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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft POLITIK Seite 08 Patienten- rechte UECHTER D'GRENZREGIOUN Page 9 Quatre milliards pour Cattenom Einmal jemand ganz anderes sein ZOOM Seite 18 63. Joergang N°216 Mëttwoch, 31. Oktober 2012 AM FOKUS 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10216 k Seite 07 Neues in der Affäre „Bommelee- ër“: Gendarmeriekommandant Harpes wurde abgehört AFFÄRE „BOMMELEEËR“ Nun auch noch ein paralleler Geheimdienst? k Seite 12 Wie „Cabin in the Woods“ gleich- zeitig als Horrorfilm und Parodie funktioniert KULTUR Horror zu Halloween k Seiten 03 und 04 Die Trauer- und Beratungsarbeit von Omega 90 und des „Groupe de Support Psychologique“ im Blick THEMA VUM DAG Den Tod erklären 1,20 EUR Schneise der Zerstörung Mindestens 35 Tote, mehr als 8,2 Millionen Menschen ohne Strom, und Schäden von 50 Milliarden Dollar - der Monstersturm „Sandy“ hat entlang der US-Ostküste eine Spur der Verwüstung gezogen Seite 11 Foto: AP Gar arg feuchtfröhlich dürfte es am vorvergangenen Donnerstag in New York zugegangen sein (da war Sandy noch nicht gebo- ren), als Vizepremier Jean Asselborn dort sei- nen nicht-ständigen Stuhl im UN-Sicher- heitsrat, den er Finnland geradewegs vor der Nase wegschnappte, begoss. Wie der „Spiegel“ diese Woche berichtete, soll sich zu dieser Begießerei zufälligerweise auch der finnische Außenminister Erkki Tuomioja einge- funden haben. Als er, der Finne, am Abend mit seinen Diplo- maten ins New Yorker Restaurant „The Press Box“ ging, „um das Fias- ko zu vergessen“, traf er dort ausge- rechnet auf Asselborn, der sich das Lokal „für seine Siegesfeier“ ausge- sucht hatte. Und was machte Tuo- mioja? Er erwies sich als vorbildlicher Verlierer, ging zu Asselborns Tisch, umarmte ihn, den Gewin- ner, und sang „For he‘s a jolly good fellow“. Respekt! Seriöser zugehen dürfte es hoffentlich am übernächs- ten Donnerstag, denn da ist „Fellow“ Asselborn Gastredner bei irgend ei- ner Veranstaltung in Aa- chen - also auf reinstem Juncker-Terrain - wo er sich „in seiner bekannt dy- namisch-kritischen Art“ mit Europa auseinander setzen wird, wie sich die „Aachener Zeitung“ jetzt schon freut. Wir freuen uns definitiv mit... OPGEPIKT Freude PASCAL STEINWACHS liebt die dynamische Kritischkeit. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER BRÜSSEL Die Finanzminister der Eurostaaten beraten am heutigen Mittwoch, wie und zu welchen Bedingungen sie Griechenland aus der Schuldenklemme helfen können. Politische Beschlüsse will die Eurogruppe in ihrer Tele- fonkonferenz (ab 12.30 Uhr) nicht fassen - diese sind erst für das reguläre Treffen am 12. Novem- ber geplant, wenn über die Auszah- lung der nächsten Kredittranche für Athen entschieden werden soll. Ob der Zeitplan zu halten ist und inwiefern etwa verlängerte Rück- zahlungsfristen oder niedrigere Zinsen für laufende Kredite infra- ge kommen, um Griechenland zu entlasten, ist noch offen. Eher unwahrscheinlich scheint zum jetzigen Zeitpunkt ein weite- rer Schuldenerlass für Athen, der erstmals öffentliche Gläubiger mit einbeziehen würde. Wichti- ger wird daher sein, wie die Fi- nanzierungslücke gestopft wer- den kann, falls Griechenland tat- sächlich zwei Jahre mehr Zeit für das Erreichen seiner dann bis En- de 2016 zu erfüllenden Sparziele bekommen sollte. Bevor Mitte November die nächste Kredittranche von 31,5 Milliarden Euro ausgezahlt wer- den kann, muss Athen ohnehin zunächst das versprochene Spar- und Reformpaket durchs Parla- ment bringen, mit dem in den kommenden beiden Jahren 13,5 Milliarden Euro eingespart wer- den sollen. Erst danach und auf Basis des Berichts der Troika-Fi- nanzinspektoren wollen die in- ternationalen Geldgeber über die Bereitstellung der Finanzspritze entscheiden, ohne die Griechen- land schon bald in die Pleite rut- schen würde. DAPD/LJ Neue Hilfe für Athen Eurogruppe kommt heute zusammen

Journal - 32

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Mir maachen et kloer

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Page 1: Journal - 32

LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

POLITIK Seite 08

Patienten-rechte

UECHTER D'GRENZREGIOUN Page 9

Quatremilliardspour Cattenom

Einmal jemandganz anderes seinZOOM Seite 18

63. JoergangN°216

Mëttwoch,31. Oktober 2012

AM FOKUS

9 771560 590003 10216

k Seite 07

Neues in der Affäre „Bommelee-ër“: GendarmeriekommandantHarpes wurde abgehört

AFFÄRE „BOMMELEEËR“

Nun auch noch einparalleler Geheimdienst?

k Seite 12

Wie „Cabin in theWoods“ gleich-zeitig als Horrorfilm und Parodiefunktioniert

KULTUR

Horror zu Halloween

k Seiten 03 und 04

Die Trauer- und BeratungsarbeitvonOmega 90 und des „Groupe deSupport Psychologique“ imBlick

THEMA VUM DAG

Den Tod erklären

1,20 EUR

Schneiseder Zerstörung

Mindestens 35 Tote, mehr als 8,2 MillionenMenschen ohne Strom, und Schädenvon 50 Milliarden Dollar - der Monstersturm „Sandy“hat entlang der US-Ostküste eine Spurder Verwüstung gezogen

Seite 11Foto: AP

Gar arg feuchtfröhlich dürfte es amvorvergangenen Donnerstag inNew York zugegangen sein (da warSandy noch nicht gebo-ren), als VizepremierJean Asselborn dort sei-nen nicht-ständigenStuhl im UN-Sicher-heitsrat, den er Finnlandgeradewegs vor der Nasewegschnappte, begoss.Wie der „Spiegel“ dieseWoche berichtete, sollsich zu dieser Begießereizufälligerweise auch derfinnischeAußenministerErkki Tuomioja einge-fundenhaben.

Als er, der Finne, amAbend mit seinen Diplo-maten ins New Yorker Restaurant„ThePressBox“ ging, „umdasFias-ko zuvergessen“, traf er dort ausge-

rechnet auf Asselborn, der sich dasLokal „für seine Siegesfeier“ ausge-sucht hatte. Und was machte Tuo-

mioja? Er erwies sich alsvorbildlicher Verlierer,ging zu Asselborns Tisch,umarmte ihn, den Gewin-ner, und sang „For he‘s ajollygoodfellow“.Respekt!Seriöser zugehen dürfte eshoffentlich am übernächs-ten Donnerstag, denn daist „Fellow“ AsselbornGastredner bei irgend ei-ner Veranstaltung in Aa-chen - also auf reinstemJuncker-Terrain - wo ersich „in seiner bekannt dy-namisch-kritischen Art“mit Europa auseinander

setzenwird, wie sich die „AachenerZeitung“ jetzt schon freut. Wirfreuenuns definitivmit...

OPGEPIKT

Freude

PASCALSTEINWACHS

liebt diedynamischeKritischkeit.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

BRÜSSEL Die Finanzminister derEurostaaten beraten am heutigenMittwoch, wie und zu welchenBedingungen sie Griechenlandaus der Schuldenklemme helfenkönnen. Politische Beschlüssewill die Eurogruppe in ihrer Tele-fonkonferenz (ab 12.30 Uhr)nicht fassen - diese sind erst fürdas reguläreTreffenam12.Novem-ber geplant, wenn über die Auszah-lung der nächsten Kredittranchefür Athen entschieden werden soll.Ob der Zeitplan zu halten ist undinwiefern etwa verlängerte Rück-zahlungsfristen oder niedrigereZinsen für laufende Kredite infra-ge kommen, um Griechenland zuentlasten, ist noch offen.

Eher unwahrscheinlich scheintzum jetzigen Zeitpunkt ein weite-rer Schuldenerlass für Athen, dererstmals öffentliche Gläubigermit einbeziehen würde. Wichti-

ger wird daher sein, wie die Fi-nanzierungslücke gestopft wer-den kann, falls Griechenland tat-sächlich zwei Jahre mehr Zeit fürdas Erreichen seiner dann bis En-de 2016 zu erfüllenden Sparzielebekommen sollte.

Bevor Mitte November dienächste Kredittranche von 31,5Milliarden Euro ausgezahlt wer-den kann, muss Athen ohnehinzunächst das versprochene Spar-und Reformpaket durchs Parla-ment bringen, mit dem in denkommenden beiden Jahren 13,5Milliarden Euro eingespart wer-den sollen. Erst danach und aufBasis des Berichts der Troika-Fi-nanzinspektoren wollen die in-ternationalen Geldgeber über dieBereitstellung der Finanzspritzeentscheiden, ohne die Griechen-land schon bald in die Pleite rut-schen würde. DAPD/LJ

Neue Hilfe für AthenEurogruppe kommt heute zusammen

Page 2: Journal - 32

HAUT AM JOURNAL

UECHTER D'LAND

Allerheiligen, Aller-seelen,HalloweenSeite 13

Der Tod darfsich zeigen

PANORAMA

Neueste Entdeckungen zeigen: Fliegende Fi-sche gab es bereits vor 240Millionen Jahren.Seite 05

Im Gleitflug

LIFE & STYLE

Das schnelle Last-Mi-nute-Rezept für denGruselabend Seite 23

AbgehackteFinger gefällig?

POLITIK

La confiance des con-sommateursest auplus bas en octobrePage 08

Moral en berne

WIRTSCHAFT

Direktion kündigt denKollektivvertragSeite 19

Jetzt auch die Luxair

Service Seite 06 / ZOOM Seite 18 /Horoskop Seite 23 / People Seite 24

Die Frage der Stunde lautet: Kann Obama den Schrödermachen? Also unter Einsatz von Gummistiefeln und be-tonterTatkraftden,sichschonaufderSiegerstraßesehen-denultrakonservativenGegnerimletztenMomentabfan-gen?Sogeschehen2002beiunserendeutschenNachbarn,als der ungeliebte Kanzler Schröder in den überflutetenostdeutschenStädtendensiegessicherenBayernEdmundStoiberimletztenMomentaushebelte.

Währendweit über neunzig Prozent der Eu-ropäer, abgesehen von einpaarTorries , Obamawählen würden, ist noch nicht einmal sicher,dass der erste schwarze Präsident der USA dieHälftederAmerikanerhintersichbringenkann.Wobei letzteres schon nicht stimmt, Obamamuss ungefähr die Hälfte derjenigen, die wirk-lich zurWahl gehen, hinter sich bringen. Erfah-rungsgemäß wird es etwa die Hälfte der Hälftesein. Aufgrund des archaischen Wahlmänner-systems, das noch aus denZeiten vor der Erfin-dung des Telegrafen stammt,muss er nichtmaldieMehrheit derWähler, sondern „nur“ die derWahlmänner erreichen. Das ist übrigens keinespitzfindige Wahrscheinlichkeitsrechnung derStatistiker, sondern 1960 eingetreten. Richard „Dick“ Ni-xonhatte zwarbei denWählerneinenhauchdünnenVor-sprung, aber John Fitzgerald Kennedy lag bei denWahl-männernweit vorn.DasGeheimnisderUS-Wahlen ist es,in den richtigen Staaten zu gewinnen. Erinnern wir unsnuranBushdenJüngeren.

Das tief gespaltene Land ist im Osten und im pazifi-schenWesteneine(fast)sichereBankfürdieDemokraten,die weltabgeschiedene ländliche Mitte steht fest zu Gottund den Republikanern. Seit Clinton gegen Bush I und

BushIIgegenAlGoregehtesnurumdieSwing-States,alsodie Staaten, die sich vonWahl zuWahl eineMeinung bil-den.Daswarnichtimmerso.

In den wilden 60er Jahren (1964) konnte Lyndon B.Johnson für die Demokraten gegen einen konservativenRepublikanerwieBarryGoldwaternocheinenErdrutsch-sieg von 61%erringen (der nachWählerstimmenhöchstederUS-Geschichte).1984brachteesderDemokratWalter

Mondale, der gewesene Vizepräsident von 1977bis 1981, fertig, gegen den amtierenden Präsi-denten Ronald Reagan ganze zehn (z-e-h-n)Wahlmännerstimmen zu erringen. Ein einzigerStaat,Minnesota, hatte fürdendemokratischenKandidaten gestimmt - die übelste Niederlageder Demokraten. Auf das europäische Vertrau-en, dass letztendlich die Vernunft und damitObama gewinnenwird, solltemannicht setzen.DasMisstrauenvielerWASPgegendenschwar-zen „MuslimausKenia“, denkommunistischen„Boy“ im Weißen Haus und ihre hiesiger Sichtunverständliche Bigotterie bereiten dem Team„Welikethefiftys“Romney/RyandenWeg.Es ist kaumvorstellbar, dass der größteMilitär-

apparat,eineder(noch)großenIndustrienationenunddergrößte Schuldenberg von jemandem kontrolliert werden,dereiner„Kirche“aktivangehört,diedieFraualszweitklas-sig ansiehtund inderUnverheiratetewenigerwert sindalsVerheiratete.MitdiesenÜberzeugungenhättedereinfacheMillionärRomneyauch inTeheranKarrieremachenkön-nen. Der Rest der Welt kann nur „beten“, dass sich am6.NovemberdieVernunftbegabtenundnichtdieBigottendurchsetzenwerden.Hoffenwir, dassObama imUmgangmit„Sandy“denSchrödermachenkann.

KannObama Schrödern?EDITORIAL

PATRICKWELTERhofft auf

Gummistiefel.

Kaumhatman vergessen,wie deta-chiert die katholische Kirche vomtatsächlichen Leben ist, kommt sowas: die katholische Kirche Polenswarnt vor Halloween. Das Festkönnte zu Okkultismus und Paga-nismus und weiß der Himmel wasführen. Der erste Reflex wäre,den Gedankengang als Unsinn abzu tun, aber mein Lieblingshobbyist ja bekanntlich, auf hanebüche-ne Gedankenzüge auf zu springenund die Reise zu genießen. Also,die These der Kirche lautet: dieBeschäftigung mit fiktionalen Fi-guren dämonischer und/odergeisterhafterNatur führt zumAb-stieg in den Okkultismus. Damitsind die Vereinigten Staaten zu-sammen mit Mexiko automatischzum Okkultismus-Zentrum derWelt aufgestiegen. Das hieße aberauch, dass sämtliche Kunst, Lite-ratur und dergleichen, die sich mitdiesen Gestalten auseinandersetzt, die wohlgemerkt auch inchristlichen Glaubensschriften be-schrieben werden und nicht min-der fiktiv sind, automatisch zumOkkultismus verleitet. Nach derArgumentation hätten die Erstaus-strahlungen von „Buffy - Im Bannder Dämonen“ und „Akte X“ eineganze Generation zu Dämonenan-betern und Ufoanhängern ge-macht. Die Folgefrage lautet: fürwieunglaublichbeschränkthältdiekatholische Kirche ihre eigenenGläubigen eigentlich? Schämteuch! Zombie-Jesus wäre empörtüber seine eigeneKirche!

SVEN WOHL

HALLOWEEN UND GLAUBE

OkkulteLogik

Geheimdienstler, die Prozedurennicht respektierten und weder ihreobersten politischen Vorgesetztennoch die Justiz über Abhöraktio-nen und dergleichen ins Bild setz-ten. Soldaten, Polizisten, Gendar-men, Briefträger, die sich für denGeheimdienst einspannen ließen.Schlüsseldokumente, die erst nachJahrzehnten auftauchten.

Protokolle, dieoffenbar imReiß-wolf landeten. Massenweise Be-weismittel, die an der Justiz vorbeiin die USA geschickt wurden, umauf Nimmerwiedersehen zu ver-schwinden. Dazu - ob gewollt oderungewollt? - Riesen-Schlamperei-en bei den Ermittlungen: Die Akte„Bommeleeër“ birgt noch vielSprengstoff. Vor allem auch politi-schen. Jeden Tag wird offensichtli-cher, wie enorm doch die Anstren-gungenwaren, die Bombenattenta-

te, diedasLand inder letztenPhasedes Kalten Krieges erschütterten,unter den Teppich zu kehren. Je-den Tag wird deutlicher, dass esquasi einen „Staat im Staat“ gab,der mithilfe von ergebenen Die-nern - im Namen wessen Ideologieund welcher Verpflichtungen? - anvielen entscheidenden Schaltstel-len funktionierte und dessenÜber-bleibsel möglicherweise bis heutealles daran setzen, dass der Deckelauf der Angelegenheit bleibt. Dasist in einemmodernen Rechtsstaatvöllig inakzeptabel.

Justiz und Parlament müssendafür sorgen, dass die „chape deplomb“, von der OberstaatsanwaltBiever einmal sprach, restlos auf-gehoben und gewährleistet wird,dass unmöglich wieder „ein Staatim Staat“ entstehen kann. Manbraucht nicht unbedingt auf denProzess im Februar zu warten, umdieseArbeitweiter zu führen.

CLAUDE KARGER

AFFÄRE BOMMELEEËR

Staat im Staat

Er ist omnipräsent, repetitiv: DerTod indenMedien, alsTodesanzei-ge in Zeitungen, inMagazinberich-ten von Auslandskonflikten undKatastrophen, als Opfer in Fern-sehserien und in Form digitalerLeichenberge auf demBildschirm -und insofern ohne persönlichenBezug, abstrakt, anonym.

Bei dieser Pauschalisierungvon Medienkritikern werden

sie aber vergessen: Die gutenBücher, Berichte, Filme, Spiele,die uns berühren, die unsden definitiven Verlust veran-schaulichen, wenn auch die Er-fahrung desselben nicht erset-zen können.

Und dass das Medienbild derWirklichkeit nicht entspreche,lässt sich auch auf anderem Weganzweifeln: Nicht jeder Tod gehtuns etwas an. Das wäre mensch-lich gar nicht auszuhalten.

CHRISTIAN BLOCK

MEDIENBILD VOM TOD

Ferntod-Erfahrung

Mëttwoch,31. Oktober 2012

Page 3: Journal - 32

Mëttwoch,31. Oktober 2012

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Quelle: The Cremation Society of Great Britain 2008

Einäscherungen / Sterbefälle in %

FEUERBESTATTUNGEN WELTWEIT

FEUERBESTATTUNGEN IM GROSSHERZOGTUM

Einäscherungen vorgenommen in Hamm, Lüttich und DiedenhofenSterbefälle Einäscherungen Prozentualer Anteil

3.89

599

,8

82,5

76,5

75,4

72,5

55,8

48,5

48,3

47,8

46,4

36

28,5

1.128

1.128

1.128

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1.128

1.128

3.79

3

3.74

4

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1

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3.81

9

28,86%36,17% 38,97%

44,41%48,32%

52,79%

Die Feuerbestattung hat eine lange Tradition. DasVerbrennen des Körpers wird in vielen Religionenwie dem Hinduismus und dem Buddhismus prakti-ziert. In vorrangig christlichen Ländern hat sich dieKremation allmählich etabliert, auch das Judentumerlaubt teilweise die Feuerbestattung. Im Islam sollder Körper laut Scharia begraben werden, eine Ver-brennung ist untersagt.

In Europa gibt es in der Regel andere, nichtsdes-totrotz vielseitige Gründe für eine Einäscherung.Der Gedanke etwa an den Dekompositionsprozess,der zur vergleichsweisen schnellen Verbrennungführt. Andere betrachten die Kremation als eineVereinfachung ihrer Bestattung, im Sinne einerRücksichtsnahme auf die Betroffenen. Der geringe-re Preis einer Einäscherung gegenüber, sowie dieInfragestellung des traditionellen Begräbnissesspielt eineweitere Rolle in dieser Entscheidung.

Wie vielfältig die Gründe auch seinkönnen, der Trend zur Einäscherunghält hierzulande weiter an. Waren esim Eröffnungsjahres desKrematoriums in Hamm1995 rund ein Viertel derMenschen, die sich für eineVerbrennung entschieden, er-reichte der Prozentsatz im ver-gangenen Jahr 52,79 Prozent.Vor allem der Anteil der Einwoh-ner ist in diesem Zeitraum gestie-gen, während der ausländische An-teil abnahm. Von 41 Prozent im Jahr2000 auf 10,14 Prozent 2011. Mehr oderweniger konstant geblieben ist dieZahl der religiösen Trauerzeremonien,die Zahl der zivilen Trauerzeremonien

hingegen ist in den vergangenen 15 Jahren ständiggestiegen.

Auch wurden in den vergangenen sechs Jahrenständig mehr Verstreuungen im Kreis der Familievorgenommen, von rund 440 im Jahr 2002 stieg derWert im vergangenen Jahr auf 716. Ein Zeichen da-für, dass die Bestattungsrituale imWandel sind. FürPit Recktenwald von Omega 90, ein gemeinnützigerVerein, der Menschen in Trauer Begleitung anbie-tet, zeigt sich durchaus ein Bedürfnis nach neuen,individualisierten Formen für Bestattungen, auchnach neuen Formen von Spiritualität.

Seit 1972 ist die Einäscherung gesetzlich in Luxem-burg definiert und dem Begräbnis ebenbürtig. DieAsche kann auf speziellen Grundstücken verstreutwerden, auf einem Friedhof beigesetzt werden oderim Waldfriedhof in Betzdorf beerdigt werden - mitoder ohne zeremonielle Begleitung.

ImweltweitenVergleichbelegtLuxemburg inpunkto EinäscherungRang 19 (2008). Vonden europäischen Ländern weisen die

Schweiz, Großbritannien, Däne-mark, Schweden, Slowenienund die Niederlande höhereRatenauf. InDeutschlandwird

die Rate auf rund 40 Prozent ge-schätzt. Dabei lässt sich laut der2008veröffentlichtenStudiederbri-tischen „CremationSociety“ invielenLändern der Trend zur Einäscherung

nachweisen. Ob Island, Finnland, Bel-gien, auch in Italien verzeichnet die Da-

tensammlung imVergleich zu2007prozen-tual gesehen mehr Einäscherungen. DieLändermit demhöchsten Anteil sind Japan,

Taiwan,HongKongunddie Schweiz. CB

Mehr als die Hälfte entscheidet sich für Feuerbestattung

WO STEHEN WIR?

Trend zur Einäscherung

Foto: Shutterstock

KLOERTEXT – PATIENTE VERTRIEDUNG ASBL

Grundsätzlich begrüßen wir das neue Gesetz. Einen globa-len Text, der alles zusammenfasst, was bisher aus den ver-

schiedene Bestimmungen, wie dem Krankenhausgesetz,den CNS-Statuten oder dem Deontologiekodex der Ärzte

an Rechten und Pflichten abgeleitet werden musste, gabes bis dato nicht. In unseren Augen ist das Gesetz aberin etlichen Punkten zu vage gefasst.

Um einige herauszugreifen: Wir sind froh, dass derPatient nun eine Vertrauensperson benennen kann,

die in seinem Interesse handeln kann, wenn mitdem Arzt zusammen Entscheidungen getroffenwerden müssen. Dennoch bleibt kritisch anzumer-ken, dass weiterhin die Möglichkeit der „exceptionthérapeutique“ bestehen bleibt, was dazu führenkann, dass der Arzt nach eigenem Gutdünken oderin Rücksprache mit einem anderen Arzt dem Pa-tienten, wie auch der Vertrauensperson eine Ge-samtdiagnose oder auch Teile einer Diagnose ver-

schweigen kann.Zudem stellt sich die Frage, wie lange so einMandat als Vertrauensperson bestehen bleibt

und auf wen beruft sich der Arzt, wenn meh-rere Personen genannt sind? Wir hättenbegrüßt, wenn die in den „Dispositions defin de vie“ eines Patienten genannte Per-son global als Vertrauensperson angenom-men würde und in diesem Zusammenhangauch explizit die Dispositionen auch nachdem Euthanasiegesetz und nicht nur demPalliativgesetz erwähnt wären, in denender Arzt nachsuchen soll. Uns geht auch

die Rolle des Mediators nicht weit genug: Er müsste aufein Expertengremium zurückgreifen können, denn wenneine Expertise erforderlich ist, wer trägt dann die hohenKosten dafür? Der Mediator kann eine Expertise anfra-gen, muss aber nicht und was ist, wenn ein Patient oder einArzt gerne eine Expertise hätte: Kann der Mediator siedennoch ablehnen?

