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Jahresbericht 2003
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Prof. Christoph Dehio (1965) vom Biozentrum der Universität Basel analysiert bakteriell infizierte Gefässzellen des Menschen unter dem Fluoreszenz-Mikroskop. Das Projekt zur Untersuchung von molekularen Mechanismen bei Infektionen durch bakterielle Krankheitserreger wird von der Abteilung Biologie und Medizin des SNF unterstützt.
1Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
3 Vorwort
6 Im Laufe des Jahres
2003 – Vorbereitung auf den Aufbruch
12 Wichtige Ereignisse 2003
14 Personalia
Organe des Schweizerischen Nationalfonds
20 Jahresrechnung 2003
28 2003 – Forschungsförderung in Zahlen
29 Förderungsaktivitäten im Überblick
31 Freie Forschung
46 Orientierte Forschung
52 Abkürzungsverzeichnis
Beilage:
Bewilligte Beiträge und Publikationskatalog (CD-Rom)
Inhaltsverzeichnis
2
Impressum
Herausgeber Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Wildhainweg 20Postfach 3001 Bern, Schweiz Telefon: +41 (0)31 308 22 22 Telefax: +41 (0)31 301 30 09 E-Mail: [email protected] www.snf.ch
Redaktion und Produktion Presse- und Informationsdienst Philippe Trinchan (Verantw.)
© Visuelle Konzeption, Gestaltung, Layout und Satz Kislig|Steinmann Kommunikationsdesign GmbH, Bern
Lithos Lithwork AG, Bern
Druck, Ausrüstung und Versand Stämpfli AG, Publikationen, Bern
Papier Umschlag: PhoeniXmotion xenon, matt 250 gm2
Inhalt: PhoeniXmotion xenon, matt 135 gm2
Bildnachweis Aldo Ellena, FribourgSchweizerischer Nationalfonds, Bern
© 2004 Schweizerischer Nationalfonds, Bern
ISSN 1422-5514
TitelbildDoktorandin Katrin Monecke (1970) vom geophysikalischen Institut der ETH Zürich entnimmt mit Hilfe eines Bohrkern-gerätes Sedimentproben aus dem Baldeggersee. Das Projekt zur Untersuchung von historischen und prähistorischen Erdbeben wird von der Abteilung Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften des SNF unterstützt.
3Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
Vorwort
Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben die
Natur-, Ingenieur- und Biowissenschaften
eine beeindruckende Entwicklung erfah-
ren. Dies beruht zu einem guten Teil auf
den aufwändigen Forschungsinfrastruktu-
ren, welche besonders die internationale
Zusammenarbeit anregen. Der potentielle
Einfluss dieser Forschungen auf den Alltag
der Menschen und auf die wirtschaftliche
Entwicklung der Staaten gewährt ihnen
zudem eine erstrangige Stellung in den
Debatten über Forschung und Bildung.
Die Geistes- und Sozialwissenschaften
konnten nicht im selben Ausmass auf sich
aufmerksam machen. Oftmals eingebun-
den in regionale oder nationale kulturelle
Gegebenheiten, treten sie für die Pluralität
der wissenschaftlichen Vorgehensweisen
und die Wahrung der Sprachenvielfalt ein.
Hinzu kommt, dass sie sich als historisches
Gedächtnis und kritische Beobachter der
Gesellschaft verstehen, besonders was
Forschungs- und Bildungsprioritäten be-
trifft. Dies mag erklären, weshalb Entschei-
dungsträger und die Öffentlichkeit eine
etwas vage Vorstellung von ihnen haben.
In der Schweiz wurden deshalb mehrere
Studien über ihre Organisation und die An-
gemessenheit der Förderinstrumente des
SNF für ihre Zielsetzungen durchgeführt.
Aus dieser Sicht war das Jahr 2003
bezeichnend für:
_ den Abschluss des Schwerpunkt-
programms Zukunft Schweiz: Mit 45
Mio. Franken konnten mehr als 100
Forschungsprojekte unterstützt werden,
deren Ziel es war, die laufenden sozia-
len Veränderungen besser verstehen zu
können;
Dr. Fritz Schiesser
Dr. Fritz Schiesser
Präsident des Stiftungsrats
Prof. Heidi Diggelmann
Präsidentin des Nationalen
Forschungsrats
«Der SNF hat im Jahr 2003 seine Unterstützung für die Geistes- und Sozialwissenschaften durch mehrere Initiativen ver-stärkt.»
Prof. Heidi Diggelmann
«Die bei den Abteilungen des
SNF von Wissenschaftlern ein-
gereichten Forschungsprojek-
te erreichten 2003 eine neue
Rekordzahl.»
Verstärkte Unterstützung für Geistes- und Sozialwissenschaften
_ die Ausschreibung einer zweiten Serie
von Nationalen Forschungsschwerpunk-
ten, die den Geistes- und Sozialwissen-
schaften vorbehalten ist. Nach einer
internationalen Evaluation werden Ende
2004 die Forschungsnetze gebildet;
_ die Errichtung eines eigenen Budgets,
das die Fortführung des Schweizer Haus-
halt-Panels mit jährlich 1,8 Mio. Franken
gewährleistet und in Zukunft andere In-
frastrukturen dieser Art finanziert;
_ den Erfolg von DORE, einer gemeinsa-
men Aktion vom SNF und der KTI. Diese
beiden Institutionen investierten 6,2
Mio. Franken in 119 Forschungsprojekte
von Fachhochschulen für Soziale Arbeit,
Pädagogik, Kunst, Gesundheit, Ange-
wandte Psychologie und Angewandte
Linguistik. Weitere 5,5 Mio. Franken wur-
den von Projektpartnern beigesteuert.
Diese spezifischen Initiativen ergänzen
die Förderungsaktivitäten des SNF in der
freie Forschung im Bereich der Geistes-
und Sozialwissenschaften. Sie können
aber deren strukturelle Probleme nicht
lösen.
Gesamthaft betrachtet war das Jahr 2003
des SNF geprägt von einem erneuten An-
stieg der Anzahl eingereichter Gesuche,
der verstärkten Personenförderung und
der Entwicklung europäischer und inter-
nationaler Initiativen, die es der Schwei-
zer Forschung erlauben, über die Landes-
grenzen hinaus Einfluss zu nehmen. Der
äusserst wichtige Auftrag, den der SNF für
alle Wissenschaftsbereiche wahrnimmt
und die volle Anerkennung der Rolle der
Forschung für Mensch und Gesellschaft,
wurde wiederum bestätigt.
4
5Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
Liz. phil. Franziska Schürch Schneider (1972) vom Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Basel untersucht eine Toggenburger Stube im Historischen Museum von St. Gallen. Ihre Studie über Volkskunstsammlungen wird vom SNF durch das Marie Heim-Vögtlin-Programm unterstützt.
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1Vgl. Gruppe für Wissenschaft und For-schung «Durch Bildung und Forschung die Zukunft gestalten», August 2000 (S. 12).
Die Vorzeichen standen gut. In ersten Überlegungen zur Beitragsperiode 2004–2007 ist dem
SNF von zuständiger Seite eine Verdoppelung seines Budgets in Aussicht gestellt worden1.
Auch wenn er dem angekündigten Geldsegen nicht ganz traute und in internen Szenarien mit
tiefer liegenden Wachstumsquoten operierte, hat er sich mit Optimismus in die Planung sei-
ner mittelfristigen Zukunft gestürzt. Er hat ein Mehrjahresprogramm erarbeitet, das es ihm
nicht nur ermöglicht hätte, den in den letzten Jahren entstandenen Nachholbedarf zu decken,
sondern zusätzlich einen qualitativen Sprung nach vorne zu machen.
Ein erster, nicht ganz unerwarteter Bremser folgte mit der Wissenschaftsbotschaft des Bun-
desrates. Der konjunkturelle Himmel hatte sich verdüstert, und die finanziellen Vorgaben
sind noch während der Erarbeitung der Botschaft bundesseitig gestutzt worden. 2003 folgte
dann die endgültige Ernüchterung: Neue, gedämpfte Zielvorgaben des Bundesrates für den
Wissenschaftsbereich, Entlastungsprogramm 2003–2006 und Kreditsperre 2004 haben mit
der Aufbruchstimmung endgültig aufgeräumt. Die ernüchternde Aussicht für den SNF im
ersten Jahr der Beitragsperiode 2004–2007: Einem Mehr an neuen Aufgaben im Botschaftstext
steht für 2004 ein Wachstum des Bundesbeitrages von gerade noch 4% gegenüber. Der SNF
wächst weniger als in den Vorjahren!
Wachsende Schere zwischen Angebot und Nachfrage bei den Förderungsmitteln Dabei wären die ursprünglich geplanten Zusatzmittel dringender denn je. Die Nachfrage
nach SNF-Förderungsmitteln in der freien Grundlagenforschung der Abteilungen I bis III
wächst auf Rekordhöhe. In nur zwei Jahren hat sie sich um fast ein Drittel erhöht. Und sie
dürfte angesichts der finanziellen Engpässe in den Hochschulkantonen und der von vielen
Universitäten eingeleiteten expliziten Politik der Einbringung zusätzlicher Drittmittel auch
in den nächsten Jahren unvermindert steigen. Qualitativ unumstrittene, international ange-
sehene Forschungsgruppen, die noch vor wenigen Jahren vom SNF finanziert werden konn-
ten, erleiden einschneidende Kürzungen und werden in Bälde ganz aus dem Rennen fallen.
Dabei greift der immer wieder gehörte Einwand, die Kürzungsrate des SNF liege mit 60–70%
international nicht überdurchschnittlich hoch, zu kurz. Zum einen gibt es in der Schweiz kei-
ne leistungsmässig fragwürdigen, zweitklassigen Hochschulen. Der SNF erhält selten wirk-
lich ungenügende Forschungsgesuche. Zum anderen fehlen im Gegensatz zu Ländern wie
den USA oder Deutschland Förderungsalternativen. Der SNF steht in vielen Disziplinen der
Grundlagenforschung allein auf weiter Flur. Sein Nein ist ein Nein zum geplanten For-
schungsprojekt. Das hat zwar im Normalfall keine existenzgefährdenden Konsequenzen für
den Projektleader – er oder sie bleibt von der Universität angestellte/r Hochschullehrer/in – ,
Die Nachfrage nach SNF-Förde-rungsmitteln in der freien Grundlagenforschung dürfte unvermindert steigen.
Im Laufe des Jahres
2003 – Vorbereitung auf den Aufbruch
Während der SNF einen historischen Rekord beim Gesuchseingang verzeichnete, wurden seine Hoffnungen auf ein umfangreiches Wachstum schon zu Beginn der Beitragsperiode 2004–2007 nicht erfüllt. Der wirkliche Aufbruch muss warten. Diesem Dämpfer zum Trotz hat er sich 2003 mit Enthusiasmus an die Gestaltung seiner mittelfristigen Zukunft gemacht und entsprechende Reformen eingeleitet.
7Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
Drei Viertel der SNF-Gelder fliessen an Personen unter 35 Jahren; die Leidtragenden der finanziellen Engpässe sind die Doktorierenden und der Mittel-bau.
trifft aber direkt und einschneidend den Nachwuchs. Drei Viertel der SNF-Gelder fliessen an
Personen unter 35 Jahren; die wirklich Leidtragenden sind die Doktorierenden und der uni-
versitäre Mittelbau.
Vor dieser Notlage im Kerngeschäft müssen andere Initiativen zurückstecken oder gar kapi-
tulieren. Die vor einigen Jahren eingeleitete, von Forschungsseite stark applaudierte Finan-
zierung von Forschungsinfrastrukturen in den Naturwissenschaften – ein Beitrag zur drin-
gend nötigen Erneuerung von Geräten und Apparaturen an unseren Hochschulen durch die
Abteilung II – muss aus finanziellen Gründen wieder eingestellt werden. Die geplante Ver-
stärkung der klinischen Forschung in der Abteilung III kann vorderhand nicht erfolgen. Für
die in der Botschaft angekündigten Graduiertenkollegs in den Sozial- und Geisteswissen-
schaften stehen zurzeit keine Mittel zur Verfügung. Und auch das vor vier Jahren erfolgreich
gestartete Programm der Förderungsprofessuren muss Haare lassen. Das ursprüngliche Ziel,
jährlich rund 50 neue Professuren zu finanzieren, ist in weite Ferne gerückt. Im Berichtsjahr
waren es noch 43, 2004 wird die Zahl weiter gesenkt. Und dies bei anhaltend hoher Nachfra-
ge. Nur gerade jede/jeder sechste Bewerberin/Bewerber schaffte 2003 den Karrieresprung.
Brücke zwischen Wissenschaft und PolitikAber Lamenti helfen nicht weiter. Es werden bessere Zeiten folgen, und in dieser Perspekti-
ve war das Berichtsjahr ein Jahr der Vorbereitung auf diese bessere Zukunft. Mit dem Bund
wurde eine neue Leistungsvereinbarung ausgearbeitet, die sich im Wesentlichen an die Vor-
gaben der Wissenschaftsbotschaft hält. Das Ergebnis ist für den SNF befriedigend, auch
wenn es in zähen Verhandlungen nicht gelungen ist, des Partners Hang zu Übersteuerung in
allen Fällen zu zähmen. Vertrauen durch formelle operationalisierbare Leistungsindikatoren
zu ersetzen, ist eine generelle Tendenz modernen Verwaltungshandelns. Wie weit sie auf
einem Gebiet wie der Forschungsförderung, die sich «harten» Bewertungsmethoden weitge-
hend entzieht, wirklich immer Sinn machen, ist eine andere Frage. An Geschäften wie der
Leistungsvereinbarung manifestiert sich eben stets auch die spezielle Situation des SNF als
Institution zwischen Wissenschaft und Politik. Als Selbstverwaltungsorgan der Wissenschaf-
ten und privatrechtliche Stiftung muss er auf der einen Seite für grösstmögliche Autonomie
Gender Mainstreaming verankert
Im Frühjahr 2001 hat die SNF-interne Expertengruppe zu Fragen der Gleichstellung und Frauenförde-
rung (GRIPS Gender) ihren Schlussbericht abgeliefert. In der Zwischenzeit ist Gender Mainstreaming
im Mehrjahresprogramm 2004–2007 als grundsätzliches Organisations- und Entscheidungsprinzip
verankert, und eine Reihe erster konkreter Empfehlungen sind umgesetzt worden. 2003 sind drei
weitere wichtige Massnahmen dazugekommen: Das Wissenschaftlerinnen den Wiedereinstieg in die
Forschung ermöglichende Marie Heim-Vögtlin-Programm ist auf die Abteilung I ausgedehnt worden.
Um den Frauenanteil im Nationalen Forschungsrat aktiv zu erhöhen, wurde das neue Wahlreglement
für den Nationalen Forschungsrat mit einer expliziten Präferenzregel versehen. Und im Herbst hat die
SNF-Gleichstellungskommission eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die der Frage der
Zugangschance von Frauen und Männern zu Förderungsmitteln in der Projektförderung der Abteilun-
gen I bis III nachgehen wird. Deren Ergebnisse werden Ende 2004 vorliegen.
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eintreten und Werte wie Forschungsfreiheit und Selbstkontrolle hoch halten. Als Empfänger
öffentlicher Gelder ist er auf der anderen Seite Bundesrat, Parlament und der Öffentlichkeit
gegenüber politische Rechenschaft schuldig.
Im Wesentlichen hat er diese Gratwanderung aber auch in diesem Berichtsjahr geschafft. Die
Zusammenarbeit mit den zuständigen Bundesbehörden blieb gut. In der vom Bund mitbe-
stimmten Förderung orientierter Forschungsvorhaben der Abteilung IV ist gemeinsam mit
der Gruppe für Wissenschaft und Forschung eine zweite Serie Nationaler Forschungs-
schwerpunkte ausgeschrieben worden. Sie ist auf die Sozial- und Geisteswissenschaften be-
schränkt und wird gegen Ende 2004 zur Etablierung einiger Kompetenzzentren in diesen in
der ersten Serie NFS nur unterdurchschnittlich vertretenen Gebieten führen. Gleichzeitig
wurde mit dem Programm «Zukunft Schweiz» das letzte der zu Beginn der Neunzigerjahre
ins Leben gerufenen Schwerpunktprogramme SPP zu Ende geführt. Bei den Nationalen For-
schungsprogrammen hat sich der Übergang vom alten System der Grossserien zur jährlichen
Lancierung von ein bis drei Programmen eingespielt. Neu gestartet wurden die Programme
«Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturerneuerung», «Muskuloskeletale Gesundheit –
Chronische Schmerzen» und «Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz in der Schweiz». In
Vorbereitung ist zudem ein neuer «Typ» von NFP: Spezialabklärungen zu relativ eng defi-
nierten Themen. Die erste wird die Frage ionisierender Strahlungen betreffen.
