Wort »Dauer« das Wort »die« eingefügt.

16. § 15 erhält folgende neue Fassung:

Ȥ 15

Dauer der in der Aufnahmeprüfung festgestellten Qualifikation

Hat ein Bewerber wegen Krankheit oder wegen eines anderen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes zum

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Termin, zu dem er die Aufnahmeprüfung bestanden hat, das Studium nicht aufgenommen und hat er nicht inzwischen an einer neuen Eignungsprüfung im sel­ben Studiengang der Filmakademie teilgenommen, so kann er die in der bestandenen Eignungsprüfung nachgewiesene Qualifikation nur beim nächsten Zu­lassungstermin seiner Bewerbung zu Grunde legen.«

Artikel 2

lnkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

STUTTGART. den 6. Dezember 2005 STÄCHELE

Verordnung des Staatsministeriums über die Prüfung in den

Diplomstudiengängen »Film und Medien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie

Baden-Württemberg

Vom 6. Dezember 2005

Auf Grund von § 1 Abs.6 und § 6 Abs.4 des Film­und Popakademiegesetzes vom 25. Februar 1992 (GB 1. S.115), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8.Mai 2003 (GBI. S. 202). in Verbindung mit § 1 Satz 1 der Film- und Popakademie-Zuständigkeits- und Gebührenverordnung vom 27. Mai 2003 (GBI. S. 272) wird verordnet:

1. ABS CHNITT

Allgemeines

§ I

Studiengänge und Prüfungen

(1) Die Filmakademie Baden-Württemberg bietet eine Ausbildung in den Studiengängen »Film und Medien«. »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an.

(2) Das Studium an der Filmakademie dauert in den Stu­diengängen »Film und Medien« und »Produktion« in der Regel vier Jahre, im Studiengang »Filmmusik und Sound­design« und im Aufbaustudiengang »Film und Medien« in der Regel zwei Jabre. In den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« erfolgt das Studium in zwei aufeinander folgenden Stufen: Die erste Stufe (Grundstu­dium) wird mit der Diplomvorprüfung, die zweite Stufe (Projektstudium) mit der Diplomprüfung abgeschlossen. Im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« und im Aufbaustudiengang »Film und Medien« findet nur ein Projektstudium mit abschließender Diplomprüfung statt.

(3) Durch die Diplomprüfung soll festgestellt werden, ob die für die Berufsausbildung notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse erworben wurden und die Fähigkeit gegeben ist, künstlerische und wissenschaftli­che Methoden und Erkenntnisse selbstständig anzuwen­den.

§2

Diplomgrad

Ist die betreffende Diplomprüfung bestanden, so verleiht die Filmakademie Baden-Württemberg folgenden Dip­lomgrad:

1. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fach­richtung »Film und Medien« oder

2. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fach­richtung »Produktion« oder

3. Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg Fach­richtung »Filmmusik und Sounddesign«.

§ 3

Prüfungsfristen

(1) Die Regelstudienzeit im Studiengang »Film und Medien« beträgt acht Semester; die Diplomprüfung darf sich drei Monate in das neunte Semester erstrecken. Die Regelstudienzeit im Studiengang »Produktion« betr'dgt acht Semester; sie beinhaltet den Zeitraum für die Bear­beitung der Diplomarbeit, die im achten Semester ange­fertigt wird. Die Regelstudienzeit im Studiengang »Film­musik und Sounddesign« beträgt vier Semester; die Diplomprüfung darf sich auch drei Monate in das fünfte Semester erstrecken. Für alle drei Studiengänge kann die Regelstudienzeit bei Vorliegen eines wichtigen Grundes vom künstlerischen Direktor um bis zu zwei Semester verlängert werden.

(2) Die Teilprüfungen der Diplomvorprüfung sollen in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produk­tion« in der Zeit zwischen dem Ende des ersten Semes­ters und dem Ende des vierten Semesters abgelegt wer­den. Sind diese Teilprüfungen nicht bis zum Beginn der Vorlesungs zeit des siebten Semesters abgelegt, so er­lischt der Prüfungsanspruch. Dies gilt nicht, wenn die Fristüberschreitung vom Prüfling nicht zu vertreten ist. Die Entscheidung darüber, ob die Fristüberschreitung zu vertreten ist, trifft der Prüfungsausschuss.

(3) Sind die Teilprüfungen zur Diplomprüfung nicht bis zum Ende der Regelstudienzeit abgelegt, so erlischt der Prüfungsanspruch. Absatz 2 Satz 3 und 4 gilt entspre­chend.

(4) Die Termine der Prüfungen und Teilprüfungen sowie die Zulassungstermine für diese Prüfungen legt der Vor­sitzende des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor fest. Die Termine sind min­destens sechs Wochen vorher in der Filmakademie durch

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Anschlag bekannt zu geben. Wird ein bereits bekannt ge­gebener Termin auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, ist zwischen der neuen Bekanntgabe und dem neuen Prü­fungstermin mindestens eine Frist von drei Wochen ein­zuhalten. Ungeachtet dessen haben die Studierenden die Verpflichtung, sich rechtzeitig über die jeweiligen Prü­fungstermine zu informieren.

§4

Prüfungsausschuss

(1) Der Prüfungsausschuss ist für die Organisation der Prüfungen zuständig. Er achtet darauf, dass die Bestim­mungen dieser Verordnung eingehalten werden. Er gibt ferner Anregungen zur Reform des Studienplanes, der Studienordnung und der Prüfungsordnung.

(2) Der Prüfungsausschuss besteht aus vier Mitgliedern. Ihre Amtszeit beträgt drei Jahre; Wiederbestellung ist möglich. Bei vorzeitigem Ausscheiden wird ein Nachfol­ger nur für die restliche Amtszeit bestellt. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses, dessen Vorsitzender und sein Stellvertreter werden vom künstlerischen Direktor nach Anhörnng der hauptberuflichen Mitglieder des Lehr­körpers bestellt. Mitglieder des Prüfungsausschusses können nur Angehörige des Lehrkörpers nach § 3 Abs. 3 Satz 1 des Film- und Popakademiegesetzes sowie der künstlerische Direktor sein.

(3) Der Prüfungsausschuss hat das Recht, zu den Prüfun­gen Mitglieder als Beobachter zu entsenden. Darüber hinaus können ohne Stimmrecht Lehrbeauftragte, Studi­engangskoordinatoren oder Projektbetreuer der Fachab­teilungen sowie Fachberater hinzugezogen werden.

(4) Der Prüfungsausschuss kann die ihm obliegenden Aufgaben teilweise auf seinen Vorsitzenden übertragen; ausgenommen sind die Entscheidungen über die Anrech­nung von Studien- und Prüfungsleistungen.

(5) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses unterliegen der Verschwiegenheit; soweit sie nicht dem öffentlichen Dienst angehören, sind sie durch den künstlerischen Di­rektor zur Verschwiegenheit zu verpflichten.

§5

Prüfer

(1) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüfer.

(2) Die Prüfer werden aus dem Kreis der hauptberufli­chen künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkräfte und Projektleiter bestellt. Studiengangskoordinatoren und Projektbetreuer können nur ausnahmsweise zu Prü­fern bestellt werden, wenn hauptberufliche künstlerische oder wissenschaftliche Lehrkräfte und Projektleiter nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen; sie dürfen nur neben mindestens einer hauptamtlichen Lehrkraft oder einem Projektleiter zum Prüfer bestellt werden.

(3) Die Teilprüfungen der Diplomvorprüfung und der Diplomprüfung werden von mindestens einem Prüfer ab-

genommen, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist. Als Prüfer in einer Teilprüfung ist eine Per­son zu bestellen, die den zu prüfenden Fachbereich in der Lehre vertritt.

(4) Die Diplomarbeit wird von einer Prüfungskommis­sion beurteilt, die aus vier Mitgliedern besteht. Mitglie­der können der künstlerische Direktor, hauptberufliche künstlerische und wissenschaftliche Lehrkräfte oder Pro­jektleiter sein. Die Bestellung erfolgt durch den Prü­fungsausschuss.

(5) Die Ausgabe der Themen von Diplomarbeiten sowie die Betreuung der Arbeiten können nur hauptberuflichen künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkräften oder Projektleitern übertragen werden. Eines der vier Mitglie­der der Prüfungskommission ist die künstlerische oder wissenschaftliche Lehrkraft, von der die Diplomarbeit betreut wurde.

(6) Für die Prüfer gilt § 4 Abs. 5 entsprechend.

§6

Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen

(1) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleis­tungen in demselben Studiengang an einer Universität oder Kunsthochschule oder einer gleichgestellten Hoch­schule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengeset­zes werden ohne Gleichwertigkeitsprüfung anerkannt. Dasselbe gilt für Diplomvorprüfungen. Soweit die Dip­lomvorprüfung Fächer nicht enthält, die an der Filmaka­demie Gegenstand der Diplomvorprüfung, nicht aber der Diplomprüfung sind, ist eine Anerkennung mit Auflagen möglich.

(2) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleis­tungen in anderen Studiengängen sowie Studienleistun­gen, die im Rahmen eines vom künstlerischen Direktor genehmigten Studentenaustausches erbracht werden, werden anerkannt, soweit die Gleichwertigkeit festge­stellt ist. Gleichwertigkeit ist festzustellen, wenn Stu­dienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in Inhalt, Umfang und in den Anforderungen denjenigen des entsprechenden Studiums an der Filmakademie im Wesentlichen entsprechen. Dabei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung und Gesamt­bewertung vorzunehmen. Bei der Anerkennung von Stu­dienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen sind die von der Kultusnrinisterkonferenz und der Hoch­schulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinba­rungen sowie Absprachen im Rahmen von Hochschul­partnerschaften zu beachten.

(3) Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten werden anerkannt.

(4) Werden Studien- und Prüfungsleistungen anerkannt, sind die Noten, soweit die Notensysteme vergleichbar sind, zu übernehmen und nach Maßgabe des § 12 in die

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Berechnung der Gesamtnote einzubeziehen. Bei nicht vergleichbaren Notensystemen wird der Vermerk »be­standen« aufgenommen. Eine Kennzeichnung der Aner­kennung im Zeugnis ist zulässig.

(5) Die Anerkennung von Studienzeiten, Studienleistun­gen und Prüfungsleistungen, die im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes erbracht wurden, erfolgt von Amts wegen. Die Studierenden haben die für die Anrech­nung erforderlichen Unterlagen vorzulegen.

(6) Die Entscheidungen nach Absatz 1 bis 3 trifft der Prüfungsausschuss.

§7

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß

(1) Wer wegen Krankheit oder wegen eines anderen wichtigen, von ihm nicht zu vertretenden Grundes gehin­dert ist, an einer Prüfung teilzunehmen oder diese fortzu­setzen, kann auf schriftlichen Antrag von der Prüfung zurücktreten. Der Antrag ist unverzüglich beim künstle­rischen Direktor zu stellen. Im Falle einer Erkrankung ist ein ärztliches Zeugnis beizufügen. Wird der Rücktritt genehmigt, so wird ein neuer Termin anberaumt. Die be­reits vorliegenden Prüfungsergebnisse sind in diesem Fall anzurechnen.

(2) Erfolgt der Rücktritt ohne die Genehmigung des künstlerischen Direktors, gilt die Prüfung als nicht be­standen. Als nicht bestanden gilt diese auch, wenn ein Prüfungsterrnin ohne wichtigen Grund versäumt wird oder eine Prüfungsleistung nicht innerhalb der vorgege­benen Bearbeitungszeit erbracht wird.

(3) Wurde die Prüfung in Kenntnis oder fahrlässiger Un­kenntnis eines wichtigen Grundes im Sinne des Absat­zes 1 abgelegt, kann ein Rücktritt wegen dieses Grundes nicht genehmigt werden. Fahrlässige Unkenntnis liegt insbesondere vor, wenn bei Anhaltspunkten für eine ge­sundheitliche Beeinträchtigung nicht unverzüglich eine Klärung herbeigeführt wurde. In jedem Fall ist die Gel­tendmachung eines Rücktrittsgrundes ausgeschlossen, wenn nach Abschluss der Prüfung ein Monat verstrichen ist.

(4) Wer versucht, das Ergebnis einer Prüfungsleistung durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel oder Einflussnahme auf einen Prüfer zu eige­nem oder fremdem Vorteil zu beeinflussen, erhält für die betreffende Prüfungsleistung die Note »nicht ausrei­chend« (5,0).

(5) Wer den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer oder Aufsichtsführen­den von der Fortsetzung der Teilprüfung ausgeschlossen werden; in diesem Falle gilt die betreffende Prüfungs­leistung als mit »nicht ausreichend« (5,0) bewertet. In schwerwiegenden Fällen kann der Prüfungsausschuss den Ausschluss von der Erbringung weiterer Prüfungs­leistungen beschließen.

(6) Die Entscheidungen nach Absatz 1 bis 4 trifft der Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss kann die Entscheidungen allgemein oder im Einzelfall auf seinen Vorsitzenden übertragen. Ablehnende Entscheidungen sind den Betroffenen unverzüglich schriftlich mitzutei­len und zu begründen.

§8

Klausurarbeiten

Klausurarbeiten sind schriftliche oder gestalterische Arbeiten, in denen nachgewiesen werden soll, dass selbstständig in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln ein Problem mit den geläufigen Methoden des Faches erkannt werden kann und Wege zu einer Lö­sung gefunden werden können. Für eine Klausurarbeit ist ein Bearbeitungszeitraum von drei Stunden vorzusehen.

§9

Semesterarbeiten

Semesterarbeiten sind praktische und schriftliche Stu­dienarbeiten, die entsprechend dem Studienplan in einem bestimmten längeren Zeitraum vom Studierenden selbst­ständig mit Korrekturhilfe der zuständigen Lehrkräfte angefertigt werden. Bei der Beurteilung sind alle vom Studierenden in der Studienzeit, die der Bewertung zu­grunde liegt, angefertigten Arbeiten in dem betreffenden Fach zu berücksichtigen. Zahl und Umfang der vorgeleg­ten Arbeiten sind bei der Bewertung mit zu berücksichti­gen. Eine Semesterarbeit wird in der Regel von einem Prüfer beurteilt, der den zu prüfenden Teilbereich in der Lehre vertritt.

2. ABSCHNITT

Diplomvorprüfung in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion«

§1O

Zulassung zu den Teilprüjungen der Diplomvorprüjung

(1) Zu den Teilprüfungen der Diplomvorprüfung wird auf Antrag zugelassen, wer

1. das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, einer einschlägigen fachgebundenen Hochschulreife oder ein durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkanntes Zeug­nis besitzt,

2. die Eignungsprüfung für den gewählten Studiengang bestanden hat,

3. sich fristgerecht zu den Teilprüfungen angemeldet hat,

4. an den Lehrveranstaltungen in dem Fach teilgenom­men hat, das in der Teilprüfung geprüft wird,

5. an den verpflichtenden Lehrveranstaltungen nach § 11 Abs. 2 und 3 teilgenommen hat und

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6. den Prüfungs anspruch nach § 3 Abs.2 nicht verloren hat.

(2) Für die Zulassung zu den Teilprüfungen in den ver­schiedenen Prüfungsfächern eines Semesters kann ein gemeinsamer Antrag eingereicht werden. Der Antrag ist rechtzeitig und schriftlich beim Studentensekretariat zu stellen.

(3) Dem Antrag auf Zulassung zu einer Teilprüfung der Diplomvorprüfung sind die Nachweise über das Vorlie­gen der in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 genannten Zulassungsvor­aussetzungen beizufügen; hierbei kann auf Unterlagen Bezug genommen werden, die im Studentensekretariat vorliegen.

(4) Nicht zugelassen wird, wer

1. die Nachweise nach Absatz 3 nicht oder nicht voll­ständig erbracht hat,

2. den Prüfungsanspruch verloren hat oder

3. sich in demselben oder nach Maßgabe des Landes­rechts in einem verwandten Studiengang in einem Prüfungsverfahren befindet.

(5) Auf Grund der eingereichten Unterlagen entscheidet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses über die Zulas­sung.

§11

Ziele, Umfang und Art der Diplomvorprüjung

(1) Durch die Diplomvorprüfung soll nachgewiesen wer­den, dass die inhaltlichen Grundlagen erworben wurden, die erforderlich sind, um das weitere Studium mit Erfolg zu betreiben.

(2) Die Diplomvorprüfung im Studiengang »Film und Medien« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Prü­fungsfächem:

1. Studienjahr

Pflichtfächer:

1. Drehbuch

2. Regie

3. BildgestaltunglKamera

4. Filmgestaltung

5. Grundlagen der Produktion

6. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen

7. Basiskurse I (Organisation und Technik)

8. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen)

9. Filmtheorie/Filmgeschichte

10. Sequenzanalyse

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Klausur

Klausur

Klausur

Semesterarbeit

Klausur

Hausarbeit.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehr­veranstaltung:

11. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.

2. Studienjahr

Pflichtfach:

1. FilmtheorielFilmgeschichte

Wahlpflichtfächer:

2. Drehbuch

3. Regie

4. BildgestaltunglKamera

5. Filmgestaltung

6. Animation

7. Montage/Schnitt

Klausur

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit.

Der Prüfungsbewerber muss im 2. Studienjahr zwei der Fächer 2 bis 7 wählen.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehr­veranstaltungen:

8. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«

9. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termi-nologie der Montage«

10. Basiskurse 2 (Technik).

Für das Vordiplom sind insgesamt 13 Teilprüfungen ab­zulegen, davon im 1. Studienjahr 10 Prüfungen bezie­hungsweise Leistungsnachweise und im 2. Studienjahr drei Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise.

(3) Die Diplomvorprüfung im Studiengang »Produk­tion« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Prüfungs­fächern:

1. Studienjahr Pflichtfächer:

1. Film- und Medienproduktion

2. Drehbuch

3. Regie/Inszenierung

4. Basiskurse 1 (Organisation und Technik)

5. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen)

6. FilmtheorielFilmgeschichte

7. Grundlagen der Produktion

8. Arbeitsrecht, Medienrecht, Urheberrecht

9. Kalkulation

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit oder Klausur

Klausur

Semesterarbeit

Klausur

Klausur

2 Klausuren

Semesterarbeit

10. Sequenzanalyse Hausarbeit.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehr­veranstaltung:

11. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.

2. Studienjahr Pflichtfächer:

1. VertrieblMarketing

2. Vertrags gestaltung

3. Musikrecht

4. FilmtheorielFilmgeschichte

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Klausur

Klausur.

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 811

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehr­veranstaltungen:

5. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«

6. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termi­nologie der Montage«

7. Basiskurse 2 (Technik).

Wahlpflichtfacher (Film-lMedienproduktion):

8. Animation

9. Dokumentarfilm

10. Interaktive Medien

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit.

11. Serienformate

12. Szenischer Film

13. Werbe- und Imagefilm

14. Wissenschafts- und Bildungsfilm

Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 8 bis 14 zur Prüfung melden.

Für das Vordiplom sind insgesamt 16 Teilprnfungen ab­zulegen, davon im 1. Studienjahr 11 Prüfungen bezie­hungsweise Leistungsnachweise und im 2. Studienjahr fünf Prüfungen beziehungsweise Leistungsnachweise.

(4) Durch den erfolgreichen Abschluss eines Pflicht­oder Wahlpflichtprojekts oder eines Pflicht- oder Wahl­pflichtfaches wird kein Anspruch auf Teilnahme an dem­selben Pflicht- oder Wahlpflichtprojekt oder Pflicht- oder Wahlpflichtfach im darauf folgenden Studienjahr erwor­ben. Bei der Zulassung werden die Wünsche der Studie­renden im Rahmen der jeweils zur Verfügung stehenden jährlichen Kapazitäten berncksichtigt. Übersteigt die Zahl der Bewerbungen die Gesamtzahl der zur Verfü­gung stehenden Plätze, entscheidet der Prüfungsaus­schuss nach dem Grad der bislang nachgewiesenen Qua­lifikation. Besteht bei der Auswahl nach dem Grad der Qualifikation Ranggleichheit, entscheidet das Los.

(5) Die bestandene Diplomvorprüfung im Studiengang »Film und Medien« und im Studiengang »Produktion« berechtigt zum jeweiligen Projektstudium im fünften bis achten Semester.

§ 12

Bewertung der Prüfungsleistungen

(1) Die Noten für die einzelnen Teilprnfungen werden vom jeweiligen Fachprnfer festgesetzt und dem Kandi­daten mitgeteilt.

(2) Die Leistungen in den einzelnen Teilprüfungen sind mit folgenden Noten zu bewerten:

1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung;

2 = gut eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt;

3 = befriedigend = eine Leistung, die durch­schnittlichen Anforderungen entspricht;

4 ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderun­gen genügt;

5 = nicht ausreichend eine Leistung, die wegen er­heblicher Mängel den Anforde­rungen nicht mehr genügt.

Es können Zwischennoten vergeben werden.

(3) Ist ein Zweitkorrektor für eine Teilprnfung bestellt, so ergibt sich die Note der Teilprüfung aus dem Durch­schnitt der von beiden Prnfern für die Prnfungsleistung gegebenen Noten. Bei der Bildung der Noten wird nur die erste Dezimale hinter dem Komma berücksichtigt. Die Note der Teilprüfung lautet:

bei einem Durchschnitt bis 1,5: sehr gut,

bei einem Durchschnitt von 1,6 bis 2,5: gut,

bei einem Durchschnitt von 2,6 bis 3,5: befriedigend,

bei einem Durchschnitt von 3,6 bis 4,0: ausreichend,

bei einem Durchschnitt über 4,0: nicht ausreichend.

(4) Die Diplomvorprüfung ist bestanden, wenn sämtliche Teilprüfungen bestanden sind. Eine Teilprüfung ist be­standen, wenn die Note der Teilprnfung mindestens »ausreichend« (4,0) lautet.

(5) Die Gesamtnote der Diplomvorprnfung errechnet sich aus dem Durchschnitt der Noten in den einzelnen Teilprüfungen. Für die Bildung der Gesamtnote gilt Ab­satz 3 Satz 2 und 3 entsprechend.

§ 13

Wiederholung der Diplomvorprüjung

(1) Eine nicht bestandene oder als nicht bestanden gel­tende Teilprüfung karrn einmal wiederholt werden. Die Wiederholungsfrist beträgt für theoretische Arbeiten drei Monate, für Semesterarbeiten im 2. Studienjahr des Stu­dienganges »Film und Medien« zwei Monate nach Be­kanntgabe des Ergebnisses. Die Wiederholungsfrist für theoretische Arbeiten kann vom künstlerischen Direktor im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Prüfungs­ausschusses bis auf zwölf Monate verlängert werden. Der Termin wird für jedes Pflichtfach vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit dem künstle­rischen Direktor festgelegt. Wird dieser Termin versäumt, gilt die Wiederholungsprnfung als nicht bestanden, es sei denn, dass das Versäumnis vom Prüfungsteilnehmer nicht zu vertreten ist. Der Termin für die Wiederholung der Prü­fung ist mindestens drei Wochen vorher bekannt zu geben. Wird ein bereits bekannt gegebener Termin auf einen spä­teren Zeitpunkt verlegt, ist zwischen Bekanntgabe und Wiederholungstermin mindestens eine Frist von zwei Wo­chen einzuhalten. Im Übrigen gilt § 3 Abs. 4 entsprechend.

(2) Zur Wiederholung einer nicht bestandenen Teilprn­fung sind ein Zulassungsantrag des Prüfungsbewerbers

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und eine Zulassung durch den Prüfungsausschuss erfor­derlich. Der Antrag auf Zulassung ist binnen vier Wo­chen nach Bekanntgabe des Ergebnisses beim Prüfungs­ausschuss zu stellen.

(3) Wird eine Teilprüfung auch in der Wiederholungs­prüfung nicht mit mindestens »ausreichend« (4,0) be­wertet, werden die Prüfungsleistungen der Wiederho­lungsprüfung zusätzlich von einem Zweitkorrektor bewertet und die Note nach § 12 Abs. 3 ermittelt. Das Er­gebnis der Wiederholungsprüfung ersetzt die Note der Erstprüfung in dem entsprechenden Prüfungsfach.

(4) Eine zweite Wiederholungsprüfung einer Teilprüfung ist ausnahmsweise dann zulässig, wenn nur eine Klausur auch in der Wiederholungsprüfung nicht bestanden wor­den ist. Die zweite Wiederholungsprüfung wird als mündliche Prüfung durchgeführt und dauert mindestens 20, höchstens 35 Minuten. Als Ergebnis ist nur »bestan­den« oder »nicht bestanden« möglich.

§ 14

Zeugnis

(1) Über die bestandene Diplomvorprüfung ist innerhalb von vier Wochen nach der letzten Teilprüfung ein Zeug­nis auszustellen, das die in den Teilprüfungen erzielten Noten und die Gesamtnote enthält. Das Zeugnis ist vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.

(2) Der schriftliche Bescheid über die nicht bestandene Diplomvorprüfung ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

(3) Wer die Diplomvorprüfung endgültig nicht bestanden hat, erhält auf Antrag und gegen Vorlage der entsprechen­den Prüfungsnachweise sowie der Exmatrikulations­bescheinigung eine vom Vorsitzenden des Prüfungs­ausschusses unterzeichnete Bescheinigung über die er­brachten Prüfungsleistungen, deren Noten und die zum Bestehen der Diplomvorprüfung noch fehlenden Prü­fungsleistungen. Die Bescheinigung muss erkennen las­sen, dass die Diplomvorprüfung nicht bestanden wurde.

3. ABSCHNITT

Diplomprüfung

§ 15

Umfang

Die Diplomprüfung besteht aus der Diplomarbeit und den Teilprüfungen.

§ 16

Zulassung

Für die Zulassung zu den Teilprüfungen der Diplom­prüfung und zur Diplomarbeit muss die erforderliche Diplomvorprüfung bestanden sein. Im Übrigen gilt § 10 entsprechend.

§ 17

Teilprüjungen

(1) Die Teilprüfungen der Diplomprüfung können frühes­tens nach der bestandenen Diplomvorprufung abgelegt werden. Sie sind in den Studiengängen »Film und Me­dien« und »Produktion« bis zum Ende des achten Semes­ters und im Studiengang »Filmmusik und Sound design« bis zum Ende des vierten Semesters abzulegen. Eine Teil­prüfung ist unmittelbar im Anschluss an den Studien­abschnitt des entsprechenden Faches abzulegen.

(2) Die Diplomprüfung im Studiengang »Film und Me­dien« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Fächern des Projektstudiums:

3. Studienjahr

Pflichtfach:

1. Filmanalyse Hausarbeit.

Zusätzliche Pflichtfächer im 1. Studienjahr des Autbau­studienganges »Film und Medien«:

2. Filmtheorie/Filmgeschichte Klausur

3. Basiskurse 1 (Organisation und Technik) Klausur

4. Basiskurse 1 (Theoretische Grundlagen) Semesterarbeit.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehr­veranstaltung im Autbaustudium »Film und Medien«:

5. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.

WahlpflichWicher:

6. Animation

7. Bildgestaltung/Kamera

8. Dokumentarfilm

9. Drehbuch

10. Montage/Schnitt

11. Interaktive Medien

12. Serienformate

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

13. Szenenbild Semesterarbeit

14. Szenischer Film Semesterarbeit

15. Werbe- und Imagefilm Semesterarbeit

16. Wissenschafts- und Bildungsfihn Semesterarbeit.

Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 6 bis 16 zur Prüfung melden.

Zusätzliche Wahlpflichtfächer im Fach Drehbuch:

17. Creative Producing

18. Digitale Producing

19. Serien Producing

20. International Producing

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit.

Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 17 bis 20 zur Prüfung melden.

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4. Studienjahr

Erstellung einer Diplomarbeit

Pflichtfach im 2. Studienjahr des Aufbaustudienganges »Film und Medien«:

1. FilmtheorieIFilmgeschichte Klausur.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehr­veranstaltungen:

2. Basiskurse 2 (Technik)

3. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termi­nologie der Montage«.

Wahlpflichtprojekte:

4. Animation

5. Bildgestaltung/Kamera

6. Dokumentarfilm

7. Drehbuch

8. Montage/Schnitt

9. Interaktive Medien

10. Serienformate

11. Szenenbild

12. Szenischer Film

13. Werbe- und Imagefilm

14. Wissenschafts- und Bildungsfilm.

Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 4 bis 14 zur Prüfung melden.

Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt drei, vier, sieben beziehungsweise acht Teilprüfungen abzulegen, davon im 3. Studienjahr zwei, drei, fünf beziehungsweise sechs Prüfungen und im 4. Studienjahr eine beziehungsweise zwei Prüfungen.

(3) Die Diplomprüfung im Studiengang »Produktion« umfasst die Teilprüfungen in folgenden Fächern des Pro­jektstudiums:

3. Studienjahr

Pflichtfacher:

1. Filmanalyse

2. Film-lMedien-Produktion

Wahlpflichtfacher:

3. Animation

4. Dokumentarfilm

5. Interaktive Medien

6. Serienformate

7. Szenischer Film

8. Werbe- und Imagefilm

Hausarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

9. Wissenschafts- und Bildungsfilm Semesterarbeit

10. Creative Producing Semesterarbeit

11. Digital Producing

12. Serien Producing

13. International Producing

14. Animation Producing

Semester arbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Semesterarbeit.

Der Bewerber muss sich in einem der Fächer 3 bis 9 und einem der Fächer 10 bis 14 zur Prüfung melden.

4. Studienjahr

Erstellung einer Diplomarbeit

Wahlpflichtprojekte:

I. Animation

2. Dokumentarfilm

3. Interaktive Medien

4. Serienformate

5. Szenischer Film

6. Werbe- und Imagefilm

7. Wissenschafts- und Bildungsfilm.

Der Bewerber muss sich in einem der Projekte 1 bis 7 zur Prüfung melden.

Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt fünf Teilprüfungen abzulegen, davon im 3. Studienjahr vier Prüfungen und im 4. Studienjahr eine Prüfung.

(4) Die Diplomprüfung im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« umfasst die Teilprüfung in folgenden Fächern des Projektstudiums:

1. Studienjahr

Pflichtfacher:

1. Medienmusik

2. Filmmusikkomposition und -produktion

3. Orchestration

4. Filmmusik-Dramaturgie

5. Basiskurse I (Organisation und Technik)

6. Basiskurse I (Theoretische Grundlagen)

7. Filmanalyse

8. FilmgeschichtelFilmtheorie

Klausur

Semesterarbeit

Semesterarbeit

Klausur oder Semesterarbeit

Klausur

Semesterarbeit

Hausarbeit

Klausur.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgender Lehr­veranstaltung:

9. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«.

2. Studienjahr

Pflichtfacher und Pflichtprojekte:

1. Filmmusik-Dramaturgie

2. Medienmusik

Semesterarbeit

Klausur

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814 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

3. Orchestration

4. Musikrechte und -verwertung

5. Filmmusikkomposition und -produktion

6. FilmgeschichtelFilmtheorie

Semesterarbeit

Klausur

Semesterarbeit

Klausur.

Teilnahmepflicht besteht außerdem bei folgenden Lehr­veranstaltungen:

7. Seminar »Einführung in die Geschichte und Termino-logie der Montage«

8. Seminarreihe »Ludwigsburger Begegnungen«

9. Basiskurse 2 (Technik).

Bis zur Zulassung zur Diplomarbeit der Filmakademie sind insgesamt 14 Teilprüfungen abzulegen, davon im 1. Studienjahr acht Prüfungen und im 2. Studienjahr sechs Prüfungen.

(5) Wird eine Teilprüfung der Diplomprüfung nicht be­standen, gilt § 13 entsprechend.

(6) § 11 Abs. 4 gilt entsprechend.

§ 18

Diplomarbeit

(1) Die Diplomarbeit soll die Fähigkeit zeigen, ein Pro­blem aus dem Bereich Film- und Medienproduktion selbstständig zu erarbeiten und darzustellen.

(2) Die Diplomarbeit umfasst in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« die Produktion eines oder mehrerer Filme oder einer Filmserie, die fachspezifische Mitarbeit an einem Film (Animation) oder die Herstel­lung eines Drehbuchs, im Studiengang »Filmmusik und Sounddesign« die Produktion einer Filmmusik. Die Dip­lomarbeit in den Studiengängen »Film und Medien« und »Produktion« ist aus den in den Satz 5 genannten Wahl­pflichtfächern zu wählen. Gruppenarbeit ist zulässig, wenn der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag des einzelnen Prüfungsbewerbers auf Grund objektiver Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist und die Anfor­derungen nach Absatz I erfüllt. In diesem Fall müssen die Prüfungsbewerber der künstlerischen oder wissenschaft­lichen Lehrkraft oder dem Projektleiter eine Erklärung darüber abgeben, wer in der Gruppenarbeit die einzelnen Bereiche der Wahlpflichtfacher vertreten wird.

Wahlpflichtfacher in den Studiengängen »Film und Me­dien« und »Produktion« sind:

1. Animation

2. BildgestaltunglKamera

3. Dokumentarfilm

4. Drehbuch

5. Montage/Schnitt

6. Interaktive Medien

7. Serienformate

8. Szenen bild

9. Szenischer Film

10. Werbe- und Imagefilm

11. Wissenschafts- und Bildungsfilm

(3) Die Zeit von der Ausgabe des Themas der Diplom­arbeit bis zu deren Ablieferung (Bearbeitungszeit) wird vom Prüfungsausschuss festgelegt. Sie darf fünf Monate, im Fach Drehbuch zwölf Monate nicht überschreiten. Das Thema muss so lauten, dass die zur Bearbeitung vor­gegebene Frist eingehalten werden kann. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb der ersten zwei Mo­nate der Bearbeitungszeit zurückgegeben werden. Auf begründeten Antrag kann der Prüfungsausschuss die Be­arbeitungszeit ausnahmsweise um höchstens drei Mo­nate verlängern. Die Ausgabe des Themas ist aktenkun­dig zu machen.

(4) Der Gegenstand der Diplomarbeit wird im Ein­vernehmen mit dem künstlerischen Direktor der Film­akademie, der künstlerischen oder wissenschaftlichen Lehrkraft und dem Projektleiter festgelegt. Dem Prü­fungsbewerber ist Gelegenheit zu geben, für das Thema Vorschläge zu machen.

§ 19

Abgabe und Bewertung der Diplomarbeit

(1) Die Diplomarbeit ist fristgemäß bei der vom Vorsit­zenden des Prüfungsausschusses zu bestimmenden Stelle abzugeben. Wird die Diplomarbeit nicht fristgemäß ab­geliefert, gilt sie als mit »nicht ausreichend« bewertet.

(2) Die Diplomarbeit ist von den Mitgliedern der Prü­fungskommission nach § 5 Abs. 4 zu beurteilen. Bei Dip­lomarbeiten, die in Gruppenarbeit erstellt wurden, wird bei jedem Kandidaten die Qualifikation in dem Bereich bewertet, in dem er die Prüfung ablegt.

(3) Die Benotung der Diplomarbeit ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der von den Mitgliedern der Prü­fungskommission für die Diplomarbeit gegebenen No­ten. § 12 Abs. 2 und 3 gilt entsprechend.

(4) Der Prüfungsausschuss entscheidet über Beschwer­den und Eingaben im Zusammenhang mit der Diplomar­beit.

§ 20

Endnote

(1) Für die Benotung der Teilprüfung gilt § 12 Abs. 1 bis 3 entsprechend.

(2) Die Diplomprüfung ist bestanden, wenn jede TeilpfÜ­fung sowie die Diplomarbeit mindestens mit der Note »ausreichend« (4,0) bewertet worden ist.

(3) In die Gesamtnote der Diplomprüfung gehen die No­ten für die Diplomarbeit mit einer Gewichtung von 60

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 815

Prozent und die Noten in den Teilprüfungen mit einer Gewichtung von 40 Prozent ein. § 12 Abs. 3 gilt entspre­chend.

§ 21

Wiederholung der Diplomarbeit und der Teilprüjungen

(I) Die Diplomarbeit kann einmal wiederholt werden, wenn sie nicht bestanden ist oder als nicht bestanden gilt. In diesem Fall ist innerhalb von drei Monaten nach Be­kanntgabe des Ergebnisses beim Prüfungsausschuss die Ausgabe eines neuen Themas zu beantragen. § 13 Abs. 1 Satz 4 gilt entsprechend.

(2) Im Falle einer nicht bestandenen oder als nicht bestan­den geltenden Teilprüfung ist die Wiederholungsprüfung innerhalb des folgenden Semesters abzulegen; sie kann in begründeten Fällen vom Vorsitzenden des Prüfungs­ausschusses im Einvernehmen mit dem künstlerischen Direktor auf das übernächste Semester verlegt werden. § 13 Abs. 1 Satz 1, 4 bis 8 und Abs. 2 bis 4 gilt entspre­chend. Für Semesterarbeiten des Studienganges »Film und Medien« im 3. Studienjahr gilt § 13 Abs. 1 Satz 2 ent­sprechend.

(3) Wird eine Teilprüfung auch in der Wiederholungs­prüfung nicht mit mindestens »ausreichend« (4,0) be­wertet, werden die Prüfungsleistungen der Wiederho­lungsprüfung in dem betreffenden Fach zusätzlich von einem Zweitkorrektor bewertet. In diesem Falle findet für die Ermittlung der betreffenden Fachnote § 12 Abs. 3 entsprechende Anwendung.

§22

Zeugnis

(1) Wer die Diplomprüfung bestanden hat, erhält ein vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnetes und mit dem Siegel der Filmakademie Baden-Württem­berg versehenes Zeugnis über die en'eichte Gesamtnote der Diplomprüfung mit dem Datum der letzten Prüfungs­leistung. Dieses Zeugnis weist die Noten der einzelnen Teilprüfungen gemäß § 17 Abs. 2, 3 oder 4, die Note der Diplomarbeit und die Gesamtzahl der Studiensemester gesondert aus.

(2) Der schriftliche Bescheid über die nicht bestandene Prüfung ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu verse­hen.

(3) § 14 Abs. 3 gilt entsprechend.

§ 23

Diplom

(1) Gleichzeitig mit dem Zeugnis wird das Diplom der Filmakademie Baden-Württemberg ausgehändigt; es ist mit dem Datum des Zeugnisses zu versehen.

(2) Das Diplom wird vom künstlerischen Direktor der Filmakademie unterzeichnet und mit dem Siegel der Filmakademie Baden-Württemberg versehen.

§ 24

Weiterbildung

Zur Vermittlung weiterer künstlerischer, wissenschaftli­cher und beruflicher Qualifikationen oder zur Vertiefung eines Studiums können weiterbildende Studien ange­boten werden. Sie sollen höchstens ein Jahr dauern. Für diese Studiengänge geiten die Bestimmungen dieser Verordnung sowie der Verordnung über die filmgestalte­rische Eignungsprüfung und weitere Zulassungsvoraus­setzungen für die Studiengänge an der Filmakademie Baden-Württemberg entsprechend.

4. ABSCHNITT

Schlussbestimmungen

§ 25

Ungültigkeit der Diplomvorprüjung und der Diplomprüjung

(I) Wird eine Täuschung gemäß § 7 Abs.4 erst nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, kann der Prü­fungsausschuss nachträglich die ergangene Prüfungsent­scheidung widerrufen und die Prüfung als nicht bestan­den erklären.

(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Prüfungsbe­werber hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsa­che erst nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung ge­heilt. Hat der Prüfungsbewerber die Zulassung vorsätz­lich zu Unrecht erwirkt, so kann der Prüfungsausschuss unter Würdigung des Gewichts des Zulassungsmangels die ergangene Prüfungsentscheidung zurücknehmen.

(3) Vor einer Entscheidung ist dem Betroffenen Gelegen­heit zur Äußerung zu geben.

(4) Das unrichtige Prüfungszeugnis und die Diplom­urkunde sind einzuziehen. Die Entscheidung ist nach einer Frist von drei Jahren ab dem Datum des Prüfungs­zeugnisses ausgeschlossen.

§ 26

Einsicht in die Prüjungsakten

Innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss des Prü­fungsverfahrens wird auf Antrag einmalig Einsicht in die schriftlichen Prüfungsarbeiten und in diePrüfungsproto­kolle gewährt. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt Ort und Zeit der Einsichtnahme. Der Antrag ist an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu richten.

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816 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

§ 27

Illkrafttretell

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkün­dung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung des Wis­senschaftsministeriums über die Prüfung in den Diplom­studiengängen »Film und Medien«, »Produktion« und »Filmmusik und Sounddesign« an der Filmakademie Ba­den-Württemberg vom 30. März 1994 (GBl. S.225), geändert durch Artikel I der Verordnung vom 21.Juli 2000 (GBI. S. 620), außer Kraft.

(2) Bewerber, die ihr Studium an der Filmakademie vor dem Wintersemester 200512006 aufgenommen haben, sind nach der in Absatz 1 Satz 2 genannten Verordnung zu prüfen, wenn sie dies in Anträgen auf Zulassung zur Prüfung bis spätestens 15. Oktober 2006 beantragen.

STUTTGART, den 6. Dezember 2005 STÄCHELE

Verordnung des Justizministeriums zur Änderung der Organisationsverordnung LFGG

Vom 6. Dezember 2005

Auf Grund von § 26 Abs. 3, § 35 a Abs.l Satz 1 und § 47 Abs.2 Satz 1 des Landesgesetzes über die freiwillige Ge­richtsbarkeit(LFGG) vom 12. Februar 1975 (GBl. S.116), zuletzt geändert durch Artikel 59 des Gesetzes vom 1. Juli 2004 (GBL S. 469), wird verordnet:

Artikel 1

Die Grundbuchämter Adelmannsfe1den, Aichhalden, Alt­heim (Alb), Asselfingen, Ballendorf, Beimerstetten, Berustadt, Börslingen, Breitingen, Dautmergen, Deggin­gen, Dormettingen, Dotternhausen, Eichstetten am Kai­serstuhl, Gäufelden, Glottertal, Gottenheim, Hausen am Tann, Holzkirch, Immenstaad am Bodensee, Jettingen, Karlsruhe-Neureut, Mudau, Neenstetten, Nerenstetten, Neubulach, Neuweiler, Obernheim, Öllingen, Östringen, Ohlsbach, Rammingen, Ratshausen, Rielasingen-Worb­lingen, Setzingen, Stimpfach, Weidenstetten, Weilen un­ter den Rinnen, Westerstetten und Zimmern unter der Burg werden aufgehoben.

