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NEUE LANDSCHAFT
ISSN 0548-2836 5163
PATZER VERLAGB e r l i n - H a n n o v e r
2 2017
Fachze i t sch r i f t f ü r Ga r t en - , Landscha f t s - , Sp i e l - und Spor tp l a t zbau
Bis zu 300 000 Menschen werdendieses Jahr zusätzlich auf den Arbeitsmarkt kommen.
Flüchtlinge
Was bei der Verarbeitung wichtigist: Die wichtigsten Regeln und Forschungsergebnisse.
Fertigrasen
Bei der Zahlung von GaLaBau-Leistungen machen Bauträgermanchmal Schwierigkeiten.
Subunternehmervergütung
ie Wirtschaftskrise 2009 hielt die Weltund mit ihr auch den Garten- und
Landschaftsbau in Atem. Mit viel Stehvermögenkonnte sich die Branche bewähren undverzeichnet seitdem ein kontinuierlichesWachstum, nicht zuletzt durch den starkexpandierenden Privatkundenmarkt.
Die Neuauflage von “MEHR-ERFOLG imGaLaBau” zeigt Problemlösungen, umversteckte Unternehmenspotentiale zu akti-vieren und Geschäftsprozesse optimieren zukönnen. Noch immer gibt es für viele Unter-nehmen nicht ausgeschöpfte Ertragsressourcen,die mit “Bordmitteln”, das heißt, aus eigenerKraft, gehoben werden können.
Hinzu kommt die Betrachtung neuer Facetten.Internet und Social Media und die dazu-gehörigen IT-Technologien kommen verstärktim GaLaBau zum Einsatz. Zudem gilt es, miteffektiven Maßnahmen dem Engpass bei derMitarbeitergewinnung entgegen zu wirken.
Das Ziel ist es, als Unternehmen im Wettbewerbzu bestehen. Hierzu gibt Ihnen das Buch eineFülle von Tipps und Anregungen. Was zählt, istletztendlich die Umsetzung. Erfolg ist machbar.
D
Im Wettbewerb bestehen
2. völlig überarbeitete underweiterte Auflage
K. WOLF
Mehr-Erfolg im GaLaBauFührung, Strategie und operativeUmsetzung
134 Sei ten, 28 Abbildungen ISBN 978-3-87617-130-2
€ 51,–
– Erfolgreiche Führung und Strategie– Differenzierung vom Wettbewerb,
Markenaufbau und Positionierung– Marketing und Vertriebsarbeit- Das neue Finden im World Wide Web- Der Telefonfilter zur Kundenselektion- Mitarbeitergewinnung– Struktur und Steuerung:
Organisation, Finanzierung und Controlling
– Unternehmensinterne Möglichkeiten der Liquiditätsbeschaffung
- Vorsorge für perönliche und unternehmerische Risikobereiche
– Abwehr von Crash-Situationen
A U S D E M I N H A L T :
rganisation ist ein Ordnungsrahmenmit formalen Regeln, der betriebliche
Aktivitäten zielgerichtet steuert. Steuern setztvorausschauendes Denken, Planen, Überprüfenund Korrigieren von Prozessen voraus, um diegestellten Aufgaben technisch und wirtschaft-lich mit größtmöglichem Erfolg durchführenzu können. Ziel ist es, den Kunden zufriedenzu stellen. Im Lauf dieses Prozesses sind allerechtlichen und vertraglichen Vorgaben zubeachten, Versäumnisse können erheblichefinanzielle Schäden verursachen. So werden indiesem Buch Organisationselemente vorge-stellt, die als Steuerungselemente notwendigund nützlich sind.
Weiter sind Briefe als Vorlagen enthalten, die für den rechtlich sicheren Schriftverkehrwährend eines Bauvorhabens nötig sind odersein können. Die Organisationsmittel undMusterbriefe werden ausführlich beschriebenmit detaillierten Hinweisen auf ihre Verwen-dung. Erstmals werden in diesem Buch auchdie Unterschiede im öffentlichen und privatenBaurecht berücksichtigt. Es wird unterschiedenin Fremd verträge (FV) und Eigenverträge (EV).
