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RHEINISCH-BERGISCHER KREIS SPEZIAL 45 Jahre Rheinisch- Bergischer Kreis Jubiläum SPEZIAL 25.06.2020 | Anzeigen-Sonderveröentlichung | Nr. 145 ... zum Bestpreis DAMIT ICH DICH BESSER SEHEN KANN ... Inh.: Bernhard Wolf Schloßstraße 78 51429 Bergisch Gladbach Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin unter 02204/56127 oder kostenlose Terminbuchung 0800/1184110 www.termin.optikwolf.de Parkplätze hinter dem Haus. Zufahrt über Gartenstraße. Arbeitsplatzgläser Premium Gleitsichtbrille Extra breites Blickfeld • Stufenlose Schärfe im Bereich von 30 cm bis 1,5 m • Entspannte Kopf- und Körperhaltung • Perfekt für Computer, Handwerk und Freizeit • Markenfassung inklusive • VIP 3-D Premium Gleitsichtsglas • Saphir Veredelung 144€ * 348€ * *Gläserstärken bis +/-4 dpt/cyl +2 dpt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Für alle drei Angebote gilt: Höhere Stärken gegen Aufpreis. * 2 Premium-Gleitsichtgläser 1.5 sph. bis +/- 6 dpt. Add. 3.0 (UVP des Herstellers 684 Euro/) + 1 Markenfassung im Wert von mind. 108 Euro inkl. statt 684€ jetzt für über 40% Rabatt Premium Einstärkenbrille • Markenfassung inklusive • Saphir Veredelung 148€ * * 2 Premium-Brillengläser 1.5 sph. bis +/- 6 dpt. (UVP des Herstellers 252 Euro,) + 1 Markenfassung im Wert von mind. 108 Euro inklusive. statt 252€ jetzt für über 30% Rabatt oder in günstigen Raten ab 14,50 €/Monat oder in günstigen Raten ab 6,17 €/Monat oder in günstigen Raten ab 6 €/Monat P 50 Jahre Bitte machen Sie einen Termin unter 02204/56127 oder www.optikwolf.de/terminbuchung

Ju bi läum RH EI NI SC H-B ER GI SC HE R KR EI S · zei tw er t de r R eg ion. Neue Impulse In m eh r als 40 Jahr en hab en wi r de n Rh ei-ni sc h- Be rg isch en Kre is per ma ne

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RHEINISCH-BERGISCHER KREIS

SPEZIAL

45 JahreRheinisch- BergischerKreis

Jubiläum

SPEZIAL

25.06.2020 | Anzeigen-Sonderveröff entlichung | Nr. 145

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröff entlichung Anzeigen-Sonderveröff entlichung 0302 GRUSSWORT

Bergisch Gladbach, Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odent-

hal, Overath, Rösrath und Wermelskirchen

bilden seit der kommuna-len Gebietsreform vom 1. Januar

1975 den Rheinisch-Bergischen Kreis. Mitt-lerweile ist er Heimat für mehr als 283.000 Menschen. Familien schätzen die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten und den hohen Frei-zeitwert der Region.

Neue ImpulseIn mehr als 40 Jahren haben wir den Rhei-nisch-Bergischen Kreis permanent weiter-entwickelt. Bis zum heutigen Tag arbeiten wir mit Nachdruck daran neue Impulse zu setzen, um uns zukunftssicher aufzustellen. Dies ha-ben wir stets in gemeinsamer Zusammenar-beit mit vielen Partnern und Akteuren aus der Region geschafft.

Erholung in der NaturWer Naherholung in der Natur sucht, wird im Rheinisch-Bergischen Kreis fündig. Zertifi -

zierte Wanderwege laden zu einem Ausfl ug in der Region ein. Der Bergische WanderBus und FahrradBus bringen Fahrgäste bequem ins touristische Herz des Bergischen. Unter dem Gesichtspunkt Mobilität hat der Kreis mit der ÖPNV-Offensive wichtige und umfangreiche Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs um-gesetzt. Durch die Taktverdichtungen kommen Bürgerinnen und Bürger schneller zu ihrem Ziel. In den kommenden Jahren wollen wir die gute Mobilitätssituation noch weiter verbes-sern, beispielsweise durch das zweite Gleis der S11, die Verlängerung der Linie 1, den Ausbau der RB25 oder den Einsatz von Schnellbussen.

Umweltfreundlicher VerkehrDurch die Stärkung des ÖPNV werden die Straßen entlastet und es wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Diesem widmet sich der Rheinisch-Bergische Kreis seit 1996 intensiv. Aktuell ist unsere ambitionierte Grundlage hierfür das Klimaschutzkonzept. Für ihr En-gagement im Klimaschutz wurde die Kreis-verwaltung im vergangenen Jahr mit dem „European Energy Award“ in Gold belohnt. Klimaschonend und umweltschonend zu rei-

sen funktioniert auch über die Mobilstationen. Im Rahmen der REGIONALE 2025 werden in allen acht Kommunen Stationen errichtet, die mehrere umweltfreundliche Verkehrsmittel miteinander verknüpfen.

Kompetenter PartnerAuch weltweit agierende Unternehmen so-wie „Hidden Champions“ schätzen den Rhei-nisch-Bergischen Kreis als zukunftsorien-tierten Wirtschaftsstandort. Darüber hinaus verfügen nur wenige Regionen Europas in-nerhalb eines Radius von 100 Kilometern über so gute Verkehrsanbindungen (Flughäfen, Autobahnen, S-Bahnlinien und Wasserwe-ge) wie der Rheinisch-Bergische Kreis. Un-terstützt werden die Unternehmen durch die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderung als kompetenten Partner

Hohe LebensqualitätDer Rheinisch-Bergische Kreis ist eine Region, die eine hohe Lebensqualität, eine starke sowie innovative Wirtschaftsstruktur, gute Verkehrs-anbindungen und vielfältige Bildungsmöglich-keiten für die Menschen vereint. Darauf sind wir stolz und daran arbeiten wir stetig!

