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Zeitschr- ift-für-die-Freunde-der-Johanniter-Unfall-Hilfe-e.-V. johanniter 2|10 Ein Ort mit Zukunft Im-Kinder --und-Jugendhaus-- fürs-Leben-lernen

johanniter 2|10 · Ob die Kinder in Stendal ohne unser Engagement so viel Gemeinschaft erfahren und den Weg aus ihrer Parallelgesellschaft finden würden, oder ob die Schüler in

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Zeitschr­ift­für­die­Freunde­der­Johanniter-Unfall-Hilfe­e.­V.johanniter 2|10

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CA_10FS_104_Tropical_05_205x280mm_Johanniter_DE.qxp 26.02.2010 9:50 Uhr Seite 1

johanniter­2|10 3 Editorial | Inhalt

Liebe Freunde der Johanniter,

am 11. Juni, Punkt 16 Uhr, ist Anpfiff. Dann steht fünf Wochen lang die Welt für viele Menschen wieder Kopf. Den friedlichen Ausnahmezustand der Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft durf-ten wir ja vor vier Jahren in unserem eigenen Land erleben. Dass jetzt Südafrika zum Zuge kommt, finde ich toll und sicher werde ich auch einige Spiele am Bildschirm verfolgen.

Meine eigenen fußballerischen Fähigkeiten waren leider immer sehr begrenzt, aber als Mitglied des Vereins „Freunde und Förderer von Straßenfußball für Toleranz“ habe ich festgestellt, dass Fußball weit mehr ist als ein breitenwirksames Kräftemessen. Im Freizeitbereich kann er gerade das Miteinander beför dern und Mittel sein, junge Menschen zusam-men zubringen.

Wie verbindend Sport wirken, und – wenn die Angebote gut gemacht sind – wie viel Teamgeist dabei entstehen kann, sieht man derzeit in Stendal. Dort hat die Johanniter-Unfall-Hilfe gemeinsam mit anderen Initiatoren ein Fußballprojekt gestartet, das Kinder unterschiedlichster Nationen dem Ball nachjagen lässt.

Teamgeist und Kooperation sind auch Grund züge unseres Projektes im Münchner Stadtteil Ramers-dorf, wo viele Parteien zum Wohle von Schülern aus sozial benachteiligten Familien an einem Strang ziehen. Und auch Sie arbeiten daran mit, zumindest einige Leserinnen und Leser aus dem Raum Mün-chen. Denn zum Teil verwenden wir Ihre Mitglieds-beiträge für diese neue Einrichtung.

Ob die Kinder in Stendal ohne unser Engagement so viel Gemeinschaft erfahren und den Weg aus ihrer Parallelgesellschaft finden würden, oder ob die Schüler in München ohne unsere Hilfe um so viel besser gerüstet nach vorne blicken könnten, das kann man nicht hundertprozentig sagen. Ich wage es aber zu bezweifeln. Doch gerade die Tatsache, dass solche Projekte Investitionen in eine ungewisse Zu kunft sind, macht sie so spannend – und so dringend not-wendig.

Ihr

Hans-Peter von KirchbachPräsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

8 Kinder | Ein Ort mit Zukunft Im Münchner Stadtteil Ramersdorf erhalten Kinder aus sozial benach-teiligten Familien dringend benötig-tes Rüstzeug für ihr späteres Leben. Spenden und die Beiträge ihrer Mitglieder sind für die bayerischen Johanniter die Grundlage für die Arbeit im neuen Kinder- und Jugendhaus.

12 Seelsorge | „Distanz ist notwendig, nicht unmoralisch“ Auch Helfer brauchen manchmal Hilfe. Die Johanniter waren nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti zum ersten Mal mit einem eigenen Seelsor ger vor Ort. Der 57-jährige Joachim Müller-Lange erzählt von seiner Arbeit und deren Bedeutung.

16 Kooperation | Johanniter und Apollo-Optik Das Projekt „Sozialer Investor“ der Johanniter hat viele Unternehmen dazu angeregt, sich im Kampf gegen Kinderarmut zu engagieren. Auch die Firma Apollo-Optik gehört dazu. Sie macht sich seit dem Frühjahr für junge Menschen stark.

18 Jugendhilfe | Knapp 30 Freunde sollt ihr sein Wenn in Südafrika die WM angepfif-fen wird, feiert man auch in Stendal. Im kleineren Rahmen, klar. Aber nicht weniger stolz. Denn „Kinder auf der Straße“, ein soziales Fußball-projekt, wird ein Jahr alt. Es zeigt, dass Fußball wirklich verbindet.

26 Denkanstoß | Was uns die Pflege (nicht) wert ist Familie, Erziehung, Pflege: Nach wie vor ist die Arbeit im häuslichen Bereich Frauensache. Unsere Auto-rin findet: Die jüngste Diskussion um eine Ausweitung der Pflegeteil-zeit drängt Frauen noch weiter an den Rand des Arbeitsmarktes.

Rubriken

4 Leserbriefe und Impressum |

6 Lesertelefon |

14 Namen und Nachrichten |

21 Wellness und Gesundheit |

24 Kunter und Bunt |

28 Augenklick |

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johanniter­2|104 Leserbriefe und Impressum

ImpressumVerbandszeitschrift der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Marketing/Kommunikation, Lützowstraße 94, 10785 BerlinRedaktion: Wolfgang Brenner (verantwortlich), Claudia Jabir, Tonja KnaakE-Mail: [email protected]

Layout: COXORANGE GrafikdesignDruck und Vertrieb: Hofmann Druck Nürnberg GmbH & Co. KG,Emmericher Straße 10, 90411 NürnbergAnzeigen: Hofmann Media, Rüdiger Sander (verantwortlich)Gültige Anzeigenpreisliste: 10/07Druckauflage: 1.251.000 (IVW 1. Quartal 2010)

Fotonachweis: Birgit Betzelt (Titelseite, S. 8 – 10, S. 12 / 13 unten, oben rechts, S. 18 oben), Johanniter (S. 6, S. 13 unten rechts, S. 14 unten, S. 15 oben), Andreas Schoelzel (S. 3 Mitte, S. 18 /19), Regina Villavicencio (S. 14 Mitte unten und rechts), Manuela Wiebach (S.28 / 29), Regina Zeiner (S. 14 links unten), www.fotolia.de: Tomboy2290 (S. 21 oben), Twilight_Art_Pictures (S. 21 unten), Sergey Galushko (S. 23 oben) Illustrationen: Berno Hellmann (S. 3 rechts, S. 22, 24 – 26)Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 13. Juli 2010. Die nächste Ausgabe erscheint am 17. September 2010.Keine Haftung für unverlangte Einsendungen aller Art.

Für Mitglieder der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist der Bezug der Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Eine gesonderte Berechnung des Bezugspreises erfolgt nicht. Ein Teil dieser „johanniter“-Ausgabe enthält Beilagen der Incosan International GmbH. Wir bitten um Beachtung.

Zuschriften von Leserinnen und Lesern bitte an:„johanniter“, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Marketing/Kommunikation, Tonja Knaak,Lützowstraße 94, 10785 BerlinE-Mail: [email protected]

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion oder der Herausgeber wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht oder gekürzt zu veröffentlichen.

Sie­haben­Fragen­zu­Ihrer­Mitgliedschaft?­Ihre­Anschrift­hat­sich­geändert?­Sie­interessieren­sich­für­die­Dienst­leistungen­der­Johanniter?­Dann­rufen­Sie­uns­an­unter­unserem­bundes­-weiten­Servicetelefon­0180 5 101199*­oder­schicken­Sie­uns­eine E-Mail­an­[email protected]

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Leserbriefe

Empfehlenswerte Lektüre | Johanniter-Reisen

Meine Frau und ich waren in diesem Februar mit Ihrer Organi-sation für eine Woche auf Malta. Wir waren sehr angetan von dem Ablauf der von der Terramundi GmbH ausgerichteten Reise, den Sehenswürdigkeiten und dem wunderbaren Konzert in der St. John’s Cathedral. Während der gedanklichen Auf arbeitung der Erlebnisse fiel mir ein sehr lesenswerter Aufsatz * über die große Belagerung Maltas durch die Türken in der Zeit vom 18. Mai bis 13. September 1565 in die Hände, der sehr anschau-lich und fesselnd die Kämpfe und vor allem die groß artigen Leistungen der Johanniter beschreibt. Ich schlage vor, dass bei künftigen Reisen Ihrer Mitglieder nach Malta die Reise leiter (vielleicht mit Hilfe des Aufsatzes) auf jene Ereignisse noch näher eingehen, da während der langen Busfahrten dafür sicher genügend Zeit wäre. |­Dres.­Swantje­Almer­und­Wolfgang­Nibler,­München

* Nibler, Ferdinand: The­Great­Siege,­die­Große­Belagerung­von­Malta,­Zeitschrift­für­Heereskunde,­Nr.­434­von­2009,­S.­193­–­200­und­Nr.­435­von­2010,­S.­20­–­27.

Arme Läufer | „johanniter“ 1/10, Seite 23: „Unbeschuht ist besser“

Unter der obigen Überschrift heißt es: „…Wissenschaftler ließen 68 gesunde Sportler auf einem Laufband trainieren. Dabei wurden an den Hüft-, Knie- und Fußgelenken der beschuhten Läufer weit höhere Belastungen gemessen als bei den Barfuß-läufern.“ Daraufhin folgert der Verfasser des Artikels: „Un -beschuht ist besser“. Er schickt die armen gläubigen Läufer

barfuß auf das Gelände, das nur selten weiche Waldwege auf-weist, sondern vielfach zumindest auch harte, unebene, mit Splitt gedeckte oder gar asphaltierte Laufstrecken. Das zitierte Er gebnis der US-Forscher kann meiner Überzeugung nach nur dann auf den unbeschuhten Läufer übertragen werden, wenn er ein Lauf-band oder einen einem Laufband ähnlichen Untergrund benutzt. Unabhängig davon bleibt die Forderung nach noch besseren Trainingsschuhen. |­Martin­Grunau,­Paderborn

Gier reduzieren | „johanniter“ 1/10, Seite 24: „Was wir produzieren“

Die einseitige Verteufelung des Kohlendioxids als „Klima-killer“ lenkt in bedenklicher Weise von allen anderen Formen der Umweltzerstörung ab.

In aller Welt zeigen sich die Regierenden in zunehmendem Maße unfähig, mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten ihrer Länder fertig zu werden. Da erweist es sich als nützlich, wenn man mit einem Weltuntergangsgemälde an der Wand etwas ablenken kann.

Menschen, die sich auf solche Albernheiten wie die Aufstel-lung von Kohlendioxidbilanzen für Hauskatzen und Kanarien-vögel einlassen, werden den Mächtigen nicht unbequem, indem sie sich über Umweltzerstörung und Umweltschutz eigene Gedanken machen.