Artikel 2

Es werden zugewiesen

1. die Gemeinde Adelmannsfelden dem Grundbuchamt Ellwangen (Jagst),

2. die Gemeinde Aichhalden dem Grundbuchamt Schramberg,

3. die Gemeinde Altheim (Alb) dem Grundbuchamt Langenau,

4. die Gemeinde Asselfingen dem Grundbuchamt Lan­genau,

5. die Gemeinde Ballendorf dem Grundbuchamt Lan­genau,

6. die Gemeinde Beimerstetten dem Grundbuchamt Ulm,

7. die Gemeinde Bernstadt dem Grundbuchamt Lan­genau,

8. die Gemeinde Börslingen dem Grundbuchamt Lan­genau,

9. die Gemeinde Breitingen dem Grundbuchamt Lan­genau,

10. die Gemeinde Dautmergen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

11. die Gemeinde Deggingen dem Grundbuchamt Wie­sensteig,

12. die Gemeinde Dormettingen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

13. die Gemeinde Dotternhausen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

14. die Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl dem Grundbuchamt Freiburg im Breisgau,

15. die Gemeinde Gäufelden dem Grundbuchamt Her­renberg,

16. die Gemeinde Glottertal dem Grundbuchamt Frei­burg im Breisgau,

17. die Gemeinde Gottenheim dem Grundbuchamt Frei­burg im Breisgau,

18. die Gemeinde Hausen am Tann dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

19. die Gemeinde Holzkll'ch dem Grundbuchamt Lange­nau,

20. die Gemeinde Immenstaad am Bodensee dem Grundbuchamt Friedrichshafen,

21. die Gemeinde Jettingen dem Grundbuchamt Herren­berg,

22. der Stadtteil Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe,

23. die Gemeinde Mudau dem Grundbuchamt Buchen (Odenwald),

24. die Gemeinde Neenstetten dem Grundbuchamt Lan­genau,

25. die Gemeinde Nerenstetten dem Grundbuchamt Lan­genau,

26. die Gemeinde Neubulach dem Grundbuchamt Bad Teinach-Zavelstein,

27. die Gemeinde Neuweiler dem Grundbuchamt Bad Teinach-Zavelstein,

28. die Gemeinde Obernheim dem Grundbuchamt Meß­stetten,

29. die Gemeinde Öllingen dem Grundbuchamt Lange­nau,

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Nr. 19 GBI. vom 27. Dezember 2005 817

30. die Stadt Östringen dem Grundbuchamt Bruchsal,

31. die Gemeinde Ohlsbach dem Grundbuchamt Gen­genbach,

32. die Gemeinde Rammingen dem Grundbuchamt Lan­genau,

33. die Gemeinde Ratshausen dem Grundbuchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

34. die Gemeinde Rielasingen-Worblingen dem Grund­buchamt Singen (Hohentwiel),

35. die Gemeinde Setzingen dem Grundbuchamt Lange­nau,

36. die Gemeinde Stimpfach dem Grundbuchamt Crails­heim,

37. die Gemeinde Weidenstetten dem Grundbuchamt Langenau,

38. die Gemeinde Weilen unter den Rinnen dem Grund­buchamt Schömberg (Zollernalbkreis),

39. die Gemeinde Westerstetten dem Grundbuchamt DIrn,

40. die Gemeinde Zimmern unter der Burg dem Grund­buchamt Schömberg (Zollernalbkreis).

Artikel 3

Bei den Gemeinden Adelmannsfelden, Aichhalden, Alleshausen, Altheim (Alb), Asselfingen, Ballendorf, Beimerstetten, Bernstadt, Börslingen, Breitingen, Daut­mergen, Deggingen, Dormettingen, Dotternhausen, Eich­stetten am Kaiserstuhl, Gäufelden, Glottertal, Gotten­heim, Hausen am Tann, Heiligkreuzsteinach, Holzkirch, Immenstaad am Bodensee, Jettingen, Michelbach an der Bilz, Mudau, Neenstetten, Nerenstetten, Neubulach, Neuweiler, Obernheim, Öllingen, Ohlsbach, Rammin­gen, Ratshausen, Rielasingen-Worblingen, Setzingen, Stimpfach, Weidenstetten, Weilen unter den Rinnen, Westerstetten und Zimmern unter der Burg sowie bei dem Stadtteil Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe werden Grundbucheinsichtsstellen eingerichtet.

Artikel 4

Die Organisationsverordnung LFGG vom 27. April 1981 (GEl. S.266, ber. S. 483), zuletzt geändert durch Verord­nung vom 22. Februar 2005 (GBL S.290), wird wie folgt geändert:

Anlage 1 und 2 erhalten folgende Fassung:

»AnJage 1 (zu § 1)

Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe

Notariat Grundbuchamt

2

Landgerichtsbezirk Baden-Baden

Achem

Baden-Baden

Bühl

Gernsbach

Rastatt

AclIern Kappelrodeck Lauf Ottenhöfen im Schwarzwald Sasbach Seebach

Baden-Baden

Bühl Bühlertal Hügelsheim Lichtenau Ottersweier Rheinmünster Sinzheim

Forbach Gernsbach Loffenau Weisenbach

Au am Rhein Bietigheim Bischweier Durmersheim Elchesheim-Illingen

zugeordnete Gemeinden

3

Achern, Sasbachwalden Kappelrodeck Lauf Ottenhöfen im Schwarzwald Sasbach Seebach

Baden-Baden

Bühl Bühlertal Hügelsheim Lichtenau Ottersweier Rheinmünster Sinzheim

Forbach Gernsbach Loffenau Weisenbach

Au am Rhein Bietigheim Bischweier Durmersheim Elchesheim-Illingen

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818 GBI. vom 27. Dezember 2005

Notariat Grundbuchamt

2

Gaggenau Iffezheim Kuppenheim Muggensturm Ötigheim Rastatt Steinmauern

Landgerichtsbezirk Freiburg im Breisgau

Breisach am Rhein

Emmendingen

Ettenheim

Freiburg im Breisgau

Kandern

Kenzingen

Kirchzarten

Breisach am Rhein Vogtsburg im Kaiserstuhl

Denzlingen Emmendingen Freiamt Malterdingen Reute Sexau Teningen Vörstetten

Ettenheim Kappel-Grafenhausen Mahlberg Ringsheim Rust

Bötzingen Ebringen Freiburg im Breisgau

Gundelfingen March Merzhausen

Bad Bellingen Binzen

Kandern Malsburg-Marzell Schliengen

Bahlingen am Kaiserstuhl Endingen am Kaiserstuhl Herbolzheim Kenzingen

Riegel am Kaiserstuhl Weisweil

Buchenbach Kirchzarten St.Märgen St. Peter Stegen

zugeordnete Gemeinden

3

Gaggenau Iffezheim Kuppenheim Muggensturm Ötigheim Rastatt Steinmauern

Breisach am Rhein, Ihringen, Merdingen Vogts burg im Kaiserstuhl

Denzlingen Emmendingen Frei amt Malterdingen Reute Sexau Teningen Vörstetten

Ettenheim Kappel-Grafenhausen Mahlberg Ringsheim Rust

Bötzingen Ebringen Eichstetten am Kaiserstuhl, Freiburg im Breisgau, Glottertal, Gottenheim, Pfaffenweiler, Schallstadt, Sölden, Umkirch Gundelfingen, Heuweiler March Au, Horben, Merzhausen, Wittnau

Bad Bellingen Binzen, Eimeldingen, Fischingen, Rümmingen, Schallbach, Wittlingen Kandern Maisburg-Marzell Schliengen

Bahlingen am Kaiserstuhl Endingen am Kaiserstuhl, Forehheim Herbolzheim Kenzingen, Rheinhausen, Sasbach am Kaiserstuhl, Wyhl am Kaiserstuhl Riegel am Keiserstuhl Weisweil

Buchenbach Kirchzarten, Oberded St.Märgen St. Peter Stegen

Nr.19

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 819

Notariat

Lörrach

Müllheim

Staufen im Breisgau

Ti ti see-Neustadt

Waldkirch

Grundbuchamt

2

Efringen-Kirchen Grenzach-Wyhlen Inzlingen Lörrach Rheinfelden (Baden) Schwörstadt Steinen Weil am Rhein

Auggen Badenweiler Buggingen Müllheim Neuenburg am Rhein Sulzburg

Bad Krozingen Ballrechten-Dottingen Ehrenkirchen Eschbach Hartheim Heitersheim MünstertallSchwarzwald Staufen im Breisgau

Breitnau Eisenbach (Hochschwarzwald) Feldberg (Schwarzwald) Hinterzarten Lenzkirch Löffingen Schluchsee Titisee-Neustadt

Simonswald Waldkirch

Landgerichtsbezirk Heidelberg

Eberbach Eberbach Schönbrunn

Heidelberg Bannnental Dossenheim Edingen-Neckarhausen Eppelheim Gaiberg Heidelberg Heiligkreuzsteinach Ilvesheim Leimen Neckargemünd Nußloch Sandhausen Schönau Wiesenbach

zugeordnete Gemeinden

3

Efringen-Kirchen Grenzach-Wyhlen Inzlingen Lörrach Rheinfelden (Baden) Schwörstadt Steinen Weil am Rhein

Auggen Badenweiler Buggingen Müllheim Neuenburg am Rhein Sulzburg

Bad Krozingen Ballrechten-Dottingen BollschweiP, Ehrenkirchen Eschbach Hartheim Heitersheim Münstertal/Schwarzwald Staufen im Breisgau

Breitnau Eisenbach (Hochschwarzwald) Feldberg (Schwarzwald) Hinterzarten Lenzkirch Friedenweiler, Löffingen Schluchsee Titisee-Neustadt

Simonswald Biederbach, Elzach, Gutach im Breisgau, Wald­kirch, Winden im Elztal

Eberbach Schönbrunn

Bannnental Dossenheim Edingen-Neckarhausen Eppelheim Gaiberg Heidelberg, Wilhelmsfeld Heiligkreuzsteinach Ilvesheim Leimen Neckargemünd Nußloch Sandhausen Heddesbach, Schönau Wiesenbach

I Die der Gemeinde Bollscbweil hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Gemeinde Ehren­kirchen übertragen.

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.....

820

Notariat

Neckarbischofsheim

Sinsheim

Wiesloch

Landgerichtsbezirk Karlsruhe

Bretten

Bruchsal

Ettlingen

Karlsruhe

Karlsruhe-Dur lach

GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Grundbuchamt

2

Gemeindeverwaltungsverband Waibstadt2

Angelbachtal Sinsheim

Zuzenhausen

Dielheim Malsch Mühlhausen Rauenberg S1. Leon-Rot Walldorf Wiesloch

Bretten Gondelsheim Kürnbach Oberderdingen Sulzfeld Zaisenhausen

Bad Schönborn Bruchsal Dettenheim Forst Graben-Neudorf HambfÜcken Karlsdorf-Neuthard Kraichtal Kronau Ubstadt -Weiher

Ettlingen Karlsbad Malsch Marxzell Waldbronn

Karlsruhe

Eggenstein-Leopoldshafen Linkenheim-Hochstetten Rheinstetten Stutensee

Karlsruhe-Durlach

Pfinztal

zugeordnete Gemeinden

3

Epfenbach, Helmstadt-Bargen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Waibstadt

Angelbachtal Eschelbronn, Lobbach, Mauer, Meckesheim Sinsheim, Spechbach Zuzenhausen

Dielheim Malsch Mühlhausen Rauenberg St. Leon-Rot Walldorf Wiesloch

Bretten Gondelsheim KÜTnbach Oberderdingen Sulzfeld Zaisenhausen

Bad Schönborn Bruchsal, Östringen Dettenheim Forst Graben-Neudorf HambfÜcken Karlsdorf-N euthard Krachtal Kronau Ubstadt-Weiher

Ettlingen Karlsbad Malsch Marxzell Waldbronn

Karlsruhe ohne den Stadtbezirk Durlach und ohne die Stadtteile Aue, Grötzingen, GfÜn­wettersbach, Hohenwettersbach, Pahnbach, Stupferich und Wolfartsweier Eggenstein-Leopoldshafen Linkenheim-Hochstetten Rheinstetten Stutensee

Stadtbezirk Durlach und Stadtteile Aue, Grötzingen, Grünwetterbach, Hohenwet­tersbach, Palmbach, Stupferich und Wol­fartsweier der Stadt Karlsruhe Pfinztal

2 Die der Gemeinde Neckarbischofsheim hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf den Gemeinde­verwaltungsverband Waibstadt übertragen.

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Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 821

Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden

2 3

Walzbachtal Walzbachtal Weingarten (Baden) Weingarten (Baden)

'J1 ,;>: Knittlingen Knittlingen Knittlingen

Maulbronn Maulbronn Maulbronn, Sternenfels

Mühlacker Friolzheim Friolzheim Heimsheim Heimsheim llIingen Illingen Mönsheim Mönsheim Mühlacker Mühlacker Ötisheim Ötisheim Wirnsheim Wiemsheim Wimsheim Wimsheim Wurmberg Wurmberg

Pforzheim Birkenfeld Birkenfeld Eisingen Eisingen Engelsbrand Engelsbrand Ispringen Ispringen Kämpfelbach Kämpfelbach Keltern Keltern Kieselbronn Kieselbronn Königsbach-Stein Königsbach-Stein Neuenbürg Neuenbfug Neuhausen Neuhausen Neulingen Neulingen Niefem-Öschelbronn Niefern-Öschelbronn Ölbronn-Dürrn Ölbronn-Dürrn Pforzheim Pforzheim Remchingen Remchingen Straubenhardt Straubenhardt Tiefenbronn Tiefenbronn

Philippsburg Oberhausen-Rheinhausen Oberhausen-Rheinhausen Philippsburg Philippsburg Waghäusel Waghäusel

Landgerichtsbezirk Konstanz

Donaueschingen Blumberg Blumberg Bräunlingen Bräunlingen Donaueschingen Donaueschingen Hüfingen Hüfingen

Engen Aach Aach Engen Engen Mühlhausen-Ehingen Mühlhausen-Ehingen Tengen Tengen

Furtwangen im Furtwangen im Schwarzwald Furtwangen im Schwarzwald Schwarzwald Gütenbach Gütenbach

Vährenbach Vöhrenbach

Konstanz Allensbach Allensbach Konstanz Konstanz Reichenau Reichenau

Meersburg Bermatingen Bermatingen Deggenhausertal Deggenhausertal Markdorf Markdorf

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822

Notariat

Radolfzell am Bodensee

Schwenningen

Singen (Hohentwiel)

Stockach

Überlingen

Villingen

Landgerichtsbezirk Mannheim

Mannheim

Schwetzingen

GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Grundbuchamt

2

Meersburg

Oberteuringen Uhldingen-Mühlhofen

Gaienhofen Moos Öhningen Radolfzell am Bodensee

Schwenningen

Büsingen am Hochrhein Gailingen am Hochrhein Gottmadingen Hilzingen Singen (Hohentwiel)

Steißlingen Volkertshausen

Eigeltingen Mühlingen Orsingen-Nenzingen Stockach

Frickingen Heiligenberg Owingen Salem Sipplingen Überlingen

Bad Dürrheim Brigachtal Dauchingen Königsfeld im Schwarzwald Mönchweiler Niedereschach Schönwald im Schwarzwald Schonach im Schwarzwald S1. Georgen im Schwarzwald Triberg im Schwarzwald Unterkimach Villingen

Mannheim

Altlußheim Brühl Hockenheim Ketsch Neulußheim Oftersheim

zugeordnete Gemeinden

3

Daisendorf, Hagnau am Bodensee, Meersburg, Stetten Oberteuringen Uhldingen-Mühlhofen

Gaienhofen Moos Öhningen Radolfzell am Bodensee

Stadtteile Mühlhausen, Schwenningen und Weigheim der Stadt Villingen-Schwenningen, Tuningen

Büsingen am Hochrhein Gailingen am Hochrhein Gottrnadingen Hilzingen Rielasingen-Worblingen, Singen (Hohentwiel) Steißlingen Volkertshausen

Eigeltingen Mühlingen Orsingen-Nenzingen Bodman-Ludwigshafen, Hohenfels, Stockach

Frickingen Heiligenberg Owingen Salem Sipplingen Überlingen

Bad Dürrheim Brigachtal Dauchingen Königsfeld im Schwarzwald Mönchweiler Niedereschach Schönwald im Schwarzwald Schonach im Schwarzwald S1. Georgen im Schwarzwald Triberg im Schwarzwald Unterkimach Stadtteile Herzogenweiler, Marbach, Ober­eschach, Pfaffenweiler, Riedheim, Tannheim, Villingen und Weilersbach der Stadt Villingen­Schwenningen

Mannheim

Altlußheim Brühl Hockenheim Ketsch Neulußheim Oftersheim

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 823

Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden

2 3

Plankstadt Plankstadt Reilingen Reilingen

:-~-":~~: Schwetzingen Schwetzingen

Weinheim Heddesheim Heddesheim Hemsbach Hemsbach Hirschberg an der Bergstraße Hirschberg an der Bergstraße Ladenburg Ladenburg Schriesheim Schriesheim Weinheim Laudenbach, Weinheim

Landgerichtsbezirk Mosbach

Adelsheim Adelsheim Adelsheim Osterburken Osterburken, Rosenberg Ravenstein Ravenstein Seekach Seckach

Aglasterhausen Aglasterhausen Aglasterhausen Binau Binau Haßmersheim Haßmersheim Hüffenhardt Hüffenhardt Neunkirchen Neunkirchen Obrigheim Obrigheim Schwarzach Schwarzach

Boxberg Ahorn Ahorn Boxberg Boxberg Lauda-Königshofen Lauda-Königshofen

Buchen (Oden wald) Buchen (Odenwald) Buehen (Odenwald), Mudau

Mosbach Billigheim Billigheim Elztal Elztal Fahrenbach Fahrenbach Limbach Limbach Mosbach Mosbach, Neckarzimmern, Schefflenz Neckargerach Neckargerach, Zwingenberg Waldbrnnn Waldbrnnn

Tauberbischofsheim Großrinderfeld Großrinderfeld Grünsfeld Grünsfeld Königheim Königheim Tauberbischofsheim Tauberbischofsheim Werbach Werbach Wittighausen Wittighausen

Walldürn Hardheim Hardheim Höpfingen Höpfingen Walldürn Walldürn

Wertheim Freudenberg Freudenberg Külsheim Külsheim Wertheim Wertheim

Landgerichtsbezirk Offenburg

Gengenbach Berghaupten Berghaupten Biberach Biberach Gengenbach Gengenbach, Ohlsbach Nordrach Nordrach Oberharmersbach Oberharrnersbach Zell am Harrnersbach Zell arn Harmersbach

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824 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden

2 3

Haslach im Kinzigtal Fischerbach Fischerbach Haslach im Kinzigtal Haslach im Kinzigtal

:::~:~ Hausach Hausach Hofstetten Hofstetten Mühlenbach Mühlenbach Steinach Steinach

Kehl Kehl Kehl Rheinau Rheinau Willstätt Willstätt

Lahr/Schwarzwald Friesenheim Friesenheim Kippenheim Kippenheim Lahr/Schwarzwald Lahr/Schwarzwald Meißenheim Meißenheim Schuttertal Schuttertal Schwanau Schwanau Seelbach Seelbach

Oberkirch Bad Peterstal-Griesbach Bad Peterstal-Griesbach Lautenbach Lautenbach Oberkirch Oberkirch Oppenau Oppenau Renchen Renchen

Offenburg Appenweier Appenweier Durbach Durbach Hohberg Hohberg Neuried Neuried Offenburg Offenburg Ortenberg Ortenberg Schutterwald Schutterwald

Wolfach Gutach (Schwarzwaldbahn) Gutach (Schwarzwaldbahn) Homberg Homberg Oberwolfach Oberwolfach Wolfach Wolfach

Landgerichtsbezirk Waldshut-Tiengen

Bad Säckingen Bad Säckingen Bad Säckingen Herrischried Herrischried Laufenburg (Baden) Laufenburg (Baden) Murg Murg Rickenbach Rickenbach Wehr Wehr

Bonndorf im Schwarzwald Bonndorf im Schwarzwald Bonndorf im Schwarzwald Grafenhausen Grafenhausen Stühlingen Stühlingen Ühlingen-Birkendorf Ühlingen-Birkendorf Wutach Wulach

Klettgau Dettighofen Deltighofen Hohentengen arn Hochrhein Hohentengen am Hochrhein Jestetten Jestetten Klettgau Klettgau Lauchringen Lauchringen Lottstetten Lottstetten

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Nr.19

Notariat

Schönau im Schwarzwald

Schoptlleim

St. Blasien

Waldshut-Tiengen

Notariat

GBI. vom 27. Dezember 2005

Grundbuchamt

2

Häg-Ehrsberg Schönau im Schwarzwald

Todtnau Zell im Wiesental

Hasel Hausen im Wiesental Schoptlleim Tegernau

Bernau im Schwarzwald Dachsberg (Südschwarzwald) Höchenschwand St.Blasien Todtmoos

Albbruck Dogern Eggingen

Görwihl Küssaberg Waldshut -Tiengen Wutöscmngen

zugeordnete Gemeinden

3

Häg-Ehrsberg Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönau im Schwarzwald, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld, Wembach, Wieden Todtnau Zell im Wiesental

Hasel Hausen im Wiesental Maulburg3, Schoptlleim Bürchau, EIbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies, Wieslet

Bernau im Schwarzwald Dachsberg (Südschwarzwald) Höchenschwand Häusern4, Ibach, St. Blasien Todtmoos

Albbruck Dogern Eggingen

Görwihl Küssaberg Waldshut-Tiengen, Weillleim5

Wutöschingen

Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart

Grundbuchamt

2

zugeordnete Gemeinden

3

825

Landgerichtsbezirk Ellwangen (Jagst)

Aalen

Abstgmünd

Bad Mergentheim

Blaufelden

Bopfingen

Crailshcim

Creglingen

Discllingen

Aalen

Abstgmünd

Bad Mergentheim

Blaufelden

Bopfingen

Crailsheim Frankenhardt Satteldorf

Creglingen

Discmngen

Stadtbezirk Aalcn und Stadtteile Dewangen, Ebnat, FachsenfeId, Unterkochen und Wald­hausen der Stadt Aalen, Essingen, Überkochen

Abstgmünd

Assamstadt, Bad Mergentheim, Igersheim

Blaufelden, Schrozberg

Bopfingen, Kirchheim am Ries, Riesbürg

Crailsheim, Stimpfach Frankenhardt Satte1dorf

Creglingen

Dischingen, Nattheim

3 Die der Gemeinde Maulburg hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Gemeinde Schopfheim übertragen.

4 Die der Gemeinde Häusern hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34 a LFGG auf die Stadt SI. Blasien übertragen.

