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plannING Day 2015des Fachverbandes Ingenieurbüros
Velden, 11. und 12. Juni 2015
Mag. Gerald Katzensteiner
Abteilungsleiter Haftpflicht/Bauwesen, Prokurist
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 2
Fall 1
Örtl. Bauaufsicht
Auftraggeber Projektleitung DI ZZ
Generalplaner Projektleitung Stellvertreter DI YZ
Örtl. Bauaufsicht DI XX
Örtl. Fachbauaufsicht Elektro Ing. XY
Örtl. Fachbauaufsicht HKLS Ing. YY
Sub von YY
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 3
Fall 1
In Ergänzung zum beiliegenden Organigramm und dem Balkenplan die schriftliche Erklärung hierzu wie folgt:
Grundsätzlich wird über Baudauer Herr Dipl. Ing. XX ständig vor Ort anwesend sein.
Er wird die entsprechenden Baubesprechungen leiten und die Protokolle abfassen. Er wird auch die Agenden der Haustechnikkoordination wahrnehmen.
Die Elektrotechnik wird von Herrn Ing. XY übernommen.
Die Agenden der örtlichen Fachbauaufsicht für HKLS werden von Herrn Ing. YY wahrgenommen.
Die Anwesenheit der Fachbauaufsichten wird entsprechend der Intensität der Haustechnikgewerbe zeitweise variieren.
Die Oberleitung der örtlichen Bauaufsicht wird vom Projektleiterstellvertreter Herrn Dipl. Ing. YZ übernommen.
Als weitere Schnittstelle, insbesonders hinsichtlich der Agenden des Projektleiters zum Auftraggeber, wird Herr Dipl. Ing. ZZ wahrnehmen.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 4
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 5
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 6
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 7
Fall 2
Die im Vorfeld diskutierte Durchführung von Rammsondierungen war nicht nötig, da sich der Untergrund durch die Baggerschürfe eindeutig beschreiben ließ.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 8
Fall 2
Fazit ist, dass die Einschätzung vollkommen falsch war und sich die Bodenverhältnisse letztendlich ganz anders darstellen.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 9
Fall 2
Um eine Aussage/Beurteilung hinsichtlich Deponiestandorteignung abgeben zu können, wäre ein umfangreiches Erkundungsprogramm mit zusätzlichen Bodenaufschlüssen (Rammsondierungen und/oder Bohrungen) insbesondere im nordöstlichen Deponiebereich (Rutschbereich) zielführend gewesen.
Für den dementsprechenden Nachweis der Böschungsstandsicherheit hätten erdstatische Berechnungen durchgeführt werden müssen. Die für die erdstatischen Berechnungen erforderlichen, maßgeblichen Bodenkennwerte, hätten durch Kernbohrungen und Rammsondierungen ermittelt werden können.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 10
Fall 2
Verurteilung nach §177 Abs.1 StGB (Fahrlässige Gemeingefährdung)
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 11
Fall 3
Im Zuge des gegenständlichen Bauvorhabens wurde das bestehende Hotel XX um einen Zubau erweitert.
Die komplette Planung (Einreichplan, Polierplan, Detailplanung), Leistungsverzeichniserstellung und die ÖBA wurden vom VN geleistet.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 12
Fall 3
Vom VN wurde für den Zubau eine klassische weiße Wanne als Abdichtung gegen die auftretenden Hangwässer in der Ausschreibung vorgesehen.
Auf Initiative der Fa. XY wurde diese weiße Wanne umgeändert auf das System Zementol.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 13
Fall 3
Nachdem die Fa. XY die Planung des VN abgeändert hat und zusätzliche Ausführungsfehler begangen hat, ist die Verantwortung für die Wasserzutritte bei der Fa. XY zu suchen.
Mag. Gerald Katzensteiner / 12.06.2015 / Seite 14
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !