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Bodensee Bulletin Nr. 126

“ J.J. CALE - R.I.P. “

….. noch gestern Abend: Diese Sendung habe ich letzten Montag verpasst und auch, dass J.J. Cale kürzlich verstorben ist. Ein Großer der weißen Bluesmusik ’has passed away’:

CALL ME THE BREEZE ist mein absolutes Lieblingsstück von J.J. Cale. Es läuft gerade im Hintergrund (aus meinem mp3-Musikarchiv).

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http://jjcale.com/top.html

JJ Cale passed away at 8:00 pm on Friday July 26 at Scripps Hospital in La Jolla, CA. / USA

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….. und dieses Thema ist für den heutigen Abend vorgesehen:

17:30 Uhr - Aber weit davor möchte ich mir noch ein Abendbrot zubereiten. Da ich die letzten Tage viel in Restaurants gespiesen habe, werde ich mich heute aus Bordmitteln wohltuend sättigen. Ich begebe mich mal in die Demutshaltung (auf die Knie) und werde mein Lebensmittellager sichten. 5 Minuten später: Entweder gibt es heute Schweizer Rösti mit Bratheringsfilets oder belegte Brote – ein wenig Bedenkzeit gebe ich mir noch.

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18:00 Uhr - Der erste Gedanke ist meist der werthaltigere, also gibt es Rösti mit Bratheringsfilets:

….. einfach, aber sehr schmackhaft (habe ich ohne Ketchup verzehrt)

18:35 Uhr ….. der Regen erreicht den Überlinger See nicht

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19:25 Uhr – Reiner, aus Hannover, ruft an und macht sein Kommen am nächsten Sonntag, 25. Aug. 2013, mit mir dingfest. Eine volle Woche möchte er gerne bleiben, und darüber freue ich mich sehr. Wir beide haben schon angenehme Segelzeiten miteinander verbracht. Erst nach 60 Minuten ist unser Telefonat beendet. Mein linkes Ohr ist rotglühend. Ich telefoniere stets nur links!

22:08 Uhr – Mit ’On The Road Again’ beschließe ich diesen Tag, der mich wieder in meinen maritimen Lebensrhythmus zurückversetzt hat. Dabei schweifen meine Gedanken noch einmal durch die abgelaufene Woche. Hallo, Lea & Felix, ich wünsche Euch eine schöne Zeit in Berlin mit Eurem Papa, den ich auch sehr herzlich grüße. Lieber Markus, Du hast sehr nette Kinder. Das merkt man immer ganz besonders, wenn man einige Tage am Stück mit ihnen verbringen durfte.

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Ich muss gestehen, dass ich von dieser Playlist nur ein Stück kannte, den Titel von 23:15 Uhr.

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Dienstag, 20. August 2013: 02:29 Uhr – Irgendetwas ruft mich aus der Koje. Habe ich jetzt schon Vorahnungen? Draußen ist alles trocken, das kann wieder ein freundlicher Tag werden. Mein Notebook kündigt einen Posteingang an.

Atze gehört jetzt zur Gattung der eBook Reader, und seine Frau darf sich, aus therapeutischen Gründen, auf einem Hometrainer abstrampeln. Die Welt ist nicht gerecht!

….. und das ist nicht Atze

http://www.focus.de/digital/videos/tolino-shine-gegen-kindle-und-co-kann-der-deutsche-e-book-reader-ueberzeugen_vid_36028.html

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Bei uns ist für den Zusammenbau solcher Geräte meine Frau zuständig, die hat die größere Geduld und ein sehr gutes technisches Verständnis. Sie hat im April auch so eine Höllenmaschine zusammengeschraubt, und kein Teil ist übriggeblieben. Ich muss sie mal wieder fragen, wie der Trainingsfortschritt bei ihr vorankommt.

….. das droht mir im Winter

03:12 Uhr - Eine Stimme flüstert mir zu: „Ab nach Bett!“

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Na, ganz so schnell geht es doch noch nicht ……………. Ich schicke Atze noch einen LINK zu einer eBook APP:

http://www.ciando.com/service/ciando-ebook-reader-app/

03:53 Uhr – Jetzt werden meine Augen wieder müde. 04:35 Uhr – Noch immer geistere ich hier an Bord herum und entdecke endlich, warum:

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….. Vollmond . . . . . . . . . 08:24 Uhr - Guten Morgen liebe Sonne, bist Du auch schon wieder da? Hast Du auch so gut geschlafen, na dann ist ja alles klar, summt es, in Anlehnung an Jürgen von der Lippes Lied, durch meinen Kopf.

Im Salon: 18,5°C / 72%

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09:23 Uhr – Ich kümmere mich um alles, außer mein Frühstück. Nun aber frisch ans Werk.

Ganz am Ende der Sendung ruft die SY ROBBE die SY HARLEKIN. Beide Schiffe sind mir vom Steg 3 in Heiligenhafen wohl vertraut, nur ist auf der ROBBE ein neuer Eigner. Doch HARLEKIN ist nicht On Air.