IhrStephan SantelmannLandrat

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

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04 AktivitätenPolitik und Verwaltung des

Kreises engagieren sich in vielen Bereichen – etwa Wirtschaft, Bildung sowie Kultur

06 UmweltMitte Juni hat der

Kreisausschuss weitere Vorhaben zum Klimaschutz beschlossen

08 ImpressionenMarkante Wahrzeichen,

Sehenswürdigkeiten und Orte, die den Kreis prägen

10 ZeitdokumentSeit 1920 liefert der

„Rheinisch-Bergische Kalender“ Wissenswertes aus der Region

15 KulturRolf Müller spielt die Orgel

im Altenberger Dom – unddies gerne nach Mitternacht

Inhalt

Ganz grob gesagt: Ein Drittel des Rheinisch-Bergischen Kreises besteht aus Wald, ein wei-teres Drittel wird landwirtschaftlich genutzt. Der Kreis ist seit Ende der 1970er-Jahre verstärkt als beliebter Wohnstandort in der Nähe der Met-ropolen beliebt. Die Wälder und Wiesen bestim-men aber nach wie vor das Landschaftsbild. Den Bewohnern, aber ebenso der Tourismusbranche tut das gut.

Wald und Wiesen machen die Hauptfl äche aus

ImpressumAnzeigen-Sonderveröff entlichung von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und Kölnischer Rundschau

Redaktion und Produktion:Creative DuMont Rheinland GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Geschäftsführung: Kay Clauberg, Karsten Hundhausen

Mediaverkauf: MVR Media Vermarktung Rheinland GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Geschäftsführung: Birgit Rollesbroich, Karsten Hundhausen, Matthias Litzenburger

Verlag:M. DuMont SchaubergExpedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln

Druck: DuMont Druck Köln GmbH & Co. KG, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln

Titelbild: Christopher Arlinghaus, Anton Luhr, Klaus Pehle (2)

Immer noch grün

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DIE „BERGISCHE SCHATZKISTE“Ein Präsent der besonderen Art

Sagen Sie Ihrem „Corona-Helden“ einfach mal dankeFür unsere Kunden möchten wir nur das Beste! Aus diesem Grund haben wir uns Gedanken darüber gemacht,wie ein ganz besonderes Kundenpräsent aussehen könnte. Herausgekommen ist die „Bergische Schatzkiste“.Getreu dem Motto „einfach anders“ haben wir zehn handgefertigte Spezialitäten aus unserer wunderschönenHeimat, dem Rheinisch-Bergischen Kreis zusammengestellt. Darunter Nudeln vom Geflügelhof Steffens ausBergisch Gladbach, Müsli von Renner Vital aus Odenthal und Lakritz von der Dabbelju Manufaktura ausRefrath.Bei unseren Kunden ist dieses ganz besondere Präsent so gut angekommen, dass man die „Bergische Schatz-kiste“ ab jetzt auch gegen eine Spende von 40 Euro für den Verein „Bürger für uns Pänz“ in unserem Büroerwerben kann. Anlässlich der Coronakrise, die an uns natürlich auch nicht vorübergegangen ist, möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Ihrem persönlichen„Corona-Helden“ etwas zurückzugeben. Vielleicht dem lieben Nachbarn, derseit Wochen Ihre Einkäufe erledigt? Oder dem Ehepartner, der sich trotzder eigenen Arbeit im Home-Office, um Haushalt, Kinderbetreuung undHomeschooling kümmert?Im Rahmen einer Facebook-Aktion können Sie sich in der Zeit vom27. Juni bis 3. Juli um eine von insgesamt drei „Bergischen Schatz-kisten“ bewerben, um Ihrem Corona-Helden danke zu sagen. Schrei-ben Sie uns einfach in die Kommentarleiste des Facebook-Beitrags,warum gerade Ihr Corona-Held ein besonderes Dankeschön ver-dient hat.Weitere Informationen zur„Bergischen Schatzkiste“ findenSie auf unserer Website unterhttps://www.knigge-immobilien.de/bergische-schatzkiste.xhtml.

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröffentlichung Anzeigen-Sonderveröffentlichung04 05

Nach mehreren Jahren politischen Gezerres um Gebiete und Gemeinden entstand 1975 der Rhei-nisch-Bergische Kreis in seinen heutigen Gren-zen. Ein Relikt dieser Kämpfe ist aktuell noch ganz im Süden des Kreises zu sehen. Mitten durch den Ort Durbusch führt die Schlehecker Straße – sie bildet die Grenze zwischen dem Rheinisch-Bergi-schen und dem Rhein-Sieg-Kreis. Der südliche Teil

des Dorfes gehört zu Lohmar, der nördliche zu Rösrath. Zum „alten“ Kreis (seit 1932) gehörten au-ßerdem Porz, Wipperfürth und Lindlar, im Norden kamen bei der kommunalen Neugliederung Leich-lingen, Burscheid und Wermelskirchen hinzu.

Wirtschaft und TourismusDer Kreis ist an vielen Einrichtungen und Instituti-

onen beteiligt. So kann er Einfluss auf wichtige Akteure der Wirtschaft nehmen. Mitunter gehö-ren dem Rheinisch-Bergischen Kreis 51 Prozent der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförde-rung (RBW), 25 Prozent des Rheinisch-Bergi-schen Technologiezentrums, 25 Prozent des Trägerverbandes der Kreissparkasse Köln und 12,5 Prozent des Regionalverkehrs Köln (RVK). Anteile hat er ebenso an der Rheinisch-Bergi-schen Siedlungsgesellschaft (32,85 Prozent), am Bergischen Abfallwirtschaftsverband (50 Pro-zent) und am Flughafen Köln/Bonn (0,35 Pro-zent). Für den Tourismus in der Region macht sich der Kreis gemeinsam mit dem Oberbergi-schen Kreis stark. Gemeinsam sind die Träger der Naturarena Bergisches Land GmbH (Anteil Rheinisch-Bergischer Kreis: 30 Prozent) und der „Das Bergische GmbH“ (Anteil Rheinisch-Bergi-scher Kreis: 45 Prozent).

Bildung und KulturAktiv ist der Kreis aber gleichfalls in Sachen Kul-tur und Bildung. Mit dem eigenen Büro „Über-gang Schule-Beruf“ unterstützt er die Schüler

im Kreis mit eigenen Veranstaltungen, mit dem ZDI-Netzwerk MINT Rhein-Berg fördert er die naturwissenschaftliche Bildung im Kreis. Beratungen und Informationen helfen bei der Gestaltung der beruflichen Zukunft. Das rhei-nisch-bergische Kulturbüro ist unter anderem Veranstalter der Reihen Forum Ost-West und Expedition Heimat, zusätzlich unterstützt er finanziell die Austragung des Regionalwettbe-werbes von „Jugend musiziert“.