Für den SNF immer wichtiger wird aber auch die Zusammenarbeit mit einer anderen Bun-
desstelle: der dem EVD zugeordneten Förderungsorganisation im Bereich der angewandten
Forschung, der Kommission für Technologie und Innovation (KTI). Ende 2003 ist eine vor
vier Jahren gemeinsam lancierte, finanzierte und betreute Initiative in den kantonal geregel-
ten Fachhochschulbereichen (Sozialarbeit, Gesundheit, Musik etc.) erfolgreich abgeschlos-
sen worden. Mit DORE haben die beiden Institutionen bewiesen, dass sie trotz unterschied-
licher Förderungskulturen und Klientel auch operationell in gemeinsamen Projekten
zusammenarbeiten können. DORE geht 2004 in den Verantwortungsbereich des SNF über.
Die Verbindungen zur KTI werden damit aber nicht gelockert. Sie sollen im Gegenteil mit
gegenseitigen Repräsentationen in den wichtigsten Organen und neuen «Joint Ventures»
gestärkt werden. Geplant ist beispielsweise die Durchführung gemeinsamer Sommerschulen.
Erstes Jahr nach der Statutenreform 2003 war der Vorbereitung der neuen Beitragsperiode gewidmet. Es wird aber auch als Jahr
eins nach der Statutenrevision in die Geschichte eingehen. Die beiden Aspekte hängen zu-
sammen. Einige der im Laufe des Jahres eingeleiteten strukturellen Reformen im Nationalen
Forschungsrat wären im alten Regime nicht möglich gewesen, so etwa die Schaffung von ab-
teilungsinternen Fachkommissionen zur Behandlung von Geschäften, die bezüglich Förde-
rungsinhalt und relevanter Evaluationskriterien einer separaten Behandlung bedürfen. In
der Abteilung III sind die Vorarbeiten für die Etablierung einer Fachkommission für Patien-
tenorientierte Klinische Forschung (PaKliF) abgeschlossen worden. Die neue Kommission
wird interdisziplinär zusammengesetzt sein und es der Abteilung erlauben, über die Medizin
im engeren Sinne hinausgehende Fachgebiete wie Aids adäquat zu behandeln. Zu den zen-
tralen Aufgaben von PaKliF wird die Durchführung und Betreuung von Kohortenstudien
gehören. In der Abteilung I wurde ein Sondergefäss für die oben erwähnten DORE-Gesuche
Die Verbindungen zur KTI sol-len mit gegenseitigen Reprä-sentationen in den wichtigsten Organen und neuen «Joint Ven-tures» gestärkt werden.
Die zwei neuen Fachkommissi-onen DORE und PaKliF erlau-ben die Behandlung von Ge-schäften, welche bezüglich Förderungsinhalt und Evalua-tionskriterien einer separaten Behandlung bedürfen.
Eine zweite Serie Nationaler Forschungsschwerpunkte mit Start Ende 2004 wurde ausge-schrieben. Sie ist den Sozial- und Geisteswissenschaften vorbehalten.
Im Laufe des Jahres
9Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
geschaffen und – eine Premiere für den SNF – der Nationale Forschungsrat zu diesem Zwecke
mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Fachhochschulbereich erweitert.
Fachhochschulvertreter und -vertreterinnen finden sich denn auch im neu zusammengesetz-
ten Stiftungsrat. Dessen Ausschuss, der im Sinne eines Verwaltungsrates der Stiftung agiert,
hat im Berichtsjahr seine drei ersten Sitzungen abgehalten und dabei u.a. Folgegeschäfte der
Statutenrevision (neues Wahlreglement und Organisationsreglement für den Forschungsrat),
Budget und Verteilungsplan 2004 sowie Leistungsvereinbarung 2004–2007 behandelt und
erste Wahlen in den Forschungsrat vorgenommen.
Verstärkter Dialog mit den ForschendenIm Berichtsjahr weiter verstärkt hat der SNF den Dialog mit seinen Partnern aus der Wissen-
schaft. Neben dem Magazin «Horizonte», das sich an eine breitere Öffentlichkeit wendet, ist mit
«SNFinfo» eine Publikation entstanden, die sich an den engeren Kreis der Forschenden richtet,
Aspekte der Forschungsförderung aufnimmt und konkrete Informationen über die einzelnen
Förderungsinstrumente des SNF liefert. Im Dezember fand an der Universität Freiburg der
erste «Tag der Forschung des SNF» statt, an welchem Vertreterinnen und Vertreter des SNF,
darunter die Forschungsratspräsidentin, einen SNF durchleuchteten, der vielen Hochschulan-
gehörigen immer noch zu sehr als Blackbox erscheint. Gleiche oder ähnliche Veranstaltungen
werden in den nächsten Jahren an allen schweizerischen Universitäten stattfinden.
Mit einigen seiner neuen Instrumente, insbesondere mit Förderungsprofessuren und Natio-
nalen Forschungsschwerpunkten, ist der SNF in den letzten Jahren näher an die Hochschulen
als Institutionen gerückt. Der Koordinationsbedarf steigt. Es müssen Wege gesucht und gefun-
den werden, um ihn zu decken. In diesem Zusammenhang ist einmal mehr zu bedauern, dass
der SNF nicht in Hochschulgremien wie der Rektorenkonferenz oder der Universitätskonfe-
renz als Beobachter Einsitz nehmen kann. Überhaupt ist mit deren Neugestaltung – und noch
wichtiger, mit der Reform des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats zu einem
rein wissenschaftlichen Organ – in der Schweiz eine Koordinationslücke entstanden. Es fehlt
ein Forum, in welchem sich die wichtigsten Akteure periodisch austauschen und koordinieren.
Zu viel passiert hinter den Kulissen auf der Basis bilateraler Deals.
Multidisziplinarität und Abteilungsstrukturen
Viele der neuen, Erfolg versprechenden wissenschaftlichen Entwicklungen erfolgen zwischen den
traditionellen Disziplinen. Immer häufiger sprengen sie auch die SNF-Abteilungsstrukturen. Der SNF
hat auf diese Entwicklung reagiert. Für abteilungsübergreifende Gesuche der Abteilungen I bis III
wurde ein spezielles Finanzierungsgefäss geschaffen, das in den letzten Jahren kontinuierlich ge-
spiesen wurde und im nächsten Jahr mit über 10 Mio. Franken ausgestattet sein wird. Abteilungs-
übergreifende Projekte kommen dazu in ein spezielles Beurteilungsverfahren. Dieses soll in den
nächsten Jahren noch optimiert und den spezifischen Bedürfnissen inter- und multidisziplinärer Pro-
jekte besser angepasst werden. Dabei wird auch die grundsätzliche Frage nach der Zweckmässigkeit
der bestehenden Abteilungsstrukturen kein Tabu darstellen. Eine interne Reflexionsgruppe GRIPS
Multidisziplinarität nimmt sich 2004 der Frage an und wird bis Ende 2005 einen Bericht vorlegen.
Es fehlt ein Forum, in welchem sich die wichtigsten schweize-rischen Akteure periodisch austauschen und koordinie-ren. Zu viel passiert hinter den Kulissen auf der Basis bilatera-ler Deals.
10
Engagement für eine engere Zusammenarbeit inner- und ausserhalb EuropasWas schliesslich die internationale Bühne betrifft, spielte Europa im Berichtsjahr einmal
mehr die Hauptrolle. Die Versuche der nationalen Förderungsorganisationen, ihre Kräfte zu
bündeln und den Anstrengungen der EU im eher angewandten Bereich gesamteuropäische
Initiativen im Grundlagenbereich «bottom up» und «à géometrie variable» entgegenzustellen,
entlarven die Grenzen kleiner Institutionen wie diejenigen des SNF. Mit der Beteiligung an
neuen Programmen wie EUROCORES – multinational evaluierte und finanzierte Projekte in
ausgewählten Forschungsbereichen – oder EURYI – eine Art Förderungsprofessuren auf eu-
ropäischer Ebene – sind Zeitinvestitionen verbunden, welche mit der bestehenden personel-
len Kapazität der SNF-Abteilungssekretariate kaum mehr zu bewältigen sind. Wenn die sich
beteiligenden Schweizer Forschungsgruppen im europäischen Wettbewerb dann noch so gut
abschneiden wie beispielsweise im den Nanowissenschaften gewidmeten Programm EURO-
CORES SONS, kommen Budgetprobleme dazu. Ganz grundsätzlich sind die nationalen Ein-
heiten gegenwärtig zu knapp bei Kasse, um sich wirklich entscheidend engagieren zu können
und dem Ganzen zur nötigen kritischen Masse zu verhelfen. Immer deutlicher zeichnet sich
ab, dass es nur noch eine Institution in Europa schafft, die nationalen Kräfte zu bündeln und
Erfolg versprechende, gemeinsame multinationale Initiativen zu lancieren: die über das lo-
gistische Know-how und die nötigen finanziellen Mittel verfügende EU. Die Idee eines von
Brüssel gespiesenen, auf EU-Recht basierenden European Research Council dürfte sich
letztlich als einzige Alternative erweisen, und das Nicht-EU-Land Schweiz – und dessen
Hauptakteur im Bereich der Förderung der Grundlagenforschung, der SNF – ist wieder einmal
besonders gefordert.
Dass der SNF im Berichtsjahr auch die aussereuropäische Karte spielte, hat allerdings weni-
ger politische als wissenschaftliche Gründe. Er hat Gespräche mit Vertretenden ähnlicher
Institutionen aus den USA, China, Russland, Vietnam, Korea, Südafrika und Indien geführt
und gemeinsame Workshops mit seiner japanischen Partnerorganisation organisiert. Dabei
darf er immer wieder feststellen, welch guten Ruf die Schweizer Forschung im Ausland
(noch) besitzt und wie gross das Zusammenarbeitspotential wäre, wenn es bei günstigeren
Rahmenbedingungen wirklich ausgenützt werden könnte. Wichtig sind in diesem Zusam-
Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass es in Europa nur noch der EU gelingt, die nationalen Kräfte zu bündeln und Erfolg versprechende, gemeinsame multinationale Initiativen zu lancieren.
Erhöhte Transparenz bei der Begutachtung
Die im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten 2002 durchgeführte Befragung sämtlicher Forschenden an
den universitären Hochschulen der Schweiz rückt den SNF bekanntlich in ein günstiges Licht. Aber
sie weist auch auf Schwachpunkte hin. Der vielleicht wichtigste ist das Defizit bezüglich Transparenz
der Begutachtungsverfahren. Dieses zu beseitigen, ist kein einfaches Unterfangen. Es gibt natürliche
Grenzen, und auch die besten Verfahren werden niemals alle – und schon gar nicht alle Abgelehn-
ten – befriedigen. Dennoch möchte und kann sich der SNF verbessern. Im neuen Organisationsreg-
lement des Nationalen Forschungsrates wurden die Abteilungsverfahren «sanft» harmonisiert und
damit nach aussen einsichtiger. Eine andere Massnahme sind die Bemühungen der Abteilungsse-
kretariate, Kürzungs- und Ablehnungsentscheide trotz der damit verbundenen Zeitinvestitionen und
unbesehen aller Personalengpässe detaillierter zu begründen.
Im Laufe des Jahres
11Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
menhang nicht primär von der Wissenschaftsbürokratie lancierte Initiativen. Gute Wissen-
schaftlerinnen und Wissenschaftler finden ihre internationalen Partner selbst, und staatliche
Stellen sollten sich darauf beschränken, dort einzugreifen, wo widrige Rahmenbedingungen
eine Intervention auf politischer Ebene wirklich erfordern. Das beste Mittel für Erfolg ver-
sprechende internationale Zusammenarbeit ist immer noch die Basisfinanzierung der ein-
zelnen Projekte auf einem Niveau, das mögliche Mehrkosten des internationalen wissen-
schaftlichen Austauschs verkraftet.
Der Jahresrückblick hat mit Wolken begonnen, er soll mit etwas Sonne enden. Der Ständerat
liess nach seinem harten Kurs beim Entlastungsprogramm 2003–2006 Ende Jahr Milde auf-
blitzen und hat den Prozentsatz für die Kreditsperre auf der tieferen Variante von 0,75% be-
lassen. Der Bereich Bildung und Wissenschaft wird damit zwischen 2003 und 2006 im Jahres-
durchschnitt um fast 5% wachsen. Die schliesslich bundesintern für den SNF ausgehandelten
Finanzplanzahlen für die Jahre 2005–2007 liegen zwar deutlich unter den Zahlen der Wissen-
schaftsbotschaft 2004–2007. Die damit erzielten Wachstumsquoten von durchschnittlich 10%
pro Jahr lassen sich im Vergleich zu anderen Politikbereichen und mit Bundesmitteln agie-
renden Institutionen aber durchaus sehen. Und neueste Wirtschaftsprognosen stimmen wie-
der optimistisch. Vielleicht wird mittelfristig doch noch gut, was 2004 noch auf sich warten
lässt: ein Wachstum der Mittel, die es dem SNF erlauben, seine Ideen für die mittelfristige
Zukunft tatsächlich realisieren zu können und die Vorbereitung auf die nächsten Jahre nicht
zum Sandkastenspiel verkommen zu lassen. Der SNF ist jedenfalls gut vorbereitet in den
Startlöchern.
Dr. Hans Peter Hertig
Dr. Hans Peter Hertig
Direktor
12
Wichtige Ereignisse 2003
Im Laufe des Jahres
12. Oktober Impuls für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Die vor drei Jahren lancierten Nationa-len Forschungsschwerpunkte haben auf Weltniveau Spitzen-leistungen erzielt, was von internationalen Expertengrup-pen attestiert wurde. Nach einer ersten Bilanz lancieren SNF und BBW eine zweite Aus-schreibung, die den Geistes- und Sozialwissenschaften – ein bislang untervertretener Bereich – vorbehalten ist. Der vorgesehene Kredit beläuft sich auf 30 Mio. Franken (2005-07).
16. Januar Auf Empfehlung des SNF erhält Jérôme Faist den Nationalen Latsis-
Preis 2002 für seine herausragenden Beiträge in der Festkörperphysik.
Als Spezialist für Halbleiter-Laser hat dieser Professor der Universität
Neuenburg den ersten Quantenkaskaden-Laser miterfunden.
27. Januar Das NFP 39 «Migration und interkulturelle Beziehungen» präsentiert
seine Schlussfolgerungen an einer Pressekonferenz: Die Schweizer Po-
litik entwickelt sich in Richtung verstärkte Selektion der Ausländer an
den Grenzen, schnellere Integration und Einbürgerung.
4. Februar 43 neue Förderungsprofessuren wurden geschaffen, was jungen, hoch-
qualifizierten Wissenschaftlern (37% Frauen) ermöglicht, ein eigenes
Team für ein Forschungsprojekt zusammenzustellen. Mit diesem Pro-
gramm werden 2003 insgesamt 145 Wissenschaftler unterstützt.
14. März Die erste Ausgabe von SNFinfo erscheint. Diese Zeitschrift informiert
Wissenschaftler über Förderinstrumente und die aktuelle Förderpolitik
des SNF. Über das Angebot an Stipendien und Beiträgen informiert
auch die Broschüren- und Plakatreihe sUPport.
18. März Die neue Stipendienkommission wird Gesuche von angehenden For-
schenden ausserhalb des universitären Rahmens behandeln, insbeson-
dere von Schweizern im Ausland.