Wenn die Menschheit die nächsten Jahrhunderte überleben soll, wäre zunächst ein internationales Abkommen zur Redu-zierung der menschlichen Gier um 80 Prozent erforderlich. Dann erledigt sich die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes von selbst. Andernfalls nutzt auch das nichts mehr. | Helmut Hoppe, Gevelsberg

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6 johanniter­2|106 Lesertelefon

Ehrenamtliches Engagement 50 plus

Ambulante und stationäre HospizarbeitFragen und Antworten zum Lesertelefon vom 10. März 2010

33 Millionen Deutsche, also 40 Prozent der Bevölkerung, sind derzeit älter als 49 Jahre. Und aufgrund des demographischen Wandels werden es immer mehr. Viele der ab 50-Jährigen stehen mitten im Leben, sind körperlich fit und bringen langjährige Berufs- und Lebenserfahrung mit. Und nicht nur Ruheständler haben nun wieder mehr Zeit für eigene Interessen und neue Herausforderungen. Etwa den Wunsch, sich ehrenamtlich zu engagieren, sich für eine bessere Gesellschaft ein zusetzen und Mitmenschen zu unterstützen, die der Hilfe bedürfen. All das ist bei den Johannitern möglich!

In welchen Bereichen sich besonders Menschen ab 50 bei der Johanniter-Unfall-Hilfe einbringen können, wie sie auf ihr Engagement vorbereitet werden und wie persönlich bereichernd ein solches Ehrenamt sein kann – diese und viele weitere Fra gen beantworten die Experten der Johanniter-Unfall-Hilfe bei der Telefon-Aktion am Dienstag, 8. Juni, von 10 bis 13 Uhr.

Wenn­Sie­Fragen­zum­ehrenamtlichen­Engagement­für­Menschen­ab­50­Jahren­haben,­rufen­Sie­an­unter­der­gebührenfreien­Telefon-nummer­0800­5­643664.­Wir­helfen­Ihnen­gern!

Sie können uns Ihre Fragen auch schriftlich zukommen lassen: Johanniter-Unfall-Hilfe­e.­V.,­Marketing­/­Kommunikation,­­Stichwort:­Ehrenamt­50­plus,­Lützowstraße­94,­10785­Berlin­E-Mail:­[email protected]

Fragen Sie uns, wir antworten! Lesertelefon am 8. Juni

Was­leisten­ambulante­Hospizdienste?Ambulante Hospizdienste begleiten unheilbar erkrankte und sterbende Menschen sowie deren Angehörige in den letzten Monaten oder Wochen des Lebens. Außerdem helfen sie An-gehörigen in der Zeit der Trauer nach einem Todesfall. Ambu-lante Hospizdienste leben von der Arbeit Ehrenamtlicher, die für ihre Aufgaben professionell geschult werden.

Wer­kann­die­Hospizdienste­in­Anspruch­nehmen?Das Angebot der ambulanten Hospizarbeit richtet sich an Men-schen, die an einer fortschreitenden schweren Erkrankung leiden, bei der eine Heilung nicht zu erwarten ist. Jeder, der schwer er-krankt ist, kann sich an den ambulanten Johanniter-Hospizdienst wenden – unabhängig von Nationalität, Konfession oder Alter. Lediglich für die stationäre Hospizarbeit gibt es Aufnahmekri-terien, die beim Arzt erfragt werden können.

Wie­viel­kostet­mich­die­Hospizarbeit­der­Johanniter?Sowohl die Beratung als auch der Einsatz der ehrenamtlichen Johanniter ist kostenlos. Hilfen, wie Pflegemittel, Menüservice, Hausnotruf oder Pflege, sind jedoch kostenpflichtig und werden entweder von den Pflege- oder Krankenkassen übernommen oder müssen von den Betroffenen und deren Angehörigen selbst finanziert werden. Für den Aufenthalt in einem stationären Hospiz ist ein kleiner Eigenanteil pro Tag zu erbringen.

Wie­finanziert­sich­die­Hospizarbeit­der­Johanniter?Ein Großteil der Arbeit wird durch die Beiträge von Johanniter-Fördermitgliedern sowie durch Spendenmittel ermöglicht. Eine ge ringe finanzielle Unterstützung kommt von den Krankenkassen.

Wie­finde­ich­eine­Hospizeinrichtung­in­meiner­Nähe?Unter 0180 5 101199, der bundesweiten Johanniter-Service-nummer (14 Cent pro Minute), helfen wir Ihnen weiter. Angebote in Ihrer Nähe finden Sie außerdem im Internet unter www.johanniter-helfen.de/hospizarbeit.html bzw. unter www.hospiz.net

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Kinder

Im Münchner Stadtteil Ramersdorf erhalten Kinder aus sozial benachteiligten Familien dringend benötigtes Rüstzeug für ihr späteres Leben

Ein Ort mit Zukunft

Mittagszeit in München, grauer Himmel. Sonne wäre einfach passender. 20 Knirpse, Erst- und Zweitklässler mit großen Schulmappen auf dem Rücken, überqueren die Straße.

Kreischen, johlen, springen – der bunte Schwarm ist so wie alle Kinder in diesem Alter. Sie heißen Dennis, Alina oder Murat. Wie jeden Schultag werden sie von zwei Betreuerinnen aus der nahe gelegenen Grundschule in Ramersdorf abgeholt und zu ihrem nachmittäglichen Aufenthaltsort gebracht. Schon der Weg, raus aus dem Schulalltag hin zur Nachmittagsbe treu-ung, ist eine der vielen kleinen Übungen in Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme. Nach wenigen Metern ist ihr Ziel erreicht: das Kinder- und Jugendhaus der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Dieser Teil von Ramersdorf, im Südosten der bayerischen Landeshauptstadt gelegen, gilt als sozialer Brennpunkt. „Wer dort lebt, wird schnell abgestempelt“, sagt Martin Swoboda, Regionalvorstand der Münchner Johanniter. Farblose Wohn-blöcke und sozialer Wohnungsbau statt schicker Stadtvillen oder Einfamilienhäuser. Viele Bewohner haben einen Migra-tionshintergrund, auch viele Kinder im Kinder- und Jugend-haus der Johanniter. Auf elf Nationalitäten kommt die Leiterin beim Durchzählen.

20 Kinder werden derzeit im Projekt betreut. Von Montag bis Freitag verbringen sie gemeinsam bis 17 Uhr den Nachmittag, essen zu Mittag, erledigen Schularbeiten. Zeit zum Spielen, Ausruhen und für Kreatives bleibt außerdem. Und auch die

Die­Welt­begreifen­­lernen:­Im­Kinder-­­und­Jugendhaus­der­Johanniter­werden­Kinder­angeleitet,­erhalten­aber­auch­viel­Freiraum.

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Kinder

Bewegung kommt nicht zu kurz: Wenn es das Wetter erlaubt, wird draußen getobt und Hans, der Jahrespraktikant im Kinder- und Jugendhaus, ist besonders gefragt beim Rumtollen und Kräftemessen.

Während die einen draußen toben können, haben zwei andere drinnen schon ihre erste Aufgabe: Tischdienst, also Tische dec ken im Speisesaal mit allem, was dazugehört: Teller, Besteck und Trinkbecher. Jede der beiden Gruppen hat ihren Tisch. An jedem Tisch steht ein Rollwagen mit dem Essen. Selbstbedie-nung fördert die Disziplin. „Jedes Kind hat kleine Aufgaben in der Woche, die es erledigen muss, und weiß genau, wann es Tischdienst hat“, sagt Renate Schemann, die Leiterin des Kin-der- und Jugendhauses. „Das gemeinsame Essen, zusammen am Tisch sitzen, sich normal unterhalten, das sind schon ein paar der vielen Grundregeln, die die Kinder bei uns lernen.“ Denn manche kennen von Zuhause weder Regeln noch Regel-mäßigkeit und für einige von ihnen ist dies die einzige vollwer-tige Mahlzeit am Tag.

An vier Tagen wird das Essen von außen geliefert. „Damit die Kinder auch lernen, was Lebensmittel sind, welches Gemüse es gibt und wie man es zubereiten kann und dass es nicht nur Pizza, Burger oder Pommes gibt, kochen sie an einem Tag in der Woche selber.“ Und so fachsimpeln die Knirpse am Tisch über Möhren und Kartoffeln, wissen genau, wer gerne Zucchini isst oder lieber den Blumenkohl aus dem Essen pickt. Ganz nebenbei kann man auch heraushören, dass manche am Morgen ohne ein Pausenbrot zur Schule gehen oder oft von Pommes satt werden müssen. Nach dem Essen geht’s zum Zähneputzen.

Dann noch eine kurze Verschnaufpause, ehe sich die Kinder in ihren jeweiligen Lernraum zurückziehen: helle, freundliche

Räume, zweckmäßig eingerichtet, damit die Kinder Platz haben. Jedes Kind hat einen eigenen Tisch, an dem es selbst ständig seine Hausaufgaben erledigt. Je Gruppe sind zwei Pädagogen und ein Jahrespraktikant dabei, helfen den Kleinen, den Lösungs-weg für Matheaufgaben oder die richtigen Worte für eine Deutsch-übung zu finden. Angespannte Ruhe und Konzentration auf die Aufgaben, nur leise Fragen und Antworten, damit der Nachbar nicht gestört wird. „Es ist wichtig, dass die Kinder genügend Zeit und Ruhe dafür haben und dass sie nicht abgelenkt wer-den.“ Renate Schemann ist eine beharr liche Frau Anfang 40 und sie achtet mit Argusaugen darauf, dass der Tagesablauf der Kinder nicht gestört wird.

Mehr als 25 Jahre Erfahrung hat die Sonderpädagogin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seit Juli 2009 ist sie für die Johanniter-Unfall-Hilfe tätig und hat gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen das Projekt Kinder- und Jugendhaus Ramers-dorf, eine Idee des Regionalverbands München der Johanniter-Unfall-Hilfe, zum Laufen gebracht. Im Juli waren die Wände

"Das gemeinsame Essen, zusammen am Tisch sitzen, sich normal unterhalten, das sind schon ein paar der vielen Grundregeln, die die Kinder bei uns lernen.“

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Kinder

noch kahl, die Räume leer. Im September schon ging es mit drei Steppkes los. Von Woche zu Woche füllten sich die beiden Gruppen auf derzeit 20 Kinder im Grundschulalter. Ein weite-rer Ausbau ist geplant.

Renate Schemann wehrt sich gegen die Stigmatisierung „sozia ler Brennpunkt“, wohl wissend, dass damit sofort Schub-laden aufgezogen werden. Die Kinder, die hier betreut werden, kommen aus Familien, die nicht zu den Gewinnern der Ge sell-schaft gehören. „Manche Eltern haben keine Arbeit und sind auf staatliche Unterstützung angewiesen – und die ist nicht üppig“, sagt Schemann, die Einblick in Familienverhältnisse und -struk-turen hat. „Andere Eltern wiederum arbeiten hart und viel, auch im Schichtdienst, aber in Jobs, in denen sie trotzdem wenig Geld verdienen. Manche sind alleinerziehend.“ Deshalb fehlt ihnen oft die Zeit, sich intensiv um die schulischen Leis-tungen oder kleinen Probleme der Kinder zu kümmern, von den Ressourcen für kreative Förderung ganz abgesehen. „Da sind immer Geschich ten dahinter, wie sich Eltern bemühen, aber auch hoch belastet sind.“

Und genau das ist der Ansatz der Johanniter. Kinder zwischen sechs und 15 Jahren, die unter schwierigen Bedingungen auf-wachsen, sollen Unterstützung finden und kontinuierlich am Nachmittag von Fachpersonal, einem Team aus Sozial- und Heilpädagogen und Erzieherinnen, betreut und gefördert wer-den. „Wir unterstützen mit unserer Arbeit nicht nur schulisch, sondern vor allem auch sozial und emotional“, so Schemann. Das Kinder- und Jugendhaus leistet weit mehr als ein her-kömmlicher Hort oder Kinderladen.