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Ich ’kämpfe’ mit mir, ob ich heute auf kleine Tour gehen soll oder faulenzen soll. Nach einer kleinen Bedenkzeit gewinnt die Tour. 11:00 Uhr – Backschaft. Ich habe eine neue Art, die Backschaft zu machen. Ich hole mir am nächsten Wasserhahn oder aus dem Bordtank einen Eimer kaltes Wasser (ca. 5 Ltr.), versetze es mit Fairy Ultra Konzentrat (Spülmittel) und wasche in einer Abwaschschüssel ab. Das Spülwasser kommt zurück in den Eimer und wird auf der Sanitäranlage entsorgt. Vorteile: Insgesamt weniger zu schleppen, keinerlei Wartezeiten. Nachteile: Das Abwaschwasser ist kalt, doch dem könnte man mit 1,5 Ltr. kochendem Wasser nachhelfen. Die Abwaschgespräche mit anderen Menschen entfallen, da häufig eine Schlange am Spültisch entsteht. Ich habe also ab sofort die Wahl der Methode. 11:45 Uhr – Ich bin auf dem Überlinger See, Kurs NW, Wind 1 Bft. aus West, rückdrehend. Charmantes Segeln, nur mit der Genua II. Ja, die Sonne scheint.

….. Überlingen-West, das Westend

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13:30 Uhr – Campingplatz Überlingen-West, die Herrschaften wohnen auf dem Hügel

MEYLINO und ich, wir zuckeln über den See. Ich führe ein längeres Telefonat mit Marianne. Kurz vor Sipplingen hat Rasmus gar keine Lust mehr, und ich töffe in den Osthafen und lege mich auf einen freien Platz der örtlichen Chartergesellschaft.

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….. in unmittelbarer Nähe zu jeglicher Gastronomie 15:15 Uhr – MEYLINO ist nach 5 Seemeilen versorgt – jetzt muss ich nach der Hafenmeisterlogistik schauen.

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Ah, doch noch was. Siggi rief an und teilte mir mit, dass Moni ganz spontan nichts dagegen hätte, wenn wir, Siggi und ich, im kommenden Jahr mit der MS CRAZY die Donau bis ins Schwarze Meer führen. Ist das nicht nett? Doch das wird ein Traum bleiben, denn die Logistik dieses Törns sagt schon heute, das man immens viel Zeit für die Durchführung einer solchen Reise benötigt. Das ist ein Saisontörn. Wie gestaltet sich die Heimreise? Fragen über Fragen. 16:00 Uhr – Ich brauche Briefumschläge und Briefmarken, die werde ich wohl im Ort bekommen. Der kleine Rundgang lohnt wirklich, denn ich finde ein adrettes und sehr hübsches Dorf vor, mit vielen alten Fachwerkhäusern, hübsch anzuschauen. Es kommt mir vor, als sei es gerade 1784. Genauso sind die Telekommunikationszustände: EDGE – kein Zugang zum Internet. Vielleicht gibt’s ja am Abend ein besseres Netz, sonst kann ich nichts auf die Reise schicken. 17:00 Uhr – Mein nächster Weg wird mich zum Postamt, neben dem Hotel Krone, führen. Meine Versichertenkarte muss zu Marianne, damit sie mir ein Rezept besorgen und zuschicken kann. Anschließend werde ich im Biergarten am See (auch Hotel Krone) Abendbrot essen gehen. Den Hafenmeister bediene ich per Umschlag. Die Sanitäranlage ist klein, fein und 1A sauber; die Dusche (Durchlauferhitzer) kostet 50 Cent.

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….. eine HD20 von Fricke & Danhus

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….. die Sanitäranlage Ich komme 5 Minuten zu spät aufs Postamt. Die letzte Leerung war um 17:02 Uhr, also geht meine Post erst in knapp 24h raus.

….. die Gemeinde hat mir wieder einen Dienstwagen

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vor die Tür gestellt

Dafür verschmähe ich den Biergarten, denn in Blickweite ist das Ristorante RIVA, eine gute Adresse am See. Ich setze mich auf die Seeterrasse und lasse mich verwöhnen. Es macht mir Spaß, mich hin und wieder selber zu überraschen. Ich fühle mich wie am Rande des Paradieses.

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….. und wer die Mühe nicht scheut, kann diesen Ausblick genießen Das Wetter ist zum frühen Abend wieder sehr sommerlich geworden. ….. bis morgen, liebe Lesergemeinde, sofern ich eine Netzverbindung haben werde. Herzlichst Euer Big Max ( mbm.kurth@t-online.de ) ( www.big-max-web.de derzeit nicht aktiv)

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PS ………………….…. ich freue mich auch über gelegentliche Lichtblicke aus Eurem Leben. Einige unter Euch haben diesen Aufruf schon richtig verinnerlicht – danke.