Wir werfen auch die Frage auf, ob eine Hierarchie zwi-schen den verschiedenen Klagestellen besteht: Wenn sichein Patient mit einer Klage an die Gesundheitsdirektiongewandt hat, kann er sich dennoch an die Mediationsstel-le wenden? Wir fragen uns auch, ob es nicht besser gewe-sen wäre, einen „service de conciliation“ zu schaffen, eineForderung, die wir übrigens von Anfang an stellten. Einesolche Schlichtungsstelle würde auch die Überschneidungder Aufgabenbereiche mit denen der Patienten Vertriedungverhindern. Wir haben uns außerdem vergeblich dafür ein-gesetzt, dass der Patient die Basisinformationen über einebestimmte Behandlung auch schriftlich bekommt, sie mitnach Hause nehmen kann und sich dann mit eventuellenFragen nochmals an den Arzt wenden kann.

Wir sind auch nicht einverstanden, dass die „stillschwei-gende Einwilligung“ eines Patienten in eine Behandlungvorgesehen ist, denn wie ist sie hinterher objektiv belegbar?Im Gesetz ist ein weiterer Problembereich nicht gelöst: Esgibt keine Richtlinien, was wie in einer Akte dokumentiertwerden muss und von welchen Dokumenten dem Patienteneine Kopie zusteht.

Und angesichts der noch nicht bestehenden elektroni-schen Patientenakte bleiben die verschiedenen Akten einesPatienten weiterhin überall verstreut.

„Das Patientenrechtsgesetz istin vieler Hinsicht zu vage gehalten“

MICHELE WENNMACHERDie Diplom-Psychologin leitet die Patiente Vertriedung. Sie informiertPatienten über ihre Rechte und berät sie in allen Fragen rund um eineBehandlung, sie steht Patienten bei administrativen Angelegenheitensowie im Streitfall mit einem Leistungsanbieter zur Seite. „Wir fragen uns,wie in Zukunft die Zusammenarbeit mit der Nationalen Informations- undMediationsstelle aussehen soll. Haben wirnoch eine Daseinsberechtigung?“

Grundsätzlich begrüßen wir das neue Gesetz. Einen globa-len Text, der alles zusammenfasst, was bisher aus den ver-

schiedene Bestimmungen, wie dem Krankenhausgesetz, den CNS-Statuten oder dem Deontologiekodex der Ärzte

an Rechten und Pflichten abgeleitet werden musste, gab es bis dato nicht. In unseren Augen ist das Gesetz aber in etlichen Punkten zu vage gefasst.

Um einige herauszugreifen: Wir sind froh, dass der Patient nun eine Vertrauensperson benennen kann,

die in seinem Interesse handeln kann, wenn mit dem Arzt zusammen Entscheidungen getroffen werden müssen. Dennoch bleibt kritisch anzumer-ken, dass weiterhin die Möglichkeit der „exception thérapeutique“ bestehen bleibt, was dazu führen kann, dass der Arzt nach eigenem Gutdünken oder in Rücksprache mit einem anderen Arzt dem Pa-tienten, wie auch der Vertrauensperson eine Ge-samtdiagnose oder auch Teile einer Diagnose ver-

schweigen kann. Zudem stellt sich die Frage, wie lange so ein Mandat als Vertrauensperson bestehen bleibt

und auf wen beruft sich der Arzt, wenn meh-rere Personen genannt sind? Wir hätten begrüßt, wenn die in den „Dispositions de fin de vie“ eines Patienten genannte Per-son global als Vertrauensperson angenom-men würde und in diesem Zusammenhang auch explizit die Dispositionen auch nach dem Euthanasiegesetz und nicht nur dem Palliativgesetz erwähnt wären, in denen der Arzt nachsuchen soll. Uns geht auch

noch eine Daseinsberechtigung?“

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

Konferenzen und InfosInformationen über die DienstevonOmega 90 und anstehendeKonferenzen unterwww.omega90.lu

mega90berät jährlichüber 500MenschenallerAl-tersklassen, die unmittelbar vom Tod einer PersonbetroffensindodernichtüberihrenVerlusthinweg-kommen. Grund für den schwierigen Umgang mit

demTod istdiegesellschaftlicheTabuisierungundeinaufgrundderhöherenLebenserwartungimmerspätererKontaktmitdemThema. Dabei kann jeder einer betroffenen Person helfen. EinGespräch mit Pit Recktenwald über die vielen Facetten derTrauer, denUmgang damit undwarumwir uns anKindern einBeispielnehmenkönnen.

Trauer wird nur durch Trauern besserNach dem Tod eines Menschen ist nichts mehr wie vorher.Der Tod reißt eine Lücke in Familien, wirft alle Pläne überden Kopf und ruft bei den Betroffenen die unterschiedlichs-ten Emotionen hervor:Wut, Neid oder Schuld -mit Traurigkeit hat Trauernicht unbedingt viel zutun. Es sind Gefühle, diedie Menschen bei sichselbst oft gar nicht kann-ten.Besondersdann,wenndie Beziehung komplexwar. „Je komplizierter dieBeziehung, desto kompli-zierter ist auch die Trau-er“, sagt Pit Recktenwald.Eine Erfahrung, die er erstselbst machen musste, alser vor zwölf Jahren beiOmega anfing. Wie gehtman aber mit Trauerndenum? „Es geht nicht darum,die Trauer wegzunehmen“, sagt Recktenwald, „weil Trauerein Ausdruck der Liebe ist“. Trauer komme da auf, wo eineBeziehung besteht, sie stellt die Verbindung her. Daher sei esfür einen voneinemVerlust betroffenenMenschen schlimm,zu hören, ermüsse „loslassen“. Das bedeutet nämlich für sie,diese Menschen „fallen zu lassen“. Eher gehe es darum, denanderen in sich hineinzunehmen und die Beziehung auf an-dereArt undWeiseweiterzuführen.

Die Arbeit von Omega 90 ist vielfältig, eine Betreuung kannWochen oder Monate dauern. Bestand die Arbeit in den 90er

OJahren vor allem in der palliativen Begleitung und Ausbildung,kommen heutemehr als die Hälfte derMenschen aufgrund ei-nesplötzlichenTodes -Unfall, SuizidoderHerzinfarkt.Nichtzuvergessensinddierund70Freiwilligen,dievonOmega90ausge-bildet werden und in Krankenhäusern und Altersheimen imEinsatzsindundimmereinoffenesOhrhaben.

Angst, die Initiative zu ergreifenDie Angst, Trauernde überhaupt anzusprechen und dannauch noch etwas Falsches zu sagen, ist groß. Kinder aber ha-benmeistensAngst,weil ihreElternAngsthaben.Ansichsei-en sie wesentlich unkomplizierter - und mutiger, sie verste-hen das Konzept des Kreislaufs der Natur gut. Noch immerbestehe eine großeNachfrage vonSchulen, dasThemaTod inden Unterricht einzubinden. Omega 90 bildet sowohl Lehr-kräfte aus oder geht, wie 2010, auch selbst in die Klassen - je-den Tag finden Ausbildungen statt. Auch Jugendliche habenwenigeBedenken, sprechensichab, erfindenspontanRituale

wie die Einrichtung einerWebseite.Wenn Arbeitskollegenoder Lehrer anrufen, fra-gen, ob sie etwas sagen sol-len undwenn ja, was, kanndas siebenköpfige Teamkeine direkte Antwort ge-ben. Eine Patentantwortgibt es nicht, nur eine per-sönliche, für die es nichtimmer Worte brauche.„JederMensch kann einenanderen in seiner Trauerbegleiten“, es sei schließ-lich „eine menschliche Fä-higkeit“, sagt Reckten-wald. Nur einfach darüberhinwegzugehen, davon rät

der Diplompädagoge ab. Auch wenn es um ganz praktischeFragen geht, wie, ob Kinder mit auf den Friedhof gehen sol-len. Die Gesellschaft sei ohnehin, wenn sie auch eine gewisseRücksicht nimmt, auf eine Normalisierung innerhalb weni-gerWochen getrimmt. Dann, wenn der Verlust oft erst wirk-lich realisiert wird. „Trauernde sind extrem verletzlich“, sagtRecktenwald und „sie empfinden es oft als extrem brutal,dass dasLeben einfachweitergeht“.

Die Trauer ist zunächst sehr individuell, sehr persönlich,nachdieser erstenPhasekannaberdasBedürfnis zurVernet-

zung, zum Erzählen wachsen. Eben diesem Bedürfnis bietetdas „Haus Omega“ und die Beratungsstelle in HollerichRaum. „Es gibt heute eine Tendenz zur Intimität“, sagt Reck-tenwald. Früher, wenn eine Person zuhause verstorben ist,kamendieNachbarn,dieFamilie.Die inersterLinieBetroffe-nen erzählten ihreGeschichte immerwieder,was eine thera-peutischeWirkunghatte.

Besonders jetzt zum Herbstanfang, wenn es kalt unddunkel wird, steigt die Nachfrage, das Telefon klingelt oft.Zuhören sei ebenso wichtig, wie Ausdauer zu beweisen,vor allem für die Trauernden selbst. Aber: „Aushaltenheißt, halten bis es aus ist. Wann ist das denn?“, fragt PitRecktenwald, zuversichtlich, dass ich ihm keine Antwortgeben kann. Die Hilflosigkeit als einen Bestandteil derTrauer zu akzeptieren, sei in der heutigen Zeit, die aufLeistung setze, schwierig. Letztlich aber unumgänglich. Essei wichtig, die Worte auszusprechen und sich mit demTod auseinanderzusetzen. Dieser Aufgabe der Bewusst-seinsbildung hat sich Omega 90 verschrieben und stehtdamit mitten in der Gesellschaft.w

Trauerarbeit für alleLUXEMBURGCHRISTIAN BLOCK

Pit Recktenwald über eine „mitmenschliche Fähigkeit“

„Es geht nichtdarum,

die Trauerwegzunehmen“

PIT RECKTENWALD, Omega 90

Pit Recktenwald musste selbst erst die vielen Facettender Trauer kennenlernen Foto: Didier Sylvestre

LUXEMBURG Sie gehörenmeist zu den ersten,die sich bei der Überbringung einer Todes-nachricht bei den Angehörigen einfinden:Die Betreuer des „Groupe de Support Psy-chologique“ (GSP) des Zivilschutzes. Diese52 speziell ausgebildeten Freiwilligen der„Protectioncivile“ intervenierten201Mal imvergangenen Jahr, über die Hälfte davon ge-meinsammit Polizisten oder Ärzten, welcheder Familie zunächst die Todesnachrichtüberbringen. Die Männer und Frauen desGSP, die 24 Stunden auf 24 in Bereitschaftsind, betreuen aber auch Einsatzkräfte, dieSchlimmes erleben mussten, bei der Verar-beitung ihrer erschütterndenEindrücke.

Es kommt regelmäßig vor, dass das Erleb-te in Nachgesprächenmit der gesamten Ein-satztruppe besprochen wird. „Es ist unge-meinwichtig, dass niemandmit seinen seeli-schenWunden alleine gelassenwird“, unter-streicht der Leiter der GSP, Charles Brück.Besonders in den ersten zwei, drei StundennachdemSchock sei eine fachmännischeBe-treuung unerlässlich. Das war bereits jenenEinsatzkräftenklar, die vor 16Jahrendie Ini-tiative für die Gründung des GSP ergriffen,aus der Feststellung heraus, dass sie zwar ge-rüstet waren, Menschen aus Notsituationenzu retten, nicht aber unbedingt für den Um-

gang mit posttraumatischem Stress. Um an-deren helfen zu können, über das Erlebtehinweg zu kommen, müssen die GSP-Mitar-beiter nicht nur eine solide Psyche mitbrin-gen, sie müssen während zwei Jahren aucheine durch Experten geleitete Ausbildungvon insgesamt 120 Stunden absolvieren. Da-bei stehen neben Theorie auch Rollenspieleauf dem Programm. Erst nach einem einge-henden Test, zu dem auch ein intensives Ge-spräch mit den GSP-Leitern und den Exper-tengehört, dürfen sie amBereitschaftsdienstteilnehmen. Darüber hinaus gibt es Speziali-sierungen imUmgangmit verschiedenen Si-tuationen. So kann die GSP zum Beispiel auf13Freiwilligezurückgreifen, die etwa imFalleines tödlichen Unfalls eines Schülers, des-senKlassenkameraden zur Seite stehen kön-nen. Die Ausbildung der GSP-Leute be-schränkt sich allerdings nicht allein auf dieTrauma-Bewältigung. Wesentlich ist für sieauch zu wissen, wie andere Interventions-gruppen funktionieren und Antworten aufdie Fragen der Angehörigen zu haben. „BeieinemKindstod zumBeispiel ist eine der amhäufigsten gestellten Fragen der Angehöri-gen wie das Kind nach der Autopsie aus-sieht“, erzählt Charles Brück. Die Betreuermüssen beispielsweise auch die Arbeit der

Kriminalpolizei erläutern können, diemanchmal den Ort an dem jemand zu Todekam zum Tatort erklären muss. Zur Ausbil-dung gehörendemnachauchTreffenmit denSicherheitskräften und den Justizautoritä-ten. Informationen liefern zu können, Fra-

genbeantworten zukönnen, istwesentlichesRüstzeug für die Akut-Betreuer, die bei gro-ßenEinsätzennichtnur vorOrt agieren, son-dern auch Telefon-Hotlines bedienen.Charles Brück erinnert sich in diesem Kon-text zumBeispiel an dieTelefonnummer, diegleich nach dem tragischen Busunfall beiReims 2007 eingerichtet wurde. Damals rie-fen dort Dutzende besorgter Eltern an, da andiesemTag gleich fünf Schulklassenmit demBusunterwegs nachPariswaren...

Wie aber gehen die Akutbetreuer selbstmit dem hohen psychologischen Stress um?Sie nehmen regelmäßig an obligatorischen,von externen Experten geleiteten Supervi-sionen teil, dies istwesentlich für ihre eigenepsychologische Hygiene“. Doch trotz besterAus- undWeiterbildung: „Wir können keineWunder vollbringen“, unterstreicht derGSP-Leiter. Für die mittel- und langfristigeBetreuungvonHinterbliebenengibtesande-re Strukturen, wie etwa die „Association desVictimesde laRoute“, „Omega90“, „Psy Jeu-nes“ oder der „WäisseRank“. Die „Groupe deSupport Psychologique“ kann über die Not-rufnummer 112 kontaktiertwerden. LJ

kWeitere Informationen gibt es aufwww.suppsy.lu

„Groupe de Support Psychologique“ des Zivilschutzes intervenierte 201 Mal im vergangenen Jahr

Die Akut-Betreuer

Charles Brück: „Wunder vollbringen kön-nenwir leider nicht“ Foto: Privat

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

BELGIQUE

DEUTSCHLAND

LUXEMBOURG

MÉTÉO

EUROPE

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schneeregen Schnee Nebel Frost

FRANCE

PARIS7°/12°

LONDON11°/13°

TUNIS22°/23°

PALMA25°/28°

ROM13°/16°

20°/22°

STOCKHOLM3°/5°

MOSKAU2°/5°

WARSCHAU4°/5°

ZÜRICH4°/7°

WIEN4°/7°

BERLIN6°/9°

KIEW4°/5°

DUBROVNIK15°/16°

NIZZA10°/11°

DUBLIN6°/9°

ISTANBUL16°/20°

ALGIER19°/21°

MADRID9°/13°LISSABON

16°/19°

CLERVAUX5°/8° BITBURG

7°/10°

MERSCH6°/9°

LUXEMBOURG6°/9°

ARLON3°/7°

BASTOGNE2°/5°

LONGWY4°/8°

ECHTERNACH7°/11°

TRIER7°/11°

ESCH-SUR-ALZETTE3°/7°

MERZIG6°/11°

THIONVILLE6°/11°

SAARBRÜCKEN6°/11°

VERDUN5°/10° METZ

6°/10°

Donnerstag Freitag Samstag

6°/7° 6°/8° 8°/9°

BASTOGNE

CLERVAUX

ARLON

MERSCH

UXEMBOURG

THIONVILLE

MERZIG

6°/7° 6°/8° 8°/9°

ARBRÜCKEN

METZ

LONGWY

VERDUN

ESCH-SUR-

BITBURGDUBLIN

LONDON

MOSKAU

KIEW

WARSCHAUBERLIN

PARIS

ZÜRICH

WIEN

LISSABONMADRID

NIZZA

PALMA

ROM

DUBROVNIK ISTANBUL

ATHEN

TUNISALGIER

CHTERNACH

TRIER

LONDON Chinesische Paläontologen haben den bisher ältesten Vertreter eines fliegenden Fi-schesentdeckt.Das imSüdenChinasentdeckteFossil ist240MillionenJahrealtundzeigt typi-sche Anpassungen ans Fliegen: Seine Brust- und Beckenflossen sind flügelähnlich vergrößertunddieSchwanzflosseistnachuntenhinbesonderslangausgezogen.EinschnellerSchlagdie-ser kräftigen Schwanzflosse habe ausgereicht, umdenFisch aus demWasser zu katapul-tieren und ihn über dieWasseroberfläche gleiten zu lassen, berichten die Forscher imFachmagazin„ProceedingsoftheRoyalSocietyB“.DieneuentdeckteFischartseida-mitdas frühestebekannteWirbeltier,dasdieseArtderFortbewegungentwickelte. Das Potanichthys xingyiensis getaufte Fossil sei aberkein Vorfahre der heutigen fliegenden Fische, sondern gehöre einerganzanderenLiniedesFischstammbaumsan.

„FliegendeFischesindaußergewöhnlicheWasser-Wirbeltiere,diemitHilfeihrervergrößertenFlossenbiszu400MeterweitüberdasWassergleitenkönnen“, schreibenGuang-HuiXuvonderChinesischenAkademiederWissenschaften und seineKollegen. Sie heben dabei teilweise von derWasser-oberfläche ab und erreichen Geschwindigkeiten von 36 bis 72 Kilometern proStunde-dasistschnelleralseinMenschrennenkann.EntscheidendfürdieseFä-higkeitseiennichtnurdieFlügelflossen,sondernvorallemdiekräftige,zurBauch-seite hin vergrößerte Schwanzflosse, erklären die Forscher. Sie erzeuge dennötigenSchubunterWasser, umdenFischvoranzutreibenundausdemWasser zukatapultie-ren.DieseArt derFortbewegungkoste aber sehr viel Energie, sagendieForscher. PotanichthysxingyiensisundseineVerwandtenhabensiedahervermutlichalsFluchtstrategiefürdenNotfallentwickelt.„DurchdenSprungausdemWasserflüchtetensievorRäubernwiedenzudieserZeit

lebenden großen Meeresreptilien oder großen fleischfressenden Fischen“, schreiben Xu undseineKollegen. Diese lebten damals in den gleichenGewässernwie Potanichthys und konntenbiszudreiMeterLängeerreichen.Derrund15ZentimetergroßefliegendeFischseifürsiever-

mutlicheinepassendeBeutegewesen.

Heute ausgestorbener Ast am FischstammbaumWiedieForscherberichten,entwickeltensichdieVorfahrenallerheu-te lebenden rund 50 fliegendenFischarten erst nach demUntergangder Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren. Es habe aber zuvor

schon eine andere, seither ausgestorbene Fischgruppe gegeben, dieebenfalls diese ungewöhnlicheFortbewegungsstrategie besaß. Vondie-sersindaberbishernurinÖsterreichundItaliensehrschlechterhalte-

ne Fossilien aus der Zeit vor rund 200Millionen Jahren gefundenworden.DerneuentdecktePotanichthysxingyiensisseiderbisherältesteVertreterdieserGruppe,sagenXuundseineKollegen.Ersei

zudemso gut konserviert, dassmanzumerstenMal die SchädelbasisundandereKörperteilegenaueruntersuchenkönne.

DerneueFundwirft auch einneuesLicht auf die geografischeVerteilungder fliegendenUr-zeit-Fische.DennPotanichthysxingyiensisistdasersteFossildieserGruppe,dasinAsiengefun-denwurde. „Das zeigt, dass diese Fische sowohl amwestlichen als auch amöstlichenRand desUrmeeresPaleotethysverbreitetwaren“, schreibenXuundseineKollegen.DiesesMeerbildeteeinst einen tiefenEinschnitt imUrkontinentPangäaund reichte vomGebiet desheutigenMit-telmeeresbisnachOstasien. DAPD

Foto: Guang-Hui Xu/dapd

Vier Flügel und eine kräftige Schwanzflosse

PEKING Nun, wo es auch in ChinaimmermehrreicheLeutegibt,wird

auch hier die Mode immer wichti-ger. Auf unseremBild bereiten sich

gerade Models auf ihren Auftrittauf der „FashionWeek“ vor. LJ

Backstage

Warten gehört zumBeruf Foto: AP

PARIS Noch bevor sie in die Kinoskommt, ist die Sex-Affäre des frü-heren IWF-Chefs DominiqueStrauss-Kahn auf der Bühne zu se-hen. ImPariserTheaterDaunou istam 21. November Premiere für dasStück „Suite 2806“, wie die Zeitung„Le Parisien“ am gestrigen Diens-

tag berichtete. Der Titel beziehtsich auf die Zimmernummer desNew Yorker Luxushotels, in demder frühere Hoffnungsträger derfranzösischen Sozialisten auf einZimmermädchen traf, das ihn spä-ter der versuchten Vergewaltigungbezichtigte. Die Klage wurdeschließlich fallen gelassen.

Nach dem Skandal im Mai ver-gangenen Jahres war die Karrierevon DSK, wie Strauss-Kahn inFrankreich genannt wird, abruptvorbei. „In dem Stück geht es umdenUrsprung der sexuellenObses-sionen meiner Hauptfigur, ohnedarüber zu urteilen“, sagte Regis-seur Eric Debrosse dem „Parisien“.Der US-Regisseur Abel Ferrarawill die Geschichte um DSK unddas Zimmermädchen NafissatouDiallo, das dem 63-Jährigen ver-suchte Vergewaltigung vorwirft,auch verfilmen. DAPD

Suite 2806

Dominique Strauss-Kahn Foto: AP

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

20.15 ARD,Fußball Live:DFB-Pokal, 2. Hauptrundemit der PartieFortunaDüsseldorf -BorussiaM’gladbach

5.00 Ratgeber: Geld 5.30 ZDF-Morgenmaga-zin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Ta-gesschau 10.00 Katholischer Gottesdienst anAllerheiligen 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tages-schau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsma-gazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00Tagesschau 16.10 Verrückt nach Meer SOS aufdem Amazonas 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant18.00 Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich- Fuchs und Gans

19.45 Wissen vor acht19.55 Börse im Ersten20.00 Tagesschau20.15 Rommel Geschichtsfilm (D, 2012, 120’)von Nikolaus Stein von KamienskiMit Ulrich Tukur, Benjamin Sadler,Aglaia Szyszkowitz und Thomas Thieme März1944. Feldmarschall Erwin Rommel ist als Ober-befehlshaber der Heeresgruppe B an der franzö-sischen Atlantikküste stationiert, wo die Wehr-macht sich auf die erwartete Invasion der Alliier-ten vorbereitet. In Rommels Augen hängen diemilitärischen Erfolgsaussichten davon ab, dassdie alliierten Truppen schon bei der Landungzurückgeschlagen werden können.22.15 Rommel - Die Dokumentation

22.45 Tagesthemen 23.15 Beckmann 0.30Nachtmagazin 0.50 Rommel 2.55 Beckmann

ARD5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.05 Volle Kanne -Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibeDeutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00heute - in Deutschland 14.15 Die Küchen-schlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflie-ger 17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.45Ein guter Grund zu feiern 18.05 SOKO Stuttgart

19.00 heute19.25 Notruf Hafenkante20.15 Balthasar Berg - Sylt sehen und sterbenIm Mittelpunkt des humorvollen Nordsee- Kri-mis steht Publikumsliebling Dieter Pfaff als Bal-thasar Berg, ein erfolgreicher Kriminalschrift-steller, der ehemals Hauptkommissar bei derMordkommission in Dortmund war. Ein Mannmit scharfem Verstand, dem kein Detail entgeht,hartnäckig und unnachgiebig mit psychologi-schem Gespür - ein Ermittler aus Leidenschaft.Obwohl er erfolgreich war, machten ihn dieseEigenschaften nicht gerade beliebt bei seinenVorgesetzten. Er wurde zum Einzelgänger undAußenseiter und begann, Krimis zu schreiben. Erfand einen Verleger, sein Schriftstellerdaseinwurde seine große Leidenschaft und gab ihmdie Lebenslust zurück.