Für die Johanniter ist es bundesweit das erste Projekt dieser Art. Der Regionalverband München entwickelte das Konzept und suchte Partner. In der Stadt München fand er einen im Rahmen eines „Public-Private-Partnership“. Die Kommune stellte das Grundstück und das Gebäude zur Verfügung: ein flacher, eingeschossiger, sehr moderner Bau mit viel Grün-fläche ringsherum. Mit dem Budget für die Erstausstattung zeigte sich die Stadt großzügig. Nun liegt es an der Johanniter-Unfall-Hilfe, den laufenden Betrieb zu sichern. Dafür werden

Spenden benötigt. Und wer Geld für dieses Projekt gibt, kann sicher sein, dass jeder Euro bei den Kindern landet und gut angelegt ist.

Auch die Aufnahmebedingungen sind klar geregelt: Kinder werden nur auf Wunsch der Eltern und mit Empfehlung von Lehrern oder Schulsozialarbeitern aufgenommen. Bedürftigkeit ist Bedingung. Mit den Eltern wird ein Vertrag geschlossen, der die tägliche Förderung bis 17 Uhr verbindlich regelt. Zu Beginn werden Sprache, körperliche Verfassung, emotionale Stabilität, Lern-, Leistungs- und Freizeitverhalten erfasst, um konkrete Ziele für die Kinder zu bestimmen. Die Dauer der Betreuung wird individuell geregelt, da sich Kinder auch unterschiedlich entwickeln. Zehn Euro beträgt der symbolische monatliche Obolus, aber selbst der ist für manche Familie eine Heraus-forderung. Den Eltern ist jedoch klar, dass es auch eine große Chance für ihre Kinder sein kann, indem soziale Kontakte möglich sind, Regelmäßigkeit im Tages- und Wochenablauf, Aufsicht, Betreuung und eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Potenziale der Kinder überhaupt zu sehen und zu fördern.

„Von den Lehrern aus der Grundschule kommen inzwischen sehr ermunternde Rückmeldungen, dass sie Entwicklungen bei den Kindern feststellen“, sagt Renate Schemann, sichtlich stolz in Anbetracht der kurzen Zeit, die das Projekt existiert. „Wir stehen noch ganz am Anfang, aber dies soll ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit in unserer Stadt sein“, so Martin Swoboda. „Am schönsten wäre, wenn es uns gelänge, 35 oder 40 Kindern aus dem Stadtteil den Weg in ein normales Leben zu ebnen.“ |­Ina­Krauß

"Wir unterstützen mit unserer Arbeit nicht nur schulisch, sondern vor allem sozial und emotional.“

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johanniter­2|1012 Seelsorge

Joachim­Müller-Lange­war­als­Seelsorger­für­die­Einsatzkräfte­der­Johanniter­im­Krisengebiet.­Tonja­Knaak­sprach­mit­dem­ehrenamtlichen­Leiter­der­Johanniter-Einsatznachsorge­über­seine­Arbeit­und­deren­Bedeutung­für­die­Helfer.­­

Herr­Müller-Lange,­warum­haben­sich­die­Johan-niter­entschieden,­ihre­Helfer­schon­während­eines­Einsatzes­von­einem­Seelsorger­unterstützen­zu­lassen?­Bislang­war­das­doch­nur­im­Vorfeld­und­danach­üblich.Joachim Müller-Lange: Die Hilfe für die Helfer gewinnt eine immer größere Bedeutung, das zeigen die Erfahrungen der Praxis. Im vergangenen Jahr haben die Johanniter deshalb mit der Konferenz der Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Dadurch stehen den Johannitern nun zehn Notfallseelsorger für die Begleitung der Soforthelfer zur Verfügung. Sie sollen im Einsatz-fall dafür sorgen, dass sich seelische Belastun-gen bei den Helfern gar nicht erst festsetzen.

Welche­Faktoren­können­für­die­Helfer­während­eines­Auslandseinsatzes­belastend­sein?Müller-Lange: Zunächst sind das, wie in Haiti, die äußeren Eindrücke: die völlig zerstörte Um -gebung, der Schmerz der Menschen. Die Helfer waren einem Leid ausgesetzt, das schreit, das einen anspringt und nicht loslässt. Die Bilder prägen sich ein, besonders die Einzelschicksale wie das einer Mutter, die darüber verzweifelt, dass ihr Kind schwerstverletzt ist.Wie­sieht­die­richtige­Einstellung­der­Helfer­zu­diesem­Leid­aus?Müller-Lange: Einsatzkräfte sollten sich nie in eine leidende Person hineinversetzen. „Wie wäre es für mich, wenn mir das passiert wäre?“– solche Fragen sollten tabu sein. Mitgefühl ist gut. Aber mitleiden darf der Helfer nicht. Die Distanz ist notwendig, nicht unmoralisch. Sie dient dem seelischen Schutz.

Der­Theologe­Joachim­Müller-Lange­(57)­ist­Landespfarrer­für­Not-fallseelsorge­im­Rheinland.­Er­hat­zwei­Töchter,­lebt­mit­sei-ner­Frau­in­Niederkas-sel­und­bildet­auch­Militärseelsorger­für­die­Auslandseinsätze­der­Bundeswehr­aus.

Nicht­nur­körperlich,­sondern­auch­psychisch­ist­ein­Nothilfeeinsatz­für­die­Hilfskräfte­eine­große­Belastung.­Seel-sorger­helfen,­dass­dabei­Frust­und­Schuldgefühle­nicht­entstehen.­

„ Distanz ist notwendig, nicht unmoralisch“Auch Helfer brauchen Hilfe. Nach der Erdbeben-katastrophe in Haiti waren die Johanniter erstmals mit einem eigenen Seelsorger vor Ort

johanniter­2|10 13 Seelsorge

„Dank­unseres­Pfarrers­und­Notfallseelsorgers­war­es­uns­möglich,­Gedanken­zu­ordnen­und­Kraft­für­unsere­Arbeit­zu­sammeln.­Ein­Ein-satz­dieses­Aus­maßes­ohne­psychologisch-seelsorgerli-che­Begleitung­–­das­wäre­für­mich­jetzt­kaum­vorstell-bar.“­|­Stephanie­Reichert­(28),­Krankenschwester­aus­Magdeburg

„Das­Konzept,­einen­Seel-sorger­mit­in­den­Einsatz­zu­nehmen,­sollte­unbedingt­fortgeführt­werden.­Man­fühlt­sich­schon­im­Einsatz­betreut­und­auch­ein­Stück­mit­der­Heimat­verbunden.­Die­Sorge­um­die­Verarbei-tung­belastender­Erlebnisse­beginnt­dann­nicht­erst­zu­Hause.“­|­Rico­Merker­(45),­Logistiker­aus­Butzbach

Wie­kam­das­Team­mit­der­prekären­Sicherheits-lage­im­Land­zurecht?Müller-Lange: Es war für die medizinischen Hel -fer nicht leicht, schon um halb sechs am frü hen Abend die Patienten, die noch in der Schlan ge standen, zurückzulassen. Wegen der Ausgangs-sperre mussten internationale Teams vor Sonnen-untergang zurück im Camp sein. Unsere Kräfte konnten manchmal nicht sicher sein, ob die Pati-enten die Nacht überleben würden. Das kann zu großer Frustration führen: Hätte ich schneller arbeiten oder etwas anders machen können?Wie­konnten­Sie­da­helfen?Müller-Lange: Zunächst ist es die Dankbarkeit der Menschen, die professionelle Hilfe erfahren haben – die gibt den Helfern viel zurück. Was meinen Part betrifft: Ich stand als Gesprächspart-ner zur Verfügung. Allein dieses Bewusstsein gab dem Team Sicherheit. Ich war oft an der Seite der medizinischen Helfer, wenn sie stun-denlang wie am Fließband Patienten behandelten oder in ihrem Zelt operierten. Zwischendurch konnten mich die Helfer ansprechen. Abends redeten wir manchmal länger. Dabei ging es oft darum, Erlebtes richtig einzuordnen, um es gut verarbeiten zu können. Sie­hielten­täglich­eine­Andacht,­das­„Wort­zum­Tag“.­Welche­Funktion­hatte­Ihre­Ansprache­an­­die­Helfer?Müller-Lange: Meistens begann ich mit der Aus-legung eines Bibelverses, der auf die aktuelle Situation der Helfer bezogen war. Zum Beispiel lenkte ich bei dem Vers „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ den Blick der Einsatzkräfte be -wusst auf sie selbst. Ihr Impuls, anderen zu helfen, war so groß, dass sie an die Eigenliebe erinnert

werden mussten. Sie sollten wissen: Ja, ich darf alles für meine eigene Seelenhygiene tun! Gingen­Sie­auch­auf­einzelne­Helfer­zu,­wenn­Sie­gesehen­haben,­dass­es­ihnen­nicht­gut­ging?Müller-Lange: Es gibt in der Einsatzbegleitung eine strikte Regel: Sprich eine funktionierende Einsatzkraft niemals auf ihre psychische Befind-lichkeit an. Die Helfer sollen ihre möglichen Belastungen nicht ständig reflektieren, sonst können sie nicht arbeiten. Merkt aber einer, dass er kaum noch arbeitsfähig ist, stehe ich gern zur Verfügung. Welche­Folgen­können­solche­akuten­Belastungs-situationen­haben?Müller-Lange: Belastungsreaktionen sind völlig normal, sie können zum Beispiel zu einem ver-änderten, zurückgezogenen Verhalten führen. Nach maximal vier Wochen sollte das aber vor-bei sein. Deshalb fand Anfang März ein Nach-treffen der Haitihelfer statt. Dort schaute ein Nachsorgeteam aus Hamburg, wie sich die ein-zelnen Helfer erholt haben. Wenn Belastungs-reaktionen auch dann noch andauern, sprechen wir von einer posttraumatischen Belastungs-störung. Aber das kommt sehr selten vor. Dann vermitteln wir dem Helfer auf Wunsch eine psychotherapeutische Maßnahme.Wird­die­psychosoziale­Einsatzbegleitung­in­Zukunft­noch­an­Bedeutung­gewinnen?Müller-Lange: Auf jeden Fall. Aufgrund unserer Erfahrungen wird sich die Begleitung im Ein-satzgeschehen dauerhaft weiterentwickeln. Dass die Johanniter diese Methode anwenden, zeigt Fürsorge und Verantwortung gegenüber ihren Einsatzkräften und ist ein deutliches Qualitäts-merkmal ihrer Arbeit.

„Die­Not­der­Bevölkerung­in­Haiti­und­der­ständige­An­blick­der­massiven­Zerstörung­haben­keinen­von­uns­kalt­gelassen.­Die­Einsatzbeglei-tung­war­für­unser­Team­und­auch­für­mich­persön-lich­von­unschätzbarem­Wert.“­|­Sabine­Lurz­(28),­Mitarbeiterin­in­der­­Johanniter-Auslandshilfe­aus­Berlin

johanniter­2|1014 Namen und Nachrichten

Namen und Nachrichten

Bundesvorstand­|­­

Nachfolger gefunden

Dr.­Arnold­von­Rümker­ist Mitte Februar in Berlin vom Herrenmeister des Johanniter-ordens, Dr. Oskar Prinz v. Preußen, zum neuen ehrenamtlichen Mitglied des Bun-desvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe ernannt worden. Er folgt damit auf den im Januar überraschend verstorbenen Rainer Lensing. Der 67-jährige von Rümker war nach landwirtschaftlicher Lehre, Studium

und Promotion mehr als 30 Jahre lang in leitenden Positionen für die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im In- und Aus-land tätig. Seit 2007 war der Vater von sechs Kindern als ehrenamt-licher Vorstand im Landesverband Berlin/Brandenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe im Einsatz.

„Ich bin froh, dass wir so bald nach dem tragischen Verlust von Rainer Lensing einen so überaus erfahrenen und qualifizierten neuen ehrenamt -lichen Bundesvorstand gefunden haben“, sagte Johanniter-Präsident Hans-Peter von Kirchbach über die „ausgezeichnete Wahl“.

Kirchentag­|­Mit Stand und Sanitätsdienst

Unter­dem­Motto­„Hoffnung­geben“ haben sich die Johanniter beim 2. Ökumenischen Kirchentag in München mit ihren Dienst -leistungen präsentiert und aktiv zum Gelingen der Großveran-staltung mit mehr als 100 000 Dauerteilnehmern beigetragen. Mit über 450 Ehrenamtlichen aus dem ganzen Bundesgebiet stellten die Johanniter in Kooperation mit den Maltesern den Sanitätsdienst und erleichterten durch die Kinderbetreuung der Johanniter-Jugend und der Malteser Jugend vielen Eltern den Besuch der zahlreichen Foren, Ausstellungen und Diskus-

Jahresbericht­|­

2009 auf einen Blick

Im neu erscheinenden Leistungsbericht 2009 belegt die Johanniter-Unfall-Hilfe ihr erfolg-reiches soziales Engagement auch in wirtschaft-lich schwierigen Zeiten. In dem umfassenden Rechenschaftsbericht zeigen die Johanniter mit detaillierten Statistiken und anhand ausgewählter Beispiele in Zahl, Wort und Bild, wie sie in den Bereichen Pflege, Notfallrettung, Erste-Hilfe-Ausbildung und Jugendarbeit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und maßgeschnei-derte Lösungen für Hilfesuchende anbieten. Die 36-seitige Broschüre enthält außerdem einen umfangreichen Finanzbericht.

Über das weltweite Engagement der Johanni-ter kann man sich in dem Projektbericht der Johanniter-Auslandshilfe informieren. Auf 36 Seiten sind hier Informationen zu den weltwei-ten Projekten in den Bereichen Basisgesundheit, Orthopädie und Katastrophenhilfe versammelt. | Der­Jahresbericht­2009­der­Johanniter-Unfall-Hilfe­ist­ab­Ende­Juni,­der­Projektbericht­der­Aus-landshilfe­ab­Mitte­Juli­zum­Download­im­Internet­abgelegt­unter­www.johanniter.de/juh-publikationen­>­Jahresberichte.­In­gedruckter­Form­können­beide­Hefte­per­Postkarte­bestellt­werden:­Johan­niter-Unfall-Hilfe­e.­V.,­Marketing­/Kommunikation,­Lützowstraße­94,­10785­Berlin.­

Johanniterorden­| AuszeichnungenDer­Herrenmeister des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz v. Preußen, hat verliehen die „Ehrennadel­mit­Band­des­Johanniterordens“ an Gunnar Franke (Berlin), Manfred Herholz (Vendersheim), das „Ehrenzeichen­am­Bande­der­JUH“ an Verena Deisenroth (Scherbda), Martina Nebel (Osnabrück), Sieg-fried Noel (Breitenfelde) sowie das „Ehrenzeichen­der­JUH“ an Enrico Klaus (Hilden), Christian Bardak (Duisburg) und Christoph Pompe (Detmold).

Projekte 2009Die Auslandsarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Jahresbericht 2009Der Leistungsbericht der

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

sionsveranstaltungen. Darüber hinaus organisierten beide Jugendverbände den Begleitdienst für Menschen mit Behinde-rung. Auch inhaltlich setzten die Johanniter Akzente: Bei einer gemeinsam organisierten Podiumsdiskussion zum sozialen Handeln diskutierten die Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser Hilfsdienstes, Hans-Peter von Kirch-bach und Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, mit weiteren Gästen über die Frage „Alleinstellungsmerk-mal Nächstenliebe?“.

johanniter­2|10 15 Namen und Nachrichten

Haiti­|­Präsident besucht ErdbebengebietHans-Peter von Kirchbach, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, hat sich Anfang März zusammen mit dem neuen ehrenamtlichen Bundesvorstand Dr. Arnold von Rümker bei einem Besuch in Haiti selbst ein Bild vom Aus-maß der Erdbebenkatastrophe verschafft. Die Johanniter-Delegation traf dabei neben dem deutschen Botschafter auf Haiti, Jens-Peter Voss, auch die EU-Kommissarin für Internationale Kooperation und Humanitäre Hilfe, Dr. Kris-talina Georgieva, um ihr das zu einem Teil auch aus EU-Mitteln finanzierte Projekt einer mobilen Orthopädiewerkstatt vorzustellen.

In ihren aktuellen Projekten ist die Johanniter-Auslandshilfe mit zwölf internationalen Helfern und 15 Mitarbeitern aus Haiti im Einsatz. Ein Ortho-pädietechniker der Johanniter bildet sieben Trainees in den theoretischen Grundlagen der Orthopädietechnik aus und führt sie in die praktische Arbeit an den Maschinen der mobilen Werkstatt ein.

Im Erdbebengebiet leben nach Schätzungen internationaler Hilfsorga-nisa tionen bis zu 2000 Amputierte. Diese, aber auch Patienten mit Wirbel-säulenproblemen und komplizierten Brüchen, werden von dem Wissen der so Ausgebildeten in Zukunft profitieren. |

Kandidaten­|­Für Engage-mentpreis vorschlagen

Persönliche­Helden,­die sich vor-bildlich und ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen, kann man noch bis zum 31. Juli für den Deutschen Engagementpreis vor-schlagen. Ausgelobt wird dieser in der Kampagne „Geben gibt“ durch das Bündnis für Engage-ment, dem auch der Johanniter-orden angehört. Für die zweite Auflage des Ehrenamtspreises kann man im Internet unter www.geben-gibt.de/nominieren.html in den Sparten Politik und Ver-waltung, Wirtschaft, Gemeinnützi-ger Dritter Sektor und Einzelper-sonen sowie in der diesjährigen Schwerpunktkategorie Jugenden-gagement seinen Wunschkandi-daten ins Rennen schicken. |­www.geben-gibt.de

Gutes­tun­|­Mit der

Johanniter-HelpCardGeburtstage, Weihnachten, Ostern – Geschenkanlässe gibt es viele und nicht immer hat man sofort eine passende Idee. Etwas von Herzen geben, dem Beschenkten eine Freude machen und gleichzeitig Menschen in Not helfen, das geht jetzt mit der Johanniter-HelpCard, der ersten karitativen Geschenkkarte einer Hilfsorganisation.

Und zwar ganz einfach: Wählen Sie unter www.helpcard.de/johanniter eines der vielen Motive der Johanniter oder der saisonalen Themen aus. Individualisieren Sie dieses mit einem persönlichen Text und einem Geldbetrag ab zehn Euro und lassen Sie die Johanniter-HelpCard im Scheckkartenformat entweder an sich selbst oder direkt an den Empfänger schicken. Dieser kann ebenfalls auf www.helpcard.de/johanniter unter Angabe einer auf der Kartenrückseite aufgedruckten PIN-Nummer den Betrag als Spende zugunsten eines Projektes seiner Wahl einlösen – zum Beispiel für das Engagement der Johanniter gegen Kinderarmut in Deutschland.

„Die HelpCard als soziales Geschenk ist eine tolle und einfache Möglichkeit, Gutes zu tun“, sagt Birgit Lembke, Fundraiserin bei den Johannitern. Über den Wert einer

bestellten HelpCard wird auf Wunsch eine abzugsfähige Spendenquittung ausgestellt. So ist es ganz einfach, Gutes zu tun. |­www.helpcard.de/johanniter

Nordamerika

Südamerika

Kuba

Haiti

Dominikanische Republik

Präsident­Hans-Peter­von­Kirchbach­und­der­neue­­ehrenamtliche­Bundes­-­vorstand­Dr.­Arnold­von­­Rümker­in­Haiti.

Dominikanische Republik

Port-au-Prince

Île­de­le­Gonâve

Miragoâne

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Das Projekt „Sozialer Investor“ der Johanniter hat viele Unternehmen dazu angeregt, sich am Kampf gegen Kinder­armut zu beteiligen. Auch die Firma Apollo­Optik gehört dazu. Sie macht sich seit dem Frühjahr gemeinsam mit den Johannitern für sozial benachteiligte junge Menschen stark. Von der Kooperation der Hilfsorganisation mit den Brillen­profis profitieren nun auch die Johanniter­Mitglieder.

Soziales Engagement ist der im bayerischen Schwabach an sässigen Firma Apollo-Optik wichtig. „Wir schauen nicht nur auf Bilanzen, sondern möchten uns auch für die Gesellschaft einsetzen – vor allem für die Schwächsten, benachteiligte Kinder und Jugendliche“, erklärt Ulrich Koch, Geschäftsführer der Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG. Aus diesem Grund ist das Unternehmen kürzlich eine weitreichende Ko o peration mit der Johanniter-Unfall-Hilfe eingegangen.

„Dass wir einen der führenden Optiker in Deutschland für uns und unsere sozialen Ziele gewinnen konnten, freut uns sehr“, sagt Sascha Stolzenburg, zuständig im Bereich Fund-raising für das Projekt „Sozialer Investor“. Diese Initiative

bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich beispielsweise für frühkindliche Bildung, Schulaufgabenbetreuung, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung oder Gewaltpräventionskurse für junge Menschen einzusetzen. Ab sofort fließt ein Euro pro Brille, die Apollo-Optik in Deutschland an ein Johanniter-Fördermitglied verkauft, in ein Kinder- und Jugendprojekt der Johanniter.

„Wir möchten vor allem mithelfen, sozial schwachen Kin-dern durch professionelle Sonder- und Präventionsprogramme einen besseren Einstieg in den Schulalltag zu ermöglichen“, so Geschäftsführer Ulrich Koch.

Darüber hinaus räumt Apollo-Optik im Rahmen der Kooperation den Johanniter-Mitgliedern und -Mitarbeitern Rabatt leistungen ein: Wer sich finanziell, durch seinen ehrenamtlichen Einsatz oder beruflich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe einbringt, erhält in allen teilnehmenden Apollo-Optik Filialen in Deutschland zehn Prozent Preisnachlass auf Brillengläser, Kontakt linsen, Pflegemittel und Sonnenbrillen.

Für eine große Auswahl an Brillenfassungen gewährt Apollo-Optik seinen Johanniter-Kunden außerdem einen Rabatt in Höhe des jeweiligen Lebensalters: Ist der Kunde also 60 Jahre alt, erhält er seine Brillenfassung 60 Prozent günstiger. „Als sozialer Förderer möchten wir uns auf diese Weise mit den anderen Förderern der Johanniter solidarisieren“, erklärt Firmenchef Ulrich Koch.

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Hilfe für Kinder und Rabatt für Johanniter-MitgliederUnternehmenskooperation mit Apollo-Optik

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„Wir möchten vor allem mithelfen, sozial schwachen Kindern einen besseren Einstieg in den Schulalltag zu ermöglichen.“

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johanniter­2|1018 Jugendhilfe

Knapp 30 Freunde sollt ihr sein

Längst vorbei sind die goldenen Zeiten des Fußballs in Stendal. Aus den 15 000 Zuschauern, die in den 60er-Jahren regelmäßig den Weg ins Stadion am Hölzchen fanden, gerade wenn es im Lokalderby ihres 1. FC Lok Stendal gegen Magdeburg ging, sind heuer gerade mal 800 geworden. Aber es geht wieder aufwärts mit dem Fußball in der Hansestadt. Besonders seit Prof. Dr. Ul rich Nellessen, Chefarzt des Johanniter-Krankenhauses Stendal, im Frühjahr 2009 als Präsident des Vereins gewonnen werden konnte.

Er sorgte nicht nur dafür, dass mit neuen Spielern und einem neuen Trainer frischer Wind in die Herrenmannschaft kam. Auch abseits des Gerangels um Tore, Punkte und den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse zeigt der 1. FC Lok seine Um -triebigkeit. Denn so malerisch Stendal als größte Stadt in der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts auch gelegen ist, die hohe Arbeitslosigkeit in der strukturschwachen Region bringt ihre Probleme mit sich. Und um die Integration von Migranten und Asylbewerbern könnte es ebenfalls besser bestellt sein.

Wenn in Südafrika die WM angepfiffen wird, feiert man auch in Stendal. Im kleineren Rahmen, klar. Aber nicht weniger stolz. Denn „Kinder auf der Straße“, ein soziales Fußballprojekt, wird ein Jahr alt. Es zeigt, dass Fußball wirklich verbindet

„Da brauchte man nicht viel Fantasie“, sagt der fußballbe geis-terte Nellessen zu seiner Idee, Fußball mit sozialem Anspruch zu verbinden. Nach dem Besuch eines von der Stadt und deren Streetworkern veranstalteten Sportangebots beschloss er, eine Art Spaßfußball-Gruppe für alle sozial benachteiligten Kinder aufzuziehen. Zusammen mit Stendals Streetworkern, Spielern von Lok Stendal und deren Trainer Wolfgang Sandhowe.

Dass dieser nach Co-Trainer-Stationen in der 1. Bundesliga Ende der 90er-Jahre auch mal neben Bundestrainer Jupp

„Sobald der Ball im Spiel ist, vergessen sie ihre Probleme.“

johanniter­2|10 19 Jugendhilfe

Derwall für Galatasaray Istanbul gearbeitet hat, half dem Projekt in Stendal – und tut es immer noch. Denn Sandhowe kann Türkisch und seit seinem Besuch im örtlichen Asylbewerber-heim können sich die Gründer des Gemeinschaftsprojektes „Kinder auf der Straße“ (K.A.D.S.) vor Kindern und Jugend-lichen fast nicht mehr retten. Statt der überschaubaren und zu Anfang rein deutschsprachigen Gruppe sind es ein Jahr später bis zu 30 multinationale Kicker zwischen sechs und 14 Jahren, die sich hinter dem Stadion am Hölzchen auf dem Trainings-gelände des 1. FC Lok tummeln.

Ein wildes Gewusel erwartet dabei den Besucher. Sandhowes Spieler können den Pulk von gut 20 Kindern an diesem sonnigen Nachmittag im April nur mit Mühe und Not zusammenhalten. „Die hören nicht immer zu“, sagt Maximilian Butze. „Die hören gar nicht zu“, präzisiert sein Mannschaftskamerad Martin Goedecke flachsend. Nach einem spielerischen Aufwärmen kümmern sich die beiden um die Kleinen der Truppe. Auf dem Kleinfeld rennen Ciwan, Gürlistan, Ali, Djar und Heva und ein halbes Dutzend anderer Halbwüchsiger durcheinander. Sie kommen aus Syrien, der Türkei, dem Irak, dem Libanon und haben ihre Geschwister dabei. Der Lautstärkepegel ist beträcht-lich hoch, der Ball oft im Aus. In der typischen Rudelformation jagen sie dem Leder nach, die Spielregeln sind noch weitge-hend Nebensache. Die beiden Hilfstrainer wissen: „Wichtig ist, dass sie Spaß haben.“ Und den haben die Kinder, weshalb sie auch jedes Mal kommen. „Und hier sind echte Trainer“, sagt der kleine Ali aus Syrien stolz.

„Eigentlich geht es gar nicht um Fußball. Der soziale Effekt ist doch viel wichtiger“, erklärt Coach Wolfgang Sandhowe, der sich gar nicht groß einmischt, sondern seine „jungen Bur-schen“, wie er seine Co-Trainer nennt, machen lässt. Die hätten richtige Freundschaften zu den Kindern entwickelt. Und sie werden geschätzt, auch wenn es in der Gruppe manchmal zu kleinen Reibereien kommt. „Aber sobald der Ball im Spiel ist, vergessen sie ihre Probleme“, so Sandhowe.

Der Integrationsgedanke stand bei dem Projekt auch für Kathrin Musold, eine der Streetworkerinnen der Stadt Stendal, im Vordergrund. Anfangs gab es natürlich Berührungsängste: „Manchmal ist auch ein Mädchen mit Kopftuch dabei – viele kennen das ja gar nicht.“ Die gemeinsame Bewegung nimmt die Distanz aber schnell raus, man kommt sich von ganz alleine näher.

Gerade kümmert sich Kathrin Musold am Spielfeldrand um Franziska. Die hat einen Ball auf die Nase bekommen und schaut jetzt zu, wie die Gruppe der Großen spielt. Bei denen sieht alles schon geordneter aus, aber auch hier muss Abwehr-spieler Markus Kriebitzsch regelkundig die Richtung weisen: „Hey, die Ecke ist da!“

Franziskas Schwester Victoria ist auch dabei, ebenso wie ihre Freundin Anita. Sie sind nur drei von den auffallend vielen Mäd chen. Sie sind sogar in der Überzahl. „Manchmal ist es schwer mit den Jungs“, sagt Franziska, „aber was soll man hier auch sonst machen.“ Ihr Trikot vom 1. FC Lok trägt sie den-noch mit Stolz. Wie viele andere in der Gruppe hat sie es vom Verein mit finanzieller Unterstützung der Johanniter geschenkt bekommen. Und bei der Weihnachtsfeier wurden unter den Kindern 40 Paar Turnschuhe verteilt. „Viele haben nämlich nur ein Paar und solche Extras können wir sonst aus dem normalen Etat nicht finan zieren“, sagt Ines Donner, die Schatzmeisterin des 1. FC Lok.

Mit dem Fußball in Stendal geht es also wieder aufwärts. Dank harter Arbeit bei den Profis ebenso wie beim Spaßfußball von K.A.D.S. So begeistert vom Kicken sind die vielen Mäd-chen mittlerweile, dass sie eine eigene Damenmannschaft gründen möchten. Anschläge in den Schulen haben sie schon ausgehängt. Und für den Präsidenten von Lok Stendal und die Street workerin Kathrin Musold wäre ein Turnier mit den Eltern der Kinder zum einjährigen Bestehen des Projekts ein schönes Geburts-tagsgeschenk. Die sollten dann auch mal sehen, wie zwar nicht auf höchstem Niveau, aber mit größter Internationalität gekickt werde. Genauso, wie bei der WM in Südafrika. |­Wolfgang­Brenner

Ein­starkes­Team­für­Kinder­am­Ball:­Prof.­Dr.­Ulrich­Nellessen­und­Kathrin­Musold.

„Eigentlich geht es gar nicht um Fußball. Der soziale Effekt ist doch viel wichtiger.“

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johanniter­2|10 21 Wellness und Gesundheit

Wellness und Gesundheit

Hausmittel­|­Oft Mythen und MärchenOma­mag­zwar­oft recht gehabt haben. Aber auch wenn sich alte Hausmittel wieder großer Beliebtheit erfreuen: Zum Allgemeinwissen erhobene Gesundheitstipps sind nicht immer medizinisch abgesichert. Viele althergebrachte Kuren und medizinische Binsen-weisheiten gehören ins Reich der Mythen und Märchen.

Nicht selten konnte die moderne Medizin die positive Wirkung von Tipps aus Omas Hausa-potheke mit klinischen Studien belegen. So bei Kohlwickeln gegen Gelenk- und Gewürznel-ken gegen Zahnschmerzen – dort sind es abschwellende und schmerzstillende Substanzen, die helfen. Vielfach ist dem Volksmund aber nicht zu trauen – und manchmal ist es geradezu gefährlich, seine Ratschläge zu befolgen. Ein Sonnenbrand etwa verwandelt sich zum Bei-spiel nicht in Bräune, sondern ist und bleibt eine ernsthafte Hautschädigung. Ebenso sind leichte Schläge auf den Hinterkopf dem Denkvermögen wenig zuträglich. Fußballern wurde nach einem Kopfball für kurze Zeit die Herabsetzung ihrer geistigen Leistungs fähigkeit atte-stiert. 99 weitere Beispiele für irregeleiteten Gesundheitsglauben hat der Mediziner Michael Prang für seinen kurzweiligen Ratgeber zusammengetragen, richtiggestellt, kommentiert und mit weiterführenden Tipps versehen. Ein lehrreiches Sammelsurium über Glauben, Wissen und Gesundheit. | „Vegetarier leben länger, Die 101 größten Gesundheitsirrtümer“, Dr. med. Michael Prang, 159 Seiten, ISBN: 978-3-40659988-0, 9,95 Euro.

Dicke­Bohnen­|­

Jetzt ganz fein Das­„Wiederentdecken“­alter Gemüsearten liegt im Trend. Nach Rucola, Bärlauch und Pastinaken erfährt auch eine besonders derbe Bohnenart neue Aufmerksamkeit, der bis lang schon durch ihren Namen der Zugang zur gepfleg ten Küche verwehrt blieb: Die dicke Bohne, auch Sau-, Puff-,

Pferde- oder Ackerbohne genannt, ist als eine der ältes ten Kul-turpflanzen Europas in Wahrheit keine Hül senfrucht

und nur ihre unregelmäßig geformten, nussig schmeckenden Kerne sind

zum Verzehr geeignet. Die haben es aber in sich und

sind reich an Ei -weiß, Koh-lenhydraten, Folsäure, Kal-zium und Eisen. Beson-ders schmackhaft sind sie im Juni – jung geerntet, gekocht und angebraten mit Speck serviert. |

Schmerzen­|­

Kalt oder warm behandeln? Oft­verwechselt­und dabei doch so einfach: Wenn es schmerzt, gehen bei Laien die Meinungen aus-einander, ob nun Kälte oder Wärme zum Einsatz kommen soll. Dabei ist die Faustregel für die schnelle Hilfe ganz einfach: Nach einem Sport- oder Haushaltsunfall mit einer stumpfen Verlet-zung ist Kälte das Mittel der Wahl. Diese kann Schmerzen lindern, weil sie Schmerzrezeptoren in ihrer Aktivität dämpft, Blutgefäße verengt und so Schwellungen und Blutergüssen nach Verlet-zungen oder Entzündungen entgegenwirkt. Geprellte und verstauchte Körperteile sollten zwei bis drei Stunden gekühlt werden – aller-dings immer mit längeren Pausen und nie direkt auf der Haut.