In vielen Bereichen sehr aktivIm Jahr 1975 entstand der „neue“ Rheinisch-Bergische Kreis

Regionale-Geld für Digitalisierung

Gemeinsam wollen der Rheinisch-Bergische Kreis, die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesell-schaft und die Kreishandwer-kerschaft die Digitalisierung in Handwerk und Mittelstand weiter vorantreiben. Dazu soll ein Innovationszentrum „Digitale Bildung“ an der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach gebaut und einge-richtet werden. Dort könnten Schulen und Unternehmen forschen, lernen und sich aus-tauschen. Finanziert werden soll es über eine Regionale 2025-Förderung. Jetzt hat das Projekt den „B-Stempel“ der Regionale erhalten, damit ist die Realisierung ein Stück näher gerückt.

KURZ & KOMPAKT

Das Kulturbüro mit Referentin Charlotte Loesch (3. v. r.) fördert Musik und Kunst im Kreis

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Landrat Stephan Santelmann (l.) und Oliver Engelbertz, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln

Kreisdirektor Erik Werdel mit dem

rheinisch-bergischen Bundestagsabgeordneten

Hermann-Josef Tebroke (Landrat 2012 bis 2017)

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POLITIK

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröffentlichung06

Die Folgen des Klimawandels werden im Rhei-nisch-Bergischen Kreis intensiver. Verhee-rende Regenfälle, Hochwasser und Orkane nehmen zu und die Trockenheit der heißen Sommer vernichtet die Fichtenwälder. Die Po-litik im Rheinisch-Bergischen Kreis reagiert.

Ehrgeizige ZieleMartin Beulker ist Klimaschutzmanager des Rheinisch-Bergischen Kreises. Derzeit wird die Position im Klimaschutzmanagement durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bun-desumweltministeriums gefördert und ist be-fristet bis März 2021. Um die ehrgeizigen Ziele des Kreises künftig gleichfalls erfolgreich um-zusetzen, haben sowohl der Ausschuss für Um-welt und Planung als auch der Kreisausschuss jetzt einstimmig beschlossen, eine feste Stelle zu schaffen. Rainer Deppe (CDU) lobte den de-taillierten Bericht Beulkers über die verschie-denen Projekte: „Die Kreisverwaltung wurde im Jahr 2019 für ihr Engagement im Klima-schutz sogar mit dem ‚European Energy Award‘ in Gold ausgezeichnet. Diese Zertifizierung ist ein Ansporn, auch weiterhin so eine gute Ar-beit zu leisten.“

Konzept seit 2012Für die Erreichung der ambitionierten Ziele wurde bereits 2012 ein Integriertes Klima-schutzkonzept mit Maßnahmen erstellt, das die Treibhausgas-Emissionen des Kreises sen-ken sollen. Seit 2018 wird es erweitert und er-gänzt. Die Aufgaben des Klimaschutzmanage-ments liegen darin, praktische Lösungen für Energieeinsparungen und -effizienz zu finden sowie diese gemeinsam mit den Kommunen sowie regionalen Partnern umzusetzen. Im Jahr 2019 konnte Beulker viele Vorhaben des Kreises erfolgreich abschließen. Gemeinsam mit der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsför-

derung und der Effizienzagentur NRW hat der Klimaschutzmanager als „Gewerbeparkran-ger“ eine Maßnahme zur CO2-Bilanzierung für Unternehmen begleitet.

Wichtige MobilstationenDas Klimaschutzmanagement koordinierte zu-dem das EFRE-Förderprojekt „Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis“. Dort sollen verschiedene Verkehrsmittel verknüpft wer-den, um eine nachhaltige Mobilität zu schaffen. Zudem steht das Erreichen eines weiteren Mei-lensteins kurz bevor: Der Aufbau einer digita-len Klimakarte des Kreisgebiets, die regionale Klimaschutzprojekte auf interaktive Weise auf-zeigt. Daneben gab es viele Veranstaltungen, die wichtige Impulse im Bereich Klimaschutz gaben. In Zusammenarbeit mit dem Holzclus-ter- und Bioenergiemanagement Bergisches Land wurde die gut besuchte Infoveranstaltung zum Thema „Heizen mit Holz“ im Bergischen

Energiekompetenzzentrum am Innovations- standort „:metabolon“ in Lindlar durchgeführt.

2020 weitere VernetzungFür das laufende Jahr 2020 sieht das Konzept vor, alle kommunalen Akteure bei der Umset-zung von entsprechenden Maßnahmen noch besser zu vernetzen sowie die energetische Gebäudesanierung und den Einsatz innova-tiver Techniklösungen verstärkt zu fördern. Dazu sind Netzwerktreffen in Form von Fach-arbeitskreisen mit den Kommunen angedacht, bei denen sich zu Best-Practice-Beispielen aus-getauscht wird. Das anlaufende Kooperations-projekt „Smart Village“ des Kreises, der Rhein-Energie und vielen weiteren lokalen Akteuren verfolgt den Plan, Dörfer oder Wohnquartiere durch innovative Techniken möglichst klima-neutral mit Strom und Wärme zu versorgen und damit erneuerbare Energien im ländlichen Raum zu fördern.

Der Kreis aktiv im KlimaschutzErst Mitte Juni hat der Kreisausschuss weitere Vorhaben für den Erhalt der Umwelt beschlossen – Ein Überblick

Für den 32-jährigen Manager Martin Beulker

wurde eine feste Stelle geschaffen

Sichtbare Folgen: Hochwasser an der Sülz (Bild oben) und Fichtensterben in Rösrath

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Das Bürgerhaus in BensbergEin Haus für alle Im PROgymnasium an der Schloßstraße

84 in Bensberg drückten von 1907 bis1962 Generationen von Menschen dieSchulbank. Die alte Schule ist inzwischenein lebendiges Zentrum für alle Menschenin Bensberg geworden, das ehrenamtlichals gemeinnütziger Verein geführt wird.