21.45 heute-journal 23.15 Markus Lanz 0.30heute nacht 0.45 Magnum 2.15 SOKO Stuttgart

ZDF6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unteruns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsereerste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 1214.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schul-ermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30Exclusiv

18.45 RTL aktuell19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 Transporter - Die Serie„Plan B“Frank wird von dem CIA-Agenten Jack Perkinsangeheuert, der unter dem Verdacht steht, ge-heime Informationen missbraucht und Agentenenttarnt zu haben. Der inzwischen blinde Mannbraucht Franks Hilfe, um an einen geheimen Ortzu gelangen, an dem er einen Computerchipversteckt hat. Dessen Inhalt kann nicht nur dieUnschuld des Mannes beweisen, sondern gleich-zeitig den Maulwurf im System entlarven.21.15 Alarm für Cobra 11„Der Verrat“22.15 Person of Interest„Gefahr für Carter!“

23.10 White Collar 0.00 RTL Nachtjournal0.30 Transporter - Die Serie 1.25 Person of In-terest 3.05 White Collar 3.50 RTL Nachtjournal

RTL Television

5.45 Voici Timmy 6.10 Eliot Kid 6.25 La familleCro 6.30 Tfou 8.25 Météo 8.30 Téléshopping9.00 Tfou 11.00 Météo 11.05 Mon histoire vraie11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.50Météo 13.55 Speed 15.55 Spéciale Bêtisier17.25 4 mariages pour 1 lune de miel 18.20 Unefamille en or 19.05 Le juste prix 19.45 Nos chersvoisins

20.00 Journal20.40 Après le 20h, c’est Canteloup20.50 MasterChefLa demi-finaleAvec Carole RousseauCette semaine, la compétition s’annonce inten-se et réserve bien des surprises à nos 3 demi-fi-nalistes! Ils vont tout faire pour accéder à lagrande finale et tenter de réaliser leur rêve:remporter le titre de MasterChef 2012 et ainsivivre de leur passion pour la cuisine. Les 3 meil-leurs cuisiniers amateurs vont devoir montrerl’étendue de leur talent lors d’un véritable mara-thon d’épreuves.23.15 MasterChef se met à table

0.10 New York, section criminelle 1.00 NewYork, section criminelle 1.50 Reportages 2.25Sept à huit 4.05 Découverte du monde 4.30Musique 4.55 Histoires naturelles

TF19.00 Dans quelle éta-gère 9.05 Des jours et desvies 9.30 Orthodoxie 10.30 Chrétiens orientaux -11.00 Messe 12.05 Tout le monde veut prendre saplace 12.50 Une idée de ton père 13.00 Journal13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.00La jeune fille et les loups 1 16.50 Côté match 16.55L’illusionniste 18.45 CD’aujourd’hui 18.50 Volte-face 19.40 Paris en plus grand

20.00 Journal20.45 Envoyé spécial22.15 Complément d’enquêtePour traquer ces nouveaux délinquants venustrès souvent des cités, une brigade spéciale aété créée, le service de traitement judiciaire desaccidents de la route: 84 policiers affectés à cet-te forme de criminalité - «La prison des chauf-fards». A Seysses dans la banlieue de Toulouse,un quartier de courtes peines accueille les délin-quants de la route: conducteurs sans permis,sous emprise de l’alcool ou de la drogue - «L’af-faire Lee Zeitouni». C’est un accident de la routequi est devenu une affaire diplomatique - «Leséthylotests». La France est le premier pays aumonde à rendre obligatoires les éthylotestsdans les voitures.23.15 Paris en plus grand

23.20 Grand public 0.40 C France 0.45 Dansquelle éta-gère 0.50 Journal de la nuit 1.05 Lesfaussaires 2.40 Toute une histoire

FRANCE 2

6:00 De Magazin 6:30 De Journal 7:00 RTL Ra-dio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00 RTL Shop 11:00HabiterTV 12:00 RTL Radio Web TV 13:05 Habi-terTV 14:05 RTL Radio Web TV 15:10 Planet Battle15:40 20vir - de Planet Magazin 16:00 RTL RadioWeb TV 17:00 HabiterTV 18:00 Planet Battle18:30 „5 minutes“ 18:35 20 vir Spezial Kultur 19:00Top Thema Magazin 19:13 Météo 19:15 Automag19:30 De Journal 19:56 Bourse a Météo 20:00 DeMagazin 20:30 De Journal 21:00 De Magazin21:30 De Journal 22:00 „5 minutes“ 22:05 20vir -de Planet Magazin 22:30 De Magazin 23:00 DeJournal 23:30 „5minutes“

RTL Télé Lëtzebuerg

6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 DisneyKid Club 8.15 M6 kid 9.00 M6 boutique10.10 Face au doute 11.00 Face au doute11.50 Drop Dead Diva 12.45 Le 12.45 13.00Scènes de ménages 13.45 Vertical Limit16.00 Modern Family 16.30 Modern Family16.50 Modern Family 17.15 Modern Family17.35 Un dîner presque parfait 18.45 100 %mag 19.45 Le 19.45 20.05 Scènes de mé-nages 20.50 Bones 21.40 Bones 22.25 Bo-nes 23.15 Bones 0.05 Bones 0.55 66 minu-tes 2.05 M6 Music

M 6

5.00 Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr 5.30ZDF-Morgenmagazin 9.05 Rote Rosen 9.55Tagesschau 10.00 Evangelischer Gottesdienstzum Reformationstag 11.00 Tagesschau 11.05ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buf-fet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tages-schau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau16.10 Verrückt nach Meer Karneval am Ama-zonas 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00Verbotene Liebe 18.50 Heiter bis tödlich -19.45 Wissen vor acht - Werkstatt 19.55 Bör-se im Ersten

20.00 Tagesschau20.15 Fußball LiveDFB-Pokal. 2. Hauptrunde:Fortuna Düsseldorf - M’gladbachIn der zweiten Hauptrunde muss Borussia ön-chengladbach bei Fortuna Düsseldorf an. In derBundesliga trennten sich eide Mannschaften amzweiten Spieltag it einem torlosen Unentschie-den. Da st heute wohl mit einer ausgeglichenen-Partie zu rechnen.23.45 Anne Will

0.00 Deutschlandbilder 1.00 Nachtmagazin1.20 Der Mann aus Kentucky 3.03 Tagesschau3.05 Anne Will 4.20 W wie Wissen 4.58 Ta-gesschau

ARD5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute 9.05Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die Rosen-heim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mit-tagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 halloDeutschland 17.45 Dietrich Grönemeyer 18.00SOKO Wismar 18.50 Lottoziehung am Mittwoch

19.25 Die Garmisch-Cops20.15 Aktenzeichen XY ... ungelöst62-Jähriger mit über 100 Stichen ermordetBluttat in Mehrfamilienhaus - 62-Jähriger mitüber 100 Stichen ermordet. Ein pensionierterGrundschullehrer wird am späten Nachmittag inseiner Wohnung getötet. Die Tat ist ungewöhn-lich brutal, das Motiv liegt völlig im Dunkeln. DieMordkommission ermittelt im Umfeld des Früh-pensionärs und stößt schließlich auf ein Geheim-nis. Mord beim Müllsammeln - Tierärztin amStraßenrand überfallen Eigentlich war die 67-jährige Rentnerin Tierärztin.21.45 heute-journal22.15 auslandsjournal

22.45 ZDFzoom 23.30 Markus Lanz 0.45 heu-te nacht 1.00 ZDFzeit 1.45 Aktenzeichen XY ...ungelöst 3.15 SOKO Wismar

ZDF6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unteruns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsereerste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 1214.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schul-ermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv DasMagazin 18.30 Exclusiv

18.45 RTL aktuell19.05 Alles, was zählt 519.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 Christopher PoschChristopher Posch weiß aus Erfahrung, dassviele Menschen in Panik geraten, wenn sie Postvon einem Inkasso-Büro erhalten. Bei Hilde R.geht es um die berufliche Existenz: Ein Inkasso-Büro droht mit Lohnpfändung, und in diesemFall würde sie ihre Stelle verlieren. Sie verstehtnicht einmal, warum das Inkasso-Büro Geld vonihr fordert. Voller Angst wendet sie sich anRechtsanwalt Christopher Posch.21.15 Raus aus den Schulden22.15 „Stern“-TV

0.00 RTL Nachtjournal 0.30 ChristopherPosch - Ich kämpfe für Ihr Recht! 1.25 Raus ausden Schulden 2.20 CSI: Miami 3.10 RTL Nacht-journal 3.40 Die Schulermittler 4.05 CSI - DenTätern auf der Spur 4.45 The Glades

RTL Television

6.10 Eliot Kid 6.25 La famille Cro 6.30 Tfou11.05 Au nom de la vérité 11.35 Mon histoirevraie 11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.45Météo 13.50 Trafic info 13.55 Julie Lescaut15.35 Joséphine, ange gardien 17.25 4 mariagespour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

18.20 Une famille en or19.05 Le juste prix19.45 Nos chers voisins20.00 Journal20.40 Après le 20h, c’est Canteloup20.50 Esprits criminels«Le rouge et le noir»Curtis Banks, un joueur compulsif, se met à tu-er des personnes en pensant que le rituel dumeurtre lui fera avoir de la chance au jeu. Etcomme sa martingale fonctionne pour le pre-mier meurtre, il recommence à tuer dès que lachance n’est plus aux rendez vous.21.35 Esprits criminels«Crimes passionnels»22.25 Esprits criminels«Hänsel et Gretel»

23.15 Dexter 0.50 Eleventh hour 1.40 50 mnInside 2.35 Reportages 3.10 Ensemble vocal del’Ain 2010

TF19.05 Dans quelle éta-gère 9.10 Des jours et desvies 9.25 Amour, gloire et beauté 9.50 C’est auprogramme 10.45 Météo outre-mer 10.55 Motus11.25 Les Z’Amours 12.00 Tout le monde veutprendre sa place 12.50 Une idée de ton père12.55 Météo 13.00 Journal 13.45 Météo 13.50Consomag 14.00 Toute une histoire 15.05 Com-ment ça va bien! 15.55 Le jour où tout a basculé16.45 Côté match 16.50 Point route 16.55 Foot-ball 19.00 CD’aujourd’hui 19.05 Volte-face

19.40 Paris en plus grand19.50Météo20.00 Journal20.40 Tirage du Loto20.45 Fort BoyardChaque année depuis 1998, l’émission FortBoyard accueille une équipe composée de MissFrance. Une fois n’est pas coutume, en 2012, lenuméro spécial Miss sera diffusé sur France 3 aumoment de Halloween: serpents et araignéesseront sûrement de la partie pour mettre au déficette équipe de choc et de charme...22.45 Paris en plus grand22.50 La parenthèse inattendue

0.15 C France 0.20 Expression directe 0.25 Dansquelle éta-gère 0.30 Journal de la nuit 0.40 Météooutre-mer 0.50 Des mots de minuit 2.15 Toute unehistoire 3.15 Les chemins de la foi

FRANCE 2

7:00 RTL Radio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00RTL Shop 11:00 HabiterTV 12:00 RTL Radio WebTV 13:05 HabiterTV 14:05 RTL Radio Web TV15:10 Planet Battle 15:40 20vir - de Planet Magazin16:00 RTL Radio Web TV 17:00 HabiterTV 18:00Planet Battle 18:30 „5minutes“ 18:35 20vir - Spezi-al Kino 19:00 Météo 19:02 Top Thema Magazin19:15 Kapital 19:30 De Journal 19:56 Bourse a Mé-téo 20:00 De Magazin 20:30 De Journal 21:00 DeMagazin 21:30 De Journal 22:00 „5 minutes“22:05 20vir - Spezial Kino 22:30 De Magazin23:00 De Journal 23:30 „5 minutes“ 23:35 De Ma-gazin 00:05 De Journal 00:35 Bis 6.00: Rediffu-sioune vum 5Minutes, Magazin & Journal

RTL Télé Lëtzebuerg

1.00 – 17.00 .dok random 17.00 VIVA ESPA-ÑA 18.50 AstridLulling TV (-19.00) 23.00 BGLBNP PARIBASOpen 23.35KIA KremerSport-Talk0.00 3e SalonInternationald’Art Contem-porain d’Esch/Alzette 0.35Talk & Show (-01.00)

DOK

Foto:G

erardJerryEin pensionierter Grundschul-

lehrer wird am Nachmittag inseinerWohnunggetötet.DieTatist ungewöhnlich brutal, dasMotiv liegt völlig imDunkeln.

20.15: ZDF

AktenzeichenXY ungelöst

6.00 M6 Music 6.30 M6 Kid 7.45 Disney KidClub 9.05 M6 boutique 10.10 Face au doute11.00 Face au doute 11.50 Drop Dead Diva12.40 Météo 12.45 Le 12.45 13.00 Scènes deménages 13.45 Ecole paternelle 15.30Spectacular! 17.05 Modern Family 17.35 Undîner presque parfait 18.45 100 % mag 19.40Météo 19.45 Le 19.45 20.05 Scènes de ména-ges 20.50 Desperate Housewives 21.40 De-sperate Housewives 22.30 Nouveau look23.45 Nouveau look 0.55 The Cleaner 1.50The Big Gam

M 6

TV-PROGRAMM VOM DONNERSTAG

Cette semaine, la compétitions’annonce intense et réservebien des surprises à nos 3 demi-finalistes! Ilsvont tout fairepouraccéder à la grande finale et ten-ter de réaliser leur rêve: rempor-ter le titre deMasterChef 2012

20.50 TF1

MasterChef

TV-PROGRAMM VOM MITTWOCH

19.50 AstridLulling TV (-20.00) 21.00 Talk &Show 21.25 Roll Rossi – Who Cares 21.30 MATV– Mamer Televisioun(-22.00) 23.00 BGLBNP PARIBAS Open23.35 KIA KremerSport-Talk 0.00MATV – Mamer Tele-visioun 0.30 Prix In-ternational de l’Ac-cordéon Luxembourg2012 0.50 AstridLul-ling TV (-1.00)

DOK

Foto:G

erardJerry

Page 7: Journal - 32

ie Liste der Fragen über die Rolle des Geheim-diensts in der „Bommeleeër“-Affäre wird im-mer länger. Gestern brachte RTL Radio die In-formation, dass ein Soldat aus dem Militärin-

struktionszentrum auf Herrenberg heraus über ein Jahrlang imAuftragdesSRELundmitWissendesdamaligenAr-meekommandantenArmandBrück die privatenTelefonge-sprächedesübrigensnichtweit entferntwohnhaftendama-ligen Gendarmerie-Kommandanten Aloyse Harpes abge-hörthabe.RTLberichteteebenfalls, dassderdamaligeCSV-AbgeordneteWilly Bourg davonwusste.

Oberster Geheimdienstchef wusste von nichtsNichts davon gewusst habenwill indes der frühere Premierund oberste Geheimdienstchef Jacques Santer, der gegen-überRTLzuProtokoll gab, erhabe eine solcheAbhörung je-denfallsniegenehmigt.ÜbrigenshabeernieeinerAbhörak-tion grünes Licht gegeben, die nicht von einem Gremiumaus den Vorsitzenden der „Cour Supérieure de Justice“,dem Staatsrat und der damaligen „Chambre des Comptes“abgesegnetwurde - jeweils für eineDauer vonmaximal dreiMonaten. Wer aber hat dann den Geheimdienst, an allenpolitisch Verantwortlichen sowie an der Justiz vorbei, aufHarpes angesetzt? Und weshalb? War der schweigsameGendarmerie-Kommandant etwa verdächtig?Oderwolltenobskure Kräfte ihn im Blick behalten, um die AufdeckungderBombenleger -die,wiewirheutewissen,ausGendarme-riekreisen stammten -weiterhin zu sabotieren?

Die Information wirft aber auch ein neues Licht auf dieRolle der Armee in der Affäre „Bommeleeër“.Wie kann derArmeekommandant die Abhöraktionen, zumal über einensolch ausgedehnten Zeitraum, toleriert haben, ohne seinepolitischen Chefs - insbesondere den damaligen Ministerfür Verteidigung und Ordnungskräfte, Marc Fischbach(CSV) -davon inKenntnis gesetzt zuhaben?UndsollteWil-ly Bourg tatsächlich von den offensichtlich illegalen oder,wie sich JacquesSanter ausdrückte „nichtnachdenForma-litäten“ absolvierten Abhörungen gewusst haben, weshalb

D

hat er seinen Parteikollegen in der Regierung keinWort ge-gönnt?Wer wurde eigentlich noch alles an sämtlichen Pro-zeduren vorbei abgehört? Wer stand damals alles im Solddes Geheimdienstes und was ist mit den Abhörprotokollenund sonstigen Dokumenten passiert, die im Zuge dieserOperationen angefertigtwurden?

Aktenzerstörung vor Hausdurchsuchungen?RTL berichtete gestern zudem, dass ein ehemaliger Ge-heimdienstler Dokumente im Vorfeld von Hausdurchsu-chungen der Justiz und der Arbeit des parlamentarischenGeheimdienstkontrollausschusses, der sich 2008 für dieRolle des SRELbei denAttentaten in den 1980er Jahren in-teressiere, zerstört haben soll. Angesichts dieser Informa-tionenhatdieDemokratischePartei nochgesternAbendei-

ne Dringlichkeitssitzung des parlamentarischen Geheim-dienstkontrollausschusses beantragt. Als „un rôle pour lemoins surprenant“ beschreibt Generalstaatsanwalt RobertBiever in seiner Anklageschrift gegen die beiden Beamtender ehemaligen „BrigadeMobile de la Gendarmerie“, die abdem kommenden 25. Februar vor Gericht stehen werden,die Rolle des „Service de Renseignement de l‘Etat Luxem-bourgeois“ imDossier „Bommeleeër“.

Und beklagt das „lückenhafte Gedächtnis“ vonMitarbei-tern des Geheimdiensts, die im Zuge der Ermittlungen be-fragt wurden. Bievers kantige Aussagen hatten sogar dazugeführt, dass der ehemalige Geheimdienstchef CharlesHoffmann (1985-2003) Biever im vergangenen Februar ineinem offenen Brief aufforderte, Ross und Reiter zu nen-nen, ansonsten sich der Staatsanwalt öffentlich entschuldi-gen sollte... Aus derAnklageschrift geht unter anderemher-vor, dass Gendarmen Geheimdienst-Mitarbeiter bei dervon den Bombenlegern geforderten Geldübergabe in derTiefgarage am Theaterplatz im Juni 1985 gesehen habenwollen. Der SREL dementierte das später. Gegenüber dem„Journal“ sagten ein ehemaliger hochrangiger Polizist imletzten Frühjahr, dass Beamte nach Beendigung ihresDienstes des öfteren für den Geheimdienst unterwegs ge-wesen sein sollen. Erwiesenermaßenwar auchJos Steil, derMitbegründer der BMG, zumindest an der Observierungdes Ex-BMG-Chefs Ben Geiben im Oktober 1985 gemein-sam mit SREL-Beamten beteiligt. Auch Briefträger sollenlautRTL imAuftrag des SRELPost geöffnet haben.

Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass 1985 überden SREL wichtige Beweisstücke an CIA und FBI zwecksErstellung eines Täterprofils übermittelt wurden - und dasohne Wissen der Justiz. Die Indizien bleiben verschollen.Die Angelegenheit wurde gegenüber dem Geheimdienst-kontrollausschuss, der 2008 die Rolle des SREL in der„Bommeleeër“-Affäre untersuchte, um zum Schluss zu ge-langen, dass der Geheimdienst seinMandat nie überschrit-tenhabe,nieerwähnt. „LaCommissionseréserve ledroitderevenir sur tout nouvel élément qui pourrait apparaître àl‘avenir dans le cadre de l‘enquête pénale en cours“, hieß esdamals in den Schlussfolgerungen der Kommission. Da istmittlerweile so einigesNeues aufgetaucht.w

Ein paralleler Geheimdienst?LUXEMBURGCLAUDE KARGER

Neues in der Affäre „Bommeleeër“: Gendarmeriekommandant Harpes wurde abgehört

Auf wessen Geheiß und weshalb wurde der Gendarme-riekommandant vom Herrenberg aus zwischen 1985und 1986 abgehört? Foto: LJ-Archiv

Der PatientwirdmündigSeite 08

Tod undZerstörungSeite 11

Lamobilitédes frontaliersPage 10

Lifting pourCattenomPage 09

BERLIN Der Vorsitzende des Aus-wärtigen Ausschusses im Europäi-schen Parlament, Elmar Brok, hatFälschungen bei der Parlaments-wahl in der Ukraine angeprangert.Der Machtapparat von PräsidentViktor Janukowitsch habe „jedenTrick benutzt“, um seine prorussi-schePartei derRegionennach vornzu bringen, sagte Brok gestern imDeutschlandfunk.

Er sprach sich dafür aus, das seiteinem Jahr fertig verhandelte As-soziierungs- und Freihandelsab-kommen zwischen der EU und der

Ukraine vorerst weiter nicht inKraft treten zu lassen. Für eine Ra-tifizierung gebe es angesichts derHinweise auf Wahlfälschungen„keinen Anlass“, sagte Brok. In derUkraine laufe derzeit alles auf eine„Putinisierung“ des Staates hinaus.Die Janukowitsch-Familie wolleoffenkundig zusammen mit oli-garchischenVerbündetendasLand„inGefangenschaft nehmen“.

Die Partei Janukowitschs hatlaut vorläufigen Ergebnissen dieParlamentswahlen gewonnen undbleibt an derMacht. DAPD

EU-Parlament warntvor „Putinisierung“Nach den Wahlen in der UkraineBRÜSSEL Malis Regierungstruppen

sind nach Brüsseler EinschätzungineinemdesaströsenZustand-undbenötigen dringen europäischeHilfe, um das westafrikanischeLand wieder unter ihre Kontrollezu bringen. Die verbliebenen 6.000bis 7.000 Soldaten seien „längstnicht alle verlässlich“ und noch da-zu „schlecht ausgerüstet, schlechtausgebildet und demoralisiert“,hieß es gestern ausEU-Kreisen. Ei-ne europäische Ausbildungsmissi-onmit rund200Trainern solle nunschnellstmöglich Abhilfe schaffen.„Dass unsere Truppen malischeSoldaten im Kampf unterstützen,ist keine Option“, wurde erneut

versichert.Der abtrünnige Nordendes zerrütteten VielvölkerstaatswirdvonislamischenFundamenta-

listen kontrolliert. Langfristig sol-lendiemalischenTruppen ihreRe-kruten selbst ausbilden. DAPD

200 EU-Ausbilder sollen Malis Truppen unterrichten

Kämpfen lernen

Islamische Fundamentalisten in Timbuktu Foto: AP

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

Kein jährlicher TÜVDie EU-Kommissionwirdsichmit ihremVorschlagjährlicher ÜV-Untersuchungenfür ältere Autos wohlnicht durchsetzen.

Dans les chaussettes. C’est ensomme là où se situe la confiancedes consommateurs luxembour-geois en octobre, à en croirela Banque centrale du Luxem-bourg. C’est simple, l’indicateurde la BCL a rejoint son niveau leplus bas depuis mai 2009, à -15points.

Dans le détail, toutes les com-posantes de l’indice ont évoluédans le rouge en octobre, àl’exception de la capacitéd'épargne des ménages (48points). Clairement, les consom-mateurs ont peur etpréfèrent donc se constituer unmatelas de sécurité. D’ailleurs,les anticipations relatives à la si-tuation financière ont marqué unnouveau recul pour le troisièmemois d’affilée.

CATHERINE KURZAWA

L’indicateur de la BCL retrouve son niveau record de mai 2009

Lemoral des consommateurs trinque en octobre

2010 2011 2012

octobre

0

5

-5

-10

-15

10

15

octobre

octobre

novembre

novembre

décembre

décembre

janv

ier

janv

ier

février

février

mars

mars

avril

avril

mai

mai

juin

juin

juillet

juillet

aout

aout

septem

bre

septem

bre

Source: BCL

INDICATEUR DE CONFIANCE DES CONSOMMATEURS AU LUXEMBOURG

m20. August war es im Parlament eingebracht worden, gestern stellte esGesundheitsminister Mars Di Bartolomeo offiziell vor: das erste Patien-tenrechtsgesetz für Luxemburg, so wie es in der Regierungserklärungauch festgehalten war. Es vereinigt einerseits die Rechte und Pflichten

der Patienten und dem entsprechend auch der Gesundheitsdienstleister, womit vorallemdieÄrztegemeint sind, ineinemTextund legtdieBasis fürdieNationale Infor-mations- und Mediationsstelle. „Der Patient soll seine Rechte, aber auch seinePflichten kennen, um aktiv beim Erhalt oder Wiederherstellen seiner Gesundheitmitwirken zu können“, so derMinister. Der Patient alsmündiger und gleichberech-tigter Partner, dessen Stellung durch Information, Mitwirkung und Mitentschei-dunggekennzeichnet ist - alsPatienten-EmpowermentbezeichnetmandiesesheutegängigeKonzept.

Eingeflossen in den Text sind die Gutachten zum Vorprojekt, die vom Kranken-haussektor,der„PatienteVertriedung“,derDatenschutzkommissionundvonÄrzte-verbänden, wie dem „Collège médical“ sowie der AMMD erstellt wurden. Und auchden Empfehlungen und Anforderungen der EU-Patientenrichtlinie, die bis Ende2013 innationalesRecht umgesetztwerdenmuss,wurdeRechnunggetragen.Vor al-lem die Informationsstelle muss dann geschaffen werden, damit ausländische Pa-tienten sich über alle Aspekte einerBehandlung inLuxemburg informierenkönnen.