O – Baurecht– Privates Baurecht– Die VOB-Teile B und C– Kaufvertragsrecht– Bauakte als Organisations-Leitsystem– Organisationselemente und
Schriftverkehr für Fremdverträge– Prüfungen Vertrag und Technik– Organisationselemente und
Schriftverkehr für Eigenverträge– Wirtschaftlichkeitsbetrachtung– Rechnungsstellung– Nachbereitung
A U S D E M I N H A L T :
Organisationselemente im GaLaBau
A. NIESEL , M. THIEME-HACK, J . THOMAS, M. VON WIETERSHEIM
Organisationselemente im GaLaBau 316 Seiten, 47 Formulare, 62 Briefe, 5 Abbildungen
ISBN 978-3-87617-118-0
€ 68,–
PATZER VERLAG GmbH � Co. KG, Pf. 33 04 55, 14174 Berlin, Tel. 030/89 59 03-56, Fax 0 30/89 59 03-17, [email protected] patzerverlag.de
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BESU
CHEN SIE UNSEREN
V or einem Jahr hatten wir gefragt
„Kommen die Flüchtlinge und der
GaLaBau zusammen?“ Inzwischen
kann man die Frage ohne Vorbehalte mit
einem „Ja“ beantworten. Hunderttausende
Geflüchtete werden in diesem Jahr ihre
Sprachkurse beenden. Den Unternehmen
stehen sie dann mit Kenntnissen auf dem
Sprachniveau A.2 oder B.1 zur Verfügung.
Das reicht für den Start als Helfer und
Auszubildende. Die höchste Hürde, Flücht-
linge einzustellen, ist so beseitigt. Herbert
Hüsgen, Geschäftsführer des Bundesver-
bandes Garten-, Landschafts- und Sport-
platzbau, ist optimistisch, dass dies 2017 zu
zahlreichen neuen Mitarbeitern führt.
(Seiten 5 und 6)
Zu vielen neuen Mitarbeitern soll auch die
neue Nachwuchs-Kampagne des AuGaLa
führen. Die acht Protagonisten wirken deut-
lich rauer, vielleicht auch ein wenig helden-
hafter, als ihre Vorgänger von 2011. Aber
das muss wohl so sein. Denn der Kam -
pagnenentwurf wurde in tiefenpsychologi-
schen Interviews an der Kernzielgruppe
der 14- bis 17-Jährigen geprüft und nach
ihren Wunschvorstellungen verändert. Die
Kampagne holt die Jugendlichen dort ab,
wo sie sind. (Seite 7) So sieht es auch Prof.
Martin Thieme-Hack in seinem Kommentar
„Gärtner sind die glücklichsten“. (Seite 11)
Pünktlich zum Vorfrühling hat Prof. Martin
Bocksch die wichtigsten Regeln und
Forschungsergebnisse zum Thema Roll-
rasen zusammengetragen. Der Verbandsre-
ferent des Deutschen Rollrasenverbandes
berichtet über Klimakammer-Versuche an
der Hochschule Osnabrück. Danach hält
gerollter Fertigrasen bis zu vier Tage lang,
wenn er vor der Ernte gut gewässert wurde
und die Temperaturen im frühen Frühjahr
oder späten Herbst um die 2°C liegen. Auch
das Problem Maulwurf im Privatgarten
kann nachhaltig und umweltverträglich
gelöst werden. Bocksch empfiehlt stabile
Kunststoffgeflechte, die unter dem neuen
Rasen verlegt werden. (Seiten 28 bis 32)
Bau-Fachanwalt Rainer Schilling beschäf-
tigt sich in dieser Ausgabe mit Bauträgern,
die bei der Zahlung an ihre GaLaBau-
Subunternehmer Schwierigkeiten machen.
Gerne wird der Subunternehmer von allen
Informationen abgeschnitten, damit er
nicht weiß, wann seine Vergütungsforde-
rung fällig ist. Beliebt ist es auch, Klauseln
in die Verträge einzufügen, die das Boni-
täts- und Insolvenzrisiko des Auftraggebers
auf den Subunternehmer abwälzen.
Ich wünsche Ihnen einen beherzten Start in
den Vorfrühling. Es grüßt Sie herzlichst
Ihr Christian Münter
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
InhaltFebruar 2017
I B e i l a g e n h i n w e i s
Dieser Ausgabe liegen Prospekte folgender Inserenten bei:KS 21 Software & Beratung GmbH, 53757 St. Augustin,FBB Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V., 66130 Saarbrücken,zum Weltkongress Gebäudegrün 2017 in Berlin.Wir bitten unsere Leser um Beachtung.