5 Die der Gemeinde Weilheim hinsichtlich des Grundbuchamtes obliegenden Verpflichtungen sind nach § 34a LFGG auf die Stadt Waldshut-Tiengen übertragen.

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826

Notariat

Ellwangen (Jagst)

Fichtenau

Gerstetten

Giengen an der Brenz

Gschwend

Heidenheim an der Brenz

Herbrechtingen

Heuhach

Kirchberg an der Jagst

Langenburg

Lauchheim

Lorch

Neresheim

Niederstetten

Schwäbisch Gmünd

Wasseraifingen

Weikersheirn

Landgerichtsbezirk Hechingen

Albstadt-Ebingen

Albstadt -Tailfingen

Balingen

Gammertingen

Haigerloch

GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr. 19

Grundbuchamt

2

Ellwangen (Jagst)

Jagstzell Neuler Rosenberg

Fichtenau

Gerstetten

Giengen an der Brenz

Gschwend

Heidenheim an der Brenz

Herbrechtingen

Heuhach

Heuchlingen

Kirchberg an der Jagst

Langenburg

Lauchheim Tannhausen Unterschneidheim

Lorch

Neresheim

Niederstetten

Leinzell Schwäbisch Gmünd

Schwäbsich Gmünd-Bettringen

Aalen-Wasseraifingen Hüttlingen

Weikersheim

Albstadt-Ebingen

Winterlingen

Albstadt-Tailfingen

Balingen

Gammertingen

Haigerloch

zugeordnete Gemeinden

3

Adelmannsfe1den, Ellenberg, Ellwangen (Jagst), Rainau, Stödtlen, Wört Jagstzell Neuler Rosenberg

Fichtenau, Kreßberg

Gerstetten

Giengen an der Brenz, Hermaringen, Nieder­stotzingen, Sontheim an der Brenz

Eschach, Gschwend, Obergröningen, Rupperts­hofen

Heidenheim an der Brenz, Königsbronn, Stein­heim am Albuch

HerbrechLingen

Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heubach,~ögglingen

Heuchlingen

Kirchberg an der Jagst, Rot am See, Wallhausen

Gerabronn, Langenburg

Lauchheim, Westhausen Tannhausen Unterschneidheim

Lorch

Neresheim

Niederstetten

LeinzeIl Durlangen, Göggingen, Iggingen, ~utlan­gen, Schechingen, Schwäbisch Gmünd (ohne Stadtteil Bettringen), Spraitbach, Täferrot, Waldstetten Stadtteil Bettringen der Stadt Schwäbisch Gmünd

Stadtteil Wasseraifingen der Stadt Aalen Hüttlingen

Weikersheim

Bitz, Stadtteile Ebingen, Lautlingen, Laufen und ~argrethausen der Stadt Albstadt, Straßberg Winterlingen

Stadtteile Burgfelden, Onstmettingen, pfeffin­gen, Tailfingen und Truchtelfingen der Stadt Albstadt

Balingen, Geislingen

Gammertingen, HetLingen, Neufra

Haigerloch

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Nr.19

Notariat

Hechingen

Meßkirch

Meßstetten

PfullendOlf

Rosenfeld

Schömberg

Sigrnaringen

Stetten am kalten Markt

Landgerichtshezirk Heilbronn

Bad Friedrichshall

Bad Rappenau

Bad Wimpfen

Beilstein

Besigheim

Bietigheim

Bissingen

Brackenheim

Bretzfeld

Dörzbach

Eppingen

Gaildorf

Großbottwar

Güglingen

Gundeisheim

Heilbronn

Heilbronn-Böckingen

Ilshofen

lngelfingen

Kirchheim am Neckar

Künzelsau

Kupferzell

GBI. vom 27. Dezember 2005 827

Grundbuchamt

2

Hechingen

Meßkirch

Meßstetten

Pfullendorf

Rosenfeld

Schömberg

Sigmaringen

Stetten am kalten Markt

Bad Friedrichshall

Bad Rappenau

BadWimpfen

Beilstein

Besigheim

Bietigheim

Bissingen

Tamm

Bmckenheim

Bretzfeld

Dörzbach

Eppingen

Gaildorf

Großbottwar

Güglingen

Gunde1sheim

Heilbronn

Heilbronn-Böckingen

Ilshofen

Ingelfingen

Kirchheim am Neckar

Künze1sau

Kupferzell

zugeordnete Gemeinden

3

Bisingen, Burladingen, Grosselfingen, Hechin­gen, Jungingen, Rangendingen

Leibertingen, Meßkirch, Sauldorf

Meßstetten, Nusplingen, Obernheim

Herdwangen-Schönach, Illmensee, Pfullendorf

Rosenfeld

Dautmergen, Dormettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Ratshausen, Schömberg, Wei­len unter den Rinnen, Zimmern unter der Burg

Bingen, Inzigkofen, Krauchenwies, Sigmarin­gen, Sigmaringendorf, Veringenstadt, Wald

Beuron, Schwenningen, Stetten am kalten Markt

Bad Friedrichshall, Oedheim

Bad Rappenau, Kircbardt, Siegelsbach

Bad Wimpfen, Untereisesheim

Beilstein, Ilsfeld

Besigheim, Erligheim, Freudental, Gemrnrig­heim, Hessigheim, Ingersheim, Löchgau, Mundelsheim, Walheim

Stadtteil Bietigheim der Stadt Bietigheim­Bissingen

Stadtteil Bissingen der Stadt Bietigheim­Bissingen Tamm

Bmckenbeim, Cleebronn

Bretzfeld

Dörzbach, Krautheim, Mulfingen, Schöntal

Eppingen, Gemmingen, Ittlingen

Bühlertann, BühlerzeIl, Fichtenberg, Gaildorf, Oberrot, Obersontheim, Sulzbach-Laufen

Großbottwar, Oberstenfeld

Güglingen, Pfaffenhofen, Zaberfeld

Gundeisheim, Neudenau, Offenau

Abstatt, Flein, Heilbronn (ohne die Stadtteile Böckingen und Klingenberg), Leingarten, Tal­heim, Untergruppenbach

Stadtteile Böckingen und Klingenberg der Stadt Heilbronn

Ilshofen, Vellberg, Wolpersthausen

Forchtenberg, lngelfingen, Niedernhall, Weiß­bach

Bönnigheim, Kirchheim am Neckar

Künzelsau

Kupferzell, Waldenburg

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828 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Notariat

Lauffen am Neckar

Löwenstein

Marbach am Neckar

Möckmühl

Neckarsulm

Neuenstadt am Kocher

Neuenstein

Obersulm

Öluingen

Pfedelbach

Sachsenheim

Schwäbisch Hall

Schwaigern

Steinheim an der Murr

Vaihingen an der Enz

Weinsberg

Grundbuchamt

2

Lauffen am Neckar

Löwenstein

Marbach am Neckar

Möckmühl

Neckarsulm

Neuenstadt am Kocher

Neuenstein

Obersulm

Öhringen

Pfedelbach

Sachsenheim

Rosengarten Schwäbisch Hall

Schwaigern

Murr Steinheim an der Murr

Vaihingen an der Enz

Weinsberg

Landgerichtsbezirk Ravensbnrg

Altshausen

Bad Buchau

Bad Saulgau

Bad Schussenried

Bad Waldsee

Bad Wnrzach

Biberach an der Riß

Friedrichshafen

Isny im Allgäu

Kressbronn am Bodensee

Laupheim

Altshausen

Königseggwald

Bad Buchau

Bad Saulgau

Bad Schussenried

Aulendorf Bad Waldsee

BadWurzach

Biberach an der Riß

Schemmerhofen

Friedrichshafen

Isny im Allgäu

Kressbronn am Bodensee

Achstetten Burgrieden

zugeordnete Gemeinden

3

Lauffen am Neckar, Neckarwestheim, Nord­heim

Löwenstein, Wüstenrot

Affalterbach, Benningen am Neckar, Erdmann­hausen, Marbach am Neckar

Jagsthausen, Möckmühl, Roigheim, Widdern

Erlenbach, Neckarsulm

Hardthausen am Kocher, Langenbrettach, Neuenstadt am Kocher

Neuenstein

Ellbofen, Lehrensteinsfeld, Obersulm

Öhringen, Zweiflingen

pfedelbach

Sachsenheim

Rosengarten Braunsbach, Mainhardt, Michelbach an der Bilz. Michelfeld, Schwäbisch Hall, Untermünk­heim

Massenbachhausen, Schwaigern

Murr Steinheim an der Mnrr

Eberdingen, Oberriexingen, Sersheim, Vaihingen an der Enz

Eberstadt, Weinsberg

Altshausen, Boms, Ebenweiler, Ebersbach­Musbach, Eichstegen, Guggenhausen, Hoßkirch, Unterwaldhausen Königseggwald

Alleshausen, Allmannsweiler, Bad Buchau, Betzenweiler, Dürnau, Kanzach, Moosburg, Oggelshausen, Seekirch, Tiefenbach

Bad Saulgau, Herbertingen, Ostrach

Bad Schussenried, Ingoldingen

Aulendorf Bad Waldsee, Bergatreute

Bad Wurzach

Attenweiler, Biberach an der Riß, Eberhard­zell, Hochdorf, Mittelbiberach, Ummendorf, Warthausen Schemmerhofen

Friedrichshafen, Immenstaad am Bodensee

Isny im Allgäu

Eriskirch, Kressbronn am Bodensee, Langenargen

Achstetten Burgrieden

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Nr.19

Notariat

Leutkirch im Allgäu

Meckenbeuren

Mengen

Ochsenhausen

Ravensburg

Riedlingen

Tannheim

Tettnang

Wangen im Allgäu

Weingarten

Wilhelrnsdorf

Landgerichtsbezirk Rottweil

Alpirsbach

Baiersbronn

Dornhan

Dornstetten

Dunningen

Freudenstadt

Geisingen

Horb am Neckar

Mühlheim an der Donau

Oberndorf am Neckar

Pfalzgrafenweiler

Rottweil

GBI. vom 27. Dezember 2005 829

Grundbuchamt

2

Laupheim Schwendi Wain

Leutkirch im Allräu

Meckenbeuren

Mengen

Ochsenhausen

Ravensburg

Riedlingen

Tannheim

Tettnang

Wangen im Allgäu

Weingarten

Riedhausen Wilhelmsdorf

Alpirsbach

Baiersbronn

Dornhan

Dornstetten

Dunningen

Freudenstadt

Geisingen Immendingen

Horb am Neckar

Waldachtal

Mühlheim an der Donau

Oberndorf am Neckar

Pfalzgrafen weiler

Dietingen Rottweil Zimmern ob Rottweil

zugeordnete Gemeinden

3

Laupheim, Mietingen Schwendi Wain

Aichstetten, Aitrach, Leutkirch im Allgäu

Meckenbeuren

Hohentengen, Mengen, Scheer

Dettingen an der Iller, Erlenmoos, Erolzheim, Gutenzell-Hürbel, Kirchberg an der Iller, Ma­seiheim, Ochsenhausen, Steinhausen an der Rottum

Berg, Bodnegg, GfÜnkraut, Ravensburg

Altheim, Dürmentingen, Ertingen, Langen­enslingen, Riedlingen, Unlingen, Uttenweiler

Berkheim, KirchdOlf an der Iller, Rot an der Rot, Tannheim

Neukireh, Tettnang

Achberg, Amtzell, Argenbühl, Kißlegg, Wan­gen im Allgäu

Baienfurt, Baindt, Schlier, Vogt, Waldburg, Weingarten, Wolfegg, Wolpertswende

Riedhausen Froureute, Horgenzell, Fleischwangen, Wil­helmsdorf

Alpirsbach

Baiersbronn

Dornhan

Dornstetten, Glatten, Schopfloch

Bösingen, Dunningen, Eschbronn, Villingen­dorf

Bad Rippoldsau-Schapbach, Betzweiler-Wälde, Freudenstadt, Loßburg

Geisingen Immendingen

Empfingen, Eutingen im Gäu, Horb am Neckar Waldachtal

Bärenthal, Buchheim, Fridingen an der Donau, Imdorf, Kolbingen, Mühlheim an der Donau, Renquishausen

Epfendorf, Fluorn-Winzeln, Oberndorf am Neckar

Grömbach, Pfalzgrafen weiler, Seewald, Wör­nersberg

Dietingen Deißlingen, Rottweil, Wellendingen Zimmern ob Rottweil

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830

Notariat

Schramberg

Spaichingen

Sulz am Neckar

Trossingen

Tuttlingen

Wehingen

Wurmlingen

Landgerichtsbezirk Stuttgart

Aichwald

Altbach

Asperg

Backnang

Bäblingen

Denkendorf

Ditzingen

Esslingen am Neckar

Fellbach

Filderstadt

Freiberg am Neckar

Gedingen

Herrenberg

Holzgedingen

Kernen im Remstal

Kirchheim unter Teck

Kängen

Korntal-Münchingen

Kornwestheim

Leinfelden-Echterdingen

Leonberg

GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Grundbuchamt

2

Hardt Schenkenzell Schramberg Schiltach Tennenbronn

Spaichingen

Sulz am Neckar

Trossingen

Tuttlingen

Wehingen

Wurmlingen

Aichwald

Altbach

Asperg

Backnang

Aidlingen Böblingen Ehningen Schönaich

Denkendorf

Ditzingen

Esslingen am Neckar

Fellbach

FiIderstadt

Freiberg am Neckar Pleidelsheim

Gerlingen

Herrenberg

Holzgerlingen Weil im Schön buch

Kernen im Remstal

Kirchheim unter Teck

Köngen

Korntal-Münchingen

Kornwestheim

Leinfelden-Echterdingen

Leonberg

zugeordnete Gemeinden

3

Hardt Schenkenzell Aichhalden, Lauterbach, Schramberg Schiltach Tennenbronn

Aldingen, Balgheim, Böttingen, Denkingen, Dürbheim, Frittlingen, Hausen ob Verena, Mahlstetten, Spaichingen

Sulz am Neckar, Vähringen

Durchhausen, Gunningen, Talheim, Trossingen

Emmingen-Liptingen, Neuhausen ob Eck, Tutl­lingen

Bubsheim, Deilingen, Egesheim, Gosheim, Kö­nigsheim, Reichenbach am Heuberg, Wehingen

Rietheim-Weilheim, Seitingen-Oberflacht, Wurmlingen

Aichwald, Baltmannsweiler

Altbach, Deizisau

Asperg

Aspach, Backnang, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler

Aidlingen Böblingen Ehningen Schönaich

Denkendorf

Ditzingen

Esslingen am Neckar

Fellbach

Filderstadt

Freiberg am Neckar Pleidelsheim

Gedingen

Bondorf, Gäufelden, Herrenberg, Jeuingen, Mötzingen

Holzgerlingen Altdorf, Weil im Schänbuch

Kernen im Remstal

Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Kirchheim unter Teck, Notzingen

Kängen

Korntal-Münchingen

Kornwestheim

Leinfelden-Echterdingen

Leonberg, Rutesheim

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 831

Notariat Grundbuchamt zugeordnete Gemeinden

2 3

Ludwigsburg Ludwigsburg Ludwigsburg ohne die Stadtteile Neckar-weihingen, Oßweil und Poppenweiler

Oßweil Stadtteile Neckarweihingen, Oßweil und Poppenweiler der Stadt Ludwigsburg

Möglingen Möglingen

Markgröningen Hemmingen Hemmingen Markgröningen Markgröningen Schwieberdingen Schwieberdingen

MUlThardt MUlThardt MutThardt

N eckartailfingen Bemptlingen Bemptlingen Neckartailfingen Altdorf, Altenriet, Neckartailfingen,

Schlaitdorf Neckartenzlingen N eckartenzlingen

Neuffen Neuffen Beuren, Kohlberg, Neuffen

Neuhausen auf den Fildem Neuhausen auf den Fildern Neuhausen auf den Fildern

Nürtingen Nürtingen Aichtal, Frickenhausen, Großbettlingen, Nür-tingen, Oberboihingen, Wolfschlugen

Nufringen Nufringen Deckenpfronn, Gärtringen, Hildrizhausen, Nufringen

Ostfildern Ostfildern Ostfildern

Owen Lenningen Lenningen

I Owen Erkenbrechtsweiler, Owen

Plochingen Plochingen Plochingen Wernau (Neckar) Wernau (Neckar)

Plüderhausen Plüderhausen Plüderhausen, Urbach

Reichenbach an der Fils Reichenbach an der Fils Hochdorf, Lichtenwald, Reichenbach an der Fils

Remseck am Neckar Remseck am Neckar Remseck am Neckar

Remshalden Remshalden Remshalden

Renningen Renningen Renningen

Schorndorf Schorndorf Schorndorf

Schwaikheim Schwaikheim Schwaikheim .1 Sindelfingen Sindelfingen Grafenau, Magstadt, Sindelfingen

Stuttgart Stuttgart Stadtbezirke Mitte, Nord, Ost, Süd, West, Degerloch, Hedelfingen und Wangen der Stadt Stuttgart

Stuttgart-Bad Cannstatt Stuttgart-Bad Cannstatt Stadtbezirke Bad Cannstatt und Münster der Stadt Stuttgart

Stuttgart -Botnang Stuttgart -Botnang Stadtbezirk Botnang der Stadt Stuttgart

Stuttgart-Feuerbach Stuttgart -Feuerbach Stadtbezirk Feuerbach der Stadt Stuttgart

Stutlgart-Möhringen Stuttgart-Möhringen Stadtbezirk Möhringen der Stadt Stuttgart

Stuttgart-Mühlhausen Stuttgart-Mühlhausen Stadtteile Freiberg, Hofen, Mönchfeld, Mühl-hausen und Neugereut der Stadt Stuttgart

Stuttgart-Obertürkheim Stuttgart-Obertürkheim Stadtbezirk Obertürkheim der Stadt Stuttgart

Stuttgart -Plieningen Stuttgart -Plieningen Stadtbezirke Birkach und Plieningen der Stadt Stuttgart

Stuttgart-Rohr Stuttgart-Rohr Stadtteile DÜlTlewang und Rohr der Stadt Stutt-gart

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832

Notariat

Stuttgart-Sillenbuch

Stuttgart-Stammheim

Stuttgart-Untertürkheim

Stuttgart-Vaihingen

Stuttgart-Weilimdorf

Stuttgart-Zuffenhausen

Sulzbach an der Murr

Waiblingen

Waldenbuch

Weil der Stadt

Weilheim an der Teck

Weinstadt

Weissach

Weissach im Tal

Welzheim

Wendlingen am Neckar

Winnenden

Winterbach

Landgerichtsbezirk Tübingen

Altensteig

Ammerbuch

Bad Herrenalb

Bad Liebenzell

Bad Teinach-Zavelstein

Bad Urach

Bad Wildbad

Bodelshausen

Calw

Dettingen an der Erms

Engstingen

GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Grundbuchamt

2

Stuttgart-Sillenbuch

Stuttgart-Stammheim

Stuttgart -Untertürkheim

Stuttgart-Vaihingen

Stuttgart-Weilimdorf

Stuttgart-Zuffenhausen

Großerlach Spiegelberg Sulzbach an der Murr

Waiblingen

Waldenbuch

Weil der Stadt

Holzmaden Neidlingen Weilheim an der Teck

Weinstadt

Weissach

Auenwald Weissach im Tal

Rudersberg Welzheim

Wendlingen am Neckar

Winnenden

Winterbach

Altensteig

Ammerbuch

Bad Herrenalb

Bad Liebenzell

Bad Teinach-Zavelstein

Bad Urach Grabenstetten Hülben Römerstein St.Johann

Bad Wildbad

Bodelshausen

Althengstett Calw

Dettingen an der Erms

Engstingen Hohenstein Sonnenbühl Trochtelfingen

zugeordnete Gemeinden

3

Stadtbezirk Sillenbuch der Stadt Stuttgart

Stadtbezirk Stammheim der Stadt Stuttgart

Stadtbezirk Untertürkheim der Stadt Stuttgart

Stadtteile Büsnau und Vaihingen der Stadt Stuttgart

Stadtbezirk Weilimdorf der Stadt Stuttgart

Stadtbezirk Zuffenhausen der Stadt Stuttgart

Großerlach Spiegelberg Sulzbach an der Murr

Korb, Waiblingen

Steinen bronn, Waldenbuch

Weil der Stadt

Holzmaden Neidlingen Ohmden, Weilheim an der Teck

Weinstadt

Weissach

Auenwald Allmersbach im Tal, Althütte, Weissach im Tal

Rudersberg Alfdorf, Kaisersbach, Welzheim

Unterensingen, Wendlingen am Neckar

Berglen, Leutenbach, Winnenden

Winterbach

Altensteig, Egenhausen, Simmersfeld

Ammerbuch

Bad Herrenalb, Dobel

Bad Liebenzell, Unterreichenbach

Bad Teinach-Zavelstein, Neubulach, Neuweiler

Bad Urach Grabenstetten Hülben Römerstein St.Johann

Bad Wildbad, Enzklösterle

Bodelshausen, Ofterdingen

Althengstett Calw, Gechingen, Oberreichenbach, OsteIs­heim, Simmozheim

Dettingen an der Erms

Engstingen Hohenstein Sonnenbühl Trochtelfingen

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Nr.19

Notariat

Eningen unter Achalm

Gomaringen

Hayingen

Kirchentellinsfurt

Lichtenstein

Metzingen

Mössingen

Münsingen

Nagold

Pfullingen

Reutlingen

Rottenburg am Neckar

Schömberg

Tübingen

Tübingen-Derendingen

Tübingen-Lustnau

Walddorfhäslach

Wildberg

Landgerichtsbezirk DIrn

B1aubeuren

Blaustein

Boll

Donzdorf

Ebersbach an der Fils

Ehingen (Donau)