Mediationsstelle ergänzt und ersetzt nicht die anderen BeschwerdestellenIn erster Linie soll die Informations- undMediationsstelle aber als neutrale undun-abhängige Kontaktstelle den Patienten dienen, die Rat über ihre Rechte suchen.Oder Hilfe in einem Konfliktfall, wobei sie nicht die anderen Strukturen, wie dieKlagestellen in denKrankenhäusern, das „Collègemédical“ oder auch dieGesund-heitsdirektion ersetzen soll, sondern ergänzend dazu wirkt. Gerichtliche Schrittesollenmit derHilfe klassischerMediationmöglichst verhindertwerden,man stre-be die Einigung zwischen Patient und Arzt/Institution an, auch eine Einigung da-rüber, obundvonwemgegebenfalls eineExpertiseangefordertwerdensoll, soMarsDiBartolomeo .

Was nun die Pflichten eines Patienten anbelangt, so ist er gehalten, alle für eineBehandlung einschlägigen Auskünfte zu erteilen und loyal mitzuarbeiten sowie dieRechteandererPatientenzurespektieren.Er sollEigenverantwortungübernehmenund an den gesundheitserzieherischenMaßnahmen des Arztes mitwirken - zumin-dest soweit sein Gesundheitszustand es zulässt. Dafür hat er verfassungsrechtlichdas Recht auf freien und gleichberechtigten Zugang zu einer Qualitätsmedizin undfreie Arztwahl. Das neue Gesetz gewährt ihmdas Recht, sich von einer Person zu ei-nemArztgespräch begleiten zu lassen und eine Vertrauensperson zu benennen, dieEntscheidungenfür ihntreffenkann,wennernichtmehr inderLage ist, sichausdrü-cken zu können.

Er hat einen Anspruch auf klar und für ihn verständlich formulierte Informatio-nen über seinen Gesundheitszustand und dessen Entwicklung, kann aber auch ver-langen, darüber imUnklarengelassenwerden,wenner eineDiagnoseoderPrognosenicht erfahrenmöchte. Sieht einArzt eineGefahr für denPatienten,wenner ihmdieganzeWahrheitoffenbart, dannkannerdavonAbstandnehmen,mussaberobligato-

A

risch den Rat eines Kollegen einholen. Neu ist, dass einMinderjähriger selber auto-nom über eine Behandlung entscheiden darf, wenn er die dafür notwendige Fähig-keit aufweist.

Mündliche Informationen reichen - gute Dokumentation ist angeratenUm eine informierte Entscheidung über eine Behandlung treffen zu können, mussder Patient umfassend aufgeklärt werden: Ziel und voraussichtlicheKonsequenzen,Nutzen, Dringlichkeit, Risiken und mögliche Komplikationen sowie Alternativenund Kosten einer vorgeschlagenen Behandlung. Auf Nachfrage muss der Arzt Aus-kunft über seine Disponibilität, seine Qualifikation, seine Kompetenzen und denStatus seiner Autorisationen geben. Alle Informationen brauchen allerdings nurmündlich übermitteltwerden. Beruft sich einPatient darauf, dass er nicht verständ-lich genug aufgeklärt wurde, liegt die Beweislast anders als in Belgien und Frank-reich zunächst beimArzt. EinekorrekteDokumentationdesErläutertenwerde aberals Beweis anerkannt, sagte Mike Schwebag, Jurist im Gesundheitsministerium.Danngilt eineBeweislastumkehrundderPatientmussdemArztnachweisen,dasserseine Informationspflicht verletzt hat. Insofern sei das Luxemburger Regelwerkausgeglichener als das derNachbarländer.

Und was seine Akte anbelangt, so hat ein Patient Anspruch darauf, dass sie stetsaktualisiert wird, dass ihm der Inhalt erklärt wird und er hat jederzeit ein Zugriffs-recht, spätestens aber innerhalb von 15Tagen.w

LUXEMBURGANNETTE DUSCHINGER

Das „Collège médical“ hat das Gesetz positiv aufgenommen. Die Befürchtung, dass Ärzte nunHonorarerhöhungen forderten, weil sie mehr Informations- und Dokumentationsaufwand ha-ben, konnte der Gesundheitsminister entkräften. Das sei nicht an ihn herangetragen worden, soDi Bartolomeo Foto: Shutterstock

Dermündige PatientErstes Patientenrechtsgesetz mit Nationaler Informations- und Mediationsstelle vorgestellt

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

+ TV+ KinoProgramm

(!4FD00A-bbbabj!:o;o

Nr.44 | 31.10.2012 | LUX 2,90

Ee staarkt StéckLëtzebuerg

Zum 100. todestag von John grün

Revue

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Kabinnop der

Päischtcroisièr

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Jean Regenwetterfordert Neubeginn

Frisurentrends

Alles aufRetro

Flying dutchman

Kultkneipein Befort

Ee staarkt Stéck

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Zeitungs-

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Et ass ni ze spéitfir eng zweet Jugend.

Plusieurs travaux vont être réalisés à la centrale de Cattenom, entre 2016 et 2022

Un lifting à 4milliards

as facile de faire rimer sécurité avec centralenucléaire. À Cattenom, les interrogations sesuccèdent ces derniers temps, entre lesstress-tests commandés par l’autorité euro-

péenne compétente et l’arrêt du réacteur n°2 pour unedurée indéterminée.

Mardi matin, le nouveau directeur de la centrale nu-cléaire a dévoilé la liste des travaux programmés sur lesite lorrain. EDF prévoit la mise en place d’un groupeélectrogène diesel d’ultime recours pour chaque ré-acteur. Ce projet devrait être concrétisé d’ici 2014, aprécisé Guy Catrix. L’exploitant compte également fo-rer dans la nappe surCattenomet installer unepompeàmoteur thermique pour injecter de l’eau dans le circuitprimaire, créant ainsi une quatrième source de refroi-dissement.

Précautions en cascadeLe chantier prévoit aussi la construction d’un bâtimentdegestiondecrise adapté àunaccidentquipourrait tou-cher les quatre réacteurs pendantune longuedurée. En-fin, uneForced’action rapidenucléaire ouFARNvaêtremise en place. Il s’agit d’un ensemble d’outils matérielset humains capables d’intervenir dans les 24 heures surn’importe quel site nucléaire de l’Hexagone.

Un seul mot d'ordre donc, sécurité. Les travaux an-noncés devraient permettre de renforcer la robustessede lacentrale,maisaussi accroître lesmargesdesécurité

P

face à un accident grave ou à une inondation ou un séis-me. EDF compte aussi mieux protéger la centrale deCattenom en cas de perte simultanée de la source de re-froidissement et des alimentations électriques.

Les autres bâtiments concernésEn outre, un projet baptisé «Partner» fera la part bel-le aux bâtiments tertiaires du site lorrain. Son budgets'élève à 70 millions d'euros et devrait être terminéd'ici 2020. Quant aux travaux prévus sur la centrale

de Cattenom, leur durée est prévue entre 2016 et2022 et leur coût total devrait s'élever à 4 milliardsd'euros.

La centrale deCattenom tient donc àmontrer qu’elleveut se protéger contre toute forme d’accident. Mais dela catastrophenaturelle au crash d’avion, le champ restevague, comme en témoigne la réponse du directeur de lacentrale:«Nousdisposonsdemoyensdeprotectionetdedéfense qui prennent en compte toutes les situations ethypothèses.»w

LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

La centrale nucléaire et les bâtiments tertiaires du site vont être rénovés Photo: Hervé Montaigu

Plus de 20 ligues européennes con-tre le cancer dénoncent ensemblela disparition probable de la nou-velle directive consacrée au tabac.Réunies samedi passé à Paris àl’occasion de l’assemblée généra-le de l’ECL (Association of Euro-pean Cancer Leagues), les asso-ciations ont lancé un cri d’appelau Président de la Commissioneuropéenne.

Dans leur lettre à José ManuelBarroso, les ligues concernées fontpart de leur inquiétude suite au re-port du traitement de la nouvelledirective européenne consacréeaux produits du tabac.

Le projet de nouvelle directiveprévoit notamment de renforcer ladirective actuelle, via de nouvellesmesures anti-tabac telles que l’in-terdiction d’affichage de produitsissus du tabac dans les points devente, mais aussi et surtout l’em-ballage neutre et standardisé.

Un «Dalligate»Ce projet est loin de faire l'unani-mité, et prend désormais une tour-nure sinueuse. Initialement, le tex-tedevait entrerdans saphase finalede préparation le 22 octobre der-nier. Mais la démission du com-missaire en charge de la Consom-mation et de la Santé, le 16 octobre,

a considérablement compromis leplanning. John Dalli a en fait étémis en cause dans une enquête del’Office européen de la lutte anti-fraude (OLAF). Le cigarettier Swe-dish Match a porté plainte suite àl’approche d’un entrepreneur mal-tais, qui auraitmisenavant sescon-tacts avec le commissaire Dallipour influencer la législation.

«Un vrai roman policier», dixitDaniel Cohn-Bendit. Il est vrai quesi on rajoute les cambriolages réali-sés dans les bureaux des activistesanti-tabac à Bruxelles, il y a de quoise poser des questions. Voilà pour-quoi les ligues européennes contrele cancer ont tenu à faire passerleur message:«Il n’y a aucune rai-son administrative pour que la di-rective sur les produits du tabacsoit reportée.»

Deplus, chaque ligue nationale aaussi pris des initiatives. AuGrand-Duché, Marie-Paule Prost a écritune lettre aux six députés euro-péens luxembourgeois, pour lesprier de faire avancer la directive.Mais force est de constater que leparcours législatif de cettenouvelledirective est à ce jour bloqué, jus-qu’au moins à la nomination duprochain commissaire européen encharge de la Consommation et laSanté. CATHERINE KURZAWA

Un projet de directive sur le tabac a du plomb dans l'aile

La directive partie en fumée?

Le projet ne fait pas l'unanimité chez les cigarettiers Photo: Isabelle Finzi

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

NEWS

VÖLKLINGENWer einen Ausflug indas ScienceCenter Ferrodrom® imWeltkulturerbe VölklingerHütteplant, sollte sich sputen.Bis Sonntag, den 4. November2012, ist die Erlebniswelt umEi-sen und Stahl noch geöffnet, bevorsie bisMärz 2013 ihre Pfortenschließt. Das ScienceCenter Ferro-drom® verbindet die Geschichtedes Eisensmit der Geschichte derVölklingerHütte.Zentraler Teil der Erlebniswelt umEisen und Stahl sind diemehr als100 Experimentier- undMitmach-stationen. Kinder undErwachsenekönnen hier durch eigene Experi-mente den Prozess der Eisenge-winnung spielerisch nachvollzie-hen.Multimediale Installationeninszenieren die vier Elemente, diefür die Eisenerzeugung elementarsind: Feuer,Wasser, Erdeund Luft.Zielsetzung von ScienceCenternwie demFerrodrom® ist, die Besu-cher durch eine spannende undunterhaltsame Präsentation fürwissenschaftliche Themen zu sen-sibilisieren. Das ScienceCenterFerrodrom® ist täglich von 10.00bis 19.00 geöffnet. LJk www.voelklinger-huette.org

ScienceCenter Ferrodromnur noch bis zum4. November geöffnet

Seit dem 1. September sind die fürdie Lebensmittelüberwachung zu-ständigen deutschenBehörden beihinreichendemVerdacht ver-pflichtet, die Öffentlichkeit unterNennung des betroffenenUnter-nehmens über gravierende Verstö-ße imBereich des Lebensmittel-rechtes zu informieren. Das kön-nenHöchstmengenüberschrei-tung eines Pflanzenschutzmittelsin einemLebensmittel oder gra-vierendeHygienemängel in einemLebensmittelbetrieb sein. DieseVeröffentlichungen sollen im Sin-ne derMarkttransparenz eine ak-tive Information der Verbrauchergewährleisten.Die Informationenwerden ein-heitlich nach Ablauf von dreiMo-naten oder bei einer zwischenzeit-lichen Behebung desMangels ge-löscht. Zur Zeit stellt die Kreisver-waltung imBehördendeutschTrier-Saarburg fest: „Derzeit lie-gen keine Veröffentlichungenvor.“ Also gibt es zur Zeit keinegravierendenMängel in Gastrono-mie und Lebensmittelindustrie beidenNachbarn.WeitergehendeWarnungen findetman unterwww.lebensmittelwarnung.de.

Trier-Saarburg: KeineEkel-Lebensmittel

Trajets à la loupeUne grande enquête décortique la mobilité des frontaliers

n treize chapitres, différents chercheurs œuvrant pourle CEPS ont analysé les habitudes de déplacement destravailleursfrontalierssoustouslesangles.Toutypasse:laduréedutempsdeparcours, lemoyendetransport, le

niveaudesatisfaction, lesdéplacementsnonliésautravail, etc.

Lèves-tôtL’enquêtenousapprendque lesnavetteursmettent enmoyenne53minutes pour rejoindre leur lieu de travail. Dans le détail, lesautomobilistes prennent 50 minutes et les usagers des trans-portsencommun1h10.Conséquence logiquedece tempsdepar-coursélevé : lamoitiédes frontaliersquittent leurdomicileavant7hdumatin.

Les travaux de recherche abordent aussi la fréquentation desgares. Et à ce jeu-là, c’est Thionville qui remporte la médailled’or, avec plus de 2.000 frontaliers au départ vers le Luxem-bourg. Viennent ensuiteMetz, Arlon etHagondange.

Mais les gares luxembourgeoisesne sontpas en reste, puisque18% des travailleurs frontaliers utilisant les transports en com-mun embarquent de l’autre côté de la frontière. Pour le train, cesont surtout Rodange, Pétange et Kleinbettingen qui sont privi-légiés. Pour le bus, les P+R de Frisange, Mesenich et Streinfortoccupent le trio de tête.

Chère voitureUne fois au Luxembourg, les frontaliers continuent à utiliser leurvoiture dans 70% des cas. Mais fait intéressant, 25% des déplace-ments sont réalisés à pied. Il s’agitmajoritairementde trajetspro-fessionnels,mais aussi pouraller se restaurerou fairedesachats.

L’enquêtenous apprend aussi que la plupart des activités régu-lièresdesfrontalierssontréaliséesdansleurpaysderésidence.Ce-pendant, les frontaliers belges et français réalisent davantaged’activités épisodiques (30%) au Grand-Duché que leurs voisinsallemands (22%).

Vous l’aurez compris, la voiture reste largementplébiscitée et àplus d’un titre. L’automobile est utilisée dans 83% des déplace-ments des frontaliers. Mais une particularité touche chaquepays frontalier:le choix desmarques de véhicules. Ainsi, les Fran-çais privilégient Renault, Peugeot et Citroën. Les Allemands op-tentdavantagepourVolkswagen,Audi etBMWtandisque lesBel-ges roulentprincipalementenVolkswagen,BMWetOpel.

E

Le train donne le sourireQuestion satisfaction, ce n’est pas la voiture mais le train quiremporte les suffrages. 74% des usagers du rail se disent satis-faits de ce moyen de transport, contre 60% des utilisateurs dela voiture pour la route.

Et les utilisateurs du train sont aussi ceux qui se disent lemoins stressés dans leurs déplacements. À l’inverse, le bus estle plus décrié par ses usagers. Il faut dire qu’en dehors d’un si-te propre, cemoyen de transport cumule les inconvénients dela voiture, avec parfois un confort moindre.

L'étude publiée par le CEPS a été réalisée entre 2010 et2011, et ses résultats servent d’ores et déjà de base à toute unesérie d’autres recherches liées au thème de la mobilité dans laGrande Région.k www.ceps.lu

LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

Les usagers dela voiture sont les plus nombreux,mais pas les plus satisfaitsPhoto: Julio Pelaez

C’est l’histoire d’un petit brasseur ardennaisqui se retrouve devant les tribunaux. Rassurez-vous, personne n’est mort. Mais Gaëtan Patina créé une bière blonde au cachet particulier:la Corne. Et comme son nom l’indique, cebreu-vage est donc servi dans un verre en formede corne. Voilà qui ne plaît pas au groupe bras-sicole Bosteels, créateur de la Kwak. Cettebière est servie dans un verre doté d’un support

en bois, comme La Corne ! Bosteels attaquedonc le brasseur ardennais en justice. «Au dé-but, j’ai reçu une première intimidation enjuillet 2010 : une mise en demeure», raconteGaëtan Patin. En fait, le groupe Bosteels l'aprié de changer la forme du verre et son sup-port en bois. Mais ce n’est pas tout:le grandbrasseur a également demandé de commercia-liser le nouveau verre et son support. Le bras-

seur d’Ebly a refusé et voilà qu’il se retrouvedevant les tribunaux.

Appel aux dons«La procédure s'éternise», déplore Gaëtan Pa-tin. Et cela a un coût, pour unepetite entreprisetelle que la sienne. «Au début, mon avocat m’adit qu’il y en aurait pour 3 à 5.000 euros. Maisaujourd’hui, j’en suis déjà à 7.000 euros alorsque je ne suis qu’aumilieu de la procédure.» Lebrasseur ardennais lance donc un appel auxdons sur son site Internet, histoire de pouvoircontinuer la bataille juridique.

Coup de pub ?Cette affaire est évidemment l’occasion deparler de ces deux marques de bière. D’uncôté, la Kwak brassée par Bosteels est déjàbien connue en Belgique, et produite en as-sez grande quantité. De l’autre, la Corne duBois des Pendus est, elle, un peu outsider:ceproduit est commercialisé depuis mars 2010seulement. Résultat, le brasseur ardennaisconstate une légère hausse de ses ventes «de2% peut-être.» Alors, Bosteels ne ferait-ilpas involontairement de la publicité pourune brasserie concurrente ? «S’ils se tirentune balle dans le pied, c’est leur problème»,conclut Gaëtan Patin.

CATHERINE KURZAWA

k www.lacorneduboisdespendus.be

Le brasseur de la Kwak (à droite) repproche à celui de la Corne la forme de son verre et sonsupport en bois Photos: Archives

Un petit brasseur ardennais est poursuivi en justice pour la forme de son verre de bière

Guerre des verres à la brasserie d’Ebly

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

1,25Millionen EuroMit Nebeneinkünften inHöhevon rund 1,25Millionen Euro istSPD-Kanzlerkandidat PeerSteinbrück „Vortragsmillionär“geworden.

LUXEMBURGDie Luxembourg Air Rescue hat gesternNacht die beiden ver-letzten Luxemburger Patienten, die am Samstagabend bei dem tragi-schen Busunglück in Jordanien verletzt wurden, mit einem ihrer vollmedizinisch ausgestatteten Ambulanzflugzeuge nach Luxemburg zu-rückgebracht, wo sie zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser ein-geliefert wurden.

Bei dem Busunglück in Jordanien sind vier Menschen ums Leben ge-kommen. Alle übrigen Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. UnterdenPassagieren befanden sich neben demReiseleiter, demBusfahrer und16 Belgiern auch die beiden zwei Touristen aus demGroßherzogtum, eineMuttermit ihremSohn. IZ

LAR in Jordanienim Einsatz

DieMutter und ihr Sohnwurden nach Luxemburg geflogen Foto: LAR

NEWS

DAMASKUSMittelsmassiver Luft-angriffe wollen die syrischen Re-gierungstruppen denWeg nachAleppo freikämpfen. Gestern un-terstützte die Luftwaffe des Re-gimesmit Bombardements denAngriff der Bodentruppen auf dieStadtMaaret al-Numan. Nach An-gaben der in London ansässigenSyrischen Beobachtungsstelle fürMenschenrechte kamen dabei vierMenschen ums Leben, darunterdrei jungeMädchen. Lokale Akti-vistengruppen berichteten von 19Toten nach denKämpfen.InDamaskus gab es nach Angabenvon AktivistenGefechte zwischensyrischen Soldaten undRebellenin einempalästinensischenFlüchtlingslager. Berichte über To-te nach denKämpfen imLagerJarmuk in der syrischenHaupt-stadt lagen nicht vor, wie die Beob-achtungsstelle und die ÖrtlichenKoordinationskomitees amDiens-tagmitteilten. DAPD

Massive Luftangriffe undBodenkämpfe in Syrien

SENDAINach denNaturkatastro-phen in Japan imMärz 2011 ist einViertel der für denWiederaufbauvorgesehenenMittel zweckent-fremdet worden. Das ging aus ei-nemPrüfbericht der japanischenRegierung hervor. Unter demVor-wand, damit zur wirtschaftlichenErholung beizutragen, seien ausdemumgerechnet 114,3MilliardenEuro umfassendenTopf etwa eineKontaktlinsenfabrik, Tokioter Re-gierungsbüros, Pilotentrainingund sogar der angeblich For-schungszwecken dienendeWal-fang finanziert worden, hieß es indemBericht. Andererseits seimehr als dieHälfte derMittel auf-grund von Bürokratie undUnent-schlossenheit noch nichtausgezahlt. DAPD

Wiederaufbaugelderin Japan zweckentfremdet

Foto: AP

PARISDer französischeRegierungs-chef Jean-MarcAyrault hat eineDebatte umdie 35-Stunden-Wochelosgetreten. EineRückkehr zu einerArbeitszeit von 39Stunden sei„keinTabu“, sagteAyrault der Zei-tung „LeParisien“ (Dienstagsaus-gabe). Unternehmensvertreter unddie konservativeOppositionbe-grüßtendieÄußerung, die nachAussagenderRegierung allerdingsfalsch interpretiertwordenwar.Ayrault versicherte später in einemRadiointerview, dass dieRegierungdie 35-Stunden-Wochenicht antas-tenwolle. EineDebatte über dasThema sei in einerDemokratieaber durchausmöglich.DieRegie-rung sondiert derzeitMöglichkei-ten,wie dieWettbewerbsfähigkeitder französischen Industrie ge-stärktwerdenkann. DAPD

Frankreich: Rückkehr zur39-Stunden-Woche?

onstersturm „Sandy“ hatauf seinem zerstöreri-schen Weg ins Landesin-nere der USA mindestens

17 Menschen das Leben gekostet undSchätzungen zufolge Schäden in Milliar-denhöhe angerichtet. Starkregen undSturmflutenschnittenmehr als sechsMil-lionen Menschen in der Region von derStromversorgung ab. Aus mehrerenAtomkraftwerken wurde von Problemendurch den Sturm berichtet. Die Flugge-sellschaften strichen nach Angaben desInternetdienstes FlightAware mehr als15.000 Flüge. Auch der Präsidentschafts-wahlkampfwurde unterbrochen.

Die Todesopfer wurden aus New Jer-sey, NewYork,Maryland, North Carolina,West Virginia, Pennsylvania und Con-necticut gemeldet, darunter auch dreiKinder. Einige der Opfer wurden von um-stürzenden Bäumen erschlagen. In To-ronto wurde eine Frau von einem herab-stürzenden Schild tödlich verletzt. „San-dy“ hatte zuvor bereits 69 Menschen inderKaribik das Leben gekostet.

Mindestens 6,2 Millionen Menschenwaren in der Region ohne Strom. NachAngaben des Stromversorgers Consolida-ted Edison könnte es bis zu einer Woche

Mdauern, bis alle Verbraucher wieder amNetz sind. Im New Yorker Universitäts-krankenhaus Tischmusstenmehr als 200Patienten in andere Kliniken verlegt wer-den, nachdem dort das Notstromaggregatausgefallenwar.

Den Süden des New Yorker StadtteilsManhattan traf eine knapp vierMeter ho-he Flutwelle. Die Schäden durch denSturm wurden auf zehn bis 20 MilliardenDollar geschätzt.Damitwäre „Sandy“eineder teuersten Naturkatastrophen in derGeschichte derUSA.

Kommt jetzt der Schnee?Nach dem Teileinsturz eines Deiches ineiner Ortschaft in New Jersey startetendie US-Behörden gestern eine Rettungs-aktion. Innerhalb von 45 Minuten warendie Straßen vonMoonachie etwa 1,50Me-ter hoch mit Wasser überflutet, wie diePolizeimitteilte. Auchdie Polizei- und dieFeuerwache wurden überschwemmt. DieRettungskräfte bemühten sich, mit Boo-ten zu etwa 800 festsitzendenBewohnerneiner Wohnwagensiedlung und weiterenBetroffenen vorzudringen. Berichte überVerletzte oderTote lagennicht vor.

Ausläufer des Monstersturms suchtenauch Teile des US-Staats West Virginiaund der benachbarten Appalachen mitstarkem Schneefall und Sturmböen heim.Für die betroffenen Gebiete wurde bis

heute Nachmittag eine Blizzardwarnungausgegeben, wie die Behörden am gestri-genDienstagmitteilten.Mehr als 205.000Menschen waren in West Virginia ohneStrom. In niedrig gelegenen Ebenen wur-den30Zentimeter Schnee gemeldet.

„Alarmzustand“ in AKW in New JerseyProbleme bereitete „Sandy“ auch mehre-ren Atomkraftwerken. In der ältesten An-lage des Landes wurde wegen Hochwas-sers in Folge des Sturms ein Alarm ausge-rufen, ineinemweiterenKraftwerkwurdeeinReaktor abgeschaltet.