I T i t e l b i l d
Innenraumbegrünungen sind das Spezialgebiet der 1998 ge-gründeten Schweizer Firma Creaplant. Ein Team aus Gärtnernund Designern arbeitet Hand in Hand, um kreative Pflanzen-welten zu realisieren, die dem Büroalltag mehr Farbenprachtverleihen - von dezenten Büropflanzen über üppig begrünte In-nengärten bis hin zu großflächigen Vertikalbegrünungen. Aufdem Foto ist ein reichhaltiger Pflanzenteppich im Eingangsbe-reich eines Gebäudes von Herzog&DeMeuron aus dem Jahr2010 zu sehen. Das renommierte Schweizer Architekturbürohat unter anderem das Nationalstadion Peking und die Elbphil-harmonie in Hamburg entworfen. Foto: Studio Jeker
23
28
33
38
Klaus Müller-Beck
Nachsaatverfahren für Strapazierrasen 23
Martin Bocksch
Fakten zum Fertigrasen 28
Gerhard Lung
Filzmanagement auf Rasenflächen 33
Martin Schreiner
Pflanzenschutz im öffentlichen Raum am Beispiel Berlin 38
Themen ab Se i te 23
www.neuelandschaft.de www.patzerverlag.de
Nachrichten und Aktuelles
Bis zu 300 000 Flüchtlinge kommen 2017 auf den Arbeitsmarkt 5AuGaLa startet neue Nachwuchs-Kampagne 7Quo vadis Stadtgrün? Die grüne Stadt von Morgen 16
Invasive Arten reisen bis zu 10 000 Kilometer um den Globus 21Fraunhofer-Institut entwickelt Pilotsystem zur Vertikalbegrünung 21
GaLaBau und Recht: § 641 BGB – Zahlungsunwillige Hauptunternehmer zur Zahlung veranlassen 43Auch Fachunternehmer müssen öffentlich-rechtliche Vorschriften beachten 46
GaLaBau- Wissen: Ein hartes Weichei: Beton, Teil 1 53Berufseinstieg: Absolventen berichteten über Wege in den GaLaBau 57
Akku-E-Werkzeuge bei Profis beliebter als bei Hobby-Handwerkern 58Träger mit Wildkrautbürste und Heißluftsystem kompatibel 59Kompakter Radlader für schwer erreichbare Einsatzorte 60Robuster Sammel-Container mit Direktaufnahme für Bagger 61Online-Fortbildung für den Sachkundenachweis Pflanzenschutz 62
Grüner Terminkalender 4
Der Kommentar 11
Ausgegraben 15
Personen im GaLaBau 20
Bücher 52
Stellenmarkt und Anzeigen 65
Vorschau, Impressum 69
Unternehmensführung
Junge Landschaft
Forschung und Entwicklung ab Se i te 21
ab Se i te 43
ab Se i te 53
ab Se i te 58ab Se i te 5 Maschinen, Stoffe, Verfahren
5 21
5743 60
4 2 I 2017 NEUE LANDSCHAFT
Grüner Terminkalender
➔ Weitere Termine finden Sie unterNeueLandschaft.de. Übernehmen Sie Termine per „Klick“ auch in Ihren Kalender!
28.2.–2.3. GrünbergKompaktseminar VOB, Teil A und B –Ausschreibung, VergabeTel. 0 64 01/9 10 10
28.2. ReinbekFLL-zertifizierte Baumkontrolleure –Profiseminar Nr. 5Tel. 0 40/7 24 13 10
1.3.–3.3. GrünbergEffizientes Pflegemanagement (Teil 2) –Möglichkeiten der kostensparendenBewirtschaftungTel. 0 64 01/9 10 10
1.3. Münster-Wolbeck16. GaLaBau Symposium 2017Tel. 0 25 06/3 09-6 00
2.3.–3.3. HennefAGS-Fachseminar: Aktuelles imSportplatzbauTel. 0 69/8 38 32 40
2.3.–3.3. Münster-WolbeckSträucher für Hausgarten – Blüte,Früchte, HerbstfärbungTel. 0 25 06/3 09-6 00
2.3.–3.3. Leinfelden-EchterdingenGezielter Pflanzenschutz im Hausgartenund öffentlichen GrünTel. 07 11/9 75 66-0
2.3. Leinfelden-EchterdingenLernen wie der Chef denkt –VertiefungsseminarTel. 07 11/9 75 66-0
3.3.–5.3. GrünbergNaturgarten intensiv – Fachtagung fürNaturgartenprofis – Naturnah denken,bauen, pflegenTel. 0 64 01/9 10 10