EislingenlFils

Geislingen an der Steige

GBl. vom 27. Dezember 2005 833

Grundbuchamt

2

Erringen unter Achalm

Gomaringen

Hayingen

Kirchentellinsfurt Kusterdingen

Lichtenstein

Metzingen

Mössingen

Gutsbezirk Münsingen Münsingen

Ebhausen Haiterbach Nagold Rohrdorf

Pfullingen

Reutlingen Wannweil

Rottenburg am Neckar

Schömberg

Tübingen

Tübingen-Derendingen

Tübingen-Lustnau

Dettenhausen

Pliezhausen Walddorfhäslach

Wildberg

B1aubeuren

Blaustein

Boll

Donzdorf Lauterstein Süßen

Ebersbach an der Fils Schlierbach

Ehingen (Donau)

EislingenlFils

Geislingen an der Steige

zugeordnete Gemeinden

3

Eningen unter Achalm

Gomaringen, Nehren

Hayingen, Pfronstetten, Zwiefalten

Kirchentellinsfurt Kusterdingen

Lichtenstein

Grafenberg, Metzingen, Riederich

Mössingen

Gutsbezirk Münsingen Gomadingen, Mehrstetten, Münsingen

Ebhausen Haiterbach Nagold Rohrdorf

Pfullingen

Reutlingen Wannweil

Hirrlingen, Neustetten, Rottenburg am Neckar, Starzach

Höfen an der Enz, Schömberg

Tübingen ohne die Stadtteile Bebenhausen, Bühl, Derendingen, Kilchberg, Lustnau, Pfron­dorf und Weilheim

Stadtteile Bühl, Derendingen, Kilchberg und Weilheim der Stadt Tübingen, Dußlingen

Stadtteile Bebenhausen, Lustnau und Pfron­dorf der Stadt Tübingen Dettenhausen

Pliezhausen Walddorfhäslach

Wild berg

Berghülen, Blaubeuren

Blaustein

Aiche1berg, Boll, Dürnau, Eschenbach, Gam­me1shausen, Hattenhofen, Heirringen, Zell unter Aiche1berg

Donzdorf Lauterstein Süßen

Albershausen, Ebersbach an der Fils Schlierbach

Ehingen (Donau), Griesingen, Oberdischingen, Öpfingen, Rottenacker

EislingenlFils, Ottenbach, Salach

Bad Überkingen, Böhmenkirch, Geislingen an der Steige, Gingen an der Fils, Kuchen

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834 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Notariat

Göppingen

Illerkirchberg

Laichingen

Langenau

Munderkingen

Schelklingen

Ulm

Wiesensteig

Grundbuchamt

2

Göppingen

Rechberghausen Uhingen

Dietenheim Illerkirchberg

Illerrieden

Heroldstatt Laichingen

Langenau

Munderkingen

Schelklingen

Amstetten Erbach Lonsee Merklingen Ulm

Wiesensteig

Anlage 2 (zu § 4a)

Grundbucheinsichtsstellen Gemeinde Notariatsbezirk

Abstatt Heilbronn

Achberg Wangen im Allgäu

Adelberg Göppingen

Adelmannsfelden Ellwangen (Jagst)

Affalterbach Marbach am Neckar

Aichelberg Boll

Aichhalden Schramberg

Aichstetten Leutkirch im Allgäu

Aichtal Nürtingen

Aitrach Leutkirch im Allgäu

Aldingen Spaichingen

Alfdorf We1zheim

Alleshausen Bad Buchau

Allmannsweiler Bad Buchau

Gemeinde

zugeordnete Gemeinden

3

Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Göppin­gen, Schlat, Wangen, Wäschenbeuren Rechberghausen Uhingen

Dietenheim Balzheim, Hüttisheim, Illerkirchberg, Schnürpflingen, Staig Illerrieden

Heroldstatt Laichingen, Westerheim

Altheim (Alb), Asse1fingen, Ballendorf, Bern­stadt, Börslingen, Breitingen, Holzkireh, Lan­genau, Neenstetten, Nerenstetten, Öllingen, Rammingen, Setzingen, Weidenstetten

Emeringen, Emerkingen, Grundsheim, Hausen am Bussen, Lauterach, Munderkingen, Ober­marchtal, Oberstadion, Rechtenstein, Unter­marehtal, Unterstadion, Unterwachingen

Allmendingen, Altheim, Schelklingen

Amstetten Erbach Lonsee Merklingen Beimerstetten, Dornstadt, Nellingen, Ulm, Westerstetten

Bad Ditzenbach, Deggingen, Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt, Mühlhausen im Täle, Wiesen steig

Notariatsbezirk

Allmendingen Sche1klingen

Allmersbach im Tal Weissach im Tal

Altdorf (Kreis Bäblingen) Holzgerlingen

Altdorf (Kreis Esslingen) Neckartailfingen

Altheim (Kreis Biberach) Riedlingen

Altheim (Alb-Donau-Kreis) Schelklingen

Altheim (Alb) Langenau

Althütte Weissach im Tal

Argenbühl Wangen im Allgäu

Aspach Backnang

Assamstadt Bad Mergentheim

Asselfingen Langenau

Bad Ditzenbach Wiesensteig

Bad Rippoldsau-Schapbach Freudenstadt

Bad Überkingen Geislingen an der Steige

Baienfurt Weingarten

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 835

Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk

Baindt Weingarten Dormettingen Schömberg

Balgheim Spaichingen (Zollemal bkreis)

:~":'::1 Ballendorf Langenau Dornstadt DIrn

Baltmannsweiler Aichwald Dotternhausen Schömberg (Zollernalbkreis)

Balzheim Illerkirchberg Durlangen Schwäbisch Gmünd

Bärenthai Mühlheim an der Donau Dürbheim Spaichingen

Bartholomä Heubach Dümau (Kreis Biberach) Bad Buchau

Beimerstetten Ulm Dümau (Kreis Göppingen) Boll

Benningen am Neckar Marbach am Neckar Dußlingen Tübingen-Derendingen

Berg Ravensburg Eberstadt Weinsberg

Bergatreute Bad Waldsee Egesheim Wehingen

Berghülen Blaubeuren Eichstegen Altshausen

Berglen Winnenden Eichstetten am Kaiserstuhl Freiburg am Kaiserstuhl

Bemstadt Langenau Ellenberg Ellwangen (Jagst) Beuren Neuffen Emerkingen Munderkingen Biederbach Waldkirch Emrningen-Liptingen Tuttlingen Birenbach Göppingen Enzklösterle Bad Wildbad Bitz Albstadt-Ebingen Epfenbach Neckarbischofsheim Bodman-Ludwigshafen Stockach Epfendorf Oberndorf am N eckar Bodnegg Ravensburg Erdmannhausen Marbach am Neckar Böbingen an der Rems Heubach Eriskirch Kressbronn Böhmenkirch Geislingen an der Steige Erkenbrechtsweiler Owen Bönnigheim Kirchheim am Neckar Erlenbach Neckarsulm Börslingen Langenau Erlenmoos Ochsenhausen Böttingen Spaichingen Erligheim Besigheim

Borns Altshausen Erolzheim Ochsenhausen .:.;;

Bondorf Herrenberg Ertingen Riedlingen

Bösingen Dunningen Eschach Gschwend

Braunsbach Schwäbisch Hall Eschbronn Dunningen

Breitingen Langenau Eschelbronn Sinsheim

Bubsheim Wehingen Eschenbach Boll

Buchheim Mühlheim an der Donau Essingen Aalen

Bühlertann Gaildorf Eutingen im Gäu Horb am Neckar

BühlerzeIl Gaildorf Fichtenberg Gaildorf

Burgstetten Backnang Flein Heilbronn

Dautmergen Schömberg Fluorn-Winzeln Obern dorf am Neckar (Zollernalbkreis) Forchtenberg Ingelfingen

Deckenpfronn Nufringen Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau

Deggingen Wiesensteig Ortsverwaltung

Deilingen Wehingen Hochdorf-

Deißlingen Rottweil Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau Ortsverwaltung Lehen -

Deizisau Altbach Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau

Denkingen Spaichingen Ortsverwaltung Dettingen unter Teck Kirchheim unter Teck Opfingen-

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836 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk

Freiburg im Breisgau Freiburg im Breisgau Hirrlingen Rottenburg am Neckar Ortsverwaltung Hochdorf Reichenbach an der Fils Tiengen

Höfen an der Enz Schömberg (Kreis Calw) Freiburg im Breisgau - Freiburg im Breisgau

Hohentengen Mengen Ortsverwaltung Waltershofen Hohenstadt Wiesensteig

Freudental Besigheim Holzkirch Langenau

Frickenhausen Nürtingen Horgenzell Wilhelmsdorf

Fridingen an der Donau Mühlheim an der Donau Hoßkirch Altshausen

Frittlingen Spaichingen Hüttisheim Illerkirchberg

Fronreute Wilhelmsdorf Igersheim Bad Mergentheim

Gammelshausen Boll Iggingen Schwäbisch Gmünd

Gärtringen Nufringen Ihringen Breisach am Rhein

Gäufelden Herrenberg Illmensee Pfullendorf

Gechingen Calw Ilsfeld Beilstein

Geislingen Balingen Immenstaad am Bodensee Friedrichshafen

Gemmingen Eppingen Ingersheim Besigheim

Gemmrigheim Besigheim Ingoldingen Bad Schussenried

Gerabronn Langenburg Irndorf Mühlheim an der Donau

Gingen an der Fils Geislingen an der Steige Ittlingen Eppingen

Glatten Dornstetten Jagsthausen Möckmühl

Glottertal Freiburg im Breisgau Jettingen Herrenberg

Gomadingen Münsingen Kaisersbach Welzheim

Gosheim Wehingen Karlsruhe-Neureut Karlsruhe

Gottenheim Freiburg im Breisgau Kirchardt Bad Rappenau

Grafenau Sindelfmgen Kirchberg an der Murr Backnang

Grafenberg Metzingen Kirchdorf an der Iller Tannheim ··<1

Griesingen Ehingen (Donau) Kirchheim am Ries Bopfingen I I Kißlegg Wangen im Allgäu Großbettlingen Nürtingen

Grünkraut Ravensburg Kohlberg Neuffen

Gruibingen Wiesensteig Kolbingen Mühlheim an der Donau

Grundsheim Munderkingen Königsheim Wehingen

Gutenzell-Hürbel Ochsenhausen Königsbronn Heidenheim an der Brenz

Hardthausen am Kocher Neuenstadt am Kocher Korb Waiblingen

Hattenhofen Boll Krautheim Dörzbach

Hausen am Tann Schömberg Kreßberg Fichtenau

(Zollernalbkreis) Kuchen Geislingen an der Steige

Hausen ob Verena Spaichingen Langenargen Kressbronn am Bodensee

Heiligkreuzsteinach Heidelberg Langen brettach Neuenstadt am Kocher

Heiningen Boll Langenenslingen Riedlingen

:i Herbertingen BadSaulgau Lauterach Munderkingen

Herdwangen-Schönach Pfullendorf Lauterbach Schramberg

Herrnaringen Giengen an der Brenz Lehrensteinsfeld Obersulm

Hessigheim Besigheim Leibertingen Meßkirch

Hildrizhausen Nufringen Leingarten Heilbronn

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Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 837

Gemeinde Notariatsbezirk Gemeinde Notariatsbezirk

Leutenbach Winnenden Obermarchtal Munderkingen

Lobbach Sinsheim Obernheim Meßstetten

Löchgau Besigheim Oberriexingen Vaihingen an der Enz

Mainhardt Schwäbisch Hall Oberrot Gaildorf

Mahlstetten Spaichingen Obersontheim Gaildorf

Maselheim Ochsenhausen Oberstenfeld Großbottwar

Massenbachhausen Schwaigern Oedheim Bad Friedrichshall

Mauer Sinsheim Öllingen Langenau

Meckesheim Sinsheim Offenau Gundeisheim

Mehrstetten Münsingen Ofterdingen Bodelshausen

Merdingen Breisach am Rhein Öpfingen Ehingen (Donau)

Michelbach an der Bilz Schwäbisch Hall Ohlsbach Gengenbach

Michelfeld Schwäbisch Hall Oppenweiler Backnang

Mietingen- Laupheim Ostrach Bad Saulgau

Ortsteil Baltringen- Ottenbach Eislingen/Fils _. - Mietingen- Laupheim Pfaffenhofen Güglingen

Orts teil Mietingen -Pfaffenweiler Freiburg im Breisgau

Mittelbiberach Biberach an der Riß Pfronstetten Hayingen

Mögglingen Heubach Rainau Ellwangen (Jagst)

Mötzingen Herrenberg Rammingen Langenau

Mudau Buchen (Odenwald) Ratshausen Schömberg

Mühlhausen im Täle Wiesensteig (Zollernalbkreis)

Mulfingen Dörzbach Reichartshausen N eckarbischofsheim

Mundelsheim Besigheim Reichenbach am Heuberg Wehingen

Mutlangen Schwäbisch Gmünd Renquishausen Mühlheim an der Donau

Nattheim Dischingen Rheinhausen Kenzingen

Neckarwestheim Lauffen am Neckar Rielasingen-Worblingen Singen (Hohentwiel)

Neenstetten Langenau Riesbürg Bopfingen

Nehren Gomaringen Rietheim-Weilheim Wurmlingen

Neidenstein N eckarbischofsheim Roigheim Möckmühl

Nellingen Ulm Rosenberg Osterburken

Nerenstetten Langenau Rot am See Kirchberg an der Jagst

Neubulach Bad Teinach-Zavelstein Rot an der Rot Tannheim

Neuhausen ob Eck Tuttlingen Rottenacker Ehingen (Donau)

Neukirch Tettnang Ruppertshofen Gschwend

Neuweiler Bad Teinach-Zavelstein Rutesheim Leonberg

Niedernhall Ingelfingen Salach Eislingen/Fils

Niederstotzingen Giengen an der Brenz Sasbach am Kaiserstuhl Kenzingen

Nordheim Lauffen am Neckar Sauldorf Meßkirch

Nusplingen Meßstetten Schallstadt Freiburg im Breisgau

Oberboihingen Nürtingen Schechingen Schwäbisch Gmünd

Oberdischingen Ehingen (Donau) Scheer Mengen

Obergröningen Gschwend Schefflenz Mosbach

Oberkochen Aalen Schlaitdorf N eckartailfingen

-- --

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838

Gemeinde

Schlat

Schlier

Schöntal

Schopfloch

Schrozberg

Schwenningen

Seitingen-Oberflacht

Sersheim

Setzingen

Siegelsbach

Sölden

Spechbach

Spraitbach

Staig

Starzach

Steinenbronn

Steinhausen an der Rottum

Steinheim am Albuch

Sternenfels

Stimpfach

Stödtlen

Straßberg

Sulzbach-Laufen

Täfenot

Talheim (Kreis Heilbronn)

Talheim (Kreis Tuttlingen)

Tiefenbach

Tuningen

Umkirch

Untereisesheim

Untergruppenbach

Untermarchtal

Untermünkheim

Unteneichenbach

Urbach

Vellberg

Villingendorf

Vogt

Vöhringen

Wäschenbeuren

Waibstadt

Waldburg

Waldenburg

Waldstetten -Orts teil Waldstetten -

GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr. 19

Notariatsbezirk

Göppingen

Weingarten

Dörzbach

Dornstetten

Blaufelden

Stetten am kalten Markt

Wurrnlingen

Vaihingen an der Enz

Langenau

Bad Rappenau

Freiburg im Breisgau

Sinsheim

Schwäbisch Gmünd

Illerkirchberg

Rottenburg am Neckar

Waldenbuch

Ochsenhausen

Heidenheim an der Brenz

Maulbronn

Crailsheim

Ellwangen (Jagst)

Albstadt-Ebingen

Gaildorf

Schwäbisch GmÜlld

Heilbronn

Trossingen

Bad Buchau

Villingen

Freiburg im Breisgau

Bad Wimpfen

Heilbronn

Munderkingen

Schwäbisch Hall

Bad Liebenzell

Plüderhausen

Ilshofen

Dunningen

Weingarten

Sulz am Neckar

Göppingen

N eckarbischofsheim

Weingarten

Kupferzell

Schwäbisch Gmünd

Gemeinde

Waldstetten -Orts teil Wißgoldingen -

Walheim

Wallhausen

Weidenstetten

Weilen unter den Rinnen

Weißbach

Wellendingen

Westerheim

Westerstetten

Westhausen

Widdern

Wilhelmsfeld

Wörnersberg

Wört

Wolfegg

Wolfschlugen

Wolpertshausen

Wolpertswende

Wüstenrot

Wyhl am Kaiserstuhl

Zaberfeld

Zell unter Aichelberg

Zimmern unter der Burg

Zweiflingen

Zwiefalten

Notariatsbezirk

Schwäbisch Gmünd

Besigheim

Kirchberg an der Jagst

Langenau

Schömberg (Zollernalbkreis)

Ingelfingen

Rottweil

Laichingen

lJlm

Lauchheim

Möckmühl

Heide1berg

Pfalzgrafenweiler

Ellwangen (Jagst)

Weingarten

Nürtingen

Ilshofen

Weingarten

Löwenstein

Kenzingen

Güglingen

Boll

Schömberg (Zollernalbkreis)

Öhringen

Hayingen«

ArtikelS

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft mit Ausnahme

a) der Aufhebung des Grundbuchamts des Stadtteils Karlsruhe-Neureut der Stadt Karlsruhe, der Zuwei­sung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Karlsruhe sowie der Einrichtung einer Grundbuchein­sichtsstelle bei dem Stadtteil Karlsruhe-Neureut, die zum 1. März 2006 in Kraft treten.

b) der Aufhebung des Grundbuchamts der Stadt Östrin­gen sowie die Zuweisung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Bruchsal, die zum 1. Juli 2006 in Kraft treten,

c) der Aufhebung der Grundbuchämter der Gemeinden Glottertal, Gottenheim und Rielasingen-Worblingen, der Zuweisung der Grundbuchbezirke der Gemeinden Glottertal und Gottenheim an das Grundbuchamt Freiburg im Breisgau, der Zuweisung des Grund-

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Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 839

buchbezirks der Gemeinde Rie1asingen-Worb1ingen zum Grundbuchamt Singen (Hohentwie1) sowie der Einrichtung einer Grundbucheinsichtsstelle bei den Gemeinden Glottertal, Gottenheim und Rie1asingen­Worb1ingen, die zum 1. Januar 2007 in Kraft treten,

d) der Aufhebung des Grundbuchamts der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl und der Zuweisung dieses Grundbuchbezirks an das Grundbuchamt Freiburg im Breisgau einschließlich der Einrichtung einer Grund­bucheinsichtsstelle bei der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl, die zum 1. Januar 2008 in Kraft treten.

STUTTGART, den 6. Dezember 2005 PRüF. DR. GüLL

Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der

Polizei-Aufstiegsverordnung

Vom 7. Dezember 2005

Auf Grund von §§ 139 und 147 des Landesbeamtenge­setzes in der Fassung vom 19.März 1996 (GBL S.286) wird im Einvernehmen mit dem Finanzministerium ver­ordnet:

Artike11

Die Po1izei-Aufstiegsverordnung vom 15. Juni 1998 (GBL S. 341), geändert durch Verordnung vom 9. Dezem­ber 2002 (GBL S. 521), wird wie folgt geändert:

1. Der bisherige Dritte Teil wird Zweiter Teil. Der bishe­rige Vierte Teil wird Dritter Teil. Die bisherigen §§ 4, 5 und 6 werden §§ 3, 4 und 5.

