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das rote heft Heft Oktober 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte Bayern e. V. im bpt Bericht von der Mitgliederversammlung Jahresbericht LGL Ehrungen in BaWü landesverbände bayern baden-württemberg rheinland-pfalz saarland thüringen

Jahresbericht LGL Heft Oktober 2016 Ehrungen in BaWü ......das rote heft Heft Oktober 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte

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das rote heft

HeftOktober 2016

45. JahrgangAusgabe Nr. 3 / 2016

herausgegeben vom Landesverband

praktizierender Tierärzte Bayern e. V. im bpt

Bericht von der Mitgliederversammlung

Jahresbericht LGL

Ehrungen in BaWü

landesverbändebayernbaden-württembergrheinland-pfalzsaarlandthüringen

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Bovela Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Zusammensetzung: Jede Dosis (2 ml) enthält: BVDV*-1, lebend, modifi ziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm KE-9: 104,0 – 106,0 GKID50**, BVDV*-2, lebend, modifi ziert, nicht zytopathogen, Aus-gangsstamm NY-93: 104,0 – 106,0 GKID50** * Bovines Virusdiarrhoe-Virus; ** Gewebekulturinfektiöse Dosis 50%. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Rindern ab einem Alter von 3 Monaten zur Reduktion von Hyperthemie und zur Minimierung der durch BVD-Viren (BVDV-1 und BVDV-2) verursachten Abnahme der Leukozytenzahl sowie zur Reduktion von Virusausscheidung und Virämie, verursacht durch BVDV-2. Zur aktiven Immunisierung von Rindern gegen BVDV-1 und BVDV-2, zur Verhinderung der Geburt persistent infi zierter Kälber verursacht durch trans-plazentare Infektion. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfi ndlichkeit gegenüber den Wirkstoff en oder einem der sonstigen Bestandtei-le. Wechselwirkungen: Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoff es bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle können leichte Schwellungen oder Knötchen von bis zu 3 cm Durchmesser beobachtet werden, die innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung verschwanden. Innerhalb von 4 Stunden nach der Impfung wird häufi g ein Anstieg der Körpertemperatur im physiologischen Bereich beobachtet, der innerhalb von 24 Stunden zurückgeht. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspfl ichtig. (1412) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

So werden Sie zum Helden in Ihren Betrieben:• Ganzjähriger Schutz mit nur einer Impfung (2 ml i. m.)• Umfassender Schutz ab einem Alter von 3 Monaten durch innovative L2D-Technologie; möglichst 3 Wochen vor der Besamung impfen, um den Schutz über die gesamte Trächtigkeitsdauer sicherzustellen• Verhinderung von PI-Tieren bei rechtzeitiger Impfung 3 Wochen vor Besamung • Impfung unabhängig vom Reproduktionsstatus fallweise nach ärztlichem Ermessen möglich

zeit für heldenzeit für heldenzeit für helden

Der Einmal-Impfstoff gegen BVDV Typ 1 und Typ 2

NEU:

MIT BOVELA® GEGEN BVDV TYP 1 UND TYP 2

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Bovela Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Zusammensetzung: Jede Dosis (2 ml) enthält: BVDV*-1, lebend, modifi ziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm KE-9: 104,0 – 106,0 GKID50**, BVDV*-2, lebend, modifi ziert, nicht zytopathogen, Aus-gangsstamm NY-93: 104,0 – 106,0 GKID50** * Bovines Virusdiarrhoe-Virus; ** Gewebekulturinfektiöse Dosis 50%. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Rindern ab einem Alter von 3 Monaten zur Reduktion von Hyperthemie und zur Minimierung der durch BVD-Viren (BVDV-1 und BVDV-2) verursachten Abnahme der Leukozytenzahl sowie zur Reduktion von Virusausscheidung und Virämie, verursacht durch BVDV-2. Zur aktiven Immunisierung von Rindern gegen BVDV-1 und BVDV-2, zur Verhinderung der Geburt persistent infi zierter Kälber verursacht durch trans-plazentare Infektion. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfi ndlichkeit gegenüber den Wirkstoff en oder einem der sonstigen Bestandtei-le. Wechselwirkungen: Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoff es bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle können leichte Schwellungen oder Knötchen von bis zu 3 cm Durchmesser beobachtet werden, die innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung verschwanden. Innerhalb von 4 Stunden nach der Impfung wird häufi g ein Anstieg der Körpertemperatur im physiologischen Bereich beobachtet, der innerhalb von 24 Stunden zurückgeht. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspfl ichtig. (1412) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

So werden Sie zum Helden in Ihren Betrieben:• Ganzjähriger Schutz mit nur einer Impfung (2 ml i. m.)• Umfassender Schutz ab einem Alter von 3 Monaten durch innovative L2D-Technologie; möglichst 3 Wochen vor der Besamung impfen, um den Schutz über die gesamte Trächtigkeitsdauer sicherzustellen• Verhinderung von PI-Tieren bei rechtzeitiger Impfung 3 Wochen vor Besamung • Impfung unabhängig vom Reproduktionsstatus fallweise nach ärztlichem Ermessen möglich

zeit für heldenzeit für heldenzeit für helden

Der Einmal-Impfstoff gegen BVDV Typ 1 und Typ 2

NEU:

MIT BOVELA® GEGEN BVDV TYP 1 UND TYP 2

Allgemein 4 Editorial 6 Protokoll der Mitgliederversamm-

lung in Bad Windsheim 12 Antwort auf Artikel im letzten

Heft: Schwangere und stillende Mütter bestmöglich unterstützen

14 Vorschau auf bpt-Kongress in Hannover

20 BWL-Fortbildung kann auch Spaß machen

22 Neues Tierische Nebenprodukte-beseitigungsgesetz

23 LGL Jahresbericht 2015 25 LGL rät zur Überprüfung des

Tetanus-Impfschutzes 28 Seminar: Beschwerdemanagement 30 Seminar: Insekten 32 Mitglieder nach Landesverbänden,

II. Quartal 2006–2016 33 Neue EU-Verordnung: Schutz vor Le-

bensmittelbetrug rückt in den Fokus

Nutztier 35 Schutz vor Ausbreitung der Afri-

kanischen Schweinepest 36 Diakur Plus 37 Avishield® ND – der neue Ge�ügel-

impstoff gegen Newcastle-Disease! 38 MSD Tiergesundheit stellt zwei

Blauzungen-Impfstoffe bereit – gegen BTV 4 und BTV 8

39 Der multivalente Trockensteller - Multishield DC

40 Suvaxyn Circo+MH RTU 46 Ruminant Award 50 Tetroxy® Vet 200 mg/ml jetzt auch

für Schafe 51 BVDzero Webcongress für Tierärz-

te jetzt als kostenlose Online-Fort-bildung

52 Mastinject® 277,8 mg/ml von Virbac jetzt mit verkürzter Milch-Wartezeit (60 Std.)

Pferde 53 Ichtho 54 Osphos 55 Equiphen

Kleintier 58 Thyroxanil 59 Sondennahrung Royal Canin 60 Anmeldeformular Patella

LMU 62 Neue Studie zur Prävalenz von

Krankheiten in Milchkuhbetrieben

Studenten 65 Chirurgie- und BWL-Seminar

Baden-Württemberg 69 Ehrungen

Saarland 78 Familienfest in Otzenhausen

Impressum 82 Landesvorsitzende/Impressum

Übrigens: Aktuelles immer unter www.tieraerzteverband.de/bpt/bpt/landesver-baende/bayern/aktuelles.php

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Allgem

ein

Dr. Siegfried Moder

Steingaden, 1. Vorsitzender bpt Landesver-band Bayern

EditorialLiebe Kolleginnen und Kollegen,Anfang Juli fand in schönem Rahmen in Bad Windsheim die Mitgliederversamm-lung unseres Landesverbandes statt. Die Veranstaltung war gut besucht und die Vorträge von Herrn Färber und Dr. Karl-Heinz Schulte zu den Finanzinvestoren am Kleintiermarkt und aktuellen Haus-apothekenkontrollen in anderen Bundes-ländern, fanden großen Anklang. Einen ausführlichen Bericht dazu �nden Sie in diesem Heft.

Eine Woche später durfte ich Frau Gitta Connemann, Fraktionsvize der CDU und Ihre Mitarbeiterin Frau Dr. Keinhorst so-wie den Geschäftsführer des bpt, Herrn Färber, in meiner Praxis begrüßen. An-lässlich eines Gesprächs auf der Grünen Woche in Berlin, im Januar diesen Jah-res, hatte ich Frau Connemann eingela-den einen Tag lang den Alltag in einer Tierarztpraxis zu erleben. Wir nutzten dieses Treffen auch um uns ausführlich zu den aktuellen berufspolitischen The-men auszutauschen. Die Gespräche wa-ren sehr konstruktiv und verliefen in an-genehmer Atmosphäre.

Positiv möchte ich auch eine Fortbil-dungsveranstaltung in Ingolstadt erwäh-nen, Thema 16. AMG-Novelle, Umset-zung, Maßnahmenpläne. Besonderheit, die Veranstaltung richtete sich gleicher-maßen an Verwaltung, Ministerium und Praktiker. Somit konnten Amtstierärzte und Praktiker gemeinsam z. B. über Form und Inhalt von Maßnahmenplänen dis-kutieren. In meinen Augen war das ein gelungener Versuch ein Thema mit den unterschiedlichen Beteiligten aufzuarbei-ten und die Zusammenarbeit zu fördern.Breiten Raum nimmt nach wie vor die Dis-kussion um das Verbot der betäubungs-losen Kastration von Ferkeln ab 01.01.19 ein. Vielfältig und kontrovers sind die Meinungen bei den Marktbeteiligten zu den einzelnen Methoden und regional unterschiedlich die Auswirkungen auf die Betriebe. Bei Ebermast und Immunokas-tration sind in Bayern deutliche Struktur-veränderungen zu befürchten. In einer gemeinsamen Folgenabschätzung haben sich die BLTK und der bpt LV Bayern an Ministerpräsident Seehofer und die betei-ligten Organisationen und Verbände ge-wannt um nochmals die Methoden dar-zustellen und auf mögliche Folgen und daraus resultierende strukturelle Verän-derungen in der bayerischen Landwirt-schaft hinzuweisen. Wer in der Nutztier-

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Allgemeinpraxis tätig ist kann bei strukturellen Ver-änderungen durchaus Betroffener sein.Aber auch in den Kleintierpraxen und insbesondere in den Kliniken gibt es reichlich Gesprächstoff.

Die Aktivitäten der Finanzinvestoren, der coporates, sorgen für Aufregung und Unsicherheit über die Auswirkungen dieses Engagements. Sehr geteilt sind auch hier die Meinungen über Vor- und Nachteile für die speziell um Umfeld der verkauften Kliniken liegenden Praxen.Erfreulich verlief ein Termin mit Prof. Dr. Montgomery, dem Präsidenten der Bun-desärztekammer und weiteren Vertre-tern des Präsidiums mit den Präsidenten von BTK, BbT und bpt und weiteren Prä-sidiumsmitgliedern. Es wurde ausgiebig über die Anwendung von Antibiotika in

Human- und Veterinärmedizin gespro-chen und auch die weitere Entwicklung der Resistenzbildung erörtert. Es wur-den weitere Gespräche vereinbart und die Absicht bekräftigt von gegenseitigen Schuldzuweisungen in der Öffentlichkeit abzusehen. Das Motto sollte sein, mehr miteinander, als über einander zu reden.Im Herbst beginnt nun auch die heiße Phase in der Überarbeitung der Tierärzt-lichen Hausapothekenveordnung (TÄ-HAV). Auch werden wir bemüht sein die praktizierenden Tierärztebestmöglich zu vertreten.

Ich wünsche Ihnen sonnige Herbsttage und freue mich auf ein Wiedersehen auf dem bpt-Kongress in Hannover, Ihr

Siegfried Moder

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Allgem

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1. Begrüßung, Dr. Siegfried ModerPünktlich um 14.00 Uhr eröffnet der ers-te Vorsitzende des bpt Landesverbandes Bayern, Dr. Siegfried Moder die diesjährige Mitgliederversammlung. Er begrüßt die an-wesenden Delegierten, und als Gäste den Ehrenpräsidenten des bpt, Dr. Karlheinz Si-mon, Herrn Heiko Färber, Geschäftsführer des bpt, Dr. Karl Eckart, Präsident der BLTK, Dr. Karl-Heinz Schulte, Vizepräsident des bpt und Dr. Andreas Palzer, Beisitzer im bpt Präsidium sowie als Vertreter der Fachschaft Tiermedizin der LMU München Ann-Katrin Polster und Dorothea Weißig. Entschuldigt haben sich Prof. Mansfeld und Dr. Josef Selmair, Oberbayern, Dr. Christian Heizer, Niederbayern, Dr. Peter Schieber, Mittel-franken, Karl-Werner Klein und Dr. Micha-el Störk, Unterfranken, Martin Sauer und Dr. Andreas Lamminger, Schwaben, acht weitere Delegierte fehlen unentschuldigt. Dr. Moder stellt fest, dass die Einladungen rechtzeitig versandt wurden und die Be-schlussfähigkeit gegeben ist. Ein herzlicher Dank gilt dem Kollegen Dr. Manfred Kern für die Organisation der Veranstaltung.

2. Bericht des Vorsitzenden, Dr. Siegfried ModerDr. Moder gibt einen ausführlichen Tä-tigkeitsbericht des vergangenen Jahres.

• 3.7.: Er berichtet vom bpt Hochschulse-minar an der LMU. Die Kontakte zu den Studierenden sollen weiter intensiviert werden. Diskutiert wurde der „Tierarzt 4.0“: wie sieht die tierärztliche Tätigkeit in der Zukunft aus, wird es noch tieri-sche Produktion in Deutschland geben, wohin entwickelt sich die Kleintierpra-xis, Geriatrie?, Investoren?

• 8.7.: Zum Thema „Pro gesund“ fan-den ein Gespräche mit Bundesland-wirtschaftsminister Schmidt statt. Ziel ist die Zusammenführung von Daten von QS, HIT etc. in „Pro gesund“. Mi-nister Schmidt stand der Sache posi-tiv gegenüber, der DBV sieht die Sache eher kritisch.

• 15.7.: Gemeinsames Gespräch von bpt und BLTK mit dem BBV, die bayerische Tierärzteschaft tritt geschlossen auf

• 30.7.: Tarifgespräche in der Besamungs-station Greifenberg, in den letzten Jah-ren konnten deutliche Honorarerhöhun-gen durchgesetzt werden

• 15.9.: AM-Ausschusssitzung bei der BLTK

• 8.–11.10.: bpt-Kongress in München, wahrscheinlich nicht kostendeckend. Negative Auswirkung auf die Besucher-zahlen sicherlich durch die damaligen Grenzkontrollen von Österreich. Der bpt

bpt Landes- verband Bayern Mitglieder- versammlung6.7. 2016, 14.00 Uhr, Bad Windsheim, Kur- und Kongresszentrum

Dr. ThomasDittus

Stadtsteinach

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Allgemeinhat beschlossen, mindestens noch zwei

Südkongresse in München abzuhalten. 2017 ist das Gastland die Schweiz.

• 28.–31.10.: Deutscher Tierärztetag in Bamberg

• 19.12.: Gesprächsrunde beim AGL in Oberschleißheim. Probleme beim Ab-lauf des Schlachtbetriebes werden dar-gestellt, häu�g sind die amtlichen TÄ räumlich und zeitlich überfordert, um die Kontrolle bei Anlieferung, Betäu-bung, Ausbluten und Schlachttierunter-suchung korrekt durchzuführen. Bei Pro-blemen wird aber ggf. unterstellt, dass die Kontrollen nicht ordentlich durch-geführt werden.

• 7.1.: Vorlesung an der LMU mit Prof. Zerbe, der Kontakt mit den Studieren-den soll weiter intensiviert werden.

• 14.–22.1.: Grüne Woche in Berlin, viele gemeinsame Auftritte mit der BTK, idea-le Möglichkeit, um Kontakte zu Politi-kern zu p�egen

• 4.–6.2.: Bayerisch-ungarischer Wirt-schaftsverbund, Besuch in Budapest, gemeinsam mit Vizepräsidentin der BLTK, Dr. Iris Fuchs. Besuch des unga-rischen Parlaments am Rande der Ge-spräche zwischen dem bayerischen Mi-nisterpräsidenten Seehofer und dem un-garischen Staatschef Orban

• 10.2.: Sitzung bei QS. Hauptproblem: Betäubungslose Kastration von Ferkeln wird zum 1.1.2019 verboten. Es gibt z. Zt. keine von allen Beteiligten akzep-tierte Lösung, Injektionsnarkose ginge nur durch Tierärzte, wird aus Kosten-gründen von der Landwirtschaft abge-lehnt, Iso�uran ist nicht zugelassen und bietet Arbeitssicherheitsprobleme. Hier können Weichen für die Zukunft der deutschen Landwirtschaft gestellt wer-den. BLTK und bpt haben das Papier „Tierwohl“ der bayerischen Staatsregie-rung nicht unterzeichnet, da es den An-sprüchen der Tierärzteschaft nicht an-

nähernd entsprach. Arzneimittel-Pro-blematik: Die Umwidmung ist in der Kleintier- und Pferdepraxis sehr häu�g notwendig. Bestrebungen des BMELV sind ein Umwidmungsverbot. Haupta-gitator ist Bernhard Kühnle, Leiter der Abteilung Ernährung, Lebensmittelsi-cherheit und Tiergesundheit des BMELV. Weitere Verantwortliche sind die Staats-sekretärin Maria Flachsbart und natür-lich Minister Schmidt. Skandalös ist die Äußerung des Ministeriums, dass auch die Euthanasie eines Tieres eine Alter-native zur Umwidmung von Arzneimit-teln sein kann.

• 16.2.:Klausurtagung der BTK, Verab-schiedung von Prof. Theo Mantel

• 23.2.:Tagung des Ausschusses Gesund-heit im Bayerischen Landtag, als tier-ärztlicher Experte war Dr. Rupert Ebner geladen.

• 9.3.: Gespräch mit den Ministern Huber und Scharf wegen „Bayern-Ei“

• 13.4.: Gespräch mit Ministerin Scharf wegen Änderung des Systems in der Le-bensmittelüberwachung. Der Vorschlag der Ministerin, zwei Schwerpunkteinhei-ten (Nord- und Süd) zu etablieren, wird von Kammer, BbT und bpt geschlossen abgelehnt. Ministerin Scharf lenkt ein, die Überwachung der Betriebe(bis auf die Großbetriebe), bleibt bei den Land-ratsämtern.

• 8.6. Gemeinsames Gespräch mit Dr. Uwe Tiedemann (BTK), Dr. Holger Vo-gel (BbT) und Dr. Siegfried Moder (bpt) bei Bundeslandwirtschaftsminis-ter Schmidt. Die Tierärzteschaft spricht mit einer Stimme.

• 22.6.: Gespräche beim Verband freier Berufe über die Zukunft der GOT. Die Neufassung der GOT ist wegen unkla-rer Situation bei der EU auf Eis gelegt. Um das Einkommen der Tierärzte zu si-chern, wird eine pauschale Erhöhung der Gebühren von der Fassung vom

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Allgem

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30. 6. 2008 um 20 Prozent gefordert. Auch ein Dialog mit dem Präsidenten der Deutschen Ärztekammer, Dr. Mont-gomery und Vertretern des Hartmann-Bundes fand hier statt.

• 30.6.: bpt Hochschulseminar. Teilneh-mer des Landesverbandes waren neben dem 1. Vorsitzenden Dr. Anne Becher und Rolf Herzel.

Diskutiert wurde des Weiteren die Tier-seuchenbekämpfung in Bayern. Durch die zahlreichen „Impfverweigerer“ und auch „Untersuchungsverweigerer“ bei der TBC.-Bekämpfung im Allgäu und die unterschiedliche Auslegung der Vor-schriften in den verschiedenen Land- ratsämtern herrscht großen Durch- einander bei den Praktikern. Eine einheit-liche Linie in der Tierseuchenbekämp-fung wird gefordert.Die aktuell niedrigen Milchpreise machen den Nutztierpraktikern Sorge. Zum ei-nen haben zahlreiche Betriebe mit der Milchviehhaltung aufgehört, zum ande-ren wird teilweise auf notwendige Be-handlungen verzichtet. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Einkommen der Tierärzte, sondern auch der Tierschutz bleibt häu�g auf der Strecke.Auf europäischer Ebene ist Deutschland nicht mehr im FVE-Präsidium vertreten, nachdem Dr. Joachim Götz die Wahl zum Präsidenten gegen den Spanier Raphael Laguens verloren hat. Aufgrund der gu-ten Beziehungen von bpt-Präsident Mo-der zum FVE-Präsidium, insbesondere zu Raphael Laguens und Zsolt Pintér aus Ungarn wird die deutsche Stimme doch gehört. Präsident Moder: „Wir müssen über Bande spielen“. Es gibt Bestrebun-gen, die UEVP, die europäische Praktiker-vereinigung, für Nicht-tierärztliche Ver-bände (Dentisten etc.) zu öffnen. Dies wird vom bpt massiv abgelehnt.Der Präsident der BLTK, Dr. Karl Eckart ergänzt den Tätigkeitsbericht des ersten

Vorsitzenden. Stets wurde von beiden Seiten die harmonische und dadurch ef-fektive Zusammenarbeit von BLTK und bpt Landesverband gelobt. Die bayeri-schen Tierärzte sprechen mit einer Stim-me. Das „Bayerische Modell“ soll auch im Bund umgesetzt werden. Er berichtet ausführlich zum Thema „Bayern-Ei“. Dabei weist er auf die völlig unzureichende Information und Koope-ration des Staatsministeriums hin. Nach wie vor ist die Sachlage noch nicht voll-ständig geklärt, der betroffene Kollege ist immer noch vom Dienst freigestellt, seine persönliche Zukunft ist ungewiss.Weiter berichtet Dr. Eckart aus der BLTK, dass ab diesem Jahr ein Ausbildungsplan für die TFAs verbindlich zu erstellen ist. Dieser Ausbildungsplan ist seit längerer Zeit schon vorgeschrieben, die Umset-zung wurde nun angemahnt. Die BLTK unterstützt die Ausbilder dabei durch Mustervorlagen auf ihrer Homepage.Dr. Moder berichtet aus dem Bundes-ministerium für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz. Die TÄ-HAV soll überarbeitet werden. Das Minis-terium erstellte ein Eckpunkte-Papier, die betroffenen Verbände können Stellung beziehen. Völlig überzogen ist die For-derung, vor der Anwendung von Anti-biotika Antibiogramme in Speziallaboren durchführen zu lassen. Makrolid-Antibio-tika sollen weiter zulässig sein, das Um-widmungsverbot für Pferde und Klein-tiere soll fallen.

3. Finanzinvestoren als Klinikkäufer, Heiko Färber, Geschäftsführer bptHerr Färber berichtet über den aktuellen Stand von Klinikkäufen durch Finanzinves-toren. Er geht in seinem Referat auf die Risiken und Chancen dieser Kooperatio-nen ein, erläutert die Bedeutung für die angestellten Tierärzte und für den bpt.

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Allgemein4. Tierseuchenbekämpfung in BayernPunkt 4. wurde im Bericht des Vorsitzen-den besprochen.