28. März Konstituierende Sitzung des Stiftungsrats (SR) nach Verabschiedung
der neuen Statuten des SNF. Der SR besteht aus 50 Mitgliedern, darin
vertreten sind die wichtigsten wissenschaftlichen Organisationen sowie
Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
28. März Ausschreibung der Stellen der Forschungsräte gemäss dem neuen Wahl-
reglement des Nationalen Forschungsrats (NFR). Bis Februar 2004 sind
30 Stellen neu zu besetzen bzw. einzurichten.
2. Mai Erste Sitzung des Stiftungsratsausschusses. Seine Aufgaben umfassen
unter anderem die Wahl der NFR-Mitglieder, die Erstellung der Leis-
tungsvereinbarung mit dem Bund sowie die Verabschiedung der finan-
ziellen Vorgaben und der zentralen Reglemente des SNF.
6. Mai Der Ausführungsplan des NFP 53 «Muskuloskeletale Gesundheit –
chronischer Schmerz» wird angenommen und das Programm aus-
geschrieben. Das mit 12 Mio. Franken dotierte NFP analysiert die
Ursachen dieser Krankheiten und erarbeitet Vorbeugungs- und Behand-
lungsstrategien.
6. Mai Die Schweiz beteiligt sich mit mehr als 2 Mio. Franken am IODP (Inte-
grated Ocean Drilling Program). Die von der Abteilung II unterstützten
Forschenden können dank Bohrschiffen verschiedene Phänomene der
Erdkruste in bislang unerreichten Tiefen untersuchen.
14. Mai «Sind wir Panikmacher?» - Der vom SNF und dem Schweizer Klub für
Wissenschaftsjournalismus organisierte Workshop befasst sich mit dem
journalistischen Umgang mit Risiken, ein Bereich, wo Irrationalität
manchmal die wissenschaftliche Vernunft beiseite lässt.
2. Juni Anlässlich des Swiss Science Briefing hält Nobelpreisträger Kurt Wüth-
rich eine Konferenz vor hohen EU-Funktionären. Dieser Anlass wurde
von Swisscore, der Aussenstelle des SNF in Brüssel, in Zusammenarbeit
mit der Schweizer Mission organisiert.
13Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
3. Dezember Der erste «Tag der Forschung» des SNF wird an der Universi-tät Freiburg durchgeführt. Mit Informationsständen über die verschiedenen Förderungsins-trumente sowie Konferenzen und Diskussionen über die Förderungspolitik verstärkt der SNF den Dialog mit den Wissen-schaftlern. Der SNF wird sol-che Treffen in allen Schweizer Hochschulen durchführen, im Jahr 2004 in den Universitäten St. Gallen und Genf.
8. Juli Die von der Abteilung III geschaffene Fachkommission für patienten-
orientierte klinische Forschung (PaKliF) wird ab Ende 2004 Kohorten-
Studien über AIDS, andere Bereiche der Volksgesundheit sowie Projek-
te oder klinische Forschungszentren in Verbindung mit kranken und
gesunden Personen vorantreiben.
4. August Verstärkte Zusammenarbeit mit der Russian Foundation for Basic Re-
search. Die unterzeichnete Vereinbarung sieht Mobilitätsprogramme
und Seminare für die Wissenschaftler vor und fördert bilaterale For-
schungsprojekte.
19. August Der SNF verabschiedet Richtlinien für die Finanzierung von wissen-
schaftlichen Infrastrukturen. Ein eigenes Budget wird ab 2004 verfüg-
bar sein. Nach der Ausschreibung werden die eingereichten Gesuche
evaluiert.
15. September Ein wichtiger Schritt in Richtung Europäischer Forschungsraum (ERA):
15 europäische Länder, darunter die Schweiz, lancieren das Programm
«European Young Investigators». Mit 5,2 Mio. Euro dotiert hilft es 25
jungen Wissenschaftlern, ein kleines Forschungsteam in einer euro-
päischen Universität aufzustellen.
13. Oktober Praxisorientierte Forschung. Ein Kolloquium zieht Bilanz der Aktion
DORE (gemeinsame Aktion des SNF und der KTI), die während vier
Jahren 119 Projekte an Fachhochschulen gefördert hat. Ab 2004 sichert
eine Fachkommission der Abteilung I des SNF die Fortsetzung dieses
Programms.
14. Oktober In einer Arbeitssitzung befasst sich der Nationale Forschungsrat mit den
quantitativen Indikatoren beim Peer-Review sowie den Perspektiven
für die Errichtung eines Europäischen Forschungsraums.
16. Oktober Der SNF empfängt eine Delegation der AAAS, der American Association
for the Advancement of Science. Auf dem Programm stehen die Förde-
rungspolitik für Frauen in der Wissenschaft und die Stammzellenfor-
schung.
11. November «Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz in der Schweiz»: Der Ausfüh-
rungsplan des mit 8 Mio. Franken dotierten NFP 56 wird angenommen.
Dieses NFP behandelt die juristischen Aspekte der Sprachpolitik, die
Förderung von Sprachkompetenz und den Zusammenhang zwischen
Sprache und Identität.
28. November Schlusskonferenz des Schwerpunktprogramms Zukunft Schweiz. Mit
dem 1996 initiierten Programm wurden mehr als 100 Forschungspro-
jekte koordiniert, deren Ziel es war, den Bürgern und politischen Auto-
ritäten die laufenden sozialen Veränderungen näher zu bringen.
12. Dezember Das neue Organisationsreglement des Nationalen Forschungsrats regelt
insbesondere Struktur, Aufgaben und Kompetenzen des Präsidiums, der
Abteilungen und Fachkommissionen sowie die Arbeitsmodalitäten bei
der Evaluation der Gesuche.
14
1. Organe des Schweizerischen Nationalfonds1.1 Stiftungsrat
Vertreter/innen der wissenschaftlichen Organisationen
Kantonale Universitäten Universität Basel: Prof. Gian-Reto Plattner, Stv. Prof. Ulrich
Druwe; Universität Bern: Prof. Oskar Bätschmann, Stv. Prof. Brigitta Ammann; Universität
Freiburg: Prof. Marcel Piérart, Stv. Prof. Jean-Pierre Montani; Universität Genf: Prof.
Theodor Landis, Stv. Prof. Robert Roth; Universität Lausanne: Prof. Stéphanie Clarke
Hosek, Stv. Prof. Hans-Ulrich Gerber; Universität Luzern: Prof. Andreas Furrer, Stv. Dr.
Markus Vogler; Universität Neuenburg: Prof. Pascal Mahon, Stv. Prof. Martine Rahier; Uni-
versität St. Gallen: Prof. Bernhard Ehrenzeller, Stv. Prof. Heinz Müller; Universität der itali-
enischen Schweiz: Prof. Rico Maggi, Stv. Prof. Peter Schulz; Universität Zürich: Prof. Erwin
Bolthausen, Stv. Prof. Georg Bossong
Eidgenössische Technische Hochschulen ETH Lausanne: Prof. Thomas Liebling, Stv. Prof.
René Salathé; ETH Zürich: Prof. Ursula Keller, Stv. Prof. Alan G. Green
Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten CRUS Dr. Mathias Stauffacher, Stv. Dr.
Raymond Werlen
ETH-Rat Dr. Stephan Bieri, Stv. Dr. Heinrich Neukomm
Akademien SAGW: Prof. Roland Ris, Stv. Prof. Anne-Claude Berthoud; SAMW: Prof. Werner
Stauffacher, Stv. Dr. Margrit Leuthold; SANW: Prof. Hans Sticher, Dr. Ingrid Kissling; SATW:
Dipl. Ing. Willi Roos, Stv. Prof. em. Jean-Claude Badoux
Schweizerischer Juristenverein Me Salomé Paravicini, Stv. Prof. Hans Vest
Schweizerische Gesellschaft für Volkswirtschaft und Statistik Prof. Peter Kugler, Stv.
Prof. Alexandre Swoboda
Fachhochschulen Prof. Peter F. Amacher, Stv. Dr. Luca Crivelli; Gerald Bennett, Stv.
Nikolaus Wyss; Prof. Christian Kunze, Stv. Dr. Eliane Perrin; Prof. Monika Wohler, Stv. Prof.
Harald Klingemann
Vom Bundesrat ernannte Mitglieder
Judith Bucher (VPOD), Stv. Peter Sigerist (SGB); Isabelle Chassot (Staatsrätin Kt. Freiburg);
Eric Fumeaux (BBT), Stv. Prof. Beat Hotz-Hart (BBT); Gabriele Gendotti (Regierungsrat Kt.
Tessin); Dr. Barbara Haering (Nationalrätin), Stv. vakant; Dr. René Imhof (F. Hoffmann-La
Roche AG), Stv. Dr. Wolfgang A. Renner (Cytos Biotechnology AG); Prof. Heinrich Koller (BA
für Justiz), Stv. Prof. Luzius Mader (BA für Justiz); Anne-Catherine de Perrot (Pro Helvetia),
Stv. Dr. Rudolf Velhagen (Pro Helvetia); Dr. Fritz Schiesser (Ständerat), Stv. Dr. Peter Bieri
(Ständerat); Dr. h.c. Gerhard M. Schuwey (BBW), Stv. Dr. Paul-Erich Zinsli (BBW); Dr.
Andreas Steiner (Economiesuisse), Stv. Dr. Rudolf Ramsauer (Economiesuisse); Hans Ulrich
Stöckling (Regierungsrat Kt. St.Gallen)
1.2 Ausschuss des Stiftungsrats
Dr. Fritz Schiesser (Präsident), Prof. Werner Stauffacher (Vizepräsident), Prof. Oskar
Bätschmann, Prof. Erwin Bolthausen, Prof. Stéphanie Clarke Hosek, Eric Fumeaux, Dr.
René Imhof, Prof. Ursula Keller, Prof. Theodor Landis, Prof. Thomas Liebling, Prof. Rico
Maggi, Prof. Marcel Piérart, Prof. Gian-Reto Plattner, Dr. h.c. Gerhard M. Schuwey, Dr.
Andreas Steiner, Prof. Peter F. Amacher (Beisitzer)
Stand 31.12.2003
Personalia
Präsident Dr. Fritz Schiesser, Ständerat
Vizepräsident Prof. Werner Stauffacher
15Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
1.3 Nationaler Forschungsrat
Präsidium
Präsidentin: Prof. Heidi Diggelmann
Vizepräsidenten: Prof. Daniel Paunier (Präsident Abt. I), Prof. Meinrad Perrez (Vizepräsi-
dent Abt. I); Prof. Albert Matter (Präsident Abt. II), Prof. Hans Rudolf Ott (Vizepräsident Abt.
II); Prof. Peter Meier-Abt (Präsident Abt. III), Prof. Walter Wahli (Vizepräsident Abt. III);
Prof. Marco Baggiolini (Präsident Abt. IV), Prof. Paul Messerli (Vizepräsident Abt. IV)
Abteilung I: Geistes- und Sozialwissenschaften
Prof. Emil Angehrn, Prof. Gabrielle Antille Gaillard, Prof. Gérald Berthoud, Prof. Thomas
Cottier, Prof. Pierre-Luigi Dubied, Prof. Therese Fuhrer, Prof. Elvira Glaser, Prof. Hubert
Herkommer, Prof. Agostino Paravicini, Prof. Daniel Paunier, Prof. Meinrad Perrez, Prof.
Eddy Roulet, Prof. Bernard Schneuwly, Prof. Renate Schubert, Prof. Franz Schultheis, Prof.
Brigitte Studer
Abteilung II: Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Prof. Claude Amsler, Prof. Hans Balsiger, Prof. Klaus Bernauer, Prof. Huw Cathan Davies,
Dr. Anton Demarmels, Prof. Øystein Fischer; Prof. Lluis Fontboté, Prof. Béat Hirsbrunner,
Dr. Placidus A. Jaeger, Prof. Max-Albert Knus, Prof. Christian Leumann, Prof. Albert
Matter, Prof. Peter Monkewitz, Prof. Hans Rudolf Ott, Prof. Andreas Pfaltz (seit 1.10.2003),
Prof. Martin Quack, Dr. Hanspeter Schelling, Prof. René P. Schwarzenbach, Prof. Hubert van
den Bergh, Prof. Jean-Luc Vuilleumier, Prof. Maria Wentland Forte (bis 31.8.2003), Prof.
Daniel Wyler
Abteilung III: Biologie und Medizin
Prof. Hans Acha-Orbea (seit 1.3.2003), Prof. Nikolaus Amrhein, Prof. Thomas Boller, Prof.
Jean-Philippe Bonjour, Prof. Jean-Jacques Dreifuss, Prof. Renato L. Galeazzi, Prof.
Markus Grütter, Prof. Ernst Hafen, Prof. Hans Hengartner (bis 31.3.2003), Prof. Nancy
Hynes, Prof. Karl-Heinz Krause, Prof. Hans-Rudolf Lüscher, Prof. Peter Meier-Abt, Prof.
Franz Müller-Spahn, Prof. Primus-E. Mullis, Prof. Heini Murer, Prof. Fred Paccaud, Prof.
Heinz Richner, Prof. Howard Riezman, Prof. Bernard C. Rossier, Prof. Walter Schaffner, Prof.
Daniel Scheidegger, Prof. Jürg Schifferli, Prof. Susanne Suter, Prof. adj. Françoise Gisou van
der Goot, Prof. Walter Wahli
Abteilung IV: Orientierte Forschung
Prof. Marco Baggiolini, Prof. Astrid Epiney, Prof. Yves Flückiger, Prof. Gerd Folkers (seit
1.3.2003), Prof. Felix Frey, Prof. Martin Hasler, Prof. Dieter Imboden, Prof. Phil Janson, Dipl.
Ing. Véronique Jost Gara (bis 28.2.2003), Prof. Thomas A. Kaden, Prof. Ulrich Klöti, Prof.
René Levy, Prof. Wolf Linder, Dr. Jürg Meier, Prof. Paul Messerli, Prof. André Musy, Prof.
Isabel Roditi, Prof. Louis Schlapbach, Prof. Christian Suter, Prof. Béatrice E. Veyrassat-
Herren, Prof. Danielle Yersin
Stand 31.12.2003
PräsidentinProf. Heidi Diggelmann
Präsident Abt. IProf. Daniel Paunier
Vizepräsident Abt. IProf. Meinrad Perrez
Präsident Abt. IIProf. Albert Matter
Vizepräsident Abt. IIProf. Hans Rudolf Ott
Präsident Abt. IIIProf. Peter Meier-Abt
Vizepräsident Abt. IIIProf. Walter Wahli
Präsident Abt. IVProf. Marco Baggiolini
Vizepräsident Abt. IVProf. Paul Messerli
16
1.4 Forschungskommissionen
Präsident/innen
Universität Basel: Prof. Gian-Reto Plattner; Universität Bern: Prof. Thomas
Stocker; Universität Freiburg: Prof. Marcel Piérart; Universität Genf: Prof. André
Maeder; Universität Lausanne: Prof. Daniel Schorderet; Universität Neuenburg:
Prof. François Grosjean; Universität St. Gallen: Prof. Gebhard Kirchgässner; Uni-
versität der italienischen Schweiz: Prof. Raffaele Peduzzi; Universität Zürich: Prof.
Alexander Borbély; ETH Lausanne: Prof. Jean-Claude Bünzli; ETH Zürich: Prof.
Alan G. Green
1.5 Geschäftsstelle Leitungsfunktionen
Direktion
Direktor: Hans Peter Hertig; Stellvertretende Direktorin: Annalise Eggimann;
Vizedirektor: Jean-Bernard Weber
Stabsdienste
Internationale Beziehungen: Jürg Pfister; Presse- und Informationsdienst:
Philippe Trinchan
Abteilungen der Forschungsförderung
Abteilung I, Sozial- und Geisteswissenschaften: Rudolf Bolzern; Abteilung II, Ma-
thematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften: Paul Burkhard; Abteilung III, Bio-
logie und Medizin: Aysim Yilmaz; Personenförderung: Jean-Bernard Weber;
Abteilung IV, Orientierte Forschung: Beat Butz
Zentrale Dienste
Rechts- und Personaldienst: Annalise Eggimann; Rechnungswesen und Logistik:
Markus König; Informatik: René Liechti; Publikationsbeiträge: Michel Droz
Stand 31.12.2003
Personalia
.
17Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
1.6 Nationale Forschungsprogramme
Präsident/innen der Leitungsgruppen NFP
NFP 40+, Rechtsextremismus: Prof. Marcel A. Niggli; NFP 42+, Beziehungen
Schweiz – Südafrika: Prof. Georg Kreis; NFP 43, Bildung und Beschäftigung: Prof.
Karl Weber; NFP 45, Probleme des Sozialstaats: Ludwig Gärtner; NFP 46, Implan-
tate und Transplantate: Prof. Gilbert Thiel; NFP 47, Supramolekulare funktionale
Materialien: Prof. Andreas Ludi; NFP 48, Landschaften und Lebensräume der
Alpen: Prof. Bernard Lehmann; NFP 49, Antibiotikaresistenz: Prof. Jean-Claude
Piffaretti; NFP 50, Hormonaktive Stoffe: Prof. Felix R. Althaus; NFP 51, Integration
und Ausschluss: Prof. Hans Ulrich Grunder; NFP 52, Kindheit, Jugend und Gene-
rationenbeziehungen: Prof. Pasqualina Perrig-Chiello; NFP 53, Muskuloskeletale
Gesundheit – Chronische Schmerzen: Prof. Andreas E. Stuck; NFP 54, Nachhaltige
Siedlungs- und Infrastrukturerneuerung: Prof. Eugen Brühwiler; NFP 56, Spra-
chenvielfalt und Sprachkompetenz in der Schweiz: Prof. Walter Haas
Leiter/innen NFS
NFS Climate: Prof. Heinz Wanner; NFS CO-ME: Prof. Gábor Székely; NFS FIN-
RISK: Prof. Rajna Gibson; NFS Genetics: Prof. Denis Duboule; NFS (IM)2: Prof.
Hervé Bourlard; NFS MaNEP: Prof. Øystein Fischer; NFS MICS: Prof. Martin
Vetterli; NFS Molecular Oncology: Prof. Michel Aguet; NFS Nanoscale Science:
Prof. Hans-Joachim Güntherodt; NFS Neuro: Prof. Hanns Möhler; NFS North –
South: Prof. Hans Hurni; NFS Plant Survival: Prof. Martine Rahier; NFS Quantum
Photonics: Prof. Marc Ilegems; NFS Structural Biology: Prof. Markus Gerhard
Grütter
Stand 31.12.2003
2. Nationale Forschungsschwerpunkte
18
19Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 2003
Die Doktoranden Christian Chicherio (1970) und Catherine Ludwig (1971) der Universität Genf analysieren Röntgenbilder eines Gehirns. Sie untersuchen, wie sich das Gehirn während des Alterungsprozesses reorganisiert. Dieses Projekt wird von der Abteilung Geistes- und Sozialwissenschaften des SNF unterstützt.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200320 21Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200320 21
Jahresrechnung 2003
Jahresrechnung 2003
Bei einem Gesamtaufwand von CHF 452,5 Mio. schliesst die Erfolgsrechnung 2003 mit einem Aufwandüberschuss von CHF 3,6 Mio. Dieser kann mit dem Überschussvortrag des Vor jahres verrechnet werden. Für das Jahr 2003 konnten insgesamt CHF 422,7 Mio. für Forschungs-förderung eingesetzt werden, davon CHF 328,8 Mio. bzw. 78% für freie Forschung. Die Zu nahme bei der orientierten Forschung lässt sich hauptsächlich mit dem Beginn mehrerer neuer Nationaler Forschungsprogramme begründen.
Alle Beträge sind in Schweizer Franken angegeben.
1.1 Erträge
1. Erfolgsrechnung
2003 2002
Bundesbeiträge 411 299 065.00 385 399 200.00 Ordentlicher Beitrag 344 836 800.00 323 820 000.00
Beitrag für Nationale Forschungsschwerpunkte und Schwerpunktprogramme 62 254 665.00 52 989 200.00
FORCE 3 207 600.00 3 180 000.00
FINES 0.00 1 000 000.00
SCOPES 700 000.00 3 510 000.00
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 0.00 600 000.00
SwissCore 300 000.00 300 000.00
Weitere Beiträge 3 344 338.70 3 202 423.75 Beitrag Fürstentum Liechtenstein 250 000.00 250 000.00
Fondsentnahme «zweckgebundene Spenden und Erbschaften» 3 094 338.70 2 952 423.75
Rückfl üsse 14 413 151.20 11 855 345.92 Rückzahlungen und Drittbeiträge 7 911 544.90 7 583 858.82
Bewilligte, aber nicht in Anspruch genommene Beiträge 6 501 606.30 4 271 487.10
Ertrag aus Stiftungskapital 34 496.90 44 471.90 Zinsertrag 34 496.90 44 471.90
Ertragsabgrenzungen 19 794 752.85 10 451 345.29 Rechnungsabgrenzung für förderungsspezifi sche Beiträge
Nationale Forschungsschwerpunkte und Schwerpunktprogramme 0.00 8 350 634.29
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 39 502.00 0.00
FINES 0.00 20 711.00
Aufl ösung von Rückstellungen
Nationale Forschungsprogramme 19 755 250.85 0.00
für Valorisierung und Öffentlichkeitsarbeit 0.00 580 000.00
für die Geschäftsstellentätigkeit 0.00 1 500 000.00
Weitere Erträge 36 605.00 38 133.33 Immobilienertrag 36 605.00 37 770.00
Ausserordentlicher Ertrag 0.00 363.33
Total 448 922 409.65 410 990 920.19
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200320 21Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200320 21
1.2 Aufwände
2003 2002
Forschungsförderung 422 728 174.40 368 494 157.43 Freie Forschung 328 831 000.02 299 097 574.03
Projektförderung 246 500 287.00 229 039 140.00
Personenförderung 73 066 400.00 60 775 234.25
Wissenschaftliche Tagungen 944 795.85 836 496.00
Publikationsbeiträge 2 157 090.00 1 816 698.00
Weitere Beiträge 1 651 780.75 558 655.00
Internationale Zusammenarbeit 4 510 646.42 6 071 350.78
Beiträge an internationale Organisationen 3 555 064.02 2 758 484.78
Europa-Stipendien 16 500.00 960.00
SCOPES 869 665.40 2 140 707.00
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 69 417.00 1 171 199.00
Orientierte Forschung 93 897 174.38 69 396 583.40
Nationale Forschungsprogramme 35 168 164.43 7 485 145.60
Nationale Forschungsschwerpunkte und Schwerpunktprogramme 58 729 009.95 61 911 437.80
Aufwandabgrenzungen 7 060 293.19 15 938 387.08 Rechnungsabgrenzungen für förderungsspezifi sche Beiträge
Nationale Forschungsschwerpunkte und Schwerpunktprogramme 194 946.10 0.00
SCOPES 316 938.67 1 232 990.95
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 0.00 38 801.00
Europa-Stipendien 97 675.00 61 124.00
Bildung von Rückstellungen für noch nicht bewilligte Beiträge
Nationale Forschungsprogramme 0.00 14 489 496.13
SNF-Förderungsprofessuren 6 450 733.42 115 975.00
Wissenschaftliche Begutachtung 4 519 626.58 3 452 583.50 Stiftungsrat 53 812.70 31 744.45
Forschungsrat 3 231 264.13 2 420 949.45
Leitungs- und Expertengruppen 1 139 285.00 901 495.20
Forschungskommissionen 95 264.75 98 394.40
Valorisierung und Öffentlichkeitsarbeit 1 826 631.34 2 612 901.24Verwaltungsaufwand 15 980 209.55 16 732 251.32 Personalaufwand 11 369 179.76 10 464 653.00
Externe Mandate 475 803.70 864 855.80
SwissCore 481 803.49 478 504.92
Raum- und Verwaltungsaufwand 1 330 157.40 1 046 458.65
Informatikaufwand 1 374 927.59 3 080 393.65
Immobilienaufwand 438 612.26 211 909.80
Abschreibungen Mobilien und Immobilien 509 725.35 585 475.50
Ausserordentlicher Aufwand 379 480.68 0.00Total 452 494 415.74 407 230 280.57
Überschuss (Ertrag abzgl. Aufwand) –3 572 006.09 3 760 639.62
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200322 23Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200322 23
2.1 Aktiven
2. Bilanz
Jahresrechnung 2003
2003 2002
Umlaufvermögen 280 710 579.28 298 858 501.79 Kasse, Post 7 294.80 155 160.50
Eidgenössische Finanzverwaltung
Kontokorrent 280 279 492.85 297 829 770.64
Nicht zweckgebundene Spenden und Erbschaften 337 062.85 374 204.75
Betriebsmittel SwissCore 80 527.83 54 956.93
Diverse Forderungen 6 200.95 57 220.97
Aktive Rechungsabgrenzung 0.00 387 188.00
Anlagevermögen 51 626 237.81 50 667 564.01 Mobilien 645 400.00 990 000.00
Immobilien1 1 330 002.00 1 400 002.00
Anlage Stiftungskapital bei der Eidg. Finanzverwaltung 1 330 000.00 1 330 000.00
Anlage zweckgebundener Spenden und Erbschaften2 48 320 835.81 46 947 562.01
Total 332 336 817.09 349 526 065.80
1Versicherungswert per 1.1.2003 CHF 16 715 160.- 2Depotkonti und Wertschriftenanlagen
2.2 Passiven
2003 2002
Fremdkapital 279 418 872.23 294 368 336.03 Kurzfristiges Fremdkapital 263 606 023.44 265 250 969.81
Kurzfristige Verpfl ichtungen 968 664.85 997 484.11
Verpfl ichtungen für bewilligte Projekte und Stipendien3 256 521 978.50 258 853 407.41
Passive Rechnungsabgrenzungen 214 310.90 365 577.81
Abgrenzung der Ferien- und Gleitzeitguthaben 680 000.00 0.00
Verpfl ichtungen für förderungsspezifi sche Beiträge
SCOPES 1 842 236.17 1 908 786.56
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 323 644.00 363 146.00
Europa-Stipendien 1 180 662.30 1 082 987.30
Nationale Forschungsschwerpunkte und Schwerpunktprogramme 1 874 526.72 1 679 580.62
Langfristiges Fremdkapital 15 812 848.79 29 117 366.22
Rückstellungen für noch nicht bewilligte Beiträge
Nationale Forschungsprogramme 4 828 203.37 24 583 454.22
SNF-Förderungsprofessuren 10 984 645.42 4 533 912.00
Zweckgebundene Spenden und Erbschaften4 48 327 033.66 46 954 601.03Eigenkapital 4 590 911.20 8 203 128.74 Nicht zweckgebundene Spenden und Erbschaften4 337 062.85 377 274.30
Stiftungskapital 1 330 000.00 1 330 000.00
Vortrag 6 495 854.44 2 735 214.82
Ergebnis –3 572 006.09 3 760 639.62
Total 332 336 817.09 349 526 065.80 3Bewilligte, per 31.12.2003 noch nicht verbuchte Beiträge für die Jahre 2004 ff: CHF 141 015 765.-4vgl. Fondsrechnungen S. 23 (Kap. 3.3)
Auf Empfehlung der Eidgenössischen Finanzkontrolle hat der Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissen-schaftlichen Forschung an seiner Sitzung vom 2. April 2004 die Jahresrechnung sowie die Verteilung des Überschusses genehmigt.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200322 23Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200322 23
3. Anhang
3.1 Bewilligte Beiträge für zukünftige Geschäftsjahre
2004 2005 2006 2007 2008 Total
Nationale Forschungsschwerpunkte 57 331 000 7 547 533 0 0 0 64 878 533
Kohortenstudien 962 500 0 0 0 0 962 500
SNF-Förderungsprofessuren 33 381 636 25 645 219 12 081 505 0 0 71 108 360
Fremd fi nanzierte MD-PhD-Stipendien 150 000 100 000 0 0 0 250 000
Internationale Beiträge 1 008 691 658 691 570 000 0 0 2 237 382
Internationale Beiträge in Euro 390 735 295 500 208 500 114 500 44 000 1 053 235
3.2 Überschussverteilung
2003
Vortrag 2002 6 495 854.44
Überschuss 2003 –3 572 006.09
Vortrag per 1.1.2004 2 923 848.35
3.3 Fondsrechnungen
2003
Zweckgebundene Spenden und Erbschaften
Saldo per 1. Januar 2003 46 954 601.03
Zuwendungen 148 940.70
Fondsentnahme für Forschungsprojekte –3 094 338.70
Kapitalertrag 4 317 830.63
Saldo per 31. Dezember 2003 48 327 033.66
Nicht zweckgebundene Spenden und Erbschaften
Saldo per 1. Januar 2003 377 274.30
Zuwendungen 1 000.00
Fondsentnahme zu Gunsten zweckgebundener Spenden –50 011.15
Kapitalertrag 8 799.70
Saldo per 31. Dezember 2003 337 062.85
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200324 25Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200324 25
Jahresrechnung 2003
3.4 Bewilligte Beiträge inkl. Veränderung der Rückstellungen
2003 2002 Veränderung
Bruttobetrag Nettobetrag Bruttobetrag Nettobetrag 2002/2003
Veränderung1 Veränderung1
Projektförderung 246 500 287 229 039 140 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 0 246 500 287 –20 711 229 018 429 8%
Personenförderung 73 066 400 60 775 234 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 6 450 733 79 517 133 115 975 60 891 209 31%
Beiträge an internationale Organisationen 3 555 064 2 758 485 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 0 3 555 064 0 2 758 485 29%
Europa-Stipendien 16 500 960 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 97 675 114 175 61 124 62 084 84%
SCOPES 869 665 2 140 707 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 316 939 1 186 604 1 232 991 3 373 698 –65%
Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern 69 417 1 171 199 Bildung/Auflösung von Rückstellungen –39 502 29 915 38 801 1 210 000 –98%
Nationale Forschungsprogramme 35 168 164 7 485 146 Bildung/Auflösung von Rückstellungen –19 755 251 15 412 913 14 489 496 21 974 642 –30%
Nationale Forschungsschwerpunkte, Schwerpunktprogramme 58 729 010 61 911 438 Bildung/Auflösung von Rückstellungen 194 946 58 923 956 – 8 350 634 53 560 804 10%
1Positive Beträge geben die Bildung, negative Beträge die Auflösung von Rückstellungen an.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200324 25Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200324 25
3.5 Erfolgsrechnung NFS und SPP
Aufwand 2003 Ertrag 2003
Ertrag Überweisung des BBW für NFS 61 380 000.00
Überweisung des BBW für SPP 874 665.00
Rückzahlungen und nicht beanspruchte Beiträge 819 095.05
Abnahme Verpfl ichtungen für förderungsspezifi sche Instrumente SPP 136 668.90
Aufwand Zusprachen 58 729 009.95
NFS 57 773 246.00
SPP Umwelt 11 537.00
SPP BioTech 164 442.00
SPP Informations- und Kommunikationsstrukturen 35 994.00
SPP Zukunft Schweiz 743 790.95
Verwaltung und wissenschaftliche Begutachtung 2 418 665.00
Reisespesen und Gutachten 496 126.71
Personalaufwand SNF 469 197.20
allg. Verwaltungsaufwand 1 453 341.09
Weiterer Aufwand 411 050.70
Software für NFS-Kompetenzzentren 79 435.70
Zunahme Verpfl ichtungen für förderungsspezifi sche Instrumente NFS 331 615.00
Kompensation Aufwandüberschuss 2002 1 651 703.30
Total 63 210 428.95 63 210 428.95
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200326 27Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200326 27
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200326 27Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200326 27
Der SNF-Förderungsprofessor Alcherio Martinoli (1966) der ETH Lausanne erklärt seinen Doktoranden, wie eine äusserst kleine Roboter-Plattform Kontrollfunktionen ausübt. In Zukunft könnte diese Technik die Dauer der Inspektion von Flugzeugturbinen verringern.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200328 29Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200328 29
29 1. Förderungsaktivitäten im Überblick
29 1.0.1 Aufteilung freie und orientierte Forschung
29 1.0.2 Zusprachen nach Wissenschaftsgebiet
30 1.0.3 Zusprachen nach Förderkategorie und Wissenschaftsgebiet
31 2. Freie Forschung
31 2.0.1 Förderkategorien im Überblick
31 2.1 Projektförderung in der freien Forschung
31 2.1.1 Projektförderung nach Wissenschaftsgebiet
32 2.1.2 Projektförderung nach Disziplin
36 2.1.3 Projektförderung nach Disziplinengruppe
36 2.1.4 Erfolgsquote nach Wissenschaftsgebiet und Geschlecht
37 2.1.5 Zusprachen, Ablehnungen und Kürzungen
37 2.1.6 Entwicklung der Gesuche und Zusprachen
37 2.1.7 Entwicklung der verlangten und bewilligten Beträge
38 2.1.8 Zusprachen nach Disziplinengruppe und Institution
40 2.1.9 Forschungsbeiträge nach Verwendungsart und Wissenschaftsgebiet
40 2.1.10 Mitarbeitende in Forschungsprojekten nach Kategorie und Alter
41 2.2 Personenförderung
41 2.2.1 Zusprachen nach Förderinstrument und Wissenschaftsgebiet
42 2.2.2 Personenförderung nach Förderinstrument und Institution
42 2.2.3 Personenförderung nach Wissenschaftsgebiet und Institution
44 2.2.4 Von Stipendiaten besuchte Länder
45 2.3 Internationale Zusammenarbeit
45 2.3.1 Beiträge nach Förderinstrument und Wissenschaftsgebiet
45 2.3.2 Geografische Verteilung der ausländischen Hauptpartner
46 3. Orientierte Forschung
46 3.0.1 Zusprachen nach Programmtyp
46 3.1 Nationale Forschungsprogramme (NFP)
46 3.1.1 Laufende NFP im Überblick
47 3.1.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution
47 3.1.3 Abgeschlossene Auswahlverfahren 2003
48 3.1.4 Mitarbeitende in NFP-Projekten nach Kategorie und Alter
48 3.2 Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS)
48 3.2.1 Laufende NFS im Überblick
49 3.2.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution (nur SNF-Anteil)
49 3.2.3 Total Mitarbeitende in NFS nach Kategorie und Alter
Statistiken/Inhaltsverzeichnis
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200328 29Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200328 29