2. Der neue § 5 Abs. 2 erhält folgende Fassung:

»(2) Diese Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Dezem­ber 2010 außer Kraft.«

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

STUTTGART, den 7. Dezember 2005 RECH

Verordnung des Finanzministeriums zur Änderung der

Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung

Vom 8. Dezember 2005

Auf Grund von § 17 Abs. 2 Satz 3 des Finanzverwaltungs­gesetzes vom 30. August 1971 (BGBL I S.1426, 1427), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. Dezember 1984 (BGBL I S. 1493), in Verbindung mit § 1 der Verord­nung der Landesregierung zur Übertragung der Ermächti­gung nach § 17 Abs. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes auf

das Finanzministerium vom 4. Februar 1991 (GBL S. 86) wird verordnet:

Artikel 1

Die Finanzämter-Zuständigkeitsverordnung vom 30. No­vember 2004 (GBL S. 865) wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 2 erhält folgende Fassung:

»2. die Verwaltung der Versicherungsteuer und der Feuerschutzsteuer, soweit die Zuständigkeit nicht bereits gemäß § 5 Abs. 1 Nr.7 des Finanz­verwaltungsgesetzes in Verbindung mit § 7 a Abs. 2 des Versicherungsteuergesetzes oder § 10 Abs. 1 Satz 2 des Feuerschutzsteuergeset­zes einem anderen Finanzamt übertragen ist,

dem Finanzamt für alle Finanzämter Heidelberg des Landes

B aden-Württemberg, «.

b) In Nummer 16 werden die Worte

»dem Finanzamt Reutlingen

dem Finanzamt Tauberbischofsheim

durch die Worte

»dem Finanzamt Tauberbischofsheim

ersetzt.

für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Biberach, Ehingen, Friedrichshafen, Ravensburg, Sigmaringen, Tübingen, Überlingen, Ulm und Wangen,

für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bietigheim-Bis­singen, Böblingen, Esslin­gen, Göppingen, Heiden­heim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwä­bisch Hall, Stuttgart I, Stutt­gart II, Stuttgart m, S tuttgart -Körperschaften und Waib1ingen,«

für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietig­heim-Bissingen, Böblingen, Ehingen, Esslingen, Fried­richshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart II, Stuttgart III, Stuttgart-Körperschaften, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen,«

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i

840 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

c) Die Nummern 18 bis 24 erhalten folgende Fassung:

»18. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprü­fung)

a) der Großbetriebe mit einem Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro,

b) der Konzerne und konzernabhängigen Be­triebe (Konzernspitzen und konzernabhän­gige Unternehmen aller Größenklassen) mit einem Gesamtumsatz (ohne Umsätze aus land- und forstwirtschaftlichen Betrie­ben) von mehr als 300 Millionen Euro,

c) der sonstigen zusammenhängenden Unter­nehmen mit einem Gesamtumsatz (ohne Umsätze aus land- und forstwirtschaftli­chen Betrieben) von mehr als 300 Millionen Euro,

d) der Versicherungsunternehmen und der Bausparkassen,

e) der Kreditinstitute mit einem Aktivvermö­gen von mehr als 750 Millionen Euro,

f) der steuerbegünstigten Körperschaften im Sinne des § 5 des Körperschaftsteuerge­setzes (KStG) mit einer Gesamtsumme der Einnahmen von mehr als 300 Millionen Euro,

g) der Gebietskörperschaften mit den Betrie­ben gewerblicher Art im Sinne des § 4 KStG und der Energie-, Wasserversorgungs- und Verkehrsbetriebe, die von einer Gebiets­körperschaft betrieben werden oder deren Anteile ganz oder mehrheitlich von einer Gebietskörperschaft gehalten werden, mit einem Gesamtumsatz von mehr als 300 Mil­lionen Euro,

dem Zentralen Konzern- für alle Finanz-prüfungsamt Stuttgart ämter des Landes

Baden-Württem­berg,

19. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprü­fung) der Kreditinstitute mit einem Aktivver­mögen von mehr als 150 bis zu 750 Millionen Euro

dem Finanzamt Heidelberg

dem Finanzamt Karlsruhe-Stadt

für die Finanzämter Mannheim-N eckarstadt, Mannheim-Stadt, Mos­bach, Schwetzingen, Sins­heim und Weinheim,

für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freuden­stadt, Karlsruhe-Durlach, Mühlacker, Pforzheim und Rastatt,

20. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprü­fung) der Bauherrengemeinschaften, Erwer­bergemeinschaften und der geschlossenen hn­mobilienfonds

dem Finanzamt Freiburg-Stadt

dem Finanzamt Heidelberg

dem Finanzamt Karlsruhe-Stadt

dem Finanzamt Öhringen

für die Finanzämter Emmendingen, Freiburg­Land, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Offen­burg, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen­Schwenningen und Walds­hut-Tiengen,

für die Finanzämter Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mosbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,

für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freuden-stadt, Karlsruhe-Durlach, Mühlacker, Pforzheim und Rastatt,

für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietigheim-Bissingen, Böblingen, Ehingen, Ess­lingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart 11, S tuttgart IIl, S tuttgart -Körperschaften, Tauberbischofsheim, Tü­bingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen,

21. die allgemeine Außenprüfung (Betriebsprü­fung)

a) der anderen gewerblichen und freiberufli­chen Groß- und Mittelbetriebe (bei Unter­nehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG und der AG & Co. KG einschließ­lich der Komplementär-GmbH/AG aller Größenklassen) und der Klein- und Kleinst­betriebe, die der Körperschaftsteuer unter­liegen (bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG und der AG & Co. KG einschließlich der Komplementär­GmbH/AG aller Größenklassen), mit Aus­nahme der sonstigen juristischen Personen

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Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005

des privaten Rechts und der nichtrechtsfahi­gen Vereine und nichtrechtsfahigen Zweck­vennögen und anderen Zweckvermögen des privaten Rechts,

b) der in Nummer 18 Buchst. bund c nicht ge­nannten Konzerne, konzernabhängigen Be­triebe (Konzernspitzen und konzernabhän­gige Unternehmen aller Größenklassen) und sonstigen zusammenhängenden Unter­nehmen, bei denen mindestens ein Unter­nehmen ein Betrieb im Sinne von Buch­stabe a ist, wobei die Finanzämter der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen mit Zuständigkeit für die Konzernspitze je­weils für alle zu dem Konzern gehörenden abhängigen Konzernunternehmen der Re­gierungsbezirke Stuttgart und Tübingen zuständig sind,

c) der in Nummer 18 Buchst.e und Num­mer 19 nicht genannten Kreditinstitute,

d) der in Nummer 18 Buchst. fund g nicht ge­nannten Körperschaften und Gebietskör­perschaften,

e) der Verlustzuweisungsgesellschaften,

f) der Personen, deren Summe der positiven Einkünfte im Sinne von § 2 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 EStG über 500000 Euro liegt,

dem Finanzamt Aalen

dem Finanzamt Balingen

für die Finanzämter Heidenheim und Schwäbisch Hall, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Blaufelden, Crailsheim, Fichtenau, Frankenhardt, Gera­bronn, Kirchberg an der Jagst, Kreßberg, Langenburg, Rot am See, Satteldorf, Schrozberg, Stimpfach und Wall­hausen betroffen sind,

für das Finanzamt Sigmaringen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Beuron, Bingen, Gammertingen, Herdwangen-Schönach, Hettingen, IIImensee, In­zigkofen, Krauchenwies, Leibertingen, Meßkirch, Neufra, Ostrach, Pfullen­dorf, Sauldorf, Schwen­ningen, Sigmaringen, Sigmaringendorf, Stetten am kalten Markt, Verin­genstadt und Wald betroffen sind,

dem Finanzamt für das Finanzamt Bruchsal Karlsruhe-Durlach,

dem Finanzamt für die Finanzämter

841

Esslingen Nürtingen, soweit Steu­erpflichtige aus den Ge­meinden Aichtal, Altdorf, Altenried, Bempflingen, Beuren, Erkenbrechts­weiler, Frickenhausen, Großbettlingen, Kohl­berg, Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Neuf­fen, Nürtingen, Ober­boihingen, Schlaitdorf, Unterensingen, Wend­lingen am Neckar und Wolfschlugen betroffen sind, und Stuttgart IIl,

dem Finanzamt für das Finanzamt Freiburg-Stadt Freiburg-Land, soweit

Steuerpflichtige aus den Gemeinden Au, Bad Krozingen, Ballrechten­Dottingen, Bollschweil, Bötzingen, Breisach am Rhein, Buchenbach, Ebringen, Ehrenkirehen, Eichstetten am Kaiser­stuhl, Eschbach, Glotter­tal, Gottenheim, Gundel­fingen, Hartheim, Heitersheim, Heuweiler, Horben, Ihringen, Kirch­zarten, March, Merdin­gen, Merzhausen, Müns­tertaVSchwarzwald, Oberried, Pfaffenweiler, St. Peter, Schallstadt, Sölden, Staufen im Breisgau, Stegen, Sulz­burg, Umkirch, Vogts­burg im Kaiserstuhl und Wittnau betroffen sind,

dem Finanzamt für das Finanzamt Göppingen Nürtingen, soweit

Steuerpflichtige aus den Gemeinden Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Holzmaden, Kirch­heim unter Teck, Lennin­gen, Neidlingen, Notzin­gen, Ohmden, Owen und Weilheim an der Teck betroffen sind,

dem Finanzamt für das Finanzamt Heidelberg Sinsheim,

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842 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

dem Finanzamt für das Finanzamt Karlsruhe-S tadt Ettlingen,

dem Finanzamt für das Finanzamt Lahr Emmendingen und für

das Finanzamt Offen­burg, soweit Steuer­pflichtige aus den Gemeinden Biberach, Fischerbach, Gutach, Haslach im Kinzigtal, Hausach, Hofstetten, Hornberg, Mühlenbach, Nordrach,Oberharmers­bach, Oberwolfach, Steinach, Wolfach und Zell am Harmersbach betroffen sind,

dem Finanzamt für das Finanzamt Müll­Lörrach heim und für das Finanz­

amt Waldshut-Tiengen, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Alb­bruck, Bad Säckingen, Görwihl, Herrischried, Laufenburg (Baden), Murg, Rickenbach, Todt­moos und Wehr betroffen sind,

dem Finanzamt Ludwigsburg

dem Finanzamt Mannheim­Stadt

dem Finanzamt Öhringen

für die Finanzämter Bietigheim-Bissingen und Leonberg,

für die Finanzämter Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen und Weinheim,

für die Finanzämter Schwäbisch Hall, soweit Steuerpflichtige aus den Gemeinden Braunsbach, Bühlertann, Bühlerzell, Fichtenberg, Gaildorf, Ilshofen, Mainhardt, Michelbach an der Bilz, Michelfeld, Oberrot, Obersontheim, Rosen­garten, Schwäbisch Hall, Sulzbach-Laufen, Unter­münkheim, Vellberg und Wolpertshausen betrof­fen sind, und Tauberbi­schofsheim,

dem Finanzamt für die Finanzämter Pforzheim Calw und Mühlacker,

dem Finanzamt für das Finanzamt Rastatt Baden-Baden,

dem Finanzamt für das Finanzamt Rottweil Tuttlingen,

dem Finanzamt für die Finanzämter Ravensburg Friedrichshafen, Sigma­

ringen, soweit Steuer­pflichtige aus den Ge­meinden Altshausen, Bad Saulgau, Borns, Ebenweiler, Ebersbach­Musbach, Eichstegen, Fleischwangen, Guggen­hausen, Herbertingen, Hohentengen, Hoßkirch, Königseggwald, Men­gen, Riedhausen, Scheer und Unterwaldhausen be­troffen sind, Überlingen und Wangen,

dem Finanzamt für die Finanzämter Reutlingen Bad Urach und Tübingen,

dem Finanzamt Schwäbisch Gmünd

für die Finanzämter Backnang, Schorndorf und Waiblingen,

dem Finanzamt für das Finanzamt Singen Konstanz,

dem Finanzamt für die Finanzämter Böb-Stuttgart I lingen und Stuttgart Il,

dem Finanzamt für die Finanzämter Ulm Biberach und Ehingen,

dem Finanzamt für das Finanzamt Waldshut- Freiburg-Land, soweit Tiengen Steuerpflichtige aus den

Gemeinden Breitnau, Eisenbach (Hoch­schwarzwald), Feldberg (Schwarzwald), Frieden­weiler, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, St. Märgen, Schluchsee und Titisee-Neustadt betroffen sind,

22. die Außenprüfung (Betriebsprüfung)

a) der Groß- und Mittelbetriebe der Land- und Forstwirtschaft (§ 13 Abs. 1 EStG),

b) der gewerblichen Groß- und Mittelbetriebe, die land und forstwirtschaftliche Urproduk­tion betreiben (gewerbliche Gärtnereien, einschließlich Gartengestaltung und Gar­ten- und Landschaftsbau, Friedhofsgärtne­reien, Baumschulen, gewerbliche Tierzucht und Tierhaltung, Binnenfischerei, Fisch­zucht und fisch wirtschaftliche Dienstleis­tungen), ohne die Dienstleistungs-, Han­dels- und Baunebenbetriebe (Gartenarchi­tekten, Blumengeschäfte )

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Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 843

dem Finanzamt Offenburg

für die Finanzämter Emmendingen, Freiburg­Land, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,

dem Finanzamt für die Finanzämter Karlsruhe-Stadt Baden-Baden, Bruchsal,

Calw, Ettlingen, Freu­den stadt, Heidelberg, Karlsruhe-Durlach, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mos­bach, Mühlacker, Pforz­heim, Rastatt, Schwet­zingen, Sinsheim und Weinheim,

dem Finanzamt Ehingen

für die Finanzämter Aalen, Backnang, Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietigheim­Bissingen, Böblingen, Esslingen, Friedrichs­hafen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart I, Stuttgart 11, Stuttgart m, Stuttgart­Körperschaften, Tauber­bischofsheim, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waib­lingen und Wangen,

c) aller übrigen buchführungspflichtigen Be­triebe im Sinne der Buchstaben a und b

dem Finanzamt Offenburg

für die Finanzämter Emmendingen, Freiburg­Land, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Sin­gen, Tuttlingen, Villin­gen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,

23. die Außenprüfung (Betriebsprüfung) der ge­werblichen Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe folgender Unternehmensarten: Mahlmühlen, Schälmühlen, Großhandel mit Getreide, Saa­ten, Futter, Dünger (einschließlich Genossen­schaften), Großhandel mit Gemüse, Obst, Früchten (einschließlich Genossenschaften)

und Viehgroßhandel (Großhandel mit leben­dem Vieh)

dem Finanzamt Offenburg

für die Finanzämter Emmendingen, Freiburg­Land, Freiburg-Stadt, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Rottweil, Sin­gen, Tuttlingen, Villin­gen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,

24. die Durchführung der Lohnsteuer-Außenprü­fungen bei Arbeitgebern mit mehr als 300 Ar­beitnehmern und bei den mit diesen im Sinne des § 15 des Aktiengesetzes verbundenen Un­ternehmen

dem Finanzamt Ehingen

dem Finanzamt Freiburg-Stadt

dem Finanzamt Heilbronn

dem Finanzamt Karlsruhe-Durlach

dem Finanzamt Stuttgart­Körperschaften

für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Bi­berach, Friedrichshafen, Göppingen, Heidenheim, Ravensburg, Sigmarin­gen, Überlingen, Ulm und Wangen,

für die Finanzämter Emmendingen, Freiburg­Land, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Offenburg, Rottweil, Singen, Tuttlingen, Vil­lingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen,

für die Finanzämter Aalen, Backnang, Öhringen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Tauberbischofsheim und Waiblingen,

für die Finanzämter Baden-Baden, Bruchsal, Calw, Ettlingen, Freu­denstadt, Heidelberg, Karlsruhe-Stadt, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-S tadt, Mosbach, Mühlacker, Pforzheim, Rastatt, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim,

für die Finanzämter Bietigheim -Bissingen, Böblingen, Esslingen, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Reutlingen, Stuttgart I, Stuttgart 11,

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844 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Stuttgart mund Tübin­gen,«.

d) Die Nummern 25 bis 28 werden gestrichen.

e) Die bisherige Nummer 29 wird Nummer 25.

f) Die bisherige Nummer 30 wird Nummer 26 und er­hält folgende Fassung:

»26. die Aufgaben der Steuerfahndung nach § 208 AO

a) in den Fällen des § 20 a AO oder der Um­satzsteuerzuständigkeitsverordnung,

b) in Fällen illegaler Beschäftigung, bei denen die Zuständigkeit nach § 17 der Zuständig­keitsverordnung Justiz übertragen wurde und für die nach § 386AO die Staatsanwalt­schaft zuständig ist,

dem Finanzamt für die Finanzämter Freiburg-Land Baden-Baden, Bruchsal,

Calw, Emmendingen, Ettlingen, Freiburg-Stadt, Freudenstadt, Heidel­berg, Karlsruhe-Durlach, Karlsruhe-Stadt, Kon­stanz, Lahr, Lörrach, Mannheim-Neckarstadt, Mannheim-Stadt, Mos­bach, Mühlacker, Müll­heim, Offenburg, Pforz­heim, Rastatt, Rottweil, Schwetzingen, Singen, Sinsheim, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen, Waldshut-Tiengen und Weinheim,

dem Finanzamt für die Finanzämter Stuttgart II Aalen, Backnang,

Bad Urach, Balingen, Biberach, Bietigheim­Bissingen, Böblingen, Ehingen, Esslingen, Friedrichshafen, Göppin­gen, Heidenheim, Heil­bronn, Leonberg, Lud­wigsburg, Nürtingen, Öhringen, Ravensburg, Reutlingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Sigma­ringen, Stuttgart I, Stutt­gart 11, Stuttgart m, Stuttgart -Körperschaften, Tauberbischofsheim, Tübingen, Überlingen, Ulm, Waiblingen und Wangen.«.

2. In § 2 wird die Angabe » 17. Dezember 1987 (BStBl. I S. 802)« durch die Angabe» 15. März 2000 (BStBl. I S. 368)« ersetzt.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART, den 8. Dezember 2005 STRATTHAUS

Verordnung des Finanzministeriums

zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Finanzämter

im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren

Vom 8. Dezember 2005

Es wird verordnet auf Grund von

1. § 387 Abs.2 und § 409 der Abgabenordnung in der Fassung vom I. Oktober 2002 (BGBI. I S. 3869),

2. § 1 der Verordnung der Landesregierung zur Übertra­gung von Ermächtigungen im Bereich des Straf- und Bußgeldverfahrens der Abgabenordnung auf das Fi­nanzministerium vom 15. Juli 1985 (GBL S. 229):

Artikel!

Die Verordnung des Finanzministeriums über die Zuständigkeit der Finanzämter im Strafverfahren und im Bußgeldverfahren vom 29. November 2004 (GBL S. 864) wird wie folgt geändert:

In § 1 werden die Worte

»dem Finanzamt Tübingen

durch die Worte

»dem Finanzamt Reutlingen

ersetzt.

Artikel 2

für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Böblingen, Nürtingen und Reutlingen,«

für die Finanzämter Bad Urach, Balingen, Böblingen. Nürtingen und Tübingen,«

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART. den 8. Dezember 2005 STRATTHAUS

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... ,

Nr.19 GBl. vom 27. Dezember 2005 845

Verordnung des Innenministeriums zur Änderung der

Höchstbeträge-Verordnung

Vom 10. Dezember 2005

Es wird verordnet auf Grund von

l. § 6 Abs. 2 des Gesetzes über den Abbau der Fehlsub­ventionierung im Wohnungs wesen in der Fassung vom l3. September 2001 (BGBl. 1 S. 2415),

2. § 6 Abs. 2 des Gesetzes über den Abbau der Fehlsub­ventionierung im Wohnungswesen für Baden-Würt­temberg in der Fassung vom 2. März 2002 (GBl. S.154), geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 29. Oktober 2004 (GBl. S. 810):

Artikell

Die Höchstbeträge-Verordnung vom 14. Dezember 2004 (GBl. S. 920), geändert durch Verordnung vom 25. Okto­ber 2005 (GBl. S. 690), wird wie folgt geändert:

Anlage 1 und Anlage 2 erhalten folgende Fassung:

»Anlage 1 (zu § 1 Abs.l)

Höchstbeträge

I. Für den am l. Januar 2004 beginnenden Leistungs­zeitraum werden folgende Höchstbeträge je Quadrat­meter Wohnfläche monatlich festgesetzt:

l. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel vor dem l. Januar 1955 bewilligt worden sind,

in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung

Euro1m2 Euro1m2

unter 50000 4,20 3,56

von 50000 bis unter 100000 4,56 3,65

von 100 000 bis unter 300000 4,77 3,81

von 300000 und mehr 5,22 4,41;

2. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 3l.Dezember 1976, jedoch vor dem l.Ja­nuar 1983 bewilligt worden sind,

in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung

Euro1m2 Euro1m2

unter 50000 4,85 4,24

von 50000 bis unter 100 000 5,67 4,84

von 100000 bis unter 300 000 5,98 5,04

von 300000 und mehr 6,68 5,47;

3. für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1982 bewilligt worden sind,

in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung

Euro1m2 Euro1m2

unter 50000 5,64 5,14

von 50000 bis unter 100000 6,73 6,15

von 100000 bis unter 300000 7,29 6,14

von 300000 und mehr 8,05 6,90.