5. Antibiotikaeinsatz in der Kleintier-praxis, Dr. Karl-Heinz SchulteDr. Schulte berichtet aus NRW, wo laut Koalitionsvertrag von 2015 die Zuständig-keit für die Arzneimittelüberwachung auf eine Landesbehörde (LANUV) übertragen wurde. Die Überwachung ist für die Pra-xen gebührenp�ichtig (50,– € bis 12.000,– €). Die Anforderungen sind zum großen Teil sehr fraglich, in Sachen Umwidmungs-verbot („Euthanasie kann tierschutzge-rechte Alternative zur Umwidmung sein“) auch teilweise tierschutzrelevant.

6. Die schwangere Assistentin, Dr. Thomas DittusDr. Dittus berichtet über gesetzliche Vor-schriften über die Beschäftigung von schwangeren Mitarbeiterinnen in der Tierarztpraxis. Er stellt die Artikel von Dr. Anne-Maren Marxen im Deutschen Tier-ärzteblatt und Dr. Hans Friedrich Willim-zik im Roten Heft gegenüber. Er berich-tet über einen Fall in seiner eigenen Kli-nik. Problem ist bei eventuellen Schäden die Beweislastumkehr. Jeder Praxisinhaber muss für sich entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte. Er appelliert an den gesunden Menschenverstand der Betei-ligten und der Überwachungsbehörden.

7. Bericht des Kassiers,Dr. Franz GassnerDr. Franz Gassner gibt einen Bericht zur Kasse des Verbandes und der Zeitung. Im Verband waren die Einnahmen bei etwa konstanter Mitgliederzahl, aber deutlich mehr Zinseinnahmen etwas höher als im Vorjahr. Die Ausgaben blieben in etwa konstant. Bei der Zeitung ist in der Sum-me ist der Haushalt ebenfalls in etwa kon-stant. Die Kassenberichte und die Haus-

haltsvoranschläge liegen den Delegierten schriftlich vor.

8. Kassenprüfungsbericht, Dr. Gabi GötzDr. Gabi Götz berichtet von der Kassen-prüfung für das Jahr 2015 für den Ver-band und die Zeitung, die sie gemeinsam mit Dr. Stefan Elmer im Hause Gassner durchgeführt hat. Die Kassenprüfer be-scheinigen dem Kassier Dr. Gassner eine einwandfreie Kassenprüfung. Es gab kei-nerlei Beanstandungen. Dr. Götz stellt den Antrag auf Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft. Dieser wird bei Enthaltung der Betroffenen einstim-mig angenommen.

8. Haushaltsvoranschläge 2016Die Haushaltsvoranschläge für Verband und Zeitung für 2016 werden vorgestellt. Sie entsprechen in etwa den Voranschlä-gen für 2015, es werden nur margina-le Zinseinkünfte erwartet. Die Haushalts-voranschläge werden von den Delegier-ten einstimmig genehmigt.

9.Verschiedenes, Wünsche, AnträgeDie Mitgliederversammlung 2017 �ndet in Oberbayern im Kloster Seeon statt, die Organisation übernimmt Dr. Wolf-gang Matzner.

Um 18.00 Uhr beendet der erste Vorsit-zende die Mitgliederversammlung, be-dankt sich bei den anwesenden Dele-gierten und wünscht eine gute Heimreise.

Dr. Siegfried Moder1. Vorsitzender

Dr. Thomas DittusProtokollführer

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Gemeinsames Mittagessen

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Allgemein

Dr. Karl Eckart

Dr. Moder u. Dr. Dittus

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Schwangere und stillende Mütter bestmöglich unterstützenZur Frage, ob schwangere Tierärztinnen weiterbeschäftigt werden sollen oder nicht, gibt es offensichtlich sehr unter-schiedliche Auffassungen. Meines Erach-tens hat der Artikel von Dr. Willimzik im „Roten Heft“ 1/2016 unwiderlegbar ge-zeigt, dass „derzeit eine Mitarbeiterin in einer normalen tierärztlichen Praxis/Kli-nik meistens aufhören muss zu arbei-ten, sobald sie die Schwangerschaft mit-teilt“. Der im letzten Heft abgedruckte Ar-tikel von Dr. Dittus hingegen vermittelt zu meiner Verwunderung den Eindruck, dass eine Weiterbeschäftigung in jeder Praxis problemlos umsetzbar sei.Erstaunlicherweise haben sich im Tierärz-teblatt und „Rotem Heft“ bisher die Be-troffenen noch nicht zu Wort gemeldet. Das möchte ich nun ändern und meine Sicht der Dinge darlegen – als langjährige Assistenztierärztin, die mehrfach Schwan-gere vertreten hat, und auch als Mutter.Als Assistenztierärztin habe ich mehrmals erfahren, was eine schwangere Kollegin für ein Team bedeutet: von einem Tag auf den anderen fällt eine Kraft aus, die übrigen Tierärzte übernehmen ihre Arbeit mit, bis adäquater Ersatz gefunden ist – und dies kann erfahrungsgemäß dauern. Gerade in kleineren Teams führt das zu einer Mehr-

belastung, die manchmal kaum zu bewäl-tigen ist. Nichtsdestotrotz wäre es mir nie in den Sinn gekommen, die betreffenden Kolleginnen zu überreden weiter zu ar-beiten. In diesem Fall steht für mich de�-nitiv die Unterstützung der Schwangeren und der Schutz des Kindes an erster Stel-le. Selbst Dr. Dittus gibt zu: „Ein gewisses Restrisiko kann natürlich nie ausgeschlos-sen werden.“ Wir sprechen hier über das Risiko einer Schwangerschaftskomplika-tion, also darüber, dass ein ungeborenes Kind Schaden nimmt oder stirbt! Hier soll-te meiner Ansicht nach die Diskussion über eine Weiterbeschäftigung enden!In jeder Schwangerschaft können Pro-bleme bis hin zum Abort auftreten. Doch welche Praxisleitung – und welche Schwangere – möchte sich im Nachhinein fragen müssen, ob diese vermeidbar ge-wesen wären?Übrigens: Egal, welche Vereinbarungen mit der Assistentin bzgl. einer Weiterbe-schäftigung in der Schwangerschaft ge-troffen werden: Im Falle einer Schwanger-schaftskomplikation muss immer der Ar-beitgeber nachweisen, dass letztere nicht vom Arbeitsprozess herrührt (Rückspra-che mit Herrn Stoltenhoff, BLTK). Auch daher rät mit Ausnahme weniger Einzel-

Dr. Christiane Wolfart

Neustadt/Aisch

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Allgemeinfälle die BLTK von einer Weiterbeschäfti-gung ab, wie mir die Frauenbeauftragte Frau Dr. Fuchs mitteilte. Dr. Willimzik hat ausführlich dargelegt, dass in den meisten Praxen und Kliniken keine Weiterbeschäftigung möglich ist, bei der die Schwangere keine gefähr-denden Arbeiten durchführen muss. Ich möchte hier nicht alles wiederholen, aber doch kurz meine Ansicht darlegen:Was man „nicht schwanger“ nicht be-denkt, ist Folgendes:Eine Schwangere ist nicht einfach eine Frau, in der ein Kind heranwächst und die ansonsten „die Alte“ bleibt. Sicher ist es bei jeder Schwangeren anders, aber in unterschiedlicher Ausprägung zeigen sich doch die selben „Symptome“: Übelkeit, Kreislaufprobleme, eine nie gekannte Mü-digkeit, Konzentrationsstörungen und so manches mehr. Das bemerken nicht zu-letzt die Tiere und ihre Besitzer. Unsicher-heit aber hat im Umgang mit Tieren mei-nes Erachtens keinen Platz: So hat mich, bevor ich die Schwangerschaft meinem Arbeitgeber mitgeteilt hatte, ein altbe-kannter „nicht bissiger“ Mischling bei-nahe ins Gesicht gebissen, da ich unauf-merksam war.Ein de�nitiv nicht bissiges Tier gibt es mei-ner Erfahrung nach nicht. Nicht zuletzt des-wegen kommt es immer wieder zu Bissver-letzungen bei Tierärzten. Insbesondere Kat-zen dürften Schwangere meiner Ansicht nach grundsätzlich nicht mehr behandeln – ausreichend �xiert durch eine TFA ist hier eben manchmal nicht genug. Auch dürfte es nicht in allen Praxen umsetzbar sein, der schwangeren Tierärztin tatsächlich perma-nent eine TFA zur Seite zu stellen.Gut, Röntgen und OP lassen sich umge-hen. Der Umgang mit Chemotherapeu-tika ebenfalls. Aber wie sieht es mit dem Umgang mit anderen Medikamenten aus? Beispielsweise Hormonpräparaten oder Pentobarbital?

Auch das „nicht über 5 kg Heben“ ist nicht unproblematisch: theoretisch kann man die Tiere durch den Besitzer mit Hilfe der TFA hochheben lassen. Aber ob man sich im Praxisalltag immer daran halten kann? Über Jahre erlernte Verhaltensmus-ter lassen sich nicht einfach von heute auf morgen ablegen. Ich habe beispielswei-se, einem Re�ex folgend, zu Beginn mei-ner Schwangerschaft einen 40 kg Labra-dor aufgehalten, der am Besitzer vorbei vom Tisch springen wollte. Weiterhin wird vorgeschlagen, Nacht- und Wochenenddienste auf die Kollegen zu verteilen. Auch dies ist machbar, wenn das Team groß genug ist, aber: Welche Tätigkeiten bleiben denn dann für eine Assistentin in den meisten Pra-xen übrig? Impfungen an braven (?) Hun-den und Kaninchen, vielleicht noch deren Krallen schneiden, während man für jedes Röntgen oder Blutentnahme einen weite-ren Tierarzt hinzuziehen muss? Während die Kollegen erst Recht die Nacht- und Wochenenddienste übernehmen müs-sen, denn ein Ersatz ist ja dann zunächst nicht nötig?Vielleicht eine Winsituation für die Praxis-leitung, aber für die Kollegen? Und vor al-lem, bitte, wo �ndet sich hier eine Win-Si-tuation für die Schwangere? Sie soll wei-terarbeiten, um in der Praxis Kleinarbeiten zu erledigen. Ohne �nanziellen Vorteil. Mit einem nicht wegzudiskutierenden Restrisiko. Dass es wohl tatsächlich Kol-leginnen gibt, die dies wünschen, ist mir unerklärlich.Privatleben und Familienplanung haben in unserem Beruf ohnehin zu wenig Platz, daher halte ich eine Umorientierung der Diskussion für notwendig:Ziel unseres Berufsstandes wie unserer Ge-sellschaft sollte doch wohl sein, Schwan-gere und stillende Mütter bestmöglich zu unterstützen, statt sie auf Biegen und Bre-chen im Arbeitsprozess zu halten!

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Allgem

ein

bpt-Kongress

bpt- Kongress

BERUFS-POLITIK

FACH-MESSE

EURO-TIER

GET TOGETHER

FORT-BILDUNG

HANNOVER 201617. BIS 19. NOVEMBER

www.bpt-kongress.deHANNOVER 2016

KONGRESS

TIHO

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Allgemein

BerufspolitikBerufspolitische DiskussionInternational Animal Health Event– TierwohlMitgliederversammlungen– bpt, GPM, FGR, FGL, FGSSonderveranstaltung– Tierärzte ohne Grenzen e.V. (Vortrag:

25 Jahre TOG)

KleintiereVortragsveranstaltung– Chirurgie (Perioperative Hypothermie,

Schulterinstabilität des Hundes, Thera-pieoptionen bei Hüftgelenksluxation, Wirbelfraktur / Rückenmarkstrauma, Therapieoptionen für Hunde mit Patel-laluxation, Die „alte“ Fraktur, Physiothe-rapie beim geriatrischen Hund)

– Fortp�anzung beim Hund – häu�ge Leitsymptome planmäßig aufarbeiten (Die Hündin wird nicht läu�g, Die Hün-din zeigt Dauerläu�gkeit, Die Hündin bleibt leer, Der Rüde will nicht decken, Erstversorgung der Welpen, Forensische Aspekte der Reproduktionsmedizin für jede Kleintierpraxis)

– Anästhesie-Leitlinie Hund und Katze (Bedeutung der „Leitlinie anästhesio-logische Versorgung bei Hund und Kat-ze“ für den Kleintierpraktiker)

– Wie behandle ich …? (… Cholangitis bei der Katze?, … Encephalitis beim Hund?, … Geräuschphobien bei Hund und Kat-ze?, … apikale Infektionen der Inzisivi beim Meerschweinchen?, … Wildtiere in der Kleintierpraxis?, … meine Mitar-beiter?, … Zytopenien beim Kleintier?, … eine Mukozele?, … den (Kloakal-)Prolaps des Reptils?)

Fachtreffs– Praktiker treffen Experten – Krankhei-

ten der Ziervögel, Regulationsmedizin in der Tumortherapie

Seminare– Rassege�ügel in der Kleintierpraxis– Bildgebende Diagnostik beim Kleintier

mittels CT / MRT – (1) Schwerpunkt In-nere, (2) Schwerpunkt Orthopädie und Neurologie (inkl. Fallbeispielen und Be-fundbesprechungen)

– Respiratorische chirurgische Notfälle– Regulationsmedizin für Skeptiker– Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxa-

tion bei Hunden EuroTier-Rundgang– Einblicke in die moderne Nutztierhal-

tung für den KleintierarztSonderveranstaltungen– Eickemeyer (Seminar: Operationen am

äußeren Auge bei Hund und Katze), Esaote (Seminar: Einstieg in die abdo-minale Sonographie bei Hund und Kat-ze), Physia / berliner fortbildungen (Se-minar: Röntgendiagnostik Thorax und

bpt-Kongress

bpt- Kongress

BERUFS-POLITIK

FACH-MESSE

EURO-TIER

GET TOGETHER

FORT-BILDUNG

HANNOVER 201617. BIS 19. NOVEMBER

www.bpt-kongress.deHANNOVER 2016

KONGRESS

TIHO

bpt-Kongress 2016 17. bis 19. November 2016Hannover Messegeländemit 85. bpt-Fachmesse Veterinärmedizin (18./19. November 2016)

PROGRAMMVORSCHAU

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Allgem

ein

Abdomen), scil (Seminar: Vom Herzge-räusch zur Diagnose), Biebertaler Blute-gelzucht (Seminar: Blutegeltherapie in der Tierarztpraxis), Henry Schein / berli-ner fortbildungen (Workshop: Osteo-synthese – Bewährte vs. innovative Ver-fahren), Dr. Fritz (Seminar: Ligieren ohne Faden – bipolare Verschweißtechnik), al-mapharm (Seminar: BARF. Fakten, Tipps, Beispiele), IDEXX Laboratories (Seminar: Stolpersteine in der Labordiagnostik von Niere und Blase), Intrauma / SANTECH Nord (Seminar: Frakturbehandlung mit dem winkelstabilen Fixin-Micro-System), LABOKLIN & SaluVet (Seminar: Erkran-kungen der Nieren und der harnablei-tenden Organe), alfavet (Seminar: Otitis externa, media und interna), animonda petcare (Seminar: Neueste Fütterungs-trends bei Hund und Katze), Nestlé Pu-rina (Vortrag: Verantwortungsvolle Tier-haltung als Bestandteil des Lehrplans), Rita Leibinger (Vortrag: TTA RAPID mit Patella Luxation Spacers)

PferdVortragsveranstaltung– Obere Atemwege (Atemgeräusche

bei Belastung, Endoskopie der oberen Atemwege in Ruhe, Overground Endos-copy, Update zur Chirurgie an Pharynx und Larynx)

– Journal Club Innere Medizin– Orthopädie Schulter (Klinische Unter-

suchung und Punktionstechniken bei „Schulterlahmheit“, Röntgen und Ul-traschall, Fallbeispiele zu Erkrankungen der Schulterregion, Therapie der „Schul-terlahmheit“)

– Ethische Aspekte in der Pferdepraxis– Journal Club Orthopädie, Chirurgie– Pharmakovigilanz, Antibiotika und an-

gewandte Pharmakologie in der Pfer-depraxis, Dermatologie (Pharmakovigi-

lanz bei Pferden, Antibiotikaeinsatz bei Atemwegserkrankungen des Fohlens / des erwachsenen Pferdes, Antibiotika-Resistenzlage in Deutschland, Diagnos-tik bei Mauke und Alopezie, Therapie von Hauterkrankungen inkl. Arzneimit-telrecht, Lösungen für die Arzneimittel-versorgung)

– How to do – Diagnostik von Herzerkran-kungen (Leaks and Squeaks: should we worry about heart murmurs?, Arrhyth-mien im Ruhe-EKG, How to do exer-cise ECG)

– Diagnostik und Fütterung bei muskulä-ren Erkrankungen (Wieviel Selen braucht die Muskulatur?, Diagnostik bei Muskel-erkrankungen, Fütterung bei muskulä-ren Problemen)

Seminare – Diagnostische Anästhesien beim Pferd

und Kontrastradiogra�e der Manica �e-xoria

– Kastration beim Hengst – Chirurgie und Anästhesiologie – (mit Live-Demonstra-tion)

Sonderveranstaltungen– Biebertaler Blutegelzucht (Seminar: Blu-

tegeltherapie in der Tierarztpraxis), Dr. Fritz (Seminar: Ligieren ohne Faden – bi-polare Verschweißtechnik), Julius Zorn (Vortrag: Kompressionstherapie beim Pferd)

Schwein(geeignet zur Fortschreibung der Fortbil-dungsp�icht gemäß § 7 Abs. 2 SchHal-tHygV)Vortragsveranstaltung– Welche Auswirkungen bringt TTIP kon-

kret für die deutschen Tierärzte? (Tier-ärztliche Betreuung von Nutztieren in den USA, Judicious use principles and mitigation of antimicrobial resistance: the US veterinary profession’s perspecti-

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Allgemeinves, The US-approach to ensure food

safety, Transatlantic Trade and Invest-ment Partnership: state of negotiati-ons, potential consequences and criti-cal points for vets)

– Fallbeispiele aus der Praxis (Caudopha-gie-Diagnostik, Ein folgenreicher Krank-heitseinbruch im Abferkelstall, Tierärzt-liche Diätetik am Bsp. der Streptokok-kenmeningitis bei Absetzferkeln, Trotz Impfung kein Erfolg)

– Einsatz von Antibiotika – können wir vom Ausland lernen?

– Aus der Wissenschaft für die Praxis – Forschungspreis der bpt Fachgruppe Schwein (Vorkommen von A. pleuro-pneumoniae Serotypen und Lungenlä-sionen, Anwendbarkeit der Iso�uran-narkose bei der Ferkelkastration, Ver-meidung von Schwanzverletzungen bei unkupierten Mastschweinen)

– Aktuelles aus der Wissenschaft für die Schweinepraxis (Atypisches porzines Pestivirus – eine mögliche Ursache für das Zittern bei neugeborenen Ferkeln, „SINS“: Entzündungs- und Nekrosesyn-drom im Zusammenhang mit Schwanz-beißen, PRRS-resistente Schweine: ak-tueller Stand)

– Salmonellen – vom Ferkel ins Kotelett? Strategien, Erfolge und Herausforde-rungen! (Wissenschaftliche Grundlagen und Epidemiologie, Salmonellenmonito-ringprogramm für die Schweine�eisch-erzeugung, Bekämpfungsprogramme und Impfung von Schweinebeständen, Erfahrungen und Strategien bei der Schlachtung, Eintrag von Salmonellen durch Schlachtschweine in die Lebens-mittelkette verringern – Funktion und Aufgaben der amtlichen Überwachung)

EuroTier-Rundgänge siehe unten

Rind Vortragsveranstaltung – Welche Auswirkungen bringt TTIP kon-

kret für die deutschen Tierärzte? (Tier-ärztliche Betreuung von Nutztieren in den USA, Judicious use principles and mitigation of antimicrobial resistance: the US veterinary profession’s perspecti-ves, The US-approach to ensure food safety, Transatlantic Trade and Invest-ment Partnership: state of negotiati-ons, potential consequences and criti-cal points for vets)

– Stoffwechselgesundheit, Fütterung und Fütterungs-Monitoring (Hypo-phosphatämie, Subklinische Hypokal-zämie, Fütterungsfehler in der Hoch-leistungsgruppe, Metabolische Pro�-le bei Kühen mit Dermatitis digitalis, Fettmobilisation bei mit Monensin be-handelten Kühen in der Transitperiode, Fütterung in Betrieben mit automati-schem Melksystem, Leistung und Stoff-wechsel bei stressreaktiven Kühen in der Transitperiode)

– Aktuelle Themen der Rinderpraxis (Kli-nisches Bild MKS, Brunstdetektion mit-tels Heatime®, Labordiagnostik embryo-naler Mortalität, Erregerprävalenz bei neonataler Diarrhoe, Laryngitiden beim Kalb, Antibiotikaverminderungsstrategie in den Niederlanden, Ad libitum-Tränke bei Kälbern, Effekte von Muttertierimp-fungen, Ist die Zucht auf hohe Milch-leistung tierschutzrelevant?)

– Schmerzmanagement, Klauengesund-heit (Aktuelles zum Schmerzmanage-ment, Schmerzmanagement der the-rapeutischen Klauenp�ege, ICAR Atlas der Klauengesundheit)

– Eutergesundheit (Neue Instrumente zur Beein�ussung des Immunsystems, Zu-sammenhänge zwischen Mastitis und Fütterung, Strategisches Eutergesund-heitsmonitoring)

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Allgem

ein

Seminare– 16. Blockfortbildung ITB Rind: Peripar-

tale Hypokalzämie– 16. Blockfortbildung ITB Rind: Aktuel-

le Kontroversen– Ganzheitliche Aspekte zur Stoffwech-

selgesundheit bei MilchkühenEuroTier-Rundgänge siehe untenSonderveranstaltungen– Dr. Fritz (Seminar: Ligieren ohne Faden

– bipolare Verschweißtechnik), synlab. vet / med. vet. Symposien (Seminar: Herdenbetreuung in der Praxis), DeLa-val (Seminar: Mit dem Herdenmanage-mentprogramm meine Arbeit erleich-tern), DLZ agrarmagazin / DeLaval (Se-minar: Automatisches Melken)

Kleine Wiederkäuer Fortbildung– Quali�zierte Betreuung kleiner Wieder-

käuer: Voraussetzungen, Strukturen und Möglichkeiten

– Aktuelles zu Infektionen und Sanie-rungsprogrammen

Ge�ügelVortragsveranstaltung – Gesetz und Wirklichkeit – Ge�ügeltier-

ärzte im Spagat zwischen HIT, Umwid-mung und antimikrobiellen Resistenzen (HIT-Daten aus der Sicht des Laves / aus der Sicht eines Praktikers, Multiresisten-zen bei gleichzeitiger Beleuchtung der genotypischen Unterschiede bei Mensch und Tier/Ge�ügel, Horizontaler und ver-tikaler Transfer/Eintrag von ESBL-bilden-den E. coli entlang der Masthähnchen-Produktionskette)

– EuroTier-Rundgang siehe rechte Spalte

EuroTier-Rundgänge– Schweinehaltung – die Innovationen

der EuroTier für den bestandsbetreu-enden Tierarzt

– Rinderhaltung – die Innovationen der EuroTier für den bestandsbetreuenden Tierarzt

– Ge�ügelhaltung – die Innovationen der EuroTier für den bestandsbetreuenden Tierarzt

– Orale Medikation unter tierärztlichen Aspekten

– Aktuelle Entwicklungen in der Schwei-nemast/Ebermast

– Aktuelle Entwicklungen rund um die Eutergesundheit

– Einblicke in die moderne Nutztierhal-tung für den Kleintierarzt

– Einblicke in die moderne Nutztier- haltung für Studierende der Tiermedizin

Zum Thema Lebensmittelsicherheit beachten Sie bitte die Themenkreise zu TTIP und zu Salmonellen im Vor-tragsprogramm Schwein.