Zusprachen freie Forschung Zusprachen orientierte Forschung
77,8%
22,2%
40,4%
15,1%
44,5%
1.0.1 Aufteilung freie und orientierte Forschung
Betrag Prozent
Zusprachen freie Forschung 328 223 174 77,8%
Zusprachen orientierte Forschung 93 423 374 22,2%
Total 421 646 548 100%
Statistiken/Überblick
2003 – Forschungsförderung in Zahlen
29 1. Förderungsaktivitäten im Überblick
29 1.0.1 Aufteilung freie und orientierte Forschung
29 1.0.2 Zusprachen nach Wissenschaftsgebiet
30 1.0.3 Zusprachen nach Förderkategorie und Wissenschaftsgebiet
31 2. Freie Forschung
31 2.0.1 Förderkategorien im Überblick
31 2.1 Projektförderung in der freien Forschung
31 2.1.1 Projektförderung nach Wissenschaftsgebiet
32 2.1.2 Projektförderung nach Disziplin
36 2.1.3 Projektförderung nach Disziplinengruppe
36 2.1.4 Erfolgsquote nach Wissenschaftsgebiet und Geschlecht
37 2.1.5 Zusprachen, Ablehnungen und Kürzungen
37 2.1.6 Entwicklung der Gesuche und Zusprachen
37 2.1.7 Entwicklung der verlangten und bewilligten Beträge
38 2.1.8 Zusprachen nach Disziplinengruppe und Institution
40 2.1.9 Forschungsbeiträge nach Verwendungsart und Wissenschaftsgebiet
40 2.1.10 Mitarbeitende in Forschungsprojekten nach Kategorie und Alter
41 2.2 Personenförderung
41 2.2.1 Zusprachen nach Förderinstrument und Wissenschaftsgebiet
42 2.2.2 Personenförderung nach Förderinstrument und Institution
42 2.2.3 Personenförderung nach Wissenschaftsgebiet und Institution
44 2.2.4 Von Stipendiaten besuchte Länder
45 2.3 Internationale Zusammenarbeit
45 2.3.1 Beiträge nach Förderinstrument und Wissenschaftsgebiet
45 2.3.2 Geografi sche Verteilung der ausländischen Hauptpartner
46 3. Orientierte Forschung
46 3.0.1 Zusprachen nach Programmtyp
46 3.1 Nationale Forschungsprogramme (NFP)
46 3.1.1 Laufende NFP im Überblick
47 3.1.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution
47 3.1.3 Abgeschlossene Auswahlverfahren 2003
48 3.1.4 Mitarbeitende in NFP-Projekten nach Kategorie und Alter
48 3.2 Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS)
48 3.2.1 Laufende NFS im Überblick
49 3.2.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution (nur SNF-Anteil)
49 3.2.3 Total Mitarbeitende in NFS nach Kategorie und Alter
2003 hat der SNF Förderungsbeiträge von insgesamt 420 Mio. Franken zugesprochen. Der grösste Teil dieser Mittel (60 Prozent) wurde in Projekte der freien Forschung investiert. Die 4500 innerhalb der Projekte geförderten jungen Forschenden sowie die 1000 Nachwuchs-kräfte aus der Personenförderung und die im Rahmen der orientierten Forschung unterstütz-ten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leisten einen wesentlich Beitrag zur Stärkung des Forschungsplatzes Schweiz.
Die Angaben im statistischen Teil des Jahresberichts sind nicht vergleichbar mit den Zahlen der Jahresrechnung. Die Statis tiken umfas-sen die während des Geschäftsjahres behandelten Gesuche und die 2003 ausbezahlten Beiträge im Bereich der Nationalen Forschungs-schwerpunkte und der Förderungsprofessuren.
Alle Beträge sind in Schweizer Franken angegeben.
1. Förderungsaktivitäten im Überblick
1.0.2 Zusprachen nach Wissenschaftsgebiet
Bewilligte Beträge 2003 Bewilligte Beträge 2002
Total in kCHF Prozent An Frauen Total in kCHF Prozent
Geistes- und Sozialwissenschaften 89 602 21% 33% 66 958 18%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 163 133 39% 9% 151 407 41%
Biologie und Medizin 167 820 40% 16% 150 015 41%
Nicht aufteilbar 1 092 – – 114 –
Gesamttotal freie und orientierte Forschung 421 647 100% 17% 368 494 100%
Geistes- und Sozial wissenschaften Mathematik, Natur- und Inge nieurwissenschaften
Biologie und Medizin
39%
21%
40%
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200330 31Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200330 31
1.0.3 Zusprachen nach Förderkategorie und Wissenschaftsgebiet
Bewilligte Beträge 2003 Bewilligte Beträge 2002
Total in kCHF Prozent An Frauen Total in kCHF Prozent
Freie Forschung 328 223 17% 299 098 Projektförderung 253 268 100% 13% 238 026 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 37 935 15% 29% 35 080 15%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 102 451 40% 7% 100 009 42%
Biologie und Medizin 112 882 45% 13% 102 823 43%
Nicht aufteilbar 0 0% – 114 –
Personenförderung 68 355 100% 15% 52 474 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 22 666 33% 46% 18 090 34%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 20 403 30% 20% 15 545 30%
Biologie und Medizin 25 286 37% 29% 18 839 36%
Wissenschaftliche Tagungen 824 100% 23% 710 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 599 73% 26% 474 67%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 100 12% 15% 147 21%
Biologie und Medizin 125 15% 16% 89 13%
Publikationsbeiträge 2 154 100% 20% 1 817 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 096 97% 21% 1 785 98%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 57 3% 0% 4 0%
Biologie und Medizin 0 0% – 28 2%
Internationale Zusammenarbeit 3 622 100% 54% 6 071 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 420 17% 4% 2 081 34%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 1 821 72% 47% 1 734 29%
Biologie und Medizin 289 11% 3% 2 256 37%
Nicht aufteilbar 1 092 – – – –
Orientierte Forschung 93 423 18% 69 396 Nationale Forschungsprogramme (NFP) 34 932 100% 39% 7 485 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 22 704 65% 30% 2 050 27%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 5 149 15% 12% 1 272 17%
Biologie und Medizin 7 079 20% 46% 4 163 56%
Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) 57 773 100% 7% 57 696 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 675 5% 19% 3 269 6%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 33 105 57% 6% 32 673 56%
Biologie und Medizin 21 993 38% 6% 21 754 38%
Schwerpunktprogramme (SPP) 718 100% 17% 4 215 100%
Geistes- und Sozialwissenschaften 505 70% 25% 4 131 98%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 47 7% 0% 22 1%
Biologie und Medizin 166 23% 0% 62 1%
Gesamttotal freie und orientierte Forschung 421 647 17% 368 494
Statistiken/Überblick
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200330 31Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200330 31
77,8%
22,2%
40,4%
15,1%
44,5%
2.1 Projektförderung in der freien Forschung Inkl. wissenschaftliche Tagungen
2.1.1 Projektförderung nach Wissenschaftsgebiet
Betrag Prozent
Abteilung I: Geistes-und Sozialwissenschaften 38 534 476 15,1%
Abteilung II: Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 102 550 997 40,4%
Abteilung III: Biologie und Medizin 113 007 234 44,5%
Total 254 092 707 100%
Geistes- und Sozial wissenschaften Mathematik, Natur- und Inge nieurwissenschaften
Biologie und Medizin
2. Freie Forschung
2.0.1 Förderkategorien im Überblick
Betrag Prozent
Projektförderung 253 268 324 77,1%
Personenförderung 68 355 416 20,8%
Wissenschaftliche Tagungen 824 383 0,3%
Publikationsbeiträge 2 153 540 0,7%
Internationale Zusammenarbeit 3 621 511 1,1%
Total 328 223 174 100%
77,1%
20,8%
0,3%
0,7%
1,1%
37,4%
0,8%
61,8%
Projektförderung Personenförderung Wissenschaftliche Tagungen Publikationsbeiträge Internationale Zusammenarbeit
Statistiken/Freie Forschung
Die «freie Forschung» umfasst die Aktivitäten der Abteilungen I, II und III des SNF sowie der Personenförderung und der Internationalen Bezie-hungen. Im Gegensatz zur orientierten Forschung können bei dieser Förderungsart die Forschenden die Themen ihrer Projekte frei wählen.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200332 33Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200332 33
2.1.2 Projektförderung nach Disziplin
Abteilung I: Geistes- und Sozialwissenschaften Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 145 10 016 627 Philosophie 28 2 552 062
Religionswissenschaften, Theologie 21 1 713 147
Kirchengeschichte 10 1 217 191
Erziehungs- und Bildungswissenschaften 25 1 308 870
Psychologie 61 3 225 357
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 126 7 951 297 Soziologie 21 643 671
Politikwissenschaften 27 768 505
Volkswirtschaftslehre 18 620 277
Betriebswirtschaftslehre 9 705 729
Rechtswissenschaften 36 4 706 465
Human- und Wirtschaftsgeographie, Humanökologie 5 269 459
Kommunikations- und Medienwissenschaften 10 237 191
Geschichtswissenschaften 74 7 871 895 Allgemeine Geschichte (ohne Ur- und Frühgeschichte) 30 2 936 650
Schweizer Geschichte 33 3 608 154
Altertumswissenschaften 11 1 327 091
Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 42 4 218 335 Ur- und Frühgeschichte 3 630 468
Archäologie 13 1 192 689
Ethnologie 9 168 788
Kunstgeschichte 7 989 042
Musikologie 3 383 870
Theater- und Filmwissenschaften 5 651 872
Architektur, Urbanistik 2 201 606
Sprach- und Literaturwissenschaften 68 6 926 074 Schwerpunkt Germanistik und Anglistik 31 4 314 777
Schwerpunkt Romanistik 19 1 566 818
Weitere Sprachen 18 1 044 479
Zwischentotal 455 36 984 228
DORE (Angewandte Forschung) 50 1 550 248 Soziale Arbeit 20 385 466
Gesundheit 9 335 849
Bildende Kunst 10 403 076
Musik und Theater 5 191 420
Pädagogik 5 224 437
Angewandte Psychologie 1 10 000
Gesamttotal 505 38 534 476
Spezialförderungen1 Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
DORE (Angewandte Forschung) 50 1 550 248
Graduiertenkurse 12 272 848
Sommerschulen 81 161 780
Beiträge an Lebensunterhalt 50 7 729 315
Wissenschaftliche Tagungen 59 598 985
Total 252 10 313 176 1Die Spezialförderungen sind in der vorhergehenden Tabelle ebenfalls enthalten.
Einen beachtlichen Teil der Förder mittel der Abteilung I sicherten sich 2003 die Rechtswissenschaften. Die Zusprachen gelten Fragestel-lungen, die entweder mit Methoden der Rechtsdogma-tik oder der empirischen Sozialforschung bearbeitet werden. Dazu gehören nicht nur Projekte der Kriminologie, sondern auch interdisziplinä-re Vorhaben wie z.B. die Stellung des Richters oder der Richterin in der direkten Demokratie.
Zusprachen Abteilung I nach Disziplinen-gruppe Total: CHF 38 534 476.-
Philosophie, Religions- und Erziehungs-wissenschaften
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissen-schaften
Geschichtswissenschaften Archäologie, Ethnologie, Kunstwissen-schaften und Urbanistik
Sprach- und Literaturwissenschaften DORE (Angewandte Forschung)
21%
18%
4%
26%
20%
11%
6%
17%
5% 1%
38%
20%
13%
32%
6%7%
20%
16%
9%
10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung I nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 38 534 476.- Legende: Kreis:Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 26%Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 21%Geschichtswissenschaften 20%Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 11%Sprach- und Literaturwissenschaften 18%DORE (Angewandte Forschung) 4%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung II nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 102 550 997.- Legende: Kreis:Mathematik 6%Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 7%Chemie 20%Physik 32%Ingenieurwissenschaften 16%Umweltwissenschaften 9%Erdwissenschaften 10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung III nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 113 007 234.- Legende: Kreis:Biologische Grundlagenwissenschaften 38%Allgemeine Biologie 6%Medizinische Grundlagenwissenschaften 20%Experimentelle Medizin 13%Klinische Medizin 17%Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung 5%Sozialmedizin 1%
Philosophie, Religions- und Erziehungs-wissenschaften
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissen-schaften
Geschichtswissenschaften Archäologie, Ethnologie, Kunstwissen-schaften und Urbanistik
Sprach- und Literaturwissenschaften DORE (Angewandte Forschung)
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
>
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200332 33Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200332 33
Abteilung II: Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
Mathematik 46 6 154 073Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 19 6 895 149Chemie 111 20 328 279 Physikalische Chemie 36 5 953 971
Anorganische Chemie 23 4 574 857
Organische Chemie 52 9 799 451
Physik 143 33 573 360 Theoretische Physik 32 5 974 089
Kernphysik 5 1 056 828
Elementarteilchenphysik 23 10 546 980
Physik der kondensierten Materie 62 12 696 609
Technische Physik 2 14 739
Plasmaphysik 1 1 062 072
Andere Gebiete der Physik 18 2 222 043
Ingenieurwissenschaften 147 16 457 200 Bauingenieurwesen 8 539 404
Maschineningenieurwesen 3 174 170
Fluiddynamik 9 1 223 809
Elektroingenieurwesen 6 453 794
Materialwissenschaften 25 2 767 677
Informatik 68 7 305 885
Chemische Verfahrenstechnik 10 1 342 165
Mikroelektronik, Optoelektronik 6 997 184
Andere Gebiete der Ingenieurwissenschaften 12 1 653 112
Umweltwissenschaften 58 8 897 543 Bodenkunde 10 1 211 816
Geomorphologie 3 337 501
Meteorologie 1 6 442
Klimatologie, Atmosphärenphysik, Aeoronomie 18 2 780 441
Hydrologie, Limnologie, Glaziologie 7 854 416
Andere Gebiete der Umweltwissenschaften 19 3 706 927
Erdwissenschaften 56 10 245 393 Geologie 19 2 974 983
Geophysik 8 1 513 496
Geochemie 15 3 363 606
Geochronologie 6 954 720
Paläontologie (Erdw.) 2 292 121
Mineralogie 4 867 849
Andere Gebiete der Erdwissenschaften 2 278 618
Gesamttotal 580 102 550 997
Zusprachen Abteilung II nach Disziplinen-gruppe Total: CHF 102 550 997.-
Mathematik Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung
Chemie Physik Ingenieurwissenschaften Umweltwissenschaften Erdwissenschaften
21%
18%
4%
26%
20%
11%
6%
17%
5% 1%
38%
20%
13%
32%
6%7%
20%
16%
9%
10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung I nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 38 534 476.- Legende: Kreis:Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 26%Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 21%Geschichtswissenschaften 20%Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 11%Sprach- und Literaturwissenschaften 18%DORE (Angewandte Forschung) 4%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung II nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 102 550 997.- Legende: Kreis:Mathematik 6%Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 7%Chemie 20%Physik 32%Ingenieurwissenschaften 16%Umweltwissenschaften 9%Erdwissenschaften 10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung III nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 113 007 234.- Legende: Kreis:Biologische Grundlagenwissenschaften 38%Allgemeine Biologie 6%Medizinische Grundlagenwissenschaften 20%Experimentelle Medizin 13%Klinische Medizin 17%Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung 5%Sozialmedizin 1%
Philosophie, Religions- und Erziehungs-wissenschaften
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissen-schaften
Geschichtswissenschaften Archäologie, Ethnologie, Kunstwissen-schaften und Urbanistik
Sprach- und Literaturwissenschaften DORE (Angewandte Forschung)
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
Spezialförderungen1 Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
R’Equip 18 2 504 324
FORCE 8 3 207 600
CERC3 4 650 779
PROFIL 2 212 937
Eurocores/Sons 5 1 861 845
Wissenschaftliche Tagungen 19 200 000
Total 56 8 637 485 1Die Spezialförderungen sind in der vorhergehenden Tabelle ebenfalls enthalten.