11. Für den am 1. Januar 2005 beginnenden Leistungs­zeitraum werden für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1954, jedoch vor dem l. Januar 1963 bewilligt worden sind, folgende Höchstbeträge je Quadratmeter Wohnfläche monat­lich festgesetzt:

in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung

Euro1m2 Euro1m2

unter 50000 4,53 3,90

von 50 000 bis unter 100 000 5,10 4,12

von 100000 bis unter 300000 5,37 4,29

von 300000 und mehr 5,82 5,05.

m. Für den am l. Januar 2006 beginnenden Leistungs­zeitraum werden für Wohnungen, für die öffentliche Mittel nach dem 31. Dezember 1962, jedoch vor dem l. Januar 1977 bewilligt worden sind, folgende Höchstbeträge je Quadratmeter Wohnfläche monat­lich festgesetzt:

in Gemeinden Wohnungen sonstige mit einer mit Bad/Dusche Wohnungen Einwohnerzahl und Sammelheizung

Euro1m2 Euro1m2

unter 50000 4,58 3,95

von 50000 bis unter 100000 5,16 4,17

von 100000 bis unter 300000 5,44 4,34

von 300000 und mehr 5,89 5,1l.«

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I

846 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

»Anlage 2 (zu § 2)

Die nachstehend aufgeführten Gemeinden werden ab­weichend von ihrer Einwohnerzahl den Gemeinde­größenklassen zugeordnet:

1. Der Gemeindegrößenklasse unter 50000 Einwohner

Heidenheim an der Brenz, Heilbronn, Schwäbisch Gmünd, Villingen-Schwenningen,

2. der Gemeindegrößenklasse von 50000 bis unter 100000 Einwohner

Bietigheim-Bissingen, Fellbach, Korntal-Münchin­gen, Kornwestheim, Pforzheim, Plochingen, Schorn­dorf, Überlingen, Wendlingen am Neckar,

3. der Gemeindegrößenklasse von 100000 bis unter 300000 Einwohner

Ditzingen, Sindelfingen,

4. der Gemeindegrößenklasse von 300000 und mehr Einwohner

Böblingen, Freiburg im Breisgau, Gerlingen, Heidel­berg, Konstanz, Leinfelden-Echterdingen, Ostfildern, Schönaich, Tübingen.«

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART, den 10. Dezember 2005 RECH

Verordnung des Justizministeriums zur Übertragung der Führung

des Handels- und Partnerschaftsregisters für mehrere Amtsgerichtsbezirke

auf ein Amtsgericht

Vom 12. Dezember 2005

Auf Grund von § 125 Abs.2 Satz I und § 160 b Abs.1 Satz 2 des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilli­gen Gerichtsbarkeit in der Fassung vom 20. Mai 1898 (RGBl. S.77I), zuletzt geändert durch Artikel 20 des Ge­setzes vom 22. Juni 1998 (BGBl. I S.1474), in Verbindung mit §§ I und 2 Nr.9 der Subdelegationsverordnung Justiz vom 7. September 1998 (GBl. S.561), zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. März 2002 (GBl. S.157), und in Verbindung mit § 5 a Abs. 3 Satz 2 der Zuständigkeitsver­ordnung Justiz vom 20. November 1998 (GBl. S. 680), ein­gefügt durch Verordnung vom 3. März 2005 (GBl. S. 292), wird verordnet:

Artikel 1

Abweichend von § 5 a Abs. 3 Satz 1 der Zuständigkeits­verordnung Justiz wird die Führung des Handels- und Partnerschaftsregisters wie folgt zugewiesen:

a) ab 23. Januar 2006 die Bezirke der Amtsgerichte Hei­delberg, Sinsheim und Wiesloch dem Amtsgericht Mannheim.

b) ab 6. Februar 2006 der Bezirk des Amtsgerichts Lud­wigsburg dem Amtsgericht Stuttgart

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

STUTTGART, den 12. Dezember 2005

Verordnung des Wirtschaftsministeriums

zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung

Vom 12. Dezember 2005

Es wird verordnet auf Grund von

GüLL

1. § lAbs. 2 und § 24 des Schornsteinfegergesetzes in der Fassung vom 10. August 1998 (BGBl. 1 S.2072) nach Anhörung der in dieser Vorschrift genannten Ver­bände,

2. § 1 der Verordnung der Landesregierung über die Zu­ständigkeit zum Erlass von Rechtsverordnungen nach dem Schornsteinfegergesetz vom 11. Dezember 1995 (GBl. S. 835):

Artikel 1

Die Kehr- und Überprüfungsordnung vom 30. September 1999 (GBl. S.439), zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. Dezember 2004 (GBl. S.920, ber. 2005 S.619), wird wie folgt geändert:

1. § 4 Abs. 2 erhält folgende Fassung:

»(2) Die Gebühr für einen Arbeitswert beträgt 0,99 Euro zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.«

2. Anlage I wird wie folgt geändert:

Nr. 3.7.1 wird in der dritten Spalte (Bezeichnung) fol­gender Satz angefügt:

»Bei Gebäuden ohne Geschosseinteilung und freiste­henden oder an der Gebäudeaußenwand geführten Schornsteinen wird nur ein Stockwerk berechnet.«

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART, den 12. Dezember 2005 PFISTER

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. I

Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 847

Verordnung des Ministeriums für Ernährung

und Ländlichen Raum über die Zuständigkeit für

die Zulassung und Eintragung von Lebensmittelbetrieben

Vom 12. Dezember 2005

Auf Grund von § 5 Abs. 3 des Landesverwaltungsgeset­zes in der Fassung vom 3. Februar 2005 (GBl. S.159) wird verordnet:

§ 1

Das RegierungsprlJ.sidium ist, vorbehaltlich der §§ 2 und 3, zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben

1. nach Artikel 4 Abs.l Buchst. b in Verbindung mit Abs.2 und 3 der Verordnung (EG) Nr.853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Le­bensmittel tierischen Ursprungs (ABI. EG Nr. L 226 S.22) in der jeweils geltenden Fassung sowie

2. nach Artikel 3 Abs.l und 3 der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit besonderen Verfahrens­vorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tieri­schen Ursprungs (ABI. EO Nr. L 139 S.206) in der je­weils geltenden Fassung.

§2

Das Regierungspräsidium Tübingen ist zuständige Be­hörde für die Zulassung von Betrieben, die Milcherzeug­nisse herstellen oder behandeln.

§3

(1) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Be­hörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Pro­duktion

1. von frischem Fleisch von Huftieren im Sinne von Anhang I Nr. 1.2 der Verordnung (EG) NI'. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 20 und jährlich nicht mehr als 1000 Großvieheinheiten schlachten,

2. von entbeintem Fleisch von Huftieren im Sinne von Anhang I Nr. 1.2 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 5 t oder die dieser Menge entsprechenden Menge an Fleisch mit Knochen zer­legen.

Für die in Satz 1 genannten Betriebe ist die untere Verwal­tungsbehörde auch zuständig für die Zulassung für das Herstellen von Fleischzubereitungen und Hackfleisch, für das Gewinnen von ausgeschmolzenen Fetten und Grie­ben, für das Bearbeiten von Mägen, Blasen und Därmen,

für das Erzeugen und Inverkehrbringen von Fleisch von Farmwild im Sinne von Anhang I Nr. 1.6 der Verordnung (EO) Nr. 853/2004 sowie für das Bearbeiten von Fleisch von freilebendem Wild im Sinne von Anhang I Nr. 1.5 der Verordnung (EG) Nr.853/2004, soweit jeweils die Pro­duktionsobergrenze von wöchentlich 7,5 t nicht über­schritten wird.

(2) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Be­hörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Pro­duktion

1. von frischem Fleisch von Geflügel im Sinne von An­hang I Nr. 1.3 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 jähr­lich nicht mehr als 150000 Stück Geflügel schlachten,

2. von zerlegtem frischem Fleisch von Geflügel im Sinne von Anhang I Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 wöchentlich nicht mehr als 3 t oder die dieser Menge entsprechende Menge an Geflügelfleisch mit Knochen zerlegen.

(3) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Be­hörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Pro­duktion von Fleischerzeugnissen aus Fleisch von Huf­tieren und Geflügel wöchentlich nicht mehr als 7,5 t, be­zogen auf die Endprodukte zum Zeitpunkt der Abgabe aus dem Betrieb, herstellen. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.

(4) Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständige Behörde für die Zulassung von Betrieben, die bei der Produktion von Hackfleisch, Fleischzubereitungen oder Separatoren­fleisch aus Fleisch von Huftieren und Geflügel wöchent­lich nicht mehr als 7,5 t, bezogen auf die Endprodukte zum Zeitpunkt der Abgabe aus dem Betrieb, herstellen.

(5) Überschreitet ein Betrieb die in Absatz 1 bis 4 genann­ten Produktionsobergrenze bei einer oder mehreren Tätig­keiten, ist das Regierungspräsidium zuständige Behörde für die Zulassung des Betriebes für alle Tätigkeiten.

(6) Eine Großvieheinheit (GVE) im Sinne von Absatz 1 Nr.l ist ein Rind mit einem Lebendgewicht von mehr als 300 kg, ein Pferd oder ein anderer Einhufer.

Es entspricht:

a) ein Rind mit einem Lebendgewicht bis zu 300kg

b) ein Schwein mit einem Lebendgewicht von über 100 kg

c) ein Schwein mit einem Lebendgewicht bis zu 100 kg

d) ein Schaf oder eine Ziege mit einem Lebendgewicht von über 15 kg

e) ein Schaf- oder Ziegenlamm oder ein Ferkel mit einem Lebendgewicht von jeweils bis zu 15 kg

§4

0,50GVE

0,200VE

0,15GVE

O,lOGVE

0,05 GVE.

Die untere Verwaltungsbehörde ist zuständig für die Ein­tragung und Registrierung von Betrieben nach Artikel 6 Abs.2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Euro-

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...• !

848 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

päischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene (ABI. EG Nr. L 226 S.3) so­wie nach Artikel 4 Abs. 1 Buchst. b der Verordnung (EG) Nr.853/2004.

§5

In § 2 Abs. 4 Nr. 1 der Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Bestimmung von zuständigen Behörden nach Vorschriften des Mi1chrechts vom 18. Mai 2004 (GBL S.350, 351) wird nach der An­gabe »§ 19 Abs. 2 bis 6, §« die Angabe »§ 20,« gestri­chen.

§6

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft:

1. die Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum und des Umweltministeriums über Zuständigkeiten für die hygienerechtliche Zulassung, Registrierung und Ge­nehmigung vom 25. Januar 1996 (GBL S. 192),

2. die Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum über Zuständigkeiten nach dem Geflügelfleischhygie­nerecht vom 26. April 1999 (GBL S. 183),

3. die Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Zuständigkeiten nach der Speisegelatine-Verordnung vom 30. Oktober 2003 (GBL S. 724).

STUTTGART, den 12. Dezember 2005 HAUK

Verordnung des Kultusministeriums zur Änderung der Verordnung

über die Ausbildung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen

Vom 13. Dezember 2005

Es wird verordnet auf Grund von

1. § 35 Abs. 3 des Schulgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 1. August 1983 (GBL S. 397), zu­letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 18. Dezember 1995 (GBL 1996 S. 29),

2. § 4 Abs. 3, § 18 Abs. 2 Satz 1 und 2 sowie Abs. 3 und § 39 Abs. 3 des Landesbeamtengesetzes in der Fas­sung vom 19. März 1996 (GBL S.286) im Einverneh­men mit dem Innenministerium und dem Finanzminis­terium:

Artikel 1

Die Verordnung des Kultusministeriums über die Ausbil­dung und Prüfung für Technische Lehrer an beruflichen Schulen vom 23. Januar 2001 (GBL S.193, ber. 2002 S.204) wird wie folgt geändert:

1. § 2 wird wie folgt geändert:

a) Der bisherige Text wird Absatz 1.

b) In der Überschrift und im neuen Absatz 1 Nr.l und 2 wird jeweils das Wort »Fächer« durch das Wort »Ausbildungsfächer« ersetzt.

c) Es wird folgender Absatz 2 angefügt:

»(2) Zusätzlich werden die Anwärter der kauf­männischen Fachrichtung in einem nach Geneh­migung durch das Kultusministerium vom Semi­nar angebotenen Ergänzungsbereich, die Anwärter der hauswirtschaftlichen Fachrichtung im Grund­modul Textverarbeitung ausgebildet.«

2. § 4 Abs. 1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 3 wird wie folgt geändert:

aa) In Buchstabe a wird das Wort »Textverarbei­tung« durch das Wort »Bürowirtschaft« ersetzt.

bb) Buchstabe b erhält folgende Fassung:

»b) für die hauswirtschaftliehe Fachrichtung das Zeugnis über die Abschlussprüfung des Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft II in Baden-Württemberg mit jeweils mindestens der Note »ausrei­chend« in den Pflichtfächern mit Aus­nahme der Fächer Religionslehre und Ge­meinschaftskunde. Für Absolventen mit einem Abschluss nach der Verordnung des Kultusministeriums über die Ausbildung und Prüfung an den Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft vom 31. März 1992 (GBl. S.249) gilt als Zu­lassungsvoraussetzung jeweils mindes­tens die Note »ausreichend« in den Pflichtfächern Chemie und Ernährungs­lehre mit Übungen, Haushaltstechnologie, Betriebsorganisatorische Übungen, Nah­rungszubereitung sowie in den Wahl­fächern Kunsterziehung, Textilarbeit und Werken,«

b) Nummer 4 erhält folgende Fassung:

»4. als Bewerber für die hauswirtschaftliehe Fach­richtung im Sinne von Nummer 3 Buchst. b oder c eine auf die Prüfung folgende mindes­tens zweijährige Berufspraxis nachweist, da­von ein Jahr in einer Großküche. Eine einschlä­gige Berufsausbildung kann auf die Dauer der Berufspraxis angerechnet werden. Wurde die einschlägige Berufsausbildung vor dem Be­such des Berufskollegs für Ernährung und Hauswirtschaft II absolviert, kann sie im Um­fang von höchstens einem Jahr auf die Dauer der Berufspraxis angerechnet werden,«

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.. ,

Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 849

c) Nach Nummer 4 wird folgende neue Nummer 5 eingefügt:

»5. als Bewerber für die kaufmännische Fachrich­tung im Sinne von Nummer 3 Buchst. c eine mindestens zweijährige einschlägige Berufs­praxis nachweist. Eine einschlägige Berufs­ausbildung kann hierauf im Umfang von bis zu einem Jahr angerechnet werden,«.

d) Die bisherige Nummer 5 wird Nummer 6.

3. § 5 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz I Satz 1 werden die Worte »dem Ober­schulamt« durch die Worte »der oberen Schul­aufsichtsbehörde« und die Worte »das Staatliche Seminar für Schulpädagogik« durch die Worte »das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrer­bildung« ersetzt.

b) In Absatz 2 Nr.7 werden die Worte »das Ober­schulamt« durch die Worte »die obere Schulauf­sichtsbehörde« ersetzt.

4. § 6 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 werden die Worte »das Oberschul­amt, in dessen« durch die Worte »die obere Schulaufsichtsbehörde, in deren« ersetzt.

bb) In Satz 2 wird das Wort »Es« durch das Wort »Sie« ersetzt.

b) Absatz 3 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 werden die Worte »vom Oberschul­amt« durch die Worte »von der oberen Schulaufsichtsbehörde« ersetzt; die Worte »oder zur Technischen Lehreranwärterin« werden gestrichen.

bb) In Satz 2 wird nach dem Wort »übrigen« das Wort »zugelassenen« eingefügt.

c) In Absatz 5 werden die Worte »vom Oberschul­amt« durch die Worte »von der oberen Schulauf­sichtsbehörde« ersetzt.

d) Absatz 6 erhält folgende Fassung:

»(6) Die obere Schulaufsichtsbehörde weist den Bewerber im Einvernehmen mit dem Direktor des Seminars der beruflichen Schule zu, an der die schulpraktische Ausbildung erfolgt. Sie kann diese Zuständigkeit mit Zustimmung des Kultusministe­riums auf Seminare delegieren. Wird der Bewerber zwei beruflichen Schulen zugewiesen, bestimmt das Seminar eine Schule zur Stammschule.«

5. In § 7 Abs. 2 Satz 1 werden die Worte »Präsident des Oberschulamtes« durch das Wort »Regierungspräsi­dent« ersetzt.

6. § 8 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 4 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 2 werden die Worte »das Oberschul­amt« durch die Worte »die obere Schulauf­sichtsbehörde« ersetzt.

bb) In Satz 3 wird das Wort »Dieses« durch das Wort »Diese« ersetzt.

b) In Absatz 5 Satz I und 3 werden jeweils die Worte »das Oberschulamt« durch die Worte »die obere Schu laufsichtsbehörde« ersetzt.

7. § 9 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Satz 1 werden die Worte »in seiner Ausbildung« gestrichen und das Wort »Fachlei­tern« durch das Wort »Ausbildern« ersetzt.

b) Es wird folgender Absatz 3 angefügt:

»(3) Unter Berücksichtigung der geführten Aus­bildungsgespräche, der Rückmeldungen zu den Unterrichtsbesuchen und sonstiger dienstlicher Erkenntnisse wird mit dem Anwärter vor dem Ende des Vorbereitungsdienstes ein abschließen­des Ausbildungsgespräch geführt, in dem die Qualifikationen, Leistungen und Kompetenzen des Anwärters sowie deren Entwicklung während des Vorbereitungsdienstes besprochen werden.«

8. § 10 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Die Ausbildung an der Schule erfolgt an den beruflichen Schulen, denen der Anwärter gemäß § 6 Abs. 6 zugewiesen ist. Sie wird vom Schulleiter im Einvernehmen mit dem Direktor des Seminars geregelt und überwacht. Der Anwärter ist vom Schulleiter der Stammschule in Schulkunde auszu­bilden. Der Schulleiter kann diese Aufgabe einem Vertreter übertragen. Der Schulleiter ist verpflich­tet, in jedem Ausbildungsfach mindestens einen Unterrichtsbesuch durchzuführen.«

b) Absatz 4 erhält folgende Fassung:

»(4) Der Anwärter erhält von der Schulleitung in regelmäßigen Abständen mündliche Rückmel­dung zu seinem Leistungsstand. Der Schulleiter der Stammschule erstellt, im Falle einer entsprechen­den Zuweisung in Abstimrnung mit dem Schulleiter der anderen beruflichen Schule, zwei Monate vor Ende des Vorbereitungsdienstes eine schriftliche Beurteilung über die Leistungen unter Berücksich­tigung der schulkundlichen Kenntnisse sowie des dienstlichen Verhaltens. Die Beurteilung steht bis zum Ende der Ausbildung unter dem Vorbehalt der Änderung. Sie ist zu ändern, wenn die weiteren Leistungen des Anwärters oder sein dienstliches Verhalten eine abweichende Beurteilung erfordern. Die Beurteilung schließt mit einer Note nach § 19. Die Note »ausreichend« oder eine bessere Note ist ausgeschlossen, wenn die Lehrfähigkeit in einem Ausbildungsfach als nicht ausreichend beurteilt wird.«

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850 GBl. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

9. In § 13 Abs. 2 wird das Wort »Prüfungs lehrproben« durch die Worte »Beurteilung der Unterrichtspraxis « ersetzt.

10. § 14 erhält folgende Fassung:

Ȥ 14

Art und Unifang der Prüfung

Die Prüfung umfasst:

I. die Facharbeit mit Präsentation und Kolloquium (§ 15),

2. die mündlichen Prüfungen (§ 16),

3. die Beurteilung der Unterrichtspraxis (§ 17).

In das Ergebnis der Prüfung gehen auch die Schullei­terbeurteilung gemäß § 10 Abs. 4 und der Leistungs­nachweis gemäß § 14 a ein. «

11. Nach § 14 wird folgender § 14 a eingefügt:

Ȥ 14 a

Leistungsnachweis während der Ausbildung

(1) In jeder Fachrichtung ist im Verlauf der Ausbil­dung bis zum Ende des zweiten Ausbildungshalbjah­res ein Leistungsnachweis zu erbringen. Gegenstand ist in der kaufmännischen Fachrichtung der Ergän­zungsbereich. Der Direktor des Seminars stellt die Vergleichbarkeit der Anforderungen sicher.

(2) Die Leistungen in der Überprüfung nach Absatz 1 werden jeweils von zwei vom Direktor des Seminars zu benennenden Korrektoren oder Prüfern getrennt beurteilt und bewertet. Wird eine Arbeit nicht oder nicht rechtzeitig abgegeben, wird sie mit der Note »ungenügend« (6,0) bewertet. Dasselbe gilt im Falle einer unrichtigen Versicherung, eines Täuschungsver -suchs oder eines erheblichen Verstoßes gegen die Ordnung. § 22 findet entsprechende Anwendung. Für die Durchführung der Überprüfungen gilt § 13 Abs. 5 entsprechend.

(3) Der Leistungsnachweis gilt als erbracht, wenn die zugrunde liegenden Leistungen mindestens mit der Note »ausreichend« (4,0) bewertet wurden. Die Überprüfung kann andernfalls zu einem vom Direktor des Seminars bestimmten Termin einmal wiederholt werden.«

12. § 15 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Satz 3 wird das Wort »Seminarleiter« durch die Worte »Direktor des Seminars« ersetzt.

b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:

»(3) Der Facharbeit ist die schriftliche Versiche­rung beizufügen, dass sie selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln angefertigt worden ist. Für alle Unterrichtsmaterialien, die dem Wort­laut oder dem Sinn nach anderen Werken, auch elektronischen Medien, entnommen wurden, sind die Quellen anzugeben. Entlehnungen aus dem In­ternet sind durch datierten Ausdruck zu belegen.«

13. In § 16Abs. 2 Satz 1 werden nach dem Wort »Schul­organisation« die Worte »sowie in PädagogiklPäda­gogische Psychologie, Berufspädagogik und Jugend­psychologie« eingefügt.