7.3.–8.3. Münster-WolbeckKeine Angst vor Stauden ITel. 0 25 06/3 09-6 00
7.3. FreisingDauerhaft schadensfreie Naturstein-beläge im LandschaftsbauTel. 0 81 61/48 78 16
8.3. Münsgter-WolbeckHerausforderung auf der Baustellewirkungsvoll meisternTel. 02506 / 309-600
8.3. Leinfelden-EchterdingenOberboden und Substrate in Theorieund PraxisTel. 07 11/9 75 66-0
9.3. FreisingSchadensvermeidung bei (teil-)über-dachten Pflaster- und Plattenbelägen –Modul 3Tel. 0 81 61/48 78 16
16.2. Stuttgart10. Stuttgarter RasentagTel. 07 11/28 07 71 86
17.2.–18.2. Freisingbdla-PflanzplantertageTel. 0 30/2 78 71 50
20.2.–21.2. GrünbergFinanzierung im Gartenbau – OptimaleGestaltung der Finanzen, teure Fehlervermeiden!Tel: 0 64 01/9 10 10
20.2. FreisingHandwerkliche Steinbearbeitung fürLandschaftsgärtner in Theorie und PraxisTel. 0 81 61/48 78 16
21.2.–24.2. FreisingElektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten im GaLaBau – Modul 1Tel. 0 81 61/48 78 16
21.2. OsnabrückOsnabrücker Bautechniktag 2017:Bauen mit HolzTel. 05 41/9 69 52 82
21.2. EssenFLL-Fachtagung: Vertikalbegrünungim InnenraumTel. 0 22 8/9 65 01 00
22.2.–23.2. Veitshöchheim49. Veitshöcheimer Landespflegetage:„Von Luther zum Landschaftsbau“Tel. 09 31/98 01-4 04
22.2. FreisingRasen von der Rolle: Lieferung –Verlegung – PflegeTel. 0 81 61/48 78 16
24.2.–25.2. Münster-WolbeckTrockenmauerbau – Be- und Verarbeitenvon NatursteinTel. 0 25 06/3 09-6 00
24.2.–25.2. FreisingKreativ mit Naturstein undKlinkerpflasterTel. 0 81 61/48 78 16
24.2.–26.2. GrünbergMit Sprache richtig wirken – JunggärtnerSeminar „Junge Rhetorik”Tel: 0 64 01/9 10 10
27.2.–2.3. FreisingElektrofachkraft für festgelegteTätigkeiten im GaLaBau – Modul 2Tel. 0 81 61/48 78 16
28.2.–2.3. GrünbergSeminar-Reihe „Erfolgreich Führen”Baustein I: Haltung und AuftretenTel. 0 64 01/9 10 10
9.3. FreisingUnfallverhütung und Sicherheits-training – Radlader und MinibaggerTel. 0 81 61/48 78 16
10.3.–11.3. OsnabrückOsnabrücker Bodenseminar:WiederholungsseminarTel. 0 69/8 38 32 40
10.3.–12.3. GrünbergAdJ – Vielfalt Gartengestaltung –Teichbau: Planung – Bau – PflegeTel. 0 64 01/9 10 10
10.3. FreisingWorkshop „Fit für den Azubi”Tel. 0 81 61/48 78 16
11.3. Münster-WolbeckPflanzungen von AlleebäumenTel. 0 25 06/3 09-6 00
13.3.–14.3. GrünbergErfolgreich mit Freilandsortimenten –Gehölze, Stauden & Co. – Trends,Gestaltung und VerkaufsfachwissenTel. 0 64 01/9 10 10
13.3.–14.3. Dresdeniga-Kolloqium: Gesund und sicher längerarbeiten – Facettenreich und farbenfrohTel. 03 51/4 57 17 66
14.3.–16.03. Fulda/KünzellAGS-Fachseminar: Grundlagen imSachverständigenwesenTel. 0 69/8 38 32 40
14.3.–15.3. GrünbergErfolgreich auf der Baustelle –Aufbauseminar – Verantwortung, Verän-derungen und motivierte MitarbeiterTel. 06401/9 10 10
16.3.–17.3. TharandtDresdner StadtBaumtage 2017Tel. 03 52 03/38 31 20 2
17.3. Geisenheim GaLaBau-Forum SüdhessenTel. 06122 / 93 11 40
19.3. Grünberg Junggärtner Seminar 3D Gartenplanung– Konstruktion und Visualisierung mit„GRÜNSTUDIO 3D“ und SketchUp“ Tel. 06401 / 91010
21.3.–23.3. Mainz/Budenheim2. Fachtagung der BaumkontrolleureTel. 06152 / 71 07 040