Neben Beiträgen zur Unter-stützung von einzelnen Dok to rierenden unterstützt die Abteilung II grosse Forschungs teams in Big-Science-Projekten der Teilchenphysik, Umwelt- und Raumforschung.
>
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200334 35Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200334 35
Abteilung III: Biologie und Medizin Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
Biologische Grundlagenwissenschaften 168 43 012 915 Biochemie 35 8 796 741
Molekularbiologie 35 8 325 838
Zellbiologie, Zytologie 33 6 810 685
Genetik 16 4 542 452
Embryologie, Entwicklungsbiologie 24 8 421 448
Experimentelle Mikrobiologie 15 3 847 337
Biophysik 10 2 268 414
Allgemeine Biologie 39 7 011 298 Botanik 8 2 236 291
Zoologie 11 1 958 474
Anthropologie, Primatologie 2 3 648
Umweltforschung 3 367 619
Ökologie 15 2 445 266
Medizinische Grundlagenwissenschaften 98 22 546 865 Strukturforschung 6 1 656 483
Neurophysiologie und Hirnforschung 48 12 577 975
Herz- und Kreislaufforschung 6 1 106 809
Endokrinologie 9 1 472 892
Physiologie: andere Gebiete 12 2 832 933
Pharmakologie, Pharmazie 5 602 528
Medizinische Mikrobiologie 12 2 297 245
Experimentelle Medizin 70 15 062 625 Experimentelle Krebsforschung 26 5 812 589
Pathophysiologie 15 2 438 178
Immunologie, Immunpathologie 28 6 476 858
Verhaltensforschung 1 335 000
Klinische Medizin 100 19 327 061 Innere Medizin 5 663 391
Chirurgie 6 824 220
Klinische Krebsforschung 2 528 128
Klinische Pharmakologie 5 603 968
Dermatologie 3 468 450
Gynäkologie 4 405 335
Pädiatrie 1 43 333
Nervenheilkunde, Psychiatrie 20 3 536 211
Otorhinolaryngologie 3 375 659
Ophthalmologie 2 310 898
Zahnheilkunde 1 145 760
Veterinärmedizin 1 86 700
Biomedical Engineering 5 771 323
Klinische Herz- und Kreislaufforschung 9 1 093 358
Klinische Endokrinologie 6 1 765 049
Klinische Pathophysiologie 7 590 804
Klinische Immunologie und Immunpathologie 17 6 866 823
Klinische Ernährungsforschung 1 176 118
Geriatrie 1 50 000
Sportmedizin 1 21 533
Zusprachen Abteilung III nach Disziplinen-gruppe Total: CHF 113 006 234.-
Biologische Grundlagenwissenschaften Allgemeine Biologie Medizinische Grundlagen-wissenschaften
Experimentelle Medizin Klinische Medizin Präventivmedizin (Epidemiologie/Früh-erfassung/Vorbeugung
Sozialmedizin
21%
18%
4%
26%
20%
11%
6%
17%
5% 1%
38%
20%
13%
32%
6%7%
20%
16%
9%
10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung I nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 38 534 476.- Legende: Kreis:Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 26%Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 21%Geschichtswissenschaften 20%Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 11%Sprach- und Literaturwissenschaften 18%DORE (Angewandte Forschung) 4%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung II nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 102 550 997.- Legende: Kreis:Mathematik 6%Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 7%Chemie 20%Physik 32%Ingenieurwissenschaften 16%Umweltwissenschaften 9%Erdwissenschaften 10%
Diagramm: Titel: Zusprachen Abteilung III nach Disziplinengruppe Zusatz: Total: CHF 113 007 234.- Legende: Kreis:Biologische Grundlagenwissenschaften 38%Allgemeine Biologie 6%Medizinische Grundlagenwissenschaften 20%Experimentelle Medizin 13%Klinische Medizin 17%Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung 5%Sozialmedizin 1%
Philosophie, Religions- und Erziehungs-wissenschaften
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissen-schaften
Geschichtswissenschaften Archäologie, Ethnologie, Kunstwissen-schaften und Urbanistik
Sprach- und Literaturwissenschaften DORE (Angewandte Forschung)
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
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Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200334 35Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200334 35
Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung) 41 5 555 317 Angeborene Gesundheitsstörung 5 632 188
Psychische Störungen, Psychosomatische Leiden 3 262 106
Suchtkrankheiten 2 37 685
Krebs 2 188 065
Herz- und Kreislauferkrankungen 1 31 667
Infektionskrankheiten 15 3 093 411
Leiden der Knochen und Gelenke 2 99 093
Methoden der Epidemiologie und der Präventivmedizin 11 1 211 102
Sozialmedizin 6 490 153 Arbeitsmedizin, Ergonomie 2 159 488
Gesundheitserziehung 2 203265
Gesundheit und ihre Infrastruktur 1 22 976
Medizinische Statistik 1 104 424
Gesamttotal 522 113 006 234
Spezialförderungen1 Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
TANDEM 4 1 156 251
AIDS Total2 14 6 584 913
MD-PhD (SNF) 9 600 000
SCORE 11 1 932 044
PROSPER 7 946 111
START 7 582 474
Wissenschaftliche Tagungen 16 125 398
Total 68 11 927 191 1Die Spezialförderungen sind in der vorhergehenden Tabelle ebenfalls enthalten.2AIDS: Grundlagenforschung 910 980.-/Klinische Forschung 440 005.-/Sozialwissenschaften 1 383 928.-/Kohortenstudien 3 850 000.-
Die Fachkommission AIDS wird ab 1. April 2004 von der Fach -kommission PaKliF abgelöst. Ziel dieser neuen Fachkommis-sion der Abteilung III ist es, integrative Forschungsansät-ze und die multidisziplinäre Bearbeitung von Forschungs-fragen im Bereich der perso-nen-assoziierten klinischen Forschung vermehrt zu fördern und auf weitere Teilgebiete auszudehnen.
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200336 37Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200336 37
2.1.3 Projektförderung nach Disziplinengruppe Inkl. wissenschaftliche Tagungen
Anzahl eingereichte Gesuche Anzahl Zusprachen Bewilligter Betrag
Total Frauen Männer Total Frauen Männer Total Frauen Männer
Sozial- und Geisteswissenschaften 616 188 428 443 144 299 38 534 476 11 252 705 27 281 771
Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 172 54 118 132 45 87 10 016 627 2 572 033 7 444 594
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 173 49 124 115 39 76 7 951 297 2 270 787 5 680 510
Geschichtswissenschaften 70 17 53 62 15 47 7 871 895 1 862 364 6 009 531
Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 56 18 38 31 10 21 4 218 335 1 311 191 2 907 144
Sprach- und Literaturwissenschaften 63 18 45 53 14 39 6 926 074 2 535 591 4 390 483
DORE (Angewandte Forschung) 82 32 50 50 21 29 1 550 248 700 739 849 509
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 660 60 600 499 45 454 102 550 997 7 084 996 95 466 001 Mathematik 47 4 43 37 3 34 6 154 073 396 248 5 757 825
Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 16 4 12 16 4 12 6 895 149 762 305 6 132 844
Chemie 113 9 104 93 7 86 20 328 279 1 028 830 19 299 449
Physik 146 8 138 127 7 120 33 573 360 1 976 813 31 596 547
Ingenieurwissenschaften 197 21 176 123 14 109 16 457 200 1 471 603 14 985 597
Umweltwissenschaften 70 8 62 52 5 47 8 897 543 614 112 8 283 431
Erdwissenschaften 71 6 65 51 5 46 10 245 393 835 085 9 410 308
Biologie und Medizin 846 143 703 462 73 389 113 007 234 14 809 833 98 197 401 Biologische Grundlagenwissenschaften 220 32 188 155 21 134 43 012 915 5 513 353 37 499 562
Allgemeine Biologie 68 6 62 34 4 30 7 011 298 698 506 6 312 792
Medizinische Grundlagenwissenschaften 151 25 126 88 16 72 22 546 865 3 454 772 19 092 093
Experimentelle Medizin 120 29 91 63 12 51 15 062 625 1 854 357 13 208 268
Klinische Medizin 197 35 162 84 12 72 19 328 061 2 427 877 16 900 184
Präventivmedizin (Epidemiologie/ Früherfassung/Vorbeugung) 73 14 59 35 8 27 5 555 317 860 641 4 694 676
Sozialmedizin 17 2 15 3 0 3 490 153 327 489 826
Total 2 122 391 1731 1 404 262 1142 254 092 707 33 147 534 220 945 173
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
2.1.4 Erfolgsquote nach Wissenschaftsgebiet und Geschlecht
Erfolgsquote1
Total Frauen Männer
Sozial- und Geisteswissenschaften 72% 77% 70%
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 76% 75% 76%
Biologie und Medizin 55% 51% 55%
Total 66% 67% 66%
1Verhältnis der Anzahl Zusprachen zur Anzahl der eingereichten Gesuche.
Trotz kleiner Unterschiede bei den Erfolgsquoten der verschiedenen Wissenschafts-gebiete zeugt das Endresultat von einer Gleichbehandlung der eingereichten Gesuche.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200336 37Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200336 37
2.1.5 Zusprachen, Ablehnungen und Kürzungen
Anzahl Betrag Prozent
Eingereichte Gesuche 2 122 592 902 049 100%
Ablehnungen, Rückzüge 718 208 886 005 35,2%
Kürzungen (843) 129 923 337 21,9%
Zusprachen 1 404 254 092 707 42,9%
2.1.6 Entwicklung der Gesuche und Zusprachen
Die Anzahl eingereichter Gesuche umfasst nebst den Projektgesuchen auch Zusatzgesuche, Konferenzge-suche, Gesuche im Rahmen von Spezialförderungen usw.
Jahr Anzahl eingereichte Gesuche Anzahl Zusprachen
Total Anteil Frauen Total Anteil Frauen
1995 1 685 13% 1 217 13%
1996 1 700 12% 1 285 12%
1997 1 757 13% 1 206 13%
1998 1 737 14% 1 282 14%
1999 1 896 14% 1 207 12%
2000 1 832 15% 1 267 14%
2001 1 736 16% 1 200 16%
2002 1 762 19% 1 174 18%
2003 2 122 18% 1 404 18%
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
0
500
1000
1500
2000
2500
0
100
200
300
400
500
600
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
Betrag in Mio. CHFAnzahl
2.1.7 Entwicklung der verlangten und bewilligten Beträge
Jahr Verlangter Betrag Bewilligter Betrag
Total in Mio. CHF Anteil Frauen Total in Mio. CHF Anteil Frauen
1995 486,9 11,4% 242,5 11,3%
1996 476,5 9,7% 254,6 9,9%
1997 522,5 11,3% 237,2 10,6%
1998 489,0 12,8% 245,7 13,0%
1999 525,3 12,1% 238,3 10,3%
2000 562,2 12,5% 252,1 11,5%
2001 532,5 13,7% 248,5 14,0%
2002 520,2 14,5% 238,7 12,7%
2003 592,9 13,3% 254,1 12,3% 0
500
1000
1500
2000
2500
0
100
200
300
400
500
600
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
Betrag in Mio. CHFAnzahl
Total verlangter Betrag Von Frauen verlangter Betrag Total bewilligter Betrag Bewilligter Betrag für Frauen
Total eingereichte Gesuche Von Frauen eingereichte Gesuche Total bewilligte Gesuche Bewilligte Gesuche von Frauen
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200338 39Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200338 39
2.1.8 Zusprachen nach Disziplinengruppe und Institution
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Fachhoch- Diverse2 Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA1 schulen
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 079 485 2 933 613 3 152 201 5 998 064 960 295 1 249 045 1 795 326 891 693 178 555 6 797 036 87 278 802 556 82 818 1 555 248 9 971 263 38 534 476 Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 883 412 771 269 1 333 566 2 534 960 353 674 138 551 297 191 0 800 2 223 978 0 284 622 800 234 437 1 193 804 10 251 064
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 222 720 275 614 448 195 1 349 300 478 401 710 099 292 974 846 693 46 025 1 732 946 87 278 240 936 82 018 726 315 1 133 098 8 672 612
Geschichtswissenschaften 77 706 1 367 253 994 283 526 002 128 220 18 207 447 455 45 000 0 555 837 0 276 998 0 0 3 434 934 7 871 895
Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 495 628 268 886 236 534 950 104 0 0 397 338 0 0 551 755 0 0 0 594 496 1 318 090 4 812 831
Sprach- und Literaturwissenschaften 400 019 250 591 139 623 637 698 0 382 188 360 368 0 131 730 1 732 520 0 0 0 0 2 891 337 6 926 074
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 12 966 439 9 793 376 3 095 957 13 117 065 0 2 427 098 4 783 919 0 839 745 7 663 996 20 652 538 22 643 772 3 396 909 80 904 1 089 279 102 550 997 Mathematik 1 006 438 864 235 0 338 007 0 2 194 591 682 0 7 000 794 929 1 729 308 819 931 349 0 0 6 154 073
Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 1 710 141 929 171 0 2 520 262 0 819 0 0 0 0 6 000 1 206 738 0 0 522 018 6 895 149
Chemie 3 089 627 3 370 230 846 926 2 085 348 0 416 094 517 901 0 0 1 677 619 3 258 217 4 911 623 154 694 0 0 20 328 279
Physik 3 528 749 3 660 585 1 572 768 5 559 680 0 915 2 243 894 0 0 3 724 104 6 331 871 6 315 331 635 463 0 0 33 573 360
Ingenieurwissenschaften 631 549 0 174 540 223 371 0 288 147 102 504 0 832 745 460 198 9 155 134 3 776 846 531 406 80 904 199 856 16 457 200
Umweltwissenschaften 2 087 905 0 193 448 1 275 201 0 0 324 406 0 0 1 007 146 172 008 1 395 027 2 074 997 0 367 405 8 897 543
Erdwissenschaften 912 030 969 155 308 275 1 115 196 0 1 718 929 1 003 532 0 0 0 0 4 218 276 0 0 0 10 245 393
Biologie und Medizin 12 354 430 15 869 385 1 838 993 20 711 331 0 20 619 761 1 103 866 0 1 208 182 22 445 279 1 427 456 10 909 554 697 128 62 019 3 759 850 113 007 234 Biologische Grundlagenwissenschaften 3 378 547 7 007 138 681 311 9 053 556 0 5 652 887 0 0 191 090 6 754 821 747 457 7 212 249 344 048 0 1 989 811 43 012 915
Allgemeine Biologie 1 310 451 840 690 412 250 606 719 0 1 025 633 598 296 0 0 1 664 715 0 390 554 161 990 0 0 7 011 298
Medizinische Grundlagenwissenschaften 2 289 539 2 922 674 542 494 4 768 312 0 3 716 049 220 190 0 0 6 166 275 402 200 1 355 575 0 0 163 557 22 546 865
Experimentelle Medizin 1 037 770 2 098 842 0 2 019 486 0 3 333 679 131 300 0 1 017 092 2 779 386 57 609 1 404 868 191 090 0 991 503 15 062 625
Klinische Medizin 4 020 731 2 123 633 202 938 3 412 988 0 5 161 139 0 0 0 3 414 016 220 190 546 308 0 0 226 118 19 328 061
Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung) 317 392 853 432 0 850 270 0 1 478 863 154 080 0 0 1 450 400 0 0 0 62 019 388 861 5 555 317
Sozialmedizin 0 22 976 0 0 0 251 511 0 0 0 215 666 0 0 0 0 0 490 153
Gesamttotal in CHF 27 400 354 28 596 374 8 087 151 39 826 460 960 295 24 295 904 7 683 111 891 693 2 226 482 36 906 311 22 167 272 34 355 882 4 176 855 1 698 171 14 820 392 254 092 707 1Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 2Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200338 39Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200338 39
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
2.1.8 Zusprachen nach Disziplinengruppe und Institution
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Fachhoch- Diverse2 Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA1 schulen
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 079 485 2 933 613 3 152 201 5 998 064 960 295 1 249 045 1 795 326 891 693 178 555 6 797 036 87 278 802 556 82 818 1 555 248 9 971 263 38 534 476 Philosophie, Religions- und Erziehungswissenschaften 883 412 771 269 1 333 566 2 534 960 353 674 138 551 297 191 0 800 2 223 978 0 284 622 800 234 437 1 193 804 10 251 064
Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 222 720 275 614 448 195 1 349 300 478 401 710 099 292 974 846 693 46 025 1 732 946 87 278 240 936 82 018 726 315 1 133 098 8 672 612
Geschichtswissenschaften 77 706 1 367 253 994 283 526 002 128 220 18 207 447 455 45 000 0 555 837 0 276 998 0 0 3 434 934 7 871 895
Archäologie, Ethnologie, Kunstwissenschaften und Urbanistik 495 628 268 886 236 534 950 104 0 0 397 338 0 0 551 755 0 0 0 594 496 1 318 090 4 812 831
Sprach- und Literaturwissenschaften 400 019 250 591 139 623 637 698 0 382 188 360 368 0 131 730 1 732 520 0 0 0 0 2 891 337 6 926 074
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 12 966 439 9 793 376 3 095 957 13 117 065 0 2 427 098 4 783 919 0 839 745 7 663 996 20 652 538 22 643 772 3 396 909 80 904 1 089 279 102 550 997 Mathematik 1 006 438 864 235 0 338 007 0 2 194 591 682 0 7 000 794 929 1 729 308 819 931 349 0 0 6 154 073
Astronomie, Astrophysik und Weltraumforschung 1 710 141 929 171 0 2 520 262 0 819 0 0 0 0 6 000 1 206 738 0 0 522 018 6 895 149
Chemie 3 089 627 3 370 230 846 926 2 085 348 0 416 094 517 901 0 0 1 677 619 3 258 217 4 911 623 154 694 0 0 20 328 279
Physik 3 528 749 3 660 585 1 572 768 5 559 680 0 915 2 243 894 0 0 3 724 104 6 331 871 6 315 331 635 463 0 0 33 573 360
Ingenieurwissenschaften 631 549 0 174 540 223 371 0 288 147 102 504 0 832 745 460 198 9 155 134 3 776 846 531 406 80 904 199 856 16 457 200
Umweltwissenschaften 2 087 905 0 193 448 1 275 201 0 0 324 406 0 0 1 007 146 172 008 1 395 027 2 074 997 0 367 405 8 897 543
Erdwissenschaften 912 030 969 155 308 275 1 115 196 0 1 718 929 1 003 532 0 0 0 0 4 218 276 0 0 0 10 245 393
Biologie und Medizin 12 354 430 15 869 385 1 838 993 20 711 331 0 20 619 761 1 103 866 0 1 208 182 22 445 279 1 427 456 10 909 554 697 128 62 019 3 759 850 113 007 234 Biologische Grundlagenwissenschaften 3 378 547 7 007 138 681 311 9 053 556 0 5 652 887 0 0 191 090 6 754 821 747 457 7 212 249 344 048 0 1 989 811 43 012 915
Allgemeine Biologie 1 310 451 840 690 412 250 606 719 0 1 025 633 598 296 0 0 1 664 715 0 390 554 161 990 0 0 7 011 298
Medizinische Grundlagenwissenschaften 2 289 539 2 922 674 542 494 4 768 312 0 3 716 049 220 190 0 0 6 166 275 402 200 1 355 575 0 0 163 557 22 546 865
Experimentelle Medizin 1 037 770 2 098 842 0 2 019 486 0 3 333 679 131 300 0 1 017 092 2 779 386 57 609 1 404 868 191 090 0 991 503 15 062 625
Klinische Medizin 4 020 731 2 123 633 202 938 3 412 988 0 5 161 139 0 0 0 3 414 016 220 190 546 308 0 0 226 118 19 328 061
Präventivmedizin (Epidemiologie/Früherfassung/Vorbeugung) 317 392 853 432 0 850 270 0 1 478 863 154 080 0 0 1 450 400 0 0 0 62 019 388 861 5 555 317
Sozialmedizin 0 22 976 0 0 0 251 511 0 0 0 215 666 0 0 0 0 0 490 153
Gesamttotal in CHF 27 400 354 28 596 374 8 087 151 39 826 460 960 295 24 295 904 7 683 111 891 693 2 226 482 36 906 311 22 167 272 34 355 882 4 176 855 1 698 171 14 820 392 254 092 707 1Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 2Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
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2.1.10 Mitarbeitende in Forschungsprojekten nach Kategorie und Alter
In Forschungsprojekten waren 2003 rund 4 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Alter Anteil Frauen
≤ 30 31 - 35 36 - 40 ≥ 41
Wissenschafl er/innen1 11% 43% 23% 23% 39%
Doktorierende 48% 45% 5% 2% 31%
Weitere 26% 19% 12% 43% 59%
Total 33% 41% 12% 14% 37%
1Nicht doktorierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Durch die Forschungsbeiträge der Projektförderung wird primär der wissenschaftliche Nachwuchs in der Schweiz gefördert. So sind 93% der Candocs und 54% der Postdocs jünger als 35 Jahre.
Statistiken/Freie Forschung/Projektförderung
2.1.9 Forschungsbeiträge nach Verwendungsart und Wissenschaftsgebiet
Geistes- und Mathematik, Natur- und Biologie und Medizin Total Sozialwissenschaften Ingenieurwissenschaften
Betrag Prozent Betrag Prozent Betrag Prozent Betrag Prozent
Saläre (inkl. Sozialabgaben) 35 684 872 92,6% 77 180 387 75,3% 69 668 766 61,6% 182 534 025 71,8%
Material von bleibendem Wert 84 302 0,2% 9 923 205 9,7% 2 324 575 2,1% 12 332 082 4,9%
Verbrauchsmaterial 288 859 0,7% 7 826 527 7,6% 21 031 599 18,6% 29 146 985 11,5%
Weitere 2 476 444 6,5% 7 620 878 7,4% 19 982 294 17,7% 30 079 615 11,8%
Total 38 534 477 100% 102 550 997 100% 113 007 234 100% 254 092 707 100%
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2.2 Personenförderung
2.2.1 Zusprachen nach Förderungsinstrument und Wissenschaftsgebiet Nur Hauptgesuche und -beiträge
Anzahl eingereichte Gesuche Anzahl Zusprachen Erfolgsquote1 Bewilligter Betrag
Total Frauen Total Frauen Männer Frauen Total Frauen
Förderungsprofessuren2 254 67 49 16 18% 24% 54 490 933 19 569 212 Geistes- und Sozialwissenschaften 78 32 14 8 13% 25% 14 917 837 9 585 493
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 90 18 15 4 15% 22% 19 606 579 4 677 062
Biologie und Medizin 86 17 20 4 23% 24% 19 966 517 5 306 657
Stipendien für fortgeschrittene Forschende 81 26 67 22 82% 85% 6 427 314 1 963 110 Geistes- und Sozialwissenschaften 30 17 26 14 92% 82% 2 967 440 1 455 000
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 15 2 12 2 77% 100% 1 188 830 206 500
Biologie und Medizin 36 7 29 6 79% 86% 2 271 044 301 610
Stipendien für angehende Forschende 511 168 371 124 72% 74% 15 610 251 5 043 145 Geistes- und Sozialwissenschaften 212 91 163 70 77% 77% 6 348 125 2 603 935
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 139 28 101 19 74% 68% 4 220 196 776 020
Biologie und Medizin 160 49 107 35 65% 71% 5 041 930 1 663 190
Austauschprogramme 63 21 54 18 86% 86% 546 062 205 377 Geistes- und Sozialwissenschaften 19 6 17 5 92% 83% 139 557 28 437
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 24 6 19 5 78% 83% 165 610 82 620
Biologie und Medizin 20 9 18 8 91% 89% 240 895 94 320
Total (ohne MHV) 909 282 541 180 58% 64% 77 074 560 26 780 844
Marie Heim-Vögtlin-Beiträge MHV (spez. Frauenförderung) 94 94 30 30 – 32% 3 603 637 3 603 637 Geistes- und Sozialwissenschaften 32 32 13 13 – 41% 1 032 825 1 032 825
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 18 18 6 6 – 33% 684 749 684 749
Biologie und Medizin 44 44 11 11 – 25% 1 886 063 1 886 063
Gesamttotal (mit MHV) 1 003 376 571 210 – – 80 678 197 30 384 481
1Verhältnis der Anzahl Zusprachen zur Anzahl der eingereichten Gesuche2Inkl. sechs Verlängerungen
Statistiken/Freie Forschung/Personenförderung
32%
32%36%
Zusprachen Personenförderung nach Wissenschaftsgebiet Total: CHF 80 678 197.-
Geistes- und Sozialwissenschaften Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Biologie und Medizin
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2.2.2 Personenförderung nach Förderinstrument und Institution Förderungsprofessuren, Stipendien für angehende Forschende und MHV
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Diverse3 Stip. Komm. Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA2
Anzahl Zusprachen
Förderungsprofessuren1 18 15 7 22 2 14 10 0 0 19 17 13 0 1 0 138
Stipendien für angehende Forschende 50 60 4 54 0 39 18 28 16 58 37 44 0 2 29 439
Marie Heim-Vögtlin-Beiträge MHV 4 3 4 4 0 4 0 1 0 4 0 4 1 1 0 30
Total 72 78 15 80 2 57 28 29 16 81 54 61 1 4 29 607
Bewilligter Betrag
Förderungsprofessuren1 4 696 178 4 828 983 1 819 842 6 223 747 546 771 3 679 760 2 915 751 0 0 5 730 603 4 645 600 4 302 747 0 218 795 0 39 608 777
Stipendien für angehende Forschende 1 932 265 1 793 650 1 353 110 2 230 855 0 1 455 455 681 890 1 031 220 524 870 2 416 561 1 138 970 1 670 650 0 68 480 1 102 220 17 400 196
Marie Heim-Vögtlin-Beiträge MHV 417 723 216 090 375 143 759 631 0 489 684 0 99 207 0 491 150 0 349 864 178 970 226 175 0 3 603 637
Total 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610 1Jährliche Tranchen für Förderprofessuren2Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 3Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
2.2.3 Personenförderung nach Wissenschaftsgebiet und Institution Förderungsprofessuren1, Stipendien für angehende Forschende und MHV
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Diverse3 Stip. Komm. Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA2
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 831 014 2 730 841 1 696 879 2 424 807 546 771 2 466 867 1 912 533 1 130 427 427 910 2 263 008 62 760 392 144 0 55 080 406 100 19 347 141
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 2 075 668 1 779 719 1 017 638 1 769 172 0 109 795 1 510 588 0 96 960 639 791 5 680 910 3 886 544 178 970 0 229 160 18 974 915
Biologie und Medizin 2 139 484 2 328 163 833 578 5 020 254 0 3 048 237 174 520 0 0 5 735 515 40 900 2 044 573 0 458 370 466 960 22 290 554
Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610 1Jährliche Tranchen für Förderprofessuren2Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 3Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610
Total 72 78 15 80 2 57 28 29 16 81 54 61 1 4 29 607
Statistiken/Freie Forschung/Personenförderung
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200342 43Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200342 43
2.2.2 Personenförderung nach Förderinstrument und Institution Förderungsprofessuren, Stipendien für angehende Forschende und MHV
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Diverse3 Stip. Komm. Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA2
Anzahl Zusprachen
Förderungsprofessuren1 18 15 7 22 2 14 10 0 0 19 17 13 0 1 0 138
Stipendien für angehende Forschende 50 60 4 54 0 39 18 28 16 58 37 44 0 2 29 439
Marie Heim-Vögtlin-Beiträge MHV 4 3 4 4 0 4 0 1 0 4 0 4 1 1 0 30
Total 72 78 15 80 2 57 28 29 16 81 54 61 1 4 29 607
Bewilligter Betrag
Förderungsprofessuren1 4 696 178 4 828 983 1 819 842 6 223 747 546 771 3 679 760 2 915 751 0 0 5 730 603 4 645 600 4 302 747 0 218 795 0 39 608 777
Stipendien für angehende Forschende 1 932 265 1 793 650 1 353 110 2 230 855 0 1 455 455 681 890 1 031 220 524 870 2 416 561 1 138 970 1 670 650 0 68 480 1 102 220 17 400 196
Marie Heim-Vögtlin-Beiträge MHV 417 723 216 090 375 143 759 631 0 489 684 0 99 207 0 491 150 0 349 864 178 970 226 175 0 3 603 637
Total 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610 1Jährliche Tranchen für Förderprofessuren2Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 3Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
2.2.3 Personenförderung nach Wissenschaftsgebiet und Institution Förderungsprofessuren1, Stipendien für angehende Forschende und MHV
Universitäten Universitäten ETH-Bereich Diverse3 Stip. Komm. Total
Bern Basel Freiburg Genf Luzern Lausanne Neuenburg St. Gallen Tessin (USI) Zürich ETH Lausanne ETH Zürich FA2
Geistes- und Sozialwissenschaften 2 831 014 2 730 841 1 696 879 2 424 807 546 771 2 466 867 1 912 533 1 130 427 427 910 2 263 008 62 760 392 144 0 55 080 406 100 19 347 141
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften 2 075 668 1 779 719 1 017 638 1 769 172 0 109 795 1 510 588 0 96 960 639 791 5 680 910 3 886 544 178 970 0 229 160 18 974 915
Biologie und Medizin 2 139 484 2 328 163 833 578 5 020 254 0 3 048 237 174 520 0 0 5 735 515 40 900 2 044 573 0 458 370 466 960 22 290 554
Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610 1Jährliche Tranchen für Förderprofessuren2Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 3Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610Total in CHF 7 046 166 6 838 723 3 548 095 9 214 233 546 771 5 624 899 3 597 641 1 130 427 524 870 8 638 314 5 784 570 6 323 261 178 970 513 450 1 102 220 60 612 610
Total 72 78 15 80 2 57 28 29 16 81 54 61 1 4 29 607
Statistiken/Freie Forschung/Personenförderung
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200344 45Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200344 45