Lebendiger Treffpunkt Als Begegnungsstätte bieten wir Informa-tions- und Vernetzungsangebote für Men-schen in der zweiten Lebenshälfte. Die Be-gegnung, das Kennenlernen und der gemeinsame Spaß stehen bei unsim Vordergrund. Viele verschiedene Freizeitangebote laden Sie zumgemeinsamen Spielen, zu Ausflügen oder Informationsveranstaltungenein. Lassen Sie sich inspirieren und lernen Neues kennen. Hier haben Siedie Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Erlebnisse mit anderenMenschen zu teilen.

Bildungsangebote Wir bieten in vielen Bereichen generationsübergreifende Angebote:Ob Sprachen und Bewegung, Kreativität und Kultur, Neue Medienoder Mathematik. Verschiedene Hilfestellungen zur PC-Nutzung, NeueMedien und Handhabung von Smartphones erleichtern das Leben. Einbreit gefächertes Angebot erwartet Sie.

Betreutes Wohnen Wir bieten erwachsenenMenschenmit Behinderungen die notwendigeUnterstützung an, damit ein eigenverantwortliches und selbstständigesLeben in der eigenenWohnung oder in derWohngemeinschaft des PROmöglich ist. In der eigenverantwortlichen Wohngemeinschaft im Hausdes PROgymnasium kann der erste Schritt zur Verselbstständigungbeginnen. Hier ist von Anfang an eine umfangreiche Betreuunggewährleistet.

Integration und Inklusion Damit die gesellschaftliche Teilhabe auch in allen Lebensbereichengelingen kann, unterstützen wir Menschen mit Behinderungen und /oder verringerten Alltagskompetenzen bei ihren täglichen Arbeits- undLebensabläufen. Hierwird die gleichberechtigte Teilhabe vonMenschenmit und ohne Benachteiligung im Arbeitsleben verwirklicht.

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröff entlichung Anzeigen-Sonderveröff entlichung08 09

Jede Menge BlickfängeWahrzeichen, Sehenswürdigkeiten und markante Orte, die den Rheinisch-Bergischen Kreis prägen

Märchenwald | Das Phantasialand des

Bergischen: Im 1931 eröff neten Altenberger

Märchenwald muss eigentlich jeder mal

gewesen sein

Bild: Klaus Pehle

Bild: Anton Luhr

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Lüderich | Der ehemalige Förderturm der Grube Lüderich in Overath. Zehn Millionen Tonnen Roherz wurden bis 1978 gefördert. Heute drehen hier Golfspieler ihre Runden

Altenberger Dom | Der im frühen 12. Jahrhundert von Zisterziensern erbaute Altenberger Dom gilt als Wahrzeichen des gesamten Kreises

Dhünn-Talsperre 81 Millionen Kubikmeter Wasser kann die Große Dhünn-Talsperre fassen. Ein Großteil des rheinisch-bergischen Trinkwassers kommt hierher

Rathaus Bensberg | International als Architektur-Highlight gefeiert wurde das Rathaus Bensberg. Gottfried Böhm schuf diese Kombination von skulpturartigem Betonbau mit Teilen des Alten Schlosses

Bergischer Weg | Der Bergische Weg führt als rund 260 Kilometer langer Wanderweg von Essen nach Königswinter, von Norden nach Süden durch den Rheinisch-Bergischen Kreis

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IMPRESSIONEN

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(EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse A+

¹ Die genanntenWerte wurden anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächlicheReichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicherFahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage, thermischer Vorkonditionierung.

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröffentlichung10

Er hieß nicht immer so – zu Beginn nannte er sich „Heimatkalender“. Die ersten Ausgaben hatten immer das gleiche Titelbild, mittler-weile haben sich nicht nur der Titel und das Layout geändert. In 100 Jahren hat sich der Kalender stetig weiterentwickelt und bietet interessante, faszinierende Geschichten so-wie Fotos aus der Region. Zu der diesjährigen Jubiläumsausgabe haben die 30 Autorinnen und Autoren wieder eine spannende The-menvielfalt auf 284 Seiten zusammengestellt.

Themen gibt‘s genug„Die Geschichten gehen nicht aus. Auch in der diesjährigen Ausgabe gibt es wieder vieles zu entdecken“, so Landrat Stephan Santelmann über die 90. Ausgabe. „So habe ich mich sehr über den Artikel zur Ahnen-forschung von Verleger Hans Heider oder das Porträt von Ingrid Schaeffer-Rahtgens gefreut, die sich viel im kulturellen Bereich engagiert.“ 1922 und von 1940 bis 1949 er-schien der Rheinisch-Bergische Kalender nicht. Federführend war in diesem Jahr erneut Karin Grunewald für die Inhalte verantwortlich. „Gegründet wurde der Ka-lender 1920 in unruhigen Zeiten, um den Menschen einen Halt zu bieten. Wenn ich mir heute die vielen Ausgaben ansehe, zei-gen diese auch die Evolution der Druck- und

Papiergeschichte“, betont der Verleger des Kalenders, Hans-Martin Heider.

Führerschein fürs FahrradIn der diesjährigen Ausgabe ist die Rubrik „Freizeit“ neu, dafür fällt das Kapitel „Histo-risches“ weg. „Es war sehr spannend, den Zeit-raum von 100 Jahren zu betrachten. Beispiels-weise war Wandern als Freizeitaktivität selbst schon 1920 ein großes Thema in der Region und das ist es bis heute geblieben“, erläutert Autorin Karin Grunewald. Die Fans des „Rhei-nisch-Bergischen Kalenders“ finden in der neuen Edition Tipps für Wander- und Radtou-ren durch die Region. Christoph Buchen und Karin Grunewald nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise: Wie haben wir uns vor 100 Jahren mit dem Fahrrad fortbe-wegt? Brauchten wir damals noch einen Füh-rerschein fürs Radfahren, so können wir heute ohne eine solche schriftliche Erlaubnis auf ehemaligen Bahntrassen und auch mit einer begleitenden App interessante Touren durch den Rheinisch-Bergischen Kreis erleben.