Röntgen– Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde

im Strahlenschutz nach § 18 a (2) Rönt-genverordnung

PraxisführungVortragsveranstaltung– Generationswechsel (Umbau und Neu-

einrichtung bei Übernahme einer Pra-xis, Praktische Tipps zur Nachfolgepla-nung, Update on the state of Corpora-te Veterinary Practice in the USA, Was bedeuten Investorenmodelle für Praxis-inhaber und Mitarbeiter?)

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AllgemeinFachtreffs– Praktiker treffen Experten – Werberecht

in den Neuen Medien, bpt-Praxiskost-envergleich

Seminar– Controlling in der TierarztpraxisSonderveranstaltung– Symbiose Services (Seminar: Qualitäts-

management in Klinik und Praxis unter Berücks. der GVP und ISO 9001 Zerti-�zierung)

AusbildungspraxenFortbildung– Entwicklungen in einer Gemischtpraxis

– Erfahrungsbericht, Führen statt mana-gen – die „neue“ Rolle des Arbeitgebers

ExistenzgründerSeminar– Der Weg in die Selbstständigkeit – Exis-

tenzgründungsseminar des bpt für Tier-ärztinnen und Tierärzte

Sonderveranstaltung– TVD Finanz (Seminar: Gründerseminar

– Fit für die eigene Praxis)

StudierendeStudierendentag– bpt-Vortragsveranstaltungen mit den

Schwerpunkten TTIP (Vorträge Rind/Schwein) und Praxisführung, berufspoli-tische Diskussion, bpt-Fachmesse, Euro-Tier inkl. geführter EuroTier-Rundgang

Tiermedizinische Fach-angestellte

Fortbildung– Geburt bei der Hündin, Regulations-

medizin, Assistenz bei der Wildtierbe-handlung, Rassege�ügelpatienten, Ge-räuschphobien bei Hund und Katze, Phy-siotherapie geriatrischer Hund, Praxis als Kunden-Paradies, Arbeitsplatz als Team-Paradies

Sonderveranstaltung– IDEXX Laboratories (Seminar: Urindiag-

nostik – was die TFA über das Labor wissen sollte)

ATF-Stunden– Vorträge Dauerkarte (FR + SA): 14– Vorträge Tageskarte (FR oder SA): 7– Vorträge Kleintiere (FR + SA): 13– Vorträge Pferd (FR + SA): 13– Vorträge Schwein (FR + SA): 13 (= NEU: zwei komplette Vortragstage)– Vorträge Rind (FR + SA): 13 (= NEU: zwei komplette Vortragstage)– Vorträge Ge�ügel (FR): 3– Vorträge Praxisführung (FR): 3– Seminare: je nach Dauer, siehe unter www.bpt-kongress.de

Info und Anmeldung:bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 7060528 Frankfurt am Main, Tel. 069 [email protected], www.bpt-kongress.de

– Sonderveranstaltungen liegen in inhaltlicher Verantwortung der präsentierenden Aussteller�rma– Programmänderungen vorbehalten

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Der bpt bemüht sich schon jahrelang um die Fortbildung der Tierärzte zu betriebs-wirtschaftlichen Themen. Auf dem bpt Kongress gibt es dazu extra Vorträge. Zu-sätzlich werden noch diverse andere In-tensiv Seminare und die Veranstaltungs-reihe „bpt-Praxismanager“ angeboten. Notwendigkeit von BWL Berufspolitisch besteht keine Diskussion, dass wir solche Veranstaltungen brau-chen. Sogar die OIE hat das kürzlich ge-fordert. Denn nur mit Wissen zu Preis-gestaltung, Qualitätsmanagement, Ab-laufoptimierung, Arbeitszeitregelungen, Umgang mit dem Kunden, Personalfüh-rung und Marketing können wir zukunfts-fähige Praxiseinheiten schaffen. Im Markt von Morgen ist die wirtschaftliche Trag-fähigkeit die Voraussetzung für moder-ne Tiermedizin.

Wenig TeilnehmerDoch wer regelmäßig die BWL Vorträge auf den bpt Kongressen besucht, merkt es sofort: Die Nachfrage an diesen Fort-bildungsthemen lässt zu wünschen übrig. Die gleiche Erfahrung machen auch an-dere Veranstalter: Seminare werden rela-tiv häu�g wegen mangelnder Teilnehmer-anzahl abgesagt. Tierärzte melden sich im letzten Moment noch ab oder schi-cken dann doch ihre TFA zur Veranstal-tung. Die Kollegen, die kommen, haben dann oft schon andere BWL-Fortbildun-gen gemacht –sind also Wiederholungs-

täter. Bei den TFA sieht das dagegen ganz anders aus. Hier sind betriebswirtschaftli-che Themen schon immer hoch im Kurs. Aber warum ist das so?Keine Zeit?Tierärzte gehen in ihrer Freizeit am Wo-chenende zur Fortbildung. Veranstaltun-gen unter der Woche, wie in anderen Branchen üblich, sind noch die Ausnah-me. Das Jahr hat 53 Wochenenden. Drei bis fünf davon sind für den Urlaub reser-viert. In einer 2-Tierärzte-Praxis mit Not-dienst sind 26 Wochenenden mit Dienst ausbucht. Bleiben max. 24 Wochenen-den, die zwischen Ausschlafen, Familie, Freunden, Zeit für sich selber und tierärzt-licher Fortbildung aufgeteilt werden müs-sen. Da ist wirklich wenig Zeit für BWL. So lautet zumindest die tierärztliche Ar-gumentation. Der BWLer würde darauf antworten: „BWL Fortbildung gehört zu den grundlegenden Aufgaben eines Un-ternehmers, die er in seiner normalen Ar-beitszeit unter der Woche einplant.“ Die-se Zeit steht dann nicht zur Verfügung, um Umsatz zu machen. Also müssen die Preise in der übrigen Zeit so angehoben werden, dass die Umsatzeinbuße durch die Fortbildung wieder wettgemacht wird oder ein Vertreter bezahlt werden kann.

Keinen Mut?Haben Tierärzte Angst vor Zahlen, ihrer BWA, dem ungetrübten Blick auf die wirt-schaftliche Lage der eigenen Praxis oder einfach davor, dass in einer Fortbildung

BWL-Fort- bildung kann auch Tierärzten Spaß machen

Dr. Anne Becher

Traunstein

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Allgemeinauffällt, dass Sie keine Ahnung von BWL haben? All diese Ängste erkenne ich re-gelmäßig bei Kollegen. Dazu kommt das ständige schlechte Gewissen. Oft ist der Vorsatz die BWA zu lesen da, geht aber über Monate im turbulenten Alltag un-ter. Der BWLer würde darauf antworten: „Das verstehe ich nicht! Für die BWL, die für eine Tierarztpraxis notwendig ist, rei-chen + und – , eine Handvoll Zahlen und alles andere hat doch sowieso einen Be-zug zum tierärztlichen Alltag.“ Das sind sehr gute Nachrichten für alle Tierärzte: + und – Rechnen ist sogar noch leichter als der Dreisatz bei der Berechnung der Medikamenten-Dosierung. Und die BWA kann man auch so lesen, dass man sich ein 2. weißes Blatt darüber legt und im-mer nur ein paar Zahlen auf einmal an-schaut. Wenn ein Tierarzt erst einmal die erste Scheu vor den eigenen Zahlen verlo-ren hat und sich überlegt wie er den Um-satz steigern kann, dann wird das Ganze zum Selbstläufer: Gewinnsteigerungen machen Spaß!

Kein Interesse?Volle Fokussierung auf die Tiermedizin und keinerlei Interesse für andere Themen

– das kann natürlich auch ein Grund sein. Dann stellt sich aber die Frage, wie der Berufsalltag dieser Kollegen ausschaut. Jemand der sich ausschließlich mit Tier-medizin beschäftigen will, hat als Chirurg dazu noch gute Chancen. Er steht den ganzen Tag im OP und in einer entspre-chend großen Einheit übernehmen den Kundenkontakt die Kollegen. Aber auch hier wendet der BWLer ein: „Es geht nicht ohne BWL!“ Wie gehe ich mit den Kol-legen um, die assistieren und die Narko-se machen? Antworten gibt die Perso-nalführung. Wie stelle ich eine optima-le chirurgische Versorgung der Patienten sicher? Antworten gibt das Qualitätsma-nagement.

FazitNehmen Sie sich Zeit! Fassen Sie Mut! Erweitern Sie Ihren Horizont! Dann folgt der Spaßt mit und durch die BLW auto-matisch: Spaß am wirtschaftlichen Erfolg und der funktionierenden Tiermedizin.

Anne Becher

Eine gute Chance mit einem BWL Thema ganz ohne angstmachende Zahlen anzufangen ist:

Entschieden Entscheiden in der Tierarztpraxis.

Dieses Intensiv Seminar wird von Karsten Fechner und Uwe Mettlach geleitet. Beide Referenten arbeiten seit Jahren für den bpt und kennen damit Tierärz-te in und auswendig. Die beiden Fortbildungstage werden wie im Flug verge-hen. Sie werden andere Tierärzte kennenlernen. Neben dem stressigen Berufs-alltag tun sich diese genauso schwer mit den wichtigen Entscheidungen wie Sie selbst. Das verbindet und wird es Ihnen selbst leichter machen, in Zukunft ein-facher zu entscheiden.

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Neues Tierische Nebenprodukte- beseitigungs-gesetzZu Ihrer Information: Am 11.8.2016 wur-de das neue Tierische Nebenproduktebe-seitigungsgesetz im Bundesgesetzblatt verkündet. Der Bundesrat hatte im Juli seine �nale Zustimmung zum BMEL-Ge-setzentwurf gegeben. Wichtig für Tierärz-te: Das Gesetz ermöglicht künftig die Hof-sektion auch durch praktizierende Tier-ärzte (Details dazu müssen aber noch in einer Verordnung geregelt werden). Da-mit wird eine langjährige bpt-Forderung umgesetzt. Ebenso schafft das Gesetz die Grundlage für das Kremieren von Equiden auch in Deutschland. Das Gesetz tritt am 12. Februar 2017 in Kraft.

Page 23: Jahresbericht LGL Heft Oktober 2016 Ehrungen in BaWü ......das rote heft Heft Oktober 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte

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Allgemein

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

Pressestelle Aleksander Szumilas, Pressesprecher, Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen Telefon: 09131 6808-2424 Fax: 09131 6808-2202 E-Mail: [email protected] www.lgl.bayern.de

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LGL-Jahresbericht 2015 Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Bayerische Bilanz 2015 Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter-suchte 2015 knapp 70.000 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen bis hin zu Tabakwaren. Weiterhin brachten die Fachleute des LGL ihre Expertise in zahlreichen interdisziplinären und internationalen Projekten ein, darunter auch im Rahmen des G7-Gipfels. Stark engagierte sich die Behörde auch im Bereich der Kindergesundheit, hier übernahmen LGL-Experten das Projektmanagement der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung. Außerdem leistete das LGL einen großen Beitrag dazu, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst die Herausforderungen durch die steigende Anzahl der Asylsuchenden erfolgreich bewältigen konnte. Dies geht aus dem LGL-Jahresbericht hervor, der heute im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde. Hohe Sicherheit bei Lebensmitteln Bei den 2015 untersuchten 70.000 Proben fiel mit 0,2 Prozent nur eine geringe An-zahl von Proben als gesundheitsschädlich auf. „Die Beanstandungsquote insgesamt war im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Sie zeigt, dass die Sicherheit unserer Lebensmittel auch 2015 sehr hoch gewesen ist“, sagt Dr. Andreas Zapf, Präsident des LGL. Ins Visier des LGL rückten diesmal unter anderem auch Lebensmittel mit der Auslo-bung „ohne Gentechnik“ und „Bio“. Dabei wurde in keinem Fall ein Verstoß gegen die Auslobung „ohne Gentechnik“ festgestellt. Auch die Rückstandsuntersuchungen des LGL belegen, dass Bio-Lebensmittel ihre Auslobung zu Recht tragen. Rund drei Viertel der untersuchten Bio-Produkte enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände, die übrigen Proben nur geringe, oft umweltbedingte Spuren. Irrefüh-rende Bewerbungen traten nur äußert selten auf. Know-how durch interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier untereinander und mit der Umwelt erfordert eine interdisziplinäre Herange-hensweise. Mit dem One-Health-Konzept verfolgt das LGL eine intensive Vernet-zung verschiedener Disziplinen, darunter der Human- und Veterinärmedizin, um seine Aufgaben, wie Information und Aufklärung, noch besser und vorausschauend erfüllen zu können. Im Rahmen dessen pflegte das LGL auch 2015 über zahlreiche Projekte einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit anderen Behörden und Instituti-onen. Fachleute vom LGL wirkten z. B. vor und während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau an der sicheren Versorgung der Teilnehmer mit, indem sie unter anderem ein

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

Pressestelle Aleksander Szumilas, Pressesprecher, Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen Telefon: 09131 6808-2424 Fax: 09131 6808-2202 E-Mail: [email protected] www.lgl.bayern.de

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LGL-Jahresbericht 2015 Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Bayerische Bilanz 2015 Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter-suchte 2015 knapp 70.000 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen bis hin zu Tabakwaren. Weiterhin brachten die Fachleute des LGL ihre Expertise in zahlreichen interdisziplinären und internationalen Projekten ein, darunter auch im Rahmen des G7-Gipfels. Stark engagierte sich die Behörde auch im Bereich der Kindergesundheit, hier übernahmen LGL-Experten das Projektmanagement der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung. Außerdem leistete das LGL einen großen Beitrag dazu, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst die Herausforderungen durch die steigende Anzahl der Asylsuchenden erfolgreich bewältigen konnte. Dies geht aus dem LGL-Jahresbericht hervor, der heute im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde. Hohe Sicherheit bei Lebensmitteln Bei den 2015 untersuchten 70.000 Proben fiel mit 0,2 Prozent nur eine geringe An-zahl von Proben als gesundheitsschädlich auf. „Die Beanstandungsquote insgesamt war im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Sie zeigt, dass die Sicherheit unserer Lebensmittel auch 2015 sehr hoch gewesen ist“, sagt Dr. Andreas Zapf, Präsident des LGL. Ins Visier des LGL rückten diesmal unter anderem auch Lebensmittel mit der Auslo-bung „ohne Gentechnik“ und „Bio“. Dabei wurde in keinem Fall ein Verstoß gegen die Auslobung „ohne Gentechnik“ festgestellt. Auch die Rückstandsuntersuchungen des LGL belegen, dass Bio-Lebensmittel ihre Auslobung zu Recht tragen. Rund drei Viertel der untersuchten Bio-Produkte enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände, die übrigen Proben nur geringe, oft umweltbedingte Spuren. Irrefüh-rende Bewerbungen traten nur äußert selten auf. Know-how durch interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier untereinander und mit der Umwelt erfordert eine interdisziplinäre Herange-hensweise. Mit dem One-Health-Konzept verfolgt das LGL eine intensive Vernet-zung verschiedener Disziplinen, darunter der Human- und Veterinärmedizin, um seine Aufgaben, wie Information und Aufklärung, noch besser und vorausschauend erfüllen zu können. Im Rahmen dessen pflegte das LGL auch 2015 über zahlreiche Projekte einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit anderen Behörden und Instituti-onen. Fachleute vom LGL wirkten z. B. vor und während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau an der sicheren Versorgung der Teilnehmer mit, indem sie unter anderem ein

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Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

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Konzept für die Bewältigung biologischer Gefahrenlagen erarbeiteten oder die Le-bensmittel- und Trinkwasserhygiene erfolgreich sicherstellten. Außerdem beteiligten sich die Experten des LGL an über 100 verschiedenen For-schungsprojekten, unter anderem in Zusammenarbeit mit verschiedenen bayeri-schen Universitäten, der Universitat de Barcelona, dem Bundesinstitut für Risikobe-wertung, dem Fraunhofer-Institut oder dem Bayerischen Landesamt für Umwelt. Gesundheitswesen: Initiativen und Herausforderungen 2015 Ein Schwerpunkt im Bereich der Öffentlichen Gesundheit war das Pilotprojekt Ge-sundheits- und Entwicklungsscreening (GESiK) im Kindergartenalter. In der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung sollen Kinder künftig ein Jahr früher als bisher untersucht werden. Das vorbereitende Pilotprojekt GESiK, das derzeit in mehreren Landkreisen evaluiert wird, hat das Ziel, Kindern mit Entwicklungsrück-ständen nun mehr Zeit für die Förderung einzuräumen und ihnen damit größere ge-sundheitliche Chancengleichheit und damit auch verbesserte Chancen für den Schuleinstieg zu eröffnen. Erste Untersuchungen fanden bereits statt. Vor besonders großen Aufgaben stand der Öffentliche Gesundheitsdienst 2015 durch die Ankunft zahlreicher Flüchtlinge und Asylsuchender in Deutschland. „Das LGL hat die Gesundheitsämter vor diesem Hintergrund umfassend beraten und mit unterschiedlichen Informationsmaterialien zur Kontrolle verschiedener Infektions-krankheiten, wie z. B. Masern und Windpocken, maßgeblich unterstützt. Zudem wurden Labor-Screeninguntersuchungen bei Asylbewerbern durchgeführt, darunter HIV-Serologie, Hepatitis B-Serologie und Untersuchungen auf Tuberkulose“, sagt Zapf. „Dank der Infektionsschutzmaßnahmen, der Aufklärungsarbeit und der Impfini-tiativen konnte Infektionskrankheiten in Massenunterkünften bis auf vereinzelte, kleinere Ausbrüche, wie z. B. Windpocken, erfolgreich vorgebeugt werden“, ergänzt der LGL-Präsident. Das LGL erfüllte darüber hinaus zahlreiche weitere Aufgaben in den Bereichen Le-bensmittelsicherheit, Gesundheit, Tiergesundheit sowie Arbeitsschutz und Produkt-sicherheit. Dazu gehörten u.a. die Gesundheitsberichterstattung, die Erfassung meldepflichtiger Infektionskrankheiten, die Tierseuchenbekämpfung und der Tier-schutz. Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung verschiedener Berufsgruppen zähl-ten 2015 zum Aufgabenspektrum. Der vollständige Jahresbericht 2015 steht unter www.lgl.bayern.de zum Download zur Verfügung.

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

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LGL-Jahresbericht 2015 Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Bayerische Bilanz 2015 Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter-suchte 2015 knapp 70.000 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen bis hin zu Tabakwaren. Weiterhin brachten die Fachleute des LGL ihre Expertise in zahlreichen interdisziplinären und internationalen Projekten ein, darunter auch im Rahmen des G7-Gipfels. Stark engagierte sich die Behörde auch im Bereich der Kindergesundheit, hier übernahmen LGL-Experten das Projektmanagement der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung. Außerdem leistete das LGL einen großen Beitrag dazu, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst die Herausforderungen durch die steigende Anzahl der Asylsuchenden erfolgreich bewältigen konnte. Dies geht aus dem LGL-Jahresbericht hervor, der heute im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde. Hohe Sicherheit bei Lebensmitteln Bei den 2015 untersuchten 70.000 Proben fiel mit 0,2 Prozent nur eine geringe An-zahl von Proben als gesundheitsschädlich auf. „Die Beanstandungsquote insgesamt war im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Sie zeigt, dass die Sicherheit unserer Lebensmittel auch 2015 sehr hoch gewesen ist“, sagt Dr. Andreas Zapf, Präsident des LGL. Ins Visier des LGL rückten diesmal unter anderem auch Lebensmittel mit der Auslo-bung „ohne Gentechnik“ und „Bio“. Dabei wurde in keinem Fall ein Verstoß gegen die Auslobung „ohne Gentechnik“ festgestellt. Auch die Rückstandsuntersuchungen des LGL belegen, dass Bio-Lebensmittel ihre Auslobung zu Recht tragen. Rund drei Viertel der untersuchten Bio-Produkte enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände, die übrigen Proben nur geringe, oft umweltbedingte Spuren. Irrefüh-rende Bewerbungen traten nur äußert selten auf. Know-how durch interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier untereinander und mit der Umwelt erfordert eine interdisziplinäre Herange-hensweise. Mit dem One-Health-Konzept verfolgt das LGL eine intensive Vernet-zung verschiedener Disziplinen, darunter der Human- und Veterinärmedizin, um seine Aufgaben, wie Information und Aufklärung, noch besser und vorausschauend erfüllen zu können. Im Rahmen dessen pflegte das LGL auch 2015 über zahlreiche Projekte einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit anderen Behörden und Instituti-onen. Fachleute vom LGL wirkten z. B. vor und während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau an der sicheren Versorgung der Teilnehmer mit, indem sie unter anderem ein

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Allgemein

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 12/2016 2. August 2016

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Gesundheit LGL rät zu Überprüfung des Tetanus-Impfschutzes

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ruft

aufgrund eines aktuellen Tetanus-Todesfalls in Bayern dazu auf, den individuellen

Tetanus-Impfschutz zu überprüfen.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml appellierte: „Impfen ist die beste Prä-

vention vor der äußerst gefährlichen Infektionskrankheit Tetanus."

Huml ergänzte: „Ein Impfschutz gegen Tetanus ist erst nach einer vollständigen

Grundimmunisierung mit vier Impfungen gegeben. Sie sollte nach den Empfehlun-

gen der Ständigen Impfkommission (STIKO) bei allen Säuglingen nach Vollendung

des zweiten Lebensmonats mit einem Kombinationsimpfstoff gegen andere gefährli-

che Infektionskrankheiten begonnen werden. Im Kinder- und Jugendalter folgen

dann zwei Auffrischimpfungen, danach werden Auffrischimpfungen im Erwachse-

nenalter in zehnjährigem Intervall empfohlen."

Die Ministerin unterstrich: „Die Tetanus-Erkrankungen in Deutschland sind mit zehn

bis fünfzehn Fällen pro Jahr in den vergangenen Jahrzenten stark zurückgegangen.

Der Erfolg ist maßgeblich einer hohen Impfquote geschuldet."

LGL-Präsident Dr. Andreas Zapf mahnt aber: „Mit den wenigen Erkrankungszahlen

wächst zugleich die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit für die auch als Wundstarr-

krampf bezeichnete Krankheit bei der Bevölkerung und auch bei der Ärzteschaft ab-

nimmt. So sind auf der einen Seite viele Ärzte in ihrem Berufsleben noch nicht mit

einem Tetanusfall konfrontiert worden und ziehen eine entsprechende Diagnose un-

ter Umständen gar nicht in Betracht. Auf der anderen Seite kann die Impfung vom

Einzelnen auch leichter vergessen werden. Z. B. hat rund ein Drittel der Menschen

ab 60 Jahren in den vergangenen zehn Jahren keinen Tetanusschutz erhalten."