2.2.4 Von Stipendiaten besuchte Länder Pro Stipendium können mehrere Länder besucht werden.
Anzahl Anzahl
Afrika 8 Europa 479
Südafrika 3 Belgien 3
Andere 5 Dänemark 6
Amerika 526 Deutschland 85
Brasilien 9 Finnland 2
Kanada 56 Frankreich 121
USA 455 Grossbritannien 129
Andere 6 Irland 2
Asien 18 Italien 45
China 1 Niederlande 17
Israel 1 Norwegen 6
Japan 5 Österreich 7
Südkorea 2 Russland 2
Vietnam 5 Schweden 5
Andere 4 Schweiz 33
Australien und Ozeanien 54 Spanien 9
Australien 40 Tschechien 2
Neuseeland 14 Andere 5
Gesamttotal 1 085
Statistiken/Freie Forschung/Personenförderung
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200344 45Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200344 45
2.3 Internationale Zusammenarbeit
2.3.1 Beiträge nach Förderinstrument und Wissenschaftsgebiet
Geistes- und Mathematik, Natur- und
Sozialwissenschaften Ingenieurwissenschaften Biologie und Medizin Nicht aufteilbar1 Total
European Science Foundation 114 368 702 491 82 331 231 935 1 131 125
Bilaterale Zusammenarbeit 109 800 106 228 75 200 121 500 412 728
Multilaterale Zusammenarbeit 125 483 828 872 10 000 250 000 1 214 355
Zusammenarbeit mit Transitionsländern (SCOPES) 252 651 402 651 198 001 10 000 863 303
Total 602 302 2 040 242 365 532 613 435 3 621 511
1Beiträge an internationale Organisationen
2.3.2 Geografi sche Verteilung der ausländischen Hauptpartner in der Projektförderung (Freie Forschung) Anzahl Kooperationen Prozent
Geistes- und Natur- und Ingenieur- Biologie und Medizin Total
Sozialwissenschaften wissenschaften
Afrika 0 4 2 6 1% Südafrika 0 2 0 2
Weitere 0 2 2 4
Amerika 27 92 81 200 28% Kanada 3 8 6 17
USA 23 77 75 175
Weitere 1 7 0 8
Asien 7 18 8 33 5% China 1 1 0 2
Indien 0 1 2 3
Israel 3 5 2 10
Japan 1 5 4 10
Südkorea 0 3 0 3
Weitere 2 3 0 5
Australien und Ozeanien 0 6 4 10 1% Australien 0 5 3 8
Neuseeland 0 1 1 2
Europa 107 230 121 458 65% Belgien 4 3 2 9
Dänemark 0 2 3 5
Deutschland 34 43 35 112
Frankreich 31 59 21 111
Grossbritannien 9 27 17 53
Italien 15 13 9 37
Niederlande 5 13 8 26
Norwegen 1 4 1 6
Österreich 3 8 4 15
Russland 0 14 0 14
Schweden 1 8 8 17
Spanien 0 17 3 20
Weitere 4 19 10 33
Total 141 350 216 707 100%
Statistiken/Freie Forschung/Internationale Zusammenarbeit
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200346 47Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200346 47
3.1 Nationale Forschungsprogramme (NFP)
3.1.1 Laufende NFP im Überblick
Bewilligter Betrag 2003 Rahmenkredit Bisher bewilligter Dauer
Total An Frauen Betrag
NFP 40+ Rechtsextremismus 3 680 954 0 4 000 000 3 682 602 2002-2008
NFP 42+ Beziehungen Schweiz – Südafrika 198 243 20 000 2 000 000 2 074 732 2000-2004
NFP 43 Bildung und Beschäftigung 504 692 5 637 8 000 000 7 498 355 1999-2004
NFP 45 Probleme des Sozialstaats 51 603 13 096 10 000 000 9 386 362 1999-2004
NFP 46 Implantate und Transplantate 3 220 878 512 541 15 000 000 14 555 148 1999-2006
NFP 47 Supramolekulare funktionale Materialien 5 097 310 634 168 15 000 000 13 546 584 1999-2006
NFP 48 Landschaften und Lebensräume der Alpen 120 630 0 15 000 000 11 964 786 2000-2007
NFP 49 Antibiotika-Resistenz 4 480 807 2 759 274 12 000 000 9 175 377 2000-2007
NFP 50 Hormonaktive Stoffe 83 765 0 15 000 000 5 784 038 2001-2008
NFP 51 Integration und Ausschluss 9 178 087 3 149 266 12 000 000 9 190 631 2002-2008
NFP 52 Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen 7 802 175 3 684 459 12 000 000 7 802 765 2002-2008
Total 34 419 1441 10 778 441 120 000 000 94 661 380
1Ohne Zusprachen für formell beendete Programme (CHF 512 716.–).
3. Orientierte Forschung
3.0.1 Zusprachen nach Programmtyp Betrag Prozent
Nationale Forschungsprogramme (NFP) 34 931 860 37,4%
Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) 57 773 246 61,8%
Schwerpunktprogramme (SPP) 718 268 0,8%
Total 93 423 374 100%
Statistiken/Orientierte Forschung
Nationale Forschungsprogramme (NFP) Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) Schwerpunktprogramme (SPP)
77,1%
20,8%
0,3%
0,7%
1,1%
37,4%
0,8%
61,8%
Die Abteilung IV «Orientierte Forschung» des SNF ist für die Durchführung von Forschungsprogrammen verantwortlich. Im Gegensatz zur freien Forschung ist die Eingabe von Anträgen nur auf Grund einer Programmausschreibung möglich.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200346 47Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200346 47
3.1.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution
Geistes- und Mathematik, Natur- und Biologie und Medizin Total
Sozialwissenschaften Ingenieurwissenschaften
Universitäten Bern 2 932 351 957 013 3 059 838 6 949 202
Basel 2 192 460 651 470 1 074 210 3 918 140
Freiburg 1 357 712 245 700 0 1 603 412
Genf 727 261 985 888 609 631 2 322 780
Luzern 0 0 0 0
Lausanne 770 963 0 487 577 1 258 540
Neuenburg 1 529 104 232 508 0 1 761 612
St. Gallen 6 630 0 0 6 630
Tessin (USI) 249 916 0 0 249 916
Zürich 4 334 954 55 000 795 650 5 185 604
ETH-Bereich ETH Lausanne 0 298 561 385 335 683 896
ETH Zürich 30 000 1 111 160 0 1 141 160
FA1 10 000 162 476 300 306 472 782
Fachhochschulen 1 268 510 0 0 1 268 510
Diverse2 6 000 346 294 098 0 6 294 444
Total 21 410 207 4 993 874 6 712 547 33 116 628
1Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 2Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen usw.)
Statistiken/Orientierte Forschung/NFP
3.1.3 Abgeschlossene Auswahlverfahren 2003
Anzahl Betrag
in Mio. CHF
NFP 40+ Rechtsextremismus
Eingereichte Skizzen 27 7,5
Eingereichte Gesuche 15 4,0
Zusprachen 13 3,5
NFP 51 Integration und Ausschluss
Eingereichte Skizzen 138 57,4
Eingereichte Gesuche 43 11,3
Zusprachen1 36 9,2
NFP 52 Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen
Eingereichte Skizzen 88 35,4
Eingereichte Gesuche 38 13,2
Zusprachen1 25 7,6
Erfolgsquote2 Total Frauen Männer
NFP 40+ 48,2% 0% 61,9%
NFP 51 26,1% 25% 26,7%
NFP 52 28,4% 28,1% 28,6%
1Ein Gesuch ist noch pendent. 2Verhältnis der Anzahl Zusprachen zur Anzahl der eingereichten Skizzen
Total 21 410 207 4 993 874 6 712 547 33 116 628
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200348 49Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200348 49
3.1.4 Mitarbeitende in NFP-Projekten nach Kategorie und Alter
Der SNF unterstützte 2003 im Rahmen der NFP rund 400 Personen.
Alter Anteil Frauen
≤ 30 31 - 35 36 - 40 ≥ 41
Wissenschaftler/innen1 15,7% 27,2% 19,3% 37,8% 41,8%
Doktorierende 60,4% 28,2% 7,4% 4,0% 49,7%
Weitere 52,4% 7,1% 7,1% 33,4% 73,8%
Total 35,9% 25,6% 13,8% 24,8% 47,9% 1Nicht doktorierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Weitere Angaben zu den NFP sind der jährlich erscheinenden Broschüre «Stand der Nationalen Forschungsprogramme» zu entnehmen. Bestelladresse: [email protected]
3.2 Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS)
Die NFS werden aus SNF-Mitteln, Eigenmitteln der Hochschulen und Drittmitteln fi nanziert. Die folgenden Statistiken beziehen sich nur auf den SNF-Beitrag und zeigen dessen Verwen dung im letzten Jahr.
3.2.1 Laufende NFS im Überblick
Beitrag SNF Beitrag SNF Gesamtbudget Beginn Heiminstitution
2003 für 4 Jahre für 4 Jahre
in Mio. CHF in Mio. CHF in Mio. CHF
Bewertung und Risikomanagement im Finanzbereich (FINRISK) 2,68 10,7 18,8 2001 Universität Zürich
Computerunterstützte und bildgeführte medizinische Eingriffe (CO-ME) 4,20 17,0 41,0 2001 ETH Zürich
Grenzen in der Genetik 4,84 18,5 40,0 2001 Universität Genf
Interaktives Multimodales Informationsmanagement (IM)2 3,76 15,4 29,7 2002 IDIAP, Martigny
Klima 2,95 11,1 33,0 2001 Universität Bern
Materialien mit neuartigen elektronischen Eigenschaften (MaNEP) 4,83 19,1 45,2 2001 Universität Genf
Mobile Informations- und Kommunikationssysteme (MICS) 3,80 15,4 33,8 2001 ETH Lausanne
Molekulare Onkologie 5,84 20,2 38,2 2001 ISREC
Nanowissenschaften 4,80 19,2 61,9 2001 Universität Basel
Nord-Süd 4,48 14,5 33,6 2001 Universität Bern
Plastizität und Reparatur des Nervensystems 4,03 16,4 68,2 2001 Universität Zürich
Quantenphotonik 4,22 18,9 40,3 2001 ETH Lausanne
Molekulare Lebenswissenschaften 3,74 14,4 31,6 2001 Universität Zürich
Überlebenserfolg von Pfl anzen 3,53 14,0 29,9 2001 Universität Neuenburg
Total 57,7 224,8 545,2
Statistiken/Orientierte Forschung/NFP und NFS
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200348 49Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200348 49
3.2.2 Forschungsbeiträge nach Wissenschaftsgebiet und Institution (nur SNF-Anteil)
Geistes- und Mathematik, Natur- und Biologie und Medizin Total
Sozialwissenschaften Ingenieurwissenschaften
Universitäten Bern 644 858 1 916 472 1 032 877 3 594 207
Basel 168 000 1 317 747 2 240 489 3 726 236
Freiburg 0 458 746 188 477 647 223
Genf 1 101 226 1 992 880 1 461 350 4 555 456
Luzern 0 0 0 0
Lausanne 144 630 511 510 195 032 851 172
Neuenburg 0 1 257 064 1 133 746 2 390 810
St. Gallen 0 0 0 0
Tessin (USI) 392 800 0 0 392 800
Zürich 548 705 102 678 3 279 715 3 931 098
ETH-Bereich ETH Lausanne 339 198 4 443 698 274 441 5 057 337
ETH Zürich 0 3 991 430 1 802 558 5 793 988
FA1 144 630 354 830 495 910 995 370
Diverse2 392 613 1 838 653 4 624 957 6 856 223
Total 3 876 660 18 185 708 16 729 552 38 791 920
1Forschungsanstalten ETH-Bereich (EMPA, EAWAG, PSI, WSL) 2Diverse (Forschungszentren, Museen, Bibliotheken, Personen, usw.)
Statistiken/Orientierte Forschung/NFS
3.2.3 Total Mitarbeitende in NFS nach Kategorie und Alter
In den NFS waren 2003 rund 2 600 Mitarbeitende beschäftigt. Diese Zahl umfasst auch die aus Eigen- oder Drittmitteln bezahlten Personen. Kategorie Alter Anteil Frauen
≤ 30 31 - 35 36 - 40 ≥ 41
Wissenschaftler/innen1 12% 26% 18% 44% 20%
Doktorierende 77% 16% 5% 2% 28%
Management2 12% 22% 17% 49% 45%
Weitere 38% 16% 11% 35% 55%
Total 36% 21% 13% 30% 30%
1Nicht doktorierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2Umfasst Wissens- und Technologietransfer, Aus- und Weiterbildungsaktivitäten, Frauenförderung, Koordination, Administration, etc. Weitere statistische Angaben zu den NFS sind der jährlich erscheinenden Broschüre «Guide» zu entnehmen. Bestelladresse: [email protected]
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200350 51Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200350 51
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200350 51Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200350 51
SNF-Förderungsprofessor Urs Stäheli (1966) vom Institut für Soziologie der Universität Bern untersucht Repräsentationsformen der Finanzökonomie in der Architektur, der Finanzwerbung und im Spielfilm, um zu einer Soziologie ökonomischer Bildlichkeit zu gelangen.
Schweizerischer Nationalfonds | Jahresbericht 200352 MF
Abteilung I des SNF behandelt Gesuche in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Abteilung II des SNF behandelt Gesuche in Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Abteilung III des SNF behandelt Gesuche in Biologie und Medizin
Abteilung IV des SNF ist zuständig für die orientierte Forschung (Forschungsprogramme)
BBW Bundesamt für Bildung und Wissenschaft
Candocs Doktorierende
CERC3 Chairmen and Directors of European Research Councils Chemistry Committees: Transnationale Initiative
europäischer Länder im Bereich der Chemie
DORE DO REsearch: Gemeinsame Initiative des SNF und der KTI zur Unterstützung der angewandten Forschung an den
Fachhochschulen (Gesundheit, soziale Arbeit, bildende Kunst, Musik und Theater, Erziehung, angewandte
Psychologie und angewandte Linguistik).
EAWAG Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz
EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
ERC European Research Council (Projekt der EU)
ESF European Science Foundation
Eurocores von Mitgliedern der ESF finanzierte Programme in der Grundlagenforschung
EURYI European Young Investigators Awards: Europäisches Programm, an welchem sich der SNF beteiligt
EVD Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement
Fachkommission AIDS Spezialkommission der Abteilung III zur Unterstützung der Forschung im Bereich HIV/AIDS
FH Fachhochschule
FORCE Fonds für Forschung am CERN (Infrastruktur)
GWF Gruppe für Wissenschaft und Forschung
IDIAP Institut Dalle Molle d‘intelligence artificielle perceptive
IODP Integrated Ocean Drilling Program (Abteilung II)
ISREC Institut suisse de recherche expérimentale sur le cancer
KTI Kommission für Technologie und Innovation
MD-PhD Doktorat in Medizin und Naturwissenschaften
MHV Marie Heim-Vögtlin-Programm zur Unterstützung von Frauen, deren wissenschaftliche Karriere auf Grund
besonderer Umstände verzögert oder unterbrochen wurde.
NFP Nationales Forschungsprogramm
NFR Nationaler Forschungsrat des SNF
NFS Nationaler Forschungsschwerpunkt
PaKliF Fachkommission der Abteilung III für patientenorientierte klinische Forschung (ersetzt ab 1. April 2004 die
Fachkommission AIDS)
PHS Pädagogische Hochschule
PROFIL Programm für Tenure track-Professoren der Abteilung II (wurde ersetzt durch die SNF-Förderungsprofessuren)
PROSPER Program for Social Medicine, Preventive and Epidemiological Research (Abteilung III)
PSI Paul Scherrer Institut
R’Equip Rahmenkredit der Abteilung II zur Modernisierung von Forschungsapparaturen
SCOPES Scientific Cooperation with Eastern Europe
SCORE Swiss Clinicians Opting for Research
Skizze Mögliche Vorstufe des Gesuchs
SNF Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
SONS Self Organised Nano Structures: Programm der ESF im Rahmen von Eurocores
SPP Schwerpunktprogramm
SR Stiftungsrat des SNF
START Programm für Tenure track-Professoren der Abteilung III (wurde ersetzt durch die SNF-Förderungsprofessuren)
SwissCore Swiss Contact Office for Research and Higher Education: vom BBW mitfinanziertes Büro des SNF in Brüssel
SWTR Schweizerischer Wissenschafts- und Technologierat
TANDEM Programm zur Förderung von biologischer und klinischer Forschung (Abteilung III)
WSL Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft
Abkürzungsverzeichnis
Abkürzungen