Unternehmerporträt von Metten

In der Kategorie „Wirtschaft und Unterneh-men“ porträtiert der Autor aus aktuellem Anlass die Erfolgsgeschichte des Overather Unternehmens Metten Stein+Design. 1920 wurde dessen Gründer, Josef Metten, gebo-ren – exakt im ersten Erscheinungsjahr des Kalenders. Der Autor Guido Wagner zeigt in der Kategorie „Streiflichter“ die High-lights des Jahres. Darunter finden sich zum Beispiel der Eigentümerwechsel der Pa-pierfabrik Zanders und der „Lange Tag der Region“. Dort stand in diesem Jahr die Regi-onale 2025 im Mittelpunkt.

Markenzeichen der GegendAuf stolze 90 Ausgaben können die Macher des Kalenders seit 1920 zurückblicken. Im Laufe der Jahre ist das Buch zu einem be-sonderen Markenzeichen und zur Tradition des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie des Heider Verlages geworden. Einige Sammler warten jedes Jahr auf ein neues Exemplar des Kalenders. 1995 wurde ein biografischer Ar-tikel von Nora Pfeffer im „Rheinisch-Bergi-schen Kalender“ mit dem Medienpreis für Fernsehen, Radio und Druckpresse des Ost-deutschen Kulturrats ausgezeichnet. Die Auflage liegt in diesem Jahr bei 3.500 Exem-plaren, der Preis bei 15,60 Euro.

Dokument aus 100 Jahren ZeitgeschichteSeit 1920 liefert der „Rheinisch-Bergische Kalender“ alljährlich Wissenswertes aus der Region – Einige Sammler erwarten sein Erscheinen stets gespannt

Verleger Hans-Martin Heider, Chefredakteurin Karin Grunewald und Landrat Stephan Santelmann (v. l.)

Die Leser entdecken spannende Wander- und Biketouren

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Vor gut 70 Jahren – in Zeiten größ-ter Wohnungsnot – wurde die Rhei-nisch-Bergische Siedlungsgesellschaft(RBS) 1948 gegründet. Ihr Auftrag: denMenschen in Bergisch Gladbach unddem Rheinisch-Bergischen Kreis einsicheres und bezahlbares Zuhause zubieten. Das war damals und ist auchheute eine Herausforderung. Doch mitMut, Flexibilität und Tatkraft hat dieRBS viel erreicht. Heute ist die kommu-nale Wohnungsgesellschaft, an der derRheinisch-Bergische Kreis zu knappeinem Drittel beteiligt ist, mit rund2.000 Wohnungen weit mehr als eineerfolgreiche Akteurin auf dem Woh-nungsmarkt in der Region.

GroßeNachfrage. Die RBS ist eine star-ke Partnerin des Rheinisch-BergischenKreises, wenn es darum geht, gutenund vor allem bezahlbaren Wohnraumzur Verfügung zu stellen. Die Nachfra-ge ist groß, wenn auch die Gründe da-für heute andere sind: Der Trend zum

Single-Haushalt, der Zuzug aus demBallungsraum Köln sowie die wach-sende Zahl an älteren Menschen las-sen die Nachfrage nach bezahlbaremWohnraum steigen.

Dreistellige Millionensumme. 2017startete die RBS deshalb eine bishereinmalige Neubauoffensive unter ihrerGeschäftsführerin Sabine Merschjo-hann: Innerhalb der darauffolgendenzehn Jahre sollen etwa 580Wohnungenmit einem Gesamtinvestitionsvolumenvon rund hundert Millionen Euro ent-stehen. Modern, ökologisch-nachhal-tig, barrierearm und zu fairen Mietenfür breite Schichten der Bevölkerung.Zwei Neubauprojekte in den BergischGladbacher Stadtteilen Paffrath undWermelskirchen konnten bereits be-zogen werden, weitere in Heidkamp,Hand, Rösrath und im Zentrum vonBergisch Gladbach sowie in Kür-ten-Dürscheid sind derzeit in Bau oderin der Planung.

Wirtschaft profitiert. Die Siedlungsge-sellschaft kanndiesegewaltigeAufgabestemmen, weil sie solide wirtschaftetund als kommunales, gemeinwohl-orientiertes Wohnungsunternehmeneinen Großteil ihrer Überschüsse zumWohle ihrer Mieter reinvestiert. Auchdie heimische Wirtschaft profitiertvon den Aktivitäten der RBS, die in derRegion Arbeitsplätze schaffen und er-halten sowie ein hohes Maß an Wert-schöpfung erzeugen.

Hohe Wertschätzung. Zu dieser wirt-schaftlichen gesellt sich die sozialeKompetenz der RBS. Sie schafft es mitgroßerWertschätzung gegenüber ihrenMietern und vielen gemeinschaftlichenAktivitäten, dass die Menschen sich beiihr wohl- und sicher fühlen. Außerdemleistet die RBS erfolgreich Quartiersar-beit und engagiert sich sozial. Die RBSselbst hat sich stets weiterentwickelt.Ihre Werte hat sie aber auch nach gut70 Jahren nie aus den Augen verloren.

Die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS) trägt als kommunalesWohnungsunternehmen des Kreises eine große Verantwortung

Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft mbH | An der Gohrsmühle 25 | 51465 Bergisch GladbachTelefon: 02202/95 22 0 | Fax: 02202/95 22 44 | E-Mail: [email protected] | Homepage: [email protected]

Bilder:RBS

Vor einem Jahr hat die RBSin Wermelskirchen 13 Wohnungenan ihre neuen Mieter übergeben

Die „Märchensiedlung“ aus den1950er- Jahren in Bergisch Gladbach-

Heidkamp wird nach und nach durch etwa280 Wohnungen ersetzt

Im Frühjahr 2019 wurde dieser Neubaumit 24 frei finanzierten Wohnungen in

Bergisch Gladbach-Paffrath fertiggestellt

In Rösrath baut die RBS 16 öffentlichgeförderte Wohnungen vor allem für

ältere Menschen

Starke Partnerin für modernenund bezahlbaren Wohnraum

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröffentlichung Anzeigen-Sonderveröffentlichung12 13IMMOBILIEN

Zum zehnten Geburtstag von Knigge Immobilien hatte Ge-schäftsführer Oliver Knigge vor fünf Jahren damit be-gonnen, gemeinsam mit dem Gutachterausschuss der Stadt Bergisch Gladbach den Immo-bilienmarktbericht zu veröf-fentlichen. Die jetzige, fünfte Ausgabe der Dokumentation zu Immobilienpreisen und Verkaufszahlen bildet nun die Marktsituation für den ge-samten Rheinisch-Bergischen Kreis ab.