Tetanus wird durch den Giftstoff des Bakteriums Clostridium (C.) tetani verursacht.

Dessen Sporen sind nahezu überall, insbesondere in der Erde, und erweisen sich

als resistent gegen Hitze und Desinfektionsmittel. Voraussetzung für die Übertra-

gung von C. tetani auf den Menschen ist eine Verletzung der Haut. Bereits kleinere

Wunden, z. B. verursacht durch eine oberflächliche Verletzung durch Holzsplitter,

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

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LGL-Jahresbericht 2015 Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Bayerische Bilanz 2015 Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter-suchte 2015 knapp 70.000 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen bis hin zu Tabakwaren. Weiterhin brachten die Fachleute des LGL ihre Expertise in zahlreichen interdisziplinären und internationalen Projekten ein, darunter auch im Rahmen des G7-Gipfels. Stark engagierte sich die Behörde auch im Bereich der Kindergesundheit, hier übernahmen LGL-Experten das Projektmanagement der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung. Außerdem leistete das LGL einen großen Beitrag dazu, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst die Herausforderungen durch die steigende Anzahl der Asylsuchenden erfolgreich bewältigen konnte. Dies geht aus dem LGL-Jahresbericht hervor, der heute im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde. Hohe Sicherheit bei Lebensmitteln Bei den 2015 untersuchten 70.000 Proben fiel mit 0,2 Prozent nur eine geringe An-zahl von Proben als gesundheitsschädlich auf. „Die Beanstandungsquote insgesamt war im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Sie zeigt, dass die Sicherheit unserer Lebensmittel auch 2015 sehr hoch gewesen ist“, sagt Dr. Andreas Zapf, Präsident des LGL. Ins Visier des LGL rückten diesmal unter anderem auch Lebensmittel mit der Auslo-bung „ohne Gentechnik“ und „Bio“. Dabei wurde in keinem Fall ein Verstoß gegen die Auslobung „ohne Gentechnik“ festgestellt. Auch die Rückstandsuntersuchungen des LGL belegen, dass Bio-Lebensmittel ihre Auslobung zu Recht tragen. Rund drei Viertel der untersuchten Bio-Produkte enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände, die übrigen Proben nur geringe, oft umweltbedingte Spuren. Irrefüh-rende Bewerbungen traten nur äußert selten auf. Know-how durch interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier untereinander und mit der Umwelt erfordert eine interdisziplinäre Herange-hensweise. Mit dem One-Health-Konzept verfolgt das LGL eine intensive Vernet-zung verschiedener Disziplinen, darunter der Human- und Veterinärmedizin, um seine Aufgaben, wie Information und Aufklärung, noch besser und vorausschauend erfüllen zu können. Im Rahmen dessen pflegte das LGL auch 2015 über zahlreiche Projekte einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit anderen Behörden und Instituti-onen. Fachleute vom LGL wirkten z. B. vor und während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau an der sicheren Versorgung der Teilnehmer mit, indem sie unter anderem ein

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Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 12/2016 2. August 2016

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reichen für eine Infektion aus. Die Inkubationszeit bei Tetanus beträgt in der Regel

drei bis einundzwanzig Tage, in Einzelfällen auch mehrere Monate. Charakteristisch

für das Krankheitsbild von Tetanus sind neurologische Symptome, insbesondere

starke Muskelkrämpfe. Selbst bei intensivmedizinischer Behandlung kann die Ster-

befallquote bis zu zwanzig Prozent erreichen.

Kontrolle des Impfstatus, Prophylaxe bei Unklarheit

Wirksamen Schutz bietet eine Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am

Robert Koch-Institut empfiehlt die Grundimmunisierung gegen Tetanus in den ersten

14 Lebensmonaten sowie zwei Auffrischimpfungen im Kindes- und Jugendalter. Im

Erwachsenenalter sollte die Impfung alle zehn Jahre, vorzugsweise als Kombina-

tionsimpfung mit gleichzeitiger Impfung gegen Diphtherie und je nach Indikation ge-

gen Keuchhusten und Kinderlähmung, wiederholt werden. Zwar liegen die Teta-

nusimpfquoten bei Kindern in Deutschland mit 96 Prozent (Datenstand Schulein-

gangsuntersuchungen 2014) auf einem hohen Niveau. Allerdings haben viele Er-

wachsene, darunter im besonderen Maße ältere Personen, Frauen und Personen

mit zweiseitigem Migrationshintergrund, keine Tetanusimpfung in den vergangenen

zehn Jahren vorzuweisen. Auch die vor kurzem an Tetanus verstorbene Seniorin

verfügte über keinen ausreichenden Impfschutz. Die Tetanuserkrankung entwickelte

sich nach einer bei der Gartenarbeit zugefügten kleinen Wunde.

Dabei bietet jeder Arztkontakt eine gute Gelegenheit, den Impfstatus des Patienten

zu kontrollieren und bei Bedarf zu vervollständigen. Weiterhin ist die sogenannte

postexpositionelle Tetanusprophylaxe, eine Impfung gegen Tetanus im Rahmen der

ärztlichen Erstversorgung, vor allem bei unzureichendem oder unklarem Impfstatus

von großer Bedeutung.

Weitere Informationen unter:

www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/impfen/schutzimpfungen/tetanus.htm

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

PRESSEMITTEILUNG Nr. 09/2016 05. Juli 2016

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LGL-Jahresbericht 2015 Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Bayerische Bilanz 2015 Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter-suchte 2015 knapp 70.000 Proben von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen bis hin zu Tabakwaren. Weiterhin brachten die Fachleute des LGL ihre Expertise in zahlreichen interdisziplinären und internationalen Projekten ein, darunter auch im Rahmen des G7-Gipfels. Stark engagierte sich die Behörde auch im Bereich der Kindergesundheit, hier übernahmen LGL-Experten das Projektmanagement der neu konzipierten Schuleingangsuntersuchung. Außerdem leistete das LGL einen großen Beitrag dazu, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst die Herausforderungen durch die steigende Anzahl der Asylsuchenden erfolgreich bewältigen konnte. Dies geht aus dem LGL-Jahresbericht hervor, der heute im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde. Hohe Sicherheit bei Lebensmitteln Bei den 2015 untersuchten 70.000 Proben fiel mit 0,2 Prozent nur eine geringe An-zahl von Proben als gesundheitsschädlich auf. „Die Beanstandungsquote insgesamt war im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Sie zeigt, dass die Sicherheit unserer Lebensmittel auch 2015 sehr hoch gewesen ist“, sagt Dr. Andreas Zapf, Präsident des LGL. Ins Visier des LGL rückten diesmal unter anderem auch Lebensmittel mit der Auslo-bung „ohne Gentechnik“ und „Bio“. Dabei wurde in keinem Fall ein Verstoß gegen die Auslobung „ohne Gentechnik“ festgestellt. Auch die Rückstandsuntersuchungen des LGL belegen, dass Bio-Lebensmittel ihre Auslobung zu Recht tragen. Rund drei Viertel der untersuchten Bio-Produkte enthielten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände, die übrigen Proben nur geringe, oft umweltbedingte Spuren. Irrefüh-rende Bewerbungen traten nur äußert selten auf. Know-how durch interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier untereinander und mit der Umwelt erfordert eine interdisziplinäre Herange-hensweise. Mit dem One-Health-Konzept verfolgt das LGL eine intensive Vernet-zung verschiedener Disziplinen, darunter der Human- und Veterinärmedizin, um seine Aufgaben, wie Information und Aufklärung, noch besser und vorausschauend erfüllen zu können. Im Rahmen dessen pflegte das LGL auch 2015 über zahlreiche Projekte einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit anderen Behörden und Instituti-onen. Fachleute vom LGL wirkten z. B. vor und während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau an der sicheren Versorgung der Teilnehmer mit, indem sie unter anderem ein

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Allgemein

Motorrad und Management, die zweitägige Fortbildung für alle Mitarbeiter der tierärztlichen Praxis.Tag 1: Offroad-Motorrad26 Hektar Offroad pur. Das ist der Enduropark Hechlingen. Am ersten Tag holt man sich mit zahlreichen Trainings noch mehr Sicherheit fürs Motorradfahren. Tag 2: PraxismanagementTeil zwei der Fortbildung ist reserviert für Denkanstöße und Basics für das richtige Management der Tierarztpraxis.

RICHTIG ENDURO FAHREN UND RICHTIGES MANAGEMENT.

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Perfekter Umgang mit Beschwerden Souverän kommunizieren - Gelassen agieren - Klug verhandeln

am Samstag, den 21.01. und Sonntag, den 22.01.2017

in der bpt-Geschäftsstelle in Frankfurt am Main www.bpt-akademie.de

Seminarleitung: Karsten Fechner (Mainhausen) Ingo Kunz (Seligenstadt)

Programm: Jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr

Als Tierärzte sind Sie nah am Kunden. Entsprechend professionell müssen Sie mit Beschwerden umgehen, um den Kunden nicht zu verlieren. Beschwerden sind unerfreulich und die Auseinandersetzung damit erscheint zunächst mühsam, aber sie sind nur die Spitze des Eisberges. Deshalb ist der Umgang mit diesem Thema immer auch eine Frage des Images und der Kundenbindung. In diesem Seminar lernen Sie praxisbezogen mit Beschwerden und Reklamationen serviceorientiert und professionell umzugehen.

Inhalte:

- Was Kunden / Patientenbesitzer erwarten - Die häufigsten Ursachen von Beschwerden - Das Kundenbedürfnis hinter der Beschwerde/Reklamation als Potenzial

erkennen lernen - Beschwerden als Chance für Kundenbindung, Verbesserung interner

Prozesse! - Sicherheit im Umgang mit Beschwerden gewinnen - Kommunikationstechniken bei schwierigen Kundengesprächen bzw. –

kontakten - Angemessene Reaktions- und Verhaltensweisen bei Kundenbeschwerden - Zielsicheres und systematisches Vorgehen bei der Behandlung einer

Beschwerde - Bearbeitung konkreter Fallbeispiele aus Ihrem Berufsalltag - Werkstätten

Lernformen:

Ein praxisorientiertes Vorgehen, aktives Einbeziehen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, selbstreflexive Einheiten sowie Austausch in der Gruppe fördern die effiziente und erfolgreiche Umsetzung des vermittelten Wissens von der Theorie in den (Berufs-) Alltag. In dem Seminar findet ein regelmäßiger Wechsel von Informations- und Trainingssequenzen mit Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussionen und Übungen statt.

Teilnahmegebühr:

bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder

439,00 € 615,00 €

(inkl. MwSt. sowie Mittagessen und Kaffeepausen)

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 15 begrenzt.

ATF-Anerkennung: 12 Stunden

Anmeldung:

Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr.

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AllgemeinBitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der bpt-Fortbildung:

Name, Vorname: ……………..……..…………………………............................................................. Tierarztpraxis: ................................................................................................................................... Straße: .............................................................................................................................................. PLZ, Ort: ........................................................................................................................................... Telefon (tagsüber): ........................................................................................................................... E-Mail: ............................................................................................................................................... bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Kontoinhaber: ................................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: ...................................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% (mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum ............................................................ Unterschrift ...................................................... Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt

Perfekter Umgang mit Beschwerden

Frankfurt am Main Samstag, 21.01. und Sonntag, 22.01.2017

jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr

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4. Berliner Kompetenztage Lebensmittelsicherheit: "Insekten als Futter- und Lebensmittel

(Zuchtanlagen, Verarbeitungsmöglichkeiten und rechtliche Vorgaben)"

Freitag, den 20.01.2017

in 15837 Baruth (bei Berlin)

Seminarleitung: Dr. Hans-Georg Basikow, Berlin

Programm:

Freitag, 20.01.2017

09:00 bis 09:30 Uhr ♦ Begrüßung (Dr. Basikow) 09:30 bis 11:00 Uhr ♦ Rundgang in zwei Gruppen durch die Anlage der Hermetia Baruth

GmbH (Heinrich Katz oder Dr. Peter Katz) 11:00 bis 11:15 Uhr ♦ Pause 11:15 bis 12:00 Uhr ♦ Vortrag über Insekten als Nützlinge, Futtermittel, Lebensmittel

(Heinrich Katz oder Dr. Peter Katz) 12:00 bis 12:30 Uhr ♦ Mittagspause 12:30 bis 13:30 Uhr ♦ Rechtliche Voraussetzungen, Bedenken von Behörden und EU,

Novell-Food-Verordnung (RA Ilchmann) 13:30 bis 14:30 Uhr ♦ Insekten als Futtermittel und Lebensmittel,

Nährwertberechnungen (Dr. Buchholz) 14:30 bis 15:00 Uhr ♦ Pause 15:00 bis 16:00 Uhr ♦ Vorstellung und Verkostung von Insektenprodukten, Vorstellung

des Netzwerkes Powerinsects (Dr. Basikow) 16:00 bis 17:00 Uhr ♦ Podiumsdiskussion (alle Referenten)

Teilnahmegebühren:

FGL-Mitglieder bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder

193,00 € 232,00 € 334,00 €

(inkl. MwSt. und Verpflegung)

ATF-Anerkennung: 6 Stunden

Teilnehmerzahl: Max. 30 Teilnehmer

Anmeldung:

Bitte schriftlich und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr.

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AllgemeinBitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der FGL-Fortbildung:

4. Berliner Kompetenztage Lebensmittelsicherheit: "Insekten als Futter- und Lebensmittel (Zuchtanlagen,

Verarbeitungsmöglichkeiten und rechtliche Vorgaben)" Freitag, den 20.01.2017

in 15837 Baruth (bei Berlin)

Name, Vorname: .............................................................................................................................. Tierarztpraxis: ................................................................................................................................... Straße: .............................................................................................................................................. PLZ, Ort: ........................................................................................................................................... Telefon (tagsüber): ........................................................................................................................... E-Mail: .............................................................................................................................................. bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Kontoinhaber: ................................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: ...................................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% (mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum ........................................................ Unterschrift ..........................................................

Bitte auf dem Postweg senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt

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Allgemein

Presseerklärung

Nummer 87 vom 18. Juli 2016Seite 1 von 1

HausanschriftWilhelmstraße 5410117 Berlin

TEL +49 (0)30 18 529 – 3170FAX +49 (0)30 18 529 – 3179

[email protected]

Schmidt: „Schutz vor Lebensmittelbetrug rückt in den Fokus“Neue EU-Verordnung für noch klarere und effizientere Vorschriften für amtliche Lebensmittelkontrollen in der EU

Nach mehrjährigen Beratungen haben die Botschafter der Mitgliedstaaten einer neuen

„EU-Kontrollverordnung“ zugestimmt. Die neue Vorschrift legt die grundsätzlichen An-

forderungen an den Aufbau und die Durchführung der amtlichen Lebensmittel- und

Futtermittelkontrollen innerhalb der EU für alle Mitgliedsstaaten verbindlich fest.

Dazu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt:„Mit der neuen Verordnung verbessern wir EU-weit die Lebensmittelsicherheit und rü-

cken den Schutz vor Lebensmittelbetrug stärker in den Fokus. Wir schaffen den Rah-

men für amtliche Kontrollen entlang der gesamten Lebensmittelkette. Mit der überar-

beiteten Kontrollverordnung wird es auch zu Verbesserungen beim Tierschutz kom-

men, wofür sich Deutschland in den Verhandlungen stets ausgesprochen hat. So kön-

nen Verfahren zur Bewertung und Steigerung des Tierschutzniveaus europaweit ein-

heitlich entwickelt und angewendet werden. Die neue Verordnung hat zum Ziel, die

Anforderungen an Lebensmittelkontrolleure innerhalb der EU zu vereinheitlichen und

sie wird die Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten weiter verbessern.“

HintergrundDie neue „EU-Kontrollverordnung“ löst die bisherige Verordnung (EG) Nr. 882/2004 ab.

Vor Inkrafttreten der neuen Kontrollverordnung ist noch die Zustimmung des Europäi-

schen Parlamentes und des Agrarrates erforderlich.

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Nutztier

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Nutztier

Die – für Menschen ungefährliche – Afri-kanische Schweinepest (ASP) tritt seit 2014 in den baltischen Staaten und in Polen auf; in den an die baltischen Staaten und Po-len angrenzenden Länder Ukraine, Weiß-russland und Russland kommt die Seuche seit Längerem gehäuft vor und verbreitet sich von dort. Es besteht immer die Gefahr, dass die Seuche aufgrund des hohen Infek-tionsdruckes in weitere Länder der EU ver-schleppt wird. Zuletzt kam es Anfang Au-gust in der polnischen Gemeinde Wysokie Mazowieckie zu einem neuen Ausbruch. Die Gemeinde liegt 50 km westlich von allen bisher aus Polen gemeldeten Fällen.Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nimmt diesen jüngsten Aus-bruch der ASP in Polen, erneut zum Anlass, Verbraucher, Tierhalter, Viehhändler und Jäger auf Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Seuche hinzuweisen:Über größere Distanzen kann ASP durch Menschen verschleppt werden, insbeson-dere dann, wenn Erzeugnisse von in�zier-ten Haus- oder Wildschweinen unachtsam entsorgt werden, z. B. auf Autobahnpark-plätzen oder Picknickplätzen. Hausschwei-ne und Wildschweine dürfen auf keinen Fall mit Küchenabfällen gefüttert werden. Das ist wegen der Infektionsgefahr ausdrücklich verboten. Für Jäger gilt: Reste von Schwei-nen, Wildschweinen oder Erzeugnissen mit Schweine�eisch dürfen auch nicht im Wald

zum Anlocken von Wildschweinen oder an-deren Tieren verwendet werden.Auch Tierhalter und Viehhändler sollten sich beim Umgang mit Schweinen der wachsenden Gefahr einer Verschleppung der ASP bewusst sein und Vorsichtsmaß-nahmen einhalten. Dazu zählen insbe-sondere einfache Biosicherheitsmaßnah-men wie der Zukauf von Schweinen aus Beständen mit einem gesicherten Tierge-sundheitsstatus, die Abschottung des Be-standes und der Futterlager (Fahrsilos auf dem Feld) gegenüber Wildschweinen so-wie die konsequente Reinigung und Des-infektion von Fahrzeugen unmittelbar nach jedem Transport. HintergrundAn der Afrikanischen Schweinepest kön-nen sowohl Haus- als auch Wildschweine erkranken. Sie verenden zu fast 100 Prozent an der Virusinfektion, da eine Therapie oder Impfung nicht möglich ist. Die Bekämpfung bei Hausschweinen erfolgt durch Ausräu-mung der betroffenen Bestände und durch weitergehende räumliche Sperrmaßnah-men. Die Verluste für die Schweinehalter und die nachgelagerten Wirtschaftszwei-ge sind erheblich, weil die Sperrmaßnah-men zu längerfristigen Handelsverboten führen. Exportverbote können von Drittlän-dern für lange Zeit, sogar über Jahre, aus-gesprochen werden. Sie werden erst auf-

BMEL – Pressemeldung Nr. 96 vom 15. August 2016:

Schutz vor Ausbreitung der Afrikanischen SchweinepestDas Bundesministerium für Ernährung und Land-wirtschaft informiert über Vorsichtsmaßnahmen, um die Verschleppung der Seuche zu verhindern

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Nutztier

gehoben, wenn auch die Wildschweinpo-pulation nachweislich wieder frei von ASP ist. Die Bekämpfung der ASP beim Wild-schwein gestaltet sich schwierig, da letztlich nur geeignete jagdliche Maßnahmen zur Ausdünnung der Population zur Verfügung stehen. Eine orale Immunisierung der Wild-schweine, wie dies in der Vergangenheit bei der Klassischen Schweinepest bei Wild-schweinen mit Erfolg durchgeführt wur-

de, steht leider nicht zur Verfügung Solan-ge Wildschweine als Infektionsquelle vor-handen sind, besteht immer eine Gefahr für Hausschweine sich durch mittelbaren oder unmittelbaren Kontakt anzustecken. http://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/ 2016/096-Schweinepest.html

Pressemitteilung Diakur PlusDiakur® Plus hat jetzt eine noch bessere PufferkapazitätDie Behandlung durchfallkranker Kälber er-fordert an erster Stelle den Ausgleich von Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten sowie die Zufuhr von Energie und Puffern. Ein Kalb mit wässriger Kotkonsistenz verliert pro Tag bis zu 8 Liter Flüssigkeit. Die Elek-trolytverluste betragen das 20- bis 40-fache der normalen fäkalen Ausscheidung. Ein durchfallkrankes Kalb mit ca. 40 kg KGW verliert somit täglich bis zu 240–300 mmol Puffersubstanzen und gleitet in eine meta-bolische Azidose.Die frühzeitige Gabe einer komplexen Diät-tränke soll diese Verluste ausgleichen. Als Maß für die Pufferkapazität einer Rehydra-tationstränke gilt der SID-Wert (Strong Ion Difference, angegeben in mmol/I). Dieser stellt die Differenz zwischen der Summe der relevanten Kationen (Natrium- (Na+) und Kalium-Ionen (K+)) und Anionen (Chlorid-Ionen (Cr)) dar. Je höher der SID-Wert, des-to stärker ist der alkalisierende, also Azido-se ausgleichende Effekt.Die von vielen Tierärzten und Landwirten bevorzugte Komplextränke Diakur® Plus

hat jetzt eine noch bessere Pufferkapazi-tät. Durch die Erhöhung der drei enthalte-nen Puffer Natrium-Bicarbonat, Natrium-Acetat und Natrium-Citrat erreicht Diakur® Plus beim Einmischen in Wasser einen SID-Wert von 64 mmol/I. Gemischt in Milch ver-sorgt diese Komplextränke das Kalb sogar mit einem SID-Wert von 102 mmol/I. Da-mit ist die Pufferwirkung in Diakur® Plus für die Durchfallbehandlung optimiert undentspricht zudem den neuesten Bestim-mungen des europäischen Futtermittel-rechts.Neben der sofortigen und nachhaltigen Wirkung des bewährten 3-Phasen-Puffers und der Elektrolyte bietet Diakur® Plus ex-tra Energie und stabilisiert gleichzeitig die Darm�ora. Dabei ist die Tränke �exibel in Milch oder Wasser mischbar.Mit Diakur® Plus VERSORGEN Sie die Käl-ber und ENTSORGEN die Erreger.Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Ulrike Exner, Boehringer Ingelheim Vetme-dica GmbH Tel. 06132 77 4107

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Nutztier

25.07.2016

Avishield® ND – der neue Ge�ügelimpstoff gegen Newcastle-Disease!Ihr Vetmed.-Partner Albrecht – ein Unter-nehmen der Dechra Veterinary Products – bietet Ihnen ab sofort einen Ge�ügel-impfstoff gegen Newcastle-Disease nach Anforderungen der aktuellsten Europäi-schen Pharmakopoe!Avishield® ND, mit hoch attenuiertem La-Sota ND-Virus Stamm, ist zugelassen• als gefriergetrockneter Lebendimpfstoff,

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Tab. 1: Rind Rind Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 4 Wochen 2 x 4 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 3 Monaten ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 31 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 6 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie Verhinderung der Virämie Tab. 2: Schaf Schaf Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 2 Monaten (wenn MAK negativ, sonst ab 2½ Monate)

ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 21 Tage nach Grundimmunisierung ab 20 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 12 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie und der klinischen Symptome

Verhinderung der Virämie und Reduktion der klinischen Symptome

Unterschleißheim, Juli 2016

Fachliche PressemitteilungMSD Tiergesundheit stellt zwei Blauzungen-Impfstoffe bereit – gegen BTV 4 und BTV 8Aktuell wird Deutschland aus zwei Rich-tungen durch das Fortschreiten von Blau-zungenvirus (BTV)-Infektionen bedroht: Von Südost-Europa der BTV Serotyp 4 (Fälle in Österreich im November 2015 gemeldet) und von Frankreich der Sero-typ 8.Gegen beide BTV-Serotypen wird amt-licherseits die Schutzimpfung empfoh-len.1 Einige Tierseuchenkassen (z.B. Bay-ern und Baden-Württemberg) haben sich bereit erklärt, die Impfungen zu unter-stützen.