Chance zur ProfilierungEineWoche vor der Präsidentschaftswahlbrachte „Sandy“ auch denWahlkampf na-hezuzumErliegen.PräsidentBarackOba-ma sagte gestern ebenso wie sein republi-kanischer Herausforderer Romney alleAuftritte ab und blieb im Weißen Haus,um das Krisenmanagement zu koordinie-ren. Somit könnte „Sandy“ womöglichüber die Wiederwahl von Barack Obamaentscheiden. Als Amtsinhaber hat er nunden deutlichen Vorteil, sich als obersterKrisenmanager in Szene setzen zu kön-nen,dochauch jedesScheiternbeiderHil-fe für die Betroffenen würde auf ihn zu-rückfallen.FürObamaistderWechsel vonder Wahlkampfbühne zum Krisenmana-ger ein politischwertvoller Tausch. w

NEW YORKALLEN BREED UND TOM HAYS (AP)

Verwüstung und Chaos„Sandy“: Millionen Menschen ohne Strom - Mehr als 15.000 Flüge gestrichen

Erinnert an die Apokalypse: „Sandy“-geschädigter Landstrich bei NewYork Foto: AP

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abin in the woods“ lässt sich seine schwierigeEntwicklungszeit nie anmerken. Der Film wareigentlich bereits 2009 abgedreht, wurde aber,dank des Pleitegangs des ursprünglichen Stu-

dios MHM erst 2012 veröffentlicht. Damit war Joss Whe-dons zweiter Kinoerfolg für das Jahr 2012 perfekt. Ge-wöhnlich ist der Horrorstreifen aber auf keinen Fall, dennhier wird ganz gekonnt mit Genrekonventionen gespielt,was jedenHorrorfan begeistern sollte.

Ein Dreh nach dem anderenWer „Cabin in thewoods“ noch nicht gesehen hat, und kei-ne Überraschungen verraten bekommen haben will, solltehier auf keinen Fall weiterlesen. DieWarnung ist notwen-dig, weil einige Dreher im Plot ziemlich wichtig sind, unddenFilmeben so interessantmachen.

„Cabin in the Woods“ ist ein Film, der sich von seinerreinen Oberfläche her wenig lohnt. Auf der ersten Hand-lungsebene spielt sich ein arg typischer Horrorfilm ab, beidemfünfTeenager, diedieüblichenStereotypenbedienen,einer nach dem anderen von langweiligen Zombies abge-schlachtet werden. Dass etwas nicht stimmt, wird einigenZuschauernschon frühauffallen. InderAnfangsszenewer-den die Figuren zu sehr aufgebaut und zu komplex gestal-tet, als dass dieseRollen einfach so hingenommenwerden.

Horror aus dem LaborDiezweiteHandlungsebenemachtdenFilmsofort interes-santer und könnte in anderen Filmen als Hauptdreh die-nen,washier jedochnicht geschieht.Bereits frühwird fest-gehalten: Die gesamte Situation wird von außen kontrol-liert und es wird von einem Labor aus dafür gesorgt, dassdie Jugendlichen sterben. Alle Klischees des Horrors ent-stehen schlicht durchdieseManipulationen.Außerhalb ei-ner reinnarrativenFunktiondesHerantreibens derHand-lung funktioniert dieses Element noch einmal zusätzlichals satirischer Einschlag auf die gängigenFilme desGen-res, die sich in ihren eigenenKonventionen festgefahrenhaben. Der eigentliche Spaß am Film ergibt sich durchdas Spannungsverhältnis zwischen dem halbwegs kom-petent gemachten Horror und dem starken humoristi-schen Einschlag seitens des Kontrollorgans. AllenSchauspielernmuss zuGute gehaltenwerden, dass sie esbeinahe mühelos verstehen, von einer Stimmung in dieandere hinüber schalten zu können, und das gelegentlichinnerhalb eines einzelnen Satzes. Gewisse Figuren erlan-gen zusätzliche Tiefe durch eben dieses Spiel. Der Stoner,der in den üblichen Horrorstreifen zwar durchaus langeüberleben kann, aber dann dochmeistens stirbt, erlebt dieinteressanteste Weiterentwicklung. Seine Immunität ge-

Cgenüber des „Plots“, in beiderlei Hinsicht, macht den Filmungemein interessant.

Der tatsächliche DrehWomit dann die dritte und vorerst letzte Ebene eröffnetwird: die desMetakommentars. DieKonventionenwerdenzu Punkten des Plots erhoben und damit wird, innerhalbder letzten halben Stunde, zusammen mit den Monsterndas gesamte Genre auseinander genommen. Der Haupt-dreh besteht darin, dass mit diesen Horrorfilm-Situatio-nen eigentlich ein Ritual erfüllt wird, das die MenschheitvordemUntergangrettensoll, indemeinpaarTeenagerge-opfert werden. DieMonster werden imKomplex gegen dieKontrollinstanz losgelassen und es ist unnötig, die Symbo-likhierweiter zuerklären.DieKritik ist dabei ziemlichein-deutig: „Hast du einenHorrorfilm gesehen, hast du sie allegesehen“. Dadurch, dass „Cabin in the Woods“ das offenlegt, unterscheidet es sich von all den Vorbildern undzeichnet sich somit als gekonnte, unterhaltsame Horror-Parodie, die beidenGenres gerechtwird, ohne sich vondie-sen abhängig zumachen. Alleine dieKreativität des letztenAktes würde reichen, um Stoff für ein halbes Dutzend an-derer Filme zu liefern. Frische Darsteller, witzige Dialoge,die organischwirken, und ein durchgängigesTempo verra-ten viel Fingerspitzengefühl bei der Umsetzung desSkripts. Für Kenner von Joss Whedon fühlt sich der Filmzusätzlich so an, als wäre es eine längere Folge von „Buffy“unddaran lässt sichnurwenig aussetzen, außermankonn-temit der Serie nie etwas anfangen.

Der Film ist also allen Genrefans, aber auch jenen, diekaumetwas damit anzufangenwissen, zu empfehlen. w

LUXEMBURGSVEN WOHL

„We are notwhowe are“

Halloween DVD-Kritik: Cabin in the woods

Fotos: dapd

Die Figuren sind absichtlich wandelnde Klischees

MeinerCousine LydiaBaden 1944-2010

Sind so stilleGängeSind soweißeTüren

Sind so schöneBlumenSind sonetteMenschen

Die dahuschenDie da gleitenBlumen an so schönenFensternMenschen in so stillenGängen

Werdawohlmag liegenHinter diesenTürenDiesenWänden

„Pallium“FlüstertmanUns zuDie dasnicht verstehen

„Mantel“ SprichtmanInder Sprache dieWir sprechen

WirDie nicht da huschenWirDie nicht da gleiten

Durchdie stillenGängeLeise

Mantel eines tiefenSchweigensPalliumeinerPflegeDie da heißt

„Lange schwereKrankheit“ „Leider“

„Lang und schwer“DuweißtHier gibt’s keineHoffnungNie

Undnoch so schön siemögen seinDieBlumen anden stillenFenstern

DieGängemit denweißenTürenDenTürenmit dennettenMenschenBemüht umDichBemüht umMichUmunsDiehier sindumzu sterben

Während sie die sind dieweiterleben

Doch einesAbends sind auch sieSo still wieWir So sanftwieEr

Des SchönenTodesweißerMantel

Carlo Sunnen

EUTHANATOS

TRIBERG Nach den Erfolgen von „Gerwig - das Musical derSchwarzwaldbahn“ und „Hecker - dasMusical der badischenRevolution“ hat das Duo Rolf „Royce“ Langenbach (Kompo-nist) und Peter Bruker (Songtexter und Produzent) wiedereinMusical auf die Beine gestellt. „Rose,Mondund Stern“ isteine Mischung aus Liebesgeschichte, SchwarzwaldromantikundMärchenwelt. EinNachfahre einesTribergerAuswande-rers in Richtung Amerika steigt mit seinem Sohn in dem vordem Ruin stehenden Hotel „Rose“ ab. Der Wirt will unbe-dingt seineHerberge rettenundplant, seineTochtermit demSohn eines reichen Fabrikanten zu verheiraten. Aber seineTochter, wie auch dermögliche Gatte haben in Sachen Liebeandere Pläne. Heimlich beobachten die Waldgeister das Ge-tue in derMenschenwelt, denn auch ihre unterirdischeWeltgerätplötzlich inBedrängnis. CHRISTIAN SPIELMANNk Die Premiere ist am 31. Oktober im Kurhaus in Triberg.Zusätzliche Informationen, Hörproben unddie Möglichkeit Tickets zu bestellen, findet man aufder Internetseite www.schwarzwaldmusical.de.

„Rose, Mondund Sterne“

Liebesgeschichte undMärchenwelt zugleich Foto: Veranstalter

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llerheiligen, Allersee-len, trübe Novemberta-ge in einem alljährli-chen Standardgrau. Ta-

ge des Totengedenkens, Gängezum Friedhof, Kindheitserinne-rungen an „ewige Lichter“ die aufden Gräbern flackern... Beide Fei-ertage sind mittlerweile zu einemverwoben, früher stand noch dieBittprozession am Allerseelentagmehr im öffentlichen Interesse,als die allgemeine Gräbersegnungan Allerheiligen, von bösen Spöt-tern auch „Wintermantel-Vor-führtag“ genannt. Das Konglome-rat aus Allerheiligen, Allerseelenund (seit neuestem)Halloween istnicht leicht zu entwirren.

Seit der AntikeJährliche Gedenktage für Verstor-bene - seien es Märtyrer, HeiligeoderNormalsterbliche - gab es be-reits im antiken Christentum. Seitdem 9. Jahrhundert hat dieses Ge-denkenein festesDatum:Allerhei-ligen wird am 1. November began-gen. Das Wikipedia aus erfolgtedies so: „Durch Papst Gregor III.,dann endgültig durch Papst Gre-gor IV. 835, wurde es für dieWest-kirche auf den 1. November festge-legt, den Jahrestag der Um-Weihedes heidnischen römischen Pan-theon zur christlichen Kirche, die

A

eben allen Heiligen gewidmetwar.“998 legtemandanndieAller-seelenfeier für den 2. Novemberfest, die Mönche von Cluny ver-breiteten das Fest im 11. Jahrhun-dert, in Romwurde es erstmals im14. Jahrhundert gefeiert.

An beiden Tagen wird der Ver-storbenen gedacht - mit verschie-denen Schwerpunkten. An Aller-heiligen stehen alle Heiligen(Märtyrer) im Mittelpunkt, auchdie vielen unbekannten Heiligen.An Allerheiligen wurden auch dieGräber auf den Friedhöfen vondenAngehörigen geschmückt.

Erst an „Allerseelen“, dem 2.November, gedachte man früher

auch aller Verstorbenen, im be-sonderen der „armen Seelen imFegefeuer“. Dieser Feiertag wurdevon Abt Odilo von Cluny 998 ein-gesetzt. An Allerseelen steht dieHilfe der Lebenden für die Ver-storbenen im Zentrum. Folgen-reich war in diesem Zusammen-hang der Armseelenkult. Die Le-benden sollten den Toten durchArmseelenspenden helfen - Stich-wort: „Ablass“. Spätestens der vonRom ermöglichte Freikauf der ar-men Seelen aus dem FegefeuertriebdenWittenbergerTheologie-professor Martin Luther auf dieBarrikaden. So ist es auch wenigverwunderlich, dassbeideFeierta-

ge nicht in protestantischen Ka-lendern auftauchen.

WinterbeginnAllerheiligenhat aber auch anderegeografische Wurzeln. In Irlandentstand im8./9. Jahrhundert - alsder Zusammenhang zwischen die-sem Fest und Ostern verblasste -ein neuer Festtermin: Der 1. No-vembermarkiert hier denWinter-beginn und ist zugleich Jahresan-fang. Hintergrund ist nun nichtmehr Ostern, theologisch ur-sprünglich einFest derToten, son-dern die sterbende Natur, durchdie die ewige Welt der Heiligensichtbar werden soll. Durch dieirisch-schottischen Missionaregelangte das Allerheiligenfest am1.November im9. Jahrhundert aufdenKontinent.

Back to the rootsAuch die alten Bräuche rund umden keltischen Jahreswechselkommen nun nach einem Jahr-hunderte langen Umweg überzwei Kontinente nach Europa zu-rück - Halloween. Dabei bliebenvorchristliche Brauchelementeerhalten, analog den Saturnalienvor dem römischen Neujahr. AmHalloween, dem Vorabend derHeiligen (= hallows), wird in denUSA, ursprünglich von irischenEinwanderern mitgebracht, einausgelassenes Fest gefeiert.WobeidieÜbernahmeeines imweitesten

Sinne katholisch beeinflusstenBrauchtums im ansonsten purita-nischen Amerika ein gewisses Er-staunen auslöst.

Für Westeuropa gilt wohl, dassursprünglichAllerheiligenundAl-lerseelen auf das Fest Samhain(Sommers Ende) zurück gehen,das im keltischen Kulturkreis dasJahresende bedeutete. Danebentrat das Element von der Rück-kehr der Toten; am Jahresendedurften die Verstorbenen ihreehemalige Heimat wieder aufsu-chen. Diesem Besuch sahen dieLebenden mit Ehrfurcht entge-gen, und stellten Essen für dienächtlichenGäste bereit.

Allerheiligen heute?In einer Gesellschaft die den Todim Allgemeinen verdrängt, ist eserstaunlich, dass sich wenigstensdieser kollektive Ausflug auf denFriedhof gehalten hat. Oder ist esgar bedauerlich dass sich alles aufdiesen Tag konzentriert? Wiesobrauchen viele den „öffentlichenDruck“, bei derGräbersegnungge-sehen werden zu müssen, um de-rer zuGedenkendie gingen?

Vielleicht sollten man den Todals unausweichliches Faktumwie-der öffentlich zulassen.

Man sollte es so halten wie dieMexikaner, die an Allerheiligenein fröhliches Festmit Torten undSüßigkeiten auf denGräbern ihrerToten feiern. w

LUXEMBURGPATRICK WELTER

Einmal im Jahr darf sich der Tod zeigenAllerheiligen - Jahrhunderte altes Brauchtum aus verschiedenen Quellen

Gestern:Allerheiligenzeremonie vonArmeeundPolizei Foto: Alain Rischard

Gaby Braunstellt ausSeite 14

Feiern ja,aber...Seite 17

Uebstbeem firEttelbréckSäit 16

Einheimische Hecken fördernMinister Schank stellt Hecken-Label vor

LUXEMBURG Die Frage stellt sich natürlich, wiesobrauchen Luxemburger Hecken ein Label? Heckenwachsen doch wild und im Zweifel überall - wennman sie lässt. Damit ist man aber schon beim Kernder Sache, natürlicheHeckenwurden über Jahrzehn-te hinweg gerodet und zurückgedrängt. An vielen Or-ten sind sie heute verschwunden, dabei sind sie einwichtiger Lebensraum für die heimische Fauna. Vie-len Bürgern und auch Kommunen ist die ökologischeBedeutung von Hecken mittlerweile bewusst undpflanzen nun neue Hecken an. Einfacher gesagt alsgetan. Eine wirkliche umweltgerechte Wirkung ha-ben nur einheimische Heckenpflanzen. Selbst He-cken aus einer anderen Ecke Europas passen nichtzur heimischen Tierwelt, ganz zu schweigen von Ne-ophyten, Pflanzen aus anderen Weltteilen, die hier-zulande nie heimisch waren.

Um die Sache mit den Heckenpflanzungen in dierichtigen Bahnen zu lenken, hat die Naturverwaltungzusammen mit öffentlichen und privaten Partnernsowie der Gärtnerföderation das Label „Heck vunhei“ entwickelt, um die natürliche Biodiversität derHecken zu erhalten.

Neben einer kleinen Informationsbroschüre wur-de auch ein 32-seitiges Handbuch zum richtigen Um-gang mit Heckenpflanzen für das breite Publikumaufgelegt.

Umweltminister Schank begrüßte ausdrücklich,dass sich auch zwei private Unternehmen, die Baum-schule Loschetter in Tüntingen und die BaumschuleWahl in Eppeldorf, an der Aktion beteiligen. Dort ste-hen ab sofort zehn- bis fünfzehntausend Setzlingeunter dem Label „Heck vunHei“ zumVerkauf.

PATRICK WELTERQuelle: MDDI

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

GeschlossenDie Ausstellung über die„Cité des Sciences“ inEsch-Belval bleibt bis zum12. DezemberwegenUmbauarbeiten geschlossen.

n présence de son invité d’honneur Pierre Ri-chard, acteur français bien connu, qui fut aussi lapremière «Star» à investir dans le vignoble, l’Uni-onEuropéenne des cuisiniers a.s.b.l. Euro-Toques

Luxembourg organisera son dîner de Gala annuel le lundi 5novembre 2012 au Chapito du Casino 2000. Quelques joursavant la présentation officielle, toutes les 240 places avaientété déjà réservées par des gourmets, selon les dires du prési-

E

dent d’Euro-Toques Daniel Rameau. Créée en 1986, l’a.s.b.l.Euro-Toques compte plus de 4.000 cuisiniers et chefs de cui-sine européens dans l’Union Européenne, dont plus de 110membres auLuxembourg.

Le restaurant «Bick Stuff» à Luxembourg/Clausen a étéadmis commedernier nouveaumembre, il y a quelquesmois.Des membres sympathisants peuvent aussi rejoindre Euro-Toques Luxembourg afin de protéger la qualité et la saveurdes produits alimentaires.

Code d’honneur des Euro-ToquesEuro-Toques, créée en 1986 autour de Paul Bocuse et PierreRomeyer s’est donné également un code professionnel d’au-to-discipline. Par exemple indique l’article 8 du code: «Les

produits utilisés dans les cuisines sont frais et sont transfor-més sur place».

«Nousvoulonsparnotre longueexpérienceetnotre savoir,devenir un conseiller auprès de chaque consommateur euro-péen pour les produits que nous utilisons quotidiennement.Nos produits sont de saison, élément nécessaire pour s’assu-rerde la saveuretdugoût»,disait leprésidentetpatron-cuisi-nier Rameau, qui annonçait aussi la parution du premier nu-méro du magazine «Euro-Toques SPOON», un magazinebientôt disponible chez tous lesEuro-Toques.

Lundi soir, les chefsdecuisineAlainPierronetJoséAreva-lo ainsi que le sommelier ThierryCorona duRestaurant «LesRoses» au Casino 2000 veilleront au bon déroulement du dî-ner de gala.w

L’acteur Pierre Richard au ChapitoMONDORF-LES-BAINSARMAND JAMINET

Dîner de la Gala «Euro-Toques 2012» au Casino 2000

Les chefs de cuisine, le sommelier et le président Alain Rameau Photos: Armand Jaminet

Une petite assiette pour l‘événement,créée par Villeroy&Boch

Luxemburg Besonders zu Aller-heiligen und Allerseelen besuchenviele die Gräber ihrer Angehörigenund die Familienmitglieder, diesich um die Grabpflege kümmern,geben sich besonders vielMühe beiderGrabgestaltung.

Ökologie und AbfallvermeidungaufdemFriedhof, istdasüberhauptein Thema?Manmuss sich nur die

Zahl der Friedhöfe undGräber ein-mal vergegenwärtigen und bei derGemeinde nachfragen, wie vieleAbfälle dort jährlich anfallen, umdies zu bejahen.

Aus ökologischer Sicht sind zweiThemen hervorzuheben. Einmaldie naturnahe Bepflanzung und deVerzicht auf Pestizide und zumzweitendieAbfallvermeidung.

Wenn Sie sich auf dem Friedhofumweltgerecht verhalten wollen,beachtenSie bitte folgendes:

Naturnahe BepflanzungVerzichten Sie auf den Einsatz vonPflanzenschutz- und Unkrautbe-kämpfungsmitteln.

Friedhöfe dienen heute nichtnur der würdigen Bestattung unddem Andenken an unsere Verstor-benen, sondern auch als Erho-lungsgebiet oder Lebensraum fürTiere und Pflanzen. Beziehen Siedaher einheimische und mehrjäh-rige Pflanzen mit ein. VerzichtenSie aufTorf.NutzenSie stattdessenRindenmulch und Kompost zurBodenverbesserung.

Abfallvermeidung: VermeidenSie Kunststoff-Gestecke, Kunst-stoff-Pflanzen oder Verbunde vonPflanzen undKunststoffen. FragenSie gezielt nach kompostierbarenbzw. biologisch abbaubaren Pro-dukten. Verzichten Sie bei Vasen,Schalen und Laternen auf Kunst-stoffprodukte, die meist nur einekurze Lebensdauer haben. AlsGrableuchten gibt es heute auchelektrische mit energiesparendenLED-Lampen. Trennen Sie nichtvermeidbare Abfälle nach kompos-tierbaren, verwertbaren und nichtverwertbarenFraktionen. LJ/SDKkWeitere Tipps und Hinweise erhal-ten Sie bei der SuperDrecksKescht un-ter www.sdk.lu und Tel. 488 216 1

Ökologie und Abfallvermeidung auf dem Friedhof

Grün statt grau

Der Friedhof als Erholungsgebiet Foto: SDK

SCHIFFLINGEN Seit Jahren malt sie,seit 1984 organisiert sie regelmäßigAusstellungen und war damals dieErste, die ihreWerke in der Kunst-galerie des Schifflinger „Syndicatd’Initiative et du Tourisme“ (SIT)ausstellte: Die Rede geht von GabyBraun, die 1991 Luxemburg bei ei-ner Ausstellung im Europaparla-ment in Straßburg vertrat.

Ihren Stil nennt Gaby Braun ei-ne Kombination aus Klassik undAbstraktem. Sie könne nicht vonder klassischen Malerei lassen, da

diese viel interessanter sei als dieabstrakte Malerei, meint dieKünstlerin. Ein gutes abstraktesBild sei allerdings nicht zu verwer-fen. AuchPorträts gehören zu ihrerSammlung, allerdings ausschließ-lich inÖl.

Über ihre Bilder sagt GabyBraun, sie sollen „Freude bereitenundkeineAngstmachen“. LJk Die Ausstellung von Gaby Braun inder Kunstgalerie des Schifflinger SIT istbis zum 4. November, täglich von15.00 bis 18.00 zu sehen

Gaby Braun stellt in der Kunst-galerie des SIT Schifflingen aus

Klassik und abstraktkombiniert

Die Künstlerin (mit Enkel) vor einigen ihrer Bilder Foto: Fabrizio Pizzolante

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

Siège social : Luxembourg,18, rue de l’Eau

R.C. Luxembourg B 144.233Messieurs les actionnaires sont priésd’assister à l’assemblée générale ordi-naire qui se tiendra le 29 novembre2012 à 9.00 heures à Luxembourg,18, rue de l’Eau (2ème étage) avecl’ordre du jour suivant :1. Constatation du report de la datede l’assemblée générale ordinaire etapprobation dudit report;2. Rapports de gestion du conseild’administration et du commissaireaux comptes;3. Approbation des bilan et compte deprofits et pertes au 31.12.2011 et af-fectation du résultat;4. Décharge aux administrateurs et aucommissaire aux comptes;5. Décision à prendre relativement àl’article 100 de la loi modifiée du 10août 1915 sur les sociétés commercia-les;6. Décision à prendre par les action-naires de la Société relativement àl’exigibilité des avances consenties à lasociété par ses actionnaires;7. Elections statutaires;8. Divers.Pour participer à ladite assemblée, lesactionnaires déposeront leurs actions,respectivement le certificat de dépôtau bureau de l’assemblée générale,cinq jours francs avant la date de l’as-semblée générale.

Le Conseil d’Administration114894

WAZZAMBA S.A.Société anonyme

Le collège des bourgmestre et éche-vins de la commune de Sanem al’honneur de porter à la connaissancedu public qu’en séance du 19 octobre2012, il a décidé que le projet d’amé-nagement particulier «Gadderscheier»à Sanem est conforme au plan d’amé-nagement général en vigueur et que ledossier complet sera transmis pouravis à la cellule d’évaluation instituéeauprès de la commission d’aménage-ment.Conformément à l’article 30 de la loimodifiée du 19 juillet 2004 concer-nant l’aménagement communal et ledéveloppement urbain, le dossier estaffiché à la maison communale à Bel-vaux et il y est tenu à la disposition dupublic pendant une durée de trentejours.Le dépôt du projet d’aménagementparticulier est publié le 31 octobre2012 dans quatre quotidiens publiéset imprimés au Grand-Duché deLuxembourg.Dans le délai de trente jours de la pu-blication du dépôt du projet dans lesquatre quotidiens, les observations etobjections contre le projet doivent,sous peine de forclusion, être présen-tées par écrit au collège des bourg-mestre et échevins par les personnesintéressées.

Le collège desbourgmestre et échevins

Engel GeorgesCecchetti Myriam

Asselborn-Bintz SimoneGoelhausen Marco

COMMUNE DE SANEMAvis au public

1148

91

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 27/11/2012 à 10:00.Lieu d’ouverture: Ponts et ChausséesService régional de Wiltz 27, rue duChâteau L-9516 WiltzIntitulé: Rejointoiement et réfectionde rigoles le long de la voirie de l’Etatsur le territoire du service régional deWiltz - Campagne 2012-2013Description: Terrassements: 1000 m3

Rejointoiement rigoles: 17500 m‘Réfection rigoles: 250 m‘Béton asphaltique: 350 toModalités visite des lieux/réuniond’information: NéantConditions d’obtention du dossierde soumission: Le bordereau et le ca-hier des charges sont à la dispositiondes intéressés à l’adresse de l’adminis-tration des Ponts et Chaussées à Wiltzles jours ouvrables de 08.00 à 12.00heures à partir du mercredi, 31 octo-bre 2012 après réservation par fax auNo 958634 ou par [email protected]éception des offres: Les offres por-tant l’inscription „ Rejointoiement etréfection de rigoles le long de la voiriede l’Etat sur le territoire du service ré-gional de Wiltz“ sont à remettre àl’adresse prévue pour l’ouverture de lasoumission conformément à la législa-tion et à la réglementation sur les mar-chés publics avant la date et l’heurefixées pour l’ouverture.Informations complémentaires: Dé-but/durée prévisible des travaux: mars2013 / 180 jours ouvrablesDate de publication de l’avis12001210 sur www.marches-pu-blics.lu: 29/10/2012

Le Ministre du Développementdurable et des Infrastructures

Claude Wiseler114907

Ministère duDéveloppement Durableet des Infrastructures

Administration des Pontset Chaussées

Service Régional - WiltzAvis de marché

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 17/12/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: à l’Institut pour In-firmes Moteurs Cérébraux, 1, Pl. Tho-mas Edison, L-1483 Strassen, le lundi17 décembre 2012 à 11:00Intitulé: IMC - Travaux de nettoyageDescription: Travaux de nettoyagedans les locaux de l’Institut pour Infir-mes Moteurs Cérébraux du Ministèrede l’Education nationale et de la For-mation professionnelle, Service del’Education différenciée, à l’adresse: 1,Pl. Thomas Edison, L-1483 StrassenModalités visite des lieux/réuniond’information: Une visite obligatoiredes lieux, sous peine d’exclusion, auralieu le vendredi 16 novembre à 10:00heures à l’Institut pour Infirmes Mo-teurs Cérébraux.Conditions d’obtention du dossierde soumission: Les bordereaux desoumission et cahiers des charges sontà disposition des intéressés à l’Institutpour Infirmes Moteurs Cérébraux, 1,Pl. Thomas Edison, L-1483 Strassen, àpartir du lundi 5 novembre 2012, lesjours ouvrables de 9:00 à 11:30 heu-res et de 14:00 à 16:00 heures.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pourtravaux de nettoyage“ sont à remettreà l’adresse prévue pour l’ouverture dela soumission, conformément à la lé-gislation et à la réglementation sur lesmarchés publics, avant les date etheure fixées pour l’ouverture.Informations complémentaires: Desinformations complémentaires peu-vent être obtenues à l’adresse suivante: Institut pour Infirmes Moteurs Céré-braux - M. Hoffmann Pierre 1, Pl.Thomas Edison, L-1483 Strassen TL :446565-1//Mail:[email protected] de publication de l’avis12001179 sur www.marches-pu-blics.lu: 29/10/2012

114892

Ministère de l’Educationnationale et de la

Formationprofessionnelle

Service de l’Educationdifférenciée - Institutpour Infirmes Moteurs

CérébrauxAvis de marché

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 22/11/2012 à 10:00.Lieu d’ouverture: Administration desPonts et Chaussées Division de la Voi-rie de Luxembourg 5-11, rue AlbertIer L-1117 LuxembourgDescription: Réaménagement duCR179 à Leudelange / Accès Z.A. „AmBann“Conditions d’obtention du dossierde soumission: Les pièces de soumis-sion sont à retirer au bâtiment desPonts et Chaussées, 5-11 rue AlbertIer à L-1117 Luxembourg les joursouvrables de 8:00 à 11:30 heuresaprès réservation préalable au moins 2jours ouvrables à l’avance par fax aunuméro 455737 contre la présenta-tion d’un avis de débit (extrait ban-caire) attestant le virement de la cau-tion de 300.- EUR sur le CCPL IBANLU13 1111 0011 4679 0000 du Bu-reau des Domaines à Luxembourg(AED), ce montant étant remboursa-

ble en cas de remise d’une offre vala-ble.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour leréaménagement du CR179 à Leude-lange / Accès Z.A. Am Bann „ sont àremettre, avant les jour et heure res-pectifs, à Monsieur l’Ingénieur pre-mière classe, 5-11 rue Albert Ier à L-1117 Luxembourg, conformémentaux dispositions du règlement grand-ducal du 3 août 2009 portant exécu-tion de la loi du 25 juin 2009 sur lesmarchés publics.Informations complémentaires:Part ETATTerrassements: 3.200m3

Matériaux d’apport: CC resp. HF0/45:8.500toEnrobés hydrocarbonés: 950toBordures en granit ou bordures „Kass-ler“:120mMurs de soutènement préfabriqués:180mCanalisation DN300: 50mPart COMMUNETerrassements: 1.250m3

Matériaux d’apport: CC resp. HF0/45:2.600toEnrobés hydrocarbonés: 540toBordures en granit ou bordures „Kass-ler“:260mConduites d’eau: 260mDébut prévisible: mars 2013Durée: 125 jours ouvrablesDate de publication de l’avis12001212 surwww.marches-publics.lu: 29/10/2012

Le Ministre du Développementdurable et des Infrastructures

114904

Ministère duDéveloppement Durableet des Infrastructures

Administration des Pontset Chaussées

Division de la voirie deLuxembourgAvis de marché

Enquête de commodoet incommodo

Il est porté à la connaissance du pu-blic que:Monsieur et Madame Zhu-Ye agis-sant en tant qu’exploitants, ont solli-cité l’autorisation requise pour l’ins-tallation et l’exploitation d’un res-taurant sous l’enseigne„RestaurantÔ Zen“ situé 42, rue de l’Eglise àSchifflange.Conformément aux dispositions de laloi du 10 juin 1999 relative aux éta-blissements classés, les plans sont dé-posés au Service Ecologique àl’adresse 14, avenue de la Libération àSchifflange.Les observations et réclamations écri-tes contre le projet en question doi-vent être adressées au secrétariat com-munal pour le 15 novembre 2012 auplus tard. Les réclamations orales sontreçues par un délégué du Bourgmes-tre, le 19 novembre 2012 de 11.00heures à 12.00 heures.Schifflange, le 31/10/2012

Le Collège Echevinal,Roland Schreiner, bourgmestre

Marc Spautz, échevinCarlo Feiereisen, échevin

AVIS DE PUBLICATION

1148

75

Procédure: européenne ouverteType de marché: TravauxModalités d’ouverture des offres:Date: 28/11/2012 Heure: 10:00Lieu: Administration des bâtimentspublics, 10, rue du Saint-Esprit, L-1475 LuxembourgSECTION II: OBJET DU MARCHÉIntitulé attribué au marché: Exten-sion et transformation du bâtimentadministratif de la police grand-ducaleà Luxembourg.Description succincte du marché: 3soumissions distinctes:1) Travaux de carrelages2) Travaux de chapes3) Travaux de revêtement de solà exécuter dans l’intérêt de l’extensionet transformation du bâtiment admi-nistratif de la police grand-ducale àLuxembourg.Lot 1: Travaux de carrelage- Description succincte :- carrelage de sol: +/- 1.200 m2

- carrelage mural: +/- 1.200 m2

- divers travaux de carrelage dans lebâtiment existant: +/- 900 m2

- Informations complémentaires: Lestravaux sont adjugés en bloc à prixunitaires. La durée des travaux est de174 jours ouvrables à débuter au cou-rant du 1er semestre 2013.Effectif minimum en personnel requis:20 personnesChiffre d’affaires annuel minimum re-quis: 1‘400‘000 EURNombre de références: 4Lot 2: Travaux de chapes- Description succincte:- isolation acoustique: +/- 2.300 m2

- chapes en béton: +/- 2.900 m2

- étanchéité: +/- 300 m2

- isolation en verre cellulaire: +/- 500m2

- Informations complémentaires: Lestravaux sont adjugés en bloc à prixunitaires. La durée des travaux est de60 jours ouvrables à débuter au cou-rant du 1er semestre 2013.Effectif minimum en personnel requis:20 personnes

Chiffre d’affaires annuel minimum re-quis: 1‘800‘000 EURNombre de références: 4Lot 3: Travaux de revêtement de sol- Description succincte:- revêtement de sol en linoléum: +/-300 m2

- moquette: +/- 4.000 m2

- démolition et repose faux-plancher:+/- 500 m2

- Informations complémentaires: Lestravaux sont adjugés en bloc à prixunitaires. La durée des travaux est de156 jours ouvrables à débuter au cou-rant du 1er semestre 2013.Effectif minimum en personnel requis:25 personnesChiffre d’affaires annuel minimum re-quis: 1‘800‘000 EURNombre de références: 4SECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges:Les intéressés sont tenus d’introduireleur candidature écrite au minimum24 heures avant de retirer le dossierde soumission àl’Administration desbâtiments publics,„Soumissions“Boîte Postale 112L-2011 LuxembourgTélécopieur: 46 19 19 - 555Les plans, cahiers de charges et borde-reaux de soumission sont à la disposi-tion des candidats, à titre gratuit dumardi 6 novembre 2012 au mercredi21 novembre 2012.Il ne sera procédé à aucun envoi debordereauSECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRESAutres informations:Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription ’Soumission pour lestravaux ...dans l’intérêt du bâtimentadministratif de la police grand-ducaleà Luxembourg ‚ sont à remettre àl’adresse prévue pour l’ouverture de lasoumission conformément à la législa-tion et à la réglementation sur les mar-chés publics avant les date et heurefixées pour l’ouvertureDate d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E.: 29/10/2012La version intégrale de l’avis no12001216 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

Le Ministre du Développementdurable et des Infrastructures

Claude Wiseler114897

Ministère duDéveloppement Durableet des InfrastructuresAdministration desbâtiments publicsAvis de marché

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Page 16: Journal - 32

Mëttwoch,31. Oktober 2012

Déiereschutz-BasarE Sonndeg, de 4. Novembervun 11.00 bis 18.00 ass nees dentraditionelle Basar vumPrivatenDéiereschutz zuUeweraanwen amLOISI.

en 31. Oktober („Halloween“)gëtt besonnesch am Éislekd’Trauliicht gebrannt. Et assdat en alen Ardenner Brauch,

wann d’Véi nom Summer op der Weed ande Stall zeréck komm ass. Wéi si d’Kéi ge-hitthunn,hunnd’BouweRibbenausgehil-legt an engKäerz dra gestach.

An der gudder aler Zäit hu si d’Däisch-tert ofgewaart, fir d’Kéi and’Duerf zeréck-zebréngen.

Si haten da vill Freed, fir mat hire be-liichte Ribben déi jonk Meedercher oderFraen,déinomRousekranzausderKierchkoumen, ze erféieren. JK

DMUNZEN

OchKalbasse kann ee gebrauchen

En alen Éisleker Brauch lieft virun

Trauliicht gëtt gebrannt

Fir ze fäerten: ausgehillegt Ribben Fotoën: LJ

Zu Ettelbréck am Mount vum Bam „Mäi Bam, mäin Appel & ech“

Planze vu 25Uebstbeem

ETTELBRÉCK Am Kader vum Mount vum Bam „Mäi Bam, mäinApel& ech“ invitéierend’GemengEttelbréck an d’‘Ëmweltkom-missioun dëse Samschdeg op d’Planze vu 25 Uebstbeem. DeBongerte-Spezialist RaymondAenderkerk (natur&ëmwelt) gëttvun13.30bis 16.30ErklärungenzuÄppel-,Quetschen-,Mirabel-len- aKiischtebeem.

Rendez-vous ass amBongert „An derHeng“ umLopert zu Et-telbréck (Route de Bastogne, Entrée RueMichel Rodange, dannausgeschëldert); CitybusLigne „Lopert“.

Äppel-, Quetschen-, Mirabellen- a KiischtebeemFir selwer ze planzen, sinn ugepasste Kleedung an Händchenubruecht.

D’Umeldung ass erwënscht ënner [email protected]. LJk Méi Informatiounen zu „Mäi Bam, mäin Apel & ech“ënner: www.ettelbruck.luDe Logo vun der Ettelbrécker Aktioun Foto: Gemeng Ettelbréck

KUERZ NOTÉIERT

Museksdag

SCHËFFLENG

ÉITER

MUNNEREF

JONGLËNSTER

OULJEN

BÉIWEN

DeClub des jeunes Éiter-Schraas-seg spillt dat lëschtegt Theater-stéck vumRayCooney„Awat elo“ e Freideg, den 2., eSamschdeg, den 3. Novemberum20.00 an e Sonndeg, de4. November um 16.00 an um20.00 amCentre culturel.Reservatiounen um35 71 05oder 661 951 525

Concert

DeGaart anHeem vuMunnerefinvitéiert op seng Porte ouverte eSamschdeg, den 3. November um15.30 amneie Bierger- a Kultur-haus, Place des Villes Jumelées,mat Präisiwwerreechung vumgrousse Blummeconcours an en-gemRéckbléck op den Ausfluchop Venlo.

E Sonndeg, de 4. November invi-téiert d’Chorale vu Jonglënster open „Thé dansant“ vu 15.00 bis21.00mamOrchester „Los Ami-gos“ amKulturzenter Gast. Stein.

D’OuljerMusek spillt dat lëschtegtTheaterstéck „Schufti-Mufti“ vumEtienne Clement e Freideg, den 2.,e Samschdeg, den 3., e Freideg, den9. an e Samschdeg, den 10. Novem-ber amCentre culturel um20.00.Entrée fir Erwuessener: 10 Euro,fir Kanner: 6 Euro. Reservatiou-nen iwwer Telefon 74 00 70.

D’BéiwenerMusek organiséierte Sonndeg, de 4. November egrousseMuseksdag amKulturzen-ter Lëtschert. Vun 11.30 u spillend’MuseksgesellschaftenHarmonieOrania Colmar-Bierg, FanfareConcordia Biekerech, HarmonieMunicipale Rollengergronn anHarmonieMunicipaleDéifferdeng.DenEntrée ass fräi. Et gëtt eMët-tegiessen zerwéiert. Umeldungeginn iwwer Telefon 23 63 93 65oder 26 63 83 27 oder per E-Mail:comité@beiwenermusek.luugeholl.

D’HarmonieMunicipaleSchëffleng invitéiert op de ConcertvumJugendorchester e Sonndeg,de 4. November 2012 ëm 17.00 ander Salle GrandDuc Jean amSchëfflenger Gemengenhaus. OpdësemConcert presentéiert deJugendensembel den neieProgramm, deen umStage zuMaastricht ageprouft ginn ass.UmProgramm sti flott abekannteMelodien.Och triede verschidde kleng En-sembelen opmat ë.a. derMusekvun de Simpsons an demConquestof paradise vumVangelis. Direktioun vumConcert:Eric Gherardi. De Concert steetënner demPatronnage vun derGemeng Schëffleng.

„Awat elo“

Porte ouverte

„Thé dansant“

„Schufti-Mufti“

Page 17: Journal - 32

Mëttwoch,31. Oktober 2012

Appell zum gesitteten GruselnPolizei warnt: Strafgesetzbuch gilt auch an Halloween

Nicht allzu schreckhaft darfman bei diesen „Gesichtern“ sein, sollte einem eine solche Kreatur heute Abend begegnen Foto: iz

üßes oder Saures?“ quäkt es am 31. Oktober wieder durch die Ge-gensprechanlagen von Haustüren. Während der Halloween-Brauch vielen Erwachsenen hierzulande noch suspekt ist, sinddie meisten Kinder begeistert davon, in schauriger Verkleidung

umdieHäuser ziehenunddieNachbarnumSüßigkeitenzubitten. „Hallo-ween ist für Kinder eine tolle Gelegenheit, endlich mal ein kleines Aben-teuer zu erleben“. In den letzten Jahren tritt der Halloween-Brauch soauch vermehrt bei uns auf. Doch nicht allen Bürgern ist es genehm, wennSpukgestalten durch die Gegend ziehen und ihr Unwesen treiben, umsomehr dies auch selten „lautlos“ über die Bühne geht. Jedes Jahr werdenHausfassaden mit Eiern und Kürbissen beworfen, Autos beschmiert undzumTeil auch Gräber auf den Friedhöfen beschädigt - dies sind keine Ju-gendstreiche, so die Luxemburger Polizei.

StrafvorschriftenÜbertretungen:WerSteine, andereoder sonstigeharteGegenstände,diebeschmutzen oder beschädigen können, gegen fremde Wagen, Häuser,Gebäude oder in Gärten und Umschließungen wirft, kann zu einer Geld-strafeverurteiltwerden(Art.557desStrafgesetzbuches).

Vergehen: Jener, derGrabstätten,Denkmäler oderGrabsteine, Standbil-der oder andere Gegenstände, welche zum öffentlichen Nutzen oder zuröffentlichenZierde bestimmt und durch die zuständige Behörde odermitihrer Genehmigung errichtet wurden zerstört, umstürzt, verstümmeltoder beschädigt,mussmit einerGefängnisstrafe von 8Tagen bis zu 1 Jahrundmit einer Geldstrafe rechnen. Dasselbe gilt für Denkmäler, Standbil-der, Gemälde oder irgend sonstige Kunstwerke, welche in Kirchen, Kult-stätten oder anderen öffentlichen Gebäuden aufgestellt sind (StGb. Art.526). Eine freiwillige Zerstörung oder Beschädigung von fremdem,beweglichen Eigentum, kann mit Gefängnis von 1 Monat bis zu 3 Jahrenund / oder einerGeldstrafe bestraft werden. (StGb. 528, Quelle:www.legi-lux.lu). Auch Jugendliche machen sich strafbar und müssen sich gegebe-

Snenfalls vor dem Jugendgericht verantworten. Natürlich muss der Täterbeziehungsweise seine Eltern oder sein Vormund, für den angerichte-ten Sachschaden aufkommen. Und übermäßiger Alkohol oder Rausch-giftmittelkonsum trägt bekanntlich nicht zu einer Intelligenzsteige-rung bei! Der Missbrauch von Alkohol erhöht die Aggressivität, verlei-tet zu unüberlegten Handlungen. Die Polizei rät deshalb von übermä-ßigemAlkoholkonsum ab!

Für die KleinenWichtig sei allerdings, dass man seinem Nachwuchs für die Halloween-ToureinigeRegelnmitaufdenWeggebe: „DieKinder solltenein ‚Nein‘ alsAntwort auf jeden Fall respektieren“, betont der Erziehungsexperte. Ha-be jemand keinen Spaß an dem Brauch und wolle keine Süßigkeiten ver-schenken, gelte es, freundlich zu bleiben und einfachweiterzuziehen.Das‚Saure‘ sollte daher auf jedenFall nur angedrohtwerden.

Trotz Grusel-Spaß auf Sicherheit achtenAuch den Sicherheitsaspekt sollte man an Halloween nicht vernachlässi-gen. Vereinbaren Sie mit Ihren Kindern, dass sie sich nur in der Gruppebewegen, dass sie keine fremdenWohnungen betreten und in brenzligenSituationen sofort weglaufen. Bei jüngeren Kindern sei es auch ange-bracht,dasseinErwachsenerdieGrusel-Gruppebegleitet -mansollte sichdannaber imHintergrundhaltenunddenKleinen ihren Spaß lassen.

AnHalloween sollte es allerdings nicht nur darumgehen,wer ammeis-ten Süßigkeiten sammelt. Schmücken Sie gemeinsammit Ihren Kindernden Vorgarten und denken Sie sich besondere Verkleidungen aus. Außer-demkönnemandiesebesondereNacht gemeinsamfeiern, indemmandenKleinenbeispielsweise ein paarGruselgeschichten vorliest. Jeder soll sei-ne Freude am Fest haben und dabei im Rahmen des „Zumutbaren“ blei-ben, sodass jeder Bürger voll auf seineKosten kommt. Die Freiheit des ei-nenendetbekanntlichdawojenedesanderenbeginnt. IZ/PGDkWissend, dass es in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November zu ausge-lassenen Feiern (mit den oben erwähnten negativen Begleiterscheinungen) kom-men kann, wird die Polizei verstärkt an allen einschlägigen Orten Präsenz zeigen

LUXEMBURG

ÜBERFALLAusgeraubt nachDiscobesuchFOETZ Das Opfer war zusammenmit einem Bekannten in einerDisco. Gegen 05.00 wurde dasOpfer auf dem Parkplatz vor derDisco auf dem Boden liegendaufgefunden. Seine Kleidung wartotal verschmutzt und beimVersuch aufzustehen sackte esimmer wieder in sich zusammen.Die PKW-Schlüssel, dieBrieftasche sowie sämtlicheKreditkarten waren geklautworden. Das Opfer wurde mitdem Krankenwagen insKrankenhaus transportiert. DasOpfer hatte keine sichtbarenVerletzungen.

ZEUGENAUFRUF12 Wagen aufgebrochenULFLINGEN In der Nacht zumDienstag waren unbekannteTäter in der Ortschaft unterwegsund haben mehrere Fahrzeugeaufgebrochen und abgelegteWertgegenstände zu entwendet.Die Polizei sucht in diesemZusammenhang Zeugen, diesachdienliche Hinweise gebenkönnen. Sie werden gebeten,sich mit jeder Polizeidienststelleoder mit der Notrufzentrale 113in Verbindung zu setzen.

FAHRERFLUCHTAlkoholisiert on Tour -Lappen wegRÜMELINGEN Ein betrunkenerAutofahrer hatte auf derAutobahn A4 einen Unfall miteinem anderen PKW. Trotzdemsetzte er seine Fahrt fort. DieKlägerin informierte umgehenddie Polizei, die sich vor demHaus des schuldigen Fahrerspostierte.Kurz darauf kam der Mann zuFuß angetorkelt. Er war derartbetrunken, dass er sich kaumaufrecht halten konnte. SeinFahrzeug hatte er in einerNebenstraße, teilweise auf einemBürgersteig, abgestellt. Diegesamte Beifahrerseite warbeschädigt. Der Führerscheinwurde eingezogen und Protokollerrichtet. Bei dem Unfall wurdeniemand verletzt.

EINBRUCHSVERSUCHErfolgloses VorgehenSTRASSEN Unbekannte Täterlösten in der Rue Mathias Saurden Alarm eines Einfamilien-hauses aus nachdem sie dieTerrassentür aufgehebelt hatten.Da keine Räume durchsuchtwurden und auf den ersten Blicknichts fehlte, kann angenommenwerden, dass die Diebe aufGrund des ertönenden Alarmssofort das Weite gesucht haben.

OPGEPASST

Foto: PGD

LUXEMBURG Am Dienstag musstensich zwei junge Männer serbischerNationalität wegen schweren Ein-bruchs vor Gericht verantworten.Laut Anklage waren sie zwischenJuli und Dezember 2011 mehrmalsin Wohnungen und Häuser in Lu-xemburg eingebrochen. Die Ein-brüche wurden tagsüber ausge-führt. Vor dem Strafrichter be-hauptete einer der Beschuldigtenden anderen Angeklagten nicht zukennen. Der Richter wies aber aufdieTatsachehin, dass beide zusam-men in Luxemburg in einem Ap-partement wohnten. Außerdem

habe der eine den anderen mit„Max“ angesprochen.

Wirre ArgumentationEiner der Angeklagten gab an, erwäre Polizist in Serbien gewesen.Dem entgegnete der Richter derBeschuldigte sei schon in Schwe-den vorbestraft. Die schwedischenBehörden hätten seine Fingerab-drücke auf Anfrage andas deutscheBKA weitergeleitet. Außerdem seieiner der beiden Beschuldigten imBesitz falscher Papiere gewesen.

Der Fall war dadurch ins Rollengekommen, dass einem Nachbarn

(der Angeklagten) ein merkwürdi-ges Fahrzeug aufgefallen war, dasvor seiner Tür parkte. Herbei geru-fene Polizisten fanden bei einerDurchsuchung des Autos Diebes-gut, das nachweislich aus verschie-den Einbrüchen in Luxemburg ausstammte.DieweiterenRecherchenführten rasch zur Wohnung derbeidenSerben.

Schuhe und DNA-ProbenDabei wurden Schuhe und Doku-mente sichergestellt. DNA-Probenund Schuhabdrücke konnten denEinbrüchen zugeordnet werden.

Zur Entlastung gab einer Beschul-digten an, dass er das Diebesgut inParisvonAlbanerngekaufthabe. InFrankreich hatten die Angeklagtenweitere Spuren bei einer Fahrer-flucht hinterlassen.

InseinemPlädoyerbeklagtesicheiner der Verteidiger, dass es dieStaatsanwaltschaft unterlassenhätte ihmdie komplettenFallaktenzu übergeben. Eine Liste mit demDiebesgut fehle in seinemUnterla-gen.

Das Urteil wird am 14. Januar2013 gesprochen.

PIERRE WELTER/LJ

Zwei mutmaßliche Serieneinbrecher vor Gericht

Durch DNA-Proben überführt?

Page 18: Journal - 32

alloween ist jetzt schon Trend und wird sich aus Exper-tensicht in der Gesellschaft tendenziell stärker veran-kern. Weil wir eben Anlässe brauchen, an denen wir unsfesthalten können, Gemeinschaftserlebnisse wie die

Olympia-Eröffnungsfeier oder die zur Fußballweltmeisterschaftwürden in der heute sehr individualisierten Gesellschaft konkretgesucht. Das mache auch den Erfolg von Halloween aus.

Zusätzlich gibt es in der Gesellschaft den Wunsch, das Jahr inEreignisse zu strukturieren. Auch wenn Halloween „sicherlich keinVolksfest im klassischen Sinne“ ist. Das ist auch die Kritik der christ-lichen Kirche an dem ursprünglich keltisch-heidnischen Fest. DieseEreignisse sind laut Trendforscher über die Jahre aber relativ gleichgeblieben und es gibt sie auch zu anderen Anlässen wie zum Beispieldem Valentinstag. Das passiere immer dort, wo die Nutzung alsEvent-Plattform von der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wirdals der religiöse Inhalt.

Trotz der kirchlichen Ablehnung ist Halloween aber sehr verbrei-tet. Nicht nur in den Großstädten, sondern durchaus auch auf demLand. Denn das Bedürfnis sich zu verkleiden ist im Prinzip uralt.Das ist eine Möglichkeit aus dem bestehenden Alltagsleben im er-

H laubten Rahmen auszubrechen und mal plötzlich jemand ganz ande-res zu sein.

Tipps fürs Schnitzen zu HalloweenExperte raten für die selbst gemachte Halloween-Dekoration auf soge-nannte Schnitz-Kürbisse zurückzugreifen. Viele der orangefarbenenKürbisse sehen für den Laien aber erstmal gleich aus. Es sind orange-farbene Basketbälle und die gibt es dann auch kleiner in Fußballgröße.Bei den empfohlenen Halloween- oder Schnitz-Kürbissen handelt essich um bestimmte Züchtungen aus den USA, die sich dank einer be-sonders dünnen Wand und eines großen Hohlraums leicht bearbeitenlassen. Zum Schnitzen empfehlen Experte ein Schnitzwerkzeug-Set,das auch Kindern dasMitmachen ermöglicht. Das Set sollte ein Schab-werkzeug enthalten, um die Innenwand des Kürbisses glatt kratzen zukönnen. Denn je besser man das auskratzt, desto länger hält der Kür-bis. Um den Kürbis lange zu erhalten, gibt es einen Trick, zunächst nuretwas in den Kürbis hinein ritzen und sich ein bis zwei Wochen daranerfreuen. Dann erst sollte er ausgeschnitzt werden, denn länger alszwei Wochen kann der Kürbis ausgeschnitzt nicht stehen bleiben, daer sonst schimmelt.w ML MIT DAPD

Einmal jemand ganzanderes sein

Trendforscher sind sich sicher: die junge Gesellschaft braucht Halloween

TIPPS

Tanzmit den Toten

LUXEMBURG-CLAUSEN

Dance fever forever

HARELANGE

TRIER

HUPPERDANGE

LUXEMBURG-ZENTRUM

Green Scary Night

Grusel Party im Zoo

Ob als Vampir, Hexe, Zombie oderSkelett, hier sind alle Geister will-kommen. ImVereinssaal wird ge-feiert. Eintritt 6 Euro.

Der Sommer ist vorbei und die In-door-Party-Zeit kehrtmit „Dance-fever“ in die TUFA zurück. DieVeranstaltung richtet sich an dieLiebhaber der guten, alten funky80s. Natürlich sind alle altbewähr-tenDJRecken auchwiedermit amStart.Wie immer gibt es zwei Dan-cefloors. Eintritt 8 Euro.

ImCentre Culturel sorgenDj Ray-mond undOverload für die nötigeStimmung. Verkleidung ist er-wünscht. Eintritt 5 Euro.

ImPalais werden die Toten auferweckt. Die besteMusik sorgtfür Partylaune. Anfang 21.30.Eintritt frei.

In der Lifebar wird es wild.MottoderHalloweenparty ist Zoo. Start20.00 Eintritt frei.

Ösling in schaurigerStimmung

Foto: Shutterstock

Page 19: Journal - 32

achdem Ende Septem-ber die Frachtflugge-sellschaft Cargolux ih-ren Mitarbeitern den

Kollektivvertrag gekündigt hatte,folgtenungesterndieLuxair:zum31.Dezember 2012 sind die Kollektiv-verträge für alle rund 2.300 Mitar-beitergekündigt.

Die Gewerkschaften hatten sichzuvor eigenen Angaben zufolge ge-weigert, ein vom Luxair-Manage-ment ausgearbeitetes Abkommen,das eine Herabsetzung der LöhneundeinHeraufsetzenderArbeitszeitvorsieht, zu unterzeichnen. DerLCGB kommentiert: mit einer glat-ten Erpressung habe die Luxair-Di-rektion eine Verschlechterung dergeltendenBestimmungen durchset-zen wollen. Besonders bitter, wennman bedenkt, dass die Fluggesell-schaft mehrheitlich in staatlichem

NBesitzist.DieLuxair-Direktionstellesich damit, so der LCGB, auf eineEbene mit der Cargolux-Direktion,diemit derDuldung der Luxembur-ger Regierung dabei sei, das Luxem-burgerSozialmodellzuvernichten.

Gegeneinander statt MiteinanderSchonmehrfachhattedieLuxairan-gedroht, den Kollektivvertrag zukündigen; zum Beispiel 2004, alsman statt eines festen monatlichenGehaltes die Piloten auf Stundenba-sis bezahlen wollte. Die Gewerk-schaftenbegründennunihreWeige-rung, sich mit den vorgelegten Ein-schnitteneinverstandenzuerklären,damit, dass die Luxair-Direktion zukeinemMoment bereit gewesen sei,dieschwierigeLageanhandvonkon-kretem Zahlenmaterial zu belegen.DieZahlensindaberbekannt:letztesJahr hatte dieAirline einenRekord-verlust von 16,3MillionenEuro. Für2012 könnten es amEnde zehnMil-lionenMinussein.

Luft amHimmel wird dünnerObwohl bei der Luxair die Zahl derPassagiere als auch der Gewinn proPassagierkilometer in den letztenJahren kontinuierlich gesteigertwerdenkonnte, ist das operativeEr-gebnisimmerwiederimMinus.Hat-te man letztes Jahr vor allem durchdie günstigere Konkurrenz auf derLinie von Luxemburg nach Mün-chen zu leiden, so hat der Druck vorwenigenTagenmitEasyjet, dienachLondon fliegen, noch zugenommen;nächstesJahrkommtdannnochVu-eling hinzu, die der Luxair die Stre-cke nach Barcelona abspenstig ma-chenwird.Unddas,wodochbislang

die Touristiksparte der LuxairgroupGeld in die Kasse spült. Für diesesJahr erwartet die Luxair selbst hiereinenVerlust.

ÜberlebensstrategieMit welcher Strategie antwortet da-rauf die Luxair? Um nicht nur überdieRunden zukommen, sondern zuüberleben, braucht sie eine - undzwarkeinekurzfristige.

Die Mitarbeiter sehen es aller-dings so, dass allein bei ihnen Ein-schnitte vorgenommenwerden, oh-nedassdasUnternehmeneineechteStrategie habe. Die Luxair musszweifelsohnedurchleuchtetwerden,

um Einsparpotenziale aufzudecken.DerweilkommtauchderLuxair-An-teilseigner Lufthansa (13%) durchBilligairlines sowie die Konkurrenzaus dem Nahen Osten immer mehrinBedrängnis.Dabeikannsparenbeiklassischen Fluggesellschaften ef-fektiv sein: Norwegian hat es vorge-macht. Man wurde zum „Billigflie-ger“ und hat die laufende Kostenmehralshalbiert-wobeitrotzAusla-gerung von Catering und Wartungdie Mitarbeiterzahl sogar stetig ge-stiegen ist. Für den 13. November2012rufendieGewerkschaftenzuei-nerProtestveranstaltungvorderAb-geordnetenkammerauf.w

Direktion kündigt Mitarbeitern den Kollektivvertrag

LUXEMBURGMARCO MENG

Jetzt auch die Luxair

LUXEMBURG ArcelorMittal soll mitdrei Interessenten in Verhandlungzum Verkauf seiner kürzlich stillge-legten Hochöfen im französischenFlorange sein. Einer der Interessen-ten, der aussichtsreichste, sei derdrittgrößte russische StahlproduzentSeverstal. So berichtete es gesternfranzösische Medien. 2006 war Se-verstal auch an der Übernahme vonArcelorinteressiertgewesen.DenZu-schlag hatte am Ende der indischeKonzern Mittal gemacht. Auf Druckder französischen Regierung stehtauch die eigentlich von der Schlie-ßung nicht betroffene Kokerei zumVerkauf. Tatsächlich macht es nurmit ihr zusammen Sinn, die beiden

Hochöfenzukaufen.DiefranzösischeRegierung hatte Ende Juli ein unab-hängiges Gutachten erstellen lassen,lautdemdieProduktionvomFlüssig-stahl bis hin zurEndfertigungdurch-aus wirtschaftlich möglich und dem-zufolgedasWerkalsganzes lebensfä-higsei.DieFragewäresomit,obArce-lorMittal nur dieHochöfen samtKo-kerei, oder auch die dazugehörigenGrundstücke verkaufen will. DennFlorangewäre für Severstal nur inte-ressant, wenn es das Werk komplettkaufenkönnte.

Damit aber würde sich Arcelor-Mittal einen großen Konkurrentenmitten inEuropa vor die eigeneNasesetzen. MM

ArcelorMittal:Hochöfen stehen zum Verkauf

Börsen aufGewinnkursSeite 20

UBS-Chefökonomsagt:„Grexit“ inzwei JahrenSeite 21

O2 erfolgreichamParkettSeite 20

LUXEMBURGMitderGründungderNiederlassungWin-cutMachining Solutions India Private Ltd. inKalkuttaerschließtWNTeinenweiterenWachstumsmarkt.

Der indische Markt sei sehr dynamisch und würdeim Besonderen durch die Automobil-und Flugzeugin-dustrie vorangetrieben, teilte das Unternehmen dazugesternmit.

Die Marke WNT steht in der Ceratizit-Gruppe fürden Flächenvertrieb von Präzisionswerkzeugen fürkleine und mittelständische Unternehmen der Zer-spanungsindustrie.DasWNTVertriebskonzept gibt esbisher in 16 europäischen Ländern, und die Ceratizit-Gruppe produziert bereits seit mehr als zehn JahrenHartmetallprodukte in Indien.

Lange Erfahrung mit Indien„MitderGründungderWNTIndiawagtWNT25Jahrenach der Gründung die ersten Schritte nach Asien, woeinVertriebsteamauspraxiserfahrenenAnwendungs-technikern sich vorrangig auf die indischen Industrie-ballungszentren konzentrierenwird“, so Jacques Lan-ners, Vorstandssprecher derCeratizit-Gruppe.

In den nächsten Wochen soll ein eigener, speziellauf den indischenMarkt abgestimmerWNT-Produkt-katalog erscheinen und auch einOnline-Shopmit demKomplettprogrammist inPlanung.

Ceratizit ist Pionier und Global Player für an-spruchsvolle Hartstofflösungen. Das Unternehmenoperiert vonMamer in Luxemburg aus. In ausgewähl-ten Industriebereichen ist diemitmehr als 600Paten-tenund5.900Mitarbeitern inmehr als 50Ländern in-ternational aufgestellte Gruppe Weltmarktführer fürHartstoffprodukte für Verschleißschutz und Zerspa-nung.DavonprofitierenKundenausderAutomobilin-dustrie, dem Maschinenbau, der Petroindustrie, der

Medizintechnik, der Elektronik und dem Werkzeug-und Formenbau.Mitmehr als 600 Patenten und 5900Mitarbeitern ist die CERATIZIT-Gruppe Ihr starkerPartner überall auf der Welt. Zuletzt hatte die Cerati-zit-Gruppe sich mit 50 Prozent am deutschen Werk-zeughersteller GüntherWirth beteiligt. Davor wurden2,6Millionen Euro in dieMaterialaufbereitung im ba-den-würtembergischenEmpfingen investiert. MM

WNT expandiert nach Indien - Ceratizit-Gruppebaut internationales Geschäft weiter aus und

Vorstandssprecher Jacques Lanners

MÜNCHEN Während andere Konzerne derzeit ihre Prognose senken,schraubt die Allianz ihre Erwartungen nach oben. Europas größter Versi-cherungskonzern erwartet in diesem Jahr ein operatives Ergebnis vonmehr als neun Milliarden Euro. Bisher hatte der VorstandsvorsitzendeMichaelDiekmannalsZiel nocheineSpanne zwischen7,7und8,7Milliar-denEuro angegeben.

Den vorläufigen Zahlen zufolge machte der Konzern von Juli bis Sep-tember einen operativen Gewinn von 2,5 Milliarden Euro und damit 100MillionenEuromehr als imVorquartal. DerNettogewinn stieg denAnga-ben zufolge auf 1,4 Milliarden Euro. Alle Geschäftsbereiche hätten sichbesser entwickelt als erwartet, teilte dasUnternehmenweitermit. Beson-ders gut schnitt lautAllianz dieVermögensverwaltung ab. DAPD

Allianz sieht höheren Gewinn

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Erstaunlich robuste Quartalsvorlagen und ein erfolgreicher spanisch-deutscher Börsengang haben die Stimmung an den Börsen in Europa amDienstag umfassend verbessert.

Sorgen um die wetterbedingt geschlossene Wall Street rückten in denHintergrund.

Der Stoxx Europe 50 ging um ein Prozent fester bei 2.547,16 Punktenaus demHandel und der marktbreite Stoxx Europe 600 stieg 0,9 Prozentauf 271,76 Zähler. Der Euro Stoxx 50 gewann 1,5 Prozent auf 2.515,99Punkte. Der Dax legte 1,1 Prozent auf 7.284,40 Zähler zu. Der SchweizerBenchmarkindexSMIschlossbei6.633,10Punktenum0,5Prozenthöher.

Rohöl-, Technologie- und Finanzwerte schafften als Einzelbranchendie höchstenGewinne.Wie amVortag sehr fest und an der Spitze imZür-cher SMI blieben die Aktien der UBS AG. Die Großbank hatte zwar uner-wartet schwach vorgelegt, sich aber zugleich neue Gewinnziele verordnetund gewann 5,9 Prozent hinzu. Allianz AG gewannen 2,5 Prozent nach ei-ner starken Gewinnprognose. Etwas weniger deutlich war der Kursge-winnnachZahlenbei derBayerAG,derenTitel 1,7Prozent gewannen.FürdenGesprächsstoff inFrankfurt sorgte zudemder Börsengang der deut-schen Telefonica-Tochter O2. InMailand profitierte Ölwert Eni SpAmit2,1 Prozent von erfreulichen Quartalszahlen, ebenso wie sich die AnlegerbeimbritischenKonkurrentenBPPlcübereinenKursgewinnvon4,2Pro-zent freuen konnten.

DerLuxX inLuxemburg ging bei 1208,24Punktenum1,2ProzenthöherausdemHandel.StärksterGewinnerwardieBankKBCGroepNVmit 3,1 ProzentKursplus. Titel vonReinet Investments SCAka-men1,5Prozent voran. BLOOMBERG

Auf Gewinnkurs

BULLE & BÄR

FRANKFURT AM MAINDer spanischeTelefonkonzernTelefonica SAhatmitdem Börsengang seiner deutschen Tochtergesellschaft 1,45 Mrd. Euroeingenommen. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor,die in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht wurde. Es ist der bislanggrößteBörsengang inEuropa in diesemJahr.

Die Aktien von Telefonica Deutschland - bekannt unter demMarken-namen O2 - wurden mit 5,60 Euro am oberen Ende der zuvor einge-schränkten Emissionsspanne platziert. Insgesamt gab Telefonica 258,8Millionen Aktien aus. Der Handel mit den Titeln soll bereits am heutigenDienstag anderFrankfurter Börse beginnen.

Telefonica hat einen Schuldenberg von 58Mrd. Euro und prüft derzeiteine Kooperation imMobilfunknetz-Bereich mit E- Plus, der Tochterge-sellschaft der niederländischenRoyalKPNNV.

„Da es indiesenTagen inDeutschlandkeine IPOsgibt,wird dieses den-ke ich klappen“, sagt Boris Böhm, Vermögensverwalter bei Aramea AssetManagement inHamburg. „Die Investoren sind hungrig nachAktienplat-zierungen und sie werden sich darum bemühen, sich das zu schnappen,was auf denMarkt kommt, um etwasGeld zumachen.“ Böhm selbst plantauchAktien vonTelefonicaDeutschland zukaufen, sagt er.

Eine hypothetische Fusion von Telefonica Deutschland und E- Pluswürde Synergien im Volumen von 4Mrd. Euro freisetzen, wie aus einemDokument einer der Konsortialbanken hervorgeht, das Bloomberg Newsvorliegt. KPNhatte im vergangenen Jahr die potenziellen Synergien auf 3Mrd. Euro geschätzt.

JPMorgan Chase & Co. und UBS AG sind Konsortialführer beim IPOund werden von Bank of America Corp., BNP Paribas SA, Citigroup Inc.undHSBCHoldings Plc unterstützt. BLOOMBERG

O2-Börsengang

Mëttwoch,31. Oktober 2012

Der Vorstandsvorsitzende der Telefonica Deutschland, Rene Schus-ter, läutet an der Boerse in Frankfurt am Main mit Glocke den Ver-kaufsstart der O2-Aktie ein Foto: dapd

Bourse de LuxembourgAperam ne EUR 11.865 i 11.71 i 17,485 8,701 0

ArcelorMittal ne EUR 12.16 i 11.825 i 17,855 10,7 0

BIP pe EUR 51.8 t 51.8 t 54,9 46,12 170

Dexia Luxpart c p+ne (nd) EUR 97.53 i 98.08 i 101,52 83 0

Dexia Luxpart d p+ne (nd) EUR 60.63 i 60.97 i 74,09 51,6 0

Dexia p+n (nd) EUR 0.18 i 0.18 i 0,345 0,13 0

EspiritoSanFin EUR 5.42 i 5.42 i 5,65 5 0

Foyer p+n (nd) EUR 45.71 t 46.77 i 48 42,06 88

IdBHoldings ne EUR 8.0 t 8.0 t 8 5,1 200

ImmoLux-Airport EUR 85.5 i 85.5 i 91,74 74,5 0

IntlGolfLeis p+n EUR 50.0 t 57 50

KBCGroupe pe+ne EUR 18.35 i 17.795 i 21,72 9,101 0

Luxempart p+n EUR 24.01 t 24.01 t 24,79 21,2 2060

Luxiprivilege Cl A d p+n EUR 55.73 i 56,23 52,46

Luxiprivilege Cl B c p+n EUR 112.63 i 113,64 106,03

Quilvest p+n USD 104.85 t 104.85 t 115 100 110

ReinetInvest ne EUR 13.8 t 13.6 t 15,545 12,04 2047

Robeco p+n EUR 23.79 i 23.8 i 24,8 21,33 0

Rolinco ord p+n EUR 19.92 i 19.91 i 20,77 17,72 0

Rorento p+n EUR 53.63 i 53.6 i 53,7 49,76 0

RTLGroup p+n EUR 77.5 t 77.5 i 80 67,2 150

SEO .prvB p+n EUR 270.0 t 428 270

SEO 1/5prvB p+n EUR 55.0 t 75 55

SESG FDR pe EUR 21.36 i 21.22 i 22,65 17 0

Socfinaf p+n (nd) EUR 21.49 t 21.3 t 24,45 18,51 1795

Socfinasia p+n EUR 32.0 t 32.25 t 34,9 24,1 2120

SocFinCaoutchcs p+n (nd) EUR 37.5 i 37.5 i 40,94 24,69 0

Volkswagen ord p+n EUR 148.65 i 144.7 i 148,65 104,65 0

Volkswagen prv p+n EUR 159.25 i 154.4 i 159,25 116,5 0

Actions 30.10.12 cours précédent + hautde l'année

+ basde l'année

Volumedu jour

i = indicatif

t = transactions

Emprunt EURO Etat luxembourgeois long terme 1,4834 1,4771 1,5801 1,4256 2,2556 1,3916

Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09) 1236,9493 1254,6805 1337,4323 1233,3953 1337,4323 992,2889

REnDEMEnts oBLiGAtAiREs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Indice LuxX cours (base 1.000 au 4.01.99) 1208,2417 1194,4444 1245,6531 1187,9419 1281,5363 1036,9121

Indice LuxX returns (base 1.000 au 4.01.99) 1675,1467 1656,0177 1723,8138 1643,9493 1726,7378 1429,1139

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Cours de changes*au: 30.10.2012

ATS* 13,7606 AUD

BEF/LUF 40,3399 CAD

DEM 1,95583 CHF

ESP* 166,386 DKK

FIM 5,94573 GBP

FRF 6,55957 JPY

GRD 340,75000 NOK

IEP 0,787564 NZD

ITL* 1936,27 SEK

NLG 2,20371 USD

PTE* 200,482 ZAR

DEVisEsZonEEURO

coURs DEconVERsion

EURO

DEVisEs

ACHAT VENTE

1.2419 1.2523

1.2882 1.2990

1.2035 1.2134

7.4296 7.4894

0.8019 0.8085

102.2311 103.1208

7.4119 7.4773

1.5663 1.5804

8.5878 8.6617

1.2869 1.2974

11.1584 11.2548

coURs coMPtAntEURO/DEviSE

ACHAT VENTE

1.1619 1.3323

1.2289 1.3583

1.1943 1.2226

7.1543 7.7646

0.7861 0.8243

95.46 109.90

7.1065 7.7825

1.4826 1.6641

8.2447 9.0047

1.2595 1.3247

9.9595 12.4535

coURs BiLLEtsEURO/DEviSE

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

Foto:S

hutterstoc

k

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

Autokrise geht weiterIm drittenQuartal fuhr Fiat inEuropa einMinus von 238Millionen Euro ein. Forderwartet einenVerlust von 1,5MilliardenDollar in Europa.

Messieurs les Actionnaires sont priésd’assister à

L’Assemblée Générale Extraordinairede la société

RAMBUTAU HOLDING S.A. - SPFSociété Anonyme23, Val Fleuri

L-1526 LUXEMBOURGR.C.S. Luxembourg B 102.829

qui se tiendra le 16 novembre 2012 à10.30 heures au 3A, Boulevard duPrince Henri, L-1724 Luxembourg

Ordre du jour

- démission de 3 administrateurs et ducommissaire aux comptes- nomination de 3 administrateurs etdu commissaire aux comptes- transfert du siège socialPour assister à cette Assemblée, Mes-sieurs les Actionnaires, sont priés dedéposer leurs titres cinq jours francsavant l’Assemblée au Siège Social.

Le Conseil d'Administration114936

Siège social:11b, Boulevard Joseph IIL-1840 Luxembourg

RCS Luxembourg B 35 419

Messieurs les Actionnaires sont priésd’assister à

l’Assemblée générale ordinaire

qui se tiendra le 12 novembre 2012 à11 heures 45 au siège de la société.

Ordre du jour:

1. Ratification de la nomination parcooptation d’un nouvel Administra-teur;2. Rapports du Conseil d’Administra-tion et du Commissaire aux Comptes;3. Approbation des bilan et compte deprofits et pertes au 30/06/2012;4. Affectation du résultat;5. Décharge aux Administrateurs etCommissaire aux Comptes;6. Réélections statutaires;7. Divers.

Le Conseil d’Administration.114410

FIDENES S.A.Siège social: L2661 LUXEMBOURG,

42, rue de la ValléeR.C.S. Luxembourg B24157

Les actionnaires et les obligataires sontpriés d’assister à

l’Assemblée Générale Ordinaire

qui se tiendra le 9 Novembre 2012 à15:00 heures, au siège social à Luxem-bourg avec l’ordre du jour suivant:1) rapports du Conseil d’Administra-tion et du Commissaire aux comptes;2) approbation des comptes annuelsau 30/06/2011 et au 30/06/2012, af-fectation des résultats;3) décharge aux Administrateurs et auCommissaire aux comptes;4) ratification de la démission de M.Guy Kettmann de ses fonctions d’ad-ministrateur et de la cooptation de M.Cédric Jauquet au Conseil d’adminis-tration en date du 30/09/2011;5) ratification de la démission deMme. Marie Bourlond de ses fonc-tions d’administrateur et de la coopta-tion de M. Yves Biewer au Conseild’administration en date du15/03/2012;6) divers.

Le Conseil d’Administration113921

DISTRIMODEINTERNATIONAL S.A.,société de gestion

de patrimoine familialsociété anonyme

Siège social :11b, Boulevard Joseph IIL-1840 Luxembourg

RCS Luxembourg B 61 287Messieurs les Actionnaires sont priésd’assister à

L’Assemblée Générale Ordinaire

qui se tiendra le 20 novembre 2012 à15 heures au siège de la société.

Ordre du jour :

1. Ratification de la nomination parcooptation d’un nouvel Administra-teur ;2. Rapports du Conseil d’Administra-tion et du Commissaire aux Comptes ;3. Approbation des bilan et compte deprofits et pertes au 31/05/2012 ;4. Affectation du résultat ;5. Décharge aux Administrateurs etCommissaire aux Comptes ;6. Nomination statutaire ;7. Divers.

Le Conseil d’Administration.114221

CITRAN GREYSAC S.A.

412F, ROUTE D’ESCH,L-2086 LUXEMBOURG

R.C.S. LUXEMBOURG B-99.955Due to lack of quorum to act on the itemof the agenda regarding article 100, theAnnual General Meeting held on October9, 2012 could not validly act on saiditem.

Notice of MeetingThe Shareholders are hereby conve-ned to attend the Extraordinary Gene-ral Meeting which will be held on De-cember 5, 2012 at 2.00 p.m. at the re-gistered office, with the followingagenda:

Agenda• Action on a motion relating to thepossible winding-up of the companyas provided by Article 100 of the mo-dified Luxembourg law on commerci-al companies of August 10, 1915.The shareholders are advised that the re-solutions on the above mentioned agendawill be validly passed by a 2/3 majorityof the shares present or represented andvoting at the Meeting.

The Board of Directors114222

GARLABAN S.A.Société Anonyme

Allianz Global Investors Luxembourg S.A.6A, route de Trèves, L-2633 SenningerbergR.C. Luxembourg B 27.856

Mitteilung an die Anteilinhaber

Die Allianz Global Investors Luxembourg S.A. („Verwaltungsgesellschaft“) hat mit Zustimmung der State StreetBank Luxembourg S.A. („Depotbank“) folgende, mit Wirkung zum 31. Oktober 2012 in Kraft tretende Änderungbei dem Fonds Allianz RCM Total Return Plus (der „Fonds“) beschlossen:

• Der Fonds wird in Allianz Total Return Plus umbenannt.

Das auf den 31. Oktober 2012 datierte Emissionsdokument ist ab dem Datum des Inkrafttretens für Anteilinhaber amSitz der Verwaltungsgesellschaft sowie der Informationsstelle in Luxemburg (State Street Bank Luxembourg S.A.)einsehbar bzw. kostenfrei erhältlich.

Senningerberg, im Oktober 2012 Luxemburg, im Oktober 2012

Die Verwaltungsgesellschaft Die Depotbank

an braucht Zeit, um dieFundamente der Banken-union zu legen. Das ist dieVoraussetzung, damit

Griechenland in einem geordneten Ver-fahren aus der Eurozone ausscheidenkann. Derzeit ist das Risiko noch zu hoch,dass ein Rückzug einen Domino-Effektauslöst“.

Dr. Andreas Höfert, Chief EconomistWealth Management & Swiss Bank derUBS-Bankengruppe, der gestern morgenfür ein Pressegespräch in Luxemburg zurVerfügung stand, rechnet damit, dass„Grexit“ innerhalb der kommenden 24Monate kommenwird, auf jedenFall nachden deutschen Bundestagswahlen imnächsten September.

Ein Jahrzehnt der KrisenbewältigungDoch auch dannwird die Eurozone längstnicht über den Berg sein: Der Spezialistgeht davon aus, dass es ein Jahrzehnt dau-ern wird, bis sie die Schulden-, Banken-und Geldpolitik-Krise hinter sich lassenkann. Die Union müsse während dieserZeit auf vielen Gebieten weiter vertieftwerden. Die EZBwürde derweil mit ihrenAktionen lediglich Zeit kaufen, damit diePolitik die notwendigenReformenumset-zenkönne.

USA müssen Schuldenproblem lösenWährend dieWachstumsraten in Europain den kommenden Jahren relativ nied-rig sein werden, seien die USA etwas bes-ser dran, so Höfert. Schließlich würdedas amerikanische BIP noch um bis zu 2Prozent wachsen.

Das Problem sei vor allem die Staats-verschuldung der USA von 16 BillionenDollar, über 100 Prozent des Bruttoin-landsprodukts. Für den Experten auchmit ein Grund für die Fed, die Zinsen bis

M

auf Weiteres sehr niedrig zu halten. Egalwie dieWahlen amkommendenDienstagausgehen: Der nächste Präsident wirdsich demProblemwidmenmüssen.

Höfert geht davon aus, dass sichDemokraten und Republikaner aufein Haushaltssanierungsprogramm eini-genwerden.

Abschließend ging der UBS-Cheföko-nom auf die Lage in China ein, dessen 7-prozentiges Wirtschaftswachstum zwarunter demDurchschnitt der letzten Jahreliege, aber immer noch weit über denWachstumsraten dermeistenLänder.

Das chinesischeWachstum sei heutzu-tage außerdem weniger auf die Export-wirtschaft und mehr auf die innere Nach-

frage aufgebaut. Die Zahl der HaushaltemitmittleremEinkommensteigt.

China vor großen HerausforderungenFürHöfert kommen großeHerausforde-rungen auf die chinesische Führungzu, die sich ohnehinmitten in einemGe-nerationswechsel befindet. Sie komme-nicht daran vorbei, das politische Sys-tem nach und nach zu öffnen, müssegleichzeitig aber für mehr Wachstumsorgen. Es ist demnach weltweit ein un-sicheres Umfeld, in dem Anleger undVermögensverwalter ihre Strategiedefinieren müssen. Die defensive Stra-tegie der UBS habe sich bislang jeden-falls ausgezahlt.w

LUXEMBURGCLAUDE KARGER

Für Dr. Andreas Höfert spielen die EU-Spitzen auf Zeit: Sie wollen zunächst die Fundamente einerBankenunion legen, um einen „Domino“-Effekt zu vermeiden Foto: LJ

Geordneter RückzugUBS-Chefökonom: „Grexit“ innerhalb der nächsten zwei Jahre LUXEMBURG Deloitte Luxembourg

bietet in Zukunft den FachleutendesKunstmarktsUnterstützunganbei der Einrichtung und Umset-zung von geeigneten Maßnahmenzur Verhinderung potenzieller Ri-siken als Folge von Geldwäscheund Betrug imZusammenhangmitTransaktionenvonKunstwerken.

Schutzmaßnahmen erforderlichErfahrungen zeigten, so Deloittein einer entsprechenden Mittei-lung, dass der Verkauf von Kunst-werken ohne Herkunftsprüfungoder Prüfung der Identität desVerkäufers sehr schnell zur Ver-wicklung des jeweiligen Autions-hauses in Straftatbeständewie et-wa Geldwäsche führen könnte.Erst kürzlich sei ein bekanntesAuktionshaus in eine derartigeAffäre hineingeraten und habe imNachhinein einem seiner Autio-nare kündigenmüssen.

Dies verdeutliche den Bedarfder Akteure auf dem Kunstmarkt,besonders aufgrund deren Nähezum Finanzsektor, Schutzmaß-nahmen gegen Geldwäsche oder-Terrorismusfinanzierung zu er-greifen, umnicht selbst strafbar zuwerden. Als Händler hochpreisi-ger Artikel seien sie einem beson-deren juristischen Druck ausge-setzt, der die Notwendigkeit ent-sprechender Schutzmaßnahmennoch verdeutliche.

Neue Betrugsrisiken würdenauch drohen durch die Zunahmedes Online-Handels im Kunstge-werbe, was die Notwendigkeit ei-ner größeren Transparenz erfor-derlichmache.

Deloitte Luxembourg weist da-rauf hin, dassmanauch ein speziel-les Serviceangebot geschaffen ha-be, um Fachleute des Kunstmark-tes bei der Entwicklung geeigneterProzesse zu unterstützen. ND

Kunstmarktsauber halten

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LUXEMBOURG Pour les amateurs de grands frissons en cettepériode d’Halloween, il ne faut pas aller chercher très loinpourpouvoir seprocurerun jeuqui fait peur.La toileproposeune grande variété de jeux qui se nomment jeux indépen-dants aussi connus sous le nom anglais indie games . En cemoment, certainsdeces jeuxsont trèsdiscutéssur internetetconnaissent un énorme succès.

Beaucoup sont payant, mais d’autres peuvent être télé-chargés gratuitement sur la toile comme par exemple un jeus’intitulant «Slender».

L’abominable homme des forêtsCejeud’horreurconsisteàrassemblerhuitpagesdansunefo-rêt sombre et tout ce que le personnage possède est une lam-pe-torche. Simplemais efficace. La tâche n’est tout demêmepas aussi facile, car aux troussesdu joueur se trouveune créa-ture nommée Slender Man. Inutile de dire qu’il ne faut pas

tomber dans les bras de cet être vêtu de noir. Ce qui rend cejeu si intéressant est la banalité du principe et le fait que lejoueur se sent sans cesse observé, ce qui le rend nerveux etrend l’ambiance de ce jeu encore plus sinistre. SlenderManpeut eneffet faire apparition à toutmoment et à chaque coinde la forêt et le seul moyen reste de fuir pour éviter de per-dre la partie.

Plus le joueur a rassemblé de pages, plus le risque va êtregrand à le rencontrer. Si par chance, toutes les pages ont ététrouvées, le jeu se termine sur une bien triste fin.

Slender se base sur un phénomèneparanormal et en géné-ral, ce genre de thème est déjà très à lamode auprès des déve-loppeurs de jeux indépendants. Ce qui est également impres-sionnantc’estquece jeunebrillepasvraimentgrâceà sesgra-phismes mais tout simplement par son gameplay hors ducommunet amusant pour les joueurs dans tout lemonde.

FABIENNE KOLBER

Le succès des «indie games»L‘être vêtu de noir peut apparaitre à tout moment

Slender brille par son gameplay Foto: Screenshot

esident Evil 6, l’un desjeux les plus attendus decette année, vient toutjustede sortir.Après en-

viron trois ans d’attente pour unevéritable suite et quelques titres se-condaires, est-ce que ce dernier-néva finalementarriverà satisfaire lesjoueurs ? Tout comme pour Resi-dent Evil 5, les fans de la premièreheure espéraient un jeu qui retour-nait aux sources et qui irait davan-tage dans sa direction d’origine:lesurvival horror.

Les premières minutes du jeumarquent le ton:explosions, chaoset zombies. C’est avec Leon S. Ken-nedy que les premiers pas vont sefaire et après un prologue promet-teur, le joueur va pouvoir choisirentre trois campagnes différen-

Rtes:celle de Leon, Chris ou Jake etleurs partenaires. Une quatrièmecampagne a été annoncée parCapcom, c'est celle d’Ada Wong,jouable dès que les trois autres ontété terminées. Il est donc possiblede prendre le rôle de sept person-nages différents, qui vont se ren-contrer plusieurs fois lors du jeu.Toutes ces campagnes, chacune di-visée en cinq chapitres, racontentla même histoire. Mais cette subdi-visionvapermettred'aborder toutel’histoire sous l’angle des différentspersonnages et pousser le joueur àcontinuer son périple pour connaî-tre lesmultiples fins.

Des points de vue différentsDans la campagne de Leon, les mu-nitions se font plutôt rares, leszombies rôdent partout et le faitque les développeurs aient essayéde revenir aux sources est remar-

quable. Chris, bien au contraire, ti-re sur tout ce qui bouge, à lamaniè-re d’un jeu de tir traditionnel, quin’a malheureusement pas grand-chose à voir avec du Resident Evil.La campagne de Jake est un plusdifficile à décrire car ici, le binô-me est poursuivi par une créatu-re tout au long des cinq chapitres;mais tout comme chez Leon etChris, faire parler les armes suf-fit. En ce qui concerne Ada, étantsolitaire, le joueur se sent pluslivré à lui-même, et doit montrerson savoir-faire avec une petitedose depuzzles.

Le gameplay de Resident Evil 6est varié mais certaines parties au-raient pu nécessiter un peu plusd’attention. La caméra reste pro-blématique tout comme les quel-quespassagesqui se font surdesvé-hicules, intéressants mais trop peudéveloppés. Le joueur doit gérer

son propre inventaire et n’a plusbesoin de garder les armes ou mu-nitions de son partenaire. Un avan-tagequipeut toutdemêmeparaîtretrop facilepourcertains joueurs.Lejeu par contre, est visuellementtrès beau et bénéficie d’une bandeson également captivante. En plus,les décors sont très variés et inté-ressants à découvrir, et le nombred’ennemis à combattre est élevé.Les attaques de corps à corps res-tent un atout dans ce jeu, tout com-me la possibilité d’avancer et de ti-rer enmême temps. Ce nouvel épi-sode compte donc certains avanta-ges et désavantages.

Pas si mal que celaLe problème que connaissent laplupart des anciens jeux bénéfici-ant d'une suite de nos jours, c’estque leur gameplay n’est plus com-parable avec celui des jeux d’au-

jourd’hui. Tout doit aller dans la di-rection des jeux d’action et les élé-ments d’horreur, qui étaient la basedusuccèsdeces jeux,disparaissent.Ceci est malheureusement aussi lecas pour Resident Evil 6 et avecquelques petits points faibles, cer-tains fans ne risquent donc pasd'être enchantés. Par contre, il fautadmettre que même avec ses dé-fauts, le paquet Resident Evil 6 res-te tout de même très complet etmême meilleur que le volet précé-dent car les défauts ont été pris enconsidération et améliorés. Avecune histoire ambitieuse, une duréede vie très généreuse, quatre cam-pagnesvariées, lapossibilitéde jou-er en coop et en ligne et d’autresmodes encore, il vaut mieux essay-er d’oublier le passé des bons vieuxjeux Resident Evil en survival hor-ror, et accepter cette tournure versun jeu orienté action. w

Critique de jeu: Resident Evil 6

LUXEMBOURGFABIENNE KOLBER

Pour lemeilleur etpour le pire

Le joueur a le choix entre quatre campagnes variées. Photos: Capcom Cette sixième version de Resident Evil est davantage orientée action.

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

Das schnelle Last-Minute-Rezept für den Gruselabend

Abgehackter Finger gefällig?

LUXEMBUrG Heute Abend heißt es wieder: GruseltEuch? - es ist Halloween. Vielleicht braucht Ihr nochein Last-Minute-Rezept? „Abgehackte Finger“ gelin-gen garantiert und gehen super schnell! Man nehme: 1Glas Würstchen, gehobelte Mandeln, Ketchup und einscharfes Messer. Die Würstchen einfach teilen, ent-

sprechende „Hautfalten“ (wie auf dem Bild) reinge-schnitten und an den Fingerkuppen die Haut ein biss-chen weggesäbelt, um die gehobeltenMandeln, die alsFingernägel dienen, draufzuspicken. Die abgehacktenFinger werden dann noch hübsch drapiert und mitBlut, ähhKetchup, „verziert“. IZ MIT GB

Wirwünschen horrormäßigen Appetit Foto: GruselBlog

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Falls Sie keine Lust haben, die Pflichten desTages auf sich zu nehmen, sollten Sie fürein paar lustvolle Momente sorgen. LeistenSie Ihren Einsatz nicht nur für Ihre Firma,sondern auch für sich !

STIER 21.04.–21.05.

Nehmen Sie Ihre Gefühle ernst! DiesenVormittag reagieren Sie auf Angriffe be-sonders emotional. Umgekehrt treten Sieanderen leicht zu nahe und lösen heftigeReaktionen aus.

ZWILLING 22.05.–21.06.

Sie haben viel Energie, und das bringteine kämpferische Note in Ihren Alltag.Die kleinste Ungereimtheit wird zu einemStressfaktor, auf den Sie mit aggressivemoder überstürztem Handeln reagieren.

KREbS 22.06.–22.07.

Die Zeit ist günstig, um Beziehungen neuzu gestalten. Was möchten Sie in Ihrer Part-nerschaft ändern? Welche Freundschaftenbedeuten Ihnen etwas?

LÖWE 23.07.–23.08.

Lassen Sie sich die Laune nicht verderben,wenn heute einiges schieflaufen sollte.Sie sind nicht in Topform und können nureingeschränkt handeln. Fehler und Mängelzeichnen sich klar ab.

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

Diesen Nachmittag oder Abend dürften Ih-nen ein paar Stunden zu zweit sehr gelegenkommen. Das Zusammensein mit einemlieben Menschen kann Ihnen jetzt dasWohlbefinden vermitteln, das Sie brauchen.

WAAGE 24.09.–23.10.

Falls Sie verliebt sind, sollten Sie heutedazu stehen. Sie begegnen den Mitmen-schen mit besonderem Charme. Zeigen SieIhre Zuneigung! Sich Ihnen gegenüber zuverschließen, ist nicht einfach.

SKORPION 24.10.–23.11.

DerTagmagruhig, gemütlichundvielleichtauch langweiligbeginnen.DochbiszumAbendwerdenSieundIhreMitmenschenumeinigeswacher,beweglicherundkontaktfreudiger.

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

Tatkraft, Ehrgeiz und Machtgelüste erhal-ten gewaltigen Aufschwung. Diese Kräftewollen etwas in Gang bringen und bewir-ken. So sind Sie jetzt zu außergewöhnlichenArbeitsleistungen fähig.

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Das Miteinander steht heute im Vorder-grund. Familie und Freunde sind Ihnenwichtiger als berufliche Ziele. Dennochgelingt es Ihnen, Job und Privatleben untereinen Hut zu bringen.

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Kritische Gespräche über Sinn und Ansich-ten liegen geradezu in der Luft. Sie neigendazu, jedes Argument aufzunehmen, IhreMeinung klar zu vertreten und auch vorÜbertreibungen nicht haltzumachen.

FISCHE 20.02.–20.03.

Siesindspontan,vollerLebensfreudeundsehrgefühlvoll.AberSiesindauchziemlichaufgekratztundschnellbereit,dieStimmunginÄrgerundAggressionumschlagenzu lassen.

kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIESichern Sie sich Ihre 15-minütigeGRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149(max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

it dem Antos hatMercedes-BenzeineLücke im schwerenVerteilerverkehr ge-

schlossen. Das Cockpit entsprichtdemdesneuenMercedes-Benz Act-ros: Also beste Ergonomie, gute Be-dienungundhoheÜbersichtlichkeit.Der idealeLastwagenfürdenVertei-lerverkehrohneFehlundTadel.

Drei MotorenIn der neuen, von Beginn an konse-quent auf die strenge Euro-VINorm ausgelegten Fahrzeugfami-lie, wo ein hoher Wert auf Sicher-heit gelegt wird, stehen neben dembekannten 12,8-Liter-Sechszylin-der OM 417 aus dem neuen Merce-des-Benz Actros auch das neuemittlere, 10,7LitergroßeTriebwerkOM470mit 326bis 428PS (240kW- 315 kW) zur Verfügung. Hinzukommt der ebenfalls brandneue,„kleine“ Reihensechser OM 936mit 7,7 Litern Arbeitsvolumen.Für ihn haben die Entwicklungs-ingenieure sogar fünf Leistungs-stufen von 238 bis 354 PS (175 kW-260kW) eingerichtet.

Gelungener TestEin erster Test mit demMercedes-Benz Antos 1830 L 4×2, ein zwei-achsiger Solowagen mit kurzem„S“-Haus und Kofferaufbau, dergern im Lebensmittel-Verteiler-

M

verkehr eingesetzt wird, verliefäußerst positiv. Der 300-PS-Mo-tor wird per Tastendruck gestar-tet, einen Schüssel alter Machartgibt es beim Antos nicht mehr. Anseine Stelle ist ein Fahrberechti-gungssystem im Scheckkartenfor-mat getreten.

Die Motorenleistung ist mit 299PS (220 kW) gerade im mittlerenOptionsfeld der 7,7-Liter-Euro VI-Maschine eingestellt. Seine besteZugkraft erreicht er zwischen 1.200und 1.600/min. Zu keiner Zeit aufder knapp einstündigen Tourdurchs Düsseldorfer Stadtgebietmit einemausgiebigenAbstecher indas hügelige Umland, zeigt der voll

ausgelastete Antos 1830 geringsteantriebsseitige Schwächen. AlsFortschritt imVerteilerverkehr giltsicherlich auch, dass der neueMer-cedes-Benz Antos nur noch mitPowerShift-3-Getriebe von denProduktionsbändern rollt. Nebender zwölfstufigen Version, wie sieaus dem Fernverkehrsmodell Act-ros bestens bekannt ist, gibt es imAntos jetzt erstmals eineAchtgang-version. Das neue Schaltwerk istmaßgeschneidert für Soloeinsätzemit zwei- und dreiachsigen Fahr-zeugen bis 26 Tonnen zulässigemGesamtgewicht, kann aber auch imleichten Sattel- oder Gliederzugeingesetztwerden.w

DÜssELDorFGAST FREYMANN

Der erste Fahrtest verlief äußerst positiv Foto: Daimler

Verteilende GrößeSchon gefahren: Mercedes-Benz Antos

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Mëttwoch,31. Oktober 2012

NEWS

MÜNCHENHollywood-StarTomHanks (56) glaubt,dass Gelassenheit das bes-te Jugendelixier ist. Er hatnichts so wichtig genom-

men, dass er darüber graueHaare bekommen hätte,sagte er der Illustrierten „Bunte“ laut VorabberichtvonDienstag. „Dinge, die andere Leute in denWahn-sinn treiben, nehme ich gar nicht wahr oder vergessesie einfach“, sagte der Amerikaner. Hanks sehnt sichderzeit nicht danach, in Ruhe alt zuwerden. „Ichwilldoch noch einiges auf die Beine stellen“, betonte der56-Jährige. Er wisse, dass er dafürmehr Sportma-chen und gesundheitsbewusster essenmüsse. „Aberimmerhinhabe ichnie geraucht und anders als dieMänner frühererGenerationenbesaufe ichmichnichtschonumhalb fünf nachmittags.“Hanks tritt in „CloudAtlas“, derVerfilmungdesBestsellers „DerWolkenat-las“, in sechs verschiedenenRollen auf. DAPD

TomhatRezeptgegen dasAltern

BERLINSchauspielerinMi-schaBartonbereutSkanda-leundAbstürzenicht. „Ichwünschte, ichwäredamalsbesseraufdieBerühmtheitvorbereitet gewesen.Aberichbereuenichts!Dasbringtdochnichts“, sagtedie26-Jährigeder „Bild“-Zeitung(Dienstagausgabe). „AberohnemeineErfahrungenwäre ichnichtderMensch,der ichheutebin.“ÜberdieGründe ihrerAlkohol-Skan-dale sagte sie: „Wenndu24StundenamTagbeobachtetwirst, kannstdunichtnormal leben. So ist dasLeben inHollywood.Paparazzi sind immerda. Immer. Sie atta-ckierendeinePsyche.Dakommtkeinerheilwieder raus.EswareineFlucht.“MischaBartonwarvon2003bis2006 inderSerie „O.C.California“ zusehen. DAPD

Bartonbereut ihreAbstürzenicht

NEWYORKDrewBarrymore (37),US-amerikanischeSchauspielerinundModel, steigt angeblichmit einer ei-genenMake-up-Linie indenKosmetikmarkt ein.EinemBerichtderUS-amerikanischenZeitung„Women’sWe-arDaily“zufolge soll dieEinzelhandelsketteWal-Martdie exklusivenVertriebsrechtederneuenSeriebekom-men.Laut InsidernwillBarrymore fürdieProduktiondesMake-upsmitdemitalienischenHersteller Intercoszusammenarbeiten,der inSachenKosmetik,Make-upundHautpflegeprodukten führend ist. DAPD

Barrymore will eigeneMake-up-Serievertreiben

Fotos: dapd

BERLIN Gegen Wirbelsturm „Sandy“ kommt selbst James Bondnicht an. Hauptdarsteller Daniel Craig wollte nach der Deutsch-landpremiere von „Skyfall“ in Berlin amDienstagabend eigentlichweiternachNewYorkfliegen,wieeineSprecherindesVerleihsSony

Pictures sagte. Dort wollten Craig und Regisseur SamMendes amDonnerstag auf demTribecaFilmfestival ihren23. Bond-Filmvor-stellen.DerSprecherinzufolgewarzunächstunklar,obdieReiseaufMittwochverschobenoderganzabgesagtwird.

Daniel Craig steckt in Deutschland fest

Sandy stoppt Bond

AuchDaniel Craig hatmit Sandy zu kämpfen

LUXEMBURG-ROLLINGERGRUND Am Mon-tagabend hatte die türkische Botschaftviele Gäste mit Rang und Namen in den„Château De Sept Fontaines" im Rollin-gergrund eingeladen. ML

Glamourösertürkischer Geburtstag

Die türkische Botschaft feierte 79. Geburtstagder Verkündigung der türkischen Republik

Nettes Geplauder bei einemGlas Champagner

Hofmarschall Pierre Mores mit dem türkischen Botschaf-ter Celalettin Kart undGattin Fotos: Isabella Finzi