Faszinierende BilderAngereichert ist die anspre-chend aufgemachte Broschüre in diesem Jahr mit faszinieren-den und bisher unveröffent-lichten Bildern der Bauten von Gottfried Böhm. Der Archi-tekt wäre Anfang des Jahres 100 Jahre alt gworden, und der Bergisch Gladbacher Fotograf Karl-Josef Gramann hat die Bauten sowie markante ge-

stalterische Details kunstvoll abgelichtet. In den Vorjahren hatte Knigge die Dokumen-tation mit Luftbildern aus Bergisch Gladbach illustriert.

Preise steigen weiterZur Situation und den Auswir-kungen der Corona-Krise auf dem Immobiliensektor sagt Experte Oliver Knigge: „Es gab eine Miniwelle an Aus-fällen rund um den 16. März, aber generell setzt sich der Aufwärtstrend der vergange-nen Jahre fort. Und die Preise steigen auch weiter.“

Katharina Fröhlingsdorf wurde 1885 in Herkenrath (heute Bergisch Gladbach) geboren. Die Menschen ihrer Heimat lebten von Landwirtschaft und Berg-bau. Nach der Schule begann das junge Mädchen ebenfalls, in der Erzaufbereitung zu arbeiten. Doch mit ihrem Erwachsenwerden brach auch im Bergi-schen Land eine neue Zeit an. 1910 entschloss sich die 25-Jährige, in Koblenz eine Ausbildung zur Kranken- und Säuglingspflegerin zu machen. Ein Jahr später stellte die katholische Kirchengemeinde Herkenrath sie als Landkrankenpflegerin und Ge-meindeschwester ein. Mit der Unterstützung ihrer ebenfalls unverheiratet gebliebenen Schwester Lisa versorgte sie pro Jahr 600 bis 800 Patienten in den verstreut liegenden Dörfern der Landgemeinde, pro Jahr absolvierte sie 3.500 bis 6.000 Hausbesuche. Bis zu ihrem Tod 1957 arbeitete sie in dem Beruf.

Neustart nach PauseEine von mehreren eindrucksvollen Biografien, die Teil der Ausstellung „Land – Frauen – Arbeit“ ist. Die soll ab Juli nach Corona-bedingter Pause wie-der im LVR-Freilichtmuseum Lindlar öffnen und als Dauerausstellung im nächsten Jahr weiterhin zu sehen sein. Die Kuratoren haben sich die Zeit der Weimarer Republik vorgenommen und ganz bewusst das Thema Landfrau in den Fokus gerückt: „Die Frauenarbeit auf dem Land ist bisher wenig re-präsentiert“, sagt Petra Dittmar, wissenschaftliche Referentin des Museums. „Man hat sich meistens auf die modernen, jungen Frauen in den Städten konzentriert, aber wie hat sich das Leben der Frau-en auf dem Land verändert?“ Das sei ihre Herange-hensweise gewesen. Und abseits der Städte hat die Forschung meistens den Blick auf die technische Entwicklung gelegt. Fotos von Frauen in ihrem All-tag sind in dieser Zeit und vor allem auf dem Land gleichfalls kaum gemacht worden.

Klischees aufbrechenDie Ausstellung wirft einen Blick auf die Lebens-umstände, die Berufstätigkeit und die Bildungs-chancen von Frauen und Mädchen in den ländli-chen Gebieten im Bergischen in den 1920er-Jahren. Der ist aus forschungstechnischer Sichtweise span-nend, denn der noch im Kaiserreich verordnete Le-bensradius der Frau von „Kinder, Küche, Kirche“ wurde nun – zumindest in der populären Darstel-lung – durch „Konsum, Kino, Kultur“ ersetzt. Die Schau geht überdies der Frage nach, wie bis heute über die Zeit existierende Klischees aufgebrochen werden können. Denn der tatsächliche Alltag sah zumindest auf dem Land oft anders aus. Wie bei Katharina Fröhlingsdorf waren es weniger Konsum und Kino als harte Arbeit auf dem Land oder in den Bergwerken. „Wir haben viel Grundlagenforschung betrieben und sind dabei auf die Biografie von Ka-tharina Fröhlinsdorf gestoßen“, berichtet Dittmar von der Arbeit im Vorfeld. „Das äußere Bild der Frauen hat sich sehr verändert in den 1920er-Jah-ren. Die jungen Damen kleideten sich sehr modern, trugen Kurzhaarschnitte“, so Dittmar. Historische Bilder belegen dies. „Es war auch in dieser Region hier eine neue Zeit. Inwieweit sie selbstbestimmt ihrem Beruf nachgehen konnten, ist fraglich. Das wurde sicher noch weitestgehend von den vorherr-schenden Geschlechterrollen bestimmt.“

Aufwärtstrend geht weiterZum fünften Mal hat Knigge Immobilien den „Immobilienmarktbericht“ veröffentlicht – erstmals für den gesamten Kreis

Die bergische Frau im FokusDie Ausstellung „Land – Frauen – Arbeit“ zeigt das Leben von Landfrauen in der Region zur Zeit der Weimarer Republik

Die Ausstellung bietet Einblicke in spannende Biografien

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Immobilienexperte Oliver Knigge

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Die Broschüre überzeugt mit Fotos der Bauten von Gottfried Böhm

Mit dem Bus ins Bergische

Nach einer Zwangspause durch Corona fahren der BergischeWanderBus und der BergischeFahrradBus wieder. Die ÖPNV-Angebote des Rheinisch-Bergischen Kreises richten sich an Naherholende und Touristen. Der Wan-derBus verkehrt zwischen Odenthal und Wermelskir-chen-Eifgen, der FahrradBus quert den Rheinisch-Bergi-schen Kreis auf seiner Tour von Leverkusen-Opladen ins oberbergische Marienheide. Damit fährt er die Hotspots für Wander- und Bikefreunde im Bergischen an.