14. § 17 wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift erhält folgende Fassung:

Ȥ 17

Beurteilung der Unterrichtspraxis«.

b) Absatz I erhält folgende Fassung:

»(1) Die unterrichtspraktischen Fähigkeiten des Anwärters werden in den Ausbildungsfachern im dritten Ausbildungshalbjahr im Rahmen des selbst­ständigen Lehrauftrags beurteilt. Der Anwärter der kaufmännischen Fachrichtung wird hierzu in den Fächern Textverarbeitung und BÜfopraxis, der An­wärter der hauswirtschaftlichen Fachrichtung in den Fächern Nahrungszubereitung und Textilar­beitlWerken in je einer Unterrichtssequenz, die mindestens eine Unterrichtstundedauert, besucht.«

c) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) Satz 3 erhält folgende Fassung:

»Das Thema einer Unterrichtssequenz wird dem Anwärter am vierten Werktag vor dem Tag, an dem die Überprüfung stattfindet, be­kannt gegeben.«

bb) In Satz 4 wird das Wort »Prüfungslehrprobe« durch das Wort »Überprüfung« und das Wort »Lehrprobenentwurf« durch das Wort »Unter­richtsentwurf« ersetzt.

d) In Absatz 3 wird das Wort» Lehrprobe« durch das Wort »Unterrichtssequenz« ersetzt.

15. §20Abs.1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 5 erhält folgende Fassung:

»5. die Beurteilung der Unterrichtspraxis in beiden Ausbildungsfachern (§ 17) je zweifach,«

b) Es wird folgende Nummer 7 angefügt:

»7. der Leistungsnachweis (§ 14a) einfach.«

16. § 23 wird wie folgt geändert:

a) Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 ein­gefügt:

»(2) Ist die Prüfung nicht bestanden, weil eine Un­terrichtssequenz nach § 17 mit einer schlechteren Note als »ausreichend« bewertet worden ist, so er­stellt der Leiter der Schule gegen Ende des verlän­gerten Vorbereitungsdienstes eine neue Beurtei­lung.

§ 10 Abs. 4 gilt entsprechend.«

b) Der bisherige Absatz 2 wird Absatz 3.

17. § 24 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

»(1) Mit Bestehen der Prüfung gemäß § 20 wird die Befähigung für die Laufbahn des Technischen Lehrers an beruflichen Schulen mit der Lehrbe-

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Nr.19 GBL vom 27. Dezember 2005 851

fähigung in seinen Ausbildungsfachern erwor­ben.«

b) Es wird folgender Absatz 4 angefügt:

»(4) In der hauswhtschaftlichen Fachrichtung wird darüber hinaus die Lehrbefahigung in Textverar­beitung durch die zusätzliche Teilnahme am Auf­baumodul Textverarbeitung, eine Überprüfung der betreffenden Unterrichtsfähigkeit in einer Unter­richtssequenz und eine mündliche Prüfung über Didaktik und Methodik erworben. §§ 17, 18,20, 23 Abs.1 Satz 1 und 2 finden entsprechende An­wendung. Zur Teilnahme am Aufbaumodul meldet sich der Anwärter verbindlich bis zum 15. Oktober des ersten Ausbildungshalbjahres an. Im Falle des Nichtbestehens kann diese Prüfung einmal wieder­holt werden; § 8 Abs. 6 findet keine Anwendung. Über das Bestehen der Prüfung und den Erwerb der Lehrbefähigung wird ein Zeugnis ausgestellt.«

Artike12

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom I. September 2004 mit der Maßgabe in Kraft, dass sie erstmals für An­wärter gilt, die nach dem 31. August 2004 in den Vorbe­reitungsdienst eingestellt werden. Abweichend hiervon tritt Artikel 1 Nr. 5 am 1. Januar 2005 in Kraft.

STUTTGART, den 13. Dezember 2005

Verordnung des Innenministeriums zur Änderung

der Gemeindeprüfungsordnung

Vom 14. Dezember 2005

Es wird verordnet auf Grund von

RAU

1. § 144 Satz 1 Nr.21 der Gemeindeordnung in der Fas­sung vom 24. Juli 2000 (GBL S. 582),

2. § 2 Abs. 2 des Gemeindeprüfungsanstaltsgesetzes in der Fassung vom 14. Juli 1983 (GBL S. 394), geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 19. Juli 1999 (GBL S.292), im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsminis­terium und dem Ministerium für Arbeit und Soziales:

Artikell

Die Gemeindeprüfungsordnung vom 14. Juni 1993 (GBL S.494), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 1. Dezember 2005 (GBL S.71O), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:

»Bei der Gemeindekasse und den Sonderkassen ist jährlich, bei den Zahlstellen ist, außer in den Fällen des Absatzes 3, alle zwei Jahre mindestens eine un­vermutete KassenpfÜfung vorzunehmen.«

b) In Absatz 3 wird folgender Satz 2 angefügt:

»Gleiches gilt bei Zahlstellen mit jährlichen Ein­nahmen und Ausgaben von regelmäßig zusammen nicht mehr als 2000 Euro.«

2. In § 6 Abs.l Satz 2 Nr.l werden die Worte »sowie bei zweckgebundenen staatlichen Zuwendungen den Be­willigungsbescheiden« gestrichen.

3. In § 17 Absatz 4 Satz 1 wird die Angabe »§ 114 Abs.1 Satz 1 Nr. 2« durch die Angabe »§ 114Abs.l Satz 1 «er­setzt.

4. §§ 19 bis 21 erhalten folgende Fassung:

Ȥ 19

Inhalt und Umfang der Prüfung

Bei der ProgrammpfÜfung nach § 114a Abs.1 GemO ist festzustellen, ob die Programme eine sachlich, rechnerisch und förmlich richtige Abwicklung der Finanzvorgänge gewährleisten und gegen unbefugte Eingriffe gesichert sind. Insbesondere ist zu prüfen, ob die Programme unter Berücksichtigung ihrer Einsatz­bedingungen hinsichtlich der Programmdokumenta­tion, der Erfassung, Eingabe, Verarbeitung, Speiche­rung und Ausgabe der Daten sowie der Sicherung der Programme und der gespeicherten Daten den Anforde­rungen des § 11 Abs.l Satz 1 und § 23 Abs. 2 GemKV 0 entsprechen und ob bei automatisierten Anordnungs­und Feststellungsverfahren (§ 11 GemKVO) die Tren­nung der Verantwortungsbereiche nach § 6 Abs.2 Satz 3 und Abs. 3 GemKVO sichergestellt ist.

§ 20

Veifahren

(1) Für die ProgrammpfÜfung gelten §§ 14 und 17 ent­sprechend.

(2) Die GemeindepfÜfungsanstaIt leitet den PfÜfungs­bericht dem Programmanbieter des DV-Verbunds oder der einsetzenden Gemeinde zu. Diese haben die fest­gestellten Beanstandungen auszuräumen.

(3) Die GemeindeprüfungsanstaIt erteilt ein Testat über den Abschluss des Prüfungsverfahrens. Das Tes­tat ist allen das Programm anwendenden Gemeinden mitzuteilen. Es kann eingeschränkt und mit ergänzen­den Bedingungen hinsichtlich des Programmeinsatzes und der Programmanwendung versehen werden. Die Einhaltung der Bedingungen ist Gegenstand der An­wendungspfÜfung nach § 6 Abs. 2 Nr. 11.

§ 21

Kosten

Die Kosten der Programmprüfung trägt der Anbieter des Programms oder die Gemeinde, die es einsetzt. Mehrere Anbieter oder Gemeinden sind Gesamtschuld-ner.«

5. § 22 wird aufgehoben.

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852 GBL vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Artikel 2

lnkra/ttreten

Diese Verordnung tritt am L Januar 2006 in Kraft.

STUTTGART, den 14. Dezember 2005 RECH

Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen

über das Naturschutzgebiet »Schwarzes Moos«

Vom 7. Dezember 2005

Auf Grund von §§ 21 und 58 Abs. 2 des Naturschutzge­setzes (NatSchG) in der Fassung vom 29.März 1995 (GBl. S.385), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Neuregelung des kommunalen Abgabenrechts und zur Änderung des Naturschutzgesetzes vom 17. März 2005 (GBl. S. 206), wird verordnet:

Allgemeine Vorschriften

§ I

Erklärung zum Schutzgebiet

Die in § 2 näher bezeichneten Flächen auf dem Gebiet der Gemeinde Ostrach, Gemarkung Habsthai, Landkreis Sig­maringen, werden zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Naturschutzgebiet führt die Bezeichnung »Schwarzes Moos«.

§2

Schutzgegenstand

(I) Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von rd. 11 ha.

(2) Es umfasst auf der Gemarkung Habsthai, Gewann Schwarzes Moos, die Flurstücke: Nr. 5811,59 bis 84, 86 bis 109, 11011, 11211 und 420/1 (Weg).

(3) Die Grenzen des Naturschutzgebietes sind in einer Flurkarte des Regierungspräsidiums Tübingen vom 21. April 2005, im Maßstab 1: 2500, kombiniert mit einer Übersichtskarte im Maßstab 1: 50000, mit durchgezoge­ner roter Linie eingetragen. Die rote Bandierung ist Teil der Schutzgebietsfläche. Die Karte ist Bestandteil dieser Verordnung. Die Verordnung mit Karte wird beim Regie­rungspräsidium Tübingen und beim Landratsamt Sigma­ringen auf die Dauer von zwei Wochen, beginnend am Tag nach Verkündung dieser Verordnung im Gesetzblatt, zur Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten öffentlich ausgelegt.

(4) Die Verordnung mit Karte ist nach Ablauf der Ausle­gungsfrist bei den in Absatz 3 Satz 4 bezeichneten Stel­len zur kostenlosen Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten niedergelegt.

§3

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung der schutzwürdigen, landschaftstypi­schen und kulturhistorisch bedeutenden Wiesenbiotopen, die als Lebens- und Rückzugsbereich einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt dienen und ein Relikt des letzten historischen Kompromissplatzes im Waldgebiet »Weithart« sind.

Besonderer Schutzzweck ist:

- Die Erhaltung der Wiesenbiotope unterschiedlicher Ausprägung und Feuchtestufen (Nasswiesen und Glatthaferwiesen) durch extensive Mähwiesennutzung oder durch Pflegemaßnahmen.

- Die Erhaltung des Gebiets als Lebens- und Rückzugs­raum für an Feuchtgebiete gebundene Pflanzen-, Am­phibien- und Insektenarten. Darunter bedrohte und ge­schützte Arten wie Sumpfblutauge, Schild-Ehrenpreis und Sumpfquendel sowie Sumpfschrecke, Sumpfgras­hüpfer, Brauner Feuerfalter und Rotklee-Bläuling.

Schutz der Wiesen- und Feuchtbiotope vor Eutrophie­rung, Entwässerung, Meliorierung, Nutzungsintensi­vierung, Nutzungsaufgabe oder Aufforstung.

Die Erhaltung und Verbesserung des ökologischen Potenzials der Entwässerungsgräben.

§4

Verbote

(1) In dem Naturschutzgebiet sind alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Veränderung oder nachhaltigen Störung im Schutzgebiet oder seines Natur­haushalts oder zu einer Beeinträchtigung der wissen­schaftlichen Forschung führen oder führen können. Ins­besondere sind die in den Absätzen 2 bis 4 genannten Handlungen verboten.

(2) Zum Schutz von Tieren und Pflanzen ist es verboten:

1. Pflanzen oder Pflanzenteile einzubringen, zu entneh­men, zu beschädigen oder zu zerstören;

2. Standorte besonders geschützter Pflanzen durch Aufsu­ehen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu beeinträchtigen oder zu zerstören;

3. Tiere einzubringen, wild lebenden Tieren nachzustellen, sie mutwillig zu beunruhigen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder Puppen, Larven, Eier oder Nester oder sonstige Brut -, Wohn- oder Zufluchtsstätten dieser Tiere zu entfernen, zu beschädigen oder zu zerstören;

4. wild lebende Tiere an ihren Nist-, Brut-, Wohn- oder Zu­fluchtsstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören;

5. Hunde frei laufen zu lassen;

6. Flugmodelle aufsteigen und landen zu lassen.

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Nr.19 GBI. vom 27. Dezember 2005 853

(3) Verboten ist es, bauliche Maßnahmen durchzuführen und vergleichbare Eingriffe vorzunehmen, wie

1. bauliche Anlagen im Sinne der Landesbauordnung zu errichten oder der Errichtung gleichgestellte Maßnah­men durchzuführen;

2. Straßen, Wege, Plätze oder sonstige Verkehrsanlagen anzulegen, Leitungen zu verlegen oder Anlagen dieser Art zu verändern. Die Unterhaltung des Grasweges (FIst Nr. 420/1) bleibt hiervon unberührt;

3. Entwässerungs- oder andere Maßnahmen vorzuneh­men, die den Wasserhaushalt entgegen dem Schutz­zweck nachteilig verändern können. Unberührt bleibt die Unterhaltung von Entwässerungsgräben zur Sicher­steIlung der Bewirtschaftung der Wiesengrundstücke, sofern sie von Hand oder mit dem Mähkorb und nur ab­schnittsweise durchgeführt wird. Eine Vertiefung der Grabensohle ist nicht zulässig;

4. Plakate, Bild- oder Schrifttafeln aufzustellen oder anzu­bringen mit Ausnahme behördlich zugelassener Be­schilderungen.

(4) Bei der Nutzung der Grundstücke ist es verboten:

1. die Bodengestalt zu verändern, insbesondere durch Um­brechen, Ab grabungen und Aufschüttungen, sowie Me­liorierungsmaßnahmen durchzuführen;

2. die standortgemäße, sehr extensive landwirtschaftliche Mähwiesennutzung zu intensivieren oder entgegen dem Schutzzweck zu ändern;

3. Pflanzenschutzmittel auszubringen;

4. Staudenfluren, Seggenrieder und Röhrichtbestände zu beseitigen oder zu beeinträchtigen.

§5

Zulässige Handlungen

(1) Für die Ausübung der Jagd gelten die Verbote des § 4 nicht, wenn sie ordnungsgemäß enolgt und die Grund­sätze und Ziele des Naturschutzgesetzes sowie den Schutzzweck berücksichtigt.

Voraussetzung ist insbesondere, dass

1. nur Hochsitze und offene Kanzeln aufgestellt werden. Sie müssen aus naturbelassenen Hölzern hergestellt sein und dünen nur außerhalb der wertvollen Vegeta­tionsbereiche und möglichst in Waldrandnähe errichtet werden;

2. keine Fütterungen, Kirrplätze, Wild äcker und Wild-wiesen angelegt werden;

3. keine Tiere eingebracht werden.

(2) Die Verbote des § 4 gelten nicht für Bewirtschaf­tungs-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, die von der höheren Naturschutzbehörde festgelegt wurden oder mit deren Zustimmung durchgeführt werden. Entspre­chendes gilt für wissenschaftliche Untersuchungen. Un­berührt bleiben auch forstliche Maßnahmen zur Pflege

der auf einzelnen Grundstücken randlieh vorhandenen Waldsäume.

§6

Schutz-, Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen

(1) Schutz-, Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen werden für die landeseigenen Flächen von der höheren Naturschutzbehörde festgelegt. Die Pflege der Wald­säume enolgt in Abstimmung mit der Forstbehörde.

(2) Die Bewirtschaftung der sich im östlichen - weniger nassen Teil des Schutzgebiets entwickelnden Salbei­Glatthaferwiese soll durch zweimalige Mahd pro Jahr erfolgen; die im übrigen Bereich dominierenden klein­seggenreichen Nasswiesen müssen ein- bis zweimal pro Jahr gemäht werden. Eine Düngung des Grünlands ist nur zum Zwecke der Erhaltung oder Förderung der flo­ristischen Artenvielfalt und -spezifika zulässig. Sie be­darl der Zustimmung der höheren Naturschutzbehörde und enordert eine Bodenuntersuchung auf Grundnähr­stoffe nach der Düngeverordnung.

Schlussvorschriften

§7

Befreiungen

Von den Vorschriften dieser Verordnung kann die höhere Naturschutzbehörde nach § 63 NatSchG Befreiung ertei­len.

§ 8

Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig im Sinne des § 64 Abs. I Nr.2 NatSchG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig im Naturschutz­gebiet nach § 4 dieser Verordnung verbotene oder nach §§ 5 und 6 Abs. 2 in die Verbote einbezogene Handlun­gen vornimmt.

§9

lnkrafttre ten

Diese Verordnung tritt am Tage nach Ablauf der Ausle­gungsfrist in Kraft.

TÜBINGEN, den 7. Dezember 2005 WICKER

VerkÜDdungshinweis:

Gemäß § 60 a NatSchG ist eine etwaige Verletzung der in § 59 NatSchG genannten Venahrens- und Formvor­schriften nur beachtlich, wenn sie innerhalb eines Jahres nach dem Erlass der Verordnung gegenüber dem Regie­rungspräsidium Tübingen schriftlich geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begrün­den soll, ist darzulegen.

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854 GBI. vom 27. Dezember 2005 Nr.19

Verordnung des Ministeriums für Ernährung und

Ländlichen Raum zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten

nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten

Vom 6. Dezember 2005

Auf Grund von § 36 Abs. 2 des Gesetzes über Ordnungs­widrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBI. I S. 603) in Verbindung mit § 10 der Verordnung der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 2. Februar 1990 (GBI. S. 75), zuletzt geändert durch Arti­kel2 der Verordnung vom 18. Januar 2005 (GBI. S.102), wird verordnet:

Artikel 1

Die Verordnung der Landesregierung über Zuständig­keiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 2. Februar 1990 (GBI. S. 75, ber. S. 268), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 18. Januar 2005 (GBI. S.102) und durch Verordnung vom 7. Januar 2005 (GBI. S.122), wird wie folgt geändert:

§ 4 wird wie folgt geändert:

1. Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 32 erhält folgende Fassung:

»32. der Verordnung des Ministeriums für Ernäh­rung und Ländlichen Raum zur Vereinfachung

des Rechts der Pflanzenproduktion, soweit es sich um Aufgaben handelt, für welche die Re­gierungspräsidien zuständig sind,«

b) Nummer 43 wird folgender Buchstabe fangefügt:

»f) Hauswirtschafterin in Ausbildungsbetrieben der Landwirtschaft das Regierungspräsidium Tü­bingen«.

2. Absatz 3 erhält folgende Fassung:

»(3) Das Regierungspräsidium Stuttgart ist zuständig für Ordnungswidrigkeiten nach dem Düngemittelge­setz und der Düngemittelverordnung; für Ordnungs­widrigkeiten nach der Düngeverordnung gilt § 2.«

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

STUTTGART, den 6. Dezember 2005

Berichtigung der Verordnung des Innenministeriums

HAUK

zur Änderung der Kommunalwahlordnung vom 29.JuH 2005 (GB1. S.606)

In § 51 h Satz. 1 ist die Angabe »nach § 3« durch die An­gabe» für kommunale Wahlen nach § 51 c« zu ersetzen.

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Nr.19 OBI. vom 27. Dezember 2005 855

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856 GBI. vom 27. Dezember 2005

HERAUSGEBER Staatsministerium Baden-Würuemberg, Richard-Wagner-Slraße 15,70184 Stutlgart.

SCHRIFTLEITUNG Staatsministerium, Reg. Amtmann Alfred Horn Fernruf(07 11) 2153-302.

VERTRIEB Staatsanzeiger fllr Baden-Württemberg GmbH, Postfach 104363.70038 Stuttgart.

DRUCKEREI Offizin Chr. Scheufeie in Stutlgart.

BEZUGSBEDINGUNGEN Laufender Bezug durch den Vertrieb. jährlich 50 Euro. Mehrwertsteuer wird nicht erhoben. Der Bezug kann zwei Monate vor dem 31. Dezember eines jeden Jahres gekündigt werden.

VERKAUF VON EINZELAUSGABEN Einzelausgaben werden durch die Versand stelle des Gesetzblattes. Staats­anzeiger für Baden-Württemberg GmbH. Postfach 104363.70038 Stutt­gart (Breilscheidstraße 69. 70176 Stuttgart). Fernruf (0711) 66601-43. Telefax (f17l1) 66601-34, abgegeben. Der Preis dieser Ausgabe beträgt 9.30 Euro (einschließlich Porto und Versandkosten). Mehrwertsteuer wird nicht erhoben.

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Pvst, DPAG, Entge~t bem_,2,aO *E 3236#203 95#1905* Regierun Bücher Rup nnstr. 21 705 5 Stuttgart

Stgt.

Das Gesetzblatt im Internet: http://www.vd-bw.de

Nr.19

Einband­decken 2005

Der Verkaufspreis für eine Einbanddecke beträgt 9 EUR einschließlich Porto und Ver­packung.

VersandsteIle des Gesetzblattes für Baden-Württemberg

Postfach 10 43 63 70038 Stuttgart Telefax 0711/66601-34

Ausführung: Ganzleinen mit Goldfolienprägung wie in den Vorjahren.

Die Lieferung erfolgt gegen Rechnung bei telefonischer oder schriftlicher Bestellung an die VersandsteIle des Gesetzblattes für Baden-Württemberg.

Die Auslieferung der Einbanddecken erfolgt voraussichtlich im März 2006.

Das Sachregister nebst zeitlicher Übersicht zum Jahrgang 2005 wird den Beziehern im März 2006 kostenlos zugesandt.