Handelt es sich um chronische Schmerzen und Muskelverspannungen, wird Wärme zur Ent-krampfung verwendet. Die Wärmezufuhr verur-sacht eine Erweiterung der Blutgefäße, fördert so die Durchblutung und sorgt für eine optimale Sauerstoff-Versorgung. |

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Stress­| Mit gesunder Schublade begegnen

Nur­schnell­etwas reinschaufeln oder überhaupt nicht essen – die Verlotterung der Ess kultur bei der Arbeit ist nicht nur dem eigenen Wohlbefinden abträglich, sondern auch ein Produktivitätshemmer. Daher sollte die Mittagspause wie ein Termin behandelt werden. Dafür den Arbeitsplatz am besten verlassen. Auch eine zusätzliche kleine Pause zur Zwischenverpflegung am Vor- und Nachmittag hilft zur Ver-meidung von Heißhunger-Attacken zwischendurch. Für den Notfall ist das Einrichten einer „gesunden Schublade“ mit haltbaren Lebensmit-teln (Studentenfutter, Nüsse, Kekse, Vollkornriegel) sinn voll. Viel trin-ken hilft auch – Fruchtsaftschorlen, Kräuter- oder Früchtetees, davon mindestens 1,5 Liter über den Tag verteilt. Das fördert eine gute Kon-zentration, denn wenn der Körper nur zwei Prozent seines Wassergehal-tes einbüßt, sinkt sein Energieniveau um ganze 20 Prozent. |

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Frisch­| Auf den TischGerade­im­Sommer,­wenn das Nahrungsmittelan-gebot am reichhaltigsten ist, sinkt die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Deshalb empfiehlt es sich, kleinere Mengen einzukaufen und bei Grundnah-rungsmitteln und Desserts ein paar einfachen Regeln zu folgen: • Brot: Im Kühlschrank bleibt es länger frisch,

trocknet jedoch eher aus. Aber auch dort fängt es nach einer Woche zu schimmeln an.

• Eier: Für einen Frische-Check das rohe Ei in ein Glas kaltes Wasser legen. Alte Eier schwimmen obenauf, frische sinken zu Boden.

• Milch: Egal, ob es „länger frische“, frische oder H-Milch ist: Eine angebrochene Packung sollte in drei Tagen aufgebraucht sein.

• Eis: So zartschmelzend der Genuss, so heikel ist die Aufbewahrung. Wegen der Salmonellen-gefahr darf angetautes Eis auf keinen Fall mehr eingefroren werden. |

johanniter­2|10 23 Wellness und Gesundheit

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Schlafmangel­|­Nicht aufholbar Wer­glaubt,­Schlafentzug später ausgleichen zu können, der irrt. Das berichten Forscher des Bostoner Brigham and Women’s Hospital. Sie wiesen nicht nur nach, dass Schlafmangel über einen längeren Zeitraum die Kon-zentration und Leistungsfähigkeit einschränkt, sondern auch, dass Menschen mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten besonders anfällig für Fehler sind – selbst wenn sie versuchten, den verlorenen Schlaf später zu kompensie-ren. In einer aktuellen Studie wurde untersucht, wie sich chronischer Schlafentzug gekoppelt mit längeren Ruhezeiten über einen längeren Zeitraum auswirkt. „Nach 17 Stunden Wachzeit am Stück reagiert der Mensch so, als hätte er 0,5 Promille Alkohol im Blut, nach 24 Stunden sogar wie bei 1,0 bis 1,2 Promille“, erklärt Manfred Walzl, Neurologe und Psychiater der Landesnervenklinik Graz. |

Kalzium­| Beeinflusst den Blutdruck

Dass­das­vor­allem­in Milch und Milchprodukten ent-halte ne Kalzium gut für Knochen und Zähne ist, weiß jedes Kind. Dass eine überdurchschnittlich hohe Auf-nahme von Kalzium offenbar die Lebenserwartung ver-längert, ist aber eine neue Erkenntnis. Herausgefunden haben das die Autoren einer schwedischen Studie, für die 23 366 Männer nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt wurden. Das Ergebnis: Wer wesentlich mehr Kalzium zu sich nahm als allgemein empfohlen, hatte ein um 23 Prozent niedrigeres Risiko, an einer kardio-vaskulären Erkrankung zu sterben. Die Gruppe mit der höchsten Kalziumzufuhr kam auf durchschnittlich 1953 Milligramm täglich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gerade mal die Hälfte. Kalzium führt zu einem niedrigen Blutdruck und senkt den Cho-lesterin- und Blutzuckerspiegel, dies ist nach Ansicht der Stockholmer Forscher auch ausschlaggebend. |

Haare­|­Sind verräterisch Volle,­gesunde­und glänzende Haare – das ist ein Wunsch, der vielen am Herzen liegt. Haare sind nicht nur Zeichen für Attraktivität, sondern Spiegel der Gesundheit. Dass bis zu 100 Stück von ihnen am Tag ausfallen, ist normal. Sie werden durch nach-wachsende Haare ersetzt. Sind es mehr, kann das physische und psychische Gründe haben. Auch Veränderungen der Haarstruktur oder der Farbe können wertvolle Hinweise auf die Gesundheit geben.

So ist die natürliche Haarfarbe genetisch festgelegt. Sollte diese sich ändern, kann das ein Signal für genetische, stoffwechsel- oder ernährungsbedingte Störungen sein. Auch die Haarstruktur ist vielsagend: Wird das Haar auf einmal trocken, spröde und glanzlos, so ist möglicherweise eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache. Bei Frauen kann dies allerdings auch bei Hormonveränderungen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten. |

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johanniter­2|1024 Kunter und Bunt

Gesten­| Leicht missverständlichDaumen­und­Zeigefinger­zu einem „O“ und die restlichen Finger abspreizen: In Kanada, Mexiko und der Schweiz ist das ein Zeichen größter Zustimmung. In Brasilien dagegen eine vulgäre Beleidigung. Was ein paar ausgestreckte Finger so alles bedeuten können, das haben die beiden Reisereporterinnen Julia Grosse und Judith Reker in ihrem hosentaschengroßen Gestenführer augen-zwinkernd versammelt. Ohne jeden Totalitäts-anspruch, aber dafür einmal rund um die Welt, zeigen sie in ihrem unterhaltsamen Büchlein anhand von 80 Fotografien, dass man in fremden

Ländern auf seine Hände gut acht geben sollte. |­„Versteh­mich­nicht­falsch!­Gesten­weltweit.­Das­Handbuch“,­Julia­Grosse,­Judith­Reker,­ISBN:­9-783-98133700-6,­14,90­Euro.­

Kofferraum­|­Vor Schmutz schützen

Und­schon­wieder ist etwas im Kofferraum ausgelaufen oder umgefal-len. Heimwerker, Hobbygärtner und Eltern kennen die Problemzone ihres Wagens, wo man nach einer Wanderung schnell die schmutzigen Schuhe verstaut oder etwas ins Wertstoffcenter transportiert. Oft ist es aber vergebliche Liebesmüh, danach Dreck und Flecken aus Nadelfilz oder Velours wieder entfernen zu wollen. Abhilfe schaffen spezielle Kofferraumwannen aus Kunststoff mit bis zu sechs Zentimeter hohen Rändern, die passgenau für jedes Fahrzeugmodell erhältlich sind und wirksam dauerhaften Teppichschäden vorbeugen. | Anbieter­von­Auto-mobilzubehör­wie­Rameder­haben­mehr­als­500­verschiedene­Typen­im­Angebot.­Für­knapp­35­Euro­zuzüglich­Versand­sind­diese­unter­­www.kupplung.de­oder­Tel.­0800­58775864­zu­haben.­Etwas­günstiger­und­abhängig­vom­Modell­für­20­bis­30­Euro­zuzüglich­Versand­ist­­das­hilf­reiche­Zubehör­unter­www.kofferraumwannen.de­erhältlich.­­Tel.­034637­61499-0.

Hitze,­Unfälle,­Stau: Einen ersten Vorgeschmack auf die Urlaubssaison haben dieses Jahr die Osterstaus gegeben – für die Sommerferien ist gewappnet, wer im Falle eines Unfalles

mit Einsatz von Rettungsfahrzeugen ein paar Grundsätze beachtet. „Nur bei Vollsperrung einer Autobahn lohnt sich das Abfahren. In allen anderen Fällen ist derjenige, der den Stau hinnimmt, der Klügere und Schnellere“, sagt Prof. Michael

Schreckenberg von der Uni Duisburg-Essen zum richtigen Stau-Verhalten. Denn eine einfache Berechnung des Experten ergibt, dass bei einem angekündigten

Stau nur eines von zehn Autos von der Autobahn abfahren muss, um auch den Verkehr auf der Nebenstrecke zusammen brechen zu lassen.

Drei Fahrertypen unterscheidet der Fachmann: Hektiker, Stoiker und Zocker. Die Hektiker – immerhin 40 Prozent – wechseln schon wegen kleinster Veränderungen die Fahrtroute. Ebenso viele Stoiker würden einen Stau langmütig ertragen. Jeder Fünfte dagegen sei ein

Taktierer und reagiere variabel auf neue Situationen.Auch die richtige Reaktion auf einen Einsatz von Rettungsdiensten,

Polizei und Feuerwehr spielt eine große Rolle, damit der Verkehr schnell wieder ins Rollen kommt. Die Johanniter raten deshalb zu besonnenem Verhalten, wenn sich Fahrzeuge mit Blaulicht und Martins-

horn nähern. Vorsicht ist geboten, wenn man den Rettern auf der Straße Platz macht: Bitte immer den Blinker setzen, um Einsatzfahrzeugen anzuzeigen, dass

man sie wahrgenommen hat und in welche Richtung man ausweichen will. Und es gilt die Faustregel: Auf Autobahnen oder anderen Fahrbahnen mit zwei oder mehr Spuren je Richtung fahren die linken Fahrzeuge nach links, alle weiteren nach rechts – also auch diejenigen auf der mittleren Spur. |

Kunter und Bunt

Auf­der­Straße­| Immer mit der Ruhe

johanniter­2|10 25 Kunter und Bunt

Fünf­Johanniter-Schreibsets­|­

Für ein WortUnter allen richtigen Einsendungen, die uns bis zum 30. Juni erreichen, verlosen wir fünf Johanniter-Schreibsets „Senator Solaris“. Bitte schreiben Sie das Lösungs-wort auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Marketing/Kommunikation, Lützowstraße 94, 10785 Berlin, oder per E-Mail an: [email protected]

Lösungswort der letzten Ausgabe: TAMBURIZZA .Des­Rätsels­Lösung­finden­Sie­unter­­www.juh.de­>­Publikationen­>­Zeitschrift­„johanniter“.­­Die Gewinner:­Susanne­Tebbel­(Düsseldorf),­Michael­Dörmer­(Pfungstadt),­Harald­Elbert­(Köln),­Margit­Jansen­(Lehrte)­und­Elke­Buchner­(München).­­Der­Rechtsweg­ist­ausgeschlossen.