MSD Tiergesundheit stellt durch eine Ko-operation mit der spanischen Firma CZV zwei Impfstoffe zur Prophylaxe gegen bei-de BTV-Serotypen bereit – Bluevac®-4 und Bluevac® BTV 8. Bluevac® BTV 8 wurde bereits in den Jah-ren 2008/2009 in Deutschland erfolgreich eingesetzt. Beide Impfstoffe sind jeweils in der 100 ml Handelsform erhältlich, und beide sind für Rinder und Schafe zugelassen. Die An-gaben zu Impfschema und Indikationen haben wir in den folgenden Tabellen zu-sammengefasst:

Tab. 1: Rind Rind Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 4 Wochen 2 x 4 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 3 Monaten ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 31 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 6 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie Verhinderung der Virämie Tab. 2: Schaf Schaf Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 2 Monaten (wenn MAK negativ, sonst ab 2½ Monate)

ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 21 Tage nach Grundimmunisierung ab 20 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 12 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie und der klinischen Symptome

Verhinderung der Virämie und Reduktion der klinischen Symptome

Tab. 1: Rind Rind Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 4 Wochen 2 x 4 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 3 Monaten ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 31 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 6 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie Verhinderung der Virämie Tab. 2: Schaf Schaf Bluevac®-4 Bluevac® BTV 8 Dosis 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen 2 x 2 ml s.c. im Abstand von 3 Wochen

Zeitpunkt ab Alter von 2 Monaten (wenn MAK negativ, sonst ab 2½ Monate)

ab Alter von 2½ Monaten

belastbare Immunität ab 21 Tage nach Grundimmunisierung ab 20 Tage nach Grundimmunisierung

Dauer der Immunität 12 Monate 12 Monate

Indikation Reduktion der Virämie und der klinischen Symptome

Verhinderung der Virämie und Reduktion der klinischen Symptome

Fachlich-wissenschaftliche Fragen zu Blau-zungen-Krankheit und der Impfprophy-laxe beantworten Dr. Kirsten Stemme (0172 / 89 91 482) sowie in der Region Bayern / Baden-Württemberg Dr. Dorothee Lange (0173 / 57 37 255).

Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der MSD Tier-gesundheit

1 Empfehlungen des FLI: https://www.�i.de

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Nutztier

01.08.2016

Trockenstellen NEU de�niert:Multishield® DCDer multivalente Trockensteller mit Neomycin, Penethamat und Procain-BenzylpenicillinDen neuesten Trockensteller für Deutsch-land gibt es ab sofort bei Albrecht! Er ist zugelassen für die Behandlung subklini-scher Mastitis beim Trockenstellen und zur Verhinderung von Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehpe-riode. Die exklusive Wirkstoffkombination von Multishield® DC sorgt für einen brei-ten Langzeitschutz im grampositiven und gramnegativen Spektrum. Zusammen mit einer slow-release-Formulierung sorgen die Wirkstoffe Neomycin (mit > 90 % Fra-mycetinanteil), Penethamat und Procain-Benzylpenicillin für einen Breitspektrum-schutz insbesondere in der kritischen Ini-tialphase des Trockenstellens. Es werden alle relevanten sensiblen Mastitiserreger abgedeckt inklusive Staphylococcus au-reus, Streptococcus spp., E. coli, und True-perella pyogenes. Für eine hygienische Aufbewahrung kommt Multishield® DC in einer wieder-verschließbaren Kunststoffbox mit 24 Injektoren (zu je 4,5 g Suspension) auf den Markt. Mit einer O.P. lassen sich so-mit 6 Kühe trockenstellen. Mit 24 ein-zeln verpackten Desinfektionstüchern und 6 Packungsbeilagen in jeder Box ist Multishield DC bestens ausgestattet. Die exklusive Wirkstoffkombination die-ses Trockenstellers ist in Europa bereits millionenfach im Einsatz und hat sich in der Praxis bestens bewährt. Multishield® DC ist ab sofort bei Ihrem vet.-med.-Part-ner erhältlich!

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Nutztier

Berlin, September 2016

Neu: Suvaxyn® Circo+MH RTU von ZoetisGebrauchsfertiger Kombinationsimpfstoff gegen PCV2 und M.hyopneumoniaeAb sofort steht Ihnen mit Suvaxyn® Cir-co+MH RTU, der anwenderfreundlichen Emulsion zur Injektion für Schweine, eine neue innovative Option zum Schutz gegen PCV2 und M.hyopneumoniae in einem Produkt zur Verfügung. Anstatt zwei be-stehende Produkte zu mischen, entschie-den sich die Wissenschaftler von Zoetis für eine Neuentwicklung, um einen effekti-ven Schutz gegen PCV2 und M.hyopneu-moniae sicherzustellen.

Innovation für die SchweinepraxisNeben einem neuartigen M.hyopneumo-niae Antigen, das ausschließlich aus den immunogenen Proteinen ohne über�üs-sigen Zellabfall besteht, waren hierfür vor allem signi�kante, patentierte Fortschritte in der Fertigungstechnologie erforderlich, um die volle Wirksamkeit beider Kompo-nenten zu gewährleisten. In einem auf-wendigen Auswahlprozess wurde zudem das mineralölfreie Adjuvans MetaStim als am besten wirksam und verträglich aus-gewählt. Das Resultat sind unter ande-rem 23 Wochen Wirkdauer gegen PCV2 – einmalig bei Kombinationsimpfstoffen.

Individuelle LösungSuvaxyn® Circo+MH RTU steht Ihnen ne-ben der Standardgröße von 50 Impfdosen auch in einer für kleinere Betriebe idea-len Flaschengröße von 25 Impfdosen zur Verfügung.

ZoetisZoetis (zo-EH-tis) zählt zu den führenden Tiergesundheitsunternehmen der Welt. Wir widmen uns ganz der Aufgabe, un-sere Kunden und deren geschäftliche Be-lange zu unterstützen. Aufbauend auf ei-ner 60-jährigen Expertise erforscht, ent-wickelt, produziert und vermarktet Zoetis tiermedizinische Impfstoffe und Arznei-mittel, ergänzt durch Diagnostika, Gen-tests und eine Reihe von Dienstleistungen. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar und beschäftigte Anfang 2015 annähernd 10.000 Mitarbeiter weltweit. Mit unse-ren Produkten unterstützen wir Tierärz-te, Nutztierhalter und Halter von Klein-tieren und Pferden in 120 Ländern. Für weitere Informationen besuchen Sie uns bitte unter www.zoetis.com.

Kontakt und weitereInformationen: Name Zoetis Unternehmenskommu-

nikationTelefon 0 30 33 00 63-136E-Mail [email protected] Internet www.zoetis.de

Name: Dr. med vet. Martin KreutzmannTelefon: (+49) (0) 170 569 1622E-Mail: [email protected]

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Shaping the future of animal health

Adjuvanted byMONTANIDE™ ISA 206 VG Bovigen® Scour

Zuverlässiger Schutzvon Anfang an.

Der Muttertierimpfstoff gegen Rotaviren, Coronaviren und E.coli

• Senkung des Infektionsdruckes in der Herde• Schnell und langanhaltend hohe Antikörperspiegel• Großes Impfzeitfenster vor der Geburt

Bovigen® Scour Emulsion zur Injektion für Rinder (trächtige Kühe und Färsen). Zusammensetzung: Eine Dosis des Impfstoffs (3 ml) enthält: Wirkstoffe: Bovines Rotavirus Stamm TM-91, Serotyp G6P1 (inaktiviert) ≥ 6,0 log2 (VNT)*, Bovines Coronavirus Stamm C-197 (inaktiviert) ≥ 5,0 log2 (HAH)**, Escherichia coli Stamm EC/17 (inaktiviert), der F5 (K99) Adhäsine exprimiert ≥  44,8 % Inhibition (ELISA)***. *VNT – Virusneutralisationstest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), **HAH – Hämagglutinationshemmtest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), ***ELISA – Enzyme-linked immunosorbent assay (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs). Adjuvans: Montanide ISA 206 VG 1,6 ml. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max. 1,5 mg, Thiomersal max. 0,36 mg. Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung von trächtigen Kühen und Färsen zur Erzeugung einer passiven Immunität bei Kälbern über das Kolostrum/die Milch. Durch die Gabe des Kolostrums geimpfter Muttertiere an Kälber verringert sich die Schwere des Durchfalls, der durch bovine Rota- und Coronaviren sowie enteropathogene E. coli F5 (K99) verursacht wird, die Virusausscheidung bei Kälbern, die mit bovinem Rota- oder Coronavirus in�ziert sind. Beginn der Immunität: Die passive Immunität beginnt mit der Kolostrum-Fütterung und ist davon abhängig, dass die Kälber nach der Geburt ausreichend Kolostrum erhalten. Gegenanzeigen: Keine. Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Die versehentliche Injektion ist gefährlich – siehe Packungsbeilage für weitere Informationen. Nebenwirkungen: Eine leichte Schwellung von 5–7 cm im Durchmesser an der Injektionsstelle kommt häu�g vor und kann in manchen Fällen anfänglich von einer lokal erhöhten Temperatur begleitet sein. Typischerweise gehen solche Schwellungen innerhalb von 15 Tagen zurück. Innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung kann vorübergehend ein leichter Anstieg der Körpertemperatur (bis zu 0,8°C) beobachtet werden. Dieser geht innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung zurück. Die Angaben zur Häu�gkeit der Nebenwirkungen sind folgendermaßen de�niert: sehr häu�g (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung), häu�g (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren), gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren), selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren), sehr selten (weniger als 1 Tier von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Wartezeit(en): 0 Tage. Handelsformen: Flaschen zu 15 ml (5 Impfstoffdosen) und 90 ml (30 Impfstoffdosen). Verschreibungsp�ichtig. Zulassungsinhaber: FORTE Healthcare Ltd, Cougar Lane, Naul, Co. Dublin, Irland. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe.

Eine Dosis des Impfstoffs (3 ml) enthält: Wirkstoffe: Bovines Rotavirus

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Mastinject® 277,8 mg/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Penethamathydroiodid. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: Wirk-stoff(e): Penethamathydroiodid 1 g (entsprechend 1 Mio. I.E.). 1 ml Lösungsmittel enthält: Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,80 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,18 mg. 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionssuspension enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 277.8 mg (entsprechend 277 800 I.E). Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,50 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,15 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Mastitiden mit Störung des Allgemeinbefindens beim Rind, die durch Streptokokken und nicht β-Laktamase-bildende Staphylokokken sowie andere penicillinempfindliche Erreger ausgelöst werden. Die Anwendung von Mastinject sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen. Gegenanzeigen: Intravenöse Anwendung, Resistenzen gegen Penicilline, Infektionen mit β-Laktamase-bildenden Erregern, Allergien gegen Penicilline und Cephalosporine, schwere Nierenfunktionsstörungen mit Anurie und Oligurie. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen oder einen sonstigen Bestandteil des Arzneimittels. Nicht gleichzeitig mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika anwenden. Nicht anwenden bei Meerschweinchen, Hamstern und anderen Kleinnagern. Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen z. B. Hautreaktionen oder Anaphylaxie, die in Einzelfällen zum Tod des Tieres führen können. Sensibilisierung gegen Peni-cilline. Beim Auftreten von Überempfindlichkeiten ist das Arzneimittel abzusetzen. Warnhinweise: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Anwendung des Arzneimittels sollte grundsätzlich unter Berücksichtigung eines Antibiogramms sowie örtlicher, offiziell anerkannter Leitlinien zum Einsatz von Antibiotika erfolgen. Bei Anwen-dung von Penethamathydroiodid ist das hohe Allergierisiko gegenüber Benzylpenicillin zu berücksichtigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Zur Vermeidung einer Sensibilisierung oder Kontaktdermatitis ist der direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders zu vermeiden. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Arzneimittels wird das Tragen von Schutzhandschuhen empfohlen. Wartezeit(en): Rind: Essbare Gewebe: 10 Tage, Milch: 60 Stunden. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Pharmanovo GmbH, Sudetenstr. 19, 30559 Hannover. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe

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von nur 60 Stunden!

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Virbactan®

Breitspektrum • Langzeitwirkung • Überzeugend

Virbactan 150 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (Milchkühe), Wirkstoff: Cefquinomsulfat. Zusammensetzung: 1 Euterinjektor mit 3 g enthält: Wirksamer Bestandteil: Cefquinom 150,0 mg (als Cefquinomsulfat). Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; Dickflüssiges Paraffin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von subklinischen Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens und zur Verhinderung von bakteriellen Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehperiode bei Milchkühen, herrvorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Strep-tococcus dysgalactiae, Streptococcus agalactiae, Staphylococcus aureus und koagulase-negative Staphylokokken. Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere β-Laktam-Antibiotika anwenden. Nicht bei an klinischer Mastitis erkrankten Tieren anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit(en): Rind (Milchkühe): Essbare Gewebe: 2 Tage, Milch: 1 Tag nach dem Abkalben, wenn die Trockenstehzeit mehr als 5 Wochen beträgt, 36 Tage nach der Behandlung, wenn die Trockenstehzeit 5 Wochen oder weniger beträgt. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Virbac, 1ere avenue 2065 M LID, F-06516 Carros. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, D-23843 Bad Oldesloe

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Mastinject® 277,8 mg/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Penethamathydroiodid. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: Wirk-stoff(e): Penethamathydroiodid 1 g (entsprechend 1 Mio. I.E.). 1 ml Lösungsmittel enthält: Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,80 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,18 mg. 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionssuspension enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 277.8 mg (entsprechend 277 800 I.E). Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,50 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,15 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Mastitiden mit Störung des Allgemeinbefindens beim Rind, die durch Streptokokken und nicht β-Laktamase-bildende Staphylokokken sowie andere penicillinempfindliche Erreger ausgelöst werden. Die Anwendung von Mastinject sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen. Gegenanzeigen: Intravenöse Anwendung, Resistenzen gegen Penicilline, Infektionen mit β-Laktamase-bildenden Erregern, Allergien gegen Penicilline und Cephalosporine, schwere Nierenfunktionsstörungen mit Anurie und Oligurie. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen oder einen sonstigen Bestandteil des Arzneimittels. Nicht gleichzeitig mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika anwenden. Nicht anwenden bei Meerschweinchen, Hamstern und anderen Kleinnagern. Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen z. B. Hautreaktionen oder Anaphylaxie, die in Einzelfällen zum Tod des Tieres führen können. Sensibilisierung gegen Peni-cilline. Beim Auftreten von Überempfindlichkeiten ist das Arzneimittel abzusetzen. Warnhinweise: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Anwendung des Arzneimittels sollte grundsätzlich unter Berücksichtigung eines Antibiogramms sowie örtlicher, offiziell anerkannter Leitlinien zum Einsatz von Antibiotika erfolgen. Bei Anwen-dung von Penethamathydroiodid ist das hohe Allergierisiko gegenüber Benzylpenicillin zu berücksichtigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Zur Vermeidung einer Sensibilisierung oder Kontaktdermatitis ist der direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders zu vermeiden. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Arzneimittels wird das Tragen von Schutzhandschuhen empfohlen. Wartezeit(en): Rind: Essbare Gewebe: 10 Tage, Milch: 60 Stunden. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Pharmanovo GmbH, Sudetenstr. 19, 30559 Hannover. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe

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Nutztier

Grünes Licht für breiteren Impfschutz

Neu: Zugelassen für tragende und

laktierende Sauen

Ingelvac CircoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Eine Dosis (1 ml) enthält: Porcines Circovirus Typ 2 ORF2 Protein: RP* 1,0 - 3,75 (* Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine), Adjuvans: Carbomer. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 2 Wochen gegen das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2) zur Reduktion der Mortalität, klinischen Anzeichen - einschließlich Gewichtsverlust - und Läsionen von lymphatischen Geweben, bedingt durch PCV2-Erkrankungen (PCVD). Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Impfung die nasale Ausscheidung von PCV2, die Viruslast in Blut und lymphatischen Geweben sowie die Dauer der Virämie reduziert. Beginn des Impfschutzes: zwei Wochen nach der Impfung. Dauer des Impfschutzes: mindestens 17 Wochen. Wechselwirkungen: Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac MycoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Am Tag der Impfung tritt sehr häufi g eine leichte, vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur auf. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden sollten. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspfl ichtig. [1507] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim ABCD

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46

Nutztier

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 1 von 5

Presseinformation

Kontakt:

Boehringer Ingelheim

Corporate Communications

Media + PR

Matthias Kagerbauer

55216 Ingelheim

Telefon: 06132 – 77 2356

Fax: 06132 – 77 6601

E-Mail: presse@boehringer-

ingelheim.de

Weitere Informationen

www.boehringer-ingelheim.de

Weltkongress für Buiatrik 2016 Marina von Keyserlingk und Daniel Weary gewinnen den ersten „Ruminant Well-Being Award“

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der University

of British Columbia in Kanada gewinnen den ersten „Ruminant

Well-being Award“ (Preis für das Wohlbefinden von Wiederkäuern)

im Wert von 15.000 €.

Das Preiskomitee zeichnete ihre wichtigen Beiträge zum

Wohlbefinden von Rindern im Laufe ihrer 15-jährigen

Zusammenarbeit aus.

Der „Ruminant Well-being Award“ wird von Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit unterstützt und von der Weltgesellschaft für Buiatrik

(World Association for Buiatrics, WAB) verliehen.

Dublin, 5. Juli 2016 – Beim Weltkongress für Buiatrik (World Buiatrics

Congress, WBC) 2016 überreichten Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit und die Weltgesellschaft für Buiatrik ihren neu

eingeführten „Ruminant Well-being Award“ an Dr. Marina von

Keyserlingk und Dr. Daniel Weary, zwei international anerkannte

Wissenschaftler von der University of British Columbia in Kanada. Sie

wurden mit dem Preis für ihren Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern

ausgezeichnet.

Dr. von Keyserlingk und

Dr. Weary leiten

gemeinsam eines der

weltweit führenden

Forschungsprogramme

zum Wohlbefinden von

Rindern und haben

während ihrer 15-

jährigen

Zusammenarbeit eine

Reihe von wichtigen

Beiträgen in diesem

Bereich geleistet. Ihre

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der

University of British Columbia in Kanada.

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 1 von 5

Presseinformation

Kontakt:

Boehringer Ingelheim

Corporate Communications

Media + PR

Matthias Kagerbauer

55216 Ingelheim

Telefon: 06132 – 77 2356

Fax: 06132 – 77 6601

E-Mail: presse@boehringer-

ingelheim.de

Weitere Informationen

www.boehringer-ingelheim.de

Weltkongress für Buiatrik 2016 Marina von Keyserlingk und Daniel Weary gewinnen den ersten „Ruminant Well-Being Award“

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der University

of British Columbia in Kanada gewinnen den ersten „Ruminant

Well-being Award“ (Preis für das Wohlbefinden von Wiederkäuern)

im Wert von 15.000 €.

Das Preiskomitee zeichnete ihre wichtigen Beiträge zum

Wohlbefinden von Rindern im Laufe ihrer 15-jährigen

Zusammenarbeit aus.

Der „Ruminant Well-being Award“ wird von Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit unterstützt und von der Weltgesellschaft für Buiatrik

(World Association for Buiatrics, WAB) verliehen.

Dublin, 5. Juli 2016 – Beim Weltkongress für Buiatrik (World Buiatrics

Congress, WBC) 2016 überreichten Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit und die Weltgesellschaft für Buiatrik ihren neu

eingeführten „Ruminant Well-being Award“ an Dr. Marina von

Keyserlingk und Dr. Daniel Weary, zwei international anerkannte

Wissenschaftler von der University of British Columbia in Kanada. Sie

wurden mit dem Preis für ihren Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern

ausgezeichnet.

Dr. von Keyserlingk und

Dr. Weary leiten

gemeinsam eines der

weltweit führenden

Forschungsprogramme

zum Wohlbefinden von

Rindern und haben

während ihrer 15-

jährigen

Zusammenarbeit eine

Reihe von wichtigen

Beiträgen in diesem

Bereich geleistet. Ihre

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der

University of British Columbia in Kanada.

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 4 von 5

4

Presseinformation

und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Page 47: Jahresbericht LGL Heft Oktober 2016 Ehrungen in BaWü ......das rote heft Heft Oktober 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte

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Nutztier

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 2 von 5

2

Presseinformation

Arbeit hat dazu beigetragen, Praktiken in Milchviehbetrieben

umzusetzen, darunter z.B. die Schmerzbehandlung bei der Enthornung,

Veränderungen der Milchfütterung und Gruppenhaltungssysteme für

Kälber und Verbesserungen des Stalldesigns und -managements, die

den Komfort der Kühe erhöhen und das Risiko von Lahmheit und

Verletzungen bei erwachsenen Rindern reduzieren.

Xavier Manteca, Professor für Angewandte Ethologie an der Autonomen

Universität Barcelona und Vorsitzender des Auswahlkomitees, sagte:

„Es war eine sehr schwierige Aufgabe für uns, unter der großen Anzahl an

Bewerbungen von herausragender Qualität einen Gewinner

auszuwählen. Die Jury hat jedoch beschlossen, dass Marina von

Keyserlingk und Daniel Weary aufgrund ihrer Forschungs- und

Schulungstätigkeit einen bedeutenden Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern in Nordamerika und anderswo geleistet haben. Das

Auswahlkomitee würdigte die praktische, innovative und qualitativ

hochwertige Forschungsarbeit, die beide Wissenschaftler über viele Jahre

hinweg geleistet haben.“

Walter Baumgartner,

Präsident der

Weltgesellschaft für

Buiatrik, gratulierte den

Preisträgern zu ihrem

wertvollen Beitrag zum

Wohlbefinden von

Wiederkäuern. „Sie

haben neue Wege

beschritten, was das Denken über Tiere

betrifft, die zur

Lebensmittelerzeugung

genutzt werden; sie

haben neue Wege der

Forschung beschritten.“

„Als Veterinärmediziner müssen wir meiner Meinung nach unsere Augen

und Ohren mehr demgegenüber öffnen, was Konsumenten oder Laien

darüber denken, wie Tiere aufgezogen werden sollten. Wir sollten für diese Fragen aufgeschlossen sein undunsere Antworten auf solide

Von rechts nach links: Walter Baumgartner (Präsident

der Weltgesellschaft für Buiatrik), die Gewinner des

Ruminant Well-being Awards, Marina von Keyserlingk

und Daniel Weary (University of British Columbia,

Canada), sowie Elke Abbeloos (Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit).

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 4 von 5

4

Presseinformation

und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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Nutztier

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 3 von 5

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Presseinformation

wissenschaftliche Erkenntnisse stützen.” Er fügte hinzu:

„Veterinärmediziner sollten primär für der Sicherung des Wohlbefindens der Tiere in ihren Betrieben verantwortlich sein. Ich denke, wir können

unsere Bemühungen verstärken, um dieser Rolle gerecht zu werden und

wir sollten dies der Außenwelt mitteilen.”

Elke Abbeloos, Veterinärmedizinerin und Global Technical Manager für

Rinder bei Boehringer Ingelheim Tiergesundheit, sagte: „Das

Wohlbefinden von Tieren ist ein wesentlicher Bestandteil der

nachhaltigen Viehwirtschaft. Mit diesem Preis möchten wir die

Aufmerksamkeit auf die bedeutende Rolle legen, die Veterinärmediziner

in der kontinuierlichen Verbesserung des Wohlbefindens von

Wiederkäuern spielen. Dies steht im Einklang mit dem langfristigen

Engagement unseres Unternehmens zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Nutztieren.“

Der „Ruminant Well-being Award“ wurde beim Kongress in Dublin zum

ersten Mal vergeben und stellt einen Wert von 15.000 € plus eine

Einladung zur Teilnahme am nächsten Weltkongress für Buiatrik dar,

wo die Preisverleihung abgehalten wird. Veterinärmediziner aus der

ganzen Welt mit Interesse an der Gesundheit von Wiederkäuern

kommen alle zwei Jahre beim WBC zusammen. Der nächste geplante

Veranstaltungsort wird Sapporo in Japan im Jahr 2018 sein.

Der Preis steht praktizierenden Veterinärmedizinern, Forschern und

Absolventen der Veterinär- oder Tierwissenschaft offen. Damit sollen

Verbesserungen im Verständnis und der Bewertung von Schmerzen

oder dem Wohlbefinden von Wiederkäuern gewürdigt werden. Die

Auszeichnung wird an Preisträger vergeben, die nachweislich einen

tatsächlichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Wiederkäuern,

internationale Bedeutung und einen innovativen Ansatz zum

Wohlbefinden von Wiederkäuern haben.

Weltgesellschaft für Buiatrik

Die Weltgesellschaft für Buiatrik (World Association for Buiatrics, WAB)

ist eine unabhängige internationale Gesellschaft und Rechtseinheit. Ihr

Ziel ist es, Treffen zum Thema Rinderkrankheiten und Viehwirtschaft

(Buiatrik) zu organisieren, um die Ergebnisse von Forschungsarbeiten

sowie andere praktische Erfahrungen im Bereich Buiatrik zu verbreiten

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 4 von 5

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Presseinformation

und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 4 von 5

4

Presseinformation

und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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Nutztier

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Presseinformation

und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

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für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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Nutztier

Boehringer Ingelheim Presseinformation Seite 5 von 5

5

Presseinformation

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher

Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu

zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel

der Initiative „Making More Health“ ebenso wie der sorgsame Umgang

mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bilden dabei die Basis des

Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem

der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2014 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von

rund 13,3 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung

entsprechen 19,9 Prozent der Umsatzerlöse.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter

www.boehringer-ingelheim.de.

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diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

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Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

Weitere Informationen zur Weltgesellschaft für Buiatrik erhalten Sie

unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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und diese Themen in einem internationalen Rahmen zu diskutieren. Auf

diese Weise sollen alle Aspekte der Buiatrik sowohl in der Wissenschaft,

als auch in der Praxis gefördert werden. Außerdem gibt die WAB

verschiedene Publikationen wie Tagungsberichte, Zeitschriften und

Newsletter heraus, einschließlich Materialien zu den vorgenannten

Themen. Die Gesellschaft fördert internationale Forschungsarbeiten im

Bereich Wiederkäuer und informiert praktizierende Tierärzte und

Landwirtschaftsspezialisten über die weltweit erzielten Ergebnisse.

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unter: www.buiatrics.com

Über den Bereich Tiergesundheit bei Boehringer Ingelheim

Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist weltweit das

sechstgrößte Geschäft in diesem Segment. Boehringer Ingelheim liefert

führende innovative Lösungen, um Tierkrankheiten zu verhindern, zu

behandeln und zu heilen. Mit 3.800 Mitarbeitern weltweit erreichte das

Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim im Jahr 2015 einen

Umsatz von rund 1,36 Mrd. EUR – dies entspricht 9 Prozent des

Gesamtumsatzes des Unternehmens. Die Hauptmarken des

Geschäftsportfolios sind Ingelvac Circoflex®, Metacam®, Ingelvac® PRRS

und Duramune®. Der Bereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim

ist weltweiter Marktführer bei Schweineimpfstoffen und hat eine starke

Marktstellung bei Impfstoffen für Haustiere und Rinder sowie bei

Spezialpharmazeutika für Tiere inne. Das Unternehmen erforscht und

entwickelt therapeutische Lösungen für Tiere in den USA, Deutschland,

China, Mexiko und Japan. In seinem forschungsgetriebenen

Tiergesundheitsgeschäft investiert Boehringer Ingelheim laufend rund

12 Prozent des Nettoumsatzes des Bereichs Tiergesundheit für

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den

20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,

Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen

Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700

Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in

Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie

im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen

für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

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Presseinformation

Kontakt:

Boehringer Ingelheim

Corporate Communications

Media + PR

Matthias Kagerbauer

55216 Ingelheim

Telefon: 06132 – 77 2356

Fax: 06132 – 77 6601

E-Mail: presse@boehringer-

ingelheim.de

Weitere Informationen

www.boehringer-ingelheim.de

Weltkongress für Buiatrik 2016 Marina von Keyserlingk und Daniel Weary gewinnen den ersten „Ruminant Well-Being Award“

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der University

of British Columbia in Kanada gewinnen den ersten „Ruminant

Well-being Award“ (Preis für das Wohlbefinden von Wiederkäuern)

im Wert von 15.000 €.

Das Preiskomitee zeichnete ihre wichtigen Beiträge zum

Wohlbefinden von Rindern im Laufe ihrer 15-jährigen

Zusammenarbeit aus.

Der „Ruminant Well-being Award“ wird von Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit unterstützt und von der Weltgesellschaft für Buiatrik

(World Association for Buiatrics, WAB) verliehen.

Dublin, 5. Juli 2016 – Beim Weltkongress für Buiatrik (World Buiatrics

Congress, WBC) 2016 überreichten Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit und die Weltgesellschaft für Buiatrik ihren neu

eingeführten „Ruminant Well-being Award“ an Dr. Marina von

Keyserlingk und Dr. Daniel Weary, zwei international anerkannte

Wissenschaftler von der University of British Columbia in Kanada. Sie

wurden mit dem Preis für ihren Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern

ausgezeichnet.

Dr. von Keyserlingk und

Dr. Weary leiten

gemeinsam eines der

weltweit führenden

Forschungsprogramme

zum Wohlbefinden von

Rindern und haben

während ihrer 15-

jährigen

Zusammenarbeit eine

Reihe von wichtigen

Beiträgen in diesem

Bereich geleistet. Ihre

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der

University of British Columbia in Kanada.

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Presseinformation

Kontakt:

Boehringer Ingelheim

Corporate Communications

Media + PR

Matthias Kagerbauer

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Fax: 06132 – 77 6601

E-Mail: presse@boehringer-

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Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der University

of British Columbia in Kanada gewinnen den ersten „Ruminant

Well-being Award“ (Preis für das Wohlbefinden von Wiederkäuern)

im Wert von 15.000 €.

Das Preiskomitee zeichnete ihre wichtigen Beiträge zum

Wohlbefinden von Rindern im Laufe ihrer 15-jährigen

Zusammenarbeit aus.

Der „Ruminant Well-being Award“ wird von Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit unterstützt und von der Weltgesellschaft für Buiatrik

(World Association for Buiatrics, WAB) verliehen.

Dublin, 5. Juli 2016 – Beim Weltkongress für Buiatrik (World Buiatrics

Congress, WBC) 2016 überreichten Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit und die Weltgesellschaft für Buiatrik ihren neu

eingeführten „Ruminant Well-being Award“ an Dr. Marina von

Keyserlingk und Dr. Daniel Weary, zwei international anerkannte

Wissenschaftler von der University of British Columbia in Kanada. Sie

wurden mit dem Preis für ihren Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern

ausgezeichnet.

Dr. von Keyserlingk und

Dr. Weary leiten

gemeinsam eines der

weltweit führenden

Forschungsprogramme

zum Wohlbefinden von

Rindern und haben

während ihrer 15-

jährigen

Zusammenarbeit eine

Reihe von wichtigen

Beiträgen in diesem

Bereich geleistet. Ihre

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University of British Columbia in Kanada.

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Telefon: 06132 – 77 2356

Fax: 06132 – 77 6601

E-Mail: presse@boehringer-

ingelheim.de

Weitere Informationen

www.boehringer-ingelheim.de

Weltkongress für Buiatrik 2016 Marina von Keyserlingk und Daniel Weary gewinnen den ersten „Ruminant Well-Being Award“

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der University

of British Columbia in Kanada gewinnen den ersten „Ruminant

Well-being Award“ (Preis für das Wohlbefinden von Wiederkäuern)

im Wert von 15.000 €.

Das Preiskomitee zeichnete ihre wichtigen Beiträge zum

Wohlbefinden von Rindern im Laufe ihrer 15-jährigen

Zusammenarbeit aus.

Der „Ruminant Well-being Award“ wird von Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit unterstützt und von der Weltgesellschaft für Buiatrik

(World Association for Buiatrics, WAB) verliehen.

Dublin, 5. Juli 2016 – Beim Weltkongress für Buiatrik (World Buiatrics

Congress, WBC) 2016 überreichten Boehringer Ingelheim

Tiergesundheit und die Weltgesellschaft für Buiatrik ihren neu

eingeführten „Ruminant Well-being Award“ an Dr. Marina von

Keyserlingk und Dr. Daniel Weary, zwei international anerkannte

Wissenschaftler von der University of British Columbia in Kanada. Sie

wurden mit dem Preis für ihren Beitrag zum Wohlbefinden von Rindern

ausgezeichnet.

Dr. von Keyserlingk und

Dr. Weary leiten

gemeinsam eines der

weltweit führenden

Forschungsprogramme

zum Wohlbefinden von

Rindern und haben

während ihrer 15-

jährigen

Zusammenarbeit eine

Reihe von wichtigen

Beiträgen in diesem

Bereich geleistet. Ihre

Dr. Marina von Keyserlingk und Dr. Daniel Weary von der

University of British Columbia in Kanada.

Das neue Oxytetracyclin-Dihydrat von Ihrem vet.-med.-Partner:Tetroxy® Vet 200 mg/mlInjektionslösung für Rinder, Schafe und Schweine ersetzt die Oxy-Sleecol® 200 LA Injektionslösung.Das neue Oxytetracyclin-Dihydrat ist jetzt nicht nur für Rinder und Schweine, son-dern auch für Schafe (auch Milchscha-fe) zugelassen!

Vorteil der neuen Zulassung ist die brei-te Abdeckung zahlreicher wichtiger In-dikationen bei Rind, Schaf und Schwein sowie kürzere Wartezeiten für Rind und Schwein als bei Oxy-Sleecol® 200 LA:• Rinder: Essbare Gewebe: 31 Tage,

Milch: 10 Tage

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51

Nutztier

• Schweine: Essbare Gewebe: 18 Tage• Schafe: Essbare Gewebe: 9 Tage,

Milch: 7 TageTetroxy® Vet 200 mg/ml ist der praktischen 100 ml Flasche erhältlich.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem vet.-med. Partner:Albrecht GmbH88323 AulendorfTel.: 07525 205-0E-Mail: [email protected]

Pressemitteilung vom 11. Juli 2016 BVDzero Webcongress für Tierärzte jetzt als kostenlose Online-Fortbildung Unter dem Online-Fortbildungsportal der Boehringer Ingelheim Vetmedica www.vet-medica-elearning.de steht jetzt auch Rin-derpraktikern eine Online-Fortbildung zur Verfügung. Thema der kostenlosen und mit 2 ATF-Stunden anerkannten Fortbildung ist die Bovine Virusdiarrhoe, kurz BVD.BVD ist eine virale Erkrankung von Rindern, die weltweit vorkommt und zu den verlust-reichsten Erkrankungen bei Rindern zählt. Unter anderem können Fruchtbarkeitsstö-rungen die Folge sein. Persistent in�zierte Tiere können außerdem an der Mucosal Disease mit tödlichem Verlauf erkranken.In Deutschland sowie in vielen anderen Län-dern gibt es staatlich geregelte BVD-Über-wachungs- und Bekämpfungsprogramme, die je nach Land auch eine Impfung bein-halten. Hierfür stehen sowohl Tot- als auch Lebendimpfstoffe zur Verfügung.

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Nutztier

In der Online-Fortbildung gehen die Refe-renten sowohl auf die BVD-Kontrolle (Prof. Dr. Volker Moennig), die Erkrankung mit ihren unterschiedlichen Verlaufsformen (Dr. Robert Fux), Praxiserfahrungen (Dr. Joce-lyn Amiot) sowie auf den Infektionsver-lauf und seine Auswirkungen auf Mutter und Kalb (Prof. Daniel Givens) als auch auf die humorale und zelluläre Immunabwehr bei der Impfung gegen BVD (Dr. James A. Roth) ein.

Die Vorträge sind bei dem internationalen BVDzero Webcongress entstanden, der am 18. November 2015 live ausgestrahlt wur-de und an dem Tierärzte aus der ganzen Welt teilnahmen. Die Vorträge des Web-kongresses wurden aufgezeichnet und mit deutschen Untertiteln versehen. Anmeldung & Online-Fortbildung unter www.vetmedica-elearning.de

Neu:Mastinject® 277,8 mg/ml von Virbac jetzt mit verkürzter Milch-Wartezeit (60 Std.) Mit Mastinject® bietet Virbac Ihnen schon lange ein hochwertiges Produkt zur paren-teralen Mastitistherapie. Der Wirkstoff Pe-nicillin in der besonderen Form des Penet-hamathydroiodids passiert gezielt die Blut-Euter-Schranke. Die Milch-Wartezeit von Mastinject® wurde nun von 4 Tagen auf 60 Stunden verkürzt. Diese Änderung gilt ab sofort. Die Warte-zeit von Mastinject® auf essbare Gewebe bleibt mit 10 Tagen unverändert. Die verkürzte Milch-Wartezeit ermöglicht eine noch �exiblere Anwendung von Mas-tinject®. Für eine kombinierte Mastitisthe-rapie mit einem Euterinjektor bietet sich das Virbac-Produkt Rilexine® 200 LC mit dem Wirkstoff Cephalexin an. Diese Kom-bination sichert eine effektive Behandlung grampositiv bedingter Mastitiden und ver-ursacht gleichzeitig nur sehr kurze Milch-sperre-Phasen (3 Tage). Dadurch bleibt die Wirtschaftlichkeit der Behandlung erhalten.

Bei korrekter Dosierung von Penethama-thydroiodid kommt es häu�g zu Entste-hung von Restmengen der gebrauchsfer-tigen Injektionssuspension. Die Zulassung von Mastinject® erlaubt die Lagerung des fertig angemischten Produktes über einen Zeitraum von 2 Tagen bei Raumtemperatur oder 7 Tagen im Kühlschrank. Diese hohe Anbruchstabilität vereinfacht die rechtlich korrekte Handhabung von Mastinject® in der täglichen Praxis.

Für ein praxisindividuelles Angebot von Mastinject® kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Virbac-Außendienstmitar-beiter oder die Virbac-Zentrale unter der Tel.: 04531–805 111.

Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad [email protected]

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Pferde

Ichtho Vet® Intensiv- P�ege für Pferde: Sommer & Fessel-Gel und Derma-Creme von Heel VetCortison- und antibiotikafreie Hautp�ege  für PferdeAb Juli erweitert Heel Vet sein Produkts-ortiment: Mit der P�egelinie Ichtho Vet steht Tierärzten und Tierbesitzern ein um-fangreiches Produktsortiment für die In-tensiv-P�ege emp�ndlicher und strapa-zierter Tierhaut zur Verfügung.Alle Ichtho Vet P�egeprodukte besitzen eine auf die jeweilige Anwendung abge-stimmte Rezeptur und Galenik. Sie sind:• sehr gut verträglich• frei von Cortison und Antibiotika• dopingfrei und ohne Wartezeit

Helles sulfoniertes Schieferöl ist eine Sub-stanz natürlichen Ursprungs, die sich seit Langem in der Intensiv-P�ege strapazier-ter Tierhaut etabliert hat. Mit einem brei-ten Spektrum an Eigenschaften unter-stützt dieser Naturstoff die Regeneration

belasteter und irritierter Haut und hat ei-nen p�egenden Effekt.Sulfoniertes Schieferöl dient zur äußer-lichen Intensivp�ege bei feuchten Haut-problemen oder bei trockener Haut mit Schuppenbildung. Besonders bewährt hat sich das helle sulfonierte Schieferöl in der therapiebegleitenden Intensiv-P�ege eini-ger spezi�scher Hauterkrankungen wie z.B. Ekzemen, bei Abszessen sowie bei Dermatitis und ober�ächlichen Wunden unterschiedlicher Ursache.

Für Pferde stehen ab sofort zwei Produk-te zur Verfügung:Ichtho Vet Sommer & Fessel Gel bei feuchten Hautirritationen und Juckreiz. Das cortison- & antibiotikafreie Gel lin-dert die Beschwerden und unterstützt die

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Pferde

Hautregeneration. Ichtho Vet Sommer & Fessel-Gel wird ein- bis zweimal täglich direkt auf die Haut aufgetragen.

Damit Fell und Langhaar ansehnlich blei-ben, emp�ehlt es sich, das Gel schon beim ersten Scheuern, z.B. zu Beginn der Mü-ckensaison, anzuwenden. Auch bei näs-senden Hautentzündungen in der Fessel-beuge ist es sehr gut geeignet.

Ichtho Vet Derma-Creme ist besonders für Pferde, die unter trockenen, rissigen und schuppigen Hautirritationen sowie Juckreiz leiden geeignet. Die cortison- & antibiotikafreie Creme erleichtert das Ab-lösen von Schuppen und Krusten, wirkt beruhigend, feuchtigkeitsspendend und rückfettend. Ichtho Vet Derma-Creme lin-dert die Beschwerden und unterstützt die Hautregeneration. Es emp�ehlt sich das ein- bis zweimal tägliche Auftragen di-rekt auf die betroffenen Hautregionen.

Produktinformation:

Ichtho Vet Derma-Creme (PZN 11870164)Die Creme ist erhältlich in Tuben à 2 × 50 g.

Ichtho Vet Sommer & Fessel-Gel(PZN 11870158)Erhältlich in Flaschen je 250 ml.

Alle Produkte erhältlich ab 1. Juli 2016.Weitere Informationen �nden Sie auf www.vetepedia.de.

Pressekontakt:Ammersee Communication GmbHBenedikta SpringerTel.: 089–96086-120E-Mail: benedikta.springer @ammersee-communication.de

Ammersee Communication GmbHLisa WölfelTel.: 089-96086-122E-Mail: lisa.woelfel @ammersee-communication.de

Juni 2016 DSC

Klinische Feldstudie überzeugt:Osphos® nachweislich ein Schritt nach vorn bei der Behandlung des Hufrollen-SyndromsMit der Neuzulassung OSPHOS® hat Al-brecht nicht nur ein innovatives Präpa-rat für die Pferdegesundheit im Portfo-lio. Dieses erste in Deutschland zuge-lassene Bisphosphonat für Pferde auf

dem deutschen Veterinärmarkt kann auch überzeugende Erfolge vorweisen, wie eine klinische Feldstudie* belegt:Eine einmalige intramuskuläre Behand-lung mit OSPHOS®

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55

Pferde• hemmt die Osteoklastenaktivität und

führte nach 2 Monaten bei rund 75% der Pferde zu einer sichtbaren Reduk-tion der Lahmheit

• zeigte nach 6 Monaten bei 65% der Probanden eine anhaltende sichtba-re Wirkung

• bewirkte bei wenigen Tieren nur mil-de, vorübergehende und nicht behand-lungsbedürftige unerwünschte Ereignisse

Gerne senden wir Ihnen unseren Folder der „Klinischen Feldstudie“ zu OSPHOS® zu.Neuer Albrecht-Service: Die neue Pfer-debesitzerbroschüre über das Hufrollen-Syndrom, ab sofort kostenlos erhältlich!

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products88323 AulendorfTel.: 07525 205-0E-Mail: [email protected]

* Frevel et al (2014), Multi-centre �eld trial to evaluate the effectiveness of clodronic acid for navicular syndrome, Equine Vete-rinary Journal 46, Suppl. 47, 5–6

Aromatisiertes Phenylbutazon als Granulat für PferdeNEU: Schmerz abschütteln mit Equiphen®Mit Equiphen® 1000 mg / Beutel stellt CP-Pharma das bewährte Antiphlogis-tikum Phenylbutazon ab sofort als ge-schmacksoptimiertes Granulat zum Ein-geben für Pferde zur Verfügung. Die

praktischen Sachets ermöglichen die komfortable Therapie von entzündlich-schmerzhaften Gelenkerkrankungen und Weichteilgewebeentzündungen.

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Pferde

Laufen wie auf WolkenGerade bei Pferden ist bei Lahmheit und schmerzenden Gelenken eine rechtzeiti-ge und konsequente Behandlung nötig, um langfristige Schäden im Bewegungs-apparat zu vermeiden. Ein hochwirksames NSAID wie Phenylbutazon hemmt zuver-lässig Schmerzen und Entzündungen, so dass Pferde in Bewegung bleiben. Equip-hen® ist ideal zur Behandlung von Erkran-kungen des Bewegungsapparates geeig-net. Zudem kann das Granulat zur Be-grenzung postoperativer Entzündungen, Myositiden und anderer Weichteilgewe-beentzündungen eingesetzt werden.

Praxisgerechte DarreichungDas süß schmeckende Granulat in Equip-hen® 1000 mg / Beutel ist bereits porti-onsweise in handliche Sachets à 2,6 g ver-

packt. Der Inhalt eines Beutels ist – je nach Dosierung – ausreichend für 250 kg bis 500 kg Körpergewicht. Der Beutelinhalt kann einfach mit einer kleinen Menge Fut-ter vermischt werden. Mit den neuen an-wenderfreundlichen Sachets komplettiert CP-Pharma sein Angebot an unterschied-lichen Darreichungsformen von Phenylbu-tazon und erleichtert so die praxisgerechte Therapie von entzündlichen und schmerz-haften Gelenkerkrankungen bei Pferden.

Mehr Informationen zu Equiphen®

1000 mg / Beutel gibt es bei der CP-Phar-ma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter.