Vorschläge für Ehrennadeln

Jedes Jahr zeichnet der Rhei-nisch-Bergische Kreis bis zu 25 Personen mit der Ehren-nadel in Gold aus. Menschen, die sich seit mindestens zehn Jahren ehrenamtlich in den Bereichen Jugendförde-rung, Soziales oder Kultur einbringen, bekommen die Auszeichnung für ihr Engage-ment. „Mit der Überreichung der Ehrennadel in Gold an besonders engagierte Eh-renamtliche möchten wir sie öffentlich wertschätzen und gleichzeitig andere Menschen motivieren, diesen Vorbildern nachzustreben“, ruft Landrat Stephan Santelmann dazu auf, jetzt Vorschläge für die Ehrung beim Kreis einzurei-chen. Vorschläge können bis zum 15. August 2020 an den Rheinisch-Bergischen Kreis, ([email protected]) gerichtet werden. Diese sollten eine Begründung für das auszeichnungswürdige Engagement sowie die Benen-nung von mindestens zwei Referenzpersonen für jeden Ehrenamtlichen enthalten.

KURZ & KOMPAKT

Bild: Rheinisch-Bergischer Kreis, Eva Burger

INFOS IM NETZ

Ausstellung „Land – Frauen – Arbeit“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar, ab Juli voraussichtlich wieder geöffnet. Infos:

» www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

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TOP LEISTUNGPOTYKA Brillen + Höra-kustik GmbH ist es 2008, 2010, 2012, 2014, 2018 und 2020 gelungen als Top 100 Optiker ausgezeichnet worden zu sein. Diese Leistung zeigt die absolute Kundenorientierung der POTYKA-Geschäftsführer Mark

Peters und Josef Körberzusammen mit Schirmherr Uwe

Ochsenknecht (M. ).

Bild:BGW.IN

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RINNOVATIVEMARKTFORSCHUNG

Advertorial Advertorial

Einer der BestenDie Firma POTYKA darf sich auch in diesem Jahr zu denGewinnern der TOP 100 Optiker 2020/2021 zählen

EINE UNABHÄNGIGEJURY AUS WISSENSCHAFTUNDMARKETINGBESTIMMTEDIE GEWINNER

Anfang Februar war es wieder soweit:Die Gewinner des TOP-100-Optiker2020/2021-Wettbewerbs wurden aus-gezeichnet. Schirmherr war in diesemJahr Schauspieler Uwe Ochsenknecht,der bei der feierlichen Gala in Düssel-dorf die Urkunden an die strahlendenPreisträger überreichte. Aus BergischGladbach gehört in diesem Jahr erneutdie Firma POTYKA Brillen + HörakustikGmbH zu diesem Kreis.

Überdurchschnittliche Leistungen.Neben herausragenden Ergebnissen– etwa bei der Geschäftsüberprüfungund den anonymen Testkäufen – zeich-nen sie sich durch besondere Kunden-orientierung, Servicebereitschaft, per-sönliche Ansprache und Hinwendung

aus. Die Bewertungen wurden in denKategorien Kunden und Marktorien-tierung, Kundeninformation, Unter-nehmensführung sowie Ladengestal-tung vorgenommen. In allen Bereichenmussten überdurchschnittliche Leis-tungen erbracht werden, um unter dieTOP 100 Optiker zu gelangen. In derAuszeichnung sieht die Firma POTYKAsowie das gesamte Team eine erneu-te Verpflichtung, den hohen Standardaufrechtzuerhalten und weiter auszu-bauen.

Seit über70 Jahrenfür Sie da

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45 JAHRE RHEINISCH-BERGISCHER KREIS Anzeigen-Sonderveröffentlichung Anzeigen-Sonderveröffentlichung14 15KULTUR

JUNIFREITAG, 26. JUNI22.30 UhrNachtwanderung für Kinder ab dem Grund-schulalter mit Eltern und/oder Großeltern durch den Königsforst rund um das Forsthaus Steinhaus (Bergisch Gladbach-Moitz-feld). Anmeldungen: 02204/404455

SAMSTAG, 27. JUNI18 Uhr„Escht Kabarett“, Open Air an der Gnadenkirche in Bergisch Gladbach mit Ill Young Kim, Özgür Cebe und Vera Deckers; Mo-deration: „Bühnenköbes“ Christian Bechmann, Einlass: 17 Uhr, Karten: 13 Euro, Reservierung: [email protected]

gerin Janou, begleitet von Gitarrist Marius Tilly. Eintritt frei, Reservierungen: [email protected]

SONNTAG, 5. JULI 14 UhrFührung „Sagen und Legenden“ mit Randolf Link in Odenthal-Altenberg, Kos-ten: 10 Euro, Anmeldungen auf www.lugev.de

18 UhrÖffentliche Führung durch die Ausstellung „Neu Auf-gestellt“ im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach, Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, Reser-vierungen: 02202/142304. (auch am Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr)

19.30 Uhr„Saitenklänge im Schloss-hof“ auf Schloss Eulen- broich in Rösrath mit Sän-

SONNTAG, 28. JUNI 14 UhrHandwerkervorführung im Bergischen Museum, Bensberg. Sabine und Mattias Körsgen stellen das Handwerk Weben vor. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro, Vorschulkinder frei, Anmeldung: [email protected]

JULIDONNERSTAG, 2. JULI10 Uhr und 12 UhrStart des Sommerferien-programms „Alles in Wolle“ im Bergischen Museum Bensberg für Kinder ab vier Jahren. Mit beliebigen Fund-stücken wird hier gewebt. Kosten inklusive Material 8 Euro, Begleitpersonen 3 Euro, Anmeldungen: [email protected]

Sängerin Janou und Gitarrist Marius Tilly spielen im Rahmen der „Saitenklänge“ am 2. Juli auf Schloss Eulenbroich in Rösrath

Vera Deckers tritt am 27. Juni beim „Escht Kabarett“ in Bergisch Gladbach auf

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Der Altenberger Dom ist das in-offizielle Wahrzeichen des Rhei-nisch-Bergischen Kreises. Er dient als Simultankirche seit 1857 bei-den christlichen Konfessionen als Gotteshaus. Die Zisterzienser- Architektur prägt das Gebäude von außen, aber das Innere des Doms fasziniert gleichfalls. Die berühm-te Klais-Orgel feiert dieses Jahr 40-jähriges Jubiläum. Ein Inter-view mit dem katholischen Domor-ganisten und Kantor Rolf Müller.

