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IT-gestütztes Prozessmanagement im Gesundheitswesen

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IT-gestütztes Prozessmanagement im Gesundheitswesen

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Andreas Gadatsch

IT-gestütztes Prozessmanagement im Gesundheitswesen

Methoden und Werkzeuge für Studierende und Praktiker

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ISBN 978-3-658-01165-9 ISBN 978-3-658-01166-6 (eBook)DOI 10.1007/978-3-658-01166-6

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; de-taillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Springer Vieweg© Springer Fachmedien Wiesbaden 2013Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht aus-drücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein-speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be-rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Springer Vieweg ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Mediawww.springer-vieweg.de

Prof. Dr. Andreas GadatschSankt AugustinDeutschland

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V

Vorwort

Die IT-gestützte Optimierung von Geschäftsprozessen ist in privatwirtschaftlichen Unter-nehmen und auch in großen Teilen der öffentlichen Verwaltung eine Daueraufgabe. Die Gesundheitsbranche hat bedingt durch starke Strukturveränderungen seit einiger Zeit ebenfalls damit begonnen, sich mit dieser Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen. Die seit einiger Zeit in der Branche etablierte Fachmesse für IT-Einsatz im Gesundheitswesen „conhIT“ sieht zumindest sehr positive Signale (Krankenhaus IT-Journal Extra, 2013).

Einige innovative Einrichtungen konnten bereits erste Erfolge erzielen. Ein typisches Beispiel ist die Einführung der mobilen Visite in einigen Krankenhäusern. Allerdings ist die Situation noch sehr unterschiedlich. Der Nachholbedarf der im Vergleich zu anderen Branchen ist enorm.

Noch sieht man in vielen Krankenhäusern Ärzte und Assistenzpersonal mit papier-bestückten Transportwagen im Rahmen der Visite durch die Krankenhausflure gehen, obwohl moderne IT-Lösungen diesen Prozess deutlich effizienter unterstützen könnten. Die „Zettelwirtschaft“ und die damit verbundenen Medienbrüche sind im deutschen Ge-sundheitswesen leider noch allgegenwärtig und auch für die Patienten sichtbar! Vielfach werden bereits erfasste Daten erneut erfasst, Medienbrüche sind oft noch an der Tages-ordnung.

Die ins Arbeitsleben strebende Generation der „Digital Natives“ ist es gewohnt, mit mo-dernen mobilen Geräten (insbesondere derzeit Smartphones und Tablet-PCs, in Zukunft Datenbrillen u. a.) Geschäftsprozesse jeglicher Art (Bestellungen, Urlaubsbuchungen, Ter-minvereinbarungen) abzuwickeln. Eine Terminvereinbarung beim Arzt erfolgt jedoch wie seit jeher, mündlich in der Praxis oder fernmündlich per Telefon. Arztbriefe werden per Computer erstellt und auf Papier ausgedruckt, per Post übermittelt und beim Empfänger-arzt wieder eingescannt. Das Papierrezept ist nach wie vor der Standard, obgleich andere Länder bereits mit elektronischen Rezepten erste Erfolge erzielen.

Auch im Bildungsbereich sind deutliche Veränderungen sichtbar geworden. Sowohl auf Bachelor-, als auf Masterebene werden erste Studiengänge und Vertiefungsfächer angebo-ten, die sich mit der Implementierung betriebswirtschaftlicher Methoden im Gesundheits-wesen beschäftigen. Zahlreiche Hochschulen bieten Weiterbildungen oder Spezialisierun-gen im Gesundheitsmanagement bis hin zur Bachelor- und Masterausbildung an.

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VI Vorwort

Das Buch möchte insbesondere Betriebswirtschaftslehrestudenten mit dem Schwer-punkt Gesundheitsmanagement, Studierenden der Gesundheitswirtschaft aber auch an betriebswirtschaftlichen Fragestellungen interessierten berufstätigen Mitarbeitern der Gesundheitsbranche wie Medizincontrollern, Qualitätsbeauftragten, Ärzten, Pflegern, Case-Managern und vergleichbaren Berufsgruppen einen Einblick in die Methoden des IT-gestützten Prozessmanagements geben, die für das Gesundheitswesen prinzipiell geeig-net sind. Anhand von zahlreichen Beispielen wird gezeigt, dass Erfahrungen aus anderen Branchen durchaus in angepasster Form im Gesundheitswesen eine sinnvolle Verwen-dung finden können.

Sollten Sie Verbesserungsvorschläge oder Korrekturen haben, können Sie den Autor gerne unter der Mailadresse [email protected] erreichen. Ebenso können Sie bei Interesse die Abbildungen des Buches als Foliensatz anfordern.