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Pferde

. . . orales Prednisolon – zugelassen zur effektiven COB-Behandlung beim Pferd

Pulver zur einfachen oralen Anwendung

Equisolon® 33 mg/g Pulver zum Eingeben für Pferde. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: 33,3 mg Prednisolon. Anwendungsgebiete: Zur Linderung ent-zündungsbedingter, klinischer Symptome bei Pferden mit rezidivierender Atemwegsobstruktion (RAO), in Kombination mit einer Kontrolle der Umgebung des Tieres. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfi ndlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, gegenüber Kortikosteroiden oder einem der übri-gen Bestandteile des Tierarzneimittels. Nicht anwenden bei Virusinfektionen, bei denen die Viruspartikel im Blut zirkulieren, oder in Fällen von systemischen Pilzinfektionen. Nicht anwenden bei Tieren, die an Magen-Darm-Geschwüren leiden. Nicht anwenden bei Tieren, die an Hornhautgeschwüren leiden. Nicht anwenden während der Trächtigkeit. Wechselwirkungen: Die gleichzeitige Anwendung dieses Tierarzneimittels mit nicht- steroidalen entzündungshemmen-den Medikamenten kann Magen-Darm-Geschwüre verschlimmern. Da Kortikosteroide die Immunreaktion auf Impfungen dämpfen können, sollte Pred-nisolon weder in Kombination mit Impfstoffen noch innerhalb von zwei Wochen nach einer Impfung angewendet werden. Die Verabreichung von Predniso-lon kann Hypokaliämie induzieren und damit das Risiko der Toxizität von Herzglykosiden erhöhen. Das Risiko einer Hypokaliämie kann sich erhöhen, wenn Prednisolon zusammen mit Kalium-ausschwemmenden Diuretika verabreicht wird. Nebenwirkungen: Entzündungshemmende Kortikosteroide wie Pred-nisolon haben bekanntlich eine Vielzahl von Nebenwirkungen. Während einzelne Gaben in hoher Dosierung in der Regel gut vertragen werden, können bei langfristiger Anwendung schwere Nebenwirkungen auftreten. Daher sollte bei mittel- bis langfristiger Anwendung im Allgemeinen die niedrigste Dosis ein-gesetzt werden, die zur Kontrolle der Symptome erforderlich ist. Die während der Therapie zu beobachtende deutliche dosisabhängige Suppression des Kor-tisols ist das Ergebnis der Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse durch wirksame Dosen des Tierarzneimittels. Nach Beendi-gung der Behandlung können Anzeichen für eine Nebenniereninsuffi zienz bis hin zu einer Nebennierenrindenatrophie auftreten. Dies kann dazu führen, dass das Tier nicht mehr in der Lage ist, adäquat auf Stresssituationen zu reagieren. Daher sollte über geeignete Mittel nachgedacht werden, mit denen die nach der Beendigung der Behandlung auftretenden Probleme der Nebenniereninsuffi zienz auf ein Minimum begrenzt werden können. Der zu beobachten-de deutliche Anstieg des Triglyzeridspiegels kann die Folge eines möglicherweise auftretenden iatrogenen Hyperadrenokortizismus (Cushing-Krankheit) sein, der mit erheblichen Veränderungen des Fett-, Kohlenhydrat-, Protein- und Mineralstoffwechsels einhergeht. So kann es z. B. zur Umverteilung von Körper-fett, Körpergewichtszunahme, Muskelschwäche und -abbau sowie Osteoporose kommen. Die Erhöhung der alkalischen Phosphatase durch Glukokortikoi-de kann mit einer Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie) und dem daraus resultierenden Anstieg des Serumspiegels von Leberenzymen in Zusammenhang stehen. Weitere möglicherweise mit der Anwendung von Prednisolon verbundene Veränderungen von biochemischen und hämatologischen Parametern im Blut sind deutliche Effekte auf die Laktat-Dehydrogenase (Abnahme) und Albumin (Erhöhung) sowie auf Eosinophile, Lymphozyten (Abnahme) und seg-mentierte Neutrophile (Erhöhung). Eine Abnahme der Aspartattransaminase wird ebenfalls beobachtet. Systemisch verabreichte Kortikosteroide können Po-lyurie, Polydipsie und Polyphagie auslösen, insbesondere zu Beginn der Therapie. Einige Kortikosteroide können bei langfristiger Anwendung Natrium- und Wasserretention sowie Hypokaliämie verursachen. Systemisch verabreichte Kortikosteroide haben zu Ablagerungen von Kalzium in der Haut (Calcinosis cu-tis) geführt. Kortikosteroide können die Wundheilung verzögern und die immunsuppressive Wirkung kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektio-nen schwächen oder bestehende Infektionen verschlimmern. Kortikosteroide können virale Infektionen verschlimmern oder das Fortschreiten der Erkrankung beschleunigen. Bei Tieren, die mit Kortikosteroiden behandelt wurden, traten Ma-gen-Darm-Geschwüre auf, und bestehende Magen-Darm-Geschwüre können bei Tieren, die nicht-steroidale entzün-dungshemmende Medikamente erhalten, sowie bei Tieren mit Rückenmarkstrauma durch Steroide verschlimmert wer-den. Endokrine und Stoffwechselerkrankungen: Sehr häufi g: Kortisolsuppression und Erhöhung der Plasmatryglyzeride. Wartezeit: Essbare Gewebe: 10 Tage. Nicht zugelassen für die Anwendung bei Stuten, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspfl ichtig. (07.2014) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

Wichtige Dinge sind da, wenn sie gebraucht werden...

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Kleintier

Thyroxanil® 200 µg und 600 µg Tab-letten für Hunde und Katzen mit dem bewährten Wirkstoff L-Thyroxin erleich-tern die Therapie von Hypothyreosen in der Kleintierpraxis. Nur die neuen Thy-roxanil® Tabletten von CP-Pharma sind auch zur Behandlung bei Katzen zugelas-sen. Dank der zwei praxisgerechten Stär-ken und der leichten Viertelbarkeit wer-den alle relevanten Dosisstufen komplett abgedeckt. Besonders die Behandlung von kleinen Patienten ist schon ab 2,5 kg KGW bequem möglich.

Schilddrüse platt, Patient schlappDie Symptome von primären und sekun-dären Hypothyreosen sind vielfältig und reichen von Haut- und Fellproblemen, Le-thargie und Polyphagie bis hin zu zahlrei-chen unspezi�schen Anzeichen wie z.B. Herzproblemen oder gehäuften Entzün-dungen. Eine gezielte Substitution mit dem körpereigenen Schilddrüsenhormon

Levothyroxin (T4) ermöglicht Hunden und Katzen ein langfristig beschwerdefreies Leben. Selbst ältere Patienten zeigen un-ter Behandlung wieder Freude an Spiel und Bewegung.

Famos für klein und großDank der leicht viertelbaren SMART-TABs in zwei Stärken für Hunde und Katzen er-möglicht Thyroxanil® eine Abdeckung der kompletten Dosisrange. Die auf Dau-mendruck teilbaren Tabletten sind in den Stärken 200 μg und 600 μg erhältlich. Das sichere SMART-TAB-System erleichtert die exakte Dosierung für alle Gewichtsstufen.

Weiterführende Informationen zu Thyro-xanil® 200 µg und 600 µg Tabletten für Hunde und Katzen erhalten Sie bei der CP-Pharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter.

Gegen Hypothyreose bei Hunden und KatzenNEU: Agil mit Thyroxanil®

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KleintierROYAL CANIN LIQUID:Erste Sondennahrung speziell für IntensivpatientenRoyal Canin hat erstmals Sondennahrun-gen speziell für die Ernährung von Inten-sivpatienten entwickelt. Denn drei von vier stationär behandelten Hunden und Kat-zen geraten während der Rekonvaleszenz in ein Energiede�zit. Typische Folgen sind Schwäche, katabole Zustände, eine ge-störte Wundheilung, gastrointestinale Pro-bleme sowie Immunsuppression.Die neue Sondenkost LIQUID, die in fünf verschiedenen Rezepturen für unter-schiedliche Krankheitsbilder erhältlich ist, ist eine �üssige Alleinnahrung, die der präzisen Ernährung von Intensivpa-tienten dient und deren Genesung maß-geblich unterstützt. Die innovative Verpa-ckung mit einem speziellen Aufsatz für Spritzen verschiedener Größen gewähr-leistet eine einfache Handhabung. Getestet wurden die fünf neuen LIQUID-

Nahrungen u. a. an den Universitäten Cambridge, Bristol, Lyon und Madrid. Keiner der dort mit LIQUID ernährten Pa-tienten verlor während seines stationä-ren Aufenthaltes an Gewicht. Dokumen-tiert wurden außerdem eine hervorragen-de Verträglichkeit (97 %) und die überaus einfache Anwendung (100 %).Im Oktober 2016 berichtet Dr. Rene Dör-felt von der Universität München im Rah-men des DVG-Kongresses in Berlin über seine Erfahrungen mit der neuen Sonden-nahrung. Am Samstag, dem 29.10.2016 steht er Tierärzten/-innen von 9.30–11.30 Uhr auf dem ROYAL CANIN Messestand persönlich für Fragen zur Verfügung.Weitere Informationen erhalten Sie bei der ROYAL CANIN Kundenbetreuung und unter http://www.royal-canin.de (indivi-dueller Login).

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Kleintier

Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation

bei Hunden Halbtagsseminare der FG Kleintierpraxis im bpt

(Theorie und praktische Übungen)

am 08.10.2016 in Oberhaching (bei München):

von 09.00 – 12.30 Uhr (Kurs 1) oder von 13.30 – 17.00 Uhr (Kurs 2)

Referenten: Dr. Peter Scabell, Dr. Ester Müller-Brandt (Oberhaching) Inhalte: Anatomie, Biomechanik, Vorkommen und Klinik

Demonstration des Untersuchungsganges, Befunderhebung praktische Übungen an Hunden.

Das Seminar dient zur Etablierung einer einheitlichen Patella-Befundung zur zuchthygienischen Bekämpfung. Die Teilnehmer verpflichten sich, künftige zuchthygienische Untersuchungen nur nach den im Seminar dargestellten Kriterien vorzunehmen. Die Adressen der Teilnehmer werden an den VDH weitergeleitet. Die Einteilung der Teilnehmer (Vormittags-/ Nachmittagskurs) erfolgt durch die bpt-Geschäftsstelle, wobei Terminwünsche nach Möglichkeit berücksichtigt werden.

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen je Kurs, Voranmeldung erforderlich

ATF-Anerkennung : 4 Stunden

Teilnahmegebühren: (inkl. MwSt.)

FGK-Mitglieder bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder

169,00 € 198,00 € 267,00 €

Anreise: Einen entsprechenden Anreisehinweis senden wir Ihnen mit der Anmeldebestätigung zu.

Anmeldung:

Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr.

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KleintierBitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der FGK-Fortbildung:

Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation bei Hunden

Oberhaching (bei München)

Samstag, 08.10.2016 Kurs 1 (09.00 – 12.30 Uhr) Kurs 2 (13.30 – 17.00 Uhr) Ich kann leider nicht an einem der angebotenen Seminare teilnehmen, möchte aber über Ort und Termin späterer Patellaluxations-Seminare informiert werden.

Name, Vorname: .......................................................................................................................... Tierarztpraxis: .............................................................................................................................. Straße: ......................................................................................................................................... PLZ, Ort: ....................................................................................................................................... Telefon (tagsüber): ....................................................................................................................... E-Mail: .......................................................................................................................................... bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Kontoinhaber: ............................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: .................................................................................................................................. Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% (mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum .................................................... Unterschrift ......................................................... Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt

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Eine gute Tiergesundheit ist wichtig für den Betriebserfolg – und das nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen. Wie sieht die Situation diesbezüglich in deutschen Milchviehbetrieben aus? Und welche Handlungsoptionen sind für Landwirte aus tierärztlicher Sicht ratsam? Mit die-sen Fragen beschäftigt sich die bundes-weite Studie „PraeRi: Tiergesundheit,

Hygiene und Biosicherheit in deut-schen Milchviehbetrieben – eine Prä-valenzstudie“.

Das für Bayern zuständige Team Süd be-steht aus den folgenden fünf Tierärzten der Klinik für Wiederkäuer in Oberschleiß-heim (LMU München):

Neue Studie zur Prävalenz von Krankheiten in Milchkuh-betrieben

TA Philip Paul arbeitete von 2013–2016 als kurativer Rindertierarzt in einer überregional tätigen Nutztierpraxis

TÄ Laura Kellermann beendete ihr Studium 2014 und arbeitete zwischen-zeitlich in einer Gemischtpraxis.

Dr. Frederike Reich-mann arbeitet seit 2010 an der Klinik für Wiederkäuer und ist seit 2016 Fachtierärztin für Rinder.

Dr. Alexander Stoll ist Fachtierarzt für Rinder, er arbeitete mehrere Jahre in der Klinik für Wiederkäuer so wie in der kurativen Praxis.

TÄ Anne Rößler ist seit 2011 Dokto-randin und Assistentin an der Klinik für Wiederkäuer, Schwerpunkt Gynä-kologie und Bestandsbetreuung.

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LMU

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Wir werden in 250 Betrieben im ganzen Freistaat abklären, welche Faktoren in den Bereichen Haltung, Fütterung und Ma-nagement dazu beitragen können, die Tiergesundheit zu verbessern. Darüber hinaus werden wir das Vorkommen von relevanten Erkrankungen beim Milchvieh untersuchen. Ziel der Studie ist es, den Satus Quo der Tiergesundheit zu er-mitteln und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die auf die Milchvieh-haltung zugeschnitten sind. Die Emp-fehlungen sollen allen in Milchviehbetrie-ben tätigen Berufsgruppen Hilfestellun-gen geben.Für die Studie wurden 1250 Betriebe durch ein Losverfahren ausgewählt, und wir werden diese im Laufe der nächsten drei Jahre gestaffelt kontaktieren. Es ha-ben nur 250 Betriebe die Möglichkeit, an der Studie teilzunehmen. Mit den Land-wirten, die teilnehmen möchten und sich rechtzeitig bei uns zurückmelden, wird ein Betriebsbesuch vereinbart. Bei diesem Besuch führen wir ein ausführliches Be-triebsinterview und untersuchen die Tiere zur Erfassung von Herdenindi-ces. Außerdem werden bei dem Betriebs-besuch die Haltungsbedingungen ana-lysiert, die Fütterung einschließlich der chemischen und mikrobiologischen Un-

tersuchung der Silagen (LUFA-Standard) bewertet sowie die Biosicherheitsmaßnah-men erfasst. Wir würden uns freuen, wenn Sie als Hoftierärzte unsere Studie unterstüt-zen! Bestärken Sie Ihre Landwirte in der Entscheidung, an der Studie teilzuneh-men. Der Landwirt erhält nach unserem Besuch ein Protokoll mit betriebsindivi-duellen Empfehlungen. Dieses kann er nutzen, um einen detaillierten Überblick über seinen Bestand zu erhalten und um in Zusammenarbeit mit Ihnen als Hoftier-arzt seinen Betrieb zu verbessern, z.B. mit einer darauf aufbauenden regelmä-ßigen Bestandsbetreuung durch Ihre Praxis.

Die Prävalenzstudie ist ein Verbundpro-jekt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der Freien Universität Berlin. Diese sind für die Regionen Nord und Ost zustän-dig und erheben dort die entsprechen-den Daten. Das Projekt hat eine Laufzeit von 3,5 Jahren und wird vom Bundesmi-nisterium für Ernährung und Landwirt-schaft gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.praeri.de oder un-ter 089 2180–78808.

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LMU

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Kleintier

Buscosol® 500/4 mg/ml - Injektionslösung für Rinder, Pferde, Schweine und Hunde. Wirkstoffe: Metamizol-Natrium 1 H2O und Butylscopolaminiumbromid. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff(e): Metamizol-Natrium 1 H2O 500 mg; Butylscopolaminiumbromid 4 mg; Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Spasmen oder einer nachhaltigen Tonusverstärkung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Kanals oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit starken Schmerzen einhergehen. Pferd: Spastische Kolik. Rind/Kalb, Schwein, Hund: Als Begleittherapie bei akuter Diarrhoe. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem (den) Wirkstoff(en), dem (den) Hilfsstoff(en) oder einem der sonstigen Bestandteile. Bedingt durch den Inhaltsstoff Metamizol-Natrium sollte Buscosol bei folgenden Zuständen nicht angewendet werden: Störungen des hämatopoetischen Systems; Vorliegen von Magen-Darm-Ulcera; chronischen gastrointestinalen Störungen; Niereninsuffizienz; Koagulopathien. Aus der pharmakologischen Wirkung von Butylscopolaminiumbromid leiten sich folgende Gegenanzeigen ab: mechanische Stenosen im Magen-Darm-Bereich; Tachyarrhythmie; Glaukom; Prostataadenom. Nebenwirkungen: Bei Hunden treten unmittelbar nach der Injektion Schmerzreaktionen auf, die jedoch schnell abklingen und keinen negativen Einfluss auf den erwarteten Behandlungserfolg haben. Wegen der parasympatholytischen Aktivität des Butylscopolaminiumbromids kann bei Pferden gelegentlich ein leichter Anstieg der Herzfrequenz beobachtet werden. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Packung mit einer 30 ml oder einer 100 ml Durchstechflasche. Wartezeit: Essbare Gewebe: Pferd, Rind: 12 Tage; Schwein: 15 Tage; Milch: Rind: 4 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren. Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf

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Metamizol*Butylscopolamin*+

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Studenten

Das erste Chirurgie und BWL-Seminar des bvvd in BerlinVom 8. bis 10. Juli hat der bvvd zum Chi-rurgie und BWL-Seminar in Berlin geladen, zu dem sich alle Tiermedizin-Studierenden des deutschsprachigem Raumes bewerben konnten. Hier wurden verschiedene The-men, die im Studium zu kurz kommen – Kommunikation, die GOT, praktische chi-rurgische Fähigkeiten – vorgestellt und diskutiert. Neben den Seminaren konnten sich die Studierenden untereinander aus-tauschen und beim gemütlichen Abend-programm kennenlernen. An dieser Stelle vielen Dank an die Berliner Fakultät, dass sie dieses Wochenende möglich gemacht hat und die �eißigen Berliner, welche sich um die Organisation gekümmert haben.

Ein Blick über den TellerrandAm Samstagmorgen ging das straffe Pro-gramm los. Die 40 motivierten Studieren-den setzten sich mit den Referenten zusam-men um gemeinsam über den Tellerrand des Studiums zu blicken. Hierzu wurden Vertreter verschiedener Kooperationspart-ner des bvvd eingeladen:Herr Mansour, Kommunikationstrainer von der DÄV, besprach Stolpersteine im Gespräch mit Patientenbesitzern, vorauf Herr Holle, Geschäftsführer des Kleintier-krematorium Rosengarten, aufbaute und auf den Spezialfall der Euthanasie einging. Auch der bpt war durch Herrn Ripper ver-treten, er beleuchtete Fragestellungen zu Gehaltsmodellen und der GOT. Zudem gab es einen Beitrag zu notwendigen Versi-cherungen von Ulf Degenhardt vom TVD sowie zu Startup-Unternehmen von Han-nah Braun, Mitgründerin von Performa-Nat. Nach einem geselligen Abend star-tete Frau Deiner mit BWL- Basics in das Sonntagsprogramm, welches Herr Herzog

von TVD Consult mit einem Bewerbungs-training fortsetzte.

Von Magendrehung über Milz- und Fremdkörperentfernung bis hin zu ZystotomieIm Anschluss startete das Chirurgie-Pro-gramm, geleitet von Herrn Michael Koch (vettrainer.de) und unterstützt von Frau Deiner. Hierbei konnte eine kleine Grup-pe Studierender ausgewählte abdominale Eingriffe praktisch üben. Nach einer theo-retischen Einweisung und Nahtübungen konnten die Studierenden jeweils zu zweit unter der Aufsicht der Kursleiter am Tier ar-beiten. Unterstützt wurde der bvvd hier mit Nahtmaterial von Henry Schein und Nadel-haltern von Bayer.

Das Wochenende wurde insgesamt sehr gut von den Studierenden angenommen. Schon in der Bewerbungsphase zeigte sich großes Interesse, dies wurde im Verlauf des Programms durch angeregte Diskussionen bestätigt.Nach diesem ersten sehr erfolgreichen Ver-such die Lücken der tiermedizinischen Aus-bildung zu füllen sind weitere Seminare die-ser Art in Planung.

Bilder zum Chirurgie-Seminar

Studierende mit Michael Koch beim Seminar

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Stud

enten Alle Teilnehmer des Seminars gemeinsam mit Frau Deiner und Herr Koch

Bild zum BWL-Seminar

alle Teilnehmer des BWL-Seminars

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Baden-Württem

berg

Alvegesic®

vet. 10 mg/ml

Butorphanol - Injektionslösung für Pferde, Hunde und Katzen

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Dr. Otto Fischer GmbHAm Kögelberg 5 · 83629 Weyarn-HolzollingTel. 0 80 63/99 97 u. -80 480 · Fax 0 80 63/99 99

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Baden-Württem

berg

PEXION®: Das erste speziell für Hunde entwickelte Antiepileptikum Zuverlässige Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen1,2 – das wünschen sich Halter für die Epilepsietherapie Ihrer Hunde. Starten Sie daher bei idiopathischer Epilepsie direkt mit PEXION®. Damit kein einziger Grund verloren geht.

1 Fachinformation PEXION® Februar 20132 Tipold et al. (2014). Clinical effi cacy and safety of imepitoin in comparison with phenobarbital for the control of idiopathic epilepsy in dogs.

Pexion® 100 mg, Pexion® 400 mg, Tabletten für Hunde, Zusammensetzung: Eine Tablette Pexion® 100 mg enthält: Imepitoin 100 mg. Eine Ta-blette Pexion® 400 mg enthält: Imepitoin 400 mg. Anwendungsgebiete: Zur Reduktion der Häufi gkeit generalisierter Anfälle bei idiopathischer Epilepsie bei Hunden. Anwendung nach sorgfältiger Abwägung alternativer Behandlungsmöglichkeiten. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfi ndlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Hunden mit schwerer Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder schweren Herz-Kreislaufstörungen. Nebenwirkungen: Folgende milde und im Allgemeinen vorübergehende Neben-wirkungen wurden in präklinischen und klinischen Studien beobachtet (in Reihenfolge abnehmender Häufi gkeit): Polyphagie (vermehrter Appetit) zu Beginn der Behandlung (sehr häufi g), auch Hyperaktivität (sehr viel aktiver als üblich), Polyurie (vermehrter Harndrang), Polydypsie (vermehrter Durst), Somnolenz (Schläfrigkeit), vermehrter Speichelfl uss, Erbrechen, Ataxie (Gangstörungen), Apathie, Durchfall, Vorfall der Nickhaut (drittes sichtbares Augenlid), eingeschränktes Sehvermögen und Geräuschempfi ndlichkeit. Eine leichte Erhöhung der Kre-atinin- und Cholesterin-Plasmaspiegel wurde bei Hunden, die mit Imepitoin behandelt wurden, beobachtet. Diese überschritten jedoch nicht die physiologischen Referenzbereiche und waren nicht mit klinisch bedeutsamen Beobach-tungen oder Ereignissen verbunden. Wartezeit: Nicht zutreffend. Verschreibungspfl ichtig. 1504 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

Es gibt Millionen Gründe, warum wir unsere Hunde lieben.

JEDER EINZELNE ZÄHLT!

Grund Nr. 589: Ich kann immer auf ihn zählen.