Herr Müller, seit 19 Jahren sind Sie in Altenberg. Was macht die Orgel im Dom aus?Rolf Müller: Man hat unendlich viele Möglichkeiten: Ich bin 19 Jah-re hier, aber entdecke immer neue Facetten, es wird nie langweilig. Ich spiele fast jeden Tag, es bleibt aber immer etwas Besonderes. Or-geln gibt es ja nicht von der Stange. Jede Orgel ist für einen bestimmten Raum konzipiert und die Akustik von Raum und Instrument wirken aufeinander ein. Das besondere an unserer Orgel ist die Klanggewal-tigkeit, sie hat über 6.000 Pfeifen, genau gesagt 6.653. Aber man spielt nicht immer volle Tube, eine Orgel ist ähnlich wie ein Orchester – mit vielen Stimmen und Registern.

Die Orgel ist von der Firma Klais in Bonn gebaut worden – was zeichnet eine Klais-Orgel aus?Müller: Jeder Orgelbauer hat seine persönliche Orgel mit einer ganz besonderen Charakteristik. Der Klang bei Klais zeichnet sich aus durch eine enorme Brillanz, aber trotzdem mit einer großen Fülle. Allerdings wird eine Orgel nicht gebaut und dann steht sie da und ist fertig. Eine Orgel ist immer ein Prozess. 2007 wurde unsere groß umgebaut mit einer Erweiterung, 2017 wurde sie gereinigt und noch einmal neu intoniert, verfeinert.

Sie haben den Raum angespro-chen. Wie wirkt dieser denn auf die Akustik?Müller: Der Dom hier ist genügend groß, als dass er eine Kathedra-le ist, aber auch klein genug, dass polyphone Strukturen durchaus hörbar sind. Vielleicht ähnlich wie bei französischen Kathedralen hat er einen großen Nachall, aber der Klang verschwimmt nicht. Die Ar-chitektur der Zisterzienser wirkt da sehr positiv. Und der Ort drumherum: Wie erleben Sie Altenberg als alltäglichen Arbeitsplatz?Müller: Die besondere spirituelle Note, die dieser Ort hat, spürt man immer. In den verschiedenen Jah-reszeiten hat er seinen besonderen Reiz, im Winter zum Beispiel ist es ganz ruhig. Diese Ursprünglichkeit erfährt man am besten am frühen Morgen, und ich fange um 8 Uhr an.

Wann spielen Sie denn meistens an der Orgel?Müller: Überwiegend nachts, bis weit nach Mitternacht, dann ist es am ursprünglichsten hier. Die Zis-terzienser haben die Abgeschie-denheit in den Tälern gesucht und diese jahrhundertealte Geschichte des Ortes kann man dann ganz stark erspüren. Das verliert auch wirklich nie an Reiz. Ich habe hier auch viele CDs aufgenommen, und die werden auch immer in Nacht- sessions aufgenommen, auch mal um vier Uhr morgens.

„Ich entdecke ständig neue Facetten – es wird einfach nie langweilig“Nachts im Altenberger Dom: Organist Rolf Müller liebt das Spielen in der Kathedrale nach Mitternacht Rolf Müller musiziert auf einem Instrument von Klais

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Die Architektur der Kirche wirkt sich positiv auf den Klang aus

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WICHTIGER HINWEIS

Bei allen Veranstaltungen gelten die aktuellen Bedin-gungen zur Eindämmung des Covid-19-Virus. Eine Anmeldung ist bei allen Ver-anstaltungen erforderlich.

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Bereits vor Jahren hat sich Augenoptik Kleinhans die Gesundheits-optik als Schwerpunkt gesetzt. Das Ziel: Den Kunden ausWipperfürthund Umgebung gesundes und damit gutes Sehen zu ermöglichen.Jetzt geht das Unternehmen den nächsten Schritt und erweitert dasbestehende Augenscreening-Angebot um eine OCT-Untersuchungmit modernster Technik: Dem CIRRUSTM500 von ZEISS.

Herr Hesterberg, das Augenscreening ist ein wesentlicher Bestandteilder Gesundheitsoptik. Wozu dient es?

Timo Hesterberg: „Ein Augenscreening ist ein Verfahren zur frühzeitigenErkennung von Auffälligkeiten oder Defekten am Auge. Dazu wenden wirverschiedene Tests, Prüfungen und Messverfahren an. Die Screeningsberuhen dabei vor allem auf dem Vergleich vonMesswerten oder Beobach-tungenmit Regel- oder Grenzwerten. Bei Auffälligkeiten oder Abweichungenempfehlen wir einen Besuch beim Augenarzt.“

Warum erweitern Sie jetzt Ihr Screening-Angebot?

Timo Hesterberg: „Andere Verfahren, bei denen „klassische“ Bilder derNetzhautoberfläche gemacht werden, geben oft nur bedingt Aufschlussüber den Zustand der tieferen Schichten des Augenhintergrunds. Auch einerealistische Abschätzung der Netzhautdicke, die sich in vielen Anfangs-stadien von Krankheiten verändert, ist so nur schwer möglich. Das ändertsich mit dem OCT-Scanning: Denn mithilfe der optischen Kohärenztomo-graphie (engl.: optical coherence tomography, OCT) erhalten wir gestochenscharfe Bilder der Netzhaut, die uns genaue Aufschlüsse über die Dickeder Netzhaut und mögliche Veränderungen im Aufbau geben.“

Wie läuft eine Untersuchung mit dem OCT ab?

Timo Hesterberg: „Der Ablauf einer OCT-Unter-suchung ähnelt einem Computersehtest. Während Siein das Messgerät schauen, fertigt ein Laser in wenigenSekunden Schichtbilder der Netzhaut an. Der Vorgangerfolgt völlig schmerzfrei und berührungslos.“

Wem empfehlen Sie das OCT-Screening?

Timo Hesterberg: „Das OCT wird von uns vorrangigzur Früherkennung eingesetzt. Denn einige Augenkrank-heiten gehen im Anfangsstadiummit einer Dickenverän-derungderNetzhautschichten einher, wie derGrüneStar(Glaukom), altersbedingte Makuladegeneration(AMD) oder diabetische Retinopathie. Erstdeutlich später kommt es zu Verände-rungen des Sehens und somit zu merk-baren Symptomen. Das Screeningrichtet sich daher an Kunden mitfamiliärer Vorbelastung, aber auchan diejenigen, die möchten, dasswir Ihre Netzhaut einmal genauerbetrachten.“

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