Vögel­|­Mit Aufprall-SchutzGeschätzte­250­000­Vögel fliegen sich jeden Tag in Europa an Fenstern und anderen großen Glasflächen zu Tode. Von der Amsel bis zum Zaunkönig sind davon über 70 Vogelarten betroffen. Selbst etwas gegen den Vogeltod zu tun, beschränkte sich bislang darauf, große Raubvogel-Silhouetten auf die Scheiben zu kleben. Neu ist der „Bird-Pen“, ein Filzstift, mit dem auf Scheiben ein für Menschen so gut wie unsichtbares, für Vögel aber vogelbunt aussehendes Muster aufgemalt werden kann.

Noch einfacher ist es, Fenster außen nicht mehr zu putzen. Und wenn doch, dann anschließend mit Sonnenschutzcreme betupfen. Staub und Sonnenschutzcreme schlucken das UV-Licht. Saubere Teile der Scheiben reflektieren es. So entsteht ein kontrastierendes Muster auf den Scheiben, die Vögel werden gewarnt und drehen rechtzeitig ab.­|­Erhältlich­unter­www.bird-pen.de­für­12,90­Euro­(nur­gegen­­Vorkasse),­Tel.­07121­88668.

Bienen­|­Mit Suchtverhalten?Der­Nektar­von­Tabakpflanzen­und­Zitrusfrüchten, der kleine Mengen an Koffein und Nikotin enthält, „schmeckt“ Bienen besser als solcher ohne diese Suchtstoffe. „Das könnte eine beabsichtigte evolutionäre Entwicklung sein, um, wie beim Menschen, die Bienen abhängig zu machen“, erklärt Prof. Ido Izhaki, einer der Forscher der Universität Haifa-Oranim in Israel, die in ihren Versuchen Bienen künstlichen Nektar mit verschiedenen Konzentrationen und im Vergleich dazu eine reine Zuckerlösung anboten. Im Ergebnis zogen die Bienen den präpa-rierten Nektar der reinen Zuckerlösung vor. Am besten sprachen sie aber auf die Konzentration an, die auch natürli-cherweise in der Natur vorkommt – Nektar mit zu viel Koffein oder Nikotin ließen die nützlichen Insekten links liegen. Die Forscher sprechen daher von einer Bevorzugung und nicht von Abhängigkeit. In weiteren Tests wollen sie die Frage, ob es Suchtverhalten im Tierreich gibt, näher untersuchen. |

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Trocken-heit

Not

Teil desGesich-tes

dt.Landes-haupt-stadt

Segel-stange

engl .Schrift-steller† 1965

Hoch-schul-reife(Kw. )

Spiel-leitung

Vorwur f Schmier-stoff

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Erd-umlauf-bahn

KönigimAT

Neckar-Zufluss

spani-scherAusruf

Heide-kraut

Luft-reifen

franz.Währung

amEnde

Back-zutaten

Flächen-maß

Dampf-bad Ablage

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groß-artig Gewürz

türk.Teppich-stadt

Höchst-bega-bung

Vogel-dünger Marotte

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Haupt-stadt derTürkei

eigen-sinnig

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Wind-stoß

schlechtbibli-scherPriester

noch-mals

ermü-dend Affäre

Licht-spiel-theater

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johanniter­2|1026 Denkanstoß

Dr.­Gabriele­Michalitsch,­43,­ist­Habilitandin­am­Institut­für­­Politikwissenschaft­der­Universität­Wien.­Als­Volks-­und­Politik-wissenschaftlerin­beschäftigt­sie­sich­vor­allem­mit­Fragen­­der­feministischen­Ökonomik,­dem­Verhältnis­von­Staat­und­­Ökonomie­und­den­Auswirkungen­des­Neoliberalismus.

Dass sich das neoliberale Credo von „mehr privat, weniger Staat“ auch nach den Erfahrungen der Finanz- und Wirtschafts-krise politischer Beliebtheit erfreut, zeigt sich einmal mehr an den jüngsten Diskussionen um einen Rechtsanspruch auf Pfle-geteilzeit. Zugunsten von Pflege soll die Erwerbszeit dabei maximal zwei Jahre lang halbiert werden können, bei drei Viertel des Einkommens. Nach der Pflegeperiode muss dann bis zum Ausgleich der Fehlzeit bei 75 Prozent des Einkom-mens wieder im ursprünglichen Ausmaß gearbeitet werden.

Hinter diesem Vorschlag steht nicht nur der Versuch, Belas-tungen des angespannten Staatshaushalts zu minimieren. Viel-mehr geht es dabei um die Festlegung von privater und öffent-licher Verantwortung: Pflege und Betreuung werden so ins Private ausgelagert – zu Lasten von Frauen. Schließlich gilt die Care-Ökonomie, also das unmittelbare, alltägliche Versorgen von Menschen in der Haus-, Kindererziehungs-, Betreuungs- und Pflegearbeit, nach wie vor als Frauensache. So betreuen auch vorwiegend (Ehe-)Partnerinnen, Töchter und Schwieger-töchter ihre zu Hause lebenden pflegebedürftigen Angehörigen. Pflegeteilzeit von Männern, deren Einkommen im Allgemeinen weit über dem von Frauen liegt, können sich viele Familien aber schlicht auch finanziell kaum leisten. Längere Pflegezeiten zementieren folglich die traditionelle Arbeitsteilung. Sie drän-gen Frauen noch weiter an den Rand des Arbeitsmarktes und verstärken die Einkommensdifferenzen zwischen den Geschlechtern.

Care-Ökonomie:

Was uns die Pflege (nicht) wert ist

Denkanstoß

Geflissentlich übersehen wird dabei zudem, dass Pflege-Kom-petenz keineswegs naturgegeben ist. Auch Pflege bedarf ent-sprechender Ausbildung, soll ihre Qualität stimmen. Doch ein Argument scheint unschlagbar: Die private Pflege kostet dem Staat (fast) nichts.

Wie viel – besser: wie wenig – unserer Gesellschaft Care-Arbeit wert ist, zeigt sich auch im professiona lisierten Pflegebe-reich. Die Einkommen liegen am unteren Ende der Lohnskala. 85 Prozent der mehr als 800 000 Erwerbs tätigen in ambulanten Pflegediensten und Pflegeheimen sind Frauen. Überwiegend teil-zeitbeschäftigt, entspricht ihr Monatseinkommen etwa dem Stundenlohn von Topmanagern. Dabei sind Pflegende enormen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Erfolgs-erlebnisse sind selten, das Frustrationspotenzial hoch.

Aber statt den umfassenden Ausbau qualitativ hochwertiger ambulanter Pflegedienste und die adäquate Entlohnung der Pflegenden zu forcieren, setzt man auf weibliche Gratisarbeit. Dabei hätte die angesichts zu nehmender Alterung jedenfalls dringend notwendige und Arbeitsplätze schaffende Ausweitung kostengünstiger (halb-)öffentlicher Pflegedienste durchaus auch Teil der Konjunkturprogramme sein können. Doch das wider-spricht dem neoliberalen Weltbild von „Eigenverantwortung“ und „schlankem“ Staat, das für Banken und Unternehmen in der Krise freilich nicht gilt. Leidtragende sind die – offensicht-lich wenig „systemrelevanten“ – pflegenden Frauen und die Pflegebedürftigen. |­Gabriele­Michalitsch

Lifta GmbH, Abt. JOH 35, Horbeller Straße 33, 50858 KölnWir zeigen Ihnen auch gerne ein Einbaubeispiel in Ihrer Nachbarschaft. Rufen Sie uns an.

PLZ-Region: Lifta in der Nähe01 Dresden 035795 -39 59103 Cottbus 035872 -39 88204 Leipzig 0341 -46 22 43807 Gera 037468 -67 97 9409 Chemnitz 037468 -67 97 9410 Berlin 030 -60 97 50 4414 Brandenburg 03362 -50 25 5815 Frankfurt/Oder 03362 -50 25 5817 Neubrandenburg 0381 -128 17 9818 Rostock 0381 -128 17 9819 Schwerin 0381 -128 17 9820 Hamburg 040 -52 01 43 4823 Lübeck 0451 -30 02 54624 Flensburg/Kiel 0431 -30 03 64425 Elmshorn 04823 -92 17 6626 Emden 0421 -24 41 70627 Bremerhaven 04761 -92 41 42828 Bremen 0421 -40 94 97829 Celle 04238 -94 30 4730 Hannover 05137 -87 34 56732 Herford 05555 -99 54 8033 Bielefeld 02951 -93 62 5034 Kassel 05545 -95 01 7735 Gießen 06441 -44 42 73736 Fulda 06441 -44 42 73737 Göttingen 0551 -38 94 77938 Braunschweig 05181 -80 66 86939 Magdeburg 039457 -98 45940 Düsseldorf 0211 -44 0718 5041 Mönchengladbach 02131 -60 69 44642 Wuppertal 0202 -74 73 00044 Dortmund 02307 -26 11 73045 Essen 0201 -18 05 73746 Oberhausen 0208 -60 90 66247 Duisburg 02151 -75 73 3548 Münster 02865 -60 33 6949 Osnabrück 05933 -92 31 8250 Köln 0221 -17 04 49451 Köln/Leverkusen 0221 -50 07 02452 Aachen 02238 -94 20 4453 Bonn 0228 -90 84 91354 Trier 06821 -90 46 66855 Mainz 06133 -57 02 4256 Koblenz 0228 -90 84 91357 Siegen 0228 -18 49 97 8758 Hagen 0202 -74 73 00059 Arnsberg/Hamm 02307 -26 11 73060 Frankfurt 06102 -50 17 9861 Bad Homburg 06081 -44 72 86663 Aschaffenburg 06021 -58 20 2764 Darmstadt 06151 -10 18 23065 Wiesbaden 06102 -50 17 9866 Saarbrücken 06821 -90 46 66867 Kaiserslautern 0631 -35 07 45968 Mannheim 0621 -33 61 99469 Heidelberg 06151 -10 18 23070 Stuttgart 0711 -90 72 09 4771 Ludwigsburg 07154 -80 57 89872 Tübingen 0711 -90 72 09 4773 Göppingen 07307 -92 42 0274 Heilbronn 07135 -96 99 61775 Pforzheim 07231 -42 46 21376 Karlsruhe 06391 -92 43 7577 Offenburg 07665 -94 72 28978 Konstanz 07575 -92 63 8979 Freiburg 07633 -93 85 6880 München 089 -30 65 70 3982 Garmisch-P. 0821 -90 89 13183 Rosenheim 089 -30 65 70 3984 Landshut 08679 -91 30 38685 Ingolstadt 08761 -72 18 45686 Augsburg 0821 -90 89 13187 Kempten 08203 -96 32 5488 Friedrichshafen 07575 -92 63 8989 Ulm 07307 -92 42 0290 Nürnberg 0911 -95 64 98 5791 Ansbach 09126 -28 99 89093 Regensburg 09444 -97 78 3994 Passau 08679 -91 30 38695 Hof 09201 -79 97 8997 Würzburg 06021 -58 20 2799 Erfurt 03634 -31 93 05

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100423_Johanniter_185x255 21.04.2010 11:41 Uhr Seite 1An

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28 Augenklickjohanniter­2|1028

1:87­ist­nicht­nur­der­Maßstab,­in­dem­sich­verspielte­Väter­ihren­eigenen­Eisen-bahntraum­im­Keller­zusammenbasteln.­In­diesem­Format­haben­auch­die­Leipziger­Johanniter­in­290­Stunden­ehrenamtlicher­Arbeit­eine­Miniaturwelt­erschaffen,­die­weniger­zum­­Spielen­als­zum­Lernen­gedacht­ist.­Auf­der­transportablen­und­in­aufgebautem­Zustand­4,2­Quadrat-meter­großen­Planspielplatte­wurden­Häusersiedlungen,­Tunnel,­Gleise­und­sogar­eine­Autobahn­angelegt,­um­bei­der­Ausbildung­von­Einsatzleitern­im­Rettungsdienst­sowie­Zugführern­im­Katastrophenschutz­anhand­theoretischer­Lagemeldungen­das­durchzuspielen,­was­im­Ernstfall­reibungslos­und­schnell­funktionieren­muss:­Wo­sollen­nachrückende­Rettungsfahrzeuge­aufge-stellt­werden?­Wo­Zelte?­Dass­der­Rettungstransportwagen­der­Johanniter­im­Bild­schnellstens­weg­muss,­zeigt­Thomas­Kohns,­1.­Lehrbeauftragter­für­den­Rettungsdienst­am­Bildungsinstitut­Mitteldeutschland­der­Johanniter-Akademie.­Denn­so­nah­am­Haus­hat­der­selbst­bei­einem­Miniatur-Wohnungsbrand­mit­Watte­statt­Rauch­nichts­verloren.