Sankt Augustin im April 2013 Andreas Gadatsch

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VII

Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1 Gesundheitswesen in Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Lernen von der Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Geschäftsprozessmanagement im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.1 Zentrale Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2 Integriertes Geschäftsprozess- und Workflowmanagements . . . . . . . . . . . . . 62.3 Rollen und Beteiligte im Prozessmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.4 Organisatorische Gestaltungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.5 Prozessdenken verdrängt Funktionsdenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.6 Möglichkeiten zur Optimierung von Prozessen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.7 Geschäftsprozessvereinbarungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.8 Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

3 Modellierung und Analyse von Geschäftsprozessen im Gesundheitswesen . . . 293.1 Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.2 Methodik der Prozessmodellierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

3.2.1 Modellierungsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323.2.2 Life-Cycle-Modell der Modellierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333.2.3 Modellierungsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.2.4 Prozesslandkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383.2.5 Swimlane-Diagramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403.2.6 Tabellarische Prozesserhebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433.2.7 BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463.2.8 Modellierung klinischer Pfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483.2.9 Modellierungswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

3.3 Wiederholungsfragen zum Kapitel 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

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VIII Inhaltsverzeichnis

4 Softwareeinsatz im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 594.1 Aktuelle Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 594.2 Historische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614.3 Hospital Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634.4 Grundbegriffe des IT-Einsatzes im Gesundheitswesens . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

4.4.1 Datenstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644.4.2 Gesundheitstelematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654.4.3 Beispiele für E-Health Anwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 664.4.4 Patientendatenmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

4.5 Anforderungen an medizinische Informationssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . 724.6 Allgemeine Informationssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

4.6.1 ERP-Systeme/KIS-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 744.6.2 Data Warehouse-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 774.6.3 Workflow-Management-Systeme (WFMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 814.6.4 Mobile Systeme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

4.7 Branchenspezifische Informationssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834.7.1 Aktuelle Situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834.7.2 Arztpraxis-Informationssystem (APIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844.7.3 Apotheken-Informationssystem (APOIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844.7.4 Krankenhausinformationssysteme (KIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844.7.5 Radiologie-Informationssysteme (RIS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 854.7.6 Picture Archiving and Communication Systeme (PACS) . . . . . . . . . 854.7.7 Zuweiserportale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 854.7.8 Master Patient Index (MPI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

4.8 Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

5 Spezielle Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895.1 IT-Governance & IT-Management im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . 895.2 IT-Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

5.2.1 Standardisierungsökonomie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915.2.2 Standardisierung in der IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915.2.3 Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 935.2.4 Überblick über Standards im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . 955.2.5 IT- Consumerization versus Standards. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

5.3 Simulation von Prozessen im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 985.4 Einsatz von Big Data im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1025.5 Nutzung von Cloud Computing im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1035.6 Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

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Über den Autor

Prof . Dr . rer . pol . Andreas Gadatsch (Jahrgang 1962), abgeschlossene Berufsausbildung zum Industriekaufmann, Erwerb der Fachhochschulreife, Studium der Betriebswirt-schaftslehre mit Schwerpunkt Controlling und Rechnungswesen bei Prof. Dr. Elmar Mayer an der Fachhochschule Köln, Abschluss als Diplom-Betriebswirt. Anschließend nebenbe-ruflich Studium der Wirtschaftswissenschaften an der FernUniversität Hagen, Abschluss als Diplom-Kaufmann, Promotion als externer Doktorand zum Dr. rer. pol. am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik bei Prof. Dr. Hermann Gehring.

Von 1986 bis 2000 in verschiedenen Unternehmen als Berater, Projektleiter und IT-Ma-nager tätig. 2000 Berufung als Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisation und Daten-verarbeitung an die FH Köln. 2002 Wechsel auf die Professur für Betriebs-wirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in St. Augustin. Seit 2011 Leiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Innovations- und Informationsmanagement.

Die Hauptarbeitsgebiete in Forschung und Lehre sind Informationsmanagement (insb. IT-Controlling), Geschäftsprozessmanagement (insb. Prozessmodellierung) sowie Einsatz betriebswirtschaftlicher Informationssysteme (insb. ERP-Systeme). Die aktuellen Projek-te beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit im Informationsmanagement (Sustainability ICT, Green IT) sowie dem IT-gestützten Prozessmanagement im Gesundheitswesen.

Mitveranstalter der jährlichen Sankt Augustiner Controlling-Fachtagungen und ver-antwortlich für IT-Controlling und Prozesscontrolling. Mitveranstalter des Praxisforums BPM&ERP und des IT-Radars für BPM&ERP mit Prof. Dr. Ayelt Komus, FH Koblenz. Mitherausgeber einer Schriftenreihe zur anwendungsorientierten Wirtschaftsinformatik. Lehraufträge an weiteren Hochschulen (u. a. FHS Sankt Gallen). Gutachter für die Hoch-schul-Akkreditierungsagentur AQAS, die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) sowie die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). External Examiner an der Dublin City University, Faculty for Engineering & Computing.

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X Über den Autor

Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK und Autor von weit über 200 Publikationen, davon 15 Bücher, z. T. in mehreren Auflagen und Sprachen erschienen.

Kontakt:E-Mail: [email protected]: www.wis.h-brs.de/gadatsch

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Abbildungsverzeichnis

Tab . 1 .1 Gesundheitsreformen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Abb . 2 .1 Behandlungspfad zur Behandlung von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Abb . 2 .2 Konzept Geschäftsprozess- und Workflowmanagement . . . . . . . . . . . . . . . 7Abb . 2 .3 Abrechnungsprozesse im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Abb . 2 .4 Prozessvergleich Industrie-Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Abb . 2 .5 Rollenzuordnung im Prozessmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Abb . 2 .6 Möglichkeiten der organisatorischen Einbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Abb . 2 .7 Matrixorganisation im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Abb . 2 .8 Traditionelle funktionale Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Abb . 2 .9 Kamineffekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Abb . 2 .10 Zielkonflikte bei funktionaler Organisation im Gesundheitswesen . . . . . 19Abb . 2 .11 Optimierungsmöglichkeiten für Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Abb . 2 .12 Prinzip der Segmentierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Abb . 2 .13 Struktur der Geschäftsprozessvereinbarungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Abb . 2 .14 Beispiel einer Geschäftsprozessvereinbarung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Abb . 3 .1 Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Abb . 3 .2 Leistungsprozesse im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Abb . 3 .3 Zerlegung von Geschäftsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Abb . 3 .4 Dekomposition von Geschäftsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Abb . 3 .5 Workflow Life Cycle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Abb . 3 .6 Workflow Life-Cycle mit Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Abb . 3 .7 Methoden der Prozessmodellierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Abb . 3 .8 Typisierung Geschäftsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Abb . 3 .9 Prozesslandkarte für ein Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Abb . 3 .10 Prozesslandkarte International Patient Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Abb . 3 .11 Swimlanes – Schematische Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Abb . 3 .12 Beispiel für eine Anwendung der Swimlane-Notation

im Krankenhaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Abb . 3 .13 Notation für Swimlane-Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

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XII Abbildungsverzeichnis

Abb . 3 .14 Tabellarische Prozesserhebung und -dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Abb . 3 .15 Beispiel einer tabellarischen Prozesserhebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Abb . 3 .16 Notation der BPMN 2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Abb . 3 .17 Modellierungsbeispiel zur BPMN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Abb . 3 .18 BPMN-Modellierung mit dem ARIS Business Architect . . . . . . . . . . . . . . 49Abb . 3 .19 Ansätze zur Modellierung Klinischer Pfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Abb . 3 .20 Medizinische Leitlinie als Flussdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Abb . 3 .21 Werkzeuge zur Prozessmodellierung nach Kategorien . . . . . . . . . . . . . . . . 54Abb . 3 .22 Auswahlkriterien für Modellierungswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Abb . 4 .1 Historische Entwicklung der Informationstechnik im Gesundheitswesen 61Abb . 4 .2 Hospital Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Abb . 4 .3 Entwicklungsstufen E-Health . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Abb . 4 .4 Einsatz der elektronischen Patientenakte in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 71Abb . 4 .5 Elektronische Akten im Gesundheitssystem im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . 71Abb . 4 .6 Elemente der Telematik Infrastruktur der eGK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Abb . 4 .7 Anforderungen an medizinische Informationssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . 73Abb . 4 .8 Softwareeinsatz im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Abb . 4 .9 Integrationsmodell von Mertens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Abb . 4 .10 Integrationsmodell für das Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Abb . 4 .11 Data Warehouse-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Abb . 4 .12 Data Warehouse als Informationslager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Abb . 4 .13 Analysemöglichkeiten mit einem Data Warehouse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Abb . 4 .14 Nutzerspezifische Sichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Abb . 4 .15 Prinzipdarstellung WFMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Abb . 4 .16 Begriffe WMFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Abb . 5 .1 Krankenhausstrategieebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Abb . 5 .2 Standardisierungsfelder in der IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Abb . 5 .3 Umsetzungsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Abb . 5 .4 Standardisierungsboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Tab . 5 .1 Ausgewählte Standards im Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Abb . 5 .5 Schema der Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Abb . 5 .6 Ziele der Prozess-Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Abb . 5 .7 Analysegrößen der Simulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Tab . 5 .2 Prozesssimulation eines MVZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102