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Baden-Württem

berg

Am 17. Juni 2016 hat die Landestierärz-tekammer Baden-Württemberg anläss-lich des Baden-Württembergischen Tier-ärztetages in Karlsruhe an Personen, die

sich in hohem Maße um die Landestierärz-tekammer verdient gemacht haben, das Ehrenzeichen der Landestierärztekammer Baden-Württemberg verliehen.

Baden-Württembergischer Tierärztetag in Karlsruhe

Abb. 1: von links: Dr. Thomas Steidl, Präsident der Landestierärztekammer Baden-WürttembergDr. Walter Breu, Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH, Weyarn-HolzollingProf. Dr. Theodor Mantel, Ehrenpräsident der BundestierärztekammerDr. Bettina Breu, Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH in Weyarn-HolzollingDr. Thomas Miller, Leitender Veterinärdirektor, STUA Aulendorf – DiagnostikzentrumDr. Manuela Bröckelmann, Breisach, Dr. Thomas P�sterer, Vizepräsident der LTK

Ehrungen

Abb. 2: Dr. Bettina Breu; Dr. Wito-Jürgen Last,Laudator und Dr. Thomas Steidl, Präsident LTK.

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Baden-Württem

berg

Die Landestierärztekammer Baden-Württemberg verleiht hiermit

Frau Dr. rer. nat. Bettina Breu

das

Ehrenzeichen der Landestierärztekammer

Dr. Bettina Breu wurde am 31. Juni 1964 in München geboren. Nach Schulzeit und Abitur 1983 studierte sie von 1983 bis 1987 Pharmazie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Sie approbierte, nach Studium und P�ichtpraktika, im Feb-ruar 1989 als Apothekerin.1992 wurde Frau Dr. Breu am Institut für Pharmazeutische Biologie, Ludwig-Maximi-lian-Universität, München zum Dr. rer. nat. promoviert. Das Thema ihrer Dissertati-on war „Chemische und immunologische Untersuchungen von Polysacchariden aus Thuja occidentalis L. und Sabal serrulata Roem. et Schult.“ Von 1989 bis 1992 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Phar-mazeutische Biologie der Ludwig-Maximilian-Universität in München.Seit 1992 ist sie bei der Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH in Weyarn-Holzol-ling tätig.Zusammen mit ihrem Ehemann Dr. Walter Breu ist Frau Dr. Breu seit 2001 Geschäftsfüh-rerin der Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH. Sie ist dort Stellvertretende Sachkun-dige Person gem. §14 AMG, Leiterin der Herstellung sowie Informationsbeauftragte.Frau Dr. Breu ist maßgeblich daran beteiligt, in arzneimittelrechtlich immer schwe-reren Zeiten der Tierärzteschaft innovative Arzneimittel an die Hand zu geben. Da-bei zeigt sich die enge Verbundenheit mit der Tierärzteschaft Baden-Württembergs. Insbesondere durch die Organisation und Unterstützung vielfältiger Fortbildungsver-anstaltungen geniest sie -nicht nur bei den niedergelassenen Kolleginnen und Kol-legen- hohes Ansehen.Frau Dr. Bettina Breu hat sich um die Tierärzteschaft Baden-Württembergs in hohem Maße verdient gemacht. Ihre besonderen Verdienste um den tierärztlichen Berufsstand werden durch die Ver-leihung des

Ehrenzeichens der Landestierärztekammer Baden-Württemberg

gewürdigt.

Stuttgart, Dr. Steidl17. Juni 2016 PräsidentKarlsruhe,

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Baden-Württem

bergAbb. 3: Dr. Thomas Steidl, Dr. Walter Breu, links im Hintergrund Frau Maxi Karpeles.

Die Landestierärztekammer Baden-Württemberg verleiht hiermit

Herrn Dr. rer. nat. Walter Breu

das

Ehrenzeichen der Landestierärztekammer

Herr Dr. Walter Breu wurde am 2. Dezember 1962 in Mühldorf am Inn geboren. Sein Abitur legte er am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf im Mai 1982 ab.Von 1982 bis 1986 studierte er Pharmazie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Nach Ableistung seiner P�ichtpraktikantenzeit und dem 3. Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung wurde er im Juli 1987 als Apotheker approbiert.Von 1987 bis 1991 war Herr Dr. Breu Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pharmazeutische Biologie der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Dort wurde er 1991 zum Dr. rer. nat. promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete „Analyti-sche und pharmakologische Untersuchungen von Allium cepa L. und neue 5-Lipoxy-genase Inhibitoren aus Arzneip�anzen“. Nach seiner Promotion hatte Herr Dr. Breu von 1991 bis 1992 eine Post-doc-Stelle am Institut für Pharmazeutische Biologie inne.Von 1992 bis 1996 leitete Herr Dr. Breu das Labor der Fa. AGON Pharma GmbH, Wend-lingen und war dort zuständig für die Entwicklung und Kontrolle von Arzneimitteln.Ab 1992 bis 1997 war er als Mitarbeiter der Fa. KAPPA Kapselverpack GmbH, Leon-berg in der Abteilung für Qualitätskontrolle Stellvertreter des Kontrolleiters. Ab 1994 übernahm er die Arbeit als zuständiger Kontrolleiter.1997 trat Herr Dr. Breu in die Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH in Weyarn-Holz-olling ein. Seit 2001 ist er zusammen mit seiner Ehefrau Dr. Bettina Breu Geschäfts-führer der Firma Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH. Er ist dort außerdem Sachkundi-ge Person gem. § 14 AMG, Leiter der Qualitätskontrolle sowie verantwortliche Per-son nach GroßhandelsBetrVO.

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Baden-Württem

berg

In dieser Tätigkeit und Eigenschaft ist Herr Dr. Breu nicht nur zuständig für die Be-reitstellung und Versorgung der Deutschen Tierärzteschaft mit qualitativ hochwerti-gen Tierarzneimitteln. Er führt als Geschäftsführer der Fa. Selectavet, Dr. Otto Fischer GmbH selber regelmäßig hochwertige Fortbildungsveranstaltungen durch und unter-stützt und fördert in hohem Maße die Fortbildungsbemühungen des Berufsstandes. Darüber hinaus setzt sich Herr Dr. Breu seit Jahren in vielfältiger Weise und außeror-dentlich für Belange der Tierärzteschaft ein. Insbesondere der baden-württembergi-schen Tierärzteschaft ist er seit Beginn seiner Tätigkeit stets ein verlässlicher und ver-trauensvoller Partner.Herr Dr. Breu hat sich in vorbildlicher Weise um den tierärztlichen Berufsstand ver-dient gemacht.Seine besonderen Verdienste werden durch die Verleihung des

Ehrenzeichens der Landestierärztekammer Baden-Württemberg

gewürdigt.

Stuttgart, Dr. Steidl17. Juni 2016 Präsident Karlsruhe,

Abb.4: Laudatorin Dr. Susanne Arui, Ehrenzeichentägerin Dr. Manuela Bröckelmann und Dr. Thomas Steidl.

Die Landestierärztekammer Baden-Württemberg verleiht hiermit

Frau Dr. Manuela Bröckelmann

das

Ehrenzeichen der Landestierärztekammer

Frau Dr. Manuela Bröckelmann wurde in Nürnberg geboren, studierte Tiermedizin in Hannover und ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. Bereits während ihres Stu-diums engagierte sie sich als Mitglied des Studentenparlaments, als Auslandsrefe-

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Baden-Württem

bergrentin beim AStA und war in der Arbeitsgemeinschaft „Kritische Tiermedizin“ tätig.Ihre Approbation erhielt sie 1984. 1988 folgte die Promotion. Während dieser war sie in verschiedenen Gemischtpraxen tätig, bevor sie sich in eigener Praxis zusammen mit Frau Dr. Michaela Vogt in Breisach im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald niederließ.Kurz darauf begann sie mit ihrem Engagement für den Berufsstand des Landes. So ist sie bereits seit 1999 Mitglied der Vertreterversammlung der Landestierärztekam-mer Baden-Württemberg und seit 2003 Vorstandsmitglied. Darüber hinaus ist sie seit Beginn ihrer berufspolitischen Aktivität engagierte Vertre-terin der Landestierärztekammer bei der Versorgungsanstalt Baden-Württemberg in Tübingen, wo sie als Stimme der Tierärzteschaft gehört wird und den Interessen der Tierärzteschaft Baden-Württembergs Nachdruck verleiht. Dieses Amt nimmt sie mit Engagement und Professionalität wahr.Sie vertritt die Belange der Tierärzteschaft auch in vielen anderen Bereichen: u.a. als Mitglied des Prüfungsausschusses TFA, als Vertreterin der Arbeitgeber im Schlichtungs-ausschuss TFA, als Mitglied im Ausschuss Ausbildung und Prüfung TFA sowie im Aus-schuss für Fleisch- und Lebensmittelhygiene der Landestierärztekammer.Viele Jahre engagierte sie sich als bpt-Kreisobfrau in Freiburg. In ihrem Heimatbereich sorgt sie immer noch erfolgreich für das von ihr initiierte Projekt „Kammer vor Ort“, indem sie regelmäßig zum „Freiburger Tierärztestammtisch“ einlädt. An unserer langjährigen Vorstandskollegin schätzen wir ihre unermüdliche Beharr-lichkeit, notwendige Dinge zeitnah und kritisch zu prüfen sowie diese auch zielge-richtet und engagiert zu hinterfragen und zu verfolgen. Frau Dr. Manuela Bröckelmann hat sich um den tierärztlichen Berufsstand in hohem Maße verdient gemacht. Ihre besonderen Verdienste um den tierärztlichen Berufsstand werden durch die Ver-leihung des

Ehrenzeichens der Landestierärztekammer Baden-Württemberg

gewürdigt.

Stuttgart, Dr. Steidl17. Juni 2016 PräsidentKarlsruhe,

Abb. 5: Dr. Thomas P�sterer, Vizepräsident LTK; Dr. Thomas Miller, Leitender Veterinärdirektor, STUA Aulendorf – Diagnostikzen-trum und Dr. Thomas Steidl.

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Baden-Württem

berg

Die Landestierärztekammer Baden-Württemberg verleiht hiermit

Herrn Leitenden Veterinärdirektor Dr. Thomas Miller

das

Ehrenzeichen der Landestierärztekammer

Kollege Dr. Thomas Miller ist ein echter Oberschwabe. Er wurde am 17. Dezember 1966 in Bad Saulgau geboren und ist dort aufgewachsen. Nach Krankenp�egeaus-bildung und Tiermedizinstudium in München, der Promotion als Stipendiat der Aka-demie für Tiergesundheit in Tübingen und Aulendorf sowie Erfahrungen in der Pra-xis und als Referent für Tiergesundheit am Ministerium in Stuttgart hat Thomas Mil-ler in Aulendorf als Fachtierarzt für Mikrobiologie seine beru�iche Heimat gefunden.Nach seinen ersten wissenschaftlichen Erfahrungen an der ehemaligen Bundesfor-schungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen etablierte er ab 1996 in Au-lendorf die Molekularbiologie. Seine PCR zum Nachweis von Fischseuchen fand nicht nur Einzug in die Routinediagnostik, sondern wurde in der Folge auch in der nationa-len, europäischen und OIE-Methodensammlung of�ziell anerkannt. Schon bald such-te er auch in Aulendorf den Kontakt zu den Kunden aus der Teichwirtschaft und der Veterinärverwaltung und unterstützte den Fischgesundheitsdienst. 1999 übernahm er zusätzlich die Leitung der Serologie und ab 2002 die Abteilungsleitung.Seine beru�iche Leidenschaft liegt auf der Entwicklung von Tiergesundheitsprogram-men und dabei vor allem auf den „B-Krankheiten“. Weder das BHV1- noch das BVD- oder BT-Virus ist vor ihm sicher. Er bekämpft sie mit seinem Aulendorfer Diagnostik-zentrum-Team landesweit. Auch z. B. der Brucellose und (B)ParaTb rückt er zu Leibe. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk auf der Entwicklung wirtschaftlicher also „ober-schwäbischer“ Verfahren von der Probenlogistik angefangen über elektronische Un-tersuchungsanträge, mobile Datenerfassung bis zur automatisierten Probenbearbei-tung, dem Nachprobenmanagement und der Ergebnismitteilung an Datenbanken für die Landwirt- und Tierärzteschaft.Er ist also Allrounder: Kreativität, Bauaktivitäten, Freude an architektonischen Heraus-forderungen, handwerkliches Arbeiten mit Pipettierautomaten und Präsentationen in jeder Form machen ihm Spaß. Kein Wunder, dass er nicht nur Pipettierautomaten das Arbeiten mit Milchproben und mit Ohrstanzen antrainiert hat. Auch privat erfreut er sich mit seiner Familie an Tieren, Kleinkunst und schönen Formen klassischer Automo-bile. Das schafft Ausgleich zum täglichen und oft auch nächtlichen Berufsleben und gibt ihm Kraft für die Kunst ein Untersuchungsamt wie das „Tierärztliche“ in Aulen-dorf seit 2010 zu leiten. Der konsequente Ausbau zum Diagnostikzentrum, das in-zwischen jeden Tag mehr als 2.000 Proben bearbeitet, ist unverkennbar mit seinem Namen verbunden. Dr. Miller ist es ein zentrales Anliegen, junge Kollegen mit seiner Weiterbildungsermächtigung auf dem Weg zum Fachtierarzt oder in den Staatsdienst für die Diagnostik und die Tiergesundheit zu begeistern. Er bringt bei allen Projekten nicht nur fundierten tierärztlichen Sachverstand ein. Es ist ihm eine Herzensangele-genheit, sowohl die Belange der Landwirte, der Tierärzte in der Praxis und im Vete-

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Baden-Württem

bergrinärwesen ausgewogen zu berücksichtigen. Sein Wahlspruch „365 Tage im Dienst zum Wohl von Mensch und Tier“ erfüllt er mit Engagement und Humor. Dieses Jahr sogar 366 Tage lang – würde er sicher schmunzelnd bemerken.Seine besonderen Verdienste um den tierärztlichen Berufsstand werden durch die Verleihung des

Ehrenzeichens der Landestierärztekammer Baden-Württemberg

gewürdigt.

Stuttgart, Dr. Thomas Steidl17. Juni 2016 PräsidentKarlsruhe,

Abb. 6: Prof. Dr. Theodor Mantel, Ehrenpräsident der Bundestierärztekammer und Dr. Thomas Steidl.

Die Landestierärztekammer Baden-Württemberg verleiht hiermit

Herrn Prof. Dr. Theodor Mantel

das

Ehrenzeichen der Landestierärztekammer

Theodor Mantel wurde 1942 in München geboren und studierte von 1961 bis 1966 Tiermedizin in seiner Heimatstadt. 1967 wurde er an der Tierärztlichen Fakultät der

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Baden-Württem

berg

Endlich erwischt!

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Ludwig-Maximilians-Universität promoviert. In Großtierpraxen Bayerns, Hessens und der Schweiz sammelte er praktische Erfahrungen, bevor er in Bayern ein Referenda-riat absolvierte. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung für den tierärztlichen Staatsdient arbeitete Dr. Mantel als Institutstierarzt an der damaligen Bayerischen Landesanstalt für Tierseu-chenbekämpfung in Oberschleißheim.Von 1976 bis 2007 war er Amtstierarzt im Landkreis Eichstätt. Ab 1978 als Leiter des Staatlichen Veterinäramtes tätig. In dieser Zeit legte er erfolgreich die Prüfungen zum Fachtierarzt für Lebensmittelhygiene und für Mikrobiologie ab.Neben zahlreichen anderen Lehrtätigkeiten war Dr. Mantel Lehrbeauftragter an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und hielt Vorle-sungen für die Fächer „Staatliche Tierseuchenbekämpfung“ und „Tierärztliches Be-rufs- und Standesrecht“. 2004 wurde Dr. Mantel zum Honorarprofessor an der Tier-ärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt.Neben seinen beru�ichen und wissenschaftlichen Quali�kationen ist besonders sein langjähriges berufspolitisches Engagement zu würdigen: Von 1978 bis 2013 war Dr. Mantel Delegierter der Bayerischen Landestierärztekammer, davon 27 Jahre Vorstands-mitglied und zehn Jahre Kammerpräsident. Von 2008 bis 2015 war er Präsident der Bundestierärztekammer zuerst in Bonn und später in Berlin.Von seinen zahlreichen Auszeichnungen sind hervorzuheben: das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland sowie die Gesundheitsmedaille des Freistaats Bayern, die ihm 2013 als erstem Tierarzt überhaupt verliehen wurde. 2016 wurde er mit der Robert von Ostertag Plakette der Bundestierärztekammer geehrt.Das Engagement und die erfolgreichen Aktivitäten Prof. Theo Mantels für die deut-sche Tierärzteschaft sind Legion. Hervorzuheben ist dabei seine stete Nähe und sein immer wohlwollendes Engagement für die Tierärztinnen und Tierärzte in Baden-Würt-temberg. Für die er immer ein offenes Ohr hatte. Er verfolgte und besuchte, wann immer möglich, Tierärztetage und Tagungen in unserem Bundesland.Seine besonderen Verdienste um den tierärztlichen Berufsstand werden durch die Verleihung des

Ehrenzeichens der Landestierärztekammer Baden-Württemberg

gewürdigt.

Stuttgart, Dr. Steidl17. Juni 2016 PräsidentKarlsruhe,

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Saarland

Endlich erwischt!

Metrobactin® 250 mg bzw. 500 mg – Tabletten für Hunde und Katzen. Wirkstoff: Metronidazol. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 Tablette enthält: Wirkstoff: Metronidazol 250 mg bzw. 500 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Infektionen des Gastrointestinaltraktes hervorgerufen durch Giardia spp. und Clostridia spp. (d. h. C. perfringens oder C. difficile). Zur Behandlung von Infektionen des Urogenitaltraktes, der Maulhöhle, des Rachens und der Haut hervorgerufen durch Metronidazol-empfindliche obligat anaerobe Bakterien (z. B. Clostridia spp.). Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Lebererkrankungen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Nach Verabreichung von Metronidazol können folgende Nebenwirkungen auftreten: Erbrechen, Hepatotoxizität, Neutropenie und neurologische Symptome. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Alu-PVC/PE/PVDC Blister mit 10 Tabletten. Packung mit 100 Tabletten. Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Zulassungsinhaber: Le Vet Beheer B.V. Wilgenweg 7, NL-3421 TV Oudewater. Mitvertrieb: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf

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Saarland

Familienfest des Landes- verbandes in OtzenhausenAm 4. September trafen sich die saarlän-dischen Tierärzte mit ihren Familien auf Einladung des Landesverbandes in Otzen-hausen.Der Tag begann mit einer Besichtigung des bekannten „Hunnenrings“. Wie un-sere ortskundigen Fremdenführer erklär-ten, ist diese Bezeichnung althergebracht, aber irreführend. Der sogenannte „Hun-nenring“ ist eine festungsartig ausgebaute Siedlung des keltischen Stammes der Treve-rer aus dem 5.–1. Jahrhundert v. Chr.. Ihre Blüte erreichte die Siedlung um 78 bis 67 v. Chr., also einige Jahrhunderte vor dem Einfall der Hunnen in Mitteleuropa. Wir lernten viel über die Lebens- und Arbeits-weisen der keltischen Bewohner dieser Re-gion und trotz des nicht optimalen Wetters

erlebten wir eine interessante Führung an diesem südlichsten Punkt des neuerrich-teten Nationalparks Hunsrück-Hochwald.Unser nächster Programmpunkt führte uns zu einer idyllisch gelegenen Waldhütte, wo bereits ein üppiges Büffet auf uns wartete.Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat-ten wir die Ehre unserem langjährigen Vor-sitzenden Dr. Hans-Joachim Götz für seine Arbeit im Landesverband zu danken. Auf-grund seiner Verdienste wurde er zum Eh-renvorsitzenden ernannt (s. bptInfo 10/16).Der Landesverband bedankt sich bei allen Gästen, die mit uns gefeiert haben und hofft, Sie beim nächsten Familienfest wie-der begrüßen zu dürfen.

Hermann Rau

Dr. Hans-Joachim Götz, Eva Götz, Dr. Klaus Schröder (v.li.)

Dr. Hermann Rau

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SaarlandNotizen:

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Saarland

Notizen:

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SaarlandNotizen:

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82Impressum

Bayern 1. Vorsitzender Dr. Siegfried ModerHammerschmiedstrasse 1786989 Steingaden, Telefon [email protected]

Saarland1. Vorsitzender Dr. Hermann RauSaarbrücker Str. 22066125 Saarbrücken-DudweilerTelefon: 06897/[email protected]

Baden-Württemberg 1. Vorsitzender Dr. Hans Georg StröhleWiesenweg 489547 GerstettenTelefon: [email protected]

Thüringen1. Vorsitzender Dr. Bodo KröllAmtmann-Kästner-Platz 999091 ErfurtTelefon: 0361/[email protected]

Rheinland-Pfalz1. Vorsitzender Dr. Bernd AlscherAlter Steg 1-255765 OberhambachTelefon: 06782-99440Dr. [email protected] w w w. b p t - b a y e r n . d e

Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes Bayern im bpt für Bayern, Baden-Württemberg, Rhein-land-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern zuge-stellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Au�age 3100 Exemplare.

Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tier-ärzte Bayern e.V. im bpt. Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt, Dr. Franz Gassner, Schulstrasse 20, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-931323, Telefax 08732-931324.

Redaktion: Dr. S. Moder, Dr.T. Dittus, Dr. F. Gass-ner, A. Tröschel, Peter Beer

Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel, Bo-genstrasse 2b, 90559 Burgthann, Telefon 09183-903652, Telefax 903654, E-Mail: [email protected]

Druck: Ortmaier Druck GmbH,84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0.

Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Ver-öffentlichung an die Redaktion einsenden. Auf-grund der Sachbezogenheit und Aktualität der eingesandten Themen trifft die Redaktion die Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben. Nicht ge-zeichnete Beiträge geben die Meinung oder Stel-lungnahme des Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen der Verfasser.

Im Internet geben Sie bitte für den geschütz-ten Bereich ihre Mitgliedsnummer und Ihr Pass-wort (Nachname wie auf dem Mitgliedsausweis geschrieben) ein.

Titelbild: Glückliche Kühe, A. Tröschel

Page 83: Jahresbericht LGL Heft Oktober 2016 Ehrungen in BaWü ......das rote heft Heft Oktober 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 3 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte

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Allgem

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term

ine

2016

Oktober 18.–19.10.2016 Erlangen: LGL Kongress Lebensmittelsicherheit 23.10.2016 Straubing Authent. Marketing f.d.Tierarztpraxis 26.–28.10.2016 Neustadt/Aisch: Abdomen des Rindes

Dezember03.–04.12.2016 Karlsruhe PET VET 08.12.2016 München Dermatologie meets Parasitologi

November04.11.2016 München-Riem BLTK Betreuung von Pferdesport-

veranstaltungen 12.11.2016 Ludwigsburg Zeit- und Praxismanagement 12.–13.11.2016 Nürnberg Arbeitsschutz 17.–19.11.2016 Hannover bpt-Kongress 23.11.2016 Neu-Ulm Umgang mit AB in der Nutztierpraxis 23.11.2016 Erlangen Antibiotika bei Klein-und Heimtieren 25.11.2016 Baden-Baden Röntgenaktualisierung