Augenklick

Augenklick johanniter­2|10 29

In den Johanniter-Senio renhäusern nehmen sich erfahrene Schwestern und Pfleger der Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner an – mit viel Zuwendung, Verständnis und pfle-gerischer Fachkenntnis. Insbesondere die Bezugspflege ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit, bei der eine Pflegeperson für maximal drei bis fünf Bewohner als Hauptansprech-partner verantwortlich ist.

Die Johanniter-Seniorenhäuser schaffen eine Atmosphäre, in der sich jeder Einzelne heimisch fühlen wird. Denn ihren eigenen Lebensraum können unsere Bewohner mit den persönlichen Möbeln und Erinnerungsstücken selbst gestalten. Und damit auch neue, freundschaftliche Bande untereinander geknüpft werden, bieten die Johanniter den Senioren viele Gelegenheiten zu gemeinsamen Aktivitäten.

Wie zuhause!Die Johanniter­Seniorenhäuser.

Wenn Sie sich informieren möchten, wie Sie bei den Johannitern Ihr neues Zuhause finden, rufen Sie uns an: Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 16 Uhr: Servicenummer: 030 2309970­0

Anze

ige

2010 Hafen an ab AusflugsangebotMi 18.08. Cuxhaven – 18.00Do 19.08. Erholung auf See – –Fr 20.08. Bergen / Norwegen 08.00 18.00 Panoramafahrt

Griegs TroldhaugenSa 21.08. Flam / Aurlandsfjord /

Norwegen07.00 12.00 Fahrt mit der Flambahn,

Überlandfahrt VikVik / Sognefjord / Norwegen

15.00 17.00

So/ Mo

22.08. 23.08.

Erholung auf See

Di 24.08. Tromsoe / Norwegen 15.00 19.00 Stadtrundfahrt mit Eismeer­kathedrale, Stadtrundfahrt mit Polaria Erlebniscenter

Mi 25.08. Honningsvag / Nordkap / Norwegen

10.00 15.00 Ausflug zum Nordkap

Passage Nordkap abendsDo 26.08. Kreuzen im Trollfjord /

Lofoten / Norwegenabends

Fr/ Sa

27.08. 28.08.

Erholung auf See – –

So 29.08. Stavanger / Norwegen 08.00 16.00 StadtrundgangMo 30.08. Erholung auf See – –Di 31.08. Kiel 09.00 MS VISTAMAR liegt auf Reede. Tender/Expeditionsschlauchboote bringen Sie an Land.

Programmänderungen vorbehalten.

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Johanniter-SonderreiseErleben Sie die grandiose Welt der

Fjorde und Gletscher!Exklusive Johanniter-Reisebegleitung

| Mit großen Stars zu kleinen Preisen

Norwegische Fjorde und das Nordkap18. 8. bis 31. 8. 2010Norwegen, das Land der Trolle und der blaugrünen Fjorde, der glasklaren Flüsse und der eisigen Gletscher, ist ein beliebtes Kreuz­fahrtziel. MS VISTAMAR bringt Sie nach Bergen, traditionsreich und stolz, vor allem aber malerisch, denn die bunten Häuser an den Berghängen wirken wie in die Landschaft getupft. Die grandiose Bergwelt zwischen Sognefjord und Aurlandsfjord mit ihren schnee­bedeckten Gipfeln und Tromsö, nördlich des Polarkreises, sind Ihre weiteren Stationen. Besuchen Sie das Nordkap, hoch über dem – hier scheinbar endlosen — Nordmeer gelegen. Ein Bummel durch das ge­mütliche Stavanger rundet diese vor allem landschaftlich einmalige Reise ab.

2. Person spart 50%

Glückskabine 2-Bett innen

1. Person € 2.222,- 2. Person: € 1.111,-

Glückskabine 2-Bett außen

1. Person € 2.666,– 2. Person: € 1.333,-

Aufpreise für feste Deckslage auf Anfrage

Ihre Johanniter Vorteile:• ab / bis DB Heimatbahnhof

inkl. Personen­ und Gepäck­transfer

• Extra Begrüßungs­Cocktail für die Gäste der Johanniter

• Extra Begleitung bei Erreichen der Mindest teil­nehmerzahl (25 Personen)

• Musikalischer Frühschoppen an Bord von MS VISTAMAR

• Norwegisches Lachsabend­essen

Mit dabei: Stargäste Dagmar Frederic

und Anna Maria Kaufmann

Verantwortlicher Reiseveranstalter nach deutschem Reiserecht ist plantours & Partner GmbH, Obernstraße 76, 28195 Bremen

Informationsgutschein zur Johanniter-Reise Ja, bitte übersenden Sie mir ausführliche Informationen über die Reise „Norwegische Fjorde und das Nordkap” vom 18. - 31. 8. 2010 mit der MS Vistamar.

Coupon einsenden an den Veranstalter: plantours & Partner GmbH, Obernstr. 76, 28195 Bremen; Tel. 0421 17369­0 oder 01803 671063, Fax: 0421 17369­35E­Mail: info@plantours­partner.de

Name _______________________________ Telefon _______________________________

Straße _______________________________ PLZ/Ort ______________________________

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Geschichte erleben, mediterrane Kulturen schnuppern Kroatien, Italien, Malta, geheimnisvolles Algerien, Marokkos orientalischer Charme 12.11. bis 25.11.2010 (13 Tage)Auf dieser 13-tägigen Reise vereinen sich europäische und nordafrika-nische Kulturen zu einem harmonischen Ganzen. Ergänzt durch ab-wechslungsreiche Ziele mit Sonne und Badespaß erwartet Sie ein toller Urlaubsmix. Auf Wiedersehen Venedig, herzlich willkommen in Kroatien. Tief im Inneren einer Naturbucht empfängt Sie als erstes das Städtchen Sibenik. Tags darauf verweilen Sie für einige Stunden in Süditaliens Brindisi, um daraufhin die Ostküste Siziliens zu besu-chen. Das Örtchen Taormina ist immer eine Reise wert, genauso wie Valletta, Hauptstadt von Malta. Versäumen Sie nicht die grandiose Hafeneinfahrt! Entspannt gelangen Sie nach Algerien, eines der ge-heimnisvollsten Länder am Mittelmeer. Algier wartet mit interessanten Sehenswürdigkeiten und Museen auf. Über Almeria an der spanischen Costa del Sol erreichen Sie Melilla. Ein Bummel durch die spanische Enklave bietet beste Eindrücke. Mit der Fahrt durch die Meerenge von Gibraltar nimmt MS Amadea Kurs auf Agadir. Hier haben Sie Gele-genheit zu einer Fahrt in das sagenumwobene Marrakesch. Abwechs-lung par excellence bieten Fuerteventura, La Palma, Gran Canaria und La Gomera. Wandern, Shopping, Sightseeing oder Baden stehen auf dem Programm. Bon voyage!

2010 Hafen an ab AusflugsangebotFr 12.11. Venedig / Italien

Fahrt aus der Lagune von Venedig

– 18.00

Sa 13.11. Sibenik / Kroatien 10.00 18.00 Krka NationalparkSo 14.11. Brindisi / Italien 10.00 18.00 Lecce, Ostuni, AlberobelloMo 15.11. Catania / Sizilien /

Italien13.00 20.00 Vulkan Ätna, Taormina,

SyrakusDi 16.11. Valletta / Malta 09.00 18.00 Valletta & Mdina, Maltas

mysteriöse Megalithen, Malta Panoramafahrt

Mi 17.11. Urlaub auf See - -Do 18.11. Algier / Algerien 09.00 17.00 Stadtrundfahrt Algier, TipazaFr 19.11. Almeria / Spanien 12.00 23.00 MojacarSa 20.11. Melilla / Spanien 08.00 14.00 Spaziergänge

Mo 21.11. Straße von Gibraltar - - DurchfahrtMo 22.11. Agadir / Marokko 07.00 21.00 Agadir, Taroudant, Tafraout,

Per Geländewagen ins Massa-Tal, Marrakesch

Di 23.11. Puerto del Rosario / Fuerteventura / Spanien

14.00 20.00 Viva Fuerteventura, Jeep Safari

Mi 24.11. Sta. Cruz de la Palma / La Palma / Spanien

13.00 20.00 Nationalpark Caldera de Taburiente, Spaziergang im Lorbeerwald und San Andres

Do 25.11. Las Palmas / Gran Canaria / Spanien

07.00

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| Mediterrane Küsten & atlantische Inselwelt

Ihre Johanniter Vorteile:

• Begrüßungs-Cocktail

• Anreise mit Sonderbus ab vielen

deutschen Orten inkl. Übernachtung

im 4-Sterne-Hotel mit Halbpension

nach Venedig

• Rückflug ab Las Palmas zu vielen

deutschen Flughäfen

• Bordguthaben € 60,– p. P (z. B. für

Johanniter-Ausflüge auf Malta)

• Johanniter Reisebegleitung

3-Bett-Außenkabine ab € 1.499,-

2-Bett-Außenkabine ab € 1.999,-

p. P. inkl. Vollpension mit Tischgetränken

und An- / Rückreise

Verantwortlicher Reiseveranstalter nach deutschem Reiserecht ist Phoenix Reisen GmbH, Pfälzerstr. 14, 53111 Bonn

Informationsgutschein zur Johanniter-Reise Ja, bitte übersenden Sie mir ausführliche Informationen über die Reise „Mediterrane Küsten & atlantische Inselwelt” vom 12. - 25.11.2010 mit der MS Amadea. (Juh-AMA150)

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MS Amadea – Ein Schiff zum Träumen, ein Traum zum Reisen• Modernes First-Class-Kreuzfahrtschiff • Großzügig und elegant mit viel Platz im klassischen Stil • Eine Tischzeit in zwei Restaurants • Kulinarisches Verwöhnprogramm • Anspruchsvolle Unterhaltung • Großer Spa-Bereich • Deutscher Kapitän und Kreuzfahrtleitung mit deutschsprachigem Reiseleiterteam

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